Eintauchen in die Zukunft

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Eintauchen in die Zukunft
TV TECHNIK
FERNSEHER
DAS ÖKOFLAGGSCHIFF
Mit dem „Green Flagship
TV“ 42PFL6805H möchte
Philips dem Trend zum
Öko-Fernseher gerecht
werden. Er ist aus recyceltem Aluminium gefertigt und mit einer
Solar-Fernbedienung
AUSBLICK AUF DIE ZUKUNFT
Keinen LCD- oder Plasma-, sondern einen OLED-Bildschirm besitzt der nur 4,5 mm dünne und 38 cm große
LG EL9500. OLEDs wird zugetraut, die Nachfolge von
LCDs und Plasmas anzutreten. Sie sind dünner, kontrastreicher und brillanter, leiden aber noch an Kinderkrankheiten und sind zudem noch ziemlich teuer.
■ www.lge.com ■ Preis: noch offen
FERNBEDIENUNG ALS ZWEIT-SCREEN
Der neue Samsung C9090 ist ein Highlight dieser IFA: Das Gehäuse
des LCD-TVs mit LED-Beleuchtung und 3-D-Funktion ist nur acht Millimeter dünn und aus gebürstetem Aluminium. Über den Bildschirm der
Fernbedienung kann ein zweites Fernsehprogramm betrachtet werden.
In drei Bildgrößen erhältlich: 102, 117 und 140 cm.
■ www.samsung.de ■ Empf. Verkaufspreis: 4000, 5000 und 6000 Euro
ausgestattet. Auch dank
der LED-Hintergrundbeleuchtung soll er so
wenig Energie
verbrauchen wie kein
anderes Gerät seiner
Klasse. Die Verpackung
ist recycelbar.
■ www.philips.de
■ Empfohlener
Verkaufspreis: 1800 Euro
Eintauchen in
die Zukunft
Die IFA-Neuheiten zeigen: Fernseher werden
immer dünner, sparsamer, kontrastreicher – und
die 3-D-Welle schwappt in unser Wohnzimmer
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in faszinierender Blick auf technische Innovationen – das war die IFA schon, als
sie noch „Funkausstellung“ hieß und ihren Besuchern mit knuffigen Geräten den
Atem verschlug, die heute längst im Museum
stehen. Wie bei ihrer Premiere im Dezember
1924 mit der Präsentation des Röhrenradios.
Wenn die Berliner Messe dieser Tage zum 50.
Mal stattfindet, müssen die Hersteller schon
etwas tiefer in die Trickkiste greifen, um beim
Messepublikum noch für Aufsehen zu sorgen.
Aber es könnte klappen: Der Trend zur dritten Dimension wandert vom Kino in unsere
Wohnzimmer. Fernsehgeräte zeigen 3-D-Filme, die von 3-D-Blu-ray-Playern abgespielt
werden. Schon bald dürften sie auch von
MODELLPFLEGE BEI 3-D-FERNSEHERN
LED FÜR KLEINE BILDSCHIRME
VIER FARBEN, DREI DIMENSIONEN
Sony hübscht anlässlich der IFA seine Modellreihen
NX, HX und LX auf. Die neuen Geräte bieten Bildwiederholungsraten bis 400 MHz und sind für 3-D
tauglich oder vorbereitet. Beim NX715, NX815 und
LX905 ist WLAN bereits integriert.
■ www.sony.de ■ Preise: ab 2000 Euro
Von Toshiba gibt es zur IFA auch kleine LCDFernseher mit LED-Beleuchtung. Die Modelle der
SL738-Serie sind in den Bildschirmgrößen 48,
56 und 66 cm (19, 22 und 26 Zoll) erhältlich. Die
Preise verrät Toshiba dann auf der IFA.
■ www.toshiba.de ■ Preise: noch offen
Sharp erweitert seine Quattron-LCD-TVs um die
3-D-Funktion. Quattron-Geräte setzen das Bild mit
einer vierten Grundfarbe zusammen – neben
Rot, Grün und Blau auch aus Gelb. Das Bild wird
dadurch heller und farbechter.
