swissherdbook bulletin 8-2015-d

Transcrição

swissherdbook bulletin 8-2015-d
RINDVIEHZUCHT AKTUELL, Ausgabe 8/2015
swissherdbook bulletin
Club der
100’000er Kühe
Zucht
Aussergewöhnliche
Zuchtkühe
Zucht
Von genomischen zu
geprüften Zuchtwerten
Select Star – kompetent für hornlose Genetik
Select Star hat das grösste Angebot an Qualitätsstieren mit
genetischer Hornlosigkeit in allen Zuchtrichtungen. All dies, ohne
Kompromisse betreffend Leistung, Exterieur oder Kuhfamilie
einzugehen und dies zu attraktiven Preisen.
Buck-H-Mogul
PIRANHA-P RDC POC BLF CVF BYF CDF
Darcy-MOGUL x Secure-POPPY EX90 x Lawn Boy P-PANSY VG88
PANSY
Hornloser Mogul-Sohn mit Rotfaktor aus
tiefer Kuhfamilie. Super Euter, alle funktionellen Merkmale im positiven Bereich
sowie viel Milch und Plus im Eiweiss-%.
GA 12.15
ITP
Euter
Nutzungsdauer
63 B%
KK: AB
130
130
113
M: + 1’234 kg
100
F: + 43 kg / - 0.07%
115
130
E: +45 kg / + 0.05%
ED-PP ET RED POS BLF CVF BYF CDF
Epic-ESPERADO x Laron P-GIOARA VG86 x Germano-GERMANIA VG88
GIOARA-P RED
Kompletter Stier und homozygot hornlos,
mit viel Milch, exzellentem Exterieur
und hervorragendem Euter.
GA 12.15
ITP
Euter
Nutzungsdauer
64 B%
Southland
KK: AA
130
129
119
M: + 1’117 kg
100
F: + 35 kg / - 0.10%
115
130
E: + 37 kg / + 0.00%
MITAR-PP RDC POS BLF CVF BYF CDF
Goldwyn-MITEY-P x Lawn Boy P-MASSIA 9 VG89 x Talent-MARIA VG89
MASSIA 9 RED
Homozygot hornlos, nicht aus Embryotransfer und somit auf Bio-Betrieben
einsetzbar. Sicher nachzuchtgeprüft mit
über 400 Töchter in Milch.
GI 12.15
IPL
Format
Milchfluss
84 B%
Select Star SA
Telefon 022 349 73 73
Fax 022 348 23 42
KK: AB
123
123
121
M: + 1’456 kg
100
F: + 37 kg / - 0.22%
1241 Puplinge
[email protected]
www.selectstar.ch
115
130
E: + 44 kg / - 0.04%
Inhalt
swissherdbook wird sich in Zukunft
noch vermehrt für eine starke und einheimische Viehzucht einsetzen, getreu
der Aussage des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Willy Brandt:
„Der beste Weg die Zukunft vorauszusagen ist, sie zu gestalten.“
In diesem Sinne wünsche ich Euch,
liebe Viehzüchterinnen und Viehzüchter, frohe Festtage, gesegnete
Weihnachten und ein gutes neues
Jahr, verbunden mit viel Glück und
Viehzuchtbegeisterung in Familie, Hof
und Stall!
BILD: CORINA BURRI
Mit viel Freude dürfen wir auf die
125-Jahr-Feierlichkeiten von swissherdbook zurückblicken! Viehzucht
hat in der Vergangenheit begeistert,
begeistert in der Gegenwart und wird
auch in der Zukunft begeistern.
Das Umfeld für die Milchwirtschaft
und somit auch für die Viehzucht wird
in Zukunft sicher nicht einfacher. In
der Viehzucht stimmt mich die heutige Situation bei den genomischen
Zuchtwerten nachdenklich. Ein sehr
gutes Instrument zur Erhöhung der
Sicherheit bei den Zuchtwerten wird
von grossen internationalen Genetikanbietern immer mehr zur Marktbeherrschung missbraucht.
Aussergewöhnliche Zuchtkühe
Seite: 6
Von genomischen
zu geprüften Zuchtwerten
Seite: 12
Inhalt
Aktuelles
5 Kurzmeldungen
Zucht
6 Aussergewöhnliche Zuchtkühe
12 Von genomischen zu geprüften
Zuchtwerten
14 Genomische Zuchtwerte ohne
Typisierung
16 Linear AG
17 Tarife und Vergünstigungen
18 Genetische Ursache für erhöhte
Kälberverluste
Stallfenster
22 Betriebsporträt
26 Tiergalerie
28 Kühe mit 100’000 kg
31 IG Swiss Fleckvieh
swissherdbook
32 Verwaltung
33 Kurzmeldungen
35 Nationaler Zukunftstag 2015
Markus Gerber,
Präsident swissherdbook
BILD: KELEKI
Club der 100’000er Kühe
Seite: 28
BILD: KELEKI
BILD: CORINA BURRI
Editorial
Tr e f f p u n k t
36 Milchviehausstellung in Tavannes
41 7. Neuch’Expo in Les Ponts-de-Martel
42 Interkantonaler Zuchtstiermarkt Moudon
44 OLMA 2015: 14. Vier-Rassen-Eliteschau
46 Jubiläumsschauen
49 Tier & Technik 2016
50 Anmeldung Zuchtfamilienschauen 2016
51 Europameisterschaft Colmar 2016
52 Expo Bulle 2016
53 Kurzmeldungen/LBE-Touren
54 Züchterkamera
Service
58 Protokoll 125. ordentliche
Delegiertenversammlung
66 Zuchtwertlisten KB-Stiere
67 Zuchtwertlisten genomische KB-Stiere
68 Kühe mit 100’000 kg
69 Bewirtschafterwechsel
70 Milchkontrolleure
72 Agenda
74 Impressum
swissherdbook bulletin 8/15
3
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4
swissherdbook bulletin 8/15
Aktuelles
S IMME NTA L- M STIE RE
Eine echte
Option!
PROTOKOLL
Delegiertenversammlung
BILD: JAKOB FRITZ
Die diesjährige Delegiertenversammlung von swissherdbook fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 125-JahrJubiläum des Verbandes statt.
Der Präsident, Markus Gerber, begrüsste Delegierte, Gäste und Züchterinnen und Züchter im festlichen Rahmen anlässlich der SWISSCOW 2015.
Die Versammlung fand im grossen
Hauptzelt auf dem Inforama-Gelände in
Zollikofen statt.
Verschiedene Persönlichkeiten aus
Landwirtschaft und Viehzucht überbrachten swissherdbook Gratulationen.
Das Protokoll der 125. ordentlichen
Delegiertenversammlung von swissherdbook vom 2. Oktober 2015 finden
Sie in dieser „swissherdbook bulletin“Ausgabe im Serviceteil.
swissherdbook
BE WIRTSCH A F TE RWECH S E L
BILD: KELEKI
BILD: CORINA BURRI
Frühzeitig
melden!
Betriebsübergabe, Bildung einer Betriebs-, Generationen-, Tierhaltergemeinschaft oder Austritt als swissherdbook-Mitglied. Mit dem kommenden
Jahreswechsel werden wieder viele Betriebe eine neue Anschrift bekommen.
Vergessen Sie dabei nicht, swissherdbook die neue Betriebsadresse
frühzeitig mitzuteilen. Sie können das
auch bereits heute tun.
Füllen Sie dazu das Mutationsformular aus und senden Sie es an:
swissherdbook, Schützenstrasse 10,
3052 Zollikofen. Sie können Ihren Bewirtschafterwechsel auch per E-Mail
melden an [email protected].
swissherdbook
Die Rasse Simmental hat in den vergangenen Jahren in der Mutterkuhhaltung
grosse Zuchtfortschritte gemacht, dies
bezüglich Fleischleistung, Tageszunahmen und Geburtsablauf. Bei den Tageszunahmen ist Simmental seit mehreren
Jahren an erster Stelle, im Geburtsablauf ist sie mit den anderen bedeutenden Rassen gleichwertig.
Die vitalen Kälber haben eine sehr
gute Jugendentwicklung, was für die Kälbermast wie auch für die Grossviehmast
sehr wichtig ist. Die ruhige Wesensart
der Simmentaler erleichtert den Umgang
mit den Tieren. Ein weiterer Vorzug: Die
von Swissgenetics angebotenen Stiere
sind alle natürlich (genetisch) hornlos.
Die Stiere, die in den letzten Jahren angekauft wurden, sind alle reinerbig hornlos. Es sind laufend halfterführige Natursprungstiere erhältlich.
Wichtig: Ab 1. Januar 2017 können
keine Code 60 Kälber, welche von nicht
Mutterkuh Schweiz anerkannten Vätern
abstammen, als NaturaBeef vermarktet
werden.
Jakob Fritz,
Präsident Simmental-Suisse
www.simmental-suisse.ch
Das Mutationsformular finden Sie im
Serviceteil und unter:
www.swissherdbook Ò herdebuch
swissherdbook bulletin 8/15
5
Zucht
aUs s E rG E wÖhnlichE ZUchtkühE
olivias hervorragende
nachzucht
In der Schweiz gibt es nur drei Kühe der Rasse Swiss Fleckvieh, die über drei Generationen
mit dem Prädikat „exzellent“ linear beschrieben sind. Zwei davon stammen aus der Zucht von
Alfred Aebischer, Riedstätt.
Von Marcel Egli, swissherdbook
6
swissherdbook bulletin 8/15
BILDER: CORINA BURRI
Barolo MELISSA CH 120.0733.2328.7 SF, Enkelin von Olivia,
die 3. Generation EX beschriebener Kühe
swissherdbook bulletin 8/15
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Zucht
ne Seltenheit.“ Olivia wurde 14 Jahre alt und produzierte eine Lebensleistung von über 105’000 kg
in 11 Laktationen. Zusätzlich zu dieser hohen
Milchleistung war sie auch sehr fruchtbar und hatte gute Gehalte. Im Durchschnitt waren es 3.34 %
Eiweiss in diesen 11 Laktationen. Das wahre Talent
von Olivia war aber ihre eindrückliche Vererbungskraft. Egal mit welchem Stier sie angepaart wurde, sie gab diese massigen Körper, kombiniert mit
grosser Fresslust, hohen Milchleistungen und sehr
guter Fruchtbarkeit unentwegt weiter. Im Jahr 2010
stellte sie eine Zuchtfamilie mit 93 Punkten in der
Qualitätsklasse A. Zwei Jahre später bestätigte sie
dieses Resultat mit 91 Punkten erneut.
d
ie zwei über Generationen EX beschriebener Kühe, die auf dem Betrieb von Alfred
Aebischer gezüchtet worden sind, gehen
beide auf dieselbe Stammkuh, Stockere Sten OLIVIA EX 91 2E, zurück.
Milch, GEhalt Und FrUchtBarkEit
Schaut man sich die Nachzucht an, hat Olivia gesamthaft 14 Nachkommen produziert, 9 weibliche
und 5 männliche. Ihre Tochter, Blitz LUSTI VG 89
produzierte in 6 Laktationen 62’428 kg Milch bei
sehr guten Gehalten. Sie ist die Mutter des geno-
staMMkUh oliVia
Alfred Aebischer ist Swiss Fleckvieh-Züchter mit
Leib und Seele. Stolz und mit viel Enthusiasmus erläutert er die Ahnengeschichten seiner Kühe: „Ich
verkaufe viele Stiere in den Natursprung. Als ich
einmal bei David Stettler, Heimenschwand, vorbei
schaute, um zu sehen wie sich der im Vorjahr verkaufte Stier entwickelt hatte, fiel mir eine attraktive drittlaktierende Sten-Tochter auf.“ Man wurde
handelseinig und Sten OLIVIA kam nach Riedstätt.
Sten OLIVIA, aus einer Bibop-Tochter aus Sepp
gezogen, entpuppte sich als eine wahrer Diamant
bei Aebischers. „Mit ihrem massigen Körper und
der durchgängigen Breite konnte sie extrem viel
Futter aufnehmen und hatte einen unbändigen Appetit. Resultat davon war: Sie produzierte extrem
viel Milch. Leistungen bis fast 12’000 kg waren kei-
BILD: SWISSHERDBOOK
„Olivia und ihre Nachzucht waren für
mich ein Glücksgriff. Es ist phänomenal
wie beständig Milchleistung, Gehalt und
Fruchtbarkeit weitergegeben wurden.“
Im Jahr 2010 stellte OLIVIA CH 120.0026.4286.1 SF eine weibliche
Zuchtfamilie, die mit 93 Punkten bewertet wurde. Zwei Jahre später
bestätigte sie dieses Resultat mit 91 Punkten.
8
swissherdbook bulletin 8/15
misch hoch getesteten Vinos-Sohnes Rico bei Select Star und Aebischer setzt viel Hoffnung in ihre
letzte Tochter von Leonard, die bald kalben wird.
Eine weitere einflussreiche Tochter Olivias ist Silvester MIRANDA. Sie wurde in 2. Lakation mit VG
87 beschrieben und hatte ebenfalls Leistungen bis
12’000 kg. Aus ihr hat Alfred Aebischer mehrere
hochleistende Töchter verkaufen können. Olivia
produzierte dank eines Embryotransfers mit dem
Joyboy-Sohn Morris zwei vielversprechende junge
Kühe mit 83 respektive 84 Punkten, die bald zum
zweiten Mal abkalben werden. Grosse Freude hat
Alfred Aebischer auch an der letzten Tochter von
Olivia, Panter SENTA. Panter war ein Enkel von Kevin und Kevin wiederum war ein Dandolo-Sohn aus
Olivia. Damit hat Senta also mütterlicher- und väterlicherseits Olivia in ihrer Abstammung.
Das Meisterstück gelang Olivia aber ganz klar
mit Stockere Ilford OLGA EX 91. Olga war das erste
Kalb von Olivia und wurde von David Stettler gezüchtet und gross gezogen. Alfred Aebischer war
seit dem Kauf von Olivia immer wieder zu Besuch
bei David Stettler und als er die abgekalbte Ilford
OLGA sah, wusste er, dass er auch sie haben
musste. Der Kauf konnte dann anschliessend im
Rahmen einer Auktion abgewickelt werden. Alfred
Aebischer erzählt noch heute mit viel Stolz, dass er
an diesem Tag sehr viel Glück hatte, die Kuh kaufen
zu können, denn er war sich sicher, niemals mit den
bekannten Viehhändlern aus der Region beim Bieten mithalten zu können.
BILD: ROBERT ALDER
dEr staMMBaUM
Stockere Sten OLIVIA EX 91 2E GM
CH 120.0026.4286.1 SF LL 105’452 kg 3.84 % F + 3.35% E
Stockere Ilford OLGA EX 91 GM
CH 120.0369.7537.9 SF LL 116’128 kg 4.27% F+ 3.48 % E
Barolo MELISSA EX 90
Gregor OKTAVIA EX 91
Dario RAMONA G+ 81
CH 120.0733.2328.7 SF
HL 11'121 kg 4.24% F + 3.38 % E
CH 120.0866.9134.2 SF
HL 9’791 kg 4.30% F + 3.40% E
120.0947.7276.7 SF
HL 8’452 kg 4.70% F + 3.48% E
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Zucht
EindrücklichEs schwEstErnpaar
GoldsEGEn
Alfred Aebischer sagt, dass Sten OLIVIA und ihr
Erbe seine Zuchtphilosophie nachhaltig geprägt
haben. Ihm ist klar, dass seine Kühe für die Rasse
SF eher massig und mächtig sind, aber sie produzieren so viel Milch, dass sie auch viel Futter aufnehmen müssen, und da ist ein breiter Körperbau
eine Voraussetzung. „Olivia und ihre Nachzucht
waren für mich ein Glücksgriff. Es ist phänomenal
wie beständig Milchleistung, Gehalt und Fruchtbarkeit weitergegeben wurden.“ Dies widerspiegelt
sich auch bei den Abstammungen, Olivia und Olga
haben beide die Goldmedaille erhalten und es wäre
nicht verwunderlich, wenn weitere Familienmitglieder in näherer Zukunft dazukommen würden.
BILD: KELEKI
Stockere Ilford OLGA kam also wie ihre Mutter zu
Aebischers und setzte dort für eine SF-Kuh neue
Massstäbe für die Milchleistung. Sie produzierte
in 9 Laktationen 116’128 kg Milch bei 4.27 % Fett
und 3.48 % Eiweiss. In ihrer 6. Laktation erreichte
sie in 305 Tagen eine Leistung von über 15’000 kg
mit 4.56 Fett und 3.52 Eiweiss. Olga, die ein Alter
von 11 Jahren erreichte, wurde mit EX 91 linear beschrieben. Das wohl Beste, das sie hinterlassen hat,
sind ihre Töchter. Sie stellte zwei Zuchtfamilien mit
86 respektive 88 Punkten. Bei Alfred Aebischer im
Stall stehen zurzeit noch 5 direkte Töchter von ihr.
Barolo MELISSA ist ihre älteste noch lebende Tochter. Sie steht in der 5. Laktation und hat Leistungen
über 11’000 kg erbracht. Mit ihrer Einstufung von
EX 90 komplettiert sie damit die dritte Generation
„exzellent“ eingestufter Kühe nacheinander. Sie hat
zwei Töchter von Valdo und Puk. Eine weitere sehr
gute Tochter aus Olga ist auch Gregor OKTAVIA.
Ihr hoch und breit aufgehängtes Euter mit idealen
Zitzen verhalf ihr zu EX 91 in der dritten Laktation.
Damit sind dies also zwei der drei SF-Kühe in der
Schweiz mit 3 Generationen „exzellent“-Schwestern. Gregor Oktavias-Tochter Vinos REGULA, in
der ersten Laktation mit VG 85 beschrieben, hat das
Potenzial die 4. Generation „exzellent“ zu werden.
Sie ist eine vielversprechende Jungkuh mit einer
hervorragenden Zukunft. Von ihr konnte bereits ein
Adamo-Sohn mit hohen genomischen Zuchtwerten
an Select-Star verkauft werden. Von Oktavia gibt’s
noch zwei junge Töchter von Odyssey und Edison.
Zusätzlich zu diesen beiden Ausnahmekühen hat
Olga weitere Töchter von Bjoern und Dario und ihre
letzte Tochter von Odyssey hört auf den passenden
Namen Träumli. Vor allem die zurück gekreuzte Dario RAMONA kann hohe Leistungen aufweisen und
hat den Odyssey-Sohn Toni in der Besamung. Von
Olgas-Söhnen hat Lons SEVERIN den Prüfeinsatz
bei Swissgenetics absolviert.
Vinos REGULA CH 120.1023.5844.0 SF VG 85 ist die Tochter von Gregor OKTAVIA.
10
swissherdbook bulletin 8/15
SI M M ENTAL, SWISS F LECKVI EH
AMARONE-Töchter
SARINO-Töchter
THUN EXPO
Jungkuhchampionat und Töchtergruppen in Thun
Donnerstag, 21. Januar 2016
In Zusammenarbeit mit der Reinzuchtvereinigung SVS und der IG
Swiss Fleckvieh führt Swissgenetics am 21.01.2016 in Thun das achte
Jungkuhchampionat durch. Gleichzeitig werden Töchtergruppen von
aktuellen Simmental- und Swiss-Fleckvieh-Stieren gezeigt.
SF-Championne
Alfredo SAINA
Teilnahmebedingungen Jungkuhchampionat:
Kühe in erster oder zweiter Laktation.
Vater ist ein Simmentaler- oder SF-Stier (ebenso RH-Stiere im heutigen
SF-Blutanteil) aus dem aktuellen oder ehemaligen Angebot von Swissgenetics, möglich sind ebenso Wartestiere oder Natursprungstiere mit
einem Samendepot bei Swissgenetics.
Anmeldung:
Mit untenstehendem Talon oder per Internet können die Kühe für
die Schau angemeldet werden. Anmeldeschluss ist der 04.01.2016.
Die Plätze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben.
Für Kühe, die im Katalog erscheinen und nicht aufgeführt werden, wird
eine Bearbeitungsgebühr erhoben.
Infos zur Schau:
Rechtzeitig vor der Schau werden wir Ihnen einen Infobrief zustellen.
Bitte beachten:
Jungkuhchampionat: Transport, Betreuung, vorbereiten und vorführen
im Ring durch den Aussteller.
Auffuhr: Donnerstag, 21.01.2016 07.00–09.00 Uhr
ab 10.00 Uhr
Richten der Klassen Jungkuhchampionat
13.00 Uhr
Präsentation Töchtergruppen
anschliessend Final Jungkuhchampionat
✂
Anmeldung bis 4. Januar 2016 an Swissgenetics, Meielenfeldweg 12, Postfach 466,
3052 Zollikofen oder per E-Mail an [email protected]
Name Kuh:
Identität Kuh:
Vater der Kuh:
Vorname, Name:
Adresse:
PLZ, Ort:
T
Telefon:
Natel:
Unterschrift:
NZS_Jungkuh_Thun_D_11_15.indd 5
swissherdbook
bulletin
8/15
19.11.15
09:21
11
Zucht
Von G E noMi schE n ZU GE prüF tE n ZUcht wE rtE n
resultate
Zuchtwertschätzung
Einsatz und Beliebtheit von genomischen Stieren haben in den letzten Jahren stetig zugenommen
und sind nun so hoch wie noch nie. Beim Einsatz gilt es, einige Punkten zu beachten.
Grafik: Anteil in % verkaufte Dosen von RH-Jungstieren auf die totalen RH-Verkäufe bei
Swissgenetics
30
25
In den letzten drei bis vier Jahren ist
der Anteil an verkauften Jungstieren in
der Schweiz gestiegen. Die Prüfstiere,
vor allem bei den Rassen Holstein und
Red Holstein, haben an Markt verloren,
während die genomische Jungstiere aus
den Programmen „Optimis“ von Swissgenetics oder „High Genomic“ von Select Star an Bedeutung gewinnen konnten. Diese Entwicklung wird von den
Verkaufszahlen von Swissgenetics in
der Grafik bestätigt.
20
15
10
5
0
2011 – 12
2012 – 13
Prüfstier
2013 – 14
Optimis
12
swissherdbook bulletin 8/15
Wartestier
Unter „Optimis“ sind die genomischen Jungstiere ausserhalb des Prüfprogramms gemeint.
(Quelle: Swissgenetics 2015)
nEUE oFFiZiEllE ZUchtwErtE
Anfangs Dezember wurden die neuen
offiziellen Zuchtwerte publiziert. Bei
dieser Gelegenheit haben viele Stiere
ein nachzuchtgeprüftes Resultat erhalten, darunter auch viele genomische
Jungstiere, welche ausserhalb des Prüfprogramms in den letzten paar Jahren
2014 – 15
verkauft worden sind. Nachzuchtprüfungsresultate können von den genomischen Zuchtwerten abweichen. Anhand
der rein mathematischen Analyse sind
die Korrelationen zwischen den genomischen Zuchtwerten, welche die Stiere
am Anfang ihrer Karriere hatten, und den
nachzuchtgeprüften Zuchtwerten, die
sie basierend auf ihre Töchter erhalten,
um die 60 % und somit ähnlich wie im
Ausland. In Einzelfällen kann man Stiere
finden, die zwischen den genomischen
und den nachzuchtgeprüften Zuchtwerten extrem variieren, sei es positiv oder
negativ. Genau diese Fälle, die häufig
Quelle von Ärger und Klage sind, sollten eine Mahnung für die Züchter sein,
die mit der genomischen Selektion nicht
genügend reflektiert umgehen.
präZisiErUnGEn
Bevor man Empfehlungen zum korrekten Einsatz von genomischen Stieren
angibt, sind einige kurze Präzisierungen
bezüglich Genomselektion nötig.
