des Schuljahres 2011/2012
Transcrição
des Schuljahres 2011/2012
Jahresbericht 134 2011 / 2012 Bundesgymnasium Dornbirn Bundesgymnasium Dornbirn Jahresbericht 2011/12 Bundesgymnasium Dornbirn Jahresbericht 2011/2012 2 Inhalt Inhalt 3 Inhalt Die 3c auf „Wilden Walser Wegen“ 84 Brüssel krümmt keine Banane mehr 85 Bericht des Direktors Mobilität und Nachhaltigkeit sind keine Zukunftsthemen mehr 86 Die 7. Klassen im EU-Parlament 88 Eine eigene Zeitung machen 89 Shoppen in der Schule 90 Aufbau, Umbau, Neubau… 5 Auch sie sind Schule - Schulpartnerschaft … und sie bewegt sich doch 10 Das Unerwartete geschah… 91 Aktiv kommunizieren und zuhören können 15 Immer neugierig und interessiert sein 93 Landesbewerb im Vorarlberger Landhaus 94 Ein kleiner Beitrag zur europäischen Integration 96 In memoriam Prof. Karl Rigger 20 Gertrude Knorr 21 Prof. Emmi Herzberger 22 Sie gehören dazu - Abschied und andere Veränderungen „Unsere Schule ist auf einem guten Weg“ 26 We could still need them 31 Pensionierung von Hilde Wurmitzer 40 Te echaremos de menos - We’ll miss you 40 Karrieren von - (ehemaligen) SchülerInnen Vorarlberg, Wien, Europa, Amerika, ... 42 Mehr Geist in die Technik, mehr Naturwissenschaft in die Gesellschaft 48 Auch das ist Unterricht - Reisen, Projekte, Aktivitäten Sicher auf dem Schulweg 54 „Wir hatten schlechte Lehrer – das war eine gute Schule“ 55 Gehirn-Muffins und Hühnerherzen 58 We spoke lots of English 60 Es war wie Weihnachten 62 Reicher Ertrag - in jeder Hinsicht 63 BGD wird zur „Unternehmerschmiede“ 65 Österreichische Gastfreundlichkeit 67 Energie sparen lohnt sich! 71 Politik trifft Schule – Was wir Jungen wissen wollen 75 Kein normales Museum 77 Mit Fragebögen bewaffnet im Feuertornado 78 Ergreifende Gespräche über psychische Erkrankungen 80 Erzählen, warum wir so sind, wie wir sind 82 Zweiter Platz in Feldkirch, aber Pech beim Bundesfinale 83 Europe meets BGD 97 Zu Besuch in Gyumry 101 „HAUTNAH. Literatur und Bibliothek erleben.“ 106 The 7c´s trip to Berlin – the city where history is omnipresent and unique! 108 Schockierender Dokumentationsfilm und interessante Gespräche 110 Vorarlberger Umweltwoche 2012 112 “The Way of Food through the Human Body” 114 Erdbeermarmelade und Roboter - „Die Legosteine“ bei der First Lego League 115 „Nicht nur Gaudi“ 118 463 Stufen zu einer perfekten Aussicht 120 Zukunft ohne Hunger 124 Engagierte Schule Wischen, waschen und polieren für einen guten Zweck 126 Viel Engagement für Kinder in Äthiopien 128 No Child‘s Play - Kein Kinderspiel 129 Mit Kindern zu lernen, ist eine große Bereicherung 131 Aus den Fachbereichen Gemeinsam den Löffel schwingen 134 Re – Design 135 Burka-Modelle: provokant - fantasievoll 137 Auszeichnung für die besten MathematikerInnen im Ländle 139 Die Köpfe rauchten 140 Elena, las Fallas de Valencia und noch mehr… 141 „Comer“ – „Essen“ 143 „Paranoia“ erblickt das Licht der Film-Welt 145 Erfolgreiche Wiederbelebung 147 „Bur stiocht Su“ - Heimat.Abend im Gasthof Schwanen 149 Praxisbezogenes Wissen durch interessante Exkursionen 152 4 Inhalt Bericht des Direktors 5 tier. man wird doch bitte unterschicht 155 Theaterspielen macht Spaß 157 Von großen und kleinen Erfolgen - Sport in allen Facetten 160 Premiere für Snow-X 161 Darbietungen der Mädchen überzeugten die Kampfrichter 162 Die Rookies machen weiter 164 Eine ganze Woche nichts als Sport 165 Sich in Notsituationen wehren können 168 Impressionen aus Damüls 169 Dokumentation Stundentafel172 Vertretungen173 206 LehrerInnen208 Unterrichtspraktikantin213 FremdsprachenassistentInnen213 Schularzt213 Verwaltungsangestellte213 Gratulationen214 Maturajubiläen215 Maturaergebnisse216 Matura222 Jahreschronik250 Vorschau auf das Schuljahr 2012/13 Aufbau, Umbau, Neubau… Direktor Markus Germann Eine Frage der Ehre SchülerInnenstatistik 2011/2012 Bericht des Direktors 258 Im Schuljahr 2011/12 wurden 31 Klassen geführt, 18 Unterstufen- und 13 Oberstufenklassen. Im nächsten Jahr werden es 32 Klassen sein (19:13). Erfreulich ist auch, dass das hohe Interesse an unserem neuen Oberstufenzweig, dem Realgymnasium für Kultur und Ökonomie, weiterhin vorhanden ist. Auch für das nächste Schuljahr konnten nicht alle InteressentInnen aufgenommen werden. Neubau Brachte das letzte Frühjahr in baulicher Hinsicht das Ende der Renovierungsarbeiten am Turnhallentrakt, rückten im heurigen schon wieder die Baumaschinen an. Mit dem Neubau der dritten Turnhalle (südlich des Hauptgebäudes und größtenteils im Boden versenkt) und dem neuen Trakt im Osten zwischen dem Hauptgebäude und dem alten Direktorshaus wird es nun nach mannigfachen Verzögerungen ernst. Der neue Turnsaal, die fünf neuen Klassenräume, die moderne Küche, der größere Schüleraufenthaltsbereich und auch die zusätzlichen Lehrerarbeitsplätze werden schon im Schuljahr 2013/14 zu einer deutlichen Verbesserung der Situation führen. Projekte Im pädagogischen Bereich zeichnete sich das vergangene Schuljahr durch eine Vielzahl von Projekten und Aktivitäten aus. 6 Bericht des Direktors Die Partnerschaft mit Armenien fand ihre Fortsetzung mit unserem Gegenbesuch in der Partnerschule in Gyumri und soll auch in Zukunft aufrechterhalten werden, wenn auch nicht unbedingt in jährlichen gegenseitigen Besuchen. Das Comeniusprojekt, dessen Ziel darin besteht, dass sich Jugendliche aus Spanien, Deutschland, Polen und Frankreich und eben dem BG Dornbirn ihrer kulturellen Wurzeln bewusst werden und diese den anderen TeilnehmerInnen des Projekts vermitteln, führte zu den ersten Kontakten mit den anderen Schulen. Das Treffen in Deutschland im Oktober und bei uns im BGD im Mai waren die ersten „Mobilitäten“ – so der Terminus technicus in EU-Deutsch – die SchülerInnen in ihre jeweiligen EU-Partnerländer führten. Die Woche bei uns, bestens vorbereitet von unserem Team unter der Leitung von Frau Prof. Wohlgenannt und Frau Prof. Bitschnau, war gekennzeichnet durch ein dichtes Programm von Workshops und Betriebsbesichtigungen und klang mit einer Feier im Festsaal aus. Weitere Mobilitäten – Treffen in Polen, Frankreich und Spanien - sind für das nächste Jahr geplant. Wie schon im Vorjahr bereicherte eine Pädagogin aus Afrika unseren Unterricht. Laetitia Dagnonhoueton, Lehrerin aus Benin verbrachte eine Woche am BGD und verschaffte unseren SchülerInnen faszinierende Einblicke in eine ihnen unbekannte Welt. Austausch Chinesisch wurde heuer zum ersten Mal gelehrt, und zwar in der Form eines zweijährigen Wahlpflichtgegenstands. Unsere rührige Chinesischlehrerin, Qiaoshan Ye, hat gleich einen Austausch mit einer chinesischen Schule organisiert und so wird unsere Wahlpflichtfachgruppe in den kommenden Herbst- Bericht des Direktors 7 ferien 10 Tage in Qingtian, ein paar hundert Kilometer südlich von Shanghai, verbringen. Kultur Vielfältig wie immer waren auch heuer die Aktivitäten im bildnerischen und musischen Bereich. Herauszuheben sind das Weihnachtssingen, an dem über 300 SchülerInnen teilnahmen, die verschiedenen Aufführungen der Bühnenspielgruppen bei uns im Haus, bei den Theatertagen in Lindenberg, im Kulturhaus und der „Heimat.Abend des BGD“ im Gasthof Schwanen. Zusammenarbeit Die Vernetzung der Schulen im Zentrum, die letztes Jahr anlässlich der Eröffnung des Sonderpädagogischen Zentrums in die Gänge kam, wurde heuer in mehreren gemeinsamen Fortbildungsveranstaltungen weiterentwickelt und wird in Zukunft in der Kooperation der vier Schulen in vielerlei Bereichen ihren Niederschlag finden. Qualitätsentwicklung Der im vergangenen Jahr angestoßene Prozess zur Qualitätsentwicklung mündete heuer in einen pädagogischen Tag. Mehrere der gemeinsamen Anliegen wurden behandelt und umgesetzt. Die positiven Erfahrungen, die bei diesem pädagogischen Tag gemacht wurden, ließen den Wunsch nach einer Wiederholung im nächsten Schuljahr laut werden. Im Sommersemester wurde überdies eine Imageanalyse des BGD durch eine Gruppe von Studenten der Fachhochschule Vorarlberg unter der Leitung von Prof. (FH) Dr. Carsten Bartsch durchgeführt. Die Ergebnisse werden uns 8 Bericht des Direktors nächstes Jahr beschäftigen und in unsere Bemühungen zur Verbesserung der Schulqualität einfließen. Standardisierung Auffällig hoch in diesem Jahr war die Zahl der Veranstaltungen, die mit standardisierter Leistungsüberprüfung zu tun hatten. So wurden neben den bisher schon üblichen Orientierungsarbeiten in den ersten und dritten Klassen auch Standardsüberprüfungen im Fach Mathematik in den vierten Klassen und Feldtestungen in den achten Klassen für die standardisierte Reifeprüfung durchgeführt. Zahlreiche Informationsveranstaltungen, Lehrerfortbildungen, Schülerworkshops bereiteten die Schulpartner auch auf die neue Reifeprüfung vor, die im Jahr 2013/14 zum ersten Mal verpflichtend durchgeführt werden sollte. Als die verpflichtende Einführung Anfang Juni dann um ein Jahr verschoben wurde, führte das einerseits zu Erleichterung bei manchen, bei anderen aber, die den plötzlichen Schwenk nicht nachvollziehen konnten, auch zu ungläubigem Kopfschütteln. Plan C Plan C, das bewährte soziale Netzwerk am BGD, konnte heuer verstärkt werden durch das Engagement zweier diplomierter Psychologinnen, Jacqueline Meier und Michaela Stier, deren Hilfe in schwierigen zwischenmenschlichen Situationen gerne angenommen wurde. Eine weitere personelle Änderung ergab sich durch die Pensionierung unserer ehemaligen Schulärztin Dr. Ilga Schiemer. Die Stelle wurde ausgeschrieben und mit Frau Dr. Martina Pinter neu besetzt. An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei Dr. Robert Török bedanken, der die Karenzvertretung für die erkrankte Dr. Schiemer übernommen hatte. Dank Zum Schluss möchte ich mich bei allen bedanken, die auch dieses Jahr wieder mit großem Einsatz für das Wohl der SchülerInnen im Einsatz waren. Mögen die Ferien die verdiente Erholung und neuen Schwung für das kommende Schuljahr bringen! Kapiteltext Auch sie sind Schule zweite Zeile Schulpartnerschaft 10 Schulpartnerschaft Bericht des Elternvereins … und sie bewegt sich doch Friederike Pipal, Obfrau Impressionen und Ereignisse aus dem vergangenen Schuljahr „Wie hier im Saal vielleicht nur ganz wenige bemerkt haben: Anfang Oktober 2011 fand der von der UNESCO ins Leben gerufene Weltlehrertag statt. Diesen gibt es bereits seit 1994 – und in Österreich wird er von den meisten Menschen jedes Jahr ‚nicht einmal ignoriert‘. Dabei soll dieser ‚Ehrentag für die Lehrenden‘ die Anerkennung der Gesellschaft für die LehrerInnen und den Lehrberuf zum Ausdruck bringen, für ihr Engagement in einem immer komplexer werdenden Umfeld und oft unter schwierigen Voraussetzungen. In anderen Ländern wird der Wert der Lehrpersonen viel höher geschätzt. Und man versucht das auch zu zeigen, ganz besonders am ‚Teachers Appreciation Day‘. ‚To appreciate something‘ heißt: wahrnehmen, wertschätzen, anerkennen, für etwas dankbar sein, würdigen, sich einer Sache bewusst sein. Wir finden den ‚Teachers Appreciation Day‘ ganz erstaunlich in einer Zeit, wo sich die meisten fast ausschließlich darauf konzentrieren, nach Fehlern zu suchen und Kritik zu üben. Wo sich viele ständig ‚beschweren‘. Wo Zynismus und Polemik bewundert und als Zeichen von Intelligenz gedeutet werden. Wir halten diesen ‚Teachers Appreciation Day‘ – so kitschig es klingt – für eine gute Idee. Wir halten es für eine sehr gute Idee, wenigstens einmal im Jahr ‚Danke‘ zu sagen. Betrachtet dieses Buffet als kleine Anerkennung, als kleines Dankeschön für eure Arbeit. Wir wollen damit zeigen, dass wir sehr wohl wissen, was Lehrersein heute bedeutet und welche Leistung viele LehrerInnen erbringen. Gute Lehrpersonen SIND wichtig für die Entwicklung unserer Kinder!“ Mit dieser kurzen Rede, verfasst von unserem Ausschussmitglied und meinem Stellvertreter Wolfgang Rella, begrüßte und überraschte die Elternvertretung am Nachmittag des 21.10.2011, im Anschluss an eine Konferenz, die Lehrpersonen des BG Dornbirn im Festsaal. Schulpartnerschaft 11 Dazu ein Zitat aus einem Geo-Artikel der Ausgabe 02/11 zum Thema: „Gute Lehrer…“: „Die Bildungschancen unserer Kinder hängen nicht von der nächsten Schulreform ab. Nicht von der Klassenstärke, nicht von der Ausstattung des Chemielabors, nicht vom gestrichenen 13. Schuljahr. Was wirklich zählt, sind die Menschen, die vor der Tafel stehen. Warum reden wir viel zu wenig darüber, wie entscheidend jede Lehrerin, jeder Lehrer ist? Und dass dieser Beruf die Besten der Besten anlocken sollte?“ An erster Stelle möchte ich in diesem Jahresabschlussartikel Lob und Dank und unsere große Achtung und Wertschätzung allen Lehrpersonen aussprechen, die sich, mitunter weit über ihre Verpflichtung hinausgehend, für die Interessen und die Entwicklung der Schule und der SchülerInnen engagieren. Dennoch gibt es nach wie vor auch gegenteilige Berichte und Erfahrungen, die als Angst vor Repressionen, Notendruck, Zynismus, Frustration auf beiden Seiten, Willkür, fehlende Gleichbehandlung oder Mobbing von SchülerInnen und Eltern empfunden und wahrgenommen werden. Probleme dieser Art können m.E. nur durch verstärkte und offene Kommunikation ausgeräumt werden. 12 Schulpartnerschaft Auf Elternseite haben wir es mit mehreren wirklich interessierten Eltern zu tun, bei einem Teil der Eltern bleibt das Interesse an schulischen Terminen und Veranstaltungen auf die Sprechstunden und Elternsprechtage beschränkt, ein letzter Teil hüllt sich in Schweigen und Abwesenheit und scheint die Schule zu meiden, ob aus Angst, Frustration, Resignation oder Gleichgültigkeit ist für uns nicht nachvollziehbar. Als Elternverein ist es uns nach wie vor das höchste Anliegen, hier Schwellenängste abzubauen, konstruktive Kritikfähigkeit zu fördern, Formen des Dialogs zwischen den SchulpartnerInnen zu fördern, zu entwickeln und zu begleiten, die auch in Konfliktsituationen umsetzbar sind. Darum erneut meine Bitte, aber auch mein Appell: „ Eltern an die Schule! Bringt euch ein, nehmt teil, lernt kennen, lernt verstehen, gebt Feedback, zeigt auf, tauscht euch aus, seid mutig!“ Auch im heurigen Schuljahr ist dem Elternvereinsausschuss in Zusammenarbeit mit Direktor Mag. Markus Germann und den SchulpartnerInnen die Umsetzung einiger wichtiger Anliegen gelungen. Für die Sozialarbeit an der Schule konnten, im Rahmen eines vorläufig zeitlich begrenzten Projektes, zwei Psychologinnen gewonnen werden, deren Arbeit gemeinschaftlich durch Schule und Elternverein finanziert wird. Das Angebot am Kiosk konnte nochmals erweitert werden und wird mittlerweile von den SchülerInnen sehr gut angenommen. Vertreterinnen des Elternvereinsausschusses haben Ende Jänner am pädagogischen Tag teilgenommen. In Zusammenarbeit mit Lehrpersonen und der Schulsprecherin konnten Vorstellungen, Kriterien und Richtlinien für den Bereich Leistungsbeurteilung erarbeitet und den anwesenden Lehrpersonen präsentiert werden. Die Umsetzung wird ab Beginn des kommenden Schuljahres verbindlich, zum Teil wurde schon im laufenden Semester damit begonnen. Ein weiteres, sehr spannendes Projekt, mit dem wir uns in vielen Stunden auseinandergesetzt haben, ist das Projekt: „Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des BG Dornbirn“. Mehr Informationen dazu, vermutlich auch die Möglichkeit einer Beteiligung, werden Sie im folgenden Schuljahr erhalten. Schulpartnerschaft 13 In Zusammenarbeit mit dem BIFO und der Wirtschaftskammer arbeitet eine Gruppe von LehrerInnen, SchülerInnen und Eltern an einem Pilotprojekt zum Thema: „Stärkung der Bildungs- und Berufsorientierung an den AHS“. Im Rahmen dieses Diskurses hat sich herausgestellt, dass der Wunsch nach Angeboten an der Schule in den Bereichen Persönlichkeitsbildung und -stärkung als Voraussetzung für eine gute Bildungslaufbahn besteht. Wir werden dieses Thema ebenfalls als Schwerpunkt für das kommende Arbeitsjahr aufgreifen. Des Weiteren möchten wir eine Form von professioneller Lernbetreuung/Nachhilfe als Angebot an der Schule entwickeln, die aus Geldern vom Elternverein und einem zusätzlichen Sponsorentopf, der aus der Initiative einer ehemaligen Maturaklasse anlässlich ihres 30-jährigen Maturajubiläums entstanden ist, finanziert werden soll. Es würde uns freuen, wenn einige zukünftige JubilarInnen diese Idee durch ihren Beitrag unterstützen. Intensiv beschäftigt hat uns auch die Neue Reifeprüfung/Zentralmatura. Es fanden dazu Diskussionen, Informationsveranstaltungen und Elternabende statt. 14 Schulpartnerschaft Schulpartnerschaft 15 Da diese mittlerweile vom Ministerium um ein Jahr verschoben, die Entscheidung darüber jedoch an den jeweiligen Schulgemeinschaftsausschuss ausgelagert worden ist, werden wir in nächster Zukunft gemeinsam darüber befinden müssen, welche Form der Reifeprüfung für die jetzigen SechstklässlerInnen die bessere sein wird. Bericht der Schulsprecherin Es ist mir ein persönliches Anliegen, in diese Diskussion die betroffenen SchülerInnen und Eltern weitgehend einzubinden. Das Schuljahr hat sich nun zum Ende geneigt, die Schule wird sommer- fest gemacht, wir SchülerInnen sind voller Vorfreude auf die Sommerferien, wenn meine Freude auch von einem kleinen Wermutstropfen begleitet wird, dass meine Zeit als Schulsprecherin vorbei ist. Auch wenn es sehr kitschig klingen mag, war es schon seit der ersten Klasse Gymnasium mein Wunsch, auch einmal Schulsprecherin des Bundesgymnasiums Dornbirn zu werden. So schaute ich immer auf zu den „Großen“, zu denen, deren Ziellinie schon in Sichtweite war. Heuer im Herbst war mir nun klar, dass ich meinen kleinen Traum in Erfüllung gehen lassen musste, und so ließ ich mich zur Wahl der Schulsprecherin aufstellen. Eine wesentliche Aufgabe des Elternvereins wurde auch in diesem Jahr wieder erfüllt: Eine Reihe von Schul- und Unterrichtsprojekten wurde mit größeren oder kleineren Geldsummen gefördert. Herzlichen Dank aussprechen möchte ich: –– Den Eltern für ihre unterstützenden Mitgliedsbeiträge, ohne die solche Subventionen und ein Teil unserer Arbeit nicht möglich wären. –– Jenen Eltern, die durch ihre Teilnahme an diversen Veranstaltungen der Schule und des Elternvereines ihr Interesse bekunden. –– Herrn Direktor Germann und den beiden Sekretärinnen Christine Hartmann und Claudia Ratz für die gute und wertschätzende Zusammenarbeit. –– Den Lehrpersonen und der SchülerInnenvertretung. –– Den beiden Schulwarten Gerhard Gmeiner und Esed Perviz für ihre Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Unterstützung und für ihre Sorge um das Wohlergehen der SchülerInnen. –– Meinem Ausschussteam für die vielen Stunden und Gedanken, die sie in unsere gemeinsamen Anliegen investieren. Ich wünsche allen einen guten und erholsamen Sommer und ein erfolgreiches Schuljahr 2012/2013. Aktiv kommunizieren und zuhören können Anna Schneider, Schulsprecherin Nach einem echtem Wahlkampf, einem Hearing im Festsaal und reichlich Diskussionen wurde ich dann am 12. Oktober zur Schulsprecherin gewählt zusammen mit meinem wirklich tollen Team bestehend aus Paloma Nachbaur, Mana Samadzadeh, Johannes Vith und Leonie Pfaff. Zum Anfang wurde die frisch gebackene SchülerInnenvertretung, wie jedes Jahr, durch die Aufgabe, die Fotoaktion der gesamten Schule zu organisieren, im Dezember ins kalte Wasser geworfen. Da mir persönlich eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig ist und ich der Meinung bin, dass ein großes Spektrum vieler Lebensmittel gut für meine MitschülerInnen ist, habe ich den schon zuvor sehr schönen und hochwertigen Kiosk noch durch mehr Vollkornbrot und Müsli ergänzt. Auch die „BGD- Pullover und -Polo- Idee“ wurde zu meiner Freude sehr gut von meinen KollegInnen aufgenommen. Als ich dann zusammen mit meiner Stellvertreterin Paloma heuer für die MaturantInnen kleine Schachteln mit Inhalt als Glücksbringer für deren Prüfungen bastelte, wurde uns klar, dass wir uns nun langsam zu den Großen verwandelt hatten, deren Ziellinie nicht mehr allzu weit entfernt ist. Legendär war auch heuer das Schulfest im Kunstraum Dornbirn, welches die SchülerInnenvertretung und dr‘Bus unter der Leitung von Herrn Prof. Schelling organisierten und das -nach anfänglicher Skepsis von vielen Seiten- schlussendlich ein Erfolg war! 16 Schulpartnerschaft Neben den drei SGA-Sitzungen, den SchülerInnenparlamenten im Landtag Bregenz und dem Beiwohnen der LehrerInnenkonferenzen war auch mein Besuch des österreichischen SchülerInnenparlaments im alten Rathaus in Wien ein Highlight dieses Jahres. Wenn man nun in unsere Schule geht und nach dem Eingang seinen Blick nach links wendet, entdeckt man ein Bild voller verschiedener Gesichter, voller einzigartiger Menschen - 719 SchülerInnen verteilt auf 31 Klassen. Ich als Schulsprecherin habe die Aufgabe, die Interessen und Meinungen meiner MitschülerInnen zu vertreten. Binnen des ganzen Jahres habe ich versucht, durch viel aktive Kommunikation und Feinfühligkeit, ihnen das zu ermöglichen und zu geben, was sie gebraucht haben, um ihren Schulalltag noch angenehmer zu gestalten. Das ganze Jahr über habe ich meine Arbeit mit größter Freude, Leidenschaft und Ehrgeiz gemacht. Das Ergebnis bestimme nicht ich, ich hoffe jedoch, dass ich meine SchülerInnen gut vertreten habe und sie zufrieden mit mir sind. So wie auch ich sehr zufrieden und glücklich mit der Zusammenarbeit vieler Freunde unserer Schule bin: An erster Stelle mit Herrn Direktor German, der immer ein offenes Ohr für mich gehabt hat; der trotz seiner hartnäckigen Art (vor allem wenn es um das Thema „Schulstunden“ ging) fast immer diskussionsfähig war und meine Anliegen, die ich transportiert habe, konstruktiv aufnahm. Ein weiterer großer Dank gilt der gesamten Administration des BGD: Christine, Claudia und Prof. Fabian Meier- Backhaus, die mich organisatorisch immer Schulpartnerschaft 17 unterstützten und - egal wie viele Kopien es waren - unglaublich freundlich und liebenswert waren! Auch danke an die anderen Kurien - LehrerInnen und Eltern-, deren Vertreter ich sehr zu schätzen weiß. Allen voran gilt aber meine höchste Wertschätzung und Danksagung meinen FreundInnen in der SchülerInnenvertretung selbst. Ich glaube, ich kann sagen, dass wir als Team wirklich sehr gut zusammenarbeiten konnten. Trotz unserer unterschiedlichen Meinungen und Sichtweisen sind wir in einer Diskussion immer auf einen grünen Zweig gekommen. Ich schätze sie nicht nur als „Team- Kollegen“ oder MitschülerInnen, sondern als wirklich begeisterungsfähige und tolle Persönlichkeiten, die mir immer den Rücken gestärkt haben. So wie auch meine eigene Klasse 7a mit Klassenvorstand Prof. Steurer und eine meiner ersten Ansprechpersonen- Frau Prof. Leimser. Ich habe ein unvergessliches Schuljahr hinter mir, mit vielen neuen Erfahrungen und Momenten, die mich sicherlich im weiteren Leben oft sehr hilfreich unterstützen können - viele neu geknüpfte Kontakte, Skills in Rhetorik und politisch korrektem Denken sowie die angelernte Fähigkeit anderen zuzuhören. Ich habe meinen MitschülerInnen zugehört, ich habe dem Schulalltag zugehört und angefangen das Echo aufzunehmen, manchmal den Klang etwas zu verbessern. Doch alles in allem bin ich sehr stolz, ein Teil dieser traditionsreichen und schönen Schule zu sein, und es ehrt mich, dass ich als Schulsprecherin einen aktiven Beitrag leisten konnte. 18 Schulpartnerschaft Es hat mir große Freude bereitet und ich möchte mich noch einmal herzlichst bedanken, dass ich meine MitschülerInnen dieses Jahr als Schulsprecherin vertreten durfte. Und in diesem Sinne wünsche ich allen einen erholsamen und an Erfahrungen bereichernden Sommer, dass wir uns alle gesund und gestärkt im Herbst wiedersehen! In memoriam 20 In memoriam In memoriam 21 Im Jahr 1974 wurde ihm für seine vielfältigen Verdienste der Titel Oberstudienrat verliehen. Prof. Karl Rigger (27.4.1921-7.4.2012) Zwischen dem 1.9.1976 und dem 31.10.1976 war Karl Rigger als Direktorstellvertreter überdies mit der interimistischen Leitung des BG Dornbirn betraut. Direktor Markus Germann Am 7. April 2012 verstarb im hohen Alter von beinahe 91 Jahren unser langjähriger Kollege Mag. Karl Rigger. Das Kollegium des BG Dornbirn wird seinem ehemaligen und vorbildlichen Kollegen immer ein ehrendes Andenken bewahren. Er war mit unserer Schule fast zeitlebens verbunden. Im Jahr 1939 legte er hier an der „Staatlichen Oberschule für Jungen in Dornbirn“, wie die Schule damals hieß, die Reifeprüfung mit Auszeichnung ab. Sein Studium der Mathematik und Physik, unterbrochen vom Krieg und einer schweren Gesichtsverletzung, beendete er im Jahr 1949 an der Universität Innsbruck – wiederum mit sehr gutem Erfolg. Sein Probelehrerjahr verbrachte er wieder in unserem Haus, das nun wie vor dem Krieg den Namen „Bundesrealschule Dornbirn“ führte. Daraufhin unterrichtete er ein paar Jahre an der Bundesgewerbeschule Bregenz, bis er schließlich am 1.9.1958 seinen Dienst an „der Bundes-Realschule und dem Bundes-Realgymnasium Dornbirn“ aufnahm. Am 31.8.1981 wurde er schließlich am „BG Dornbirn“ nach mehr als zwanzigjährigem Wirken pensioniert. Karl Rigger war eine Lehrerpersönlichkeit, der nur beste Dienstbeschreibungen ausgestellt wurden. Er war ein in jeder Hinsicht ausgezeichneter und beliebter Pädagoge, der auch von seinen KollegInnen für sein kluges Urteil und seine Fähigkeit, vermittelnd und ausgleichend zu wirken, geachtet wurde. Außerdem war er hochmusikalisch und machte sich außerordentlich verdient um die Schülerblasmusikkapelle, die er viele Jahre lang leitete und in der Öffentlichkeit bekannt machte. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Pädagoge war er Stundenplaner, Personalvertreter, Physik-Kustos, Mitglied der Dienstbeurteilungskommission für Lehrer an AHS und Mitglied der Prüfungskommission für das Lehramt an Hauptschulen, Sonderschulen und Polytechnischen Lehrgängen sowie für die Lehrbefähigungsprüfung für Volksschulen. Gertrude Knorr (10.9.1919 - 14.9.2011) Direktor Markus Germann Gertrude Knorr, geb. Wais, wurde am 10.9.1919 in Wien geboren. Im März 1965 übersiedelte sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn nach Vorarlberg. Im Schuljahr 1967/68 nahm sie den Unterricht als Vertragsturnlehrerin in den Hauptschulen Hohenems und Altach auf. Im Jahr 1968/69 unterrichtete sie zum ersten Mal auch am BG Dornbirn ein paar Stunden. Im darauffolgenden Jahr wurde sie als Vertragslehrerin mit Sondervertrag für das Fach Leibesübungen für Mädchen am BG Dornbirn angestellt. Im Jahr 1978 erhielt sie schließlich einen Vertrag auf unbestimmte Zeit. Mit 31. August 1981 schied sie – im Alter von 62 Jahren – auf eigenen Wunsch aus dem Dienstverhältnis aus. Gertrude Knorr hat ihren Dienst immer korrekt und zuverlässig ausgeübt, sich durch vielfältige Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen stets auf dem letzten Stand gehalten und sich als Stütze des BG Dornbirn in Zeiten großen Lehrermangels erwiesen. Die Schulgemeinschaft wird ihr immer ein ehrendes Andenken bewahren. 22 In memoriam In memoriam 23 Prof. Emmi Herzberger Frau Prof. Oberstudienrat Dipl. Dolm. Magister Doktor Emmi Herzberger (22.7.1929 – 4.11.2011) Farewell, Frau Dr.Herzberger, Addio, Pipsi, Liebe Emmi, Adieu! Prof. Christine Diem Als ich Anfang November vergangenen Jahres von ihrer Betreuerin, Frau Lela, an ihr Totenbett im Krankenhaus Dornbirn gerufen wurde, war es der völlig unerwartete Tod, der uns beide erschütterte. Noch am Vortag hatte sie die „Language Awards“ ihrer „Dr. Emmi Herzberger Stiftung“ an die Stipendiaten verliehen: elegant wie immer, vielleicht eine Spur zerbrechlicher wirkend als die Jahre davor. Schön war sie immer noch, auch jetzt mit ihren 82 Jahren. Wie sehr hatten wir sie respektiert damals, als sie uns als Klassenvorstand bis zur Matura 1966 in Französisch, Englisch und Steno unterrichtete. Mit hoher Fachkompetenz wollte sie uns SchülerInnen das vermitteln, was ihr zutiefst eigen war: das Privileg der Bildung – damals noch nicht allen zugänglich – und die Möglichkeit, diese mit Fleiß und Disziplin zu erlangen. Das blieb für uns Mädchen nicht ohne Wirkung. Eigenständigkeit durch einen Beruf, durch eine Ausbildung (deren akademische Grade ihr immer wichtig waren) zu erlangen, das war das Stück eigenes Land, das uns nichts und niemand mehr nehmen konnte. Sie hat ihren Beruf geliebt. Wir haben als ihre SchülerInnen viel gelernt, nicht nur Sprachen, sondern auch Benehmen und Lebensart. Ihr guter Ruf reichte bis zu den Universitäten, ich zehrte ein Studium lang davon. Als spätere Fachkollegin lernte ich rückblickend ihre moderne Methodik schätzen, vor allem auch den Stellenwert, den sie schon damals der gesprochenen Sprache beimaß. So bleiben die Schüleraufführungen ihrer fremdsprachigen Theaterstücke unvergesslich. Was darüber hinaus in Erinnerung bleibt und sich gerade im Moment des Abschieds auftut, ist das ganze Spektrum der Gefühle eines Schülerherzens. Die Schule ist nach wie vor ein sensibles Terrain. Im Schulbetrieb passieren Verletzungen. In jede Richtung. Da treffen Begabung auf Unvermögen, Bemühung auf Desinteresse, Disziplin auf Sturm und Drang. Weniger pflegeleichte SchülerInnen scheuten die Auseinandersetzung nicht. Dabei ging es nicht um Grammatik: wie einfach wäre dann das Leben… Das Zwischenmenschliche ging ihr nach, beschäftigte sie, die sie selbst so verletzlich war, noch weit über ihre Pensionierung hinaus. Als wir bei unserem 45. Maturajubiläum im vergangenen Jahr am Grab eines verstorbenen Mitschülers standen, hat sie sich als unser Klassenvorstand für all jenes entschuldigt, was uns als Klasse in diesen acht Jahren gekränkt haben mochte. Es war ihr ein Anliegen. Es sollten ihre letzten Worte an unsere Klasse bleiben. Die letzten Monate vor ihrem Tod galten dem Verfassen eines Rückblicks über ihr Leben, für das sie in erster Linie Dankbarkeit empfand. Lebenslänglich getragen war sie von der Liebe zu ihrem früh verstorbenen Vater, dem Dornbirner Baurat Dipl.-Ing. Karl Konrad Herzberger, und zu ihrer Trentiner Mutter Pasquina, die sie bis zu deren Tod pflegte. Die Geschichte des 1929 in Mailand geborenen Kindes liest sich vordergründig wie eine Erfolgsstory. Begabt und fleißig besteht Emmi die Aufnahmeprüfung in das damals weitum einzige Mädchengymnasium in Bregenz, studiert in Wien Romanistik und Anglistik und schließt mit glänzenden Zeugnissen, einem Diplom-Dolmetschabschluss in Italienisch und einer Lehrbefähigung für Stenographie ab. Nach einem Auslandsstudienjahr in Montana – in den 50er Jahren noch etwas ganz Besonderes - holt sie 1956 der damalige Direktor, Hofrat Dr. Reinhold Hefel, in den Lehrkörper der Realschule, des späteren Bundesgymnasiums Dornbirn. Als dessen damals einzige geprüfte weibliche Lehrkraft und als eine moderne junge Frau weiß sie sich in einem seinerzeit vorwiegend männlichen Lehrerkollegium zu behaupten, fototechnisch versiert, begründet sie die Bilderchronik der Dornbirner Realschule, Zeugnis ihrer Verbundenheit mit der Schule und dem Schulleben. Außerschulisch ist sie als Sachverständige am Landesgericht und in mehreren historischen Gesellschaften tätig. Zeitlebens interessiert und auf das Leben neugierig vertieft sie sich ab ihrer Pensionierung 1989 in geschichtliche Forschungsarbeiten und deren Veröffentlichung. 24 In memoriam Worüber sie aber erst in hohem Alter offen spricht, ist ein sehr persönlicher Hintergrund. Im Alter von 17 Jahren stellte die Diagnose „Diabetes“ nach dem damaligen Wissensstand das weitere Leben der jungen Emmi in Frage und eine Familiengründung außer Frage. Mit der Prognose, nur 36 Jahre alt zu werden, trug sie dieses Schicksal allein, mit lebenslänglicher strenger Diät, Disziplin und dem Willen, sich nichts anmerken zu lassen und keine Sonderstellung zuzulassen. Dies mag im Nachhinein manches in ihrem Leben aus einer neuen Sicht verständlich machen. Nun ist Frau Dr. Herzberger über 82 Jahre alt geworden. Das hat sie, nach eigenen Worten, am meisten gefreut. Uns bleiben die Hochachtung, mit der wir sie in Erinnerung behalten, und der aufrichtige Dank, mit dem wir uns von einer wirklichen Persönlichkeit verabschieden. Sie gehören dazu Abschied und andere Veränderungen 26 Abschied und andere Veränderungen Gespräch mit dem neuen Administrator Prof. Fabian Meier-Backhaus „Unsere Schule ist auf einem guten Weg“ Abschied und andere Veränderungen 27 * versuche, den KollegInnen respektvoll und wertschätzend gegenüberzutreten * … Prof. Wolfgang Ströhle Er sitzt im „Schlauch“ im Direktionstrakt, gegenüber zur Rechten ist das Direktionszimmer und dazwischen liegt das Sekretariat, bestens betreut von den besten Sekretärinnen. Seit letztem Jahr ist er unser Administrator, Prof. Mag. Fabian Meier-Backhaus. Lieber Fabian, kannst du dich bitte kurz vorstellen? Verheiratet * ein Kind und das zweite wird im August geboren * Familienmensch * lege Wert auf respektvollen und nachhaltigen Umgang mit den Menschen, der Natur und den Ressourcen unserer Welt * Radfahrer * … Professor für katholische Religion, Psychologie und Philosophie und Projektmanagement im Wirtschaftsgymnasium * Grundüberzeugung: Lernen ist Beziehungsgeschehen * oft zu gutmütig * fair und geduldig * hin und wieder leider etwas chaotisch (unstrukturiert) in meiner Unterrichtsweise * Plan C-Lehrer * … Kollege Administrator, kannst du in fünf Sätzen dein Selbstverständnis von deiner Tätigkeit umreißen? Servicestelle für die KollegInnen * Dienstleister (mit Grenzen) * rechte oder linke Hand des Chefs * versuche eine möglichst gerechte Verteilung der Lasten auf alle KollegInnen * versuche, durch (gute) Organisation den LehrerInnen ihre Aufgabe, das Unterrichten, zu ermöglichen Wie bist du von deinen ehemaligen Lehrpersonen eingeschätzt worden? Diese Frage kann und möchte ich nicht beantworten! Worüber kannst du herzlich lachen? Über einen guten Witz * über Dinge, die mein Sohn tut und sagt, aber vor allem mit ihm * Gott sei Dank kann ich auch manchmal über mich selbst lachen * über übertriebene (utopische) Wünsche und Forderungen * satirische Texte oder Komödien * … Glaubst du an die Vorsehung und an das Schicksal? An das Schicksal im Sinne einer „höheren Macht“ glaube ich nicht. Schicksal ist für mich das Faktum all jener Dinge, die ich in meinem Leben bewältigen muss. Dies scheint aber keine Glaubensfrage. Da ich Christ bin, glaube ich an den christlichen Gott und daran, dass dieser den Menschen in seiner Wahl- und Willensfreiheit, in allen Widersprüchen des Lebendigen anerkennt und will, dass die Menschen an der Veränderung der Welt und der Gesellschaft durch ihre Arbeit und durch ihre Politik teilnehmen. Du bist jetzt Administrator und Lehrer, wie ergänzt sich das? – Hat das dein Selbstverständnis als Lehrer verändert? Sowohl das Unterrichten als auch die Administration bieten Raum für das „Gestalten und Verändern der Welt“ und sind Arbeit mit Menschen, also gut vereinbar. Was sich verändert hat, ist, dass ich als Lehrer die administrativen Aufgaben konsequenter, genauer und pünktlicher ausführe, weil ich die Konsequenzen kenne. Wie wird man/selten frau eigentlich Administrator? Welche Ausbildung bzw. Weiterbildung ist mit der Ausübung der Tätigkeit verbunden? Wie das allgemein üblich ist, weiß ich nicht! In meinem Fall: Ich habe mein Interesse an dieser Arbeit dem Direktor gegenüber bekundet. Und von da 28 Abschied und andere Veränderungen an sind die Dinge ihren Weg gegangen. Die Ausbildung in meinem Fall war sehr, sehr und nochmal sehr viel Selbststudium, meine Lehrzeit im Schuljahr 2010/11 bei Luis und im kommenden Schuljahr wird es der sogenannte Administratoren-Lehrgang in Salzburg sein. Mit alldem und einem pädagogischen Grundverständnis (dies ist durch das Lehramtsstudium gegeben) können die Aufgaben des Administrators erledigt werden. Welche Aufgabenbereiche umfasst deine Arbeit? Die Aufgaben reichen von der Stundenplanerstellung, der Lehrer MDLAbrechnung, der Maturaplanung, der Supplierplanerstellung, der SchülerInnenverwaltung über die Schulentwicklung bis hin zur Verwaltung des Schulinventars und können vielleicht etwas allgemein zusammengefasst werden mit dem Begriff Schulorganisation. Eine Aufzählung der einzelnen Aufgaben würde hier sicher zu weit führen. Du bist die rechte (oder linke) Hand des Direktors und andererseits Anlaufstelle der KollegInnen. – Ist diese Schnitt- und Verbindungsstelle leicht zu managen? Ich bin Unterstützung, rechte oder linke Hand des Direktors und diesem gegenüber loyal. Eigentlich mehr, und ich will, ohne dies mit ihm abgesprochen zu haben, den Begriff des Teams dafür verwenden, denn damit ist auch klar, wie diese Schnitt- bzw. Verbindungsstelle zu managen ist. Welchen Stellenwert haben für dich soziale Netzwerke, berufliche und private? Wenn die Rede von „social media“ ist, haben sie keine Bedeutung in meinem Leben bisher. Soziale Netzwerke als „reale“ Kontakte zu AdministratorenkollegInnen, zu anderen Schulen, zu LehrerkollegInnen sind natürlich unverzichtbar, denn die Arbeit kann sehr erleichtert werden, wenn man am Wissen und der Erfahrung anderer teilhaben darf. Im privaten Bereich sind es ebenfalls die „realen“ Kontakte, Freunde, Familie und Bekannte, die das Leben bereichern, ja es ausmachen. Thema „Abgrenzen“: Wo und wann bist du nicht mehr zuständig? Wie vorhin schon erwähnt, gehe ich davon aus, dass die Rollen klar sind, Abschied und andere Veränderungen 29 obwohl es für den Administrator kein vorgegebenes Stellenprofil gibt. Schwierigkeiten oder Unklarheiten in Bezug auf Zuständigkeiten und Abgrenzungen könnten gegebenenfalls im „Team“ besprochen werden. Letztverantwortung und Zuständigkeit liegen aber immer beim Direktor. Was geht dir echt auf die Nerven? Wenn die KollegInnen mich nur als den „Freizeitklauer“, den „Kontrolleur“, den „Überbringer von schlechten Nachrichten“ ansehen. Nicht der Administrator ist verantwortlich für die Tatsache, dass suppliert werden muss. Ich bin lediglich der, der organisiert, dass die SchülerInnen ihr Recht auf Unterricht und Betreuung bekommen. Und: Wenn ich E-Mails und Anleitungen schreibe und diese nicht gelesen werden... wobei dies schon wieder eher etwas ist, was mich zum Lachen bringt! Wie gehst du mit Kritik um? Wenn Kritik in „angemessenem Ton“, konstruktiv angebracht wird, bin ich sehr dankbar darüber. Verbesserungen, Veränderungen können nämlich nur entstehen, wenn wir eine gute Feedback-Kultur pflegen (und z.T. erst entwickeln). Welche Punkte erschweren aus deiner Sicht den schulischen Alltag? Zum Teil übertriebene und unnötig komplizierte bürokratische Abläufe. Und manchmal ganz einfache Dinge wie zum Beispiel Informationen meinerseits, die von KollegInnen oder SchülerInnen einfach „übersehen“ werden. Was sollte mittel – und langfristig an unserer Schule verbessert werden? Unsere Schule ist auf einem guten Weg - vor allem durch den Prozess, der durch die Schulentwicklung bzw. Qualitätsentwicklung eingeleitet wurde und von den LehrerInnen bisher (und hoffentlich auch in Zukunft) mitgetragen wurde. 