No. 12

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No. 12
AKTIF entwickelt und vertreibt Softwarelösungen für die Energielogistik
im liberalisierten Energiemarkt.
Und dazu brauchen wir EUCH!
AKTIF sucht motivierte Praktikanten, Diplomanden und bietet
interessante Nebenjobs. Wir bieten Euch Projektverantwortung und
damit die Möglichkeit, Euch für die Unternehmensziele zu engagieren.
Seid Ihr Informatiker, BWLer oder Wirtschaftsingenieure mit
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Töpferstraße 9
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Studierendenrat - ein studentisches Vertretungsorgan | Schlägerguerilla im Unterholz
Fear & Loathing in Vietnam | mit Senftenberg spekulieren
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Das Bier-Rätsel Gewinnspiel
Hier kannst du zeigen, dass du ein wahrer Meister der Biere bist.
Diesmal haben wir uns für dich ein besonders kniffliges Bildrätsel ausgedacht. Wenn du alle Bilder richtig erkennst, fällt dir die
Lösung des Rätsels bestimmt nicht schwer.
Oder doch? Kombiniere einfach die Bilder miteinander und du erhältst die Lösung. Durchgestrichene Zahlen über den Bildern
bedeuten, dass Buchstaben weggestrichen werden müssen. Jedoch solltest du auch Hintergrundwissen haben, wie beispielsweise aktuelle Werbungen, um der Lösung näher zu kommen. Anschließend musst du nur noch alle markierten Buchstaben
zusammensetzen und schon erhältst du die Lösung. Viel Spaß!
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Hallo lieber Cactus-Leser,
in diesem Moment hältst du die 12. Ausgabe unseres formidablen Magazins in der Hand. Desweiteren hat für dich wohl die
alles entscheidende Phase des Semesters begonnen, in der
man ja bekanntlich jede Abwechslung so gerne annimmt, wie
Achim Menzel Auftritte in regionalen Möbelhäusern. In diesem
Sinne: nimm dir Zeit und lass den Cactus deinen grauen Klausurenalltag erhellen.
Viel Spaß beim lesen,
Euer TheCactus-Team
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12 13 13 18 Das Grüne Sofa 2.0
Für deine Karriere gibt es keinen
Parkschein!
Geschichte einer Studentenvertretung
Vive la Revolution
Wieviel Prozent der Studenten waren noch nie an der FH?
Denn sie wissen nicht, was sie tun (sollen)
Fortsetzung erwünscht
campus – X- change – Dein Einstieg
Studierenden Rat
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17 17 20 22 Fear and Loathing in Vietnam
Crash- Kurs Us-Wahlsystem
Heute hasse ich alle Menschen
Mauern Musik und Munitionsfabriken
Mänertag
14 21 Kneipentest Reloaded
mit Senftenberg spekulieren
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Eventkalender
Der Teufel, du + ich
Let‘s get ready to rumble
Death Proof - Todsicher
Das Geschäftsjahr 68/69
Do you can englisch?
Pong ohne Ping
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Wissenswertes
Professorenbingo
Pong ohne Ping
Das Bier – Rätsel Gewinnspiel
10 19 Crossgolf
An apple a day keeps the doctor away
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1X
2 3X 4X 5X
1 Kasten = 1m²
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Schickt eine E-Mail mit dem Lösungswort an cactus-zeitung@
gmx.de und gewinnt das neue Album von „The Notwist“!
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Lösungswort
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U
!
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Impressum:
Herausgeber:
The Cactus Redaktion
Chefredaktion:
Jens Weidner
(V.i.S.d.P.)
Julia Fischer
Diana Ludzay
Redaktion:
Jens Weidner
Julia Fischer
Diana Ludzay
Nico Roblick
Sven Kadlec
Ralph Posselt
Stephan Peschel
Larysa Drevytska
Daniela Handke
Eileen Muhs
Nicole Albrecht
Carolin Fohgrub
Weisbach Kristin
Holger Rebol
Hagen Weigelt
Mareen Fronzeck
Mitarbeit an dieser
Ausgabe:
Nico Roblick
Jens Weidner
Kerstin Lenk
Susann Krahl
Mareen Pielock
Julia Fischer
Sven Kadlec
Diana Ludzay
Hagen Weigelt
Mareen Fronzeck
Robert Weisel
Ralph Posselt
Stephan Peschel
Daniela Handke
Eileen Muhs
Nicole Albrecht
Carolin Fohgrub
Larysa Drevytska
Alexandra von Schirp
Robert Schneider
Thomas Harz
Oliver John
René Greger
Layout & Satz:
René Greger
Anzeigen:
Jens Weidner
Mareen Fronzeck
Larysa Drevytska
Julia Fischer
Kontakt:
03573 / 85 730
[email protected]
www.thecactus.de
Adresse:
Fachhochschule Lausitz
The Cactus
Großenhainer Strasse 57
01968 Senftenberg
Aufage: 2.500
Jens Weidner
Diana Ludzay
The Cactus
Das Studentenmagazin der Lausitz
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„Das Geschäftsjahr 68/69“
TheCactus 2.0
Unser guter alter Freund das Internet hat
einen weiteren Bewohner bekommen.
