fonds-news Nr. 36

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fonds-news Nr. 36
fonds-news Nr. 36
Themen dieser Ausgabe
DIE FONDS SPEZIALISTEN
Fondsergebnisse 2007
Kommentar
Abgeltungssteuer 2009
Depotführung: DWS Depot Plus
4. April 2007
Fondsergebnisse 2007
Aktienfonds: Nach starken Schwankungen bleibt beim MSCI
Weltaktienindex unterm Strich ein Plus von 1,1% im 1. Quartal.
Die meisten unserer Top Aktienfonds liegen im Plus. Die größten
Gewinne erreichte der Deutschland Fonds DWS Select Invest mit
+9,9%. Die Europa Fonds konnten zw. 2,8% (Fidelity European
Growth) und 4,6% (Threadneedle Pan European Accelerando)
zulegen. Die Länderfonds für China und Indien liegen nach den
hohen Gewinnen der letzten Jahre nun deutlich im Minus: JPMF
China -4,0%, HSBC India -6,5%.
Rentenfonds: Die Zuwächse der Standardrentenfonds liegen im
1. Quartal 2007 bei 0,5 bis 1,5%. Die größten Positionen sind
aktuell: DWS Eurorenta, DIT Euro Bond Total Return, Activest
Total Return und Templeton Global Bond. Wir sehen bei den
Rentenfonds in der aktuellen Marktsituation weiterhin ein
schlechtes Chancen-Risiko-Verhältnis. Die Alternativen für den
defensiven Teil der Gesamtdepotaufteilung: eine Mischung aus
(steueroptimierten) Geldmarkt- und Immobilienfonds.
Geldmarktfonds:
Die
Geldmarktfonds
profitieren
mit
Zuwächsen zw. 0,8 bis 0,9% von den Zinsanpassungen der EZB.
Die Monatsrendite des DWS Geldmarkt Plus steigt weiter auf
aktuell 0,30% (3,6% p.a.). Die steueroptimierte Geldmarktalternative DWS Rendite Optima 4 Seasons rentiert nun mit
3,1%, davon sind mehr als 90% steuerfrei.
Immobilienfonds: Der AXA Immoselect (Immobilien Europa)
legte im 1. Quartal um 0,6% zu. Der global anlegende Morgan
Stanley P2 Value erreichte ein Plus von 1,0%. Der ImmobilienDachfonds
DJE
Real
Estate
setzte
seine
exzellente
Wertentwicklung mit +1,3% fort. Unsere Empfehlungen
konzentrieren sich unverändert auf diese 3 Fonds.
Kommentar
An den meisten der (nicht von uns beratenen) Anleger ist die
enorme Börsenhausse der letzten 4 Jahre völlig vorbeigelaufen.
Die Schlussfolgerung der überwiegenden Zahl der deutschen
Anleger aus der Börsenbaisse 2000 bis 2002 war fatal – sie
zogen in den letzten Jahren Gelder aus Aktienanlagen ab und
haben erst in diesem Jahr mit dem Wiedereinstieg begonnen.
Das Anlageverhalten in Deutschland ist extrem prozyklisch sowohl bei den Anlegern der Banken als auch bei der Mehrzahl
der Berater.
Wie uns Sir John Templeton lehrt, entstehen Haussemärkte in
Pessimismus, wachsen in Skeptizismus, reifen in Optimismus
und sterben schließlich in Euphorie. Die Frage bleibt, wann die
Märkte in die Euphoriephase treten? Aktieneuphorie ist in
Deutschland noch wenig zu spüren. Kritisch beobachten wir
jedoch die wahrnehmbar steigende Gier nach Rendite. So ist es
zwar wie beschrieben zu Abflüssen im Gesamtsegment Aktien
gekommen, gleichzeitig gab es aber enorme Zuflüsse in
Segmente, die man nicht gerade als Basisinvestment bezeichnen
würde. Aktuell sind besonders Rohstoff- und Edelmetall- sowie
BRIC-Fonds gefragt, bei Standardfonds überwiegen Abflüsse.