30 Abschied und andere Veränderungen Du hast vor Jahren in der Privatwirtschaft gearbeitet. – Was hast du aus jener mitgebracht in deine schulische Arbeit? Welche Freiräume bietet die Schule? Pünktlichkeit! Teamarbeit! Zwei Schlagworte, die aus meiner Erfahrung in der Privatwirtschaft wichtig waren und in der Schule oft einen geringen Stellenwert beigemessen bekommen. Dies liegt aber, denke ich, auch daran, dass wir LehrerInnen in der Klasse „alleinige Herren und Damen“ sind. Wir legen die Messlatte fest und können unseren Leistungsdruck somit auch bis zu einem gewissen Maß selbst regulieren. Dass der Leistungsdruck einer Akkordarbeiterin bestimmt ein anderer ist als jener einer Lehrerin/eines Lehrers, liegt auf der Hand. Ich glaube aber, dass die beiden Dinge nicht vergleichbar sind. Was das Klima angeht, ist natürlich das Konkurrenzdenken in einem Wirtschaftsbetrieb ein anderes als in der Schule, ohne dies bewerten zu wollen. Denn Konkurrenz kann auch motivieren. Genauso glaube ich, ist das Verhalten gegenüber hierarchisch Höhergestellten in der Privatwirtschaft und der Schule nicht wirklich vergleichbar. Wie lauten deine Führungsgrundsätze? – Haben sich diese verändert? Meine Führungsgrundsätze haben sich nicht verändert. Nach wie vor denke ich, dass Führung die Einstellung des Dienens voraussetzt, immer Arbeit am System ist und der Respekt vor jedem Menschen nie missachtet werden darf. Willst du den Job des Administrators weiter ausüben? Natürlich! Es gefällt mir, den schulischen Alltag zu organisieren und an der Gestaltung von Schule mitzuwirken, und ich unterrichte sehr gerne – diese Kombination habe ich in meinem Job! Vielen Dank und alles Gute! Abschied und andere Veränderungen 31 Pensionierungen 2012 We could still need them Direktor Markus Germann Dass sich in den nächsten Jahren viele Lehrpersonen in den Ruhestand verabschieden werden, hat sich schon herumgesprochen. Wenn dann – so wie heuer – alle PensionistInnen noch dasselbe Fach unterrichten, wird die Sache nicht einfacher. Ist es so schon schwer, einen einzigen ausgezeichneten Pädagogen zu ersetzen, um wie viel schwieriger ist es dann, gleich drei verdiente AnglistInnen zu verlieren? Gottfried Ellensohn Der in Bregenz geborene und aufgewachsene Mag. Gottfried Ellensohn studierte an der Universität Wien Lehramt für Geschichte und Englisch und wurde im Lehramtsprüfungszeugnis für befähigt erklärt, „unter Gebrauch des Deutschen als Unterrichtssprache“ Geschichte und Englisch als Hauptfächer an Höheren Schulen zu lehren. Sein Probejahr legte er ebenfalls beim Stadtschulrat für Wien ab, und zwar mit sehr gutem Erfolg. Schon damals wurden ihm Pflichtbewusstsein, Gewissenhaftigkeit, Liebenswürdigkeit, Gerechtigkeitssinn und Wohlwollen den SchülerInnen gegenüber als allgemeine Charakteristika attestiert. 32 Abschied und andere Veränderungen Seit 1979 unterrichtete er am BG Bregenz, zuerst als Vertragslehrer, nach einem Jahr schon wurde er pragmatisiert und 1988 schulfest gestellt. Seine Liebe zur Musik führte 1986/87 und 1987/1988 zur Teilnahme am Studiengang Musikerziehung. Mit der Ablegung der Erweiterungsprüfung aus Musikerziehung konnte Gottfried Ellensohn auch als Musiklehrer eingesetzt werden. Auf seinen Wunsch hin wurde er am 1.9.1995 vom BG Blumenstraße ins BG Dornbirn versetzt. Er wollte am Wohnort unterrichten und den Schulweg mit dem Fahrrad zurücklegen (sein Nachfolger wird es ihm wohl nachmachen müssen: zusätzliche Parkplätze sind nach der Neugestaltung des Schulhofes nämlich ausgeschlossen!). In den Jahren 1995-1996 belegte er den Hochschullehrgang „Pädagogik und Fachdidaktik für LehrerInnen“ (PFL des Faches Englisch) an der Universität Klagenfurt und absolvierte diesen erfolgreich. Gottfried Ellensohn war immer an Weiterbildung interessiert und hat an vielen weiteren Fortbildungsveranstaltungen (auch vielen Bundesseminaren) teilgenommen, u.a. auch zum Thema „Drama in the Classroom“. Er hat dann auch viele kleinere und größere Theaterprojekte mit seinen Englischklassen umgesetzt und mit großem Erfolg an den Theaterabenden der Schule öffentlich aufgeführt. Die Organisation der jährlichen Aufführungen des Vienna English Theatre fiel naturgemäß auch in seinen Aufgabenbereich. Abschied und andere Veränderungen 33 Franziska Häsler Schon vor ihrer Sponsion zur Mag.a der Philosophie am 3.2.1977 wurde sie mit Schuljahresbeginn 1976/77 dem BG Dornbirn als Probelehrerin und gleichzeitig auch als Sondervertragslehrerin mit mehr als einer halben Lehrverpflichtung zugeteilt. Trotz dieser hohen Belastung legte sie das Probejahr mit sehr gutem Erfolg ab. 34 Abschied und andere Veränderungen Im Schuljahr 1978/79 besuchte sie zudem das Seminar für Berufspraxis an Höheren Schulen. 1982 erfolgte die Ernennung zum provisorischen Professor im Personalstand des LSR für Vorarlberg (gendering war damals unbekannt), 1984 die Definitivstellung und 1989 wurde ihr eine schulfeste Stelle zuerkannt. 1988 erhielt sie die Berechtigung zur Betreuung von ProbelehrerInnen. 2007 wurde sie schließlich vom Präsidenten der Republik Österreich zur Oberstudienrätin ernannt. Franziska Häsler hat sich durch außerordentliche Bemühungen über viele Jahre hinweg in vielen Bereichen über das übliche Maß hinaus für die SchülerInnen, für ihre KollegInnen und für die Schule als Ganzes eingesetzt: Sie war –– bei verschiedenen Lehrer- und Schülerprojekten engagiert –– Mitglied im SGA –– Mitarbeiterin in der Schulentwicklungsgruppe –– Mitorganisatorin beim Projekt „Saubere Schule“ –– Betreuungslehrerin von UnterrichtspraktikantInnen –– öfters für andere hilfreich eingesprungen, z.B. als Klassenvorständin –– stets um das Wohl der KollegInnen bemüht; z.B. durch Betreuung der Kaffeeküche, bei der Bewirtung bei Festen, etc. Auch in ihrem Kerngeschäft, dem Unterricht, war sie stets vorbildlich: immer bestens vorbereitet, mit großem Einfühlungsvermögen in die Auffassungskraft der SchülerInnen und sehr gewissenhaft bei der Beurteilung der Schülerleistungen. So gab sie ihr großes Fachwissen streng, gerecht und mit viel Verständnis und Hilfsbereitschaft an ihre SchülerInnen weiter. Laurin Peter Mit Dr. Laurin Peter geht nicht nur unser dienstältester Lehrer in Pension, es wird wohl kaum jemanden geben, der mehr Zeit „beruflich“ an unserer Schule verbracht hat: Acht Jahre als Schüler der Realschule und 37 Jahre als Lehrer! Abschied und andere Veränderungen 35 Nach der Matura im Jahr 1968 nahm Laurin Peter das Lehramtsstudium aus Englisch und Leibesübungen an der Universität Innsbruck auf. Das Schuljahr 1971/1972 verbrachte er in Oxford, England, an einer Bubenschule (Gymnasium) als Austauschassistent. Im Mai 1974 folgte dann die Lehramtsprüfung aus Leibeserziehung und im November 1974 die Lehramtsprüfung aus Englisch. Aber schon vor Abschluss des Studiums hatte er die Lehrtätigkeit am BG Dornbirn mit einer vollen Lehrverpflichtung aufgenommen. Gleichzeitig legte er das Probejahr mit sehr gutem Erfolg ab. Schon in der Beurteilung seines Probejahres wurden ihm solides Wissen, gewissenhafte Vorbereitung, Gerechtigkeit und viel erzieherisches und methodisches Geschick attestiert. Durch seinen lebendigen und abwechslungsreichen Unterricht im Unterrichtsfach Leibesübungen gelang es ihm, die eigene Begeisterung auf die Schüler zu übertragen. Über die Unterrichtstätigkeit hinaus zeigte Laurin Peter aber auch großes Engagement in vielen Bereichen: Er war von 1978 bis 1990 Kustos für Leibeserziehungen, firmierte also als Chef der „Turnlehrermafia“ und kümmerte sich in dieser Eigenschaft um das Wohl der FachkollegInnen. Er zeichnete viele Jahre lang für die Schi- und Sportwocheneinteilung verantwortlich; er organisierte Sportartikelbasare 36 Abschied und andere Veränderungen Abschied und andere Veränderungen 37 und führte bahnbrechende Neuerungen ein, wie die legendären Sporttage in Hohenems, an denen das Fußballendspiel zwischen Schülern und Lehrern den Höhepunkt darstellte. Seine ruhige und ausgleichende Art prädestinierte ihn aber auch zum Personalvertreter. 1979 wurde er zum Mitglied des Dienststellenausschusses gewählt, 1985-1995 war er Obmann der Personalvertretung. Im Sommer 2000 veranstaltete er den auch in der Öffentlichkeit vielbeachteten 24-Stundenlauf des BG Dornbirn, im Jubiläumsjahr 2002/03 war er Hauptorganisator des 125km-Laufs. Seine großen Leistungen für die Schule wurden schließlich im Oktober 2001 mit der Ernennung zum Oberstudienrat belohnt. Mehrmals war er auch Matura-Vorsitzender an verschiedenen Schulen. Sein Interesse am Sport ging aber weit über die Schule hinaus: Viele Jahre lang war er ehrenamtlich für den ULC Dornbirn und den Vorarlberger Leichtathletikverband tätig. Außerdem reichte er 1999 seine Dissertation mit dem Titel „Turnen und Sport in Vorarlberg vom ausgehenden Mittelalter bis 1945“ ein, die ihm den Doktortitel einbrachte. 2001 folgte sein Buch „Turnen fürs Vaterland, Sport zum Vergnügen. Vorarlberger Sportgeschichte bis 1945.“ Daneben veröffentlichte er noch mehrere Beiträge zur Geschichte des Sports. Ganz besonders hervorzuheben und zu bedanken ist aber auch die Tatsache, dass sich Laurin Peter bis zu seinem letzten Schuljahr nie vor schwierigen Aufgaben gedrückt hat und immer eingesprungen ist, wenn Not am Mann war. So hat er letztes Jahr mitten im Schuljahr eine 7. Klasse in Englisch übernommen und diese bis zur Matura geführt! Und das, obwohl er stattdessen die sogenannte Hackler-Pension hätte antreten können! Und für sein Ausharren mit dem über Nacht beschlossenen Verlust der Jubiläumszuwendung „belohnt“ wurde! Aber auch als Englischlehrer betrat Laurin Peter Neuland: 1987 führte er zum ersten Mal eine Sprachreise nach England mit SchülerInnen durch. Er musste damals beim LSR um Erlaubnis ansuchen, gewisse Dinge während der Schulzeit organisieren und am Donnerstag vor der Karwoche abreisen zu dürfen. Sic tempora mutantur! Daneben war er aber auch viele Jahre lang Mitglied der Externistenreifeprüfungskommission für Englisch. Wir bedanken uns bei all unseren Neo-PensionistInnen aufs Herzlichste für ihr großes Engagement für die Schule und wünschen ihnen, dass sie gesund und aktiv die kommenden Jahre im Kreis ihrer Familien genießen können. Auch als Klassenvorstand engagierte er sich über die Maßen und als Betreuer von UnterrichtspraktikantInnen firmierte er viele Jahre mit großem Erfolg. Hans Dünser Mit 1. November 2010 trat Mag. Johann Dünser seinen Ruhestand an. Hans Dünser absolvierte in Feldkirch die Lehrerbildungsanstalt (LBA) und erwarb dort ein Maturazeugnis, das zugleich Lehramtsprüfungszeugnis für die Volksschulen war (1967). Nach einem Jahr Lehrtätigkeit an der Volksschule Götzis (1968/69) erfüllte er sich dann seinen Herzenswunsch und studierte an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien Innenarchitektur und Industrial Design (1969-1974). Danach arbeitete er einige Jahre selbstständig als Architekt und Designer (bis 1981). Im Jahr 1984 wurde ihm der Titel eines Magisters der Künste (magister artium) verliehen. 38 Abschied und andere Veränderungen Im September 1981 kam Hans Dünser dann ans BG Dornbirn. Vom LSR wurde er aufgrund seines Volksschul- und Hauptschullehramtes mit Fachlehrer und später mit Fachoberlehrer tituliert und zugleich mit einer dementsprechend schlechteren Gehaltseinstufung nicht gerade verwöhnt. Trotz dieser pekuniären Schlechterstellung erfüllte er seinen Lehr- und Erziehungsauftrag in den Fächern Bildnerische Erziehung und Werkerziehung auf vorbildhafte und engagierte Art und Weise. Im Schuljahr 1994/95 war Hans Dünser für mehrere Monate karenziert, in denen er sich der Projektleitung der Vorarlberger Landesausstellung 1997 widmete. Als Kustos der Werkerziehung sorgte er für eine gute Ausstattung im Keller und auch dafür, dass nur die richtigen Leute dort ein- und ausgingen. Im Jahr 1985 wurde er pragmatisiert und seit 1988 hatte er auch die Berechtigung, UnterrichtspraktikantInnen in ihrem Probejahr zu betreuen. Dass Hans auch sportliche Qualitäten hatte, stellte er bei zahlreichen Schitagen und Schiwochen immer wieder unter Beweis. Neben der Schule galt – und gilt noch immer – sein Interesse und sein Schaffen der modernen Kunst. Seit 1991 stellt er als Leiter des Kunstraums Dornbirn seine diesbezüglichen Fähigkeiten unter Beweis und begeistert die kunstinteressierte Öffentlichkeit immer wieder mit interessanten Ausstellun- Abschied und andere Veränderungen 39 gen. In dieser Eigenschaft ist er auch über seine Pensionierung hinaus noch immer mit dem BG Dornbirn verbunden. Denn seit letztem Schuljahr existiert eine Kooperation zwischen unserer Schule und dem Kunstraum, die sich nicht in pädagogischen Kontakten erschöpft, sondern es uns beispielsweise heuer auch ermöglichte, das Schulfest in der imposanten Ausstellungshalle des Kunstraums zu feiern. In diesem Sinn erscheint dieser Artikel im heurigen Jahresbericht zwar einerseits zu spät (durch ein Missgeschick wurde er nicht in den letzten Jahresbericht aufgenommen), andererseits aber auch zu früh, da wir uns die Fortsetzung dieser Kooperation noch für weitere Jahre in der Zukunft wünschen. Lieber Hans, wir danken dir für mehr als 30 Jahre Einsatz für unsere Schule, das BG Dornbirn, und wünschen dir für deine Zukunft alles Gute. Danke! 40 Abschied und andere Veränderungen Pensionierung von Hilde Wurmitzer Direktor Markus Germann Seit dem 23. April 1990 gehört Hilde Wurmitzer zum Reinigungsteam des BG Dornbirn und hat sich in dieser Zeit den Ruf einer vorbildlich und gewissenhaft arbeitenden Mitarbeiterin erworben. Mit dem Ende des Schuljahres geht sie in den wohlverdienten Ruhestand. Wir bedanken uns bei ihr und wünschen ihr Gesundheit und Glück im Kreis ihrer Familie. Dank an die FremdsprachenassistentInnen Te echaremos de menos - We’ll miss you Die Englisch- und SpanischlehrerInnen Wir danken unserer Spanischassistentin Elena Esteller Ibáñez und unserem Englischassistenten Sean Krogh für ihre außergewöhnlich ideenreiche Vorbereitung der Stunden und ihre tatkräftige Mitarbeit in unserem Unterricht. Durch ihre freundliche und zuvorkommende Art schafften sie es immer wieder, die SchülerInnen aus der Reserve zu locken und ihnen die Hemmungen vor der Fremdsprache zu nehmen. Ihr Temperament forderte die SchülerInnen heraus und motivierte sie, ihre Sprachkenntnisse im Alltag auszuprobieren. Viel Glück und Erfolg für die Zukunft, “muchas gracias” und “thanks a lot”! Karrieren von (ehemaligen) SchülerInnen 42 Karrieren von SchülerInnen Erfolgreicher Werdegang zweier BGD-Absolventen Vorarlberg, Wien, Europa, Amerika, ... Florian Amman und Johannes Küng, Maturajahrgang 2004 Johannes Küng und Florian Amann, beide 26, haben gemeinsam im Jahr 2004 am BG Dornbirn maturiert und anschließend in Wien Jus studiert. Aktuell lebt Johannes in Brüssel und schreibt an seiner Dissertation. Gleichzeitig ist er an zwei Tagen die Woche in einem internationalen Professional Services Unternehmen tätig. Florian arbeitet als Unternehmensberater im Wiener Büro eben dieses Unternehmens. Dieses Gespräch fand aufgrund der Entfernung Brüssel-Wien an einem Sonntagnachmittag im Mai 2012 via Skype statt. FA: Hallo Johannes. Ich schlage vor, du beginnst mit den Eckdaten unserer schulischen Laufbahn. JK: Hallo Florian. Die gesamte Oberstufe verbrachten wir gemeinsam in der Klasse von Prof. Hartmann. 2004 maturierten wir und uns beide zog es für das Jus-Studium nach Wien. Bis zu unserem Studienabschluss im Jahr 2009 sind unsere Bildungswege also mehr oder weniger deckungsgleich. Obwohl wir seither nicht mehr in der gleichen Stadt leben, haben sich unsere Wege Karrieren von SchülerInnen 43 weiterhin regelmäßig gekreuzt. Derzeit arbeiten wir ja sogar im gleichen Unternehmen. FA: Vielleicht noch ein paar persönliche Erinnerungen an unsere Zeit am BG Dornbirn. Du warst ja immer der Musterschüler in unserer Klasse. Beste Noten, sozial engagiert, Klassensprecher. Sehr umgänglich, für Lehrer und Schüler gleichermaßen. Ich hingegen war eher ein „misfit“ mit (nie diagnostizierter) Hyperaktivität, auffällig im Unterricht und mit Hang zur Insubordination. Interessant, dass zwei so unterschiedliche Charaktere dann einen ähnlichen Weg eingeschlagen haben. Was sind deine Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit? JK: Wie immer eine radikale Beschreibung deinerseits, doch grundsätzlich recht treffend. Du hast aber vergessen zu erwähnen, dass du dir dein leicht auffälliges Verhalten nur leisten konntest, da die Schule für dich mehr Spaß als Mühe war. Allerdings hatten und haben wir auch sehr viele Gemeinsamkeiten. Unser öffentlich zur Schau gestelltes Faible für die USA zum Beispiel, mit dem wir uns bei vielen Professoren unbeliebt gemacht oder sie zumindest teilweise genervt haben. Ich erinnere mich daran, dass ein Test in GWK einen Teil enthielt, der nur für dich und mich gedacht war: Wir mussten auf einer Karte alle Staaten inklusive Hauptstädte der USA einzeichnen. Generell habe ich sehr gute Erinnerungen an unsere Schulzeit. Für mich war es eine ungemein sorglose Zeit, während der ich sehr viele Freiheiten genießen konnte. Mit dir gab es ja auch immer etwas zu lachen: Zum Beispiel kann ich mich noch gut erinnern, als du bei einer Mathematik-Schularbeit auf der letzten Seite „Viel Spaß beim Korrigieren“ angefügt hattest, da selbst Kryptologen mit deiner Handschrift Probleme gehabt hätten. Des Weiteren kann ich rückblickend auch sagen, dass uns die Schulzeit doch sehr gut aufs Studium und für den Beruf vorbereitet hat, vor allem was die Sprachen betrifft. Was waren während der Oberstufe eigentlich deine Vorstellungen für die Zeit nach der Schule? FA: Ich war planlos. Studieren konnte ich mir noch einigermaßen vorstellen. Über Arbeiten und Karriere habe ich mir keine Gedanken gemacht. Es war einfach zu weit weg. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich diese Themen mit Freunden oder in der Schule besprochen hätte. Es war einfach nicht präsent. Das kam erst viel später, eigentlich erst nach dem Studienabschluss. Du warst deiner Zeit voraus und hast neben Schule und Studium immer viel gearbeitet. Du hattest immer eine genauere Vorstellung von deiner Zukunft. Meine Entscheidung für das Jus-Studium war hingegen eher arbiträr. Ich hatte keine besonderen Fähigkeiten und Interessen und dachte mir, es ist 44 Karrieren von SchülerInnen eine gute Wahl, um die Entscheidung, was ich mit meinem Leben anfangen will, erst später zu treffen. Damit lag ich aus heutiger Sicht nicht daneben, ich denke, die Entscheidung war richtig. Man hat als ausgebildeter Jurist viele Möglichkeiten. Die im Studium entwickelte Fähigkeit, Problemstellungen umfassend zu durchdringen, leistet mir in meinem Job gute Dienste, auch wenn ich inhaltlich keine klassische juristische Arbeit mache. JK: Naja, dass du keine besonderen Fähigkeiten oder Interessen hattest, dem würde ich so nicht zustimmen. Dieser Satz kann nur von einem Universaltalent stammen. Aber ernsthaft, obwohl ich schon sehr früh wusste, dass ich Jus studieren will, ist es doch so, dass sich meine Perspektiven in der doch nicht so langen Zeit seit der Matura stark geändert haben. Wir haben ja schon oft darüber geredet: Es kommt sowieso meistens anders, als man denkt, Zufälle spielen so eine wichtige Rolle. Als ich das erste Mal während Interrail in Belgien war, habe ich mir gedacht, dass mich das Land nie wieder sieht, da es nur regnete, alles vernebelt war und die Jugendherbergen keiner Hygienenorm entsprachen usw. Trotzdem bin ich jetzt schon seit drei Jahren in Belgien. Allerdings stimme ich dir zu, dass das Jus-Studium eine gute Grundlage für alle möglichen Berufsrichtungen bietet. Das ist in einer Zeit, in der sich selbst die „klassischen“ Berufsbilder sehr schnell ändern und weiterentwickeln bzw. zahlreiche neue Berufe im Entstehen sind, sicher kein Nachteil. Versuche doch mal kurz, deinen derzeitigen Job zu beschreiben. Karrieren von SchülerInnen 45 FA: Bei mir haben tatsächlich viele Zufälle zusammengespielt. Nach dem Studium habe ich einen Teil des Gerichtsjahres sowie zwei Praktika absolviert. Das zweite Praktikum habe ich bei unserem Arbeitgeber Deloitte in der Wirtschaftsprüfung gemacht, nachdem ich auf einer Karrieremesse am Juridicum mit Vertretern des Unternehmens gesprochen habe. Ich wollte einen klassischen Wirtschaftsberuf ausprobieren. In meinen sechs Monaten in der Wirtschaftsprüfung habe ich einiges mitgenommen, aber für mich war schnell klar, dass es sich dabei nicht um meinen Traumjob handelt. Kurz vor Ende des Praktikums bin ich über eine Ausschreibung im unternehmensinternen Jobboard gestolpert. Seither berate ich als Teil der Deloitte Financial Service Industry Advisory Unternehmen des Finanzsektors. Mein Fokus liegt dabei auf den Themenstellungen Basel III (internationales Rahmenwerk für die Bankenaufsicht) und Risikomanagement, insbesondere Liquiditätsrisikomanagement. Durch den Abgang meines ehemaligen Vorgesetzten im Jahr 2011 wurde ich in die glückliche Position versetzt, diese Themenbereiche mit einem hervorragenden Team eigenständig bearbeiten zu können. So viel zu mir, vielleicht erzählst du, wie es dich nach Brüssel verschlagen hat. JK: Wie du weißt, hat es mich schon während unseres gemeinsamen Studiums in Wien laufend ins Ausland gezogen. Folglich war für mich klar, dass ich nach Abschluss des Jus-Studiums sofort auch im Rahmen eines Studiums ins Ausland gehen werde. Da ich mich insbesondere für rechtliche und politische Aspekte im Rahmen der Europäischen Union interessiere, habe ich ab September 2009 für ein Jahr einen postgradualen Master in European Studies mit einer Spezialisierung in internationalen Beziehungen am College of Europe in Brügge, Belgien, absolviert. Dies war eine sehr bereichernde, aber auch fordernde Zeit, auf die ich sehr gerne zurückblicke. Von den jährlich ca. 300 StudentInnen am College of Europe, bleibt ein Großteil nach Abschluss des Studiums zumindest für eine gewisse Zeit in Brüssel, um in den europäischen Institutionen oder internationalen Consultancies o.Ä. zu arbeiten. Nach Abschluss des Masters ging ich ein halbes Jahr nach Wien, um mit dem Gerichtsjahr zu beginnen und um mein Doktorat auf Schiene zu bringen. Anschließend habe ich für ein halbes Jahr im Kabinett der schwedischen EU-Kommissarin gearbeitet - eine sehr spannende Zeit. Da Brüssel eine sehr internationale Stadt ist, die vor allem für junge Leute sehr ansprechend ist und ein interessantes Umfeld bietet, lebe ich nun seit gut 1 1/2 Jahren hier. Nach meiner Tätigkeit in der EU-Kommission konzentriere ich mich seit einem Jahr wieder auf mein Studium. Während eines Austausches an der französischsprachigen Uni in Louvain habe ich einige interessante Kurse absolviert 46 Karrieren von SchülerInnen und vor allem auch meine Französisch-Kenntnisse weiter verbessert. Seit ca. einem halben Jahr arbeite ich auch an meiner Dissertation. Um den Anschluss an die Berufswelt zu halten, arbeite ich zwei Tage die Woche bei Deloitte in Brüssel. Da sehen wir uns ja eh jede Woche im firmeninternen Kommunikationsprogramm. Ich werde aber sicher nicht für immer in Brüssel bleiben. Dich wird es ja auch bald ins Ausland ziehen, oder? FA: Bald ist natürlich relativ. Aber ich plane ab dem Herbst 2014 die zweijährige postgraduale Wirtschaftsausbildung zum Master of Business Administration (MBA) in den USA zu absolvieren. Im Rahmen meiner bisherigen Studien ist sich leider nie ein längerer Aufenthalt im Ausland ausgegangen und die USA ist für mich auch nach all den Jahren noch mein unbestrittenes Lieblingsland. Ich glaube, unsere Lebensläufe sind auf mehrere Weise typisch. Auslandsaufenthalte im Studium oder Beruf gehören mittlerweile zum Standard. Karrieren sind wenig planbar und werden oft durch Auszeiten, z.B. für weiterführende Studien, unterbrochen. Anstellungen für das Leben haben in den meisten Bereichen ausgedient. Ich rechne damit, dass ich in den nächsten 40 Jahren in den unterschiedlichsten Branchen tätig sein werde. Auch erstrecken sich Karrieren immer häufiger über verschiedene Sektoren, d.h. Arbeitnehmer wechseln zwischen Staatsdienst, Privatwirtschaft und NPOs. Du bist ja mit deinen Arbeitgebern, Universität Wien, OLG Wien, Europäische Kommission und jetzt Deloitte, ein gutes Beispiel für diese Entwicklung. Wo werde ich dich nach meinem Auslandsstudium im Jahr 2016 wiedersehen? JK: Nach all dem, was wir jetzt gesagt haben, wäre es inkonsequent, diesbezüglich eine klare Aussage zu treffen. Kurz- und mittelfristig sehe ich mich aber weiterhin im Ausland, da ich noch einige Erfahrungen sammeln und meine Fremdsprachenkenntnisse weiter ausbauen will. Die Arbeit an meiner Dissertation bindet mich ja an keinen bestimmten Ort. Die Lebensqualität, aber auch die Sehnsucht nach mehr Natur und Bergen schließen mittel- bis längerfristig eine Rückkehr ins Ländle oder Umgebung allerdings nicht aus. Jedenfalls hoffe ich, dass sich unsere Wege auch in Zukunft immer wieder kreuzen werden. Wer weiß, vielleicht klappt es ja und wir sind zur gleichen Zeit auf der anderen Seite des Atlantiks. Den gemeinsamen Roadtrip, von dem wir seit der 7. Klasse sprechen, müssen wir unbedingt Wirklichkeit werden lassen! Um langsam zum Schluss zu kommen: Gibt es eigentlich etwas, das du aus heutiger Sicht anders machen würdest? FA: Ich würde mir jedenfalls überlegen, direkt nach der Schule ins englischsprachige Ausland zu wechseln. Und: Ich würde im Deutschunterricht besser aufpassen. Wie du bin auch ich der Meinung, dass die Ausbildung am BG Karrieren von SchülerInnen 47 Dornbirn mich sehr gut auf Studium und Beruf vorbereitet hat. Meine wichtigste Schwäche ist jedoch die Interpunktion. Mangels besseren Wissens setze ich Beistriche ausschließlich nach dem Zufallsprinzip. Das soll aber kein prinzipieller Vorwurf sein. Ich bin mir sicher, dass wir das in der Schule geübt haben. Vielleicht waren meine Lehrer zu milde und haben mir zu viel durchgehen gelassen. Ich denke, das trifft deinen Nerv, du warst als Halbdeutscher ja immer ein Anhänger strenger Disziplin. JK: Du wirst lachen, aber seit ich in Brüssel lebe und unter anderem mit der belgischen Servicekultur Bekanntschaft machen durfte, fühle ich mich in meinem leichten Hang zur Disziplin bestärkt. Was deine Interpunktion betrifft: Um ehrlich zu sein, warst du ein hoffnungsloser Fall, da du ja niemandem zwei Minuten ruhig zuhören konntest und mit anderen Dingen beschäftigt warst. Aber ernsthaft, es stimmt, dass ich immer ein Anhänger des klassischen Frontalunterrichts war, weil dies meinen Bedürfnissen entsprach. Mit dieser Einstellung traf ich bei vielen anderen aber auf wenig Gegenliebe. Aber wie auch immer, auf die Gefahr hin, jetzt furchtbar gesetzt und alt zu klingen: Es war schön wieder einmal über die gemeinsame Schulzeit zu plaudern. Ich glaube, du stimmst mir zu, wenn wir unseren ehemaligen LehrerInnen an dieser Stelle herzliche Grüße senden. Ich freue mich schon auf unser 10-jähriges Maturajubiläum in zwei Jahren. 48 Karrieren von SchülerInnen Das Gymnasium als hervorragende Voraussetzung für jedes Studium Mehr Geist in die Technik, mehr Naturwissenschaft in die Gesellschaft Jörg Petrasch, Maturajahrgang 2004 Ein Plädoyer für humanistische Bildung als Grundlage für Naturwissenschaften und Technik und für naturwissenschaftliche Allgemeinbildung als Fundament für gesellschaftspolitische Entscheidungsprozesse Als ich 1996 nach bestandener Matura am neusprachlichen Zweig des BG Dornbirn meinen Freunden, MitschülerInnen und LehrerInnen stolz eröffnete, ich plane, an der ETH Zürich Maschinenbau zu studieren, reichten die Reaktionen von mitleidigem Staunen bis zu offener Irritation. Dass ein halbwegs ambitionierter junger Mensch sein Leben damit verbringen wollte, Maschinen zu bauen, schien vielen unvorstellbar. Maschineningenieure entwickeln zwar mechanische Systeme, sie bauen sie aber nur in Ausnahmefällen auch zusammen, aber das ließ die Zweifler kalt. Meine MitschülerInnen brachen also nach Osten auf, um sich den Geistes-, Rechts- oder Wirtschaftswissenschaften zu widmen. Ich hingegen wandte mich nach Westen, um meine beträchtlichen Defizite in Mathematik und Physik aufzuarbeiten, nur um mich anschließend mit Vektoranalysis, Integraltransformationen, klassischer Mechanik, Thermodynamik und Strömungslehre herumzuschlagen. Nach etwa einem Semester begann mir das Ganze langsam Spaß zu machen; ich erahnte erstmals die Präzision und Ästhetik, mit der sich physikalische Situationen mathematisch ausdrücken lassen. Gleichzeitig wurde mir klar, dass das Ingenieurwesen in vielem eine Kunst geblieben war. Die Mathematik, das zentrale Werkzeug der Technik, ist zwar für sich genommen exakt, aber den mathematischen Modellen der Wirklichkeit liegen unzählige Annahmen zugrunde, die in realen Situationen oft nur unzureichend erfüllt sind. Die Kunst des Ingenieurs besteht darin zu erkennen, ob und inwieweit eine Annahme zulässig ist. Solche Entscheidungen erfordern langjährige Erfahrung und fundiertes Grundlagenwissen kombiniert mit einer ordentlichen Portion Bauchgefühl und Mut. Karrieren von SchülerInnen 49 Diese fundamentale Unsicherheit macht den Ingenieur oft zu einem zutiefst skeptischen und recht konservativen Zeitgenossen. Im folgenden Sommer kehrte ich einigermaßen verändert nachhause zurück. In Gesprächen mit meinen ehemaligen MitschülerInnen stellte ich fest, dass auch sie eine Wandlung durchgemacht hatten. Oft schien die gemeinsame Basis für Diskussionen abhandengekommen zu sein. Etwa zu jener Zeit fiel mir „The two cultures“ von C.P. Snow in die Hände. Snow beschreibt darin die scheinbar unüberwindliche Barriere zwischen Natur- und Geisteswissenschaftlichem im Bildungswesen. Seine These, die Geisteswissenschaften dominierten auf Kosten der Naturwissenschaften den gesellschaftlichen Diskurs, traf bei mir einen Nerv. Ähnlich wie Snow fragte ich mich, wie es möglich sei, dass gebildete Menschen oft mit einem gewissen Stolz zugeben können, vom zweiten Hauptsatz der Thermodynamik und einem Herrn Carnot noch nie gehört zu haben, obwohl das in etwa der Aussage entspricht, die Herren Goethe und Faust seien Unbekannte. Von diesem Desinteresse gehen unüberschaubare Gefahren für die Menschheit aus. Die meisten der großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts sind fundamental naturwissenschaftlicher Natur: Klimawandel, Welternährung, Energiewende und Ressourcenverknappung. Wir können uns Entscheidungsträger ohne naturwissenschaftliches Grundverständnis nicht mehr leisten. Wer von Absorptionsspektren rein gar nichts versteht, kann die fundamentalen Mechanismen des Klimawandels nicht verstehen. Und wer den waghalsigen Schritt von der physikalischen Realität zu halbwegs berechenbaren Klimamodellen nicht nachvollziehen kann, wird die manchmal übervorsichtige Sprache der Klimaforscher als Ausdruck der Skepsis gegenüber den Mechanismen des Klimawandels anstatt als Unsicherheit über das genaue Ausmaß und die Geschwindigkeit des Wandels missverstehen. Wer nicht weiß, was DNA ist, kann über Gentechnik nicht diskutieren. Wer den ersten und zweiten Hauptsatz der Thermodynamik für Satzkonstruktionen im Altgriechischen hält, kann unmöglich die fundamentalen Herausforderungen von Energieautonomie und Energiewende erfassen. Ebenso muss man wissen, was Halbwertszeiten sind, um sich eine ernsthafte Meinung zur Frage der Atomkraft bilden zu können. Wer schließlich das fundamentalste Konzept der Physik, die Erhaltung von Masse und Energie, verstanden hat, wird keine Sekunde lang an einen gefährlichen Unsinn wie die Doktrin vom immerwährenden exponentiellen Wirtschaftswachstum glauben. 50 Karrieren von SchülerInnen Andererseits sind die Naturwissenschaften ohne Ethik und philosophische Reflexion blind. Die Naturwissenschaften werten nicht, sie beschreiben. Technik ist nicht gut oder schlecht, sie funktioniert. Ohne humanistische Bildung laufen wir Gefahr, uns dem Machbarkeitswahn hinzugeben. Wir brauchen Figuren wie den Daidalos der griechischen Mythologie, den Prototyp des genialen, aber ethisch ambivalenten Technikers, um nicht wie sein Sohn Ikaros der Sonne zu nahe zu kommen. Nach A.C. Clarke ist jede hinreichend fortschrittliche Technologie nicht von Magie zu unterscheiden. In einer von fortschrittlichen Technologien durchdrungenen Zivilisation drohen ohne breite naturwissenschaftliche Bildung wichtige Bereiche der Lebenswirklichkeit in den Bereich des Magischen abzugleiten. Wir verlieren Deutungs- und Handlungskompetenz und sind zusehends auf Experten angewiesen. Unser Denken und damit unsere Autonomie geben wir an „Fachleute“ ab. Genauso unerträglich ist die Vorstellung einer Gesellschaft ohne Humanismus und ohne Literatur. Huxleys „Brave New World“ ist eine Welt ohne Shakespeare . Ohne Sachverstand gleiten wir in eine emotionsgesteuerte Befindlichkeitsdemokratie ab, ohne Humanismus entsteht eine technokratisch gelenkte Scheindemokratie. Mit Cicero, der in „De oratore“ für den in der Rhetorik und der Philosophie gebildeten Redner eintritt, plädiere ich für den universell gebildeten Menschen. War früher die Physik als „Philosophia naturalis“ integraler Bestandteil der Philosophie, gehören heute naturwissenschaftliche und humanistische Bildung gleichermaßen zu einem gut informierten Bürger. Wir brauchen mehr Geist in der Technik und mehr naturwissenschaftlichen Sachverstand in der gesellschaftlichen Diskussion. Das Gymnasium bietet hervorragende Voraussetzungen für jedes Hochschulstudium, auch und gerade für die Studien der Natur- und Ingenieurswissenschaften. In diesem Sinne fordere ich all jene Studieninteressierten, die eine gewisse Neigung zu Mathematik, Technik, Informationstechnologien oder den Naturwissenschaften haben, auf, diese Studienrichtungen ernsthaft in Betracht zu ziehen. Nicht etwa weil die Arbeitsmarktsituation glänzend, die Einstiegsgehälter überdurchschnittlich und die Karrierechancen ausgezeichnet sind, auch nicht weil die Tätigkeiten von NaturwissenschaftlerInnen und IngenieurInnen vielfältig, abwechslungsreich, spannend und kreativ sind (all das trifft zu), sondern weil NaturwissenschaftlerInnen und IngenieurInnen wie keine andere Berufsgruppe dazu beitragen können und müssen, die Probleme der Welt von Karrieren von SchülerInnen 51 heute zu lösen und die Welt von morgen zu gestalten. Keine Schule bereitet besser auf diese Verantwortung vor als das Gymnasium. Liebe GymnasiastInnen, wir brauchen Euch in der Technik, denn die Welt braucht IngenieurInnen mit humanistischer Bildung und Weitblick. Dr. Jörg Petrasch ist Absolvent des BG Dornbirn. Er studierte Maschinenbau und Verfahrenstechnik an der ETH Zürich. Als Ingenieur war er unter anderem beim Bau des Gotthardbasistunnel und bei Sicherheitsstudien zu Endlagerstätten für nuklearen Abfall beteiligt. Von 2009 bis 2011 war er Assistant Professor und Leiter des Renewable Energy Engineering Lab an der University of Florida. Heute ist er illwerke vkw Stiftungsprofessor für Energieeffizienz an der Fachhochschule Vorarlberg. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit den Grundlagen erneuerbarer Energietechnologien, Energieeffizienz und der Dynamik von Energiesystemen. 52 Karrieren von SchülerInnen Auch das ist Unterricht Reisen, Projekte, Aktivitäten 54 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 55 Fahrrad- und Moped-Überprüfungsaktion Lesung der 6b Sicher auf dem Schulweg „Wir hatten schlechte Lehrer – das war eine gute Schule“ Prof. Reinhard Jäger Maya Rinderer, 6b Am 9. November 2011 überprüften Herr Wagner vom ÖAMTC etwa 200 Fahrräder und Beamte der Stadtpolizei Dornbirn 30 Mopeds unserer SchülerInnen auf Betriebs- und Verkehrssicherheit. Mängel, vor allem fehlende Reflektoren und Lichtanlagen und defekte Bremsen, mussten in einer Woche behoben werden. Wir hofften, damit einen Beitrag zur Vermeidung von Unfällen auf dem Schulweg zu leisten. Herzlichen Dank an einige SchülerInnen der 5c Klasse für die reibungslose Organisation! Nach dem Erfolg des letztjährigen Kulturabends, an dem Gedichte über Tiere von der damaligen 5b vorgetragen wurden, stellte sich dieses Jahr die Frage, ob es sich denn anbiete, einen solchen Abend zu wiederholen. Natürlich war die 6b Klasse der Idee nicht abgeneigt, nicht nur weil viele Deutsch- und Geschichtestunden für die Proben verwendet werden müssten, sondern auch weil das Vortragen von Texten über ein bestimmtes Thema sogar Spaß machen kann. Herr Prof. Stärk wählte dieses Jahr das Thema „Schule“, was sehr nahe lag, da alle Beteiligten sich dank der großen Rolle, die die Schule in ihrem Alltag spielt, damit auskennen. Nachdem Herr Prof. Stärk verschiedene original deutschsprachige Texte über die Schule gesammelt, gekürzt, zusammengestellt und wieder gekürzt hatte, wurde uns das Textbuch ausge- 56 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 57 händigt. Die Verteilung der Gedichte und Ausschnitte aus Romanen erfolgte unkompliziert: Wer einen bestimmten Text lesen wollte, musste sich schnell melden, bevor jemand anderer ihn wählte. Außerdem galt die Regel, dass jede Schülerin/jeder Schüler mindestens einen Text lesen sollte. Ganze vorbei sein würde. Wir sahen auch zum ersten Mal die Filmausschnitte, die immer nach zwei Kapiteln gezeigt wurden. Es waren Ausschnitte aus sehr verschiedenen Filmen, wie zum Beispiel „Der blaue Engel“ (1930) oder auch die französische Komödie „LOL“ (2008). Bald konnte mit den Proben begonnen werden. Laut, deutlich, verständlich musste gesprochen werden, man achtete auf die Betonungen und die Aussprache, der Gesichtsausdruck musste passen, die Pausen, das Luftholen … Vor allem bei den Gedichten, in denen chorisch gesprochene Passagen vorkamen, musste alles richtig abgestimmt sein, keine Einsätze durften verpasst werden, möglichst effektvoll sollte es sein. Der Abend wurde mit Spannung erwartet. Wie bereits im letzten Jahr übernahmen Maximilian Blaßnig und Isabella Mender die Moderation. Die beiden talentierten Redner (die auch den ersten und zweiten Platz beim Landesredewettbewerb 2012 gewannen) führten das Publikum humorvoll durch den Abend. Dieses war übrigens so begeistert, dass es zwei Texte zu früh applaudierte. Nach dem allerletzten Text von Enzensberger war es dann aber wirklich vorbei. Wie extra choreographiert verneigte sich die Klasse, wir schüttelten uns gegenseitig die Hände, winkten und gingen schließlich von der Bühne ab. Danach folgte die Premiere des Kurzfilms „Paranoia“ des Filmstudios BGD unter der Leitung von Herrn Prof. Luger mit Frank Jenny (6b) in der Hauptrolle. Im Anschluss konnte man sich beim vom Jugendrotkreuz bereitgestellten Buffet noch über das schöne Programm unterhalten. Der Auftritt am Freitag, dem 23. März 2012 rückte näher. Der gesamte Unterricht an diesem Freitagvormittag fiel aus, die Klasse versammelte sich überraschend pünktlich um 7.42 Uhr im Festsaal der Schule und begann mit den letzten Einzelproben vor der Generalprobe, die nach der großen Pause stattfinden würde. Während diejenigen, die gerade nicht dran waren, fleißig Hausaufgaben machten oder lasen, wurde vorne auf der Bühne an Einzelheiten gefeilt. Bei der Generalprobe dann wurde uns bewusst, wie bald das Ein großes Dankeschön gilt allen Mitwirkenden, den SchülerInnen der 6b Klasse, unserem Klassenvorstand Herrn Professor Stärk, der keine Mühen gescheut und alles vorbereitet und organisiert hat, Frau Professor WetzelHammerl, Herrn Professor Hartmann, Herrn Professor Luger und dem Publikum, das so zahlreich erschienen ist. Wir hoffen, dass nächstes Jahr wieder so ein Abend wird stattfinden können. „Liebeslyrik würde sich anbieten“, hat Herr Prof. Stärk gemeint. 