adhoc-AG integrale Bauwerke
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adhoc-AG integrale Bauwerke
Planung und Ausführung integraler Brücken Dipl.-Ing. Winfried Glitsch, DEGES VSVI Mecklenburg-Vorpommern – Brückenbautag 21. Februar 2013 Gliederung Einführung Historie Einflussparameter adhoc-AG integrale Bauwerke Richtlinie integrale Bauwerke Ausgeführte Bauwerke Zusammenfassung und Ausblick 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 2 Gliederung Einführung Historie Einflussparameter adhoc-AG integrale Bauwerke Richtlinie integrale Bauwerke Ausgeführte Bauwerke Zusammenfassung und Ausblick 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 3 Einführung Jede Fuge ist eine Schwachstelle ! Schadhafte Fugen sind Ursachen für weitere Schäden. 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 4 Einführung Beispiele für durchnässte Widerlager infolge undichter Fahrbahnübergänge und dadurch verursachte Folgeschäden. Quelle: dsp AG / Dr. W. Kaufmann: Sachstandsbericht Integrale Brücken, 2008, Bundesamt für Straßen, Schweizerische Eidgenossenschaft 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 5 Einführung Primärkosten für ÜKOs und Lager: ca. 12 % Sekundärkosten (Folgeschäden): nicht beziffert Bauteil / Erhaltungsarbeit Anteil Erhaltungskosten Betonarbeiten 32% Fahrbahn und Abdichtung 24% Austauschteile 11% Fahrbahnübergänge 10% Korrosionsschutz 7% Rückhaltesysteme 3% Lager 2% Stahlbauarbeiten 1% Sonstiges 10% Summe 100% Kostenanteile für Erhaltungsarbeiten Quelle: Integrale Brücken – Aktivitäten in Österreich DI Dr. Roman Geier & DI Gerald Schimetta, Schimetta Consult ZT GmbH, Austria 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 6 Einführung integral Als „integrale Bauwerke“ werden Bauwerke ohne Fugen und Lager bezeichnet. Der Überbau einer integralen Brücke ist über die gesamte Brückenlänge fugenlos durchlaufend und weder von den Pfeilern noch von den Widerlagern durch Fugen oder Lager getrennt. Alle Bauteile sind monolithisch miteinander verbunden. Betongelenke werden als monolithische Verbindung verstanden. 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 7 Einführung semi-integral Als „semi-integrale Brücken“ werden Rahmentragwerke bezeichnet, die keine integralen Bauwerke sind und bei denen mindestens in zwei Achsen die Unterbauten monolithisch an den Überbau angeschlossen sind. Auch bei semi-integralen Brücken entstehen Zwangsbeanspruchungen aus der Schwankung des konstanten Temperaturanteils. Für die semi-integrale Bauweise finden sich in der Literatur unterschiedliche Definitionen. 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 8 Einführung Andere Definition semi-integral: In der Schweiz, in Österreich u. in den USA haben semi-integrale Brücken Lager, aber keine ÜKO´s. 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 9 Einführung Vorteile der integralen Bauweise: - Entfall von Verschleißbauteilen (Lager, ÜKO´s) - Vermeidung von direktem Wasser- und Taumittelzutritt (keine Fugen) - Höherer Fahrkomfort und Reduzierung der Lärmemissionen (keine ÜKO´s) - (Geringere Herstellkosten) Verminderung der Instandhaltungskosten (Reduzierung der Bauteilabmessungen) Höhere Verkehrssicherheit durch Wegfall der Mittelstütze (RPS) Ansatz der aussteifenden Wirkung des Hinterfüllbereiches (z.B. für Wind u. Bremsen) - Kraftfluss kontinuierlicher und größere Traglastreserven im GZT - Größere Freiheit bei der Wahl der Stützweiten (kleine Randfelder, keine abhebenden Lager) 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 10 Einführung Nachteile der integralen Bauweise: - Die für die Bemessung relevanten Parameter sind schwieriger zu erfassen - Erhöhte Anforderungen an das geotechnische Gutachten (obere und untere Grenzwerte der Bodenparameter) - Aufwändigere Berechnung (Interaktion Bauwerk – Boden) - Planmäßig Zwangskräfte vorhanden - Baugrund muss setzungsunempfindlich sein (keine Nachstellmöglichkeit, Zwang) - Zyklische Temperaturverformungen können Setzungen hervorrufen (Verminderung Mantelreibung bei Pfählen) - Übergang Bauwerk-Boden erfordert besondere Beachtung - Herstellung sowie Abbruch / Demontage ist aufwändiger 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 11 Gliederung Einführung Historie Einflussparameter adhoc-AG integrale