der eigene rechner im internet

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der eigene rechner im internet
Redaktion WinTotal
Autor: Sebastian Restel & Eric Uhle
alias PCDSmartie & Abaddon4tk
Mail: [email protected] & [email protected]
Copyright 2003 Sebastian Restel & Eric Uhle
Copyright 2003 – http://www.WinTotal.de
11.05.2005
DER EIGENE RECHNER IM INTERNET
Immer wieder taucht diese Aufforderung im Forum auf: „Poste doch mal deine RechnerKonfiguration“. Und es will kein Ende nehmen: immer wieder mühsam die Daten posten, meist
nicht detailliert genug. Natürlich kann man solche Informationen in die eigene große Signatur
packen, aber besonders flexibel ist das nicht. Das Problem: Ändert sich etwas in der
Rechnerkonfiguration, so muss dies auch in der Signatur geändert werden. Richtig kniffelig wird es,
wenn man in mehreren Foren aktiv ist. Eine Lösung für all diese Problematiken soll dieser Artikel
von PCDSmartie und unserem WinTotal-Mitglied und Forum-Moderator der benutzten P.Y.S.Webseite, Abaddon4tk, aufzeigen.
Vorab
Nicht entmutigen lassen von den vielen technischen Daten. Hier gilt: nicht abschrecken lassen und
gezielt nach der gewünschten Information fahnden. Der Weg sollte mit diesem Artikel aufgezeigt
werden. Viele Informationen finden sich mehrfach, nach anderen Informationen muss man suchen.
Wir werden versuchen, möglichst alles Unklare zu erklären. Bei den meisten Vorgängen handelt es
sich um einfaches Abschreiben (Copy & Paste). Das Ziel ist es, sein System besser kennen zu lernen,
damit man für spätere Nachfragen in den Foren gerüstet ist, sowie die Scheu vor den Programmen
mit geballter technischer Information zu verlieren. Es werden mit Absicht mehrere Programme
abwechselnd genutzt. Erstens ist das nötig, da es kein „Überprogramm“ mit allen Informationen
gibt, zweitens soll der sichere Umgang mit den Programmen gefördert werden. Einige Informationen
lassen sich einfach nicht mit Diagnose-Programmen auslesen. Hier ist meist Internet-Recherche
angesagt. Andere Informationen bleiben dem Leser schlicht und einfach wegen fehlender HardwareKenntnis verborgen. Natürlich werden wir dann im WinTotal-Forum versuchen, so gut als möglich
zu helfen. Aber nicht jede Information muss um jeden Preis eingetragen werden. ☺
Arbeits-Materialien
•
Grundlage für diesen Artikel ist WindowsXP. Eventuell können die folgenden Ausführungen
bei früheren Windows-Betriebssystemen (besonders Win9x) nur zum Teil oder gar nicht
zutreffen. Ich bitte dies zu berücksichtigen.
•
Die Website „P.Y.S. - Personalize Your System“
http://www.wintotal.de/Links/Eintrag.php?LID=240
•
Diagnose mit:
o
CPU-Z
http://www.wintotal.de/Software/index.php?rb=28&id=1124
o
AIDA32
http://www.wintotal.de/Software/index.php?rb=28&id=1361
(Tipp: Download der gezippten Enterprise-Version)
...
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Verbreitung des Textes auf andere Weise als der Webseite von WinTotal oder dem Autor selber, bedarf der Genehmigung des
Rechteinhabers. Der Autor haftet nicht für eventuelle Fehlinformationen oder Fehler in oder durch den Text.
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o
Fresh Diagnose
http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=771
o
Dr. Hardware
http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=474
o
SiSoft Sandra (auch für Benchmarks)
http://www.wintotal.de/Software/index.php?rb=28&id=475
o
weitere interessante Diagnose-Programme:
Seite 2 von 35
Nero InfoTool
http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=830
NSSI
http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=1304
PC Wizard
http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=1484
Windows Systeminformationen („Start“ -> „Programme“ -> „Zubehör“ ->
„Systemprogramme“ -> „Systeminformationen“)
•
Benchmarks mit:
o
PCMark 2002
http://www.wintotal.de/Software/index.php?rb=28&id=1012
o
3DMark 2001SE
http://www.wintotal.de/Software/index.php?rb=28&id=476
o
3DMark 2003
http://www.wintotal.de/Software/index.php?rb=28&id=1546
o
weitere interessante Benchmarks:
Codecreatures Benchmark
http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=1404
Nero CD Speed
http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=465
Nero DVD Speed
http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=464
Hot CPU Tester Lite
http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=982
Flimmer
http://www.wintotal.de/Software/index.php?id=485
HD Tach
http://www.simplisoftware.com/Public/index.php?request=HdTach
...
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P.Y.S. - Personalize Your System
http://www.nethands.de/athlon/index.htm
Mit Hilfe dieser Website kann man für seinen Rechner einen Account anlegen. Anschließend können
dort die Rechner-Daten samt Modifikationen eingepflegt werden. Dabei gilt: pro Account ein
Rechner.
Mit der Anmeldung wird auch automatisch eine Seite zur Rechnerkonfiguration generiert (welche
natürlich noch mit Daten gefüllt werden muss).
Wie dies aber alles funktioniert, wird im Folgenden geklärt.
Zuerst muss der Account erstellt werden. Dazu klickt man auf der P.Y.S.-Login-Seite auf „Neuen
Account anlegen“ (rechts oben). Anschließend müssen Name, Passwort und eine gültige E-MailAdresse angegeben werden. Mit einem Klick auf „Anmeldung“ werden die Daten geprüft und
übertragen. Es ist nötig, dass das Cookie der Seite gesetzt werden darf. Anschließend geht es zurück
zur Login-Seite.
In der E-Mail stehen nun schon wichtige Daten und Informationen. So ist hier der Link zur Website
der eigenen Rechner-Konfiguration zu finden. Der für diesen Artikel genutzte Account-Name heißt
„wtartikel“.
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So sieht es nach dem Login aus:
Wir befinden uns auf der Informations-Seite.
Rot eingekreist sind hier 2 Dinge:
1. Unten befindet sich der Weblink zur eigenen Konfiguration. Nach dem Anlegen eines neuen
Accounts ist der Link noch nicht sichtbar, sondern erst, wenn die ersten Daten eingepflegt
worden sind.
2. Der Button „Konfiguration“ ist die wichtigste Anlaufstelle für sämtliche Änderungen der
eigenen Konfiguration und das Layout der daraus generierten Website.
Der erste Besuch gilt aber dem Button „Profil“. Dort können nach Wunsch weitere persönliche Daten
angegeben werden. Ob diese Daten auch auf der Website zur Rechnerkonfiguration angezeigt
werden sollen, kann hier völlig individuell für jeden Eintrag gewählt werden. Hier können auch das
Login-Passwort geändert sowie der Account gelöscht werden. Änderungen müssen mit einem Klick
am Ende der Seite auf „Profildaten speichern“ bestätigt werden.
Der nächste Besuch gilt dem schon genannten Button „Konfiguration“. Hier sollte es keine Fragen
geben. Alles ist eindeutig und erklärt.
Interessant wird es nun, wenn man auf „Konfiguration verwalten“ klickt. Folgende Ansicht bietet
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sich nun:
Mit einem Klick auf die Komponenten gelangt man zur Eingabemöglichkeit der eigenen RechnerDaten. „Reihenfolge“ legt fest, in welcher Reihenfolge später die Komponenten auf der eigenen
Konfigurations-Website auftauchen. Bei „Anzeigen/Verbergen“ kann zusätzlich festgelegt werden, ob
überhaupt eine Komponente dort auftauchen soll. Jede Änderung hier muss mit einem Klick auf
„OK“ bestätigt werden. Der Button „Vorschau“ bietet jeweils einen Vorab-Einblick.
Zuerst stellen wir alle Komponenten von „Verbergen“ auf „Anzeigen“. Schließlich wollen wir so viele
Informationen liefern wie möglich. Anschließend bietet es sich an, die Reihenfolge zu ändern. Hier
ein Vorschlag:
1. Allgemeine Angaben
2. Motherboard
3. CPU
4. RAM
5. Grafikkarte
6. Komponenten
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7. Laufwerke
8. Netzteil
9. Gehäuse
10. Externe Peripherie
11. Monitor /TFT
12. Betriebssystem
13. Benchmark
Diese Reihenfolge werde ich im Verlauf des Artikels als Grundlage nehmen.
Einfügen der Informationen
Nach dem Download der Programme AIDA32 und CPU-Z (am Anfang bereits genannt) für die
wichtigsten Informationen genügen das Entpacken und der Start mittels der jeweiligen EXEDateien.
Motherboard (auch Mainboard oder Hauptplatine genannt)
Wir beginnen das Einfügen der Rechner-Informationen mit Punkt 2: Motherboard. Zu Punkt 1
kommen wir später. So sieht es davor aus:
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Mit einem Klick auf „Speichern“ werden eingetragene Änderungen übernommen. Mit einem Klick
auf „Hauptmenü“ kommt man zurück zur Komponenten-Übersicht. Mit „Zurück“ und „Weiter“ kann
man auch navigieren, allerdings nur analog zur Standard-Anordnung der Komponenten.