58 Auch das ist Unterricht Gruselnacht der 1b Klasse Gehirn-Muffins und Hühnerherzen Nina Leonhard und Theresa Brunner, 1b Die Gruselnacht hat total Spaß gemacht, weil die ganze Klasse dabei war. Außerdem waren unsere Deutschlehrerin Frau Prof. Gorbach sowie unser Klassenvorstand Frau Prof. Matiz und Herr Prof. Fessler mit dabei. Das Buffet schaute echt gruselig aus, war aber dafür umso leckerer. Dort gab es Spinnenkuchen, Gehirn-Muffins, grünen Saft und noch viel mehr Sachen. Am besten hat uns gefallen, dass sich Frau Prof. Matiz eine Maske angezogen hat und eine Gruselgeschichte erzählt hat. Das war spannend! Natürlich haben auch wir Gruselgeschichten und Horrorwitze erzählt. Super fanden wir, dass wir davor Zaubersprüche auswendig lernen mussten, und jeder, der seinen Spruch nicht auswendig aufsagen konnte, musste aus einer Schüssel einen Zettel ziehen, auf dem stand, was er tun musste (z.B. ein Lied vorsingen oder einen Gegenstand im Raum küssen). Das war ziemlich lustig. Auch das ist Unterricht 59 Am Schluss mussten einige SchülerInnen in eine Schachtel greifen und beschreiben, wie sich der Gegenstand, den sie in der Hand hielten, anfühlte. Die anderen mussten dann raten, was es war. Es waren unter anderen Dingen zwei echte Hühnerherzen drinnen, das war richtig eklig! Insgesamt hatten wir sehr viel Spaß und wir bedanken uns bei den ProfessorInnen, die diesen Abend organisiert haben. 60 Auch das ist Unterricht English in Action 2012 Auch das ist Unterricht 61 “It was very different to normal school lessons, better and more fun.” We spoke lots of English Prof. Maria Tomas Dank der Unterstützung durch den Lions Club konnte das Bundesgymnasium Dornbirn auch heuer wieder die Veranstaltung „English in Action“ in der Woche vom 6.2.2012 – 10.2.2012 für die fünften Klassen durchführen. 91 SchülerInnen in sieben Lerngruppen haben begeistert daran teilgenommen. Hier die Rückmeldungen einiger Gruppen “The whole week was a good experience and we talked a lot more English than normal.” “When the teacher really speaks English all the time, everybody in the class is more willing to speak English.” “I felt more confident than in normal classes. Usually I am afraid of saying something wrong but it wasn’t that way this week.” “It was good having to explain words in a different way and not just looking in a dictionary.” “The running dictation was a bit confusing but some people liked it.” “We did lots of different activities and spoke lots of English. The teachers were good and the lessons were relaxed and interesting, apart from a few boring moments. The teachers weren’t so strict and we could easily talk to them. It was good to have native speakers. We had fun making the show. It was great!” “We learnt a lot of English expressions, and there was a lot of information to take in. It was good that we had to talk English and that the teachers didn’t understand German. The hardest thing was preparing the sketch and we would have liked more time to practice it.” About the show “Working on the show was funny and entertaining.” About the projects “The projects were interesting and informative and good for speaking practice.” 62 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 63 Weihnachtssingen des BGD Schulklassen als Gärtner Es war wie Weihnachten Reicher Ertrag - in jeder Hinsicht Prof. Andreas Gabriel Prof. Andreas Gabriel Über 300 SchülerInnen sangen. Viele auch richtig. Einige sogar solistisch. Die Schülerblasmusik spielte. Ein Streicherquartett begleitete einige Lieder. Die Theatergruppe las Texte zum Thema Weihnachten. Pflanzen sind wie SchülerInnen. Sie gedeihen nur bei guter Pflege. Sie wollen umsorgt, gepflegt und behütet werden. Und sie brauchen Zeit und Geduld. Die einen wachsen schnell, die anderen langsamer. Jede Pflanze hat ihren eigenen Rhythmus. Die Stadtpfarrkirche Sankt Martin war voll. Eine Stunde lang lauschten mehr als 500 ZuschauerInnen den bunten Klängen und Worten. Es war ein großes Ereignis für unsere Schule. Ein Ereignis, das viel Aufwand und Einsatz seitens der SchülerInnen und LehrerInnen erforderte. Es gab Einzelproben, Klassenzusammenlegungen, Sonderproben, eingeschobene Proben, Stundenplanverschiebungen, Zusatzproben. Die Musiklehrer waren gefragt. Die SchülerInnen waren gefragt. Es war ein Ereignis, das zeigte, was alles möglich ist, wenn die Schulstruktur und die Zusammenarbeit in einer Schule wirklich funktionieren. In diesem Ausmaß hat es eine solche Veranstaltung noch nie gegeben. Ein Erfolg für SchülerInnen, LehrerInnen und die Schule selbst. Ein gesangliches Chaos kämpfte sich zu einer anhörlichen, stimmigen Veranstaltung empor. Es war wie Weihnachten. So wie es aussieht, wird diese Veranstaltung bald schon Tradition an unserer Schule haben. Das wünscht man sich. Standing Ovations. SchülerInnen betreuen ein Pflanzenbeet. Eine gute Gelegenheit, Kindern die Aufgaben eines Pädagogen näherzubringen. Eine gute Gelegenheit, unsere Verwurzelung mit der Natur wieder bewusst zu machen. Das Anlegen und Pflegen eines Gartenbeetes ist soziales Lernen und Erziehung zum sorgsamen Umgang mit der Natur… Aus diesen Gedanken heraus entstand die Idee, Beete für Klassen anzulegen. Im Herbst 2011 war es so weit… Die Wahlpflichtfachgruppe Biologie kümmerte sich um die Umgebung der Beete. Sie erkundigten sich in der Gärtnerei, welche Sträucher geeignet sind. Johannisbeeren, Stachelbeeren, Jostabeeren, Apfelbäumchen, Holunder, Haselstrauch, Flieder, Hartriegel, Sommerflieder und Kiwi. Sie wurden im September gesetzt. Manch ein Schüler/eine Schülerin machte überraschende Erfahrungen mit Schaufel und Besen. 64 Auch das ist Unterricht Alle 1. Klassen, die 4b Klasse und die Wahlpflichtfachgruppe Biologie bekamen ein Beet. Die Betreuung erfolgte durch den jeweiligen Biologielehrer oder die jeweilige Biologielehrerin. Es wurde gehackt, gejätet, ausgerissen und die Erde gleichmäßig verteilt. Ein guter Boden ist nun einmal die Grundvoraussetzung für gutes Gedeihen. Das ist in allen Bereichen so. Nicht nur bei Pflanzen. Außerdem ist man froh, manchmal das Klassenzimmer verlassen zu können… Zwiebeln verschiedener Frühjahrsblüher wurden gesetzt. In Handarbeit und zum Teil mit Fahrradhelm. Im April konnte man die ersten Erfolge bereits bewundern. Die ersten Diskussionen zur Frühjahrsbepflanzung entfachten. Erdbeeren, Radieschen, Buschbohnen oder Salat. Melonen und Auberginen wurden verworfen. Man wollte ja noch vor Schulschluss ernten. Das Projekt geht weiter. Es hört nie auf. SchülerInnen und Pflanzen wachsen immer wieder… Wir wünschen allen SchülerInnen einen reichen Ertrag. In jeder Hinsicht. Auch das ist Unterricht 65 WKO Prüfung: Unternehmerführerschein BGD wird zur „Unternehmerschmiede“ Prof. Erika Schuster Am 6. 2. 2012 legten erstmals drei SchülerInnen des Bundesgymnasiums Dornbirn im Rahmen des Modulfaches „ECO“ die Unternehmerprüfung ab. Nach erfolgreicher Absolvierung der Module A, B und C des Unternehmerführerscheines stellt die Unternehmerprüfung den Nachweis der erforderlichen unternehmerischen Kenntnisse für bewilligungspflichtige und gebundene Gewerbe dar, d.h. das Erfordernis der gesetzlich vorgeschriebenen Unternehmerprüfung haben diese SchülerInnen somit erfüllt. Der Unternehmerführerschein® (Englisch: „Entrepreneur’s Skills Certificate®“) geht auf eine Initiative der Wirtschaftskammer Österreich zurück und ist eine freiwillige Zusatzqualifikation, deren Zielsetzung es ist, Wirtschaft und Schule zu vernetzen. Dieses erfolgreiche Modell wird von der EU als „Best-Practice“Beispiel anerkannt. Der Unternehmerführerschein setzt sich aus insgesamt vier eigenständigen (und in sich abgeschlossenen) Modulen zusammen: Im Modul A liegt der inhaltliche Schwerpunkt auf Basisbegriffen und grundlegenden wirtschaftlichen Zusammenhängen. Das Basismodul B erklärt volkswirtschaftliche Inhalte, während Modul C die betriebswirtschaftlichen Grund- 66 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 67 lagen skizziert. Jedes dieser Module wird mit einer eigenen, von externen Prüfern durchgeführten Prüfung abgeschlossen. Afrika in Österreich – interkulturelle Begegnung in Dornbirn Die Inhalte des letzten Moduls „UP“ umfassen das betriebliche Rechnungswesen und die Kostenrechnung sowie Steuern, Personalverrechnung, Finanzierung und rechtliche Grundlagen. Die Unternehmerprüfung schließt mit einer kommissionellen Prüfung der Meisterprüfungsstelle der WKO ab. Laetitia Dagnonhouéton, Deutschprofessorin aus Benin Es ist im Lehrplan des Schulversuchs „Kultur und Ökonomie“ am Bundesgymnasium Dornbirn vorgesehen, die SchülerInnen dieses Schulzweiges auf die Unternehmerprüfung vorzubereiten, um ihnen eine international anerkannte wirtschaftliche Zusatzqualifikation zu ermöglichen. Im Schuljahr 2011/12 wurden an unserer Schule insgesamt 68 Modulprüfungen erfolgreich abgelegt. Davon entfielen 32 auf das Modul A, 19 auf das Modul B und 14 auf das Modul C sowie 3 auf das Modul Unternehmerprüfung. Für das kommende Schuljahr haben insgesamt 13 SchülerInnen alle Voraussetzungen für den Antritt zur Unternehmerprüfung erfüllt. Österreichische Gastfreundlichkeit Im Zeitraum vom 11. – 25. März 2012 nahm ich an einem Fortbildungsseminar „Afrika in Österreich für MultiplikatorInnen“ teil, das das österreichische Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) organisiert hat. Dies bestand aus zwei Teilen: Zuerst begann die Fortbildung in der Hauptstadt Wien, wo wir 12 TeilnehmerInnen aus acht afrikanischen Ländern (Benin, Burkina Faso, Côte d‘Ivoire, Kamerun, Madagaskar, Namibia, Senegal und Togo) eingetroffen sind und unsere Kenntnisse/Informationen über Österreich erweitern und vertiefen konnten. 68 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 69 Während dieser einen Woche wurden wir auch in das Schulsystem Österreichs eingeführt, was uns auf die Schulbesuche vorbereitet hat. LehrerInnen sich für verschiedene Klassen (von der dritten Klasse bis zur achten Klasse) angemeldet hatten. Vom 11.03. bis 17.03. hielten sich die SeminarteilnehmerInnen im Bildungszentrum Pallotihaus auf. Verschiedene Programme und Veranstaltungen wurden durchgeführt (Landeskunde, Bilder und Vorstellungen von Österreich und Wien). Dieser erste Teil endete mit unserer Einteilung in die Gastschulen in verschiedenen Regionen. Der zweite Seminarteil bestand darin, ein fünftägiges Praktikum an einer österreichischen Schule zu absolvieren. In den jeweiligen Klassen konnte ich je nach Niveau und Unterrichtsfach differenzierte Vorträge in Französisch oder in Deutsch halten. Die Hauptthemen waren Geografie, Sprachen, Musik, Tanz, Essgewohnheiten, Kleidung, Religion etc. So konnte ich den österreichischen SchülerInnen ein authentisches Landesporträt Benins vermitteln. Am 18.03. fuhr ich mit dem Zug nach Lauterach westlich von Wien. Die Fahrt dauerte über sieben Stunden. Aber durch die schöne Landschaft, die Berge und den Schnee war die Reise nicht anstrengend. Mit Freunden, die extra aus München gekommen waren, holte mich meine Gastgeberin, Frau Helga Seyfried, am Bahnhof ab. Wir konnten am selben Nachmittag einen kleinen Ausflug in der Altstadt von Bregenz machen. Es war wunderschön! Ich erhielt neue Eindrücke und landeskundliches Wissen über Vorarlberg. Da der 19.03. ein freier Schultag war, hatte ich die Möglichkeit, die Gastfreundlichkeit und die Offenheit der ÖsterreicherInnen im Bekanntenkreis meiner Gastgeberin zu erleben. Sie hatte Freunde eingeladen, mit denen wir einen schönen Abend verbrachten. Am nächsten Tag begann der Schulbesuch. Mit meiner Gastgeberin Helga fuhr ich zum Bundesgymnasium Dornbirn. Nach meinem ersten Vortrag in einer Klasse begrüßte mich der Direktor, Herr Markus Germann, feierlich bei einem kleinen Umtrunk während der großen Pause im Lehrersaal. Die österreichischen KollegInnen zeigten direkt ihr Interesse an meinem Besuch. Dies erleichterte den Einstieg in die Schule. Ich erhielt einen Stundenplan, auf dem Dies geschah in verschiedenen Sozialformen: im Plenum, in Einzel– oder Partnerarbeit. Die Klassen, die sich vorbereitet hatten, bearbeiteten Themen in Gruppen und trugen die Ergebnisse der ganzen Klasse vor. Die gute Ausstattung der Klassen ermöglichte die Filmvorführungen und die Präsentation der von mir mitgenommenen Materialien. Fast alle Klassen waren interessiert. Es gab kaum Disziplinprobleme, denn die LehrerInnen haben gut darauf geachtet. Nicht ein einziges Mal gab es Fragen, die die Grenzen überschritten haben. All dies zeigt, dass das Bundesgymnasium Dornbirn die interkulturellen Begegnungen hochschätzt. Leider war die Zeit so knapp, dass ich nicht hospitieren konnte. Dafür haben Kolleginnen mit mir einiges in Dornbirn und in der Umgebung unternommen. Die Besichtigung der Stickereifabrik in Lustenau beeindruckte mich sehr. Groß war meine Überraschung, dass der wertvolle und von Afrikanern hochgeschätzte Stoff „Bazin“ in Österreich hergestellt wird. Die Weiterfahrt nach St. Gallen in der Schweiz erlaubte mir, mein landeskundliches Wissen über die drei deutschsprachigen Länder (DACH) zu erweitern. Hier bedanke ich mich besonders bei Frau Franziska Häsler und Frau Karin Bitschnau, die mit mir Ausflüge gemacht haben. Mein Dank gilt auch Gertraud Wohlgenannt, dem gesamten Kollegium und der Schule. 70 Auch das ist Unterricht Ich kann meinen Bericht nicht beenden, ohne meiner lieben Kollegin und österreichischen Schwester Helga Seyfried, bei der ich mich wohlgefühlt und viel gelacht habe, herzlich zu danken. Sie hat meinen ersten guten Eindruck über die österreichische Gastfreundlichkeit bestätigt. Solche interkulturellen Begegnungen müssen in einer globalisierten Welt bestehen bleiben. Vielen Dank an alle, die sich dafür eingesetzt haben, meinen Aufenthalt in Österreich angenehm und erfolgreich zu gestalten. Auch das ist Unterricht 71 Projekt Energieautonomie 2050 (VKW-ASE) der 4c Energie sparen lohnt sich! SchülerInnen der 4c In vielen Stunden durften wir mehr über Energie und die Stromerzeugung in Vorarlberg und weltweit erfahren. Als sehr engagierte Helferin erwies sich hierbei Frau Prof. Sottopietra. Sie organisierte unter anderem einen Besuch in der VKW-Zentrale in Bregenz und erklärte uns, wie eine Stromrechnung zustande kommt. Wir erfuhren, wie der Strom erzeugt, transportiert und verteilt wird. Im Februar und März 2012 beschäftigten wir uns intensiv mit dem Energieverbrauch (speziell an unserer Schule). Wir hatten verschiedene Aufgaben, von der täglichen Messung des Stromverbrauchs und des Fernwärmebedarfs bis zur Auswertung des Fahrverhaltens von SchülerInnen und LehrerInnen. Täglich mussten zwei unserer Klassenmitglieder im Keller die Verbrauchszahlen unserer Schule protokollieren. Innerhalb der folgenden Wochen setzten wir uns gruppenweise im Unterricht zusammen, um die vielen Daten auszuwerten. Wir mussten auch mehrere Stunden unserer Freizeit dafür opfern. Die VKW belohnte unsere Mühen mit schönen Baukästen, mit welchen wir im Zeichenunterricht experimentierten. Wir durften die Ergebnisse sowohl bei der Umweltwoche in der inatura als auch im Landhaus präsentieren. 72 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 73 Auswertung der Daten der SchülerInnen Auswertung der Daten der LehrerInnen 74 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 75 Wir haben viel Arbeit und Zeit in unser Projekt investiert, aber es hat sich gelohnt. Wahlpflichtfach „Demokratie in der Praxis“ Ohne die Motivation und tatkräftige Unterstützung von Frau Prof. Sottopietra hätten wir das wohl nie geschafft. Maximilian Blaßnig und Maximilian Moosmann, 6b An dieser Stelle auch einen ganz besonderen Dank an Herrn Prof. Luger, der uns seine Stunden zur Verfügung stellte und uns bei der Auswertung am Computer zur Seite stand! Auch ein großes Dankeschön an unsere beiden Schulwarte, die uns jeden Tag ihre Schlüssel für die Messungen ausgehändigt haben, und an alle anderen, die uns bei diesem tollen Projekt unterstützt haben! Es war für uns alle eine interessante und neue Erfahrung. Am Schluss möchten wir noch einmal alle SchülerInnen und LehrerInnen des BG Dornbirn auffordern, sparsamer mit der Energie umzugehen, es lohnt sich! Politik trifft Schule – Was wir Jungen wissen wollen „Die Schüler sind den Politikern ziemlich egal“ – Diese Überschrift eines Standard-Artikels vom März 2012 hat uns unter anderem dazu bewogen, im Wahlpflichtfach „Demokratie in der Praxis“ eine Diskussion mit VertreterInnen aller österreichischen Parlamentsparteien und den Piraten zu organisieren. Uns ging es dabei vor allem um folgende Fragen: Welchen Wert hat Demokratie? Wie ist es um die Freiheit im Internet bestellt? Sind PolitikerInnen noch glaubwürdig? Als einer der ersten Schritte war es die Aufgabe von uns Schülern (für dieses Wahlpflichtfach haben sich nur Buben angemeldet), Kontakt mit PolitikerInnen aufzunehmen, und nach einigem Hin und Her hat es dann auch geklappt, dass sich am Freitag, den 4. Mai, folgende DiskussionsteilnehmerInnen im Festsaal unserer Schule eingefunden haben: Birgit Fuhrken (Piratenpartei), Katharina Wiesflecker (die Grünen), Bernhard Themessl (FPÖ), Christoph Hagen (BZÖ) und Herbert Bösch (SPÖ). Auf Grund eines von unserer Gruppe verschuldeten Kommunikationsfehlers konnte Bürgermeister Wolfgang Rümmele als Vertreter der ÖVP leider nicht an dieser Veranstaltung teilnehmen. Abgesehen von diesem Versehen war es aber ein gelungener, interessanter Abend, der uns Jugendlichen vielleicht hilft, bei der kommenden Nationalratswahl eine für uns passende Entscheidung zu treffen. 76 Auch das ist Unterricht „Ich habe es interessant gefunden und viele neue Dinge erfahren. Die Themen Korruption und Generationenvertrag habe ich besonders spannend gefunden und es wird mir leichter fallen, mich bei der kommenden Wahl zu entscheiden.“ Maximilian Karlheinz Moosmann, 6b „Nach einer chaotischen Organisation war es trotzdem ein gelungener und lehrreicher Abend. Neben einigen lustigen Passagen war auch die Anwesenheit der Piratenpartei sehr aufschlussreich.“ Adrian Josef Fleisch, 6b „Es ist sehr erfreulich, dass PolitikerInnen sich für uns SchülerInnen interessieren und wir ihnen nicht egal sind. Gerade für uns Sechstklässler war es gut, dass die VertreterInnen der Parteien auch das Thema Zentralmatura diskutiert haben und zu den von uns gestellten Fragen Stellung genommen haben.“ Maximilian Blaßnig, 6b „Sehr positiv finde ich, dass die PolitikerInnen so sachlich diskutiert haben und auch auf unsere Themen und Fragen eingegangen sind.“ Johannes Schertler, 6c „Die Diskussion zu meiner Frage, wie es um die Freiheit im Internet steht, war sehr interessant anzuhören. Auch die PolitikerInnen, die mit diesem Thema nicht so viel zu tun haben, gaben spannende Kommentare ab.“ Thomas Föger, 6c „Ich habe die PolitikerInnen zur Fairness und Glaubwürdigkeit in ihrem Job befragt und finde es gut, dass sie auch wirklich bereit sind, etwas zu ändern.“ Pascal Platter, 6ar Auch das ist Unterricht 77 4a und 4b im „Technorama“ in Winterthur Kein normales Museum Rona-Selen Yeter, 4a Am 26. 4. 2012 organisierten unsere Physiklehrer Prof. Andreas Gabriel und Prof. Werner Diem für uns eine Fahrt ins „Technorama“, ein besonderes technisches Museum in Winterthur. Begleitet wurden wir von unseren Klassenvorständinnen Frau Prof. Maria Tomas (4a) und Frau Prof. Christine Zambanini (4b). Während der Fahrt im Bus redeten wir miteinander, genossen die Landschaft oder hörten Musik. Vor dem Museum bekamen wir eine Mappe mit unseren Arbeitsaufträgen und einige Regeln für das Verhalten im Museum mit. Zuerst hatten wir zwei Stunden Zeit, um unsere Arbeitsaufträge zu erarbeiten. Nach einer Pause fürs Essen und Ausruhen hatten wir nochmals zwei Stunden, den Rest des Museums und eine Sonderausstellung über den menschlichen Körper anzusehen. Da dies kein normales Museum ist, denn hier kann man jedes Ausstellungsstück anfassen und selbst ausprobieren, hatten alle sehr viel Spaß. Am Abend kamen wir erschöpft wieder in Dornbirn an. Wir danken unseren Physiklehrern für diesen tollen Ausflug, wir haben viel gelernt, viel Spaß gehabt und können es den anderen Klassen nur weiterempfehlen. 78 Auch das ist Unterricht Mit Fragebögen bewaffnet im Feuertornado Emma Lembcke und Lena Wohlgenannt, 4b Wir fuhren am 26. April mit unseren Physiklehrern (Prof. Gabriel und Prof. Diem) und unseren Klassenvorständinnen (Prof. Zambanini und Prof. Tomas) nach Winterthur ins Technorama. Schon am Eingang konnten wir Wasserspiele ausprobieren und uns von der ca. 1 1/2 Stunden langen Fahrt erholen. Mit „coolen“ Eintrittsarmbändern am Handgelenk ging es dann los. Wir bewaffneten uns mit Fragebögen und machten das Technorama unsicher. Im zweiten Stock bewunderten wir die Welt der Optik und „Holzspielgeräte“ (wir vermuten auch einige antike Flipperautomaten darunter). Nachdem wir in kleinen Grüppchen die Physik-Fragebögen ausgefüllt hatten, konnten wir bis zur Mittagspause machen, was wir wollten: den „Schattenfotografen“ ausprobieren, ausgiebig Seifenblasen machen und alles, was uns sonst noch einfiel… Nach einer Mittagspause an der frischen Luft und einigen Fotoattacken unserer Lehrer verbrachten wir einige Zeit im „Mathe Magic“-Sektor, für den wir natürlich auch wieder wunderbare Aufgabenzettel unserer Lehrer zu den entsprechenden Experimenten bekommen hatten (zum Beispiel: „Mach alle Lichter in sieben Zügen an!“ - eine grooooooße Herausforderung… - wirklich! :)). Auch das ist Unterricht 79 Nachdem auch das geschafft war, war wieder freies Besichtigen angesagt. Während sich manche die Blitz-Show ansahen (der Höhepunkt war die Musik an den Teslaspulen), „forschten“ andere lieber mit Experimenten weiter: Wasserdampfringe „produzieren“, die Farben der Elemente oder der Geburtstag in Pi waren da nur der Anfang. Als wir schließlich gehen mussten, hatten wir leider noch lange nicht alles gesehen, aber es war trotzdem ein toller, lustiger Tag im Technorama. Unsere „Top 3“ der coolsten Experimente/bzw. Ausstellungstücke: 1.Der Blitz - Schattenraum (der „Schattenfotograf“) 2.Der Feuertornado (ein … ähm … Feuertornado halt …) 3.Deep Walls (eigene Bewegungen werden in lustigen Styles an die Wand gebeamt) 80 Auch das ist Unterricht Trialog Ergreifende Gespräche über psychische Erkrankungen Johannes Vith, 7b Am 10. Februar 2012 durften wir, die 7b Klasse, im Fach Philosophie/Psychologie am sogenannten „Trialog“, einem Gespräch mit Menschen mit psychischen Erkrankungen, deren Angehörigen und Experten, teilnehmen. Deshalb besuchten uns vier Personen: eine Expertin zusammen mit ihrer Praktikantin sowie eine Mutter eines psychisch Erkrankten und sogar eine Betroffene selbst. Zuerst wurden wir von der Expertin über allerlei psychische Krankheiten aufgeklärt, wie etwa über Psychosen, Depressionen und Manien. Dann erzählte uns die Betroffene ihre bisherige Lebensgeschichte: Von ihrem Leben vor der Erkrankung und ihren Aufenthalten in diversen Anstalten sowie von ihren negativen Erfahrungen mit den verschiedenen Medikamenten. Später erzählte sie uns davon, wie sie wieder zurück ins Leben gefunden hat. Auch das ist Unterricht 81 Danach sprach eine Mutter von ihrem erkrankten Sohn und wie sie beide es schaffen, mit der Erkrankung zu leben und damit umzugehen. Die Veranstaltung war sowohl sehr ergreifend als auch für uns alle äußerst informativ. Deshalb bedanken wir uns noch einmal bei den Referentinnen für ihre offene und freundliche Art und dafür, dass doch bei vielen von uns die Sicht über psychische Krankheiten verändert wurde. 82 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 83 6c in Arbogast – ein Wochenende zur Stärkung der Klassengemeinschaft „Business Schoolgames“ Erzählen, warum wir so sind, wie wir sind Zweiter Platz in Feldkirch, aber Pech beim Bundesfinale Sonja Theresa Längle, Laura Maria Marxgut, Anna-Greta Mittelberger, Mathias Spiegel und Johanna Helena Waibel, 6c Prof. Klaus Fessler Am 7. Oktober fuhren wir, die 6c Klasse, wie schon in der 5. Klasse, nach Arbogast, um dort unsere traditionellen Klassen- und Kommunikationstage zu verbringen. Mit Sack und Pack erwartete uns unser Klassenvorstand, Frau Prof. Leimser, um 9 Uhr auf dem Vorplatz des Jugend- und Bildungshauses von St. Arbogast. Auf dem Programm stand: sich selbst und die anderen in der Klasse besser kennenzulernen, Diskussionsverhalten zu lernen und Verbesserungsvorschläge zum Klassenklima zu machen. Wir erzählten uns, warum wir wohl so sind, wie wir sind und durch was wir so geworden sind. Diese Übung hat allen sehr gut gefallen, da wir uns so besser kennen und verstehen lernten. Danach ging es auf zum Mittagessen und wir hatten Zeit, uns auszuruhen oder Tischtennis zu spielen. Am Nachmittag hatten wir weitere Übungen dazu, unsere Teamfähigkeit zu stärken und auch mit denen zu arbeiten, mit welchen wir im Schulalltag nicht so viel zu tun haben. In den Pausen erfreuten uns dann Lauras und Danielas Kuchen. Später bezogen wir unsere Zimmer und anschließend genossen wir das Abendessen. Danach hatten wir noch eine weitere Einheit und spielten unser heiß geliebtes Wolfsspiel, bei dem es auch zu heftigen Diskussionen kam. Am nächsten Tag haben wir noch über unsere Probleme in der Schule und mit den LehrerInnen geredet und versucht Lösungen zu finden. Um ca. 11 Uhr brachen wir auf und fuhren alle nach Hause. Wir finden, dass uns diese Tage immer sehr viel bringen, und freuen uns schon auf das nächste Jahr. JedeR mag diese Tage sehr gerne, da wir so einmal neben dem Schulalltag Zeit mit der Klasse verbringen und uns ganz „privat“ kennenlernen können. Das DKT-ähnliche Wirtschaftsspiel mit dem genannten Titel hat das Ziel, unternehmerisches Handeln spielerisch zu trainieren. So nebenbei werden dabei volks- und betriebswirtschaftliche Sachfragen gelernt. Das Spiel kann inzwischen nicht nur als Brettspiel, sondern auch online gegen den PC gespielt werden, doch ist das Brettspiel um vieles kommunikativer und unterhaltsamer. Die Teilnehmer unserer Schule waren dabei wie in den letzten Jahren recht erfolgreich, denn eines der beiden Teams erreichte den 2. Platz im Landesfinale in Feldkirch und die Schüler durften daher am 24. Mai mit ihrem Begleiter zum Bundesfinale nach Salzburg, wo der Bewerb erstmals im Hangar 7 zwischen Flugzeugen und Formel1-Boliden stattfand. Das Ambiente war zwar erstklassig, aber im Spiel lief es diesmal nicht nach Wunsch, vor allem deshalb, weil uns ein Schüler im Stich gelassen hatte und wir daher von vornherein keine Chance auf gute Platzierungen hatten. Immerhin erreichte Aaron Walla als Einzelspieler beachtliche 10.450 Punkte und gewann ein Ferialpraktikum. Auf dem Weg zum Bus in Salzburg überraschte uns dann noch ein gewaltiges Hagelunwetter, doch die Burschen blieben auch durchnässt bei bester Stimmung. Vielleicht deshalb, weil zwei von ihnen als „Kompensation“ 35 Red-Bull-Dosen (die es gratis gab) in ihren Rucksäcken nach Hause schleppen konnten. Wohl, um Energie für den nächstjährigen Bewerb zu tanken! 84 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 85 Impressionen aus dem Biosphärenpark Großes Walsertal Politische Bildung: Programme Manager ESF zu Besuch in der 5ar,7ar,7b Die 3c auf „Wilden Walser Wegen“ Brüssel krümmt keine Banane mehr Prof. Gertraud Wohlgenannt Prof. Wolfgang Ströhle Die 3c Klasse verbrachte heuer als Alternative zur Schiwoche eine Woche im Biosphärenpark, wanderte dort auf „Wilden Walser Wegen“, lernte eine Menge über das Tal und seine BewohnerInnen und übte allerhand ungewohnte Tätigkeiten aus. Bereits zum zweiten Mal durfte am 5. Juni das BGD Mag. Christoph Riedmann zu Gesprächen mit SchülerInnen willkommen heißen. Er war hier acht Jahre Schüler, hat Mitte der 80er Jahre maturiert, Sprachen studiert - das Jusstudium abgeschlossen, arbeitet und lebt zusammen mit seiner türkischstämmigen Ehefrau in Brüssel. Dort ist er Manager beim EFS. Der Europäische Sozialfonds ist das wichtigste Finanzierungsinstrument der Europäischen Union zur Unterstützung von Beschäftigungsmaßnahmen in den Mitgliedstaaten sowie zur Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Kohäsion. Die Ausgaben des ESF belaufen sich auf rund 10 % des Gesamthaushaltes der EU. Dabei war es interessant zu erfahren, wie mit den Grundregeln bzw. –freiheiten konkret operiert wird. Anschaulichkeit war gefragt, und anhand von konkreten Beispielen wurden Fragen beantwortet. – Da kamen dann über SchülerInnenfragen auch die Krümmungskurven der Gurke und der Banane ins Spiel. Dieses und andere Themen, auch aktuelle wie etwa die Finanzlage in Griechenland, wurden auf interessante Art beleuchtet. Als Mag. Christoph Riedmann im letzten Teil Lebenswege seiner Co-MaturantInnen nachzeichnete, war das Interesse der SchülerInnen besonders groß. Berufswünsche und Berufswege, die zum Staunen Anlass geben und den SchülerInnen aufgezeigt haben, welche vielfältigen Möglichkeiten bestehen. 86 Auch das ist Unterricht Mobility Workshop der 6c Mobilität und Nachhaltigkeit sind keine Zukunftsthemen mehr Lukas Fleisch, 6c Seit Beginn dieses Schuljahres beschäftigte sich unsere Klasse damit, was man an der Schule konkret für die Umwelt tun könnte. Nach einem holprigen Start mit wenigen Ideen kamen wir zum Entschluss, unser Projekt dem Thema Mobilität zu widmen. Da wir uns aber alle noch nicht vorstellen konnten, wie das aussehen könnte, organisierte Frau Professor Dönz einen Referenten zu diesem Thema: Dr. Klaus Renoldner setzt sich selber stark für Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein ein und wollte uns näherbringen, wie es momentan um Mobilität steht. Er zeigte uns in einem zweistündigen Vortrag am 21. März, was sich bei uns alles tun muss, denn im Moment liegt die pro Kopf CO2-Emission immer noch deutlich über der Verträglichkeitsgrenze. Der sehr engagierte Doktor gab uns mit einigen Fakten stark zu denken und geht selbst als gutes Beispiel für umweltfreundliche Mobilität voran, denn beruflich sowie privat bewegt er sich nur mit dem Fahrrad, bei weiteren Strecken nur mit dem Zug fort. Er zeigte uns Bilder, wie er schon weite Strecken auf dem Erdball mit Fahrrad und Zug zurückgelegt hatte. Auch das ist Unterricht 87 Natürlich ist allen klar, dass Fahrrad und Zug weniger CO2 ausstoßen und auch billiger kommen als Autos oder Mopeds, jedoch muss das Bewusstsein in den Köpfen der bequem Denkenden erst noch geschaffen werden. In Amsterdam sieht man beispielsweise überall Fahrräder, die breite Menge der Holländer ist täglich auf dem Rad unterwegs. Es hat sich viel mehr im Alltagsleben etabliert als in Österreich. Herr Dr. Renoldner fordert hier ein Umdenken: Wir sind die letzte Generation, die noch etwas ändern kann! Er präsentierte uns aus aller Welt Ideen, die Menschen entwickelt haben, um sich möglichst schadstofffrei fortzubewegen. Oft waren diese zwar vielleicht nicht für die breite Masse plausibel, auf alle Fälle aber ein Hingucker sowie ein Fingerzeig in die richtige Richtung, an der langfristig auch nichts vorbeiführen wird. Schlussendlich spielten wir noch ein von ihm kreiertes Spiel, in dem wir ungefähr den CO2-Verbrauch eines Durchschnittsösterreichers nachstellen konnten und überlegen mussten, wo es Einsparmöglichkeiten gibt, damit dieser unter die Verträglichkeitsgrenze kommen könnte, denn im Moment liegt der pro Kopf CO2-Ausstoß pro Jahr in Österreich bei ca. elf Tonnen – drei zu viel! Mit diesem Vortrag hat uns Herr Renoldner sicherlich nachdenklich gestimmt und hat somit das Ziel erreicht: Mobilität und Nachhaltigkeit sind keine Zukunftsthemen mehr, sondern bereits gegenwärtig und wir müssen uns mit ihnen auseinandersetzen! 88 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 89 Straßburg – letzte Schulwoche 2010/11 Spark 7 SLAM Tour: Journalismus-Workshop Die 7. Klassen im EU-Parlament Eine eigene Zeitung machen Prof. Dagmar Waibel-Mätzler Gloria Burtscher, Eva Lecher, Johannes Schertler und Aysegül Yenidede, 6c Das letzte Schuljahr endete für die 7. Klassen mit einem Highlight. Am 28. März 2012 durften wir, die 6c, an einem Workshop der Sparkasse, der im Rahmen der Spark 7 SLAM Tour stattfand, teilnehmen. Das Ziel der Veranstaltung war, eine eigene Zeitung zu erstellen. Im Verlauf des Vormittags brachte uns unser Workshop-Leiter Raphael außerdem das Thema Journalismus durch viele Informationen näher. Über 70 SchülerInnen nahmen das erste Mal an einer Straßburgfahrt mit Besuch im Europäischen Parlament teil. Neben einem Streifzug durch Freiburg im Breisgau auf der Hinfahrt, einer Stadtrundfahrt durch die Kanäle Straßburgs und einem Abendbummel in der malerischen Altstadt war der Besuch einer Plenarsitzung, dem eine Diskussionsrunde mit Fr. Christina Altides vom Europäischen Parlament voranging, ganz sicher bereichernd. Aus diesem Grund wird diese Exkursion auch für die folgenden 7. Klassen wieder angeboten. Zu Beginn wurden Gruppen gebildet und jedes Team bekam ein kleines Themengebiet zum Thema Journalismus. Die Gruppen bekamen Informationsblätter und mussten mit Hilfe dieser ein Plakat gestalten, mit welchem sie anschließend dem Rest der Klasse das Thema vorstellten. Daraufhin erklärte uns Raphael die verschiedenen zeitungstypischen Artikel. Im Computerraum verfassten wir dann selbst verschiedenste Artikel, welche später vom Slam Team in ein Zeitungsformat gebracht wurden. Wir bekamen nach ungefähr einer Woche alle ein ausgedrucktes Exemplar. Die ausgiebigen Pausen zwischendurch waren super und auch sonst hat uns das Projekt sehr gut gefallen, wir fanden vor allem die Informationen zum Thema Journalismus sehr interessant und sind froh, dass unsere Klassenvorständin Gertrud Leimser dieses Projekt für uns organisiert hat. 90 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 91 Flohmarkt im BG Dornbirn Architekturtage 2012 „anders als geWohnt“ Shoppen in der Schule Das Unerwartete geschah… Daniela Thurnher, 1d Prof. Uta Belina Wäger Am Samstag, den 5. Mai kamen um 7:30 Uhr die ersten SchülerInnen in die Schule, bauten für ihre Klasse aus jeweils 2 - 4 Tischen einen Stand auf und breiteten auf den Tischen die gesammelten Sachen aus. Um 9:00 Uhr kämpften sich dann die restlichen SchülerInnen durch den Regen in die Schule. Es kamen immer mehr Leute zum Flohmarkt. Die Flyer, die verteilt worden waren, hatten die Leute auf den tollen Flohmarkt aufmerksam gemacht. Jede Klasse verkaufte an ihrem Stand ihre Sachen für die Klassenkasse. Doch das Beste war, dass die Hälfte des eingenommenen Geldes für ein beliebiges Land, das jede Klasse selber auswählen konnte, gespendet wurde. Wenn man vom vielen Anschauen müde wurde, konnte man sich einen warmen oder kalten Imbiss kaufen. Gegen 12:00 Uhr wurde viel nur noch um den halben Preis verkauft, und das wurde natürlich ausgenützt. In den meisten Klassen wurde ziemlich viel verkauft, in ein paar unglücklichen aber nur sehr wenig. Um 12:00 Uhr war dann das Aufräumen angesagt, was ziemlich anstrengend war. Man musste alle Tische wieder zurückstellen und die nicht verkauften Sachen aufräumen. Als dann alles aufgeräumt war, konnten alle gemütlich nach Hause gehen und den Feierabend genießen. Anlässlich der österreichweiten Architekturtage 2012 „anders als geWohnt“ bespielten nicht nur Profis das zweitägige Programm, diesmal vorwiegend in Dornbirn, sondern auch einige SchülerInnen unserer heurigen GMK-ModulGruppe mit Schwerpunkt Design und Architektur. Es sammelten sich freitags um vier im Kulturhauspark sieben Jungdamen und –herren, die sich dem Thema Freiraum und öffentlicher Raum widmeten. Ihre Mittel zur Aufmerksamkeitserregung waren gleiche Kleidung und synchrone Bewegungen im Umraum unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten wie Asphalt, Gras, Bank, Baum, Treppe… Als Höhepunkt um fünf ein Flashmob: Die Jugendlichen tauchten plötzlich mit einer Zeitung am Marktplatz auf, um demonstrativ gemeinsam zu lesen… Das Unerwartete irritierte … Danke an Ayfer, Ayse, Gloria, Lea, Raffaela, Elias und Mathias aus diversen Sechsten! 