Erfahrungen in der Physiotherapie - ams
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Erfahrungen in der Physiotherapie - ams
Aus: Festschrift Dr. rer. nat. W. LUDWIG zum 75. Geburtstag BIOINFORMATIVE MEDIZIN. Ein Lesebuch aus der Praxis für die Praxis © 2002 by AMS GmbH, D-97941 Tauberbischofsheim, Tannenweg 9 Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Schrift darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der AMS GmbH reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Gesamtherstellung: AMS GmbH, Tauberbischofsheim 2002 Praktisch-therapeutische Beispiele für den Einsatz und die Anwendung der Magnetfeldtherapie im Rahmen einer Praxis für Physiotherapie Raymond Valk Meine praktischen Erfahrungen mit der Magnetfeldtherapie nach Dr. LUDWIG sind sehr umfangreich und vielfältig. Sie beziehen sich auf die Betreuung von SportlerInnen bei Olympischen Spielen bis hin zu älteren Patienten, die einer spezifisch therapeutischen Betreunung (z. B. bei einer chronischen Krankheit) oder gezielten Rehabilitation (z. B. nach einem operativen Eingriff) bedürfen. Darüber hinaus habe ich mich auch intensiv mit dem Vergleich verschiedener Magnetfeldtherapie-Systeme beschäftigt und habe deren Einsatz und Anwendungsmöglichkeiten detailliert getestet. Vorab darf ich ganz allgemein anmerken, dass sich die Aufgaben des (Sport-) Physiotherapeuten keinesfalls nur auf die „Therapie“ und „Rehabilitation“ beziehen. Eine gezielte „Regeneration“ und „Prophylaxe“ gehören gleichermaßen zu seinen Aufgaben (Anmerkung der Redaktion: vgl. hierzu das Interview mit R. VALK). In dem vorliegenden Beitrag konzentriere ich mich allerdings auf den therapeutischen Einsatz der pulsierenden Magnetfeldtherapie mit Hilfe des MEDISEND super II. Ich kann sagen, dass ich gerade im therapeutischen Bereich bei vielen Krankheitsbildern und Störungen faszinierende Erfahrungen gemacht habe. In diesem Zusammenhang sei gesagt, dass sich hinter den verschiedenen Therapieerfolgen keine Geheimnisse verbergen. Vielmehr lassen sich diese durchaus mit physikalischen, chemischen und biochemischen Grundlagen erklären und begründen. Nachstehend stelle ich drei Behandlungsstrategien vor: Krankheitsbilder mit den jeweils entsprechenden 1. Krankheitsbild: Distorsion Die "Distorsion" im Bewegungsapparat bezieht sich z.B. auf: Supinationstrauma des Sprunggelenkes, Kreuzbandläsion, Muskelfaserverletzungen, größere Weichteilverletzungen mit Kontinuitätsverlust usw. Es handelt sich um sogenannte "Faszienverletzungen". Faszien bilden eine ununterbrochene Gewebseinheit, die sich von Kopf bis Fuß, aber auch von außen nach innen, erstreckt. Es gibt keine Unterbrechungen der faszialen Kontinuität. Auch ihre Ansätze an knöchernen Strukturen sind nur Relais- und Übergangszonen. Faszien sind auf allen Ebenen präsent, sie umhüllen alle anatomischen Strukturen, dringen aber ebenso in das Innere der Strukturen ein (Stützfunktion). Die Faszien bilden eine Hülle, die die anatomische Form des Organismus modelliert. Sie sind sehr anpassungsfähig und übernehmen wichtige physiologische Funktionen: • • • • • • Die Haltung wird gestützt. Die Umhüllung der Organe gewährt die anatomische Integrität. Die Faszien bilden ein Übertragungssystem für die Kräfte, welche Bewegungen koordinieren. Stoßdämpfung, Schutz gegen Traumen. Stoffwechselregulierung. Immunologische Steuerung. Faszien haben eine sogenannte "zelluläre Erinnerung". Sie arbeiten in rhythmischen Bewegungen. Als „zelluläres Gedächtnis“ registrieren sie alle "Distorsionen", Fehlbelastungen und Dysbalancen. Die Faszien sind in der Lage, diese bis zu einem bestimmten Ausmaß „aufzunehmen“ und zu korrigieren. Werden die Grenzen überschritten, kommt es zu pathologischen und / oder degenerativen Prozessen. Die "Faszienbeweglichkeit" ist sehr wichtig. Wenn