1. Die Motherboardbezeichnung setzt sich aus dem Hersteller und der Typenbezeichnung
zusammen. Wir starten CPU-Z und wechseln zur Karteikarte „Mainboard“:
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Der Hersteller steht bei „Manufacturer“ und die Typenbezeichnung bei „Model“. Wir
übertragen die Daten einfach. Oft ist der genaue Name des Herstellers angegeben. So steht
zum Beispiel bei einem ASUS-Board hier ASUSTeK Computer Inc. Hier reicht die Angabe
„ASUS“.
2. Den Chipsatz finden Sie gleich darunter im Feld „Chipset“ (Hersteller, Name und Revision).
Alle 3 Daten sollten in das entsprechende Feld übernommen werden.
3. Die Revision des Mainboards findet sich in der Zeile „Model“ im zweiten Feld.
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4. Die BIOS-Revision findet sich unter dem Punkt „BIOS“ in der Zeile „Version“. Die
zusätzliche Angabe aus der Zeile „Date“ (Vorschlag: in Klammern gesetzt hinter die Version
schreiben) ist nie falsch.
5. Die Messung der Mainboard-Temperatur ist von vielen Einflüssen abhängig. Zuerst sollte
eine solche Messvorrichtung auf dem Mainboard vorhanden sein. Man muss sich auch
darüber im Klaren sein, dass andere Wärme produzierenden Komponenten im Rechner das
Ergebnis zusätzlich verfälschen. Weiterhin wird oft seitens der Mainboard-Hersteller
zusätzlich ein Toleranz-Wert addiert, damit die (wenn vorhanden) optionale TemperaturÜberwachung durch das BIOS so funktioniert, dass der Hersteller auf der sicheren Seite ist
und der Kunde möglichst keine Überhitzungsschäden hat. Zum Auslesen empfehlen sich
Tools wie:
Motherboard Monitor: http://www.wintotal.de/Software/index.php?rb=28&id=472 oder
CPUCool: http://www.podien.onlinehome.de/CPUCOOL.HTM.
Dabei sollte beachtet werden, dass das eigene Mainboard vom Programm unterstützt werden
muss. Manchmal liegt auch dem Mainboard ein entsprechendes Programm bei.
Die Mainboard-/Gehäuse-Temperatur sollte die Raumtemperatur nicht um mehr als 5 bis
10°C übersteigen. Ansonsten sollte man sich die Investition in einen zusätzlichen
Gehäuselüfter überlegen. Ein großer Schritt zur guten Kühlung sind 2 Gehäuselüfter: Der
erste saugt am Boden der Front des Gehäuses kühle Luft an, der zweite transportiert die
warme Luft auf der Höhe ca. zwischen Prozessorkühler und Grafikkarte aus dem Gehäuse
heraus. Der Luftstrom führt so über die Komponenten, die in der Regel die größte Hitze
produzieren.
6.
Während im „Leerlauf“ der Rechner nicht belastet wird, erreicht man eine „Belastung“ des
Rechners beispielsweise mit mehreren Durchläufen mit dem Benchmark „3D Mark 2001 SE“
(dazu später mehr).
7. Hier kann man Modifikationen eintragen, beispielsweise einen Wechsel der NorthbridgeKühlung.
Mit einem Klick auf „Speichern“ werden die Daten übernommen. Dieser Schritt wird im Laufe
des Artikels nun nicht mehr jedes Mal erwähnt, ist aber immer bei jeder Änderung nötig!
Mit einem Klick auf „Hauptmenü“ und anschließendem Klick auf „CPU“ navigieren wir zur selbigen
Eingabemaske:
CPU (Central Processor Unit – Hauptprozessor)
Wieder dient CPU-Z hier als Informationsquelle; einfach auf die Karteikarte „CPU“ klicken.
1. Daten zum „Prozessor-Kühler“ lassen sich nicht auslesen. Hier gilt folgende Faustregel:
Entweder man hat selber den Kühler draufgebaut, dann weiß man in der Regel auch dessen
Bezeichnung, oder ein Bekannter hat den Rechner zusammengebaut, dann einfach
denjenigen fragen. Ansonsten kommt in den allermeisten Fällen, z.B. bei Komplett-PCs, ein
so genannter „Boxed“-Kühler zum Einsatz. In dem Fall einfach „boxed“ an dieser Stelle
eintragen. „Boxed“ bezeichnet man die Kombination aus CPU und vom CPU-Hersteller
mitgeliefertem Kühler.
2. Als „Modifikationen am Prozessorkühler“ gelten zum Beispiel ein Wechsel des Lüfters oder
der Umbau desselbigen (zum Beispiel der Einbau von Leuchtdioden). Auch Angaben zur
Reduzierung der Spannungszuführung des Lüfters (dient zur Geräuschreduzierung) sind
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hier richtig.
3. Beim „Hersteller“ dient bei CPU-Z das erste Wort bei „Name“ als Infoquelle.
4. Bei „Bezeichnung“ kann einfach das hineingeschrieben werden, was dem ersten Wort (dem
Hersteller) bei „Name“ von Punkt 3 folgt.
5. Eine nützliche Information eines Prozessors, welche man bei „weitere Bezeichnung(en)“
eintragen kann, ist der „Code-Name“. Auch diesen kann man dem entsprechenden Punkt bei
CPU-Z entnehmen.
6. Die entsprechende MHz-Information findet sich in CPU-Z unter dem Punkt „Clocks“ bei
„Core Speed“. Wer übertaktet hat, bekommt hier natürlich auch den übertakteten Wert
angezeigt. Der Wert berechnet sich aus dem Produkt von Multiplikator (bei CPU-Z
„Multiplier“) und „FSB“ (Front Side Bus, auch externer Takt: gibt an, mit welcher
Geschwindigkeit die CPU Daten zur Northbridge liefert).
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Noch ein Wort zu den AthlonXP-Prozessoren und dem kommenden Athlon64: Die
Megahertz-Angabe mit folgendem + ist nicht der reale Takt, sondern ein auf Benchmarks
basierender Wert, der die Leistung gegenüber Konkurrenz-Produkten und eigenen
Produkten ohne Leistungs-Stepping ausdrücken soll. Diese Marketing-Maßnahme ist wohl
nötig, da der Kunde doch meist nach der reinen Megahertz-Zahl kauft. Deswegen sollte der
reale Takt von Systemdiagnose-Programmen ausgelesen werden.
7. Der so genannte „VCore“ gibt die Spannungszufuhr zum Prozessor an. Der Wert findet sich
in CPU-Z bei „Processor“ -> Unterpunkt „Voltage“ (gleich neben „Technology“).
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8. Zum Front Side Bus wurde schon bei Punkt 6 fast alles gesagt. Der Wert lässt sich in CPU-Z
bei „FSB“ ablesen. Auch hier wird der momentane reale Wert ausgegeben, d.h. ist der FSB
übertaktet, so wird auch hier der übertaktete Wert ausgegeben. Da nun die Begriffe „FSB“
und „Prozessor-Codename“ bekannt sind, kann nun eine häufige Quelle verschenkter
Leistung kontrolliert werden: Da es den AthlonXP in verschiedenen FSB-Taktungen gibt,
hier eine Tabelle zur Orientierung:
Da es den Barton 3000+ in 2 verschiedenen Versionen gibt, kann man hier den Multiplikator
zur Erkennung nutzen. Der Barton mit 166MHz FSB hat einen Multiplikator von 13, die
Version mit einem Front Side Bus von 200MHz einen von 10,5. Den FSB stellt man im BIOS
um. An welcher Stelle dies eingestellt wird, steht in der Regel im Handbuch zum Mainboard.
9. Beim „PCI-Takt“ wird immer 33 MHz eingetragen. Die Schnittstelle ist mit diesem Wert
spezifiziert. Wenn man die CPU über den FSB übertaktet, wird unter anderem die PCISchnittstelle mit übertaktet.