Eingezogen sind Frau „Informationen zum
Heft“, Herr „aktuelle Termine“, Sohn „Partybilder“ und Tochter „nützliche links“. Die
neue Wohnanschrift lautet www.thecactus.de und Begrüßungskarten oder Emails
sind gern erwünscht!
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Naja, nicht ganz, aber im-
„TheCactus“.
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Kielern erfundenen
„Hockern“ geht es darum, sich mög
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dem zum Sportgerät umfunktion
ierten Hocker niederzulassen. Figuren wie „Schrubb
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„Petern“ verlangen dabei Konzent
ration und Muskelanstrengung. Solltet ihr auf der
Suche nach einem
neuen Sport sein und zufällig eine
n Hocker zur Hand
haben, ist das sicher genau das Rich
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Eine kleine Einweisung findet ihr unte
r:
www.hockern.com
Offiziell- Angst vor Terror
Peking – Mehrere zehntausend ausländische Studenten in China dürfen wohl während der Olympischen Spiele in Peking nicht im Land bleiben. Im
Juli und August müssten alle ausreisen, dass bestätigten mehrere Universitäten und Diplomanten in China laut dpa. Ca. 1300 deutsche Studenten studieren
nach Angaben des Auswärtigen Amts in China. Die
Kurzstudiengänge mitgerechnet würde es ca. 2700
deutsche Studenten betreffen. Das chinesische Außenministerium begründete die Einschränkungen
mit „Angst vor terroristischer Bedrohung“. So kann
man es natürlich auch nennen, um unliebsame Beobachter aus dem Land zuweisen.
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Internet. Viele Modeanbiete
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bis Schuhen, bieten dem
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die Möglichkeit seine Mode
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Internet zu gestalten. Um ein
paar dieser
Beispiele zu nennen, wären
da landsend.
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fepress.com.
Probiert es einfach mal aus
.
Viel Spaß dabei.
Das neue Bafög
Wer nächstes Semester auf seinen Kontoauszug schaut und denkt er sei Millionär, sollte sich erinnern, dass es ein neues
Bafög gibt! Der Staat pfeffert monatlich unglaubliche 10% mehr Knack in deinen Geldbeutel. Außerdem wird der Einkommensfreibetrag der Eltern oder Ehegatten erhöht, damit mehr Studenten von der Nadel Staat abhängig sein können.
Dies ist eine der umfassendsten Erhöhungen seit Bestehen des BAföG. Allein der Bund investiert künftig ca. 300 Mio Euro
mehr in die Ausbildungsförderung.
The Cactus
„Wie in der Antike Prometheus den Menschen das Licht brachte für die Kultur, so
bringen wir den Blitz für den Beginn der
Gegenkultur“
nde der 60er Jahre war die Zeit des Aufbegehrens der jungen Generation. Getrieben von neuen Ideen versuchte man
sich selbst zu verwirklichen und die Gesellschaft zu verändern - so auch die Protagonisten im Roman von Bernd Cailloux. Andreas Bündiger und der namenlose Ich-Erzähler gründen, mit
dem Ziel einen antikapitalistischen Betrieb im Kapitalismus zu
führen, die „Muße-Gesellschaft“. Mit Hilfe des Elektrotechnikers
Achim Bekurz entwickeln sie einen kleinen Blitzkasten namens
Stroboskop. Bewaffnet mit Tatendrang und ihrer Erfindung erobern sie Bühnen, Bars, Tanzsäle und später sogar Bordelle.
Langsam wird man auf das psychodelisch flackernde Licht
aufmerksam und mit steigender Auftragszahl muss aus dem
stümperhaft betriebenen Geschäft eine professionelle Firma
werden. Der Anfang vom Ende einer Idee und einer Freundschaft. Mit diesem Werk ist dem Autor ein autobiografisch
angehauchter Roman über die rebellischen Jahre 1968/69
gelungen. Mit nüchterner Sprache schildert er die Ironie der
Geschichte. So mutiert die Firma letztendlich zu einem der
vielen kommerziellen Apparaten. Eine auf den ersten Blick
leichte Lektüre, in der aber das Porträt einer Epoche und eines
Lebensgefühls steckt. DH
E
Du hast mal wieder nix zu tun und bis zum allabendlichen
Besäufnis sind es noch ein paar Stunden? Es gibt eine
Lösung für deine Langeweile. „Pong“ ist das Retro-Unterhaltungswunder aus dem Hause Atari. Mit diesem Telespiel verwandelst du dein Wohnzimmer in eine Spielhalle.
