Jahresbericht 2005

Transcrição

Jahresbericht 2005
Jahresbericht 2005
Allgemeines
Krankenhaus Linz
INHALTSVERZEICHNIS
SEITE
INHALTSVERZEICHNIS
KRANKENHAUSLEITUNG
VERWALTUNGSAUSSCHUSS
ORGANIGRAMM AKH LINZ GMBH
KENNZAHLEN - LEISTUNGSDARSTELLUNG
AKUTGERIATRIE
ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN
APOTHEKE
AUGENHEILKUNDE
CHIRURGIE I
CHIRURGIE II
DERMATOLOGIE
GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE
HALS-, NASEN- UND OHRENHEILKUNDE
INTERNE I
INTERNE II
INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE UND CHEMISCHE LABORDIAGNOSTIK
LUNGENHEILKUNDE
MUND-, KIEFER- UND PLASTISCHE GESICHTSCHIRURGIE
NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE
INSTITUT FÜR NUKLEARMEDIZIN UND ENDOKRINOLOGIE
ONKOLOGIE
ORTHOPÄDIE
INSTITUT FÜR PATHOLOGIE
INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION
INSTITUT FÜR RADIOLOGIE
UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE
2
4
6
8
10
11
13
22
25
28
33
38
41
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48
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62
66
72
76
83
87
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102
108
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INHALTSVERZEICHNIS
SEITE
UROLOGIE
MEDIZINISCHE DIREKTION
BESCHWERDEMANAGEMENT
MEDIZINISCHES CONTROLLING
QUALITÄTSMANAGEMENT
UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
MED AUSBILDUNGSZENTRUM
PFLEGEDIREKTION
BEREICHSLEITUNG INTENSIV
BEREICHSLEITUNG KONSERVATIV
BEREICHSLEITUNG OPERATIV
BEREICHSLEITUNG ZOP
PROZESSKOORDINATION/PFLEGE
VERWALTUNGSDIREKTION
PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG
ORGANISATION UND EDV-KOORDINATION
RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING
SERVICE BEREICHE
WIRTSCHAFT
HAUSTECHNIK UND GEBÄUDEAUFSICHT
MEDIZINTECHNIK
HYGIENE
DIAGNOSEN- UND LEISTUNGSDOKUMENTATION
MEDIZINISCH TECHNISCHER DIENST
PERSONALVERTRETUNG
KATHOLISCHE UND EVANGELISCHE SEELSORGE
121
124
126
127
129
131
133
141
144
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Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: AKh Linz GmbH / Redaktion: Organisation und EDV-Koordination, Unternehmenskommunikation / Layout: Lang Wolfgang / Satz: David Lehner / Fotos: AKh Linz
KRANKENHAUSLEITUNG
AKh-Jahresbericht 2005
Bericht der Krankenhausleitung
Statement von Vizebürgermeisterin Christiana
Dolezal
Am 19. Mai 2005 hat der Linzer Gemeinderat die
Gründung der AKh Allgemeines Krankenhaus der
Stadt Linz GmbH, kurz AKh Linz GmbH, beschlossen.
Demnach wurde das Linzer AKh mit Wirksamkeit vom
1. Jänner 2006 aus der Stadtverwaltung ausgegliedert
und wird seit Jahresbeginn als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Linz geführt. Grund für die
geplante Umwandlung in eine GmbH ist, dass unser
Haus im Unterschied zu fast allen anderen Krankenanstalten Oberösterreichs bis dahin noch als Teil der
Hoheitsverwaltung geführt wurde und die Gründung
der Gesellschaft soll neben der erwarteten Steigerung
der wirtschaftlichen Effizienz bei gleichzeitig garantierter Qualität von Medizin und Pflege somit auch
die Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern
erleichtern.
„Herausragende Leistungen in allen Bereichen und
ein beachtlicher Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus - dafür zeichnen im Linzer AKh 20 medizinische
Abteilungen und Institute, vier Sozialeinrichtungen und
verschiedenste Spezialambulanzen verantwortlich.
Als Gesundheitsreferentin erfüllt es mich mit Stolz,
dass die Stadt Linz über ein eigenständiges Schwerpunktkrankenhaus mit derart erstklassigem Standard
verfügt.
Mein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang
den engagierten MitarbeiterInnen, die unermüdlich
zum Wohle der PatientInnen im Einsatz sind!“
Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal
(Foto by art + fashion)
Kontakt
Viezebürgermeisterin Christiana Dolezal
Neues Rathaus
Hauptstraße 1-5, A-4021 Linz
Tel: +43 (0)732/70702020
Fax: +43 (0)732/70702121
email: [email protected]
4
Um die vom Linzer Gemeinderat beschlossene Ausgliederung umzusetzen, wurde im Haus die Arbeitsgruppe „AKh 2006“ ins Leben gerufen, die in regelmäßigen Treffen sowie in Kleingruppen wesentliche
notwendige Maßnahmen und Vorarbeiten organisierte. Für die vertragliche Umsetzung der Einbringung
des Allgemeinen Krankenhauses in die AKh Linz
GmbH war unter der Leitung von Finanzdirektor Mag.
Werner Penn eine Projektgruppe verantwortlich, die
von einer großen und in diesen Belangen erfahrenen
Rechtsanwaltskanzlei und einem ebenso profunden
Wirtschaftstreuhänderunternehmen professionell
begleitet wurde.
Bereits am 11. November 2005 fand die konstituierende Sitzung des Aufsichtsrates der AKh Linz GmbH
statt, der unter dem Vorsitz der Linzer Gesundheitsund AKh- Referentin Vizebürgermeisterin Christiana
Dolezal steht und sich weiters aus den Eigentümervertretern Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl, den
KRANKENHAUSLEITUNG
Stadträten Johann Mayr, Klaus Luger, Jürgen Himmelbauer sowie Magistratsdirektor ao. Univ.Prof. Dr.
Erich Wolny und den nach der Betriebsverfassung
entsandten Belegschaftsvertretern Peter Berger, Dr.
Peter Grafinger und Branko Novakovic zusammensetzt.
Mit Wirksamkeit 1. Jänner 2006 trat formal auch die
vom Gemeinderat der Landeshauptstadt Linz auf
Basis des Oö. Gemeindebediensteten-Zuweisungsgesetzes (Oö. GZG) beschlossene Gemeindebediensteten-Zuweisungsverordnung 2005 AKh Allgemeine
Krankenhaus der Stadt Linz GmbH – GZV 2005 AKh
in Kraft. Mit dieser wurden sämtliche zu diesem Zeitpunkt im AKh tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
und einige andere der AKh Linz GmbH zur Dienstleistung zugewiesen. Durch diese Zuweisung ist sichergestellt, dass sich für diese dienst- und besoldungsrechtlich und in allen ihren Rechten und Pflichten
nichts ändert, weil die Stadt Linz weiterhin und auch
für alle künftig Eintretenden deren Dienstgeber bleibt.
Darüber hinaus haben unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter mit uns oder auch eigenverantwortlich
zahlreiche weitere Projekte abgewickelt. Dazu zählen
beispielsweise die Umsetzung des neuen OP-Managements, das einen wesentlichen und zentralen
Leistungsbereich unseres Hauses mit 18 OP-Sälen
und jährlich an die 30.000 Operationsleistungen
betrifft, oder die Entwicklung eines neuen Universitätslehrganges für unsere Führungs- und Schlüsselkräfteentwicklung, gemeinsam mit der in Wien ansässigen IFF – Fakultät für Interdisziplinäre Forschung
und Fortbildung der Universität Klagenfurt. Hausweit
ausgerollt wurde die elektronische Pflegedokumentation sowie die Umstellung auf die ausschließlich
digitale Röntgenbilderfassung abgeschlossen. Das
ebenfalls das gesamte AKh Linz betreffende Großprojekt eines Einkaufsscreenings mit Strategiefestlegung
und anschließender Umsetzungsbegleitung basierend
5
auf Standardisierung durch Senkung der Artikel- und
Lieferantenvielfalt, auf Straffung operativer Prozesse
und auf Bündelung interner und externer Marktmacht
wurde gemeinsam mit einem auf diesem Gebiet in
ganz Deutschland bereits erfolgreichen Berliner Unternehmen implementiert.
Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
für Ihr Engagement und freuen uns, gemeinsam mit
Ihnen auch 2006 in Oberösterreichs Spitzenkrankenhaus für unsere PatientInnen zu arbeiten.
vlnr.: Verwaltungsdirektor Dr. Karl Lenz; Medizinischer
Direktor Dr. Heinz Brock, MBA; Pflegedirektor DGKP Erich
O. Gattner, MSc
Kontakt
Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz
Krankenhausstraße 9, A-4021 Linz
Tel: +43 (0)732/7806
Medizinische Direktion:
DW 1330
Verwaltungsdirektion:
DW 1320
Pflegedirektion:
DW 1340
VERWALTUNGSAUSSCHUSS
Im Jahr 2005 setzte sich der Verwaltungsausschuss
des AKh Linz aus den stimmberechtigten Mitgliedern
zusammen:
Vbgm
Bgm
Vbgm
StR
StR
Christiana Dolezal (Vorsitzende),
Franz Dobusch,
Dr. Erich Watzl,
Jürgen Himmelbauer und
Johann Mayr.
An den Sitzungen regelmäßig teilgenommen haben
auch
der Magistratsdirektor Univ. Prof. Dr. Erich Wolny,
der Finanzdirektor Mag. Werner Penn,
der Verwaltungsdirektor Dr. Karl Lenz,
der Medizinische Direktor Dr. Heinz Brock MBA,
der Pflegedirektor DGKP Erich O. Gattner, MSc,
und für die Personalvertretung Peter Berger und
Branko Novakovic.
Unter der Verantwortung der Verwaltungsdirektion
wird vom Büro des Verwaltungsausschusses die Administration der Sitzungen von Christian Scheiber
(Büroleitung) und Martina Mistelberger abgewickelt.
Die Anträge in Personalangelegenheiten werden von
Dr. Klaus Luger, Mag. Gustav Otruba sowie Andreas
Gruber vorbereitet.
Die Sitzungen des Verwaltungsausschusses fanden
monatlich statt. Im Juli und August 2005 war jeweils
kein Termin anberaumt. Im Jahr 2005 haben somit 10
Sitzungen stattgefunden.
Zuständigkeit des Verwaltungsausschusses nach § 7
Organisationsstatut 1999
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(1) Dem Verwaltungsausschuss obliegen insbesondere folgende Angelegenheiten:
1. soweit gesetzlich nicht anderes bestimmt ist, die
Anstellung und Ernennung von Beamten für das
AKh, deren Versetzung in den zeitlichen oder
dauernden Ruhestand sowie die Entlassung;
2. die Aufnahme, Höherreihung, Überstellung und
Kündigung von Vertragsbediensteten des AKh;
3. soweit gesetzlich nicht anderes bestimmt ist, die
Gewährung von Verwendungszulagen, Verwendungsabgeltungen, Belohnungen, Bezugsvorschüssen und von Geldaushilfen an Bedienstete
des AKh;
4. die Aufnahme von Aushilfskräften für das AKh;
5. die Aufsicht über die Vermögensverwaltung und
über die Geschäftsführung;
6. der Erwerb und die Veräußerung beweglicher
Sachen, unbeweglicher Sachen und diesen
gleichgehaltener Rechte sowie die Verpfändung
von Liegenschaften, sofern diese Maßnahmen
über den Wirtschaftsplan hinausgehen und der
Kaufpreis (Tauschwert) bzw. die Pfandsumme
10.000,- EURO übersteigt und 100.000,- EURO
nicht übersteigt und es sich nicht um eine Angelegenheit des Inneren Dienstbetriebes handelt;
7. der Abschluss und die Auflösung sonstiger Verträge über Angelegenheiten, die über den Wirtschaftsplan hinausgehen, wenn das darin festgesetzte Entgelt 10.000,- EURO übersteigt und
100.000,- EURO nicht übersteigt, sofern es sich
nicht um eine Angelegenheit des Inneren Dienstbetriebes handelt;
8. die Behandlung der Berichte gem. § 11 dieses
Organisationsstatutes;
9. die Vorberatung der in § 5 genannten Angelegenheiten, soweit der Verwaltungsausschuss nicht
selbstständig entsprechende Anträge an den Gemeinderat richtet.
VERWALTUNGSAUSSCHUSS
(2) Der Verwaltungsausschuss ist berechtigt, in Angelegenheiten, die in die Zuständigkeit des Gemeinderates fallen, an Stelle des Gemeinderates zu
entscheiden, sofern die Entscheidung des Gemeinderates ohne Nachteil für die Sache nicht abge-
7
wartet werden kann oder die Angelegenheit einer
sofortigen Erledigung bedarf. Der Verwaltungsausschuss hat seine Entscheidung unverzüglich dem
Gemeinderat zur nachträglichen Genehmigung
vorzulegen.
ORGANIGRAMM AKH LINZ GMBH
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ORGANIGRAMM AKH LINZ GMBH
Legende:
ÄAK
AEMP
AG/R
Ärztlicher Ausbildungskoordinator
Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte
Akutgeriatrie und Remobilisation
Abteilung Anästhesie und operative
AnOPI
Intensivstation
Apo
Apotheke
Augen Abteilung Augen
AFB
Altenfachbetreuer (Schule für Altenbetreuung)
B
Bürgermeister
BM
Beschwerdemanagement
Abteilung Chirurgie 1 (Thorax-, Herz- und
Chir.1
Gefäßchirurgie)
Abteilung Chirurgie 2 (Allgemeine bzw.
Chir.2
Abdominalchirurgie)
Derma Abteilung Dermatologie
FD
Finanzdirektor
Schule für den gehobenen Dienst der
GuKPS
Gesundheits- und Krankenpflege
GynGb Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe
HG
Abteilung Haustechnik und Gebäudeaufsicht
HNO
Abteilung Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten
HYG
Hygiene
Int. 1
Abteilung Innere Medizin 1
Int. 2
Abteilung Innere Medizin 2
Abteilung innere Medizin 3 (ehem. Onkologie der
Int. 3
Int. 1)
IPM
Institut für physikalische Medizin
Institut für medizinische und chemische
Labor
Labordiagnostik
Akademie für den logopädisch-phoniatrisch
LOG
audiologischen Dienst
Lunge Abteilung Lungenheilkunde
MC
Medizinisches Controlling
MD
Magistratsdirektor
MEDAZ MED Ausbildungszentrum AKh Linz
MeDion Medizinische Direktion
MKG
Abteilung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
9
MT
Abteilung Medizintechnik
Akademie für den medizinisch technischen
MTA
Laboratoriumsdienst
Neuro
Abteilung für Neurologie und Psychiatrie
Nukl
Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie
OE
Abteilung Organisation und EDV-Koordination
Onko
Bereich Onkologie (in der Abteilung Int. 1)
Abteilung Orthopädie und orthopädische
Ortho
Chirurgie
Patho
Institut für Pathologie
PE
Abteilung Personalaufnahme und -entwicklung
PeDion Pflegedirektion
Pfl.h.
Lehrgang für Pflegehilfe
PT
Akademie für den physiotherapeutischen Dienst
QM
Qualitätsmanagement
RC
Abteilung Rechnungswesen und Controlling
Akademie für den radiologisch technischen
RTA
Dienst
Sonderausbildung für den gehobenen Dienst der
SAB
Gesundheits- und Krankenpflege
SB
Abteilung Service Bereiche
SHD
Kurse für Sanitätshilfsdienste
TKl
Tagesklinik
Transf. Transfusionsmedizin
UK
Unternehmenskommunikation
Unf.Ch Abteilung Unfallchirurgie
Das für das AKh zuständige Mitglied des
UR
Stadtsenates (Krankenhausref.)
Uro.
Abteilung Urologie
VA
Verwaltungsausschuss für das AKh
VDion
Verwaltungsdirektion
Weiterbildung für den gehobenen Dienst der
WB
GuKPS
Wi
Abteilung Wirtschaft
ZOP
Zentral OP
ZRI
Zentrales Radiologieinstitut
KENNZAHLEN - LEISTUNGSDARSTELLUNG
Aufnahmen
Gerundete Kennzahlen AKh Linz 2005
Systemisierte Betten
Stationäre Aufnahmen
Pflegetage (ohne Begleitpersonen)
Operative Leistungen (inkl. Tagesklinik)
Ambulante Leistungen
Mitarbeiter (Vollbeschäftigungsäquivalent)
10
1.000
52.800
346.400
29.900
5.500.000
2.230
184,3
Entlassungen nach Herkunft der Patienten
Ambulanzleistungen
Operative Leistungen
Coronarangiographie Untersuchungen
KENNZAHLEN
Pflegetage
Spezielle Operationen
Chirugie I Herz Kinder
Chirugie I minimalinvasiv
Chirugie I Herz Erwachsene
AKUTGERIATRIE
An der Station für Akutgeriatrie und Remobilisation,
A 3.2, DW 1410 stehen 24 systemisierte Betten zur
Verfügung.
Neben dem leitenden Oberarzt Dr. E. Diabl arbeiten
noch 2 Sekundarärzte, Fr. Dr. Stelzl und Fr. Dr. Reichenberger, als Karenzvertretung von Fr. Dr. Forster,
an dieser Station.
Die Abteilung übernimmt ältere, multimorbide Patienten von den verschiedensten Abteilungen des Hauses
mit dem Ziel, sie wieder in die gewohnte Struktur
(meist nach Hause) und möglichst selbständig integrieren zu können.
Von 1.1. bis 31.12.2005 wurden 421 Patienten von
anderen Stationen des Hauses übernommen und stationär behandelt
Der Altersdurchschnitt betrug 79,2 Jahre.
Der Aufenthalt dauerte durchschnittlich 19,8 Tage.
Orthopädie Knie
Orthopädie Hüften
Unfall Hüften und Knie
Augen-Linsen
Durchschnittliche Verweildauer je Patient in Tagen
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Von nachstehenden Abteilungen wurde, entsprechend
den Zuweisungen, Patienten übernommen:
Unfall
Orthopädie
Neurologie
Chirurgie II
Interne II
Interne I
Onkologie
Chirurgie I
Lunge
Urologie
Gynäkologie
Dermatologie
HNO
MKG
127 Patienten
66
55
42
37
36
16
11
11
10
4
3
2
1
AKUTGERIATRIE
Bei der Übernahme betrug der Barthel Index (als
Maßstab für eine Selbständigkeit) im Durchschnitt
61 Punkte, bei der Entlassung 83 Punkte. Eine Verbesserung um 22 Punkte konnte somit erreicht werden.
Die Entlassungen erfolgten zu 70,5% direkt nach
Hause. 7,6% der Patienten erhielten vor einer weiteren Betreuung zu Hause noch einen Reha Aufenthalt
sodass insgesamt das Behandlungsziel einer weiteren
weitgehenden selbständigen Versorgung zu Hause
zu 78 % erreicht werden konnte.
6,1% dieser Patienten mussten in einem Heim untergebracht werden. 3 % der Patienten wurden in eine
Kurzzeitpflege entlassen.
Remobilisation ist oberstes Ziel
13,3 % der Patienten verschlechterten sich während
des Aufenthaltes und musste an eine andere Abteilung oder in ein anderes Krankenhaus verlegt
(rückverlegt) werden.
8 Patienten oder 1,9 % verstarben während des Aufenthaltes.
Die Abteilung ist bei der Entwicklung eines geriatrischen Assessements für akutgeriatrische Abteilungen
durch den ÖBIG aktiv eingebunden.
Eine Plattform sämtlicher Abteilungen für Akutgeriatrie
in OÖ wurde eingerichtet.
Kontakt
Abteilung Neurologie und Psychiatrie
Akutgeriatrie und Remobilisation Station A 3.2
Tel.: +43 (0)732/7806-1410
Fax: +43 (0)732/7806-6819
e-mail: [email protected]
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Leitender OA Dr. Eduard Diabl
ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN
Organisationsstruktur der Abteilung
* Ludwig Boltzmann Institut für Anästhesiologie, Wien-Linz
** Angiographie, Endoskopie, Bronchoskopie
Personal
Abteilungsvorstand:
Prim.Univ.Prof. Dr. Hans Gombotz
Vertretung:
Prim.a Dr. Gertraud Geiselseder
DW 2159
OA Dr. Marek Laski
OberärztInnen:
G. Geiselseder, M. Laski, W. Moosbauer, H. Ferstl, W.
Puchner, A. Karam, A. Hofer, F. Kern, M. Chromy, B.
Haizinger, H. Kloimstein, L. Neuner, K. Hörmandinger,
W. Weichselbaumer, R. Hackl, W. Mitterndorfer, N.
Redl, C. Fock, E. Schatz, S. Schumacher, R. Lochner,
A. Leonhartsberger, M. Weittenhiller, J. Bierbaumer,
J. Lee, E. Starlinger, E. Wasl, E. Ahrer, H. Purrer, E.
Redl, G. Themeßl, P. Egger, OA Dr. A. Sekyrova
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AssistenzärztInnen:
A. Gökce, A. Binder, L. Sonnleitner, D. Brandstetter,
A. Dehkharghany, H. Fischer, S. Hermann, X. Skenderi, R. Freynschlag, H. Massong, Ch. Mayer, S. Zeilinger, B. Reier, E. Ehrenhuber, K. Imhof, Ch. Lichtenberger, R. Hader, M. Gratzer, M. Theiss, M. Mayr, M.
Raab, A. Divinzenz, K. Krall, T. Javor, K. Urmann
Rotation:
D. Brandstetter, A. Dehkharghany, B. Reier, S. Hermann, X. Skenderi (Landesfrauenklinik, Landeskinderklinik)
Stationsschwestern:
Klin. Anästhesie:
DGKS Sigrid Pruckmayr
DW 1043
ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN
Op.-Int. I: DGKS Waltraud Fochler
Op.-Int. II: DGKP Peter Kleinfelder
Aufwachraum (AWR):
DGKS Nina Huber
Sekretariat:
Silvia Thiele
Manuela Hengster
Schreibstelle:
Heidemarie Strauß
DW 2148
DW 2145
DW 2033
DW 2158
DW 2181
•
DW 2170
Im Dezember 2005 waren 256 MitarbeiterInnen an der
Abteilung tätig. Es sind dies neben dem Vorstand der
Abteilung und zwei Sekretärinnen sowie zwei Schreibkräften, 53 ÄrztInnen, 134 DGKS/P, 35 Sanitätshilfsdienste, weiters 4 Reinigungsdamen sowie 25 Sanitäter von Notarztwagen, NEF I (im Haus), NEF-Perg,
NEF Süd, NEF Eferding und Rettungshubschrauber
(Angestellte des Roten Kreuzes).
•
•
•
Prim. Univ.Prof. Dr. Johann Gombotz
Abteilungsschwerpunkte
•
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Die Teilnahme an der von Bundesministerium
für Gesundheit und Frauen initiierten Feldstudie
„Maßnahmen zur Optimierung des Verbrauchs
•
•
von Blutkomponenten bei ausgewählten operativen Eingriffen in österreichischen Krankenanstalten“ zeigte, dass das AKh Linz zumindest
bei den untersuchten Operationen zu den besten
Krankenanstalten Österreichs gehört.
In der Anästhesieambulanz hat die Anzahl der
betreuten PatientInnen weiter zugenommen. Besonders erfreulich ist die Zunahme der ambulanten
PatientInnen in Hinblick auf die künftige Ausweitung des tagesklinischen Bereichs.
Im klinischen Bereich wird unter Verwendung
einer relativen einfachen Evaluierung versucht,
PatientInnen mit sehr hohem perioperativen Risiko
bereits im Vorfeld ihrer Operation zu erfassen und
einer präoperativen Optimierung zuzuführen.
Diese notwendige Vorbehandlung wird häufig
schon im niedergelassenen Bereich begonnen.
Mit Planung des optimalen Einsatzes von Fremdblut („Blood Less Surgery“) bei geplanten Eingriffen wird ebenfalls in der Anästhesieambulanz
begonnen.
Das Management des zentralen Operationssaals
wird von drei OberärztInnen der Abteilung für
Anästhesiologie und Intensivmedizin, von denen
2 die Ausbildung zum zertifizierten OP-Manager
abgeschlossen haben, besetzt. Ein OP-Statut als
Organisationsrichtlinie für die operativen Arbeitsprozesse zur Regelung der Zusammenarbeit der
beteiligten Institutionen und Berufsgruppen wurde
im Jahr 2005 erarbeitet und ein Projekt zur Implementierung einer mittelfristigen OP-Planung wurde
initiiert. 2 OberärztInnen haben die Ausbildung
zum OP-Manager absolviert.
Die bereits im Jahre 2001 initiierte strenge Indikationsstellung zur Therapie mit kostspieligen Blutgerinnungspräparaten wurde fortgesetzt und hat zu
weiteren Einsparungen geführt.
Die ultraschallgezielte Anlegung von Nervenblockaden wurde im Bereich der Unfallchirurgie
ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN
•
•
•
•
•
und Orthopädie sowie in der Schmerzambulanz
ausgeweitet.
Für therapieresistente RückenschmerzpatientInnen
wurden komplexe implantier- und wieder aufladbare Rückenmarksstimulationsgeräte eingeführt.
Bei PatientInnen mit schwerem Lungen- und Herzkreislaufversagen wurde auf den Intensivstationen
mit der extrakorporalen Membranoxygenierung
und der Implantation von Kunstherzen begonnen.
Bei Auswertung der ersten 500 Einsätze des intrahospitalen Notfallteams zeigte sich, dass immerhin bei 86% der PatientInnen mit Kammerflimmern
ein Kreislauf wiederhergestellt werden konnte. Von
diesen PatientInnen haben immerhin 47% ohne
gesundheitliche Beeinträchtigung das Krankenhaus verlassen.
In der prähospitalen Notfallmedizin wurden die
Einsätze des Vorjahres wieder erreicht. Insgesamt
hat allerdings der Schweregrad der Notfälle leicht
abgenommen.
Zur Ausbildung zum Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin sind derzeit 20 AssistentInnen beschäftigt. Im letzten Jahr haben immerhin 7 KollegInnen ihre Ausbildung zum Facharzt
abgeschlossen.
Einrichtungen
Präoperative Ambulanz:
H. Ferstl, E. Schatz
PatientInnen: 6.476
Davon:
stationär
3.662
ambulant
2.813
Klinische Anästhesie:
G. Geiselseder, K. Hörmandinger
Anästhesiearbeitsplätze:
29
(Zentral-OP: 18, Ambulanzen und Diagnostik: 10,
Tagesklinik: 1)
Anästhesien: 18.839
Operationen >
120 min 3.799
Operationen >
240 min
871
Aufwachraum (Betten 22):
H. Ferstl, E. Schatz
Überwachung und Therapie: 16.226
davon beatmet:
266
Nicht berücksichtigt sind PatientInnen, welche in den
Räumlichkeiten der Tagesklinik postoperativ überwacht wurden.
Intensivstation I und II:
W. Moosbauer, H. Kern
Betten:
17
Behandlungstage: 7.626
PatientInnen: 1.617
Beatmungstage: 5.247
Notfallmedizin:
W. Mitterndorfer, L. Sonnleitner
Notaufnahme: Schockbehandlungen:
15
209
ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN
Herzalarme:
NEF 1
NEF-Perg-Einsätze
NEF-Linz/Land:
NEF-Eferding:
Notarztwagen-Einsätze gesamt:
Notarzthubschrauber-Einsätze:
Notfallmedizineinsätze gesamt inkl.
Hubschrauber:
126
2.887
884
1.995
783
6.549
918
7.467
MAT (Mobile Atemtherapie):
Die MAT ist nunmehr Montag bis Samstag von 8.00
bis 17.00 Uhr, außerdem an Feiertagen von 8.00 bis
14.00 Uhr für stationäre PatientInnen des Hauses, die
intensiver Atemtherapie bedürfen, verfügbar. Nach
Neustrukturierung erbrachte die MAT im Jahr 2005 an
1347 PatientInnen insgesamt 32.313 Leistungen im
gesamten Haus.
Interdisziplinäre Einrichtungen
Schmerzambulanz
Die Schmerzambulanz ist eine interdisziplinäre Einrichtung zwischen den Abteilungen Anästhesiologie
und operative Intensivmedizin sowie der Abteilung für
Neurologie und Psychiatrie.
Vorstände:
Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Gombotz
Prim. Univ.-Prof. Dr. G. Ransmayr
Ärzte/Anästhesie:
OA Dr. H. Kloimstein (Ltg.)
OA Dr. C. Fock
OA Dr. K. Hörmandinger
OA Dr. S. Schumacher
OA Dr. M. Laski
und ein(e) AssistentIn in Ausbildung zum Facharzt für
Anästhesiologie
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Ärzte/Neurologie:
OA Dr. Chr. Lampl (Ltg.) und ein(e) AssistentIn in
Ausbildung zum Facharzt für Neurologie
Schwestern:
DGKS Marianne Unhold
DGKS Claudia Huber Stelzhammer
DGKS Eva Dunzinger
Pflegehilfe:
PHF Anita Koller
Schreibkraft:
Renate Gruber
Organisation und Anmeldung:
Die Schmerzambulanz ist keine Akutambulanz, d.h.,
es besteht die Notwendigkeit der Terminvereinbarung.
Für ambulante PatientInnen geschieht dies persönlich
oder nach Anruf in der Schmerzambulanz (DW 2214).
Die Terminvergabe erfolgt einerseits nach Maßgabe
freier Ressourcen bzw. nach Dringlichkeit. Alle PatientInnen mit Tumorschmerzen, akutem Herpes Zoster
werden innerhalb von 1 bis 2 Tagen ohne Wartezeiten
in die Therapie aufgenommen. Bei besonders dringenden Fällen oder bei Spezialfragen kann sich der
Hausarzt direkt mit dem Arzt der Schmerzambulanz
in Verbindung setzen und so einen kurzfristigeren Behandlungstermin vereinbaren. Die Schmerzambulanz
ist von Montag bis Freitag von 07.00 bis 13.00 Uhr für
ambulante PatientInnen von 13.00 bis 15.00 Uhr für
stationäre PatientInnen geöffnet.
Postoperative Schmerztherapie - APS
(Acut Pain Service):
Besonderes Augenmerk richten wir auch auf die
Betreuung postoperativer PatientInnen. Hier gelangen
hauptsächlich die Techniken der i.v. PCA (mit Piritramid, Tramadol, Ketoprofen, Morphiumhydrochlorid)
zur Anwendung sowie die PCEA (PCA-Pumpen an
Epiduralkathetern) und in letzter Zeit zunehmend die
PCA-Pumpen an peripheren Kathetern (Femoralis-
ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN
katheter, proximaler und distaler Ischiadikuskatheter,
Scalenuskatheter sowie Kathetern im Bereich des
Plexus Cervikals) zur Anwendung.
Die PatientInnen mit Schmerzpumpen oder Nervenkathetern werden täglich vom APS der Schmerzambulanz visitiert, der Therapieerfolg monitiert und bei
Bedarf wird die postoperative Schmerztherapie neu
angepasst.
Tagesklinik Schmerzambulanz:
Seit Dezember 2004 werden PatientInnen in der
Schmerzambulanz auch tagesklinisch betreut. PatientInnen nach schmerztherapeutischen Interventionen,
die einer längeren Nachkontrolle bedürfen profitieren
von dieser neuen Möglichkeit. Die Tagesklinik ist von
Montag bis Freitag 7.00 bis 15.00 geöffnet.
Schmerztherapie für stationäre PatientInnen:
Diese erfolgt für stationäre PatientInnen im Rahmen
eines Konsiliarbesuchs bzw. bei postoperativen
SchmerzpatientInnen im Rahmen der postoperativen
anästhesiologischen Therapie im Aufwachraum.
Statistik 2005
Ambulanzbesuche stationäre PatientInnen: 993
Ambulanzbesuche externe PatientInnen: 4.354
Leistungen:
14.604
APS-PatientInnen:
1.376
Krankenanstalten-Statistikmeldung
Anästhesiebereich gesamt: (Anästhesie, Notaufnahme, Aufwachraum und Anästhesie-Ambulanz)
Ambulante Patienten:
Ambulante Frequenzen:
Leistungen:
Stationäre Frequenzen:
Leistungen:
Frequenz externe Patienten:
17
3.126
3.371 mit
10.042
18.780 mit
41.816
1
Sonstige Organisationen
Reanimationseinheiten:
rund 50 Reanimationskoffer
34 Defibrillatoren (halbautomatische Defibrillatoren)
Katastrophenplan:
OA Dr. W. Mitterndorfer
Erstellen eines Katastrophenplanes für den Pandemiefall bei Vogelgrippe gem. der Vorgaben des
Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen sowie
der Landessanitätsdirektion OÖ.
Krisenstab: OA Dr. W. Mitterndorfer
Lehr- und Vortragstätigkeiten
Lehrtätigkeit an der Abteilung:
„Stoelting Lectures“ (Vorbereitung zur Facharztausbildung)
OA Dr. W. Weichselbaumer:
„Regeln zur Anwendung von Lokalanästhetika
– aktueller Stand zu Dosierungen und Applikationsformen“
OA Dr. M. Laski:
„Rückenmarksnahe Anästhesieverfahren – Antworten zu aktuellen klinischen Fragen
OA Dr. M. Kastner (Diakonissen KH Linz):
„Praktische Tipps zu peripheren Nevenblockaden“
OA Dr. F. Brunner (Klinikum Wels):
„Prä- und innerklinische Stabilisierung von Patienten nach Polytrauma und Verbrennung“
OA Dr. H. Litzlbauer (Klinikum Wels):
„Richtlinien zur Anästhesie bei Patienten mit vorbekannten Herz-Kreislauf-Erkrankungen“
OA Dr. W. Moosbauer:
„Systematisches Vorgehen in der kardiochirurgischen Anästhesie, Wissenswertes über Anästhesie
bei tiefer Hypothermie“
ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN
OA Dr. M. Chromy:
„Theoretische Grundlagen zur Wirkungsweise und
klinischen Anwendung von Katecholaminen“
OA Dr. L. Neuner:
„Besonderheiten in der Anästhesie bei Patienten
fortgeschrittenen Alters“
Dr. P. Egger:
„Vorgehen bei perioperativen Störungen des Säure-Basen-Haushaltes“
OA Dr. A. Hofer:
„Besonderheiten der Anästhesie bei endokrinologischen Störungen und Ernährungsstörungen“
OA Dr. L. Neuner:
„Anästhesiologisches Management von Patienten
mit vorbekannter Hepatopathie“
OA Dr. H. Janko (LKH Steyr):
„Praxistipps zur Anästhesie von Patienten mit
renaler Insuffizienz“
OA Dr. E. Steininger (LFK Linz):
„Der gynäkologische Notfall; Guidelines zur geburtshilflichen Anästhesie“
Prim.a Dr. G. Geiselseder:
„1x1 der Kinderanästhesie + Tipps zur perioperativen Medikation von Kindern“
Prim. Dr. R. Sigl (KH BHS Linz):
„Der urologische Patient und seine anästhesierelevanten Besonderheiten – Was ist zu beachten?“
OA Dr. K. Hörmandinger:
„Aktueller Stand zum Management von Organspende und Transplantation“
OA Dr. H. Schmied (Klinikum Mostviertel):
„Vermeidung intraoperativer Lagerungsschäden
– Tipps und Tricks“
OA Dr. M. Scheutz (LKH Steyr):
„Das Geheimnis der Anästhesie bei seltenen Erkrankungen“
Dr. Peter Egger:
„Intraoperative Stabilisierung des Flüssigkeitshaushaltes“
18
Prim. Univ.-Prof. Dr. W. Hasibeder (LKH Ried):
„Anästhesie beim septischen Patienten – eine
wahre Herausforderung“
OA Dr. E. Schatz:
„Bloodless Surgery, kritische Betrachtung der Indikationen zur Bluttransfusion“
Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Gombotz:
„Antifibrinolytika“
OA Dr. W. Mitterndorfer:
„Aktuelle Guidelines zur Reanimation“
Kurse an der Akademie für medizinische Berufe
AKh Linz:
Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege
Prim.Univ.Prof.Dr. H. Gombotz:
Physiologie; Pathophysiologie; Spezielle Krankheitsbilder
Prim.a Dr. G. Geiselseder:
Grundlagen der Anästhesie
OA Dr. W. Moosbauer:
Beatmung; Pathophysiologie
OA Dr. H. Ferstl:
Pharmakologie
Medizinisches Ausbildungszentrum:
OA Dr. W. Moosbauer:
Intensivtherapie, Zivilschutz und Strahlenschutz
OA Dr. W. Mitterndorfer:
Strahlenschutz, Erste Hilfe und Zivilschutz
Kurse an der Akademie für medizinische Berufe
Steyr:
Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege
Prim.a Dr. G. Geiselseder:
Anästhesie bei Herz- und Gefäßerkrankungen
Prim.a Dr. G. Geiselseder:
Kinderherzanästhesie
ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN
Vorträge an der Landes-Frauen- und Kinderklinik
Linz:
Prim.a Dr. G. Geiselseder:
Blutsparende Maßnahmen; Intensivtherapie
Veranstaltungen der Abteilung:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
19
Stix G. (Wien)
“Betablockade in Akutsituationen aus rhythmologischer Sicht“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 17.1.2005
Klimscha W. (Wien)
“Moderne und bewährte Analgosedierungskonzepte“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 1.3.2005
Graninger W. (Wien)
“Sinnvolle Prophylaxe und therapeutische Strategien bei schweren Infektionen“
AKh, Mehrzwecksaal, Linz, 15.3.2005
Moises J. (New Orleans)
“Trauma- und Schockraummanagement im größten U.S.-Emergency Room“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 12.4.2005
10 Jahre Kinder-Herzzentrum Linz
“Hypoplastic Left Heart Syndrom“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 22./23.4.2005
Frei F.J. (Basel)
“Wiederbelebung im Säuglings- und Kindesalter“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 2.6.2005
Kapfhammer H.-P. (Graz)
“Behandlung des Durchgangssyndroms“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 7.6.2005
Müller G., Kloimstein H. (Linz)
5. Linzer Schmerzgespräche
“Was schmerzt ist das Geld: Moderne Schmerztherapie in der Kostenfalle“
AKh, Mehrzwecksaal, 21.9.2005
Van der Linden P. (Brüssel)
“Tolerance to acute anemia“
•
•
•
•
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 26.9.2005
„8. Linzer Fortbildungstage für praktische Regionalanästhesie“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 15./16.10.2005
Gütl M. (Graz)
“Thrombelastographie – klinische Anwendung“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 17.10.2005
Kretschmer V. (Marburg)
“Perioperative Gerinnungsdiagnostik“
Med. Ausbildungszentrum, Linz, 12.12.2005
Zeilinger S.
Reanimationsschulungen
Workshops:
„1st ICU Workshop of the Austrian and Czech Society
of Anaesthesiology and Intensive Care Medicine“
CZ- Krumau, 28./29.10.2005
Geiselseder G., Hofer A.:
Inhalationsanästhesie (Center of Excellence)
AKh Linz, Mai 2005 und September 2005
Wissenschaftliche Tätigkeiten
Vorträge und Poster 2005:
Gombotz H.
„Risk and treatment of anaemia“
Warschau, Jänner 2005
Gombotz H.
„AIDS und Hepatitis und andere Transfusionsrisiken“ DAK 2005, München, 16.-19.4.2005
Gombotz H.
„Blood sparing in obstetrical emergencies”
1st Congress of Croatian Society for Advancement
of Bloodless Medicine, Zagreb, 22.-25.9.2005
Gombotz H.
“Aprotinin and Tranexamic Acid”
ESA, Mai 2005, Wien
ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN
Gombotz H.
“Bloodless Surgery - Practical Implications für
Anaesthesia”
ESA, Mai 2005, Wien
Gombotz H.
“Austrian Group for Advanced Blood Management:
Transfusion requirements and practices in Austrian
hospitals: a prospective benchmark study”
ESA, Mai 2005, Wien
Gombotz H.
“Tolerance of Anaemia” ESTM, Tirana, Oktober
2005
Gombotz H.
“Risk of Anaemia” ESTM, Tirana, Oktober 2005
Geiselseder G.
„Nüchternheit oder: Ist die Regionalanästhesie
eine Alternative zur Allgemeinanästhesie beim Notfall?“, AUSTRICA, Wien, 21./22.5.2005
Haizinger B.
„Comparison of activated thrombelastogram in
healthy
children and in neonates and infants with complex
congenital heart disease“, Poster
American Society of Anesthesiology (ASA), Atlanta, USA, 24.10.2005.
A. Hofer, B. Haizinger, G. Geiselseder, R. Mair, P.
Rehak, H. Gombotz
„Monitoring of selective antegrade cerebral perfusion using near infrared spectroscopy in neonatal
aortic arch surgery”, Poster
European Journal of Anaesthesiology 22: 293-298,
ESA, Mai 2005, Wien
Kloimstein H.
„Pathophysiologie von Schmerzen und Schmerztherapie“; PAIN-Kurs, Linz, 20.04.05
Kloimstein H.
„Ischämieschmerz und Sympaticus“
Interdisziplinärer Schmerzzertifikatskurs, ARGESchmerz ÖGARI, Bad Aussee, 9.4.05
20
Kloimstein H.
„Periphere Nervenblockaden“
Interdisziplinärer Schmerzzertifikatskurs, ARGESchmerz ÖGARI, Bad Aussee, 10.4.05
Kloimstein H.
„SCS for Failed Back Surgery Syndrom”
“SCS bei KHK”; Neuromodulation Austrian Usergroupmeeting, St.Wolfgang, 15.4.05
Kloimstein H.
“State of the Art der postoperativen Schmerztherapie”; ÖSG-Kongress Innsbruck, 30.4.05
Kloimstein H.
5. Linzer Schmerzgespräche, AKh Linz, 21.9.05
Organisation; „Kosteneffizienz in der Schmerztherapie“
Kloimstein H.
8. Linzer Regionalanästhesiesymposium, 15.16.10.05; Organisation; „Routinemanagement der
Regionalanästhesie auf der Station – APS“
Mitterndorfer W.
“Prehospital Emergency Care in Patients being 90
years and older”; Mediterraner Notfallkongress,
Nizza, Sept. 2005
Mitterndorfer W.
„Modernes Katastrophenmanagement im Krankenhaus“, Reutlingen, Mai 2005
Moosbauer W.
„Praxisorientierte Richtlinien zur Behandlung von
Sepsis mit Xigris“; Advisory Board Meeting Xigris,
Linz, April 2005
Moosbauer W.
„Falldemonstrationen zur Verwendung von Levosimendan“; Center of Excellence, Linz, Oktober
2005
Moosbauer W., Winkler P., Brandstetter D.,
Gombotz H.
“Implementation of an ICU-Data Management
System by using the standard Hospital Information
System SAP R/3”; ESA, Mai 2005, Wien
ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN
Weh. B.
Innerklinische Notfallmedizin
“Notfälle sind Teamwork oder warum brauchen wir
das Medical emergency team (MET), wenn wir alle
so gut sind (?) – Sicht der Pflegeperson“
11. Kongress der ÖNK, 16./17.9.2005, Mayrhofen/
Zillertal
Publikationen 2005
Gombotz H.
„AIDS und Hepatitis und andere Transfusionsrisiken“
DAK 2005, München, 16-19.4. 2005, Abstrakt,
Gombotz H.
“Austrian Group for Advanced Blood Management:
Transfusion requirements and practices in Austrian
hospitals: a prospective benchmark study”
European Journal of Anaesthesiology 22, Suppl
34, A-301, 2005, Poster, ESA 2005, Wien
Gombotz H.
„Blood sparing in obstetrical emergencies”
1st Congress of Croatian Society for Advancement
of Bloodless Medicine, Zagreb, 22.-25.9.2005,
Abstrakt
Gombotz H.
“Tolerance of Anaemia”
ESTM, Tirana, Oktober 2005
Gombotz H.
“Risk of Anaemia”
ESTM, Tirana, Oktober 2005
A. Hofer, B. Haizinger, G. Geiselseder, R. Mair,
P. Rehak, H. Gombotz
„Monitoring of selective antegrade cerebral perfusion using near infrared spectroscopy in neonatal
aortic arch surgery”, Poster
European Journal of Anaesthesiology 22: 293-298,
ESA 2005, Wien,
21
Moosbauer W., Winkler P., Brandstetter D.,
Gombotz H.
“Implementation of an ICU-Data Management
System by using the standard Hospital Information
System SAP R/3”
European Journal of Anaesthesiology 22, Suppl
34, A-137, 2005, Abstract,
ESA 2005, Wien
Moosbauer W.
„NICE Guidelines –Verwendung von Xigris in der
Therapie der Sepsis“
Journal der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin,
Oktober 2005
Kontakt
Anästhesiologie und operative Intensivmedizin
Tel.: +43 (0)732/7806-2158
Fax: +43 (0)732/7806-2154
e-mail: [email protected]
Kinderherz-Intensivstation
APOTHEKE
Aktivitäten
Materialwirtschaft
Statistik der Geschäftsfälle im Jahr 2005
Zeitraum
Vorgang
Reservierungen
Bestellungen
Rechnungen
Wareneingänge
Eigenproduktion
(nur Vorrat)
von
bis
von
01.01.2005
31.12.2005
01.01.2004
Anzahl
7.457
8.750
9.092
9.915
2.064
Positionen
Ø Pos/Beleg
168.481
23
20.425
2
24.638
3
20.765
2
6.130
Herstellung von Arzneimittel
Die Herstellung von Arzneimittel ist eine der zentralen
Aufgaben einer Krankenhausapotheke. Auch im AKh
Linz ist der Bedarf an von der Apotheke selbst hergestellten Produkten unverändert hoch.
Die Herstellung von Arzneimitteln in der Apotheke
umfasst die sterile Produktion von Infusionslösungen,
die sterile/aseptische Produktion von Augentropfen,
Schmerzpumpen und sonstigen sterilen/aseptischen
Sonderanforderungen sowie die Anfertigung von Salben, Lösungen, Pulvern, Kapseln, Suppositorien, Teemischungen und Spezial-Reagenzien für das Labor.
Infusionslösungen
Im Jänner 2005 wurde eine neue Anlage zur Produktion von Wasser für Injektionszwecke in Betrieb genommen. Diese Wasseraufbereitungsanlage ermöglicht
eine GMP-gerechte Herstellung von Infusionslösungen. Die Produktpalette umfasst einerseits im Handel
22
3
Anzahl
7.409
8.577
8.698
9.709
2.012
bis
Steigerung
zum Vorjahr
31.12.2004
Positionen
Ø Pos/Beleg
166.917
23
21.012
2
24.391
3
21.357
2
5.949
3
Anzahl
1%
2%
5%
2%
3%
nicht erhältliche Infusionen, die auf die Bedürfnisse
der Stationen abgestimmt sind, und andererseits Infusionslösungen, die teurere Fertigprodukte ersetzen.
Im Jahr 2005 wurde außerdem eine Sortimentsbereinigung der Eigeninfusionen vorgenommen, und zwar
wurden dabei wirtschaftliche Aspekte und der Nutzen
für Patienten und Abteilungen berücksichtigt. Insgesamt konnten so 7 Produkte aus der Palette gestrichen werden. Gleichzeitig wurde die Produktpalette
um 6 Infusionslösungen, die den erwähnten Kriterien
entsprechen, erweitert.
Im vergangenen Jahr produzierte die Apotheke
56.000 Liter Infusionslösungen, aufgeteilt auf 17 Produkte.
Sterile/aseptische Zubereitungen
Eine besondere Serviceleistung im Bereich der Herstellung bieten unsere steril bzw. aseptisch zubereite-
APOTHEKE
ten Sonderanforderungen. Um den hohen Qualitätsanforderungen zu entsprechen, ist eine fachgerechte
aseptische Zubereitung im Laminar Air-Flow Grundvoraussetzung. Als große Innovation gelten unsere
Minims-Augenzubereitungen, von denen wir im Jahr
2005 6000 Stück anfertigten. Eine weitere, gerne in
Anspruch genommene Serviceleistung ist die Herstellung von Schmerzpumpen für den Aufwachraum
(500 Stück/2005). In Zukunft möchte die Apotheke
im Bereich der sterilen/aseptischen Zubereitung ein
noch stärkeres Gewicht auf die patientenbezogene
Herstellung legen (Schmerzpumpen, Perfusorspritzen,
Individualisierung von TPN, etc.).
Rezeptur und Defektur
Unser Sortiment umfasst Salben, Lösungen, Pulver,
Kapseln, Suppositorien, Teemischungen und Spezial-Reagenzien für das Labor. Viele unserer Produkte
sind nicht im Handel oder nicht in der gewünschten
Dosierung erhältlich. Einer der Schwerpunkte liegt in
der Dermatologie, im vergangenen Jahr wurden etwa
2500kg Salben produziert. Besonders beliebt sind
unsere „Hausspezialitäten“.
Unser über Jahre aufgebautes Know-How im Bereich
der Herstellung erlaubt uns, auf Bedürfnisse der Patienten und Stationen und auf Lieferengpässe der
Industrie (Bsp.: Naropin® Beutel, Varidase® Basisgel,
etc.) rasch zu reagieren. Darüber hinaus wird die Erstellung von Standards (SOPs, etc.) in der Herstellung
zu einer weiteren Qualitätsverbesserung und zu mehr
Transparenz führen.
Logistik
Warengruppenstatistik
Im Jahr 2005 wurden im AKh Medikamente, Isotope,
Medizinprodukte, Reagenzien und Teste im Wert von
14,5 Mio • verbraucht. Wertmäßig verteilen sich über
60% der Verbräuche auf die Produktgruppen Teste/
Reagentien, Zytostatika, Antiinfektiva (Antibiotika und
Virustatika) und blutbeeinflussende Mittel.
Fortbildung und Weiterbildung
Mag. Alexander Pavlu
23
Seit Ende 2005 ist Fr. Mag Alexandra Pointinger von
Ihrer einjährigen Ausbildung zum MSc in Klinischer
Pharmazie in Glasgow, Schottland zurück, welche sie
mit Auszeichnung absolviert hat. Diese universitäre
Spezialausbildung umfasst Theorie und Praxis und
vermittelt Informationen über Themen rund um Klini-
APOTHEKE
sche Pharmazie und Pharmaceutical Care, die in den
USA, England und anderen europäischen Ländern
bereits gelebter Standard sind.
Hauptaugenmerk der klinischen Pharmazie ist der
bestmögliche „Outcome“ für jeden einzelnen Patienten
in Bezug auf seine Arzneimitteltherapie und umfasst
den korrekten, sinnvollen und wirtschaftlichen Einsatz
von Arzneimittelressourcen.
Zwei Kolleginnen befinden sich in postgradueller
Weiterbildung zum Krankenhausfachapotheker. Diese dreijährige Weiterbildung zum Fachapotheker für
Krankenhauspharmazie umfasst neben dem Bereich
der klinischen Pharmazie auch den der Arzneimittelherstellung und des Managements. Qualitätssichernde Maßnahmen stehen im Vordergrund jedes dieser
Teilbereiche. Insbesondere Arzneimittelherstellung
spielt auch heute noch eine wichtige Rolle für eine individuelle pharmazeutische Betreuung von Patienten
und schließt den Kreis zur Klinischen Pharmazie.
Apotheker:
Mag. Monika Ruckendorfer
Mag. Gertraud Stiasny
Mag. Anneliese Koppauer-Plattig
Mag. Alexandra Pointinger MSc
Dr. Mag. Isabella Schneider
chemisch techn. Assistent:
Sachbearbeiter:
Kanzleikraft:
Pharm. kaufmänn. Assistent:
Apothekenhilfskräfte:
Lehrlinge:
Bedienerinnen:
DW 1059
DW 1864
DW 1059
DW 1864
DW 1843
1
2
1
3
7
3
2
Kontakt
Apotheke
DW: +43 (0)732/7806-1860
Fax: +43 (0)732/7806-1861
e-mail: [email protected]
Das neue Know-How aus den Spezialausbildungen
kombiniert mit dem vorhandenen Erfahrungsschatz
unterstützt die Apotheke beim Aufbruch in neue
Betätigungsfelder, insbesondere der Klinischen
Pharmazie. Beratung und Information von Ärzten,
Pflegepersonal und Patienten, aber auch Medikamentenmanagement und pharmazeutisches Controlling
stehen im Fokus dieser neuen Leistungsangebote. In
Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen
und Berufsgruppen des AKh sollen in Zukunft Projekte
zur patientenorientierten, sicheren und wirtschaftlichen Arzneimitteltherapie realisiert werden.
Hausweite Beratung der Ärzte durch klinische
Pharmazeutinnen
Personal
Abteilungsleiter:
Mag. Alexander Pavlu
24
DW 1860
AUGENHEILKUNDE
Personal
Abteilungsvorstand:
Univ.Prof. Prim. Dr. Adalbert Lakits (ab 1.2.2005)
OberärztInnen:
Dr. Helmut Prieschl
DW 73/411
Dr. Paul Bernhard Henrich (ab 1.3.2005) DW 73/414
Dr. Hiltrud Adam (bis 31.10.05)
AssistenzärztInnen:
Dr. Michaela Stark (bis 31.5.05)
Dr. Paul Niederberger
DW 73/421
Dr. Peter Reinelt
DW 73/413
Dr. Ognjen Markovic (ab 13.6.2005)
DW 73/420
Dipl.Orthoptistinnen:
Michaela Krenslehner
DW 1110
Simone Reitböck
DW 1056
Stationsschwester:
Leitung: DGKS Ulli Dominikus
DW 1310
Ambulanz:
Leitung: DGKS Gabriele Schauer
DW 1048
DGKS Maria Grünbacher
DGKS Gabriele Seimayr
OP-Bereich:
DGKS Ingrid Wakolbinger
DW 1932
Sekretariat:
Renate Mistlbacher
DW 1050
Statistik
Bettenstatistik
Stationärer Bereich:
Stationäre Patienten:
Pflegetage:
Verweildauer in Tagen:
Operationsstatistik
Katarakt
Glaukom (inkl. Iridektomie)
Glaskörper-Netzhaut
25
Lid + Eviscerationen
Keratoplastik
Schieloperationen
Operative Fremdkörperentfernung
Tränenwegs-Operationen
Pterygium
Intravitreale Medikamenteneingabe
Gesamtanzahl der OP’s
102
8
20
6
3
10
45
1.278
Tagesklinische Eingriffe:
155
(z.B. Tränenwegspülungen bei Kindern, Chalazien,
Warzen, kleine Tumore, Wundversorgungen)
Nd: YAG-Laser
PK-Laser
Photodynamische Therapie
Fluoreszenzangiographie
Retina Tomographie = (Glaukomdiagnostik)
173
417
34
560
247
Krankenanstalten-Statistikmeldung Augen
Ambulanz, inklusive Sehschule:
Ambulante Patienten:
7.289
Ambulante Frequenz:
14.989 und
Stationäre Frequenz:
4.103
Ambulante Leistungen:
60.588
Stationäre Leistungen:
17.960
Frequenz externe Patienten:
1
Abteilungsschwerpunkte
30 Betten
2.426
8.055
3,32
970
27
87
Ambulanz für äußere und innere Augenerkrankungen
Notfallambulanz
Ambulanz für okuloplastische Chirurgie und Tränenwegserkrankung
Neuroophthalmologische Ambulanz
Uveitisambulanz
Ambulanz für Netzhaut-Gefäße- und Makulaerkrankung, Photodynamische Therapie
AUGENHEILKUNDE
Echografie und Echobiometrie
Elektroophthalmologische und sinnesphysiologische
Ambulanz
Hornhaut- und refraktive Ambulanz, Hornhautlabor mit
autom. Endothelanalyse
Ambulanz für diabetische Retinopathie
Ambulanz für intraokulare Kunstlinsen und Biometrie
Ambulanz für perinatale Problemstellungen
Ambulanz für Glaskörper- und Netzhauterkrankungen
Glaukomambulanz
Okuloplastische Ambulanz und Sehschule
Netzhaut- und Glaskörperchirurgie:
Klassische Ablatiochirurgie mit Kryokoagulation,
Plomben oder Cerclage. Exo- und Endodrainage, Pars plana Vitrektomie mit Membranpeeling,
Endotamponaden mit Luft-, Gas- oder Silikonölauffüllung. Endodiodenphotokoagulation.
Glaukom:
Tensionskontrollen, Tagesdruckprofile, computerunterstützte Perimetrie mit Archivierung, konfokale
Laserscanning-Tomografie der Papille.
Operative Glaukomtherapie:
Gedeckte fistulierende Glaukomoperationen,
kombinierte Katarakt-Glaukomoperationen, Zyklodiodenfotokoagulation, Zyklokryokoagulation,
Yag-Laser Iridotomien, klassische chirurgische
Iridektomien.
Prim. Univ.Prof. Dr. Adalbert Lakits
Operative Schwerpunkte der Abteilung
Katarakt-Kleinschnitt-Chirurgie:
Mittels Phakoemulsifikation
Implantation von gefalteten Kunstlinsen mit selbstdichtendem Wundverschluss in Tropfanästhesie
oder Peribulbäranästhesie.
26
Häufige Erkrankung bei älteren Menschen: Grauer Star
AUGENHEILKUNDE
Augenhintergrund:
Abklärung retinaler Gefäßerkrankungen und Makulerkrankungen mit Fluoreszin- und Indocyanin-Laserscanningangiografie (HRA)
Laserscanningtomografie (HRT) zur Abklärung von
Papillenerkrankungen, Verlaufskontrolle von Opticusschädigungen und Makulaforamina Diagnostik.
Operativ: Argonlaserbehandlungen bzw. Diodenfotokoagulationen, Photodynamische Therapie
Hornhautchirurgie:
Seit Etablierung des Hornhautlabors mit automatisierter Endothelanalyse (12/2002) deutlich verbesserte Versorgung mit qualitativ hochwertigem
Hornhautspendermaterial.
Sehschule (Orthoptik, Pleoptik und
Motilitätsstörungen des Auges):
Ein sowohl medizinisch als auch ausbildungsmäßig wichtiger Schwerpunkt an der Augenabteilung
stellt die Sehschule unter der Leitung von OA Dr.
Helmut Prieschl dar.
Als Hauptaufgaben gelten einerseits die Behandlung kindlicher Sehstörungen und frühkindlichen
Schielens mit entsprechender Prophylaxe der
Amblyopie und andererseits die Versorgung
traumatisch und neurologisch bedingter Motilitätsstörungen. Mit zwei hervorragend ausgebildeten
Dipl.Orthoptistinnen konnte eine kindergerechte,
entspannte Atmosphäre geschaffen werden, in der
Untersuchungen und Behandlungen schonend und
in kurzer Zeit durchgeführt werden können. Die Patienten wurden durch teilweise sehr komplexe und
zeitaufwendige diagnostische Schritte medizinisch
abgeklärt und bei entsprechender kritischer OPIndikation operativ versorgt.
Lehr- und Prüfungstätigkeit an der Krankenpflegeschule des AKh Linz.
Sonstige Aktivitäten
Augenuntersuchung
Vorträge bei diversen wissenschaftlichen Kongressen
und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen.
27
Fortbildung im Bereich der Katarakt-Kleinschnittchirurgie und der Glaskörper-Netzhautchirurgie.
Erweiterung der Videothek (OP-Lehrfilme) und CDRom-Bibliothek
OA Dr. Prieschl: Ärztekammerfunktionär
Kontakt
Abteilung Augenheilkunde
Tel.: +43 (0)732/7806-1050
Fax: +43 (0)732/7806-1822
e-mail: [email protected]
CHIRURGIE I
Personal und Abteilungsaufbau
Abteilungsvorstand:
Prim.Univ.Doz. Dr. Christoph Groß
Oberärzte:
Dr. Rudolf Mair (Chef-Vertreter)
Dr. Hannes Müller
Dr. Johannes Demmer
Dr. Friedrich Peschl
Dr. Jan Galvanek
Dr. Ersen Günen seit 1.5.2005
AssistenzärztInnen:
Dr. Eva Sames-Dolzer
Dr. Wolfgang Rehberger
Dr. Mohsen Alavian
Dr. David Vondrys
StationsärztInnen:
Dr. Helmut Matz (B6.2)
Dr. Isabella Ziehesberger (B6.1)
5 wechselnde Turnusärzte
KardiotechnikerInnen:
Petronella Reisinger
Ernst Feichtinger
Christian Auer
Niklas Krenner
Franz Danner
Roland Holzmann
OP-Bereich:
Ltd. DGKS Maria Lehner
DW 2014
Ambulanter Bereich:
DGKS Herta Steinkellner
DW 2139
DGKS Gerlinde Seidl
DGKS Ulli Kneidinger
Stationäre Abteilungen:
Stat. B6.2: DGKS Monika Kobler
DW 2710
Stat. B6.1: DGKS Rosmarie Pichler
DW 2720
Sekretariat:
Christina Kapaun
DW 2136, Fax-DW: 742136
Schreibkraft:
Elke König
Archiv:
Marianne Pichler
DW 2167
Die Abteilung besteht aus einem ambulanten, einem
stationären Bereich und dem Operationsbereich. Im
OP-Bereich stehen uns nun seit Herbst 2003 täglich
3 Kojen zur Verfügung, welche auch für herzchirurgische Eingriffe adaptiert sind. An mehreren Tagen in
der Woche steht uns zusätzlich noch eine 4.Koje für
gefäß- und thoraxchirurgische Eingriffe zur Verfügung.
Abteilungsschwerpunkte
Die Arbeitsschwerpunkte der I. Chirurgie bestehen
in der Herzchirurgie (Erwachsenen- und Kinderherzchirurgie) sowie in der Gefäß- und Thoraxchirurgie.
Zusätzlich werden an unserer Abteilung auch Nieren
verpflanzt.
Prim.Univ.Doz. Dr. Christoph Groß
28
DW 2172
CHIRURGIE I
Herzchirurgie
Insgesamt wurden im Jahre 2005 980 Operationen
mit der Herz-Lungen-Maschine durchgeführt. 233
Eingriffe wurden an Kindern und 747 an Erwachsenen durchgeführt. 406 mal wurde eine sogenannte
aorto-koronare Bypass-Operation durchgeführt. In
zunehmendem Maße wird bei uns die arterielle Revaskularisation durchgeführt, wobei die beidseitige
Art.mammaria und die Art.radialis verwendet werden.
Auch die minimalinvasive, sogenannte MIDCAB-Operation sowie Operationen am Herzen ohne Herz-Lungenmaschine werden angeboten.
Ein weiterer Schwerpunkt in der Erwachsenen-HerzChirurgie besteht in der Klappen-Chirurgie. Hier wird
in vermehrtem Ausmaß auf die klappenerhaltende
Chirurgie Wert gelegt bzw. auf den Einsatz biologischer Materialien.
Bei insgesamt 60 Eingriffen an der Mitralklappe konnten bereits zwei Drittel der Fälle klappenerhaltend
operiert werden, d.h. die Klappe konnte repariert werden.
Die überwiegende Mehrzahl an den Herzklappenoperationen wird jedoch an der Aortenklappe durchgeführt. Als besondere Spezialität unserer Abteilung
möchte ich hier die Operation nach Ross anführen,
ein biologischer Klappenersatz, der insbesondere
beim jungen Patienten hervorragende Langzeitergebnisse erbringt. Es wird hierbei die körpereigene
Pulmonalklappe in Aortenposition transferiert und die
Pulmonalklappe mit einem menschlichen Homograft
ersetzt.
Umgelegt auf alle durchgeführten Klappenoperationen beträgt der Anteil an Kunststoffklappen lediglich
knapp 13 %.
Die im Jahr 2003 begonnene intraoperative Vorhofsablation bei chronischem Vorhofflimmern wurde
29
im Jahr 2005 im vermehrten Ausmaß durchgeführt.
Sowohl im Rahmen von Operationen an der Mitralklappe, als auch bei anderen Indikationen wurde beim
chronischen Vorhofflimmern in 50 Fällen die Radiofrequenzmethode zur Vorhofablation verwendet.
Kinder-Herz-Chirurgie
Mit dem Kinderherzprogramm stellt die I. Chirurgische
Abteilung den chirurgischen Teil des Kinderherzzentrums Linz. Das Team Dr. Mair und Dr. Sames-Dolzer
wurde mit 1.Juli durch Dr. Vondrys verstärkt.
Wurden 2004 271 Operationen vorgenommen, so
waren es 2005 253 Eingriffe. 233 davon wurden an
der Herz-Lungenmaschine durchgeführt.
Besonders erfreulich ist, dass vor allem schwerste
komplexe Herzfehler mittlerweile aus dem gesamten
Bundesgebiet und auch aus dem benachbarten Ausland zugewiesen werden. Dies ließ den Anteil dieser
Vitien am Gesamtprogramm überproportional steigen
und ist ein Zeichen für die außerordentliche Qualität
der hier angebotenen Leistung.
Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, durch
verbesserte Perfusionstechnik die schweren Eingriffe
an Neugeborenen und Säuglingen verträglicher zu
machen und Organschäden zu vermeiden. Auf tiefe
Hypothermie und Kreislaufstillstand wird bei uns heute
verzichtet.
Mit Hilfe intelligenter Operationsmethoden werden Ergebnisse nachhaltig verbessert. Zum Beispiel werden
heute bestimmte Formen der Transposition der Großen Arterien – anstatt wie früher mit prothetischem
– Material mit körpereigenem mitwachsendem Material rekonstruiert. So können Reoperationen vermieden
werden.
Aneurysmen-Chirurgie
Bei Aneurysmen im Bereiche der herznahen Schlagader (Aorta ascendens) mit Beteiligung des Aortenbogens wurde bei uns im letzten Jahr zum Schutze
des Gehirnes vermehrt eine antegrade Blutperfusion
CHIRURGIE I
verwendet. Diese Methode hat den Vorteil eines besseren Schutzes des Gehirnes sowie die Vermeidung
der tiefen Hypothermie von 18 Grad, welche sowohl
lange Operationszeiten als auch beträchtliche Gerinnungsprobleme nach sich gezogen hat. In steigendem
Maße werden auch hier die klappenerhaltenden Operationen nach David und Yacoub angewandt, etwa
in der Hälfte der Fälle kann die körpereigene Klappe
erhalten werden. Im Bereiche der deszendierenden
Aorta haben zweifellos die endoluminalen Stentprothesen der operativen Reparatur eines Aneurysmas
den Rang abgelaufen. 7 Implantationen einer solchen
endoluminalen Stentprothese stehen nur noch zwei
operativ ersetzten Aneurysmen im deszendierenden
Aortenbereich gegenüber.
Die Indikationen reichen hier vom atherosklerotischen
Aneurysma über die komplizierte Aorten-Dissektion
vom Typ B bis zur traumatischen Aortenrupturen bei
Polytraumen. Seit 2004 ist es uns auch möglich, diese
Eingriffe notfallsmäßig durchzuführen.