Bauwerke Richtlinie integrale Bauwerke Ausgeführte Bauwerke Zusammenfassung und Ausblick 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 12 Historie Quelle: wikipedia.de 15.05.2013 Römischer Aquädukt , Segovia, Spanien, Länge 813 m VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 13 Historie Göltzschtalbrücke / Vogtland (1846 – 1851) Quelle: wikipedia.de 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 14 Historie Traunbrücke Ebensee, Oberösterreich, 1954 - 1955 Spannweite 72 m, Bauhöhe im mittleren Drittel 1,20 m aus: Mörsch, E.: Brücken aus Stahlbeton und Spannbeton 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 15 Historie Traunbrücke Ebensee Entwurfsverfasser: Dr. techn. H. Machatti, Wien, Dipl.-Ing. K. Wenzel, Linz 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 16 Historie Entwurf + Ausführung: Wayss & Freytag AG, Ndl. Stuttgart, 1956 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 17 Historie Bewegungsfuge in der Mitte - Elztalbrücke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 18 Historie Sunnibergbrücke bei Klosters, Schweiz Entwurf: Christian Menn 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 19 Gliederung Einführung Historie Einflussparameter adhoc-AG integrale Bauwerke Richtlinie integrale Bauwerke Ausgeführte Bauwerke Zusammenfassung und Ausblick 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 20 Einflussparameter Widerlager: - Steifigkeit (längs) - Erddruck aus Hinterfüllung Gründung Widerlager und Stützen: - Steifigkeit längs + Rotation - Gründungsart - Baugrund 15.05.2013 Überbau: - Behinderte Längenänderung durch Temperatur, Schwinden, (Vorspannung), Kriechen - Steifigkeit axial: ungerissen/ gerissen - Brückenlänge Stützen: - Biegesteifigkeit längs (ungerissen/gerissen) - Anschluss an Überbau (biegesteif / Betongelenk ..) VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 21 Einflussparameter bei integralen Bauwerken Zusätzliche Parameter bei im Grundriss gekrümmten Brücken Stützen: Biegesteifigkeit quer (ungerissen / gerissen) Widerlager: Steifigkeit bezüglich Rotation um vertikale Achse 15.05.2013 Überbau: - Querbiegesteifigkeit - Geometrie (Öffnungswinkel , Krümmungsradius, Länge, Grundriss) VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 22 Einflussparameter Interaktion Bauwerk / Boden 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 23 Einflussparameter Mobilisierung Erddruck 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 24 Einflussparameter aus: Entwurfshilfen für Integrale Straßenbrücken, König,Heunisch+Partner / HLSV, 2003 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 25 Einflussparameter Nach: England et al: Integral Bridges: a fundamental approach to the time – temperature loading problem, Thomas Telford, London 2001 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 26 Einflussparameter Bezogene Tiefe z/h Normierter Erddruck eh / (γh) nach : Merkblatt für den Einfluss der Hinterfüllung auf Bauwerke, FGSV, Heft 525, 1994 Verteilung des normierten Erddrucks über die Bezogene Tiefe z/h bei Drehung um den Fußpunkt und für Kopfverschiebungen von sh / h = 0,001 und 0,004 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 27 Einflussparameter 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 28 Einflussparameter Längenänderungen Überbau 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 29 Einflussparameter semi-integrale Bauwerke Widerlager: - Steifigkeit (längs) - Erddruck aus Hinterfüllung - Setzungen hinter WL - Fahrbahnübergänge LBNP Gründung Widerlager und Stützen: - Steifigkeit längs + Rotation - Gründungsart - Baugrund 15.05.2013 BNP Überbau: - Behinderte Längenänderung durch Temperatur, Schwinden, Vorspannung, Kriechen - Steifigkeit axial: ungerissen/ gerissen - Brückenlänge - Krümmung im Grundriss Stützen: - Biegesteifigkeit längs (und quer) (ungerissen/gerissen) - Anschluss an Überbau (biegesteif / Betongelenk ..) VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 30 Einflussparameter Steuerung der Pfeilersteifigkeit: • Pfeilergeometrie • Ausbildung kurzer Pfeiler als Doppelpfeiler aus 2 Hälften • Zustand I / Zustand II • E-Moduli • Betongelenke • Gründung (vertikale Pfahlreihe) 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 31 Gliederung Einführung