■ www.sharp.de ■ Preise: noch offen
Fernsehsendern ausgestrahlt werden. Der
Satellitenbetreiber SES Astra wird auf seinem 3-D-Demokanal während der IFA dreidimensionale Bilder von der Messe zeigen.
sem Jahr einen entsprechenden Fernseher
vorstellen. Andere wie Sony und Samsung
zeigen in Berlin schon die zweite Generation ihrer 3-D-Fernseher. Panasonic wiederum will den Massenmarkt für den Trend
öffnen und auf der IFA ein 3-D-taugliches
TV-Gerät für 1600 Euro vorstellen. Von den
Herstellern hochwertiger Fernsehgeräte verweigern sich bisher nur Loewe, Metz und
Grundig dem Vorstoß in die dritte Dimension. Jedoch nicht, ohne darauf hinzuweisen,
dass man den Trend im Auge behalten und
gegebenenfalls reagieren wolle.
Es sind aber nicht nur Fernsehgeräte und
Blu-ray-Spieler, die 3-D ins Wohnzimmer
bringen. Auch PC-Monitore und Notebooks
greifen den Trend auf – schließlich begeben
sich Gamer ebenso gern in die Tiefe des
Raums. Auch erste Fotoapparate und Camcorder, die Fotos und Videos dreidimensional aufnehmen, sind auf der Berliner Technikmesse zu sehen. Panasonic zeigt auf der
IFA einen 3-D-Camcorder und ein 3-D-Wechselobjektiv für die Digitalkameras seiner GSerie. Damit steht fest: 3-D wird auch auf der
nächsten wichtigen Elektronikmesse, der
Photokina in Köln, ein Thema sein (mehr
dazu in Ausgabe 21, ab 1.10. im Handel).
Auch die Softwareanbieter greifen den
Megatrend auf: Die Telekom will zur IFA fünf
3-D-Filme in die Online-Videothek ihres
IPTV-Angebots „Entertain“ aufnehmen und
Das Sahnehäubchen des Fernsehens
Allerdings zielt der Rummel um 3-D nicht
darauf, das tägliche TV-Bild zu revolutionieren, wie es einst das Farbfernsehen vollbrachte. Die Branche ist sich vielmehr darüber einig, dass es eine Art Festtagsfernsehen
sein wird: „3-D ist das Sahnehäubchen des
Fernsehens“, sagt Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Deutschland und Österreich.
Auch sein Unternehmen bekennt sich auf
der IFA zum 3-D-Trend und will noch in die-
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TV TECHNIK
FERNSEHER
DAS ÖKOFLAGGSCHIFF
Mit dem „Green Flagship
TV“ 42PFL6805H möchte
Philips dem Trend zum
Öko-Fernseher gerecht
werden. Er ist aus recyceltem Aluminium gefertigt und mit einer
Solar-Fernbedienung
AUSBLICK AUF DIE ZUKUNFT
Keinen LCD- oder Plasma-, sondern einen OLED-Bildschirm besitzt der nur 4,5 mm dünne und 38 cm große
LG EL9500. OLEDs wird zugetraut, die Nachfolge von
LCDs und Plasmas anzutreten. Sie sind dünner, kontrastreicher und brillanter, leiden aber noch an Kinderkrankheiten und sind zudem noch ziemlich teuer.
■ www.lge.com ■ Preis: noch offen
FERNBEDIENUNG ALS ZWEIT-SCREEN
Der neue Samsung C9090 ist ein Highlight dieser IFA: Das Gehäuse
des LCD-TVs mit LED-Beleuchtung und 3-D-Funktion ist nur acht Millimeter dünn und aus gebürstetem Aluminium. Über den Bildschirm der
Fernbedienung kann ein zweites Fernsehprogramm betrachtet werden.
In drei Bildgrößen erhältlich: 102, 117 und 140 cm.
■ www.samsung.de ■ Empf. Verkaufspreis: 4000, 5000 und 6000 Euro
ausgestattet. Auch dank
der LED-Hintergrundbeleuchtung soll er so
wenig Energie
verbrauchen wie kein
anderes Gerät seiner
Klasse. Die Verpackung
ist recycelbar.
■ www.philips.de
■ Empfohlener
Verkaufspreis: 1800 Euro
Eintauchen in
die Zukunft
Die IFA-Neuheiten zeigen: Fernseher werden
immer dünner, sparsamer, kontrastreicher – und
die 3-D-Welle schwappt in unser Wohnzimmer
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in faszinierender Blick auf technische Innovationen – das war die IFA schon, als
sie noch „Funkausstellung“ hieß und ihren Besuchern mit knuffigen Geräten den
Atem verschlug, die heute längst im Museum
stehen. Wie bei ihrer Premiere im Dezember
1924 mit der Präsentation des Röhrenradios.
