Nachlese - Monitor

Transcrição

Nachlese - Monitor
Inhalt
Hardware
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Spar-Tank für Tintendrucker
Plug-and-Play-fähige USV für
Windows 95
Scanner-Power von Umax
Compact Disk Recordable
PSION mit eMail und SMS
Unix Enterprise Server
ifabo 96: Messebericht und
Nachlese
Neue Unisys PCs: Die AquantaFamily
Das MONITOR Notebook-Dossier:
Neue Tragbare von Hewlett
Packard, Digital Equipment, NEC
Schriften als Blickfang, der Buchstabe als Spie
Interview mit dem Grafik-Design-Star David C
Software
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1200 Schriften auf CD ROM
Client Server auf Wachstumskurs
Excel Add on: Portfolio 7.0
Java Competence Center
CAD-Visualisierung
Streßfrei Starten mit Windows 95
Computer Associates: Neue
Perspektiven. Ein Interview mit Vice
President Alfonso Ferran
Textverarbeitung versus
Publishing: Jedem das Seine
MarkVision: Management für
Netzwerk-Drucker
Blickfang Typographie:
Herr der Klinge - Ein MONITOR
Portrait des Schrift-Avantgardisten
David Carson
Schriften: Gedrucktes über
Gedrucktes
Die ifabo 96: “Was´ wiegt das hat´s”!
Nachlese, Highlights, Meinungen Seite 18
InsideIn
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Neue Leitung bei Philips Telecom
Kingston - Ehrlichkeit währt am
längsten
Evan Mahaney´s Leprechauns
Die Bill Gates Kolumnen: Übersetzt
und kommentiert im MONITOR
Internet-Provider: Was sie können, was sie
kosten, wo sie zu erreichen sind. Seite 76
Juni 6/96
Herr der Klinge
Telekommunikation
Canon Kommunikationszentrale
ISDN Online Surfing
PCI-ISDN-Karten
Home-Communication-Centre als
Kommunikations-Wunderwuzzi
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OnLine
elzeug in der Hand des Designers - Das
Carson
Seite 49
SunSoft bringt Joe und Java
Workshop
US-/Europäische Internet-Studie
WWW-Zugriff auf 3270-Applikationen
Österreichs Unternehmen im
Internet
Report: Internet Provider in
Österreich - Um gute Verbindungen
bemüht
Internet Provider im Überblick
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Multimedia
Notebook Dossier: Neue Portables von HP,
Digital, NEC
Seite 31
PCI-Videokarte mit Onboard Audio
Multimedialösungen im LAN
Kompaktkamera DS-220 für
Multimedia-Anwendungen
Lichtstarker Projektor von Epson
Sound Design: PEAK Sample
Editor/Prozessor
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Shopping Guide
Schwerpunkt: Netzwerk-Printing
Druckeradministration im Netz
Printserver von Chase und AXIS
Marktview: Printserver
Outputmanagement für
Drucksysteme
Netzwerk-Profis: Canon LBP-1260
und Color LPB 360PS
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Aus der Redaktion
Ganz einfach multifunktional: HomeCommunication-Centre
Seite 68
Editorial
Inserentenverzeichnis
Impressum
Gewinnspiel
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110
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Spar-Tank für Tintendrucker
Digital: TruCluster-Technologie
,,Easy-Click“ von Pelikan Hardcopy hilft Geld sparen.
Das neue Patronensystem für Farb-Ink-Jet-Drucker
arbeitet mit getrennten Farbpatronen und erreicht
eine Druckkostensenkung bis zu 50 Prozent.
Digital meldet einen neuen Rekordwert bei der TCP-C
Performance: Mit der neuen TruCluster-Technologie
und dem Oracle Universal Server wurden 30.390
tpmC bei Kosten von 305 Dollar für die Transaktion
pro Minute ($/tpmC) erreicht.
Tintendrucker haben in den letzten Jahren alle Märkte erobert.
Um einen geringen Anschaffungspreis bekommt man schon
einen Farbdrucker mit 720dpi
Druckqualität. Bis jetzt fehlte
jedoch ein umweltgerechtes und
kundenfreundliches Konzept für
die Tintenkartuschen. Oft muß
man zwei halbvolle Farbtanks
samt Druckkopf wegwerfen,
wenn die erste Farbe ausgeschrieben ist.
Easy-Click setzt diesen Problemen ein Ende. Es wird nicht
der ganze Druckkopf weggeworfen, sondern mit Patronen
nachgefüllt (so einfach wie bei einem Patronenfüllhalter). Die
Senkung der Druckkosten beträgt dabei bis zu 50 Prozent.
Auch Einzelfarben sind dabei
austauschbar. Es muß nicht
mehr der ganze Druckkopf weg8
geworfen werden, wenn die erste
Farbe leergeschrieben ist.
Auch bei den Tri-ColorDruckköpfen separiert EasyClick jede Farbe in einer einzelnen Patrone. Wenn ein Farbtank
leer ist, wird nur diese Patrone
ausgetauscht. Die anderen können im Druckkopf verbleiben.
Lieferbar sind die Tri-Color
Easy-Click-Systeme derzeit für
Drucker von Hewlett Packard,
Canon, Lexmark und Olivetti.
Bei der Wahl zu den ifaboStars erreichte Easy-Click übrigens den zweiten Platz in der Kategorie ,,Büroorganisation“ - den
ersten Platz gewann ein Kaffeeautomat...
& Bezugsquelle:
Pelikan Hardcopy,
Tel. 02236/440 00-0
✘ Leserdienst 174 ✘
TruCluster von Digital Equipment (im Hintergrund)
Der Wert wurde auf einem Tru- ☛ der High Speed Memory
Cluster System gemessen, das
Channel, aufgebaut auf einem
aus vier AlphaServer 8400
Standard PCI-Bus, der eine
5/350-Computern bestand, die
direkte
Speicher-zu-Speimit insgesamt 32 Prozessoren
cher-Verbindung zwischen
und 32 GB Speicher ausgerüstet
einzelnen AlphaServern erwaren. Unter dem Betriebsmöglicht.
system Digital Unix lief der Die Verwendung von StandardOracle Parallel Server.
komponenten für Hardware und
Digital weist weiters darauf Software schützt die Investitiohin, daß dieses System um den nen und senkt die Preise. Zwei
Faktor 1,5 schneller als das bis- bis acht AlphaServer können mit
her führende System sei, aber nur Hilfe des Memory Channel zu eiein Drittel davon koste. Zu den nem Clustersystem zusammenwerden.
Die
einzelnen Komponenten zählen: geschlossen
verwendbaren AlphaServer rei☛ der Oracle Parallel Server, mit chen vom Mid-Range Modell
dem Oracle Datenbank An- 2000 bis zum AlphaServer 8400.
wendungen auf die einzelnen
Computer aufgeteilt werden;
Die geringe Latenzzeit (5
☛ der Available Server, der die Mikrosekunden) und hohe
Verfügbarkeit
garantiert, Bandbreite (größer als 100MB/s)
wenn ein oder mehrere Rech- des Memory Channels erlaubt
ner im TruCluster System Speicher-zu-Speicher-Kommunikation mit sehr hoher Geausfallen;
schwindigkeit, die nahe an die
☛ der Distributed Lock Mana- Leistung von SMP-Systemen
ger, der den Zugriff auf Daten herankommt. Spezielle Informaim Cluster für mehrere An- tionen dazu gibt es auch unter
wender synchronisiert;
http://www.unix.digital.com/
☛ die Distributed Availabe trucluster.html.
Disk, womit der direkte Zu- & Bezugsquelle:
griff auf Standard SCSI-PlatDigital Equipment,
ten für alle Computer im
Tel. 0222/866 30-0
Cluster möglich wird;
✘ Leserdienst 175 ✘
monitor 6/96
Plug-and-Play-fähige USV für Windows 95
American Power Conversion (APC) macht den
Stromversorgungsschutz der Serie Back-UPS Pro für
Windows 95 Plug-and-Play-fähig. Das Produkt ist
,,Designed for Windows 95“. Die PowerChute
USV-Managementsoftware ist auf jeder CD von
Windows 95 enthalten.
Die Back-UPS Pro für Workstations besteht aus der neuesten
Version der Software PowerChute Pro und dem Back-UPS Pro
Modell 280, 420 oder 650. Die
Software ist vollständig kompatibel zu Windows 95 und erlaubt
die
komfortable
Plug-and-Play-fähige Integration der USV.
,,Windows 95 wird die
Leistungsfähigkeit eines Servers
den Millionen Desktopcomputern zur Verfügung stellen“,
stellt Rodger B. Dowdell, Jr.,
President und CEO von APC
fest. Und er fügt hinzu: ,,Mit echtem Multitasking, 32-Bit und
einem einfachen Internetzugang
wird der Stromversorgungsschutz ein Muß für jeden
Windows 95-Rechner“.
,,Mit einem Bündel an neuen
Funktionen und dem integrierten Netzwerk, der stark verbesserten Benutzeroberfläche und
dem Systemmanagement wird
Windows 95 die PC-Kosten der
Unternehmen reduzieren“, erläutert Mike Conte, Group Manager von Microsofts Personal
Systeme Division. ,,Die Unternehmen können die Einsatzbereitschaft des PCs erweitern, indem sie eine USV auswählen, die
das Zeichen ’Designed for Windows 95’ trägt.“
Z Ready für Windows 95
Jedem Paket von Windows 95
liegen Treiber für spezielle
Hard- wareprodukte, wie Grafik- oder Soundkarten bei. Die
Back-UPS Pro ist die einzige
USV deren Software sich auf der
CD-Version von Windows 95
befindet. Stromversorgungsmanagement und Stromversorgungschutz sind mit der
Plug-and-Play-fähigen BackUPS Pro jetzt so einfach wie noch
nie zu erreichen. Der Anwender
braucht nur die Back-UPS Pro
mit dem mitgelieferten Kabel an
die serielle Schnittstelle anschließen. Windows 95 wird die
Back-UPS Pro registrieren und
dann automatisch konfigurieren.
10
,,Leistungsfähige Betriebsysteme wie Windows 95, Windows NT und OS/2 erhöhen das
Risiko, Daten zu verlieren. Preemptives Multitasking und integrierte Netzwerkfunktionalität
erhöhen die Produktivität indem sie dem Anwender den Zugriff auf mehr Daten ermöglichen. Damit sind jedoch auch
mehr Daten gefährdet. Ohne eine geeignete Stromversorgung
können im Falle eines Falles hohe Kosten durch Datenverlust
entstehen“, erläutert Andrew
Kallfelz, Leiter der APC BackUPS Business Unit.
Z Verringert Kosten pro PC
Die Back-UPS verringert die
Kosten pro PC, indem die Produktivität erhöht, strombedingte Ausfallzeiten eliminiert,
Datenverlust verhindert und die
Kosten für beschädigte Komponenten, wie Netzwerkadapter,
Festplatten oder Modems vermieden werden.
Die meisten Stromversorgungsprobleme, die den Verlust
von Daten verursachen sind
meist recht kurz. Zwischen einer
Sekunde und wenigen Minuten.
Die Back-UPS erlaubt es dem
Anwender, während dieser Zeit
unbeirrt weiter zu arbeiten. Im
Falle eines längeren Stromausfalls verfügt die Back-UPS Pro
über genügend Batteriekapazität, die Anwendungen zu beenden, bevor die PowerChute Pro
Software das Betriebssystem
sicher herunterfährt.
Z USV-Management
Die zur Back-UPS Pro mitgelieferte Management- und Diagnosesoftware PowerChute Pro
erspart dem Anwender die Kosten für eine zusätzliche Managementsoftware. Die Software ist
kompatibel mit Microsoft SMS.
Weitere Funktionen von PowerChute Pro
☛ Unbeaufsichtigter, automatischer Shutdown:
PowerChute Pro warnt den Anwender bei Problemen mit der
Stromversorgung und fährt das
Betriebssystem automatisch herunter, wenn der Anwender nicht
reagiert und bevor die Batterien
der USV entladen sind.
☛ Terminierter System-Shutdown:
Zu Zeiten in denen der PC nicht
benötigt wird, kann der Anwender das System automatisch, zu
vorher festgelegten Zeiten herunterfahren.
☛ Diagnosetest:
Der Anwender kann einen automatischen Selbsttest der USV zu
einem belieben Zeitpunkt festlegen.
☛ Aufzeichnung von Spannungsproblemen:
Der Administrator kann sofort
Probleme der Spannungsversorgung feststellen und deren Verlauf nachvollziehen. PowerChute Pro zeichnet beliebige
Vorkommnisse auf. Die Software kann dazu benutzt werden, sowohl Fehler im Stromnetz als
auch an der USV aufzuzeichnen.
Auch der Spannungsverlauf und
der Zustand der USV-Batterien
sind in der Aufzeichnung enthalten.
Z Eigenschaften von
Back-UPS Pro
Das neue Back-UPS Pro wurde
speziell für Multitasking Systeme entwickelt, wie Windows
NT, OS/2 und Windows 95, als
auch für Workstations an Peerto-Peer Netzen, Design-Workstations
und
anderen
leistungsfähigen Rechnern. Zusätzlich zu den Funktionen von
PowerChute bietet Back-UPS
Pro weitere Vorteile.
☛ CellGuard:
CellGuard ist ein intelligentes
Batterie-Managementsystem,
das die Leistungsfähigkeit der
Batterie optimal ausnützt, die
Lebensdauer der Batterie trotz
schneller Lade- und Entladezyklen verlängert und eine Überladung verhindert. CellGuard
verfügt außerdem über einen
Selbsttest und löst Alarm aus,
wenn die Lebensdauer der Batterie zu Ende geht.
☛ Austauschbare Batterien:
Neigt sich die Lebensdauer der
Batterien dem Ende zu, kann der
Anwender die Batterien einfach
und kostengünstig selbst auswechseln. Bei einer normalen
Benutzung haben die Batterien
eine Lebensdauer von rund 3
Jahren bis zu 6 Jahren.
☛ Intelligente, automatische
Spannungsregelung:
Durch
einen
eingebauten
Mikroprozessor wird die Spannung im Funktionsbereich des
PC gehalten. Überspannung
oder Unterspannungen werden
vermieden, ohne die Leistung
der Batterien zu begrenzen, die
für den ,,Fall der Fälle“ benötigt
wird.
☛ Überprüfung der Netzwerkkabel:
Die eingebaute Überprüfung
von
10BaseT-Verbindungen
und die Sicherung der Spannungsversorgung schützt den
PC im Netz. Sowohl vor dem
Verlust von Daten als auch vor
einem Defekt von Komponenten.
& Bezugsquelle:
APC American Power
Conversion,
Tel. 0049-89/95 82 35-0
✘ Leserdienst 185 ✘
monitor 6/96
Scanner-Power von Umax
Die beiden neuen PowerLook-Modelle von Umax
bieten Hochleistung im Bereich der DTP-Flachbettscanner. Beide Geräte, der PowerLook II und
der PowerLook 2000, sind die perfekten Partner im
Bereich DTP und Druckvorstufe.
Der PowerLook II wurde als leistungsfähiger 36 Bit-Farbscanner speziell für die Druckvorstufe entwickelt. Er läßt sich
sowohl vom Macintosh als auch
vom Windows-PC aus bedienen,
erfaßt bis zu 68 Milliarden Farben bei 1200 mal 600 dpi optischer Auflösung und gehört mit
seiner Scangeschwindigkeit zu
den schnellsten seiner Klasse.
Egal, ob es sich um Strichzeichnungen, Graustufenbilder,
Farbfotos, Fotonegative oder
Dias handelt - der PowerLook II
scannt Vorlagen bis zu 21,2 mal
29,7cm mit 1200 mal 600dpi
optischer und 9600 mal 9600
dpi interpolierter Auflösung.
Für ein Color-Preview benötigt
er sieben Sekunden, für einen
A4-Scan mit 300 dpi in 24 Bit
Farbtiefe nur rund 35 Sekunden.
Seine erweiterte Farbtiefe
von 36 Bit erlaubt ihm Farbvorlagen mit bis zu 68 Milliarden
Farbabstufungen
abzutasten
und in Bildbearbeitungsprogramme zu importieren. Der
Dichteumfang beträgt 3.3D, damit er auch in dunklen Bildpartien noch Details erkennen kann.
12
Speziell auf die Bedürfnisse
der grafischen Industrie zugeschnitten ist die mitgelieferte
Software MagicScan. Sie fügt
sich als Plug-In Modul in Applikationen wie Adobe Photoshop,
Corel Draw oder Picture Publisher ein und bietet unter anderem Scannen im Batch-Betrieb,
selektive Farbkorrektur, automatische Tiefenschärfe, Entrasterung gedruckter Vorlagen,
Netzwerkbetrieb und CMYKScans. Die beiliegende Farbkalibrierungssoftware MagicMatch
sorgt zudem für einheitliche Farben bei Vorlage, Bildschirm und
Druck.
Der PowerLook II besitzt
zwei SCSI-Anschlüsse und wird
inklusive Durchlichtaufsatz sowie Software für Windows 3.x,
Win 95 und Macintosh geliefert.
Z PowerLook 2000
Brandneu ist der PowerLook
2000. Er repräsentiert den neuesten Stand der PowerLook-Serie
und ist mit einer neuen CDDEinheit bestehend aus 8.000 Elementen ausgestattet. Sie erlaubt
eine optische Auflösung von
2.000 mal 1.000 dpi. Durch
Software Interpolation läßt sich
die Auflösung bis auf 9.600dpi
vergrößern. Dadurch können
auch Strichvorlagen optimal verarbeitet werden.
Die Farbtiefe beträgt 36 Bit,
der Dichteumfang liegt bei 3,3.
So kann er auch feine Details in
dunklen Bildpartien erfassen.
Die leistungsstarke AbtastTechnologie wird ergänzt durch
ein staubfreies, versiegeltes Optik-System. Diese Kombination
von neuester CDD-Technologie
und moderner Optik macht den
PowerLook 2000 zu einem perfekten Partner im PostScriptDruckvorstufen-System.
Auch dieser Scanner besitzt
zwei SCSI-Schnittstellen und 2
MB Scanspeicher und wird mit
der MagicScan-Software und
MagicMatch-Farbkalibration
ausgeliefert.
& Bezugsquelle:
Target Distribution,
Tel. 05523/54 871
✘ Leserdienst 177 ✘
monitor 6/96
Psion mit e-Mail und SMS
Keine Kommunikations- grenzen gibt es mehr für die
Benutzer der Psion Palmtops. Mit e-Mail, SMS und
Einbindung in die Telefonanlage ist man mit dem Psion
überall erreichbar.
Der Psion mausert sich immer
mehr zu einer mobilen Kommunikationsanlage, die so nebenbei
auch noch die Funktionalitäten
einer ganz normalen Textverarbeitung oder eines Tabellenkalkulationsprogramms
zur
Verfügung stellt. SMS und
e-Mail erlauben das ortsunabhängige Versenden von Nachrichten an GSM-Handies oder
das Verschicken und Abfragen
von e-Mails.
Z SMS
SMS ist die Abkürzung für Short
Message Service und erlaubt den
Nachrichtenversand über das
GSM-Netz. Der Sender gibt die
Nachricht (140 bis 160 Zeichen)
per Handy-Tastatur ein - oder
ganz bequem am Psion. Eine interessante Bedeutung erlangt
SMS auch durch das Angebot
von SMS-Providern, die beispielsweise Börsenkurse oder
Verkehrsnachrichten per SMS
zur Verfügung stellen.
Um den Dienst zu nutzen,
braucht man neben einem Psion,
ein Handy und ein entsprechendes Verbindungskabel. SMS
Nachrichten werden per PsionMessenger direkt aus dem kleinen Palmtop-Computer verschickt.
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Z e-Mail
Setzt man PsiMail ein, dann
kann man per Psion auch e-Mails
im Rahmen eines Corporate
e-Mail Systems versenden. Aktuell bietet PsiMail den Zugang
zu MS Mail, cc:Mail oder Lotus
Groupware über einen Mailserver im Unternehmen. Ab Sommer 1996 wird auch ein direkter
Internetzugang zur Verfügung
stehen, der universellen e-Mail
Empfang und -versand ermöglicht.
PsiMail kann auch Daten an
Mails anhängen und als sogenannte
Attachments
verschicken. Textdokumente und
Tabellenkalkulationen werden
dabei automatisch konvertiert.
Einfache Preview- und FilterOptionen sowie das Adreßbuch
sorgen für einfache Bedienung.
Für die unternehmensweite
e-Mail-Koordination sorgt ein
Psion-Gateway, das unter Windows 3.1 läuft (mindestens
386er PC, 8 MB RAM, 10 MB
freier
Festplattenspeicher).
Psion-seitig müssen ein Psion
3a, 512KB Speicher und eine
Verbindung zu einem Telefon
oder GSM-Handy vorhanden
sein.
Per Modem wählt man sich
in das Firmennetzwerk ein. Der
Noch kontaktfreudiger ist der Psion 3a mit SMS und e-Mail
Gateway-Rechner sorgt dann für
die korrekte Weiterleitung der
abgeschickten Mails und übermittelt neu eingetroffene Nachrichten an den Psion.
Z Online-Banking
Eine interessante Psion-OnlineAnwendung wird derzeit in
England erprobt: mobile Banking. So hat beispielsweise die
englische Citibank einen eigenen SSD Speicher mit dem Programm ,,Citibank on the Psion“
gefüttert. Eingesteckt in den
Psion ermöglicht es - verbunden
mit PsionFax oder Handy - mobiles Banking.
Z Der Telefonmanager
Der Psion kann aber auch zum
Manager einer Telefonanlage
avancieren. Eine speziell entwickelte Software integriert ihn
zur Steuerung der Meridian 1
Telefonanlage von Kapsch und
des Sprachspeichers.
Per Psion kann man mehrere
Telefonbücher anlegen und verwalten. Über die serielle Schnittstelle stehen alle Nummern
weltweit zur Verfügung, wobei
der Psion die Landesvorwahl
selbsttätig hinzufügt. Zurück
im Büro stellt die Meridian
Carry-Software den Psion automatisch wieder auf die Wahl
über die Telefonanlage ein.
Da Meridian Carry auch die
Systemsteuerung des Sprachmoduls Meridian Mail ermöglicht,
erscheinen alle im Moment möglichen Kommandos im Display
des Psion.
& Hayward
Computer-Peripherie,
Tel. 0662/85 29 29-0
✘ Leserdienst 179 ✘
monitor 6/96
Unix Enterprise Server
Apple Server-Modelle
Siemens Nixdorf (SNI) hat die Einführung einer neuen
Generation von R4400-Prozessoren mit einer
Taktfrequenz von 250MHz bei seinen
RM600-Multiprozessorsystemen angekündigt.
Apple hat eine Reihe neuer
Server-Modelle präsentiert,
die auf dem PowerPCProzessor basieren.
Die deutlich erhöhte Prozessorund
Transaktionsleistung
kommt sowohl im mittleren Leistungsbereich (Modell 420 mit
bis zu acht Prozessoren) als auch
im High-End-Bereich (Modell
720 mit bis zu 24 Prozessoren)
zum Tragen.
Gleichzeitig werden die
High-End-Unix-Server
mit
Funktionen ausgebaut, die insbesondere bei geschäftskritischen Anwendungen von Bedeutung sind. Highlights sind
hier Clustering, Hochverfügbarkeit mit OLR (Online Replacement)-Funktionalität
(Austausch von Hardware-Komponenten während des Betriebes)
oder Hochleistungsperipherie
für unternehmensweite Speicherlösungen.
Die neuen Systeme warten
gegenüber den Vorgängermodellen mit einer um 25 Prozent
höheren
Prozessorleistung
(181,3 SPECint92, SPEC Newsletter 12/95) sowie einer um 20
Prozent
gesteigerten
Transaktionsleistung auf. Die
bereits eingeführten RM600Modelle können durch Tausch
der Prozessorboards hochgerüstet werden.
RM600 Modell 420 ist ein
Department Server mit bis zu
2GB
Hauptspeicher
und
Sie wurden einerseits für den
Einsatz im professionellen PrePrint-Bereich entwickelt, andererseits als Workgroup Server
unter anderem für InternetPublishing.
Die
Network
Server
500/132 und 700/150 laufen
unter dem Unix-Betriebssystem
AIX und sorgen für die Übertragung großer Datenmengen
unter hoher Netzlast. Diese
neuen Modelle sind besonders
für den Pre-Print-Bereich konzipiert, insbesondere für Unternehmen, die bereits MacintoshComputer im Einsatz haben.
Beide Modelle besitzen einen
PowerPC 604 Prozessor, unterstützen bis 512 MB Hauptspeicher sowie Fast/Wide SCSI-2
und Festplattenkapazitäten bis
300GB.
Die
Workgroup-Server
7250/120 und 8550/132 sind
auf die Bedürfnisse kleiner und
mittelständischer
Unternehmen, Schulung und PublishingDienstleistern
maßgeschneidert. Sie ersetzen die Serie der
NuBus-basierten Workgroup
Server. Die neuen Modelle verfü-
Die RM600-Modellreihe wird
mit schnelleren 64-Bit-Prozessoren und verbesserter
Funktionalität ausgeliefert
1050GB Festplattenkapazität.
Modell 710 bietet als Unix Enterprise Server bis zu 4GB Hauptspeicher und bis zu 2,1 Tbyte
Festplattenkapazität und über
60 Kommunikationsschnittstellen. Dazu gibt es ein neues
RAID-System mit einer Kapazität bis zu 100 GB von denen bis
zu 48 an einem RM600-System
anschließbar sind, was in Summe
über 4TByte Kapazität ergibt.
& Bezugsquelle:
Siemens Nixdorf,
0222/71644-0
✘ Leserdienst 180 ✘
& Apple Computer,
Tel. 0222/711 82-0
Photo Organiser
Der Primax Photo
Organiser verwaltet,
archiviert und bearbeitet
Fotos.
Das Foto wird einfach in den
Vorlageneinzug des Scanners
eingelegt und sofort automatisch mit der für das jeweilige
PC-System optimalen Auflösung gescannt. Man muß nur
noch entscheiden, in welche
Applikationen das Bild übernommen werden soll.
Der Photo Organizer ermöglicht nicht nur das professionelle
Gestalten von Dokumenten,
Präsentationen, Briefen und
Glückwunschkarten. Man kann
auch verschiedene Fotoalben anlegen, Bilder retouchieren oder
Fotomontagen erstellen. Der
neue Primax Scanner kann bis zu
A4 große Farb- und SchwarzWeiß-Vorlagen verarbeiten und
ist auch in der Lage, Kodak
Photo CDs mit der mitgeliefer-
16
Der Apple Network Server
700/150 bietet unter AIX
UNIX ein Maximum an Sicherheit und Leistung im PrePress-Bereich
gen über einen PowerPC-Prozessor, PCI-Bus, Mac OS System
7.5.3. und OpenTransport für
leistungsorientiertes Arbeiten
im Netz.
Sie werden wahlweise mit
drei verschiedenen Softwarepaketen ausgeliefert: der Apple
Internet Server Solution 2.0 für
das Entwerfen und Verwalten
von WWW-Seiten; ein Bundle
von LAN-Management-Tools;
AppleShare 4.2.1. für verbesserte File- und Print-Services.
Ordnung ins Photoalbum
bringt der Primax Photo
Organizer
ten Albumsoftware zu lesen und
zu archivieren.
Er verfügt über eine Auflösung von maximal 400dpi,
Farbscan bis 24 Bit, TwainKompatibilität und wird an die
parallele Schnittstelle angeschlossen. Der Listenpreis liegt
bei 3.466,- öS inkl.MwSt.
& Bezugsquelle: Hayward
Computer-Peripherie,
Tel. 0662/85 29 29-0
✘ Leserdienst 182 ✘
monitor 6/95
Die ifabo lockte heuer rund
65.000 Besucher auf das Wiener
Messegelände, um die Neuigkeiten aus Computer, Software,
Telekom hautnah zu erleben.
ifabo 96:
Messeber
18
monitor 6/96
Der MONITOR-Stand bildete auch auf der heurigen ifabo wieder den Mittelpunkt im Messegeschehen.
Präsentiert wurde der Internet-Monitor-Pool, der unter Ausstellern und Besuchern gleichermaßen hohen
Anklang fand. Präsentiert wurde aber auch die Monitor-ifabo-CD. Auf dieser kann man sich den InternetMonitor-Pool lokal anschauen, ohne Modem und Telefongebühren. Und wer letzteres nicht scheut, dem ermöglicht die CD einen Monat lang den Gratis-Zugang zum Internet. (Die CD kann bei uns im Verlag übrigens noch angefordert werden!) Ein besonderes Zuckerl war natürlich auch wieder unser Gewinnspiel. Und
daß man sich als ifabo-Besucher seinen Gratis-MONITOR mit nach Hause nehmen durfte, gehört ohnehin schon zum längst bekannten und viel geübten ifabo-Ritual.
Monitor Gewinnspiel Sieger
1 Hewlett Packard Drucker HP DeskJet 600 mit Lotus
WordPro96 sowie einer Schnupperanbindung an Compuserve
Internet; Sponsor MIDAS:
Karl Klauda, Coca-Cola-Computerservices, 1230 Wien.
1 Syquest PRIMA Portable 105 MB Removable Drive SCSI;
Sponsor LOGIC:
Robert Konar, BPD-Wien, 1070 Wien.
1 SIEMENS S4 GSM Handy:
Wolfgang Kopecky, Krankenhaus Hallein, 5400 Hallein.
Jeweils einen Kurs (Excel/Winword) bei der Schulungsfirma SIS:
Ing. Wilhelm Barger, 1160 Wien;
Agnes Peck, Maschinenring Tadten, 7163 Andau.
Jeweils ein RealTime Atomzeitmodul von TOBIT:
Anton Graf, 4866 Unterach;
Peter Germann, Rohrbau Graz, 4061 Pasching.
Jeweils ein Gutschein für die TU Buchhandlung im Wert von je
300,- öS: Dipl.Ing. Christian Amberger, BMLF, 1131 Wien; Reinhold
Kern, Mobilkom Austria, 7033 Pöttsching; Robert Kist, Kist Yachting,
2500 Baden; Josef Schmid, MDO Beratungsdienst, 2511 Pfaffstätten;
Mag. Peter-Paul Nimmerrichter, Mayrhofer Pharmazeutika, 4020
Linz; Mag. Johann Novak, Theresianum, 1040 Wien; Prof.
Mag.pharm. G. Zimmermann, 1090 Wien; Andreas Svirak, ÖPT,
1103 Wien; Vzurinec Foltan, Wagner-Biro, 1220 Wien; Mag. KarlHeinz Furtlehner, BHAK Steyr, 4400 Steyr.
Eine A4 Tech WinMouse Pro 5:
Dr. W Liederer, Semperit, 2514 Traiskirchen.
richt
monitor 6/96
Jeweils eine Telefonwertkarte im Wert von je 100,- öS:
Daniela Platz, Arthur Schütz & Co, 1090 Wien; Elisabeth Krenthaller,
1190 Wien; Andreas Moritzer, Ilbau, 9761 Greifenburg; Hermann
Fürnschuß, Delta Consult, 8152 Stallhofen; Christian Schlossar,
BAWAG, 1050 Wien; Günter Halak, Futures, 1120 Wien; Dr.
Vinzenz Hofer, 8062 Kumberg; M. Demerci, Österr. Forschungszentrum
Seibersdorf, 2444 Seibersdorf; Sibylle Summer, RC-NÖ, 1070 Wien;
DI Johann Hrebejk, Shell Austria, 1030 Wien; DI Ingmar Jaitner,
OMV, 2320 Schwechat; DI R. Koch, Windtec, 9100 Völkermarkt;
Gerold Heissig, Universität Wien, 1010 Wien; DI Masakazu Kashibe,
VIB, 1220 Wien; Helmut Holper, Bürgermeister, 7464 Markt
Neuhodis; Florian Schulz, HTBLVA EDV & Organisation, 1190
Wien; Jasmin Hosseini, 1080 Wien; Mirsoev Ramis, Aeroflot, 1010
Wien; Mag. Gabor Kiremidjian, Erzdiözese Wien, 1010 Wien; Ing.
Johann Raill, Andritz AG, 1121 Wien.
19
Nachlese
Mag.Ing.
Alfred
Waschl,
Generaldirektor Wiener Messen: “Die
ifabo 96 hat der Wiener Messe für
1997 wertvolle Daten geliefert, und
ohne die Ergebnisse der Marktforschung beeinflussen zu wollen, kann
man die Kernaussage machen, daß
die Bereinigung hin zur Fachmesse
intensiver in Angriff genommen wird.
Die Aussteller waren bereits heuer
mit der Qualität des Publikums zufrieden, und die Aussteller suchen
diese Qualität. Insoferne bin ich über
die rückläufigen Besucherzahlen
nicht so traurig, weil der Trend zur
Qualität sichergestellt ist.“
In acht Messehallen stellten sich
rund 615 Aussteller dem Messepublikum. Während die Nettoausstellungsfläche
mit
insgesamt
30.000qm ungefähr dem Vorjahreswert entsprach, war ein Rückgang
der Besucherzahlen nicht zu übersehen: die Besucherzahl sank von nahezu 74.000 (1995) auf 65.000
(1996).
140.000 Besucher nahmen allerdings “virtuell“ per Internet am Messegeschehen teil, und auch die eigens
aufgelegte ifabo-CD-ROM hat zu
diesem virtuellen Messeerfolg einiges beigetragen. Die CD-ROM erlaubt einen bequemen Einstieg in
die ifabo-Messe-Datenbank, samt
Firmenzusatzseiten, MultimediaPräsentationen und bietet einen
umfangreichen Index.
Die ifabo bot eine Reihe verschiedener Spezialprojekte und Themen20
Dipl.Ing. Egon Salmutter, Geschäftsführer Microsoft Österreich:
“Der Zuspruch unseres Konzeptes
auf die Besucher war sehr groß. Auch
unsere Partner am Stand waren über
das breite Kundeninteresse sehr erfreut. Allerdings ist die ständig sinkende Besucherzahl sehr besorgniserregend, und daher plädieren wir
nach wie vor, den Samstag wieder als
Messebesuchstag zu reaktivieren.“
schwerpunkte. So konnten sich Besucher in der Halle 16 über das Projekt “Chip Card“, der digitalen Geldbörse, informieren, und das Internet
Cafe war auch heuer wieder ein beliebtes Highlight für die Besucher.
Themenschwerpunkte wie das Softwarezentrum Programma oder der
Manager Point setzten weitere Akzente.
Z Software gefragt
Mag. Heinz Janecska, Geschäftsführer Apple Computer:
“Grundsätzlich habe ich heuer von
der ifabo einen sehr positiven Eindruck erhalten und hatte auch das
Gefühl, daß die Besucherstruktur
besser gewesen ist als im Vorjahr.
Wenn dieses Messekonzept weiter
anhält, dann beginne ich wieder an
die Zukunft der ifabo zu glauben.“
ternehmer (23 Prozent) und Angestellte (33 Prozent) verbucht werden. Die ausländischen Fachbesucher
(6 Prozent aller Besucher) kamen zu
42 Prozent aus Deutschland, zu 16
Prozent aus Ungarn und zu 10 Prozent aus der Schweiz.
Z ifabo als Informationsquelle
Eine Meinungsumfrage, die vom
Meinungsforschungsinstitut Mitropa unter 818 Besuchern der ifabo
Eine vom Veranstalter “Wiener Mes- durchgeführt wurde, sollte die Mosen“ durchgeführte Befragung zeig- tivationen und Eindrücke der Besute, daß das Publikum vor allem an cher unter die Lupe nehmen. Auf die
Software besonders interessiert ist. Frage: “Auf welchen Messen erhal23 Prozent der befragten Fachbesu- Friedrich Birthelmer, Gecher informierten sich über die neue- schäftsführer vom Speicher- und
ste Software, 19 Prozent über “Net- Präsentationsspezialisten array
work & Communication“. Auch nach data: “Wir sind mit dem Verlauf der
dem Internet herrschte rege Nach- ifabo zufrieden und konnten um rund
frage: mehr als 14 Prozent der Be- ein Drittel mehr Anfragen verbuchen.
fragten interessierten sich dafür.
Meinem Gefühl nach ist die Messe
Wie die Umfrage weiters zeigte, aber kleiner und lokaler geworden,
kamen 53 Prozent der ifabo-(Fach)- Besucher aus den östlichen NachBesucher aus Wien, 20 Prozent aus barstaaten waren - im Gegensatz
Niederösterreich und 8 Prozent aus zu früheren Jahren - kaum mehr verder Steiermark. Dabei konnten heu- treten.“
er besonders viele selbständige Unmonitor 6/96
Nachlese
Dipl.Vw. Werner Schrammel,
Dicom Computer, Generaldistributor von Packard Bell: “Für Packard
Bell gestaltete sich die ifabo als extrem erfolgreich. Allerdings hat das
in erster Linie mit der Attraktivität
der innovativen Packard Bell MultiMedia PCs zu tun. Bei einem derart
eklatanten Besucherschwund von
Minus 18.000 gegenüber 1993 würde ich meinen, ist beim ifabo-Management Handlungsbedarf angesagt.
Im krassen Widerspruch zum Business-Konzept steht derzeit noch die
ifabo-Werbung und PR. Eine Exponet-Client-Server Messe oder ein
Groupware-Event müßte ein integrierter Bestandteil der ifabo sein.“
ten sie generell Informationen über
die wichtigsten Neuheiten im EDVBereich?“ nannten 97% jener Besucher, die sich ihre Informationen auf
Messen besorgen, die ifabo. 37% gaben die CeBIT in Hannover an, 23%
die Exponet in Wien.
Dieter Klinka, Salesmanager
Finanzbereich SAS Institute Wien:
“Trotz merklich geringerer Besucherfrequenz konnten wir hochwertige
Gespräche führen und interessante
Kontakte herstellen. Der Trend zu
hochqualitativer Software im Bereich Business Intelligence ist nicht
zu übersehen. Einmal mehr wurde die
Strategie von SAS Institute durch
das große Marktinteresse für das
SAS System bestätigt.“
monitor 6/96
Dipl.Ing. Wolfgang Gruber, Geschäftsführer Hewlett Packard
Österreich: “Hewlett Packard hat die
ifabo sehr positiv erlebt, auch wenn
man sich einen noch stärkeren Besucherzustrom gewünscht hätte.
Für 1997 wäre ein noch klareres Marketingkonzept für die ifabo wünschenswert.“
Laut dieser Umfrage sind die Besucher zum überwiegenden Teil (fast
80%) Entscheidungsträger, die bei
Neuanschaffungen im Unternehmen
entweder allein entscheiden oder
über Investitionen mitbestimmen.
31%, also fast ein Drittel, bezeichnen sich selbst als für Investitionsentscheidungen im Unternehmen
ausschlaggebend. 26% sind Mitentscheider, 21% wirken an Entscheidungen beratend mit.
Nach der Strukturanalyse gehören 23% der Fachbesucher der Geschäftsführung ihres Unternehmens
an, 10% kommen aus dem Bereich
Vertrieb/Marketing, 22% sind für
Ausbildung und Weiterbildung verantwortlich, 21% kommen aus dem
Bereich EDV. 63% der Besucher gaben an, daß die Messe überwiegend
aus beruflichen Gründen besucht
wird, nur 37% nannten auch private
Motive.
Der Termin für 1997 steht bereits
fest. Die ifabo findet vom 22. bis
25.April 1997 wieder auf dem Wiener Messegelände statt. ❏
21
Nachlese
Navision Financials
Sun & Networking
Premiere für Navision Financials - ifabo-Besucher
konnten die neue kaufmännische Client-ServerKomplettlösung am Navision-Stand in der Halle 25
kennenlernen.
,,Sun. Where The Network Is Going.“ Unter diesem
Motto präsentierte Bacher Systems dem ifaboPublikum die neuesten Sun-Technologien und wichtige
Trends für die zukünftige Nutzung des Internets.
Navision Financials ist die Windows-Umsetzung des NavisionKonzepts - von Grund auf neu
programmiert. Auch sie besteht
aus der Datenbank-Basis, dem
Navision-Standard
(FIBU,
WAWI...), und möglichen
Branchen-Zusatzmodulen. Eine
unternehmensspezifische Anpassung ist möglich. Zielgruppe
für das Programm sind typische
mittelständische Unternehmen
verschiedenster Branchen.
Das Programm bietet 32-Bit
Technologie, ODBC, OCX- und
BLOB-(Binary Large Objects)Unterstützung sowie einen erweiterten Umfang der integrierten Programmiersprache. Durch
die Integration in die WindowsUmgebung und enger Verzahnung mit anderen Büroanwendungen (MS-Office kompatibel)
erlaubt Financials eine noch größere Applikationstiefe.
Neben einer Partnerschaft
mit Microsoft als Microsoft Solution Provider, bestehen auch
strategische Partnerschaften mit
Anbietern einzelner Unix-Derivate. So wurde erst kürzlich der
Financials-Vorgänger Navision
3.55 auf Sinix portiert.
& Bezugsquelle:
Navision Software,
Tel. 0222/66 58 436
✘ Leserdienst 159 ✘
Neue Post-Strukturen für den Info-Highway
Die Post hat eine neue Rechtsform erhalten und heißt jetzt
Post und Telekom Austria Aktiengesellschaft. Auf der ifabo
präsentierte sich die Post erstmalig mit ihrem neuen Unternehmensauftritt.
Im
Mittelpunkt standen dabei die
neuesten Entwicklungen auf
dem Telekomsektor.
Als
Produktneuheiten
konnten sich die Besucher unter
anderem über A-Online, die
universelle Plattform für Datensurfer, Highway 194, der
österreichweite kostengünstige
Zugang zu Onlinediensten,
ISDN, Internet und A1, das
GSM-Netz der Post, informieren. Vorgestellt wurden auch
maßgeschneiderte Firmennetzwerke und eine Reihe von Tele-
22
fon und ISDN-Endgeräten. Ein
Superinformationhighway über
ATM in Kooperation mit der
Universität und Satellitenkommunikation über Datalinks
zählten ebenfalls zu den Highlights.
Mit der Ausgliederung hat
die Post auf die neuen Herausforderungen reagiert und für
den Wachstumsmarkt Mobilkommunikation die Mobilkom
Austria, für die Datendienste
inklusive Firmennetze und
Mehrwertdienste die Datakom
Austria geschaffen. Die Vertriebsorganisation wurde wesentlich erweitert und mit den
Telekom Business Centers Ansprechpartner für Großkunden
geschaffen. ❏
Die neue Internet-Server-Generation auf Basis des 64 Bit UltraSPARC-Prozessors, ermöglicht
den Einsatz von Hochleistungsservern für Internet/IntranetApplikationen. Teil dieser
Systeme sind Softwarekomponenten, die in enger Zusammenarbeit zwischen Sun und
Netscape entwickelt wurden:
Netscape Enterprise Server,
Netscape Navigator Gold und
andere.
Für den extrem wichtigen Sicherheitsbereich wurde eine
komplette Palette an SecurityLösungen vorgestellt. Der
Schwerpunkt lag auf der Solstice
Firewall-1 Version 2.0. Diese
wurde um die Funktion der Verschlüsselung und der damit verbundenen Möglichkeit, private
Netze am bestehenden Internet
sicher zu realisieren, erweitert.
Bacher Systems zeigte natürlich auch Java und konkrete Beispiele, welchen Einfluß Java auf
die interne Informationsstruktur heutiger Unternehmen haben könnte. Für die Entwicklung
dieser
neuen
Java-Applikationen wurde das
brandneue Produkt Java Workshop vorgestellt.
Z Neue Bacher-Web-Seiten
Im Gleichklang mit der ifabo
wurde auch die neugestaltete Bacher Systems-Webseite eröffnet.
,,Unsere Web-Seiten müssen un-
seren Kunden bei ihrer Arbeit
helfen!“, faßt Manfred Köteles,
Geschäftsführer bei Bacher Systems EDV GmbH, zusammen,
wie sein Unternehmen das
World-Wide-Web für den Erfolg seiner Vertriebspartner und
Endanwender einsetzt.
Großer Wert wird bei Bacher Systems deshalb auf Übersichtlichkeit und Aktualität der
WWW-Seiten (http://www.bacher.co.at) gelegt. Hier wurde eine Mischung aus Links zu lieferanteneigenen WWW-Seiten
und aus jeweils aktuellen österreichspezifischen Ergänzungen
realisiert.
Daß die österreichischen Anwender das Internet auch im Geschäftsalltag zunehmend als Informations-Medium
akzeptieren, zeigt die hohe Frequenz, mit der die SchulungsInformationen abgerufen werden. Hier liegen zwar die
internetspezifischen Kurse, zum
Beispiel jene für Java, deutlich
vorne, es ist aber bereits zu erkennen, daß sich Systemadministratoren die notwendigen Informationen generell immer stärker
über Internet abrufen. So können
beispielsweise viele Routineauskünfte ohne Einbindung von
Mitarbeitern erfolgen.
& Bezugsquelle:
Bacher Systems,
Tel.: 0222/60 126-0
✘ Leserdienst 160 ✘
monitor 6/96
Nachlese
IBM sportlich
Ganz sportlich gab sich IBM auf der ifabo - die
olympischen Sommerspiele in Atlanta vor den Augen.