Historie Einflussparameter adhoc-AG integrale Bauwerke Richtlinie integrale Bauwerke Ausgeführte Bauwerke Zusammenfassung und Ausblick 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 32 adhoc-AG integrale Bauwerke Mitglieder der adhoc-AG „integrale Bauweise im Brückenbau“ • BMVBS • HE • BY • SN • BW • DEGES 15.05.2013 (Obmann) VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 33 adhoc-AG integrale Bauwerke Ziel der AG Richtlinie Integrale Bauwerke als Entwurfshilfe (Bestandteil der RE-ING) Hilfestellung bei der Bewertung von Nebenangeboten. AG hat insgesamt 19 mal getagt. - Erste Sitzung 14.10.2008 - letzte Sitzung 16.05.2012 (Abarbeitung der Stellungnahmen und Einsprüche) - 1. Entwurf der RiLi liegt seit April 2011 vor Bund- Länderabfrage sowie Abfrage Hochschulen, Verbände, Gremien, Ing.-Büros ist in 2011 erfolgt Ca. 250 Stellungnahmen / Einsprüche Sachstand: - Abarbeiten der Stellungnahmen und Einsprüche abgeschlossen - Derzeit redaktionelle Überarbeitung - Anpassung an die Eurocodes - Einführen als Teil der RE-ING - Zielstellung bis Herbst 2013 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 34 adhoc-AG integrale Bauwerke Grundlagen und Vorgehensweise: Nationale und internationale Literaturrecherche: - USA, GB, nordische Länder (Norwegen etc.) forcieren integrale Bauweise, z.T. Regelbauweise, z.T. liegen eigene Richtlinien vor - Nachbarländer Schweiz, Österreich: intensive Beschäftigung mit integraler Bauweise Gedankenaustausch mit Nachbarländern - Erfahrungsbericht und Richtlinie Schweiz (Brückenende) - Erfahrungsbericht Österreich, Entwurf Richtlinie liegt seit Anf. 2012 vor - Gedankenaustausch mit Österreich Gedankenaustausch mit Ingenieurbüros - Heft 50-2004 Fugenloses Bauen, Hess. SBV - KHP, Prof. Pötzl, Prof. Graubner, Prof. Vogt, LAP, Büchting und Streit, SSF, Igl, Putz + Partner, Kaufmann, Schweiz, Geier u. Schimetta, Österreich - Erfahrungen DB AG - INTAB+ Seminar 5. Mai 2010 in München Auswertung von integralen Bauwerken: - Vergleichsberechnungen an Einfeldrahmen und Mehrfeldrahmen - Abfrage Erfahrungen mit Schleppplatten - Überwiegend positive Erfahrungen - Keine systemrelevanten Schäden bekannt 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 35 adhoc-AG integrale Bauwerke RiLi Schweiz RiLi Österreich www.astra.admin.ch 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 36 Gliederung Einführung Historie Einflussparameter adhoc-AG integrale Bauwerke Richtlinie integrale Bauwerke Ausgeführte Bauwerke Zusammenfassung und Ausblick 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 37 Richtlinie integrale Bauwerke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 38 Richtlinie integrale Bauwerke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 39 Richtlinie integrale Bauwerke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 40 Richtlinie integrale Bauwerke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 41 Richtlinie integrale Bauwerke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 42 Richtlinie integrale Bauwerke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 43 Richtlinie integrale Bauwerke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 44 Richtlinie integrale Bauwerke 4. Einfeldrige Rahmenbauwerke 4.1 Schwierigkeitsklassen - gültig für symmetrische Rahmen - Schiefen 80 – 100 gon - bei Schiefen < 80 gon, - unsymmetrische Längsschnitte - steife Gründungen / Widerlager Abstufung der Grenzwerte um 5 m bzw. Einstufung in nächst höhere Schwierigkeitsklasse. 4.2 Anforderungen an die Bearbeitungstiefe in Planung und Bauausführung gemäß Tabelle 4.2.1 4.3 Konstruktive Hinweise 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 45 Richtlinie integrale Bauwerke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 46 Richtlinie integrale Bauwerke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 47 adhoc-AG integrale Bauwerke 5.2 Semi-integrale Mehrfeldrahmen 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 48 Richtlinie integrale Bauwerke 6. 