Jahresbericht 2005
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Jahresbericht 2005
Jahresbericht 2005 Allgemeines Krankenhaus Linz INHALTSVERZEICHNIS SEITE INHALTSVERZEICHNIS KRANKENHAUSLEITUNG VERWALTUNGSAUSSCHUSS ORGANIGRAMM AKH LINZ GMBH KENNZAHLEN - LEISTUNGSDARSTELLUNG AKUTGERIATRIE ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN APOTHEKE AUGENHEILKUNDE CHIRURGIE I CHIRURGIE II DERMATOLOGIE GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE HALS-, NASEN- UND OHRENHEILKUNDE INTERNE I INTERNE II INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE UND CHEMISCHE LABORDIAGNOSTIK LUNGENHEILKUNDE MUND-, KIEFER- UND PLASTISCHE GESICHTSCHIRURGIE NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE INSTITUT FÜR NUKLEARMEDIZIN UND ENDOKRINOLOGIE ONKOLOGIE ORTHOPÄDIE INSTITUT FÜR PATHOLOGIE INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION INSTITUT FÜR RADIOLOGIE UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE 2 4 6 8 10 11 13 22 25 28 33 38 41 46 48 54 62 66 72 76 83 87 90 97 102 108 115 INHALTSVERZEICHNIS SEITE UROLOGIE MEDIZINISCHE DIREKTION BESCHWERDEMANAGEMENT MEDIZINISCHES CONTROLLING QUALITÄTSMANAGEMENT UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION MED AUSBILDUNGSZENTRUM PFLEGEDIREKTION BEREICHSLEITUNG INTENSIV BEREICHSLEITUNG KONSERVATIV BEREICHSLEITUNG OPERATIV BEREICHSLEITUNG ZOP PROZESSKOORDINATION/PFLEGE VERWALTUNGSDIREKTION PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG ORGANISATION UND EDV-KOORDINATION RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING SERVICE BEREICHE WIRTSCHAFT HAUSTECHNIK UND GEBÄUDEAUFSICHT MEDIZINTECHNIK HYGIENE DIAGNOSEN- UND LEISTUNGSDOKUMENTATION MEDIZINISCH TECHNISCHER DIENST PERSONALVERTRETUNG KATHOLISCHE UND EVANGELISCHE SEELSORGE 121 124 126 127 129 131 133 141 144 147 149 151 153 155 157 162 165 169 174 181 185 189 192 193 195 198 Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: AKh Linz GmbH / Redaktion: Organisation und EDV-Koordination, Unternehmenskommunikation / Layout: Lang Wolfgang / Satz: David Lehner / Fotos: AKh Linz KRANKENHAUSLEITUNG AKh-Jahresbericht 2005 Bericht der Krankenhausleitung Statement von Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal Am 19. Mai 2005 hat der Linzer Gemeinderat die Gründung der AKh Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz GmbH, kurz AKh Linz GmbH, beschlossen. Demnach wurde das Linzer AKh mit Wirksamkeit vom 1. Jänner 2006 aus der Stadtverwaltung ausgegliedert und wird seit Jahresbeginn als 100-prozentige Tochtergesellschaft der Stadt Linz geführt. Grund für die geplante Umwandlung in eine GmbH ist, dass unser Haus im Unterschied zu fast allen anderen Krankenanstalten Oberösterreichs bis dahin noch als Teil der Hoheitsverwaltung geführt wurde und die Gründung der Gesellschaft soll neben der erwarteten Steigerung der wirtschaftlichen Effizienz bei gleichzeitig garantierter Qualität von Medizin und Pflege somit auch die Zusammenarbeit mit anderen Krankenhäusern erleichtern. „Herausragende Leistungen in allen Bereichen und ein beachtlicher Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus - dafür zeichnen im Linzer AKh 20 medizinische Abteilungen und Institute, vier Sozialeinrichtungen und verschiedenste Spezialambulanzen verantwortlich. Als Gesundheitsreferentin erfüllt es mich mit Stolz, dass die Stadt Linz über ein eigenständiges Schwerpunktkrankenhaus mit derart erstklassigem Standard verfügt. Mein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang den engagierten MitarbeiterInnen, die unermüdlich zum Wohle der PatientInnen im Einsatz sind!“ Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal (Foto by art + fashion) Kontakt Viezebürgermeisterin Christiana Dolezal Neues Rathaus Hauptstraße 1-5, A-4021 Linz Tel: +43 (0)732/70702020 Fax: +43 (0)732/70702121 email: [email protected] 4 Um die vom Linzer Gemeinderat beschlossene Ausgliederung umzusetzen, wurde im Haus die Arbeitsgruppe „AKh 2006“ ins Leben gerufen, die in regelmäßigen Treffen sowie in Kleingruppen wesentliche notwendige Maßnahmen und Vorarbeiten organisierte. Für die vertragliche Umsetzung der Einbringung des Allgemeinen Krankenhauses in die AKh Linz GmbH war unter der Leitung von Finanzdirektor Mag. Werner Penn eine Projektgruppe verantwortlich, die von einer großen und in diesen Belangen erfahrenen Rechtsanwaltskanzlei und einem ebenso profunden Wirtschaftstreuhänderunternehmen professionell begleitet wurde. Bereits am 11. November 2005 fand die konstituierende Sitzung des Aufsichtsrates der AKh Linz GmbH statt, der unter dem Vorsitz der Linzer Gesundheitsund AKh- Referentin Vizebürgermeisterin Christiana Dolezal steht und sich weiters aus den Eigentümervertretern Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl, den KRANKENHAUSLEITUNG Stadträten Johann Mayr, Klaus Luger, Jürgen Himmelbauer sowie Magistratsdirektor ao. Univ.Prof. Dr. Erich Wolny und den nach der Betriebsverfassung entsandten Belegschaftsvertretern Peter Berger, Dr. Peter Grafinger und Branko Novakovic zusammensetzt. Mit Wirksamkeit 1. Jänner 2006 trat formal auch die vom Gemeinderat der Landeshauptstadt Linz auf Basis des Oö. Gemeindebediensteten-Zuweisungsgesetzes (Oö. GZG) beschlossene Gemeindebediensteten-Zuweisungsverordnung 2005 AKh Allgemeine Krankenhaus der Stadt Linz GmbH – GZV 2005 AKh in Kraft. Mit dieser wurden sämtliche zu diesem Zeitpunkt im AKh tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und einige andere der AKh Linz GmbH zur Dienstleistung zugewiesen. Durch diese Zuweisung ist sichergestellt, dass sich für diese dienst- und besoldungsrechtlich und in allen ihren Rechten und Pflichten nichts ändert, weil die Stadt Linz weiterhin und auch für alle künftig Eintretenden deren Dienstgeber bleibt. Darüber hinaus haben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit uns oder auch eigenverantwortlich zahlreiche weitere Projekte abgewickelt. Dazu zählen beispielsweise die Umsetzung des neuen OP-Managements, das einen wesentlichen und zentralen Leistungsbereich unseres Hauses mit 18 OP-Sälen und jährlich an die 30.000 Operationsleistungen betrifft, oder die Entwicklung eines neuen Universitätslehrganges für unsere Führungs- und Schlüsselkräfteentwicklung, gemeinsam mit der in Wien ansässigen IFF – Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der Universität Klagenfurt. Hausweit ausgerollt wurde die elektronische Pflegedokumentation sowie die Umstellung auf die ausschließlich digitale Röntgenbilderfassung abgeschlossen. Das ebenfalls das gesamte AKh Linz betreffende Großprojekt eines Einkaufsscreenings mit Strategiefestlegung und anschließender Umsetzungsbegleitung basierend 5 auf Standardisierung durch Senkung der Artikel- und Lieferantenvielfalt, auf Straffung operativer Prozesse und auf Bündelung interner und externer Marktmacht wurde gemeinsam mit einem auf diesem Gebiet in ganz Deutschland bereits erfolgreichen Berliner Unternehmen implementiert. Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihr Engagement und freuen uns, gemeinsam mit Ihnen auch 2006 in Oberösterreichs Spitzenkrankenhaus für unsere PatientInnen zu arbeiten. vlnr.: Verwaltungsdirektor Dr. Karl Lenz; Medizinischer Direktor Dr. Heinz Brock, MBA; Pflegedirektor DGKP Erich O. Gattner, MSc Kontakt Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz Krankenhausstraße 9, A-4021 Linz Tel: +43 (0)732/7806 Medizinische Direktion: DW 1330 Verwaltungsdirektion: DW 1320 Pflegedirektion: DW 1340 VERWALTUNGSAUSSCHUSS Im Jahr 2005 setzte sich der Verwaltungsausschuss des AKh Linz aus den stimmberechtigten Mitgliedern zusammen: Vbgm Bgm Vbgm StR StR Christiana Dolezal (Vorsitzende), Franz Dobusch, Dr. Erich Watzl, Jürgen Himmelbauer und Johann Mayr. An den Sitzungen regelmäßig teilgenommen haben auch der Magistratsdirektor Univ. Prof. Dr. Erich Wolny, der Finanzdirektor Mag. Werner Penn, der Verwaltungsdirektor Dr. Karl Lenz, der Medizinische Direktor Dr. Heinz Brock MBA, der Pflegedirektor DGKP Erich O. Gattner, MSc, und für die Personalvertretung Peter Berger und Branko Novakovic. Unter der Verantwortung der Verwaltungsdirektion wird vom Büro des Verwaltungsausschusses die Administration der Sitzungen von Christian Scheiber (Büroleitung) und Martina Mistelberger abgewickelt. Die Anträge in Personalangelegenheiten werden von Dr. Klaus Luger, Mag. Gustav Otruba sowie Andreas Gruber vorbereitet. Die Sitzungen des Verwaltungsausschusses fanden monatlich statt. Im Juli und August 2005 war jeweils kein Termin anberaumt. Im Jahr 2005 haben somit 10 Sitzungen stattgefunden. Zuständigkeit des Verwaltungsausschusses nach § 7 Organisationsstatut 1999 6 (1) Dem Verwaltungsausschuss obliegen insbesondere folgende Angelegenheiten: 1. soweit gesetzlich nicht anderes bestimmt ist, die Anstellung und Ernennung von Beamten für das AKh, deren Versetzung in den zeitlichen oder dauernden Ruhestand sowie die Entlassung; 2. die Aufnahme, Höherreihung, Überstellung und Kündigung von Vertragsbediensteten des AKh; 3. soweit gesetzlich nicht anderes bestimmt ist, die Gewährung von Verwendungszulagen, Verwendungsabgeltungen, Belohnungen, Bezugsvorschüssen und von Geldaushilfen an Bedienstete des AKh; 4. die Aufnahme von Aushilfskräften für das AKh; 5. die Aufsicht über die Vermögensverwaltung und über die Geschäftsführung; 6. der Erwerb und die Veräußerung beweglicher Sachen, unbeweglicher Sachen und diesen gleichgehaltener Rechte sowie die Verpfändung von Liegenschaften, sofern diese Maßnahmen über den Wirtschaftsplan hinausgehen und der Kaufpreis (Tauschwert) bzw. die Pfandsumme 10.000,- EURO übersteigt und 100.000,- EURO nicht übersteigt und es sich nicht um eine Angelegenheit des Inneren Dienstbetriebes handelt; 7. der Abschluss und die Auflösung sonstiger Verträge über Angelegenheiten, die über den Wirtschaftsplan hinausgehen, wenn das darin festgesetzte Entgelt 10.000,- EURO übersteigt und 100.000,- EURO nicht übersteigt, sofern es sich nicht um eine Angelegenheit des Inneren Dienstbetriebes handelt; 8. die Behandlung der Berichte gem. § 11 dieses Organisationsstatutes; 9. die Vorberatung der in § 5 genannten Angelegenheiten, soweit der Verwaltungsausschuss nicht selbstständig entsprechende Anträge an den Gemeinderat richtet. VERWALTUNGSAUSSCHUSS (2) Der Verwaltungsausschuss ist berechtigt, in Angelegenheiten, die in die Zuständigkeit des Gemeinderates fallen, an Stelle des Gemeinderates zu entscheiden, sofern die Entscheidung des Gemeinderates ohne Nachteil für die Sache nicht abge- 7 wartet werden kann oder die Angelegenheit einer sofortigen Erledigung bedarf. Der Verwaltungsausschuss hat seine Entscheidung unverzüglich dem Gemeinderat zur nachträglichen Genehmigung vorzulegen. ORGANIGRAMM AKH LINZ GMBH 8 ORGANIGRAMM AKH LINZ GMBH Legende: ÄAK AEMP AG/R Ärztlicher Ausbildungskoordinator Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte Akutgeriatrie und Remobilisation Abteilung Anästhesie und operative AnOPI Intensivstation Apo Apotheke Augen Abteilung Augen AFB Altenfachbetreuer (Schule für Altenbetreuung) B Bürgermeister BM Beschwerdemanagement Abteilung Chirurgie 1 (Thorax-, Herz- und Chir.1 Gefäßchirurgie) Abteilung Chirurgie 2 (Allgemeine bzw. Chir.2 Abdominalchirurgie) Derma Abteilung Dermatologie FD Finanzdirektor Schule für den gehobenen Dienst der GuKPS Gesundheits- und Krankenpflege GynGb Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe HG Abteilung Haustechnik und Gebäudeaufsicht HNO Abteilung Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten HYG Hygiene Int. 1 Abteilung Innere Medizin 1 Int. 2 Abteilung Innere Medizin 2 Abteilung innere Medizin 3 (ehem. Onkologie der Int. 3 Int. 1) IPM Institut für physikalische Medizin Institut für medizinische und chemische Labor Labordiagnostik Akademie für den logopädisch-phoniatrisch LOG audiologischen Dienst Lunge Abteilung Lungenheilkunde MC Medizinisches Controlling MD Magistratsdirektor MEDAZ MED Ausbildungszentrum AKh Linz MeDion Medizinische Direktion MKG Abteilung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie 9 MT Abteilung Medizintechnik Akademie für den medizinisch technischen MTA Laboratoriumsdienst Neuro Abteilung für Neurologie und Psychiatrie Nukl Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie OE Abteilung Organisation und EDV-Koordination Onko Bereich Onkologie (in der Abteilung Int. 1) Abteilung Orthopädie und orthopädische Ortho Chirurgie Patho Institut für Pathologie PE Abteilung Personalaufnahme und -entwicklung PeDion Pflegedirektion Pfl.h. Lehrgang für Pflegehilfe PT Akademie für den physiotherapeutischen Dienst QM Qualitätsmanagement RC Abteilung Rechnungswesen und Controlling Akademie für den radiologisch technischen RTA Dienst Sonderausbildung für den gehobenen Dienst der SAB Gesundheits- und Krankenpflege SB Abteilung Service Bereiche SHD Kurse für Sanitätshilfsdienste TKl Tagesklinik Transf. Transfusionsmedizin UK Unternehmenskommunikation Unf.Ch Abteilung Unfallchirurgie Das für das AKh zuständige Mitglied des UR Stadtsenates (Krankenhausref.) Uro. Abteilung Urologie VA Verwaltungsausschuss für das AKh VDion Verwaltungsdirektion Weiterbildung für den gehobenen Dienst der WB GuKPS Wi Abteilung Wirtschaft ZOP Zentral OP ZRI Zentrales Radiologieinstitut KENNZAHLEN - LEISTUNGSDARSTELLUNG Aufnahmen Gerundete Kennzahlen AKh Linz 2005 Systemisierte Betten Stationäre Aufnahmen Pflegetage (ohne Begleitpersonen) Operative Leistungen (inkl. Tagesklinik) Ambulante Leistungen Mitarbeiter (Vollbeschäftigungsäquivalent) 10 1.000 52.800 346.400 29.900 5.500.000 2.230 184,3 Entlassungen nach Herkunft der Patienten Ambulanzleistungen Operative Leistungen Coronarangiographie Untersuchungen KENNZAHLEN Pflegetage Spezielle Operationen Chirugie I Herz Kinder Chirugie I minimalinvasiv Chirugie I Herz Erwachsene AKUTGERIATRIE An der Station für Akutgeriatrie und Remobilisation, A 3.2, DW 1410 stehen 24 systemisierte Betten zur Verfügung. Neben dem leitenden Oberarzt Dr. E. Diabl arbeiten noch 2 Sekundarärzte, Fr. Dr. Stelzl und Fr. Dr. Reichenberger, als Karenzvertretung von Fr. Dr. Forster, an dieser Station. Die Abteilung übernimmt ältere, multimorbide Patienten von den verschiedensten Abteilungen des Hauses mit dem Ziel, sie wieder in die gewohnte Struktur (meist nach Hause) und möglichst selbständig integrieren zu können. Von 1.1. bis 31.12.2005 wurden 421 Patienten von anderen Stationen des Hauses übernommen und stationär behandelt Der Altersdurchschnitt betrug 79,2 Jahre. Der Aufenthalt dauerte durchschnittlich 19,8 Tage. Orthopädie Knie Orthopädie Hüften Unfall Hüften und Knie Augen-Linsen Durchschnittliche Verweildauer je Patient in Tagen 11 Von nachstehenden Abteilungen wurde, entsprechend den Zuweisungen, Patienten übernommen: Unfall Orthopädie Neurologie Chirurgie II Interne II Interne I Onkologie Chirurgie I Lunge Urologie Gynäkologie Dermatologie HNO MKG 127 Patienten 66 55 42 37 36 16 11 11 10 4 3 2 1 AKUTGERIATRIE Bei der Übernahme betrug der Barthel Index (als Maßstab für eine Selbständigkeit) im Durchschnitt 61 Punkte, bei der Entlassung 83 Punkte. Eine Verbesserung um 22 Punkte konnte somit erreicht werden. Die Entlassungen erfolgten zu 70,5% direkt nach Hause. 7,6% der Patienten erhielten vor einer weiteren Betreuung zu Hause noch einen Reha Aufenthalt sodass insgesamt das Behandlungsziel einer weiteren weitgehenden selbständigen Versorgung zu Hause zu 78 % erreicht werden konnte. 6,1% dieser Patienten mussten in einem Heim untergebracht werden. 3 % der Patienten wurden in eine Kurzzeitpflege entlassen. Remobilisation ist oberstes Ziel 13,3 % der Patienten verschlechterten sich während des Aufenthaltes und musste an eine andere Abteilung oder in ein anderes Krankenhaus verlegt (rückverlegt) werden. 8 Patienten oder 1,9 % verstarben während des Aufenthaltes. Die Abteilung ist bei der Entwicklung eines geriatrischen Assessements für akutgeriatrische Abteilungen durch den ÖBIG aktiv eingebunden. Eine Plattform sämtlicher Abteilungen für Akutgeriatrie in OÖ wurde eingerichtet. Kontakt Abteilung Neurologie und Psychiatrie Akutgeriatrie und Remobilisation Station A 3.2 Tel.: +43 (0)732/7806-1410 Fax: +43 (0)732/7806-6819 e-mail: [email protected] 12 Leitender OA Dr. Eduard Diabl ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN Organisationsstruktur der Abteilung * Ludwig Boltzmann Institut für Anästhesiologie, Wien-Linz ** Angiographie, Endoskopie, Bronchoskopie Personal Abteilungsvorstand: Prim.Univ.Prof. Dr. Hans Gombotz Vertretung: Prim.a Dr. Gertraud Geiselseder DW 2159 OA Dr. Marek Laski OberärztInnen: G. Geiselseder, M. Laski, W. Moosbauer, H. Ferstl, W. Puchner, A. Karam, A. Hofer, F. Kern, M. Chromy, B. Haizinger, H. Kloimstein, L. Neuner, K. Hörmandinger, W. Weichselbaumer, R. Hackl, W. Mitterndorfer, N. Redl, C. Fock, E. Schatz, S. Schumacher, R. Lochner, A. Leonhartsberger, M. Weittenhiller, J. Bierbaumer, J. Lee, E. Starlinger, E. Wasl, E. Ahrer, H. Purrer, E. Redl, G. Themeßl, P. Egger, OA Dr. A. Sekyrova 13 AssistenzärztInnen: A. Gökce, A. Binder, L. Sonnleitner, D. Brandstetter, A. Dehkharghany, H. Fischer, S. Hermann, X. Skenderi, R. Freynschlag, H. Massong, Ch. Mayer, S. Zeilinger, B. Reier, E. Ehrenhuber, K. Imhof, Ch. Lichtenberger, R. Hader, M. Gratzer, M. Theiss, M. Mayr, M. Raab, A. Divinzenz, K. Krall, T. Javor, K. Urmann Rotation: D. Brandstetter, A. Dehkharghany, B. Reier, S. Hermann, X. Skenderi (Landesfrauenklinik, Landeskinderklinik) Stationsschwestern: Klin. Anästhesie: DGKS Sigrid Pruckmayr DW 1043 ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN Op.-Int. I: DGKS Waltraud Fochler Op.-Int. II: DGKP Peter Kleinfelder Aufwachraum (AWR): DGKS Nina Huber Sekretariat: Silvia Thiele Manuela Hengster Schreibstelle: Heidemarie Strauß DW 2148 DW 2145 DW 2033 DW 2158 DW 2181 • DW 2170 Im Dezember 2005 waren 256 MitarbeiterInnen an der Abteilung tätig. Es sind dies neben dem Vorstand der Abteilung und zwei Sekretärinnen sowie zwei Schreibkräften, 53 ÄrztInnen, 134 DGKS/P, 35 Sanitätshilfsdienste, weiters 4 Reinigungsdamen sowie 25 Sanitäter von Notarztwagen, NEF I (im Haus), NEF-Perg, NEF Süd, NEF Eferding und Rettungshubschrauber (Angestellte des Roten Kreuzes). • • • Prim. Univ.Prof. Dr. Johann Gombotz Abteilungsschwerpunkte • 14 Die Teilnahme an der von Bundesministerium für Gesundheit und Frauen initiierten Feldstudie „Maßnahmen zur Optimierung des Verbrauchs • • von Blutkomponenten bei ausgewählten operativen Eingriffen in österreichischen Krankenanstalten“ zeigte, dass das AKh Linz zumindest bei den untersuchten Operationen zu den besten Krankenanstalten Österreichs gehört. In der Anästhesieambulanz hat die Anzahl der betreuten PatientInnen weiter zugenommen. Besonders erfreulich ist die Zunahme der ambulanten PatientInnen in Hinblick auf die künftige Ausweitung des tagesklinischen Bereichs. Im klinischen Bereich wird unter Verwendung einer relativen einfachen Evaluierung versucht, PatientInnen mit sehr hohem perioperativen Risiko bereits im Vorfeld ihrer Operation zu erfassen und einer präoperativen Optimierung zuzuführen. Diese notwendige Vorbehandlung wird häufig schon im niedergelassenen Bereich begonnen. Mit Planung des optimalen Einsatzes von Fremdblut („Blood Less Surgery“) bei geplanten Eingriffen wird ebenfalls in der Anästhesieambulanz begonnen. Das Management des zentralen Operationssaals wird von drei OberärztInnen der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin, von denen 2 die Ausbildung zum zertifizierten OP-Manager abgeschlossen haben, besetzt. Ein OP-Statut als Organisationsrichtlinie für die operativen Arbeitsprozesse zur Regelung der Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen und Berufsgruppen wurde im Jahr 2005 erarbeitet und ein Projekt zur Implementierung einer mittelfristigen OP-Planung wurde initiiert. 2 OberärztInnen haben die Ausbildung zum OP-Manager absolviert. Die bereits im Jahre 2001 initiierte strenge Indikationsstellung zur Therapie mit kostspieligen Blutgerinnungspräparaten wurde fortgesetzt und hat zu weiteren Einsparungen geführt. Die ultraschallgezielte Anlegung von Nervenblockaden wurde im Bereich der Unfallchirurgie ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN • • • • • und Orthopädie sowie in der Schmerzambulanz ausgeweitet. Für therapieresistente RückenschmerzpatientInnen wurden komplexe implantier- und wieder aufladbare Rückenmarksstimulationsgeräte eingeführt. Bei PatientInnen mit schwerem Lungen- und Herzkreislaufversagen wurde auf den Intensivstationen mit der extrakorporalen Membranoxygenierung und der Implantation von Kunstherzen begonnen. Bei Auswertung der ersten 500 Einsätze des intrahospitalen Notfallteams zeigte sich, dass immerhin bei 86% der PatientInnen mit Kammerflimmern ein Kreislauf wiederhergestellt werden konnte. Von diesen PatientInnen haben immerhin 47% ohne gesundheitliche Beeinträchtigung das Krankenhaus verlassen. In der prähospitalen Notfallmedizin wurden die Einsätze des Vorjahres wieder erreicht. Insgesamt hat allerdings der Schweregrad der Notfälle leicht abgenommen. Zur Ausbildung zum Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin sind derzeit 20 AssistentInnen beschäftigt. Im letzten Jahr haben immerhin 7 KollegInnen ihre Ausbildung zum Facharzt abgeschlossen. Einrichtungen Präoperative Ambulanz: H. Ferstl, E. Schatz PatientInnen: 6.476 Davon: stationär 3.662 ambulant 2.813 Klinische Anästhesie: G. Geiselseder, K. Hörmandinger Anästhesiearbeitsplätze: 29 (Zentral-OP: 18, Ambulanzen und Diagnostik: 10, Tagesklinik: 1) Anästhesien: 18.839 Operationen > 120 min 3.799 Operationen > 240 min 871 Aufwachraum (Betten 22): H. Ferstl, E. Schatz Überwachung und Therapie: 16.226 davon beatmet: 266 Nicht berücksichtigt sind PatientInnen, welche in den Räumlichkeiten der Tagesklinik postoperativ überwacht wurden. Intensivstation I und II: W. Moosbauer, H. Kern Betten: 17 Behandlungstage: 7.626 PatientInnen: 1.617 Beatmungstage: 5.247 Notfallmedizin: W. Mitterndorfer, L. Sonnleitner Notaufnahme: Schockbehandlungen: 15 209 ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN Herzalarme: NEF 1 NEF-Perg-Einsätze NEF-Linz/Land: NEF-Eferding: Notarztwagen-Einsätze gesamt: Notarzthubschrauber-Einsätze: Notfallmedizineinsätze gesamt inkl. Hubschrauber: 126 2.887 884 1.995 783 6.549 918 7.467 MAT (Mobile Atemtherapie): Die MAT ist nunmehr Montag bis Samstag von 8.00 bis 17.00 Uhr, außerdem an Feiertagen von 8.00 bis 14.00 Uhr für stationäre PatientInnen des Hauses, die intensiver Atemtherapie bedürfen, verfügbar. Nach Neustrukturierung erbrachte die MAT im Jahr 2005 an 1347 PatientInnen insgesamt 32.313 Leistungen im gesamten Haus. Interdisziplinäre Einrichtungen Schmerzambulanz Die Schmerzambulanz ist eine interdisziplinäre Einrichtung zwischen den Abteilungen Anästhesiologie und operative Intensivmedizin sowie der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie. Vorstände: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Gombotz Prim. Univ.-Prof. Dr. G. Ransmayr Ärzte/Anästhesie: OA Dr. H. Kloimstein (Ltg.) OA Dr. C. Fock OA Dr. K. Hörmandinger OA Dr. S. Schumacher OA Dr. M. Laski und ein(e) AssistentIn in Ausbildung zum Facharzt für Anästhesiologie 16 Ärzte/Neurologie: OA Dr. Chr. Lampl (Ltg.) und ein(e) AssistentIn in Ausbildung zum Facharzt für Neurologie Schwestern: DGKS Marianne Unhold DGKS Claudia Huber Stelzhammer DGKS Eva Dunzinger Pflegehilfe: PHF Anita Koller Schreibkraft: Renate Gruber Organisation und Anmeldung: Die Schmerzambulanz ist keine Akutambulanz, d.h., es besteht die Notwendigkeit der Terminvereinbarung. Für ambulante PatientInnen geschieht dies persönlich oder nach Anruf in der Schmerzambulanz (DW 2214). Die Terminvergabe erfolgt einerseits nach Maßgabe freier Ressourcen bzw. nach Dringlichkeit. Alle PatientInnen mit Tumorschmerzen, akutem Herpes Zoster werden innerhalb von 1 bis 2 Tagen ohne Wartezeiten in die Therapie aufgenommen. Bei besonders dringenden Fällen oder bei Spezialfragen kann sich der Hausarzt direkt mit dem Arzt der Schmerzambulanz in Verbindung setzen und so einen kurzfristigeren Behandlungstermin vereinbaren. Die Schmerzambulanz ist von Montag bis Freitag von 07.00 bis 13.00 Uhr für ambulante PatientInnen von 13.00 bis 15.00 Uhr für stationäre PatientInnen geöffnet. Postoperative Schmerztherapie - APS (Acut Pain Service): Besonderes Augenmerk richten wir auch auf die Betreuung postoperativer PatientInnen. Hier gelangen hauptsächlich die Techniken der i.v. PCA (mit Piritramid, Tramadol, Ketoprofen, Morphiumhydrochlorid) zur Anwendung sowie die PCEA (PCA-Pumpen an Epiduralkathetern) und in letzter Zeit zunehmend die PCA-Pumpen an peripheren Kathetern (Femoralis- ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN katheter, proximaler und distaler Ischiadikuskatheter, Scalenuskatheter sowie Kathetern im Bereich des Plexus Cervikals) zur Anwendung. Die PatientInnen mit Schmerzpumpen oder Nervenkathetern werden täglich vom APS der Schmerzambulanz visitiert, der Therapieerfolg monitiert und bei Bedarf wird die postoperative Schmerztherapie neu angepasst. Tagesklinik Schmerzambulanz: Seit Dezember 2004 werden PatientInnen in der Schmerzambulanz auch tagesklinisch betreut. PatientInnen nach schmerztherapeutischen Interventionen, die einer längeren Nachkontrolle bedürfen profitieren von dieser neuen Möglichkeit. Die Tagesklinik ist von Montag bis Freitag 7.00 bis 15.00 geöffnet. Schmerztherapie für stationäre PatientInnen: Diese erfolgt für stationäre PatientInnen im Rahmen eines Konsiliarbesuchs bzw. bei postoperativen SchmerzpatientInnen im Rahmen der postoperativen anästhesiologischen Therapie im Aufwachraum. Statistik 2005 Ambulanzbesuche stationäre PatientInnen: 993 Ambulanzbesuche externe PatientInnen: 4.354 Leistungen: 14.604 APS-PatientInnen: 1.376 Krankenanstalten-Statistikmeldung Anästhesiebereich gesamt: (Anästhesie, Notaufnahme, Aufwachraum und Anästhesie-Ambulanz) Ambulante Patienten: Ambulante Frequenzen: Leistungen: Stationäre Frequenzen: Leistungen: Frequenz externe Patienten: 17 3.126 3.371 mit 10.042 18.780 mit 41.816 1 Sonstige Organisationen Reanimationseinheiten: rund 50 Reanimationskoffer 34 Defibrillatoren (halbautomatische Defibrillatoren) Katastrophenplan: OA Dr. W. Mitterndorfer Erstellen eines Katastrophenplanes für den Pandemiefall bei Vogelgrippe gem. der Vorgaben des Bundesministeriums für Gesundheit und Frauen sowie der Landessanitätsdirektion OÖ. Krisenstab: OA Dr. W. Mitterndorfer Lehr- und Vortragstätigkeiten Lehrtätigkeit an der Abteilung: „Stoelting Lectures“ (Vorbereitung zur Facharztausbildung) OA Dr. W. Weichselbaumer: „Regeln zur Anwendung von Lokalanästhetika – aktueller Stand zu Dosierungen und Applikationsformen“ OA Dr. M. Laski: „Rückenmarksnahe Anästhesieverfahren – Antworten zu aktuellen klinischen Fragen OA Dr. M. Kastner (Diakonissen KH Linz): „Praktische Tipps zu peripheren Nevenblockaden“ OA Dr. F. Brunner (Klinikum Wels): „Prä- und innerklinische Stabilisierung von Patienten nach Polytrauma und Verbrennung“ OA Dr. H. Litzlbauer (Klinikum Wels): „Richtlinien zur Anästhesie bei Patienten mit vorbekannten Herz-Kreislauf-Erkrankungen“ OA Dr. W. Moosbauer: „Systematisches Vorgehen in der kardiochirurgischen Anästhesie, Wissenswertes über Anästhesie bei tiefer Hypothermie“ ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN OA Dr. M. Chromy: „Theoretische Grundlagen zur Wirkungsweise und klinischen Anwendung von Katecholaminen“ OA Dr. L. Neuner: „Besonderheiten in der Anästhesie bei Patienten fortgeschrittenen Alters“ Dr. P. Egger: „Vorgehen bei perioperativen Störungen des Säure-Basen-Haushaltes“ OA Dr. A. Hofer: „Besonderheiten der Anästhesie bei endokrinologischen Störungen und Ernährungsstörungen“ OA Dr. L. Neuner: „Anästhesiologisches Management von Patienten mit vorbekannter Hepatopathie“ OA Dr. H. Janko (LKH Steyr): „Praxistipps zur Anästhesie von Patienten mit renaler Insuffizienz“ OA Dr. E. Steininger (LFK Linz): „Der gynäkologische Notfall; Guidelines zur geburtshilflichen Anästhesie“ Prim.a Dr. G. Geiselseder: „1x1 der Kinderanästhesie + Tipps zur perioperativen Medikation von Kindern“ Prim. Dr. R. Sigl (KH BHS Linz): „Der urologische Patient und seine anästhesierelevanten Besonderheiten – Was ist zu beachten?“ OA Dr. K. Hörmandinger: „Aktueller Stand zum Management von Organspende und Transplantation“ OA Dr. H. Schmied (Klinikum Mostviertel): „Vermeidung intraoperativer Lagerungsschäden – Tipps und Tricks“ OA Dr. M. Scheutz (LKH Steyr): „Das Geheimnis der Anästhesie bei seltenen Erkrankungen“ Dr. Peter Egger: „Intraoperative Stabilisierung des Flüssigkeitshaushaltes“ 18 Prim. Univ.-Prof. Dr. W. Hasibeder (LKH Ried): „Anästhesie beim septischen Patienten – eine wahre Herausforderung“ OA Dr. E. Schatz: „Bloodless Surgery, kritische Betrachtung der Indikationen zur Bluttransfusion“ Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Gombotz: „Antifibrinolytika“ OA Dr. W. Mitterndorfer: „Aktuelle Guidelines zur Reanimation“ Kurse an der Akademie für medizinische Berufe AKh Linz: Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege Prim.Univ.Prof.Dr. H. Gombotz: Physiologie; Pathophysiologie; Spezielle Krankheitsbilder Prim.a Dr. G. Geiselseder: Grundlagen der Anästhesie OA Dr. W. Moosbauer: Beatmung; Pathophysiologie OA Dr. H. Ferstl: Pharmakologie Medizinisches Ausbildungszentrum: OA Dr. W. Moosbauer: Intensivtherapie, Zivilschutz und Strahlenschutz OA Dr. W. Mitterndorfer: Strahlenschutz, Erste Hilfe und Zivilschutz Kurse an der Akademie für medizinische Berufe Steyr: Sonderausbildung für Anästhesie und Intensivpflege Prim.a Dr. G. Geiselseder: Anästhesie bei Herz- und Gefäßerkrankungen Prim.a Dr. G. Geiselseder: Kinderherzanästhesie ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN Vorträge an der Landes-Frauen- und Kinderklinik Linz: Prim.a Dr. G. Geiselseder: Blutsparende Maßnahmen; Intensivtherapie Veranstaltungen der Abteilung: • • • • • • • • • 19 Stix G. (Wien) “Betablockade in Akutsituationen aus rhythmologischer Sicht“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 17.1.2005 Klimscha W. (Wien) “Moderne und bewährte Analgosedierungskonzepte“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 1.3.2005 Graninger W. (Wien) “Sinnvolle Prophylaxe und therapeutische Strategien bei schweren Infektionen“ AKh, Mehrzwecksaal, Linz, 15.3.2005 Moises J. (New Orleans) “Trauma- und Schockraummanagement im größten U.S.-Emergency Room“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 12.4.2005 10 Jahre Kinder-Herzzentrum Linz “Hypoplastic Left Heart Syndrom“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 22./23.4.2005 Frei F.J. (Basel) “Wiederbelebung im Säuglings- und Kindesalter“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 2.6.2005 Kapfhammer H.-P. (Graz) “Behandlung des Durchgangssyndroms“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 7.6.2005 Müller G., Kloimstein H. (Linz) 5. Linzer Schmerzgespräche “Was schmerzt ist das Geld: Moderne Schmerztherapie in der Kostenfalle“ AKh, Mehrzwecksaal, 21.9.2005 Van der Linden P. (Brüssel) “Tolerance to acute anemia“ • • • • Med. Ausbildungszentrum, Linz, 26.9.2005 „8. Linzer Fortbildungstage für praktische Regionalanästhesie“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 15./16.10.2005 Gütl M. (Graz) “Thrombelastographie – klinische Anwendung“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 17.10.2005 Kretschmer V. (Marburg) “Perioperative Gerinnungsdiagnostik“ Med. Ausbildungszentrum, Linz, 12.12.2005 Zeilinger S. Reanimationsschulungen Workshops: „1st ICU Workshop of the Austrian and Czech Society of Anaesthesiology and Intensive Care Medicine“ CZ- Krumau, 28./29.10.2005 Geiselseder G., Hofer A.: Inhalationsanästhesie (Center of Excellence) AKh Linz, Mai 2005 und September 2005 Wissenschaftliche Tätigkeiten Vorträge und Poster 2005: Gombotz H. „Risk and treatment of anaemia“ Warschau, Jänner 2005 Gombotz H. „AIDS und Hepatitis und andere Transfusionsrisiken“ DAK 2005, München, 16.-19.4.2005 Gombotz H. „Blood sparing in obstetrical emergencies” 1st Congress of Croatian Society for Advancement of Bloodless Medicine, Zagreb, 22.-25.9.2005 Gombotz H. “Aprotinin and Tranexamic Acid” ESA, Mai 2005, Wien ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN Gombotz H. “Bloodless Surgery - Practical Implications für Anaesthesia” ESA, Mai 2005, Wien Gombotz H. “Austrian Group for Advanced Blood Management: Transfusion requirements and practices in Austrian hospitals: a prospective benchmark study” ESA, Mai 2005, Wien Gombotz H. “Tolerance of Anaemia” ESTM, Tirana, Oktober 2005 Gombotz H. “Risk of Anaemia” ESTM, Tirana, Oktober 2005 Geiselseder G. „Nüchternheit oder: Ist die Regionalanästhesie eine Alternative zur Allgemeinanästhesie beim Notfall?“, AUSTRICA, Wien, 21./22.5.2005 Haizinger B. „Comparison of activated thrombelastogram in healthy children and in neonates and infants with complex congenital heart disease“, Poster American Society of Anesthesiology (ASA), Atlanta, USA, 24.10.2005. A. Hofer, B. Haizinger, G. Geiselseder, R. Mair, P. Rehak, H. Gombotz „Monitoring of selective antegrade cerebral perfusion using near infrared spectroscopy in neonatal aortic arch surgery”, Poster European Journal of Anaesthesiology 22: 293-298, ESA, Mai 2005, Wien Kloimstein H. „Pathophysiologie von Schmerzen und Schmerztherapie“; PAIN-Kurs, Linz, 20.04.05 Kloimstein H. „Ischämieschmerz und Sympaticus“ Interdisziplinärer Schmerzzertifikatskurs, ARGESchmerz ÖGARI, Bad Aussee, 9.4.05 20 Kloimstein H. „Periphere Nervenblockaden“ Interdisziplinärer Schmerzzertifikatskurs, ARGESchmerz ÖGARI, Bad Aussee, 10.4.05 Kloimstein H. „SCS for Failed Back Surgery Syndrom” “SCS bei KHK”; Neuromodulation Austrian Usergroupmeeting, St.Wolfgang, 15.4.05 Kloimstein H. “State of the Art der postoperativen Schmerztherapie”; ÖSG-Kongress Innsbruck, 30.4.05 Kloimstein H. 5. Linzer Schmerzgespräche, AKh Linz, 21.9.05 Organisation; „Kosteneffizienz in der Schmerztherapie“ Kloimstein H. 8. Linzer Regionalanästhesiesymposium, 15.16.10.05; Organisation; „Routinemanagement der Regionalanästhesie auf der Station – APS“ Mitterndorfer W. “Prehospital Emergency Care in Patients being 90 years and older”; Mediterraner Notfallkongress, Nizza, Sept. 2005 Mitterndorfer W. „Modernes Katastrophenmanagement im Krankenhaus“, Reutlingen, Mai 2005 Moosbauer W. „Praxisorientierte Richtlinien zur Behandlung von Sepsis mit Xigris“; Advisory Board Meeting Xigris, Linz, April 2005 Moosbauer W. „Falldemonstrationen zur Verwendung von Levosimendan“; Center of Excellence, Linz, Oktober 2005 Moosbauer W., Winkler P., Brandstetter D., Gombotz H. “Implementation of an ICU-Data Management System by using the standard Hospital Information System SAP R/3”; ESA, Mai 2005, Wien ANÄSTHESIOLOGIE UND OPERATIVE INTENSIVMEDIZIN Weh. B. Innerklinische Notfallmedizin “Notfälle sind Teamwork oder warum brauchen wir das Medical emergency team (MET), wenn wir alle so gut sind (?) – Sicht der Pflegeperson“ 11. Kongress der ÖNK, 16./17.9.2005, Mayrhofen/ Zillertal Publikationen 2005 Gombotz H. „AIDS und Hepatitis und andere Transfusionsrisiken“ DAK 2005, München, 16-19.4. 2005, Abstrakt, Gombotz H. “Austrian Group for Advanced Blood Management: Transfusion requirements and practices in Austrian hospitals: a prospective benchmark study” European Journal of Anaesthesiology 22, Suppl 34, A-301, 2005, Poster, ESA 2005, Wien Gombotz H. „Blood sparing in obstetrical emergencies” 1st Congress of Croatian Society for Advancement of Bloodless Medicine, Zagreb, 22.-25.9.2005, Abstrakt Gombotz H. “Tolerance of Anaemia” ESTM, Tirana, Oktober 2005 Gombotz H. “Risk of Anaemia” ESTM, Tirana, Oktober 2005 A. Hofer, B. Haizinger, G. Geiselseder, R. Mair, P. Rehak, H. Gombotz „Monitoring of selective antegrade cerebral perfusion using near infrared spectroscopy in neonatal aortic arch surgery”, Poster European Journal of Anaesthesiology 22: 293-298, ESA 2005, Wien, 21 Moosbauer W., Winkler P., Brandstetter D., Gombotz H. “Implementation of an ICU-Data Management System by using the standard Hospital Information System SAP R/3” European Journal of Anaesthesiology 22, Suppl 34, A-137, 2005, Abstract, ESA 2005, Wien Moosbauer W. „NICE Guidelines –Verwendung von Xigris in der Therapie der Sepsis“ Journal der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin, Oktober 2005 Kontakt Anästhesiologie und operative Intensivmedizin Tel.: +43 (0)732/7806-2158 Fax: +43 (0)732/7806-2154 e-mail: [email protected] Kinderherz-Intensivstation APOTHEKE Aktivitäten Materialwirtschaft Statistik der Geschäftsfälle im Jahr 2005 Zeitraum Vorgang Reservierungen Bestellungen Rechnungen Wareneingänge Eigenproduktion (nur Vorrat) von bis von 01.01.2005 31.12.2005 01.01.2004 Anzahl 7.457 8.750 9.092 9.915 2.064 Positionen Ø Pos/Beleg 168.481 23 20.425 2 24.638 3 20.765 2 6.130 Herstellung von Arzneimittel Die Herstellung von Arzneimittel ist eine der zentralen Aufgaben einer Krankenhausapotheke. Auch im AKh Linz ist der Bedarf an von der Apotheke selbst hergestellten Produkten unverändert hoch. Die Herstellung von Arzneimitteln in der Apotheke umfasst die sterile Produktion von Infusionslösungen, die sterile/aseptische Produktion von Augentropfen, Schmerzpumpen und sonstigen sterilen/aseptischen Sonderanforderungen sowie die Anfertigung von Salben, Lösungen, Pulvern, Kapseln, Suppositorien, Teemischungen und Spezial-Reagenzien für das Labor. Infusionslösungen Im Jänner 2005 wurde eine neue Anlage zur Produktion von Wasser für Injektionszwecke in Betrieb genommen. Diese Wasseraufbereitungsanlage ermöglicht eine GMP-gerechte Herstellung von Infusionslösungen. Die Produktpalette umfasst einerseits im Handel 22 3 Anzahl 7.409 8.577 8.698 9.709 2.012 bis Steigerung zum Vorjahr 31.12.2004 Positionen Ø Pos/Beleg 166.917 23 21.012 2 24.391 3 21.357 2 5.949 3 Anzahl 1% 2% 5% 2% 3% nicht erhältliche Infusionen, die auf die Bedürfnisse der Stationen abgestimmt sind, und andererseits Infusionslösungen, die teurere Fertigprodukte ersetzen. Im Jahr 2005 wurde außerdem eine Sortimentsbereinigung der Eigeninfusionen vorgenommen, und zwar wurden dabei wirtschaftliche Aspekte und der Nutzen für Patienten und Abteilungen berücksichtigt. Insgesamt konnten so 7 Produkte aus der Palette gestrichen werden. Gleichzeitig wurde die Produktpalette um 6 Infusionslösungen, die den erwähnten Kriterien entsprechen, erweitert. Im vergangenen Jahr produzierte die Apotheke 56.000 Liter Infusionslösungen, aufgeteilt auf 17 Produkte. Sterile/aseptische Zubereitungen Eine besondere Serviceleistung im Bereich der Herstellung bieten unsere steril bzw. aseptisch zubereite- APOTHEKE ten Sonderanforderungen. Um den hohen Qualitätsanforderungen zu entsprechen, ist eine fachgerechte aseptische Zubereitung im Laminar Air-Flow Grundvoraussetzung. Als große Innovation gelten unsere Minims-Augenzubereitungen, von denen wir im Jahr 2005 6000 Stück anfertigten. Eine weitere, gerne in Anspruch genommene Serviceleistung ist die Herstellung von Schmerzpumpen für den Aufwachraum (500 Stück/2005). In Zukunft möchte die Apotheke im Bereich der sterilen/aseptischen Zubereitung ein noch stärkeres Gewicht auf die patientenbezogene Herstellung legen (Schmerzpumpen, Perfusorspritzen, Individualisierung von TPN, etc.). Rezeptur und Defektur Unser Sortiment umfasst Salben, Lösungen, Pulver, Kapseln, Suppositorien, Teemischungen und Spezial-Reagenzien für das Labor. Viele unserer Produkte sind nicht im Handel oder nicht in der gewünschten Dosierung erhältlich. Einer der Schwerpunkte liegt in der Dermatologie, im vergangenen Jahr wurden etwa 2500kg Salben produziert. Besonders beliebt sind unsere „Hausspezialitäten“. Unser über Jahre aufgebautes Know-How im Bereich der Herstellung erlaubt uns, auf Bedürfnisse der Patienten und Stationen und auf Lieferengpässe der Industrie (Bsp.: Naropin® Beutel, Varidase® Basisgel, etc.) rasch zu reagieren. Darüber hinaus wird die Erstellung von Standards (SOPs, etc.) in der Herstellung zu einer weiteren Qualitätsverbesserung und zu mehr Transparenz führen. Logistik Warengruppenstatistik Im Jahr 2005 wurden im AKh Medikamente, Isotope, Medizinprodukte, Reagenzien und Teste im Wert von 14,5 Mio • verbraucht. Wertmäßig verteilen sich über 60% der Verbräuche auf die Produktgruppen Teste/ Reagentien, Zytostatika, Antiinfektiva (Antibiotika und Virustatika) und blutbeeinflussende Mittel. Fortbildung und Weiterbildung Mag. Alexander Pavlu 23 Seit Ende 2005 ist Fr. Mag Alexandra Pointinger von Ihrer einjährigen Ausbildung zum MSc in Klinischer Pharmazie in Glasgow, Schottland zurück, welche sie mit Auszeichnung absolviert hat. Diese universitäre Spezialausbildung umfasst Theorie und Praxis und vermittelt Informationen über Themen rund um Klini- APOTHEKE sche Pharmazie und Pharmaceutical Care, die in den USA, England und anderen europäischen Ländern bereits gelebter Standard sind. Hauptaugenmerk der klinischen Pharmazie ist der bestmögliche „Outcome“ für jeden einzelnen Patienten in Bezug auf seine Arzneimitteltherapie und umfasst den korrekten, sinnvollen und wirtschaftlichen Einsatz von Arzneimittelressourcen. Zwei Kolleginnen befinden sich in postgradueller Weiterbildung zum Krankenhausfachapotheker. Diese dreijährige Weiterbildung zum Fachapotheker für Krankenhauspharmazie umfasst neben dem Bereich der klinischen Pharmazie auch den der Arzneimittelherstellung und des Managements. Qualitätssichernde Maßnahmen stehen im Vordergrund jedes dieser Teilbereiche. Insbesondere Arzneimittelherstellung spielt auch heute noch eine wichtige Rolle für eine individuelle pharmazeutische Betreuung von Patienten und schließt den Kreis zur Klinischen Pharmazie. Apotheker: Mag. Monika Ruckendorfer Mag. Gertraud Stiasny Mag. Anneliese Koppauer-Plattig Mag. Alexandra Pointinger MSc Dr. Mag. Isabella Schneider chemisch techn. Assistent: Sachbearbeiter: Kanzleikraft: Pharm. kaufmänn. Assistent: Apothekenhilfskräfte: Lehrlinge: Bedienerinnen: DW 1059 DW 1864 DW 1059 DW 1864 DW 1843 1 2 1 3 7 3 2 Kontakt Apotheke DW: +43 (0)732/7806-1860 Fax: +43 (0)732/7806-1861 e-mail: [email protected] Das neue Know-How aus den Spezialausbildungen kombiniert mit dem vorhandenen Erfahrungsschatz unterstützt die Apotheke beim Aufbruch in neue Betätigungsfelder, insbesondere der Klinischen Pharmazie. Beratung und Information von Ärzten, Pflegepersonal und Patienten, aber auch Medikamentenmanagement und pharmazeutisches Controlling stehen im Fokus dieser neuen Leistungsangebote. In Zusammenarbeit mit den verschiedenen Abteilungen und Berufsgruppen des AKh sollen in Zukunft Projekte zur patientenorientierten, sicheren und wirtschaftlichen Arzneimitteltherapie realisiert werden. Hausweite Beratung der Ärzte durch klinische Pharmazeutinnen Personal Abteilungsleiter: Mag. Alexander Pavlu 24 DW 1860 AUGENHEILKUNDE Personal Abteilungsvorstand: Univ.Prof. Prim. Dr. Adalbert Lakits (ab 1.2.2005) OberärztInnen: Dr. Helmut Prieschl DW 73/411 Dr. Paul Bernhard Henrich (ab 1.3.2005) DW 73/414 Dr. Hiltrud Adam (bis 31.10.05) AssistenzärztInnen: Dr. Michaela Stark (bis 31.5.05) Dr. Paul Niederberger DW 73/421 Dr. Peter Reinelt DW 73/413 Dr. Ognjen Markovic (ab 13.6.2005) DW 73/420 Dipl.Orthoptistinnen: Michaela Krenslehner DW 1110 Simone Reitböck DW 1056 Stationsschwester: Leitung: DGKS Ulli Dominikus DW 1310 Ambulanz: Leitung: DGKS Gabriele Schauer DW 1048 DGKS Maria Grünbacher DGKS Gabriele Seimayr OP-Bereich: DGKS Ingrid Wakolbinger DW 1932 Sekretariat: Renate Mistlbacher DW 1050 Statistik Bettenstatistik Stationärer Bereich: Stationäre Patienten: Pflegetage: Verweildauer in Tagen: Operationsstatistik Katarakt Glaukom (inkl. Iridektomie) Glaskörper-Netzhaut 25 Lid + Eviscerationen Keratoplastik Schieloperationen Operative Fremdkörperentfernung Tränenwegs-Operationen Pterygium Intravitreale Medikamenteneingabe Gesamtanzahl der OP’s 102 8 20 6 3 10 45 1.278 Tagesklinische Eingriffe: 155 (z.B. Tränenwegspülungen bei Kindern, Chalazien, Warzen, kleine Tumore, Wundversorgungen) Nd: YAG-Laser PK-Laser Photodynamische Therapie Fluoreszenzangiographie Retina Tomographie = (Glaukomdiagnostik) 173 417 34 560 247 Krankenanstalten-Statistikmeldung Augen Ambulanz, inklusive Sehschule: Ambulante Patienten: 7.289 Ambulante Frequenz: 14.989 und Stationäre Frequenz: 4.103 Ambulante Leistungen: 60.588 Stationäre Leistungen: 17.960 Frequenz externe Patienten: 1 Abteilungsschwerpunkte 30 Betten 2.426 8.055 3,32 970 27 87 Ambulanz für äußere und innere Augenerkrankungen Notfallambulanz Ambulanz für okuloplastische Chirurgie und Tränenwegserkrankung Neuroophthalmologische Ambulanz Uveitisambulanz Ambulanz für Netzhaut-Gefäße- und Makulaerkrankung, Photodynamische Therapie AUGENHEILKUNDE Echografie und Echobiometrie Elektroophthalmologische und sinnesphysiologische Ambulanz Hornhaut- und refraktive Ambulanz, Hornhautlabor mit autom. Endothelanalyse Ambulanz für diabetische Retinopathie Ambulanz für intraokulare Kunstlinsen und Biometrie Ambulanz für perinatale Problemstellungen Ambulanz für Glaskörper- und Netzhauterkrankungen Glaukomambulanz Okuloplastische Ambulanz und Sehschule Netzhaut- und Glaskörperchirurgie: Klassische Ablatiochirurgie mit Kryokoagulation, Plomben oder Cerclage. Exo- und Endodrainage, Pars plana Vitrektomie mit Membranpeeling, Endotamponaden mit Luft-, Gas- oder Silikonölauffüllung. Endodiodenphotokoagulation. Glaukom: Tensionskontrollen, Tagesdruckprofile, computerunterstützte Perimetrie mit Archivierung, konfokale Laserscanning-Tomografie der Papille. Operative Glaukomtherapie: Gedeckte fistulierende Glaukomoperationen, kombinierte Katarakt-Glaukomoperationen, Zyklodiodenfotokoagulation, Zyklokryokoagulation, Yag-Laser Iridotomien, klassische chirurgische Iridektomien. Prim. Univ.Prof. Dr. Adalbert Lakits Operative Schwerpunkte der Abteilung Katarakt-Kleinschnitt-Chirurgie: Mittels Phakoemulsifikation Implantation von gefalteten Kunstlinsen mit selbstdichtendem Wundverschluss in Tropfanästhesie oder Peribulbäranästhesie. 26 Häufige Erkrankung bei älteren Menschen: Grauer Star AUGENHEILKUNDE Augenhintergrund: Abklärung retinaler Gefäßerkrankungen und Makulerkrankungen mit Fluoreszin- und Indocyanin-Laserscanningangiografie (HRA) Laserscanningtomografie (HRT) zur Abklärung von Papillenerkrankungen, Verlaufskontrolle von Opticusschädigungen und Makulaforamina Diagnostik. Operativ: Argonlaserbehandlungen bzw. Diodenfotokoagulationen, Photodynamische Therapie Hornhautchirurgie: Seit Etablierung des Hornhautlabors mit automatisierter Endothelanalyse (12/2002) deutlich verbesserte Versorgung mit qualitativ hochwertigem Hornhautspendermaterial. Sehschule (Orthoptik, Pleoptik und Motilitätsstörungen des Auges): Ein sowohl medizinisch als auch ausbildungsmäßig wichtiger Schwerpunkt an der Augenabteilung stellt die Sehschule unter der Leitung von OA Dr. Helmut Prieschl dar. Als Hauptaufgaben gelten einerseits die Behandlung kindlicher Sehstörungen und frühkindlichen Schielens mit entsprechender Prophylaxe der Amblyopie und andererseits die Versorgung traumatisch und neurologisch bedingter Motilitätsstörungen. Mit zwei hervorragend ausgebildeten Dipl.Orthoptistinnen konnte eine kindergerechte, entspannte Atmosphäre geschaffen werden, in der Untersuchungen und Behandlungen schonend und in kurzer Zeit durchgeführt werden können. Die Patienten wurden durch teilweise sehr komplexe und zeitaufwendige diagnostische Schritte medizinisch abgeklärt und bei entsprechender kritischer OPIndikation operativ versorgt. Lehr- und Prüfungstätigkeit an der Krankenpflegeschule des AKh Linz. Sonstige Aktivitäten Augenuntersuchung Vorträge bei diversen wissenschaftlichen Kongressen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen. 27 Fortbildung im Bereich der Katarakt-Kleinschnittchirurgie und der Glaskörper-Netzhautchirurgie. Erweiterung der Videothek (OP-Lehrfilme) und CDRom-Bibliothek OA Dr. Prieschl: Ärztekammerfunktionär Kontakt Abteilung Augenheilkunde Tel.: +43 (0)732/7806-1050 Fax: +43 (0)732/7806-1822 e-mail: [email protected] CHIRURGIE I Personal und Abteilungsaufbau Abteilungsvorstand: Prim.Univ.Doz. Dr. Christoph Groß Oberärzte: Dr. Rudolf Mair (Chef-Vertreter) Dr. Hannes Müller Dr. Johannes Demmer Dr. Friedrich Peschl Dr. Jan Galvanek Dr. Ersen Günen seit 1.5.2005 AssistenzärztInnen: Dr. Eva Sames-Dolzer Dr. Wolfgang Rehberger Dr. Mohsen Alavian Dr. David Vondrys StationsärztInnen: Dr. Helmut Matz (B6.2) Dr. Isabella Ziehesberger (B6.1) 5 wechselnde Turnusärzte KardiotechnikerInnen: Petronella Reisinger Ernst Feichtinger Christian Auer Niklas Krenner Franz Danner Roland Holzmann OP-Bereich: Ltd. DGKS Maria Lehner DW 2014 Ambulanter Bereich: DGKS Herta Steinkellner DW 2139 DGKS Gerlinde Seidl DGKS Ulli Kneidinger Stationäre Abteilungen: Stat. B6.2: DGKS Monika Kobler DW 2710 Stat. B6.1: DGKS Rosmarie Pichler DW 2720 Sekretariat: Christina Kapaun DW 2136, Fax-DW: 742136 Schreibkraft: Elke König Archiv: Marianne Pichler DW 2167 Die Abteilung besteht aus einem ambulanten, einem stationären Bereich und dem Operationsbereich. Im OP-Bereich stehen uns nun seit Herbst 2003 täglich 3 Kojen zur Verfügung, welche auch für herzchirurgische Eingriffe adaptiert sind. An mehreren Tagen in der Woche steht uns zusätzlich noch eine 4.Koje für gefäß- und thoraxchirurgische Eingriffe zur Verfügung. Abteilungsschwerpunkte Die Arbeitsschwerpunkte der I. Chirurgie bestehen in der Herzchirurgie (Erwachsenen- und Kinderherzchirurgie) sowie in der Gefäß- und Thoraxchirurgie. Zusätzlich werden an unserer Abteilung auch Nieren verpflanzt. Prim.Univ.Doz. Dr. Christoph Groß 28 DW 2172 CHIRURGIE I Herzchirurgie Insgesamt wurden im Jahre 2005 980 Operationen mit der Herz-Lungen-Maschine durchgeführt. 233 Eingriffe wurden an Kindern und 747 an Erwachsenen durchgeführt. 406 mal wurde eine sogenannte aorto-koronare Bypass-Operation durchgeführt. In zunehmendem Maße wird bei uns die arterielle Revaskularisation durchgeführt, wobei die beidseitige Art.mammaria und die Art.radialis verwendet werden. Auch die minimalinvasive, sogenannte MIDCAB-Operation sowie Operationen am Herzen ohne Herz-Lungenmaschine werden angeboten. Ein weiterer Schwerpunkt in der Erwachsenen-HerzChirurgie besteht in der Klappen-Chirurgie. Hier wird in vermehrtem Ausmaß auf die klappenerhaltende Chirurgie Wert gelegt bzw. auf den Einsatz biologischer Materialien. Bei insgesamt 60 Eingriffen an der Mitralklappe konnten bereits zwei Drittel der Fälle klappenerhaltend operiert werden, d.h. die Klappe konnte repariert werden. Die überwiegende Mehrzahl an den Herzklappenoperationen wird jedoch an der Aortenklappe durchgeführt. Als besondere Spezialität unserer Abteilung möchte ich hier die Operation nach Ross anführen, ein biologischer Klappenersatz, der insbesondere beim jungen Patienten hervorragende Langzeitergebnisse erbringt. Es wird hierbei die körpereigene Pulmonalklappe in Aortenposition transferiert und die Pulmonalklappe mit einem menschlichen Homograft ersetzt. Umgelegt auf alle durchgeführten Klappenoperationen beträgt der Anteil an Kunststoffklappen lediglich knapp 13 %. Die im Jahr 2003 begonnene intraoperative Vorhofsablation bei chronischem Vorhofflimmern wurde 29 im Jahr 2005 im vermehrten Ausmaß durchgeführt. Sowohl im Rahmen von Operationen an der Mitralklappe, als auch bei anderen Indikationen wurde beim chronischen Vorhofflimmern in 50 Fällen die Radiofrequenzmethode zur Vorhofablation verwendet. Kinder-Herz-Chirurgie Mit dem Kinderherzprogramm stellt die I. Chirurgische Abteilung den chirurgischen Teil des Kinderherzzentrums Linz. Das Team Dr. Mair und Dr. Sames-Dolzer wurde mit 1.Juli durch Dr. Vondrys verstärkt. Wurden 2004 271 Operationen vorgenommen, so waren es 2005 253 Eingriffe. 233 davon wurden an der Herz-Lungenmaschine durchgeführt. Besonders erfreulich ist, dass vor allem schwerste komplexe Herzfehler mittlerweile aus dem gesamten Bundesgebiet und auch aus dem benachbarten Ausland zugewiesen werden. Dies ließ den Anteil dieser Vitien am Gesamtprogramm überproportional steigen und ist ein Zeichen für die außerordentliche Qualität der hier angebotenen Leistung. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, durch verbesserte Perfusionstechnik die schweren Eingriffe an Neugeborenen und Säuglingen verträglicher zu machen und Organschäden zu vermeiden. Auf tiefe Hypothermie und Kreislaufstillstand wird bei uns heute verzichtet. Mit Hilfe intelligenter Operationsmethoden werden Ergebnisse nachhaltig verbessert. Zum Beispiel werden heute bestimmte Formen der Transposition der Großen Arterien – anstatt wie früher mit prothetischem – Material mit körpereigenem mitwachsendem Material rekonstruiert. So können Reoperationen vermieden werden. Aneurysmen-Chirurgie Bei Aneurysmen im Bereiche der herznahen Schlagader (Aorta ascendens) mit Beteiligung des Aortenbogens wurde bei uns im letzten Jahr zum Schutze des Gehirnes vermehrt eine antegrade Blutperfusion CHIRURGIE I verwendet. Diese Methode hat den Vorteil eines besseren Schutzes des Gehirnes sowie die Vermeidung der tiefen Hypothermie von 18 Grad, welche sowohl lange Operationszeiten als auch beträchtliche Gerinnungsprobleme nach sich gezogen hat. In steigendem Maße werden auch hier die klappenerhaltenden Operationen nach David und Yacoub angewandt, etwa in der Hälfte der Fälle kann die körpereigene Klappe erhalten werden. Im Bereiche der deszendierenden Aorta haben zweifellos die endoluminalen Stentprothesen der operativen Reparatur eines Aneurysmas den Rang abgelaufen. 