Motion - Flughafen München
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Motion - Flughafen München
/Motion Die Zeitung des Flughafen München April 2014 Neue Räume für Feinschmecker 4 URBS, so heißt die neue Schlemmermeile am Flughafen München. Architektin Martina Deuter war für die Planung und den Bau verantwortlich. Seite 11 2 Unternehmen Flughafen Editorial Stark trotz Krise Bilanz 2013: Höchstmarken bei Passagierzahl und Auslastung von Doris Lösch Liebe Leserinnen, liebe Leser, wie vielfältig der Flughafen München ist, zeigt sich auch an den sprachlichen Besonderheiten, die einem hier begegnen. Ich meine nicht die Dialekte oder Sprachen der Menschen aus unterschiedlichen Nationen, die hier arbeiten und reisen. „Kauderwelsch” ist der bessere Ausdruck für Vokabeln wie „Paxe” (Passagiere) oder „Hub” (Drehkreuzflughafen). Und dann gibt es die sprachlichen Besonderheiten der Experten aus IT, Controlling oder Marketing. Flughafenlatein und Fachchinesisch in verständliche Nachrichten zu übersetzen – für uns als Redaktion ist das Monat für Monat eine fordernde Aufgabe. Aus diesem Grund haben wir uns eine faszinierende Software der Uni Hohenheim angeschafft. Sie scannt blitzschnell Texte und bewertet sie auf Verständlichkeit. Kurze Sätze, wenige Fachausdrücke, keine Füllwörter: Je verständlicher ein Artikel, desto höher fällt der „Hohenheimer Index” aus. Maximal gibt es 20 Punkte, unser Zielwert liegt bei 13. Verbindung leben ist das Markenversprechen des Flughafens München. Damit ist auch ein hoher Anspruch an die Kommunikation verbunden. Dieses Editorial hat einen Hohenheimer Index von 14,00. Es ist also durchaus noch Luft nach oben ... Christoph Obermeier, Redaktionsleiter Die Flughafen München GmbH (FMG) blickt trotz branchenweit schwieriger Rahmenbedingungen auf ein erfolgreiches Jahr 2013 zurück: Bei den Passagierzahlen und der Auslastung der Flugzeuge wurden neue Höchstmarken erreicht und auch mit den Wirtschaftsergebnissen des Konzerns zeigte sich Geschäftsführer Dr. Michael Kerkloh bei der Jahrespressekonferenz der FMG zufrieden. „Mit den 2013 erzielten Ergebnissen bleibt der Flughafen München einer der wenigen Airports in Deutschland, die derzeit Gewinne erzielen“, so Kerkloh. Nach vorläufigen Berechnungen erwirtschaftete der FMG-Konzern ein Gesamtergebnis nach Steuern (EAT) von 95 Millionen Euro. Damit bewegt sich das Ergebnis ebenso wie der Konzernumsatz in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Kerkloh: „Der anhaltende wirtschaftliche Erfolg stärkt unsere Kapitalmarktfähigkeit ebenso wie die Investitionskraft, Motion – Die Zeitung des Flughafen München als eMagazin für iOS- und Android-Tablets /Motion Das eMagazin des Flughafen München | April 2014 die wir insbesondere für unsere strategischen Ausbauvorhaben benötigen.“ Das Fluggastaufkommen erreichte 2013 mit 38,7 Millionen Reisenden eine neue Bestmarke. Die Auslastung der Flugzeuge stieg um 0,7 Prozentpunkte auf 75,2 Prozent, den bisher höchsten Wert seit der Inbetriebnahme des Airports im Jahre 1992. Dass sich die positive Nachfrageentwicklung und das steigende Passagieraufkommen im Augenblick nicht bei den Flugbewegungen widerspiegle, liege daran, dass viele Airlines ihre Flotten im Kurz- und Mittelstreckenverkehr auf größere Flugzeuge umstellen. So lag das durchschnittliche Sitzplatzangebot pro Fluzgzeug in München 2013 bei 144 Plätzen – 35 Sitze mehr als noch 2003. Eine Trendwende bei den Flugbewegungen sei absehbar: „Die Umflottung ist inzwischen weit vorangeschritten“, so Kerkloh. Mehr dazu unter www.munich-airport.de. Wir sind wieder Nummer 1 Dynamisch, bunt und vielfältig – ab sofort ist die Flughafenzeitung auch als digitale Ausgabe für Tablets verfügbar. Viel Spaß beim Wischen, Tippen und Pinchen! Verbindung leben Neue Räume für Feinschmecker Architektin Martina Deuter geht mit 4URBS neue Wege in der Flughafengastronomie. Kultur Für iOS via Apple App Store Für Android via Google Play Store Der Flughafen München ist wieder die Nummer 1 in Europa: Das Ergebnis der Skytrax World Airports Awards wurde kurz vor Drucklegung bekannt. Weltweit kam der Münchner Airport sogar auf den dritten Platz. Mehr Informationen und Hintergründe im Internet unter www.worldairportawards.com. Impressum Herausgeber: Flughafen München GmbH, Unternehmenskommunikation, Postfach 231755, 85326 München | Produktion: Interne Kommunikation, Print- und Onlinemedien | Leitung: Petra Röthlein | Redaktionsleitung: Christoph Obermeier | Telefon: 089/975-41201 | E-Mail: [email protected] | Redaktion: Andrea Oberpriller, Doris Lösch, Simone Beckett, Barbara Welz | Layout: Publicis Publishing, München | Anzeigen: 089/975-41315, [email protected] | Ständige Autoren: Christopher Fritz, Christoph Henn | Fotos: Jan Greune (1,11), Matthias Tunger (2), Alex Tino Friedel (3,9,13), Aesthetika (4,8,9,13,16,17,18,19,20), gettyimages (10), Fotolia (11) | Druck: Mediengruppe Universal, München | Auflage: 240.000 | Erscheinungsweise: monatlich April 2014 Unternehmen Flughafen 2013 am Flughafen München in Zahlen Umsteigeranteil bei den Passagieren: 1992: 12% 1998: 26% 2004: 33% 2010: 37% 2013: 39% Zwischenlandung von Gabriele Pace Europas Top Ten (nach Passagieraufkommen): 1. London Heathrow: 72,4 Mio. 2. Paris-Charles-de-Gaulle: 62,1 Mio. 3. Frankfurt: 58,0 Mio. 4. Amsterdam: 52,6 Mio. 5. Istanbul-Atatürk: 51,3 Mio. 6. Madrid: 39,7 Mio. 7. München: 38,7 Mio. 8. Rom-Fiumicino: 36,2 Mio. 9. London-Gatwick: 35,4 Mio. 10. Barcelona: 35,2 Mio. (+3,3%) (+0,7%) (+0,9%) (+0,3%) (+13,8%) (-12,1%) (+0,8%) (-2,2%) (+3,6%) (+0,2%) Spitzentag 2013: Freitag, 27. Sept. 2013: 1.197 Starts- und Landungen, 139.099 Passagiere Durchschnitt pro Tag 2013: 1.019 Starts- und Landungen, 105.952 Passagiere Sitzplatzauslastung (Durchschnitt): 2003: 67,9% Sitzplätze pro Flug (Durchschnitt): 2003:109 2013: 75,2% 2013:144 Wirtschaftsergebnisse FMG-Konzern ( 2012 2013) Konzernumsatz: 1.185 Mio. EUR 1.187 Mio. EUR Operatives Ergebnis vor Zinsen, 465 Mio. EUR Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 513 Mio. EUR Gesamtergebnis nach Steuern (EAT): 95 Mio. EUR 95 Mio. EUR Verkehrszahlen 2013 ( 2012 3 2013) Passagierzahlen (gewerblich): 38,7 Mio. 38,4 Mio. Flugzeugbewegungen: 381.951 398.039 -4,0% 269.980 t 272.202 t -0,8% +0,8% Liebe Leserin, lieber Leser, viele überlegen schon, wo sie Urlaub machen möchten: Soll es in die Berge gehen oder ans Meer, ist Trekking angesagt oder eine Wüstentour? Wüsten haben eigentlich nur im Urlaub ihren Reiz. Als Lebensumfeld sind Wüsten mit ihrer erdrückenden Hitze und Dürre bedrohlich und existenzgefährdend. In unserem Leben kennen wir alle „Wüsten“ – steinige Wege und Durststrecken. In einem Bibelvers spricht der Prophet Jesaja: „Denkt nicht mehr an das was früher war. Sieh her ,ich mache etwas Neues. Ich lege einen Weg durch die Steppe und Straßen durch die Wüste. Ich lasse Wasser in der Steppe fließen und Ströme in der Wüste, um Euch zu tränken!“ Die Vision von Bächen und Quellen, die Fruchtbarkeit und Leben schenken, von Leben spendenden Oasen in Wüsten, ist ein Symbol für das Leben schlechthin. Flughafenmitarbeiter können nun an einer besonderen Quelle Platz nehmen: Die OASE – die neue Sozialberatung der FMG und der ELKB (Terminal 1, Modul D, Ebene 05, Zimmer D 5351/5352) – ist ein Anlaufpunkt, an dem man auftanken kann und an dem bei Problemen kompetent weitergeholfen wird. Ein Ort des Kraftschöpfens, des Atemholens, des Schutzes und der Geborgenheit. Bis man dann wieder weiter zieht – gestärkt und zuversichtlich, dem Neuen entgegen. Ihre Gabriele Pace, Evangelische Flughafenpfarrerin Luftfrachtumschlag: Supersparmobil düst durchs Frachtgebäude 9.000 Kilometer mit umgerechnet einem Liter Benzin: Mit dieser Leistung wollen Studenten der TU München im Mai beim Shell Eco-Marathon ganz nach vorne fahren. Den ersten Praxistest meisterte ihr Prototyp am Flughafen München. Funktioniert die neu konstruierte Heckachse? Ist die Lenkung zu schwergängig? Weil sich das für ein sensibles Hightech-Dreirad nur auf trockenem, splitfreiem Boden testen lässt, stellte der Flughafen dem „TUfast ecoTeam“ das Modul D des Frachtgebäudes zur Verfügung. Dort drehte Teamleiterin Lisa Kugler ihre Runden in dem solar- und batteriebetriebenen Gefährt namens „eli14“. Bilanz der Tüftler: Ein paar Anpassungen sind noch nötig, aber die Richtung stimmt. Beste Aussichten also für das Rennen in Rotterdam. Mehr Fotos im eMagazin: erhältlich im GooglePlay- und App-Store. Christophorus Kapelle im München Airport Center, 24 Stunden geöffnet; Mo. bis Fr., 11:55 Uhr, Ökumen. Mittagsgebet; Samstag: 18 Uhr, kath. Vorabendmesse; Sonn- und Feiertage: Gottesdienst, kath. 10 Uhr, evang. 11 Uhr. Kirchlicher Dienst: Mo. bis Fr. von 8 bis 17 Uhr und So. von 9 bis 13 Uhr, Telefon 089 / 975-909 26. 4 Region /Alle Vöglein sind schon da ... Im Vogelschutzgebiet „Nördliches Erdinger Moos“ existieren Natur und Technik auf dem Flughafengelände harmonisch nebeneinander - und entwickeln sich miteinander. von Manuela Gebhardt Freising Flughafen München In diesen Tagen kehren Brachvogel, Kiebitz und Co. aus dem Süden an ihren heimischen Brutplatz zurück. Dass es sich dabei um einen Flughafen handelt, scheint das Federtier nicht im Geringsten zu stören. Im Gegenteil: 40 gefährdete Vogelarten finden im „Nördlichen Erdinger Moos“ besonders geschützten Lebensraum. Ein Flughafen und ein Vogelschutzgebiet – passt das überhaupt zusammen? Die „Bewohner“ sagen ja. Ein Beispiel ist der Große Brachvogel: „Fast 50 Brutpaare befinden sich jedes Jahr auf dem Flughafengelände – eine der größten Brutpopulationen in ganz Bayern“, erklärt Diplom-Biologin Marina Stern. „Für die vom Aussterben bedrohte Art bietet das Schutzgebiet idealen Lebensraum: magere Wiesen, die sichere Brutplätze bieten, wenig Störungen durch andere Tiere oder Menschen und ein Flughafenzaun, der natürliche Feinde abhält.