Ausgabe 26-2015 - Caritasverband für das Bistum Magdeburg

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Ausgabe 26-2015 - Caritasverband für das Bistum Magdeburg
caritas forum
26/2015
Newsletter des Caritasverbandes für das Bistum
Magdeburg e.V.
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Diözesan-Caritasdirektor
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Fluthilfe
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Referat Migrationsdienste
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Referat Suchtkranken- und
Suchtselbsthilfe
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9
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Abteilung Sozialarbeit
Referat Schuldner- und
Insolvenzberatung
Zentralreferat Öffentlichkeitsarbeit
Impressum
.
Diözesan-Caritasdirektor
Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
das erste Halbjahr 2015 ist nun bereits Geschichte und für die meisten gibt es die
ersehnte Erholungsphase des Sommers. In den zurückliegenden Wochen und Monaten hat der Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V. weitere Entwicklungsschritte in der Aufgabenprofilierung vollziehen können. Einiges davon ist in dieser
Ausgabe des caritas forum dargestellt und soll Sie teilhaben lassen an den vielen
Facetten der gemeinsamen Arbeit.
Ich danke allen für das engagierte Mittun und wünsche Ihnen und Ihren Familien
schöne Sommertage.
Ihr
Klaus Skalitz
Diözesan-Caritasdirektor
Personalia
Der DiCV hat seit dem 01.02.2015 ein Referat Schuldner- und Insolvenzberatung
etabliert. Als Fachreferent wird zukünftig Herr Jan Kiehl in diesem Arbeitsbereich
tätig sein. Der Verantwortungsbereich von Herrn Kiehl bezieht sich nun auf die
Suchtberatung und auf die Schuldner- und Insolvenzberatung. Die Bereiche Bahnhofsmission und Auslandshilfe werden anderweitig zugeordnet.
Am 27.03.2015 wurde Frau Monika Könecke nach mehr als 41 Jahren im kirchlichen
Dienst, davon 38 Jahre im DiCV, in den Ruhestand verabschiedet. Im Rahmen einer
kleinen Feierstunde wurde Frau Könecke mit dem Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Dankenswerterweise hilft Frau Könecke zurzeit im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung in der ZGAST aus.
Am 15.06.2015 hat unser Auszubildender Herr Kenny Kreiser, die Abschlussprüfung
im Rahmen seiner Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation erfolgreich
bestanden. Herr Kreiser übernahm anschließend die Schwangerschaftsvertretung
für Frau Corinna Löffler und ist seit dem 16.06.2015 als Bezügerechner bei uns beschäftigt.
Im Empfangsbereich der Geschäftsstelle im Langen Weg 65-66 begrüßen sie seit
geraumer Zeit Frau Irma Held sowie Herr Hans-Olaf Lading. Sie absolvieren im Verband einen Bundesfreiwilligendienst.
Ehemaligentreffen
Am 04.05.2015 trafen sich ehemalige hauptamtliche Mitarbeitende der Caritas zu
einem freudigen Wiedersehen in Dessau. Neben ehemaligen Direktoren und Sozialarbeiterinnen zum ersten Mal mit dabei: ehemalige Verwaltungsmitarbeiterinnen aus
der Geschäftsstelle des DiCV im Langen Weg in Magdeburg. Dort werden sich alle
Teilnehmenden im Mai 2016 hoffentlich wiedersehen.
2
- caritas forum 26/2015
Veränderte
Organisationsstruktur
der Geschäftsstelle
des DiCV
Der Vorstand hat in seiner Sitzung am 16.06.2015 eine veränderte Organisationsstruktur für die Geschäftsstelle des Diözesan-Caritasverbandes beschlossen (vgl.
Anlage, Seite 11). Gründe für die Veränderungen liegen seit längerer Zeit in kommissarisch geregelten Verantwortungszuständigkeiten bzw. nicht nachvollzogenen
Zuständigkeitsveränderungen und/oder begrifflichen Präzisierungen. In besonderer
Weise ist darauf hinzuweisen, dass Herr Holger Masuth als Leiter der Abteilung Finanzen und Verwaltung eingesetzt werden soll und Herr Andreas Bethge für die
Leitung der Abteilung Einrichtungen und ambulante Dienste vorgesehen ist. Die
Veränderungen sind innerhalb der Leitungskonferenz des DiCV beraten und abgestimmt worden. Die Umsetzung der neuen Organisationsstruktur ist zum 01.09.2015
geplant.