7 Implantationen einer solchen endoluminalen Stentprothese stehen nur noch zwei operativ ersetzten Aneurysmen im deszendierenden Aortenbereich gegenüber. Die Indikationen reichen hier vom atherosklerotischen Aneurysma über die komplizierte Aorten-Dissektion vom Typ B bis zur traumatischen Aortenrupturen bei Polytraumen. Seit 2004 ist es uns auch möglich, diese Eingriffe notfallsmäßig durchzuführen. Thoraxchirurgie Erfreulicherweise konnten unsere Operationszahlen auch im Bereich der Thoraxchirurgie weiter gesteigert werden. Insgesamt wurden 125 Operationen im Brustkorb vorgenommen, 35 davon minimalinvasiv. Das Vorhandensein einer Herz-Lungen-Maschine ermöglicht auch ausgedehnte Resektionen bei fortgeschrittenen Karzinomen unter Zuhilfenahme des extrakorporalen Kreislaufes. Gefäßchirurgie Das Angebot reicht hier von allen im arteriellen Gefäßsystem durchgeführten Operationen bis zu Varizen-Operationen. 80 Operationen am Venensystem stehen knapp 400 Eingriffen am arteriellen System gegenüber. Eine etwa gleich große Anzahl an arteriel- 30 len Gefäßveränderungen konnte in Zusammenarbeit mit der Radiologie d.H. interventionell behandelt werden. Bedingt durch das steigende Alter unserer Patienten und die dadurch bedingte Polymorbidität ist es in zunehmendem Maße notwendig, crurale bzw. pedale Rekonstruktionen zur Extremitätenerhaltung vorzunehmen. 43 crurale und 10 pedale Rekonstruktionen stehen 2005 zu Buche. Auch in der Gefäßchirurgie ist es unser Bestreben so weit als möglich den Einsatz von Kunststoffmaterialen zurück zu drängen. Bei infizierten oder von einer infektionsbedrohten Gefäßoperation stehen uns aufgrund des Vorhandenseins einer Homograftbank auch Leichenarterien zur Verfügung. In ausgewählten Fällen konnte diese Methode mit großem Erfolg eingesetzt werden. Transplantationschirurgie Im Jahr 2005 wurden 19 Nieren verpflanzt. In Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus der Elisabethinen wurde ein krankenhausübergreifender Organ-Explantations-Dienst eingerichtet. In diesem sogenannten Verband Nord konnten insgesamt 42 Spender betreut werden. Besondere Leistungen An der Chirurgie I besteht die einmalige Möglichkeit, an einer Abteilung sämtliche Eingriffe am Kreislaufsystem durchzuführen. Da ja auch in etwa bei 40 % der Patienten, welche an den Herzkranzgefäßen erkrankt sind, Veränderungen an den peripheren Gefäßen vorliegen, kann dies in einer interdisziplinären Organisation (beteiligt sind hier insbesondere die internen Abteilungen d.H., die Dermatologie und die CHIRURGIE I Radiologie) in perfekter Weise und für den Patienten in zeitsparender Form durchgeführt werden. Gefäßchirurgie Jede Form von zentraler und peripherer Gefäßrekonstruktion bzw. Gefäßersatz und Intervention. Durch die Homograftbank wird der Einsatz cryo-konservierter Arterien möglich. Varizenchirurgie Thoraxchirurgie Konventionelle sowie auch erweiterte Lungenresektionen, jede Form minimalinvasiver Interventionen. 253 Kinder wurden 2005 von der Chirurgie I am Herzen operiert Nierentransplantationen Besonderer Wert wird auf die Minimierung von Wartezeiten auf Operationen gelegt. Kurzer Spitalsaufenthalt durch interdisziplinäres postoperatives Management. Kinder-Herz-Chirurgie Frühkorrektur aller biventrikulären Vitien, Operation nach Norwood mit RV-PA Conduit, Trunkusblockrotation bei DORV mit Subpulmonalstenose, Ross-Operation ab dem Neugeborenenalter, fetale Ultraschalldiagnostik und –Intervention. Umfassendes Angebot aller herzchirurgischen Eingriffe am Erwachsenen, besonderes Augenmerk auf klappenerhaltende Operationen und Verwendung biologischer Materialien. Rhythmuschirurgische Eingriffe durch VH-Ablation Aneurysmenchirurgie Ersatz der Aorta im gesamten thorakalen und abdominellen Bereich sowohl chirurgisch als auch interventionell. Ersatz des Aortenbogens bei antegrader Hirnperfusion. 31 Herz-Lungen-Maschine Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit Gemäß den kardiologischen Zuweisern unserer Abteilung (im Raum Linz sind dies in erster Linie das KH der Barmh. Schwestern und der Elisabethinen, sowie die I. Medizinische Abteilung des Hauses) füh- CHIRURGIE I ren wir hier ausgedehnte konsiliare Tätigkeit durch. Regelmäßige Besprechungen mit diesen Abteilungen werden durchgeführt. Auch der Kontakt mit auswärtigen Zuweisern (hier in erster Linie KH Mistelbach, KH Krems, RZ Hochegg, RZ Großgmain, sowie KH Wiener Neustadt) wurden vertieft und im Sinne einer gemeinsamen Therapiefindung vervollständigt. Die Mitglieder der I. Chirurgie sind an verschiedenen Lehrveranstaltungen tätig: Intensivpraktika für die Universitätsklinik Innsbruck und Wien, bei Fortbildungsseminaren im Bereich unseres Hauses sowie Lehrtätigkeiten im Bereiche der Schwesternschule. Publikationen und Vorträge OA Dr. Johannes Demmer - Die mykotische Endocarditis am 20.5.2005 im Arcotel Linz: „Expertenpanel Infektionen in der HerzThorax-Chirurgie“ - Österreichischer Gefäßchirurgenkongress im September 2005 in Krems: „Endovaskuläre Stentung eines Aortenbogenaneurysmas und Transposition der supraaortalen Gefäße bei einem 84-jährigen Patienten“ OA Dr. Eva Sames-Dolzer - Jatros Kardiologie 3/05: Eine herzchirurgische Herausforderung „das hypoplastische Linksherz-Syndrom“ - Jatros Pädiatrie 3/05: Eine herzchirurgische Herausforderung „das hypoplastische Linksherz-Syndrom“ OA Dr. Rudolf Mair - J. of. Thor. and cardiovasc Surgery: „En bloc rotation of the truncus arteriosus – an option for anatomic repair of transposition of the great arteries, vertricular septal defect and left ventricular outflow tract obstruction“ 32 Rudolf Mair MD, Eva Sames-Dolzer MD, David Vondrys MD, Evelyn Lechner MD, Gerald Tulzer MD-PhD - IV.World Congress of Pediatric Cardiology and Cardiac Surgery – 16.9.2005 in Buenos Aires: „Perfusion of the descendina aorta during aortic arch repair in neonates small infants“ R. Mair, E. Sames-Dolzer, D. Vondrys, E. Lechner, G. Tulzer OA Dr. Hannes Müller - – IX/05 in Krems: „Eigene Erfahrungen mit der Distaflo-Prothese im cruralen Bereich“ OA Dr. Mohsen Alavian - Österreichischer Gefäßchirurgenkongress – IX/05 in Krems: „Kurz- und mittelfristige Ergebnisse femoropoplitealer und femorocruraler Rekonstruktionen mit der Distaflo e-PTFE-Prothese“ Aortenstent Kontakt Abteilung Chirurgie I Tel.: +43 (0)732/7806-2136 Fax: +43 (0)732/7806-2198 CHIRURGIE II Personal Abteilungsvorstand: Prim. Univ.Prof. Dr. Wolfgang Wayand Oberärzte: Dr. Andreas Shamiyeh DW 2620 Dr. Herwig Sulzbacher DW 2510 Univ. Doz. Dr. Peter Schrenk DW 2520 Univ. Doz. Dr. Jan Danis DW 2520 Dr. Friedrich Moser (ab 3/2004 bis 12/2005) Dr. Michael Wacha DW 2510 AssistentInnen: Dr. Elke Huber (ab 7/2004) DW 2510 Dr. Jörg Zehetner (ab 7/2004) DW 2620 Chirurgie als Ergänzungsfächer: Dr. Claus Luftensteiner, Dr. Birgit Fromherz, Dr. Andreas Sir, Dr. Hansjörg Steitzer, Dr. Georg Huemer, Dr. Karin Lindtner, Dr. Wolfgang Rehberger Stationsärztinnen: Dr. Claudia Wolfschütz DW 2620 Dr. Astrid Hofbauer (seit 1.1.2005) DW 2520 Station B 4.1: (Frauen) - 32 Betten DGKS Petra Cahunek DW 2520 DGKS Renate Gutenbrunner (Sr. Gudrun) (Pension) Vertretung: DGKS Anita Ziegler Station B 4.2: (Männer) - 32 Betten DGKS Mathilde Hofmann DW 2510 Vertretung: DGKS Anna Gruber Station B 5.1: 32 Betten DGKS Inge Amerstorfer DW 2620 DGKS Hildegund Böhm (Karenz) Vertretung: DGKS Adelind Edtmaier Ambulanz: DGKS Herta Steinkellner DW 2139 Vertretung: DGKS Gerlinde Seidl DGKS Ulrike Kneidinger PH Anna Busch Sarcletti Ingeborg 33 Ambulanzzeiten Varizen (OA Shamiyeh) Montag 09.00 - 13.00 Uhr Endokrinologie (OA Sulzbacher) Montag 11.00 - 14.00 Uhr Mamma (Doz.Schrenk) Dienstag 08.00 - 12.00 Uhr, Freitag 10.00 - 12.00 Uhr Proktologie (OA Wacha) Mittwoch 08.00 - 13.00 Uhr Adipositas und Reflux (Doz. Danis) Donnerstag 08.00 - 13.00 Uhr allgemeine Ambulanz und Endoskopie Montag - Freitag 08.00 - 13.00 Uhr OP-Bereich DGKS Brigitte König Vertretung: DGKS Annemarie Linsböd Sekretariat: Astrid Hanak (bis 19.12.2005) Tel-DW 2133, Fax-DW 2198 Klaudia Lettner (bis 3.10.2005) Monika Elmer (ab 3.10.2005) Archiv: Marianne Pichler Eveline Stütz DW 2036 DW 2167 Abteilungsschwerpunkte Die Abteilungsschwerpunkte sind die allgemeine, viszerale, onkologische, endokrine und minimal invasive Chirurgie. Auch das letzte Jahr war von einer Fülle von Aktivitäten geprägt, die weit über die tägliche Routinearbeit hinausgehen: OA Dr. Andreas Shamiyeh hat im Rahmen des Berufsverband der österreichischen Chirurgen Fortbildungsveranstaltungen für laparoskopische Kolonchirurgie (1x) und modifizierte Varizentherapie (3x) organisiert. CHIRURGIE II Doz. Dr. Jan Danis hat ein Patent für den von ihm entwickelten Ösophagusstent erhalten. In der Weiterentwicklung soll nun ein sich auflösender Stent entwickelt werden. OA Dr. Herwig Sulzbacher war in der Kommission zur Optimierung der Ressourcennutzung im OP-Bereich erfolgreich tätig. Dank der hier geleisteten Arbeit können die freistehenden Operationskapazitäten besser genutzt werden, diese kommen im hohen Ausmaß der Chirurgie II zu gute. Doz. Dr. Peter Schrenk ist als derzeitiger Präsident der oberösterreichischen Krebshilfe für Aufklärung und Früherkennung besonders im Bereich des Brustkrebses erfolgreich tätig. Es werden nun alle Aspekte der onkologischen, plastischen rekonstruktiven Chirurgie des Brustkarzinoms kompetent an einer Institution wahrgenommen. OA Dr. Friedrich Moser hat uns verlassen und geht in das Krankenhaus Amstetten. Erfreulicherweise ist OA Dr. Christoph Tausch an seine Stelle in unsere Mannschaft eingetreten. Durch die Kooperation von Doz. Dr. Peter Schrenk und OA Dr. Christoph Tausch ist eine ideale personelle Voraussetzung für das im Entstehen befindliche „Brustzentrum“ gegeben. Nicht unerwähnt darf bleiben, dass Sr. Gudrun in Pension gegangen ist. Sie hat über 4 Jahrzehnte die erstaunliche Entwicklung der Chirurgie mitgemacht. Wir wünschen ihr alles Gute. In ihrer Vertretung hat Sr. Petra Cahunek die Leitung der Station B 4.1 übernommen. Sr. Mathilde Hofmann leitet weiterhin die Station B 4.2, auf der Station B 5.1 ist statt der in Karenz gegangenen Sr. Hildegund Böhm Sr. Inge Amerstorfer gekommen. Die kontinuierliche Betreuung der stationären Patienten ist durch unsere Stationsärztinnen Frau Dr. Claudia Wolfschütz und Frau Dr. Astrid Hofbauer gegeben. Durch den Austausch der Ausbildungsassistenten (Dr. Zehetner Jörg, Dr. Elke Huber) mit Chirurgie I 34 und Unfallchirurgie wird eine umfassende chirurgische Ausbildung gewährleistet. Prim. Univ.Prof. Dr. Wolfgang Wayand Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit In Kooperation mit der Universität Wien sowie auch der Universität Innsbruck wurde an unserer Abteilung das vierwöchige Pflichtpraktikum während der Semester angeboten. Zusätzlich wurde Unterrichtstätigkeit von OA Dr. Michael Wacha (Ergotherapie und Physiotherapie) und OA Dr. Andreas Shamiyeh (Schwesternschule), Prof. Dr. Wolfgang Wayand (OP-Schwesternschule) wahrgenommen. Konsiliartätigkeiten in anderen Spitälern (Wagner CHIRURGIE II Jauregg Krankenhaus, Frauenklinik, Diakonissenkrankenhaus) wurden wahrgenommen. Im Vorjahr konnten wir Chirurgen aus China, Irak, Ungarn und Gmunden bei uns für längere Zeit betreuen. (Dr. Yang E., Dr. Saeed-D-Saeed, Dr. Kaman, Dr. Alper Parlakgümüs, Dr. Kornel Szabo, Dr. Mohsen Rasheed, Dr. Sonja Pedevilla) Im Rahmen des Ludwig Boltzmann Instituts wurden in Kooperation mit der tierexperimentellen Klinik in Pecs wissenschaftliche Forschung betrieben und Ergebnisse in internationalen Zeitschriften publiziert. Statistik Chirurgische Ambulanz Patientenzahl gesamt: 6.915 (VJ 6.664) Minimal-invasive Chirurgie Endoskopien Endoskopien gesamt: 3.629 Gastroskopien: 1.418 Dickdarmspiegelungen: 1.996 ERCP: 33 Cavakatheter: 7 pH-Manometrie: 175 Patienten Anzahl stationär: 5.025 (VJ 4.739) Verpflegstage: 32.740 (VJ 32.152) Krankenanstalten-Statistikmeldung Chirurgische Ambulanz: Ambulante Patienten: 6.915 (Vj 6.664) Ambulante Frequenzen: 12.432 mit Leistungen: 17.968 Stationäre Frequenzen: 6.897 mit Leistungen: 9.367 Brustschwester als Ansprechpartnerin für alle Brustpatienten 35 CHIRURGIE II Publikationen 1. The History of Minimally Invasive Surgery W. Wayand Business Briefing, Global Surgery 2004; 37-38 2. Wie behandeln Sie bei der Resektion im tiefen Becken den Ureter? W. Wayand; MIC- Minimal invasive Chirurgie, Expertenforum 13-2, 2004; 94-98 3. Intraoperatives Röntgen bei der endoskopischen Cholezystektomie W. Wayand; MIC- Minimal invasive Chirurgie, Expertenforum 13-3, 2004; 161 – 167 4. Wie beurteilen Sie die Situation der endoskopischen Chirurgie nach 15 Jahren? W. Wayand; MIC- Minimal invasive Chirurgie, Expertenforum 13-4, 2004; 216 – 218 5. In memoriam Prof. Groitl (17.1.1945 – 30.5.2004) W. Wayand; MIC-Minimal invasive Chirurgie 13-3, 2004; 142 6. Brusterhaltende Operationen im Rahmen einer Reduktionsplastik zur chirurgischen Therapie des Mammakarzinoms P. Schrenk; Jahrestagung der Österreichischen, Schweizerischen und Deutschen Gesellschaft für Senologie, Stuttgart, 8.-10.9.2005 (Abstr.) 7. Neue Indikationen für die Sentinel Lymphknotenbiopsie beim Mammakarzinom P. Schrenk; Jahrestagung der Österreichischen, Schweizerischen und Deutschen Gesellschaft für Senologie, Stuttgart, 8.-10.9.2005 (Abstr.) 8. Ulcus cruris venosum A. Shamiyeh, W. Wayand 7. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Wundbehandlung, WMW Skriptum Kon-gressjournal 4/2005; 15-16 9. Prediction of non-sentinel lymph node status in breast cancer with a micrometastatic sentinel node. 36 P. Schrenk, P. Konstantiniuk, S. Wölfl, S. Bogner, A. Haid, C. Nemes, M. Jagoutz-Herzlinger, S. Redtenbacher; Br J Surg 2005; 4: 92: 707 - 713 10.15 Jahre laparoskopische Cholecystektomie W.U. Wayand, A. Shamiyeh; Chirurgie 2, 2005; 6-7 11.The new Bylaws of the European Association of Endoscopic Surgery; W.U. Wayand 12.Neue Indikationen für die Sentinel Lymphknotenbiopsie beim Mammakarzinom P. Schrenk, P. Konstantiniuk, S. Wölfl, S. Bogner, S. Roka, S. Pöstlberger, U. Selim, A. Urbania, H. Gallowitsch; Senologie 2005, 2: 147-205 Georg Thieme Verlag KG Stuttgart (Abstr.141) 13.Brusterhaltende Operationen im Rahmen einer Reduktionsplastik zur chirurgischen Therapie des Mammakarzinoms P. Schrenk, F. Moser, S. Wölfl, S.Bogner, T. Gitter, E. Grafinger, W. Wayand; Senologie 2005, 2: 147205 Georg Thieme Verlag KG Stuttgart (Abstr.142) 14.Möglichkeiten der onkoplastischen Rekonstruktion nach zentraler Quadrantenektomie beim Mammakarzinom G. Huemer, P. Schrenk, F. Moser, E. Wagner, W. Wayand; Senologie 2005, 2: 147-205 Georg Thieme Verlag KG Stuttgart (Abstr.83) 15.The Use of Sentinel Node Biopsy in Breast Cancer Patients Undergoing Skin Sparing Mastec-tomy and Immediate, Autologous Reconstruction P. Schrenk, M.D., Soraya Woelfl, M.D., Stephan Bogner, M.D., Friedrich Moser, M.D., Wolfgang Wayand, M.D.; Plastic and Reconstructive Surgery, 2005, Vol. 116, No. 5:1278-1286 16.Statements zum ambulanten Operieren – Europa und Kanada W. Wayand, MIC Minimal Invasive Chirurgie, 2005; 14-3: 169-170 17.Haben Sie in Ihrer Klinik ein spezielles Sicherheitskonzept? W. Wayand; MIC – Minimal invasive Chirurgie, 2005; 14-1:61-62 CHIRURGIE II 18.Intraoperative frozen section examination of the sentinel lymph node in breast cancer Schrenk P., Konstantiniuk P, Wölfl S, Bogner S, Roka S, Postlberger S, Selim U, Urbania A, Gebhard B, Rudas M, Tausch Ch.; Rozhledy v Chirurgii. 2005 May; 84 (5): 217-222 19.Selected commentary to: Predicting the risk for additional axillary metastases in patients with breast carcinoma and positive sentinel node biopsy Schrenk P.; G. Viale, Ann Surg 2005; 241:319325). Eur Surg 2005; 37:175-177 20.Use of reduction mammaplasty techniques in breast cancer conservation therapy Schrenk P.; 7th BCC Mailan, 2005 (E-8) 21.Short- vs Long-Sequence MRI Cholangiography for the Preoperative Imaging of the Common Bile Duct in Patients with Cholecystolithiasis A. Shamiyeh; E. Lindner; J. Danis; K. Schwarzenlander; W. Wayand; Surgical Endoscopy 2005 Volume 19, No. 8 22.A 6-year experience with the Swedish Adjustable Gastric Band (SAGB?): Prospective long-term Audit of laparoscopic gastric banding J. Zehetner M.D., F. Holzinger M.D., H. Triaca M.D., Ch. Klaiber M.D.; Department of Surgery, Spital Aarberg, CH-3270 Aarberg, Switzerland Surgical Endoscopy: accepted 07/04, Online Publication 15.11.04, Publication 01/05 23.Screen-height as an Ergonomic Factor in Laparoscopic Surgery J. Zehetner, A. Kaltenbacher, W. Wayand. A. Shamiyeh; Ludwig Boltzmann Institute for Operative Laparoscopy and 2nd Surgical Department, Academic Teaching Hospital of Linz, Linz, Austria Surgical Endoscopy: accepted 08/05, Online Publication 07.12.05 24.Laparoscopic azygo-portal disconnection procedure with a bipolar feedback controlled sealing system in a porcine model; 37 Shamiyeh A, Hubmann R, Benkö L, Vattay P, Röth E, Tulipan L, Wayand W, Danis J (2005): J Surg Res: DOI: 10.1016/jss.2005.07.027 25.Effect of hyaluron derivate gel in prevention of postsurgical peritoneal adhesions – an experimental study in pigs; Hepatogastroenterology Shamiyeh A, Danis J, Benkö L, Vattay P, Röth E, Tulipan L, Shebl O, Wayand W (2005):: accepted for publication. 26.Short- versus long-sequence MRI cholangiography for the preoperative imaging of the common bile duct in patients with cholecystolithiasis Shamiyeh A, Lindner E, Danis J, Schwarzenlander K, Wayand W (2005):. Surg Endosc. 19(8):1130-4. 27.Current Status of Laparoscopic Therapy of Cholecystolithiasis and Common Bile Duct Stones Shamiyeh A, Wayand W (2005): Dig Dis;23: (DOI:10.1159/000088593) 28.Akute Cholezystitis Shamiyeh A (2004): In Ollenschläger G, Bucher HC, Donner Banzhoff N, Forster J, Gaebel W, Kunz R, Müller OA, Neugebauer E, Steurer J (eds) Kompendium evidenzbasierte Medizin, Hans Huber, pp 162 29.Chirurgische Eingriffe am lymphatischen System J. Danis, A. Ostro, M. Frankovicova Buch Medizinische Lymphologie J. Lesnik, J. Danko, Bratislava 2005 Kontakt Abteilung Chirurgie II Tel.: +43 (0)732/7806-2133 Fax: +43 (0)732/7806-2198 e-mail: [email protected] DERMATOLOGIE Personal und Abteilungsaufbau Abteilungsvorstand: Prim.Univ.Prof. Dr. Josef Auböck Oberärztinnen: Dr. Maria Geit Dr. Brigitte Zahel Dr. Angela Öllinger Dr. Ingrid Manuela Keplinger AssistenzärztInnen: Dr. Karin Lindtner Dr. Konstantin Sfetsos Dr. Birgit Raffier Dr. Martina Sandhofer StationsärztInnen: Dr. Patrick Schauer Dr. Martina Schütz Beurlaubt/Karenz: Dr. Kornelia Marketz Dr. Michaela Heindl Dr. Sonja Schweighofer Stationsschwestern: DGKS Sylvia Hinterdorfer, Station E 1.1 DGKS Renate Lintner, Station E 2.1 Ambulanz: DGKS Paula Wiesinger MTA: Dipl.MTA Elisabeth Maier, Allergieambulanz Dipl.MTA Friederike Kreutzer, Allergieambulanz Sekretariat: Christine Gnad DW 3740 DW 3780 DW 3769 Prim.Univ.Prof. Dr. Josef Auböck DW 3771 DW 3779 DW 3732 Abteilungsschwerpunkte und Statistik Die Abteilung für Dermatologie und Venerologie erbringt ein breit gefächertes Dienstleistungsspektrum. Im stationären Bereich (60 Betten) wurden 2005 38 an 2.211 Patienten 19.496 Pflegetage geleistet. Die durchschnittliche Verweildauer betrug 8,8 Tage. In den Ambulanzen der Hautabteilung wurde im selben Zeitraum eine Frequenz von 22.365 gezählt. Neben den allgemeinen Haut- und Geschlechtskrankheiten liegen die Tätigkeitsschwerpunkte in folgenden Teilbereichen: 1. Allergologie: Diagnostische Abklärung und Behandlung von Krankheiten aus dem allergischen Formenkreis: z.B. allergische Kontaktekzeme, Neurodermitis, Urtikaria, Pollinose, allergisches Asthma, Nahrungsmittelallergien, Insektengiftallergien, Arzneimittelunverträglichkeiten. Umfassende alllergologische Diagnostik: ausführ- DERMATOLOGIE liche Anamnese und klinische Untersuchung, Hauttestungen (z.B. Epikutantestung; Reibe-, Prick-, Scratch- und Intracutantestungen), Kälte-WärmeDruck-Test, Provokationstestung, Auslasstestung. Ausstellung von Allergiepässen. Spezifische Immuntherapie: ambulante Hyposensibilisierung (z.B. bei Pollinose und Hausstaubmilbenallergie), stationäre Schnellhyposensibilisierung bei z.B. Bienen-/Wespengiftallergie). Insgesamt wurden im letzten Jahr 3.809 Besuche gezählt; 2.609 Epikutantestungen und 1.651 Prick- bzw. 245 Intracutantestungen (vor allem zum Nachweis einer Bienen-/ Wespengiftallergie) durchgeführt. 2. Dermatochirurgie: Durchführung von dermatochirurgischen Eingriffen in Lokalanästhesie. Im Vorjahr wurden an 1.379 Patienten operative Eingriffe vorgenommen. Neben Biopsien aus diagnostischen Gründen wurden 142 Basaliome, 33 Plattenepithelkarzinome, 25 Melanome und zahlreiche gutartige Tumore (Fibrome, Lipome, Pigmentnävi, u.a.) entfernt. In der Tumorambulanz wird ein spezielles Nachsorgeprogramm für Patienten mit Melanomen und anderen malignen Hauttumoren angeboten. 3. Phlebologie: Untersuchung und Behandlung von Patienten mit Venenleiden (z.B. Beinvenenthrombosen, chronische venöse Insuffizienz, Unterschenkelgeschwüre, Beinschwellungen). Venenfunktionsdiagnostik mit Venen-Doppler und Lichtreflexionsrheographie. An Behandlungsmaßnahmen werden modernes interdisziplinäres Wundmanagement bei Ulcera cruris, Kompressionstherapie mit Fix- und Wechselverbänden, apparative Entstauung bei Ödemen und „kleine“ Venenchirurgie angeboten. 4. Phototherapie: Nutzung der heilenden Wirkung von UV-Licht bei der Photochemotherapie (PUVA) und UVB-Bestrahlung (312 nm) bestimmter Haut- 39 krankheiten wie Psoriasis, Neurodermitis, Pruritus, „Sonnenallergie“, chronische Hand- und Fußekzeme. Im Jahr 2005 wurden insgesamt 2.500 Bestrahlungsbehandlungen durchgeführt. Die fotodynamische Therapie, eine äußerst wirksame und schonende Methode zur Behandlung bestimmter oberflächlicher Hautkrebs-Formen, wurde im letzten Jahr an über 126 Patienten erfolgreich eingesetzt. HIV/AIDS: Ein wichtiger Schwerpunkt der Abteilung liegt in der ambulanten und stationären Betreuung von HIV/AIDS-Patienten. Dafür wurde bereits 1988 eine eigene HIV/AIDS-Ambulanz eingerichtet. Das HIV/AIDS-Zentrum an der Abteilung ist seit 2001 ein Repräsentant der insgesamt fünf HIV-Behandlungszentren in der österreichischen HIV-Kohortenstudie, deren Hauptziele Qualitätssicherung, Optimierung des Patientenmanagements, Verbesserung der Epidemiologie der HIV-Infektion und Durchführung von Forschungsprojekten sind. Die Ergebnisse werden regelmäßig in halbjährlichen Kohortenberichte veröffentlicht. Im Jahr 2005 standen 377 HIV/AIDS Patienten in ambulanter Behandlung und es wurden in der HIV-Ambulanz insgesamt 3.137 Patientenkontakte gezählt. An 205 stationären HIV/AIDS-Patienten wurden 2.125 Pflegetage geleistet. Alles in allem wurden seit 1988 etwa 700 HIV/AIDS-Patienten betreut, wovon bis Ende 2005 bereits 280 verstorben waren. Das Hauptziel der Abteilung und ihrer Mitarbeiter liegt darin, die medizinische, pflegerische und psychosoziale Versorgungsqualität aller Patienten kontinuierlich zu verbessern und auf die persönlichen Bedürfnisse der Patienten abzustimmen. Als Richtschnur gilt für die Qualitätssicherungsarbeit das Exzellenzmodell der AFQM (Austrian Foundation for Quality Management). DERMATOLOGIE Krankenanstalten-Statistikmeldung Dermatologische Ambulanzen gesamt: Ambulante Patienten: 8.886 Ambulante Frequenzen: 22.365 mit Leistungen: 60.509 Stationäre Frequenzen: 6.148 mit Leistungen: 11.849 Frequenzen externe Patienten: 5 Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit 1. Vorlesungs- und Prüfungstätigkeit an der Univ.Hautklinik Innsbruck: J Auböck 2. Akademisches Lehrkrankenhaus AKh Linz: Abhaltung von Praktika und Pflichtfamulaturen für Medizinstudenten der Universitäten Innsbruck und Wien 3. Funktionen und Tätigkeiten am MED Ausbildungszentrum des AKh Linz: Gesamtschulleitung: J Auböck Lehrtätigkeit an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule: K Lindtner 4. Bei diversen nationalen und internationalen medizinisch-wissenschaftlichen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen wurden im Vorjahr insgesamt 75 Vorträge gehalten: J Auböck (45), M Geit (6), M Keplinger (3), K Lindtner (1), B Raffier (3), P Schauer (3), M Schütz (4), K Sfetsos (4), B Zahel (3), A Öllinger (2), M Sandhofer (1). 5. Konsiliartätigkeit: Krankenhaus Rohrbach, Landeskinderklinik, Frauenklinik, Diakonissenkrankenhaus und Unfallkrankenhaus. Publikationen 1. Steininger C, Schmied B, Sarcletti M, Geit M, Puchhammer-Stockl E. C. Cytomegalovirus genotypes present in cerebrospinal fluid of HIV-infected patients. AIDS. 2005;19(3):273-8. 40 2. Puchhammer-Stockl E, Schmied B, Rieger A, Sarcletti M, Geit M, Zangerle R, Hofmann H. Low proportion of recent human immunodeficiency virus (HIV) infections among newly diagnosed cases of HIV infection as shown by the presence of HIVspecific antibodies of low avidity. J Clin Microbiol. 2005 Jan;43(1):497-8. 3. Auböck J. Psoriasis – eine tägliche Belastung. Ärztewoche hautnah, 4 (September): 7, 2005 4. Auböck J. Das Münchhausen Syndrom. Zeitschrift für Wundbehandlung (ZfW) 4/05: 178-179, 2005 5. Sfetsos K, Raffier B. Neoplastisches Ulkus. Zeitschrift für Wundbehandlung (ZfW) 6/05: 276-277, 2005 6. Keplinger I. M. Anorektales Ulkus durch ergotaminhaltige Migränemittel (Ergotismus gangraengosus). Zeitschrift für Wundbehandlung (ZfW) 5/05: 232, 2005 7. Pichler R, Sfetsos K, Auböck J, Badics G, Gutenbrunner S, Berg J. Cytomegalovirus infection in central European vitiligo patients? Autoimmunity 38(2):121-2, 2005 8. Pichler R, Stelzer C, Berg J, Holzinger C, Eckl KM, Hennies HC, Auböck J. Hypoplastic thyroid, growth hormone deficiency, corneal opacities, cataract and hyperkeratotic skin disease: a possible new ichthyosis syndrom associated with endocrinopathies. Arch Dermatol Res 296(12):585-7, 2005 9. Dunst KM, Gurunluoglu R, Auböck J, Sakho C, Huemer GM. Adolf Jarisch (1850-1902): an important contributor to Austrian Dermatology. Arch Dermatol Res 2005 Dec 10: -6 (Epub ahead of print) Kontakt Abteilung Dermatologie Tel.: +43 (0)732/7806-3732 Fax: +43 (0)732/7806-3738 e-mail: [email protected] GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE 41 Personal Abteilungsschwerpunkte Abteilungsvorstand: Prim.Dr. Helmut Stöger OberärztInnen: Dr. Zbigniew Fidler Dr. Astrid Duller-Dichtl – 20 Wochenstd. Dr. Dietmar Wagner Doz. Dr. Cemil Yaman Dr. Ursula Postl (20 Wochenstd.) Dr. Angela Stelzer – Mutterschutz seit Sept. 2005 Dr. Angelika Soldan-Salzmann Assistenzärztinnen: Ass. Dr. Judith Imhof Ass. Dr. Berger Margit Stationsarzt: Dr. Alwin Habelsberger Konsiliarfacharzt für Kinderheilkunde: Doz. Dr. Gerald Tulzer Stationsschwestern: DGKS Lisa Graml DW 2240 Geburtshilfe und Schwangerenbetreuung Station B1.1 DGKS Nadja Großteßner DW 2610 Gynäkologie Station B5.2 Leitende Hebamme: Monika Oberrather DW 2230 Ambulanz: DGKS Marianne Kurzbauer DW 2218 Operationssaal: DGKS Waltraud Wöss DW 2023 Tagesklinik: DGKS Grete Lindorfer DW 3710 Sekretariat und Archiv: Margit Höller DW 2227 Elke Niederhuemer Sozialberatung und Kompetenzzentrum für Frauen: Monika Peirhofer DW 2254 Schwangerschaft Bei Risikoschwangerschaften, wie z. B. bei intrauterinem Wachstumsrückstand, erfolgt eine engmaschige Betreuung. In speziellen Fällen wird eng mit anderen Abteilungen des Hauses zusammengearbeitet, wie etwa bei schwangeren Diabetikerinnen mit der II. medizinischen Abteilung. Die immer größer werdende Zahl der HIV-positiven Schwangeren erfordert besonders Augenmerk. Gemeinsam mit der Dermatologischen Abteilung und dem Landes-Kinderkrankenhaus werden Therapiekonzepte basierend auf dem aktuellen Wissensstand erarbeitet. Das Missbildungsscreeningprogramm in der Frühschwangerschaft umfasst Ultraschalluntersuchungen im I. und II. Trimenon, Combined-Test (sonografische Bestimmung der Nackenfalte + Serologie) sowie eine invasive genetische Abklärung (AC, CVS, FBS). Im Falle eines pathologischen Ergebnisses werden bei uns auf Wunsch der Patientinnen medizinisch indizierte Schwangerschaftsabbrüche mit großem Einfühlungsvermögen und psychologischer Betreuung durchgeführt. Prim.Dr. Helmut Stöger GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE Sterilitäts- und Hormonambulanz Bei Kinderwunschpatientinnen werden nach einer vollständigen diagnostischen Abklärung Stimmulationen und Inseminationen durchgeführt. Perimenopausalen Frauen wird eine eingehende Beratung bezüglich Hormonersatztherapie und Alternativen angeboten. Chirurgische Eingriffe Es werden zahlreiche operative pelviskopische Eingriffe z. B. zur Endometriose-Sanierung, Myomoperation, Tubenrepair oder bei Eierstockzysten durchgeführt. Vor allem die laparoskopischen Operationen bei Endometriose erfordern höchste operative Fähigkeiten, gute präoperative Vorbereitung und gute Zusammenarbeit mit unserer II. chirurgischen Abteilung. Eventuell notwendige Nachbehandlungen werden ebenfalls von uns eingeleitet bzw. empfohlen. Rekonstruktive Eingriffe am Beckenboden inkl. Behandlung der Harninkontinenz werden nach den neuesten Therapieregimen durchgeführt. Als eine der ersten Abteilungen Österreichs und lange Zeit die einzige in OÖ. wurde eine neue Operationsmethode zur Rekonstruktion des Beckenbodens ohne Entfernung der Gebärmutter angeboten. Urogynäkologie In der uro-gynäkologischen Ambulanz findet eine umfassende Diagnostik und Therapie der Miktionsbeschwerden einschließlich Beckenbodenfunktionsstörungen statt. Auf diesem Gebiet gibt es zur Zeit viele neue Erkenntnisse bezüglich operativer und konservativer Therapie. Durch rege Teilnahme an internationalen Fortbildungsveranstaltungen sind wir stets am aktuellen Stand der rapiden Entwicklung verschiedenster operativer Techniken. Onkologie Schwerpunkt unserer Abteilung ist die gynäkologi- 42 sche Onkologie. Es wurden an unserer Abteilung im vergangenen Jahr 111 Patienten mit der Diagnose Karzinom oder Dysplasie operiert. Neben den konventionellen Methoden werden beim Endometriekarzinom die laparoskopische Lymphonodektomie und beim Zervixkarzinom die nervenschonende Radikaloperation nach der Leipziger Schule durchgeführt. Das Konzept für die Nachbehandlung onkologischen Patientinnen wird im Rahmen des Onko-Boards in Zusammenarbeit mit der internen Onkologie und der Strahlentherapie erstellt und durchgeführt. Die Patientinnen mit fortgeschrittenem Stadien werden in der onkologischen Nachsorgeambulanz (Donnerstags von 12.00 bis 14.00 Uhr) versorgt. Um die Versorgung zu verbessern, werden die Ergebnisse unserer Arbeit bei den onkologischen Patientinnen ständig evaluiert und auch präsentiert. So wurde im Jahr 2004 eine neue sonografische Methode zur Beurteilung des Therapieerfolges bei Patientinnen mit Chemo oder Radiotherapie im gynäkologischen Top Journal „Gynecologic Oncology“ publiziert. Kinder- und Jugendgynäkologie Seit 1999 gibt es an der Abteilung eine First Love Ambulanz, die jungen Mädchen vor allen in Verhütungsfragen rasch und unbürokratisch, auf Wunsch auch anonym Hilfestellung leisten soll. Vier Ärztinnen, zwei erfahrene Schwestern und eine Psychologin betreuen abwechselnd diese Einrichtung. Außerdem wurde das Tätigkeitsfeld um eine kindergynäkologische Sparte verbreitert, womit nun eine vollständige Kinder- und Jugendgynäkologie betrieben wird. Frauenspezifische Medizin Als neue Einrichtung wurde das Kompetenzzentrum für Frauen eingerichtet. Zielsetzung ist hier, dem neu aufkeimenden Zweig der „gender specific medicine“ GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE Rechnung zu tragen. Gemeinsam mit nahezu allen Abteilungen des Hauses sollen unter Einbeziehung der neuesten Erkenntnisse auf diesem Gebiet optimale Lösungen für unsere Patientinnen gefunden werden. Hauptsächlich werden derzeit Beratungsgespräche nachgefragt. Fr. Monika Peirhofer ist als Sozialarbeiterin primärer Ansprechpartner. Das Kompetenzzentrum steht in reger Zusammenarbeit mit diversen Linzer Frauenberatungsstellen, v.a. mit dem Frauengesundheitszentrum. OA Dr. Salzmann, Ass. Dr. Imhof Ultraschall: Risikoambulanz: Di und Do ab 8 Uhr. Doz. Yaman, OA Dr. Salzmann Urogynäkologische Ambulanz: Mi 8 bis 12 Uhr. OA Dr. Stelzer, Ass. Dr. Imhof Kompetenzzentrum für Frauen: Do 8 bis 12 Uhr. OA Dr. Stelzer, Ass. Dr. Imhof; Ansprechpartner Fr. Peirhofer DW 2254 Kinder- und Jugendgynäkologie: First Love Mi 15 bis 17 Uhr. OA Dr. Duller Kindergynäkologie Mo 8 – 10 Uhr. Ass. Dr. Imhof Onkologische Nachsorge-Ambulanz: nach telefonischer Vereinbarung Doz. Yaman, OA Dr. Salzmann Hormon- und Sterilitätsambulanz: Mo 8 bis 10 Uhr. OA Dr. Duller, OA Dr. Wagner Fristenlösungsambulanz: Mo, Di, Do, Fr 8 bis 11 Uhr, Tagesklinik Stillfreundliches Krankenhaus Ambulanzzeiten und Ansprechpartner Schwangerenambulanz: Gestationsdiabetes: nach telefonischer Vereinbarung. OA Dr. Salzmann HIV-Schwangerschaften: nach telefonischer Vereinbarung. 43 Statistiken Wir konnten im Jahr 2005 insgesamt 3.821 Patientinnen (inklusive Tagesklinik) betreuen. Davon auf der gynäkologischen Abteilung B5.2 – 1.717 Patientinnen Verweildauer: 5,23 Tage, Auslastung 79,29% Pflegetage: 8.972 Tage. GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE Auf der Geburtshilfeabteilung B1.1. – 917 Patientinnen Verweildauer – 5,36 Tage, Auslastung 89,74% Pflegetage: 4.913 Weitere 1.261 Patientinnen wurden an unserer Tagesklinik behandelt. Die gynäkologische Ambulanz betreute 5.990 Patientinnen, inkl. Konsiliarbegutachtungen, Aufnahme- und Entlassungsuntersuchungen. Die Geburtshilfe Ambulanz zählte 2.261 Patientenkontakte. Im Rahmen der Risikoabklärung in der Schwangerschaft wurden 9 Amniozentesen durchgeführt und in 13 Fällen erfolgte eine Chorionzottenbiopsie. Insgesamt wurden 2.861 Operationen durchgeführt, davon 1.260 im Rahmen der Tageschirurgie und 1.844 Operationen im Zentraloperationssaal. 162 Hysterektomien (41 abdominal, 73 vaginal, 15 pelviskopisch) 111 Malignome und Dysplasien 408 operative Pelviskopien 238 diagnostische Hysteroskopien 37 operative Hysteroskopien 111 aufwendige beckenbodenchirurgische Eingriffe incl. Inkontinenz-Operationen An der Tagesklinik wurden 1042 Patientinnen operiert, bei denen 85x laparoskopische Operationsmethoden zur Anwendung kamen. An der geburtshilflichen Abteilung wurden 783 Frauen entbunden, davon 11 Zwillingsgeburten. Damit erreichte die Abteilung eine volle Kapazitätsauslastung. In 59 Fällen kam es zu Frühgeburten unter 2500 g. An operativen Entbindungen waren 197 Sectiones zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr kam es zu einer Steigerung der Sectiorate von 23,66 % auf 24,81 %. 44 Krankenanstalten-Statistikmeldung Gynäkologische Ambulanz gesamt: Ambulante Patienten: Ambulante Frequenzen: Leistungen: Stationäre Frequenzen: Leistungen: 3.605 7.193 mit 23.311 3.888 mit 10.274 An unserer Abteilung wird die sogenannte „sanfte Sectio“ modifiziert nach Misgav-Ladach durchgeführt. Diese zeichnet sich durch vorwiegend stumpfe Präparation und dadurch vermindertes Gewebstrauma aus und erhöht somit das postpartale Wohlbefinden unserer Patientinnen. Vaginal-operative Entbindungen wie Vakuumextraktionen wurde von uns 47 x (5,92 %) durchgeführt. Nahezu alle Mütter nahmen das angebotene „Rooming in“ in Anspruch, wobei die Neugeborenen tagsüber und auch auf Wunsch über Nacht bei den Müttern untergebracht sind. UNICEF-Auszeichnung: „ Stillfreundliches Krankenhaus“ - 2003 wurde die Auszeichnung erneuert. Kompetenzzentrum für frauenspezifische Medizin GYNÄKOLOGIE UND GEBURTSHILFE Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit Kongressorganisation: Lehr- und Prüfungstätigkeit an den Krankenpflegeschulen und Akademien für medzinisch-technisches Personal ( MTA, MTF) und für den physiotherapeutischen Dienst des AKh Linz sowie bei der Operationsschwesternfortbildung; Ärztefortbildungen im AKh • Fortbildungen: Operatives Tutorium Beckenboden und Inkontinenz, Leoben Current Techniques in the Treatment of Severe Endometriosis, EITS, Strasbourg Sonographie-Kurs II. Trimenon Salzburg fetale Echokardiogr. Sbg. Endometriose-Kongress Villach Urogynäkologische Tagung Mainz – Schwerin 19. Arlberger Gynäkologielehrgang: Endokrinologie und Grenzgebiete, Lech Reisemedizin gestern – heute – morgen, Linz 16. Fortbildungstagung für praxisorientierte Therapie in Gebhilfe/Gyn, Oberlech Jahrestagung der OEGGG, Salzburg 16. Austrian-Arab Medical Convention; Jordanien Kontakt Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe Tel.: +43 (0)732/7806-2227 Fax: +43 (0)732/7806-3711 e-mail: [email protected] Vorträge und Vorsitze: • „HIV und Schwangerschaft“, Interdis. perinat. Symposium AKH Linz; Ass. Dr. Imhof • „Fetale Makrosomie – Sectio vs. vag. Entbindung, Interd. perin.Symp., Doz. Yaman • Sonografie der Ovarialtumoren, EBM-Fortbildung, AKh Linz; Doz. Yaman • Early endometrial carcinoma, Congress der dt-türk. Ges. für Gyn., Doz. Yaman • verschiedene Vorträge im Frauengesundheitszentrum Linz • Kurse zur Selbstuntersuchung der Brust im Frauengesundheitszentrum Linz Beratung für junge Mütter • • Interdisziplinäres perinatologisches Symposium AKh Linz Okt. 2005 3D-Workshop Kongress der deutsch-türkischen Gesellschaft für Gynäkologie Ultraschalluntersuchung 45 HALS-, NASEN- UND OHRENHEILKUNDE Personal Abteilungsvorstand: Prim.Univ.Prof. Dr. Ernst Richter OberärztInnen: Dr. Maria I. Kanyar DW 1134 Dr. Alfred F. Thiele Dr. Kristina T. Krumpholz DW 1134 AssistenzärztInnen: Dr. Wolfgang Schneidinger DW 1134 Dr. Elena Behawy DW 1134 Stationsärztin: Dr. Anette Wenzel DW 1134 Stationsschwestern: DGKS Ria Leopoldseder Station A3.1 DW 1420 DGKS Hildegard Speigner Station A3.2 DW 1410 Ambulanz und Tagesklinik: DGKS Gaby Schauer DW 1137 DGKS Herta Keplinger DW 1134 DGKS Martha Hofstätter DW 1134 Sekretariat: Aloisia Emerstorfer DW 1134 Zentral-OP: DGKS Ingrid Wakolbinger DW 1933 DGKS Dana Allmer DW 1933 Akademie für den logopädischen, phoniatrischen und audiologischen Dienst: Dipl.Log. Renate König DW 3113 Leitung der Logopädie: Dipl.Log. Verena Fürlinger DW 1129 Logopädinnen: Dipl.Log. Roswitha Praschl DW 1129 Dipl.Log. Tanja Treffner-Derntl DW 1129 Dipl.Log. Elfriede Hausknotz DW 1126 Dipl.Log. Martha Unger DW 1126 Dipl.Log. Doris Mayr DW 1129 Dipl.Log. Petra Falzeder DW 1129 Dipl. Log. Edeltraud Wimmer DW 1126 46 Neue Bereiche: Schluckambulanz, Kinderaudiometrie Statistik Tatsächliche Betten inklusive Tagesklinik: 36 Stationäre Betten inklusive Tagesklinik: 2.854 Auslastung: 93,07 % Verweildauer in Tagen: 4,28 Pflegetage inklusive Tagesklinik: 12.229 Operative Eingriffe: 1.314 Krankenanstalten-Statistikmeldung HNO Ambulanz Bereich: (HNO Ambulanz und Logopädie Ambulante Patienten: 6.990 Ambulante Frequenzen: 10.950 mit Leistungen: 29.429 Stationäre Frequenzen: 9.125 mit Leistungen: 23.226 Frequenz externe Patienten 1 Abteilungsschwerpunkte Die Hals-, Nasen- und Ohrenklinik des Hauses zeichnet sich seit Jahren durch den Schwerpunkt der Diagnose und Therapie von Hörstörungen aus. Pionierleistungen diesbezüglich war die Einführung eines flächendeckenden Screenings aller Neugeborenen, um frühkindliche Hörstörungen zu erfassen und rechtzeitig zu behandeln. Darüber hinaus steht natürlicherweise auch die Therapie von Hörminderungen im Erwachsenenalter an oberster Stelle. Als Zentrum in Oberösterreich bieten wir bei entsprechend geeigneten tauben oder höchstgradig Schwerhörigen die Cochleaimplantation an. Diese Operation wurde mittlerweile auch auf Kinder ausgedehnt. Eine intensive Zusammenarbeit mit der Univ. Klinik für HNO der Uni Wien ermöglichte uns diesen Schritt. Des Weiteren wird auch die neue Technik der teilimp- HALS-, NASEN- UND OHRENHEILKUNDE lantierten Hörgeräte bzw. der knochenverankerten Hörgeräte angeboten. Weitere operative Schwerpunkte der Abteilung sind plastische Operationen an der Nase sowie den Ohren, sowie endoskopischen Operationen an den Nasennebenhöhlen. Behandlungen von Tumoren des Kehlkopfes, Schlundes, Mundes, Zungenboden etc. erfolgen so weit als möglich, nach etwaiger cytostatischer Induktionsbehandlung endoskopisch mit dem CO2 – Laser. Natürlicherweise wird die Gesamtheit aller möglichen HNO-Operationen angeboten. Als Pionierleistung im Land OÖ wurde im Jahr 2000 in enger Kooperation mit der neurologischen Abteilung bzw. der radiologischen Abteilung des Hauses eine interdisziplinäre „Schluckgruppe“ ins Leben gerufen. Die primäre Intention dabei besteht in der Erfassung, Diagnose und eventueller Therapie von Schluckstörungen, welche von einfachem Fremdkörpergefühl im Hals bis zum Ansaugen von Speisebrei in die Luftröhre reichen kann. (Ansprechpartner Dipl. Log. Petra Falzeder und OA Kristina Krumpholz, OA A.F.Thiele.) Zunehmende Bedeutung hat in den letzten Jahren die Behandlung des Schnarchens erlangt. Zur Lokalisationsdiagnostik wird die Schlafendoskopie angeboten. Falls erforderlich werden an unserer Abteilung die UPPP (Uvulapalatopharyngoplastik) und laserassoziierte Varianten, sowie die gewebeschonende Radiofrequenztherapie des Weichgaumens und des Zungengrundes durchgeführt. Spezielle Ambulanzen nach telefonischer Vereinbarung - Tel. Nr. 0732/7806-1134 Montag: Tinnitus, Schwindel Dienstag: Schnarchen Mittwoch: plastische Chirurgie (Nase, Ohr) Donnerstag: Allergie, Heuschnupfen Freitag: Tagesklinik 47 Schluckambulanz: nach telefonischer Vereinbarung Phoniatrische Sprechstunde: Stimmstatus, evtl. logopädische Behandlung, speziell für Stimm- und Sprechberufe Lehr- und Vortragstätigkeit Pflichtpraktikum für Medizinstudenten der Universitäten 80 Studenten pro Semester Ausgedehnte Lehrtätigkeit an der Krankenpflegeschule sowie Lehr- und Prüftätigkeit an den logopädischen, radiologischen und physiotherapeutischen Akademien des Hauses sowie bei der Operationsschwesternausbildung. Kontakt Abteilung Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Tel.: +43 (0)732/7806-2227 Fax: +43 (0)732/7806-3711 e-mail: [email protected] Prim. Univ.Prof. Dr. Ernst Richter mit Patientin INTERNE I Personal Abteilungsvorstand: Prim. Univ.Prof. Dr. Franz Leisch OberärztInnen: Dr. Klaus Kerschner (Chefvertreter) Dr. Johannes Bergmann Dr. Michael Grund Dr. Robert Hofmann Dr. Brigitte Messerschmidt Univ. Doz. Dr. Wilhelm Schützenberger Dr. Kurt Sihorsch Dr. Clemens Steinwender Dr. Alexander Kypta (seit 31.12.2005) AssistenzärztInnen: Dr. Alexander Kypta (bis 31.12.2005) Dr. Kammler Jürgen Dr. Simon Hönig Dr. Barbara Schmitt (seit 1.7.2005) Stationsarzt: Dr. Markus Haberl Gastärzte: Dr. Günther Stowasser – Ausbildung zum Zusatzfach für Kardiologie Dr. Bernhard Hartenthaler – Ausbildung zum Zusatzfach für Kardiologie (seit 1.10.2005) Dr. Chen Hang (seit 1.10.2005) aus Chengdu Turnusärzte: 8 Sekretariat: Margarete Lechner DW 6220 Archiv: Brigitte Moshammer DW 6416 Stationsschwestern: C4.1: DGKS Helga Aumaier DW 6520 C3.1: DGKS Eveline Enzenhofer DW 6420 C3.2: DGKS Erni Aichberger DW 6410 Int.Int.: DGKS Inge Oswald DW 6245 Funktionsbereich Herzkatheter und Ultraschall: RTA Schabetzberger Susanne DW 6239 48 DGKS Irmgard Kohlberger DW 6240 Funktionsbereich EKG und nichtinvasive Kardiologie: DGKS Inge Oswald DW 6219 Interne Ambulanz: DGKS Monika Seiberl DW 6210 Statistik BETTENANZAHL (gesamt) STATIONÄRER BEREICH: INTERNE INTENSIVSTATION: Interne Intensivstation Überwachung 105 93 6 6 Stationäre Patienten (n): 6.874 Pflegetage (n): 39.866 Durchschnittliche Verweildauer (Tage): 5,8 Auslastung (%): 104,02 % Krankenanstalten-Statistikmeldung Interne 1 Ambulanzbereich: (Int. 1 Ambulanz, Liegendaufnahme, EKG und Interne1 Ultraschalldiagnostik) Ambulante Patienten: Ambulante Frequenzen: Leistungen: Stationäre Frequenzen: Leistungen: 17.113 20.612 mit 37.862 44.154 mit 81.402 Abteilungsschwerpunkte Die traditionellen Schwerpunkte sind die Kardiologie und die Internistische Intensivmedizin. Spezielle technische Ausstattung: - 2 Biplane Koronarangiographien mit digitaler Speichertechnik und Datenbank - 1 Elektrophysiologisches Labor mit LocalisaSystem - 1 3D-Herzecho INTERNE I - 3 konventionelle Herzechos 1 Abdomen-Ultraschall 1 Gefäßdoppler - Prim. Univ.Prof. Dr. Franz Leisch Leistungsspektrum: - Nicht-invasive und invasive Diagnostik aller Herzerkrankungen einschließlich angiologischer Krankheitsbilder - Konservative und interventionelle Therapie (Ballondehnung, Stent, Cutting-Ballon, Rotablator, Endatherektomie) der koronaren Herzkrankheit - Invasive Abklärung von Herzrhythmusstörungen und Leitungsbahnablationen - Perkutaner Schirmverschluss von Defekten im Vorhofseptum (PFO u. ASD) - Perkutane Herzklappensprengungen (Mitralis, Pulmonalis) - Intensive und konventionelle Therapie bei Herzin- 49 suffizienz Hypertonieabklärung und Therapieeinstellung Synkopenabklärung inklusive Kipptischuntersuchung Abklärung von Karotisstenosen einschließlich Stentimplantation Nichtinvasive Gefäßdiagnostik (Arterien, Venen) Kardiologische Isotopenuntersuchungen gemeinsam mit der Nuklearmedizin Kardiologische CT und MR-Untersuchungen gemeinsam mit dem Zentralen Röntgeninstitut. Besondere Leistungen: - Komplexe Interventionen an einem oder mehreren Herzkranzgefäßen in über 80% der Fälle in einer Sitzung mit der diagnostischen Koronarangiographie - Interventionelle Behandlung (Ballon, Stent, Thrombusabsaugung) des akuten Herzinfarktes und kardiologischer Notfälle Rund-um-die-Uhr - Medikamentös beschichtete Stents (DES) zur Verhinderung von Restenosen - Arterielle Verschluss-Systeme nach Herzkatheter (kein Druckverband, nur kurze Liegezeit) - Implantation spezieller Herzschrittmacher und Defibrillatoren bei bradykarden und tachycarden Rhythmusstörungen und biventrikulären Schrittmacher bei Herzinsuffizienz in Lokalanästhesie durch den Kardiologen - Leitungsbahnablationen einschließlich spezieller Formen von Vorhofflimmern - Intrakoronare autologe Stammzellentransplantation zur Herzmuskelregeneration nach Herzinfarkt - NEU: Nicht-invasive Darstellung der Herzkranzgefäße mittels Multi-slice-64-CT gemeinsam mit dem Röntgeninstitut. INTERNE I Abteilungsstruktur Die I. Medizinische Abteilung ist in 4 Funktionsbereiche gegliedert: 1. Stationärer Bereich Der stationäre Bereich besteht aus 3 Betten-Stationen mit je 32 bzw. 30 Betten (C4.1, C3.1, C3.2). 2. Interne Intensivstation Die Interne Intensivstation umfasst 16 Betten. Davon werden 6 Betten als Interne Intensivstation, 6 Betten als Herzüberwachungsstation und 4 Betten zur perioperativen Betreuung geführt. Zur weiteren Ausrüstung zählen ein Notfalllabor, eine intraaortale Ballonpumpe für den kardiogenen Schock, Impella-Pumpe für „Herzversagen“ und ein Cool Gard-System zur Kühlung für reanimierte Patienten. Die Patientenzahl einschließlich der nach invasiven kardialen Eingriffen überwachten Patienten betrug 3989. 3. Diagnostische Funktionsbereiche (Zahlenangaben für 2005) - 3.1. Herzkatheter und Koronarangiographie Rechtsherzkatheter, Linksherzkatheter, Koronarangiographien (n= 3499) Koronarinterventionen (PCI): Ballondilatation, Stentimplantation (n= 1371) Rotablator, Endartherektomie, Schirmverschluss von Vorhofseptumdefekten, Herzklappensprengung (Mitral, Pulmonal), Karotisstent (n= 118) Sonstige Stents (Niere, Vertebralis, Sublcavia) (n= 82) - 3.2. Elektrophysiologie Elektrophysiologische Untersuchungen (n= 166), Hochfrequenzablationen (n= 100) Interimschrittmacher, Permanentschrittmacher, Biventrikulärer Schrittmacher, Loop- 50 Recorder, Defibrillato-rimplantationen 3.3. Nicht-invasive kardiologische Untersuchungen EKG, Langzeit-EKG, Ergometrie, 24-Stunden RR-Messung, Kipptisch, Echocardiographie, Transoe-sophagales Echo (TEE). Diese Untersuchungen werden auch ambulant durchgeführt. - 3.4. Ultraschalluntersuchungen und Gefäßdiagnostik: Abdominellen oder sonstigen Ultraschallbefunde Carotisdoppler Periphere Gefäßdoppler. Diese Untersuchungen werden auch ambulant durchgeführt. - 3.5. Sonstiges Cavakatheter, Pulmonaliskatheter, Elektr. Cardioversionen, Pericardpunktionen, Pleurapunktion, Aszitespunktion, Intraaortale Ballonpumpe. 