Dazu eine Erklärung: Der FSB bildet wie erwähnt die Datenverbindung zwischen CPU und
Northbridge. Die Northbridge ist ein Bestandteil des Mainboard-Chipsatzes. Den 2. Teil
nennt man Southbridge. An die Northbridge per Datenleitungen angeschlossen sind der
Arbeitsspeicher, der AGP-Bus und die Southbridge. An die Southbridge wiederum
angeschlossen sind unter anderem der PCI-Bus, E-IDE-Controller, USB-Controller,
Onboard-Geräte sowie weitere Peripherie. Übertaktet man nun den FSB, so werden alle
damit verbundenen Komponenten mit übertaktet. Ein Beispiel: Der FSB taktet mit 166 MHz
und wird um 1 MHz auf 167MHz übertaktet, dann wird der PCI-Bus von 33MHz auf 34 MHz
übertaktet. Besonders Soundkarten und Festplatten-Controller-Karten reagieren störrisch
auf Übertaktung des PCI-Busses und sind selten als Fehlerquellen identifizierbar. An dieser
Stelle sei gesagt: Mit Übertaktung verliert man jeglichen Anspruch auf Garantie, da
Hardware außerhalb der Spezifikationen betrieben wird und dies von quasi allen Herstellern
in den Garantie-Bestimmungen als Reklamationsursache ausgeschlossen wird. Bei
modernen Chipsätzen wie dem nForce (und Folgende) oder der i845/i865/i875 kann man den
PCI-Takt auf 33MHz fixieren. Eine solche Option bieten VIA-Chipsätze bis heute (KT600)
noch nicht an. Hier wird stattdessen sehr viel mit Teilern gearbeitet. Wie dies funktioniert,
zeigt anschaulich die Tabelle in diesem Bericht unter dem Punkt „Wie kommt eigentlich der
Prozessortakt zustande?“: http://www.pc-erfahrung.de/Index.html?CPUOverclocking.html
10. Analog dazu verhält es sich mit dem „AGP-Takt“. Der Standard-Takt beträgt hier 66 Mhz.
11. Der „Multiplikator“ kann in CPU-Z bei „Multiplier“ abgelesen werden. Normalerweise ist der
Multiplikator bei AMD-Prozessoren fest eingestellt. Mit den verschiedensten Methoden lässt
sich diese Sperre deaktivieren (Stichwort „Leitgummi“). Im Internet finden sich zu diesem
Thema zuhauf Anleitungen. Das Gute daran: Es werden keine weiteren Komponenten im
System übertaktet. Neuerdings hört man öfter, dass AMD-Prozessoren entweder „unlocked“
ausgeliefert werden oder dass Mainboard samt BIOS trotz Sperre dafür sorgen, dass der
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Multiplikator sich frei einstellen lässt. Bei Intel-Prozessoren ist dies nicht möglich. Hier ist
quasi der Multiplikator fest ins Silizium eingebrannt.
12. Bei der „Prozessortemperatur“ gilt ebenfalls das Geschriebene zur Mainboard-Temperatur
(Punkt 5 bei „Mainboard“). Ebenfalls werden hier (umso mehr) Toleranz-Werte addiert.
Hinzu kommt außerdem der Ort der Messung. Auf alten Boards mit alten CPUs wird
meistens die Temperatur direkt unter dem Prozessor in der Mitte des Prozessor-Sockels per
Temperatur-Fühler gemessen. Bei neueren AMD-CPUs ist eine Thermal-Diode integriert
und sorgt für genauere Ergebnisse (bei den ersten Implementierungen noch ungenau und zu
träge). Bei Intel wird seit dem Pentium III die Temperatur im CPU-Kern gemessen.
Mittlerweile ist die Technik so weit ausgereift, dass bei zu hoher Temperatur der Takt der
CPU automatisch heruntergeregelt wird.
Natürlich interessieren immer wieder die maximalen Temperaturen. Die großen CPUHersteller für den Desktop-Markt bieten für ihre aktuellen Produkte Informationen an:
AMD: http://www.amd.com/de-de/Processors/TechnicalResources/0,,30_182_9417,00.html
Intel Pentium 4:
http://www.intel.com/support/processors/pentium4/thermal.htm#Specifications
Zieht man 25-30°C von den maximalen Temperatur-Angaben ab, so erhält man einen
Richtwert an Temperatur, den man als „normal“ annehmen kann.
13. Bei Modifikationen kann beispielsweise die o.g. Leitgummi-Methode erwähnt werden, falls
diese zur Anwendung kommt.
RAM (Random Access Memory – Hauptspeicher / Arbeitsspeicher)
Auch hier leistet CPU-Z mit der Kartei-Karte „Memory“ wertvolle Dienste.
1. DIMM#1 – DIMM#4 entspricht den RAM-Steckplätzen auf dem Mainboard. In CPU-Z
werden die belegten Steckplätze ausgelesen und können getrennt voneinander im DropDown-Feld unter „Modules Information“ ausgewählt werden. Zuerst wird die Kapazität pro
RAM-„Riegel“ eingetragen. Dazu wählt man im genannten Drop-Down-Feld die Steckplätze
und liest anschließend den Wert in derselben Zeile hinter dem letzten Bindestrich ab:
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Der Hersteller steht direkt hinter dem Drop-Down-Feld; hier „Corsair“.
2. Die Angabe, mit wie viel MHz die Speicherbausteine betrieben werden, findet sich im
Bereich „Timings“ von CPU-Z bei „Frequency“.
3. Die RAM-Timings (Latenzen) sind immer wieder beliebter Anlaufpunkt für Tuner. Eine
kurze Erklärung dazu: Der Arbeitsspeicher besteht aus Speicher-Zellen, die in Registern
(Matrix-artig) organisiert sind. Jede Speicherzelle hat eine eindeutige Adresse. Dazu dienen
Zeilen- und Spalten-Signale, in Englisch: „Column Adress Strobe“ (-> CAS) und „Row Adress
Strobe“ (-> RAS). Fordert nun die CPU eine Information an, so wird zuerst in den Zeilen
gesucht. Anschließend wird dazu die richtige Spalte gesucht. Die Zeit von der
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Übermittlung von Zeilen-Adresse bis zur Übermittlung der Spalten-Adresse bezeichnet man
als „RAS-to-CAS-Delay“ (-> RCD). Die Zeit zwischen der Übermittlung der Adressen und des
Starts der Datenübertragung nennt man „CAS-Latency“ (-> CL). Dieser Wert bietet das
meiste Tuning-Potential. Nun wird in PCs dynamischer Arbeitsspeicher (DRAM) verbaut.
Das bedeutet, er muss ständig „aufgefrischt“ (refreshed) werden, damit gespeicherte Daten
erhalten bleiben. Wird der PC ausgeschaltet, sind die im Arbeitsspeicher gespeicherten
Daten verloren. Werden nun von der CPU angeforderten Daten aus dem Arbeitsspeicher
ausgelesen, wird der Inhalt der entsprechenden Zeilen in einem Zwischenspeicher
geschrieben, um den Lese-Vorgang so schnell wie möglich abzuschließen. Dadurch erfolgt
aber kein Refresh mehr in den entsprechenden Zellen der Register, wo die Daten mal
gespeichert waren. Erfolgt nun ein Zugriff auf eine andere Reihe, muss der Inhalt des
Zwischenspeichers erst wieder zurückgeschrieben werden. Diesen Zeitraum des
Zurückschreibens bezeichnet man als „RAS Precharge Time“ (-> RP). Als Faustregel gilt:
Umso geringer die Takt-Werte, umso schneller arbeitet das RAM.
Aufpassen muss man in der Reihenfolge der Werte bei P.Y.S., da diese anders ist als in CPUZ. Auch kann man hier keine Zyklus-Werte frei eingeben, sondern nur zwischen
Kombinationen aus 2 und 3 Zyklen angeben. Werte von 2,5 sollten auf 3 gerundet werden.
Grafikkarte (GPU – Graphics Processor Unit)
Nun kommt erstmals AIDA32 zur Anwendung. Alle bisher mit CPU-Z ausgelesenen Werte lassen
sich auch mit diesem Tool auslesen.
Wir navigieren nach dem Start zu „Anzeige“ -> „Grafikprozessor (GPU)“:
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1. In diesem Beispiel lautet der Hersteller also „ATI“.
2. Die „Bezeichnung“ wird in Diagnose-Programmen nicht angezeigt. Bei dieser Angabe
handelt es sich meist um markige Marketing-Namen seitens der Hersteller. Als Info-Quelle
kann man hier die eigene Rechnung oder bekannte Online-Shops nutzen. Sollte man sich
völlig unsicher sein, kann man hier auch die Angabe bei „Anzeige“ -> „Grafikprozessor
(GPU)“ -> „Grafikkarte“ nehmen (Hersteller kann man weglassen, da schon vorher
angegeben).
3. Die „MB“-Angabe lässt sich in AIDA32 bequem bei „Speichergröße“ ablesen.
4. Der „Chipsatz“ steht bei AIDA32 unter „Anzeige“ -> „PCI / AGP Video“ -> „Chiptyp“.
5. Die „BIOS-Version“ findet man unter dem gleichnamigen Punkt direkt unter „Chiptyp“.
6. „Coretakt in MHz“ entspricht der Angabe „GPU Takt“ (siehe 4. roten Pfeil im letzten Bild).
7. Analog dazu findet man „RAM-Takt in MHz“ beim 5. roten Pfeil bei „Tatsächlicher Takt“.
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Natürlich klingt die Zahl bei „Effektiver Takt“ meist besser, aber der erste Wert gilt als
Grundlage, um realere Vergleiche zu ziehen.
8. Im Modifikations-Feld können beispielsweise Änderungen am GPU-Kühler eingetragen
werden. Übertaktungs-Werte lassen sich darüber in den entsprechenden Feldern eintragen.
Komponenten
Hier können zum Beispiel Sound-, Netzwerk-, TV- oder auch Controllerkarten eingetragen werden.
Dazu muss einfach nur auf „Neue Systemkomponenten hinzufügen“ geklickt werden. An dieser
Stelle werde ich nur eine Soundkarte der Firma „Creative“ eingeben, da hier die Palette der
möglichen Komponenten recht breit gefächert ist und so ein Einblick in den Eingabe-Ablauf mit
einer populären Soundkarte möglich wird.
1. AGP-Karten müssen hier nicht eingetragen werden. Der AGP-Slot wird in der Regel für
Grafikkarten verwendet. Diese haben wir aber schon im entsprechenden P.Y.S.-Bereich
angegeben.