Die Leitung des DiCV geht davon aus, dass die vorgenommenen Veränderungen
eine weitere positive Entwicklung des Verbandes bewirken und bittet um wohlwollende und konstruktive Begleitung der im Nachgang zu dieser Entscheidung notwendigen Neujustierungen.
Fluthilfe
An dieser Stelle werden exemplarisch einige aktuelle Aktivitäten der Caritas im Rahmen der auch zwei Jahre
nach der Flut noch andauernden Hochwasserhilfe aufgezeigt.
Der Caritas geht es dabei nicht allein darum, dass der Zustand vor der Flut wieder erreicht wird, sondern dass die
Erfahrungen der Einwohner in soziale Entwicklungsprozesse münden, die dem Miteinander in den betroffenen
Orten dienen.
Schönhausen
Ausstellung
Flutbetroffene stellen
Bilder aus
Im Rahmen der Flutnachsorge hatte sich am Standort Schönhausen ein kunsttherapeutisches Projekt der Caritas etabliert. Im geschützten Raum des Ateliers konnten
Flutbetroffene ihre Erlebnisse verarbeiten. Auch zwei Jahre nach der Flut bieten die
Mitarbeitenden der Caritas Flutbetroffenen unterschiedlicher Zielgruppen die Möglichkeit, sich über bildnerische und gestalterische Mittel mit den Erlebnissen nach
der Flut auseinanderzusetzen und diese zu verarbeiten. Es wird eine Atmosphäre
geschaffen, in der Momente der Ruhe, Entspannung aber auch der Ausgelassenheit
und Freude entstehen.
Anlässlich des 2. Jahrestag des Deichbruchs werden nun in der evangelischen Kirche Schönhausen (drinnen und vor der Kirche) ausgewählte Werke aus dem Offenen Atelier für Kunsttherapie gezeigt, welche dem Besucher einen Einblick in die
therapeutische Arbeit ermöglichen. Die Ausstellungseröffnung am 10.06.2015 fand
im Rahmen einer ökumenischen Andacht mit Pfarrer Ralf Euker (Schönhausen) und
Probst Michael Maria Schelenz (Stendal) statt. Auch zugegen: Domkapitular
Dr. Thomas Thorak (Vorsitzender des Caritasverbandes f. d. Bistum Magdeburg
e.V.)
Die Caritas-Mitarbeitenden im Schönhausener Fluthilfeprojekt haben im Zuge der
Ausstellungseröffnung durch den Verkauf von Postkarten mit Ausstellungsmotiven
insgesamt 261,04 € an Spenden für die Erdbebenhilfe Nepal für Caritas international
gesammelt.
3
- caritas forum 26/2015
Groß Rosenburg
und
Breitenhagen
Spielplatzeinweihungen
In den vergangenen Wochen wurden unter Beteiligung der Caritas in den ehemaligen Flutgebieten im Rahmen sozialräumlicher Projekte zwei Spielplatzneubauten
realisiert.
In Klein Rosenburg bekam die „Rosenburg“ Konkurrenz: wurde doch am Fuße der
Burgruine ein Spielplatz in Burgform errichtet. Auch Breitenhagen freut sich über
einen, wenn auch kleineren, Spielplatz. Dies wird vor allem den Kindern gefallen.
Beide Spielplätze wurden auf Initiative örtlicher Gemeinschaften entwickelt und umgesetzt. Regionale Vereine, die Anwohner, die Kinder: sie alle wurden mit einbezogen und gestalteten ihren Spielplatz neu. Privatpersonen, Initiativen, Vereine oder
lokale Firmen spendeten Geld, Baustoffe und stellten kostenlos „Manpower“ zur
Verfügung.
Foto: Andreas Pinkert
Elster
Neue Büroräume und
Ausstellung
Am Ende beglich die Caritas aus Spendenmittel Finanzierungslücken. Damit, so
Diözesan-Caritasdirektor Klaus Skalitz, werden die Hochwasserspendenmittel zur
Stärkung des Miteinanders im ländlichen Raum eingesetzt.
Die Beratungsstelle der Caritas in Elster bezog Ende Mai neue Räumlichkeiten. Die
Mitarbeitenden finden Sie nunmehr am Markt 5, 06918 Zahna-Elster. Der anstehende Abriss des Elsteraner Rathauses, in deren Räumen die Caritas bisher tätig war,
machte einen Umzug notwendig.