Thoraxchirurgie
Erfreulicherweise konnten unsere Operationszahlen
auch im Bereich der Thoraxchirurgie weiter gesteigert
werden. Insgesamt wurden 125 Operationen im Brustkorb vorgenommen, 35 davon minimalinvasiv.
Das Vorhandensein einer Herz-Lungen-Maschine
ermöglicht auch ausgedehnte Resektionen bei fortgeschrittenen Karzinomen unter Zuhilfenahme des
extrakorporalen Kreislaufes.
Gefäßchirurgie
Das Angebot reicht hier von allen im arteriellen Gefäßsystem durchgeführten Operationen bis zu Varizen-Operationen. 80 Operationen am Venensystem
stehen knapp 400 Eingriffen am arteriellen System
gegenüber. Eine etwa gleich große Anzahl an arteriel-
30
len Gefäßveränderungen konnte in Zusammenarbeit
mit der Radiologie d.H. interventionell behandelt werden.
Bedingt durch das steigende Alter unserer Patienten
und die dadurch bedingte Polymorbidität ist es in zunehmendem Maße notwendig, crurale bzw. pedale
Rekonstruktionen zur Extremitätenerhaltung vorzunehmen. 43 crurale und 10 pedale Rekonstruktionen
stehen 2005 zu Buche.
Auch in der Gefäßchirurgie ist es unser Bestreben
so weit als möglich den Einsatz von Kunststoffmaterialen zurück zu drängen. Bei infizierten oder von
einer infektionsbedrohten Gefäßoperation stehen uns
aufgrund des Vorhandenseins einer Homograftbank
auch Leichenarterien zur Verfügung. In ausgewählten
Fällen konnte diese Methode mit großem Erfolg eingesetzt werden.
Transplantationschirurgie
Im Jahr 2005 wurden 19 Nieren verpflanzt.
In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus der Elisabethinen wurde ein krankenhausübergreifender
Organ-Explantations-Dienst eingerichtet. In diesem
sogenannten Verband Nord konnten insgesamt 42
Spender betreut werden.
Besondere Leistungen
An der Chirurgie I besteht die einmalige Möglichkeit,
an einer Abteilung sämtliche Eingriffe am Kreislaufsystem durchzuführen. Da ja auch in etwa bei 40 %
der Patienten, welche an den Herzkranzgefäßen
erkrankt sind, Veränderungen an den peripheren Gefäßen vorliegen, kann dies in einer interdisziplinären
Organisation (beteiligt sind hier insbesondere die
internen Abteilungen d.H., die Dermatologie und die
CHIRURGIE I
Radiologie) in perfekter Weise und für den Patienten
in zeitsparender Form durchgeführt werden.
Gefäßchirurgie
Jede Form von zentraler und peripherer Gefäßrekonstruktion bzw. Gefäßersatz und Intervention. Durch die
Homograftbank wird der Einsatz cryo-konservierter
Arterien möglich.
Varizenchirurgie
Thoraxchirurgie
Konventionelle sowie auch erweiterte Lungenresektionen, jede Form minimalinvasiver Interventionen.
253 Kinder wurden 2005 von der Chirurgie I am Herzen
operiert
Nierentransplantationen
Besonderer Wert wird auf die Minimierung von Wartezeiten auf Operationen gelegt. Kurzer Spitalsaufenthalt durch interdisziplinäres postoperatives Management.
Kinder-Herz-Chirurgie
Frühkorrektur aller biventrikulären Vitien, Operation
nach Norwood mit RV-PA Conduit, Trunkusblockrotation bei DORV mit Subpulmonalstenose, Ross-Operation ab dem Neugeborenenalter, fetale Ultraschalldiagnostik und –Intervention.
Umfassendes Angebot aller herzchirurgischen Eingriffe am Erwachsenen, besonderes Augenmerk auf
klappenerhaltende Operationen und Verwendung biologischer Materialien.
Rhythmuschirurgische Eingriffe durch
VH-Ablation
Aneurysmenchirurgie
Ersatz der Aorta im gesamten thorakalen und abdominellen Bereich sowohl chirurgisch als auch interventionell. Ersatz des Aortenbogens bei antegrader
Hirnperfusion.
31
Herz-Lungen-Maschine
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
Gemäß den kardiologischen Zuweisern unserer Abteilung (im Raum Linz sind dies in erster Linie das
KH der Barmh. Schwestern und der Elisabethinen,
sowie die I. Medizinische Abteilung des Hauses) füh-
CHIRURGIE I
ren wir hier ausgedehnte konsiliare Tätigkeit durch.
Regelmäßige Besprechungen mit diesen Abteilungen
werden durchgeführt. Auch der Kontakt mit auswärtigen Zuweisern (hier in erster Linie KH Mistelbach,
KH Krems, RZ Hochegg, RZ Großgmain, sowie KH
Wiener Neustadt) wurden vertieft und im Sinne einer
gemeinsamen Therapiefindung vervollständigt.
Die Mitglieder der I. Chirurgie sind an verschiedenen
Lehrveranstaltungen tätig:
Intensivpraktika für die Universitätsklinik Innsbruck
und Wien, bei Fortbildungsseminaren im Bereich unseres Hauses sowie Lehrtätigkeiten im Bereiche der
Schwesternschule.
Publikationen und Vorträge
OA Dr. Johannes Demmer
- Die mykotische Endocarditis am 20.5.2005 im Arcotel Linz: „Expertenpanel Infektionen in der HerzThorax-Chirurgie“
- Österreichischer Gefäßchirurgenkongress im September 2005 in Krems: „Endovaskuläre Stentung
eines Aortenbogenaneurysmas und Transposition
der supraaortalen Gefäße bei einem 84-jährigen
Patienten“
OA Dr. Eva Sames-Dolzer
- Jatros Kardiologie 3/05: Eine herzchirurgische Herausforderung „das hypoplastische Linksherz-Syndrom“
- Jatros Pädiatrie 3/05: Eine herzchirurgische Herausforderung „das hypoplastische Linksherz-Syndrom“
OA Dr. Rudolf Mair
- J. of. Thor. and cardiovasc Surgery: „En bloc rotation of the truncus arteriosus – an option for anatomic repair of transposition of the great arteries,
vertricular septal defect and left ventricular outflow
tract obstruction“
32
Rudolf Mair MD, Eva Sames-Dolzer MD, David
Vondrys MD, Evelyn Lechner MD, Gerald Tulzer
MD-PhD
- IV.World Congress of Pediatric Cardiology and
Cardiac Surgery – 16.9.2005 in Buenos Aires:
„Perfusion of the descendina aorta during aortic
arch repair in neonates small infants“
R. Mair, E. Sames-Dolzer, D. Vondrys, E. Lechner,
G. Tulzer
OA Dr. Hannes Müller
- – IX/05 in Krems: „Eigene Erfahrungen mit der Distaflo-Prothese im cruralen Bereich“
OA Dr. Mohsen Alavian
- Österreichischer Gefäßchirurgenkongress – IX/05
in Krems: „Kurz- und mittelfristige Ergebnisse femoropoplitealer und femorocruraler Rekonstruktionen mit der Distaflo e-PTFE-Prothese“
Aortenstent
Kontakt
Abteilung Chirurgie I
Tel.: +43 (0)732/7806-2136
Fax: +43 (0)732/7806-2198
CHIRURGIE II
Personal
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.Prof. Dr. Wolfgang Wayand
Oberärzte:
Dr. Andreas Shamiyeh
DW 2620
Dr. Herwig Sulzbacher
DW 2510
Univ. Doz. Dr. Peter Schrenk
DW 2520
Univ. Doz. Dr. Jan Danis
DW 2520
Dr. Friedrich Moser (ab 3/2004 bis 12/2005)
Dr. Michael Wacha
DW 2510
AssistentInnen:
Dr. Elke Huber
(ab 7/2004)
DW 2510
Dr. Jörg Zehetner (ab 7/2004)
DW 2620
Chirurgie als Ergänzungsfächer:
Dr. Claus Luftensteiner, Dr. Birgit Fromherz, Dr. Andreas Sir, Dr. Hansjörg Steitzer, Dr. Georg Huemer,
Dr. Karin Lindtner, Dr. Wolfgang Rehberger
Stationsärztinnen:
Dr. Claudia Wolfschütz
DW 2620
Dr. Astrid Hofbauer (seit 1.1.2005)
DW 2520
Station B 4.1: (Frauen) - 32 Betten
DGKS Petra Cahunek
DW 2520
DGKS Renate Gutenbrunner (Sr. Gudrun) (Pension)
Vertretung: DGKS Anita Ziegler
Station B 4.2: (Männer) - 32 Betten
DGKS Mathilde Hofmann
DW 2510
Vertretung: DGKS Anna Gruber
Station B 5.1: 32 Betten
DGKS Inge Amerstorfer
DW 2620
DGKS Hildegund Böhm (Karenz)
Vertretung: DGKS Adelind Edtmaier
Ambulanz:
DGKS Herta Steinkellner
DW 2139
Vertretung: DGKS Gerlinde Seidl
DGKS Ulrike Kneidinger
PH Anna Busch
Sarcletti Ingeborg
33
Ambulanzzeiten
Varizen (OA Shamiyeh)
Montag 09.00 - 13.00 Uhr
Endokrinologie (OA Sulzbacher)
Montag 11.00 - 14.00 Uhr
Mamma (Doz.Schrenk)
Dienstag 08.00 - 12.00 Uhr, Freitag 10.00 - 12.00 Uhr
Proktologie (OA Wacha)
Mittwoch 08.00 - 13.00 Uhr
Adipositas und Reflux (Doz. Danis)
Donnerstag 08.00 - 13.00 Uhr
allgemeine Ambulanz und Endoskopie
Montag - Freitag 08.00 - 13.00 Uhr
OP-Bereich
DGKS Brigitte König
Vertretung: DGKS Annemarie Linsböd
Sekretariat:
Astrid Hanak (bis 19.12.2005)
Tel-DW 2133, Fax-DW 2198
Klaudia Lettner (bis 3.10.2005)
Monika Elmer (ab 3.10.2005)
Archiv:
Marianne Pichler
Eveline Stütz
DW 2036
DW 2167
Abteilungsschwerpunkte
Die Abteilungsschwerpunkte sind die allgemeine, viszerale, onkologische, endokrine und minimal invasive
Chirurgie.
Auch das letzte Jahr war von einer Fülle von Aktivitäten geprägt, die weit über die tägliche Routinearbeit
hinausgehen:
OA Dr. Andreas Shamiyeh hat im Rahmen des
Berufsverband der österreichischen Chirurgen Fortbildungsveranstaltungen für laparoskopische Kolonchirurgie (1x) und modifizierte Varizentherapie (3x)
organisiert.
CHIRURGIE II
Doz. Dr. Jan Danis hat ein Patent für den von ihm entwickelten Ösophagusstent erhalten. In der Weiterentwicklung soll nun ein sich auflösender Stent entwickelt
werden.
OA Dr. Herwig Sulzbacher war in der Kommission zur
Optimierung der Ressourcennutzung im OP-Bereich
erfolgreich tätig. Dank der hier geleisteten Arbeit können die freistehenden Operationskapazitäten besser
genutzt werden, diese kommen im hohen Ausmaß der
Chirurgie II zu gute.
Doz. Dr. Peter Schrenk ist als derzeitiger Präsident
der oberösterreichischen Krebshilfe für Aufklärung
und Früherkennung besonders im Bereich des Brustkrebses erfolgreich tätig. Es werden nun alle Aspekte
der onkologischen, plastischen rekonstruktiven Chirurgie des Brustkarzinoms kompetent an einer Institution
wahrgenommen.
OA Dr. Friedrich Moser hat uns verlassen und geht
in das Krankenhaus Amstetten. Erfreulicherweise ist
OA Dr. Christoph Tausch an seine Stelle in unsere
Mannschaft eingetreten. Durch die Kooperation von
Doz. Dr. Peter Schrenk und OA Dr. Christoph Tausch
ist eine ideale personelle Voraussetzung für das im
Entstehen befindliche „Brustzentrum“ gegeben.
Nicht unerwähnt darf bleiben, dass Sr. Gudrun in
Pension gegangen ist. Sie hat über 4 Jahrzehnte die
erstaunliche Entwicklung der Chirurgie mitgemacht.
Wir wünschen ihr alles Gute. In ihrer Vertretung hat
Sr. Petra Cahunek die Leitung der Station B 4.1 übernommen.
Sr. Mathilde Hofmann leitet weiterhin die Station
B 4.2, auf der Station B 5.1 ist statt der in Karenz
gegangenen Sr. Hildegund Böhm Sr. Inge Amerstorfer
gekommen.
Die kontinuierliche Betreuung der stationären Patienten ist durch unsere Stationsärztinnen Frau Dr. Claudia Wolfschütz und Frau Dr. Astrid Hofbauer gegeben.
Durch den Austausch der Ausbildungsassistenten
(Dr. Zehetner Jörg, Dr. Elke Huber) mit Chirurgie I
34
und Unfallchirurgie wird eine umfassende chirurgische
Ausbildung gewährleistet.
Prim. Univ.Prof. Dr. Wolfgang Wayand
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
In Kooperation mit der Universität Wien sowie auch
der Universität Innsbruck wurde an unserer Abteilung
das vierwöchige Pflichtpraktikum während der Semester angeboten.
Zusätzlich wurde Unterrichtstätigkeit von OA Dr.
Michael Wacha (Ergotherapie und Physiotherapie)
und OA Dr. Andreas Shamiyeh (Schwesternschule),
Prof. Dr. Wolfgang Wayand (OP-Schwesternschule)
wahrgenommen.
Konsiliartätigkeiten in anderen Spitälern (Wagner
CHIRURGIE II
Jauregg Krankenhaus, Frauenklinik, Diakonissenkrankenhaus) wurden wahrgenommen.
Im Vorjahr konnten wir Chirurgen aus China, Irak,
Ungarn und Gmunden bei uns für längere Zeit betreuen. (Dr. Yang E., Dr. Saeed-D-Saeed, Dr. Kaman, Dr.
Alper Parlakgümüs, Dr. Kornel Szabo, Dr. Mohsen
Rasheed, Dr. Sonja Pedevilla)
Im Rahmen des Ludwig Boltzmann Instituts wurden in
Kooperation mit der tierexperimentellen Klinik in Pecs
wissenschaftliche Forschung betrieben und Ergebnisse in internationalen Zeitschriften publiziert.
Statistik
Chirurgische Ambulanz
Patientenzahl gesamt: 6.915 (VJ 6.664)
Minimal-invasive Chirurgie
Endoskopien
Endoskopien gesamt:
3.629
Gastroskopien:
1.418
Dickdarmspiegelungen:
1.996
ERCP:
33
Cavakatheter:
7
pH-Manometrie:
175
Patienten
Anzahl stationär:
5.025 (VJ 4.739)
Verpflegstage:
32.740 (VJ 32.152)
Krankenanstalten-Statistikmeldung Chirurgische
Ambulanz:
Ambulante Patienten:
6.915 (Vj 6.664)
Ambulante Frequenzen:
12.432 mit
Leistungen:
17.968
Stationäre Frequenzen:
6.897 mit
Leistungen:
9.367
Brustschwester als Ansprechpartnerin für alle Brustpatienten
35
CHIRURGIE II
Publikationen
1. The History of Minimally Invasive Surgery
W. Wayand
Business Briefing, Global Surgery 2004; 37-38
2. Wie behandeln Sie bei der Resektion im tiefen
Becken den Ureter?
W. Wayand; MIC- Minimal invasive Chirurgie, Expertenforum 13-2, 2004; 94-98
3. Intraoperatives Röntgen bei der endoskopischen
Cholezystektomie
W. Wayand; MIC- Minimal invasive Chirurgie, Expertenforum 13-3, 2004; 161 – 167
4. Wie beurteilen Sie die Situation der endoskopischen Chirurgie nach 15 Jahren?
W. Wayand; MIC- Minimal invasive Chirurgie, Expertenforum 13-4, 2004; 216 – 218
5. In memoriam Prof. Groitl (17.1.1945 – 30.5.2004)
W. Wayand; MIC-Minimal invasive Chirurgie 13-3,
2004; 142
6. Brusterhaltende Operationen im Rahmen einer
Reduktionsplastik zur chirurgischen Therapie des
Mammakarzinoms
P. Schrenk; Jahrestagung der Österreichischen,
Schweizerischen und Deutschen Gesellschaft für
Senologie, Stuttgart, 8.-10.9.2005 (Abstr.)
7. Neue Indikationen für die Sentinel Lymphknotenbiopsie beim Mammakarzinom
P. Schrenk; Jahrestagung der Österreichischen,
Schweizerischen und Deutschen Gesellschaft für
Senologie, Stuttgart, 8.-10.9.2005 (Abstr.)
8. Ulcus cruris venosum
A. Shamiyeh, W. Wayand
7. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft
für Wundbehandlung, WMW Skriptum Kon-gressjournal 4/2005; 15-16
9. Prediction of non-sentinel lymph node status in
breast cancer with a micrometastatic sentinel
node.
36
P. Schrenk, P. Konstantiniuk, S. Wölfl, S. Bogner,
A. Haid, C. Nemes, M. Jagoutz-Herzlinger, S. Redtenbacher; Br J Surg 2005; 4: 92: 707 - 713
10.15 Jahre laparoskopische Cholecystektomie
W.U. Wayand, A. Shamiyeh; Chirurgie 2, 2005; 6-7
11.The new Bylaws of the European Association of
Endoscopic Surgery; W.U. Wayand
12.Neue Indikationen für die Sentinel Lymphknotenbiopsie beim Mammakarzinom
P. Schrenk, P. Konstantiniuk, S. Wölfl, S. Bogner,
S. Roka, S. Pöstlberger, U. Selim, A. Urbania, H.
Gallowitsch; Senologie 2005, 2: 147-205 Georg
Thieme Verlag KG Stuttgart (Abstr.141)
13.Brusterhaltende Operationen im Rahmen einer
Reduktionsplastik zur chirurgischen Therapie des
Mammakarzinoms
P. Schrenk, F. Moser, S. Wölfl, S.Bogner, T. Gitter,
E. Grafinger, W. Wayand; Senologie 2005, 2: 147205 Georg Thieme Verlag KG Stuttgart (Abstr.142)
14.Möglichkeiten der onkoplastischen Rekonstruktion
nach zentraler Quadrantenektomie beim Mammakarzinom
G. Huemer, P. Schrenk, F. Moser, E. Wagner, W.
Wayand; Senologie 2005, 2: 147-205 Georg Thieme Verlag KG Stuttgart (Abstr.83)
15.The Use of Sentinel Node Biopsy in Breast Cancer
Patients Undergoing Skin Sparing Mastec-tomy
and Immediate, Autologous Reconstruction
P. Schrenk, M.D., Soraya Woelfl, M.D., Stephan
Bogner, M.D., Friedrich Moser, M.D., Wolfgang
Wayand, M.D.; Plastic and Reconstructive Surgery, 2005, Vol. 116, No. 5:1278-1286
16.Statements zum ambulanten Operieren – Europa
und Kanada
W. Wayand, MIC Minimal Invasive Chirurgie, 2005;
14-3: 169-170
17.Haben Sie in Ihrer Klinik ein spezielles Sicherheitskonzept? W. Wayand; MIC – Minimal invasive
Chirurgie, 2005; 14-1:61-62
CHIRURGIE II
18.Intraoperative frozen section examination of the
sentinel lymph node in breast cancer
Schrenk P., Konstantiniuk P, Wölfl S, Bogner S,
Roka S, Postlberger S, Selim U, Urbania A, Gebhard B, Rudas M, Tausch Ch.; Rozhledy v Chirurgii. 2005 May; 84 (5): 217-222
19.Selected commentary to: Predicting the risk for additional axillary metastases in patients with breast
carcinoma and positive sentinel node biopsy
Schrenk P.; G. Viale, Ann Surg 2005; 241:319325). Eur Surg 2005; 37:175-177
20.Use of reduction mammaplasty techniques in breast cancer conservation therapy
Schrenk P.; 7th BCC Mailan, 2005 (E-8)
21.Short- vs Long-Sequence MRI Cholangiography
for the Preoperative Imaging of the Common Bile
Duct in Patients with Cholecystolithiasis
A. Shamiyeh; E. Lindner; J. Danis; K. Schwarzenlander; W. Wayand; Surgical Endoscopy 2005
Volume 19, No. 8
22.A 6-year experience with the Swedish Adjustable
Gastric Band (SAGB?): Prospective long-term
Audit of laparoscopic gastric banding
J. Zehetner M.D., F. Holzinger M.D., H. Triaca
M.D., Ch. Klaiber M.D.; Department of Surgery,
Spital Aarberg, CH-3270 Aarberg, Switzerland
Surgical Endoscopy: accepted 07/04, Online Publication 15.11.04, Publication 01/05
23.Screen-height as an Ergonomic Factor in Laparoscopic Surgery
J. Zehetner, A. Kaltenbacher, W. Wayand. A.
Shamiyeh; Ludwig Boltzmann Institute for Operative Laparoscopy and 2nd Surgical Department,
Academic Teaching Hospital of Linz, Linz, Austria
Surgical Endoscopy: accepted 08/05, Online Publication 07.12.05
24.Laparoscopic azygo-portal disconnection procedure with a bipolar feedback controlled
sealing system in a porcine model;
37
Shamiyeh A, Hubmann R, Benkö L, Vattay P, Röth
E, Tulipan L, Wayand W, Danis J
(2005): J Surg Res: DOI: 10.1016/jss.2005.07.027
25.Effect of hyaluron derivate gel in prevention of
postsurgical peritoneal adhesions – an experimental study in pigs; Hepatogastroenterology
Shamiyeh A, Danis J, Benkö L, Vattay P, Röth E,
Tulipan L, Shebl O, Wayand W
(2005):: accepted for publication.
26.Short- versus long-sequence MRI cholangiography
for the preoperative imaging of the common bile
duct in patients with cholecystolithiasis
Shamiyeh A, Lindner E, Danis J, Schwarzenlander
K, Wayand W
(2005):. Surg Endosc. 19(8):1130-4.
27.Current Status of Laparoscopic Therapy of Cholecystolithiasis and Common Bile Duct
Stones
Shamiyeh A, Wayand W
(2005): Dig Dis;23: (DOI:10.1159/000088593)
28.Akute Cholezystitis
Shamiyeh A (2004): In Ollenschläger G, Bucher
HC, Donner Banzhoff N, Forster J,
Gaebel W, Kunz R, Müller OA, Neugebauer E,
Steurer J
(eds) Kompendium evidenzbasierte Medizin, Hans
Huber, pp 162
29.Chirurgische Eingriffe am lymphatischen System
J. Danis, A. Ostro, M. Frankovicova
Buch Medizinische Lymphologie J. Lesnik, J. Danko, Bratislava 2005
Kontakt
Abteilung Chirurgie II
Tel.: +43 (0)732/7806-2133
Fax: +43 (0)732/7806-2198
e-mail: [email protected]
DERMATOLOGIE
Personal und Abteilungsaufbau
Abteilungsvorstand:
Prim.Univ.Prof. Dr. Josef Auböck
Oberärztinnen:
Dr. Maria Geit
Dr. Brigitte Zahel
Dr. Angela Öllinger
Dr. Ingrid Manuela Keplinger
AssistenzärztInnen:
Dr. Karin Lindtner
Dr. Konstantin Sfetsos
Dr. Birgit Raffier
Dr. Martina Sandhofer
StationsärztInnen:
Dr. Patrick Schauer
Dr. Martina Schütz
Beurlaubt/Karenz:
Dr. Kornelia Marketz
Dr. Michaela Heindl
Dr. Sonja Schweighofer
Stationsschwestern:
DGKS Sylvia Hinterdorfer, Station E 1.1
DGKS Renate Lintner,
Station E 2.1
Ambulanz:
DGKS Paula Wiesinger
MTA:
Dipl.MTA Elisabeth Maier,
Allergieambulanz
Dipl.MTA Friederike Kreutzer,
Allergieambulanz
Sekretariat:
Christine Gnad
DW 3740
DW 3780
DW 3769
Prim.Univ.Prof. Dr. Josef Auböck
DW 3771
DW 3779
DW 3732
Abteilungsschwerpunkte und Statistik
Die Abteilung für Dermatologie und Venerologie
erbringt ein breit gefächertes Dienstleistungsspektrum. Im stationären Bereich (60 Betten) wurden 2005
38
an 2.211 Patienten 19.496 Pflegetage geleistet. Die
durchschnittliche Verweildauer betrug 8,8 Tage. In
den Ambulanzen der Hautabteilung wurde im selben
Zeitraum eine Frequenz von 22.365 gezählt.
Neben den allgemeinen Haut- und Geschlechtskrankheiten liegen die Tätigkeitsschwerpunkte in folgenden
Teilbereichen:
1. Allergologie: Diagnostische Abklärung und Behandlung von Krankheiten aus dem allergischen
Formenkreis: z.B. allergische Kontaktekzeme,
Neurodermitis, Urtikaria, Pollinose, allergisches
Asthma, Nahrungsmittelallergien, Insektengiftallergien, Arzneimittelunverträglichkeiten.
Umfassende alllergologische Diagnostik: ausführ-
DERMATOLOGIE
liche Anamnese und klinische Untersuchung, Hauttestungen (z.B. Epikutantestung; Reibe-, Prick-,
Scratch- und Intracutantestungen), Kälte-WärmeDruck-Test, Provokationstestung, Auslasstestung.
Ausstellung von Allergiepässen. Spezifische
Immuntherapie: ambulante Hyposensibilisierung
(z.B. bei Pollinose und Hausstaubmilbenallergie),
stationäre Schnellhyposensibilisierung bei z.B.
Bienen-/Wespengiftallergie).
Insgesamt wurden im letzten Jahr 3.809 Besuche gezählt; 2.609 Epikutantestungen und 1.651
Prick- bzw. 245 Intracutantestungen (vor allem
zum Nachweis einer Bienen-/ Wespengiftallergie)
durchgeführt.
2. Dermatochirurgie: Durchführung von dermatochirurgischen Eingriffen in Lokalanästhesie. Im Vorjahr wurden an 1.379 Patienten operative Eingriffe
vorgenommen. Neben Biopsien aus diagnostischen Gründen wurden 142 Basaliome, 33 Plattenepithelkarzinome, 25 Melanome und zahlreiche
gutartige Tumore (Fibrome, Lipome, Pigmentnävi,
u.a.) entfernt.
In der Tumorambulanz wird ein spezielles Nachsorgeprogramm für Patienten mit Melanomen und
anderen malignen Hauttumoren angeboten.
3. Phlebologie: Untersuchung und Behandlung
von Patienten mit Venenleiden (z.B. Beinvenenthrombosen, chronische venöse Insuffizienz,
Unterschenkelgeschwüre, Beinschwellungen).
Venenfunktionsdiagnostik mit Venen-Doppler
und Lichtreflexionsrheographie. An Behandlungsmaßnahmen werden modernes interdisziplinäres
Wundmanagement bei Ulcera cruris, Kompressionstherapie mit Fix- und Wechselverbänden,
apparative Entstauung bei Ödemen und „kleine“
Venenchirurgie angeboten.
4. Phototherapie: Nutzung der heilenden Wirkung
von UV-Licht bei der Photochemotherapie (PUVA)
und UVB-Bestrahlung (312 nm) bestimmter Haut-
39
krankheiten wie Psoriasis, Neurodermitis, Pruritus,
„Sonnenallergie“, chronische Hand- und Fußekzeme. Im Jahr 2005 wurden insgesamt 2.500
Bestrahlungsbehandlungen durchgeführt. Die
fotodynamische Therapie, eine äußerst wirksame
und schonende Methode zur Behandlung bestimmter oberflächlicher Hautkrebs-Formen, wurde
im letzten Jahr an über 126 Patienten erfolgreich
eingesetzt.
HIV/AIDS: Ein wichtiger Schwerpunkt der Abteilung
liegt in der ambulanten und stationären Betreuung
von HIV/AIDS-Patienten. Dafür wurde bereits 1988
eine eigene HIV/AIDS-Ambulanz eingerichtet. Das
HIV/AIDS-Zentrum an der Abteilung ist seit 2001
ein Repräsentant der insgesamt fünf HIV-Behandlungszentren in der österreichischen HIV-Kohortenstudie, deren Hauptziele Qualitätssicherung,
Optimierung des Patientenmanagements, Verbesserung der Epidemiologie der HIV-Infektion und
Durchführung von Forschungsprojekten sind. Die
Ergebnisse werden regelmäßig in halbjährlichen
Kohortenberichte veröffentlicht.
Im Jahr 2005 standen 377 HIV/AIDS Patienten
in ambulanter Behandlung und es wurden in der
HIV-Ambulanz insgesamt 3.137 Patientenkontakte
gezählt. An 205 stationären HIV/AIDS-Patienten
wurden 2.125 Pflegetage geleistet. Alles in allem
wurden seit 1988 etwa 700 HIV/AIDS-Patienten
betreut, wovon bis Ende 2005 bereits 280 verstorben waren.
Das Hauptziel der Abteilung und ihrer Mitarbeiter liegt
darin, die medizinische, pflegerische und psychosoziale Versorgungsqualität aller Patienten kontinuierlich
zu verbessern und auf die persönlichen Bedürfnisse
der Patienten abzustimmen.
Als Richtschnur gilt für die Qualitätssicherungsarbeit
das Exzellenzmodell der AFQM (Austrian Foundation
for Quality Management).
DERMATOLOGIE
Krankenanstalten-Statistikmeldung
Dermatologische Ambulanzen gesamt:
Ambulante Patienten:
8.886
Ambulante Frequenzen:
22.365 mit
Leistungen:
60.509
Stationäre Frequenzen:
6.148 mit
Leistungen:
11.849
Frequenzen externe Patienten:
5
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
1. Vorlesungs- und Prüfungstätigkeit an der Univ.Hautklinik Innsbruck: J Auböck
2. Akademisches Lehrkrankenhaus AKh Linz: Abhaltung von Praktika und Pflichtfamulaturen für
Medizinstudenten der Universitäten Innsbruck und
Wien
3. Funktionen und Tätigkeiten am MED Ausbildungszentrum des AKh Linz:
Gesamtschulleitung: J Auböck
Lehrtätigkeit an der Gesundheits- und
Krankenpflegeschule: K Lindtner
4. Bei diversen nationalen und internationalen medizinisch-wissenschaftlichen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen wurden im Vorjahr insgesamt 75 Vorträge gehalten: J Auböck (45), M Geit
(6), M Keplinger (3), K Lindtner (1), B Raffier (3), P
Schauer (3), M Schütz (4), K Sfetsos (4), B Zahel
(3), A Öllinger (2), M Sandhofer (1).
5. Konsiliartätigkeit: Krankenhaus Rohrbach, Landeskinderklinik, Frauenklinik, Diakonissenkrankenhaus
und Unfallkrankenhaus.
Publikationen
1. Steininger C, Schmied B, Sarcletti M, Geit M,
Puchhammer-Stockl E. C. Cytomegalovirus genotypes present in cerebrospinal fluid of HIV-infected
patients. AIDS. 2005;19(3):273-8.
40
2. Puchhammer-Stockl E, Schmied B, Rieger A,
Sarcletti M, Geit M, Zangerle R, Hofmann H. Low
proportion of recent human immunodeficiency virus
(HIV) infections among newly diagnosed cases of
HIV infection as shown by the presence of HIVspecific antibodies of low avidity. J Clin Microbiol.
2005 Jan;43(1):497-8.
3. Auböck J. Psoriasis – eine tägliche Belastung.
Ärztewoche hautnah, 4 (September): 7, 2005
4. Auböck J. Das Münchhausen Syndrom. Zeitschrift
für Wundbehandlung (ZfW) 4/05: 178-179, 2005
5. Sfetsos K, Raffier B. Neoplastisches Ulkus. Zeitschrift für Wundbehandlung (ZfW) 6/05: 276-277,
2005
6. Keplinger I. M. Anorektales Ulkus durch ergotaminhaltige Migränemittel (Ergotismus gangraengosus).
Zeitschrift für Wundbehandlung (ZfW) 5/05: 232,
2005
7. Pichler R, Sfetsos K, Auböck J, Badics G, Gutenbrunner S, Berg J. Cytomegalovirus infection in
central European vitiligo patients? Autoimmunity
38(2):121-2, 2005
8. Pichler R, Stelzer C, Berg J, Holzinger C, Eckl KM,
Hennies HC, Auböck J. Hypoplastic thyroid, growth
hormone deficiency, corneal opacities, cataract
and hyperkeratotic skin disease: a possible new
ichthyosis syndrom associated with endocrinopathies. Arch Dermatol Res 296(12):585-7, 2005
9. Dunst KM, Gurunluoglu R, Auböck J, Sakho C, Huemer GM. Adolf Jarisch (1850-1902): an important
contributor to Austrian Dermatology. Arch Dermatol
Res 2005 Dec 10: -6 (Epub ahead of print)
Kontakt
Abteilung Dermatologie
Tel.: +43 (0)732/7806-3732
Fax: +43 (0)732/7806-3738
e-mail: [email protected]
GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE
41
Personal
Abteilungsschwerpunkte
Abteilungsvorstand:
Prim.Dr. Helmut Stöger
OberärztInnen:
Dr. Zbigniew Fidler
Dr. Astrid Duller-Dichtl – 20 Wochenstd.
Dr. Dietmar Wagner
Doz. Dr. Cemil Yaman
Dr. Ursula Postl (20 Wochenstd.)
Dr. Angela Stelzer – Mutterschutz seit Sept. 2005
Dr. Angelika Soldan-Salzmann
Assistenzärztinnen:
Ass. Dr. Judith Imhof
Ass. Dr. Berger Margit
Stationsarzt:
Dr. Alwin Habelsberger
Konsiliarfacharzt für Kinderheilkunde:
Doz. Dr. Gerald Tulzer
Stationsschwestern:
DGKS Lisa Graml
DW 2240
Geburtshilfe und Schwangerenbetreuung Station B1.1
DGKS Nadja Großteßner
DW 2610
Gynäkologie Station B5.2
Leitende Hebamme:
Monika Oberrather
DW 2230
Ambulanz:
DGKS Marianne Kurzbauer
DW 2218
Operationssaal:
DGKS Waltraud Wöss
DW 2023
Tagesklinik:
DGKS Grete Lindorfer
DW 3710
Sekretariat und Archiv:
Margit Höller
DW 2227
Elke Niederhuemer
Sozialberatung und Kompetenzzentrum
für Frauen:
Monika Peirhofer
DW 2254
Schwangerschaft
Bei Risikoschwangerschaften, wie z. B. bei intrauterinem Wachstumsrückstand, erfolgt eine engmaschige
Betreuung. In speziellen Fällen wird eng mit anderen
Abteilungen des Hauses zusammengearbeitet, wie
etwa bei schwangeren Diabetikerinnen mit der II.
medizinischen Abteilung. Die immer größer werdende
Zahl der HIV-positiven Schwangeren erfordert besonders Augenmerk. Gemeinsam mit der Dermatologischen Abteilung und dem Landes-Kinderkrankenhaus
werden Therapiekonzepte basierend auf dem aktuellen Wissensstand erarbeitet.
Das Missbildungsscreeningprogramm in der Frühschwangerschaft umfasst Ultraschalluntersuchungen
im I. und II. Trimenon, Combined-Test (sonografische
Bestimmung der Nackenfalte + Serologie) sowie eine
invasive genetische Abklärung (AC, CVS, FBS). Im
Falle eines pathologischen Ergebnisses werden bei
uns auf Wunsch der Patientinnen medizinisch indizierte Schwangerschaftsabbrüche mit großem Einfühlungsvermögen und psychologischer Betreuung
durchgeführt.
Prim.Dr. Helmut Stöger
GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE
Sterilitäts- und Hormonambulanz
Bei Kinderwunschpatientinnen werden nach einer vollständigen diagnostischen Abklärung Stimmulationen
und Inseminationen durchgeführt.
Perimenopausalen Frauen wird eine eingehende Beratung bezüglich Hormonersatztherapie und Alternativen angeboten.
Chirurgische Eingriffe
Es werden zahlreiche operative pelviskopische Eingriffe z. B. zur Endometriose-Sanierung, Myomoperation, Tubenrepair oder bei Eierstockzysten durchgeführt. Vor allem die laparoskopischen Operationen bei
Endometriose erfordern höchste operative Fähigkeiten, gute präoperative Vorbereitung und gute Zusammenarbeit mit unserer II. chirurgischen Abteilung.
Eventuell notwendige Nachbehandlungen werden
ebenfalls von uns eingeleitet bzw. empfohlen.
Rekonstruktive Eingriffe am Beckenboden inkl.
Behandlung der Harninkontinenz werden nach den
neuesten Therapieregimen durchgeführt. Als eine der
ersten Abteilungen Österreichs und lange Zeit die einzige in OÖ. wurde eine neue Operationsmethode zur
Rekonstruktion des Beckenbodens ohne Entfernung
der Gebärmutter angeboten.
Urogynäkologie
In der uro-gynäkologischen Ambulanz findet eine
umfassende Diagnostik und Therapie der Miktionsbeschwerden einschließlich Beckenbodenfunktionsstörungen statt. Auf diesem Gebiet gibt es zur Zeit
viele neue Erkenntnisse bezüglich operativer und
konservativer Therapie. Durch rege Teilnahme an
internationalen Fortbildungsveranstaltungen sind wir
stets am aktuellen Stand der rapiden Entwicklung
verschiedenster operativer Techniken.
Onkologie
Schwerpunkt unserer Abteilung ist die gynäkologi-
42
sche Onkologie. Es wurden an unserer Abteilung im
vergangenen Jahr 111 Patienten mit der Diagnose
Karzinom oder Dysplasie operiert.
Neben den konventionellen Methoden werden beim
Endometriekarzinom die laparoskopische Lymphonodektomie und beim Zervixkarzinom die nervenschonende Radikaloperation nach der Leipziger Schule
durchgeführt.
Das Konzept für die Nachbehandlung onkologischen
Patientinnen wird im Rahmen des Onko-Boards in
Zusammenarbeit mit der internen Onkologie und der
Strahlentherapie erstellt und durchgeführt.
Die Patientinnen mit fortgeschrittenem Stadien werden in der onkologischen Nachsorgeambulanz (Donnerstags von 12.00 bis 14.00 Uhr) versorgt.
Um die Versorgung zu verbessern, werden die Ergebnisse unserer Arbeit bei den onkologischen Patientinnen ständig evaluiert und auch präsentiert. So wurde
im Jahr 2004 eine neue sonografische Methode zur
Beurteilung des Therapieerfolges bei Patientinnen mit
Chemo oder Radiotherapie im gynäkologischen Top
Journal „Gynecologic Oncology“ publiziert.
Kinder- und Jugendgynäkologie
Seit 1999 gibt es an der Abteilung eine First Love Ambulanz, die jungen Mädchen vor allen in Verhütungsfragen rasch und unbürokratisch, auf Wunsch auch
anonym Hilfestellung leisten soll. Vier Ärztinnen, zwei
erfahrene Schwestern und eine Psychologin betreuen
abwechselnd diese Einrichtung.
Außerdem wurde das Tätigkeitsfeld um eine kindergynäkologische Sparte verbreitert, womit nun eine
vollständige Kinder- und Jugendgynäkologie betrieben
wird.
Frauenspezifische Medizin
Als neue Einrichtung wurde das Kompetenzzentrum
für Frauen eingerichtet. Zielsetzung ist hier, dem neu
aufkeimenden Zweig der „gender specific medicine“
GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE
Rechnung zu tragen. Gemeinsam mit nahezu allen
Abteilungen des Hauses sollen unter Einbeziehung
der neuesten Erkenntnisse auf diesem Gebiet optimale Lösungen für unsere Patientinnen gefunden
werden. Hauptsächlich werden derzeit Beratungsgespräche nachgefragt. Fr. Monika Peirhofer ist als
Sozialarbeiterin primärer Ansprechpartner. Das Kompetenzzentrum steht in reger Zusammenarbeit mit
diversen Linzer Frauenberatungsstellen, v.a. mit dem
Frauengesundheitszentrum.
OA Dr. Salzmann, Ass. Dr. Imhof
Ultraschall:
Risikoambulanz:
Di und Do ab 8 Uhr.
Doz. Yaman, OA Dr. Salzmann
Urogynäkologische Ambulanz:
Mi 8 bis 12 Uhr.
OA Dr. Stelzer, Ass. Dr. Imhof
Kompetenzzentrum für Frauen:
Do 8 bis 12 Uhr.
OA Dr. Stelzer, Ass. Dr. Imhof;
Ansprechpartner Fr. Peirhofer DW 2254
Kinder- und Jugendgynäkologie:
First Love
Mi 15 bis 17 Uhr.
OA Dr. Duller
Kindergynäkologie
Mo 8 – 10 Uhr.
Ass. Dr. Imhof
Onkologische Nachsorge-Ambulanz:
nach telefonischer Vereinbarung
Doz. Yaman, OA Dr. Salzmann
Hormon- und Sterilitätsambulanz:
Mo 8 bis 10 Uhr.
OA Dr. Duller, OA Dr. Wagner
Fristenlösungsambulanz:
Mo, Di, Do, Fr 8 bis 11 Uhr, Tagesklinik
Stillfreundliches Krankenhaus
Ambulanzzeiten und Ansprechpartner
Schwangerenambulanz:
Gestationsdiabetes:
nach telefonischer Vereinbarung.
OA Dr. Salzmann
HIV-Schwangerschaften:
nach telefonischer Vereinbarung.
43
Statistiken
Wir konnten im Jahr 2005 insgesamt 3.821 Patientinnen (inklusive Tagesklinik) betreuen.
Davon auf der gynäkologischen Abteilung B5.2
– 1.717 Patientinnen
Verweildauer: 5,23 Tage, Auslastung 79,29%
Pflegetage: 8.972 Tage.
GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE
Auf der Geburtshilfeabteilung B1.1. – 917 Patientinnen
Verweildauer – 5,36 Tage, Auslastung 89,74%
Pflegetage: 4.913
Weitere 1.261 Patientinnen wurden an unserer Tagesklinik behandelt.
Die gynäkologische Ambulanz betreute 5.990 Patientinnen, inkl. Konsiliarbegutachtungen, Aufnahme- und
Entlassungsuntersuchungen.
Die Geburtshilfe Ambulanz zählte 2.261 Patientenkontakte.
Im Rahmen der Risikoabklärung in der Schwangerschaft wurden 9 Amniozentesen durchgeführt und in
13 Fällen erfolgte eine Chorionzottenbiopsie.
Insgesamt wurden 2.861 Operationen durchgeführt,
davon 1.260 im Rahmen der Tageschirurgie und
1.844 Operationen im Zentraloperationssaal.
162 Hysterektomien
(41 abdominal, 73 vaginal, 15 pelviskopisch)
111 Malignome und Dysplasien
408 operative Pelviskopien
238 diagnostische Hysteroskopien
37 operative Hysteroskopien
111 aufwendige beckenbodenchirurgische
Eingriffe incl. Inkontinenz-Operationen
An der Tagesklinik wurden 1042 Patientinnen operiert,
bei denen 85x laparoskopische Operationsmethoden
zur Anwendung kamen.
An der geburtshilflichen Abteilung wurden 783 Frauen
entbunden, davon 11 Zwillingsgeburten. Damit erreichte die Abteilung eine volle Kapazitätsauslastung.
In 59 Fällen kam es zu Frühgeburten unter 2500 g.
An operativen Entbindungen waren 197 Sectiones
zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr kam es
zu einer Steigerung der Sectiorate von 23,66 % auf
24,81 %.
44
Krankenanstalten-Statistikmeldung
Gynäkologische Ambulanz gesamt:
Ambulante Patienten:
Ambulante Frequenzen:
Leistungen:
Stationäre Frequenzen:
Leistungen:
3.605
7.193 mit
23.311
3.888 mit
10.274
An unserer Abteilung wird die sogenannte „sanfte
Sectio“ modifiziert nach Misgav-Ladach durchgeführt.
Diese zeichnet sich durch vorwiegend stumpfe Präparation und dadurch vermindertes Gewebstrauma
aus und erhöht somit das postpartale Wohlbefinden
unserer Patientinnen.
Vaginal-operative Entbindungen wie Vakuumextraktionen wurde von uns 47 x (5,92 %) durchgeführt.
Nahezu alle Mütter nahmen das angebotene „Rooming in“ in Anspruch, wobei die Neugeborenen tagsüber und auch auf Wunsch über Nacht bei den Müttern
untergebracht sind.
UNICEF-Auszeichnung: „ Stillfreundliches Krankenhaus“ - 2003 wurde die Auszeichnung erneuert.
Kompetenzzentrum für frauenspezifische Medizin
GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
Kongressorganisation:
Lehr- und Prüfungstätigkeit an den Krankenpflegeschulen und Akademien für medzinisch-technisches
Personal ( MTA, MTF) und für den physiotherapeutischen Dienst des AKh Linz sowie bei der Operationsschwesternfortbildung; Ärztefortbildungen im AKh
•
Fortbildungen:
Operatives Tutorium Beckenboden und Inkontinenz,
Leoben
Current Techniques in the Treatment of Severe Endometriosis, EITS, Strasbourg
Sonographie-Kurs II. Trimenon Salzburg
fetale Echokardiogr. Sbg.
Endometriose-Kongress Villach
Urogynäkologische Tagung Mainz – Schwerin
19. Arlberger Gynäkologielehrgang: Endokrinologie
und Grenzgebiete, Lech
Reisemedizin gestern – heute – morgen, Linz
16. Fortbildungstagung für praxisorientierte Therapie
in Gebhilfe/Gyn, Oberlech
Jahrestagung der OEGGG, Salzburg
16. Austrian-Arab Medical Convention; Jordanien
Kontakt
Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe
Tel.: +43 (0)732/7806-2227
Fax: +43 (0)732/7806-3711
e-mail: [email protected]
Vorträge und Vorsitze:
• „HIV und Schwangerschaft“, Interdis. perinat. Symposium AKH Linz; Ass. Dr. Imhof
• „Fetale Makrosomie – Sectio vs. vag. Entbindung,
Interd. perin.Symp., Doz. Yaman
• Sonografie der Ovarialtumoren, EBM-Fortbildung,
AKh Linz; Doz. Yaman
• Early endometrial carcinoma, Congress der dt-türk.
Ges. für Gyn., Doz. Yaman
• verschiedene Vorträge im Frauengesundheitszentrum Linz
• Kurse zur Selbstuntersuchung der Brust im Frauengesundheitszentrum Linz
Beratung für junge Mütter
•
•
Interdisziplinäres perinatologisches Symposium
AKh Linz Okt. 2005
3D-Workshop
Kongress der deutsch-türkischen Gesellschaft für
Gynäkologie
Ultraschalluntersuchung
45
HALS-, NASEN- UND OHRENHEILKUNDE
Personal
Abteilungsvorstand:
Prim.Univ.Prof. Dr. Ernst Richter
OberärztInnen:
Dr. Maria I. Kanyar
DW 1134
Dr. Alfred F. Thiele
Dr. Kristina T. Krumpholz
DW 1134
AssistenzärztInnen:
Dr. Wolfgang Schneidinger
DW 1134
Dr. Elena Behawy
DW 1134
Stationsärztin:
Dr. Anette Wenzel
DW 1134
Stationsschwestern:
DGKS Ria Leopoldseder Station A3.1 DW 1420
DGKS Hildegard Speigner Station A3.2 DW 1410
Ambulanz und Tagesklinik:
DGKS Gaby Schauer
DW 1137
DGKS Herta Keplinger
DW 1134
DGKS Martha Hofstätter
DW 1134
Sekretariat:
Aloisia Emerstorfer
DW 1134
Zentral-OP:
DGKS Ingrid Wakolbinger
DW 1933
DGKS Dana Allmer
DW 1933
Akademie für den logopädischen, phoniatrischen
und audiologischen Dienst:
Dipl.Log. Renate König
DW 3113
Leitung der Logopädie:
Dipl.Log. Verena Fürlinger
DW 1129
Logopädinnen:
Dipl.Log. Roswitha Praschl
DW 1129
Dipl.Log. Tanja Treffner-Derntl
DW 1129
Dipl.Log. Elfriede Hausknotz
DW 1126
Dipl.Log. Martha Unger
DW 1126
Dipl.Log. Doris Mayr
DW 1129
Dipl.Log. Petra Falzeder
DW 1129
Dipl. Log. Edeltraud Wimmer
DW 1126
46
Neue Bereiche:
Schluckambulanz, Kinderaudiometrie
Statistik
Tatsächliche Betten inklusive Tagesklinik:
36
Stationäre Betten inklusive Tagesklinik:
2.854
Auslastung:
93,07 %
Verweildauer in Tagen:
4,28
Pflegetage inklusive Tagesklinik:
12.229
Operative Eingriffe:
1.314
Krankenanstalten-Statistikmeldung HNO
Ambulanz Bereich: (HNO Ambulanz und Logopädie
Ambulante Patienten:
6.990
Ambulante Frequenzen:
10.950 mit
Leistungen:
29.429
Stationäre Frequenzen:
9.125 mit
Leistungen:
23.226
Frequenz externe Patienten
1
Abteilungsschwerpunkte
Die Hals-, Nasen- und Ohrenklinik des Hauses
zeichnet sich seit Jahren durch den Schwerpunkt
der Diagnose und Therapie von Hörstörungen aus.
Pionierleistungen diesbezüglich war die Einführung
eines flächendeckenden Screenings aller Neugeborenen, um frühkindliche Hörstörungen zu erfassen und
rechtzeitig zu behandeln. Darüber hinaus steht natürlicherweise auch die Therapie von Hörminderungen im
Erwachsenenalter an oberster Stelle.
Als Zentrum in Oberösterreich bieten wir bei entsprechend geeigneten tauben oder höchstgradig Schwerhörigen die Cochleaimplantation an. Diese Operation wurde mittlerweile auch auf Kinder ausgedehnt.
Eine intensive Zusammenarbeit mit der Univ. Klinik
für HNO der Uni Wien ermöglichte uns diesen Schritt.
Des Weiteren wird auch die neue Technik der teilimp-
HALS-, NASEN- UND OHRENHEILKUNDE
lantierten Hörgeräte bzw. der knochenverankerten
Hörgeräte angeboten.
Weitere operative Schwerpunkte der Abteilung sind
plastische Operationen an der Nase sowie den Ohren, sowie endoskopischen Operationen an den
Nasennebenhöhlen. Behandlungen von Tumoren des
Kehlkopfes, Schlundes, Mundes, Zungenboden etc.
erfolgen so weit als möglich, nach etwaiger cytostatischer Induktionsbehandlung endoskopisch mit dem
CO2 – Laser.
Natürlicherweise wird die Gesamtheit aller möglichen
HNO-Operationen angeboten.
Als Pionierleistung im Land OÖ wurde im Jahr 2000
in enger Kooperation mit der neurologischen Abteilung bzw. der radiologischen Abteilung des Hauses
eine interdisziplinäre „Schluckgruppe“ ins Leben
gerufen. Die primäre Intention dabei besteht in der
Erfassung, Diagnose und eventueller Therapie von
Schluckstörungen, welche von einfachem Fremdkörpergefühl im Hals bis zum Ansaugen von Speisebrei
in die Luftröhre reichen kann. (Ansprechpartner Dipl.
Log. Petra Falzeder und OA Kristina Krumpholz, OA
A.F.Thiele.)
Zunehmende Bedeutung hat in den letzten Jahren die
Behandlung des Schnarchens erlangt.
Zur Lokalisationsdiagnostik wird die Schlafendoskopie angeboten. Falls erforderlich werden an unserer
Abteilung die UPPP (Uvulapalatopharyngoplastik) und
laserassoziierte Varianten, sowie die gewebeschonende Radiofrequenztherapie des Weichgaumens
und des Zungengrundes durchgeführt.
Spezielle Ambulanzen nach telefonischer Vereinbarung - Tel. Nr. 0732/7806-1134
Montag:
Tinnitus, Schwindel
Dienstag:
Schnarchen
Mittwoch:
plastische Chirurgie (Nase, Ohr)
Donnerstag:
Allergie, Heuschnupfen
Freitag:
Tagesklinik
47
Schluckambulanz: nach telefonischer Vereinbarung
Phoniatrische Sprechstunde: Stimmstatus, evtl. logopädische Behandlung, speziell für Stimm- und
Sprechberufe
Lehr- und Vortragstätigkeit
Pflichtpraktikum für Medizinstudenten der Universitäten
80 Studenten pro Semester
Ausgedehnte Lehrtätigkeit an der Krankenpflegeschule sowie Lehr- und Prüftätigkeit an den logopädischen,
radiologischen und physiotherapeutischen Akademien
des Hauses sowie bei der Operationsschwesternausbildung.
Kontakt
Abteilung Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde
Tel.: +43 (0)732/7806-2227
Fax: +43 (0)732/7806-3711
e-mail: [email protected]
Prim. Univ.Prof. Dr. Ernst Richter mit Patientin
INTERNE I
Personal
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.Prof. Dr. Franz Leisch
OberärztInnen:
Dr. Klaus Kerschner (Chefvertreter)
Dr. Johannes Bergmann
Dr. Michael Grund
Dr. Robert Hofmann
Dr. Brigitte Messerschmidt
Univ. Doz. Dr. Wilhelm Schützenberger
Dr. Kurt Sihorsch
Dr. Clemens Steinwender
Dr. Alexander Kypta (seit 31.12.2005)
AssistenzärztInnen:
Dr. Alexander Kypta (bis 31.12.2005)
Dr. Kammler Jürgen
Dr. Simon Hönig
Dr. Barbara Schmitt (seit 1.7.2005)
Stationsarzt:
Dr. Markus Haberl
Gastärzte:
Dr. Günther Stowasser – Ausbildung zum Zusatzfach
für Kardiologie
Dr. Bernhard Hartenthaler – Ausbildung zum Zusatzfach für Kardiologie (seit 1.10.2005)
Dr. Chen Hang (seit 1.10.2005) aus Chengdu
Turnusärzte: 8
Sekretariat:
Margarete Lechner
DW 6220
Archiv:
Brigitte Moshammer
DW 6416
Stationsschwestern:
C4.1: DGKS Helga Aumaier
DW 6520
C3.1: DGKS Eveline Enzenhofer
DW 6420
C3.2: DGKS Erni Aichberger
DW 6410
Int.Int.: DGKS Inge Oswald
DW 6245
Funktionsbereich Herzkatheter und Ultraschall:
RTA Schabetzberger Susanne
DW 6239
48
DGKS Irmgard Kohlberger
DW 6240
Funktionsbereich EKG und nichtinvasive Kardiologie:
DGKS Inge Oswald
DW 6219
Interne Ambulanz:
DGKS Monika Seiberl
DW 6210
Statistik
BETTENANZAHL (gesamt)
STATIONÄRER BEREICH:
INTERNE INTENSIVSTATION:
Interne Intensivstation Überwachung
105
93
6
6
Stationäre Patienten (n):
6.874
Pflegetage (n):
39.866
Durchschnittliche Verweildauer (Tage): 5,8
Auslastung (%):
104,02 %
Krankenanstalten-Statistikmeldung Interne 1
Ambulanzbereich: (Int. 1 Ambulanz, Liegendaufnahme,
EKG und Interne1 Ultraschalldiagnostik)
Ambulante Patienten:
Ambulante Frequenzen:
Leistungen:
Stationäre Frequenzen:
Leistungen:
17.113
20.612 mit
37.862
44.154 mit
81.402
Abteilungsschwerpunkte
Die traditionellen Schwerpunkte sind die Kardiologie
und die Internistische Intensivmedizin.
Spezielle technische Ausstattung:
- 2 Biplane Koronarangiographien mit digitaler
Speichertechnik und Datenbank
- 1 Elektrophysiologisches Labor mit LocalisaSystem
- 1 3D-Herzecho
INTERNE I
-
3 konventionelle Herzechos
1 Abdomen-Ultraschall
1 Gefäßdoppler
-
Prim. Univ.Prof. Dr. Franz Leisch
Leistungsspektrum:
- Nicht-invasive und invasive Diagnostik aller
Herzerkrankungen einschließlich angiologischer
Krankheitsbilder
- Konservative und interventionelle Therapie (Ballondehnung, Stent, Cutting-Ballon, Rotablator, Endatherektomie) der koronaren Herzkrankheit
- Invasive Abklärung von Herzrhythmusstörungen
und Leitungsbahnablationen
- Perkutaner Schirmverschluss von Defekten im
Vorhofseptum (PFO u. ASD)
- Perkutane Herzklappensprengungen (Mitralis,
Pulmonalis)
- Intensive und konventionelle Therapie bei Herzin-
49
suffizienz
Hypertonieabklärung und Therapieeinstellung
Synkopenabklärung inklusive Kipptischuntersuchung
Abklärung von Karotisstenosen einschließlich
Stentimplantation
Nichtinvasive Gefäßdiagnostik (Arterien, Venen)
Kardiologische Isotopenuntersuchungen gemeinsam mit der Nuklearmedizin
Kardiologische CT und MR-Untersuchungen gemeinsam mit dem Zentralen Röntgeninstitut.
Besondere Leistungen:
- Komplexe Interventionen an einem oder mehreren
Herzkranzgefäßen in über 80% der Fälle in einer
Sitzung mit der diagnostischen Koronarangiographie
- Interventionelle Behandlung (Ballon, Stent, Thrombusabsaugung) des akuten Herzinfarktes und
kardiologischer Notfälle Rund-um-die-Uhr
- Medikamentös beschichtete Stents (DES) zur Verhinderung von Restenosen
- Arterielle Verschluss-Systeme nach Herzkatheter
(kein Druckverband, nur kurze Liegezeit)
- Implantation spezieller Herzschrittmacher und
Defibrillatoren bei bradykarden und tachycarden
Rhythmusstörungen und biventrikulären Schrittmacher bei Herzinsuffizienz in Lokalanästhesie durch
den Kardiologen
- Leitungsbahnablationen einschließlich spezieller
Formen von Vorhofflimmern
- Intrakoronare autologe Stammzellentransplantation
zur Herzmuskelregeneration nach Herzinfarkt
- NEU: Nicht-invasive Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Multi-slice-64-CT gemeinsam mit dem
Röntgeninstitut.
INTERNE I
Abteilungsstruktur
Die I. Medizinische Abteilung ist in 4 Funktionsbereiche gegliedert:
1. Stationärer Bereich
Der stationäre Bereich besteht aus 3 Betten-Stationen mit je 32 bzw. 30 Betten (C4.1, C3.1, C3.2).
2. Interne Intensivstation
Die Interne Intensivstation umfasst 16 Betten. Davon werden 6 Betten als Interne Intensivstation, 6
Betten als Herzüberwachungsstation und 4 Betten
zur perioperativen Betreuung geführt.
Zur weiteren Ausrüstung zählen ein Notfalllabor,
eine intraaortale Ballonpumpe für den kardiogenen
Schock, Impella-Pumpe für „Herzversagen“ und
ein Cool Gard-System zur Kühlung für reanimierte
Patienten. Die Patientenzahl einschließlich der
nach invasiven kardialen Eingriffen überwachten
Patienten betrug 3989.
3. Diagnostische Funktionsbereiche
(Zahlenangaben für 2005)
- 3.1. Herzkatheter und Koronarangiographie
Rechtsherzkatheter, Linksherzkatheter,
Koronarangiographien (n= 3499)
Koronarinterventionen (PCI): Ballondilatation,
Stentimplantation (n= 1371)
Rotablator, Endartherektomie, Schirmverschluss von Vorhofseptumdefekten, Herzklappensprengung (Mitral, Pulmonal),
Karotisstent (n= 118)
Sonstige Stents (Niere, Vertebralis,
Sublcavia) (n= 82)
- 3.2. Elektrophysiologie
Elektrophysiologische Untersuchungen
(n= 166), Hochfrequenzablationen (n= 100)
Interimschrittmacher, Permanentschrittmacher, Biventrikulärer Schrittmacher, Loop-
50
Recorder, Defibrillato-rimplantationen
3.3. Nicht-invasive kardiologische Untersuchungen
EKG, Langzeit-EKG, Ergometrie, 24-Stunden
RR-Messung, Kipptisch, Echocardiographie,
Transoe-sophagales Echo (TEE).
Diese Untersuchungen werden auch
ambulant durchgeführt.
- 3.4. Ultraschalluntersuchungen und
Gefäßdiagnostik:
Abdominellen oder sonstigen Ultraschallbefunde
Carotisdoppler
Periphere Gefäßdoppler.
Diese Untersuchungen werden auch
ambulant durchgeführt.
- 3.5. Sonstiges
Cavakatheter, Pulmonaliskatheter, Elektr.
Cardioversionen, Pericardpunktionen, Pleurapunktion, Aszitespunktion, Intraaortale Ballonpumpe.
4. Ambulanzen
- 4.1. Kardiologische Spezialambulanzen
für Herzoperierte (Montag 7.00-13.00 Uhr)
für Herzinsuffizienz (Dienstag 7.00-13.00 Uhr)
für Schrittmacherpatienten
(Mittwoch 7.00-13.00 Uhr)
für Rhythmusprobleme
(Montag 7.00-13.00 Uhr)
für Koronardilatierte (nach Bestellung)
- 4.2. Ambulanz für spezielle Nachkontrollen
(Freitag 8.00-12.00 Uhr)
-
Lehr- und Vortragstätigkeit
In Kooperation mit der Univ. Klinik Innsbruck und
Wien werden pro Semester Pflichtpraktika, Intensivpraktika und ein Kurs für Physikalische Krankenuntersuchungen angeboten.
Regelmäßige Lehrtätigkeit bei Sonderausbildungen
INTERNE I
für Krankenpflegepersonal.
EKG-Kurs für Turnusärzte und praktizierende Ärzte
(OA Dr. R. Hofmann und OA. Dr. C. Steinwender).
Mehrere Vorträge und Vorsitze bei nationalen und
internationalen Kongressen.
Internationale Studien
ACUITY: Untersuchung über die Wirksamkeit von
Thrombozytenaggregationshemmenden Substanzen
zur Vorbehandlung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom vor koronarer Intervention.
ACTIVE: Untersuchung über die Wirksamkeit von
mehreren gerinnungsaktiven Substanzen bei Patienten mit Vorhofflimmern.
TIMI 38: Untersuchung über die Wirksamkeit von
Thrombozytenaggregationshemmenden Substanzen
bei Pa-tienten mit akutem Herzinfarkt und akutem
Koronarsyndrom.
DELTA MI: Untersuchung über die intrakoronare Behandlung zur Begrenzung des Herzmuskelschadens
beim akuten Myocardinfarkt.
EARLY ACS: Untersuchung über die Wirksamkeit
von Thrombozytenaggregationshemmenden Substanzen zur Vorbehandlung von Patienten mit akutem
Koronarsyndrom vor koronarer Intervention.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
-
Intervention beim akuten Herzinfarkt
Stammzellen nach akutem Herzinfarkt
Karotisstent
„Crushinterventionen“ bei Koronargefäßaufzweigungen
Publikationen
Hofmann R, Kypta A., Steinwender C, Kerschner K.,
Grund M., Leisch F.
51
Coronary angiography in patients undergoing carotid
artery stenting reveals a high incidence of significant
coronary artery disease.
Heart 2005; 91:1438-1441
Hofmann R, Kypta A., Steinwender C, Kerschner K.,
Grund M., Leisch F.
Routine-Koronarangiographie bei Patienten mit perkutaner Karotisintervention: hohe Inzidenz einer signifikanten koronaren Herzkrankheit
Journal für Kardiologie 2005;12:114 (Abstract)
Hofmann R, Steinwender C, Kammler J, Kypta A,
Leisch F.
Hochdosierter intravenöser Amiodaronbolus bei
Patienten mit Vorhofflimmern und tachykarder Ventrikelfrequenz
Journal für Kardiologie 2005;12:140 (Abstract)
Hofmann R, Steinwender C, Kammler J, Kypta A,
Leisch F.
Effects of a high dose intravenous bolus amiodarone
in patients with atrial fibrillation and a rapid ventricular
rate
Europace 2005;7:29 (Abstract)
Kammler J.
EKG-Beispiel: Sinustachykaride mit inkomplettem
Rechtsschenkelblock und ST-Streckenveränderungen.
Journal für Kardiologie 2005; 12: 62-63
Kammler J, Hofmann R, Kratochwill H, Lukas T,
Leisch F.
Langzeitverlauf nach Verlust von Koronarstents – eine
retrospektive Analyse.
Journal für Kardiologie 2005; 12: 121 (Abstract)
INTERNE I
Kammler J, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C,
Kerschner K, Grund M, Leisch F.
„Crushinterventionen“ bei Bifurkationsstenosen im
Hauptstamm – eine neue interventionelle Therapieoption.
Journal für Kardiologie 2005; 12: 122 (Abstract)
Kammler J, Leisch F, Kerschner K, Kypta A, Steinwender C, Kratochwill H, Lukas T, Hofmann R.
Long-term follow-up in patients with lost coronary
stents during interventional procedure.
American Journal of Cardiology (im Druck)
Leisch F.
PCI: Neue Entwicklungen im Bereich der medikamentösen Therapie.
MedMix 2005; 9:24-25
Steinwender C.
Erkenntnisse aus der INTERHEART-Studie.
Herz-Journal OÖ 2005; 3: 1-3
Kypta A, Hofmann R, Steinwender C, Kerschner K,
Kammler J, Leisch F.
TICLO-Ticlopidine versus clopidogrel after stenting of
internal carotid artery stenoses – randomized trial.
American Journal of Cardiology 2005; 96 (Suppl): 146
h (Abstract)
Kypta A, Hofmann R, Kerschner K, Steinwender C,
Kammler J, Leisch F.
Unprotected direct carotid artery stenting with balloon
expandable stents compared to protected carotid artery stenting with selfexpandable stents.
American Journal of Cardiology 2005; 96 (Suppl): 147
h (Abstract)
Kypta A, Kerschner K, Hofmann R, Steinwender C,
Kammler J, Hönig S, Leisch F.
Gute Ergebnisse von „Drug-eluting Stents“ in der
Behandlung von Instent-Restenosen.
Journal für Kardiologie 2005; 12: 122 (Abstract)
Leisch F.
Stentangioplastie bei Karotisstenosen: Neue Methode
etabliert sich!
Universum Innere Medizin 2005; 4:16-17
52
Selbstexpandierender Stent für Karotisstenosen.
Steinwender C, Hofmann R, Leisch F.