Meist wird hier „PCI“ angegeben (ca. 8 cm langer weißer Slot). Es ist der mittlerweile
verbreitetste Slot. In einigen Komplett-Rechnern steckt ein internes Modem im AMR-Slot
[Riser-Card; kleiner brauner Slot). ISA (langer schwarzer Slot) stellt den Quasi-Vorgänger
zu PCI dar. Der propagierte Nachfolger VESA (noch längerer schwarzer Slot) setzte sich nie
durch und glänzte durch Inkompatibilität. Mit Einführung der Pentium-Technologie war
dieser Slot schnell ausgestorben.
2. Um die Slot-Nummer herauszufinden, ist es am einfachsten, wenn man dem LautsprecherKabel zum Gehäuse folgt, den Rechner aufschraubt und dann einfach die Slots durchzählt.
Der AGP-Slot (braun, in etwa so lang wie der PCI-Slot) zählt nicht dazu. Sollte das
Lautsprecherkabel nicht zu einer PCI- oder ISA-Soundkarte führen, sondern direkt zu
Anschlüssen am Mainboard, so handelt es sich um eine Soundkarte „Onboard“. D.h. es kann
keine Slot-Nummer angegeben werden.
3. Ausgehend von völliger Unkenntnis des Systems ist zur Identifizierung der Soundkarte der
erste Schritt ein Blick in „SiSoft Sandra“, genauer der Aufruf des Moduls „Sound Card
Information“. Bei „Device Name“ findet sich in meinem Fall „SB Audigy Audio [DF00]“,
wobei „SB“ für „Sound Blaster“ steht. Mit dieser Angabe reicht es schon, in die Windowseigenen „Systeminformationen“ zu schauen (standardmäßig zu finden unter „Start“ ->
„Programme“ -> „Zubehör“ -> „Systemprogramme“ -> „Systeminformationen“ und dort unter
„Systemübersicht“ -> „Hardwareressourcen“ -> „IRQs“). Dort finde ich bei IRQ 21 meine
„Creative SB Audigy“. Wer mehr zum Thema IRQ, IRQ-Sharing, APIC und INT-Leitungen
wissen möchte, sollte einen Blick auf unsere Partnerseite HardTecs4U werfen. Dort findet
sich ein klärender Artikel zu diesem Thema: http://www.hardtecs4u.com/reviews/2002/irq/
Eine schöne Klassifizierung nimmt das Programm Dr. Hardware vor: In der Übersicht
„Hardware“ -> „PCI-Bus“ -> „Geräteklasse“ kann man Komponenten-Klassen ablesen. Aus
der Spalte „Bus“ kann man auch Einiges ableiten: Alles mit Bus 0 sind Onboard-Geräte.
Leider kann man anschließend keine genaueren Aussagen aus >Bus 1 machen, da zum
Beispiel im folgenden Screenshot bei Bus 2 der Onboard-Netzwerk-Controller auftaucht.
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4. „DMA“-Angaben können ebenfalls aus der Windows-Systemübersicht unter
„Systemübersicht“ -> „Hardwareressourcen“ -> „DMA“ entnommen werden. Ist hier bei einer
Komponente nichts angegeben, so kann man das Feld in P.Y.S. frei lassen.
5. Der Hersteller wurde bereits bei der IRQ-Identifikation genannt: Creative.
6. Die „Bezeichnung“ ist wie bei der Grafikkarte der Marketing-Abteilung der Hersteller
überlassen. Aus diesem Grund verweise ich an dieser Stelle auf Punkt 2 des Kapitels
„Grafikkarte (GPU – Graphics Processor Unit)“ (außer dem letzten Satz).
7. Im Feld „Erläuterung“ kann ich in diesem Falle einfach „Soundkarte“ eintragen.
8. Die Angabe des „Treibers für diese Komponente“ findet sich in diesem Falle meiner
Soundkarte zum Beispiel im Programm „Fresh Diagnose“ im Modul „Devices“ -> „Plug-nPlay“:
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Wenn die Daten einer Komponente eingegeben sind, müssen sie mit einem Klick auf „Eingegebene
Daten Speichern“ gespeichert werden. Anschließend können weitere Komponenten hinzugefügt
werden.
Laufwerke
Hier erfolgt zunächst die Trennung zwischen IDE- und SCSI-Laufwerken. IDE- und SCSI-Standard
splitten sich wiederum in mehrere Anschluss-Standards auf. So zählen zu IDE-Laufwerken Geräte
mit S-ATA-, U-DMA- oder auch P-I/O-Schnittstelle. Auch bei SCSI gibt es mehrere
Geschwindigkeits-Standards. Mehr dazu zu lesen gibt es hier:
IDE: http://www.glossar.de/glossar/z_ide.htm
SCSI: http://www.glossar.de/glossar/z_scsi.htm#scsi
In unserem Beispiel werden wir eine IDE-Festplatte sowie einen Brenner in die Konfiguration
einfügen: Dazu klicken wir zuerst auf „IDE Laufwerke hinzufügen“. Um die Werte und
Informationen zu bekommen benutzen wir wieder AIDA32. Nachdem man auf „Datenträger“ ->
„Windowsdatenträger“ geklickt hat, bekommt man eine Übersicht über die in Windows verfügbaren
Datenträger. Hier sind die Datenträger je nach Sorte mit einem kleinen Symbol gekennzeichnet.
Nachdem man auf das Laufwerk mit dem Festplattensymbol geklickt hat, erhält man die benötigten
Informationen:
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1. Der „Laufwerkstyp“ ist auf „Festplatte“ voreingestellt. Dieser bleibt in diesem Beispiel also
unverändert.
2. Der „Hersteller“ kann einfach aus dem gleichnamigen Punkt bei AIDA32 übertragen werden.
Meist sind es bekannte Firmen wie „IBM/Hitachi“, „Western Digital“, „Maxtor“ oder in
unserem Fall „Seagate“.
3. Das „Modell“ steht direkt unter dem Hersteller bei dem Punkt „Festplattenname“, hier also
„U Series 40810“.
4. Bei „Beschreibung“ (in P.Y.S.) kann die Bezeichnung aus dem angeklickten Gerät bei der
„Gerätebeschreibung“ (oben) eingetragen werden, sowie die Größe des Festplattencaches, die
in AIDA32 „Puffergröße“ genannt wird. In diesem Fall entspräche das dann: „ST340810 mit
2MB Cache“.
5. Danach wird die Größe der Festplatte bestimmt: Unter dem Punkt „Kapazität formatiert“
steht die Kapazität der Festplatte. Hier: „40 GB“.
6. Mit „Drehzahl“ ist gemeint, wie schnell sich die runden Speicherscheiben einer Festplatte
drehen. Zurzeit sind zwei Versionen bei IDE-Festplatten geläufig: 5400rpm und 7200rpm
(rpm - rotations per minute, Umdrehungen pro Minute). Es gibt aber selbstverständlich auch
schnellere und langsamere Platten. Die Festplatte dreht hier mit 5400rpm.
7. Die „ATA-Schnittstelle“ ist die Verbindung zwischen der Festplatte und dem Mainboard. Es
gibt nun 11 verschiedene Modi zur Auswahl, die sich in 3 große Gruppen fassen lassen:
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- P-I/O (Programmierter Input/Output, Prozessorgesteuerter Input/Output)
- U-DMA (Ultra - Direct Memory Access)
- S-ATA (Serial - Advanced Technology Attachment)
Es gibt fünf P-I/O-Modi: P-I/O 0, P-I/O 1, P-I/O 2, P-I/O 3 und P-I/O 4. Die Bandbreite der PI/O-Modi ist für heutige Verhältnisse stark limitiert: 3,3MB/s, 5,2MB/s, 8,3MB/s 11,1MB/s
und 16,6MB/s.
Die Schnittstelle Ultra-DMA zeichnet sich dadurch aus, dass sie direkt auf den
Arbeitsspeicher zugreifen kann, ohne den „Umweg“ über den Prozessor gehen zu müssen. Es
gibt vier verschiedene Ultra-DMA-Modi: U-DMA/33, U-DMA/66, U-DMA/100 und UDMA/133. Die Zahl gibt jeweils die theoretisch maximale Bandbreite in MByte/s (Megabyte
pro Sekunde) der Schnittstelle an.
Der Serial-ATA-Standard ist die neueste Schnittstellen-Spezifikation. Große Vorteile sind
die dünnen und flexiblen Kabel sowie die erhöhte maximale Bandbreite (bereits bei
Technologie-Einführung mit 150 MB/s). S-ATA-Festplatten benötigen zudem einen anderen
Stromanschluss als herkömmliche IDE-Festplatten.
Die Anschlussart „andere…“ in P.Y.S. ist wohl nur für noch ältere Modelle interessant und
soll daher keine weitere Beachtung finden. Bei AIDA32 unter dem Punkt „Schnittstelle“
finde ich für die hier genutzte Seagate-Festplatte die Angabe U-DMA/100.