Auch am Standort Elster hatten sich im Rahmen der Flutnachsorge (kunsttherapeutische) Projekte der Caritas etabliert. Auch hier entstanden in Begleitung und Anleitung von Caritasmitarbeitenden Exponate, die es einem breiteren Publikum zugänglich zu machen galt.
Auf dem Platz am Anker in Elster gibt es nun einen neuen Blickfang und dies im
wahrsten Sinne des Wortes: seit dem 05.06.2015 steht an zentraler Stelle eine Litfaßsäule. Im Gegensatz zu deren „Kolleginnen“ hat sie eine andere Aufgabe. Nicht
auf aktuelle Veranstaltungen mit ständig wechselnden Plakaten weist sie hin, sondern auf die Hochwässer, die Elster 2002 und 2013 ertragen musste, auf die Folgen,
auf die Entwicklung des Elbeortes und auf Ansprechpartner. Die Litfaßsäule ist Bestandteil eines Informationsleitsystems, das für Elster, Iserbegka und Listerfehrda
erarbeitet wird.
In den neuen Räumlichkeiten sind zudem aktuell eine Zusammenstellung von Exponaten und eine Roll-Up-Ausstellung zu sehen. Grundlage für das Gestalten der Litfaßsäule und der Ausstellung bildet eine Flutdokumentation, die vom CaritasProjektbüro mit engagierten Einwohnern erstellt wurde.
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- caritas forum 26/2015
Abteilung Sozialarbeit
Caritassonntag in St.
Anna, Stendal
Am 19.04.2015 stellten die Mitarbeitenden der beruflichen Caritas im Dekanat Stendal im Rahmen eines Gottesdienstes allen Messebesuchern in St. Anna, Stendal die
Arbeit der Caritas vor Ort vor.
Die gemeindliche und berufliche Caritas engagieren sich vielfältig für Menschen am
Rande der Gesellschaft. Sie begegnen ihnen in zahlreichen Hilfe- und Unterstützungsangeboten und tragen zur Linderung und Bewältigung nicht nur materieller Not
bei.
Caritastag in den
Räumlichkeiten der
Pfarrei „Zur Heiligsten
Dreifaltigkeit“,
Tangermünde
Thema:
Am Vortag des o.g. Caritassonntages trafen sich in Tangermünde haupt- und ehrenamtlich Aktive zum Thema Caritas - auf Bistumsebene und im Dekanat Stendal.
Frau Monika Schwenke, Abteilungsleiterin für Sozialarbeit im Caritasverband für das
Bistum Magdeburg e.V. informierte über das Engagement der Caritas auf Bistumsebene, die Aufgabenbereiche und Ausstattung der Dekanatssozialarbeit in der Region Stendal, über die Situation von Flüchtlingen in unserem Bistum, zu Migrationsdiensten der Caritas sowie Möglichkeiten und Grenzen des Ehrenamtes.
Caritas - auf Bistumsebene und
im Dekanat Stendal
Fachaustausch Caritas
Magdeburg und Caritas
Paderborn
Thema:
Hilf mit, den demografischen Wandel zu
gestalten
Zu einem Fachaustausch zum Thema: „Hilf mit, den demografischen Wandel zu
gestalten“ fuhren aus dem DiCV Magdeburg die Abteilungsleitung Sozialarbeit, die
Fachreferentinnen der Bereiche Kinder-, Jugend- und Familienhilfe und Sozialräumliche Projektarbeit, der Dekanatskoordinator aus Torgau sowie zwei Mitarbeiter aus
dem Caritas Regionalverband Magdeburg am 10. und 11.06.2015 nach Paderborn.
Zusammen mit Mitarbeitenden aus dem DiCV Paderborn wurde zu den Themen:
technikunterstützende Dienstleistungen im Beratungssektor (Input Prof. Bergsiek),
Standortsicherung von Unternehmen im ländlichen Raum und Kooperationsmöglichkeiten mit Verbänden der Sozialwirtschaft (Herr Becker/Unternehmer) sowie armutssensible Sozialplanung (Kathrin Gries/Caritas Diözese Paderborn) angeregt diskutiert. Die regionalen Spezifika der beiden Diözesen wurden deutlich herausgearbeitet. Dabei war zu erkennen, dass das demografische Problem und die Überlegungen, wie die Soziale Arbeit diesem gesellschaftlichen Phänomen begegnen soll und
kann, sehr ähnlich waren. So konnten zukunftsorientierte Fragen gesammelt und
Problemlagen analysiert werden.