Die Genomselektion ist keine Hexerei, sondern ein komplexes mathematisches und technisches Prozedere, das
BILD: KELEKI
Freurehaven Applejack SECRET-ET CH 120.1038.4055.5 RH – erste Töchter bestätigen das gute Resultat von Applejack.
die Zuchtwerte von Jungstieren schätzt,
anhand der eigenen genetischen Eigenschaften und basierend auf dem
Zusammenhang zwischen Zuchtwerten und genetischen Eigenschaften von
nachzuchtgeprüften Stieren (Referenzpopulation). Die so erhaltenen genomischen Zuchtwerte für die Jungstiere
weisen eine zweimal höhere Sicherheit
auf als Abstammungszuchtwerte. Zusätzlich wird das Generationen-Intervall durch den Einsatz von Jungstieren
verkürzt, was grosse Vorteile für den
Zuchtfortschritt ergibt. Es gilt aber zu
beachten, dass genomische Zuchtwerte bedeutend weniger sicher sind als
nachzuchtgeprüfte Zuchtwerte. Genau
aus diesem Grund sind bei einigen Stieren Abweichungen, beim Erhalt eines
Resultats aus der Nachzuchtprüfung,
nicht auszuschliessen.
lÖsUnG: risikoVErtEilUnG
Wie kann man nun in der Praxis die
besten Resultate durch den Einsatz von
genomischen Jungstieren erreichen?
Wenn man sich auf einen einzigen genomischen Stier fokussiert, und dieser
seine Resultate nicht bestätigt, kann
man die Zuchtarbeit von einem ganzen Jahr oder einer ganzen Generation
gefährden. Die Lösung ist einfach und
besteht in einer Verteilung des Risikos
durch den Einsatz von mehreren Vererbern. Ideal ist der Einsatz von Stieren
mit hohen Zuchtwerten, mit verschiedenen Vätern und aus verschiedenen Kuhfamilien (Quellen). Das bewirkt, dass,
falls ein Stier seine Resultate nicht bestätigen kann, nur wenige Tiere vom Be-
stand betroffen sein werden, während
alle Nachkommen von Stieren, die sich
bestätigen mit Erfolg in der Zucht weiter
eingesetzt werden können.
In den letzten Jahren wurden, gleichzeitig mit den Resultaten der Zuchtwertschätzung vom Dezember, jeweils in der
achten Ausgabe der Zeitschrift „swissherdbook bulletin“, die Stiere publiziert,
welche neu für den Zweiteinsatz klassiert werden konnten. Die Klassierungssitzung fand dieses Jahr, im Vergleich
zum redaktionellen Ablauf, zu spät statt.
Dies bedeutet, dass der Artikel über die
neuklassierten Stiere im bulletin Nr. 1
publiziert wird.
Alex Barenco
Aktuelle Toplisten finden Sie im serviceteil.
Vollständige Listen aktuell unter:
swissherdbook.ch Ò zuchtwertlisten
der Fall von texas
Texas ist ein extremer Fall. Seine Zuchtwerte (ZW) sind schon bei der
Publikation der inoffiziellen Zuchtwerte im November besonders negativ
aufgefallen.
Eine Analyse: Texas stammt aus einem Embryo-Import. Als er als Testresp. Optimis-Stier im Einsatz war, waren die Genotypen weder von Destry
noch von Advent für die Genomselektion verfügbar. Es ist deshalb nicht
auszuschliessen, dass seine ersten GOZW etwas zu nah an jenen des
paternalen Grossvaters Goldwyn lagen. Mit dem für 2016 geplanten Austausch von Genotypen mit dem nordamerikanischen Konsortium für die
Genomselektion, CDDR (Cooperative Dairy DNA Repository), sollten diese
Probleme weniger auftreten.
Abweichungen zwischen den ersten GA-ZW und den späteren CH-, resp.
G-ZW wird es aber auch in Zukunft noch geben. Da in der Regel nur die
besten Stiere nach GA-ZW in den Einsatz als Test- oder Optimis-Stier gelangen, werden wir wohl auch in Zukunft nicht vor negativen Überraschungen verschont sein.
swissherdbook bulletin 8/15
13
Zucht
G E noMischE ZUcht wE rtE ohnE t Y pis iE rUnG
neue
Möglichkeiten
Genomische Zuchtwerte (ZW) haben sich bewährt und sind heute etabliert und akzeptiert.
Der Informations- und Zeitgewinn machen die genomische Selektion zu einem unentbehrlichen
Werkzeug in der Schweizer Rinderzucht.
Mit steigender Anzahl an genotypisierten Kälbern nimmt die Anzahl an Eltern
zu, die über mehrere genotypisierte
Nachkommen verfügen. Die Daten aus
der Genotypisierung werden durch die
Imputation vervollständigt. Dieser Prozess liefert für diese Eltern ebenfalls ein
Ergebnis. In den vergangenen Monaten
wurde deshalb die Genauigkeit der genomischen Zuchtwerte für nicht typisierte Eltern mit mehr als 4 typisierten
Nachkommen untersucht.
iMpUtation BishEr
Imputation wird seit 2013 routinemässig für Schweizer Milchviehpopulationen durchgeführt. Dabei werden die
Genotypen Low Density (LD)-typisierter
(7’000 SNP) Tiere auf die Datenmenge
von 50K Genotypen (50’000 SNP) ergänzt. Dies geschieht mit einer Genauigkeit von > 99 %, wobei kleine Genauigkeitseinbussen (1– 2 %) zu beobachten
sind, wenn im Pedigree der Kälber nicht
typisierte Ahnen auftreten.
BILD: GIORGIO SOLDI
Basis tYpisiErtE
nachkoMMEn
Suard-Red Jordan IRENE verfügt über einen konventionellen Zuchtwert. Über
ihre zahlreichen genotypisierten Nachkommen wird sie in Zukunft einen GOZW
erhalten können.
14
swissherdbook bulletin 8/15
Im Laufe der letzten Jahre stieg die Anzahl genotypisierter Jungtiere stetig an.
Aufgrund der positiven Auswirkung auf
den Zuchtfortschritt ist dies nur zu begrüssen. Parallel dazu erhalten immer
mehr Eltern (Kühe) mehrere typisierte
Nachkommen. Es wurde daher überprüft, wie gut die Imputation nicht typi-
tabelle: Zusammenhang der direkt genomischen Zuchtwerte mit und ohne genomische Informationen der Referenztiere
Merkmal
0.97
Zellzahlen
0.97
Eutertiefe
0.93
Verzögerungszeit Rind
0.99
Grafik: Anteil in % verkaufte Dosen von RH-Jungstieren auf die totalen RH-Verkäufe bei swissgenetics
Vergleich Verzögerungszeit Rind
10
DGZW VZR Imputierte Genotypen
sierter Tiere anhand von Nachkommen
und/oder Vorfahren ist und welche Bedingungen für eine angemessene Imputation erfüllt sein müssen.
Dafür wurden SNP-Daten von genotypisierten Kühen mit mehr als 4 Nachkommen aus dem Datensatz entfernt,
um für diese Kühe ein Imputationsergebnis auf Basis ihrer Nachkommen
zu erhalten. Dieses Imputationergebnis
wurde im Anschluss zur Berechnung
der genomischen Zuchtwerte verwendet. Das Mass für die Genauigkeit ist die
Übereinstimmung der imputierten genomischen Zuchtwerte mit den originalen
genomischen Zuchtwerten. 63 Kühe
standen für die Auswertung zur Verfügung. Ausgewertet wurden die Merkmale Milch kg (MKG), Zellzahlen (SCS),
Eutertiefe (ETI) und Verzögerungszeit
Rind (VZR).
korrelation zw. imputierten und originalen dGZw
Milch kg
5
-25
-20
-15
-10
-5
0 0
5
10
-5
-10
Korrelation: 0.99
-15
-20
DGZW VZR Originale Genotypen
-25
ErGEBnissE
Die Genauigkeit der Imputation für Tiere
ohne eigene Information liegt im Durchschnitt über die ausgewerteten Merkmale bei 95 %. Die Korrelation der direkten genomischen Zuchtwerte (DGZW)
liegt bei 0.97 für Milch kg, bei 0.97 für
Zellzahlen, bei 0.93 für Eutertiefe und
bei 0.99 für Verzögerungszeit Rind (Grafik). Eine Übersicht befindet sich in der
Tabelle. Die DGZW, denen rein pedigree-imputierte Daten zu Grunde liegen,
stimmen somit in allen beobachteten
Merkmalen sehr gut mit den DGZW auf
Basis der realen SNP überein.
Aktuell enthält der Holstein / Red
Holstein-Datensatz 444 Tiere (316 Kühe,
128 Stiere), die zwar selber nicht genotypisiert sind, aber über mindestens 4
typisierte Nachkommen verfügen. Ab
Januar 2016 werden für diese Tiere genomische Zuchtwerte publiziert.
Irene Häfliger, Qualitas AG
swissherdbook bulletin 8/15
15
Zucht
linE ar aG
anpassung
des holstein-schemas
In der LBE wird das Holstein-Schema einmal pro Jahr im September erneuert. Das Augenmerk
zielt insbesondere darauf ab, den Rassendurchschnitt für Erstmelkkühe bei G-79 zu belassen.
Die Überarbeitung des Holstein-Schemas bietet auch Gelegenheit, neue
Elemente einzuführen, um stets den
Bedürfnissen der Holsteinrasse zu entsprechen.
16
swissherdbook bulletin 8/15
BILD: LINEAR AG
GrUnd dEr anpassUnG
Manchmal wird gefragt, warum der
Durchschnitt bei G-79 bleibt: „Wäre es
nicht einfacher, das System so zu lassen, wie es ist, und den Kühen mit dem
Rassenfortschritt mehr Punkte zuzuteilen?“
Der Grund für die jährliche Anpassung ist, dass die Kühe mit der Population verglichen werden müssen, zu welcher sie gehören. Eine EX-97-Kuh in den
1970er-Jahren, wie zum Beispiel Glenridge Citation ROXY, war im Vergleich zu
den anderen Kühen der damaligen Zeit
phänomenal, und ihre Note war absolut
gerechtfertigt. Heute weisen aber viele
andere Exzellent-Kühe ein gleich gutes
Exterieur auf. Wenn alle diese Kühe EX97 eingestuft wären, würde diese Note
ihren Wert verlieren. Aus diesem Grund
müssen die Anforderungen für die Note
EX-97 regelmässig angepasst werden.
Dies gilt auch für die anderen Noten,
einschliesslich der Durchschnittsnote.
Die Note G-79 ist kein absoluter Wert,
sondern widerspiegelt den Rassendurchschnitt zu einem gewissen Zeitpunkt.
Praktischer Weiterbildungskurs der Einstufer von Linear
mit der Note 7 rentabler sind und besser
dem Zuchtziel der Rasse Holstein entsprechen.
ZwEi ändErUnGEn
Zusätzlich zur jährlichen Anpassung
wurden zwei wichtige Änderungen beim
Schema vorgenommen. Es ist allgemein
bekannt, dass die Holsteinkühe immer
grösser werden. Die ausgewachsenen
Kühe, die von der Linear AG eingestuft
werden, weisen heute eine Kreuzbeinhöhe von 152 cm auf. Die technische
Kommission LBE Holstein hatte das
Rassenoptimum bei 155 cm für eine
ausgewachsene Kuh festgelegt. Seit
2015 ergibt dieses Optimum die Note 6
und nicht mehr die Note 7. Das heisst,
dass Kühe mit den Noten 7 bis 9 grösser
als die optimale Höhe sind und bei Format & Kapazität einen Abzug erhalten.
Dieser Abzug ist bei der Note 7 (157–
159 cm) klein und bei der Note 9 (163 cm
und +) grösser.
Die zweite Änderung ist die Anpassung des Optimums für die Brustbreite.
Das neue Optimum ist die Note 7. Verschiedene Studien zeigen, dass Tiere
praktischE wEitErBildUnG
Diese Änderungen gelten seit dem 15.
September. Sie wurden den Einstufern der Linear AG an einem 3-tägigen
Weiterbildungskurs im September vorgestellt und erklärt. Diese alljährlichen
Kurse dienen, nebst dem Üben von
Neuerungen, vor allem der praktischen
Arbeit an Details der LBE, um das gesamte Team noch besser zu harmonisieren. Zusätzlich zur Betreuung durch den
Chefeinstufer während des ganzen Jahres, ermöglichen diese Kurse, die Arbeit
der Einstufer konstant zu verbessern,
um den Züchtern effiziente Dienstleistungen anbieten zu können.
Timothée Neuenschwander,
Linear AG
Weitere Informationen:
www.linearag.ch Ò
holstein/red holstein
ta riFE Und V E rGün stiGUnGE n
überblick
lBE und prüfbetriebe
Ab dem 1. Juni 2015 wurden gleichzeitig die neuen Tarife für die LBE eingeführt und das
Vergünstigungssystem für Prüfbetriebe angepasst.
Die neuen Tarife für die LBE und die Vergünstigungen für Prüfbetriebe kommen
im Januar / Februar 2016 im Rahmen der
halbjährlichen Verrechnung zum ersten
Mal zur Anwendung.
nEUE tariFE lBE
Durch die neuen Tarife werden Betriebe
gefördert, die mehr als drei Tiere pro
Besuch zeigen. Um jedoch besonders
profitieren zu können, wird empfohlen,
möglichst viele Tiere zu zeigen.
Tarife:
– Besuchspauschale (4 LBE inbegriffen):
CHF 45.00
– Pro zusätzliches Tier: CHF 4.00
– Zusätzlich für jede weitere LBE in derselben Laktation: CHF 10.00
lBE iM aUFtraG drittEr
Zusätzlich wird in der Faktura zur Orientierung auch die LBE an Depotstiertöchtern zu finden sein. Für diese Tiere ist die
LBE für den Betrieb kostenlos, wenn die
Beschreibungen im Auftrag von Dritten
durchgeführt werden.
VErGünstiGUnGEn Für
prüFBEtriEBE
Bei der Aktualisierung der Tarife wurden
die Vergünstigungen für Prüfbetriebe
mit einem gültigen Vertrag ebenfalls angepasst.
Bedingungen für Prüfbetriebe:
– Über 10 Laktationsabschlüsse pro Jahr
– Geburtserfassung bei der Tierverkehrsdatenbank
– Integrale Milchleistungsprüfung
– Lineare Beschreibung von allen erstlaktierenden Kühen auf dem Betrieb,
mit Ausnahme von SI-Betrieben mit
zentralen Beständeschauen
Der Einsatz von Prüfstieren ist für
ein Zuchtprogramm zentral. Die in Prüfbetrieben erhobenen Daten bezüglich
Gesundheit, Milchleistung, Melkbarkeit
und Exterieur (LBE) bilden die Grundlage für die Berechnung von zuverlässigen Zuchtwerten. Es gilt zu beachten,
dass Eigenbestandsbesamer mit einem
eigenen Hofcontainer ebenfalls Anrecht
auf Prüfstiere zum vergünstigten Betrag
haben, sofern der Prüfvertrag unterzeichnet ist. Die Anzahl erhaltene Dosen
hängt von der Herdengrösse ab.
swissherdbook gewährt, sofern die
Vertragsbedingungen eingehalten werden, den Prüfbetrieben für jede Prüfstiertochter aus dem Prüfeinsatz folgende Gutschriften:
– MLP: sobald mindestens eine Milchwägung erfolgt (maximales EKA 36
Mo.): CHF 15.00
– Erste LBE in erster Laktation: CHF
20.00
– Sämtliche Erfassung von Gesundheitsdaten (Anzahl Erstdiagnosen
grösser als 10 % Anzahl HB-Tiere im
Bestand): CHF 25.00
So können Prüfbetriebe also bis zu
CHF 60.00 pro Prüfstiertochter sparen.
Markus Kronauer
Weitere Infos unter:
www.swissherdbookÒ
nachzuchtprüfung
swissherdbook bulletin 8/15
17
Zucht
GE nE ti schE UrsachE Für E rhÖhtE k älBE rV E rlUstE
cholesterin defizit haplotyp –
cdh
In Deutschland haben Züchterinnen und Züchter bemerkt, dass gewisse Kälber der
Rassen Holstein / Red Holstein einige Wochen nach ihrer Geburt krank werden. Ursache
ist ein ungenügender Cholesterin-Blutspiegel.
Diese Tiere erkranken im Alter von 21
Tagen bis 6 Monaten an einem unheilbaren Durchfall, welcher im Normalfall
zum Tod führt. Eine deutsche Forschergruppe hat herausgefunden, dass es
sich um ein rezessives genetisches
Problem handelt. Verantwortlich dafür
ist ein bestimmter Haplotyp, ein Stück
der Erbsubstanz, das ein bislang noch
nicht bekanntes Gen beinhaltet. Das
klinische Bild wird von einer Mutation
in diesem Gen verursacht, welche bisher noch nicht entdeckt wurde. Der Test
kann demzufolge nur indirekt via Haplotyp durchgeführt werden. Da die kranken Kälber praktisch kein Cholesterin im
Blut aufweisen, wurde dieser Haplotyp
Cholesterin-Defizit-Haplotyp oder CDH
genannt.
18
swissherdbook bulletin 8/15
Maughlin STORM hat die Mutation und den Haplotyp in die Population gebracht.
haplotYpEntEst
Im Laufe des Herbstes hat Qualitas den
Haplotypentest für CDH entwickeln können, wobei alle Genotypen (männliche
und weibliche) von swissherdbook und
vom Schweizerischen Holsteinzuchtverband getestet wurden. Die Resultate sind seit dem 1. Dezember 2015 auf
beiden Datenbanken für jedes Einzeltier
publiziert. Die getesteten NICHT-Trägertiere werden als CDF (Free) bezeichnet. Die heterozygoten Träger, die nur
eine Kopie des ungünstigen Haplotyps
haben, werden mit CD1 benannt, während die homozygoten Trägertiere die
Bezeichnung CD2 erhalten. CD2-Tiere
sind die Tiere, die erkranken und meistens innerhalb der ersten 6 Lebensmonate abgehen. Einige Tiere haben einen
Status CD3 oder CD4. Dabei handelt es
sich um ausländische Haplotypentests
von Tieren, deren Resultate positiv sind,
aber die Herkunft des Allels nicht rückverfolgt werden kann.
tabelle: Vererbungsmodell des CDH
status Mutter
status Vater
Genotyp nachkommen
phänotyp
Frei (CDF)
Frei (CDF)
100 % Frei (CDF)
Gesund
Träger (CD1)
Frei (CDF)
50 % Frei (CDF)
50 % Träger (CD1)
Gesund
Gesund
Träger (CD1)
Träger (CD1)
25 % Frei (CDF)
50 % Träger (CD1)
25 % reinerbige träger (cd2)
Gesund
krank
abbildung: Die Risikokühe werden mit CDH-R auf den Bestandskarten gekennzeichnet
Die als CD (Cholesterin-Defizit) bezeichnete Krankheit wird rezessiv vererbt, was bedeutet, dass die Vererbung
mit derjenigen der roten Farbe vergleichbar ist. Aus der Paarung von zwei
heterozygoten Trägern (CD1) erwartet
man einen homozygoten Träger (CD2)
mit einer Wahrscheinlichkeit von 25 %
(siehe Tabelle).
hErkUnFt
Ein Name erscheint immer wieder in den
Pedigrees der kranken Tiere: Maughlin
STORM. Er hat also die Mutation und
den Haplotyp in die Population eingeführt. Angesichts der Beliebtheit von
Storm und seiner Nachkommen (Ladino
Park TALENT, Braedale GOLDWYN, …)
in der Schweiz, ist diese CD-Mutation in
der Schweizer Holsteinpopulation ziemlich stark verbreitet (ca. 10 % – 15 % der
weiblichen Population).
praktischE MassnahMEn
Basierend auf den heutigen Kenntnissen sind nur homozygote Träger ein
Problem. Durch das rezessive Vererbungsmodell von CDH ist das Problem
CDH-kranker Kälber lösbar, indem die
Paarung von Trägerstieren auf Trägerkühe vermieden wird, da dann keine homozygoten Kälber zur Welt kommen.
Da in der Praxis aber die meisten
Kühe nicht getestet sind, und weil im
Angebot einige wichtige Stiere Träger
des ungünstigen Allels sind (und diese
nicht einfach aus dem Angebot entfernt
werden können), musste man praktische
Lösungen finden. In einer gemeinsame
Sitzung von swissherdbook, Schweizerischem Holsteinzuchtverband, Swiss-
genetics und Select Star wurden folgende Massnahmen beschlossen:
– Die KB-Organisationen vermeiden den
Ankauf von CD1-Stieren (Ausnahmen
bei sonst sehr guten Zuchtwerten).
– Ab Dezember erhalten alle Tiere in der
genomischen Selektion den CDH-Status. Dieser wird offiziell publiziert auf
den Dokumenten des Tieres.
– Bestandeskarten: Kühe mit einer Träger-Wahrscheinlichkeit > 12.5 % werden besonders gekennzeichnet (siehe
Abbildung). Sie sollten mit CDF-Stieren angepaart werden.
Alex Barenco
swissherdbook bulletin 8/15
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swissherdbook bulletin 8/15
21
Stallfenster
BE TRIE B S PORTR ÄT BG BE RGE R , UNDE RV E LIE R
Begeisterung für die
Viehzucht
Für uns gehören die Aufzucht und die Milchkühe zum täglichen Leben. Wir freuen uns
auch heute noch über eine gute Klassierung an einer Ausstellung.
BILD: ZVG FAMILIE BERGER
Unsere Familie kam 1984 von einem
Pachtbetrieb im bernischen Heimenschwand auf die Jacotterie, nähe
Bassecourt, in den Kanton Jura. Anfänglich hat uns das hiesige Klima überrascht. Obschon wir ja von 1’060 m ü.
M. im Kanton Bern, in der Bergzone 2,
an das Berggebiet gewöhnt waren. 4
bis 5 Futterschnitte waren die Regel.
Das raue, luftige Klima im Jura – wegen
Trockenheit oft mit einem Vegetationsstillstand von einem Monat oder mehr
– ergibt meist nur 3 Schnitte und eine
Herbstweide.
ALLGEMEINES
Da der Vater immer schon ein begeisterter Viehzüchter war, stellte sich gar
nie die Frage, andere Tiere als Kühe zu
halten. Das Milchkontingent wurde auf
der Jacotterie neu aktiviert und aufgestockt, so dass wir all unsere Milch
heute im Rahmen des normalen Kontingents abliefern können. Nachdem wir
den Betrieb 10 Jahre gepachtet hatten,
konnten wir die „Jacotterie“ 1994 von
Professor Hansueli Winzenried, Kirchlindach, kaufen. Nach den zwei Lehrjahren
bewirtschaftet unser Sohn Hansueli zusammen mit uns Eltern, die Jacotterie.
Ein weiterer Meilenstein für unseren
Betrieb ergab sich 2002, als ein Milchviehbetrieb in Montavon, 14 km entfernt,
ausgeschrieben wurde. Der Sohn Peter
konnte den 10 ha grossen Milchviehbe-
22
swissherdbook bulletin 8/15
Die Betriebsleiterfamilie (v.l.): Peter und Filomena mit Yanis (4) und Adrien (6);
die Eltern, Ernst und Ruth, Pflegetochter Megan und kniend Hansueli
trieb kaufen. Anfänglich bewirtschafteten wir den Betrieb von der Jacotterie
aus.
2008 gründeten wir eine Betriebsgemeinschaft, um den Plan eines neuen
Laufstalles für die Kühe in Montavon zu
realisieren.
BEWIRTSCHAFTUNG
Der Stammbetrieb „La Jacotterie“ ist
heute ein reiner Aufzuchtbetrieb. Die
Aufzuchtkälber kommen von Montavon
im Alter von ca. 3 Wochen auf die Jacotterie. Am Tränkeautomat können sie bis
zu 8 Liter Milch abrufen. Ab dem dritten
Lebensmonat wird dann die Milch wieder stark reduziert. 2 kg Kraftfutter über
den Automaten und schönes Heu stehen den Kälbern täglich zur Verfügung.
Im Sommer ist täglicher Weidegang
selbstverständlich. Bei schönem Wetter
sogar im Winter.
Mit ca. 4 Monaten kommen die Kälber in den Rinderstall.
Den Laufstall mit sechs 10er-Gruppen, auf Tiefstreue und einem Fressplatz
auf Rost mit Selbstfanggitter, benützen
wir für die jüngeren Rinder. Der umgebaute Kuhstall mit den 66 Hochboxen ist
für Rinder ab ca. 300 kg geeignet.
Sommerbetrieb: Alle Rinder sind von
Anfang Mai bis Mitte September auf
zwei Gemeindeweiden. Wir haben unsere Parzellen fest zugeteilt bekommen,
überwachen und pflegen die Rinder selber.
Im Winter erhalten die Rinder Heu
und Silogras, normalerweise auch Belüftungsemd.