8. Hier muss die „ATA-Schnittstelle“ des Mainboards eingetragen werden, an die die Festplatte
angeschlossen ist. Hier gibt es (wie auch in Punkt 7) elf Möglichkeiten. Sowohl die PIO- als
auch die U-DMA-Schnittstellen sind voll abwärtskompatibel, es ist also kein Problem, eine
U-DMA/66-Festplatte an einen U-DMA/133-Controller anzuschließen. Wenn man allerdings
eine U-DMA/100-Festplatte an einen U-DMA/66-Controller anschließt, läuft diese Festplatte
auch nur im U-DMA/66-Modus. Um den verbauten Controller des Mainboards zu
bestimmen, schaut man bei AIDA32 unter „Computer“ -> „Übersicht“ -> „Motherboard“ ->
„Motherboardname“ nach und schaut nun auf der Webseite des Herstellers nach dem
entsprechenden Motherboard. Dort finden sich neben den unterstützten ATA-Modi noch
weitere Informationen. In unserem Fall handelt es sich um ein P4C800-E Deluxe von ASUS,
auf der Webseite erfährt man, dass das Mainboard über 2 U-DMA/133-Ports verfügt, die
Festplatte ist also an einen U-DMA/133-Port angeschlossen.
9. Da an einen IDE-Controller eines Motherboards je zwei IDE-Geräte angeschlossen werden
können, ist eine „Jumperung“ notwendig, die die Reihenfolge der Geräte an der Schnittstelle
festlegt. Das erste Gerät an einer Schnittstelle heißt „Master“ das zweite „Slave“. Bei ganz
neuen Festplatten, in Verbindung mit neuen IDE-Controllern bzw. neuen Motherboards,
reicht es aus, wenn man die Festplatten auf „CS“ (Cable-Select) jumpert und dann die
Festplatten entsprechend am Datenkabel anschließt. Hier gilt die Regel: An das Ende des
Kabels kommt das „Master“-Gerät und in die Mitte das „Slave“-Gerät. In der Regel befinden
sich mindestens 2 IDE-Controller auf einem Motherboard. Bei nur zwei IDE-Geräten im
Rechner empfiehlt es sich, jedes Gerät an einen eigenen IDE-Controller anzuschließen. Da
die Bandbreite jeweils pro Port und nicht pro angeschlossenes Gerät gilt, müssten sich sonst
zwei Geräte die Bandbreite teilen. Um die Reihenfolge der Geräte herauszufinden, wird nun
Dr. Hardware benutzt. Nach dem Start des Programms „Geräte“ -> „IDE/S-ATA/ATAPI“
aufrufen. Dort sind die gewünschten Informationen in der Spalte „Hierarchie“ aufgeführt.
Die Festplatte ist hier „Primary Master“, der CD-Brenner „Secondary Master“.
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10. Ob die Festplatte das „Bootlaufwerk“ ist, ist leicht zu bestimmen: Bootlaufwerke sind die
Laufwerke, auf denen ein Betriebssystem (z.B. Windows) installiert ist. Man sucht also auf
den Laufwerken einfach nach einem Ordner „Windows“ oder dessen Unterordner „system32“
und schaut dann, ob dieser Ordner auf der einzutragenden Festplatte liegt. Da in unserem
Beispiel nur eine Festplatte vorhanden ist, muss es das Bootlaufwerk sein. Zudem finden wir
unter „C:\“ den gesuchten Windows-Ordner: Also setzen wir ein Häkchen bei
„Bootlaufwerk“.
11. „RAID“ (Redundant Array Of Independent Disk Drives) ist eine Technik, bei der man eine
bestimmte Anzahl (mindestens zwei) realer Festplatten zu einer logischen Platte
zusammenfasst. RAID benötigt baugleiche und möglichst gleichgroße Festplatten um
optimal arbeiten zu können. Es gibt auch hier verschiedene Modi. Die interessantesten sind
RAID0 und RAID1.
RAID0 fasst zwei Festplatten zusammen, die im System als eine erscheinen. So verdoppelt
sich die theoretische Bandbreite dieser „virtuellen“ Festplatte, die Daten werden jeweils
verteilt auf die zwei Platten geschrieben.
Bei RAID1 werden die Daten gespiegelt. Jede Datenbewegung erfolgt simultan auf den
beiden Festplatten. Das erhöht die Datensicherheit ungemein, da von der ersten Platte eine
exakte Kopie besteht. Die Festplatten sind auch allein voll lauffähig, was bei RAID0 nicht
der Fall ist.
Beispielsweise in Server-Systemen kommen größere RAID-Systeme und –Modi zum Einsatz.
Einen Einblick in die möglichen RAID-Varianten gibt es hier:
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http://www.de.tomshardware.com/storage/20020803/ide-raid-03.html. In unserem Falle liegt
natürlich kein RAID-System vor. Das Feld bleibt also leer.
12. Der „SiSsoft Sandra Drive Index“ ist ein Benchmarkwert (dazu später mehr). Nach dem
Starten von „SiSoft Sandra“ muss man unter dem Punkt „Benchmarking Modules“ den
Unterpunkt „Filesystem Benchmark“ auswählen. Nachdem man die zu testende Festplatte
ausgewählt hat, startet man den Benchmark über den Button „Refresh“ (oder einfach „F5“
drücken). Nun testet Sandra die Festplatte. Die Dauer variiert zwischen einer Minute und
zehn Minuten. Nachher kann man den Wert einfach ablesen. In diesem Fall schafft die
Seagate 17025 Punkte. Während des Benchmarkes sollte nichts am PC gemacht werden.
Nun wird noch ein CD-Brenner eingepflegt. Die benötigten Informationen lassen sich wieder einfach
mit AIDA32 auslesen: über „Datenträger > Windows Datenträger“ und nun den Brenner (also das
Laufwerk mit dem CD-Symbol) auswählen. Zunächst aber „IDE Laufwerke hinzufügen“ anklicken
und dann:
1. Hier wählen wir in dem Pull-Down-Menü „CD/DVD-Laufwerk/Brenner“ aus.
2. Den „Hersteller“ einfach unter dem Punkt „Hersteller“ in AIDA32 ablesen und eintragen.
3. Das „Model“ ist unter „Gerätebeschreibung“ abzulesen.
4. Unter „Beschreibung“ sollte man die Geschwindigkeiten des Brenners eintragen. Bei einem
CD-Brenner gibt es drei relevante Geschwindigkeiten, die hintereinander angegeben
werden. Die erste Zahl bestimmt die maximale Brenngeschwindigkeit für CD-R-Medien. Die
zweite Zahl steht für die maximale Brenngeschwindigkeit für CD-RW-Medien und die letzte
Zahl beschreibt die maximale Lesegeschwindigkeit für CDs. In unserem Fall haben wir bei
AIDA32 unter dem Punkt „Geschwindigkeit“ die Angabe „24x/10x/40x“ stehen. Unser CDBrenner kann also CD-Rs mit maximal 24-facher und CD-RWs mit 10-facher
Geschwindigkeit beschreiben, und er kann CDs mit 40facher Geschwindigkeit auslesen.
Diese Angaben werden unter „Beschreibung“ eingetragen. Bei DVD-Brennern findet man in
der Regel fünf Geschwindigkeitsangaben; zum Beispiel 4x/12x/40x/12x/48x. Die erste Zahl
steht für die maximale Schreibgeschwindigkeit von DVD+/-R-Medien (hier vierfach). Die
zweite Zahl gibt an, mit welcher Geschwindigkeit DVDs ausgelesen werden können (hier
zwölffach). Die drei letzten Zahlen sind mit denen von CD-Brennern identisch und geben
also Aufschluss über die maximalen Brenn- bzw. Lesegeschwindigkeiten von CD-R(W)Medien.
5. Da ein CD-Brenner keinen Speicherplatz hat, wird die Kapazitätsangabe freigelassen.
6. Die Umdrehungszahl, also die Geschwindigkeit, ist bereits unter „Beschreibung“
eingetragen. Eine Eingabe ist hier also überflüssig, auch dieses Feld bleibt leer.
7. Da uns AIDA32 nichts über die Schnittstelle des Brenners verrät, muss hier auf der
Webseite des Herstellers nachgeschaut werden, welches Interface das Laufwerk benutzt. In
diesem Fall ist es ein CD-Brenner mit U-DMA/33-Schnittstelle.
8. Siehe Punkt 8 bei der Festplatte.
9. Siehe Punkt 9 bei der Festplatte. Unser Brenner ist das erste Gerät am zweiten IDEController, also der „Secondary Master“.
10. In der Regel ist ein CD-Laufwerk kein Bootlaufwerk, da ein Betriebssystem in den meisten
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Fällen installiert werden muss. Das Häkchen wird nicht gesetzt.
11. Ein RAID-Verbund ist mit optischen Laufwerken nicht möglich. Dieses Feld bleibt leer.
12. Der Drive-Index wird wieder mit „SiSoft Sandra“ bestimmt. Man wählt den Punkt „CDROM/DVD Benchmark“ aus, wählt das zu „benchende“ Laufwerk aus und startet den
Benchmark. Anschließend kann man den Wert ablesen und eintragen. Unser CD-Brenner
schaffte einen Wert von 2388KB/s.
Netzteil
Diese Angaben lassen sich leider nicht mit Diagnose-Programmen auslesen.