Wir haben in den letzten Jahren zu einer risikofreudigen
Anlagestrategie geraten: nahe dem Tiefstpunkt des DAX im
Frühjahr 2003 empfahlen wir in den news den DWS Select
Invest für deutsche Aktien. Das Thema China war schon im Juli
2003 in den news, mit der Empfehlung des JMPF China.
Den HSBC BRIC Freestyle empfahlen wir im April 2005, bevor
die BRIC Märkte zu ihrem Höhenflug starteten. Sowohl bei
China, Indien und BRIC Fonds als auch den gesamten Emerging
Markets Fonds agieren wir mit konsequentem Rebalancing der
Depots, so dass die Asset-Anteile dieser Fonds wieder zurück
gefahren und Gewinne teilweise realisiert werden. Aktienfonds
Europa bleiben übergewichtet, der Anteil global anlegender
Fonds wird sukzessive erhöht, auch im Hinblick auf die geplante
Abgeltungssteuer 2009. Ausgewogenheit bleibt Trumpf.
Abgeltungssteuer 2009
Das Bundeskabinett hat am 14.03.2007 den Gesetzentwurf zur
Unternehmenssteuerreform verabschiedet. Hiermit sollen auch
die unterschiedlichen Regelungen für verschiedene Kapitaleinkünfte ab 2009 vereinfacht werden. Pauschal 25% des
Gewinns zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer gehen
künftig
an
den
Fiskus
(Zinserträge,
Dividende
und
Kursgewinne), unabhängig von der Haltedauer. Spekulationsfrist
und Halbeinkünfteverfahren fallen weg.
Im nun laufenden Gesetzgebungsverfahren werden sich wohl
noch Änderungen ergeben. Der Deutsche Bundestag soll das
Gesetz voraussichtlich am 25. Mai billigen. Bis dahin sind noch
zwei weitere Anhörungen im Finanzausschuss des Bundestages
am 25. April und 7. Mai vorgesehen. Im Anschluss soll das
Gesetzespaket noch vor der parlamentarischen Sommerpause
den Bundesrat passieren und zum 01.01.2009 in Kraft treten.
Die Abgeltungssteuer gilt nach dem Entwurf nur für Wertpapiere,
die ab Januar 2009 gekauft werden. Dem Gesetzentwurf zufolge
können sich Privatanleger noch bis Ende nächsten Jahres
Fondsanteile zulegen, ohne dass sie für ihre Kursgewinne
Steuern zahlen müssen. Es bliebe also genug Zeit, auf die
Änderungen zu reagieren. Die Schlussfolgerungen für die
Auswahl der langfristig zu haltenden Kapitalanlagen bis Ende
2008 liegen auf der Hand - insbesondere der Vorteil flexibler
Fondskonzepte gegenüber Einzelaktien, Zertifikaten und
Lebensversicherungen. Wir werden auf das Thema ausführlich
eingehen, sobald die Details schwarz auf weiß vorliegen.
Depotführung: DWS Depot Plus
Mit dem DWS Depot Plus haben wir seit Jahresbeginn eine
weitere Option für die Depotführung. Die DWS war unsere erste
Partnergesellschaft bei der Unternehmensgründung 1989. Wir
freuen uns, daß es hier nun auch die Möglichkeit gibt, nicht nur
DWS Fonds sondern die Top Fonds der wichtigsten Fondsgesellschaften zu kaufen. Es besteht eine Auswahl aus rund 2.000
Fonds. Die Jahresdepotgebühr beträgt 50 €, unabhängig von
Depotvolumen und Fondsanzahl. Fondswechsel: um 80%
rabattiertes Agio, keine Transaktionskosten. Auf unserer
Homepage finden Sie die kompletten Infos zu den verschiedenen
Depotvarianten.
Kundenservice: Online-Depotzugang
Der Depotzugang über die PS Finanz Homepage wird im 2.
Quartal überarbeitet. In dieser Zeit wird es vorübergehend zu
Einschränkungen beim Abruf der tagesaktuellen Depotdaten
kommen. Über den aktuellen Stand der Softwarearbeiten
informieren wir Sie online.
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