4. Ambulanzen - 4.1. Kardiologische Spezialambulanzen für Herzoperierte (Montag 7.00-13.00 Uhr) für Herzinsuffizienz (Dienstag 7.00-13.00 Uhr) für Schrittmacherpatienten (Mittwoch 7.00-13.00 Uhr) für Rhythmusprobleme (Montag 7.00-13.00 Uhr) für Koronardilatierte (nach Bestellung) - 4.2. Ambulanz für spezielle Nachkontrollen (Freitag 8.00-12.00 Uhr) - Lehr- und Vortragstätigkeit In Kooperation mit der Univ. Klinik Innsbruck und Wien werden pro Semester Pflichtpraktika, Intensivpraktika und ein Kurs für Physikalische Krankenuntersuchungen angeboten. Regelmäßige Lehrtätigkeit bei Sonderausbildungen INTERNE I für Krankenpflegepersonal. EKG-Kurs für Turnusärzte und praktizierende Ärzte (OA Dr. R. Hofmann und OA. Dr. C. Steinwender). Mehrere Vorträge und Vorsitze bei nationalen und internationalen Kongressen. Internationale Studien ACUITY: Untersuchung über die Wirksamkeit von Thrombozytenaggregationshemmenden Substanzen zur Vorbehandlung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom vor koronarer Intervention. ACTIVE: Untersuchung über die Wirksamkeit von mehreren gerinnungsaktiven Substanzen bei Patienten mit Vorhofflimmern. TIMI 38: Untersuchung über die Wirksamkeit von Thrombozytenaggregationshemmenden Substanzen bei Pa-tienten mit akutem Herzinfarkt und akutem Koronarsyndrom. DELTA MI: Untersuchung über die intrakoronare Behandlung zur Begrenzung des Herzmuskelschadens beim akuten Myocardinfarkt. EARLY ACS: Untersuchung über die Wirksamkeit von Thrombozytenaggregationshemmenden Substanzen zur Vorbehandlung von Patienten mit akutem Koronarsyndrom vor koronarer Intervention. Wissenschaftliche Schwerpunkte - Intervention beim akuten Herzinfarkt Stammzellen nach akutem Herzinfarkt Karotisstent „Crushinterventionen“ bei Koronargefäßaufzweigungen Publikationen Hofmann R, Kypta A., Steinwender C, Kerschner K., Grund M., Leisch F. 51 Coronary angiography in patients undergoing carotid artery stenting reveals a high incidence of significant coronary artery disease. Heart 2005; 91:1438-1441 Hofmann R, Kypta A., Steinwender C, Kerschner K., Grund M., Leisch F. Routine-Koronarangiographie bei Patienten mit perkutaner Karotisintervention: hohe Inzidenz einer signifikanten koronaren Herzkrankheit Journal für Kardiologie 2005;12:114 (Abstract) Hofmann R, Steinwender C, Kammler J, Kypta A, Leisch F. Hochdosierter intravenöser Amiodaronbolus bei Patienten mit Vorhofflimmern und tachykarder Ventrikelfrequenz Journal für Kardiologie 2005;12:140 (Abstract) Hofmann R, Steinwender C, Kammler J, Kypta A, Leisch F. Effects of a high dose intravenous bolus amiodarone in patients with atrial fibrillation and a rapid ventricular rate Europace 2005;7:29 (Abstract) Kammler J. EKG-Beispiel: Sinustachykaride mit inkomplettem Rechtsschenkelblock und ST-Streckenveränderungen. Journal für Kardiologie 2005; 12: 62-63 Kammler J, Hofmann R, Kratochwill H, Lukas T, Leisch F. Langzeitverlauf nach Verlust von Koronarstents – eine retrospektive Analyse. Journal für Kardiologie 2005; 12: 121 (Abstract) INTERNE I Kammler J, Hofmann R, Kypta A, Steinwender C, Kerschner K, Grund M, Leisch F. „Crushinterventionen“ bei Bifurkationsstenosen im Hauptstamm – eine neue interventionelle Therapieoption. Journal für Kardiologie 2005; 12: 122 (Abstract) Kammler J, Leisch F, Kerschner K, Kypta A, Steinwender C, Kratochwill H, Lukas T, Hofmann R. Long-term follow-up in patients with lost coronary stents during interventional procedure. American Journal of Cardiology (im Druck) Leisch F. PCI: Neue Entwicklungen im Bereich der medikamentösen Therapie. MedMix 2005; 9:24-25 Steinwender C. Erkenntnisse aus der INTERHEART-Studie. Herz-Journal OÖ 2005; 3: 1-3 Kypta A, Hofmann R, Steinwender C, Kerschner K, Kammler J, Leisch F. TICLO-Ticlopidine versus clopidogrel after stenting of internal carotid artery stenoses – randomized trial. American Journal of Cardiology 2005; 96 (Suppl): 146 h (Abstract) Kypta A, Hofmann R, Kerschner K, Steinwender C, Kammler J, Leisch F. Unprotected direct carotid artery stenting with balloon expandable stents compared to protected carotid artery stenting with selfexpandable stents. American Journal of Cardiology 2005; 96 (Suppl): 147 h (Abstract) Kypta A, Kerschner K, Hofmann R, Steinwender C, Kammler J, Hönig S, Leisch F. Gute Ergebnisse von „Drug-eluting Stents“ in der Behandlung von Instent-Restenosen. Journal für Kardiologie 2005; 12: 122 (Abstract) Leisch F. Stentangioplastie bei Karotisstenosen: Neue Methode etabliert sich! Universum Innere Medizin 2005; 4:16-17 52 Selbstexpandierender Stent für Karotisstenosen. Steinwender C, Hofmann R, Leisch F. Zykluslängenzunahme einer orthodromen AV-Reentry-Tachykardie bei frequenzabhängigem Linksschenkblock. Journal für Kardiologie 2005; 12: 12-13 Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Leisch F. Katheterablation akzessorischer Leitungsbahnen mit Hilfe des LocaLisa® Mapping Systems – Erhöhung der Effektivität bei vereinfachter Prozedur und Reduktion der Strahlenbelastung. Journal für Kardiologie 2005; 12: 124 (Abstract) INTERNE I Steinwender C, Hofmann R, Hönig S, Kypta A, Leisch F. Smooth conduction curve bei Patienten mit AV-nodaler Reentrytachykardie und AV-Block I° - Kein erhöhtes Risiko von AV-Blockierungen nach Modifikation des slowpathway. Journal für Kardiologie 2005; 12: 122-123 (Abstract) Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Kammler J, Maschek W, Gabriel C, Leisch F. Perkutane intrakoronare Transplantation autologer Stammzellen nach akutem Myokardinfarkt – Klinischer und angiographischer Follow-up nach 6 Monaten. Journal für Kardiologie 2005; 12: 137 (Abstract) coronary transplantation after primary stent implantation for acute myocardial infarction. American Heart Journal, (akzeptiert) Kontakt Abteilung Interne I Tel.: +43 (0)732/7806-6220 Fax: +43 (0)732/7806-6205 e-mail: [email protected] Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Kammler J, Gabriel C, Leisch F. Percutaneous intracoronary transplantation of autologous stem cells after acute myocardial infarction. Clincal and angiographic follow-up after 6 months. European Journal of Heart Failure 2005; 4, (Suppl 1), 57 (Abstract) Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Leisch F. Ablation of accessory pathways guided by the LocaLisa© mapping-system – Enhancement of effectivity and reduction of radiation exposure. Europace 2005; 7(Suppl): 9 (Abstract) Steinwender C, Hofmann R, Kypta A, Leisch F. Recurrent symptomatic bradycardia due to secret ingestion of beta-blockers – a rare manifestation of cardiac Münchhausen syndrome. Wiener Klinische Wochenschrift 2005 117: 647-650 Steinwender C, Hofmann R, Kammler J, Kypta A, Maschek W, Gabriel C, Leisch F. Effects of peripheral blood stem cell mobilisation with granulocyte-colony stimulating factor and their trans- 53 Konzentrierte Betriebsamkeit im Herzkatheterlabor INTERNE II Personal Abteilungsvorstand: Prim. Univ.Prof. Dr. Georg Biesenbach Sekretariat: Marianne Dicketmüller DW 6120 OberärztInnen: Dr. Ulrike Stuby DW 6310 e-mail: [email protected] Dr. Peter Grafinger DW 6322 e-mail: [email protected] Dr. Rainer Hubmann DW 6322 e-mail: [email protected] Dr. Otmar Janko DW 6117 e-mail: [email protected] Dr. Bernhard Schmekal DW 6117 e-mail: [email protected] Dr. Franz Zöschg DW 6243 e-mail: [email protected] Dr. Andreas Raml DW 6114 e-mail: [email protected],at Assistenzärzte: Dr. Markus Sedlak DW 6510 e-mail: [email protected] Dr. Gerd Bodlaj DW 6322 e-mail: [email protected] Dr. Herwig Pieringer DW 6310 e-mail: [email protected] Stationsärztin: Dr. Sabine Hargassner DW 6510 e-mail: [email protected] Gastärzte: Dr. Manfred Rohrauer (Zusatzfacharztausbildung Endokrinologie und Stoffwechselerkrankungen bis Feber 2006) von Waidhofen an der Ybbs Dr. Gerhard-Armin Vesenmayr (Zusatzfacharztausbildung Rheumatologie bis März 2006) aus Salzburg Dr. Klaus Gstöttenbauer (Zusatzfacharztausbildung Nephrologie) von Freistadt 54 Stationsschwestern und Vertretung: Station C 2.2 DW 6310 DGKS Sabine Ortner DGKS Birgit Fenzl Station C 2.1 DGKS Cornelia Bichler DGKS Michaela Hager DW 6322 Station C 4.2 DGKS Helga Pirklbauer DGKS Alexandra Biberauer DW 6510 Dialyse DGKS Michaela Hormaier DGKS Maria Bauer DW 6117 (6116) Ambulanzen: DW 6114 (DW 6115) DGKS Gerlinde Wildhager DGKS Roswitha Ehrengruber Diabetes-Schulung: DGKS Andrea Ratzinger DGKS Monika Herdega DW 6315 Einrichtungen Zur 2. Medizinischen Abteilung gehören die Bettenstationen C2.1, C2.2, C4.2, die Dialyse Abteilung (8 + 4 Hämodialyseplätze + CAPD), die GastroendoskopieAbteilung (Bau C, 1. Stock), eine Ultraschall- Abteilung und mehrere Spezialambulanzen (Bau C, EG). Ambulanzzeiten: Telefonische Voranmeldung DW 6114 (8.00 bis 13.00 Uhr) Diabetesambulanz: Mo bis Fr 9.30 bis 11.30 Uhr INTERNE II Nierenambulanz: Mo bis Fr der Patienten betrug 6,21 Tage, im Vorjahr 6,51 Tage. 8.00 bis 9.00 Uhr Transplantations-Ambulanz: Mo, Mi und Do 6.30 bis 8.00 Uhr Rheuma-Ambulanz: Mi bis Fr 8.00 bis 10.00 Uhr Hepatitis- und Leberambulanz: Mo und Di 7.00 bis 9.00 Uhr Ernährungs- und Stoffwechselambulanz: Mo bis Fr 8.30 bis 10.00 Uhr Hormonambulanz: Mi 9.30 bis 11.30 Uhr Diabetische Fuß-Ambulanz: nach telefonischer Vereinbarung DW 6315 CAPD-Ambulanz: nach telefonischer Voranmeldung DW 6117 Dialysebehandlungen Die Zahl der Dialysepatienten nahm 2005 deutlich zu, wobei der Anteil der Diabetiker bei den Neuzugängen weiterhin ca. 50% beträgt. Insgesamt wurden 2005 über 10500 Dialysebehandlungen (Hämodialyse) und ca. 450 Filtrationsverfahren (Hämofiltration, Hämodiafiltration, Plasmafiltration) durchgeführt. Zugleich erfolgten ca. 4200 CAPD-Behandlungen (ein Großteil dieser Patienten verwendet einen Cycler für eine maschinelle Peritonealdialyse während der Nacht). Ca 15% der dialysepflichtigen Patienten entscheiden sich bei uns für die CAPD. Hohe Bedeutung hat weiterhin die Bilirubindialyse bei Patienten mit Leberinsuffizienz (MARS oder Prometheus-System). Ambulanter Ultraschall: mit peripherem Gefäßdoppler: Mo bis Fr 7.30 bis 11.30 Uhr telefonische Voranmeldung DW 6126 Gastroenterologie-Endoskopie-Ambulanz: nach telefonischer Voranmeldung DW 6219 Aktivitäten Im Jahr 2005 nahm die Zahl der stationären Patienten an der 2. Medizinischen Abteilung auf 5.370 zu (im Jahr zuvor 5.103), die Auslastung an unserer Abteilung betrug 100,46 % nach Pflegetagen (im Jahr zuvor 99,73 %), die durchschnittliche Verweildauer 55 Prim. Univ.Prof. Dr. Georg Biesenbach bei der Visite Nierentransplantationen Es wurden dieses Jahr wieder 20 Patienten nierentransplantiert (in 18 Fällen erfolgreich). Zusätzlich erfolgte eine Transplantation bei einem Lebendspender. Durch das zunehmende Alter der Dialysepatienten sowie durch bestehende Gefäßerkrankungen insbesondere bei Diabetikern ist die Betreuung der INTERNE II Patienten nach Nierentransplantation schwieriger geworden, obwohl die Zahl der Abstoßungsreaktionen durch neue immunsuppressive Medikamente seltener geworden sind. Bei Lebendspendern wird eine endoskopische Organentnahme angestrebt. Ein Chirurg von der Abteilung Chirurgie1 soll in Wien diese Methode erlernen. Endoskopie-Abteilung Die Zahl der Untersuchungen und Interventionen hat auch im letzten Jahr weiterhin zugenommen (3204 Gastroskopien, 1806 Coloskopien, 124 ERCP-Untersuchungen, 120 PEG-Sonden-Implantationen). Verstärkt eingesetzt wurden ein Endosonographiegerät und die Kapselendoskopie. Mittels der Kapselendoskopie konnte bisher in ca. 50% der Fälle eine Blutungsquelle nachgewiesen werden. Die technische Ausrüstung der Interne II-Endoskopie ist derzeit auf dem neuesten Standard, alle gängigen Untersuchungsmethoden werden angeboten. Derzeitiger Nachteil ist die räumliche Enge der jetzigen Endoskopieabteilung. Mittelfristig ist ein großes Endoskopiezentrum im Bau A geplant, welches gemeinsam von der Chirurgie II und unserer Interne II-Abteilung geführt werden soll. Spezialambulanzen) stieg auf 13434. Zugenommen hat vor allem die Zahl der Patienten in der Rheumaambulanz mit 4660 ambulanten Leistungen bei 1521 Patienten. 2004 wurde im Rahmen eines wissenschaftlichen Projektes erstmalig eine ambulante „Rheuma-Schwester“ eingesetzt, die Anstellung erfolgte über ein Drittmittelkonto (wissenschaftliches Konto), Aufgabe dieser Schwester war die Schulung und ambulante Betreuung von Patienten, die eine Rheuma-Basistherapie in Spritzenform benötigen. Dieses Projekt wurde durch den Gesundheitspreis der Stadt Linz gewürdigt. Symposien der 2. Med. Abteilung 2005 Im Jahr 2005 wurden von der 2. Med. Abteilung wieder mehrere große Fortbildungsveranstaltungen durchgeführt: im Februar fand das traditionelle „Rheumasymposium“ statt (Organisation OA Dr. Ulrike Stuby). Im Juni wurde ein „Diabetes Symposium“ veranstaltet (Organisation Prof. Dr. G. Biesenbach und OA Dr. P. Grafinger) sowie im November 2005 ein „Gastroenterologisches Symposium“ (Organisator OA Dr. R. Hubmann). Die Symposien waren wieder stets gut besucht mit jeweils über 200 Teilnehmern. Eingeladen wurden Ärzte aus ganz Oberösterreich. Ultraschallabteilung Die neuen Räumlichkeiten im Neubau C (ehemalige Telefonzentrale) haben sich absolut bewährt, der erfolgte Umbau ist sehr gut gelungen. Die Zahl der Untersuchungen wurde deutlich gesteigert. Insgesamt wurden 27437 Untersuchungen durchgeführt, davon 13286 Abdomenechos, 3450 periphere Doppler und 4169 Carotis Doppler Untersuchungen. Zugenommen hat insbesondere die Zahl der Gelenkssonographien mit neuer Technik zur Quantifizierung entzündlicher Gelenkserkrankungen (473 Untersuchungen). Interne II-Ambulanz Die Zahl der ambulanten Untersuchungen (aller 56 Diabetesschulung INTERNE II Wissenschaftliche Tätigkeiten 2005 Es wurden an nationalen und internationalen Tagungen verschiedener Fachgesellschaften wieder mehrere Vorträge bzw. Posterpräsentationen gehalten, und wissenschaftliche Arbeiten in deutsch- und englischsprachigen Zeitschriften publiziert. Zugleich wurden von allen Fachärzten eine Reihe von Vorträgen innerhalb des AKh als auch auswärts bei Bezirksärzten gehalten. Plasmafiltrationen CAPD (gesamt) 15 426 Tage stationär 4.193 Tage ambulant MARS (Leberentgiftung) 5 Gesamtbehandlungen10.978 (ohne CAPD) Statistik Stationärer Bereich Bettenzahl 91 Stationäre Patienten 5.370 Pflegetage 33.367 Auslastung 100,46 % Verweildauer pro Patient 6,21 Tage/Pat Ambulante Leistungen Nephrologische Ambulanz Transplantations-Ambulanz Diabetesambulanz Stoffwechsel-Ambulanz Leberambulanz Rheuma-Ambulanz Hormon-Ambulanz Allgemeinambulanz Gesamtleistungen Fußambulanz Leistungen 618 1.618 2.372 1.331 2.223 3.293 66 298 11.819 Nierentransplantationen Kadavernieren-Transplantationen 20 Krankenanstalten-Statistikmeldung Dialyse: Ambulante Patienten: 123 Ambulante Frequenzen: 9.921 mit Leistungen: 10.144 Stationäre Frequenzen: 1.722 mit Leistungen: 1.844 722 Dialysestation: 12 Betten Ambulante Patienten 123 Kinder (akute Peritonealdialyse) 6 Hämodialysen (gesamt) 10.521 Hämofiltrationen (gesamt) 28 Hämodiafiltrationen (gesamt) 409 57 Dialysestation Ultraschall-Abteilung Gezielte Punktionen (Leber, Niere): 330 Gelenkspunktionen 324 H2-Atemtest 399 Langzeitblutdruckmessung 816 Gelenk- und Weichteilsonographie 838 Fem-, Shunt- und Venendoppler 3.003 INTERNE II Herzecho CV-Doppler Abdomen Konsilien Gesamtleistungen 1.842 4.403 14.512 2.816 29.297 Diabetes-Schulungszentrum (Patientenzahlen) Typ 2 Diabetes–Schulungen: 270 Typ 2 Diabetes–Nachschulung: 171 Konventionelle Insulinschulung: 103 Konventionelle Insulintherapie – Nachschulung: 31 Basis–Bolus–Insulinschulung: 112 Basis–Bolus–Nachschulung: 73 Pumpenschulung: 40 Einzelschulung: stationär: Einzelgespräche 306 davon 200 Insulinneueinstellungen ambulant: Einzelgespräche 87 davon 13 Insulinneueinstellungen strukturierte Gruppenschulung (Patienten) Einzelgespräche: 393 Gesamtleistungen: 1.153 Endoskopie: Gastroskopie Coloskopie ERCP PEG-Sonden Ordinationen: C13-Atemtest Endosonographie Kapselgastroskopie Gesamtleistungen 3.204 1.806 124 120 79 328 36 14 5.711 Krankenanstalten-Statistikmeldung Interne 2 Ambulanzbereich: (Int. 2 Ambulanz, Int. 2 Ultraschall, Endoskopie, Diabetikerschulung) Ambulante Patienten: Ambulante Frequenzen: Leistungen: Stationäre Frequenzen: Leistungen: 7.401 16.830 mit 33.028 10.854 mit 38.924 760 Diabetes-Fußambulanz (Behandlungen) Gesamtleistungen 420 Schulungen für Nierenkranke 12 Patienten Prädialyseschulung 12 Patienten Prim. Univ.Prof. Dr. Georg Biesenbach mit seinem Diabetesteam Ambulante Rheumaschwester Ambulant geschulte Patienten: Rheumaschule: 58 22 38 Teilnehmer INTERNE II Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit Prof. Dr. G. Biesenbach: Organisation des Pflichtpraktikums für Innere Medizin für Studenten der Universitätsklinik Wien und Innsbruck. Vorträge bei der Jahrestagung der Österreichischen und Deutschen Diabetesgesellschaft und Nephrologischen Gesellschaft (ÖGN) sowie der Austrotransplant Gesellschaft. Vorstandsmitglied der Österreichischen Diabetesgesellschaft und der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie. Leiter der Arbeitsgruppe „diabetische Nephropathie“ der ÖGN. Organisation eines Symposiums „Adipositas und Diabetes“ im Juni 2005 (gemeinsam mit OA Grafinger). OA Dr. U. Stuby: Unterricht an der Akademie für Physikalische Medizin (Innere Medizin). Vorträge bei Bezirksärzten und Kurärzten über Rheumatologie sowie bei Selbsthilfegruppen und im Rahmen der Rheumaliga. Assoziiertes Vorstandsmitglied der Österreichischen Rheumatologischen Gesellschaft. Organisation des 10. Rheuma-Symposiums im Feber 2005 in Linz. Geladene Referentin auf rheumatologischen Expertenveranstaltungen. Leiterin des Projektes „Rheuma-Schule „ für Patienten mit chronischer Polyarthritis. Dafür mit dem Gesundheitspreis 2004 der Stadt Linz ausgezeichnet. Gemeinsam mit der orthopädischen Abteilung und anderen Fachgebieten Aufbau eines Rheuma-Zentrums in Linz. Posterpräsentation: beim Eular-Kongress und bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie und Rehabilitation. Teilnahme an der Konferenz für Gesundheitsförderung in Krankenhäusern in Berlin, Weiters Vorträge bei Selbsthilfegruppen und Vorträge an der Akademie für Physikalische Medizin. 59 OA Dr. P. Grafinger: Zahlreiche Vorträge bei Fortbildungsveranstaltungen, Turnusärztefortbildung „Diabetes“ für Turnusärzte im AKh. Ausbildungskurse „diabetischer Fuß“ für Fußpfleger. Regelmäßige Vorträge bei Bezirksärzten über Diabetes und Ernährung sowie Stoffwechselerkrankungen. Fortbildungsbeauftragter der 2. Med. Abteilung. Geladener Referent bei Tagungen der Diabetes- und Adipositas-Gesellschaft sowie der Gesellschaft für Geriatrie. Mitorganisator des Diabetes-Symposiums im Juni 2005. OA Dr. R. Hubmann: (Mit)organisierte Veranstaltungen/Vorträge: Jänner 2005 Expertenmeeting Stent bei Ösophagusvarizen, Arcotel Linz, im März Vortragsabend Hepatitis C Update, Lentos Linz. Im Juni Vortrag „Leberschutz und Cholestase” in Raika Linz, im August 2005 Lebertage Ried/Innkreis, Lebertransplantation, im November Organisation ein Gastroenterologische Herbstseminars im Courtyard Linz am 11.11.2005 und ein weiteres Seminar im November 2005: Hepatitis B Update, im Museum für Gegenwartskunst Linz. Unterricht bei Sonderausbildung für Dialyseschwestern und Intensivpflege. Vorträge bei Bezirksärzten über Hepatologie und Gastroenterologie. Vertreter des AKh Linz im Netzwerk gesundheitsfördernder Krankenhäuser Österreichs (ÖNGK), ADV-Beauftragter der 2. Medizinischen Abteilung. Mitglied der Arbeitsgruppe „Qualitätskontrolle“ im AKh Linz. Geladener Referent bei der Tagungen der Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie sowie IASG (International Association of Surgeons and Gastroenterologists) in Prag, Local Co Editor of Hepato-Gastroenterology, Vortrag bei SIR Meeting in New Orleans. OA Dr. O. Janko: Unterricht in der Akademie für Physikalische Medizin sowie Radiotechnische Assistenzberufe. Unterricht bei Sonderausbildung für Intensiv- und Dialyseschwestern. Vorträge bei Bezirk- INTERNE II särzten über Niereninsuffizienz. Codierungsbeauftragter an der 2. Medizinischen Abteilung. Mitorganisator beim Dialyse-Bed-side Teaching. OA Dr. F. Zöschg: Unterricht „Innere Medizin“ sowie „allgemeine und spezielle Pathologie“ für GUKP. Unterricht bei der Sonderausbildung für Dialyse und Intensivschwestern. Fortbildungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung. Prüfer beim Examen in der Schwesternschule. OA Dr. B. Schmekal: Vorträge bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie und bei Austrotransplant. Mitorganisator beim Dialyse Bed-side Teaching. OA Dr. Raml: Unterricht Ergotherapie im WJ Krankenhaus (Physiologie und Anatomie). Vorträge bei der Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft. Ass. M. Sedlak: Unterricht im WJ Krankenhaus, Posterpräsentation bei der Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft, Posterpräsentation bei der ÖGGH, Vortrag beim gastroenterologischen Herbstsymposium, Codierungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung, Station C4.2. Dr. G. Bodlaj: Vortrag bei der Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft, Unterricht im Med. Ausbildungszentrum, 2. Codierungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung, Station C2.1. Dr. H. Pieringer: 3. Codierungsbeauftragter der 2. Medizinischen Abteilung, Station C2.2. Vorträge bzw. Posterpräsentationen bei DETA in Istanbul und beim EULAR in Wien sowie bei der Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft. 60 Fühlstraße beim Diabetessymposium Publikationen 1. Biesenbach G, Auinger M, Clodi M, Prischl F and Kramar R: Prevalence of LADA and frequency of GAD antibodies in diabetic patients with end-stage renal disease and dialysis treatment in Austria. Nephrol Dial Transplant 20: 560-565, 2005 2. Biesenbach G, Königsrainer A. Gross C, Margreiter R: Progression of macrovascular diseases is reduced in type 1 diabetic patients after more than 5 years successful combined pancreas-kidney transplantation in comparison to kidney transplantation alone. Transpl Int. 18: 1054-60, 2005 3. Bodlaj G, Berg J, Biesenbach G: Diurnal variation of arterial stiffness and subendocardial perfusion noninvasively assessed using applanation tonometry in healthy young men. Wien Klin Wochenschr. 117:348-52, 2005 INTERNE II 4. Ferenci P, U. Bergholz, H. Laferl, C. Gurguta, A. Maieron, M. Gschwantler, H.Brunner, R. Hubmann, C.Datz, M. Bischof, R. Stauber, P. Steindl-Munda Is shorter treatment with peginterferon alfa-2a (40KD) (PEGASYS®) plus ribavirin (COPEGUS®) possible in HCV genotype 1 super-responders’? Preliminary results of a prospective randomized clinical trial. Abstract AASLD San Francisco 11.15.11.2005 5. Hubmann R, Danis J, Kiblböck P, Benkoe L, Al Kattib S, Zompo M. Selbstexpandierende Metallstents bei akuter Ösophagusvarizenblutung – Erste Anwendungsergebnisse bei 10 Patienten. Z Gastroenterol 2005; Hepatitis C mit normalen Transaminasen. Der Mediziner 11: 8-10; 2005 6. Hubmann R et al: Stents: Eine neue Therapie der Ösophagusvarizenblutung. Editorial Intensiv News 5:5, 2005 7. Loipl J, Schmekal B and Biesenbach G: Long term impact of chronic hemodialysis on glycemic control and serum lipids in insulin-treated type 2 diabetic patients: Renal Failure 27: 305-308, 2006 8. Loipl J, Schmekal B, Janko O, Biesenbach G: Risikofaktoren und Ursachen für einen frühen Tod innerhalb von 3 Monaten nach Dialysebeginn bei nephropathischen Patienten mit und ohne Diabetes. Wien, klin Wochenschr 117 (Suppl 5): 12; 2005 (Abstrakt) 9. Pieringer H und Biesenbach G: Outcome bei über 65-jährigen Dialysepatienten mit und ohne Diabetes. Wien, klin. Wochenschr 117 (Suppl 5): 14, 2005 (Abstract) 10.Pieringer H, Biesenbach G: Risk factors for delayed kidney function and impact of delayed function on patient- and graft-survival in adult graft recipients. Clin Transplant 19: 391-398, 2005 11.Pieringer H, V Auersperg, N Böhler: Long-term results in primary total hip arthroplasty. 11 to 14 years follow up of the cementless ALLOCLASSIC 61 hip arthropathy - Ann Rheum Dis Vol 64 (Suppl), 518, 2005 12.Raml A und Biesenbach G: Spontane Remission einer Therapie-resistenten Minimal Change Nephritis 12 Jahre nach Erstauftreten der Nierenerkrankung. Wien, klin. Wochenschr 117 (Suppl): 9, 2005 (Abstrakt) 13.Raml A, Bodlaj G, Grafinger P und Biesenbach G: Gewichtszunahme und Insulinbedarf im ersten Jahr nach Beginn einer Insulintherapie bei Typ 2 Diabetes bei prandialer und konventioneller Insulintherapie. Wien, klin. Wochenschr 117 (Suppl 5): 18, 2005 (Abstrakt) 14.Sedlak M, Raml A, Schmekal B, Grafinger P und Biesenbach G: Metabolic control in insulin-treated type 2 diabetic patients aged over 80 years and without participation of a structured diabetic teaching program. Wien, Med Wochenschr 155; 26-29, 2005 15.Schmekal B: Peritoneal dialysis in patients with high body-mass index. Wien, Klin Wochenschr. 117 Suppl 6:40-5, 2005 Kontakt Abteilung Interne II Tel.: +43 (0)732/7806-6120 Fax: +43 (0)732/7806-6135 e-mail: [email protected] Diabetes-Schulungszentrum INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE UND CHEMISCHE LABORDIAGNOSTIK Institutsvorstand: Prim. Dr. Herbert Stekel OberärztInnen: Dr. Maria Dürrschmid (Stv. des Abteilungsvorstandes) Univ.Doz. Dr. Jörg Berg Dr. Josef Tomasits Ltd. biomedizinische Analytikerinnen: BA Brigitte Werenka BA Hermine Furchtlehner (TZ) BA Renate Taucher Weitere MitarbeiterInnen: 1 Biologe 26 BA (davon 9 TZ) 6 MTF 7 Laborgehilfinnen (davon 3 TZ) 2 Bedienerinnen Sekretariat: Brigitte Fleischanderl Ingeborg Sarcletti Prim. Dr. Herbert Stekel 62 Abteilungsschwerpunkte Das Jahr 2005 war durch mehrere große logistische Veränderungen im Zentrallabor geprägt. Im Jänner wurde der Vollbetrieb für die elektronische Laboranforderung flächendeckend begonnen. MitarbeiterInnen des Zentrallabors schulten in ca. 80 Terminen das Stationspersonal vor Ort. Mit der elektronischen Laboranforderung wurde ein Höchstmaß an Flexibilität der Anforderung erreicht; die sehr aufwändig zu produzierenden Anforderungsbelege werden nicht mehr benötigt. Seit Juli betreut das Zentrallabor des AKh das neu errichtete Unfallkrankenhaus (UKH) und versorgt es mit allen Laborleistungen. Diese umfassende Leistungserbringung war durch den Neubau und Standortwechsel des UKH möglich und sinnvoll geworden. Der Transport der Proben erfolgt über eine eigens errichtete 2-strängige Rohrpostleitung. Die Anforderungsdaten werden über Datenleitungen und genormte Schnittstellen an die EDV-Einrichtungen des AKh übergeben. Die Befundübermittlung erfolgt ebenfalls elektronisch; die Befunde stehen im Krankenhausinformationssystem des UKH elektronisch oder als Ausdruck zur Verfügung. Die durchschnittliche Probentransportzeit beträgt knapp drei Minuten. Durch diesen Schritt sind nun auch die PatientInnen des UKH mit Laborleitungen voll (7 x 24 Std.) versorgt. Der günstige Standort ermöglichte auch die Rohrpostund Datenanbindung des UKH an die Blutzentrale des Roten Kreuzes. In einem gemeinsamen, trägerübergreifenden Projekt wurden Proben-, Blutprodukte- und Datentransport auch für das AKh umfassend technisiert. Als Datendrehscheibe dient das Laborinformationssystem (LIS) des Zentrallabors. Durch die Abteilung Medizininformatik konnte gemeinsam mit MitarbeiterInnen des Zentrallabors die Kopplung von mehreren EDV-Systemen realisiert werden. Je schneller das Labor Analysen erstellen kann, desto INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE UND CHEMISCHE LABORDIAGNOSTIK früher kann die richtige Therapie für den Patienten begonnen werden. Es ist daher das ständige Bestreben des Labors, Arbeitsabläufe durch Rationalisierung, Automatisierung und Standardisierung zu beschleunigen und gleichzeitig die Sicherheit für den Patienten zu erhöhen. Mit Einführung einer neuen Akutanforderungsschiene ist nun eine Laufzeit für Akutfälle von 30 Minuten realisierbar. Das Zentrallabor zählt damit zu den schnellsten Laboratorien der westlichen Welt. In der zweiten Jahreshälfte wurde vom Leitungsteam des Zentrallabors in Zusammenarbeit mit Vertretern der Direktion die Balanced Scorecard für das Labor entwickelt. Im Frühjahr 2006 wird dieses Führungsinstrument im Routinebetrieb eingesetzt, einzelne Elemente daraus sind bereits seit Jahren in Verwendung. Die Übersiedlung des Waschraumes in einen kleineren Laborraum und der Umbau des ehemaligen Reinigungsbereiches brachte durch Nutzung der letzten vorhandenen Raumreserven eine merkbare Entspannung in der Molekularbiologie. Mit Dezember 2005 trat die IVD-Verordnung zum Medizinproduktegesetz in Kraft. Damit ist die Entwicklung von diagnostischen Tests im Haus sehr erschwert worden. Durch Umstellung in der Geräteausstattung des Gerinnungslabors und weitergehende Automatisierung - vor allem in der Molekularbiologie - wurde den geltenden Bestimmungen Rechnung getragen. Es ist aber anzumerken, dass die Österreichische Verordnung innerhalb der EU zu den unflexibelsten zählt. Eine Reihe neuer Parameter konnte in den molekularbiologischen Routinebetrieb eingeführt werden: Sequenzierung für HIV-Medikamenten-Resistenzen LightCycler-PCR für HBV-Lamivudine-Resistenz Lactose-Intoleranz/Hypolaktasie Apo-E-Allele APO-B100-Allele Mykoplasma pn Legionella pn 63 Im Gerinnungslabor und in der Autoimmunologiediagnostik wurden ebenfalls neue Parameter etabliert. Leistungsstatistik Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht über die Leistungsstatistik des Labors (KRAZAF-Zählung): Laborbereich 2003 2004 Hämatologie, 144.908 151.591 Immunhämatologie Gerinnung 240.999 258.667 Klinische Chemie 1,654.713 1,841.850 Harnanalytik 42.567 46.389 Immunologie, TU-Marker, 89.753 97.975 Infektionsserologie Autoimmundiagnostik 14.499 16.843 Molekularbiologische 3.819 4.759 Untersuchungen Medikamente, Drogen 5.657 6.166 Blutgasanalytik 432.048 628.175 SUMME 2,628.963 3,052.415 2005 157.947 407.927 1,943.151 43.077 99.888 20.122 4.999 6.063 816.023 3,499.197 Die Entwicklung der Zahlen zeigt, dass die Labordiagnostik nach wie vor sehr hohen und immer noch steigenden Stellenwert im Betreuungsprozess hat. Eine Reihe schwerer und leider häufiger Erkrankungen ist lediglich durch Labormethoden zu diagnostizieren. Dazu zählt die Zuckerkrankheit ebenso wie die Hepatitis, die HIV-Infektion, Gerinnungsstörungen, Leukämien etc. Lehr- und Vortragstätigkeit Lehrtätigkeit Die Ärzte des Institutes waren wie in den Jahren zuvor in die Lehrtätigkeit an der MTA-Akademie ein- INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE UND CHEMISCHE LABORDIAGNOSTIK 64 gebunden. Diese umfasste auch die Betreuung von Diplomarbeiten. Prim. Dr. Stekel wurde Mitglied einer internationalen Arbeitsgruppe der IFCC, des weltweiten Dachverbandes der wissenschaftlichen Laborgesellschaften. Diese Arbeitsgruppe, das Committee on Clinical Laboratory Management, befasst sich mit generellen Regelungen zur Führung von Laboratorien, Qualitätsmanagement und EDV-Einsatz. • Vorträge • Berg, J. Molekulare Diagnostik der Laktose Intoleranz, Fortbildungsseminar, II. Internistische Abteilung, Allg. öffentl. Krankenhaus der Stadt Linz (26.08.2005) • Berg, J. Pathophysiologie, Klinik und moderne Diagnostik der Laktose-Intoleranz, Fortbildungsvortrag Allg. öffentl. Krankenhaus der Stadt Linz (20.09.2005) • Berg J. Molekulare Nachweise - Eine Einführung, ÖGLMKC-Workshop Molekulare Diagnostik, Landes-krankenhaus St. Pölten (29.09.2005) • Berg, J. Kontrollen bei PCR-Untersuchungen, ÖGLMKC-Workshop Molekulare Diagnostik, Landeskran-kenhaus St. Pölten (29.09.2005) • Berg, J. Infektionsdiagnostik in der Schwangerschaft, Perinatales Symposium am AKh Linz (22.10.2005) • Berg, J. In-house Produktion von in-vitro Diagnostika aus Sicht des Anwenders, Q-Day 2005, Gesellschaft für Gute Analysen und Laborpraxis, Wien (30.11.2005) • Stekel, H. Riskmanagement, Wien (Jänner 2005) • Stekel, H. Betriebswirtschaftliche Aspekte in der Praxis, Montanuni Leoben (Februar 2005) • Stekel, H. Präanalytik, MED AZ Linz (April 2005) • Stekel, H. Synergien durch Netzwerke zwischen Leistungserbringern, KH Barmh. Brüder in Graz (Mai 2005) Neben vielen hundert Stunden fachlicher Fortbildung, Besuch internationaler Kongresse und Lehrveranstaltungen, nahmen MitarbeiterInnen des Labors auch an den praktischen Brandschutzübungen im Haus teil. • • Stekel, H. Zukunft des Labors - Labor der Zukunft, Pichlarn (September 2005) Stekel, H. POCT - Erfahrungen, Möglichkeiten und Grenzen, Ärztekammer Klagenfurt (November 2005) Tomasits, J. Hämatologiethemen, Ärztekammer Niederösterreich (April 2005) Fortbildung Brandschutzgeschulte LabormitarbeiterInnen Ausblick Das Jahr 2006 wird im Zeichen der Zertifizierung stehen. Die Vorarbeiten dazu sind im Herbst 2005 angelaufen. Die Weiterentwicklung des Konzeptes der Spezialisierung einzelner Labobereiche ist ebenso geplant wie mögliche Kooperationsprojekte mit den nahe lokalisierten Anstalten anderer Träger. INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE UND CHEMISCHE LABORDIAGNOSTIK Publikationen Raggam, R.B., E. Leitner, J. Berg, A.J. Grishold, G. Mühlbauer, E. Marth, H.H. Kessler (2005). Parallel detection of DNA from three bacterial strains producing pneumonia by a set of real-time PCRs in a single run. J. Mol. Diagn., 7: 133-138. Pichler R., C. Stelzer, J. Berg, C. Holzinger, K.M. Eckl, H.C. Hennies, J. Auböck (2005). Hypoplastic thy-roid, growth hormone deficiency, corneal opacities, cataract and hyperkeratotic skin disease: a possible new ichthyosis syndrome associated with endocrinopathies. Arch. Dermatol. Res., 296:585-587. Bodlaj, G, J. Berg, G. Biesenbach (2005). Diurnal variation of arterial stiffness and subendocardial perfusion non-invasively assessed by applanation tonometry in young healthy men. Wien. Klin. Wochenschr., 117: 348-352. Koidl, C., M. Bosic, G. Mossböck, G. Mühlbauer, J. Berg, M. Stöcher, J. Dehnhardt, E. Marth, H.H. Kessler (2005). Rapid diagnosis of Adenovirus Keratoconjunctivitis by a fully automated molecular assay. Oph-thalmology, 112:1521-1527. Stekel, H.: Vertreter der ÖÄK in der Verhandlungsgruppe „MTDGesetz“ Vorsitzender der Arbeitsgruppe 02 „Leitlinien“ des Fachnormungsausschusses 250 am Österreichischen Normungsinstitut Buchbeiträge Berg, J. Single-tube two-round real-time PCR. In Encyclopedia of Diagnostic Genomics and Proteomics. J. Fuchs, M. Podda (editors), Marcel Dekker, Inc., New York, NY, USA. Haber, P., J. Tomasits. Medizinische Trainingstherapie - Anleitungen für die Praxis. Springer Tomasits, J., P. Haber. Leistungsphysiologie - Grundlagen für Trainer, Physiotherapeuten und Masseure (2. Auflage). Springer Kontakt Institut für medizinische und chemische Labordiagnostik DW: +43 (0)732/7806-1814 Fax: +43 (0)732/7806-1815 E-Mail: [email protected] Koidl C., M. Bozic, J. Berg, M. Stöcher, J. Dehnhardt, E. Marth, H.H. Kessler (2005). Addition of a homologous internal control to a real-time PCR assay for the detection of Bordetella pertussis. Clin. Chem, 51: 2404-2406. Berg, J.: Reviewer für „Clinical Chemistry“ Reviewer für „Journal of Virological Methods“ Gutachter des Österreichischen Städtebundes für die Novellierung und Regierungsvorlage des Gentechnologiegesetzes Probenmaterial zur Analyse 65 LUNGENHEILKUNDE Abteilungsvorstand: Prim. Dr. Herwig Schinko Oberärzte: Dr. Wolfgang Pfeifer Dr. Klaus Weiglein Dr. Werner Duller Dr. Roland Kropfmüller Dr. Michael Mandl AssistenzärztInnen: Dr. Regine Wimmer-Hürbe Dr. Andrea Eigelsberger Dr. Alexander Huber Stationsärztinnen: Dr. Claudia Folger Dr. Andrea Rotheneder 5 Turnusärzte Stationsschwestern: DGKS Gudrun Walchshofer D2.2 DW 6680 DGKS Petra Buchroithner D3.1 DW 6960 DGKS Veronika Haugmesser – DGKS Ingrid Walzl D3.2 DW 6980 Ambulanz: DGKS Margit Ouguehi-Samböck – DGKS Gudrun Walchshofer DW 6930 Atemphysiologie: OA Dr. Klaus Weiglein MTA Christa Grinninger DW 6940 Thorakale Endoskopie: Leitende MTF Karin Reindl DW 6920 Megatrends 2005 Die Abteilung für Atem- und Lungenkrankheiten (Pneumologie) des Allgemeinen Krankenhauses ist mit 83 Betten die größte Fachabteilung des Landes. Der Versorgungsbereich der Abteilung erstreckt sich von Linz über das Mühlviertel ins westliche Niederösterreich. 66 War die Abteilung in den 60er Jahren noch als Tuberkulose-Behandlungszentrum konzipiert, so entspricht das Leistungsprofil heute modernster Atemmedizin im Spitalsverbund. Ein ganzheitliches Behandlungskonzept wird verwirklicht. Eine Patientenstichprobe reihte die Pneumologie unter die attraktivsten Abteilungen des Hauses ein. Prim. Dr. Herwig Schinko mit Patientin Drei Entwicklungsphasen der Abteilung sind erkennbar: Die langsame Entwicklung vor 1989, die Modernisierung zwischen 1990 und 2000 und schließlich die Dynamisierung seit 2001, für die der Neubau mit seiner Geräteinnovation und die Attraktivität moderner Patientenzimmer wesentlich verantwortlich ist. 2005 nimmt die Behandlung bösartiger Tumore des Brustkorbs, v.a. der Lunge und Bronchien mit einem Anteil von 28,8% den ersten Rang ein. Die Abteilung ist mit moderner Videobronchoskopie und Videothorakoskopie ausgestattet. Es wurden während der letzten beiden Jahre über 900 Bronchoskopien jährlich durchgeführt. Die Bronchoskopie wird dabei nicht nur zur Diagnostik entzündlicher, infektiöser und tumoröser LUNGENHEILKUNDE Erkrankungen eingesetzt, sondern auch zur palliativen Behandlung von stenosierenden Bronchialtumoren, d.h. zur Rekanalisation verlegter Bronchien. Die Pneumologie des AKh Linz betreibt als einzige Fachabteilung Österreichs Hochfrequenzeingriffe (Diathermie) am Bronchialsystem. Dafür wurden auch eigene Instrumente entwickelt. Nach Tumorabtragungen erfolgt eine ergänzende Chemotherapie auf der eigenen Abteilung sowie eine Strahlenbehandlung am KH der Barmherzigen Schwestern. Operable Patienten werden von der Thoraxchirurgie des Hauses lungenoperiert. Interdisziplinarität ist bei der modernen multimodalen Tumorbehandlung der wesentliche Erfolgsfaktor. Zuletzt wurden ca. 170 Bronchialkarzinome pro Jahr neu diagnostiziert. Über 1100 Hospitalisationen dienen der Tumorbehandlung und -nachsorge. Die Abteilung ist gefragter Teilnehmer an internationalen multizentrischen Tumorstudien. 2005 beteiligte sich die Lungenabteilung an 5 Tumorstudien und an 2 erweiterten Zugangsprogrammen für neue Tumormedikamente. Dadurch sind wir in der Lage, Betroffenen die modernste Tumorbehandlung auf aktuellstem Wissensstand anzubieten. Die COPD - die chronisch obstruktive Bronchitis (Schadstoffbronchitis) mit Lungenemphysem ist mit 14,8% die zweitwichtigste Krankheitsgruppe und ebenfalls im Zunehmen begriffen. Es wird nicht nur eine Akutversorgung angeboten, sondern darüber hinaus auch eine Rehabilitation. Inhalationstraining, Atemmuskeltraining für selektionierte Patienten und Zigarettenentwöhnung gehören zu den Kernmaßnahmen. Für 2006 ist in Zusammenarbeit mit dem Institut für physikalische Medizin die Inbetriebnahme eines ambulanten Rehabilitationsprogramms für COPD-Patienten in Kleingruppen geplant. Das Atemmuskeltraining mit handlichen, mobilen Trainingsgeräten wurde 67 im Herbst 2005 durch den Ankauf von Kleingeräten erweitert. Im Jahr 1987 gestartet, wird in den letzten Jahren besonders erfolgreich das Raucherentwöhnungsprogramm zusammen mit der Liga Leben und Gesundheit betrieben. Im November 2005 besuchten beispielsweise wieder 81 Rauchausstiegswillige das 3-wöchige Seminar. 2/3 schafften wieder den Ausstieg. Die Abteilung engagiert sich auch in der Prävention v.a. allem in der Jugendarbeit an großen Linzer Schulen und nimmt an der Linzer Gesundheitsmesse teil. Der dritte Schwerpunkt der Abteilung betrifft den gastro-ösophagealen Reflux und seine Auswirkung auf die Atemorgane. Hinter manchem chronischen Husten verbirgt sich ein Säurerückfluss aus dem Magen in die Speiseröhre und weiter nach oben. Der Abteilung gelang die Festlegung von Normwerten für die obere Speiseröhre. Bei Auswertungen der 24-Stunden-pHMetrie (Säuremessung) wurden 3 unter-schiedliche Refluxtypen gefunden. Refluxpatienten werden umfassend mit NNH- und Thorax-CT, Video-Schluckstudie, Ösophagogastroskopie, pH-Metrie, Druckmessung in der Speiseröhre und mit Atemtests abgeklärt. Beim gastro-ösophagealen Reflux besteht eine enge Kooperation mit der II. Chirurgie. Den vierten Schwerpunkt bildet die Diagnostik und Therapie schlafassoziierter Atemstörungen. Im Jahr 2005 wurden 515 Untersuchungen durchgeführt. Zusammen mit der Neurologie wird als Unikat in Österreich ein interdisziplinäres neurologischpneumologisches Schlaflabor betrieben. Bei den Hauptdiagnosen rangieren die Schlafapnoe und das Schnarchen an 4. Stelle. LUNGENHEILKUNDE Auf den fünften Schwerpunkt, die Tuberkulose vornehmlich als Erkrankung von Lunge und Rippfell, wurde schon hingewiesen. Bei sinkender TBC-Häufigkeit gewinnt die Expertise auf diesem Gebiet immer größere Bedeutung. Mit 16 Tuberkulosebetten gilt die Abteilung als TBC Zentrum. Der Weitblick beim Neubau, der 2002 bezogen wurde, ließ Isolationszimmer mit Schleuse und Unterdruck errichten. Während der Anteil der Inländer unter den TBC-Kranken rückläufig ist, bleibt der Ausländeranteil unverändert, aber niedrig. Kritisch wird das Auftreten von Mehrfachresistenzen gegenüber TBC-Medikamenten verfolgt. Die ambulante Betreuung von Patienten wurde in den letzten Jahren gesteigert. Sie diente einerseits der Entlastung der Stationen in Form der Triage und Vorabklärung, andererseits der Nachsorge bei Frühentlassung sowie auch der Wahrnehmung von Spezialaufgaben – bei der Behandlung von Tumoren des Brustkorbes, schlafassoziierten Atemstörungen und der Refluxproblematik. Auch die Zahl der Konsilien für die anderen Fachabteilungen des Hauses stieg über die Jahre kontinuierlich. Ein äußerst leistungsfähiges Atemfunktionslabor steht für die Atem- und Leistungsdiagnostik zur Verfügung. Das Fachwissen wird in Spirometriekursen an den niedergelassenen Bereich weitergegeben. Pneumologische Ambulanzen Die pneumologische Ambulanz wurde 2005 differenziert. Die verantwortlichen Oberärzte sind: Allgemeinambulanz OA Dr. K. Weiglein Onkologische Ambulanz OA Dr. W. Pfeifer Reflux-Ambulanz OA Dr. W. Duller Schlafapnoe-Ambulanz OA Dr. M. Mandl Von den 3 Pollenmessstellen in OÖ. befindet sich eine auf dem AKh. Nach 20-jährigem Betrieb wurde 68 die Pollenfalle erneuert. Wöchentliche Polleninformationen halten Pollenempfindliche auf dem aktuellen Informationsstand. Hoch spezialisierte Abteilungen in einem Großkrankenhaus leben vom Funktionieren der Zusammenarbeit. Atemfunktionstest Vortragstätigkeit und Gesundheitspolitik Atemmessplatz in der Gesundheitsstraße der Gesundheitsmesse BLEIB G’SUND im Design Center Linz in Kooperation mit dem Gesundheitsamt der Stadt Linz, 22.-24.4.2005 H. Schinko mit den Fachärzten der Abteilung für Atem- und Lungenkrankheiten Weltnichtrauchtag – Projekt Bundesgymnasium Khevenhüllerstraße; Aktionstag und Projektpräsentation, 18.5.2005; Abt. für Atem- und Lungenkrankheiten AKh Linz (Prim. Dr. H. Schinko), Abteilung LUNGENHEILKUNDE Pneumologie, KH der Elisabethinen (Prim. Dr. K. Aigner), Gesundheitsamt des Magistrates Linz (Dr. Horvath) und Österr. Krebshilfe OÖ (Mag. Flink) Pathophysiologie schlafassoziierter Atemstörungen, Auswirkungen auf das kardio-vaskuläre System Ausbildungskurs ambulante Polygraphie für Pneumologen, KH Vöcklabruck, 29.1.2005; H. Schinko Moderne COPD-Therapie und Tiotropiumbromid – Update; Vortrag, Bregenz, 2.2.2005; H. Schinko Ohne Rauch geht’s auch: Bedrohung der männlichen Vitalität durch die Zigarette; Vortrag, Brennpunkt Mann, Oberbank Forum, Linz, 9.2.2005; H. Schinko Refluxasthma Vortrag, Ärztefortbildung, Linz, 9.2.2005; W. Duller Refluxassoziierte Atembeschwerden Vortrag, Pamhagen, 24.4.2005; W. Duller Die Atemwege und das Pollenparadoxon Vortrag, 20 Jahre Polleninformationsdienst Salzburg, Universität Salzburg, 11.6.2005; H. Schinko Aktuelle therapeutische Strategien bei Asthma und COPD Vortrag, Fortbildungswochenende Ampflwang, 24.9.2005; K. Weiglein Asthma bronchiale und COPD – die Rolle des Airtrappings; Vortrag, Zell am See, 28.9.2005; H. Schinko Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung Vortrag, MTA-Fortbildung, MAZ-AKh Linz, 29.9.2005 Update COPD – Abgrenzung zu Asthma bronchiale, Frühintervention; Vortrag, Ärztefortbildung, Traun, 13.10.2005; H. Schinko Reflux und respiratorische Beschwerden: Was steckt hinter dem „Refluxasthma“; Vortrag, Wien, 2.11.2005; W. Duller Refluxassoziierte Atembeschwerden – Physiologie und Symptomatik in Beispielen; Vortrag, Ärztefortbildung, Velden, 3.11.2005; W. Duller 69 Update Bronchialkarzinom für Allgemeinärzte – Diagnostischer Algorithmus; Vortrag, Ärztekammer für OÖ, Linz, 8.11.2005; H. Schinko Lehrtätigkeit an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule: Physiologie; M. Mandl Seminare Spirometrie für Fortgeschrittene – Allgemeinärzte und Arztassistentinnen Seminar, Linz, 14.10.2005 H. Schinko, K. Weiglein und MTA´s Spirometrie Grund- und Abschlusskurs für Allgemeinmediziner, Pädiater und Internisten H. Schinko, K. Weiglein 3.12.2005 und 2.2.2006, AKh Linz Endlich frei – in 8 Tagen zum Nichtraucher Frei-vom-Rauchen-Seminar, 7.4.-25.4.2005 und Frei-vom-Rauchen-Seminar, 10.-28.11.2005 Kooperation Österr. Liga „Leben und Gesundheit“ – Pneumologie, AKh Linz Publikationen TOTAL POLLENCOUNTS DO NOT INFLUENCE ACTIVE SURFACE MEASUREMENTS H. Moshammer, H. Schinko, M. Neuberger Atmospheric Environment (39) 2005: 1551-1555 Kontakt Abteilung Atem- und Lungenkrankheiten Tel.: +43 (0)732/7806-6911 Fax: +43 (0)732/7806-6915 e-mail: [email protected] LUNGENHEILKUNDE Pneumologie, AKh Linz 2005 Stationär Ambulant Stationär 4370 Atemphysiologie Atemtherapie Thorakale Endoskopie Thorakale Endoskopie + Refluxlabor Bronchoskopien flexibel Bronchoskopien starr Bronchoskopien interventionell BAL diagnostisch BRSKP Br Biopsien+Bürsten BRSKP Lungenbiopsien BRSKP Nadelaspirationen BRSKP Katheter Thorakoskopien Thorakale ua Sonografien Thorakale Endoskopie + Refluxlabor Thoraxdurchleuchtungen Ösophagus-pH-Metrien Ösophagus+AR-Manometrien Pleurapunktionen Pleurabiopsien Pleuradrainagen Pleurodesen Bleomycin 70 1754 1754 1797 Gesamt 4370 1797 1754 3551 3931 2317 1135 1051 0 27 837 1 10 196 305 175 148 34 7 103 148 96 69 141 21 20 3 Ordinationen Konsilien Gesamt Fälle Ambulant 1797 Stationär Leistungen Ambulant 2929 Gesamt 2365 2365 2929 2929 2365 5294 4982 2317 1162 28625 37381 3675 10183 2 36 38808 37383 3711 2 0 0 0 0 0 0 0 0 14 839 1 10 196 305 175 148 34 7 117 920 1 14 201 319 177 162 34 7 123 2 0 0 0 0 0 0 0 0 22 922 1 14 201 319 177 162 34 7 145 0 0 6 3 0 0 0 148 96 75 145 21 20 3 150 96 69 165 21 21 3 0 0 5 3 0 0 0 150 96 75 168 21 21 3 LUNGENHEILKUNDE Atemphysiologielabor Spirografien Bodyplethysmografien (LuVol+Raw) CO-Diffusionsmessung Resistance Okklusion+Oszillation Broncholysen Bronchoprovokationen Respiratorische Drucke Ergospirometrien+Metabolismus EKG Körperfettwaage Blutgasanalysen Hämoglobinbestimmungen Laktatbestimmungen Atemtherapie Aerosolinhalation Inhalationstraining Atemtrainer Triflo Peakflowmetrie Schlafmedizin Polygraphien Polysomnografien CPAP-BiPAP-Einstellungen 5509 5369 2843 140 2272 7 33 54 5 388 8420 8420 3582 1947 1822 1005 125 756 119 8 52 211 56 2596 2596 1513 7224 7191 3848 265 3028 186 41 106 216 444 11016 11016 5095 2121 1474 7 37 0 0 0 0 2121 1474 7 37 34595 2275 43 153 0 0 0 0 34595 2275 43 153 302 2 304 314 199 57 2 0 0 316 199 57 Krankenanstalten-Statistikmeldung Pneumologischer Ambulanzbereich: (Lungen Am- Krankenanstalten-Statistikmeldung Schlaflabor gesamt, interdisziplinär: bulanz, Thorakale Endoskopie, Reflux Labor, Atemtherapie und Atemphysiologie) Ambulante Patienten: Ambulante Frequenzen: Leistungen: Stationäre Frequenzen: Leistungen: 71 1.812 2.980 mit 14.538 7.714 mit 75.043 Ambulante Patienten: Ambulante Frequenzen: Leistungen: Stationäre Frequenzen: Leistungen: 8 8 mit 11 326 mit 351 MUND-, KIEFER- UND PLASTISCHE GESICHTSCHIRURGIE Personal und Abteilungsaufbau Abteilungsvorstand: Prim.Univ.Prof. Dr. Bernd Gattinger OberärztInnen: DDr. Michael Malek Dr. Thomas Geigl DDr. Hubert Ofner Dr. Susanne Franz Dr. Leijla Lacevic AssistenzärztInnen: Dr. Alexander Bednar Dr. Bernd Czermak Dr. Alexandra Czermak Dr. Wolfgang Feistl Dr. Stefan Kanzlsperger Dr. Marcus Osarovsky Dr. Daniel Schadenböck Dr. Karin Wietzorrek Stationsschwester: DGKS Karin Krumböck, Station B2.1 OP-Bereich: DGKS Marianne Donner Ambulanz: DGKS Waltraud Lauterbach Zahnärztliche Technik: Zahntechniker Christian Kreuzer Sekretariat: Edith Kancz Judith Walasik DW 2126 DW 2125 DW 2129 DW 2129 DW 2116 Ästhetische Chirurgie Präprothetische Chirurgie Septische Chirurgie Zahnärztliche Chirurgie Die Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie beschäftigt sich mit allen chirurgischen Disziplinen wie Unfallchirurgie, Tumorchirurgie, rekonstruktive Chirurgie, orthopädische Chirurgie, ästhetische Chirurgie, entzündlichen Erkrankungen usw. im Bereich des Gesichtsschädels. Selbstverständlich nehmen kieferchirurgisch-zahnärztliche Probleme auch zahlenmäßig einen bedeutenden Raum ein. Die Einrichtung von Spezialambulanzen für Kieferorthopädie, Tumornachsorge, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, Kiefergelenkserkrankungen und ästhetische Chirurgie haben sich besonders bewährt, und werden als Serviceleistung für spezielle Probleme von den Patienten sehr positiv beurteilt. DW 2320 DW 2013 DW 2115 DW 2165 DW 2124 DW 2124 Abteilungsschwerpunkte: Chirurgie der Missbildungen Kieferorthopädische Chirurgie Kraniofaziale Chirurgie Tumorchirurgie Traumatologie Plastische rekonstruktive Chirurgie 72 Prim.Univ.Prof. Dr. Bernd Gattinger MUND-, KIEFER- UND PLASTISCHE GESICHTSCHIRURGIE Neben der vor allem ambulanten Versorgung im dentoalveolären Bereich stellt einen der besonderen traditionellen Schwerpunkte die Behandlung gut- und bösartiger Tumoren des Kiefer- und Gesichtsgebietes dar. Neue Methoden in der plastischen rekonstruktiven Chirurgie zum Ersatz verloren gegangener knöcherner und Weichteilstrukturen mittels verschiedener Möglichkeiten des Gewebstransfers, insbesondere auch der mikrochirurgischen Methoden, unter Einschluss der modernen dentalen und epithetischen Implantologie, haben wesentliche Verbesserungen in der Lebensqualität der Patienten gebracht. Auch bei der Chirurgie von angeborenen oder erworbenen Fehlstellungen im Bereich des Gesichtsschädels hat sich in den letzten Jahren ein wesentlicher Wandel ergeben. Die intensive Zusammenarbeit zwischen Kieferorthopäden und Mund-, Kiefer- Gesichtschirurgen hat eine neue Dimension in der Ergebnisqualität gebracht. Unterstützt wurde diese Entwicklung auch durch das Einführen neuer Operationsmethoden sowie Osteosyntheseverfahren. Weitere Therapieschwerpunkte liegen in der Behandlung von Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten sowie als neuere Therapiemöglichkeit die Behandlung von Deformitäten im kraniofazialen Bereich. Im Sinne moderner Konzepte wird dabei auch die Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen auf verschiedenen Gebieten forciert. In einem chirurgischen Fachgebiet wird stets die Krankenversorgung an wichtigster Stelle stehen. Zur Qualitätssicherung und zur Überprüfung der klinischen Ergebnisse ist jedoch eine wissenschaftliche Aufarbeitung äußerst wichtig. Durch den großen zeitlichen Aufwand für die notwendige Patientenbetreuung, die Dokumentationserfordernisse sowie Verwaltungsaufgaben und wissenschaftliche Aufarbeitung ist der besondere Einsatzwillen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - manchmal auch außerhalb der Dienstzeit - gefordert. Dafür gebührt ihnen Anerkennung und Dank. Die Hoffnung, dass das gebotene Umfeld wei- 73 terhin diese Leistungen im Interesse unserer Patienten ermöglicht, sei Ansporn für die nächsten Jahre. Einrichtungen und Statistik Bettenanzahl: stationäre Patienten: Belegstage: 29 1.465 10.555 Ambulanzen: Ambulanz-Frequenz: 40.024 Operationsbereich: Stationäre Operationen: Ambulante Operationen: 1.300 7.885 Technik: Leistungen an ambulanten Patienten Leistungen an stationären Patienten 5.181 857 Röntgen: Ambulante Patienten Stationäre Patienten Frequenz Panoramaröntgen Zahnfilme Fernröntgen Fotos 9.260 1.651 10.912 9.583 2.733 1.348 18.867 Krankenanstalten-Statistikmeldung MKG Ambulanzbereich: (MKG Ambulanz und MKG Röntgen) Ambulante Patienten: 15.170 Ambulante Frequenzen: 31.771 mit Leistungen: 50.817 Stationäre Frequenzen: 2.519 mit Leistungen: 5.439 MUND-, KIEFER- UND PLASTISCHE GESICHTSCHIRURGIE Krankenanstalten Statistikmeldung MKG Orthopädiebereich: (MKG Ortho und MKG Technik) Ambulante Patienten: 1.283 Ambulante Frequenzen: 6.950 mit Leistungen: 12.508 Stationäre Frequenzen: 324 mit Leistungen: 1.181 Allgemeine MKG-Ambulanz Montag - Donnerstag 08.00 - 14.00 Uhr Freitag 08.00 - 13.00 Uhr zusätzlich: In der kieferorthopädischen Ambulanz Zahnärztlicher Notdienst täglich 18.00 - 20.00 Uhr Samstag, Sonn- und Feiertag 09.00 - 12.00 Uhr Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit, Prüfungen Spezialambulanzen für: Lippen- Kiefer- Gaumenspalten und kraniofaziale Deformitäten: Montag 14.00 - 15.00 Uhr Kieferorthopädie und chirurgische Kieferorthopädie: Montag bis Donnerstag 07.30 - 15.00 Uhr Freitag 07.30 - 10.30 Uhr Tumornachsorge: Montag 08.00 - 12.00 Uhr Traumatologie: Montag 08.00 - 12.00 Uhr Kiefergelenkserkrankungen: Donnerstag 13.00 - 15.00 Uhr Ästhetische Gesichtschirurgie: Montag 10.00 - 12.00 Uhr 74 Konsiliartätigkeit: Unfallkrankenhaus Linz, Wagner-Jauregg-Krankenhaus Linz, Landes-Kinderklinik Linz (B. Gattinger, M. Malek, Th. Geigl) Vortragstätigkeit: 12 Vorträge und 9 Vorsitze bei nationalen und internationalen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen (Referenten: B. Gattinger, M. Malek, Th. Geigl, H. Ofner, St. Kanzlsperger) Organisation von Veranstaltungen: Seminarabend der Medizinischen Gesellschaft für O.Ö. am AKh Linz (20.10.2005) Lehrtätigkeit: • an der Univ. Klinik Graz (B. Gattinger) • an der Fachhochschule Hagenberg (M. Malek) • an der Krankenpflegeschule des AKh Linz (B. Gattinger; M. Malek, H. Ofner) • an der Schule für zahnärztliche Helferinnen am AKh Linz (M. Malek, H. Ofner, S. Franz) • an der Akademie für den logopädisch-phoniatrischaudiologischen Dienst am AKh Linz (M. Malek) MUND-, KIEFER- UND PLASTISCHE GESICHTSCHIRURGIE Publikationen M. Malek, B. Gattinger Die Notwendigkeit der Rekonstruktion in verschiedenen Gebieten der Mundhöhle in Abhängigkeit von der Defektgröße; Abstractband 9. Kongress der österreichischen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie M. Malek, J.A. Obwegeser, B. Gattinger Transfer der Glandula submandibularis zum Glandula lacrimalis: Ersatz bei einer polymorbiden Patientin (Kasuistik und Langzeitergebnis) European Surgery, Vol. 37, Supplement Nr. 203 – 2005 M. Malek, B. Gattinger Umsetzungsgenauigkeit von Basenplanungen bei bimaxillären Eingriffen; Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift, Supplement 2005, Sonderheft St. Kanzlsperger, Th. Geigl, C. Waser, M. Malek, B. Gattinger; Mitbeteiligung des Mittelohres bei Spaltpatienten 2. Symposium der österreichischen Gesellschaft für Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und kraniofaziale Anomalien, 22.04.2005 Kontakt: Abteilung Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Tel.: +43 (0)732/7806-2124 Fax: +43 (0)732/7806-2123 e-mail: [email protected] Zahnärztliche Technik 75 NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE Personal Abteilungsvorstand: Prim. Univ. Prof. Dr. Ransmayr OberärztInnen: Dr. Dietmar Bibl (bis 30.04.05) Dr. Eduard Diabl DW 6867 Dr. Claudia Engleder (bis 31.03.05) Dr. Franz Gruber (ab 01.04.05) DW 6820 Priv. Doz. Dr. Christian Lampl DW 2410 Dr. Waltraud Rosenthaler DW 6680 Dr. Mark Saguer DW 6660 Dr. Hannelore Trägner DW 6845 Dr. Milan Vosko (ab 02.05.05) DW 6820 AssistenzärztInnen: Dr. Michael Guger DW 6680 Dr. Selina Haas DW 6820 Dr. Stephanie Hödl (Karenz) DW 6660 Dr. Andreas Kaindlstorfer (bis 15.01.05) Dr. Christoph Röper DW 6680 Dr. Susanne Schmidegg DW 6840 Dr. Michaela Schrei (ab 01.03.05) DW 6680 Dr. Michaela Steffelbauer (ab 01.03.05) DW 6660 Dr. Kambiz Yazdi DW 6877 SekundarärztInnen: Dr. Marion Ascher DW 1410 Dr. Monika Liehl (bis 31.07.05) Dr. Mirella Reichenberger (ab 01.09.05) DW 1410 Turnusärzte: 6 GastärztInnen: Dr. Marta Anna Durka Kesy (von 02.10 bis 12.11.05) Dr. Liu Jaianmin (von 01.08.04 bis 28.02.05) Dr. Zhou Li (ab 05.10.05) Psychologischer Dienst: Leitung: Dr. Alexandra Fuchs Dr. Veronika Bayr MMag. Gilbert Baumgartner (ab 01.09.05) Mag. Elisabeth Derfler (10 WS ab 14.11.05) 76 MMag. Dr. Rainer Holzinger (5 WS von 03.03.0530.06.05) Mag. Kerstin Kranawetter (10WS von 01.07.0530.09.05) Mag. Christina Mayr MMag. Christina Oppitz Mag. Gabriele Wagner + PsychologInnen in Ausbildung zu Klin. und GesundheitspsychologInnen: Mag. Kerstin Kranawetter (Juli 04 – Mai 05), Mag. Elisabeth Derfler (Jan. - Nov.05); Mag. Petra Kneidinger (seit Jul. 05). Sozialdienst (mit 01.06.05 der Medizinischen Direktion zugeordnet): Leitung: Mag. Walpurga Wudy Dr. Annemarie Dieplinger DSA Kornelia Engleder DSA Elisabeth Lindorfer DSA Brigitte Zaglmaier Sekretariat: Birgit Kohout Archiv: Sabine Mayr Stationsschwestern/-pfleger/ Ambulanzschwestern: DGKS Angela Hanusch Station D2.1 und Schlaganfalleinheit DGKS Gudrun Walchshofer Station D2.2 (zus. mit der Abteilung für Pneumologie) DGKS Elke Amandowitsch, Vertretung DGKS Irmgard Hauer Station B3.2 DGKP Christian Autengruber Station Neuro-Intensiv DGKS Silvia Brugger Neurologisch-psychiatrische Ambulanz Direkt der Pflegedirektion zugeordnet Interdisz. Schmerzambulanz DGKS Brigitta Neubauer Labor für klinische Neuro-Elektrophysiologie NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE Abteilungsstruktur Stationärer Bereich Die Gesamtbettenzahl der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie beträgt 80 tatsächlich aufgestellte Betten. Station D2.1: Allgemeine Betten 23 akute neurologische Nachsorge 10 Betten. Station D2.2: Allgemeine Betten 18 Schlaganfalleinheit (seit Nov. 05): 4 Betten Neurologische Intensivstation: 8 Betten Station B3.2 (Schmerzklinik) 20 Betten Neurologische und psychiatrische Ambulanzen sowie Sprechstunden: Die neurologischen, psychiatrischen und psychologischen Ambulanzen und Sprechstunden befinden sich im Gebäude D, Parterre. Anmeldung unter Tel. 7806-6830 bzw. 7806-6831. Die Ambulanz für klinische Neuro-Elektrophysiologie ist ebenfalls im Gebäude D, Parterre, täglich von 7.00 bis 14.00 Uhr nur nach Vereinbarung, Anmeldung unter Tel. 7806-6847. Allgemeine neurologische Ambulanz (ärztliche Leitung: Prim. Univ.Prof. Dr. Gerhard Ransmayr) täglich von 7.00 bis 14.00 Uhr nur nach Vereinbarung. Spezialambulanz für Anfallskrankheiten – EpilepsieAmbulanz (OA Dr. M. Saguer, OA Dr. H. Trägner, Ass. Dr. M. Steffelbauer, Ass. Dr. K. Yazdi), Donnerstag ab 12.30 Uhr nur nach Vereinbarung. Spezialambulanz für klinische Neuro-Elektrophysiologie (OA Dr. H. Trägner, Stv. OA Dr. E. Diabl, Ass. Dr. S. Haas, Ass. Dr. C. Röper, Ass. Dr. S. Schmidegg, Ass. Dr. K. Yazdi) täglich von 7.00 bis 14.00 Uhr nur nach Vereinbarung. 