“ Das europäische Vogelschutzgebiet gibt es seit dem Jahr 2008. Fachleute hatten bei Planungsarbeiten für die dritte Start- und Landebahn bedeutende Bestände von geschützten Vogelarten wie Kiebitz, Feldlerche, Grauammer und Wachtel auf dem Flughafengelände und in dessen Umgebung festgestellt. Die Flächen des Flughafens und angrenzende Gebiete wurden daraufhin als hervorragende Lebensräume zum Europäischen Vogelschutzgebiet „Nördliches Erdinger Moos“ erklärt. Das Schutzgebiet umfasst 4.525 Hektar, das entspricht einer Fläche von 6.400 Fußballfeldern. „Alle Maßnahmen, die einen Eingriff in diese Zone [ Großer Brachvogel ] Der vom Aussterben bedrohte Vogel findet neben den Start- und Landebahnen geschützten Lebensraum. [ Kiebitz ] Die gefährdete Art trifft man bereits ab Anfang März zum Brüten in den Wiesen rund um den Flughafen an. [ Grauammer ] Die bedrohte Vogelart ist in den letzten Jahren wieder vermehrt im Schutzgebiet anzutreffen. darstellen, unterliegen seitdem strengen Richtlinien“, so Hermann Blomeyer, Leiter der Umweltabteilung am Flughafen München. Dazu Stern: „Der Flughafen kümmert sich nicht nur um seine stählernen Vögel, sondern auch um seine gefiederte Vogelwelt.“ So entstehen auf dem Flughafengelände Gebäude und Nutzungsflächen, die für die Entwicklung des Drehkreuzes wichtig sind. Ist dabei ein Eingriff in das Schutzgebiet unausweichlich, sorgt der Flughafen dafür, dass die gefiederten Bewohner zum Ausgleich auf andere Lebensräume innerhalb der Schutzzone ausweichen können und während ihrer Brutzeiten nicht gestört werden. „Zur Sicherheit im Flugbetrieb müssen Vögel dennoch immer wieder vergrämt werden“, erklärt Marina Stern. „Trotzdem bleiben die Bestände der Tiere stabil.“ Viele Brutpaare ziehen ihre Jungen direkt auf den Wiesen neben den Start- und Landebahnen auf. Gleichwohl zählt die Vogelschlagrate am Flughafen München im Vergleich zu anderen deutschen Verkehrsflughäfen zu den niedrigsten überhaupt. „Die Entwicklung der vergangenen Jahre beweist, dass Technik und Natur harmonisch nebeneinander existieren können“, erklärt Blomeyer. „Mit Blick in die Zukunft erwarten wir eine positive Entwicklung – für das Vogelschutzgebiet und das Drehkreuz.“ Tipp: Eine Kostprobe des Gesangs der Vögel am Flughafen München finden Sie im aktuellen eMagazin (erhältlich im Google Play Store oder AppStore) und im Internet auf www.munich-airport.de/artenschutz April 2014 Region Aufstand der Ja-Sager Die neue Bundesstraße B15n soll die überlastete B15 ersetzen. Gegner laufen Sturm – doch dann gründet sich die Initiative „Pro B15 neu“. Ein Gespräch mit Katharina Pöschl, Geschäftsführerin der Pöschl Tobacco Group aus Geisenhausen, und Fritz Colesan, Vorstand von Flottweg Zentrifugen und Trenntechnik aus Vilsbiburg, über eine bemerkenswerte Initiative. 5 Nachgefragt beim Regionalbeauftragten des Flughafens, Rudolf Strehle: Warum engagiert sich der Airport für die B15n? von Christopher Fritz Motion: Frau Pöschl, Herr Colesan, wie kam es zur Gründung der Initiative B15n? Colesan: Schon vor zwei Jahren gab es private Aktionen, sich für die B15n zu engagieren. Bei einem Treffen haben einige Unternehmer dann entschieden, eine gemeinsame Initiative ins Leben zu rufen. Mittlerweile sind wir über 200 Firmenvertreter und knapp 1.600 Privatpersonen. Pöschl: Uns ist wichtig, der stillen Mehrheit, die den Weiterbau der B15n will, eine Plattform zu geben. Denn Gegner formieren sich erfahrungsgemäß leichter als Befürworter ... 3 Regensburg Saalhaupt 93 15n Neufahrn i. NB Warum kämpfen Sie so vehement für die Straße? Pöschl: Als wir uns vor 20 Jahren in Geisenhausen angesiedelt haben, war eine leistungsstarke Verkehrsanbindung zugesichert worden. Wir sind – genau wie andere Unternehmen – auf eine gute Infrastruktur angewiesen. 50 Prozent unserer Produkte gehen ins Ausland. Mit der neuen B15 wäre auch die Anbindung an den Flughafen erheblich besser. Dazu kommt, dass unsere Mitarbeiter, die nördlich von Landshut wohnen, mittlerweile ewig zu ihrem Arbeitsplatz brauchen. Die neue Trasse ist elementar für unsere Personalgewinnung. Essenbach Landshut Geisenhausen 92 94 „Gute Infrastruktur ist elementar zur Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand.“ 15n Fritz Colesan, Vorstand Flottweg Zentrifugen und Trenntechnik (Vilsbiburg) Colesan: Das ist bei uns nicht anders. Wir wissen von potenziellen Bewerbern, dass sie die langwierige Anfahrt scheuen und sich lieber bei Firmen bewerben, die günstiger zu erreichen sind. Ein Beispiel: Ein großes Unternehmen hat in Schierling in der Oberpfalz eine Niederlassung gebaut, weil es dort durch die neue B15 perfekt angebunden ist. Eine gute Infrastruktur ist elementar zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen und Wohlstand. Und das ist noch nicht alles: Die Staus und langen Fahrtzeiten auf der jetzigen B15 kosten unsere Volkswirtschaft Millionen. Außerdem ist ein flüssiger, reibungslos laufender Verkehr umweltfreundlicher und sicherer. 