BILD: KELEKI
MILCHVIEH IN MONTAVON
Der Milchviehstall in Montavon wird von
Peter betreut. Der 2 x 8 Melkstand von
DeLaval, Midiline, passt gut zu unserem
Betrieb. Meistens hilft Ernst am Morgen
beim Melken, putzt den Rost mit einem
kleinen, von einem Benzinmotor getriebenen, Schieber und füllt Milch für die
Mast- und Aufzuchtkälber ab.
Die Kühe haben nach dem Melken
am Morgen freien Zugang zu der 9 ha
grossen Kurzrasenweide rund um den
Stall.
Der Betrieb ist als Einmannbetrieb
ausgerichtet. Heu wird nur etwas aus
Naturwiese und von den Oekostreifen
zu Rundballen gepresst. Gras lassen wir
von einem Nachbarn zu möglichst grossen Rundballen pressen, da wir für die
75 Kühe im Sommer eine tägliche Menge von 1’000 kg benötigen.
Wilt BONNY FR 067.7072.7239.3 RH
LBE 5. L., 7.2015: 89/89/88/95 91 EX 2E
4.04 305 9693 3.61 3.24 CH 64% +38 -0.16 -0.07 ISET 1034
E: BG Berger, Undervelier
Miss Schöneuter Swiss Red Night 2011
BILD: KELEKI
FÜTTERUNG
Mit dem Mischwagen wird jeden Morgen eine Tagesration bereitgestellt. Je
nach Graswuchs auf der Weide braucht
es im Sommer 2.5 bis 3.5 Tonnen Futter,
im Winter ca. 4 Tonnen.
Unsere tägliche Futtermischung: Silogras 1’000 kg, Mais 1’000 kg, Getreide/
Erbs 800 kg, Heu 200 kg, Feuchtgetreide 200 kg (nur im Winter: Zuckerrübenschnitzel ca. 1’000 kg) Salz und Mineralstoffe. Das zusätzliche Kraftfutter,
besonders Starter und Eiweiss, wird
über zwei Futterstationen verteilt.
LaJacotterie Firmato RAMORA CH 120.1009.7957.9 SF
CH 72% +717 +0.10 +0.04 ISET 1126
Z u. E: BG Berger, Undervelier
BILD: ROBERT ALDER
ZUCHT
Von swissherdbook benützen wir täglich die Zahlen unserer Tiere. Dadurch
haben wir heute auch ein stolzes Niveau
mit unserer Herde erreicht. Auch wenn
beim Verkauf immer seltener die Abstammung entscheidet, stellen wir immer wieder durch Rückmeldungen fest,
wie wichtig eine Zuchtfamilie ist.
Unsere Tiere werden ausschliesslich
durch Swissgenetics besamt, obschon
Peter am Technikum den Kurs für Eigenbestandsbesamung gemacht hat.
Einige Kühe hatten wir schon immer unter Vertragspaarung. Wir stellen immer
wieder fest, dass Stiere die heute ein
gutes Resultat haben, schon kurze Zeit
später irgend eine Erbkrankheit weitergeben können oder sonst eine vernichtende Kritik erhalten. Wir setzen stets
LaJacotterie DINA CH 713.6600.3814.7 RH
LBE 6. L., 7.2015: 92/90/92/90 91 EX 4E
6.01 305 11967 4.36 3.29 CH 72% -379 +0.28 +0.02 ISET 982
swissherdbook bulletin 8/15
Z: Berger Ernst , Undervelier
E: BG Berger, Undervelier
23
Stallfenster
ZUKUNFT
die neuste Genetik ein, was besonders
bei den genetisch getesteten Stieren zutrifft. Um eine Stierenmutter zu züchten,
in einem Betrieb wo auch die Rentabilität mitentscheidet, müssen wir ganz
klar das Zahlenspiel der Zuchtwerte im
Auge behalten. Zudem setzen wir immer
wieder genetisch hornlose Stiere ein.
Mehrmals gebraucht haben wir in jüngs-
„Wir stellen immer wieder fest,
wie wichtig eine Zuchtfamilie
ist.“
ter Zeit die Stiere: Firmato und Kanak,
aber auch Attico, Big Star, Alphaman,
Rodriguez, Ladd, Citation, Destry etc.
Da wir viel gesexten Samen verwenden,
können wir auch alle mittleren Tiere mit
einer Mastrasse belegen und erhalten
so ideale Kälber für unsere Kälbermast.
Bei der grossen Anzahl trächtiger
Rinder, die bei uns so mit 26 Monaten
abkalben, haben wir immer Erstlingskühe zu verkaufen. Wir haben Berufskollegen die bei uns über Jahrzehnte ihre
Kühe remontieren. Wenn wir nicht alle
privat verkaufen können, melden wir sie
an einer Auktion bei der Vianco an.
Für die Zukunft hoffen wir stark darauf,
dass unsere Landwirtschaftsprodukte
noch geschätzt und entsprechend abgegolten werden. Nachdenklich macht
uns die Entwicklung der Direktzahlungen, ohne die wir ja nicht überleben
könnten. Kauften wir in den letzten Jahren von verschiedenen Nachbarn 5 bis
10 ha Mais ab Feld, sind diese Felder
heute Oekowiesen und bringen ohne
Aufwand und Ertrag mehr Einkommen
für den Bewirtschafter. Im Gegenzug
holen wir unseren fehlenden Mais in
Frankreich!
Dies hatte zur Folge, dass wir unseren Milchviehbestand reduziert haben.
Für Vater wird es seit 41 Jahren das erste Mal sein, dass er sein Kontingent (Lieferrecht) nicht ausschöpft.
Jetzt, wo wir gut für die Zukunft aufgestellt sind, einen Viehbestand mit einem ansehnlichen Niveau haben, der
uns täglich Freude bereitet und die
Konsummilchproduktion mit einfacher
Einrichtung gut läuft, erhalten wir einen
Milchpreis, der die Produktionskosten
kaum noch deckt.
Wir hoffen immer noch auf eine produzierende Landwirtschaft, in welcher
unsere Produkte (Milch) auch noch einen Wert haben, und wir stolz ein Einkommen realisieren können und nicht
nur zum Lohnempfänger werden.
BG Berger, Undervelier
Betriebsspiegel
Betriebsleiter
Peter, Hansueli und Ernst Berger
Höhe ü. M.
Jacotterie 760 m, Montavon 627 m
Nutzfläche
93.5 ha davon:
5.5 ha Mais
5.5 ha Feuchtgetreide mit Erbs
2 ha Getreide
20 ha Kunstwiese, 42.5 ha Naturwiese,
10 ha Weide
8 ha Oekofläche,
200 Hochstammbäume
23 ha Wald
Tierbestand
75 Milchkühe RH, RF und SF
90 Rinder, 30 Aufzuchtkälber bis 8 Mt.
sowie 30 IPS-RAUS
Vollmilchmastkälber,
2 Freiberger Pferde und 2 Ponys
Betriebsdurchschnitt
8’697 kg, 4.09 % Fett und
3.40 % Eiweiss
Fruchtbarkeit
ø 1.7 Besamungen in den Jahren
vor gesextem Spermaeinsatz zu
heute 2.3 Bes. mit ca. 60 %
gesextem Sperma (aber auch 4 Kühe
mit Problem)
Rastzeit
85 Tage (eine Erstlingskuh in über
600 Tagen = 21’000 kg, für uns i.O.)
BILD: FAMILIE BERGER
Arbeitskräfte
Die Betriebsleiter und meistens
ein Angestellter
LaJacotterie ELVIRA CH 120.0195.5405.8 RH stellte 2012 und 2014 eine Zuchtfamilie mit 91 A.
24
swissherdbook bulletin 8/15
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swissherdbook bulletin 8/15
25
Stallfenster
TIE RG ALE RIE
40%
über Rassendurchschnitt
Die abgebildeten Kühe haben Laktationsleistungen, die mehr als 40 % über dem jeweiligen
Rassendurchschnitt liegen.
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swissherdbook bulletin 8/15
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HL 2. L 9902 3.63 3.38
CH 58% +1236 +0.00 +0.03 ISET 1232
Z/E: Mast Hansruedi, Rosshäusern
CH 120.0895.3224.6 RF
LBE 3. L 86/85/90/91 VG 89
P 54/55 95
HL 2. L 11462 3.49 2.97
CH 62% +1441 -0.32 -0.29 ISET 1129
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CH 120.0875.3822.6 RH
LBE 2. L 86/86/87/85 VG 86
HL 2. L 11393 3.97 3.32
CH 63% +1681 +0.01 -0.02 ISET 1263
Z/E: Dupré Serge, Villargiroud
swissherdbook bulletin 8/15
27
Stallfenster
KÜHE MIT 10 0 ’0 0 0 KG
Hohe Leistungen
und Langlebigkeit
Die Anzahl der 100’000er Kühe steigt unaufhörlich an. 78 neue Kühe haben im 3. Quartal den
Eintritt in diesen illustren Club der 100’000er Kühe geschafft.
Jede Woche zählt swissherdbook neue
Kühe, welche die sagenhafte Grenze
von 100’000 kg Milch überschreiten. Die
vier Hauptrassen des Herdebuchs sind
vertreten. Die neuen Kandidatinnen verteilen sich wie folgt darauf:
– 1 Simmentaler
– 3 Montbéliarde
– 13 Swiss Fleckvieh
– 61 Holstein / Red Holstein
DOMINIERENDER VATER
BILD: KELEKI
Mit 15 Töchtern ist STADEL klar der dominierende Vater dieser Serie – wie auch
seit einiger Zeit aller vorhergehender.
Dank einer beeindruckenden Gesamtzahl von 211 Töchtern wird er bald den
grossen Patriarchen PICKEL überholen.
Ausserdem ist eine von STADELS sehr
bekannten Töchtern der Sektion Swiss
Fleckvieh in dieser Serie, Ringgeler’s
Stadel BALOMA von Bruno Beyeler.
Nebst ihrer hervorragenden Milchleistung fällt BALOMA auch auf anderen
Ebenen auf. Sie wurde in der 5. Laktation mit EX 91 eingestuft und schaffte es
mit ihren beiden Zuchtfamilien zweimal
in die Klasse A. Im Frühling 2015 war sie
mit 91 A eine der besten Familien. Sie
wurde im Rahmen der SWISSCOW 2015
mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Johansson FLAMME GM CH 120.0312.3949.0 RH, geb. 20.12.2002
LBE 4. L 90/90/89/89 EX 90, P 55/55 98, LL 11L 103’049 3.74 3.43
Z: Graf Hans, Walkringen E: Indermühle Hans, Reutigen
28
swissherdbook bulletin 8/15
BILD: KELEKI
Luksor JOCONDE GM CH 120.0260.3266.2 MO, geb. 05.08.2002
LBE 4. L 88/89/90/83 G+ 88, LL 10L 102’514 3.81 3.15
BALOMA ist eine Stierenmutter. Ihr
verdanken wir insbesondere den Stier
COOL, der im aktuellen Angebot von
Swissgenetics zu finden ist.
Die Jüngste auf der Liste ist KAMARILLA, eine TALENT-Tochter im Besitz
der GG Hans + Andri Jost. Sie hat die
Grenze von 100’000 kg Milch im Alter
von nur 10 Jahren und 5 Monaten geschafft mit einer hervorragenden durchschnittlichen Leistung in 8 Laktationen
von 11’652 kg Milch mit 4.16 % Fett und
3.34 % Eiweiss. Sie ist zudem mit EX 90
3E (in 3. Lakt.) eingestuft.
BILD: KELEKI
Z/E: Mori Dominique, St-Aubin-Sauges
deFORME Rubens MANDY CH 120.0266.3766.9 RH, geb. 16.12.2002
LBE 8. L 94/94/93/90 EX 92 3E, LL 9L 104’224 4.35 3.42
Z/E: Scheidegger Stéphane + Daniel, Mettembert
VORAUSSETZUNGEN
Die Liste der 100’000er Kühe finden Sie
im Serviceteil.
BILD: ESRA-FOT
Wie wohl jeder weiss, sind die schönen Kühe mit guten Eutern, guten Fundamenten und solidem Körperbau klar im
Vorteil, um gut zu altern und so vielleicht
die Chance zu haben, bis zu 100’000 Liter Milch zu produzieren. deFORME Rubens MANDY ist das lebende Beispiel.
Sie ist mit EX 92 3E eingestuft und weist
die beste LBE dieser Serie auf.
swissherdbook gratuliert allen Züchtern, die eine 100’000er Kuh haben,
ganz herzlich und wünscht ihnen weiterhin viel Glück für ihre Zuchtarbeit.
Elvina Huguenin
Eiger TABEA CH 120.0034.7638.0 SF, geb. 10.12.1999
P 55/44 96, LL 14L 103’417 4.42 3.43
Z: Balsiger Jakob, Höfen b. Thun E: Wampfler Heinz, Höfen b. Thun
swissherdbook bulletin 8/15
29
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Stallfenster
IG SWI S S FLECK V IE H
Wahl der SF-Kuh
des Jahres 2015
Vorschläge des Vorstandes der IG Swiss Fleckvieh. Die Wahl erfolgt durch die Teilnehmer
an der Hauptversammlung vom 6. Februar 2016.
Alfredo SAINA CH 120.0990.4264.3 SF
E: Oesch Michael, Eriz
Hintri EMIRA GM CH 120.0449.7734.1 SF
E: Erni-Zurfluh Josef, Altbüron
Incas ROXANE CH 120.0988.4854.3 SF
E: Delabays Christian und Edith, Châtelard-p-Romont
Pickel URANIA GM CH 710.3101.0599.0 SF
E: Maurer Hans-Ulrich, Altbüron
Ringgeler’s Stadel BALOMA GM CH 120.0247.6382.7 SF
E: Beyeler Bruno, Plaffeien
Unic HELLA CH 120.1050.0880.9 SF
E: von Känel Hansueli, Frutigen
Daniela Rolli
swissherdbook bulletin 8/15
31
swissherdbook
V E RWA LTUNG
Sitzung
von Anfang November
Die Verwaltung hat unter anderem die Themen Ehrenkodex ASR, DV-Protokoll, Überarbeitung
ALA, Tarifsenkung und Sponsoring behandelt.
rif für Fertalys rückwirkend auf den
01.07.2015 auf CHF 9.50 (exkl. MwSt.)
zu senken.
Insgesamt vergünstigt swissherdbook mit diesen Massnahmen die
Dienstleistungen für die Züchter um
rund CHF 600’000.00. Gleichzeitig ist
für die Mitarbeiter (Milchkontrolleure
und interne) ein Jubiläumsgeschenk
vorgesehen.
– swissherdbook wird sich wiederum
als Hauptsponsor an der 8. Schweizerischen Swiss Fleckvieh-Ausstellung
der IGSF sowie an der 20. Swiss Expo
beteiligen.
Matthias Schelling
An der Sitzung der Verwaltung vom
10. November standen folgende Themen im Zentrum:
– Ehrenkodex ASR: Die Artikel in der
Bauernzeitung haben viel zu reden gegeben. Grundsätzlich muss auf allen
Stufen Verantwortung übernommen
werden, und es kann nicht einfach auf
andere gezeigt werden. Der Ruf nach
der ASR ist einfach, löst aber keine
Probleme. Der Vorstand möchte auf
Stufe der ASR einbringen, dass die
rechtlichen Rahmenbedingungen detailliert ausgeleuchtet werden, damit
Ausstellungsorganisatoren besser beraten werden können.
– Das Protokoll der DV 2015 wurde z.Hd.
der DV 2016 einstimmig angenommen.
– Der Abstammungs- und Leistungsausweis ALA soll grafisch und teilweise auch inhaltlich überarbeitet werden. Der Gestaltungsvorschlag der
Geschäftsleitung wurde gutgeheissen
und wird 2016 umgesetzt.
– Das erfolgreiche Jubiläumsjahr lässt
es zu, den Züchtern auf die Rechnungen des 2. Semesters 2015 einen einmaligen Jubiläumsrabatt von 20 % zu
gewähren. Die Züchter werden im Dezember mit einem Brief entsprechend
informiert.
Zudem ermöglicht der, dank des
grossen Erfolgs, tiefere Einkaufspreis
für Fertalys, zusammen mit tieferen
Kosten bei swissherdbook, den Ta-
Abstammungs- und Leistungsausweis
Certificat d’ascendance et de peform
ances
Name / Nom
Gen. Marker
TVD ID / ID BDTA
Züchter / Eleveur
Geb. / Né
Eigentümer / Proprietaitre
VZG Betrieb / SE expl.–TVD / BDTA
ISET
Basis / Base:
Leistungszuchtwerte / Valeurs d’élevag
e production
Datum
Date
Herkunft / Label
Origine / Label
B%
Milch / Lait
Fett / M. graisse
Kg
Kg
Exterieurzuchtwerte / Valeurs d’élevag
e morphologie
Eiweiss / Protéin
%
Kg
IPL
%
ITP
Datum
Date
Herkunft / Label
Origine / Label
Format
Typ
B%
e fitness
Datum
Date
Herkunft / Label
Origine / Label
B%
Zellzahl
Cellules
Persistenz
Persistence
Herkunft / Label
Origine / Label
ZW FBK
VE Fertilité
Melkbarkeit / Aptitude à la traite
ND
DU
IFF
Datum
Date
DMG kg/min
DMM kg/min
IV / IAP
%
Euter
Pis
Zitzen
Trayons
Letzte Deckung / Dernier accouple
ment
Datum
Date
Name
Nom
TVD ID
ID BDTA
Milchleistung / Rendement laitier
Kalbedatum
Date vêlage
Alter
Age
ZKZ
IV
Tage
Jours
Milch / Lait Fett / M. graisse
Kg
Kg
%
Eiweiss / Protéine
Kg
%
Zone
Reg.
Proben / Pesées
Pers %
Bem.
Rem.
Tage
Jours
Milch / Lait
Kg
Datum
Date
Milch kg
Lait kg
Fett %
M. gr.%
Exterieur / Extérieur
Eiw. %
Prot. %
Alter / Datum Lakt.
Age / Date
Lact.
Meth.
Méth.
Typ
Type
Becken Fund.
Croupe Mem.
Leistung / Lebenstag
perf. / jour de vie
Genossens chaft swissherdb ook
Zollikofen
swissherdbook bulletin 8/15
Fundament
Membres
Fitnesszuchtwerte / Valeurs d’élevag
Durchschnitt / Moyenne
Lebensleistung / Perf. de vie
32
Becken
Croupe
Société coopérative swissherdb
ook Zollikofen
Euter
Pis.
Zitzen Total
Trayons Total
BILD: SWISSHERDBOOK
TRAKTANDEN
Hoftafel
TA RIFS E NKUNG
Fertalys wird
günstiger
MILCHKONTROLLEURE
www.swissherdbookÒ
trächtigkeitstest
BILD: CORINA BURRI
Die Trächtigkeitsanalyse Fertalys kostet neu nur noch CHF 9.50 pro Probe.
swissherdbook senkt den Tarif rückwirkend per 1. Juli 2015.
Der Trächtigkeitstest Fertalys ist eine
Erfolgsgeschichte. Im ersten Jahr der
Einführung wurden knapp 65‘000 Kühe
auf ihre Trächtigkeit in der Milchprobe
analysiert. Die Nachfrage nach dieser
Dienstleistung von swissherdbook ist
ungebrochen.
Dank dieser grossen Anzahl kann die
Analyse nun günstiger ausgeführt werden. swissherdbook senkt deshalb den
Endpreis von CHF 12.00 auf 9.50 exkl.
MwSt. pro Milchprobe, rückwirkend per
1. Juli 2015.
Somit lohnt es sich noch mehr, die
Kühe ab dem 28. Trächtigkeitstag mit
FERTALYS untersuchen zu lassen. Fertalys – ein Beitrag für ein effizientes
Fruchtbarkeitsmanagement.
swissherdbook
Gratulation
Dienstjubiläum
Im Rahmen des Jubiläumsanlasses
SWISSCOW 2015 fand auch die 125.
Delegiertenversammlung von swissherdbook statt. In einem stattlichen
Hauptzelt konnte swissherdbook sechs
Milchkontrolleure ehren: Schaer JeanPierre, Saules BE; Voellmin Marcel, Oltingen; Werlen Jakob, Ferden und Zumbrunn Paul, Unterbach BE, kontrollieren
bereits seit 60 Jahren. Allenbach Rudolf, Adelboden, und Hiltbrunner Fritz,
Emmenmatt, sind bereits seit 50 Jahren
als Milchkontrolleure für swissherdbook
unterwegs.
In dieser „swissherdbook bulletin“Ausgabe werden die Milchkontrolleure
und Milchkontrolleurinnen ab dem 10.
Dienstjahr geehrt: Im Jahr 2015 konnten
171 ein Dienstjubiläum feiern.
swissherdbook gratuliert den Jubilaren und dankt ihnen herzlich für ihren
treuen Einsatz zum Wohle der Milchleistungsprüfung und der Schweizer Tierzucht.
Die Tabellen mit den Dienstjahren finden Sie im Serviceteil.
Margret Läderach
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swissherdbook bulletin 8/15
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N ATION ALE R ZUKUNF TSTAG 2 015
Blick
in die Arbeitswelt
Am 12. November fand der nationale Zukunftstag 2015 statt. Dieser Anlass bietet Kindern von der
5. – 7. Klasse Gelegenheit, einen Einblick in die Berufswelt der Erwachsenen zu erhalten.
Die vier Firmen swissherdbook, Suisselab, Elvadata und Swissgenetics durften
19 motivierte Mädchen und Jungen in
Zollikofen begrüssen. Die Unternehmen
ermöglichten den jungen Besuchern auf
spielerische Art und Weise Arbeitsalltag
zu schnuppern.
THEORIE UND PRAXIS
Im Anschluss an die Vorstellrunde aller
vier Firmen und nach einem ausgiebigen Znüni besuchten die Teilnehmer
Suisselab, das Kompetenzzentrum für
Milchanalytik und veterinärmedizinische
Diagnostik. Hier schickten die Schüler
Kinder stellten eifrig Fragen und fanden
grossen Gefallen am Herumschrauben
an den Computern.
Nach dem handwerklichen Teil des
Tages war es Zeit für ein stärkendes
Mittagessen. Anschliessend marschierte die Gruppe zu Swissgenetics. Dort
konnten die Jugendlichen das Besamen
an einem Phantom mitverfolgen und selber ausprobieren. Ebenfalls wurde ihnen
der Ablauf der Geburt eines Kalbes erklärt und das Samenlager vorgestellt.
die Milchproben auf die Reise durch
das Labor. Jedes Kind verfolgte die von
ihm auf den Weg gebrachte Milchprobe
um zu sehen, wie die Analyse der Milch
durchgeführt wird.
„Das Milchlabor war sehr
faszinierend. Ich fand es sehr
nett, dass wir ein Foto-Heft
herstellen durften.“ Livia
JUNGE GESTALTER
Zurück an der Schützenstrasse folgte
der Part bei swissherdbook. Die Kinder
hatten nun die Möglichkeit, sich an einen PC zu setzen und selber eine BildDokumentation erstellen. Hierfür galt es,
Fotos vom Laborbesuch und vom Herumschrauben an den PCs zu bearbeiten
und in Word-Dokumente einzufügen.
Später halfen die jungen Gestalter in
der Druckerei von Elvadata mit, die fertigen Dokumentationen zu kleinen Heftern zu verarbeiten. So erhielt jedes Kind
ein kleines Andenken an den Besuch in
Zollikofen. Danach durften die Gäste
Dann ging es weiter zum InformatikDienstleistungsunternehmen
Elvadata. Alte PCs konnten demontiert und
wieder zusammengebaut werden. Die
BILD: SARAH BÜRKI
„Es war super cool und spannend! Ich komme gerne wieder.“ Noah
Nationaler Zukunftstag 2015: fröhliche Gesichter bei den jungen Besucherinnen
und Besuchern in Zollikofen
noch einen Blick in das Rechenzentrum
werfen.
Am Ende dieses abwechslungsreichen und informativen Tages erhielten
alle Kinder ein Präsent. Die jugendlichen
Besucher konnten schliesslich mit vielen neuen Erfahrungen und Ideen nach
Hause gehen.
Celine Oswald
swissherdbook bulletin 8/15
35
Tr e f f p u n k t
MILCH V IE H AUS STE LLUNG IN TAVANNES
Beeindruckende
Regionalausstellung
Der Fleckviehzuchtverband des Berner Juras führte am Freitag, 9. Oktober 2015 in der Manège
d’Orange in Tavannes seine 37. Milchviehausstellung durch.