Wenn die Berliner Messe dieser Tage zum 50.
Mal stattfindet, müssen die Hersteller schon
etwas tiefer in die Trickkiste greifen, um beim
Messepublikum noch für Aufsehen zu sorgen.
Aber es könnte klappen: Der Trend zur dritten Dimension wandert vom Kino in unsere
Wohnzimmer. Fernsehgeräte zeigen 3-D-Filme, die von 3-D-Blu-ray-Playern abgespielt
werden. Schon bald dürften sie auch von
MODELLPFLEGE BEI 3-D-FERNSEHERN
LED FÜR KLEINE BILDSCHIRME
VIER FARBEN, DREI DIMENSIONEN
Sony hübscht anlässlich der IFA seine Modellreihen
NX, HX und LX auf. Die neuen Geräte bieten Bildwiederholungsraten bis 400 MHz und sind für 3-D
tauglich oder vorbereitet. Beim NX715, NX815 und
LX905 ist WLAN bereits integriert.
■ www.sony.de ■ Preise: ab 2000 Euro
Von Toshiba gibt es zur IFA auch kleine LCDFernseher mit LED-Beleuchtung. Die Modelle der
SL738-Serie sind in den Bildschirmgrößen 48,
56 und 66 cm (19, 22 und 26 Zoll) erhältlich. Die
Preise verrät Toshiba dann auf der IFA.
■ www.toshiba.de ■ Preise: noch offen
Sharp erweitert seine Quattron-LCD-TVs um die
3-D-Funktion. Quattron-Geräte setzen das Bild mit
einer vierten Grundfarbe zusammen – neben
Rot, Grün und Blau auch aus Gelb. Das Bild wird
dadurch heller und farbechter.
■ www.sharp.de ■ Preise: noch offen
Fernsehsendern ausgestrahlt werden. Der
Satellitenbetreiber SES Astra wird auf seinem 3-D-Demokanal während der IFA dreidimensionale Bilder von der Messe zeigen.
sem Jahr einen entsprechenden Fernseher
vorstellen. Andere wie Sony und Samsung
zeigen in Berlin schon die zweite Generation ihrer 3-D-Fernseher. Panasonic wiederum will den Massenmarkt für den Trend
öffnen und auf der IFA ein 3-D-taugliches
TV-Gerät für 1600 Euro vorstellen. Von den
Herstellern hochwertiger Fernsehgeräte verweigern sich bisher nur Loewe, Metz und
Grundig dem Vorstoß in die dritte Dimension. Jedoch nicht, ohne darauf hinzuweisen,
dass man den Trend im Auge behalten und
gegebenenfalls reagieren wolle.
Es sind aber nicht nur Fernsehgeräte und
Blu-ray-Spieler, die 3-D ins Wohnzimmer
bringen. Auch PC-Monitore und Notebooks
greifen den Trend auf – schließlich begeben
sich Gamer ebenso gern in die Tiefe des
Raums. Auch erste Fotoapparate und Camcorder, die Fotos und Videos dreidimensional aufnehmen, sind auf der Berliner Technikmesse zu sehen. Panasonic zeigt auf der
IFA einen 3-D-Camcorder und ein 3-D-Wechselobjektiv für die Digitalkameras seiner GSerie. Damit steht fest: 3-D wird auch auf der
nächsten wichtigen Elektronikmesse, der
Photokina in Köln, ein Thema sein (mehr
dazu in Ausgabe 21, ab 1.10. im Handel).
Auch die Softwareanbieter greifen den
Megatrend auf: Die Telekom will zur IFA fünf
3-D-Filme in die Online-Videothek ihres
IPTV-Angebots „Entertain“ aufnehmen und
Das Sahnehäubchen des Fernsehens
Allerdings zielt der Rummel um 3-D nicht
darauf, das tägliche TV-Bild zu revolutionieren, wie es einst das Farbfernsehen vollbrachte. Die Branche ist sich vielmehr darüber einig, dass es eine Art Festtagsfernsehen
sein wird: „3-D ist das Sahnehäubchen des
Fernsehens“, sagt Frank Bolten, Geschäftsführer Sharp Deutschland und Österreich.
