Brücken bauen - Katholisch in Steinfurt
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Brücken bauen - Katholisch in Steinfurt
Brücken bauen Pfingsten 2016 – Katholische Pfarrei St. Nikomedes Steinfurt 2 Katholisch in Steinfurt Liebe Leserinnen und Leser, wenn nach einem heftigen Regenschauer die Sonne wieder durch die Wolken bricht, halten wir alle Ausschau nach einem besonderen Phänomen – einem Regenbogen. Mal stärker, mal schwächer, erhebt er sich in seinen leuchtenden Farben. Im Volksmund gilt der Regenbogen als Brücke zwischen der Erde und dem Himmel – und damit zwischen den Menschen und Gott. „Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und den lebendigen Wesen bei euch für alle kommenden Generationen: Meinen Bogen setze ich in die Wolken; er soll das Bundeszeichen sein zwischen mir und der Erde.“ (Gen 9, 12-13) Fotos Titelseite: Günter Borgmann Die Bibel berichtet uns, das Gott selbst den Bogen als Zeichen seines Bundes mit den Menschen geschaffen hat. Der Regenbogen ist das Zeichen der Brücke, die Gott zu uns geschlagen hat – und die für alle Zeit Bestand haben soll. „Echte“ und sprichwörtliche Brücken begegnen uns Tag für Tag. Unscheinbare Brücken über einen kleinen Bach und gewaltige Autobahnbrücken, die uns rasend schnell den Abgrund zwischen zwei Tälern überwinden lassen. Alte und marode Brücken, die nur noch selten genutzt werden, aber immer noch tapfer standhalten. Moderne Brücken in Großstädten, die unzähligen Pendlern, Passanten und Touristen einen Weg bahnen. Romantische Holzbrücken und funktionale Beton- und Stahlkonstruktionen. Fußgänger-, Autound Eisenbahnbrücken … Aber auch Brücken zwischen Menschen. Zwischen Eltern und Kindern; Jung und Alt; Einheimischen und Fremden. Zwischen den Geistlichen und der Gemeinde; zwischen der Pfarrei als Verwaltungsinstanz und ihren Gemeinden und den Menschen, die in ihr und mit ihr leben; zwischen Gläubigen und denen, die sich in der Kirche schon lange nicht mehr zuhause fühlen. Nicht immer sind wir uns der vielen Brücken in unserem Leben bewusst. Manche Brücke schlagen wir ganz unbewusst, mit einem Lächeln, einem Handschlag, einem offenen Ohr. Andere Brücken bauen wir nur mühsam auf. Sie kosten uns viel Zeit und Anstrengung. Brücken, das sind erst einmal die Gebilde aus Holz, Stein oder Metall, die Menschen zusammenführen. Brücken, das sind aber auch Orte mit offenen Türen und offene Herzen, die Menschen willkommen heißen. In unseren Gemeinden gibt es viele Orte, die „Brücke“ sind. Und viele Menschen, die Brücken bauen, weiterbauen und pflegen. Wir wollen mit diesem Pfingstpfarrbrief den Blick auf diese Orte und Menschen lenken. Ein Regenbogen ist nicht greifbar. Genauso ungreifbar erscheint oft der Heilige Geist, der an Pfingsten eine ganz besondere Rolle spielt. Wir wünschen uns allen, dass er uns trotzdem genauso beeindrucken und begeistern kann wie der schillernde Bogen am Himmel – und uns darin unterstützt, Brücken zu schlagen – heute; hier; immer. Viel Spaß bei der Lektüre! Für das Redaktionsteam: Daniela Overkamp Foto: Thomas Voß Wo Straßen teilen und Mauern spalten, können Brücken zusammenführen, Abgründe überwinden und verbinden, was vorher getrennt war. In Kriegszeiten gehören Brücken zu den ersten Angriffszielen, weil ihre Zerstörung empfindlichen Schaden anrichtet. In Friedenszeiten kommt es dagegen umso mehr darauf an, Brücken zu bauen. Brücken sind Infrastruktur, die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung möglich machen. 4 Katholisch in Steinfurt Liebe Mitchristen, Brückenbauer gesucht!!! So könnten wir als Pfarrei werben für einen ganz wichtigen und aktuellen Dienst in unseren Tagen. Wir brauchen nicht zu klagen über Mitgliederrückgänge, wenn wir nicht direkt Brücken zu neuen Zielgruppen aufbauen. Brückenbauer braucht es mehr denn je: ● Brückenbauer zu den Menschen, die bei uns Zuflucht und Zukunft suchen. ● Brückenbauer zu denen, die genau vor diesen Menschen Angst haben und braunen Parolen hinterherlaufen. ● Brückenbauer zu den Armen und Vergessenen in unserer Stadt. ● Brückenbauer zu den Menschen, die unsere Worte und Botschaft nicht mehr verstehen. ● Brückenbauer zu denen, die existentiell suchen, welchen Sinn ihr Leben hat. Unser Auftrag als Gemeinde bleibt es, anderen Brücken zu bauen ● zu einem Leben ohne Angst ● zu mehr erfahrener Gemeinschaft ● zu mehr Hoffnung ● zu den Worten der Bibel ● zur Person Jesu Christi Wenn wir an Pfingsten feiern, dass Gott seine Brücke zu uns Menschen, die er in Jesus gebaut hat, durch seine Kraft, den Heiligen Geist, aufrechterhält und daran weiterbaut durch die Zeiten hindurch, wird deutlich, dass Brückenbauen eine bleibende Aufgabe der Kirche, jeder Gemeinde ist. Wenn wir auf den Papst schauen, der ja Pontifex = Brückenbauer genannt wird, wird auch deutlich, was gemeint ist. Wir leben als Gemeinde oft unter uns, laden zwar freundlich alle Interessierten ein, aber bauen keine richtigen Brücken zu den Menschen, die keinen Bezug zu uns haben. Wir können uns als Auslaufmodell Gemeinde verstehen und müssen dann nur noch wenige Jahre warten, bis wir uns auflösen, oder wir brechen auf und gehen raus aus unseren vertrauten Kreisen, damit wir den Auftrag als Kirche auch in der Gesellschaft erfüllen. Brückenbauer gesucht! Die Aufgabe ist mühsam und spannend zugleich, herausfordernd und aufreibend! Unser Pastoralplan versucht diese Richtung in ersten Schritten zu gehen! Wer baut, geht ein Wagnis ein und es ist keineswegs klar, wohin die Reise geht. Da hilft oft nur das Vertrauen in die Brücke, die Gott im Heiligen Geist zu uns weiterbaut. Und das ist wahrlich nicht das schlechteste Fundament. In diesem Sinne Ihnen allen frohe Pfingsten! Markus Dördelmann, Pfr. Katholisch in Steinfurt 5 Reif für einen Zwischenstopp? Und dann kommt eine Brücke und öffnet den Blick ins Tal, auf einen Fluss, eine Stadt, Berge, vielleicht sogar eine Burg oder ein Kloster. Am liebsten würde man anhalten und den Ausblick noch ein wenig genießen! Das geht natürlich nicht, doch schon dieser kurze Seitenblick im Vorbeifahren weckt die Lebensgeister und verbessert die Laune. Die Mitfahrer können etwas länger gucken, oft kommt man über die Aussicht ins Gespräch ... Seit mehr als zwei Jahren gibt es in unserer Pfarrei einen kreativ gestalteten, thematischen Gottesdienst, den „Zwischenstopp“, an jedem letzten Sonntag im Monat um 19.30 Uhr in der Kirche St. Johhanes Nepomuk. Immer wieder etwas anders, mit Liedern von Udo Jürgens bis Mark Forster, mit Videos oder persönlichen Statements, mit moderner Kirchenmusik von Gitarre bis Orgel, manchmal singt auch ein Chor. Mal eher ruhig, mal bewegt, wie beim „Probepilgern“ durch die Kirche zum Thema „Pilgern“, oft bewegend. Immer gibt es eine Bibellesung, manchmal auch zwei, aber nicht immer an der gleichen Stelle, meistens Fürbitten, immer einen Segen, eher keine Predigt, manchmal sowas ähnliches. Keine Eucharistiefeier, aber vielleicht irgendwann mal, wenn es zum Thema des Abends passt. Immer laden wir anschließend ins Nepomuk-Forum ein, um bei einem Glas Wein oder Wasser noch ins Gespräch zu kommen und den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen (Außer an Ostern, da haben wir ums Osterfeuer gestanden). Wenn Sie zu den Menschen gehören, die auf langen, eintönigen Autobahnfahrten sehnsüchtig auf die nächste Brücke warten, wenn Sie beim Bagnospaziergang gerne die Wackelbrücke schwingen lassen und offen für neue Ausblicke und Einsichten sind, dann sind Sie genau richtig beim „Zwischenstopp“! Herzlich willkommen, wir freuen uns immer über neue Gesichter. Und auf die altbekannten natürlich auch. Für das „Zwischenstopp“-Team: Anke Borgmann Nächster „Zwischenstopp“ Sonntag, 29. Mai (nach Fronleichnam) Thema: „Brot des Lebens“ Zwischenstopp für Männer Sonntag, 26. Juni „Zwischenstopp“ von und für Männer, passend zur EM zum Thema: „So sehen Sieger aus!“ Mutige Frauen dürfen natürlich auch kommen. Foto: Günter Borgmann Kennen Sie das auch? Sie fahren auf der Autobahn, rechts und links nur Autos, Hecken und Lärmschutzwände. Alles sieht gleich aus, kilometerweite Langeweile. 