Miss Berner Jura 2015 + Schöneuter senior: Burny BIJOU CH 120.0926.3120.2 HO
A: Habegger Wilfred u. David, Roches
Dieses Jahr heisst die Königin des Berner Juras Bijou. Sie ist im Besitz von Wilfred und David Habegger aus Roches.
Wie jedes Jahr, kam das Publikum wieder angereist, um die 300 aufgeführten
Tiere zu bewundern. Ein grosses Bravo
an die Organisatoren und Züchter für die
hervorragende Qualität dieser Regionalausstellung.
Die Richter des Tages waren Jürg
Brönnimann aus Zimmerwald für die
Kühe und Fabrice Menoud aus Môtiers
für die Rinder. Beide Richter beurteilten
die Qualität der aufgeführten Tiere als
herausragend. Vor allem bei den Kategorien der Holstein und Red Holstein
war das Niveau sehr hoch.
KÜHE
Bei den Kühen werden nicht unbedingt
die grössten am besten klassiert. Es
wird auf den guten Milchcharakter ge36
swissherdbook bulletin 8/15
schaut sowie auf gute Fundamente und
Euter. Bei den Rassen Simmental und
Swiss Fleckvieh (Zweinutzungsrassen
für Fleisch- und Milchproduktion) entsprachen die Tiere ebenfalls dem Rassentyp und waren von guter Qualität.
Jürg Brönnimann wählte Bijou als
Miss Berner Jura 2015. Sie steht im Besitz von Wilfred und David Habegger. Mit
solchen Kühen ist man dem Zuchtziel
sehr nahe. Bijou zeigte eine sehr gute
Präsenz im Ring, und sie ist mit einem
Siegerinnen
Kühe
Rasse
Name
HO sen.
HO jun.
Burny BIJOU 1
Sunny-Hill Sid JAMAIKA
RH sen.
RH jun.
SI
SF
1
Aussteller
Habegger Wilfred u. David, Roches
Stegmann Hans + Christian,
Mont-Soleil
La Gotta Galba ARIELLA
Spycher Mathurin, Sonvilier
Redspy Vincent VAHINEE Spycher Mathurin, Sonvilier
Förster FURKA
Wüthrich Beat + Sohn, Court
Les Richard Bond SAMIRA Ueltschi Richard, Les Reussilles
Miss Berner Jura und Schöneuter HO/RH senior
Schöneuter
hervorragenden Euter ausgestattet. Der
Züchter könnte ohne weiteres an einem
europäischen Wettbewerb teilnehmen.
RINDER
Jüngere Rinder
Crescentmead Moses MYSTIC-ET
Spycher Samantha u. Mathurin,
Sonvilier
Ältere Rinder
Terreaux Major ENIVIA
Habegger Céline, Roches
Die komplette Rangliste finden Sie im Internet unter:
www.swissherdbookÒranglisten
Zum ersten Mal nahmen auch Kinder mit Kälbern teil. So werden auch die
Jüngsten mit integriert. Bastien und Romain Rollier aus Nods erhielten hier den
Siegerpreis.
Präsident Jean Siegenthaler war
am Ende des Tages glücklich. Er steht
an der Spitze dieses Verbandes mit 35
Viehzuchtvereinen und insgesamt 9’000
Herdebuchtieren. „Mit dieser hervorragenden Qualität ist es unser Ziel, eine
Ausstellung für alle Interessierten zu
organisieren. Und doch ist die Vorbereitung der Tiere im Berner Jura schon
sehr professionell.“
Zum Abschluss des Tages fand in Reconvilier ein Züchterabend mit Preisverleihung statt.
Fabienne Lempen
Die Motivation ist immer noch sehr
gross. Über 57 Jungzüchter waren mit
dabei. Der Nachwuchs ist da mit motivierten und begeisterten Jungzüchtern.
BILDER: MAURICE KILCHOER
Bei den Rindern war die Qualität ebenfalls in allen Kategorien sehr gut. Die
Erstklassierten waren von nationalem
Niveau, und die beiden Siegerinnen
entsprachen absolut dem Zuchtziel Holstein/ Red Holstein. Bei den jüngeren
Rindern gewann Mystic von Samantha
und Mathurin Spycher und bei den älteren Rindern heisst die Siegerin Enivia
von Céline Habegger.
SI/SF
Savard KAYENNE
Tobler Marc, Moutier
HO/RH jun. Bül-R. Dempsey JAKARTA Bühler Raymond, Courtelary
Rinderchampions (v.l.): Terreaux Major ENIVIA CH 120.1069.2985.1 RH und
Crescentmead Moses MYSTIC-ET CH 120.1075.0390.6 RH
swissherdbook bulletin 8/15
37
Topstiere mit seleXYon
SAIKO
GALBA
(SF)
Moulinets Talent GALBA (RH)
Bjoern x Stadel x Condor
Talent x Stadel x Tulip
G B% 95
G B% 95 +68 kg M +0.09% F
+706kg M
+0.56% F +0.13% E
www.swissgenetics.ch
✔ ISET
✔ Euter
✔ Fett + Eiweiss %
1186
116
+0.69
✔ ISET
✔ Euter
✔ Nutzungsdauer
Saiko MILLY
Galba ARIELLA
n und SpermVital
RUSTY
Plattery Destry RUSTY (RH)
Destry x Rustler x Rubens
F +0.23% E
1175
119
115
G B% 91
+691kg M
+0.05% F
✔ ISET
✔ Euter
✔ NRR Stier
Plattery Rusty VENUSSIA
+0.02% E
1220
122
115
40
swissherdbook bulletin 8/15
Tr e f f p u n k t
7. NEUCH’E X PO IN LES PONTS - DE- M ARTE L
Kühe von
hohem Niveau
Die im Zweijahresrhythmus durchgeführte Regionalausstellung Neuch’Expo zieht die
Viehzuchtfans des Kantons Neuenburg an.
Siegerinnen
Name
Aussteller
Rinder
Wilt Defiant BASTIA
Huguenin Adamir, La Brévine
Holstein
Dieses Jahr fand die Ausstellung am 10.
Oktober statt. Aufgeführt wurden 130
Kühe und Rinder der Rassen Holstein,
Red Holstein, Montbéliarde und Swiss
Fleckvieh, die alle vom anerkannten und
geschätzten Richter Roger Frossard
eingestellt wurden.
ABLAUF DES WETTBEWERBS
Heger Sylvain, La Chaux-du-Milieu
Red Holstein
J.-J.M. Salto EVOLENE 1
Maridor Jean-Jacques, Montmollin
Montbéliarde
Micmac MOUSTIC
Jeannet Jean-Michel, La Chaux-du-Milieu
Swiss Fleckvieh
Menoud Red Jonah ANIKA
Menoud Bernard, Môtiers
Miss Protein
Les Châbles Rino COMETE
1
Tanner Christophe, Les Vieux-Près
Supreme Champion
Die komplette Rangliste finden Sie unter:
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selnd nach Rassen und Farben, was die
Vielfalt des Kantons bestens widerspiegelt.
Die Jungzüchter eröffneten den Wettbewerb mit 3 Kategorien Rindern, rot
und schwarz gemischt. Danach folgten
die zahlreichen Kuhkategorien, abwech-
SUPREME CHAMPION
BILD: JUSTINE DEBELY
Trotz der düsteren Situation, in der sich
die Milchproduktion momentan befindet, waren die Züchter hochmotiviert,
ihre besten Tiere in der Anim’halle in Les
Ponts-de-Martel auszustellen. Die Tiere
stammten hauptsächlich aus eigener
Zucht, denn der Neuenburger Verband
hat ein strenges Reglement in Bezug auf
die Anmeldungen: Es dürfen nur Neuenburger Kühe aufgeführt werden. Zudem
wird für zugekaufte Kühe verlangt, dass
sie seit dem 1. Januar desselben Jahres
im jeweiligen Betrieb stehen müssen.
Hegersyl Acme SAMIA
Im Anschluss an die Rangierung hatte
der Richter die Ehre, seine Siegerinnen
zu bestimmen. Die RH-Siegerin EVOLENE wurde zur Supreme Champion über
alle Rassen gewählt. Diese 6-jährige
Kuh zeigte sich von ihrer besten Seite
und gefiel durch ihre Grösse und ihren
Milchcharakter.
Roger Frossard betonte das hervorragende Niveau der ausgestellten Tiere,
Beweis der guten Arbeit sowie der grossen Erwartung der Züchter an diesen
alle zwei Jahre stattfindenden Anlass.
Die Neuch’Expo ging mit einem sympathischen Abend mit Riesenfondue,
Preisverleihung und gemütlichem Beisammensein zu Ende.
Elvina Huguenin
Supreme Champion: J.-J.M. Salto EVOLENE CH 120.0790.7761.0 RH
A: Maridor Jean-Jacques, Montmollin
swissherdbook bulletin 8/15
41
Tr e f f p u n k t
INTE RK ANTON ALE R ZUCHTSTIE RM A RK T MOUDON
Auffuhrzahlen sind
stabil
Der 13. und 14. Oktober waren stark ausgelastete Tage für die Zucht- und Nutzviehhalter aus
dieser Landesgegend, stand doch in Grange-Verney der traditionelle Zuchtstiermarkt an.
Der erste Tag begann schon früh am
Morgen mit dem gewohnten Zeremoniell: Besuch des Tierarztes, Vorbereitung
der Tiere, Punktierung und Rangierung,
Wahl der Rassensieger. Diese verschiedenen Etappen spielten sich vor einem
Publikum ab, das nicht nur aus Anhängern mit ihren Angehörigen bestand,
sondern auch aus potenziellen Käufern,
Funktionären und Interessierten, die an
diesem gemütlichen Tag dabei waren.
Der zweite Tag ist jeweils eine Ergänzung zum Zuchtstiermarkt und
ermöglicht es, die für den von den
Waadtländer und Genfer Schlachtviehproduzenten (SVGB) organisierten überwachten Schlachtviehmarkt bestimmten
Tiere abzusetzen. Der Nachmittag die-
Sieger RH/HO: Germain Diploma LASER CH 120.0683.3187.7 RH
A: Germain Philippe, St-George
42
swissherdbook bulletin 8/15
Sieger
Rasse
Name
Eigentümer
SI
SF
MO
RH/HO
Kristal NILS
Granat BOLT
Fraser GAVROCHE
Diploma LASER
Beauverd Jean-Marc, Chavornay
Deillon André, Vuisternens-Romont
Croisier André u. Sophie, Gimel
Germain Philippe, St-Georges
Die komplette Rangliste finden Sie unter: www.fvse.ch
ses zweiten Tages ist traditionsgemäss
für die Auktion von ungefähr dreissig
Milchkühen reserviert.
Die Anzahl der an der Ausgabe 2015
aufgeführten Stiere ist stabil geblieben
gegenüber 2014.
BILDER: KATIA LANG
GLÜCKWUNSCH UND DANK
Patrice Yersin aus Rougemont wurde
als Züchter mit den meisten aufgeführten Stieren (9 Stiere) geehrt, gefolgt
von Bruno und Rémy Corminboeuf aus
Essertines-sur-Yverdon, die 8 Stiere
präsentierten. Herzlichen Glückwunsch
diesen drei verdienstvollen Züchtern.
Unser Dank richtet sich an alle Beteiligten an diesen beiden Tagen, seien es
Züchter, Käufer, Sponsoren, Inserenten
oder Zuschauer.
Ein spezieller Dank geht an die Direktion von Agrilogie, Grange-Verney, für
die Zurverfügungstellung der Infrastruktur.
Claude-André Fardel
Junge Simmentaler-Stiere im Ring
Aufgeführte / ins HB aufgenommene Stiere
SF
MO
Anzahl Stiere
Anzahl Kategorien
Ins HB aufgenommen
RH/HO
SI
31
21
56
43
6
3
8
5
20
11
32
21
Richter
SF:
Pasche J.-P. / Poncet G.
MO: Germain Ph. / Jeanmonod J.
RH/HO: Germain Ph. / Ravenel Y. / Jeanmonod J.
SI:
Poncet G. / Christen G. / Jeanmonod J.
Jurypräsident: Christen Gilbert
Abstammungen väterlicherseits
SF
MO
RH/HO
SI
Odyssey (2)
Valfin (2)
Acme (3)
Advent (4)
Vinos (2)
Fraser (2)
Big Apple (8)
Unic (4)
Pierolet (2)
Amarone (4)
swissherdbook bulletin 8/15
43
Tr e f f p u n k t
OLM A 2 015 : 14 . V IE R- R AS S E N - E LITESCH AU
Kühe aus dem
Aargau
Der Gastkanton Aargau präsentierte seine Milchkühe in der permanenten Ausstellung, am Umzug
sowie an der Eliteschau. Zur Miss Fleckvieh wurde Zumsteg’s Delago JASMIN-ET erkoren.
einmal mehr, dass mit Tieren ein positives Image für die Landwirtschaft generiert werden kann.
Die permanente Tierausstellung in
der Halle sieben war während der gesamten Olma ein grosser Anziehungspunkt für Jung und Alt.
RASSENTYPISCHE SIEGERIN
Miss Olma 2015: Zumsteg‘s Delago JASMIN-ET CH 120.0957.9606.9 RH
A: Zumsteg-Lustenberger Heini, Wil
Die Aargauer Milchviehzüchter präsentierten in St. Gallen über alle Milchrassen 45 Kühe. swissherdbook Aargau
war mit vier Swiss Fleckvieh- und neun
Red Holsteinkühen von insgesamt 11
Züchtern vertreten.
UMZUG UND TIERAUSSTELLUNG
Alle 13 Kühe von swissherdbook Aargau nahmen am grossen Umzug des
Gastkantons am ersten Samstag teil.
44
swissherdbook bulletin 8/15
Zu diesem Zweck wurden alle Milchkühe
mit Blumen geschmückt und die Glocke
durfte natürlich auch nicht fehlen. Bereits auf dem Weg zum Startort wurde
von Passanten an der Strasse applaudiert. Die Kinder mit den ebenfalls geschmückten Kälbern und die Milchkühe
durften den Zug anführen, welcher von
knapp 30’000 Besuchern mitverfolgt
wurde. Der Umzug durch die Zuschauerspaliere war für alle Züchter ein unvergessliches Erlebnis. Viele schöne Begegnungen mit den Zuschauern zeigten
Züchterischer Höhepunkt war am zweiten Freitag die Mehrrassen-Eliteschau.
Der Aargauer Richter Jürg Richner aus
Unterkulm durfte neben den swissherdbook-Tieren auch die Kühe des
Holsteinzuchtverbandes richten. Die
Gruppe der Swiss Fleckvieh-Kühe wurde durch die junge Freestyler SINA von
Stefan Kuhn aus Wil dominiert. Für Jürg
Richner kommt Sina dem Zuchtziel von
Swiss Fleckvieh sehr nahe und hatte
das klar beste Euter mit einem starken
Zentralband. Die erstlaktierende Sina
wurde nach der Olma mit VG 85 linear
beschrieben. Die zweitklassierte Villot
TONICA ist eine Stallgefährtin der Siegerin. Sie platzierte sich dank dem breiteren Becken vor Rummelbach Stadler
SENSE von Felix Wiederkehr, Rudolfstetten.
MISS OLMA
Die Kategorie Swiss Fleckvieh mit der Siegerin (links):
Freestyler SINA CH 120.0969.0895.9 SF, A: Kuhn-Obrist Stefan, Wil
BILDER: WWW.FOTO-WOLLEB.CH
Die neun Red Holsteinkühe wurden in
einer Kategorie gerichtet, obwohl Kühe
von der ersten bis zur sechsten Laktation dabei waren. Mit Zumsteg’s Delago JASMIN von Heini Zumsteg aus Wil
gewann auch bei den Red Holstein eine
Kuh des Fleckviehzuchtvereins Fricktal Ost. Jürg Richner kommentierte die
zweitlaktierende Siegerin als sehr ausbalancierte Kuh mit feinem Knochenbau
wie auch einem breiten und gut gelagerten Becken und einem langen Euter. Im
zweiten Rang klassierte sich SINGEL,
eine Ruedi-Tochter von Oskar und René
Gehrig, Ammerswil. Der Richter zog sie
Zumsteg’s Delago JUTTA vor, wegen der
besseren Bewegung und der stärkeren
Voreuteraufhängung.
Die zweite Kuh aus dem Stall Zumsteg wurde aufgrund der besseren
Beckenlage der besten Erstmelkkuh,
Windrosenhof Forever DOHLE von der
BZG Wolleb+Rey, Lupfig, vorgezogen.
Am Schluss wählte Jürg Richner
Zumsteg’s Delago JASMIN zur Miss
Olma Fleckvieh. Er begründete seinen
Entscheid mit dem fehlerfreien Typ von
Jasmin und dem höheren Alter.
Ueli Wolleb, LZ Liebegg
Geschmückte Aargauer-Kühe am gut besuchten Olma-Umzug
Siegerinnen
Kat. Name
SF
RH
1
Aussteller
Freestyler SINA
Kuhn-Obrist Stefan, Wil (AG)
Zumsteg’s Delago JASMIN-ET 1 Zumsteg-Lustenberger Heini, Wil (AG)
Miss Olma 2015
Die vollständige Rangliste finden Sie unter:
www.swissherdbookÒranglisten
swissherdbook bulletin 8/15
45
Tr e f f p u n k t
125 Jahre
VZV Bipperamt
VZG Ettiswil
VZV Wynigen
VZG Zell
100 Jahre
VZV La Chaux-de-Fonds
75 Jahre
VZV Grindelwald 3
VZG Melchnau
JUBIL ÄUM S SCH AUE N
Anlässe
im Herbst 2015
Auf sieben festlich geschmückten Schauplätzen, verteilt in der ganzen Schweiz,
konnten in diesem Herbst Jubiläumsschauen durchgeführt werden.
WÜRDIGUNG
swissherdbook spendet für jede Jubiläumsschau eine Glocke für die Miss
Dauerleistung und würdigt so das Engagement des Vereins/der Genossenschaft. Diese Glocke wird jeweils von
einem swissherdbook-Vertreter auf dem
Jubiläumsschauplatz an die Kuh mit der
höchsten Leistung in den 5 ersten Standardlaktationen überreicht.
swissherdbook gratuliert allen aufgeführten Vereinen und Genossenschaften
zu ihrem Jubiläum und wünscht ihnen
auch weiterhin viel Erfolg und Freude bei
der Viehzucht. Auf den folgenden Seiten
werden jeweils zwei Bilder pro Jubiläumsschau abgebildet, um die Jubiläen
zu würdigen.
Sandra Staub-Hofer
BILDER: ROBERT ALDER
Eine Jubiläumsschau ermöglicht es, die
Viehzucht im Verein oder in der Genossenschaft den interessierten Züchtern
aus der Umgebung und dem Freundeskreis in einem würdigen Rahmen zu
präsentieren. Eine solche Veranstaltung
ist auch eine gute Gelegenheit, die Viehzucht der nichtbäuerlichen Bevölkerung
näher zu bringen.
VZV Bipperamt
Die Missen der Jubiläumsschau Bipperamt
Miss Bipperamt Allenbach:
Goldwyn JENNY-ET CH 120.0954.7125.6 RF
A: Allenbach Hansruedi, Wiedlisbach
46
swissherdbook bulletin 8/15
BILD: ROBERT ALDER
BILDER: ERICH SIEGENTHALER
Sieger Betriebscup BG Bättig + Birrer, Kottwil (v.l.):
Figaro FANNI und Delago ELVIRA
Miss Ettiswil und Schöneuter:
Stadler SOFFI CH 120.0742.3808.5 SF
A: PG Nussbaumer und Bernet, Alberswil
VZV Wynigen
(V.l.): Schöneutersiegerin VERONA und Miss UMBRIA
Auch die Jüngsten konnten ihre Kälber präsentieren.
BILDER: ROLF BLEISCH
BILD: ERNST RIESEN
VZG Ettiswil
VZG Zell
Rinderchampion: Earl NORA CH 120.1083.9424.4 RH
von Hanspeter Christen, Zell
Miss Zell: SomSiNi Merlyn NANCY CH 120.1019.5540.4 RH
von Nicole und Simon Sommer, Ufhusen
swissherdbook bulletin 8/15
47
Miss 100-Jahr-Jubiläum:
HOppliger Shottle BRITANY CH 120.0986.9910.7 HO
mit Bastien Oppliger und Richter Markus Gerber
BILD: MONIKA HELFER
VZV La Chaux-de-Fonds
Schöneuter Zweinutzungsrassen: Reserve, Savard ESPAGNA
von Philippe Oppliger, La Sagne (links) und Champion, Chauderon Incas SUSI von Eric Dubois, La Sagne
VZV Grindelwald 3
Miss SI: Ponto FRANKA CH 120.0534.4910.5 60 von
Peter Bähler, Grindelwald
Miss RH/HO: Major CLAUDIA CH 120.0827.9226.5 RH von der
BG Moser, Grindelwald
BILDER: ERNST RIESEN
VZG Melchnau
Die Siegerinnen der Jubiläumsschau Melchnau
Miss Schöneuter: Incas VALETTA CH 120.0867.9673.3 RH
von Franz Hofer, Obersteckholz
48
swissherdbook bulletin 8/15
BILDER: SIBYLLE HUNZIKER
BILD: MAURICE KILCHOER
Tr e f f p u n k t
TIE R & TECHNIK 2 016
Anmeldung
Kühe
Vom 25. – 28. Februar 2016 findet in St. Gallen die 16. Tier & Technik statt.
swissherdbook macht mit 30 Spitzenkühen – neu auch mit schwarzen Holsteinkühen – Werbung in
der Ostschweiz.
SPITZENKÜHE GESUCHT
swissherdbook stellt je nach Qualität
der angemeldeten Kühe, ca. 7 Swiss
Fleckvieh- und 14 Red Holstein-Kühe
aus. Neu werden neben den 14 roten
Holstein-Tieren auch ca. 4 schwarze
Holstein-Kühe ausgestellt. Bei den Rassen Simmental und Montbéliarde wird
abwechslungsweise pro Jahr eine Rasse ausgestellt. In diesem Jahr sind dies
5 Kühe der Rasse Simmental.
Gesucht werden in jeder Rasse exterieurstarke Kühe mit guten Milchleistungen und Inhaltsstoffen. Die ausgestellten
Kühe müssen vor dem 1. Februar 2016
gekalbt haben. Kühe, die bereits einmal
BILD: CORINA BURRI
Die Tier & Technik ist eine internationale Fachmesse für Nutztierhaltung,
landwirtschaftliche Produktion, Spezialkulturen und Landtechnik mit 470 Ausstellern und 33‘000 Besuchern aus dem
In- und Ausland.
Damit wir dem zahlreich erwarteten
Publikum auch im 2016 eine Gruppe mit
30 exterieur- und leistungsstarken Spitzentieren präsentieren können, sind wir
darauf angewiesen, dass Sie ihre besten
Kühe anmelden.
Tier & Technik 2015: Die jüngeren Red Holstein-Kühe präsentieren sich dem
Richter.
ANMELDUNG
an der Tier & Technik ausgestellt waren,
dürfen wieder angemeldet werden. Es
werden Kühe bevorzugt, welche sich
zum Zeitpunkt der Ausstellung in bester
Verfassung präsentieren. Die angemeldeten Kühe werden in den Kalenderwochen 4 und 5 auf den Betrieben besichtigt. Danach wird die definitive Auswahl
der 30 Kühe für die Tier & Technik 2016
in St. Gallen vorgenommen.
Neu bietet swissherdbook den Ausstellern an, dass die Kühe auf den Betrieben geschoren und an der Ausstellung
auf die Rangierung vorbereitet werden
(inkl. Top-Line bei RH/HO). Die Kosten
gehen zu Lasten von swissherdbook.
Anmeldungen sind bis am 8. Januar
2016, telefonisch oder schriftlich mit
dem Hinweis „Tier & Technik 2016“, an
swissherdbook zu richten:
swissherdbook, Schützenstrasse 10,
3052 Zollikofen, Tel. 031 910 61 11, E-Mail:
[email protected]
Für redonline+-Abonnenten besteht
auch die Möglichkeit, Kühe für die Vorschau über die Ausstellungsanmeldung
im redonline+ anzumelden.