Pong bietet dir viele Stunden Spielspaß auf einer virtuellen
Tischtennisplatte. Das Spiel beeindruckt in Zeiten von wahren Grafikfeuerwerken mit einer fast beeindruckenden Grafik und fast perfekten Performance. Die “Graphic engine” erzeugt fast realistisch wirkende Spielumgebung z.B. dem fast
exakt runden Ball oder den fast echt wirkenden Schlägern.
Die Darstellung des Hintergrunds ist schlicht aber zweckgemäß, jedoch tut das dem Spielspaß keinen Abbruch.
Im Gegenteil die bewusste Wahl von s/w Grafik trägt viel
zur Atmosphäre bei. Auch die Klangkulisse wurde in Zeiten
von permanenter Reizüberflutung bewusst einfach gestaltet. Auf eine Akustische Untermalung mittels Hintergrundmusik wurde verzichtet um die Konzentration des Spielers
nicht zu stören aber dafür wird jede Berührung des Balls mit
dem Schläger durch ein feines akustisches Signal bestätigt.
Obwohl der Sound standardmäßig Monokanal ist lässt er
sich mittels weiter Lautsprecher in einen satten Monosurround Sound verwandeln. Genug zu den minimalistisch
gehaltenen Technischen Details. Die Frage ist: „Was ist das
eigentliche Spielziel?“ Vorweg gesagt, komplizierte verwirrende Hintergrundstorys wurden weggelassen. Und wer will
schon wissen, warum zwei virtuelle Figuren Tischtennis gegeneinander spielen? In diesem Telespiel geht es nur darum mit Hilfe seines virtuellen Schlägers einen virtuellen Ball
zu schlagen. Es wird versucht den Ball so zu treffen das es
Das Studentenmagazin der Lausitz
Do you can englisch?
K
ennt ihr noch den Autor des Buches
„Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“?
Vielleicht nicht, aber das ist auch eher
nebensächlich. Viel interessanter ist jedoch das nun eben jener Wortjongleur,
Bastian Sick, ein neues Werk herausgebracht hat, welches sogar für den lesefaulen Durchschnittsstudenten einfach
zu handhaben ist, da es sich eher um
ein Bilderbuch mit Textzusatz handelt,
als um ein Sachbuch. Mit rund 120 Seiten ist das Buch zwar recht kurz geraten, jedoch muss man
zur reinen Lesezeit die garantiert auftretenden Lachanfälle
hinzurechnen, wodurch die zehn Euro für dieses Machwerk
durchaus gerechtfertigt sind.
Es ist auch sehr gut geeignet zum gemeinsamen Lesen mit
Freunden, da das die Stimmung garantiert steigert. Jedoch
rate ich vom Schmökern in einer langweiligen Vorlesung
ab. Der Titel blieb bisher unerwähnt. Auch dieser regt bereits zum Schmunzeln an, wenn man diese tatsächlich in
Deutschland existente Wortkombination kennt. „Happy
Aua“ weist nicht nur auf die falsche Nutzung von Anglizismen hin, sondern ermuntert den Leser mitunter dazu, selbst
einmal nach Verstümmelungen der deutschen Sprache
zu suchen. Vielleicht findet ihr ja ähnlich lustige Aussagen
wie „gefühlte Artischocken“, „wegen Zu geschlossen“ oder
„Boxershorts - haut freundlich“.
HR
dem Gegenspieler nicht gelingt zu kontern. Halt wie echtes
(Tisch) Tennis. In der „Basic-Version“ wurde auf eine Künstliche Intelligenz in form von Computergesteuerten Gegner
verzichtet. Später wurde die Option natürlich nachgerüstet,
einfach um den Spieler die Möglichkeiten zu geben auch
allein ihre „Skills“ zu verbessern. Dennoch macht der Multiplayer Modus (mit bis zu einem Spieler) immer noch am
meisten Spaß, da der CPU gesteuerte Gegner auf die Dauer
eintönig wirken kann und er auch nicht Flucht oder Bier mitbringt. Die Steuerung des Schlägers gestaltet sich trotz der
vollkommen freien Bewegung auf der vertikalen Achse unglaublich einfach und zwar durch das innovative Eingabegerät. Der puristisch gehaltenen Controller der aus einem
analogen Drehknopf besteht stiftet keine unnötige Verwirrung wie dir Knöpfchenflut der modernen Konsolensteuerelemente. Bei der Bedienung des Spiels hat man die bekannte Methode des „Easy to learn, hard to master“ genutzt, dies
macht „Pong“ sehr Einsteigerfreundlich und ist dennoch
für erfahrende Spieler fordernd. Doch die angesprochene
Steuerung ist auch notwendig aufgrund der echtwirkenden
Physicengine welche den Ball realistisch an Objekten abprallen lässt und für den Spielspaß sehr förderlich ist. Mein
Fazit: Trotz seiner 25 Lenze kann das Spiel heutzutage immer
noch fesseln. Es kann vom Spielspass her mit modernen
Multiplayergames mühelos mithalten, denn sein wir mal
ehrlich: Mit echten Freunden zu Spielen und sich gegenseitig zu messen übertrifft das ausgefeiltste Online Rollenspiel
um Längen und möge es auch noch so einfach sein. Besorgt nen Kasten Bier (für Mädels wahlweise Prosecco) ruft
eure Freunde an und zockt ne Runde.