Auch sein Unternehmen bekennt sich auf
der IFA zum 3-D-Trend und will noch in die-
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MULTIMEDIA
HAUSGERÄTE
VENTILATOR
OHNE ROTOR
Die Air Multiplier von Dyson
erzeugen einen gleichmäßigen Luftstrom ohne
Rotorflügel. Sie sind somit
sicherer und leichter zu reinigen als herkömmliche
Ventilatoren. Die Air Multiplier gibt es in diversen
Formen, Größen und Farben.
■ www.dyson.de
■ Preis: ab 250 Euro
INTERNET-TABLET
VODAFONE-TV: SET-TOP-BOX FÜR KABEL, SAT UND IPTV
Die HDTV-Box empfängt TV-Programme per Kabel (analog), Satellit (digital) und
DSL (IPTV). Ein Rekorder (320 GB) und CI-Schacht sind an Bord. Jedermann mit
DSL-Anschluss soll so u. a. Online-Videotheken nutzen können. Ab Jahresende erhältlich.
■ www.vodafone.de ■ Preis: noch offen
Das 8 Home Tablet von Archos will im Trend der Tablet-PCs mitschwimmen. Es kann u. a. per WLAN im Internet surfen, Videos
zeigen und bietet einen 20 cm (8 Zoll) großen Bildschirm. Aus dem
AppsLibStore lassen sich kleine Programme (Apps) herunterladen.
■ www.archos.com ■ Empfohlener Verkaufspreis: 200 Euro
AUTOMATISCHE DOSIERUNG
TER
WASSERDICH
MP3-PLAYER
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Der Grundig MPa
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Hydrox soll Tauc
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■ www.gru
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■ Preis:
EIN LADEGERÄT FÜR ALLES
Die IDAPT i4 von Inoitulos räumt mit dem Ladegerätechaos auf. Ob Handy, MP3-Spieler, Standardakku oder
iPad – die Universal-Ladestation lädt mittels 22 „Ladespitzen“ rund 4000 Geräte auf. Sechs Spitzen werden
mitgeliefert, für zusätzliche sind je 8 bis 15 Euro fällig.
■ www.idaptweb.com ■ Empf. Verkaufspreis: 50 Euro
MOBILES KINO
KOMPAKTE 3-D-BLU-RAY-ANLAGE
Das Movie Cube Theater T800 von
Emtec ist ein Projektor mit Multimediafestplatte (250 bis 500 GB),
DVB-T-Tuner und Lautsprechern. Es
wirft das TV-Programm oder gespeicherte Filme und Fotos an die Wand.
■ www.emtec-international.com
■ Preise: 430 bis 480 Euro
Die 2.1-Heimkinoanlage HT-C5800 von Samsung ist als
raumsparende Lösung für Einsteiger konzipiert. 2.1 steht
dabei für: zwei Lautsprecher plus Bassmodul. Der internetfähige Blu-ray-Spieler kann auch 3-D-Filme abspielen.
■ www.samsung.de ■ Preis: ab 420 Euro
zu gleichen Preisen wie die High-DefinitionFilme anbieten. Weitere Titel sollen folgen.
Damit ruft sich der Trend des vergangenen Jahres in Erinnerung: Hybrid-TV, der
Fernseher mit Internetanschluss. Er ist auf
der Messe in neuer Qualität präsent. Alle Modelle ab einer gewissen Preismarke gehen
heute online. In vielen ist sogar WLAN oder
WiFi integriert. Auch beim IPTV – dem Fernsehempfang per DSL-Leitung – zeichnet sich
Neues ab: Ende des Jahres wird Vodafone ein
IPTV-Angebot starten. Auf der IFA ist bereits die Box zu sehen: Ein Hybrid-Receiver
mit Aufnahmefunktion, den auch Satellitenund Kabelkunden nutzen können. Denn Vodafone versteht IPTV nicht als Ersatz, son20 www.tvspielfilm.de
dern als Erweiterung des vorhandenen Fernsehangebots. Als solche entwickelt sich das
Abruf-Fernsehen allgemein: Web-TV, die Mediatheken der Sender, die Online-Videotheken und andere für die Darstellung auf dem
TV-Gerät aufbereitete Web-Inhalte werden
in Zukunft an Bedeutung gewinnen.