77 Spezialambulanz für Parkinson-Krankheit und andere Bewegungsstörungen (OA Dr. H. Trägner, Ass. Dr. S. Schmidegg, Ass. Dr. M. Steffelbauer, Univ.-Prof. Dr. G. Ransmayr) Dienstag, 12.00 bis 14.00 Uhr, Freitag 9.30 von 12.00 Uhr nur nach Vereinbarung. Spezialambulanz für Psychiatrie (OÄ Dr. W. Rosenthaler), nur nach Vereinbarung. Spezialambulanz für klinische Psychologie (Dr. A. Fuchs, Mag. C. Mayr, Dr. V. Bayr, MMag. G. Baumgartner, MMag. Ch. Oppitz, Mag. G. Wagner), nur nach Vereinbarung. Sprechstunde für Multiple Sklerose und Myasthenie (Neuroimmunologische Ambulanz: Ass. Dr. M. Schrei, Ass. Dr. M. Guger, Ass. Dr. S. Schmidegg, Univ.-Prof. Dr. G. Ransmayr), täglich nur nach Vereinbarung. Sprechstunde für Schlaganfall-Patienten und Gefäßkrankheiten (OA Dr. E. Diabl, OA Dr. F. Gruber, OA Dr. M. Vosko), Mittwoch ab 12.00 Uhr. Sprechstunde für Gedächtnisstörungen (OA Dr. E. Diabl, Ass. Dr. S. Haas, Univ.Prof. Dr. G. Ransmayr), Mittwoch ab 12.00 Uhr nur nach Vereinbarung. Sprechstunde für Kopf- und Gesichtsschmerzen (Priv. Doz. Dr. C. Lampl, Ass. Dr. K. Yazdi, Ass. Dr. Ch. Röper, Ass. Dr. S. Haas), Montag ab 8.30 bis 12.30 Uhr nur nach Vereinbarung. Sprechstunde für Schlafstörungen (OA Dr. M. Saguer, Ass. Dr. C. Röper), Donnerstag 11.30 bis 14.00 Uhr nur nach Vereinbarung. NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE Interdisziplinäre Ambulanz für Schmerzen (geführt von der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie und der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin – Bau B, 1.Stock), täglich ab 8.00 Uhr, Tel 7806-2214. (Priv. Doz. Dr. C. Lampl, Ass. Dr. S. Haas, Ass. Dr. C. Röper, Ass. Dr. K. Yazdi, OA Dr. Kloimstein und MitarbeiterInnen der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin). Weitere Einrichtungen der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie Neurologisches Schlaflabor (OA Dr. M. Saguer, Ass. Dr. C. Röper), Anmeldung Tel. 7806-6690 Funktionseinheit Neurosonographie (OA Dr. M. Vosko, Priv. Doz. Dr. C. Lampl, Ass. Dr. Yazdi, OA Dr. F. Gruber, Ass. Dr. M. Guger), Anmeldung Tel. 7806-6830 Psychologischer Dienst Leitung: Dr. A. Fuchs, Mitarbeiterinnen Dr. V. Bayr, Mag. C. Mayr und Mag. G. Wagner, MMag. C. Oppitz, MMag. G. Baumgartner, Mag. E. Derfler, + jeweils 2 PsychologInnen in Ausbildung zu Klin. und GesundheitspsychologInnen (MMag. C. Oppitz, MMag. Dr. R. Holzinger, Mag. P. Kneidinger) Tel. 7806- Verbindung durch Portier. Sozialdienst Leitung: Mag. W. Wudy, Mitarbeiterinnen Dr. A. Dieplinger , DSA K. Engleder, DSA E. Lindorfer, DSA B. Zaglmaier, Tel. 7806- Verbindung durch Portier. Seit 01.06.05 der medizinischen Direktion zugeordnet. Akutgeriatrie und Rehabilitation Der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie ist die Abteilung für Akutgeriatrie und Remobilisation (Station A3.2 – Leitung OA Dr. E. Diabl, Mitarbeiterinnen Dr. M. Ascher, Dr. M. Forster (dzt. Karenz), Dr. M. Liehl (bis 31.07.05), Dr. M. Reichenberger) angegliedert, Tel: 7806-1410. 78 Statistik An den allgemeinen Stationen der Abteilung für Neurologie (D2.1, D2.2), der Abteilung für akute neurologische Nachsorge (D2.1), der Schlaganfalleinheit (D2.1) und der Schmerzklinik (B3.2) sowie der neurologischen Intensivstation (Parterre) wurden 2005 insgesamt 3.088 Patienten stationär behandelt (im Vergleich zu 2004 + 6,1 %). Dies entspricht 28.437 Pflegetagen entsprechend einer Auslastung gemessen an Pflegetagen von 97,5 % (Auslastung nach Belagstagen 88,5 %). Die durchschnittliche Verweildauer betrug 8 Tage. An der allgemeinen Ambulanz, im Begutachtungsdienst und in Spezialsprechstunden wurden 8.661 (2004: 8.008) Patienten, bzw. 10.753 (2004: 10.363) Besuche registriert, an den Spezialambulanzen 526 Patienten (2004:621) und 2.226 Fälle (2004:2.188) behandelt. An den Ambulanzen für elektrische Neurophysiologie wurden 2.051 (2004: 2.138) EEGs (Routine- und Intensiv-Schlafentzug-EEG´s), 2.104 (2004:2.079) EMGs/ENGs, 338 (2004:424) Untersuchung evozierter Potentiale durchgeführt (gesamt 4.493 Untersuchungen, 2004: 4.645). Im Ultraschall erfolgten 1.295 Untersuchungen großer Halsarterien (Vorjahr 1.457) und 27 (2004:37) TCDUntersuchungen. Im neurologischen Schlaflabor wurden 133 Polysomnographien, und 9 multiple Schlaflatenztests durchgeführt. An der interdisziplinären Schmerzambulanz wurden insgesamt an 4.346 Patienten 14.601 ambulante und stationäre Leistungen durchgeführt. Der psychologische Dienst führte an 1.966 Patienten (2004:1.821 Patienten) und 2.354 Fällen (2004: NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE 2.095) 9.906 (2004: 8.476) Leistungen durch. Krankenanstalten-Statistikmeldung Neurologie Ambulanzbereich: (Neuro Ambulanz, Neuro Konsiliar- bor, (zusammen mit der Abteilung für Pneumologie Prim. Dr. H. Schinko, OA Dr. M. Mandl), sowie die in Kooperation geführte Sprechstunde für Schlafstörungen und Tagesmüdigkeit. dienst und Neuro EEG/EMG) Ambulante Patienten: Ambulante Frequenzen: Leistungen: Stationäre Frequenzen: Leistungen: Frequenz externe Patienten: 5.667 10.208 mit 25.549 12.527 mit 18.650 26 Aufgaben der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie Die Abteilung versorgt alle Patienten, die wegen akuter, subakuter oder chronischer neurologischer Störungen und Erkrankungen sowie psychischer Störungen das Allgemeine Krankenhaus aufsuchen bzw. eingewiesen werden. Der Behandlungsauftrag umfasst das gesamte Spektrum neurologischer und einen Teil psychischer Erkrankungen. Ein wichtiges Ziel ist die interdisziplinäre Diagnose, Behandlung sowie die Remobilisation und die vorbereitete, mit Angehörigen sowie Sozialeinrichtungen koordinierte Entlassung und bei Bedarf die Weiterbehandlung in speziellen Rehabilitationszentren. Die klinischen Schwerpunkte der Abteilung sind neben neurologischer Intensivmedizin sowie zerebrovaskulären Erkrankungen und Schlaganfall, Neurotraumatologie, Schmerz, die Parkinsonkrankheit und andere Bewegungsstörungen, Hirnleistungsstörungen (Alzheimer-Krankheit und andere Erkrankungen), psychiatrische Krankheiten und Störungen, Epilepsie, neuroimmunologische Erkrankungen (Multiple Sklerose, Myasthenie und Immunneuropathien). Eine spezielle diagnostische Einrichtung ist das Schlafla- 79 Der Schwerpunkt neurologische Intensivmedizin und Neurotraumatologie geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Unfallchirurgie, Anästhesiologie und Intensivmedizin und Radiologie sowie mit der Abteilung für Neurochirurgie, KH Wagner-Jauregg, der Blutzentrale und anderen Abteilungen. Betreut werden Patienten mit Hirnblutungen, Infarkten, Hirn(haut)-Entzündungen, Vergiftungen, Immunneuropathien, Myasthenie und Verletzungen von Gehirn und Rückenmark. Schwerpunkte sind Akut-Diagnostik, akute Thrombolysen (mit der Abt. für Radiologie), aufwändige Immuntherapien wie Plasmapherese und Immunadsorption. Prim. Univ. Prof. Dr. Ransmayr Etwa 20 % der stationären Akutaufnahmen erfolgen wegen Hirndurchblutungsstörungen in Form von flüch- NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE tigen Attacken (TIA) oder manifesten Schlaganfällen. Herauszuheben ist die moderne Diagnostik (zusammen mit der Abteilung für Radiologie sowie der Abteilung für Innere Medizin I), die Analyse von Gefäßrisikofaktoren und Gerinnungsstörungen (zusammen mit dem Institut für Laboratoriumsdiagnostik) und die moderne medikamentöse Behandlung (Lyse) sowie Rekanalisierungsbehandlung von Gefäß-Engstellen (Stent der Arteria carotis, Abteilung für Innere Medizin I). Patienten mit schweren Gehirndurchblutungsstörungen werden auf der Intensivstation behandelt. Zum Schwerpunkt Schmerz gibt es eine jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, sowie den Abteilungen für Mund-Kiefer- und Gesichtschirurgie, HNO, Orthopädie, physikalische Medizin und Innere Medizin II (Rheumatologie). Mitarbeiter sind in nationalen und internationalen Fachgesellschaften tätig und nehmen an wissenschaftlichen Projekten teil und leiten derartige Projekte. Zusammen mit der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin und Radiologie werden auch invasive Therapieverfahren (z.B. CT-gesteuerte Infiltrationen, Spinal Cord Stimulation) durchgeführt. Der Fachbereich Parkinsonkrankheit und verwandte Bewegungsstörungen hat in den vergangenen 2 Jahren an zunehmender Bedeutung gewonnen. Die Abteilung kooperiert medizinisch und wissenschaftlich mit einer Reihe anderer österreichischer und internationaler Fachabteilungen. Die Mitarbeiter sind in nationalen und internationalen Fachgesellschaften vertreten. Die Abteilung beteiligt sich an internationalen Therapiestudien und wissenschaftlichen Projekten. Die klinischen Schwerpunkte sind Diagnostik nach modernsten Richtlinien (in Zusammenarbeit mit den Instituten für Radiologie und Nuklearmedizin), ganzheitliche Erfassung der Erkrankung (inklusive neu- 80 ropsychologische und psychische sowie vegetative Begleitphänomene) und moderne medikamentöse und nichtmedikamentöse Therapie (in Zusammenarbeit mit der Abteilung für physikalische Medizin), genetische Untersuchung und Beratung und Vorbereitung auf Operationen (Stereotaktische Tiefenhirnstimulation). Bei schwerkranken Patienten erfolgt die präoperative Diagnostik sowie die Behandlung mittels moderner, elektronisch gesteuerte Medikamentenpumpen. Es besteht eine enge Kooperation mit Patienten und Angehörigengruppen. In enger Zusammenarbeit mit den Instituten für Radiologie und Nuklearmedizin (Hirnstoffwechsel) sowie dem psychologischen Dienst, dem Sozialdienst und anderen sozialen Institutionen werden ambulante und stationäre Patienten auf leichtgradige Hirnleistungsstörungen sowie Demenzen (Alzheimer-Krankheit, vaskuläre Demenzen, andere Demenzen) untersucht und sowohl medikamentös als auch rehabilitativ und psychosozial behandelt und betreut. Mitarbeiter der Abteilung wirken an nationalen und internationalen medizinischen und wissenschaftlichen sowie pharmakologischen Projekten mit und sind in nationalen und internationalen Gesellschaften vertreten. Das Pflegepersonal verfügt über eine spezielle Kompetenz in der Betreuung von hirnleistungsgestörten Patienten. Es konnte der Themenschwerpunkt Epilepsie und Anfallskrankheiten aufgrund der Fachkompetenz und rasch zunehmender Patienten-Frequenzen ausgebaut werden. Ziel ist die umfassende stationäre und ambulante Behandlung von Patienten mit Anfallsleiden, die Betreuung anfallskranker werdender Mütter und auch begleitender psychischer sowie sozialer Probleme. Weiter ausgebaut werden konnte der Bereich Neuroimmunologie, insbesondere die umfassende stationäre und ambulante Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose und Myasthenie, für die moderne NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE medikamentöse und rehabilitative Therapieverfahren und eine interdisziplinären Betreuung zu Verfügung stehen. Psychologischer Dienst: Neben der modernen Diagnostik von Hirnleistungsstörungen und psychischen Störungen und Erkrankungen ist der psychologische Dienst für die psychologische Versorgung des gesamten Spitals verantwortlich. Schwerpunktmäßig behandeln unsere PsychologInnen Patienten mit Tumorkrankheiten, anderen schweren chronischen Krankheiten wie z.B. Schmerzsyndromen, Patienten mit primär psychischen Erkrankungen (z.B. Depression, Angststörungen) sowie Patienten und Angehörige in akuten schweren Lebenssituationen (z.B. schwere Erkrankung oder Verlust eines Angehörigen). Im Rahmen der postgraduellen Ausbildung in Klin. und Gesundheitspsychologie können PsychologInnen im AKh Linz fachlichen Kompetenz erwerben. Mitarbeiter am oberösterreichischen Hirntod-Diagnostikteam: OA Dr. D. Bibl, OA Dr. E. Diabl, Priv. Doz. Dr. C. Lampl, OA Dr. M. Saguer, OA Dr. Fr. Gruber, OA Dr. M. Vosko, OA Dr. H. Trägner, Prof. Dr. G. Ransmayr sowie DGKS B. Neubauer und MTF M. Mitschdörfer. Akademisches Hr. OA Dr. Christian Lampl habilitierte am 16.12.05 an der Med. Universität Graz im Fach Neurologie. Titel der Habilitationsschrift: Migraine in Austria – particular considerations of sub-classifications and epidemiological data. Frau Dr. med. C. Dorninger verfasste unter der Leitung von Prof. Ransmayr ihre Dissertation zum Thema: Das Frontalhirnsyndrom beim idiopathischen 81 Parkinson-Syndrom im Vergleich zu Patienten mit frontotemporaler Demenz. Herr cand. phil. T. Fröch verfasste seine Diplomarbeit zum Thema: Ein Vergleich von Patienten mit frontotemporaler Demenz und Patienten mit Morbus Parkinson. Mitarbeiter der Abteilung hielten in Österreich sowie an internationalen Kongressen Vorträge zu den Themen Demenz (Alzheimer-Krankheit, Demenz mit Lewy-Körperchen), Parkinsonsyndrom, Restless-legsSyndrom, Migräne und andere Schmerzstörungen, AIDS, Schlaganfall, Intensiv-Neurologie und waren an Expertenkommissionen (Kopfschmerz, Parkinson, Alzheimer) und der Verfassung von Konsensuspapieren beteiligt. Im Rahmen der Kooperationen mit den Universitäten für Medizin Innsbruck und Wien finden an der Abteilung Studentenpraktika statt und es erfolgten Famulaturen. Die Abteilung veranstaltete 3x den „Neurologischen Donnerstag“, eine gehobene Fortbildungsveranstaltung zusammen mit der Abt. für Neurologie des KH Wagner-Jauregg, sowie zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Patienten-Organisationen in Linz und in anderen Orten Österreichs. Es wurden zahlreiche wissenschaftliche Vorträge an nationalen und internationalen Kongressen gehalten. Forschungsschwerpunkte Parkinson Krankheit, Demenzen, Zerebrovaskuläre Erkrankungen, Migraine und andere Schmerzen NEUROLOGIE UND PSYCHIATRIE Publikationen Erst- und Koautorschaft, Buchbeiträge (exklusive Kongress-Berichte ohne Abstrakts): Bibl D, Lampl C, Biberhofer, Kerschner K, Kypta A, Bergmann J, Kaindlstorfer A, Röper C, Yazdi K, Engleder C, Hofmann R, Deibl JM, Leisch F, Ransmayr G. Internal Carotid Artery Stent Placement without Emboli-Protection: Results and LongTerm Outcome. Neurology 2005; 65:132-34 Lampl C, Katsarava Z, Diener HC, Limmroth V. Lamotrigine reduces migraine aura and migraine attacks in patients with migraine with aura. J Neurol, Neurosurg and Psychiatry 2005; 76(12):1730-2 Lampl C, Schmidegg S. Kopfschmerz beim geriatrischen Patienten. In: Lebensqualität im Alter (Hrsg. Likar, Bernatzky, Pipam, Janig, Sadjek), 197-203, 2005 Lampl C. Anamnese und klinische Untersuchung. In: Aktuelle Schmerztherapie – Standards und Entwicklungen (Hrsg. HG Kress) Ecomed Verlag Medizin Verlag, 2005 Lampl C. Apparative und klinisch-chemische Diagnostik. In: Aktuelle Schmerztherapie Standards und Entwicklungen (Hrsg. HG Kress) Ecomed Verlag Medizin Verlag, 2005 Ransmayr G. The role of dopaminagonists in the treatment of Parkinson´s disease; Schweiz. Rundsch. Med. Praxis 2005 19;94(42): 1633-8. Ratzinger G, Ransmayr G, Romani N, Zelger B. CADASIL - an unusual manifestation with prominent cutaneous involvement. Br J Dermatol. 2005; 152(2):346-9. Hofer A, Berg D, Asmus F, Niwar M, Ransmayr G, Riemenschneider M, Bonelli SB, Steffelbauer M, Ceballos-Baumann A, Haussermann P, Behnke S, Kruger R, Prestel J, Sharma M, Zimprich A, Riess O, Gasser T. The role of alpha-synuclein gene 82 multiplications in early-onset Parkinson´s disease and dementia with Lewy bodis. J Neural Transm. 2005; 112(9): 1249-54. Ransmayr G. Hyperkinesen. In: Aktuelle Therapie in der Neurologie. (Hrsg. Stefan, Mamoli) EcomedVerlag Medizin Verlag, 2005 Topakian R, Gruber F, Fellner FA, Haring HP, Aichner FT. Thrombolysis beyond the guidelines: two treatments in one subject within 90 hours based on a modified magnetic resonance imaging brain clock concept. Stroke. 2005; 36(11):e162-4 Buffo A, Vosko MR, Erturk D, Hamann GF, Jucker M, Rowitch D, Gotz M. Expression pattern of the transcription factor Olig2 in response to brain injuries: implications for neuronal repair. Proc Natl Acad Sci U S A. 2005; 102(50):18183-8 Burggraf D, Martens HK, Liebetrau M, Vosko MR, Dichgans M, Hamann GF. A new approach to reduce the number of animals used in experimental focal cerebral ischemia models. Neurosci Lett. 2005; 386(2):88-93 Kontakt Abteilung Neurologie und Psychiatrie Tel. Nr.: +43 (0) 70/7806-6811 e-mail: [email protected] Stroke-Unit Team INSTITUT FÜR NUKLEARMEDIZIN UND ENDOKRINOLOGIE 83 Personal Andrea Hechinger (HT) Institutsvorstand: Prim. Dr. Wilhelmine Maschek OberärztInnen: OA Dr. Helmut Huber DW 6146 OA Dr. Margit Hatzl-Griesenhofer DW 6145 Assistenzarzt: Dr. Walter Brandstätter DW 6144 1 Turnusarzt Physiker: Prof. DDr. DI Werner Backfrieder (Werkvertrag-Teilzeit) In Vivo Bereich – RadiologietechnologInnen: Christine Kaltenberger (GT) DW 6156 Ilse Giesen (GT) Manuela Firmötz (HT) Sandra Perner (GT) Gabriele Schlosser (HT) Adelheid Sulzbacher (GT) Reinhold Tobisch (GT) Gerlinde Ellinger (HT) In Vitro Bereich – Biomed. AnalytikerInnen, MTF: Klaus Wiesinger (GT) DW 6152 Renate Ginner (GT) Karin Herzog (HT) Barbara Kriegisch (HT) Elisabeth Rammel (HT) bis 31.1.2005 Dagmar Scheucher (HT) Barbara Weber (HT) 2.5. - 31.8.2005 Anmeldung/Sanitätshilfsdienst: Anita Holzweber (GT) DW 6140 Rosemarie Bauer (GT) Martina Seemayr (HT) ab März 2005 Veronika Weisl (GT) Sekretariat/Schreibzimmer: Michaela Zwirtmayr (HT) DW 6142 Gabriele Zecher (HT) Sonja Hanl (HT) Technische Ausrüstung – In-Vivo-Bereich: 1 Schilddrüsen-Kamera (2004) 1 Doppelkopfkamera mit Koinzidenz (1997) 1 Einkopfkamera (1998) 1 Knochendensitometer (1999) 1 Dreikopfkamera (2002) Prim. Dr. Wilhelmine Maschek Allgemeines Nach 3-jähriger Laufzeit des Zertifikats nach ISO 9001:2000 wurde nach erfolgreicher Überprüfung unseres Qualitätsmanagementsystems durch Univ.-Doz. Dr. Georg Stücklschweiger vom 10. bis 11.3.2005 diese Bescheinigung um weitere 3 Jahre verlängert. Seit Sommer 2003 ist das Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie von der Europäischen Vereinigung der Fachärzte EBNM als Trainingszentrum für Nuklearmedizin für 5 Jahre akkreditiert. INSTITUT FÜR NUKLEARMEDIZIN UND ENDOKRINOLOGIE Abteilungsschwerpunkte Abteilungsschwerpunkte im Bereich der In-Vivo-Diagnostik sind Schilddrüsenerkrankungen, Knochen- und Knochenstoffwechselstörungen inkl. Osteoporosediagnostik, Lungenszintigraphie, Nierenszintigraphie und Myocardszintigraphie. Ferner Nachweis hormonell aktiver Tumore mittels Rezeptor-Szintigraphie und Abklärung von Bewegungserkrankungen (Parkinsonkrankheit und verwandte Bewegungsstörungen). Von zunehmender Bedeutung ist die 18-FDG-Szintigraphie (PET) in der Tumordiagnostik. Die 18-FDG-Szintigraphie wird derzeit mit einer Koinzidenzkamera durchgeführt. Die Installation eines PET-CT-Gerätes in Kooperation mit dem KH der Elisabethinen wird sowohl eine drastische Verkürzung der Untersuchungszeit für den Patienten als auch eine Verbesserung der Qualität inkl. Möglichkeit der anatomischen Zuordnung des nuklearmedizinischen molecular imaging zur Folge haben. Orthopädie. Seit März 2004 ist eine neue Therapie mit Y90 Zevalin möglich. Diese Therapie wird in Kooperation mit der Onkologie bei Patienten mit therapieresistentem follikulärem B-Zell Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) zum Einsatz gebracht. Statistik Leistungsstatistik 2005 INE – Labor INE – Labor Schilddrüse Hypophyse, Wachstumsfaktoren, Niere, NN Gonaden Calcium-Knochenstoffwechsel Pancreas-Glucosestoffwechsel Immunsuppressiva Allergie Spezialitäten gesamt Schwerpunkte im In-Vitro-Bereich: Hormonbestimmungen (z.B.: Schilddrüse, Knochenstoffwechsel, Hypophyse, Nebenniere und andere), CyA und Tacrolimus, Allergie und andere. Im November 2005 erfolgte die Umstellung auf das Laborinformationssystem Swisslab sowie die Einführung des elektronischen Anforderungsmoduls Lauris. Ambulante und stationäre Therapie: Seit 1995 besteht die Möglichkeit, Patienten mit schmerzhaften osteoblastischen Knochenmetastasen ambulant mit Sr 89 zu behandeln. 131 Jodtherapie (185 MBq) bei Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion wird seit Jahren ambulant durchgeführt. Y90 Therapie: Synoviorthese in Kooperation mit der 84 Antikörper-Injektion Jahr 2005 57.884 4.608 4.937 3.970 2.608 3.563 13.379 10.563 101.512 INSTITUT FÜR NUKLEARMEDIZIN UND ENDOKRINOLOGIE Leistungen – diagnostisch In-Vivo-Bereich: An 10.499 Patienten wurden 24.636 diagnostische und therapeutische Leistungen erbracht. Art der Leistung Anzahl Art der Leistung Schilddrüse Entzündungs10.017 (Szintigramm, szintigramm Sonographie, Punktion, MetaTumorsuche Suche) Nebenschild133 F18 FDG drüsenszintigramm Knochenszintiandere Szinti4591 gramm gramme Myocard2500 szintigramm Lymphszintigramm Therapien mit 416 (Sentinel Node) Radionukliden Nierenszintigramm 329 LungenszintiKnochen1287 gramm densitometrien Krankenanstalten-Statistikmeldung Nuklearmedizin: Ambulante Patienten: Ambulante Frequenzen: Leistungen: Stationäre Frequenzen: Leistungen: Frequenz externe Patienten: Anzahl 252 409 Markierung radioaktiver Medikamente 237 Sonstige Aktivitäten 39 3920 12.990 19.203 mit 84.997 17.395 mit 55.576 152 Therapie: Ambulante Radiojodtherapie bei Patienten mit SD-Überfunktion: 32 Y90 Synoviorthese: 4 Patienten 2005 erstmals in Oberösterreich: Y90 Zevalin4 Patienten 85 506 Biomed. Analytiker Klaus Wiesinger: Vortragender an der Akademie für medizinisch technische Berufe Radiologietechnologin Christine Kaltenberger: Präsidentin des Zweigvereins der Österreichischen Gesellschaft für Nuklearmedizin Vortragender an der Akademie für medizinisch technische Berufe OA Dr. Hatzl-Griesenhofer Margit: Vortragende an der Med. Akademie Ausbildungsassistent Turnusärzte Vorlesungstätigkeit RT-Akademie OA Dr. Helmut Huber: Vortragender an der Med. Akademie, RTA und MTA; Strahlenschutzschulung beim Roten Kreuz Stellvertretender Vorsitzender der Ethikkommission Ass.Dr. Walter Brandstätter: Vortragender an der Med. Akademie, RTA Prim. Dr. Wilhelmine Maschek: 1. Strahlenschutzbeauftragte für offene Radionuklide im AKh Linz. 2. Past-Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Nuklearmedizin (ÖGN) 2005 - 2006. INSTITUT FÜR NUKLEARMEDIZIN UND ENDOKRINOLOGIE Vorträge – Kongresse Poster EANM Congress 2005 – 17.10.2005 Multimodal image registration for low-count SPECT images; W. Backfrieder, H. Huber, M. Hatzl-Griesenhofer, W. Maschek EANM Congress 2005 – 18.10.2005 Fully 3D SPECT reconstruction in a Grid architecture; W. Backfrieder, M. Forster, G. Engelbrecht, S. Benker, W. Maschek 20.10.2005 AKh Seminar im Rahmen der Medizinischen Gesellschaft; Sentinel Lymphknotenbiopsie – Szintigraphie zur Darstellung extraaxillärer Sentinel Lymphknoten; W. Brandstätter 11.11.2005 Orthopädisches Seminar der ÖGO über bildgebende Verfahren in der Orthopädie, AKh Linz Szintigraphie und Densitometrie in der Orthopädie: W. Maschek Praktische Demonstration von Szintigraphie und Densitometrie im Nuklearmedizinischen Institut W. Maschek, H. Huber 20.12.2005 Vortrag Ärztefortbildung AKh-Osteoporose M. Hatzl-Griesenhofer 10. Deutscher und 16. Österreichischer Aidskongress, 4.7.2005, Wien Messung der Körperfettverteilung bei HIV-infizierten Männern und Frauen mittels DEXA Scan-Methode Maria Geit (1), Margit Hatzl-Griesenhofer (2), Angela Öllinger (1), Wilma Maschek (2), Josef Auböck (1) Abt. für Dermatologie und Venerologie, AKh Linz (1), Institut für Nuklearmedizin, AKh Linz (2) Kontakt Institut für Nuklearmedizin Tel.: +43 (0)732/7806-6142 Fax: +43 (0)732/7806-6165 e-mail: [email protected] Vorsitz: 28. und 29.1.2005 Österreichische Gesellschaft für Nuklearmedizin PET-CT ... einmal anders Vorsitz: H. Bergmann, W. Maschek Irix-Scan 16. und 17.9.2005 Grazer Hormonsymposion VIII Die Schilddrüse interdisziplinär im neuen Jahrtausend; Neue Entwicklung der letzten Jahre: Schilddrüsenchirurgie und rekombinantes TSH Vorsitz: W. Maschek, M. Weissel 86 ONKOLOGIE Personal Leitender Oberarzt: Univ.Doz.Dr. Michael Fridrik OberärztInnen: Dr. Gernot Wahl Dr. Rosemarie Greul Dr. Gerhard Hochreiner Dr. Angelika Hengstschläger Dr. Andreas Kretschmer (ab. Sept. 2005) Dr. Daniela Voskova (ab Nov. 2005) Abteilungsstruktur Stationärer Bereich Stationsschwester: DGKS Margit Stefanska DW 1610 DW 1612 Statistik: Tatsächlich aufgestellte Betten: 22 Aufnahmen: 1.879 Pflegetage: 8.577 Auslastung: 106,81 % Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Tagen: 4,56 Tagesklinik: Tatsächlich aufgestellte Betten: Aufnahmen: Auslastung: DW 1943 7 2.784 108,96 % Krankenanstalten-Statistikmeldung Interne 3 Ambulanz: Ambulante Patienten: 1.785 Ambulante Frequenzen: 6.846 mit Leistungen: 15.837 Stationäre Frequenzen: 929 mit Leistungen: 929 Frequenz externe Patienten: 1 87 Tagesklinik - Zeiten: Montag bis Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr Sachbearbeiterin: Theresia Weggesser DW 1943 Interne 1 Ambulanz - Onkologie DW 6210 Ltd. DGKS Monika Seiberl Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 7.00 bis 14.00 Uhr Schreibdienst: Silvia Eidenberger Patientenzahl: Frequenz: 1.747 7.252 Abteilungsschwerpunkte • • • • • • • • • Chemotherapie Immunologische Therapie Hormontherapie Schmerztherapie Beratung Gesprächstherapie Transfusionstherapie Palliativtherapie Hämatologische Diagnostik in Kooperation mit dem Zentrallabor: - Mikroskopische Befundung von Blut- und Knochenmarksausstrichen - Cytochemische Befundung von Blut- und Knochenmarksausstrichen - Immunologische Diagnostik mit Durchflusszytrometrie und Fluoreszenzmikroskopie im Blut und Knochenmark mit monoklonalen Antikörpern ONKOLOGIE 2005 - Chemotherapien 2005 - Chemotherapien A 5.2: Tagesklinik: 950 1200 Wissenschaftliche Projekte Univ.Doz. Dr. Michael Fridrik bei der Visite Leitbild - - Wir bieten unseren Patienten Sicherheit, indem wir sie nach den Regeln der bewiesenen Medizin behandeln. Mit Mitgefühl, Zuwendung und Information nehmen wir ihnen die Angst. Durch wissenschaftliche Forschungsprojekte ermöglichen wir unseren Patienten von den neuesten Entwicklungen der Onkologie zu profitieren. Leistungsspektrum 2005 Erkrankung Mamma Lymphome Colon Leukämie HNO Rektum Ovarii Pankreas, Galle Myelom Hoden 88 Kontakte 835 360 316 225 172 140 83 81 72 66 neue Patienten 172 65 95 64 55 24 23 51 24 14 Rituximab (ANTI-CD20; MABTHERA®) plus Chop plus Thalidomide (R-CHOP-Thal), followed by Thalidomide Maintenance, for previously untreated patients with Mantle Cell Lymphoma (PROTOCOL NHL 11) Multizentrische, offene, nicht randomisierte Phase II Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit und Verträglichkeit der Konsolidierungstherapie mit 90Yttrium Ibritumomab Tiuxetan (Zevalin®) bei Patienten mit follikulärem Non Hodgkin Lymphom mit Remission oder Stable Disease nach Primärtherapie mit mindes-tens 6 Zyklen Fludarabin/Mitoxantron (AGMT-Studie NHL-12) IMATINIB (GLIVEC®) in Kombination mit pegyliertem Interferon alpha (pegINTRON®) versus dosisintensivierter IMATINIB-Gabe bei Patienten in früher chronischer Phase einer chronisch myeloischen Leukämie und hohem Risiko, nach einer sechsmonatigen IMATINIB-Therapie: eine randomisierte, offene, multizentrische Phase II-Pilotstudie - HD13 für frühe Stadien Qualitätssicherungsprotokoll zur Toxizitätsreduktion in der Primärtherapie des frühen Morbus Hodgkin (2x ABVD+IF vs 2x ABV+IF vs 2x AVD+IF vs 2x AV+IF) - HD14 für mittlere Stadien Qualitätssicherungsprotokoll zur Effektivitätssteigerung in der Primärtherapie des intermediären Morbus Hodgkin (4x ABVD+IF vs 2x BEACOPP eskaliert + 2x ABVD+IF) „CHAIROS“ - Kurze Intensive Chemoimmuntherapie mit FCR gefolgt von FR und Rituximab Erhal- ONKOLOGIE - tungstherapie bei nicht vorbehandelten Patienten mit B-CLL eine Phase II Studie Publikationen 1. Fridrik MA, Hausmaninger H, Linkesch W, Greil R, Krieger O, Baldinger C, Klocker J, Pont J, Obe-raigner W: Long-term results of dose density therapy in patients with aggressive lymphoma. Ann He-matol 84:217217-222;2005 2. Yaman Cemil, Fridrik Michael. Three dimensional ultrasound to asses response to treatment in gynecological malignancies. Gynecologic Oncology 97: 665-668;2005 3. Ludwig H, Drach J, Tóthová E, Gisslinger H, Jaksic B, Linkesch W, Hajek R, Greil R, Fridirik M, Labar B, Zojer N.: Thalidomide-dexamethasone versus melphalan-prednisolone as first line treatment in eld-erly patients witrh multiple myeloma: An interim analysis. Proc ASCO 2005 Abstract 6537 Vorträge: Univ.Doz.Dr. Michael Fridrik 15. 01.2005 3. Mabthera Winterworkshop 15.01.2005 Vortrag Einsatz von Rituximab in der Erstlinientherapie 26.02.2005 Vortrag Moderne Ansätze in der Therapie der CLL Kontroversen in der Therapie der CLL und NHL, Salzburg 13.04.2005 Avastin Vortrag Klinische Erfahrungen, Linz 27.04.2005 Vortrag Neue Entwicklungen in der Therapie des Mammacarcinoms, Selbsthilfegruppe 11.05.2005 Vortrag Aggressive Lymphome Hämatologiekurs AKH Wien 19.05.2005 Vortrag Adjuvanstherapie Diakonissen, Linz 01.06.2005 Vortrag Zevalin, Nuklearmedizin, Linz 89 16.06.2005 24.06.2005 20.09.2005 05.10.2005 Vorsitz Diskussionsabend ÖGHO, Wien Adjuvante Hormontherapie, Gmunden Vorsitz non Hodgkin Lymphome, Linz Vorsitz, freie Vorträge ALL, DÖSGHO, Hannover 15.10.2005 Vortrag „Ist die Onkologie noch für alle leistbar“, Saalfelden 20.10.2005 Vortrag Ärztekammer Seminarabend Mammacarcinom, Linz 07.11.2005 Vortrag Metabolische Notfälle, Wilhelminenspital Wien 12.11.2005 Vortrag „Medizin im Würgegriff der Ökonomie“ ABCSG Jahrestagung Saalfelden 12.11.2005 Vortrag Podiumsdiskussion ABCSGConsensus zur Therapie mit Trastuzumab , ABCSG Jahrestagung, Saalfelden 17.11.2005 Vortrag Morbus Hodgkin und aggressive Lymphome, Hämatologiekurs Wels 17.11.2005 Vortrag adjuvante Therapie Rektumcarcinom, Gastroenterogischer Abend Vortrag: OA Dr. Gerhard Hochreiner 1.2.2005 Vortrag Plasmazelluläre Erkrankungen, KH BH-Schwestern-Vincentinum Vorträge: OA Dr. Andreas Kretschmer Feb. 2005 Adjuvante und palliative Chemotherapie des Colo-Rektale-Karzinoms, KH Waidhofen/Thaya; Hämatologische Onkologie für den Fortbildungslehrgang „Onkologische Pflege“, KH Krems/Donau Vortrag: OA Dr. Gernot Wahl Oktober 2005: Genetisches Mammakarzinom Seminarabend, AKh Linz Kontakt Abteilung Onkologie Tel.: +43 (0)732/7806-1943 Fax: +43 (0)732/7806-1940 e-mail: [email protected] ORTHOPÄDIE Auslastung: ESWT: Eingriffe gesamt: Verweildauer: Personal Abteilungsvorstand: Prim. Univ.Prof. Dr. Nikolaus Böhler Oberärzte: Dr. G. Großbötzl Dr. W. Grießler Dr. K. Pastl Dr. V. Auersperg Dr. G. Labek (Austritt 31.07.05) Dr. B. Ruhs (ab 01.08.05) Assistenzärzte: Dr. B. Ruhs (bis 31.07.05) Dr. M. Ziernhöld Dr. G. Hipmair Dr. N. Poulios (ab 01.08.05) Stationsärzte: Dr. N. Poulios (bis 31.07.05) Dr. M. Rechberger (Austritt 31.12.05) Dr. M. Hinz (Eintritt 01.11.05) Stationsschwestern: DGKS Heidi Russegger: Station A6.2 (30 Betten) DGKS Karin Bräuer (ab 01.02.2005): Station A6.1 (30 Betten) Ambulanz: DGKS Judith Adam OP-Bereich: DGKS Karin Penz Sekretariat: Elfriede Brenner Krankenanstalten-Statistikmeldung Orthopädie Ambulanz: Ambulante Patienten: 9.123 Ambulante Frequenzen: 14.623 mit Leistungen: 23.168 Stationäre Frequenzen: 1.623 mit Leistungen: 2.862 DW 1710 DW 1720 DW 1180 DW 2027 DW 1123 Statistik Stationärer Bereich: 57 tatsächlich aufgstellte Betten Stationäre Patienten: 2.350 Patienten inklusive Tagesklinik Pflegetage: 20.115 90 96,68 % 280 1.504 8,56 Tage Prim. Univ.Prof. Dr. Nikolaus Böhler Abteilungsaktivitäten Die Gelenksendoprothetik bildet mit 752 Implantationen im Jahr 2005 wieder einen operativen Schwerpunkt unserer Abteilung. Vor allem sind es schwierige Revisionseingriffe, die vermehrt zugewiesen werden ORTHOPÄDIE und im Falle von großen Knochendefekten einer sehr anspruchsvollen Operationstechnik bedürfen. Der forcierte Einsatz neuer blutsparender Maßnahmen, vor allem des Cellsavers und des Orthopat-Systems, haben den Fremdblutverbrauch an unserer Abteilung weiter stark reduziert. Seit einem Jahr wird sowohl im Hüftbereich aber auch bei unicondylären Knieprothesen die neue MiniInvasive-Technik (MIS) bei geeigneten Patienten angewandt. Diese erlaubt neben einem kleinen kosmetischen Hautschnitt auch eine schnellere Remobilisation. 2005 wurden 407 künstliche Hüftgelenke eingesetzt Neben der Hüft- und Knieendoprothetik hat im vergangenen Jahr vor allem die Sprunggelenksendoprothetik stark zugenommen, und die Orthopädische Abteilung in Linz ist zu einer Anlaufstelle für Patienten mit schweren Sprunggelenksproblemen aus ganz Österreich geworden. Damit parallel hat auch die Fußchirurgie insgesamt stark an Bedeutung gewonnen, sodass die Eröffnung einer eigenen Fußambulanz dringend notwendig wurde. 91 (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.orthopaedie-linz.at). Fußorthopädie: Seit der Einrichtung der Fußambulanz zeigt die Fußchirurgie unter OA Dr. Ruhs einen deutlich ansteigenden Trend. Im Bereich des Vorfußes hat sich die gelenkserhaltende Chirurgie des Hallux valgus gegenüber den Resektionsarthroplastiken aufgrund der besseren funktionellen Ergebnisse durchgesetzt. Sehr differenziert je nach dem Ausgangsbefund werden die entsprechenden Operationsmethoden angewendet. Insbesondere auch in der Rheuma-Fußchirurgie nehmen gelenkserhaltende Fußeingriffe einen immer höheren Stellenwert ein. Im Fußwurzelbereich werden sehr differenziert entsprechende Osteotomietechniken und Arthrodeseverfahren bei Fehlstellungen bzw. bei Arthrosen angewendet, Ziel ist eine Konfektionsschuhversorgung des Patienten zu ermöglichen. Eine Domäne unserer Abteilung stellt die Sprunggelenkschirurgie dar. Bereits 1993 wurde im AKh Linz österreichweit die erste Sprunggelenksprothese implantiert, seither wurden insgesamt 71 OSG - TEP Operationen durchgeführt, allein im Jahr 2005 20 Implantationen. Neben der deutlichen Schmerzreduktion liegt der Vorteil gegenüber der Arthrodese in der erhaltenen Beweglichkeit des oberen Sprunggelenkes. Seit dem Jahr 2002 werden nun sehr vielversprechende Erfahrungen mit einem Sprunggelenksmodell der neuesten Generation gesammelt, insbesondere zeigt sich ein Vorteil bei der Instrumentierung dieses anspruchsvollen Eingriffes. Zum einen die langfristigen Erfahrungen bei hoher Implantationsfrequenz als auch eine kontinuierliche dokumentierte Qualitätssicherung mit ständiger Präsenz auf nationalen und internationalen Fußkongressen bringen uns Zuweisungen von ORTHOPÄDIE Patienten mit Sprunggelenksproblemen aus ganz Österreich. (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.orthopaedie-linz.at). Kinderorthopädie: Die kinderorthopädische Behandlung durch OA Dr. Großbötzl wurde aufgrund der guten Zusammenarbeit mit der Landeskinderklinik Linz, dem Diakoniewerk Gallneukirchen, dem Behindertenzentrum St. Isidor, dem MTZ Linz-Dauphinestraße und den Förderzentren Linz-Pulvermühlstraße, Pramet, Andorf und Waldhausen besonders in der operativen Therapie behinderter Kinder und Jugendlicher weiter ausgebaut. Dabei kamen neue Operationstechniken v.a. bei CP-Kindern zur Anwendung. Seit Anfang 2000 wird auch die Lokalinfiltration von Botulinumtoxin bei CP-Kindern angeboten und seither bei ca. 400 Patienten durchgeführt. Während im stationären Bereich vor allem die Behandlung schwerbehinderter Kinder zugenommen hat, wurde im ambulanten Bereich die Gesamtzahl aller behandelten Kinder neuerlich gesteigert. (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.orthopaedie-linz.at). Kinderorthopädie 92 Rheumaorthopädie: Rheumatologisch wurde die Zusammenarbeit mit der Interne II weiter ausgebaut. Ein weiterer Schritt im klinischen Rheumanetzwerk des AKh Linz wurde mit dem Aufbau einer orthopädisch-internistischen Spezialambulanz (OA Dr. Klaus Pastl und OA Dr. Ulli Stuby) für Rheumapatienten gesetzt. Damit ist eine optimale kontinuierliche Betreuung von Rheumapatienten gewährleistet. In Zukunft streben wir einen weiteren Zusammenschluss von Ärzten, Krankenhäusern und Patientenorganisationen, denen das Schicksal der Patienten mit rheumatischen Erkrankungen am Herzen liegt, an. Durch eine bessere Verzahnung von ambulanter und stationärer Behandlung soll eine optimale und wohnortnahe Versorgung von Patienten mit rheumatischen Erkrankungen möglich werden. Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand. Es kommt zu verkürzten Wartezeiten, Reduktion der Arztbesuche (gleichzeitige Zusammenarbeit von Rheumatologen aus verschiedenen Fachbereichen an einem Patienten), Vermeidung von Doppelgleisigkeit in der Befundnotwendigkeit und -erhebung, besserer Informationsaustausch (zu rheumatischen Erkrankungen und Patienten), optimiertes therapeutisches Timing (Basistherapie, operative Eingriffe....), verbesserte Führung der Patienten, gemeinsame fächerübergreifende Information (gemeinsamer Arztbrief an den Hausarzt, klärt z.B. interne und orthopädische Anliegen. Die Funktion des Rheuma-Orthopäden im Netzwerk liegt im rechtzeitigen operativen Einschreiten (Synovektomie, Prävention durch gelenkserhaltende Operationen und in rheumaorthopädische Spezialitäten wie Ellenbogenprothese, OSG Prothese oder hand- und fingerchirurgischen Spezialeingriffen. Von OA Pastl und OA Stuby wurden Informationsnachmittage vor der Rheuma-Selbsthilfegruppe veranstaltet. Durch das persönliche Engagement wurde ein ORTHOPÄDIE notwendiges, rechtzeitiges, operatives Eingreifen erst möglich. Vor allem die Synovektomien an Kniegelenk, Ellbogen, Hand- und Fingergelenken sowie schwierige rheumaorthopädische Eingriffe an der Hand sind häufig erforderlich. Auch die Endoprothetik hat in dieser Patientengruppe einen hohen Stellenwert. Seit vielen Jahren werden schwer zerstörte Ellenbogengelenke mit der GSB III Ellenbogenprothese versorgt. Ein sehr schwieriger operativer Eingriff, der österreichweit nur an wenigen Abteilungen durchgeführt wird. Eine große Herausforderung stellt auch die operative Versorgung meist schwer deformierter Fingergrundund Mittelgelenke dar. Hier muss oft durch schwierige Knochen- und Weichteileingriffe die Greiffunktion der Hand und Finger wiederhergestellt werden. Auf Grund des weichen Knochens dieser Patienten und der oft sehr schlechten Weichteilsituation können die in den letzten Jahren entwickelten Fingerprothesen nicht zum Einsatz kommen. (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.orthopaedie-linz.at). ESWT: Die extrakorporale Stoßwellentherapie in der Orthopädie (ESWT) ist an unserer Abteilung fest integrierter Bestandteil der angebotenen Leistungspalette und findet weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus große Anerkennung. Seit 1992 wird sie an unserer Abteilung durchgeführt. 2005 sind 168 Patienten behandelt worden, in der Regel werden die niedrigenergetischen Behandlungen in zwei (bis drei) Sitzungen und die hochenergetischen in einer Sitzung durchgeführt, insgesamt kamen 244 niedrigenergetische Sitzungen (132 Patienten) zustande und 36 Behandlungen (36 Patienten) mit hochenergetischer ESWT. Die häufigsten Krankheitsbilder in unserem Patientengut sind die plantare Fasciitis mit/ohne plant. Fersensporn, die laterale Epicondylitis am Ellbogen und die Tendinosis calcarea der Rotatorenmanschette behandelt, wobei 93 letztere und wie auch alle Knochenindikationen (überwiegend Pseudarthrosen) mit dem Osteostar-neuTM und hohen Energieniveaus in Anästhesie die ESWT erhalten. Die niedrigenergetische ESWT wird mit dem Sonocur PlusTM ohne Anästhesie durchgeführt. Interessenten aus dem In- und Ausland kommen zu uns, um diese Therapieform kennen zulernen und bei der Anwendung am Patienten sich ein Bild über Indikationen, Durchführung und Nachsorge machen zu können. Es besteht eine gute Zusammenarbeit mit den Kollegen in der Praxis und in anderen Krankenhäusern und die Mitarbeit in den wichtigsten Gremien, welche sich mit der Erforschung und der Entwicklung der Stoßwellentherapie befassen, führt zu häufigen Kongress- bzw. Vortragseinladungen (Arbeitskreis für ESWT der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie, Arbeitkreis 10 für ESWT der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Traumatologie, ISMST – International Society of Muskuloskeletal Shockwave Therapy). Als Ausdruck für die gute Integration in die nationale und internationale Expertenwelt haben wir den 8. Kongress der ISMST in Wien mitorganisiert (International Society for Musculoskeletal Shockwave Therapy), um miteinander die neuesten Erkenntnisse der Grundlagenforschung und klinischen Studien, aber auch organisatorische Probleme bei Kostenübernahmeverhandlungen durch Krankenkassen zu diskutieren. Außerdem werden regelmäßig auch Fortbildungen für heimische Kollegen hierorts angeboten. Besonderes die Mitarbeit im Arbeitskreis ESWT der Österreichischen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädischen Chirurgie hat die Zusammenarbeit in diesem Bereich mit vielen österreichischen Kliniken und niedergelassenen Kollegen sehr gefördert. Die letzten Jahre waren von vielen Diskussionen über kontroverse Ergebnisse von Publikationen in höchst ORTHOPÄDIE renommierten Fachjournalen geprägt, was dazu führte, dass auf Betreiben der Krankenkassen sich der Oberste Sanitätsrat Österreichs mit dem Thema wieder beschäftigte, die Stellungnahme aus dem Jahr 2004 bestätigt die wissenschaftlich nachgewiesene Wirksamkeit der fokussierten ESWT. (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.orthopaedie-linz.at). Knorpeltransplantation: Die Knorpeltransplantation stellt ein noch junges, aber sehr erfolgreiches Verfahren dar, das vor allem beim jugendlichen Patienten und isolierten Knorpeldefekten im Knie- und Sprunggelenksbereich zur Anwendung kommt. In zwei Operationsschritten werden den Patienten zuerst Knorpelzellen entnommen und später nach vorangegangener Knorpelzüchtung wieder zur Füllung der Defekte eingepflanzt. Damit konnten bisher bei entsprechend sorgsam ausgewählten Patienten sehr gute Ergebnisse erzielt werden. (Für Details besuchen Sie unsere Homepage: www.orthopaedie-linz.at). European Arthroplasty Register (EAR): Ist ein Projekt von EFORT (Europäische Orthopädenvereinigung) organisiert im Verein EFORT-EAR mit Sitz an der orthopädischen Abteilung des AKH Linz unter der Präsidentschaft von Prof. Böhler. Dabei werden in Zukunft schrittweise alle in Europa implantierten Endoprothesen erfasst und Ihre Lebensdauer analysiert. Auf diese Weise ist eine ganz wesentliche Qualitätsverbesserung durch bessere Implantatselektion zu erwarten. Die weltweiten Aktivitäten werden in enger Kooperation mit dem EAR Office unter Leitung von Dr. G. Labek an der orthopädischen Universitätsklinik Innsbruck (Vorstand Prof. M. Krismer) durchgeführt. Weitere Informationen stehen auf dem EFORTPortal (www.efort.org) zur Verfügung. 94 Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit Konsiliartätigkeit: Diakoniewerk Gallneukirchen Landeskinderklinik Linz Behindertenzentrum St. Isidor Förderzentrum Linz Pulvermühlstraße, Andorf und Pramet Rheuma- und Rehabilitationszentrum der PVARB Bad Schallerbach Krankenhaus der Elisabethinen Vortragstätigkeit: 56 Vorträge, 9 Vorsitze und ein Poster bei nationalen und internationalen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen Referenten: Prof. Dr. Böhler, OA Dr. Großbötzl, OA Dr. Pastl, OA Dr. Auersperg, OA Dr. Labek, OA Dr. Ruhs, Ass. Dr. Ziernhöld, Ass. Dr. Hipmair 14 Vorträge und 6 Vorsitze im Rahmen des European Arthroplasty Register Referenten: Prof. Dr. Böhler, OA Dr. Labek Regelmäßige ärztliche Fortbildungen für Allgemeinmediziner wurden von Dr. Poulios und Dr. Rechberger an der Orthopädischen Abteilung durchgeführt. Weiters wurden 16 nationale und internationale Veranstaltungen organisiert. Lehrtätigkeit: Im Rahmen des orthopädischen Intensivpraktikums der Studenten der Universitätsklinik Wien und Innsbruck (N. Böhler, OA Dr. Großbötzl, OA Dr. Grießler, OA Dr. Pastl, OA Dr. Auersperg, OA Dr. Labek, OA Dr. Ruhs) und an der Akademie für den physiotherapeutischen Dienst des AKh Linz in den Fächern Orthopädie und Anatomie (Ass. Dr. Ziernhöld, Ass. Dr. Hipmair). ORTHOPÄDIE Publikationen 2005 EINFLUSS VON LOKALANÄSTESIE UND ENERGIEFLUSSDICHTE BEI NIEDERENERGETISCHER EXTRAKORPORALER STOSSWELLENTHERAPIE DER CHRONISCHEN PLANTAREN FASZIITIS G. Labek, V. Auersperg, M. Ziernhöld, N. Poulios, N. Böhler Zeitschrift für Orthopädie und ihre Grenzgebiete Nr. 2 März/April 2005, Band 143, Georg Thieme Verlag, S 240 – 246 TENDINOSIS CALCAREA UND EXTRAKORPORALE STOSSWELLENTHERAPIE (ESWT) V. Auersperg, M. Sabeti-Aschraf AD Facharzt Orthopädie Schulter, 1. Quartal 2005, Adjutum-Verlag, S 11 - 14 THE ALLOCLASSIC-HIP – A CEMENTLESS SYSTEM – EVEN FOR THE VERY OLD AND POROTIC PATIENT N. Böhler; G. Labek, H. Pieringer Abstractband zum 78th Annual Congress of the Japanese Orthopaedic Association in Yokohama Japan, Mai 2005, S 35 THE ALLOCLASSIC FAMILIY – A REAL UNIVERSAL SYSTEM N. Böhler Abstractband zum 78th Annual Congress of the Japanese Orthopaedic Association in Yokohama Japan, Mai 2005 8TH INTERNATIONAL CONGRESS OF THE ISMST – INTERNATIONAL SOCIETY FOR MUSCULOSKELETAL SHOCKWAVE THERAPY, MAY 29TH – JUNI 1ST, 2005 (KONGRESSBERICHT) V. Auersperg, W. Schaden ISMST News Letter, Vol. 1 2005, Issue 1, S 2-3 95 EXTRAKORPORALE STOSSWELLENTHERAPIE (ESWT) BEI SEHNENERSATZERKRANKUNGEN V. Auersperg, R. Dorotka, M. Sabeti-Aschraf, C. Dohnalek, S. Wanke, W. Schaden MOT Medizinisch Orthopädische Technik, 5 2005, 125. Jahrgang, Verlagsgesellschaft Tischler, S 35-52 Halbschlitten – die unicondyläre Knieendoprothese N. Böhler, G. Labek AD Facharzt Orthopädie Knie, Juni 2005, 2. Quartal, Adjutum-Verlag, S 4-6 EFORT-SOMMER 2005 N. Böhler Jatros Orthopädie 4/2005, Jahrgang 11, Juli 2005, Universimed-Verlag, S 3 Minimally Invasive Surgery – der neue Trend in der Orthopädie? N. Böhler Jatros Orthopädie 6/2005, Jahrgang 11, November 2005, Universimed-Verlag, S 8-9 LONG-TERM RESULTS OF THE CEMENTLESS ALLOCLASSIC HIP ARTHROPLASTY SYSTEM USING A 28mm CERAMIC BALL-HEAD H.Pieringer, V. Auersperg, N. Böhler (in Press seit 2003 - Journal of Arthroplasty) RECONSTRUCTION OF SEVERE ACETABULAR BONE-DEFICIENCY. THE BURCH-SCHNEIDER ANTIPROTRUSIO-CAGE IN PRIMARY AND REVISION TOTAL HIP ARTHROPLASTY H. Pieringer, V. Auersperg, N. Böhler (in Press seit 2004 – Journal of Arthroplasty) THE BIPOLAR SPHERICAL ALLOFIT CUP IMPLANT BASIC PRINCIPLES, INDICATIONS AND ORTHOPÄDIE MEDIUM-TERM CLINICAL RESULTS G. Labek, V. Auersperg, G. Hipmair, N. Böhler (in Begutachtung – Journal of Arthroplasty) DRUCKVERBÄNDE NACH HÜFTTOTALENDOPROTHESEN – PRODUKTEIGENSCHAFTEN UND QUALITÄTSPARAMETER G. Labek, G. Hipmair, M. Ziernhöld, N. Böhler (in Begutachtung – Zeitschrift für Orthopädie) ENDOPROTHESENREGISTER - ORGANISATION, ERGEBNISSE UND LIMITS G. Labek, N. Böhler Buchbeitrag ASG-Fortbildungsreihe: Fortbildung Orthopädie – Traumatologie – Die ASG-Kurse der DGOOC Hrsg.: J. Jerosch, J. Heisel, A.B. Imhoff Steinkopff Verlag Darmstadt, Band 11: Hüfte, Kap. 17, S 156-165 RHEUMA- UND HANDORTHOPÄDIE IN ÖSTERREICH N. Böhler, Czurda, Kriegs-Au, Schwägerl, Wanivenhaus Delphi-Beitrag zu Buch-Projekt Meilensteine der Orthopädie in Österreich (geplante Erscheinung 2006) ENDOPROTHETIK DES KNIES N. Böhler, K. Knahr, P. Ritschl, Schwägerl Delphi-Beitrag zu Buch-Projekt Meilensteine der Orthopädie in Österreich (geplante Erscheinung 2006) Publikationen European Arthroplasty Register 2005 (gemeinsam mit der Orthopädischen Univ.-Klinik Innsbruck) EUROPEAN ARTHROPLASTY REGISTERS – DEVELOPMENT WORLDWIDE AND COOPERATION SUPPORTED BY EFFORT N. Böhler, G. Labek EFORT Daily Congress News, June 5, 2005, Biermann Verlag GmbH, S 8 96 Infoabend für PatientInnen mit bevorstehender Hüft- oder Kniegelenksoperation Kontakt Abteilung Orthopädie Tel.: +43 (0)732/7806-1123 Fax: +43 (0)732/7806-1077 e-mail: [email protected] www.orthopaedie-linz.at INSTITUT FÜR PATHOLOGIE Personal Institutsvorstand: Prim. Univ.Doz. Dr. Gerhard Syré OberärztInnen Dr. Ferdinand Wutzlhofer DW 6731 Dr. Irene Höpfel-Kreiner DW 6713 Dr. Stefan Bogner DW 6732 Dr. Soraya Wölfl DW 6734 Dr. Monika Mitterhumer DW 6725 Dr. Manfred Czompo DW 6718 Sekretariat: Brigitte Aistleitner DW 6711 Kornelia Hayder DW 6711 Eva-Maria Aigner DW 6711 Histologie: Leitende MTA Isolde Seitlinger DW 6754 insgesamt 5 MTA Zytologie: Leitende MTA Angelika Edtstadler DW 6735 insgesamt 4 MTA Mikrobiologie und Serologie: Leitende MTA Silvia Leeb DW 6742 insgesamt 7 MTA Sanitätshilfsdienste: 4 Sanitätshilfsdienste sind rotierend in den Labors und in der zentralen Probenannahme tätig. Reinigungsdienst: 2 Mitarbeiterinnen Obduktion: Gustav Hummelberger DW 6771 oder 73510 Vertretung: Marion Lagger Chronik Der Jahresverlauf war geprägt durch die Entwicklung weiterer Schritte im Bereich des Qualitätsmanagements und der Balanced-Score-Card. Das Ziel, 97 alle Prozesse und Arbeitsschritte der ISO Norm 9002 anzupassen und gleichzeitig - auf Grund von Überschneidungen mit dem Qualitätsmanagement - die von den Vorgaben der medizinischen Direktion abgeleitete Balanced Score Card zu entwickeln, wurde erreicht. Das Zertifizierungsaudit hat von 10. bis 11.3.05 unter Leitung des Auditors Dr. Michael Hubmann stattgefunden und wurde in allen Bereichen des Institutes für Pathologie erfolgreich bestanden. Der Beginn des Jahres 2005 war daher geprägt durch extremen Arbeitsanfall vor dem Audit. Das weitere Arbeitsjahr ab März verlief ebenfalls sehr spannend. Die Einhaltung aller aufgestellten Vorgaben, der Umgang mit den neuen Managementwerkzeugen (Fehlermanagement und BSC-Kennzahlen) und die neuen Informations- und Kommunikationswege waren für alle MitarbeiterInnen Neuland. Prim. Univ.Doz. Dr. Gerhard Syré An der Erarbeitung und Darstellung der Arbeitsprozesse sowie der Arbeitsanweisungen entsprechend der Norm wesentliche Ziele wie Verbesserung der internen Kommunikation durch Einführung von Besprechungsroutinen und Veröffentlichung aller Prozesse im Intranet, raschere Integration neuer Mitarbeiter, INSTITUT FÜR PATHOLOGIE gezielte Fortbildungsplanung, Einführung eines eDVgestützten kontinuierlichen Verbesserungsprozesses, sind erreicht worden. Daran haben praktisch alle MitarbeiterInnen des Institutes mitgearbeitet und dafür sei ihnen an dieser Stelle herzlich für ihren Einsatz, ihr Engagement und ihre Kreativität gedankt. Die selbstverständliche Nutzung dieser Neueinführungen ist im Gesamtinstitut zur Selbstverständlichkeit geworden, nicht zuletzt durch den unermüdlichen Einsatz von Frau BMA Angelika Edtstadler, die neben der Bereichsleitung Zytologie dankenswerterweise auch die Koordinatorfunktion in diesem Projekt innehat. Ein weiteres Ziel, die Intranetseite des Institutes zu gestalten, hat dankenswerterweise Frau BMA Gudrun Lang in die Tat umgesetzt. Somit können alle MitarbeiterInnen des AKh neben allgemeinen Informationen über das Institut, seine Arbeitsweise und seine MitarbeiterInnen auch aktualisierte Richtlinien für die Materialeinsendungen abrufen und finden Informationen über alle methodischen Neueinführungen. Eine dieser Neueinführungen stellt der Mammareport dar. Da bei der Aufarbeitung von Mammapräparaten meistens eine Fülle von Befunden erstellt wird, war für die Kliniker häufig der vollständige Überblick über sämtliche Pathologieleistungen zu den jeweiligen Fällen nicht gegeben. Darum wurde gemeinsam mit der Abteilung IT eine eDV-technische Lösung zur Zusammenführung sämtlicher Befunde, die einen Mammafall betreffen, erarbeitet. Damit ist es nun für alle beteiligten Ärzte möglich, auf einfache Weise eine detaillierte Zusammenfassung zu erhalten. Im Jahr 2005 wurden wieder folgende interdisziplinäre Besprechungen routinemäßig durchgeführt: • Jour fixe am Dienstag mit den Onkologen und Mammabesprechung • Tumorboard mit Onkologen, Chirurgen und Strahlentherapeuten findet wöchentlich auf der 98 • • Chirurgie II statt Fallbesprechung Dermatologie einmal monatlich einmal wöchentlich klinischen Visiten auf der operativen Intensivstation durch Fr. OA Dr. Mitterhumer Personal Die Personalsituation in der Pathologie war im Vorjahr besonders in der Histologie sehr angespannt. Durch die Kündigung einer Ganztags-BMA und die Schwangerschaft einer Teilzeit-BMA kam es in den Sommermonaten zu einem eklatanten Personalmangel, der teilweise durch verlängerte Praktikumszeiten jener BMA-StudentInnen, die sich um die ausgeschriebenen Stellen beworben haben, abgedeckt werden konnte. Auch im Bereich der Mikrobiologie kam es schwangerschaftsbedingt zu einem Wechsel. Die Einschulung der 3 neuen BMA wird im festgelegten Umfang zurzeit durchgeführt, die einführende allgemeine QM-Einschulung der neuen MA wurde von Fr. Edtstadler im November. Die Einschulung des neuen Laborgehilfen wurde planmäßig abgeschlossen. Die noch ausständige Ausbildung zum Laborgehilfen wird Hr. Neumaier im Jänner 06 beginnen. Zurzeit befinden sich 6 BMA Mitarbeiterinnen der Pathologie in Karenz. Pathologie gesamt: Ambulante Patienten: Stationäre Patienten: 49.333 102.486 Histologie Die Schwerpunkte der Diagnostik lagen weiterhin in der Erweiterung und Verfeinerung der Befundung bei laufender Steigerung der Qualität. (Tab.1) Der Präparateinlauf hat um 1,33% abgenommen, die Zahl der INSTITUT FÜR PATHOLOGIE Paraffinblöcke dagegen um 2,42% zugenommen. Die Zahl der Schnellschnitte hat mit fast 2000 Leistungen (+11,55%) den absoluten Höchststand erreicht. Die durchschnittliche Dauer vom Eintreffen des Präparates im Labor bis zur Befundübermittlung an den Einsender beträgt 21 Minuten. Die aufwändigen Spezialuntersuchungen wie Nierenstanzbiopsien, Knochenmarkstanzbiopsien, Immunfluoreszenz an Niere und Haut und die Großflächenschnitte der Prostata verzeichneten gegenüber der Vorperiode eine leichte Zunahme, während die immunhistochemischen Leistungen in etwa gleich geblieben sind. Zytologie Tab 2: Einsendezahlen genitale Zytologie Tab1: Leistungen Histologie 2005 Als kundenorientierte Maßnahme vermittelte BMA Wolf den Op-Schwestern mit Hilfe einer Power PointPräsentation einen Eindruck über die Aufgaben des histologischen Labors. Für die Bereiche Zytologie und Histologie wurde ein Glaseindeckgerät angekauft, das gemeinsam genutzt wird. Die Eindeckmethode wurde von Folien- auf Glaseindeckung umgestellt. Vorteile der Glaseindeckmethode: • Kostensenkung • keine Gesundheitsgefährdung durch Xylol • Qualitätsverbesserung bei der Haltbarkeit und Befundung der Präparate 99 23347 (Tab. 2) gynäkologische Abstriche wurden einer qualitätsgesicherten Beurteilung unterzogen (-3,6% gegenüber dem Vorjahr). Die enge Zusammenarbeit mit unseren einsendenden Gynäkologen hat auch heuer wieder dazu geführt, dass die Zahl der uneingeschränkt beurteilbaren Abstriche die 90%Marke überschritten hat, was die Zahl der Wiederholungsuntersuchungen gering hält und somit zu Einsender- und Patientenzufriedenheit ganz wesentlich beiträgt. Die bisherige Folieneindeckung der Objektträger wurde auf automatisierte Glaseindeckung umgestellt, was optisch brillantere Ergebnisse liefert. Die Neueinführung der Zellblocktechnik bringt im Bereich der extragenitalen Zytologie eine wesentliche Verbesserung der Diagnosequalität. Aus den Zellblöcken werden histologische Schnittpräparate hergestellt, die nach Standardvorgaben für die Immunhistochemie aufgearbeitet werden. Es gibt keine Lagerungsprobleme und es können jederzeit nachträgliche Untersuchungen durchgeführt werden. Das bereits zum 2. Mal durchgeführte Treffen der FA für Gynäkologie und deren MitarbeiterInnen in unse- INSTITUT FÜR PATHOLOGIE rem Institut wurde wieder sehr positiv angenommen. Die neuen Richtlinien der ÖGGG und der ÖGZ wurden in einem Vortrag von OA Wutzlhofer und OA Wölfl vorgestellt. Die rege Diskussion zeigte die Probleme in beiden Bereichen gut auf und es wurde gemeinsam eine für alle Beteiligten praktikable Lösung erarbeitet. Mikrobiologie und Serologie Im serologischen Bereich wurde besonderes Augenmerk auf die Installierung neuer Testsysteme gelegt. Als neue Methode wurde die PCR für Mykoplasmen/ Chlamydien eingeführt. Geplant wird für das kommende Jahr die Anbindung an ein Labor-EDV-System. Dadurch könnte die turn-around-time so kurz wie möglich gehalten werden und die klinischen Abteilungen und insbesondere die Intensivstationen könnten noch besser unterstützt werden. Obduktion Tab 3: Leistungen Mikrobiologie 2005 Die Zahl der Leistungen hat sich gegenüber dem Vorjahr um 12% erhöht. (Tab. 3) Die Kontakte mit den klinischen Bereichen und da besonders mit den Intensivstationen wurden durch Frau OA Dr. Mitterhumer intensiviert, sodass die infektiologische Betreuung der Intensivpatienten wesentlich verbessert werden konnte. Da Automatisierung in der Regel Standardisierung und somit Qualitätsverbesserung bedeutet, ist ein Gerät für die automatische Resistenztestung angeschafft worden. Neben internen Maßnahmen der Qualitätssicherung, zu denen insbesondere fachspezifische und persönliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen gehören, hat der Bereich sehr erfolgreich an den Ringversuchen des „Institutes für Standardisierung und Dokumentation in medizinischen Laboratorien, Düsseldorf“, teilgenommen. 