diese eingeschränkt ist, kommt es zu einer erneuten Flut an Beschwerden. Dekompensationen, Schmerzen, Krankheiten aller Art treten dann auf. Ein Mensch kann nur dann flexibel und akkurat agieren und reagieren, wenn diese Beweglichkeit und die Aufnahmekapazität der Faszien gewährleistet sind. Gerade die pulsierende Magnetfeldtherapie ist hierbei sowohl zur Therapie, Regeneration, Prophylaxe und Rehabilitation das Mittel der Wahl. Im Bereich der (Sport-) Physiotherapie hat sich das MEDISEND super II, das dem Therapeuten die Möglichkeit bietet, gleichzeitig zwei Einzel-Frequenz-Einstellungen (Frequenz „A“ und / oder Frequenz „B“) vornehmen zu können, als äußerst effektiv erwiesen. Die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten des MEDISEND super II u.a. bezogen auf: ● zwei „Einzel-Frequenz-Einstellungen“ (Frequenz „A“ und Frequenz „B“) und / oder ● „automat. Frequenzdurchlauf“ zwischen „1000 Hz – 1 Hz“ oder „100 Hz – 1 Hz“ ● „Intensität“ ● „Amplituten-Modulation“ ● „Therapie-Pausen-Zyklus“ ● Nogier-Frequenz „U“ (= „Delay on“). gewährleisten die Planung und Realisierung eines auf den Patienten individuell abgestimmten Behandlungskonzeptes! Nachstehende Einzel-Frequenz-Einstellungen haben sich als besonders wirksam erwiesen: Einzel-Frequenzeinstellung: Funktion: 3,0 Hz Harmonisierung der Information 7,8 Hz Aufmerksamkeit, Akkuratesse 7,8 Hz (Frequenz „A“) und 9,0 Hz (Frequenz „B“) "Heilungsharmonisierung" 10,6 Hz (Frequenz „A“) und 42 Hz (Frequenz „B“) Rebalancing Der Bauchraum und das Becken sind als lokale Behandlungsorte („Eintrittsort“) sehr gut geeignet (Richtinduktoren / große Behandlungsschlaufe) … 3. Krankheitsbild: Wachstumsstörungen, Insertionstendinosen mit muskulären Dysbalancen Bei diesem Krankheitsbild findet eine Behandlung 2 bis 3 mal pro Woche statt. Aufgrund unserer Behandlungserfahrungen haben sich folgende FrequenzEinstellungen als wirksam erwiesen: ● 7,8 Hz (Frequenz „A“) und 73 Hz (Frequenz „B“) ● 10,6 Hz (Frequenz „A“) und 42 Hz (Frequenz „B“) ● 220 Hz (Frequenz „A“) und 230 Hz (Frequenz „B“) Die Magnetinduktoren werden entweder lokal bzw. im Segment "angelegt". In den letzten 5 Jahren konnte ich als (Sport-) Physiotherapeut intensive Erfahrungen über den Einsatz und die Anwendung der pulsierenden Magnetfeldtherapie von Dr. LUDWIG sammeln. Erfahrungen, die sich auf die verschiedensten Krankheitsbilder und Patientengruppen beziehen. Die Behandlungserfolge sprechen eindeutig für diese „alternative Methode“ und gehört deshalb als feste Größe in meine Behandlungsschemata. Ich bin froh und dankbar dieses Behandlungsmedium kennengelernt zu haben und damit Erfahrungen sammeln zu können. Die Laser- und Magnetfeld-Therapie in der Physiotherapie. Mit der Bioinformativen Medizin auf dem Weg zu alternativen Behandlungskonzepten. Vera-Diana Marquardt-Frowein / Karin Schneider Wir arbeiten seit mehr als einem Jahr in unseren Praxen mit den Therapiegeräten der AMS GmbH. Bislang setzten wir vorrangig den CEPES-Laser ein und seit neuestem auch das MEDISEND super. Beide Therapiegeräte unterstützen und ergänzen einerseits unsere bisherigen Behandlungsmöglichkeiten und –formen. Andererseits entwickeln wir auf der Basis unserer sehr positiven Erfahrungen alternative Behandlungskonzepte, die über die Behandlungskonzepte einer klassischen Physiotherapie weit hinausgehen. Die Kombination von bewährten traditionellen physiotherapeutischen Behandlungsformen mit den ungeahnten Möglichkeiten der Bioinformativen Medizin ist ein weites und für uns ein immer wieder überaus spannendes Feld. Bänder und Sehnenverletzungen Durch das lokale Einsetzten des CEPES-Lasers mit Medikamenten (z. B. Traumeel) im Ampullen-Aufsatz konnten wir die sehr positive Erfahrung machen, dass Entzündungen wesent-licher schneller zum Abklingen gebracht werden