IBM - als technischer Generalausstatter der Olympischen
Spiele - bot den Messebesuchern
einen Blick hinter die Kulissen
auf die enorme technische Infrastruktur und das digitale Auskunftssystem der Olympischen
Spiele. Ein Umfeld, in dem sich
auch die neuen IBM-Produkte,
wirkungsvoll präsentieren ließen - beispielsweise der neue
ThinkPad 760, mit 12,1 Zoll
Aktiv-Matrix-Schirm, SVGAAuflösung,
QuadSpeed-CD
ROM-Laufwerk, das auch CD-iVideoplatten abspielen kann.
Oder die neue IBM Aptiva
Linie, deren Modelle mit Prozessoren bis 166 MHz Pentium verfügbar sind, und einen eigenen
Multimedia-Prozessor besitzen.
Der MWave-Prozessor bietet
Sound-, Modem-, Telefon- und
Videofunktionen.
Für professionelle Anwendungen eignen sich die neuen
PentiumPro-Prozessoren mit
200 MHz oder der neue IBM PCServer 704, der mehrere PentiumPro-Prozessoren in Symmetrical Multiprocessing vereint.
Mit der Netzwerk-Funktion
,,Wake up on LAN“ kann ein
Server
auch
abgeschaltete
Clients wieder einschalten und
einen Service oder Update
durchführen.
Z Software Tankstelle
Auf der Software-Tankstelle
konnten Besucher Treiber und
Fixes laden und sich Hotline-Infos holen. Ein wichtiger Anziehungspunkt waren dabei die
neue Lotus SmartSuite 96.
Zu den Neuigkeiten im
Profi-Bereich zählt der OS/2
Warp Server. Mit dieser Netzwerk-Software können kleinste
ebenso wie größte Unternehmen
ein LAN besonders einfach und
bequem betreiben. Der Warp
Server unterstützt alle gängigen
Netzwerk-Clients wie OS/2
Warp, OS/2 Warp Connect,
DOS, Windows 3.x, Windows
NT Workstation, Windows for
Workgroups und Windows 95.
Eine Ebene höher setzen die
neuen Software-Server auf (Codename ,,Eagle“), die dem Unternehmen einen neuen Umgang
mit Computernetzen ermöglichen. Die vernetzten Mitarbeiter
können mit Software-Paketen
arbeiten, die nicht auf jedem einzelnen PC (dem Client) installiert sind, sondern auf dem Server. Bestaunen konnte man auch
die neueste Spracherkennung
24
IBM Voicetype, erhältlich für
OS/2, Windows 3.11 und Windows 95. Sie bietet neben dem
Büro-Wortschatz einige neue
Fach-Vokabularien aus dem medizinischen
beziehungsweise
rechtlich-wirtschaftlichen Bereich.
Z ATM-Netzwerke
Ein eigenes ATM-Netzwerk
über Glasfaser zeigte die Möglichkeiten einer preiswerten
Hochgeschwindigkeitsstrecke
für ein WAN. Das IBM ATMNetz überträgt 25 Megabit/s beziehungsweise im Backbone 155
Megabit/s. Einzelne Notebooks
sind auch über IBM Wireless
LAN beispielsweise an Server anbindbar um mobil Videos zu laden und abzuspielen.
Über dasselbe Netzwerk
läuft eine Radiologie-Lösung,
die Teleradiologie ermöglicht.
Unterschiedliche Standards wie
TCP/IP und Frame Relay sind
möglich. Für die Vernetzung
mit AS/400 Servern oder System/390 Servern führte IBM die
Software-Familie
,,Personal
Communications“ vor, neue Terminal-Emulatoren für die Betriebssysteme OS/2, Windows
3.11, Windows 95 und NT.
& Bezugsquelle:
IBM,
Tel. 0222/211 45-0
✘ Leserdienst 171 ✘
monitor 6/96
Nachlese
Digitales Geld mit Chipkarten
Wien-Premiere feierte auf der ifabo die digitale
Geldbörse. Die Besucher konnten ihre chipbestückte
Eurocheque-Karte bei den Ständen der Geldinstitute
in Halle 16 füllen und um das ,,getankte“ Geld
beispielsweise Kaffee oder einen kleinen Imbiß
erwerben.
Digitales Geld auf der ifabo ’96
Nach den Pilotprojekten in Eisenstadt, Wiener Neustadt, St.
Pölten,
Mödling
und
Bruck/Mur erreichte die neue
Zahlungsform bei der ifabo auch
die Bundeshauptstadt. In Summe waren auf der ifabo 16 Verpflegungsautomaten bereits für
digitales Cash gerüstet, zusätzlich konnte noch bei einigen
weiteren ,,Verkaufsständen“ digital gezahlt werden.
Parallel dazu wurden am Siemens-Stand Anwendungsmöglichkeiten präsentiert, die die
breiten Einsatzmöglichkeiten
des digitalen Zahlens per Chipkarte demonstrierten: im Taxi,
im Supermarkt, bei Zutrittsautomaten für Sport-, Freizeit- und
Kulturveranstaltungen, bei Parkscheinautomaten.
neuronalen Netz im Hintergrund 1.600 Punkte der Physiognomie und kann auf diese
Weise erkennen, ob ein Kunde
zur Geldabhebung berechtigt
ist.
Z Geldausgabe mit
Bei illegalem Zugriff wird
das Bild gespeichert. Die Rückweisungsquote autorisierter Benutzer liegt bei unter 0,5 Prozent. Das Verfahren kann
natürlich auch in Bereichen wie
Zutrittskontrolle
eingesetzt
werden.
Gesichtserkennung
In dieses Umfeld paßt auch der
neue Geldausgabeautomat mit
Gesichtserkennung, den Siemens Nixdorf unter dem Namen
Procash“ als Demonstrationsobjekt für die Anwendung biometrischer Verfahren in der
Informationstechnologie präsentierte. Der Automat prüft
mit ,,scharfem Blick“ und einem
monitor 6/96
Die Benutzeridentifikation
per Gesichtserkennung beruht
darauf, daß ein Mensch physiologische Merkmale aufweist, die
während eines ganzen Lebens
unveränderlich sind und ihn eindeutig ausweisen.
Nach Eingabe der Chipkarte
macht eine im Automaten integrierte Kamera automatisch eine
Aufnahme des Gesichtes und
vergleicht dessen Merkmale mit
dem auf der Karte gespeicherten
Referenzmuster.
& Bezugsquelle:
Siemens Nixdorf,
Tel. 0222/71644-0
✘ Leserdienst 161 ✘
25
Nachlese
Digital Equipment: Abenteuer ifabo
900qm Standfläche verwandelte Digital Equipment auf
der ifabo zu einem kompakten High-Tech- und
Adventure-Erlebnis.
Plattform SAP R/3 unter Windows NT, Internet Technologien,
wie der Internet Tunnel und dedizierte Server, eine Volltextrecherche in Link Works Umgebungen, sowie ein Migrations-Tool, das Win 32 IntelSoftware in Windows NT
Alpha-Applikationen umwandelt, vorgeführt.
Z Wireless LAN
Österreich-Premiere feierten die
Wireless
LAN-Produkte
,,RoamAbout“. Das drahtlose
Übertragungssystem eignet sich
besonders für den Zugriff mobiler Benutzer auf Client/ServerApplikationen im Netzwerk
und für sicherheitssensitive AnAlle Business Units von Digital
Equipment waren auf dem Stand
vertreten und mischten die Präsentation neuester High-TechProdukte mit einem Hauch von
Abenteuer:
das
virtuelle
Drachenfliegen durch den
Grand Canyon war ein viel bestaunter (und ausprobierter)
Messe-Hit. Wer das Wagnis auf
sich nahm, mußte sein Fluggefährt zwischen den projizierten
Canyon-Wänden geschickt hindurchsteuern und natürlich einen Absturz verhindern.
Die technische Basis für dieses virtuelle Flugabenteuer lieferte ein Bildgenerator von
Evans & Sutherland verbunden
mit der Rechenleistung eines
Digital Alpha Prozessors. Damit
werden bei einer Auflösung von
860 mal 600 Pixel bei 256 Farben 30 Bilder/Sekunde gezeigt.
Z Notebook light
Ebenso im Mittelpunkt des Interesses stand der HiNote Ultra
II, Digitals Notebook-Flaggschiff, schlank und rank mit
1,8kg Traggewicht und 100,
120 oder 133 MHz PentiumProzessor. Das Gerät ist mit einer wechselbaren Festplatte
ausgestattet (1,3GB Kapazität)
und einem bis 40MB aufrüstbaren Hauptspeicher.
Ein optionales Mobil Media
Modul sichert Multimedia-Fähigkeit. Mit ihm können ein
Quadspeed
CD-ROM-Laufwerk, Stereo-Lautsprecher sowie
weitere Multimedia-Optionen
eingesetzt werden. Eine Infrarot26
Schnittstelle ermöglicht kabellosen Daten-Transfer. Die Nutzungsdauer im Batteriebetrieb
beträgt dank Lithium-IonenBatterien drei bis fünf Stunden.
Der Preis beginnt ab 49.900,- öS
inkl.MwSt.
Z Internet via Kabel TV
Die beiden größten österreichischen Kabel-TV Betreiber Telekabel und Kabelsignal zeigten
den schnellsten Zugang ins Internet: Mit 10MBit/s werden sogar Videokonferenzen per
Internet möglich. In Zusammenarbeit mit Digital Equipment wurden für die ifabo 20
Computer mit Kabelmodems
vom Digital Partner LAN City
ausgerüstet und ans Internet angeschlossen.
Apropos: Daneben zeigte
Digital seine bahnbrechende
Such- und Indextechnologie
AltaVista, die binnen kürzester
Zeit das World Wide Web nach
Stichworten und nach praktischen Java-Applets durchsuchen
kann.
Z Alpha Stations
Als Österreich-Premiere präsentiert Digital eine neue 64 Bit
Very Large Memory (VLM)-Leistungsklasse bei seinen AlphaServern. Es wurde die neue
TruCluster-Technologie unter
Unix gezeigt, die durch Clustering von Midrange- bis HighEnd-Systemen
hohe
Wirtschaftlichkeit garantiert.
Als typische Server-Applikationen wurden auf der Alpha-
wendungen. RoamAbout besteht aus drahtlosen Modems
und zentralen Funk-Hubs (Bridges), die das 2,4 GHz Frequenzband für die Übertragung
benutzen.
Mit der Vorstellung neuer
Produkte für die LAN Emulation (LANE) bietet Digital Equipment eine einheitliche, standardkonforme Netzwerkbasis für
Desktop-Systeme und Backbones, die eine Verbindung der
Ethernet- mit der ATM-Technologie erlauben.
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 0222/866 30-0
✘ Leserdienst 169 ✘
Server-Power im Midrange Bereich
Digital Equipment präsentiert den AlphaServer 4100
mit Digital Unix, Open VMS, Windows NT.
Der neue AlphaServer vereint die
Funktionalität der großen Serversysteme mit den Kostenvorteilen der Einstiegsmodelle. Der
AlphaServer unterstützt 64-Bit
Very Large Memory (VML64)
mit bis zu 4GB Speicherkapazität. Dadurch wird die Verarbeitungsgeschwindigkeit wesentlich erhöht und das Preis-/Leistungsverhältnis erheblich verbessert.
,,Mit einem schnellen Prozessor, robustem Clustering und
VLM64, ermöglicht Digital die
kostengünstige
Realisierung
von
unternehmenskritischen
Anwendungen für eine ganze
Reihe neuer Kunden“, erläutert
Dipl.Ing. Pascale Engelmaier,
Marketing Managerin Server Systeme bei Digital Österreich.
Die technischen Spezifikationen lauten:
☛ bis zu vier 300MHz Alpha
64-Bit Prozessoren, ein
400MHz Prozessor Upgrade
ist für das 3. Quartal geplant;
☛ 64-Bit Very Large Memory,
das die Betriebssysteme Digital Unix und OpenVMS unterstützt.
☛ 128 Bit breiter, 1,1GB synchroner Systembus, der Geschwindigkeit und Taktrate
an CPU anpaßt;
Der HochleistungsMidrange-Server
AlphaServer 4100
☛ Transferraten bis zu 500MB/s
unter Verwendung von Standard PCI-Komponenten.
Die Skalierbarkeit reicht bis zu
vier Prozessoren und vier GB
Hauptspeicher. Das neue System
wird mit Hot-Swap-RAID-Systemen und ServerWORKS Management-Software ausgeliefert.
Der AlphaServer 4100 empfiehlt
sich für Applikationen wie beispielsweise Data Warehouses,
OLTP, wissenschaftliche und
kommerzielle Anwendungen,
Multimedia.
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 0222/866 30-0
✘ Leserdienst 170 ✘
monitor 6/96
Nachlese
Progress Version 8
Oki: Neue Drucker und Faxe
Der neue Okipage 4w LED-Drucker war mit seinem kompakten Erscheinungsbild
und einem Endverkaufspreis von rund 4.300,- öS inkl.MwSt. einer der ifabo-Renner.
Und mit dem Okifax 740MF hat Oki schon alle Trümpfe für die Herbstsaison in der
Hand.
Progress 8 erlaubt die vereinfachte und beschleunigte Erstellung von ClientServer-Anwendungen.
Z Neue Nadeldrucker
Oki kombiniert ein Faxgerät mit einem Farbdrucker:
Okifax 740MF
Den neuen Oki-Drucker hat kommt, verfügt das Okifax über
MONITOR schon im Heft 0,5MB Speicher, die sich auf
5/1996, Seite 14, vorgestellt. Zu 1,5MB erweitern lassen. Über eieinem Tintendruckerpreis bietet ne Telefon-/Fax-Weiche kann es
hier Oki Laserdruck-Qualität mit einem externen Anrufbeantmit 300dpi und vier Seiten worter kombiniert werden.
Druckleistung/Minute.
Der
Drucker, dessen Stellfläche kleiDas Gerät besitzt ein intener als ein A4-Blatt ist, bietet
griertes
PC-Interface. Dieses ersich für Einsätze im privaten und
laubt die papierlose ÜbertraSOHO-Bereich an.
gung von Faxnachrichten aus
dem PC und den direkten FaxZ Multifunktions-Fax
empfang im PC. Über die ebenZu einem Renner könnte sich falls integrierte Centronics
aber auch das Okifax 740MF Schnittstelle läßt sich das Okifax
entwickeln, daß nach dem Som- auch als Drucker einsetzen.
mer in Stückzahlen verfügbar
sein wird. Das Okifax 740MF ist
eine multifunktionale Lösung,
Die Druckqualität beträgt
die ein Normalpapier-Faxgerät 300dpi. Im Schwarzweiß-Momit einem Farb-Tintenstrahl- dus werden rund drei Seiten/MiDrucker kombiniert.
nute gedruckt, eine Farbseite
Diese Lösung offeriert viel- bringt es nach rund 2,5 Minuten
fältigen
Faxkomfort
und auf das Papier. Neben kopiererSchwarzweiß- oder Farbdruck geeigneten Papieren lassen sich
und verfügt über 10 Zielwahlta- auch sämtliche Transparentfolisten und 50 Kurzwahlnum- en, Etiketten und Briefumschlämern. Ein automatischer Papier- ge, die für Tintenstrahl-Drucker
einzug kann 150 Blatt geeignet sind, verarbeiten. Der
Normalpapier aufnehmen. Da- Drucker ,,versteht“ HP DeskJet
mit die eingehende Faxsendung 500c (PCL3) oder IBM Proprinauch garantiert aufs Papier ter.
28
Oki ist einer der wenigen
Drucker-Hersteller, der auch
dem Marktsegment der Nadeldrucker treu bleibt. Für Unternehmen, die leistungsfähige und
wartungsarme Drucker suchen
und Durchschläge verarbeiten
müssen, sind Nadeldrucker ohnehin noch immer die beste und
preisgünstigste Lösung.
Der neue 9-Nadeldrucker
ML3320/3321 eignet sich besonders für die schnelle Verarbeitung von Listen, Formularen,
Etiketten, Mehrfachsätzen. Er
bringt bis zu 435 Zeichen/Sekunde bei einer Zeichendichte
von 12cpi auf das Papier. Standardmäßig ist er mit einer Centronics-Schnittstelle ausgerüstet,
er kann aber optional auch mit
RS 232C, RS-422A oder Current-Loop/RS-232C erweitert
werden. Mit dieser Auswahl an
Schnittstellen sowie den Emulationen IBM Proprinter beziehungsweise Proprinter XL, Epson FX, Oki Microline läßt er
sich in nahezu jeder gängigen
Computerumgebung einsetzen.
Der Drucker ist in zwei Breiten erhältlich. So kann er die Formate DIN A4 hoch beziehungsweise DIN A3 hoch verarbeiten.
Bei Mehrfachsätzen schafft der
Drucker ein Original und vier
Durchschläge. In der Standardausführung verfügt der Drucker
über Einzelblattzuführung und
einen Schubtraktor. Optional
stehen auch Papierschächte und
ein Rollenpapierhalter für nicht
perforiertes Endlospapier zur
Verfügung.
Ergänzt wird der neue 9-Nadel-Drucker durch den 24-Nadler ML 3390/3391, der auch für
Barcode-Druck geeignet ist. Er
bietet mit 360dpi auch eine ausgewogene, gehobene Schriftqualität. Die Druckgeschwindigkeit beträgt bis zu 390 Zeichen
pro Sekunde im Schnelldruck bei
15cpi. Im Schöndruck sind es
104 Zeichen bei 12cpi.
& Bezugsquelle: Oki Repräsentant für Österreich,
Tel. 02772/55 00-0
✘ Leserdienst 156 ✘
Progress 8 für komfortable
Client-Server-Entwicklung
Progress hat mit der Freigabe
von Progress Version 8, die auf
der ifabo dem österreichischen
Markt präsentiert wurde, eine
grafische Entwicklungsumgebung vorgestellt, die einfach bedienbar ist und die Erstellung
von Client-Server-Anwendungen beschleunigt und erleichtert. Dabei helfen dem
Anwender die ,,SmartObjects“,
ein Satz wiederverwendbarer Basis-Komponenten, die der Entwickler schnell zu voll
funktionsfähigen Applikationen
zusammenfügen kann.
Die ACE (Application Component Environment) Entwicklungsumgebung erstellt automatisch
Verknüpfungen
zwischen den Komponenten, die
für eine Applikation grafisch
ausgewählt wurden und erzeugt
den entsprechenden Code für
Transaktionsverarbeitung und
Datenmanagement, um die Applikation zu vervollständigen.
Durch den Einsatz von Wizards, Cuecards und Advisors
führt ACE den Entwickler über
den effizienten Weg, komponentenbasierende Anwendungen zu erstellen und zu warten.
Geliefert wird die Software
in zwei Standardpaketen, Progress ProVISION und Progress
Enterprise ProVISION. Ersteres
ist ein integriertes Toolset für die
Entwicklung und den Einsatz erfolgsrelevanter Applikationen,
mit letzterem können Unternehmen auch die Entwicklungskosten großer Applikationen im
Team wirksamer überwacht.
& Bezugsquelle:
Progress Software,
Tel. 0222/69 66 03-0
✘ Leserdienst 157 ✘
monitor 6/96
Unisys kündigte unter dem
Namen Aquanta eine neue
Linie von Pentium- und
Pentium Pro-basierenden
Servern, Desktop- und
Portable-Computern an.
Neue UNISYS
PC-Familie:
Aquanta
Die Produktfamilie zeichnet sich durch
mehr Leistung, größere Speicherkapazität und erhöhte Betriebssicherheit für
eine breite Palette von Betriebssystemen aus.
und NetWare SMP sowie IBM OS/2
WARP Connect Server.
Alle Modelle werden mit dem Builtto-Customer-Order Programm gemäß
den spezifischen Bedürfnissen der Anwender konfiguriert.
,,Der Markt verlangt PC-Produkte,
die einfach in bestehende Umgebungen
integriert werden können und über die
neueste Technologie verfügen, die am
Markt erhältlich ist“, sagte Vaughn G.
Hysinger, President der Personal Computer Division. ,,Die neu geschaffene
Aquanta-Familie gibt eine Antwort auf
diese Marktbedürfnisse. Auch künftige
Weiterentwicklungen basieren auf dem
Versprechen von Unisys, PC-Produkte
nach den Bedürfnissen ihrer Kunden
herzustellen.“
Z Aquanta Server
Die neuen Aquanta Server- und
Desktop-Systeme wurden so konstruiert, daß sie einfach in bestehende Client/Server-Umgebungen eingebunden
werden können. Die Ein- und Mehrprozessor-Produkte sind für alle wichtigen
PC- und LAN-Betriebssysteme geeignet: Ein- und Mehrprozessor-Versionen
von Microsoft Windows NT Server,
Windows 95, die SCO UNIX OpenServer-Produktefamilie, Novell NetWare
29
Die Intelprozessor-basierte AquantaFamilie von PC-LAN-Servern zeichnet
sich durch eine außergewöhnliche Verbindung von Prozessor-Skalierbarkeit,
flexibler Speicherkapazität, PeripherieErweiterungen und Betriebssicherheit
aus - nach Bedarf in verschiedenen
Systemkonfigurationen: Ein-, Zweiund Vierprozessor-Systeme in Towerund Rackmount-Gehäusen.
Unisys hat folgende neue Server als
Teil der Aquanta-Familie angekündigt:
Aquanta ES (Mid-Tower-Server):
Der Zweiprozessor-Server kann wahlweise mit Pentium- oder Pentium ProProzessoren mit Geschwindigkeiten
mit bis zu 200 MHz und sowohl EISA
als auch PCI-Bus bestückt werden. Er
verfügt über eine Ultra-Wide-SCSI
Schnittstelle zum PCI-Bus, um die Leistungsfähigkeit der SCSI-2-Peripherie-
geräte zu maximieren. Der ES ist für
LAN-Anwendungen mit 25 oder mehr
Benutzern ausgelegt.
Aquanta DS (Full-Tower-Server):
Der Zweiprozessor-Server verfügt über
bis zu zwei 166 MHz Pentiumprozessoren mit 512 KB Cache oder bis zu zwei
200 MHz Pentium-Pro Prozessoren mit
256 oder 512 KB Cache. Von Grund auf
als Server ausgelegt, hat der DS acht
Laufwerkeinschübe, neun PCI-Steckplätze und bis zu einem GB ECC-RAM.
Mehrere Kühlventilatoren minimieren
die Wärmeentwicklung, einer der häufigsten Ursachen von Betriebsunterbrechungen. Der auf EISA-Bus basierende
DS ist für leistungsintensive Applikationen gedacht, bei denen die Kapazität
flexibel den unter Umständen rasch
wachsenden Bedürfnissen angepaßt
werden kann.
Aquanta QS
(Double-wide Tower-Server):
Der QS verfügt über zwei Stromversorgungen, 13 von vorne zugängliche Einschübe, 10 PCI-Steckplätze und eine
Arbeitsspeicherkapazität von bis zu einem GB. Der Aquanta QS unterstützt
bis zu vier Pentium-Prozessoren mit bis
monitor 6/96
zu 166 MHz oder bis zu vier Pentium
Pro-Prozessoren mit bis zu 200 MHz
und ist damit bestens für sehr große
LAN-Konfigurationen geeignet. Der
Server ist mit einem HochleistungsEISA-Bus sowie einem PCI-Bus für zusätzliche Leistung mit optionaler
RAID-Betriebssicherheit ausgestattet.
Aquanta DR und QR
(Rackmount-Server):
Die Rackmount-Server, die in Zweiund Vierprozessorkonfigurationen erhältlich sind, können mit Pentium- oder
Pentium Pro Prozessoren mit bis zu 200
MHz bestückt werden und eignen sich
bestens für Hochleistungs-LANs.
Das durchgängige Schubladendesign ermöglicht einen einfachen Zugang zu den Peripherie-Einschüben,
einschließlich der RAID-Laufwerke, die
bei laufendem Betrieb ausgewechselt
werden können. Diese Server verfügen
über die volle LAN-Funktionalität der
QS-Rechner und darüber hinaus über
die Annehmlichkeit und Sicherheit eines einzelnen Gehäuses (Rackmount)
mit zentralisierter Kontrolle.
Der Aquanta QR kann bis zu vier
Pentium- oder Pentium Pro-CPUs aufnehmen, der DR bis zu zwei Pentiumoder Pentium Pro-Prozessoren. Die
Pentium-Einschübe ermöglichen Geschwindigkeiten bis zu 166 MHz, die
Pentium Pro bis zu 200 MHz.
Aquanta EC (RAID-Kabinett):
Das EC-Kabinett für die AquantaServer unterstützt die RAID-Level 0, 1
und 5 und kann zwischen 4 und 28 GB
fehlertolerante Speicherkapazität aufnehmen. Ausgelegt für ein Standard19-Zoll-Rack, ist der EC mit drei bis
acht 2 GB- oder 4 GB-Platten ausrüstbar und ermöglicht mit der
FAST/WIDE
SCSI-2-Schnittstelle
Transferraten von bis zu 20 MByte pro
Sekunde.
Z Aquanta Desktops
Die Desktop-Systeme umfassen ein
Modell mit einem Steckplatz, ein dreiSlot Einstiegssystem, ein Midrange-Gerät und Minitower-PCs. Bei allen Rechnern wurde großer Wert auf
Umweltverträglichkeit gelegt, sowohl
beim Betrieb als auch bei der Entsorgung (Recycling). Die Aquanta Desktop-Familie besteht aus:
Aquanta SC (Kompaktgerät):
Das Einstiegsgerät der Aquanta Desktop-Linie ist der SC. Das äußerst kompakte System ist nicht größer als ein
monitor 6/96
Notebook und ideal für Kunden, die einen PC an Orten einsetzen möchten, wo
Platz Mangelware ist. Banken, Fluggesellschaften und andere dienstleistungsorientierte Anwender werden den
Aquanta SC als ideale Wahl begrüßen.
Der SC ist mit einem Pentium-Prozessor (75-133 MHz) ausgerüstet. Ein
Diskettenlaufwerk ist optional erhältlich.
Aquanta DL
(Einstiegs-Desktopgerät):
Der Aquanta DL im Einstiegsbereich
verfügt über drei Steckplätze, eine eingebaute Super VGA-Grafikkarte und
einen PCI-Bus. Das Herz des Rechners
ist ein Pentium-Prozessor mit bis zu 166
MHz. Damit ist das System bestens für
eine Client-Umgebung gerüstet, und
dies zu einem äußerst interessantem
Preis.
Aquanta DX (Midrange Desktop):
Ausgerichtet auf große Organisationen
mit mittlerem Leistungsbedarf bietet
der DX Möglichkeiten, die bisher in
solch kleinen Gehäusen (slim-line chassis) nicht gefunden wurden. Anwender
können zwischen 100, 133, 150 und
166 MHz-Prozessoren wählen (und
schneller, sobald verfügbar). Auf
Wunsch ist ein Multimedia-Kit erhältlich.
Andere Schlüsselkomponenten sind
die TAPI-Software für Telefon und die
Hochgeschwindigkeits - Peripherieschnittstelle Universal Serial Bus (USB).
Der USB ermöglicht eine größere Auswahl von Peripheriegeräten als es mit
Midrange Desktop-Systemen von
Wettbewerbern der Fall ist.
Aquanta DM (Minitower-System):
Der DM entspricht in Leistung und
Konfiguration dem DX, aber in einer
Minitower-Konfiguration. Zusätzlich
verfügt er über eine PCI Architektur
und erweiterte Ausbaufähigkeit - er hat
sieben Einsteckplätze und sechs Laufwerkseinschübe.
Aquanta DM/6
(Pentium Pro Minitower-System):
Der DM/6 ist auf einem Pentium Pro
Chipset der zweiten Generation aufgebaut und unterstützt Pentium Pro-Prozessoren mit bis zu 200 MHz. Er verfügt
über 256 oder 512 KB L2 Cache. Über
die Möglichkeiten der DX- und DMModelle hinaus hat der DM/6 schnellen
EDO-Arbeitsspeicher und unterstützt
optional ECC-Memory. Der DM/6 richtet sich an den High-End-Bereich für
technische und kommerzielle Anwendungen, er eignet sich besonders für die
wachsende Zahl von 32-Bit-Applikationen.
Aquanta 21" Monitor:
Der EVG215-COL-Bildschirm hat eine
Auflösung von 1600 x 1200 bei 75
MHZ und gehört damit zu den Spitzenreitern auf dem Markt. Er verfügt über
einen VGA-basierten Grafikkontroller
und unterstützt den Plug-and-Play
Standard DDC-2B.
Z Aquanta Notebooks
Die portablen Aquantas bieten ein fortschrittliches
Energie-Management,
Multimediafunktionen und ein Maß an
Verläßlichkeit, Vielseitigkeit und
Leistungsfähigkeit, das seinesgleichen
sucht.
Mit seinem einmaligen Einschubdesign ermöglicht er dem Anwender je
nach Bedarf den Einsatz unterschiedlicher Module.
Aquanta MN:
Der mobile Aquanta verfügt über Pentium-Leistung mit bis zu 120 MHz, ein
eingebautes Touch Pad, ein modulares
Einschubdesign für drei Zusatzgeräte
wie Diskettenlaufwerk, CD-ROM,
Batterien und Festplattenlaufwerke.
& UNISYS Computer Systems Group,
Tel. 0222/521 21-0,
Unisys-Homepage:
http://www.unisvs.com.
✘ Leserdienst 158 ✘
30
Dossier
NOT E
Books
Mit Multimediafähigkeiten und
kabellosem Netzwerkanschluß
wartet der eben von HewlettPackard vorgestellte
OmniBook 5500 PC auf.
OmniBook 5500 mit 133 MHz Pentium
Unterwegs mit HP
Als erster der OmniBook Notebook PCs
ist er mit dem neuen 133 MHz Mobile
Pentium Prozessor von Intel ausgestattet. Außerdem sind im HP OmniBook
5500 auch ein Quad-speed-CD-ROMLaufwerk und eine Infrarotschnittstelle
mit Übertragungsraten bis zu 4 MBit/s
integriert. Der neue “Desktop to go“Notebook-PC wird von HewlettPackard seit Anfang Mai in großen
Stückzahlen ausgeliefert.
Der HP OmniBook 5500 Notebook
PC basiert auf derselben Pentium-PCIArchitektur, die schon in der erfolgreichen OmniBook 5000 Notebook-Familie für beeindruckende Benchmarkresultate verantwortlich zeichnet. Dabei
bedient sich HP eines speziellen Designs, das den PCI-Bus (Peripheral
Component Interconnect) zur Durchsatzsteigerung in alle Subsysteme einbindet. Über die Standard-Andock-Station von HP ist auch der OmniBook
5500 Notebook PC in einem Schritt an
Netzwerk, hochauflösenden Monitor,
Tastatur, Drucker, externe Lautsprecher
und weitere Audiogeräte anzuschließen.
Ein ISA- und ein PCI/ISA-Steckplatz
sorgen für zusätzliche Flexibilität.
Die Windows 95 Plug&Play-Kompatibilität läßt auch während des Betriebs ein Andocken des OmniBook
5500 zu. Ausgestattet ist der HP OmniBook 5500 CT 5/133 mit einer kontrastreichen, farbigen SVGA-Aktivmatrixanzeige mit 12,1 Zoll (30,7 cm)
32
Bilddiagonale, 256 kByte L2 SynchronBurst-Cache und bis zu 1,3 GByte Festplatte.
Z Multimedia und InfrarotNetzwerkanbindung
Zunehmend kommen Notebooks bei
Präsentationen und zur Verkaufsunterstützung zum Einsatz. HP hat das zum
Anlaß genommen, wichtige Multimediafunktionalitäten wie ein vierfach CDROM-Laufwerk und einen S-VideoAusgang mit PAL/NTSC-Signal in den
HP OmniBook 5500 Notebook PC zu
integrieren.
Zusätzlich bietet der OmniBook
5500 Soundblaster-kompatiblen 16Bit-Stereo-Ton, natürlich auch StereoEin- und Ausgänge, einen PAL/NTSCTV-Monitoranschluß und einen MIDIbeziehungsweise Joystick-Adapter. Mit
der neuen Infrarotschnittstelle und dem
für die nächste Zukunft angekündigten
Net-BeamIR - einer Infrarot-Einstiegsmöglichkeit ins LAN - wird der HP
OmniBook 5500 Notebook PC problemlosen Zugriff auf wichtige Daten
aus dem Netzwerk erhalten, ohne auf
die oft problematische Verbindung über
Kabel und Adapter angewiesen zu sein.
“HP ist ein Pionier der Infrarottechnologie“, betont Dipl.Ing. Herbert
Köck, Direktor des Produktbereichs
Computerprodukte von HewlettPackard Österreich. “Wir waren an der
Einrichtung des IrDA-Komitees maß-
geblich beteiligt und setzen Infrarotschnittstellen seit über drei Jahren in
unseren Notebook PCs ein. Der nunmehr gültige Standard IrDA-2 der InfraRed Data Association bietet mit
Übertragungsraten von bis zu 4 MBit/s
die Aussicht auf nahtlose Connectivity
zu einem vernünftigem Preis“, merkt
Dipl.Ing. Köck zufrieden an.
Z Das Wichtigste zur Technik
Neben dem 12,1-Zoll-Bildschirm stehen auch noch Anzeigen mit 11,3 und
10,4 Zoll Bilddiagonale zur Auswahl.
Der Mauszeiger kann sicher über einen
in die Tastatur integrierten TrackPoint
geführt werden. Außerdem bietet die
HP OmniBook 5500 Notebook PCReihe: Sofortstartfunktion ohne langwieriges Booten (Instant-on); 8 beziehungsweise 16 MByte RAM in der
Grundausstattung, erweiterbar bis 64
MByte; langlebige, leichte Lithium-Ionenbatterie; MS Windows 95 mit IrDAund Hot-Docking-Unterstützung vorinstalliert; eine Zusatzbatterie, ein CDROM- oder ein Floppy-Laufwerk können während des Betriebs eingeschoben
werden; die Floppy ist auch für externen
Betrieb vorgesehen; PCMCIA (PCCard) Typ III Steckplatz, verwendbar
auch für zwei Karten vom Typ II.
&Hewlett Packard
Tel.: 0222/250 00-0
8 Leserdienst 186 8
monitor 6/96
Mit seinem HiNote Ultra II
Multimedia-Modul bringt Digital
Equipment Corporation ein
Multimedia-Notebook auf den
Markt, das kleiner und leichter ist
als in dieser Klasse üblich.
Digital
HiNote Ultra II:
Mit Supersound und
CD-ROM Laufwerk
Das mobile Modul wird nach Wunsch
des Benutzers flexibel angedockt, je
nachdem, ob multimediale Anwendungen oder Präsentationen gefordert sind
oder nicht. Das ist durch Plug&Play
auch im Betrieb möglich. In der Multimedia-Ausführung ist das HiNote Ultra II mit 2,7 kg absolut transportabel.
(Zum Vergleich: Ohne Modul wiegt das
Notebook nur 1,8kg.)
Das Multimedia-Modul des HiNote
Ultra II bietet mit seinem umfassenden
Feature-Angebot eine Vielfalt von audiovisuellen Anwendungen, die die Andock-Station interessant für User machen: ein Quadspeed-CD-ROM-Laufwerk, Stereo-Lautsprecher sowie Anschlüsse für Kopfhörer, MIDI und einen
Joystick. Multimedia-Grafiken sind auf
dem TFT-Aktiv-Matrix-Fullsize-Bildschirm eindrucksvoll anzusehen. Der
monitor 6/96
neue HiNote Ultra II inkl. MultimediaModul ist ab öS 59.900 (inkl. MwSt.)
erhältlich.
Das Multimedia-Modul für den Digital HiNote Ultra II verfügt über ein
integriertes Quadspeed-CD-ROMLaufwerk mit einer Zugriffszeit von
200ms und zahlreichen Anschlüssen für
auditive Aufnahme und Wiedergabe:
MIDI-kompatible Musikinstrumente,
etwa ein elektronisches Keyboard oder
ein Mikrophon, können direkt an die
Station angeschlossen werden. Damit
werden Tonfolgen direkt in den Speicher des HiNote Ultra II geladen.
Aufgenommen und wiedergegeben
wird in 16 bit Stereo. Die Ausgabe besorgen Kopfhörer oder Drei-Weg-Stereo-Lautsprecher mit Bass-Sub-Woofer
und Lautstärkenregler für raumfüllende
digitale Qualität. Wer nicht selbst mu-
siziert oder eigene Kompositionen auf
sein HiNote Ultra II laden möchte, genießt Musik seiner Wahl von der CDROM, während er etwa einen Bericht
schreibt, eine Tabellenkalkulation ausfüllt oder E-Mails beantwortet.
Das Multimedia-Modul des HiNote
Ultra II funktioniert nach der Digitalbewährten “Plug and Play“-Methode
unter Windows 95 Mit einem einfachen
Handgriff läßt sich das Multimedia-Modul des Digital HiNote Ultra II an das
Notebook andocken. Franz Scherz, zuständiger Marketing-Manager der PC
Business Unit bei Digital Österreich
über das Ergebnis: “Mit dem Multimedia-Modul des HiNote Ultra II liefert
Digital ein Notebook, das funktionell
keine Wünsche offen läßt. Das Modul
wird nur dann angeklinkt, wenn Multimedia-Fähigkeit gefragt ist.“
33
Z Einige technische Details:
Braucht man keine audiovisuellen Animationen, entfernt man die Station und
verfügt über das kleinste und leichtesten Notebook der Welt: 28 mm
schlank, 1,8 kg leicht, 100, 120 oder
133 MHz Pentium-Prozessoren und
256 kB L2 Cache - das sind seine Eckdaten.
Es ist um 10% schmäler als sein Vorgängermodell und damit ein sehr kompaktes und leistungsstarkes Notebook
auf dem Markt Die wechselbare Harddisk bietet bis 1,35 GB Speicherplatz,
der Hauptspeicher ist bis 40 MB aufrüstbar.
Eine Schnittstelle ermöglicht kabellosen Datentransfer. Die Nutzungsdauer im Batteriebetrieb beträgt dank Lithium-Ionen-Batterien drei bis fünf
Stunden. Die schnellen Pentium-Prozessoren neuester Technologie erlauben
rasche Response sowie verbesserte Plattenkapazitäten und Speichererweiterungsmöglichkeiten.
Bildschirme mit 10,4” SVGA (VGA
beim CTE 500 Modell) lassen eindrucksvolle, multimediale Grafikanwendungen zu. Die Fusion von großer
Leistung mit Multimedia-Option auf
kleinem Platz hat alte anspruchsvollen
Kunden als Zielgruppe.
“Anwender, die nach modernen
Funktionen, Leistung, Kompaktheit
und Sicherheit verlangen, bekommen
mit dem HiNote Ultra II und seiner
Andockstation eine nutzenintensive
mobile Multimedia-PC-Lösung, die
leicht zu konfigurieren und zu bedienen ist“, kommentiert Dieter EulerRolle, Direktor der PC Business Unit
von Digital Österreich. “Digital baut
Notebooks, die die meisten Features auf
kleinstem Raum unterbringen. Das HiNote Ultra II samt dem MultimediaModul entspricht zeitgemäßen UserAnforderungen. Geschwindigkeit und
Handhabbarkeit stimmen. Dazu
kommt das Digital-bekannte innovative und benutzerfreundliche Design. Das
HiNote Ultra II ist ein Ready-ToWork-PC, mit dem man sofort Multimedia-Anwendungen umsetzen kann.“
&Direktinfo
Digital PC
Tel.: 0222/66105-0
8 Leserdienst 187 8
34
NEC Versa 4000C Classic mit
Pentium-Prozessor
Modularer
Notebook für Profis
Mit dem Versa 4000C Classic stellt NEC das
Nachfolgemodell der Versa 2000-Notebooks vor.
Ausgerüstet mit einem 75 MHz Intel PentiumProzessor, einem TFT-LCD und einer 810 MB großen
Festplatte, klassifiziert sich das Gerät als HighendNotebook der Mittelklasse.
monitor 6/96
Besonders interessant ist daran der
preiswerte Einstieg in die Modularität:
Auch das Versa 4000C Classic ist mit
dem Multifunktionsschacht “VersaBay“
ausgestattet, in den wahlweise ein Diskettenlaufwerk (im Lieferumfang enthalten) oder optional jeweils ein 4fachCD-ROM-Laufwerk, ein zweiter Akku
oder eine zweite Festplatte passen. Mit
dieser Ausstattung richtet sich das Versa 4000C Classic an Anwender, die mobil präsentieren und mit dem Notebook
auch im Büro professionell arbeiten
wollen.
Das Modell ist mit einem 10,1 Zoll
großen Aktiv-TFT-Farbbildschirm ausgerüstet. Seine Stärken beweist es bei
Präsentationen, indem es durch den
weiten Einblickswinkel Vorteile für den
Betrachter bietet. Die lichtstarken 90
Candela stehen für ausgezeichnete Bildqualität und hohe Leuchtstärke.
Multimedia-Anwendungen benötigen die richtige akustische Umsetzung:
So reicht das integrierte Sound System
vom Soundblaster-kompatiblen Soundchip über zwei Stereo-Lautsprecher bis
hin zum eingebauten Mikrofon. Wer
sein Notebook zwischendurch an stationäre Ausrüstung anschließen will,
dem bietet sich der optionale Port Replicator als Schnittstellenleiste an. Die
ideale Lösung zum stationären Arbeiten ist die Docking Station 4000 mit
drei freien ISA-Steckplätzen und Platz
für drei Laufwerke. Das integrierte Stereo Sound System mit vier Lautsprechern macht sich speziell bei Multimedia-Anwendungen nützlich.
Ein eingebauter SCSI-II-Controller
mit interner und externer Schnittstelle
erlaubt den problemlosen Betrieb von
SCSI-Peripherie. Erstmalig stellt NEC
bei diesem Notebook einen VersaBay
Adapter, passend für einen 5,25 Zoll
großen Schacht, vor. Er ermöglicht es,
die VersaBay-Module wie die zweite
Festplatte, das CD-ROM- oder FloppyLaufwerk in eine Dockingstation oder
einen Desktop-Rechner einzustecken
und damit zu arbeiten. Zu erwartender
Straßenpreis (inkl. MwSt.) rund
42.000,- öS.
Z Versa 55OD das
Einstiegsnotebook
Ein neues Notebook wird in der Einsteigerklasse von NEC angeboten. Dort
löst jetzt das deutlich leistungsstärkere
Versa 55OD das bewährte Versa 500 ab.
Das Nachfolgemodell ist wieder mit
einem Farbdisplay in Dual-Scan-Technologie ausgerüstet. Im Inneren des Nomonitor 6/96
tebooks arbeitet ein Cyrix-5x86-Prozessor, womit es dem bekannten Pentium mit 75 MHz in allen wichtigen Disziplinen ebenbürtig ist. Das Versa
55OD ist insbesondere für den Einsatz
mit allen leistungsintensiven Standardanwendungen aus der Bürokommunikation konzipiert, wie Textverarbeitungsprogramme, Tabellenkalkulationen und Datenbanken. Es soll schon um
rund 20.000,- öS inkl.MwSt. zu haben
sein.
”Unser neues Versa 55OD ist ein echtes Pentium-Class Notebook“, betont
Stefan Lodes, zuständig für das Produktmarketing Notebooks bei NEC. “In unabhängigen Vergleichstests schneidet
der Cyrix-Prozessor, der in unserem Versa 55OD installiert ist, in einigen Disziplinen sogar ein bißchen besser ab als
ein Pentium-Chip mit 75MHz, beispielsweise beim Arbeiten mit einer Datenbank.“
“In allen anderen Punkten liegt der
Cyrix mit den Pentium-Werten auf dem
gleichen Niveau“, so Lodes weiter. Die
Festplatte mit einer Kapazität von 540
MB um 60 Prozent mehr als beim Vorgängermodell Versa 500 - unterstreicht
den gestiegenen Anspruch des Versa
550D. Im Vergleich zum Vorgängergerät hat dieses neue Notebook außerdem
auch bei der Prozessorleistung spürbar
zugelegt: Sie liegt jetzt um ein Drittel
höher.
ergonomische Größe des Bildschirms.
Dank 1 MB Video RAM und einem
32bit VESA Local Video Bus baut sich
das Bild besonders schnell auf. Gleichzeitiger Monitorbetrieb ist problemlos
möglich, die maximale Auflösung extern beträgt dabei 1024 x 768 Pixel.
Serienmäßig hat NEC das Versa
55OD bereits mit 8 MB RAM ausgestattet - genug Reserven, um alle gängigen Softwareanwendungen problemlos
zu betreiben. Ohne jeden größeren Aufwand kann der Arbeitsspeicher bis zu
24 MB aufgerüstet werden, so daß der
Anwender auch auf steigende Kapazitätsanforderungen in Zukunft gut vorbereitet ist.