1. Der beste Weg ist hier für unerfahrene User der Blick auf die Rechnung oder in den OnlineShop oder eine Frage beim Stamm-Händler um die Ecke. Ansonsten hilft meist nur Gehäuse
aufschrauben und auf das Etikett des Netzteils schauen, wenn überhaupt Hersteller und
„Netzteilbezeichnung“ angegeben sind. Ansonsten kann man hier „No Name“ eintragen.
2. Die „Netzteilleistung“ sollte mindestens auf dem Netzteil-Etikett stehen.
3. Die „Combined Power“ muss man anhand der Angaben auf dem Netzteil von Hand
berechnen. Wenn man sein Netzteil identifiziert hat, findet man manchmal die
entsprechenden Angaben auch im Internet.
Ein Netzteil liefert auf 3 Leitungen Strom: auf der 3,3V-, der 5V- und der 12V-Leitung. Wir
benötigen die Spannungsangaben der 3,3V- und 5V-Leitung. Die Addition der Leistungen
der beiden Leitungen ergibt die „Combined Power“. Leider ist man hier oft einem EtikettenSchwindel erlegen, wie man hier nachlesen kann:
http://www.computerbase.de/article.php?id=138&page=8 Zumindest in der Theorie sollten
Werte von mindestens 215W errechnet werden, um einem durchschnittlichen PC genügend
Leistung zu liefern (vom Aufbau her kann man einen aktuellen ALDI-PC als Vergleich
heranziehen).
Ein Beispiel: Bei einem Netzteil werden 28A für die 3,3V-Leitung angegeben; für die 5VLeitung 30A. (28A * 3,3V) + (30A * 5V) = 242,4W „Combined Power“.
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4. Mögliche Modifikation könnte zum Beispiel ein Lüfter-Tausch sein (nur etwas für Bastler).
Gehäuse
Auch diese Angaben lassen sich (logischerweise) nicht auslesen.
1. Hier gilt dasselbe wie für Punkt 1 vom Kapitel „Netzteil“. Nur dass in den allerseltensten
Fällen die Bezeichnung am Gehäuse steht. Hier gibt es eigentlich 2 Möglichkeiten: Entweder
man hat ein Marken-Gehäuse gekauft, dann ist der „Hersteller“ meist auch bekannt. Oder
man trägt „No Name“ ein.
2. siehe 1.
3. Nun, Bilder sagen hier mehr als Worte: Die 3 häufigsten „Gehäusetypen“ für den
Officebereich sind hier nummeriert mit Beschreibung aufgeführt:
http://www.hardwaregrundlagen.de/oben11.htm
4. Zur Bestimmung der „Anzahl der internen 3 1/2 Zoll Einschübe“ muss man das Gehäuse
aufschrauben. Das Diskettenlaufwerk sowie Festplatten werden in der Regel für diese Größe
gefertigt. Man muss einfach nur die Einschübe durchzählen.
5. Zieht man die nach außen geführten 3 1/2 Zoll Einschübe ab (also die Zahl der DiskettenLaufwerkseinschübe), so bekommt man die „Anzahl der internen 3 1/2 Zoll Einschübe“.
6. Die „Anzahl der 5 1/4 Zoll Einschübe“ lässt sich einfach bestimmen: einfach die FrontEinschübe für CD-ROMs zählen.
7. Modifikationen am Gehäuse sind nicht mehr unüblich. Mittlerweile werden Gehäuse ab
Werk mit Seitenfenster (Window-Kit) verkauft.
8. Die Anzahl, Anordnung im Gehäuse, Größe sowie eventuelle Modifikationen der
Gehäuselüfter sollen hier eingetragen werden.
Als Gehäuselüfter kommen in der Regel Lüfter in den Größen 60x60mm, 80x80mm und
120x120mm zur Anwendung.
Normalerweise werden Lüfter mit 12V angesprochen. Modifikationen sind hier möglich: Es
gibt Widerstände zu kaufen, die die Spannungszufuhr entweder stufenlos oder zu festen
Werten wie 7V oder gar 5V herunterregeln. Dadurch verringert sich die Drehzahl und damit
einhergehend die Lautstärke. Nachteil: Meist steigt die Temperatur mehr oder weniger
stark an.
9. Sonstige Lüfter im Gehäuse sind selten. Manchmal macht es Sinn, seine Festplatte mit
zusätzlichem Lüfter zu kühlen (besonders bei schnell drehender Festplatte).
Externe Peripherie
Mit einem Klick auf „externe Peripherie hinzufügen“ kann man so viel Geräte hinzufügen wie
gewünscht. USB-Geräte wie Scanner oder Drucker sind hier an der richtigen Stelle. Eine Auswahl
für Anschlüsse von Peripherie gibt es hier: http://www.hardwaregrundlagen.de/oben07-020.htm
Als Beispiel werde ich einen USB1.1-Drucker exemplarisch einfügen:
1. Bei „Anschluss“ wähle ich für den Drucker USB 1.0/1.1. Als
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Quelle für diese Information dient mir die Hersteller-Homepage
(siehe Punkt 2).
2. Der „Hersteller“ steht meist groß auf dem Drucker, auch dessen
Bezeichnung. In AIDA32 wähle ich „Geräte“ -> „Drucker“ und
klicke meinen Drucker an. Im Fenster darunter bekomme ich
Detailinformationen. Bei „Gerätebezeichnung“ steht „Epson EPL5800L Advanced“. Also trage ich „Epson“ beim Hersteller ein.
3. siehe Punkt 2: Bei „Modellbezeichnung“ trage ich „EPL-5800L
Advanced“ ein.
4. Im Feld „Beschreibung / Ergänzung“ trage ich „Laserdrucker“
ein.
Monitor / TFT
2 Technologien werden unterschieden:
1. CRT (Cathode Ray Tube, Kathodenstrahlröhre, Vorteil: preiswert, gut für schnelle Spiele
geeignet, Nachteil: sehr tief)
2. TFT (Thin Film Transistor, Flachbildschirm, Vorteil: spart sehr viel Platz auf dem Schreibtisch,
Nachteil: oft teurer als gleich große CRT-Geräte, oft noch untauglich für Spiele, Forschritte
zeigen aber, dass es nicht mehr lange dauert, dass dieser Nachteil bald ausgemerzt ist)
Exemplarisch werde ich meinen TFT einpflegen. Grundlage hier ist AIDA32 im Modul „Anzeige“ ->
„Monitor“:
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1. Den „Hersteller“ finden wir unter „Monitorhersteller“ -> „Firmenname“.
2. Die „Bezeichnung“ lesen wir bei „Monitor Eigenschaften“ -> „Monitor Name“ ab.
3. Die „Response-Time in msec“ ist bei TFT-Monitoren ein wichtiger Wert, der Rückschlüsse auf die
Spieletauglichkeit zulässt. Als spielbar gilt ein Wert unter 25 msec. Hintergrund: Der Wert sagt
aus, wie lange es dauert, bis ein schwarzes Pixel weiß leuchtet (Rise - Aufstieg) und wieder in
den Ausgangszustand (schwarz) zurückkehrt (Fall – Abfall). Die Addition der beiden Zeiträume
ergibt die Reaktionszeit. Der erste Zustand wird recht schnell erreicht. Kritisch ist meist der 2.
Wert. Ist die Fall-Zeit zu lang, entsteht vorrangig in Ego-Shootern und den damit dort üblichen
schnellen Bewegungen der so genannte „Schlieren-Effekt“, als wenn helle Objekte einen Schleier
ziehen würden.
Der Reaktionswert für den hier benutzten Monitor war über die Homepage des Herstellers zu
erfahren: 30 msec. Dies ist für 2D-Strategie-Spiele und nicht so flotte 3D-Spiele ausreichend,
aber eher für den Office-Bereich konzipiert.
4. Die „Bildschirmdiagonale (in Zoll)“ ist vom Hersteller mit 15“ (15 Zoll) angegeben.
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5. Die „Sichtbare Bildschirmdiagonale (in Zoll)“ zeigt AIDA32 unter „Maximale sichtbare
Bildschirmgröße“ mit 14,9“ an. Gegenüber Röhrenmonitoren fällt der Verlust zwischen realer
und sichtbarer Bildschirmdiagonale wesentlich geringer aus. Dies hat zur Folge, dass man grob
sagen kann, dass ein 15“ TFT von der sichtbaren Bildgröße her einem 17“ CRT entspricht.
Analog verhält es sich mit 17“ TFT zu 19“ CRT usw.
6. Der Pixelabstand kann in einigen Fällen bei Produkttests oder auf der Herstellerseite im
Internet gefunden werden. Hier: 0,29mm.
7. Der Punkt „Max. Auflösung bei wieviel Hz“ steht in AIDA32 bei „Unterstütze Videomodi“.
Einfach die höchste angegebene Auflösung und die dazugehörige Frequenzangabe eintragen;
hier: 1024x768 bei 75Hz. Das bedeutet also, dass das komplette Bild auf dem Monitor in der
Auflösung 1024x768 75 Mal in der Sekunde aufgebaut wird.
8. Die „Max. Vertikalfrequenz“ kann bei „Frequenz vertikal“ abgelesen werden. Dazu nimmt man
einfach den 2. (höheren) Wert. Die maximale Vertikalfrequenz entspricht der maximalen
Bildwiederholrate.