HR
5
24
Der Teufel, du + ich
hr kennt „The Notwist“ nicht? Den Namen
der Band vielleicht nicht, aber egal welches Format ihr euch im TV anschaut, „The
Notwist“ liefert den Sound dazu. Ob in Filmen, Reportagen, Daily Soaps oder Castingshows, ihre Musik wird überall verwendet. The
Notwist haben in ihrer Musik zwei Jahrzehnte
Musikgeschichte reflektiert und damit genau
diese geschrieben. Trotz klarem „Notwist“Sound sind sie stets wandelbar geblieben und damit stets auf der Höhe der
Zeit. Begonnen mit metallischem Hardcore ging man über zu elektrifizierten
Indierock, der nun in experimenteller Popmusik endet. Vor allem mit ihrem letzem Longplayer „Neon Golden“ setzten sie einen Meilenstein in der elektronischen Musik, was sie international zu sehr begehrten Künstlern machte. All die
Pfade und elektronischen Schleifen, die Kammermusik, Texturen des Jazz und
die Verbindlichkeit von Pop führen mit dieser Platte nun auf eine gemeinsame Lichtung. Das Album, das seit Anfang Mai im Handel erhältlich ist, liefert
die Antwort auf die zentrale Frage, wie Musik heutzutage klingen soll. Nämlich
genauso clever wie intuitiv, genauso international wie eigenständig und genauso introvertiert wie die Welt umarmend. „The Devil, You + Me“ begrüßt dich
wie ein guter alter Freund. Die Stimme von Frontsänger Markus Acher vermittelt
eine vertraute Wärme und die Akkorde purzeln hinein in einen schwerelosen
Orbit der Klänge. „Where in this world could I go but the chord that takes me
away…?“ fragt diese Stimme und die Akkorde machen eben das. Sie nehmen
uns mit auf ihre Reise. Nein, „The Notwist“ geht nicht mit der Mode oder folgt
irgendwelchen Hypes, sondern lässt stilsicher musikalische Veränderungen in
ihren eigenen Sound einfließen. Es sind gerade solche Musiker, die daran festhalten, dass der Tonträger einen ästhetischen und historischen Wert darstellt
und sich damit gegen die Trash-Mentalität der iPod-Kids stellen. Sie vertreten
die vermeintlich veraltete Meinung, dass Musik ein Kulturgut ist.
Für Fans von “The Whitest Boy Alive”, “Hot Chip” und “Booka Shade”.
SK
Death Proof - Todsicher
(Collector‘s Edition)
D
eath Proof sollte Quentin Tarantinos Hommage an
die B-Movies der 70er Jahre werden, doch leider kann
man das Ergebnis nur als durchwachsen bezeichnen.
Der Film an sich bietet eine relativ gute Atmosphäre, da
aber Dialoge (und von denen gibt es mehr als genug )
selten an die Klasse früherer Tarantino-Werke heranreichen, fehlt einfach irgendwie der Pfiff. Die Qualität der
DVD ist allerdings über jeden Zweifel erhaben, denn die
wurde mit extrem viel Liebe zum Detail gestaltet. In der
kanisterförmigen Box liegt sogar ein Duftbäumchen für
das Auto, dessen penetranter Cannabisgeruch wohl dem
einen oder anderen Polizeihund die Tränen in die Augen
treiben würde. Überhaupt hat man auf den Geruchssinn des Käufers besonderes
Augenmerk gelegt. Reibt einfach mal an der DVD und ihr werdet merken, dass sie
anfängt nach Diesel zu riechen. Auch die Extras bieten für einige Stunden gute
Unterhaltung. Auf den zwei DVD’s findet ihr jede Menge interessanter Trailer und
Dokumentationen.
Wer also den Film mochte und ein Faible für ausgefallene DVD Boxen
hat, kann bedenkenlos zuschlagen. Alle anderen sollten sich den Film lieber erstmal anschauen bevor sie dafür Geld ausgeben.
NR
Prof. Dr. rer. pol. Dragendorf
ken?
Die Lausitzer Kids – Seen, sandigen
Boden und Pfahlwurzler gibt es auch
anderswo, Lausitzer Kids nur hier.
1. Was fällt Ihnen als erstes ein wenn Sie an die FHL denken?
Blühende Landschaften
zuständig für Experimentalphysik
Lange musste man warten, um es genau zu sagen sechs Jahre, solange ließen sich die Jungs aus dem
bayrischen Weilheim Zeit für ihr neues Album bzw. Meisterwerk. Wie lautet doch ein Sprichwort: „Was
lange währt, wird endlich gut“ - in
diesem Fall mehr als das.
