Schätze im woh|fluglan: Gibraltar woh|review: Holiday Airports

Transcrição

Schätze im woh|fluglan: Gibraltar woh|review: Holiday Airports
Ein ganz besonderer Tripreport
Interview mit Florian den Hollander
Schätze im woh|fluglan: Gibraltar
woh|review: Holiday Airports
Editorial
Liebe Piloten und Freunde der woh|group,
der Sommer dieses Jahr ist leider nicht so ganz nach unserem Geschmack. Das war sicher ein Grund, warum sich
viele
Menschen
noch
kurzfristig
für
eine
Flugreise
in
den
warmen
Süden
entschieden
haben.
Diesem Vorhaben haben allerdings die deutschen Fluglotsen fast einen Riegel vorgeschoben. Was dies für viele
Urlauber, aber auch die Wirtschaft und vor allem für die so und so schon gebeutelten Fluggesellschaften bedeutet
hätte, kann man nur erahnen, bereits die zweimalige Androhung des Streiks hat Lufthansa zufolge schon hohe
Einbußen mit sich gebracht.
Auch wenn ich kein Freund von Verstaatlichungen bin, ist die Frage gerechtfertigt, ob manche Aufgaben nicht
doch lieber hoheitlich organisiert bleiben sollten, sozusagen zum Schutz der sozialen Marktwirtschaft, was an sich
ja ein Widerspruch ist.
Gleichzeitig stellt sich aber auch die Frage, ob zum jetzigen Zeitpunkt schon ein Streik als letztes Mittel der
Gewerkschaft der Flugsicherung angebracht war. Auf der anderen Seite haben die Arbeitgeber auch alle Register
gezogen und der Schlichtung zunächst einmal einen Rechtsstreit vorgezogen. Meiner Meinung nach ist dies ein
großes Problem unserer Zeit, denn Arbeitnehmer und Arbeitgeber arbeiten immer öfter gegeneinander, anstatt die
Probleme gemeinsam anzugehen. Während die Arbeitnehmer zunehmend Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber
vermissen lassen und über den Arbeitgeber schimpfen, sind die Vorstände als Vertretung des Arbeitgebers, der oft
an der Börse notiert ist, bestrebt, einen möglichst hohen Jahresgewinn einzufahren. Gründe hierfür sind sicherlich
der Druck durch die Finanzmärkte und das damit einhergehende Bestreben der Vorstandschaft, sich den Platz im
Vorstand zu sichern.
Meiner Meinung nach, die sicherlich nicht viele andere Betriebswirte teilen, ist aber, dass man weniger auf den
Unternehmensgewinn achten sollte, sondern auf die Wertschöpfung eines Unternehmens. Teil der Wertschöpfung
eines Unternehmens sind neben dem Gewinn, der teilweise an die Eigner ausgeschüttet wird, auch die Gehälter
und Steuern. Schließlich ist es ja auch eine Leistung eines Unternehmens, Mitarbeiter zu beschäftigen und
pünktlich und angemessen zu bezahlen. Was in diesem Sinne angemessen bedeutet, müssen Arbeitnehmer und
Arbeitgeber gemeinsam mit den anderen Vertragskonditionen aber auch unter Berücksichtigung der erbrachten
Leistung und Fähighkeiten verhandeln, hoffentlich zukünftig wieder mehr miteinander, als gegeneinander.
Zum Glück haben wir diese Probleme bei unserer woh|group nicht, letztendlich bekommen unsere Piloten ja kein
Gehalt, dafür aber umso mehr Meilen und da das Wetter auch nicht so ganz mitspielt, eignet sich dieser Sommer
ganz besonders, noch mehr Meilen zu sammeln und dadurch dem schlechten Wetter zumindest virtuell für ein
paar Stunden zu entfliehen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch weiterhin guten Flug und hoffentlich noch ein paar schöne Sommertage!
Euer
Florian Brunner
Inhalt
News……………………………………………………………………………………………………….Seite 04
Mit der woh|group in 144 Stunden um die Welt (Tripreport)…………………………………….Seite 05
woh|interview mit Florian den Hollander……………………………………………………………Seite 12
Schätze im woh|flugplan - Gibraltar………………………………………………………………….Seite 15
Mein woh|group Checkride 2011 (Tripreport)………………………………………………………Seite 18
Sommer, Sonne, Holiday Airports (Review)………………………………………………………...Seite 23
woh|airmeal: Lammfleisch auf eigene Art mit Kartoffeln…………………………………………Seite 29
Schlusswort/Impressum………………………………………………………………………………..Seite 30
Sahara, Serengeti, Pyramiden, Kilimanjaro, Traumstrände oder Kap der guten Hoffnung?
Mit der woh|group kein Problem! Wir fliegen zu 42 Zielen in ganz Afrika.
News
woh|summercamp vom 09. bis 11. September
in Kassel Calden
Am Wochenende vom 09. Bis 11. September
findet wieder unser jährliches Summercamp
statt. Wie in den vergangenen Jahren auch, lädt
uns Pino zu sich nach Kassel-Calden ein.
Weitere Informationen findest Du auf der
Eventseite und im woh|talk Forum. Wir freuen
auf viele Teilnehmer!
Neue MTL-Modelle für IVAO im Anflug
Vor kurzem haben wir die ersten neuen MTLModelle an IVAO übergeben. Ein Großteil wurde
bereits akzeptiert und für den MTL-Installer
konvertiert. Mit dem nächsten MTL-Update
werden die Flugzeuge dann zur Verfügung
stehen. Damit können wir uns auch bei IVAO im
neuen Farbkleid präsentieren. Wir geben im
Forum Bescheid, sobald das Update seitens
IVAO verfügbar ist. Wir wünschen schon jetzt viel
Spaß!
Airbus A380 steht kurz vor Wiedereinflottung
Auch wenn es etwas länger dauert, als gehofft,
bald werden unsere Airbus A380 wieder ihren
Liniendienst aufnehmen. Nachdem diese auf den
Virtual Skyways Standard umgerüstet wurden,
werden die A380 nach Frankfurt/Main überführt
und von dort in Richtung Bangkok, Chicago,Los
Angeles, New York JFK, Peking und Sydney
(über Bangkok) abheben. Einmal täglich bieten
wir auch einen A380 Flug ab München nach New
York an. Eines der acht Flugzeuge wird
außerdem eine woh|group Speziallackierung
tragen. Wir wünschen Euch bereits jetzt viel
Spaß mit den Flügen!
Im Rahmen unseres project|together, mit dem
wir neue Piloten von uns überzeugen möchten,
veranstalten wir im Jahr 2011 insgesamt vier
verschiedene
Aktionen.
Beispielsweise
ermuntern wir unsere Piloten, Bekannte und
Freunde anzuwerben, Youtube-Videos mit Bezug
zur woh|group zu erstellen, Webseiten zu finden,
auf denen wir unser Angebot vorstellen können
und vieles mehr. Außerdem möchten wir zum
Jahresende
eine
Wohltätigkeitsaktion
durchführen. Im Rahmen des project|together
gibt es auch jede Menge Preise zu gewinnen.
Weitere Informationen findet Ihr auf unserer
Eventseite und im Forum.
Mit der woh|group in 144 Stunden um die Welt
Ein besonders langer Tripreport
Flughafen Frankfurt am Main, Dienstag 10:30
Zulu. Flug AR101 steht am Terminal 2 bereit.