können. Schmerzen werden schneller reduziert und die Patienten sehr viel schneller wieder bewegungsfrei. Große Erfolge verzeichnen wir bei Tennisellenbogen und Fersenspornerkrankungen, bei denen wir mit unseren sonstigen Möglichkeiten wesentlich geringere Erfolgsquoten aufzuweisen hatten. Akute und chronische Schmerzzustände des Rückens Wir behandeln mit dem CEPES-Laser sämtliche akuten und chronischen Schmerzzustände des Rückens. Anfänglich haben wir nur bei akuten Schmerzzuständen mit dem Laser behandelt; mittlerweile setzen wir den CEPES-Laser vermehrt auch bei chronischen Erkrankungen ein - sowohl lokal als Trigger-Behandlung als auch in der Akupunktur. Bei akuten Schmerzzuständen bewährte sich der Weg über die Ohrakupunktur, bei chronischen Zuständen wurden Schmerzmittel zusätzlich eingeschwungen. Die vielfältigen Einsatz- und Anwendungsmöglichkeiten des CEPES-Lasers gestatten uns neue Behandlungskonzepte zu entwickeln. Die damit verbundenen therapeutischen Erfolge mit dem CEPES-Laser möchten wir in unserer Physiotherapie nicht mehr missen. Das Gerät ist durch seine Wirkung, besonders aber auch durch seine Handlichkeit, bei unseren Behandlungen unersetzlich. Durch die therapeutischen Erfolge mit dem CEPES-Laser bestärkt, schafften wir uns das MEDISEND super an. Wir setzen es vermehrt bei chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates ein (Bechterew, Rheuma, etc.), bei denen wir bislang nicht den für uns erstrebenswerten Erfolg aufweisen konnten. Auch in dem weiten Bereich chronischer Erkrankungen des Bewegungsapparates gehen unsere Erfahrungen verstärkt dahin, dass wir unsere bisherigen therapeutischen Möglichkeiten – in Kombination mit dem MEDISEND super – wesentlich besser einsetzen und mit einem entsprechend größeren therapeutischen Erfolg nutzen können. Die Geräte der AMS bedeuten für uns in der täglichen Arbeit einerseits eine große Erleichterung. Andererseits führt die Bioinformative Medizin zu einer wesentlichen Bereicherung unserer Praxen. Denn die Behandlungsformen und –methoden einer klassischen Physiotherapie lassen sich mit der Bioinformativen Medizin hervorragen kombinieren und damit ganz entscheidend optimieren: Schmerzen klingen wesentlicher schneller ab; Heilungsprozesse bei akuten und chronischen Erkrankungen verkürzen sich; bei verschiedenen Krankheitsbildern und sog. „austherapierten Patienten“ lassen sich therapeutischen Erfolge verzeichnen, die wir mit unseren üblichen Behandlungskonzepten bislang so nicht erreichen konnten. Mit unserem kurzen Erfahrungsbericht wollen wir andere Kolleginnen und Kollegen ermuntern, sich mit den vielfältigen Möglichkeiten der Bioinformativen Medizin im Rahmen einer physiotherapeutischen Praxis kreativ auseinander zu setzen. Glauben Sie uns: Es bieten sich Ihnen ungeahnte Möglichkeiten! Sie werden therapeutische Erfolge erzielen, die Sie bei den verschiedensten chronischen Krankheitsbildern, akuten Verletzungen, degenerativen Erscheinungen so nicht für möglich gehalten haben. Behandlung von Multiarthrosen - eine Feldstudie zur Wirksamkeit der Magnetfeldtherapie in Kombination mit einer exogenen Informationstherapie Vera-Diana Marquardt-Frowein Angeregt durch ein Anwendertreffen der AMS GmbH im Dezember 2001 habe ich im Rahmen meiner Möglichkeiten eine kleine Feldstudie durchgeführt. Mein Interesse galt der Frage nach der Wirksamkeit von Magnetfeldtherapie in Kombination mit homöopathischen Mitteln bzw. einer exogenen Informationstherapie. 