Für Erweiterungen faßt das Notebook jeweils eine PC Card vom Typ III
sowie vom Typ II. Damit läßt sich das
Gerät beispielsweise um eine zusätzliche Festplatte oder ein Faxmodem ergänzen. Die Maus wird beim Versa
55OD durch einen Trackball mit Handauflage gesteuert. Dank seiner ergonomischen Abmessungen läßt sich der
Mauszeiger besonders sicher führen. Die
wichtigsten Zielgruppen für das Versa
55OD liegen insbesondere im Bereich
der privaten Anwender sowie in Kleinund Heimbüros. Als zweite Kundengruppe peilt NEC mittlere bis große
Unternehmen an, die sich nach einem
kompakten Einstiegssystem mit Zukunftssicherheit umsehen.
Z Leicht aufzurüsten und
erweiterbar
&Direktinfo
NEC Deutschland GmbH
Tel. 0049-89/962 74-0
8 Leserdienst 188 8
Das 10,4 Zoll große Dual Scan LCDDisplay des Versa 55OD steht für eine
35
1200 Schriften auf CD-ROM
Client-Server auf Wachstumskurs
Die ,,Design Pack Profi-CD“ enthält 1200 True-Type
Schriften, 1200 Postscript Type 1-Schriften, 3000
Vektor-Cliparts und 500 Fotos (BMP und JPEG). Es
handelt sich dabei um professionelle Fonts.
Der weltweite Markt für Client-Server wächst
unaufhaltsam. Die neuesten Studien führen zu einer
eindeutig positiven Einschätzung des Marktpotentials
bis zum Jahr 2000.
In der Kollektion finden sich
zahlreiche ,,Klassiker“, aber auch
,,Schmuckstücke“ wie ATF
Clearface,
Amsterdamer
Garamont, Goudy Catalogue
und Walbaum - letztere in separaten Display- und Textvarianten.
Besonderer Wert wurde bei
der Schriftenerstellung auf sorgfältiges Hinting gelegt, ein Verfahren, bei dem in Schriften un-
sichtbare Instruktionen eingefügt werden, die für einen sauberen Ausdruck auch bei kleinen
Schriftgrößen sorgen.
Die CD kann unter Windows 3.1, Windows 95, NT und
OS/2 eingesetzt werden.
& Bezugsquelle:
SoftMaker Software,
Tel. 0049-911/30 49 44
✘ Leserdienst 162 ✘
Planungstool für Jahr 2000-Projekte
Estimate 2000 wurde für Unternehmen und Organisationen
konzipiert, die mit IBM MVSCOBOL, Assembler- oder
PL/1-Großrechneranwendung
en arbeiten und nun erste
Schritte zur Lösung der ,,Jahr2000-Problematik“ einleiten
möchten.
Das Produkt erlaubt dem
Unternehmen eine frühzeitige
Einschätzung des erwarteten
Projektumfangs und unterstützt die Beantwortung entscheidender Fragen, etwa: Wie
groß ist das Jahr 2000-Problem? Wieviel Zeit wird eine
Umstellung in Anspruch neh-
36
men? Wie hoch werden die
Kosten sein.
,,Mit Estimate 2000 kann
ein IT-Manager nicht nur die
Auswirkungen der erforderlichen Datumskonversionen auf
sein Anwendungsportfolio fundiert beurteilen, sondern die in
der Evaluierungsphase gewonnenen Informationen auch für
die Planungs- und Konversionsphase nutzen“, erläutert dazu Peter Thiermann, Geschäftsführer der deutschen Viasoft
GmbH, Wiesbaden.
& Bezugsquelle
Viasoft
Tel. 0049-611/74 705
✘ Leserdienst 163 ✘
Die gesunde Nachfrage nach
Windows NT, Windows 95
und Datenbanksoftware ebenso
wie die Entwicklungen im Bereich der Internet-/IntranetTechnologie
führen
die
Input-Marktforscher unter anderem als Gründe für ihre positive
Einschätzung
an.
Demzufolge legt der Markt für
Client-Server-Software
um
durchschnittliche 22 Prozent
pro Jahr zu und wird im Jahr
2000 ein Volumen von etwa
210 Milliarden Dollar erreicht
haben.
In den letzten beiden Jahren
konnte eine Reihe von Entwicklungen ausgemacht werden, die
nachhaltig Einfluß auf den
Client-Server-Markt hatten.
Beispielsweise bietet das Internet heute alternative Technologien für die Implementierung
unternehmensweiter Anwendungen und wird überdies noch
einen radikalen Wandel für traditionelle Softwarestrukturen
beziehungsweise Architekturen, Datenbank-Gateways und
Interfaces, Softwaredistribution
und Client-Server-Systems Management nach sich ziehen. In
diesem Zusammenhang wird
sich ferner die Charakteristik
der Nachfrage nach Middleware
verändern. Zukünftig wird eher
Middleware gebraucht, um
TCP/IP Netzwerke zu unterstützen anstatt unterschiedlichste Low-Level-Protokolle zu
überdecken.
Weiterhin gestaltet sich das
Networking zunehmend komplexer, was sich auf die steigende Nachfrage nach Vernetzung
und Zusammenarbeit innerhalb
von Unternehmen (Intranet),
zwischen Unternehmen (Interenterprise computing) und über
die bisherigen Unternehmensgrenzen hinaus (Extending the
enterprise) zurückführen läßt.
Zusammen mit einem schnelleren Wandel in den Unternehmensumwelten,
diversen
Sicherheitsaspekten (Firewalls,
Token-Cards) und nicht zuletzt
besser ausgebildeten Anwendern stellen diese während der
letzten beiden Jahre stattgefundenen Veränderungen die heutigen Rahmenbedingungen für
das Client-Server-Geschäft dar.
Hieraus ergeben sich sowohl für
die Anbieter als auch für die
User der Client-Server-Technologien neue Chancen und
Risken.
So sehen die Input-Marktforscher beispielsweise im Bereich Integration und Objektorientierung
neue
Geschäftsmöglichkeiten
für
Anbieter. Die Anwenderunternehmen benötigen innovative
Werkzeuge und Software, um
Applikationen, Datenbanken
und Abteilungen nahtlos in ein
funktionsfähiges
Gesamtsystem zu integrieren. Außerdem brauchen sie robuste,
schnellere Entwicklungswerkzeuge für die Erstellung von
verteilten Applikationen. Auf
der anderen Seite empfehlen die
Analysten den Usern, WebBrowser und Internet-Technologie verstärkt in ihre Investitionsüberlegungen
mit
einzubeziehen und zu prüfen,
welche Applikationen hiervon
am meisten profitieren können.
Der Titel der zugrundeliegenden Studie lautet ,,WorldWide Client-Server Software
Market, 1995-2000“ und kostet 2.900.- DM. Zu beziehen
ist sie bei der Input GmbH, D35428 Langgöns, Tel. 00496403/911 420. Input ist neuerdings
auch
unter
http://www.input.com/
erreichbar. ❏
monitor 6/96
Excel Addon: Portfolio 7.0
Portfoliodiagramme sind
ein praktisches und anschauliches Instrument zur
strategischen Planung.
Graphitti Software bietet
jetzt mit Portfolio 7.0 sowohl eine neue 32-BitVersion für Windows 95 als
auch eine neue 16-BitVersion für Windows 3.11
an.
Neu in Portfolio 7.0 ist neben
vielen
Detailverbesserungen
auch die Möglichkeit, alle Funktionen des Objekts per OLEAutomation von VBA oder einer
anderen OLE-fähigen Programmiersprache fernzusteuern. Damit kann Portfolio ab jetzt auch
in größere Anwendungen und
Programmierprojekte intelligent eingebunden werden.
Durch die Darstellung einzelner Unternehmensbereiche
monitor 6/95
gurierbaren
Portfoliodarstellungen werden auch die weit verbreitete Portfoliomatrix der Boston Consulting Group sowie die
Darstellung der Unternehmensberatung McKinsey unterstützt.
Ein Portfolio-Assistent begleitet den Benutzer Schritt für
Schritt bei der Erstellung des
Diagramms und bietet vordefinierte Portfolio-Standarddiagramme an. Zusätzlich können
beliebige Vorzugstypen definiert werden, die dann auf
Knopfdruck abgerufen werden
können. Mit Hilfe eines komfortablen Tabellengenerators können umfangreiche und detaillierte
Portfolio-Bewertungstabellen erstellt werden.
oder Produkte in der Portfoliomatrix, läßt sich auf anschauliche Weise die Situation eines
Unternehmens oder Marktes unter verschiedenen Gesichtspunkten darstellen. Neben frei konfi-
& Graphitti Software GmbH,
Tel. 0049-6151/894874
✘ Leserdienst 176 ✘
37
Software DevCon ’96
Die Software DevCon ’96 in
Wiesbaden vom 16. bis zum 19.
September koppelt heuer erstmals die Konferenz für professionelle Softwareentwickler mit der
Ausstellung ,,Offene Systeme
Wiesbaden“.
Der fachliche Leitfaden der
diesjährigen Veranstaltung lautet: ,,Wie kann man aktuelle Softwareentwicklungsmethoden in
einer heterogenen, vernetzten
Umgebung einsetzen?“ Die
Konferenz beginnt mit fünf ganztägigen Pre-Conference Tutorials, in denen Themen wie Java,
Migration von C nach C++, Softwareentwicklungsmethoden
für Echtzeitsysteme und anderes
mehr behandelt werden.
Die Hauptkonferenz gliedert sich in fünf parallele Tracks
Ein Software-Tool verbessert die Durchführung von
Computersimulationen auf der Basis mathematischer
Modelle in technisch wissenschaftlichen Anwendungen.
in denen aktuellste Informationen zu Themen wie Objekttechnologie,
Componentenware,
OLE, Datenbanken, Frameworks und vielem mehr angeboten werden.
Eine Podiumsdiskussion ist
dem griffigen Thema gewidmet:
,,Gibt es ein Leben zwischen
Microsoft und SAP?“
& Bezugsquelle:
SIGS Conferences GmbH.,
Tel. 0049-02202/936 81-0
✘ Leserdienst 164 ✘
Java Competence Center
Sun Microsystems und das Zentrum Graphische Datenverarbeitung
(ZGDV)
haben
gemeinsam ein Java Competence Center in Darmstadt gegründet. Mit diesem Schritt trägt
Sun der explodierenden Nachfrage und Akzeptanz der objektorientierten Java Technologie
Rechnung.
Aufgabe des Competence
Centers ist es, der Wirtschaft im
deutschsprachigen Raum, bei
der Planung und Realisierung
von netzwerkbasierten Anwendungen - sowohl für das Internet wie das Intranet - zur Seite
zu stehen. Geboten werden dabei praxisorientierte Dienstleistungen rund um Java und seine
Anwendungen.
Das Angebot des JCC reicht
von Konzept- und Machbarkeitsstudien über Beratung bei
der Implementierung und
Oberflächengestaltung bis hin
zur Realisierung umfangreicher
Softwaresysteme mit Java. Als
erstes gemeinsames Produkt
zwischen Sun und dem ZGDV
wurde eine Java-CD erstellt, die
mit beispielhaften Applets
(über das Netz ladbare Anwendungen unter Java) bestückt
wird. Damit können auch Interessenten, die keinen direkten
Internetzugriff haben, sich auf
ihrem lokalen System über Java
informieren.
& Direktinfo:
Bacher Systems,
Tel. 0222/601 26-0
✘ Leserdienst 165 ✘
& Unisys Österreich,
Tel. 0222/521 21-0
✘ Leserdienst 166 ✘
NonStop Windows NT Server
Microsoft und Tandem entwickeln in einer strategischen
Partnerschaft die ,,NonStop“Business-Critical-Fähigkeiten
des Betriebssystems Windows
NT Server.
Tandem wird seine bewährte
Middleware-Technologie ,,NonStop ServerWare Solutions“ und
die Hochleistungsarchitektur
ServerNet für die NT-Plattform
verfügbar machen und am ,,Designed für Microsoft BackOffice“-Programm
teilnehmen.
Die Tandem-Middleware unter38
Parallele Algorithmen-Entwicklung
stützt Applikationen, die 24
Stunden am Tag laufen müssen.
Das Abkommen sieht gegenseitige Lizenzen für Technologie-Patente vor und stellt den
Kunden der beiden Partner
Business-Critical-Lösungen in
Verbindung mit der skalierbaren Client-Server-Technologie
von Windows NT Server zur
Verfügung.
& Direktinfo:
Tandem Computer,
Tel. 0222/727 05-0
✘ Leserdienst 167 ✘
Paramat ermöglicht die parallele Simulation und Algorithmenentwicklung auf zwei Rechnern
Das Software-Tool ,,Paramat“
von Alpha Data Parallel Systems
bietet Parallelverarbeitung für
die Modellierungs- und Visualisierungssoftware Matlab 4. Es ermöglicht die Entwicklung,
Überprüfung und Implementierung von Anwendungen unter
Matlab auf PC, wobei gleichzeitig die Leistung eines parallelen
Alpha-Rechnernetzwerks genutzt wird.
Alpha-Anwendungen können für komplexe mathematische Analysen und für die Entwicklung von Modellalgo-
rithmen auf die einfach zu programmierende HochsprachenBenutzerschnittstelle und die visuelle Datendarstellung von
Matlab zurückgreifen.
Mindestvoraussetzung für
den Einsatz der Software ist eine
AD66-Karte mit dem Prozessor
Alpha
21066,
On-ChipMemory-Management und PCIController. Das Unternehmen
sucht Vertriebspartner.
& Bezugsquelle:
Alpha Data Parallel Systems
Tel. 0044-131/667 0101,
[email protected] ❏
Datenverwaltung mit FileMaker Pro
Bei der Version 3.0 des FileMaker Pro hatte
Hersteller Claris ein Ziel vor Augen: eine einfach zu
bedienende, leistungsfähige Datenbank.
Während andere relationale
Datenbanken darauf ausgelegt
sind, daß Anwendungen von
professionellen Programmierern entworfen werden, ist der
Anwender bei FileMaker Pro
3.0 in der Lage, seine Anwendungen selbst zu erstellen.
Allein durch die Gestaltung
der Maske wird auch die zugrundeliegende Datenstruktur
erzeugt - und zwar sowohl mit
der Möglichkeit einer ,,eine-zuviele“ wie auch einer ,,viele-zu
eine“ Beziehung der Tabellen.
Das ermöglicht etwa die einfache Erstellung einer Fakturation, bei der einem einzigen Kunden beliebig viele Rechnungen
zugewiesen werden können,
wobei zu jeder Rechnung mehrere Rechnungspositionen gehören.
Mit Version 3.0 ist es nun
möglich, direkt aus der Applikation heraus Telefonnummern
anzuwählen und Serienbriefe zu
erstellen. Importierte Fremddaten können direkt als
FileMaker Pro Dateien abgelegt
werden. Eine Script-Sprache
steht ebenfalls zur Verfügung.
Der neue FileMaker Pro ist auch
als Server-Version für ClientServer-Einsatz erhältlich.
& Bezugsquelle:
Claris,
Tel. 0049-89/31 77 59-0
✘ Leserdienst 168 ✘
monitor 6/96
Streßfrei starten mit Windows 95
Die neue CD-ROM ,,PC-START 95“ soll einen
streßfreien Einstieg in Windows 95 garantieren.
Im Mittelpunkt der CD steht eine übersichtlich gestaltete Bildschirmzeitung; 150 wichtige
und knifflige Fragen zu Win 95
werden hier beantwortet. Weitere Informationen bieten Plug &
Play-Gerätelisten, der offizielle
,,Microsoft Support Assistent“
und zahlreiche Dokumente von
Herstellern.
Was auf der CD-ROM noch
zu finden ist? Tools und Treiber
aller wichtigen Anbieter, die
auch den Anschluß seltener Hardware-Komponenten ermöglichen. PowerToy und andere
Microsoft-Tools machen Windows 95 noch leistungsfähiger.
,,PC-START 95“ enthält auch
Produktdemos für Lotus WordPro 96 und Visio 4.0, Choreo
und Crystal Reports sowie drei
Antiviren-Tools.
Alle Informationen sind
auch schon unter Windows 3.x
abrufbar; viele der mitgelieferten 32-Bit-Anwendungen laufen auch unter Windows 3.1x,
wenn die Systemerweiterung
Win32s installiert wird; sie befindet sich ebenfalls auf der CD.
Der Verkaufspreis von PCSTART 95 liegt bei rund 250,öS inkl.MwSt. Die CD-ROM ist
in Warenhausketten, PC-Fachgeschäften und im Buchhandel
erhältlich.
Bildbearbeitung mit xRes 2.0
Macromedia xRes 2.0 erlaubt
Anwendern, ihre Bilder als
hochauflösende Files nahezu in
Echtzeit zu editieren, ohne dabei erhebliche RAM-Voraussetzungen mitbringen zu müssen.
Dabei stehen die ganze Bandbreite der Retouching-, Natural
Texture Painting- und Composite-Tools uneingeschränkt zur
Verfügung.
xRes umgeht mit seiner
zeitversetzten Ausführung den
für große Bilddateien typischen
Flaschenhals des erneuten Bildschirmaufbaues und bietet sich
dadurch als Ergänzung zu Adobe Photoshop an. Die selektive
Umsetzung der Befehle ermöglicht dem Anwender die Echt-
zeitkontrolle der Änderungen,
während das ,,batch processing“
Xtra den Computer noch Stunden danach die notwendigen
Arbeiten durchführen läßt,
ohne daß der Anwender sich
darum kümmern muß.
Wer Adobe Photoshop einsetzt, wird sich unter einer vertrauten Oberfläche schnell orientieren können. Die Software
bietet unter anderem Floating,
Selection, Filter und AlphaChannel-Transparenz.
& Bezugsquelle:
Macromedia,
Tel. 0049-9445/95 490
✘ Leserdienst 172 ✘
CAD-Visualisierung
Neue CAD-Konverter ermöglichen es Ingenieuren
und Betreibern, Anlageneinrichtungen zu begehen,
bevor sie gebaut werden.
& Bezugsquelle:
MaxMedia Marketing GmbH,
Tel. 0049-89/278 182 67
✘ Leserdienst 171 ✘
Review Reality visualisiert Konstruktionsdaten
A:Z:E: mit neuer Version
Das Arbeits- und Projektzeiterfassungsprogramm A:Z:E: präsentiert sich in der neuen
Version 3.11. Die vorhandenen
Leistungsmerkmale wie Echtzeit- und nachträgliche manipulationsgeschützte Arbeitsund Projektzeiterfassung auf
dem PC und im Netzwerk wurde unter anderem um folgende
Möglichkeiten erweitert:
☛ individuelle Dokumentation jeder Buchung durch den
Benutzer ermöglicht speziell
F&E-Abteilungen sowie diversen Engineering-Teams
die Möglichkeit eines nachvollziehbaren Projektverlaufs;
40
☛ die Anwesenheitszeit kann
zum Beispiel am Ende des
Tages komfortabel auf Projekte aufgeteilt werden, dies
ist in Form von Prozenten, fixer Dauer und Zeitangaben
möglich und überall dort interessant, wo an wenigen
Projekten gearbeitet wird
und eine minutengenaue Erfassung nicht unbedingt erforderlich ist oder das
Projekt noch weiter vertieft
werden soll.
& Bezugsquelle:
CRT,
Tel. 04220/25 98
✘ Leserdienst 174 ✘
Die visuelle KonstruktionsSoftware ,,Review Reality“ kann
fotorealistische Modelle mit
vollständiger Textur generieren.
In der neuen Version 4.2
werden auch Anlagenkonstruktionsdaten von MicroStation
und Applikationen, die darauf
aufbauen (etwa PDS von Intergraph), unterstützt. Frühere
Versionen konnten nur Daten
aus PDMS-Systemen importieren.
Das Programm befriedigt
auch die wachsende Nachfrage
nach hochauflösenden Farbdrucken in Postergröße. Die
Systeme können jetzt Bilder mit
bis zu 5120 mal 4096 Pixeln generieren. Damit können etwa für
Präsentationen hochauflösende
große Formate der Konstruktion
erzeugt werden.
Review Reality 4.2 nutzt dabei gezielt die Vorteile der neuen
Indigo-2 Rechner von Silicon
Graphics. ,,Die neue Indigo-2Reihe bietet unseren Kunden eine deutlich kostengünstigere
Lösung für ihre Visualisierungsaufgaben“, erläutert David
Wheeldon,
Leiter
Visual
Systems beim Softwareentwickler CADCentre. Das Unternehmen ist Spezialist für CADSysteme für die Prozeßanlagenindustrie.
& Bezugsquelle:
CADCentre,
Tel. 0049-61/965 052-0
✘ Leserdienst 173 ✘
monitor 6/95
Messekalender: Computer &
Kommunikationstechnologie
Comdex Spring
Juni 3-6
PC, Peripherie, Software
Networld + Interop
Juni 11-14
Kongreßmesse: Netzwerke & Offene Systeme
CAT
Juni 11-14
Int. Fachmesse für Computer in Planung,
Fertigung, Konstruktion
Technova ’96
Juni 12-14
High-Tech, Innovation, Forschung
CAD Open
Juni 12-14
AutoCAD Fachausstellung & Kongreß
PC Expo New York
Juni 18-20
Int. Fachmesse für Hardware, Software,
Netzwerke u.a.
DMW Digital Media World
Juni 18-21
Digitale Information, Kommunikation,
Interaktion (CD-ROM, Online-Dienste...)
ifabo Bukarest
Juni 18-22
Computer, Büro, Telekommunikation
ComNet Warschau ’96
Juni 19-21
Zentraleurop. Fachmesse für
Telekommunikation & Vernetzung
BuCom ’96
Juni 26-29
Telekommunikation in Unternehmen
Online
Juli 5-7
Online Systeme und Kommunikation
CeBIT Home
August/September 28-1
World of Home Electronics
PCmultimediaHit
September 12-15
PC, Unterhaltungselektronik, Multimedia,
Mobilkommunikation
Software DevCon 96
September 16-19
Unix und Offene Systeme - Ausstellung und
Konferenz
Ort: Chicago
Veranstalter: Interface Group
Tel: 001-617/4496600
Fax: 001-617/4440165
Ort: Frankfurt
Veranstalter: Softbank Expos
Tel: 0049-89/14312481
Fax: 0049-89/14312486
Ort: Stuttgart
Veranstalter: Messe Stuttgart
Tel: 0049-711/2589-0
Fax: 0049-711/2589-440
Ort: Graz
Veranstalter: Grazer Messe
Tel: 0316/8088-0
Fax: 0316/8088-250
Ort: Wiesbaden
Veranstalter: Autodesk
Tel: 0049-89/547 69-0
Fax: 0049-89/547 69-423
Ort: New York
Veranstalter: Blenheim IT Shows
Tel: 001-201/346-1400
Fax: 001-201/346-1602
Ort: Berlin
Veranstalter: Messe Berlin
Tel: 0049-30/3038-0
Fax: 0049-30/3038-2072
Ort: Bukarest
Veranstalter: Wiener Messen
Tel: 0222-727 20-0
Fax: 0222-727 20-443
Ort: Warschau
Veranstalter: IDG World Expo
Tel: 0049-89/360 86 208
Fax: 0049-89/360 86 290
Ort: Wiesbaden
Veranstalter: GAPP Frankfurt
Tel: 0049-69/2400020
Fax: 0049-69/2423343
Ort: Paris
Veranstalter: Infopromotions
Tel: 0033-1/44398500
Fax: 0033-1/45443040
Ort: Hannover
Veranstalter: Deutsche Messe AG
Tel: 0049-511/890
Fax: 0049-511/8932630
Ort: Wien
Veranstalter: Wiener Messe
Tel: 0222/727 20-0
Fax: 0222/727 20-443
Ort: Wiesbaden
Veranstalter: SIGS Conferences
Tel. 0049-2202/93681-0
Fax: 0049-2202/936812
(Daten können sich ändern. Kontaktieren Sie bitte die Organisatoren.)
monitor 6/96
41
Computer Associates:
Neue Perspektiven
Ein Gespräch mit Alfonso Ferran,
Vice President für Österreich und Osteuropa
Computer Associates (CA) zählt
weltweit zu den größten
Softwareherstellern. Das 1976 von
Charles B. Wang gegründete
Unternehmen eroberte sich zuerst
die Mainframewelt, um dann
kontinuierlich zum führenden
Anbieter integrativer
Softwarelösungen heranzuwachsen.
MONITOR sprach mit Vice
President Alfonso Ferran über die
neuen Unternehmensstrategien in
Österreich und Osteuropa und natürlich - über die
CA-Internet-Strategie ,,ICE“.
Monitor: Computer Associates hat sich
zuletzt in einer Phase umfassender Neuorientierung befunden, die man durchaus auch als ,,Transformation“ bezeichnen könnte.
Alfonso Ferran: Das ist richtig. Wir waren sehr auf Mainframe-orientierte Lösungen konzentriert und haben das Un-
ternehmen in den letzten Jahren neu
nach den Bedürfnissen der Anwender
ausgerichtet. Die Anwender wollen und
benötigen flexible Lösungen, die ihre
früheren Investitionen sichern und sich
gleichzeitig für die neuen technologischen Möglichkeiten und SoftwarePlattformen wie beispielsweise Unix
oder Client-Server-Systeme öffnen. Wir
haben dafür eine ganze Reihe an Lösungen und Tools entwickelt, mit denen
man heterogene, unternehmensweite
IT-Strukturen verwalten und einsetzen
kann - das geht bis zu neuartigen PPS(Produktions- Planungs- Steuerungs)Systemen im industriellen Bereich.
Monitor: Stehen damit nicht auch eine
ganze Reihe von Firmenübernahmen in
Zusammenhang - und wie erfolgreich
waren diese Übernahmen, ich denke da
zu Beispiel an Clipper?
Alfonso Ferran: Bei diesen Firmenübernahmen ging es weniger darum ein ,,erfolgreiches“ Produkt einzukaufen als
vielmehr zukunftsträchtige Technologie. Clipper wurde in die Produkte von
Computer Associates integriert, um
Alfonso Ferran, Vice President for Austria
& Eastern Europe, wurde 1955 in Spanien
geboren. Nach seinem Betriebswirtschaftsstudium und MBA-Abschluß führte ihn
sein beruflicher Werdegang über NCR zu
Computer Associates. Im Laufe der 13 Jahre, die er jetzt für dieses amerikanische
Softwareunternehmen arbeitet, hat Ferran
die Eröffnung einer ganzen Reihe von CANiederlassungen geleitet (Barcelona,
Portugal, Polen, Tschechien, Ungarn,
Slowenien, Türkei) und ist seit drei Jahren
für Ost- und Zentraleuropa verantwortlich. Auch die Neugliederung der CAStrukturen in dieser Region mit Wien als
neues Headquarter trägt seine Handschrift.
dort gute Arbeit zu leisten, auch wenn
nicht mehr soviel davon gesprochen
wird, wie noch vor ein paar Jahren.
Computer Associates hat auf diese
Weise wichtige Technologien für eigene strategische Produkte ,,eingekauft“,
etwa im Client-Server-Bereich und natürlich für CA/Unicenter. Auf diese
Weise wurde auch das Datenbanksystem Ingres in die Produktpalette von
Computer Associates inkludiert.
Monitor: Wann hat man sich bei CA dafür entschieden auch das Internet in die
Produktstrategien mit einzubinden?
Viele Leute sind ja bezüglich kommerzieller Anwendungen im Internet immer noch skeptisch, zum Beispiel wegen
möglicher Sicherheitsprobleme und
fehlender Standards.
Alfonso Ferran: Das mag vielleicht zwei
Jahre zurückliegen, aber diese Frage
stellt sich für mich eigentlich nicht.
Business am Internet - das ICE Konzept
Internet Commerce Enabled
(ICE) ist die Antwort von Computer Associates auf das weitestgehend
noch
ungenutzte
Business-Potential des Internets. Die ICE-Produkte ermöglichen eine Lösung für sicheren
und zuverlässigen ,,Electronic
Commerce“.
Das Internet bietet eine Fülle an Möglichkeiten für den elektronischen Geschäftsverkehr. Aber sie werden aufgrund mangelnder Sicherheitseinrichtungen, Verwaltbarkeit und Zuverlässigkeit derzeit noch
nicht genützt. Die ICE-Produktfamilie von
Computer Associates bietet die Infrastruktur für anwendungskritische Internet-Ap-
42
plikationen. ,,ICE ist für Computer Associates mehr als eine Produktfamilie“, erläutert dazu Dip.Ing. Predag Ristic, Marketing Manager für Österreich & Osteuropa.
“ICE ist vielmehr ein grundlegendes strategisches Unternehmenskonzept, das völlig
neue Wege beschreitet. Mit Produkten wie
CA-Unicenter/ICE, OpenIngres/ICE und
der neuen Internet/Intranet-Entwicklungsumgebung Jasmin, die voraussichtlich
Ende des Jahres verfügbar sein wird, kann
Computer Associates ein vollständiges Lösungskonzept anbieten.“
Z Internet-Business: Die
Herausforderung
Das Internet schafft mit seiner ,,Grenzenlosigkeit“, die sich auch über geographische oder politische Unterschie-
de hinwegsetzt, eine Plattform für eine
neue Generation von kommerziellen
Anwendungen, die von einfachen Browser-Anwendungen bis zu integrierten
Multimedia-Applikationen mit externen Links reichen. Der Nutzen und der
Wert solcher Anwendungen ist stark
davon abhängig, wie weit ein Unternehmen sie verfügbar, sicher und managebar machen kann.
Werden Internet-Technologien nur im
Rahmen von Unternehmensnetzwerken zur
Verfügung gestellt, spricht man von einem
Intranet. Solche lassen sich getrennt von öffentlichen Netzen einfacher verwalten und
kontrollieren. Intranets sind beispielsweise
ein ideales Medium zum unternehmensweiten Verteilen neuer Anwendungen und Informationen.
monitor 6/96
Entscheidend ist, daß es ein exponentielles Wachstum der Internet-User zumindest bis zum Jahr 2000 gibt. Das
zeigen unsere Statistiken deutlich. Da
darf man nicht lange zögern, sonst beginnt man erst über neue Technologien
nachzudenken, während andere Unternehmen bereits entsprechende Produkte
anbieten können. Nun, in diesem Fall
sind wir bereits in der Lage, Produkte
anzubieten, die das Internet in ihre
kommerziellen Lösungskonzepte einbeziehen.
Monitor: Computer Associates hat diese
Internet-Funktionalität beispielsweise
zu ihrer Datenbank OpenIngres hinzugefügt und überhaupt eine neue Produktphilosophie rund ums Internet entwickelt.
Alfonso Ferran: Ja, wir sprechen vom
ICE-Konzept, was soviel bedeutet wie
Internet Commerce Enabled. Das erste
Produkt ist bereits verfügbar, CA/OpenIngres ICE, die Erweiterung unseres
Datenbanksystems um Internet-Funktionalität. Die ICE-Version des Systemmanagementproduktes CA/Unicenter
wird in Kürze verfügbar sein. Das dritte
Produkt, Jasmin, ein objektorientiertes
Internet/Intranet-Entwicklungssyste
m, wurde in Zusammenarbeit mit
Fujitsu entwickelt. Es werden noch im
Laufe des Sommers Software Entwicklungs Kits für die Softwarehersteller
vorliegen. Das Produkt selbst wird für
Ende des Jahres erwartet.
Monitor: Noch ein kurzer Themenwechsel. Computer Associates hat organisatorische Änderungen vorgenommen,
die auch Österreich betreffen.
Unternehmen, die Internet und Intranet nutzen möchten, sehen sich jedoch gegenwärtig noch durch die eingeschränkten
Möglichkeiten des Netz- und Systemmanagements gehindert, da damit erhebliche
Risken verbunden sind. Computer Associates hat zu diesem Zweck mit CA-Unicenter/ICE und CA-OpenIngres/ICE zwei Produkte vorgestellt, die einerseits eine
Komplettlösung zur Sicherung der Verwaltung elektronischen Handels im Internet
bieten, andererseits Datenbanktechnologien um Internet- und World Wide WebFunktionalität erweitern.
Z CA-Unicenter/ICE
Mit CA-Unicenter/ICE steht eine Komplettlösung zur Sicherung und Verwaltung
des elektronischen Handels bereit. Sie minimiert die Risken, da Sicherheitsverletzungen verhindert und sämtliche Aspekte
der Internet-Infrastruktur überwacht und
monitor 6/96
Alfonso Ferran: Wien wurde zum
Headquarter für Österreich und Osteuropa bestellt. Rußland wurde eine eigene Business Unit, für die Österreich
nicht mehr zuständig ist. Wir betreuen
hier von Wien aus also beispielsweise
Polen, die Tschechei, Ungarn, stellen
die Logistik bereit, den Support, bilden
eine Schnittstelle zu unserem Firmenzentrum in den USA, helfen, lokale Organisationen aufzubauen.
Monitor: Und wie entwickelt sich dieser
osteuropäische Markt aus Sicht von
Computer Associates, woran fehlt es,
was sind die Ziele?
Alfonso Ferran: Die Ziele heißen natürlich immer wachsen und verkaufen, aber
diese Staaten haben mit einigen speziellen Problemen zu kämpfen. Es ist zum
Beispiel schwierig vor Ort qualifizierte
Mitarbeiter zu finden, die beispielsweise
etwas vom Systemmanagementbereich
verstehen. Ein anderer heikler Punkt ist
die Finanzierung, vor allem im öffentlichen Bereich.
Aber wir spüren, daß in einigen Staaten die Privatisierung schnell voranschreitet. Hier ergeben sich Kooperationen mit Unternehmen aus dem
Finanzbereich oder mit internationalen
Konzernen. Da sind sehr rasche Produktimplementierungen möglich, weil keine gewachsenen IT-Strukturen berücksichtigt werden müssen.
Monitor: Wo liegen die Ziele für
1996/97?
Alfonso Ferran: In Osteuropa gab es in
den letzten Jahren ein starkes Wachstum, jetzt muß die notwendige Serviceverwaltet werden. Das Produkt ist entweder
einzeln oder in Kombination mit Web-Serversoftware von Netscape erhältlich.
CA-Unicenter/ICE ermöglicht das Management von Web-Servern und Web-Clients durch die Bereitstellung von Funktionen
wie
Datensicherheit,
Ereignismanagement, Helpdesk, Speichermanagement, Ressourcen-Accountig und
Datenbanküberwachung. Da die Infrastruktur-Management-Funktionen für den
Einsatz des Internets und des Intranets erweiter wurden, sind Unternehmen in der
Lage, Internet-fähige Anwendungen
durchgängig zu verwalten.
Z CA-OpenIngres/ICE
CA-OpenIngres/ICE ist ein relationales Datenbanksystem mit HTML-Unterstützung, das für den Einsatz im Internet erweitert und optimiert wurde. Es erlaubt dem
Benutzer, Web-Seiten mit betrieblichen
und Supportstruktur geschaffen werden. Hier in Österreich wollen wir unsere Präsenz im Bereich der Applikationen für das Finanzwesen erhöhen, das ist
sicher eine Schwachstelle. Wir haben
auch in Österreich bisher zu wenig auf
nationaler Ebene die vielen internationalen Allianzen von Computer Associates umgesetzt. Ganz aktuell ist beispielsweise
unsere
internationale
Zusammenarbeit mit Digital Equipment im Bereich der Systemmanagementprodukte CA/Unicenter und Polycenter.
Es
gibt
auch
noch
Produktbereiche, etwa im Bereich PPS,
die erst hier im österreichischen Markt
umgesetzt werden müssen.
Monitor: Der eben veröffentlichte Geschäftsbericht von Computer Associates
läßt aber darauf schließen, daß diese Ziele erreichbar sind.
Alfonso Ferran: In manchen Bereichen
haben wir uns sicher ehrgeizige Ziele gesteckt, aber der Geschäftsbericht läßt
uns sehr zuversichtlich in die Zukunft
blicken. Der Umsatz betrug im letzten
Fiskaljahr, das am 31.März 1996 abgeschlossen wurde, rund 3,5 Milliarden
US-Dollar, wobei diverse Ausgaben für
Firmenübernahmen nicht einberechnet
sind.
Ein Jahr zuvor erreichten wir rund
2,6 Milliarden Dollar Umsatz. Der Gewinn betrug rund 1,2 Milliarden Dollar
1996. Im Jahr davor lag er bei 945 Millionen Dollar.
Monitor: Wir
Gespräch. ❏
danken
für
dieses
Daten unter Unix und Windows NT rasch
zu erstellen.
Das Produkt bietet eine nahtlose
Schnittstelle zwischen HTML-Dateien und
herkömmlichen SQL-Datenbanken und
unterstützt sowohl CGI-(Common Gateway Interface)-Script auf dem Server als
auch Java-Applets auf dem Client.
Zu den Vorteilen zählen unter anderem
das anpassungsfähiges Abfragemanagement und die dynamische Arbeitslastoptimierung für einen schnellen und effizienten
Datenbankzugriff mit dem gleichzeitigen
Komfort einer Web-Seite.
& Direktinfo:
Computer Associates,
Tel. 0222/894 19 13
✘ Leserdienst 178 ✘
43
Achim Scharf
Textverarbeitung eignet sich
neben der Texterfassung auch
für einfache
Publishing-Anwendungen.
Wenn es um professionelle
Feinheiten geht, sind jedoch
Publishing-Pakete gefragt.
Textverarbeitung versus Publishing:
Jedem das Seine
Textverarbeitungsprogramme waren
spätestens bis zur Einführung von Windows-Versionen typische Sekretariatssoftware. Sie sollten das Schreiben vereinfachen,
beschleunigen
und
rationalisieren. Inzwischen bieten sie
zusätzliche Leistungen, die sie auch für
Arbeiten geeignet machen, die weit
über ihren ursprünglichen Zweck hinausgehen und für die früher hochwertige
Spezialprogramme eingesetzt werden
mußten.
Beispiele dafür sind die Integration
von Grafiken und Bildern in die Textpassagen, Tabellen, sowie das einfache
Schreiben von mathematischen, technischen und chemischen Formeln oder die
Möglichkeit, Text mehrspaltig zu setzen. Die typografische Erscheinung ähnelt fast einem Zeitschriften- oder
Zeitungsartikel, aber eben nur fast.
Publishing-Programme hingegen
wurden ursprünglich für das grafische
Gewerbe entwickelt. Die Bezeichnung
44
monitor 6/96
impliziert bereits, daß mit ihnen dem
Schreibtisch ,,publiziert“, also Druckunterlagen erstellt werden. Für diese
Arbeiten kombiniert man einen leistungsfähigen Rechner mit einem Scanner und einem hochwertigen Laserdrucker
sowie
zahlreichen
Spezialprogrammen. Das eigentliche
Publishing-Programm war und ist im
wesentlichen eine Veredelungssoftware.
Es kombiniert den Text, der in üblichen Textverarbeitungsprogrammen
er- und bearbeitet wurde, fügt Bilder
und Grafiken hinzu und bereitet das
Ganze so auf, wie es für ein Buch, eine
Zeitung, Zeitschrift oder ein sonstiges
Druckerzeugnis erforderlich ist. Die
Ausgabe erfolgt dann entweder direkt
auf einem Drucker, indirekt über einen
Datenträger oder mittels Datentransfer
auf einer hochwertigen Druckanlage.
Die fertigen Erzeugnisse sind von denen
des klassischen Buchdrucks nicht mehr
zu unterscheiden.
Leistungsfähigere Hard- und Software sorgt dafür, daß sich Electronic Publishing in immer mehr Betrieben
monitor 6/96
Farbauswahl nach dem CMYK-Modell in Quark Xpress
durchsetzt, weil diese Prospekte,
Druckschriften, Haus- und Kundenzeitschriften selbst anfertigen wollen.
Publishing-Programme erfuhren,
wie auch die Textverarbeitung, in den
letzten Jahren einen gewaltigen Leistungsschub. Viele Funktionen, die bei
der Textverarbeitung (wenn überhaupt
möglich) zeitaufwendig manuell durch-
geführt werden müssen, erfolgen bei den
leistungsfähigen Publishing-Systemen
automatisch. Beispiele sind das Erstellen von Inhaltsverzeichnissen, das Verwalten der Fuß- und Endnoten sowie die
Gestaltung der Seite mit dem ,,Vertikalen Keil“.
Er sorgt dafür, daß bei mehrspaltigem Satz die letzten Zeilen aller Spalten
45
auf gleicher Höhe stehen. Auch andere
typografische Feinheiten wie das Ausmerzen von ,,Hurenkindern“ (die letzte
Zeile eines Absatzes, die in der nächsten
Spalte oben gedruckt wird) und ,,Schusterjungen“ (die erste Zeile eines Absatzes, die am Ende einer Spalte beginnt),
lassen sich nur mit Publishing-Systemen realisieren.
Die anfangs geschilderte Erweiterung der Textverarbeitungsprogramme
um automatisch ablaufende Funktionen
(Inhalts- und Indexverzeichnisse)
stammt eigentlich aus dem Desktop Publishing-Bereich, denn dort war das Bedürfnis dafür am größten. Trotz dieser
Angleichung der Software blieben aber
die bekanntesten Publishing-Programme bei ihrer reinen Sammel-und Veredelungsfunktion. Andererseits werden
Textverarbeitungsfunktionen in die Publishing-Software integriert. Das ist
aber etwas problematisch, denn es wird
schwierig sein, alle Funktionen eines
leistungsfähigen Textprogramms beizubehalten.
Z Grafik und Publishing
Bei den Grafikarbeiten sind zwei Einsatzgebiete zu unterschei-den: Die Präsentations- und die Geschäftsgrafik. Die
Präsentationsgrafik kombiniert vor allem Texte und Bilder. Geschäftsgrafiken sind dagegen die bildhafte Darstellung von Tabellen als Balken-, SäulenTortendiagramme. Alle modernen Textverarbeitungsprogramme
verfügen
über entsprechende Hilfsprogramme.
Corel Draw als leistungsfähiges Grafikprogramm dürfte für solche Anwendungen prädestiniert sein.
Die Stärke reiner Grafikprogramme
liegt bei der Herstellung sehr repräsentativer, nur eine Druckseite umfassender Unterlagen, die entweder direkt verwendet - als Urkunden, Handzettel,
Plakate, Anschläge fürs Schwarze Brett,
Speisenkarten, Schilder - oder als Teil einer umfangreichen Publikation in das
Publishing-Programm übernommen
werden können.
Die drei Programmarten werden
sich immer ähnlicher, trotzdem sind
mindestens heute noch klare Anwendungsschwerpunkte zu erkennen. Der
harte Wettbewerb der Anbieter führt
dazu, daß diese die Leistung der Softwarepakete ständig steigern. Der Trend,
dabei in eine der beiden konkurrierenden Gruppen einzubrechen, ist unübersehbar. Die Frage ist nur, welche Vorteile das für den Anwender bringt.
Vollständig kombinierte Programme
46
Layoutansicht einer mit Pagemaker 6.0 erstellten Seite
verschlingen noch mehr Ressourcen als
die ohnehin schon aufgeblähten Textund Grafikprogramme.
Corel hat diese Entwicklung erkannt
und wird den Ventura 6-Publisher als
eigenständiges Produkt anbieten. Diese
Version soll die Publishing-Anforderungen unterschiedlichster Anwendergruppen erfüllen, von der Erstellung
kleiner Broschüren bis hin zur Gestaltung umfangreicher Dokumente. Ventura 6 unterstützt zudem SGML (Standard Generalized Markup Language),
ein Standard und eine Norm (ISO 8879)
für den Austausch von Text und für die
Beschreibung der logischen Struktur
zusammengesetzter Dokumente. Mit
SGML erstellte Dokumente sind sowohl
zur Produktion von Büchern als auch zur
Erstellung von Internet-Web-Seiten
oder CD-ROMs geeignet.
SGML ist in der Lage, die logische
Struktur eines Dokuments abzubilden.
SGML kodiert die Struktur von komplexen Dokumenten, indem an den entsprechenden Stellen der Dokumente
SGML-Tags (Markierungen) eingefügt
werden. Sie orientieren sich an einer Dokumenttypdefinition, in der eindeutig
festgelegt ist, welche Elemente eines
Dokumentes (Titel, Inhaltsverzeichnis,
Überschriften, Absätze) mit welchem
SGML-Tag beschrieben werden müssen. In unterschiedlichen Branchen ist
SGML akzeptiert und wird bereits in der
Praxis eingesetzt.
Besonders relevant ist die elektronische Speicherung, Handhabung und der
Austausch von Normdokumenten.
Konvertierungsprogramme in das Internet-Format HTML gibt es bereits.
Textverarbeitungen haben derzeit keine
SGML-Fähigkeiten, und werden wohl
dort auch nicht verlangt.
Z Schriften und Farben
Postscript ist mit Publishing ebenso
verbunden wie die Henne mit dem Ei.
Postscript ist eine Seitenbeschreibungssprache, bestehend aus der Sprache
selbst und einem Hardwareinterpreter,
eingebaut im Ausgabegerät. Bereits
1985 kam der erste Postscript-Laserdrucker auf den Markt, der Apple Laserwriter. Heute sind alle Drucker für anspruchsvolle
Publishing-Anwendungen und hochauflösende Satzbelichter Postscrip-fämonitor 6/96
hig. WYSIWYG (What you see is what
you get - was sie auf dem Bildschirm sehen ist das, was auch hinten herauskommt), das ist der Anspruch, den die
Firma Adobe mit diesem Produkt hatte
und mit dem sie groß geworden ist.