Ein erster Ansatz für eine fortzuführende und gegenseitig bereichernde Zusammenarbeit beider Diözesan-Caritasverbände in diesem Handlungsfeld. Der Blick über
den Tellerrand hatte sich gelohnt! Darüber waren sich alle Teilnehmer des Fachaustausches einig!
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- caritas forum 26/2015
Referat Migrationsdienste
refugium e. V.
Neue Fördermittel 2015
refugium e.V.:
Neue Mitarbeiterin
Die steigende Zahl an unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und die Prognose,
dass es in 2015 eine Quotenverteilung auf die Bundesländer geben wird, führte zu
Verhandlungen im Sozialministerium, die eine Kapazitätserweiterung des Betreuungsangebot durch refugium beinhalteten. Mit einem Bewilligungsschreiben im Februar 2015 wurde die Erhöhung der Fördermittel bestätigt und somit konnte eine personelle Erweiterung sowie daraus resultierend ein Umzug in neue Räumlichkeiten
realisiert werden.
Seit 01.03.2015 ist Frau Gabrielle Laure Schüler mit 25 Stunden/Woche neue Mitarbeiterin beim Vormundschaftsverein refugium e.V. Sie unterstützt zukünftig Herrn
Roland Bartnig bei der Führung der Vormundschaften.
Frau Schüler ist 1970 in Mbalmayo/Kamerun geboren, deutsche Staatsbürgerin und
hat ein Bachelorstudium im Bereich Sozialwissenschaften an der Otto-von-Guericke
Universität in Magdeburg absolviert. Sie befindet sich z. Z. berufsbegleitend in einem
Masterstudiengang Sozialwissenschaften, um eine noch höhere Qualifikation zu
erwerben.
refugium e.V.:
Seit 01.04.2015 ist refugium e.V. Mieter im Jugend- und Sozialzentrum „Mutter Teresa“ des Caritas Regionalverbandes Magdeburg. Die Mitarbeitenden sind unter:
Neue Räumlichkeiten
refugium e.V.
Am Charlottentor 31
39114 Magdeburg
Fax: 0391 / 73869044
Mail: [email protected]
Roland Bartnig
Tel: 0391 / 59791026
Mobil: 01755949371
Mail: [email protected]
Gabrielle Schüler
Tel: 0391 / 53588933
Mobil: 015167530463
Mail: [email protected]
zu erreichen.
Im Beisein von Bischof Dr. Feige sowie gut 60 Gästen wurden am 03.07.2015 die neuen
Räumlichkeiten von refugium e. V. offiziell eingeweiht.
Bischof Gerhard Feige
besucht das Interkulturelle Beratungs- und
Begegnungszentrum
der Caritas (IKZ)
Am 16.04.2015 informierte sich der Bischof bei Mitarbeitenden über die Arbeit des
IKZ. Zugleich traf er Menschen mit Migrationsgeschichte und besprach mit ihnen die
aktuellen Sach- und Problemlagen der Flüchtlingspolitik sowie einer Willkommenskultur im Land.
6
- caritas forum 26/2015
Interkulturelles Fußballturnier der Caritas
8 Mannschaften – ein Ziel: Gewinnen! Aber nicht um jeden Preis! Der Kontakt und
Austausch von Menschen verschiedener Nationalitäten und Glaubensbekenntnisse
standen am 30.05.2015 beim Interkulturellen Fußballturnier der Caritas im Mittelpunkt.
Alle Spieler, der Veranstalter und Gäste begegneten sich mit Respekt und Akzeptanz und setzen gleichzeitig ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung.
Während sportlich fairer Spiele war genug Zeit um sich kennen zu lernen. Freundschaften konnten entstehen.
Im nächsten Jahr werden sich alle wieder sehen. Bis dahin wird fleißig trainiert.
Ach ja: am Ende gewann das Team Vietnam! Herzlichen Glückwunsch!