8 Rosenheim Colesan: Darüber hinaus haben sich einige Bürgermeister aus der Region klar für die neue Trasse ausgesprochen, ebenso die Landräte der Kreise Mühldorf, Erding und Landshut. Und was sind die nächsten Aktivitäten? Pöschl: Wir werden die Initiative ausweiten, vor allem in Richtung Rosenheim. Darüber hinaus Wie erfolgreich ist Ihre Initiative? sammeln wir weiter Unterschriften. Sie sollen Pöschl: Der Gemeinderat Geisenhausen hat sich Ende des Jahres an den Bundesverkehrsminister überzeugen lassen und seine ablehnende Haltung übergeben werden. Vor ein paar Monaten haben gegenüber der B15n revidiert. Auch Vilsbiburg hat wir bei der Niederbayernschau bereits über 3.000 sich umentschieden. Unterschriften bekommen. Rudolf Strehle vertritt den Flughafen München im Lenkungsauschuss der Initiative „Pro B15 neu”. Motion: Herr Strehle, warum ist die FMG Ende 2013 der Initiative „Pro B 15 neu“ beigetreten? Strehle: Für unseren Beitritt gab es mehrere stichhaltige Gründe. Zum einen ist die B15n auch Teil der Flughafenanbindung in Richtung Nordostbayern. Der Weiterbau dieser Straße kommt sowohl den Passagieren als auch Mitarbeitern aus dem Raum Regensburg zugute. Zudem stellt der Weiterbau für viele Ortschaften in der Flughafenregion eine wesentliche Entlastung dar. Verkehr wird aus den Orten heraus verlagert, Belastungen nehmen deutlich ab, Gefahren werden minimiert. Als Beispiel möchte ich Taufkirchen an der Vils, Dorfen und St. Wolfgang nennen. Die Gegner der B 15 neu haben vorgeschlagen, den Verkehr zwischen der A 92 und der A 94 über die Flughafentangente Ost (FTO) zu leiten. Könnte man damit auf die B15 neu verzichten? Aus unserer Sicht wäre das verheerend! Denn die FTO ist schon jetzt hoffnungslos überlastet und muss dringend ausgebaut werden. Wer auf diese Straße, die zu den Unfallschwerpunkten der Region gehört, noch mehr Verkehr schicken will, handelt grob fahrlässig! Solch fatale Ideen kann nur jemand haben, der noch nie auf der FTO gefahren ist. Und darum müssen wir uns hier wehren, im Interesse der Fluggäste und unserer Kolleginnen und Kollegen, die diese Straße täglich benutzen. Was können die Bürger der Region tun, um hier zu unterstützen? Wichtig ist, dass die Bewohner der Gemeinden entlang der „alten“ Bundesstraße B15 Stellung beziehen. Sie sind es, denen die neue B 15 zugute kommt. Daher mein Appell: Werden Sie Mitglied in der Initiative „Pro B15 neu”! 6 Fokus /100 Jahre Passagierluftfahrt Der 1. Januar 1914 war der „Urknall” der Passagierluftfahrt: Zum ersten Mal bezahlte ein Mensch dafür, einen Flug anzutreten. In Bayern hoben 1919 die ersten Passagiere ab. von Christopher Fritz, Horst Jahnke und Dr. Martin Bach Bürgermeister Abraham C. Pheil (Bild rechts, Mitte) zahlte vor 100 Jahren 400 Dollar, um als Erster über die Bucht von Tampa (Florida) mitzufliegen. 1914 Als hätte er geahnt, welche Dimensionen dieser erste Passagierflug, der regulär nur fünf Dollar kostete, annehmen sollte. Am Standort München begann die Verkehrsfliegerei fünf Jahre später (Bild unten): mit dem Doppeldecker ins 70 Kilometer entfernte Augsburg. Heute steigen weltweit pro Jahr drei Milliarden Menschen in ein Flugzeug und legen insgesamt 30 Milliarden Kilometer zurück. 1919 1926 Die erste Passagierin ab München: Hermine Körner, Leiterin des Münchner Schauspielhauses (2.v.r.). Sie flog in einer Rumpler Ru C IV D 72 nach Augsburg. Von Augsburg nach München, Nürnberg, Leipzig und Berlin: Der erste Flugplan der Airline „Rumpler”. Ein „Luftboy” hilft beim Einsteigen in eine FokkerGrulich der Luft Hansa. Der Pilot saß übrigens im Freien. 1927 Postkarte mit Werbung für einen Zugspitz-Rundflug. Eiliger Biertransport für die Preußen: Die Münchner Spatenbrauerei lieferte die Holzfässer mit einem Pferdefuhrwerk am Flughafen. Ziel: die Reichshauptstadt Berlin. April 2014 1928 Fokus 1938 Eine Junkers Ju52 auf dem Münchner Flughafen Oberwiesenfeld, dem heutigen Olympiapark. 1955 1960 Eröffnung des innerdeutschen Luftverkehrs ab Riem mit der Strecke München-Hamburg am 1. April 1955. 1970 Der erste Düsenjet am Flughafen München: eine Caravelle der französischen Sud Aviation. 