Während die 240 Passagiere unsere Boeing
B777-300ER betreten, bereiten wir uns auf den
rund sechsstündigen Flug Richtung Osten nach
Abu Dhabi vor. Dies ist das erste Leg unseres
woh|group Umlaufes, der uns von Frankfurt/Main
über Abu Dhabi, Sydney und San Francisco
wieder zurück nach Frankfurt/Main führt, in gut
sechs Tagen werden wir wieder in Frankfurt am
Main landen.
Um 10:40 Zulu werden wir von unserer
Parkposition zurückgeschoben und machen uns
auf den Weg zur Startbahn 25R. Dort heben wir
um 10:58 Zulu in Richtung Abu Dhabi ab. Die
Route führt uns über Tschechien, die Slowakei,
Ungarn, Rumänien, das Schwarze Meer, die
Osttürkei, den Irak und den Persischen Golf in
Richtung Vereinigte Arabische Emirate.
x
Bereits über dem Schwarzen Meer:
Die Sonne geht langsam unter:
Wir befinden uns bereits im Sinkflug auf Abu
Dhabi.
Um 17:45 Zulu, also gut eine Stunde nach der
Ankunft, machen wir uns schon wieder auf den
Weg zu Startbahn, wo wir um 17:55 Zulu in
Richtung Australien abheben.
Um 16:35 Zulu landen wir in Abu Dhabi. Nachdem
wir unsere B777-300ER am Gate abgestellt
haben, bereiten wir uns auch schon auf das
zweite Leg als Flug AR300 in Richtung Sydney
vor.
Unsere Flugroute führt uns über den Golf von
Oman, Indien und dann weiter über den
indischen Ozean. Auf den australischen
Kontinent treffen wir bei Broome, anschließend
fliegen wir über Zentralaustralien bis an die
Ostküste nach Sydney.
Am Donnerstag, 22:00 Zulu, finden wir uns
wieder ausgeruht am Flughafen in Sydney ein,
um unsere Boeing B777-200ER N787AS in
Empfang zu nehmen.
Gegen 08:20 Zulu beginnen wir mit dem
Landeanflug auf Sydney.
Unsere Route führt uns quer über den Pazifik,
südlich an Hawaii vorbei, bis nach Kalifornien.
Am Mittwoch, 09:07 Zulu setzen wir in Australien
auf und parken unsere Boeing 777 am Terminal
in Sydney. Wir haben die Hälfte unserer
Weltumrundung geschafft und ruhen uns jetzt für
die nächsten 36 Stunden im Hotel in der Nähe
von Sydney aus, bevor es dann weiter über den
Pazifik nach San Francisco geht.
Um 23:15 Zulu heben wir als Flug AS605 wieder
in Australien ab und fliegen weiter gen Osten.
Die Reise über den Pazifik dauert insgesamt 14
Stunden und 20 Minuten, damit ist dies die
zweitlängste Strecke der American Sun (die
längste führt von Atlanta nach Johannesburg).
Sonnenaufgang über dem Pazifik:
Die Skyline von Sydney:
Wir erreichen Kalifornien:
Ausgeruht und in Vorfreude auf die Heimat,
finden wir uns am Sonntag um 19:00 Zulu wieder
am San Francisco International Airport ein, um
das letzte Leg unserer Weltumrundung in Angriff
zu nehmen. Zum krönenden Abschluss dürfen
wir
heute
unser
Flaggschiff
(bis
zur
Wiedereinflottung unserer A380), die Boeing
B747-400 der Virtual Skyways, als Flug VS041
nach Frankfurt/Main pilotieren. Da uns der
woh|dispatch auf verkehrsbedingte Verspätungen über dem Atlantik vorbereitet, nehmen wir auf
diesem Trip besonders viel Sprit mit, wodurch wir
die Runway in San Francisco auch ziemlich
(natürlich im Limit) ausreizen.
Am Freitag um 13:35 Zulu landen wir in San
Francisco, unserer letzten Station auf unserer
Weltumrundung. Da unser Weiterflug erst in gut
zwei Tagen stattfindet, haben wir jetzt ausgiebig
Zeit, San Francisco und den Norden Kaliforniens
zu entdecken.
Um 10:45 Zulu beginnen wir unseren Sinkflug
auf den Flughafen Frankfurt/Main.
Langsam steigen wir bis zum Mittleren Westen
auf FL390. Etwa eine Stunde vor New York City
geht die Sonne unter. Da es sich bewahrheitet
hat, dass die North Atlantic Tracks überlastet
sind, werden wir über die Azoren umgeleitet, was
uns insgesamt eine Verspätung von vier Stunden
beschert.
Um 11:28 Zulu, mit knapp vierstündiger
Verspätung, landen wir am Montag Mittag wieder
auf dem Flughafen in Frankfurt/Main. Die Crew
hat nach diesem anstrengenden Umlauf erst
einmal einige Tage frei. Ich hoffe, Euch hat der
Tripreport gefallen und ich konnte den Einen
oder Anderen dazu animieren, auch einmal eine
Weltumrundung in Angriff zu nehmen. Die
woh|group bietet dazu etliche Möglichkeiten. So
ist eine Weltumrundung nicht nur über Australien
sondern auch über Seoul Incheon und Tokio
Narita möglich.
Florian Brunner
woh|interview
mit Florian den Hollander
Wie in den letzten Ausgaben unseres Magazins, gibt es auch in
diesem Magazin wieder ein Interview mit einem Mitglied der
woh|group.
Dabei haben wir Florian den Hollander, der als Junior Manager
im Bereich Corporate Identity & Design für unsere Grafiken
zuständig ist, direkt über Webcam interviewt.
Das Gespräch könnt Ihr im Folgenden nachlesen.
WOHM: Hallo Florian!
WOHM: Komme wir mal auf Fußball zu
Florian: Hallo Rolf!
sprechen. Spielst Du da auf einer bestimmten
WOHM: Schön, dass Du Dir die Zeit für das
Position?
Interview
Im Allgemeinen bin ich überall dort, wo Einer
genommen
hast.
Möchtest
Du
unseren Lesern kurz zu Dir etwas sagen?
gebraucht wird. Häufiger bin ich Verteidiger, aber
Florian: Wir hatten ja schon darüber gesprochen,
auch mal Torwart.
dass es für das Magazin ist. Und diese Zeit hab
ich immer.
WOHM:
In
unserem
Vorab-Gespräch
Im Juli wurde ich 14 Jahre alt und wohne in der
erzähltest Du, auch gerne Musik zu hören.
Nähe von Bern (Schweiz) in einem Reihenhaus.
Hast Du da eine besondere Musikrichtung?
Zur Schule geh ich in der OS Länggasse und
Florian: Ich höre gerne die Charts. Eben alles,
komme jetzt in die 8. Klasse.
was die Jugend heute so hört. Take That finde
WOHM: Hast Du neben der Schule und der
ich gut. Adele, Safari Duo, die fantastischen Vier
woh|group noch andere Freizeit-Interessen?
und Herbert Grönemeyer mag ich ebenfalls
Florian: Ganz klar Sport und hier besonders
gerne.
Fußball aber auch Tennis. Kurzzeitig habe ich
Die norddeutsche Band „Fettes Brot“, finde ich
auch gerudert, mich dann aber mehr auf Fußball
besonders gut. Die macht klasse Musik.
und Tennis orientiert.