Womit HbbTV ins Spiel kommt – eine
Neuheit, die angesichts der 3-D-Euphorie zu
kurz kommt. HbbTV soll über die DSL-Anbindung des Fernsehers neue Zusatzdienste
und eine Art Multimedia-Videotext auf den
Bildschirm bringen. Vor allem die ARD
räumt HbbTV auf der IFA einen großen
Raum ein und zeigt fertige Anwendungen.
Leider sind sich die Fernsehgerätehersteller
bei diesem Thema noch nicht einig. Philips
und Toshiba bauen die neue Funktion schon
in ihre Modelle ein, andere Hersteller warten ab. Beispielsweise Samsung: „Wir sind
uns noch nicht sicher, ob HbbTV der Standard sein wird. Deshalb integrieren wir es
nicht in unsere Fernseher,“ so ein Sprecher
des Unternehmens auf Nachfrage.
Hauptsache, sparsam und dünn
Eine Entwicklung des vorvergangenen Jahres setzt ihren Siegeszug auf der IFA dagegen ungebremst fort: die LED-Beleuchtung
in LCD-Fernsehern. Loewe will bis zum Jahresende seine gesamte Produktpalette auf
LED umstellen. Und Toshiba stellt in Berlin
KABEL MIT KNICK
Hama stellt zur IFA eine Serie von
Video- und Audiokabeln mit Steckern vor, die sich drehen und abknicken lassen. Ideal, wenn die Geräte sehr nah an der Wand stehen.
■ www.hama.de
■ Empf. Verkaufspreis: ab 14 Euro
erstmals auch kleine LED-Geräte mit Bildschirmgrößen ab 19 Zoll (48 cm) vor. Das
LED-Licht führt zu einem geringeren Stromverbrauch und höheren Kontrasten bei LCDGeräten – und zu flacheren Bildschirmen.
Längst hat der Konstrukteurskampf um die
geringste Tiefe eines Fernsehers den um die
größte Bilddiagonale abgelöst. LG zeigt in
Berlin einen „Nano-TV“ mit 7,8 mm dünnem
Display und unterbietet damit knapp die
Marke des Samsung C9090, dessen Bildschirm 7,98 mm „tief“ ist. So ganz auf Größe
mag allein Panasonic nicht verzichten: Das
Unternehmen zeigt auf der IFA den mit 152
Zoll (3,86 m) größten Fernseher – mit 3-DFunktion, versteht sich.
Hartmut Krafczyk
Bosch und Siemens zeigen Waschmaschinen
mit dem automatischen Dosierungssystem
i-Dos: Externe und interne Tanks bevorraten Flüssigwaschmittel und Weichspüler.
■ www.siemens-home.de
■ www.bosch-home.com/de
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der Akku
leer ist.
■ www.s
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■ Preis: 6
00 Euro
KOCHEN MIT LICHTWELLEN
Der LG SolarCUBE ist Mikrowelle, Grill, Heißluft- und Lichtwellenofen in einem. Lichtwellen sollen Speisen knuspriger
und saftiger garen als Mikrowellen – aber ebenso schnell.
Alle Garverfahren lassen sich miteinander kombinieren.
Eine Gewichtsautomatik ermittelt die nötige Garzeit.
■ www.lge.com ■ Empf. Verkaufspreis: 480 Euro
Schlaue Waschmaschinen
Der Trend geht zu mehr Automatisierung im Haushalt
S
eit 2008 bietet die IFA den Hausgeräten eine Bühne. Kein Wunder,
denn auch Küche und Haushalt werden heute digital gesteuert. Der Trend
der beiden letzten Jahre zu einer besseren Energieeffizienz setzt sich in diesem
Jahr fort. Doch vermehrt sieht man auch
neue Wege der Automatisierung. So bedienen sich die i-Dos-Waschmaschinen
selbst, wenn man ihre internen und externen Tanks mit flüssigen Universalund Color-Waschmitteln sowie Weich-
spüler füllt. Auch Miele stellt unter dem
Namen AutoDos ein entsprechendes System vor. Durch die exakte Dosierung sollen bis zu 30 Prozent Waschmittel eingespart werden, was auch der Umwelt zugute kommt. Daneben zeigen Miele und
andere Hersteller Lösungen, wie Hausfrauen und -männer mit dem iPhone
ihren Haushaltsgerätepark steuern können. Spätestens hier erkennt der IFABummler, warum diese Art von Geräten
auf der Messe ihren Platz haben.