1983 Besuch vom Überschall-Jet: die Concorde in Riem. Mehr Bilder und Infos zur bewegten Geschichte der Luftfahrt in Bayern finden Sie in unserem eMagazin: erhältlich im Apple App Store und im Google Play Store. Flugzeugriesen damals: Eine Boeing 747 der PAN AM in Riem. 7 8 Beruf und Karriere /Weltweit im Einsatz Daniel Gumberger ist als Berater im Internationalen Geschäft des Flughafens tätig. Er unterstützt Airports in aller Welt bei der Inbetriebnahme und bei Umzügen. Derzeit bereitet der 27-Jährige in Turkmenistan die Eröffnung eines neuen Terminals vor. von Andrea Oberpriller Daniel Gumberger aus Berglern (Lkr. Erding) war bereits bei Projekteinsätzen in Ecuador und Brasilien. Dafür hat er auch Spanisch und Portugiesisch gelernt. Sein Job im „Airport-Außendienst“ hat Daniel Gumberger schon häufig in die Ferne geführt: Neben Berlin war der Berglerner für mehrere Monate an den Airports in Quito (Ecuador) und Viracopos (Brasilien) tätig. Wichtige Kenntnisse für die fordernden Aufgaben im Beratergeschäft hat sich Gumberger während des dualen Studiums „Luftverkehrsmanagment” angeeignet: „Da habe ich einen guten Überblick gewonnen, wie die einzelnen Rädchen an einem Airport ineinander greifen“, so der 27-Jährige. Das Schlüsselerlebnis für seine Laufbahn war ein Praktikumseinsatz am Flughafen in Delhi (Indien), wo er Kollegen aus München bei einem sogenannten ORAT-Beratungseinsatz (Operation Readiness and Airport Transfer) unterstützte. „Danach war mir klar: Das will ich machen!“, erinnert sich Gumberger. „Ein gutes Team ist das A und O“ Gesagt, getan: Nach seinem Abschluss bewarb er sich beim Consulting-Team des Flughafens. Inzwischen ist er auf seinem vierten Einsatz: „Im Vorfeld ist es besonders spannend, wie das neue Projekt laufen wird. Ein gutes Team ist das A und O: Wenn Umfeld und Kollegen passen, macht der Job überall Spaß“, sagt er schmunzelnd. Vor allem, wenn die monatelange Arbeit am Ende von Erfolg gekrönt ist: „Wenn ein Terminal oder Flughafen eröffnet wird, macht einen das stolz, daran mitgewirkt zu haben.“ Eine gute Portion Stress und ein durchgetakteter Terminplan ge- hören zur Tagesordnung. Berater müssen sich sehr schnell auf ein komplett neues Umfeld einstellen. Daniel Gumberger zum Beispiel hat Spanisch und Portugiesisch gelernt, obwohl in der Regel bei den Verhandlungen Englisch gesprochen wird. „Flexibilität, Teamgeist, Nervenstärke und eine große Offenheit gegenüber anderen Ländern und Kulturen braucht man außerdem.“ Nach den ersten Wochen kehrt der Alltag ein Mitunter gelte es auch, sich von „typisch deutschen“ Gepflogenheiten zu verabschieden, so der Berglerner: „In Brasilien zum Beispiel sind Geduld und eine persönliche Note auch im Job elementar. Hier plaudert man erst mal locker miteinander, bevor es ums Geschäft geht.“ Ob einem die Arbeit im Ausland liege, müsse aber jeder selbst ausprobieren: „Spätestens wenn nach der Aufregung der ersten Wochen der Alltag einkehrt, weiß man schnell, ob man für das Arbeiten und Leben im Ausland geschaffen ist“, sagt Gumberger. Für ihn sei die Arbeit, die ihn rund um den Globus bringt, ideal: „Ich bin relativ unabhängig und könnte theoretisch jeden Tag meinen Koffer packen.“ Dennoch sei es manchmal auch schwer, Freunde und Familie zurückzulassen: „Ich versuche den Kontakt so gut es geht aufrecht zu erhalten.“ Und wenn er wieder zurück in Bayern ist, genießt der Flughafenmitarbeiter den Alltag in der Heimat in vollen Zügen, geht zum Fußballtraining und trifft Freunde. „Und dann kommt nach einiger Zeit schnell wieder das Fernweh und es wird Zeit, sich auf den Weg zu machen …“ Was die Zukunft bringt, kann Daniel Gumberger noch nicht genau sagen: „Grundsätzlich finde ich es im Moment spannend, nicht genau zu wissen, an welchem Ort ich in einem halben Jahr arbeiten werde. Ich würde noch gerne ein Consultingprojekt in Südostasien betreuen. Diese Region finde ich extrem interessant. Und ein Master-Studium steht auch auf der Agenda.“ Gut möglich also, dass Daniel Gumberger die erworbene Expertise bald wieder am Standort München einbringt. In jedem Fall profitiert der 27-Jährige von seinem Job im Airport-Außendienst: „Man gewinnt eine ganz neue Perspektive, die einen persönlich weiterbringt und neue Impulse für die Arbeit gibt!“ Karriere machen im internationalen Consulting am Flughafen München Der Flughafen München sucht für sein „International Consulting Traineeprogramm“ (Start: 1. Oktober 2014) Nachwuchskräfte. Ziel des 18-monatigen Traineeprogramms ist, junge Akademiker als Experten in verschiedenen Beratungsbereichen auszubilden – zunächst speziell für die Bereiche IT, Technik und Aviation. Infos unter www.munich-airport.de/ trainee . Erfahrene Mitarbeiter des Flughafens mit langjähriger Fachexpertise und verhandlungssicheren Englischkenntnissen haben die Chance, sich für temporäre internationale Consultingeinsätze zu qualifizieren. Bei Fragen zur internen Qualifizierung für das internationale Geschäft steht Daniela Späth unter 089/975-62640 zur Verfügung. April 2014 Beruf und Karriere Perspektiven für Berater 9 Ausgezeichnet: Die AirportClinic M zählt zu den besten Kliniken Was erwartet mich im Ausland? Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen? Fragen wie diese standen im Februar bei Infoveranstaltungen zum internationalen Beratungsgeschäft auf dem Programm. Knapp 100 interessierte Mitarbeiter des Flughafens München kamen zu den Terminen am 17. und 18. Februar. Sie alle können sich grundsätzlich vorstellen, ihr Wissen als Berater an Airports in anderen Teilen der Welt weiterzugeben. „Grundsätzlich können wir jedes Berufsbild gebrauchen“, erklärte Dr. Ralf Gaffal, Leiter des Bereichs Internationales Geschäft. Neben den fachlichen Voraussetzungen – die Kandidaten sollten mindestens fünf Jahre in ihrem Gebiet arbeiten und bereits Projekterfahrung haben – und finanziellen Rahmenbedingungen ging es um die Besonderheiten des Arbeitens im Ausland. Werner Zirngibl (Mitte) und seinem Team. Eine fast hundertprozentige Weiterempfehlungsquote zeugt von höchster Zufriedenheit. Besonders gut werde die pflegerische Betreuung beurteilt, so die „tz” – und die außerordentlich gute Verpflegung. Zu den Gratulanden zählten auch Patienten, die sich einem orthopä- Torsten Schrank (re.) und Benedikt dischen Eingriff unterziehen, tun Staudt (li.) vom Beteiligungsmadies vorzugsweise bei Chefarzt Dr. nagement des Flughafens. Auszeichnung für die AirportClinic M am Flughafen München: Im Krankenhaus-Report der Tageszeitung „tz“ und der Barmer GEK Krankenkasse erhielt die Klinik mustergültige Weiterempfehlungsquoten und Zufriedenheitsraten. Ralf Gaffal (Mitte) und sein Team berichteten vor rund 100 Interessierten, wie der Berufsalltag von Beratern im Ausland aussieht und welche Chancen es für Nachwuchskräfte gibt. Anzeige Nachgefragt bei Interessierten: Welche Perspektiven sehen Sie für sich im internationalen Geschäft des Flughafens? Nataliya Stefanac Terminal- und Passagierdienste „Ich halte Consulting für ein abwechslungsreiches Zukunftsthema, das mich schon lange fasziniert. Ich spreche mehrere Fremdsprachen und glaube, dass ich vor allem an Einsatzorten helfen könnte, an denen Russisch gebraucht wird.” Robert Götze Unternehmenssicherheit „Nachdem ich schon mehrfach als Security Management Coach für ausländische Gäste fungieren durfte, interessiert es mich sehr, was der Flughafen im Ausland an Wissenstransfer plant. Ich könnte mir vorstellen, meine Kenntnisse im Bereich Security auch an anderen Airports zu vermitteln.” Michaela Haimerl Terminal- und Passagierdienste „Ich finde es toll, dass der Flughafen seinen Mitarbeitern diese Chance bietet. In der Telefonzentrale und als Info-Springer arbeite ich jetzt schon viel mit Kulturen aus aller Welt zusammen – diesen Blick über den Tellerrand würde ich gerne noch weiter ausdehnen.” /FiligranTechniker Verbindung leben Kfz-Elektriker / Lkw-Mechaniker / Land- und Baumaschinenmechaniker (m/w) gesucht. Der Flughafen München ist eine Erfolgsgeschichte seit mehr als 20 Jahren. Dynamisches Wachstum, starke Partnerschaften, Innovationen: Das M ist einzigartig, als Flughafen, als Unternehmen, als Arbeitgeber. Werden auch Sie Teil der Erfolgsgeschichte und gestalten Sie mit uns zusammen die Zukunft. Mehr Information zu Ihren Aufgaben und Qualifikationen sowie weitere offene Stellen finden Sie unter www.munich-airport.de/jobs. Flughafen München GmbH Personaladministration, Monika Feichtmeier Telefon: 089/975 6 21 28 10 Reise Fakten zum Flug Neu: United Airlines (UA) fliegt ab 25.April täglich mit einer Boeing 767-400 von München (Startzeit: 9.25 Uhr) nach Houston. Der Flug dauert rund zwölf Stunden in Richtung Westen und knapp elf Stunden in Richtung Osten. www.united.com Motion Gewinnspiel Die amerikanische Fluggesellschaft United Airlines und die Flughafenzeitung Motion verlosen zwei Tickets (Hin- und Rückflug) von München nach Houston/ Texas! Eine der Hauptattraktionen nahe der Stadt ist das etwa 30 Kilometer entfernt liegende „Space Center“ der NASA. In dem täglich geöffneten Forschungszentrum und Themenpark können Besucher riesige Raketen bestaunen und viel über die Geschichte der Raumfahrt lernen. Sogar die Arbeit der Wissenschaftler an der nächsten Mondmission kann man - nur durch eine Glaswand getrennt - mitverfolgen. Unsere Gewinnspielfrage: In welchem Jahr plant die NASA eine erneute Mondmission? 2025 2018 2022 Antwort per Postkarte bis 9. Mai 2013 (Einsendeschluss) an Flughafen München GmbH, Redaktion MUC, „Houston“, Nordallee 25, 85356 München-Flughafen. Der texanische Kraftprotz In Houston hinterlassen NASA-Raketen, riesige Shoppingmalls und viktorianische Villen voller Südstaaten-Charme bleibende Eindrücke. von Ralph Johnen „Scheitern kommt nicht in Frage.” Dieses Zitat des Astronauten Gene Kranz ist in Houston zum geflügelten Wort avanciert. Die texanische Stadt versteht sich als Kraftprotz, der sich unbeirrt seinen Weg bahnt. Angefangen hat der Aufschwung durch den Handel mit Baumwolle und Öl. Später kamen die Raumfahrt und bedeutende medizinische Einrichtungen hinzu. Erste Adresse für Besucher ist der Südrand der Metropole, wo sich das Space Center der NASA befindet. In den Hangars werden Projekte vorbereitet, bei denen ein Scheitern nicht eingeplant ist, etwa eine Mondmission im Jahr 2018. Die