92 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 93 Landessieger im Europaquiz Immer neugierig und interessiert sein Elisabeth Lanser und Lara Walser, 7b Wie heißt ein Vorarlberger Abgeordneter im österreichischen Parlament? Gewusst? Fragen wie diese wurden beim diesjährigen Europaquiz von den SchülerInnen der 5., 6. und 7. Klassen beantwortet. Neben dem Themenbereich Politik wurde das Wissen der SchülerInnen auch in anderen Bereichen, wie zum Beispiel Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Sport, geprüft. Gemeinsam mit unserem Geschichteprofessor Wolfgang Ströhle organisierten - und korrigierten - wir, die 7b, das alljährliche Europaquiz. Gute Leistungen werden natürlich belohnt: Die beste Klasse (7b) hat eine Exkursion in den Landtag gewonnen. Die drei Schulbesten Gabriel Waibel (7b), Maximilian Blaßnig (6c) und Raphael Denz (7b) je ein aktuelles Lexikon, um ihr Wissen (wenn das überhaupt noch möglich ist) zu erweitern. Diese drei haben uns auch beim Landeswettbewerb 2012 vertreten. Einen herzlichen Dank an Herrn Prof. Bundschuh für die erquickende Rede bei der Preisverleihung. 94 Auch das ist Unterricht Landesbewerb im Vorarlberger Landhaus Prof. Wolfgang Ströhle Beim Landeswettbewerb, erstmals im Vorarlberger Landtag abgewickelt, erreichte Maximilian Blaßnig gemeinsam mit zwei Schülern im Hauptbewerb die höchste Punktezahl. Für einen erst 16-Jährigen eine großartige Leistung. In der Kategorie Unterstufe konnte Aron Bartos den hervorragenden 2. Platz erreichen und durfte einen tollen Waren- und Geldpreis entgegennehmen. Nicht nehmen ließen sich drei Spitzenpolitiker das Dabeisein bei der Begrüßung und Siegerehrung, nämlich die Landtagspräsidentin, der Landesrat für Bildung und ein Abgeordneter der SPÖ. Und wer schon dabei war, der genoss das Buffet und den Small Talk im Foyer. Insgesamt ein wirklich schöner Rahmen für die Abwicklung des Landesbewerbs, wäre schön, wenn es sich etablieren ließe. Im Folgenden gibt Maximilian Blaßnig Antworten: Kannst du dich bitte in kürzester Form selbst vorstellen? Maximilian Blaßnig, 16 Jahre, aus Dornbirn. Was machst du in deiner freien Zeit? Freunde treffen, ausgehen, Gitarre, ... das was, glaube ich, andere auch so machen. Wie wichtig sind für dich und dein Selbstwertgefühl die Schule, der Unterricht? Sie sind wichtig für mich, aber nicht für mein Selbstwertgefühl. Auch das ist Unterricht 95 Bist du, wie der Volksmund sagt, ein „politischer Mensch“? Bist du Mitglied einer politischen Organisation? Ich interessiere mich für Politik, finde es spannend, bin aber bei keiner Organisation. Welchen Teil trägt der Unterricht bei zur „Politischen Bildung“? Welche Fächer sind da zu nennen? Natürlich der Wahlpflichtgegenstand Demokratie in der Praxis, GSK, aber eigentlich auch fast alle anderen Fächer. Politische Bildung findet man überall in der Schule. Woher beziehst du deine Informationen zum öffentlichen Leben, zu Sport, Politik, Kultur? Einiges aus Nachrichtensendungen, wie ZIB, aus Gesprächen mit meinen Eltern oder Freunden, aber das meiste aus dem Internet. Ich lese immer wieder Online-Zeitungen und viele Informationen bekomme ich über Twitter. Informierst du dich gerne, aus Interesse, oder ist es eine Art Pflicht „Bescheid zu wissen“? Ich informiere mich, weil ich aktuelle Geschehnisse erfahren will. Man kann also sagen aus Interesse. Aber ich denke, über gewisse Dinge sollte sich jeder informieren und ein wenig Bescheid wissen, vor allem wenn man das Wahlalter erreicht hat und 16 Jahre alt ist. Du hast erfolgreich am „Europa-Quiz“ – Vorarlberg teilgenommen. – Wie hast du dich vorbereitet? Hast du Tipps für deine MitschülerInnen? Speziell auf das Quiz habe ich mich nicht vorbereitet, sondern allgemein eben dadurch, dass ich immer wieder Zeitung lese, fernsehe, ... Ich glaube, das ist auch der beste Tipp für andere SchülerInnen: Immer neugierig und interessiert sein. Wie ist das Quiz organisiert? Zuerst gab es das Quiz in der Schule. Weil ich mich für die nächste Runde in Bregenz qualifiziert habe, durfte ich bei der Veranstaltung im Landhaus teilnehmen. Dort bekamen wir eine Führung durch den Landtagssaal, danach beantworteten wir ca. 20 Minuten lang Fragen zu den Themen Politik, Geschichte, Europa und Kultur im Montfortsaal. Wirst du nächstes Jahr wieder dabei sein? Welche Chancen rechnest du dir aus? Beim Quiz an der Schule auf jeden Fall. Ob ich wieder nach Bregenz darf, weiß ich noch nicht... 96 Auch das ist Unterricht Comenius Ein kleiner Beitrag zur europäischen Integration Prof. Gertraud Wohlgenannt „European Diversity, a way towards learning” ist eine internationale Schulpartnerschaft von je einer Schule aus Spanien, Deutschland, Frankreich, Polen und Österreich. Diese Partnerschaft wird von der EU im Rahmen des Comenius-Programms finanziert. Im Rahmen dieses Projekts sollen LehrerInnen und SchülerInnen aus den verschiedenen Schulen in Kontakt kommen, gemeinsam an Themen arbeiten und sich mit den jeweiligen Lebensumständen aus verschiedenen Blickwinkeln beschäftigen. Dadurch soll ein kleiner Beitrag zur europäischen Integration geleistet werden. Das erste Treffen von LehrerInnen fand im Oktober in Mula, dem Standort unserer spanischen Partnerschule, statt. Bei diesem Treffen ging es in erster Linie um das Festlegen der Themen, der Rahmenbedingungen und der Arbeitsweise. Am zweiten Treffen in Neuwied, dem Standort der deutschen Schule, nahmen aus unserer Schule neben zwei Lehrerinnen auch vier SchülerInnen der 7. Klassen teil. Auch das ist Unterricht 97 Der Höhepunkt des heurigen Jahres war aber sicher der Besuch von Delegationen unserer Partnerschulen Ende Mai. Ein Schüler und eine Schülerin der 5. Klasse berichten von der Woche: Europe meets BGD Benedikt Fritz und Sarah Zimmermann, 5b Comenius is a European project in which schools from Poland, Spain, France, Germany and Austria participate. At the end of May students and teachers from our partner schools visited Dornbirn, to get to know this part of Austria and to represent their own country. During this week we, students of the BGD, showed our guests part of the Austrian culture. On Sunday the 20th of May, the pupils were welcomed by their hosts. On Monday morning the project started with a welcome speech of the headmaster and the Austrian coordinator, Prof. Wohlgenannt. Afterwards we played some games in order to get to know each other. Afterwards we 98 Auch das ist Unterricht showed the students Downtown Dornbirn (City) and then we all had lunch together at the Kolpinghaus. During the day one of the Austrian students taught Juán, a Spanish boy, the songs “Anton aus Tirol” and “Vo Mello bis ge Schoppernou”, which he sang all week long; this, of course, easily broke the ice and livened things up a lot. On the morning of Tuesday we started our trip to the “Bregenzer Festspiele”, where we had a guided tour of the house and the stage. All the participants were impressed by the extravagant stage of the opera “André Chénier”. Afterwards we took the bus to “Bregenzerwald”, to make a lovely walk through the unspoilt nature. We were in a very good mood and had a lot of fun, but when we reached our first aim, the restaurant “Hirschen” we were glad to have a break. We ate a lot; nevertheless some of the students had a big ice cream for dessert. After this refreshment we continued our tour through “Bregenzerwald” and our next stop was the “Käsekeller” in Lingenau. As we entered, there was a lot of “IIIIHHH” and “ÄÄÄÄÄHHH”, because the smell of cheese is not everybody’s favourite. Finally we got to the legendary “Juppenwerkstatt” where we learned a lot about the traditional costume of women in Vorarlberg. One of our guests even tried on a “Juppe”, which gained her a big applause! As we had already become good friends we all wanted to spend the evening together and therefore met for a little party. Auch das ist Unterricht 99 The next day started at the mayor’s office, where the head of our city welcomed our new friends. We got a small but delicious breakfast to charge our batteries for the day. Back at school, we had a workshop in which we dealt with the topics of employment and unemployment and prepared our afternoon visits in some companies like the police headquarters in Bregenz, the warehouse of the Spar company, the hotel “Kaiserstrand”, Witzemann und Fritz, a metal workshop, Omicron and Vetterhof Lustenau, an organic farm. In these firms we learned a lot about the world of labour and about the diversity of the Vorarlberg employment market. On the last official project day, we prepared our farewell party and made traditional food of our home countries, which was great fun. There were also presentations of project work from all participating countries. The highlight was the presentation of Juán and Tobi, from Spain and Austria, who had prepared a slide show with funny pictures of the whole week. The party ended with a disco where teachers and students danced through part of the night. On Friday was the very tearful departure of our beloved friends and we still miss them much. This project was really useful because we got closer to other cultures and we were able to improve our language skills and of course have made good friends. 100 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 101 We are very grateful that such a project has been made possible and we are all looking forward to the trips to our partner schools in the next year. Armenienaustausch Big thanks to all the teachers who have made this project possible. Lea Ortner, 6c Zu Besuch in Gyumry Vom 25.04.2012 bis 03.05.2012 reisten fünf SchülerInnen mit Frau Professor Bitschnau und Frau Sabine Mender nach Armenien zu einem Gegenbesuch in unserer Partnerschule in Gyumri. Nach einem sehr anstrengenden Nachtflug kamen wir in der Hauptstadt Yerevan an. Ein äußerst liebenswürdiger Busfahrer der Caritas begrüßte uns. Nun folgte eine zweistündige Fahrt nach Gyumri. Dort wurden wir dann alle bei den verschiedenen Gastfamilien einquartiert und für den Rest des Vormittages hieß es - Gott sei gedankt – nur noch s c h l a f e n! Ausgeruht trafen wir uns alle im Gymnasium Nummer 3 und es gab ein großes Wiedersehen. Dann brachen alle zusammen zu einem Spaziergang in der Stadt auf und es wurde uns vor Augen geführt, dass sich seit dem Erdbeben 1988 nicht viel verändert hat. Anschließend ging es über die abenteuerlichen Straßen zu einem Fischrestaurant. Dort aßen wir viel Lavash und tranken noch mehr von dem köstlichen Sanddornsaft. Mit gefüllten Bäuchen freuten sich nun alle auf ein kuschelig warmes Bett. 102 Auch das ist Unterricht Am Freitag den 27.04.2012 besuchten wir um 8.30 Uhr wieder die Schule, um ein paar Einblicke in den armenischen Schulalltag zu bekommen. Danach fuhren wir zu einer sehr alten Kirche mit dem Namen „Marmarschen“. Nach der Besichtigung bewunderten wir bei einer kleinen Wanderung zum ersten Mal die unglaublich schöne Landschaft von Armenien und genossen unsere Jause in der strahlenden Sonne. Danach wurden wir auf den Geschmack einer „Tashir Pizza“ gebracht. Nach dem ausgiebigen Essen machten wir uns auf den Weg zu der Statue „Mutter Armenien“ und bewunderten diese. Wir warfen noch ein paar Blicke über die Grenze in die Türkei. Den Rückweg bewältigten wir mit einem der berühmten Kleinbusse, genannt „Marschrutka“. Nach einem weiteren anstrengenden Tag gingen alle sehr gerne schlafen, denn am nächsten Tag stand eine etwas längere Reise an. Am 28.04.2012 ging es in Richtung „Sewansee“. Dort angekommen erblickten wir einen der wohl höchst gelegenen Seen der Welt (1.800m). Wir bestiegen einen kleinen Berg, auf dem sich eine sehr alte armenische Kirche befand. Zudem wurden wir mit einem herrlichen Panorama über das ganze Gebiet belohnt. Danach ging es weiter in die Hauptstadt Yerevan. Wir bekamen nun ein vollkommen anderes Bild von Armenien zu sehen. Ein Palast nach dem anderen ragte in die Höhe. Nach einer „Totalüberholung“ von uns auf der Toilette eines Auch das ist Unterricht 103 Cafés, ging es in den In-Club „Karaoke 96“. Wir sangen uns alle die Kehle aus dem Leib und tranken viele Cocktails. Nach dieser langen „Party-Nacht“ stärkten wir uns noch beim AFC (Armenien Fried Chicken), dann gingen wir in unsere Unterkunft. Dort kamen wir in Berührung mit dem armenischen Studentenleben, welches sehr abenteuerlich, oft ohne richtig fließendes Wasser und Strom, gelebt wird. Nach der überstandenen Nacht fuhren wir nach Etschmiadsin, wo heute der Sitz des geistlichen Oberhauptes der Armenisch Apostolischen Kirche ist, und blieben für eine Stunde in dem sehr geheimnisvollen und mystischen Gottesdienst, der von einem stimmgewaltigen Frauenchor und viel betörendem Weihrauch begleitet wurde. Später fuhren wir zum Genoziddenkmal und bekamen auch noch eine sehr gute Führung durch das Museum. Wir erkannten, wie sehr dieses Volk durch diese Taten und Ereignisse miteinander verbunden ist. Am Abend traten wir dann unsere Rückreise an. Leider gab schon bald unser geliebter Marschrutka den Geist auf und wir hatten gleich zwei Pannen. Aber der beste Busfahrer der Welt brachte ihn wieder zum Laufen. So kamen wir mit einer Verspätung in Gyumri an. Am nächsten Tag gingen wir zur Caritas Armenien und ließen uns die verschiedenen Projekte vorstellen. Es interessierte uns vor allem das Projekt von Aregak, ein Tageszentrum für Kinder mit Behinderung. Dieses besuchten wir dann auch zwei Tage später. Doch zuerst gingen wir noch einmal in die Schu- 104 Auch das ist Unterricht le und hielten einen Workshop mit allen Beteiligten ab. Es wurde ausgiebig über die Zukunft unserer Schulpartnerschaft diskutiert. Am 01.05. brachen wir auf zu einem Bummel auf dem orientalischen Markt. Wir fanden viele kuriose Lebensmittel dort und ließen uns erklären, was für Mahlzeiten damit zubereitet werden. Da die Blonden unserer Gruppe sehr exotisch aussahen, wurden wir sehr schnell von vielen Menschen umringt und alle wollten Fotos und Videos machen. Nach dem Spektakel fuhren wir zu einem heiligen Ort. Dort steht der berühmte „Zak qar“. Der „Zak qar“ ist ein großer Stein, in dem ein kleines Loch ist. Wenn man dreimal durchkriecht, wird ein Wunsch erfüllt. Sogar Frau Professor Bitschnau und Frau Mender bewiesen ihren Mut und krochen hindurch. Was sie sich wohl gewünscht haben? Am Abend wurden wir zu Isabellas Gastfamilie, den Gevorgjans, zum Essen eingeladen. Nach einem herrlichen Festmahl ging es weiter zu meiner Gastfamilie, den Tovmasjans. Hier schauten wir auf Englisch den Film „Marley und ich“ an. Als der letzte Tag anbrach, ging es zuerst in die Schule, um die am Montag im Workshop besprochenen Punkte umzusetzen. Wir schrieben fleißig Artikel und Interviews für unseren Blog (http://dornbirngyumri.wordpress.com/). Um 11.00 Uhr ging es dann zum schon vorher erwähnten Kinderzentrum. Auch das ist Unterricht 105 Wir sangen, spielten und tanzten mit den Kindern. Wir wollten eigentlich gar nicht mehr gehen, doch die Arbeit rief uns zurück in die Schule. So verbrachten wir auch den Rest des Nachmittags mit Schreiben, Klicken und Tippen. Nach einem harten Nachmittag voller Arbeit machten wir uns auf zu unserem letzten Ausflug und zwar zum Markt. Wir bummelten ein wenig, aber dann richtete sich jeder für den Abend her. Als es nun so weit war, sang uns die Schulband sehr schöne Lieder vor und nach gegenseitigem Austausch der Erfahrungen, einer Fotoshow und einem großen Festmahl starteten wir eine Party mit anschließendem Singen und Gitarrespielen am Lagerfeuer. Schweren Herzens verabschiedeten wir uns nach diesen ereignisreichen Tagen von allen und flogen um 4.00 Uhr in der Nacht zurück in unsere geliebte Heimat. 106 Auch das ist Unterricht Projekt der 6c: lesen, vorlesen und vorgelesen bekommen „HAUTNAH. Literatur und Bibliothek erleben.“ Thomas Föger, Robin Jester, Lisa Mennel, Sevval Özcelik und Ayfer Yenidede, 6c Diesen Namen trug das Projekt der Dornbirner Stadtbibliothek, an dem wir, die 6c Klasse mit unserem KV Gertrud Leimser, in diesem Jahr teilnahmen. Es beinhaltete neben zwei Führungen durch die Bibliothek auch Lesungen von berühmten österreichischen Autoren. Unseren ersten Besuch statteten wir der Bücherei im November 2011 ab. Hierbei zeigte man uns die Räumlichkeiten der Bibliothek und auch die Art, wie sie aufgebaut und geordnet ist, unter anderem die Auflistung der Bücher. Die Bibliotheksleiterin, Dr. Ulrike Unterthurner, machte uns mit viel Geduld damit vertraut, wie man in einer Bücherei am einfachsten und schnellsten zu Informationen kommt. Bei der zweiten Führung im Dezember 2011 beschäftigten wir uns mit dem Thema „Vorwissenschaftliche Arbeit“. Wir durften uns eine Zeit lang selbstständig in der Bibliothek mit der Themenfindung bzw. Recherche auseinandersetzen. Eine weitere Veranstaltung im Rahmen dieses Projekts war die Lesung des österreichischen Autors Michael Stavaric. Im März 2012 las er uns SchülerInnen sowohl aus einem seiner „Erwachsenenbücher“ als auch Ausschnitte aus Kinderbüchern vor. Ebenfalls einen Einblick in sein neuestes Buch gab uns der aus Vorarlberg stammende Schriftsteller Rainer Juriatti am 07.05.2012. Er erzählte uns die Auch das ist Unterricht 107 Hintergründe zu seinem Buch „Lachdiebe“, war sehr erfreut über Rückmeldungen und zeigte viel Verständnis. Am 01.06.2012 durften wir uns an einer dritten Lesung erfreuen. Christian Futscher, ebenfalls ein Vorarlberger Autor, las uns gleich aus sehr vielen seiner Bücher vor, meist kurze Gedichte oder Geschichten. Diese wurden auf eine sehr aufheiternde und witzige Art vorgetragen, sodass der Raum oft mit Gelächter erfüllt war. Ein weiterer sehr interessanter Teil dieses Projekts war der Workshop „Digital Story Telling“. Johannes Rinderer, der schon oft derartige Workshops leitete, gab uns am 02.06.2012 die Grundlagen und Ideenanstöße für die darauffolgende Aufgabe: Mittels Bildern, Musik und einem dazu selbst gesprochenen Text sollte jeder von uns einen kleinen Film gestalten, zu einem Thema, das uns persönlich wichtig war. Vier Stunden lang arbeiteten am 23.02. die Mädchen und am 01.03. die Jungen an ihren eigenen „Kreationen“. Die Ergebnisse können sich sehen lassen! Da man nicht nur nehmen, sondern auch geben sollte, spazierten wir am 13. Juni abermals zur Dornbirner Stadtbibliothek. Diesmal bekamen wir aber keine Lesung zu hören, sondern waren selbst die Vortragenden („Peer to Peer“). Wir hatten uns zuvor in mehrere kleine Gruppen aufgeteilt, und in diesen Grüppchen stellten wir nun der 2d Klasse unserer Schule unsere Lieblingsbücher aus Kindeszeiten vor. Natürlich wurde auch fleißig daraus vorgelesen. Das Projekt „HAUTNAH. Literatur und Bibliothek erleben.“ hinterließ bei uns einen sehr positiven Eindruck. Es ist etwas Neues, Autoren so nah zu erleben und mit ihnen reden und diskutieren zu können. Solche Projekte ermöglicht zu bekommen, ist nichts Selbstverständliches, und wir wären sicher nicht „von alleine“ in solchen Kontakt mit Literatur und Bibliotheken gekommen. Ein DANKE an alle, die uns dies ermöglicht haben! 108 Auch das ist Unterricht Berlinfahrt der 7c The 7c´s trip to Berlin – the city where history is omnipresent and unique! Fabian Geiger, 7c Monday, May 28th: After a more than nine hours train journey we, the 7c, finally arrived at Berlin´s modern Central Station. Fortunately the hostel in which our very small class (only 16 people plus two teachers) was going to stay for the next six days was just a ten minutes´ walk from the station. The schedule for our Berlin week was very tight and so we got to see quite a lot of this captivating yet exhausting city. For most of the visited sights we even had a guided tour so that we really learned something about Berlin´s hot spots like the Reichstag with its impressing glass cupola, the Berlin Wall with its gallery, the castle Sanssouci in Potsdam, Kreuzberg, the Holocaust Memorial and the fallout shelter for 3592 people at the Kurfürstendamm. Naturally, we also explored the vast shopping centres of Berlin like the “KaWeDe”, the “Alexa” and other big malls. Big highlights in the evening were the boat trip on the river Spree and the musical “YMA” in the famous Friedrichspalast. The Friedrichspalast is suppo- Auch das ist Unterricht 109 sed to be the world´s biggest stage and is situated in the East End, Berlin´s theatre district and entertainment area between “Unter den Linden” and “Hackescher Markt”. Apart from all the informative part of the journey we all had much fun together. Thanks as well to our generous principal teacher Prof. Eduard Engler, who invited us all not only once! As you can imagine, we were all quite tired after these six days packed with information, programme and impressions. Therefore most of us profited from the occasion to relax during our long journey back home. Summing up it can be said that our project week has been a big success and lasting experience for all of us. Berlin is a must being visited! 110 Auch das ist Unterricht Vorarlberger Umweltwoche 2012: „World-Café“ der 6b und 6c Schockierender Dokumentationsfilm und interessante Gespräche Frank Jenny, 6b Die zweite Schulstunde am 23. Mai 2012 bedeutete für die Klassen 6b und 6c erst einmal Entspannung. Nach der anstrengenden Mathematikschularbeit wartete auf uns eine ganze Doppelstunde… Kino!!! Unsere Bio- und Physiklehrerinnen Frau Prof. Dönz und Frau Prof. Mitterbacher hatten sich für den Film „Taste The Waste“ als Einleitung für das „WorldCafé“, welches dann am Nachmittag stattfinden sollte, entschieden. Als sich alle SchülerInnen endlich versammelt hatten, wurden die letzten technischen Probleme gelöst (kein Ton :),…) und dann konnte es endlich losgehen! Schon zu Beginn war klar, dass es sich bei „Taste The Waste“ schon wieder um einen langweiligen Film über Abfall oder so was handeln musste und alle wieder halb schlafend in den Stühlen liegen würden. Aber das war weit gefehlt: Mit Notizblöcken in der linken und Stiften in der rechten Hand bewaffnet verfolgten die SchülerInnen das Geschehen auf der Leinwand, und die „Facts“, die in dem Film vorkamen, hielten uns auf spannende Weise vor Auch das ist Unterricht 111 Augen, in was für einer Wegwerfgesellschaft wir eigentlich leben. Leider wurden wir mitten im Film unterbrochen, als die Schulglocke die Pause einläutete. Doch zum Glück hatten unsere Professorinnen auch hier wieder eine Lösung parat: Sie nutzten auch die folgende Stunde, um den Film anzuschauen, aber mit einem kleinen Zusatz: Fototermin! Nachdem auch diese Formalität geklärt war, konnte der Rest des Filmes angeschaut werden, was sich zeitlich aber nicht ganz ausging. Kurzerhand entschied sich die 6b zehn Minuten ihrer geliebten Geografiestunde zu opfern, um endlich zum Abspann zu gelangen. Jetzt waren wir super vorbereitet für das Programm am Nachmittag. Wie hoch die Motivation war, sah man, als zum offiziellen Treffpunkt am Bahnhof Dornbirn um 13:30 Uhr nur die wenigsten SchülerInnen anwesend waren, da die meisten von uns schon einen früheren Zug genommen hatten. Bis „Bregenz Hafen“ ging die Reise, dann war auch schon wieder Endstation. Vom Zug stieg man praktisch direkt auf die „MS Bregenz“, um dann Platz zu nehmen an den durchnummerierten Tischen. Alle SchülerInnen wurden auf die Tische verteilt und (mehr oder weniger erfolgreich) mit SchülerInnen aus Bezau, Dornbirn (HTL und BGD) und Lustenau vermischt. Pro Tisch gab es einen „Moderator“. Nach jeder der drei Runden wechselten die SchülerInnen die Tische, nur der Moderator blieb an seinem Platz. In den ersten beiden Runden wurden Fragen über den Film diskutiert, die Diskussionsergebnisse sollten einfach auf die Tischdecken geschrieben werden (was teilweise bisher unbekannte künstlerische Talente auf den Plan rief). Nach der 112 Auch das ist Unterricht zweiten Runde gab es etwas zu essen und es wurden wieder Gruppenfotos gemacht. In der dritten Runde wurden konkrete Lösungsvorschläge besprochen. Um 17:00 Uhr waren wir wieder auf dem Rückweg nach Dornbirn. Als wir in Dornbirn ausstiegen, waren wir zwar um zwei Stunden Freizeit ärmer, dafür um viele Ideen und Impressionen reicher! Unser Dankeschön gilt hierfür den LehrerInnen, die uns ihre „wertvollen“ Stunden zur Verfügung gestellt haben und natürlich in erster Linie den Organisatorinnen Frau Prof. Dönz und Frau Prof. Mitterbacher, ohne die wir den Weg nach Bregenz nie gefunden hätten! Vorarlberger Umweltwoche 2012 Prof. Evelyn Mitterbacher Das BG Dornbirn war heuer bei den Schulschwerpunkttagen der Vorarlberger Umweltwoche 2012 mit fünf Projekten stark vertreten: –– Mobilität: Befragung von Fahrradfahrern und Zählung der Fahrzeuge Klasse: 2 b (Auswertung mit Hilfe der 5c und 5b) Lehrperson: Mag. Ulrike Matiz Auch das ist Unterricht 113 –– Spiel zum Thema Mobilität Die Rolle der Mobilität, wichtige Begriffe zum Thema sowie die Mobilität des Menschen im Rahmen der Umwelterziehung in einem Spiel für die 5. und 6. Schulstufe vermitteln. Klasse 6b Lehrperson: Mag. Manuela Dönz –– Mobilität: Umfrage zum Schulweg am BGD Teil aus dem Jahresthema Energieautonomie 2050 vom Arbeitskreis Schule-Energie Klasse: 4c Lehrperson: Mag. Dagmar Sottopietra, Mag. Klaus Luger –– World Café: SchülerInnen diskutieren über Inhalte des Filmes „Taste the Waste“ Jugendliche aus unterschiedlichen Schulen diskutieren und versuchen Lösungsansätze zum Thema „Taste The Waste“ zu finden. Als Grundlage dient der gleichnamige Film von Valentin Thurn, der zum Inhalt die globale Lebensmittelverschwendung hat und den sich die SchülerInnen im Vorfeld angeschaut haben. Klassen: 6b und 6c Lehrpersonen: Mag. Manuela Dönz, Mag. Evelyn Mitterbacher –– Comics zum Thema Mobilität Die SchülerInnen haben sich mit dem Thema Mobilität beschäftigt, sich dazu Geschichten überlegt und sie in Form von Comics künstlerisch dargestellt. Klasse: 2b und 2c Lehrperson: Mag. Renate Rigger 114 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 115 English across the curriculum Freifach Robotics “The Way of Food through the Human Body” Erdbeermarmelade und Roboter - „Die Legosteine“ bei der First Lego League Maya Rinderer, 6b Prof. Evelyn Mitterbacher The reactions of the 6b students on the announcement of Professor Dönz at the beginning of this school year were various. She told us that she planned to teach us Biology in English, which meant in particular that she would be speaking English, making us speak English, using English school material etc. Some were hesitant, but interested, others excited and still others seemed to be extremely unhappy about this perspective. However, more or less everybody accepted the challenge and after some time we didn’t even perceive that we were using the language not connected with Biology. Some people even admitted that since the teaching language was English now they had to listen more properly and the more attention they paid the better they understood the curriculum (too bad nobody had thought about this before). The main topic of the semester was digestion. Professor Dönz revealed another unusual aspect of the project: Instead of taking an exam on digestion she asked every single student to write a full-length essay on “The Way of Food through the Human Body”. It was supposed to be a preparation for the VWA (Vorwissenschaftliche Arbeit) we would have to write as a part of our ZM (Zentralmatura). After long discussions about the exact length of these essays we agreed that the minimum of characters should be 10.000 and the maximum of characters 15.000. The task wouldn’t have been so stressful and hard for many students if they had started working on the essay two months before the deadline, because one really couldn’t complain on the amount of time we had been given. Like many others, I started writing the essay much too late and it was the only topic in school for the two last days before the deadline. Anyway, everybody completed it in time and the marks we got were quite good, as far as I’m concerned. I believe this project was successful and we learned English vocabulary normally not taught in school. Seriously, the students of the 6b wouldn’t be able to name all the internal organs and bodily fluids in English if it wasn’t for this Biology project by Professor Dönz. SchülerInnen der Freifach–Gruppe Robotics aus den 3., 4. und 5. Klassen waren zum zweiten Mal bei der First Lego League in Chur dabei. Die Vorbereitungen dazu liefen vom Tag des Kickoffs (Aufgabenveröffentlichung Ende August) bis zur First Lego League am 19. November 2011 auf Hochtouren. Dazu zählten in erster Linie der Bau und die Programmierung des Roboters, aber auch Recherchen zum Thema Lebensmittel anzustellen. Das Thema der heurigen First Lego League war nämlich „Food Factory Sichere Lebensmittel im Fokus“. Ein Teil des Bewerbes ist das Robot-Game, eine vom Roboter zu lösende Mission. Der Lego Roboter musste autonom virtuelle Keimherde auf dem Spielbrett entfernen. Dies stand bildlich für die Beseitigung von Verunreinigungen in Nahrungsmitteln. Dazu konstruierten vor allem David, Raphael und Sebastian im Vorfeld einen Aufsatz für ihren selbstfahrenden Roboter, mit dem durch Auslösen eines Hebels die Keime gesammelt werden konnten. Damit diese Mission auch bravourös gelöst werden konnte, war aber nicht nur die Hardware von Bedeutung, auch Ausdauer und Geduld waren dafür nötig. Die Programmierer Lucas, Anton und Jonathan waren oft bis in die Abendstunden mit der Entwicklung der Software beschäftigt. 116 Auch das ist Unterricht Beim Forschungsauftrag interessierten sich „die Legosteine“, das Team des BGD, für die Frage: Warum werden manche Erdbeermarmeladen mit der Zeit braun und andere nicht? Was kann man gegen die Verfärbung tun? Um dieser Frage nachzugehen, suchten die SchülerInnen eine Sutterlüty Filiale in Dornbirn auf und führten ein Interview mit der stellvertretenden Marktleiterin. Auf die Frage, welche Marmeladen besonders gut schmeckten und auch gut verkauft würden, wurden sie auf die Manufaktur von Herrn Wolfgang Sohm verwiesen. Und so besuchten Emma, Anton, Cengizhan und Lucas kurz darauf den Herstellungsort der Erdbeermarmelade von „Sutterlüty‘s“. Hier erfuhren sie im Detail, wo die Erdbeeren herkommen, wie sie verarbeitet werden und warum die Erdbeermarmelade von Wolfgang Sohm nicht braun wird. Mit großem Wissen und einem Marmeladenglas in der Hand verließen die vier die Manufaktur. Die gewonnenen Erkenntnisse wurden vom Team zusammengefasst und als Flyer gestaltet, die sie mit viel Erfolg bei einem Marmeladenbrote-Verkauf in der großen Pause verteilten. Bei der First Lego League hatte das Team beim Forschungsauftrag zehn Minuten Zeit, seine innovative Lösung zu präsentieren. Die kreativen „Legosteine“ waren sich sofort einig, ihre Ergebnisse mit einem Sketch zu präsentieren. Und so schlüpften zum Beispiel David, Lena und Lucas in die Rolle einer Fami- Auch das ist Unterricht 117 lie. Anna spielte eine Marmelade ohne Farbstoffe, die am Ende des Sketches in eine Schachtel gepackt wurde, um sie vor Licht zu schützen. Der Wettbewerbstag in der Pädagogischen Hochschule in Chur war für alle TeilnehmerInnen des BGD ein spannender und aufregender Tag mit allen Höhen und Tiefen. In vier Kategorien mussten sich „die Legosteine“ einer Jury stellen: Neben dem Robot-Game und dem Forschungsauftrag wurden auch das Design des Roboters und das Teamwork der „Legosteine“ bewertet – und in der zuletzt genannten Kategorie zeigten die Legosteine auf jeden Fall Stärke! Vielen Dank unseren Sponsoren, der Firma „BKS Bodemann – Kommunal Service“ und der Firma „Sutterlüty“, für die Unterstützung unserer Teilnahme an der First Lego League. 118 Auch das ist Unterricht Barcelona-Reise der 6c „Nicht nur Gaudi“ Auch das ist Unterricht 119 nähere und weitere Umgebung, z.B. Girona, andererseits verbrachten wir Zeit am Strand und durften bummeln und einkaufen gehen. Lea Ortner, 6c Besonders beeindruckt waren viele von uns vom Fußballstadion, das wir uns natürlich nicht entgehen ließen. Einmal tauchten wir ein in die Tiefen des Meeresaquariums (Prädikat: empfehlenswert!). „Vamos a Barcelona“ hieß es für uns, die gesamte 6c Klasse und zwei Mädchen aus der 6a Klasse, am Sonntag, dem 24. Juni. Wir genossen die Zeit in dieser wunderbaren Stadt in vollen Zügen! Nach einem letzten typisch spanischen Abendessen am Plaza Real fiel es uns schwer, uns von dieser Stadt zu trennen. Gemeinsam mit der erfahrenen Reiseführerin Frau Prof. Angelika Schmölz und unserem Klassenvorstand Frau Prof. Gertrud Leimser starteten wir vom BG aus, fuhren zum Flughafen Memmingen, schlängelten uns geschickt durch die Flughafenkontrollen und konnten uns schließlich nach zwei Stunden Flug mit ein bisschen Nervosität ins Abenteuer Barcelona stürzen. Nach kurzem Ausruhen im Hostal, an den berühmten „Ramblas“ gelegen, erkundeten wir mit unseren Begleiterinnen die Stadt. Mit einem für Touristen eingerichteten Sightseeingbus (Bus Turistic) wandelten wir auf den Spuren von „Gaudi“, besuchten zahlreiche bekannte Sehenswürdigkeiten wie etwa die „Sagrada Familia“, den „Parc Güell“, „La Pedrera“ usw. Auch die weltberühmten Tapas wurden probiert! In den nächsten Tagen erlebten wir ein sehr abwechslungsreiches Programm – einerseits viel Kultur, z.B. das gotische Viertel, aber auch Ausflüge in die Als wir wieder im Flugzeug saßen, das uns zurück nach Memmingen brachte, schauten wir wehmütig auf Barcelona. Wir bedanken uns bei unseren Begleiterinnen für diese Reise und wünschen anderen Klassen, dass sie auch einmal Barcelona besuchen dürfen. „Hasta la vista, Barcelona!“ 120 Auch das ist Unterricht Projektwoche der 7ar und 7b in der Toskana 463 Stufen zu einer perfekten Aussicht Elisabeth Niederstetter und Anna Schneider, 7ar, Lisa Ess und Elisabeth Maria Lanser, 7b Am Pfingstmontag um 5:00 Uhr in der Früh, als alle anderen noch schliefen, brachen wir, die 7ar und 7b, auf in den Süden. Nachdem unser Busfahrer Mathias eine wilde Nacht im El Capitan in Hohenems verbracht hatte, löste er in Hohenems den ersten Busfahrer ab und brachte uns binnen acht Stunden sicher an unseren ersten Halt San Gimignano. Dort besichtigten wir unter anderem das Foltermuseum und aßen das beste Schokoladeneis der Welt. Beeindruckt von den Geschlechtertürmen setzten wir unsere Reise nach Siena fort, wo wir das abendliche Flair am Il Campo genossen. Am darauf folgenden Tag stärkten wir uns nach der Besichtigung des Domes von Siena und einem kurzen Einblick in das Kloster Sant‘ Antimo inklusive Stundengebet bei einem Picknick in der toskanischen Idylle. Dann- auf in die Maremma, in die Fattoria La Principina, einem Agriturismo mit Swimmingpool, riesiger Sportanlage und eigenen Apartments. Auch das ist Unterricht 121 Am Mittwoch erwartete uns ein eher ruhiger Tag, fern von großen Sightseeing-Touren, da wir den Tag größtenteils am Meer verbrachten, wo wir Herrn Prof. Rigger in den Sand bei der Pineta del Tombolo eingruben. Im Fischerstädtchen Castiglione della Pescaia stärkten wir uns mittags mit Pizza aus dem Holzofen, Nüdele und Tiramisu. Wir finanzierten das alles mit dem Geld, das wir durch unsere Toskana-Aktionen, die wir im Vorfeld gestartet hatten, eingenommen haben. Trotz vollem Bauch trauten wir uns, uns am Badestrand zur Schau zu stellen und eine Burg zu besteigen. Den Abend ließen wir mit einem (einigen) Gläschen Sekt ausklingen, um auf Babsis 18. Geburtstag anzustoßen. Auch Herr Prof. Steurer ließ es sich nicht zweimal sagen, trotz seines sich selbst verhängten Alkoholverbots, auf seine Schülerin zu trinken. Den Donnerstag verbrachten wir auf der Insel Giglio, welche durch das gesunkene Schiff „Costa Concordia“ in letzter Zeit in aller Munde war. Im mittelalterlichen Teil der Stadt, Giglio Castello, aßen wir im Restaurant „da Maria“ Bruschetta, Risotto Frutti di Mare oder Pasta (Nüdele). Die Sportlichen von uns stiegen den Berg hinab Richtung Giglio Porto, während die Bequemeren Café, Bus und unsere liebevolle Klassenmami Frau Prof. Leimser vorzogen. Wer kann schon sagen, dass er 100 Meter entfernt von der gesunkenen Costa Concordia gebadet hat? - Wir! 122 Auch das ist Unterricht Auch das ist Unterricht 123 Dank des breiten Wissens des Weinkenners und Touristenführers Prof. Greber, der „Win inkofa“ war, konnten wir an diesem Abend auch noch in die Welt des Rotweines eintauchen... spots gehetzt wurden, sondern dass uns durch unsere LehrerInnen, die uns mit lokalen Kostproben den Moment versüßten, die Toskana näher gebracht wurde. Am Freitag setzten wir unsere Reise in die Stadt der Renaissance - Florenz - fort. Dieser Tag war geprägt vom politischen Zentrum. Unter anderem bestaunten wir an der Piazza della Signoria den David und seine Proportionen (Arm!) und bewunderten Kunstwerke von Botticelli bis Michelangelo in den Uffizien. An unserem letzten Abend lernten wir die Stadt von ihrer ausgelassenen Seite kennen. Wir bedanken uns recht herzlich bei unserem Begleitlehrerteam Frau Prof. Leimser, Herr Prof. Steurer, Herr Prof. Greber und Herr Prof. Rigger für die tolle Woche! Der nächste Morgen war hart. Auf dem Programm stand das religiöse Zentrum und damit 463 Stufen zu einer perfekten Aussicht auf der Kuppel des Domes Santa Maria del Fiore. Danach war Zeit zur freien Gestaltung. Einige besichtigten zusammen mit Prof. Rigger das naturwissenschaftliche Museum, andere gingen mit Prof. Greber auf den Mercato Centrale, während sich die Restlichen auf eigene Faust durch die Gassen von Florenz auf Schnäppchenjagd begaben. Erschöpft von der anstrengenden, aber sehr interessanten Woche traten wir um 15:30 Uhr die Heimreise an. Wir nahmen nicht nur viele Geschenke und Fotos für zu Hause mit, sondern auch beeindruckende Momente und Erlebnisse, die uns das Leben in der Toskana auf eine ganz besondere und eindrucksvolle Art und Weise vor Augen geführt haben. Wir schätzen sehr, dass wir nicht nur durch die Touristen- Hot- Auch sie haben die Woche mit uns sehr genossen, denn am Ende der Reise gab es von den LehrerInnen Küsschen für alle SchülerInnen (in Schokoladenform). 