Sandra Staub-Hofer
www.swissherdbook.chÒredonline+
swissherdbook bulletin 8/15
49
BILD: SWISSHERDBOOK
Tr e f f p u n k t
Auf dem Betrieb Ueli + Niklaus Berger Burgistein, konnten im Frühling 2015 drei hervorragende Zuchtfamilien präsentiert werden.
A NME LDUNG ZUCHTFAMILIE NSCH AUE N 2 016
Neuerungen
in den Bedingungen
Im Frühjahr 2016 finden die Zuchtfamilienschauen
statt. Anmeldeschluss ist der 1. Februar 2016.
Ziel der Zuchtfamilienschauen ist es,
aussergewöhnliche, langlebige, wirtschaftliche Kuhfamilien auszuzeichnen.
Jede Zuchtfamilie erhält einen Förderungsbeitrag, aufgrund der eingestuften
Qualitätsklassen A, B oder C, und eine
Stallplakette. Daneben werden die beurteilten Zuchtfamilien im „swissherdbook
bulletin“ publiziert.
ÄNDERUNGEN
Die Bedingungen wurden aufgrund der
überarbeiteten
Zuchtwertschätzung
leicht verändert. Bei der Stammkuh
wird neu ein ISET (Index Selektion Total,
vorher GZW) von mindestens 800 gefordert. Bei den Töchtern ist ein durchschnittlicher IPL (Index Produktion Leistung, vorher IML) von 85 Bedingung.
Die wichtigsten Bedingungen sind im
Kasten aufgeführt. Die detaillierten Anforderungen sind auf dem Bedingungsformular vermerkt.
Die detaillierten Bedingungen und
Anmeldeformulare können bei swissherdbook oder im Internet bezogen werden: swissherdbook, Schützenstrasse
10, 3052 Zollikofen, Tel. 031 910 61 11
Anmeldeschluss: 1. Februar 2015
Sandra Staub-Hofer
50
swissherdbook bulletin 8/15
Wichtigste Bedingungen
auf einen Blick
Stammkuh:
– Mindestens 5 Milchleistungsabschlüsse
– ISET ≥ 800
– 1. Auffuhr: Die Auffuhr der Stammkuh ist obligatorisch.
– 2. Auffuhr: Die Zuchtfamilienschau kann ohne
Stammkuh erfolgen.
Nachkommen (aufgeführte):
1. Auffuhr
– Es müssen 4 direkte Nachkommen (Söhne und
Töchter) aufgeführt werden.
– Davon 2 Töchter mit je einer abgeschlossenen
Laktation
– Durchschnittlicher IPL der aufgeführten
Töchter in Laktation (nur IPL mit Einbezug der
Eigenleistung) ≥ 85
2. Auffuhr
– Es müssen 5 Nachkommen aufgeführt werden.
– 4 Nachkommen in Laktation und 3 mit einer
abgeschlossenen Laktation
– Durchschnittlicher IPL der aufgeführten
Töchter in Laktation (nur IPL mit Einbezug der
Eigenleistung) ≥ 85
– Die 2. Beurteilung kann frühestens 2 Jahre
nach der ersten Schau stattfinden.
Die Bedingungen müssen bei der Anmeldung
erfüllt sein (Stichtag 1. Februar 2016).
Einzelne Ausnahmen sind nur möglich, wenn
die fehlenden Angaben bis am 31. März 2016
nachgeliefert werden. Die Laktationen müssen
bis am 31. März 305 Tage erreicht haben, oder
abgeschlossen sein. Für ISET und IPL zählt die
Auswertung der Zuchtwertschätzung Dezember
2015.
Die weiteren Details finden Sie auf dem Bedingungsformular.
www.swissherdbook.ch Ò zuchtfamilienschauen
EUROPAME ISTE RSCH AF T COLM AR 2 016
Holstein/Red Holstein-
Wettbewerb
Vom 17. – 19. Juni findet in Colmar (F) der europäische HO/RH-Wettbewerb 2016 statt.
Das Reglement für die Teilnahme ist publiziert.
Programm
Dienstag, 14. Juni 2016
Auffuhr der Tiere
Donnerstag, 16. Juni 2016
Betriebsbesuche und externe Unterhaltung
Bezüglich der Anforderungen an die Tiere gilt es, folgende Punkte hervorzuheben:
– Die Gruppe muss mindestens zu 20 %
aus Erstmelkkühen bestehen. Dies
bedeutet, dass beide Schweizer Gruppen je mindestens 3 Erstmelkkühe
zählen müssen. Diese müssen spätestens im 32. Monat gekalbt haben.
Hingegen besteht keine Altersgrenze.
– Die Gruppe muss mindestens zu 20 %
aus Zweitkalbkühen bestehen. Somit
müssen die Schweizer Gruppen je
mindestens 3 Zweitkalbkühe zählen.
Diese müssen am 17. Juni 2011 oder
später geboren sein (Höchstalter: 60
Monate). Für das Alter bei der zweiten
Kalbung gibt es keine Altersbegrenzung.
Freitag, 17. Juni 2016
10.00 Uhr Styling-Wettbewerb
15.00 Uhr Eröffnungszeremonie
16.00 Uhr Red Holstein-Wettbewerb und Gruppenwettbewerb;
Richter: Jaume Serrabassa Vila (E)
19.30 Uhr Europäische Auktion
Samstag, 18. Juni 2016
10.00 Uhr Showmanship-Wettbewerb
12.00 Uhr Holstein-Wettbewerb und Gruppenwettbewerb;
Richter: Markus Mock (D)
Sonntag, 19. Juni 2016
Unterhaltung
17.00 Uhr – Abfuhr der Tiere
– Die Erstmelkkühe treten beim JuniorWettbewerb an (Champion + Reserve).
– Die Zweitkalbkühe treten beim Intermediate-Wettbewerb an (Champion +
Reserve).
– Die ausgewachsenen Kühe treten
beim Senior-Wettbewerb an (Champion + Reserve).
– Die Junior-, Intermediate- und SeniorChampions treten für den Titel Grand
Champion an.
Weitere Informationen sind unter diesem Link zu finden:
www.colmar2016.com/fr/
swissherdbook bulletin 8/15
51
Tr e f f p u n k t
E XPO BULLE 2 016
Nationales
Schaufenster
weitergeht. Als Neuheit wird aufgrund
einer Verschiebung der Gewerbestände mehr Abstellfläche in den Stallungen
vorhanden sein. Wie bis anhin müssen
die Erstlingskühe spätestens im Alter
von 36 Monaten gekalbt haben. Neu
ist die Teilnahme aller Erstlingskühe am
Junior Wettbewerb, unabhängig von
ihrem Alter.
Photos: Han Hopman
Die erfolgreiche Durchführung der vergangenen Expo Bulle bestätigte das Bestreben, aus der nationalen Ausstellung
das Fest aller Holstein- und Red Holstein-Züchter des Landes zu machen.
Die Zufriedenheit der Aussteller und
der Besucher machte es den Organisatoren einfach, den Anlass auch in
der Ausgabe 2016 auf einen einzigen
Wettbewerbstag zu legen. Somit kann
vermieden werden, dass die Besucher
die Reise nach Bulle zweimal machen
müssen oder sich sogar für den einen
oder den andern Wettbewerbstag entscheiden müssen. Die grosse Schweizer Viehzuchtmesse ist so zu einem
einzigartigen Treffpunkt mit festlichem
Programm geworden, der am Abend
nach den Wettbewerben im Ring noch
| Graphisme :
Die Zufriedenheit der Aussteller und der Besucher bestätigt das neue Konzept der
Expo Bulle 2015. Die nächste Austragung der nationalen Milchviehausstellung wird ebenfalls
an einem Wettbewerbstag durchgeführt: am Samstag, 2. April.
2016
2 avril / April / April
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Datum: Die Expo Bulle findet am Samstag, 2. April im Espace Gruyère in Bulle
statt.
Anmeldefrist: 29. Februar 2016. Die
Anmeldungen erfolgen nur über Internet, ab dem 19. Januar 2016 (www.expobulle.ch).
Stand Expo Bulle: ein Stand mit Profis für
die Vorbereitung Ihrer besten Kühe
Ein Tier auf einen Wettbewerb von internationalem Niveau wie die Expo
Bulle vorzubereiten, braucht Zeit! Die schweizerischen Viehzuchtverbände
sind sich dieses Problems bewusst. Mit dem Ziel, die bestmögliche Vertretung der Schweizer Holstein- und Red Holstein-Zucht an der Expo Bulle zu
haben, organisieren sie deshalb einen professionellen Stand für die Vorbereitung der Tiere.
Wichtigste Infos dazu:
− unter der verantwortungsvollen Begleitung durch Schweizer Styler von
hohem Niveau;
− Engagement von kanadischen Stylern zur Unterstützung;
− komplette Übernahme der Kühe während der ganzen Ausstellung;
− Möglichkeit, die Kuh im Ring vorführen zu lassen;
− Anmeldung via Internet gleichzeitig mit der Anmeldung der Kühe;
− Gebühr bei der Anmeldung für den Stand: CHF 100.00, dann CHF 250.00
pro Kuh, die im Espace Gruyère anwesend ist.
Zögern Sie nicht, diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen! Sie haben
so die Garantie für qualitativ hochstehende Arbeit, die Ihnen die Teilnahme an der Expo Bulle, dem nationalen Treffpunkt der Holstein- und Red
Holstein-Zucht, ermöglicht.
ESPACE GRUYÈRE
NATIONAL HOLSTEIN
NATIONAL RED HOLS
TEIN
Switzerland. Naturally.
Bezahlung: Die Anmeldegebühr beträgt CHF 80.00 + MwSt. pro Kuh.
Andererseits hat jeder Aussteller die
Möglichkeit, gratis Reservekühe anzumelden: 1 Reserve bei bis zu 3 angemeldeten Kühen, 2 Reserven bei mehr als
3 angemeldeten Kühen. WICHTIG: Eine
Rückvergütung von CHF 40.00 pro aufgeführte Kuh wird den Ausstellern unter
den im Reglement aufgeführten Bedingungen gewährt.
Um den nationalen Charakter der
Expo Bulle zu unterstreichen, hat die
Rassenkommission Red Holstein / Holstein entschieden, einen Transportbeitrag von CHF 50.00 pro ausgestellte
Kuh (in Bulle anwesend) aus Betrieben
ausserhalb des Kantons Freiburg auszurichten.
Kühe mit ausländischer TVD-Nummer müssen seit mehr als einem Jahr in
der Schweiz sein. Sie sind so im Herdebuch und haben in der Schweiz geborene Nachkommen.
Es wird wiederum für jede Rasse eine
Kategorie „Kühe mit 50‘000 kg Lebensleistung“ organisiert.
Jean-Charles Philipona,
Geschäftsführer Expo Bulle
Details unter: www.expobulle.ch
52
swissherdbook bulletin 8/15
LBE-Touren:
E X PO BULLE 2 016
Swiss
National Sale
Weitere Informationen und Kontaktadressen sind hier abrufbar:
www.swiss-national-sale.ch
Mitte Dezember
– Eggiwil
– La Brévine
– Orbe
Anfang Januar
– La Chaux-de-Fonds
– Oberdiessbach
BUCHTIPP
Mitte Januar
– Aarberg
– Farvagny
– Kerzers
– Rheintal
– Romont
– Schwarzenburg
– St. Gallen
– Val-de-Ruz
– Worb
„Die KUHle
Schweiz“
Christoph Gerber, ehemaliger Tierzuchtlehrer und Herausgeber der Zeitschrift
„Bovina“, hat als krönenden Abschluss
von „Bovina“ einen Farbbildband herausgegeben, der die Schönheit der
Schweizer Kuh in ihrer alltäglichen und
natürlichen Umgebung zeigt. 23 Rinderrassen sämtlicher Nutzungsrichtungen
präsentieren sich inmitten schönster
Landschaft.
Der grossformatige, 228 Seiten umfassende, Bildband zeigt die Schweizer
Kuh in 299 Bildern – ein ideales Weihnachtsgeschenk für Kuhliebhaber.
Das Buch kostet CHF 48.00 und kann
beim Autor bezogen werden:
[email protected]
www.diekuhleschweiz.ch
Anfang Februar
– Amriswil
– Frauenfeld
– Herzogenbuchsee
– Limpach
– Sense
– Zürich Nord
Mitte Februar
– Aargau Süd
– Bulle
– Saignelégier
– Sâles
– Zürich Ost
– Zürich West
März
– Aargau Nord
– Châtel-St-Denis
– Delémont
– Entlebuch
– Payerne
– Porrentruy
– Sursee
BILD: CHRISTOPH GERBER
Nach dem erfolgreichen und gelungenen Debut des ersten Swiss National
Sale im Rahmen der Expo Bulle 2015,
hat das Organisationskomitee entschieden, auch dieses Jahr wieder eine Eliteauktion durchzuführen. Ziel ist es wiederum ein erlesenes Angebot aus dem
Besten der Schweizer Viehzucht in Rot
und Schwarz zusammenzustellen.
Der Sale findet am Freitagabend, 1.
April 2016 im Espace Gruyère statt und
gehört zum Rahmenprogramm der Expo
Bulle 2016.
Das Organisationskomitee ist überzeugt, dass die Nachfrage nach guter
Schweizer Genetik ungebrochen ist,
und auch die zweite Edition der Swiss
National Sale mit tollen Angeboten die
Züchterherzen höher schlagen lässt.
Marcel Egli
Nachfolgend aufgeführt finden
Sie die provisorische Planung der
Betriebsbesuche (LBE-Touren)
der Linear AG von Mitte Dezember
bis März 2016.
Linear AG, Posieux
www.linearag.ch
swissherdbook bulletin 8/15
53
Tr e f f p u n k t
1.
Blick ins Tal
Eingesandt von: Susanne Stocker,
Boltigen
2.
Die Kuh NORA auf der Alp „Hintere Schneit“
Eingesandt von: Stefanie Schmid, Zweisimmen
2 . TE IL BILDE R FOTO -WE T TBE WE RB 2 015
Erinnerungen
an einen schönen Sommer
Mit diesen stimmungsvollen Bildern blicken wir nochmals auf einen prächtigen Sommer
zurück. Gleichzeitig rufen wir Sie auf, liebe Leserinnen und Leser, uns tolle Winterbilder für die
Züchterkamera einzusenden.
54
swissherdbook bulletin 8/15
6.
HORTENSIA und PRISKA geniessen das
Panorama in Grindelwald.
Eingesandt von: Melissa Wyss, Grindelwald
BILDRECHTE: MIT DER ZUSTELLUNG VON BILDERN ERTEILEN DIE FOTOGRAFEN SWISSHERDBOOK DAS RECHT,DIE
EINGESANDTEN BILDER UNBESCHRÄNKT UND ENTSCHÄDIGUNGSFREI FÜR NICHT-KOMMERZIELLE ZWECKE ZU NUTZEN.
DIE VERÖFFENTLICHTEN BILDER WERDEN MIT FOTOGRAFEN-NACHWEIS PUBLIZIERT.
SWISSHERDBOOK DARF DIE BILDER NICHT AN DRITTE WEITERGEBEN. DAS URHEBERRECHT BLEIBT BEIM FOTOGRAFEN.
DER FOTOGRAF IST FÜR DIE EINWILLIGUNG DER AUF DEN BILDERN VERÖFFENTLICHTEN PERSONEN VERANTWORTLICH.
3.
Faszination des Augenblicks
Eingesandt von: Lukas Mani,
Schwenden
4.
Alp „Obere Aumi“ in Jaun
Eingesandt von: Madeleine Buchs, Jaun
5.
Kuh FLÜHLA auf den Juraweiden des Dietisbergs
Eingesandt von: Res Thomet, Läufelfingen
swissherdbook bulletin 8/15
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swissherdbook bulletin 8/15
swissherdbook bulletin 8/15
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Service
12 5 . ORDE NTLICHE DE LEG IE RTE N V E RSA MMLUNG
Protokoll vom 2. Oktober 2015
Ort:
SWISSCOW 2015, Hauptzelt, Inforama
Rütti, 3052 Zollikofen
Datum: Freitag, 2. Oktober 2015
Zeit:
14.00 Uhr
TRAKTANDEN
1. Genehmigung Protokoll der Delegiertenversammlung vom 2. Dezember 2014
2. Geschäftsbericht 2014
2.1 Präsentation des Jahresberichts und der
Jahresrechnung 2014
2.2 Genehmigung des Jahresberichts und der
Jahresrechnung 2014
3. Entlastung der verantwortlichen Organe
4. Genehmigung des Budgets 2016 und Festsetzung des Jahresbeitrages 2016
5. Wahlen
5.1 Wahl der Revisionsstelle
6. Motionen
7. Ehrungen
8. Grussworte zum 125-Jahr-Jubiläum von swissherdbook
9. Verschiedenes
Der Präsident, Markus Gerber, begrüsst Delegierte, Gäste, Züchterinnen und Züchter. Er eröffnet die
Delegiertenversammlung mit folgender Rede:
„swissherdbook feiert sein 125-jähriges Bestehen. Wir stehen heute hier und blicken zurück
auf 125 Jahre Fleiss, Hartnäckigkeit und stetigen
Zuchtfortschritt. Der mit über 240’000 Herdebuchtieren grösste und auch älteste Viehzuchtverband
der Schweiz wurde im Jahre 1890 von umsichtigen
Viehzüchtern um den ersten Präsidenten Oberst
Jean von Wattenwyl als „Verband Schweizerischer
Berner-Fleckvieh züchtender Viehzuchtgenossenschaften“ gegründet.
1890 war das Jahr, in dem Otto von Bismarck
im Kaiserreich Deutschland als Reichskanzler abdankte. Es ist aber auch das Geburtsjahr von Wjatscheslaw Molotow, dem nachmaligen russischen
Aussenminister, oder von Charles de Gaulle, dem
französischen General und Präsidenten. In der
Schweiz wurde der Physiker Paul Scherrer geboren. Das gleichnamige Institut ist auch heute noch
ein Begriff. 1890 ist auch als Todesjahr bedeutender Persönlichkeiten, zum Beispiel des holländischen Malers Vincent van Gogh oder des amerikanischen Stammeshäuptlings Sitting Bull sowie in
der Schweiz des bekannten Dichters und Schriftstellers Gottfried Keller und des ehemaligen Bundesrats und ersten Nationalratspräsidenten Ulrich
Ochsenbein, in die Geschichte eingegangen.
In der Zeit nach dem Deutsch-Französischen
Krieg 1870/71 – die Bilder des Bourbaki-Pano58
swissherdbook bulletin 8/15
ramas in Luzern sind dem einen oder anderen sicherlich vor Augen – brachte das Aufkommen des
internationalen Handels dank der Eisenbahnen
gravierende Auswirkungen für die Schweiz und die
Schweizer Landwirtschaft mit sich. Die sogenannte „Belle Époque“ brachte einerseits einer kleinen
Mittelschicht einen gewissen Wohlstand, auf der
anderen Seite aber viele strenge Arbeitstage und
Entbehrungen bei den Arbeitern und der Landbevölkerung.
In diese Krisenstimmung fiel die Gründung unseres Verbandes. Bereits zwei Jahre zuvor waren die
ersten Fleckviehzuchtgenossenschaften gegründet
worden. Als Mittel zur Selbsthilfe wurde in dieser
Zeit unter anderem durch die Ökonomische und
Gemeinnützige Gesellschaft des Kantons Bern der
Gedanke der Genossenschaft verbreitet.
In seinen Anfangsjahren war der Verband vor
allem Interessenvertreter der (Stieren-) Züchter
und organisierte die damaligen grossen Zuchtstiermärkte. Erst nach und nach kamen weitere
Dienstleistungen dazu, wobei das 1920 gegründete
Herdebuch noch sehr lange eine getrennte Organisation war.
Die Simmentaler Kuh war dank ihrer Robustheit
und ihrer guten Milch- und Fleischleistung sowohl
im Inland als auch im Ausland sehr gefragt. Neben
den Kühen war auch der Schweizer Käse ein gefragtes Produkt, und somit brachte die Viehzucht,
gerade im Berner Oberland, einen gewissen Wohlstand in die Täler.
Heute wird die Weltrasse Simmental-Fleckvieh
vor allem in den Alpenländern als Zweinutzungsrasse gehalten, in den andern Ländern und Kontinenten meistens als Fleischrasse. Dies zeugt noch
heute von den grossen Erfolgen der Schweizer
Viehzucht und unseres Verbandes.
Der Einfluss der Weltgeschichte hat aber auch
vor der Viehzucht nicht haltgemacht. Während sich
die Viehexporte nach dem 1. Weltkrieg noch erholten, brach nach dem 2. Weltkrieg der Absatzmarkt
für Kühe und Stiere fast ganz ein. Das zu einseitige
Zuchtziel des kurzbeinigen Simmentaler Typs verursachte auf vielen Betrieben grosse wirtschaftliche Probleme. Diesem Irrweg wurde erst zu spät
und viel zu zaghaft Gegensteuer gegeben.
Erst der technische Fortschritt mit der Einführung der, zuerst durch den Verband vehement bekämpften, künstlichen Besamung und die Öffnung
für Einkreuzungen mit Montbéliarde und Red Holstein brachten unsere Zucht wieder näher an die
Bedürfnisse der Milchwirtschaftsbetriebe.
Beharrlichkeit war, ist und wird auch in Zukunft
das wesentliche Element der Viehzucht sein.
Beharrlichkeit hat sich durch die Zuchtarbeit bei
all unseren Rassen durchgezogen.
Bei den Simmentaler-Züchtern war das Festhalten an der Originalrasse nur möglich, weil die Züchter sich beharrlich für den Zuchtfortschritt eingesetzt haben. Dass heute gerade der Natursprung
die Qualität und Genetik-Vielfalt der Simmentaler
Tiere fördert, zeugt von viel Fleiss bei der Zuchtarbeit.
Die Geschichte der Montbéliarde-Kuh in der
Schweiz und im Speziellen in der Romandie ist
durch den „Krieg der Kühe“ in den 60er Jahren,
dem aus der Not geborenen Schmuggel von Kälbern aus dem nahen Frankreich, und durch die
Hartnäckigkeit der Züchter dieser Rasse geprägt.
Auch die Entwicklung der zahlenmässig kleinen
Rassen in unserem Verband wie Normande, Evolèner, Pinzgauer und Wasserbüffel zeigt, dass man
sich erfolgreich positionieren kann, wenn man mit
Beharrlichkeit sein Ziel verfolgt. Das Projekt der
Wasserbüffelhaltung im Schangnau und im Val-deTravers mit der Verarbeitung der Milch zu Büffelmozzarella braucht viel Ausdauer, Fleiss und Geduld von allen Beteiligten.
Swiss Fleckvieh konnte sich in den letzten 15
Jahren als eigenständige Rasse positionieren.
Wenn ihre Züchter sich nicht mit Hartnäckigkeit
und manchmal auch Aufsässigkeit für diese effiziente Weidekuh eingesetzt hätten, wäre die Gründung der Rasse nicht möglich gewesen. Gerade die
heutige Agrarpolitik zeigt aber, dass es die Rasse
Swiss Fleckvieh im Raufutterland Schweiz braucht.
Die heutige Bedeutung der Red Holstein-Zucht
ist nur möglich, da sich Züchter Ende der 60er Jahre vehement für das Einkreuzen eingesetzt haben.
Wohl niemand hätte an der SILA vor 100 Jahren
gedacht, dass 25 Jahre später bei unserem Verband über 16 % des Herdbuchbestandes schwarze
Holsteintiere sein würden.
Der Erfolg mit Galante, Chicoutimi, Pepita und
Irène an den letzten Europaschauen oder die rekordverdächtigen Samendoseneinsätze von Pickel
und Savard waren nur möglich, weil die Züchter
hinter den Tieren mit Konsequenz an ihrem Ziel gearbeitet haben.
Wie Ihr seht, haben Fleiss, Geduld, Ausdauer
und manchmal auch ein wenig Sturheit die Züchterarbeit unseres Verbandes während den 125 Jahren geprägt. Dafür sind ein grosses Lob und eine
herzliche Gratulation an alle Züchter und Mitglieder
unseres Verbandes angebracht.
