Heizkörpervielfalt
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Heizkörpervielfalt
Heizung Heizkörpervielfalt Es gibt weit mehr Heizkörper als nur die profilierte Platte in Weiß Die Deutschen verbringen in der Regel sieben bis acht Monate des Jahres in beheizten Räumen. Bei der Wahl der Wärmeübertragungssysteme achten Bauherren jedoch wenig auf optische und klimatische Qualität – meist aus Unkenntnis der vorhandenen Möglichkeiten. Für den SHK-Profi bietet der Heizkörpermarkt noch viel Potenzial. Denn das Angebot der Hersteller in puncto Formen, Farben und Material ist riesig. Mit den richtigen Argumenten ausgestattet, kann der Handwerker nicht nur die Lebensqualität seines Kunden steigern, sondern auch seinen eigenen Umsatz. Temperaturschwankungen und plötzliche Sonneneinstrahlung reagieren. Die Folge sind überhitzte Räume. „In diesem Fall empfehlen sich flink reagierende Flachheizkörper als Ersatz“, erklärt Manfred Falk, Verkaufsbereichsleiter bei Purmo. „Die sind rentabler, optimieren die Lebensqualität der Bewohner und sehen auch besser aus.“ Flachheizkörper reagieren viel schneller als die alten Stahl- bzw. Gussradiatoren und sehen auch besser aus. N och immer findet man in vielen Altbauten die alten Stahl- oder Gussradiatoren. Doch weder sind ihre Rippen schön anzusehen, noch erfüllen sie das Bedürfnis nach einem wohltemperierten Raum. Wegen ihres großen Wasserinhalts und ihrer schweren Bauart können sie nur sehr träge auf unerwartete Glatte Front Neben den profilierten gibt es auch Flachheizkörper mit planer Front. Diese verbessern die ästhetische Qualität des Wohnumfeldes (sie sehen schöner aus) und haben auch in Hinsicht auf die Hygiene einen Vorteil: Die glatte Oberfläche lässt sich besonders leicht reinigen. Sowohl die profilierten als auch die planen Flachheizkörper gibt es als Modernisierungsprodukte: Mit wenigen Handgriffen lassen sich alte Heizkörper austauschen, denn Modernisierungsheizkörper: Die Nabenabstände der angebotenen Bauhöhen sind mit denen der alten Heizkörper identisch. die Vor- und Rücklaufanschlüsse der neuen Wärmespender passen genau auf die alten. Eine einfache Lösung für Kunden – und Monteure –, die mit geringem Aufwand ein zeitgemäßes und behagliches Wohnumfeld schaffen wollen. Röhrenheizkörper Bei einem Heizkörper mit fest vorgeschriebenem Standort kann durch kleine Veränderungen die klimatische Situation verbessert werden. Wärme durch Strahlung und Konvektion Ein Heizkörper gibt seine Wärme auf zweierlei Arten ab: Einmal über seine Oberfläche in Form von Strahlung. Die infrarote Strahlung durchdringt die Luft und erwärmt nur die festen Körper, auf die sie trifft (Wände, Möbel, aber auch den Menschen). Die andere Art ist die Konvektionswärme. Luft, die am Heizkörper vorbei streicht, wird erwärmt, steigt nach oben und durchspült den Raum. Generell gilt in Sachen Behaglichkeit: Mehr Strahlungswärme und weniger Konvektionswärme führt zu mehr Wohlbefinden. Der Grund: Wärmequellen wie Sonne und Feuer werden vom Menschen naturgemäß als besonders angenehm empfunden. Der Körper wird über infrarote Strahlung erwärmt und nicht wie bei der Konvektionswärme erst über die Umgebungsluft. Das Wohlfühlklima, das zum Beispiel am Strand bei Sonnenschein und einer leichten Brise herrscht, würde sich im Haus am besten mit flächendeckenden Wand- oder Fußbodenheizungen umsetzen lassen. Das lässt sich jedoch nur ganz selten realisieren, denn in den meis ten Wohnräumen haben Heizkörper ihren festen und begrenzten Platz. Neuzeitliche Interpretation der alten Röhrenradiatoren. Beispielsweise mit der neuzeitlichen Interpretation der alten Röhrenradiatoren. Sie passen nicht nur gut in die Heizkörpernischen alter Häuser und Villen, sondern verbessern gegenüber