1. Vernetzungstreffen
der sachsenanhaltischen
MobiPro- EU-Projekte
unter Federführung
einer Kooperation
zwischen der
Regionaldirektion der
Bundesagentur für
Arbeit Sachsen-Anhalt
–Thüringen und der
Landeskoordination
des IQ Netzwerkes
Sachsen-Anhalt
Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Bundesagentur für
Arbeit (BA) fördern zur Vorbereitung des kommenden Ausbildungsstarts wieder Projekte, die Jugendliche und junge Erwachsene aus Europa so qualifizieren und begleiten, dass sie in Deutschland eine betriebliche Ausbildung erfolgreich absolvieren.
Dazu wird das Sonderprogramm zur "Förderung der beruflichen Mobilität von ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus Europa (MobiPro-EU)" genutzt.
Am 20.03.2015 trafen sich alle sachsen-anhaltischen MobiPro-EU-Projektträger bei
der Landeskoordination des IQ Netzwerkes zu einem ersten gemeinsamen Vernetzungstreffen mit dem Arbeitgeberservice der Regionaldirektion der Bundesagentur
für Arbeit. Träger der Landeskoordination ist der Caritasverband für das Bistum
Magdeburg e.V.
Ziel war es, neben einem Fachaustausch zum Projektumsetzungsstand auch eine
gemeinsame Strategie zu entwickeln, wie die von den Mitgliedern des Fachkräftesicherungspakts des Landes Sachsen-Anhalt im Jahr 2014 entwickelten „Qualitätsstandards für Projekte zur Anwerbung, Vermittlung und Integration von Fachkräften
aus dem Ausland“ in die aktuelle und zukünftige Arbeit als Leitfaden und unumstößlicher Standard für alle am Integrierungsprozess Beteiligten werden kann.
Hierzu nahmen an diesem Treffen auch Miguel Montero als Vertreter der spanischen
Botschaft und Henrik Webel als Vertreter der Staatskanzlei von der Koordinierungsstelle für Fachkräftesicherung teil.
Weiter Informationen finden Sie hier:
http://www.sachsen-anhalt.netzwerk-iq.de/news-startsa.html?&cHash=78d71505d2237d656cb2b6c13c1c77c0&tx_ttnews%5Btt_news%5
D=3121
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- caritas forum 26/2015
Referat Suchtkranken- und Suchtselbsthilfe
Integrierte
psychosoziale
Beratung im Landkreis
Stendal
Auf der Grundlage des am 13.08.2014 verabschiedeten Gesetzes zur Familienförderung des Landes Sachsen-Anhalt und zur Neuordnung der Förderung sozialer Beratungsangebote sowie des von der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in SachsenAnhalt entwickelten Konzeptes einer integrierten psychosozialen Beratung wurde im
Landkreis Stendal der Entwurf einer Kooperationsvereinbarung zur integrierten psychosozialen Beratung erarbeitet. Es ist geplant, die Kooperationsvereinbarung am
10.6.2015 in einer öffentlichen Runde von Vertretern der Kooperationspartner bzw.
Verbände unterzeichnen zu lassen.
Nach dem Familienförderungsgesetz sollen die unterschiedlichen Beratungsangebote - Suchtberatung, Insolvenz- und Schuldnerberatung, Schwangeren und Schwangerschaftskonfliktberatung sowie Erziehung- und Familienberatung – in sog. multiprofessionelle Teams fachübergreifend unter Nutzung gemeinsamer Ressourcen
zusammenwirken und so eine neue Qualität der Beratung von Menschen mit Multiproblemlagen gewährleisten bzw. erreichen.
Für unseren Verband als Träger der Suchtberatungsstelle Stendal ist die Zuweisung
gem. § 20 (5) für die Förderung der Suchtberatung durch den Landkreis Stendal
wichtig und sie wird nach den neuen Vergaberichtlinien nur dann gewährt, wenn
unsere Suchtberatungsstelle nachweisen kann, dass sie im Sinne der integrierten
psychosozialen Beratung fachübergreifend unter Nutzung gemeinsamer Ressourcen
zusammenwirkt, den komplexen Hilfebedarf zu Beginn der Beratungsleistung durch
Abstimmung feststellt, gebündelte Beratungsleistungen zugeschnitten auf den Hilfebedarf für Ratsuchende mit mehreren Problemen erbringt, ein mit dem Landkreis
abgestimmtes Netzwerk betreibt und über ein einheitliches Qualitätssicherungssystem und Dokumentation verfügt. Die Kooperationsvereinbarung mit den Partnern
bzw. Verbänden vor Ort ist die Grundlage für die nach dem Familienförderungsgesetz zu schließende Vereinbarung zwischen dem Landkreis und den einzelnen freien Trägern von Beratungsstellen.
