Stirling-BHKW im Stukitzbad, Graz-Andritz
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Stirling-BHKW im Stukitzbad, Graz-Andritz
Stirling-BHKW im Stukitzbad, Graz-Andritz Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) mit 2 Stirlingmotoren } Auftraggeber Freizeitbetriebe der Grazer Stadtwerke GmbH } Contractor/Subunternehmer Elektrizitätswerk Gösting V. Franz nunmehr GmbH und Co KG Firma SOLO Sterling GmbH, Firma Burgstaller Wärme und Wellness Firma Ökokaminsysteme Rössler } Projektbegleitung Grazer Energieagentur } Objektdaten Das Stukitzbad in Graz-Andritz besteht aus einer Sauna, die ganzjährig in Betrieb ist und einem Freibad, welches in den Sommermonaten betrieben wird. Das Becken des Freibades wird über eine Solaranlage vorgewärmt. Insgesamt weist das Bad eine Nutzfläche von rund 1.850 m² auf. } Ausgangssituation und Ziele Die beiden alten Heizgeräte (zwei Gaskessel im abwechselnden Betrieb) wiesen einen schlechten Nutzungsgrad auf und waren am Ende ihrer Lebensdauer angelangt. Diese Situation wurde genutzt, um eine umfassende und effiziente Lösung zur Erneuerung der Energieversorgung (Strom und Wärme) umzusetzen. Ziel des Projektes war die Erneuerung der Energieversorgung mittels zweier gasbetriebener Stirling 161 micro KWK-Module und einem Erdgas-Brennwert-Kessel (HOVAL 450 kW). Das E-Werk Gösting als bisheriger Stromlieferant tritt als Contractor für die Strom- und Wärmelieferung auf. Speziell die Kraft-Wärme-Kopplung ist eine der wesentlichen Technologien, die zum Erreichen des Klimaschutzzieles beitragen. Durch die dezentrale, gekoppelte Erzeugung von Strom und Wärme werden Emissionen und Primärenergieverbrauch im Vergleich zur getrennten Erzeugung um 30-40 % verringert. Der Gesamtwirkungsgrad liegt bei über 90 %. Geringe Wartungsintervalle und eine lange Lebensdauer zeichnen diese Technologie aus. } Maßnahmen ¢ Einsatz zweier Solo Stirling 161 micro KWK-Module mit je 2-9,5 kW elektrischer und 8-26 kW thermischer Leistung ¢ Installationsausführung auch für ein drittes Stirling-Modul (Anschlussmöglichkeiten Gas, Kamin und Regelungstechnik) ¢ Montage Erdgaskessel - zur Spitzenlastabdeckung und als Reserve ¢ Einsatz einer modernen Regelung mit Fernwartungszugang 2.indd 1 24.02.2004, 11:44