9. Analog zu Punkt 8 ist der Ablauf bei der „Max Horizontalfrequenz“, welche in AIDA32 bei
„Frequenz horizontal“ zu finden ist. Hier nimmt man ebenfalls den höheren Wert. Die
horizontale Bildwiederholfrequenz gibt an, wie viel Zeilen pro Sekunde auf den Bildschirm
geschrieben werden können.
10. Bei „Ausstattung und weitere Extras“ kann man etwas eintragen, ist aber keine Pflicht. Schnell
erliegt man hier den markigen Ausdrücken der Marketing-Abteilungen der Firmen.
11. „Modifikationen“ sind bei TFT-Bildschirmen kaum möglich und bekannt. Auch dieses Feld kann
leer bleiben.
12. Das „Kontrastverhältnis“ kann man in diesem Fall wieder der Hersteller-Homepage entnehmen;
hier: 300:1. Der Wert gibt das Verhältnis zwischen dem höchsten Weißwert und dem
Schwarzwert an. Ein höherer Wert steht für brillantere Bilder.
13. Analog zu Punkt 12 kann die „Helligkeit in cd/qm“ ebenfalls der Hersteller-Homepage
entnommen werden; hier: 230 cd/m². Je höher der maximale Helligkeitswert ist, desto heller
erscheinen die Farben. Hier kommt es auf Ausgewogenheit an, da ein zu hoher Wert Farben
wieder verfälscht.
Betriebssystem
Schnell abgehandelt ist das Eintragen des „Betriebssystems“. Dazu genügt ein Blick in AIDA32
unter „Betriebssystem“ -> „Betriebssystem“:
1. Bei „Betriebssystem(e)“ können alle installierten OS (Operating System – Betriebssystem)
eingetragen werden. Normalerweise sieht man schon beim Booten, welche(s) Betriebssystem(e)
installiert sind. AIDA32 liest immer das momentan gestartete Betriebssystem aus (bei OS
Name).
2. Ob und welches Service Pack installiert ist (wird im Feld „Version“ eingetragen), steht bei „OS
Service Pack“.
3. Bei „Treiber, Bugfixes, Kommentare zum Betriebssystem“ können noch zusätzlich nach Wunsch
weitere Informationen zu den Betriebssystemen eingetragen werden. Interessant ist
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beispielsweise der verwendete Bootmanager bei Multi-Boot-Systemen.
Benchmark
Mit einem Benchmark testet man die Leistungsfähigkeit von PC-Systemen. Nach einem Durchlauf
eines Benchmarkprogramms gibt das Programm einen Wert (meist in Punkten) aus, den man mit
Ergebnissen anderer Systeme vergleichen kann. So erhält man Aufschluss über die jeweilige
Leistungsfähigkeit eines Systems. Vor dem Durchlauf eines Benchmarkprogramms sollte man alle
nicht benötigten Programme schließen, da man so ein besseres Benchmarkergebnis erzielen kann.
Eine Art der Leistungsmessung ist der Ablauf von synthetischen Benchmarks. Diese Programme
sind extra dafür geschrieben worden, die Leistungsfähigkeit eines Systems zu „messen“. Allerdings
sind diese Programme keine „echte“ Programmumgebung, sodass es zu Verzerrungen im Verhältnis
zur „realen“ Programmperformance kommen kann.
Weiterhin gibt es in Programmen implementierte Benchmarks. Das ist bei Spielen immer häufiger
anzutreffen. Es gibt also innerhalb des Programms oder Spiels ein Unterprogramm, das
voreingestellte Programmroutinen abarbeitet und die Zeit misst. So kann ebenfalls eine Aussage zur
Leistungsfähigkeit gemacht werden. Diese Benchmarks sind wesentlich aussagekräftiger als
synthetische, da sie reale Bedingungen im Alltags-Betrieb simulieren.
Für die P.Y.S.-Seite werden sieben Benchmarks zur Sprache kommen; allesamt synthetische
Benchmarks.
Es gibt hauptsächlich zwei verschiedene Benchmark Sorten:
1. Der Office Benchmark testet vor allem die Leistungsfähigkeit des gesamten Systems. Die
Grafikkarte spielt hier meist keine Rolle. Entscheidend ist hier vor allem die Kombination
aus Arbeitsspeicher, Prozessor, Chipsatz und Festplatte. In diesen Bereich gehören zum
Beispiel: (de-)coden, komprimieren und kopieren. Zu den zu dieser Gruppe gehörenden hier
benutzten Benchmarkprogrammen gehören die Sandra Benches und der PC Mark 2002.
2. Der synthetische Spiele-Benchmark testet vor allem die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte
und der CPU, viel und schnelles RAM ist natürlich auch von Vorteil, aber meist nicht das
Wichtigste. Hierzu verwenden wir 3D Mark 2000 V1.1, 3D Mark 2001SE und 3DMark 2003.
Aus den Ergebnissen ableiten lassen sich vor allem die von der Grafikkarte unterstützten
Features sowie die Klärung der Frage, inwieweit der eigene Rechner spieletauglich für
vergangene und kommende Technologie-Generationen ist. Spielebenchmarks werden in der
Regel bei einer Auflösung von 1024x768 bei 32Bit Farbtiefe durchgeführt.
Die Benchmarks können unter den oben stehenden Links heruntergeladen werden. Nach einer
Installation kann das Programm gestartet und anschließend „gebencht“ werden. Diese Durchläufe
dauern in der Regel zwischen 3 und 10 Minuten. Danach werden die erreichten Punkte ausgegeben
und können direkt eingetragen werden. Wenden wir uns zunächst den 3D-Benchmarks zu. Der wohl
bekannteste ist die 3D-Mark-Reihe von Futuremark (ehemals MadOnion). Während die 2000- und
die 2001SE-Version teilweise Aufschluss über die Performance des Gesamtsystems liefern, ist die
2003er Version stark auf die Grafikkarte ausgerichtet.
Zuerst aber kommen wir zu den Grafikkarten-Treibereinstellungen: Für dieses Beispiel wird eine
GeForce 4 Ti 4400 von MSI verwendet. Es sollte immer der aktuelle Treiber verwendet, aber auf
Beta-Treiber verzichtet werden. Über „Systemsteuerung > Anzeige > Einstellung > Erweitert >
GeForce4 Ti 4400 kommt man zu den Treibereinstellungen.
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Die für Benchmarks interessanten Einstellungen sind die Optionen unter „Leistungs- &
Qualitätseinstellungen“. Dort sind 3 Schieberegler zu finden, mit denen man die „QualitätsLeistungsbalance“, die „Anti-Aliasing-Einstellungen“ und die „Anisotropische Filterung“ steuern
kann.
Auf den Qualitäts-Leistungsregler soll nicht weiter eingegangen werden, da dieser nur bei nVidiaKarten zu finden ist. Nur so viel: Qualität kostet etwas Performance, wohingegen „Hohe Leistung“
mit schlechterer Bildqualität „erkauft“ wird.
„Anti-Aliasing“ ist eine Möglichkeit, die Bildqualität zu verbessern. „Anti-Aliasing“ glättet Kanten,
die an den Grenzen von Polygonen entstehen. So wirkt die Grafik eines Spiels nicht mehr „verpixelt“
und die Kantenverläufe sind weicher. Es gibt verschiedene Anti-Aliasing-Modi, die unterschiedlich
gründlich sind bzw. die auch größere Kanten glätten können. Anti-Aliasing fordert allerdings viel
Rechenpower.
Der „Anisotropische Filter“ ist ebenfalls eine Möglichkeit, die Bildqualität zu verbessern. In PCSpielen wirken die Texturen, die räumlich gesehen weiter weg sind, weniger klar, sehen
verschwommen aus. Diesem Effekt kann durch den „Anisotropischen Filter“ entgegengewirkt
werden. Natürlich kostet auch der „AF“ Rechenpower (je nach Einstellung); je höher der Grad der
Filterung, desto klarer wirken die entfernten Texturen. Für Benchmarks sollten beide Optionen
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deaktiviert werden, da sonst das Ergebnis zu niedrig ausfällt.
Im Radeon-Treiber von ATI finden sich auch die Optionen:
Einstellungen werden für die 3D-Schnittstellen Direct3D und OpenGL getrennt getätigt.
Eine weitere wichtige Option vor Grafikbenchmarks ist das Abschalten des VSync (vertikale
Synchronisation). Der VSync sorgt dafür, dass die Bildwiederholrate des Spiels/Benchmarks mit der
Bildwiederholrate des Monitors synchronisiert wird. In unserem Beispiel läuft der Monitor mit einer
Bildwiederholfrequenz von 75Hz. Ist der VSync angeschaltet, so wird die Grafikkarte zwar mehr
Bilder pro Sekunde als 75 liefern können, dargestellt werden aber trotzdem nur 75 „Frames per
Second“ (fps – Bilder pro Sekunde). Da Grafikbenchmarks meist diesen Wert in ihre Berechnung
einbeziehen, sollte der VSync bei Benchmarks deaktiviert werden. Beim normalen Spielen muss
man sich entscheiden: entweder mehr fps oder ein stabiles Bild ohne Frame-Überlagerungen. Dieser
Effekt entsteht manchmal, wenn noch während des Zeichenvorgangs eines Vollbildes das nächste zu
zeichnende Vollbild in den RAM-DAC der Grafikkarte geschrieben wird. Der daraus resultierende
Effekt ist eine Kombination beider Vollbilder mit sichtbarer waagerechter Grenze auf dem Monitor.