I
Dr. rer. nat. Wolf
Let’s get ready to
rumble!
zuständig für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftspolitik, Grundlagen und Anwendung der Spieltheorie,
1. Was fällt Ihnen als erstes ein wenn Sie an die FHL den- Mikroökonomik und Geld
2. Wo sehen Sie sich in 10 bis 20 Jahren?
In Rente (hoffentlich)
3. Mit welcher berühmten Persönlichkeit würden Sie gern mal zu Abend
essen?
Nelson Mandela....?
4. Was war Ihr Berufswunsch als Sie noch ein Kind waren?
Apfelsafthersteller – jedenfalls gibt es diverse Entwurfszeichnungen von Apfelsaftfabriken aus jüngsten Jahren von mir.
2
Jahre nach dem Release von “Sparring 2”, kommt Olli Banjo mit neuen
Power-Punchlines und einer Menge
Features zurück und präsentiert ab dem
25.04. den dritten Teil der berüchtigten
Serie. Eigentlich ins Leben gerufen, um
in der Zeit zwischen seinen legendären
Soloalben „Erste Hilfe“, „Schizogenie“
und „Lifeshow“ in Form zu bleiben, hat
sich die Sparring-Serie inzwischen den
Titel „Wichtigstes deutsches KollaboAlbum“ geholt.
Kool Savas, K.I.Z., Maeckes & PlanB und
B-Tight & F.R sind nur einige Gäste, mit
denen uns Olli „Balboa“ Banjo endgültig
beweist, dass niemand, der sich mit ihm
in den Ring traut, die dritte Runde überlebt. Highlights zu nennen ist schwierig,
da das Produkt als Gesamtwerk sowohl
textlich als auch musikalisch in sich
stimmig ist. In den ersten Runden wird
es direkt international, wenn nach dem
Schwergewichtler Kool Savas, unterstützt von seinen Jungs Caput und Moe
Mitchell, ein „Denkmal“ setzt und die
Platte eher ruhig ins Rollen bringen. Das
einzige weibliche Feature bildet Lisi auf
dem Track „Nur für euch“. Was auch immer man über Frauenrap denken sollte,
Lisi weiß, was sie tut und liefert mit ihrem
Part gute Abwechslung auf „Sparring 3“.
Zusammen mit Tone formt Olli Balboa
die „Kollabo des Todes“, die zwar nicht
unübertrefflich, aber doch höchst unterhaltsam ist.
Zusammengefasst liefert Olli Banjo mit
„Sparring 3“ ein raptechnisches Meisterwerk der Extraklasse, welches sich
in die Sparring-Serie einreiht. O.B. fightet gekonnt von Track zu Track mit Flow,
einem hohen Level und Wortwitz in einer
Manier, die heutzutage in Deutschland
kaum noch zu finden ist.
RS
The Cactus
5. Was machen Sie um Stress abzubauen?
Bei schlechtem Wetter: etwas essen – bei vernünftigem Wetter: joggen
6. Wer war Ihr Lieblingskünstler in Ihrer Jugend?
Hatte ich eigentlich keinen ....
7. Was würden Sie als erstes aus Ihrer brennenden Wohnung retten?
Als hartnäckiger Handy-Nichtbesitzer: 20 Cent zum Anrufen,
und einen Stadtplan mit eingetragenen Telefonzellen.
8. Was schätzen Sie an einem Studenten am meisten?
Wenn er nie irgendwie auffällt – und plötzlich und unerwartet
(nicht stirbt, sondern) eine 1,0 in der Prüfung schreibt.
9. Welches Buch haben Sie als letztes gelesen?
Das Telefonbuch – eines der wenigen Bücher, wo auf Seite
240 noch etwas Neues steht. Und vorher? John Cornwell, „Forschen für den Führer“ – da habe ich gelernt, dass der Führer
als Antialkoholiker, Nichtraucher und Vegetarier fast alle guten Eigenschaften in sich vereinte, die man sich so denken
kann...
10. Was macht Sie zu einem guten Dozenten?
Formulieren wir es im Konjunktiv: was könnte mich zu einem
guten Dozenten machen? Wenn man komplizierte Zusammenhänge so weit vereinfachen kann, dass es noch nicht
falsch ist, aber irgendwie einleuchtet.
11. Was bringt Sie so richtig auf die Palme?
Wenn man just nach dem gefragt wird, worauf man vor 2
Minuten ausdrücklich hingewiesen hat.
12. Wofür hätten Sie gern mehr Zeit?
Für alles, was schön ist.
14. Welchen Film könnten Sie sich immer wieder anschauen?
Ich habe zur Zeit 4 Physik-Übungen in unterschiedlichen
Gruppen zum gleichen Thema pro Woche. Das ist an Redundanz genug, da würde ich mir zusätzlich keinen Film 2mal
hintereinander ansehen.