Postscript verfügt über den größten
Umfang an skalierbaren Schriften, die
von mehreren Schriftenherstellern entwickelt wurden. Eine skalierbare Schrift
besteht aus einer Reihe von Anweisungen für den Druckaufbau, und jeder
Schrift ist eine Druckerschrift für die
Ausgabe zugeordnet. Um solch eine
Schrift nun zu drucken, muß der
Drucker die Kodierung der Schriften in
Buchstabenformen umsetzen. Die Skalierbarkeit liegt zwischen 2 und 720
Punkte (Einheit im typografischen
Maßsystem, 1 Punkt entspricht 0,352
mm) ohne Beeinträchtigung der Druckqualität.
Postscript-Drucker setzen die
Druckpunkte auf der Seite durch Interpretieren der Postscript-Befehle. Mit ihnen lassen sich Grauwerte und Farbverläufe sowie skalierbare Schriften
drucken, Separationen mit Überfüllungen ausgeben oder Hoch-/QuerformatModi auf derselben Seite nutzen.
Image REt 1200 heißt einen neues
Verfahren von Hewlett-Packard für den
gehobenen Laser-Farbdruck mit Postscript. Hierbei wird ein vollständiges
Farbbild auf der Trommel des Druckers
aufgebaut und dann in einem Vorgang
auf das Papier übertragen. Die vier
Grundfarben für den Druck, also Cyan,
Yellow, Magenta (Blaugrün, Gelb, Purpur, abgekürzt CYM) und Schwarz (K)
kommen in aufeinanderfolgenden
Durchläufen auf die Trommel.
So entsteht das vollständige Farbbild, das in einem einzigen Durchlauf
dann auf das Papier übertragen und dort
fixiert wird. Diese Technik bringt eine
verbesserte Konturenscharfe und sauberere Mischfarben gegenüber konventionellen Laserdrucktechniken, wo die vier
Farbtoner CYMK in jeweils eigenen
Druckvorgängen auf das Papier aufgetragen werden. Diese vier unabhängigen
Durchläufe können zu einem leichten
Versatz zwischen den einzelnen Farbaufträgen führen. Die Folge sind unsaubere Farben und verwischte Kanten.
Textverarbeitungen unterstützen
üblicherweise weder Postscript noch das
subtraktive CYMK-Farbmodell für den
Druck, wohl aber skalierbare Schriften
wie Truetype. Damit ist das WYSIWYG-Prinzip stark ausgehöhlt, besonders bei der Farbwiedergabe. Die Farbmonitor 6/96
wiedergabe auf dem Monitor
basiert nämlich auf dem additiven RGB-(Rot, Grün,
Blau)-Farbmodell, so daß die
dargestellten Bildschirmfarben nicht unbedingt der
Druckwiedergabe entsprechen. Alle professionellen
Publishing-Programme ermöglichen jedoch das Arbeiten in unterschiedlichen Farbmodellen und ermöglichen
so ein Kalibrieren vom Bild- Farbauswahl nach Pantone in Quark Xpress
schirm auf den Drucker.
In Quark Xpress als dem wohl be- eType-Fonts in HTML und PDF-Dokukanntesten Publishing-Programm für menten. Durch die gemeinsame EntFarbdokumente lassen sich über Farben- wicklung soll die visuelle Darstellung
kreise und/oder Ziffernfelder Farben für von Internet-Seiten am Bildschirm und
das aktuelle Dokument auswählen. Drei beim Ausdruck verbessert werden. Bei
Modelle stehen zur Verfügung, die er- der Erstellung von Seiten für das
wähnten CYMK und RGB sowie HSB WWW kann dann aus einer Vielzahl
(Tonwert, Sättigung, Helligkeit). Dazu von Schriftarten gewählt werden. Durch
kommen noch die drei Standard-Farbsy- die Standardisierung wird gewährleisteme Pantone, Trumatch und Focolto- stet, daß die Texte am Internet-Browser
ne. Farben lassen sich bei Ausgabe an ei- im Originalfont erscheinen.
nen Postscript-Drucker als VolltonDie Fonts werden dabei komprioder Prozeßfarbe definieren. Volltonfarmiert
übertragen, so daß sie die Übertraben werden auch als Vollfarbauszug gegungsgeschwindigkeit
auch bei Interdruckt, Prozeßfarben hingegen in vier
Farbauszügen. Solche Fähigkeiten weist net-Verbindungen mit niedrigen
Transferraten kaum belasten. Die Textkein Textverarbeitungssystem auf.
darstellung am Bildschirm erfolgt hierbei unabhängig von der stufenweisen
Z Trend zum elektronischen
Fontdarstellung. Dadurch kann mit
Publizieren
dem Lesen und Bearbeiten einer Seite
Aktuelle Textverarbeitungen wie Word begonnen werden, bevor sie vollständig
für Windows, Perfect Office oder Star übermittelt ist. In jedem Fall werden
Writer lassen sich mit integrierter nur die Zeichensätze übertragen, die jeHTML-Unterstützung
(Hypertext weils tatsächlich benötigt werden.
Markup Language) mehr oder weniger
als Internet-Publisher einsetzen.
Die neue Font-Technologie wird beAdobe Pagemaker 6.0 nun bietet reits für die Software Acrobat Amber
neben Funktionen wie farbiges Publi- Plug-in for Netscape Navigator entzieren sowie Druck- und Druckvorstu- wickelt. Netscape will den Font-Stanfenkontrollen die Erstellung von Publi- dard im Laufe des Jahres in den Browser
kationen im Portable Document Format integrieren. Apple liefert Adobe Acro(PDF) und HTML. Diese Formate un- bat und Netscape Navigator im Bundle
terstützen elektronisches Publizieren mit den Paketen Apple Internet Conauf CD-ROMs oder im World Wide nection Kit und Apple Internet Server
Web. Das Portable Document Format Solution aus. Beim World Wide Web
erhält alle Darstellungsmerkmale wie Consortium (W3C) und der Internet
Layout, Schriften, Farbe, Grafiken oder Engineering Task Force (IETF) wird die
Bilder bei der elektronischen Übermit- Technologie zur HTML-Erweiterung
tlung in vollem Umfang. Dadurch ist vorgeschlagen. Publishing geht somit
das Erscheinungsbild beim Empfänger über das reine Drucken weit hinaus, und
unabhängig vom Übertragungsdienst mit den erwähnten Möglichkeiten der
(CDROM, Online-Service, Internet) so- Publishing-Software sind auch fortwie der verwendeten Hard- und Softwa- schrittliche Windows-Textverarbeire.
tungen weit überfordert. ❏
Adobe Systems, Apple Computer
und Netscape wollen einen Standard für
Schriftarten im Internet setzen, und Dipl.-Ing. Achim Scharf arbeitet als freibezwar auf der Basis von Type-1- und Tru- ruflicher Fachjournalist in München
47
Management für Netzwerk-Drucker
MarkVision
MarkVision ist eine hochentwickelte Anwendung zur
Steuerung von Netzwerk-Druckern. Lexmark hat
MarkVision bereits 1994 präsentiert und seither zu einer
umfassenden Lösung für Druckermanagement im
Netzwerk ausgebaut.
Schon mit der ersten Version von
MarkVision konnte der SystemVerantwortliche von seinem PCArbeitsplatz aus über BitmapEchtzeit-Grafiken die LexmarkDrucker überwachen, alle Konfigurationen einsehen sowie
Druckereinstellungen prüfen
und ändern. Die Drucker konnten bereits damals mit ihrer gesamten
Ausstattung
am
PC-Bildschirm visuell dargestellt werden, Fehlermeldungen
wurden zusätzlich akustisch
übermittelt, und sogar Zählerstände und Mikrocode-Level
konnten von jedem einzelnen
Drucker aus der Ferne abgefragt
werden.
Inzwischen haben eine ganze
Reihe von Updates die Funktionalität von MarkVision weiterentwickelt. Waren ursprünglich
nur die Modelle 4039-Plus unterstützt worden, so ist heute eine breite Palette von LexmarkDruckern unter MarkVisionKontrolle:
☛ Optra +: fünf verschiedene
Laser-Modelle mit 16 Seiten/Minute und 1200dpi
Auflösung; vielfältige Ausstattungsvarianten inklusive
doppelseitiger Druck;
☛ Optra C: zwei Color-Laser
mit idealer Voraussetzung für
Mono- und Farbdruck; simuliert eine Auflösung von 3200
x 3200 dpi Farbe;
☛ Optra E: zwei universelle
Laser mit sechs Seiten/Minute
und 600dpi; Arbeitsplatzdrucker zu Einsteigerkonditionen;
☛ 4039-10P: Laserdrucker mit
10
Seiten/Minute
und
600dpi; Optra-vergleichbare
Ausstattung; günstiger Preis;
☛ 4079-Plus: Postscript 2-Inkjet-Drucker mit RISC-Prozessor für Formate bis A3;
besonders attraktiv für FarbProfis;
☛ Optra N: High-end-Netzwerk-Laser mit 24 Seiten/Mi-
monitor 6/96
nute, bis 1200dpi und Formate bis A3; umfangreiches
Papier Management.
Z Integration in NetzwerkManagementsysteme
Neben der Anzahl der unterstützten Druckermodelle wurden auch die von MarkVision
unterstützten
Serversysteme
und Netzwerkumgebungen sowie der direkte Leistungsumfang vielfach erweitert.
So unterstützt MarkVision
auch OS/2 Warp und OS/2 LAN
Server als reine 32 Bit Multitasking-Anwendung für OS/2 Presentation Manager. Die Integration in die nächste OS/2 Warp
Server-Version ist bereits fixiert.
Neu ist auch die Unterstützung
von Windows 95 unter Novell
Die Lexmark Optra Familie
NetWare, MS Windows NT
Server und IBM OS/2 LAN Server. Auch hier wird MarkVision
als volle 32-Bit MultitaskingAnwendung geliefert.
Neben der Unterstützung
weiterer Unix-Derivate kann
MarkVision nun auch vollständig in die umfassenden Netzwerk-Managementsysteme Novell
ManageWise,
HP
OpenView für Windows und
IBM SystemView für OS/2 und
AIX integriert werden. Damit
können lokale und vernetzte
MarkVision Printer-Utility unter Windows
Drucker (etwa in entfernten Lo- wird die Management-Konsole
kationen) von einer zentralen mit Seriennummer und Konfiguration der im Netz aktiven
System-Managementkonsole
aus verwaltet und gesteuert wer- Drucker versorgt. Darüberhinden. MarkVision ist damit dire- aus lassen sich Fehlermeldungen
kter Bestandteil der globalen der Drucker je nach Anforderung des Administrators filtern,
Netzwerk-Steuerung.
speichern, und in Statistiken
ausgeben, um Probleme zu analysieren, Druckaufträge umzuleiten oder benötigte Ressourcen
rechtzeitig zu erkennen.
Ein weiteres Highlight der
Software ist die Möglichkeit, die
in den Flash Memories der
Drucker gespeicherten Fonts,
Overlays und Logos von einer
zentralen Stelle aus zu speichern,
zu kopieren oder zu löschen. Damit wird endgültig der Wunsch
nach vollständig zentraler Verwaltung
von
NetzwerkDruckern in die Realität umgesetzt.
Das neue MarkVision wird
ab sofort mit allen oben angeführten Lexmark DruckerZusätzlich wurden auch wei- Modellen sowie mit den
tere Managementfunktionen für Lexmark Netzwerk-AnschlußMacintosh- und Windows 95- Einheiten MarkNet XLe kostenUmgebungen eingebunden. Ab los ausgeliefert.
sofort wird auch die Integration
in die Netware Directory Services (NDS) von Novell unterstützt.
Z Inventory-
Control-Funktion
Die Verwaltung und Steuerung
der Drucker im Netzwerk wurde
durch die Inventory-ControlFunktion verbessert. Damit
& Bezugsquelle:
Lexmark,
0222/217 22-0
✘ Leserdienst 192 ✘
48
Herr der K
Thomas Seifert
DESIGN Buchstaben purzeln wild durcheinander. „Lesba
wichtig, meint der Graphic-Design-Star David Carson. I
radikaler Anarchist oder genialer Avantgardist? David
Stoff, aus dem die Bilderbücher sind: Ein Grafiker als Po
Junge Leute wollen keine Seite mit solider Typographie lesen. Das ist langweilig. Zu vieles beansprucht ihre
Aufmerksamkeit: Videospiele, MTV
und sowas. „Wenn man einen Text allerdings durch graphische Tricks interessant macht, dann werden sie neugierig
und fangen an zu lesen“, lautet das Credo
des erfolgreichen Graphic-Designers.
Und erfolgreich ist er, Herr Carson,
der kalifornische Surferboy, der eigentlich gebürtiger Texaner ist. Und wenn
man erfolgreich ist, wie er, dann ist jede
unlogische Entscheidung, jede verwegene Strategie die einzig richtige gewesen. Und scheint logisch wie nie. Mit
dem Design des Musikmagazins Ray
Gun machte er aus dem Magazin einen
Gradmesser für Lebensstile. Er brachte
Ray Gun eine Auflage von über 140.000
Stück (in nur drei Jahren) und sich selbst
in den Designer-Olymp.
50
Als sich Carson (endlich!) entschloß,
ein Büro in Manhattan zu eröffnen, übertitelte das New York Magazine ein
Porträt des Graphic-Designers mit
„David Carson ist Gott“. Die New York
Times schrieb über den „Graphics
Acrobat“ und auch Newsweek widmete
Carson mehrere Seiten.
Im April erschien Carsons jüngstes
„Baby“ namens „Speak, eine
Quartalszeitschrift für Design, Kultur
und Rock and Roll“. Zwar sieht Speak
ein wenig zivilisierter aus als Ray Gun,
aber Carson ist sich treu geblieben:
Schriften werden verzerrt, wild
gemischt oder zerschnitten. Speak hat
mehr Inhalt, als das Musikmagazin, verspricht Carson, es sei „experimentell“,
„neuen Lesegewohnheiten entspreche
ich durch mein Konzept“: immerhin,
dieses Konzept ist reichlich schräg.
Das Inhaltsverzeichnis ist in der
Heftmitte, wo viele Leser eine
Zeitschrift zuerst aufschlagen. Am linken Rand, dort wo der Blick beim
Blättern hängen bleibt, montiert Carson
die Überschrift. Auch die Paginierung
ist eigenwillig: Negative Zahlen für die
Seiten vor der Heftmitte, positive
Seitennummern für alles, was nach dem
Inhaltsverzeichnis kommt.
Vor einigen Wochen hatte sich der
ehemalige Surferboy auf Einladung des
Creativ Club Austria (CCA) zu einem
Vortrag in Wien angesagt, um seine
Graphic-Design-Erkenntnisse
im
Museum für Angewandte Kunst (MAK)
unters Volk zu bringen. Vor dem MAK:
Menschentrauben.
Technische
Probleme verhindern einen pünktlichen
Beginn des Vortrags und auch die
Vorführung des Videos „The End of
Print“, das der Meister so gern gezeigt
hätte. Er schafft es auch ohne und wird
monitor 6/96
Klinge
David Carson ist Chef von David Carson
Design mit Büros in New York und Del
Mar (in der Nähe von San Diego). Im
Moment arbeitet er mit dem Harvard
Business School Professor John Kao an
einem Dokumentarfilm mit dem Titel:
„The Art and Discipline of Creativity“.
In Düsseldorf wurde vor kurzem eine
Multimediaschau mit seinen Werken
gezeigt. Seine Kunden sind die Brooklyn
Academy of Music, Nike, Kodak, Levis,
Gannett Outdoor, Speak Magazine, and
the Magic Johnson Aids Foundation.
arkeit“ sei nicht so
Ist dieser Mann
d Carson ist der
opstar.
sich später die rhetorische Frage stellen,
was all die Menschen so interessant finden an einem Mann und seinem
Diaprojektor.
Der Monitor interviewte Carson im
Taxi, auf dem Weg zum Flughafen
Schwechat. Ab zum Airport, Mikro
raus, Band ab, erste Frage. Wie bei
jedem Popstar gibt es Fragen, die stellt
man nicht: Etwa, ob es wahr sei, daß
Carson mit 26 auf Platz 8 der SurferWeltrangliste stand (stimmt), ob er
auch heute noch hin und wieder surfe
(tut er, sein Büro in Del Mar,
Kalifornien, liegt nahe genug am
Strand, um mittags hin und wieder eine
gute Welle zu erwischen), und was er
denn als Soziologielehrer gemacht habe
(Soziologie lehren).
Monitor: Sie wurden beim Vortrag
monitor 6/96
Poster der New Yorker U-Bahn für Ganett Outdoos’s (Bild aus “The End of Print”
wie ein Popstar empfangen. Erleben
Sie das immer so?
David Carson: Ich habe in den letzten Wochen Vorträge in Brasilien, in
San Francisco, Atlantic City, London,
Schweden und Deutschland gehal-
ten. Und für mich ist es immer dieselbe Frage: Warum kommen all
diese Leute, um einen Mann und seinen Diaprojektor zu sehen?
Monitor: Das hängt wohl damit
zusammen, daß immer mehr
51
Menschen Zugang zu DesktopPublishing-Programmen haben.
Diese Leute spielen - professionell
oder als Hobby - mit X-Press,
Photoshop, Corel-Draw, Freehand
oder was weiß ich noch was herum,
und holen sich nun gute Ratschläge
von Ihnen, der auch als Amateur
angefangen hat...
David Carson: Da mag etwas
Wahres dran sein. In den letzten
Jahren
ist
Schrift
und
Zeitschriftendesign immer wichtiger
geworden. Immerhin hat das amerikanische
Nachrichtenmagazin
Newsweek dem Thema erst kürzlich
eine Riesengeschichte gewidmet.
Monitor: Das Kunstwerk im
Zeitalter
seiner
technischen
Reproduzierbarkeit - diese Idee
Walter Benjamins ist gerade im
Desktop-Publishing-Bereich verwirklicht: Jeder, der gute Ideen,
Hard- und Software sowie einen
Laserdrucker hat, kann im Prinzip
versuchen, was Sie auch machen...
David Carson: Ja. Ich bin durch
einen Kurs zum Graphiker geworden. Ich war zuvor Soziologie-Lehrer,
hatte also mit Graphik-Design nichts
zu tun. Und übrigens: In meinem
Büro in Kalifornien habe ich auch
bloß einen Laserdrucker...
Monitor: Was würden Sie Autoren
raten? Wie entgeht ein Text einer grafischen Verstümmelung durch David
Carson? Da gibt es diese Geschichte
über das Bryan-Ferry-Porträt in „Ray
Gun“, die ganz in Zapf Dingbats
(einer Symbol-Schriftart) gesetzt ist.
David Carson: Immerhin haben wir den
Text dieser Geschichte auf
der letzten Seite des
Magazins in lesbarer Form
gebracht.
Monitor: Wie sollen wir
denn dieses Interview setzen? In Zapf Dingbats?
David Carson: Vielleicht. Was ist, wenn
jemand
eine
gute
Geschichte geschrieben
hat, und dann will sie keiner lesen, weil die
Aufmachung
nicht
anspricht. Ich glaube, ich
habe sehr viel Respekt vor
dem Geschriebenen, das
ich grafisch umsetze, denn
zu allererst lese ich das von
vorne bis hinten genau
durch. Das ist meine
Aufgabe als Artdirector:
zu versuchen, den Text mit
Fotos und grafischen
Elementen interessanter
zu machen und nicht
immer ein und dasselbe
Schema zu wiederholen.
Darum glaube ich,
daß die ganze Lesbarkeitskontroverse
ein wenig überzogen ist. Mein
Ausgangspunkt ist nicht, etwas
schwer lesbar zu machen oder Regeln
zu brechen, sondern ich versuche, die
Dinge zu interpretieren. Und indem
ich das tue, werden eben manchmal
Regeln gebrochen; was mich allerdings nicht weiter beunruhigt.
Monitor: Solange Sie erfolgreich
sind...
David Carson: Ein wichtiger
Punkt. Die Leute sagen, man kann
Ray Gun nicht lesen, aber immerhin
wurde die Auflage innerhalb von drei
Jahren verdreifacht. Etwas, das viele
Magazine auch gerne hätten.
Monitor: Können Sie sich vorstellen, nicht mehr an der Spitze zu sein
und immer noch genau das zu tun,
was Sie jetzt tun?
Beach Culture: Carsons erstes Zeitschriftenprojekt. Es
erschienen nur sechs Ausgaben, und Carson gewann 150
design-Preise. (Bild aus “The End of Print”
52
David Carson: Irgendwann wird
jemand anderer kommen und genau
diese Aufmerksamkeit bekommen, die
monitor 6/96
“Ray Gun” Nummer 25: Die Geschichte über Pavemant im
Heftinneren wurde am Cover fortgesetzt. (Bild aus “The
End of Print”
mir jetzt zuteil wird. Im Moment versuche ich TV-Werbung
und Film zu machen. Ich werde sicherlich nicht in den nächsten zwanzig oder dreißig Jahren Skate-Board-Magazine
und Ray Gun machen.
In wenigen Minuten geht das Flugzeug nach Hamburg.
Carson soll eine Ausgabe des Zeit-Magazins gestalten. Seine
Ankündigung, Logo, Paginierung und überhaupt alles zu
ändern, hat für ein wenig Verunsicherung gesorgt. Carson
ist beim Abflug noch skeptisch, ob er mit seinen radikalen
Plänen auch Akzeptanz finden würde. Eine Woche später ist
das Heft fertig (wird jedoch erst in einigen Wochen erscheinen), und Carson hat sich durchgesetzt: Das Logo klebt halbiert - oben und unten am Cover. „Carson hat sich tierisch gefreut“, berichtete ein Zeit-Magazin-Mitarbeiter dem
Monitor. Man habe ihm den Wunsch einfach nicht abschlagen können. There is no more success than success. ❏
David Carson wartet auf den Lufthansa-Flug nach
Hamburg / Foto: T. Seifert
Thomas Seifert ist Redakteur bei der Wiener Stadtzeitung Falter.
monitor 6/96
53
Schriften
Das Angebot an digitalen
Schriften ist kaum mehr
zu überblicken. Die
Graphik-Profis arbeiten
mit PostScript-Schriften,
während der
Massenmarkt längst die
leichter zu handhabenden True-Type-Schriften
bevorzugt.
Der Marktauftritt des AppleLaserwriter (http://www.apple.
com) markierte den Beginn der
Druckersprache PostScript mit der
Gestaltungs-möglichkeiten, die bis
dato nur Profis vorbehalten gewesen
waren, auch für Amateure verfügbar
gemacht wurden. Schon zu Beginn
wurde zwischen zwei PostScript-Typen
unterschieden: Type 1 und Type 3. Type
3 stand auch Drittherstellern offen,
während Type-1-Fonts speziell verschlüsselt waren. Zudem ist die
Auflösung von Type-1-Schriften bei
niedrigen Auflösungen besser. Die
deutsche
Firma
Linotype
(http://www.linotypehell.de) war die erste, die ihre
Schriftbibliothek im Adobe-Format lieferten (http:// www.adobe.
com). Seit 1991 existieren die sogenannten True-Type-Schriften, die sich
seit dem Apple-System 7 und Windows
3.1 am Massenmarkt erfolgreich
behaupten.
Schriften bekommt man bei Agfa
(http://www.agfahome.com): Die Agfa
Type Collection 6.0 gibt es bislang allerdings nur für den Mac. Monotype bietet seine Schriftenbibliothek auf CD54
ROM an CD 5.0, die Schriften können
wie bei der Agfa Type Collection gegen
Bezahlung gleich freigeschaltet werden. Berthold (Diamond CD
94.2) bietet die Schriften auf der
CD in unverschlüsselter Form
an, allerdings nur als Low
Resolution Samples. ITF
(International Type Founders)
bietet auf seiner Hybrid CD vorwiegend Mac-Schriften an, doch
wurde
angekündigt,
das
Angebot für PCs laufend zu
erweitern. Die Linotype „Just in
Time 6.0“ (http://www.
linotype-hell.de) kann
nach verschiedenen Kriterien
durchforstet werden. Hat man
die passende Schrift gefunden,
kann sie ebenfalls gleich freigeschaltet werden.
Emigre (http://www.
emigre. com) gehört zu den
„intellektuellsten“ Schriftenschmieden. Rudy VanderLars
und Susanne Licko verbindet
mit David Carson eine Art
Haßliebe. Ich persönlich finde die
Schriftbibliothek dieses Anbieters hervorragend. Das von Emigre herausgegebene Typographieheft Emigre ist für
alle typographisch Interessierten lesenswert. Bestellung via Internet ist kein
Problem: Bezahlt wird mit Kreditkarte
(verschlüsselte Übermittlung) und dieSchriften werden innerhalb weniger
Stunden als Attachment via
E-Mail in der gewünschten
Form geliefert.
Auf CompuServe findet
sich das Forum DTP Online
und Jerry’s World, wo ganz
passable Schriften supergünstig angeboten werden. Über
Internet kann man Schriften
bei
der
hippen
Schriftschmiede Attention
Earthling
(http://www.inch.
com /atnearth/fontmenu.html) und beim Imageclub
(http://www.
imageclub.com) bekommen.
In Wien findet man folgende
Schriftspezialisten: Der Fontshop
(http://www.fontshop.co.at)
ist unter 0222/5232946-0 erreichbar.
Dort sind an die 15.000 Schriftschnitte
lagernd. Letraset (Esselte Vertriebs
GesmbH) ist unter 0222/6654262-0
telefonisch
und
via
Internet
(http://www.esselte.com) zu
kontaktieren: Wer Quizfragen beantwortet, bekommt von den LetrasetLeuten zwei Fonts geschenkt.
Einen ausgezeichneten Überblick
über die verschiedenen Type-Angebote
bietet übrigens die WWW-Seite:
http://www.publish.com/
treasury/directories/
foundry/index.html ❏
monitor 6/96
Gedrucktes über
Gedrucktes
Wer nun Gusto auf weitergehende
Beschäftigung mit dem
Thema Grahic-Design
und Typographie bekommen hat, sollte auch
noch zu folgenden
Zeitschriften greifen:
Metropole geläufig sein dürfte. Emigre
ist nicht wie die anderen erwähnten
Magazine ein Hochglanzprodukt,
besticht aber durch den Inhalt.
Intellektuelle Debatten werden vor
allem Kunst-Studenten Freude machen.
All
diese
englischsprachigen
Zeitschriften sind in Wien bei
London, das stylisher wirkt als Print.
Sehr interessant ist Nummer 19/95,
eine Sondernummer, die gänzlich dem
Thema Typographie gewidmet war.
Communication Arts ist ein sehr
schönes Produkt aus Palo Alto,
Kalifornien, das den meisten MonitorLesern ja wohl als Silicon-Valley-
Print ist „America’s Graphic Design
Magazine“ (US-$ 10,-). In dieser
Zeitschrift werden auch ethische Fragen
des Business behandelt: etwa der Einsatz
von Photoshop im journalistischen
Bereich.
Das Ergebnis einer Diskussion mit
der Art Direktorin des New York Times
Magazine, Illustratoren, Künstler und
Photojournalisten mit dem Titel „Little
Photoshop of Horrors: The Ethics of
Manipulating Journalistic Imagery“
wäre wohl für Wolfgang Fellner ein
interessanter Lesestoff, der auf dem
Cover seiner Info-Illustrierten News
ständig manipulierte Bilder und
Bildcollagen zeigt. Eye heißt das
führende Graphic-Design-Magazin aus
monitor 6/96
Shakespeare & Co. (Sterngasse, 1.
Bezirk) erhältlich. Das deutsche
Fachblatt für die Publishing-Szene
heißt Page, kostet 90 Schilling pro
Ausgabe und ist vor allem für jene hilfreich, die am Ball bleiben wollen, und
denen eine Deutsch-ÖsterreichischSchweizerische Perspektive am Herzen
liegt.
Wer die Zeitschrift nicht abonnieren will, kann sie bei Morawa (Wien:
Wollzeile, 1. Bezirk) durchblättern. ❏
55
Neue Geschäftsführer bei Porsche
Informatik und Externa
Paco Rabanne, Meistercouturier aus Paris, ließ einem
Siemens Nixdorf PC seine Veredelungskünste angedeihen und
machte aus einem schlichten Multimedia-PC ein LaufstegModel. Die Präsentation des derart umgewandelten ScenicRechners fand am 11. Mai beim Life Ball im Wiener Rathaus
statt. Abschließend konnte das Gerät zugunsten der AIDSHilfe ersteigert werden. ❏
bits & fun 96
Die zweite Informations- und
Verkaufsshow für Computer und
Consumer Electronics in München wird vom 22. bis zum 24.
November 1996 im Münchner
M,O,C stattfinden.
Diese Informations- und
Verkaufsshow basiert auf drei
Säulen: Information, Verkauf
und Show. Ganz auf den privaten
Anwender ausgerichtet, bietet
die Show in vier Hallen auf insgesamt 15.000 Quadratmetern
neueste Trends und Produkte
der Computer- und Kommunikationstechnik. Auch in diesem
Jahr heißt das Motto: Technik
erleben und kaufen.
Voriges Jahr kamen 32.000
in das M,O,C. 180 Aussteller
58
und Händler präsentierten ihre
Mischung aus Information, Verkauf und Show ihrer neuesten
Computerprodukte.
Die Messe richtet sich an den
Privatanwender, Freiberufler
und kleinere Unternehmen. In
eigenen Fun-Areas können die
Besucher auch Trendsportarten
ausprobieren oder die zahlreichen Herstellershows besuchen.
Übrigens: Am Vorabend der
Schau findet eine große Eröffnungsparty statt. ❏
Ing. Josef Hagler wurde zum
neuen Geschäftsführer der Porsche Österreich, Bereich ,,Porsche Informatik“ bestellt,
welcher für die Beratung, Entwicklung und das Betreiben von
EDV-Lösungen für alle Autoaktivitäten und den dazugehörigen
Dienstleistungen im gesamten
Porsche-Konzern verantwortlich ist.
Hagler wechselte von IBM
Österreich zu Porsche. Er war bei
IBM maßgeblich am Aufbau der
IBM-Consultinggruppe beteiligt und entwickelte als Leiter
der Großkundenberatung komplexe EDV-Lösungen.
Auch beim Externa Systemhaus gab es eine Veränderung in
der Geschäftsleitung. DI Peter
H. Nedwed verstärkt die Spitze
der Externa und zeichnet somit
gemeinsam mit Mag. Rainer
Schroll für die Entwicklung des
Unternehmens verantwortlich.
Nedwed wechselte von Digital
zur Externa und war zuletzt als
Ing. Josef Hagler hat die Geschäftsleitung der Porsche
Informatik übernommen
Mitglied der Geschäftsleitung
verantwortlich für den Geschäftsbereich Systemintegration, Großprojekte und Consulting, sowie für das interne
Rechenzentrum und firmeneigene Netzwerk. ❏
Neue Leitung für Philips Telecom
Ing. Anton Wagner übernahm
die
Geschäftsbereichsleitung
Telecom bei Philips Professionelle Elektronik GmbH. Seine
berufliche Laufbahn begann er
bei Ericsson als Produktmanager
für Telefonie. Danach war er Produktmanager für Kopierer bei
Canon und kam zu Philips als
Marketingmanager für Telefonie. Nun übernimmt er bei Philips
die
Aufgabe,
den
Geschäftsbereich Telecom weiter auszubauen.
Philips Telecom beschäftigt
sich mit professionellen Telefonanlagen - allen voran das
ISDN Telefonsystem SOPHO
iS3000: Weitere Bereiche sind
Callcenter- und Netzwerk- aber
auch branchenspezifische Lösungen wie zum Beispiel Spitäler
und Hotels. Für die mobile, di-
Ing. Anton Wagner, neuer
Geschäftsbereichsleiter
Telecom bei Philips
gitale und schnurlose Telefonie
sorgt das neue SOPHO iS MOBILE. ❏
monitor 6/96
Kingston:
Ehrlichkeit währt am längsten
Der US-Speicherhersteller Kingston Technology hat
die Schallmauer von 1 Milliarde US-Dollar Umsatz
weltweit durchbrochen - an der grundlegenden
Firmenphilosophie wird sich trotzdem nichts ändern,
versichert Firmengründer John Tu.
Kingston setzt seit 1987 auf
Speichererweiterungsmodule
für nahezu alle namhaften PCMarken, Server, Laptops, Workstations,
Laserdrucker.
Zusätzlich hat man auch Netzwerkprodukte wie LAN-Adapter, Prozessor-Upgrades und
Massenspeicher im Programm.
Der Erfolg des Unternehmens beruht aber nicht nur auf
der ausgewählten und ISO
9001-qualitätszertifizierten
Produktpalette: Firmengründer
John Tu und sein Partner David
Sun führen ihren Betrieb gleichsam als ein weltweites Familienunternehmen, in dem Werte
wie Ehrlichkeit oder Loyalität auch gegenüber den Geschäftspartnern - einen ganz zentralen
Stellenwert einnehmen. ,,Als
Kind sagte mir meine Mutter
immer, daß Freundschaft wichtiger sei als Geld“, erläutert dazu
David Sun.
Z Alles ist ,,Familie“
Kingston erweist sich auf
Grund seines ,,Familienkonzeptes“ als ziemlich unamerikanisches Unternehmen. Für den
Firmenpräsidenten John Tu ist
aber gerade die Familie das zentrale Element: ,,Der Familienverband spielt in Asien eine
große Rolle. Diese Prinzipien
haben wir auf Kingston übertragen. Jeder Mitarbeiter wird wie
ein Familienmitglied behandelt.“
Tu selbst hat kein Chefbüro
und keine Sekretärin. Er ist,
nach Eigendefinition, ohnehin
immer gerade dort, wo Probleme gelöst werden müssen, und
er ist stets auch offen für die privaten Probleme seiner Mitarbeiter. Die geringen MitarbeiterKündigungszahlen (etwa 2%
seit 1987) scheinen diesem
Konzept Recht zu geben.
monitor 6/96
Z Schlüsselbegriffe für
den Erfolg
1995 wurde ein grundlegender
Wertekatalog erarbeitet, den
man durchaus auch als Denkanstoß für westliche Unternehmensphilosophien
nehmen
könnte:
☛ Respekt für jeden Menschen
in unserer multikulturellen
Gesellschaft;
☛ Loyalität in langfristigen Geschäftsbeziehungen;
☛ Integrität und Ehrlichkeit in
allen Bereichen des Arbeitslebens;
☛ Flexibilität und Anpassungsfähigkeit hinsichtlich
der Kundenwünsche.
Die praktische Umsetzung dieser Schlüsselbegriffe wirkt sich
jedenfalls innerhalb und außerhalb des Unternehmens positiv
aus. ,,Wir können auch mit unseren Geschäftspartnern auf einer soliden Vertrauensbasis
verkehren“, so John Tu und erklärt gleich, was das in der Praxis bedeutet.
,,Da beispielsweise durch die
Unterzeichnungen von Verträgen keine Wartezeiten entstehen, gewinnen wir gegenüber
dem Mitbewerb mehrere Tage
oder sogar Wochen Vorsprung eine Zeitspanne die auf dem
Markt für Speicherprodukte von
größter Bedeutung sein kann.“
Z Eine Erfolgsstory
Das Unternehmen wurde 1987
in den USA gegründet. Kingston stieg damals neu in den
Speichermarkt ein und schaffte
es bereits im ersten Geschäftsjahr 120.000 US-Dollar mit
Hauptspeichererweiterungen
für PCs umzusetzen. Bereits
zwei Jahre später nahm man
auch Prozessor-Uprades in das
Programm auf. 1992 folgten die
Massenspeicher, 1993 die Netzwerkprodukte. 1994 machte der
Umsatz schon 802 Millionen
Dollar weltweit aus, ein Jahr
später wurde die Milliarden
Dollar Grenze überschritten.
Bereits von Anbeginn setzten John Tu und sein Partner
David Sun auf persönliche Geschäftsbeziehungen. Kingston
konnte sich dadurch rasch ein
solides Vertriebsnetz aufbauen,
das inzwischen den ganzen
Globus umspannt. Dabei
braucht sich kein Händler ein
Lager anzulegen. Kingston reagiert flexibel und bearbeitet alle
Auftragseingänge noch am selben Tag. Es gibt keine speziellen Abnahmeverpflichtungen.
,,Wenig Bürokratie und viel
Vertrauen“, meint dazu David
Sun, womit wieder der Leitfaden für die Erfolgsstory von
Kingston zum Vorschein
kommt.
Z Die Produktpalette
Die Produktpalette im Detail
besehen fördert eine große Produktvielfalt an den Tag. Allein
im Bereich der Memory-Upgrades werden nahezu 30 Computer/Drucker-Hersteller
unterstützt. Dazu kommen die
Prozessor-Upgrades, mit denen
die Leistungsfähigkeit von
Rechnern um bis das zehnfache
gesteigert werden kann. Erst das
jüngste Produkt dieser Reihe erreichte eine - sogar für Kingston
- überraschend starke Nachfrage. Dieser TurboChip 133 wurde in Zusammenarbeit mit
AMD entwickelt und upgradet
einen 486er-Prozessor auf
586er-75 MHz-Leistung.
Auch bei den Massenspeichern hat Kingston ein Gespür
für den Anwendernutzen entwickelt: ein tragbares Modell
macht Speicherkapazitäten mobil, beispielsweise als Addon im
,,Manche haben gesagt, daß
unsere Firmenphilosophie
zwar ganz nett sei, aber nie
erfolgreich sein wird. Nun, wir
haben das Gegenteil bewiesen“, John Tu, Präsident und
,,Familienoberhaupt“ der
,,Kingston Family“
Notebook-Einsatz; es gibt auswechselbare Speicher-Subsysteme für den internen oder externen Gebrauch, man hat sogar
einen ,,DateSilo“, ein Gehäuse
für Festplatten, Bandlaufwerke,
optische Laufwerke und andere
SCSI-Geräte im Programm.
Im Netzwerkbereich gibt es
natürlich Produkte für Ethernet
und Token Ring-Einsatz. Dazu
zählen Netzwerkkarten ebenso,
wie die Hubs, mit denen sich das
Netzwerkpotential maximieren
läßt. Übrigens: Alle Geräte sind
ISO 9001 qualitätszertifiziert.
Z Ausblicke
Der Speichermarkt ist derzeit
von einem ziemlich niedrigen
Preisniveau gekennzeichnet.
Kingston ist zuversichtlich, daß
die Preise in den nächsten Monaten wieder etwas anziehen
werden. Derzeit hat Kingston
etwa 1.000 verschiedene Produkte und Varianten im Programm, eine Produktpalette die
sicher nicht kleiner werden
wird. Aber John Tu’s Wunsch
für die Zukunft ist ohnehin
schnell auf den Punkt gebracht:
,,Benefits for all“.
Und falls Kingston im risikoreichen
Speichergeschäft
trotzdem einmal ,,kentern“ sollte, ist für jeden Mitarbeiter eine
einjährige
Lohnfortzahlung
vorgesehen. Tu hat sich seine
Unternehmensvision erfüllt. ❏
& Kingston finden Sie im
Internet unter
http://www.kingston.com/
✘ Leserdienst 184 ✘
59
EvanMahaney’s
Leprechaun Talk
,,What we know, O
lover of Banana Splits,
is that right now, as we
speak, there is a alics
THIRD it operating
system being internally
tested at Microsoft. And
it will blow your socks
off. Theoretically it was
to be used for the “home
market" but it is superior to Windows 95
and almost, but not
quite, equal to
Windows NT.
60
Something in genes of a Leprechaun, whether the
female or male variety, urges them to bet. Hard
cash — cash on the line. Whenever they come up
missing for a few days, I know that they are visiting a race track that just opened its season, or a
new casino somewhere in the world.
,,What we know, O lover of Banana Splits, is
that right now, as we speak, there is a alicsTHIRD it operating system being internally tested at Microsoft. And it will blow your socks off.
Theoretically it was to be used for the “home market" but it is superior to Windows 95 and almost,
Sure enough, that was the case when they pop- but not quite, equal to Windows NT.
ped up on my keyboard tired and pockets turned
inside out — dead broke. They wanted a ,,little“ Z Cash on the line: No Windows 96
advance from me. Why? Because they have devi- ,,This leaves Bill Gates with a major decision to
sed a new lottery pool they want to participate in make. He could ignore it. He could use it to rethemselves — and want you readers to play also. place Windows 95 by calling it Windows 96 as
a further stop-gap measure in the eventual
The Leprechauns want to start a simple ,,yes“ marriage of W95 with NT. Or he can accelerate
or ,,no“ pot — cash on the line, winners take all. its development so that it — the new operating
The question will be: Will Microsoft ever release system — becomes Windows NT and Windows
a Windows 96 (or 97 or 98)? Yes or no. And the 95 combined.“
Leprechauns want to cover all the ,,yes“ bets
Mr. Curmudgeon, who can always be counted
because they are convinced, to a man and woman, on for
pithy remarks, spoke up. ,,Gates is in the
that Windows 95 is a one-time only shot.
catbird seat,“ he said. ,,He can sit back and watch
Before I would advance them some cash, I IBM’s new Warp and decide which way to go.
asked why they were so certain there would not But any way you look at it — Microsoft has the
be a Windows 96. It was one of the female Le- advantage. The dudes in Redmond always seem
prechauns, Ms. Knowtall, who spoke up first. She to have the advantage. It comes with a monopoly.
,,I think they will just sit on it. Kind of use it
said, ,,We could withhold information, but that
would not be fair. So we will share it with the bet- for “spare parts" and put some of the new operating system’s best features in both Windows 95
tor — and bet we get some bets anyway.
monitor 6/96
and NT. They ain’t in no hurry to rock the money Z Because it is there
boat. And those dudes in Redmond love to make
money. That also comes easily with a monopoly." ,,You see, the Internet is the same way. People use
it because it is there. No one is yet making money
I advanced the Leprechauns some money so from it. Those who use it have not really enhanced
they could start placing bets. Big mistake, as will their lives - in fact they have wasted a whole lot
be explained later.
of time. But that makes no difference. The number of people using the Internet will continue to
I was, as always, curious about their latest fin- go up, just as the number of people climbing Mt.
dings on the Internet. The Leprechauns buzz Everest continues to grow - just because it is
along the Internet lanes, reading other people’s there. End of story. End of Dr. Metcalfe’s predicmail at random (and never showing remorse). tions.“
,,OK,“ I asked, ,,is the net going up or going
down? The reason I ask is that I read recently wheThe Accountant said, ,,Quite a good metare networking guru Dr. Robert Metcalfe, who inphor,
Mr. Curmudgeon. And as a last bit of solid
vented Ethernet, predicts a ‘catastrophic collapse
evidence I will tell you that another research stuin 1996.’ So what about it?“
dy by Manning, Selvage, & Lee showed that 80
The Leprechaun known as ,,The Accountant“ percent of those businesses using the Net said it
responded to my inquiry. ,,I say, old chap, if the was an unimportant communications tool. Over
good doctor Metcalfe has chosen 1996, and it is 85% said it is of no use to their customers. And
already half over, and usage keeps climbing - I nearly 90 percent agreed it was unimportant to
would say he is out of his gourd.“ The other Le- employees or shareholders. But, their figures shoprechauns often accuse The Accountant of hai- wed that an average employee hooked to the Inling from England instead of Ireland, but he ternet spend an hour and 10 minutes a day on the
fiercely denies this.
Net. And that is up 17 percent from a year ago.“
The Accountant went on to explain that the
latest Internet survey of usage by Killen & Associates, taken in early 1996, shows 30-million
users connected to the Net worldwide. He said,
,,Unlike previous studies, this one used the resources of 13 Web organizations such as Yahoo,
DEC, Network Wizards, and Open Market. It is
quite solid, I should think.“
Mr. Curmudgeon, who always has an opinion
on anything, joined in the conversation, saying,
,,Dr. Metcalfe is out in left field on this one. You
see, the thing is - the Internet is kind of like Mt.
Everest. In 1953 when Sir Edmund Hillary was
the first to conquer the peak, reporters asked him
why he did it. Sir Edmund looked at them strangely and said ‘Because it is there.’
Mr. Curmudgeon, who
always has an opinion
on anything, joined in
the conversation, saying,
,,Dr. Metcalfe is out in
left field on this one.
You see, the thing is the Internet is kind of
like Mt. Everest. In
1953 when Sir
Edmund Hillary was
the first to conquer the
peak, reporters asked
him why he did it. Sir
Edmund looked at them
strangely and said
‘Because it is there.’
I could not resist the question. ,,Why, I asked,
do you Leprechauns, and me, and every other
computer writer in the universe spend so much
time and words writing about the Internet?“
,,Simple,“ Mr. Curmudgeon said, ,,Because
it’s there.“
The Leprechauns then abandoned me, having
split up the advance I gave them. ,,Hey,“ I yelled
at them, ,,we need some quotes to translate.“
One of the little Wee Ones yelled over his
shoulder, ,,C’mon, O lover of Carrot Cake — you
can do it just this once.“ So . . . .
Want to communicate
with Evan and his band
of Leprechauns? You
can contact him at:
CompuServe:
Evan Mahaney
72233,1126
or Internet:
[email protected]
Phrases that need translating
,,Some of the people who have been here for a long time are accustomed to a more democratic style
of management . . . but with Amelio that style is no longer part of the program here.“ [Apple spokesman
explaining new Apple CEO Gilbert Amelio’s employee philosophy.] Translation: Heads will roll.