6 Katholisch in Steinfurt Brückenbau zwischen Borghorst und Burgsteinfurt Seit Jahrzehnten sind zwei Jugendeinrichtungen der Kirchengemeinden diesseits und jenseits des Buchenbergs fester Bestandteil der (kirchlichen) Infrastruktur. Schon seit Beginn der Gründungsphasen, mehr aber noch seit der Fusion von St. Johannes Nepomuk und St. Nikomedes, inkl. St. Marien, „bauen“ die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen eine Brücke für Gemeinsamkeit und Miteinander. Gewinner dieses imaginären Bauwerkes sind die Kinder, Teenies, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf „beiden Seiten“ des Buchenberges. Viele Jahre gab es leider zu oft auch ein von Steinfurter/innen getragenes „Sich-ignorieren“ bis hin zu einem aktiv betriebenen Gegeneinander der Menschen auf der anderen Seite. Der Buchenberg schien Jahr für Jahr ein unüberwindbares Hindernis zu sein. Nur wenige dauerhafte Beziehungen von Gruppen und Organisationen prägten das Bild der Vergangenheit. Dies veränderte sich Gott sei Dank in ein schrittweises Kennenlernen und ein versuchtes Zusammenwachsen. Mittlerweile sind die Hemmnisse und Vorbehalte weitestgehend abgebaut, weil immer mehr Brückenelemente aufgebaut worden sind. Dazu haben auch die vielen jungen Leute beigetragen, die zusammen mit den Hauptamtlichen gemeinsame Aktionen, Freizeiten und Angebote für Junge und Ältere oft mit großem Erfolg durchgeführt haben. Ein bewegtes und lebendiges Beispiel ist die viertägige Osterkurzfreizeit nach Schloss Dankern. An ihr haben 24 Kinder und Teenies mit sechs Betreuern/ innen in sechs Hütten teilgenommen. Insgesamt also 30 Menschen aus beiden Stadtteilen, die miteinander gelebt haben. In dieser Zeit wurden ganz viele Minibrücken gebaut, die eben nicht wieder eingerissen werden können. Lieben Gruß von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Katholisch in Steinfurt 7 Eine Brücke zur evangelischen Gemeinde Das ökumenische Forum Das Ökumenische Forum besteht seit über 30 Jahren und setzt sich für die gelebte Ökumene in Burgsteinfurt ein. Viele gemeinsame Aktionen haben die geschwisterliche Gemeinschaft der beiden Kirchengemeinden geprägt. An jedem letzten Freitag im Monat um 19.00 Uhr finden ökumenische Abendandachten statt, die von verschiedenen Gruppen der Gemeinden vorbereitet werden. Sie finden im halbjährlichen Wechsel in der kleinen evangelischen Kirche in Burgsteinfurt und in der Kirche St.Johannes Nepomuk statt. Nepomuk zu azfzubauen. Weitere Infos werden in Kürze bekannt gegeben. Wir wünschen uns auch die Gemeinschaft unter Christen über den Buchenberg hinaus und möchten für das nächste Jahr eine neue Form der „Bibelwoche“ in unserer Stadt planen. Die in ganz Deutschland stattfindende „Bibelwoche“ im Januar/Februar eines jeden Jahres soll 2017 auch in unserer Stadt mit neuem Konzept und frischen Ideen viele Menschen allen Alters ansprechen. Über neue Mitglieder unseres Forums würden wir uns freuen. Kontakt gerne über die Pfarrbüros. Agnes Gröninger Am Samstag, den 17.September 2016, planen die beiden Gemeinden eine Neuauflage der ökumenischen Tafel. Alle sind hierzu herzlich eingeladen mitzumachen, um eine lange Tafel zwischen der ev. Kleinen Kirche und der katholischen Kirche St. Johannes Ökumenische Tafel zwischen ev. Kleinen Kirche und der kath. Kirche in Burgsteinfurt Samstag, 17.09.2016 8 Katholisch in Steinfurt kfd schlägt Brücken für das Klima Frauen, die sich für modische Kleidung und Nachhaltigkeit interessieren, sollten sich zwei Termine der kfd St. Nikomedes vormerken! kfd? Ja, denn die kfd kümmert sich nicht nur um lokale Themen. Die kfd setzt sich zielgerichtet für die Rechte und Interessen von Frauen in Kirche, Politik und Gesellschaft ein. „Wir engagieren uns für gerechte, gewaltfreie und nachhaltige Lebensund Arbeitsbedingungen“, heißt es im Leitbild der kfd. Im Diözesanverband gibt es eine Broschüre, die das Thema Klimaschutz aufgreift. Die Enzyklika LAUDATO SI unseres Papstes betont die Notwendigkeit einer nachhaltigen Lebensweise, die Veränderungen im Leben, in der Produktion und im Konsum zur Folge hat und somit die Klimaerwärmung bekämpft. Die kfd St. Nikomedes möchte vor Ort einen Beitrag leisten und hat dazu die Designerin und Modeschöpferin Jessica Reyes Rodrigues gewinnen Frauenfrühstück der kfd mit Modedesignerin Jessica Reyes Rodrigues zum Thema Nachhaltig und fair produzierte Mode 22.07.2016 um 9 Uhr, FBS Borghorst Tea Fashion Party Modedesignerin Jessica Reyes Rodrigues stellt ihre Blusenkollektion vor 7.10.2016, 15-18 Uhr, FBS Borghorst können. Sie ist eine erfolgreiche Trendsetterin, was nachhaltige und fair produzierte Mode angeht. Am 22.07.2016 um 9:00 Uhr wird sie in der FBS Borghorst im Rahmen eines Frauenfrühstücks einen Vortrag halten. Jessica Reyes Rodrigues wird vom biologischen Anbau der Rohstoffe, fairen Arbeitsbedingungen bei der Herstellung der Stoffe und Verarbeitung der Textilien berichten. Der zweite Termin wird am 7.10.2016 von 15:00 bis 18:00 Uhr ebenfalls in der FBS stattfinden. Bei einer Tea Fashion Party wird die Designerin neben ihren Blusen, die von Models präsentiert werden, auch Gebäck aus nachhaltig angebautem Getreide sowie fairen Kaffee und Tee anbieten. Hierzu sind alle Frauen, also auch ausdrücklich Nichtmitglieder der kfd, herzlich eingeladen. Alle modebewussten Frauen, die etwas für Klima und Gerechtigkeit in der Welt tun wollen, sollten die Termine unbedingt vormerken und kommen! Für Informationen sind zuständig: Annemarie Uhlenbrock (02552- 1277) Elisabeth Lindenbaum (02552-7166) Katholisch in Steinfurt 9 Lesen ist Leben Die katholische öffentliche Bücherei Burgsteinfurt Maria und ich sind schon seit etwa 25 Jahren Nachbarn. Im Laufe der Zeit lernten wir uns immer besser kennen und entdeckten eine gemeinsame Leidenschaft: Bücher und Lesen. Wir haben uns darüber unterhalten, wie sie zum Lesen gekommen ist, und davon möchte ich nun berichten: Maria wohnte mit ihren Eltern und Geschwistern in Borghorst. Zum Lesen ist sie durch ihre Oma gekommen, die sie zur Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Nikomedes Borghorst immer mitnahm. Dort stöberte sie dann zusammen mit ihrer Oma durch die Bücherei und entdeckte ihre Leidenschaft zur Literatur. In der Schule las der Lehrer viel vor. Maria erinnerte sich an die „Geschichten des kleinen Bengele“ (heute: Pinocchio). Des Weiteren wurde die Kriminalgeschichte „Das rote U“ abschnittsweise vom Lehrer vorgelesen. Auch die Nibelungen-Sage wurde von ihm vorgelesen und alle Schüler/innen lauschten ihm aufmerksam. Heute liest sie überwiegend historische Romane und Geschichtsbücher sowie spannende Romane. Dann taucht sie in eine andere Welt ein und vergisst alles um sich herum. Es kommt auch immer wieder vor, dass wir uns gegenseitig Bücher ausleihen und anschließend besprechen wir dann, wie uns die Bücher gefallen haben. Lesen ist Leben! Bald verschlang sie viele Pfadfinderund Abenteuergeschichten und freute sich schon auf den nächsten Ausleihtermin in der Bücherei. Ihre Eltern sahen es nicht gerne, dass sie soviel las. Sie sollte lieber nach draußen gehen und dort mit den anderen Kindern spielen. Trotzdem gab sie das Lesen nicht auf, sondern interessierte sich mehr denn je für die Literatur. Ein ganz besonderes Weihnachtsfest erlebte sie im Jahr 1953. Da hat sie von ihren Eltern das goldene Märchenbuch von den Gebrüdern Grimm geschenkt bekommen. Dieses Buch hütete sie wie einen Schatz. Es war das schönste Weihnachtsfest für sie. Vielleicht haben Sie jetzt auch Lust bekommen, sich einen aktuellen Roman auszuleihen. Dann sind Sie herzlich eingeladen, uns zu besuchen und unsere Bücherei zu durchstöbern. Für das Büchereiteam Ulrike Abels Öffnungszeiten KöB Burgsteinfurt Dienstags 16–18 Uhr Sonntags 10–12:30 Uhr 10 Katholisch in Steinfurt Brücken bauen und Begegnungen ermöglichen Offener Sonntagstreff nachmittag ins Nepomuk-Forum eingeladen; jeder ist herzlich willkommen. Im Gemeindeausschuss St. Johannes Nepomuk wird der Versuch unternommen, den Gedanken Brücken zu bauen und Begegnungen zu ermöglichen, in die Tat umzusetzen: mit dem Offenen Sonntagstreff. Gestartet wurde am ersten Adventsonntag 2015. Mit adventlichem Gebäck, Liedern und Geschichten und mit einem herzlichen Dank der Teilnehmer endete der Nachmittag. Der zweite Sonntagstreff am 14. Februar war, trotz winterlichen Wetters, gut besucht. Gäste aus beiden Stadtteilen unserer Pfarrei trafen sich im Nepomuk-Forum. Das freudige Miteinander und die gute Stimmung bei Kaffee und frisch zubereiteten Waffeln waren spürbar und ließen den Nachmittag schnell vergehen. Der Offene Sonntagstreff wird ca. alle acht Wochen angeboten. Dazu sind alle, ob jung oder alt, am SonntagOffener Sonntagstreff im Nepomuk-Forum 19.06.; 07.08.; 02.10. und 27.11.2016 jeweills ab 15 Uhr Die Treffen sollen eine Brücke von einem Menschen zum anderen bauen. Eine Brücke für menschliche Beziehungen, Begegnungen, Generationen und Konfessionen. Sie soll das Knüpfen von Kontakten und den Austausch ermöglichen. Brückenpfeiler können Humor, Interesse an Anderen und Offenheit für das, was sie zu erzählen haben, sein. Aus den Treffen, Gesprächen und Kontakten entwickeln sich Bekanntschaften, vielleicht sogar neue Freundschaften. Es kann auch mal zu einer Brücke über Langeweile, Vereinsamung und Isolation hinweg werden, von der Dunkelheit in das Licht, von der Traurigkeit zur Freude. Das Bild einer Brücke gehört für uns zum Zeichen unseres Lebens. Aber ich muss auch den Mut haben, diese Brücke zu überschreiten. s über jede und jeden, Wir freuen uns der diese Brücke am Sonntag, 19. Juni überschreiten möchte. Beginn ist um 15 Uhr im NepomukForum. Die weiteren Termine für 2016 sind: 07.08./ 02.10./ 27.11. Herzlich Willkommen! Für den Gemeindeausschuss Hildegund Börger Katholisch in Steinfurt 11 Brücken bauen Christus hat keine Hände, nur unsere Hände, um eine Arbeit zu tun. Er hat keine Füße, nur unsere Füße, um Menschen auf seinem Weg zu führen. Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen, um Menschen von ihm zu erzählen. Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe, um Menschen an seine Seite zu bringen. Wir sind die einzige Bibel, die die Öffentlichkeit noch liest. Wir sind Gottes Botschaft, in Taten und Worten geschrieben ... Ist Ihnen schon einmal eine Brücke gebaut worden? Wo Brücken gebaut werden, sollen Hindernisse und Entfernungen überwunden werden. Nicht nur praktisch, auch im übertragenen Sinne. Eine Brücke zu bauen, bedeutet stets, aufeinanderzugehen, für andere da sein. Das ökumenische Sozialbüro „Das offene Ohr“ versteht sich in seiner ehrenamtlichen Arbeit als Brückenbauer zu den Menschen, die oft am Rande unserer Gesellschaft stehen. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer bieten jedem Hilfe an, der sich in wirtschaftlicher und persönlicher Notlage befindet und selbst keinen Ausweg mehr sieht. Sie bieten ihre Zeit zum Zuhören an, versuchen, Lösungswege für die jeweiligen Probleme zu finden, oder vermitteln Kontakte zu anderen sozialen Diensten der Caritas, der Diakonie oder der Stadt Steinfurt. Alle Mitarbeiter im Sozialbüro sind davon überzeugt, dass die Solidarität mit den Armen unserer Gesellschaft ein wichtiges Gut ist, das in unserer Zeit oft vergessen wird. Immer zahlreicher werden die Menschen, die durch das soziale Netz zu fallen drohen, die sich in den zahlreichen Vorschriften und Gesetzen nicht mehr zurecht finden. Diesen zu helfen ist das Anliegen und die Aufgabe des Sozialbüros. Für das Beratungsteam Gaby Beuing 12 Katholisch in Steinfurt Herzlich Willkommen, junge Familien! KAB St. Marien Foto: KAB Familienkreis von 2013 bei einer Familienfreizeit in Günne 2015 Sucht Ihr Menschen, die sich in der gleichen Lebenssituation wie Ihr befinden? Möchtet Ihr Kontakt zu anderen Familien in Steinfurt? Wünscht Ihr Euch einen Ort, an dem auch Fragen oder Formen Eures Glaubens eine Rolle spielen dürfen – sowohl im Hinblick auf Euch als auch auf Eure Kinder? Wir, die Katholische ArbeitnehmerBewegung (KAB) St. Marien, bieten Euch die Möglichkeit dafür, in dem wir Euch bei der Gründung und bei der Gestaltung eines Familienkreises beraten und begleiten. In den letzten drei Jahren haben wir drei Familienkreise mit insgesamt 20 Familien gründen können und möchten auch weiterhin in dem Bereich „Familie“ einen Schwerpunkt setzen. Wir möchten, dass sich junge Familien in unserer Gemeinde wohl und beheimatet fühlen. Bei uns seid Ihr immer herzlich Willkommen – auch, wenn Ihr keine KAB-Mitglieder seid. So sind alle unsere Angebote offen für Euch, z.B. das absolute Highlight in jedem Jahr: das Familienzeltlager! Es findet diesmal vom 26.-29. Mai auf dem Camping- Katholisch in Steinfurt 13 platz in Enschede statt. Aber auch bei unseren Familienausflügen, den Basaren für Kinderkleidung und dem traditionellen Osterfeuer für die ganze Familie sowie allen anderen Veranstaltungen unseres Verbandes freuen wir uns sehr über jedes neue Gesicht. Solltet Ihr selbst Ideen oder Wünsche für Familienangebote, Interesse an unseren Veranstaltungen oder unserer Familienkreisarbeit haben, könnt Ihr Euch gerne und völlig unverbindlich an unsere beiden neuen Ansprechpartner für die Familienkreisarbeit wenden: Ansgar Jux Ansgar Santel A t l Ansgar S Santel Tel. 0151 57317542 [email protected] Ansgar Jux Tel. 0163 1633- 483 [email protected] Foto: KAB Familienkreis 2015 W als KAB fördern mit unserer Arbeit Wir da gesellschaftspolitische Engagedas me die demokratische Mitbestimment, mu und Mitgestaltung der Gesellmung sc schaft und der Kirche, das Erleben ein lebensnahen Spiritualität, die einer St Stärkung der persönlichen Kompetenze und die Gestaltung einer wertezen or orientierten Gemeinschaft. Mit unseren kn knapp 300 Mitgliedern der KAB St. Ma Marien Borghorst helfen wir mit beim Au Aufbau einer lebendigen Gemeinde un möchten gerade jungen Familien und h helfen, hier eine Heimat zu finden. Ansgar Jux 14 Katholisch in Steinfurt Brücken bauen und Begegnungen ermöglichen Kolpingsfamilie Burgsteinfurt Kolpingsfamilie beten teilen helfen feiern lachen trauern zuhören besuchen Brücken bauen Der Regenbogen ist das Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen. Er ist wie eine Brücke zwischen Himmel und Erde. Die Kolpingsfamilie Burgsteinfurt möchte auch wie eine Brücke sein und Menschen miteinander verbinden. In der Flüchtlingshilfe sind Kolpingschwestern und -brüder als Helfer, Lehrer und Lotsen oder beim Begegnungscafé aktiv. Brücken bauen, dafür stehen unsere Verbindungen zur Kolpingsfamilie in Moldawien (Bild 1), zur Clínica in El Salvador (Bild 2) und zu Dr. Paolo Masolo in Uganda (Bild 3). Gemeinschaft erleben, dafür steht unser Halbjahresprogramm mit Fahrradtouren, Andachten, Besichtigungen und Geselligkeit. Franz Kröger & Beate Meyer Katholisch in Steinfurt 15 Was gibt es neues bei der Hospiz-Initiative? Bericht der Hospiz-Initiative Steinfurt Nach über 14 Jahren im Marienhospital Steinfurt hat die HospizInitiative, die nicht nur für Steinfurt, sondern auch für die umliegenden Orte Nordwalde, Horstmar, Laer und Leer zuständig ist, ihren Bürostandort nach Burgsteinfurt verlegt. Platzgründe waren der Hauptgrund, sich nach so langer Zeit nach einer Alternative umzusehen. Fündig geworden ist man dann beim Turnerbund Burgsteinfurt, die im Gebäude ihrer Geschäftsstelle ein Büro zu vermieten hatte. Vielen Burgsteinfurtern ist das Gebäude an der Wettringer Straße 6–10 vertraut, war es doch über Jahrzehnte das evangelische Jugendhaus, der Schriftzug prangt noch deutlich sichtbar an der Fassade. Nach zwei turbulenten Umzugs- und Umräumwochen ist das Büro eingerichtet, das Wichtigste, nämlich das Telefon, funktioniert, die Akten sind herübergetragen und mit einer Träne im Auge und großer Dankbarkeit für die jahrelange Gastfreundschaft hat man sich im Marienhospital verabschiedet. Seit dem 15. Februar arbeiten die Mitarbeiterinnen an der Wettringer Straße 6–10 in Burgsteinfurt und sind dort zu den gewohnten Sprechzeiten dienstags von 15–17 Uhr und donnerstags von 9–11 Uhr zu erreichen. Die neue Telefonnummer lautet: 02551 1859859. Ansprechpartnerin ist die Koordinatorin Vera Hilder. Die Hospiz-Initiative begleitet Sterbende und ihre Angehörigen und Freunde ● zu Hause ● im Altenheim ● im Krankenhaus ● in Behinderteneinrichtungen ● ehrenamtlich und kostenfrei Sprechzeiten Dienstags 15–17 Uhr Donntags 9–11 Uhr Kontakt Wettringer Straße 6–10, Burgsteinfurt Tel. 02551 1859859 www.hospiz-initiative-steinfurt.de 16 Katholisch in Steinfurt Senioren-Gymnastik im Nepomuk-Forum „Wir wollen doch noch lange fit und mobil bleiben, uns tun die einzelnen Übungen gut, auch zu Hause kann man manches in den Tagesablauf einbauen.