WOHM: Kommen wir langsam auf das Thema
Tennis spiele ich relativ häufig mit einem Freund.
„Fliegen“ zu sprechen.
Mit Fußballspielen habe ich mittlerweile wieder
Florian: Klar doch. Darum soll es hier ja auch
raufgehört, weil das Team und der Trainer nicht
gehen.
stimmten.
WOHM: Wie bist Du zur Fliegerei gekommen?
Florian: Ich bin als Kind relativ häufig geflogen.
Da meine Großeltern außerhalb der Schweiz
wohnen, sind wir häufig zu ihnen geflogen.
Mit Fünf hatte ich meinen ersten Alleinflug. Ich
Beeindruckt hat mich auch eine MD11, die ich
wurde in Absprache ins Flugzeug gesetzt und
bei dunkelrotem Sonnenuntergang in Zürich
am Zielort von meinen Großeltern abgeholt. Mein
gesehen habe und natürlich ist auch die
Berufswunsch ist Pilot. Mit dem Segelfliegen hab
Concorde ein Klassiker, der leider nicht mehr
ich schon begonnen. Im Moment ist büffel ich
fliegt,
Theorie, das praktische Fliegen folgt später. Als
Bei der woh|group fällt die Auswahl aufgrund der
ich noch jünger war, hab ich mir den Microsoft
vielen Flugzeuge schwer. Ich freue mich schon
Flugsimulator gekauft, aber nicht so häufig
jetzt riesig auf den A380, wenn ich das neue
gespielt.
Flaggschiff bald für die woh|group fliegen kann.
WOHM:
Wie
bist
Du
zur
woh|group
Die B757 finde ich bei der woh|group auch sehr
gekommen?
schön genauso wie die Fokker-Flugzeuge.
Florian: Ich war auf der Suche nach einer VA.
WOHM: Wie siehst Du die Zukunft der
Zunächst suchte ich nach einer virtuellen Airline
woh|group?
mit realem Vorbild. In der FlightXPress las ich
Florian: Wir sind jetzt schon fast 100 Mitglieder
dann allerdings einen Artikel über virtuelle
und
Airlines und dabei dann über den 10. Geburtstag
versuchen wir ja auch über das project|together
der woh|group. Das interessierte mich und ich
neue Piloten zu akquirieren. Es kann eigentlich
meldete mich umgehend an. Ich bemerkte sofort,
nur
dass ich hier das gefunden habe, was ich suchte.
Gemeinschaft.
Gründe
WOHM: Kommen wir nun zum zweiten Teil
hierfür
sind
unter
anderem
der
so
kann
bergauf
es
weitergehen.
gehen
mit
so
Momentan
einer
tollen
Internetauftritt und auch das Magazin.
des Interviews, dem berüchtigten „Sekt oder
WOHM: So was hören wir sehr gerne.
Selters“.
Dadurch kriegen wir die Rückmeldung, dass
Du
es bei uns rund läuft.
entscheide Dich für einen und begründe kurz,
Was ist denn Dein Lieblingsflugzeug in real
warum Du diesen Begriff gewählt hast.
und bei der woh|group?
Florian: Ist ja ganz einfach. Es kann los gehen!
Florian: In der Realität mag ich den A319 bei den
WOHM: Flugzeug oder Auto?
kleineren Jets, bei den Größeren finde ich den
Florian: Flugzeug, weil es zum Reisen bequemer
A380 gut. Bewundernswert finde ich, dass ein
und schneller ist. Außerdem faszinieren mich
A380 fliegen kann. Es ist faszinierend, dass so
natürlich Flugzeuge.
ein großes Flugzeug überhaupt in die Luft
WOHM: Boeing oder Airbus?
kommt. Auch wenn es physisch erklärbar ist.
Florian:
Ich finde auch die B737-500 von Boeing und bei
Airbusflugzeugen etwas mehr anfreunden.
den Kampfjets den Eurofighter und die F16
Im Airbus ist vieles, meiner Meinung nach, ein
schön.
bisschen einfacher zu bedienen. Ich war letzten
bekommst
Mhm…
immer
Ich
kann
zwei
mich
Begriffe,
mit
den
Sommer im Airbuswerk in Toulouse und habe die
A380 und ein paar andere Flugzeuge gesehen
und das gefiel mir sehr.
WOHM:
Urlaub
am
Strand
oder
lieber
WOHM: Bildzeitung oder Tageszeitung?
daheim?
Wir haben bei uns keine Zeitungen mehr im
Florian: Gegen schönen Sandstrand hab ich
Haus, aber wenn ich Zeitung lese, dann eher den
nichts einzuwenden. Ich bade sehr gerne.
Tagesanzeiger.
WOHM: Pilot oder Passagier?
Das woh|magazin und ich bedanken uns ganz
Florian: Mhm… Ich war häufiger Passagier, bin
herzlich bei Dir für dieses Interview. Wir
aber lieber Pilot. Im Cockpit bist Du in der
wünschen Dir weiterhin viel Spaß bei der
Königssuite und die anderen fliegen in der
woh|group und bei der Flugsimulation und
Holzklasse. Ich fühle mich mehr zu Hause im
drücken
Cockpit als in der Passagierkabine.
Berufswunsches alle Daumen.
Dir
für
die
Erfüllung
Deines
WOHM: Sommer oder Winter?
Florian: Der Winter hat durchaus Vorteile, wie
zum Beispiel Ski fahren und so weiter. Im
Sommer kann man dafür viel mehr Sport
machen, wie zum Beispiel Fußball.
Insgesamt lässt sich sagen, dass ich nichts
gegen den Winter habe, es aber lieber schön
warm bevorzuge.
WOHM: IFR-Flug oder VFR-Flug?
Florian: IFR, da ich häufiger IFR fliege. Hier fliegt
man
mit
Passagierflugzeugen
und
die
Kommunikation mit dem internationalen ATC ist
sehr interessant.
WOHM: Hektik oder gemütlich?
Florian: Probiers mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe
und Gemütlichkeit…Gemütlichkeit ziehe ich vor.
Hektik stresst mich zwar nicht unbedingt, aber
auch bei der Arbeit mag ich es lieber etwas
gemütlich. Und im Flugsimulator führt Hektik nur
zu unüberlegten Handlungen.
WOHM: Fernseher oder Radio?
Florian: Den Fernseher schalte ich nicht so
häufig
ein,
Wissenssendungen
mit
und
Ausnahme
Reportagen
von
über
Flugzeuge. Deshalb bevorzuge ich das Radio,
alleine schon um Musik zu hören.
Das Interview führte Rolf Kadur
Schätze im woh|flugplan
Gibraltar (LXGB)
Diese Reihe befasst sich mit besonderen Zielen aus dem Flugplan der woh|group. Meistens
handelt es sich um etwas versteckte, aber nach unserer Meinung sehr interessante Ziele für
unsere Piloten. Denn mal ehrlich, wer kennt schon alle Ziele des umfangreichen Flugplanes der
woh|group? Die wenigsten werden wissen was sich hinter dem Code LXGB verbirgt...