Gerade wenn man den aktuellen Milchmarkt
als Vergleich nimmt, habe ich den Eindruck, dass
hier mehr Beharrlichkeit gefragt sein sollte. Klar ist
die aktuelle Milchkrise auf negative Tendenzen im
internationalen Milchmarkt zurückzuführen. Aber
kann es sein, dass heute in Discountläden der Liter Markenmineralwasser mehr kostet als ein Liter
Milch? Ist „billiger, am billigsten“ wirklich ein Verkaufsargument, wenn die Milch im Laden nur noch
als Konsumentenanlocklebensmittel missbraucht
wird?
Mit Beharrlichkeit sage ich: Milch ist und bleibt
ein Premiumprodukt!
Die Gründung der lokalen Viehzuchtgenossenschaft hatte in den Anfangszeiten unseres Verbandes meistens die gemeinsame Anschaffung des
Deckstieres zum Ziel. Dieser Stier prägte die Zucht
im ganzen Dorf und der Erfolg, oder auch Misserfolg, wurde erst 3 bis 4 Jahre nach dem Ankauf
sichtbar. Hilfe zur Selbsthilfe war das Motto. Viele
bäuerliche Organisationen wurden als Genossenschaft gegründet. Bei einigen der heute grossen
Player im Milchgeschäft habe ich manchmal das
Gefühl, dass nur noch der Genosse schafft.
Die Agrarpolitik 2014-2017 prägt momentan unseren administrativen Aufwand in den Betrieben.
Gerade in der Landwirtschaftspolitik braucht es
immer wieder Bäuerinnen und Bauern, die sich
mit Fleiss, Ausdauer und Hartnäckigkeit für unsere
Anliegen einsetzen. Am 18. Oktober ist auch Ihre
Stimme gefragt. Gehen Sie daher wählen, damit
ein wenig mehr Beharrlichkeit in den National- und
Ständerat kommt.
Da swissherdbook der grösste Milchrinderzuchtverband der Schweiz ist, sei uns die Frage
schon erlaubt: Dürfen wir in dieser Zeit der Milchkrise überhaupt unser Jubiläum feiern? Meine
Antwort ist ganz klar: Ja. Die Viehzucht hat in den
letzten 125 Jahren, heute und wird auch in Zukunft viel zum wirtschaftlichen Erfolg der Schweizer Landwirtschaft beitragen. Wir sind ein Volk von
Kuhhirten. Die Topographie und die Natur haben
durch ihre guten Futtergrundlagen viel zum Erfolg
der Viehzucht in der Schweiz beigetragen. Die Verankerung unseres Verbandes in diesen Werten, die
Vielfältigkeit der Rassen und der Mitglieder sowie
das dankbare Zurückblicken auf die Zuchtarbeit
unserer Vorfahren sind Anlass, unser 125-jähriges
Bestehen gebührend zu feiern!
Es erfüllt mich, als Präsident des Verbandes, mit
Stolz, zusammen mit Ihnen die 125 Jahre swissherdbook feiern zu dürfen. Ich erkläre hiermit die
125. Delegiertenversammlung und unsere Jubiläumsausstellung SWISSCOW 2015 als eröffnet.“
Die anwesenden Ehrenmitglieder und Gäste werden von Markus Gerber namentlich begrüsst und
willkommen geheissen.
Die Versammlung wird musikalisch umrahmt von
der Chisetaler Blaskapelle.
TOTENEHRUNG
Am 16. Juni 2015 ist Victor Jordan, einer der letzten grossen Pioniere der modernen roten Kuh, verstorben. Er gehörte zu den Red Holstein-Züchtern
der ersten Stunde. Im Leitenden Ausschuss des
damaligen Schweizerischen Fleckviehzuchtverbandes, in der Kommission des Zuchtstiermarktes
Bulle, als Einkäufer von Besamungsstieren und als
Viehschauexperte und Ausstellungsrichter kämpfte
swissherdbook bulletin 8/15
59
Service
Viktor Jordan an vorderster Front für mehr Freiheiten im Stall.
Er trug seine Anliegen jeweils mit viel Überzeugung vor. Sein Kommunikationstalent war legendär,
sei es im Schlagabtausch mit Andersdenkenden
oder im politischen Dialog.
Markus Gerber bittet die Anwesenden, sich im Andenken an Victor Jordan zu einer Schweigeminute
zu erheben.
WAHL DER STIMMENZÄHLER
Markus Gerber schlägt folgende Stimmenzähler
vor:
Heinz Neuenschwander
Walter Guggisberg
Markus Utzinger
Hanspeter Buri
Markus Eberhard
Hans Anderegg
Die vorgeschlagenen Stimmenzähler werden einstimmig gewählt.
FESTSTELLUNGEN, TAGESORDNUNG
Der Präsident stellt fest, dass:
– die Genossenschafter rechtzeitig unter Angabe
der Verhandlungsgegenstände durch schriftliche
Einladung zu dieser ordentlichen Delegiertenversammlung eingeladen worden sind;
– demnach die Voraussetzungen zur Abhaltung einer Delegiertenversammlung gemäss Gesetz und
Statuten erfüllt sind;
– die Delegiertenversammlung beschlussfähig ist;
– innerhalb der statutarischen Frist von 30 Tagen
vor der Delegiertenversammlung keine Motionen
eingegangen sind;
– über die Beschlüsse der Delegiertenversammlung
durch Martin von Allmen ein schriftliches Protokoll geführt wird;
– die Anzahl Delegierte 471, die absolute Mehrheit
236 und die 2/3-Mehrheit 315 betragen.
Aus der Versammlung gibt es keine Einwände gegen diese Feststellungen. Die Delegierten genehmigen die mit der Einladung versandte Tagesordnung einstimmig.
VERHANDLUNGEN
1. Genehmigung Protokoll 2014
Das Protokoll der 124. Delegiertenversammlung
vom 02.12.2014 wurde im „swissherdbook bulletin“
Nr. 2/2015 publiziert.
Es gehen keine Wortbegehren oder Änderungsanträge ein. Das Protokoll wird von den Delegierten
ohne Gegenstimme genehmigt.
60
swissherdbook bulletin 8/15
2. Geschäftsbericht 2014
2.1 Präsentation Jahresbericht und Jahresrechnung 2014
Der Geschäftsbericht wurde mit dem „swissherdbook bulletin“ Nr. 5 / 2015 verschickt.
Im Namen der Mitarbeiter und der Geschäftsleitung begrüsst der Direktor, Matthias Schelling,
die Anwesenden. Er erläutert den Geschäftsbericht, indem er einige Themen speziell herausgreift:
„Insgesamt kann swissherdbook auf ein erfreuliches Geschäftsjahr zurückblicken.
Bezüglich des Herdebuchbestandes ist mit
246’637 Tieren ein deutlicher Rückgang von 6’603
Tieren gegenüber dem Vorjahr zu verzeichnen.
Dieser Rückgang ist unter anderem auch auf die
Änderung des Stichdatums von Ende August auf
Ende November zurückzuführen. Ebenfalls leicht
abgenommen hat die Anzahl der Betriebe. Bei den
Einzelmitgliedern konnte eine Zunahme festgestellt
werden.
Beim weiblichen Herdebuchbestand entfallen
rund 58 % auf Tiere der Rassen Red Holstein und
Holstein. Das Swiss Fleckvieh ist mit 27 %, die
Simmentaler mit 10 % vertreten.
Bei der Entwicklung der Milchleistungen zeigt
der Trend bei allen Rassen, nach einem leichten
Rückgang aufgrund der Futterqualität im letzten
Jahr, wieder nach oben. Erfreulich ist die weitere
Abnahme der durchschnittlichen Zellzahl. Leider
hat aber Red Holstein den Vorteil gegenüber Holstein verloren.
Als Erfolgsgeschichte kann die Trächtigkeitsuntersuchung Fertalys bezeichnet werden.
Seit Lancierung dieser neuen Dienstleistung im
Juni 2014 sind bereits Proben von über 80’000 Tieren untersucht worden.
Ebenfalls die neu angebotene Zuchtberatung
wird gut nachgefragt und soll weiter ausgebaut
werden.
Im aktuellen Geschäftsjahr haben knapp 700
Betriebe Gesundheitsdaten erfasst. Dies entspricht
rund 17 % der Prüfbetriebe und 7 % aller Betriebe.
Diese Zahlen liegen recht deutlich hinter denjenigen
anderer Zuchtverbände. Damit eine züchterische
Bearbeitung von Gesundheitsmerkmalen möglich
wird, ist jedoch ein grosser Datensatz unabdingbar.
Zusammen mit den verschiedenen Partnern werden zur Zeit Lösungen gesucht, wie die verschiedenen Datenquellen vernetzt werden könnten, damit bereits bestehende Informationen, zum Beispiel
von Seiten der Tierärzte, genutzt werden können.
Als wichtiges Projekt ist die gemeinsame Zuchtwertschätzung mit dem Schweizerischen Holsteinzuchtverband zu erwähnen. Dabei stellen der neu
eingeführte Gesamtindex ISET sowie die Teilindices
IPL, ITP, IFF und IVF bedeutende Neuerungen dar.
Mit den neuen Publikationsbedingungen wird neu
immer der genaueste verfügbare Zuchtwert mit seiner Sicherheit und Herkunft veröffentlicht werden.
Bei der Nachzuchtprüfung wurde ein neues Anreizsystem eingeführt. Rabatte pro Prüfstiertochter
werden bezogen auf den Umfang der züchterisch
verwertbaren Daten (Milchleistungsprüfung, LBE,
Gesundheitsdaten) gewährt. Die Tarife für die LBE
wurden angepasst. Neu sind in einer Besuchspauschale von CHF 45.00 4 LBE inbegriffen.
Neu werden Auszeichnungen für aussergewöhnliche Leistungen gewährt.
Einerseits werden Betriebe mit einem überdurchschnittlichen Betriebsmanagement ausgezeichnet.
Als Kriterien werden Milchleistung, Eiweissgehalt,
Lebensleistung, Zwischenkalbezeit und Zellzahl
berücksichtigt.
Andererseits erhalten Kühe mit überdurchschnittlichen Leistungen eine Goldmedaille. Dabei
müssen bei Kriterien wie Standardabschluss Milch,
Lebensleistung Eiweiss, Exterieur, Zellzahl und Zwischenkalbezeit Mindestanforderungen erfüllt sein.
Diese Auszeichnung wird auf dem Abstammungs- und Leistungsausweis als GM publiziert.
Ebenfalls Kühe mit vier oder mehr Einstufungen
EX oder mit EX oder 98 Punkten über vier Genrationen werden ausgezeichnet.“
Als zukünftige Projekte erwähnt der Direktor die
gemeinsame Nachzuchtprüfung Red Holstein / Holstein sowie den automatischen Abgleich der Tierdaten mit Grangeneuve. „Für die gemeinsame
Nachzuchtprüfung wurde ein gemeinsamer Fachausschuss Genetik RH/HO mit je zwei Vertretern
von swissherdbook und vom Schweizerischen Holsteinzuchtverband sowie vier Vertretern von Swissgenetics gebildet. Ab Mitte 2016 soll der Züchter
Zugriff auf die ganze Palette roter und schwarzer
Prüfstiere haben.
Um Datenverluste und -inkonsistenzen zu vermeiden, soll ab Mitte 2016 ein automatischer Abgleich der Tierdaten zwischen swissherdbook und
dem SHoZV erfolgen.
Zudem wird swissherdbook dem Cooperative
Dairy DNA Repository (CDDR) beitreten. Damit erhält der Zuchtverband Zugriff auf alle Genotypen
aus den Ländern USA/CAN/ITA und GBR. Dies
bedeutet eine grössere Trainingspopulation und
damit eine erhöhte Sicherheit bei der Zuchtwertschätzung.“
Zum Abschluss seiner Ausführungen bedankt
sich der Direktor bei den Züchtern, den Mitarbeitern, den Milchkontrolleuren, der Verwaltung und
bei allen übrigen Instanzen für deren Unterstützung.
Es werden keine Wortmeldungen zum Jahresbericht verlangt.
Direktor Matthias Schelling präsentiert die Jahresrechnung 2014, welche im Geschäftsbericht publiziert worden ist.
Er stellt fest, dass 2014 als ereignisarmes Jahr in
die Geschichte eingehen kann.
Die Kennzahlen entsprechen in etwa den Annahmen im Budget. Leicht höher als angenommen, ist
die Anzahl Milchproben ausgefallen.
Der erzielte Gewinn beträgt CHF 257’942.00 und
das ausgewiesene Eigenkapital CH 12’023’000. Die
Eigenkapitalquote liegt bei hohen 67.9 %, das Umlaufvermögen hat um CHF 1.6 Mio. zugenommen.
Die Abnahme des Anlagevermögens ist in der
Abschreibung von Sachanlagen und in der Rückzahlung von Darlehen der Tochtergesellschaften
begründet.
Der Direktor nimmt Stellung zu einigen Positionen
in der Erfolgsrechnung:
„Im Berichtsjahr wurden fast 1.9 Mio. Milchproben verarbeitet und damit das Vorjahresergebnis
egalisiert. Die Trächtigkeitsuntersuchungen führten
zu einem nicht geplanten Umsatzzuwachs von CHF
412’000.00.
Der Herdebuchtierbestand lag auf dem Vorjahresniveau, die Erträge ebenfalls. Die Erträge aus
dem Zuchtprogramm haben zugenommen, zum
einen durch eine höhere Auflösung von Rückstellungen und zum anderen durch die konsequente
Ausfakturierung von Zuschlägen auf den Abstammungs- und Leistungsausweisen.
Die LBE-Erträge liegen auf dem Vorjahresniveau.
Weiterhin rückläufig ist der Ertrag aus der Melkbarkeitsprüfung.
Die Zunahme beim Dienstleistungsaufwand
resultiert im Wesentlichen aus dem Einkauf von
Trächtigkeitsuntersuchungen.
Die Personalkosten liegen leicht unter dem Vorjahresniveau.
Der Finanzerfolg liegt über den Erwartungen,
weil sich die Finanzmärkte positiv entwickelt haben.
Infolge nicht vermieteter Fläche liegt der Liegenschaftserfolg unter dem Vorjahr.
Umstrukturierungen bei Elvadata führten zu
Umsatzeinbussen, welche deren Ertragslage verschlechterte. Aus diesem Grund musste auf dem
Beteiligungswert eine Wertberichtigung vorgenommen werden, welche den ausserordentlichen Erfolg
schmälerte.“
Markus Gerber stellt fest, dass der Revisionsbericht im Geschäftsbericht publiziert wurde und
nicht verlesen wird.
Zur vorliegenden Rechnung und zum Revisionsbericht werden keine Wortmeldungen verlangt.
2.2 Genehmigung Jahresbericht und Jahresrechnung 2014
Die Verwaltung beantragt die Genehmigung des
Jahresberichts und der Jahresrechnung 2014.
swissherdbook bulletin 8/15
61
Service
Der Jahresbericht und die Jahresrechnung 2014
werden einstimmig genehmigt.
3. Entlastung verantwortliche Organe
Die Verwaltung beantragt, den verantwortlichen
Organen für die Tätigkeit im Geschäftsjahr 2014
Entlastung zu erteilen.
Die verantwortlichen Organe werden einstimmig
entlastet.
4. Genehmigung Budget und Festsetzung Jahresbeitrag 2016
Der Voranschlag für das Geschäftsjahr 2016 wurde
den Viehzuchtgenossenschaften / -vereinen mit der
Einladung und der Traktandenliste zugestellt.
Matthias Schelling erläutert die Positionen:
„Bei den Betriebserträgen wird von einem stabilen
Herdebuchbestand ausgegangen. Die Informatikkosten werden zurückgehen. Daneben werden die
Erträge aus der LBE sowie die Mieterträge zunehmen. Aus diesen Gründen kann im Jahr 2016 auf
den Herdebuchbeitrag von CHF 2.00 pro Tier verzichtet werden.
Durch die weitere Verschiebung von A4 zu AT4
sind die Erträge im Bereich MLP rückläufig. Demgegenüber wird mit steigenden Erträgen bei der
Trächtigkeitsuntersuchung gerechnet.
Bei den Betriebsaufwänden sind durch die Verschiebung von A4 zu AT4 tendenziell sinkende
Lohnkosten bei den Milchkontrolleuren zu erwarten. Beim Verwaltungspersonal wird mit einem stabilen Personalbestand geplant.
Die EHRC-Ausstellung in Colmar wurde im Budget berücksichtigt.
Das Budget 2016 geht von einem Unternehmensergebnis von + CHF 95’000.00 aus.
Die Verwaltung beantragt, den Beitrag pro Herdebuchtier auf CHF 0.00 zu senken und das Budget
2016 mit einem unveränderten Grundbeitrag von
CHF 25.00 pro Betrieb zu genehmigen.“
Das Budget 2016 wird mit einem Herdebuchbeitrag von neu CHF 0.00 und einem unveränderten
Grundbeitrag von CHF 25.00 pro Betrieb einstimmig genehmigt.
5. Wahlen
5.1 Wahl der Revisionsstelle
Die Verwaltung beantragt die T+R Treuhand AG,
Gümligen, für eine weitere Amtsdauer von einem
Jahr als Revisionsstelle zu wählen.
Die T+R Treuhand AG, Gümligen, wird einstimmig
für ein weiteres Jahr als Revisionsstelle gewählt.
6. Motionen
Es sind keine Motionen eingegangen.
7. Ehrungen
Mit Freude und Stolz darf Markus Gerber sechs
Milchkontrolleure für ihre langjährige Tätigkeit im
Dienste des Verbandes ehren:
„Im Jahr 1955, das heisst vor sage und schreibe 60 Jahren, haben folgende Milchkontrolleure ihr
Amt aufgenommen:
Jean-Pierre Schaer, Saules
Marcel Voellmin, Oltingen
Jakob Werlen, Ferden
Paul Zumbrunn, Unterbach
Seit 1965 im Amt sind Rudolf Allenbach, Adelboden, und Fritz Hiltbrunner, Emmenmatt.”
Der Präsident weist auf die enormen Veränderungen hin, welche die Milchkontrolleure im Laufe
ihrer Tätigkeit erlebt und bewältigt haben und bedankt sich ganz herzlich mit einem kleinen Präsent,
welches den Anwesenden, Paul Zumbrunn, JeanPierre Schaer, Fritz Hiltbrunner und Jakob Werlen,
unter dem Applaus der Delegierten überreicht wird.
8. Grussworte
Verschiedene Persönlichkeiten aus Landwirtschaft
und Viehzucht überbringen swissherdbook Gratulationen:
Markus Wildisen, Leiter Inforama Rütti, ist sozusagen der Gastgeber des dreitägigen Jubiläumsanlasses von swissherdbook. In seiner kurzen
Ansprache stellt er Zollikofen als Standort der verschiedensten landwirtschaftlichen Organisationen
und Institutionen in den Mittelpunkt.
Für Markus Zemp, Präsident Braunvieh Schweiz,
ist ein Jubiläum auch immer ein Anlass, um in die
Zukunft zu blicken. Für ihn wird die Zucht einer
Raufutterkuh, welche die Nahrungsgrundlage des
Menschen nicht konkurriert, eine der grossen Herausforderungen sein.
Andreas Hitz, Präsident Schweizerischer Holsteinzuchtverband, unterstreicht die Wichtigkeit der von
den Viehzuchtverbänden angeboten Dienstleistungen als Hilfsmittel für die Zucht einer wirtschaftlichen Kuh.
Obwohl Mathias Gerber, Präsident Mutterkuh
Schweiz, heute als Züchter von Mutterkühen ein
anders Zuchtziel verfolgt als die Milchviehzüchter,
erinnert er sich gerne an seine Jugendzeit, als die
Viehschau jeweils ein ganz spezieller Anlass voller
Emotionen war.
Es werden die offiziellen Grussbotschaften überbracht:
Eva Reinhard, Stv. Direktorin Bundesamt für Landwirtschaft, stellt fest, dass die Schweiz als Gras-
62
swissherdbook bulletin 8/15
land prädestiniert ist für die raufutterbasierte Viehwirtschaft:
„Diese ist wirtschaftlich ein wichtiger Teil der
Schweizer Landwirtschaft. Die Milchproduktion
trug im Jahr 2014 25 % und die Rinderproduktion
(Fleisch und lebendige Tiere) 14 % zum Wert der
landwirtschaftlichen Produktion bei.
Eine wichtige Grundlage für diese grosse Bedeutung und auch den Erfolg der Rindviehhaltung
ist die gute Genetik, die uns zur Verfügung steht.
Diese muss zu unseren Rahmenbedingungen passen – zu unserem Klima und unseren Haltungssystemen – damit die Landwirtschaft erfolgreich
wirtschaften kann. Die Zuchtorganisationen spielen
hier eine wichtige Rolle, indem sie die Landwirte bei
der Verbesserung der Genetik unterstützen bzw.
diese möglich machen.
Dabei haben die Zuchtorganisationen eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht.
Ende des 19. Jahrhunderts als Selbsthilfemassnahme gegründet, sind sie heute hochspezialisierte
Organisationen mit einem enormen Know-how in
der Entwicklung einer der wichtigsten Grundlagen
der Landwirtschaft, der Genetik.
Der züchterische Erfolg war beträchtlich. Noch
1850 betrug der Stalldurchschnitt einer Simmentaler Herde 2’500 kg pro Tier und Jahr, währenddem
er heute im Durchschnitt bei 7’000 kg liegt.
Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass
wichtige funktionelle Merkmale in die Festlegung
der Zuchtziele Eingang gefunden haben. Diese
Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen und
trägt den Erwartungen von Politik und Gesellschaft
Rechnung.“
Als Herausforderungen für die Zukunft sieht Frau
Reinhard zum einen die wachsenden Erwartungen
der Gesellschaft an qualitativ hochstehende und
gleichzeitig erschwingliche Produkte. „Zum anderen werden sich die Rahmenbedingungen verändern. So wird der Klimawandel dazu führen, dass
wohl mehr Hitzesommer auftreten werden als in der
Vergangenheit und dass sich neue Krankheiten und
Parasiten in der Schweiz ansiedeln können.
Die Genetik ist sicherlich ein Schlüssel bei vielen Herausforderungen. Dies ist in der Pflanzenwelt
der Fall, wo man Sorten züchtet, die besser an ein
verändertes Klima angepasst sind. Dies ist mindestens so stark in der Tierzucht der Fall. Wir müssen
auch in der Zukunft die Genetik zur Verfügung haben, die möglichst gut angepasst ist an die sich
verändernde Umwelt.
Damit die Schweiz in der Zucht vorne mit dabei bleibt, wird es in der Zukunft notwendig sein,
dass neue verbesserte Methoden nicht nur in der
Forschung weiter entwickelt werden sondern, dass
diese auch jeden Tag in der Praxis umgesetzt werden. Dazu braucht es professionell organisierte
Zuchtorganisation mit den entsprechenden Kapazitäten.“
Zum Abschluss ihrer Ausführungen verleiht Frau
Reinhard ihrer Freude Ausdruck, dass die Schweizer Landwirtschaft auch in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten auf eine professionelle Rinderzuchtorganisation zählen kann.
Sie bedankt sich bei den Züchterinnen und Züchtern, die den breiten Zuchtfortschritt in der Schweiz
erst möglich machen, für ihr grosses Engagement
und wünscht allen eine erfolgreiche Zukunft.
Daniel Bichsel, Gemeindepräsident von Zollikofen, freut sich, dass swissherdbook als Austragungsort der Jubiläumsfeierlichkeiten den Standort
Zollikofen gewählt hat und heisst die Anwesenden
im Namen der Behörden und der Bevölkerung von
ganz Zollikofen recht herzlich willkommen. Auf der
Rütti aufgewachsen, ist ihm der Verband seit seiner
Kindheit bestens bekannt.
Er stellt die Gemeinde Zollikofen kurz vor: „Mit
rund 10’400 Einwohnern und rund 6’000 Arbeitsplätzen ist Zollikofen ein wichtiges wirtschaftliches
Zentrum, unmittelbar an Bern angrenzend. Nahe
bei der Stadt und nahe beim Land ist Zollikofen ein
Zuhause, in dem sich Menschen mit verschiedensten Ansprüchen wohl fühlen. Die Naherholungsgebiete und die Aare – unmittelbar vor den Haustüren
– laden zu vielseitigen Aktivitäten ein.
Zollikofen bietet rund 400 Firmen ein attraktives
Umfeld für nachhaltige Investitionen und die Bereitstellung von 6’000 unterschiedlichsten Arbeitsplätzen.