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- caritas forum 26/2015
Referat Schuldner- und Insolvenzberatung
Neues Referat:
Schuldner- und
Insolvenzberatung
Am 25.3.2015 fand das 1. Arbeitstreffen der Kolleginnen und Kollegen aus dem gerade neu etablierten Fachreferat Schuldner und Insolvenzberatung im Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V. statt.
Wie vielleicht bekannt ist, unterhält der DiCV Magdeburg Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen in den Dekanaten Halberstadt (in den Städten Halberstadt und
Wernigerode), Wittenberg (Stadt Wittenberg und Gräfenhainichen) und im Dekanat
Torgau (Torgau und Oschatz). Insgesamt neun Mitarbeitende des DiCV sind in den
drei Dekanaten in der Beratungstätigkeit aktiv.
Insbesondere Kolleginnen und Kollegen, die im Verbraucherinsolvenzverfahren tätig
sind, müssen strenge Landesauflagen erfüllen, die Anerkennung als geeignete
Fachkraft erlangen, kontinuierlichen Nachweis fachspezifischer Fortbildungen jeweils im Abstand von zwei Jahren erbringen, Fortbildung auf dem Gebiet der Gesprächsführung und Methoden der Sozialarbeit absolvieren sowie verpflichtende
Teilnahme an Supervisionssitzungen nachweisen.
Des Weiteren müssen die Kolleginnen und Kollegen monatlich einen sogenannten
Nachweis über abgeschlossene Fälle im Rahmen der Insolvenzberatung an das
Landesverwaltungsamt liefern, in dem die Beratungsdauer, Anzahl der Gläubiger
wie auch die Schuldensumme detailliiert aufgelistet werden. Entsprechend den Qualitätsstandards müssen sie auch jährlich eine Klientenbefragung zur Qualität, Zufriedenheit und Ergebnisse der Einzelberatung schriftlich durchführen, die dann samt
Sachbericht an das Landesverwaltungsamt zur Kenntnis weitergeleitet wird. Die
Mitarbeitenden des Fachreferates müssen sich auch verpflichtend in den Prozess
der Neustrukturierung der Beratungslandschaft einbringen und an den örtlichen Treffen zur integrierten psychosozialen Beratungen aktiv beteiligen.
Zentralreferat Öffentlichkeitsarbeit
Schulranzenaktion soll
Bildungschancen
fördern
Stiftung netzwerk leben
und Caritasverband
sammeln Schulranzen
und Schulmaterialien
für bedürftige Kinder
Mit dem Ende des Schuljahres rufen die Stiftung netzwerk leben und der Caritasverband für das Bistum Magdeburg e. V. auch in diesem Jahr Familien auf, gebrauchte,
einwandfreie oder neue Schulranzen und Schulmaterialien für bedürftige Kinder zu
spenden.
In den nächsten Wochen können die gespendeten Schulranzen und Schulmaterialien bei der Geschäftsstelle der Stiftung netzwerk leben oder bei den Beratungsstellen der Caritas im Bistum Magdeburg abgegeben werden. Hier erfolgt auch die zielgenaue Verteilung der Schulranzen an Bedürftige.
Mit der Schulranzenaktion können Familien bedürftigen Kindern ganz praktisch helfen und daran mitwirken, ihre Bildungschancen zu fördern. Wer weder gebrauchte
noch neue Schulranzen abgeben kann und die Aktion dennoch unterstützen möchte,
kann dies auch in Form einer Geldspende tun. Spenden unter dem Stichwort „Schulranzenaktion 2015“ werden erbeten auf folgende Spendenkonten:
Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V.
Spendenkonto: IBAN DE66 2003 0000 0029 0280 27
BIC: HYVEDEMM300
Stiftung netzwerk leben
Spendenkonto: IBAN: DE798109327400014 64 64 7
BIC: GENODEF1MD1, Volksbank Magdeburg eG
Rückblick I
Frauen.Lieder.Nacht.
im Kloster Helfta
Am 19.06.2015 lud der kfd-Diözesanverband Magdeburg, der die Veranstaltung
unter Leitung von Frau B. Deibele, Frau M. Faber und Frau P. Erben-Grütz organisatorisch geplant und ins Leben gerufen hatte, zu einem Mitsingkonzert ein. Gut 100
Frauen und Männer folgten am Vorabend der Frauenwallfahrt der Einladung und
kamen in die Klosterkirche St. Marien, Helfta bei Eisleben.