,,The whole point of SwitchKit is to help WordPerfect users with the migration to Word Pro.“ [Innocent
remark by Lotus manager about the new product, SwitchKit.] Translation: We are going to steal as many customers
from WordPerfect as we can."
,,It is our objective to build the best possible system to connect [physicians and the health care industry] to each
other, and to the most valuable [medical resources] available online and on the Internet.“ [Steve Zatz, MD, CEO of Physicians’
Online talking of his new product.] Translation: This is a generic statement Public Relations outfit get paid thousands of dollars for. Simply fill in the [bracketed area] and reuse as many times as possible.
,,This is a great achievement, but we are neither satisfied nor complacent.“ [The U.S. Federal Communications
Commission (FCC) Commissioner Susan Ness in an address at the Bruno Kreisky for International Dialogue in Vienna.] Translation: The greedy goal is two telephones for every adult in America.
monitor 6/96
61
INTRANET:
Der fehlende Stein im
Informations-Puzzle
von Bill Gates, Firmengründer von Microsoft
übersetzt von Peter Wansch
Erinnern Sie sich noch, mit welcher Freude man den letzen Stein in ein Puzzle setzt? Man hat die
ganze harte Arbeit hinter sich gebracht, und sieht endlich das Ergebnis. Genauso haben Firmen in den letzten zehn Jahren massiv in die Anschaffung von PCs, Netzwerken und Ausbildung investiert, so daß der Informationsfluß
dort ungehindert fließen kann, und genau diese Firmen fügen jetzt mit großem Erfolg den letzten Stein in das Puzzle ein, der das
Bild vervollständigen soll.
Dieser fehlende Teil hat einen Namen - "Intranet". Es ist schnell zum neuesten Modewort geworden, und das aus einem guten Grund.
Ein Intranet ist das interne Netzwerk einer Firma oder Organisation, das Internet-Technologie verwendet, damit alle Mitarbeiter auf einfachste Weise Information zur Verfügung stellen und auch abrufen läßt. Mit anderen Worten ist ein Intranet die private Version des World
Wide Web, die nur den Mitarbeitern innerhalb der Organisation zur Verfügung steht.
Auf einer Web-Seite dienen verschiedene Wörter, Schaltflächen oder Bilder als Verbindungen zu anderen Seiten. Falls etwa das Wort
"Paris" im Text einer Web-Seite unterstrichen ist, werden Sie durch Anklicken dieses Worts Informationen über die französische Hauptstadt
erhalten. Die Verwendung des Webs zum Durchstöbern und Suchen von Informationen ist nicht nur bemerkenswert einfach, sondern macht
auch Spaß.
Die wichtigste Funktion des Webs wird schlie ßlich und endlich die sein, daß Firmen über dieses Medium in gutem Kontakt mit ihren
Kunden stehen können. Es wird auch ein immer wichtiger werdendes Medium für Firmen, um mit ihren Investoren in Kontakt zu bleiben.
Apple, Intel, J. P. Morgan, Microsoft und viele andere Firmen veröffentlichen ihren Jahresbericht bereits am World Wide Web. Innerhalb
der nächsten 12 bis 18 Monate wird es sich für herkömmliche Firmen aber eher rechnen, Intranet Web-Sites aufzubauen, um Mitarbeitern
die benötigte Information zur Verfügung zu stellen, damit sie effizienter arbeiten können. Das Aufspüren von Information innerhalb einer
Firma oder einer Organisation kann zu einem richtiggehenden Ratespiel werden.
Es ist ironischerweise oft schwieriger sich in seinem eigenen innerbetrieblichen Netzwerk zurechtzufinden, als über das Internet
Informationen über eine andere Firma zu erhalten.
Um ein herkömmliches Firmennetzwerk zu verwenden, muß man zuerst den Namen der Datei kennen, die die gesuchte Information
enthält. (Bis vor kurzem waren diese Namen auf eine Länge von 8 Zeichen beschränkt, wodurch sie nicht gerade aussagekräftig waren). Sie
müssen ebenfalls das Verzeichnis, die Festplatte und den Namen des Servers kennen. Für einen Computer-Experten, ist das Finden und
zur Verfügung stellen von Dateien über ein Netzwerk eine Kleinigkeit, aber die Aufgabe kann sehr schnell fast unlösbar werden, wenn
jemand den Namen, das Verzeichnis oder den Inhalt einer Datei ändert. Für den normalen Computerbenutzer kann das Auffinden von
verlorengegangener Informationen besonders ärgerlich oder sogar unmöglich sein.
Was Sie wirklich wollen ist eine Art Inhaltsverzeichnis, eine Seite Text, so daß sie über den Ort und den Inhalt von Dateien Bescheid
wissen, wenn Sie einen Server nach dem anderen durchsuchen.
Dieser beschreibende Text, der erklärt wie die Information organsiert ist, ist genau das, was Ihnen das Intranet bietet. Wenn Sie eine
Beschreibung von dem lesen, was sie gerne sehen möchten, brauchen sie nur auf die entsprechende Verbindung zu klicken. Ich bin durch
persönliche Erfahrung zu einem Anhänger des Intranets geworden. Auf Microsofts Firmen-Intranet stellen wir tausende Seiten mit interner
Information zur Verfügung. Hier ist ein Beispiel dafür, wie gut das bei uns funktioniert:
Eine Dame aus unserer Marketingabteilung, die an Verkaufszahlen interessiert ist, klickt auf einen entsprechenden Link auf ihrem
Computer. Daraufhin wird eine Seite angezeigt, die sie daran erinnert, wie die Zahlen zu interpretieren sind, wie aktuell sie sind und wie
vertraulich die Informationen bzgl. ihrer Verwendbarkeit sind. Die eigentlichen Zahlen sind nur mehr einen Mausklick entfernt. Ich war
erstaunt, daß auf manche Daten betreffend unsere Verkaufszahlen nun bis zu fünfmal häufiger zugegriffen wird, seitdem wir sie auf unserem Intranet zur Verfügung stellen. Das ist eine bemerkenswerte Änderung, vor allem wenn man bedenkt, daß diese Zahlen vorher sehr
leicht zu haben waren, und daß die Mitarbeiter die sich mit diesen Zahlen beschäftigen sich gut mit Computern auskennen und ein starkes berufliches Interesse an diesen Zahlen haben.
Die beste Eigenschaft eines Intranets ist wahrscheinlich die, daß dessen Einrichtung weder große Mühen noch Kosten verursacht. Firmen,
deren Computer bereits vernetzt sind, haben alles was sie brauchen. Die einzige Investition, die getätigt werden muß ist die, daß ein Mitarbeiter
diese Inhaltsangaben und Verbindungen schreiben muß. Die meisten Textverarbeitungsprogramme und viele andere Software-Anwendungen
ermöglichen bereits die Erstellung von Web-Seiten mit Verbindungen. Spezielle Software zur Erstellung und Verwaltung einer großen
Anzahl von Web-Seiten ist ebenfalls erhältlich. Um die Seiten zu lesen, können Mitarbeiter Anwendungsprogramme verwenden, die sie
bereits kennen, bzw. einen der gratis verfügbaren Browser. In der PC-Welt setzt sich die Web-Metapher immer mehr durch, bei der jeder
Ordner (Verzeichnis) als Web-Seite betrachtet werden kann. Wenn man sich den Inhalt eines Ordners anstatt nur dessen Dateinamen
oder Icon ansieht, so sieht man auch eine Beschreibung der Dateien.
Diese Beschreibungen könnten sich als so hilfreich erweisen, daß Sie sich vielleicht schon sehr bald darüber beschweren werden, falls ein
Ordner keinen solchen Text hat. Wenn ich gefragt werde, ob eine Firma mehr Computer einsetzen sollte, bin ich mir nicht immer sicher,
weil das von der jeweiligen Situation abhängt. Allerdings gibt es jetzt für jede Firma die PCs einsetzt eine klaren Vorteil. Mein Ratschlag
ist daher momentan: Richten sie in ihrer Firma ein Intranet ein. Es ist ein großartiges Werkzeug und sie haben bereits dafür bezahlt.
© by Bill Gates
Microsoft Corp.
Distributed by:
E-Mail
- gelesen
und beantwortet von Bill Gates
übersetzt von Peter Wansch
Frage: Welche Strategien und Maßnahmen setzen sie im Personalbereich ein, um sicherzustellen, daß die Einkünfte pro Mitarbeiter optimal sind? (Shirley Yang, Hong Kong [email protected])
Antwort: Die Einkünfte pro Mitarbeiter sind zwar einfach zu berechnen, aber sie sind keine günstige Maßzahl für die Effizienz. Um die Einkünfte pro Mitarbeiter einer Firma zu
berechnen, braucht man nur die Jahreseinkünfte der Firma durch die Anzahl der Mitarbeiter
zu dividieren. Eine Firma mit 100 Mitarbeitern, die im Jahr 20 Millionen Dollar einnimmt
hat 200 000 $ Einkünfte pro Mitarbeiter. Wenn alle Faktoren gleich wären, wäre es eine einfache
Rechnung zu sagen, 200 000$ Einkünfte pro Mitarbeiter sind besser als 150 000$. Aber es kommt nur sehr
selten vor, daß alle maßgeblichen Faktoren gleich sind. Eine Organisation die relativ wenige Mitarbeiter benötigt, weil
sie etwa einen Teil der Arbeit extern vergibt, kann sehr hohe Einkünfte pro Mitarbeiter haben.
Das heißt aber noch lange nicht, daß sie so effizient wie eine Firma arbeitet, die zwar vielleicht niedrigere Einkünfte pro Mitarbeiter
hat, weil sie mehr Mitarbeiter beschäftigt und alles intern erledigt. Ich meine nicht, daß es schlecht ist, Arbeit durch Outsourcing
extern zu vergeben. Ganz im Gegenteil - Microsoft vergibt ständig Arbeit außerhalb der Firma, wie etwa die Herstellung von CDROMs. Wir konzentrieren uns mit unseren Mitarbeitern auf jene Dinge, die wir am besten können, wie etwa das Schreiben von Software
oder das Verwalten großer Projekte. Outsourcing wird in dem selben Ausmaß alltäglicher werden, in dem Kommunikationssysteme
wie das Internet es für Firmen einfacher machen, mit externen Lieferanten zusammenzuarbeiten, und zwar so einfach wie mit Abteilungen
innerhalb der Firma. Wenn dieser Trend verstärkt wird, werden die Einkünfte pro Mitarbeiter als Maßzahl für die Effizienz immer
weniger aussagekräftig.
Firmen deren Ziel es ist, ein bestimmtes Niveau an Einkünften pro Mitarbeiter zu erreichen, laufen Gefahr daß Outsourcing
auch in Situationen durchgeführt wird, in denes es keinen Sinn ergibt. Manager kommen immer wieder mit cleveren Ideen wie man
Aufgaben auslagern könnte, um das interne Budget einer Firma nicht zu belasten, auch wenn dabei nicht wirklich die Interessen der
Firma gewahrt bleiben. Auf der anderen Seite stellt ein Manager mit einem zu kleinen Outsourcing Budget vielleicht Mitarbeiter ein,
die besser von einem Partner erledigt werden könnten. Viele Firmen werfen ein strenges Auge auf ihre Lohnlisten, beachten aber das
Outsourcing-Budget nicht mit dem selben Interesse. Dadurch können etwa Kostensteigerungen lang unbemerkt bleiben.
Microsofts Personalstrategien konzentrieren sich auf das Aufnehmen guter Mitarbeiter und wie man diese glücklich und produktiv erhält. Wir haben dabei nicht ständig ein bestimmtes Einkünfte pro Mitarbeiter-Niveau im Hinterkopf. Wir konzentrieren
uns eher darauf, welcher Prozentsatz unserer Einkünfte für welche Ausgabenbereiche aufgewendet wird, wie etwa Forschung und
Entrwicklung, Personal- und Marketingkosten. Jede Firma, sogar eine kleine kann die selbe Vorgehensweise annehmen. Ich erzähle
oft Unternehmern, daß sie eine Modell-Firma in ihrer Branche zum Vorbild nehmen und deren Bilanz studieren sollen. Dann sollen
sie wissen, wieviel Prozent ihrer Einkünfte in welche Ausgabenbereiche geht. Dann muß man sich fragen: Kann ich das erreichen?
Das stellt meiner Meinung nach einen wesentlich besseren Ansatz dar als wenn man sich zusehr auf die Einkünfte pro Mitarbeiter konzentriert.
Frage: Denken Sie, daß das Fax-Gerät nur eine Zwischenlösung darstellt - wie etwa die Schreibmaschine, um dann später komplett
von e-mail ersetzt zu werden? ([email protected])
Antwort: Das wird sicher nicht über Nacht geschehen, aber es ist sehr wahrscheinlich, daß die Popularität von Faxgeräten nachlassen
wird. E-Mail ist schneller und flexibler. Sie funktioniert auch mit Dokumenten die nicht auf Papier gedruckt wurden oder nicht
gedruckt werden können. PCs werden oft dazu verwendet, um Faxe zu senden oder zu empfangen, wodurch die Verwendung von
Papier auf einer oder beiden Seiten vermieden wird. Das ist jedoch noch immer sehr unterschiedlich im Vergleich dazu ein Dokument
per e-mail zu versenden. Ein Fax ist lediglich das Bild einer gedruckten Seite. Ein elektronisch übertragenes Dokument, ermöglicht
es dem Empfänger in dem Dokument zu suchen, es zu editieren, oder dessen Inhalt zu verändern. Die Verwendung eines PCs zum
Versenden von Faxes macht Sinn solange e-mail Adressen noch nicht so allgemein üblich sind, wie es heute Faxnummern sind.
Frage: Ich habe kürzlich die High-School beendet und schreibe jetzt Software als Ein-Mann-Firma bei mir zu Hause. Mein Ziel ist
es, reich zu werden. Da sie ihr Studium in Harvard nie beendet haben, erscheint mir ein College-Studium immer mehr als
Zeitverschwenung. Ich frage mich, was sie darüber denken? (Brian Wiles, Cameron Park, CA ([email protected])
Antwort: Du machst höchstwahrscheinlich einen Fehler, ausser du bist überzeugt davon, daß sich Dir genau jetzt zu diesem Zeitpunkt
die beste Möglichkeit deines Lebens bietet. Es stimmt mich schon nachdenklich wenn ich höre daß junge Leute sagen, sie gehen nicht
aufs College weil ich keine abgeschlossene College-Ausbildung habe. Zum Einen erhielt ich eine ausgezeichnete Ausbildung, obwohl
ich nicht lang genug an der Uni blieb um meinen Abschluß zu machen. Zum anderen wird die Welt mit jedem Jahr immer wettbewerbsintensiver, spezialisierter und komplexer, so daß eine College-Ausbildung heute genauso wichtig ist, wie es eine High School
Ausbildung noch vor einigen Jahren war. Das College ist eine großartige Zeit um Dinge über unsere Welt zu lernen und um Zeit mit
Leuten in deinem Alter zu verbringen. Es ist nicht sehr clever sich schon so früh für eine bestimmte Richtung zu entscheiden, wenn
man noch keine anderen gesehen hat. College kann auch eine sehr lustige und unbeschwerte Zeit sein. Es gibt wirklich keinen Grund
sich übermäßig zu beeilen. Du wirst noch viele Jahre Deines Lebens arbeiten. Wozu also die Eile? Ich habe meine Zeit im College sehr
genossen, und habe es aus vielerlei Gründen oft bedauert nicht länger geblieben zu sein. Ich bin nur gegangen, weil ich die Idee hatte die erste Firma für Microcomputer-Software zu gründen - und damit konnte ich nicht länger warten.
Es mag sich vielleicht ironisch anhören, wenn man bedenkt daß ich keinen Abschluß habe, aber Microsoft nimmt hauptsächlich
Leute mit College-Abschluß auf. Wir glauben daß die Reife und das Wissen, das man durch eine College-Ausbildung erhält von
unschätzbarem Wert sind und die Erfahrung hat uns in diesem Punkt recht gegeben. Ich habe es vorher gesagt und ich sage es noch
einmal: Geht aufs College.
Fragen an Bill Gates können über e-mail geschickt werden. Die Adresse ist: [email protected]
Sie können aber auch unter folgender Adresse an ihn schreiben:
Bill Gates. c/o The New York Times Syndicate ,122E, 42nd Street, 14th Floor, New York, N.Y. 10168.
© by Bill Gates
Microsoft Corp.
Distributed by:
Neue ATM-Produkte bei 3Com
LAN-Backup im Komplettpaket
3Com hat seine ATM-Reihe mit neuen Produkten erweitert.
Sie basieren auf den bereits am Markt eingeführten
CELLplex Switches sowie auf den ONcore-Geräten aus der
früheren Chipcom-Produktion.
Das EXB-8700 ist ein preiswertes Komplettpaket für
die Datensicherung im LAN auf 8mm-Bändern.
CELLplex: 3Com’s Produktfamilie für ATM-Networking mit
LAN Emulation (nach ATM Forum 1.0)
Sofort lieferbar ist die 7200 Switch ist eine integrierte Fast
Ethernet/ATM-Karte für den Ethernet-Karte. Ein mit vier
CELLplex 7000 Switch, deren Modulen bestückter CELLplex
Einsatz sowohl als Backbone- 7000-Switch wird so bei einer
Switch als auch als Verteiler in Portdichte von 64 Fast Ethernetder Umgebung der End-Geräte Switching-Ausgängen zu einer
möglich ist.
ATM-Switching-Maschine mit
Mit dieser Schnittstellenkar- 2,5Gbit/s.
Breiten Raum in der neuen
te kann der Anwender die Anzahl der ATM-Ports für den ATM-Palette beansprucht auch
Backbone optimieren. Entspre- die Integration CELLplex-basiechend der Anforderung am je- render ATM-Netzwerke mit
weiligen Verteiler läßt sich auch 155Mbit/s Switching in die
die Port-Dichte im Ethernet er- ONcore-Systeme. Neue LANhöhen. Beides ist in einem einzi- ATM Module für ONcore-Systegen chassisbasierenden System, me verfügen über vier Ethernetdem CELLplex 7000-Switch, oder Token Ring-Ausgänge zur
Anbindung an das interne
möglich.
Mit den 7200er Karten be- ATM-Netzwerk.
Inzwischen arbeiten die Entstückt, stellt das Gerät maximal
48 Ethernet Ports im Switching wickler bei 3Com bereits an der
und zwölf ATM Ports zur Verfü- nächsten Generation der ATM
gung. Dabei werden sowohl die Technologie: fortschrittliches
OC3-Schnittstellen
mit ATM-Switching, ATM-Softwa155Mbit/s für lokale bezie- re und Endgeräte-Technologie.
hungsweise Backbone-Verbin- 3Com strebt eine ATM-Switdungen, als auch 45Mbit/s- ching-Technologie bis 50Gbit/s
Schnittstellen
für
WAN- ebenso an, wie die Möglichkeit,
skalierbarer Schnittstellen von
Anschluß unterstützt.
25Mbit/s bis 1,2Gbit/s anzubieDas 7200FL (Fiber Link) ten. Damit wird es möglich, daß
Ethernet/ATM-Modul verfügt ATM-Plattformen von 3Com
über 12 Glasfaser Ethernet-Ports bis zu 200 Ports für OC-3 unterund macht damit den CELLplex stützen.
7000 besonders attraktiv für
,,Collapsed Backbone“-Lösun- & 3Com Österreich,
gen mit Ethernet. Ein weiteres
Tel. 0222/290 91 37
✘ Leserdienst 190 ✘
neues Modul für den 7000er
Das externe Laufwerk bietet eine
Speicherkapazität von 7GB
(14GB mit Datenkompression).
Es erreicht eine Transferrate von
30MB/Sekunde
(unkomprimiert) und eine MTBF von
160.000 Stunden.
Das Laufwerk wird zusammen mit der EXAsoft CD-ROM
ausgeliefert, die eine Auswahl
verschiedener Softwareprogramme für Backup und Restore in
PC-LAN-Umgebungen auf unterschiedlichen BetriebssystemPlattformen enthält. Es sind unter
anderem
folgende
Programme auf der CD-ROM
64
enthalten: Arcada Backup Exec
für Windows NT oder NLM,
Cheyenne
ARCserve
für
Netware, Palindrome Backup
Director für NLM.
Zum Lieferumfang des
Pakets gehören außerdem ein
Adaptec SCSI 2-Adapter, die
entsprechende Software, eine
8mm Datenkassette, eine Cleaning Cartridge, SCSI-Kabel
und- Terminator, sowie Netzteil.
& PSP Pillokat Systeme,
Tel. 0222/37 48 50
✘ Leserdienst 189 ✘
FDDI-Konzentrator senkt Kosten
Digital Equipment hat einen
FDDI-Konzentrator präsentiert, der die Kosten von Glasfaser-FDDI-Verbindungen für
Client-Server-Systeme erheblich reduziert.
Der
DECconcentrator
900FH kann gleichzeitig als
Hub-basierte Standalone-, Stackable- und Multislot-Lösung
eingesetzt und mit SNMP verwaltet werden. Das 16-PortGerät verfügt über 12 feste
MMF-SC-Steckerports (MMF Multi Mode Fibre) an der Vorderseite. Darüber hinaus können zwei ModPMD-Ports zur
Unterstützung von Multimode-Glasfaser, Singlemode-Glas-
faser oder UTP konfiguriert
werden. Zusätzlich stehen noch
zwei Backplane/Einzelsteckplatz-Ports zur Verfügung.
Digital schätzt bei einer
Konfiguration mit ModPMDs
(Modulare Medienstecker) vom
Typ SC den Preis pro Port auf
weniger als 9.500,- öS. Die Medienstecker und die BackplanePorts können per Software für
die Unterstützung verschiedener Tree- beziehungsweise Dual-Ring-Topologien konfiguriert werden.
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 0222/866 30-0
✘ Leserdienst 191 ✘
monitor 6/96
Canon Kommunikationszentrale
Eine Kommunikationszentrale für den Small
Office-Bereich ist das neue MultiPASS 10-Fax von
Canon. Die neue Gerätefamilie von Canon bietet den
Mehrfachnutzen von Faxgerät, Drucker, Scanner,
Kopierer.
ISDN: Online Surfing und
Telefonieren
Motorola stellt mit dem ,,BitSURFR Pro“ einen
externen ISDN-Terminaladapter vor, der speziell für
die Bedürfnisse von Home-Office-Anwendern und
Büros konzipiert wurde.
BitSURFR Pro - Externer ISDN-Terminal-Adapter
Multifunktionell: Das neue Canon MultiPASS 10-Fax
BitSURFR Pro besitzt eine serielle Schnittstelle zum Anschluß
an den PC und zwei Ports für
analoge Kommunikationsgeräte. Somit lassen sich bereits vorhandene analoge Telefone,
Telefaxgeräte, Anrufbeantworter oder Modems an ISDN anschließen. Bei Verwendung
eines
ISDN-Mehrgeräteanschlusses können den beiden
Ports individuelle Rufnummern
zugeteilt werden.
Für die gleichzeitige Übertragung von Daten, Sprache und
Telefaxen kann das Gerät beide
B-Kanäle (je 64 kbit/s) nutzen.
Es kann aber auch diese beiden
Kanäle zu einer schnellen Verbindung von 128kbit/s zusam-
Das Gerät kann mit oder ohne
PC-Fax-Anschluß
eingesetzt
werden. Über die integrierte
Centronics-Schnittstelle ist es
auch als vollwertiger PCDrucker verwendbar. Das Normalpapier-Fax druckt mit
Canons BubbleJet-Technologie
auf Normalpapier und bei einer
Auflösung von 360 mal 360 dpi
bei 64 Graustufen.
Das Fax besitzt einen Speicher für bis zu 47 Standardseiten
und ermöglicht das Rundsenden
an bis zu 71 Gegenstellen. Für
die Papierzufuhr sorgt eine 100
Blatt Kassette. Als Scanner werden Vorlagen mit einer Auflösung von 200 mal 200 eingelesen. Zur Abrundung der
Multifunktionalität ist das neue
Canon Fax auch als Tischkopierer einsetzbar.
Der Richtpreis liegt bei rund
12.300,- öS inkl.MwSt. und vorläufiger Einhebung der Gerätevergütung laut 42b Urheberrechtsgesetz.
Der Daten- und Telekommunikationsspezialist General DataComm (GDC) und der
schwedische Telekommunikationskonzern Ericsson Business
Networks haben ein neues Kooperationsabkommen geschlossen.
genem Namen weltweit vermarkten wird. Mit dem neuen
Kooperationsvertrag ist ein Erstauftrag über 200 GDC-Systeme
durch Ericsson verbunden.
rolle zu, weil es einerseits die
Bandbreite optimal ausnutzt
und andererseits die Qualität der
Übertragungsdienste
sicherstellt.
Als Gründe für die Wahl der
GDC-Anlagen nennt Ericsson
die Vielzahl der Schnittstellen
und die robuste Architektur für
das Verkehrsmanagement. Letzterem fällt dabei eine Schlüssel-
Ericsson will im Rahmen der
Vereinbarung die gesamte
Apex-produktfamilie von GDC
in ihre eigenen Lösungen integrieren. Dies umfaßt die ATMSwitches Apex-DV2 (Data/Vo-
& Bezugsquelle:
Canon Ges.m.b.H.,
Tel. 0222/68 36 41-0
✘ Leserdienst 120 ✘
menfassen. Das Protokoll MultiLink PPP wird unterstützt. Dadurch wird automatisch erkannt, ob während einer
128kbit/s-Übertragung durch
den Anwender eine Leitung für
Sprachübertragung angefordert
wird. Das Gerät reduziert dann
automatisch auf zwei Kanäle zu
64kbit/s.
Der Terminaladapter wird
durch die mitgelieferte DFÜSoftware Hyper Access für Windows und durch Software zum
Surfen im Internet ergänzt.
& Bezugsquelle:
Deltacom,
Tel. 0222/815 79 030
✘ Leserdienst 121 ✘
Erweiterte Partnerschaft: GDC & Ericsson
Es sieht vor, daß Ericsson
künftig die ATM-Vermittlungsanlagen von GDC unter ei66
ice/Video) für Unternehmensnetze, Apex-NPX für die wachsenden Anforderungen bei den
Anbietern von Telekommunikationsdiensten und Apex-Mac
(Multimedia Access Concentrator) für den Anschluß kleinerer
Betriebsstätten an ATM-Netze.
& Ericsson Austria,
Tel. 0222/811 00-0
✘ Leserdienst 122 ✘
monitor 6/96
Die EURO-ISDN-fähige Nebenstellenanlage ,,MidiStar“ von
Kapsch hat nun die generelle EU-Zulassung erhalten. Zusammen mit der entsprechenden Zulassungsurkunde für Deutschland steht diesem österreichischen Produkt nun der
europäische Markt offen. MidiStar ist für den Heimbereich
ebenso geeignet wie für Klein- und Mittelbetriebe.
Weitere Informationen bei Kapsch AG,
Tel. 0222/811 11-0 ❏
✘ Leserdienst 123 ✘
PCI-ISDN-Karten
Leonardo, bisher auf ISDN-Produkte für Apple
Macintosh spezialisiert, hat sein Know-how jetzt in eine
aktive PCI-ISDN-Karte für Windows NT- und
Windows 95-Anwender gesteckt. Unterstützt werden
die Karten von der Software ,,Leonardo da Windows“.
Leonardo da Windows - die ISDN-Lösung für Apple und PC
Wie bei den Macintosh-Produkten setzt der Hersteller auch hier
auf Plug & Play und ein lösungsorientiertes Gesamtkonzept. Die
2-Kanal-Karte Leonardo SP und
die 4-Kanal-Karte Leonardo XL
machen den Anwender somit
unabhängig von zukünftigen
Plattformentscheidungen.
Das neue Produkt wird ab
Juni 1996 erhältlich sein. Es bietet Anwendern, die in beiden
monitor 6/96
Systemwelten (PC und Macintosh) arbeiten, eine kompatible
Lösung mit automatischer Protokollerkennung, flexible Skalierbarkeit und die Möglichkeit,
die 2 beziehungsweise 4 B-Kanäle gleichzeitig getrennt oder
gemeinsam zu nutzen.
& Kapsch AG,
Tel. 0222/811 11-0
✘ Leserdienst 124 ✘
67
Home-Communication-Centre:
KommunikationsWunderwuzzi
Hannes Jansky
Freisprechtelefon und
Anrufbeantworter mit
Touch-Screen-Tastatur,
optionale Telefax- und
Datenübertragung und auch
Anschluß an den PC, das gab
es in dieser Form noch nie.
68
Aus seiner flachen Schachtel befreit, findet zuallererst das Telefon seinen Platz.
Es kann als freistehendes Tisch- oder als
Wandmodell genutzt werden. Am
Tisch werden die beiliegenden Füßchen
montiert, für die Wandmontage liegen
Schrauben und Dübel bei.
Der Anschluß an das Telefonnetz
und an die Stromversorgung erfolgt
ganz einfach wie im Handbuch beschrieben. Alle notwendigen Kabeln
finden sich in der Schachtel. Wenn das
HomeCommunicationsCentre (HCC)
Strom hat, beginnt es mit einem Selbsttest, wobei am Touch-Screen alle Symbole ein- und wieder ausgeschaltet werden.
Z Sprechen Sie auf Diskette
Der nächste Schritt besteht im Einlegen
der Basis-Systemdiskette in das Diskettenlaufwerk des HCC, das nach ca. 10
Sekunden, in denen die essentielle Software geladen wird, betriebsbereit ist.
Dies wird durch das Anrufbeantwortersymbol in der unteren linken Ecke des
monitor 6/96
Touch-Screens angezeigt. Die Diskette
sollte übrigens unter keinen Umständen
im laufenden Betrieb entfernt werden,
um sie nicht zu beschädigen. Da es sich
um eine normale 3,5"-Diskette im PCFormat handelt, ist auch eine Sicherheitskopie angebracht.
Um die jeweiligen Zeiten zu den angenommenen und aufgezeichneten Gesprächen zu erhalten, ist es an dieser
Stelle angebracht, die Uhr einzustellen.
Das HCC selbst besitzt einen Energiesparsensor, der auf Bewegungen, die näher als rund 15 cm zum HCC sind, reagiert und der für minimalen
Stromverbrauch des Gerätes sorgt. Das
Aufwachen erfolgt ebenso automatisch
wie das Einschlafen wenige Sekunden,
nachdem das HCC nicht benutzt wurde.
Z Sensibles Glas
Die Bedienung des HCC erfolgt durch
Drücken auf die aktivierten - sprich
sichtbaren - Symbole der Tastatur. Die
Tastatur arbeitet mit einer berührungsempfindlichen Glasplatte, auf der in roter Farbe die jeweiligen Symbole aufleuchten. Beim Drücken einer Taste
erfolgt zur Bestätigung ein kurzer Piepton im Lautsprecher des HCC und
gleichzeitig blinkt das gedrückte Symbol ein bißchen.
Die meisten Funktionen im HCC
besitzen eine sprachakustische Bedienerführung, die jedoch auch ausgeschaltet werden kann. Wie jedes moderne System besitzt auch das HCC einen
Papierkorb, der die Löschfunktion symbolisiert. Allerdings handelt es sich
hierbei weder um ein Recycling-Center
noch um die sonst gebräuchliche Blechdose, sondern um das 60-er-Jahre
Drahtmodell, wie es in Büros üblich
war.
Z Abheben auf Zuruf
Um ein Telefongespräch zu führen,
drückt man auf das Symbol für Hörer
abheben und wählt anschließend. Das
Anrufebeantworten kann ebenfalls
durch Drücken einer Taste erfolgen, ist
aber genausogut sprachgesteuert durch
Zuruf eines Wortes möglich. Wichtig
zu beachten ist dabei, daß der Zuruf zwischen den Klingelzeichen erfolgt und
das zugerufene Wort eine bestimmte
Länge und Lautstärke besitzt. Was in
der Theorie nach einer zweiwöchigen
Schulung klingt, stellt in der Praxis keinerlei Problem dar.
Die Lautstärke des Lautsprechers
kann in zehn Stufen reguliert werden,
70
Mit ,,HCC für Windows“ können Faxe gedruckt, bearbeitet und archiviert werden.
Aus jeder Windows-Applikation kann
mit dem HCC Druckertreiber ein FAX
auf eine Diskette für den späteren
Versand geschrieben werden
das interne Mikrofon kann - zum Beispiel um mit einem anwesenden Dritten
Rücksprache zu halten - abgeschaltet
werden. Bis zu 30 Kurzwahlnummern
können programmiert und dann auch
benutzt werden, Wahlwiederholung
und Verbindungsmöglichkeiten in Nebenstellenanlagen sind selbstverständlich vorhanden. Zu den Kurzwahlnummern können auch kurze Mitteilungen
gesprochen werden.
Z Minuten für Romane
In der Funktion eines Anrufbeantworters bietet das HCC die gewohnten
Funktionen. Ansagetexte können aufgezeichnet, kontrolliert und wieder gelöscht werden. Durch den Einsatz von
verschiedenen Disketten können unterschiedliche Ansagetexte verwendet werden. Eingehende Mitteilungen können
bis zu 150 Sekunden dauern, auch lokale
Mitteilungen können aufgezeichnet
werden, was sinnvoll ist, wenn mehrere
Personen das HCC abhören. Beim Abspielen wird zwischen eingehenden und
lokalen Mitteilungen unterschieden.
Da der Anrufbeantworter des HCC
auch per Fernabfrage abgespielt werden
kann, läßt sich ein PIN-Code eingeben,
der zwischen ein und acht Stellen hat.
Wer einem Anrufer nur etwas mitteilen
möchte, ohne daß Gespräche aufgezeichnet werden, legt einfach eine
schreibgeschützte Diskette ins Laufwerk.
Das HCC kann auf Wunsch auch mit
einem Telefonhörer ausgestattet werden. Dabei wird die Gabel (Handapparathalter) links am HCC befestigt, zwei
Kabel umgesteckt und der Hörer aufgelegt. Damit obliegt es dann dem Benutzer, ob er seine Gespräche frei oder per
Telefonhörer führen will. Im letzten Fall
ist es möglich, die Gespräche am HCC
aufzeichnen zu lassen.
Z Fax total
Erst durch das zusätzlich erhältliche
Telefax-Modul wird das HCC seinem
Namen als Kommunikationszentrum
gerecht. Die Installation der Software
erfolgt von Diskette automatisch nach
dem Einlegen im HCC. Ab diesem Zeitpunkt können Faxe automatisch oder
manuell versandt oder empfangen werden, wobei pro Diskette maximal 30
monitor 6/96
Empfangene Faxe können von der Diskette eingelesen und am Bildschirm oder auf
einem beliebingen Drucker ausgegeben werden.
Standard-A4-Seiten gespeichert werden
können. Das HCC wechselt automatisch
zwischen Telefon, Anrufbeantworter
und Telefax.
Durch die Möglichkeit, die TelefaxFunktionen fernzubedienen, können
eingelangte Faxe an ein anderes Faxgerät
weitergesandt werden. Zwischen zwei
HCC-Geräten können nicht nur Disketten kopiert, sondern auch einzelne Dateien per Telefonleitung übertragen
werden.
Z Wie kommt das Fax ins HCC?
Die Möglichkeit, das HCC zum Faxen
zu benutzen, ist wunderbar, doch wie
stopft man ein Blatt Papier in dieses erweiterte Telefon? Die Antwort liegt auf
der Hand: Eine zweite Diskette enthält
ein Faxprogramm namens ,,HCC für
Windows“. Das Programm läuft auf jedem gängigen Windows-PC ab 4 MB
Hauptspeicher und läßt sich in vier verschiedenen Bedienungssprachen installieren.
Nach einem Neustart von Windows
ist das Programm über die neu eingerichtete Gruppe verfügbar. HCC für
Windows besteht aus dem Hauptprogramm, mit dem die Telefaxe verwaltet,
dargestellt und ausgedruckt werden,
und aus einem Druckertreiber, der die
zu versendenden Telefaxe auf HCCSystemdisketten speichert. Nach Einlegen der Diskette in das HCC steht dem
Faxversand nichts mehr im Weg.
Wem das zu umständlich ist, der
kann sich das optional erhältliche serielmonitor 6/96
le Kabel leisten, mit dem die Datenübertragung direkt in das HCC erfolgt.
Mir ist ein wenig unverständlich, warum es nicht im Telefax-Paket enthalten
ist.
Z Gefaxt wie gedruckt
Telefaxe können aus jedem WindowsProgramm geschickt werden, das über
eine Druckfunktion verfügt. Bei der
Auswahl des Druckers ,,HCC auf Floppy“ erscheint ein Menü, in dem alle relevanten Parameter wie Faxnummer des
Empfängers, gewünschte Sendezeit,
Absenderidentifikation, gewünschte
Titelseite, Auflösung und Format eingestellt werden. Faxnummern lassen
sich in einem Telefonbuch zur Wiederverwendung speichern, Titelseiten können in HCC für Windows erstellt oder
verändert werden.
Der Empfang eines Telefax erfolgt
im HCC automatisch, im Windowsprogramm kann es von der Diskette eingelesen und am Bildschirm dargestellt
oder auf einem beliebigen Drucker ausgegeben werden. Auch der Versand von
einzelnen Dateien funktioniert ähnlich,
indem sie am PC auf eine HCC-Systemdiskette kopiert werden. Allerdings
dürfen sich auf dieser Diskette keine Telefaxe befinden.
& Bezugsquelle:
Peacock Computer,
Tel. 0222/894 72 91
✘ Leserdienst 125 ✘
71
SunSoft bringt ,,Joe“ und ,,Java WorkShop“
Neue Tools von SunSoft erweitern die
Internet-Möglichkeiten für Unternehmen und
Entwickler.
,,Joe“ ist ein Teil der InternetStrategie von SunSoft. In Java
geschrieben ermöglicht Joe Unternehmen, ihre Geschäftsapplikationen auf unternehmensweiten Intranets und dem öffentlichen Internet auszuweiten.
Joe verbindet Java-Applets,
die auf einem beliebigen Java-fähigen Browser laufen mit Geschäftsapplikationen, die auf
Unternehmensnetzen
laufen.
Die Betaversion von Joe kann ab
Juni 1996 über die Homepage
von Sun heruntergeladen werden.
Für Entwickler ist Joe eine
einfache Ergänzung von Java. Im
Gegensatz zu HTML-Formularen und CGI-Scripts, die auf Abruf stets vollständige neue WebSeiten
erzeugen,
senden
Java-Applets mit Joe lediglich
die aktualisierten Informationen
für die Erstellung von interaktiven Anwendungen im Web. Joe
72
ist konform zu der Common
Object Request Broker Architecture (CORBA) der Object
Management Group (OMG),
verfügt über einen ladbaren Java
Object Request Broker (ORB)
und einen OMG Interface Definition Language (IDL) Compiler
für Java.
Joe unterstützt die Kommunikation mit Solaris NEO, der
integrierten Umgebung für Entwicklung, Anwendung und Verwaltung von mehrstufigen
Client/Server- Businessapplikationen im CORBA-Standard.
Z Java-WorkShop
Java-WorkShop ist das erste
Multiplattform-Entwicklungs
tool für das Internet. Es unterstützt Solaris und MS Windows
und ist als kostenlose Testversion über das Web - unter
http://www.sun.com/developer
products - verfügbar.
Zusätzlich stellte SunSoft
den ,,Internet WorkShop“ vor.
Eine komplette Entwicklungsumgebung für den Aufbau von
universellen Client- und Netzwerk-Server-Applikationen für
unternehmenskritische Anwendungen. Internet WorkShop
enthält die Entwicklerwerkzeuge Java Workshop, SunSoft
Visual WorkShop für C++ und
NEO.
Java WorkShop liefert alle
erforderlichen Werkzeuge für
die einfache Entwicklung interaktiver Applets in der Java-Sprache.
Es ermöglicht das Design,
Test, Anwendung und Einsatz
von Java-Applikationen und somit die Erstellung von dynamischen Homepages mit Animationen bis zu interaktiven
Geschäftsapplikationen. Zu den
Features zählen:
☛ ein intuitives Web-Browserbasierendes Interface, erweitert das Entwickler-Umfeld;
☛ integrierter Editor, Compiler
und Debugger beschleunigen
Java-Entwicklung;
☛ das Web-Bausteinsystem fördert die Wiederverwendung,
verbessert Qualität und verkürzt Vermarktungszeiten;
☛ Multi-Plattform-Fähigkeit
Für die nächste Version hat Sun
außerdem einen Visual Java GUI
Builder angekündigt, einen integrierten
,,WYSIWYG“
HTML-Editor, der die Publikation von Applets vereinfacht.
Ebenso wird Apple Macintosh
unterstützt werden.
& Direktinfo:
Bacher Systems,
Tel. 0222/60 126-0
✘ Leserdienst 126 ✘
& Direktinfo:
Unisys Österreich,
Tel. 0222/521 21-0
✘ Leserdienst 127 ✘
Internet für den Hausgebrauch
Die 5.600 Mitarbeiter von Siemens und Siemens Nixdorf in
Österreich können bereits auf ein
unternehmensweites Intranet
zugreifen. Per Mausklick stehen
Rundschreiben, Organisationspläne oder das schwarze Brett des
Mitarbeiter Bazars am Bildschirm zur Verfügung. Aber
auch Infos über die Reisekostenabrechnung oder ein immer aktuelles Telefonbuch stehen
bereit.
,,Von außen kommt da kein
Internet-Surfer ran, sonst ist die
Hard- und Software bei Interund Intranet vollkommen identisch“, erläutert dazu Dr. Wolfgang Domann, der mit dem
Siemens Internet-Team professionelle Dienstleistungen anbietet, von der Erstellung und
Aktualisierung von WWW-Seiten bis hin zu kompletten Intranet-Lösungen.
Dr. Wolfgang Domann, Internet Services, SNI: ,,5.600
Mitarbeiter nutzen bei
Siemens das Intranet.“
& Direktinfo:
Siemens Nixdorf,
Tel. 0222/71644-0
✘ Leserdienst 128 ✘
monitor 6/96
Internet und
Kommunikationsdesign
Die IWG Holding hat eine eigene Tochterfirma gegründet, die
sich auf die logistische und graphische Konzeption von Internet-Auftritten und auf das
Kommunikationsdesign
für
Neue Medien spezialisiert hat.
Die neugegründete IWG
NetConcept ist Netscape Development Partner und bietet
Dienstleistungen im InternetUmfeld an, Kommunikationsdesign und Design-Improvement bis hin zu interaktiven
Verkaufsprogrammen.
,,Neue Medien, allen voran
das Internet, werden in Zukunft
eine entscheidende Rolle in
Werbung und Marketing spielen. Bereits heute beträgt das
weltweite Werbevolumen im
Internet über eine Milliarde USDollar“, erläutert dazu Dr. Gerhard Feltl, Geschäftsführer der
IWG Holding.
& Bezugsquelle:
IWG NetConcept MultimediaBeratungsGmbH,
Tel. 0222/534 07 214
✘ Leserdienst 129 ✘
Digital kooperiert mit Netscape
Digital Equipment wird künftig kommerzielle Anwendungen von Netscape auf seine
Unix-Plattformen portieren.
Die Internet-basierenden Produkte von Netscape ermöglichen
es
Unternehmen,
umfassende Leistungen im Bereich des Electronic Commerce
im Internet anzubieten.
Die Netscape-Produkte ermöglichen
umfangreiche
Transaktionsprozesse, Datenmanagement im Echtzeitbetrieb,
bedienerfreundliche
Schnittstellen und chiffrierte
Kommunikation. Sie unterstützen Kunden bei der Erstellung
ihrer Online-Angebote und er-
monitor 6/96
möglichen ein großes Spektrum
an Geschäftstätigkeiten im Internet.
Als
Hardwareplattform
setzt Digital seine Alpha-Rechner ein, die mit einer CD-ROMSerie (Internet Alpha Software
Kit für Digital Unix plus unterstützenden Internet-Anwendungen) ausgeliefert werden.
Die kommerziellen Anwendungen für Digital Unix sind voraussichtlich ab Sommer verfügbar.
& Bezugsquelle:
Digital Equipment,
Tel. 0222/866 30-0
✘ Leserdienst 130 ✘
US-/Europäische Internet-Studie
An Internet-Studien ist derzeit kein Mangel. Die
neueste kommt von Manning, Selvage & Lee, einer
weltweit tätigen Unternehmensberatungsfirma.
In der ,,Cyber-Dash“ Studie
wurden mehr als 500 Top-Manager der Unternehmenskommunikation in 11 europäischen
Ländern und den USA befragt.
Es gab 512 gezählte Rückläufe,
davon 64 Prozent aus Europa.
Von den Befragten wollte man
wissen, in welchem Ausmaß sie
derzeit über Internet mit den
unterschiedlichen Zielgruppen
kommunizieren und was sie
über die Bedeutung des Internets für die Kommunikation im
Jahr 2000 prognostizieren.