Amphibienfahrzeuge, die dann zur Fortbewegung dienen, können schon jetzt begutachtet werden. Nur durch eine Glaswand getrennt, blicken Besucher den Forschern bei der Arbeit über die Schulter. Halb Forschungszentrum, halb Themenpark, hat sich das Space Center auch der Dokumentation der Raumfahrthistorie verschrieben. Kinder und Erwachsene drängen sich um den Nachbau einer Raumkapsel. Neugierig fassen sie ein Stück Mondgestein an. Und mit offenem Mund staunen sie über die Rakete „Saturn V“, die mit ihren 100 Metern Länge einen ganzen Hangar füllt. Deren fünf gigantische Triebwerke sind ein passendes Sinnbild für die Energie und Rastlosigkeit, mit der Houston zu ständig neuen Superlativen aufbricht: Die Galleria Mall in Uptown gehört mit 375 Geschäften zu den größten des Kontinents. Auf dem ganzen Stadtgebiet untermauern nicht weniger als 5.000 kettenunabhängige Restaurants den Anspruch kulinarischer Eigenständigkeit. Und 150 Golf- plätze ziehen vor allem im Winter Gäste von außerhalb an. Attraktiv ist auch die Küstenregion: Das Städtchen Galveston etwa. Viktorianische Villen und tropische Gärten zeugen von einer reichen Vergangenheit als wirtschaftliches Zentrum und Seebad. Anders als in vielen US-Städten mutieren die Wolkenkratzer in der Innenstadt Houstons in den Abendstunden nicht zur Fassade eines potemkinschen Dorfes. „Downtown“ lebt: Vor den Clubs und Restaurants der Main Street bilden sich an Wochenenden lange Schlangen. In unweiter Entfernung befinden sich der Theaterdistrikt und das „GreenStreet Center“, das zum Shoppen und Schlemmen einlädt. Mehr Bilder finden Sie in unserer eMag-Ausgabe im Apple App Store und Google Play Store sowie unter www.visithoustontexas.com. April 2014 Kultur /Pasta, Sushi, Brezn & Co. 11 kurz & knapp Ein einzigartiger Mix am Flughafen München: Die Schlemmermeile „4 URBS“ vereint Spezialitäten aus vier Ländern. Kulinarische Oster-Highlights am Flughafen von Simone Beckett „Street food“, so heißt der neueste kulinarische Trend. Ab sofort ist er auch am Münchner Flughafen angesagt: im Restaurant „4 URBS“ (Terminal 2, nicht-öffentl. Bereich, Ebene 04). Das Besondere: Alles ist hier in Form von Marktständen angeordnet. Spezialitäten aus Mailand, Bangkok, New York und München werden in diesem Ambiente mit viel Liebe zum Detail präsentiert. Ziel war, etwas völlig Neues zu schaffen. „Etwas, das sich von den bisherigen Restaurantkonzepten am Flughafen abhebt“, erklärt Martina Deuter, Leiterin des Bereichs Planung und Bau im Gastronomiebereich am Flughafen München. „Gesund, frisch und international sollte das Essensangebot sein. Und jeder - egal ob Geschäftsreisender oder Familienurlauber - soll sich bei ‚4 URBS‘ wohlfühlen und seinen Lieblingsbereich finden“, so Deuter. Das Konzept geht auf und das Ergebnis kann sich sehen lassen: Auf rund 300 Quadratmetern ist eine moderne und originelle Schlemmermeile entstanden. So steht der Marktstand Mailand ganz im Sinne von „La Familia“: In Holzoptik und Wohlfühlfarben gehalten, gibt es hier frisch zubereitete Pastagerichte und Pizza sowie Kaffeespezialitäten im italienischen Stil. Modern und exotisch gibt sich Bangkok mit original asiatischen Delikatessen und Sushi. Im lässigen „Broadway Lounge”-Style präsentiert sich der New Yorker Essensbereich mit bequemen Sesseln zum Chillen. Gegessen wird hier typisch amerikanisch: Grillfood mit Burgern und Steaks. Mit bayerischer Herzlichkeit zeigt sich der Münchner Marktstand samt Sitzbereich und spiegelt das Flair der Landeshauptstadt wider. ¬¬Bunt wird´s am Ostersonntag und Ostermontag im Airbräu: Der Besuch des Osterhasen steht an und alles dreht sich in der Flughafenbrauerei um das Thema Ei. Das große Airlebnis-Buffet hält außerdem tolle Schmankerl wie den traditionell bayerischen Osterschinken bereit. Es beginnt um 11 Uhr und kostet 23,50 Euro pro Person. ¬¬Im Kempinski Hotel Aiport München stimmt das Fischbuffet am Karfreitag auf die Osterzeit ein und versetzt Fischliebhaber in Feiertagslaune. Zeitpunkt: 18 bis 22.30 Uhr für 49 Euro pro Person. Ein weiterer Tipp für große und kleine Feinschmecker: Das bunt gemischte Brunchbuffet am Ostersonntag und Ostermontag von 11.30 bis 14.30 Uhr (49 Euro pro Person). Reservierungen unter T: 089/9782 4500 oder kempinski.com/munichairport. Projektleiterin Martina Deuter mit Restaurantleiter Ronny Bergmann. „4 URBS“ im Terminal 2 auf Ebene 04 verbindet Kulinarisches aus den Metropolen Mailand, Bangkok, New York und München. ¬¬Im Mangostin Airport im Terminal 2 lockt am Ostersonntag der große Familienbrunch. Zusätzlich zur fernöstlichen Küche bereitet Küchenchef Markus Gradler Spezialitäten wie Osterbrot und -stollen, zartes Lamm sowie leckere Eierspeisen zu. Zeitpunkt: 12 bis 16 Uhr, Kosten: 36 Euro pro Person. Kinder unter sechs Jahren essen gratis, Kinder bis 12 Jahre zahlen 18 Euro. Reservierung unter 089/975 85005 oder [email