Flying to the Rock – Mit einem Passagierjet
auf einem “Flugzeugträger” landen –
Gibraltar Airport oder North Front Airport
Der History Channel nennt ihn unter den fünf
gefährlichsten Flughäfen der Welt und der
gefährlichste in Europa. Der North Front Airport
hat schon ein paar Besonderheiten. Er ist der
Einzige auf der Welt, über dessen Landebahn
eine Straße führt – die bei jedem Start oder
Landung gesperrt wird. Und diese Straße, die
Winston
Churchill
Avenue,
ist
die
Hauptverbindung
zwischen
Spanien
und
Gibraltar. Eine weitere Besonderheit ist die
Tatsache,
dass
die
Nordgrenze
des
Flughafengeländes
auch
gleichzeitig
die
Landesgrenze zu Spanien darstellt. Ferner ist
hier alles so dicht zusammen, dass man diesen
Flughafen von ganz Gibraltar aus zu Fuß
erreichen kann. Der Hausherr dieses Flughafens
ist nach wie vor die Royal Air Force. Allerdings
sind auf Gibraltar keine Flugzeuge der RAF
stationiert. Der Platz dazu ist einfach nicht
vorhanden. Der Flughafen dient der RAF
lediglich als „Tankstelle“.
Einige dieser Besonderheiten, auf alle Fälle aber
die Nähe zu Spanien, machen einen Start bzw.
eine Landung in Gibraltar zu etwas Besonderen.
Die woh|group fliegt diesen Airport zweimal
wöchentlich mit den charterair Flügen CA8708
von London Stansted aus an. Dies ist auch in der
Realität so. Gibraltar wird nur von England aus
angeflogen. Iberia betrieb für einige Jahre eine
Verbindung nach Madrid – Dies hatte sich aber
nicht gelohnt und wurde wieder eingestellt.
Derzeit gibt es während der Hochsaison bis zu
sieben tägliche Verbindungen zwischen Gibraltar
und England.
Wenn man pro Start und Landung davon
ausgeht, dass dafür die Winston Churchill
Avenue für zehn Minuten gesperrt werden muss,
so kommt man schnell auf über zwei Stunden am
Tag für die diese Lebensader nach Gibraltar
gesperrt werden muss. Und sollte die Royal Air
Force in Krisenzeiten diesen Flughafen auch
stark in Anspruch nehmen, so erhöhen sich
diese Sperrzeiten um ein Vielfaches. Dies dürfte
derzeit der Fall sein, da meines Wissens nach
die RAF von Gibraltar aus Angriffe Richtung
Libyen, besser gesagt Richtung Gaddafi, fliegt.
Die Winston Churchill Avenue kreuzt die Runway des
Gibraltarer Flughafens – Blick von Norden auf den „Rock“ Quelle Wikipedia
Blick vom Vorfeld Richtung Süden – Im Hintergrund „The Rock“ –
Turbulenzen inklusive bei der Nähe - Quelle Wikipedia
Ein kleiner historischer Exkurs
Um zu verstehen warum an einem so
ungünstigen Ort ein Flughafen gebaut wurde,
müssen wir kurz auf die neuere Geschichte
Gibraltars eingehen.
In 1704 eroberte die Britische Krone, durch
Georg von Hessen – Darmstadt, den strategisch
wichtigen Felsen in der Meerenge von Gibraltar.
Zuvor hatten hier schon die Mauren, Berber,
Holländer und natürlich die Spanier Festungen
errichtet und ausgebaut.
Nach der Eroberung in 1704 blieb Gibraltar in
englischen Besitz, trotz einiger Versuche seitens
der Spanier diesen Felsen zurück zu erobern. All
diese Versuche scheiterten, so auch der letzte
zwischen 1969 und 1985, als Spanien die
Grenze zu Gibraltar komplett dicht machte. In
dieser Zeit war des Seeweg oder der Luftweg die
einzige Möglichkeit Gibraltar zu erreichen.
In dieser Zeit wurde auch der Flughafen auf den
heutigen Stand ausgebaut.
Eine erste Landebahn wurde allerdings schon
während des zweiten Weltkrieges gebaut.
Gibraltar diente zusammen mit Malta und Zypern
den Briten bei der Beherrschung des
Mittelmeeres,
insbesondere
aber
zur
Absicherung des Seeweges zum Suezkanals, als
Festung. Diese anfängliche kleine Landebahn
auf
dem
ehemaligen
Gelände
einer
Pferderennbahn wurde während des zweiten
Weltkrieges immer weiter verlängert. Als
Baumaterial diente das Abraummaterial von
Bunkerstollen, die in dieser Zeit in den Felsen
von Gibraltar getrieben wurden, da man mit
einem Angriff der Deutschen mit Hilfe des
spanischen Francoregimes rechnete. Dieser
Angriff blieb aus. Aber das Resultat war ein für
damalige Verhältnisse beachtlicher Flughafen,
der für die Alliierten strategisch wichtig war. Die
strategische Bedeutung als Militärflughafen
besitzt Gibraltar nach wie vor, ist er doch ein
unsinkbarer Flugzeugträger am Rande der
Straße von Gibraltar, einer der meistbefahrenen
Schifffahrtsrouten der Welt.
Eine ernsthafte zivile Nutzung des Flughafens
konnte erst nach 2006 erfolgen. Erst ab diesem
Zeitpunkt wurde in trilateralen Verhandlungen
zwischen Gibraltar, England und Spanien
vereinbart, dass Flüge nach und von Gibraltar
auch über spanisches Hoheitsgebiet gehen
dürfen. Davor mussten alle Flüge nach Gibraltar
um Spanien herum gehen, was einen
wirtschaftlichen Betrieb von Flugrouten nicht
zuließ. Die Zusammenarbeit zwischen Gibraltar
und Spanien ist mittlerweile besser geworden
und so entsteht derzeit ein neuer Terminal auf
Spanischer Seite. Schon eine verrückte Sache:
Die Runway und der Tower auf Gibraltar und das
Terminal aus Platzgründen in Spanien.
Flying to the „Rock“
Meistens herrscht in dieser Region der Welt
westlicher Wind, weshalb in Gibraltar auch meist
die RWY 27 in Betrieb ist. Gelandet wird in
Gibraltar meines Wissens nach ausschließlich
mit einem SRA Anflug, einem Surveillance Radar
Approach, um ein verletzen des spanischen
Luftraumes möglichst zu vermeiden. Der SRA
Anflug ist eine Möglichkeit ein Flugzeug unter
Instrumentalflugbedingungen sicher zur Landung
zu bringen ohne Hilfe eines ILS. Das einzige was
man braucht ist ein Kurskreisel, Höhenmesser
und ein Vertical Speed Indicator. Vereinfacht
ausgedrückt „betet“ der ATC einen hierbei
sozusagen herunter: Er gibt einem Anflugkurse
und Flughöhen durch die uns auf die
Anfluggrundlinie
bringen.
Ein
ständiges
Readback wird zum Ende dieser Anflugart hier
nicht vom Piloten verlangt aufgrund der schnelle
der Anweisungen. Der letzte Ausruf des ATC bei
diesem Verfahren wird folgender Spruch sein:
„Missed Approach Point now – continue visually
or go around“ Sollte man zu diesem Zeitpunkt die
Landebahn noch nicht sehen, heißt es in
unserem Falle dies dem Tower mittzueilen, Höhe
gewinnen und weiter auf Anweisungen des
ATC´s zu warten. Zu diesem Zeitpunkt liegt
nämlich genau im Südenwesten der Rock von
Gibraltar und im Westen die spanische Grenze.