9
- caritas forum 26/2015
Dank der kompetenten Musikerinnen, u. a. Frau S. Schilling, Frau N. Teekath, Frau
B. Hieber und des Chors „MissKLANG“ aus Halle/S. war der Abend erfüllt von bewegenden und vielgestaltigen Liedbeiträgen, die immer in das gemeinsame Singen
aller Anwesenden mündeten.
Neben der musikalischen Brücke zu anders – und nichtkirchlichen Besucherinnen
des Abends ergab die Veranstaltung auch einen Spendenbeitrag in Höhe von 300
Euro für die Arbeit des Frauen- und Kinderschutzhauses der Caritas in Ballenstedt/Harz, das insbesondere Frauen nach Gewalterfahrungen Hilfe bietet.
Rückblick II
Sachsen-Anhalt-Tag in
Köthen
Der Sachsen-Anhalt-Tag 2015 stand unter dem Motto "KÖTHEN – ANHALTen und
erleben".
Gut 20 Mitarbeitende gaben dem Caritasverband für das Bistum Magdeburg e.V. ein
Gesicht und präsentierten seine Angebote gemeinsam mit Kirchen sowie Einrichtungen und Diensten in Trägerschaft von Kirchen im ökumenischen Kirchendorf.
Jahresbericht 2014
veröffentlicht
Der DiCV Magdeburg hat Mitte Juni seinen Jahresbericht für 2014 veröffentlicht.
Dieser gibt Einblicke in die Arbeit des Caritasverbandes, liefert Hintergrundinformationen, Zahlen und Fakten.
Nächste Ausgabe
Die Ausgabe des caritas forum 27/2015 erscheint im Herbst 2015.
Herausgegeben von
Caritasverband für das Bistum Magdeburg e. V.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christian Laas (verantwortlich)
Langer Weg 65 - 66, 39112 Magdeburg
Telefon: (0391) 60 53-249
Telefax: (0391) 60 53-100
E-Mail: [email protected]
Internet: www.caritas-magdeburg.de
Fotos (wenn nicht anders ausgewiesen): DiCV
10
- caritas forum 26/2015
Anlage
Organigramm der Geschäftsstelle des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg e. V.
Vorstand:
Domkapitular Dr. Thomas Thorak (Vorstandsvorsitzender)
Klaus Skalitz (Diözesan-Caritasdirektor)
Ralf Breuer (Vorstand)
Stand: 01.09.2015
Zentralreferate:
Öffentlichkeitsarbeit
Personal u. Gehaltsabrechnung
Justiziariat und Sozialrecht
Abtl. 1: Offene Sozialarbeit
Christian Laas
Jan-Wout Vrieze
Christiane Porst
Abtl. 2: Einrichtungen und
ambulante Dienste
AL: Andreas Bethge
Abtl. 3: Finanzen/Verwaltung
Dekanatssozialarbeit
Monika Schwenke
Altenhilfe
Andreas Bethge
Buchhaltung
Beate Flüge
Kinder-, Jugend- und Familienhilfe
Susanna Erbring
Behindertenhilfe
Birgit Dreger
Immobilienverwaltung und
Technik
Holger Masuth
AL: Monika Schwenke
AL: Holger Masuth
Referate/Sachbereiche
Besondere Lebenslagen
Hans-Peter Schulze
Migrationsdienste
Liane Nörenberg
Suchtnachsorge
Jan Kiehl
Schuldner- und Insolvenzberatung
Jan Kiehl
Ambulante Pflege
Andreas Bethge
Kindertageseinrichtungen
Marita Magnucki
Stationäre Erziehungshilfe
Susanna Erbring
Allgemeine Verwaltung
Holger Masuth
Freiwilligendienste
Katharina Schmutzer
Leistungsentgelte
Holger Masuth
Fördermittel
Holger Masuth
Sozialräumliche Projektarbeit
Liane Nörenberg
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- caritas forum 26/2015

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