den alten Radiatoren das Verhältnis von Strahlungs- und Konvektionswärme durch ihre abgerundeten Kanten und durch eine größere Strahlungsfläche. ikz-praxis · Heft 12/2007 Heizung Die dekorativen Wärmespender verbessern die Lebensqualität der Kunden und sind echte Umsatzbringer für den SHK-Profi – hier mit metallischer Oberfläche. Gutes Design mit Dekorativheizkörper Bei Kunden, die bei ihrem Einrichtungsstil Wert auf gutes Design legen, kann der SHK-Fachmann auf das Segment der Dekorativheizkörper verweisen. „Wer hier beim Kunden punkten will, sollte zumindest über Basiswissen zu den verschiedenen Einrichtungsstilen verfügen“, meint Manfred Falk, „denn im Bereich der gehobenen Ausstattung legen die Kunden Wert auf einheitliches Design im ganzen Haus.“ Der Beratungsaufwand lohnt sich hier jedoch: Die dekorativen Wärmespender sind echte Umsatzbringer, und nicht zuletzt ist auch der Kunde dankbar. Denn oft weiß er nicht, welche Formen- und Farbenvielfalt die Heizkörperhersteller bieten. Neben farbigen Oberflächen kommen feinstes Messing, Chrom, Nickel und sogar 22-karätiges Gold zum Einsatz. Dekorativheizkörper gibt es nicht nur für Wohnräume, sondern auch fürs Badezimmer. Verschieden in Form, Farbe und Varianten lassen sich mit den zahlreichen Angeboten der Hersteller alle aktuellen Einrichtungsstile bedienen. Wärme und Licht Neben den praktischen Handtuchwärmern gibt es mittlerweile auch Designerstücke, die den Charakter des Badezimmers als Ort von Entspannungs- und Wellnessriten unterstreichen. Eine Neuheit am Markt ist hier ein Heizkörper des Herstellers Purmo, der Wärme und Licht kombiniert: Über dem eigentlichen Heizkörper sitzt ein LED-Beleuchtungs Handtuchwärmer für das Badezimmer sind praktisch, können aber auch edel aussehen. element. „Mit wohliger Wärme und der Einspielung farbigen Lichts“, so formuliert es Manfred Falk, „sorgt dieses Heizpaneel für die richtige Wohlfühlstimmung beim Baden oder Whirlen.“ Der Badheizkörper Yarmy von Purmo kombiniert Wärme und Licht: Über dem eigentlichen Heizkörper sitzt ein LEDBeleuchtungselement. Heft 12/2007 · ikz-praxis Frische Luft mit Heizkörpern Heizkörper können weitere Zusatzfunktionen übernehmen, z. B. die Frischluftzufuhr: In Altbauten, an stark befahrenen Straßen oder wenn die Bewohner allergiegefährdet sind, empfehlen sich Wärmespender, die gleichzeitig Frischluftsysteme sind. Die Vorteile für den Kunden liegen gegenüber der „Zufallslüftung“ auf der Hand: Anfallende Luftfeuch- Heizkörper mit Zusatzfunktion: Frischluftsystem Purmo Air für die kontrollierte Wohnraumlüftung. te wird nach außen abgeführt und damit kann einer Schimmelpilzbildung vorgebeugt werden. Die beim Lüften unangenehme Zugluft entfällt, und wertvolle Heizenergie, die sonst durch das offene Fenster entflieht, bleibt in der Wohnung. Der Einsatz eines Pollenfilters sorgt dafür, dass auch Allergiker wieder frei durchatmen können. Am Markt gibt es verschiedenste Systeme in allen Preisklassen. Die kontrollierte Wohnraumlüftung muss jedoch nicht teuer sein: „Unser PurmoAir-System haben wir so konstruiert, dass es sich auch nachträglich ohne großen Aufwand einbauen lässt“, erklärt Manfred Falk. Diese Lösung kommt ohne Lüftungsrohre und -kanäle aus. Das Funktionsprinzip ist einfach: Frische Luft wird über einen Mauerdurchgang hinter dem Heizkörper angesaugt, gefiltert und im Heizkörper erwärmt. Über Lüftungsdurchlässe in den Türen wird die Luft in die anderen Räume weitergeleitet. Fazit Das alles sind Möglichkeiten, nicht nur optisch, sondern auch klimatisch die Wohnsituation zu verbessern. Wer sich hier bei seinen Kunden als Berater profiliert, erhöht dabei seine eigenen Umsatzchancen deutlich. M B i l d e r : Purmo DiaNorm Wärme AG, Vienenburg www.purmo.de