Zykluslängenzunahme einer orthodromen AV-Reentry-Tachykardie bei frequenzabhängigem Linksschenkblock.
Journal für Kardiologie 2005; 12: 12-13
Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Leisch F.
Katheterablation akzessorischer Leitungsbahnen mit
Hilfe des LocaLisa® Mapping
Systems – Erhöhung der Effektivität bei vereinfachter
Prozedur und Reduktion der Strahlenbelastung.
Journal für Kardiologie 2005; 12: 124 (Abstract)
INTERNE I
Steinwender C, Hofmann R, Hönig S, Kypta A, Leisch
F.
Smooth conduction curve bei Patienten mit AV-nodaler Reentrytachykardie und AV-Block I° - Kein erhöhtes Risiko von AV-Blockierungen nach Modifikation
des slowpathway.
Journal für Kardiologie 2005; 12: 122-123 (Abstract)
Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Kammler J,
Maschek W, Gabriel C, Leisch F.
Perkutane intrakoronare Transplantation autologer
Stammzellen nach akutem Myokardinfarkt – Klinischer
und angiographischer Follow-up nach 6 Monaten.
Journal für Kardiologie 2005; 12: 137 (Abstract)
coronary transplantation after primary stent implantation for acute myocardial infarction.
American Heart Journal, (akzeptiert)
Kontakt
Abteilung Interne I
Tel.: +43 (0)732/7806-6220
Fax: +43 (0)732/7806-6205
e-mail: [email protected]
Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Kammler J,
Gabriel C, Leisch F.
Percutaneous intracoronary transplantation of autologous stem cells after acute myocardial infarction.
Clincal and angiographic follow-up after 6 months.
European Journal of Heart Failure 2005; 4, (Suppl 1),
57 (Abstract)
Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Leisch F.
Ablation of accessory pathways guided by the LocaLisa© mapping-system – Enhancement of effectivity
and reduction of radiation exposure.
Europace 2005; 7(Suppl): 9 (Abstract)
Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Leisch F.
Recurrent symptomatic bradycardia due to secret
ingestion of beta-blockers – a rare manifestation of
cardiac Münchhausen syndrome.
Wiener Klinische Wochenschrift 2005 117: 647-650
Steinwender C, Hofmann R, Kammler J, Kypta A,
Maschek W, Gabriel C, Leisch F.
Effects of peripheral blood stem cell mobilisation with
granulocyte-colony stimulating factor and their trans-
53
Konzentrierte Betriebsamkeit im Herzkatheterlabor
INTERNE II
Personal
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.Prof. Dr. Georg Biesenbach
Sekretariat:
Marianne Dicketmüller
DW 6120
OberärztInnen:
Dr. Ulrike Stuby
DW 6310
e-mail: [email protected]
Dr. Peter Grafinger
DW 6322
e-mail: [email protected]
Dr. Rainer Hubmann
DW 6322
e-mail: [email protected]
Dr. Otmar Janko
DW 6117
e-mail: [email protected]
Dr. Bernhard Schmekal
DW 6117
e-mail: [email protected]
Dr. Franz Zöschg
DW 6243
e-mail: [email protected]
Dr. Andreas Raml
DW 6114
e-mail: [email protected],at
Assistenzärzte:
Dr. Markus Sedlak
DW 6510
e-mail: [email protected]
Dr. Gerd Bodlaj
DW 6322
e-mail: [email protected]
Dr. Herwig Pieringer
DW 6310
e-mail: [email protected]
Stationsärztin:
Dr. Sabine Hargassner
DW 6510
e-mail: [email protected]
Gastärzte:
Dr. Manfred Rohrauer (Zusatzfacharztausbildung Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen bis Feber
2006) von Waidhofen an der Ybbs
Dr. Gerhard-Armin Vesenmayr (Zusatzfacharztausbildung Rheumatologie bis März 2006) aus Salzburg
Dr. Klaus Gstöttenbauer (Zusatzfacharztausbildung
Nephrologie) von Freistadt
54
Stationsschwestern und Vertretung:
Station C 2.2
DW 6310
DGKS Sabine Ortner
DGKS Birgit Fenzl
Station C 2.1
DGKS Cornelia Bichler
DGKS Michaela Hager
DW 6322
Station C 4.2
DGKS Helga Pirklbauer
DGKS Alexandra Biberauer
DW 6510
Dialyse
DGKS Michaela Hormaier
DGKS Maria Bauer
DW 6117 (6116)
Ambulanzen:
DW 6114 (DW 6115)
DGKS Gerlinde Wildhager
DGKS Roswitha Ehrengruber
Diabetes-Schulung:
DGKS Andrea Ratzinger
DGKS Monika Herdega
DW 6315
Einrichtungen
Zur 2. Medizinischen Abteilung gehören die Bettenstationen C2.1, C2.2, C4.2, die Dialyse Abteilung (8 + 4
Hämodialyseplätze + CAPD), die GastroendoskopieAbteilung (Bau C, 1. Stock), eine Ultraschall- Abteilung und mehrere Spezialambulanzen (Bau C, EG).
Ambulanzzeiten:
Telefonische Voranmeldung
DW 6114
(8.00 bis 13.00 Uhr)
Diabetesambulanz:
Mo bis Fr
9.30 bis 11.30 Uhr
INTERNE II
Nierenambulanz:
Mo bis Fr
der Patienten betrug 6,21 Tage, im Vorjahr 6,51 Tage.
8.00 bis 9.00 Uhr
Transplantations-Ambulanz:
Mo, Mi und Do
6.30 bis 8.00 Uhr
Rheuma-Ambulanz:
Mi bis Fr
8.00 bis 10.00 Uhr
Hepatitis- und Leberambulanz:
Mo und Di
7.00 bis 9.00 Uhr
Ernährungs- und Stoffwechselambulanz:
Mo bis Fr
8.30 bis 10.00 Uhr
Hormonambulanz:
Mi
9.30 bis 11.30 Uhr
Diabetische Fuß-Ambulanz:
nach telefonischer Vereinbarung
DW 6315
CAPD-Ambulanz:
nach telefonischer Voranmeldung
DW 6117
Dialysebehandlungen
Die Zahl der Dialysepatienten nahm 2005 deutlich zu,
wobei der Anteil der Diabetiker bei den Neuzugängen
weiterhin ca. 50% beträgt. Insgesamt wurden 2005
über 10500 Dialysebehandlungen (Hämodialyse) und
ca. 450 Filtrationsverfahren (Hämofiltration, Hämodiafiltration, Plasmafiltration) durchgeführt. Zugleich
erfolgten ca. 4200 CAPD-Behandlungen (ein Großteil
dieser Patienten verwendet einen Cycler für eine
maschinelle Peritonealdialyse während der Nacht). Ca
15% der dialysepflichtigen Patienten entscheiden sich
bei uns für die CAPD. Hohe Bedeutung hat weiterhin
die Bilirubindialyse bei Patienten mit Leberinsuffizienz
(MARS oder Prometheus-System).
Ambulanter Ultraschall:
mit peripherem Gefäßdoppler:
Mo bis Fr
7.30 bis 11.30 Uhr
telefonische Voranmeldung
DW 6126
Gastroenterologie-Endoskopie-Ambulanz:
nach telefonischer Voranmeldung
DW 6219
Aktivitäten
Im Jahr 2005 nahm die Zahl der stationären Patienten an der 2. Medizinischen Abteilung auf 5.370
zu (im Jahr zuvor 5.103), die Auslastung an unserer
Abteilung betrug 100,46 % nach Pflegetagen (im Jahr
zuvor 99,73 %), die durchschnittliche Verweildauer
55
Prim. Univ.Prof. Dr. Georg Biesenbach bei der Visite
Nierentransplantationen
Es wurden dieses Jahr wieder 20 Patienten nierentransplantiert (in 18 Fällen erfolgreich). Zusätzlich
erfolgte eine Transplantation bei einem Lebendspender. Durch das zunehmende Alter der Dialysepatienten sowie durch bestehende Gefäßerkrankungen
insbesondere bei Diabetikern ist die Betreuung der
INTERNE II
Patienten nach Nierentransplantation schwieriger
geworden, obwohl die Zahl der Abstoßungsreaktionen
durch neue immunsuppressive Medikamente seltener
geworden sind. Bei Lebendspendern wird eine endoskopische Organentnahme angestrebt. Ein Chirurg von
der Abteilung Chirurgie1 soll in Wien diese Methode
erlernen.
Endoskopie-Abteilung
Die Zahl der Untersuchungen und Interventionen hat
auch im letzten Jahr weiterhin zugenommen (3204
Gastroskopien, 1806 Coloskopien, 124 ERCP-Untersuchungen, 120 PEG-Sonden-Implantationen). Verstärkt eingesetzt wurden ein Endosonographiegerät
und die Kapselendoskopie. Mittels der Kapselendoskopie konnte bisher in ca. 50% der Fälle eine Blutungsquelle nachgewiesen werden. Die technische Ausrüstung der Interne II-Endoskopie ist derzeit auf dem
neuesten Standard, alle gängigen Untersuchungsmethoden werden angeboten. Derzeitiger Nachteil ist
die räumliche Enge der jetzigen Endoskopieabteilung.
Mittelfristig ist ein großes Endoskopiezentrum im Bau
A geplant, welches gemeinsam von der Chirurgie II
und unserer Interne II-Abteilung geführt werden soll.
Spezialambulanzen) stieg auf 13434. Zugenommen hat vor allem die Zahl der Patienten in der
Rheumaambulanz mit 4660 ambulanten Leistungen
bei 1521 Patienten. 2004 wurde im Rahmen eines
wissenschaftlichen Projektes erstmalig eine ambulante „Rheuma-Schwester“ eingesetzt, die Anstellung
erfolgte über ein Drittmittelkonto (wissenschaftliches
Konto), Aufgabe dieser Schwester war die Schulung
und ambulante Betreuung von Patienten, die eine
Rheuma-Basistherapie in Spritzenform benötigen.
Dieses Projekt wurde durch den Gesundheitspreis der
Stadt Linz gewürdigt.
Symposien der 2. Med. Abteilung 2005
Im Jahr 2005 wurden von der 2. Med. Abteilung
wieder mehrere große Fortbildungsveranstaltungen
durchgeführt: im Februar fand das traditionelle „Rheumasymposium“ statt (Organisation OA Dr. Ulrike
Stuby). Im Juni wurde ein „Diabetes Symposium“ veranstaltet (Organisation Prof. Dr. G. Biesenbach und
OA Dr. P. Grafinger) sowie im November 2005 ein
„Gastroenterologisches Symposium“ (Organisator OA
Dr. R. Hubmann). Die Symposien waren wieder stets
gut besucht mit jeweils über 200 Teilnehmern. Eingeladen wurden Ärzte aus ganz Oberösterreich.
Ultraschallabteilung
Die neuen Räumlichkeiten im Neubau C (ehemalige
Telefonzentrale) haben sich absolut bewährt, der
erfolgte Umbau ist sehr gut gelungen. Die Zahl der
Untersuchungen wurde deutlich gesteigert. Insgesamt
wurden 27437 Untersuchungen durchgeführt, davon
13286 Abdomenechos, 3450 periphere Doppler und
4169 Carotis Doppler Untersuchungen. Zugenommen
hat insbesondere die Zahl der Gelenkssonographien
mit neuer Technik zur Quantifizierung entzündlicher
Gelenkserkrankungen (473 Untersuchungen).
Interne II-Ambulanz
Die Zahl der ambulanten Untersuchungen (aller
56
Diabetesschulung
INTERNE II
Wissenschaftliche Tätigkeiten 2005
Es wurden an nationalen und internationalen Tagungen verschiedener Fachgesellschaften wieder mehrere Vorträge bzw. Posterpräsentationen gehalten,
und wissenschaftliche Arbeiten in deutsch- und
englischsprachigen Zeitschriften publiziert. Zugleich
wurden von allen Fachärzten eine Reihe von Vorträgen innerhalb des AKh als auch auswärts bei Bezirksärzten gehalten.
Plasmafiltrationen
CAPD (gesamt)
15
426 Tage stationär
4.193 Tage ambulant
MARS (Leberentgiftung)
5
Gesamtbehandlungen10.978 (ohne CAPD)
Statistik
Stationärer Bereich
Bettenzahl
91
Stationäre Patienten
5.370
Pflegetage
33.367
Auslastung
100,46 %
Verweildauer pro Patient 6,21 Tage/Pat
Ambulante Leistungen
Nephrologische Ambulanz
Transplantations-Ambulanz
Diabetesambulanz
Stoffwechsel-Ambulanz
Leberambulanz
Rheuma-Ambulanz
Hormon-Ambulanz
Allgemeinambulanz
Gesamtleistungen
Fußambulanz
Leistungen
618
1.618
2.372
1.331
2.223
3.293
66
298
11.819
Nierentransplantationen
Kadavernieren-Transplantationen
20
Krankenanstalten-Statistikmeldung Dialyse:
Ambulante Patienten:
123
Ambulante Frequenzen:
9.921 mit
Leistungen:
10.144
Stationäre Frequenzen:
1.722 mit
Leistungen:
1.844
722
Dialysestation:
12 Betten
Ambulante Patienten
123
Kinder (akute Peritonealdialyse)
6
Hämodialysen (gesamt)
10.521
Hämofiltrationen (gesamt)
28
Hämodiafiltrationen (gesamt)
409
57
Dialysestation
Ultraschall-Abteilung
Gezielte Punktionen (Leber, Niere): 330
Gelenkspunktionen
324
H2-Atemtest
399
Langzeitblutdruckmessung
816
Gelenk- und Weichteilsonographie 838
Fem-, Shunt- und Venendoppler 3.003
INTERNE II
Herzecho
CV-Doppler
Abdomen
Konsilien
Gesamtleistungen
1.842
4.403
14.512
2.816
29.297
Diabetes-Schulungszentrum
(Patientenzahlen)
Typ 2 Diabetes–Schulungen:
270
Typ 2 Diabetes–Nachschulung:
171
Konventionelle Insulinschulung:
103
Konventionelle Insulintherapie – Nachschulung: 31
Basis–Bolus–Insulinschulung:
112
Basis–Bolus–Nachschulung:
73
Pumpenschulung:
40
Einzelschulung:
stationär: Einzelgespräche
306
davon 200 Insulinneueinstellungen
ambulant: Einzelgespräche
87
davon 13 Insulinneueinstellungen
strukturierte Gruppenschulung (Patienten)
Einzelgespräche:
393
Gesamtleistungen:
1.153
Endoskopie:
Gastroskopie
Coloskopie
ERCP
PEG-Sonden
Ordinationen:
C13-Atemtest
Endosonographie
Kapselgastroskopie
Gesamtleistungen
3.204
1.806
124
120
79
328
36
14
5.711
Krankenanstalten-Statistikmeldung Interne 2
Ambulanzbereich: (Int. 2 Ambulanz, Int. 2 Ultraschall,
Endoskopie, Diabetikerschulung)
Ambulante Patienten:
Ambulante Frequenzen:
Leistungen:
Stationäre Frequenzen:
Leistungen:
7.401
16.830 mit
33.028
10.854 mit
38.924
760
Diabetes-Fußambulanz (Behandlungen)
Gesamtleistungen
420
Schulungen für Nierenkranke
12 Patienten
Prädialyseschulung
12 Patienten
Prim. Univ.Prof. Dr. Georg Biesenbach mit seinem
Diabetesteam
Ambulante Rheumaschwester
Ambulant geschulte Patienten:
Rheumaschule:
58
22
38 Teilnehmer
INTERNE II
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
Prof. Dr. G. Biesenbach: Organisation des Pflichtpraktikums für Innere Medizin für Studenten der Universitätsklinik Wien und Innsbruck. Vorträge bei der
Jahrestagung der Österreichischen und Deutschen
Diabetesgesellschaft und Nephrologischen Gesellschaft (ÖGN) sowie der Austrotransplant Gesellschaft.
Vorstandsmitglied der Österreichischen Diabetesgesellschaft und der Österreichischen Gesellschaft für
Nephrologie. Leiter der Arbeitsgruppe „diabetische
Nephropathie“ der ÖGN. Organisation eines Symposiums „Adipositas und Diabetes“ im Juni 2005 (gemeinsam mit OA Grafinger).
OA Dr. U. Stuby: Unterricht an der Akademie für
Physikalische Medizin (Innere Medizin). Vorträge
bei Bezirksärzten und Kurärzten über Rheumatologie sowie bei Selbsthilfegruppen und im Rahmen
der Rheumaliga. Assoziiertes Vorstandsmitglied der
Österreichischen Rheumatologischen Gesellschaft.
Organisation des 10. Rheuma-Symposiums im Feber
2005 in Linz. Geladene Referentin auf rheumatologischen Expertenveranstaltungen. Leiterin des Projektes „Rheuma-Schule „ für Patienten mit chronischer
Polyarthritis. Dafür mit dem Gesundheitspreis 2004
der Stadt Linz ausgezeichnet.
Gemeinsam mit der orthopädischen Abteilung und anderen Fachgebieten Aufbau eines Rheuma-Zentrums
in Linz.
Posterpräsentation: beim Eular-Kongress und bei der
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Rheumatologie und Rehabilitation.
Teilnahme an der Konferenz für Gesundheitsförderung in Krankenhäusern in Berlin, Weiters Vorträge
bei Selbsthilfegruppen und Vorträge an der Akademie
für Physikalische Medizin.
59
OA Dr. P. Grafinger: Zahlreiche Vorträge bei Fortbildungsveranstaltungen, Turnusärztefortbildung „Diabetes“ für Turnusärzte im AKh. Ausbildungskurse „diabetischer Fuß“ für Fußpfleger. Regelmäßige Vorträge
bei Bezirksärzten über Diabetes und Ernährung sowie
Stoffwechselerkrankungen. Fortbildungsbeauftragter
der 2. Med. Abteilung. Geladener Referent bei Tagungen der Diabetes- und Adipositas-Gesellschaft sowie
der Gesellschaft für Geriatrie. Mitorganisator des
Diabetes-Symposiums im Juni 2005.
OA Dr. R. Hubmann: (Mit)organisierte
Veranstaltungen/Vorträge: Jänner 2005 Expertenmeeting Stent bei Ösophagusvarizen, Arcotel Linz, im
März Vortragsabend Hepatitis C Update, Lentos Linz.
Im Juni Vortrag „Leberschutz und Cholestase” in
Raika Linz, im August 2005 Lebertage Ried/Innkreis,
Lebertransplantation, im November Organisation ein
Gastroenterologische Herbstseminars im Courtyard
Linz am 11.11.2005 und ein weiteres Seminar im November 2005: Hepatitis B Update, im Museum für Gegenwartskunst Linz. Unterricht bei Sonderausbildung
für Dialyseschwestern und Intensivpflege. Vorträge
bei Bezirksärzten über Hepatologie und Gastroenterologie. Vertreter des AKh Linz im Netzwerk gesundheitsfördernder Krankenhäuser Österreichs (ÖNGK),
ADV-Beauftragter der 2. Medizinischen Abteilung.
Mitglied der Arbeitsgruppe „Qualitätskontrolle“ im AKh
Linz. Geladener Referent bei der Tagungen der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und
Hepatologie sowie IASG (International Association of
Surgeons and Gastroenterologists) in Prag, Local Co
Editor of Hepato-Gastroenterology, Vortrag bei SIR
Meeting in New Orleans.
OA Dr. O. Janko: Unterricht in der Akademie für
Physikalische Medizin sowie Radiotechnische Assistenzberufe. Unterricht bei Sonderausbildung für
Intensiv- und Dialyseschwestern. Vorträge bei Bezirk-
INTERNE II
särzten über Niereninsuffizienz. Codierungsbeauftragter an der 2. Medizinischen Abteilung. Mitorganisator
beim Dialyse-Bed-side Teaching.
OA Dr. F. Zöschg: Unterricht „Innere Medizin“ sowie
„allgemeine und spezielle Pathologie“ für GUKP.
Unterricht bei der Sonderausbildung für Dialyse und
Intensivschwestern. Fortbildungsbeauftragter der 2.
Medizinischen Abteilung. Prüfer beim Examen in der
Schwesternschule.
OA Dr. B. Schmekal: Vorträge bei der Jahrestagung
der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie
und bei Austrotransplant. Mitorganisator beim Dialyse
Bed-side Teaching.
OA Dr. Raml: Unterricht Ergotherapie im WJ Krankenhaus (Physiologie und Anatomie). Vorträge bei der
Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft.
Ass. M. Sedlak: Unterricht im WJ Krankenhaus,
Posterpräsentation bei der Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft, Posterpräsentation
bei der ÖGGH, Vortrag beim gastroenterologischen
Herbstsymposium, Codierungsbeauftragter der 2.
Medizinischen Abteilung, Station C4.2.
Dr. G. Bodlaj: Vortrag bei der Jahrestagung der
Österreichischen Diabetesgesellschaft, Unterricht im
Med. Ausbildungszentrum, 2. Codierungsbeauftragter
der 2. Medizinischen Abteilung, Station C2.1.
Dr. H. Pieringer: 3. Codierungsbeauftragter der 2.
Medizinischen Abteilung, Station C2.2. Vorträge bzw.
Posterpräsentationen bei DETA in Istanbul und beim
EULAR in Wien sowie bei der Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft.
60
Fühlstraße beim Diabetessymposium
Publikationen
1. Biesenbach G, Auinger M, Clodi M, Prischl F and
Kramar R: Prevalence of LADA and frequency of
GAD antibodies in diabetic patients with end-stage
renal disease and dialysis treatment in Austria.
Nephrol Dial Transplant 20: 560-565, 2005
2. Biesenbach G, Königsrainer A. Gross C, Margreiter R: Progression of macrovascular diseases is
reduced in type 1 diabetic patients after more than
5 years successful combined pancreas-kidney
transplantation in comparison to kidney transplantation alone. Transpl Int. 18: 1054-60, 2005
3. Bodlaj G, Berg J, Biesenbach G: Diurnal variation
of arterial stiffness and subendocardial perfusion
noninvasively assessed using applanation tonometry in healthy young men. Wien Klin Wochenschr.
117:348-52, 2005
INTERNE II
4. Ferenci P, U. Bergholz, H. Laferl, C. Gurguta, A.
Maieron, M. Gschwantler, H.Brunner, R. Hubmann,
C.Datz, M. Bischof, R. Stauber, P. Steindl-Munda
Is shorter treatment with peginterferon alfa-2a
(40KD) (PEGASYS®) plus ribavirin (COPEGUS®)
possible in HCV genotype 1 super-responders’?
Preliminary results of a prospective randomized
clinical trial. Abstract AASLD San Francisco 11.15.11.2005
5. Hubmann R, Danis J, Kiblböck P, Benkoe L, Al
Kattib S, Zompo M. Selbstexpandierende Metallstents bei akuter Ösophagusvarizenblutung – Erste
Anwendungsergebnisse bei 10 Patienten. Z Gastroenterol 2005; Hepatitis C mit normalen Transaminasen. Der Mediziner 11: 8-10; 2005
6. Hubmann R et al: Stents: Eine neue Therapie der
Ösophagusvarizenblutung. Editorial Intensiv News
5:5, 2005
7. Loipl J, Schmekal B and Biesenbach G: Long term
impact of chronic hemodialysis on glycemic control
and serum lipids in insulin-treated type 2 diabetic
patients: Renal Failure 27: 305-308, 2006
8. Loipl J, Schmekal B, Janko O, Biesenbach G:
Risikofaktoren und Ursachen für einen frühen Tod
innerhalb von 3 Monaten nach Dialysebeginn bei
nephropathischen Patienten mit und ohne Diabetes. Wien, klin Wochenschr 117 (Suppl 5): 12;
2005 (Abstrakt)
9. Pieringer H und Biesenbach G: Outcome bei über
65-jährigen Dialysepatienten mit und ohne Diabetes. Wien, klin. Wochenschr 117 (Suppl 5): 14,
2005 (Abstract)
10.Pieringer H, Biesenbach G: Risk factors for delayed kidney function and impact of delayed
function on patient- and graft-survival in adult graft
recipients. Clin Transplant 19: 391-398, 2005
11.Pieringer H, V Auersperg, N Böhler: Long-term
results in primary total hip arthroplasty. 11 to 14
years follow up of the cementless ALLOCLASSIC
61
hip arthropathy - Ann Rheum Dis Vol 64 (Suppl),
518, 2005
12.Raml A und Biesenbach G: Spontane Remission
einer Therapie-resistenten Minimal Change Nephritis 12 Jahre nach Erstauftreten der Nierenerkrankung. Wien, klin. Wochenschr 117 (Suppl): 9,
2005 (Abstrakt)
13.Raml A, Bodlaj G, Grafinger P und Biesenbach
G: Gewichtszunahme und Insulinbedarf im ersten
Jahr nach Beginn einer Insulintherapie bei Typ 2
Diabetes bei prandialer und konventioneller Insulintherapie. Wien, klin. Wochenschr 117 (Suppl 5):
18, 2005 (Abstrakt)
14.Sedlak M, Raml A, Schmekal B, Grafinger P und
Biesenbach G: Metabolic control in insulin-treated
type 2 diabetic patients aged over 80 years and
without participation of a structured diabetic teaching program. Wien, Med Wochenschr 155; 26-29,
2005
15.Schmekal B: Peritoneal dialysis in patients with
high body-mass index. Wien, Klin Wochenschr.
117 Suppl 6:40-5, 2005
Kontakt
Abteilung Interne II
Tel.: +43 (0)732/7806-6120
Fax: +43 (0)732/7806-6135
e-mail: [email protected]
Diabetes-Schulungszentrum
INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE UND CHEMISCHE LABORDIAGNOSTIK
Institutsvorstand:
Prim. Dr. Herbert Stekel
OberärztInnen:
Dr. Maria Dürrschmid (Stv. des Abteilungsvorstandes)
Univ.Doz. Dr. Jörg Berg
Dr. Josef Tomasits
Ltd. biomedizinische Analytikerinnen:
BA Brigitte Werenka
BA Hermine Furchtlehner (TZ)
BA Renate Taucher
Weitere MitarbeiterInnen:
1 Biologe
26 BA (davon 9 TZ)
6 MTF
7 Laborgehilfinnen (davon 3 TZ)
2 Bedienerinnen
Sekretariat:
Brigitte Fleischanderl
Ingeborg Sarcletti
Prim. Dr. Herbert Stekel
62
Abteilungsschwerpunkte
Das Jahr 2005 war durch mehrere große logistische
Veränderungen im Zentrallabor geprägt.
Im Jänner wurde der Vollbetrieb für die elektronische Laboranforderung flächendeckend begonnen.
MitarbeiterInnen des Zentrallabors schulten in ca.
80 Terminen das Stationspersonal vor Ort. Mit der
elektronischen Laboranforderung wurde ein Höchstmaß an Flexibilität der Anforderung erreicht; die sehr
aufwändig zu produzierenden Anforderungsbelege
werden nicht mehr benötigt.
Seit Juli betreut das Zentrallabor des AKh das neu
errichtete Unfallkrankenhaus (UKH) und versorgt es
mit allen Laborleistungen. Diese umfassende Leistungserbringung war durch den Neubau und Standortwechsel des UKH möglich und sinnvoll geworden.
Der Transport der Proben erfolgt über eine eigens
errichtete 2-strängige Rohrpostleitung. Die Anforderungsdaten werden über Datenleitungen und genormte Schnittstellen an die EDV-Einrichtungen des AKh
übergeben. Die Befundübermittlung erfolgt ebenfalls
elektronisch; die Befunde stehen im Krankenhausinformationssystem des UKH elektronisch oder als
Ausdruck zur Verfügung. Die durchschnittliche Probentransportzeit beträgt knapp drei Minuten. Durch
diesen Schritt sind nun auch die PatientInnen des
UKH mit Laborleitungen voll (7 x 24 Std.) versorgt.
Der günstige Standort ermöglichte auch die Rohrpostund Datenanbindung des UKH an die Blutzentrale
des Roten Kreuzes. In einem gemeinsamen, trägerübergreifenden Projekt wurden Proben-, Blutprodukte- und Datentransport auch für das AKh umfassend
technisiert. Als Datendrehscheibe dient das Laborinformationssystem (LIS) des Zentrallabors. Durch die
Abteilung Medizininformatik konnte gemeinsam mit
MitarbeiterInnen des Zentrallabors die Kopplung von
mehreren EDV-Systemen realisiert werden.
Je schneller das Labor Analysen erstellen kann, desto
INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE UND CHEMISCHE LABORDIAGNOSTIK
früher kann die richtige Therapie für den Patienten begonnen werden. Es ist daher das ständige Bestreben
des Labors, Arbeitsabläufe durch Rationalisierung,
Automatisierung und Standardisierung zu beschleunigen und gleichzeitig die Sicherheit für den Patienten
zu erhöhen. Mit Einführung einer neuen Akutanforderungsschiene ist nun eine Laufzeit für Akutfälle von 30
Minuten realisierbar. Das Zentrallabor zählt damit zu
den schnellsten Laboratorien der westlichen Welt.
In der zweiten Jahreshälfte wurde vom Leitungsteam
des Zentrallabors in Zusammenarbeit mit Vertretern
der Direktion die Balanced Scorecard für das Labor
entwickelt. Im Frühjahr 2006 wird dieses Führungsinstrument im Routinebetrieb eingesetzt, einzelne Elemente daraus sind bereits seit Jahren in Verwendung.
Die Übersiedlung des Waschraumes in einen kleineren Laborraum und der Umbau des ehemaligen Reinigungsbereiches brachte durch Nutzung der letzten
vorhandenen Raumreserven eine merkbare Entspannung in der Molekularbiologie. Mit Dezember 2005
trat die IVD-Verordnung zum Medizinproduktegesetz
in Kraft. Damit ist die Entwicklung von diagnostischen
Tests im Haus sehr erschwert worden. Durch Umstellung in der Geräteausstattung des Gerinnungslabors
und weitergehende Automatisierung - vor allem in der
Molekularbiologie - wurde den geltenden Bestimmungen Rechnung getragen. Es ist aber anzumerken,
dass die Österreichische Verordnung innerhalb der
EU zu den unflexibelsten zählt.
Eine Reihe neuer Parameter konnte in den molekularbiologischen Routinebetrieb eingeführt werden:
Sequenzierung für HIV-Medikamenten-Resistenzen
LightCycler-PCR für HBV-Lamivudine-Resistenz
Lactose-Intoleranz/Hypolaktasie
Apo-E-Allele
APO-B100-Allele
Mykoplasma pn
Legionella pn
63
Im Gerinnungslabor und in der Autoimmunologiediagnostik wurden ebenfalls neue Parameter etabliert.
Leistungsstatistik
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die
Leistungsstatistik des Labors (KRAZAF-Zählung):
Laborbereich
2003
2004
Hämatologie,
144.908
151.591
Immunhämatologie
Gerinnung
240.999
258.667
Klinische Chemie
1,654.713 1,841.850
Harnanalytik
42.567
46.389
Immunologie,
TU-Marker,
89.753
97.975
Infektionsserologie
Autoimmundiagnostik
14.499
16.843
Molekularbiologische
3.819
4.759
Untersuchungen
Medikamente, Drogen
5.657
6.166
Blutgasanalytik
432.048
628.175
SUMME
2,628.963 3,052.415
2005
157.947
407.927
1,943.151
43.077
99.888
20.122
4.999
6.063
816.023
3,499.197
Die Entwicklung der Zahlen zeigt, dass die Labordiagnostik nach wie vor sehr hohen und immer noch
steigenden Stellenwert im Betreuungsprozess hat.
Eine Reihe schwerer und leider häufiger Erkrankungen ist lediglich durch Labormethoden zu diagnostizieren. Dazu zählt die Zuckerkrankheit ebenso wie
die Hepatitis, die HIV-Infektion, Gerinnungsstörungen,
Leukämien etc.
Lehr- und Vortragstätigkeit
Lehrtätigkeit
Die Ärzte des Institutes waren wie in den Jahren
zuvor in die Lehrtätigkeit an der MTA-Akademie ein-
INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE UND CHEMISCHE LABORDIAGNOSTIK
64
gebunden. Diese umfasste auch die Betreuung von
Diplomarbeiten.
Prim. Dr. Stekel wurde Mitglied einer internationalen
Arbeitsgruppe der IFCC, des weltweiten Dachverbandes der wissenschaftlichen Laborgesellschaften.
Diese Arbeitsgruppe, das Committee on Clinical
Laboratory Management, befasst sich mit generellen
Regelungen zur Führung von Laboratorien, Qualitätsmanagement und EDV-Einsatz.
•
Vorträge
• Berg, J. Molekulare Diagnostik der Laktose Intoleranz, Fortbildungsseminar, II. Internistische
Abteilung, Allg. öffentl. Krankenhaus der Stadt Linz
(26.08.2005)
• Berg, J. Pathophysiologie, Klinik und moderne
Diagnostik der Laktose-Intoleranz, Fortbildungsvortrag Allg. öffentl. Krankenhaus der Stadt Linz
(20.09.2005)
• Berg J. Molekulare Nachweise - Eine Einführung,
ÖGLMKC-Workshop Molekulare Diagnostik, Landes-krankenhaus St. Pölten (29.09.2005)
• Berg, J. Kontrollen bei PCR-Untersuchungen, ÖGLMKC-Workshop Molekulare Diagnostik, Landeskran-kenhaus St. Pölten (29.09.2005)
• Berg, J. Infektionsdiagnostik in der Schwangerschaft, Perinatales Symposium am AKh Linz
(22.10.2005)
• Berg, J. In-house Produktion von in-vitro Diagnostika aus Sicht des Anwenders, Q-Day 2005, Gesellschaft für Gute Analysen und Laborpraxis, Wien
(30.11.2005)
• Stekel, H. Riskmanagement, Wien (Jänner 2005)
• Stekel, H. Betriebswirtschaftliche Aspekte in der
Praxis, Montanuni Leoben (Februar 2005)
• Stekel, H. Präanalytik, MED AZ Linz (April 2005)
• Stekel, H. Synergien durch Netzwerke zwischen
Leistungserbringern, KH Barmh. Brüder in Graz
(Mai 2005)
Neben vielen hundert Stunden fachlicher Fortbildung,
Besuch internationaler Kongresse und Lehrveranstaltungen, nahmen MitarbeiterInnen des Labors auch an
den praktischen Brandschutzübungen im Haus teil.
•
•
Stekel, H. Zukunft des Labors - Labor der Zukunft,
Pichlarn (September 2005)
Stekel, H. POCT - Erfahrungen, Möglichkeiten
und Grenzen, Ärztekammer Klagenfurt (November
2005)
Tomasits, J. Hämatologiethemen, Ärztekammer
Niederösterreich (April 2005)
Fortbildung
Brandschutzgeschulte LabormitarbeiterInnen
Ausblick
Das Jahr 2006 wird im Zeichen der Zertifizierung
stehen. Die Vorarbeiten dazu sind im Herbst 2005
angelaufen. Die Weiterentwicklung des Konzeptes der
Spezialisierung einzelner Labobereiche ist ebenso
geplant wie mögliche Kooperationsprojekte mit den
nahe lokalisierten Anstalten anderer Träger.
INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE UND CHEMISCHE LABORDIAGNOSTIK
Publikationen
Raggam, R.B., E. Leitner, J. Berg, A.J. Grishold, G.
Mühlbauer, E. Marth, H.H. Kessler (2005). Parallel detection of DNA from three bacterial strains producing
pneumonia by a set of real-time PCRs in a single run.
J. Mol. Diagn., 7: 133-138.
Pichler R., C. Stelzer, J. Berg, C. Holzinger, K.M. Eckl,
H.C. Hennies, J. Auböck (2005). Hypoplastic thy-roid,
growth hormone deficiency, corneal opacities, cataract and hyperkeratotic skin disease: a possible new
ichthyosis syndrome associated with endocrinopathies. Arch. Dermatol. Res., 296:585-587.
Bodlaj, G, J. Berg, G. Biesenbach (2005). Diurnal
variation of arterial stiffness and subendocardial perfusion non-invasively assessed by applanation tonometry in young healthy men. Wien. Klin. Wochenschr.,
117: 348-352.
Koidl, C., M. Bosic, G. Mossböck, G. Mühlbauer, J.
Berg, M. Stöcher, J. Dehnhardt, E. Marth, H.H. Kessler (2005). Rapid diagnosis of Adenovirus Keratoconjunctivitis by a fully automated molecular assay.
Oph-thalmology, 112:1521-1527.
Stekel, H.:
Vertreter der ÖÄK in der Verhandlungsgruppe „MTDGesetz“
Vorsitzender der Arbeitsgruppe 02 „Leitlinien“ des
Fachnormungsausschusses 250 am Österreichischen
Normungsinstitut
Buchbeiträge
Berg, J. Single-tube two-round real-time PCR. In Encyclopedia of Diagnostic Genomics and Proteomics.
J. Fuchs, M. Podda (editors), Marcel Dekker, Inc.,
New York, NY, USA.
Haber, P., J. Tomasits. Medizinische Trainingstherapie - Anleitungen für die Praxis. Springer
Tomasits, J., P. Haber. Leistungsphysiologie - Grundlagen für Trainer, Physiotherapeuten und Masseure
(2. Auflage). Springer
Kontakt
Institut für medizinische und chemische Labordiagnostik
DW: +43 (0)732/7806-1814
Fax: +43 (0)732/7806-1815
E-Mail: [email protected]
Koidl C., M. Bozic, J. Berg, M. Stöcher, J. Dehnhardt,
E. Marth, H.H. Kessler (2005). Addition of a homologous internal control to a real-time PCR assay for
the detection of Bordetella pertussis. Clin. Chem, 51:
2404-2406.
Berg, J.:
Reviewer für „Clinical Chemistry“
Reviewer für „Journal of Virological Methods“
Gutachter des Österreichischen Städtebundes für die
Novellierung und Regierungsvorlage des Gentechnologiegesetzes
Probenmaterial zur Analyse
65
LUNGENHEILKUNDE
Abteilungsvorstand:
Prim. Dr. Herwig Schinko
Oberärzte:
Dr. Wolfgang Pfeifer
Dr. Klaus Weiglein
Dr. Werner Duller
Dr. Roland Kropfmüller
Dr. Michael Mandl
AssistenzärztInnen:
Dr. Regine Wimmer-Hürbe
Dr. Andrea Eigelsberger
Dr. Alexander Huber
Stationsärztinnen:
Dr. Claudia Folger
Dr. Andrea Rotheneder
5 Turnusärzte
Stationsschwestern:
DGKS Gudrun Walchshofer
D2.2 DW 6680
DGKS Petra Buchroithner
D3.1 DW 6960
DGKS Veronika Haugmesser – DGKS Ingrid Walzl
D3.2 DW 6980
Ambulanz:
DGKS Margit Ouguehi-Samböck – DGKS Gudrun
Walchshofer
DW 6930
Atemphysiologie:
OA Dr. Klaus Weiglein
MTA Christa Grinninger
DW 6940
Thorakale Endoskopie:
Leitende MTF Karin Reindl
DW 6920
Megatrends 2005
Die Abteilung für Atem- und Lungenkrankheiten
(Pneumologie) des Allgemeinen Krankenhauses ist
mit 83 Betten die größte Fachabteilung des Landes.
Der Versorgungsbereich der Abteilung erstreckt sich
von Linz über das Mühlviertel ins westliche Niederösterreich.
66
War die Abteilung in den 60er Jahren noch als
Tuberkulose-Behandlungszentrum konzipiert, so
entspricht das Leistungsprofil heute modernster
Atemmedizin im Spitalsverbund. Ein ganzheitliches
Behandlungskonzept wird verwirklicht. Eine Patientenstichprobe reihte die Pneumologie unter die attraktivsten Abteilungen des Hauses ein.
Prim. Dr. Herwig Schinko mit Patientin
Drei Entwicklungsphasen der Abteilung
sind erkennbar: Die langsame Entwicklung vor 1989,
die Modernisierung zwischen 1990 und 2000 und
schließlich die Dynamisierung seit 2001, für die der
Neubau mit seiner Geräteinnovation und die Attraktivität moderner Patientenzimmer wesentlich verantwortlich ist.
2005 nimmt die Behandlung bösartiger Tumore des
Brustkorbs, v.a. der Lunge und Bronchien mit einem
Anteil von 28,8% den ersten Rang ein. Die Abteilung
ist mit moderner Videobronchoskopie und Videothorakoskopie ausgestattet. Es wurden während der letzten
beiden Jahre über 900 Bronchoskopien jährlich durchgeführt. Die Bronchoskopie wird dabei nicht nur zur
Diagnostik entzündlicher, infektiöser und tumoröser
LUNGENHEILKUNDE
Erkrankungen eingesetzt, sondern auch zur palliativen
Behandlung von stenosierenden Bronchialtumoren,
d.h. zur Rekanalisation verlegter Bronchien.
Die Pneumologie des AKh Linz betreibt als einzige
Fachabteilung Österreichs Hochfrequenzeingriffe
(Diathermie) am Bronchialsystem. Dafür wurden auch
eigene Instrumente entwickelt. Nach Tumorabtragungen erfolgt eine ergänzende Chemotherapie auf der
eigenen Abteilung sowie eine Strahlenbehandlung am
KH der Barmherzigen Schwestern. Operable Patienten werden von der Thoraxchirurgie des Hauses
lungenoperiert. Interdisziplinarität ist bei der modernen multimodalen Tumorbehandlung der wesentliche
Erfolgsfaktor.
Zuletzt wurden ca. 170 Bronchialkarzinome pro Jahr
neu diagnostiziert. Über 1100 Hospitalisationen
dienen der Tumorbehandlung und -nachsorge. Die
Abteilung ist gefragter Teilnehmer an internationalen
multizentrischen Tumorstudien. 2005 beteiligte sich
die Lungenabteilung an 5 Tumorstudien und an 2
erweiterten Zugangsprogrammen für neue Tumormedikamente. Dadurch sind wir in der Lage, Betroffenen
die modernste Tumorbehandlung auf aktuellstem
Wissensstand anzubieten.
Die COPD - die chronisch obstruktive Bronchitis
(Schadstoffbronchitis) mit Lungenemphysem ist
mit 14,8% die zweitwichtigste Krankheitsgruppe und
ebenfalls im Zunehmen begriffen. Es wird nicht nur
eine Akutversorgung angeboten, sondern darüber
hinaus auch eine Rehabilitation. Inhalationstraining,
Atemmuskeltraining für selektionierte Patienten und
Zigarettenentwöhnung gehören zu den Kernmaßnahmen. Für 2006 ist in Zusammenarbeit mit dem Institut
für physikalische Medizin die Inbetriebnahme eines
ambulanten Rehabilitationsprogramms für COPD-Patienten in Kleingruppen geplant. Das Atemmuskeltraining mit handlichen, mobilen Trainingsgeräten wurde
67
im Herbst 2005 durch den Ankauf von Kleingeräten
erweitert.
Im Jahr 1987 gestartet, wird in den letzten Jahren
besonders erfolgreich das Raucherentwöhnungsprogramm zusammen mit der Liga Leben und
Gesundheit betrieben. Im November 2005 besuchten beispielsweise wieder 81 Rauchausstiegswillige
das 3-wöchige Seminar. 2/3 schafften wieder den
Ausstieg. Die Abteilung engagiert sich auch in der
Prävention v.a. allem in der Jugendarbeit an großen
Linzer Schulen und nimmt an der Linzer Gesundheitsmesse teil.
Der dritte Schwerpunkt der Abteilung betrifft den gastro-ösophagealen Reflux und seine Auswirkung auf
die Atemorgane. Hinter manchem chronischen Husten
verbirgt sich ein Säurerückfluss aus dem Magen in
die Speiseröhre und weiter nach oben. Der Abteilung
gelang die Festlegung von Normwerten für die obere
Speiseröhre. Bei Auswertungen der 24-Stunden-pHMetrie (Säuremessung) wurden 3 unter-schiedliche
Refluxtypen gefunden. Refluxpatienten werden
umfassend mit NNH- und Thorax-CT, Video-Schluckstudie, Ösophagogastroskopie, pH-Metrie, Druckmessung in der Speiseröhre und mit Atemtests abgeklärt.
Beim gastro-ösophagealen Reflux besteht eine enge
Kooperation mit der II. Chirurgie.
Den vierten Schwerpunkt bildet die Diagnostik und
Therapie schlafassoziierter Atemstörungen. Im
Jahr 2005 wurden 515 Untersuchungen durchgeführt. Zusammen mit der Neurologie wird als Unikat
in Österreich ein interdisziplinäres neurologischpneumologisches Schlaflabor betrieben. Bei den
Hauptdiagnosen rangieren die Schlafapnoe und das
Schnarchen an 4. Stelle.
LUNGENHEILKUNDE
Auf den fünften Schwerpunkt, die Tuberkulose
vornehmlich als Erkrankung von Lunge und Rippfell,
wurde schon hingewiesen. Bei sinkender TBC-Häufigkeit gewinnt die Expertise auf diesem Gebiet immer
größere Bedeutung. Mit 16 Tuberkulosebetten gilt
die Abteilung als TBC Zentrum. Der Weitblick beim
Neubau, der 2002 bezogen wurde, ließ Isolationszimmer mit Schleuse und Unterdruck errichten.
Während der Anteil der Inländer unter den TBC-Kranken rückläufig ist, bleibt der Ausländeranteil unverändert, aber niedrig. Kritisch wird das Auftreten von
Mehrfachresistenzen gegenüber TBC-Medikamenten
verfolgt.
Die ambulante Betreuung von Patienten wurde in
den letzten Jahren gesteigert. Sie diente einerseits
der Entlastung der Stationen in Form der Triage
und Vorabklärung, andererseits der Nachsorge bei
Frühentlassung sowie auch der Wahrnehmung von
Spezialaufgaben – bei der Behandlung von Tumoren
des Brustkorbes, schlafassoziierten Atemstörungen
und der Refluxproblematik. Auch die Zahl der Konsilien für die anderen Fachabteilungen des Hauses stieg
über die Jahre kontinuierlich. Ein äußerst leistungsfähiges Atemfunktionslabor steht für die Atem- und
Leistungsdiagnostik zur Verfügung. Das Fachwissen
wird in Spirometriekursen an den niedergelassenen
Bereich weitergegeben.
Pneumologische Ambulanzen
Die pneumologische Ambulanz wurde 2005 differenziert. Die verantwortlichen Oberärzte sind:
Allgemeinambulanz
OA Dr. K. Weiglein
Onkologische Ambulanz
OA Dr. W. Pfeifer
Reflux-Ambulanz
OA Dr. W. Duller
Schlafapnoe-Ambulanz
OA Dr. M. Mandl
Von den 3 Pollenmessstellen in OÖ. befindet sich
eine auf dem AKh. Nach 20-jährigem Betrieb wurde
68
die Pollenfalle erneuert. Wöchentliche Polleninformationen halten Pollenempfindliche auf dem aktuellen
Informationsstand.
Hoch spezialisierte Abteilungen in einem Großkrankenhaus leben vom Funktionieren der Zusammenarbeit.
Atemfunktionstest
Vortragstätigkeit und Gesundheitspolitik
Atemmessplatz in der Gesundheitsstraße der Gesundheitsmesse BLEIB G’SUND im Design Center
Linz in Kooperation mit dem Gesundheitsamt der
Stadt Linz, 22.-24.4.2005
H. Schinko mit den Fachärzten der Abteilung für
Atem- und Lungenkrankheiten
Weltnichtrauchtag – Projekt Bundesgymnasium
Khevenhüllerstraße; Aktionstag und Projektpräsentation, 18.5.2005; Abt. für Atem- und Lungenkrankheiten AKh Linz (Prim. Dr. H. Schinko), Abteilung
LUNGENHEILKUNDE
Pneumologie, KH der Elisabethinen (Prim. Dr. K.
Aigner), Gesundheitsamt des Magistrates Linz (Dr.
Horvath) und Österr. Krebshilfe OÖ (Mag. Flink)
Pathophysiologie schlafassoziierter Atemstörungen,
Auswirkungen auf das kardio-vaskuläre System
Ausbildungskurs ambulante Polygraphie für Pneumologen, KH Vöcklabruck, 29.1.2005; H. Schinko
Moderne COPD-Therapie und Tiotropiumbromid
– Update; Vortrag, Bregenz, 2.2.2005; H. Schinko
Ohne Rauch geht’s auch: Bedrohung der männlichen
Vitalität durch die Zigarette; Vortrag, Brennpunkt
Mann, Oberbank Forum, Linz, 9.2.2005; H. Schinko
Refluxasthma
Vortrag, Ärztefortbildung, Linz, 9.2.2005; W. Duller
Refluxassoziierte Atembeschwerden
Vortrag, Pamhagen, 24.4.2005; W. Duller
Die Atemwege und das Pollenparadoxon
Vortrag, 20 Jahre Polleninformationsdienst Salzburg, Universität Salzburg, 11.6.2005; H. Schinko
Aktuelle therapeutische Strategien bei Asthma und
COPD
Vortrag, Fortbildungswochenende Ampflwang,
24.9.2005; K. Weiglein
Asthma bronchiale und COPD – die Rolle des Airtrappings; Vortrag, Zell am See, 28.9.2005; H. Schinko
Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung
Vortrag, MTA-Fortbildung, MAZ-AKh Linz,
29.9.2005
Update COPD – Abgrenzung zu Asthma bronchiale,
Frühintervention; Vortrag, Ärztefortbildung, Traun,
13.10.2005; H. Schinko
Reflux und respiratorische Beschwerden: Was
steckt hinter dem „Refluxasthma“; Vortrag, Wien,
2.11.2005; W. Duller
Refluxassoziierte Atembeschwerden – Physiologie
und Symptomatik in Beispielen; Vortrag, Ärztefortbildung, Velden, 3.11.2005; W. Duller
69
Update Bronchialkarzinom für Allgemeinärzte – Diagnostischer Algorithmus; Vortrag, Ärztekammer für
OÖ, Linz, 8.11.2005; H. Schinko
Lehrtätigkeit an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule: Physiologie; M. Mandl
Seminare
Spirometrie für Fortgeschrittene – Allgemeinärzte und
Arztassistentinnen
Seminar, Linz, 14.10.2005
H. Schinko, K. Weiglein und MTA´s
Spirometrie Grund- und Abschlusskurs für Allgemeinmediziner, Pädiater und Internisten
H. Schinko, K. Weiglein
3.12.2005 und 2.2.2006, AKh Linz
Endlich frei – in 8 Tagen zum Nichtraucher
Frei-vom-Rauchen-Seminar, 7.4.-25.4.2005 und
Frei-vom-Rauchen-Seminar, 10.-28.11.2005
Kooperation Österr. Liga „Leben und Gesundheit“
– Pneumologie, AKh Linz
Publikationen
TOTAL POLLENCOUNTS DO NOT INFLUENCE
ACTIVE SURFACE MEASUREMENTS
H. Moshammer, H. Schinko, M. Neuberger
Atmospheric Environment (39) 2005: 1551-1555
Kontakt
Abteilung Atem- und Lungenkrankheiten
Tel.: +43 (0)732/7806-6911
Fax: +43 (0)732/7806-6915
e-mail: [email protected]
LUNGENHEILKUNDE
Pneumologie, AKh Linz
2005
Stationär
Ambulant
Stationär
4370
Atemphysiologie
Atemtherapie
Thorakale Endoskopie
Thorakale Endoskopie + Refluxlabor
Bronchoskopien flexibel
Bronchoskopien starr
Bronchoskopien interventionell
BAL diagnostisch
BRSKP Br Biopsien+Bürsten
BRSKP Lungenbiopsien
BRSKP Nadelaspirationen
BRSKP Katheter
Thorakoskopien
Thorakale ua Sonografien
Thorakale Endoskopie + Refluxlabor
Thoraxdurchleuchtungen
Ösophagus-pH-Metrien
Ösophagus+AR-Manometrien
Pleurapunktionen
Pleurabiopsien
Pleuradrainagen
Pleurodesen Bleomycin
70
1754
1754
1797
Gesamt
4370
1797
1754
3551
3931
2317
1135
1051
0
27
837
1
10
196
305
175
148
34
7
103
148
96
69
141
21
20
3
Ordinationen
Konsilien
Gesamt
Fälle
Ambulant
1797
Stationär
Leistungen
Ambulant
2929
Gesamt
2365
2365
2929
2929
2365
5294
4982
2317
1162
28625
37381
3675
10183
2
36
38808
37383
3711
2
0
0
0
0
0
0
0
0
14
839
1
10
196
305
175
148
34
7
117
920
1
14
201
319
177
162
34
7
123
2
0
0
0
0
0
0
0
0
22
922
1
14
201
319
177
162
34
7
145
0
0
6
3
0
0
0
148
96
75
145
21
20
3
150
96
69
165
21
21
3
0
0
5
3
0
0
0
150
96
75
168
21
21
3
LUNGENHEILKUNDE
Atemphysiologielabor
Spirografien
Bodyplethysmografien (LuVol+Raw)
CO-Diffusionsmessung
Resistance Okklusion+Oszillation
Broncholysen
Bronchoprovokationen
Respiratorische Drucke
Ergospirometrien+Metabolismus
EKG
Körperfettwaage
Blutgasanalysen
Hämoglobinbestimmungen
Laktatbestimmungen
Atemtherapie
Aerosolinhalation
Inhalationstraining
Atemtrainer Triflo
Peakflowmetrie
Schlafmedizin
Polygraphien
Polysomnografien
CPAP-BiPAP-Einstellungen
5509
5369
2843
140
2272
7
33
54
5
388
8420
8420
3582
1947
1822
1005
125
756
119
8
52
211
56
2596
2596
1513
7224
7191
3848
265
3028
186
41
106
216
444
11016
11016
5095
2121
1474
7
37
0
0
0
0
2121
1474
7
37
34595
2275
43
153
0
0
0
0
34595
2275
43
153
302
2
304
314
199
57
2
0
0
316
199
57
Krankenanstalten-Statistikmeldung
Pneumologischer Ambulanzbereich: (Lungen Am-
Krankenanstalten-Statistikmeldung Schlaflabor
gesamt, interdisziplinär:
bulanz, Thorakale Endoskopie, Reflux Labor, Atemtherapie
und Atemphysiologie)
Ambulante Patienten:
Ambulante Frequenzen:
Leistungen:
Stationäre Frequenzen:
Leistungen:
71
1.812
2.980 mit
14.538
7.714 mit
75.043
Ambulante Patienten:
Ambulante Frequenzen:
Leistungen:
Stationäre Frequenzen:
Leistungen:
8
8 mit
11
326 mit
351
MUND-, KIEFER- UND PLASTISCHE GESICHTSCHIRURGIE
Personal und Abteilungsaufbau
Abteilungsvorstand:
Prim.Univ.Prof. Dr. Bernd Gattinger
OberärztInnen:
DDr. Michael Malek
Dr. Thomas Geigl
DDr. Hubert Ofner
Dr. Susanne Franz
Dr. Leijla Lacevic
AssistenzärztInnen:
Dr. Alexander Bednar
Dr. Bernd Czermak
Dr. Alexandra Czermak
Dr. Wolfgang Feistl
Dr. Stefan Kanzlsperger
Dr. Marcus Osarovsky
Dr. Daniel Schadenböck
Dr. Karin Wietzorrek
Stationsschwester:
DGKS Karin Krumböck, Station B2.1
OP-Bereich:
DGKS Marianne Donner
Ambulanz:
DGKS Waltraud Lauterbach
Zahnärztliche Technik:
Zahntechniker Christian Kreuzer
Sekretariat:
Edith Kancz
Judith Walasik
DW 2126
DW 2125
DW 2129
DW 2129
DW 2116
Ästhetische Chirurgie
Präprothetische Chirurgie
Septische Chirurgie
Zahnärztliche Chirurgie
Die Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
beschäftigt sich mit allen chirurgischen Disziplinen wie
Unfallchirurgie, Tumorchirurgie, rekonstruktive Chirurgie, orthopädische Chirurgie, ästhetische Chirurgie,
entzündlichen Erkrankungen usw. im Bereich des
Gesichtsschädels.
Selbstverständlich nehmen kieferchirurgisch-zahnärztliche Probleme auch zahlenmäßig einen bedeutenden
Raum ein.
Die Einrichtung von Spezialambulanzen für Kieferorthopädie, Tumornachsorge, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, Kiefergelenkserkrankungen und ästhetische
Chirurgie haben sich besonders bewährt, und werden
als Serviceleistung für spezielle Probleme von den
Patienten sehr positiv beurteilt.
DW 2320
DW 2013
DW 2115
DW 2165
DW 2124
DW 2124
Abteilungsschwerpunkte:
Chirurgie der Missbildungen
Kieferorthopädische Chirurgie
Kraniofaziale Chirurgie
Tumorchirurgie
Traumatologie
Plastische rekonstruktive Chirurgie
72
Prim.Univ.Prof. Dr. Bernd Gattinger
MUND-, KIEFER- UND PLASTISCHE GESICHTSCHIRURGIE
Neben der vor allem ambulanten Versorgung im
dentoalveolären Bereich stellt einen der besonderen
traditionellen Schwerpunkte die Behandlung gut- und
bösartiger Tumoren des Kiefer- und Gesichtsgebietes
dar. Neue Methoden in der plastischen rekonstruktiven Chirurgie zum Ersatz verloren gegangener knöcherner und Weichteilstrukturen mittels verschiedener
Möglichkeiten des Gewebstransfers, insbesondere
auch der mikrochirurgischen Methoden, unter Einschluss der modernen dentalen und epithetischen Implantologie, haben wesentliche Verbesserungen in der
Lebensqualität der Patienten gebracht. Auch bei der
Chirurgie von angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen im Bereich des Gesichtsschädels hat sich in
den letzten Jahren ein wesentlicher Wandel ergeben.
Die intensive Zusammenarbeit zwischen Kieferorthopäden und Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgen hat eine
neue Dimension in der Ergebnisqualität gebracht.
Unterstützt wurde diese Entwicklung auch durch das
Einführen neuer Operationsmethoden sowie Osteosyntheseverfahren. Weitere Therapieschwerpunkte
liegen in der Behandlung von Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten sowie als neuere Therapiemöglichkeit die
Behandlung von Deformitäten im kraniofazialen Bereich. Im Sinne moderner Konzepte wird dabei auch
die Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen auf
verschiedenen Gebieten forciert.
In einem chirurgischen Fachgebiet wird stets die
Krankenversorgung an wichtigster Stelle stehen. Zur
Qualitätssicherung und zur Überprüfung der klinischen Ergebnisse ist jedoch eine wissenschaftliche
Aufarbeitung äußerst wichtig. Durch den großen zeitlichen Aufwand für die notwendige Patientenbetreuung,
die Dokumentationserfordernisse sowie Verwaltungsaufgaben und wissenschaftliche Aufarbeitung ist der
besondere Einsatzwillen aller Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter - manchmal auch außerhalb der Dienstzeit
- gefordert. Dafür gebührt ihnen Anerkennung und
Dank. Die Hoffnung, dass das gebotene Umfeld wei-
73
terhin diese Leistungen im Interesse unserer Patienten ermöglicht, sei Ansporn für die nächsten Jahre.
Einrichtungen und Statistik
Bettenanzahl:
stationäre Patienten:
Belegstage:
29
1.465
10.555
Ambulanzen:
Ambulanz-Frequenz:
40.024
Operationsbereich:
Stationäre Operationen:
Ambulante Operationen:
1.300
7.885
Technik:
Leistungen an ambulanten Patienten
Leistungen an stationären Patienten
5.181
857
Röntgen:
Ambulante Patienten
Stationäre Patienten
Frequenz
Panoramaröntgen
Zahnfilme
Fernröntgen
Fotos
9.260
1.651
10.912
9.583
2.733
1.348
18.867
Krankenanstalten-Statistikmeldung MKG Ambulanzbereich: (MKG Ambulanz und MKG Röntgen)
Ambulante Patienten:
15.170
Ambulante Frequenzen:
31.771 mit
Leistungen:
50.817
Stationäre Frequenzen:
2.519 mit
Leistungen:
5.439
MUND-, KIEFER- UND PLASTISCHE GESICHTSCHIRURGIE
Krankenanstalten Statistikmeldung MKG Orthopädiebereich: (MKG Ortho und MKG Technik)
Ambulante Patienten:
1.283
Ambulante Frequenzen:
6.950 mit
Leistungen:
12.508
Stationäre Frequenzen:
324 mit
Leistungen:
1.181
Allgemeine MKG-Ambulanz
Montag - Donnerstag
08.00 - 14.00 Uhr
Freitag
08.00 - 13.00 Uhr
zusätzlich:
In der kieferorthopädischen Ambulanz
Zahnärztlicher Notdienst
täglich 18.00 - 20.00 Uhr
Samstag, Sonn- und Feiertag 09.00 - 12.00 Uhr
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit,
Prüfungen
Spezialambulanzen für:
Lippen- Kiefer- Gaumenspalten und kraniofaziale
Deformitäten:
Montag
14.00 - 15.00 Uhr
Kieferorthopädie und chirurgische Kieferorthopädie:
Montag bis Donnerstag
07.30 - 15.00 Uhr
Freitag
07.30 - 10.30 Uhr
Tumornachsorge:
Montag
08.00 - 12.00 Uhr
Traumatologie:
Montag
08.00 - 12.00 Uhr
Kiefergelenkserkrankungen:
Donnerstag
13.00 - 15.00 Uhr
Ästhetische Gesichtschirurgie:
Montag
10.00 - 12.00 Uhr
74
Konsiliartätigkeit:
Unfallkrankenhaus Linz, Wagner-Jauregg-Krankenhaus Linz, Landes-Kinderklinik Linz (B. Gattinger, M. Malek, Th. Geigl)
Vortragstätigkeit:
12 Vorträge und 9 Vorsitze bei nationalen und
internationalen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen (Referenten: B. Gattinger, M. Malek,
Th. Geigl, H. Ofner, St. Kanzlsperger)
Organisation von Veranstaltungen:
Seminarabend der Medizinischen Gesellschaft für
O.Ö. am AKh Linz (20.10.2005)
Lehrtätigkeit:
• an der Univ. Klinik Graz (B. Gattinger)
• an der Fachhochschule Hagenberg (M. Malek)
• an der Krankenpflegeschule des AKh Linz
(B. Gattinger; M. Malek, H. Ofner)
• an der Schule für zahnärztliche Helferinnen am
AKh Linz (M. Malek, H. Ofner, S. Franz)
• an der Akademie für den logopädisch-phoniatrischaudiologischen Dienst am AKh Linz (M. Malek)
MUND-, KIEFER- UND PLASTISCHE GESICHTSCHIRURGIE
Publikationen
M. Malek, B. Gattinger
Die Notwendigkeit der Rekonstruktion in verschiedenen Gebieten der Mundhöhle in Abhängigkeit
von der Defektgröße; Abstractband 9. Kongress
der österreichischen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
M. Malek, J.A. Obwegeser, B. Gattinger
Transfer der Glandula submandibularis zum
Glandula lacrimalis: Ersatz bei einer polymorbiden
Patientin (Kasuistik und Langzeitergebnis)
European Surgery, Vol. 37, Supplement Nr. 203
– 2005
M. Malek, B. Gattinger
Umsetzungsgenauigkeit von Basenplanungen bei
bimaxillären Eingriffen; Deutsche Zahnärztliche
Zeitschrift, Supplement 2005, Sonderheft
St. Kanzlsperger, Th. Geigl, C. Waser, M. Malek,
B. Gattinger;
Mitbeteiligung des Mittelohres bei Spaltpatienten
2. Symposium der österreichischen Gesellschaft
für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und kraniofaziale
Anomalien, 22.04.2005
Kontakt:
Abteilung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Tel.: +43 (0)732/7806-2124
Fax: +43 (0)732/7806-2123
e-mail: [email protected]
Zahnärztliche Technik
75
NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE
Personal
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ. Prof. Dr. Ransmayr
OberärztInnen:
Dr. Dietmar Bibl (bis 30.04.05)
Dr. Eduard Diabl
DW 6867
Dr. Claudia Engleder (bis 31.03.05)
Dr. Franz Gruber (ab 01.04.05)
DW 6820
Priv. Doz. Dr. Christian Lampl
DW 2410
Dr. Waltraud Rosenthaler
DW 6680
Dr. Mark Saguer
DW 6660
Dr. Hannelore Trägner
DW 6845
Dr. Milan Vosko (ab 02.05.05)
DW 6820
AssistenzärztInnen:
Dr. Michael Guger
DW 6680
Dr. Selina Haas
DW 6820
Dr. Stephanie Hödl (Karenz)
DW 6660
Dr. Andreas Kaindlstorfer (bis 15.01.05)
Dr. Christoph Röper
DW 6680
Dr. Susanne Schmidegg
DW 6840
Dr. Michaela Schrei
(ab 01.03.05) DW 6680
Dr. Michaela Steffelbauer (ab 01.03.05) DW 6660
Dr. Kambiz Yazdi
DW 6877
SekundarärztInnen:
Dr. Marion Ascher
DW 1410
Dr. Monika Liehl
(bis 31.07.05)
Dr. Mirella Reichenberger (ab 01.09.05) DW 1410
Turnusärzte: 6
GastärztInnen:
Dr. Marta Anna Durka Kesy (von 02.10 bis 12.11.05)
Dr. Liu Jaianmin (von 01.08.04 bis 28.02.05)
Dr. Zhou Li (ab 05.10.05)
Psychologischer Dienst:
Leitung: Dr. Alexandra Fuchs
Dr. Veronika Bayr
MMag. Gilbert Baumgartner (ab 01.09.05)
Mag. Elisabeth Derfler (10 WS ab 14.11.05)
76
MMag. Dr. Rainer Holzinger (5 WS von 03.03.0530.06.05)
Mag. Kerstin Kranawetter (10WS von 01.07.0530.09.05)
Mag. Christina Mayr
MMag. Christina Oppitz
Mag. Gabriele Wagner
+ PsychologInnen in Ausbildung zu Klin. und GesundheitspsychologInnen:
Mag. Kerstin Kranawetter (Juli 04 – Mai 05), Mag.
Elisabeth Derfler (Jan. - Nov.05); Mag. Petra Kneidinger (seit Jul. 05).