30 Patienten mit Multiarthrosen (Schulter, Knie, Rücken) wurden mit dem MEDISEND super behandelt. Nachstehende Medikamente wurden zusätzlich während der Behandlung via Magnetfeld im Sinne der exogenen Informationstherapie übertragen: - Allya Traumeel vet. Zeel P. Neychondrin Es wurden jeweils 10 Behandlungen durchgeführt; alle mit dem automatischen FrequenzDurchlauf. („1000 Hz – 1 Hz“). Die Ergebnisse waren verblüffend: 25 Patienten gaben nach spätestens 5 Behandlungen eine „entscheidende Verbesserung“ ihres Befindens an und hatten wieder Freude an aktiven Übungen! Vereinzelt wurde sogar nach jahrelangen Problemen „Beschwerdenfreiheit“ erzielt. Da diese Patienten weiterhin in Behandlung bleiben werden, bin ich in der Lage, auch den Langzeiteffekt im Laufe des Jahres beurteilen zu können. Anmerken möchte ich, dass ich im Zeitraum meiner kleinen Feldstudie bei der Behandlung von akuten Schmerzen (PHS, Epikondylitis, Achillessehnenproblematiken, KniebandLäsionen) das MEDICUR eingesetzt und gleichzeitig Traumeel eingeschwungen habe. In Kombination mit einer Ohrakupunktur konnte ich gute Ergebnisse erzielen. Aufgrund der sehr ermutigenden Ergebnisse meiner kleinen und nur zwei Monate langen Feldstudie kann ich mit Überzeugung sagen, dass die Anschaffung des Praxisgerätes MEDISEND super in Verbindung mit dem Kleingerät MEDICUR meine therapeutische Praxis entscheidend bereichert. Das MEDISEND super in einer krankengymnastischen Praxis Karin Schneider Vor einiger Zeit habe ich mich entschlossen, meine therapeutischen Erfahrungen, die ich mit dem Einsatz meines MEDISEND super mache, aufzuzeichnen und genauer auszuwerten. Denn das MEDISEND super ermöglicht mir Behandlungsverfahren (exogene und endogene Informationstherapie in Verbindung mit Magnetfeldtherapie), die sich einerseits von den üblicherweise in einer krankengymnastischen Praxis durchgeführten Behandlungsverfahren ganz wesentlich unterscheiden. Andererseits geht es aber für mich auch darum, immer wieder über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und zu prüfen, welche Behandlungsverfahren sich zweckmäßigerweise in mein bestehendes Praxiskonzept integrieren lassen und dieses optimieren. Mich beschäftigt daher insbesondere die Frage nach der Wirksamkeit von Magnetfeldtherapie in Kombination mit einer exogenen Informationstherapie. Denn immerhin handelt es sich bei dieser Behandlungsform um eine Selbstzahler-Leistung, die ich den entsprechenden Patienten mit gutem Gewissen empfehlen können muss. Bei Kniearthrose und Daumengelenksarthrose ging ich wie folgt vor: Ich behandelte meine Patienten 2 Wochen lang im Wechsel mit dem automatischen Frequenzdurchlauf (1000 Hz – 1 Hz) sowie mit der Einzel-Freqenzeinstellung von 10 Hz (im ersten Behandlungsschritt) und 27,5 Hz (im 2. Behandlungsschritt). Bei allen Patienten habe ich in den Eingangsbecher / MEDICUP zuätzlich Ney-Chondrin, Allya (Teufelskralle) und Zeel P gegeben und übertragen. Die Patienten mit Kniearthrose erhielten jeweils 6 Behandlungen; die Patienten mit Daumengelenksarthrose wurden 10 mal behandelt. Ebenso habe ich bei Heuschnupfen das MEDISEND super eingesetzt. Die aktuellen Pollen wurden von den Patienten jeweils über einen Tesafilmstreifen „eingefangen“: Diesen habe ich in den Eingangsbecher / MEDICUP gegeben und im Wechsel von Frequenzdurchlauf (1000 Hz – 1 Hz) oder der Einzel-Frequenzeinstellung von 1000 Hz behandelt. Je nach Patient kamen noch in den Eingangsbecher Weizen– und Kuhmilchproben. Außerdem machten die Patienten während der Behandlungszeit eine Diät ohne Weizen- und Kuhmilchprodukte; zusätzlich wurde etwas zum Aufbau der Darmflora genommen. Die Ergebnisse waren für mich verblüffend: Die Patienten sind nahezu beschwerdefrei! Und ich bin der Überzeugung, dass sich die Investition in mein MEDISEND super mehr als gelohnt hat. Erschließt es mir doch ganze neue Behandlungsformen, die wiederum zu einem veränderten Praxiskonzept führen. In Anlehnung an einen verstaubten Werbeslogan lässt sich sagen: „Die zufriedenen Mienen Ihrer Patienten danken es Ihnen!“ Und was keinesfalls zu unterschätzen ist: Neue Erfahrungen motivieren für den Praxis-Alltag.