“ So lautet das Motto einer Teilnehmerin, die selbst mit 94 Jahre noch wöchentlich aus Borghorst zu uns kommt. Seit vielen Jahren gibt es in der Gemeinde St.Johannes Nepomuk eine Senioren-Sportgruppe. Jeden Dienstag treffen sich ca. 20 bis 22 Frauen im Nepomuk-Forum. Bei der einstündigen Stuhlgymnastik werden Übungen gemacht, die zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen Senioren-Gymnastik im Nepomuk-Forum Dienstags 10 bis 11 Uhr und die Muskeln stärken. Es wird aufmerksam und fleißig geübt. Doch auch der Spaß kommt nicht zu kurz und wir lachen viel. Eine Brücke bauen wir vom „Mittelalter“ bis zu 94-jährigen Mitgliedern. Übrigens: Unsere Gruppe besteht zur Zeit nur aus Seniorinnen, doch auch Herren dürfen sich angesprochen fühlen. Herzlich Willkommen! Mariette Beutner Katholisch in Steinfurt 17 Brücken bauen: Integrative Wallfahrt für Menschen mit und ohne Behinderungen Seit einigen Jahren begleite ich diese Integrative Wallfahrt mit großer Freude und wachsendem Interesse. Entstanden ist die Initiative wie viele andere auch aus konkreten Anlässen und Erfahrungen: Krankenpfleger Helmut Harlemann aus Nordwalde, Jahrgang 45, gestaltete mit einigen Mitstreiterinnen und Mitstreitern Jugendmessen. Mitte der 90er Jahre fuhren sie zusammen mit Messdienern nach Kevelaer mit einigen behinderten Angehörigen. Von da an fuhr man jedes Jahr nach Kevelaer. Daraus hat sich diese Wallfahrt entwickelt, an der behinderte und nicht behinderte Menschen aus Nordwalde, Altenberge, Steinfurt und Laer teilnehmen. In zwei behindertengerechten Bussen starten wir mit Morgengebet und Reisesegen und stimmen uns unterwegs mit Liedern und Gebeten auf unsere Begegnung mit der „Trösterin der Betrübten“ in Kevelaer ein. In Kevelaer geht es mit musikalischer Begleitung, Kreuz und Fahnen zur Gnadenkapelle: Begrüßungsgebet, Darbringung der Votivkerze in der Kerzenkapelle. Dann nach Sankt Antonius. Nach dem Mittagessen Messe in St. Antonius und dort auch der Kreuzweg mit den Bläsern. Und auch auf der Rückfahrt wird gebetet und gesungen und zum Schluss der Segen empfangen. Man darf sagen, dass sich aus dieser Reise eine echte Gemeinschaft gebildet hat. Natürlich muss das alles organisiert werden und kostet auch Geld. Zuschüsse gibt es nicht. Mit einer wichtigen Einnahmequelle werde ich jedes Jahr konfrontiert: Denn jedes Jahr werden in Handarbeit ca. 500 Tisch-Osterkerzen angefertigt, die dann zum Preis von 5 € verkauft werden. Und weil man solche Kerzen nur nehmen kann, wenn sie geweiht sind, feiere ich gegen Ende der Kerzenaktion einen Segnungsgottesdienst, an den sich dann ein gemeinsames Abendessen anschließt, meistens im Hause Harlemann. Aber es geht nicht einfach so weiter wie bisher. Denn in diesem Jahr fahren wir nicht mehr nach Kevelaer, sondern nach Werl. Ein Grund ist auch das Vorhandensein einer besonders behindertengerechten Anlage. Auch dort wird uns die „Trösterin der Betrübten“ empfangen. Wir werden uns ihr anvertrauen und sie wird uns auch weiterhin helfen, Brücken zu bauen zwischen Menschen mit mehr und weniger Behinderungen. Othmar Felkl, Pfr. Wallfahrt nach Werl 10.09.2016 Kosten 25 Euro pro Person Kontakt Hildegard Laukötter, Nordwalde Tel. 02573 2370 Alfred und Monika Hille, SteinfurtBorghorst, Tel. 02552 3234 18 Katholisch in Steinfurt Brückenbau zurück nach vorn Caritasverband Steinfurt Foto: Paulus Decker, www.pfarrbriefservice.de 50 Jahre Caritasverband Steinfurt – das ist ein Zeitpunkt, sich des gemeinsamen Leitgedankens, der sich im Wort „Caritas“ zeigt, zu erinnern, die alten Brücken zu erneuern und neue Brücken und Wege zusammen zu begehen. In diesem Jahr feiert der Caritasverband Steinfurt e.V. seine Entstehung vor 50 Jahren: Die Pfarreien im damaligen Dekanat Steinfurt gründeten den Verband zur Wahrnehmung sozialer Aufgaben, die die Pfarrcaritas nicht (vermutlich besser: nicht auch noch) bewältigen konnte. Seitdem hat sich der Caritasverband Steinfurt e.V. zu einem professionellen Dienstanbieter für Menschen in den verschiedensten Lebenslagen entwickelt. Jubiliäumsfest der Caritas in den Gemeinden Burgsteinfurt 29.05.2016 an der Kirche St. Johannes Nepomuk Borghorst: 28.08.2016 an der Kirche St. Mariä Himmelfahrt Seit zwei Jahren gibt es für diese Aufgabe den Fachbereich Gemeindecaritas, der die Aufgabe der Brückenerneuerung zwischen Pfarrcaritas und verbandlicher Caritas vorantreiben und unterstützen kann. Konkret zeigt sich das in gemeinsamen Projekten und Prozessen mit Firmlingen, mit dem SKF, mit den Kindergärten und nicht zuletzt im großen Engagement für Flüchtlinge, das viele Steinfurterinnen und Steinfurter zeigen. Es zeigt sich auch in den vielen Caritas-Einrichtungen, die als Lebensorte des Glaubens zur Gemeinde gehören, ob Fronleichnam im Wohnen am Irisgarten oder bei regelmäßigen Gottesdiensten im Heinrich-Roleff-Haus. Ubi Caritas – Deus ibi est. Bleiben wir also weiterhin gemeinsam Caritas … wir sehen uns auf der Brücken-Baustelle! Annika Koke Caritasverband Steinfurt e.V. Fachbereich Gemeindecaritas Katholisch in Steinfurt 19 Kaffee im Kirchenfoyer Es duftet nach Kaffee und Plätzchen statt nach Weihrauch. Eine Menschentraube steht unter der Orgelbühne um vier liebevoll dekorierte Stehtische und unterhält sich angeregt. Bei Kaffee und Lisas selbstgebackenen Plätzchen bleiben viele noch gerne für ein Viertelstündchen nach der Sonntagsmesse. Manch einer macht sich sogar wegen der Aussicht auf den Kaffee in netter Gesellschaft auf den Weg durch den Regen, statt den ZDF-Fernsehgottesdienst gemütlich im Wohnzimmer anzusehen. Einmal haben wir gegen Ende der Messe die Menschen gezählt, es waren ca. 80, die sich im großen Raum der Nikomedeskirche verloren. Beim Kirchkaffee war es dann aber richtig voll. Die 40 benutzten Tassen, die später in die Spülmaschine wanderten, waren für uns ein großer Erfolg! Da steht man doch gerne früh auf, um zuhause den Kaffee zu kochen! So kann eine verrückte Idee Menschen zusammenbringen, und das Kirchenfoyer wird vom Durchgang zur Brücke, die Kirche und Café, Gottesdienst und Kaffeeklatsch zu einem runden Sonntagserlebnis verbindet und Menschen miteinander ins Gespräch bringt. Menschen, die man vorher nur vom Sehen kannte, grüßen sich jetzt auf der Straße und fragen: „Und, kommen Sie nächste Woche auch wieder zum Kirchkaffee?“ Brücken bauen kann so einfach sein, man braucht nur ein paar Menschen, die damit anfangen und dann ein paar, die sich auf die neue Brücke trauen. Das Kirchkaffeeteam Borghorst Kirchkaffee in St. Nikomedes jeden 2. Sonntag im Monat nach dem Gottesdienst um 9:30 Uhr. Und im Advent gemütlicher Ausklang nach den Sonntagabendmessen des AK Gottesdienst Foto: Bernhard Riedl, www.pfarrbriefservice.de Es begann vor einem Jahr als Experiment, nach dem Motto: „Wenn wir in St. Nikomedes keinen Pfarrsaal haben, machen wir den Kirchkaffee einfach in der Kirche. Mal sehen, was draus wird.“ Inzwischen ist er zu einer festen Einrichtung geworden. 20 Katholisch in Steinfurt Eine Brücke nach Jagdalpur in Indien Kolpingsfamilie Borghorst Im Oktober 2015 habe ich mit Pater Theo vier Wochen in Jagdalpur (Indien) im Provinzhaus bei Pater Josey verbracht. Ich wurde herzlich in die Gemeinschaft der Karmeliter aufgenommen. Wir konnten viele Missionsstationen besuchen. Eine beschwerliche Fahrt führte uns nach Junawar. Die Straßen waren in einem schlechten Zustand und die Brücken noch teilweise überflutet. Die Schule von Junawar ist das neue Projekt unseres Indienkreises und der Kirchengemeinde St. Nikomedes. In Junawar wird dringend ein neues Internatshaus für Jungen benötigt. Das alte Haus besteht aus einer Lehmhütte, in der die Kinder auf dem nackten Lehmboden schlafen. Es hat auch schon Schlangen in der Unterkunft gegeben. Das Schulgebäude hat schon ein neues Dach bekommen, das durch Spenden aus Steinfurt gebaut werden konnte. Die Kinder in der Schule freuten sich besonders über ein paar Süßigkeiten, die wir mitgebracht hatten. Als Mitglied der Kolpingsfamilie Borghorst besuchte ich auch die Schreinerwerkstatt, mit der die Kolpingsfamilie seit ihrem Jubiläum im Jahre 2006 eine Partnerschaft pflegt. Hier erhalten junge Menschen eine Ausbildung. In Bacheli habe ich einen kleinen Vortrag vor den Mitgliedern des dortigen Josephsverein halten dürfen, die sich der Kolpingsfamilie Indien anschließen möchten. Bei Pater Kurian im Haus der Hoffnung durfte ich zwei Tage hospitieren und ihn und seine Helfer unterstützen. Im Haus der Hoffnung werden körperlich und geistig behinderte Kinder und junge Menschen mit einfachen Aufgaben beschäftigt, z.B. Tüten kleben. Einige gehen auch zur Schule. Das Haus der Hoffnung ist in den letzten Jahren durch viele Spenden aus Steinfurt teilweise finanziert worden. Mit Pater Theo besuchte ich auch ein Haus, in dem HIV-Kranke behandelt und beraten werden. Dieses Haus wird tatkräftig und finanziell von der Kleiderkammer in Borghorst unterstützt. Ein Besuch in Dugoli durfte nicht fehlen. Hier besuchten wir die Schule, die aus Spendengeldern der Gemeinde St. Nikomedes, besonders der Nikomedesschule, gebaut werden konnte. Es wird zur Zeit am dritten Bauabschnitt gearbeitet. Ich habe noch viele Schulen, Altenzentren, Feiern und eine Grundsteinlegung besuchen dürfen. Auch blieb genügend Zeit um die schöne Landschaft von Indien zu genießen. Auch Jagdalpur auf eigene Faust, mit dem Fahrrad und zu Fuß zu erkunden war eine echte Freude. Katholisch in Steinfurt 21 SING WITH JOY – ein Brückenbauprojekt seit zehn Jahren?! Singen macht Freude, Singen macht gute Laune – aber können wir durch das Singen auch Brücken bauen? Unter dem Suchbegriff „Brücken bauen durch Musik“ findet man bei Google unter einem der ersten Treffer einen Artikel über einen „Chor der Begegnung“, in dem 30 Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan und dem Iran gemeinsam mit einem bereits bestehenden Chor arabische, persische und deutsche Lieder auf die Bühne bringen. Musik kann also Brücken bauen. Anlässlich der vielen Menschen, die derzeit aus ihren Heimatländern in der Hoffnung auf ein besseres Leben zu uns kommen, fallen einem unweigerlich zum Thema „Brücken bauen“ genau solche Projekte ein. Projekte, in denen Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen über die Sprache der Musik eine gemeinsame Verständigung finden. Und gleichwohl sind es nicht ausschließlich solche musikalischen Projekte, mit denen Brücken gebaut werden. Beim Chor „Sing with Joy“, der vor zehn Jahren aus einem Projektchor hervor gegangen ist, ist jeder willkommen, der Freude am Singen hat. Über diese Brücke haben bereits zahlreiche Sängerinnen und Sänger den Weg in den Chor und zum Singen gefunden. Eine gute Gemeinschaft untereinander schafft enge Verbindungen, die über den Chor hinausgehen. Die Musik ist das Bindeglied zwischen Chor und Publikum bei Konzerten und natürlich auch zu unserem befreundeten Chor „Amazing“ aus Holten/Rjissen in den Niederlanden. Eine Gemeinschaft, wie sie im Chor besteht baut Brücken unter den Menschen. Die Begeisterung für das Singen hilft dabei in jeder Hinsicht bei der Verständigung. Mögen an möglichst vielen Orten Brücken gebaut werden – große oder kleine – jede für sich schafft eine wertvolle Verbindung. 