Die Studie zeigt, daß 74
Prozent der befragten Unternehmen bereits mit einer eigenen Seite im Internet vertreten
sind oder eine planen. Mehr als
ein Drittel der Kommunikationsmanager gaben an, daß ihr
Unternehmen selbst eine Homepage betreibt, 38 Prozent
planen eine oder haben sie bereits in Arbeit.
56 Prozent der Unternehmen nutzen das Internet bereits
für die Unternehmenskommunikation. Von den PR-Profis
haben mehr als 95 Prozent in
den USA und über 73 Prozent in
Europa einen Internetzugang fast alle in ihrem Büro. Eine be-
sondere Rolle kommt dabei
dem e-Mail zu. So gaben die Befragten an, 45 Prozent aller Informationstransfers per e-Mail
zu erledigen. Durchschnittlich
verbringen die Kommunikationsexperten über eine Stunde
pro Tag mit e-Mail. Weitere, oft
genutzte Internet-Anwendungen sind Arbeiten an den World-Wide-Web-Seiten (26 Prozent) und die Verbreitung von
Informationen (24 Prozent).
Neben der großen Bedeutung, die dem Internet in vier
Jahren für die Kommunikation
mit den Medien prophezeit
wird, halten die Befragten dieses System in folgenden Bereichen für wichtig: Börse (62%),
Kommunikation mit Lieferanten und Verkauf (64%), Finanzanalysten (66%) und Kundenkommunikation (72%). Den
größten Sprung bezüglich
Wichtigkeit erwartet man neben den Medien (auf 82%) in
der Kundenkommunikation.
Informationen zur Studie
gibt es bei Hesse & Partner, Tel.
0222/512 80 64-0 beziehungsweise unter [email protected] per e-Mail. ❏
Netscape Mail Server 2.0
Diese neue plattformübergreifende Softwarelösung
zur Nachrichtenübermittlung in Unternehmen, soll
Anwendern von unterwegs den Zugriff auf ihr
e-Mail-System erleichtern.
Netscape hat den Mail Server 2.0
angekündigt. Er zeichnet sich
unter anderem durch Skalierbarkeit und Remote-Connectivity
aus. Durch die Unterstützung
des Internet Mail Access Protocols (IMAP4) erleichtert der
Netscape Mail Server 2.0
Anwendern von mobilen Computern den Zugriff auf e-MailNachrichten, wenn sie sich
außerhalb ihres Büros befinden.
Die Integration des Netscape
Mail Servers mit der Client-Software Netscape Navigator ermöglicht es Anwendern, e-Mails zu
lesen, zu versenden und den Mail
Server außer Haus zu verwalten.
Zu den wichtigsten Eigenschaften zählen:
☛ Fernzugriff auf das firmeneigene e-Mail-System,
☛ Integration mit dem Netscape Navigator und anderen
e-Mail-Klienten,
☛ intuitive Server Verwaltung,
☛ Sicherheitseigenschaften.
,,Der Mail Server 20 ist eine native SMTP/IMAP/MIME-Lösung zur Nachrichtenübermittlung, die mit anderen
SMTP-kompatiblen Nachrichtensystemen zusammenarbeitet.
Deshalb kann er Nachrichten
schneller und in qualitativ besserer Form übermitteln“, erläutert
Eric Hahn, Senior Vice President
of Enterprise Technology bei
Netscape.
73
WWW-Zugriff auf IBM
3270-Applikationen
Internet zum Ortstarif
MagnetWeb bietet österreichweit den
Internet-Zugang zum Ortstarif.
Die neue World Wide Web-Software des kanadischen
Connectivity-Spezialisten Simware bietet jedem PC
Web Browser direkten Zugriff auf 3270 Applikationen
in IBM (oder kompatiblen) Mainframes.
Die magnetWeb Homepage ist ein Ausgangspunkt für eine
interessante Reise durch das Internet.
Die Software ermöglicht dem
Anwender ein ,,Point and
Click“-Interface zu 3270-Applikationen. Durch dynamische
Konvertierung des 3270-Datenstromes in HTML und umgekehrt, wird keine Änderung oder
Programmierung der Host-Applikation benötigt.
Die Salvo Personal Edition
wurde für Windows 95, Windows 3.1, WfW 3.11 und die Windows NT-Umgebung entwickelt.
Das
Produkt
unterstützt jeden HTML 2.0
kompatiblen Web Browser. Der
Zugriff auf den Mainframe erfolgt mit TN3270 für direkt an
das TCP/IP-Netz angeschlosse-
ne PCs oder per Modem unter
Nutzung des SLIP/PPP-Protokolls für mobile Anwender. Zusätzlich zur Personal Edition
wird eine Server Edition angeboten die zusätzliche Funktionen
wie die Automatisierung des
Verbindungsaufbaus zu bestimmten Mainframe-Applikationen
anbietet.
Die Betaversion steht kostenlos in Simwares Web Site
http://www.simware.com/salvo
zur Verfügung.
Der FTP WebServer 1.1 und der
Global WebServer 1.1 für Unix
ermöglichen es, zeitgleich hunderte World Wide Web-ServerVerbindungen zu bearbeiten
und dabei volle Zugriffsmöglichkeiten auf alle Informationen zu behalten.
Beide WebServer sind in
Multithreading-Architektur
aufgebaut und so in der Lage,
auch große Informationsmengen schnell zu bearbeiten. Sie
stellen eine Scripting-Sprache
zur Verfügung, die komplexe
Zugriffsüberwachung ermöglicht.
FTP hat auch bereits die Erweiterung seiner Internet-Server- und Desktop-Software-Produktpalette um FrontPage von
Vermeer Technologies ange-
& Bezugsquelle:
Simware GmbH.,
Tel. 0049-2152/20 65 30
✘ Leserdienst 131 ✘
Zum monatlichen Fixpreis von
329,- öS inkl.MwSt. bietet MagnetWeb einen unbeschränkten
Internetzugang per Modem oder
ISDN, ohne Zeit- und Mengenlimits, auch für kommerzielle
Nutzung. Der Zugang wird
österreichweit über die Telefonnummer 19 440 abgewickelt. Es
fallen außerhalb von Ballungszentren außer der Telefon-Ortsgebühr keine variablen Kosten
an.
MagnetWeb bietet für Modem- (28.800bps) und ISDN(64.000bps) Zugang denselben
Preis. Ein 24 Stunden Anmeldeservice mit einer Mindestvertragsdauer von nur einem Monat
kommt allen Schnellentschlossenen entgegen. Die technische
Infrastruktur besteht aus 1.000
Modem/ISDN-Anschlüssen, die
österreichweit über den 34MBit
Backbone des Magnet-Partners
Post transportiert werden.
,,Wir sind angetreten, um
mit dem neuen Dienst MagnetWeb innerhalb von 12 Monaten
Marktführer zu werden“, gibt
Mag. Klaus Matzka, Magnet Geschäftsführer, das Ziel vor. Daneben bleibt der Magnet OnlineServices nach wie vor bestehen
und bietet allen, die vor allem auf
elektronische Kommunikation
per e-Mail setzen um 99,öS/Monat (inkl.MwSt.) eine
komfortable Lösung.
& Magnet,
Tel. 0222/585 19 71,
e-Mail: [email protected]
Modem:0222/5227225
✘ Leserdienst 132 ✘
Unix-WebServer
74
kündigt. Dabei handelt es sich
um eine Web-Publishing-Software zur Entwicklung von
Web-Sites.
Damit können Anwender
die neuen WebServer InternetTechnologien für die Umgestaltung interner Geschäftsprozesse
nutzen und beispielsweise Dokumente im unternehmensweiten Netzwerk ohne größeren
Verwaltungsaufwand publizieren.
& Open Systems,
Tel. 0222/811 60-0
✘ Leserdienst 133 ✘
& Schoeller Network Design,
Tel. 0222/68 75 34
✘ Leserdienst 134 ✘
monitor 6/96
Studie: Österreichs
Unternehmen im Internet
Mit dem ,,Nutzen des Internet für österreichische
Unternehmen“ befaßt sich eine neue Studie der
Wirtschaftsuniversität Wien.
Im November und Dezember
1995 hat die Abteilung Wirtschaftsinformatik an der Wirtschaftsuniversität Wien eine
Repräsentativerhebung bei 556
Unternehmen der Branchen
Computer- und Büromaschineneinzelhandel, Geld- und
Kreditwesen, Reisebüros und
Versicherungen durchgeführt.
Insgesamt konnten 218 Fragebögen zur statistischen Auswertung herangezogen werden. 29
der antwortenden Unternehmen waren im Internet präsent.
Z Internet-Präsenz
Die Analyse aller Unternehmen
in diesen Branchen zeigt, daß
davon erst rund ein Prozent im
Internet anbieten. Die Versicherungen bilden mit einem
Anteil von 16 Prozent InternetPräsenz die Ausnahme. Der
Großteil der befragten Unternehmen (96 Prozent) ist erst ein
Jahr oder kürzer im Internet
vertreten.
Hingegen planen bis Ende
1996 37 Prozent der nicht im
Internet präsenten Unternehmen einen Einstieg in dieses
neue Medium. Auch 55% der
bereits vertretenen Unternehmen wollen ihre diesbezüglichen Aktivitäten ausbauen. Besonders innovativ sind dabei der
Computer- und Büromaschineneinzelhandel und die Versicherungen.
Z Internet als PR-Effekt
Die größten Vorteile der Internet-Nutzung werden von den
befragten Internet-präsenten
Unternehmen in Public Relations-Nutzeffekten (79%), verbesserter
Kunden-Kommunikation
(62%) sowie dem ,,Angebot
rund um die Uhr“ gesehen.
Wesentlichste Barrieren für
den Ausbau derzeitiger Aktivitäten sind mangelnde Sicherheit, sowohl technologisch als
auch im rechtlichen Bereich.
Für nicht im Internet präsente
Unternehmen ist der hauptsächliche
Hinderungsgrund
monitor 6/96
ganz einfach mangelndes
Know-how (47%).
Auf einen Zeitraum von drei
Jahren umgelegt rechnen 46
Prozent der Befragten, im Internet vertretenen Unternehmen
mit einem Umsatzzuwachs von
0,5 bis 2%, mehr als ein Drittel
dieser Unternehmen erwarten
einen Neukundenzuwachs von
5%.
Z Die Kosten
Zur Analyse der Kostenstruktur
wurde zwischen den Kosten der
Erstellung des Informationsangebots und den Kosten des Betriebes beziehungsweise der
Wartung unterschieden. Bei
der Betrachtung der tatsächlichen Kosten zeigt sich, daß über
ein Drittel der Internet-präsenten Unternehmen mehr als
50.000,- öS für die Erstellung
ihres gesamten Seitenangebotes
ausgegeben haben.
Die tatsächlichen Kosten
für den laufenden Betrieb und
die Wartung sämtlicher Internet-Seiten (inkl. Arbeitszeit der
Mitarbeiter) zeigen, daß ein
Viertel der Internet-präsenten
Unternehmen bereits jetzt
mehr als 5.000,- öS/Monat für
die Aktualisierung ihres Seitenangebotes bezahlen. Allerdings
wurde festgestellt, daß nur ein
sehr geringer Prozentsatz der
Unternehmen ihr Internet-Infoangebot regelmäßig wartet.
Auffallend ist der Trend in
Richtung Outsourcing bei der
Entwicklung und Betrieb beziehungsweise Wartung des Informationsangebotes. Bei 40
Prozent der Internet-Präsenten
Unternehmen wird das Seitenangebot von externen Dritten
erstellt und 33 Prozent lassen
dieses auch extern warten.
Kiessling/Schweeger/Spor
n: ,,Nutzen des Internet für
österreichische Unternehmen“;
Preis 3.800,- (Ust.frei), Abteilung für Wirtschaftsinformatik,
Wirtschaftsuniversität
Wien, Tel. 0222/31336-4468.
❏
HP: Internet für vernetzte Workgroups
Hewlett Packard (HP) liefert
seine NetServer mit vorinstallierter Internet-Software von
Microsoft aus.
Durch die Kombination
mit Internet-Produkten von
Microsoft präsentiert HP eine
neue Serie von schlüsselfertigen
NetServern, die optimiert für
Büroanwendungen sind. Sie ermöglichen einfache Installation
und Handhabung für Intranetund Internet-Netzwerksysteme. Neben dem HP NetServer
und Windows NT bieten die ersten Mitglieder der neuen Familie von Internet Servern
10/100VG Netzwerkausstattung sowie zusätzliche Produkte aus der Microsoft BackOffice
Familie als integrierte Serversoftware.
Die HP NetServer LC 5/133
und LH 5/133 wurden eigens
für den Markt vernetzter Arbeitsgruppen konzipiert. LC
NetServer eignen sich besonders für Datei-, Druck- und
Workgroup-Applikationen
und kleinen bis mittleren Arbeitsgruppen.
& Hewlett Packard,
Tel. 0222/250 00-0
✘ Leserdienst 136 ✘
Internet/Intranet HTML-Editor
Der HTML Editor ,,HoTMetaL Pro 2.0“ ist ein
professionelles Werkzeug zur Erstellung von
Dokumenten, die in das World Wide Web (WWW)
des Internets eingespeist werden sollen.
Das Produkt erlaubt den Import
von Texten aus einer Vielzahl
gängiger Textformate und stellt
für die erstmalige Texterstellung alle wichtigen Funktionen
eines Texteditors zur Verfügung. Die mit HoTMetaL erstellten
WWW-Dokumente
lassen sich mit allen gängigen
Internet Browsern lesen.
Das Programm unterstützt
sowohl den neuen HTML 3.0Standard, als auch Java Applets
und Netscape Frames. Integraler
Bestandteil ist SoftQuad MetalWorks, ein Werkzeug zur Optimierung von Grafiken, die in
WWW-Dokumente eingebunden werden sollen. Das Tool ver-
bessert sowohl die Darstellung
dieser Grafiken, als auch die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus.
Der HTML Editor ist für
zahlreiche Plattformen erhältlich: MS Windows (486 oder
Pentium, 8MB RAM, 15 MB
Festplattenspeicher, MS Windows 3.1 oder höher); IBM RS
6000, HP 9000, Sun SPARC,
Silicon Graphics, Apple Macintosh (68030 oder 68040 Prozessor, 8 MB RAM, System 7.)
& Ingram Micro,
Tel. 0222/282 17 80
✘ Leserdienst 137 ✘
75
Das Internet ist seit Monaten in
aller Munde. Nach einer Anfangszeit
der allgemeinen Verunsicherung,
was es denn damit auf sich habe,
und was man damit anstellen
könne, beschließen nun immer
mehr Firmen, aber auch
Privatpersonen, den Schritt ins
weltweite Datennetz zu unternehmen. Doch wie bindet man ein
Firmennetz an den Information
Highway an? Wie kann ich mit
meinem Heim-PC im Internet
surfen?
Roman Korecky
Internet-Provider:
Um gute Verbind
Verbin
76
monitor 6/96
dungen bemüht
monitor 6/96
77
Dienstleisters interessant.
Eine Alternative zu derzeitigen
Berechnungsmodellen bei den
Wählleitungsgebühren bietet seit
kurzem die Datacom, eine aus der
Post-Ausgliederung hervorgegangene Gesellschaft an. Der sogenannte „Highway 194“ soll OnlineDienste
österreichweit
zum
Ortstarif verfügbar machen. Das
Prinzip ist einfach: Jeder Anbieter
auf dem Highway 194 hat eine eigene Durchwahl. Der Anwender wählt
194 gefolgt von dieser Durchwahl
Der Schlüssel zum unbegrenzten,
weltweiten Datenaustausch bilden
sogenannte
Internet-ServiceProvider, kurz Internet-Provider. Im
Grunde handelt es sich dabei um
nichts anderes, als ein Unternehmen,
das seine Computer schon ins
Internet eingebunden hat und anderen die Möglichkeit bietet, den eigenen Computer an die Server des
Providers anzuschließen.
Wie das geschehen kann, dazu
gibt es die verschiedensten
Lösungsansätze. Die verbreitetsten
sind die analoge Standleitung, eine
ISDN-Standleitung, eine ISDNWählleitung und eine herkömmliche analoge Wählleitung, auch kurz
Telefonanschluß genannt. Schon hier
trennt sich bei den Providern die
Spreu vom Weizen. Nicht alle
Anbieter stellen alle Möglichkeiten
zur Verfügung. Während analoge
Wählleitungen
überall
zum
Standard gehören, ist schon eine
ISDN-Wählleitung nicht überall
vorhanden.
Welche Anbindungsmöglichkeit
für Sie ideal ist, hängt in erster Linie
vom erwarteten Datenaufkommen
ab. Gerade als professioneller
Anwender sollten Sie aber auf jeden
Fall einen Provider auswählen, der
Ihnen auch alle Möglichkeiten nach
oben hin offen läßt.
Was der Internet-Zugang wirklich kostet, hängt von sehr vielen
Faktoren ab. Grundsätzlich setzen
sich die Kosten aus Provider78
Gebühren und Leitungsgebühren
zusammen. Oft wird vor allem der
zweite
Kostenfaktor,
die
Leitungsgebühren,
gravierend
unterschätzt. Bei den meisten
Anwendern bildet er aber den
Löwenanteil an den Gesamtkosten.
Bei Telefongebühren von 40
Schilling in der Stunde beim
Ortstarif, können Sie sich leicht vorstellen, was dabei auf Sie zukommt.
Als Faustregel kann man sagen, daß
etwa zwei Drittel der Kosten durch
Leitungsgebühren und ein Drittel
durch Provider-Gebühren verursacht wird.
Wenn Ihr Provider nicht in Ihrem
Ortsnetz zu erreichen ist, dann steigen die Leitungskosten noch zusätzlich erheblich an. Bei der Auswahl
des richtigen Providers sollten Sie
daher nach Möglichkeit lokale
Anbieter bevorzugen. Erst in zweiter Linie ist die Qualität des
Angebots
des
jeweiligen
und kann so aus ganz Österreich zum
Ortstarif im Internet surfen.
Diese Möglichkeit ist für den
Anwender zwar sehr angenehm,
schafft sie doch auch im ländlichen
Raum eine größere Auswahl an
Providern, wird aber auch einige
kleinere Provider, die bisher auf die
Gebiete abseits der Ballungszentren
gesetzt haben, vor größere Probleme
stellen, mit den Großprovidern mithalten zu können.
Außerdem ist dieses Angebot
hauptsächlich für Privatanwender
und kleine Firmen interessant. Der
kommerzielle Nutzer wird eher
Wert auf Standleitungen legen, die
durch den Highway 194 ja nicht billiger werden.
Um Leitungskosten zu sparen,
sollte man auch bei der
Geschwindigkeit nicht knausrig
sein. Alle getesteten Provider bieten
daher auch schon schnelle V.34Zugänge für Modems mit
monitor 6/96
geren Verbindungsdauer und in der
Folge in höheren Leitungskosten
niederschlägt.
Die
Preisunterschiede zwischen den
Providern sind längst nicht mehr so
hoch, daß sich nicht auch ein qualitativer Vergleich lohnen würde.
Jeder Provider muß seinerseits
natürlich auch an das Internet angebunden sein. Dazu gibt es in Österreich im wesentlichen drei
Möglichkeiten. Das Aconet ist eine
Ringleitung, die alle österreichischen Universitätsstädte verbindet.
Es ist eigentlich hauptsächlich für
Geschwindigkeiten von bis zu
28.800 bps. Einige Provider bieten
auch schon Zugänge nach dem neuen
Standard
V.34+
an,
der
Geschwindigkeiten von bis zu
33.600 bps erlaubt. Mit ISDN geht
es nochmal um vieles schneller. Doch
der schnellste Zugang nützt nichts,
wenn der Provider nicht seinerseits
auch eine gute Anbindung an das
Internet aufweist. Und genau hier
trennt sich wieder einmal die Spreu
vom Weizen. Einige Provider glauben nämlich immer noch, daß eine
Standardleitung
mit
einer
Geschwindigkeit von 64 kbit/s völlig ausreicht. Wenn aber dann 5
80
Anwender mit schnellen 28,8 kbit/s
gleichzeitig eine größere Datei laden
wollen,
dann
sinkt
die
Geschwindigkeit für alle beträchtlich, was sich wiederum in einer län-
die wissenschaftliche Nutzung
gedacht, obwohl auch sehr viele
kommerzielle Provider daran angebunden sind. Es ist seinerseits über
eine schnelle Leitung an Ebone angebunden, das über Paris eine direkte
Verbindung in die USA gewährleistet. Das Eunet bietet eine sehr
schnelle Anbindung sowohl an das
Aconet als auch an das Ebone und in
die USA. Fast alle Provider sind an
eine dieser drei Leitungen angeschlossen.
Das
wichtigste
Unterscheidungskriterium ist die
Kapazität dieser Anbindung.
Auch bei den sonstigen
Leistungen unterscheiden sich
Provider teilweise gewaltig. Ein
Proxy-Server beispielsweise kann
den Zugriff auf das World Wide
Web erheblich beschleunigen.
Trotzdem bieten nicht alle Provider
diesen Dienst auch an.
Der Einstieg in das Netz der
Netze ist nicht gerade sehr einfach.
monitor 6/96
geklärt werden. Denn gerade wenn
Sie das Internet professionell nutzen
wollen, kann der Provider später einmal nicht so einfach gewechselt werden. Schließlich haben sich die
Kunden ja schon an Ihre NetzAdresse gewöhnt.
Der gesamte Provider-Markt
könnte aber schon bald ins Wanken
kommen.
Die
Telekabelgesellschaften in Österreich basteln schon sehr fleißig
daran, billige und super-schnelle
Internet-Zugänge in die Haushalte
über das normale Telekabel zu bringen. Auch Firmen sollen sich
anschließen können. Technisch ist
das kein Problem mehr. Sogenannte
Selbst für Anwender, die schon jahrelange
Erfahrung
mit
Datenfernübertragung
(DFÜ)
haben, ist die Konfiguration der
Zugangssoftware oft ein Buch mit
sieben Siegeln. Da wollen DNS-,
Mail-, News- und Proxy-Server konfiguriert, Einwählskripte und IPAdressen
eingestellt
und
Modemhandbücher gewälzt werden.
Um dem Einsteiger diese Arbeit zu
erleichtern, bieten fast alle Provider
eine
fertig
vorkonfigurierte
Zugangssoftware
an,
deren
Installation sich genauso einfach
gestaltet,
wie
die
einer
Textverarbeitung. Einige Provider
verlangen für dieses Service aber
auch zusätzliches Geld. Und nicht
immer ist die Zugangssoftware auf
dem neuesten Stand, was wiederum
Einsteiger manchmal schwer enttäuscht. Da werden veraltete WebBrowser geliefert, die keine Tabellen
und Formulare darstellen können,
und bei denen dann auch keine rechte Lust am Surfen aufkommen will.
Was tun wenn die Software dann
doch einmal nicht so will, wie sich
das der Provider vorgestellt und der
Anwender erhofft hat? Gute
Provider bieten dazu eine kostenlose
Hotline an, die aber oft nicht dann
erreichbar ist, wenn man sie braucht.
Deshalb sollte auch das ein
Kriterium sein, das man bei der
Auswahl berücksichtigt. Wenn man
mit nicht so verbreiteten
Betriebssystemen wie beispielsweise
Mac OS oder OS/2 arbeitet, dann
monitor 6/96
sollte man den Provider auch diesbezüglich auf den Zahn fühlen.
Nicht wenige geben ganz unumwunden zu, daß sie sich nur mit
Windows (95) auskennen.
Wer sich außerdem nicht unnötig
einschränken will, der sollte vor
Abschluß eines Vertrages mit seinem Provider auch sicherstellen, daß
dieser genug Optionen für die
Zukunft offen läßt. Können Sie Ihre
eigenen Web-Seiten beim Provider
plazieren? Können Sie Platz auf dem
FTP-Server mieten? Bekomme ich
auch günstige Anschluß-Adressen
für die E-Mail, beispielsweise für
Mitarbeiter oder auch für die anderen Familienmitglieder? Unterstützt Sie der Provider, wenn Sie
einen eigenen Domain-Namen wollen? All diese Fragen sollten vorher
Kabel-Modems werden schon seit
einiger Zeit, beispielsweise von der
Firma Digital, angeboten. Diese
Modems erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 10 Mbit/s. Diese
Modems müssen aber an herkömmliche Netzwerkkarten im PC angeschlossen werden. Und diese bieten
derzeit nur maximal 1,5 Mbit/s.
Trotzdem sind das schier unvorstellbare Kapazitäten, selbst im
Vergleich zum schnellen ISDN.
Preislich will man konkurrenzfähig
sein, was auch nicht schwer fallen
wird, da ja keine Telefongebühren
anfallen. Die Wiener Telekabel will
beispielsweise schon bis Ende 1997
dieses Service flächendeckend anbieten.
Damit Sie aber schon jetzt günstig und professionell das Internet
81
nutzen können, biete ich Ihnen hier
einen Markt-Überblick über österreichische Internet-Provider. Dieser
Überblick kann gar keinen
Anspruch
auf
absolute
Vollständigkeit erheben, da fast
monatlich neue Provider dazukommen, sich die Daten bei den existierenden Providern ändern oder
Provider auch wieder aufgeben.
Erkundigen Sie sich daher auf jeden
Fall vorher, ob die Daten, die wir
hier zur Verfügung stellen überhaupt noch richtig sind. Trotzdem
will ich Ihnen hier einen ersten
Überblick geben, nach dem Sie
schon eine Vorauswahl treffen können.
Bundesweit
tätige Provider
Eunet
Eunet kann als der Internet-Provider
in Österreich schlechthin bezeichnet werden. Nicht umsonst, sind
auch viele kleinere Provider an diesen Großdienstleister angebunden.
Entsprechend ist auch die
Anbindung: an das Ebone und das
Aconet ist man mit jeweils 512
kbit/s angeschlossen. Eunet hat auch
Niederlassungen in vielen anderen
europäischen, auch osteuropäischen
Ländern. In die Zentrale in
Amsterdam führt eine 1,5 Mbit/s82
Leitung, von wo es mit 24 Mbit/s in
die USA zügig weitergeht. Eunet ist
damit zweifelsfrei der schnellste
Provider in Österreich. Außerdem
bietet man auch noch zahlreiche
Einwahlknoten an: Mit Bad Ischl,
Bischofshofen, Braunau, Eisenstadt,
Götzis,
Graz,
Innsbruck,
Klagenfurt,
Landeck,
Linz,
Oberwart, Oberpullendorf, Retz,
Reutte, Salzburg, Steyr, Tamsweg,
Völkermarkt, Wien, Wels, Wr.
Neustadt, Zell/See, St. Pölten und
Vöcklabruck findet wohl fast jeder
einen Knoten in seiner Nähe.
Geplant sind außerdem Knoten in
Amstetten und Leoben.
Eine Spezialität von Eunet ist die
Anbindung von ganzen FirmenLAN’s an das Internet. Entsprechend
der
Firmenphilosophie
als
Qualitäts-Provider unterstützt man
Kunden mit den verschiedensten
Betriebssystemen, wobei die
Hotline auf jeden Fall zwischen 9
und 17 Uhr erreichbar ist. Für dringende Fälle steht außerhalb dieser
Zeiten auch ein Anrufbeantworter
zur Verfügung. Vorkonfigurierte
Software bietet man allerdings nur
für Windows 3.1x an. Diese Software
ist zwar auch unter Windows 95
lauffähig, aber nur 16-bittig.
Natürlich hat solch hohe Qualität
ihren Preis: Für einen einfachen
Modem- oder ISDN-Zugang sind S
3.100,— Einrichtungskosten zu
bezahlen.
Die
monatliche
Grundgebühr beträgt S 950,— für
den Modemzugang inklusive 20
Online-Stunden, bei ISDN sind es S
1.150,—. Jede weitere Stunde kostet
S 120,—, bei ISDN S 180,—. Dabei
kann man aber dann bei allen EunetKnoten in ganz Europa einwählen,
wobei die freie Online-Zeit aber nur
in Österreich anwendbar ist.
Daneben gibt es noch eine ganze
Reihe von Tarifen für die Anbindung
von Firmen auf die unterschiedlichsten Arten. Die Aufzählung all dieser Tarife würde aber den Rahmen
dieses Artikels bei weitem sprengen.
Eunet ist somit der ideale
Provider für Kunden mit sehr hohem
Datenaufkommen. Für Power-User
kann man sehr viel Leistung anbieten. Für weniger ambitionierte
Benutzer sind andere Provider wahrscheinlich günstiger.
monitor 6/96
IBM
Auch IBM tritt als Internet-Provider
auf. Einwählknoten mit insgesamt
61 Modems befinden sich dafür in
Bregenz,
Eisenstadt,
Graz,
Innsbruck, Klagenfurt, Linz,
Salzburg und Wien, also in allen
Landeshauptstädten. Als internationales Unternehmen kann man aber,
wie Compuserve auch, sogar weltweite Zugänge ohne Zusatzkosten
anbieten. Die Internet-Anbindung
erfolgt über die Mitbenutzung der
firmeninternen internationalen
Verbindungen, wodurch ein sehr
schneller Zugang zur Verfügung ste-
monitor 6/96
hen sollte. Leider bietet man aber
dabei keine Einwahlknoten für
ISDN-Verbindungen an. Eigene
News- und Proxy-Server sind selbstverständlich. Die Hotline ist von
ganz Österreich aus zum Ortstarif
rund um die Uhr und auch am
Wochenende
erreichbar.
Selbstverständlich sind auch
Standleitungen möglich. Im hauseigenen Betriebssystem OS/2 ist die
Zugangssoftware schon fertig konfiguriert. Für Windows und den Mac
bietet man ebenfalls fertig
angepaßte Pakete an. Auch andere
Betriebssysteme können unterstützt
werden. Die Hotline zum Ortstarif
ist rund um die Uhr an sieben Tagen
in der Woche erreichbar. Die Kosten
bewegen sich dabei im üblichen
Rahmen: Ab S 222,— pro Monat ist
man dabei, wobei die inkludierte
Online-Zeit mit 3 Stunden doch
etwas knapp bemessen ist. Deshalb
ist die nächste Tarifstufe mit S
444,— pro Monat wahrscheinlich
günstiger, wobei 30 Stunden inkludiert sind. Bei beiden Varianten
kostet jede weitere Stunde S 60,—.
IBM ist daher für all jene interessant, die einen schnellen InternetZugang um relativ wenig Geld wollen.
Netrunner
Netrunner bietet Einwahlknoten
mit 16 Modems und 8 ISDNZugängen in Wien und Graz sowie
über den Highway 194 bundesweit
zum Ortstarif an. Die Anbindung
ist mit 64 kbit/s an das Ebone eher
schwach. Man darf sich also auf längere Wartezeiten gefaßt machen.
News- und Proxy-Server sind selbstverständlich. Man bietet den
Kunden vorkonfigurierte Software
für Windows an, sowie eine
Installationsanleitung für den Mac.
Andere Betriebssysteme können leider nicht von der Hotline, die von 9
bis 18 Uhr erreichbar ist, unterstützt
werden. Der billigste Zugang kosten
S 90,— im Monat inklusive 3
Online-Stunden, jede weitere
Minute kostet einen Schilling tagsüber, also zwischen 8 und 18 Uhr, und
in der Nacht fünfzig Groschen. Ein
unlimitierter Zugang kommt auf S
300,—. Ein unlimitierter ISDNZugang kostet S 480,— monatlich.
Dazu kommen jeweils auch noch
einmalige Einrichtungsgebühren
von S 300,—. Außerdem sind weitere E-Mail-Adressen am selben
Account um S 50,— pro Monat
möglich.
Insgesamt
bietet
Netrunner kein gutes PreisLeistungs-Verhältnis.
Andere
Provider bieten um wenig mehr
Geld viel mehr Leistung.
Magnet
Magnet bietet über den Highway
194 bundesweiten Zugang zum
Ortstarif für Modems und ISDN an.
Außerdem bietet dieser Provider
auch ISDN- und Modem-Zugänge
in Götzis, Graz, Innsbruck,
Klagenfurt, Linz, Salzburg, Wien
83
und Wr. Neustadt an. Dabei stehen
insgesamt zirka 1200 Zugänge zur
Verfügung. Ein eigener News-Server
ist
selbstverständlich.
Die
Anbindung erfolgt über je eine 128
kbit/s-Leitung an den Highway 194
und an Eunet. Aufgrund der großen
Anzahl der Zugänge erscheint diese
Anbindung als eher unzureichend.
Dafür sind die Preise von Magnet
sehr interessant: Einen unlimitierten Zugang, egal ob mit Modem
oder mit ISDN, bekommt man um
S 329,— im Monat, worin auch eine
eigene Web-Seite inkludiert ist, die
einen Umfang von einem halben
Megabyte haben darf. Wer nur eine
E-Mail-Adresse braucht und an den
Newsgroups teilnehmen will,
kommt mit S 99,— im Monat aus.
Der Anwender wird mit fertig konfigurierter Software für Windows
und den Mac und einer Hotline, die
von 9 bis 17 Uhr erreichbar ist,
unterstützt.
Ping
Ping arbeitet eng mit Eunet zusammen. Beide Firmen befinden sich im
gleichen Haus. Deshalb erfolgt
natürlich auch die InternetAnbindung von Ping über Eunet,
und zwar mit extrem schnellen 10
Mbit/s. Schnelle Verbindungen in
alle Welt sind damit garantiert.
Während Eunet eher auf den
Großkunden abzielt, betreut Ping
das sogenannte SOHO-Segment
(Small Office/Home Office), also
84
Privatkunden und kleine Firmen.
Deshalb
sind
auch
keine
Standleitungen möglich. Hier wird
der Kunde an Eunet verwiesen.
News- und Proxy-Server sind selbstverständlich. Ping benutzt auch die
Einwählknoten von Eunet mit,
sodaß ISDN- und Modem-verbindung in ganz Österreich möglich
sind. Daneben ist Ping auch an den
Highway 194 angebunden, womit
man von ganz Österreich zum
Ortstarif ins Internet kommt. Fertig
vorkonfigurierte Software bietet
man für Windows, den Mac und
sogar für OS/2 an. Andere
Betriebssysteme können auch unter-
stützt werden. Bei den Preisen ist
man durchaus konkurrenzfähig. Die
Anmeldegebühr beträgt einheitlich
S 300,—. Um S 90,— monatlich hat
man 3 freie Online-Stunden, um S
250,— sind es schon 10 Stunden,
die nicht zu bezahlen sind. Um S
400,— darf man 20 Stunden ohne
Zusatzkosten im Internet surfen und
um S 850,— bekommt man einen
praktisch unlimitierteten Zugang
mit 50 freien Online-Stunden. Ob
bei einem derartigen Nutzungsumfang aber nicht schon eine
Standleitung preislich günstiger ist,
muß jeder für sich entscheiden. Für
Privatanwender interessant ist ein
Angebot um S 320,— monatlich,
wobei man täglich eine Stunde zwischen 17 Uhr und 7 Uhr und am
Wochenende ganztägig im Internet
surfen kann. Wer nur einmal hineinschnuppern will, der kann dies
auch über eine gebührenpflichtige
045-Nummer
machen.
Die
Abrechnung erfolgt dann über die
normale Telefonrechnung. Ping ist
zwar nicht der billigste Provider,
doch das Preis-Leistungs-Verhältnis
ist wohl eines der besten am Markt.
Ping empfiehlt sich deshalb für alle,
die einen schnellen und günstigen
Internet-Zugang suchen.
Telecom.at
Die Spardat bietet zusammen mit
Radio Austria und der Post bundesweiten Internet-Zugang über den
Highway 194 an. Die Anbindung
erfolgt über eine 512 kbit/s-Leitung
monitor 6/96
an Ebone, was man als ausreichend
bezeichnen kann. Die Hotline ist
wochentags von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Fertig konfigurierte Software
bietet man für Windows und den
Mac an. Die Hotline kann aber auch
bei anderen Betriebssystemen helfen. Ein eigener News- und ProxyServer ist selbstverständlich. Für
einen reinen E-Mail-Account
bezahlt man S 120,— im Monat für
einen Modemzugang und S 240,—
für den ISDN-Zugang. Für einen
unlimitierten Zugang muß man S
360,— im Monat für Modems und S
480,— für ISDN bezahlen. Damit
ist die Spardat einer der günstigsten
Provider, wenn man das PreisLeistungs-Verhältnis in Betracht
zieht.
Regionale
Provider
Alpin
Die Anbindung an das Internet von
Alpin erfolgt über eine schwache 64
kbit/s-Leitung zum Aconet, lange
Wartezeiten bei den Verbindungen
stehen damit wohl an der
Tagesordnung. Einwählknoten für
Modems und ISDN bietet man in
Bischofshofen, Salzburg und
Zell/See an, sowie über die
Partnerfirma CSO auch in Wien an.
Insgesamt stehen dort 43 Modems
und ca. 10 ISDN-Zugänge zur
86
Verfügung. Standleitungen sind
selbstverständlich auch möglich.
Ein eigener News- und Proxy-Server
ist auch vorhanden. Für die Kunden
bietet man ein fertig konfiguriertes
Software-Paket für Windows und
den Mac an. Außerdem kann man
nur für Unix Unterstützung anbieten. Die Hotline ist werktags von
6:30 Uhr bis 18 Uhr erreichbar. Die
Preise liegen im unteren Mittelfeld:
Ein unbeschränkter Modemzugang
kostet S 350,— im Monat, bei einem
ISDN-Zugang sind S 750,— zu
bezahlen. Für die doch recht schwache Leistung ist das eindeutig zu
viel.
Arge Daten
Die Arge Daten bietet für private
Kunden verschiedene Preismodelle
an, je nach Benutzungsumfang. Zu
einem Preis von S 120,— im Monat
bekommt man 4 freie OnlineStunden. Für 12 Stunden zahlt man
S 300,—. Der unlimitierte Zugang
hingegen ist nicht allzu billig: Zu
den S 540,— Monatsgebühr kommt
noch eine jährliche Mitgliedsgebühr
bei der Arge Daten S 300,—.
Allerdings ist dieser Zugang mit
einer maximalen Kapazität von 64
kbit/s zum Aconet nicht allzu
schnell. Trotzdem bietet die Arge
Daten Modem- und sogar ISDNZugänge in Wien an. Die volle
Geschwindigkeit
wird
der
Anwender aber so wohl nie auskosten können. Ein eigener News- und
Proxy-Server ist selbstverständlich
im Preis inbegriffen.
At-net
At-net bietet sowohl ISDN als auch
Modem-Zugänge
an.
Die
Anbindung erfolgt mit 128 kbit/s
an das Ebone, sowie mit 64 kbit/s an
das Eunet. Bei nur 16 Modems und
5 ISDN-Zugängen sind hier zufriedenstellende Geschwindigkeiten zu
erwarten. News- und Proxy-Server
sind selbstverständlich. At-net liegt
mit einer Monatsgebühr von pauschal S 420,— für den
Modemzugang und S 480,— für den
unlimitierten Zugang preislich im
Mittelfeld. Für rein private Seite ist
eine Gratis-Homepage inkludiert.
Leider hat At-net nur in Wien einen
Zugang. At-net empfiehlt sich vor
allem
für
ambitionierte
Privatanwender sowie für kleinere
Firmenkunden.
Compuserve
Compuserve ist eigentlich ein proprietärer, kommerzieller OnlineDienst. Neben dem reinen InternetZugang bietet Compuserve auch
zahlreiche, teilweise sehr professionell geführte, interne Foren an, in
denen man vor allem sehr kompetenten
Support
bei
Computerproblemen und sehr gute
Software erhält. Compuserve hat
einen guten Ruf als Profi-Netz, der
sich aber nicht unbedingt auf den
Internet-Zugang bezieht. Ein fehlender Proxy-Server und ein
Gateway in den USA gestalten
Recherchen in europäischen Netzen
oft mühsam. Zudem hat auch
Compuserve nur in Wien einen
Zugang, der zudem kein ISDN
unterstützt.
Interessant sind allerdings die
Preise, die aber in Dollar berechnet
werden: Um $ 9,95, also um rund S
100,— monatlich ist man inklusive
5 Online-Stunden dabei. Jede weitere Stunde kostet dann $ 2,95, also
rund S 30,—. Wer Compuserve häufig benutzt, für den gibt es auch
einen Super-Value-Plan um $ 24,95
(ca. S 250,—) monatlich, inklusive
20 Online-Stunden, jede weitere
Stunde dann nur $ 1,95, also rund S
20,—. In diesen Preisen ist
außerdem auch die Möglichkeit
inkludiert, eigene Seiten ins WWW
zu stellen, wobei der zur Verfügung
stehende Platz mit 1 MB limitiert
ist. Die fertig konfigurierte und
monitor 6/96
Server an. Die Firma stellt ihren
Kunden in Wien, Linz, Wr.
Neustadt und Wels insgesamt zirka
40 Modems und 10 ISDN-Zugänge
zur Verfügung. Angesichts dieser
Anzahl an Zugängen erscheint die
Anbindung doch etwas schwach zu
sein. Man bietet den Kunden vorkonfigurierte Zugangssoftware für
Windows und Mac an. Andere
Betriebssysteme werden von der
Hotline, die von 8 bis 17 Uhr
erreichbar ist, ebenfalls unterstützt.
Der analoge unlimitierte ModemZugang kostet S 400,— im Monat,
für ISDN muß man mit S 650,—
rechnen. Insgesamt erscheinen die
Preise angesichts der geboteten
Leistungen doch etwas zu hoch kalkuliert zu sein.
Cybertron
Dieser Provider bietet Zugänge für
kostenlose Zugangssoftware für das
Internet ist derzeit leider nur für
Windows 3.1x verfügbar. Allerdings
werden
auch
andere
PCBetriebssysteme von der Hotline, die
täglich von 8 bis 24 Uhr erreichbar
ist, unterstützt.
Compuserve ist vor allem dann
interessant, wenn man weltweite
Zugänge haben will und den ausgezeichneten Computer-Support der
internen Foren in Anspruch nehmen
will.
Computerhaus
Dieser Grazer Provider ist derzeit an
das Aconet angebunden. Er hat sich
im Rahmen der Firma Austronet mit
den beiden Providern CSO und
Netwing verbündet und spezialisiert sich vor allem auf das südliche
Österreich mit Zugängen für
Modems und über ISDN in
Dornbirn, Graz, Köflach, Leoben,
Liezen, Villach und Zeltweg. Ab
Juni will man mit 256 kbit/s an das
Ebone angebunden sein und dann
auch eigene Proxy- und News-Server
anbieten. Man bietet vorkonfigurierte Software für Windows und den
Mac an. Die Hotline unterstützt den
Anwender von 7 bis 19 Uhr. Wer
sich auf die Zeiten zwischen 18 Uhr
und 6 Uhr beschränkt, bezahlt für
den unbeschränkten Zugang nur S
190,— monatlich, wer den ganzen
Tag den Zugang benötigt, muß S
490,—
bezahlen.
Die
Einrichtungsgebühr beträgt S
monitor 6/96
300,— für einen Modem-Zugang
und S 800,— für einen ISDNZugang. Beim vollen Zugang ist im
Preis auch eine Web-Seite enthalten. Außerdem sind zusätzliche EMail-Adressen um je S 100,—
monatlich möglich. Computerhaus
bietet damit ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis an.
CSO
Die Wiener Firma CSO ist ebenfalls
im Austronet-Konsortium vertreten. Sie ist mit einer 128 kbit/sLeitung an das Ebone angebunden
und bietet einen eigenen News-
Modems und über ISDN in
Mannersdorf und Wien an. Die
Anbindung erfolgt über eine 128
kbit/s-Leitung direkt an das Ebone,
was zufriedenstellende Auslandsverbindungen erwarten läßt. Für die
Kunden steht selbstverständlich ein
News-Server zur Verfügung, ein
Proxy-Server wird dagegen derzeit
nicht angeboten. Cybertron bietet
für seine Kunden auch vorkonfigurierte
Zugangssoft-ware
für
Windows und Mac an. Bei
Problemen mit anderen Betriebssystemen kann man aber auch zwischen 10 und 19 Uhr helfen. Ein mit
87
kostet S 84,— im Monat (ISDN: S
132,—), mit 10 Stunden kommt
man auf S 360,— (ISDN: S 576,—)
und ein unlimitierter Zugang kostet
saftige S 600,— (ISDN: S 960,—).
Angesichts dieser Preise könnte man
doch wesentlich schnellere Zugänge
erwarten.
Highnet
Highnet bietet seinen Kunden
Einwahlknoten in Linz und Wels
mit zirka 40 Modems und zirka 10
ISDN-Zugängen. Weitere Knoten
befinden sich in Planung. Die
Anbindung erfolgt mit 64 kbit/s
über Eunet, bald soll aber auf 128
kbit/s
aufgestockt
werden.
Trotzdem
erscheint
diese
Anbindung angesichts der großen
Anzahl an Zugängen doch etwas
schwach zu sein. Langsame
Verbindungen sind hier zu erwar21 Stunden limitierter Zugang für
Privatkunden kostet S 396,—
monatlich. Ein unlimitierter
Zugang, der auch eine kommerziell
nutzbare Web-Seite beinhaltet,
kommt auf S 720,— im Monat.
Insgesamt bietet Cybertron damit
ein durchschnittliches PreisLeistungs-Verhältnis.