124 Auch das ist Unterricht Schulbesuch von Bischof Abraham aus Äthiopien Zukunft ohne Hunger Anna Schneider, 7ar 24. Mai 2012. An diesem Donnerstagvormittag wurden wir, die 7ar und die 5d, in der vierten Schulstunde aus unseren Klassenzimmern in den Festsaal gelotst, wo uns Bischof Abraham schon erwartete. Nach kurzen Begrüßungsworten von Frau Prof. Leimser und Herrn Michael Zündel von der Caritas- Auslandsabteilung stellte sich der Bischof zuerst selbst und dann sein Land mit den dort herrschenden Problemen vor. Im Rahmen des Themenbereiches der Caritas „Zukunft ohne Hunger“ besuchte der Bischof nicht nur unsere Schule, sondern auch die BAKIP und die HLW St. Josef, das BG Feldkirch Rebberggasse und Carla Textil. Schnell wurde uns bewusst, dass wir Jugendliche hier in Österreich in einem wahren Paradies leben. Der Bischof zeigte auf, dass Selbstverständlichkeiten wie sauberes Wasser, geregelte Mahlzeiten, medizinische Versorgung und der Schulbesuch in einem Land wie Äthiopien nur mit der Hilfe des Westens möglich sind. Die Ausführungen des Bischofs erzeugten einerseits Hilflosigkeit, aber andererseits auch den Wunsch und die große Motivation zu helfen. Beim anschließenden Gespräch mit dem Bischof war auch dies die zentrale Frage und spontan beschlossen einige SchülerInnen Caritas-Aktionen zu unterstützen, um eine Zukunft ohne Hunger möglich zu machen. Hier entstanden die Ideen beim Schulbrot-Verkauf (Dabo-Verkauf) mitzumachen, aber auch beim Aktivismus der YoungCaritas (Flashmob auf dem Marktplatz, um bewusst zu machen, dass alle zwölf Sekunden ein Kind verhungert). Ein Highlight war auch sicherlich das Benefizkonzert am Spielboden mit HMBC (Holstuonarmusigbigbandclub), Golden Reef und Point Black. Ich hoffe, dass engagierte Lehrpersonen dieser Schule uns weiterhin auf Projekte der Caritas aufmerksam machen und uns zeigen, wo wir helfen können. Engagierte Schule 126 Engagierte Schule Die Klassen 1b und 1d putzten Autos für „Wissen macht stark“ Wischen, waschen und polieren für einen guten Zweck Laurence Feider-Kanonier Samstag ist Auto-Waschtag! So auch am 21. April am Bundesgymnasium Dornbirn. Ausgerüstet mit Schlauch, Schwamm, Staubsauger und Poliertuch warteten eifrige ErstklässlerInnen darauf, möglichst viele schmutzige Autos auf Hochglanz zu bringen. Auch Frühjahrsputz-bedürftige Zweiräder wurden in dem zur Waschstraße umfunktionierten Pausenhof angenommen. Bedenken, den SchülerInnen den fahrbaren Untersatz zu überlassen, musste man dabei keine haben. Sie waren vom Putzmaterial-Sponsor Enjo in das autoschonende Putzen eingeführt worden. Und während die SchülerInnen den Autos und Fahrrädern zu neuem Glanz verhalfen, konnten die Besitzer bei Kuchen, Kaffee und Säften gemütlich die Frühjahrssonne genießen. Und das alles für den guten Zweck! Der gesamte Erlös der samstäglichen Putzaktion kommt „Wissen macht stark“ zu Gute. Mit ihrem Projekt unterstützt Natalie Moosmann Schulkinder im Senegal. Ziel des Autowaschtages war es, genügend Geld einzunehmen, um der elfjährigen Seynabou N’Dao ein Schulsemester finanzieren zu können. Seynabou N’Dao ist seit Geburt taubstumm und lebt im Lepradorf M’Balling. Seit vier Jahren besucht sie die Gehörlosenschule in Dakar. Für ihre Eltern, die noch vier weitere Kinder haben, gibt es als Kleinbauern keine Möglichkeit, eine so teure Spezial-Schule zu finanzieren. Die Schule kostet 60 Euro pro Monat, doch mit allen Nebenkosten (für Essen, Wohnen und Fahrten in die Schule und Engagierte Schule 127 nach Hause) sind es 125 Euro, die jeden Monat finanziert werden müssen. „Durch ihre Behinderung hat Seynabou im Senegal wenig Zukunftsperspektiven. Eine gute Schulbildung ist ihre einzige Chance auf ein würdiges, selbstständiges Leben“, so Natalie Moosmann. Dank der fleißigen GymnasiastInnen ist ein weiteres Semester für Seynabou N’Dao gesichert. Ihre Aktion brachte nämlich insgesamt 1.070 Euro ein. Umfrage: Wie findest du die Autoputzaktion für „Wissen macht stark“? Lorenz Kanonier, 1d Die Aktion finde ich toll, weil es mir wichtig ist, etwas Gutes zu tun. Das Abspritzen und Waschen der Autos hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich habe heute ungefähr 35 Autos gewaschen. Baran Yeter, 11 Jahre Am Morgen war es zuerst ganz ruhig, ab 10 Uhr war dann ein Riesenandrang und wir sind mit Putzen fast nicht nachgekommen. Alles in allem eine tolle Sache, auch die Leute sind zufrieden. Fabio Schneider, 11 Jahre Die Autoputzaktion macht echt Spaß. Ich finde es toll, dass alle da sind und wir gemeinsam etwas für die Schulkinder im Senegal tun können. Cool, dass so viele Leute ihre Autos gebracht haben. Kira Marte, 11 Jahre Natalie Moosmann hat uns sehr viel von ihrem Projekt im Senegal erzählt. Viele Kinder können nicht in die Schule gehen, weil ihnen das Geld fehlt. Ich finde es schön, dass wir helfen können. Aaron Wölfling, 10 Jahre Mich beeindruckt, dass die Kinder an ihrem freien Tag mit so viel Einsatz dabei sind. Da ich selber keine begeisterte Autowäscherin bin, freut es mich, dass mein Auto jetzt für den guten Zweck glänzt. Elke Schwärzler, „Kundin“ Alles hat super geklappt, sogar das Wetter hat mitgespielt. Die Kinder waren zuverlässig und zeigten vollsten Einsatz. Mit dem Erlös können wir ein Semester für die taubstumme Seynabou N’Dao finanzieren. Natalie Moosmann, Projektleiterin Infos unter www.wissen-macht-stark.com, 0664 5644909 oder [email protected]. 128 Engagierte Schule Engagierte Schule 129 Caritas Projekt der 3b, 2b und 2d Ausstellung über das Schicksal jüdischer Kinder im Holocaust am BG Dornbirn Viel Engagement für Kinder in Äthiopien No Child‘s Play - Kein Kinderspiel Martin Heinzle, Cecilia Kessler, Anna Lenz und Laura Staudacher, 3b Prof. Gertraud Wohlgenannt Im Herbst 2011 kam Michael Zündel, ein engagierter Auslandshelfer der Caritas, das erste Mal zu uns in die Klassen 3b, 2b und 2c. Er stellte uns auf sehr berührende Weise die Armut in Äthiopien und anderen Ländern der Welt vor. Er überzeugte uns sofort, worauf wir mehrere Projekte zu Gunsten der Kinder Äthiopiens, die ohne unsere Unterstützung nicht zur Schule gehen könnten, starteten. Mit viel Engagement verkauften wir in verschiedenen Sutterlüty – Filialen „Dabo-Brot“. Der erzielte Erlös ging nach Äthiopien und ermöglichte dort den Kindern, deren Eltern sich keine Schulausbildung für sie leisten können, Unterricht. Einen ganzen Vormittag lang bemühten wir uns, den Sutterlüty Kunden das Brot schmackhaft zu machen - mit Erfolg! „Auf Wiedersehen, meine Puppe Gertá! Erfolg hatten wir auch mit einer anderen Aktion: An mehreren Tagen verkauften wir Kalender und Notizbücher auf dem Marktplatz. Hierbei hatten wir aber auch einen besonderen Ansporn. Pro drei verkaufter Gegenstände durfte man einen Gewinnschein für einen der zwei iPods, die für unsere drei Klassen verlost wurden, ausfüllen. Die beiden glücklichen Gewinnerinnen waren Angelina Flatz (3b) und Laura Huber (3b). Insgesamt brachten wir ca. 6.500 € ein. Für 5 € kann ein Kind 1 Jahr in die Schule gehen. Das heißt, dass allein durch den Einsatz der 3b, 2b und der 2d ca. 1300 Kinder 1 Jahr lang in die Schule gehen können. Alles in allem war es ein sehr motivierendes und lehrreiches Projekt, welches wir gerne wiederholen würden. Wir hoffen, dass Frau Prof. Obwegeser und Frau Prof. Leimser uns auch nächstes Jahr wieder so tatkräftig unterstützen werden. Ich weiß nicht, ob es richtig ist, dich der fremden Dame von Yad Vashem zu geben. Du wirst Deine Existenz zwischen den traurigen Besitztümern und Erinnerungen von Personen oder Kindern fortführen, die Fremde für Dich sind. Vielleicht wirst Du den Menschen von heute, und besonders den Kindern, erzählen können, was Du gesehen hast und wo Du mit mir warst - eine traurige Geschichte, aber auch eine glückliche, weil ich überlebt habe. Liebe Gertá, Du wirst die letzte Zeugin einer furchtbaren Kindheit sein. Möge kein Kind, nirgendwo, mehr so etwas durchmachen.“ Dies ist ein Zitat aus einem Brief, den eine jüdische Frau ihrer Puppe mitgab, als sie sie Yad Vashem, „Israels zentraler Gedenkstätte für Holocaust und Heldentum“ übergab. Die Ausstellung „No Child‘s Play - Kein Kinderspiel“, die vom 9.1. bis 20.1. bei uns an der Schule gezeigt wurde, versucht, die ungeheure Zahl von 1,5 Millionen ermordeter jüdischer Kinder während der Shoah fassbar zu machen. Sie erzählt anhand von Spielsachen, Puppen, Teddybären, Gedichten und Tagebuchauszügen die Geschichten von jüdischen Kindern, die ihre Kindheit 130 Engagierte Schule Engagierte Schule 131 in der grausamen Realität des Naziregimes erleben mussten. Oft waren diese Spielsachen das Einzige, was ihnen in ihrem trostlosen und furchtbaren Alltag des Lagerlebens ein Gefühl von Normalität erhielt. Das Lernhilfeprogramm beim AFD - Eine Initiative des Vorarlberger Kinderdorfs in Zusammenarbeit mit dem BGD Eine Puppe spielt auch im Debütroman „Esther“ der jungen Schriftstellerin Maya Rinderer eine wichtige Rolle. „Wie für die meisten Mädchen in ihrem Alter waren Puppen das Wichtigste auf der Welt. … Sie hören immer zu, wenn es Sorgen gibt und sind brave und ruhige Gefährtinnen.“, liest die 15-jährige Schülerin unserer Schule bei der Ausstellungseröffnung aus dem ersten Kapitel ihres Romans. Miriam Gartner, 8a Sowohl die Ausstellung wie auch der Roman der jungen Autorin tragen dazu bei, dass die Schrecken des Holocaust nicht vergessen und verdrängt werden. In seinem Eröffnungsvortrag stellte sich Prof. Werner Bundschuh von „erinnern.at“ die Frage, warum wir uns heute noch mit dem Holocaust befassen sollen. Angesichts der zahlreichen Genozide im 20. Jh. sei es in der Schule eine zentrale erzieherische und gesellschaftliche Aufgabe, fächerübergreifend „Genozidprävention“ zu unterrichten. Dieser Aufgabe kamen nicht nur LehrerInnen verschiedener Fächer an unserer Schule, sondern auch Gäste aus der polytechnischen Schule nach, indem sie die Ausstellung mit SchülerInnen besuchten und in den Unterricht einbauten. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnungsveranstaltung von einem StreicherInnen-Ensemble des BG Dornbirn und anschließend luden die SchülerInnen der 3c Klasse zu einem kleinen Buffet, mit dessen Erlös sie ein indisches Kind unterstützen, dessen Vater aus politischen Gründen ermordet wurde. Mit Kindern zu lernen, ist eine große Bereicherung Wer das Office am Rathausplatz betritt, kann dies aus vielerlei Gründen tun – immerhin befinden sich in diesem Gebäude ein Fitnessstudio, eine Immobilienfirma, das Büro der Österreichischen Krebshilfe, eine Servicestelle des Vorarlberger Betreuungspools, die Praxis einer Frauenärztin... und noch so einiges mehr. Trotz dieser originellen Zusammenstellung würde man wohl kaum erwarten, dass der siebenstöckige Kasten aus Beton und Glas auch jede Woche einer Gruppe von Kindern als Aufenthaltsort dient - und doch kann man mittwochs und freitags stets VolksschülerInnen beobachten, die in das Office strömen. Des Rätsels Lösung: Im vierten Stockwerk des Gebäudes befinden sich die Büroräume des Ambulanten Familiendienstes – einer Initiative des Vorarlberger Kinderdorfs. Sinn und Zweck besagten Programmes ist es, sozial benachteiligte Familien zu unterstützen, die ihre Schwierigkeiten nicht mehr allein bewältigen können. Unter anderem beinhaltet der AFD auch ein Lernhilfeprogramm für Kinder im Volksschulalter. Seit mittlerweile vierzehn Jahren melden sich am BGD immer wieder SchülerInnen, die dieses Programm freiwillig unterstützen – indem sie in Zweierteams als „Lernhelfer“ ein Kind betreuen. Das sieht dann im Großen und Ganzen so aus: Jede Woche kommt das Volksschulkind entweder mittwochs oder freitags für zwei Nachmittagsstunden zum AFD, wo es sich dann mit seinem Lernhelfer in ein Büro setzt (die GymnasiastInnen wechseln sich dabei im Normalfall ab). In der ersten Stunde werden Hausaufgaben erledigt und Referate vorbereitet, man übt für Tests und Schularbeiten, es wird Lesen und Schreiben trainiert sowie dem Einmaleins auf den Zahn gefühlt... Nach einer – hoffentlich wohlverdienten – Jause werden dann in der zweiten Stunde Spiele gespielt. Denn auch das ist ein wichtiger Teil des Lernhilfeprogramms: Das Kind soll eine gute Beziehung zu seinem Betreuer aufbauen, Spaß haben und gerne herkommen – und dadurch, wenn möglich, eine positive Einstellung zum Lernen entwickeln. 132 Engagierte Schule Die Lernhelfer stehen dabei natürlich auch nicht allein auf weiter Flur: Die ganze Zeit über steht ein Team aus VolksschullehrerInnen, PädagogInnen, SozialarbeiterInnen und PsychologInnen mit Rat und Tat zur Seite. Vor das Programm überhaupt beginnt, findet zudem an einem Freitag im Oktober eine Art Einschulungsseminar statt – hier heißt es dann statt „Lernen lernen“ „Lehren lernen“. Dabei erhält man außerdem einen kleinen Einblick in die Arbeit des Vorarlberger Kinderdorfs, insbesondere des AFD. Und am Ende des Jahres – sozusagen nach getaner Arbeit – findet jedes Mal ein Abschlusswochenende statt unter dem Motto: „Wir haben gemeinsam gelernt, jetzt wird gefeiert!“ Gemeinsam mit den MitarbeiterInnen des AFD, den Volksschulkindern und den anderen GymnasiastInnen verbringt man zwei Tage auf einer Hütte, inklusive Ausflügen, Lagerfeuer, Ballspielen, Filmen, Singstar... and many more! Besonders zu empfehlen ist das Lernhilfeprogramm natürlich für SchülerInnen, die später im sozialen oder pädagogischen Bereich arbeiten wollen. Aber auch für alle anderen, die sich entschließen, dabei mitzuhelfen, kann es eine große Bereicherung sein! Aus den Fachbereichen 134 Aus den Fachbereichen Aus den Fachbereichen 135 Freifach Kochen Gestalterisches Werken Gemeinsam den Löffel schwingen Re – Design Florentina Mender, 4d Prof. Uta Belina Wäger Heuer wurde erstmals das Freifach „Kochen“ am BGD angeboten und die Resonanz auf das gemeinsame „Löffel-Schwingen“ war überwältigend. Insgesamt meldeten sich 45 SchülerInnen an, zu viele für einen Kurs. Daher kamen in diesem Schuljahr vor allem die Viertklässler dran, die Nachwuchsköche und -köchinnen der dritten Klassen müssen sich noch ein Jahr gedulden. Gekocht wurde in kleinen Gruppen von zwölf SchülerInnen an sechs aufeinanderfolgenden Mittwochnachmittagen. Recycling-Projekt in den zweiten Klassen: Vom Wollpulli zur Mütze bzw. Umhängetasche. Geleitet wurde der Kochkurs von Andrea Walther, einer Lehrerin der Mittelschule Markt, in der auch der Kurs stattfand. Auf dem Speiseplan standen jedes Mal Hauptspeise, Salat und Nachspeise - frische, saisonale Produkte spielten dabei eine wichtige Rolle. Immer zwei SchülerInnen standen gemeinsam am Herd und waren für ein Gericht verantwortlich. Auch die Vielfalt der Gerichte spielte eine wichtige Rolle. Es wurde alles gekocht. Heimische Gerichte wie Kässpätzle und Riebl, aber auch Currygeschnetzeltes mit Reis und Lasagne wurden ausprobiert. Das Ergebnis des Kochkurses war sehr positiv, alle waren von den neuen Gerichten begeistert und freuten sich, diese zu Hause auszuprobieren. Hoffentlich findet der Kochkurs nächstes Jahr wieder statt. Als überzeugte Vertreterin von nachhaltigem Handeln im Alltag hatte ich eine neuartige Idee: Im Herbst, wenn die Vorjahreskollektion gerne ausgetauscht wird, türmen sich an den Caritas-Sammelcontainern unzählige Säcke, gefüllt mit Kleidern aller Art. Ich hielt Ausschau nach Wollpullovern, vorwiegend Feinstrickware. Da ich ca. 60 Stück brauchte, landete ich im Zentrallager in Hohenems und fischte die besten Stücke eigenhändig heraus … Recycling zum Ersten. Nach einer Heißwäsche, Schleudern inklusive, erhielt ich geschrumpfte Filzstücke, die die Schülerinnen der 2a, 2b und 2d mittels Schere zu 2cm- 136 Aus den Fachbereichen Streifen-Fäden aufbereiteten. Knäuel waren schnell gewickelt. Stricknadeln mit demselben Durchmesser sind nicht marktgängig. Also stellten sie die Schülerinnen selber her. Dabei lernten sie Holz schnitzen, schleifen, bohren, lackieren… Dann ging es los: Stricken mit Riesennadeln und extradickem Faden. Staunen schon nach wenigen Reihen: die Strickerei wuchs rasant - dank übergroßer Maschen. Die Schülerinnen konnten zwischen dem Ziel einer Mütze samt Quaste oder einer gefütterten Umhängetasche wählen. Im Falle der Tasche stellte ich den Mädchen ausgesuchte, farblich abgestimmte Möbelstoffmuster für das Futter zur Verfügung, also Recycling zum Zweiten. Wie die tollen Ergebnisse beweisen, hat sich der monatelange Aufwand gelohnt. Ich möchte allen meinen Schülerinnen für ihre Offenheit, etwas Ungewöhnliches zu wagen, und ihr langes Durchhaltevermögen danken. Aus den Fachbereichen 137 Wahlpflichtfach „Modedesign“ Burka-Modelle: provokant - fantasievoll Johanna Waibel, 6c Wir, drei Mädchen aus der 6b und acht aus der 6c, haben uns dieses Jahr für das Wahlpflichtfach „Modedesign“ entschieden. Am Jahresanfang haben wir mit Frau Prof. Rigger beschlossen, welche zwei Kleidungsstücke wir dieses Jahr designen und nähen wollen. Auf den Vorschlag von Frau Prof. Rigger, uns kritisch mit dem Thema „Burka“ und der Unterdrückung der Frau durch Kleidungsvorschriften auseinanderzusetzen, sind wir gerne eingegangen und haben etwas provokante und fantasievolle „Burka-Modelle“ entworfen und angefertigt. Als tragbares Kleidungsstück haben wir uns für ein Longshirt entschieden, das letztlich in unterschiedlichsten Varianten ausgeführt wurde. Der erste Schritt 138 Aus den Fachbereichen Aus den Fachbereichen 139 war der Entwurf der Kleidungsstücke. Gemeinsam sind wir dann in einen Stoffladen gegangen und haben die Stoffe für das Longshirt ausgesucht. Während beim Burka-Entwurf die Fantasie das Wichtigste war, mussten wir das Longshirt genau nach ausgewählten Schnitten anfertigen. Kängurutest Es war sehr viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Wir sind froh, dieses Fach gewählt zu haben, da es eine schöne Abwechslung zum normalen Schulalltag war. Prof. Christine Zambanini Auszeichnung für die besten MathematikerInnen im Ländle Der Kängurutest ist schon Tradition an unserer Schule und an vielen Schulen auf der ganzen Welt. Die fünf Besten jeder Schulstufe in Vorarlberg wurden von Landesrat Mag. Siegi Stemer ausgezeichnet. Wir, die MathematiklehrerInnen, gratulieren herzlich zu diesem überragenden Erfolg. 140 Aus den Fachbereichen Aus den Fachbereichen 141 Mathematik-Miniolympiade Fremdsprachenassistentin Elena Esteller Ibánez Die Köpfe rauchten Elena, las Fallas de Valencia und noch mehr… Prof. Christine Zambanini Die Spanischlehrerinnen Die 10. Vorarlberger Mathematik–Miniolympiade fand am 30. Mai 2012 in den Räumlichkeiten der VKW in Bregenz statt. Besonders begabte SchülerInnen aus der 2. bis 4. Klasse der Unterstufe erhielten die Möglichkeit, ihr Können in Mathematik zu zeigen. Dieser Landesbewerb ist eine Herausforderung für Jugendliche, sich kniffligen Mathematikaufgaben zu stellen, und soll gute JungmathematikerInnen ermuntern, sich später an Olympiadekursen zu beteiligen. Die SchülerInnen erhielten acht Aufgaben, die sie in 120 Minuten nicht nur zu lösen hatten, sondern sie mussten die Lösung auch begründen. Für unsere Schule traten Lucas Hauser (3a), Louisa Pajnik (3c), Marc Ganahl (4c), Klaus Herburger (4c), Benedikt Werle (4c) und Jonathan Bodemann (4d) an. Mit vollem Eifer warfen sie sich in die Schlacht mit Zahlen und Formeln. Die Köpfe rauchten, der Puls stieg. Anstrengung und Konzentration waren im Saal spürbar. Als Stärkung gab es im Anschluss ein Buffet, gesponsert von der VKW. Während die betreuenden Lehrer die Aufgaben kontrollierten, hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, bei schönstem Wetter einen Spaziergang am See zu machen oder durch die Stadt zu schlendern. Um 15:30 Uhr war es dann so weit. Die mit Spannung erwartete Preisverteilung folgte. Unsere SchülerInnen konnten sich hervorragend platzieren: Louisa Pajnik (3c) verfehlte den 1. Rang nur knapp und erreichte den 2. Rang, Klaus Herburger (4c) und Marc Ganahl (4c) erreichten den 3. Rang. Auch heuer durften wir uns wieder über die Unterstützung einer Spanischassistentin freuen. Elena Esteller Ibánez hatte sich nicht nur zum Ziel gesetzt, den SchülerInnen die spanische Sprache, sondern auch die spanische Kultur und Landeskunde näherzubringen. Außerdem begeisterte sie mit ihrem spanischen Temperament und ihrer Lebensfreude. Zu Weihnachten verwöhnte sie uns mit Turrón, einer spanischen Süßigkeit ¡Feliz Navidad! Zu jedem der zwölf Glockenschläge in der Silvesternacht eine Traube zu essen, soll Glück bringen, genauso wie etwas Goldiges ins Sektglas zu geben oder rote Unterwäsche zu tragen. Wer konnte das vorher ahnen? Für den Spanisch-Fremdsprachenwettbewerb, den sie auch als souveräne Moderatorin über die Bühne brachte, bereitete sie unsere SchülerInnen mit viel Geduld und Enthusiasmus vor. ¡Muchas gracias! Richtig in Fahrt war Elena besonders bei der Präsentation „ihrer Fallas“, ist das doch der Höhepunkt aller Festivitäten in Valencia. Für uns Vorarlberger ist der Termin (19. März, Josefitag) gut zu merken! In Valencia wird aber eine ganze Woche gefeiert, die Altstadt verwandelt sich in eine Fußgängerzone und auf allen Plätzen werden wunderbare Holzskulpturen aufgestellt, die dann am letzten Tag in einem Festakt zu den Klängen der valenzianischen Hymne 142 Aus den Fachbereichen verbrannt werden. Am Hauptplatz entsteht eine riesige Marienfigur, die mit gespendeten Blumen geschmückt wird. Wer noch mehr darüber erfahren will, kann sich ins Fallas-Museum begeben, wo auch die jeweils prämierten Figuren -„ninots“ genannt- ausgestellt sind. Was wäre Spanien ohne die Tapas, diese berühmten kleinen Häppchen, an denen niemand wirklich vorbeikommt? Elena ließ es sich nicht nehmen, die SchülerInnen des Spanisch-Moduls in die spanische Kochkunst einzuweihen. So wissen wir nun alle, wie und wann man eine „Paella“ oder „Gazpacho“ zubereitet und dass unser kulinarisches Herz für „Pan con tomate“ schlägt. Liebe Elena, wir hoffen du vermisst Vorarlberg so, wie wir dich vermissen! Zumindest unseren tollen Vorarlberger Dialekt, mit dem du anfangs zu kämpfen hattest. :-) Viel Erfolg und nochmals herzlichen Dank für deinen unermüdlichen Einsatz, der immer Hand in Hand ging mit deiner besonderen Liebenswürdigkeit und deinem herzhaften Lachen. Aus den Fachbereichen 143 „Concurso español”: Spanisch - Fremdsprachenwettbewerb 2012 „Comer“ – „Essen“ Prof. Katharina Hinteregger Am Freitag, den 2.März 2012 fand der diesjährige Spanisch-Fremdsprachenwettbewerb unter der Leitung von Prof. Katharina Hinteregger in Feldkirch statt, bei dem das BG Dornbirn auch heuer wieder stark vertreten war. Rafael Denz (7b) und Fabian Geiger (7c) waren zwei der insgesamt fünfzehn teilnehmenden KandidatInnen, die auf Spanisch ihr Bestes zum Thema „Comer“- „Essen“ gaben. Als Ersatzkandidatinnen hatten sich Eva Koch (7c) sowie Bianca Hämmerle (7c) vorbereitet. Mit dabei waren SchülerInnen aus acht verschiedenen Schulen, sowohl aus AHS als auch aus BHS, die sich in drei unterschiedlichen Runden profilieren konnten. Die erste Runde bestand aus einer Vorstellungsrunde, in der sich alle TeilnehmerInnen auf Spanisch präsentierten und ihr Lieblingsessen bzw. ihre Lieblingsrezepte kurz erläuterten. Die Fremdsprachenassistentin Elena Esteller-Ibáñez moderierte die darauffolgenden Runden in einer souveränen und kompetenten Art und Weise. 144 Aus den Fachbereichen Während der zweiten Runde wurde diskutiert, Gesprächsanlass dazu war ein Trailer ohne Ton des Dokumentarfilms „Unser tägliches Brot“, der sich mit dem Problem „Woher kommt unser Essen“ auseinandersetzte. Nach dieser Runde kamen die neun besten KandidatInnen in die Finalrunde. Thema der dritten Runde war „Das Essverhalten der heutigen Jugendlichen“, dabei stellten die TeilnehmerInnen nicht nur ihre sprachlichen, sondern auch ihre schauspielerischen und argumentativen Fähigkeiten unter Beweis, was sowohl ZuschauerInnen als auch die Jurymitglieder sehr beeindruckte. Die Jury bestand aus je einem Vertreter aus dem Bereich AHS und BHS wie auch zwei Muttersprachlern. Abschließend danken wir unseren SchülerInnen für die Teilnahme und gratulieren ihnen für ihre Leistung. Aus den Fachbereichen 145 Filmstudio 2012 „Paranoia“ erblickt das Licht der Film-Welt Miriam Gartner, 8a Nachdem das Ergebnis des Freifachs Film inzwischen schon zum dritten Mal die Leinwände unseres hauseigenen Schulkinos erblickte, folgt nun – Trommelwirbel! – Filmstudio 2012: Das Making-off! Für Außenstehende mag die Atmosphäre, die während unserer Vorarbeit im Zeichensaal immer überwiegt, leicht chaotisch wirken – aber hinter dem ganzen Gelächter, Geschnatter und Haare-Raufen verbirgt sich natürlich eine versteckte Ordnung: In Wahrheit sind wir sehr diszipliniert, auch wenn das nach außen hin nicht immer so wirken mag :). Im Anschluss an längeres Ideensammeln, Diskutieren und Mindmapping einigt man sich schließlich auf das vielversprechende Thema für die diesjährige Produktion: Paranoia! Nachdem sich Frank netterweise als Hauptdarsteller zur Verfügung gestellt hat – für diese noble Geste sind wir ihm wohl alle sehr dankbar – wird voller Tatendrang die Arbeit aufgenommen. Wie gewohnt steht als Erstes ausführliches „Scribblen“ auf dem Plan – allerdings zweifeln wir langsam an der Sinnhaftigkeit dieser Kritzeleien, immerhin gehen sie jedes Mal aufs Neue in den unergründlichen Tiefen von Prof. Lugers Ordnern verloren... Wie kommt das nur? 146 Aus den Fachbereichen Nach der sehr „gewissenhaften“ Ausarbeitung des Plots können wir uns nun endlich in die Dreharbeit stürzen. Und wie immer lassen wir keine Gelegenheit aus, um unserem Regisseur Kopfzerbrechen zu bereiten: vermummte Traumgestalten, Voodoo-Puppen, Wasserhähne und Tafelkreiden, die plötzlich ein Eigenleben entwickeln... und nicht zu vergessen die verschiedensten Kameraperspektiven (Überwachungskameras, Kameras mit Egoperspektive, versteckte Kameras, Tagebuchkameras, Kameras in und auf Spinden...). Unser aufopfernder Regisseur scheut natürlich keine Mühen und agiert sogar selbst vor der Linse – als (leider stummer) Vertrauenslehrer! Mit einem unermesslichen Aufgebot an schauspielerischem Talent von Seiten Franks und, um sie an dieser Stelle noch einmal erwähnt zu haben, unserer überragenden Statisten, kann das Ergebnis ja nur oscarreif werden. Vor der Premiere, die traditionell wieder als Abschluss des Kulturabends im Festsaal stattfinden soll, liegen allerdings noch etliche Stunden Postproduction vor uns. Um die Leserschaft nicht zu sehr zu langweilen, werden ihr hier die Details lieber erspart – zum größten Teil besteht die Nachbearbeitung aus Anschauen, Schneiden, Zusammenziehen, Schneiden, Anschauen, Schneiden und nochmals Schneiden... An dieser Stelle vielen Dank an unseren Regisseur, der sich heuer wohl auch öfter mit Adobe Premiere beschäftigen musste, als ihm lieb war. Als eine Demonstration seiner Loyalität hat er sogar darauf verzichtet, seinen Namen in den Credits durch „Alan Smithee“ ersetzen zu lassen – auch dafür sind wir ihm sehr dankbar! Und dann ist es endlich so weit: „Paranoia“ erblickt das Licht der Film-Welt! Auch wenn die vorherrschende Reaktion, die unser Werk beim Publikum auslöst, wieder einmal Verwirrung ist, sind wir doch stolz auf unser Baby :) Nach diesem sicher sehr aufschlussreichen Blick hinter die Kulissen des Filmstudios bleibt wohl nur noch eines zu sagen (die LeserInnen mögen den Insider entschuldigen): „Every breath you take, and every move you make, every bond you break, every step you take, I‘ll be watching you!“ Aus den Fachbereichen 147 Freifach Realschulblasmusik Erfolgreiche Wiederbelebung Frank Jenny, 6b Am Anfang hatten wir zu kämpfen mit gewissen Startproblemen. Unser Obmann Professor Andreas Gabriel war aufgrund der etwas geringen TeilnehmerInnenzahl gezwungen, ein bisschen „Werbung“ zu machen, und ist also sozusagen jedem einzelnen Schüler/jeder einzelnen Schülerin, der/die ein Blasinstrument spielt, selber hinterhergerannt. Doch bereits ein paar Wochen nach Schuljahresbeginn trafen sich alle „Realschulblöser“ zur ersten Probe, und wir haben gesehen, dass unser Obmann ein glückliches Händchen für die Auswahl hatte: Ein kleines, aber feines Ensemble nahm Platz im Proberaum im Keller. Auch ein Kapellmeister ließ sich leicht finden: Unser „Saalföüdner“ Stefan Nobis trat mit einem breiten, motivierten Lächeln ein und hieß uns in unserem zukünftigen „Mittwoch-Nachmittag-Heim“ willkommen. Die folgenden Wochen waren eher anstrengend, vor allem für unseren Dirigenten. Probleme bereiteten ihm unter anderem unsere „Kommunikationsfreudigkeit“ und unsere musikalischen Fähigkeiten (oder Nicht-Fähigkeiten). Aber zum Glück besitzt Stephan Nobis eine gehörige Portion Durchhaltevermögen und mit einigen „Erfolgserlebnissen“ formte er uns schließlich zu 1a-RealschulmusikantInnen. Die Belohnung nach dem Auftritt blieb für uns nicht aus: Lobende Worte (egal wie viele schräge Töne - das nennt man Motivation!), ein breites Lächeln und „a Weizen“ wirkten Wunder. Er ließ sich auch des Öfteren zu spontanen Aktionen überreden. Eines Tages entstand zum Beispiel dieser Dialog: SCHÜLER: „Herr Professor, i han Hunger, künnama Pizza eassa go?“ NOBIS: „Jo, des kumma mochen, dann glaub i ruaf i den Kollegen Gabriel a no on, und ihr sogt ma daweil, wo mir gehen kunten, ihr seids die Anhamischen.“ (Getränke bezahlte übrigens auch er). Ein weiterer Grund für seine gute Eignung ist die Tatsache, dass Professor Nobis fast jede Nacht bis um 4:00 Uhr in seinem „Atelier“ sitzt und Arrangements für bestimmte Lieder schreibt. Der ganze Aufwand machte sich bezahlt: Bei diversen Auftritten überzeugten wir das Publikum musikalisch: Weihnachtfeier in St. Martin, verschiedene kleine Auftritte in der Schule (UNESCO, Comenius,…). Der Höhepunkt war dann natürlich am 15. Juni der Heimatabend im Gasthaus Schwanen, der so erfolgreich war, dass eine Wiederholung her musste. So geschah es, dass wir am 17. Juni noch einmal ausrückten und Heimatabend II veranstalteten. 148 Aus den Fachbereichen Als letzte Aktion in diesem Schuljahr fand der Ausflug mit der gesamten Musik in den „Skyline Park“ statt. Einen Tag lang hieß es für uns: Entspannen, Adrenalinkick und Spaß pur! Für die erfolgreiche Wiederbelebung sind in erster Linie zwei Lehrer verantwortlich: Prof. Andreas Gabriel: Danke für die Organisation der vielen Projekte und für die „Öffentlichkeitsarbeit“. Auch er trug wesentlich zur Motivation bei (Nikoläuse und Schokohasen für alle). Sogar als Dirigent versuchte sich unser Mann für alles bei den Registerproben! Prof. Stefan Nobis: Danke für die viele Geduld und die investierte Zeit (bis 4:00 Uhr jede Nacht???) und die motivierenden Worte! Er zeigte ein enormes Engagement und außerdem seine menschliche Seite (Pizza essen, …). Wir hoffen sehr, ihn nächstes Jahr wieder als unseren Dirigenten begrüßen zu dürfen und wünschen ihm erholsame Ferien in „Saalföüden“! Aus den Fachbereichen 149 Unverbindliche Übung „Darstellendes Spiel“, Oberstufe „Bur stiocht Su“ - Heimat.Abend im Gasthof Schwanen Frank Jenny, 6b Die heurige Theatersaison begann mit einer tollen Nachricht für unseren Regisseur und Mann für alles, Prof. Andreas Gabriel: Sieben Leute aus den 5. und 6. Klassen hatten sich am Ende des letzten Jahres für sein Freifach „Darstellendes Spiel“ entschieden. Mit so einer tollen Mannschaft machte er sich mit uns hochmotiviert an die Arbeit, die vorerst lautete: Texte finden und schreiben! Dafür wurde nahezu alles gemacht: Jemand vom Tierschutzverband wurde eingeladen, einen Vortrag über das Thema Tierschutz zu halten, woraus schlussendlich zwei Szenen entstanden: „Kuhprozess“ und „Bur stiocht Su“. Der erste Text wurde wieder verworfen, aber der zweite wurde zur gänzlichen Zufriedenheit unseres „Mentors“ perfektioniert und am 15. Juni uraufgeführt. Ferner griffen wir zurück auf die Unterstützung der WPG-Gruppe „Texte schreiben“ unter der Leitung von Frau Prof. Obwegeser. Hierfür noch einmal ein Dankeschön an euch! Zu guter Letzt wurde das Privatarchiv von Professor Gabriel durchstöbert. Nach dieser langen Vorbereitungsphase konnten wir uns voller Motivation an das Schwierigste wagen: Proben? Texte lernen? Kostüme organisieren? 150 Aus den Fachbereichen Ääääh… Nein, Probentermine festlegen! Sportwochen, Projekttage, Comenius-Austausch usw. machten das Leben unseres sonst so geduldigen und stets gut gelaunten Professors auch nicht einfacher. Doch wir stellten uns der Herausforderung mit vollem Eifer. Der dreimal verworfene Kalender wurde beim vierten Mal akzeptiert und nur noch das unentschuldigte Fehlen diverser (einer?) SchülerInnen (Schülerin?) und die nicht gelernten Texte konnten die Laune trüben, doch mit unserem schauspielerischen Talent fand jede Probe einen schönen Ausklang und wir freuten uns immer bereits auf die nächste Probe („nach der Probe ist vor der Probe“). In unseren kurzen Sketchen griffen wir hauptsächlich aktuelle Themen auf. Vom Schweineskandal („Bur sticht Sau“) über Generationenkonflikte („Pensionistenhandy“, „EiPod“), Liebe („Ja zur Liebe“), Tod („Übr Licha go I+II“) bis hin zu Alkoholproblemen („Nachspiel“) war alles dabei. Am Freitag, dem 15. Juni wurde unser Aufwand belohnt: Im Gasthaus Schwanen in Dornbirn führten wir gemeinsam mit unserer Realschulblasmusik den sogenannten „Heimatabend“ auf. Ein voller Erfolg, der aufgrund des großen Andrangs eine Wiederholung nötig machte. So wurde am 17. Juni der zweite Heimatabend aufgeführt, das feine Essen hinterher hatten wir uns redlich verdient! Ein weiterer Höhepunkt in unserer „Theater-Saison“ waren die „4. Offenen Theatertage Lindenberg“, die vom 8. bis 11. Mai stattfanden. Neben sämtlichen Mitgliedern der Theatergruppe waren noch einige andere Sechstklässler Aus den Fachbereichen 151 mitgereist und kaum angekommen, begannen auch schon die Workshops. JedeR hatte im Voraus einen Workshop ausgesucht, unsere Wahl fiel dabei auf folgende: „Wir dramatisieren und inszenieren eine Szene“, Theater (Ferdi Degirmencioglu), „Romeo und Julia meets West Side Story“, Musical (Christopher Zech), „Meine verborgenen Wünsche und Sehnsüchte“, Impro (Tom Witkowski) und „Schüler erarbeiten ihr Stück“, Improtheater (Ali Bulgan). Sechs Stunden täglich wurde nun ein Theaterstück geprobt, das am Freitag aufgeführt werden sollte. Neben dem vorgegebenen Programm konnten wir den Abend selber gestalten: Hallenbad, Badesee, Tischtennis, ausgehen oder einfach nur chillen – es war fast wie Urlaub. Als Quartier diente uns ein Klassenraum, in dem wir es uns so richtig gemütlich machten, oder zumindest versuchten wir dies. Jedoch viel zu schnell kam der Freitagabend. Die Aufführung war ein großer Erfolg und der Abschied fiel uns nicht leicht, da doch ein paar neue Freundschaften entstanden sind. Aber wir verließen Lindenberg mit vielen neuen Eindrücken, neuen Freunden und dem gegenseitigen Versprechen, wieder einmal eine ähnliche Veranstaltung durchzuführen. Abschließend bleibt uns nur noch, an Prof. Andreas „Gandi“ Gabriel für die bewiesene Nervenstärke und ein tolles Jahr Theater ein riesengroßes Dankeschön auszurichten! Wir hoffen sehr, dass Sie uns nächstes Jahr wieder mit Ihrem Rat und Ihrem schauspielerischen Können zur Seite stehen! 152 Aus den Fachbereichen Naturwissenschaften in der Praxis Praxisbezogenes Wissen durch interessante Exkursionen Steve Gsellman und Aldin Pobric, 7ar Im neuen, nur den Wirtschaftsklassen vorbehaltenen Unterrichtsfach „Naturwissenschaften in der Praxis“ (NWP), das Biologie, Chemie und Physik beinhaltet und blockweise unterrichtet wird, absolvierten wir in diesem Jahr zahlreiche Exkursionen. Im Teilabschnitt Physik bei Frau Prof. Evelyn Mitterbacher besuchten wir drei verschiedene Institutionen: Das Krankenhaus Dornbirn (Röntgenabteilung), die Fachhochschule Vorarlberg (Elektronik Labor) und das Unternehmen Zumtobel Lighting GmbH waren die Ziele dieser Exkursionen. –– Elektronik-Labor der Fachhochschule Vorarlberg: Im Oktober 2011 besuchten wir das elektrotechnische Labor der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn. Nach einer kurzen Einführung durch Herrn DI Dr. Reinhard Schneider in das Thema der Elektrotechnik war es uns erlaubt, unser zuvor theoretisch erlerntes Wissen an professionellen Geräten, die uns von der FH zur Verfügung gestellt wurden, in die Praxis umzusetzen. Aus den Fachbereichen 153 –– Lichtforum der Zumtobel Lighting GmbH: Bei unserer zweiten Exkursion im November 2011 wurden wir herzlich von der Firma Zumtobel Lighting GmbH aufgenommen. Nach einer kurzen Beschreibung des Unternehmens bekamen wir von Herrn Achim Straub Einblicke in die faszinierende Welt des Lichtes. Die zahlreichen, meistens sehr atemberaubenden Innovationen waren für uns sehr imposant. Am Ende wurden wir sogar noch mit einer kleinen Jause verwöhnt. –– Radiologie des Krankenhauses Dornbirn: Unsere letzte Exkursion ging im Dezember 2011 in die Röntgenabteilung des Krankenhauses Dornbirn. Wir wurden von Primar Dr. Erwin Schwarz zuerst darüber aufgeklärt, wie Röntgenstrahlen entstehen – dabei durfte jedeR eine inzwischen veraltete Röntgenröhre in den Händen halten - und was genau die Aufgaben der einzelnen MitarbeiterInnen in der Radiologie sind. Anschließend zeigten uns zwei Ärztinnen die einzelnen Geräte und erklärten uns deren Funktionsweisen. So wurde beispielsweise die Abdeckung eines Computertomographen für uns aufgeklappt, um die Röhren und die Detektoren in Rotation sehen zu können. Auch ein Teddybär wurde geröntgt, bei dem wir die Diagnose stellen durften: Er hatte einen Nagel im Kopf! 154 Aus den Fachbereichen Aus den Fachbereichen 155 Diese Exkursionen waren sehr lehrreich für uns. Das praxisbezogene Wissen begeisterte uns sehr und ist sehr fördernd beim Lernerfolg. Außerdem geben solche Exkursionen wichtige Einblicke in die Anwendung der Physik, der Biologie und der Chemie und für manch einen könnte es auch relevante Motive für das spätere Arbeitsleben geben. les.seh.kom – theater&film Wir, die 7 ar, möchten uns hiermit auch noch einmal recht herzlich bei den Lehrpersonen, die diese Exkursionen geplant, aufwendig vorbereitet und uns bei diesen betreut haben, bedanken. Der Kurs theater&film wurde in diesem Schuljahr ob der zahlreichen TeilnehmerInnen in zwei Gruppen durchgeführt. Im Mittelpunkt stehen Vor- und Nachbereitung in der Schule, es folgen Theater- und Filmabende. Anhand eines erprobten Kriterienkatalogs werden Theaterstücke und Filme besprochen und diskutiert. Kulturbetrachtung ist dann auch eine Auseinandersetzung mit den MitschülerInnen und letztendlich immer mit sich selbst. „Wie sehe ich, wie hast du gesehen...” Kulturelle Begegnungen sind persönliche. tier. man wird doch bitte unterschicht Prof. Wolfgang Ströhle Der Kulturraum Vorarlberg wurde abgeweidet, dazu gehören Landestheater, Probebühne, Theater Wagabunt, Kosmos, Spielboden und darüber hinaus waren wir heuer im Stadttheater Lindau und imTaK Schaan. – Dort haben wir ein großartiges Gastspiel erlebt, nämlich „tier. Man wird doch bitte unterschicht”. Großartige Schauspielkunst, ein äußerst komplex strukturiertes und sprachlich differenziert gehaltenes Stück von Ewald Palmetshofer. Eine Produktion des Schauspielhauses Wien, heuer mit Preisen geehrt, zu Recht, wie wir sehen durften. 