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MULTIMEDIA
HAUSGERÄTE
VENTILATOR
OHNE ROTOR
Die Air Multiplier von Dyson
erzeugen einen gleichmäßigen Luftstrom ohne
Rotorflügel. Sie sind somit
sicherer und leichter zu reinigen als herkömmliche
Ventilatoren. Die Air Multiplier gibt es in diversen
Formen, Größen und Farben.
■ www.dyson.de
■ Preis: ab 250 Euro
INTERNET-TABLET
VODAFONE-TV: SET-TOP-BOX FÜR KABEL, SAT UND IPTV
Die HDTV-Box empfängt TV-Programme per Kabel (analog), Satellit (digital) und
DSL (IPTV). Ein Rekorder (320 GB) und CI-Schacht sind an Bord. Jedermann mit
DSL-Anschluss soll so u. a. Online-Videotheken nutzen können. Ab Jahresende erhältlich.
■ www.vodafone.de ■ Preis: noch offen
Das 8 Home Tablet von Archos will im Trend der Tablet-PCs mitschwimmen. Es kann u. a. per WLAN im Internet surfen, Videos
zeigen und bietet einen 20 cm (8 Zoll) großen Bildschirm. Aus dem
AppsLibStore lassen sich kleine Programme (Apps) herunterladen.
■ www.archos.com ■ Empfohlener Verkaufspreis: 200 Euro
AUTOMATISCHE DOSIERUNG
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WASSERDICH
MP3-PLAYER
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Der Grundig MPa
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ca
■ Preis:
EIN LADEGERÄT FÜR ALLES
Die IDAPT i4 von Inoitulos räumt mit dem Ladegerätechaos auf. Ob Handy, MP3-Spieler, Standardakku oder
iPad – die Universal-Ladestation lädt mittels 22 „Ladespitzen“ rund 4000 Geräte auf. Sechs Spitzen werden
mitgeliefert, für zusätzliche sind je 8 bis 15 Euro fällig.
■ www.idaptweb.com ■ Empf. Verkaufspreis: 50 Euro
MOBILES KINO
KOMPAKTE 3-D-BLU-RAY-ANLAGE
Das Movie Cube Theater T800 von
Emtec ist ein Projektor mit Multimediafestplatte (250 bis 500 GB),
DVB-T-Tuner und Lautsprechern. Es
wirft das TV-Programm oder gespeicherte Filme und Fotos an die Wand.
■ www.emtec-international.com
■ Preise: 430 bis 480 Euro
Die 2.1-Heimkinoanlage HT-C5800 von Samsung ist als
raumsparende Lösung für Einsteiger konzipiert. 2.1 steht
dabei für: zwei Lautsprecher plus Bassmodul. Der internetfähige Blu-ray-Spieler kann auch 3-D-Filme abspielen.
■ www.samsung.de ■ Preis: ab 420 Euro
zu gleichen Preisen wie die High-DefinitionFilme anbieten. Weitere Titel sollen folgen.
Damit ruft sich der Trend des vergangenen Jahres in Erinnerung: Hybrid-TV, der
Fernseher mit Internetanschluss. Er ist auf
der Messe in neuer Qualität präsent. Alle Modelle ab einer gewissen Preismarke gehen
heute online. In vielen ist sogar WLAN oder
WiFi integriert. Auch beim IPTV – dem Fernsehempfang per DSL-Leitung – zeichnet sich
Neues ab: Ende des Jahres wird Vodafone ein
IPTV-Angebot starten. Auf der IFA ist bereits die Box zu sehen: Ein Hybrid-Receiver
mit Aufnahmefunktion, den auch Satellitenund Kabelkunden nutzen können. Denn Vodafone versteht IPTV nicht als Ersatz, son20 www.tvspielfilm.de
dern als Erweiterung des vorhandenen Fernsehangebots. Als solche entwickelt sich das
Abruf-Fernsehen allgemein: Web-TV, die Mediatheken der Sender, die Online-Videotheken und andere für die Darstellung auf dem
TV-Gerät aufbereitete Web-Inhalte werden
in Zukunft an Bedeutung gewinnen.