100 850 Patienten sind im Jahr 2005 in unserem Krankenhaus verstorben. Davon wurden 483 obduziert (56,82 %) und damit konnte ein wesentlicher Beitrag zur Qualitätssicherung unseres Hauses geleistet werden. Zusätzlich wurden für das Arbeitsunfallkrankenhaus 25, für die Sanitätsbehörde der Stadt Linz 64 Leichenöffnungen vorgenommen. 50 Angehörige hatten das Bedürfnis, nähere Informationen über das Obduktionsergebnis zu bekommen und haben mit dem Obduzenten ein klärendes Gespräch führen können. Im Rahmen des Unterrichtes konnten SchülerInnen der Gesundheits- und Krankenpflegeschule und StudentInnen der Medizinischen Akademien, Rettungssanitäter und SchülerInnen von mehreren AHS im Rahmen des Faches Biologie vertiefend an Obduktionen teilnehmen. Konsiliartätigkeit Konsiliarisch betreuten die Mitarbeiter des Institutes das Arbeitsunfallkrankenhaus mit Obduktionen und histologischen Begutachtungen, die Landeskinderklinik mit Schnellschnitten und histologischen Untersuchungen und das Gesundheitsamt der Stadt Linz mit sanitätspolizeilichen Obduktionen. Frau OA Dr. Mitterhumer ist zusätzlich Hygienebeauftragte des Krankenhauses, leitet das Hygieneteam INSTITUT FÜR PATHOLOGIE und nimmt die Funktion der Hygienebeauftragten im Diakonissenkrankenhaus wahr. Vorträge und Veranstaltungen • • Doz. Syré: „Zertifizierung Pathologie AKh Linz – Implementierung eines Managementsystems“; health connex, Wien, 28.-30.9.2005; OA Dr. Wutzlhofer und Fr. Edtstadler: „Qualitätsmanagement Zervixabstrich“; Vortrag im Rahmen der Onkologisch-Pathologischen Tagung in Linz (Nov. 2005); OA Dr. Wölfl und Fr. Edtstadler: „Wissenswertes über den Krebsabstrich“; Fortbildungsveranstaltung des BÄD für Mitarbeiterinnen des Magistrates Linz (Okt. 2005) Lehr- und Prüfungstätigkeit Lehrtätigkeiten an den MTD-Akademien und an der GuKP Schule im Ausmaß von ca. 550 Unterrichtseinheiten wurden 2005 von den FA und BMA durchgeführt. • OA Höpfel: Histologie/Cytologie bei den BMA Studenten 85 Stunden • Dr. Czompo: Pathologie bei BMA-Studenten 80 Stunden, Logopädiestudenten 60 Stunden • OA Mitterhumer: Sonderausbildung 10 Stunden, Zahnarzthelfer 10 Stunden, GuKP Schule 26 Stunden Mikrobiologie. Fortbildung Hygiene GuKP, MTA, Turnusärzte, Op-Intensivstation und ZentralSterilisation • OA Wutzlhofer: Pathologie bei den PhysiotherapieStudenten • Doz. Dr. Syré: Pathologie bei den RTA-Studenten 80 Stunden • Fr. Edtstadler: Zytologische Untersuchungstechniken und Praktikum BMA-Studenten 40 Stunden • Frau Lang: Immunhistochemie für BMA-StudentenPraktika: • Für 31 Medizinstudenten der Univ. Innsbruck und 101 Univ. Wien wurde ein Praktikum in Pathologie abgehalten. Für 36 BMA-Studenten Praktika in Histologie, Mikrobiologie und Zytologie in den Laborbereichen. 9 Prosekturgehilfen nahmen an der praktischen Ausbildung im Seziersaal teil. Schulung und Weiterbildung OA Dr. Bogner hat sein Studium an der Donauuniversität Krems mit dem MSc. (Health Services) abgeschlossen. Die weiterführenden MBA-Studien absolviert er zurzeit an der WU Wien. Fr. OA Dr. Wölfl wird 2006 ihr Studium Public Health an der Universität Graz beenden. Fr. Edtstadler wurde in Zürich zum EFQM-Assessor ausgebildet. Fachspezifische Fortbildungen besuchten OA Dr. Bogner, OA Dr. Wölfl, OA Dr. Wutzlhofer, OA Dr. Czompo, Doz. Dr. Syré. Die von einer großen Anzahl der MA in Anspruch genommenen Aus- und Weiterbildungen im Jahr 2005 waren zu einem hohen Prozentsatz fachspezifisch. Auf Grund von Budgetengpässen konnten die geplanten Fortbildungen im letzten Quartal 05 nicht mehr bewilligt werden. Durch Änderung des Verteilungsmodus seitens der Medizinischen Direktion und durch eine noch zielgerichtetere Planung unsererseits sollten diese Ungerechtigkeiten 2006 nicht mehr entstehen. Vorkehrungen wurden getroffen, dass die aufgestellten Minimalvorgaben bei der Aus- und Weiterbildung auf jeden Fall bewilligt werden. Kontakt Institut für Pathologie Tel.: +43 (0)732/7806-6711 Fax: +43 (0)732/7806-6724 e-mail: [email protected] INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION Personal Institutsvorstand: Prim. Dr. Rüdiger Kisling Oberarzt: Dr. Franz Lettner Assistenzärztin: Dr. Daniela Gattringer Ltd. Physiotherapeut: PT Rudolf Raschhofer Stellvertreter/Bereichsverantwortliche: PT Johannes Bauer PT Astrid Brandstetter ET Christina Richter Wolfgang Benda Heilmasseur Physiotherapie: 26 PhysiotherapeutInnen 2 Med. techn. Fachkräfte 7 Heilmasseure Ergotherapie: 6 Ergotherapeutinnen Anmeldung: Umhaller Elisabeth DW 6170 Schmid Elisabeth DW 6170 Sekretariat: Bettina Müller DW 6186 Aktuelles Im ersten Halbjahr des Jahres 2005 konnte der geplante Umbau des Instituts für Physikalische Medizin und Rehabilitation durchgeführt werden. Dieser fand in drei Bauphasen statt, sodass eine weitestgehend ungestörte Behandlung der Patienten gewährleistet werden konnte. Mit Fertigstellung des Umbaus stellt sich nunmehr das Institut als modernste Einrichtung in Linz dar, womit sämtliche Therapien, die im Rahmen eines Akutkrankenhauses aus dem Bereich der Physikalischen Medizin und Rehabilitation sinnvoll sind, 102 durchgeführt werden können. Die wesentlichen Änderungen betreffen: • Erweiterung des aktiven Therapiebereiches und der medizinischen Trainingstherapie mit Erneuerung und Ergänzung der Therapiegeräte. Es wurden unter anderem 2 Kletterwände, 1 Laufband, Geräte zum Koordinationstraining und Vibrationstraining angeschafft. Sämtliche Behandlungsplätze wurden mit patientenfreundlicher indirekter Beleuchtung ausgestattet. Ein neuer Einzelbehandlungsraum, insbesondere zur Behandlung von Patienten mit Inkontinenz und Beckenbodenschwäche und neurologischer Erkrankung wurde eingerichtet. • Im Bereich der passiven Anwendungen wurde das Therapieangebot organisatorisch umgestellt, sodass der Patient nunmehr auf einen Behandlungsplatz sämtliche Therapien wie Elektrotherapie, Wärmebehandlungen und Massagen erhalten kann. Weiters wurden neue Therapiegeräte zur Druckstrahlmassage, zur Laserbehandlung, zur Hochfrequenztherapie und zur Biofeedbacktherapie gekauft. • Die Ergotherapie wurde ebenfalls mit neuen Therapiegeräten ausgerüstet und durch bauliche Veränderungen besser an das übrige Institut angebunden. Weiters wurde ein Multifunktionsseminarraum mit Medienausstattung zur Behandlung in Kleingruppen und zur Patientenschulung errichtet. • Zusätzlich wurde ein weiteres Untersuchungszimmer geschaffen, sodass nunmehr drei ärztliche Untersuchungsräume mit Diagnosegeräten zur Untersuchung der Wirbelsäule, zur Prüfung der koordinativen Fähigkeiten und zum Prüfung der Muskelfunktion mittels Oberflächen- und NadelEMG sowie ENG zur Verfügung stehen. • Das Institut wurde mit zusätzlich erweiterten Wartezonen und Sitzgelegenheiten ausgestattet, sodass jetzt auch in diesem Bereich ausreichend INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION • • • Platz für ambulante und stationäre Patienten gegeben ist. Insgesamt konnten durch den Umbau die Behandlungswege verkürzt werden, eine deutliche Erweiterung der Behandlungsmöglichkeiten geschaffen werden und für Mitarbeiter und Patienten ein modernes, optimal ausgestattetes Institut geschaffen werden. Die hervorragenden Leistungen der Mitarbeiter zeigten sich unter anderem dadurch, dass die im Jahr 2004 gemeinsam mit der II. Medizinischen Abteilung geschaffene 1. Linzer Rheumaschule mit dem Gesundheitspreis der Stadt Linz ausgezeichnet wurde. Als Teil des Gesundheitsvorsorgeprogrammes für Mitarbeiter des Magistrates Linz entwickelten wir weiters eine Seminarreihe unter dem Titel „Tu´s für Dich“, bei welcher Mitarbeiter aus den verschiedensten Berufen im Sinne einer Vorsorge, arbeitsplatz- und belastungsspezifische Verhaltens- und Bewegungsmuster erlernen und korrigieren sollen, um insbesondere Schäden der Wirbelsäule und des übrigen Bewegungsapparates vorzubeugen. Dieses Seminar wird hervorragend angenommen und soll zu einer Dauereinrichtung werden. Im Bereich der aktiven Therapie wurden zusätzlich Gruppentherapien für Patienten mit funktionellen Störungen des Bewegungsapparates eingeführt. Alle Masseure unseres Institutes haben im Jahr 2005 die Zusatzqualifikation Elektrotherapie erlangt und können nunmehr im Bereich der passiven Physikalischen Anwendung neben den Heilmassagen, APM und Bindegewebsmassagen auch die übrigen therapeutischen Maßnahmen durchführen. Abteilungsstruktur Das Institut für physikalische Medizin gliedert sich in folgende Teilbereiche: 103 - Fachärztliche Untersuchung und Diagnostik - Physiotherapie - Ergotherapie - Unterwassertherapie - Massagen - Elektrotherapie - Hydro- und Thermotherapie Prim. Dr. Rüdiger Kisling Institutsschwerpunkte Fachärztliche Begutachtung und Diagnostik An unserer Abteilung werden zur Behandlung zugewiesene Patienten einer klinischen Struktur- und Funktionsdiagnostik unterzogen. Dies bezieht sich insbesondere auf: Patienten nach Verletzungen des Bewegungs- und INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION Stützapparates mit oder ohne operative Versorgung. - Patienten mit degenerativen Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates. - Patienten nach Erkrankungen oder Operationen an unterschiedlichen Organsystemen, welche zu einer Einschränkung der Mobilität und der Aktivitäten des täglichen Lebens führen. - Patienten mit Einschränkungen der respiratorischen und kardiozirkulatorischen Fähigkeiten (z.B. Herzoperationen, chronischer Bronchitis, Herzinfarkt, periphere Arterienverschlusser-krankung). - Patienten mit zentralen oder peripheren neurologischen Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, multiple Sklerose, Morbus Parkinson). - Patienten mit muskulären Erkrankungen oder Defiziten, welche zu Einschränkungen der Aktivitäten des täglichen Lebens führen (z.B. muskuläre Dysbalancen, Inkontinenz bei Beckenbodeninsuffizienz). Zur Verfügung stehen Untersuchungsgeräte für Oberflächen- und Nadel-EMG, ENG mit angeschlossener Videoganganalyse, Posturographie, Funktionsuntersuchung der segmentalen Wirbelgelenksbeweglichkeit, Elektrodiagnostik, Biofeedback. Das Ziel der Untersuchung ist die Erstellung eines individuellen Behandlungskonzeptes im Rahmen der Physikalischen Medizin. Physiotherapie Die MitarbeiterInnen behandeln Patienten aller Fachrichtungen mit unterschiedlichen Therapiemethoden im Sinne einer frühfunktionellen Behandlung. Dies sind insbesondere: - Patienten nach orthopädischen oder traumatologischen Operationen, insbesondere der großen Gelenke, wie Hüft- und Knieendoprothesen, operativ versorgte Schenkelhalsfrakturen, Muskel- und Sehnenverletzungen an der Schulter sowie Erkran- 104 - - - - - kungen und Verletzungen der Wirbelsäule. Patienten mit neurologischen Erkrankungen, wie z. B. Schlaganfall, Morbus Parkinson, neuromuskulären Erkrankungen u.a. Patienten nach konservativer u. operativer Versorgung von kardialen Durchblutungsstörungen, bzw. mit peripheren Durchblutungsstörungen zur frühfunktionellen Remobilisation. Patienten der Akutgeriatrie zur Wiedererlangen einer weitgehenden funktionellen Selbstständigkeit, wobei hier besonders auf die Gehfähigkeit sowie die primäre und sekundäre Sturzprophylaxe geachtet wird. PatientInnen zur postpartalen Rückbildung des Beckenbodens und bei Inkontinenz. Verstärkt werden auch Männer mit Prostatacarzinom prä- und postoperativ betreut. Onkologische Patienten mit muskulärer Schwäche und zunehmender Dekonditionierung. Patienten mit akuten und chronischen Lymphödemen. Ziel jeder physiotherapeutischen Behandlung ist die Wiedererlangung eines Maximums an funktioneller Selbstständigkeit. Daher geht der Therapieschwerpunkt neben einer individuellen Bewegungstherapie zunehmend in Richtung medizinische Trainingstherapie zur Verbesserung von Kraft- und Ausdauerbelastbarkeit sowie Koordination. Ergotherapie Die Tätigkeit der Ergotherapeutinnen umfasst die Behandlung von Patienten aller Erkrankungsgruppen mit Einschränkungen der funktionellen Kapazitäten, insbesondere die Aktivitäten des täglichen Lebens. Behandelt werden in erster Linie Patienten mit Krankheitsbildern aus der Neurologie, Unfallchirurgie und Rheumatologie sowie im steigenden Maße auch Patienten der Akutgeriatrie und Remobilisation sowie INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION der Psychiatrie. Oberstes Ziel der Ergotherapie ist die größtmögliche Selbstständigkeit, Handlungsfähigkeit und Lebensqualität des Patienten im Alltag möglichst individuell zu fördern. Ein weiterer Schwerpunkt der Ergotherapie ist die Behandlung von operativ versorgten Handverletzungen zur funktionellen Wiederherstellung der grob- und feinmotorischen Fähigkeiten. Hiezu werden auch statische und funktionelle Schienen hergestellt. Ein dritter Schwerpunkt ist die Behandlung und Versorgung von Patienten aus der Rheumatologie, wobei hier besonders Wert auf gezielte Gelenksschutz- und Hilfsmittelberatung sowie auf Schienenversorgung gelegt wird. Eine Aktivierungsgruppe wird für physisch kranke Patienten angeboten. In der Akutgeriatrie lernen Patienten mit Hilfe der Ergotherapeutin Aktivitäten des täglichen Lebens (Anziehen, Essen, Toilettenbenützung) wieder selbstständig durchzuführen. Passive Therapien Diese werden zusätzlich nach fachärztlicher Verordnung durchgeführt. Dies betrifft insbesondere: - Massagen und Spezialmassagen wie Lymphdrainage, Bindegewebsmassagen und Akupunktmassage - Temperiertes Wasserbett mit integrierter Druckstrahlmassage (Hydrojet) - Elektrotherapie mit niederfrequenten, mittelfrequenten oder hochfrequenten Strömen - Anwendungen von Heilmooren in Form von Wärme- oder Kältepackungen - Softlaserbehandlung von Narben, Wundheilungsstörungen und chronischen Schmerzsyndromen - C0²-Trockengasbehandlungen bei peripheren Durchblutungsstörungen und Wundheilungsstörungen. 105 Ambulante Behandlung Notwendige Nachbehandlungen nach stationären Aufenthalten. Notwendige Behandlungen bei von den Hausambulanzen zugewiesenen Patienten. Externe Patienten können nur vereinzelt und in Ausnahmefällen angenommen werden, z.B. wenn eine Therapieeinrichtung von der Qualität unseres Institutes medizinisch unbedingt notwendig ist. Andere externe ambulante Patienten werden auf die Therapieeinrichtungen der Sozialversicherungen und niedergelassenen Therapeuten verwiesen. Dies geschieht, um medizinisch nicht vertretbare Wartezeiten zu vermeiden. Termine werden nur nach persönlicher oder telefonischer Voranmeldung vergeben. Ambulante, therapeutische Schwerpunkte Der Trend zu immer kürzer werdenden stationären Aufenthalten unserer Patienten erhöht auch die Anforderung an eine frühfunktionelle Nachbetreuung im Institut. Ein Abteilungsschwerpunkt im Ambulanzbereich liegt deshalb vor allem in der Nachbehandlung von Patienten nach unfallchirurgischen bzw. orthopädischen Operationen. Eine weitere große ambulante Zielgruppe bilden Patienten mit verschiedensten akuten und chronischen Schmerzbildern des Bewegungsapparates; diese werden vor allem von der Abteilung Neurologie bzw. der Schmerzambulanz zugewiesen. Bei diesen Patienten ist vor allem eine aktive Verbesserung der muskulären Stabilität notwendig, welche in Einzel- und Gruppenbehandlungen sowie durch medizinische Trainingstherapie erreicht wird. Ein zusätzlicher Schwerpunkt entstand durch die steigende Anzahl von Patienten mit Inkontinenzbeschwerden, die mit Beckenbodengymnastik, Biofeedback und Elektrostimulation behandelt werden können. INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION Sonstige Aktivitäten Das Therapeutenteam behandelt weiters Patienten folgender Selbsthilfegruppen: „Mb. Parkinson“, „Multiple Sklerose“, „chronische Polyarthritis“ sowie Gruppen des Herzverbandes. Weiters wird eine Gruppe Rückbildungsgymnastik nach Geburt sowie eine Qi Gong-Gruppe abgehalten. Ein neuer Schwerpunkt liegt in der Behandlung des Fatiguesyndroms bei onkologischen Patienten. Ergotherapeutische Schiene Statistik Fachärztliche Begutachtungen: Ambulant 4.307 Begutachtungen, stationär 5.118 Begutachtungen. Ergotherapie: Ambulant 3.996 Behandlungen, stationär 13.384 Behandlungen. Ingesamt wurde an 37.834 Patienten mehr als 136.642 diagnostische und therapeutische Leistungen erbracht. Lehr- und Vortragstätigkeit Die Akademie für Physiotherapie steht unter der medizinisch-wissenschaftlichen Leitung von Prim. Dr. Rüdiger Kisling. Unterrichtstätigkeit an der Akademie wird durchgeführt von den Ärzten und mehreren Therapeuten der Abteilung. Weiters erfolgt die Praktikumbetreuung für Studenten der Akademie sowie für Absolventen der Heilmasseurausbildung am Institut. Lehr- und Vortragstätigkeit der Ärzte und Therapeuten bei medizinischen Kongressen und Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen der Physikalischen Medizin, der Sportmedizin, der manuellen Therapie, Vorträge und Patienteninformationsveranstaltungen im Bereich Orthopädie, Neurologie und Rheumatologie durch Ärzte und Therapeuten der Abteilung wird regelmäßig durchgeführt. Weiters werden im Rahmen der Übergangsbestimmungen im neuen Heilmasseurgesetz ein Großteil der Prüfungen in Elektrotherapie an unserer Abteilung abgenommen (bisher ca. 150). In Zusammenarbeit mit der Unfallabteilung wird jährlich der Sportärztekongress „Klangwolkensymposium Linz“ durchgeführt. Sonstiges Physiotherapie: Ambulant 42.243 Behandlungen, stationär 84.974 Behandlungen. 106 Im Sinne einer Qualitätsverbesserung und Qualitätssicherung kommt es zu einer laufenden Adaptierung der Organisationsabläufe am Institut. INSTITUT F. PHYSIKALISCHE MEDIZIN UND REHABILITATION Ein besonderer Schwerpunkt des Institutes liegt in der in- und externen intensiven Fortbildung aller Mitarbeiter, um die Therapien nach dem jeweilig neuesten Stand der Medizin durchführen zu können. Hierbei werden die Mitarbeiter großzügig vom Rechtsträger im Sinne von Dienstfreistellungen und finanziellen Zuschüssen unterstützt. Eine Verbesserung der Behandlung der stationären Patienten gelang bereits durch die Errichtung von dezentralen Behandlungseinheiten auf der Neurologie und Akutgeriatrie. Weitere dezentrale Behandlungseinheiten werden angestrebt. litation hin. Dieser Bedarf wird zunehmend auch in Österreich festgestellt. Eine intensive Zusammenarbeit mit therapeutischen Einrichtungen der umliegenden Krankenanstalten wird angestrebt. Wassergymnastik Kontakt Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation Tel.: +43 (0)732/7806-6170 Fax.: +43 (0)732/7806-6187 e-mail: [email protected] Erweiterter Therapiebereich Durch die weitere Zunahme von funktionell behandlungsbedürftigen Patienten und Schmerzpatienten sowie aus demographischen Überlegungen ist ein kontinuierliches Wachstum der Abteilung über die nächsten Jahre notwendig. Neueste Entwicklungen auch in Deutschland weisen auf die Sinnhaftigkeit eigener, in Abteilungen für Physikalische Medizin und Rehabilitation integrierte, interdisziplinärer Bettenstationen zur Vermeidung von Dekonditionierungssyndromen bzw. zur Frührehabi- 107 INSTITUT FÜR RADIOLOGIE 108 Personal Struktur und Entwicklung Institutsvorstand: Prim. Univ.Doz. Dr. Franz Fellner (ab 1.4.2005) Prim. Dr. Roman Stadler (bis 31.3.2005) OberärztInnen: Dr. Samir Al-Kattib Dr. Jochen Danzer Dr. Christine Ginthör Dr. Thomas Gitter Dr. Elisabeth Grafinger-Witt Dr. Gerhard Haudum Dr. Paul Kiblböck Dr. Heinz Kratochwill Dr. Thomas Lukas Dr. Peter Pichler Dr. Elisabeth Wagner AssistenzärztInnen: Dr. Thorsten Böhme Dr. Bettina Csmarits (bis 31. Oktober 2005) Dr. Christian Focke Dr. Ulla Haudum Dr. Hamid Hemmatpour Dr. Christina Kaindl Dr. Alexandra Kröpl Dr. Robert Meissl Dr. Julia Röper-Kelmayr Rad. techn. AssistentInnen: 50 RTA Dienstposten Leitende RTA: Petra Huber Röntgentechniker: Ing. Lechner und Ing. Luger - der Medizintechnik zugehörig PACS-EDV-Techniker: Team um A. Stiglbauer und R. Gahleitner, der Medizintechnik zugehörig SHD: 10 Ordinationsgehilfen Verwaltung, Schreibbüro: 9 Mitarbeiterinnen Das Zentrale Radiologie Institut (ZRI) erbringt die radiologische Diagnostik und radiologische interventionelle Leistungen für alle Abteilungen und Ambulanzen des AKh Linz. Mobile und stationäre Röntgengeräte sind in OP’s und Intensivabteilungen im Einsatz. Am 1. April 2005 wurde die Leitung des Institutes von Primarius Stadler an Primarius Fellner übergeben. Primarius Stadler ist weiterhin im Medizinischen Ausbildungszentrum in der Lehre aktiv. Das ZRI ist mit insgesamt 120 MitarbeiterInnen international gesehen eines der größten radiologischen Institute mit einem ungewöhnlich breiten Leistungsspektrum von Röntgenuntersuchungen über Ultraschall-, CT- und MR-Diagnostik bis hin zu minimal invasiven therapeutischen Eingriffen. Prim. Univ.Doz. Dr. Franz Fellner Im Jahr 2005 wurden entscheidende technische Neuerungen im Institut durchgeführt: • Im August wurde eine Aufrüstung eines der beiden MR-Systeme (Magnetom Symphony, 1.5 T) auf ein 32-Kanal-TIM-System durchgeführt. Sehr erfreulich INSTITUT FÜR RADIOLOGIE • dabei ist, dass das ZRI des AKh Linz von der Fa. Siemens für die weltweit erste Aufrüstung dieser Art ausgewählt wurde, wodurch das internationale Renommee der Abteilung weiter ausgebaut werden konnte. Ende November wurde ein 64-Schicht-CT-System in Betrieb genommen. Dieses wurde in Kooperation mit der Fachhochschule Hagenberg angeschafft. Der besondere Aspekt dabei ist, dass dieses System nicht nur eine verbesserte Diagnostik für unsere Patienten ermöglicht, sondern auch der Fachhochschule für Lehre und Weiterentwicklung im medizinischen Software-Bereich dient, so dass hier von Oberösterreich entscheidende Impulse ausgehen werden. Beispielhaft ist auch die enge Zusammenarbeit zwischen Radiologie und Kardiologie, die damit eine neue Ära der schonenden Diagnostik von Herzkranzgefäßen im AKh Linz eröffnet haben. Darüber hinaus versteht sich das ZRI auch als Ausbildungsinstitut: • 8 Ärzte in Ausbildung zum Facharzt werden von mittlerweile 12 Fachärzten betreut. • 3 Jahrgänge mit jeweils 18 Studenten der RTAkademie erfahren zum Teil ihre theoretische und praktische Ausbildung im ZRI. Im Sinne der RTStudenten-Ausbildung bewährt sich zunehmend die Verschränkung von ZRI-RT’s mit der Akademie: Einige Lehr-RTs sind jeweils zur Hälfte im ZRI und in der Akademie beschäftigt. Dadurch ist eine besonders praxisnahe Ausbildung der Studenten gewährleistet. Kooperationen im Bereich der Facharztausbildung: • Die beispielgebende und sehr erfolgreiche Kooperation der Landes-Frauen-Kinder-Klinik (LFKK) wurde weiter intensiviert. Betreffend CT und MR unterstützten die MitarbeiterInnen des ZRI weiterhin die Kinderradiologie der LFKK mit der Durch- 109 führung der Notfalluntersuchungen werktäglich von 12.00 Mittag bis 8.00 Uhr früh sowie an Wochenenden und Feiertagen. Andererseits entsendet das ZRI Ausbildungsärzte in die LFKK, die dort von den pädiatrischen Radiologen in der Diagnostik von Kindern speziell geschult werden. Damit hat die Facharztausbildung im ZRI einen weiteren entscheidenden Fortschritt erzielt und es ist eine konkrete Kooperation zwischen AKh und LFKK entstanden. • Ab Herbst 2007 wird dann zusätzlich ein gegenseitiger Austausch zwischen dem ZRI und der Neuroradiologie der Landes-Nervenklinik Wagner Jauregg in Linz erfolgen. • Damit wird schließlich eine Qualität in der Facharztausbildung erreicht, die kaum wo in dieser intensiven Form zu finden ist. Kooperationen mit ausländischen Kliniken • Das ZRI steht in Kooperation mit der FriedrichAlexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Dozent Fellner führt dort mehrfach im Jahr Pflichtvorlesungen für Medizinstudenten durch. Zudem richtet er weiterhin in Bamberg zusammen mit dem Lehrstuhlinhaber für Radiologie in Erlangen die größte, jährlich stattfindende deutschsprachige Fortbildung auf dem MR-Sektor durch. • Neu entstanden ist eine Zusammenarbeit mit der Universität Regensburg. Dozent Fellner ist hier Mitbetreuer der Habilitation (Verfahren zur Erlangung einer Dozentur) eines Oberarztes in der Radiologie in Regensburg. Unterstützt wird er dabei durch Prof. Ransmayr, dem Abteilungsvorstand der Neurologie im AKh Linz. • Diese erfolgreiche Zusammenarbeit mit beiden Universitäten soll 2006 weiter intensiviert werden. Entscheidend für den Erfolg des ZRI war auch 2005 wieder die bisher höchst bewährte Zusammenarbeit mit dem Medizintechnik-Team um Ing. Peter Buhl, wo- INSTITUT FÜR RADIOLOGIE bei 2005 neben dem Medizintechnik-Chef insbesondere Ing. Norbert Lechner, Reinhard Gahleitner und Andreas Stiglbauer gefordert waren. V.a. die Projekte MR-Aufrüstung und 64-Schicht-CT-Installation wären ohne den herausragenden Einsatz von Herrn Lechner und Gahleitner nicht in dieser Rekord-Zeit möglich gewesen. Mammographie: Publikationen und Lehrtätigkeit Im Jahr 2005 wurden sieben Original-Arbeiten in international hoch- und höchstrangigen Fachzeitschriften publiziert (Bereich Radiologie, Neurochirurgie und Neurologie) Darüber hinaus wurden vom ZRI fünf Fortbildungsveranstaltungen für Ärzte und Radiologie-Technologen durchgeführt sowie vier Veranstaltungen (Österreich und Deutschland) federführend mitorganisiert. In diesen Kursen haben sich insgesamt weit über 1000 Teilnehmer fortgebildet. Aufgrund des engagierten Einsatzes von OA Grafinger-Witt und OA Gitter wurden auch im Bereich Mammographie weiter beeindruckende Leistungssteigerungen im Vergleich zum Vorjahr erzielt. Angiographie und Interventionen und minimal invasive therapeutische Eingriffe: Leistungsstatistik konventionelle Röntgenuntersuchungen: Röntgenuntersuchungen incl. Durchleuchtung haben im Jahr 2005 im Vergleich zu 2004 erkennbar zugenommen. 110 Das Team mit den Oberärzten Dr. Christa Ginthör, Dr. Gerhard Haudum, Dr. Paul Kiblböck und Dr. Peter Pichler ist für die Gefäßdiagnostik verantwortlich. Die Routine-Diagnostik an den Gefäßen wird mittlerweile vorwiegend mit Ultraschall, MR- und CT-Angiographie nicht-invasiv durchgeführt. In der Angiographie-Anlage selbst finden fast nur noch therapeutische Eingriffe statt. Eingriffe an der Wirbelsäule (Vertebro- und Kyphoplastie) werden im Computer-Tomographen (kombiniert mit einer mobilen Röntgeneinheit) durchgeführt. INSTITUT FÜR RADIOLOGIE Sonographie: satz ausgezeichnet. Magnetresonanztomographie: Mit insgesamt 3 Geräten ermöglichen wir eine umfassende Radiodiagnostik, oft in Ergänzung zu konventionellem Röntgen (z.B. des Abdomens), oder CT- und MR-Untersuchungen. Die sonographische Venendiagnostik hat insbesonders bei Venenthrombose-Verdacht die Röntgen-KM-Untersuchung ersetzt! Computer-Tomographie: Zwei 1,5-T-Geräte (Siemens, Philips) werden vom Team um OA Dr. Lukas täglich bis zu 16 Stunden betrieben. Leistungssteigerungen gegenüber dem Vorjahr sind durch diese langen Routinebetriebszeiten erklärt, wenngleich die täglich 4 Stunden Kinderuntersuchungen am Siemens-MR keine großen Untersuchungsfrequenzen zulassen. Krankenanstalten-Statistikmeldung ZRI gesamt: (ZRI Röntgendiagnose und Unfallröntgen) Die Leistungserbringung wurde auch in diesem Jahr weiter signifikant im Vergleich zu den Vorjahren gesteigert. Ein besonderes Ereignis war die Inbetriebnahme eines 64-Schicht-Gerätes, wodurch nicht nur der Patientenkomfort (kürzere Untersuchungszeiten) gesteigert wurde, sondern auch neue DiagnostikFelder eröffnet wurden, so z.B. die nicht-invasive Diagnostik von Einengungen der Herzkranzgefäße (in erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem KardiologieTeam um Prof. Leisch) oder die virtuelle Dickdarmdarstellung (virtuelle Kolonoskopie). Das CT-Team um OA Dr. Kratochwill hat sich dadurch auch in diesem Jahr wieder durch einen enorm hohen Leistungsein- 111 Ambulante Patienten: Ambulante Frequenzen: Leistungen: Stationäre Frequenzen: Leistungen: Frequenz externe Patienten: 38.424 56.699 mit 153.311 63.003 mit 135.692 1.015 Krankenanstalten-Statistikmeldung CT: Ambulante Patienten: Ambulante Frequenzen: Leistungen: Stationäre Frequenzen: Leistungen: Frequenz externe Patienten: 4.374 4.797 mit 8.784 13.886 mit 25.799 323 INSTITUT FÜR RADIOLOGIE Krankenanstalten-Statistikmeldung MRI: Ambulante Patienten: Ambulante Frequenzen: Leistungen: Stationäre Frequenzen: Leistungen: Frequenz externe Patienten: • 3.601 3.976 mit 5.895 5.114 mit 8.368 747 Krankenanstalten-Statistikmeldung ZRI Angio: Ambulante Patienten: 13 Ambulante Frequenzen: 13 mit Leistungen: 13 Stationäre Frequenzen: 692 mit Leistungen: 1.492 Frequenz externe Patienten: 1 • Ausbildung, Lehrtätigkeit, Vorträge und Publikationen Buchbeiträge und Vorträge Publikationen in Fachzeitschriften • • • • • • 112 • Janka R, Fellner C, Wenkel E, Lagn W, Bautz W, Fellner FA. Contrast-enhanced MR angiography of peripheral arteries including pedal vessels at 1.0 T: Feasibility study with dedicated peripheral angiography coil. Radiology 2005; 235: 319-326 Schmitt R, Froehner S, Brunn J, Wagner M, Brunner H, Cherevatyy O, Gietzen F, Christopoulos G, Kerber S, Fellner FA. Congenital anomalies of the coronary arteries: imaging with contrast-enhanced, multidetector computed tomography. Eur Radiol 2005; 15: 1110-1121 Fellner C, Lang W, Janka R, Wutke R, Bautz W, Fellner FA. Magnetic resonance angiography of the carotid arteries using three different techniques: accuracy compared with intraarterial X-ray an-giography and endarterectomy specimens. J Magn Reson Imaging 2005; 21: 424-431 Fellner FA, Fellner C, Aichner FT, Mölzer G. Importance of T2*-weighted gradient-echo MRI for diagnosis of cortical vein thrombosis. Eur J Radiol 2005; 56: 235-239 Topakian R, Gruber F, Fellner FA, Haring HP, Aichner FT. Thrombolysis beyond the guidelines: two treatments in one subject within 90 hours based on a modified magnetic resonance imaging brain clock concept. Stroke 2005; 36: 162-164 Hecht MJ, Fellner C, Schmid A, Neundorfer B, Fellner FA. Cortical T2 signal shortening in amyotrophic lateral sclerosis is not due to iron deposits. Neuroradiology 2005; 47: 805-808. Wurm G, Schnizer M, Fellner FA. Cerebral cavernous malformations associated with venous anomalies. A new surgical approach. Neurosurgery 2005; 57 (1 Suppl): 42-58. • • • • • Fellner FA. MR-Spektroskopie und Perfusion. Digital Revolution, 2. Auflage, Springer, 2005 Fellner FA: New dimensions with Magnetom Symphony, a TIM system. 4th Magnetom world summit 2005. 17. bis 20. September, Singapur. Fellner FA: MSCT Thorax. MDCT am Attersee. 5. Attersee-Symposium. 5. – 6. August 2005 Nußbaumer K, Haring HP, Fellner FA. Carotisdiagnostik. Fortbildung Carotisstenting, Interventionelle Radiologen Oberösterreich, 9. April 2005, Linz. Fellner FA. Stroke MR. 14. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neuroradiologie, 2. bis 4. Juni 2005, Linz Fellner FA. Radiologie – Quo vadis? Bildgebung in der Zukunft. 2. Linzer Forum Medizintechnik, 31. Mai 2005, Linz Fellner FA: MRT des Zerebrums: gestern, heute, morgen. Österreichkongress 2005 der DRTA. 19. bis 21. Mai 2005, Wien INSTITUT FÜR RADIOLOGIE • • • • • • • • 113 Fellner FA: Neuronale Ischämie-Detektion mittels CT und / oder MRI. 18. Wissenschaftliche Sitzung der Arbeitsgemeinschaft deutschsprachiger Neuroanästhesisten und Neurointensivmediziner (ADNANI), 30. April 2005, Altmünster / Traunsee Fellner FA. Perfusionsimaging. Klinische Applikationsmöglichkeiten. 3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie. 21. – 23. April 2005, Graz Fellner FA. Computertomographie oder Kernspintomographie in der Frühdiagnostik des Schlaganfalls? 6. Basiskurs Neuroradiologie, 24.2.2005 – 27.2.2005, Bad Nauheim Fellner FA. Möglichkeiten und Grenzen der MRAngiographie unter besonderer Berücksichtigung der Notfalldiagnostik beim Schlaganfall. 6. Basiskurs Neuroradiologie, 24.2.2005 – 27.2.2005, Bad Nauheim Rotaru J, Schnizer M, Szalay E, Narovec T, Aicher F, Fellner F, Trenkler J, Pichler R, Grünzweig E, Wimmer-Hinterhölzl H. Stereotaktische Intervention bei atypischen Tremorformen: 4 Fallberichte. 3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie, 21.-23.4.2005, Graz Thielmann A, Gruber F, Topakian R, Haring HP, Aichner F, Schindler C, Fellner F. Pitfalls bei leptomeningealem Melanom – ein Fallbericht. 3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie, 21.-23.4.2005, Graz Hamberger M, Schnizer M, Wurm G, Schwarz G, Aichner F, Pichler R, Finkenzeller T, Fellner F, Botha F. Chirurgische Intervention bei fokalem Status epilepticus – ein Fallbericht. 3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie, 21.-23.4.2005, Graz Schäffer V, Schnizer M, Schwarz G, Hamberger M, Aichner F, Fellner F, Pichler R. Propriozeptive Reflexepilepsie bzw. Stratle-Epilepsie bei infantiler Hemiparese – ein Fallbericht. 3. Jahrestagung der • • • • • • Österreichischen Gesellschaft für Neurologie, 21.23.4.2005, Graz Topakian R, Stieglbauer K, Haring HP, Fellner F, Trenkler J, Aichner F. Magnetic resonance imaging in arteriitis cranialis. A case report. 3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie, 21.-23.4.2005, Graz Topakian R, Gruber F, Fellner F, Trenkler J, Aichner F. Thrombolysis beyond the guidelines: two treatments in a subject within 90 hours. 3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie, 21.-23.4.2005, Graz Topakian R, Haring HP, Gruber F, Fellner F, Trenkler J, Aichner F. Intravenous thrombolysis in acute stroke in clinical practice. 3. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie, 21.-23.4.2005, Graz Gruber F, Hinterberger G, Topakian R, Aicher F, Fellner FA. Piercing und apallisches Syndrom. ANIM, 20.–22.2.2005, Klagenfurt Haring HP, Kaindl C, Sonnberger M, Fellner F, Schimetta W, Topakian R, Aichner FT. ANIM, 20.–22.2.2005, Klagenfurt Haring HP, Fellner F, Gruber F, Topakian R, Aichner FT. Hämorrhagische Enzephalitis: HURST oder Herpes Simplex? ANIM, 20.–22.2.2005, Klagenfurt Fortbildungsveranstaltungen 1. Fellner FA, Fellner C: 40. MR-Intensivkurs, Fortgeschrittenenkurs für MTAR/RTA, 7.-9. April 2005, Dinkelsbühl 2. Fellner FA, Fellner C: 41. MR-Intensivkurs, 12. Spezialkurs für Siemens-Mitarbeiter, 11.-12. Februar 2005, Erlangen 3. 14. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neuroradiologie. 2. – 4. Juni 2005, Linz (Landes-Nervenklinik Linz – AKh Linz) INSTITUT FÜR RADIOLOGIE 4. MR 2005 Compact, 9.-11. Juni 2005, Bamberg (AKh Linz – Universität Erlangen) 5. Fellner FA, Fellner C: 42. MR-Intensivkurs. Grundkurs für RTA/MTRA. 25. – 27. August 2005, Burg Schlaining 6. Linzer Interventionskurs für RTA/MTRA. 15. Oktober 2005, Linz 7. Tagung: Patientendosis und Referenzwerte – Workshop: Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik. 20. Oktober 2005, Linz (Land Oberösterreich – AKh Linz) 8. 43. MR-Intensivkurs – 9. Kompaktkurs für Ärzte. 3. – 4. November 2005, Linz 9. Fellner FA, Fellner C: 44. MR-Intensivkurs. 13. Spezialkurs für Siemens-Mitarbeiter, 8. – 10. Dezember 2005 64-Schicht-CT Kontakt Zentrales Radiologie Institut Tel.: +43 (0)732/7806-2049 Fax.: +43 (0)732/7806-2099 e-mail: [email protected] 114 UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE Personal und Abteilungsaufbau Abteilungsvorstand: Prim. ao. Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny Oberärzte: Dr. Sigurd Wagner Dr. Andreas Hager Dr. Werner Kleschpis Dr. Bruno Tomancok Dr. Andreas Kastner Dr. Harald Baumschlager Dr. Günther Feichtinger Dr. Harald Schöffl Dr. Ernst Foltin Dr. Dietmar Hager AssistenzärztInnen: Dr. Manfred Behawy Dr. Dietmar Hager Dr. Sylvia Hammer-Stelzmüller (dzt. Karenz) Dr. Markus Mattheis Dr. Ernst Hudsky Dr. Hubert Köck Dr. Parmar Pooman Dr. Mario Peschke (Austritt 30.11.2005) Dr. Harald Stöcher Dr. Christian Hinterdorfer Dr. Martin Irnstorfer Dr. Axel Mechtler Dr. Jakob Sobczak Dr. Florian Dannbauer SekundarärztInnen: Dr. Ursula Filippinetti Dr. Christina Steinhauser Dr. Claudia Thunhart Dr. Silke König ( Eintritt 01.04.2003 – seit Juli 2003 Mutterschutz) Sekretariat: Gerda Rudelstorfer DW 1020 Daniela Pal DW 1072 115 Schreibdienst: DW 1023 Doris Märzinger Martina Schmolmüller Michaela Zauner Renate Januschka Johanna Hutterer Nachbehandlung: DW 1049 Christine Mille Derflinger Martina Zauner Helga Stationsschwestern: DGKS Monika Dittrich-Scheweder (A 4.2) DGKS Alice Pröll (A 4.1) DGKS Margarethe Höfer (A 5.1) DGKP Alexander Führer (Unfallambulanz) DGKP Thomas Posch (OP-Bereich) Gesamter Personalschlüssel Abteilungsleiter: 1 Fachärzte: 10 Assistenzärzte: 9 Sekundarärzte: 3 Turnusärzte: 6 Diplomkrankenpfleger: 56 Sanitätshilfsdienste: 29 Verbandstechniker: 6 Verwaltungspersonal: 10 Allgemeine Erstbehandlung (täglich 0-24 Uhr ) - Versorgung von: Mehrfach- und Schwerstverletzten, sämtlichen frischen Verletzungen - akute und chronische Leiden des Bewegungsapparates - Übernahme von Behandlungen auswärtiger Kliniken - Begutachtung konsiliarisch zugewiesener Patienten UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE - Mikrochirurgischer Bereitschaftsdienst für Oberösterreich Allgemeine Nachbehandlung Montag-Freitag 7.30 - 12.00 Uhr - Weiterbehandlung von ambulant versorgten Frischverletzten Weiterbehandlung nach stationärer Entlassung Spezialambulanzen - - 5 Behandlungsplätze Nachbehandlung DW 1022 3 Röntgenräume DW 1026 1 Ultraschallraum DW 1079 1 Manualtherapieraum DW 1079 1 Schockraum (interdisziplinär) Operationsbereich - Verwaltung DW 1010 - 2 aseptische Operationssäle (OP 1 / OP2) - 1 septischer Operationssaal (OP 6) Chefambulanz Montag und Freitag ab 11.00 Uhr Osteosyntheseambulanz Montag 09.00 - 11.00 Uhr Handambulanz Dienstag 09.00 - 11.00 Uhr Schulterambulanz Mittwoch 09.00 - 11.00 Uhr Knieambulanz Donnerstag 09.00 - 11.00 Uhr Fußambulanz Freitag 09.00 - 11.00 Uhr Stationen - A 4.1 DW 1520 - A 4.2 DW 1510 - A 5.1 DW 1620 Bettenanzahl: 30 Betten pro Station und 1 Bett Unfalltagesklinik Ambulanz - 2 Wundversorgungsplätze DW 1028 - 1029 - 5 Behandlungsplätze Erstversorgung DW 1028 - 1029 - 2 Behandlungsplätze Gipszimmer Erstversorgung DW 1030 - 4 Behandlungsplätze Gipszimmer Nachbehandlung DW 1021 116 - Prim. ao. Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE Abteilungsschwerpunkte Betrachtet man das Jahr 2005 im Rückblick, so ist feststellbar, dass es auch in diesem Zeitraum wieder zu einer Steigerung der Patientenzahlen gekommen ist. Dies bezieht sich sowohl auf den ambulanten als auch auf den stationären Bereich. So wurden im Jahre 2005 6.694 Patienten stationär aufgenommen. Dies stellt eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr von fast 4% dar. Über das Gesamtjahr 2005 gerechnet findet sich eine Auslastung in Pflegetagen von über 115%, in Belegtagen von über 95%. Auch die Zahl der operativen Leistungen ist neuerlich gestiegen. Für das Jahr 2005 werden das erste Mal über 4.000 Operationen an der Abteilung für Unfallchirurgie ausgewiesen. Dies stellt verglichen z.B. mit dem Jahre 2003 eine Steigerung von nahezu 10% dar. Diese neuerlichen Frequenzsteigerungen in allen Bereichen waren nur durch eine Reduktion der durchschnittlichen Verweildauer möglich. Trotzdem mussten bei deutlichem Überbelag der eigenen Stationen immer wieder Unfallpatienten an anderen chirurgischen Stationen des Hauses betreut werden. Wir danken für die Kooperation der davon betroffenen Fachabteilungen. Die Abteilung für Unfallchirurgie des AKh Linz bietet ein umfassendes Versorgungsspektrum der gesamten unfallchirurgischen Leistungen sowohl in der Prävention, Diagnostik als auch der operativen und nicht operativen Behandlung. Es werden Patienten mit Verletzungen und Verletzungsfolgen, aber auch mit degenerativen Veränderungen versorgt. Sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich erfolgt die Einleitung notwendiger physiotherapeutischer Maßnahmen sowie der Rehabilitation und der Begutachtung. 117 In den eigens geschaffenen Spezialambulanzen erfolgt die schwerpunktmäßig vertiefte Behandlung der Patienten entsprechend der neuesten Standards und aktuellsten wissenschaftlich gesicherten Methoden. Wobei hier vor allem ein breites Spektrum minimal invasiver endoskopischer Eingriffe im Gelenksbereich und die umfassende Versorgung im Handbereich bis hin zur Endoprothetik erwähnt werden soll. Die interdisziplinäre Versorgung des Schwerverletzten wird durch die Etablierung moderner Behandlungsalgorithmen im Schockraum vorangetrieben, wobei die Qualität der Versorgung auch durch Beteiligung an einem internationalen Polytraumaregister überprüft wird. Der Vorteil der zentralen Krankenanstalt zeigt sich durch die Möglichkeit jederzeit entsprechende Organspezialisten beizuziehen. Die vor einigen Jahren begonnene Mitarbeit der Abteilung für Unfallchirurgie des AKh Linz an der präklinischen Notfallversorgung (NEF Ansfelden) hat sich hervorragend etabliert und stellt einen wichtigen Bestandteil des Gesamtkonzeptes der unfallchirurgischen Versorgung dar. Die Mitarbeiter der Abteilung für Unfallchirurgie, die sich an der mikrochirurgischen Rufbereitschaft, die alternierend aufgebaut wurde, beteiligen, haben auch im Jahre 2005 wieder hervorragende Ergebnisse erzielen können und dazu beigetragen, dass der gute Ruf des Replantationsdienstes in Oberösterreich inzwischen weit über die Grenzen des Bundeslandes hinausgedrungen ist. Trotz der weitgestreuten Schwerpunkte ist die oberste Maxime für uns immer noch die patientenorientierte Versorgung. UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE Die einzelnen Arbeitsschwerpunkte der unfallchirurgischen Abteilung stellen sich wie folgend aufgelistet dar: 1. Akutversorgung sämtlicher Verletzungen bei Erwachsenen und Kindern 2. Versorgung akuter und chronischer Leiden des gesamten Bewegungsapparates 3. Versorgung von Mehrfachverletzten Patienten in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen des Hauses - (Polytrauma) 4. Verletzungen der Extremitäten, der Wirbelsäule, des Schädels und der Körperhöhlen 5. „Minimal Invasive” Knochenchirurgie und Gelenkschirurgie; arthoskopische und perkutane Operationstechniken, Kypho- und Vertebroplastie 6. Elektive endoskopische Gelenkschirurgie Schulter, Knie, Ellbogen, Hand, Sprunggelenk 7. Rekonstruktive Chirurgie Wiederherstellung von Knochen und Weichteildefekten, inklusive Lappendeckung 8. Endoprothetik Künstlicher Gelenksersatz (Schulter-, Knie-, Hüft-, Hand-, Fingergelenk) 9. Fachärztliche Betreuung von Leistungssportlern (Fußball, Handball, Alpiner Skilauf, Eishockey) 10.Mikrochirurgie Replantationen, Lappenplastiken 24-Stunden Mikrochirurgie/Replantationsbereitschaft; Zusammenarbeit mit dem maz (Mikrochirurgisches Ausbildungs- und Forschungszentrum) 11.Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Orthopädie 12.Praeklinische Notfall- und Katastrophenmedizin in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin Statistik Stationäre Versorgung: - stationäre Patienten inkl. Tagesklinik 6.694 - Auslastung (nach Pflegetagen) 115,08 % Operative Versorgung: Operationen stationärer Patienten Schockraumpatienten Tagesklinikpatienten 4.093 138 442 Erstbehandlung gesamt 33.326 Nachbehandlungen gesamt (incl. Gipszimmer) Ultraschalluntersuchungen 34.584 4.578 Röntgen (gesamte Leistungen) 52.908 Spezialambulanzen: - Knieambulanz - Schulterambulanz - Handambulanz - Fußambulanz - Osteosyntheseambulanz 3.473 2.819 4.794 975 1.348 Krankenanstalten-Statistikmeldung Unfallambulanz: Ambulante Patienten: 29.683 Ambulante Frequenzen: 65.542 mit Leistungen: 239.183 Stationäre Frequenzen: 12.551 mit Leistungen: 19.840 Frequenz externe Patienten: 3 Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit Vortragstätigkeit Es wurden Vorträge und Vorsitze bei nationalen und 118 UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE internationalen Kongressen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen im In- und Ausland abgehalten. Referenten: Prim. ao.Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny Vorträge Vorsitze 15 OA Dr. Werner Kleschpis 2 OA Dr. Markus Mattheis 1 OA Dr. Manfred Behawy 1 OA Dr. Andreas Kastner 8 1 OA Dr. Harald Schöffl 15 OA Dr. Dietmar Hager 15 OA Dr. Andreas Hager 1 7 Organisation von Veranstaltungen Gemeinsam mit dem MAZ-Mikrochirurgisches Ausbildungs- und Forschungszentrum wurden folgende Kurse veranstaltet: - Mikrochirurgischer Grundkurs; Linz, Rookie-Kurs, Linz - IMC International Microsurgery Course Linz; MikroHandkurs, Linz - Forum Handchirurgie, Linz; Endotoniekurs Linz - Notarztausbildungskurs Linz-St.Magdalena 17. - 23.09.2005 Lehrtätigkeit Prim. ao. Univ. Prof. Dr. Oskar Kwasny - Medizinische Fakultät der Universität Wien Ass. Dr. Harald Schöffl - Fachhochschule Medizintechnik Ass. Dr. Dietmar Hager - Akademie für Physiotherapie AKh Linz - Anatomieunterricht - Akademie für Physiotherapie AKh Linz - Handchirurgie - Fachhochschule Medizintechnik 119 OA Dr. Bruno Tomancok - GuKPS – Fach: Unfallchirurgie OA Dr. Andreas Kastner - Akademie für Pflegeberufe/AKh Linz – Sonderausbildung OA Dr. Andreas Hager - Akademie für medizinische Berufe/AKh Linz – Anatomie und Proprädeutik Ass. Dr. Harald Stöcher - Akademie für Physiotherapie AKh Linz – Anatomieunterricht Ass. Dr. Markus Mattheis - Akademie für Physiotherapie - Unfallchirurgie Die regelmäßige ärztliche Fortbildung für Turnusärzte und die unfallchirurgische Fortbildung wird von OA Dr. Ernst Foltin durchgeführt. Publizierte Kongressbeiträge der Abteilung - Schöffl H., Hainisch R., Hinterdorfer Ch., Hager D., Zauner M., Kwasny O.: Die Verwendung von Miniendoskopien mit Rundscannertechnologie zur Anastomosenkontrolle in der mikrochirurgischen Ausbildung. Synthes, Österr. Gesellschaft für Unfallchirurgie, Experimentelles Forum, S. 104, 2005. - Appel H., Schöffl H.: Österreich vor Verbot von Tierversuchen an Menschenaffen. Altex, 22(1), 36-37, 2005 - Eder C., Falkner E., Losert U.M., Schöffl H.: Introduching the Concept of the 3Rs into Tissue Engineering Research Altex 2005 - Eder C., Falkner E., Mickel M., Appel H., Schöffl H., Loser U.M., Nehrer S.: The HET-CAM Test: 3R Compliant Evalution of Biomaterials an tissue engineered products prior to animal testing, accepted for publication in: Animal UNFALLCHIRURGIE UND SPORTTRAUMATOLOGIE - - - - - - - 120 WelfareThe Journal 2005 Falkner E., Schöffl H., Appl H., Eder C., Loser U.M., Pfaller W.: Serum-Free Cell Culture Media/Supplements: The Product Guide accepted for publication in Toxicology in Vitro, 2005 Falkner E., Eder C., Losert U.M., Schöffl H.: Head Mounted Operating Microscopy for Angiogenesis Research, Imaging and Microscopy 48-49, 01/2005 Huemer G.M., Schöffl H., Dunst K.M.: Finger amputation by a sausage packing machine, Imagines in Clinical Medicine, 2005 in Druck Falkner E., Eder C., Appl H., Losert U.M., Schöffl H.: Verwendung kopfgetragener Mikrokopesysteme für Biomaterial-Angiogenese Forschungsansätze 28.Jahrestagung der Österr. Gesellschaft & Orthopäd. Chirurgie, Innsbruck, Austria 2005 Falkner E., Eder C., Mickel M., Appl H., Schöffl H., Losert U.M.: Tissue Engineering: Verpflichtende Vortestung von Zell/Biomaterialkonstrukten im Chorioallantois –Brutei (HET-CAM)-System 28. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Orthopädie und Orthopäd. Chirurgie, Innsbruck 2005 Eder C., Falkner E., Chiari-Grisar C., Schöffl H., Nehrer S., Losert U.M.: HET-CAM Biomaterial Evaluation Gives Comparable Results to in Vivo Models Regarding Biocompatibility Patterns XXXII Congress of the European Society of Artificial Organs, Bologna, Italy 2005; publishes in Int. J.Artif. Organs 2005; 28(9): 301, Artifical Organs 2005 Eder C., Falkner E., Schöffl H., Losert U.M.: Nehrer S. Evaluation of HET-CAM Testing: How Reliable is Macroscopial Scoring without Histology? Eurotox - - 2005, Krakow; published in Toxicology Letters 1005; 158 (Suppl 1): 214 Eder C., Falkner E., Appel H., Schöffl H., Nehrer S., Losert U.M.: HET-CAM Testing combined with histology: A Rapid and Simple Method for Biomaterial Selection, XXXII Congress of the European Society of Artifical Organs, Bologna, Italy 2005 published in Int. Journal Artif.Organs 2005; 28(9):889, Artifical Organs 2005 Eder C., Bartl R., Meissner J., Mickel M., Schöffl H., Falkner E., Ogon M.: Intervertebral Disk Tissues Engineering: Influence of donor Pathology on Cell Cuture Results; XXXII Congress of the European Society of Artificial Organs, Bologna, Italy 2005 Erfolgreiche Finger-Replantation Kontakt Abteilung Unfallchirurgie Tel.: +43(0)732/7806-1020 Fax.: +43(0)732/7806-1078 e-mail: [email protected] UROLOGIE Personal Vorstand: Prim. Univ. Doz. Dr. Helmut Heidler Oberärzte: Dr. Siegfried Überreiter Dr. Franz Weinmüller Dr. Gottfried Mlczoch Dr. Markus Wenninger Dr. Kurt Pogner Assistenzarzt: Dr. Anton Schrey Stationsärztin: Dr. Elke Schneebaur Stationsschwestern: DGKS Christine Wiesner, Station B3.1 DGKS Irmgard Hauer, Station B3.2 Ambulanz: DGKS Gertrude Gahleitner OP-Bereich: DGKS Brigitte König Abteilungssekretariat: Anita Giese Schreibdienst: Karl Regina DW 73444 DW 73442 DW 73441 DW 73446 DW 73445 DW 73448 DW 73449 DW 2420 DW 2410 DW 2244 Weiterhin bieten wir als einzige Abteilung in Oberösterreich einem bestimmten Patientengut die Transurethrale Nadelablation der Prostata (TUNA) an Stelle der transurethralen Resektion der Prostata an, die die Operationsbelastung bei benigner Prostatahyperplasie weiter senkt. Nach erfolgreicher Einführung der Belastungsinkontinenzoperation mit TVT (Tension free Vaginal Tape) 1998 kam es zur Weiterentwicklung der urethralen Bänder in der Weise, dass statt des retropubischen Weges die transobturatorische Technik an unserer Abteilung eingeführt wurde. Bei gleich guten Erfolgszahlen konnte damit die Komplikationsrate deutlich gesenkt werden. Auch für diese neue Technik haben wir die Aufgabe übernommen, für Österreichs Urologen als Ausbildungszentrum zu fungieren. Insgesamt haben bisher über 90 Urologen unsere Operationskurse besucht. Ein weiterer Schwerpunkt besteht in der operativen Therapie der Belastungsinkontienz nach radikaler Prostatektomie mit ACT- Ballons oder mit der nachjustierbaren Schlinge. DW 73294 DW 2243 DW 2255 Abteilungsschwerpunkte Schwerpunkte unserer operativen Tätigkeit sind kurative onkologische Eingriffe, die rekonstruktive Chirurgie, die Operationen bei komplizierter Harninkontinenz, die Operationen zur Wiederherstellung der Potenz, mikrochirurgische Fertilitätsoperationen und kinderurologische Eingriffe. Dabei zählt die radikale Prostatektomie beim lokal begrenzten Prostatacarcinom auf Grund der gesteigerten Vorsorgeuntersuchung und Früherkennung bereits zu den Routineoperationen. Ebenso hat die laparaskopische Entfernung von Nierentumoren Eingang in die Routine gefunden. 