ATC wird uns dann mitteilen wann wir den Rock
und Hafen passiert haben und uns noch
rechtzeitig vor der spanischen Grenze nach
Süden leiten.
Ähnlich verläuft der Anflug auf die RWY 09,
wobei hier der Anflug vom Mittelmeer aus
Richtung Norden, auf die spanische Grenze zu,
erfolgt. Hier teilt uns nun ATC mit, wann wir den
Turn nach Osten, zur RWY hin ansetzen
müssen. Wobei in diesem Fall die RWY schon
viel früher in Sicht sein muss, da die Landung
fast aus der Kurve heraus geschehen muss.
Ein solcher SRA Anflug wird eher in der
Militärfliegerei praktiziert. Aber, LXGB ist nun mal
ein Militärflughafen!
Leider ist bei IVAO der Tower von Gibraltar
selten besetzt und wir werden in den seltensten
Fällen in den Genuss eines SRA Approaches
kommen. Da aber meistens die Sicht in dieser
Region sehr gut ist, können wir im Sichtflug
landen.
Doch noch etwas müssen wir in Gibraltar
beachten: Turbulenzen! Bei Winden aus
südlichen Richtungen wird the Rock zu einem
Spoiler – mit kräftigen Turbulenzen und
Scherwinde im Schlepptau.
Man sollte die Wasseroberfläche im Auge
behalten, da man hier Bodennahe Turbulenzen
erahnen kann. Hierzu ein kleiner Film von
Youtube: Hier kann man schön the Rock im
Süden der RW sehen und beachtet die
gekräuselten Stellen auf der Wasseroberfläche:
http://www.youtube.com/watch?v=hNfSuL6QIxc&
feature=related
Soviel man vom Tower hören kann beträgt der
Wind nur 5kn – aber dennoch zeigt die
Wasseroberfläche einzelne gekräuselte Stellen –
Anzeichen für bodennahe Turbulenzen.
Beachtenswert ist auch die Anmerkung Erinnerung des Towers bezüglich des Fahrwerks
an die Flugzeugcrew. Typisch für den SRA
Anflug und für die Militärfliegerei.
Gibraltar einer der Schönsten in unserem
Flugplan. Wie ist das Wetter am Zielort? Können
wir entspannt auf RW27 landen oder müssen wir
um the Rock herum auf RW09 eindrehen?
Für den FSX habe ich leider keine brauchbare,
ansehnliche Freeware gefunden. Aerosoft
allerdings hat LXGB im Programm für unter
20,00€. Christian Henn war so lieb und hat mir
ein paar Screenshots gemacht:
Sicht Richtung Westen – RW27 – Links „The Rock“ –
Rechts der Grenzzaun. Bild von Christian Henn.
Umsetzung im Flugsimulator
Einen SRA Approach wird man im FS nur fliegen
können wenn der Approach / Tower in Gibraltar
besetzt ist und dieser dieses Verfahren auch
beherrscht.
Ab und an finden bei IVAO Events statt die
LXGB
einbeziehen.
Hierbei
hat
man
wahrscheinlich die besten Chancen.
Die Turbulenzen und Fallwinde rund um den
Rock können im FS leider nicht umgesetzt
werden, da der Wind durch feste Objekte im FS
einfach durchweht. Selbst wenn ihr Euer
Flugzeug in einem Hangar parkt werdet ihr
immer noch Wind haben. Wind- und
Wettermodelle darzustellen stellt schon für die
Rechner meteorologischer Dienste eine große
Herausforderung dar. Und im FS ist dies nur ein
kleiner Teil des zu simulierenden. Von daher wird
ein Wind- und Wettermodell im FS immer ein
sehr einfaches sein. Schade.
Nichts desto trotz ist der Flug CA8708 nach
Blick von Spanien Richtung Süden auf „The Rock“ – Schön
zu sehen die Winston Churchill Avenue mit der
Grenzstation um dann die Runway zu kreuzen. Das neue
Terminal sollte in 2011 in Betrieb genommen werden. Über
dem Terminal, auf der anderen Seite der RWY, der
Friedhof von Gibraltar. Bild von Christian Henn.
Start des Fluges CA8709 nach London STN auf der
RWY09 – im Hintergrund Fußballplätze und die Marina –
Und ganz im Hintergrund, am anderen Ende der Bucht,
das spanische Algeciras. Bild von Christian Henn.
Pino Stehle
Mein woh|group Checkride 2011
Nun war es also mal wieder soweit, mein jährlicher Checkride auf der Airbusflotte stand an. Auch
für einen Captain der seit Jahren auf dem linken Platz sitzt ist dieser Tag immer etwas
Besonderes. Denn man will ja, mit dem Prüfer auf dem rechten Sitz, mit seiner Leistung glänzen.
Nebenbei war dies auch der 3000. Flug für meine Airline.
Flug VS880 sollte uns von Zürich nach Lissabon
führen. Danach ging es ganz normal zurück nach
Zürich.
Ich traf um 12.30Z in Kloten ein und begab mich
gleich in unseren Crewroom im Briefing Center.
Dort wartete auch schon meine 7 köpfige Crew.
Urs hieß mein Prüfer. Ein 57-jähriger Schweizer
mit vielen Jahren Berufserfahrung, der als sehr
Gewissenhaft galt.
Nach einer kleinen Vorstellung und der
Aufgabenverteilung bzw. Erläuterung des Fluges
ging es für mich und Urs in das Dispatcher Büro.
Wir erledigten mit Wetterkarten und Charts
unsere Planungsarbeit.
Nachdem Anlassen sollte es, vorausgesetzt der
Wind bleibt so, zur RWY 28 gehen. Das ist zum
Glück ein sehr kurzer Taxelweg, wie ihr auf dem
Chart sehen könnt.
Ich berechnete 8.5to Kerosin anhand des
Wetters und der Beladung, mit einer Flugzeit von
2:20Std für 978nm. Dieses wurde dann auch in
die Tanks gefüllt. Während die 129 Passagiere
unseren Flieger betraten, kümmerte ich mich um
das FMC, in welchem ich folgende Route
programmierte:
VEBIT ROTOS UZ669 ULMES UQ227 NINTU
UN869 AGN UL866 PPN UN976 NEA UL14
ELVAR DCT EXONA.
Unser Flugzeug stand am Gate 05, welches wir
um 13:15Z bestiegen. Während in der Kabine
alles verstaut wurde was der Caterer anlieferte,
absolvierte Urs den Außencheck.
Danach ging es an das „Aufwecken“ der
Systeme. Noch waren wir auf Groundpower.
Langsam kam Leben in unseren A319.
Mittlerweile ist es 13.30Z, also noch eine halbe
Stunde bis Pushback. Es blieb also noch Zeit für
einen
kleinen
Kaffee.
Mireille,
unsere
Chefpurserette, servierte ihn uns schwarz und
stark.
Um
13.50Z
holte
sich
Urs
unsere
Streckenfreigabe bei Zürich Delivery ab. Ich
hörte mit:
„Skyways 880, grüzi, gate 05 request startup“
„ Zürich Delivery, grüzi. Skyways 880 cleared to
Lisbon via Vebit2G Departure, Sqawk 2634.
Urs wiederholte das Readback korrekt. Wir
sollten uns dann melden für startup und push.