Das Studentenmagazin der Lausitz
2. Wo sehen Sie sich in 10 bis 20 Jahren?
Am Pazifik oder am Atlantik (nicht in denselbigen)
3. Mit welcher berühmten Persönlichkeit würden Sie gern
mal zu Abend essen?
John F. Nash
4. Was war Ihr Berufswunsch als Sie noch ein Kind waren?
Profifußballspieler
5. Was machen Sie um Stress abzubauen?
Autofahren und Laufen
6. Wer war Ihr Lieblingskünstler in Ihrer Jugend?
Jimi Hendrix
7. Was würden Sie als erstes aus Ihrer
brennenden Wohnung retten?
Die Hausratversicherungspolice
8. Was schätzen Sie an einem Studenten
am meisten?
Neugier und Zielstrebigkeit
9. Welches Buch haben Sie als letztes
gelesen?
When genius failed – Roger Loewenstein
10. Was macht Sie zu einem guten Dozenten?
Spaß und Vergnügen an ökonomischer Theorie
11. Ist Ihnen schon mal etwas Peinliches oder Absurdes in
der Vorlesung passiert?
Vorlesung, die konsekutiv ins Chinesische übersetzt wurde
und niemand im Publikum Englisch sprach
12. Was bringt Sie so richtig auf die Palme?
Selbstzufriedenheit
13. Wofür hätten Sie gern mehr Zeit?
Schlafen
14. Was sollte unbedingt mal erfunden werden?
Zeitproduktions- und Klausurenkorrigiermaschine
15. Welchen Film könnten Sie sich immer wieder anschauen?
Forrest Gump
23
6
Campusparty (Wir sind Helden, The Kilians uvm.)
18.00 Uhr TU Campus,
Dresden
Von Juni bis August 2008
Juni 2008
D
ie komplett überarbeitete Version der Seite www.jobs.
campus-X-change.de ist seit Mitte April verfügbar. Hier
habt ihr die Möglichkeit euch zu registrieren um beispielsweise ein Jobgesuch zu erstellen. Ihr könnt ein Studentenprofil
anlegen, bei dem ihr genau angeben könnt, welche Qualifikationen ihr habt und welche Softskills euch auszeichnen.
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zu finden.
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auch Praktikums-, Bachelor- und Diplomstellen angeboten;
also schaut vor eurer nächsten Bewerbung einfach mal rein!
Das Einzige was ihr machen müsst, ist euch zu registrieren
und ein Profil anzulegen. Dabei sind selbstverständlich alle
Funktionen des Jobportals komplett kostenlos, da die Finan-
zierung über Sponsoren erfolgt.
Da es sich bei diesem Jobportal um ein studentisches Projekt
handelt, wird die Seite ständig verbessert. So werden in Kürze
Jobagents eingerichtet, die euch automatisch per Mail informieren, wenn ein neues, für euch passendes Jobangebot
eingetragen wurde. Eine ähnliche Funktion wird auch für Firmen eingesetzt. Diese werden zum Beispiel informiert, wenn
ihr euer Profil ändert und so Fortschritte im Studium erkennen
lasst.
Angst um eure persönlichen Daten? Die Seite ist so aufgebaut, dass nur registrierte Firmen eure Kontaktdaten einsehen können – ebenso können nur angemeldete Studenten
die Jobangebote der Unternehmen aufrufen. Das ist wichtig
um lästigem Spam vorzubeugen.
SFBeach (Beachvolleyballtunier
Peter & Paul Markt (Senftenberger Stadtfest)
10.00 Uhr Strand Buchwalde,
Senftenberg
Also werdet nun selbst aktiv und meldet euch unter
www.jobs.campus-X-change.de an um schon während des
Studiums wichtige Kontakte für das Berufsleben zu knüpfen
und um Berufserfahrung zu sammeln. Ein qualifizierter Nebenjob wirkt sich bei der nächsten Bewerbung sicher besser
aus als eine Teilzeitanstellung im Einzelhandel.
TH
Simone Solga - Kanzlersouffleuse
20.00 Uhr Amphitheater,
Großkoschen
Latin Night
20.00 Uhr Strand,
Buchwalde
Sex on the beach
20.00 Uhr Beachbar
Submarine,
Geierswalde
Tag der offenen Tür
10.00 Uhr FHL,
Senftenberg
Cafe International zum Tag
der offenen Tür in Senftenberg
Camping, Camping 2
10.00 Uhr Markt,
Senftenberg
Campus 08 Festival (Wir sind
Helden, K.I.Z. uvm.)