Sozialdienst (mit 01.06.05 der Medizinischen Direktion zugeordnet):
Leitung: Mag. Walpurga Wudy
Dr. Annemarie Dieplinger
DSA Kornelia Engleder
DSA Elisabeth Lindorfer
DSA Brigitte Zaglmaier
Sekretariat:
Birgit Kohout
Archiv:
Sabine Mayr
Stationsschwestern/-pfleger/
Ambulanzschwestern:
DGKS Angela Hanusch
Station D2.1 und
Schlaganfalleinheit
DGKS Gudrun Walchshofer
Station D2.2
(zus. mit der Abteilung für Pneumologie)
DGKS Elke Amandowitsch,
Vertretung DGKS Irmgard Hauer
Station B3.2
DGKP Christian Autengruber
Station Neuro-Intensiv
DGKS Silvia Brugger
Neurologisch-psychiatrische Ambulanz
Direkt der Pflegedirektion zugeordnet
Interdisz. Schmerzambulanz
DGKS Brigitta Neubauer
Labor für klinische Neuro-Elektrophysiologie
NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE
Abteilungsstruktur
Stationärer Bereich
Die Gesamtbettenzahl der Abteilung für Neurologie
und Psychiatrie beträgt 80 tatsächlich aufgestellte
Betten.
Station D2.1: Allgemeine Betten
23
akute neurologische Nachsorge
10 Betten.
Station D2.2: Allgemeine Betten
18
Schlaganfalleinheit (seit Nov. 05):
4 Betten
Neurologische Intensivstation:
8 Betten
Station B3.2 (Schmerzklinik)
20 Betten
Neurologische und psychiatrische Ambulanzen
sowie Sprechstunden:
Die neurologischen, psychiatrischen und psychologischen Ambulanzen und Sprechstunden befinden sich
im Gebäude D, Parterre.
Anmeldung unter Tel. 7806-6830 bzw. 7806-6831.
Die Ambulanz für klinische Neuro-Elektrophysiologie
ist ebenfalls im Gebäude D, Parterre,
täglich von 7.00 bis 14.00 Uhr nur nach Vereinbarung,
Anmeldung unter Tel. 7806-6847.
Allgemeine neurologische Ambulanz (ärztliche Leitung: Prim. Univ.Prof. Dr. Gerhard Ransmayr)
täglich von 7.00 bis 14.00 Uhr nur nach Vereinbarung.
Spezialambulanz für Anfallskrankheiten – EpilepsieAmbulanz (OA Dr. M. Saguer, OA Dr. H. Trägner,
Ass. Dr. M. Steffelbauer, Ass. Dr. K. Yazdi),
Donnerstag ab 12.30 Uhr nur nach Vereinbarung.
Spezialambulanz für klinische Neuro-Elektrophysiologie (OA Dr. H. Trägner, Stv. OA Dr. E. Diabl, Ass. Dr.
S. Haas, Ass. Dr. C. Röper, Ass. Dr. S. Schmidegg,
Ass. Dr. K. Yazdi)
täglich von 7.00 bis 14.00 Uhr nur nach Vereinbarung.
77
Spezialambulanz für Parkinson-Krankheit und andere
Bewegungsstörungen (OA Dr. H. Trägner, Ass. Dr. S.
Schmidegg, Ass. Dr. M. Steffelbauer, Univ.-Prof. Dr.
G. Ransmayr)
Dienstag, 12.00 bis 14.00 Uhr,
Freitag 9.30 von 12.00 Uhr nur nach Vereinbarung.
Spezialambulanz für Psychiatrie
(OÄ Dr. W. Rosenthaler), nur nach Vereinbarung.
Spezialambulanz für klinische Psychologie (Dr. A.
Fuchs, Mag. C. Mayr, Dr. V. Bayr, MMag. G. Baumgartner, MMag. Ch. Oppitz, Mag. G. Wagner),
nur nach Vereinbarung.
Sprechstunde für Multiple Sklerose und Myasthenie
(Neuroimmunologische Ambulanz: Ass. Dr. M. Schrei,
Ass. Dr. M. Guger, Ass. Dr. S. Schmidegg, Univ.-Prof.
Dr. G. Ransmayr),
täglich nur nach Vereinbarung.
Sprechstunde für Schlaganfall-Patienten und Gefäßkrankheiten (OA Dr. E. Diabl, OA Dr. F. Gruber, OA
Dr. M. Vosko),
Mittwoch ab 12.00 Uhr.
Sprechstunde für Gedächtnisstörungen (OA Dr. E.
Diabl, Ass. Dr. S. Haas, Univ.Prof. Dr. G. Ransmayr),
Mittwoch ab 12.00 Uhr nur nach Vereinbarung.
Sprechstunde für Kopf- und Gesichtsschmerzen (Priv.
Doz. Dr. C. Lampl, Ass. Dr. K. Yazdi, Ass. Dr. Ch.
Röper, Ass. Dr. S. Haas),
Montag ab 8.30 bis 12.30 Uhr nur nach Vereinbarung.
Sprechstunde für Schlafstörungen (OA Dr. M. Saguer,
Ass. Dr. C. Röper),
Donnerstag 11.30 bis 14.00 Uhr nur nach Vereinbarung.
NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE
Interdisziplinäre Ambulanz für Schmerzen (geführt
von der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie und
der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin
– Bau B, 1.Stock), täglich ab 8.00 Uhr, Tel 7806-2214.
(Priv. Doz. Dr. C. Lampl, Ass. Dr. S. Haas, Ass. Dr.
C. Röper, Ass. Dr. K. Yazdi, OA Dr. Kloimstein und
MitarbeiterInnen der Abteilung für Anästhesiologie
und Intensivmedizin).
Weitere Einrichtungen der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie
Neurologisches Schlaflabor (OA Dr. M. Saguer,
Ass. Dr. C. Röper), Anmeldung Tel. 7806-6690
Funktionseinheit Neurosonographie (OA Dr. M.
Vosko, Priv. Doz. Dr. C. Lampl, Ass. Dr. Yazdi, OA
Dr. F. Gruber, Ass. Dr. M. Guger), Anmeldung Tel.
7806-6830
Psychologischer Dienst
Leitung: Dr. A. Fuchs, Mitarbeiterinnen Dr. V. Bayr,
Mag. C. Mayr und Mag. G. Wagner, MMag. C. Oppitz,
MMag. G. Baumgartner, Mag. E. Derfler, + jeweils 2
PsychologInnen in Ausbildung zu Klin. und GesundheitspsychologInnen (MMag. C. Oppitz, MMag. Dr. R.
Holzinger, Mag. P. Kneidinger) Tel. 7806- Verbindung
durch Portier.
Sozialdienst
Leitung: Mag. W. Wudy, Mitarbeiterinnen Dr. A. Dieplinger , DSA K. Engleder, DSA E. Lindorfer, DSA B.
Zaglmaier, Tel. 7806- Verbindung durch Portier. Seit
01.06.05 der medizinischen Direktion zugeordnet.
Akutgeriatrie und Rehabilitation
Der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie ist die
Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation (Station
A3.2 – Leitung OA Dr. E. Diabl, Mitarbeiterinnen Dr.
M. Ascher, Dr. M. Forster (dzt. Karenz), Dr. M. Liehl
(bis 31.07.05), Dr. M. Reichenberger) angegliedert,
Tel: 7806-1410.
78
Statistik
An den allgemeinen Stationen der Abteilung für
Neurologie (D2.1, D2.2), der Abteilung für akute
neurologische Nachsorge (D2.1), der Schlaganfalleinheit (D2.1) und der Schmerzklinik (B3.2) sowie der
neurologischen Intensivstation (Parterre) wurden 2005
insgesamt 3.088 Patienten stationär behandelt (im
Vergleich zu 2004 + 6,1 %). Dies entspricht 28.437
Pflegetagen entsprechend einer Auslastung gemessen an Pflegetagen von 97,5 % (Auslastung nach
Belagstagen 88,5 %).
Die durchschnittliche Verweildauer betrug 8 Tage.
An der allgemeinen Ambulanz, im Begutachtungsdienst und in Spezialsprechstunden wurden 8.661
(2004: 8.008) Patienten, bzw. 10.753 (2004: 10.363)
Besuche registriert, an den Spezialambulanzen 526
Patienten (2004:621) und 2.226 Fälle (2004:2.188)
behandelt.
An den Ambulanzen für elektrische Neurophysiologie wurden 2.051 (2004: 2.138) EEGs (Routine- und
Intensiv-Schlafentzug-EEG´s), 2.104 (2004:2.079)
EMGs/ENGs, 338 (2004:424) Untersuchung evozierter Potentiale durchgeführt (gesamt 4.493 Untersuchungen, 2004: 4.645).
Im Ultraschall erfolgten 1.295 Untersuchungen großer
Halsarterien (Vorjahr 1.457) und 27 (2004:37) TCDUntersuchungen.
Im neurologischen Schlaflabor wurden 133 Polysomnographien, und 9 multiple Schlaflatenztests durchgeführt.
An der interdisziplinären Schmerzambulanz wurden
insgesamt an 4.346 Patienten 14.601 ambulante und
stationäre Leistungen durchgeführt.
Der psychologische Dienst führte an 1.966 Patienten (2004:1.821 Patienten) und 2.354 Fällen (2004:
NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE
2.095) 9.906 (2004: 8.476) Leistungen durch.
Krankenanstalten-Statistikmeldung Neurologie
Ambulanzbereich: (Neuro Ambulanz, Neuro Konsiliar-
bor, (zusammen mit der Abteilung für Pneumologie
Prim. Dr. H. Schinko, OA Dr. M. Mandl), sowie die in
Kooperation geführte Sprechstunde für Schlafstörungen und Tagesmüdigkeit.
dienst und Neuro EEG/EMG)
Ambulante Patienten:
Ambulante Frequenzen:
Leistungen:
Stationäre Frequenzen:
Leistungen:
Frequenz externe Patienten:
5.667
10.208 mit
25.549
12.527 mit
18.650
26
Aufgaben der Abteilung für Neurologie
und Psychiatrie
Die Abteilung versorgt alle Patienten, die wegen
akuter, subakuter oder chronischer neurologischer
Störungen und Erkrankungen sowie psychischer
Störungen das Allgemeine Krankenhaus aufsuchen
bzw. eingewiesen werden. Der Behandlungsauftrag
umfasst das gesamte Spektrum neurologischer und
einen Teil psychischer Erkrankungen.
Ein wichtiges Ziel ist die interdisziplinäre Diagnose,
Behandlung sowie die Remobilisation und die vorbereitete, mit Angehörigen sowie Sozialeinrichtungen
koordinierte Entlassung und bei Bedarf die Weiterbehandlung in speziellen Rehabilitationszentren.
Die klinischen Schwerpunkte der Abteilung sind
neben neurologischer Intensivmedizin sowie zerebrovaskulären Erkrankungen und Schlaganfall, Neurotraumatologie, Schmerz, die Parkinsonkrankheit und
andere Bewegungsstörungen, Hirnleistungsstörungen
(Alzheimer-Krankheit und andere Erkrankungen),
psychiatrische Krankheiten und Störungen, Epilepsie, neuroimmunologische Erkrankungen (Multiple
Sklerose, Myasthenie und Immunneuropathien). Eine
spezielle diagnostische Einrichtung ist das Schlafla-
79
Der Schwerpunkt neurologische Intensivmedizin und
Neurotraumatologie geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Unfallchirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin und Radiologie sowie
mit der Abteilung für Neurochirurgie, KH Wagner-Jauregg, der Blutzentrale und anderen Abteilungen. Betreut werden Patienten mit Hirnblutungen, Infarkten,
Hirn(haut)-Entzündungen, Vergiftungen, Immunneuropathien, Myasthenie und Verletzungen von Gehirn
und Rückenmark. Schwerpunkte sind Akut-Diagnostik, akute Thrombolysen (mit der Abt. für Radiologie),
aufwändige Immuntherapien wie Plasmapherese und
Immunadsorption.
Prim. Univ. Prof. Dr. Ransmayr
Etwa 20 % der stationären Akutaufnahmen erfolgen
wegen Hirndurchblutungsstörungen in Form von flüch-
NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE
tigen Attacken (TIA) oder manifesten Schlaganfällen.
Herauszuheben ist die moderne Diagnostik (zusammen mit der Abteilung für Radiologie sowie der Abteilung für Innere Medizin I), die Analyse von Gefäßrisikofaktoren und Gerinnungsstörungen (zusammen
mit dem Institut für Laboratoriumsdiagnostik) und die
moderne medikamentöse Behandlung (Lyse) sowie
Rekanalisierungsbehandlung von Gefäß-Engstellen
(Stent der Arteria carotis, Abteilung für Innere Medizin
I). Patienten mit schweren Gehirndurchblutungsstörungen werden auf der Intensivstation behandelt.
Zum Schwerpunkt Schmerz gibt es eine jahrelange
erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Abteilung für
Anästhesie und Intensivmedizin, sowie den Abteilungen für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, HNO,
Orthopädie, physikalische Medizin und Innere Medizin
II (Rheumatologie). Mitarbeiter sind in nationalen und
internationalen Fachgesellschaften tätig und nehmen
an wissenschaftlichen Projekten teil und leiten derartige Projekte. Zusammen mit der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin und Radiologie werden
auch invasive Therapieverfahren (z.B. CT-gesteuerte
Infiltrationen, Spinal Cord Stimulation) durchgeführt.
Der Fachbereich Parkinsonkrankheit und verwandte Bewegungsstörungen hat in den vergangenen 2
Jahren an zunehmender Bedeutung gewonnen. Die
Abteilung kooperiert medizinisch und wissenschaftlich
mit einer Reihe anderer österreichischer und internationaler Fachabteilungen. Die Mitarbeiter sind in nationalen und internationalen Fachgesellschaften vertreten. Die Abteilung beteiligt sich an internationalen
Therapiestudien und wissenschaftlichen Projekten.
Die klinischen Schwerpunkte sind Diagnostik nach
modernsten Richtlinien (in Zusammenarbeit mit den
Instituten für Radiologie und Nuklearmedizin), ganzheitliche Erfassung der Erkrankung (inklusive neu-
80
ropsychologische und psychische sowie vegetative
Begleitphänomene) und moderne medikamentöse
und nichtmedikamentöse Therapie (in Zusammenarbeit mit der Abteilung für physikalische Medizin),
genetische Untersuchung und Beratung und Vorbereitung auf Operationen (Stereotaktische Tiefenhirnstimulation).
Bei schwerkranken Patienten erfolgt die präoperative
Diagnostik sowie die Behandlung mittels moderner,
elektronisch gesteuerte Medikamentenpumpen. Es
besteht eine enge Kooperation mit Patienten und
Angehörigengruppen.
In enger Zusammenarbeit mit den Instituten für Radiologie und Nuklearmedizin (Hirnstoffwechsel) sowie
dem psychologischen Dienst, dem Sozialdienst und
anderen sozialen Institutionen werden ambulante und
stationäre Patienten auf leichtgradige Hirnleistungsstörungen sowie Demenzen (Alzheimer-Krankheit,
vaskuläre Demenzen, andere Demenzen) untersucht
und sowohl medikamentös als auch rehabilitativ und
psychosozial behandelt und betreut. Mitarbeiter der
Abteilung wirken an nationalen und internationalen
medizinischen und wissenschaftlichen sowie pharmakologischen Projekten mit und sind in nationalen und
internationalen Gesellschaften vertreten. Das Pflegepersonal verfügt über eine spezielle Kompetenz in der
Betreuung von hirnleistungsgestörten Patienten.
Es konnte der Themenschwerpunkt Epilepsie und
Anfallskrankheiten aufgrund der Fachkompetenz und
rasch zunehmender Patienten-Frequenzen ausgebaut
werden. Ziel ist die umfassende stationäre und ambulante Behandlung von Patienten mit Anfallsleiden, die
Betreuung anfallskranker werdender Mütter und auch
begleitender psychischer sowie sozialer Probleme.
Weiter ausgebaut werden konnte der Bereich Neuroimmunologie, insbesondere die umfassende stationäre und ambulante Behandlung von Patienten mit
Multipler Sklerose und Myasthenie, für die moderne
NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE
medikamentöse und rehabilitative Therapieverfahren
und eine interdisziplinären Betreuung zu Verfügung
stehen.
Psychologischer Dienst:
Neben der modernen Diagnostik von Hirnleistungsstörungen und psychischen Störungen und Erkrankungen ist der psychologische Dienst für die psychologische Versorgung des gesamten Spitals verantwortlich.
Schwerpunktmäßig behandeln unsere PsychologInnen Patienten mit Tumorkrankheiten, anderen schweren chronischen Krankheiten wie z.B. Schmerzsyndromen, Patienten mit primär psychischen Erkrankungen
(z.B. Depression, Angststörungen) sowie Patienten
und Angehörige in akuten schweren Lebenssituationen (z.B. schwere Erkrankung oder Verlust eines
Angehörigen). Im Rahmen der postgraduellen Ausbildung in Klin. und Gesundheitspsychologie können
PsychologInnen im AKh Linz fachlichen Kompetenz
erwerben.
Mitarbeiter am oberösterreichischen Hirntod-Diagnostikteam:
OA Dr. D. Bibl, OA Dr. E. Diabl, Priv. Doz. Dr. C.
Lampl, OA Dr. M. Saguer, OA Dr. Fr. Gruber, OA Dr.
M. Vosko, OA Dr. H. Trägner, Prof. Dr. G. Ransmayr
sowie DGKS B. Neubauer und MTF M. Mitschdörfer.
Akademisches
Hr. OA Dr. Christian Lampl habilitierte am 16.12.05 an
der Med. Universität Graz im Fach Neurologie. Titel
der Habilitationsschrift: Migraine in Austria – particular
considerations of sub-classifications and epidemiological data.
Frau Dr. med. C. Dorninger verfasste unter der
Leitung von Prof. Ransmayr ihre Dissertation zum
Thema: Das Frontalhirnsyndrom beim idiopathischen
81
Parkinson-Syndrom im Vergleich zu Patienten mit
frontotemporaler Demenz.
Herr cand. phil. T. Fröch verfasste seine Diplomarbeit
zum Thema: Ein Vergleich von Patienten mit frontotemporaler Demenz und Patienten mit Morbus Parkinson.
Mitarbeiter der Abteilung hielten in Österreich sowie an internationalen Kongressen Vorträge zu den
Themen Demenz (Alzheimer-Krankheit, Demenz mit
Lewy-Körperchen), Parkinsonsyndrom, Restless-legsSyndrom, Migräne und andere Schmerzstörungen,
AIDS, Schlaganfall, Intensiv-Neurologie und waren
an Expertenkommissionen (Kopfschmerz, Parkinson,
Alzheimer) und der Verfassung von Konsensuspapieren beteiligt.
Im Rahmen der Kooperationen mit den Universitäten
für Medizin Innsbruck und Wien finden an der Abteilung Studentenpraktika statt und es erfolgten Famulaturen.
Die Abteilung veranstaltete 3x den „Neurologischen
Donnerstag“, eine gehobene Fortbildungsveranstaltung zusammen mit der Abt. für Neurologie des KH
Wagner-Jauregg, sowie zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Patienten-Organisationen
in Linz und in anderen Orten Österreichs. Es wurden
zahlreiche wissenschaftliche Vorträge an nationalen
und internationalen Kongressen gehalten.
Forschungsschwerpunkte
Parkinson Krankheit, Demenzen, Zerebrovaskuläre
Erkrankungen, Migraine und andere Schmerzen
NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE
Publikationen
Erst- und Koautorschaft, Buchbeiträge (exklusive
Kongress-Berichte ohne Abstrakts):
Bibl D, Lampl C, Biberhofer, Kerschner K, Kypta A,
Bergmann J, Kaindlstorfer A, Röper C, Yazdi
K, Engleder C, Hofmann R, Deibl JM, Leisch F,
Ransmayr G. Internal Carotid Artery Stent Placement without Emboli-Protection: Results and LongTerm Outcome. Neurology 2005; 65:132-34
Lampl C, Katsarava Z, Diener HC, Limmroth V. Lamotrigine reduces migraine aura and migraine attacks in patients with migraine with aura. J Neurol,
Neurosurg and Psychiatry 2005; 76(12):1730-2
Lampl C, Schmidegg S. Kopfschmerz beim geriatrischen Patienten. In: Lebensqualität im Alter (Hrsg.
Likar, Bernatzky, Pipam, Janig, Sadjek), 197-203,
2005
Lampl C. Anamnese und klinische Untersuchung.
In: Aktuelle Schmerztherapie – Standards und
Entwicklungen (Hrsg. HG Kress) Ecomed Verlag
Medizin Verlag, 2005
Lampl C. Apparative und klinisch-chemische Diagnostik. In: Aktuelle Schmerztherapie Standards
und Entwicklungen (Hrsg. HG Kress) Ecomed
Verlag Medizin Verlag, 2005
Ransmayr G. The role of dopaminagonists in the
treatment of Parkinson´s disease; Schweiz.
Rundsch. Med. Praxis 2005 19;94(42): 1633-8.
Ratzinger G, Ransmayr G, Romani N, Zelger B.
CADASIL - an unusual manifestation with prominent cutaneous involvement. Br J Dermatol. 2005;
152(2):346-9.
Hofer A, Berg D, Asmus F, Niwar M, Ransmayr G,
Riemenschneider M, Bonelli SB, Steffelbauer M,
Ceballos-Baumann A, Haussermann P, Behnke S,
Kruger R, Prestel J, Sharma M, Zimprich A, Riess
O, Gasser T. The role of alpha-synuclein gene
82
multiplications in early-onset Parkinson´s disease
and dementia with Lewy bodis. J Neural Transm.
2005; 112(9): 1249-54.
Ransmayr G. Hyperkinesen. In: Aktuelle Therapie in
der Neurologie. (Hrsg. Stefan, Mamoli) EcomedVerlag Medizin Verlag, 2005
Topakian R, Gruber F, Fellner FA, Haring HP, Aichner FT. Thrombolysis beyond the guidelines: two
treatments in one subject within 90 hours based
on a modified magnetic resonance imaging brain
clock concept. Stroke. 2005; 36(11):e162-4
Buffo A, Vosko MR, Erturk D, Hamann GF, Jucker M,
Rowitch D, Gotz M. Expression pattern of the transcription factor Olig2 in response to brain injuries:
implications for neuronal repair. Proc Natl Acad Sci
U S A. 2005; 102(50):18183-8
Burggraf D, Martens HK, Liebetrau M, Vosko MR,
Dichgans M, Hamann GF. A new approach to
reduce the number of animals used in experimental focal cerebral ischemia models. Neurosci Lett.
2005; 386(2):88-93
Kontakt
Abteilung Neurologie und Psychiatrie
Tel. Nr.: +43 (0) 70/7806-6811
e-mail: [email protected]
Stroke-Unit Team
INSTITUT FÜR NUKLEARMEDIZIN UND ENDOKRINOLOGIE
83
Personal
Andrea Hechinger (HT)
Institutsvorstand:
Prim. Dr. Wilhelmine Maschek
OberärztInnen:
OA Dr. Helmut Huber
DW 6146
OA Dr. Margit Hatzl-Griesenhofer
DW 6145
Assistenzarzt:
Dr. Walter Brandstätter
DW 6144
1 Turnusarzt
Physiker:
Prof. DDr. DI Werner Backfrieder (Werkvertrag-Teilzeit)
In Vivo Bereich – RadiologietechnologInnen:
Christine Kaltenberger (GT)
DW 6156
Ilse Giesen (GT)
Manuela Firmötz (HT)
Sandra Perner (GT)
Gabriele Schlosser (HT)
Adelheid Sulzbacher (GT)
Reinhold Tobisch (GT)
Gerlinde Ellinger (HT)
In Vitro Bereich – Biomed. AnalytikerInnen, MTF:
Klaus Wiesinger (GT)
DW 6152
Renate Ginner (GT)
Karin Herzog (HT)
Barbara Kriegisch (HT)
Elisabeth Rammel (HT) bis 31.1.2005
Dagmar Scheucher (HT)
Barbara Weber (HT) 2.5. - 31.8.2005
Anmeldung/Sanitätshilfsdienst:
Anita Holzweber (GT)
DW 6140
Rosemarie Bauer (GT)
Martina Seemayr (HT) ab März 2005
Veronika Weisl (GT)
Sekretariat/Schreibzimmer:
Michaela Zwirtmayr (HT)
DW 6142
Gabriele Zecher (HT)
Sonja Hanl (HT)
Technische Ausrüstung – In-Vivo-Bereich:
1 Schilddrüsen-Kamera (2004)
1 Doppelkopfkamera mit Koinzidenz (1997)
1 Einkopfkamera (1998)
1 Knochendensitometer (1999)
1 Dreikopfkamera (2002)
Prim. Dr. Wilhelmine Maschek
Allgemeines
Nach 3-jähriger Laufzeit des Zertifikats nach ISO
9001:2000 wurde nach erfolgreicher Überprüfung unseres Qualitätsmanagementsystems durch Univ.-Doz.
Dr. Georg Stücklschweiger vom 10. bis 11.3.2005
diese Bescheinigung um weitere 3 Jahre verlängert.
Seit Sommer 2003 ist das Institut für Nuklearmedizin
und Endokrinologie von der Europäischen Vereinigung der Fachärzte EBNM als Trainingszentrum für
Nuklearmedizin für 5 Jahre akkreditiert.
INSTITUT FÜR NUKLEARMEDIZIN UND ENDOKRINOLOGIE
Abteilungsschwerpunkte
Abteilungsschwerpunkte im Bereich der In-Vivo-Diagnostik sind Schilddrüsenerkrankungen, Knochen- und
Knochenstoffwechselstörungen inkl. Osteoporosediagnostik, Lungenszintigraphie, Nierenszintigraphie und
Myocardszintigraphie. Ferner Nachweis hormonell
aktiver Tumore mittels Rezeptor-Szintigraphie und
Abklärung von Bewegungserkrankungen (Parkinsonkrankheit und verwandte Bewegungsstörungen).
Von zunehmender Bedeutung ist die 18-FDG-Szintigraphie (PET) in der Tumordiagnostik.
Die 18-FDG-Szintigraphie wird derzeit mit einer Koinzidenzkamera durchgeführt.
Die Installation eines PET-CT-Gerätes in Kooperation mit dem KH der Elisabethinen wird sowohl eine
drastische Verkürzung der Untersuchungszeit für den
Patienten als auch eine Verbesserung der Qualität
inkl. Möglichkeit der anatomischen Zuordnung des
nuklearmedizinischen molecular imaging zur Folge
haben.
Orthopädie.
Seit März 2004 ist eine neue Therapie mit Y90 Zevalin
möglich. Diese Therapie wird in Kooperation mit der
Onkologie bei Patienten mit therapieresistentem
follikulärem B-Zell Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) zum
Einsatz gebracht.
Statistik
Leistungsstatistik 2005 INE – Labor
INE – Labor
Schilddrüse
Hypophyse, Wachstumsfaktoren, Niere, NN
Gonaden
Calcium-Knochenstoffwechsel
Pancreas-Glucosestoffwechsel
Immunsuppressiva
Allergie
Spezialitäten
gesamt
Schwerpunkte im In-Vitro-Bereich: Hormonbestimmungen (z.B.: Schilddrüse, Knochenstoffwechsel,
Hypophyse, Nebenniere und andere), CyA und Tacrolimus, Allergie und andere.
Im November 2005 erfolgte die Umstellung auf das
Laborinformationssystem Swisslab sowie die Einführung des elektronischen Anforderungsmoduls Lauris.
Ambulante und stationäre Therapie: Seit 1995 besteht
die Möglichkeit, Patienten mit schmerzhaften osteoblastischen Knochenmetastasen ambulant mit Sr 89
zu behandeln.
131 Jodtherapie (185 MBq) bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion wird seit Jahren ambulant durchgeführt.
Y90 Therapie: Synoviorthese in Kooperation mit der
84
Antikörper-Injektion
Jahr 2005
57.884
4.608
4.937
3.970
2.608
3.563
13.379
10.563
101.512
INSTITUT FÜR NUKLEARMEDIZIN UND ENDOKRINOLOGIE
Leistungen – diagnostisch In-Vivo-Bereich:
An 10.499 Patienten wurden 24.636 diagnostische
und therapeutische Leistungen erbracht.
Art der Leistung Anzahl Art der Leistung
Schilddrüse
Entzündungs10.017
(Szintigramm,
szintigramm
Sonographie,
Punktion, MetaTumorsuche
Suche)
Nebenschild133 F18 FDG
drüsenszintigramm
Knochenszintiandere Szinti4591
gramm
gramme
Myocard2500
szintigramm
Lymphszintigramm
Therapien mit
416
(Sentinel Node)
Radionukliden
Nierenszintigramm
329
LungenszintiKnochen1287
gramm
densitometrien
Krankenanstalten-Statistikmeldung
Nuklearmedizin:
Ambulante Patienten:
Ambulante Frequenzen:
Leistungen:
Stationäre Frequenzen:
Leistungen:
Frequenz externe Patienten:
Anzahl
252
409
Markierung radioaktiver Medikamente
237
Sonstige Aktivitäten
39
3920
12.990
19.203 mit
84.997
17.395 mit
55.576
152
Therapie:
Ambulante Radiojodtherapie bei Patienten mit
SD-Überfunktion:
32
Y90 Synoviorthese:
4 Patienten
2005 erstmals in Oberösterreich: Y90 Zevalin4 Patienten
85
506
Biomed. Analytiker Klaus Wiesinger:
Vortragender an der Akademie für medizinisch technische Berufe
Radiologietechnologin Christine Kaltenberger:
Präsidentin des Zweigvereins der Österreichischen
Gesellschaft für Nuklearmedizin
Vortragender an der Akademie für medizinisch technische Berufe
OA Dr. Hatzl-Griesenhofer Margit:
Vortragende an der Med. Akademie
Ausbildungsassistent Turnusärzte
Vorlesungstätigkeit RT-Akademie
OA Dr. Helmut Huber:
Vortragender an der Med. Akademie, RTA und MTA;
Strahlenschutzschulung beim Roten Kreuz
Stellvertretender Vorsitzender der Ethikkommission
Ass.Dr. Walter Brandstätter:
Vortragender an der Med. Akademie, RTA
Prim. Dr. Wilhelmine Maschek:
1. Strahlenschutzbeauftragte für offene Radionuklide
im AKh Linz.
2. Past-Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft
für Nuklearmedizin (ÖGN) 2005 - 2006.
INSTITUT FÜR NUKLEARMEDIZIN UND ENDOKRINOLOGIE
Vorträge – Kongresse
Poster
EANM Congress 2005 – 17.10.2005
Multimodal image registration for low-count SPECT
images; W. Backfrieder, H. Huber, M. Hatzl-Griesenhofer, W. Maschek
EANM Congress 2005 – 18.10.2005
Fully 3D SPECT reconstruction in a Grid architecture; W. Backfrieder, M. Forster, G. Engelbrecht, S.
Benker, W. Maschek
20.10.2005
AKh Seminar im Rahmen der Medizinischen Gesellschaft; Sentinel Lymphknotenbiopsie – Szintigraphie zur Darstellung extraaxillärer Sentinel
Lymphknoten; W. Brandstätter
11.11.2005
Orthopädisches Seminar der ÖGO über bildgebende Verfahren in der Orthopädie, AKh Linz
Szintigraphie und Densitometrie in der Orthopädie:
W. Maschek
Praktische Demonstration von Szintigraphie und
Densitometrie im Nuklearmedizinischen Institut
W. Maschek, H. Huber
20.12.2005
Vortrag Ärztefortbildung AKh-Osteoporose
M. Hatzl-Griesenhofer
10. Deutscher und 16. Österreichischer Aidskongress,
4.7.2005, Wien
Messung der Körperfettverteilung bei HIV-infizierten
Männern und Frauen mittels DEXA Scan-Methode
Maria Geit (1), Margit Hatzl-Griesenhofer (2), Angela
Öllinger (1), Wilma Maschek (2), Josef Auböck (1)
Abt. für Dermatologie und Venerologie, AKh Linz (1),
Institut für Nuklearmedizin, AKh Linz (2)
Kontakt
Institut für Nuklearmedizin
Tel.: +43 (0)732/7806-6142
Fax: +43 (0)732/7806-6165
e-mail: [email protected]
Vorsitz:
28. und 29.1.2005
Österreichische Gesellschaft für Nuklearmedizin
PET-CT ... einmal anders
Vorsitz: H. Bergmann, W. Maschek
Irix-Scan
16. und 17.9.2005
Grazer Hormonsymposion VIII
Die Schilddrüse interdisziplinär im neuen Jahrtausend; Neue Entwicklung der letzten Jahre: Schilddrüsenchirurgie und rekombinantes TSH
Vorsitz: W. Maschek, M. Weissel
86
ONKOLOGIE
Personal
Leitender Oberarzt:
Univ.Doz.Dr. Michael Fridrik
OberärztInnen:
Dr. Gernot Wahl
Dr. Rosemarie Greul
Dr. Gerhard Hochreiner
Dr. Angelika Hengstschläger
Dr. Andreas Kretschmer (ab. Sept. 2005)
Dr. Daniela Voskova (ab Nov. 2005)
Abteilungsstruktur
Stationärer Bereich
Stationsschwester:
DGKS Margit Stefanska
DW 1610
DW 1612
Statistik:
Tatsächlich aufgestellte Betten:
22
Aufnahmen:
1.879
Pflegetage:
8.577
Auslastung:
106,81 %
Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen: 4,56
Tagesklinik:
Tatsächlich aufgestellte Betten:
Aufnahmen:
Auslastung:
DW 1943
7
2.784
108,96 %
Krankenanstalten-Statistikmeldung Interne 3 Ambulanz:
Ambulante Patienten:
1.785
Ambulante Frequenzen:
6.846 mit
Leistungen:
15.837
Stationäre Frequenzen:
929 mit
Leistungen:
929
Frequenz externe Patienten:
1
87
Tagesklinik - Zeiten:
Montag bis Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr
Sachbearbeiterin:
Theresia Weggesser
DW 1943
Interne 1 Ambulanz - Onkologie
DW 6210
Ltd. DGKS Monika Seiberl
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr
Schreibdienst:
Silvia Eidenberger
Patientenzahl:
Frequenz:
1.747
7.252
Abteilungsschwerpunkte
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Chemotherapie
Immunologische Therapie
Hormontherapie
Schmerztherapie
Beratung
Gesprächstherapie
Transfusionstherapie
Palliativtherapie
Hämatologische Diagnostik in Kooperation mit dem
Zentrallabor:
- Mikroskopische Befundung von Blut- und Knochenmarksausstrichen
- Cytochemische Befundung von Blut- und Knochenmarksausstrichen
- Immunologische Diagnostik mit Durchflusszytrometrie und Fluoreszenzmikroskopie im Blut
und Knochenmark mit monoklonalen Antikörpern
ONKOLOGIE
2005 - Chemotherapien
2005 - Chemotherapien
A 5.2:
Tagesklinik:
950
1200
Wissenschaftliche Projekte
Univ.Doz. Dr. Michael Fridrik bei der Visite
Leitbild
-
-
Wir bieten unseren Patienten Sicherheit, indem wir
sie nach den Regeln der bewiesenen Medizin behandeln.
Mit Mitgefühl, Zuwendung und Information nehmen
wir ihnen die Angst.
Durch wissenschaftliche Forschungsprojekte ermöglichen wir unseren Patienten von den neuesten Entwicklungen der Onkologie zu profitieren.
Leistungsspektrum 2005
Erkrankung
Mamma
Lymphome
Colon
Leukämie
HNO
Rektum
Ovarii
Pankreas, Galle
Myelom
Hoden
88
Kontakte
835
360
316
225
172
140
83
81
72
66
neue Patienten
172
65
95
64
55
24
23
51
24
14
Rituximab (ANTI-CD20; MABTHERA®) plus Chop
plus Thalidomide (R-CHOP-Thal), followed by Thalidomide Maintenance, for previously untreated
patients with Mantle Cell Lymphoma (PROTOCOL
NHL 11)
Multizentrische, offene, nicht randomisierte Phase II
Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit und Verträglichkeit der Konsolidierungstherapie mit 90Yttrium Ibritumomab Tiuxetan (Zevalin®) bei Patienten
mit follikulärem Non Hodgkin Lymphom mit Remission oder Stable Disease nach Primärtherapie mit
mindes-tens 6 Zyklen Fludarabin/Mitoxantron
(AGMT-Studie NHL-12)
IMATINIB (GLIVEC®) in Kombination mit pegyliertem
Interferon alpha (pegINTRON®) versus dosisintensivierter IMATINIB-Gabe bei Patienten in früher
chronischer Phase einer chronisch myeloischen
Leukämie und hohem Risiko, nach einer sechsmonatigen IMATINIB-Therapie: eine randomisierte,
offene, multizentrische Phase II-Pilotstudie
- HD13 für frühe Stadien Qualitätssicherungsprotokoll zur Toxizitätsreduktion in der Primärtherapie des frühen Morbus
Hodgkin
(2x ABVD+IF vs 2x ABV+IF vs 2x AVD+IF vs 2x
AV+IF)
- HD14 für mittlere Stadien Qualitätssicherungsprotokoll zur Effektivitätssteigerung in der Primärtherapie des intermediären
Morbus Hodgkin
(4x ABVD+IF vs 2x BEACOPP eskaliert + 2x
ABVD+IF)
„CHAIROS“ - Kurze Intensive Chemoimmuntherapie
mit FCR gefolgt von FR und Rituximab Erhal-
ONKOLOGIE
-
tungstherapie bei nicht vorbehandelten Patienten
mit B-CLL
eine Phase II Studie
Publikationen
1. Fridrik MA, Hausmaninger H, Linkesch W, Greil
R, Krieger O, Baldinger C, Klocker J, Pont J,
Obe-raigner W: Long-term results of dose density
therapy in patients with aggressive lymphoma. Ann
He-matol 84:217217-222;2005
2. Yaman Cemil, Fridrik Michael. Three dimensional
ultrasound to asses response to treatment in gynecological malignancies. Gynecologic Oncology 97:
665-668;2005
3. Ludwig H, Drach J, Tóthová E, Gisslinger H, Jaksic
B, Linkesch W, Hajek R, Greil R, Fridirik M, Labar
B, Zojer N.: Thalidomide-dexamethasone versus
melphalan-prednisolone as first line treatment in
eld-erly patients witrh multiple myeloma: An interim
analysis. Proc ASCO 2005 Abstract 6537
Vorträge: Univ.Doz.Dr. Michael Fridrik
15. 01.2005 3. Mabthera Winterworkshop
15.01.2005 Vortrag Einsatz von Rituximab in der
Erstlinientherapie
26.02.2005 Vortrag Moderne Ansätze in der Therapie der CLL Kontroversen in der Therapie der CLL und NHL, Salzburg
13.04.2005 Avastin Vortrag Klinische Erfahrungen,
Linz
27.04.2005 Vortrag Neue Entwicklungen in der Therapie des Mammacarcinoms, Selbsthilfegruppe
11.05.2005 Vortrag Aggressive Lymphome Hämatologiekurs AKH Wien
19.05.2005 Vortrag Adjuvanstherapie Diakonissen,
Linz
01.06.2005 Vortrag Zevalin, Nuklearmedizin, Linz
89
16.06.2005
24.06.2005
20.09.2005
05.10.2005
Vorsitz Diskussionsabend ÖGHO, Wien
Adjuvante Hormontherapie, Gmunden
Vorsitz non Hodgkin Lymphome, Linz
Vorsitz, freie Vorträge ALL, DÖSGHO,
Hannover
15.10.2005 Vortrag „Ist die Onkologie noch für alle
leistbar“, Saalfelden
20.10.2005 Vortrag Ärztekammer Seminarabend
Mammacarcinom, Linz
07.11.2005 Vortrag Metabolische Notfälle,
Wilhelminenspital Wien
12.11.2005 Vortrag „Medizin im Würgegriff der Ökonomie“ ABCSG Jahrestagung Saalfelden
12.11.2005 Vortrag Podiumsdiskussion ABCSGConsensus zur Therapie mit Trastuzumab , ABCSG Jahrestagung, Saalfelden
17.11.2005 Vortrag Morbus Hodgkin und aggressive
Lymphome, Hämatologiekurs Wels
17.11.2005 Vortrag adjuvante Therapie Rektumcarcinom, Gastroenterogischer Abend
Vortrag: OA Dr. Gerhard Hochreiner
1.2.2005
Vortrag Plasmazelluläre Erkrankungen,
KH BH-Schwestern-Vincentinum
Vorträge: OA Dr. Andreas Kretschmer
Feb. 2005 Adjuvante und palliative Chemotherapie
des Colo-Rektale-Karzinoms, KH Waidhofen/Thaya; Hämatologische Onkologie
für den Fortbildungslehrgang „Onkologische Pflege“, KH Krems/Donau
Vortrag: OA Dr. Gernot Wahl
Oktober 2005: Genetisches Mammakarzinom
Seminarabend, AKh Linz
Kontakt
Abteilung Onkologie
Tel.: +43 (0)732/7806-1943
Fax: +43 (0)732/7806-1940
e-mail: [email protected]
ORTHOPÄDIE
Auslastung:
ESWT:
Eingriffe gesamt:
Verweildauer:
Personal
Abteilungsvorstand:
Prim. Univ.Prof. Dr. Nikolaus Böhler
Oberärzte:
Dr. G. Großbötzl
Dr. W. Grießler
Dr. K. Pastl
Dr. V. Auersperg
Dr. G. Labek (Austritt 31.07.05)
Dr. B. Ruhs (ab 01.08.05)
Assistenzärzte:
Dr. B. Ruhs (bis 31.07.05)
Dr. M. Ziernhöld
Dr. G. Hipmair
Dr. N. Poulios (ab 01.08.05)
Stationsärzte:
Dr. N. Poulios (bis 31.07.05)
Dr. M. Rechberger (Austritt 31.12.05)
Dr. M. Hinz (Eintritt 01.11.05)
Stationsschwestern:
DGKS Heidi Russegger:
Station A6.2 (30 Betten)
DGKS Karin Bräuer (ab 01.02.2005):
Station A6.1 (30 Betten)
Ambulanz:
DGKS Judith Adam
OP-Bereich:
DGKS Karin Penz
Sekretariat:
Elfriede Brenner
Krankenanstalten-Statistikmeldung Orthopädie
Ambulanz:
Ambulante Patienten:
9.123
Ambulante Frequenzen:
14.623 mit
Leistungen:
23.168
Stationäre Frequenzen:
1.623 mit
Leistungen:
2.862
DW 1710
DW 1720
DW 1180
DW 2027
DW 1123
Statistik
Stationärer Bereich:
57 tatsächlich aufgstellte
Betten
Stationäre Patienten: 2.350 Patienten inklusive
Tagesklinik
Pflegetage:
20.115
90
96,68 %
280
1.504
8,56 Tage
Prim. Univ.Prof. Dr. Nikolaus Böhler
Abteilungsaktivitäten
Die Gelenksendoprothetik bildet mit 752 Implantationen im Jahr 2005 wieder einen operativen Schwerpunkt unserer Abteilung. Vor allem sind es schwierige
Revisionseingriffe, die vermehrt zugewiesen werden
ORTHOPÄDIE
und im Falle von großen Knochendefekten einer sehr
anspruchsvollen Operationstechnik bedürfen. Der
forcierte Einsatz neuer blutsparender Maßnahmen,
vor allem des Cellsavers und des Orthopat-Systems,
haben den Fremdblutverbrauch an unserer Abteilung
weiter stark reduziert.
Seit einem Jahr wird sowohl im Hüftbereich aber
auch bei unicondylären Knieprothesen die neue MiniInvasive-Technik (MIS) bei geeigneten Patienten
angewandt. Diese erlaubt neben einem kleinen kosmetischen Hautschnitt auch eine schnellere Remobilisation.
2005 wurden 407 künstliche Hüftgelenke eingesetzt
Neben der Hüft- und Knieendoprothetik hat im vergangenen Jahr vor allem die Sprunggelenksendoprothetik
stark zugenommen, und die Orthopädische Abteilung
in Linz ist zu einer Anlaufstelle für Patienten mit
schweren Sprunggelenksproblemen aus ganz Österreich geworden. Damit parallel hat auch die Fußchirurgie insgesamt stark an Bedeutung gewonnen, sodass
die Eröffnung einer eigenen Fußambulanz dringend
notwendig wurde.
91
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage:
www.orthopaedie-linz.at).
Fußorthopädie:
Seit der Einrichtung der Fußambulanz zeigt die Fußchirurgie unter OA Dr. Ruhs einen deutlich ansteigenden Trend.
Im Bereich des Vorfußes hat sich die gelenkserhaltende Chirurgie des Hallux valgus gegenüber den Resektionsarthroplastiken aufgrund der besseren funktionellen Ergebnisse durchgesetzt. Sehr differenziert je
nach dem Ausgangsbefund werden die entsprechenden Operationsmethoden angewendet.
Insbesondere auch in der Rheuma-Fußchirurgie nehmen gelenkserhaltende Fußeingriffe einen immer höheren Stellenwert ein.
Im Fußwurzelbereich werden sehr differenziert entsprechende Osteotomietechniken und Arthrodeseverfahren bei Fehlstellungen bzw. bei Arthrosen angewendet, Ziel ist eine Konfektionsschuhversorgung des
Patienten zu ermöglichen.
Eine Domäne unserer Abteilung stellt die Sprunggelenkschirurgie dar. Bereits 1993 wurde im AKh
Linz österreichweit die erste Sprunggelenksprothese
implantiert, seither wurden insgesamt 71 OSG - TEP
Operationen durchgeführt, allein im Jahr 2005 20 Implantationen.
Neben der deutlichen Schmerzreduktion liegt der
Vorteil gegenüber der Arthrodese in der erhaltenen
Beweglichkeit des oberen Sprunggelenkes.
Seit dem Jahr 2002 werden nun sehr vielversprechende Erfahrungen mit einem Sprunggelenksmodell der
neuesten Generation gesammelt, insbesondere zeigt
sich ein Vorteil bei der Instrumentierung dieses anspruchsvollen Eingriffes. Zum einen die langfristigen
Erfahrungen bei hoher Implantationsfrequenz als auch
eine kontinuierliche dokumentierte Qualitätssicherung
mit ständiger Präsenz auf nationalen und internationalen Fußkongressen bringen uns Zuweisungen von
ORTHOPÄDIE
Patienten mit Sprunggelenksproblemen aus ganz Österreich.
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage:
www.orthopaedie-linz.at).
Kinderorthopädie:
Die kinderorthopädische Behandlung durch OA Dr.
Großbötzl wurde aufgrund der guten Zusammenarbeit
mit der Landeskinderklinik Linz, dem Diakoniewerk
Gallneukirchen, dem Behindertenzentrum St. Isidor,
dem MTZ Linz-Dauphinestraße und den Förderzentren Linz-Pulvermühlstraße, Pramet, Andorf und
Waldhausen besonders in der operativen Therapie
behinderter Kinder und Jugendlicher weiter ausgebaut. Dabei kamen neue Operationstechniken v.a. bei
CP-Kindern zur Anwendung.
Seit Anfang 2000 wird auch die Lokalinfiltration von
Botulinumtoxin bei CP-Kindern angeboten und seither bei ca. 400 Patienten durchgeführt. Während
im stationären Bereich vor allem die Behandlung
schwerbehinderter Kinder zugenommen hat, wurde im
ambulanten Bereich die Gesamtzahl aller behandelten
Kinder neuerlich gesteigert.
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage:
www.orthopaedie-linz.at).
Kinderorthopädie
92
Rheumaorthopädie:
Rheumatologisch wurde die Zusammenarbeit mit
der Interne II weiter ausgebaut. Ein weiterer Schritt
im klinischen Rheumanetzwerk des AKh Linz wurde
mit dem Aufbau einer orthopädisch-internistischen
Spezialambulanz (OA Dr. Klaus Pastl und OA Dr. Ulli
Stuby) für Rheumapatienten gesetzt.
Damit ist eine optimale kontinuierliche Betreuung von
Rheumapatienten gewährleistet. In Zukunft streben
wir einen weiteren Zusammenschluss von Ärzten,
Krankenhäusern und Patientenorganisationen, denen
das Schicksal der Patienten mit rheumatischen Erkrankungen am Herzen liegt, an.
Durch eine bessere Verzahnung von ambulanter und
stationärer Behandlung soll eine optimale und wohnortnahe Versorgung von Patienten mit rheumatischen
Erkrankungen möglich werden.
Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand.
Es kommt zu verkürzten Wartezeiten, Reduktion
der Arztbesuche (gleichzeitige Zusammenarbeit von
Rheumatologen aus verschiedenen Fachbereichen
an einem Patienten), Vermeidung von Doppelgleisigkeit in der Befundnotwendigkeit und -erhebung,
besserer Informationsaustausch (zu rheumatischen
Erkrankungen und Patienten), optimiertes therapeutisches Timing (Basistherapie, operative Eingriffe....),
verbesserte Führung der Patienten, gemeinsame fächerübergreifende Information (gemeinsamer Arztbrief
an den Hausarzt, klärt z.B. interne und orthopädische
Anliegen.
Die Funktion des Rheuma-Orthopäden im Netzwerk
liegt im rechtzeitigen operativen Einschreiten (Synovektomie, Prävention durch gelenkserhaltende Operationen und in rheumaorthopädische Spezialitäten wie
Ellenbogenprothese, OSG Prothese oder hand- und
fingerchirurgischen Spezialeingriffen.
Von OA Pastl und OA Stuby wurden Informationsnachmittage vor der Rheuma-Selbsthilfegruppe veranstaltet. Durch das persönliche Engagement wurde ein
ORTHOPÄDIE
notwendiges, rechtzeitiges, operatives Eingreifen erst
möglich. Vor allem die Synovektomien an Kniegelenk,
Ellbogen, Hand- und Fingergelenken sowie schwierige
rheumaorthopädische Eingriffe an der Hand sind häufig erforderlich. Auch die Endoprothetik hat in dieser
Patientengruppe einen hohen Stellenwert. Seit vielen
Jahren werden schwer zerstörte Ellenbogengelenke
mit der GSB III Ellenbogenprothese versorgt. Ein sehr
schwieriger operativer Eingriff, der österreichweit nur
an wenigen Abteilungen durchgeführt wird.
Eine große Herausforderung stellt auch die operative
Versorgung meist schwer deformierter Fingergrundund Mittelgelenke dar. Hier muss oft durch schwierige
Knochen- und Weichteileingriffe die Greiffunktion der
Hand und Finger wiederhergestellt werden. Auf Grund
des weichen Knochens dieser Patienten und der oft
sehr schlechten Weichteilsituation können die in den
letzten Jahren entwickelten Fingerprothesen nicht
zum Einsatz kommen.
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage:
www.orthopaedie-linz.at).
ESWT:
Die extrakorporale Stoßwellentherapie in der Orthopädie (ESWT) ist an unserer Abteilung fest integrierter
Bestandteil der angebotenen Leistungspalette und findet weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus große Anerkennung. Seit 1992 wird sie an unserer Abteilung durchgeführt. 2005 sind 168 Patienten behandelt
worden, in der Regel werden die niedrigenergetischen
Behandlungen in zwei (bis drei) Sitzungen und die
hochenergetischen in einer Sitzung durchgeführt,
insgesamt kamen 244 niedrigenergetische Sitzungen
(132 Patienten) zustande und 36 Behandlungen (36
Patienten) mit hochenergetischer ESWT. Die häufigsten Krankheitsbilder in unserem Patientengut sind
die plantare Fasciitis mit/ohne plant. Fersensporn, die
laterale Epicondylitis am Ellbogen und die Tendinosis
calcarea der Rotatorenmanschette behandelt, wobei
93
letztere und wie auch alle Knochenindikationen (überwiegend Pseudarthrosen) mit dem Osteostar-neuTM
und hohen Energieniveaus in Anästhesie die ESWT
erhalten. Die niedrigenergetische ESWT wird mit dem
Sonocur PlusTM ohne Anästhesie durchgeführt.
Interessenten aus dem In- und Ausland kommen zu
uns, um diese Therapieform kennen zulernen und
bei der Anwendung am Patienten sich ein Bild über
Indikationen, Durchführung und Nachsorge machen
zu können. Es besteht eine gute Zusammenarbeit mit
den Kollegen in der Praxis und in anderen Krankenhäusern und die Mitarbeit in den wichtigsten Gremien,
welche sich mit der Erforschung und der Entwicklung
der Stoßwellentherapie befassen, führt zu häufigen
Kongress- bzw. Vortragseinladungen (Arbeitskreis für
ESWT der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Arbeitkreis 10 für
ESWT der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und
Traumatologie, ISMST – International Society of Muskuloskeletal Shockwave Therapy).
Als Ausdruck für die gute Integration in die nationale
und internationale Expertenwelt haben wir den 8. Kongress der ISMST in Wien mitorganisiert (International
Society for Musculoskeletal Shockwave Therapy), um
miteinander die neuesten Erkenntnisse der Grundlagenforschung und klinischen Studien, aber auch organisatorische Probleme bei Kostenübernahmeverhandlungen durch Krankenkassen zu diskutieren. Außerdem werden regelmäßig auch Fortbildungen für heimische Kollegen hierorts angeboten. Besonderes die
Mitarbeit im Arbeitskreis ESWT der Österreichischen
Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädischen Chirurgie hat die Zusammenarbeit in diesem Bereich mit
vielen österreichischen Kliniken und niedergelassenen
Kollegen sehr gefördert.
Die letzten Jahre waren von vielen Diskussionen über
kontroverse Ergebnisse von Publikationen in höchst
ORTHOPÄDIE
renommierten Fachjournalen geprägt, was dazu
führte, dass auf Betreiben der Krankenkassen sich
der Oberste Sanitätsrat Österreichs mit dem Thema
wieder beschäftigte, die Stellungnahme aus dem Jahr
2004 bestätigt die wissenschaftlich nachgewiesene
Wirksamkeit der fokussierten ESWT.
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage:
www.orthopaedie-linz.at).
Knorpeltransplantation:
Die Knorpeltransplantation stellt ein noch junges, aber
sehr erfolgreiches Verfahren dar, das vor allem beim
jugendlichen Patienten und isolierten Knorpeldefekten
im Knie- und Sprunggelenksbereich zur Anwendung
kommt. In zwei Operationsschritten werden den Patienten zuerst Knorpelzellen entnommen und später
nach vorangegangener Knorpelzüchtung wieder zur
Füllung der Defekte eingepflanzt. Damit konnten bisher bei entsprechend sorgsam ausgewählten Patienten sehr gute Ergebnisse erzielt werden.
(Für Details besuchen Sie unsere Homepage:
www.orthopaedie-linz.at).
European Arthroplasty Register (EAR):
Ist ein Projekt von EFORT (Europäische Orthopädenvereinigung) organisiert im Verein EFORT-EAR mit
Sitz an der orthopädischen Abteilung des AKH Linz
unter der Präsidentschaft von Prof. Böhler. Dabei
werden in Zukunft schrittweise alle in Europa implantierten Endoprothesen erfasst und Ihre Lebensdauer
analysiert. Auf diese Weise ist eine ganz wesentliche
Qualitätsverbesserung durch bessere Implantatselektion zu erwarten. Die weltweiten Aktivitäten werden in
enger Kooperation mit dem EAR Office unter Leitung
von Dr. G. Labek an der orthopädischen Universitätsklinik Innsbruck (Vorstand Prof. M. Krismer) durchgeführt. Weitere Informationen stehen auf dem EFORTPortal (www.efort.org) zur Verfügung.
94
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
Konsiliartätigkeit:
Diakoniewerk Gallneukirchen
Landeskinderklinik Linz
Behindertenzentrum St. Isidor
Förderzentrum Linz Pulvermühlstraße, Andorf und
Pramet
Rheuma- und Rehabilitationszentrum der PVARB Bad
Schallerbach
Krankenhaus der Elisabethinen
Vortragstätigkeit:
56 Vorträge, 9 Vorsitze und ein Poster bei nationalen
und internationalen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen
Referenten: Prof. Dr. Böhler, OA Dr. Großbötzl, OA
Dr. Pastl, OA Dr. Auersperg, OA Dr. Labek, OA Dr.
Ruhs, Ass. Dr. Ziernhöld, Ass. Dr. Hipmair
14 Vorträge und 6 Vorsitze im Rahmen des European
Arthroplasty Register
Referenten: Prof. Dr. Böhler, OA Dr. Labek
Regelmäßige ärztliche Fortbildungen für Allgemeinmediziner wurden von Dr. Poulios und Dr. Rechberger
an der Orthopädischen Abteilung durchgeführt. Weiters wurden 16 nationale und internationale Veranstaltungen organisiert.
Lehrtätigkeit:
Im Rahmen des orthopädischen Intensivpraktikums
der Studenten der Universitätsklinik Wien und Innsbruck (N. Böhler, OA Dr. Großbötzl, OA Dr. Grießler,
OA Dr. Pastl, OA Dr. Auersperg, OA Dr. Labek, OA
Dr. Ruhs) und an der Akademie für den physiotherapeutischen Dienst des AKh Linz in den Fächern Orthopädie und Anatomie (Ass. Dr. Ziernhöld, Ass. Dr.
Hipmair).
ORTHOPÄDIE
Publikationen 2005
EINFLUSS VON LOKALANÄSTESIE UND ENERGIEFLUSSDICHTE BEI NIEDERENERGETISCHER
EXTRAKORPORALER STOSSWELLENTHERAPIE
DER CHRONISCHEN PLANTAREN FASZIITIS
G. Labek, V. Auersperg, M. Ziernhöld, N. Poulios, N.
Böhler
Zeitschrift für Orthopädie und ihre Grenzgebiete Nr. 2
März/April 2005, Band 143, Georg Thieme Verlag,
S 240 – 246
TENDINOSIS CALCAREA UND EXTRAKORPORALE STOSSWELLENTHERAPIE (ESWT)
V. Auersperg, M. Sabeti-Aschraf
AD Facharzt Orthopädie Schulter, 1. Quartal 2005,
Adjutum-Verlag, S 11 - 14
THE ALLOCLASSIC-HIP – A CEMENTLESS SYSTEM – EVEN FOR THE VERY OLD AND POROTIC
PATIENT
N. Böhler; G. Labek, H. Pieringer
Abstractband zum 78th Annual Congress of the Japanese Orthopaedic Association in Yokohama Japan,
Mai 2005, S 35
THE ALLOCLASSIC FAMILIY – A REAL UNIVERSAL SYSTEM
N. Böhler
Abstractband zum 78th Annual Congress of the Japanese Orthopaedic Association in Yokohama Japan,
Mai 2005
8TH INTERNATIONAL CONGRESS OF THE ISMST
– INTERNATIONAL SOCIETY FOR MUSCULOSKELETAL SHOCKWAVE THERAPY, MAY 29TH
– JUNI 1ST, 2005 (KONGRESSBERICHT)
V. Auersperg, W. Schaden
ISMST News Letter, Vol. 1 2005, Issue 1, S 2-3
95
EXTRAKORPORALE STOSSWELLENTHERAPIE
(ESWT) BEI SEHNENERSATZERKRANKUNGEN
V. Auersperg, R. Dorotka, M. Sabeti-Aschraf, C. Dohnalek, S. Wanke, W. Schaden
MOT Medizinisch Orthopädische Technik, 5 2005,
125. Jahrgang, Verlagsgesellschaft Tischler, S 35-52
Halbschlitten – die unicondyläre Knieendoprothese
N. Böhler, G. Labek
AD Facharzt Orthopädie Knie, Juni 2005, 2. Quartal,
Adjutum-Verlag, S 4-6
EFORT-SOMMER 2005
N. Böhler
Jatros Orthopädie 4/2005, Jahrgang 11, Juli 2005,
Universimed-Verlag, S 3
Minimally Invasive Surgery – der neue Trend in
der Orthopädie?
N. Böhler
Jatros Orthopädie 6/2005, Jahrgang 11, November
2005, Universimed-Verlag, S 8-9
LONG-TERM RESULTS OF THE CEMENTLESS ALLOCLASSIC HIP ARTHROPLASTY SYSTEM USING
A 28mm CERAMIC BALL-HEAD
H.Pieringer, V. Auersperg, N. Böhler
(in Press seit 2003 - Journal of Arthroplasty)
RECONSTRUCTION OF SEVERE ACETABULAR
BONE-DEFICIENCY. THE BURCH-SCHNEIDER ANTIPROTRUSIO-CAGE IN PRIMARY AND REVISION
TOTAL HIP ARTHROPLASTY
H. Pieringer, V. Auersperg, N. Böhler
(in Press seit 2004 – Journal of Arthroplasty)
THE BIPOLAR SPHERICAL ALLOFIT CUP IMPLANT BASIC PRINCIPLES, INDICATIONS AND
ORTHOPÄDIE
MEDIUM-TERM CLINICAL RESULTS
G. Labek, V. Auersperg, G. Hipmair, N. Böhler
(in Begutachtung – Journal of Arthroplasty)
DRUCKVERBÄNDE NACH HÜFTTOTALENDOPROTHESEN – PRODUKTEIGENSCHAFTEN UND QUALITÄTSPARAMETER
G. Labek, G. Hipmair, M. Ziernhöld, N. Böhler
(in Begutachtung – Zeitschrift für Orthopädie)
ENDOPROTHESENREGISTER - ORGANISATION,
ERGEBNISSE UND LIMITS
G. Labek, N. Böhler
Buchbeitrag ASG-Fortbildungsreihe: Fortbildung
Orthopädie – Traumatologie – Die ASG-Kurse der
DGOOC
Hrsg.: J. Jerosch, J. Heisel, A.B. Imhoff
Steinkopff Verlag Darmstadt, Band 11: Hüfte, Kap. 17,
S 156-165
RHEUMA- UND HANDORTHOPÄDIE IN ÖSTERREICH
N. Böhler, Czurda, Kriegs-Au, Schwägerl, Wanivenhaus
Delphi-Beitrag zu Buch-Projekt Meilensteine der Orthopädie in Österreich
(geplante Erscheinung 2006)
ENDOPROTHETIK DES KNIES
N. Böhler, K. Knahr, P. Ritschl, Schwägerl
Delphi-Beitrag zu Buch-Projekt Meilensteine der Orthopädie in Österreich
(geplante Erscheinung 2006)
Publikationen European Arthroplasty
Register 2005
(gemeinsam mit der Orthopädischen Univ.-Klinik Innsbruck)
EUROPEAN ARTHROPLASTY REGISTERS – DEVELOPMENT WORLDWIDE AND COOPERATION
SUPPORTED BY EFFORT
N. Böhler, G. Labek
EFORT Daily Congress News, June 5, 2005, Biermann Verlag GmbH, S 8
96
Infoabend für PatientInnen mit bevorstehender Hüft- oder
Kniegelenksoperation
Kontakt
Abteilung Orthopädie
Tel.: +43 (0)732/7806-1123
Fax: +43 (0)732/7806-1077
e-mail: [email protected]
www.orthopaedie-linz.at
INSTITUT FÜR PATHOLOGIE
Personal
Institutsvorstand:
Prim. Univ.Doz. Dr. Gerhard Syré
OberärztInnen
Dr. Ferdinand Wutzlhofer
DW 6731
Dr. Irene Höpfel-Kreiner
DW 6713
Dr. Stefan Bogner
DW 6732
Dr. Soraya Wölfl
DW 6734
Dr. Monika Mitterhumer
DW 6725
Dr. Manfred Czompo
DW 6718
Sekretariat:
Brigitte Aistleitner
DW 6711
Kornelia Hayder
DW 6711
Eva-Maria Aigner
DW 6711
Histologie:
Leitende MTA Isolde Seitlinger
DW 6754
insgesamt 5 MTA
Zytologie:
Leitende MTA Angelika Edtstadler
DW 6735
insgesamt 4 MTA
Mikrobiologie und Serologie:
Leitende MTA Silvia Leeb
DW 6742
insgesamt 7 MTA
Sanitätshilfsdienste:
4 Sanitätshilfsdienste sind rotierend in den Labors und
in der zentralen Probenannahme tätig.
Reinigungsdienst:
2 Mitarbeiterinnen
Obduktion:
Gustav Hummelberger
DW 6771
oder 73510
Vertretung: Marion Lagger
Chronik
Der Jahresverlauf war geprägt durch die Entwicklung weiterer Schritte im Bereich des Qualitätsmanagements und der Balanced-Score-Card. Das Ziel,
97
alle Prozesse und Arbeitsschritte der ISO Norm
9002 anzupassen und gleichzeitig - auf Grund von
Überschneidungen mit dem Qualitätsmanagement
- die von den Vorgaben der medizinischen Direktion abgeleitete Balanced Score Card zu entwickeln,
wurde erreicht. Das Zertifizierungsaudit hat von 10.
bis 11.3.05 unter Leitung des Auditors Dr. Michael
Hubmann stattgefunden und wurde in allen Bereichen
des Institutes für Pathologie erfolgreich bestanden.
Der Beginn des Jahres 2005 war daher geprägt durch
extremen Arbeitsanfall vor dem Audit. Das weitere
Arbeitsjahr ab März verlief ebenfalls sehr spannend.
Die Einhaltung aller aufgestellten Vorgaben, der
Umgang mit den neuen Managementwerkzeugen
(Fehlermanagement und BSC-Kennzahlen) und die
neuen Informations- und Kommunikationswege waren
für alle MitarbeiterInnen Neuland.
Prim. Univ.Doz. Dr. Gerhard Syré
An der Erarbeitung und Darstellung der Arbeitsprozesse sowie der Arbeitsanweisungen entsprechend
der Norm wesentliche Ziele wie Verbesserung der internen Kommunikation durch Einführung von Besprechungsroutinen und Veröffentlichung aller Prozesse
im Intranet, raschere Integration neuer Mitarbeiter,
INSTITUT FÜR PATHOLOGIE
gezielte Fortbildungsplanung, Einführung eines eDVgestützten kontinuierlichen Verbesserungsprozesses,
sind erreicht worden.
Daran haben praktisch alle MitarbeiterInnen des
Institutes mitgearbeitet und dafür sei ihnen an dieser
Stelle herzlich für ihren Einsatz, ihr Engagement und
ihre Kreativität gedankt. Die selbstverständliche Nutzung dieser Neueinführungen ist im Gesamtinstitut zur
Selbstverständlichkeit geworden, nicht zuletzt durch
den unermüdlichen Einsatz von Frau BMA Angelika
Edtstadler, die neben der Bereichsleitung Zytologie
dankenswerterweise auch die Koordinatorfunktion in
diesem Projekt innehat.
Ein weiteres Ziel, die Intranetseite des Institutes zu
gestalten, hat dankenswerterweise Frau BMA Gudrun
Lang in die Tat umgesetzt. Somit können alle MitarbeiterInnen des AKh neben allgemeinen Informationen über das Institut, seine Arbeitsweise und seine
MitarbeiterInnen auch aktualisierte Richtlinien für die
Materialeinsendungen abrufen und finden Informationen über alle methodischen Neueinführungen.