Fünf Minuten später wollte ich von Mireille
wissen, wie weit die Kabine war. Sie sagte mir,
dass alle Koffer da wären, aber wir noch auf drei
Passagiere aus Deutschland warten müssen. Ich
sagte, dass ich ihnen bis 14.05Z Zeit gebe.
Danach würden die Koffer raus gehen und wir
starten.
Toll, das ging ja schon wieder super los. Aber wir
brauchten keine Koffer ausladen. Um 14.03
stiegen die Passagiere ein und die Türen wurden
geschlossen. Wir melden klar zum Push und
Start. Die Freigabe erfolgte postwendend. Los
ging es.
Take-off Power set. 80kt V1 bei 135kt Rotate, v2
ertönte es von Urs. Unser A319 erhob sich sanft
und ruhig in den Schweizer Nachmittagshimmel.
Dann waren wir ready for Taxi. Der Pusher
verabschiedete uns.
Über den IC ging es von LSZH_APP zu Swiss
Control. Obwohl wir, bereits für FL330 gecleared
wurden, mussten wir auf FL240 unsere
Flugfläche halten da eine B737 unseren Kurs
kreuzte. Unserer TCAS warnte ziemlich nervig.
Ich behielt ihn im Auge. Nach einer Weile war er
dann aber außerhalb der Gefahrenzone. Und wir
stiegen weiter.
Langsam löste ich die Bremsen und wir rollten
zur RWY28. Währenddessen begrüßte ich
unsere Passagiere. Ich informierte sie über
unsere Flugzeit und das Wetter in Lissabon.
Während dessen erhielten wir die Lineupfreigabe.
Als wir dann bereits im französischen Luftraum
waren, wurde uns ein leckeres Abendessen
serviert. Gegrillter Lachs auf grünen Bandnudeln.
Nach dem Essen kamen Urs und ich etwas ins
Gespräch. Er erzählte mir von seiner Karriere
und seinen Plänen. Ich persönlich fand diese
Unterhaltung sehr instruierend.
Die Zeit verging wie im Flug, wir waren bereits
beim Descend und schon beim Anfluglotsen. Wir
wurden freigeben für den ILS Approach RWY 03.
Butterweich setzte ich die A319 nach 2:24Std um
16:38Z auf die Mittellinie der RW03.
Sechs Minuten konnte ich also wieder reinholen,
durch die vielen Directs der netten Lotsen.
Bei 70kt fuhr ich die Reverser ein. Bei S1 verließ
ich die Bahn. Unser Stand sollte L15 werden.
Dort hin ging es über L3 L2 L1.
Ein Kollege der WOH machte dieses Bild von der
Terrasse in Lissabon, von unserem Anflug und
unserer Landung.
Wir sind im Final, cleared to Land.
Wir haben unseren Stand erreicht, und unsere
Passagiere verließen das Flugzeug.
Wir im Cockpit machten das Debriefing. Obwohl
wir später loskamen, haben wir unsere Flugzeit
nur um vier Minuten überzogen. Wir
verbrauchten 6,1 to Treibstoff.
Urs machte es kurz und schmerzlos, denn wir
mussten ja wieder zurück. Alles in Ordnung.
Check bestanden.
Hervorragend. Trotz allem immer wieder ein
schönes Gefühl.
Nach einem Problemlosen Start stiegen wir auf
unsere Reiseflughöhe. Während des Fluges
geschah nichts Außergewöhnliches.
Bei 100nm vor LSZH wurden wir durch den
Lotsen angewiesen auf FL100 zu sinken.
Irgendwer nahm dieses Bild auf. Eine schöne
Perspektive.
Leider blieb nicht viel Zeit um zu jubeln. Die
ersten Passagiere stiegen bereits wieder ein.
Die Freigabe und die Programmierung hatte Urs
bereits übernommen.
Also push und dann sind wir auch schon wieder
ready to taxi.
Die Sonne stand schon tief am Horizont, ein
fantastisches Bild.
Endlich nach 2:18 waren wir dann im Endanflug
auf die RW28 in Zürich.
Wir setzten auf und die Reverser gingen auf.
Nach dem Vacaten holte uns das Follow-Me-Fahrzeug ab.
Ich lud meine Kollegen noch auf ein Glas ein.
Denn schließlich war der 3000. Flug was
Besonderes.
Spät in der Nacht verabschiedeten wir uns und
ich war froh, endlich in mein Bett zu sinken.
Mein Sohn, der auch die anderen Bilder in Zürich
machte, schoß dies Foto beim Taxi zum Gate 05.
Arvid Bergmann
Endlich erreichten wir unser Gate. Wir konnten
alles abschalten.
Kalendarisch befinden wir uns mitten im Sommer, leider spielt nur nicht so ganz das Wetter mit.
Da kommt es gelegen, dass Publisher Aerosoft vor kurzem die Holiday Airports veröffentlicht hat.
Das Add-On ist als Box- und Downloadversion erwerbbar und beinhaltet die Flughäfen Antalya
(LTAI), Faro (LPFR), Kos (LGKO) und Monastir (DTMB). Das Add-On ist für den FSX und in einer
abgespeckten Version auch für den FS 9 gedacht. Im Folgenden stellen wir Euch das Produkt
etwas genauer vor.
Inhalt, Preis und Bezug
Die „Holiday Airports“ beinhalten die bereits
erwähnten vier Flughäfen Antalya, Faro, Kos und
Monastir. Mit dem Add-On kann man also virtuell
in so gut wie jede Ecke des Mittelmeers Richtung
Urlaub und Sommerwetter fliehen. Die Flughäfen
wurden für den FSX komplett neu und mit den
neuesten Techniken entwickelt. Für den FS9
wurde leider lediglich Antalya neu entwickelt, die
Flughäfen Faro, Kos und Monastir stammen aus
dem Produkt LTU 2005. Wer als den FS9 nutzt
und LTU 2005 installiert hat, erhält mit diesem
Addon nur den Flughafen Antalya zusätzlich. Die
Flughäfen aus der LTU 2005 – Reihe
entsprechen
nicht
mehr
den
heutigen
Anforderungen und können deshalb nur als nette
Zugabe betrachtet werden. Für reine FS9-User
empfiehlt sich daher vielleicht eher, Antalya X für
aktuell 17,95 Euro als alleinstehende Scenery zu
kaufen.
Neben den beschriebenen Szenerien sind im
Paket umfangreiche Charts und ein 24seitiges
Manual enthalten.
Das Addon kostet aktuell 29,99 Euro als
Boxversion und 29,95 Euro als Downloadversion
und
kann
über
Aerosoft
(www.aerosoft.de) bezogen werden.
Die Szenerie – Flughafen Antalya (LTAI)
Zunächst wird der Flughafen Antalya vorgestellt.
Die Szenerie beinhaltet bereits den aktuellen
Baustand des Flughafens. So sind die drei
Runways 36L/18R, 36C/18C und 36R,18L
umgesetzt sowie die beiden internationalen
Terminals und das (alte) Inlandsterminal.
Die Szenerie besticht im FSX als auch im FS9
durch ihre liebevolle Gestaltung und den
Detailreichtum. Es wurden viele statische und
dynamische Fahrzeuge eingefügt, die für ein
lebendiges Bild sorgen.