156 Aus den Fachbereichen Über Frau Ellenberger besteht ein liebevoller Kontakt zum TaK, wir werden immer wieder freundlich empfangen und genießen gerne die tolle Atmosphäre im Foyer. Genauso ist das Landestheater sehr bemüht, in Schulen Interesse für Theaterbesuche zu wecken. Kinobesuche beschränken wir auf die Filmklubs im Lande. – Dabei haben wir den besten Film von Cannes und von Venedig gesehen. Die Nachbesprechung des Films „Lebanon” erfolgte im jüdischen Museum, Diskussionsteilnehmer war der Leiter des Museums, Hanno Loewy. In der „filmfabrik” folgte ein Stummfilm begleitet von Livemusik, in Nüziders konnten wir Josef Hader sehen, hören und erleben. So weit ein Ausschnitt des Jahresprogramms, gesammelte Eindrücke und Erinnerungsstreifen. Herzlichen Dank an den SGA, an den Elternverein - für die finanziellen Zuwendungen. Der Kurs theater&film ist übrigens auch eine beliebte Wahlkomponente bei der vertiefenden Schwerpunktprüfung im Rahmen der mündlichen Matura aus dem Fach Deutsch… Aus den Fachbereichen 157 Schulspiel am BGD Theaterspielen macht Spaß Prof. Renate Rigger Auch dieses Schuljahr hat uns das Theaterspielen viel Spaß gemacht. Wir brachten drei Stücke zur Aufführung. Die ersten Klassen entdeckten unter der Leitung von Frau Prof. Christine Punz eine Leiche in einer Pension. Daraufhin war eine Schar von Detektiven mit der Aufklärung des Falles beschäftigt. Die zweiten Klassen präsentierten unter der Leitung von Frau Prof. Renate Rigger die Struwwelpeter-Geschichten mit Tänzen und neuen Texten, die von den Schülerinnen verfasst worden waren. Die Gruppe der dritten und vierten Klassen entführte die ZuschauerInnen auf den Meeresgrund zu Neptun und dessen Tochter Neptuna und zu einem sonderbaren Stein. Dieses Stück wurde von Katharina Johler, die auch die Erzählerin spielte, geschrieben. Regisseurin war Frau. Prof. Renate Rigger. 158 Aus den Fachbereichen Der Höhepunkt des Theaterjahres war die Teilnahme an den Schultheatertagen im Kulturhaus, wo wir auf der großen Bühne unser schauspielerisches Talent zeigen konnten. Von großen und kleinen Erfolgen Sport in allen Facetten 160 Sport Sport 161 Landesmeisterschaften im Schulschwimmcup Schulmeisterschaften: Boardercross und Skicross Eine Frage der Ehre Premiere für Snow-X Prof. Annette Illedits und Prof. Heinz Natter Prof. Annette Illedits und Prof. Heinz Natter Wie jedes Jahr fanden auch heuer die Landesmeisterschaften im Schulschwimmcup der Unterstufe im Stadtbad Dornbirn statt. Erstmalig fanden heuer die Snow-X Schulmeisterschaften als Kombination aus Boardercross und Skicross in Gargellen statt. Es galt, die Kombination einer Freistilstaffel und einer Rettungsstaffel (Kleiderschwimmen, Balltransport, Abschleppen und Luftmatratzenschwimmen) am schnellsten zu bewältigen. Es war eine gelungene Veranstaltung mit viel Action und tollen Erfolgen für das BG Dornbirn. Sowohl bei den Mädchen als auch bei den Burschen stellte das BG Dornbirn als Lokalmatador die Siegermannschaft. Wir freuen uns schon wieder auf eine spannende und erfolgreiche Titelverteidigung im nächsten Jahr und gratulieren den Landesmeistern! In der Snowboard Einzelwertung konnten sich Florentina Mender (2. Rang) und Pia Lohs (1. Rang) Medaillen sichern. In der Skicross Einzelwertung belegten Tamara Heinzle, Noah Hackl und Mark Ganahl in verschiedenen Klassen jeweils den 2. Rang. Auch in der Mannschaftswertung schlugen sich die SportlerInnen des BG Dornbirn sehr gut und sicherten sich im Boardercross (Florentina Mender, Hannah Steiner, Leonie Machold) den 2. Rang und im Skicross den sensationellen 1. Rang (Noah Hackl, Mark Ganahl, Fabian Fitz, Julian Häusle). Wir gratulieren herzlich! 162 Sport 2. Platz bei den Bundesmeisterschaften Turn 10 in Innsbruck Darbietungen der Mädchen überzeugten die Kampfrichter Prof. Cornelia Dorner Nach hervorragenden Ergebnissen bei der Landesmeisterschaft in Dornbirn nahm die Mädchenmannschaft der 3a Klasse, bestehend aus Cornelia Bucher, Laura Hagen, Karoline Huber, Lara Kulmitzer, Laura Moosbrugger und Tanja Spiegel, mit ihrer Betreuerin Prof. Barbara Anselmi an den Bundesmeisterschaften vom 2. - 5. Mai teil. Freude und Anspannung waren natürlich groß. Nach erfolgreichem Training und Begutachten der gegnerischen Mannschaften am Mittwochnachmittag folgte der Wettkampf am Donnerstag. Jedes Mannschaftsmitglied gab ihr Sport 163 Bestes und zeigte tolle Übungen an den Geräten Schwebebalken, Boden, Reck und Sprung. Die Darbietungen der Mädchen konnten auch die Kampfrichter überzeugen und so erreichte das Team des BG Dornbirn den hervorragenden zweiten Platz mit 323,5 Punkten. Cornelia Bucher war mit 76 Punkten Tagessiegerin in der Einzelwertung. Ein interessantes Rahmenprogramm mit Besichtigung der Bergisel Schanze und des Tirol Panorama rundeten das Programm ab. Herzliche Gratulation! 164 Sport Sport 165 Freifach Fußball/Eishockey Sportwoche der 5. Klassen in Faak am See Die Rookies machen weiter Eine ganze Woche nichts als Sport Gabriel Waibel, 7b Julia Putzger, 5c Nachdem wir uns letztes Jahr unter der Leitung von Herrn Prof. Schneider schon als Eishockeyspieler versucht hatten, fühlten wir uns heuer schon recht sicher. Dieses Jahr war unsere Truppe groß genug, sodass wir mehrmals in der Eishockeyarena trainieren konnten. Natürlich gaben wir immer vollen Einsatz und es ging hart zur Sache, ganz nach dem Geschmack von unserem Professor. Teilweise konnten wir diesem auch Paroli bieten, aber am Ende hat er uns dann doch gezeigt, wo der Hammer hängt. Auf jeden Fall werden wir nächstes Jahr wieder dabei sein, da es Riesenspaß gemacht hat. Dienstag, 29.5.2012, 6.00 Uhr morgens, der Dornbirner Bahnhof wird von einer Schar Reisender geflutet, alle mit verschlafenen Blicken, vielen Koffern und sonstigem Gepäck. Es handelt sich aber nicht etwa um eine japanische Reisegruppe, sondern um die 82 FünftklässlerInnen und fünf LehrerInnen des BGD, die auf dem Weg nach Faak am See sind. Und zwar aus einem speziellen Grund: der diesjährigen Sportwoche! Ein großes Dankeschön an unseren Prof. Schneider. Als der Zug am Bahnhof einfuhr, begann die Hektik. Alle wollten schnellstmöglich einsteigen, die besten Plätze ergattern und das Gefühl genießen, eine Woche nicht in die Schule zu müssen. Das führte zu einem heftigen Gedrängel, aber schlussendlich kehrte wieder Ruhe ein. Nach knapp achtstündiger Anreise, mit zwischenzeitlichem Aufenthalt in Salzburg, kamen wir endlich an. Am Bahnhof in Faak warteten schon unsere Fahrräder, Leute, die unser Gepäck transportieren sollten, sowie die, nach der langen Fahrt, angenehm frische Kärntner Luft auf uns. Ohne größere Pause fuhren wir dann gleich mit den Rädern in verschiedene Richtungen davon: Die KlettererInnen einen steilen Weg hinauf zum Klettergarten, die GolferInnen zum nahe gelegenen Golfplatz, SeglerInnen, KajakfahrerInnen und SurferInnen zum See sowie die TennisspielerInnen zum Tennisplatz neben dem See. Beim Abendessen trafen 166 Sport sich alle wieder und es wurde lautstark über die Ereignisse der letzten Stunden diskutiert. Danach ging die Hälfte der Jungen in ihre eigene Pension, da nicht alle in einer Unterkunft Platz hatten. Die anderen verbrachten den Abend bis zur Nachtruhe um 22.30 Uhr in ihren Zimmern oder auf dem Gelände vor der Pension. Es wurde Volleyball und Fußball gespielt, geredet, mit Verwandten telefoniert und auch der Kinderspielplatz wurde ausgiebig genutzt. Schließlich ergriff aber doch die Müdigkeit Besitz von den SchülerInnen und mit Vorfreude auf die nächsten Tage schliefen wir alle ein. Wir sollten nicht enttäuscht werden: Am nächsten Tag schien vom strahlend blauen Himmel die Sonne herab, ein laues Lüftchen wehte und Begeisterung lag in der Luft. Während am Vormittag noch alle mit ihren Sportarten beschäftigt waren, hatten einige am Nachmittag Zeit für Freizeitbeschäftigungen. Manche mussten (oder durften) mit Prof. Schneider auf eine Mountainbiketour, die anderen gingen zum See, um das kühle Wasser und die Sonne zu genießen. Auch die nächsten beiden Tage verliefen ähnlich. Die KajakfahrerInnen paddelten auf dem See herum und spielten Spiele, am Freitag bezwangen sie bei strömendem Regen die Gail als Höhepunkt ihres Kurses. Der Kletterkurs war zwar nur vormittags, forderte den KlettererInnen aber trotzdem so einiges ab. Für diejenigen, die Golf wegen der geringen Anstrengungen wählten, war auch dieser Kurs genau das Richtige, da in den zwei Stunden pro Tag das Anstrengendste das Aufsammeln der Bälle gewesen sei. Tennis wurde als lustig und abwechslungsreich empfunden, wobei hier nur fünf SchülerInnen teilnahmen. Für die SeglerInnen und SurferInnen war es zwar manchmal wegen des wenigen Windes etwas langweilig, das wurde aber ausgeglichen, als am Mittwochnachmittag sturmartige Verhältnisse herrschten. Sport 167 Samstag, 2.6.2012, 7.40 Uhr morgens, der Bahnhof in Faak am See wird von knapp 90 Personen und ihren Mietfahrrädern geflutet. Jede Menge Koffer und sonstiges Gepäck kommen noch dazu, während alle mit erschöpften Blicken 40 Minuten am Bahnhof warten, weil noch ein Problem wegen verschwundener und wie von Geisterhand wieder aufgetauchter Fahrräder zu klären ist. Die Stimmung sinkt, als der Regionalzug einfährt und uns nach Villach bringt. Von dort fahren wir weiter Richtung Salzburg, immer weiter weg vom Faaker See und dem Ende unserer Sportwoche entgegen. Als wir alle wieder gesund und müde in Dornbirn ankommen, sind wir zwar verwundert und enttäuscht darüber, wie schnell diese fünf Tage vergangen sind, aber wir können von vielen schönen Erlebnissen erzählen. 168 Sport Sport 169 Selbstverteidigungskurs Schiwoche der 3a, 3b, 3d, 3e in Damüls Sich in Notsituationen wehren können Impressionen aus Damüls Schülerinnen der 7c Wir, die Mädchen der siebten Klassen, machten im Frühjahr 2012 einen Selbstverteidigungskurs. Der Polizist Josef, ein Bekannter von Frau Professor Graf, besuchte uns zweimal am Dienstag, jeweils eine Stunde. Am Anfang der ersten Einheit erzählte uns Josef von einigen Vorfällen, von welchen er durch sein Leben als Polizist erfahren hatte. Sie handelten von jungen Frauen, die ihre Angreifer durch bestimmte Vorgangsweisen erfolgreich in die Flucht geschlagen hatten. Später erklärte er uns noch, wie und wann man einen Pfefferspray zu benutzen hat und dass man sich in Notsituationen immer wehren darf. In der nächsten Stunde ging es dann lautstark weiter mit interessanten Übungen - immer in der Hoffnung, dass wir sie nie anwenden müssen! 170 Sport Dokumentation 172 Stundentafel Vertretungen 173 Stundentafel Vertretungen Für Gymnasium (autonom) und Realgymnasium für Kultur und Ökonomie (Schulversuch) Personalvertretung: Prof. Mag. Luger Klaus Pflichtgegenstand 1. 2. 3. 4. 5. 5. 6. 6. 7. 7. 8. 8. Prof. Mag. Dorner Cornelia G G G G G RG G RG G RG G RG Prof. Mag. Schelling Markus Religion / Ethik 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Prof. Mag. Schmölz Angelika Soziales Lernen und Handeln ½ ½ ½ ½ Deutsch 4 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Englisch (erste lebende Fremdsprache) 4 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 1 2 2 2 2 1 2 2 Zweite Fremdsprache (Latein/Französisch/Spanisch) Dritte Fremdsprache (Latein/Französisch/Spanisch) 3 Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung 3 3 Vertreter des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses (ÖGB): Dir. Mag. Germann Markus OStR. Prof. Mag. Pillei Manfred 2 Ausschuss der Elternvereinigung: Obfrau: Pipal Friederike Geographie und Wirtschaftskunde 2 1 2 2 2 2 2 2 1 1 2 2 Mathematik 4 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 Schriftführerin: Westphal Ulrike Biologie und Umweltkunde 2 2 1 2 2 2 2 2 2 2 Kassier: Wilhelmi Peter Chemie 2 Physik 2 3 2 2 2 2 2 2 Psychologie und Philosophie 2 Computer und neue Medien/Informatik/Informatik und Projektmanagement 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 2 1 Internationale Kultur- und Wirtschaftsräume Samadzadeh-Ahrabi Mana, 8a 3 Musikerziehung 2 2 2 1 2 2 1 1 2/0 2/0 2/0 2/0 Bildnerische Erziehung 2 2 2 2 2 2 1 1 0/2 0/2 0/2 0/2 Technisches/Gestalterisches Werken 2 2 Bewegung und Sport Schneider Anna, 7ar 2 Naturwissenschaft in der Praxis Summe SchülerInnenvertretung: Nachbaur Paloma, 7c 2 Betriebs- und Volkswirtschaftslehre Stellvertreter: Ing. Rella Wolfgang 4 4 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 28½ 29½ 30½ 31½ 31 30 29 31 29 29 32 31 Anmerkungen: Autonome Stundentafel im Schuljahr 2011/12 gültig für alle 31 Klassen. Musikerziehung oder Bildnerische Erziehung ab der 7. Klasse alternativ. Von der 6. bis zur 8. Klasse kommen noch Wahlpflichtfächer im Ausmaß von insgesamt neun Stunden hinzu, fünf Stunden in einem Modul gebunden und vier Stunden frei wählbar. Latein ist im Gymnasium Pflicht als zweite oder dritte Fremdsprache (autonome Regelung). Ethik ist Pflicht in der Oberstufe bei Nichtteilnahme am Religionsunterricht (Schulversuch). Schulgemeinschaftsausschuss: Vorsitzender: Dir. Mag. Germann Markus ProfessorInnen: Prof. Mag. Bitschnau Karin, Prof. Mag. Schelling Markus, Prof. Mag. Ströhle Wolfgang Eltern: Ender Winfried, Maurer-Trunk Elisabeth, Mag. Blaßnig Brigitte Schülerinnen: Schneider Anna, 7ar, Nachbaur Paloma, 7c, SamadzadehAhrabi Mana, 8a 174 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 175 1a - Prof. Mag. DIEM Werner Batlogg Aileen** Cetinkaya Kardelen** Drozd Eva Milena** Florian Annabell** Füßl Maximilian** Han Yoonjoo* Huber Katharina** Jäger Lara** Kobras Matteo* 1b - Prof. Mag. MATIZ Ulrike Meloni Gabriel** Müller Emilia** Ölz Paula Sophie** Piccinni Matteo Rhomberg Lina** Rümmele Raul** Rusch Fabian Sauter Jeronimo* Scheucher Sebastian* Ausgezeichneter Erfolg ** / Guter Erfolg * Sedlackova Zuzana Siegele Katharina Vetter Ege Sebastian** Zündel Magdalena** Amann Christoph Brunner Theresa** Fesenmeier Julian** Flatz Claudius Folie Madeleine* Fußenegger Magnus** Götze Theo Albert* Gunz Benedikt Hubert** Hyden Malika** James Paul Leonhard Nina** Maier Sarah** Medlock Nina-Luise** Metzler Sabrina* Oberweger Camilla Paloma** Omerovic Aida** Özdemir Büsra** Pribozic Sabrina* Schwärzler Emil** Siecora Lukas* Stöckler Lukas* Stöckler Tobias Yashin Valentin** 176 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 177 1d - Prof. Mag. MOOSBRUGGER Julia 1c - Prof. Mag. ANSELMI Barbara Amann Felix** Andjelkovic Elora** Benda Enrique Bilgeri Benjamin Elia Can Mert Canbaz Enes Gajic Loida Hämmerle Timna** Jacobs Luca Jäger Anna** Karatas Emine** Klien Simone** Lung Matthias** Mathies Nina** Mohr Ken** Pferscher Mathias** Ratz Jakob Nathan** Schmiedehausen Clara C.** Steiner Luca Thaller Michelle* Ünal Ilayda Waibel Malena** Waibel Sheileen** Anselmi Antonio Leonardo* Bogdanic Nina** Celik Onur Gmeiner Anna Sophia Graf Linda** Imirgi Medina Kanonier Lorenz** Kremmel Lena Maria** Lueger Theresa** Lutz Luca Marinescu Maria** Marte Kira Oberholzer Lisa** Schneider Fabio** Schwärzler Jakob** Siegl Daniel* Staffa Magdalena** Thurnher Daniela** Wiener Alina** Wölfling Aaron** Yeter Baran* 178 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 179 1e - Prof. Mag. RIGGER Renate Albrich Anna Emilia** Bartek Juliane Blum Alexander** Braun Elias** Burtscher Katharina** Büsel Stefanie* Demircan Merve Drexel Aurel** Ender Lars** 2a - Prof. Mag. LUGER Klaus Fornetran Katharina** Freuis Sanna-Mae** Häfele Elias Felix* Huchler Maria* Ilg Julia** Iljasov Mikail* Kücükogul Elif Marinkovic Nico Thurnher Ivonne Yilmaz Hümeyra* Zündel Chiara Maria** Bal Yavuz Selim Basar Handan Flatz Annika** Frager Viviana Elisa** Frei Lisa Maria Giesinger Max* Heinzle Daniel Lukas** Hodzic Hannah** Holzschuster Michele Vanessa Keckeis Benjamin** Kluttig Carlos Patrice* Kofler Gabriel Kaspar** Kranzl Julian** Matt Isabella** Nachbaur Matthew* Nussbaumer Patrick Raby Anika** Reis Niklas Schinnerl Laurin* Schuler Kerstin* Stanojevic Maja* Stockklauser Paul Tembl Jonathan** Ünalan Enes Velic Sara** 180 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 181 2b - Prof Mag. HARTMANN Walter Amann Katharina** Assmann Anna** Assmann Antonia** Dahl Angelina Draguljic Matej Fellinger Dominik Heinzle Dominik** Kreil Laurin Krnjic Julian Kucher Anabel Lehner Clea Carolina* Lutz Moritz* Mang Nicolas Alexander Oberhauser Anna** Özcan Ülkü Nur Özdemir Kübra** Rehm Leopold Lee** Rissi Laura Céline Rümmele Anton** Rümmele Felix** 2c - Prof. Mag. KARU Felix Rümmele Noah* Schwendinger Fabiola** Stammen Laura** Thurnher Jacqueline** Wehinger Lea Sophie Aksu Irem* Egger Fabio** Fitz Theresa Maria** Gamper Ellen** Göktas Büsra Hagspiel Elena* Herburger Daniel* Humpeler Anna-Lena** Kaufmann Felix** Kerschbaumer Niklas* Längle Alisa Marina** Lecher Judith** Lerchenmüller Sarah Markovic Menotti* Mersnik Elias Oberhofer Marco Pattis Sabrina** Proyer Nils Rudolph** Schneider Johannes Schuster Nicole** Thurnher Nina Maria** Weinhandl Carla* Wunderlich Tim Marvin** Zennebe Samson Nebeyou 182 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 183 2d – Prof. Mag. DESCH Renate Akyel Hilal Arziman Hüseyin** Beer Vanessa Both Aleksandar** Cai Ying** Drexel Hannah Lea** Ender Felix* Ess Lukas** Genc Anil Gradischar Hannah* 3a - Prof. Mag. PUNZ Christine Hafner Julia Kaufmann Theresa** Klammer Julian Klien Marion** Köb Elias* Liegl Valentin Loß Manuel Loy Lisa** Ölz Johannes** Pfaff Amrei** Rella Sophia Ruth Riedmann Anna** Schertler Andre** Schertler Emanuel Steu Hannah Cosima* Strobl Maria* Aicher Elisabeth** Andergassen Johanna** Aydin Cengizhan Bucher Cornelia** Demirel Selinay** Faißt Chiara Vanessa Greinwalder Julian Gutbrunner Fabian Häfele Laura Hagen Laura Sophia* Hauser Lucas Alexander** He Doris** Huber Karoline** Keckeis Thomas* Kulmitzer Lara** Luger Vanessa Metzler Lola Moosbrugger Laura** Müller Laura** Nußbaumer Lina* Nußbaumer Michelle** Ölz Anna Leonie** Omerovic Merima Spiegel Tanja 184 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 185 3b - Prof. Mag. OBWEGESER Eva Amann Natalie Apsner Katharina** Brunner Clemens** Drozd Maximilian Roy** Fessler Sebastian Flatz Angelina** Folie Celina* Heinzle Martin* Heinzle Tamara Huber Laura** 3c - OStR. Prof. Mag. WOHLGENANNT Gertraud Kessler Cecilia Kleinheinz Daniel Lenz Anna** Lukas Katja** Matt Nico Medlock Kilian** Meusburger Luca Oberholzer Anna Peter Lorena Peter Nina* Plötzeneder Leonhard Rinderer Noa* Scheffknecht Simon Schreiber Clemens** Staudacher Lara** Steurer Guido Immanuel* Alici Mahmut Han Bertolini Kai* Büyüközsoy Huriye S.** Celik Anil Ehrenberger Therese* Hackl Noah Hanßke Alyssa* Häusle Julian Hollenstein David** Jochum Hanna* Kaljanac Ena** Kaljanac Melisa** König Elias* Kubesch Hanna* Lambauer Alexander Lecher Laura Maier Luca Märk Melanie Moll Christoph** Pajnik Louisa Franziska** Petter Laura Pilsan Martha** Schwärzler Anton Sebastian Spiegel Pascal Vieira Pio Sarah Wagner Lukas 186 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 187 3d - Prof. Mag. SIMMA Christian Ammann Janine Chantal** Aslaner Berdan Can Bas Luna Aleesha** Cajnko Kevin** Erwin Casero Elaine** Feuerstein Corina** Gabriel Florian** Gutsche Andrea Marisa* Haltmeyer Annabella** Hubmann Julia** 3e - Prof. Mag. DORNER Cornelia Ilija Clara* Kaufmann Alexander Klammer Anna Maria** Lester Gregory Scott** Moosmann Linda Sophie** Önen Muzaffer Rüf Lorenz** Rusch Simon Scandella Fabian** Schroffenegger Kevin* Schuler Eleonora Rosa** Simma Denise Stecher Eva** Tezcan Nagihan** Unterlechner Simon Zachari Selina** Bösch Aurelia** Cetin Asya Dürr Gianna Fenkart Lorene Fitz Fabian* Fitz Lukas** Gaye Süha Emin Hug Niklas Jester-Seewald Kevin-C. Keckeis Benjamin** Kräutler Pearl Kuntner David Lohs Franziska** Marte Nicolas Mathies Linda Maria* Nussbaumer Vincent Özcan Betül Sarisoy Dilan* Seitz Tina Sicakbay Tolga Steiner Hannah Christine** Strasser Fabian Tumler Valentin** Widmer Susanne Maria** 188 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 189 4a - Prof. Mag. TOMAS Maria Andergassen Christina Bajtal Tomislav Eßer Jan-Hendrik Faißt Carmen Bettina* Fend Miriam* Fetz Hannah** Feuerstein Leah-Ophelia** Gartner Manuel* Hager Elsa Viola Hubmann Sarah 4b - Prof. Mag. ZAMBANINI Christine Lang Nicola Loß Philipp Moosmann Elena Niedertscheider Deborah L.* Opperer Natalie Proyer Enno Julius** Reise Janis Rella Jakob Schäppi Magdalena** Schertler Julian** Schnell Anna Maria** Stärk Anna** Thurnher Jeremy Noah Vogel Gabriel* Yeter Rona-Selen Beiser Theresia Viktoria Cansiz Havva Dür Lisa-Marie Fenkart Anabell Fischer Steven Friedrich Marc** Fulterer Victor** Hu Lisa Keskin Ridvan Kilga Sebastian** Kleber Can Daniel Klien Christina Kurtovic Sanel Lang Sascha Lembcke Emma Sophie** Losert Elisa Ludescher Elias Meusburger Nicole* Nachbaur Allegra Chiara Nenning Julian Schell Julien Vogel Lukas Wohlgenannt Lena Rosa** 190 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 191 4c - Prof. MMag. MICHELITSCH Gerald Albrecht Katharina Albrecht Sabrina Ammon Hanna Egger Elena** Ehrenberger Natalie* Fässler Linda** Ganahl Marc** Grabher Anna* Gunz Anna** Gunz Samuel* Hanßke Niklas* Herburger Klaus* Himmer Pius** Johler Katharina** Kemmer Christina** Klocker Raphael Kreilhuber Dana* Kurtisi Besar Lässer Samuel Mennel Sophia* 4d - Prof. Mag. KARU Moritz Pohn Chiara** Schwendinger Anna Sophie Tomic Ivan Werle Benedikt** Abdijanovic Medina Albrecht Johanna** Amann Tobias Barthos Aron Berger David* Bodemann Jonathan David* Demir Serife** Dünmez Yusuf Feichtinger Mirjam* Fortin Thomas Honeck Simeon Gabriel Maria Jochum Olivia Kilic Seher Knaus Nadine Köpfle Vanessa Lehner Felix Lutz Damian Pascale Machold Leonie Lisa Sophia** Mender Florentina** Mohr Jan* Muigg Julian Öz Batuhan Pobric Lejla Siegele Johannes** Ströhle Pia Maria* Thurnher Sophie** Vonach Laura 192 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 193 5ar - Prof. Mag. STRÖHLE Wolfgang Amann Andreas Bilgeri Raphael Cinar Ali Coskun Ekrem Diem Sandro* Dürr Joel Fend Benedikt* Fitz Maximilian Frisch Marco Greinwalder Elisa* Häfele Elena Häusle Nicolas Jochum Max Kohler Johanna Kojic Mile* König Karl Elmar Siegfried Müller Lukas Nagel Katharina Nussbaumer Laslo Pfanner Gabriel 5b - Prof. Mag. BITSCHNAU Karin Pfanner Sebastian Roventa Maria** Sandner Maximilian Steiner Lena Maria** Thurnher Benedikt Wenin Susanne* Alaz Musa Bünyamin Barthos Anna Begle Tobias Alexander Borysenko Ielyzaveta Bröll Maximilian Busch Alexandra Corbaci Nejla Denz Niklas** Fellinger Annabel Fioranelli Luca Freitag Kristina* Fritz Benedikt Gutsche Stefan Heinzle Tobias** Koch Amandine Marie** Kunze Laura** Novak Anja Schirin** Petter Dominik Schaeppi Alexander* Schiffner Claudia Verena Spiegel Thomas Zimmermann Sarah** 194 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 195 5c - Prof. Mag. WETZEL-HAMMERL Karoline Bicer Semi Bogdanic Ema** Diem Sarah** Elbs Elias Michael* Ender Maximilian Göbel Valentina Greber Marina Gubitosi Valeria* Gutbrunner Lukas** He Herrmann** König Leah Lenz Jodok Maurer Nicole** Ölz Sophia** Putzger Julia** Schneider Andrea Staffa Katharina Sophia Staudacher Paul** 5d - Prof. Mag. REITMAYR Ruth Thurnher Thomas* Walla Aaron* Weiß Jakob Amann Laura Alina Bas Aydan** Bohle Anna Braun Jakob** Burtscher Isabella** Drexel Raphaela* Frei Anna-Maria Gächter Hannah Rosa* Gasser Melissa* Habian Yasmina Heinzle Julian** Hekh Elias Lang Julian* Mäser Lisa Marie* Miljkovic-Dubessy Natacha Müller Lucas Özcelik Seyda Rhomberg Irina Schmidle Jeremias Maria* Strobl Johanna** Tockner Felix Maximilian* Tütün Seval 196 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 197 6ar - Prof. Mag. GREBER Gebhard 6b - Prof. Mag. Dr. STÄRK Wilhelm Bauer Dominic Bösch Wendelin Lysander Denz Clea-Luzia Franz Raffaela* Gaye Sefa Mehmet Kleinsasser Lukas Milanovic Natasa Platter Pascal Ritter Hannes** Roventa Constantin** Albrecht Lisa Marie Aschl Christina Gin Blaßnig Maximilian** Diem Julia Fleisch Adrian Gisinger Markus Harald Gubitosi Denise** Halmschlager Tabea* Hämmerle Isabella Jenny Frank Christian** Rüf Matthias** Schwärzler Lena Marianne Vogel Emanuel Beatus* Längle Elena Sophia** Längle Katharina Leeb Raphaela Mender Isabella** Moosmann Maximilian Nußbaumer Rosa Johanna** Pfaff Leonie Rinderer Maya** Schmidinger Laura Tepedüzü Mehmet Ünal Büsra Westphal Jessica 198 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 199 6c - OStR Prof. Mag. LEIMSER Gertrud Burtscher Gloria Fleisch Lukas** Föger Thomas* Heinzle Daniela Jester-Seewald Robin-Christopher Längle Sonja Theresa* Lecher Eva-Maria* Marxgut Laura Maria* Mayer Tobias* Mennel Lisa* Mittelberger Anna-Greta* Oberweger Fabio Francisco** Ortner Lea Özcelik Sevval Schertler Johannes Spiegel Mathias** Starchl Elias Andre Waibel Johanna Helena Winder Martin 7ar - OStR. Prof. MMag. STEURER Christoph Yenidede Ayfer Yenidede Aysegül Amann Pascal* Bechter Barbara** Brutter Miriam Ronja* Furrer Ulrich Gsellmann Steve Michael Hager Paul Theodor Hämmerle Martin Latt Vinzenz Maier Pascale** Natter Julian Niederstetter Elisabeth** Nussbaumer Leon Pfeifhofer Julian Pobric Aldin Sanjta Nelly Schneider Anna** Spiegel Philipp Summer Rebecca Weber Georg 200 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 201 7b - OStR Prof. Mag. RIGGER Walter Bechter Dominik André Benkö Elena Tara Bodemann Johannes Samuel Denz Raphael** Ender Pascal Ess Lisa** Feuerstein Hannah-Sophia** Greber Hannah Kaya Bilal Kulic Natasa Lanser Elisabeth Maria** Lueger Nicole Pipal Antonia Romano Anna** Sark Jenny-Evelyn Schmidinger Matthias Sönser Dorina Vith Johannes* 7c - Prof. Mag. ENGLER Eduard Waibel Gabriel Günter** Walser Lara Maria* Arguedas Arce Mauren Beer Maximilian Felix Brunner Juliana Burtscher Magdalena** Ehrenberger Veronica* Ertlschweiger Andreas Geiger Fabian** Hämmerle Bianca* Häusle Julia Kilinc Dilan Klien Maria** Knaus Elena Koch Eva Lohs Pia* Maurer Thomas Nachbaur Paloma Spiegel Julia Maria Staud Tanja Tockner Lea** Willingsdorfer Thomas* 202 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 203 8a - Prof. Mag. GÖTSCH Sylvia Amann Stephanie Breuß Judith Johanna Dirnberger Cornelia Eßer Caroline* Fussenegger Daniel Gartner Miriam Anna** Geiginger Lisa** Loacker Hannah Mathis Franziska 8b - Prof. Mag. JÄGER Reinhard Moosmann Jennifer Paltar Ali Reise Sinja Samadzadeh-Ahrabi Mana** Schapmann Liselotte Schneider Sophia* Schwendinger Jaqueline Steger Katharina Stoll Rouven Türtscher Julia Angelika** Willam Katharina Wohlgenannt Cornelius** Acikgöz Gökhan Baran Tatjana Böhler Fabian Dünser Johannes Ulrich** Dür Patrick Farmer Ute** Felder Lukas Fitz Theresa Fleisch Jessica** Grillmayr Vivianne-Désirée Held Mariella Vanessa Christine Kapic Lejla Kathan Veronika Kirchmair Maximilian Kogler Andre Kopf Nicola** Lehner Matthias Lingenhel Laurenz Loacker Laura Maria Rosa** Lutz Pierre-Dominique Maier Patrick* Mätzler Linda Marie Schertler Simon** Winder Christof 204 SchülerInnenverzeichnis SchülerInnenverzeichnis 205 8c - Prof. Mag. KOGLER Marialuise Albrecht Dominik Bicer Deniz Blaßnig Lukas Czibor Johanna Drexel Sebastian** Eiler Julia Eres Glorija Grabher Jakob Gutbrunner Saskia Hämmerle Christoph Hillbrand Rebekka Carmen Hinteregger Philipp** Jankovic Daniel Kanonier Anna Kleinbrod Eva-Elisabeth* Kunze Anna Pia Muric Alijana Petterle Dominic Reichart Katharina** Rümmele Thomas Michael Seyfried David Sommer Andrea** Spiegel Sebastian Starchl David Simon Weidinger Maximilian 206 SchülerInnenstatistik SchülerInnenstatistik 207 SchülerInnenstatistik 2011/2012 Klassenzahl und -Verteilung: 31 Klassen, davon 5 erste Klassen und 4 zweite Klassen (AHS), 5 dritte und 4 vierte Klassen (Gymnasium), 3 fünfte ( Gymnasium), 1 fünfte (Realgymnasium), 2 sechste (Gymnasium), 1 sechste ( Realgymnasium), 2 siebte (Gymnasium), 1 siebte (Realgymnasium), und 3 achte Klassen (Gymnasium) Unterstufe Unterstufe 1. Schülerzahl Beginn 2011/12 Während des Jahres ausgetreten Während des Jahres eingetreten Ende 2011/12 2. Staatsbürgerschaft Österreich Bosnien-Herzegovina Deutschland Frankreich Italien Kroatien Marokko Repubik Korea Rumänien Russische Föderation Schweiz Serbien Montenegro Spanien Tschechien Türkei Ukraine Ungarn 3. Religionsbekenntnis Römisch katholisch Altkatholisch Evangelisch Hindu Islamisch Israelitisch Neuapostolisch Rumänisch Orthodox Serbisch Orthodox Zeugen Jehovas Ohne Bekenntnis1) Oberstufe Gymnasium Realgymnasium 444 10 221 3 60 2 725 15 0 0 0 0 434 218 58 710 407 2 8 1 2 2 1 1 1 1 1 200 1 10 1 Gesamt 54 2 1 1 1 1 1 4 2 1 1 1 326 1 9 174 47 51 1 17 1 1 1 1 2 1 42 8 4 1 1 2 16 4 1) ohne Bekenntnis zu einer gesetzlich anerkannten Kirche oder Religionsgemeinschaft 661 5 19 2 2 3 1 1 1 1 1 1 1 1 7 1 2 547 1 17 0 72 2 1 2 5 1 62 4. Alltagssprache Albanisch Deutsch Chinesisch Bosnisch Französisch Hebräisch Italienisch Kroatisch Rumänisch Russisch Serbisch Spanisch Tschechisch Türkisch Unbekannt Ungarisch 6. Wohnorte Alberschwende Andelsbuch Altstätten (CH) Altach Bildstein Bludesch Dornbirn Egg Fraxern Gisingen Götzis Hohenems Klaus Koblach Krumbach Lauterach Lustenau Mäder Schwarzach Schwarzenberg Weiler Wolfurt 1 363 1 7 1 1 2 5 1 Oberstufe Gymnasium Realgymnasium Gesamt 194 52 3 2 1 1 1 1 2 1 2 42 4 1 2 2 12 4 272 1 1 14 61 9 1 9 14 28 3 1 2 1 14 3 1 1 1 9 1 136 1 10 17 1 12 2 6 6 12 1 2 1 35 3 10 1 2 1 4 1 1 609 1 11 3 2 2 6 1 1 4 2 2 59 4 2 2 3 1 22 4 1 443 1 1 1 27 88 1 22 1 2 17 21 44 3 3 2 208 Verzeichnis der Lehrpersonen LehrerInnen GERMANN Markus, Mag. phil., Prof., Direktor, Leiter der Externistenreifeprüfungskommission, Mitglied des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses (GÖD), lehrte Latein (L5) in 5b, 8a, Englisch in 2c. MEIER-BACKHAUS Fabian, Mag. theol., Prof., Administrator, Direktorstellvertreter, Qualitätsbeauftragter, Mitglied vom Plan C, lehrte katholische Religion in 4c, 8abc, Psychologie und Philosophie in 7c, 8c, Informatik und Projektmanagement in 6ar. ANSELMI Barbara, Mag. phil., Prof., Verwalterin der Lehrmittelsammlung für Bewegung und Sport, Vorstand der Klasse 1c, lehrte Englisch in 1c, 4c, 5ar, Bewegung und Sport in 3a, 3ce, 4cd, 6ar, Soziales Lernen in 1c, Unverbindliche Übungen Volleyball und Helferlein. BERGER-HOLZKNECHT Thomas, Mag. theol., Prof., Karenz. BERTOLINI-RÜMMELE Julia, Mag. theol., Prof., Social Networker, Karenz. BIRKEL Stefan, Mag. rer. nat., Prof., Karenz. BITSCHNAU Karin, Mag. theol. et Mag. phil., Prof., Lehrervertreterin im Schulgemeinschaftsausschuss, Verwalterin der Lehrmittelsammlung für katholische Religion, Mitglied vom Plan C, Vorstand der Klasse 5b, lehrte katholische Religion in 1e, 3c, 4a, 4b, 5arb, 6arbc, 7arb, 8abc, Geschichte in 5b, WPG Geschichte (Demokratie in der Praxis) in 6arbc, Modul Geschichte (Kurs Mythen.Menschen.Macht) in 7arbc, Unverbindliche Übung UNESCO in 5arbcd, 6bc. DESCH Renate, Mag. phil., Prof., Vorstand der Klasse 2d, lehrte Englisch in 2d, 3ad, Französisch (F3) in 6arb, Soziales Lernen in 2d. DIEM Werner, Mag. rer. nat., Prof., Verwalter der Lehrmittelsammlung für Biologie und Umweltkunde, Vorstand der Klasse 1a, lehrte Biologie und Umweltkunde in 1a, 1d, 3a, 3b, 3d, 3e, 4d, 5d, 8a, 8c, Physik in 3b, 4a, Computer und neue Medien in 2c, 2d, Soziales Lernen in 1a. DÖNZ Manuela, Mag. rer. nat., Prof., lehrte Biologie und Umweltkunde in 1c, 5b, 6b, 6c, Unverbindliche Übung UNESCO in 5arbcd, 6bc, auch am BG Bludenz. DORNER Cornelia, Mag. phil., Prof., Mitglied der Personalvertretung, Vorstand der Klasse 3e, lehrte Englisch in 3e, 4a, 5c, Bewegung und Sport in 1cd, 2a, Computer und neue Medien in 2a, Soziales Lernen in 3e. ELLENSOHN Gottfried, Mag. phil., Prof., lehrte Englisch in 1b, 2a, 8b, Musikerziehung in 1b, 2a, 3a, 3b, 3e. ENGLER Eduard, Mag. rer. nat., Prof., eLSA-Koordinator, Vorstand der Klasse 7c, lehrte Mathematik in 1c, 3b, 3e, 5b, 5c, 7c, 8b, Geografie in 7c, Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Mathematik AHS Vorarlberg. FELIX Helene, lehrte Unverbindliche Übung Schach. FESSLER Klaus, Mag. phil. et Dr. rer. nat., Prof., Schulbibliothekar, lehrte Deutsch in 1a, Geografie in 1b, 1d, 2a. FEURSTEIN Klaus, Mag. phil., Prof., Karenz. GABRIEL Andreas, Mag. rer. nat., Prof., Organisatorischer Leiter der Blasmusik, lehrte Biologie und Umweltkunde in 1e, 3c, 4b, 6ar, Modul Naturwissenschaftliches Labor (Kurs Labor Biologie) in 6arb, WPG Biologie und Umweltkunde (Grundlagen für Medizi- Verzeichnis der Lehrpersonen 209 ner) in 8abc, Naturwissenschaft in der Praxis in 7ar, Musikerziehung in 1e, 4b, Physik in 3c, 4b, Unverbindliche Übungen Blasmusik und Bühnenspiel. GABRIEL Thomas, Mag. rer. nat., Prof., OSTR., Verwalter der Lehrmittelsammlung für Chemie, lehrte Chemie in 4b, 4c, 4d, 6ar, 7ar, 7b, 7c, 8a, 8b, 8c, Modul Naturwissenschaftliches Labor (Kurs Labor Chemie) in 7abc, Naturwissenschaft in der Praxis in 7ar. GÄCHTER Kornelia, Mag. phil., lehrte ab dem 10.10.2011 bis 19.2.2012 Bewegung und Sport in 2c. GAYE Kenan, lehrte islamische Religion (sieben Gruppen). GRAF Annemarie, Mag. phil., lehrte ab dem 10.10.2011 Bewegung und Sport in 7c. GÖTSCH Sylvia, Mag. phil., Prof., Vorstand der Klasse 8a, lehrte Latein (L3) in 4abcd, 7bc, 8c, Latein (L5) in 5bc, 6c, Französisch (F3) in 5arb, 8a. GORBACH Ulrike, Mag. phil., Prof., OSTR., lehrte Französisch (F3) in 4abcd, Deutsch in 1b, 1d, 3e. GREBER Gebhard, Mag. phil., Prof., Vorstand der Klasse 6ar, lehrte Deutsch in 4c, 6ar, 7b, 8c, Modul les.seh.kom (Kurs Literatur der Welt - Welt der Literatur) in 7arbc, Geografie in 1c, 5ar, 5c, 6ar, 7b. HÄSLER Franziska, Mag. phil., Prof., OSTR., lehrte Englisch in 1d, 3bc, 4ab, 6ar, Geschichte in 3a, 3c, 4d, 6ar. HARTMANN Walter, Mag. phil., Prof., Verwalter der Lehrmittelsammlung für EDV und für audiovisuelle Geräte, Vorstand der Klasse 2b, lehrte Geografie in 1e, 2b, 3b, 5b, 5d, 6b, 8c, Psychologie und Philosophie in 7b, 8b, Computer und neue Medien in 2b, Informatik in 5d, Soziales Lernen in der 2b. HINTEREGGER Katharina, Mag. phil., Prof., Mitglied vom Plan C, lehrte Spanisch (SP3) in 3b, 5cd, Spanisch (SP5) in 5cd, auch am BG Gallusstraße, Landeskoordinatorin beim Sprachwettbewerb Spanisch. ILLEDITS Annette, Mag. phil., Prof., lehrte Geschichte in 2b, Bewegung und Sport in 1ab, 2c, 3bc, 5bc, 7arb, Hallenbadassistenz in 1cde, 2ab. JÄGER Reinhard, Mag. phil., Prof., Mitglied vom Plan C, Vorstand der Klasse 8b, lehrte Deutsch in 1c, 3d, 4a, 8b, Geschichte in 2a, 5c, 8b. JOCHUM Iris, Mag. phil., lehrte katholische Religion in 1a, 1c, 2d, 3d, 5cd, Spanisch (SP3) in 3de, 4ab, Spanisch (SP5) in 6bc, 8c, Freifach Spanisch für Begabte in 6bc. KAMPL-ACCOTO Tanja, Mag. phil., Prof., Social Networker, Karenz. KARU Felix, Mag. rer. nat., Verwalter der Lehrmittelsammlung für EDV, Vorstand der Klasse 2c, lehrte Mathematik in 1a, 2a, 2c, 6ar, Physik in 3a, Informatik in 5ar, Soziales Lernen in 2c. KARU Moritz, Mag. rer. nat., Prof., Verwalter der Lehrmittelsammlung für Mathematik und DG, Vorstand der Klasse 4d, lehrte Mathematik in 3a, 4d, 6b, 8a, Bewegung und Sport in 2cd, 5ar, 6bc, Soziales Lernen in 4d, Unverbindliche Übung Trampolin, Koordinator für die neue Mittelschule. KLOCKER Michael, Mag. rer. nat., Prof., lehrte Mathematik in 3c, Stammschule BG Lustenau. KÖB Gebhard, Mag. et Dr. rer. nat., Prof., Universitätslektor, Karenz. 