Eine dieser Neueinführungen stellt der Mammareport
dar. Da bei der Aufarbeitung von Mammapräparaten
meistens eine Fülle von Befunden erstellt wird, war
für die Kliniker häufig der vollständige Überblick über
sämtliche Pathologieleistungen zu den jeweiligen Fällen nicht gegeben. Darum wurde gemeinsam mit der
Abteilung IT eine eDV-technische Lösung zur Zusammenführung sämtlicher Befunde, die einen Mammafall
betreffen, erarbeitet. Damit ist es nun für alle beteiligten Ärzte möglich, auf einfache Weise eine detaillierte
Zusammenfassung zu erhalten.
Im Jahr 2005 wurden wieder folgende interdisziplinäre
Besprechungen routinemäßig durchgeführt:
• Jour fixe am Dienstag mit den Onkologen und
Mammabesprechung
• Tumorboard mit Onkologen, Chirurgen und Strahlentherapeuten findet wöchentlich auf der
98
•
•
Chirurgie II statt
Fallbesprechung Dermatologie einmal monatlich
einmal wöchentlich klinischen Visiten auf der
operativen Intensivstation durch Fr. OA Dr. Mitterhumer
Personal
Die Personalsituation in der Pathologie war im Vorjahr
besonders in der Histologie sehr angespannt. Durch
die Kündigung einer Ganztags-BMA und die Schwangerschaft einer Teilzeit-BMA kam es in den Sommermonaten zu einem eklatanten Personalmangel, der
teilweise durch verlängerte Praktikumszeiten jener
BMA-StudentInnen, die sich um die ausgeschriebenen Stellen beworben haben, abgedeckt werden
konnte. Auch im Bereich der Mikrobiologie kam es
schwangerschaftsbedingt zu einem Wechsel. Die
Einschulung der 3 neuen BMA wird im festgelegten
Umfang zurzeit durchgeführt, die einführende allgemeine QM-Einschulung der neuen MA wurde von Fr.
Edtstadler im November.
Die Einschulung des neuen Laborgehilfen wurde planmäßig abgeschlossen. Die noch ausständige Ausbildung zum Laborgehilfen wird Hr. Neumaier im Jänner
06 beginnen.
Zurzeit befinden sich 6 BMA Mitarbeiterinnen der
Pathologie in Karenz.
Pathologie gesamt:
Ambulante Patienten:
Stationäre Patienten:
49.333
102.486
Histologie
Die Schwerpunkte der Diagnostik lagen weiterhin in
der Erweiterung und Verfeinerung der Befundung bei
laufender Steigerung der Qualität. (Tab.1) Der Präparateinlauf hat um 1,33% abgenommen, die Zahl der
INSTITUT FÜR PATHOLOGIE
Paraffinblöcke dagegen um 2,42% zugenommen. Die
Zahl der Schnellschnitte hat mit fast 2000 Leistungen
(+11,55%) den absoluten Höchststand erreicht. Die
durchschnittliche Dauer vom Eintreffen des Präparates im Labor bis zur Befundübermittlung an den
Einsender beträgt 21 Minuten. Die aufwändigen Spezialuntersuchungen wie Nierenstanzbiopsien, Knochenmarkstanzbiopsien, Immunfluoreszenz an Niere
und Haut und die Großflächenschnitte der Prostata
verzeichneten gegenüber der Vorperiode eine leichte
Zunahme, während die immunhistochemischen Leistungen in etwa gleich geblieben sind.
Zytologie
Tab 2: Einsendezahlen genitale Zytologie
Tab1: Leistungen Histologie 2005
Als kundenorientierte Maßnahme vermittelte BMA
Wolf den Op-Schwestern mit Hilfe einer Power PointPräsentation einen Eindruck über die Aufgaben des
histologischen Labors.
Für die Bereiche Zytologie und Histologie wurde ein
Glaseindeckgerät angekauft, das gemeinsam genutzt
wird. Die Eindeckmethode wurde von Folien- auf Glaseindeckung umgestellt.
Vorteile der Glaseindeckmethode:
• Kostensenkung
• keine Gesundheitsgefährdung durch Xylol
• Qualitätsverbesserung bei der Haltbarkeit und
Befundung der Präparate
99
23347 (Tab. 2) gynäkologische Abstriche wurden
einer qualitätsgesicherten Beurteilung unterzogen
(-3,6% gegenüber dem Vorjahr). Die enge Zusammenarbeit mit unseren einsendenden Gynäkologen
hat auch heuer wieder dazu geführt, dass die Zahl der
uneingeschränkt beurteilbaren Abstriche die 90%Marke überschritten hat, was die Zahl der Wiederholungsuntersuchungen gering hält und somit zu Einsender- und Patientenzufriedenheit ganz wesentlich
beiträgt. Die bisherige Folieneindeckung der Objektträger wurde auf automatisierte Glaseindeckung
umgestellt, was optisch brillantere Ergebnisse liefert.
Die Neueinführung der Zellblocktechnik bringt im
Bereich der extragenitalen Zytologie eine wesentliche Verbesserung der Diagnosequalität. Aus den
Zellblöcken werden histologische Schnittpräparate
hergestellt, die nach Standardvorgaben für die Immunhistochemie aufgearbeitet werden. Es gibt keine
Lagerungsprobleme und es können jederzeit nachträgliche Untersuchungen durchgeführt werden.
Das bereits zum 2. Mal durchgeführte Treffen der FA
für Gynäkologie und deren MitarbeiterInnen in unse-
INSTITUT FÜR PATHOLOGIE
rem Institut wurde wieder sehr positiv angenommen.
Die neuen Richtlinien der ÖGGG und der ÖGZ wurden in einem Vortrag von OA Wutzlhofer und OA Wölfl vorgestellt. Die rege Diskussion zeigte die Probleme
in beiden Bereichen gut auf und es wurde gemeinsam
eine für alle Beteiligten praktikable Lösung erarbeitet.
Mikrobiologie und Serologie
Im serologischen Bereich wurde besonderes Augenmerk auf die Installierung neuer Testsysteme gelegt.
Als neue Methode wurde die PCR für Mykoplasmen/
Chlamydien eingeführt. Geplant wird für das kommende Jahr die Anbindung an ein Labor-EDV-System.
Dadurch könnte die turn-around-time so kurz wie
möglich gehalten werden und die klinischen Abteilungen und insbesondere die Intensivstationen könnten
noch besser unterstützt werden.
Obduktion
Tab 3: Leistungen Mikrobiologie 2005
Die Zahl der Leistungen hat sich gegenüber dem
Vorjahr um 12% erhöht. (Tab. 3) Die Kontakte mit den
klinischen Bereichen und da besonders mit den Intensivstationen wurden durch Frau OA Dr. Mitterhumer
intensiviert, sodass die infektiologische Betreuung der
Intensivpatienten wesentlich verbessert werden konnte. Da Automatisierung in der Regel Standardisierung
und somit Qualitätsverbesserung bedeutet, ist ein Gerät für die automatische Resistenztestung angeschafft
worden. Neben internen Maßnahmen der Qualitätssicherung, zu denen insbesondere fachspezifische und
persönliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen gehören, hat der Bereich sehr erfolgreich an den
Ringversuchen des „Institutes für Standardisierung
und Dokumentation in medizinischen Laboratorien,
Düsseldorf“, teilgenommen.
100
850 Patienten sind im Jahr 2005 in unserem Krankenhaus verstorben. Davon wurden 483 obduziert
(56,82 %) und damit konnte ein wesentlicher Beitrag
zur Qualitätssicherung unseres Hauses geleistet
werden. Zusätzlich wurden für das Arbeitsunfallkrankenhaus 25, für die Sanitätsbehörde der Stadt Linz
64 Leichenöffnungen vorgenommen. 50 Angehörige
hatten das Bedürfnis, nähere Informationen über
das Obduktionsergebnis zu bekommen und haben
mit dem Obduzenten ein klärendes Gespräch führen
können. Im Rahmen des Unterrichtes konnten SchülerInnen der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
und StudentInnen der Medizinischen Akademien,
Rettungssanitäter und SchülerInnen von mehreren
AHS im Rahmen des Faches Biologie vertiefend an
Obduktionen teilnehmen.
Konsiliartätigkeit
Konsiliarisch betreuten die Mitarbeiter des Institutes
das Arbeitsunfallkrankenhaus mit Obduktionen und
histologischen Begutachtungen, die Landeskinderklinik mit Schnellschnitten und histologischen Untersuchungen und das Gesundheitsamt der Stadt Linz mit
sanitätspolizeilichen Obduktionen.
Frau OA Dr. Mitterhumer ist zusätzlich Hygienebeauftragte des Krankenhauses, leitet das Hygieneteam
INSTITUT FÜR PATHOLOGIE
und nimmt die Funktion der Hygienebeauftragten im
Diakonissenkrankenhaus wahr.
Vorträge und Veranstaltungen
•
•
Doz. Syré: „Zertifizierung Pathologie AKh Linz – Implementierung eines Managementsystems“; health
connex, Wien, 28.-30.9.2005; OA Dr. Wutzlhofer und
Fr. Edtstadler: „Qualitätsmanagement Zervixabstrich“;
Vortrag im Rahmen der Onkologisch-Pathologischen
Tagung in Linz (Nov. 2005); OA Dr. Wölfl und Fr.
Edtstadler: „Wissenswertes über den Krebsabstrich“;
Fortbildungsveranstaltung des BÄD für Mitarbeiterinnen des Magistrates Linz (Okt. 2005)
Lehr- und Prüfungstätigkeit
Lehrtätigkeiten an den MTD-Akademien und an der
GuKP Schule im Ausmaß von ca. 550 Unterrichtseinheiten wurden 2005 von den FA und BMA durchgeführt.
• OA Höpfel: Histologie/Cytologie bei den BMA Studenten 85 Stunden
• Dr. Czompo: Pathologie bei BMA-Studenten 80
Stunden, Logopädiestudenten 60 Stunden
• OA Mitterhumer: Sonderausbildung 10 Stunden,
Zahnarzthelfer 10 Stunden, GuKP Schule 26
Stunden Mikrobiologie. Fortbildung Hygiene GuKP,
MTA, Turnusärzte, Op-Intensivstation und ZentralSterilisation
• OA Wutzlhofer: Pathologie bei den PhysiotherapieStudenten
• Doz. Dr. Syré: Pathologie bei den RTA-Studenten
80 Stunden
• Fr. Edtstadler: Zytologische Untersuchungstechniken und Praktikum BMA-Studenten 40 Stunden
• Frau Lang: Immunhistochemie für BMA-StudentenPraktika:
• Für 31 Medizinstudenten der Univ. Innsbruck und
101
Univ. Wien wurde ein Praktikum in Pathologie
abgehalten.
Für 36 BMA-Studenten Praktika in Histologie, Mikrobiologie und Zytologie in den Laborbereichen.
9 Prosekturgehilfen nahmen an der praktischen
Ausbildung im Seziersaal teil.
Schulung und Weiterbildung
OA Dr. Bogner hat sein Studium an der Donauuniversität Krems mit dem MSc. (Health Services) abgeschlossen. Die weiterführenden MBA-Studien absolviert er zurzeit an der WU Wien.
Fr. OA Dr. Wölfl wird 2006 ihr Studium Public Health
an der Universität Graz beenden.
Fr. Edtstadler wurde in Zürich zum EFQM-Assessor
ausgebildet.
Fachspezifische Fortbildungen besuchten OA Dr.
Bogner, OA Dr. Wölfl, OA Dr. Wutzlhofer, OA Dr.
Czompo, Doz. Dr. Syré.
Die von einer großen Anzahl der MA in Anspruch
genommenen Aus- und Weiterbildungen im Jahr 2005
waren zu einem hohen Prozentsatz fachspezifisch.
Auf Grund von Budgetengpässen konnten die geplanten Fortbildungen im letzten Quartal 05 nicht mehr bewilligt werden. Durch Änderung des Verteilungsmodus
seitens der Medizinischen Direktion und durch eine
noch zielgerichtetere Planung unsererseits sollten
diese Ungerechtigkeiten 2006 nicht mehr entstehen.
Vorkehrungen wurden getroffen, dass die aufgestellten Minimalvorgaben bei der Aus- und Weiterbildung
auf jeden Fall bewilligt werden.
Kontakt
Institut für Pathologie
Tel.: +43 (0)732/7806-6711
Fax: +43 (0)732/7806-6724
e-mail: [email protected]
INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION
Personal
Institutsvorstand:
Prim. Dr. Rüdiger Kisling
Oberarzt:
Dr. Franz Lettner
Assistenzärztin:
Dr. Daniela Gattringer
Ltd. Physiotherapeut:
PT Rudolf Raschhofer
Stellvertreter/Bereichsverantwortliche:
PT Johannes Bauer
PT Astrid Brandstetter
ET Christina Richter
Wolfgang Benda Heilmasseur
Physiotherapie:
26 PhysiotherapeutInnen
2 Med. techn. Fachkräfte
7 Heilmasseure
Ergotherapie:
6 Ergotherapeutinnen
Anmeldung:
Umhaller Elisabeth
DW 6170
Schmid Elisabeth
DW 6170
Sekretariat:
Bettina Müller
DW 6186
Aktuelles
Im ersten Halbjahr des Jahres 2005 konnte der geplante Umbau des Instituts für Physikalische Medizin
und Rehabilitation durchgeführt werden. Dieser fand
in drei Bauphasen statt, sodass eine weitestgehend
ungestörte Behandlung der Patienten gewährleistet
werden konnte. Mit Fertigstellung des Umbaus stellt
sich nunmehr das Institut als modernste Einrichtung in
Linz dar, womit sämtliche Therapien, die im Rahmen
eines Akutkrankenhauses aus dem Bereich der Physikalischen Medizin und Rehabilitation sinnvoll sind,
102
durchgeführt werden können.
Die wesentlichen Änderungen betreffen:
• Erweiterung des aktiven Therapiebereiches und
der medizinischen Trainingstherapie mit Erneuerung und Ergänzung der Therapiegeräte. Es wurden unter anderem 2 Kletterwände, 1 Laufband,
Geräte zum Koordinationstraining und Vibrationstraining angeschafft. Sämtliche Behandlungsplätze wurden mit patientenfreundlicher indirekter
Beleuchtung ausgestattet. Ein neuer Einzelbehandlungsraum, insbesondere zur Behandlung
von Patienten mit Inkontinenz und Beckenbodenschwäche und neurologischer Erkrankung wurde
eingerichtet.
• Im Bereich der passiven Anwendungen wurde
das Therapieangebot organisatorisch umgestellt,
sodass der Patient nunmehr auf einen Behandlungsplatz sämtliche Therapien wie Elektrotherapie, Wärmebehandlungen und Massagen erhalten
kann. Weiters wurden neue Therapiegeräte zur
Druckstrahlmassage, zur Laserbehandlung, zur
Hochfrequenztherapie und zur Biofeedbacktherapie gekauft.
• Die Ergotherapie wurde ebenfalls mit neuen Therapiegeräten ausgerüstet und durch bauliche Veränderungen besser an das übrige Institut angebunden. Weiters wurde ein Multifunktionsseminarraum
mit Medienausstattung zur Behandlung in Kleingruppen und zur Patientenschulung errichtet.
• Zusätzlich wurde ein weiteres Untersuchungszimmer geschaffen, sodass nunmehr drei ärztliche
Untersuchungsräume mit Diagnosegeräten zur
Untersuchung der Wirbelsäule, zur Prüfung der
koordinativen Fähigkeiten und zum Prüfung der
Muskelfunktion mittels Oberflächen- und NadelEMG sowie ENG zur Verfügung stehen.
• Das Institut wurde mit zusätzlich erweiterten
Wartezonen und Sitzgelegenheiten ausgestattet,
sodass jetzt auch in diesem Bereich ausreichend
INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION
•
•
•
Platz für ambulante und stationäre Patienten
gegeben ist. Insgesamt konnten durch den Umbau
die Behandlungswege verkürzt werden, eine deutliche Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten
geschaffen werden und für Mitarbeiter und Patienten ein modernes, optimal ausgestattetes Institut
geschaffen werden.
Die hervorragenden Leistungen der Mitarbeiter
zeigten sich unter anderem dadurch, dass die im
Jahr 2004 gemeinsam mit der II. Medizinischen
Abteilung geschaffene 1. Linzer Rheumaschule mit
dem Gesundheitspreis der Stadt Linz ausgezeichnet wurde.
Als Teil des Gesundheitsvorsorgeprogrammes für
Mitarbeiter des Magistrates Linz entwickelten wir
weiters eine Seminarreihe unter dem Titel „Tu´s für
Dich“, bei welcher Mitarbeiter aus den verschiedensten Berufen im Sinne einer Vorsorge, arbeitsplatz- und belastungsspezifische Verhaltens- und
Bewegungsmuster erlernen und korrigieren sollen,
um insbesondere Schäden der Wirbelsäule und
des übrigen Bewegungsapparates vorzubeugen.
Dieses Seminar wird hervorragend angenommen
und soll zu einer Dauereinrichtung werden. Im
Bereich der aktiven Therapie wurden zusätzlich
Gruppentherapien für Patienten mit funktionellen
Störungen des Bewegungsapparates eingeführt.
Alle Masseure unseres Institutes haben im Jahr
2005 die Zusatzqualifikation Elektrotherapie
erlangt und können nunmehr im Bereich der
passiven Physikalischen Anwendung neben den
Heilmassagen, APM und Bindegewebsmassagen
auch die übrigen therapeutischen Maßnahmen
durchführen.
Abteilungsstruktur
Das Institut für physikalische Medizin gliedert sich in
folgende Teilbereiche:
103
- Fachärztliche Untersuchung und Diagnostik
- Physiotherapie
- Ergotherapie
- Unterwassertherapie
- Massagen
- Elektrotherapie
- Hydro- und Thermotherapie
Prim. Dr. Rüdiger Kisling
Institutsschwerpunkte
Fachärztliche Begutachtung und Diagnostik
An unserer Abteilung werden zur Behandlung zugewiesene Patienten einer klinischen Struktur- und
Funktionsdiagnostik unterzogen.
Dies bezieht sich insbesondere auf:
Patienten nach Verletzungen des Bewegungs- und
INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION
Stützapparates mit oder ohne operative Versorgung.
- Patienten mit degenerativen Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates.
- Patienten nach Erkrankungen oder Operationen an
unterschiedlichen Organsystemen, welche zu einer
Einschränkung der Mobilität und der Aktivitäten
des täglichen Lebens führen.
- Patienten mit Einschränkungen der respiratorischen und kardiozirkulatorischen Fähigkeiten (z.B.
Herzoperationen, chronischer Bronchitis, Herzinfarkt, periphere Arterienverschlusser-krankung).
- Patienten mit zentralen oder peripheren neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, multiple
Sklerose, Morbus Parkinson).
- Patienten mit muskulären Erkrankungen oder
Defiziten, welche zu Einschränkungen der Aktivitäten des täglichen Lebens führen (z.B. muskuläre
Dysbalancen, Inkontinenz bei Beckenbodeninsuffizienz).
Zur Verfügung stehen Untersuchungsgeräte für Oberflächen- und Nadel-EMG, ENG mit angeschlossener
Videoganganalyse, Posturographie, Funktionsuntersuchung der segmentalen Wirbelgelenksbeweglichkeit, Elektrodiagnostik, Biofeedback. Das Ziel der
Untersuchung ist die Erstellung eines individuellen
Behandlungskonzeptes im Rahmen der Physikalischen Medizin.
Physiotherapie
Die MitarbeiterInnen behandeln Patienten aller Fachrichtungen mit unterschiedlichen Therapiemethoden
im Sinne einer frühfunktionellen Behandlung.
Dies sind insbesondere:
- Patienten nach orthopädischen oder traumatologischen Operationen, insbesondere der großen
Gelenke, wie Hüft- und Knieendoprothesen, operativ versorgte Schenkelhalsfrakturen, Muskel- und
Sehnenverletzungen an der Schulter sowie Erkran-
104
-
-
-
-
-
kungen und Verletzungen der Wirbelsäule.
Patienten mit neurologischen Erkrankungen, wie z.
B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, neuromuskulären Erkrankungen u.a.
Patienten nach konservativer u. operativer Versorgung von kardialen Durchblutungsstörungen,
bzw. mit peripheren Durchblutungsstörungen zur
frühfunktionellen Remobilisation.
Patienten der Akutgeriatrie zur Wiedererlangen
einer weitgehenden funktionellen Selbstständigkeit, wobei hier besonders auf die Gehfähigkeit
sowie die primäre und sekundäre Sturzprophylaxe
geachtet wird.
PatientInnen zur postpartalen Rückbildung des
Beckenbodens und bei Inkontinenz. Verstärkt werden auch Männer mit Prostatacarzinom prä- und
postoperativ betreut.
Onkologische Patienten mit muskulärer Schwäche
und zunehmender Dekonditionierung.
Patienten mit akuten und chronischen Lymphödemen.
Ziel jeder physiotherapeutischen Behandlung
ist die Wiedererlangung eines Maximums an
funktioneller Selbstständigkeit. Daher geht der
Therapieschwerpunkt neben einer individuellen
Bewegungstherapie zunehmend in Richtung medizinische Trainingstherapie zur Verbesserung von
Kraft- und Ausdauerbelastbarkeit sowie Koordination.
Ergotherapie
Die Tätigkeit der Ergotherapeutinnen umfasst die
Behandlung von Patienten aller Erkrankungsgruppen
mit Einschränkungen der funktionellen Kapazitäten,
insbesondere die Aktivitäten des täglichen Lebens.
Behandelt werden in erster Linie Patienten mit Krankheitsbildern aus der Neurologie, Unfallchirurgie und
Rheumatologie sowie im steigenden Maße auch
Patienten der Akutgeriatrie und Remobilisation sowie
INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION
der Psychiatrie.
Oberstes Ziel der Ergotherapie ist die größtmögliche
Selbstständigkeit, Handlungsfähigkeit und Lebensqualität des Patienten im Alltag möglichst individuell
zu fördern.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ergotherapie ist die
Behandlung von operativ versorgten Handverletzungen zur funktionellen Wiederherstellung der grob- und
feinmotorischen Fähigkeiten. Hiezu werden auch
statische und funktionelle Schienen hergestellt.
Ein dritter Schwerpunkt ist die Behandlung und Versorgung von Patienten aus der Rheumatologie, wobei
hier besonders Wert auf gezielte Gelenksschutz- und
Hilfsmittelberatung sowie auf Schienenversorgung
gelegt wird. Eine Aktivierungsgruppe wird für physisch
kranke Patienten angeboten.
In der Akutgeriatrie lernen Patienten mit Hilfe der
Ergotherapeutin Aktivitäten des täglichen Lebens
(Anziehen, Essen, Toilettenbenützung) wieder selbstständig durchzuführen.
Passive Therapien
Diese werden zusätzlich nach fachärztlicher Verordnung durchgeführt.
Dies betrifft insbesondere:
- Massagen und Spezialmassagen wie Lymphdrainage, Bindegewebsmassagen und Akupunktmassage
- Temperiertes Wasserbett mit integrierter Druckstrahlmassage (Hydrojet)
- Elektrotherapie mit niederfrequenten, mittelfrequenten oder hochfrequenten Strömen
- Anwendungen von Heilmooren in Form von Wärme- oder Kältepackungen
- Softlaserbehandlung von Narben, Wundheilungsstörungen und chronischen Schmerzsyndromen
- C0²-Trockengasbehandlungen bei peripheren
Durchblutungsstörungen und Wundheilungsstörungen.
105
Ambulante Behandlung
Notwendige Nachbehandlungen nach stationären
Aufenthalten.
Notwendige Behandlungen bei von den Hausambulanzen zugewiesenen Patienten.
Externe Patienten können nur vereinzelt und in Ausnahmefällen angenommen werden, z.B. wenn eine
Therapieeinrichtung von der Qualität unseres Institutes medizinisch unbedingt notwendig ist.
Andere externe ambulante Patienten werden auf die
Therapieeinrichtungen der Sozialversicherungen und
niedergelassenen Therapeuten verwiesen. Dies geschieht, um medizinisch nicht vertretbare Wartezeiten
zu vermeiden.
Termine werden nur nach persönlicher oder telefonischer Voranmeldung vergeben.
Ambulante, therapeutische Schwerpunkte
Der Trend zu immer kürzer werdenden stationären
Aufenthalten unserer Patienten erhöht auch die Anforderung an eine frühfunktionelle Nachbetreuung im
Institut.
Ein Abteilungsschwerpunkt im Ambulanzbereich liegt
deshalb vor allem in der Nachbehandlung von Patienten nach unfallchirurgischen bzw. orthopädischen
Operationen.
Eine weitere große ambulante Zielgruppe bilden Patienten mit verschiedensten akuten und chronischen
Schmerzbildern des Bewegungsapparates; diese werden vor allem von der Abteilung Neurologie bzw. der
Schmerzambulanz zugewiesen. Bei diesen Patienten
ist vor allem eine aktive Verbesserung der muskulären
Stabilität notwendig, welche in Einzel- und Gruppenbehandlungen sowie durch medizinische Trainingstherapie erreicht wird.
Ein zusätzlicher Schwerpunkt entstand durch die steigende Anzahl von Patienten mit Inkontinenzbeschwerden, die mit Beckenbodengymnastik, Biofeedback und
Elektrostimulation behandelt werden können.
INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION
Sonstige Aktivitäten
Das Therapeutenteam behandelt weiters Patienten folgender Selbsthilfegruppen: „Mb. Parkinson“,
„Multiple Sklerose“, „chronische Polyarthritis“ sowie
Gruppen des Herzverbandes. Weiters wird eine Gruppe Rückbildungsgymnastik nach Geburt sowie eine
Qi Gong-Gruppe abgehalten. Ein neuer Schwerpunkt
liegt in der Behandlung des Fatiguesyndroms bei
onkologischen Patienten.
Ergotherapeutische Schiene
Statistik
Fachärztliche Begutachtungen:
Ambulant
4.307 Begutachtungen,
stationär
5.118 Begutachtungen.
Ergotherapie:
Ambulant
3.996 Behandlungen,
stationär
13.384 Behandlungen.
Ingesamt wurde an 37.834 Patienten mehr als
136.642 diagnostische und therapeutische Leistungen
erbracht.
Lehr- und Vortragstätigkeit
Die Akademie für Physiotherapie steht unter der
medizinisch-wissenschaftlichen Leitung von Prim. Dr.
Rüdiger Kisling.
Unterrichtstätigkeit an der Akademie wird durchgeführt von den Ärzten und mehreren Therapeuten der
Abteilung. Weiters erfolgt die Praktikumbetreuung für
Studenten der Akademie sowie für Absolventen der
Heilmasseurausbildung am Institut.
Lehr- und Vortragstätigkeit der Ärzte und Therapeuten
bei medizinischen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen der Physikalischen Medizin,
der Sportmedizin, der manuellen Therapie, Vorträge
und Patienteninformationsveranstaltungen im Bereich
Orthopädie, Neurologie und Rheumatologie durch
Ärzte und Therapeuten der Abteilung wird regelmäßig
durchgeführt.
Weiters werden im Rahmen der Übergangsbestimmungen im neuen Heilmasseurgesetz ein Großteil
der Prüfungen in Elektrotherapie an unserer Abteilung
abgenommen (bisher ca. 150).
In Zusammenarbeit mit der Unfallabteilung wird jährlich der Sportärztekongress „Klangwolkensymposium
Linz“ durchgeführt.
Sonstiges
Physiotherapie:
Ambulant
42.243 Behandlungen,
stationär
84.974 Behandlungen.
106
Im Sinne einer Qualitätsverbesserung und Qualitätssicherung kommt es zu einer laufenden Adaptierung
der Organisationsabläufe am Institut.
INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION
Ein besonderer Schwerpunkt des Institutes liegt in der
in- und externen intensiven Fortbildung aller Mitarbeiter, um die Therapien nach dem jeweilig neuesten
Stand der Medizin durchführen zu können. Hierbei
werden die Mitarbeiter großzügig vom Rechtsträger
im Sinne von Dienstfreistellungen und finanziellen Zuschüssen unterstützt. Eine Verbesserung der Behandlung der stationären Patienten gelang bereits durch
die Errichtung von dezentralen Behandlungseinheiten
auf der Neurologie und Akutgeriatrie. Weitere dezentrale Behandlungseinheiten werden angestrebt.
litation hin. Dieser Bedarf wird zunehmend auch in
Österreich festgestellt.
Eine intensive Zusammenarbeit mit therapeutischen
Einrichtungen der umliegenden Krankenanstalten wird
angestrebt.
Wassergymnastik
Kontakt
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation
Tel.: +43 (0)732/7806-6170
Fax.: +43 (0)732/7806-6187
e-mail: [email protected]
Erweiterter Therapiebereich
Durch die weitere Zunahme von funktionell behandlungsbedürftigen Patienten und Schmerzpatienten
sowie aus demographischen Überlegungen ist ein
kontinuierliches Wachstum der Abteilung über die
nächsten Jahre notwendig.
Neueste Entwicklungen auch in Deutschland weisen auf die Sinnhaftigkeit eigener, in Abteilungen für
Physikalische Medizin und Rehabilitation integrierte,
interdisziplinärer Bettenstationen zur Vermeidung von
Dekonditionierungssyndromen bzw. zur Frührehabi-
107
INSTITUT FÜR RADIOLOGIE
108
Personal
Struktur und Entwicklung
Institutsvorstand:
Prim. Univ.Doz. Dr. Franz Fellner (ab 1.4.2005)
Prim. Dr. Roman Stadler (bis 31.3.2005)
OberärztInnen:
Dr. Samir Al-Kattib
Dr. Jochen Danzer
Dr. Christine Ginthör
Dr. Thomas Gitter
Dr. Elisabeth Grafinger-Witt
Dr. Gerhard Haudum
Dr. Paul Kiblböck
Dr. Heinz Kratochwill
Dr. Thomas Lukas
Dr. Peter Pichler
Dr. Elisabeth Wagner
AssistenzärztInnen:
Dr. Thorsten Böhme
Dr. Bettina Csmarits (bis 31. Oktober 2005)
Dr. Christian Focke
Dr. Ulla Haudum
Dr. Hamid Hemmatpour
Dr. Christina Kaindl
Dr. Alexandra Kröpl
Dr. Robert Meissl
Dr. Julia Röper-Kelmayr
Rad. techn. AssistentInnen:
50 RTA Dienstposten
Leitende RTA:
Petra Huber
Röntgentechniker:
Ing. Lechner und Ing. Luger - der Medizintechnik
zugehörig
PACS-EDV-Techniker:
Team um A. Stiglbauer und R. Gahleitner, der
Medizintechnik zugehörig
SHD: 10 Ordinationsgehilfen
Verwaltung, Schreibbüro: 9 Mitarbeiterinnen
Das Zentrale Radiologie Institut (ZRI) erbringt die radiologische Diagnostik und radiologische interventionelle Leistungen für alle Abteilungen und Ambulanzen
des AKh Linz. Mobile und stationäre Röntgengeräte
sind in OP’s und Intensivabteilungen im Einsatz.
Am 1. April 2005 wurde die Leitung des Institutes von
Primarius Stadler an Primarius Fellner übergeben.
Primarius Stadler ist weiterhin im Medizinischen Ausbildungszentrum in der Lehre aktiv.
Das ZRI ist mit insgesamt 120 MitarbeiterInnen international gesehen eines der größten radiologischen Institute mit einem ungewöhnlich breiten Leistungsspektrum von Röntgenuntersuchungen über Ultraschall-,
CT- und MR-Diagnostik bis hin zu minimal invasiven
therapeutischen Eingriffen.
Prim. Univ.Doz. Dr. Franz Fellner
Im Jahr 2005 wurden entscheidende technische Neuerungen im Institut durchgeführt:
• Im August wurde eine Aufrüstung eines der beiden
MR-Systeme (Magnetom Symphony, 1.5 T) auf ein
32-Kanal-TIM-System durchgeführt. Sehr erfreulich
INSTITUT FÜR RADIOLOGIE
•
dabei ist, dass das ZRI des AKh Linz von der Fa.
Siemens für die weltweit erste Aufrüstung dieser
Art ausgewählt wurde, wodurch das internationale
Renommee der Abteilung weiter ausgebaut werden konnte.
Ende November wurde ein 64-Schicht-CT-System
in Betrieb genommen. Dieses wurde in Kooperation mit der Fachhochschule Hagenberg angeschafft. Der besondere Aspekt dabei ist, dass dieses System nicht nur eine verbesserte Diagnostik
für unsere Patienten ermöglicht, sondern auch der
Fachhochschule für Lehre und Weiterentwicklung
im medizinischen Software-Bereich dient, so dass
hier von Oberösterreich entscheidende Impulse
ausgehen werden. Beispielhaft ist auch die enge
Zusammenarbeit zwischen Radiologie und Kardiologie, die damit eine neue Ära der schonenden
Diagnostik von Herzkranzgefäßen im AKh Linz
eröffnet haben.
Darüber hinaus versteht sich das ZRI auch als
Ausbildungsinstitut:
• 8 Ärzte in Ausbildung zum Facharzt werden von
mittlerweile 12 Fachärzten betreut.
• 3 Jahrgänge mit jeweils 18 Studenten der RTAkademie erfahren zum Teil ihre theoretische und
praktische Ausbildung im ZRI. Im Sinne der RTStudenten-Ausbildung bewährt sich zunehmend
die Verschränkung von ZRI-RT’s mit der Akademie: Einige Lehr-RTs sind jeweils zur Hälfte im ZRI
und in der Akademie beschäftigt. Dadurch ist eine
besonders praxisnahe Ausbildung der Studenten
gewährleistet.
Kooperationen im Bereich der Facharztausbildung:
• Die beispielgebende und sehr erfolgreiche Kooperation der Landes-Frauen-Kinder-Klinik (LFKK)
wurde weiter intensiviert. Betreffend CT und MR
unterstützten die MitarbeiterInnen des ZRI weiterhin die Kinderradiologie der LFKK mit der Durch-
109
führung der Notfalluntersuchungen werktäglich von
12.00 Mittag bis 8.00 Uhr früh sowie an Wochenenden und Feiertagen. Andererseits entsendet das
ZRI Ausbildungsärzte in die LFKK, die dort von
den pädiatrischen Radiologen in der Diagnostik
von Kindern speziell geschult werden. Damit hat
die Facharztausbildung im ZRI einen weiteren
entscheidenden Fortschritt erzielt und es ist eine
konkrete Kooperation zwischen AKh und LFKK
entstanden.
• Ab Herbst 2007 wird dann zusätzlich ein gegenseitiger Austausch zwischen dem ZRI und der
Neuroradiologie der Landes-Nervenklinik Wagner
Jauregg in Linz erfolgen.
• Damit wird schließlich eine Qualität in der Facharztausbildung erreicht, die kaum wo in dieser intensiven Form zu finden ist.
Kooperationen mit ausländischen Kliniken
• Das ZRI steht in Kooperation mit der FriedrichAlexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Dozent
Fellner führt dort mehrfach im Jahr Pflichtvorlesungen für Medizinstudenten durch. Zudem richtet er
weiterhin in Bamberg zusammen mit dem Lehrstuhlinhaber für Radiologie in Erlangen die größte,
jährlich stattfindende deutschsprachige Fortbildung
auf dem MR-Sektor durch.
• Neu entstanden ist eine Zusammenarbeit mit der
Universität Regensburg. Dozent Fellner ist hier
Mitbetreuer der Habilitation (Verfahren zur Erlangung einer Dozentur) eines Oberarztes in der Radiologie in Regensburg. Unterstützt wird er dabei
durch Prof. Ransmayr, dem Abteilungsvorstand
der Neurologie im AKh Linz.
• Diese erfolgreiche Zusammenarbeit mit beiden
Universitäten soll 2006 weiter intensiviert werden.
Entscheidend für den Erfolg des ZRI war auch 2005
wieder die bisher höchst bewährte Zusammenarbeit
mit dem Medizintechnik-Team um Ing. Peter Buhl, wo-
INSTITUT FÜR RADIOLOGIE
bei 2005 neben dem Medizintechnik-Chef insbesondere Ing. Norbert Lechner, Reinhard Gahleitner und
Andreas Stiglbauer gefordert waren. V.a. die Projekte
MR-Aufrüstung und 64-Schicht-CT-Installation wären
ohne den herausragenden Einsatz von Herrn Lechner
und Gahleitner nicht in dieser Rekord-Zeit möglich
gewesen.
Mammographie:
Publikationen und Lehrtätigkeit
Im Jahr 2005 wurden sieben Original-Arbeiten in
international hoch- und höchstrangigen Fachzeitschriften publiziert (Bereich Radiologie, Neurochirurgie und
Neurologie)
Darüber hinaus wurden vom ZRI fünf Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Radiologie-Technologen
durchgeführt sowie vier Veranstaltungen (Österreich
und Deutschland) federführend mitorganisiert. In
diesen Kursen haben sich insgesamt weit über 1000
Teilnehmer fortgebildet.
Aufgrund des engagierten Einsatzes von OA Grafinger-Witt und OA Gitter wurden auch im Bereich
Mammographie weiter beeindruckende Leistungssteigerungen im Vergleich zum Vorjahr erzielt.
Angiographie und Interventionen und minimal
invasive therapeutische Eingriffe:
Leistungsstatistik
konventionelle Röntgenuntersuchungen:
Röntgenuntersuchungen incl. Durchleuchtung haben
im Jahr 2005 im Vergleich zu 2004 erkennbar zugenommen.
110
Das Team mit den Oberärzten Dr. Christa Ginthör,
Dr. Gerhard Haudum, Dr. Paul Kiblböck und Dr. Peter
Pichler ist für die Gefäßdiagnostik verantwortlich. Die
Routine-Diagnostik an den Gefäßen wird mittlerweile
vorwiegend mit Ultraschall, MR- und CT-Angiographie
nicht-invasiv durchgeführt. In der Angiographie-Anlage selbst finden fast nur noch therapeutische Eingriffe
statt. Eingriffe an der Wirbelsäule (Vertebro- und
Kyphoplastie) werden im Computer-Tomographen
(kombiniert mit einer mobilen Röntgeneinheit) durchgeführt.
INSTITUT FÜR RADIOLOGIE
Sonographie:
satz ausgezeichnet.
Magnetresonanztomographie:
Mit insgesamt 3 Geräten ermöglichen wir eine umfassende Radiodiagnostik, oft in Ergänzung zu konventionellem Röntgen (z.B. des Abdomens), oder CT- und
MR-Untersuchungen. Die sonographische Venendiagnostik hat insbesonders bei Venenthrombose-Verdacht die Röntgen-KM-Untersuchung ersetzt!
Computer-Tomographie:
Zwei 1,5-T-Geräte (Siemens, Philips) werden vom
Team um OA Dr. Lukas täglich bis zu 16 Stunden
betrieben. Leistungssteigerungen gegenüber dem
Vorjahr sind durch diese langen Routinebetriebszeiten erklärt, wenngleich die täglich 4 Stunden Kinderuntersuchungen am Siemens-MR keine großen
Untersuchungsfrequenzen zulassen.
Krankenanstalten-Statistikmeldung ZRI gesamt:
(ZRI Röntgendiagnose und Unfallröntgen)
Die Leistungserbringung wurde auch in diesem Jahr
weiter signifikant im Vergleich zu den Vorjahren
gesteigert. Ein besonderes Ereignis war die Inbetriebnahme eines 64-Schicht-Gerätes, wodurch nicht nur
der Patientenkomfort (kürzere Untersuchungszeiten)
gesteigert wurde, sondern auch neue DiagnostikFelder eröffnet wurden, so z.B. die nicht-invasive
Diagnostik von Einengungen der Herzkranzgefäße (in
erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem KardiologieTeam um Prof. Leisch) oder die virtuelle Dickdarmdarstellung (virtuelle Kolonoskopie). Das CT-Team um
OA Dr. Kratochwill hat sich dadurch auch in diesem
Jahr wieder durch einen enorm hohen Leistungsein-
111
Ambulante Patienten:
Ambulante Frequenzen:
Leistungen:
Stationäre Frequenzen:
Leistungen:
Frequenz externe Patienten:
38.424
56.699 mit
153.311
63.003 mit
135.692
1.015
Krankenanstalten-Statistikmeldung CT:
Ambulante Patienten:
Ambulante Frequenzen:
Leistungen:
Stationäre Frequenzen:
Leistungen:
Frequenz externe Patienten:
4.374
4.797 mit
8.784
13.886 mit
25.799
323
INSTITUT FÜR RADIOLOGIE
Krankenanstalten-Statistikmeldung MRI:
Ambulante Patienten:
Ambulante Frequenzen:
Leistungen:
Stationäre Frequenzen:
Leistungen:
Frequenz externe Patienten:
•
3.601
3.976 mit
5.895
5.114 mit
8.368
747
Krankenanstalten-Statistikmeldung ZRI Angio:
Ambulante Patienten:
13
Ambulante Frequenzen:
13 mit
Leistungen:
13
Stationäre Frequenzen:
692 mit
Leistungen:
1.492
Frequenz externe Patienten:
1
•
Ausbildung, Lehrtätigkeit, Vorträge
und Publikationen
Buchbeiträge und Vorträge
Publikationen in Fachzeitschriften
•
•
•
•
•
•
112
•
Janka R, Fellner C, Wenkel E, Lagn W, Bautz W,
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coronary arteries: imaging with contrast-enhanced,
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the carotid arteries using three different techniques: accuracy compared with intraarterial X-ray
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Fellner FA, Fellner C, Aichner FT, Mölzer G.
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•
•
•
•
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Fellner FA: New dimensions with Magnetom Symphony, a TIM system. 4th Magnetom world summit 2005. 17. bis 20. September, Singapur.
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Attersee-Symposium. 5. – 6. August 2005
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Fellner FA. Stroke MR. 14. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neuroradiologie, 2.
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Fellner FA. Radiologie – Quo vadis? Bildgebung in
der Zukunft. 2. Linzer Forum Medizintechnik, 31.
Mai 2005, Linz
Fellner FA: MRT des Zerebrums: gestern, heute,
morgen. Österreichkongress 2005 der DRTA. 19.
bis 21. Mai 2005, Wien
INSTITUT FÜR RADIOLOGIE
•
•
•
•
•
•
•
•
113
Fellner FA: Neuronale Ischämie-Detektion mittels
CT und / oder MRI. 18. Wissenschaftliche Sitzung der Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger
Neuroanästhesisten und Neurointensivmediziner
(ADNANI), 30. April 2005, Altmünster / Traunsee
Fellner FA. Perfusionsimaging. Klinische Applikationsmöglichkeiten. 3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie. 21. – 23.
April 2005, Graz
Fellner FA. Computertomographie oder Kernspintomographie in der Frühdiagnostik des Schlaganfalls? 6. Basiskurs Neuroradiologie, 24.2.2005
– 27.2.2005, Bad Nauheim
Fellner FA. Möglichkeiten und Grenzen der MRAngiographie unter besonderer Berücksichtigung
der Notfalldiagnostik beim Schlaganfall. 6. Basiskurs Neuroradiologie, 24.2.2005 – 27.2.2005, Bad
Nauheim
Rotaru J, Schnizer M, Szalay E, Narovec T, Aicher
F, Fellner F, Trenkler J, Pichler R, Grünzweig E,
Wimmer-Hinterhölzl H. Stereotaktische Intervention bei atypischen Tremorformen: 4 Fallberichte. 3.
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft
für Neurologie, 21.-23.4.2005, Graz
Thielmann A, Gruber F, Topakian R, Haring HP,
Aichner F, Schindler C, Fellner F. Pitfalls bei
leptomeningealem Melanom – ein Fallbericht. 3.
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft
für Neurologie, 21.-23.4.2005, Graz
Hamberger M, Schnizer M, Wurm G, Schwarz G,
Aichner F, Pichler R, Finkenzeller T, Fellner F,
Botha F. Chirurgische Intervention bei fokalem Status epilepticus – ein Fallbericht. 3. Jahrestagung
der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie,
21.-23.4.2005, Graz
Schäffer V, Schnizer M, Schwarz G, Hamberger
M, Aichner F, Fellner F, Pichler R. Propriozeptive
Reflexepilepsie bzw. Stratle-Epilepsie bei infantiler
Hemiparese – ein Fallbericht. 3. Jahrestagung der
•
•
•
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•
•
Österreichischen Gesellschaft für Neurologie, 21.23.4.2005, Graz
Topakian R, Stieglbauer K, Haring HP, Fellner F,
Trenkler J, Aichner F. Magnetic resonance imaging in arteriitis cranialis. A case report. 3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie, 21.-23.4.2005, Graz
Topakian R, Gruber F, Fellner F, Trenkler J, Aichner F. Thrombolysis beyond the guidelines: two
treatments in a subject within 90 hours. 3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Neurologie, 21.-23.4.2005, Graz
Topakian R, Haring HP, Gruber F, Fellner F,
Trenkler J, Aichner F. Intravenous thrombolysis in
acute stroke in clinical practice. 3. Jahrestagung
der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie,
21.-23.4.2005, Graz
Gruber F, Hinterberger G, Topakian R, Aicher F,
Fellner FA. Piercing und apallisches Syndrom.
ANIM, 20.–22.2.2005, Klagenfurt
Haring HP, Kaindl C, Sonnberger M, Fellner F,
Schimetta W, Topakian R, Aichner FT. ANIM,
20.–22.2.2005, Klagenfurt
Haring HP, Fellner F, Gruber F, Topakian R,
Aichner FT. Hämorrhagische Enzephalitis: HURST
oder Herpes Simplex? ANIM, 20.–22.2.2005, Klagenfurt
Fortbildungsveranstaltungen
1. Fellner FA, Fellner C: 40. MR-Intensivkurs, Fortgeschrittenenkurs für MTAR/RTA, 7.-9. April 2005,
Dinkelsbühl
2. Fellner FA, Fellner C: 41. MR-Intensivkurs, 12.
Spezialkurs für Siemens-Mitarbeiter, 11.-12. Februar 2005, Erlangen
3. 14. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neuroradiologie. 2. – 4. Juni 2005, Linz
(Landes-Nervenklinik Linz – AKh Linz)
INSTITUT FÜR RADIOLOGIE
4. MR 2005 Compact, 9.-11. Juni 2005, Bamberg
(AKh Linz – Universität Erlangen)
5. Fellner FA, Fellner C: 42. MR-Intensivkurs. Grundkurs für RTA/MTRA. 25. – 27. August 2005, Burg
Schlaining
6. Linzer Interventionskurs für RTA/MTRA. 15. Oktober 2005, Linz
7. Tagung: Patientendosis und Referenzwerte
– Workshop: Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik. 20. Oktober 2005, Linz (Land Oberösterreich – AKh Linz)
8. 43. MR-Intensivkurs – 9. Kompaktkurs für Ärzte. 3.
– 4. November 2005, Linz
9. Fellner FA, Fellner C: 44. MR-Intensivkurs. 13.
Spezialkurs für Siemens-Mitarbeiter, 8. – 10. Dezember 2005
64-Schicht-CT
Kontakt
Zentrales Radiologie Institut
Tel.: +43 (0)732/7806-2049
Fax.: +43 (0)732/7806-2099
e-mail: [email protected]
114
UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE
Personal und Abteilungsaufbau
Abteilungsvorstand:
Prim. ao. Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny
Oberärzte:
Dr. Sigurd Wagner
Dr. Andreas Hager
Dr. Werner Kleschpis
Dr. Bruno Tomancok
Dr. Andreas Kastner
Dr. Harald Baumschlager
Dr. Günther Feichtinger
Dr. Harald Schöffl
Dr. Ernst Foltin
Dr. Dietmar Hager
AssistenzärztInnen:
Dr. Manfred Behawy
Dr. Dietmar Hager
Dr. Sylvia Hammer-Stelzmüller (dzt. Karenz)
Dr. Markus Mattheis
Dr. Ernst Hudsky
Dr. Hubert Köck
Dr. Parmar Pooman
Dr. Mario Peschke (Austritt 30.11.2005)
Dr. Harald Stöcher
Dr. Christian Hinterdorfer
Dr. Martin Irnstorfer
Dr. Axel Mechtler
Dr. Jakob Sobczak
Dr. Florian Dannbauer
SekundarärztInnen:
Dr. Ursula Filippinetti
Dr. Christina Steinhauser
Dr. Claudia Thunhart
Dr. Silke König ( Eintritt 01.04.2003 – seit Juli 2003
Mutterschutz)
Sekretariat:
Gerda Rudelstorfer
DW 1020
Daniela Pal
DW 1072
115
Schreibdienst:
DW 1023
Doris Märzinger
Martina Schmolmüller
Michaela Zauner
Renate Januschka
Johanna Hutterer
Nachbehandlung:
DW 1049
Christine Mille
Derflinger Martina
Zauner Helga
Stationsschwestern:
DGKS Monika Dittrich-Scheweder (A 4.2)
DGKS Alice Pröll (A 4.1)
DGKS Margarethe Höfer (A 5.1)
DGKP Alexander Führer
(Unfallambulanz)
DGKP Thomas Posch (OP-Bereich)
Gesamter Personalschlüssel
Abteilungsleiter:
1
Fachärzte:
10
Assistenzärzte:
9
Sekundarärzte:
3
Turnusärzte:
6
Diplomkrankenpfleger:
56
Sanitätshilfsdienste:
29
Verbandstechniker:
6
Verwaltungspersonal:
10
Allgemeine Erstbehandlung (täglich 0-24 Uhr )
- Versorgung von: Mehrfach- und Schwerstverletzten, sämtlichen frischen Verletzungen
- akute und chronische Leiden des Bewegungsapparates
- Übernahme von Behandlungen auswärtiger Kliniken
- Begutachtung konsiliarisch zugewiesener Patienten
UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE
-
Mikrochirurgischer Bereitschaftsdienst für Oberösterreich
Allgemeine Nachbehandlung
Montag-Freitag 7.30 - 12.00 Uhr
-
Weiterbehandlung von ambulant versorgten
Frischverletzten
Weiterbehandlung nach stationärer Entlassung
Spezialambulanzen
-
-
5 Behandlungsplätze Nachbehandlung
DW 1022
3 Röntgenräume
DW 1026
1 Ultraschallraum
DW 1079
1 Manualtherapieraum
DW 1079
1 Schockraum (interdisziplinär)
Operationsbereich
- Verwaltung
DW 1010
- 2 aseptische Operationssäle (OP 1 / OP2)
- 1 septischer Operationssaal (OP 6)
Chefambulanz
Montag und Freitag ab 11.00 Uhr
Osteosyntheseambulanz
Montag
09.00 - 11.00 Uhr
Handambulanz
Dienstag
09.00 - 11.00 Uhr
Schulterambulanz
Mittwoch
09.00 - 11.00 Uhr
Knieambulanz
Donnerstag
09.00 - 11.00 Uhr
Fußambulanz
Freitag
09.00 - 11.00 Uhr
Stationen
- A 4.1
DW 1520
- A 4.2
DW 1510
- A 5.1
DW 1620
Bettenanzahl: 30 Betten pro Station und 1 Bett
Unfalltagesklinik
Ambulanz
- 2 Wundversorgungsplätze DW 1028 - 1029
- 5 Behandlungsplätze Erstversorgung
DW 1028 - 1029
- 2 Behandlungsplätze Gipszimmer Erstversorgung
DW 1030
- 4 Behandlungsplätze Gipszimmer Nachbehandlung
DW 1021
116
-
Prim. ao. Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny
UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE
Abteilungsschwerpunkte
Betrachtet man das Jahr 2005 im Rückblick, so ist
feststellbar, dass es auch in diesem Zeitraum wieder
zu einer Steigerung der Patientenzahlen gekommen
ist. Dies bezieht sich sowohl auf den ambulanten als
auch auf den stationären Bereich.
So wurden im Jahre 2005 6.694 Patienten stationär
aufgenommen. Dies stellt eine Steigerung gegenüber
dem Vorjahr von fast 4% dar.
Über das Gesamtjahr 2005 gerechnet findet sich eine
Auslastung in Pflegetagen von über 115%, in Belegtagen von über 95%.
Auch die Zahl der operativen Leistungen ist neuerlich
gestiegen.
Für das Jahr 2005 werden das erste Mal über 4.000
Operationen an der Abteilung für Unfallchirurgie ausgewiesen. Dies stellt verglichen z.B. mit dem Jahre
2003 eine Steigerung von nahezu 10% dar.
Diese neuerlichen Frequenzsteigerungen in allen
Bereichen waren nur durch eine Reduktion der durchschnittlichen Verweildauer möglich. Trotzdem mussten bei deutlichem Überbelag der eigenen Stationen
immer wieder Unfallpatienten an anderen chirurgischen Stationen des Hauses betreut werden.
Wir danken für die Kooperation der davon betroffenen
Fachabteilungen.
Die Abteilung für Unfallchirurgie des AKh Linz bietet
ein umfassendes Versorgungsspektrum der gesamten unfallchirurgischen Leistungen sowohl in der
Prävention, Diagnostik als auch der operativen und
nicht operativen Behandlung. Es werden Patienten
mit Verletzungen und Verletzungsfolgen, aber auch
mit degenerativen Veränderungen versorgt. Sowohl
im stationären als auch im ambulanten Bereich erfolgt
die Einleitung notwendiger physiotherapeutischer
Maßnahmen sowie der Rehabilitation und der Begutachtung.
117
In den eigens geschaffenen Spezialambulanzen erfolgt die schwerpunktmäßig vertiefte Behandlung der
Patienten entsprechend der neuesten Standards und
aktuellsten wissenschaftlich gesicherten Methoden.
Wobei hier vor allem ein breites Spektrum minimal
invasiver endoskopischer Eingriffe im Gelenksbereich
und die umfassende Versorgung im Handbereich bis
hin zur Endoprothetik erwähnt werden soll.
Die interdisziplinäre Versorgung des Schwerverletzten
wird durch die Etablierung moderner Behandlungsalgorithmen im Schockraum vorangetrieben, wobei die
Qualität der Versorgung auch durch Beteiligung an
einem internationalen Polytraumaregister überprüft
wird. Der Vorteil der zentralen Krankenanstalt zeigt
sich durch die Möglichkeit jederzeit entsprechende
Organspezialisten beizuziehen.
Die vor einigen Jahren begonnene Mitarbeit der
Abteilung für Unfallchirurgie des AKh Linz an der
präklinischen Notfallversorgung (NEF Ansfelden) hat
sich hervorragend etabliert und stellt einen wichtigen
Bestandteil des Gesamtkonzeptes der unfallchirurgischen Versorgung dar.
Die Mitarbeiter der Abteilung für Unfallchirurgie, die
sich an der mikrochirurgischen Rufbereitschaft, die
alternierend aufgebaut wurde, beteiligen, haben auch
im Jahre 2005 wieder hervorragende Ergebnisse erzielen können und dazu beigetragen, dass der gute
Ruf des Replantationsdienstes in Oberösterreich
inzwischen weit über die Grenzen des Bundeslandes
hinausgedrungen ist.
Trotz der weitgestreuten Schwerpunkte ist die oberste
Maxime für uns immer noch die patientenorientierte
Versorgung.
UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE
Die einzelnen Arbeitsschwerpunkte der unfallchirurgischen Abteilung stellen sich wie folgend aufgelistet dar:
1. Akutversorgung sämtlicher Verletzungen bei Erwachsenen und Kindern
2. Versorgung akuter und chronischer Leiden des
gesamten Bewegungsapparates
3. Versorgung von Mehrfachverletzten Patienten in
interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den anderen
Fachabteilungen des Hauses - (Polytrauma)
4. Verletzungen der Extremitäten, der Wirbelsäule,
des Schädels und der Körperhöhlen
5. „Minimal Invasive” Knochenchirurgie und Gelenkschirurgie; arthoskopische und perkutane Operationstechniken, Kypho- und Vertebroplastie
6. Elektive endoskopische Gelenkschirurgie
Schulter, Knie, Ellbogen, Hand, Sprunggelenk
7. Rekonstruktive Chirurgie
Wiederherstellung von Knochen und Weichteildefekten, inklusive Lappendeckung
8. Endoprothetik
Künstlicher Gelenksersatz (Schulter-, Knie-, Hüft-,
Hand-, Fingergelenk)
9. Fachärztliche Betreuung von Leistungssportlern
(Fußball, Handball, Alpiner Skilauf, Eishockey)
10.Mikrochirurgie
Replantationen, Lappenplastiken
24-Stunden Mikrochirurgie/Replantationsbereitschaft; Zusammenarbeit mit dem maz (Mikrochirurgisches Ausbildungs- und Forschungszentrum)
11.Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Orthopädie
12.Praeklinische Notfall- und Katastrophenmedizin
in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin
Statistik
Stationäre Versorgung:
- stationäre Patienten inkl. Tagesklinik 6.694
- Auslastung (nach Pflegetagen) 115,08 %
Operative Versorgung:
Operationen stationärer Patienten
Schockraumpatienten
Tagesklinikpatienten
4.093
138
442
Erstbehandlung gesamt
33.326
Nachbehandlungen gesamt
(incl. Gipszimmer)
Ultraschalluntersuchungen
34.584
4.578
Röntgen (gesamte Leistungen)
52.908
Spezialambulanzen:
- Knieambulanz
- Schulterambulanz
- Handambulanz
- Fußambulanz
- Osteosyntheseambulanz
3.473
2.819
4.794
975
1.348
Krankenanstalten-Statistikmeldung Unfallambulanz:
Ambulante Patienten:
29.683
Ambulante Frequenzen:
65.542 mit
Leistungen:
239.183
Stationäre Frequenzen:
12.551 mit
Leistungen:
19.840
Frequenz externe Patienten:
3
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
Vortragstätigkeit
Es wurden Vorträge und Vorsitze bei nationalen und
118
UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE
internationalen Kongressen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen im In- und Ausland abgehalten.
Referenten:
Prim. ao.Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny
Vorträge Vorsitze
15
OA Dr. Werner Kleschpis
2
OA Dr. Markus Mattheis
1
OA Dr. Manfred Behawy
1
OA Dr. Andreas Kastner
8
1
OA Dr. Harald Schöffl
15
OA Dr. Dietmar Hager
15
OA Dr. Andreas Hager
1
7
Organisation von Veranstaltungen
Gemeinsam mit dem MAZ-Mikrochirurgisches
Ausbildungs- und Forschungszentrum wurden
folgende Kurse veranstaltet:
- Mikrochirurgischer Grundkurs; Linz, Rookie-Kurs,
Linz
- IMC International Microsurgery Course Linz; MikroHandkurs, Linz
- Forum Handchirurgie, Linz; Endotoniekurs Linz
- Notarztausbildungskurs Linz-St.Magdalena
17. - 23.09.2005
Lehrtätigkeit
Prim. ao. Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny
- Medizinische Fakultät der Universität Wien
Ass. Dr. Harald Schöffl
- Fachhochschule Medizintechnik
Ass. Dr. Dietmar Hager
- Akademie für Physiotherapie AKh Linz - Anatomieunterricht
- Akademie für Physiotherapie AKh Linz - Handchirurgie
- Fachhochschule Medizintechnik
119
OA Dr. Bruno Tomancok
- GuKPS – Fach: Unfallchirurgie
OA Dr. Andreas Kastner
- Akademie für Pflegeberufe/AKh Linz – Sonderausbildung
OA Dr. Andreas Hager
- Akademie für medizinische Berufe/AKh Linz – Anatomie und Proprädeutik
Ass. Dr. Harald Stöcher
- Akademie für Physiotherapie AKh Linz – Anatomieunterricht
Ass. Dr. Markus Mattheis
- Akademie für Physiotherapie - Unfallchirurgie
Die regelmäßige ärztliche Fortbildung für Turnusärzte
und die unfallchirurgische Fortbildung wird von OA Dr.
Ernst Foltin durchgeführt.
Publizierte Kongressbeiträge der Abteilung
- Schöffl H., Hainisch R., Hinterdorfer Ch., Hager D.,
Zauner M., Kwasny O.:
Die Verwendung von Miniendoskopien mit Rundscannertechnologie zur Anastomosenkontrolle
in der mikrochirurgischen Ausbildung.
Synthes, Österr. Gesellschaft für Unfallchirurgie,
Experimentelles Forum, S. 104, 2005.
- Appel H., Schöffl H.:
Österreich vor Verbot von Tierversuchen an Menschenaffen.
Altex, 22(1), 36-37, 2005
- Eder C., Falkner E., Losert U.M., Schöffl H.:
Introduching the Concept of the 3Rs into Tissue
Engineering Research
Altex 2005
- Eder C., Falkner E., Mickel M., Appel H., Schöffl
H., Loser U.M., Nehrer S.:
The HET-CAM Test: 3R Compliant Evalution of
Biomaterials an tissue engineered products prior to
animal testing, accepted for publication in: Animal
UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE
-
-
-
-
-
-
-
120
WelfareThe Journal 2005
Falkner E., Schöffl H., Appl H., Eder C., Loser
U.M., Pfaller W.:
Serum-Free Cell Culture Media/Supplements: The
Product Guide accepted for publication in Toxicology in Vitro, 2005
Falkner E., Eder C., Losert U.M., Schöffl H.:
Head Mounted Operating Microscopy for Angiogenesis Research, Imaging and Microscopy 48-49,
01/2005
Huemer G.M., Schöffl H., Dunst K.M.:
Finger amputation by a sausage packing machine,
Imagines in Clinical Medicine, 2005 in Druck
Falkner E., Eder C., Appl H., Losert U.M., Schöffl
H.:
Verwendung kopfgetragener Mikrokopesysteme
für Biomaterial-Angiogenese Forschungsansätze
28.Jahrestagung der Österr. Gesellschaft & Orthopäd. Chirurgie, Innsbruck, Austria 2005
Falkner E., Eder C., Mickel M., Appl H., Schöffl H.,
Losert U.M.:
Tissue Engineering: Verpflichtende Vortestung
von Zell/Biomaterialkonstrukten im Chorioallantois
–Brutei (HET-CAM)-System 28. Jahrestagung der
Österr. Gesellschaft für Orthopädie und Orthopäd.
Chirurgie, Innsbruck 2005
Eder C., Falkner E., Chiari-Grisar C., Schöffl H.,
Nehrer S., Losert U.M.:
HET-CAM Biomaterial Evaluation Gives Comparable Results to in Vivo Models Regarding Biocompatibility Patterns XXXII Congress of the European
Society of Artificial Organs, Bologna, Italy 2005;
publishes in Int. J.Artif. Organs 2005; 28(9): 301,
Artifical Organs 2005
Eder C., Falkner E., Schöffl H., Losert U.M.: Nehrer S.
Evaluation of HET-CAM Testing: How Reliable is
Macroscopial Scoring without Histology? Eurotox
-
-
2005, Krakow; published in Toxicology Letters
1005; 158 (Suppl 1): 214
Eder C., Falkner E., Appel H., Schöffl H., Nehrer
S., Losert U.M.:
HET-CAM Testing combined with histology: A
Rapid and Simple Method for Biomaterial Selection, XXXII Congress of the European Society of
Artifical Organs, Bologna, Italy 2005 published in
Int. Journal Artif.Organs 2005; 28(9):889, Artifical
Organs 2005
Eder C., Bartl R., Meissner J., Mickel M., Schöffl
H., Falkner E., Ogon M.:
Intervertebral Disk Tissues Engineering: Influence
of donor Pathology on Cell Cuture Results; XXXII
Congress of the European Society of Artificial Organs, Bologna, Italy 2005
Erfolgreiche Finger-Replantation
Kontakt
Abteilung Unfallchirurgie
Tel.: +43(0)732/7806-1020
Fax.: +43(0)732/7806-1078
e-mail: [email protected]
UROLOGIE
Personal
Vorstand:
Prim. Univ. Doz. Dr. Helmut Heidler
Oberärzte:
Dr. Siegfried Überreiter
Dr. Franz Weinmüller
Dr. Gottfried Mlczoch
Dr. Markus Wenninger
Dr. Kurt Pogner
Assistenzarzt:
Dr. Anton Schrey
Stationsärztin:
Dr. Elke Schneebaur
Stationsschwestern:
DGKS Christine Wiesner, Station B3.1
DGKS Irmgard Hauer,
Station B3.2
Ambulanz:
DGKS Gertrude Gahleitner
OP-Bereich:
DGKS Brigitte König
Abteilungssekretariat:
Anita Giese
Schreibdienst:
Karl Regina
DW 73444
DW 73442
DW 73441
DW 73446
DW 73445
DW 73448
DW 73449
DW 2420
DW 2410
DW 2244
Weiterhin bieten wir als einzige Abteilung in Oberösterreich einem bestimmten Patientengut die Transurethrale Nadelablation der Prostata (TUNA) an Stelle
der transurethralen Resektion der Prostata an, die die
Operationsbelastung bei benigner Prostatahyperplasie weiter senkt. Nach erfolgreicher Einführung der
Belastungsinkontinenzoperation mit TVT (Tension free
Vaginal Tape) 1998 kam es zur Weiterentwicklung der
urethralen Bänder in der Weise, dass statt des retropubischen Weges die transobturatorische Technik an
unserer Abteilung eingeführt wurde. Bei gleich guten
Erfolgszahlen konnte damit die Komplikationsrate
deutlich gesenkt werden. Auch für diese neue Technik
haben wir die Aufgabe übernommen, für Österreichs
Urologen als Ausbildungszentrum zu fungieren. Insgesamt haben bisher über 90 Urologen unsere Operationskurse besucht. Ein weiterer Schwerpunkt besteht
in der operativen Therapie der Belastungsinkontienz
nach radikaler Prostatektomie mit ACT- Ballons oder
mit der nachjustierbaren Schlinge.
DW 73294
DW 2243
DW 2255
Abteilungsschwerpunkte
Schwerpunkte unserer operativen Tätigkeit sind kurative onkologische Eingriffe, die rekonstruktive Chirurgie, die Operationen bei komplizierter Harninkontinenz, die Operationen zur Wiederherstellung der
Potenz, mikrochirurgische Fertilitätsoperationen und
kinderurologische Eingriffe. Dabei zählt die radikale
Prostatektomie beim lokal begrenzten Prostatacarcinom auf Grund der gesteigerten Vorsorgeuntersuchung und Früherkennung bereits zu den Routineoperationen. Ebenso hat die laparaskopische Entfernung
von Nierentumoren Eingang in die Routine gefunden.