EDVg
Die EDVg bietet Zugänge für
Modems in Gmünd, Graz,
Innsbruck, Klagenfurt, Linz,
Salzburg und Wien an. Die
Anbindung verspricht mit einer 128
kbit/s-Leitung zu Eunet und einem
eigenen Proxy-Server angesichts der
vielen Zugänge keine zufriedenstellende Übertragungsgeschwindigkeit. Leider bietet EDVg keine
ISDN-Zugänge für Privatkunden
an. Ein eigener News-Server ist
selbstverständlich. Dem Anwender
bietet man fertige SoftwareLösungen für Windows (16- und 32Bit), OS/2, Mac und Unix an. Leider
gibt es derzeit noch keine dezidierte
Hotline. Der Preis von S 480,— im
Monat ohne Beschränkungen
erscheint angesichts der gebotenen
Leistungen doch etwas zu hoch.
Derzeit kann man zudem auch nur
eine sehr beschränkte Anzahl an
Neukunden aufnehmen.
InterNOEt
Dieser Provider hat sich, wie der
Name schon sagt, auf den niederösterreichischen Raum mit Zugängen
88
über Modems und ISDN in
Herzogenburg und St. Pölten spezialisiert. Leider erfolgt die
Anbindung nur mit 64 kbit/s über
At-net, was langsame Verbindungen
erwarten läßt. News- und ProxyServer sind selbstverständlich.
Vorkonfigurierte Software ist für
Windows vorhanden, für andere
Betriebssysteme kann man keine
Unterstützung garantieren. Bei
Schwierigkeiten hilft der Chef persönlich von 13 bis 20 Uhr.
Angesichts der doch recht schwachen Leistungen erscheinen die
Preise recht hoch: Ein Zugang mit
drei Stunden freier Online-Zeit
ten. News- und Proxy-Server sind
selbstverständlich. Vorkonfigurierte
Software ist für Windows lieferbar,
für andere Betriebssysteme gibt es
schriftliche Installationsanleitungen, sowie umfassenden Support. Die
Hotline ist zumindest von 8 bis 18
Uhr erreichbar. Für Privatleute ist
der Zugang sehr preiswert:
Einmalige Einrichtungsgebühr
beträgt S 800,—, die Monatsgebühr
inklusive 20 Online-Stunden
beträgt S 150,—, jede weitere
Minute kostet dann einen Schillig.
Für gewerbliche Zwecke kostet der
unlimitierte Zugang über Modem
monatlich S 1.200,— inklusive
monitor 6/96
eher unzureichend. Man strukturiert
aber derzeit um und will in Zukunft
auch direkt an das Ebone mit 256
kbit/s angebunden sein. Eine eigene
Leitung in die USA wird derzeit
ebenfalls überlegt. Trotzdem sind
von diesem Provider keine Wunder
an Geschwindigkeit zu erwarten.
Für seine Kunden bietet der Provider
vorkonfigurierte Software für
Windows und den Mac an. Andere
Betriebssysteme kann man aber auch
unterstützen. Die Hotline ist
wochentags von 9 bis 12 Uhr und
von 14 bis 17 Uhr erreichbar,
Freitags aber nur bis 13 Uhr. Die
Preise bewegen sich auch hier im
üblichen Rahmen. Um S 420,— im
Monat hat man unlimitierten
Modem-Zugang, ISDN kostet S
720,—. Ein reiner E-Mail-Account
wird um S 800,— im Jahr angeboten. Die Anmeldegebühr beträgt
einer Web-Seite. Dazu kommt noch
eine einmalige Einrichtungsgebühr
von S 2.900,— die aber die erste
Monatsgebühr bereits inkludiert.
Insgesamt ist ITS angesichts der
langsamen Zugänge wohl nur für
Privatkunden interessant, die wenig
Geld ausgeben wollen.
Karrer
Der Linzer Provider Karrer bieter
außer in Linz noch in Steyr und Wels
Zugänge für Modems und ISDN.
Insgesamt
stehen
40
Modemzugänge und 8 ISDNZugänge zur Verfügung. Die
Internet-Anbindung erfolgt über
Eunet mit einer 64 kbit/s-Leitung.
Aufgrund der relativ großen Anzahl
an Zugängen erscheint diese
Anbindung aber als zu schwach, was
längere Wartezeiten für den
Anwender bedeuten wird. Die
Kunden können den News-Server
von Eunet mitbenutzen, ein eigener
Proxy-Server steht zur Verfügung.
Angesichts der Leistungen erscheinen die Preise doch etwas hoch: S
100,— beträgt die monatliche
Grundgebühr inklusive 100 OnlineMinuten. Jede weitere Minute kostet
dann nochmal einen Schilling.
Unlimitierte Zugänge gibt es für
Privatkunden um S 540,— im
Monat, für Firmenkunden um S
750,—. Standleitungen sind selbstverständlich ebenfalls möglich. Die
Hotline ist von 9 bis 17 Uhr erreichbar. Insgesamt hat man bei Karrer
allerdings das Gefühl, daß das Preismonitor 6/96
Leistungs-Verhältnis nicht ganz
stimmt. Somit dürfte dieser Provider
nur für jene interessant sein, die das
Internet wenig benutzen wollen.
Net4You
Net4You hat sich auf Kärnten spezialisiert. Einwählknoten für ISDN
und Modems befinden sich in Bad
Kleinkirchheim,
Hermagor,
Klagenfurt, Spittal/Drau, Villach
und Wolfsberg. Dazu kommen noch
weitere Knoten in Graz, Leoben,
Innsbruck und Wien. Die
Anbindung an das Aconet ist mit
256 kbit/s angesichts von zirka 80
Modem- und 20 ISDN-Zugängen
einheitlich S 500,—. Insgesamt
stellt sich Net4You damit als durchschnittlicher Provider dar.
Netclub
Netclub ist vor allem für Benutzer
interessant, die das Internet nur
wenig, oder in unregelmäßigem
Umfang benutzen. Man bezahlt
keine Anmeldegebühr und keinen
fixen Monatstarif. Stattdessen kauft
man Stundentickets, die jeweils S
40,— kosten. In welchem Zeitraum
der Kunde diese verbraucht, liegt
ganz in seinen Händen. Im Preis
inkludiert ist auch eine Homepage,
die aber nicht für kommerzielle
89
Zwecke verwendet werden darf. Für
Kunden, die nur einmal schnuppern
wollen, gibt es um S 58,— in der
Stunde auch diese Möglichkeit. Die
Anbindung an das Internet erfolgt
mit einer 256 kbit/s-Leitung an das
Aconet. Es stehen 27 Modems und
13 ISDN-Zugänge zur Verfügung.
Die Geschwindigkeit dürfte damit
ausreichend sein. Nicht sehr vertrauenserweckend ist für mich die
Tatsache, daß die Web-Seiten von
Netclub nicht auf eigenen Servern,
sondern auf einem Server der Arge
Daten zu finden ist. Wie auch bei
anderen Providern üblich, kann der
Kunde auch ein vorkonfiguriertes
Software-Paket für Windows und
den Mac bekommen. Der Support
erfolgt über eine eigene Mailbox, die
jederzeit erreichbar ist. Eine TelefonHotline steht ebenfalls zur
Verfügung, die Montag bis Freitag
von 9 - 21 Uhr erreichbar ist und am
Wochenende von 12 bis 21 Uhr.
Netwing
Mitglied des Austronet-Konsortiums,
dem außerdem noch das Computerhaus
in Graz und CSO in Wien angehören.
Die entsprechenden Ausführungen bei
diesen Providern gelten daher
sinngemäß auch für Netwing. Derzeit
ist die Anbindung an das Aconet mit
128 kbit/s allerdings etwas schwach,
was langsame Verbindungen erwarten
läßt. News- und Proxy-Server sind
selbstverständlich.
Vereinfachte
Zugangssoftware gibt es nur für
Windows, für andere Betriebssysteme
stehen Installationsanleitungen zur
Verfügung. Bei Problemen hilft man
gerne zwischen 9 und 17 Uhr. Die
Einrichtung des Internet-Zugangs
kostet bei Netwing einheitlich S 480,—
. Ein praktisch unlimitierter Zugang
mit S 7.200,— Zeitguthaben kostet S
480,— monatlich, mit nur S 120,—
Zeitguthaben kostet der Zugang S
100,—im Monat. Bei Tag, also von 7
bis 18 Uhr kostet die Minute S 1,50,
bei Nacht kostet sie S 0,90. Insgesamt
erscheint die gebotene Leistung angesichts der Preise etwas gering.
Der Tiroler Provider Netwing hat im
„heiligen Land“ eine ganze Reihe
Einwählknoten mit insgesamt 150
Modems und ISDN-Zugängen:
Innsbruck, Lienz, Schwaz, Wörgl, Imst,
Greifenburg und Kitzbühel. Weiter
Knoten befinden sich in Landeck und
im Ötztal in Planung. Längerfristig will
man in allen Landeshauptstädten vertreten sein. Auch Netwing ist ein
Prof-I-Net
90
Der Wiener Provider Prof-I-Net bietet
sowohl Modem- als auch ISDNZugänge in Gmünd, Graz, Krems, Linz,
Wien, Zwettl, Ried/Innkreis und Wels.
Weitere Knoten befinden sich gerade in
Mistelbach, Horn und Waidhofen im
Aufbau und sollten in Kürze zur
Verfügung stehen. Geplant sind wei-
ters Knoten in Salzburg und in Tirol.
Die Anbindung an das Internet ist mit
128 kbit/s an das Ebone leider nicht
sehr gut, vor allem, wenn man bedenkt,
daß doch insgesamt zirka 50 Modems
und 25 ISDN-Zugänge bestehen.
Standleitungen sind möglich. Ein eigener News-Server existiert ebenfalls.
Fertig konfigurierte Zugangssoftware
gibt es nur für Windows, bei anderen
Betriebssystemen kann aber auch
Unterstützung geboten werden. Die
Hotline ist werktags von 9 bis 17 Uhr
erreichbar. Die Abrechnung erfolgt
ähnlich wie bei Netcom in
Stundenpaketen: 4 Stunden kosten S
200,—, 10 Stunden kommen auf S
450,—, 20 Stunden auf S 800,—, 50
Stunden kosten S 1.850,— und für 100
Stunden sind S 3.000,— zu bezahlen.
Diese Pakete müssen innerhalb von 12
Monaten aufgebraucht werden. Prof-INet ist somit ein kostengünstiger
Provider für den Gelegenheitsanwender, da keine Fixgebühren verlangt werden. Allerdings läßt die Anbindung
doch etwas zu wünschen übrig und für
regelmäßige Benutzer ist er eindeutig
zu teuer.
Simon Media
Ein weiterer Provider in Graz: Simon
Media ist mit nur 64 kbit/s in Wien
und in Graz an das Aconet angebunden. Diese Kapazität wird für
schnelle Auslandsverbindungen
wohl zu gering sein. Außer in Graz
steht auch in Wien ein
Einwählknoten für Modems zur
Verfügung. ISDN wird ebenfalls
angeboten. News- und Proxy-Server
sind selbstverständlich. Fertig konfigurierte Software bietet man für
Windows und den Mac an. Andere
Betriebssysteme können nicht
unterstützt werden. Die Hotline ist
täglich von 15 bis 19 Uhr erreichbar. Der Provider verlangt keine
Anschlußgebühren und bietet einen
recht günstigen unlimitierten
Zugang um S 360,— im Monat bei
Modem-Verbindungen. Für ISDNVerbindungen kostet es S 480,—.
Trotzdem ist dieser Preis angesichts
der schwachen Leistung immer noch
zu hoch.
Vorarlberg Online
Vorarlberg Online ist in Bregenz zu
Hause und hat sich auf den westösterreichischen Raum spezialisiert.
Einwählknoten für Modems und
ISDN gibt es in Bludenz, Bregenz,
monitor 6/96
und über Partnerfirmen sogar in der
Hauptstadt von Liechtenstein, nämlich Vaduz, und Wien. Die InternetAnbindung erfolgt über das Apanet
mit 256 kbit/s, sowie über das
schweizer Unisource-Netz mit 512
kbit/s. Insgesamt stehen 40 Modemund sogar 68 ISDN-Zugänge zur
Verfügung.
Die
InternetAnbindung kann man damit gerade
noch als ausreichend bezeichnen.
Der Anwender sollte sich also nicht
allzu viel erwarten. Ein eigener
News- und Proxy-Server ist selbstverständlich.
Vorkonfigurierte
Software gibt es für Windows und
den Mac. Andere Betriebssysteme
werden aber auch unterstützt. Die
Preise sind sehr günstig: Der private
unlimitierte Zugang kostet nur S
275,— im Monat inklusive 5 EMail-Adressen für alle Familienmitglieder und Freunde. Geschäfts-
Glossar
bps
Bits per second. Einheit für die Geschwindigkeit einer Datenübertragung.
Dividiert man diese Zahl durch zehn, erhält man im Allgemeinen die übertragenen Bytes pro Sekunde.
kbps oder kbit/s
1000 bps
ISDN
Integrated Services Data Network; digitales Pendant zur Telefonleitung.
Ermöglicht die gleichzeitige Übertragung von Sprache, Bildern und Daten. Im
asynchronen Modus sind bis zu 64 kbit/s, im synchronen Modus sogar bis zu 128
kbit/s möglich.
Mbps oder Mbit/s
1000 kbit/s
Modem
Gerät, das die Verbindung zwischen einem PC und der Telefonleitung herstellt.
Gebräuchlich sind heute Geräte nach V.32bis mit bis zu 14.400 bps und nach
V.34 mit bis zu 28.800. Der neue Standard V.34+ bringt bis zu 33.600 bps.
News
Die sogenannten Netnews sind die schwarzen Bretter im Internet. In die sogenannten Newsgroups kann jeder Artikel schreiben, auf Artikel antworten und
Artikel lesen. Alles in den Newsgroups geschieht öffentlich. Sie sind damit eine
unerschöpfliche Quelle für die Problemlösung und für Diskussionen.
Proxy-Server
Ein Proxy-Server ist eine Art Cache für Internet-Inhalte. Er speichert alle ankommenden Dateien auf seiner Platte. Wird der gleiche Inhalt noch einmal abgerufen, so übeträgt er ihn direkt von dort. Somit brauchen häufig gelesene Seiten
nicht jedesmal neu über das Netz transportiert werden, was den Zugriff auf das
Internet enorm beschleunigen kann.
92
kunden zahlen für den Modem- oder
ISDN-Zugang auch nur S 500,—
im Monat. Die einmalige
Einrichtungsgebühr beträgt in beiden Fällen S 275,-. Vorarlberg
Online bietet damit angemessene
Leistungen zu einem angemessenen
Preis an.
Thing
The Thing ist ein kleiner Wiener
Billig-Provider um S 195,— monatlich bekommt man einen unbeschränkten Internet-Zugang, die
Einschreibgebühr beträgt einmalig
S 360,—. Am einzigen Knoten in
Wien stehen 12 Modems zur
Verfügung, die Netz-Anbindung
erfolgt über eine 64 kbit/s-Leitung
an Atnet. Langsame Übertragungsraten bei Auslandsverbindungen
dürften damit an der Tagesordnung
stehen. ISDN-Zugänge sind auch
keine verfügbar. Dafür dürfen die
Benutzer kostenlos private WebSeiten gestalten.
Auch zusätzliche E-MailAdressen für Familienmit-glieder
sind kostenlos verfügbar. Auffällig
ist bei Thing, daß die eigenen WebSeite bei einem fremden Provider
liegt, nämlich bei Ping. Das fördert
nicht unbedingt das Vertrauen in
diesen Dienstleister. Ab Juni
bekommen die Kunden eine fertig
vorkonfigurierte Software für
Windows. Bei anderen Betriebssystemen kann man zumindest
behilflich sein. News- und Proxymonitor 6/96
transportieren. Am Wochenende
sind beiden Gruppen keine
Beschränkungen auferlegt. Die
Kosten dafür sind mit S 150,— im
Monat als sehr günstig zu bezeichnen, wobei drei Gratis-Web-Seiten
mit bis zu 5 Bildern inkludiert sind.
Ebenso kostenlos sind zusätzliche EMail-Adressen, soweit sich die
Anzahl im Rahmen hält.
Wer unbedingt einen unbeschränkten Account haben will, muß
dafür mit S 280,— auch nicht sehr
viel bezahlen. Am einzigen Knoten
in Wien stehen knapp 80 Modems
zur Verfügung, mit dem ISDNZugang gibt es derzeit noch
Probleme, die aber in Kürze gelöst
sein sollten.
Die Internet-Anbindung erfolgt
mit einer 64 kbit/s-Leitung an das
Aconet, sowie mit einer 128 kbit/sLeitung an Ebone. Das läßt leider
Server sind selbstverständlich vorhanden. Leider bietet Thing nur
wenig
Hotline-Support
an:
Wochentags außer Mittwoch ist die
Hotline zwischen 14 und 16 Uhr
erreichbar. Insgesamt kann man diesen Provider wohl nicht empfehlen.
Selbst Konkurrenten im gleichen
Preissegment bieten da mehr
Leistung.
Vianet
Vianet ist einer der größten Provider in
Österreich. Er bietet Einwählknoten für
Modems und ISDN in Graz, Linz, St.
Pölten und Wien an. Ein Knoten in
Salzburg sollte zum Erscheinungszeitpunkt ebenfalls verfügbar sein, weitere
Knoten in Innsbruck und Klagenfurt
befinden sich in Planung. Die InternetAnbindung erfolgt mit einer 2 Mbit/sLeitung an das Ebone, was sehr schnelle
Verbindungen möglich machen sollte.
Ein eigener News- und Proxy-Server ist
ebenfalls
selbstverständlich.
Vorkonfigurierte Software für Windows
und Mac ist verfügbar, für andere
Betriebssysteme betont man aber, daß
man die Einrichtung ebenfalls unterstützen kann.
Die Hotline ist von 8 bis 21 Uhr
erreichbar. Die Preise bewegen sich im
üblichen: Ab S 95,— im Monat ist man
dabei. Darin sind aber lediglich 95
Online-Minuten inkludiert und ISDN
ist nicht möglich. Um S 180,— (ISDN:
S 360,—) bekommt man 180 OnlineMinuten, um S 450,— (ISDN: S 800,—
) kann man sich 15 Stunden im Internet
monitor 6/96
bewegen. Ein unlimitierter Zugang
kostet S 840,— (ISDN: S 1080,—)
monatlich. Damit ist auch Vianet ein
Provider mit einem ausgezeichneten
Preis-Leistungs-Verhältnis.
Xpoint
Xpoint ist ein kleiner Provider in
Wien, der vor allem durch günstige
Preise besticht. Xpoint teilt die
Benutzer in zwei Gruppen:
Daysurfer und Nightsurfer. Wer am
Tag surfen will, darf das wochentags
von 6 bis 18 Uhr, die Nachtsurfer
dürfen von 16 bis 6 Uhr ihre Daten
nicht allzu schnelle Verbindungen
erwarten. Vorkonfigurierte Software
ist für Windows und den Mac verfügbar. Andere Betriebssysteme, wie
OS/2, können ebenfalls unterstützt
werden.
Die Hotline ist werktags von 9
bis 17 Uhr, Dienstag und
Donnerstag sogar bis 22 Uhr
erreichbar. Insgesamt erscheint
Xpoint vor allem für preisbewußte
Kunden ein interessantes Angebot
zu bieten, auch wenn man die
Ansprüche nicht zu hoch schrauben
darf. ❏
93
Internet-Provider in Österreich
Arge Daten
at-net
Compuserve
InterNOEt
Computerhaus Graz
CSO
Cybertron
EDVg-debis
Magnet
EUNET
Highnet
IBM Österreich
Netrunner
Karrer & Partner
Net4You
Netclub
Netwing
Ping
pLANet
Prof-I-Net
Simon Media
Spardat (Telecom.at)
Vorarlberg Online
Verein Alpin
THE THING vienna
Vianet Austria
Xpoint
94
Sautergasse 20, 1170-Wien (0222) 489 78 93
http://www.ad.or.at/
[email protected]
Alxingergasse 37/1a, 1100-Wien (0222) 600 10 87
http://www.atnet.at/
[email protected]
Postfach 1169
D-82001Unterhaching/München
(0660) 50 56
http://www.compuserve.com.de
Bahngasse 8a, 3130-Herzogenburg +43 (2782) 56 82-0
http://www.noet.at/
[email protected]
Elisabethinergasse 24, 8020-Graz
“(0316) 422 822-12(0316) 4808-12”
http://www.computerhaus.at/
[email protected]
Gatterederstraße 20, 1230-Wien
(0222) 888 25 00
http://www.cso.co.at/
[email protected]
Zwischen den Weingärten 15, 2452-Mannersdorf am Leithagebirge
(02168) 639 96-6
http://www.cybertron.at/
[email protected]
Hofmühlgasse 3 - 5, 1060-Wien
(0222) 599 07-467
http://www.edvg.co.at/
[email protected]
Mariahilfer Straße 54/16, 1070-Wien (0222) 523 77 67
http://www.magnet.at/
[email protected]
Thurngasse 8/16, 1090-Wien (0222) 313 76
http://www.Austria.EU.net/
[email protected]
Industriestraße 18, 4050-Traun (0732) 3886 105
http://www.its.co.at/
[email protected]
Obere Donaustraße 95, 1020-Wien (0222) 211 45-2762
http://www.at.ibm.com/
[email protected]
Myrthengasse 17, 1070-Wien (0222) 523 09 10-58
http://www.ins.at/
[email protected]
Waltherstraße 17, 4020-Linz (0732) 782 25 43 3
http://www.zika.co.at/ [email protected]
Ringmauergasse 8/I/6, 9500-Villach (04242) 25 73 67
http://www.net4you.co.at/
[email protected]
Währinger Straße 57/7, 1090-Wien (0222) 408 70 56
http://www.NETclub.at/netclub/ [email protected]
Brixentaler Straße 12, 6300-Wörg (05332) 704 55 0
http://www.woergl.netcom.at/ [email protected]
Thurngasse 8/3,1090-Wien (0222) 319 43 36
http://www.ping.at/
[email protected]
Leopold-Figl-Straße 38, 4040-Linz (0732) 750 961
http://www.planet.co.at/pLANet/ [email protected]
Sieveringerstraße 124, 1190-Wien (0222) 400 20-0
http://www.plus.at/
[email protected]
Andreas-Hofer-Platz 9, 8010-Graz (0316) 813 82 40
http://www.sime.com/
[email protected]
Geiselbergstraße 21-25, 1110-Wien (0222) 740 45
http://www.telecom.at/
[email protected]
Kirchstraße 41,6900-Bregenz (05574) 53 200-0
http://www.vol.at/
[email protected]
Jakob-Haringer-Straße 3, 5020-Salzburg (0662) 459 454
http://www.alpin.or.at/
[email protected]
Untere Donaustraße 27/19a, 102- Wien (0222) 21 21 694
http://www.thing.at/thing/
[email protected]
Mariannengasse 14, 1090-Wien (0222) 40 40 20
http://www.via.at/
[email protected]
Am Spitz 7, 1210-Wien (0222) 278 73 89
http://www.xpoint.at/
[email protected]
monitor 6/96
Multimedia-PC mit Fernbedienung PCI-Videokarte mit Onboard Audio
Die umfangreichen Multimedia-Funktionen führen bei vielen PCs zu immer komplizierter
werdender Bedienung. Bei Packard Bell hat man deshalb die
,,Fast Media Technologie“ entwickelt. Mit ihr steuert man den
PC auch per Infrarot Fernbedienung.
Fast Media umgeht die sonst
üblichen Windows-Programme
für jede einzelne Anwendung
(wie beispielsweise CD-ROM,
Fax, Radio) und greift direkt auf
die vorhandene Multimedia
Hardware zu. Nach dem
Drücken der Fast Media-Taste
auf der Tastatur wird am unteren
Bildschirmrand ein einfaches
Menü eingeblendet. So kann der
Anwender alle eingebauten
Multimedia-Funktionen direkt
mit den Funktions- und Cursortasten steuern, unabhängig davon, in welcher Applikation er
sich gerade befindet.
Packard Bell hat für diese
Funktionen einerseits die Funktionstasten F1 bis F7 auf der Tastatur belegt andererseits gibt es
dafür auch eine Infrarot-Fernbedienung. Mit ihr lassen sich die
Lautstärke regeln, Telefonnum-
Die AV Master Videokarte kombiniert Motion-JPEGKompression mit Audio-Digitalisierung in CD-Qualität.
Packard Bell hat für seine
Multimedia-PCs eine eigene
Fernbedienung mit Maussteuerung entwickelt
mern eingeben, Radiosender
wählen, der Mauszeiger steuern
(etwa bei Präsentationen). Die
Fernbedienung ist kompatibel
mit MS Windows 3.11 und
Windows 95.
& Bezugsquelle:
Dicom Computer,
Tel. 02236/63 650
monitor 6/96
Audio/Video-Verkoppelung für
Lippensynchronität und volle SVideo/Hi8-Bandbreite werden
durch die PCI-Busmaster-Technologie möglich gemacht. Die SVideo-Lösung für die Videound Multimedia-Produktion
stellt professionelle Qualität
durch Kompressionsraten bis
4:1 bereit (Datenrate: 5MB/s).
✘ Leserdienst 138 ✘
Multimedialösungen im LAN
Netzwerkanbieter 3Com ist mit
dem Videokonferenz-Experten,
PictureTel Corporation, eine
strategische Partnerschaft eingegangen. Ziel der Kooperation
ist es, bestehende Hindernisse
beim Einsatz von MultimediaLösungen in großen, lokalen
Netzwerken zu überwinden.
Basierend auf der von 3Com
entwickelten PACE-(Primary
Access Control Enabled)-Technologie sollen Multimedia-Anwendungen in einem lokalen
Ethernet- oder Fast EthernetNetzwerk laufen, ohne aufwendige Anpassungen vornehmen
zu müssen. Bei PACE handelt es
sich um eine Erweiterung der
Switching-Technologie
zur
Die AV Master Karte speichert Video (bis 5MB/s) und Audio
(CD-Qualität) synchronisiert auf dem PC ab
Optimierung der MultimediaUnterstützung im Ethernet und
Fast Ethernet.
Die LiveShare-Software von
PictureTel für das ,,Data Conferencing“ versetzt PC-Benutzer
in die Lage, gleichzeitig, von
verschiedenen Orten aus, auf
Echtzeit-Dateien zuzugreifen.
Zusätzlich wird ein ,,Upgrade“
der LiveLAN-V-Software für
Videokonferenzen angeboten.
Die neuen Produkte sollen Mitte dieses Jahres auf den Markt
kommen.
AV Master bietet den Anschluß für alle FBAS- und S-Video-Quellen. Das Chipset ermöglicht die Verarbeitung der
vollen Video-Auflösung (PAL
768 x 576, NTSC 640 x 480 mit
jeweils 50 beziehungsweise 60
Halbbildern/s bei 24 Bit-Farbtiefe). Durch die Verkoppelung
der Audio/Video-Daten werden
Bild und Ton Lippensynchron
auf der Festplatte abgelegt und
wiedergegeben.
Zu den weiteren Highlights
der Karte zählen Busmastering
für höhere Performance, die Bereinigung des Analogsignales
von Störspitzen, optionale Bit
Rate Control. 32-Bit Capture
und Video-Beschleunigung für
die Effekte der Schnittsoftware
runden das Leistungsbild ab.
Die Karte läuft unter Windows 95 und wird zusammen
mit der 32-Bit Schnittsoftware
MediaStudio 2.5VE und dem 3D Titler Flying Fonts Pro
3.01LE ausgeliefert.
& Bezugsquelle:
Fast Multimedia,
Tel. 0049-89/50 206-0
✘ Leserdienst 139 ✘
& Bezugsquelle:
3Com,
Geschäftsstelle
Österreich,
Tel. 0222/290 91 37
✘ Leserdienst 140 ✘
95
Multimedia Grafikund Videobeschleuniger
Die neue 9FX Motion 331
Karte von Number Nine
ist ein 64-Bit Grafik- und
Videobeschleuniger. Er
besitzt einen integrierten
135MHz RAMDAC und ist
mit dem MPEG-HardwareDecoder 9FXPlusMPEG
erweiterbar.
9FX Motion 331 und 9FX
PlusMPEG bieten Grafik
und Video für PC und PowerMac
Die Karte ist für Anwender gedacht, die schnelle 64-Bit Grafik
und bildfüllende Video-Wiedergabe bei voller Bildrate wünschen.
Sie ist in 1 oder 2MB-Konfiguration erhältlich und unterstützt eine maximale Auflösung
von 1280 mal 1024 Bildpunkten bei 256 Farben.
Die 9FXPlusMPEG-Tochterkarte muß nicht speziell konfiguriert werden. Mit ihr können
Videos in jeder beliebigen Auflösung und Farbtiefe abgespielt
werden, ohne die Windows-Einstellung ändern zu müssen.
Die Produkte zeichnen sich
durch enge Integration über die
Local Peripheral Bus-Architektur (LBP) aus, wodurch ein synchronisierter Hochgeschwindigkeits-Datenpfad zwischen der
Grafikkarte und der unterstützenden Multimedia-Hardware
gewährleistet wird.
& Bezugsquelle:
Macrotron,
Tel. 0222/408 15 43
✘ Leserdienst 142 ✘
96
Kompaktkamera DS-220 für Multimedia-Anwendungen
Fuji hat zwei interessante
neue Produkte aus den Bereichen digitaler Fotografie
beziehungsweise Präsentation vorgestellt: Die digitale
Kompaktkamera DS-220,
die speziell für MultimediaAnwendungen mit PCs
konzipiert wurde, und das
Bildpräsentationssystem
Photo Video Imager FV10.
Im Gegensatz zu anderen StillVideo-Kameras benutzt die DS220 zur Aufnahme keinen
konventionellen Video-CCDChip, sondern einen von Fuji
entwickelten 8,5 mm (1/3-inch)
CCD mit 350.000 Bildpunkten
von quadratischer Form, wie sie
auch für die VGA-Darstellung
von PCs benötigt werden. Die
DS-220 kann über diesen CCD
Bilder in voller VGA-Auflösung
(640 x 480 Pixel) mit einer Farbtiefe von 24 Bit aufnehmen.
Die fotografierten Bilder
werden auf einer Flash-MemoryCard nach PC-Card-Standard
(PCMCIA) aufgezeichnet, sie
können also von allen EDV-Systemen mit PCMCIA-Slot weiterverarbeitet werden. Die PCCard ist mit Kapazitäten von 2
MB, 5 MB, 15 MB oder 20 MB
erhältlich. Die Bilder werden
nach dem JPEG-Verfahren komprimiert und gespeichert, wobei
der Fotograf zwischen drei verschiedenen Komprimierungsstufen wählen kann. Die Fotos
können somit von allen Applikationen mit JPEG-Importfilter
(wie zum Beispiel Adobe Photoshop) eingelesen und weiterverarbeitet werden.
Die DS-220 ist mit einem
Zoom-Objektiv mit FujinonLinse
ausgestattet,
dessen
Brennweite 36 mm (Weitwinkel) bis 72 mm (Telebereich) bei
einer konventionellen 35mmKamera entspricht. In der Makroeinstellung beträgt die minimale Entfernung 45 cm. Die
Lichtempfindlichkeit des CCDChips der DS-220 entspricht
ISO 120/240. Der DS-220 dient
ein umweltfreundlicher Lithium-Ionen-Akku als Stromquelle, dessen Kapazität für ungefähr
1.000 Aufnahmen, davon die
Hälfte mit Blitzlicht, genügt.
Ausgestattet mit InfrarotAutofokus, Selbstauslöser, Automatik-Blitz und dank des ergonomischen Gehäuses ist die
Die digitale Kompaktkamera DS 220 speichert die Bilder auf
PCMCIA-Cards
DS-220 genauso benutzerfreun- te Auswahl und Vergrößerung
dlich wie Kompaktkameras mit beliebiger
Motivausschnitte.
konventioneller Technik. Ein Das einfach zu bedienende und
kontrastreiches LC-Display und transportable System eignet sich
große, übersichtlich angeordne- gleichermaßen für Bildpräsentate Tasten erleichtern den Um- tionen im privaten wie im progang.
fessionellen Bereich.
Als optionale Erweiterungen
Für Ausbildungs- oder Progibt es zur DS-220 für die Vor- motion-Zwecke lassen sich Bildansicht der Aufnahmen das vorlagen beliebiger Art im ZuLCD-Display PA-D22 mit einer sammenspiel
mit
einem
Bildschirmdiagonalen von 5 cm, Fernseh-Bildschirm vor einem
einen Makro-Konverter MC- großen Publikum präsentieren.
D22 für Aufnahmen im Nahbe- Die hohe Wiedergabequalität
reich bis 12 cm und den PC- insbesondere bei der Nutzung
Card-Reader CD-500 für PCs des eingebauten S-Video-Ausohne PCMCIA-Slot.
gangs ermöglicht einen Einsatz
bei der Bildauswahl und der BeZ Photo-Video
gutachtung von AufnahmeImager FV-10 Bildschärfe und -qualität fotografischer Vorlagen.
Präsentationssystem
Durch die AnschlußmögDas neuartige Bildbetrachtungssystem PhotoVision FV- lichkeit eines PCs mit AV-Ein10 erlaubt die Präsentation von gang sind die digitalisierten BilDias, Fotoabzügen, Negativen der beliebig weiterverarbeitbar.
aber auch beliebigen gedruckten Sie können in digitalen BilddaVorlagen und sogar dreidimen- tenbanken archiviert, zu Layoutsionalen Objekten auf dem Fern- zwecken in DTP-Dokumenten
oder als Illustrationen in Präsensehschirm.
genutzt
Ein hochauflösender CCD- tationsprogrammen
Chip mit 470.000 Bildpunkten werden.
ist Garant für hohe Farbqualität
Im ,,Kamera“-Modus arbeiund Bildschärfe des PhotoVision tet PhotoVision FV-10 wie eine
FV-10. Ein digitaler Signal-Pro- Videokamera und kann große
zessor (DSP) sorgt automatisch oder bewegte Objekte für eine
für die optimale Farbjustierung Monitor-Präsentation aufzeichund Fokussierung. Alle automa- nen. Eine Speicherung der Bildtisch optimierten Einstellungen daten erfolgt wahlweise digital
für Farbe, Helligkeit und Sätti- über einen angeschlossenen PC,
gung können auch manuell ju- analog auf Videoband oder auch
stiert werden.
als unmittelbare Hardcopy über
Der FV-10 verfügt über ein einen angeschlossenen Videoabschaltbares Autofokus-System Printer.
für alle Darstellungsmodi sowie
über einen automatischen Weiß- & Bezugsquelle:
Fuji Magnetics GmbH,
abgleich. Die elektronische
Tel. 0222/707 59 79
4fach-Zoom-Optik mit TV-Fu✘ Leserdienst 143 ✘
jinon-Linsen erlaubt eine geziel-
monitor 6/96
Lichtstarker Projektor für Multimediapräsentation
Mit Anschlüssen für PC, Macintosh, TV Tuner, Video
und hoher Lichtleistung steigert der
Multimediaprojektor EMP-3300 von Epson die
Präsentationsmöglichkeiten auf Tagungen und
Kongressen beträchtlich.
Zum Lieferumfang gehört
eine Fernbedienung inklusive
Batterien. Außerdem sind Netzkabel, AV-Kabel, VGA-Y-Kabel, ein MAC-Adapter sowie ein
ELP-Kommunikationskit enthalten.
Als
Zubehör
sind
101/152cm-Leinwände,
eine
Textiltransporttasche, ein Hartschalenkoffer und ein gesondertes Fernbedienungskabel von
Epson zu beziehen.
& Bezugsquelle:
Hayward Computer
Tel. 0662/85 29 29-0
✘ Leserdienst 146 ✘
Apple Multimedia Plattform
Apple hat mit ,,Pippin“ eine Multimedia-Plattform
entwickelt, die in unterschiedlichen Bereichen
eingesetzt werden kann.
Multimediaprojektor in Echtfarben für großes Publikum
Der EMP-3300 arbeitet auf
Basis neu entwickelter Polysilikon- Aktiv-LCDs. Diese Technik erzielt mit einer Metalldampflampe von nur 150W eine
Bildhelligkeit von 300 ANSI
Lumen (400 Lumen maximal).
Ein spezielles Linsensystem
sorgt für gleichmäßige Helligkeitsverteilung über die gesamte
Projektionsfläche.
Die Helligkeit des projizierten Bildes reicht aus, um selbst
bei Tageslicht einem Auditorium von hundert oder mehr Zuschauern ein brillantes Bild zu
bieten. So kann der Zuschauer
parallel zur Präsentation Notizen anfertigen, Begleitmaterialien lesen und dem Referenten
auch visuell folgen.
Da dieser die Reaktion seines
Publikums auf den Vortrag sehen kann, kann er den Kontakt
zu seinen Zuhörern halten. Die
mitgelieferte
Fernbedienung
bietet dem Referenten die hierfür wünschenswerte Bewegungsfreiheit. Ebenso ist der
Projektor über die Computermaus steuerbar.
Z Universelle
Anschlußmöglichkeiten
Der EMP-3300 kann nahezu an
jedem PC oder MAC betrieben
werden, wobei der VGA-,
SVGA- wie auch der MAC 13"und MAC 16"-Modus unterstützt werden. Der SVGA- und
monitor 6/95
MAC 16"-Modus werden dabei
über Datenkomprimierung realisiert.
Auch im Videobereich läßt
sich der EMP-3300 einsetzen.
Anschließbar sind alle gängigen
Abspielgeräte wie Videorekorder, Bildplattenspieler, CD-IPlayer, TV-Tuner nach den Normen PAL, SECAM und NTSC.
Der Projektor akzeptiert sowohl
FBAS- als auch die im S-VHS Bereich verwendeten Y/CSignale. Stufenlose Projektionsdistanzen bis zu 12 Meter liefern
verzerrungsfreie Bilder mit
Diagonalen bis 8 Meter mit natürlicher Farbwiedergabe.
Z Einfache Bedienung
Alle Einstellungen wie Helligkeit, Kontrast, Lautstärke und
Farbsättigung lassen sich sowohl
am Projektor selbst wie auch
über die mitgelieferte Fernbedienung vornehmen. Ein OnScreen Menü in sechs Sprachen
(Deutsch, Englisch, Französisch,
Italienisch, Spanisch, Japanisch)
steht dem Benutzer hilfreich zur
Seite. Vorführungen in kleineren Gruppen können mit dem
eingebauten Stereo-Lautsprechersystem akustisch untermalt
werden. Für die Beschallung
größerer Räume lassen sich externe Verstärkersysteme mit
Lautsprechern anschließen.
Apples neue Pippin-Technologie im Design des japanischen
Edutainment-Spezialisten Bandai
Basierend auf einem Power-PCProzessor (603/66MHz) und einem CD-Laufwerk (4fach Speed)
präsentiert sich Pippin als CDSpielkonsole, als intelligentes
Internet-Terminal, als Lernstation in Unternehmen oder als
POS- oder Info-Terminal.
Zur Grundausrüstung zählen 6MB DRAM Arbeitsspeicher und 1MB VideoRAM. Die
Bildausgabe erfolgt in PAL,
NTSC, S-VHS oder im VGAModus. Die Tonausgabe bietet
16 Bit Stereo CD-Qualität. Das
Betriebssystem wird jeweils von
CD-ROM geladen. An das Gerät
können bis zu vier Fernbedienungen für vier Spieler angeschlossen werden.
Apple lizenziert die PippinTechnologie. Als erstes Produkt
hat der Spiele- und Edutainment-Spezialist Bandai ein
Gerät auf den japanischen Markt
gebracht: ,,Atmark“ ist mit einem Modem ausgestattet und
kostet rund 600 Dollar.
& Bezugsquelle:
Apple Computer,
Tel. 0222/711 82-0
✘ Leserdienst 147 ✘
Multimedia-Kataloge erstellen
Mit dem ,,Parts & Books“-Generator können Windows-Anwender Multimedia-Kataloge
beispielsweise für CD-ROMEinsatz erstellen. Ohne Programmierkenntnisse lassen sich
so Produktkataloge, technische
Informationen und Ersatzteilkataloge anfertigen.
Katalogen, jeder mit einer vorstrukturierten Datenbank. Videos, Animationen und Soundtracks können zu einem
bestimmten Produkt abgespielt
werden. Datenblätter und Infoseiten lassen sich mit einem
Button anzeigen und ausdrucken.
Der Generator ist eine Windows-Datenbank. Sie erlaubt
das Erzeugen von interaktiven
& P&W Electronic,
Tel. 0049-751/476 77
✘ Leserdienst 148 ✘
97
Christian Teuscher
Professionelle Editoren wie
Sound Designer und Alchemy
haben die Latte hoch gelegt,
dennoch versucht ein
Neueinsteiger sein Glück.
PEAK revolutioniert zwar
nicht das SoundDesign, seine
Features und Performance
überzeugen dennoch.
PEAK: Sample Editor/Processor
Sound-Design
Die hohe Prozessorleistung des PowerMacs haben dem semiprofessionellen
Musiker eine Anzahl von MultiTrack
Software, wie DECK, SESSION und
AUDIO TRACKS beschert, die ohne
zusätzliche Hardware Sound in CD
Qualität verarbeiten konnten.
Was jedoch fehlte, war ein dezenter
Sample Editor, der ebenfalls die Power
der Mac CPU nützend, ohne SoundKarte auskam. Es gab einige Shareware
Programme und SoundEdit Pro, doch
fehlte es allen schlicht an Leistung. Diese Lücke schließt nun, spät aber doch,
der Editor von BIAS, so der schlichte
Name des Herstellers.
Z GUI
Die User-Oberfläche von PEAK ist klassisch schlicht und sofort vertraut. Dokument Fenster mit Wave Form Display
(das rasche Update des Fensters ist verblüffend) und einem Floating Window,
in dem sich, gleich wie bei einem Kassettenrecorder, die Schaltknöpfe Stop,
98
Play, Record, Level-Anzeige und ebenso
ein großes Zeitdisplay befinden.
der Loops von der HardDisk abspielen
kann.
Um dem Programm auf die Schliche
zu kommen, legt man am besten eine
CD in das interne Laufwerk ein und
wählt Record. Ein komfortables Fenster
öffnet sich mit Level Display, den
Optionen der Klangquelle und dem
Fileformat samt Bit Auflösung und
SampleRate. Um die Aufnahme zu beenden, <done> drücken und schon sieht
man die Hüllkurve in dem zum Vorschein kommenden Fenster. Ein
Doppelklick in das Fenster startet das
Playback von diesem Punkt weg.
Z ,,Regionen“
Insgesamt 4 Playback Modi stehen
zur Verfügung, die alle auch mit Tastaturbefehlen abrufbar sind: ,,Play All“,
,,Play From Insertion“, ,,Play Selection“,
,,Play And Loop“. Der letzte Befehl inkludiert das Abspielen einer Loop, frei
definierbar im sogenannten LoopSurfer.
Die Loops sind dynamisch, also während
des Playbacks, adjustierbar. Meines
Wissens ist PEAK der einzige Editor,
Das Programm bietet, bekannt von
Digidesigns klassischem Editor, auch
das Markieren und Teilen des Sound
Files in Regionen an, zwar wesentlich
einfacher in der Handhabung, allerdings fehlt die Möglichkeit Regionen in
Listen abzuspielen. Mußte man beim
Sound Designer Beginn und Ende explizit angeben, genügt bei PEAK ein
,,cmd-m“, um einen Marker zu setzen.
Damit teilt sich das File in 2 Regionen:
Start bis Marker und Marker bis Ende.
Ein Export Regions Befehl öffnet
dann zwei neue Sound Files mit eben
diesen Regionen als Inhalt. Diese Option allokiert jedoch nicht automatisch
ein neues File auf der Hard Disk, sondern referenziert das Original. Der
Export Regions Befehl ist sehr flexibel,
prinzipiell kann jede Selektion sofort als
Region definiert, beziehungsweise exportiert werden. Dieser Ansatz erlaubt
monitor 6/96
sehr rasches Arbeiten, wenn man von einem File Kopien von vielen Einzelteilen
benötigt. Ein Beispiel wäre eine Sprecheraufnahme, die, als Begleittext zu einer interaktiven CD-ROM in einem
Stück aufgenommen, sich auf diese
Weise in einem Vorgang in einzelne
Screen Files ablegen läßt.
Unentbehrliches Werkzeug zum
Auffinden von Schnittpunkten ist das
Scrubbing. PEAK verwendet eine andere Methode, als etwa der Sound Designer. Es wird nicht das Drehen einer
Bandspule emuliert, sondern winzige
Loops (10 - 600ms) werden an der Cursor Position gespielt. Dieses Feature ist
gewöhnungsbedürftig, jedoch umgeht
es in cleverer Art und Weise die akustische ,,Unschärferelation“: Je näher man
dem
gewünschten
Schnittpunkt
kommt, desto langsamer bewegt man
die Maus. Damit sinkt auch die
Frequenz bis ins Unkenntliche.