210 Verzeichnis der Lehrpersonen KOGLER Maria-Luise, Mag. phil., Prof., Vorstand der Klasse 8c, lehrte Mathematik in 3d, 4a, 6c, 8c, Bewegung und Sport in 8bc. LANG Myrte, Mag. phil., Prof., lehrte Bildnerische Erziehung in 3c, 3d, Gestalterisches Werken in 1a, (ab 5.3.2012 in 2c). LEIMSER Gertrud, Mag. phil., Prof., OSTR., Social Networker, Mitglied vom Plan C, Vorstand der Klasse 6c, lehrte Deutsch in 2d, 6c, 7ar, Modul les.seh.kom (Kurs Präsentieren und Kommunizieren) in 6arbc, WPG Deutsch (Präsentieren und Kommunizieren) in 7arbc, Geschichte in 4a, 7c. LUGER Klaus, Mag. art., Prof., Obmann der Personalvertretung, Verwalter der Lehrmittelsammlung für Bildnerische Erziehung, Vorstand der Klasse 2a, lehrte Bildnerische Erziehung in 2a, 3e, 4c, 4d, (ab 5.3.2012 in 5ar), 5d, 6ar, 6b, 7arbc, 8ac, Modul Gestaltung.Medien.Kunst (Kurs Grafik am Computer und Kurs Video, Film und Animation) in 7arc, Technisches Werken in 1e, 2a, 2c, Soziales Lernen in 2a, Freifach Filmstudio, Lehrbeauftragter der Kunstuniversität Linz. MÄSER Hannes, Mag. theol., Prof., Karenz. MANG Claudia, MMag. art et Dr. phil., Prof., lehrte bis 4.3.2012 Bildnerische Erziehung in 3b, 5ar, Gestalterisches Werken in 2c, Technisches Werken 2b, 2d. MATHIS Elisabeth, Mag. phil., Prof., Schulbibliothekarin, Verwalterin der Lehrmittelsammlung für Geschichte (im 1. Semester), lehrte Deutsch in 1e, 2a, 5b, Geschichte in 2d, 3e. MATIZ Ulrike, Mag. rer. nat., Vorstand der Klasse 1b, lehrte Mathematik in 1b, 2b, Biologie und Umweltkunde in 1b, 2b, Chemie in 4a, Soziales Lernen in 1b. MEYER Michael, Mag. theol., evangelischer Pfarrer, lehrte evangelische Religion in 2c, 3a, 4a, 4b, 5b, 6b, 8a, auch am BRG und BORG Dornbirn-Schoren, BG Lustenau, HTL Dornbirn und an der HAK Lustenau. MEYER-WAGERL Sylvie, Mag. et Dr. phil., Prof., lehrte Modul Italienisch in 7arbc. MENNEL Peter, Mag. phil., Prof., Karenz. MICHELITSCH Gerald, Mag. art. et Mag. rer. nat., Prof., Verwalter der Lehrmittelsammlung für Musikerziehung, Vorstand der Klasse 4c, lehrte Musikerziehung in 1a, 4a, 4c, 5ar, 5b, 6b, 6c, 7bc, 8c, Geografie in 1a, 3a, 3d, 4c, Computer und neue Medien in 2b, Soziales Lernen in 4c. MITTERBACHER Evelyn, Mag. rer. nat., Prof., lehrte Informatik in 5b, 5c, Physik in 6b, 6c, Naturwissenschaft in der Praxis in 7ar, Freifach ROBOTICS. MOOSBRUGGER Julia, Mag. phil., Prof., Jugendrotkreuzreferentin, Vorstand der Klasse 1d, lehrte Deutsch in 1d, katholische Religion in 1b, 1d, 3a, 3b, 3e, 4d, 7bc, Soziales Lernen in 1d. MUTHER Ekkehard, Mag. phil., Prof., Karenz. NATTER Heinz, Mag. phil., Prof., Verwalter der Lehrmittelsammlung für Bewegung und Sport, lehrte Geschichte in 3b, Bewegung und Sport in 1ab, 1cde, 2ab, 3ad, 3bc, 4cd, 6arb. NOBIS Stefan, Mag. art. et Mag. phil., Prof., Musikalischer Leiter der Blasmusik, lehrte Musikerziehung in 1c, 1d, 2b, 2c, 2d, 3c, 3d, 4d, 5c, 5d, 6ar, 7arb, 8ab. OBWEGESER Eva, Mag. phil., Prof., Vorstand der Klasse 3b, lehrte Deutsch in 1a, 2b, 3b, 5d, 7c, Geschichte in 4c, 5d, 7ar, Modul les.seh.kom (Kurs Literatur der Welt Welt der Literatur) in 6arbc, 7arbc, Soziales Lernen in 3b. Verzeichnis der Lehrpersonen 211 PETER Laurin, Mag. et Dr. phil., Prof., OSTR., lehrte Englisch in 1e, 2b, 3b, 8bc, Bewegung und Sport in 3ce, Hallenbadassistenz in 2cd. PILLEI Manfred, Mag. rer. nat., Prof., OSTR., Mitglied des gewerkschaftlichen Betriebsausschusses (GÖD), Darstellende Geometrie in 8b. PFANNER Iris, Mag. rer. nat., lehrte ab dem 20.2.2012 Bewegung und Sport in 2c. PUNZ Christine, Mag. art., Verwalterin der Lehrmittelsammlung für Technisches Werken, Vorstand der Klasse 3a, lehrte Bildnerische Erziehung in 1a, 1d, 2d, 3a, 4b, 5c, 6c, Modul Gestaltung.Medien.Kunst (Kurs Grafik Design) in 6bc, Technisches Werken in 1a, 1b, 1c, 1d, (ab 5.2.2012 in 2b) Soziales Lernen in 3a, Unverbindliche Übung Bühnenspiel. REITMAYR Ruth, Mag. phil., Prof., Schulbuchreferentin, Vorstand der Klasse 5d, lehrte Englisch in 1a, 3a, 4b, 4cd, 5d, 6b. RENDON GUERRERO Daniel, MMag. art., lehrte ab 5.3.2012 BE in 3b, WET in 2d. RIGGER Renate, Mag. phil., Prof., Vorstand der Klasse 1e, lehrte Bildnerische Erziehung in 1b, 1c, 1e, 2b, 2c, 5b, 6bc, 8b, Gestalterisches Werken in 1b, 1d, 1e, WPG Bildnerische Erziehung (Kurs Modedesign) in 6bc, Soziales Lernen in 1e, Unverbindliche Übung Bühnenspiel. RIGGER Walter, Mag. rer. nat., Prof., OSTR., Verwalter der Lehrmittelsammlung für Physik, Vorstand der Klasse 7b, lehrte Mathematik in 2d, 5ar, 5d, 7ar, 7b, Physik in 3e, 6ar, 7b, 7c, Informatik und Projektmanagement in 6ar, Leiter der Arbeitsgemeinschaft für Physik AHS Vorarlberg (bis April 2012). RÜMMELE Gertrude, Mag. phil., Prof., lehrte Bewegung und Sport in 1de, 2b, 2d, 3d, 5ard, 8ab, Hallenbadassistenz in 1ab. SACCAVINI Anna Christina, Mag. phil., Prof., lehrte Modul Italienisch in 6bc, 8abc, Stammschule Bundeslehranstalt Bezau. SCHELLING Markus, Mag. phil., Prof., Mitglied der Personalvertretung, Social Networker, Qualitätsbeauftragter, Lehrervertreter im Schulgemeinschaftsausschuss, Mitglied vom Plan C, lehrte Latein (L3) in 3ce, Latein (L5) in 6b, 8b, Ethik in 5arb, 6arb, 8abc, Bewegung und Sport in 4ab, 5bc, Unverbindliche Übungen Volleyball und D´r BUS, auch an der Lehranstalt für Ehe- und Familienberatung. SCHIRETZ Johannes, Verwalter der Lehrmittelsammlung für Latein, Mag. phil., Prof., lehrte Latein (L3) in 5arbcd, 7arb, Latein (L5) in 5d, 7arb, 7bc, Geschichte in 6c. SCHLACHTER Birgit, Mag. phil., Prof., lehrte Latein (L3) in 3abd, 6arbc, Computer und neue Medien in 2c, 2d, Mitverwendung LSR für Vorarlberg. SCHMÖLZ Angelika, Mag. phil., Prof., Verwalterin der Lehrmittelsammlung für Spanisch, lehrte Spanisch (SP3) in 3ae, 4bc, 5ar, Spanisch (SP5) in 8b, Modul Spanisch in 6arbc, Freifach Spanisch für Fortgeschrittene in 8abc, Spanisch an der VMS Lustenauerstraße. SCHNEIDER Anton, Mag. et Dr. rer. nat, Dipl. Phys. ETH, Prof., lehrte Physik in 4d, 5ar, 8a, 8b, 8c, auch am BORG Egg. SCHNEIDER Harald, Mag. et Dr. phil., Prof., Verwalter der Lehrmittelsammlung für Englisch, lehrte Englisch in 7ar, 8a, 8c, WPG Englisch (Sprachzertifikate) in 7arbc, Bewegung und Sport in 5cd, 7arbc, 8bc, Freifach Fußball/Eishockey, Unverbindliche Übung Language Practice, Förderkurs Sprachwettbewerb in 8ac, Dozent an der Pädagogischen Hochschule Graubünden (Fachdidaktik Englisch). 212 Verzeichnis der Lehrpersonen SCHUSTER Erika, Mag. et Dr. rer. soz. oec., M. A., Prof., lehrte Modul ECO (Englisch) in 8abc, Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in 6ar, 7ar, Stammschule HAK Bregenz. SCHWARZ-JUBELE Christiane, Mag. phil., Prof., Karenz. SEYFRIED Helga, Mag. phil., Prof., Verwalterin der Lehrmittelsammlung für Französisch, lehrte Englisch in 3c, 4d, 7b, Französisch (F3) in 3cde, 6bc, 7arb. SIMMA Christian, Mag. phil., Prof., Vorstand der Klasse 3d, lehrte Französisch (F3) in 5cd, 7bc, Geschichte in 2c, 3d, Informatik in 5ar, 5b, 5c, 5d, Soziales Lernen in 3d, Freifach Robotics. SOTTOPIETRA Dagmar, Mag. rer. nat., Prof., lehrte Biologie in 2a, 2c, 2d, 4a, 4c, 5ar, 5c, 8b, Physik in 3d, 4c. STÄRK Wilhelm, Mag. et Dr. phil., Prof., Verwalter der Lehrmittelsammlung für Deutsch, Vorstand der Klasse 6b, lehrte Deutsch in 1b, 1e, 3a, 4b, 6b, 8a, Geschichte in 6b, 8c. STEURER Christoph, Mag. phil. et Mag. rer. nat., Prof., OSTR., Verwalter der Lehrmittelsammlung für Geografie, Schülerberater, Vorstand der Klasse 7ar, lehrte Psychologie und Philosophie in 7ar, 8a, WPG Psychologie und Philosophie in 7arbc, Modul Praktische Philosophie (Kurs Praktische Philosophie) in 7arbc, (Kurs Lebenskunst und Kulturphilosophie) in 8bc, Geografie in 4b, 6c, 7ar, 8a, 8b, Ethik in 5cd, 6arc, 7arbc, 8abc. STRÖHLE Wolfgang, Mag. phil., Prof., Lehrervertreter im Schulgemeinschaftsausschuss, Verwalter der Lehrmittelsammlung für Geschichte (2. Semester), Vorstand der Klasse 5ar, lehrte Deutsch in 1c, 2c, 4d, 5ar, Modul les.seh.kom (Kurs Theater und Kulturszene in Vorarlberg und Umgebung) in 8abc, Geschichte in 5ar, 7b, 8a. SWOBODA Christine, Mag. phil., Unterrichtspraktikantin, lehrte Französisch (F3) in 3cde, Psychologie und Philosophie in 7b, Französisch an der VMS Lochau (Vertragslehrerin). TOMAS Maria, Mag. phil., Prof., M.A., Vorstand der Klasse 4a, lehrte Englisch in 2ab, 3d, 6c, Geografie in 2c, 2d, 3c, 3e, 4a, 4d, Computer und neue Medien in 2a, Soziales Lernen in 4a. WÄGER Uta Belina, Mag. art., Prof., M. F. A., Verwalterin der Lehrmittelsammlung für Gestalterisches Werken, lehrte Modul Gestaltung.Medien.Kunst (Kurs Produktgestaltung, Architektur) in 6bc, (Kurs Kunstprojekt) in 8abc, Bildnerische Erziehung in 4a, Gestalterisches Werken in 1c, 2a, 2b, 2d. WAIBEL-MÄTZLER Dagmar, Mag. phil., Prof., lehrte Englisch in 7c, Französisch (F3) in 3ab, 8bc. WALTHER Andrea, FL, lehrte Freifach Kochen, Stammschule VMS Markt. WETZEL-HAMMERL Karoline, Mag. theol., Prof., Vorstand der Klasse 5c, lehrte katholische Religion in 2a, 2b, 2c, Deutsch in 5c. WOHLGENANNT Gertraud, Mag. phil., Prof., OSTR., Vorstand der Klasse 3c, lehrte Deutsch in 3c, Spanisch (SP3) in 3c, 4cd, 5b, Spanisch (SP5) in 7bc, Englisch in 5b, Soziales Lernen in 3c. WOOD Margarete, Mag. phil., Prof., Dienstzuteilung HAK/HASCH Feldkirch. YE Qiaoshan, FL, lehrte WPG Chinesisch in 6arbc. ZAMBANINI Christine, Mag. rer. nat., Prof., Vorstand der Klasse 4b, lehrte Mathematik in 1d, 1e, 4b, 4c, Bewegung und Sport in 4ab, 6c, Soziales Lernen in 4b. Verzeichnis der MitarbeiterInnen 213 ZWISCHENBRUGGER Rainer, Mag. phil., Prof., lehrte Bewegung und Sport in 7arbc, 8ab, Geschichte in 4b, Hallenbadassistenz in 1cde, Stammschule Bundeslehranstalt Bezau. Unterrichtspraktikantin SWOBODA Christine, Mag. phil., siehe Lehrkörper. FremdsprachenassistentInnen KROGH Sean, Englisch. ESTELLER IBANEZ Elena, Spanisch. Schularzt Dr. TÖRÖK Robert Verwaltungsangestellte HARTMANN Christine, Sekretärin RATZ Claudia, Sekretärin GMEINER Gerhard, Schulwart PERVIZ Esed, Schulwart GRASS Monika, Reinigungspersonal PERVIZ Asima, Reinigungspersonal SCHNEIDER Anita, Reinigungspersonal VETTER Sabine, Reinigungspersonal WURMITZER Hilde, Reinigungspersonal 214 Gratulationen Gratulationen Wir gratulieren zu Mutterfreuden Maturajubiläen 215 Maturajubiläen Folgende Klassen feierten im heurigen Jahr ein rundes Maturajubiläum: Prof. Kampl-Accoto Tanja zu ihrer Tochter Livia Ariane Wir gratulieren zur Vermählung Prof. Dr. Schneider Harald mit Loretz Christine Am 27.08.2011 die 8 Klasse des Maturajahrgangs 1951 Am 16.09.2011 die 8a Klasse des Maturajahrgangs 1966 Am 17.09.2011 die 8a Klasse des Maturajahrgangs 1971 Ye Qiaoshan mit Witzemann Wilfried Am 15.10.2011 die 8c Klasse des Maturajahrgangs 1991 Am 02.06.2012 die 8a/8b/8c Klasse des Maturajahrgangs 1987 Am 09.06.2012 die 8a Klasse des Maturajahrgangs 1962 Am 16.06.2012 die 8a Klasse des Maturajahrgangs 1982 Wir bedanken uns für die Spenden, die bei dieser Gelegenheit der Schule gemacht wurden! 216 Maturaergebnisse Maturaergebnisse 217 Maturaergebnisse Maturaergebnisse Matura mit ausgezeichnetem Erfolg Matura mit gutem Erfolg Gartner Miriam Anna, 8a Eßer Caroline, 8a Geiginger Lisa, 8a Schapmann Liselotte, 8a Samadzadeh-Ahrabi Mana, 8a Schneider Sophia, 8a Türtscher Julia Angelika, 8a Wohlgenannt Cornelius, 8a Grillmayr Vivianne-Désirée, 8b Kogler Andre, 8b Dünser Johannes Ulrich, 8b Lehner Matthias, 8b Farmer Ute, 8b Loacker Laura Maria Rosa, 8b Felder Lukas, 8b Schertler Simon, 8b Fleisch Jessica, 8b Blaßnig Lukas, 8c Drexel Sebastian, 8c Eres Glorija, 8c Hinteregger Philipp, 8c Kleinbrod Eva-Elisabeth, 8c Reichart Katharina, 8c Seyfried David, 8c Sommer Andrea, 8c Starchl David Simon, 8c Weidinger Maximilian, 8c 218 Maturajahrgang 2011/12 Maturajahrgang 2011/12 219 8a - Klasse 8b - Klasse 1. Reihe (sitzend, von links nach rechts): 2. Reihe: 3. Reihe: Caroline Eßer Jennifer Moosmann Mana Samadzadeh-Ahrabi Lisa Geiginger Miriam Gartner Judith Breuß KV Mag. Sylvia Götsch Julia Türtscher Katharina Steger Stephanie Amann Sinja Reise Ali Paltar Rouven Stoll Hannah Loacker Katharina Willam Cornelia Dirnberger Dir. Mag. Markus Germann Liselotte Schapmann Jaqueline Schwendinger Cornelius Wohlgenannt Daniel Fussenegger Sophia Schneider Franziska Mathis 1. Reihe: (sitzend, von links nach rechts) Simon Schertler Johannes Dünser 2. Reihe: (sitzend, von links nach rechts) Vivianne-Désirée Grillmayr Mariella Held Tatjana Baran Andre Kogler Theresa Fitz Ute Farmer Jessica Fleisch 3. Reihe: 4. Reihe: KV Mag. Reinhard Jäger Linda Mätzler Veronika Kathan Patrick Maier Nicola Kopf Laura Loacker Lukas Felder Lejla Kapic Dir. Mag. Markus Germann Christof Winder Matthias Lehner Laurenz Lingenhel Pierre-Dominique Lutz Maximilian Kirchmair Patrick Dür Fabian Böhler Gökhan Acikgöz 220 Maturajahrgang 2011/12 221 8c - Klasse 1. Reihe: (sitzend, von links nach rechts) Anna Kanonier Eva-Elisabeth Kleinbrod Katharina Reichart Deniz Bicer Saskia Gutbrunner Jakob Grabher Rebekka Hillbrand Johanna Czibor KV Mag. Marialuise Kogler 2. Reihe: 3. Reihe: Dir. Mag. Markus Germann Julia Eiler Anna Kunze Glorija Eres Sebastian Spiegel Maximilian Weidinger Alijana Muric Sebastian Drexel Andrea Sommer David Starchl Thomas Rümmele Christoph Hämmerle Philipp Hinteregger Lukas Blaßnig Daniel Jankovic Dominic Petterle David Seyfried Dominik Albrecht 222 Matura Matura 8a Klasse Deutsch (Prof. Wilhelm Stärk) 1.) Problembehandlung: Politik als Beruf? Ich hatte einfach keine Zeit. Als Politiker steht man von morgens um halb neun bis nachts um halb eins unter Druck und hat vielleicht zwischendurch mal Zeit, zu Hause anzurufen und zu sagen: Ich will bloß mal Uhu sagen. Das sind dann zwei, drei Minuten, und dann kommt der nächste Besucher, der steht schon draußen vor der Tür, die Sekretärin hat schon gesagt: Der nächste Besucher ist da. Und ich habe geantwortet: Ich muss noch mal schnell meine Frau anrufen, halt den doch zwei Minuten fest, gib ihm eine Tasse Kaffee. So ist das Leben. [Helmut Schmidt, ehemaliger deutscher Bundeskanzler, in einem Interview im Oktober 2011] • Über welche Eigenschaften und Fähigkeiten muss ein erfolgreicher Berufspolitiker / eine erfolgreiche Berufspolitikerin heute verfügen? • Stellen Sie, ausgehend von der oben angeführten Textstelle, Vor- und Nachteile einer solchen Laufbahn gegenüber! • Können Sie sich persönlich vorstellen, Berufspolitiker/in zu werden? Begründen Sie Ihre Auffassung! 2.) Problembehandlung: Als im Sommer des Jahres 2000 die Meldung durch die Medien ging, dass der GenCode des Menschen entziffert worden sei, wurde diese Tatsache als Triumph der Wissenschaft gefeiert. Der damalige US-Präsident Bill Clinton dachte laut über die Möglichkeit nach, dass künftig alle Menschen ein Alter von 150 Jahren erreichen könnten. Wie beurteilen Sie diese Perspektive? Ist es tatsächlich wünschenswert, dass das Lebensalter der Menschen in absehbarer Zeit verdoppelt wird? 3.) Vergleichende Textinterpretation: Interpretieren und vergleichen Sie die zwei folgenden Texte, welche beide das Kriegsgeschehen im Ersten Weltkrieg zum Thema haben! Eine einzige Sorge quälte mich in dieser Zeit, mich wie so viele andere auch, ob wir nicht zu spät zur Front kommen würden. Dies allein ließ mich oft und oft nicht zur Ruhe finden. So blieb in jedem Siegesjubel über eine neue Heldentat ein leiser Tropfen Matura 223 Bitternis verborgen, schien doch mit jedem neuen Siege die Gefahr unseres Zuspätkommens zu steigen. Und so kam endlich der Tag, an dem wir München verließen, um anzutreten zur Erfüllung unserer Pflicht. Zum ersten Male sah ich so den Rhein, als wir an seinen stillen Wellen entlang dem Westen entgegenfuhren, um ihn, den deutschen Strom der Ströme, zu schirmen vor der Habgier des alten Feindes. Als durch den zarten Schleier des Frühnebels die milden Strahlen der ersten Sonne das Niederwalddenkmal auf uns herabschimmern ließen, da brauste aus dem endlos langen Transportzuge die alte Wacht am Rhein in den Morgenhimmel hinaus, und mir wollte die Brust zu enge werden. Und dann kommt eine feuchte, kalte Nacht in Flandern, durch die wir schweigend marschieren, und als der Tag sich dann aus den Nebeln zu lösen beginnt, da zischt plötzlich ein eiserner Gruß über unsere Köpfe uns entgegen und schlägt in scharfem Knall die kleinen Kugeln zwischen unsere Reihen, den nassen Boden aufpeitschend; ehe aber die kleine Wolke sich noch verzogen, dröhnt aus zweihundert Kehlen dem ersten Boten des Todes das erste Hurra entgegen. Dann aber begann es zu knattern und zu dröhnen, zu singen und zu heulen, und mit fiebrigen Augen zog es nun jeden nach vorne, immer schneller, bis plötzlich über Rübenfelder und Hecken hinweg der Kampf einsetzte, der Kampf Mann gegen Mann. Aus der Ferne aber drangen die Klänge eines Liedes an unser Ohr und kamen immer näher und näher, sprangen über von Kompanie zu Kompanie, und da, als der Tod gerade geschäftig hineingriff in unsere Reihen, da erreichte das Lied auch uns, und wir gaben es nun wieder weiter: Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt. [Aus: Adolf Hitler, Mein Kampf, 1924] Im Stockwerk tiefer liegen Bauch- und Rückenmarkschüsse, Kopfschüsse und beiderseitig Amputierte. Rechts im Flügel Kieferschüsse, Gaskranke, Nasen-, Ohren- und Halsschüsse. Links im Flügel Blinde und Lungenschüsse, Beckenschüsse, Gelenkschüsse, Nierenschüsse, Hodenschüsse, Magenschüsse. Man sieht hier erst, wo ein Mensch übel getroffen werden kann. Zwei Leute starben an Wundstarrkrampf. Die Haut wird fahl, die Glieder erstarren, zuletzt leben – lange – nur noch die Augen. Bei manchen Verletzten hängt das zerschossene Glied an einem Galgen frei in der Luft; unter die Wunde wird ein Becken gestellt, in das der Eiter tropft. Alle zwei oder drei Stunden wird das Gefäß geleert. Andere Leute liegen im Streckverband, mit schweren, herabziehenden Gewichten am Bett. Ich sehe Darmwunden, die ständig voll Kot sind. Der Schreiber des Arztes zeigt mir Röntgenaufnahmen von völlig zerschmetterten Hüftknochen, Knien und Schultern. Man kann nicht begreifen, dass über so zerrissenen Leibern noch Menschengesichter sind, in denen das Leben seinen alltäglichen Fortgang nimmt. Und dabei ist dies nur ein einziges Lazarett, nur eine einzige Station – es gibt Hunderttausende in Deutschland, Hunderttausende in Frankreich, Hunderttausende in Russland. Wie sinnlos ist alles, was je geschrieben, getan, gedacht wurde, wenn so etwas möglich ist! Es muss alles gelogen und belanglos sein, wenn die Kultur von Jahrtausenden nicht einmal verhindern konnte, dass diese Ströme von Blut vergossen wurden, dass diese Kerker der Qualen zu Hunderttausenden existieren. Erst das Lazarett zeigt, was der Krieg ist. 224 Matura Ich bin jung, ich bin zwanzig Jahre alt; aber ich kenne vom Leben nichts anderes als die Verzweiflung, den Tod, die Angst und die Verkettung sinnlosester Oberflächlichkeit mit einem Abgrund des Leidens. Ich sehe, dass Völker gegeneinandergetrieben werden und sich schweigend, unwissend, töricht, gehorsam, unschuldig töten. Ich sehe, dass die klügsten Gehirne der Welt Waffen und Worte erfinden, um das alles noch raffinierter und länger dauernd zu machen. Und mit mir sehen das alle Menschen meines Alters hier und drüben, in der ganzen Welt, mit mir erlebt das meine Generation. Was werden unsere Väter tun, wenn wir einmal aufstehen und vor sie hintreten und Rechenschaft fordern? [Aus: Erich Maria Remarque, Im Westen nichts Neues, Roman 1929] Englisch (Prof. Harald Schneider) Part I – Opinion essay The Language of the World English has been labeled the “Lingua Franca” of the world. The dominance of English in the world of economy, science and trade has left considerable marks in curricular developments of schools and universities, in tourism and international politics. However, since the advent of English as the world’s number one language, self-declared language purists and chauvinists have announced that culturally “refined” languages such as French and German are dying – or to put it more bluntly -- the quiet demise of western civilization…(81 wds.) Task I (Maximum: 400 words for task I) Matura 225 should feel guilty.“ Now we‘re seeing the same problems in places where 20 years ago all they worried about was hunger: in Egypt, South Africa and in China, where a third of adults now are overweight and obese. In Mexico, nobody was overweight 15 years ago; now 71 percent of Mexicans are. (117 wds.) Write an article covering the following aspects: Task IIa (Approx.: 250 words for task II b) • Give an overview on the aspect that obesity has become a world-wide problem. • Outline some facts and figures for Austria • Make suggestions to the Department of Health demanding healthy food at school cafeterias and universities! b) ‚Open Marriage‘ -- a License to Cheat? (By Pamela Haag, Marriage Confidential, 2011, from USA Today) According to a survey 1,879 men and women of Internet-using adults in the USA were asked about monogamy and whether they „agree or disagree“ that „It‘s unrealistic for a marriage to be monogamous forever.“ 69% disagreed with the statement and believe a marriage can be monogamous; 14% were neutral and 16% agreed with the statement. The study also asked whether „non-monogamy could work, if the couple agrees to it beforehand,“ and found that 22% agreed and another 19% neither agreed nor disagreed, totaling 41% „who at least think it might work.“ Task II b: Write a report about the findings of the above study: (Approx.: 250 words for) • Inform about the trends in marriage! • Analyze the results from the American study! • Discuss these findings and compare them to Austria! Write an argumentative essay concerning the usage of English: • Discuss the role of English as the language of instruction in schools and universities! • Elaborate on English as the only (necessary) foreign language! • Express your views on the consequences for language variation and multilingualism! Part II -- Choose from two texts a) Obesity around the Globe (By Mary Carmichael; slightly adapted from Newsweek Web Exclusive Dec 18, 2008) Folks from New York to San Diego looked up from their Big Macs in shock…; Obesity has become an American, a global problem. The blame for the ever-growing obesity crisis: sugary drinks, couch-potato lifestyles and yes, cheeseburgers. Less obvious culprits: evolutionary biology, for instance, and a host of other forces beyond our control. The constant thing we‘ve heard in America: “You fat, gluttonous Americans, you Französisch ab der dritten Klasse (Prof. Sylvia Götsch) I) Prise de position De nos jours, de plus en plus de jeunes passent un an à l`étranger après le baccalauréat. Les possibilités de faire cela sont multiples. Les uns font une année volontaire, d`autres préfèrent travailler comme fille au-pair. Donnez votre avis personnel sur ce sujet: - Quelles sont les raisons pour lesquelles les adolescents se décident à une telle année? - Quels sont les avantages et/ou les inconvénients? - Comment réagiriez-vous si votre partenaire envisageait de partir à l`étranger pour 226 Matura un an? Votre texte argumentatif devra compter 350 à 400 mots! II) Choisissez (A) ou (B): Matura 227 Latein ab der fünften Klasse (Prof. Markus Germann) SENECA:Epistulae morales ad Lucilium Liber II Epistula XVI, 3-5 (gekürzt) (A) Jean-Paul Sartre: HUIS CLOS 1.) Critique de la représentation: Vous avez vu la représentation de la pièce de théâtre de Huis clos et vous devez rédiger un article pour votre magazine scolaire. - L`enfer, c`est les autres. – Expliquez de quelle manière les trois personnages doivent vivre l`enfer! - N`oubliez pas de donner brièvement votre opinion personnelle sur la pièce! D`après vous: Est-ce qu`il vaut la peine d`aller la voir? (200 mots) 2.) Une lettre: Quelques jours après la mort de Garcin sa femme écrit une lettre à sa meilleure amie. - Elle lui décrit sa vie avec Garcin. - Elle raconte ce qui s`est passé. - Elle fait un bilan de sa vie et en tire les conséquences pour l`avenir. (200 mots) (B) Eugène Ionesco: RHINOCÉROS 1.) Un article: Vous écrivez un article pour votre magazine scolaire qui commence avec la citation suivante: «Résister, c`est faire acte de rébellion, c`est aussi se retrouver parfois seul contre tous.» (anonyme) - Interprétez cette phrase à l`aide de la pièce de théâtre de Ionesco! - Montrez pourquoi cette citation n`a pas perdu de son actualité de nos jours! (200 mots) 2.) Une lettre: Senecas Philosophie war praktisch orientiert, d.h. ihn interessierten ethische Aspekte. Es ging ihm um die richtige Lebensführung, wob ei er natürlich in erster Linie die stoische Ethik berücksichtigte, aber auch Aspekte der Epikureer übernahm. Im folgenden Textausschnitt legt er dar, welche existenzielle Bedeutung der Philosophie zukommt: Philosophia non in verbis sed in rebus est(1). Nec in hoc adhibetur, ut cum aliqua oblectatione(2) consumatur dies, ut dematur otio nausia(3): animum format, actiones regit, agenda et omittenda(4) demonstrat, sedet ad gubernaculum et per pericula fluctuum derigit cursum. Sine hac nemo intrepide potest vivere, nemo secure: innumerabilia accidunt singulis horis quae consilium exigant(5), quod ab hac petendum est. Dicet aliquis: „Quid mihi prodest philosophia, si fatum est? Quid prodest, si deus rector est? Quid prodest, si casus imperat? Nam et mutari certa non possunt et nihil praeparari potest contra incerta, sed aut consilium meum occupavit(6) deus decrevitque, quid facerem, aut consilio meo nihil fortuna permittit.“ Quidquid est ex his, Lucili, vel si omnia haec sunt, philosophandum est; sive nos inexorabili lege fata constringunt, sive deus arbiter(7) universi (mundi) cuncta disposuit, sive casus res humanas sine ordine impellit, philosophia nos tueri debet. Haec adhortabitur ut deo libenter pareamus, ut fortunae contumaciter; haec docebit ut deum sequaris, feras casum. (158 Wörter) Angaben: (1) est: besteht in (2) oblectatio, -onis, f = Zeitvertreib (3) nausia, -ae, f = Langeweile (4) omittere = unterlassen 5) exigere = fordern, verlangen (6) occupare + Akk. = zuvorkommen (7) arbiter: (hier:) als Lenker Après le départ de Daisy, Bérenger écrit une dernière lettre. - Il réfléchit sur sa situation en analysant sa propre vie. - Il essaie de trouver des explications pour l`état dans lequel il se retrouve. - Finalement, il lance un dernier appel à celui qui va trouver cette lettre. Écrivez cette lettre! (200 mots) I) Übersetze den Text in gutes Deutsch. II) Arbeitsaufgaben l. Rhetorische Analyse: a) Erläutere die Allegorie im Satz „sedet ad gubernaculum et per pericula fluctuum derigit cursum“: Aus welchem Bereich stammt sie? (1P.) Erkläre die Bedeutung der einzelnen Elemente (gubernaculum / pericula). (1P.) 228 Matura b) Zitiere aus dem Text je ein Beispiel für die Stilfiguren Anapher, Asyndeton, Parallelismus und rhetorische Frage und erkläre die jeweilige Funktion. (4P.) 2. Welche Argumente gegen und für die Beschäftigung mit der Philosophie werden vorgebracht? (4P.) 3. Stoa und Epikureismus a) Zähle (aus dem Text) vier lateinische Begriffe auf, die Seneca verwendet, um die Mächte zu beschreiben, die das Leben der Menschen beeinflussen. Welcher dieser Begriffe ist eindeutig der epikureischen Philosophie zuzuordnen? (2P.) b) Zeige anhand von drei wesentlichen Aspekten (höchstes Gut / Gottesvorstellung / Existenz nach dem Tod) auf, welche unterschiedlichen Auffassungen Stoa und Epikureismus vertraten. (6P.) 4. Wie verhält sich das folgende Zitat von Francois de La Rochefoucauld (17. Jh.) zum Text von Seneca: „Die Philosophie triumphiert leicht über vergangene und zukünftige Leiden, aber die gegenwärtigen Leiden triumphieren über sie“? (2P.) Matura 229 c) In diesen Körper wird entlang der y-Achse ein Loch mit Radius 1cm gebohrt. Berechne das Volumen des Restkörpers. (Achtung auf die Grenzen! Verwende die Zeichnung!) 4. Eine Studie des AMS begleitete 5000 Arbeitslose über ein Jahr hinweg. 3500 dieser Arbeitslosen besuchten eine Fortbildung. Am Ende des Jahres waren 1000 Kursteilnehmer und 1000 der Nichtteilnehmer immer noch ohne Arbeit. a) Erstelle eine Vierfeldertafel zur Situation am Ende des Jahres. b) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig ausgewählter Kursteilnehmer nach einem Jahr eine Arbeit gefunden hat? c) Obwohl gleichviele Kursteilnehmer wie Nichtteilnehmer immer noch ohne Arbeit sind, behauptet das AMS dass die Fortbildung eine positive Auswirkung auf die Jobsuche hatte. Erkläre! 5. Laut der AMS Studie haben 60% aller Arbeitssuchenden nach einem Jahr wieder eine Arbeit gefunden. Mathematik (Prof. Moritz Karu) 1. Ein dreieckiges Grundstück mit den Eckpunkten A, B und C hat folgende Abmessungen: AB=65m, BC=50m, ∠(ABC)=70° Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass aus einer Gruppe von 600 Arbeitssuchenden nach einem Jahr zwischen 350 und 380 Personen wieder eine Anstellung haben? Skizziere die Situation mit einer Glockenkurve. Am Rand des Grundstückes soll eine Straße gebaut werden. Dazu wird ein 8m breiter Streifen des Grundstücks parallel zur Seite AC an den Staat verkauft. a) Mach eine Zeichnung im Maßstab 1:500. b) Wie viel Prozent des Grundstückes werden für die Straße verwendet? c) Um wie viel Prozent verringert sich der Umfang des Grundstückes? 2. Die Punkte A=(2/3/3), B=(4/2/1), C=(5/2/2), D=(3/3/4) liegen in der Ebene E1 und bilden die Grundfläche einer Pyramide. Die Spitze S der Pyramide ist der Schnittpunkt der Geraden g mit der Ebene E2:X=(3/2/1+s*(2/6/3)+t*(1/-3/3). Die Gerade g steht normal auf E1 und verläuft durch den Punkt A. a) Bestimme, welches spezielle Viereck durch ABCD gebildet wird. b) Berechne das Volumen der Pyramide. c) Berechne den Winkel, den die Grundfläche und die Ebene miteinander einschließen. 3. Die Graphen der Funktionen f(x)=x2-1, g(x)=8 schließen im ersten Quadranten mit den Koordinatenachsen eine Fläche ein. a) Skizziere und schraffiere die entstehende Fläche. b) Diese Fläche rotiert um die y-Achse. Berechne das Volumen des entstehenden Körpers (Angaben in Zentimeter). 8b Klasse Deutsch (Prof. Reinhard Jäger) Thema 1) Problembehandlung mit Textgrundlage: „Empört euch!“ Stephane HESSEL, der in der französischen Resistance gegen die Nationalsozialisten gekämpft hat, hat mit 93 Jahren mit seiner Streitschrift „Empört euch!“ (2010) die Welt bewegt. - Fasse seine Grundgedanken zusammen! (Inhaltsangabe) - Welche Ungerechtigkeiten und Missstände in deiner näheren Umgebung und auch weltweit im wirtschaftlichen, politischen, sozialen und Umweltbereich können deine „Empörung“ wecken? - Welche Haltungen, Strategien, Aktionen, Formen des gewaltfreien Widerstandes in den oben genannten Bereichen wären heute für eine Veränderung zu einer gerechten, menschlichen Welt nötig? 230 Matura Stephane Hessel: Empört euch! Die Gründe, sich zu empören, sind heutzutage oft nicht so klar auszumachen -die Welt ist zu komplex geworden. Wer befiehlt, wer entscheidet? Es ist nicht immer leicht, zwischen all den Einflüssen zu unterscheiden, denen wir ausgesetzt sind. [ ... ] Die Welt ist groß, wir spüren die globalen Abhängigkeiten, leben in Kreuz-und Querverbindungen wie noch nie. Um wahrzunehmen, dass es in dieser Welt auch unerträglich zugeht, muss man genau hinsehen, muss man suchen. Ich sage den Jungen: Wenn ihr sucht, werdet ihr finden. „Ohne mich“ ist das Schlimmste, was man sich und der Welt antun kann. Den „Ohne mich“ -Typen ist eines der grundlegenden Merkmale des Menschen abhanden gekommen: die Fähigkeit zur Empörung und damit zum Engagement. Zwei große neue Menschheitsaufgaben sind für jedermann erkennbar: 1.Die weit geöffnete und noch immer weiter sich öffnende Schere zwischen ganz arm und ganz reich. Das ist eine Spezialität des 20. und 21. Jahrhunderts. Die Ärmsten der Welt verdienen heute kaum zwei Dollar am Tag. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Kluft sich weiter vertieft. Allein schon dies heißt, sich zu engagieren. Matura 231 voller Überzeugung zu: „Neues schaffen heißt Widerstand leisten. Widerstand leisten heißt Neues schaffen.“ Thema 2) Problembehandlung mit Impulstext: „Mobbing“ Seit den Anfängen der Menschheit gibt es Probleme im Zusammenleben. Eine „moderne“ Bezeichnung für solche Probleme ist „Mobbing“. Erläutere Formen von Mobbing in der Schule, in der Arbeitswelt, in elektronischen Medien (Internet, Handy) und nenne mögliche Ursachen! Erörtere dann prophylaktische Maßnahmen zur Verhinderung, und Strategien bei akuten Situationen zur Überwindung von Leid bei Betroffenen! Schließe mit Anleitungen für ein gelingendes, menschenwürdiges Zusammenleben! 2.Die Menschenrechte und der Zustand unseres Planeten. [ ... ] Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ging es ja darum, die Menschheit dauerhaft vom Gespenst des Totalitarismus zu befreien. Dazu musste erreicht werden, dass die UNO-Mitgliedstaaten sich zur Achtung dieser universellen Rechte verpflichteten -ein Weg, um das Argument der vollen Souveränität auszuhebeln, auf das sich ein Staat berufen konnte, der sich auf seinem Territorium Verbrechen gegen die Menschlichkeit leistete siehe Hitler, der als Herr im Hause über Völkermord entschied. Ohne den weltweiten Abscheu vor Nationalsozialismus, Faschismus, Totalitarismus [ ... ] wäre diese universelle Erklärung in dieser Form kaum zustande gekommen. [ ... ] Den jungen Menschen sage ich: Seht euch um, dann werdet ihr die Themen finden, für die Empörung sich lohnt. Ihr werdet auf konkrete Situationen stoßen, die euch veranlassen, euch gemeinsam mit anderen zu engagieren. Suchet, und ihr werdet finden! Ich wünsche jedem Einzelnen von euch ein eigenes Empörungsmotiv. Denn das ist kostbar. [ ... ] Das im Westen herrschende materialistische Maximierungsdenken hat die Welt in eine Krise gestürzt, aus der wir uns befreien müssen. Wir müssen radikal mit dem Rausch des „Immer noch mehr“ brechen, in dem die Finanzwelt, aber auch Wissenschaft und Technik die Flucht nach vorn angetreten haben. Es ist höchste Zeit, dass Ethik, Gerechtigkeit, nachhaltiges Gleichgewicht unsere Anliegen werden. Denn uns drohen schwerste Gefahren, die dem Abenteuer Mensch auf einem für uns unbewohnbar werdenden Planeten ein Ende setzen könnten. [ ... ] Wie soll ich diesen Aufruf zur Empörung beschließen? Indem ich noch einmal daran erinnere, was wir, die Veteranen der Resistance aus den Jahren 1940 bis 1945, am 8. März 2004 anlässlich des 60. Jahrestages der Verkündung des Programms des Nationalen ‚Widerstandsrates sagten: „Der Nazismus ist besiegt worden dank dem Opfer unserer Brüder und Schwestern in der Resistance und der im Kampf gegen die faschistische Barbarei verbündeten Nationen. Doch die Bedrohung ist nicht vollständig gebannt, und unser Zorn über die Ungerechtigkeit ist nicht gewichen.“ Nein, die Bedrohung ist nicht ganz gebannt. Und so rufen wir weiterhin auf zu einem wirklichen, friedlichen Aufstand gegen die Massenkommunikationsmittel, die unserer Jugend keine andere Perspektive bieten als den Massenkonsum, die Verachtung der Schwächsten und der Kultur, den allgemeinen Gedächtnisschwund und die maßlose Konkurrenz aller gegen alle. Den Männern und Frauen, die das 21. Jahrhundert gestalten werden, rufe ich aus ganzem Herzen und in Thema 3) Interpretation literarischer Texte: „Masken“ Analysiere und interpretiere den Text „Masken“ (1965) von Max von der GRÜN! Bearbeite dabei Thematik, Inhalt, Handlungsorte, Personencharakteristik, Aktualität, zentrale Probleme, Botschaften, Erzählweisen, sprachliche Gestaltung und persönliche Leseerfahrungen! 232 Matura Matura 233 234 Matura Matura 235 Englisch (Prof. Gottfried Ellensohn) poverty line last year, 15.1 percent, was the highest level since 1993. (The poverty line in 2010 for a family of four was $22,314.) I. Opinion Essay (350 – 400 words) (Additional facts given out by the Census Bureau: Topic: No babies: Europe’s populations on the decline Share of people below half of the poverty line: 6.7%: This is defined as extreme poverty in the USA.) One of three homeless encampments, known as tent city is seen in Fresno, Calif. Fresno, June 18, 2009 (Credit: AP) The above article states some basic facts about the alarming growth of poverty in the US. But you think figures like this are not enough to make people understand what poverty actually is. “The figure of 2.1 is widely considered to be the “replacement rate” — the average number of births per woman that will maintain a country’s current population level. At various times in modern history — during war or famine — birthrates have fallen below the replacement rate, to “low” or “very low” levels. But Hans-Peter Kohler, José Antonio Ortega and Francesco Billari — the authors of the 2002 report — saw something new in the data. For the first time on record, birthrates in southern and Eastern Europe had dropped below 1.3. ... At that rate, a country’s population would be cut in half in 45 years.” (http://www.nytimes.com/2008/06/29/magazine) Task: Write an opinion essay of about 350-400 words about the topic “population decline in Europe”. If you agree that the situation will soon be dramatic with dramatic consequences, form your own thesis about the urgency of change. If not, find a different approach. Concentrate only on these points that support your thesis, do not try to give a balanced argument. Points to consider: - What are the reasons for the growing childlessness? (Attitudes? Society trends?) - What will be the consequences in the long run? And they might well be dramatic as the figures in the rest of Europe are not much higher. (Exception: Scandinavian states) - What can be done? What help or what incentives can a government provide? - Can immigration solve the dilemma that a smaller work-force has to provide for increasing numbers of retired citizens who live longer and longer? Plan your essay carefully. Before you start writing decide on - Precise thesis (placed at the end of your introduction) - The topic sentence for each of your paragraphs: strong and forceful - The clincher: at the end of your conclusion Write an emotional letter to the editor of the New York Times expressing your concern and your shock about this cool statement of facts and the social situation in the USA referred to. Include: - The face of poverty: Housing – food stamps – loans – health insurance - The road to poverty: Who or what is to blame? Evictions, unemployment, illness, greed of a few, politics ... Task B: An Article (180-250 words) A school magazine has asked you to write an article telling other students of English about the best ways of learning English. Your aim is to help them to learn more effectively. But also to entertain the reader with writing that will make him read to the end. Can you make the reader smile a bit? The point is not to bore him to death. Points to consider: - four skills: which ones are more important? vocabulary best sources easily available sources personal contact? II. Optional tasks Task A: Letter to the editor 180-250 words Prompt: Soaring Poverty Casts Spotlight on ‘Lost Decade’ Published in New York Times: September 13, 2011 2.6 million people slipped into poverty in the United States last year, the Census Bureau reported Tuesday, and the number of Americans living below the official poverty line, 46.2 million people, was the highest number in the 52 years the bureau has been publishing figures on it. ...... The report said the percentage of Americans living below the Englisch (Prof. Laurin Peter) I) Argumentative essay: Some experts claim that computers and mobile phones have changed our lives to a degree that we have become prisoners of progress and that these modern means of communication have become a real threat to our personal freedom. 236 Matura Write an argumentative composition of about 350 to 400 words where you state whether you agree or disagree with the statement above. In your text you should include the following points. Which means of communication are most widely used? How does electronic communication enhance or impede people’s lives? How do you personally use the new technologies to communicate and why? Matura 237 • enumeras qué nuevas tecnologías utilizas y explicas para qué y cómo las utilizas dando en cuenta los problemas que más te preocupan y mencionando sus ventajas e inconvenientes en general • comentas qué importancia tiene la familia para ti: ¿Qué relación tienes con tus padres? ¿Qué cosas te permiten hacer o no te dejan hacer? ¿Te parecen estrictos o tolerantes, por ejemplo en cuanto a las nuevas tecnologías? Y éstas, ¿cómo influyen según tu opinión la vida familial? Escribe un texto argumentativo de unas 350 palabras. II) Texts! Choose ONE of the following texts! 