121 Prim. Univ. Doz. Dr. Helmut Heidler UROLOGIE Die Ambulanz hat insbesondere der zunehmenden Spezialisierung Rechnung getragen und bietet Spezialsprechstunden für Kinderurologie, Steinleiden, Andrologie, Urodynamik, Post- Prostatektomie- Probleme und onkologische Urologie an. Hier bilden die Abklärung und konservative Therapie der erektilen Dysfunktion, der Harninkontinenz und der kindlichen Blasenfunktionsstörung incl. Enuresis die wesentlichen Schwerpunkte. Als besondere Leistung aller MitarbeiterInnen muss die gleichbleibend hohe Qualität der Arbeit bei der weiterhin steigenden Zahl von stationären Patienten mit einer Auslastung von über 100% und damit auch der operativen Eingriffe hervorgehoben werden. Statistik Stationen: Bettenzahl: 40 Stationäre Patienten: 3.129 Pflegetage: 14.744 Verweildauer im Durchschnitt: 4,71 d Auslastung: 100,99 % Krankenanstalten-Statistikmeldung Urologie Ambulanzbereich: (Uro Ambulanz und Uro-Röntgen) Ambulante Patienten: 4.637 Ambulante Frequenzen: 8.873 mit Leistungen: 41.734 Stationäre Frequenzen: 5.600 mit Leistungen: 23.265 Frequenz externe Patienten: 7 Ambulanz: ambulante Patienten: davon Konsiliar-Patienten: externe Patienten: 122 12.766 3.733 9.033 Röntgen: Leistungen: 3.215 Operationen: 6.293 davon im Zentral-OP: 2.939 an 1.253 Patienten im Rö./amb. Eingriffsraum: 3.354 Ultraschalluntersuchungen: 12.068 Konsiliar-, Lehr- und Vortragstätigkeit Konsiliartätigkeit OA Dr. G. Mlczoch im Wagner-Jauregg-Krankenhaus OA Dr. F. Weinmüller stellvertretend im KH Freistadt Lehrtätigkeit - Lehrtätigkeit an der Univ.-Klinik für Urologie Innsbruck (H. Heidler) - Lehrtätigkeit in Linz: Pflichtpraktikum in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Universität in Wien und in Innsbruck (H. Heidler) - Lehr- und Prüfungstätigkeit an der Krankenpflegeschule des AKh Linz: Urologie (S. Überreiter) - TVT-O Operationskurse Vortragstätigkeit 27 Vorträge auf diversen wissenschaftlichen Kongressen und medizinischen Fortbildungsveranstaltungen im In- und Ausland (Referenten H. Heidler, S. Überreiter, F. Weinmüller, K. Pogner, M. Wenninger) Publikationen Heidler H (2005) Urethrale Bänder bringen Vorteile. Geriatrie Heft 6: 18-19 UROLOGIE Heidler H (2005) Therapie der Harninkontinenz beim alten komorbiden Patienten. NÖGU 14,Ausgabe 32:30-33 Heidler H, Schrey A, Tunkl B (2005) Distale Urethrastenose der Frau. J Urol Urogynäkol 12(Sonderheft 5/2005):27-30 Heidler H (2005) Epidemiologie und Pathophysiologie der Belastungsinkontinenz. Referateband 61. Seminar Urologische Funktionsdiagnostik und Urologie der Frau, Heidelberg 2005 Heidler H (2005) Diagnostik der Belastungsinkontinenz: Was brauche ich, um konservativ zu therapieren? Referateband 60. Seminar Urologische Funktionsdiagnostik und Urologie der Frau, Oberhausen 2005 Heidler H (2005) Ergebnisse und Komplikationen nach urethralen Bändern Urologe 44:256-259 Heidler H (2005) Outcome nach urethralen Bändern Urologik 5/2005:33-35 Stöhrer M, Palmtag H, Heidler H et al(2005) Leitlinie: Der intermittierende Katheterismus bei neurogener Blasenfunktionsstörung. Urologe 44:932-936 123 Ultraschalluntersuchung Kontakt Abteilung Urologie Tel.: +43 (0)732/7806-2243 Fax: +43 (0)732/7806-2246 e-mail: [email protected] MEDIZINISCHE DIREKTION Die Aufgabe des Medizinischen Direktors als Mitglied der Kollegialen Führung und Sprecher der Geschäftsführung ist in der Weiterentwicklung der Versorgungsleistungen und der internen Versorgungsabläufe des AKh zu sehen. Dabei sind Entscheidungen und Informationen mit 350 Ärztinnen und Ärzten, 5 PharmazeutInnen, 6 PsychologInnen und 260 Angehörigen der Medizinisch-technischen Dienste zu kommunizieren. Als Werkzeug für diesen komplexen Prozess wurde dafür in unserem Hause die Balanced Scorecard eingeführt und laufend an die Erfordernisse des Unternehmens angepaßt. als Partner der Fachhochschulen Linz, Steyr und Hagenberg ist unser Haus für deren Studierende attraktiv, wodurch eine Reihe von gemeinsamen Projekten erfolgreich abgewickelt werden konnte. Durch insgesamt 170 Publikationen und die Teilnahme an 35 klinischen Studien läßt sich der wissenschaftliche Stellenwert unseres Hauses eindrucksvoll unterstreichen Für die Umsetzung der festgelegten strategischen Ziele sind der Medizinischen Direktion die Stabstellen Medizinisches Controlling, Qualitätsmanagement, Beschwerdemanagement, Unternehmenskommunikation und der Sozialdienst zugeordnet. Mit den Bereichen Transfusionsmedizin, Hygiene, medizinische Aus- und Weiterbildung, der Qualitätssicherungskommission und der Arzneimittelkommission befinden sich weitere Funktionen des AKh in der Verantwortung des Medizinischen Direktors. Neben dem zentralen Auftrag, spitzenmedizinische Leistungen für die Linzer und oberösterreichische Bevölkerung zu erbringen, hat unser Haus auch überregionale Ausbildungs- und Forschungsfunktionen wahrzunehmen. Im Jahre 2005 erhielten 18 ÄrztInnen das ius practicandi, 13 KollegInnen erlangten das Facharztdiplom und 45 MTDs konnten an den Akademien des MEDAusbildungszentrums ihr Studium abschließen. Im Rahmen unserer Verpflichtungen als Akademisches Lehrkrankenhaus für die Universitäten Wien und Innsbruck absolvierten 293 MedizinstudentInnen Famulaturen und Pflichtpraktika im AKh. 28 in- und ausländische Gastärzte trugen das Wissen der AKh-Ärzteschaft in die Kliniken ihrer Heimat. Auch 124 Medizinischer Direktor Dr. Heinz Brock, MBA Im Jahr 2005 konnte das AKh Linz wieder durch anzahlmäßige und qualitative Steigerung des Leistungs-Portfolios seine hervorragende Bedeutung für die Gesundheitsversorgung in Linz und Oberösterreich unter Beweis stellen. Der Wettbewerb mit anderen Anbietern und die ökonomische Vernunft gebieten die Kooperation, MEDIZINISCHE DIREKTION speziell mit den benachbarten Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen. In der Organisationsentwicklung unseres Hauses werden wir den eingeschlagenen Weg der Verbesserung bereichsübergreifender Prozesse weiter verfolgen und damit auch in Zukunft den Nachweis sowohl für die Wirtschaftlichkeit, als auch für die Patientenorientierung unseres Hauses erbringen. In der Gestaltungsfreiheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Zukunft des AKh sehe ich die wichtigste Chance für unsere langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Der Universitätslehrgang für Management im Krankenhaus wurde aus diesem Grund als kontinuierliche Förderungsmaßnahme für die Führungskräfte aller Berufsgruppen eingerichtet. Die Projekte, welche die Lehrgangsteilnehmer während ihrer Ausbildung umsetzen verändern unser Haus nachhaltig. Sowohl die Neuorganisation des Aufnahmebereiches, als auch die Konzeption einer Tageschirurgie oder die Optimierung des stationären Behandlungsablaufes greifen in die Kernprozesse unseres Hauses ein um sie unseren Patienten „kundenorientiert“ anbieten zu können. In dem Projekt, welches die Venentherapie zum Thema hat, wird der Gedanke des Nahtstellenmanagements zwischen mehreren Abteilungen realisiert. Eine weitere Gruppe von Lehrgangsteilnehmerinnen und –teilnehmern beschäftigt sich schließlich mit der Fortbildung in unserem Hause und wird somit den wichtigen Bereich der Mitarbeiter-Befähigung neu gestalten. Projekte sind in unserer Organisation zur bevorzugten Form der Umsetzung innovativer Ideen geworden, bei welcher die Krankenhausleitung und Geschäftsführung ihre Funktion als Förderer und Koordinator wahrnimmt und die betroffenen Mitarbeiter im höchstmöglichen Umfang eingebunden 125 sind. Das AKh Linz ist durch die Kreativität und das Engagement seiner Mitarbeiter zum leistungsstärksten Krankenhaus von Oberösterreich geworden und soll dies in Zukunft auch bleiben. Kontakt Medizinische Direktion Tel.: +43 (0)732/7806-1330 Fax: +43 (0)732/7806-1325 e-mail: [email protected] BESCHWERDEMANAGEMENT Allgemeines Seit nahezu 14 Jahren besteht für Patienten und deren Angehörige die Möglichkeit, sich unbürokratisch an eine patientenfreundliche Anlaufstelle im AKh Linz zu wenden („Informations- und Beschwerdestelle“ gem. § 11 Oö. KAG), um sich über Mängel im Zusammenhang mit dem Krankenhausaufenthalt zu beschweren bzw. Auskünfte einzuholen. Durch persönliche Beratung und Information kann hier bei vielen Anliegen rasch geholfen werden. Dr. Jutta Starlinger Das Beschwerdemanagement des AKh Linz hat aber nicht nur eine patientenorientierte Abwicklung von Beschwerden zum Ziel, sondern soll auch einen Beitrag zur ständigen Verbesserung und Weiterentwicklung der Organisation leisten. Beschwerden weisen oft auf Verbesserungspotenziale hin und können Systemmängel aufzeigen. Eine systematische Analyse der Beschwerden hilft, gemeinsam mit den betroffenen Organisationseinheiten konkrete Maßnahmen zu erarbeiten und zu implementieren. Fehler- und Riskmanagement ist somit ein großes Anliegen des Beschwerdemanagements. Wichtig dabei ist das Entwickeln einer hausweiten Fehlerkultur, die nicht auf Schuldzuweisungen beruht, sondern prospektiv Verbesserungen zum Inhalt hat. 126 Diverse innerbetriebliche Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Fehler- und Riskmanagement bzw. zu daraus resultierenden Themen werden ebenfalls vom Beschwerdemanagment entweder selbst durchgeführt oder initiiert und organisiert. Zur Beschwerden-Entwicklung Das AKh Linz ist das erste Spital Österreichs, das eine Beschwerde-Datenbank entwickelt hat und führt. Diese ermöglicht nicht nur eine überschaubare Verwaltung der Beschwerden, sondern insbesondere gezielte Analysen der Beschwerden nach Kategorien und Organisationseinheiten. Somit lässt sich in den vergangenen 5 Jahren erfreulicherweise ein Abwärtstrend des Beschwerdeanfalls beobachten. Ein Teil der Beschwerden bezieht sich auf organisatorische Probleme, wie Wartezeiten, und auf das Verhalten von Mitarbeitern. Der Großteil der Beschwerden betrifft behauptete Behandlungsfehler im medizinischen Bereich bzw. hinterfragt bestimmte Behandlungsmethoden. All diese Fälle werden vom Beschwerdemanagement bearbeitet und gegebenenfalls mit der Haftpflichtversicherung des AKh Linz – und teilweise auch über die Schiedsstelle der Ärztekammer für Oberösterreich für Behandlungszwischenfälle oder über die Oö. Patienten- und Pflegevertretung – abgewickelt. Auch positives Feedback über ausgezeichnete medizinische und menschliche Betreuung im AKh Linz wird schriftlich, telefonisch oder persönlich an das Beschwerdemanagement herangetragen und weitergeleitet. Kontakt Beschwerdemanagement - Medizinische Direktion Tel.: (+43) 070/7806-1337 Fax: (+43) 070/7806-1335 e-mail: [email protected] MEDIZINISCHES CONTROLLING Medizinisches Controlling Ein Hauptaugenmerk lag im Jahre 2005 auf der weiteren Verbesserung der Datenqualität bei der Diagnosen- und Leistungsdokumentation. Durch Ausbau der Dokumentationsteams auf den einzelnen Abteilungen, Optimierung des Berichtswesens, Schulungen und Verbesserungen bei den Leistungskatalogen konnten deutliche LKF Punktezuwächse erzielt werden. Die Grafik zeigt den Prozentanteil vom AKh Linz gegenüber allen anderen oberösterreichischen Spitälern. Die rote Linie repräsentiert die Punkteentwicklung im Jahr 2005. Im Dezember 2005 konnte ein Anteil von 13,44 % erreicht werden. Als Weiterführung des 2001 begonnenen Organisationsmodells „Ergebniscenter“ zur Steuerung der Abteilungen wurde das in der Industrie erfolgreiche Modell „Balanced Score Card“ für den Krankenhausbereich angepasst. Es wurde ein Set von 19 Kennzahlen zu den Perspektiven Öffentlichkeit, Kunden, Prozesse, Potenzial (= MitarbeiterInnen) und Finanzen entwickelt und die gegenseitigen Abhängigkeiten definiert. Durch diese Kennzahlen hat die Krankenhausleitung in der Folge die Möglichkeit, Abweichungen frühzeitig zu erkennen und steuernd tätig zu werden. 127 In monatlichen Management Sitzungen werden diese Kennzahlen analysiert und Massnahmen und Organisationsveränderungen abgeleitet. Im Dezember 2005 wurde die 30. Sitzung von Dr. Frechinger moderiert. Im Zuge der Weiterentwicklung der BSC werden einzelne Kennzahlen auf Abteilungsebene im Intranet als Berichte zur Verfügung gestellt. weitere Aufgaben & Projekte 2005 • Weiterentwicklung des Berichtswesens auf Basis SAP BIW • Kostenträgerrechnung MEDIZINISCHES CONTROLLING • • LKF Datenbank Meldung und Analyse der „Quality Indicator Project – QIP“ Daten Kurzporträt Dr. Rupert Frechinger studierte Medizin an der Universität Wien. Neben dem Studium wurden laufend Fortbildungen über EDV und Kommunikationsoptimierung absolviert. Die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin erfolgte in oberösterreichischen Spitälern. Anschliessend war Dr. Frechinger als Berater im Gesundheitswesen bei CSC Austria (Computer Science Cooperation) tätig. Seit Oktober 2000 im AKh Linz. Dr. Rupert Frechinger Kontakt Medizinisches Controlling - Medizinische Direktion Dr. med. univ. Rupert Frechinger Tel.: +43 (0)732/7806-1336 Fax: +43 (0)732/7806-741336 e-mail: [email protected] 128 QUALITÄTSMANAGEMENT Qualitätsmanagement Strategieentwicklung und Steuern mit Kennzahlen - diesem Themenkreis, dem durch die Einführung einer Balanced Scorecard (BSC) auf jeder Abteilung des AKh entsprochen wird, war der überwiegende Teil der Aktivitäten im Bereich Qualitätsmanagement gewidmet. Nach den Erfahrungen von drei Musterabteilungen wurde ein standardisiertes Konzept für die BSC-Erarbeitung auf allen weitern Abteilungen entwickelt und zur Anwendung gebracht, so dass bis Jahresende 16 von 21 medizinischen Abteilungen bzw. Instituten sowie einige Verwaltungsabteilungen an der eigenen BSC arbeiteten bzw. die Erstellung des Prototyps bereits abgeschlossen hatten. Einen wesentlichen Aspekt dieses Konzeptes stellen die Bemühungen dar, den Zeitaufwand für die Abteilungen so gering wie möglich zu halten, um den laufenden medizinischen Betrieb nicht über die Maßen zu stören: alle Workshops wurden moderiert und protokolliert – die Teams der Abteilungen konnten sich auf den inhaltlichen Input beschränken. Auch die elektronische Implementierung wird die Abteilungen in der Folge nur insoweit beanspruchen, als Expertenwissen für die Definition der Kennzahlen eingebracht werden muss. Die Arbeiten an den elektronischen Werkzeugen gestalteten sich allerdings wesentlich aufwändiger als zunächst eingeschätzt: die exakte Definition bzw. das Auffinden und die Abfrage der entsprechenden Datenquellen verlangt von allen Beteiligten umfassendes Detailwissen, exaktes Vorgehen und einen langen Atem. Da im Rahmen dieser Auseinandersetzung bestehende Kennzahlensysteme mitberücksichtigt, adaptiert, vereinheitlicht bzw. weiterentwickelt wer- 129 den und für die neuen Kennzahlen Eignerkompetenz aufgebaut werden muss, waren breit angelegte Abstimmungsprozesse erforderlich, die die Basis für ein solides, zukünftigen Anforderungen gerecht werdendes System darstellen. Besonders erwähnenswert ist dabei die hohe Bereitschaft zur zielorientierten Zusammenarbeit aller Beteiligten – der Abteilungsteams, der IT-Verantwortlichen und der befassten MitarbeiterInnen der Verwaltung. Großes Augenmerk bei der Entwicklung der elektronischen Werkzeuge wurde auf die Benutzerfreundlichkeit gelegt – ein Umstand, der sich in umfassenden Anpassungsarbeiten und Entwicklungsaufwand bemerkbar machte und dafür verantwortlich ist, dass bislang noch keine Systeme an die Abteilungen ausgeliefert werden konnten. In diesem Zusammenhang ist die intensive Kooperation mit dem Institut für Pathologie hervorzuheben, wo die Verantwortlichen bei zahlreichen Anpassungs- und Verfeinerungsprozessen immer wieder bereit waren, die Anwendersicht einzubringen. Josef Lindorfer Aus den angeführten Aktivitäten der BSC-Entwicklung – sei es nun durch die Analyse der Stärken und Schwächen der Abteilungen, die Diskussion der QUALITÄTSMANAGEMENT Abläufe oder durch die Auseinandersetzung mit spezifischen Situationen und Problemstellungen – haben sich auch zahlreiche Ansatzpunkte für die weitere Qualitätsarbeit ergeben: • aus der strukturierten Abbildung, Modellierung und Steuerung von – insbesondere abteilungsübergreifenden - Prozessen ist ein effizienterer Ressourceneinsatzes einerseits, andererseits aber auch eine Verbesserung der Bedingungen für unsere PatientInnen und MitarbeiterInnen zu erwarten. • die Gestaltung des Umganges mit Fehlern mit dem Schwerpunkt auf dem Lernen aus Fehlern bzw. der Fehlervorbeugung ist eine Herausforderung, der auch weiterhin besonderes Augenmerk geschenkt werden muss. • 130 die Auseinandersetzung und Einführung von Qualitätsmanagementsystemen ist ein bewährter Weg zum Verstehen und zur Bewältigung zukünftiger Anforderungen: nachdem das am Institut für Pathologie entwickelte Qualitätsmanagementsystem im März nach ISO 9001:2000 zertifiziert wurde, steht nunmehr die erste Verwaltungsabteilung vor dem Abschluss der Arbeiten am eigenen ISO9001-System und wird ebenfalls den Weg der Zertifizierung beschreiten; zwei weitere Abteilungen arbeiten ebenfalls an ISO-Systemen. In diesem Zusammenhang ist auch erwähnenswert, dass drei Personen die Ausbildung zum Qualitätsbeauftragen bzw. zum internen Auditor absolvierten, zwei Personen wurden zu EFQM-Assessoren ausgebildet. An der Situationsbeschreibung nach den Kriterien der EFQM wird – in Vorbereitung eines Selfassessments für das Gesamthaus – gearbeitet. • Im Kontext Informations- und Wissensmanagement – seien es jetzt die umfassenden Aufgaben aus dem Bereich der Dokumentenlenkung der Qualitätsmanagementsysteme, die hausweite Bereitstellung von Pflegestandards, die Einführung von Werkzeugen zur Unterstützung der abteilungsinternen Information und Kommunikation, die Erstellung und Abbildung von Patientenpfaden oder aber die Bewältigung von Aufgaben des allgemeinen Dokumentenmanagements – wurden bestehende Systeme weiter ausgebaut, aber auch Erfahrungen mit neuen Systemen gesammelt und Konzepte für weitere Entwicklungen erstellt. Kontakt Medizinische Direktion - Qualitätsmanagement Josef Lindorfer Tel.: +43 (0)732/7806-1334 Fax: +43 (0)732/7806-1335 e-mail: [email protected] UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION Gute Gründe für Öffentlichkeitsarbeit im Krankenhaus „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ heißt es in einem alten Sprichwort. Das mag wohl für viele Gelegenheiten passen, nicht jedoch für ein Krankenhaus, dem das Gespräch mit dem Patienten nicht nur deshalb wichtig ist, weil es gesetzlich vorgeschrieben ist, welches den Informationsfluss zwischen Krankenhausleitung und Mitarbeitern sowie zwischen den Mitarbeitern fördern will, um die Mitarbeiter mit den Zielen des Hauses vertraut zu machen und deren enormen Wissens- und Erfahrungsschatz hausweit zur Verfügung zu stellen und das der Öffentlichkeit und nicht zuletzt dem Kostenträger sein Leistungsangebot überzeugend vermitteln will. Auf dem Weg zum besten, effizientesten und wichtigsten Krankenhaus kommt man ohne Information der Öffentlichkeit und Kontaktpflege zu krankenhausrelevanten Personen eben nicht aus. Medienresonanz-Analyse Wir tun Gutes und sprechen darüber, aber werden wir in der Öffentlichkeit auch gehört? Auskunft über unsere Medienpräsenz gibt die Medienresonanz-Analyse, die von der Unternehmenskommunikation tagesaktuell aufbereitet wird. Dabei werden anhand von 7 Tageszeitungen, 2 Wochenzeitungen und 3 Wochenmagazinen alle Zeitungsartikel, die das AKh Linz und die übrige oberösterreichische Krankenhausszene betreffen, in einem Pressespiegel zusammengefasst und ausgewertet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: das AKh Linz nimmt in der regionalen Printmedienlandschaft auch 2005 eine Spitzenposition ein – bei der Anzahl der Nennungen unseres Hauses ebenso wie bei besonders positiven Artikeln über uns. 557 mal wurde das AKh Linz 2005 in der Presse erwähnt. An zweiter Stelle folgt das UKH, welches jedoch 250 Nennungen nicht überschreiten konnte. Weniger als 150 Nennungen weisen das Wagner Jauregg, das Krankenhaus Wels, die LFKK, das Krankenhaus der Elisabethinen, die Barmherzigen Brüder und Barmherzigen Schwestern sowie das Diakonissenkrankenhaus auf. Presseaussendungen Mag. Astrid Petritz Die AKh-Unternehmenskommunikation wurde im Februar 2004 offiziell als Stabsstelle der Medizinischen Direktion eingerichtet, unterstützt die Krankenhausleitung und die Mitarbeiter in allen Fragen der Presseund Öffentlichkeitsarbeit sowie der internen Kommunikation und ist Ansprechpartner für die Medien. 131 2005 wurden die Medien von der Unternehmenskommunikation mit 47 Presseaussendungen über unsere Leistungen, besonders interessante Fälle und die neuesten medizinischen Entwicklungen informiert. Daraus resultierten 136 Medienberichte, wobei Radio- und Fernsehberichte hier nicht berücksichtigt sind. Mit fünf Artikeln und mehr konnten dabei folgende Themen in den Printmedien punkten: AKh-Besucherservice: Online-Orientierungsplan und Online-Genesungswünsche (Abt. Organisation und EDV-Koordination), Wirkung von Schnüffelstoffen (Lungenabteilung), neue Operationsmethode bei Gebärmutter- und Eierstockkrebs UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION (Gynäkologie), Ultraschall zur Erfolgskontrolle von Chemo- und Strahlentherapie (Gynäkologie), Ehrendoktorrat für Prof. Böhler (Orthopädie), Rauchgasvergiftung nach Wohnungsbrand (Lungenabteilung), Tag der offenen Tür im MED Ausbildungszentrum, Speiseröhrenstent (Interne II und Chirurgie II), Kleinkind geriet mit Hand in Fleischwolf (Unfallabteilung), 5 Tage mit gerissener Hauptschlagader überlebt (Chirurgie I), Marathonoperation rettete Hand (Unfallabteilung), Gentest bei Laktoseunverträglichkeit (Interne II und Zentrallabor). Vier Presseaussendungen führten mangels Interesse der Journalisten zu keinem einzigen Artikel. AKh-Pressefrühstück Garantiert nicht der Hunger sondern unsere interessanten Themen und Gesprächspartner führten die Journalisten im Vorjahr zu unseren 12 Pressekonferenzen (AKh-Pressefrühstück) über die Eingliederung der Gynäkologie der Landes Frauen- und Kinderklinik in das AKh Linz, das Rheumakompetenzzentrum (Interne II), 30 Jahre Notfallmedizin (Anästhesie), grauer Star (Augenabteilung), 10 Jahre Kinderherz-Zentrum (Chirurgie I und Anästhesie), Leistungen der Replantationschirurgie (Unfallabteilung), 15 Jahre Laparoskopie (Chirurgie II), Frauenkompetenz- und Brustzentrum (Gynäkologie und Chirurgie II), Betriebsärztlicher Dienst, Magnetresonanztomographie (Radiologie), Weltdiabetestag (Interne II) und Schadstoffbronchitis (Lungenabteilung). 59 positive Zeitungsartikel resultierten aus den Pressekonferenzen. Allgemeine Aufgaben Darüber hinaus versorgt die Unternehmenskommunikation die Medien auf Wunsch mit Fotomaterial und Exklusiv-Informationen, vermittelt Interviewpartner im Haus, bietet gemeinsam mit der Abteilung Orga- 132 nisation und EDV-Koordination den Mitarbeitern via Intranet hausinterne Neuigkeiten und aktualisiert die Berichte auf der Startseite der AKh-Homepage. Zum Aufgabenbereich zählt auch die Unterstützung bei der kundenfreundlichen Textierung von Broschüren und Informationsblättern, die Gestaltung einer Doppelseite über das AKh in der magistratsweiten Mitarbeiterzeitung „Innenspiegel“, und die AKh-Mitarbeiterzeitung „AKh-intern“. Kontakt Medizinische Direktion - Unternehmenskommunikation Mag. Astrid Petritz Tel.: +43 (0)732/7806-1339 Fax: +43 (0)732/7806-741339 e-mail: [email protected] MED AUSBILDUNGSZENTRUM werden und es gibt neue Berufsbezeichnungen: Gesamtleiter: Prim. Univ.Prof. Dr. Josef Auböck - Biomedizinische AnalytikerInnen LogopädInnen PhysiotherapeutInnen RadiologietechnologInnen Gemeinsam mit den Akademien der gespag und des Klinikum Wels wird an einem Konzept gearbeitet, wie die obigen Ausbildungen auch in Form einer Fachhochschulausbildung durchgeführt werden könnten. Statistik Koordinatorin - MED Ausbildungszentrum: Mag. Heidelinde Mayr DW 3107 Personelles und Organisationsentwicklung Die Personalsituation am MED Ausbildungszentrum ist durch eine große Vielfalt gekennzeichnet. Beim MTD-Stammpersonal herrschen Teilzeitarbeitskräfte vor - im Pflegebereich Vollzeitarbeitskräfte. Neben dem personellen Settlement wird insbesondere in die Qualifikation der Mitarbeiter investiert z.B. mit den Sonderausbildungen für lehrendes Personal an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule. Die profunde Qualität der Aus- und Weiterbildungsangebote wird durch die Vorträge der Experten aus der klinischen Praxis und die exzellente Zusammenarbeit mit den vielfältigen Praktikumsstellen gesteigert. Im Juni 2005 hat der Nationalrat die Änderung des MTD-Gesetzes beschlossen. Demzufolge können die MTD-Ausbildungen sowohl an den bewährten Akademien als auch an den Fachhochschulen durchgeführt 133 • • • • • • • • • • • • 15 verschiedene Aus- und Weiterbildungen – von 3-monatig bis 3-jährig 1.400 Bewerber 802 Ausbildungsteilnehmer/37 Klassen 364 Absolventen 466 Veranstaltungsbuchungen 4 Hörsäle, 22 Klassenräume, 8 berufsspezifische Übungsräume 52 Voll- und Teilzeitmitarbeiter 6 ehrenamtliche medizinisch-wissenschaftliche Leiter 240 Dozenten aus dem Magistrat/AKh 277 externe Dozenten (Freie Dienstnehmer) 550 Praktikumsstellen und Betreuer 160 Diplomarbeits- Fachbereichsarbeitsbetreuer MED AUSBILDUNGSZENTRUM MED Ausbildungszentrum - Leistungsspiegel 2005 Bildungsangebot Dauer davon Theorie Stunden Akademie für den log.-phon.audiol. Dienst (LOG) 3 Jahre 2.175 1.800 2 Jahrgänge 36 Akademie für den med.-techn. Laboratorumsdienst (MTA) 3 Jahre 1.835 2.300 3 Jahrgänge Akademie für den physiotherapeutischen Dienst (PT) 3 Jahre 2.525 2.000 Akademie für den radiologisch-techn. Dienst (RTA) 3 Jahre 1.905 2.700 500 500 0 Operationsdienst-Jg. 520 600 0 Nierenersatztherapie-Jg. 360 360 1 Intensivpflege-Jg. (Basis) 30 200 96 1 Praxisanleitung-Jg. 14 450 240 0 Stationsführung-Jg. Sonderausbildungen für den gehobenen Dienst d. Gesundheits- und Krankenpflege (SAB) je 1 Jahr davon Praktika IST-Stand Stunden Absolventen 2005 Aufnahme PLAN 2006 Diplomarbeit & Diplomprüfung 18 18 51 Diplomarbeit & Diplomprüfung 12 18 3 Jahrgänge 53 Diplomarbeit & Diplomprüfung 0 18 3 Jahrgänge 53 Diplomarbeit & Diplomprüfung 15 18 Teilnehmer Weiterbildungen für den gehobenen Dienst d. Gesundheits- und Krankenpflege (WB) je 1 Jahr Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS) 3 Jahre 2.120 2.480 3 Jahrgänge 3 Jahre 1.250 1.680 0 berufsbegl. Jahrgang 2 Jahre 1.250 1.680 1 Tages-Jahrgang 17 Verkürzte Ausbildung für PflegehelferInnen u. AltenfachbetreuerInnen zu dipl. Gesundheits- und Krankenpflegepersonal (VAfPH) Pflegehilfe-Ausbildung (PH-T, PH-B) Altenfachbetreuer-Aufschulung (Afba) Sanitätshilfsdienst-Kurse (SHD) 301 Fachbereichsarbeit & Kommissionelle Abschlussprüfung Projektarbeit & Abschlussprüfung Fachbereichsarbeit & Diplomprüfung Fachbereichsarbeit & Diplomprüfung 14 28 0 0 0 82 108 16 20 1 Jahr 800 800 2 Tages-Lehrgänge 37 22 800 800 2 berufsbegl. Jahrgänge 44 Kommissionelle Abschlussprüfung 15 2 Jahre 18 26 4 Monate 250 - 3 berufsbegl. Jahrgänge 72 Abschlussprüfung 72 40 1 Operationsgehilfenkurs 37 36 100 1 Ordinationsgehilfenkurs 34 32 50 1 Laborgehilfenkurs 15 15 15 1 Prosekturgehilfenkurs 8 5 0 je ca. 4 Monate je ca. 135 je ca. 40 0 Desinfektionsgehilfenkurs SUMMEN: 134 Abschlussleistung 802 Kommissionelle Abschlussprüfung 0 0 364 467 MED AUSBILDUNGSZENTRUM Veranstaltungen 2005 geschätzte Dauer im MED Ausbildungszentrum Teilnehmer 10 Jahre Kinderherzzentrum Linz 1 Tag 150 Abschiedsfeier/Dr. Eichbauer (Interne 1 Abend 80 II) Akupunkt-Massage nach Penzel 10 Tage 20 Anästhesie - Fortbildungen 8 Abende 50 Astrologie Ausbildung 2 Tage 6 Ausbildung zur zahnärztlichen Helferin 40 Tage 70 Basale Stimulation 6 Tage 20 Biologielehrer-Fortbildung 1 Tag 100 BPH-Update/ Urologie 1 Tag 30 Brandschutzschulung 14 Nachmitt. 120 Bundeskongress der Dermatologen 2 Tage 220 Coaching/Derma 3 Nachmitt. 20 Coaching/extern 4 Nachmitt. 4 Curriculum KLINGES 26 Tage 20 Diabetessymposium 1 Abend 220 Dienstbesprechung OP/intensiv 2 Abende 40 Direktorinnentreffen Logopädie 1 Tag 20 Einführung MEDIS (Abt. Derma) 1 Nachmitt. 20 Einstandsfeier/Prim.Doz.Dr. Fellner 1 Nachmitt. 100 EKG-Kurs/Interne I 4 Abende 50 Endlich frei/Nichtraucher Seminar/Lun. 16 Abende 100 Energetische Sprachbildung/PE 1 Nachmitt. 20 Englisch-Kurs/PE 2 Nachmitt. 20 Ergebnispräsent. GÖK-Ausschr./WI 1 Tag 25 Expertenkonferenz/Zukunftswerkstatt 1 Tag 200 Gesundheit FACS-Kurs, MTA-Verband 4 Tage 10 Fh-Med.Technik Jänner-Juni 70 Fortb. HBLA-Lehrerinnen 1 Tag 20 Geburtsvorbereitung 113 Abende 20 Generalversammlung Logopädenverb. 2 Abende 50 Gynäkologie-Symposium 1 Tag 50 Hämatologie-Workshop 1 Tag 16 Info neue Mitarbeiter 1 Vormitt. 25 Instrumentenschulung/OPKO 3 1 Tag 50 Interventionskurs-ZRI 2 Tage 100 135 Veranstaltungen 2005 geschätzte Dauer im MED Ausbildungszentrum Teilnehmer Kinästhetik 26 Tage 20 Kurzseminare 8 Nachmitt. 20 Kurzseminare/PE 11 Nachmitt. 20 Lange Nacht der Museen 2 Tage 100 Lehrlingsaufnahmetest 1 Tag 180 Logo-Abende 10 Abende 20 Mitarbeiterbesprechung OPKO 3 1 Nachmitt. 25 MTD-Fortbildungen 4 Nachmitt. 60 Neurologischer Donnerstag 4 Abende 40 OBGAM/Frühlingskongress 1 Tag 100 OEGOMT/chronischer 1 Tag 10 Rückenschmerz Päd.Dermatologie 1 Abend 40 Pflegehilfe-Fortbildung 8 Abende 20 Qualitätssicherung in der 1 Tag 30 Röntgendiagnostik, Umweltakademie Radiologie-Fortbildung 4 Abende 50 Reanimationsschulungen 49 Nachmitt. 20 Rheumat. Erkrankungen, Verb. f. 1 Tag 30 Ordinationsgehilfinnen Restless Legs/Neurologie 2 Abende 100 Rheumasymposium 1 Tag 110 RK/Ausbildung zum Rettungssanitäter 1 Abend 60 Rotes Kreuz, Pflegeprozess, 6 Tage 20 Share Care, Cranio Sacralverb. 1 Tag 10 Sportärztetagung/IPM 3 Tage 100 Steuerforum Austria 1 Tag 20 Stoelting Lectures (Anästhesie) 11 Abende 30 Supervision/Quintus 3 Tage 20 Tag der offenen Tür Fh-Med.Technik 1 Tag 200 Teambesprechung Zentrallabor 2 Tage 20 Tischtests zur Ausschreibung/ Wirtsch. 3 Tage 10 Universitätslehrg. für Management/PE 1 Tag 47 Yoga Kurs für MS Patienten 4 Abende 10 Zahnärztl. Fortbildungen 11 Tage 20 Zertifikatsüberreichung - Pathologie 1 Nachmitt. 100 MED AUSBILDUNGSZENTRUM Verwaltungsleistungen Die Verwaltungsleistungen sind speziell auf den Bildungsbetrieb abgestimmt. Vom ersten Informationsgespräch über die Fachvorträge und Praktika bis hin zum Abschlusszeugnis ist ein effizientes Zusammenarbeiten aller Mitarbeiter am MED Ausbildungszentrum gefordert. Darüber hinaus müssen die Leistungen mit der Verwaltungsstruktur des Krankenhauses vernetzt werden. Zusatzleistungen • Messestände bei der Studieninformationsmesse, Berufsinformationsmesse, Bleib g‘sund • Bühnenstück im Designcenter. Erstmals stellen sich die Ausbildungen durch Schauspiel, Film, musikalische Bewegungsstücke und Power-PointVorträge einem breiten Publikum bei der Linzer Gesundheitsmesse vor. • Berufsinformationstage für spezifisches Zielpublikum • „Tag der offenen Tür“ im MED Ausbildungszentrum mit ca. 800 Besuchern • „AKh-Empfangsteam“: Das Pilotprojekt aus dem Vorjahr ist sehr gut angenommen worden und wird auch 2005 in bewährter Form weitergeführt. • Die „Homepager“ aktualisieren unsere Seite www.medaz.at und steigern u.a. dadurch die monatlichen Zugriffe auf ca. 6.000 – die erfolgreichste Abteilungsseite des AKh.. • Kontinuierliche Steigerung der Weiterbildungsveranstaltungen und Fachvorträge im MED Ausbildungszentrum als Veranstaltungsort. 136 Sekretariat: Akademien/ Sonderausbildung/ Pflegehilfe berufsbegleitend/SHDKurse Claudia Engelbrechtslehner Waltraud Höllmüller Gabriele Ober DW 3105 DW 3106 DW 3104 Schulbüro: Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflegeschule/Pflegehilfe Tagesausbildung Silvia Pöschl DW 3290 Veranstaltungs-Raumverwaltung: Schülerwohnheim und allgemeine Veranstaltungen im MED Ausbildungszentrum DGKS Margarete Löffler DW 3227 Gebäudemeister: MED Ausbildungszentrum inkl. Reparaturen im SchülerInnenwohnheim und Schwesternwohnheim Gerald Stadlbauer MED AUSBILDUNGSZENTRUM Aus- und Weiterbildungsleistungen 2. Akademie für den physiotherapeutischen Dienst (PT) 1. Akademie für den logopädisch-phoniatrischaudiologischen Dienst (LOG) Team der Akademie für den logopädisch-phoniatrischaudiologischen Dienst Team der Akademie für den physiotherapeutischen Dienst Med.-wiss.Ltg.: OA Dr. Klaudia Waser Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Renate König, Logopädin LehrassistentInnen: - Hausknotz Elfriede - Hofmann Ulrike - Malek Edith - Zeitlinger Notburga (mit Ende 2005 in Pension) 16 Studentinnen und 2 Studenten diplomieren im Herbst 2005. 18 Studentinnen steigen ins 3. Ausbildungsjahr auf; 16 Studentinnen und 2 Studenten beginnen das 1. Ausbildungsjahr. Auf fachspezifische Exkursionen in diverse Behinderteneinrichtungen, Hörgerätefirmen, etc. wird Wert gelegt. Mittels Videoaufnahmen werden im Rahmen der Fallsupervision gemeinsam sowohl Diagnose- als auch Therapieplanerstellung perfektioniert und zugleich das therapeutische Verhalten der Studierenden analysiert. Dies stellt einen wesentlichen Beitrag zur Qualitätssicherung dar. 137 Med.-wiss.Ltg.: Prim.Dr. Rüdiger Kisling Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Georg Th. Klösler, Physiotherapeut LehrassistentInnen: - Ute Kiesl - Marlies Klingesberger - Anita Lehner - Christine Neugebauer - Ingrid Stöcher - Monika Scholl (Karenz) Kein neuer Anmeldungsrekord: 445 Bewerbungen verlangen dennoch nach einem straff organisierten Aufnahmeverfahren, denn nur 18 Studierende erhalten einen der begehrten Ausbildungsplätze. Der 1. Jahrgang „regeneriert“ (nur geistig) nach einem anstrengenden Lernjahr auf der gelungenen Sportwoche in Bad Goisern, verausgabt sich dabei aber körperlich. Frau Kiesl legt die Zertifikatsprüfung für Manuelle Therapie nach dem Maitland-Konzept mit ausgezeichnetem Erfolg ab. MED AUSBILDUNGSZENTRUM 3. Akademie für den medizinisch-technischen Laboratoriumsdienst dung integriert. In Zusammenarbeit mit dem Berufsverband wurde der mittlerweile schon traditionelle HämatologieWorkshop angeboten, der auch von routinierten Biomedizinischen AnalytikerInnen aus ganz Österreich jedes Jahr sehr gut besucht und immer wieder als praxisorientiert beurteilt wird. Für das kommende Jahr haben wir uns mit dem erstmalig kompletten Team die Erarbeitung von Qualitätssicherungsstrukturen vorgenommen. 4. Akademie für den radiologisch-technischen Dienst (RTA) Ausbildung im Labor Med.-wiss.Ltg.: Prim.Dr. Herbert Stekel Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Waltraud Schober Lehr-Biomedizinische Analytikerinnen: Barbara Koza (Karenz) Ingrid Kreuzberger Gabriele Wahl Alexandra Worm (Sonderurlaub bis 1. Oktober 2005) Die Novellierung des MTD Gesetzes im Juni brachte in erster Linie berufspolitische Veränderungen. Der Name MTA wurde auf Biomedizinische AnalytikerIn geändert und die Ausbildung kann nun von den Akademien und den Fachhochschulen angeboten werden. Die FachhochschulabsolventInnen werden den Titel Bakkalaureus/Bakkalaurea erhalten. Diplom und Bacc. Abschlüsse berechtigen zur Berufsausübung und zum Weiterstudium. Die derzeitige Ausbildung ist von dieser Veränderung noch nicht direkt betroffen. Am Currriculum, als Grundlage für die Umstellung auf FH, wird allerdings intensiv gearbeitet und so mancher positive Aspekt wird bereits in die bestehende Ausbil- 138 Team der Akademie für den radiologisch-technischen Dienst Med.-wiss.Ltg.: OA Dr. Heinz Kratochwill Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Alice Reiter, Radiologietechnologin LehrassistentInnen: RT Angelika Haring RT Michael Hinkle RT Gernot Jeglinger RT Roswitha Stieger 3 Studentinnen des Diplomjahrgangs 2002/05 absolvierten im Rahmen der Leonardo-Auslandsprojekte Wahlpraktika in Großbritannien und Deutschland. Dieser Jahrgang diplomierte im September mit großem Erfolg. 6 KollegInnen konnten in AKhDienstverhältnisse übernommen werden. Neueste Technologien im Radiologieinstitut des AKh ermöglichen unseren StudentInnen eine Ausbildung am letzten Stand der Technik: Durch Inbetriebnahme eines 64-Zeilen-CT-Geräts sind nunmehr optimale Gefäß- und Herzuntersuchun- MED AUSBILDUNGSZENTRUM gen möglich, was das Zuweisungsspektrum für CT erweitert; die völlige Digitalisierung des Unfallröntgens war eine weitere Innovation im abgelaufenen Jahr. Die Ausbildung an den Schnittbildverfahren CT und MR wurde durch Workshops an den Geräten intensiviert. Dadurch weisen die StudentInnen nach Abschluss der Ausbildung nicht nur beste Kenntnisse aus der Theorie sondern auch aus der Praxis auf. 5. Sonderausbildungen und Weiterbildungen für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege (SAB, WB) Team: Sonderausbildungen und Weiterbildungen für den gehobenen Dienst der Gesundheits- und Krankenpflege Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Roswitha Jungwirth Lehrerinnen für Gesundheits- und Krankenpflege: DGKS Maria Hager DGKS Gabriele Kaltseis 2005 haben 28 Teilnehmer die Sonderausbildung für Intensivpflege erfolgreich abgeschlossen. Die Weiterbildung für Praxisanleitung begann im Feber 2005 mit 14 Teilnehmern und endet am 28.02.2006. 6. Pflegehilfelehrgänge, berufsbegleitend (PH-B) Med.-wiss.Ltg.: OA Dr. Franz Zöschg Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Roswitha Jungwirth Am 7. Dezember endete bereits der 3. Lehrgang berufsbegleitender Pflegehilfe. Von den 23 auf- 139 genommenen Teilnehmer konnten 18 Teilnehmer erfolgreich abschließen. Derzeit läuft ein weiterer berufsbegleitender Lehrgang mit 21 Teilnehmern. 7. Aufschulung zum Altenfachbetreuer (Afba) Leitung: Dir. Roswitha Jungwirth 2005 wurden 3 Kurse für die Aufschulung zum Altenfachbetreuer durchgeführt. Insgesamt konnten 72 Teilnehmer mit den Projektpräsentationen erfolgreich abschließen. 8. Sanitätshilfsdienst-Kurse (SHD) Kursleitung: OA Dr. Ferdinand Wutzlhofer Org.Ltg.: Dir. Roswitha Jungwirth Im Jänner 2005 startete ein Ordinations- und ein Laborgehilfenkurs, im Juni konnten die Teilnehmer (Ord. 32, Lab. 15) ihren positiven Abschluss feiern. Im September 2005 begannen ein Operations- und Prosekturgehilfenkurs, diesen haben 36 Operationsgehilfen und 5 Prosekturgehilfen am 19. Dezember positiv abgeschlossen. Das Fortbildungsangebot für Pflegehilfe, Operations- und Ordinationsgehilfen nutzten 95 Teilnehmer. Jeden letzten Dienstag im Monat finden jeweils von 17.00 bis 19.00 Uhr Vorträge zu aktuellen Themen statt. Auch 2005 wurde die Mitarbeit in verschiedenen Arbeitsgruppen, wie z.B. ARGE Praxisanleitung, ARGE Intensivpflege, ARGE konforme Sonderausbildung, ARGE Pflegehilfe-Lehrgängen wahrgenommen. 9. Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege (GuKPS) und 10.Pflegehilfelehrgänge, Tagesausbildung (PH-T) 11.Verkürzte Ausbildung von PflegehelferInnen zu diplomiertem Personal (VAfPH) MED AUSBILDUNGSZENTRUM DGKS Astrid Schuster, DGKS Sabine Vierlinger Schulbüro: Silvia Pöschl DW 3290 Dir. Elisabeth Böhler MEDAZ - Diplom Med.-wiss.Ltg.: OA Dr. Franz Zöschg Fachspez.-org.Ltg.: Dir. Elisabeth Böhler Akademische und in Ausbildung stehende bzw. vorgemerkte LehrerInnen für Gesundheits- und Krankenpflege: DGKP Daniel Becher, DGKS Klaudia Feilmair, DGKP Helmut Freudenthaler, DGKS Hermine Hintringer, DGKS Margit Hollinger, DGKP Wolfgang Juster, DGKS Brigitte Kaiser, DGKS Karin Kiraly, DGKS Elena Köck, DGKS Alena Kubes, DGKS Margarete Löffler, DGKS Ingrid Luger, DGKS Ingeborg Maureder, DGKS Andrea Mühlbach, DGKS Doris Schaubmayr, DGKP Andreas Schuster, 140 108 SchülerInnen sowie 38 PflegehilfelehrgangsteilnehmerInnen begannen 2005 die dreijährige Ausbildung im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege sowie die einjährige Ausbildung in der Pflegehilfe. Die zum ersten Mal installierte verkürzte Ausbildung von PflegehelferInnen (20 TeilnehmerInnen) zu diplomiertem Pflegepersonal konnte im Rahmen einer berufsbegleitenden Ausbildung im September 2005 mit Erfolg abgeschlossen werden (Modell 1). Das Team der Gesundheits- und Krankenpflegeschule begleitet die Auszubildenden in der Aneignung von Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz. Um den strukturierten Wissenserwerb, aber auch Organisation, Argumentation und Kommunikation als Werkzeuge für lebenslanges Lernen und Entwicklung zu trainieren, ist eine fundierte Ausbildung der PflegelehrerInnen nötig. Aus diesem Grund befinden sich auch 2005 zwei, teilweise vier PflegelehrerInnen im viersemestrigen Universitätslehrgang für lehrendes Personal im gehobenen Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege. Ein Highlight bildete abermals der vom Diplomjahrgang 2002/05 organisierte „AKh-Diplomball 2005 im Palais Kaufmännischer Verein/Linz“. Kontakt MED Ausbildungszentrum Tel.: +43 (0)732/7806-3104 Fax: +43 (0)732/7806-3101 e-mail: [email protected] www.medaz.at PFLEGEDIREKTION Pflegedirektor DGKP Erich O. Gattner, MSc Akademischer Krankenhausmanager Stellvertreter: OSr. Andrea Fürthaller, MSc OSr. Brunhilde Quintus Sekretariat: Erika Stys Planstellen insgesamt: 738 DGKS/P, Hebammen 303 Hilfsdienste Köpfe insgesamt: ~ 1200 + SchülerInnen: 300 + PflichtpraktikantInnen: 30 BerufsfeldschnupperInnen 100 DW 1340 schäftsführerkompetenzen auszustatten, gibt eine klare Richtung vor. Fachliche Kompetenz und moderne Führung gepaart mit Wirtschaftlichkeit so zu leben, dass es dem Gesundheitswesen in Oberösterreich gerecht wird. Keine neue Hierarchieebene einzuführen, sondern auf Bewährtes zu bauen, eine schlanke Führung zu haben und ein gutes Management zu gewährleisten, um ein modernes, effektives sowie ein effizientes Schwerpunktkrankenhaus zu haben, sind dabei die Ziele. Die AKh Linz GmbH hat damit als erstes 1000-Bettenhaus einen Pflegedirektor als Geschäftsführer. Aufgaben und Schwerpunkte In den Zuständigkeitsbereich des Pflegedirektors gehören 31 bettenführende Stationen, 4 Intensivstationen, Liegendaufnahme, Atemtherapie, Diabetesschulung, Wundmanagement, 14 Ambulanzen sowie die Überleitungspflege, die Hygienefachkräfte, IT- Pflege und die Stabsstelle Prozesskoordination. Ebenfalls zugeordnet ist der Bereich Zentral-OP sowie die Zentralsterilgutversorgung (AEMP). Die bereichsleitenden Oberschwestern leiten in 4 Bereichen lt. Organigramm an die 1200 der Pflegedirektion zugeteilten MitarbeiterInnen unterschiedlicher Berufsgruppen in 79 Organisationseinheiten. Im MED Ausbildungszentrum wird die Gesundheits- und Krankenpflegeschule von Frau Dir. DGKS Böhler, die Akademie für Sonder- und Weiterbildung von Frau Dir. DGKS Jungwirth organisatorisch und fachlich geleitet. Unser Eigentümer, die Stadt Linz, hat sich entschlossen, die Rechtsform des städtischen Krankenhauses den Erfordernissen entsprechend anzupassen. Die Entscheidung des Eigentümers der AKh Linz GmbH, die kollegiale Führung ab 1.1.2006 mit Ge- 141 Pflegedirektor DGKP Erich O. Gattner, MSc Das Jahr 2005 war geprägt durch viel interdisziplinäre Projekte, an denen unter anderem auch die MitarbeiterInnen der Pflege sehr maßgeblich und federführend beteiligt waren und für deren beherzigten Einsatz ich PFLEGEDIREKTION mich herzlich bedanken möchte. Die Projekte zur Umorganisation und Umbau im Zentral-OP, in der Zentralsterilgutversorgung (AEMP = AufbereitungsEinheit für MedizinProdukte), in der Prozesskoordination Pflege und der Pflegedokumentation, die auf eDV-Basis gestellt wurde, sowie das Projekt Balanced Score Card erforderten ein extrem hohes Engagement der einzelnen MitarbeiterInnen, das weit über das tägliche Tun in der Pflege hinausging. Die Personalentwicklung und Weiterbildung wurde auch heuer wieder vorangetrieben und 60.417 Stunden seitens der Pflege und auch viel Geld seitens des Krankenhauses investiert. Fachausbildungen, Führung, Kommunikation, Teambuilding, Coaching, Controlling, Kinästhetik, basale Stimulation und Umgang mit Sterbenden sind dabei nur einige der Schwerpunktthemen des Jahres 2005, die ich nennen möchte. Mein eigenes Masterstudium „Management in Einrichtungen des Gesundheitswesens“ habe ich nach Absolvieren der WU in Wien 2003 nun an der Donau Universität im Herbst 2005 abgeschlossen. waltungsausschussvorsitzenden, Pressefrühstücke, Leitersitzungen, PeDion-Jourfixe, KHL-Sitzungen, Direktionssitzungen, Stationsschwesternbesprechungen, Bereichsleitungssitzungen, Qualitätssicherungskonferenzen, Lenkungskreisbesprechungen zur Gestaltung und Abwicklung des Universitätslehrgang für Führungskräfte „Management im AKh Linz“, Projektsitzungen u.v.a.m. Aktivitäten Besonderes • Vorsitz Pflegebeirat für Oberösterreich • Mitglied der ARGE Pflegedirektoren und Pflege dienstleitungen OÖ • Trägerverteter bei der Internetplattform „care-4-you“ • Entscheidergremium PPR-Neu für OÖ • Lenkungskreis ULG „Management im Krankenhaus“ Universität Klagenfurt • Jurymitglied des Gesundheitspreises der Stadt Linz • Referate & Vorträge auf Symposien und Kongressen • Die weiterführende Akademisierung in der Pflege im AKh Linz sichert die Qualität unserer Arbeit. • Die Anerkennung für das Projekt „Wundmanagement des AKh Linz“ von DGKS Agnes Baumgartner stützte im Jahr 2005 das Weiterbestehen als Partnerkrankenhaus und Mitglied im „Internationalen Netzwerk Gesundheitsfördernder Krankenhäuser“ von 2006 bis 2008. • Die eDV-Pflegedokumentation im AKh Linz macht uns führend auf diesem Gebiet und zeigte uns durch eine große Zahl an Publikationen in Fachmedien, wie bedeutsam es war, diesen Schritt gesetzt zu haben. Besucher von Krankenhäusern Verwaltungsausschusssitzungen, regelmäßige Rücksprachetermine mit der KH-Referentin und Ver- 142 Bereichsleitende Oberschwestern OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc OSr. DGKS Brunhilde Quintus OSr. DGKS Brigitta Stefan OSr. DGKS Brigitte Binder Stabstellen und Spezialbereiche Prozesskoordination Pflege Hygiene IT- Pflege Wundmanagement Überleitungspflege PFLEGEDIREKTION und Gesundheitseinrichtungen aus Frankreich, Japan, Holland, München, Salzburg, Wien und Linz zeigen bereits hohes Interesse an dem von MitarbeiterInnen der Pflege im AKh Linz professionell mitentwickelten Produkt. • Per 1. Jänner 2006 wird der Pflegedirektor des AKh Linz der erste in Österreich werden, der mit der Kompetenz sowie der Verantwortung eines Geschäftsführers in einem 1000- Betten Schwerpunktkrankenhaus mit Zentralanstaltencharakter ausgestattet werden wird. Unter der kollegialen Führung des Krankenhauses will die AKh Linz GmbH seinen erfolgreichen Weg als Anbieter von Spitzenleistungen im Gesundheitswesen für ALLE noch effektiver und effizienter fortsetzen. • Der von der Gesundheits- und Krankenpflegeschule ausgerichtete AKh-Ball war auch in diesem Herbst Auftakt der Ballsaison und wieder ein gesellschaftliches Stadtereignis mit besonderem Erfolg. Die MitarbeiterInnen, die der Pflegedirektion zugeteilt sind, wurden auch 2005 wieder allen Anforderungen an die Leistungen in einem Klinikzentrum bestmöglich sowie hochprofessionell gerecht und entsprechen so der hohen Erwartungshaltung der PatientInnen an eines der modernsten und größten Krankenhäuser Österreichs. Dafür gebührt allen meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern großer Dank und höchstes Lob. Mein persönlicher Dank gehört dem Team in der Pflegedirektion, meinen KollegInnen und allen MitarbeiterInnen, die dazu beigetragen haben, dass wir gemeinsam die an uns herangetragenen Aufgaben in so beispielhafter Art und Weise bewältigt haben. Miteinander, ziel- und prozessorientiert zeigte sich das abgelaufene Jahr und erfüllt mich mit großem Stolz auf jeden einzelnen der Pflegedirektion zugehörigen MitarbeiterInnen. 143 Lehr- und Vortragstätigkeit Dir. DGKP Erich O. Gattner, MSc - „Management“; Akademie für Sonderausbildungen; AKh Linz - „Erfahrungen aus Übungen zur Bewältigung von Großschadensereignissen“; 18. Einsatzleiterseminar; St. Pauler Notfalltage - „Eröffnungsreferat“ 15. Pflegeforum Linz; AKh OP- Management - „Stop Aids - Keep The Promise“; 14. oberösterreichischer Aidstag; AIDSHILFE OBERÖSTERREICH OSr. DGKS Brunhilde Quintus - 15. Pflegeforum Linz; AKh OP-Management OSr. DGKS Brigitta Stefan - Lehrgangsleiterin Weiterbildung ÜLP; IBG Stat.Sr. DGKS Elisabeth Neulinger - Hygiene; Gesundheits- und Krankenpflegeschule, AKh Linz DGKS Sandra Simon - Hygiene; Akademie für Sonderausbildungen, AKh Linz DGKS Maria Bauer, DGKS Annemarie Indinger - „Kleines Handbuch zur Betreuung von Patienten mit Nierenversagen“; Gosau, österr. ARGE für nephrologische Pflege und Dialysetechnik DGKS Agnes Baumgartner - Wundmanagement des AKh Linz; Berlin DGKS Birgit Weh „Notfälle sind Teamwork - warum brauchen wir das Medical Emergency Team, wenn wir alle so gut sind ?- Sicht des Pflegepersonals“; 11. Kongress der österreichischen Gesellschaft für Notfall- und Katastrophenmedizin, Tirol OP-Sr. DGKS Ingrid Lackner Innerbetriebliche Fortbildung; AKh Linz PFLEGEDIREKTION Publikationen Dir. DGKP Erich O. Gattner, MSc „Organisation des Krankenhausmanagements und der Weg von der Unternehmung zum Ergebniscenter“ (2003, WU Wien) „Darstellung von Managementmethoden zur Bewältigung der Krise im Gesundheitswesen“ (2005, DUK) OSr. Andrea Fürthaller, MSc „BSC im Gesundheitswesen unter besonderer Berücksichtigung des AKh Linz“ (2004, DUK) DGKS Maria Bauer, DGKS Annemarie Indinger „Qualitätssicherung durch Information“ (Frühjahr 2005, „Diaplant“) „Kleines Handbuch zur Betreuung von Patienten mit Nierenversagen“; Bericht im „Diaplant Aktuell“ der Vereinigung der Dialysepatienten und Nierentransplantierten OÖ (Sept.05 Nummer3/15.Jg.) Kontakt Pflegedirektion Tel.: +43 (0)732/7806-1340 Fax: +43 (0)732/7806-741340 e-mail: [email protected] BEREICHSLEITUNG INTENSIV Bereichsleitung INTENSIV OSr. DGKS Brigitte Binder Akademische Gesundheitsmanagerin ÖVQ Qualitätsmanagerin im Gesundheitswesen OSr. DGKS Brigitte Binder Aufgaben und Schwerpunkte • Stellvertretung von Bereichsleitung Zentral- OP, OSr. Quintus Brunhilde • Mitglied der Qualitätssicherungskommission • Teilnahme an Objektivierungsgesprächen für neue Mitarbeiter • Teilnahme an Besprechungen der Ethikkommission in Vertretung OSr. Stefan • Mitarbeiterbeurteilungen und Mitarbeitergespräche • Projekt: Pflegedoku NEU, mit der Stabstelle Prozesskoordination/Pflege • IT - Pflege DGKS Uretschläger Martina 144 BEREICHSLEITUNG INTENSIV ALEX überwachen und Support Pflegedoku NEU – Entwicklung (Intensivdoku), Schulung, vor Ort, Betreuung sowie laufende Aktualisierung des Handbuches zur Pflegedokumentation Besprechungen - eDV-Jour fixe, Technik Jour fixe, Hermes Help Desk Service, Pflegearbeitsplatz über Citrix, Vorarbeiten & Optimierung des Onlinebestellwesen, Seminarbesuche in Linz, Literaturstudien Aktivitäten im Bereich Intensiv • Fortbildungen und Publikationen zum Thema „Kleines Handbuch zur Betreuung von Patienten mit Nierenversagen“ Fachfortbildung der österreichischen ARGE für nephrologische Pflege und Dialysetechnik vom 30. 4. – 1.5. 05 in Gosau (Referenten DGKS Bauer + DGKS Indinger) Innerbetriebliche Fortbildung im AKh Linz 2. 5. 05 (Referenten DGKS Bauer + DGKS Indinger) Veröffentlichung im deutschen Journal „Diaplant“ im Frühjahr 2005 – „Qualitätssicherung durch Information“ Bericht im Journal „Diaplant Aktuell“ der Vereinigung der Dialysepatienten und Nierentransplantierten OÖ (Sept.05 Nummer3/15.Jg.) • Themen der stationsübergreifenden Fortbildungen des Intensivbereichs waren Hygiene auf Intensivstationen (Leo Karner, Krems) Zyanotische Vitien Klinik und Therapie (OA Dr. Lechner LFKK Linz) Intraaortale Ballonpumpe, Schrittmacher, Hämofiltration, Pflege bei Hämofiltration, Kinetische Therapie • Vorbereitungsarbeiten zur „Pflegedoku NEU“ und im Oktober Einführung der elektronischen Pflegedokumentation • Teilnahme der mobilen Atemtherapie am Projektwettbewerb „Patientenorientierung erfolgreich umgesetzt“ 145 • DGKS Weh Birgit Vortrag: „Notfälle sind Teamwork - warum brauchen wir das Medical Emergency Team (MET), wenn wir alle so gut sind ?- Sicht des Pflegepersonals“ beim 11. Kongress der österreichischen Gesellschaft für Notfall- und Katastrophenmedizin Leitende Pflegepersonen - DGKP Autengruber Christian (Neuro Intensiv) - DGKS Hormaier Irmgard (Dialyse) - DGKS Fochler Waltraud (Op Int 1 inklusive Mobile Atemtherapie) - DGKP Kleinfelder Peter (Op Int 2 inklusive kinderherzchirurgische Betten) - DGKS Oswald Inge (Int Int, Int Überwachung und EKG/Endoskopie) Statistik Fortbildungen im Bereich: Es wurden tausende Stunden interne und externe Fort- und Weiterbildung sowie die gesetzlich vorgeschriebene Sonderausbildung für Intensivpflege und Sonderausbildung für Nierenersatztherapie absolviert. 