22 Katholisch in Steinfurt Brücken zu den Menschen DPSG Burgsteinfurt „Wir haben Hoffnung, die uns trägt, die Brücken zu den Menschen schlägt“ – das singen wir immer wieder in einer der Strophen des Pfadfinderlieds „Flinke Hände, flinke Füße“ – und das versuchen wir jeden Tag umzusetzen und unseren Kindern und Jugendlichen vorzuleben. Über die verschiedenen pädagogischen Konzepte von Baden-Powell, dem Gründer der internationalen Pfadfinderbewegung, ist schon viel geschrieben worden. Eine seiner zentralen Ideen war der feste Glaube, dass es in einer Welt voller Brücken keine Feinde mehr gäbe, die sie abbrechen wollen würden. Wenn wir alle schon in jungen Jahren lernen, andere Menschen anzunehmen, wie sie sind, und für ihre Eigenheiten und Eigenschaften zu schätzen, gäbe es irgendwann keine Erwachsenen mehr, die sich voller Hass begegnen und bekämpfen. Das klingt naiv – aber ist gar nicht so unmöglich, wenn wir alle im Kleinen bei uns beginnen. Dieses Jahr haben wir versucht, unser Engagement aus dem letzten Jahr fortzusetzen und eine Brücke zu Flüchtlingen zu schlagen, die es zu uns nach Steinfurt verschlagen hat. Zwei junge Männer haben schon an unseren Leiterrunden teilgenommen, beim großen Aufräumen und bei unserer Reisigaktion mitangepackt und unsere große Lagerfeuerrunde besucht. Vor allem die Lagerfeuerrunde hat die beiden sehr beeindruckt. Die fröhlichen Kinder, das Spielen im Wald, das Feuer, der perfekte Sternenhimmel, das Stockbrot und vor allem die Musik. Denn auch wenn es sprachlich mal hapert – Musik verbindet uns trotzdem und trägt uns wie eine verlässliche Brücke. Und wenn man die passenden Bewegungen dazu macht, wird auch schnell ohne Worte klar, was „Flinke Hände, flinke Füße“ bedeuten soll … „Kommt, lasst uns den Anfang machen. Wir probieren neue Sachen. Wir brauchen Mut und Phantasie, sonst verändern wir die Erde nie! Flinke Hände, flinke Füße, wache Augen, weites Herz, Freundschaft, die zusammen hält, so verändern wir die Welt.“ Für die Pfadfinder Burgsteinfurt Theresa Rawert Katholisch in Steinfurt 23 Jugendliche im Osten Europas brauchen Perspektiven! Renovabis ist das Osteuropa-Hilfswerk der deutschen katholischen Kirche. Auf Initiative katholischer Laien rief die Bischofskonferenz Renovabis im März 1993 als „Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa“ ins Leben. Ziel der Aktion damals und heute ist es, die pastorale, soziale und gesellschaftliche Erneuerung in den ehemals kommunistischen Partnerländern in Mittel-, Ostund Südeuropa zu unterstützen. Rund 800 Projekte werden jährlich mit insgesamt etwa 30 Millionen Euro gefördert. Renovabis versteht sich als Solidaritätsaktion mit den Menschen im Osten, nicht nur für diese. Konkret werden Mittel von Renovabis zum Beispiel eingesetzt, um Kirchen und Gemeindezentren zu bauen, Familien-, Frauen- und Jugendzentren auszustatten, Heime für Waisen- und Straßenkinder zu unterhalten, Priester, Ordensleute und in der Seelsorge tätige Laien auszubilden, kirchliche Schulprogramme und Lehrerfortbildung zu unterstützen und Studienbeihilfen und journalistische Nachwuchsförderung zu gewähren. An Pfingsten macht Renovabis traditionell besonders auf seine Anliegen aufmerksam. Deutschlandweit ist die Kollekte am Pfingstsonntag für das OsteuropaHilfswerk bestimmt. Das Jahresthema 2016 rückt Jugendliche in Osteuropa mit ihren Hoffnungen und Sorgen in den Blick. Viele junge und motivierte osteuropäische Jugendliche und junge Erwachsene kehren ihrem Heimatland den Rücken, weil ihnen dort kaum Perspektiven geboten werden. Korruption, Arbeitslosigkeit, Armut und die damit einhergehende Chancenlosigkeit sind nur einige der Gründe, warum sie dort keine Zukunft mehr sehen. www.renovabis.de 24 Katholisch in Steinfurt Brückenschlag ins Marienhospital Ich mache immer wieder die Erfahrung, dass es Patienten gut tut, die Diagnose, die Sorgen, Nöte und Ängste, die mit der Erkrankung verbunden sind, mit einem Seelsorger/in zu besprechen. Manchmal sind das Brückenschläge der Hoffnung, der Zuversicht, des Trostes und des Glaubens. Seit dem 1. Oktober 2015 hat sich mein Tätigkeitsfeld verändert. Mit halbem Stellenumfang arbeite ich im Marienhospital in Steinfurt in der Krankenhausseelsorge, weiterhin bin ich mit halbem Stellenumfang in der Pfarrei tätig. Mein Name ist Andrea Wesselmann, ich bin Pastoralreferentin in der Pfarrei St. Nikomedes in Steinfurt. Im Krankenhaus bin ich regelmäßig auf den Stationen anzutreffen, dort besuche ich Patienten jeglicher Religionszugehörigkeit, ich begleite kranke und sterbende Menschen und deren Angehörige, bete mit ihnen, ich bin zu Verabschiedungsfeiern/Segnungen da oder bereite Menschen auf die Krankensalbung vor. Um das Sakrament der Krankensalbung zu spenden, hat immer einer der Steinfurter Priester Rufbereitschaft und ist erreichbar. Menschen kommen aus ganz unterschiedlichen Gründen in das Marienhospital. Immer steht der Patient mit seiner Erkrankung im Vordergrund. Ich sehe, dass das Haus sehr gut belegt ist. Menschen kommen und gehen, sie suchen Hilfe, Heilung, Trost und hoffen wieder gesund zu werden. Viele Menschen im Haus tragen durch ihr Engagement und ihren Dienst dazu bei, dass Heilung geschieht. Ich erlebe, dass dabei immer wieder Brücken in vielerlei Hinsicht gebaut werden, Brücken der Heilung durch Kompetenz und Fachlichkeit in der Medizin, Brücken des Miteinanders und des Wohlwollens zwischen dem Einen und dem Anderen, zwischen Patienten, Angehörigen, Ärzten, Pflegenden, Physiotherapeuten, Sozialarbeitern, Ernährungsberatern und vielen mehr. Im Haus sind neue Brücken der Freundschaft und des Miteinanders zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus Borghorst und Emsdetten entstanden. Ich erlebe auch das Engagement vieler ehrenamtlicher Menschen aus der Pfarrei in unserem Krankenhaus. Viele sind im Besuchsdienst aktiv, andere helfen das Mittagessen zu reichen und wieder Das Pfarrbüro-Team stellt sich vor Hauptbüro Kirchplatz 3, Borghorst Tel. 02552 63920, Mo–Fr 9–12 Uhr, Di 14.30–18 Uhr Do 14.30–19 Uhr Gemeindebüro Friedhof 4, Burgsteinfurt Tel. 02551 9196520 Di und Fr 9–12 Uhr, Mi 14.30–17 Uhr Wir sind für Sie da: Gertrud Raschper, Sandra Kauling, Christel Tiemann, Bettina Sommer Kontakt per E-Mail: stnikomedes-steinfurt@ bistum-muenster.de andere sind als Kommunionhelfer tätig und bringen am Samstag die Kommunion zu den Kranken. So wie das Leben mit all seinen Facetten im Marienhospital spürbar und erlebbar ist, so haben auch der Tod und das Sterben dort seinen Platz. Gott ruft auf der einen Seite der Brücke, er ruft immer ins Leben, ob wir geboren werden oder ob wir sterben. Nach fast zwei Jahren des Bangens und der Unsicherheit um die Zukunft des Hauses wurde die Brücke zum Universitätsklinikum Münster geschlagen. Seit dem 1. März hat das UKM die Geschäfte des Krankenhauses in der Rolle des Geschäftsbesorgers übernommen. Für die Menschen in unserer Stadt und der Umgebung, für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses ist das eine Brücke der Erleichterung und der Freude. Eine Brücke, die neue Perspektiven zulässt und gleichzeitig auch Veränderung bedeutet. Für den Einen oder den Anderen heißt diese Brücke aber auch Enttäuschung, weil das Arbeitsverhältnis beendet wurde. Manchmal wird eine Brücke in den Himmel geschlagen. Gott hat in Jesus von Nazareth eine Brücke zu uns Menschen gebaut. In ihm verbindet er uns mit ihm und untereinander. Mögen wir