Mit der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften als Bestandteil der
Berner Fachhochschule, dem Inforama Rütti als
landwirtschaftliches Bildungs- und Beratungszentrum, der Schweizerischen Geflügelzuchtschule
Aviforum, dem Eidgenössischen Hochschulinstitut
für Berufsbildung, der Stiftung für blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche, mit dem Blindenschulheim sowie dem Gebäudetechnikverband
Suissetec profiliert sich Zollikofen als Bildungs- und
Studienstandort von nationaler Bedeutung.
Die Gemeinde Zollikofen verfügt, als eine von 22
bernischen Gemeinden, über ein Parlament. Dieses
setzt sich aus 40 Mitgliedern zusammen. Der Gemeinderat, als Exekutivbehörde, besteht aus 7 Mitgliedern; das Gemeindepräsidium gehört zu einem
der 17 hauptamtlichen im Kanton Bern.
Zollikofen ist jedoch nicht nur eine Hochburg in
der Bildungslandschaft, sondern auch ein regelrechter Landwirtschafts-Cluster mit zahlreichen
Firmen und Verbänden aus dem Agrarsektor, welche ihren Sitz oder eine Betriebsstätte in Zollikofen
haben.
swissherdbook gilt in der Gemeinde seit Jahren als ein wichtiger und verlässlicher Arbeitgeber.
Durch den Verband wird der Name von Zollikofen in
die ganze Schweiz, ja sogar in die internationalen
Organisationen hinausgetragen.“
swissherdbook bulletin 8/15
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Service
Daniel Bichsel wertet es als Zeichen von Vertrauen und Kontinuität, wenn eine Firma ein Jubiläum
feiert. Er gratuliert herzlich zu diesem Ereignis, dem
125-jährigen Verbandsjubiläum:
„Wer erfolgreich züchten will, braucht aktuelle
Informationen. Wichtig sind dabei vor allem Daten über die eigenen Tiere wie Abstimmung, Leistung, Gesundheit, Milchqualität, Fruchtbarkeit und
Zuchtwerte. swissherdbook liefert als moderne
Dienstleistungsorganisation, die international bestens vernetzt ist, alle diese Informationen. Der Verbandsvorstand mit der Geschäftsleitung hat es zusammen mit seinen Mitarbeitenden geschafft, das
Unternehmen über so viele Jahre hinweg erfolgreich zu leiten und zu entwickeln. In der Vergangenheit konnten immer wieder Neuerungen eingeführt
werden, welche entweder züchterisch relevant oder
für das Betriebsmanagement von Bedeutung sind.“
Für die Zukunft wünscht er dem Verband das
Geschick, seine Tätigkeit in erfolgreicher Weise
weiterzuführen. „Mögen der Unternehmergeist,
der Einfallsreichtum und die Leistungsbereitschaft
weiterhin präsent sein. So sind jedenfalls die guten
Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für den
künftigen züchterischen Erfolg und auch für die Begeisterung für die Viehzucht gegeben.“
Markus Ritter, Präsident des Schweizer Bauernverbandes, stellt fest, dass wir in einer Zeit leben in
der alles schnell gehen muss, in der Neues gefragt
ist – eine Welt, die global funktioniert. „Dieser wirbelnde Kreisel macht aber immer mehr Menschen
Angst. Sie sehnen sich nach mehr Ruhe, dem Bekannten und einem Halt. Die Landwirtschaft ist kein
Sektor mit dem man das grosse Geld macht oder
international zu Ruhm kommt, aber wir können mithelfen, dem globalen Menschen wieder Boden unter den Füssen zu geben, damit er Wurzeln schlagen und damit Halt finden kann. Die Landwirtschaft
ist sozusagen lebendige Identität.
Das beste Beispiel sehen wir hier und heute. swissherdbook oder wie es früher hiess – der
Fleckviehzuchtverband – feiert sein 125-jähriges
Bestehen. Die Viehzucht hat eine sehr lange Tradition in der Schweiz und mit ihr verbunden ist auch
viel Brauchtum wie Viehmärkte oder Alpab- oder
-aufzüge, die Schweizer Identität darstellen und
unsere Wurzeln ausmachen.
Dass wir Traditionen pflegen heisst nicht, dass
wir stehen bleiben. Im Gegenteil: Tradition bedeutet, das Feuer am Brennen zu halten, sonst wird es
zu Asche und nutzlos. Viehzucht ist ein gutes Beispiel für ein brennendes Feuer. Die Anforderungen
an die Kühe haben sich in den vergangenen 125
Jahren stetig verändert. Damals hätte schallendes
Gelächter geerntet, wer sagte, dass er eine gute
Zitzenposition brauche, damit sein Roboter optimal
arbeiten könne. Künstliche Besamung, Embryotransfer – die Landwirtschaft ist definitiv nicht von
gestern, sondern geht mit der Zeit.
64
swissherdbook bulletin 8/15
Deshalb dürfen wir auf unsere Geschichte und
die Tradition, die wir am Brennen halten, stolz sein.
Und deshalb ist es richtig, dass man Feste die fallen, auch feiert! So wie es swissherdbook mit der
SWISSCOW 2015 macht.“
Markus Ritter bedankt sich herzlich für die Einladung und für den Aufwand, den swissherdbook auf
sich genommen hat, um das Jubiläum gebührend
zu begehen. Er wünscht allen einen gelungenen
Anlass, gute Gespräche, beste Unterhaltung und
weiterhin viel Freude an ihrem Tun: „Die Devise lautet weiterhin: Gutes pflegen, Neues bewegen.“
9. Verschiedenes
Ueli Bach bedankt sich bei Markus Gerber für
seine umsichtige Führung des Verbandes und die
damit verbundene grosse Arbeit während des vergangenen Jahres.
Markus Gerber seinerseits gibt den Dank an seine
Kollegen in der Verwaltung, an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie an alle Züchterinnen und
Züchter weiter. Sein Dank richtet sich ebenfalls an
die Sponsoren der SWISSCOW 2015.
Er schliesst die Versammlung um 16.00 Uhr mit
dem Hinweis auf das anschliessende Apéro und die
weiteren Festlichkeiten im Rahmen des Jubiläumsanlasses.
swissherdbook
Der Vorsitzende:
Markus Gerber
Der Protokollführer:
Martin von Allmen
KURZFILMWETTBEWERB
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1
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Service
ZUCHT WE RTLI STE N KB - STIE RE
Die aktuellen Toplisten
Name
Identität
Vater
Muttervater
Gen. Marker
typ*
iset
RAFAELE
CH 120.0619.9362.1
KRISTALL
BENNO
AB
A
1423
620
SIPAN
CH 120.0778.1878.9
UNIC
SENN
AB
CH
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0.21
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Simmental
HERZOG
CH 120.0747.4804.1
SÄMI
COPAIN
AA
CH
1224
418
0.24
0.05
116
113
103
96
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96
FABBIO
CH 120.0622.7560.3
FLEURON
MAGNUM-ET
AB
CH
1217
531
-0.02
0.09
117
115
100
103
97
106
1
PILATUS
CH 120.0731.8233.4
LENZ
UHU
AB
CH
1204
447
0.26
0.19
127
110
107
100
97
98
1
VALFIN JB
FR 3920260325.5
NATIF-ET
IMPOSTEUR-ET
BB
CH
1339
1117
-0.04
0.18
135
104
118
117
106
129
4
URBANISTE-ET
FR 7120743395.6
MASOLINO-ET
GARDIAN
BB
CH
1314
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0.12
0.36
146
95
103
105
106
104
1
BB
Montbéliarde
CRASAT-ET
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MICMAC
I
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1661
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1
CARDIFF JB
FR 3926472172.0
ORAN
NATIF-ET
I
1238
1328
-0.04
0.1
134
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4
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PERNAN
I
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1703
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105
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112
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AB
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0.2
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125
118
98
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102
1
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STADLER
BACCALA-ET
AB
G
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1059
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113
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1
1
GISMON
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SAVARD-ET
STADEL-ET
AA
G
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851
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116
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101
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LINUS
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STADLER
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AA
G
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97
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126
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98
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92
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AA
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114
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105
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STADEL-ET
AE
G
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112
98
99
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STADEL-ET
AA
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BACCALA-ET
AB
G
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BOVA
CAVEMAN
G
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3
2
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1545
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131
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LAWN BOY
GOLDWYN
BB CD1
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0.4
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119
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DESTRY-ET
LAWN BOY
AB POC CD1
GI
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116
134
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LARON P ET
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LAWN BOY
SHOTTLE-ET
AB POC
GI
1355
691
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0.07
119
120
122
116
112
124
2, 3
ElmMound-DJ MrB RUNI-ET RED
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MR BURNS-ET
ADVENT-ET
AB CD1
GI
1323
1021
-0.13
0.08
124
108
116
110
113
118
2
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LAWN BOY
RAMOS
AA POR
GI
1321
1563
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107
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3
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LAWN BOY
BOLTON-ET
BB POR
G
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113
119
5
1
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DESTRY-ET
SHOTTLE-ET
AA CD1
GI
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130
Rocher Ster DANCER-P RED
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STERLING-ET
LAWN BOY
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GI
1304
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Marbri APPLEJACK
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DURHAM
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AB
GI
1302
554
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122
110
102
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1
Rotfaktor
Mr Apples ARMANI-ET
US 68571374.5
GOLDWYN
REGIMENT-ET
AB RDC CD1
GI
1453
166
0.51
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126
131
120
115
118
126
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US 66401838.0
OBSERVER-ET
GOLDWYN
AA RDC
GI
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1314
-0.15
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131
116
125
116
112
124
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SNOWMAN-ET
SPENCER 2
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GI
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2312
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127
109
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US 6 5828007.6
MAN O MAN-ET
MAC-ET
BB RDC CD1
GI
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1557
-0.05
0.07
134
114
112
98
121
119
2
Scientific DESTRY-ET
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GOLDWYN
DURHAM-ET
AA RDC CD1
G
1363
505
-0.03
0.14
119
126
123
110
119
125
1
Val-Bisson DOORMAN-ET
CA 107281711.3
BOOKEM-ET
SHOTTLE-ET
AB
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1210
0.03
0.14
132
147
129
126
103
123
1
Gen-I-Beq LAVAMAN-ET
CA 106363549.8
MAN O MAN-ET
GOLDWYN
CD1
GI
1489
982
0.23
0.37
145
114
112
106
120
120
1
De-Su Bkm MCCUTCHEN 1174-ET
US 69990138.1
BOOKEM-ET
SHOTTLE-ET
AE
GI
1488
1808
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133
144
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115
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1, 2
Holstein
66
Genervations LINGO-ET
CA 10973705.9
MAN O MAN-ET
GOLDWYN
BB
GI
1484
1635
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122
111
107
117
2
Seagull-Bay SARGEANT-ET
US 69981344.8
FREDDIE
PLANET-ET
AB
GI
1484
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-0.55
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137
125
116
107
118
122
2
swissherdbook bulletin 8/15
ZUCHT WE RTLISTE N GE NOMISCHE KB - STIE RE
Toplisten genomische Stiere
Name
Identität
Vater
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Gen. Marker
typ*
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m kg
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STADEL-ET
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0.09
121
129
106
108
105
108
2
NEMO P
CH 120.0575.2889.9
LADD-ET
DREAM-ET
AA POC
GA
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Trachsel's Ladd HARDY
CH 120.0642.9278.3
LADD-ET
LOYD
BB POC
GA
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639
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0.07
118
128
109
107
108
111
2
717
0.06
0.1
120
128
108
101
104
105
1
KLEO
CH 120.1044.3755.6
VALDO
RENATO-ET
AB
GA
1222
OLYMP
CH 120.0513.8932.8
DEKAN
RENATO-ET
AA
GA
1216
435
0.2
0.06
114
117
114
108
101
105
1
907
0.03
0.03
120
116
115
97
94
97
1
Ocd Sympatico STEP Red-ET
DE 356650139.5
SYMPATICO-ET
OBSERVER-ET
AB
GA
1515
Ocd Sympatico SUNNY-ET RED
DE 1404760565.5
SYMPATICO-ET
OBSERVER-ET
AB
GA
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2825
-0.35
-0.04
148
131
128
114
99
114
2
2371
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0.04
146
135
113
112
102
111
2
Kcck BIGSTAR RED-ET
US 71692203.0
SYMPATICO-ET
BOOKEM-ET
AB
GA
Anderstrup PAYBALL-ET RED
DK 2371402620.3
AIKO
SNOWMAN-ET
AA
GA
1492
2339
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140
136
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113
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113
1
1484
2065
0.03
-0.02
138
130
129
111
107
120
2
Rh Dg ADAM RED-ET
NL 759639320.3
AIKMAN-ET
DETOX-ET
BB
GA
1481
Lone-Oak-Acres D MAX Red-ET
US 71586004.3
DAKKER-ET
DESTRY-ET
AB CD1
GA
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1982
0.11
0.07
143
132
121
115
99
113
2
1377
-0.04
0.12
134
118
115
110
126
128
SOKO RED
DE 355443635.7
SNOW-ET
GERARD-ET
BB
GA
1
1470
2355
-0.33
-0.03
141
129
112
113
106
114
HFP Numero Uno ONE-RED-ET
DE 537575182.4
NUMERO UN-ET
AFTERSHOCK
AA VRC
2
GA
1468
1220
0.19
0.07
129
135
121
112
117
125
Blondin ASTERIX-ET
CA 108657401.9
COLT 45-ET P
ALCHEMY-ET
2
AA POC CD1
GA
1468
1458
-0.31
-0.03
124
133
128
123
117
131
Gen-I-Beq ATTICO-ET
CA 108490894.6
SYMPATICO-ET
BAXTER
1
BB
GA
1455
2183
0.07
0.07
146
131
124
112
88
104
1
Dg Rh ALPHAMAN-ET
NL 759639368.5
AIKMAN-ET
DETOX-ET
Castel Destined VAKERO-ET
CH 120.0604.6923.3
DESTINED-ET
DEMELLO-ET
GA
1453
1723
0.21
0.12
142
125
123
121
96
114
1
GA
1452
1282
-0.27
0.14
132
126
122
116
114
124
Siemers AGENT-ET
US 3123738666.7
OLYMPIAN
MOGUL-ET
1
GA
1450
1558
-0.11
0.05
132
137
116
116
105
115
TGD-Holstein Aikman SNAPE-ET
CH 120.1107.6219.2
AIKMAN-ET
GOLDWYN
1
BB CD1
GA
1442
1091
0.25
0.17
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121
108
121
Bossir Symp ALACAZAM
US 72254590.2
SYMPATICO-ET
1
FEVER-ET
AB
GA
1424
1311
0.06
0.04
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133
121
112
112
121
1
Mr Sunview Coin SUNFISH-ET
US 3012643773.2
CASHCOIN-ET
SNOWMAN-ET
AA RDC
GA
1550
2808
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Ocd Mccutchen DURANGO-ET
Villstar LUZIUS Z-ET
US 3010975121.3
MCCUTCHEN-ET
OBSERVER-ET
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GA
1493
1989
-0.12
0.04
140
140
119
115
102
115
1
CH 120.1125.5686.7
AIKMAN-ET
DOBERMAN-ET
BB RDC
GA
1474
1690
0.19
0.12
142
125
117
118
102
115
2
f
%
e
Swiss Fleckvieh
Red Holstein
AA
Rotfaktor
Swissbec BREKEM-ET
CA 107559777.7
BOOKEM-ET
MAN O MAN-ET
AB RDC
GA
1472
1779
-0.01
0.12
142
131
115
113
104
114
1
Drouner Khw FRAIKO
NL 748931239.7
FREDDIE
GOLDWYN
BB RDC CD1
GA
1470
1340
0.08
0.15
136
125
119
114
113
122
2
BB
GA
1619
1928
0.03
0.19
150
133
121
115
123
130
2
GA
1619
1509
0.22
0.1
137
144
129
129
125
140
2
2
Holstein
Vendairy DUOMILIA-ET
NL 767438432.1
ENFORCER-ET
BOOKEM-ET
De-Su Halogen 12290-ET
US 72851833.7
HALOGEN
NUMERO UN-ET
Mr Hue HEFFNER-ET
US 3014335076.2
DIAMOND-ET
EPIC-ET
BB
GA
1594
2407
-0.08
0.13
154
133
127
117
104
120
Sandy-Valley-I PENMANSHIP-ET
CA 108733942.6
ENFORCER-ET
NUMERO UN-ET
RDF
GA
1593
2294
-0.01
0.07
148
133
126
121
119
132
1
Progenesis FIERCE-ET
CA 108842503.6
FLAME-ET
MOGUL-ET
RDF
GA
1580
2303
0.03
0.06
148
135
116
110
112
119
1
Mr Lookout P ENFORCER-ET
US 71302825.4
FACEBOOK-ET
SHOTTLE-ET
AB
GA
1579
2517
-0.17
0.03
148
131
120
111
123
128
1
Lindenright MEGAWATT-ET
CA 108657338.8
ENFORCER-ET
BRADNICK-ET
RDF CD1
GA
1565
1633
0.12
0.09
137
139
129
116
119
131
1
Anderstrup BEAT-ET
DK 3372306314.4
BOSS-ET
SNOWMAN-ET
AA
GA
1560
2235
-0.14
0.17
154
136
116
120
101
115
2
View-Home Ernhdt POWERBALL P ET
US 3011789392.9
EARNHARDT P
ROBUST-ET
AB POC
GA
1559
2342
-0.18
0.15
154
127
114
102
119
120
2
Croteau Lesperron UNIX-ET
CA 107567492.8
NUMERO UN-ET
DOMAIN-ET
BE
GA
1554
1625
0.03
0.03
133
149
123
120
114
127
1
Die vollständigen Zuchtwertlisten finden Sie unter www.swissherdbook.ch/Genetik/Zuchtwerte
Legende:
KK: Kappa Kasein; M kg: Milch kg, F%: Fett, E%: Eiweiss, FO: Format, FU: Fundament, EU: Euter, ND: Nutzungsdauer, ZZ: Zellzahl
*CH: National, I: Interbull, G: genomisch optimierter CH-ZW, GI: genomisch optimierter Interbull-ZW
**1: Swissgenetics, 2: Select Star SA, 3: TGS AG, 4: FSBB, 5: ABC Genetics, 6: Sexygen, 7: Alta-LGC
swissherdbook bulletin 8/15
67
Service
KüHE MIT 10 0 ’0 0 0 KG
3. Quartal: Juli bis September 2015
name / identität
tvd -nr.
rc
geb. datum
lakt. nr.
ll fett %
ll eiw. %
kg m /
besitzer
lebenstag
68
Titus BLACKY
CH 120.0404.4437.3
RF
24.10.2004
8
3.90
3.28
25.05
Alder René, Hallau
Renzo ELIAN
CH 120.0195.9153.4
RH
02.09.2001
12
3.93
2.97
19.65
Amport-Jeker Gottfried, Bretzwil
Stadel SAMARA
CH 120.0214.3609.0
SF
24.05.2002
10
4.18
3.34
20.63
Badertscher Ernst, Bremgarten b. Bern
Delta LINDA
CH 713.2660.6531.8
RH
25.10.1996
16
4.57
3.29
14.67
Banga Christian, Münchenstein
Les Marinis Domino PINGU
CH 120.0338.2860.9
HO
20.09.2004
7
3.91
3.16
24.93
Bärtschi Felix, Montet (Broye)
Jordan MEIELI
CH 120.0425.5395.0
RH
26.12.2004
9
3.73
3.45
25.52
Baumgartner Andreas, Biembach
Berseth Stadel HALMAHERA
CH 120.0169.0100.8
RH
02.02.2001
12
5.05
3.42
18.94
Berseth Guy, St-George
Ringgeler's Stadel BALOMA
CH 120.0247.6382.7
SF
26.01.2002
11
4.27
3.35
20.71
Beyeler Bruno, Plaffeien
Stadel SIRENE
CH 120.0124.8782.7
RH
23.02.2002
11
4.09
3.55
20.58
BG Bertschy + Egger, Guschelmuth
Benno JASMIN
CH 713.6620.5501.2
SF
16.06.1999
14
3.64
3.04
16.79
BG Brämmatt, St. Erhard
Origin ISARA
CH 120.0312.3744.1
SF
18.04.2003
9
4.52
3.49
22.24
Bliggenstorfer Thomas, Embrach
Stadel KANDIA
CH 120.0184.4407.7
RH
07.10.2001
12
4.19
3.30
19.65
Bourquin Jean-Claude + Laurence, Diesse
Rubens ANITA
CH 120.0155.4096.3
RF
26.08.2001
10
3.98
3.35
19.40
Bovet Joseph, Sâles (Gruyère)
Mario ZOLA
CH 120.0266.7292.9
RH
22.12.2001
10
3.50
3.31
20.39
Brändle Beat + Truniger Markus, Dreien
Leadhill Journalist PRETTY-ET
CH 120.0322.2423.5
HO
06.02.2003
8
4.05
3.27
22.12
BZG Jordi U. + Lüthi R., Thierachern
Pickel FIONNA
CH 120.0188.6792.0
RH
03.06.2001
11
3.53
3.16
19.31
Cudré-Mauroux Benoît, Autigny
Tipic ULUK
CH 120.0188.4934.6
RH
19.09.2002
11
3.56
3.27
21.22
Defferrard Claude, Chénens
Baccala FIFIE
CH 120.0326.2634.3
RH
01.01.2003
9
3.31
2.92
21.95
Devaud Claude, Fiaugères
Rubens ALKA
CH 120.0370.3655.0
RH
06.10.2003
10
3.43
3.16
22.91
Ebneter Michael, Lömmenschwil
Pickel KARIN
CH 120.0217.4536.9
RH
04.09.2002
10
3.79
3.39
20.90
Etter Roger, Ried b. Kerzers
FreJo's Yava JULIA
CH 120.0326.0285.9
RH
02.12.2002
9
4.03
3.18
21.43
Frei-Brunner Josef, Wilihof
Fribis Jordan ASTRID
CH 120.0342.1909.3
RH
24.08.2003
11
3.46
3.13
23.07
Freiburghaus Fritz, Neuenegg
Baccala HANNI
CH 120.0371.3982.4
RH
26.08.2003
10
3.81
3.20
23.03
Gäumann Andreas, Erlach
Boîteux Apollon DUCHESSE
CH 120.0397.6416.1
RH
27.12.2003
9
3.37
3.14
23.94
Genoud Etienne, Châtel-St-Denis
Talent KAMARILLA
CH 120.0360.4746.5
RF
17.01.2005
8
4.16
3.34
25.89
GG Jost Hans + Andri, Sumiswald
Stadel BEA
CH 120.0128.8548.7
SF
26.03.2001
11
3.64
3.17
19.02
GG Rüfenacht, Schwanden im Emmental
Ferdinand COLETTE
CH 120.0235.2883.0
RH
20.11.2002
9
3.95
3.61
21.62
Göldi Armin + Walter, Amriswil
Jimmi UFA
CH 120.0440.9990.6
SF
09.01.2005
9
3.49
3.19
25.54
Graf Daniel + Adelheid, Bleiken
Woodstock SAMANTHA
CH 714.0421.0699.7
RH
09.10.1998
14
3.34
2.86
16.12
Grivel Jean-Louis, Avry-devant-Pont
Ranger GAMINE
CH 120.0207.0538.8
RH
19.04.2002
10
3.62
2.94
20.38
Güttinger Ernst, Neftenbach
Notar BETTY
CH 120.0186.8101.4
SF
22.12.2001
10
3.75
3.10
20.01
Haudenschild Rudolf, Niederbipp
Stadel AELPLI
CH 120.0234.1093.7
SF
11.03.2002
11
4.30
3.63
20.54
Hirni Hans, Unterseen
Dino NIVA
CH 120.0352.6673.7
RH
12.05.2003
10
4.41
3.57
22.53
Hofmann Werner + Christian, Avry-sur-Matran
Baccala KOLA
CH 120.0437.7203.9
RF
06.06.2004
9
3.97
3.36
24.73
Holzherr Pius, Erlinsbach SO
Johansson FLAMME
CH 120.0312.3949.0
RH
20.12.2002
11
3.74
3.43
21.91
Indermühle Hans, Reutigen
Stadel ZOE
CH 120.0296.2462.8
RH
19.03.2003
9
4.54
3.18
22.51
Iseli Fritz, Münchringen
Chillmatte Drambuie CAROLINA
CH 120.0393.6043.1
RH
23.11.2004
8
3.79
3.23
25.19
Jäggi Christian, Biel-Benken BL
Olfato ODYSSEE
CH 120.0147.9888.4
SF
24.01.2001
12
4.00
3.32
18.80
Jeannet Jean-Michel, La Chaux-du-Milieu
Baccala LAIKA
CH 120.0184.2934.0
RH
29.10.2001
11
3.61
2.78
20.19
Jenni Daniel, Langenbruck
Memphis SHAKIRA
CH 120.0291.2882.9
RH
04.02.2003
10
3.85
3.15
21.60
Käser Beat, Oberdiessbach
Stadel USA
CH 120.0032.2257.4
RH
19.05.2000
11
3.42
3.07
18.05
Kolly René, Vallorbe
Adrian SCHWALBE
CH 120.0199.6192.4
SF
05.06.2002
11
4.02
3.17
20.64
Kühni Beat, Oberburg
Supreme KASCHMIRA
CH 120.0217.4533.8
RH
06.08.2002
10
3.93
3.20
21.25
Landwirtschaftsbetrieb Grob, Winznau
Redford ANJA
CH 120.0234.0911.5
RH
06.01.2002
11
4.13
3.22
20.18
Löhrli-Hofer Hannes, Freienstein
Arpagone HIRONDELLE
CH 716.1952.0225.0
RF
18.10.1998
13
3.73
3.04
16.29
Ludi-Ryter Toni, Château-d'Oex
Faber TAGINA
CH 120.0309.0899.1
RH
17.07.2003
11
3.74
3.26
22.57
Lüscher Hans-Ulrich + Stefan, Muhen
Tarzan HYROGLYPHE
CH 713.2660.6668.1
SF
27.07.1997
13
3.94
3.00
15.14
Marti-Streit Alexander, Rapperswil BE
Les Mines Pablo SALSA
CH 120.0316.9491.6
RH
15.05.2003
9
3.75
3.24
22.08
Meylan Didier, Le Solliat
Louksor JOCONDE
CH 120.0260.3266.2
MO
05.08.2002
10
3.81
3.15
21.21
Mori Dominique, St-Aubin-Sauges
Damion ZANTANA
CH 120.0361.2358.9
HO
12.12.2003
9
3.24
3.11
23.63
Moser Hans + Beatrice, Biglen
AMB Ray KOSIMA
CH 120.0157.7649.2
RF
18.12.2000
12
3.87
2.95
18.70
Moser Andres, Biglen
Pickel ORANGE
CH 120.0071.1431.8
RH
29.08.2000
11
3.46
3.28
18.45
Nicolet Jean-Marc, Cottens FR
Goncourt UKRAINE
CH 120.0016.6540.3
MO
29.01.2000
11
3.65
3.66
17.71
Niklaus-Binggeli Hans + Kathrin, Ins
swissherdbook bulletin 8/15
name / identität
tvd -nr.