18.00 Uhr BTU Campus,
Cottbus
Juli 2008
01. J u l i , D i e n s ta g
Für Die Liebe noch zu mager
21.00 Uhr Amphitheater,
Großkoschen
2 4 . J u n i , D i e n s ta g
Semesterabschlußparty
21.00 Uhr STUK FHL
Senftenberg
10.00 Uhr STUK FHL,
Senftenberg
15 . J u n i , S o n n ta g
18.00 Uhr BTU Campus,
Cottbus
2 8 . J u n i , S a m s ta g
Internationaler Jetski-Cup
(Abend Party)
10.00 Uhr Wassersportzentrum,
Geierswalde
Sommerfest der BTU und
FH-Lausitz
21. J u n i , S a m s ta g
14 . J u n i , S a m s ta g
Im Rahmen der diesjährigen campus-X-change 2008 wurde das neue kostenlose Jobportal der FH Lausitz online gestellt.
2 7. J u n i , F re i ta g
18 . J u n i , M i t t wo c h
0 5 . J u l i , S a m s ta g
Hawaiiparty
21.00 Uhr Waldbad,
Hosena
2 5 . J u n i , M i t t wo c h
The Simpsons (in english - only
for students)
18.00 Uhr Amphitheater,
Großkoschen
19.30 Uhr Konrad Zuse
Medienzentrum, SFB
12 . J u l i , S a m s ta g
Toni Festival
15+16
Geschichte einer Studentenvertretung
AUG
Es ist noch nicht lange her, da gab es noch einen „runden Tisch der Fachschaften“. Den wenigsten wird
dieser etwas sagen, deshalb folgt nun eine Erklärung.
E
inmal im Monat versammelten sich die Vertreter der verschiedenen Fachschaften und der Vorsitzende oder ein
Vertreter des Studentenrats (StuRa). Der Vorsitzende des „runden Tisches“ leitete und koordinierte die jeweiligen Treffen.
Doch um was kümmerte sich diese Versammlung?
Hauptsächlich beschäftigte sie sich mit der Organisation des
öffentlichen Lebens und verschiedener Partys. Daneben gehörten der Austausch und die gegenseitige Hilfe unter den
Fachschaften zum Gesprächsthema. So gab es beispielsweise Besprechungen über
Fort- bzw. Weiterbildungen
der
Fachschaftsmitglieder
mit dem Ziel einer besseren
Vertretung der Studenten. Die
Finanziers behielten dabei
stets den Überblick über die
Geldmittel. So weit, so gut. Warum existiert der „runde Tisch
der Fachschaften“ dann aber nicht mehr? Der Hauptgrund
dafür lag in der Auflösung der Fachschaften. Wenn keine
Fachschaften mehr da sind, dann kann man sich schließlich
auch nicht mehr treffen. Die Ursache dafür lag in Auseinandersetzungen mit dem StuRa, der von den verschiedenen
18.00 Uhr Pegasus Kulturtreff, SFB
Fachschaften eine genaue Offenlegung der Verwendung
der Geldmittel forderte. Da dem StuRa diese Offenlegung
zum Teil nicht reichte, wurden die Mittel einiger der betroffenen Fachschaften gekürzt und die Konten eingefroren. Nun
fehlte dort das nötige Geld, um handlungsfähig zu bleiben.
Der daraus resultierende Zerfall einiger Fachschaften hatte schließlich auch die Auflösung des“ runden Tisches der
Fachschaften“ zur Folge, da es sich für die verbliebenen
Fachschaften nicht mehr lohnte sich in dieser Versammlung
zu treffen.
Auch heute noch treffen sich regelmäßig StuRa und Vertreter
von Fachschaften (wenn auch nicht mehr in ursprünglichem
Maße). Doch auch wenn es dieses Treffen heute nicht mehr
gibt, so war zu erfahren, dass sich der StuRa und Vertreter
der übrig gebliebenen Fachschaften heute einmal im Monat
zum grillen treffen und dort die Zusammenarbeit zwischen
den Fachschaften und dem StuRa pflegen. Also könnte man
sagen, dass dieses Treffen ein Überbleibsel des runden Tisches ist, aber scheinbar nicht mehr über die Handlungsfähigkeit wie einst der runde Tisch verfügt.
Im Moment scheint jedoch eine Wiederbelebung des runden Tisches im Gange zu sein, wir dürfen also hoffen.
SP
2008
TOMTE
MADSEN
ART BRUT
GOOSE FRISKA VILJOR
PETERLICHT KILIANS
JEANS TEAM
LBO
JENNIFER ROSTOCK DE
SIR SIMON BATTLE
LICHTER
EGOTRONIC
TER HAAR
www.populario.de
The Cactus
Das Studentenmagazin der Lausitz
18 . J u l i , F re i ta g
Campus Open Air
18.00 Uhr Campus FHL,
Senftenberg
19 . J u l i , S a m s ta g
Strandinferno
20.00 Uhr Beachbar
Submarine,
Geierswalde
2 3 . J u l i , M i t t wo c h
Viel Lärm um Nichts
20.00 Uhr Amphitheater,
Großkoschen
August 2008
15 . -16 . A u g u s t
Populario Festival
12.00 Uhr Flugplatz
Nardt,
Hoyerswerda
Infos: www.populario.de
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Für deine Karriere gibt es keinen Parkschein!