Womit HbbTV ins Spiel kommt – eine
Neuheit, die angesichts der 3-D-Euphorie zu
kurz kommt. HbbTV soll über die DSL-Anbindung des Fernsehers neue Zusatzdienste
und eine Art Multimedia-Videotext auf den
Bildschirm bringen. Vor allem die ARD
räumt HbbTV auf der IFA einen großen
Raum ein und zeigt fertige Anwendungen.
Leider sind sich die Fernsehgerätehersteller
bei diesem Thema noch nicht einig. Philips
und Toshiba bauen die neue Funktion schon
in ihre Modelle ein, andere Hersteller warten ab. Beispielsweise Samsung: „Wir sind
uns noch nicht sicher, ob HbbTV der Standard sein wird. Deshalb integrieren wir es
nicht in unsere Fernseher,“ so ein Sprecher
des Unternehmens auf Nachfrage.
Hauptsache, sparsam und dünn
Eine Entwicklung des vorvergangenen Jahres setzt ihren Siegeszug auf der IFA dagegen ungebremst fort: die LED-Beleuchtung
in LCD-Fernsehern. Loewe will bis zum Jahresende seine gesamte Produktpalette auf
LED umstellen. Und Toshiba stellt in Berlin
KABEL MIT KNICK
Hama stellt zur IFA eine Serie von
Video- und Audiokabeln mit Steckern vor, die sich drehen und abknicken lassen. Ideal, wenn die Geräte sehr nah an der Wand stehen.
■ www.hama.de
■ Empf. Verkaufspreis: ab 14 Euro
erstmals auch kleine LED-Geräte mit Bildschirmgrößen ab 19 Zoll (48 cm) vor. Das
LED-Licht führt zu einem geringeren Stromverbrauch und höheren Kontrasten bei LCDGeräten – und zu flacheren Bildschirmen.
Längst hat der Konstrukteurskampf um die
geringste Tiefe eines Fernsehers den um die
größte Bilddiagonale abgelöst. LG zeigt in
Berlin einen „Nano-TV“ mit 7,8 mm dünnem
Display und unterbietet damit knapp die
Marke des Samsung C9090, dessen Bildschirm 7,98 mm „tief“ ist. So ganz auf Größe
mag allein Panasonic nicht verzichten: Das
Unternehmen zeigt auf der IFA den mit 152
Zoll (3,86 m) größten Fernseher – mit 3-DFunktion, versteht sich.
Hartmut Krafczyk
Bosch und Siemens zeigen Waschmaschinen
mit dem automatischen Dosierungssystem
i-Dos: Externe und interne Tanks bevorraten Flüssigwaschmittel und Weichspüler.
■ www.siemens-home.de
■ www.bosch-home.com/de
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■ Preis: 6
00 Euro
KOCHEN MIT LICHTWELLEN
Der LG SolarCUBE ist Mikrowelle, Grill, Heißluft- und Lichtwellenofen in einem. Lichtwellen sollen Speisen knuspriger
und saftiger garen als Mikrowellen – aber ebenso schnell.
Alle Garverfahren lassen sich miteinander kombinieren.
Eine Gewichtsautomatik ermittelt die nötige Garzeit.
■ www.lge.com ■ Empf. Verkaufspreis: 480 Euro
Schlaue Waschmaschinen
Der Trend geht zu mehr Automatisierung im Haushalt
S
eit 2008 bietet die IFA den Hausgeräten eine Bühne. Kein Wunder,
denn auch Küche und Haushalt werden heute digital gesteuert. Der Trend
der beiden letzten Jahre zu einer besseren Energieeffizienz setzt sich in diesem
Jahr fort. Doch vermehrt sieht man auch
neue Wege der Automatisierung. So bedienen sich die i-Dos-Waschmaschinen
selbst, wenn man ihre internen und externen Tanks mit flüssigen Universalund Color-Waschmitteln sowie Weich-
spüler füllt. Auch Miele stellt unter dem
Namen AutoDos ein entsprechendes System vor. Durch die exakte Dosierung sollen bis zu 30 Prozent Waschmittel eingespart werden, was auch der Umwelt zugute kommt. Daneben zeigen Miele und
andere Hersteller Lösungen, wie Hausfrauen und -männer mit dem iPhone
ihren Haushaltsgerätepark steuern können. Spätestens hier erkennt der IFABummler, warum diese Art von Geräten
auf der Messe ihren Platz haben.
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