16 neue und 6 vom Karenz zurückkehrende Mitarbeiter wurden von den PraxisanleiterInnen und Mentoren in der Einarbeitungszeit begleitet und dabei in Theorie und Praxis geschult. Eigene Fort- und Weiterbildung Kongress- und Symposiumsbesuche in Österreich und Deutschland, Fachliteratur, Internetrecherchen Besprechungen: wöchentlich PeDion-Jour fixe, 14-tägig BL-Jour fixe, monatlich KHL-Sitzung, 6 Leitendenbesprechung Intensivbereich, 6 informelle Treffen mit den leitenden DGKS/P des Intensivbe- BEREICHSLEITUNG INTENSIV reich (Fachthemen) und monatliche Stationsbesprechungen wurden in den Stationen von den leitenden Stationsschwestern/Pflegern abgehalten. Besonderes Gäste aus Wien (KAV), LKH St. Pölten, Klinikum Wels, Kreiskrankenhaus Reichenhall, Unikliniken Ulm informierten sich über die „Pflegedoku NEU“ - Projektaufbau, Projektarbeit, Schulung und Implementierung. Die neurologische Intensivstation ist seit Januar 2005 eine Intensivstation der Kat. 2. Die interne Intensivstation ist mit 6 Betten eine Intensivstation der Kat. 1 und 6 weitere Betten gehören zu einer Intensivüberwachungseinheit. Die Sonderausbildung Intensiv wurde von Johanna Hintermair, Markus Leitgöb, Martin Preining, Irene Repper, Andrea Anreiter, Julia Dirnberger, Josef Egglmayr, Katharina Pilz, Judith Aichinger, Eva Maria Auzinger, Adelheid Hölzl, Sabrina Schober, Andreas Aschauer, Reinhard Bauer, Josef Bruckner, Bianca Haider und Jakob Vierlinger erfolgreich abgeschlossen. DGKS Rosmarie Hörmandinger absolvierte die Weiterbildung für Praxisanleitung. Praktikanten der Sonderausbildung Intensivpflege und Sonderausbildung für Nierenersatztherapie des AKh Linz, des KH Steyr, des LKH Amstetten, vom Krankenhaus der Bh. Schwestern, des LKH Graz und der Uniklinik Innsbruck absolvierten mehrwöchige Praktika im Rahmen der praktischen Ausbildung. Weiters bestand auch 2005 für Bewerber die Möglichkeit Schnupperpraktika zu machen. 146 Kontakt Pflegedirektion/Bau B 1/176 Tel.: +43 (0)732/7806-73670 e-mail: [email protected] BEREICHSLEITUNG KONSERVATIV Bereichsleitung KONSERVATIV OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc Akademische Gesundheitsmanagerin ÖVQ Qualitätsmanagerin im Gesundheitswesen 1. Stellvertretung des Pflegedirektors sammenarbeit mit dem Prozesskoordinator DGKP Markus Stiedl (Stabstelle des Pflegedirektors). • Mitwirkung an der Erarbeitung der eDV-gestützten Pflegedokumentation, die Einführung auf den Bettenstationen konnte 2005 abgeschlossen werden, 2006 folgen die Ambulanzen und Funktionsbereiche. Aktivitäten • Teilnahme am Projekt „Einkaufsscreening“. • Jurymitglied im Projekt „Kunst am Bau“. • Mitglied des Lenkungsausschusses „Universitätslehrgang - Management im Krankenhaus“. • Personalobjektivierung von OrdinationsgehilfInnen. • Organisation der Patientenweihnachtsfeier. • Mitorganisation der „Gedenkfeier für verstorbene MitarbeiterInnen und PatientInnen“ in Zusammenarbeit mit der AKh-Seelsorge und DGKS Elisabeth Neulinger. OSr. DGKS Andrea Fürthaller, MSc Aufgaben und Schwerpunkte • Vertretung des Pflegedirektors • Führungsaufgaben in Zusammenarbeit mit den leitenden Pflegekräften der zugeordneten Bereiche. • Führungsaufgaben in den Bereichen ohne leitende Pflegekräfte. • Evaluierung und Kontrolle der gesamten Pflegedokumentation - Pflegeanamnese, Pflegediagnose, Pflegeplanung, sowie die Dokumentation aller Leistungen, die von der Pflege erbracht wurden, in Zu- 147 • Budgeterstellung für die Pflege in den Bereichen: - Fort- und Weiterbildung - Abteilung Wirtschaft - Abteilung Medizintechnik - Abteilung Haustechnik und Gebäudeaufsicht • Leitung der Arbeitsgruppe „Pflegestandards“. • Mitglied der Qualitätssicherungskommission. • Arbeitsgruppe „Pflegepersonalregelung - PPR“ im Auftrag von Landesrätin Dr. Stöger, • (PflegedirektorInnen oberösterreichischer Krankenhäuser, in Zusammenarbeit mit der Landessanitätsdirektion OÖ.) Leitende Pflegepersonen - DGKS Aichberger Ernestine - DGKS Aumaier Helga - DGKS Bichler Cornelia (C 3.2 Interne 1) (C 4.1 Interne 1) (C 2.1 Interne 2) BEREICHSLEITUNG KONSERVATIV - DGKS Buchroithner Petra, interimistische Leitung (D 3.1 Lunge) - DGKS Brugger Silvia (Neurologische Ambulanz) - DGKS Ortner Sabine (C 2.2 Interne 2) - DGKS Enzenhofer Eveline (C 3.1 Interne 1) - DGKS Hanus Angela (D 2.1 und Stroke unit Neurologie) - DGKS Haugmesser Veronika (D 3.2 Lunge) - DGKS Hinterdorfer Sylvia (E 1.1 Dermatologie) - DGKS Kohlberger Irmgard (Coronarangiographie Interne 1) - DGKS Lintner Renate (E 2.1 Dermatologie) - DGKS Pirklbauer Helga (C 4.2 Interne 2) - DGKS Seiberl Monika (Interne 1 Ambulanz) - DGKS Stefanska Malgorzata, interimistische Leitung bis 31.12.2005, (A 5.2 Onkologie) - DGKS Walchshofer Gudrun (D 2.2 und Schlaflabor Lunge/Neuro) - DGKS Wiesinger Paula - DGKS Wildhager Gerlinde (Dermatologische Ambulanz) (Interne 2 Ambulanz) Bereiche ohne leitende Pflegekräfte vor Ort Lungenambulanz, Liegendaufnahme, Diabetikerschulung, Nuklearmedizin, Atemphysiologie, Bronchoskopie, EEG, Ultraschall Interne 2 Statistik Besprechungen: 9 Besprechungen mit leitendem Pflegepersonal, wöchentliches PeDion Jour fix, 14-tägiges Jour fix mit den bereichsleitenden Oberschwestern, monatliche KHL-Sitzungen, Angleichungskonferenz, 24 Mitarbeiterbesprechungen in den zugeordneten Bereichen sowie 30 Mitarbeitergespräche wurden geführt. 148 Weiterbildung der MitarbeiterInnen Die Weiterbildung „Onkologische Pflege“ wurde von DGKP Hans Peter Möseneder - Onkologie A 5.2, die Weiterbildung „Palliativ Care“ wurde von DGKS Barbara Zeilinger - Onkologie A 5.2 absolviert. DGKS Wiesinger Paula hat den ULG „Management im Krankenhaus“ im Herbst 2005 begonnen. Kontakt Pflegedirektion/Bau D Tel.: +43 (0)732/7806-1343 e-mail: [email protected] BEREICHSLEITUNG OPERATIV Bereichsleitung OPERATIV OSr. DGKS Brigitta Stefan Akademische Pflegedienstleiterin anderen Bereichsleitungen • Evaluierung und Kontrolle der Pflegedokumentation auf den Stationen, sowie der Leistungsdokumentation in Zusammenarbeit mit Prozesskoordinator DGKP Stiedl Markus • Evaluierung der Bezugspflege auf den Bettenstationen und Besprechungen • Mithilfe beim Abschluss der Einführung der eDV-gestützten Pflegedokumentation auf den Stationen im Bereich Aktivitäten • Verbandstoffevaluierung und Auswertung der Produkttestung in Zusammenarbeit mit dem Wundmanagement DGKS Baumgartner Agnes und mit der Abteilung Wirtschaft OSr. DGKS Brigitta Stefan Aufgaben und Schwerpunkte • Vertretung von Bereichsleitung Konservativ - OSr. Andrea Fürthaller, MSc • Führungsaufgaben in Zusammenarbeit mit den leitenden Pflegekräften der zugeordneten Bereiche • Objektivierungsgespräche für Diplompflegepersonal, PflegehelferInnen und anderer MitarbeiterInnen in Zusammenarbeit mit der Abteilung Personalaufnahme und -entwicklung • Mitarbeitergespräche mit den leitenden Pflegepersonen • Übernahmevorbereitung des Diplomjahrganges • Wundmanagement • Überleitungspflege • Pflegeforschung • Zivildienerpersonaleinsatz und Kontrolle mit den 149 • Arbeitsgruppe: Ethische Fragen in der Begleitung Schwerkranker und Sterbender • Evaluierung der Fortbildungsserie „Ende fragt nach Sinn- Sterbekultur im AKh“ • Evaluierungsgespräche mit allen Mitarbeitern an den Unfallabteilungen über die Umstrukturierung des Personaleinsatzes und Ablaufplanung sowie Korrekturen und Strukturierung in der Tagesplanung Kommissionen: Mitglied der Arbeitsgruppe Diskussionsforum Akutgeriatrie im ÖBIG/Wien Mitglied der Ethikkommission Mitglied der Landesethikkommission Mitglied der Gleichbehandlungskommission Mitglied im Sozialpartnerprojekt WAGE (Winning Age Getting Future) BEREICHSLEITUNG OPERATIV Leitende Pflegepersonen Statistik DGKS Dominikus Claudia DGKS Speigner Hildegard Besprechungen: 6 x Besprechungen mit leitendem Pflegepersonal, wöchentliche PeDion Jour fix, 14-tägiges Jour fix mit den bereichsleitenden Oberschwestern, monatliche KHL-Sitzungen, Angleichungskonferenz und 24 Mitarbeiterbesprechungen wurden geführt. (Station A 2.1 Augen) (Station A 3.2 AG/R – HNO) DGKS Leopoldseder Ria (Station A 3.1 HNO) DGKS Dittrich-Scheweder Monika (Station A 4.2 Unfall) DGKS Fröschl-Pröll Alice (Station A 4.1 Unfall) DGKS Höfer Margarete (Station A 5.1 Unfall) DGKS Russegger Heidi (Station A 6.2 Orthopädie) DGKS Bräuer Karin (Station A 6.1 Orthopädie) DGKS Graml Lisa (Station B 1.1 Geburten) Hebamme Oberradter Monika (Kreißzimmer) DGKS Krumböck Karin (Station B 2.1 MKG) DGKS Wiesner Gudrun (Station B 3.1 Urologie) DGKS Hauer Irmgard DGKS Cahunek Petra DGKS Hofmann Mathilde DGKS Amerstorfer Inge DGKS Großteßner Nadja DGKS Pichler Rosemarie DGKS Kobler Monika DGKS Kurzbauer Marianne 150 (Station B 3.2 Urologie/Neurologie) (Station B 4.1 Chirurgie II) (Station B 4.2 Chirurgie II) (Station B 5.1 Chirurgie II) (Station B 5.2 Gynäkologie) (Station B 6.1 Chirurgie I) (Station B 6.2 Chirurgie I) (Gynäkologische Ambulanz) Fortbildungen im Bereich Operativ: Vom Pflegepersonal wurden wieder tausende Fortbildungsstunden absolviert. Im April gab es einen gemeinsamen Workshop der Stationsleitungen. Des Weiteren erfolgten wieder bereichsorientierte Fortbildungen auf den Stationen mit Fallbesprechungen und Verbandsanwendungen für MitarbeiterInnen. 2005 fand die erste vierteilige interdisziplinäre Wundmanagementfortbildung für Ärzte und diplomiertes Pflegepersonal im AKh mit den Schwerpunktthemen: „Feuchte Wundbehandlung, Decubitus, das diabetische Fußsyndrom und Fallbeispiele der V.A.C Therapie“ im statt. DGKS Dominikus Claudia, Stationsleitung A 2.1, und DGKS Krumböck Karin, Stationsleitung B 2.1, haben im Herbst mit dem Universitätslehrgang für Management im Krankenhaus begonnen. Auszeichnungen DGKS Edtmaier Adelinde wurde im Februar 2005 der Gesundheitspreis der Stadt Linz 2004 für das Projekt „Brustschwester - Mammachirurgie“ verliehen. Kontakt Pflegedirektion / Bau D Tel.: +43 (0)732/7806-1342 e-mail: [email protected] BEREICHSLEITUNG ZOP Bereichsleitung ZOP OSr. DGKS Brunhilde Quintus Akadem. gepr. Leiterin des Pflegedienstes 2. Stellvertretung des Pflegedirektors OSr. DGKS Brunhilde Quintus Aktivitäten Aufgaben und Schwerpunkte • • • • • • • 151 der ZSVA initiiert werden. Zur Effizienz- und Effektivitätssteigerung wurden grundlegende Veränderungen bei der Organisation in der ZSVA und bei den zur Anwendung gelangenden Instrumenten relevante handlungsleitenden Rahmenbedingungen angedacht, um die Neustrukturierung der ZSVA realisieren zu können. Weiters stellte die Sicherstellung einer maximalen Ressourcennutzung in der ZSVA, mit gleichzeitiger Vermeidung von Qualitätseinbußen, eine wesentliche Existenz sichernde Maßnahme dar. Ziel des Projekts war die Beibehaltung der Professionalisierung der ZSVA sowie die Steigerung der Motivation der MitarbeiterInnen. Interimistisch übernahm DGKS Elisabeth Neulinger die fachliche und disziplinäre Leitung der ZSVA. Es erfolgte eine Umfrage, Analyse und Gespräche mit den MitarbeiterInnen, eine Erhebung der interne Kundenbedürfnisse sowie strategische Überlegungen hinsichtlich künftiger Aufgaben der ZSVA (=AEMP; Aufbereitungs Einheit für Medizin Produkte) Stellvertretung des Pflegedirektors DGKP Erich O. Gattner, MSc Stellvertretung der BL Intensiv OSr. Binder Brigitte Teilnahme an Objektivierungsgesprächen neuer Mitarbeiter Mitarbeiterbeurteilungen und Mitarbeitergespräche Projekt: Zentrale Sterilgut Versorgung und Aufbereitung neu (ZSVA neu = AEMP) Die Ausgangssituation war eine grundlegende Änderung in der Personalsituation sowie eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Weiters sollen neue Ansatzpunkte von Steuerungsinstrumente in • • • • Mitarbeit beim Quality Indicator Projekt (QIP) administrative und organisatorische Fortbildungsveranstaltungsvorbereitungen für die Pflegenden aller Bereiche im AKh Mitarbeit in weiteren Projekten Customizing für IS-H*MED OP Teilnahme an der Schülerzuteilung Gesamtorganisation und Durchführung der bundesweit ausgeschrieben Fortbildung „15.Pflegeforum Linz“ in Linz mit 110 Teilnehmern Leitende Pflegepersonen - DGKS Donner Marianne (MKG) PFLEGEDIREKTION - BEREICHSLEITUNG ZOP - DGKS Wakolbinger Ingrid (OPKO 1 – Aug/ HNO/ Kiefer) DGKS Penz Karin (OPKO 2 – Orthopädie/Unfall) DGKP Posch Thomas (Unfall) DGKS König Brigitte (OPKO 3 - Chirurgie 2/Gyn/Urologie) DGKS Wöss Waltraud (Gynäkologie) DGKS Lehner Maria (OPKO 4 - Chir 1) DGKS Neulinger Elisabeth (Zentrale Sterilgutversorgung) DGKS Huber Karin (Aufwachraum) DGKS Pruckmayr Sigrid (Anästhesie) DGKS Lindorfer Margarethe (Tagesklinik) DGKS Gahleitner Gertrude (Urologie-Ambulanz) DGKS Lauterbach Waltraud (MKG-Ambulanz) DGKS Steinkellner Herta (Chirurgische Ambulanz) DGKS Schauer Gabriele (Aug/HNO-Ambulanz) DGKS Adam Veronika (Orthopädie–Ambulanz) DGKP Führer Alexander (Unfall–Ambulanz) - 12 Besprechungen mit den Leitungen im ZOP und den Ambulanzen monatliche Stationsbesprechungen werden in den Stationen von den leitenden Stationsschwestern/ Pflegern abgehalten Besonderes - - Statistik - Fortbildungen im Bereich - es wurden interne und externe Fort- und Weiterbildung sowie die gesetzlich vorgeschriebene Sonderausbildung für OP und Sonderausbildung für Anästhesie absolviert. - zwei zweitägige Seminare zum Thema „Teambuilding“ - Eigene Fort- und Weiterbildung: - Kongress- und Symposiumsbesuche in Österreich - Besprechungen - wöchentlich PeDion-Jour fixe, 14-tägig BL-Jour fixe, monatlich KHL-Sitzung, 152 - Abschluss der Sonderausbildung Intensivpflege (Anaesthesie) absolvierten: DGKS Haidinger Barbara, DGKS Hueber Melanie, DGKS Pfeiffer Ulrike, DGKS Sternbauer Marina, DGKP Beham Johann, DGKP Aiglesberger Michael, DGKS Edlmüller Michaela, DGKS Hatzmann Beate, DGKS Wolkerstorfer Claudia Praktikanten der Sonderausbildung Intensiv des AKh Linz, des LKH Steyr, Klinikum Wels, Krankenhaus der Barmh. Schwestern und des LKH Graz absolvierten mehrwöchige Praktika im Rahmen ihrer praktischen Ausbildung. ES bestand auch 2005 für Interessenten die Möglichkeit Schnupperpraktika zu machen. OPKO 2 Leitung DGKS Brigitte König startete im Herbst 2005 mit dem ULG „Management im Krankenhaus“ Kontakt Pflegedirektion / Bau A 0068 Tel.: +43 (0)732/7806 – 73601 Fax.:+43(0)732/7806-741084 e-mail: [email protected] PROZESSKOORDINATION/PFLEGE Stabstelle Prozesskoordination/Pflege DGKP Markus Stiedl gestaltung im Speziellen. Koordination und Integration bezeichnen eine bestimmte Form der Handhabung von Komplexität: Die Vielzahl und die Vielfalt von Elementen und Beziehungen zwischen Elementen sollen durch Vereinheitlichung, Schaffung von Übereinstimmung bzw. durch gleichsinnige Ausrichtung (Abstimmung) reduziert und somit besser beherrschbar gemacht werden. • • DGKP Markus Stiedl Aufgaben und Schwerpunkte Das Ziel der Stabstelle Prozesskoordination/Pflege ist, Unterstützung für ein ergebnisorientiertes Pflegemanagement im Sinne der Qualitätssicherung durch Optimierung von Betriebsabläufen durch entsprechende Planung und Koordination von Pflegeprozessen zu leisten. Die notwendige Zusammenarbeit von MitarbeiterInnen der unterschiedlichen Berufsgruppen und den manchmal daraus resultierenden Differenzen in der Ansicht wie Prozesse abzulaufen haben, oder auch nur aufgrund fehlenden Transparenz von Strukturen, kann in verschiedenen Situationen dazuführen, dass die Prozessqualität negativ beeinflusst wird. Die wesentlichen Schritte bei der Entwicklung und/ oder Verbesserung eines pflegeprozessprozessorientierten Managementsystems sind die Beschreibung und Koordinierung der in der Pflege ablaufenden Prozesse. Dabei handelt es sich um eine zentrale Zielsetzung sowie um eine Kernaktivität der Unternehmensführung im Allgemeinen und der Organisations- 153 • • • • • Ist- und Sollstandanalysen, Maßnahmenentwicklung, Evaluierung und Controlling im Bereich Stationsorganisation und der gesamten Pflegedokumentation. Projekt „Pflegedoku NEU“ Ziel des Projekts ist die Ablösung der handschriftlichen Pflegedokumentation durch eine eDVLösung, welche gesetzeskonform und möglichst einfach zu handhaben ist: • • Dezember 2004 - Mitte März 2005 – KISMigration • • Mitte März 2005 - Mitte Juli 2005 – Rollout 2 (.... Stationen, .... DGKS/P, ... PfH) • • Jänner 2005 bis Mai 2005 - Detailprojektarbeit Intensivstationen (Sollkonzepterstellung TIPPSImplementierung, Stammdatenbearbeitung und -überarbeitung, Dokumentdefinitionen) • • Mai 2005 bis August 2005 - Programmierung Dokumente und TIPPS-Implementierung • • September 2005 - Test der Intensivpflegedokumente und TIPPS- Berechnung • • Oktober 2005 – Rollout auf allen vier Intensivstationen • • 9. bis 11. November 2005 - Evaluierung „Pflegedoku neu“. Evaluierung der Patienteneinstufung / PPR, der patientenbezogenen Pflegeorganisationsform „Bezugspflege” sowie der Umsetzung von Nanda Pflegediagnosen in die Praxis Die Weiterentwicklung der standardisierten AKh PROZESSKOORDINATION/PFLEGE Pflegeplanungen anhand NANDA Pflegediagnosen welche als zusätzliches Instrument für eine individuelle Pflegeplanung eingesetzt werden • Erarbeitung von weiteren Pflegerichtlinien und Standards Statistik Besprechungen: - Teilnahme an der jährlichen PeDion Klausur - 4 Quartalsbesprechungen mit Direktor DGKP Erich O. Gattner, MSc - regelmäßige Besprechungen mit den 4 bereichsleitenden Oberschwestern - Teilnahme an den Besprechungen mit den Stationsleitungen aller 4 Bereiche - Es fand auch eine Vielzahl von Besprechungen zwischen Stationsleitungen und der Prozesskoordination statt Eigene Fort- und Weiterbildung: Start des Universitätslehrganges „Management im Krankenhaus“ der Uni Klagenfurt Kontakt Bau E Tel.: +43 (0)732/7806-3055 e-mail: [email protected] 154 VERWALTUNGSDIREKTION Verwaltungsdirektor Dr. Karl Lenz Stellvertreter: Dr. Mag. Bernhard Hlavaty Mag. Friedrich Höller Sekretariat: Eveline Halmdienst Direktionsbüro: Martina Mistelberger Sabrina Minichmayr Kontakt Verwaltungsdirektion Tel.: +43 (0)732/7806-1320 Fax: +43 (0)732/7806-1325 e-mail: [email protected] des Krankenhauses von einer rechtlich unselbständigen Unternehmung im Rahmen des Magistratsverbandes zu einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die zwar im 100 %igen Eigentum der Stadt Linz verbleibt, aber rechtlich selbständiger Träger des Krankenhauses ist. Mit diesem Schritt soll dem AKh als zeitgemäßem Krankenhaus mit Zentralkrankenanstaltenfunktion eine noch flexiblere und selbständigere Organisationsform verliehen werden. Im Spannungsfeld zwischen politisch-strategischer Zielvorgaben, Effizienz- und Effektivitätssteuerung einerseits und erhöhter operativer Verantwortung zur Erreichung der strategischen Ziele andererseits, stellt die Form einer gemeinnützigen Krankenhaus-GmbH eine international und auch in Österreich mittlerweile bewährte Rechtsform dar. In den Verantwortungsbereich der Verwaltungsdirektion fallen die wirtschaftlichen, administrativen und technischen Angelegenheiten des Krankenhauses. Direkt unterstellt sind die Abteilungen Personalaufnahme- und –entwicklung (PE), Organisation und eDV-Koordination (OE), Rechnungswesen und Controlling (RC), Service Bereiche (SB), Wirtschaft (Wi), Haustechnik und Gebäudeaufsicht (HG) und Medizintechnik (MT) sowie die Apotheke, soweit es nicht medizinische oder pharmazeutische Angelegenheiten betrifft. Dienstrechtlich zugeordnet ist auch die Interne Revision (IR). Spitzenleistungen in Medizin und Pflege sind nur gemeinsam mit einer effizienten Verwaltung möglich. Als moderne Krankenhausverwaltung verstehen wir uns als interner Dienstleister, der dafür sorgt, dass die für die Behandlung unserer Patientinnen und Patienten notwendigen Einrichtungen, Mittel und Recourssen in entsprechender Qualität, Menge und Zeitnähe vorhanden sind. Das Jahr 2005 war geprägt von den Vorbereitungen auf die mit 2006 geplante Änderung der Rechtsform 155 Verwaltungsdirektor Dr. Karl Lenz Neben den ganzen rechtlichen und administrativen Vorbereitungen traf die Hauptbelastung unser Rechnungswesen, das für ein derartiges Projekt in relativ kurzer Zeit die Umstellung vom kameralen System hin VERWALTUNGSDIREKTION zu einer handelsrechtlich ausgerichteten Buchhaltung zustande bringen musste. Große Herausforderung war diese Aufgabe auch für die darauf umzuprogrammierende elektronische Datenverbeitung. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus allen Bereichen herzlich bedanken, die mit vorbildhaftem und oft mehr als ausdauerndem Einsatz die zeitgerechte Umsetzung des Projektes und ein „Wegfahren“ als AKh Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz GmbH mit 1.1.2006 ermöglicht haben. Für bestehende wie künftige Dienstverhältnisse der AKh-Bediensteten ändert sich dadurch nichts, weil sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Linz bleiben. Dies ermöglicht das OÖ Gemeindebediensteten-Zuweisungsgesetz, über das die Bediensteten der Stadt Linz der AKh-Linz GmbH zur Dienstleistung zugewiesen werden. Vorbereitet und ausverhandelt wurde von Vertretern der Stadt, des AKh, des Landes und der gespag als Beitrag zur Umsetzung der Reform des oberösterreichischen Gesundheitswesens auch die AKh Linz – LFKK Kooperationsgesellschaft mbH. Diese soll im jetzt gewachsenen größten Klinikzentrum unseres Bundeslandes dafür sorgen, dass zur Schöpfung entsprechender betriebswirtschaftlicher Synergien Kooperationen und Kooperationsfelder entwickelt, gebündelt, gesteuert und gesichert werden. Auch mit den anderen Partnern im Gesundheits- und Klinikzentrum, der AUVA mit ihrem Unfallkrankenhaus, der Diakonie mit ihrem Belegkrankenhaus, der Blutbank des Roten Kreuzes und der OÖ Gebietskrankenkasse gab es bi- und multilaterale Kooperationsverhandlungen und zum Teil auch bereits Vertragsabschlüsse, die darauf abzielen, entsprechende Synergien zu heben, um für das oö Gesundheitssystem relevante Einsparungen lukrieren zu können. 156 Hinsichtlich des Einkaufes unserer medizinischen Geund Verbrauchsgüter sowie Pharmazeutika mit einem Jahresvolum von rund 35 Mio Euro lief ein Screeningprojekt in Form eines nationalen und internationen Benchmarks, das in der Fortsetzung in Richtung Standardisierung und strategischer Einkauf weiter umgesetzt wird; erwartet wird dadurch ein nicht unerhebliches Einsparungspotential ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Gemeinsam mit der Fakultät für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der AlpenAdria-Unversität Klagenfurt wurde für unsere Führungs- und Schlüsselkräfte ein neuer Universitätslehrgang „Management im Krankenhaus“ entwickelt, der neben der persönlichen Entwicklung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen wesentlichen Beitrag zur Organisationsentwicklung des Hauses leisten soll. Die Abteilung Organisation und eDV-Koordination erstellte für den gesamten eigenen Bereich ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001/2000. Im Sinne einer verbesserten Kundenorientierung wurde im Aufnahme-, Portier- und Telefonzentralebereich das Projekt „Servicecenter“ gestartet mit dem Ziel, das Angebot an Information und Dienstleistung für unsere Patienten und Besucher vor Ort maßgeblich zu steigern. Umgesetzt wurden zahlreiche eDV-Implementierungen in den verschiedensten Bereichen und auch in technischer Hinsicht gab es zahlreiche Neuerungen. So wurde beispielsweise in Kooperation mit der Fachhochschule ein der jüngsten Entwicklungsgeneration entstammendes CT-Gerät (sog. 64 Zeiler) aufgestellt und weiters in der Radiologie ein MR-Gerät auf den absoluten Letztstand der Technik (mit 32 ansteuerbaren Kanälen) hochgerüstet. Parallel dazu wurden die mit dem täglichen Krankenhausbetrieb verbundenen stetig wachsenden Aufgaben sämtlicher Verwaltungsbereiche erledigt. PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG Personal Allgemeines Abteilungsleiter: Dr. Klaus Luger Personalentwicklung/Aus- und Weiterbildung: Haider Michaela (Tlz.) DW 3460 Allgemeine Personalangelegenheiten und -einsatz Hofstadler Christian, Mag. (AbtLStv.) DW 3492 Guggenberger Sandra DW 3423 Kampelmüller Wilfried DW 3459 Reinhardt Ute DW 3277 Strauch Birgit (Tlz.) DW 3419 Personalobjektivierung: Otruba Gustav, Mag. DW 3752 Niedermaier Evelyn (Tlz.) DW 3525 Personalbüro allgemein: Gschwandtner Ilse DW 3262 Stütz Claudia DW 3261 Personalbüro Ärzte: Gruber Andreas DW 3573 Kammerer Karin DW 3551 Koppler Anita (seit 01.06.05) (Tlz.) DW 3580 Seitz Andrea ( seit 07.06.05 Karenz) Personalbüro Pflege: Buttinger Beate DW 3760 Münzner Susanne DW 3535 Das Jahr 2005 stand ganz im Zeichen der Vorbereitungsarbeiten für die Gründung der „AKh Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz GmbH“ ab 01.01.2006. Die Projektgruppe „AKh 2006“, in der seitens der Abt. PE Hr. Mag. Hofstadler und Dr. Luger mitwirkten, befasste sich intensiv mit allen finanziellen, organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die geplante Übertragung der Aufgaben des Betriebes und der Trägerschaft auf die AKh Linz GmbH. Mit dem Datenauswertungsprogramm BIW (Business Information WareHouse) werden mittlerweile regelmäßig Personalkennzahlen analysiert und für statistische Zwecke genutzt. Ein erster „Personalbericht 2004“ für die Krankenhausleitung enthält die „wichtigsten Informationen“ über die etwa 2.700 aktiven bzw. inaktiven MitarbeiterInnen in einer Zeitreihe ab dem Jahr 2001 und soll nunmehr periodisch erstellt werden. Nach einer längeren Pause konnte im Oktober 2005 mit einem weiteren Führungskräfteentwicklungsprogramm gestartet werden. Es handelt sich dabei um einen „Universitätslehrgang für Management im Krankenhaus“, der von der IFF Wien (Fakultät für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung) der Universität Klagenfurt durchgeführt wird. Von der Krankenhausleitung werden 20 ausgewählte MitarbeiterInnen bis 2007 an dem speziell für das AKh entwickelten Lehrgang teilnehmen und mit einem Universitätszertifikat abschließen. Dr. Klaus Luger 157 Im Rahmen der Lehrlingsinitiative der Stadt Linz wurde eine gegenüber dem Vorjahr höhere Anzahl an Lehrlingsplätzen geschaffen sowie erstmals Lehrlinge mit besonderem Förderbedarf in die Ausbildung mit aufgenommen. PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG Personaleinsatz Personaleinsatz (methodische Bedarfsprüfung) Bedarfsprüfung der Nachbesetzungsansuchen, Beantwortung von Anfragen (z.B. Soll-Ist-Stand für die verschiedensten Bereiche). Dienstposten- und Stellenplan Im Berichtsjahr wurden 63,875 Neuschaffungen zum DPStPl beantragt. Darüber hinaus gingen wieder zahlreiche Anträge bspw. auf Hebung oder Umwandlung von Arbeitsplätzen ein. Neben der Überprüfung der Anträge zählten dabei die Aufbereitung der Übersichten und in weiterer Folge die Umsetzung der genehmigten Maßnahmen (22,75 neue Stellen wurden zum DPStPl 2006 geschaffen, 3 Auflassungen durchgeführt) bzw. die Maßnahmen im Zuge der GmbH Gründung (wie z.B. Kostenstellenzuweisung ehem. IT- und SGL- MA) zu den Schwerpunkten. Fehlzeitenüberwachung, Personalaufsicht Im Rahmen der Dienstaufsicht wurden in disziplinären Angelegenheiten Untersuchungen durchgeführt und zum Teil die entsprechenden Maßnahmen wie etwa die Auflösung von Dienstverhältnissen in die Wege geleitet. Im Rahmen der Fehlzeitenüberwachung wurden 10 Bedienstete zum Amtsarzt vorgeladen (im Vorjahr 14) und 22 Krankenstandskontrollen durchgeführt (im Vorjahr 11). Personalobjektivierung Personalaufnahmen 2005 Während des Jahres 2005 wurden im AKh 255 Mitarbeiter durch den Verwaltungsausschuss aufgenommen. Dies entspricht einer Steigerung von 3,6% gegenüber dem Vorjahr. 158 2.313 Personen haben sich 2005 im AKh neu beworben (6% weniger als 2004). 812 Auswahlverfahren (Bewerbungsgespräche, Tests, Arbeitsproben, etc. – 15,9% weniger als 2004) wurden durch die Objektivierung durchgeführt. Insgesamt hatte das AKh im Amtsblatt der Stadt Linz 82 Personalausschreibungen (Verringerung gegenüber 2004 um 31%). Darüber hinaus wurden vor allem in Sondermedien (Fachpublikationen, Verbandszeitungen, Internet) verstärkt Inserate geschalten. Die Möglichkeiten der EU-Erweiterung wurden genützt und die Personalmarketingaktivitäten auf internationale Ebene ausgedehnt. 2005 war dadurch gekennzeichnet, dass im Personalbereich weitgehend eine Vollabdeckung der Dienstposten erreicht wurde. Es ist eine Stabilisierung der Personalsituation eingetreten und die Fluktuation einiger Bereiche hat deutlich abgenommen. Durch die verbesserte Ausgangssituation gelang es mit geringerem Ausschreibungsaufwand offene Stellen nachzubesetzen. Die Anzahl der Bewerbungen aus dem EU Raum, speziell aus dem Bereich der neuen EU-Länder nahm stark zu. Lehrlingsausbildung 2005 sind 258 Lehrlingsbewerbungen eingelangt, 179 Bewerber wurden getestet. Ende des Jahres 2005 wurden 32 Lehrlinge (18,5% mehr als 2004) durch 26 Ausbildner betreut. Die Ausbildungsleitung liegt bei Mag. Otruba. Das AKh bildet in den Lehrberufen Anlagenmonteur/-in, Betriebselektriker/-in, Elektrobetriebstechniker/-in, Betriebsschlosser/-in, Bürokaufmann/-frau, Pharmazeutisch Kaufmännische/r Assistent/-in, Koch / Köchin, Konditor/-in, Zahntechniker/-in, Textilreiniger/-in, Maschinenbautechniker/-in, Tischlerei, Sanitär- und PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG Klimatechniker/-in – Gas- Wasser- Installation aus. Die Lehrlingsausbildung im AKh Linz wurde im Rahmen der Lehrlingsinitiative der Stadt Linz erweitert und es wurde mit der Ausbildung von integrativen Lehrlingen (Lehrlinge mit besonderem Förderbedarf) begonnen. Allgemeine Personalangelegenheiten Das von den Mitarbeitern der Abt. PE betreute Personal: Mitarbeiter (aktiv, inaktiv) per 31.12.2005 2.760 (inkl. Lehrlinge) Außerdem waren in den Sommermonaten 77 Ferialpraktikanten im Einsatz. Ärzte: Von Jänner 2005 bis Dezember 2005 begannen 13 Ärzte mit einer Fachausbildung, 5 Turnusärzte wurden als Stationsärzte übernommen und 13 Assistenzärzte wurden mit ihrer Fachausbildung fertig. Auf der Neurologie waren im Jahr 2005 4 Praktikanten in Ausbildung zum klinischen Psychologen beschäftigt. 112 Medizinstudenten absolvierten ihre Famulatur bei uns, davon 87 Wiener und 25 Innsbrucker. 181 Medizinstudenten absolvierten ihr Praktikum (3. Studienabschnitt) bei uns, davon 31 Wiener und 150 Innsbrucker. 28 Gastärzte befanden sich 2005 im AKh, davon waren 13 aus dem Ausland und 8 aus Österreich. Die Anzahl der Teilzeit-Bediensteten ist mit 31.12.2005 von 651 (im Jahr 2004) auf 679 angestiegen. Weiters wurden 26 Honorarkräfte in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. Eintritte: 215 Austritte: 159 Pensionen: 28 Im Jahr 2005 haben 57 Zivildienstleistende für 12 Monate den Dienst angetreten. 96 Praktikanten haben 2005 im Rahmen Ihrer Umschulung bzw. einer Berufsfindung ein Praktikum im AKh absolviert. 159 2005 wurden in Summe 23 Turnusärzte in Ausbildung zum Allgemeinmediziner neu aufgenommen, zwischen 70 und 80 im aktiven Stand wurden betreut. Pflege • Betreuung von 1.188 Bediensteten (Köpfe – davon 448 Teilzeitbedienstete) • Mitarbeiterkarte für gesamtes Pflegepersonal außer OPs und Ambulanzen • Kostenverteilung je Person, Neuanlage gemeinsam mit CO, laufende Wartung Neben der Betreuung des Stammpersonals und der o.a. Praktikanten, Zivildiener und Honorarkräfte wurde die Bewerberevidenz für das Jahr 2005 wie folgt gepflegt: PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG Allg. Personalbüro: Pflegebereich: Ärzte: 1530 inkl. 258 Lehrlinge 600 473 Weitere Aufgaben im Bereich der allgemeinen Personalangelegenheiten Hr. Mag. Hofstadler • Dienstaufsicht • Sonstige dienst- bzw. arbeitsrechtliche Tätigkeiten • Mitarbeit in der Projektgruppe „AKh-2006“ • Vortragstätigkeit im MED AZ Hr. Kampelmüller • Bereichsleitung Personalbüros • Nebengebühren und Zulagen • Vordienstzeitenanrechnungen • 60 Gehaltsberechnungen • Überstellungen, Aufzahlungen und Verwendungsänderungen • Pensionskasse Beratung und Berechnungen – Umsetzung der Beitritte im HR ca. 35 Fr. Guggenberger • 144 Austritte wie z. B. Kündigungen, Pensionierungen Vb, einverständliche Auflösungen oder Zeitabläufe (die Tendenz ist gegenüber 2004 rückläufig) • 123 Biennalvorrückungen • Freie Dienstverträge, Werkverträge (ca. 135 externe Vortragende haben als freie Dienstvertragsnehmer im Medizinischen Ausbildungszentrum des AKh unterrichtet) • 166 Höherreihungen, Beförderungen, Überstellungen • 51 Bezugsvorschüsse wurden gewährt • Pensionskasse (ca. 85 Beratungen, 112 Beitritte im SAP erfasst) 160 Fr. Reinhardt • Sozialversicherungsrechtliche Fragen • An-, Ab- und Ummeldungen bei Karenzurlaub, Sonderurlaub ohne Bezüge • Familienhospizkarenz, Bildungskarenz, Präsenzdienst • Gewährung und Einstellung Kinderbeihilfe • Personenstandsänderungen • Honorarkräfte berechnen • Arbeits- und Wegunfall für Beamte • Anlegen von Stammdaten und deren Pflege Fr. Strauch (Tlz) • Abwicklung der Jobbörse für das AKh • 146 Leistungsprämien in der Höhe von • 75.165,-wurden vergeben • 196 Neueintritte – Aufnahmeverwaltung HR-Eingabe, Vordienstzeitenanrechnung, Ausfertigung der Dienstverträge • Vertragsänderungen • Versetzungen und Änderung der Arbeitszeit im HR • Abrechnung der Dienstreisen Personalentwicklung/Aus- und Weiterbildung Fr. Haider (Tlz): Die im Rahmen der Aus- und Weiterbildung organisierten bzw. administrativ betreuten Veranstaltungen lauten wie folgt: (Zum Teil werden die fachspezifischen Fortbildungen von den zuständigen Abteilungen selbst organisiert) PERSONALAUFNAHME UND -ENTWICKLUNG Anzahl Thema 2 Informationsveranstaltung für Zivildiener Informationsveranstaltung + Angelobung für 4 neue Mitarbeiter -------- CPR-Schulung Umgang mit Schwerkranken und Sterben2x den Stressbewältigung-Kommunikation-Moti3x vation 1x Konfliktbewältigung 1x Kommunikative Rhetorik Gesprächsführung mit Patienten und Ange2x hörigen für Ärzte 15 Betriebstraining – Fit für das AKh Einh. 1x Positives Denken Teil I + Teil II 2x NLP – Einführungsseminar 2x Konstruktiver Umgang mit Aggressionen 10 x Kurzseminar zu Spezialthemen 108 Einzelsupervision Einh. 80 Teamsupervision Einh. 1x Der Ausbildungsassistent 1x Klausur Anästhesie 1x Klausur MED AZ 1x Klausur Augenheilkunde Miteinander, einfach-besser die Kranken1x hausleitung 1x Energetische Sprachbildung Be- Optimierung der Arzneimittelversorgung ginn – Apotheke Ergebnisorientierte Teamentwicklung Abt. 2x ZSVA 2x Englischkurs 12 x Infoabend der Geburtenstation 1x Klausur der PeDion Klin. Patientenmanagement bei Dysfunktion 1x des Bewegungsapparates 2x Controlling im Pflegebereich 9 Einh. Gewalt und Aggression in der Pflege 161 Teiln. 57 Anzahl 1x 114 1.162 25 41 15 18 13 10 104 40 32 121 16 10 Abt. 17 11 8 6 22 19 3 12 26 196 7 20 36 149 1x 48 Einh. 12 Einh. 6x Thema Hilfe und Unterstützung für schwierige Stillsituationen Aggressions-, Gewalt- und Deeskalationsmanagement Basale Stimulation in der Pflege Organisationsentwicklung – Überleitungspflege Kinästhetik Erkennen von Krisen und suizidalen Ent9 Einh. wicklungen bei Patienten Ergebnisorientierte Teamentwicklung 2x OPKO 3 1x Dialog AKh Universitätslehrgang für Management im 1x Krankenhaus Kontakt Personalaufnahme und -entwicklung Dr. Klaus Luger Tel.: +43 (0)732/7806-3355 Fax: +43 (0)732/7806-743355 e-mail: [email protected] Teiln. 26 12 40 3 80 81 18 177 20 ORGANISATION UND EDV-KOORDINATION Personal Abteilungsleiter: Siegfried Sageder Arbeithuber Elke Buchgeher Dorith Fellhofer Daniela Lehner David KIS-Entwicklung Ing. Lichtenberger Hubert Ing. Pichler Manuel Scheiber Christian Sigl Angelika Steininger Dietmar • DW 6279 DW 6637 DW 6278 DW 6233 DW 6788 DW 6634 DW 6633 DW 6636 DW 6631 DW 6639 Linz GmbH dienstrechtliche Zuständigkeit für Sicherheitstechniker Die Aufgaben der Abteilung sind stark projektbezogen. Insgesamt wurden 2005 ca. 60 Projekte mit einem Gesamtprojektaufwand von 14.117 Personenstunden abgewickelt. In den Support der AKh-Mitarbeiter bei der Einführung und Bedienung neuer und bestehender IT-Funktionen und Telekommunikationseinrichtungen wurden 1307 Stunden investiert. Strategische IT-Planung und IT-Organisation Zuständige Mitarbeiter: Fr. Arbeithuber, Fr. Fellhofer, Ing. Pichler, Hr. Sageder, Fr. Sigl, Hr. Steininger Siegfried Sageder Allgemeines Die Abt. Organisation und EDV-Koordination (OE) befindet sich im Bau D, 1. Stock, sowie im 1. UG und ist für folgende Angelegenheiten zuständig: • Strategische IT-Planung • IT-Organisation • Organisationsentwicklung • Raum- und Funktionsprogramm • Öffentlichkeitsarbeit • Leitung und Koordination des Büro des Verwaltungsausschusses bzw. Aufsichtsrates der AKh 162 Den AKh-Mitarbeitern steht sowohl hardware- als auch softwaremäßig eine IT-Infrastruktur am letzten Stand der Technik zur Verfügung, die zudem mit einem Anteil am Gesamtbudget betrieben wird, der österreichweit zu den niedrigsten zählt. Dieser Erfolg ORGANISATION UND EDV-KOORDINATION ist vor allem dem Festhalten an einem integrierten Gesamtsystem, dem Einsatz von Standardprodukten und der großen Kompetenz der zuständigen Mitarbeiter sowohl in der städtischen IT als auch im AKh Linz zu verdanken. IT-Projekte Folgende IT-Projekte wurden im Jahr 2005 gemeinsam mit der städtischen IT und der Medizininformatik erfolgreich abgewickelt: • Betriebswirtschaft – Umstellung des Rechnungswesens nach Handelsgesetzbuch • Betriebswirtschaft – Aufbau Kostenträgerrechnung • KIS OP-Verwaltung neu • KIS Integration Narkosemonitoring • KIS OPV-Rollout in Eingriffsräumen • KIS Rollout in Augenabteilung • KIS Rollout auf IPM, Phase 2 • KIS Einführung digitales Diktat in Lunge, Orthopädie, Zentral-OP, ZRI • KIS Einführung Intensivdokumentation auf NeuroIntensiv • KIS Einführung und Ausbau Krankenstransportsystem • KIS Einführung Medikationssystem MEDIS • KIS Einführung Patientenaufnahme über E-Card • KIS Einführung Pflegedokumentationssystem • KIS Ablöse HINZ-Belegdrucker • KIS Optische Archivierung IS-H Abrechnung • KIS Aufbau persönlicher IT-Arbeitsplatz für Ärzte und Pflege • PACS Integration NUK und Unfallambulanz • Elektronische Anforderungen an Blutzentrale • Umstellung NUK-Labor auf Swisslab • Auswahl Dokumentenmanagementsystem für Direktionen und QM-System Organisationsentwicklung Zuständige Mitarbeiter: Hr. Scheiber, Hr. Sageder, Hr. Steininger Folgende Projekte stellten den Schwerpunkt dieses Bereichs im Jahr 2005 dar: Weiterverbreitung der digitalen Sprachaufzeichnung im KIS mit Integration in die Abteilungsprozesse Umorganisation der Ambulanzorganisation der Augenambulanz zur Reduktion der Wartezeiten Koordination des Projekts zur Änderung der Gesellschaftsform des AKh Linz Einführung eines Qualitätsmanagementsystems in der Abteilung OE mit dem Ziel der ISO-Zertifizierung Raum- und Funktionsprogramm Zuständiger Mitarbeiter: Hr. Steininger Neue AKh-Tiefgarage Krankenhausstraße Folgende Bauprojekte stellten den Schwerpunkt in den Planungs- und Organisationsaufgaben dieses 163 ORGANISATION UND EDV-KOORDINATION Bereichs im Jahr 2005 dar: • Bauvorhaben Neugestaltung der Krankenhausstraße • Bauvorhaben Neue Unfallambulanz im Untergeschoß der LFKK • Bauvorhaben Neue Tiefgarage in der Krankenhausstraße • Bauvorhaben Neukonzeption alte Unfallambulanz im Untergeschoß Bau A Öffentlichkeitsarbeit Zuständige Mitarbeiter: Fr. Buchgeher, Hr. Lehner, Ing. Pichler, Fr. Sigl Neben der Verwaltung der Veranstaltungsräume, sowie der Betreuung des Kulturvereins des AKh Linz waren folgende Projekte Highlights des Jahres 2005: • AKh-Intranet – schrittweise Umstellung der WebAnwendungen auf .net-Technologie • AKh-Intranet – Beschaffung und Installation eines Live-Servers für personalisierten Intranetzugang • Erstellung des Jahresberichts 2004 Patienteninternet 164 Kontakt Organisation und EDV-Koordination Siegfried Sageder Tel.: +43 (0)732/7806-6630 Fax: +43 (0)732/7806-746630 e-mail: [email protected] RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING Personal Abteilungsleiter: Mag. Friedrich Höller Finanzbuchhaltung: Bereichsleiterin: Claudia Haider Petra Fink Ilse Niedermayr Irene Schober Christine Schön Controlling: Mag. Manfred Pichler Kostenrechnung: Bereichsleiterin: Ilona Labeck-Halay Sabine Schachner Helga Spreitzer Verrechnung: Bereichsleiter: Günther Wippel Sonderklasse: Renate Kirsch Thomas Reitböck Allgemeine Gebührenklasse: Gabriele Haider Renate Leichtenmüller Karin Mayr Irmgard Schoissengeier Ambulante Verrechnung: Irene Grüneis Klaudia Lettner Claudia Molterer Waltraut Pacher Gisela Strobl Ernestine Tröbinger Margarethe Weixelbaumer Die Kernaufgaben der Abteilung Rechnungswesen und Controlling umfassen die Finanzbuchhaltung, Kostenrechnung, Verrechnung und das Controlling. 165 In der Finanzbuchhaltung sind fünf Mitarbeiter beschäftigt, deren Aufgaben die Organisation und Abwicklung der Buchhaltung, der Anlagenbuchhaltung und des Zahlungsverkehrs sind. Weiters werden von der Bereichsleiterin die gesetzlich vorgesehenen Wirtschaftspläne und Rechnungsabschlüsse erstellt und mit den zuständigen Dienststellen der Stadt Linz und des Landes OÖ abgewickelt. Die monatlichen Hochrechnungen der Bruttoabgänge, des Landesbeitrages und des Trägerselbstbehaltes sind wichtige Eckdaten der monatlichen Krankenhaus-Leitungssitzung (KHLSitzung). Weiters fließen diese Ergebnisse in das Beteiligungscontrolling der Stadt ein. 2005 erfolgte die Umstellung der Finanzbuchhaltung auf handelsrechtliche Vorschriften als Voraussetzung für die AKh Linz GmbH. Mag. Friedrich Höller In der Kostenrechnung sind drei Mitarbeiter beschäftigt. Ihre Aufgaben sind die Überwachung der Kostenzuordnung auf Kostenstellen, die Erstellung von Periodenabschlüssen und die Zusammenstellung statistischer Kennzahlen. Die Zuständigkeit erstreckt sich auch auf die Beantwortung einmaliger und wiederkehrender Anfragen, Kosten- und Kennzahlenberichte, Vor- und Nachkalkulationen und Berechnungen. Das Managementinformationssystem (MIS) präsentiert die Abweichungsanalysen der mit den Primarärzten RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING ausgehandelten Kosten- und Leistungsziffern bei den monatlichen KHL-Sitzungen. Jährlich wird der Kostenrechnungsabschluss mit dem kalkulatorischen Anhang, die Krankenanstaltenstatistik und der Großgerätemeldung erstellt und mit den gesetzlich zuständigen Ämtern abgewickelt. 2005 konnte die Umstellung der direkten Personalkostenzuordnung und die Evaluierung der Ergebnisse abgeschlossen werden. Mit Zunahme der Krankenhaus-Kooperationen nahm die Bedeutung des Aufgabenbereiches „Berechnungen und Kalkulationen“ erheblich zu. Es ist ebenfalls die Kostenrechnung stark von der Umstellung nach Handelsrecht beschäftigt gewesen. Im Projekt Kostenträgerrechnung konnte die Überleitung der Stationskosten und der OP-Kosten bis zur Testphase vorbereitet werden. Die 14 MitarbeiterInnen der Verrechnung sind für die Abrechnung der medizinischen Leistungen des Hauses zuständig. Aufgrund spezifischer Aufgabestellungen sind die Mitarbeiter der Verrechnung in die Subbereiche Allgemeine Gebührenklasse, Sonderklasse und Ambulante Verrechnung untergliedert. Der Bereichsleiter führt die Honorarverteilung und damit zusammenhängend die Wartung der Verteilerschlüssel durch. Zusätzlich ist der Bereichsleiter Ansprechpartner für Fragen des Datenaustausches für den stationären und ambulanten Bereich mit den gesetzlichen Sozialversicherungsträgern und dem Krankenanstaltenfonds. Die Kernaufgabe des Controlling ist das Leistungscontrolling wegen der hohen finanziellen Bedeutung der Leistungserlöse. Weiters informiert der dafür zuständige Mitarbeiter bei der monatlichen KHL-Sitzung über Analysen und Benchmarks für jeweils aktuelle Fragestellungen. Außerdem werden vom Controlling notwendige Wirtschaftlichkeitsanalysen und Inves- 166 titionsrechnungen und damit zusammenhängende Projekte durchgeführt sowie das Versicherungswesen abgewickelt. Der Abteilungsleiter muss - neben der Wahrnehmung der Koordinations- und Leitungsfunktion - die Auswirkungen gesetzlicher Vorschriften und vertraglicher Vereinbarungen (z.B. Kooperationsverträge) auf die finanzielle Gebarung des Hauses und der Stadt Linz abschätzen und darüber informieren. Die Erkenntnisse sind in den Wirtschaftsplänen und Trendrechnungen der Bereiche einzubauen. Med. Güter und Fremdleistungen Medizinische Verbrauchsgüter Medizinische Gebrauchsgüter Medizinische Fremdleistungen Gesamt (in • 1.000) 2004 2005 Abw. 31.201,08 33.935,17 +8,76% 326,96 377,93 +15,59% 1.785,84 1.845,55 +3,34% 33.313,88 36.158,65 +8,54% Kontakt Rechnungswesen und Controlling Mag. Friedrich Höller Tel.: +43 (0)70/7806-6280 Fax: +43 (0)70/7806-6266 e-mail: [email protected] RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING 3. Finanzwirtschaftliche Daten Rechnungsabschluss 2005 Beträge in EUR Ausgaben Personalaufwand Personalsachaufwand Instandhaltung / Adaptierungen Erneuerung/Ersatzanschaffungen Allgemeiner Betriebsaufwand Medizinischer Aufwand Sonstiger Betriebsaufwand Finanzaufwand (Zinsen) Versicherten- u. Mitversichertenanteil Nicht abzugsfähige Vorsteuer Summe Ausgaben Einnahmen Pflegegebühren LKF-Gebührenersätze Ambulanz-Gebührenersätze Kostenbeitrag Versicherten- u. Mitversichertenanteil Sonstige Einnahmen Kostenersätze Finanzerträge Beihilfen gem. GSBG Summe Einnahmen aus Leistungen Vorläufiger Landesbeitrag Rückersätze Landesbeitrag vorläufige Mehrzlg. Landesbeitrag lt. Berechnung endgültiger Landesbeitrag Summe Einnahmen Selbstbehalt 167 RA 2004 RA 2005 +/- % 94.552.758 15.442.950 3.530.121 10.670.252 7.356.740 33.155.321 7.524.774 710.745 386.834 1.020.534 174.351.029 99.541.624 13.605.792 4.668.351 11.864.703 8.060.920 35.886.266 8.535.621 696.988 392.340 1.014.605 184.267.210 4.988.866 -1.837.158 1.138.230 1.194.451 704.180 2.730.945 1.010.847 -13.757 5.506 -5.929 9.916.181 5,28 -11,90 32,24 11,19 9,57 8,24 13,43 -1,94 1,42 -0,58 6,76 3.166.905 75.131.258 12.836.410 1.369.919 386.834 11.673.498 5.058.429 22 0 109.623.275 3.309.101 81.064.820 13.188.202 1.509.509 392.340 11.595.227 5.583.417 0 0 116.642.616 142.196 5.933.562 351.792 139.590 5.506 -78.271 524.988 -22 0 7.019.341 5,35 8,80 2,94 11,67 1,57 -0,71 15,74 -0,02 0,00 7,31 52.833.900 -335.500 0 53.363.700 1.412.200 529.800 335.500 1.412.200 1,18 -55,17 0,00 52.498.400 162.121.675 54.775.900 171.418.516 2.277.500 9.296.841 5,15 6,54 12.229.354 12.848.694 919.843 8,26 RECHNUNGSWESEN UND CONTROLLING Gebührensätze (in EUR) 2003 2004 2005 *) Amtl. Pflegegebühr 378 400,6 412,5 LKF-Punktewert 0,5407 0,5544 0,5707 % 2,97 5,55 *) vorläufiger Punktewert Ambulanzleistungen 2005 Anästhesieologie und operative Intensivmedizin Augenheilkunde Chirurgie Dermatologie Gynäkologie und Geburtshilfe HNO 1. Medizinische Abteilung 2. Medizinische Abteilung 3. Medizinische Abteilung Institut für Physikalische Medizin Medizinisch-chemische Labordiagnostik Lungenheilkunde Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Neurologie und Psychiatrie Nuklearmedizin Orthopädie Pathologie Schlaflabor - Interdisziplinär Unfallchirurgie Urologie Zentral OP Zentralröntgeninstitut Gesamthaus (2004: 5.462.798) Coronarangiographie 2005 Untersuchungen (2004: 5.319) 168 51.858 78.548 27.335 72.358 33.585 52.655 133.005 83.940 16.766 136.642 3.612.377 89.581 69.945 58.800 140.573 26.030 151.819 362 259.023 64.999 27.289 339.354 5.526.844 5.476 Pflegetage je Abteilung 2005 Anästhesiologie und OP Int. Augenheilkunde Chirurgie 1 Chirurgie 2 Dermatologie Gynäkologie HNO Innere Medizin 1 Interne Intensiv Innere Medizin 2 Innere Medizin 3 Lungenheilkunde (bis 2001 inkl. Inqu.) Mund-, Kiefer- u. Gesichtschirurgie Neuro u. Psychiatrie (ab 2002 inkl. Inqu.) Neurologie Intensiv Orthopädie Unfallchirurgie Urologie Akutgeriatrie Tagesklinik (inkl. Onkologie TgKl.) Gesamthaus (2004: 343.361) Pflegetage Begleitpersonen (2004: 2.546) Operative Leistungen 2005 Unfallchirurgie Augenheilkunde HNO Chirurgie 1 Chirurgie 2 Orthopädie Gynäkologie und Geburtshilfe Urologie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Tageschirurgie Gesamthaus (2004: 29.832) 8.304 8.032 21.954 32.740 19.496 13.858 11.986 33.804 6.062 33.367 8.577 31.205 10.552 25.428 3.009 20.115 38.223 14.713 8.721 4.629 346.357 2.064 5.153 1.317 1.514 2.453 4.322 2.607 1.844 2.814 4.948 3.403 30.375 SERVICE BEREICHE Abteilungsleiter: Gerhard Traunfellner Administration: Kornelia Wadan Allgemeine Dienste DW 6641 Allgemeines Das Tätigkeitsfeld der Abteilung Service Bereiche umfasst die Bereiche: 169 Interne Dienstleistungen für unser Haus und unsere Kunden. • • • • Geschäfte im AKh Personalwohnungen Objektschutz Parkwesen und TG-Betreuung Allgemeine Dienste (Vermiet- und Pachtangelegenheiten, Personalwohnungen, Parkwesen inkl. TG-Betreuung, Objektschutz) Servicedienste (Postservice, Mikroverfilmung und optisches Archiv, Reinigungsdienst, Hol- und Bringdienst und Bücherei) Service-Center (Patientenaufnahme und -entlassung, Notaufnahmeschalter, Portier- und Informationsdienst, Telefonservice) Patiententransport Schreib- und Bürodienste (Ärztliche Schreibzentrale, Schreibkräftepool, dezentrale Administration) Geschäfte im AKh Wir sind für sämtliche Angelegenheiten, die Geschäfte im AKh betreffen verantwortlich. Dazu zählen insbesondere organisatorische und vertragliche Angelegenheiten, aber auch Wünsche, Beschwerden und sonstige Anliegen und Anregungen. Gerhard Traunfellner Personalwohnungen Wir verwalten in den Häusern Garnisonstraße 10 bzw. 12 a insgesamt 176 Dienstwohnungen, wobei die Gar- Folgende Geschäfte stehen zu nachstehenden Öffnungszeiten zur Verfügung: Cafe Vital (Bau A): Mo-Fr 7.00-19.00 Uhr, Sams tage, Sonn- und Feiertage 9.00-19.00 Uhr Cafe Vital (Bau D): Mo-Fr 8.00-16.30 Uhr Sparkasse: Mo und Do 8.00-13.00 und 14.00-17.00 Uhr, Di und Mi 8.00-13.00 Uhr und Fr 8.0014.00 Uhr Trafik: Mo-Fr 7.30-18.00 Uhr, Sa 7.30-12.00 Uhr Frisör: Mo-Fr 8.30-18.00 Uhr, Sa 8.00-13.00 Uhr Kosmetik-Fußpflege: Mo-Fr 9.00-17.00 Uhr Blumenladen: Mo-Fr 9.00-19.00 Uhr, Sams tag, Sonn- und Feiertage 10.00-17.00 Uhr SERVICE BEREICHE nisonstraße 12 a vor allem für Pflegepersonal zur Verfügung steht und die Garnisonstraße 10 für das übrige Personal vorgesehen ist. Ansprechpartnerin: Fr. Kornelia Wadan Objektschutz und Tiefgaragenbetreuung Mit der Betreuung der Tiefgaragen sowie den Agenden des Objektschutzes (Wachdienst) ist die Fa. ÖWD – Österreichischer Wachdienst betraut. Die Tiefgaragenbetreuung findet täglich in der Zeit von 6.00 bis 20.00 Uhr und der Objektschutz täglich in der Zeit von 20.00 bis 6.00 Uhr statt. Parkwesen Unseren Mitarbeitern stehen in den beiden Tiefgaragen Krankenhausstraße und Weißenwolffstraße sowie auf einzelnen Freiflächen im AKh-Areal insgesamt über 800 Parkplätze zur Verfügung. Zudem besteht für unsere Patienten und Besucher die Möglichkeit, in beiden Tiefgaragen des AKh’s zu den städtischen Kurzparktarifen (dzt. 50 Cent pro 30 Minuten) zu parken. Anmeldemodalitäten, Vergaberichtlinien sowie Tiefgaragenordnung sind im Intranet unter dem Menüpunkt SB/Tiefgaragen ersichtlich. Ansprechpartnerin: Fr. Kornelia Wadan Servicedienste Bereichsleiterin: Sonja Fertl Postservice Personal: Karl Hintersteininger, Harald Steininger, Christian Kautzner, Martin Kolb Wir nehmen täglich mehr als 3.000 Poststücke entge- 170 gen und verteilen diese über die Postfächer oder die Spontantransportanlage bzw. den internen Hol- und Bringdienst. Wir bearbeiten (frankieren) täglich ca. 1.000 Poststücke, 20 EMS sowie Telegramme und führen Botengänge vor allem im Haus und zum Magistrat durch. Hol- und Bringdienst Wir sind für den Transport von Essen, Wäsche, Apotheken- und Sterilgüter verantwortlich. Diese Transporte werden von den einzelnen Versorgungsstellen zu den anfordernden Bereichen fast ausschließlich über das unterirdische Gangsystem durchgeführt. Im Jahr 2005 transportierten unsere Mitarbeiter insgesamt 892.606 Essensportionen und verteilten ca. 1,54 Mio. Tonnen Wäsche im AKh. Dabei werden u.a. täglich 16 Transportwägen mit Apothekengütern, 7 Wägen mit Sterilgütern und 15 Wägen mit Verbandsstoffen transportiert. Der Rücktransport von Einwegflaschen füllt wöchentlich den Inhalt von 10 Glascontainern. Zentrale Archivierung (Mikroverfilmung und Optisches Archiv) Personal: Karl Holzmann, Erwin Krumböck, Silvia Waid, Stefan Wenger, Mikroverfilmung: Mikroverfilmte Krankengeschichten existieren von 1984 bis 1995 (fallweise auch 1983 und älter). Diese sind über unser KIS (Aufnahme-Ambulanzbuch) mittels Film- und Blipnummern aufrufbar. Anforderungen von Krankengeschichten können via Outlook-Mikroverfilmung erfolgen. Optisches Archiv: Über optisch archivierte Krankengeschichten verfügen SERVICE BEREICHE wir ab dem Jahr 1996; diese werden im KIS in der Dokumentenliste angezeigt und können direkt an KISArbeitsplätzen angesehen bzw. ausgedruckt werden. Im Jahr 2005 wurden 50.473 Krankengeschichten mit insgesamt 2.172.500 Krankenblättern archiviert. Das ergibt eine Steigerung um 260.600 Krankenblätter zum Vorjahr. Krankengeschichten aus den Jahren davor bewahren wir je nach gesetzlicher Vorschrift (OÖ KAG) in unseren Archivräumlichkeiten auf. Zentraler Reinigungsdienst Der zentrale Reinigungsdienst besteht derzeit aus 112 Vollzeitkräften und 30 Teilzeitbediensteten. Durch laufende Optimierungsprozesse können wir auf die Vorzüge der Eigenreinigung (nachweislich bessere Qualität durch besser geschultes Personal, flexiblerer Personaleinsatz, bessere Hauskenntnisse, größeres Zugehörigkeitsgefühl zum Haus, teamorientierterer Einsatz, geringere Personalfluktuation usw.) zurückgreifen. Lediglich im medizinischen Ausbildungszentrum ist die Reinigung an eine Fremdfirma vergeben. Bücherei Zweigstellenleiterin: Silvia Heinrich Die jährliche Anzahl der Entlehnungen von Büchern, Zeitschriften CD’s, DVD’s usw. betrug im Jahr 2005 11.996. Die Dienste des Bürgerservices (u.a. An-, Abmeldungen des Wohnsitzes, Ausstellung von Aktivpässen und Ausstellen von Bewohnerparkkarten, Fundamtmeldungen und Verlustanzeigen, Willkommenspakete für neue Linzer Bürger, Meldeauskünfte bzw. Meldebestätigungen) erreichten mit 893 einen Höchstwert. 