protected]. TERMINHINWEISE FÜR APRIL 10. April: Autogrammstunde mit Alfons Schuhbeck Am Donnerstag, 10. April 2014, besucht Alfons Schuhbeck ab 12 Uhr den Newspoint-Shop im MAC des Flughafens. Der prominente Koch stellt dabei sein neuestes Buch „Meine Gewürzküche aus Indien, Thailand, Vietnam und China“ vor. Darüber hinaus steht Alfons Schuhbeck auch für Autogramme und Buchsignaturen bereit. Landwirte diskutieren mit Flughafenchef Kerkloh Der Verband für landwirtschaftliche Fachbildung in Bayern (VLF) veranstaltet am 24. April eine Diskussionsrunde mit dem Erdinger Landrat Martin Bayerstorfer. Thema: „Erfolgsregion Erding – Wie kann die Landwirtschaft profitieren“. Dabei soll unter anderem der Einfluss des Flughafens auf die Landwirtschaft in der Region dargestellt und die Auswirkungen und Möglichkeiten für die Landwirtschaft erkundet werden. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu herzlich eingeladen: Beginn ist um 19:30 Uhr. Veranstaltungsort ist das Gasthaus Bauer in Kirchasch (85461 Bockhorn, Dorfstr. 13). Das MAC Forum wird zum Tennisplatz In den Osterferien können Tenniscracks und solche, die es werden wollen, im Forum des München Airport Centers die Schläger schwingen. Im Vorfeld der BMW Open 2014 finden auf einem Centercourt und einem Trainingscourt Schnupperkurse für Gäste, Besucher und Mitarbeiter, Showmatches sowie Kinder- und Seniorencamps statt. Auch ein Promispiel ist geplant. Das Sporthighlight am Airport wird begleitet durch Fachpersonal. Detaillierte Infos zum Event und zum Programm finden Interessierte auf der Homepage des Flughafens München unter ... www.vlf-bayern.de www.munich-airport.de/events 12 Shopping Sphero 2.0 ist der weltweit erste Kugelroboter für iOS und Android. Per Neigung, Berührung oder durch Schwingen des Smartphones oder Tablets lässt er sich in jede Richtung steuern. Deutsches Museum Shop, Terminal 2, Ebene 04, öffentlicher Bereich, täglich 7 bis 21 Uhr /Olympische Männerspiele Ob für elegante Business-Outfits oder lässige Freizeit-Looks: Männer, die gerne modische Statements setzen, finden im Olymp-Store am Flughafen München ein einzigartiges Angebot. von Barbara Welz Die Vielfalt im neuen Olymp-Store im Herzen des München Airport Centers ist schier unendlich: Auf rund 60 Quadratmetern Verkaufsfläche gibt es das gesamte Hemdensortiment der Qualitätsmarke – perfekt für ein souveränes Auftreten im Job und auf Geschäftsreisen genauso wie für coole Auftritte in der Freizeit! Je nach Anlass und modischen Vorlieben können Kunden wählen aus diversen Schnittformen, Armlängen und bis zu 17 Größen. Farbig abgestimmte Krawatten sowie passende Strickwaren, Shirts und Polos ergänzen das Angebot, machen jedes Outfit komplett und garantieren die perfekte Figur in jeder Lebenslage. Der Modesommer 2014 verspricht viele spannende Farbstellungen und Designs: klassisch-dezente Farben sind genauso angesagt wie kräftige Töne, ob in uni, gestreift oder kariert. Besonders Vielflieger mit hohen Ansprüchen an Material und Funktion freuen sich über den hohen Tragekomfort der Olymp-Produktpalette mit strapazierfähigen und pflegeleichten Stoffen aus Baumwolle, Leinen, Denim, Seide oder Kaschmir. Im Shop am Münchner Airport werden jährlich vier Modekollektionen angeboten. In der Shoppingwelt am Flughafen München gibt es vielfältige Produkte und Gimmicks für Männer, die den souveränen Auftritt lieben. Lassen Sie sich inspirieren! Sie machen ein schickes Outfit komplett: Die bequemen Mokassins aus Veloursleder mit Karree-Schuhspitze versprechen ein angenehmes Tragegefühl durch ledernes Futter und eine Laufsohle mit Gumminoppen-Profil. Hugo Boss, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr Erfolgreiche Männer, die in jeder Lebenslage eine perfekte Figur machen wollen, setzen auf Outfits von Olymp. Hemden gibt es in diversen Schnittformen, Farben und Größen. OLYMP, München Airport Center, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 7.30 bis 21 Uhr Von den Poloplätzen dieser Welt inspiriert: Mit seiner modernen, schmalen Silhouette ist das edle Slim-Fit Polo aus weichem Baumwollpiqué der optimale Partner für sportliche Outfits. Polo Ralph Lauren, Terminal 2, Ebene 04, nichtöffentl. Bereich, tägl. 6 bis 21 Uhr Lässiger Begleiter: Die Umhängetasche von Wenger aus Rindsleder ist robust in Optik und Handhabung. Das praktische A4Querformat bietet innen diverse Fächer für Unterlagen, Tablets, Smartphone und Karten. Lufthansa WorldShop, Terminal 2, Ebene 04, öffentlicher Bereich, täglich von 7 bis 21 Uhr Für alle, bei denen am Ende des Akkus noch viel Tag übrig ist: Die „Innergie PocketCell” ist eine universelle wiederaufladbare mobile Batterie. Sie versorgt alle USB-unterstützten mobilen Endgeräte wie Smartphones, Tablets, MP3-Player oder tragbare Spielkonsolen mit Energie. Capi, Terminal 2, Ebene 03, öffentlicher Bereich, täglich von 6.30 bis 21.30 Uhr