15.05.2013 Übergang Bauwerk - Hinterfüllung VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 49 Richtlinie integrale Bauwerke 6.2 Ausbildung von Schleppplatten 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 50 Richtlinie integrale Bauwerke Typ I Typ II 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 51 Richtlinie integrale Bauwerke Typ III 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 52 Richtlinie integrale Bauwerke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 53 Gliederung Einführung Historie Einflussparameter adhoc-AG integrale Bauwerke Richtlinie integrale Bauwerke Ausgeführte Bauwerke Zusammenfassung und Ausblick 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 54 ausgeführte integrale Bauwerke überschüttete Bauwerke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 55 ausgeführte integrale Bauwerke Kleine Einfeldrahmen 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 56 ausgeführte integrale Bauwerke Stahlbetonrahmen 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 57 ausgeführte integrale Bauwerke integrale Stahlverbundbrücken VFT-WIB® 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 58 ausgeführte integrale Bauwerke Integrale Spannbetonbrücken 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 59 ausgeführte integrale Bauwerke Fraport AG Rollbrücke Ost Flughafen Frankfurt Fraport AG Fraport AG 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 60 ausgeführte semi-integrale Bauwerke Schrägstielrahmen 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 61 ausgeführte semi-integrale Bauwerke Bogenbrücken 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 62 ausgeführte semi-integrale Bauwerke Talbrücken Integraler Teil = 414 m Kochertalbrücke 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 63 ausgeführte semi-integrale Bauwerke Talbrücke Zahme Gera Integraler Teil = 290 m 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 64 ausgeführte semi-integrale Bauwerke Ortsumfahrung Marienberg – Talbrücke Reiterberg 18,15 – 4 x 25,0 – 18,15 , L = 136,50 m Höhe über Gelände ca. 12 m 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 65 ausgeführte semi-integrale Bauwerke Heerstraßenbrücke Stahl-Verbund Stuttgart Y- Stützen 23,6-26,7-34,0-34,7-27,0 (= 146 m) KorntalMünchingen Rohr- Fachwerk Stahl- Verbund 22.8-32.2-41.4x4-28.35-28.35-22.7 (= 300 m) 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 66 ausgeführte semi-integrale Bauwerke Festpunkt Integraler Teil: 452 m Achsen 11 -13 gelagert Scherkondetalbrücke L = 572 m, semi-integral 15.05.2013 Quelle: wikipedia.de VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 67 Gliederung Einführung Historie Einflussparameter adhoc-AG integrale Bauwerke Richtlinie integrale Bauwerke Ausgeführte Bauwerke Zusammenfassung und Ausblick 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 68 Zusammenfassung und Ausblick integrale und semi-integrale Bauwerke • erleben eine Renaissance, • Weltweit im Vormarsch bieten insbesondere Vorteile in der Unterhaltung, • bei integralen Bauwerken weder Lager noch UKO´s Integrale Bauwerke • Grenzwerte werden bestimmt durch die Beherrschung der Zwangsbeanspruchungen Beherrschung der Verformungen am Bauwerksende semi-integrale Bauwerke • i.d.R. ausschlaggebend max. zulässige Verformung Bewegungsnullpunkt – entferntesten monolithischen Verbindung • Anwendungsbereich ist steuerbar über diverse Einflussparameter: Pfeilerhöhe, Pfeilerquerschnitt, Gründungsart, Bauweise, Vorverformungen, Baustoffe, Bauwerksgeometrie, Herstellverfahren 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 69 Zusammenfassung und Ausblick Integrale Bauwerke • Ausführung bis ca. 50 m ist Stand der Technik In allen Bauweisen (Stahlverbund, Stahlbeton, Spannbeton) In allen Gründungsarten, unterschiedliche Schiefen • Wenig Erfahrung bei Stützweiten zwischen 50 m und 100 m • Problembereich: Übergang Widerlager – Hinterfüllung: hier fehlen Langzeiterfahrungen • Forschungs- und Optimierungsbedarf (Konstruktion Schleppplatten) semi-integrale Bauwerke • Bei optimaler Ausnutzung der Einflussparameter sind sehr große Längen möglich • Das Bauverfahren, die Bauwerksgeometrie und die gezielte Steuerung der Einflussparameter eröffnen weitere Spielräume. Fehler in Planung und Bauausführung sind (meist) irreversibel ! Hoher Ingenieurverstand ist wichtiger denn je ! 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 70 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! 15.05.2013 VSVI Mecklenburg-Vorpommern - Brückenbautag 21. Februar 2013 71