121
Prim. Univ. Doz. Dr. Helmut Heidler
UROLOGIE
Die Ambulanz hat insbesondere der zunehmenden
Spezialisierung Rechnung getragen und bietet
Spezialsprechstunden für Kinderurologie, Steinleiden, Andrologie, Urodynamik, Post- Prostatektomie- Probleme und onkologische Urologie an. Hier
bilden die Abklärung und konservative Therapie der
erektilen Dysfunktion, der Harninkontinenz und der
kindlichen Blasenfunktionsstörung incl. Enuresis die
wesentlichen Schwerpunkte. Als besondere Leistung
aller MitarbeiterInnen muss die gleichbleibend hohe
Qualität der Arbeit bei der weiterhin steigenden Zahl
von stationären Patienten mit einer Auslastung von
über 100% und damit auch der operativen Eingriffe
hervorgehoben werden.
Statistik
Stationen:
Bettenzahl:
40
Stationäre Patienten:
3.129
Pflegetage:
14.744
Verweildauer im Durchschnitt:
4,71 d
Auslastung:
100,99 %
Krankenanstalten-Statistikmeldung Urologie Ambulanzbereich: (Uro Ambulanz und Uro-Röntgen)
Ambulante Patienten:
4.637
Ambulante Frequenzen:
8.873 mit
Leistungen:
41.734
Stationäre Frequenzen:
5.600 mit
Leistungen:
23.265
Frequenz externe Patienten:
7
Ambulanz:
ambulante Patienten:
davon Konsiliar-Patienten:
externe Patienten:
122
12.766
3.733
9.033
Röntgen:
Leistungen:
3.215
Operationen:
6.293
davon
im Zentral-OP:
2.939 an 1.253 Patienten
im Rö./amb. Eingriffsraum:
3.354
Ultraschalluntersuchungen:
12.068
Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit
Konsiliartätigkeit
OA Dr. G. Mlczoch im Wagner-Jauregg-Krankenhaus
OA Dr. F. Weinmüller stellvertretend im KH Freistadt
Lehrtätigkeit
- Lehrtätigkeit an der Univ.-Klinik für Urologie Innsbruck (H. Heidler)
- Lehrtätigkeit in Linz: Pflichtpraktikum in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität in Wien
und in Innsbruck (H. Heidler)
- Lehr- und Prüfungstätigkeit an der Krankenpflegeschule des AKh Linz: Urologie (S. Überreiter)
- TVT-O Operationskurse
Vortragstätigkeit
27 Vorträge auf diversen wissenschaftlichen Kongressen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen im In- und Ausland (Referenten H. Heidler, S.
Überreiter, F. Weinmüller, K. Pogner, M. Wenninger)
Publikationen
Heidler H (2005)
Urethrale Bänder bringen Vorteile.
Geriatrie Heft 6: 18-19
UROLOGIE
Heidler H (2005)
Therapie der Harninkontinenz beim alten komorbiden
Patienten.
NÖGU 14,Ausgabe 32:30-33
Heidler H, Schrey A, Tunkl B (2005)
Distale Urethrastenose der Frau. J Urol Urogynäkol
12(Sonderheft 5/2005):27-30
Heidler H (2005)
Epidemiologie und Pathophysiologie der Belastungsinkontinenz. Referateband 61. Seminar Urologische
Funktionsdiagnostik und Urologie der Frau, Heidelberg 2005
Heidler H (2005)
Diagnostik der Belastungsinkontinenz: Was brauche
ich, um konservativ zu therapieren? Referateband 60.
Seminar Urologische Funktionsdiagnostik und Urologie der Frau, Oberhausen 2005
Heidler H (2005)
Ergebnisse und Komplikationen nach urethralen
Bändern
Urologe 44:256-259
Heidler H (2005)
Outcome nach urethralen Bändern
Urologik 5/2005:33-35
Stöhrer M, Palmtag H, Heidler H et al(2005)
Leitlinie: Der intermittierende Katheterismus bei neurogener Blasenfunktionsstörung.
Urologe 44:932-936
123
Ultraschalluntersuchung
Kontakt
Abteilung Urologie
Tel.: +43 (0)732/7806-2243
Fax: +43 (0)732/7806-2246
e-mail: [email protected]
MEDIZINISCHE DIREKTION
Die Aufgabe des Medizinischen Direktors als
Mitglied der Kollegialen Führung und Sprecher
der Geschäftsführung ist in der Weiterentwicklung
der Versorgungsleistungen und der internen
Versorgungsabläufe des AKh zu sehen. Dabei sind
Entscheidungen und Informationen mit 350 Ärztinnen
und Ärzten, 5 PharmazeutInnen, 6 PsychologInnen
und 260 Angehörigen der Medizinisch-technischen
Dienste zu kommunizieren. Als Werkzeug für diesen
komplexen Prozess wurde dafür in unserem Hause
die Balanced Scorecard eingeführt und laufend an die
Erfordernisse des Unternehmens angepaßt.
als Partner der Fachhochschulen Linz, Steyr und
Hagenberg ist unser Haus für deren Studierende
attraktiv, wodurch eine Reihe von gemeinsamen
Projekten erfolgreich abgewickelt werden konnte.
Durch insgesamt 170 Publikationen und die
Teilnahme an 35 klinischen Studien läßt sich der
wissenschaftliche Stellenwert unseres Hauses
eindrucksvoll unterstreichen
Für die Umsetzung der festgelegten strategischen
Ziele sind der Medizinischen Direktion die Stabstellen
Medizinisches Controlling, Qualitätsmanagement, Beschwerdemanagement, Unternehmenskommunikation
und der Sozialdienst zugeordnet. Mit den Bereichen
Transfusionsmedizin, Hygiene, medizinische Aus- und
Weiterbildung, der Qualitätssicherungskommission
und der Arzneimittelkommission befinden sich weitere
Funktionen des AKh in der Verantwortung des Medizinischen Direktors.
Neben dem zentralen Auftrag, spitzenmedizinische
Leistungen für die Linzer und oberösterreichische
Bevölkerung zu erbringen, hat unser Haus
auch überregionale Ausbildungs- und
Forschungsfunktionen wahrzunehmen. Im Jahre
2005 erhielten 18 ÄrztInnen das ius practicandi,
13 KollegInnen erlangten das Facharztdiplom und
45 MTDs konnten an den Akademien des MEDAusbildungszentrums ihr Studium abschließen. Im
Rahmen unserer Verpflichtungen als Akademisches
Lehrkrankenhaus für die Universitäten Wien und
Innsbruck absolvierten 293 MedizinstudentInnen
Famulaturen und Pflichtpraktika im AKh. 28 in- und
ausländische Gastärzte trugen das Wissen der
AKh-Ärzteschaft in die Kliniken ihrer Heimat. Auch
124
Medizinischer Direktor Dr. Heinz Brock, MBA
Im Jahr 2005 konnte das AKh Linz wieder durch
anzahlmäßige und qualitative Steigerung des
Leistungs-Portfolios seine hervorragende Bedeutung
für die Gesundheitsversorgung in Linz und
Oberösterreich unter Beweis stellen.
Der Wettbewerb mit anderen Anbietern und die
ökonomische Vernunft gebieten die Kooperation,
MEDIZINISCHE DIREKTION
speziell mit den benachbarten Krankenhäusern
und Gesundheitseinrichtungen. In der
Organisationsentwicklung unseres Hauses werden
wir den eingeschlagenen Weg der Verbesserung
bereichsübergreifender Prozesse weiter verfolgen
und damit auch in Zukunft den Nachweis
sowohl für die Wirtschaftlichkeit, als auch für die
Patientenorientierung unseres Hauses erbringen.
In der Gestaltungsfreiheit unserer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter für die Zukunft des AKh sehe
ich die wichtigste Chance für unsere langfristige
Wettbewerbsfähigkeit. Der Universitätslehrgang für
Management im Krankenhaus wurde aus diesem
Grund als kontinuierliche Förderungsmaßnahme für
die Führungskräfte aller Berufsgruppen eingerichtet.
Die Projekte, welche die Lehrgangsteilnehmer
während ihrer Ausbildung umsetzen verändern unser
Haus nachhaltig. Sowohl die Neuorganisation des
Aufnahmebereiches, als auch die Konzeption einer
Tageschirurgie oder die Optimierung des stationären
Behandlungsablaufes greifen in die Kernprozesse
unseres Hauses ein um sie unseren Patienten
„kundenorientiert“ anbieten zu können. In dem Projekt,
welches die Venentherapie zum Thema hat, wird der
Gedanke des Nahtstellenmanagements zwischen
mehreren Abteilungen realisiert. Eine weitere Gruppe
von Lehrgangsteilnehmerinnen und –teilnehmern
beschäftigt sich schließlich mit der Fortbildung in
unserem Hause und wird somit den wichtigen Bereich
der Mitarbeiter-Befähigung neu gestalten.
Projekte sind in unserer Organisation zur
bevorzugten Form der Umsetzung innovativer Ideen
geworden, bei welcher die Krankenhausleitung
und Geschäftsführung ihre Funktion als Förderer
und Koordinator wahrnimmt und die betroffenen
Mitarbeiter im höchstmöglichen Umfang eingebunden
125
sind. Das AKh Linz ist durch die Kreativität und das
Engagement seiner Mitarbeiter zum leistungsstärksten
Krankenhaus von Oberösterreich geworden und soll
dies in Zukunft auch bleiben.
Kontakt
Medizinische Direktion
Tel.: +43 (0)732/7806-1330
Fax: +43 (0)732/7806-1325
e-mail: [email protected]
BESCHWERDEMANAGEMENT
Allgemeines
Seit nahezu 14 Jahren besteht für Patienten und
deren Angehörige die Möglichkeit, sich unbürokratisch an eine patientenfreundliche Anlaufstelle im
AKh Linz zu wenden („Informations- und Beschwerdestelle“ gem. § 11 Oö. KAG), um sich über Mängel
im Zusammenhang mit dem Krankenhausaufenthalt
zu beschweren bzw. Auskünfte einzuholen. Durch
persönliche Beratung und Information kann hier bei
vielen Anliegen rasch geholfen werden.
Dr. Jutta Starlinger
Das Beschwerdemanagement des AKh Linz hat aber
nicht nur eine patientenorientierte Abwicklung von Beschwerden zum Ziel, sondern soll auch einen Beitrag
zur ständigen Verbesserung und Weiterentwicklung
der Organisation leisten. Beschwerden weisen oft
auf Verbesserungspotenziale hin und können Systemmängel aufzeigen. Eine systematische Analyse
der Beschwerden hilft, gemeinsam mit den betroffenen Organisationseinheiten konkrete Maßnahmen
zu erarbeiten und zu implementieren. Fehler- und
Riskmanagement ist somit ein großes Anliegen des
Beschwerdemanagements. Wichtig dabei ist das
Entwickeln einer hausweiten Fehlerkultur, die nicht
auf Schuldzuweisungen beruht, sondern prospektiv
Verbesserungen zum Inhalt hat.
126
Diverse innerbetriebliche Fortbildungsveranstaltungen
zum Thema Fehler- und Riskmanagement bzw. zu
daraus resultierenden Themen werden ebenfalls vom
Beschwerdemanagment entweder selbst durchgeführt
oder initiiert und organisiert.
Zur Beschwerden-Entwicklung
Das AKh Linz ist das erste Spital Österreichs, das
eine Beschwerde-Datenbank entwickelt hat und führt.
Diese ermöglicht nicht nur eine überschaubare Verwaltung der Beschwerden, sondern insbesondere
gezielte Analysen der Beschwerden nach Kategorien
und Organisationseinheiten. Somit lässt sich in den
vergangenen 5 Jahren erfreulicherweise ein Abwärtstrend des Beschwerdeanfalls beobachten. Ein Teil
der Beschwerden bezieht sich auf organisatorische
Probleme, wie Wartezeiten, und auf das Verhalten
von Mitarbeitern. Der Großteil der Beschwerden betrifft behauptete Behandlungsfehler im medizinischen
Bereich bzw. hinterfragt bestimmte Behandlungsmethoden. All diese Fälle werden vom Beschwerdemanagement bearbeitet und gegebenenfalls mit der Haftpflichtversicherung des AKh Linz – und teilweise auch
über die Schiedsstelle der Ärztekammer für Oberösterreich für Behandlungszwischenfälle oder über die
Oö. Patienten- und Pflegevertretung – abgewickelt.
Auch positives Feedback über ausgezeichnete medizinische und menschliche Betreuung im AKh Linz
wird schriftlich, telefonisch oder persönlich an das
Beschwerdemanagement herangetragen und weitergeleitet.
Kontakt
Beschwerdemanagement - Medizinische Direktion
Tel.: (+43) 070/7806-1337
Fax: (+43) 070/7806-1335
e-mail: [email protected]
MEDIZINISCHES CONTROLLING
Medizinisches Controlling
Ein Hauptaugenmerk lag im Jahre 2005 auf der weiteren Verbesserung der Datenqualität bei der Diagnosen- und Leistungsdokumentation. Durch Ausbau der
Dokumentationsteams auf den einzelnen Abteilungen,
Optimierung des Berichtswesens, Schulungen und
Verbesserungen bei den Leistungskatalogen konnten
deutliche LKF Punktezuwächse erzielt werden.
Die Grafik zeigt den Prozentanteil vom AKh Linz gegenüber allen anderen oberösterreichischen Spitälern.
Die rote Linie repräsentiert die Punkteentwicklung im
Jahr 2005. Im Dezember 2005 konnte ein Anteil von
13,44 % erreicht werden.
Als Weiterführung des 2001 begonnenen Organisationsmodells „Ergebniscenter“ zur Steuerung der Abteilungen wurde das in der Industrie erfolgreiche Modell
„Balanced Score Card“ für den Krankenhausbereich
angepasst. Es wurde ein Set von 19 Kennzahlen zu
den Perspektiven Öffentlichkeit, Kunden, Prozesse,
Potenzial (= MitarbeiterInnen) und Finanzen entwickelt und die gegenseitigen Abhängigkeiten definiert.
Durch diese Kennzahlen hat die Krankenhausleitung
in der Folge die Möglichkeit, Abweichungen frühzeitig
zu erkennen und steuernd tätig zu werden.
127
In monatlichen Management Sitzungen werden diese
Kennzahlen analysiert und Massnahmen und Organisationsveränderungen abgeleitet. Im Dezember 2005
wurde die 30. Sitzung von Dr. Frechinger moderiert.
Im Zuge der Weiterentwicklung der BSC werden einzelne Kennzahlen auf Abteilungsebene im Intranet als
Berichte zur Verfügung gestellt.
weitere Aufgaben & Projekte 2005
• Weiterentwicklung des Berichtswesens auf Basis
SAP BIW
• Kostenträgerrechnung
MEDIZINISCHES CONTROLLING
•
•
LKF Datenbank
Meldung und Analyse der „Quality Indicator Project
– QIP“ Daten
Kurzporträt
Dr. Rupert Frechinger studierte Medizin an der Universität Wien. Neben dem Studium wurden laufend
Fortbildungen über EDV und Kommunikationsoptimierung absolviert. Die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin erfolgte in oberösterreichischen Spitälern. Anschliessend war Dr. Frechinger als Berater
im Gesundheitswesen bei CSC Austria (Computer
Science Cooperation) tätig. Seit Oktober 2000 im AKh
Linz.
Dr. Rupert Frechinger
Kontakt
Medizinisches Controlling - Medizinische Direktion
Dr. med. univ. Rupert Frechinger
Tel.: +43 (0)732/7806-1336
Fax: +43 (0)732/7806-741336
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128
QUALITÄTSMANAGEMENT
Qualitätsmanagement
Strategieentwicklung und Steuern mit Kennzahlen
- diesem Themenkreis, dem durch die Einführung
einer Balanced Scorecard (BSC) auf jeder Abteilung
des AKh entsprochen wird, war der überwiegende
Teil der Aktivitäten im Bereich Qualitätsmanagement
gewidmet.
Nach den Erfahrungen von drei Musterabteilungen
wurde ein standardisiertes Konzept für die BSC-Erarbeitung auf allen weitern Abteilungen entwickelt und
zur Anwendung gebracht, so dass bis Jahresende
16 von 21 medizinischen Abteilungen bzw. Instituten
sowie einige Verwaltungsabteilungen an der eigenen
BSC arbeiteten bzw. die Erstellung des Prototyps
bereits abgeschlossen hatten.
Einen wesentlichen Aspekt dieses Konzeptes stellen die Bemühungen dar, den Zeitaufwand für die
Abteilungen so gering wie möglich zu halten, um
den laufenden medizinischen Betrieb nicht über die
Maßen zu stören: alle Workshops wurden moderiert
und protokolliert – die Teams der Abteilungen konnten
sich auf den inhaltlichen Input beschränken. Auch die
elektronische Implementierung wird die Abteilungen
in der Folge nur insoweit beanspruchen, als Expertenwissen für die Definition der Kennzahlen eingebracht
werden muss.
Die Arbeiten an den elektronischen Werkzeugen
gestalteten sich allerdings wesentlich aufwändiger
als zunächst eingeschätzt: die exakte Definition bzw.
das Auffinden und die Abfrage der entsprechenden
Datenquellen verlangt von allen Beteiligten umfassendes Detailwissen, exaktes Vorgehen und einen langen
Atem. Da im Rahmen dieser Auseinandersetzung
bestehende Kennzahlensysteme mitberücksichtigt,
adaptiert, vereinheitlicht bzw. weiterentwickelt wer-
129
den und für die neuen Kennzahlen Eignerkompetenz
aufgebaut werden muss, waren breit angelegte Abstimmungsprozesse erforderlich, die die Basis für ein
solides, zukünftigen Anforderungen gerecht werdendes System darstellen.
Besonders erwähnenswert ist dabei die hohe Bereitschaft zur zielorientierten Zusammenarbeit aller Beteiligten – der Abteilungsteams, der IT-Verantwortlichen
und der befassten MitarbeiterInnen der Verwaltung.
Großes Augenmerk bei der Entwicklung der elektronischen Werkzeuge wurde auf die Benutzerfreundlichkeit gelegt – ein Umstand, der sich in umfassenden Anpassungsarbeiten und Entwicklungsaufwand
bemerkbar machte und dafür verantwortlich ist, dass
bislang noch keine Systeme an die Abteilungen
ausgeliefert werden konnten. In diesem Zusammenhang ist die intensive Kooperation mit dem Institut für
Pathologie hervorzuheben, wo die Verantwortlichen
bei zahlreichen Anpassungs- und Verfeinerungsprozessen immer wieder bereit waren, die Anwendersicht
einzubringen.
Josef Lindorfer
Aus den angeführten Aktivitäten der BSC-Entwicklung – sei es nun durch die Analyse der Stärken
und Schwächen der Abteilungen, die Diskussion der
QUALITÄTSMANAGEMENT
Abläufe oder durch die Auseinandersetzung mit spezifischen Situationen und Problemstellungen – haben
sich auch zahlreiche Ansatzpunkte für die weitere
Qualitätsarbeit ergeben:
•
aus der strukturierten Abbildung, Modellierung
und Steuerung von – insbesondere abteilungsübergreifenden - Prozessen ist ein effizienterer
Ressourceneinsatzes einerseits, andererseits
aber auch eine Verbesserung der Bedingungen
für unsere PatientInnen und MitarbeiterInnen zu
erwarten.
•
die Gestaltung des Umganges mit Fehlern mit dem
Schwerpunkt auf dem Lernen aus Fehlern bzw. der
Fehlervorbeugung ist eine Herausforderung, der
auch weiterhin besonderes Augenmerk geschenkt
werden muss.
•
130
die Auseinandersetzung und Einführung von Qualitätsmanagementsystemen ist ein bewährter Weg
zum Verstehen und zur Bewältigung zukünftiger
Anforderungen: nachdem das am Institut für Pathologie entwickelte Qualitätsmanagementsystem
im März nach ISO 9001:2000 zertifiziert wurde,
steht nunmehr die erste Verwaltungsabteilung vor
dem Abschluss der Arbeiten am eigenen ISO9001-System und wird ebenfalls den Weg der Zertifizierung beschreiten; zwei weitere Abteilungen
arbeiten ebenfalls an ISO-Systemen. In diesem
Zusammenhang ist auch erwähnenswert, dass drei
Personen die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragen bzw. zum internen Auditor absolvierten, zwei
Personen wurden zu EFQM-Assessoren ausgebildet. An der Situationsbeschreibung nach den
Kriterien der EFQM wird – in Vorbereitung eines
Selfassessments für das Gesamthaus – gearbeitet.
•
Im Kontext Informations- und Wissensmanagement – seien es jetzt die umfassenden Aufgaben
aus dem Bereich der Dokumentenlenkung der
Qualitätsmanagementsysteme, die hausweite Bereitstellung von Pflegestandards, die Einführung
von Werkzeugen zur Unterstützung der abteilungsinternen Information und Kommunikation,
die Erstellung und Abbildung von Patientenpfaden
oder aber die Bewältigung von Aufgaben des
allgemeinen Dokumentenmanagements – wurden
bestehende Systeme weiter ausgebaut, aber auch
Erfahrungen mit neuen Systemen gesammelt und
Konzepte für weitere Entwicklungen erstellt.
Kontakt
Medizinische Direktion - Qualitätsmanagement
Josef Lindorfer
Tel.: +43 (0)732/7806-1334
Fax: +43 (0)732/7806-1335
e-mail: [email protected]
UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
Gute Gründe für Öffentlichkeitsarbeit
im Krankenhaus
„Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ heißt es in
einem alten Sprichwort. Das mag wohl für viele Gelegenheiten passen, nicht jedoch für ein Krankenhaus,
dem das Gespräch mit dem Patienten nicht nur deshalb wichtig ist, weil es gesetzlich vorgeschrieben
ist, welches den Informationsfluss zwischen Krankenhausleitung und Mitarbeitern sowie zwischen den
Mitarbeitern fördern will, um die Mitarbeiter mit den
Zielen des Hauses vertraut zu machen und deren
enormen Wissens- und Erfahrungsschatz hausweit
zur Verfügung zu stellen und das der Öffentlichkeit
und nicht zuletzt dem Kostenträger sein Leistungsangebot überzeugend vermitteln will. Auf dem Weg zum
besten, effizientesten und wichtigsten Krankenhaus
kommt man ohne Information der Öffentlichkeit und
Kontaktpflege zu krankenhausrelevanten Personen
eben nicht aus.
Medienresonanz-Analyse
Wir tun Gutes und sprechen darüber, aber werden wir
in der Öffentlichkeit auch gehört? Auskunft über unsere Medienpräsenz gibt die Medienresonanz-Analyse,
die von der Unternehmenskommunikation tagesaktuell aufbereitet wird. Dabei werden anhand von 7 Tageszeitungen, 2 Wochenzeitungen und 3 Wochenmagazinen alle Zeitungsartikel, die das AKh Linz und die
übrige oberösterreichische Krankenhausszene betreffen, in einem Pressespiegel zusammengefasst und
ausgewertet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen:
das AKh Linz nimmt in der regionalen Printmedienlandschaft auch 2005 eine Spitzenposition ein – bei
der Anzahl der Nennungen unseres Hauses ebenso
wie bei besonders positiven Artikeln über uns. 557
mal wurde das AKh Linz 2005 in der Presse erwähnt.
An zweiter Stelle folgt das UKH, welches jedoch 250
Nennungen nicht überschreiten konnte. Weniger als
150 Nennungen weisen das Wagner Jauregg, das
Krankenhaus Wels, die LFKK, das Krankenhaus der
Elisabethinen, die Barmherzigen Brüder und Barmherzigen Schwestern sowie das Diakonissenkrankenhaus
auf.
Presseaussendungen
Mag. Astrid Petritz
Die AKh-Unternehmenskommunikation wurde im Februar 2004 offiziell als Stabsstelle der Medizinischen
Direktion eingerichtet, unterstützt die Krankenhausleitung und die Mitarbeiter in allen Fragen der Presseund Öffentlichkeitsarbeit sowie der internen Kommunikation und ist Ansprechpartner für die Medien.
131
2005 wurden die Medien von der Unternehmenskommunikation mit 47 Presseaussendungen über unsere
Leistungen, besonders interessante Fälle und die neuesten medizinischen Entwicklungen informiert. Daraus
resultierten 136 Medienberichte, wobei Radio- und
Fernsehberichte hier nicht berücksichtigt sind. Mit fünf
Artikeln und mehr konnten dabei folgende Themen in
den Printmedien punkten: AKh-Besucherservice: Online-Orientierungsplan und Online-Genesungswünsche
(Abt. Organisation und EDV-Koordination), Wirkung
von Schnüffelstoffen (Lungenabteilung), neue Operationsmethode bei Gebärmutter- und Eierstockkrebs
UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION
(Gynäkologie), Ultraschall zur Erfolgskontrolle von
Chemo- und Strahlentherapie (Gynäkologie), Ehrendoktorrat für Prof. Böhler (Orthopädie), Rauchgasvergiftung nach Wohnungsbrand (Lungenabteilung), Tag
der offenen Tür im MED Ausbildungszentrum, Speiseröhrenstent (Interne II und Chirurgie II), Kleinkind geriet mit Hand in Fleischwolf (Unfallabteilung), 5 Tage
mit gerissener Hauptschlagader überlebt (Chirurgie
I), Marathonoperation rettete Hand (Unfallabteilung),
Gentest bei Laktoseunverträglichkeit (Interne II und
Zentrallabor). Vier Presseaussendungen führten mangels Interesse der Journalisten zu keinem einzigen
Artikel.
AKh-Pressefrühstück
Garantiert nicht der Hunger sondern unsere interessanten Themen und Gesprächspartner führten die
Journalisten im Vorjahr zu unseren 12 Pressekonferenzen (AKh-Pressefrühstück) über die Eingliederung
der Gynäkologie der Landes Frauen- und Kinderklinik
in das AKh Linz, das Rheumakompetenzzentrum (Interne II), 30 Jahre Notfallmedizin (Anästhesie), grauer
Star (Augenabteilung), 10 Jahre Kinderherz-Zentrum
(Chirurgie I und Anästhesie), Leistungen der Replantationschirurgie (Unfallabteilung), 15 Jahre Laparoskopie (Chirurgie II), Frauenkompetenz- und Brustzentrum (Gynäkologie und Chirurgie II), Betriebsärztlicher
Dienst, Magnetresonanztomographie (Radiologie),
Weltdiabetestag (Interne II) und Schadstoffbronchitis
(Lungenabteilung). 59 positive Zeitungsartikel resultierten aus den Pressekonferenzen.
Allgemeine Aufgaben
Darüber hinaus versorgt die Unternehmenskommunikation die Medien auf Wunsch mit Fotomaterial und
Exklusiv-Informationen, vermittelt Interviewpartner
im Haus, bietet gemeinsam mit der Abteilung Orga-
132
nisation und EDV-Koordination den Mitarbeitern via
Intranet hausinterne Neuigkeiten und aktualisiert die
Berichte auf der Startseite der AKh-Homepage. Zum
Aufgabenbereich zählt auch die Unterstützung bei der
kundenfreundlichen Textierung von Broschüren und
Informationsblättern, die Gestaltung einer Doppelseite
über das AKh in der magistratsweiten Mitarbeiterzeitung „Innenspiegel“, und die AKh-Mitarbeiterzeitung
„AKh-intern“.
Kontakt
Medizinische Direktion - Unternehmenskommunikation
Mag. Astrid Petritz
Tel.: +43 (0)732/7806-1339
Fax: +43 (0)732/7806-741339
e-mail: [email protected]
MED AUSBILDUNGSZENTRUM
werden und es gibt neue Berufsbezeichnungen:
Gesamtleiter:
Prim. Univ.Prof.
Dr. Josef Auböck
-
Biomedizinische AnalytikerInnen
LogopädInnen
PhysiotherapeutInnen
RadiologietechnologInnen
Gemeinsam mit den Akademien der gespag und des
Klinikum Wels wird an einem Konzept gearbeitet, wie
die obigen Ausbildungen auch in Form einer Fachhochschulausbildung durchgeführt werden könnten.
Statistik
Koordinatorin - MED Ausbildungszentrum:
Mag. Heidelinde Mayr
DW 3107
Personelles und Organisationsentwicklung
Die Personalsituation am MED Ausbildungszentrum
ist durch eine große Vielfalt gekennzeichnet. Beim
MTD-Stammpersonal herrschen Teilzeitarbeitskräfte
vor - im Pflegebereich Vollzeitarbeitskräfte. Neben
dem personellen Settlement wird insbesondere in die
Qualifikation der Mitarbeiter investiert z.B. mit den
Sonderausbildungen für lehrendes Personal an der
Gesundheits- und Krankenpflegeschule.
Die profunde Qualität der Aus- und Weiterbildungsangebote wird durch die Vorträge der Experten aus der
klinischen Praxis und die exzellente Zusammenarbeit
mit den vielfältigen Praktikumsstellen gesteigert.
Im Juni 2005 hat der Nationalrat die Änderung des
MTD-Gesetzes beschlossen. Demzufolge können die
MTD-Ausbildungen sowohl an den bewährten Akademien als auch an den Fachhochschulen durchgeführt
133
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
15 verschiedene Aus- und Weiterbildungen – von
3-monatig bis 3-jährig
1.400 Bewerber
802 Ausbildungsteilnehmer/37 Klassen
364 Absolventen
466 Veranstaltungsbuchungen
4 Hörsäle, 22 Klassenräume, 8 berufsspezifische
Übungsräume
52 Voll- und Teilzeitmitarbeiter
6 ehrenamtliche medizinisch-wissenschaftliche
Leiter
240 Dozenten aus dem Magistrat/AKh
277 externe Dozenten (Freie Dienstnehmer)
550 Praktikumsstellen und Betreuer
160 Diplomarbeits- Fachbereichsarbeitsbetreuer
MED AUSBILDUNGSZENTRUM
MED Ausbildungszentrum - Leistungsspiegel 2005
Bildungsangebot
Dauer
davon
Theorie
Stunden
Akademie für den log.-phon.audiol.
Dienst (LOG)
3 Jahre
2.175
1.800
2 Jahrgänge
36
Akademie für den med.-techn. Laboratorumsdienst (MTA)
3 Jahre
1.835
2.300
3 Jahrgänge
Akademie für den physiotherapeutischen Dienst (PT)
3 Jahre
2.525
2.000
Akademie für den radiologisch-techn.
Dienst (RTA)
3 Jahre
1.905
2.700
500
500
0 Operationsdienst-Jg.
520
600
0 Nierenersatztherapie-Jg.
360
360
1 Intensivpflege-Jg. (Basis)
30
200
96
1 Praxisanleitung-Jg.
14
450
240
0 Stationsführung-Jg.
Sonderausbildungen für den gehobenen Dienst d. Gesundheits- und
Krankenpflege (SAB)
je 1 Jahr
davon
Praktika IST-Stand
Stunden
Absolventen
2005
Aufnahme
PLAN
2006
Diplomarbeit &
Diplomprüfung
18
18
51
Diplomarbeit &
Diplomprüfung
12
18
3 Jahrgänge
53
Diplomarbeit &
Diplomprüfung
0
18
3 Jahrgänge
53
Diplomarbeit &
Diplomprüfung
15
18
Teilnehmer
Weiterbildungen für den gehobenen
Dienst d. Gesundheits- und Krankenpflege (WB)
je 1 Jahr
Schule für allgemeine Gesundheits- und
Krankenpflege (GuKPS)
3 Jahre
2.120
2.480
3 Jahrgänge
3 Jahre
1.250
1.680
0 berufsbegl. Jahrgang
2 Jahre
1.250
1.680
1 Tages-Jahrgang
17
Verkürzte Ausbildung für PflegehelferInnen u. AltenfachbetreuerInnen zu dipl.
Gesundheits- und Krankenpflegepersonal (VAfPH)
Pflegehilfe-Ausbildung (PH-T, PH-B)
Altenfachbetreuer-Aufschulung (Afba)
Sanitätshilfsdienst-Kurse (SHD)
301
Fachbereichsarbeit & Kommissionelle Abschlussprüfung
Projektarbeit &
Abschlussprüfung
Fachbereichsarbeit & Diplomprüfung
Fachbereichsarbeit & Diplomprüfung
14
28
0
0
0
82
108
16
20
1 Jahr
800
800
2 Tages-Lehrgänge
37
22
800
800
2 berufsbegl. Jahrgänge
44
Kommissionelle
Abschlussprüfung
15
2 Jahre
18
26
4
Monate
250
-
3 berufsbegl. Jahrgänge
72
Abschlussprüfung
72
40
1 Operationsgehilfenkurs
37
36
100
1 Ordinationsgehilfenkurs
34
32
50
1 Laborgehilfenkurs
15
15
15
1 Prosekturgehilfenkurs
8
5
0
je ca.
4
Monate
je
ca. 135
je
ca. 40
0 Desinfektionsgehilfenkurs
SUMMEN:
134
Abschlussleistung
802
Kommissionelle
Abschlussprüfung
0
0
364
467
MED AUSBILDUNGSZENTRUM
Veranstaltungen 2005
geschätzte
Dauer
im MED Ausbildungszentrum
Teilnehmer
10 Jahre Kinderherzzentrum Linz
1 Tag
150
Abschiedsfeier/Dr. Eichbauer (Interne
1 Abend
80
II)
Akupunkt-Massage nach Penzel
10 Tage
20
Anästhesie - Fortbildungen
8 Abende
50
Astrologie Ausbildung
2 Tage
6
Ausbildung zur zahnärztlichen Helferin
40 Tage
70
Basale Stimulation
6 Tage
20
Biologielehrer-Fortbildung
1 Tag
100
BPH-Update/ Urologie
1 Tag
30
Brandschutzschulung
14 Nachmitt.
120
Bundeskongress der Dermatologen
2 Tage
220
Coaching/Derma
3 Nachmitt.
20
Coaching/extern
4 Nachmitt.
4
Curriculum KLINGES
26 Tage
20
Diabetessymposium
1 Abend
220
Dienstbesprechung OP/intensiv
2 Abende
40
Direktorinnentreffen Logopädie
1 Tag
20
Einführung MEDIS (Abt. Derma)
1 Nachmitt.
20
Einstandsfeier/Prim.Doz.Dr. Fellner
1 Nachmitt.
100
EKG-Kurs/Interne I
4 Abende
50
Endlich frei/Nichtraucher Seminar/Lun.
16 Abende
100
Energetische Sprachbildung/PE
1 Nachmitt.
20
Englisch-Kurs/PE
2 Nachmitt.
20
Ergebnispräsent. GÖK-Ausschr./WI
1 Tag
25
Expertenkonferenz/Zukunftswerkstatt
1 Tag
200
Gesundheit
FACS-Kurs, MTA-Verband
4 Tage
10
Fh-Med.Technik
Jänner-Juni
70
Fortb. HBLA-Lehrerinnen
1 Tag
20
Geburtsvorbereitung
113 Abende
20
Generalversammlung Logopädenverb.
2 Abende
50
Gynäkologie-Symposium
1 Tag
50
Hämatologie-Workshop
1 Tag
16
Info neue Mitarbeiter
1 Vormitt.
25
Instrumentenschulung/OPKO 3
1 Tag
50
Interventionskurs-ZRI
2 Tage
100
135
Veranstaltungen 2005
geschätzte
Dauer
im MED Ausbildungszentrum
Teilnehmer
Kinästhetik
26 Tage
20
Kurzseminare
8 Nachmitt.
20
Kurzseminare/PE
11 Nachmitt.
20
Lange Nacht der Museen
2 Tage
100
Lehrlingsaufnahmetest
1 Tag
180
Logo-Abende
10 Abende
20
Mitarbeiterbesprechung OPKO 3
1 Nachmitt.
25
MTD-Fortbildungen
4 Nachmitt.
60
Neurologischer Donnerstag
4 Abende
40
OBGAM/Frühlingskongress
1 Tag
100
OEGOMT/chronischer
1 Tag
10
Rückenschmerz
Päd.Dermatologie
1 Abend
40
Pflegehilfe-Fortbildung
8 Abende
20
Qualitätssicherung in der
1 Tag
30
Röntgendiagnostik, Umweltakademie
Radiologie-Fortbildung
4 Abende
50
Reanimationsschulungen
49 Nachmitt.
20
Rheumat. Erkrankungen, Verb. f.
1 Tag
30
Ordinationsgehilfinnen
Restless Legs/Neurologie
2 Abende
100
Rheumasymposium
1 Tag
110
RK/Ausbildung zum Rettungssanitäter
1 Abend
60
Rotes Kreuz, Pflegeprozess,
6 Tage
20
Share Care, Cranio Sacralverb.
1 Tag
10
Sportärztetagung/IPM
3 Tage
100
Steuerforum Austria
1 Tag
20
Stoelting Lectures (Anästhesie)
11 Abende
30
Supervision/Quintus
3 Tage
20
Tag der offenen Tür Fh-Med.Technik
1 Tag
200
Teambesprechung Zentrallabor
2 Tage
20
Tischtests zur Ausschreibung/ Wirtsch.
3 Tage
10
Universitätslehrg. für Management/PE
1 Tag
47
Yoga Kurs für MS Patienten
4 Abende
10
Zahnärztl. Fortbildungen
11 Tage
20
Zertifikatsüberreichung - Pathologie
1 Nachmitt.
100
MED AUSBILDUNGSZENTRUM
Verwaltungsleistungen
Die Verwaltungsleistungen sind speziell auf den Bildungsbetrieb abgestimmt. Vom ersten Informationsgespräch über die Fachvorträge und Praktika bis hin
zum Abschlusszeugnis ist ein effizientes Zusammenarbeiten aller Mitarbeiter am MED Ausbildungszentrum gefordert. Darüber hinaus müssen die Leistungen
mit der Verwaltungsstruktur des Krankenhauses
vernetzt werden.
Zusatzleistungen
• Messestände bei der Studieninformationsmesse,
Berufsinformationsmesse, Bleib g‘sund
• Bühnenstück im Designcenter. Erstmals stellen
sich die Ausbildungen durch Schauspiel, Film,
musikalische Bewegungsstücke und Power-PointVorträge einem breiten Publikum bei der Linzer
Gesundheitsmesse vor.
• Berufsinformationstage für spezifisches Zielpublikum
• „Tag der offenen Tür“ im MED Ausbildungszentrum
mit ca. 800 Besuchern
• „AKh-Empfangsteam“: Das Pilotprojekt aus dem
Vorjahr ist sehr gut angenommen worden und wird
auch 2005 in bewährter Form weitergeführt.
• Die „Homepager“ aktualisieren unsere Seite
www.medaz.at und steigern u.a. dadurch die monatlichen Zugriffe auf ca. 6.000 – die erfolgreichste
Abteilungsseite des AKh..
• Kontinuierliche Steigerung der Weiterbildungsveranstaltungen und Fachvorträge im MED Ausbildungszentrum als Veranstaltungsort.
136
Sekretariat:
Akademien/
Sonderausbildung/
Pflegehilfe
berufsbegleitend/SHDKurse
Claudia Engelbrechtslehner
Waltraud Höllmüller
Gabriele Ober
DW 3105
DW 3106
DW 3104
Schulbüro: Allgemeine Gesundheits- und
Krankenpflegeschule/Pflegehilfe Tagesausbildung
Silvia Pöschl
DW 3290
Veranstaltungs-Raumverwaltung: Schülerwohnheim und allgemeine Veranstaltungen im MED Ausbildungszentrum
DGKS Margarete Löffler
DW 3227
Gebäudemeister: MED Ausbildungszentrum inkl.
Reparaturen im SchülerInnenwohnheim und Schwesternwohnheim
Gerald Stadlbauer
MED AUSBILDUNGSZENTRUM
Aus- und Weiterbildungsleistungen
2. Akademie für den physiotherapeutischen
Dienst (PT)
1. Akademie für den logopädisch-phoniatrischaudiologischen Dienst (LOG)
Team der Akademie für den logopädisch-phoniatrischaudiologischen Dienst
Team der Akademie für den physiotherapeutischen Dienst
Med.-wiss.Ltg.:
OA Dr. Klaudia Waser
Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Renate König, Logopädin
LehrassistentInnen:
- Hausknotz Elfriede
- Hofmann Ulrike
- Malek Edith
- Zeitlinger Notburga
(mit Ende 2005 in Pension)
16 Studentinnen und 2 Studenten diplomieren im
Herbst 2005.
18 Studentinnen steigen ins 3. Ausbildungsjahr
auf; 16 Studentinnen und 2 Studenten beginnen
das 1. Ausbildungsjahr.
Auf fachspezifische Exkursionen in diverse Behinderteneinrichtungen, Hörgerätefirmen, etc. wird
Wert gelegt. Mittels Videoaufnahmen werden im
Rahmen der Fallsupervision gemeinsam sowohl
Diagnose- als auch Therapieplanerstellung perfektioniert und zugleich das therapeutische Verhalten der Studierenden analysiert. Dies stellt einen
wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung dar.
137
Med.-wiss.Ltg.:
Prim.Dr. Rüdiger Kisling
Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Georg Th. Klösler,
Physiotherapeut
LehrassistentInnen:
- Ute Kiesl
- Marlies Klingesberger
- Anita Lehner
- Christine Neugebauer
- Ingrid Stöcher
- Monika Scholl (Karenz)
Kein neuer Anmeldungsrekord: 445 Bewerbungen
verlangen dennoch nach einem straff organisierten Aufnahmeverfahren, denn nur 18 Studierende
erhalten einen der begehrten Ausbildungsplätze.
Der 1. Jahrgang „regeneriert“ (nur geistig) nach
einem anstrengenden Lernjahr auf der gelungenen
Sportwoche in Bad Goisern, verausgabt sich dabei
aber körperlich.
Frau Kiesl legt die Zertifikatsprüfung für Manuelle
Therapie nach dem Maitland-Konzept mit ausgezeichnetem Erfolg ab.
MED AUSBILDUNGSZENTRUM
3. Akademie für den medizinisch-technischen
Laboratoriumsdienst
dung integriert.
In Zusammenarbeit mit dem Berufsverband wurde
der mittlerweile schon traditionelle HämatologieWorkshop angeboten, der auch von routinierten
Biomedizinischen AnalytikerInnen aus ganz
Österreich jedes Jahr sehr gut besucht und immer
wieder als praxisorientiert beurteilt wird.
Für das kommende Jahr haben wir uns mit dem
erstmalig kompletten Team die Erarbeitung von
Qualitätssicherungsstrukturen vorgenommen.
4. Akademie für den radiologisch-technischen
Dienst (RTA)
Ausbildung im Labor
Med.-wiss.Ltg.:
Prim.Dr. Herbert Stekel
Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Waltraud Schober
Lehr-Biomedizinische Analytikerinnen:
Barbara Koza (Karenz)
Ingrid Kreuzberger
Gabriele Wahl
Alexandra Worm (Sonderurlaub bis
1. Oktober 2005)
Die Novellierung des MTD Gesetzes im Juni
brachte in erster Linie berufspolitische Veränderungen. Der Name MTA wurde auf Biomedizinische
AnalytikerIn geändert und die Ausbildung kann nun
von den Akademien und den Fachhochschulen
angeboten werden. Die FachhochschulabsolventInnen werden den Titel Bakkalaureus/Bakkalaurea
erhalten. Diplom und Bacc. Abschlüsse berechtigen zur Berufsausübung und zum Weiterstudium.
Die derzeitige Ausbildung ist von dieser Veränderung noch nicht direkt betroffen. Am Currriculum,
als Grundlage für die Umstellung auf FH, wird
allerdings intensiv gearbeitet und so mancher positive Aspekt wird bereits in die bestehende Ausbil-
138
Team der Akademie für den radiologisch-technischen Dienst
Med.-wiss.Ltg.:
OA Dr. Heinz Kratochwill
Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Alice Reiter,
Radiologietechnologin
LehrassistentInnen:
RT Angelika Haring
RT Michael Hinkle
RT Gernot Jeglinger
RT Roswitha Stieger
3 Studentinnen des Diplomjahrgangs 2002/05 absolvierten im Rahmen der Leonardo-Auslandsprojekte Wahlpraktika in Großbritannien und Deutschland. Dieser Jahrgang diplomierte im September
mit großem Erfolg. 6 KollegInnen konnten in AKhDienstverhältnisse übernommen werden.
Neueste Technologien im Radiologieinstitut des
AKh ermöglichen unseren StudentInnen eine
Ausbildung am letzten Stand der Technik: Durch
Inbetriebnahme eines 64-Zeilen-CT-Geräts sind
nunmehr optimale Gefäß- und Herzuntersuchun-
MED AUSBILDUNGSZENTRUM
gen möglich, was das Zuweisungsspektrum für CT
erweitert; die völlige Digitalisierung des Unfallröntgens war eine weitere Innovation im abgelaufenen
Jahr.
Die Ausbildung an den Schnittbildverfahren CT
und MR wurde durch Workshops an den Geräten
intensiviert. Dadurch weisen die StudentInnen
nach Abschluss der Ausbildung nicht nur beste
Kenntnisse aus der Theorie sondern auch aus der
Praxis auf.
5. Sonderausbildungen und Weiterbildungen für
den gehobenen Dienst der Gesundheits- und
Krankenpflege (SAB, WB)
Team: Sonderausbildungen und Weiterbildungen für den
gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege
Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Roswitha Jungwirth
Lehrerinnen für Gesundheits- und Krankenpflege:
DGKS Maria Hager
DGKS Gabriele Kaltseis
2005 haben 28 Teilnehmer die Sonderausbildung
für Intensivpflege erfolgreich abgeschlossen.
Die Weiterbildung für Praxisanleitung begann im
Feber 2005 mit 14 Teilnehmern und endet am
28.02.2006.
6. Pflegehilfelehrgänge, berufsbegleitend (PH-B)
Med.-wiss.Ltg.:
OA Dr. Franz Zöschg
Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Roswitha Jungwirth
Am 7. Dezember endete bereits der 3. Lehrgang
berufsbegleitender Pflegehilfe. Von den 23 auf-
139
genommenen Teilnehmer konnten 18 Teilnehmer
erfolgreich abschließen. Derzeit läuft ein weiterer
berufsbegleitender Lehrgang mit 21 Teilnehmern.
7. Aufschulung zum Altenfachbetreuer (Afba)
Leitung: Dir. Roswitha Jungwirth
2005 wurden 3 Kurse für die Aufschulung zum
Altenfachbetreuer durchgeführt. Insgesamt konnten 72 Teilnehmer mit den Projektpräsentationen
erfolgreich abschließen.
8. Sanitätshilfsdienst-Kurse (SHD)
Kursleitung:
OA Dr. Ferdinand Wutzlhofer
Org.Ltg.:
Dir. Roswitha Jungwirth
Im Jänner 2005 startete ein Ordinations- und ein
Laborgehilfenkurs, im Juni konnten die Teilnehmer (Ord. 32, Lab. 15) ihren positiven Abschluss
feiern. Im September 2005 begannen ein Operations- und Prosekturgehilfenkurs, diesen haben 36
Operationsgehilfen und 5 Prosekturgehilfen am 19.
Dezember positiv abgeschlossen.
Das Fortbildungsangebot für Pflegehilfe, Operations- und Ordinationsgehilfen nutzten 95 Teilnehmer. Jeden letzten Dienstag im Monat finden
jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr Vorträge zu aktuellen Themen statt.
Auch 2005 wurde die Mitarbeit in verschiedenen
Arbeitsgruppen, wie z.B. ARGE Praxisanleitung,
ARGE Intensivpflege, ARGE konforme Sonderausbildung, ARGE Pflegehilfe-Lehrgängen wahrgenommen.
9. Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS) und
10.Pflegehilfelehrgänge, Tagesausbildung (PH-T)
11.Verkürzte Ausbildung von PflegehelferInnen zu
diplomiertem Personal (VAfPH)
MED AUSBILDUNGSZENTRUM
DGKS Astrid Schuster, DGKS Sabine Vierlinger
Schulbüro: Silvia Pöschl
DW 3290
Dir. Elisabeth Böhler
MEDAZ - Diplom
Med.-wiss.Ltg.:
OA Dr. Franz Zöschg
Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Elisabeth Böhler
Akademische und in Ausbildung stehende bzw.
vorgemerkte LehrerInnen für Gesundheits- und
Krankenpflege:
DGKP Daniel Becher, DGKS Klaudia Feilmair,
DGKP Helmut Freudenthaler, DGKS Hermine Hintringer, DGKS Margit Hollinger, DGKP Wolfgang
Juster, DGKS Brigitte Kaiser, DGKS Karin Kiraly,
DGKS Elena Köck, DGKS Alena Kubes, DGKS
Margarete Löffler, DGKS Ingrid Luger, DGKS Ingeborg Maureder, DGKS Andrea Mühlbach, DGKS
Doris Schaubmayr, DGKP Andreas Schuster,
140
108 SchülerInnen sowie 38 PflegehilfelehrgangsteilnehmerInnen begannen 2005 die dreijährige Ausbildung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und
Krankenpflege sowie die einjährige Ausbildung in der
Pflegehilfe. Die zum ersten Mal installierte verkürzte
Ausbildung von PflegehelferInnen (20 TeilnehmerInnen) zu diplomiertem Pflegepersonal konnte im
Rahmen einer berufsbegleitenden Ausbildung im
September 2005 mit Erfolg abgeschlossen werden
(Modell 1). Das Team der Gesundheits- und Krankenpflegeschule begleitet die Auszubildenden in der Aneignung von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz.
Um den strukturierten Wissenserwerb, aber auch
Organisation, Argumentation und Kommunikation als
Werkzeuge für lebenslanges Lernen und Entwicklung
zu trainieren, ist eine fundierte Ausbildung der PflegelehrerInnen nötig. Aus diesem Grund befinden sich
auch 2005 zwei, teilweise vier PflegelehrerInnen im
viersemestrigen Universitätslehrgang für lehrendes
Personal im gehobenen Dienst für Gesundheits- und
Krankenpflege.
Ein Highlight bildete abermals der vom Diplomjahrgang 2002/05 organisierte „AKh-Diplomball 2005 im
Palais Kaufmännischer Verein/Linz“.
Kontakt
MED Ausbildungszentrum
Tel.: +43 (0)732/7806-3104
Fax: +43 (0)732/7806-3101
e-mail: [email protected]
www.medaz.at
PFLEGEDIREKTION
Pflegedirektor
DGKP Erich O. Gattner, MSc
Akademischer Krankenhausmanager
Stellvertreter:
OSr. Andrea Fürthaller, MSc
OSr. Brunhilde Quintus
Sekretariat:
Erika Stys
Planstellen insgesamt:
738 DGKS/P, Hebammen
303 Hilfsdienste
Köpfe insgesamt:
~ 1200
+ SchülerInnen:
300
+ PflichtpraktikantInnen:
30
BerufsfeldschnupperInnen 100
DW 1340
schäftsführerkompetenzen auszustatten, gibt eine
klare Richtung vor. Fachliche Kompetenz und moderne Führung gepaart mit Wirtschaftlichkeit so zu leben,
dass es dem Gesundheitswesen in Oberösterreich
gerecht wird. Keine neue Hierarchieebene einzuführen, sondern auf Bewährtes zu bauen, eine schlanke
Führung zu haben und ein gutes Management zu
gewährleisten, um ein modernes, effektives sowie ein
effizientes Schwerpunktkrankenhaus zu haben, sind
dabei die Ziele.
Die AKh Linz GmbH hat damit als erstes 1000-Bettenhaus einen Pflegedirektor als Geschäftsführer.
Aufgaben und Schwerpunkte
In den Zuständigkeitsbereich des Pflegedirektors gehören 31 bettenführende Stationen, 4 Intensivstationen, Liegendaufnahme, Atemtherapie, Diabetesschulung, Wundmanagement, 14 Ambulanzen sowie die
Überleitungspflege, die Hygienefachkräfte, IT- Pflege
und die Stabsstelle Prozesskoordination. Ebenfalls
zugeordnet ist der Bereich Zentral-OP sowie die Zentralsterilgutversorgung (AEMP). Die bereichsleitenden
Oberschwestern leiten in 4 Bereichen lt. Organigramm
an die 1200 der Pflegedirektion zugeteilten MitarbeiterInnen unterschiedlicher Berufsgruppen in 79 Organisationseinheiten. Im MED Ausbildungszentrum wird
die Gesundheits- und Krankenpflegeschule von Frau
Dir. DGKS Böhler, die Akademie für Sonder- und Weiterbildung von Frau Dir. DGKS Jungwirth organisatorisch und fachlich geleitet.
Unser Eigentümer, die Stadt Linz, hat sich entschlossen, die Rechtsform des städtischen Krankenhauses
den Erfordernissen entsprechend anzupassen.
Die Entscheidung des Eigentümers der AKh Linz
GmbH, die kollegiale Führung ab 1.1.2006 mit Ge-
141
Pflegedirektor DGKP Erich O. Gattner, MSc
Das Jahr 2005 war geprägt durch viel interdisziplinäre
Projekte, an denen unter anderem auch die MitarbeiterInnen der Pflege sehr maßgeblich und federführend
beteiligt waren und für deren beherzigten Einsatz ich
PFLEGEDIREKTION
mich herzlich bedanken möchte.
Die Projekte zur Umorganisation und Umbau im Zentral-OP, in der Zentralsterilgutversorgung (AEMP =
AufbereitungsEinheit für MedizinProdukte), in der
Prozesskoordination Pflege und der Pflegedokumentation, die auf eDV-Basis gestellt wurde, sowie das
Projekt Balanced Score Card erforderten ein extrem
hohes Engagement der einzelnen MitarbeiterInnen,
das weit über das tägliche Tun in der Pflege hinausging.
Die Personalentwicklung und Weiterbildung wurde
auch heuer wieder vorangetrieben und 60.417 Stunden seitens der Pflege und auch viel Geld seitens
des Krankenhauses investiert. Fachausbildungen,
Führung, Kommunikation, Teambuilding, Coaching,
Controlling, Kinästhetik, basale Stimulation und
Umgang mit Sterbenden sind dabei nur einige der
Schwerpunktthemen des Jahres 2005, die ich nennen
möchte.
Mein eigenes Masterstudium „Management in Einrichtungen des Gesundheitswesens“ habe ich nach
Absolvieren der WU in Wien 2003 nun an der Donau
Universität im Herbst 2005 abgeschlossen.
waltungsausschussvorsitzenden, Pressefrühstücke,
Leitersitzungen, PeDion-Jourfixe, KHL-Sitzungen,
Direktionssitzungen, Stationsschwesternbesprechungen, Bereichsleitungssitzungen, Qualitätssicherungskonferenzen, Lenkungskreisbesprechungen zur
Gestaltung und Abwicklung des Universitätslehrgang
für Führungskräfte „Management im AKh Linz“, Projektsitzungen u.v.a.m.
Aktivitäten
Besonderes
• Vorsitz Pflegebeirat für Oberösterreich
• Mitglied der ARGE Pflegedirektoren und Pflege
dienstleitungen OÖ
• Trägerverteter bei der Internetplattform „care-4-you“
• Entscheidergremium PPR-Neu für OÖ
• Lenkungskreis ULG „Management im Krankenhaus“
Universität Klagenfurt
• Jurymitglied des Gesundheitspreises der Stadt Linz
• Referate & Vorträge auf Symposien und
Kongressen
• Die weiterführende Akademisierung in der Pflege im
AKh Linz sichert die Qualität unserer Arbeit.
• Die Anerkennung für das Projekt „Wundmanagement des AKh Linz“ von DGKS Agnes Baumgartner
stützte im Jahr 2005 das Weiterbestehen als
Partnerkrankenhaus und Mitglied im „Internationalen Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser“ von 2006 bis 2008.
• Die eDV-Pflegedokumentation im AKh Linz macht
uns führend auf diesem Gebiet und zeigte uns
durch eine große Zahl an Publikationen in Fachmedien, wie bedeutsam es war, diesen Schritt
gesetzt zu haben. Besucher von Krankenhäusern
Verwaltungsausschusssitzungen, regelmäßige
Rücksprachetermine mit der KH-Referentin und Ver-
142
Bereichsleitende Oberschwestern
OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc
OSr. DGKS Brunhilde Quintus
OSr. DGKS Brigitta Stefan
OSr. DGKS Brigitte Binder
Stabstellen und Spezialbereiche
Prozesskoordination Pflege
Hygiene
IT- Pflege
Wundmanagement
Überleitungspflege
PFLEGEDIREKTION
und Gesundheitseinrichtungen aus Frankreich,
Japan, Holland, München, Salzburg, Wien und Linz
zeigen bereits hohes Interesse an dem von MitarbeiterInnen der Pflege im AKh Linz professionell
mitentwickelten Produkt.
• Per 1. Jänner 2006 wird der Pflegedirektor des AKh
Linz der erste in Österreich werden, der mit der
Kompetenz sowie der Verantwortung eines Geschäftsführers in einem 1000- Betten Schwerpunktkrankenhaus mit Zentralanstaltencharakter ausgestattet werden wird.
Unter der kollegialen Führung des Krankenhauses
will die AKh Linz GmbH seinen erfolgreichen Weg
als Anbieter von Spitzenleistungen im Gesundheitswesen für ALLE noch effektiver und effizienter fortsetzen.
• Der von der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
ausgerichtete AKh-Ball war auch in diesem Herbst
Auftakt der Ballsaison und wieder ein gesellschaftliches Stadtereignis mit besonderem Erfolg.
Die MitarbeiterInnen, die der Pflegedirektion zugeteilt
sind, wurden auch 2005 wieder allen Anforderungen
an die Leistungen in einem Klinikzentrum bestmöglich
sowie hochprofessionell gerecht und entsprechen so
der hohen Erwartungshaltung der PatientInnen an
eines der modernsten und größten Krankenhäuser
Österreichs. Dafür gebührt allen meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern großer Dank und höchstes
Lob. Mein persönlicher Dank gehört dem Team in der
Pflegedirektion, meinen KollegInnen und allen MitarbeiterInnen, die dazu beigetragen haben, dass wir
gemeinsam die an uns herangetragenen Aufgaben in
so beispielhafter Art und Weise bewältigt haben.
Miteinander, ziel- und prozessorientiert zeigte sich
das abgelaufene Jahr und erfüllt mich mit großem
Stolz auf jeden einzelnen der Pflegedirektion zugehörigen MitarbeiterInnen.
143
Lehr- und Vortragstätigkeit
Dir. DGKP Erich O. Gattner, MSc
- „Management“; Akademie für Sonderausbildungen;
AKh Linz
- „Erfahrungen aus Übungen zur Bewältigung von
Großschadensereignissen“; 18. Einsatzleiterseminar; St. Pauler Notfalltage
- „Eröffnungsreferat“ 15. Pflegeforum Linz; AKh
OP- Management
- „Stop Aids - Keep The Promise“;
14. oberösterreichischer Aidstag; AIDSHILFE
OBERÖSTERREICH
OSr. DGKS Brunhilde Quintus
- 15. Pflegeforum Linz; AKh OP-Management
OSr. DGKS Brigitta Stefan
- Lehrgangsleiterin Weiterbildung ÜLP; IBG
Stat.Sr. DGKS Elisabeth Neulinger
- Hygiene; Gesundheits- und Krankenpflegeschule,
AKh Linz
DGKS Sandra Simon
- Hygiene; Akademie für Sonderausbildungen, AKh
Linz
DGKS Maria Bauer,
DGKS Annemarie Indinger
- „Kleines Handbuch zur Betreuung von Patienten
mit Nierenversagen“; Gosau, österr. ARGE
für nephrologische Pflege und Dialysetechnik
DGKS Agnes Baumgartner
- Wundmanagement des AKh Linz; Berlin
DGKS Birgit Weh
„Notfälle sind Teamwork - warum brauchen wir das
Medical Emergency Team, wenn wir alle so gut
sind ?- Sicht des Pflegepersonals“; 11. Kongress
der österreichischen Gesellschaft für Notfall- und
Katastrophenmedizin, Tirol
OP-Sr. DGKS Ingrid Lackner
Innerbetriebliche Fortbildung; AKh Linz
PFLEGEDIREKTION
Publikationen
Dir. DGKP Erich O. Gattner, MSc
„Organisation des Krankenhausmanagements und
der Weg von der Unternehmung zum Ergebniscenter“ (2003, WU Wien)
„Darstellung von Managementmethoden zur Bewältigung der Krise im Gesundheitswesen“
(2005, DUK)
OSr. Andrea Fürthaller, MSc
„BSC im Gesundheitswesen unter besonderer
Berücksichtigung des AKh Linz“ (2004, DUK)
DGKS Maria Bauer,
DGKS Annemarie Indinger
„Qualitätssicherung durch Information“ (Frühjahr
2005, „Diaplant“)
„Kleines Handbuch zur Betreuung von Patienten
mit Nierenversagen“; Bericht im „Diaplant
Aktuell“ der Vereinigung der Dialysepatienten und
Nierentransplantierten OÖ (Sept.05
Nummer3/15.Jg.)
Kontakt
Pflegedirektion
Tel.: +43 (0)732/7806-1340
Fax: +43 (0)732/7806-741340
e-mail: [email protected]
BEREICHSLEITUNG INTENSIV
Bereichsleitung INTENSIV
OSr. DGKS Brigitte Binder
Akademische Gesundheitsmanagerin
ÖVQ Qualitätsmanagerin im Gesundheitswesen
OSr. DGKS Brigitte Binder
Aufgaben und Schwerpunkte
• Stellvertretung von Bereichsleitung Zentral- OP,
OSr. Quintus Brunhilde
• Mitglied der Qualitätssicherungskommission
• Teilnahme an Objektivierungsgesprächen für neue
Mitarbeiter
• Teilnahme an Besprechungen der Ethikkommission
in Vertretung OSr. Stefan
• Mitarbeiterbeurteilungen und Mitarbeitergespräche
• Projekt: Pflegedoku NEU, mit der Stabstelle
Prozesskoordination/Pflege
• IT - Pflege DGKS Uretschläger Martina
144
BEREICHSLEITUNG INTENSIV
ALEX überwachen und Support Pflegedoku NEU
– Entwicklung (Intensivdoku), Schulung, vor Ort,
Betreuung sowie laufende Aktualisierung des
Handbuches zur Pflegedokumentation Besprechungen - eDV-Jour fixe, Technik Jour fixe, Hermes Help
Desk Service, Pflegearbeitsplatz über Citrix, Vorarbeiten & Optimierung des Onlinebestellwesen,
Seminarbesuche in Linz, Literaturstudien
Aktivitäten im Bereich Intensiv
• Fortbildungen und Publikationen zum Thema
„Kleines Handbuch zur Betreuung von Patienten mit
Nierenversagen“
Fachfortbildung der österreichischen ARGE für
nephrologische Pflege und Dialysetechnik vom
30. 4. – 1.5. 05 in Gosau (Referenten DGKS Bauer
+ DGKS Indinger)
Innerbetriebliche Fortbildung im AKh Linz 2. 5. 05
(Referenten DGKS Bauer + DGKS Indinger)
Veröffentlichung im deutschen Journal „Diaplant“ im
Frühjahr 2005 – „Qualitätssicherung durch
Information“
Bericht im Journal „Diaplant Aktuell“ der Vereinigung der Dialysepatienten und Nierentransplantierten OÖ (Sept.05 Nummer3/15.Jg.)
• Themen der stationsübergreifenden Fortbildungen
des Intensivbereichs waren Hygiene auf Intensivstationen (Leo Karner, Krems) Zyanotische Vitien Klinik und Therapie (OA Dr. Lechner LFKK Linz)
Intraaortale Ballonpumpe, Schrittmacher, Hämofiltration, Pflege bei Hämofiltration, Kinetische
Therapie
• Vorbereitungsarbeiten zur „Pflegedoku NEU“ und im
Oktober Einführung der elektronischen Pflegedokumentation
• Teilnahme der mobilen Atemtherapie am Projektwettbewerb „Patientenorientierung erfolgreich
umgesetzt“
145
• DGKS Weh Birgit Vortrag: „Notfälle sind Teamwork
- warum brauchen wir das Medical Emergency
Team (MET), wenn wir alle so gut sind ?- Sicht des
Pflegepersonals“ beim 11. Kongress der österreichischen Gesellschaft für Notfall- und Katastrophenmedizin
Leitende Pflegepersonen
- DGKP Autengruber Christian (Neuro Intensiv)
- DGKS Hormaier Irmgard
(Dialyse)
- DGKS Fochler Waltraud
(Op Int 1
inklusive Mobile Atemtherapie)
- DGKP Kleinfelder Peter (Op Int 2 inklusive kinderherzchirurgische Betten)
- DGKS Oswald Inge (Int Int, Int Überwachung und
EKG/Endoskopie)
Statistik
Fortbildungen im Bereich:
Es wurden tausende Stunden interne und externe
Fort- und Weiterbildung sowie die gesetzlich vorgeschriebene Sonderausbildung für Intensivpflege und
Sonderausbildung für Nierenersatztherapie absolviert.
16 neue und 6 vom Karenz zurückkehrende Mitarbeiter wurden von den PraxisanleiterInnen und Mentoren
in der Einarbeitungszeit begleitet und dabei in Theorie
und Praxis geschult.
Eigene Fort- und Weiterbildung
Kongress- und Symposiumsbesuche in Österreich
und Deutschland, Fachliteratur, Internetrecherchen
Besprechungen:
wöchentlich PeDion-Jour fixe, 14-tägig BL-Jour fixe,
monatlich KHL-Sitzung,
6 Leitendenbesprechung Intensivbereich, 6 informelle
Treffen mit den leitenden DGKS/P des Intensivbe-
BEREICHSLEITUNG INTENSIV
reich (Fachthemen) und monatliche Stationsbesprechungen wurden in den Stationen von den leitenden
Stationsschwestern/Pflegern abgehalten.
Besonderes
Gäste aus Wien (KAV), LKH St. Pölten, Klinikum
Wels, Kreiskrankenhaus Reichenhall, Unikliniken Ulm
informierten sich über die „Pflegedoku NEU“ - Projektaufbau, Projektarbeit, Schulung und Implementierung.
Die neurologische Intensivstation ist seit Januar 2005
eine Intensivstation der Kat. 2. Die interne Intensivstation ist mit 6 Betten eine Intensivstation der Kat. 1 und
6 weitere Betten gehören zu einer Intensivüberwachungseinheit.
Die Sonderausbildung Intensiv wurde von Johanna
Hintermair, Markus Leitgöb, Martin Preining, Irene
Repper, Andrea Anreiter, Julia Dirnberger, Josef Egglmayr, Katharina Pilz, Judith Aichinger, Eva Maria
Auzinger, Adelheid Hölzl, Sabrina Schober, Andreas
Aschauer, Reinhard Bauer, Josef Bruckner, Bianca
Haider und Jakob Vierlinger erfolgreich abgeschlossen.
DGKS Rosmarie Hörmandinger absolvierte die Weiterbildung für Praxisanleitung.