Z DSP Funktionen
Kein Programm, ob Shareware, Happyware oder Sonstware, ohne den ominösen Plug-ins. So hat auch dieses Programm sich der Welt geöffnet, zum
Vorteil der Anwender. Es können in
PEAK externe Code Resourcen im
Adobe Premier Format geladen werden,
wie etwa die Plug-Ins von WAVE. Doch
können sich die eingebauten DSPFunktionen auch sehen lassen.
Neben den Standards FadeIn/Out,
Normalize, Reverse, Invert, Sample
Rate Conversion, findet man auch
exotischere Algorithmen: Rappify,
Reverse Boomerang, Phase Vocoding,
Modulate und Convolution greifen da
schon fundamental ins Klanggeschehen
ein. Im ganz normalen Studioalltag ist
man für Repair Click und Change
Duration dankbar. Letzteres Feature basiert auf Grains, also kleine Klangabschnitte (quasi Regiönchen), die überlappend kopiert werden. Eine Methode
die, im Gegensatz zur Vocodertechnik,
vor allem für rhythmische Strukturen
geeignet ist.
In Summe ist PEAK auf jeden Fall
als eine Bereicherung im Digital Sound
Editing zu sehen und für ProTools III
Profis gleichermaßen nützlich, wie für
den Adobe Premier Benutzer. Im Bereich MultiMedia Produktion sicherlich
ein ,,Swiss Army Knive“, wie der
Werbetext der Firma BIAS betont.
& Bezugsquelle:
XART ProDivision, 03357/43802
✘ Leserdienst 135 ✘
monitor 6/96
99
Fahrprüfung
Leonhard Orgler
Christine Lechner saß im Lehrsaal der Fahrschule Hohlmayer,
wo soeben Walter Hohlmayer senior zu seiner Eröffnungsrede
ansetzte.
“Meine Damen und Herren, ich darf Sie herzlich zu unserem Grundkurs für den Führerschein B begrüßen. Sie werden von mir innerhalb von 18 Wochenstunden in der Theorie
ausgebildet werden. Doch bevor ich mit dem Stoff beginne, gestatten Sie mir ein paar einleitende Worte.
Sie, meine Damen und Herren, dürfen auf sich stolz sein.
Denn Sie werden die ersten sein, die österreichweit den neuen Cyberspace-Fahrlehrer ausprobieren dürfen, der erst letzte Woche vom Bundesministerium zugelassen wurde. Haben
Sie keine Angst, dieser Cyberspace-Fahrlehrer beißt Sie nicht.
Es ist wie bei einem Videospiel: Sie setzen sich in eine Art
Cockpit, das unseren Fahrschulautos nachempfunden wurden. Dort finden Sie alles wie bei einem normalen Auto auch:
Lenkrad, Schalthebel, Gaspedal und Kupplung. Und dann
setzen Sie sich eine Maske auf und befinden sich schon auf
der Straße. Der Vorteil dieses Systems ist, daß Sie unbehelligt davonkommen, wenn Sie einen Unfall bauen.”
Christine hatte von diesem virtuellen Fahrlehrer schon
gehört. Es war ja auch in allen Zeitungen darüber berichtet worden. Und sie konnte es gar nicht erwarten, ihn auszuprobieren, denn sie war eine begeisterte Videospielerin.
Eine Woche später war es dann soweit. Sie war für eine
Stunde Fahren im sogenannten “Fahrsimulator”, wie das
Gerät von den Fahrschülern getauft worden war, eingeteilt
worden. Neugierig setzte sie sich ins Cockpit, rückte den
Sitz zurecht, sodaß sie die drei Pedale auch gut erreichen
konnte, und setzte sich dann die Maske auf. Fred Holzmann,
ihr (realer) Fahrlehrer, fragte: “Sind Sie bereit, Frau Lechner?”
“Ja.”
“Dann starte ich jetzt das Programm. In der ersten Stunde
werden Sie nur auf einer ebenen Fläche herumfahren und
das Anstarten üben.”
Und los ging es. Christine befand sich plötzlich auf einer
weiten Aspahaltfläche. Ihr Fahrlehrer kommandierte: “Steigen
Sie auf die Kupplung und legen Sie den ersten Gang ein.
Und jetzt geben Sie langsam Gas. Nicht so viel, weniger.
Und jetzt gehen Sie mit Ihrem Fuß ganz langsam von der
Kupplung herunter und... hoppla!”
Christine hatte mit ihrem virtuellen Wagen einen Satz
nach vorne gemacht.
“Tja”, meinte Herr Holzmann, “für das Kupplungsspiel
muß man ein Gefühl entwickeln. Also werden wir das jetzt
üben.”
Am Ende der ersten virtuellen Fahrstunde beherrschte
Christine das Anfahren beinahe perfekt, und sie fuhr auch
gekonnt einige Runden auf dem Asphaltplatz im Kreis.
Nach zwei weiteren Fahrstunden beschloß Herr Holzmann,
Christine in den virtuellen Straßenverkehr zu schicken. Auf einfachster Stufe des Programms war eine Landstraße mit wenig
Gegenverkehr vorgesehen. Im Cyberspace sah Christine Bäume
vorbeiflitzen, und gekonnt manövrierte sie den Wagen die kurvige Allee entlang. Das Fahren bereitete ihr Spaß.
Holzmann beschloß, das Reaktionsvermögen seiner Schülerin
zu testen, und drückte auf eine Tastenkombination seiner
Konsole. Christine sah plötzlich ein Reh über die Fahrbahn laufen. Panisch verriß sie das Lenkrad. Ein Baum tauchte vor ihr
auf. Mit aller Kraft, die ihr zur Verfügung stand, trat sie auf die
Bremse - aber zu spät. Mit einem lauten Krach raste sie in das
Hindernis. Sterne tanzten vor ihren Augen herum, dann sah sie
nur noch einen Totenkopf vor schwarzem Hintergrund.
Benommen namm sie die Maske ab.
Bild: © KAGEMA Photolib
“Es tut mir leid”, sagte Herr Holzmann, “ich wollte einmal
Ihre Reaktion testen. Zum Glück befanden Sie sich nur im
Cyberspace. Da sind Sie noch einmal mit dem Schrecken davongekommen.”
Christine nickte nur. Ihre Knie zitterten noch. Von diesem
Moment an haßte sie ihren Fahrlehrer.
In den folgenden Fahrstunden machte sich Herr Holzmann
einen Spaß daraus, Christine immer wieder mit plötzlich auftauchenden Hindernissen zu überraschen. Doch nun war das
Mädchen darauf vorbereitet, und als erfahrene Videospielerin
beherrschte sie die Ausweichmanöver immer besser. Und für
sie war das Ganze nur ein Spiel - Christine Lechner gegen Herrn
Holzmann..
Diesmal war Autobahnfahrt vorgesehen. Mit 130 km/h fuhr
sie zügig auf dem mittleren Fahrstreifen, nur ab und zu ausscherend, um ein langsameres Fahrzeug zu überholen. An diesem Tag schien alles ganz ruhig - keine überraschend auftau-
chende Tiere, keine auf der Fahrbahn geparkten Fahrzeuge.
Neben ihr auf dem Beifahrersitz saß Herr Holzmann und sagte: “Das ist die letzte Fahrstunde für Sie, denke ich. Sie beherrschen das Fahrzeug nahezu perfekt.”
Christine dachte nur: “Blanker Hohn. Ich warte ja nur darauf, bis ich den Führerschein in den Händen halte, und dann
werde ich über dich eine Beschwerde einreichen. Mal sehen, ob
du dann noch so grinsen kannst.”
In diesem Moment bremste der Mercedes vor ihr scharf. Sie
riß das Steuer herum und kam ins Schleudern. Als sie auf die
Leitplanke zuschlitterte, nahm sie die Hände vom Lenkrad und
wartete auf den Aufprall. “Diese Runde geht wieder an
Holzmann”, dachte sie zerknirscht. Erst der laute Schrei ihres
Fahrlehrers neben ihr weckte sie aus ihrer Trägheit, und
Sekundenbruchteile vor dem Aufprall wurde ihr mit Entsetzen
klar, daß sie heute nicht im Cyberspace, sondern in der realen
Welt unterwegs gewesen war. ❏
Druckeradministration im Netz - neue Möglichkeiten
Drucker über Printserver ohne den Umweg über einen
PC direkt in Netzwerke einzubinden, ist heutzutage kein
Problem mehr. Für die Druckeradministration im Netz
ergeben sich dadurch eine Reihe neuer Möglichkeiten.
Druckerhersteller bieten für ihre
Modelle Netzwerkschnittstellen
neben den Standards wie SeriellRS232 oder Parallel-Centronics
entweder schon serienmäßig
oder zumindest optional nachrüstbar an. Diese Schnittstellen
sind oftmals nicht vom Druckerhersteller selbst entwickelt worden, sondern die Arbeit von
Netzwerkspezialisten wie etwa
der Firma SEH Computertechnik GmbH mit Sitz in Bielefeld,
Deutschland.
Dieser Hersteller entwickelte in enger Zusammenarbeit mit
den entsprechenden Firmen für
Epson Deutschland die NetLineSerie und für Kyocera Deutschland die europaweit vertriebenen
Einbau-Karten NB-4, baugleich
zur Intercon-Ether-KYO-FS für
Ethernet-Netze sowie die NB-6
oder Intercon-Token-KYO-FS
für Token Ring Systeme. SEH
hat weiterhin Einbau-Interfaces
und Adapter im Angebot, die
auch Drucker ins Netz integrieren, die seitens des Herstellers
dafür nicht vorbereitet sind.
Auch die Betriebssysteme,
die von Printservern unterstützt
werden sollten (etwa Novell IPX
und Unix TCP/IP) sind im
Markt kein Thema mehr. Die
Multiprotokoll-Fähigkeit der
Printserver gehört heute zum
Standard.
Z Drucker-Administration
InterCon-Administration
Tool für Windows
Ein wichtiges Kriterium, die
Administration der Netzwerkdrucker, wurde bei der Anschaffung von Printservern in der
Vergangenheit häufig übersehen.
Was nutzt die direkte Einbindung des Druckers ins Netz,
wenn der System-Administrator
keine Informationen über den
Drucker und seine eventuelle
Störung bekommen kann.
monitor 6/96
Ein kleines Beispiel: Da wird
ein Druckjob nicht ausgeführt
und schon klingelt das Telefon.
Was bleibt dem NetzwerkAdministrator weiter übrig, als
vor Ort am Drucker die Störung
zu erkennen und abzustellen?
Um wieviel leichter hätte er es,
könnte er die Störung an seinem
Arbeitsplatz erkennen und eventuell sogar beheben. Zumindest
wüßte er, was er an Material
(etwa Toner) benötigen würde,
um den Drucker wieder zu aktivieren.
Mit den Einbau-Printservern von SEH war es schon immer möglich, die vom Drucker
gelieferten Störungsmeldungen
beispielsweise via NetzwerkBroadcast den dazu berechtigten
Personen zukommen zu lassen.
Alle oben erwähnten Zustände oder Parameter sind in
MIB-Tabellen (Management Information Base) definiert. Dem
Anspruch von SNMP als internationalem Standard entsprechend sind diese Tabellen weltweit identisch und decken die
Parameter für ihren Bereich ab.
So existiert eine MIB, in der
InterCon-Administration Tool inkl. SNMP-Support für Kyocera
In diesen Fällen ist der Printser- die Ethernet-Parameter abgelegt
ver direkt von den Daten abhän- sind. Hierzu parallel ist in Zugig, die der Drucker ihm liefert. sammenarbeit aller DruckerherAuch kann dies nicht als Stan- steller eine sogenannte Printerdard gewertet werden, selbst MIB entstanden, die alle
wenn es dem Wunschbild der Printer-Zustände beinhaltet.
Online-Administration schon
Da nun jedoch nicht jeder
recht nahe kommt.
Drucker über die gleichen Leistungsmerkmale verfügt, werZ SNMP & Printer-MIB
den Parameter, die nicht mit der
Bei dem Stichwort Online-Ad- Printer-MIB abgedeckt werden
ministration, fällt oft der Begriff können, in Hersteller-spezifi“SNMP“. In der Theorie ist die- schen Privat-MIBs aufgelistet.
ses ,,Simple Network Manage- Hinzu kommen die Privat-MIBs
ment Protocol“ das Ideal der der Printserver-Hersteller, da
Online-Administration. Jeder die Fähigkeiten der einzelnen
noch so exotische Parameter wie Printserver naturgemäß unterHardware-Adresse
des schiedlich sind.
Diese
unterschiedlichen
Druckers, Seitenzähler, Anzahl
der übertragenen Pakete im MIBs werden nun beispielsweise
Netzwerk oder eingestellte in einem SNMP-Management
Drucker-Emulation kann abge- Programm wie OpenView von
Hewlett Packard, NetView von
fragt und ausgewertet werden.
IBM oder TransView von
Siemens-Nixdorf zu einer alle
notwendigen Netzwerk-Parameter umfassenden MIB zusammengeführt und können erst
jetzt abgerufen und ausgewertet
werden.
Man sieht also, daß der
SNMP-Support nicht nur im
Printserver vorhanden sein muß,
um die entsprechenden Informationen ins Netz stellen zu können. Auch der Drucker muß
SNMP-fähig sein, um dem
Printserver die nötigen Informationen überhaupt geben zu können.
Bisher hat von den Druckerherstellern nur Kyocera die komplette Printer-MIB plus einer eigenen Privat-MIB in ihre neuen
Drucker der FS+ Serie integriert
und bietet zur Administration
ihr
Windows
Programm
,,Kyocera Print Monitor“ an, das
die SNMP-Parameter des parallel angeschlossenen Druckers erkennen und setzen kann. Über
die Einbauprintserver NB-4
oder NB-6 mit SEH Privat-MIB
wird dann der SNMP-Support
im Netzwerk realisiert und dann
entweder vom InterCon-Administrations Tool oder den
SNMP-Management Programmen ausgewertet und verwaltet.
SNMP bietet somit ,,neue“
Möglichkeiten zur Fernabfrage
von Druckerparametern und zur
Ferndiagnose des Druckerszustands, und stellt dem Netzwerkadministrator
mächtige
Hilfsmittel bei der Administration seines Netzwerkes und der
darin integrierten Drucker zur
Verfügung.
& Bezugsquelle:
SEH Computertechnik,
Tel. 0049-521/94 226-0
✘ Leserdienst 141 ✘
103
Chase IOPRINT-Jr.Trio
Ethernet-Print Server
Der Jr.Trio-Ethernet-Print Server von Chase bietet für
die meisten gängigen Netzwerkinstallationen Low-cost
Netzwerk-Drucken.
Das Management von Druckern
in vernetzten Umgebungen wird
immer wichtiger. Der IOPRINT-Jr.Trio Print Server von
Chase bietet in Ethernetnetzen
die Unterstützung von TCP/IP,
IPX/SPX (inklusive NDS-Support für NetWare 4.x) und
EtherTalk. Er besteht aus einem
parallelen Anschluß für den
Drucker und verbindet jeden
parallelen Drucker mit dem
Netzwerk.
Der Print Server läßt sich
schnell installieren. Er kann an
10Base2-Verkabelungen mit
BNC-Stecker und an UTP (Twisted Pair)-Verkabelungen mit
RJ45-Stecker
angeschlossen
werden. Durch das integrierte
Flash EPROM ist er für einfache
Upgrades gerüstet.
Ein besonderer Vorteil ist die
Unterstützung von mehreren
Protokollen wie TCP/IP, IPX
und EtherTalk. So können
Drucker in einzelnen Netzsegmenten mit unterschiedlichen
Protokollen trotzdem per IOPRINT direkt mit dem Netz
verbunden werden. Wenn beispielsweise die Konstruktionsabteilung unter Unix und
TCP/IP arbeitet, die Administration unter Novells IPX, die
Entwurfsabteilung auf Macs und
unter EtherTalk, sorgt trotzdem
überall der Jr.Trio für die
Druckeranbindung.
104
Der IOPRINT beherbergt
auch Netzwerk-Unterstützung
und -Management-Möglichkeiten. Er enthält ,,PSfilter“, ein
Drucker
Daten-RedirectionProgramm für Unix-Hosts und
LPR/LPD-Unterstützung mit
Print Queue-Definition, wodurch die Kompatibilität des
Print Servers für unterschiedliche TCP/IP-Plattformen sichergestellt wird. Die Standard Novell-Features wie N-PRINTER,
PCONSOLE etc. können für die
einfache Installation genutzt
werden.
Aktive Statusabfrage für
TCP/IP kann mit Standard-,,telnet“-Session erfolgen. Der Status
des Ports kann automatisch angezeigt werden. Die NetWareUnterstützung und Statusabfrage wird durch die Utility
,,PSCONFIG“ ermöglicht.
Der Hersteller Chase Research ist ein weltweit führendes
Unternehmen im Bereich Conncetivity-Produkte für LAN- und
WAN-Anwendungen.
& Bezugsquelle:
GUP Handelsgesellschaft,
Tel. 0222/606 28 30
✘ Leserdienst 149 ✘
AXIS 570/670
Der firmengerechte
Multiprotokoll-Druckerserver für
Ethernet/Token Ring Netzwerke
Mit den Spitzenlösungen von AXIS steigern Sie den
Leistungsumfang, senken die Kosten und vereinfachen
die Benutzung - damit Sie Ihr Netzwerk voll ausnutzen
können.
Der AXIS 570/670 ist ein
Druckerserver, der speziell für
größere Firmen gedacht ist, bei
denen effizienter IBM-Mainframe und AS/400-Druck über
LAN vorherrscht. Betriebssystemwechsel sind kein Problem mehr. Die systemeigene
SNA-Unterstützung ermöglicht
direktes Drucken auf LAN- angeschlossenen Druckern, ohne
Anwendungssystemwechsel
oder Konvertierungssoftware.
Weiters verfügt er über den gesamten Funktionsumfang der
AXIS-Druckerserver,
einschließlich TCP/IP-Service und
benutzerfreundlicher Installationssoftware zur gleichzeitigen
Unterstützung von Novell NetWare, mehr als 20 UNIX-Systemen, Windows NT, Windows
for Workgroups, Windows 95,
LAN-Server, LAN-Manager und
Apple EtherTalk.
Durch direkten SNA-Support und 3270 sowie SCS-Datenfluß verfügt er über Lösungen,
um Drucker sowohl für IBM- als
auch LAN-Systeme einzusetzen.
IBM 3X74-Prozessoremulation
bedeutet einfachen Übergang in
den LAN-Druck, ohne zusätzliche Software oder ungewohnte
Verfahren.
Eine neue, grafische Anwendung führt mit einem ,,Wizard“
durch die Installation. Jedes
Netzwerk-Protokoll kann einzeln konfiguriert werden. Auftretende Druckerprobleme werden mit Monitorfunktion
signalisiert. Hoher Durchsatz
wird durch den 32-Bit-RISCProzessor ETRAX erzielt. Speziell für LAN-Produkte entwickelt, erreicht er einen
schnelleren Durchsatz als der
PC-Drucker oder die Benutzung
eines auf IBM-Host basierenden
Konvertierungsprogramms.
Dank Flash Memory sind bei
der Netzwerkverwaltung Updates der Produkt-Software zentral auf Druckerservern über das
Netzwerk durchführbar.
Bis zu drei Drucker können
von allen LAN-Benutzern gemeinsam betrieben werden.
Zwei Hochgeschwindigkeitsparallelanschlüsse und ein serieller Anschluß gestatten Verbindungen sowohl zu einem
Drucker als auch zu jedem anderen Gerät, wie etwa einem Plotter.
& Bezugsquelle:
Edicom,
Tel. 0222/408 59 93-0
✘ Leserdienst 150 ✘
monitor 6/96
AXIS
AXIS 330 Cobra IBM 5270
Parallel zum Diverse IBM
Printer Konverter Drucker
AXIS
AXIS 370 Cobra IBM 3270
Parallel zum Diverse IBM Emulationen,
Printer Konverter Drucker
IBM CECP etc.
AXIS
AXIS 560/660
AXIS 560:
2 serielle, 1 NetWare: IPX, SAP, RIP,
EthernetAXIS
parallele
SPX and NCP; LAN
660: Token Ring
Manager/LAN Server:
NetBIOS/NetBEUI oder
TCP/IP; Microsoft Windows:
NetBIOS; NetBEUI oder
TCP/IP; TCP/IP: LPD, FTP,
Telnet, Reverse Telnet,
PROS, BOOTP ...
AXIS
AXIS 570/670 AXIS 570:
2 serielle, 1 IBM: SNA mit SCS, 3270,
EthernetAXIS
parallele
etc. NetWare: IPX, SAP,
670: Token Ring
RIP, SPX and NCP; Microsoft
Windows: NetBIOS; NetBEUI
oder TCP/IP; TCP/IP: LPD,
FTP, Telnet, Reverse Telnet,
PROS, BOOTP ...
AXIS
AXIS AFP
Postscript
Parallel
Diverse IBM Emulationen
Drucker an
AS/400 &
Mainframes
CHASE
Chase Ioprint 2 Multiprotokoll 2 x seriell TCP/IP, IPX,
RESEARCH
Print Server
bis 38,4
Apple/Ethertalk, SNMP
kbaud; 2 x
parallel bis
300 kbyte/s
CHASE
Chase Ioprint JR- Print Server
1 x parallel TCP/IP, Novell,
RESEARCH
Trio
Apple/Ethertalk
DIGI
MIL-3110X
2 Port Print
1 x parallel TCP/IP, NetWare, EtherTalk,
INTERNATIONAL
Server
+ 1 x seriell NetBIOS
DIGI
MIL-3120X
INTERNATIONAL
2 Port Print
Server
1 x parallel TCP/IP, NetWare, EtherTalk,
+ 1 x seriell NetBIOS
DIGI
MIL-3210X
INTERNATIONAL
4 Port Print
Server
2 x parallel TCP/IP, NetWare, EtherTalk,
+ 2 x seriell NetBIOS
DIGI
MIL-3220X
INTERNATIONAL
4 Port Print
Server
1 x parallel TCP/IP, NetWare, EtherTalk,
+ 1 x seriell NetBIOS
DIGI
MIL-3410X IN
INTERNATIONAL
1 Port Print
Server
1 x parallel
TCP/IP, NetWare, EtherTalk,
NetBIOS
DIGI
MIL-3420X IN
INTERNATIONAL
1 Port Print
Server
1 x parallel
TCP/IP, NetWare, EtherTalk,
NetBIOS
Parallel
IPX/SPX, DLC/LLC, TCP/IP,
EtherTalk
3 x parallel
IPX/SPX, DLC/LLC auf Port
1, TCP/IP, EtherTalk
HEWLETT
PACKARD
HEWLETT
PACKARD
106
HP JetDirect EX Externe
Netzanbindung
für alle
Drucker/Plotter
mit paralleler
Schnittstelle
HP JetDirect EX Externe
Plus 3
Netzanbindung
für alle
Drucker/Plotter
mit paralleler
Schnittstelle
LDNR
*Bezugmv
Endpreis
Besonderheiten
Technische Daten
Netzwerk- interfaces
Protokolle
Schnittstellen
Funktionen
Produktname
Hersteller
MARKTVIEW: Printerserver
IBM AS/400, S/3x,
5251, 5x94, 5259,
5299
IBM 3174, 3274,
3276, 43xx, 47xx,
937x Printer
Adapter, IBM 8775,
IBM 3299, PCM etc.
560: 10Base2 und 32 Bit RISC-Prozessor, 1 MB Flashrom upgrade-bar
10BaseT; 660: Media Flash Memory, 560: 256KB
Type I/DB9/STP und RAM, 660: 512KB RAM
Type 3/RJ45/UTP
11.040,- öS EDICOM
251
Kommunikationstechn.
0222/408 59 93
11.040,- öS EDICOM
252
Kommunikationstechn.
0222/408 59 93
570: 10Base2,
10BaseT; 670:
STP/UTP
IBM Drucker Emulation, 32 Unix: Paßwort,
Bit RISC-Prozessor, 1MB
Nutzerzugangsliste,
Flash Memory, 512 KB
Druckerzugang; Novell:
Speicher
verschlüsselte Paßwörter
ab 15.648,- EDICOM
254
öS
Kommunikationstechn.
0222/408 59 93
Twinax, Coax
Unterstützt Auflösungen bis
1200 x 1200dpi, bis 4 MB
RAM, unterstützt Postscript
1 und 2-kompatible Drucker
Multiprotokoll Print Server Flash-Upgrade
18.912,- öS EDICOM
255
Kommunikationstechn.
0222/408 59 93
BNC
BNC-T und UTP
Print Server
Ethernet
10 Base T - Twisted 1 MB DRAM, 80C186-10
Pair
MHz Prozessor, 160 KBytes
Transferrate
10 Base T - Twisted 1 MB DRAM, 80C186-10
Pair und 10 Base 2 - MHz Prozessor, 160 KBytes
BNC
Transferrate
10 Base T - Twisted 4 MB DRAM, 80C186-16
Pair
MHz Prozessor, 140 KBytes
Transferrate
10 Base T - Twisted 4 MB DRAM, 80C186-16
Pair und 10 Base 2 - MHz Prozessor, 140 KBytes
BNC
Transferrate
10 Base T - Twisted 1 MB DRAM, 80C186-10
Pair
MHz Prozessor, 160 KBytes
Transferrate
10 Base 2 - BNC
1 MB DRAM, 80C186-10
MHz Prozessor, 160 KBytes
Transferrate
Ethernet, 10BaseT
Bi-Tronics fähig
Ethernet,
10BaseT/100VG
Anylan
ab 10.428,- EDICOM
253
öS
Kommunikationstechn.
0222/408 59 93
12.740,- öS GUP 0222/606 28 30 256
5.070,- öS GUP 0222/606 28 30 257
SNMP MIB II-Support,
Firmware Upgrades über
Flash-EPROM
SNMP MIB II-Support,
Firmware Upgrades über
Flash-EPROM
SNMP MIB II-Support,
Firmware Upgrades über
Flash-EPROM
SNMP MIB II-Support,
Firmware Upgrades über
Flash-EPROM
SNMP MIB II-Support,
Firmware Upgrades über
Flash-EPROM
SNMP MIB II-Support,
Firmware Upgrades über
Flash-EPROM
Jetadmin Software, 3 Jahre
Garantie
a.A.
Arrows Computer
Equipment 0222/605
39-0
a.A.
Arrows Computer
Equipment 0222/605
39-0
a.A.
Arrows Computer
Equipment 0222/605
39-0
a.A.
Arrows Computer
Equipment 0222/605
39-0
a.A.
Arrows Computer
Equipment 0222/605
39-0
a.A.
Arrows Computer
Equipment 0222/605
39-0
4.900,- öS Hewlett Packard
0222/25000-536
Support für CAT 3,4 oder 5 Jetadmin Software, 3 Jahre 7.200,- öS Hewlett Packard
Kabel
Garantie
0222/25000-536
258
259
260
261
262
263
264
265
monitor 6/96
Outputmanagement für
Drucksysteme
,,Outputmanagement,, ist eine neues
Beratungskonzept des Druckerspezialisten MPA, das
für optimalen unternehmensweiten Druckereinsatz
sorgt.
ten Druckereinsatz
berücksichtigt werden:
☛ Wachstums-/Int
egrationskompat
ibilität: um die
richtigen
Drucker
(Drucker-Emula
tionen, Druckersprachen und anderes) für die
geforderten Lösungen anzubieten;
☛ Industrie-/Syst
emkompatibilit
ät: damit sich die
getätigten Investitionen rechnen
(Interfacing,
Output Firmware);
☛ Technologie-/A
nwender-Komp
atibilität: dafür
sorgen Lösungen
Solid 22 - der Drucker mit dem besonders
aus einer Hand.
günstigen Seitenpreis und einer Leistung Bei MPA-Microplex
von 22 Seiten/Minute
hat man natürlich
auch entsprechende
Drucksysteme zur
Um eine größtmögliche Flexibilität im Einsatz von Druckträ- Hand, beispielsweise die SOgern zu erreichen, bietet MPA LID-Serie: Seitendrucker mit
unter dem Kürzel ,,Outputma- Druckleistungen von 10 Seiten
nagement“ ein umfangreiches A4/Minute bis zu 60 Seiten/MiBeratungskonzept an. Es umfaßt nute A3. Die Drucker sind speneben einer hohen Geräteflexibi- ziell für industrielle Anlität auch ein exaktes Aufgaben- wendungen und hohe Druckvomanagement. Dabei spielen die lumina ausgelegt.
Integration in bestehende EDVAlle Drucker zeichnen sich
Systeme und die Kompatibilität
auf den verschiedenen Betriebse- durch intelligentes Papiermanabenen eine wichtige Rolle. gement und durchgehende
Durch diese anwendungsspezifi- Kompatibilität aus. Durch eine
schen Lösungsmodelle wird un- Vielzahl an Emulationen und naternehmensweites Drucken zu hezu jede Schnittstellenmögeiner kostensparenden und lei- lichkeit sind sie für fast jede Anwendung einsetzbar. Eine große
stungssteigernden Investition.
Palette an Endlosmodellen, vielSowohl im Industrieeinsatz fältige Papierformate von A6 bis
als auch bei großen Druckvolu- A3, Duplexgeräte und weitere
men im Banken- und Versiche- Optionen wie Kuvertiersysteme
rungsbereich oder bei Handels- stehen zur Verfügung.
unternehmen gilt das Prinzip:
,,Zukunftsorientierte Gesamtlö- & Bezugsquelle:
sungen stehen vor kurzlebigen
MPA EDV-Geräte,
Tel. 0222/318 23 80-0
Einzellösungen.“ Deshalb müssen unter anderem folgende
✘ Leserdienst 144 ✘
Punkte beim unternehmensweimonitor 6/96
Lasersoft/UNIX
Auf die Druckdaten ,,reagierende“
Formulare für Unix-Applikationen
Mit Lasersoft/UNIX von DETEC kann der
Druckoutput aus neu entwickelten und aus bereits
vorhandenen Anwendungen sowie aus
Standard-Anwendungspaketen wie SAP R/3
ansprechend gestaltet und für den Empfänger effektiv
verwendbar werden.
Ziel von Lasersoft/UNIX ist die
effiziente Informationsübermittlung durch klare optische Gestaltung unter Ausnutzung der
technischen Möglichkeiten heutiger Ausgabesysteme. Direkt
nach erfolgter Installation des
Produktes bieten mitgelieferte
Standard-Seitenbeschreibungen
(,,intelligente“
elektronische
Formulare) sinnvolle Funktionen für Desktop- oder Abteilungsdrucker, die beispielsweise
helfen, Papierstöße abzubauen
oder automatische hoch-/querformatige Ausdruck liefern.
Mit Lasersoft/UNIX kann
für jede Druckausgabe eine individuelle Formatierung und Aufbereitung vereinbart werden. So
können aus heute im Zeilendruckformat
vorliegenden
Druckausgaben völlig anders gestaltete und um Grafiken, Bilder, Texte und Barcodes ergänzte
Ausgaben entstehen - ohne die
eigentlichen Druckanwendungen zu ändern. Bestände von
Vordrucken, ,,auf“ denen bisher
gedruckt wurde, können abgebaut werden, da mit Lasersoft auf
Blanko-Papier gedruckt werden
kann.
Z Dynamische,
,,intelligente“ Formulare
Das System enthält eine druckertypneutrale Beschreibungssprache, mit der
Seitenbeschreibungen prozedural oder
im WYSIWYG-Format erstellt
werden. Die Beschreibungssprache, LS/REXX, wird von ELIXIR, einem Werkzeug für die
WYSIWYG- Formular-Erstellung unter WINDOWS, generiert. Auch die Ergebnisse
anderer Formular-Generatoren
können genutzt und mit Lasersoft um Logik ergänzt werden.
Lasersoft-Seitenbeschreibu
ngen sind von den Druckanwendungen separat erstellte Objekte. Sie legen das Layout der Ausgabe fest und können Regeln
enthalten, die das Reagieren auf
bestimmte Konstellationen in
den Druckdaten definieren. Dadurch ist es möglich, Images (Logos, Unterschriften) abhängig
von bestimmten Werten in den
Druckdaten auszugeben, variable Grafiken zu erstellen, Fonts
zu wählen und anderes mehr.
In der UNIX-Implementierung des Produktes (es ist auch in
Mainframe Versionen für IBM
MVS und VSE sowie SNI
BS2000 verfügbar) wurde die
Möglichkeit, Filter als Bearbeiter von Druckaufträgen im
UNIX-Spoolingsystem definieren zu können, genutzt. Auch für
,,Third Party“-Spooling-Systeme liegen Lasersoft-Schnittstellen vor.
Printer-Clients (auf denen
schließlich gedruckt wird) werden als ,,Backends“ betrachtet,
die immer dann erreicht werden,
wenn sie über das auf TCP basierende BSD-Spoolprotokoll angebunden sind. So ist ein Austausch von Druckjobs zwischen
AIX, HPUX und SUN möglich.
Auch die zum Beispiel über ein
Novell- Netz erreichbaren
Printer-Clients werden bedient.
Die aufbereiteten Ergebnissekönnen auch direkt gefaxt werden.
& Bezugsquelle:
DETEC, D-82110 Germering,
Tel. 0049-89/894 34 00
✘ Leserdienst 145 ✘
107
HEWLETT
PACKARD
3 x parallel
LANTRONIX
HP JetDirect EX Externe
plus 3
Netzanbindung
für alle
Drucker/Plotter
mit paralleler
Schnittstelle
EPS 1
Printer-Server
LANTRONIX
EPS 12
LANTRONIX
EPS 2
LANTRONIX
EPS 4
LANTRONIX
MPS 1
SEH
InterCon EtherPocket
1 x seriell, 1 TCP/IP, DEC (LAT), IPX,
x parallel
AppleTalk, NetBIOS/NetBUEI
etc.
Printer/Terminal- 12 x seriell, TCP/IP, DEC (LAT), IPX,
Server
1 x parallel AppleTalk, NetBIOS/NetBUEI
etc.
Printer-Server
1 x seriell,2 TCP/IP, DEC (LAT), IPX,
x parallel
AppleTalk, NetBIOS/NetBUEI
etc.
Printer/Terminal- 4 x seriell, 1 TCP/IP, DEC (LAT), IPX,
Server
x parallel
AppleTalk, NetBIOS/NetBUEI
etc.
Multiprotokoll 1 x parallel TCP/IP, DEC (LAT), IPX,
Micro-Printserver
AppleTalk, NetBIOS/NetBUEI
etc.
Multiprotokoll 1 x parallel IPX, TCP/IP, NetBEUI,
Printserver
EtherTalk
SEH
InterCon TokenBox
Multiprotokoll
Printserver
SEH
InterCon TokenPocket
Multiprotokoll
Printserver
SEH
InterCon Etherbox
Multiprotokoll
Printserver
SEH
InterCon Ether Multiprotokoll
Epson
Printserver
SEH
IPX/SPX, DLC/LLC auf POrt Token Ring, RJ 45,
1, TCP/IP, EtherTalk
10BaseT
2 x parallel
und 2 x
seriell
1 x parallel
IPX, TCP/IP, NetBEUI,
TokenTalk
IPX, TCP/IP, NetBEUI,
EtherTalk
InterCon Ether Multiprotokoll
MT
Printserver
2 x parallel
und 2 x
seriell
Epson Typ B
Interface
(intern)
Mannesmann
Tally (intern)
SEH
InterCon Ether- Multiprotokoll
HP-M10
Printserver
HP M10 Ver. IPX, TCP/IP, NetBEUI,
5 (intern)
EtherTalk
SEH
InterCon Ether- Multiprotokoll
Kyo-FS
Printserver
SEH
InterCon Token- Multiprotokoll
HP-M10
Printserver
Kyocera
Option
Interface
(intern)
HP M10 Ver.
5 (intern)
STALLION
Easy Server ETS Print & Terminal 4 x RJ12
TECHNOLOGIE 4
Server
6pin, seriell,
115,2kbit/s,
RS 232C mit
Hardware
oder Modem
STALLION
Easy Server ETS Print & Terminal 8 x RJ12
TECHNOLOGIE 8
Server
6pin, seriell,
115,2kbit/s,
RS 232C mit
Hardware
oder Modem
STALLION
Easy Server ETS Print & Terminal 8 x RJ12
TECHNOLOGIE 8DL
Server
6pin, seriell,
115,2kbit/s,
RS 232C mit
Hardware
oder Modem
108
IPX, TCP/IP, NetBEUI,
TokenTalk
IPX, TCP/IP, NetBEUI,
EtherTalk
IPX, TCP/IP, NetBEUI,
EtherTalk
IPX, TCP/IP, NetBEUI,
EtherTalk
IPX, TCP/IP, NetBEUI,
TokenTalk
Bi-Tronics fähig
Jetadmin Software, 3 Jahre 7.740,- öS Hewlett Packard
Garantie
0222/25000-536
LDNR
*Bezugmv
Endpreis
Besonderheiten
Technische Daten
Netzwerk- interfaces
Protokolle
Schnittstellen
Funktionen
Hersteller
Produktname
MARKTVIEW: Printerserver
266
Ethernet AUI, weitere Flash ROM, SNMP kompatibel
optional
a.A.
TC+ 0222/80 107
267
Ethernet AUI, weitere Flash ROM, SNMP kompatibel
optional
a.A.
TC+ 0222/80 107
268
Ethernet AUI, weitere Flash ROM, SNMP kompatibel
optional
a.A.
TC+ 0222/80 107
269
Ethernet AUI, weitere Flash ROM, SNMP kompatibel
optional
a.A.
TC+ 0222/80 107
270
Ethernet 10Base2,
10BaseT
a.A.
TC+ 0222/80 107
271
a.A.
SEH Computertechnik
GmbH.
0049/521/94226-0
SEH Computertechnik
GmbH.
0049/521/94226-0
SEH Computertechnik
GmbH.
0049/521/94226-0
SEH Computertechnik
GmbH.
0049/521/94226-0
SEH Computertechnik
GmbH.
0049/521/94226-0
SEH Computertechnik
GmbH.
0049/521/94226-0
SEH Computertechnik
GmbH.
0049/521/94226-0
SEH Computertechnik
GmbH.
0049/521/94226-0
272
Flash ROM, SNMP kompatibel
Ethernet: 10Base2,
10BaseT
Administrations-Tools für Windows und DOS,
Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON
Spoolersysteme
Token Ring: STP, UTP Administrations-Tools für Windows und DOS,
Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON
Spoolersysteme
Token Ring STP oder Administrations-Tools für Windows und DOS,
UTP
Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON
Spoolersysteme
Ethernet: 10Base5, Administrations-Tools für Windows und DOS,
10Base2, 10BaseT
Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON
Spoolersysteme
Ethernet: 10Base2, Administrations-Tools für Windows und DOS,
10BaseT
Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON
Spoolersysteme
Ethernet: 10Base2, Administrations-Tools für Windows und DOS,
10BaseT
Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON
Spoolersysteme
Ethernet: 10Base5, Administrations-Tools für Windows und DOS,
10Base2, 10BaseT
Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON
Spoolersysteme
Ethernet:10Base2,
Administrations-Tools für Windows und DOS,
10BaseT oder
Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON
10Base5
Spoolersysteme
a.A.
a.A.
a.A.
a.A.
a.A.
a.A.
a.A.
273
274
275
276
277
278
279
TCP/IP, PPP, SNMP, IPX,
SLIP, CSLIP
Token Ring: STP/UTP Administrations-Tools für Windows und DOS,
a.A.
Druckerscripts für LPD, LPSCHED und QDAEMON
Spoolersysteme
BNC oder UTP,
4 Port, 16MHz Motorola
Transparent Printing, IPX 12.740,- öS
Ethernet
68306, 512 KB RAM
Printing Support, Telnet etc.
SEH Computertechnik 280
GmbH.
0049/521/94226-0
GUP 0222/606 28 30 281
TCP/IP, PPP, SNMP, IPX,
SLIP, CSLIP
BNC oder UTP,
Ethernet
4 Port, 16MHz Motorola
68306, 512 KB RAM, 8KB
nonvolatile RAM
Transparent Printing, IPX
Printing Support, Telnet, 8
Sessions pro Port, etc.
14.920,- öS GUP 0222/606 28 30 282
TCP/IP, PPP, SNMP, IPX,
SLIP, CSLIP, DEC VMS
BNC oder UTP,
Ethernet
4 Port, 16MHz Motorola
68306, 512 KB RAM, 8KB
nonvolatile RAM
Transparent Printing, IPX
Printing Support, Telnet, 8
Sessions pro Port, etc.
16.990,- öS GUP 0222/606 28 30 283
monitor 6/96
Netzwerk-Profis: Canon LBP-1260 Plus und Color LBP 360PS
Zwei brandneue Laserdrucker von Canon bieten den
Anwendern im Netzwerk vollen Druckkomfort: der
LBP 1260 Plus mit 12 Seiten/Minute und der C LBP
360PS sogar in Farbe.
Der LBP-1260 Plus ist ein 12Seiten-Laserdrucker mit einer
Auflösung von 600dpi. Er kann
nicht nur mit PCL5-Befehlen,
sondern optional auch mit
Adobe Postscript Level 2 angesteuert werden. Zu den technische Feinheiten des Druckers
zählen die Speicherkomprimierung MRT (Memory Reduction
Technology), die den Druck
einer 600dpi Seite mit nur 2MB
Speicher ermöglicht, sowie das
Kantenglättungsverfahren
A.I.R. (Automatic Image Refinement). Beide sorgen im Zusammenspiel für einen raschen
und qualitätsvollen Ausdruck.
Ein Intel RISC-Prozessor
und 2 MB RAM Standard (bis
34MB erweiterbar) garantieren
auch im Netzwerk volle Performance. Die Anbindung ans Netz
besorgt das optionale Ethernetboard. Die Software ,,Net Spot“
ermöglicht dabei die Installation, Wartung und Kontrolle
des Druckers im Netzwerk.
Wichtig beim Netzwerkeinsatz sind aber auch optimierte
Verbrauchskosten. Ein einstellbarer Toner-Sparmodus sorgt für
kostengünstigen Druck von Sei-
ten im Schnell-Modus, weil im
Büroalltag nicht jeder Ausdruck
den geschliffensten Eindruck
machen muß. Papier- und Zeitersparnis bietet der Drucker
auch durch die optionale
Duplexeinheit. Sie ermöglicht
es, doppelseitige Ausdrucke in
einem Durchgang zu erstellen.
Wichtig ist auch ein vielseitiges Papierhandling. Der LBP1260 Plus bietet bereits
standardmäßig eine 250 BlattLade und einen Mehrzweckschacht für 100 Blatt an, der
Papier, Kuverts, Folien und Etiketten verarbeitet. Als Option
gibt es zudem eine Kassette für
500 Blatt und eine Kuvertzufuhr. Damit steht ein intelligenter, ökonomischer und vielseitiger Laserdrucker zur Verfügung, dessen Leistungsprofil
gerade für den Netzwerkeinsatz
maßgeschneidert ist.
Z Farbe im Netz
Nutzen Sie diesen Farbdrucker
gemeinsam. Der Canon C LBP
360PS ist der Adobe Postscript
2-Farbdrucker fürs Netzwerk.
Mit 600 dpi Auflösung schafft er
12 Seiten/Minute im S/W-
Profi am Netzwerk: Canon LBP-1260 Plus
Modus und 3 Seiten/Minute
beim Farbdruck. Ein 64-Bit
MIPS 100MHz-Prozessor und
standardmäßig 32MB Speicher
(Upgrade auf 48MB möglich)
sorgen für hohe Leistung.
Der Drucker unterstützt
gleichzeitig Macintosh OS,
Windows und Unix-Schnittstellen und auch Mehrplatz-Netzwerkprotokolle wie AppleTalk,
Novell IPX und TCP/IP über
Ethernet. Der Drucker wird
ferngesteuert und fernüberwacht. Mit der ,,RIP-While-
Print“-Technologie kann der
Color LBO 360PS gleichzeitig
drucken und neue Seiten verarbeiten, wodurch der Gesamtdurchsatz stark erhöht wird.
Aufträge können vor der
Verarbeitung an den Fiery XJ
Spooler gesendet werden. Änderungen und Nachdrucke können
ferngesteuert erledigt werden.
Die Benutzer können Druckaufträge auf ihrem Bildschirm überwachen und bearbeiten. Systemadministratoren
können
außerdem die Kosten der Netzlast leicht verfolgen, berechnen
und kontrollieren.
Canon hat den Drucker mit
speziellen
FarbmanagementTechnologien
ausgestattet.
Dazu gehört beispielsweise die
Farbkalibrierung mit dem Fiery
Print Calibrator, eine Applikation, die gemeinsam mit dem
Drucker die Tonerdichten bestimmt. Das Ergebnis wird automatisch mit einem Satz von Zieldichten
verglichen
und
Software-Korrekturen werden in
den Drucker geladen.
Der Drucker ist mit einer
250 Blatt-Kassette ausgerüstet,
die auf die Formate Legal, A4,
Letter, B5 eingestellt werden
kann. Dazu gibt es noch eine
Mehrzwecklade mit 100 Blatt
und optional eine 250 Blatt
Kassette.
& Bezugsquelle:
Canon
Tel. 0222/68 36 41-0
Farbe im Netz mit dem Color LBP 360PS
monitor 6/96
✘ Leserdienst 183 ✘
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