1) An article: Dos textos cortos – Elige entre TEMA A y TEMA B An international student magazine is running a series of articles on interesting characters in fiction and has asked readers to send in their suggestions. II. TEMA A: La Guerra Civil Española Write an article of 200 to 250 words on the ONE character you found most interesting in any book/play you have read or any film you have watched in your English lesson(s). State precisely why you consider this character to be outstanding and why he/she has fascinated you. 2) A review: Your school wants to add a section to its homepage on film reviews and has asked students to write reviews of films they have watched in their lessons. You have recently watched “Dr. Jekyll and Mr. Hyde” in your English lesson(s). Write a review of 200 to 250 words of this film (plot, characterization, themes etc.) and give reasons why you would or would not recommend this film to other students of your age. A1) Correo electrónico Después de haber visto la película „La lengua de las mariposas“ que te había emocionado mucho, escribes un correo electrónico a tu mejor amigo/a en el cual • resumes el contenido tratándo los temas principales • caracterizas a los protagonistas en cuanto a su aspecto físico y a su carácter y • le recomiendas la película. ¿Por qué (no) vale la pena verla? Escribe un correo electrónico de unas 200 palabras. A2) Artículo Los últimos dos años trabajaste siempre de voluntario en el peródico de tu padre durante las vacaciones. Allí tienes la posibilidad de escribir para la „página española“ algunos artículos con contexto hispánico. Este año habéis aprendido mucho sobre la Guerra Civil Española en la clase de español y por eso decides escribir un artículo sobre este tema en el cual Französisch ab der dritten Klasse (Prof. Dagmar Waibel) • describes cómo se desarrolló la situación política en España entre 1931 y 1936 hablando de la Segunda República y los problemas con los que tenía que enfrentarse Spanisch ab der fünften Klasse (Prof. Angelika Schmölz) • enumeras las reformas por las que luchó • mencionas los oponentes políticos y • explicas el golpe militar y sus consecuencias. Escribe un artículo de unas 150 palabras. I. Texto argumentativo: III. TEMA B: Amistad / Amor ¿Influyen las nuevas tecnologías la familia de manera positiva o negativa? B1) Carta Escribe un texto argumentativo en el cual ¡Por fin estás enamorado/a! Pero ahora tienes problemas con tus padres. Habéis discutido mucho en tu familia en cuanto a tu primer amor. Tus padres piensan que eres Wie 8a • describes brevemente los dos dibujos comparando la vida antes sin ordenadores, redes sociales, móviles y otros aparatos electrónicos con la vida ahora 238 Matura demasiado joven para tener novio. Buscas ayuda escribiendo una carta a la redacción de una revista joven en la cual • cuentas cómo y dónde empezó vuestra relación • describes a tu novio/a en cuanto a su aspecto físico y a su carácter • explicas los problemas que tienes en casa y • mencionas tus ideas de una solución. Escribe una carta de unas 200 palabras. B2) Artículo El periódico „Mundo joven“ organiza cada semestre un concurso. Esta vez el tema es ¿Qué piensan los jóvenes sobre la amistad y el amor? Quieres participar y mandas un artículo al periódico en el cual • explicas en qué consiste la diferencia entre amistad y amor • describes al amigo perfecto / a la amiga perfecta y apuntas la importancia de la amistad para ti • enumeras tipos de amistad y lo que debe existir en una amistad verdadera y • presentas dos opiniones diferentes en cuanto al amor serio a los 17/18 años. Escribe un artículo de unas 150 palabras. Matura 239 Audiebam Pythagoram Pythagoreosque numquam dubitasse, quin ex universa mente divina delibatos animos haberemus. Demonstrabatur mihi praeterea, quae Socrates supremo vitae die de immortalitate animorum disseruisset, is, qui esset omnium sapientissimus Apollinis oraculo iudicatus. Apud Xenophontem autem Cyrus moriens haec dicit: “Nolite arbitrari me, cum a vobis discessero, nusquam aut nullum fore.” Cicero, De senectute 74ff Aufgaben: (a) Fasse den Inhalt der Textstelle in eigenen Worten zusammen! (4 Punkte). Gliedere den Text in Abschnitte und suche dafür jeweils passende Überschriften! (3 Punkte) (b) Welche Vorstellungen vom Tod formuliert die Lehre Epikurs, welche die Stoa? – Stelle beide philosophischen Richtungen in ihren Grundzügen dar und grenze sie voneinander ab! (6 Punkte) (c) Lege die folgenden Stilmittel mittels Textzitaten dar: Polyptoton Hyperbaton Alliteration Litotes Synonymie (5 Punkte) Latein ab der dritten Klasse (Prof. Markus Schelling) Der Tod - die letzte Station unseres Lebens? Der ältere Cato erzählt seinen beiden Gesprächspartnern Scipio und Laelius seine Ansicht über den Tod. Er führt weiter aus, dass der Tod entweder alles auslösche oder dass es ein ewiges und glückliches Leben der Seele/des Geistes nach dem Tode gebe. Mathematik (Prof. Eduard Engler) 1. Funktionen und Gleichungen Non video, cur non audeam vobis dicere, quid ipse sentiam de morte, quod eo melius cernere me puto, quo ab ea morte propius absum. a) Aus der Graphik können ganzzahlige Daten abgelesen werden. Ego vestros patres vivere arbitror et eam quidem vitam, quae est sola vita nominanda: Geben Sie die abgelesenen Daten an und stellen Sie eine Gleichung der Funktion f der Form f(x) =k*x + d auf! Dum sumus inclusi in his compagibus corporis, munere quodam necessitatis et gravi opere perfungimur. b) Berechnen Sie den Parameter c der Parabel p mit Est enim animus caelestis ex altissimo domicilio depressus et quasi demersus in terram, locum divinae naturae aeternitatique contrarium. p ( x) = 4 x 2 − 12 x + c so, dass p die x-Achse berührt. Sed credo deos immortales sparsisse animos in corpora humana, ut tales essent, qui terras tuerentur et qui caelestium ordinem vitae modo atque constantia imitarentur. c) Gegeben ist die Funktion f mit Non solum ratio ac disputatio me impulit, ut ita crederem, sed nobilitas etiam summorum philosophorum et auctoritas. f ( x) = 1 ⋅ ( 20 x 3 − 41x 2 + x + 2 ) . 10 240 Matura Matura 241 Bestimmen Sie unter Verwendung der notwendigen Tabellendaten von f mit einem selbstgewählten Verfahren die weiteren Nullstellen der Funktion. d) Lösen Sie die Gleichung schrittweise nach t auf: N = N 0 ⋅ e k ⋅t Durch Äquivalenzumformungen wird die Gleichung in eine quadratische Gleichung umgeformt. Führen Sie die Umformung schrittweise durch und lösen Sie dann nach x auf! 5 x + 10 2x 18 + = x 2 − 16 x 2 − 4 x x Im Bild sehen Sie den Graph einer Funktion f. Lesen Sie angenähert die Daten aus der Graphik heraus! Tiefpunkt T( / ) 0 bis < 500 8 500 bis < 1000 11 1000 bis < 1500 36 1500 bis < 2000 28 2000 bis < 2500 13 2500 bis < 3000 4 b) Zeichnen sie die Wahrscheinlichkeitsverteilung, wenn 5 Kunden das Geschäft betreten. c) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass wenigstens einer der Kunden einen Anzug kauft? In einer Urne befinden sich 4 grüne, 6 rote und 2 weisse Kugeln. Es werden zufällig 2 Kugeln ohne Zurücklegen entnommen. Skizzieren Sie die Pfade in einer Graphik! d)Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass beim zweiten Zug eine weiße Kugel gezogen wird, wenn beim ersten Zug keine rote Kugel gezogen wurde. f( )=4 f(4)~ Semmelbrösel werden automatisch abgefüllt. Ausgehend von einer Normalverteilung mit s =2g muss der Abfüller garantieren, dass 98% der Packungen eine Mindestfüllmenge von 498 g aufweisen. f(12)= e)Auf welchen Mittelwert muss die Maschine eingestellt werden? 2. Vektorrechnung a) Bestimmen Sie z so, dass die Vektoren a=(5/-3/2) und b (4/-2/z) normal aufeinander stehen! A(2|1|0), B(4|6|1) und D(1|3|2) sind Punkte eines Parallelogramms mit positivem Umlaufsinn. b) Berechnen Sie die Koordinaten des Punktes! c) Berechnen Sie den Winkel α d) Berechnen Sie die Fläche des Parallelogramms! e) Geben Sie einen Vektor an, welcher auf die Ebene des Parallelogramms normal steht! 3. Wahrscheinlichkeitsrechnung In einem Unternehmen wird die Einkommenssituation besprochen. a) Ermitteln Sie aus den Daten das Durchschnittseinkommen und die mittlere Abweichung der Einkommen und stellen Sie die Verteilung graphisch dar! In einem Anzuggeschäft kaufen erfahrungsgemäß 20% der Kunden, welche das Geschäft betreten, einen Anzug. Nettoeinkommen in Euro Anzahl 4. Analysis a) Berechnen Sie das unbestimmte Integral Schritte sind genau auszuführen. b) Berechnen Sie die Ableitung von f mit digen Schritte sind genau auszuführen. . Die ∫ sin(5 x + 3)dx = dazu notwendigen f ( x)= x ⋅ e x nach der Variablen x! Die notwen- 242 Matura Matura 243 c) Kreuzen Sie die richtigen Aussagen an: Die Kostenfunktion K ( x) = 5 ⋅ x3 − 75 ⋅ x 2 + 500 ⋅ x + 4000 ist gegeben d) Berechnen Sie das Betriebsoptimum! Die Abhängigkeit der Menge x vom Preis p wird durch die Funktion x = 12 - p/250 festgelegt e) Wo liegt das Gewinnmaximum? Gegeben sind die Funktionen 1 g ( x) = x 2 + 1 und 2 h( x ) = − x2 + 3 x+4 2 f) Berechnen Sie das endliche Flächenstück zwischen den Funktionen! g) Fertigen Sie eine genaue Graphik an. 8c Klasse Darstellende Geometrie (Prof. Manfred Pillei) Deutsch (Prof. Gebhard Greber) 1. Geg: Drehkegel Ω [ M(6/0/0), S(6/0/8), r = 6 ]. Ges: Legen Sie durch h1 [ I(13/-4/0), II(3/7/0) ] eine Ebene ∑ so, dass diese den Kegel nach einer Parabel schneidet. Wählen Sie die „größere“ Lösung und konstruieren Sie den Restkörper! 2. Von einem Drehkegel φ kennt man die Spitze S (7/4/8) und einen Punkt P(6/-4/6) des Basiskreises. Die Achse a des Kegels geht durch den Punkt I(1/-5/2). Stellen Sie den Körper in Grund- und Aufriss dar! 1. Problembehandlung mit Textgrundlage Für die meisten Jugendlichen sind Soziale Netzwerke wie Facebook oder Twitter ein unverzichtbarer Bestandteil ihrer Kommunikation und Lebenswelt geworden. Junge InternetnutzerInnen wandern nicht mehr so sehr von Website zu Website, sondern verbringen ihre Online-Zeit mehr und mehr in den verschiedenen Sozialen Netzwerken. Fasse die wesentlichen Aussagen der vier Texte zusammen! Beantworte anschließend die angeführten Fragen und nimm dabei auch Stellung zu den wichtigsten Aussagen der Texte! 3. Gegeben ist die Kugel k [M(4,5/3/4,5); r = 4,5]. Schneiden Sie die Kugel mit der Ebene ∑ (10,5/-6,5/7,5). Das kleinere der so entstehenden Kugelsegmente wird entfernt. Ein mit dem Schnittkreis k konzentrischer Kreis k1 hat den Radius r = 2,5 und ist Basis eines Drehzylinders mit unbestimmter Höhe h. Welche Chancen bieten soziale Netzwerke, welche Möglichkeiten eröffnen sie insbesondere jungen Menschen? Stellen Sie die aus dem Drehzylinder und dem verbleibenden Kugelteil bestehende Drehfläche in Grund- und Aufriss dar. Inwiefern nehmen Soziale Netzwerke Einfluss auf die Politik, auf die politische Debatte? 4. Stellen Sie die im Grund- und Kreuzriss gegebene Balkenverbindung in NORMALER AXONOMETRIE dar: Text 1: Was macht Soziale Netzwerke so wichtig? Welche Risiken, Gefahren bergen sie? Wie kann man denen begegnen? Wie sehr bestimmen Soziale Netzwerke dein Leben? Geht’s auch ohne Facebook? 244 Matura Matura 245 Die Netzwerke bieten den Jugendlichen Rückzugsräume, in denen sie mit Freunden und Bekannten kommunizieren und auf deren Profilen sie stöbern können. Diesem Rückzug der Jugendlichen in die Communities entspringt auch die Furcht vieler Eltern, ihre Kinder könnten der sozialen Kontrolle durch die Erwachsenen entgleiten. (…). Sicherheit im Netz ser wird, nicht zu stören. Sascha Adamek war dem zweifelhaften Internet-Giganten auf der Spur und fördert in seinem Buch „Die Facebook-Falle“ Brisantes zutage. (…) Sich ein Online-Profil anzulegen, hat viel mit Selbstdarstellung zu tun. So ist die Identität im Netz für die Jugendlichen ein zusätzlicher Orientierungsrahmen zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Das Netz macht möglich, was im wahren Leben oft nicht so einfach ist: Die jugendlichen Nutzer können entscheiden, welche Bilder sie veröffentlichen und welche Neuigkeiten sie posten. Aus eingestellten Informationen ergibt sich eine selbst geschaffene Netz-Identität, die nicht unbedingt mit der im „wahren“ Leben übereinstimmen muss. (http://www.ganztaegig-lernen.de/soziale-netzwerkewelche-rolle-spielen-sie-im-ganztag, 7.3.2012) Sascha Adamek: Wenn wir Facebook beitreten, tun wir das in der Regel freiwillig. Also könnte man bei einer so offenen Bewegung annehmen, dass sie nicht viel mit Ideologie zu tun hat, weil die Ideologen dahinter fehlen - die charismatischen Leitwölfe. Tatsächlich würde ich aber von einer Ideologie der hemmungslosen Technikbegeisterung sprechen, die die Macher von Facebook umtreibt. Dem Unternehmen gelingt es ja tatsächlich, uns durch immer neue äußerst bedienungsfreundliche Werkzeuge zu einer weitgehenden Öffnung unserer Persönlichkeiten im Netz zu verleiten. Text 2: »Facebook - ohne geht´s nicht«: Podiumsdiskussion, Gymnasium Miltenberg, Deutschland: Versicherungen lesen mit, Geheimdienste auch, und vor allem Marketingabteilungen die meisten Nutzer geben Daten von sich preis, ohne letztlich genau zu wissen, wer welche Informationen nutzt. (…) Viele Infos, die Nutzer in ihrem Profil bekannt geben - von den Daten zur eigenen Person bis hin zu Hobbys, beruflichem Werdegang und politischer Gesinnung können von Dritten genutzt werden. (…) Die Gefahren bei Facebook sind vielschichtig - sie reichen von Viren bis hin zu Cybermobbing. Man muss sich aktiv schützen. (…) Jeder kann reinstellen, was er will und so ein möglichst gutes Bild von sich abzeichnen. Durch die Reaktion der anderen ist es aber auch möglich, aus Fehlern zu lernen. (…) Berufliche Perspektiven: Ein weiterer Trend ist die Kommunikation mit den potenziellen Bewerbern über die sozialen Netzwerke (…) Vor allem Bilder bleiben den Augen der Personalchefs, die sich durchaus der Informationen aus den Netzwerken bedienen, nicht verborgen. Deshalb ist es wichtig, die eigenen Daten zu pflegen und zu aktualisieren. (Main-Netz – Der Main-Echo-Onlinedienst, 7.3.2012) Text 3: Die Facebook-Falle: Interview mit Sascha Adamek über gravierende Risiken und Nebenwirkungen des Internetgiganten (Auszug) In der öffentlichen Wahrnehmung ist Facebook vor allem ein riesiges soziales Netzwerk, das den Kontakt von Menschen quer über den Globus erleichtert. Doch der Kommunikations-konzern ist keineswegs eine neutrale Kontaktbörse und Mitteilungs-Plattform, sondern ein kommerziell ausgerichtetes Unternehmen. Facebook erzielt Milliardengewinne mit der Entprivatisierung seiner Nutzer, indem es deren Daten erfasst und zu präzisen Werbezwecken an Dritte weitergibt. Dass dabei nicht nur die Privatsphäre der User, sondern auch Daten-schutz und Urheberrecht nach deutscher Rechtsprechung auf der Strecke bleiben, scheint das Unternehmen, das bei genauerer Recherche immer dubio- Herr Adamek, Sie schreiben in ihrem Facebook-Buch: „Das soziale Netzwerk ist eine Ideologie, die unser aller Leben nachhaltig verändern wird.“ - Was meinen Sie damit? Immer mehr Interessen, Bedürfnisse und Meinungen aus unserem analogen Leben spiegeln wir freimütig in unserem digitalen Ich auf Facebook. In diesem Sinne folgen wir gegenwärtig der Vision von Mark Zuckerberg, dass wir nur eine Identität haben, die wir eins zu eins im analogen wie digitalen Leben offenlegen. Dass wir damit die Welt auch besser machen, wie Zuckerberg behauptet, wage ich zu bezweifeln. Zu allererst schaden wir uns selbst, wenn wir meinen, überall das Gleiche von uns preisgeben zu müssen. Ich finde, Geheimnisse und auch die einfache Tatsache, dass wir unserem Lebenspartner, unseren Eltern, Freunden und dem Chef nicht das Gleiche von uns mitteilen, gehören zu unserer Kultur. (Reinhard Jellen, heise online, 26.03.2011) Text 4: Der digitale Wandel wird öffentliche Debatten nach Ansicht des Präsidenten der Bundeszen-trale für Politische Bildung (bpb), Thomas Krüger, grundlegend verändern. (…) Das Netz biete vor allem Menschen eine Plattform, die bisher ihre Anliegen nur schwer verbreiten konnten. Das Netz schaffe mit seinen Möglichkeiten öffentliche Räume jenseits der Massenmedien – die sich oftmals mit dieser Entwicklung noch schwer täten. (…) Für den Publizisten Wolfram Weimer zeigt der Erfolg der Piraten-Partei, dass der mediale Wandel auch die politische Landschaft gründlich verändern wird. (…) Aus Sicht von Heiner Geißler sorgt das Internet für eine neue Form der Teilhabe und ermöglicht die schnelle Überprüfung von Behauptungen und vermeintlicher Fakten, die Politiker, Unternehmen oder auch Journalisten verbreiten. „Es kann nicht mehr so gelogen werden“, sagte der frühere CDU-Politiker. Das müsse Rückwir-kungen auf die Politik haben, die bisher zu wenig auf diese Bewegungen eingangen sei. (www.focus.de, Freitag, 21.10.2011) 2. Textinterpretation Henning Mankell, Die falsche Fährte „Früh im Morgengrauen begann er seine Verwandlung. Er hatte alles sorgfältig geplant, damit nichts misslang. Er würde den ganzen Tag brauchen und wollte nicht riskieren, in Zeitnot zu geraten. Er nahm den ersten Pinsel und hielt ihn vor sich. Vom Tonbandgerät, das auf dem Fußboden stand, hörte er das 246 Matura vorbereitete Band mit den Trommeln. Er sah sein Gesicht im Spiegel an. Dann zog er die ersten schwarzen Striche über seine Stirn. Er spürte, dass seine Hand ruhig war. Also war er nicht nervös. Obwohl dies das erste Mal war, dass er seine Kriegsbemalung im Ernst anlegte. Bis zu diesem Augenblick war es eine Art von Flucht gewesen, seine Methode, sich gegen die Kränkungen, denen er ständig ausgesetzt war, zu schützen; jetzt machte er wirklich die große Verwandlung durch. Mit jedem Strich, den er auf sein Gesicht malte, schien er sein altes Leben weiter hinter sich zu lassen. Es gab kein Zurück mehr. Von diesem Abend an war das Spiel ein für allemal vorbei, und er würde in den Krieg hinausgehen, in dem Menschen richtig sterben mussten. (…) Die ersten Striche auf der Stirn sollten schwarz sein. Es war, als schnitte er zwei tiefe Kerben, öffnete sein Gehirn und leerte alle Erinnerungen und Gedanken aus, die ihm bisher durch das Leben gefolgt waren, die ihn gequält und gedemütigt hatten. Später würde er mit den roten und weißen Strichen weitermachen, mit den Ringen, den Vierecken, und zum Schluss den schlangenartigen Ornamenten auf den Wangen. Von seiner weißen Haut würde nichts mehr zu sehen sein. Und dann würde die Verwandlung abgeschlossen sein. Was vorher gewesen war, würde verschwunden sein. Er war in Gestalt eines Tiers wiederauferstanden, und er würde nie mehr wie ein Mensch sprechen. Er dachte, dass er nicht einmal zögern würde, sich die Zunge abzuschneiden, wenn es notwendig würde. Die Verwandlung nahm seinen ganzen Tag in Anspruch. Kurz nach sechs am Abend war er fertig. Da hatte er auch beschlossen, die größte der drei Äxte mitzunehmen. Er steckte den Schaft in den dicken Ledergürtel, den er umgelegt hatte. Da steckten schon die beiden Messer in ihren Scheiden. Er blickte sich im Zimmer um. Er hatte nichts vergessen. Die Spraydose hatte er in die Innentaschen der Lederjacke gesteckt. Ein letztes Mal betrachtete er sein Gesicht im Spiegel. Er erschauderte. Dann zog er vorsichtig den Motorradhelm über den Kopf, löschte das Licht und verließ das Zimmer, barfuß, wie er gekommen war.“ „Er dachte an die Ereignisse vom Abend zuvor. Das einsame Mädchen im Rapsfeld. Etwas an Svedbergs Reaktion erinnerte ihn an das Geschehen, dessen Augenzeuge er geworden war, ohne eingreifen zu können. Eine Angst, die keinerlei Grenzen hatte. Er wusste, dass er nicht nachlassen würde, bevor er nicht wusste, was sie dazu gebracht hatte, sich selbst zu verbrennen. Ich lebe in einer Welt, in der junge Menschen sich das Leben nehmen, weil sie es nicht aushalten, dachte er. Wenn ich weiter Polizist sein soll, muss ich verstehen, warum.“ Fasse den Inhalt des Romans kurz zusammen! Ordne die beiden Textstellen in das Romanganze ein und erläutere deren Erzählperspektive! Matura 247 Mir geht es um etwas anderes“, so Henning Mankell in einer programmatischen Aussage. Worum geht es dann dem Autor? Welche Themen werden im Roman angesprochen? Was ist das Typische an seinen Wallander-Romanen? Über welche Qualitäten als Autor verfügt Mankell deiner Meinung nach? 3. Allgemeine Problembehandlung „Manches Buch wirkt wie ein Schlüssel zu fremden Sälen des eigenen Schlosses“, so Franz Kafka in einem Brief an Oskar Pollak am 9. November 1903. Peter Handke erwartet sich „von einem literarischen Werk eine Neuigkeit für mich, etwas, das mich, wenn auch geringfügig, ändert, etwas, das mir eine noch nicht gedachte, noch nicht bewusste Möglichkeit der Wirklichkeit bewusst macht, eine neue Möglichkeit zu sehen, zu sprechen, zu denken, zu existieren.“ (In: Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms, 1967) Du hast am Gymnasium eine Reihe von literarischen Werken kennen gelernt. Welche literarischen Texte oder Theateraufführungen haben auf dich wie „ein Schlüssel zu fremden Sälen des eigenen Schlosses“ gewirkt, waren für dich irritierend, haben dich zum Nachdenken angeregt, dir eine ungewöhnliche, neue Weltsicht vermittelt oder haben gar dein Bewusstsein verändert? Gehe auf wenige Bücher oder Theaterraufführungen (zwei bis vier) genauer ein! Gibt es ein Buch, das dich besonders beeindruckt hat, auf das du außerhalb der Schule gestoßen bist? Bestehen für dich auch andere Beweggründe, Bücher zu lesen als die von Kafka und Handke genannten? Englisch (Prof. Laurin Peter / Prof. Harald Schneider) Wie 8ab Französisch ab der dritten Klasse (Prof. Dagmar Waibel) Wie 8a Skizziere den Aufbau, die Zeitstruktur und die Sprache des Romans! Charakterisiere ausgehend von den beiden Textstellen Kurt Wallander und Stefan Fredman! „Meine Geschichten basieren nie auf Leichen. Natürlich: Einige Menschen sterben in meinen Romanen, werden umgebracht, aber meine Stories sind davon nicht abhängig. Spanisch ab der fünften Klasse (Prof. Iris Jochum) Wie 8b 248 Matura Latein ab der dritten Klasse (Prof. Sylvia Götsch) Wie 8a Latein ab der fünften Klasse (Prof. Johannes Schiretz) Wie 8a Mathematik (Prof. Marialuise Kogler) 1. Gegeben sei eine Funktion f(x)=x3-6x2+9x-4. Eine Polynomfunktion g(x) zweiten Grades geht durch den Wendepunkt von f und hat im Punkt P(4/0) eine Tangente mit der Steigung k = -1. a) Diskutiere die Funktion f! (Nullstellen, Extremwerte, Wendepunkt und Wendetangente) b) Ermittle die Gleichung der Funktion g(x)=ax2+ bx+c! c) Ermittle den Scheitel der Funktion g(x)=-x2+ 7x-12! d) Berechne alle drei Schnittpunkte von f und g! e) Zeichne die Funktionsgraphen von f und g in einem sinnvollen Bereich in ein Koordinatensystem! f) Die beiden Funktionsgraphen schließen zwei endliche Flächenstücke ein. Berechne den Flächeninhalt eines der beiden Flächenstücke! 2. In einem Bergwerk soll vom Punkt A nach Punkt B gegraben werden. Der Punkt B liegt 80 m östlich und 60 m tiefer als Punkt A. In waagrechter Richtung ist weicheres Gestein als darunter, daher sind die Bohrungen, die in waagrechter Richtung verlaufen, billiger als solche, die nach unten gehen. 1 Meter in waagrechter Richtung kostet 800€, 1 Meter Tiefenbohrung kostet 1700€. In welcher Entfernung vom Punkt A muss man nach unten bohren, um die Kosten minimal zu halten? 3. Von einem viereckigen Grundstück sind folgende Maße bekannt: AB=160m, AD=145m, α =∠BAD=78°, β=∠ABC=124°; In der Verlängerung von AB wird eine 120 m lange Strecke BE abgemessen; der Winkel ε =∠BEC=38°; a) Zeichne das Grundstück! Wähle dazu einen geeigneten Maßstab! b) Berechne den Flächeninhalt des Grundstücks! Matura 249 4. Gegeben sind die Ebene ε1:5x+4y+3z= -20 und die Gerade g: X=(2/2/-1)+s*(1/6/2) Die Ebene ε2 enthält die Punkte A(3/8/1), B(3/5/5) und D(8/4/2). a) Untersuche, ob der Punkt A auf der Geraden g liegt! b) Bestimme den Schnittpunkt S von g und ε1! c) Unter welchem Winkel schneidet g die Ebene ε1? d) Bestimme den Punkt C so, dass das Viereck ABCD ein Parallelogramm ist und berechne dessen Flächeninhalt! e) Untersuche die Lage der Ebenen ε1 und ε2! 5. Nikotin wird im menschlichen Körper mit der Halbwertszeit von 60 Minuten abgebaut. a) Wir nehmen an, dass es sich um eine exponentielle Abnahme handelt und wir die Restmenge nach t Minuten daher mit folgender Funktion angeben können: N(t)=N0∙e-λt Berechne die sogenannte Zerfallskonstante λ auf 5 Kommastellen! b) Wie lange dauert es, bis noch 1% der ursprünglichen Menge vorhanden ist? 6. Ein Diskettenhersteller garantiert, dass 96% der von ihm gelieferten Disketten fehlerfrei sind. a) Für ein Software- Produkt werden drei Disketten benötigt und einer Großpackung entnommen. Zeichne ein Baumdiagramm und berechne folgende Wahrscheinlichkeiten: Genau eine der entnommenen Disketten ist defekt. Höchstens eine der entnommenen Disketten ist defekt. b) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass in einer Packung von 50 Stück mehr als eine Diskette defekt ist. 250 Jahreschronik Jahreschronik September 2011 12. Eröffnungsfeier im Kulturhaus, Wiederholungsprüfungen 13. Wiederholungsprüfungen, Konferenz, Workshop „Lernen lernen“ für alle Klassen 14. – 16. Schriftliche Reifeprüfung im 1. Nebentermin 15. Frau und Herr Kennerknecht von der Wirtschaftskammer referieren zum Thema Unternehmerprüfung für die 7. – 8. Klassen 22.Wandertag 23. Pädagogische Konferenz 26. „Kennenlerntag“ mit der 1a in St. Arbogast 29. „Kennenlerntag“ mit der 1d in St. Arbogast Oktober 2011 1.Kindermarathon 4. „Kennenlerntag“ mit der 1b in St. Arbogast 5.Weltlehrertag 6. – 10. COMENIUS-Projekt – Treffen in Mula, Spanien 7. – 8. Kommunikationstage der 6c in St. Arbogast 10. Hearing Schulsprecherwahl 11. Elternabende der 1. Klassen 11. Elternabend der 4. Klassen (Französisch-Gruppe) 12. Mündliche Reifeprüfung im 1. Nebentermin 12.Schulsprecherwahl 12. „Fairness im Zug“ für die 1. Klassen im Kulturhaus 13. Feldtestung für die 8a (F3) und für die 8c (SP5) 13.Elternvereinsausschusssitzung 14. Pädagogische Konferenz, Lehrerehrung durch den Elternverein 17. „Kennenlerntag“ mit der 1e in St. Arbogast 18. „Kennenlerntag“ mit der 1c in St. Arbogast 19. Treffen der Dornbirner Klassensprecher der 4. und 5. Klassen im Rathaus Dornbirn 20. Ciné club: „Mission Cleopatre“ 22. Veranstaltung „Blieb fair!“ in den Turnhallen 24. Halloweennight vom D´r Bus 26. – 2.11.Herbstferien November 2011 8. Besprechung der Steuergruppe des „Regionalen Netzwerks Jahreschronik 251 Naturwissenschaften Vorarlberg“ am BGD 9.Fahrradüberprüfung 9. Supervision für die Unterrichtspraktikanten 9. – 15. Schnuppern in Schulen 10. Boys day 10. Informationsabend zur Vorstellung der Module für die 5. Klassen 11. HI-Kurs „Faszination Roboter“ 12. HI-Kurs „Faszination Roboter“ 15. Englisch-Theater für die 7. und 8. Klassen im Kulturhaus 16. Erste Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses 18. Projekte der Hoffnung mit der Firma Omicron 18. Pädagogische Konferenz 19. First Lego League in Chur (Schweiz) 22. Elternabend für die 2. Klassen im Festsaal 23.ECHA-Lehrgangstreffen 24. – 25. Informations- und Schnupperabende für zukünftige SchülerInnen 29. Informationsveranstaltung „Neue Reifeprüfung“ mit LSI Mag. Dr. Christine Schreiber und Mag. Elisabeth Schallenberg im Festsaal Dezember 1. 2. 2. 5. – 7. 8. 14. 2011 Informationsabend zur Berufsorientierung (14 Jahre – was nun?) Bildungsfahrt der 8. Klassen nach Genf Kurzkonferenz, Elternsprechtag Fotoaktion der Schülervertretung im Festsaal Mariä Empfängnis Vortrag von Wolfgang Stolzlechner zum Thema London für die 3. Klassen im Festsaal 14. Vortrag von Wolfgang Stolzlechner zum Thema USA West für die 4. Klassen im Festsaal 14. Weihnachtsfeier für das Nicht-Lehrer-Personal 15. Informationsabend zum China-Austausch 16. Völkerballturnier für die 1. Klassen 16. HI-Kurs „Faszination Roboter“ 16. – 17. Erste-Hilfe-Kurs für alle 7. Klassen im Festsaal 19. Informationsveranstaltung „Lehramtsausbildung an der PH“ für die 8. Klassen im Festsaal 20.Weihnachtssingen 22. Weihnachtsfeier für das Kollegium im Festsaal 22.Weihnachts-Clubbing 23. Weihnachtsbesinnung und gemeinsames Frühstück in den Klassen, anschließend Weihnachtskino im Cinema 2000 bzw. MetroKino 24. – 8.1. Weihnachtsferien 252 Jahreschronik Jänner 2012 9. Ausstellungseröffnung „No Child´s Play“ 9. – 20. Wanderausstellung „No Child´s Play – kein Kinderspiel. Kinder im Holocaust“ 12. Sitzung des Klassenelternbeirats im Festsaal 13.Tanzkursabschlussball 16. Veranstaltung Neue Reifeprüfung Mathematik im Festsaal 16. – 20. Schiwoche der 2c, 2d in Matschwitz 23. – 27. Schiwoche der 2a, 2b in Matschwitz 28. Pädagogischer Tag 31. Elternabend der 7. Klassen zum Thema „Schulversuche zur Neuen Reifeprüfung“ im Festsaal Februar 2012 6. – 10. English in Action für die 5. Klassen 8. Informationsabend zum sexualpädagogischen Seminar „Jugend und Liebe“ 8. Abschlusskonferenz für das 1. Semester 9. Zweite Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses 10. Abschlussveranstaltung für English in Action 10.Zeugnisverteilung 10.Maturaball 11. – 19. Semesterferien 22. Schulwettbewerb „EuropaQuiz“ für die 5. – 7. Klassen 22. Sexualpädagogisches Seminar der 4d in St. Arbogast 22. Vortrag „Wirtschaftsland Vorarlberg“ von Haim Michael (VVG) für die 4a, 4c 22. Projekttag „Zeigt was in euch steckt“ für die Klassensprecher und Stellvertreter der 2. – 5. Klassen im Rathaus Dornbirn 22. Berufsinformation der 4b im Landesgericht Feldkirch 23. Berufsinformation der 4c in der VKW Bregenz 23. Vortrag „Wie entsteht Geld?“ von Haim Michael (VVG) für die 3. Klassen 27. Sexualpädagogisches Seminar der 4b in St. Arbogast 27. Französisch-Theater für die 6. – 8. Klassen 28. Sexualpädagogisches Seminar der 4a in St. Arbogast 28. Mobility Workshop mit Dr. Klaus Renoldner für die 6. Klassen 29. Werkstattgespräch „journalistisches Schreiben“ mit dem Modul Les.Seh.Kom der 7b, 7c mit Thomas Matt (VN) März 2012 1. Sexualpädagogisches Seminar der 4c in St. Arbogast 1. SchÜLF: Vernetzung der „Schulen im Zentrum“ am BGD Jahreschronik 253 1. 2. 2. – 3. 6. Jahreshauptversammlung des Elternvereins Pädagogische Konferenz Bus-Night mit Harry-Potter-Filmen Wanderausstellung „Wirtschafts- und Währungspolitik“ für die 5ar, 6ar, 6b 9. Schitag der 1. Klassen 13. Mündliche Reifeprüfung im 2. Nebentermin 13. Vision Day der 7ar im WIFI 15. Känguru der Mathematik für die 1. – 7. Klassen 15. Schulausscheidung „Turn 10“ für die Unterstufe 16. Englisch-Theater für die 5. und 6. Klassen im Kulturhaus Dornbirn 19. – 23. Schiwoche der 3a, 3b, 3d, 3e in Damüls 20. PH-Veranstaltung: „Unterricht im Hinblick auf die standardisierte kompetenzorientierte Reifeprüfung (Mathematik)“ im Festsaal 20. – 23. Interkulturelles Projekt „Afrika macht Schule“ 23. Pädagogische Konferenz 23. HI-Kurs „Faszination Roboter für Fortgeschrittene“ 23. „Wir hatten schlechte Lehrer.“ Literaturveranstaltung der 6b PARANOIA, Filmprojekt des Filmstudios BGD 24. HI-Kurs „Faszination Roboter für Fortgeschrittene“ 28. Workshop Spark7 mit der 2d (Englisch-Workshop), mit der 6c (Zeitungsworkshop) 29. Informationsveranstaltung „Fachbereichsarbeiten“ für die 7. Klassen im Festsaal April 2012 2. – 9. Osterferien 11. Vortrag zum Thema „Erasmus“ mit Patricia Almer für die 7. und 8. Klassen im Festsaal 11. Werkstattgespräch „journalistisches Schreiben“ mit dem Modul Les.Seh.Kom der 7b, 7c mit Thomas Matt (VN) 12.Elternvereinsausschuss 12. Landesfinale „Turn 10“ 13. SchÜLF „Schulen im Zentrum“ im Sonderpädagogischen Zentrum 17. Vortrag „NEUE REIFEPRÜFUNG“ mit Frau LSI Dr. Christine Schreiber für die 6. Klassen im Festsaal 17. Pro Action Café im Festsaal (Vorbereitung auf die Umweltwoche) 19. Landesschülerschachmeisterschaft in Nenzing 20. E8 Speaking Testung (Schüler der 4. Klassen) im Festsaal 20. Exkursion der 8a, 8c nach München 21. Autowaschaktion für Schulkinder in Afrika auf dem Sportplatz 254 Jahreschronik 24. 25. 25. 26. 27. 30. Jahreschronik 255 Landesfinale Business Schoolgames in Nenzing Abschlusskonferenz für die 8. Klassen und allgemeine Konferenz Lehrgang „Praxisbegleitung für Unterrichtspraktikanten“ Exkursion der 4a, 4b zum Technorama in Winterthur Casino-Night (organisiert vom D´r Bus) Autonom schulfreier Tag Mai 2012 1.Staatsfeiertag 4. Letzter Schultag der 8. Klassen 4. Aktionstage für politische Bildung: Politik trifft Schule im Festsaal 5. Flohmarkt des BG Dornbirn 7. Lesung mit Rainer Juriatti für die 6c in der Stadtbücherei 7. – 14. Schriftliche Reifeprüfung im Haupttermin 8. Projektpräsentation BE der 1a, 1d, 2d, 3a 8. – 11. Lindenberger Theatertage für die Schüler der 5. und 6. Klassen (Freifach Bühnenspiel) 9. Englisch-Theater für die 3. und 4. Klassen im Kulturhaus 11. Theaterabend der 2. – 4. Klassen in den Turnhallen 14. VWA-Schulungen für die 6b in der Vlbg. Landesbibliothek 15. VWA-Schulungen für die 6c, 7ar in der Vlbg. Landesbibliothek 16. VWA-Schulungen für die 6ar, 7b, 7c in der Vlbg. Landesbibliothek 16. Exkursion der 7ar in den Gutshof Rheinau 16. Dornbirner Schultheatertage im Kulturhaus 17. Christi Himmelfahrt 18. Autonom schulfreier Tag 21. u. 22. Musikveranstaltungen der Musikschule Dornbirn im Festsaal 21. – 25. COMENIUS-Woche 22. World Café – Projekt zur Umweltwoche der 6b, 6c 23. Bildungsstandards Mathematik für die 4a, 4b, 4d 24. Siegerehrung: Landeswettbewerb Känguru der Mathematik in Bregenz 24. Bundesfinale Business Schoolgames in Salzburg 25. Matura-Zwischenkonferenz der 8b und 8c 26. – 28. Pfingstferien 28. – 2.6. Sportwoche der 5. Klassen in Faak/Faakersee 28. – 2.6. Projektwoche der 7ar, 7b in der Toskana 28. – 2.6. Projektwoche der 7c in Berlin 29. – 2.6. Schullandwoche Biosphärenpark der 3c im Großen Walsertal 30. 10. Vlbg. Mathematik-Miniolympiade 31. Bildungsstandards Mathematik für die 4c 31. Sitzung des Elternvereinsausschusses 31. Sitzung des Vereins der Freunde und Förderer im Gasthof Helvetia Juni 2012 1. 4. Zwischenkonferenz der 8a Workshop Berufsorientierung für Schüler, Lehrer und Eltern im WIFI 4. – 6. Schulschachmeisterschaft der Mädchen in Wien 5. Vortrag „Österreich und die EU: Jobchancen und Praktika mit Mag. Christoph Riedmann für die 5a, 7ar, 7b 6. BGD Schulfest 2012 im Kunstraum Dornbirn 7.Fronleichnam 8. Autonom schulfreier Tag 11. – 13. Mündliche Reifeprüfung der 8b (Vorsitz Mag. Siegfried Neyer) 14. – 19. Mündliche Reifeprüfung der 8c (Vorsitz Mag. Siegfried Neyer) 15. u. 17. Heimat.Abend des BGD im Gasthof Schwanen 15. Valet der 8b 18. Präsentation Imageanalyse BGD der FH Dornbirn 19. Aquathlon im Waldbad Enz 19. Verkehrserziehung „Top Rider“ für die 1c auf dem Viehmarktplatz Dornbirn 20. Verkehrserziehung „Top Rider“ für die 1b, 1e auf dem Viehmarktplatz Dornbirn 21. Valet der 8c 20. – 22. Mündliche Reifeprüfung der 8a (Vorsitz OStR Mag. Dr. Friedrich Mohr) 22. Verkehrserziehung „Top Rider“ für die 1a, 1d auf dem Viehmarktplatz Dornbirn 22. Workshop „RICHTIG (verun-)FALLEN!“ für die 1. Klassen in der Turnhalle 22. Valet der 8a 28. Girls‘ Day 29. Allgemeine Konferenz und Zensurkonferenz Juli 2012 2. – 3. Ergänzendes Bildungsangebot, div. Abschlussprojekte 4.Wandertag 4. Dritte Sitzung des Schulgemeinschaftsausschusses 5.Sportfest 6. Konferenz, Schlussgottesdienst, Zeugnisverteilung 256 Impressum Herausgeber: Bundesgymnasium Dornbirn 6850 Dornbirn, Realschulstraße 3 Redaktion: Karoline Wetzel-Hammerl, Walter Hartmann Gestaltung: Walter Hartmann, Karoline Wetzel-Hammerl Druck: VVA Vorarlberger Verlagsanstalt GmbH www.bgdornbirn.at Das Redaktionsteam bedankt sich besonders herzlich bei Christine Hartmann und Claudia Ratz für die tatkräftige Unterstützung. 257 258 Vorschau Vorschau 259 Vorschau auf das Schuljahr 2012/13 Ferientermine und Feiertage im Schuljahr 2012/13 Öffnungszeiten der Kanzlei während der Hauptferien: Das Sekretariat ist während der ersten und letzten Ferienwoche von Montag bis Freitag (8:00 bis 12:00 Uhr und von 14:00 bis 16:00 Uhr) für den Parteienverkehr geöffnet. In den übrigen Ferienwochen jeden Dienstag von 9:00 bis 11:00 Uhr. Oktober26.10.2012 November bis einschließlich 4.11.2012 Herbstferien Dezember 8.12.2012 Maria Empfängnis 10.12.2012 schulautonom frei – Pädagogischer Tag 24.12.2012 Weihnachtsferien Jänner bis einschließlich 06.01.2013 Weihnachtsferien Februar 04.02.2013 bis einschließlich 08.02.2013 Semesterferien März 18.03.2013 schulautonom frei 19.03.2013 Landespatron (Josefstag) März / April 25.03.2013 bis einschließlich 02.04.2013 Osterferien (der 02.04.2013 ist schulautonom frei) Mai 1.05.2013 Staatsfeiertag 9.05.2013 Christi Himmelfahrt 10.5.2013 schulautonom frei 18.5.2013 bis einschließlich 20.5.2013 Pfingstferien 30.5.2013 Fronleichnam 31.5.2013 Zwickeltag LSR Juli 06.07.2013 bis einschließlich 08.09.2013 Hauptferien Montag, 10. September 2012 07:45 Uhr Schriftliche Wiederholungsprüfungen 09:00 Uhr Versammlung der 1. Klassen im Schulgebäude 10:00 Uhr Mündliche Wiederholungsprüfungen (Alle SchülerInnen, die Wiederholungsprüfungen abzulegen haben, müssen sich zu den im Aushang am Anschlagbrett angegebenen Zeiten im Schulgebäude einfinden und zur Prüfung antreten.) 16:00 Uhr Generalprobe im Kulturhaus für die Eröffnungsfeier Dienstag, 11. September 2012 7:45 Uhr Schriftliche Wiederholungsprüfungen (nach dem ausgehängten Plan) 9:45 Uhr Mündliche Wiederholungsprüfungen 11:00 Uhr Eröffnungskonferenz (1. Teil) 13:45 Uhr Versammlung aller SchülerInnen vor dem Kulturhaus 14:00 Uhr Eröffnungsfeier im Kulturhaus 15:15 – 16:25 Uhr Unterricht für alle Klassen 16:30 Uhr Konferenz (2. Teil) Mittwoch, 12. September 2012 7:42 Uhr Ab der 1. Stunde regulärer Unterricht laut provisorischem Stundenplan Die Direktion des Bundesgymnasiums Dornbirn dankt den hier angeführten Firmen herzlich für ihre finanzielle Unterstützung zur Herausgabe des Jahresberichtes. Brot- und Feinbäckerei Wolfgang Luger, Dornbirn Buchhandlung Brunner, Dornbirn Bürobedarf Paterno GmbH & Co KG, Dornbirn Daniel Feurstein GmbH & Co KG - Buchdruckerei, Dornbirn Dornbirner Sparkasse, Dornbirn Eisdiele Silvretta, Dornbirn Elektro Willi GmbH & Co KG, Andelsbuch Ganahl-Getränke, Arlberg-Limonaden, Bludenz Gesundundvital – Dr. Török, Dornbirn Lanker Getränkeautomaten, Kennelbach Danke Mayr Schulmöbel GmbH, Scharnstein NKG-Reisen Greber Günther, Dornbirn orick´s happy kebap, Dornbirn Rein Kurt, Ingenieurbüro, Dornbirn SIGRON Handels- und Schulungs-GmbH, Dornbirn SOUND SERVICE – Licht- und Tontechnik, Dornbirn Starke Partner, Dienstleistungen OG, Dornbirn Sternath Tischlerei GmbH, Hard Strele-Installationen GmbH, Dornbirn Tanzzentrum Bodensee, Hörbranz WEISS REISEN GmbH & Co KG, Bregenz Firma young people danken wir für die Überlassung der Maturafotos. Zahlreiche Projekte wurden vom RBMV (Regionales Bildungsmanagement schön! Vorarlberg) unterstützt. Der Jahresbericht ist CO2-neutral gedruckt