Praktikanten der Sonderausbildung Intensivpflege und
Sonderausbildung für Nierenersatztherapie des AKh
Linz, des KH Steyr, des LKH Amstetten, vom Krankenhaus der Bh. Schwestern, des LKH Graz und der
Uniklinik Innsbruck absolvierten mehrwöchige Praktika im Rahmen der praktischen Ausbildung.
Weiters bestand auch 2005 für Bewerber die Möglichkeit Schnupperpraktika zu machen.
146
Kontakt
Pflegedirektion/Bau B 1/176
Tel.: +43 (0)732/7806-73670
e-mail: [email protected]
BEREICHSLEITUNG KONSERVATIV
Bereichsleitung KONSERVATIV
OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc
Akademische Gesundheitsmanagerin
ÖVQ Qualitätsmanagerin im Gesundheitswesen
1. Stellvertretung des Pflegedirektors
sammenarbeit mit dem Prozesskoordinator DGKP
Markus Stiedl (Stabstelle des Pflegedirektors).
• Mitwirkung an der Erarbeitung der eDV-gestützten
Pflegedokumentation, die Einführung auf den Bettenstationen konnte 2005 abgeschlossen werden,
2006 folgen die Ambulanzen und Funktionsbereiche.
Aktivitäten
• Teilnahme am Projekt „Einkaufsscreening“.
• Jurymitglied im Projekt „Kunst am Bau“.
• Mitglied des Lenkungsausschusses „Universitätslehrgang - Management im Krankenhaus“.
• Personalobjektivierung von OrdinationsgehilfInnen.
• Organisation der Patientenweihnachtsfeier.
• Mitorganisation der „Gedenkfeier für verstorbene
MitarbeiterInnen und PatientInnen“ in Zusammenarbeit mit der AKh-Seelsorge und DGKS Elisabeth
Neulinger.
OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc
Aufgaben und Schwerpunkte
• Vertretung des Pflegedirektors
• Führungsaufgaben in Zusammenarbeit mit den
leitenden Pflegekräften der zugeordneten Bereiche.
• Führungsaufgaben in den Bereichen ohne leitende
Pflegekräfte.
• Evaluierung und Kontrolle der gesamten Pflegedokumentation - Pflegeanamnese, Pflegediagnose,
Pflegeplanung, sowie die Dokumentation aller Leistungen, die von der Pflege erbracht wurden, in Zu-
147
• Budgeterstellung für die Pflege in den Bereichen:
- Fort- und Weiterbildung
- Abteilung Wirtschaft
- Abteilung Medizintechnik
- Abteilung Haustechnik und Gebäudeaufsicht
• Leitung der Arbeitsgruppe „Pflegestandards“.
• Mitglied der Qualitätssicherungskommission.
• Arbeitsgruppe „Pflegepersonalregelung - PPR“ im
Auftrag von Landesrätin Dr. Stöger,
• (PflegedirektorInnen oberösterreichischer Krankenhäuser, in Zusammenarbeit mit der Landessanitätsdirektion OÖ.)
Leitende Pflegepersonen
- DGKS Aichberger Ernestine
- DGKS Aumaier Helga
- DGKS Bichler Cornelia
(C 3.2 Interne 1)
(C 4.1 Interne 1)
(C 2.1 Interne 2)
BEREICHSLEITUNG KONSERVATIV
- DGKS Buchroithner Petra, interimistische Leitung
(D 3.1 Lunge)
- DGKS Brugger Silvia
(Neurologische
Ambulanz)
- DGKS Ortner Sabine
(C 2.2 Interne 2)
- DGKS Enzenhofer Eveline
(C 3.1 Interne 1)
- DGKS Hanus Angela
(D 2.1 und Stroke
unit Neurologie)
- DGKS Haugmesser Veronika (D 3.2 Lunge)
- DGKS Hinterdorfer Sylvia
(E 1.1 Dermatologie)
- DGKS Kohlberger Irmgard
(Coronarangiographie Interne 1)
- DGKS Lintner Renate
(E 2.1 Dermatologie)
- DGKS Pirklbauer Helga
(C 4.2 Interne 2)
- DGKS Seiberl Monika
(Interne 1 Ambulanz)
- DGKS Stefanska Malgorzata, interimistische Leitung bis 31.12.2005,
(A 5.2 Onkologie)
- DGKS Walchshofer Gudrun (D 2.2 und Schlaflabor Lunge/Neuro)
- DGKS Wiesinger Paula
- DGKS Wildhager Gerlinde
(Dermatologische
Ambulanz)
(Interne 2 Ambulanz)
Bereiche ohne leitende Pflegekräfte vor Ort
Lungenambulanz, Liegendaufnahme, Diabetikerschulung, Nuklearmedizin, Atemphysiologie, Bronchoskopie, EEG, Ultraschall Interne 2
Statistik
Besprechungen:
9 Besprechungen mit leitendem Pflegepersonal, wöchentliches PeDion Jour fix, 14-tägiges Jour fix mit
den bereichsleitenden Oberschwestern, monatliche
KHL-Sitzungen, Angleichungskonferenz, 24 Mitarbeiterbesprechungen in den zugeordneten Bereichen
sowie 30 Mitarbeitergespräche wurden geführt.
148
Weiterbildung der MitarbeiterInnen
Die Weiterbildung „Onkologische Pflege“ wurde von
DGKP Hans Peter Möseneder - Onkologie A 5.2, die
Weiterbildung „Palliativ Care“ wurde von DGKS Barbara Zeilinger - Onkologie A 5.2 absolviert.
DGKS Wiesinger Paula hat den ULG „Management
im Krankenhaus“ im Herbst 2005 begonnen.
Kontakt
Pflegedirektion/Bau D
Tel.: +43 (0)732/7806-1343
e-mail: [email protected]
BEREICHSLEITUNG OPERATIV
Bereichsleitung OPERATIV
OSr. DGKS Brigitta Stefan
Akademische Pflegedienstleiterin
anderen Bereichsleitungen
• Evaluierung und Kontrolle der Pflegedokumentation
auf den Stationen, sowie der Leistungsdokumentation in Zusammenarbeit mit Prozesskoordinator
DGKP Stiedl Markus
• Evaluierung der Bezugspflege auf den Bettenstationen und Besprechungen
• Mithilfe beim Abschluss der Einführung der eDV-gestützten Pflegedokumentation auf den Stationen im
Bereich
Aktivitäten
• Verbandstoffevaluierung und Auswertung der Produkttestung in Zusammenarbeit mit dem Wundmanagement DGKS Baumgartner Agnes und mit der
Abteilung Wirtschaft
OSr. DGKS Brigitta Stefan
Aufgaben und Schwerpunkte
• Vertretung von Bereichsleitung Konservativ - OSr.
Andrea Fürthaller, MSc
• Führungsaufgaben in Zusammenarbeit mit den
leitenden Pflegekräften der zugeordneten Bereiche
• Objektivierungsgespräche für Diplompflegepersonal, PflegehelferInnen und anderer MitarbeiterInnen
in Zusammenarbeit mit der Abteilung Personalaufnahme und -entwicklung
• Mitarbeitergespräche mit den leitenden Pflegepersonen
• Übernahmevorbereitung des Diplomjahrganges
• Wundmanagement
• Überleitungspflege
• Pflegeforschung
• Zivildienerpersonaleinsatz und Kontrolle mit den
149
• Arbeitsgruppe: Ethische Fragen in der Begleitung
Schwerkranker und Sterbender
• Evaluierung der Fortbildungsserie „Ende fragt nach
Sinn- Sterbekultur im AKh“
• Evaluierungsgespräche mit allen Mitarbeitern an
den Unfallabteilungen über die Umstrukturierung
des Personaleinsatzes und Ablaufplanung sowie
Korrekturen und Strukturierung in der Tagesplanung
Kommissionen:
Mitglied der Arbeitsgruppe Diskussionsforum Akutgeriatrie im ÖBIG/Wien
Mitglied der Ethikkommission
Mitglied der Landesethikkommission
Mitglied der Gleichbehandlungskommission
Mitglied im Sozialpartnerprojekt WAGE (Winning Age
Getting Future)
BEREICHSLEITUNG OPERATIV
Leitende Pflegepersonen
Statistik
DGKS Dominikus Claudia
DGKS Speigner Hildegard
Besprechungen:
6 x Besprechungen mit leitendem Pflegepersonal,
wöchentliche PeDion Jour fix, 14-tägiges Jour fix mit
den bereichsleitenden Oberschwestern, monatliche
KHL-Sitzungen, Angleichungskonferenz und 24 Mitarbeiterbesprechungen wurden geführt.
(Station A 2.1 Augen)
(Station A 3.2 AG/R
– HNO)
DGKS Leopoldseder Ria
(Station A 3.1 HNO)
DGKS Dittrich-Scheweder Monika
(Station A 4.2 Unfall)
DGKS Fröschl-Pröll Alice
(Station A 4.1 Unfall)
DGKS Höfer Margarete
(Station A 5.1 Unfall)
DGKS Russegger Heidi
(Station A 6.2 Orthopädie)
DGKS Bräuer Karin
(Station A 6.1 Orthopädie)
DGKS Graml Lisa
(Station B 1.1 Geburten)
Hebamme Oberradter Monika (Kreißzimmer)
DGKS Krumböck Karin
(Station B 2.1 MKG)
DGKS Wiesner Gudrun
(Station B 3.1 Urologie)
DGKS Hauer Irmgard
DGKS Cahunek Petra
DGKS Hofmann Mathilde
DGKS Amerstorfer Inge
DGKS Großteßner Nadja
DGKS Pichler Rosemarie
DGKS Kobler Monika
DGKS Kurzbauer Marianne
150
(Station B 3.2
Urologie/Neurologie)
(Station B 4.1 Chirurgie II)
(Station B 4.2 Chirurgie II)
(Station B 5.1 Chirurgie II)
(Station B 5.2 Gynäkologie)
(Station B 6.1 Chirurgie I)
(Station B 6.2 Chirurgie I)
(Gynäkologische Ambulanz)
Fortbildungen im Bereich Operativ:
Vom Pflegepersonal wurden wieder tausende Fortbildungsstunden absolviert.
Im April gab es einen gemeinsamen Workshop der
Stationsleitungen.
Des Weiteren erfolgten wieder bereichsorientierte
Fortbildungen auf den Stationen mit Fallbesprechungen und Verbandsanwendungen für MitarbeiterInnen.
2005 fand die erste vierteilige interdisziplinäre Wundmanagementfortbildung für Ärzte und diplomiertes
Pflegepersonal im AKh mit den Schwerpunktthemen:
„Feuchte Wundbehandlung, Decubitus, das diabetische Fußsyndrom und Fallbeispiele der V.A.C Therapie“ im statt.
DGKS Dominikus Claudia, Stationsleitung A 2.1, und
DGKS Krumböck Karin, Stationsleitung B 2.1, haben
im Herbst mit dem Universitätslehrgang für Management im Krankenhaus begonnen.
Auszeichnungen
DGKS Edtmaier Adelinde wurde im Februar 2005 der
Gesundheitspreis der Stadt Linz 2004 für das Projekt
„Brustschwester - Mammachirurgie“ verliehen.
Kontakt
Pflegedirektion / Bau D
Tel.: +43 (0)732/7806-1342
e-mail: [email protected]
BEREICHSLEITUNG ZOP
Bereichsleitung ZOP
OSr. DGKS Brunhilde Quintus
Akadem. gepr. Leiterin des Pflegedienstes
2. Stellvertretung des Pflegedirektors
OSr. DGKS Brunhilde Quintus
Aktivitäten
Aufgaben und Schwerpunkte
•
•
•
•
•
•
•
151
der ZSVA initiiert werden. Zur Effizienz- und Effektivitätssteigerung wurden grundlegende Veränderungen bei der Organisation in der ZSVA und bei
den zur Anwendung gelangenden Instrumenten relevante handlungsleitenden Rahmenbedingungen
angedacht, um die Neustrukturierung der ZSVA
realisieren zu können.
Weiters stellte die Sicherstellung einer maximalen
Ressourcennutzung in der ZSVA, mit gleichzeitiger
Vermeidung von Qualitätseinbußen, eine wesentliche Existenz sichernde Maßnahme dar.
Ziel des Projekts war die Beibehaltung der Professionalisierung der ZSVA sowie die Steigerung
der Motivation der MitarbeiterInnen. Interimistisch
übernahm DGKS Elisabeth Neulinger die fachliche
und disziplinäre Leitung der ZSVA.
Es erfolgte eine Umfrage, Analyse und Gespräche mit den MitarbeiterInnen, eine Erhebung der
interne Kundenbedürfnisse sowie strategische
Überlegungen hinsichtlich künftiger Aufgaben der
ZSVA (=AEMP; Aufbereitungs Einheit für Medizin
Produkte)
Stellvertretung des Pflegedirektors DGKP Erich O.
Gattner, MSc
Stellvertretung der BL Intensiv OSr. Binder Brigitte
Teilnahme an Objektivierungsgesprächen neuer
Mitarbeiter
Mitarbeiterbeurteilungen und Mitarbeitergespräche
Projekt: Zentrale Sterilgut Versorgung und Aufbereitung neu (ZSVA neu = AEMP)
Die Ausgangssituation war eine grundlegende
Änderung in der Personalsituation sowie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Weiters sollen
neue Ansatzpunkte von Steuerungsinstrumente in
•
•
•
•
Mitarbeit beim Quality Indicator Projekt (QIP)
administrative und organisatorische Fortbildungsveranstaltungsvorbereitungen für die Pflegenden
aller Bereiche im AKh
Mitarbeit in weiteren Projekten
Customizing für IS-H*MED OP
Teilnahme an der Schülerzuteilung
Gesamtorganisation und Durchführung der bundesweit ausgeschrieben Fortbildung „15.Pflegeforum Linz“ in Linz mit 110 Teilnehmern
Leitende Pflegepersonen
-
DGKS Donner Marianne (MKG)
PFLEGEDIREKTION - BEREICHSLEITUNG ZOP
-
DGKS Wakolbinger Ingrid
(OPKO 1 – Aug/
HNO/ Kiefer)
DGKS Penz Karin
(OPKO 2 –
Orthopädie/Unfall)
DGKP Posch Thomas
(Unfall)
DGKS König Brigitte
(OPKO 3 - Chirurgie
2/Gyn/Urologie)
DGKS Wöss Waltraud
(Gynäkologie)
DGKS Lehner Maria
(OPKO 4 - Chir 1)
DGKS Neulinger Elisabeth (Zentrale Sterilgutversorgung)
DGKS Huber Karin
(Aufwachraum)
DGKS Pruckmayr Sigrid
(Anästhesie)
DGKS Lindorfer Margarethe (Tagesklinik)
DGKS Gahleitner Gertrude (Urologie-Ambulanz)
DGKS Lauterbach Waltraud (MKG-Ambulanz)
DGKS Steinkellner Herta
(Chirurgische Ambulanz)
DGKS Schauer Gabriele
(Aug/HNO-Ambulanz)
DGKS Adam Veronika
(Orthopädie–Ambulanz)
DGKP Führer Alexander
(Unfall–Ambulanz)
-
12 Besprechungen mit den Leitungen im ZOP und
den Ambulanzen
monatliche Stationsbesprechungen werden in den
Stationen von den leitenden Stationsschwestern/
Pflegern abgehalten
Besonderes
-
-
Statistik
-
Fortbildungen im Bereich
- es wurden interne und externe Fort- und Weiterbildung sowie die gesetzlich vorgeschriebene Sonderausbildung für OP und Sonderausbildung für
Anästhesie absolviert.
- zwei zweitägige Seminare zum Thema „Teambuilding“
- Eigene Fort- und Weiterbildung:
- Kongress- und Symposiumsbesuche in Österreich
-
Besprechungen
- wöchentlich PeDion-Jour fixe, 14-tägig BL-Jour
fixe, monatlich KHL-Sitzung,
152
-
Abschluss der Sonderausbildung Intensivpflege
(Anaesthesie) absolvierten:
DGKS Haidinger Barbara,
DGKS Hueber Melanie,
DGKS Pfeiffer Ulrike,
DGKS Sternbauer Marina,
DGKP Beham Johann,
DGKP Aiglesberger Michael,
DGKS Edlmüller Michaela,
DGKS Hatzmann Beate,
DGKS Wolkerstorfer Claudia
Praktikanten der Sonderausbildung Intensiv des
AKh Linz, des LKH Steyr, Klinikum Wels, Krankenhaus der Barmh. Schwestern und des LKH Graz
absolvierten mehrwöchige Praktika im Rahmen
ihrer praktischen Ausbildung.
ES bestand auch 2005 für Interessenten die Möglichkeit Schnupperpraktika zu machen.
OPKO 2 Leitung DGKS Brigitte König startete im
Herbst 2005 mit dem ULG „Management im Krankenhaus“
Kontakt
Pflegedirektion / Bau A 0068
Tel.: +43 (0)732/7806 – 73601
Fax.:+43(0)732/7806-741084
e-mail: [email protected]
PROZESSKOORDINATION/PFLEGE
Stabstelle Prozesskoordination/Pflege
DGKP Markus Stiedl
gestaltung im Speziellen. Koordination und Integration
bezeichnen eine bestimmte Form der Handhabung
von Komplexität: Die Vielzahl und die Vielfalt von
Elementen und Beziehungen zwischen Elementen
sollen durch Vereinheitlichung, Schaffung von Übereinstimmung bzw. durch gleichsinnige Ausrichtung
(Abstimmung) reduziert und somit besser beherrschbar gemacht werden.
•
•
DGKP Markus Stiedl
Aufgaben und Schwerpunkte
Das Ziel der Stabstelle Prozesskoordination/Pflege
ist, Unterstützung für ein ergebnisorientiertes Pflegemanagement im Sinne der Qualitätssicherung durch
Optimierung von Betriebsabläufen durch entsprechende Planung und Koordination von Pflegeprozessen zu
leisten.
Die notwendige Zusammenarbeit von MitarbeiterInnen
der unterschiedlichen Berufsgruppen und den manchmal daraus resultierenden Differenzen in der Ansicht
wie Prozesse abzulaufen haben, oder auch nur aufgrund fehlenden Transparenz von Strukturen, kann
in verschiedenen Situationen dazuführen, dass die
Prozessqualität negativ beeinflusst wird.
Die wesentlichen Schritte bei der Entwicklung und/
oder Verbesserung eines pflegeprozessprozessorientierten Managementsystems sind die Beschreibung
und Koordinierung der in der Pflege ablaufenden
Prozesse. Dabei handelt es sich um eine zentrale
Zielsetzung sowie um eine Kernaktivität der Unternehmensführung im Allgemeinen und der Organisations-
153
•
•
•
•
•
Ist- und Sollstandanalysen, Maßnahmenentwicklung, Evaluierung und Controlling im Bereich Stationsorganisation und der gesamten Pflegedokumentation.
Projekt „Pflegedoku NEU“
Ziel des Projekts ist die Ablösung der handschriftlichen Pflegedokumentation durch eine eDVLösung, welche gesetzeskonform und möglichst
einfach zu handhaben ist:
• • Dezember 2004 - Mitte März 2005 – KISMigration
• • Mitte März 2005 - Mitte Juli 2005 – Rollout 2
(.... Stationen, .... DGKS/P, ... PfH)
• • Jänner 2005 bis Mai 2005 - Detailprojektarbeit
Intensivstationen (Sollkonzepterstellung TIPPSImplementierung, Stammdatenbearbeitung und
-überarbeitung, Dokumentdefinitionen)
• • Mai 2005 bis August 2005 - Programmierung
Dokumente und TIPPS-Implementierung
• • September 2005 - Test der Intensivpflegedokumente und TIPPS- Berechnung
• • Oktober 2005 – Rollout auf allen vier Intensivstationen
• • 9. bis 11. November 2005 - Evaluierung „Pflegedoku neu“.
Evaluierung der Patienteneinstufung / PPR, der
patientenbezogenen Pflegeorganisationsform „Bezugspflege” sowie der Umsetzung von Nanda Pflegediagnosen in die Praxis
Die Weiterentwicklung der standardisierten AKh
PROZESSKOORDINATION/PFLEGE
Pflegeplanungen anhand NANDA Pflegediagnosen
welche als zusätzliches Instrument für eine individuelle Pflegeplanung eingesetzt werden
•
Erarbeitung von weiteren Pflegerichtlinien und
Standards
Statistik
Besprechungen:
- Teilnahme an der jährlichen PeDion Klausur
- 4 Quartalsbesprechungen mit Direktor DGKP Erich
O. Gattner, MSc
- regelmäßige Besprechungen mit den 4 bereichsleitenden Oberschwestern
- Teilnahme an den Besprechungen mit den Stationsleitungen aller 4 Bereiche
- Es fand auch eine Vielzahl von Besprechungen
zwischen Stationsleitungen und der Prozesskoordination statt
Eigene Fort- und Weiterbildung:
Start des Universitätslehrganges „Management im
Krankenhaus“ der Uni Klagenfurt
Kontakt
Bau E
Tel.: +43 (0)732/7806-3055
e-mail: [email protected]
154
VERWALTUNGSDIREKTION
Verwaltungsdirektor
Dr. Karl Lenz
Stellvertreter:
Dr. Mag. Bernhard Hlavaty
Mag. Friedrich Höller
Sekretariat:
Eveline Halmdienst
Direktionsbüro:
Martina Mistelberger
Sabrina Minichmayr
Kontakt
Verwaltungsdirektion
Tel.: +43 (0)732/7806-1320
Fax: +43 (0)732/7806-1325
e-mail: [email protected]
des Krankenhauses von einer rechtlich unselbständigen Unternehmung im Rahmen des Magistratsverbandes zu einer Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, die zwar im 100 %igen Eigentum der Stadt
Linz verbleibt, aber rechtlich selbständiger Träger des
Krankenhauses ist. Mit diesem Schritt soll dem AKh
als zeitgemäßem Krankenhaus mit Zentralkrankenanstaltenfunktion eine noch flexiblere und selbständigere
Organisationsform verliehen werden. Im Spannungsfeld zwischen politisch-strategischer Zielvorgaben,
Effizienz- und Effektivitätssteuerung einerseits und
erhöhter operativer Verantwortung zur Erreichung der
strategischen Ziele andererseits, stellt die Form einer
gemeinnützigen Krankenhaus-GmbH eine international und auch in Österreich mittlerweile bewährte
Rechtsform dar.
In den Verantwortungsbereich der Verwaltungsdirektion fallen die wirtschaftlichen, administrativen und
technischen Angelegenheiten des Krankenhauses.
Direkt unterstellt sind die Abteilungen Personalaufnahme- und –entwicklung (PE), Organisation und
eDV-Koordination (OE), Rechnungswesen und Controlling (RC), Service Bereiche (SB), Wirtschaft (Wi),
Haustechnik und Gebäudeaufsicht (HG) und Medizintechnik (MT) sowie die Apotheke, soweit es nicht
medizinische oder pharmazeutische Angelegenheiten
betrifft. Dienstrechtlich zugeordnet ist auch die Interne
Revision (IR).
Spitzenleistungen in Medizin und Pflege sind nur gemeinsam mit einer effizienten Verwaltung möglich. Als
moderne Krankenhausverwaltung verstehen wir uns
als interner Dienstleister, der dafür sorgt, dass die für
die Behandlung unserer Patientinnen und Patienten
notwendigen Einrichtungen, Mittel und Recourssen in
entsprechender Qualität, Menge und Zeitnähe vorhanden sind.
Das Jahr 2005 war geprägt von den Vorbereitungen
auf die mit 2006 geplante Änderung der Rechtsform
155
Verwaltungsdirektor Dr. Karl Lenz
Neben den ganzen rechtlichen und administrativen
Vorbereitungen traf die Hauptbelastung unser Rechnungswesen, das für ein derartiges Projekt in relativ
kurzer Zeit die Umstellung vom kameralen System hin
VERWALTUNGSDIREKTION
zu einer handelsrechtlich ausgerichteten Buchhaltung
zustande bringen musste. Große Herausforderung
war diese Aufgabe auch für die darauf umzuprogrammierende elektronische Datenverbeitung. Ich möchte
mich an dieser Stelle bei den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern aus allen Bereichen herzlich bedanken,
die mit vorbildhaftem und oft mehr als ausdauerndem
Einsatz die zeitgerechte Umsetzung des Projektes
und ein „Wegfahren“ als AKh Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz GmbH mit 1.1.2006 ermöglicht
haben.
Für bestehende wie künftige Dienstverhältnisse der
AKh-Bediensteten ändert sich dadurch nichts, weil
sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Linz
bleiben. Dies ermöglicht das OÖ Gemeindebediensteten-Zuweisungsgesetz, über das die Bediensteten
der Stadt Linz der AKh-Linz GmbH zur Dienstleistung
zugewiesen werden.
Vorbereitet und ausverhandelt wurde von Vertretern
der Stadt, des AKh, des Landes und der gespag als
Beitrag zur Umsetzung der Reform des oberösterreichischen Gesundheitswesens auch die AKh Linz
– LFKK Kooperationsgesellschaft mbH. Diese soll im
jetzt gewachsenen größten Klinikzentrum unseres
Bundeslandes dafür sorgen, dass zur Schöpfung entsprechender betriebswirtschaftlicher Synergien Kooperationen und Kooperationsfelder entwickelt, gebündelt, gesteuert und gesichert werden. Auch mit den
anderen Partnern im Gesundheits- und Klinikzentrum,
der AUVA mit ihrem Unfallkrankenhaus, der Diakonie
mit ihrem Belegkrankenhaus, der Blutbank des Roten
Kreuzes und der OÖ Gebietskrankenkasse gab es
bi- und multilaterale Kooperationsverhandlungen und
zum Teil auch bereits Vertragsabschlüsse, die darauf
abzielen, entsprechende Synergien zu heben, um für
das oö Gesundheitssystem relevante Einsparungen
lukrieren zu können.
156
Hinsichtlich des Einkaufes unserer medizinischen Geund Verbrauchsgüter sowie Pharmazeutika mit einem
Jahresvolum von rund 35 Mio Euro lief ein Screeningprojekt in Form eines nationalen und internationen
Benchmarks, das in der Fortsetzung in Richtung
Standardisierung und strategischer Einkauf weiter
umgesetzt wird; erwartet wird dadurch ein nicht unerhebliches Einsparungspotential ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Gemeinsam mit der Fakultät für
interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der AlpenAdria-Unversität Klagenfurt wurde für unsere Führungs- und Schlüsselkräfte ein neuer Universitätslehrgang „Management im Krankenhaus“ entwickelt, der
neben der persönlichen Entwicklung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen wesentlichen Beitrag zur
Organisationsentwicklung des Hauses leisten soll. Die
Abteilung Organisation und eDV-Koordination erstellte
für den gesamten eigenen Bereich ein zertifiziertes
Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001/2000. Im
Sinne einer verbesserten Kundenorientierung wurde
im Aufnahme-, Portier- und Telefonzentralebereich
das Projekt „Servicecenter“ gestartet mit dem Ziel, das
Angebot an Information und Dienstleistung für unsere
Patienten und Besucher vor Ort maßgeblich zu steigern. Umgesetzt wurden zahlreiche eDV-Implementierungen in den verschiedensten Bereichen und auch in
technischer Hinsicht gab es zahlreiche Neuerungen.
So wurde beispielsweise in Kooperation mit der Fachhochschule ein der jüngsten Entwicklungsgeneration
entstammendes CT-Gerät (sog. 64 Zeiler) aufgestellt
und weiters in der Radiologie ein MR-Gerät auf den
absoluten Letztstand der Technik (mit 32 ansteuerbaren Kanälen) hochgerüstet. Parallel dazu wurden die
mit dem täglichen Krankenhausbetrieb verbundenen
stetig wachsenden Aufgaben sämtlicher Verwaltungsbereiche erledigt.
PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG
Personal
Allgemeines
Abteilungsleiter:
Dr. Klaus Luger
Personalentwicklung/Aus- und Weiterbildung:
Haider Michaela (Tlz.)
DW 3460
Allgemeine Personalangelegenheiten und -einsatz
Hofstadler Christian, Mag. (AbtLStv.)
DW 3492
Guggenberger Sandra
DW 3423
Kampelmüller Wilfried
DW 3459
Reinhardt Ute
DW 3277
Strauch Birgit (Tlz.)
DW 3419
Personalobjektivierung:
Otruba Gustav, Mag.
DW 3752
Niedermaier Evelyn (Tlz.)
DW 3525
Personalbüro allgemein:
Gschwandtner Ilse
DW 3262
Stütz Claudia
DW 3261
Personalbüro Ärzte:
Gruber Andreas
DW 3573
Kammerer Karin
DW 3551
Koppler Anita (seit 01.06.05) (Tlz.)
DW 3580
Seitz Andrea ( seit 07.06.05 Karenz)
Personalbüro Pflege:
Buttinger Beate
DW 3760
Münzner Susanne
DW 3535
Das Jahr 2005 stand ganz im Zeichen der Vorbereitungsarbeiten für die Gründung der „AKh Allgemeines
Krankenhaus der Stadt Linz GmbH“ ab 01.01.2006.
Die Projektgruppe „AKh 2006“, in der seitens der Abt.
PE Hr. Mag. Hofstadler und Dr. Luger mitwirkten,
befasste sich intensiv mit allen finanziellen, organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für
die geplante Übertragung der Aufgaben des Betriebes
und der Trägerschaft auf die AKh Linz GmbH.
Mit dem Datenauswertungsprogramm BIW (Business
Information WareHouse) werden mittlerweile regelmäßig Personalkennzahlen analysiert und für statistische
Zwecke genutzt. Ein erster „Personalbericht 2004“ für
die Krankenhausleitung enthält die „wichtigsten Informationen“ über die etwa 2.700 aktiven bzw. inaktiven
MitarbeiterInnen in einer Zeitreihe ab dem Jahr 2001
und soll nunmehr periodisch erstellt werden.
Nach einer längeren Pause konnte im Oktober 2005
mit einem weiteren Führungskräfteentwicklungsprogramm gestartet werden. Es handelt sich dabei um
einen „Universitätslehrgang für Management im Krankenhaus“, der von der IFF Wien (Fakultät für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung) der Universität
Klagenfurt durchgeführt wird.
Von der Krankenhausleitung werden 20 ausgewählte
MitarbeiterInnen bis 2007 an dem speziell für das AKh
entwickelten Lehrgang teilnehmen und mit einem Universitätszertifikat abschließen.
Dr. Klaus Luger
157
Im Rahmen der Lehrlingsinitiative der Stadt Linz wurde eine gegenüber dem Vorjahr höhere Anzahl an
Lehrlingsplätzen geschaffen sowie erstmals Lehrlinge
mit besonderem Förderbedarf in die Ausbildung mit
aufgenommen.
PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG
Personaleinsatz
Personaleinsatz (methodische Bedarfsprüfung)
Bedarfsprüfung der Nachbesetzungsansuchen, Beantwortung von Anfragen (z.B. Soll-Ist-Stand für die
verschiedensten Bereiche).
Dienstposten- und Stellenplan
Im Berichtsjahr wurden 63,875 Neuschaffungen zum
DPStPl beantragt. Darüber hinaus gingen wieder zahlreiche Anträge bspw. auf Hebung oder Umwandlung
von Arbeitsplätzen ein. Neben der Überprüfung der
Anträge zählten dabei die Aufbereitung der Übersichten und in weiterer Folge die Umsetzung der genehmigten Maßnahmen (22,75 neue Stellen wurden zum
DPStPl 2006 geschaffen, 3 Auflassungen durchgeführt) bzw. die Maßnahmen im Zuge der GmbH Gründung (wie z.B. Kostenstellenzuweisung ehem. IT- und
SGL- MA) zu den Schwerpunkten.
Fehlzeitenüberwachung, Personalaufsicht
Im Rahmen der Dienstaufsicht wurden in disziplinären Angelegenheiten Untersuchungen durchgeführt
und zum Teil die entsprechenden Maßnahmen wie
etwa die Auflösung von Dienstverhältnissen in die
Wege geleitet. Im Rahmen der Fehlzeitenüberwachung wurden 10 Bedienstete zum Amtsarzt vorgeladen (im Vorjahr 14) und 22 Krankenstandskontrollen
durchgeführt (im Vorjahr 11).
Personalobjektivierung
Personalaufnahmen 2005
Während des Jahres 2005 wurden im AKh 255 Mitarbeiter durch den Verwaltungsausschuss aufgenommen. Dies entspricht einer Steigerung von 3,6%
gegenüber dem Vorjahr.
158
2.313 Personen haben sich 2005 im AKh neu beworben (6% weniger als 2004). 812 Auswahlverfahren (Bewerbungsgespräche, Tests, Arbeitsproben,
etc. – 15,9% weniger als 2004) wurden durch die
Objektivierung durchgeführt.
Insgesamt hatte das AKh im Amtsblatt der Stadt Linz
82 Personalausschreibungen (Verringerung gegenüber 2004 um 31%). Darüber hinaus wurden vor
allem in Sondermedien (Fachpublikationen, Verbandszeitungen, Internet) verstärkt Inserate geschalten. Die
Möglichkeiten der EU-Erweiterung wurden genützt
und die Personalmarketingaktivitäten auf internationale Ebene ausgedehnt.
2005 war dadurch gekennzeichnet, dass im Personalbereich weitgehend eine Vollabdeckung der
Dienstposten erreicht wurde. Es ist eine Stabilisierung
der Personalsituation eingetreten und die Fluktuation
einiger Bereiche hat deutlich abgenommen. Durch die
verbesserte Ausgangssituation gelang es mit geringerem Ausschreibungsaufwand offene Stellen nachzubesetzen.
Die Anzahl der Bewerbungen aus dem EU Raum,
speziell aus dem Bereich der neuen EU-Länder nahm
stark zu.
Lehrlingsausbildung
2005 sind 258 Lehrlingsbewerbungen eingelangt, 179
Bewerber wurden getestet.
Ende des Jahres 2005 wurden 32 Lehrlinge (18,5%
mehr als 2004) durch 26 Ausbildner betreut. Die
Ausbildungsleitung liegt bei Mag. Otruba. Das AKh
bildet in den Lehrberufen Anlagenmonteur/-in,
Betriebselektriker/-in, Elektrobetriebstechniker/-in,
Betriebsschlosser/-in, Bürokaufmann/-frau, Pharmazeutisch Kaufmännische/r Assistent/-in, Koch / Köchin, Konditor/-in, Zahntechniker/-in, Textilreiniger/-in,
Maschinenbautechniker/-in, Tischlerei, Sanitär- und
PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG
Klimatechniker/-in – Gas- Wasser- Installation aus.
Die Lehrlingsausbildung im AKh Linz wurde im Rahmen der Lehrlingsinitiative der Stadt Linz erweitert
und es wurde mit der Ausbildung von integrativen
Lehrlingen (Lehrlinge mit besonderem Förderbedarf)
begonnen.
Allgemeine Personalangelegenheiten
Das von den Mitarbeitern der Abt. PE betreute Personal:
Mitarbeiter (aktiv, inaktiv) per 31.12.2005
2.760 (inkl. Lehrlinge)
Außerdem waren in den Sommermonaten 77 Ferialpraktikanten im Einsatz.
Ärzte:
Von Jänner 2005 bis Dezember 2005 begannen
13 Ärzte mit einer Fachausbildung, 5 Turnusärzte
wurden als Stationsärzte übernommen und 13 Assistenzärzte wurden mit ihrer Fachausbildung fertig.
Auf der Neurologie waren im Jahr 2005 4 Praktikanten in Ausbildung zum klinischen Psychologen beschäftigt.
112 Medizinstudenten absolvierten ihre Famulatur
bei uns, davon 87 Wiener und 25 Innsbrucker.
181 Medizinstudenten absolvierten ihr Praktikum (3.
Studienabschnitt) bei uns, davon 31 Wiener und 150
Innsbrucker.
28 Gastärzte befanden sich 2005 im AKh, davon waren 13 aus dem Ausland und 8 aus Österreich.
Die Anzahl der Teilzeit-Bediensteten ist mit
31.12.2005 von 651 (im Jahr 2004) auf 679 angestiegen. Weiters wurden 26 Honorarkräfte in den verschiedensten Bereichen eingesetzt.
Eintritte:
215
Austritte:
159
Pensionen:
28
Im Jahr 2005 haben 57 Zivildienstleistende für 12
Monate den Dienst angetreten.
96 Praktikanten haben 2005 im Rahmen Ihrer Umschulung bzw. einer Berufsfindung ein Praktikum im
AKh absolviert.
159
2005 wurden in Summe 23 Turnusärzte in Ausbildung
zum Allgemeinmediziner neu aufgenommen, zwischen 70 und 80 im aktiven Stand wurden betreut.
Pflege
• Betreuung von 1.188 Bediensteten (Köpfe – davon
448 Teilzeitbedienstete)
• Mitarbeiterkarte für gesamtes Pflegepersonal außer OPs und Ambulanzen
• Kostenverteilung je Person, Neuanlage gemeinsam mit CO, laufende Wartung
Neben der Betreuung des Stammpersonals und der
o.a. Praktikanten, Zivildiener und Honorarkräfte wurde
die Bewerberevidenz für das Jahr 2005 wie folgt gepflegt:
PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG
Allg. Personalbüro:
Pflegebereich:
Ärzte:
1530 inkl. 258 Lehrlinge
600
473
Weitere Aufgaben im Bereich der allgemeinen Personalangelegenheiten
Hr. Mag. Hofstadler
• Dienstaufsicht
• Sonstige dienst- bzw. arbeitsrechtliche Tätigkeiten
• Mitarbeit in der Projektgruppe „AKh-2006“
• Vortragstätigkeit im MED AZ
Hr. Kampelmüller
• Bereichsleitung Personalbüros
• Nebengebühren und Zulagen
• Vordienstzeitenanrechnungen
• 60 Gehaltsberechnungen
• Überstellungen, Aufzahlungen und Verwendungsänderungen
• Pensionskasse Beratung und Berechnungen
– Umsetzung der Beitritte im HR ca. 35
Fr. Guggenberger
• 144 Austritte wie z. B. Kündigungen, Pensionierungen Vb, einverständliche Auflösungen oder Zeitabläufe (die Tendenz ist gegenüber 2004 rückläufig)
• 123 Biennalvorrückungen
• Freie Dienstverträge, Werkverträge (ca. 135 externe Vortragende haben als freie Dienstvertragsnehmer im Medizinischen Ausbildungszentrum des
AKh unterrichtet)
• 166 Höherreihungen, Beförderungen, Überstellungen
• 51 Bezugsvorschüsse wurden gewährt
• Pensionskasse (ca. 85 Beratungen, 112 Beitritte
im SAP erfasst)
160
Fr. Reinhardt
• Sozialversicherungsrechtliche Fragen
• An-, Ab- und Ummeldungen bei Karenzurlaub,
Sonderurlaub ohne Bezüge
• Familienhospizkarenz, Bildungskarenz, Präsenzdienst
• Gewährung und Einstellung Kinderbeihilfe
• Personenstandsänderungen
• Honorarkräfte berechnen
• Arbeits- und Wegunfall für Beamte
• Anlegen von Stammdaten und deren Pflege
Fr. Strauch (Tlz)
• Abwicklung der Jobbörse für das AKh
• 146 Leistungsprämien in der Höhe von • 75.165,-wurden vergeben
• 196 Neueintritte – Aufnahmeverwaltung HR-Eingabe, Vordienstzeitenanrechnung, Ausfertigung der
Dienstverträge
• Vertragsänderungen
• Versetzungen und Änderung der Arbeitszeit im HR
• Abrechnung der Dienstreisen
Personalentwicklung/Aus- und
Weiterbildung
Fr. Haider (Tlz):
Die im Rahmen der Aus- und Weiterbildung organisierten bzw. administrativ betreuten Veranstaltungen
lauten wie folgt:
(Zum Teil werden die fachspezifischen Fortbildungen
von den zuständigen Abteilungen selbst organisiert)
PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG
Anzahl
Thema
2
Informationsveranstaltung für Zivildiener
Informationsveranstaltung + Angelobung für
4
neue Mitarbeiter
-------- CPR-Schulung
Umgang mit Schwerkranken und Sterben2x
den
Stressbewältigung-Kommunikation-Moti3x
vation
1x
Konfliktbewältigung
1x
Kommunikative Rhetorik
Gesprächsführung mit Patienten und Ange2x
hörigen für Ärzte
15
Betriebstraining – Fit für das AKh
Einh.
1x
Positives Denken Teil I + Teil II
2x
NLP – Einführungsseminar
2x
Konstruktiver Umgang mit Aggressionen
10 x Kurzseminar zu Spezialthemen
108
Einzelsupervision
Einh.
80
Teamsupervision
Einh.
1x
Der Ausbildungsassistent
1x
Klausur Anästhesie
1x
Klausur MED AZ
1x
Klausur Augenheilkunde
Miteinander, einfach-besser die Kranken1x
hausleitung
1x
Energetische Sprachbildung
Be- Optimierung der Arzneimittelversorgung
ginn – Apotheke
Ergebnisorientierte Teamentwicklung Abt.
2x
ZSVA
2x
Englischkurs
12 x Infoabend der Geburtenstation
1x
Klausur der PeDion
Klin. Patientenmanagement bei Dysfunktion
1x
des Bewegungsapparates
2x
Controlling im Pflegebereich
9 Einh. Gewalt und Aggression in der Pflege
161
Teiln.
57
Anzahl
1x
114
1.162
25
41
15
18
13
10
104
40
32
121
16
10 Abt.
17
11
8
6
22
19
3
12
26
196
7
20
36
149
1x
48
Einh.
12
Einh.
6x
Thema
Hilfe und Unterstützung für schwierige Stillsituationen
Aggressions-, Gewalt- und Deeskalationsmanagement
Basale Stimulation in der Pflege
Organisationsentwicklung – Überleitungspflege
Kinästhetik
Erkennen von Krisen und suizidalen Ent9 Einh.
wicklungen bei Patienten
Ergebnisorientierte Teamentwicklung
2x
OPKO 3
1x
Dialog AKh
Universitätslehrgang für Management im
1x
Krankenhaus
Kontakt
Personalaufnahme und -entwicklung
Dr. Klaus Luger
Tel.: +43 (0)732/7806-3355
Fax: +43 (0)732/7806-743355
e-mail: [email protected]
Teiln.
26
12
40
3
80
81
18
177
20
ORGANISATION UND EDV-KOORDINATION
Personal
Abteilungsleiter:
Siegfried Sageder
Arbeithuber Elke
Buchgeher Dorith
Fellhofer Daniela
Lehner David
KIS-Entwicklung
Ing. Lichtenberger Hubert
Ing. Pichler Manuel
Scheiber Christian
Sigl Angelika
Steininger Dietmar
•
DW 6279
DW 6637
DW 6278
DW 6233
DW 6788
DW 6634
DW 6633
DW 6636
DW 6631
DW 6639
Linz GmbH
dienstrechtliche Zuständigkeit für Sicherheitstechniker
Die Aufgaben der Abteilung sind stark projektbezogen. Insgesamt wurden 2005 ca. 60 Projekte mit
einem Gesamtprojektaufwand von 14.117 Personenstunden abgewickelt.
In den Support der AKh-Mitarbeiter bei der Einführung
und Bedienung neuer und bestehender IT-Funktionen
und Telekommunikationseinrichtungen wurden 1307
Stunden investiert.
Strategische IT-Planung und IT-Organisation
Zuständige Mitarbeiter: Fr. Arbeithuber, Fr. Fellhofer, Ing. Pichler, Hr. Sageder, Fr. Sigl, Hr. Steininger
Siegfried Sageder
Allgemeines
Die Abt. Organisation und EDV-Koordination (OE)
befindet sich im Bau D, 1. Stock, sowie im 1. UG und
ist für folgende Angelegenheiten zuständig:
• Strategische IT-Planung
• IT-Organisation
• Organisationsentwicklung
• Raum- und Funktionsprogramm
• Öffentlichkeitsarbeit
• Leitung und Koordination des Büro des Verwaltungsausschusses bzw. Aufsichtsrates der AKh
162
Den AKh-Mitarbeitern steht sowohl hardware- als
auch softwaremäßig eine IT-Infrastruktur am letzten
Stand der Technik zur Verfügung, die zudem mit
einem Anteil am Gesamtbudget betrieben wird, der
österreichweit zu den niedrigsten zählt. Dieser Erfolg
ORGANISATION UND EDV-KOORDINATION
ist vor allem dem Festhalten an einem integrierten
Gesamtsystem, dem Einsatz von Standardprodukten
und der großen Kompetenz der zuständigen Mitarbeiter sowohl in der städtischen IT als auch im AKh Linz
zu verdanken.
IT-Projekte
Folgende IT-Projekte wurden im Jahr 2005 gemeinsam mit der städtischen IT und der Medizininformatik
erfolgreich abgewickelt:
• Betriebswirtschaft – Umstellung des Rechnungswesens nach Handelsgesetzbuch
• Betriebswirtschaft – Aufbau Kostenträgerrechnung
• KIS OP-Verwaltung neu
• KIS Integration Narkosemonitoring
• KIS OPV-Rollout in Eingriffsräumen
• KIS Rollout in Augenabteilung
• KIS Rollout auf IPM, Phase 2
• KIS Einführung digitales Diktat in Lunge, Orthopädie, Zentral-OP, ZRI
• KIS Einführung Intensivdokumentation auf NeuroIntensiv
• KIS Einführung und Ausbau Krankenstransportsystem
• KIS Einführung Medikationssystem MEDIS
• KIS Einführung Patientenaufnahme über E-Card
• KIS Einführung Pflegedokumentationssystem
• KIS Ablöse HINZ-Belegdrucker
• KIS Optische Archivierung IS-H Abrechnung
• KIS Aufbau persönlicher IT-Arbeitsplatz für Ärzte
und Pflege
• PACS Integration NUK und Unfallambulanz
• Elektronische Anforderungen an Blutzentrale
• Umstellung NUK-Labor auf Swisslab
• Auswahl Dokumentenmanagementsystem für
Direktionen und QM-System
Organisationsentwicklung
Zuständige Mitarbeiter: Hr. Scheiber, Hr. Sageder,
Hr. Steininger
Folgende Projekte stellten den Schwerpunkt dieses
Bereichs im Jahr 2005 dar:
Weiterverbreitung der digitalen Sprachaufzeichnung
im KIS mit Integration in die Abteilungsprozesse
Umorganisation der Ambulanzorganisation der Augenambulanz zur Reduktion der Wartezeiten
Koordination des Projekts zur Änderung der Gesellschaftsform des AKh Linz
Einführung eines Qualitätsmanagementsystems in der
Abteilung OE mit dem Ziel der ISO-Zertifizierung
Raum- und Funktionsprogramm
Zuständiger Mitarbeiter: Hr. Steininger
Neue AKh-Tiefgarage Krankenhausstraße
Folgende Bauprojekte stellten den Schwerpunkt in
den Planungs- und Organisationsaufgaben dieses
163
ORGANISATION UND EDV-KOORDINATION
Bereichs im Jahr 2005 dar:
• Bauvorhaben Neugestaltung der Krankenhausstraße
• Bauvorhaben Neue Unfallambulanz im Untergeschoß der LFKK
• Bauvorhaben Neue Tiefgarage in der Krankenhausstraße
• Bauvorhaben Neukonzeption alte Unfallambulanz
im Untergeschoß Bau A
Öffentlichkeitsarbeit
Zuständige Mitarbeiter: Fr. Buchgeher, Hr. Lehner,
Ing. Pichler, Fr. Sigl
Neben der Verwaltung der Veranstaltungsräume,
sowie der Betreuung des Kulturvereins des AKh Linz
waren folgende Projekte Highlights des Jahres 2005:
• AKh-Intranet – schrittweise Umstellung der WebAnwendungen auf .net-Technologie
• AKh-Intranet – Beschaffung und Installation eines
Live-Servers für personalisierten Intranetzugang
• Erstellung des Jahresberichts 2004
Patienteninternet
164
Kontakt
Organisation und EDV-Koordination
Siegfried Sageder
Tel.: +43 (0)732/7806-6630
Fax: +43 (0)732/7806-746630
e-mail: [email protected]
RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING
Personal
Abteilungsleiter:
Mag. Friedrich Höller
Finanzbuchhaltung:
Bereichsleiterin: Claudia Haider
Petra Fink
Ilse Niedermayr
Irene Schober
Christine Schön
Controlling:
Mag. Manfred Pichler
Kostenrechnung:
Bereichsleiterin: Ilona Labeck-Halay
Sabine Schachner
Helga Spreitzer
Verrechnung:
Bereichsleiter: Günther Wippel
Sonderklasse:
Renate Kirsch
Thomas Reitböck
Allgemeine Gebührenklasse:
Gabriele Haider
Renate Leichtenmüller
Karin Mayr
Irmgard Schoissengeier
Ambulante Verrechnung:
Irene Grüneis
Klaudia Lettner
Claudia Molterer
Waltraut Pacher
Gisela Strobl
Ernestine Tröbinger
Margarethe Weixelbaumer
Die Kernaufgaben der Abteilung Rechnungswesen
und Controlling umfassen die Finanzbuchhaltung,
Kostenrechnung, Verrechnung und das Controlling.
165
In der Finanzbuchhaltung sind fünf Mitarbeiter
beschäftigt, deren Aufgaben die Organisation und
Abwicklung der Buchhaltung, der Anlagenbuchhaltung
und des Zahlungsverkehrs sind. Weiters werden von
der Bereichsleiterin die gesetzlich vorgesehenen Wirtschaftspläne und Rechnungsabschlüsse erstellt und
mit den zuständigen Dienststellen der Stadt Linz und
des Landes OÖ abgewickelt. Die monatlichen Hochrechnungen der Bruttoabgänge, des Landesbeitrages
und des Trägerselbstbehaltes sind wichtige Eckdaten
der monatlichen Krankenhaus-Leitungssitzung (KHLSitzung). Weiters fließen diese Ergebnisse in das
Beteiligungscontrolling der Stadt ein. 2005 erfolgte die
Umstellung der Finanzbuchhaltung auf handelsrechtliche Vorschriften als Voraussetzung für die AKh Linz
GmbH.
Mag. Friedrich Höller
In der Kostenrechnung sind drei Mitarbeiter beschäftigt. Ihre Aufgaben sind die Überwachung der Kostenzuordnung auf Kostenstellen, die Erstellung von
Periodenabschlüssen und die Zusammenstellung statistischer Kennzahlen. Die Zuständigkeit erstreckt sich
auch auf die Beantwortung einmaliger und wiederkehrender Anfragen, Kosten- und Kennzahlenberichte,
Vor- und Nachkalkulationen und Berechnungen. Das
Managementinformationssystem (MIS) präsentiert
die Abweichungsanalysen der mit den Primarärzten
RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING
ausgehandelten Kosten- und Leistungsziffern bei den
monatlichen KHL-Sitzungen.
Jährlich wird der Kostenrechnungsabschluss mit dem
kalkulatorischen Anhang, die Krankenanstaltenstatistik und der Großgerätemeldung erstellt und mit den
gesetzlich zuständigen Ämtern abgewickelt.
2005 konnte die Umstellung der direkten Personalkostenzuordnung und die Evaluierung der Ergebnisse
abgeschlossen werden. Mit Zunahme der Krankenhaus-Kooperationen nahm die Bedeutung des Aufgabenbereiches „Berechnungen und Kalkulationen“ erheblich zu. Es ist ebenfalls die Kostenrechnung stark
von der Umstellung nach Handelsrecht beschäftigt
gewesen. Im Projekt Kostenträgerrechnung konnte
die Überleitung der Stationskosten und der OP-Kosten bis zur Testphase vorbereitet werden.
Die 14 MitarbeiterInnen der Verrechnung sind für
die Abrechnung der medizinischen Leistungen des
Hauses zuständig. Aufgrund spezifischer Aufgabestellungen sind die Mitarbeiter der Verrechnung in
die Subbereiche Allgemeine Gebührenklasse, Sonderklasse und Ambulante Verrechnung untergliedert.
Der Bereichsleiter führt die Honorarverteilung und
damit zusammenhängend die Wartung der Verteilerschlüssel durch. Zusätzlich ist der Bereichsleiter
Ansprechpartner für Fragen des Datenaustausches
für den stationären und ambulanten Bereich mit den
gesetzlichen Sozialversicherungsträgern und dem
Krankenanstaltenfonds.
Die Kernaufgabe des Controlling ist das Leistungscontrolling wegen der hohen finanziellen Bedeutung
der Leistungserlöse. Weiters informiert der dafür zuständige Mitarbeiter bei der monatlichen KHL-Sitzung
über Analysen und Benchmarks für jeweils aktuelle
Fragestellungen. Außerdem werden vom Controlling
notwendige Wirtschaftlichkeitsanalysen und Inves-
166
titionsrechnungen und damit zusammenhängende
Projekte durchgeführt sowie das Versicherungswesen
abgewickelt.
Der Abteilungsleiter muss - neben der Wahrnehmung
der Koordinations- und Leitungsfunktion - die Auswirkungen gesetzlicher Vorschriften und vertraglicher
Vereinbarungen (z.B. Kooperationsverträge) auf die
finanzielle Gebarung des Hauses und der Stadt Linz
abschätzen und darüber informieren. Die Erkenntnisse sind in den Wirtschaftsplänen und Trendrechnungen der Bereiche einzubauen.
Med. Güter und
Fremdleistungen
Medizinische
Verbrauchsgüter
Medizinische
Gebrauchsgüter
Medizinische
Fremdleistungen
Gesamt (in • 1.000)
2004
2005
Abw.
31.201,08
33.935,17
+8,76%
326,96
377,93
+15,59%
1.785,84
1.845,55
+3,34%
33.313,88
36.158,65
+8,54%
Kontakt
Rechnungswesen und Controlling
Mag. Friedrich Höller
Tel.: +43 (0)70/7806-6280
Fax: +43 (0)70/7806-6266
e-mail: [email protected]
RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING
3. Finanzwirtschaftliche Daten
Rechnungsabschluss 2005
Beträge in EUR
Ausgaben
Personalaufwand
Personalsachaufwand
Instandhaltung / Adaptierungen
Erneuerung/Ersatzanschaffungen
Allgemeiner Betriebsaufwand
Medizinischer Aufwand
Sonstiger Betriebsaufwand
Finanzaufwand (Zinsen)
Versicherten- u. Mitversichertenanteil
Nicht abzugsfähige Vorsteuer
Summe Ausgaben
Einnahmen
Pflegegebühren
LKF-Gebührenersätze
Ambulanz-Gebührenersätze
Kostenbeitrag
Versicherten- u. Mitversichertenanteil
Sonstige Einnahmen
Kostenersätze
Finanzerträge
Beihilfen gem. GSBG
Summe Einnahmen aus Leistungen
Vorläufiger Landesbeitrag
Rückersätze Landesbeitrag
vorläufige Mehrzlg. Landesbeitrag lt. Berechnung
endgültiger Landesbeitrag
Summe Einnahmen
Selbstbehalt
167
RA 2004
RA 2005
+/-
%
94.552.758
15.442.950
3.530.121
10.670.252
7.356.740
33.155.321
7.524.774
710.745
386.834
1.020.534
174.351.029
99.541.624
13.605.792
4.668.351
11.864.703
8.060.920
35.886.266
8.535.621
696.988
392.340
1.014.605
184.267.210
4.988.866
-1.837.158
1.138.230
1.194.451
704.180
2.730.945
1.010.847
-13.757
5.506
-5.929
9.916.181
5,28
-11,90
32,24
11,19
9,57
8,24
13,43
-1,94
1,42
-0,58
6,76
3.166.905
75.131.258
12.836.410
1.369.919
386.834
11.673.498
5.058.429
22
0
109.623.275
3.309.101
81.064.820
13.188.202
1.509.509
392.340
11.595.227
5.583.417
0
0
116.642.616
142.196
5.933.562
351.792
139.590
5.506
-78.271
524.988
-22
0
7.019.341
5,35
8,80
2,94
11,67
1,57
-0,71
15,74
-0,02
0,00
7,31
52.833.900
-335.500
0
53.363.700
1.412.200
529.800
335.500
1.412.200
1,18
-55,17
0,00
52.498.400
162.121.675
54.775.900
171.418.516
2.277.500
9.296.841
5,15
6,54
12.229.354
12.848.694
919.843
8,26
RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING
Gebührensätze (in EUR)
2003
2004
2005 *)
Amtl. Pflegegebühr
378
400,6
412,5
LKF-Punktewert
0,5407 0,5544 0,5707
%
2,97
5,55
*) vorläufiger Punktewert
Ambulanzleistungen 2005
Anästhesieologie und operative
Intensivmedizin
Augenheilkunde
Chirurgie
Dermatologie
Gynäkologie und Geburtshilfe
HNO
1. Medizinische Abteilung
2. Medizinische Abteilung
3. Medizinische Abteilung
Institut für Physikalische Medizin
Medizinisch-chemische Labordiagnostik
Lungenheilkunde
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Neurologie und Psychiatrie
Nuklearmedizin
Orthopädie
Pathologie
Schlaflabor - Interdisziplinär
Unfallchirurgie
Urologie
Zentral OP
Zentralröntgeninstitut
Gesamthaus (2004: 5.462.798)
Coronarangiographie 2005
Untersuchungen (2004: 5.319)
168
51.858
78.548
27.335
72.358
33.585
52.655
133.005
83.940
16.766
136.642
3.612.377
89.581
69.945
58.800
140.573
26.030
151.819
362
259.023
64.999
27.289
339.354
5.526.844
5.476
Pflegetage je Abteilung 2005
Anästhesiologie und OP Int.
Augenheilkunde
Chirurgie 1
Chirurgie 2
Dermatologie
Gynäkologie
HNO
Innere Medizin 1
Interne Intensiv
Innere Medizin 2
Innere Medizin 3
Lungenheilkunde (bis 2001 inkl. Inqu.)
Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie
Neuro u. Psychiatrie (ab 2002 inkl. Inqu.)
Neurologie Intensiv
Orthopädie
Unfallchirurgie
Urologie
Akutgeriatrie
Tagesklinik (inkl. Onkologie TgKl.)
Gesamthaus (2004: 343.361)
Pflegetage Begleitpersonen (2004: 2.546)
Operative Leistungen 2005
Unfallchirurgie
Augenheilkunde
HNO
Chirurgie 1
Chirurgie 2
Orthopädie
Gynäkologie und Geburtshilfe
Urologie
Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Tageschirurgie
Gesamthaus (2004: 29.832)
8.304
8.032
21.954
32.740
19.496
13.858
11.986
33.804
6.062
33.367
8.577
31.205
10.552
25.428
3.009
20.115
38.223
14.713
8.721
4.629
346.357
2.064
5.153
1.317
1.514
2.453
4.322
2.607
1.844
2.814
4.948
3.403
30.375
SERVICE BEREICHE
Abteilungsleiter:
Gerhard Traunfellner
Administration:
Kornelia Wadan
Allgemeine Dienste
DW 6641
Allgemeines
Das Tätigkeitsfeld der Abteilung Service Bereiche umfasst die Bereiche:
169
Interne Dienstleistungen für unser Haus und unsere
Kunden.
•
•
•
•
Geschäfte im AKh
Personalwohnungen
Objektschutz
Parkwesen und TG-Betreuung
Allgemeine Dienste
(Vermiet- und Pachtangelegenheiten, Personalwohnungen, Parkwesen inkl. TG-Betreuung, Objektschutz)
Servicedienste
(Postservice, Mikroverfilmung und optisches Archiv,
Reinigungsdienst, Hol- und Bringdienst und Bücherei)
Service-Center
(Patientenaufnahme und -entlassung, Notaufnahmeschalter, Portier- und Informationsdienst, Telefonservice)
Patiententransport
Schreib- und Bürodienste
(Ärztliche Schreibzentrale, Schreibkräftepool, dezentrale Administration)
Geschäfte im AKh
Wir sind für sämtliche Angelegenheiten, die Geschäfte
im AKh betreffen verantwortlich. Dazu zählen insbesondere organisatorische und vertragliche Angelegenheiten, aber auch Wünsche, Beschwerden und sonstige Anliegen und Anregungen.
Gerhard Traunfellner
Personalwohnungen
Wir verwalten in den Häusern Garnisonstraße 10 bzw.
12 a insgesamt 176 Dienstwohnungen, wobei die Gar-
Folgende Geschäfte stehen zu nachstehenden Öffnungszeiten zur Verfügung:
Cafe Vital (Bau A):
Mo-Fr 7.00-19.00 Uhr, Sams
tage, Sonn- und Feiertage
9.00-19.00 Uhr
Cafe Vital (Bau D):
Mo-Fr 8.00-16.30 Uhr
Sparkasse:
Mo und Do 8.00-13.00 und
14.00-17.00 Uhr, Di und Mi
8.00-13.00 Uhr und Fr 8.0014.00 Uhr
Trafik:
Mo-Fr 7.30-18.00 Uhr, Sa
7.30-12.00 Uhr
Frisör:
Mo-Fr 8.30-18.00 Uhr, Sa
8.00-13.00 Uhr
Kosmetik-Fußpflege:
Mo-Fr 9.00-17.00 Uhr
Blumenladen:
Mo-Fr 9.00-19.00 Uhr, Sams
tag, Sonn- und Feiertage
10.00-17.00 Uhr
SERVICE BEREICHE
nisonstraße 12 a vor allem für Pflegepersonal zur Verfügung steht und die Garnisonstraße 10 für das übrige
Personal vorgesehen ist.
Ansprechpartnerin: Fr. Kornelia Wadan
Objektschutz und Tiefgaragenbetreuung
Mit der Betreuung der Tiefgaragen sowie den Agenden des Objektschutzes (Wachdienst) ist die Fa.
ÖWD – Österreichischer Wachdienst betraut. Die Tiefgaragenbetreuung findet täglich in der Zeit von 6.00
bis 20.00 Uhr und der Objektschutz täglich in der Zeit
von 20.00 bis 6.00 Uhr statt.
Parkwesen
Unseren Mitarbeitern stehen in den beiden Tiefgaragen Krankenhausstraße und Weißenwolffstraße sowie
auf einzelnen Freiflächen im AKh-Areal insgesamt
über 800 Parkplätze zur Verfügung. Zudem besteht
für unsere Patienten und Besucher die Möglichkeit,
in beiden Tiefgaragen des AKh’s zu den städtischen
Kurzparktarifen (dzt. 50 Cent pro 30 Minuten) zu parken.
Anmeldemodalitäten, Vergaberichtlinien sowie Tiefgaragenordnung sind im Intranet unter dem Menüpunkt
SB/Tiefgaragen ersichtlich.
Ansprechpartnerin: Fr. Kornelia Wadan
Servicedienste
Bereichsleiterin: Sonja Fertl
Postservice
Personal: Karl Hintersteininger, Harald Steininger,
Christian Kautzner, Martin Kolb
Wir nehmen täglich mehr als 3.000 Poststücke entge-
170
gen und verteilen diese über die Postfächer oder die
Spontantransportanlage bzw. den internen Hol- und
Bringdienst. Wir bearbeiten (frankieren) täglich ca.
1.000 Poststücke, 20 EMS sowie Telegramme und
führen Botengänge vor allem im Haus und zum Magistrat durch.
Hol- und Bringdienst
Wir sind für den Transport von Essen, Wäsche, Apotheken- und Sterilgüter verantwortlich. Diese Transporte werden von den einzelnen Versorgungsstellen
zu den anfordernden Bereichen fast ausschließlich
über das unterirdische Gangsystem durchgeführt. Im
Jahr 2005 transportierten unsere Mitarbeiter insgesamt 892.606 Essensportionen und verteilten ca. 1,54
Mio. Tonnen Wäsche im AKh.
Dabei werden u.a. täglich 16 Transportwägen mit
Apothekengütern, 7 Wägen mit Sterilgütern und 15
Wägen mit Verbandsstoffen transportiert. Der Rücktransport von Einwegflaschen füllt wöchentlich den
Inhalt von 10 Glascontainern.
Zentrale Archivierung (Mikroverfilmung und Optisches Archiv)
Personal:
Karl Holzmann, Erwin Krumböck, Silvia Waid, Stefan
Wenger,
Mikroverfilmung:
Mikroverfilmte Krankengeschichten existieren von
1984 bis 1995 (fallweise auch 1983 und älter). Diese
sind über unser KIS (Aufnahme-Ambulanzbuch) mittels Film- und Blipnummern aufrufbar. Anforderungen
von Krankengeschichten können via Outlook-Mikroverfilmung erfolgen.
Optisches Archiv:
Über optisch archivierte Krankengeschichten verfügen
SERVICE BEREICHE
wir ab dem Jahr 1996; diese werden im KIS in der
Dokumentenliste angezeigt und können direkt an KISArbeitsplätzen angesehen bzw. ausgedruckt werden.
Im Jahr 2005 wurden 50.473 Krankengeschichten mit
insgesamt 2.172.500 Krankenblättern archiviert. Das
ergibt eine Steigerung um 260.600 Krankenblätter
zum Vorjahr.
Krankengeschichten aus den Jahren davor bewahren
wir je nach gesetzlicher Vorschrift (OÖ KAG) in unseren Archivräumlichkeiten auf.
Zentraler Reinigungsdienst
Der zentrale Reinigungsdienst besteht derzeit aus
112 Vollzeitkräften und 30 Teilzeitbediensteten. Durch
laufende Optimierungsprozesse können wir auf die
Vorzüge der Eigenreinigung (nachweislich bessere
Qualität durch besser geschultes Personal, flexiblerer
Personaleinsatz, bessere Hauskenntnisse, größeres
Zugehörigkeitsgefühl zum Haus, teamorientierterer
Einsatz, geringere Personalfluktuation usw.) zurückgreifen. Lediglich im medizinischen Ausbildungszentrum ist die Reinigung an eine Fremdfirma vergeben.
Bücherei
Zweigstellenleiterin: Silvia Heinrich
Die jährliche Anzahl der Entlehnungen von Büchern,
Zeitschriften CD’s, DVD’s usw. betrug im Jahr 2005
11.996. Die Dienste des Bürgerservices (u.a. An-,
Abmeldungen des Wohnsitzes, Ausstellung von Aktivpässen und Ausstellen von Bewohnerparkkarten,
Fundamtmeldungen und Verlustanzeigen, Willkommenspakete für neue Linzer Bürger, Meldeauskünfte
bzw. Meldebestätigungen) erreichten mit 893 einen
Höchstwert.