nach seinem Beispiel Brücken bauen, Brücken der Liebe, der Freundschaft, des Friedens, der Versöhnung, des Vertrauens, der Wertschätzung, des Miteinanders und des Füreinander, Brücken des Glaubens. Andrea Wesselmann, Pastoralreferentin 26 Katholisch in Steinfurt Kleiderkammern in Borghorst und Burgsteinfurt als Brückenorte Einsamkeit. nicht nur mit Kleidung, sondern mit respektvoller Zuwendung zu „überbrücken“. Dadurch können sie Brücken, bzw. Orte der Begegnung sein. Der SkF Burgsteinfurt Gut erhaltene und saubere Kleiderspenden, die abgegeben werden, bedeuten gleichzeitig eine Wertschätzung sowohl den Kunden als auch den Mitarbeiterinnen gegenüber, da sie die Einsortierung erheblich erleichtern. Da viele schöne Sachen abgegeben Gebaute Brücken können als hübsche Bauwerke schön anzusehende Vorzeigeobjekte sein. Sie machen aber nur Sinn, wenn sie auch als Verbindung genutzt und beidseitig begangen werden. Die Kleiderkammern in Borghorst und Burgsteinfurt versuchen dazu beizutragen, menschliche Täler von Enttäuschungen, Lieblosigkeit und Kleiderkammer und Babykorb in Borghorst Emsdettener Str. 20 Di 10–12 Uhr Mi und Do 15–17 Uhr Tel. zu den Öffnungszeiten: 02552 620728 Sozialdienst kath. Frauen e.V. Kleiderstube in Burgsteinfurt An der Hohen Schule 24 Di und Fr 9–11 Uhr Do 15–17 Uhr Tel. zu den Öffnungszeiten: 02551 704348 Kleiderkammer Borghorst werden, hat die Kleiderstube des SkF in Burgsteinfurt ihr Büro ebenfalls als Verkaufsraum geöffnet und somit ihr Angebot erweitert. Alle Beteiligten der Kleiderkammer Borghorst und der Kleiderstube Burgsteinfurt freuen sich, wenn Sie mit über die Brücke gehen und mal zu den Öffnungszeiten hereinschauen. Beate Koch Katholisch in Steinfurt 27 querBet baut Brücken aus dem Kirchenraum hinaus querBett Leicht enƞlammbar ...zwischen Brennen und Verbrennen Dass Kirche auch ganz anders, nämlich alles andere als verstaubt und altmodisch, sein kann, zeigt querBet. Dabei handelt es sich um ein neues Angebot unserer Pfarrei, das sich an alle Erwachsenen, zwischen Ausbildung und Ruhestand, richtet, die auf der Suche nach neuen Impulsen für den Alltag, dem Kennenlernen neuer Menschen und anregenden Gesprächen sind. Auch querBet baut Brücken. Brücken, die aus dem gewohnten Kirchenraum hinaus führen, hin zu Orten, die auf den ersten Blick so gar nichts mit Kirche zu tun haben. So fanden die bisherigen querBetTreffen beispielsweise schon in einem Autohaus, einer Gaststätte oder im Friseursalon statt. Die Abende stehen jeweils unter einem bestimmten inhaltlichen Thema, das passend zum jeweiligen Ort gewählt wird. Zu diesem Thema gibt es zwei Impulse. Zum einen berichtet der Gastgeber, welche Erfahrungen er in sei- nem Beruf mit diesem Thema gemacht hat. Zum anderen werden Gedankengänge, die das Thema aus christlicher Sicht betrachten, vorgestellt. Die vorgestellten Ideen sollen dazu dienen, im Anschluss miteinander ins Gespräch zu kommen und den Abend in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen. Wir würden uns freuen, euch beim nächsten querBet-Treffen zu sehen! Dieses findet am 1. Juni 2016 um 20 Uhr zum Thema „Leicht entflammbar... zwischen Brennen und Verbrennen“ in der Feuerwache in Borghorst (Neustraße 11) statt. Falls ihr an dem Termin keine Zeit habt, aber trotzdem über die nächsten Treffen informiert werden wollt, schreibt gerne eine Mail an [email protected], um im E-Mail-Verteiler aufgenommen zu werden. Für das Team Jana Roolfs Leicht entflammbar nächstes querBet am 01.06.2016 um 20 Uhr in der Feuerwache in Borghorst 28 Katholisch in Steinfurt Brücken der Verbundenheit Besuch der Partnergemeinde San Antonio Abad Nach drei Jahren hat eine Gruppe unserer Pfarrei wieder die Pfarrgemeinde St. Antonio Abad in El Salvador besucht. Pfr. Markus Dördelmann, Hans-Bernd Haverkock und Monika Wiening waren bei der letzten Fahrt bereits dabei. Daniela Beckmann, Annegret Hewing und Margret und Paul Langer reisten das erste Mal mit. Nach einer herzlichen Begrüßung am Flughafen und großer Wiedersehensfreude fuhren wir ins Pfarrzentrum El Despertar. Dort erwarteten uns schon einige typische salvadorianische Speisen, wie Pupusas. Verglichen mit dem letzten Besuch hatte sich in unserem „Quartier“ einiges getan: die Wände hatten einen frischen Anstrich bekommen, die Duschen und einige Betten und die Matratzen waren erneuert. Die Gemeinde San Antonio Abad liegt in einem Armenviertel am Rande der Hauptstadt San Salvador. Zum Straßenbild gehören viele kleine Stände, an denen Tortillas und Pupusas gebacken und verkauft werden, oder auch frisches Obst aus dem eigenen Garten, um etwas Geld zu verdienen. Pupusas sind mit Bohnen, Käse oder Fleisch gefüllte Pfannkuchen aus Maismehl. Zum alltäglichen Straßenbild gehören aber auch Müll, Stacheldrahtzäune und bewaffnete Wachposten. Die riesige Gemeinde von 40.000 Mitgliedern, für die Padre Emilio allein verantwortlich ist, ist in sechs Sektoren aufgeteilt, die wieder in Untergruppen untergliedert sind. Diese werden von Laien, überwiegend jungen Leuten, verwaltet und gestaltet. Sie kümmern sich um die Katechese, Wortgottesdienste, Kommunionvorbereitung, Bibelgespräche, Kinderliturgie u.v.m. Diese Koordinatoren treffen sich regelmäßig jede Woche. Durch unsere Besuche in den Sektoren konnten wir uns davon überzeugen, wie das funktionieren kann. Die Clínica, die von unserer Gemeinde unterstützt wird, suchen viele Menschen auf. Dr. Gilberto und seit September auch Dr. Jessica kümmern sich regelmäßig um die medizinische Versorgung. Ca. 100 Patienten kommen wöchentlich in die Clínica, um hier Hilfe und Beratung zu bekommen oder kleinere Untersuchungen vornehmen zu lassen. Ebenso erhalten sie hier Medikamente, die sie sonst nicht bezahlen könnten. Karla und eine weitere MTA arbeiten im Labor und sind für die medizinisch-technische Arbeit zuständig. Iris kümmert sich um die Büroarbeit. Wir konnten uns davon überzeugen, dass alle gut zu tun haben. Ebenso konnten wir erkennen, dass die Clínica, obwohl sie renoviert war, nach wie vor unserer Unterstützung bedarf Katholisch in Steinfurt 29 und weiter auf unsere Spenden angewiesen ist. Für salvadorianische Verhältnisse war ungewöhnlich kühles Wetter. Trotzdem machten wir Ausflüge durch das Land, wobei unsere Gastgeber keine Mühen scheuten, uns dessen Schönheiten zu zeigen. Wir waren z. B. an einem erloschenen Vulkan im Park El Boquerón, einem Wasserfall oder im Pazifik schwimmen. Ein Besuch galt aber auch der Familie von Padre Emilio in dessen Heimatdorf Huizúcar. Seine Mutter wohnt dort mit einigen Brüdern in sehr ärmlichen Verhältnissen. Zum Abschied am Freitagabend waren wir privat bei der Familie von Karla und Iris eingeladen, wo wir Frauen unter fachmännischer Anleitung in die Kunst des Pupusabackens eingeführt wurden. Da diese in Mengen gegessen wurden, schmeckten sie wohl ganz gut. Der Abschied fiel uns besonders schwer und es flossen viele Tränen. Zahlreiche Grüße wurden uns mitgegeben und es wurde uns immer wieder versichert, stolz zu sein, uns als Freunde aus Deutschland zu haben. Padre Emilio mit Mutter und Bruder Natürlich feierten wir auch gemeinsam Gottesdienste. In Konzelebration hielten Padre Emilio und Pfarrer Dördelmann Messe am Sonntagmorgen in einer Kirche in Bambues, die nach unseren Verhältnissen eher einer Lagerhalle gleicht, und den Aschermittwochsgottesdienst auf einem Basketballfeld, das extra hergerichtet wurde. Diese vielen Grüße, Umarmungen und das herzliche Dankeschön aus San Antonio Abad möchten wir an alle weitergeben. Für die Reisegruppe Monika Wiening 30 Katholisch in Steinfurt Neue Brücken Christoph Kleymann kümmert sich um Flüchtlinge in Steinfurt Doch bevor ich anfing, mich meinen neuen Aufgaben zu widmen, wurde die „erste Brücke“ bereits gebaut. Um meine Stelle einzurichten, bildeten die Pfarrei St. Nikomedes und die Stadt Steinfurt im Verbund mit dem OT Heim St. Nikomedes eine Kooperation. Aus dieser pädagogischen und finanziellen Absicherung heraus begann ich die ersten Wege zu gehen. Erste Säulen für meinen weiteren „Brückenbau“ waren der Caritasverband und andere Gruppierungen in der Stadt. Doch viele Brücken konnte ich erst mit Hilfe anderer durch das erlebte Gehen von steinigen Wegen errichten. Viele Hindernisse lagen vor mir und auch vor den Flüchtlingen, die sich hier schon an vielen Stellen eine Brücke gewünscht hätten. Hindernisse wie zum Beispiel ● wie kommuniziert man mit Menschen, die noch nicht einmal unser Alphabet beherrschen? ● wie geht man mit Menschen um, deren Bräuche und Religion man nicht 100%ig kennt und die aus Kriegsgebieten zu uns gekommen sind? ● die alles aufgeben haben, um hier ein neues Leben zu beginnen? Alles das sind Hindernisse, über