Wen dies nicht stört, der wird mit höheren Framerates belohnt.
Meist kann man die vertikale Synchronisation (VSync) bereits im Grafikkarten-Treiber
deaktivieren. Es gibt auch viele Tuning-Tools, die diese Option bieten.
Bevor wir den ersten Benchmark starten, sollte die Festplatte defragmentiert werden, dazu sollten
alle unnötigen Programme und die Internet-Verbindung beendet werden, damit das Ergebnis unter
möglichst wenigen Störeinflüssen entsteht. Im Taskmanager sieht das bei uns so aus:
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Hier nun eine kurze Anleitung zur Erstellung eines Benchmarks mit dem 3D Mark 2001 SE Build
330. Der Ablauf verhält sich mit den anderen Versionen sehr ähnlich.
1. Nach dem Start ist ein Fenster mit einem Button „Run default Benchmark“ zu sehen.
2. Auf den Button klicken und warten. Nun laufen je nach Grafikkarte verschiedene Tests
durch.
3. Am Ende des Benchmarks wird ein Ergebnis in Form einer Zahl (den 3D-Marks)
ausgegeben, das man zum Beispiel als *.txt-Datei speichern kann oder in den „Online Result
Browser“ eintragen kann. Dieser Browser ist eine Datenbank, in der verschiedene
Benchmarkergebnisse vieler Benutzer eingetragen sind. Nachdem man sich registriert hat,
kann man sein Resultat dort eintragen lassen und man erhält einen Link, der zu den
ausführlichen Benchmarkergebnissen führt. Diesen Link kann man unter „Compare URL“
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bei P.Y.S. eintragen. Weitere Hilfe zum Resultbrowser erhält man, wenn man neben
„Compare URL“ auf „Hilfe“ klickt.
Nun zu dem synthetischen Benchmark „SiSoft Sandra“: Zuerst widmen wir uns dem „CPU
Arithmetic Benchmark“ der wie die anderen Benchmarks unter „Benchmarking Modules“ zu finden
ist. Nach einem Doppelklick auf das entsprechende Symbol erscheint ein Fenster. Hier kann man
Vergleich-CPUs auswählen und den Benchmark durchführen. Mit einem Klick auf „Refresh“ startet
der Benchmark. Danach werden zwei Werte ausgegeben: Ein Wert ist ALU (also die arithmetische
Leistung) und ein Wert ist FPU (also die Fließkomma-Leistung). Diese Werte geben an, wie viele
Rechenoperationen eine CPU pro Sekunde durchführen kann. Die Werte werden nun einfach in
P.Y.S. in die entsprechenden Felder übergetragen. Als Nächstes kommen wir zum „CPU Multimedia
Benchmark“. Dieser Benchmark testet die Leistungsfähigkeit der CPU in Bezug auf die Multimedia
Befehlssätze. Auch hier werden zwei Werte ausgegeben: einmal die Integer-Leistung in it/s und die
Float-Leistung. Nun wieder den Benchmark über „Refresh“ starten, das Ergebnis abwarten und
eintragen. Zuletzt wird noch der „Memory Bandwidth Benchmark“ durchgeführt. Wieder erhält man
zwei Werte, diesmal zeigen diese Werte die Bandbreite des Arbeitsspeichers an (jeweils in MB/s).
Allgemeine Angaben
Nun, da das System komplett eingegeben ist, können zusätzliche interessante Informationen hier
hinein geschrieben werden. Da in dem Feld UBB-Code erlaubt ist, können beispielsweise an dieser
Stelle Bilder vom Innenleben des PCs eingebunden werden. Dazu benötigt man Webspace.
Anschließend können die Bilder verlinkt werden. Folgende Syntax wird dazu verwendet:
[img]http://url-des-webspaces.domain/name-des-bildes.dateiendung[/img]
Das Layout der generierten Konfigurations-Seite
Nun kann man noch einen „Skin“ für die Konfigurations-Seite anlegen (statt einfach den StandardSkin zu verwenden). Ein Skin ändert lediglich das äußere Erscheinungsbild. Hierzu wählen wir
zunächst „P.Y.S.-Startbildschirm -> Konfiguration -> Skins verwalten -> Skin anlegen“. Im nun
erschienenen Bildschirm können wir die Einstellungen für unseren neuen Skin vornehmen, am
rechten Bildschirmrand ist eine Tabelle mit den Hexadezimalcodes und der zugehörigen Farbe zu
sehen. Diese wird uns später helfen.
1. Zuerst muss „Name des Skin“ gewählt werden. Es sollte ein passender Name gewählt
werden. In diesem Beispiel wird ein weiß-blau-grauer Skin erstellt, der zum WinTotalForum passen soll. Als Name wird also „Wintotal Skin“ gewählt.
2. Bei „Kurze Beschreibung des Skin“ sollten der Stil und die Farben eingegeben werden. Wir
geben also „Wintotal-Syle weiß blau grau“ ein.
3. Nun muss „Hintergrundbild oder -farbe der gesamten Seite“ eingetragen werden. Bei
Hintergrundbildern muss einfach eine URL in das Feld eingetragen werden. Für eine
Hintergrundfarbe muss man den Hexadezimalwert dieser Farbe mit vorangestelltem „#“,
eintragen. Nun benötigen wir die Hexadezimalcodes vom rechten Bildschirmrand. Als
Hintergrundfarbe wird blau-grau gewählt, was einem Hexadezimalcode von „#AFC6DB“
entspricht. Also wird in das Feld „#AFC6DB“ eingetragen.
4. In diesem Feld für die „Schriftart“ der Überschrift kann man eine beliebige Schriftart
eintragen, allerdings sollte man auf besondere Schriftarten verzichten, da dies zu
Darstellungsproblemen auf PCs ohne diese Schriftart kommen kann. In dieses Feld wird
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also bei uns „Arial“ eingetragen - wie in alle noch folgenden Schriftartenfelder auch.
5. Die „Schriftfarbe“ der Überschrift ist blau-grün mit dem Hexadezimalwert „#005177“, also
wird dieser Wert in das Feld eingetragen.
6. Die „Schriftgröße“ sollte zwischen 12 und 16 liegen, da andernfalls die Übersicht leidet. 13
ist also ein guter Wert und wird dort eingetragen.
7. Die „Schriftart“ der Fixtexte in den Grafikboxen ist ebenfalls „Arial“.
8. Als „Schriftfarbe“ für die Fixtexte wählen wir hier schwarz, was dem Hexadezimalwert von
„#000000“ entspricht.
9. Die Fixtexte sollten wegen der Übersicht etwas kleiner gehalten werden als die Überschrift.
„Schriftgröße“ 11 sollte ausreichend sein.
10. Als „Schriftart“ für die Benutzerdaten wird wieder „Arial“ eingetragen.
11. Die Benutzerdaten werden schwarz gehalten, was dem Hexdezimalwert „#000000“
entspricht.
12. Nun zur Farbgestaltung der Grafikboxen: Hier muss die „Farbe/Hintergrundbild des
Kopfes“ eingetragen werden. Für den WinTotal-Skin wird hier blau-grau mit dem Wert
„#6394BD“ verwendet.
13. Die „Farbe/Hintergrundbild des Körpers“ ist weiß, also „#FFFFFF“ eintragen. Bei Punkt 12
und 13 sind wieder Hintergrundbilder möglich.
14. Der „Rahmen um die Grafikboxen“ bleibt schwarz, also noch „#000000“ eintragen.
15. Die „Farbe der Links“ und der Scrollbalken bleiben so, wie sie bereits im Default-Profil sind
und werden nicht weiter angepasst. Es reicht hier die Felder einfach leer zu lassen.
16. Nun noch auf „Skin anlegen“ klicken und der neue WinTotal-Skin ist gespeichert.
Nun muss der neue Skin nur noch als Standard gewählt werden (einfach den Punkt setzen). Unsere
Konfiguration erscheint von nun an im ansprechenden WinTotal-Gewand.
Wofür das alles?
Nun, da der eigene Rechner im Internet verewigt ist, wird es künftig einfach sein, auf die knifflige
Frage nach der Rechner-Konfiguration zu antworten. Ändert sich etwas an der RechnerKonfiguration, so braucht man es nur auf P.Y.S. ändern.
In Foren üblich sind Signaturen. Oft werden diese für die Rechnerkonfiguration genutzt. Leider
passen dort nie so viele Informationen hinein, wie sie im Laufe des Artikels gesammelt wurden. Der
bessere Weg: einen Link zu der Konfigurations-Webseite eintragen. Weit verbreitet ist in Foren der
so genannte UBB-Code. Die Syntax lautet dann so:
[url=http://www.nethands.de/PYS/show.php4?user=wtartikel]mein Rechner[/url]
Statt „wtartikel“ trägt man seinen eigenen P.Y.S.-Usernamen ein.
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Das Beispiel-System ist nun künftig unter http://www.nethands.de/PYS/show.php4?user=wtartikel
erreichbar.
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