171
Service-Center
Bereichsleiterin: Barbara Brunhuemer
Personal:
Regina Danner, Gertrud Klammer, Brigitte Klement,
Rosina Kohlberger, Doris Leitner, Sabine NeubauerStumptner, Andrea Seddiki, Gabriele Wohlmacher
(Patientenaufnahme)
Brigitte Deutschmann, Sieglinde Hofmann (Patientenentlassung)
Hermann Diensthuber, Robert Feichtinger, Günter
Kaar, Andreas Kloyber, Erwin Ploner, Karl Pühringer
(Informations- und Portierdienst)
Ingrid Derflinger, Christine Elböck, Gertrud Hauser,
Kriener Veronika, Helga Sallaberger, Karin Schierhuber, Marianne Stehrer (Telefonservice)
Patientenaufnahme und -entlassung
Wir administrieren sämtliche stationären Aufnahmen
und erfassen alle „Erstbesuche“ auf einer Ambulanz
im Krankenhausinformationssystem. Des Weiteren
bearbeiten wir Anfragen von Versicherungen, führen
Stornierungen von ambulanten und stationären Fällen im KIS sowie Planaufnahmen durch, unterstützen
den Patientenempfang in Aufnahmefragen, kassieren
Taggeld und Anzahlungen für operative Eingriffe,
bearbeiten Geburts- und Todesanzeigen und stellen
Aufenthaltsbestätigungen aus.
Portier- und Informationsdienst
Am Informationscenter stehen wir unseren PatientInnen, Besuchern und Mitarbeitern für Fragen aller
Art zur Verfügung, unterstützen bei verschiedenen
Anliegen (z.B. beim Auf- und Entwerten von Telefonwertkarten am Kassenautomaten) und betreuen
den Herz- bzw. Brandalarm. Nachdem unser Informationsteam durchgängig anwesend ist, können wir
unseren Patienten außerhalb der Öffnungszeiten der
SERVICE BEREICHE
Patientenentlassung Aufenthaltsbestätigungen für
Arbeitgeber und/oder Zusatzversicherung kostenlos,
sowie Telefonwertkarten aushändigen.
Des Weiteren übernehmen wir zu bestimmen Zeiten
die Einsatzleitung des Krankentransportes, betreuen
während des Nachtdienstes in der Notaufnahme das
Telefonservice und erfassen alle stationären und ambulanten Aufnahmen im Krankenhausinformationssystem.
Telefonservice
Wir vermitteln über unsere vor kurzem neu installierte Telefonsoftware sämtliche internen und externen
Gespräche, betreuen die auf Telefonwertkarten basierende Patiententelefonie und pflegen das interne
Telefonbuch im Intranet. Das Telefonservice ist bei
Problemen mit Telefonwertkarten erste Anlaufstelle.
Weiters unterstützen wir die MitarbeiterInnen am Informationscenter.
Im Zuge eines derzeit laufenden Projektes ServiceCenter neu wird die Zusammenführung dieser Teilbereiche ausgearbeitet, um sowohl künftig unseren Patienten und Besuchern, als auch als interner Dienstleister mehr Service anbieten zu können.
MitarbeiterInnen des Service- Centers
172
Patiententransport
Einsatzleitung: Günter Kurz, Walter Ludhammer
Patiententransport
Im Jahr 2005 steigerten sich die Patiententransporte im Vergleich zum Vorjahr um 16.733 Fahrten auf
241.544. Dabei wurden Tagesspitzen bis zu 1200
Fahrten erreicht. Bei einem Tagespensum von teilweise 40 Patiententransporten und mehr legen die
MitarbeiterInnen des Patiententransportes oftmals
Strecken bis zu 15 km pro Arbeitstag zurück. Mit dem
neu eingeführten EDV-Patiententransportsystem hermeskim konnten wir die Effizienz der Personaldisposition weiter verbessern.
Schreib- und Bürodienst
Ärztliche Schreibzentrale
Leiterin: Brigitte Strigl
Wir schreiben für das ganze Haus ambulante und
stationäre Arztbriefe, Anamnesen, OP-Berichte und
diverse Untersuchungsbefunde (EKG, Sonographien,
Herzkatheter, EEG-EMG-ENG).
2004 wurden folgende Leistungen erbracht:
Arztbriefe
Anamnesen und Decurse
OP-Berichte
EKG, Ergo
EEG-EMG-ENG
Sonographien, Endo- und Koloskopien
Herzkatheder
Digitale Diktate (Lunge, Orthopädie)
Korrekturen
53.514
12.609
12.294
43.730
4.651
32.997
4.862
3.656
15.226
SERVICE BEREICHE
Schreibkräftepool
Leiterin: Martina Kühhas
Für Urlaubsvertretungen und sonstige Personalengpässe im administrativen Bereich vor allem der
medizinischen Abteilungen und Institute steht ein
Schreibkräftepool mit ausgebildeten Ganztags- und
Teilzeitschreib- und Bürokräften zur Verfügung. Vertreten werden dzt. vor allem die Bereiche Sekretariate
Pflegedirektion, Interne 1 und Neurologie, die Ambulanzen Augen, Chirurgie 1 und 2, HNO, Interne 1 und
2, Neurologie, Schmerzambulanz und Urologie, die
Schreibdienste in der Anästhesie, Onkologie und Zentrales Radiologieinstitut.
Durch die flächendeckende Einführung des elektronischen Diktates in diesem Jahr konnte die Effizienz
und Flexibilität des Schreibkräftepools weiter verstärkt
werden.
Dezentrale Administration
Uns sind alle Mitarbeiterinnen der Abteilungs- und
Institutssekretariate sowie die administrativen Ambulanzkräfte zugeordnet. Hauptaufgaben sind vor allem
die Organisation der Abteilungs- und Institutssekretariate, Aufnahme von ambulanten Patienten (Wiederkehrer), Schreiben, Freigabe bzw. Versenden von
Arztbriefen, Archivtätigkeiten und teilweise Verrechnungstätigkeiten.
Kontakt
Service Bereiche
Gerhard Traunfellner
Tel.: +43 (0)732/7806-6640
Fax.: +43 (0)732/7806-3300
e-mail: [email protected]
173
WIRTSCHAFT
Allgemeines
Die Abteilung Wirtschaft gliedert sich in drei Bereiche
(Mittelbetriebe), die mit einem Personalstand von insgesamt 178 Aktiven (ohne Mutterschutz und Karenz)
zu einer der größten Abteilungen des Hauses gehört.
Abteilung Wirtschaft
Abteilungsleiter
Dr. Bernhard Hlavaty
Bereichskoordinator Zentraler Einkauf
(Abteilungsleiter-Stellvertreter) Michael Mayrhofer
Bereichskoordinatorin Küche (Teilzeit)
Monika Schweighofer
Bereichskoordinatorin Wäscherei (Teilzeit)
Sonja Weissmann
Zu den Tätigkeitsschwerpunkten der Abteilung Wirtschaft zählen insbesondere:
•
•
•
•
•
Abwicklung sämtlicher Ausschreibungen (jährlich
ca. 25) für die Bereiche Küche, Wäscherei und
Zentraler Einkauf sowie alle übrigen Beschaffungsvorgänge unter Einhaltung der Vergabevorschriften.
Ständige Markt- und Produktforschung sowie
Vornahme von Preisvergleichen in allen drei Bereichen.
Vorbereitung und Umsetzung der jeweiligen Budgetzuteilungen.
Laufende Budgetüberwachungen des jährlichen
Gesamtvolumens von rd. • 22 Mio.€ (letztendlich
maßgebend für den optimalen Einsatz der verfügbaren Geldmittel bzw. Ausgabeneinsparungen).
Diverse Auswertungen und Kalkulationen für die
Bereiche Küche, Wäscherei und Zentraler Einkauf
wie beispielsweise Preiskalkulationen für die Personalkantine, den Wäscheeinsatz oder vielfältige
Kostenaufstellungen und -vergleiche für den medizinischen Bedarf (Einsatz der Ge- und Verbrauchsgüter).
SAP-Projekt „Materialwirtschaft“ (MM):
Dr. Bernhard Hlavaty
Die Abteilung Wirtschaft stellt mit ihren drei Bereichen
eine Dienstleistungs- bzw. Versorgungsabteilung für
das Krankenhaus dar. Aufgabe ist es, eine optimale Versorgung der einzelnen „Kunden“ (Stationen
und andere Dienststellen) zu gewährleisten – „die
richtige Ware zur richtigen Zeit am richtigen Ort
in entsprechender Qualität und Quantität bereitzustellen“. Dabei sind vor allem wirtschaftliche
Gesichtspunkte zu beachten (Kapitaleinsatz und
-bindung).
174
Die Projekte der „Online-Bestellungen“ sowie die elektronische Freigabe von Bestellanforderungen wurden
mit Einführung der neuen Release so weit vorbereitet,
dass in der ersten Jahreshälfte 2006 dieses schon
lange geplante und aus technischen sowie finanziellen Gründen immer wieder aufgeschobene Projekt
endgültig abgeschlossen werden kann.
Das Ziel, möglichst alle Beschaffungsvorgänge über
das EDV-System abzuwickeln und die händischen
Anforderungen bzw. Anweisungen zu ersetzen, konnte im Jahr 2005 weitgehend umgesetzt werden.
Im Bereich des Materialcontrollings wurde das SAP-
WIRTSCHAFT
Modul „BIW“ (Business-Information-Warehouse)
verfeinert. Es können Materialverbräuche auf Kostenstellenbasis sehr rasch ermittelt werden sowie
diverse Auswertungen wie z.B. eine Verknüpfung von
Lieferanten und Kostenstellen hinsichtlich Umsatz mit
detaillierter Materialauflistung erstellt werden.
Im Bereich der Wäscherei erfolgte das „Roll-out“ des
Einsatzes eines neuen EDV-Wäscheverfolgungssystems.
Im Bereich der Küche wurde eine neue Releaseversion des SAP-Küchenprogramms implementiert, die
zusätzliche (neue) Funktionen beinhaltet.
•
•
•
•
•
•
•
kaufskonditionen?)
Bilateraler Vergleich (Deutschland-Österreich)
„Was ist noch drin?“
Steigerung der Effizienz bezogen auf Rahmenbedingungen und Wettbewerb
Erhebung und Beurteilung durch einen Außenstehenden („Prophet im eigenen Land zählt nicht“)
Umsetzungsbegleitung durch einen Außenstehenden (Konflikte bei Straffung des Sortiments)
Prozessanalyse und Implementierung neuer Techniken (Online-Bestellung)
Erfolgsabhängige Bezahlung des Beraters (GÖKConsulting AG)
GÖK-Projekt „Strategischer Einkauf“:
Zu Jahresanfang 2005 hat das AKh mit der Fa.
GÖK-Consulting (Berlin) einen Beratervertrag zur
Umsetzung des Projektes „Strategischer Einkauf“
abgeschlossen.
Die Projektmotivation:
• 38 % der Gesamtausgaben fließen in den Sachaufwand
• davon wird die Hälfte für Medizinische Ge- und
Verbrauchsgüter und Pharmazeutika ausgegeben
(im AKh Linz alleine • 36 Mio.)
• Die Budgets für die Krankenhäuser sind „gedeckelt“ und werden kaum aufgestockt (meist nur in
Höhe der Inflationsrate)
• Neue Behandlungsmethoden und innovative Produkte müssen mit vorhandenen Mitteln bestritten
werden.
• Der wirtschaftliche Wettbewerb zwischen den
Krankenanstalten nimmt stark zu
• Daher gilt es, sich diesem Wettbewerb durch wirtschaftliches und effizientes Handeln zu stellen.
Die Projektziele:
• Benchmarking (wo stehen wir mit unseren Ein-
175
Projekt Strategischer Einkauf: Tischtest
WIRTSCHAFT
Im ersten Schritt wurden in einer Istanalyse das
Artikelportfolio und die Einkaufskonditionen einem
Screening unterzogen, welches folgende Fragen bzw.
Ergebnisse aufgezeigt hat:
•
•
•
•
•
•
•
Benchmarking (wo stehen wir mit unseren Einkaufskonditionen?)
nationales Potential = 2 %
„Was ist noch drin?“
Bei Standardisierung und Bündelung des Artikelsortiments weitere 8 - 10 %
Wie können wir dieses Potential heben?
Durch Kooperation zwischen Einkauf und Anwendern Standardisierung und Bündelung
Aufstellung klarer strategischer Richtlinien (Beschaffungsrichtlinie und Beschaffungsordnung)
- „wer bestellt, bezahlt“!
Bereiche der Abteilung Wirtschaft
Bereich Küche
Personalstand per 31. 12. 2005:
91 Personen + 11 Lehrlinge
• Peter Gattinger
Küchenleiter
• Johann Andres
Verwaltung
(Lebensmitteleinkauf)
• Alfred Unger
Verwaltung
• Brigitte Tengler
Leitende Dipl.-Diaetologin
• Brigitte Reich
Dipl.-Diaetologin
• Birgit Angermair
Dipl.-Diaetologin
Die AKh-Küche versorgt alle Patienten des Hauses
sowie das Personal mit einer Essens-Vollverpflegung.
Dabei besteht für jeden Patienten und jeden Bediensteten die Möglichkeit, zwischen drei Menüs zu wählen
– die Patienten der Sonderklasse können zusätzlich
die „Komponentenkost“ in Anspruch nehmen.
Zudem wird für das Personal eine eigene Kantine
176
betrieben.
Statistik der Essensportionen für 2005:
Frühstück
Mittagessen
Menü 1
Menü 2
Menü 3
Komponenten
Abendessen
Menü 1
Menü 2
Menü 3
Komponenten
Nachtdienstjause
Patienten
292.489
Personal
9.571
102.887
126.549
43.679
44.457
45.816
20.402
26.050
94.792
104.128
60.206
32.106
2.749
654
Im Periodenvergleich mit dem Vorjahr ergibt dies
nachstehendes Bild:
Patienten- und Personal-verpflegung:
2004
2005
Frühstück und
301.436
302.060
Nachtdienstjause
Mittag-essen
401.154
409.840
Abend-essen
289.708
293.981
Veränderung in %
+ 0,20
+ 2,17
+ 1,47
WIRTSCHAFT
Lebensmittelkosten:
(Zahlen in • exkl. USt.) 2004
Lebens-mittel-kosten 1.083.104
2005
1.177.765
Ver-änderung in %
+ 8,74
Das Niveau der Lebensmittelkosten konnte Dank des
günstigen Einkaufs sämtlicher Lebensmittel gehalten werden. Seit Ende 2002 erfolgt der Ankauf der
gesamten „weißen Palette“ (Milch und Milchprodukte)
in Bio-Qualität und seit Oktober 2003 werden auch
Teile von Rind- und Schweinefleisch in Bio-Qualität
angekauft. Weiters wird saisonbedingt Obst und Gemüse bei Bio-Bauern aus den umliegenden Regionen
bezogen.
Lehrlingsausbildung:
Im Jahr 2005 befanden sich die im Herbst 2003
eingetretenen Lehrlinge im dritten Jahr ihrer Ausbildung zum Koch. Die im Herbst 2004 angetretenen 2
Kochlehrlinge befanden sich 2005 im 2. Lehrjahr und
haben sich in die Organisation des Küchenbetriebes
sehr gut integriert. Weiters wurden im Jahr 2005 vier
Konditorlehrlinge ausgebildet. Im Herbst 2005 trat
neuerlich ein Lehrling seine Ausbildung zum Koch an.
Bereich Wäscherei
Personalstand per 31. 12. 2005:
177
77 Personen (= 72 Dienstposten) + 1 Lehrling
(davon 5 Personen in Teilzeit und 3 Personen in
Altersteilzeit)
• Bernhard Moser
Wäschereileiter
• Klaus Primetzhofer
Sachbearbeiter
(Wäschereileiter-Stellvertreter)
• Susanne Kordik
Sachbearbeiterin
Die Wäscherei des AKh versorgt alle Stationen, Ambulanzen, Institute etc. sowie städtische Dienststellen
wie Kindergärten und Horte mit Wäsche. Zudem wird
die gesamte Wäsche (auch Kleinteilwäsche) für die
Landeskinderklinik (LKK) und die Landesfrauenklinik
(LFK) gewaschen. Weiters werden sämtliche Dienstkleider (jene der AKh-Mitarbeiter, der Landesfrauenklinik, der Landeskinderklinik, städtische Dienststellen
wie Seniorenheime etc.) von der AKh-Wäscherei
gereinigt. Darüber hinaus wird auch die Privatwäsche
aller Bewohner der Seniorenheime gewaschen. Die
Versorgung des Hauses mit OP-Wäsche, OP-Wärmedecken und Inkontinenz-Wäsche, alle auf Mietbasis,
erfolgt über Fremdfirmen.
Waschleistung:
Im Periodenvergleich mit dem Vorjahr zeigt die
Waschleistung folgende Entwicklung:
(Zahlenangabe in kg)
2004
2005
Veränderung in %
AKh
1.538.684 1.464.310
-4,83
LFKK
386.360
399.527
3,41
Seniorenheime
488.741
481.900
-1,40
Sonstige und übrige
städtische Dienst111.407
77.113
-30,78
stellen
Wasch-leistung
2.527.196 2.422.850
-4,13
gesamt
durchschnittl. Leistung/
10.109
9.691
-4,13
Tag
WIRTSCHAFT
Die Gesamtwaschleistung ist gegenüber dem Vorjahr
gesunken, was vor allem dadurch zu begründen ist,
dass städtische Dienststellen auf Mietwäsche bei
Fremdfirmen umgestiegen sind (z.B. Feuerwehr).
Das OP-Wäsche-Versorgungssystem wurde 2005 für
den Zeitraum von 3 Jahren ausgeschrieben, wobei
die Fa. Wozabal MPZ als Billigstbieter hervorging.
Die Inkontinenz-Wäscheversorgung wurde für 1 Jahr
ausgeschrieben, wobei die Fa. Salesianer-Miettex als
Billigstbieter hervorging.
Die Mehrausgaben im Jahr 2005 gegenüber dem Jahr
2004 sind auf Patienten- bzw. OP-Steigerungen und
Preiserhöhungen zurückzuführen.
OP-Wäsche-System, OP-Wärmedecken, InkontinenzWäscheversorgung und sonstige Fremd-leistungen
(Reinigung)
(Zahlen in • exkl. USt.)
2004
2005
Veränderung in %
Ausgaben für Mietwäsche und sonstige
1.405.589 1.432.428
1,91
Fremdleistungen (Reinigung)
Die Ausgaben für Mietwäsche setzen sich aus zwei
Hauptposten zusammen, nämlich:
• Das OP-Wäsche-System und die OP-Wärmedecken zu einem Jahres-Auftragsvolumen von rd. •€
1,3 Mio. und
• die Inkontinenz-Wäscheversorgung zu einem Jahres-Auftragsvolumen von rund •€ 200.000.
Die Ausgaben für sonstige Fremdleistungen (Lamellen,- Matten- und Teppichreinigung) betrugen rd. •€
4.000.
178
Investitionen:
(Zahlen in • exkl. USt.) 2004
Investitions-volumen
212.065
2005
809.968
Veränderung in %
281,94
Im Jahr 2005 war es notwendig, in der Wäscherei Investitionen in Höhe von insgesamt rd. € 810.000 exkl.
USt. zu tätigen.
Folgende Maschinen wurden angekauft:
• Ein Textprinter für die Kennzeichnung der Wäsche
(AKh Linz und Jahresstempel). Die Reparatur des
Altgerätes hätte zu hohe Kosten verursacht.
• Eine Waschmitteldosieranlage, die Zeitersparnis,
Senkung der Verbrauchskosten, optimalen Einsatz von Wasch- und Hilfsmitteln etc. mit sich
WIRTSCHAFT
•
•
•
bringt.
Waschschleudermaschinen (insgesamt 7 Stück),
die es nun ermöglichen auch Wolle und Handwäsche zu waschen (die Lieferzeiten der Bewohnerwäsche für die Seniorenzentren verkürzen sich
somit von 4 auf 2 Tage). Durch die Mikroprozessteuerung sind variable Wasch- und Schleuderdrehzahlen möglich. Die alten Waschschleudermaschinen (insgesamt 3 Stück) waren so veraltet,
dass diese verschrottet werden mussten.
Systemdurchgangstrockner (insgesamt 8 Stück),
die nun die strengen Hygienevorschriften betreffend der Volltrocknung der Flaumer bestens erfüllen können. Auch aufgrund der jährlich steigenden
Anzahl von Spannleintüchern und Frotteewaren
(Handtücher etc.) war es mit den alten Trocknern
(insgesamt 5 Stück) nicht möglich, diese hohe
Anzahl ohne Mehrdienstleistungen des Personals
zu trocknen.
Wäschewägen für den Wäschetransport (insgesamt 10 Stück) wurden als Ersatz für die alten, die
schon in einem sehr desolaten Zustand waren,
angekauft.
Bereich Zentraler Einkauf
Personalstand per 31. 12. 2005:
10 Personen + 1 Lehrling
179
Zentraler Einkauf:
• Peter Dibold
• Helmut Jungmair
• Jenny Moser
• Helmut Osterkorn
• Michaela Wolf
Sachbearbeiter
Sachbearbeiter
Sachbearbeiterin
Sachbearbeiter
Sachbearbeiterin
Zentrallager:
• Alfred Berger
• Gerhard Kirchschläger
Materialausgeber
Materialausgeber
•
•
•
Robert Maurer
Manfred Nimmervoll
Eduard Tautschnig
Materialausgeber
Materialausgeber
Materialausgeber
Gesamtumsatz des Zentralen Einkaufs:
(Zahlen in • exkl. USt.) 2004
2005
Veränderung in %
Gesamt-umsatz
16.959.491 18.405.533
+ 8,53
Der Umsatzanstieg bzw. der Anstieg der Ausgaben im
Vergleich zum Vorjahr ist vor allem im Einsatz neuer
Behandlungsmethoden begründet. Eine Hauptposition
nahmen dabei die in der Koronarmedizin eingesetzten
beschichteten Stents ein. Dazu kamen neue Dreikammer-Herzschrittmacher, vermehrte Implantationen von
Herzschrittmachern und Cochlear-Ohrimplantaten.
WIRTSCHAFT
Um einen kleinen Überblick zu gewähren, sollen einige Produktgruppen samt deren Jahresumsatzwerten
dargestellt werden:
Lehrlingsausbildung:
Im Zentralen Einkauf der Abteilung Wirtschaft ist
seit mehreren Jahren ein Ausbildungsplatz für einen kaufmännischen Lehrling vorhanden. Auf dieser
Ausbildungsstelle wechseln sich die im AKh auszubildenden kaufmännischen Lehrlinge in einem 6-Monate-Rhythmus ab.
Kontakt
Abteilung Wirtschaft
Tel.: (+43) 070/7806-6270
Fax: (+43) 070/7806-6266
e-mail: [email protected]
„Geschäftsfälle“ des Zentralen Einkaufs:
Die zu bearbeitenden „Geschäftsfälle“ des Zentralen
Einkaufs gliedern sich wie folgt:
(Anzahl)
Artikel
Anzahl der Wareneingänge
Anzahl der Rechnungen
180
2004
17.922
2005 Veränderung in %
19.212
+ 7,20
14.319
14.729
+ 2,86
13.553
13.905
+ 2,60
HAUSTECHNIK UND GEBÄUDEAUFSICHT
Leistungen mussten fremd vergeben werden.
Personal
Abteilungsleiter:
Ing. Gerhard Lorenz
Abteilungsleiterstellvertreter:
Ing. Joachim Moritz
Administration:
Sieglinde Bernecker
Gerhard Detter
Zentrale Leittechnik:
Störungsannahme
Gebäudeaufsicht:
Alois Kurt Judendorfer
Elektrowerkstätte:
Ing. Joachim Moritz
Günther Groiß
Metallwerkstätte:
Martin Mayrhofer
Brandschutz:
Jürgen Philipp
Investitionen
DW 2964
Folgende Großinvestitionen wurden neben kleineren
Bauvorhaben durch die Abteilung vergeben, koordiniert und abgerechnet.
DW 2961
DW 2966
Wäschereiumbau
DW 2970
DW 2965
DW 2964
DW 2957
DW 2958
DW 1929
Gesamtanzahl der Mitarbeiter 62
181
Aktivitäten
Erneuerung Lüftung und Elektrotechnik
Für die Aufrechterhaltung der Gebäudesubstanz, der
infrastrukturellen Einrichtungen und der Betriebssicherheit der haustechnischen Anlagen, sowie für die
Beschaffung von Investitions- und Bagatellgütern
wurden im Jahr 2005 Ausgaben von rd. €• • • 10,8 Mio.
getätigt. Anteilsmäßig betrugen die Energiekosten rd.
ۥ 3,3 Mio. und die Investitionskosten rd.ۥ4,6 Mio.
Der Rest der Kosten entfiel auf die Beschaffung von
Instandhaltungen, Verbrauchsgütern und Fremddienstleistungen. Der überwiegende Teil von notwendigen Reparaturen, Instandhaltungen, Wartungen und
behördlich vorgeschriebenen Überprüfungen an den
vorhandenen Haustechnikanlagen wurde durch eigenes Personal durchgeführt, darüber hinausgehende
Einbau neuer, gasbetriebener Wäschetrockner
HAUSTECHNIK UND GEBÄUDEAUFSICHT
Weiters wurden in der Wäscherei folgende Renovierungsarbeiten durchgeführt:
- Erneuerung des Daches
- Ankauf neuer Waschmaschinen
- Erneuerung des Aufzuges
- Austausch des Trafos
- Salzbefüllungsanlage für die
Dampferzeugung
OP-Umbau
Erneuerung der Lüftungsdecken und der Elektroinstallationen in den OP‘s 3,4,5,6. Diese Arbeiten waren
aufgrund von behördlichen und hygienischen Auflagen notwendig.
Erneuerung Verbindungsgang
Nassmüllentsorgung Küche
Die Nassmüllentsorgung ersetzt die Biotonnen, was
eine Hygieneverbesserung und eine Verbesserung
der Arbeitsbedingungen für die Küchenmitarbeiter
darstellt.
OP-Umbau
Erneuerung des Verbindungsganges Bau A -> Bau
C/D
Es wurde die Verglasung und Isolierung des Ganges erneuert, da der Gang im Winter immer wieder
gesperrt werden musste, weil durch die Kondenswasserbildungen Rutschgefahr bestand.
Nassmüllentsorgung Küche
182
HAUSTECHNIK UND GEBÄUDEAUFSICHT
Fertigstellung „Zentralisierung Kälteversorgung“
Es wurden die Aggregate in der Küche und in der Wäscherei ersetzt und die Versorgung an den Bau A und
den Bau B angeschlossen. Somit hängen alle Kältemaschinen an einem Kühlkreislauf was eine optimale
Erzeugung und Verteilung von Kälte ermöglicht.
Aktuelles
Tischlerei
Im Jahr 2005 wurde die Tischlerei mit neuen, modernen Maschinen ausgestattet. Eine neue Späneabsauganlage, eine Kantenaufleimmaschine und eine neue
Kreissäge wurden beschafft. Weiters wurde erstmals
ein Tischlerlehrling aufgenommen. Es ist durch diese
Maßnahmen gelungen, die Produktion von Möbel
soweit zu erhöhen, dass die Vergabe der Arbeiten an
Fremdtischler minimiert werden konnte.
Modernisierung der Tischlerei
Instandhaltung
Um einen störungsfreien und sicheren Betrieb aller
technischen Anlagen und Einrichtungen zu gewährleisten sind vorbeugende Wartungs- und Reparaturarbeiten notwendig. Jährlich werden von der Abteilung
mehr als 15.000 Kleinreparaturen durchgeführt.
Besonders die „Produktionsbetriebe“ wie Küche,
Wäscherei, Apotheke, Dampfkesselhaus und Zentralsterilisation verlangen ein hohes Maß an Wartung
und Instandhaltung, da sie eine tägliche Versorgung
sicherstellen müssen. Speziell für diese Bereiche sind
Mitarbeiter aller Berufsgruppen im Einsatz, welche
durch ihre langjährige Erfahrung den Einsatz von teuren externen Servicetechnikern minimieren.
183
Abfallbeauftragter
Herr Ing. Joachim Moritz hat die Ausbildung zum Abfallbeauftragten abgelegt und übt diese Tätigkeit seit
September aus.
Kooperation UKh
Es ist gelungen, die Wartungen und Reparaturen der
Telefonanlage, der Lichtrufanlage und Teile der Rohrpostanlage des UKh zu übernehmen. Die Abteilung
Haustechnik und Gebäudeaufsicht konnte sich dabei
gegen renommierte Mitbewerber aus der Privatwirtschaft behaupten.
HAUSTECHNIK UND GEBÄUDEAUFSICHT
Brandschutz
Folgende Arbeiten wurden organisiert bzw. durchgeführt:
- Brandschutzschulungen
- Durchführung von gesetzlich
vorgeschriebenen Eigenkontrollen
- Ausgabe der NEUEN Brandschutzordnung
Brandschutzordnung
Brandschutzschulung
184
Folgende Investitionen wurden für den Bereich
Brandschutz durchgeführt:
- Brandmelderaustausch in den
Bauten A und B
- Erneuerung der Brandmeldezentralen im Bau C und in der
Wäscherei
- Erweiterung der Brandmeldeanlage in der Wäscherei
Kontakt
Haustechnik und Gebäudeaufsicht
Ing. Gerhard Lorenz
Tel.: +43 (0)732/7806-2961
Fax: +43 (0)732/7806-2959
e-mail: [email protected]
MEDIZINTECHNIK
Personal
Administration:
DW 2971
Andrea Lepschi (Karenz)
Gabriele Traugott
Anita Wimmer
Binder Ulrike (Lehrling ab 1.9.2005)
Eigentliche Medizintechnik
(Störungsannahme):
DW 2972
Bereichsleitung: Ing. Manfred Aufreiter
Carpella Rudolf
Engelbrechtslehner Franz
Ganscha Johann
Hochholdinger Bernhard
Kiebler Werner
Kmenta Michael
Pechtrager Markus
Raffetzeder Josef (bis 31.8.2005)
Reisinger Hannes (ab 1.9.2005)
Schürrer Werner
Simader Franz
Med. Gasversorgung:
Holzer Karl
Pröslmeyr Gerhard
Störungsmeldung/Einkauf:
Lepschi Joachim
Röntgentechnik:
Ing. Norbert Lechner
Ing. Thomas Luger
Medizininformatik:
Bereichsleitung: Stiglbauer Andreas
Ebner Hans-Peter
Gahleitner Reinhard
Mühlgrabner Mathias
Ortner Peter (ab 1.3.2005)
Kardiotechnik:
Auer Christian
Danner Franz
Feichtinger Ernst
185
Holzmann Roland
Krenner Niklas
Pack Stefan (Pension ab 1.6.2005)
Reisinger Petronella
Aktivitäten
Investitionen
Im Investitionsbereich wurden bei 443 Beschaffungsvorgängen insgesamt mehr als 850 Geräte und Anlagen bzw. zahlreiche Instrumentensets mit hunderten
von chirurgischen Instrumenten und Maschinen im
Gesamtwert von rd. • 7,14 Mio. beschafft. Großinves
titionen waren dabei Beatmungsgeräte für die Intensivstationen, zahlreiche Infusions- und Infusionsspritzenpumpen, Patientenüberwachungsgeräte für die
operativen Intensivstationen, eine Aufrüstung eines
bestehenden Magnetresonanztomografen für Ganzkörperuntersuchungen, ein Computertomograf mit 64
Zeilen als Kooperationsprojekt mit der Fachhochschule Hagenberg, die Digitalisierung des Unfall-Röntgens,
sowie noch weitere Maßnahmen bei den bildgebenden Verfahren. Seither sind wir im gesamten Haus
volldigital. Es gibt keine Entwicklungsmaschine mit
Fotochemie mehr.
Ing. Peter Buhl
MEDIZINTECHNIK
186
CT 64
Unfall-Röntgen digital
MR - TIM
OP 4 neu
Im Zuge des OP-Optimierungsprojektes wurde in
weiteren acht Operationssälen die Erneuerung der
OP-Tisch-Ausstattung durchgeführt und die Möglichkeit der digitalen Bildbetrachtung im OP bzw. auch für
(hausinterne aber auch weltweite) Videokonferenzen
aus dem OP geschaffen.
Instandhaltung
Im Instandhaltungsbereich konnte, wie geplant, die
überwiegende Anzahl der Reparaturen durch das
eigene Personal durchgeführt werden. Des Weiteren
wurden zahlreiche vorbeugende Servicemaßnahmen
durchgeführt. Die von Fremdfirmen durchgeführten
MEDIZINTECHNIK
Wartungsarbeiten und Reparaturen wurden von hauseigenen Technikern überwacht. Die wiederkehrenden sicherheitstechnischen Überprüfungen nach dem
OÖKAG und MPG wurden ebenfalls von den hauseigenen Technikern durchgeführt. Dabei wurde auch
auf die Neuerungen aus dem Medizinproduktegesetz
geachtet, wodurch vor allem bei der Dokumentation
ein erheblicher Mehraufwand entstand. Dabei wird
auch ständig an der Verbesserung der Leistungsdatenpflege im SAP gearbeitet.
Für den gesamten Instandhaltungsbereich wurden
rd. ca. ۥ 2,5 Mio. aufgewendet. Dabei mussten rund
2200 Bestellungen mit oft vielen Bestellpositionen für
Ersatzteile bzw. Fremdleistungen abgewickelt werden.
Insgesamt wird ein Gerätepark im Gesamtwert von
ca. €
• 70 Mio. betreut.
Med. Gasversorgung
Der gesamte medizinische Bereich des AKh wurde
von den Mitarbeitern der Medizintechnik mit medizinischen Gasen im Gesamtwert von ۥ 120.000,- ver
sorgt.
Miet- und Patienten-TV
Als Serviceleistung für unsere Patienten wurde bereits
1997 mit einem Fernsehverleih gegen eine geringe
Gebühr begonnen. Im Jahr 2005 wurden für immerhin
835 Patienten (vermehrte gemeinsame Nutzung oder
nicht gemeldete Weitergaben nicht berücksichtigt) insgesamt 5114 Miettage registriert und verrechnet. Die
Aufstellung und Abholung erfolgt durch die Mitarbeiter
der Abteilung Medizintechnik.
Medizininformatik
Insgesamt werden über 30 Projekte im gesamten AKh
betreut. Hier lag das Hauptaugenmerk auf der Ablösung der alten Hardware und der Vereinheitlichung
auf Windows XP.
Mit der Umstellung von MKG- und Unfallröntgen
187
wurde die Digitalisierung der Radiologie abgeschlossen. Alle OPs sind mit PACS-Konsolen ausgestattet.
Die Jahresproduktion an Bilddaten überstieg erstmals
die 5 TB-Marke (gesamtes Archiv per 31.12.2005:
>500.000 Studien, 25 Mio. Bilder, 15 TB). Die Teleradiologie wurde massiv ausgebaut.
In Kooperation mit dem Grafikinstitut der Universität
Linz wird ein orthopädisches Prothesenplanungssystem sowie ein Tool zur Wundanalyse und -vermessung entwickelt, auch das Multimediaarchiv wird
gemeinsam vorangetrieben.
Für das Zentrallabor wurde die digitale Anforderung
(Lauris) hausweit eingeführt, die Nuklearmedizin wurde an das Laborinformationssystem angebunden.
Im Rahmen des Neubaues wurde die Laborversorgung des UKhs übernommen.
Die Kommunikation mit der Blutzentrale erfolgt mittlerweile elektronisch.
Kardiotechnik
Durch den Subbereich der Kardiotechnik wurde die
Herzchirurgie in bewährter Weise unterstützt.
Speziell der Aufschwung der Kinderherzchirurgie
bedeutet auch für Perfusionstechniken laufend neue
Herausforderungen.
Erste Langzeitperfusionen mit den neuen Geräten
(Impella, ECMO) wurden durchgeführt.
Stefan Pack, das kardiotechnische „Urgestein“ ist in
Pension gegangen.
Aus- und Weiterbildung
In diesem Bereich kam es wiederum zu zahlreichen
Grundunterweisungen im MEDAZ bzw. zu einer Vielzahl von Kleingruppen- und Einzelschulungen an medizintechnischen Geräten direkt in den medizinischen
Abteilungen. Vor allem aufgrund der Forderungen des
MEDIZINTECHNIK
Medizinproduktegesetzes muss eine Fülle von dokumentierten Anwenderunterweisungen stattfinden.
In Herbst wurde erstmals auch drei Berufspraktikanten der Fachhochschule Medizintechnik die Gelegenheit geboten, ihr Praktikumssemester zu absolvieren.
Sie befassten sich mit den Themen:
Konstanzprüfung bei Röntgenanlagen, Patientendosimetrie, PET/CT – Vorbereitung einer Beschaffung.
Sonstiges
Über einen Labor-Kooperationsvertrag mit der AUVA
werden seit der Eröffnung des neuen UKh die dort
188
aufgestellten dezentralen Laborautomaten (Blutgase
und Elektrolyte) technisch und informationstechnisch
von den Mitarbeitern der Abt. Medizintechnik betreut.
Bei der Planung und Einrichtung der neuen Unfallambulanz im Gebäude der LFKK wird mitgearbeitet.
Kontakt
Ing. Peter Buhl
Tel.: +43 (0)732/7806-2971
Fax: +43 (0)732/7806-2995
e-mail: [email protected]
HYGIENE
Hygieneteam
OA Dr. Monika Mitterhumer
DGKS Neulinger Elisabeth
DGKS Simon Sandra
DGKS Brunmayr Anita (seit April)
DGKS Müllner Michaela (seit April)
DW 6725
DW 6728
DW 6727
DW 6726
DW 6726
Die Entwicklung der epidemiologischen Situation bei
Methicillin-resistenten Staphylokokkus aureus (MRSA)
mit einem seit Jahren ungebrochen ansteigendem
Trend gibt Anlass zur Sorge und ist ein infektiologisches Problem höchsten Ranges.
Das Hygieneteam ist daher zur Vermeidung von Übertragungen um ein konsequentes und abgestimmtes
Handeln aller an der Betreuung von MRSA-PatientInnen Beteiligten bemüht.
Um Transmissionswege besser verstehen und sinnvolle, einheitliche Präventionsmaßnahmen etablieren
zu können, hat sich in Oberösterreich ein Projektteam
formiert:
hervor, dass Infektionen mit MRSA mit einer höheren
Mortalität belastet sind. Ursache dafür ist die geringere klinische Wirksamkeit der therapeutischen Alternativen, die größere Virulenz des MRSA u. ev. auch eine
zu späte optimale Initialtherapie. Zusätzlich verursacht
die Behandlung von Patienten mit MRSA Mehrbelastungen durch intensivierte Spitalsbehandlung sowie
eine Verlängerung der Aufenthaltsdauer. Die Infektion
mit MRSA ist demnach nicht ausschließlich ein Problem der Qualitätssicherung medizinischer Leistungen
im KH, sondern auch ein nicht unwesentlicher Kostenfaktor.
Antibiogramm von MRSA
OA Dr. Monika Mitterhumer
MRSA – Register Oberösterreich
Seit dem ersten Auftreten in den frühen 60er Jahren
ist es weltweit zu einer Zunahme von MRSA gekommen. Aus mehreren Untersuchungen geht eindeutig
189
Die Häufigkeit von MRSA unterliegt einer erheblichen
regionalen Variabilität und ist auch von KH zu KH
und von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. Die
österr. Raten reichen von 2% in V über 20% in NÖ,
auf OÖ entfallen schätzungsweise 300 – 400 MRSA
Fälle /Jahr. Es stellt sich daher die Frage nach den
Einflussfaktoren für diese unterschiedlichen Raten.
Darüber hinaus weist die Vorgangsweise zur Er-
HYGIENE
hebung von MRSA- Raten einige Schwächen auf:
Einerseits sind die genaue Anzahl an betroffenen
PatientInnen und die Anzahl von Doppelmeldungen
nicht bekannt und andererseits können die Herkunft
und die Ursachen der jeweiligen Fälle nicht bestimmt
werden. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl an regionalen und internationalen Richtlinien für den Umgang
mit MRSA-besiedelten bzw. infizierten PatientInnen.
Die Interventionen reichen von desinfizierenden Waschungen oder Isolation bis hin zu keiner gesonderten
Vorgangsweise. Die Frage, welche Maßnahmen zur
Verhinderung einer weitern Ausbreitung bzw. Eindämmung von MRSA am besten geeignet sind, ist noch
unbeantwortet.
MRSA Infektionen/Besiedelungen verursachen daher
immer wieder Verunsicherung, via. im Hinblick auf
Wirksamkeit verschiedener Präventionsbemühungen.
Aufgrund der insgesamt ungewissen Datenlage hat
sich in OÖ. im Jahr 2005 eine Projektgruppe aus
dem Arbeitskreis KH-Hygiene OÖ. formiert, die es
sich zum Ziel gesetzt hat, einen Teil dieser offenen
Fragen im Rahmen einer systematischen Datenerhebung und Analyse zu klären. Die Hygieneteams
aller ok. Krankenanstalten wurden zur Kooperation
eingeladen. Ihnen kommt zentrale Bedeutung bei der
Erhebung von qualitativ hochwertigen und validen
Daten zu. Auch die Kh-Hygiene im AKh Linz beteiligt
sich rege an dieser Datenerhebung mittels entsprechendem Erhebungsblatt. Parallel dazu werden die
MRSA-Stämme im mikrobiologischen Labor asserviert
und anschließend zur Typisierung und Erstellung
einer epidemiologischen Karte ins Referenzlabor
weitergeleitet. Der Aufbau eines solchen SurveillanceNetzwerkes speziell zum Zweck der Überwachung
von nosokomialen Infektionsraten ist eine besonders
geeignete Maßnahme zur Erkenntnisgewinnung. Wir
hoffen daher, dass schon nächstes Jahr erste Ergebnisse vor allem im Hinblick auf Transmissionswege
190
und Effizienz verschiedener Maßnahmen präsentiert
werden können.
Maßnahmen zur Verhinderung von
Krankenhausinfektionen
•
2005 wurden vom Hygieneteam:
19 Fortbildungen und innerbetriebliche Schulungen
(ohne Unterrichtstätigkeit) mit insgesamt 415 Teilnehmern durchgeführt, ein Vortrag extern über die
Flächendesinfektion gehalten und 301 Unterrichtseinheiten abgehalten, die sich wie folgt aufgliedern:
Gesundheits- und Krankenpflegeschule 60 UE
Sonderausbildungen
12 UE
Medizin-techn. Dienste
46 UE
Sanitätshilfsdienste
52 UE
Pflegehelfer
120 UE
Sonstige
11 UE
•
Laufende Beratungen in Bezug auf Maßnahmen
bei MRSA-Patienten (Isolierung).
Die Reinigungs-Desinfektionsgeräte und Steckbeckenspüler wurden technisch und in bestimmten
Bereichen auch mikrobiologisch auf deren Funktionstüchtigkeit überprüft.
•
HYGIENE
•
In Zusammenarbeit mit der Abteilung Haus- und
Gebäudetechnik wurden auch neue Geräte angekauft und so eine ordnungsgemäße Aufbereitung
sichergestellt.
Die Desinfektionsmittel-Dosieranlagen wurden 2x
jährlich (April, Oktober) auf richtige Dosierung der
Desinfektionsmittel überprüft.
Gleichzeitig erfolgte bei einigen Geräten auch die
Umstellung der Konzentration.
Durchführung gesetzlicher Untersuchungen
•
•
•
Laut Bescheid der Sanitätsbehörde wurde das
Wasser sämtlicher Bauten (Stichproben) mikrobiologisch (inkl. Legionellen) untersucht.
Das Wasser des Bewegungsbeckens sowie der
Dialyse wurden 4x einer mikrobiologischen und tw.
chemischen Untersuchung unterzogen.
Auch bei den mikrobiologischen Untersuchungen
der Endoskope konnte eine ordnungsgemäße
Aufbereitung nachgewiesen werden.
Partikelzählmessungen im ZOP und Begehung der
RLT-Anlagen mit visueller Kontrolle im Rahmen
des Umbau’s der Lüftungstechnik.
Die Abfalldesinfektion wurde 4x mikrobiologisch
(mittels Bioindikatoren) durchgeführt.
Infektionsüberwachung
•
•
191
QIP-Indikator 1a und 1b auf OP-Int. I + II
Infektionskontrollprogramm auf den Abteilungen
Chirurgie I, Unfallchirurgie, Orthopädie, Gynäkologie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie
Urologie.
Aufgaben im Rahmen der sanitären
Aufsicht
•
Begehung der Akutambulanz und Tagesklinik inkl.
Erstellung von Hygieneplänen im Zuge der sanitären Einschau für diese Bereiche.
Sonstiges
Veröffentlichungen des Hygieneteams im Intranet mit
Überarbeitung des Hygieneordners
Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Krankenhaushygiene
OÖ.
Regelmäßige Besprechungen mit BÄD (Hautschutz,
Nadelstichverletzungen,...)
Sitzungen und Besprechungen für Um- und Neubauten
Krankenhaus-Hygiene Team
Kontakt
Krankenhaushygiene
Tel.: +43 (0)732/7806-6725
Fax: +43 (0)732/7806-6724
e-mail: [email protected]
DIAGNOSEN- UND LEISTUNGSDOKUMENTATION
2005 wurde der Trend der letzten Jahre fortgesetzt
und ein Anstieg bei den stationär versorgten Patienten
und den LKF-Punkten erzielt. Das AKh war mit
rund 149,3 Millionen lukrierten LKF-Punkten das
erfolgreichste Krankenhaus in Oberösterreich.
Mit der Organisation der Diagnosen- und
Leistungsdokumentation wurde ein Team von
Dokumentationskoordinatoren betraut, das sich aus
den Kollegen OA Dr. Walter Grießler, OA Dr. Ludwig
Neuner, Dr. Markus Sedlak, Dr. Rupert Frechinger
und Mag. Manfred Pichler zusammensetzte.
Jede medizinische Abteilung bzw. jedes Institut nominierte außerdem mindestens einen Dokumentationsverantwortlichen, der für die Umsetzung der LKFRichtlinien in der eigenen Abteilung bzw. im eigenen
Institut verantwortlich war.
Ein effizientes Berichtswesen und laufende Kontrollen der Krankengeschichten durch die Dokumentationskoordinatoren gewährleisteten in Verbindung mit
einem entsprechenden Feedback an die codierenden
Ärzte eine bestmögliche Dokumentationsqualität.
OA Dr. Walter Grießler
192
OA Dr. Ludwig Neuner,
Statistik (gerundete Daten)
Punkte AKh 2005
total: 149.300.000
Durchschnittliche Punkte/Patient:
Durchschnittliche Punkte/Pflegetag:
Anzahl der entlassenen Patienten:
Durchschnittliche Pflegetage je Patient:
2.830
432
52.800
6,54
MEDIZINISCH TECHNISCHER DIENST
Der medizinisch-technische Dienst ist durch neun
Berufsgruppen am AKh vertreten.
Die biomedizinischen AnalytikerInnen, DiätologInnen,
ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, OrthoptistInnen,
PhysiotherapeutInnen, RadiologietechnologInnen,
ZahntechnikerInnen und medizinisch-technischen
Fachdienste sind mit Aufgaben der Prävention, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und mit Ausbildungstätigkeiten befasst.
Die MitarbeiterInnen der medizinisch-technischen
Dienste sind entsprechend ihrer jeweiligen Ausbildung in den nachfolgend angeführten Fachbereichen
eingesetzt und arbeiten innerhalb der gesetzlichen
Rahmenbedingungen eigenverantwortlich und selbstständig.
-
-
193
Allergieambulanz Dermatologie
Atemphysiologie (Lungenfunktion)
Coronarangiographie / Ultraschall
Diätküche
Elektroneurophysiologie
Institut für medizinisch-chemische Labordiagnostik
(klinische Chemie, Hämatologie, Harnlabor, Gerinnung, Immunologie, Hormondiagnostik, Molekularbiologie)
Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie (invitro, in-vivo)
Institut für Pathologie (Cytologie, Histologie, Mikrobiologie, Serologie)
Institut für Physikalische Medizin (Physiotherapie,
Ergotherapie)
Logopädisch-phoniatrisch-audiologischer Dienst
Orthoptischer Dienst – Sehschule
Thorakale Endoskopie und Atemtherapie
Ultraschall – Interne II
Zahntechnisches Labor der MKG-Chirurgie
Zentrales Radiologieinstitut (Röntgendiagnostik,
CT, MR, Angiographie, Ultraschall)
Gesamtpersonalstand:
(davon 81 Teilzeitbedienstete)
aktiv:
Mutterschutz bzw. Karenz:
270 MTDs
230
40
Die Aufteilung lautet wie folgt:
Biomedizinische AnalytikerInnen
DiätologInnen
ErgotherapeutInnen
LogopädInnen
OrthoptistInnen
PhysiotherapeutInnen
RadiologietechnologInnen
ZahntechnikerInnen
medizinisch technische Fachdienste
MTD an den Akademien
MTD in leitender Funktion
53
3
7
10
2
30
71
3
34
17
24
Aufgaben
Eigenverantwortliche Durchführung von Laboruntersuchungen, Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren, Durchführung und Überwachung von physio- und
ergotherapeutischen Übungen, audiologische Untersuchungen, Durchführung von Spezialaufgaben.
Weitere Tätigkeiten betreffen die Bereiche Qualitätssicherung, Einführung und Validierung von neuen
Untersuchungsmethoden, Organisation und Durchführung von fachspezifischen Aus- und Weiterbildungen
und Organisation von Fortbildungen. Die praktische
(Praktikumsbetreuung in den Funktionsbereichen)
sowie zum Teil theoretische Ausbildung der Studierenden der medizinisch technischen Akademien laut
MTD-Gesetz ist eine weitere wichtige Aufgabe.
Akademien
Folgende Ausbildungen werden an unseren Akademien für den gehobenen medizinisch technischen Dienst
MEDIZINISCH TECHNISCHER DIENST
angeboten:
- Biomedizinische Analytik (vormals „MTA“)
- Logopädie
- Physiotherapie
- Radiologietechnologie (vormals „RTA“)
Vier DirektorInnen und 13 LehrassistentInnen betreuen 189 MTD-StudentInnen. Die geforderten Praktika
werden in den jeweiligen Funktionsbereichen des
Hauses mit Betreuung durch die MTDs vor Ort absolviert.
Lehrtätigkeit an den Akademien durch
MTDs aus den Funktionsbereichen:
Biomedizinische AnalytikerInnen:
Angelika Edtstadler, Hermine Furchtlehner, Gudrun
Lang, Josef Lindorfer, Klaus Wiesinger
LogopädInnen:
Petra Falzeder, Verena Fürlinger, Elfriede Hausknotz,
Doris Mayr, Iris Stadler, Martha Unger
PhysiotherapeutInnen:
Ute Gattringer
RadiologietechnologInnen:
Christine Kaltenberger, Martin Patrasso, Ingrid
Waldhör
Aktivitäten 2005
Leitendes MTD Personal:
Vorsitz durch das Zentrale Radiologieinstitut
Sprecher:
Petra Huber
Vertretung:
Maria Pirklbauer
Organisiert und durchgeführt wurden:
6 Jour fixe der leitenden MTD zu aktuellen Themen
4 Sitzungen mit dem ärztlichen Direktor und dem
Verwaltungsdirektor
4 Fortbildungsveranstaltungen zu den Themen:
194
Schrittmacherimplantationen
Varizenlaserung
Zertifizierung des Instituts für Pathologie
Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung
Folgende Themen wurden behandelt:
- Aktualisierung der Anstaltsordnung den Bereich
MTDs betreffend
- Beginn des Projektes: Zusammenfassung und
einheitliche Definition der Aufgaben der leitenden
MTDs
- berufsgruppeninterne Bereichspräsentationen
- Vorstellung der „Unternehmenskommunikation“
durch Frau Mag. Petritz
- Netzwerk gesundheitsfördernder Krankenhäuser
- Information über die Zukunft der MTD Ausbildung
(Akademie oder Fachhochschule)
- Vorstellung der Praxisanleiterausbildung durch
Frau Dir. Jungwirth
- Universitätslehrgang 2005 – 2007 (Auswahl der
Teilnehmerinnen)
- Berichte aus dem Lenkungsausschuss für den
Universitätslehrgang
Zwei MTDs, Frau Christine Kaltenberger (Institut für
Nuklearmedizin und Endokrinologie) und Frau Renate
Taucher (Institut für med. und chem. Labordiagnostik)
wurden für die Teilnahme am Universitätslehrgang
„Management im Krankenhaus“ ausgewählt.
Kontakt
Zentrales Radiologie-Institut
RT Petra Huber
Tel: +43 (0)732/7806-2061
e-mail: [email protected]
PERSONALVERTRETUNG
PersonalvertreterInnen und Vertrauenspersonen der Dienststellenausschüsse AKh und AKh-Pflege
Vorsitzende:
Berger Peter
Novakovic Branko
Vertretung:
DGKS Wiesner Christine
7070/1051
oder 0676/3271290
DW 73840
B 3.1
DGKS Russegger Christine A 6.2
DGKS Neulinger Elisabeth Hygiene
DW 420 oder
73450
DW 1710
DW 6728
oder 73603
Sekretariat:
Leopoldine Breitenfellner
DW 6061
Ausschussmitglieder AKh Pflege:
DGKP Bauer Reinhard
Neuro Intensiv
DW 6820
DGKS Distlbacher Margarete A 4.2 DW 1520
DGKP Eichinger Peter
Neuro Intensiv
DW 6820
DGKS Müllner Michaela
Hygiene DW 6726
DGKP Pagani Michael
Anästhesie
DW 1043
DGKS Piermayr Elisabeth Ortho-OP DW 2027
DGKS Raaber Marion
B 3.1
DW 2420
DGKS Mag. Schwarz Waltraud Überleitungspflege
DW 3299
DGKP Vierlinger Jakob
Neuro Intensiv
DW 6820
Kooptiert:
DGKS Barlen Christa
AEMP
DW 73644
DGKS Berger Elisabeth
Neuro Intensiv
DW 6820
DGKS Kelmendi Adriana
A 6.2
DW 1710
DGKS Klaes Angelika
Aufwachraum
DW 2033
195
DGKS Krennmayr Irmtraud
DGKS Leeb Kerstin
DGKS Plank Renate
DGKS Schuster Eveline
DGKP Wieland Martin
DGKS Wöss Sabine
C 4 .1
Dialyse
D 2.2
E 1.1
OP INT 2
A 3.1
DW 6520
DW 6110
DW 6680
DW 3740
DW 2145
DW 1420
Schülerjugendvertrauensrat GuKPS
Vorsitzende:
Pascher Bernhard
Feller Michael
Ausschussmitglieder AKh:
Andres Johann
Sachbearbeiter Küche
DW 3242
Brandstätter Gerlinde
OP/Gehilfin DW 2035
Brandstetter Franz
OP/Gehilfe
DW 1010
Bräuer Marion
Pflegehelferin DW 6980
Breitenfellner Gerlinde
Bedienerin
DW 3280
Carpella Rudolf
Medizintechnik
DW 2977
Ennser Cornelia
Pflegehelferin DW 1720
Frisch Renate
MTF, Lungenabt.
DW 6920
Grafinger Peter Dr.
OA Interne II DW 6122
Groiß Günther
Haustechnik/Elektriker
DW 2957
Gutt Johann
Küche
DW 3465
Hinkle Michael
RTA, Med AZ DW 3125
Hintringer Christian
Gipser/Unfallambulanz
DW 1021
Hnevsa Herbert
Haustechnik/Schlosser
DW 2986
Hochreiter Josef
IPM
DW 6173
Hofer Christian
Küche/Koch DW 3465
Holzmann Karl
Mikroverfilmung
DW 6029
Hospodar Johann
OP/Gehilfe
DW 1029
Hummelberger Gustav Pathologie
DW 6771
PERSONALVERTRETUNG
Kaineder Gabriele
Bed. Abt. AEMP
Dw 2832
Kirsch Renate
Sachbearbeiterin Abt. RC
DW 1153
Kolb Gabriele
Küche
DW 3465
Kreuzer Christian
Zahntechniker
Dw 2165
Kurz Günter
Mikroverfilmung
DW 6036
Lasser Sandra
IPM
DW 6170
Lepschi Andrea (Karenz) Sachbearbeiterin Abt. MT
DW 2971
Maier Johann
Apotheke
DW 1852
Payreder Gerlinde
Ordinationsgehilfin
DW 3769
Peer Gertrud
Wäscherei
DW 3208
Peter Susanne
Pflegehelferin DW 2620
Pichler Hildegard
Wäscherei
DW 3208
Prieschl Helmut Dr.
OA Augenabt DW 1048
Pühringer Karl
Portier
DW 3280
Scheibelhofer Ingeborg Bedienerin
DW 3280
Schierhuber Karin
Telefonzentrale
DW 1278
Sigmund Michael
Küche/Koch DW 3465
Sihorsch Kurt Dr.
OA Interne I DW 6235
Tautschnig Eduard
Zentrallager DW 1851
Werenka Brigitte
MTA, Labor DW 1820
Wolfinger Anneliese
Bedienerin
DW 73/609
Zolles Christiana
Apotheke
DW 1852
Aktivitäten
Die Ziele der Dienststellenausschüsse AKh und AKh
Pflege für das Jahr 2005 waren sehr hoch, konnten
aber trotzdem zur Gänze erreicht werden.
•
196
Aktivitäten zur Gesundheitsförderung der Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit dem BÄD
•
•
•
In Zusammenarbeit mit BÄD und IPM ist es uns
gelungen, ein völlig neues Konzept der Erholungswoche für die AKh MitarbeiterInnen zu entwickeln.
Erfahrungen mit den neuen Programmen werden
die ersten Teilnehmer an dieser Gesundheitswoche im April 2006 in Bad Aussee machen.
Einstufung der Pflegedienstmitarbeiter (Dermatologie und Onkologie) in die FL15 (derzeit FL16).
Nach langen Verhandlungen ist es uns in den Bereichen Dermatologie und Onkologie gelungen, die
Gleichstellung bei der Einstufung für DGKS und
DGKP, die sich im neuen Gehaltsschema befinden, von FL 16 in die FL15 einzureihen (ein Plus
von 120 € pro Monat).
Vertretungszulage (tageweise) für die MitarbeiterInnen im neuen Gehaltsschema (analog altes
Schema)
Auch in diesem Punkt haben wir uns mit unserer
Argumentation durchgesetzt und eine Gleichstellung erreicht. Egal ob sich jemand im neuen oder
im alten Gehaltsschema befindet, bekommt er/sie
den gleichen Betrag pro Tag für die Vertretung der
Leitenden.
Wahrung der Interessen unserer MitarbeiterInnen (Prozess der Ausgliederung, Errichtung einer
GmbH)
Schon Anfang des Jahres 2005 war uns klar, dass
wir bei der Ausgliederung des AKh besonders auf
die Rechte der MitarbeiterInnen im AKh achten
müssen. In den Verhandlungen im Unterausschuss
des Landtages ist es gelungen, alle Vorschläge der
Koll. Peter Berger und Koll. Branko Novakovic in
das Zuweisungsgesetz einzubauen. Somit können
wir stolz sagen, dass die MitarbeiterInnen des AKh
mit allen Rechten und Pflichten dem AKh Linz
GmbH zugewiesen sind. Auch in unsere Dienstverträge wird nicht eingegriffen. Außerdem gilt für das
AKh Linz GmbH das Arbeitsverfassungsgesetz,
womit die Interessensvertretung im Aufsichtsrat
PERSONALVERTRETUNG
•
•
mit Stimmrecht ausgestattet ist und einen direkten
Einfluss auf alle wichtige Entscheidungen hat.
Zusammenlegung der Vertrauenspersonen Ausschüsse AKh und AKh Pflege
Seit 1945 gibt es im AKh Linz zwei Dienststellenund Vertrauenspersonenausschüsse, AKh und
AKh-Pflege. Diese Trennung hat die Interessensvertretung beider Gruppen geschwächt. Dieses
Problem hat uns schon länger beschäftigt und im
Jahr 2005 warteten ohnehin sehr schwere Verhandlungen bezüglich der Ausgliederung des AKh
auf uns. Die Zeit war reif, unsere Kräfte zu bündeln
und die Zusammenlegung zu vollziehen. Alle erforderlichen Beschlüsse der beiden Ausschüsse wurden einstimmig gefasst. Nach dem Erfolg mit dem
Zuweisungsgesetz, wo die Interessensvertretung
in den Verhandlungen gemeinsam aufgetreten ist,
gehen wir sogar einen Schritt weiter und planen für
das Jahr 2006 einen gemeinsamen Betriebsrat der
Arbeiter und Angestellten.
Durch unsere Unterstützung und Beteiligung bei
der Plattform der GdG gegen die Spitalsreform
ist es gelungen, einige unangenehme Folgen für
das Personal im Krankenhauswesen und nicht
zuletzt für die Bevölkerung in OÖ abzuwehren.
(z.B. Schließung der Unfallabteilungen in Linz oder
Schließung des KH Sierning)
Ziele für 2006
•
•
•
•
197
Errichtung eines gemeinsamen Betriebsrates für
Arbeiter und Angestellte
Stimmrecht bei der Betriebsratswahl für die Schüler der GuKPS
Einbindung der Lehrlinge in die Arbeit des SJVR
(Schülerjugendvertrauensrates)
Erhaltung der Leistungen der Personalvertretung
im zukünftigen Betriebsrat
•
•
•
•
•
Neue Organisation der Zusammenarbeit zwischen
den Kernbereichen des Magistrates und den neuen Unternehmen AKh Linz GmbH und Seniorenzentren Linz GmbH
Mitgestaltung beim Aufbau der Plattform aller Betriebsräte im Linzer Gesundheitswesen
Alle Anträge der MitarbeiterInnen an den BÄD auf
Überprüfung der Zulagen sollen bis Ende 2006
bearbeitet werden
Katalogisierung und ev. Ausbau der Serviceleistungen des Betriebsrates im AKh
Erstellung der neuen Internetseite
www.betriebsratakhlinz.at mit 1.1.2007
Kontakt
Personalvertretung
Tel.: +43 (0)732/7806-6061
Fax: +43 (0)732/7806-6066
e-mail: [email protected]
KATHOLISCHE UND EVANGELISCHE SEELSORGE
Arbeitsbericht der Katholischen und Evangelischen Seelsorge im AKh für den Zeitraum 2005
Das ganze Jahr über bieten wir eine Reihe von
Dienstleistungen an, wie etwa gezielte und
regelmäßige Besuche auf den Stationen, Gespräche
mit PatientInnen, Angehörigen und MitarbeiterInnen,
Beistand in Krisensituationen, sowie Segnungen,
Gebet, Rituale und Gottesdienste in der Kapelle.
Auch die Rufbereitschaft rund um die Uhr ist ein
wesentlicher Bestandteil unseres Angebots. Im
Rahmen der Rufbereitschaft wurde das Team der
katholischen Seelsorge im Jahr 2005 über 460 mal
gerufen, davon 91 mal in der Nacht.
heran, für die verstorbenen MitarbeiterInnen des
Hauses eine Messe zu feiern. Eingeladen waren
pensionierte Schwestern; eine noch eher kleine
Gruppe, die in der Kapelle leicht Platz fand. Im Laufe
der Zeit wurde der Kreis der Eingeladenen auf das
aktive Personal ausgeweitet und es entstand im
Team der katholischen Seelsorge der Wunsch nach
breiterer Trägerschaft. So kam es ab 1999 zu einer
Einladergemeinschaft bestehend aus Pflegedirektion,
Personalvertretung, Frau Primaria Dienstl, katholische
und evangelische Seelsorge.
Das Projekt Sterbekultur, bei dem SeelsorgerInnen
mit VertreterInnen aus der Pflege zusammenarbeiten,
wurde im vergangenen Jahr fortgesetzt. Im
Anschluss an die Veranstaltungsreihe „Ende fragt
nach Sinn“ gibt es nun das Angebot, im Rahmen
von Stationsbesprechungen, Abschieds- und
Sterbesituationen, die für das Pflegepersonal
emotional sehr herausfordernd erlebt werden, näher
zu reflektieren.
Zur Sterbekultur und zur wertschätzenden
Beziehungskultur gegenüber denen, die vor oder mit
uns im Haus im Dienst an den Menschen gearbeitet
haben, gehört die Totengedenkfeier, die alljährlich am
zweiten Dienstag im November im Mehrzwecksaal
stattfindet.
Eine kurze Geschichte dieser Feier und einige
Wahrnehmungen dazu sollen den Schwerpunkt
dieses Rückblicks auf 2005 bilden.
Die Urheberin dieser Feier ist Frau Primaria i. R.
Dr. Elisabeth Dienstl. Sie trat im Herbst 1989 an
Seelsorger Norbert Wolkerstorfer mit der Bitte
198
Seelsorger im Gespräch mit Patientin
Im Jahr 1999 fand die Feier aus Platzgründen zum
ersten Mal im Mehrzwecksaal als ökumenischer
Gottesdienst statt und der Zulauf wird von Jahr zu
Jahr größer. Im Rahmen dieses Gedenkens werden
jene KollegInnen, die im vergangenen Jahr verstorben
sind, auch durch Fotos noch einmal bewusst in
unsere Mitte geholt. Eine große Freude für uns
ist die gute Zusammenarbeit mit allen, die sich für
dieses respektvolle Innehalten gemeinsam mit den
SeelsorgerInnen verantwortlich fühlen.
KATHOLISCHE UND EVANGELISCHE SEELSORGE
Es geht dabei einerseits um eine Kultur der
Dankbarkeit, andererseits kann von dieser Feier
ein positiver Impuls ausgehen, der lautet: Das
Gemeinwesen Krankenhaus ist ein Teil einer
Gesellschaft, um die uns nicht bange sein muss.
Warum nicht? Eine Gemeinschaft, die auf ihre Toten
nicht vergisst, vergisst auch nicht, was die lebenden
Mitmenschen für ein gelingendes Leben brauchen.
Kontakt
Katholische Seelsorge
Tel.: +43 (0)732/7806-1155
e-mail: [email protected]
MitarbeiterInnen:
Norbert Wolkerstorfer (Leitung)
Mag. Birgit Kopf (Stellvertretung)
Mag: Jutta Asch-Kieslinger
Mag. Gerhard Lehrner
Mag. Franz Luger
5 ehrenamtliche MitarbeiterInnen
Kontakt
Evangelische Seelsorge
Tel.: +43 (0)732/7806-1101,
+43 (0)664/8710740,
+43 (0)664/9748733
e-mail: [email protected]
MitarbeiterInnen:
Mag. Martin Brüggenwerth (Leitung)
Hilde Guternigg
Ursula Oberleitner
Dr. Jutta Paesold
Petra Steinmüller
199