die man gehen muss, um neue Brücken zwischen diesen Menschen und den Steinfurter/innen zu errichten. Doch nach gut einem halben Jahr kann ich behaupten, dass die Wege gar nicht so holprig waren und das viele Brücken schneller gebaut worden sind, als das vorstellbar war. Ich habe mich auch auf viele dieser neuen Brücken gewagt und konnte dabei viele freudige und nette Menschen aus neue Kulturen kennenlernen. Diese (beruflichen) Lebenserfahrungen gaben mir bisher viel und haben mich sehr bereichert. Es wurden mittlerweile so viele Brücken gebaut, dass es kaum noch holprige Wege gibt, über die wir in Steinfurt laufen müssen. Viele dieser Brücken konnten allerdings nur mit Ihrer Hilfe errichtet werden. Ich bitte alle, sich auch weiterhin auf das Bauen von Brücken einzulassen und die bestehenden in Stand zu halten – so schaffen wir es, die Leute aus ihren Notsituationen erfolgreich zu integrieren. Christoph Kleymann Foto: Michael Bogedain, www.pfarrbriefservice.de Als ich am 01.10.2015 meine Arbeit bei der Pfarrei St. Nikomedes begann, lag vor mir ein weißes Blatt Papier. Es galt, Kontakte zu knüpfen, Gespräche zu führen, um so „Brücken zu errichten“, die mir in meiner Aufgabe über holprige Wege helfen sollen. Katholisch in Steinfurt 31 KfD Burgsteinfurt Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken. Isaak Newton Foto: Sabrina Jehle, www.pfarrbriefservice.de Kath. Frauengemeinschaft St. Johannes Nepomuk Burgsteinfurt Wir, die Frauen der Kfd St. Johannes Nepomuk Burgsteinfurt, wollen uns dafür stark machen, mehr Brücken als Mauern zu bauen. Wir möchten eine Brücke bauen von der Gegenwart in die Zukunft und dabei können uns Frauen jeglichen Alters helfen. Wir möchten Brücken bauen von einem zum anderen Menschen, von der Dunkelheit ins Licht und von der Traurigkeit zur Freude. Wir möchten uns auf der Brücke treffen und beide Seiten erkunden, offen sein für Neues. Aktuell gibt es eine Brücke über den Buchenberg zu den Frauen von St. Nikomedes und St. Marien. Zusammen haben wir schon Ausflüge unternommen, gebetet und – nicht nur an Karneval – herzhaft gelacht. Am Ausbau der Verbindung wird fleißig gearbeitet. Begegnung und Gespräch sind uns ganz wichtig und so laden wir alle Frauen herzlich ein, daran teilzunehmen! Für die KfD Rita Becker 32 Katholisch in Steinfurt Lokaler Pastoralplan für St. Nikomedes Wir leben in einer Zeit der Entwicklung von Leitbildern, Zertifizierungen, Plänen und Zukunftsvisionen. Das alles kostet viel Zeit und Mühe und oftmals sind alle Beteiligten froh, wenn ein solcher Prozess vorbei ist, dabei sollte es doch dann erst recht losgehen! Mit dieser Erfahrung im Hintergrund hat das Bistum Münster begonnen, einen Pastoralplan zu entwickeln, der sich auf wenige Aspekte beschränkt und Menschen/Gemeinden einlädt, sich mit bestimmten Blickrichtungen zu beschäftigen, um inhaltlich voranzugehen und weiterzukommen. Damit ist klar, dass dieser Plan nicht vollständig ist und eben auch nur auf 4-5 Jahre angedacht und dann gilt es neu zu bestimmen, welche Aspekte und Blickrichtungen dann wichtig sind. So erhofft man sich im Bistum einen fortschreitenden lebendigen Prozess und dennoch ein Weitergehen in eine gemeinsame Richtung. In diesem Sinne sind auch die Pfarreien aufgefordert worden, sich einen eigenen lokalen Pastoralplan zu schreiben, angelehnt an die Vorgaben des Bistums. Unser Pfarreirat und Kirchenvorstand, sowie das Seelsorgeteam haben dieses nun umgesetzt. Unser lokaler Pastoralplan für die Pfarrei St. Nikomedes hat mehrere Teile: 1) Eine Analyse und Beschreibung, wer wir heute sind, was unsere Geschichte ist, die uns immer noch prägt, welche Menschen in unserem Sozialraum leben, wie wir derzeit aufgestellt sind in unseren Leitungsgremien, Gruppen, Verbänden und Einrichtungen. Das alles geschieht unter dem alten Grundsatz: SEHEN! 2) Dann gilt es, das Ganze zu beURTEILEN. Grundlage dafür sind uns biblische Geschichten und Bilder, die uns zur geistlichen Orientierung dienen. 3) Der dritte Schritt ist das HANDLEN! Welche Grundsätze unserer Arbeit sehen wir in diesen Jahren des Aufbaus einer neuen Pfarrei, welche Schwerpunkte setzen wir, ausgehend von den vier Optionen des Pastoralplans unseres Bistums? Und zum Schluss stellen wir klar, wie wir uns das zukünftig auch räumlich vorstellen. Also auch unser Pastoralplan ist vorläufig und muss weitergeschrieben werden. Er ist ein Handlungspapier für die kommende Zeit. Deshalb ist er auch keine umfassende Auflistung und Wertschätzung aller Formen gemeindlichen Lebens, welches derzeit existiert. Also bitte nicht so lesen: komme ich/kommen wir darin vor? Und wenn nicht: sind wir überflüssig oder uninteressant geworden? Das wäre verheerend und wird dem Auftrag nicht gerecht, einige wenige Schwerpunkte zu setzen. Katholisch in Steinfurt 33 Bitte so lesen: wo sehen wir Herausforderungen für uns, in welche Richtung gehen wir und wie können wir als Einzelne, als Gruppen und Gemeinschaften den Weg mitgehen? Genau darin liegt der Vorteil des Planes, dass er konkret ist und uns nach Wegen in eine gute Zukunft suchen lässt. Sie werden in der kommenden Zeit dann genau erfahren, in welchen Bereichen wir unsere Arbeit verändern werden. Am besten wenden Sie sich bei Nachfragen ans Pfarrbüro oder Pfr. Dördelmann. Viel Freude und hoffentlich auch gute Anregungen beim Lesen des Pastoralplanes, der auf unserer Homepage unter katholisch-in-steinfurt.de veröffentlicht ist. Markus Dördelmann, Pfr. Bilderrätsel 1 2 3 4 5 6 Fotos: Günter Borgmann Wo sind diese Brücken in unserem Umfeld zu finden? (Auflösung Seite 37) 34 Katholisch in Steinfurt Termine und Ankündigungen Foto: Peter Timmerhues Fronleichnam Die Eucharistie am Vorabend zu Fronleichnam (Mittwoch, 25. Mai 2016) wird jeweils um 19:00 Uhr in der Kirche St. Johannes Nepomuk und in der St. Marien-Kirche gefeiert. Am Donnerstag, 26. Mai 2016 feiern wir das Hochfest Fronleichnam. Die Eucharistiefeier im Stadtteil Burgsteinfurt beginnt um 9:30 Uhr in der Kirche St. Johannes Nepomuk. Anschließend geht die feierliche Prozession zum Wohnheim Irisgarten über das Bonhoeffer-Haus und den Marktplatz zurück zur Kirche. Die Eucharistie im Stadtteil Borghorst feiern wir um 9:30 Uhr in der Kirche St. Nikomedes. Anschließend folgt die Prozession zum Heinrich-Roeleff-Haus und zum OT-Heim und wieder zurück zur Kirche. 50 Jahre Caritas Der Caritasverband für das Dekanat Steinfurt feiert in diesem Jahr sein 50jähriges Bestehen. Dieses Jubiläum soll auch mit den Gemeinden in den beiden Ortsteilen unserer Stadt gefeiert werden. In Burgsteinfurt starten wir ein Begegnungsfest am Sonntag, 29. Mai 2016 mit der Eucharistiefeier um 10:30 Uhr. Anschließend ist ein buntes Treiben für jung und alt auf dem Kirchplatz geplant. In Borghorst findet die Feier am Sonntag, 28. August 2016 rund um die Kirche St. Mariä Himmelfahrt statt. Nach der Eucharistiefeier um 11:00 Uhr soll es auf dem Marienweg und dem Gelände des Don-Bosco-Heimes „rund gehen“. Reisesegen Ab dem 02. Juli 2016 wird nach allen Eucharistiefeiern am Wochenende bis zum Ende der Sommerferien ein Reisesegen erteilt. Dazu können Einzelpersonen, Paare und Familien nach dem Schlusslied nach vorne kommen und sich einzeln oder gemeinsam für die Reise segnen lassen. Wallfahrt nach Eggerode Alle Mitglieder der Pfarrei St. Nikomedes sind eingeladen, sich gemeinsam auf den Weg nach Eggerode zu machen. Die Wallfahrt findet statt am Sonntag, 03. Juli 2016. Die einzelnen Gruppen werden in den frühen Morgenstunden aufbrechen. Die gemeinsame Eucharistiefeier aller Pilger ist um 11:30 Uhr. Anschließend bieten der Kolping Burgsteinfurt und die KAB St. Marien frische Würstchen vom Grill an, um die Energiereserven von Jung und Alt wieder aufzufüllen. Nähere Informationen folgen und können dem „Miteinander“ oder der Tagespresse entnommen werden. Katholisch in Steinfurt 35 Gemeindewochenende 2016 Vom 23. bis 25. September 2016 findet das zweite Gemeindewochenende unserer Pfarrei in der Jugendherberge Xanten statt. Alle Mitglieder unserer Pfarrei sind herzlich dazu eingeladen, sich unter dem Thema „Ich möchte mit einem Zirkus ziehen“ auf einige spannende Tage der Begegnung einzulassen. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den ausliegenden Handzetteln. Foto: Simone El, www.pfarrbriefservice.de 40jähriges Priesterjubiläum Am Samstag, 29. Oktober 2016 feiert Pfarrer Othmar Felkl sein 40. Priesterjubiläum. Um 17:30 Uhr feiert er einen Dankgottesdienst in der Kirche St. Nikomedes, um Gott für die Jahre im priesterlichen Dienst zu danken. Anschließend können die Gemeindemitglieder ihm bei einem Umtrunk in der Familienbildungsstätte persönlich gratulieren. Firmung 2016 Die Feier der Firmung findet am 05. November 2016 in der Kirche St. Nikomedes und in der Kirche St. Johannes Nepomuk statt. Beichtgelegenheiten Kirche St. Nikomedes Samstags von 16:45 bis 17:15 Uhr und am Herz-Jesu-Freitag nach der Eucharistiefeier (ca. 8:45 Uhr) Kirche St. Johannes Nepomuk Samstags von 16:15 bis 16:45 Uhr Anbetung Jeden Donnerstag wird um 18 Uhr in der Kirche St. Johannes Nepomuk zur eucharistischen Anbetung eingeladen. Nach einem kurzen Impuls ist Gelegenheit, sich Gott „auszusetzen“, denn das bedeutet Aussetzung des Allerheiligsten! Meditationsgottesdienste 2016 Ökumenische Meditationsgottesdienste sind 2016 an jedem zweiten Freitag im Monat jeweils um 19 Uhr in der Kirche St. Johannes Nepomuk. Israelfahrt 2017 Eine Gemeindereise in das Heilige Land bietet die Pfarrei St. Nikomedes im Jahr 2017 an. In der Zeit vom 24. März bis 03. April 2017 wird die Steinfurter Pilgergruppe gemeinsam mit Pfarrer Dördelmann eine Rundreise zu den Wirkungsstätten Jesu unternehmen. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den in den Kirchen ausliegenden Handzetteln oder Sie wenden sich an das Pfarrbüro. Ökumenische Abendandacht 2016 Die ökumenischen Abendandachten werden an jedem letzten Freitag des Monats um 19 Uhr gefeiert. Im Jahre 2016 werden die Andachten im ersten Halbjahr in der evangelischen Kleinen Kirche abgehalten; im zweiten Halbjahr werden sie dann in der Kirche St. Johannes Nepomuk in Burgsteinfurt stattfinden. 36 Katholisch in Steinfurt Zwischenstop 2016 An jedem letzten Sonntag im Monat um 19:30 Uhr finden in der Kirche St. Johannes Nepomuk Kreativgottesdienste/ Geistliche Abende unter dem Titel „Zwischenstopp“ statt. Alle Interessierten sind herzlich zum Vorbereiten und Mitfeiern eingeladen. jeweils der Kirchkaffee an den Gottesdienst an. An jedem letzten Sonntag im Monat findet in der Kirche St. Mariä Himmelfahrt um 11:00 Uhr ein Familiengottesdienst statt. Zeitgleich wird im Kindergarten St. Theresia ein Gottesdienst für Kinder im Kindergartenalter angeboten. Angebote und Gottesdienste für Familien mit Kindern 2016 An jedem ersten Sonntag im Monat um 10:30 Uhr finden in der Kirche St. Johannes Nepomuk Familiengottesdienste statt. An jedem dritten Sonntag des Monats laden die Kirchenmäuse im 10:30 Uhr-Gottesdienst alle Kinder ein, kindgerecht das Evangelium zu erfahren. Es schließt sich Pfingstgottesdienste St. Nikomedes Borghorst Samstag, 14.5. Eucharistiefeier 17:00 Uhr Heinrich-Roleff-Haus 17:30 Uhr St. Nikomedes-Kirche Sonntag, 15.5. Hochfest Pfingsten 9:30 Uhr St. Nikomedes-Kirche Montag, 16.5. Pfingstmontag 9:00 Uhr Krankenhauskapelle des Marienhospitals 10:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, Bagnoquadrat 19:00 Uhr St. Nikomedes-Kirche St. Johannes Nepomuk Burgsteinfurt Samstag, 14.5. Eucharistiefeier 17:00 Uhr St. Johannes Nepomuk Sonntag, 15.5. Hochfest Pfingsten 9:00 Uhr St. Johannes Nepomuk 10:30 Uhr St. Johannes Nepomuk Montag, 16.5. Pfingstmontag 9:00 Uhr St. Johannes Nepomuk 10:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, Bagnoquadrat St. Mariä Himmelfahrt Borghorst Sonntag, 15.5. Hochfest Pfingsten 8:00 Uhr St. Mariä Himmelfahrt 11:00 Uhr St. Mariä Himmelfahrt Montag, 16.5. Pfingstmontag 8:00 Uhr St. Mariä Himmelfahrt 10:30 Uhr Ökumenischer Gottesdienst, Bagnoquadrat Katholisch in Steinfurt 37 Regelmäßige Gottesdienste Pfarrei St. Nikomedes Steinfurt St. Nikomedes Borghorst Samstag 17:30 Uhr Eucharistiefeier Sonntag 9:30 Uhr Eucharistiefeier 19:00 Uhr Eucharistiefeier Montag 8:00 Uhr Stiftskapelle Dienstag 8:10 Uhr Stiftskapelle Mittwoch 16:00 Uhr Stiftskapelle Donnerstag 8:00 Uhr Stiftskapelle 8:00 Uhr Stiftskapelle Freitag St. Johannes Nepomuk Burgsteinfurt Samstag 17:00 Uhr Eucharistiefeier Sonntag 9:00 Uhr Eucharistiefeier 10:30 Uhr Eucharistiefeier Dienstag 14:30 Uhr Eucharistiefeier Mittwoch 18:30 Uhr Rosenkranzgebet 19:00 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag 8:00 Uhr Willibrordschule Freitag 8:15 Uhr Eucharistiefeier St. Mariä Himmelfahrt Borghorst Sonntag 8:00 Uhr Eucharistiefeier 11:00 Uhr Eucharistiefeier Dienstag 19:00 Uhr Eucharistiefeier Donnerstag 19:00 Uhr Eucharistiefeier In den Altenheimen ... Bonhoeffer-Haus Jeden ersten Montag im Monat wird um 10:00 Uhr eine Eucharistiefeier im Bonhoeffer-Haus gefeiert. An den übrigen Montagen wird jeweils um 10:00 Uhr ein Wortgottesdienst gefeiert. Cläre-Fund-Haus Im Altenheim Cläre-Fund-Haus werden Wortgottesdienste an jedem zweiten Montag im Monat um 10:00 Uhr gefeiert. Heinrich Roleff-Haus Jeden Samstag findet ein Gottesdienst um 17:00 Uhr statt. Mobilé Im Haus Mobilé werden einmal im Monat mittwochs um 11:00 Uhr abwechselnd von der katholischen und evangelischen Gemeinde Wortgottesdienste angeboten. Auflösung des Bilderrätsels auf Seite 33 1. Brücke im Kreislehrgarten 2. Brücke Radrennbahn 3. Brücke über den Göckenteich 4. Knüppelbrücke im Bagno 5. Wackelbrücke / Kettenbrücke am Haus Wellbergen 6. Brücke am Schloss Burgsteinfurt Impressum Pfingstpfarrbrief 2016 der Katholischen Pfarrei St. Nikomedes Steinfurt, Pfarrer Markus Dördelmann Redaktionsteam: Anke Borgmann, Stefan Brake, Torsten Oster, Daniela Overkamp, Johannes Raschper, Myriam Sikora; Gestaltung: Myriam Sikora Wussten Sie schon, dass... .. in der Heiligenlegende er... zä wird, Johannes Nepozählt m habe sich dem Ansinnen muk Wenzels, das BeichtgeheimW nis zu brechen und die Beichte der Gattin des Königs pre preiszugeben, widersetzt? d Kirche in ihrem Tages... die geb am 16. Mai auf die Fürgebet bitte des heiligen Johannes Nep Nepomuk hin um den „…Mut, G für Gerechtigkeit und Wahrheit einzu einzutreten“ bittet? ... neben Kreuzen und Mariendarstellungen Skulpturen des „Brückenheiligen“ Johannes Nepomuk in vielen katholischen Gebieten die am häufigsten außerhalb von Kirchenräumen in freier Landschaft anzutreffenden christlichen Steinfiguren sind? ... es seit dem Jahr 2006 mit der Johannes Nepomuk Messe in G-Dur des österreichischen Komponisten Gerald Spitzner (geb. 1972) ein Werk sakraler Musik gibt, das den Gedanken des Brückenbauens ganz im Sinne des „Brückenheiligen“ Johannes Nepomuk ausdrücken will? ... Johannes Nepomuk am 20. März 1393 infolge von Auseinandersetzungen zwischen König Wenzel II. und dem Domkapitel in Prag gefoltert und ermordet wurde, indem er von der Karlsbrücke in die Moldau gestürzt wurde? ... Johannes Nepomuk als Schutzpatron der Schiffer, Flößer und Müller sowie der Beichtväter und Priester verehrt wird? ... die Stadt Nepomuk in Westböhmen in der Nähe von Pilsen im heutigen Tschechien liegt? ... im Jahre 1721 die Seligsprechung und im Jahre 1729 die Heiligsprechung von Johannes Nepomuk erfolgte? ... die 1724 fertig-gestellte St. Johannes Nepomukk rt Kirche in Steinfurt als erste Pfarrkirche im Bistum dem Heiligen derr Brücken geweiht wurde? Anschriften unserer Pfarrei St. Nikomedes Seelsorger Pfarrer Markus Dördelmann, Pastoratsweg 8, Tel. 02552 6392-103 [email protected] Othmar Felkl, Tel. 02552 994036 [email protected] Gerhard Fliß, Tel. 02551 91965211 [email protected] Theodore Kindo, Tel. 02552 6392-23 [email protected] Kaplan Savari, Tel. 02552 6392-22 [email protected] Karl Holthaus Tel. 02552 639547 Bernhard Tietmeyer, Tel. 02551 8391143 [email protected] Heinrich Wernsmann, Tel. 02552 639221 [email protected] Alfred Brunstermann, Tel. 02552 4626 [email protected] Dieter Runde, Tel. 02552 1304 [email protected] Franz Hüwe, Tel. 02552 1886 Claudia Brebaum, Tel. 02552 63287 [email protected] Evelyn Dirks, Tel. 0172 5781894 [email protected] Torsten Oster, Tel. 02552 978762 oder 0172 5781893 [email protected] Andrea Wesselmann, Tel. 0172 5781895 [email protected] Pfarrbüro Sandra Kauling, Gertraud Raschper, Bettina Sommer, Christel Tiemann stnikomedes-steinfurt@ bistum-muenster.de Hauptbüro Kirchplatz 3, Borghorst Tel. 02552 63920, Mo–Fr 9–12 Uhr, Di 14.30–18 Uhr und Do 14.30–19 Uhr Gemeindebüro Friedhof 4, Burgsteinfurt Tel. 02551 9196520 Di und Fr 09–12 Uhr, Mi 14.30–17 Uhr Küster Monika Badde, Tel. 02552 2823 [email protected] Anne Huesmann, Tel. 02551 703915 [email protected] Barbara Bremer, Tel. 02551 3764 [email protected] Kirchenmusiker Elisabeth Lefken, Tel. 02551 862865 [email protected] Markus Lehnert, Tel. 02552 610618 [email protected] Kinder- und Jugendtreffs KOT-Heim „Kiste“ Ltg. Tina Kern, Tel. 02551 4891 OT-Heim St. Nikomedes Ltg. Josef Budde, Tel. 02552 3076 Büchereien Borghorst So 10–12 Uhr, Di 14.30–19 Uhr, Do und Fr 14.30–17 Uhr Burgsteinfurt So 10–12.30 Uhr und Di 16–18 Uhr Kirchenvorstand Stv. Vors. Hans-Bernd Haverkock Tel. 02551 4696 Pfarreirat Vorsitzende Mechthild Upmann Tel. 02552 60471 www.katholisch-in-steinfurt.de www.katholisch-in-steinfurt.de