rc
geb. datum
lakt. nr.
ll fett %
ll eiw. %
kg m /
besitzer
lebenstag
Geissbuehl's Yava YARMA
CH 120.0236.3797.6
RH
10.02.2002
11
4.48
3.37
20.11
Oehen Thomas, Lieli
Jarni LOTTI
CH 120.0325.7784.3
RH
27.01.2003
9
4.54
3.40
21.70
Oswald Hansruedi, Sommeri
Recrue ALESIA
CH 120.0248.7015.0
RF
25.05.2002
11
3.87
3.19
20.59
Rentsch Hans, Wasen im Emmental
Hallali TROMPETTE
CH 719.0002.7701.6
MO
30.01.1999
13
3.28
3.34
16.48
Reymond Jean-Daniel, Bettens
Recrue GINA
CH 120.0186.4918.2
RH
14.01.2002
11
4.91
3.22
20.39
Ryser Beat, Wichtrach
deFORME Rubens MANDY
CH 120.0266.3766.9
RH
16.12.2002
9
4.34
3.42
21.95
Scheidegger Stéphane + Daniel, Mettembert
Wehribach Stadel LUSIANA
CH 120.0365.9018.3
RH
27.01.2003
10
4.16
3.41
21.74
Schmitz Hanspeter, Wiedlisbach
Stadel ISABEL
CH 120.0265.9814.4
RH
07.10.2003
10
4.67
3.10
23.49
Schüpbach Kurt + Vreni, Röthenbach im Emmental
Mtoto ANDREA
CH 120.0363.5468.6
RF
25.02.2004
10
3.83
3.05
23.64
Schürmann-Stofer Konrad, Sempach
Ranger BRIDA
CH 710.4671.7031.5
RH
22.03.1999
13
3.93
2.99
16.87
Schwab Cédric, Ponts-de-Martel
Woodstock ZWEIGE
CH 120.0097.2631.1
RH
26.07.2000
11
4.34
3.30
18.19
Schwarzentrub Peter, Sumiswald
Faber DAHLIE
CH 120.0436.3778.9
RH
30.05.2004
10
3.69
3.14
24.83
Spycher Hans-Peter, Innerberg
Baccala CAROLIN
CH 120.0245.8380.7
RH
29.10.2002
11
4.40
3.34
21.29
Stalder Erwin, Krauchthal
Stadel BONDINE
CH 120.0209.1425.4
RH
07.05.2002
11
3.78
3.30
20.72
Steinmann Hansueli + Daniela, Richigen
Goldstar ERLE
CH 120.0317.6437.4
RH
29.05.2004
8
3.83
3.08
24.29
THG Kägi + Frey, Winterberg ZH
Rubens FABIOLA
CH 120.0041.3403.6
RF
27.01.2001
11
4.00
3.62
18.78
Tombez Olivier, Moudon
Picklel CHANTAL
CH 120.0102.6608.0
SF
25.02.2001
11
3.81
3.25
18.82
Varrin fils Paul, Le Bémont JU
Stadel JANA
CH 120.0469.7138.5
RF
07.01.2005
9
3.18
2.91
26.34
Walther Rudolf, Schwanden im Emmental
Eiger TABEA
CH 120.0034.7638.0
SF
10.12.1999
14
4.43
3.43
17.69
Wampfler Heinz, Höfen b. Thun
Eichhof Stadel BORA
CH 120.0232.1811.3
RH
07.09.2002
11
4.31
3.06
21.46
Weber Christian + Madlen, Grasswil
Espoir ELVIRA
CH 120.0269.8484.8
RH
09.12.2003
10
3.27
2.90
23.53
Wüthrich Anton, Trub
Stadel ELIANE
CH 120.0306.6508.5
RH
19.12.2002
10
4.61
3.56
22.37
Wüthrich Bruno, Allmendingen b. BE
Wüthrich’s Redmaker FABIENNE
CH 120.0266.8352.9
RH
29.08.2002
11
4.10
3.24
20.88
Wyss-Kocher Hans-Rudolf, Arch
Recrue EULE
CH 120.0293.0415.5
RF
20.11.2002
9
4.00
3.37
21.62
Zosso Magnus, Düdingen
Lörzbachmüli Vulkan CINDY
CH 710.0060.7594.1
60
22.02.1999
14
4.17
3.65
16.57
Zurbuchen Christian, Scheunen
BE WIRTSCH AF TE RWECHS E L
Mutationsformular
Mutationsformular – Bewirtschafterwechsel
Es handelt sich um:
Hofübergabe innerhalb der Familie
Hofübergabe an fremde Person
Bildung einer
BG
BZG
GG
VZG/Betrieb Nr. bisher
Nr.
Neue VZG/VZV
Nr.
THG
Beitritt in neue VZG/VZV
Austritt aus swissherdbook
Übriges
Betr.
Name:
Vorname:
Adresse:
PLZ/Ort:
Tel.:
Mobile:
TVD-Betr.-Nr.:
E-Mail:
(Bitte mit neuer Adresse ausfüllen)
Bei Hofübergabe übernahme des Viehbestandes:
Ja (bei nur teilweiser Übernahme bitte eine aktuelle Tierliste beilegen)
Nein
Bei Austritt:
Ich möchte das Heft „swissherdbook bulletin“ weiterhin lesen:
Ja (Abonnement CHF 25.00 / Jahr)
Nein
Unterschrift:
Ort:
Datum:
Unterschrift:
69
Service
MILCHKONTROLLEURE
Dienstjubiläen 2015
Name
Vorname
PLZ
Ort
Dienstjahre
10 dienstjahre
Vorname
PLZ
Ort
Gerber
Johann
3436
Zollbrück
Dienstjahre
15
Alpiger
Regina
9533
Kirchberg SG
10
Grossenbacher-Wüthrich
Susanne
3531
Oberthal
15
Altherr
Heinrich
9042
Speicher
10
Guillet-Moret
Marie-Madeleine
1644
Avry-devant-Pont
15
Ammann
Annemarie
9545
Wängi
10
Hengartner
Max
9527
Niederhelfenschwil
15
Aschwanden
Ida
8816
Hirzel
10
Hofer
Alfred
3532
Zäziwil
15
Boand-Favre
Raphaël
1660
La Lécherette
10
Hohl
Willi
9300
Wittenbach
15
Bolliger
Fritz
3068
Utzigen
10
Hurni
Anna
3204
Rosshäusern
15
Brechbühl
Hans
3613
Steffisburg
10
Kneubühl
Fritz
3661
Uetendorf
15
Cottet
Cédric
1615
Bossonnens
10
Küchler-Frey
Rita
5728
Gontenschwil
15
Diggelmann
Lisbeth
9517
Mettlen
10
Langhard
Ueli
8626
Ottikon
15
Eggertswyler
André
1736
St. Silvester
10
Limat
Jean-Pierre
1763
Granges-Paccot
15
Fankhauser
Damien
2608
Courtelary
10
Linz
Franz
4227
Büsserach
15
Fischer
Samuel
5616
Meisterschwanden
10
Mast-Wandfluh
Anna-Katharina
3183
Albligen
15
Grüter
Anton
6196
Marbach LU
10
Matti-von Siebenthal
Helmut
3781
Turbach
15
Haldi
Hans
3785
Gsteig b. Gstaad
10
Miauton
Pierre-André
1580
Oleyres
15
Hügli
Arthur
3215
Gempenach
10
Mühlemann
Erwin
8193
Eglisau
15
Hunziker
Heinz
2577
Finsterhennen
10
Nägeli
Ernst
4133
Pratteln
15
Krauer
Ueli
6147
Altbüron
10
Primmaz
Christian
1896
Miex
15
Kunz
Stefan
4495
Zeglingen
10
Rentsch
Ueli
3068
Utzigen
15
Kunz-Zemp
Alois
6264
Pfaffnau
10
Rey-Rouiller
Christine
1689
Châtelard-p-Romont
15
Meier
Walter
5453
Remetschwil
10
Schmid
Samuel
5106
Veltheim AG
15
Mettler
Erna
9488
Schellenberg
10
Schmutz
Beat
1714
Heitenried
15
Möckli
Fritz
8451
Kleinandelfingen
10
Schubiger
Hubert
8730
Uznach
15
Oehen-Jegge
Josef
6277
Lieli
10
Schwander
Heinz
4457
Diegten
15
Pernet
Jean-François
1863
Le Sépey
10
Schwander-Thommen
Silvia
4457
Diegten
15
Reber
Albrecht
6170
Schüpfheim
10
Seematter-Zingrich
Johanna
3813
Saxeten
15
Roth
Werner
5732
Zetzwil
10
Sommer
Rudolf
3472
Wynigen
15
Schmid
Toni
3785
Gsteig b. Gstaad
10
Steiger
Walter
8307
Effretikon
15
Schopfer-Boo
Rosmarie
3792
Saanen
10
Stocker
Anton
6340
Baar
15
Schupbach
Bernard
1555
Villarzel
10
Stucki
Manfred
3538
Röthenbach im Emmental
15
Spuhler
Stefan
5463
Wislikofen
10
Thüring
Konrad
3775
Lenk im Simmental
15
Steiger
Josef
6231
Schlierbach
10
Truffer
Charlotte
3924
St. Niklaus VS
15
Steiner
Karl
8739
Rieden SG
10
Villoz-Meuwly
Valérie
1740
Neyruz FR
15
Strebel-Haas
Renate
4556
Bolken
10
von Allmen
Edith
3824
Stechelberg
15
Tanner
Edith
8594
Güttingen
10
Wiggli
Iwan
4202
Duggingen
15
Tanner
Paul
8594
Güttingen
10
Zbären
Alfred
3775
Lenk im Simmental
15
Wäfler
Urs
3725
Achseten
10
Zeller
Simon
3775
Lenk im Simmental
15
Walthert
Peter
3672
Oberdiessbach
10
Würsten
Verena
3782
Lauenen b. Gstaad
10
20 dienstjahre
Wyssen-Germann
Hanspeter
3725
Achseten
10
Aebersold
Lotti
3615
Heimenschwand
20
Zwahlen
Fritz
3114
Wichtrach
10
Birkhofer
André
3273
Kappelen
20
Brönnimann
Elisabeth
3087
Niedermuhlern
20
Dütsch-Reimann
Lilly
8352
Ricketwil
20
Aebersold
Hansueli
3671
Herbligen
15
Franz
Hubert
2353
Les Pommerats
20
Ammann
Hans
9545
Wängi
15
Fux-Ruffiner
Manuela
3944
Unterbäch VS
20
Baechler
Daniel
1747
Corserey
15
Gautschi
Regina
5733
Leimbach AG
20
Baechler-Mollard
Catherine
1747
Corserey
15
Henriod
Alexandre
1660
Les Moulins
20
Bolay
Anne
1146
Mollens VD
15
Iten
Susanne
3714
Frutigen
20
Bollinger
Monika
8252
Schlatt TG
15
Jacquemai
Hans-Peter
2813
Ederswiler
20
Bucher
Peter
6170
Schüpfheim
15
Knecht
Elsbeth
5317
Hettenschwil
20
Bürgin
Annemarie
4497
Rünenberg
15
Kunz
Xaver
6216
Mauensee
20
Dätwyler
Daniel
1660
Château-d'Oex
15
Lauper
Fred
3266
Wiler b. Seedorf
20
Fuchs
Betty
1142
Pampigny
15
Marti
Hans-Rudolf
4917
Busswil b. Melchnau
20
Galliker
Berta
6222
Gunzwil
15
Marti
Therese
4917
Busswil b. Melchnau
20
Gantenbein
Walter
9413
Oberegg
15
Mingard
Christiane
1316
Chevilly
20
15 dienstjahre
70
Name
swissherdbook bulletin 8/15
Name
Vorname
PLZ
Ort
Dienstjahre
Name
Vorname
PLZ
Ort
Pidoux
Viviane
1526
Forel-sur-Lucens
20
Hurni
Hans-Rudolf
3274
Hermrigen
35
Ramseyer
Urs
3116
Kirchdorf BE
20
Pürro
Josef
1716
Oberschrot
35
Rohner
Mario
5463
Wislikofen
20
Schnydrig
Wendelin
3903
Mund
35
Ryter-Rösti
Alice
3714
Frutigen
20
Stucki
Werner
3755
Horboden
35
Simon-Vermot
Marie-Joseé
2105
Travers
20
Tanner
Bluette
2058
Le Pâquier NE
35
Stalder
Alfred
2604
La Heutte
20
Willemin
Raymond
2345
Les Breuleux
35
Wettstein
Christine
5454
Bellikon
20
Wittwer
Katharina
3255
Rapperswil BE
35
Zahler
Margrit
3722
Scharnachtal
20
Zaugg
Verena
3086
Zimmerwald
35
Zesiger
Heidi
2565
Jens
20
Zollet-Jungo
Regula
3184
Wünnewil
20
Etter-Gfeller
Anna
4579
Gossliwil
40
Fiaux
Gilbert
1513
Hermenches
40
25 dienstjahre
Dienstjahre
40 dienstjahre
Aebersold
Walter
3615
Heimenschwand
25
Gerber
Elisabeth
3553
Gohl
40
Aeschbacher
Peter
3074
Muri b. Bern
25
Hurst
Gertrud
1713
St. Antoni
40
Aeschlimann
Fritz
3662
Seftigen
25
Hurst
Peter
1713
St. Antoni
40
Baumberger
Fred
4574
Nennigkofen
25
Joss
Ueli
3635
Uebeschi
40
Baumgartner
Marianne
8457
Humlikon
25
Moser
Johann
3147
Mittelhäusern
40
Genoud-Saudan
Marguerite
1618
Châtel-St-Denis
25
Sommer-Zaugg
Samuel
3472
Wynigen
40
Graf
Laurent
2325
Les Planchettes
25
Kamber
Urs
4204
Himmelried
25
45 dienstjahre
Schenk-Zahler
Dora
3773
Matten (St.Stephan)
25
Ernst
Peter
3855
Brienz BE
45
Vuissoz-Crettaz
Daisy
1982
Euseigne
25
Fillistorf
Michel
1695
Estavayer-Gibloux
45
Grünig
Werner
3154
Rüschegg Heubach
45
Kohli
Rosmarie
3784
Feutersoey
45
30 dienstjahre
Amstutz-Glaus
Maria
3657
Schwanden Sigriswil
30
Müller
Heinz
8442
Hettlingen
45
Benoit
Daniel
2126
Les Verrières
30
Zurbrügg
Hanspeter
3725
Achseten
45
Born-Jakob
Erika
4933
Rütschelen
30
Fallegger
Franz
6130
Willisau
30
50 dienstjahre
Hafner
Hans
8471
Rutschwil
30
Allenbach
Rudolf
3715
Adelboden
50
Jenni
Walter-Samuel
3457
Wasen im Emmental
30
Hiltbrunner
Fritz
3543
Emmenmatt
50
Keller
Samuel
4455
Zunzgen
30
Meuwly
Werner
4104
Oberwil BL
30
60 DIENSTJAHRE
Miaz
Jean-Marc
1148
Mont-la-Ville
30
Schaer
Jean-Pierre
2732
Saules BE
60
Moor-Dubach
Therese
3772
St. Stephan
30
Voellmin
Marcel
4494
Oltingen
60
Roth
Christine
4438
Langenbruck
30
Werlen
Jakob
3916
Ferden
60
Rubin-Turrian
Edouard
1659
Rougemont
30
Zumbrunn
Paul
3857
Unterbach BE
60
Rubin-Turrian
Juliette
1659
Rougemont
30
Steiner-Jenni
Ursula
3439
Ranflüh
30
Christen
Suzanne
2058
Le Pâquier NE
35
Gobet
Elisabeth
8910
Affoltern am Albis
35
Haldimann
Gilberte
2405
La Chaux-du-Milieu
35
Herrmann
Rolf
3780
Gstaad
35
35 dienstjahre
swissherdbook bulletin 8/15
71
Service
Ausstellungen
Dezember 2015
19
6. Schwyzer Junior Show, Markthalle Rothenthurm
Januar 2016
14 – 17
20. SWISS EXPO, Expo Beaulieu, Lausanne
21
Nachzuchtschau und Jungkuhchampionat SI + SF,
Thun expo
Februar 2016
13
Regioschau Thun, Thun expo
25 – 28
Tier&Technik, St. Gallen
28
21. Emmentaler Starparade, Markthalle Burgdorf
März 2016
6
16. Züchtertreff, Riggisberg
12
13. Eliteschau Aargauer Rindviehzuchtverbände,
Vianco Arena Brunegg
13
VSA-Verbandsschau, Thun expo
18 – 19
Arc Jurassien Expo, Saignelégier
April 2016
2
Expo Bulle, Espace Gruyère Bulle
10
8. Swiss Fleckvieh-Ausstellung, Thun expo
17
Expo Mittelland, Seelandheim Worben, www.expomittelland.ch
29 – 8
BEA/Pferd, BERNEXPO
Juni 2016
17 – 18
Holstein- und Red Holstein Europameisterschaft,
Colmar (F)
Märkte / Auktionen
Dezember 2015
17
18
Tagesauktion Schwand Burgdorf, Schwand Münsingen
Verkaufstag mit Abendverkauf, Hinder Viehvermarktung,
Zuzwil (SG), 9 – 22 Uhr
23
Verkaufstag Milchvieh, Au Kradolf, 8 Uhr
Melden Sie uns die Daten Ihrer Veranstaltungen rechtzeitig. Die Agenda erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Weitere Anlässe finden Sie unter www.swissherdbook.ch Ò anlaesse
72
swissherdbook bulletin 8/15
Januar 2016
7
Eröffnungs-Tagesauktion, Markthalle Burgdorf
13
Auktion, Thun expo
15
Tagesauktion, Markthalle Langnau
21
Tagesauktion inkl. Kälber, Markthalle Burgdorf
Februar 2016
10
Auktion, Thun expo
10
Milchviehauktion Arc Jurassien, Tavannes, 11.30 Uhr
12
Tagesauktion, Markthalle Langnau
12
3-Rassen-Abendauktion, Istighofen/Mettlen, 20 Uhr
18
Tagesauktion, Markthalle Burgdorf
Jubiläumsschauen
April 2016
9 – 10
50 Jahre FSBB, Orbe
16
125 Jahre Fleckviehzuchtverein Eichberg,
BBZN Hohenrain
16
75 Jahre VZV Därstetten 3, Därstetten
swissherdbook
Januar 2016
9
Delegiertenversammlung Emmentalischer
Fleckviehzuchtverband, Turnhalle Affoltern i. E.
20
DV swissherdbook ost, Restaurant Bahnhof, Henggart, 9.30 Uhr
28
Hauptversammlung SVS, Thun expo, 10 Uhr
Februar 2016
6
Hauptversammlung IG Swiss Fleckvieh, Restaurant Bären, Eriswil
(nachmittags: Betriebsbesichtigung b. Hans u. Res Staub, Eriswil)
27
Delegiertenversammlung swissherdbook Aargau, Möhlin
März 2016
4
Delegiertenversammlung swissherdbook Baselland
4
Delegiertenversammlung Waadtländer Verband,
Bioley-Orjulaz
16
DV Luzerner Fleckviehzuchtverband, Rest. Rössli,
April 2016
12
Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern
April 2017
11
Delegiertenversammlung swissherdbook, Kursaal, Bern
BILDER: CORINA BURRI
Wolhusen
swissherdbook bulletin 8/15
73
Service
Impressum
Titelbild
100’000er Kuh Ringgeler’s Stadel BALOMA
GM CH 120.0247.6382.7 SF
Z/E: Beyeler Bruno, Plaffeien
Bild: KeLeKi
Redaktion
Madeleine Hunziker, Leitung
Marlis Ammann, Ursula Gautschi,
Elvina Huguenin, Sandra Staub-Hofer,
Simon Langenegger
Redaktion, Verlag und Abonnemente
Genossenschaft swissherdbook Zollikofen
Schützenstrasse 10, CH-3052 Zollikofen
Telefon 031 910 61 11, Fax 031 910 61 99
www.swissherdbook.ch
[email protected]
Titel swissherdbook bulletin
ISSN 1664-0586
Offizielles Organ der Genossenschaft
swissherdbook Zollikofen
Rassen: Simmental, Montbéliarde,
Swiss Fleckvieh, Red Holstein, Holstein,
Normande, Wasserbüffel, Evolèner, Pinzgauer
Inserateverwaltung
AgriPromo, Ulrich Utiger
Sandstrasse 88, 3302 Moosseedorf
Tel. 079 215 44 01, Fax 031 859 12 29
[email protected]
Produktion
Schlaefli & Maurer AG, 3661 Uetendorf
www.schlaefli.ch, [email protected]
Layout: Animus-Grafik GmbH, Steffisburg
Abonnementspreis
Inlandabonnenten CHF 25.– jährlich
Auslandabonnenten CHF 30.– jährlich
Auflage
Total verkauft / verbreitet
Deutsch 10’504 / Französisch 3’306
Total 13’810 (WEMF 2015)
Veröffentlichung
8-mal im Jahr
Gedruckt auf FSC-Papier®
Redaktionsschluss
Ausgabe 1/2016: 7. Dezember 2015
Ausgabe 2/2016: 8. Februar
Ausgabe 3/2016: 7. März
Postversand
Ausgabe 1/2016: 26. Januar
Ausgabe 2/2016: 22. März
Ausgabe 3/2016: 3. Mai
74
swissherdbook bulletin 8/15
BILD: CORINA BURRI
Inserateschluss (12 Uhr)
Ausgabe 1/2016: 6. Januar
Ausgabe 2/2016: 29. Februar
Ausgabe 3/2016: 11. April
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