Eine charterair B737-700 ist soeben in Antalya gelandet
Das internationale Terminal 1 und das alte Inlandsterminal
Ob tatsächlich Air France Busse in Antalya zu sehen sind,
muss noch geklärt werden
Löschflugzeugbasis und militärischer Teil im Hintergrund
Das alte Inlandsterminal, die Baukräne bewegen sich
Landseite des internationalen Terminals 2 mit den
zahlreichen Bushaltestellen
Die charterair fliegt von 32 mitteleuropäischen Zielen nach
Antalya
Charterair B757-300 beim Start auf RWY 36R
Abendstimmung in Antalya, das natürlich auch von AES
unterstützt wird (2 Credits)
Die Steilküste von Antalya im Anflug auf RWY 36C
Die Umsetzung des Flughafens Antalya ist auf
jeden Fall eine Bereicherung für den
Flugsimulator, sowohl im FS9 als auch im FSX,
insbesondere auch für virtuelle Piloten die gerne
in Richtung Urlaubsregionen starten.
Die Szenerie – Flughafen Faro (LPFR)
Bei den Flughäfen Faro, Kos und Monastir gehen
wir nur auf die FSX-Version ein. Wie bereits
erwähnt weichen die FS9-Versionen erheblich ab
und stammen aus dem Produkt LTU 2005. Hier
muss ausdrücklich gesagt werden, dass die FS9Versionen nicht mehr dem aktuellen Stand der
Technik entsprechen. Trotzdem sind sie eine
nette Zugabe und dienen für gelegentliche Flüge
ihrem
Zweck.
Auch in Faro sind einige statische Flugzeuge zu finden,
wie diese Ansammlung historischer und moderner
Militärmaschinen
Landseite des internationalen Terminals, auch hier gibt es
dynamischen Verkehr
Genauso wie Antalya, wurde auch Faro sehr
detailliert gestaltet. Das südeuropäische Flair
kommt auch hier auf. AES-Unterstützung gibt es
auch hier für 2 Credits.
Die Stationen der Autovermietungen wurden ebenfalls
liebevoll umgesetzt
Das internationale Terminal von Faro
Eine charterair B737-800 im Anflug auf Faro
Der Tower von Faro, auch hier sind die zahlreichen
statischen und dynamischen Fahrzeuge erkennbar
Auch Faro besticht im FSX durch die gewohnte
Aerosoft-Qualität. Sowohl die Tag- als auch
Nachttexturen sind gut gelungen und sorgen für
ein stimmiges Bild des Flughafens an der
Algarve.
Übrigens: Faro hat einen ganz besonderen
Stellenwert bei der woh|group: Am 11.
September 2000 führte der erste Flug der
charterair von München nach Faro.
Die charterair bietet auch heute noch ab 23
mitteleuropäischen Flughäfen Flüge nach Faro
an.
Die Szenerie – Flughafen Kos (LGKO)
Flughafen Kos ist der Kleinste im Paket. Auch
hier gelingt es den Designern, das typische
griechische Flair umzusetzen, unter anderem
auch durch eine Kapelle, die auf einem kleinen
Hügel gelegen direkt an den Flughäfen angrenzt.
Landseite des Terminals mit den Busständen
AES-Unterstützung für den FSX gibt es für Kos
kostenlos (0 Credits), eine faire Geste von Oliver
Pabst und Aerosoft.
Die bereits erwähnte Kapelle
Das Terminal von Kos
Nächtliche Atmosphäre
Die charterair fliegt von 10 mitteleuropäischen Flughäfen
nach Kos
Kos fügt sich nahtlos an die gute Arbeit der
Designer an. Hervorzuheben sind auch die
Nachtbeleuchtung,
die
das
nächtliche
südeuropäische Flair unterstreicht, sowie die
Straßen rund um den Flughafen und die
Landklassen in der näheren Umgebung des
Flughafens, die ebenfalls auf allen enthaltenen
Flughäfen sehr genau umgesetzt wurden.
Die Szenerie – Flughafen Monastir (DTMB)
Toweransicht
Zu guter Letzt wird noch auf den Flughafen
Monastir eingegangen. Ähnlich wie bei Antalya
ist auch hier das orientalische Flair erkennbar.
Die Moschee sowie Festung von Monastir wurde
genauso
umgesetzt,
wie
Hotels
in
Flughafennähe. Somit herrscht schon beim
Anflug Urlaubsstimmung.
Monastir wird ebenfalls von AES unterstützt, die
Aktivierung ist für 1 Credit möglich.
Der Strand und Hotels in direkter Nachbarschaft zum
Flughafen
Landseite des Terminals von Monastir
Der Wartungshangar von EADS wurde ebenfalls
umgesetzt
Nächtliche Stimmung auf dem Flughafen Monastir
Auch Monastir hat seine ganz eigene
Atmosphäre. Wie bei den anderen Flughäfen
auch, sorgen die Hotelanlagen, der dynamische
Straßen-, Flughafen und Schiffsverkehr sowie
diverse Sehenswürdigkeiten für eine gute
Integration des Flughafens in die Umgebung.
Urlaubsgefühl kommt auch durch die sich im
Wind wiegenden Palmen auf. Die Liebe zum
Detail der Designer ist auf jeden Fall erkennbar
und macht auch den Flughafen Monastir zu
einem interessanten Urlaubsziel, dass mit der
charterair ab 16 zentraleuropäischen Zielen
erreichbar ist.
Performance
Das Tanklager des Flughafens, sehr gut gelungen ist auch
die Umzäunung
Aerosoft empfiehlt
anforderungen:
folgende
Systemmindest-
für den FSX
• Microsoft Flugsimulator X mit Service Pack 2
• Pentium IV 2,6 GHz, empfohlen Dual Core Prozessor mit 3 GHz
• ca. 1 GB freien Speicherplatz auf der Festplatte
• 3D Grafikkarte mit min. 256 MB, empfohlen sind 512 MB
• 2 GB RAM
Die Szenerie ist kompatibel zum Service Pack 2 /
Acceleration Pack für den FSX und DirectX 9. Die Nutzung der
DirectX 10 Preview wird für diese Szenerie nicht empfohlen.
Vorfeldseite des Terminals
für den FS2004
• Microsoft Flugsimulator 2004 mit Update 9.1
• Pentium IV 2,6 GHz, empfohlen Dual Core Prozessor mit 3 GHz
• ca. 1GB freien Speicherplatz auf der Festplatte.
• 3D Grafikkarte mit min. 256 MB, empfohlen sind 512 MB
• 2 GB RAM
Die eigenen Erfahrungen sind, dass sich die
Performance an denen der German Airports und
anderer aktueller Szenerien orientiert. Auf dem
eigenen System mit überdurchschnittlicher
Leistung lief Antalya mit dem FS9 durchweg
flüssig, auch bei hohem AI-Traffic und
komplexen Wettereinstellungen. Die LTU 2005 –
Umsetzungen von Faro, Kos und Monastir im
FS9 stellen für heutige Systeme sowieso kein
Problem dar.
Im FSX empfehlen wir eine Grafikkarte mit
mindestens 1024MB und einen Arbeitsspeicher
von mindestens 4GB RAM. Sollte solch ein
System vorhanden sein, so kann man mit den
Holiday Airports auch im FSX sehr viel Freude
haben!
Ab sofort werden wir diesen Award für alle
Produkte vergeben, die wir unseren Mitgliedern
und Piloten empfehlen können.
Fazit
Dem Gewinner des ersten woh|spirit Add-on
Awards gratulieren wir herzlich!