171 Service-Center Bereichsleiterin: Barbara Brunhuemer Personal: Regina Danner, Gertrud Klammer, Brigitte Klement, Rosina Kohlberger, Doris Leitner, Sabine NeubauerStumptner, Andrea Seddiki, Gabriele Wohlmacher (Patientenaufnahme) Brigitte Deutschmann, Sieglinde Hofmann (Patientenentlassung) Hermann Diensthuber, Robert Feichtinger, Günter Kaar, Andreas Kloyber, Erwin Ploner, Karl Pühringer (Informations- und Portierdienst) Ingrid Derflinger, Christine Elböck, Gertrud Hauser, Kriener Veronika, Helga Sallaberger, Karin Schierhuber, Marianne Stehrer (Telefonservice) Patientenaufnahme und -entlassung Wir administrieren sämtliche stationären Aufnahmen und erfassen alle „Erstbesuche“ auf einer Ambulanz im Krankenhausinformationssystem. Des Weiteren bearbeiten wir Anfragen von Versicherungen, führen Stornierungen von ambulanten und stationären Fällen im KIS sowie Planaufnahmen durch, unterstützen den Patientenempfang in Aufnahmefragen, kassieren Taggeld und Anzahlungen für operative Eingriffe, bearbeiten Geburts- und Todesanzeigen und stellen Aufenthaltsbestätigungen aus. Portier- und Informationsdienst Am Informationscenter stehen wir unseren PatientInnen, Besuchern und Mitarbeitern für Fragen aller Art zur Verfügung, unterstützen bei verschiedenen Anliegen (z.B. beim Auf- und Entwerten von Telefonwertkarten am Kassenautomaten) und betreuen den Herz- bzw. Brandalarm. Nachdem unser Informationsteam durchgängig anwesend ist, können wir unseren Patienten außerhalb der Öffnungszeiten der SERVICE BEREICHE Patientenentlassung Aufenthaltsbestätigungen für Arbeitgeber und/oder Zusatzversicherung kostenlos, sowie Telefonwertkarten aushändigen. Des Weiteren übernehmen wir zu bestimmen Zeiten die Einsatzleitung des Krankentransportes, betreuen während des Nachtdienstes in der Notaufnahme das Telefonservice und erfassen alle stationären und ambulanten Aufnahmen im Krankenhausinformationssystem. Telefonservice Wir vermitteln über unsere vor kurzem neu installierte Telefonsoftware sämtliche internen und externen Gespräche, betreuen die auf Telefonwertkarten basierende Patiententelefonie und pflegen das interne Telefonbuch im Intranet. Das Telefonservice ist bei Problemen mit Telefonwertkarten erste Anlaufstelle. Weiters unterstützen wir die MitarbeiterInnen am Informationscenter. Im Zuge eines derzeit laufenden Projektes ServiceCenter neu wird die Zusammenführung dieser Teilbereiche ausgearbeitet, um sowohl künftig unseren Patienten und Besuchern, als auch als interner Dienstleister mehr Service anbieten zu können. MitarbeiterInnen des Service- Centers 172 Patiententransport Einsatzleitung: Günter Kurz, Walter Ludhammer Patiententransport Im Jahr 2005 steigerten sich die Patiententransporte im Vergleich zum Vorjahr um 16.733 Fahrten auf 241.544. Dabei wurden Tagesspitzen bis zu 1200 Fahrten erreicht. Bei einem Tagespensum von teilweise 40 Patiententransporten und mehr legen die MitarbeiterInnen des Patiententransportes oftmals Strecken bis zu 15 km pro Arbeitstag zurück. Mit dem neu eingeführten EDV-Patiententransportsystem hermeskim konnten wir die Effizienz der Personaldisposition weiter verbessern. Schreib- und Bürodienst Ärztliche Schreibzentrale Leiterin: Brigitte Strigl Wir schreiben für das ganze Haus ambulante und stationäre Arztbriefe, Anamnesen, OP-Berichte und diverse Untersuchungsbefunde (EKG, Sonographien, Herzkatheter, EEG-EMG-ENG). 2004 wurden folgende Leistungen erbracht: Arztbriefe Anamnesen und Decurse OP-Berichte EKG, Ergo EEG-EMG-ENG Sonographien, Endo- und Koloskopien Herzkatheder Digitale Diktate (Lunge, Orthopädie) Korrekturen 53.514 12.609 12.294 43.730 4.651 32.997 4.862 3.656 15.226 SERVICE BEREICHE Schreibkräftepool Leiterin: Martina Kühhas Für Urlaubsvertretungen und sonstige Personalengpässe im administrativen Bereich vor allem der medizinischen Abteilungen und Institute steht ein Schreibkräftepool mit ausgebildeten Ganztags- und Teilzeitschreib- und Bürokräften zur Verfügung. Vertreten werden dzt. vor allem die Bereiche Sekretariate Pflegedirektion, Interne 1 und Neurologie, die Ambulanzen Augen, Chirurgie 1 und 2, HNO, Interne 1 und 2, Neurologie, Schmerzambulanz und Urologie, die Schreibdienste in der Anästhesie, Onkologie und Zentrales Radiologieinstitut. Durch die flächendeckende Einführung des elektronischen Diktates in diesem Jahr konnte die Effizienz und Flexibilität des Schreibkräftepools weiter verstärkt werden. Dezentrale Administration Uns sind alle Mitarbeiterinnen der Abteilungs- und Institutssekretariate sowie die administrativen Ambulanzkräfte zugeordnet. Hauptaufgaben sind vor allem die Organisation der Abteilungs- und Institutssekretariate, Aufnahme von ambulanten Patienten (Wiederkehrer), Schreiben, Freigabe bzw. Versenden von Arztbriefen, Archivtätigkeiten und teilweise Verrechnungstätigkeiten. Kontakt Service Bereiche Gerhard Traunfellner Tel.: +43 (0)732/7806-6640 Fax.: +43 (0)732/7806-3300 e-mail: [email protected] 173 WIRTSCHAFT Allgemeines Die Abteilung Wirtschaft gliedert sich in drei Bereiche (Mittelbetriebe), die mit einem Personalstand von insgesamt 178 Aktiven (ohne Mutterschutz und Karenz) zu einer der größten Abteilungen des Hauses gehört. Abteilung Wirtschaft Abteilungsleiter Dr. Bernhard Hlavaty Bereichskoordinator Zentraler Einkauf (Abteilungsleiter-Stellvertreter) Michael Mayrhofer Bereichskoordinatorin Küche (Teilzeit) Monika Schweighofer Bereichskoordinatorin Wäscherei (Teilzeit) Sonja Weissmann Zu den Tätigkeitsschwerpunkten der Abteilung Wirtschaft zählen insbesondere: • • • • • Abwicklung sämtlicher Ausschreibungen (jährlich ca. 25) für die Bereiche Küche, Wäscherei und Zentraler Einkauf sowie alle übrigen Beschaffungsvorgänge unter Einhaltung der Vergabevorschriften. Ständige Markt- und Produktforschung sowie Vornahme von Preisvergleichen in allen drei Bereichen. Vorbereitung und Umsetzung der jeweiligen Budgetzuteilungen. Laufende Budgetüberwachungen des jährlichen Gesamtvolumens von rd. • 22 Mio.€ (letztendlich maßgebend für den optimalen Einsatz der verfügbaren Geldmittel bzw. Ausgabeneinsparungen). Diverse Auswertungen und Kalkulationen für die Bereiche Küche, Wäscherei und Zentraler Einkauf wie beispielsweise Preiskalkulationen für die Personalkantine, den Wäscheeinsatz oder vielfältige Kostenaufstellungen und -vergleiche für den medizinischen Bedarf (Einsatz der Ge- und Verbrauchsgüter). SAP-Projekt „Materialwirtschaft“ (MM): Dr. Bernhard Hlavaty Die Abteilung Wirtschaft stellt mit ihren drei Bereichen eine Dienstleistungs- bzw. Versorgungsabteilung für das Krankenhaus dar. Aufgabe ist es, eine optimale Versorgung der einzelnen „Kunden“ (Stationen und andere Dienststellen) zu gewährleisten – „die richtige Ware zur richtigen Zeit am richtigen Ort in entsprechender Qualität und Quantität bereitzustellen“. Dabei sind vor allem wirtschaftliche Gesichtspunkte zu beachten (Kapitaleinsatz und -bindung). 174 Die Projekte der „Online-Bestellungen“ sowie die elektronische Freigabe von Bestellanforderungen wurden mit Einführung der neuen Release so weit vorbereitet, dass in der ersten Jahreshälfte 2006 dieses schon lange geplante und aus technischen sowie finanziellen Gründen immer wieder aufgeschobene Projekt endgültig abgeschlossen werden kann. Das Ziel, möglichst alle Beschaffungsvorgänge über das EDV-System abzuwickeln und die händischen Anforderungen bzw. Anweisungen zu ersetzen, konnte im Jahr 2005 weitgehend umgesetzt werden. Im Bereich des Materialcontrollings wurde das SAP- WIRTSCHAFT Modul „BIW“ (Business-Information-Warehouse) verfeinert. Es können Materialverbräuche auf Kostenstellenbasis sehr rasch ermittelt werden sowie diverse Auswertungen wie z.B. eine Verknüpfung von Lieferanten und Kostenstellen hinsichtlich Umsatz mit detaillierter Materialauflistung erstellt werden. Im Bereich der Wäscherei erfolgte das „Roll-out“ des Einsatzes eines neuen EDV-Wäscheverfolgungssystems. Im Bereich der Küche wurde eine neue Releaseversion des SAP-Küchenprogramms implementiert, die zusätzliche (neue) Funktionen beinhaltet. • • • • • • • kaufskonditionen?) Bilateraler Vergleich (Deutschland-Österreich) „Was ist noch drin?“ Steigerung der Effizienz bezogen auf Rahmenbedingungen und Wettbewerb Erhebung und Beurteilung durch einen Außenstehenden („Prophet im eigenen Land zählt nicht“) Umsetzungsbegleitung durch einen Außenstehenden (Konflikte bei Straffung des Sortiments) Prozessanalyse und Implementierung neuer Techniken (Online-Bestellung) Erfolgsabhängige Bezahlung des Beraters (GÖKConsulting AG) GÖK-Projekt „Strategischer Einkauf“: Zu Jahresanfang 2005 hat das AKh mit der Fa. GÖK-Consulting (Berlin) einen Beratervertrag zur Umsetzung des Projektes „Strategischer Einkauf“ abgeschlossen. Die Projektmotivation: • 38 % der Gesamtausgaben fließen in den Sachaufwand • davon wird die Hälfte für Medizinische Ge- und Verbrauchsgüter und Pharmazeutika ausgegeben (im AKh Linz alleine • 36 Mio.) • Die Budgets für die Krankenhäuser sind „gedeckelt“ und werden kaum aufgestockt (meist nur in Höhe der Inflationsrate) • Neue Behandlungsmethoden und innovative Produkte müssen mit vorhandenen Mitteln bestritten werden. • Der wirtschaftliche Wettbewerb zwischen den Krankenanstalten nimmt stark zu • Daher gilt es, sich diesem Wettbewerb durch wirtschaftliches und effizientes Handeln zu stellen. Die Projektziele: • Benchmarking (wo stehen wir mit unseren Ein- 175 Projekt Strategischer Einkauf: Tischtest WIRTSCHAFT Im ersten Schritt wurden in einer Istanalyse das Artikelportfolio und die Einkaufskonditionen einem Screening unterzogen, welches folgende Fragen bzw. Ergebnisse aufgezeigt hat: • • • • • • • Benchmarking (wo stehen wir mit unseren Einkaufskonditionen?) nationales Potential = 2 % „Was ist noch drin?“ Bei Standardisierung und Bündelung des Artikelsortiments weitere 8 - 10 % Wie können wir dieses Potential heben? Durch Kooperation zwischen Einkauf und Anwendern Standardisierung und Bündelung Aufstellung klarer strategischer Richtlinien (Beschaffungsrichtlinie und Beschaffungsordnung) - „wer bestellt, bezahlt“! Bereiche der Abteilung Wirtschaft Bereich Küche Personalstand per 31. 12. 2005: 91 Personen + 11 Lehrlinge • Peter Gattinger Küchenleiter • Johann Andres Verwaltung (Lebensmitteleinkauf) • Alfred Unger Verwaltung • Brigitte Tengler Leitende Dipl.-Diaetologin • Brigitte Reich Dipl.-Diaetologin • Birgit Angermair Dipl.-Diaetologin Die AKh-Küche versorgt alle Patienten des Hauses sowie das Personal mit einer Essens-Vollverpflegung. Dabei besteht für jeden Patienten und jeden Bediensteten die Möglichkeit, zwischen drei Menüs zu wählen – die Patienten der Sonderklasse können zusätzlich die „Komponentenkost“ in Anspruch nehmen. Zudem wird für das Personal eine eigene Kantine 176 betrieben. Statistik der Essensportionen für 2005: Frühstück Mittagessen Menü 1 Menü 2 Menü 3 Komponenten Abendessen Menü 1 Menü 2 Menü 3 Komponenten Nachtdienstjause Patienten 292.489 Personal 9.571 102.887 126.549 43.679 44.457 45.816 20.402 26.050 94.792 104.128 60.206 32.106 2.749 654 Im Periodenvergleich mit dem Vorjahr ergibt dies nachstehendes Bild: Patienten- und Personal-verpflegung: 2004 2005 Frühstück und 301.436 302.060 Nachtdienstjause Mittag-essen 401.154 409.840 Abend-essen 289.708 293.981 Veränderung in % + 0,20 + 2,17 + 1,47 WIRTSCHAFT Lebensmittelkosten: (Zahlen in • exkl. USt.) 2004 Lebens-mittel-kosten 1.083.104 2005 1.177.765 Ver-änderung in % + 8,74 Das Niveau der Lebensmittelkosten konnte Dank des günstigen Einkaufs sämtlicher Lebensmittel gehalten werden. Seit Ende 2002 erfolgt der Ankauf der gesamten „weißen Palette“ (Milch und Milchprodukte) in Bio-Qualität und seit Oktober 2003 werden auch Teile von Rind- und Schweinefleisch in Bio-Qualität angekauft. Weiters wird saisonbedingt Obst und Gemüse bei Bio-Bauern aus den umliegenden Regionen bezogen. Lehrlingsausbildung: Im Jahr 2005 befanden sich die im Herbst 2003 eingetretenen Lehrlinge im dritten Jahr ihrer Ausbildung zum Koch. Die im Herbst 2004 angetretenen 2 Kochlehrlinge befanden sich 2005 im 2. Lehrjahr und haben sich in die Organisation des Küchenbetriebes sehr gut integriert. Weiters wurden im Jahr 2005 vier Konditorlehrlinge ausgebildet. Im Herbst 2005 trat neuerlich ein Lehrling seine Ausbildung zum Koch an. Bereich Wäscherei Personalstand per 31. 12. 2005: 177 77 Personen (= 72 Dienstposten) + 1 Lehrling (davon 5 Personen in Teilzeit und 3 Personen in Altersteilzeit) • Bernhard Moser Wäschereileiter • Klaus Primetzhofer Sachbearbeiter (Wäschereileiter-Stellvertreter) • Susanne Kordik Sachbearbeiterin Die Wäscherei des AKh versorgt alle Stationen, Ambulanzen, Institute etc. sowie städtische Dienststellen wie Kindergärten und Horte mit Wäsche. Zudem wird die gesamte Wäsche (auch Kleinteilwäsche) für die Landeskinderklinik (LKK) und die Landesfrauenklinik (LFK) gewaschen. Weiters werden sämtliche Dienstkleider (jene der AKh-Mitarbeiter, der Landesfrauenklinik, der Landeskinderklinik, städtische Dienststellen wie Seniorenheime etc.) von der AKh-Wäscherei gereinigt. Darüber hinaus wird auch die Privatwäsche aller Bewohner der Seniorenheime gewaschen. Die Versorgung des Hauses mit OP-Wäsche, OP-Wärmedecken und Inkontinenz-Wäsche, alle auf Mietbasis, erfolgt über Fremdfirmen. Waschleistung: Im Periodenvergleich mit dem Vorjahr zeigt die Waschleistung folgende Entwicklung: (Zahlenangabe in kg) 2004 2005 Veränderung in % AKh 1.538.684 1.464.310 -4,83 LFKK 386.360 399.527 3,41 Seniorenheime 488.741 481.900 -1,40 Sonstige und übrige städtische Dienst111.407 77.113 -30,78 stellen Wasch-leistung 2.527.196 2.422.850 -4,13 gesamt durchschnittl. Leistung/ 10.109 9.691 -4,13 Tag WIRTSCHAFT Die Gesamtwaschleistung ist gegenüber dem Vorjahr gesunken, was vor allem dadurch zu begründen ist, dass städtische Dienststellen auf Mietwäsche bei Fremdfirmen umgestiegen sind (z.B. Feuerwehr). Das OP-Wäsche-Versorgungssystem wurde 2005 für den Zeitraum von 3 Jahren ausgeschrieben, wobei die Fa. Wozabal MPZ als Billigstbieter hervorging. Die Inkontinenz-Wäscheversorgung wurde für 1 Jahr ausgeschrieben, wobei die Fa. Salesianer-Miettex als Billigstbieter hervorging. Die Mehrausgaben im Jahr 2005 gegenüber dem Jahr 2004 sind auf Patienten- bzw. OP-Steigerungen und Preiserhöhungen zurückzuführen. OP-Wäsche-System, OP-Wärmedecken, InkontinenzWäscheversorgung und sonstige Fremd-leistungen (Reinigung) (Zahlen in • exkl. USt.) 2004 2005 Veränderung in % Ausgaben für Mietwäsche und sonstige 1.405.589 1.432.428 1,91 Fremdleistungen (Reinigung) Die Ausgaben für Mietwäsche setzen sich aus zwei Hauptposten zusammen, nämlich: • Das OP-Wäsche-System und die OP-Wärmedecken zu einem Jahres-Auftragsvolumen von rd. •€ 1,3 Mio. und • die Inkontinenz-Wäscheversorgung zu einem Jahres-Auftragsvolumen von rund •€ 200.000. Die Ausgaben für sonstige Fremdleistungen (Lamellen,- Matten- und Teppichreinigung) betrugen rd. •€ 4.000. 178 Investitionen: (Zahlen in • exkl. USt.) 2004 Investitions-volumen 212.065 2005 809.968 Veränderung in % 281,94 Im Jahr 2005 war es notwendig, in der Wäscherei Investitionen in Höhe von insgesamt rd. € 810.000 exkl. USt. zu tätigen. Folgende Maschinen wurden angekauft: • Ein Textprinter für die Kennzeichnung der Wäsche (AKh Linz und Jahresstempel). Die Reparatur des Altgerätes hätte zu hohe Kosten verursacht. • Eine Waschmitteldosieranlage, die Zeitersparnis, Senkung der Verbrauchskosten, optimalen Einsatz von Wasch- und Hilfsmitteln etc. mit sich WIRTSCHAFT • • • bringt. Waschschleudermaschinen (insgesamt 7 Stück), die es nun ermöglichen auch Wolle und Handwäsche zu waschen (die Lieferzeiten der Bewohnerwäsche für die Seniorenzentren verkürzen sich somit von 4 auf 2 Tage). Durch die Mikroprozessteuerung sind variable Wasch- und Schleuderdrehzahlen möglich. Die alten Waschschleudermaschinen (insgesamt 3 Stück) waren so veraltet, dass diese verschrottet werden mussten. Systemdurchgangstrockner (insgesamt 8 Stück), die nun die strengen Hygienevorschriften betreffend der Volltrocknung der Flaumer bestens erfüllen können. Auch aufgrund der jährlich steigenden Anzahl von Spannleintüchern und Frotteewaren (Handtücher etc.) war es mit den alten Trocknern (insgesamt 5 Stück) nicht möglich, diese hohe Anzahl ohne Mehrdienstleistungen des Personals zu trocknen. Wäschewägen für den Wäschetransport (insgesamt 10 Stück) wurden als Ersatz für die alten, die schon in einem sehr desolaten Zustand waren, angekauft. Bereich Zentraler Einkauf Personalstand per 31. 12. 2005: 10 Personen + 1 Lehrling 179 Zentraler Einkauf: • Peter Dibold • Helmut Jungmair • Jenny Moser • Helmut Osterkorn • Michaela Wolf Sachbearbeiter Sachbearbeiter Sachbearbeiterin Sachbearbeiter Sachbearbeiterin Zentrallager: • Alfred Berger • Gerhard Kirchschläger Materialausgeber Materialausgeber • • • Robert Maurer Manfred Nimmervoll Eduard Tautschnig Materialausgeber Materialausgeber Materialausgeber Gesamtumsatz des Zentralen Einkaufs: (Zahlen in • exkl. USt.) 2004 2005 Veränderung in % Gesamt-umsatz 16.959.491 18.405.533 + 8,53 Der Umsatzanstieg bzw. der Anstieg der Ausgaben im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem im Einsatz neuer Behandlungsmethoden begründet. Eine Hauptposition nahmen dabei die in der Koronarmedizin eingesetzten beschichteten Stents ein. Dazu kamen neue Dreikammer-Herzschrittmacher, vermehrte Implantationen von Herzschrittmachern und Cochlear-Ohrimplantaten. WIRTSCHAFT Um einen kleinen Überblick zu gewähren, sollen einige Produktgruppen samt deren Jahresumsatzwerten dargestellt werden: Lehrlingsausbildung: Im Zentralen Einkauf der Abteilung Wirtschaft ist seit mehreren Jahren ein Ausbildungsplatz für einen kaufmännischen Lehrling vorhanden. Auf dieser Ausbildungsstelle wechseln sich die im AKh auszubildenden kaufmännischen Lehrlinge in einem 6-Monate-Rhythmus ab. Kontakt Abteilung Wirtschaft Tel.: (+43) 070/7806-6270 Fax: (+43) 070/7806-6266 e-mail: [email protected] „Geschäftsfälle“ des Zentralen Einkaufs: Die zu bearbeitenden „Geschäftsfälle“ des Zentralen Einkaufs gliedern sich wie folgt: (Anzahl) Artikel Anzahl der Wareneingänge Anzahl der Rechnungen 180 2004 17.922 2005 Veränderung in % 19.212 + 7,20 14.319 14.729 + 2,86 13.553 13.905 + 2,60 HAUSTECHNIK UND GEBÄUDEAUFSICHT Leistungen mussten fremd vergeben werden. Personal Abteilungsleiter: Ing. Gerhard Lorenz Abteilungsleiterstellvertreter: Ing. Joachim Moritz Administration: Sieglinde Bernecker Gerhard Detter Zentrale Leittechnik: Störungsannahme Gebäudeaufsicht: Alois Kurt Judendorfer Elektrowerkstätte: Ing. Joachim Moritz Günther Groiß Metallwerkstätte: Martin Mayrhofer Brandschutz: Jürgen Philipp Investitionen DW 2964 Folgende Großinvestitionen wurden neben kleineren Bauvorhaben durch die Abteilung vergeben, koordiniert und abgerechnet. DW 2961 DW 2966 Wäschereiumbau DW 2970 DW 2965 DW 2964 DW 2957 DW 2958 DW 1929 Gesamtanzahl der Mitarbeiter 62 181 Aktivitäten Erneuerung Lüftung und Elektrotechnik Für die Aufrechterhaltung der Gebäudesubstanz, der infrastrukturellen Einrichtungen und der Betriebssicherheit der haustechnischen Anlagen, sowie für die Beschaffung von Investitions- und Bagatellgütern wurden im Jahr 2005 Ausgaben von rd. €• • • 10,8 Mio. getätigt. Anteilsmäßig betrugen die Energiekosten rd. €• 3,3 Mio. und die Investitionskosten rd.€•4,6 Mio. Der Rest der Kosten entfiel auf die Beschaffung von Instandhaltungen, Verbrauchsgütern und Fremddienstleistungen. Der überwiegende Teil von notwendigen Reparaturen, Instandhaltungen, Wartungen und behördlich vorgeschriebenen Überprüfungen an den vorhandenen Haustechnikanlagen wurde durch eigenes Personal durchgeführt, darüber hinausgehende Einbau neuer, gasbetriebener Wäschetrockner HAUSTECHNIK UND GEBÄUDEAUFSICHT Weiters wurden in der Wäscherei folgende Renovierungsarbeiten durchgeführt: - Erneuerung des Daches - Ankauf neuer Waschmaschinen - Erneuerung des Aufzuges - Austausch des Trafos - Salzbefüllungsanlage für die Dampferzeugung OP-Umbau Erneuerung der Lüftungsdecken und der Elektroinstallationen in den OP‘s 3,4,5,6. Diese Arbeiten waren aufgrund von behördlichen und hygienischen Auflagen notwendig. Erneuerung Verbindungsgang Nassmüllentsorgung Küche Die Nassmüllentsorgung ersetzt die Biotonnen, was eine Hygieneverbesserung und eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Küchenmitarbeiter darstellt. OP-Umbau Erneuerung des Verbindungsganges Bau A -> Bau C/D Es wurde die Verglasung und Isolierung des Ganges erneuert, da der Gang im Winter immer wieder gesperrt werden musste, weil durch die Kondenswasserbildungen Rutschgefahr bestand. Nassmüllentsorgung Küche 182 HAUSTECHNIK UND GEBÄUDEAUFSICHT Fertigstellung „Zentralisierung Kälteversorgung“ Es wurden die Aggregate in der Küche und in der Wäscherei ersetzt und die Versorgung an den Bau A und den Bau B angeschlossen. Somit hängen alle Kältemaschinen an einem Kühlkreislauf was eine optimale Erzeugung und Verteilung von Kälte ermöglicht. Aktuelles Tischlerei Im Jahr 2005 wurde die Tischlerei mit neuen, modernen Maschinen ausgestattet. Eine neue Späneabsauganlage, eine Kantenaufleimmaschine und eine neue Kreissäge wurden beschafft. Weiters wurde erstmals ein Tischlerlehrling aufgenommen. Es ist durch diese Maßnahmen gelungen, die Produktion von Möbel soweit zu erhöhen, dass die Vergabe der Arbeiten an Fremdtischler minimiert werden konnte. Modernisierung der Tischlerei Instandhaltung Um einen störungsfreien und sicheren Betrieb aller technischen Anlagen und Einrichtungen zu gewährleisten sind vorbeugende Wartungs- und Reparaturarbeiten notwendig. Jährlich werden von der Abteilung mehr als 15.000 Kleinreparaturen durchgeführt. Besonders die „Produktionsbetriebe“ wie Küche, Wäscherei, Apotheke, Dampfkesselhaus und Zentralsterilisation verlangen ein hohes Maß an Wartung und Instandhaltung, da sie eine tägliche Versorgung sicherstellen müssen. Speziell für diese Bereiche sind Mitarbeiter aller Berufsgruppen im Einsatz, welche durch ihre langjährige Erfahrung den Einsatz von teuren externen Servicetechnikern minimieren. 183 Abfallbeauftragter Herr Ing. Joachim Moritz hat die Ausbildung zum Abfallbeauftragten abgelegt und übt diese Tätigkeit seit September aus. Kooperation UKh Es ist gelungen, die Wartungen und Reparaturen der Telefonanlage, der Lichtrufanlage und Teile der Rohrpostanlage des UKh zu übernehmen. Die Abteilung Haustechnik und Gebäudeaufsicht konnte sich dabei gegen renommierte Mitbewerber aus der Privatwirtschaft behaupten. HAUSTECHNIK UND GEBÄUDEAUFSICHT Brandschutz Folgende Arbeiten wurden organisiert bzw. durchgeführt: - Brandschutzschulungen - Durchführung von gesetzlich vorgeschriebenen Eigenkontrollen - Ausgabe der NEUEN Brandschutzordnung Brandschutzordnung Brandschutzschulung 184 Folgende Investitionen wurden für den Bereich Brandschutz durchgeführt: - Brandmelderaustausch in den Bauten A und B - Erneuerung der Brandmeldezentralen im Bau C und in der Wäscherei - Erweiterung der Brandmeldeanlage in der Wäscherei Kontakt Haustechnik und Gebäudeaufsicht Ing. Gerhard Lorenz Tel.: +43 (0)732/7806-2961 Fax: +43 (0)732/7806-2959 e-mail: [email protected] MEDIZINTECHNIK Personal Administration: DW 2971 Andrea Lepschi (Karenz) Gabriele Traugott Anita Wimmer Binder Ulrike (Lehrling ab 1.9.2005) Eigentliche Medizintechnik (Störungsannahme): DW 2972 Bereichsleitung: Ing. Manfred Aufreiter Carpella Rudolf Engelbrechtslehner Franz Ganscha Johann Hochholdinger Bernhard Kiebler Werner Kmenta Michael Pechtrager Markus Raffetzeder Josef (bis 31.8.2005) Reisinger Hannes (ab 1.9.2005) Schürrer Werner Simader Franz Med. Gasversorgung: Holzer Karl Pröslmeyr Gerhard Störungsmeldung/Einkauf: Lepschi Joachim Röntgentechnik: Ing. Norbert Lechner Ing. Thomas Luger Medizininformatik: Bereichsleitung: Stiglbauer Andreas Ebner Hans-Peter Gahleitner Reinhard Mühlgrabner Mathias Ortner Peter (ab 1.3.2005) Kardiotechnik: Auer Christian Danner Franz Feichtinger Ernst 185 Holzmann Roland Krenner Niklas Pack Stefan (Pension ab 1.6.2005) Reisinger Petronella Aktivitäten Investitionen Im Investitionsbereich wurden bei 443 Beschaffungsvorgängen insgesamt mehr als 850 Geräte und Anlagen bzw. zahlreiche Instrumentensets mit hunderten von chirurgischen Instrumenten und Maschinen im Gesamtwert von rd. • 7,14 Mio. beschafft. Großinves titionen waren dabei Beatmungsgeräte für die Intensivstationen, zahlreiche Infusions- und Infusionsspritzenpumpen, Patientenüberwachungsgeräte für die operativen Intensivstationen, eine Aufrüstung eines bestehenden Magnetresonanztomografen für Ganzkörperuntersuchungen, ein Computertomograf mit 64 Zeilen als Kooperationsprojekt mit der Fachhochschule Hagenberg, die Digitalisierung des Unfall-Röntgens, sowie noch weitere Maßnahmen bei den bildgebenden Verfahren. Seither sind wir im gesamten Haus volldigital. Es gibt keine Entwicklungsmaschine mit Fotochemie mehr. Ing. Peter Buhl MEDIZINTECHNIK 186 CT 64 Unfall-Röntgen digital MR - TIM OP 4 neu Im Zuge des OP-Optimierungsprojektes wurde in weiteren acht Operationssälen die Erneuerung der OP-Tisch-Ausstattung durchgeführt und die Möglichkeit der digitalen Bildbetrachtung im OP bzw. auch für (hausinterne aber auch weltweite) Videokonferenzen aus dem OP geschaffen. Instandhaltung Im Instandhaltungsbereich konnte, wie geplant, die überwiegende Anzahl der Reparaturen durch das eigene Personal durchgeführt werden. Des Weiteren wurden zahlreiche vorbeugende Servicemaßnahmen durchgeführt. Die von Fremdfirmen durchgeführten MEDIZINTECHNIK Wartungsarbeiten und Reparaturen wurden von hauseigenen Technikern überwacht. Die wiederkehrenden sicherheitstechnischen Überprüfungen nach dem OÖKAG und MPG wurden ebenfalls von den hauseigenen Technikern durchgeführt. Dabei wurde auch auf die Neuerungen aus dem Medizinproduktegesetz geachtet, wodurch vor allem bei der Dokumentation ein erheblicher Mehraufwand entstand. Dabei wird auch ständig an der Verbesserung der Leistungsdatenpflege im SAP gearbeitet. Für den gesamten Instandhaltungsbereich wurden rd. ca. €• 2,5 Mio. aufgewendet. Dabei mussten rund 2200 Bestellungen mit oft vielen Bestellpositionen für Ersatzteile bzw. Fremdleistungen abgewickelt werden. Insgesamt wird ein Gerätepark im Gesamtwert von ca. € • 70 Mio. betreut. Med. Gasversorgung Der gesamte medizinische Bereich des AKh wurde von den Mitarbeitern der Medizintechnik mit medizinischen Gasen im Gesamtwert von €• 120.000,- ver sorgt. Miet- und Patienten-TV Als Serviceleistung für unsere Patienten wurde bereits 1997 mit einem Fernsehverleih gegen eine geringe Gebühr begonnen. Im Jahr 2005 wurden für immerhin 835 Patienten (vermehrte gemeinsame Nutzung oder nicht gemeldete Weitergaben nicht berücksichtigt) insgesamt 5114 Miettage registriert und verrechnet. Die Aufstellung und Abholung erfolgt durch die Mitarbeiter der Abteilung Medizintechnik. Medizininformatik Insgesamt werden über 30 Projekte im gesamten AKh betreut. Hier lag das Hauptaugenmerk auf der Ablösung der alten Hardware und der Vereinheitlichung auf Windows XP. Mit der Umstellung von MKG- und Unfallröntgen 187 wurde die Digitalisierung der Radiologie abgeschlossen. Alle OPs sind mit PACS-Konsolen ausgestattet. Die Jahresproduktion an Bilddaten überstieg erstmals die 5 TB-Marke (gesamtes Archiv per 31.12.2005: >500.000 Studien, 25 Mio. Bilder, 15 TB). Die Teleradiologie wurde massiv ausgebaut. In Kooperation mit dem Grafikinstitut der Universität Linz wird ein orthopädisches Prothesenplanungssystem sowie ein Tool zur Wundanalyse und -vermessung entwickelt, auch das Multimediaarchiv wird gemeinsam vorangetrieben. Für das Zentrallabor wurde die digitale Anforderung (Lauris) hausweit eingeführt, die Nuklearmedizin wurde an das Laborinformationssystem angebunden. Im Rahmen des Neubaues wurde die Laborversorgung des UKhs übernommen. Die Kommunikation mit der Blutzentrale erfolgt mittlerweile elektronisch. Kardiotechnik Durch den Subbereich der Kardiotechnik wurde die Herzchirurgie in bewährter Weise unterstützt. Speziell der Aufschwung der Kinderherzchirurgie bedeutet auch für Perfusionstechniken laufend neue Herausforderungen. Erste Langzeitperfusionen mit den neuen Geräten (Impella, ECMO) wurden durchgeführt. Stefan Pack, das kardiotechnische „Urgestein“ ist in Pension gegangen. Aus- und Weiterbildung In diesem Bereich kam es wiederum zu zahlreichen Grundunterweisungen im MEDAZ bzw. zu einer Vielzahl von Kleingruppen- und Einzelschulungen an medizintechnischen Geräten direkt in den medizinischen Abteilungen. Vor allem aufgrund der Forderungen des MEDIZINTECHNIK Medizinproduktegesetzes muss eine Fülle von dokumentierten Anwenderunterweisungen stattfinden. In Herbst wurde erstmals auch drei Berufspraktikanten der Fachhochschule Medizintechnik die Gelegenheit geboten, ihr Praktikumssemester zu absolvieren. Sie befassten sich mit den Themen: Konstanzprüfung bei Röntgenanlagen, Patientendosimetrie, PET/CT – Vorbereitung einer Beschaffung. Sonstiges Über einen Labor-Kooperationsvertrag mit der AUVA werden seit der Eröffnung des neuen UKh die dort 188 aufgestellten dezentralen Laborautomaten (Blutgase und Elektrolyte) technisch und informationstechnisch von den Mitarbeitern der Abt. Medizintechnik betreut. Bei der Planung und Einrichtung der neuen Unfallambulanz im Gebäude der LFKK wird mitgearbeitet. Kontakt Ing. Peter Buhl Tel.: +43 (0)732/7806-2971 Fax: +43 (0)732/7806-2995 e-mail: [email protected] HYGIENE Hygieneteam OA Dr. Monika Mitterhumer DGKS Neulinger Elisabeth DGKS Simon Sandra DGKS Brunmayr Anita (seit April) DGKS Müllner Michaela (seit April) DW 6725 DW 6728 DW 6727 DW 6726 DW 6726 Die Entwicklung der epidemiologischen Situation bei Methicillin-resistenten Staphylokokkus aureus (MRSA) mit einem seit Jahren ungebrochen ansteigendem Trend gibt Anlass zur Sorge und ist ein infektiologisches Problem höchsten Ranges. Das Hygieneteam ist daher zur Vermeidung von Übertragungen um ein konsequentes und abgestimmtes Handeln aller an der Betreuung von MRSA-PatientInnen Beteiligten bemüht. Um Transmissionswege besser verstehen und sinnvolle, einheitliche Präventionsmaßnahmen etablieren zu können, hat sich in Oberösterreich ein Projektteam formiert: hervor, dass Infektionen mit MRSA mit einer höheren Mortalität belastet sind. Ursache dafür ist die geringere klinische Wirksamkeit der therapeutischen Alternativen, die größere Virulenz des MRSA u. ev. auch eine zu späte optimale Initialtherapie. Zusätzlich verursacht die Behandlung von Patienten mit MRSA Mehrbelastungen durch intensivierte Spitalsbehandlung sowie eine Verlängerung der Aufenthaltsdauer. Die Infektion mit MRSA ist demnach nicht ausschließlich ein Problem der Qualitätssicherung medizinischer Leistungen im KH, sondern auch ein nicht unwesentlicher Kostenfaktor. Antibiogramm von MRSA OA Dr. Monika Mitterhumer MRSA – Register Oberösterreich Seit dem ersten Auftreten in den frühen 60er Jahren ist es weltweit zu einer Zunahme von MRSA gekommen. Aus mehreren Untersuchungen geht eindeutig 189 Die Häufigkeit von MRSA unterliegt einer erheblichen regionalen Variabilität und ist auch von KH zu KH und von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich. Die österr. Raten reichen von 2% in V über 20% in NÖ, auf OÖ entfallen schätzungsweise 300 – 400 MRSA Fälle /Jahr. Es stellt sich daher die Frage nach den Einflussfaktoren für diese unterschiedlichen Raten. Darüber hinaus weist die Vorgangsweise zur Er- HYGIENE hebung von MRSA- Raten einige Schwächen auf: Einerseits sind die genaue Anzahl an betroffenen PatientInnen und die Anzahl von Doppelmeldungen nicht bekannt und andererseits können die Herkunft und die Ursachen der jeweiligen Fälle nicht bestimmt werden. Zusätzlich gibt es eine Vielzahl an regionalen und internationalen Richtlinien für den Umgang mit MRSA-besiedelten bzw. infizierten PatientInnen. Die Interventionen reichen von desinfizierenden Waschungen oder Isolation bis hin zu keiner gesonderten Vorgangsweise. Die Frage, welche Maßnahmen zur Verhinderung einer weitern Ausbreitung bzw. Eindämmung von MRSA am besten geeignet sind, ist noch unbeantwortet. MRSA Infektionen/Besiedelungen verursachen daher immer wieder Verunsicherung, via. im Hinblick auf Wirksamkeit verschiedener Präventionsbemühungen. Aufgrund der insgesamt ungewissen Datenlage hat sich in OÖ. im Jahr 2005 eine Projektgruppe aus dem Arbeitskreis KH-Hygiene OÖ. formiert, die es sich zum Ziel gesetzt hat, einen Teil dieser offenen Fragen im Rahmen einer systematischen Datenerhebung und Analyse zu klären. Die Hygieneteams aller ok. Krankenanstalten wurden zur Kooperation eingeladen. Ihnen kommt zentrale Bedeutung bei der Erhebung von qualitativ hochwertigen und validen Daten zu. Auch die Kh-Hygiene im AKh Linz beteiligt sich rege an dieser Datenerhebung mittels entsprechendem Erhebungsblatt. Parallel dazu werden die MRSA-Stämme im mikrobiologischen Labor asserviert und anschließend zur Typisierung und Erstellung einer epidemiologischen Karte ins Referenzlabor weitergeleitet. Der Aufbau eines solchen SurveillanceNetzwerkes speziell zum Zweck der Überwachung von nosokomialen Infektionsraten ist eine besonders geeignete Maßnahme zur Erkenntnisgewinnung. Wir hoffen daher, dass schon nächstes Jahr erste Ergebnisse vor allem im Hinblick auf Transmissionswege 190 und Effizienz verschiedener Maßnahmen präsentiert werden können. Maßnahmen zur Verhinderung von Krankenhausinfektionen • 2005 wurden vom Hygieneteam: 19 Fortbildungen und innerbetriebliche Schulungen (ohne Unterrichtstätigkeit) mit insgesamt 415 Teilnehmern durchgeführt, ein Vortrag extern über die Flächendesinfektion gehalten und 301 Unterrichtseinheiten abgehalten, die sich wie folgt aufgliedern: Gesundheits- und Krankenpflegeschule 60 UE Sonderausbildungen 12 UE Medizin-techn. Dienste 46 UE Sanitätshilfsdienste 52 UE Pflegehelfer 120 UE Sonstige 11 UE • Laufende Beratungen in Bezug auf Maßnahmen bei MRSA-Patienten (Isolierung). Die Reinigungs-Desinfektionsgeräte und Steckbeckenspüler wurden technisch und in bestimmten Bereichen auch mikrobiologisch auf deren Funktionstüchtigkeit überprüft. • HYGIENE • In Zusammenarbeit mit der Abteilung Haus- und Gebäudetechnik wurden auch neue Geräte angekauft und so eine ordnungsgemäße Aufbereitung sichergestellt. Die Desinfektionsmittel-Dosieranlagen wurden 2x jährlich (April, Oktober) auf richtige Dosierung der Desinfektionsmittel überprüft. Gleichzeitig erfolgte bei einigen Geräten auch die Umstellung der Konzentration. Durchführung gesetzlicher Untersuchungen • • • Laut Bescheid der Sanitätsbehörde wurde das Wasser sämtlicher Bauten (Stichproben) mikrobiologisch (inkl. Legionellen) untersucht. Das Wasser des Bewegungsbeckens sowie der Dialyse wurden 4x einer mikrobiologischen und tw. chemischen Untersuchung unterzogen. Auch bei den mikrobiologischen Untersuchungen der Endoskope konnte eine ordnungsgemäße Aufbereitung nachgewiesen werden. Partikelzählmessungen im ZOP und Begehung der RLT-Anlagen mit visueller Kontrolle im Rahmen des Umbau’s der Lüftungstechnik. Die Abfalldesinfektion wurde 4x mikrobiologisch (mittels Bioindikatoren) durchgeführt. Infektionsüberwachung • • 191 QIP-Indikator 1a und 1b auf OP-Int. I + II Infektionskontrollprogramm auf den Abteilungen Chirurgie I, Unfallchirurgie, Orthopädie, Gynäkologie, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie Urologie. Aufgaben im Rahmen der sanitären Aufsicht • Begehung der Akutambulanz und Tagesklinik inkl. Erstellung von Hygieneplänen im Zuge der sanitären Einschau für diese Bereiche. Sonstiges Veröffentlichungen des Hygieneteams im Intranet mit Überarbeitung des Hygieneordners Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Krankenhaushygiene OÖ. Regelmäßige Besprechungen mit BÄD (Hautschutz, Nadelstichverletzungen,...) Sitzungen und Besprechungen für Um- und Neubauten Krankenhaus-Hygiene Team Kontakt Krankenhaushygiene Tel.: +43 (0)732/7806-6725 Fax: +43 (0)732/7806-6724 e-mail: [email protected] DIAGNOSEN- UND LEISTUNGSDOKUMENTATION 2005 wurde der Trend der letzten Jahre fortgesetzt und ein Anstieg bei den stationär versorgten Patienten und den LKF-Punkten erzielt. Das AKh war mit rund 149,3 Millionen lukrierten LKF-Punkten das erfolgreichste Krankenhaus in Oberösterreich. Mit der Organisation der Diagnosen- und Leistungsdokumentation wurde ein Team von Dokumentationskoordinatoren betraut, das sich aus den Kollegen OA Dr. Walter Grießler, OA Dr. Ludwig Neuner, Dr. Markus Sedlak, Dr. Rupert Frechinger und Mag. Manfred Pichler zusammensetzte. Jede medizinische Abteilung bzw. jedes Institut nominierte außerdem mindestens einen Dokumentationsverantwortlichen, der für die Umsetzung der LKFRichtlinien in der eigenen Abteilung bzw. im eigenen Institut verantwortlich war. Ein effizientes Berichtswesen und laufende Kontrollen der Krankengeschichten durch die Dokumentationskoordinatoren gewährleisteten in Verbindung mit einem entsprechenden Feedback an die codierenden Ärzte eine bestmögliche Dokumentationsqualität. OA Dr. Walter Grießler 192 OA Dr. Ludwig Neuner, Statistik (gerundete Daten) Punkte AKh 2005 total: 149.300.000 Durchschnittliche Punkte/Patient: Durchschnittliche Punkte/Pflegetag: Anzahl der entlassenen Patienten: Durchschnittliche Pflegetage je Patient: 2.830 432 52.800 6,54 MEDIZINISCH TECHNISCHER DIENST Der medizinisch-technische Dienst ist durch neun Berufsgruppen am AKh vertreten. Die biomedizinischen AnalytikerInnen, DiätologInnen, ErgotherapeutInnen, LogopädInnen, OrthoptistInnen, PhysiotherapeutInnen, RadiologietechnologInnen, ZahntechnikerInnen und medizinisch-technischen Fachdienste sind mit Aufgaben der Prävention, Diagnostik, Therapie, Rehabilitation und mit Ausbildungstätigkeiten befasst. Die MitarbeiterInnen der medizinisch-technischen Dienste sind entsprechend ihrer jeweiligen Ausbildung in den nachfolgend angeführten Fachbereichen eingesetzt und arbeiten innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen eigenverantwortlich und selbstständig. - - 193 Allergieambulanz Dermatologie Atemphysiologie (Lungenfunktion) Coronarangiographie / Ultraschall Diätküche Elektroneurophysiologie Institut für medizinisch-chemische Labordiagnostik (klinische Chemie, Hämatologie, Harnlabor, Gerinnung, Immunologie, Hormondiagnostik, Molekularbiologie) Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie (invitro, in-vivo) Institut für Pathologie (Cytologie, Histologie, Mikrobiologie, Serologie) Institut für Physikalische Medizin (Physiotherapie, Ergotherapie) Logopädisch-phoniatrisch-audiologischer Dienst Orthoptischer Dienst – Sehschule Thorakale Endoskopie und Atemtherapie Ultraschall – Interne II Zahntechnisches Labor der MKG-Chirurgie Zentrales Radiologieinstitut (Röntgendiagnostik, CT, MR, Angiographie, Ultraschall) Gesamtpersonalstand: (davon 81 Teilzeitbedienstete) aktiv: Mutterschutz bzw. Karenz: 270 MTDs 230 40 Die Aufteilung lautet wie folgt: Biomedizinische AnalytikerInnen DiätologInnen ErgotherapeutInnen LogopädInnen OrthoptistInnen PhysiotherapeutInnen RadiologietechnologInnen ZahntechnikerInnen medizinisch technische Fachdienste MTD an den Akademien MTD in leitender Funktion 53 3 7 10 2 30 71 3 34 17 24 Aufgaben Eigenverantwortliche Durchführung von Laboruntersuchungen, Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren, Durchführung und Überwachung von physio- und ergotherapeutischen Übungen, audiologische Untersuchungen, Durchführung von Spezialaufgaben. Weitere Tätigkeiten betreffen die Bereiche Qualitätssicherung, Einführung und Validierung von neuen Untersuchungsmethoden, Organisation und Durchführung von fachspezifischen Aus- und Weiterbildungen und Organisation von Fortbildungen. Die praktische (Praktikumsbetreuung in den Funktionsbereichen) sowie zum Teil theoretische Ausbildung der Studierenden der medizinisch technischen Akademien laut MTD-Gesetz ist eine weitere wichtige Aufgabe. Akademien Folgende Ausbildungen werden an unseren Akademien für den gehobenen medizinisch technischen Dienst MEDIZINISCH TECHNISCHER DIENST angeboten: - Biomedizinische Analytik (vormals „MTA“) - Logopädie - Physiotherapie - Radiologietechnologie (vormals „RTA“) Vier DirektorInnen und 13 LehrassistentInnen betreuen 189 MTD-StudentInnen. Die geforderten Praktika werden in den jeweiligen Funktionsbereichen des Hauses mit Betreuung durch die MTDs vor Ort absolviert. Lehrtätigkeit an den Akademien durch MTDs aus den Funktionsbereichen: Biomedizinische AnalytikerInnen: Angelika Edtstadler, Hermine Furchtlehner, Gudrun Lang, Josef Lindorfer, Klaus Wiesinger LogopädInnen: Petra Falzeder, Verena Fürlinger, Elfriede Hausknotz, Doris Mayr, Iris Stadler, Martha Unger PhysiotherapeutInnen: Ute Gattringer RadiologietechnologInnen: Christine Kaltenberger, Martin Patrasso, Ingrid Waldhör Aktivitäten 2005 Leitendes MTD Personal: Vorsitz durch das Zentrale Radiologieinstitut Sprecher: Petra Huber Vertretung: Maria Pirklbauer Organisiert und durchgeführt wurden: 6 Jour fixe der leitenden MTD zu aktuellen Themen 4 Sitzungen mit dem ärztlichen Direktor und dem Verwaltungsdirektor 4 Fortbildungsveranstaltungen zu den Themen: 194 Schrittmacherimplantationen Varizenlaserung Zertifizierung des Instituts für Pathologie Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung Folgende Themen wurden behandelt: - Aktualisierung der Anstaltsordnung den Bereich MTDs betreffend - Beginn des Projektes: Zusammenfassung und einheitliche Definition der Aufgaben der leitenden MTDs - berufsgruppeninterne Bereichspräsentationen - Vorstellung der „Unternehmenskommunikation“ durch Frau Mag. Petritz - Netzwerk gesundheitsfördernder Krankenhäuser - Information über die Zukunft der MTD Ausbildung (Akademie oder Fachhochschule) - Vorstellung der Praxisanleiterausbildung durch Frau Dir. Jungwirth - Universitätslehrgang 2005 – 2007 (Auswahl der Teilnehmerinnen) - Berichte aus dem Lenkungsausschuss für den Universitätslehrgang Zwei MTDs, Frau Christine Kaltenberger (Institut für Nuklearmedizin und Endokrinologie) und Frau Renate Taucher (Institut für med. und chem. Labordiagnostik) wurden für die Teilnahme am Universitätslehrgang „Management im Krankenhaus“ ausgewählt. Kontakt Zentrales Radiologie-Institut RT Petra Huber Tel: +43 (0)732/7806-2061 e-mail: [email protected] PERSONALVERTRETUNG PersonalvertreterInnen und Vertrauenspersonen der Dienststellenausschüsse AKh und AKh-Pflege Vorsitzende: Berger Peter Novakovic Branko Vertretung: DGKS Wiesner Christine 7070/1051 oder 0676/3271290 DW 73840 B 3.1 DGKS Russegger Christine A 6.2 DGKS Neulinger Elisabeth Hygiene DW 420 oder 73450 DW 1710 DW 6728 oder 73603 Sekretariat: Leopoldine Breitenfellner DW 6061 Ausschussmitglieder AKh Pflege: DGKP Bauer Reinhard Neuro Intensiv DW 6820 DGKS Distlbacher Margarete A 4.2 DW 1520 DGKP Eichinger Peter Neuro Intensiv DW 6820 DGKS Müllner Michaela Hygiene DW 6726 DGKP Pagani Michael Anästhesie DW 1043 DGKS Piermayr Elisabeth Ortho-OP DW 2027 DGKS Raaber Marion B 3.1 DW 2420 DGKS Mag. Schwarz Waltraud Überleitungspflege DW 3299 DGKP Vierlinger Jakob Neuro Intensiv DW 6820 Kooptiert: DGKS Barlen Christa AEMP DW 73644 DGKS Berger Elisabeth Neuro Intensiv DW 6820 DGKS Kelmendi Adriana A 6.2 DW 1710 DGKS Klaes Angelika Aufwachraum DW 2033 195 DGKS Krennmayr Irmtraud DGKS Leeb Kerstin DGKS Plank Renate DGKS Schuster Eveline DGKP Wieland Martin DGKS Wöss Sabine C 4 .1 Dialyse D 2.2 E 1.1 OP INT 2 A 3.1 DW 6520 DW 6110 DW 6680 DW 3740 DW 2145 DW 1420 Schülerjugendvertrauensrat GuKPS Vorsitzende: Pascher Bernhard Feller Michael Ausschussmitglieder AKh: Andres Johann Sachbearbeiter Küche DW 3242 Brandstätter Gerlinde OP/Gehilfin DW 2035 Brandstetter Franz OP/Gehilfe DW 1010 Bräuer Marion Pflegehelferin DW 6980 Breitenfellner Gerlinde Bedienerin DW 3280 Carpella Rudolf Medizintechnik DW 2977 Ennser Cornelia Pflegehelferin DW 1720 Frisch Renate MTF, Lungenabt. DW 6920 Grafinger Peter Dr. OA Interne II DW 6122 Groiß Günther Haustechnik/Elektriker DW 2957 Gutt Johann Küche DW 3465 Hinkle Michael RTA, Med AZ DW 3125 Hintringer Christian Gipser/Unfallambulanz DW 1021 Hnevsa Herbert Haustechnik/Schlosser DW 2986 Hochreiter Josef IPM DW 6173 Hofer Christian Küche/Koch DW 3465 Holzmann Karl Mikroverfilmung DW 6029 Hospodar Johann OP/Gehilfe DW 1029 Hummelberger Gustav Pathologie DW 6771 PERSONALVERTRETUNG Kaineder Gabriele Bed. Abt. AEMP Dw 2832 Kirsch Renate Sachbearbeiterin Abt. RC DW 1153 Kolb Gabriele Küche DW 3465 Kreuzer Christian Zahntechniker Dw 2165 Kurz Günter Mikroverfilmung DW 6036 Lasser Sandra IPM DW 6170 Lepschi Andrea (Karenz) Sachbearbeiterin Abt. MT DW 2971 Maier Johann Apotheke DW 1852 Payreder Gerlinde Ordinationsgehilfin DW 3769 Peer Gertrud Wäscherei DW 3208 Peter Susanne Pflegehelferin DW 2620 Pichler Hildegard Wäscherei DW 3208 Prieschl Helmut Dr. OA Augenabt DW 1048 Pühringer Karl Portier DW 3280 Scheibelhofer Ingeborg Bedienerin DW 3280 Schierhuber Karin Telefonzentrale DW 1278 Sigmund Michael Küche/Koch DW 3465 Sihorsch Kurt Dr. OA Interne I DW 6235 Tautschnig Eduard Zentrallager DW 1851 Werenka Brigitte MTA, Labor DW 1820 Wolfinger Anneliese Bedienerin DW 73/609 Zolles Christiana Apotheke DW 1852 Aktivitäten Die Ziele der Dienststellenausschüsse AKh und AKh Pflege für das Jahr 2005 waren sehr hoch, konnten aber trotzdem zur Gänze erreicht werden. • 196 Aktivitäten zur Gesundheitsförderung der Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit dem BÄD • • • In Zusammenarbeit mit BÄD und IPM ist es uns gelungen, ein völlig neues Konzept der Erholungswoche für die AKh MitarbeiterInnen zu entwickeln. Erfahrungen mit den neuen Programmen werden die ersten Teilnehmer an dieser Gesundheitswoche im April 2006 in Bad Aussee machen. Einstufung der Pflegedienstmitarbeiter (Dermatologie und Onkologie) in die FL15 (derzeit FL16). Nach langen Verhandlungen ist es uns in den Bereichen Dermatologie und Onkologie gelungen, die Gleichstellung bei der Einstufung für DGKS und DGKP, die sich im neuen Gehaltsschema befinden, von FL 16 in die FL15 einzureihen (ein Plus von 120 € pro Monat). Vertretungszulage (tageweise) für die MitarbeiterInnen im neuen Gehaltsschema (analog altes Schema) Auch in diesem Punkt haben wir uns mit unserer Argumentation durchgesetzt und eine Gleichstellung erreicht. Egal ob sich jemand im neuen oder im alten Gehaltsschema befindet, bekommt er/sie den gleichen Betrag pro Tag für die Vertretung der Leitenden. Wahrung der Interessen unserer MitarbeiterInnen (Prozess der Ausgliederung, Errichtung einer GmbH) Schon Anfang des Jahres 2005 war uns klar, dass wir bei der Ausgliederung des AKh besonders auf die Rechte der MitarbeiterInnen im AKh achten müssen. In den Verhandlungen im Unterausschuss des Landtages ist es gelungen, alle Vorschläge der Koll. Peter Berger und Koll. Branko Novakovic in das Zuweisungsgesetz einzubauen. Somit können wir stolz sagen, dass die MitarbeiterInnen des AKh mit allen Rechten und Pflichten dem AKh Linz GmbH zugewiesen sind. Auch in unsere Dienstverträge wird nicht eingegriffen. Außerdem gilt für das AKh Linz GmbH das Arbeitsverfassungsgesetz, womit die Interessensvertretung im Aufsichtsrat PERSONALVERTRETUNG • • mit Stimmrecht ausgestattet ist und einen direkten Einfluss auf alle wichtige Entscheidungen hat. Zusammenlegung der Vertrauenspersonen Ausschüsse AKh und AKh Pflege Seit 1945 gibt es im AKh Linz zwei Dienststellenund Vertrauenspersonenausschüsse, AKh und AKh-Pflege. Diese Trennung hat die Interessensvertretung beider Gruppen geschwächt. Dieses Problem hat uns schon länger beschäftigt und im Jahr 2005 warteten ohnehin sehr schwere Verhandlungen bezüglich der Ausgliederung des AKh auf uns. Die Zeit war reif, unsere Kräfte zu bündeln und die Zusammenlegung zu vollziehen. Alle erforderlichen Beschlüsse der beiden Ausschüsse wurden einstimmig gefasst. Nach dem Erfolg mit dem Zuweisungsgesetz, wo die Interessensvertretung in den Verhandlungen gemeinsam aufgetreten ist, gehen wir sogar einen Schritt weiter und planen für das Jahr 2006 einen gemeinsamen Betriebsrat der Arbeiter und Angestellten. Durch unsere Unterstützung und Beteiligung bei der Plattform der GdG gegen die Spitalsreform ist es gelungen, einige unangenehme Folgen für das Personal im Krankenhauswesen und nicht zuletzt für die Bevölkerung in OÖ abzuwehren. (z.B. Schließung der Unfallabteilungen in Linz oder Schließung des KH Sierning) Ziele für 2006 • • • • 197 Errichtung eines gemeinsamen Betriebsrates für Arbeiter und Angestellte Stimmrecht bei der Betriebsratswahl für die Schüler der GuKPS Einbindung der Lehrlinge in die Arbeit des SJVR (Schülerjugendvertrauensrates) Erhaltung der Leistungen der Personalvertretung im zukünftigen Betriebsrat • • • • • Neue Organisation der Zusammenarbeit zwischen den Kernbereichen des Magistrates und den neuen Unternehmen AKh Linz GmbH und Seniorenzentren Linz GmbH Mitgestaltung beim Aufbau der Plattform aller Betriebsräte im Linzer Gesundheitswesen Alle Anträge der MitarbeiterInnen an den BÄD auf Überprüfung der Zulagen sollen bis Ende 2006 bearbeitet werden Katalogisierung und ev. Ausbau der Serviceleistungen des Betriebsrates im AKh Erstellung der neuen Internetseite www.betriebsratakhlinz.at mit 1.1.2007 Kontakt Personalvertretung Tel.: +43 (0)732/7806-6061 Fax: +43 (0)732/7806-6066 e-mail: [email protected] KATHOLISCHE UND EVANGELISCHE SEELSORGE Arbeitsbericht der Katholischen und Evangelischen Seelsorge im AKh für den Zeitraum 2005 Das ganze Jahr über bieten wir eine Reihe von Dienstleistungen an, wie etwa gezielte und regelmäßige Besuche auf den Stationen, Gespräche mit PatientInnen, Angehörigen und MitarbeiterInnen, Beistand in Krisensituationen, sowie Segnungen, Gebet, Rituale und Gottesdienste in der Kapelle. Auch die Rufbereitschaft rund um die Uhr ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Angebots. Im Rahmen der Rufbereitschaft wurde das Team der katholischen Seelsorge im Jahr 2005 über 460 mal gerufen, davon 91 mal in der Nacht. heran, für die verstorbenen MitarbeiterInnen des Hauses eine Messe zu feiern. Eingeladen waren pensionierte Schwestern; eine noch eher kleine Gruppe, die in der Kapelle leicht Platz fand. Im Laufe der Zeit wurde der Kreis der Eingeladenen auf das aktive Personal ausgeweitet und es entstand im Team der katholischen Seelsorge der Wunsch nach breiterer Trägerschaft. So kam es ab 1999 zu einer Einladergemeinschaft bestehend aus Pflegedirektion, Personalvertretung, Frau Primaria Dienstl, katholische und evangelische Seelsorge. Das Projekt Sterbekultur, bei dem SeelsorgerInnen mit VertreterInnen aus der Pflege zusammenarbeiten, wurde im vergangenen Jahr fortgesetzt. Im Anschluss an die Veranstaltungsreihe „Ende fragt nach Sinn“ gibt es nun das Angebot, im Rahmen von Stationsbesprechungen, Abschieds- und Sterbesituationen, die für das Pflegepersonal emotional sehr herausfordernd erlebt werden, näher zu reflektieren. Zur Sterbekultur und zur wertschätzenden Beziehungskultur gegenüber denen, die vor oder mit uns im Haus im Dienst an den Menschen gearbeitet haben, gehört die Totengedenkfeier, die alljährlich am zweiten Dienstag im November im Mehrzwecksaal stattfindet. Eine kurze Geschichte dieser Feier und einige Wahrnehmungen dazu sollen den Schwerpunkt dieses Rückblicks auf 2005 bilden. Die Urheberin dieser Feier ist Frau Primaria i. R. Dr. Elisabeth Dienstl. Sie trat im Herbst 1989 an Seelsorger Norbert Wolkerstorfer mit der Bitte 198 Seelsorger im Gespräch mit Patientin Im Jahr 1999 fand die Feier aus Platzgründen zum ersten Mal im Mehrzwecksaal als ökumenischer Gottesdienst statt und der Zulauf wird von Jahr zu Jahr größer. Im Rahmen dieses Gedenkens werden jene KollegInnen, die im vergangenen Jahr verstorben sind, auch durch Fotos noch einmal bewusst in unsere Mitte geholt. Eine große Freude für uns ist die gute Zusammenarbeit mit allen, die sich für dieses respektvolle Innehalten gemeinsam mit den SeelsorgerInnen verantwortlich fühlen. KATHOLISCHE UND EVANGELISCHE SEELSORGE Es geht dabei einerseits um eine Kultur der Dankbarkeit, andererseits kann von dieser Feier ein positiver Impuls ausgehen, der lautet: Das Gemeinwesen Krankenhaus ist ein Teil einer Gesellschaft, um die uns nicht bange sein muss. Warum nicht? Eine Gemeinschaft, die auf ihre Toten nicht vergisst, vergisst auch nicht, was die lebenden Mitmenschen für ein gelingendes Leben brauchen. Kontakt Katholische Seelsorge Tel.: +43 (0)732/7806-1155 e-mail: [email protected] MitarbeiterInnen: Norbert Wolkerstorfer (Leitung) Mag. Birgit Kopf (Stellvertretung) Mag: Jutta Asch-Kieslinger Mag. Gerhard Lehrner Mag. Franz Luger 5 ehrenamtliche MitarbeiterInnen Kontakt Evangelische Seelsorge Tel.: +43 (0)732/7806-1101, +43 (0)664/8710740, +43 (0)664/9748733 e-mail: [email protected] MitarbeiterInnen: Mag. Martin Brüggenwerth (Leitung) Hilde Guternigg Ursula Oberleitner Dr. Jutta Paesold Petra Steinmüller 199