Durch unsere Urlaubsairline „charterair“ ist diese
Szenerie sehr interessant für uns. Wir fliegen die
vier Ziele ab sehr vielen Flughäfen in
Deutschland, Österreich, der Schweiz und auch
ab weiteren zentraleuropäischen Flughäfen an.
Piloten, die gerne die Urlaubsregionen rund um
das Mittelmeer erkunden, können wir dieses
Addon sehr empfehlen, besonders auch für
Nutzer des FSX. Für den FS9-Nutzer bleibt die
Frage, ob er sich für den moderaten Preis mit
Antalya als Neuentwicklung und den drei
veralteten Zusatzairports aus dem Produkt LTU
2005 zufrieden gibt. Wenn nicht, können wir aber
die
alleinstehende
Szenerie
Antalya
X
empfehlen, die 12 Euro billiger ist, als das
Gesamtpaket.
Besonders gefällt bei den Holiday Airports die
detaillierte Umsetzung des ganz individuellen
Flairs dieser vier Airports. Dadurch erwachen
wieder Erinnerungen an vergangene Urlaube, die
an diesen Flughäfen begannen und endeten.
Aufgrund des hervorragenden Mehrwerts dieses
Add-ons für die Flugsimulation, der insbesondere
durch die Abdeckung bisher vernachlässigter
Regionen und der detaillierten und liebevollen
Umsetzung
–
insbesondere
auch
des
südeuropäischen Flairs – erreicht wird, sowie
der Tatsache, dass dieses Produkt eine optimale
Ergänzung für die virtuellen Piloten der
woh|group darstellt, verleihen wir diesem Produkt
den woh|spirit Award in der Kategorie Add-on.
„Holiday airports“
Publisher: Aerosoft
Florian Brunner
woh|airmeal
Schaffleisch auf eigene Art und Kartoffeln
Ich liebe es, mit dem Rennrad zu fahren. Wenn dann noch Berge auf der Strecke sind, desto
besser. Mir ist es dann auch gleich, wenn ich mich bei sehr steilen Anstiegen hochquälen muss.
Die rasende Abfahrt ist die Belohnung, auch wenn manchmal anstrengend wird. Neue Strecken
erkunde ich ebenfalls sehr gerne. Auf einer dieser Fahrten fand ich eine Schafzüchterei.
Lammfleisch wird dort auch verkauft, genauso wie Felle, Wolle usw. Das Fleisch ist sehr
schmackhaft, auch wenn es einen besonderen Eigengeschmack besitzt, was bei Geflügel wie
Hähnchen, Ente, etc. auch nicht viel anders ist. Deshalb habe ich nun ein Rezept mit
Schafsfleisch zusammengestellt, das selbst meine Frau, die gewöhnlich sehr wählerisch ist,
begeistert hat. Genug der vielen Worte und ran an Topf und Bräter.
Zutaten:
► ca. 1 Kilo Lammfleisch von der Oberkeule
► 500 Gramm Champignons
► 3 Paprikaschoten
► 2 große Zwiebeln
► einige Stengel Zwiebellauch
► 1,5 Teelöffel Himalajasalz
► 1 Blatt Lorbeerlaub
► 2 Wacholderbeeren
► frische Corianderblätter
► ca. 1 Teelöffel Pfeffer
► 1,5 Teelöffel Cocosfett
► 1 Kilo Kartoffeln
► Wasser
Kochdauer ca. 1,5 Stunden
Zubereitung:
Als erstes das Fleisch aus dem Kühlschrank
nehmen. Wichtig ist, dass das Fleisch
Raumtemperatur annimmt. So wird es im Bräter
gleichmäßig durchwärmt. Ansonsten kann es
passieren, dass auch das beste und zarteste
Fleisch zäh werden zu lassen.
Beim Würzen braucht nur wenig Salz und Pfeffer
aufgetragen werden.
Nun kann der Bräter schon mal auf die Platte
rauf. Ich habe einen Ceranherd und dort stelle
ich die ovale Platte auf Stufe 8. Das Cocosfett
rein und wenn es heiß genug ist (mit einem
Stückchen Zwiebel prüfen ob es brutzelt) das
Fleisch von allen Seiten anbraten. Die Platte
langsam auf Stufe 6 herunter drehen.
Nach und nach etwas heißes Wasser
dazugeben. Der Bratprozess darf aber nicht
unterbrochen werden.
Das Lorbeerblatt und die Wacholderbeeren
können nun mit rein.
Nach 30 Minuten den Braten wenden, so dass
die andere Seite auch im Sud für die nächsten
30 Minuten schmoren kann.
Zwiebeln, Champignons, Paprikaschoten und
Lauch können so langsam gewaschen und in
Streifen bzw. Scheiben geschnitten werden.
Ca. 60 Minuten nach Bratbeginn die
Champignons und im
weiteren
Verlauf
Zwiebelringe, Lauch und Paprikaschoten dazu
geben. Die Platte kann am besten auf Stufe 3 bis
4 eingestellt werden.
Die Corianderblätter ganz zum Schluss dazu
geben. Sie geben dem Ganzen eine ganz eigene
Geschmacksnote.
Ich hätte es beinahe vergessen. Das Lorbeerblatt
und die Wacholderbeeren vorher raus nehmen.
Die Kartoffeln müssen noch geschält werden.
Wer möchte, kann sich auch Pellkartoffeln
machen. Die Kartoffeln vorher kurz waschen,
rein in den Topf, Wasser und Salz dazu.
Dadurch wird alles zeitgleich fertig und von dem
schafeigenen Geschmack ist nichts zu merken.
Alles ist herrlich zart und vom Geschmack
unvergleichbar.
Wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen und
guten Appetit!
Auch wenn ein warmer Regenschauer nicht zu
verachten ist, ist er auf dem Rennrad nicht
unbedingt das Ziel aller Träume.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen viel
Spaß beim Fliegen, Gesundheit und Freude bei
(eventuellen) sportlichen Aktivitäten, vielleicht ja
sogar auch auf dem Rennrad. Und vielleicht
macht Ihr es ja sogar so wie ich und Ihr erholt
Euch nach dem anstrengenden Sport mit einer
Runde Tai-Chi. Das ist mein ganz persönlicher
Ausgleich.
Diesen habt Ihr hoffentlich auch mit der Lektüre
dieses Magazins gefunden.
Kommt gut durch den Sommer und dem
nahenden Herbst. Bis zum Winter ist es ja –
hoffentlich – noch etwas hin.
Mit den allerbesten Grüßen
Rolf Kadur
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Rolf Kadur
Schlusswort/Impressum
Redaktion:
Der Sommer ist im ständigen Wechsel mit
dem Herbst,
Rolf Kadur (Chefredakteur und V. i. S. d. P.)
Autoren:
Arvid Bergmann, Florian Brunner und Pino
Stehle.
Gestaltung:
Florian Brunner
Kontakt:
vielleicht ist dies die richtige Bezeichnung für den
diesjährigen Sommer.
Ok, es gab auch einige wunderschöne und
sonnige Tage, leider nur immer sehr beschränkt
und dazwischen mit viel Regen und Sturm.
Mir kommt dieser Ablauf nicht so gelegen. Ich
möchte gerne morgens auf Radtour gehen mit
der Gewissheit, Stunden später auch wieder
trocken nach Hause zu kommen.
[email protected]
www.fly-woh.com