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flugpla. und 16. aug 08
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7
22
MÄNNERTAG
oh man, ob Christi Himmelfahrt wirklich so einmal gedacht war?
S
Die Tage davor:
A
ch ja Männertag. Irgendwie hatte ich mich ja auch schon
wieder drauf gefreut. Frei, sogar mit Brückentag. Das bedeutet gammeln, fernsehen, essen oder mit einer Freundin
gemütlich was trinken gehen. Was man halt so gerne macht.
Und da hatte ich mich auch ernsthaft für dieses Jahr drauf
eingestellt. Bis eines Tages mein Freund zu mir kam und mich
über den Verlauf dieses Tages aufklärte. Zum Anfang dache
ich doch tatsächlich er will mich nur veräppeln, als er meinte, ich solle mit seinen (und manchmal auch meinen) Freunden mitkommen und Rad fahren. „Ahaaa!“ war dann so
ziemlich das Einzige, was ich dazu sagen konnte. Doch als
seine Begeisterung auch nach fünf Minuten nicht abflachte,
war mir das ganze Übel erst bewusst geworden. Radtour mit
männlichen Anfangzwanzig-Jährigen heißt ja in erster Linie:
100 Meter fahren, 10 Minuten trinken, 50 Meter fahren, 5 Minuten Pinkelpause … ja und so geht das dann den ganzen
Tag weiter. Zwischendurch ein oder zwei kleine Schlägereien
dürfen nicht fehlen. Und natürlich die Wetten nicht vergessen, wer sich vor lauter Suff vom Fahrrad schmeißt und die
spektakulärsten Verletzungen davonträgt. Dieses Jahr liegt
Andreas ganz gut im Rennen. So wie sich das dann auch für
einen puren Chaostag gehört, bin ich dann auch noch das
einzige Mädchen, das zu dieser Tour gezwungen wird. Manja
ist so ziemlich drei Kilometer in ihrem ganzen Leben Fahrrad
gefahren und Annes Rad ist ja so demoliert, das bekommt
man ja sowieso in zehn Jahren noch nicht fahrtüchtig. Allein unter acht Männern, naja oder eher Halbstarken. Das
wird mit aller Wahrscheinlichkeit nicht gut gehen.
Unsere
Mein Lichtblick: Ich kann bzw. muss
Mareen Kolumentante
mich nach einem
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bei Andreas.
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Tanzma rchgeus.
Warum das da so toll ist? Andreas
kauft für fünfzig Leute und zehn sind meist nur
dabei. Wohl bemerkt, wir sind auch NIE mehr,
aber er ist eben nicht zu belehren.
Meine Erwartungen für diesen Tag? Ich möchte
am Ende des Tages noch „ganz“ und mit allen
befreundet sein!
Der Tag am Tag:
Es kam, wie es kommen musste. Regen – von früh
morgens bis zum Mittag. Und so fuhr ich im Regen
los und holte Andreas ab um gemeinsam zu einem
Freund in den Garten zu fahren. Als wir da mitten im Regen
ankamen, war ich der absolute Held. Da ich mit einem „Ich
weiß was du letzten Sommer getan hast!“-Gedächtnisregencape angerückt bin, hatte ich alle Lacher auf meiner Seite.
Na und. Ich bin eben keine 16 mehr und steh’ nicht mehr so
auf Blasenentzündung. Ich war die Einzige, die trocken geblieben ist. Als wir dann los gefahren waren, war die Stimmung
schon richtig groß und ich nur am Kopfschütteln und Lachen
(ich wollte ja nicht gleich zu Beginn anfangen vor Scham
zu weinen). Doch nach einer halben Stunde fand selbst ich
Gefallen daran. Nach circa 500 gefühlten verdammten Kilometern mit 30 wirklichen Pinkelpausen und einem verdammt
wunden Po von meinem Fahrradsattel sind wir sogar noch
im Hof von Andreas eingekehrt und haben bis in die Nacht
gegrillt, gelacht, getrunken und gefeiert. Und diesmal ist
alles ganz glimpflich abgelaufen. Keine Verletzungen und
keine Schlägereien. Wenn das kein gelungener Auftakt für
weitere Männertagsfeiern an folgenden Jahren mit meinen
Freunden war. Ach ja und
„Germany’s next Topmodel“
mit meinen Mädels war sogar auch noch drin. Da sieht
man, dass Unternehmungen
mit vielen Jungs nicht gleich
heißt, nicht Mädchen und
Tussi sein zu können.
MP
The Cactus
eit Urzeiten sah es der TheCactus als seine Mission an,
euch in den harten Vorlesungszeiten qualitativ hochwertig zu unterhalten. Doch leider sind die 24 Seiten unseres Magazins nun mal irgendwann zu Ende. Jetzt solltet ihr
euch eigentlich wieder mit dem Professor beschäftigen,
aber keine Sorge, auch das kann man effektiv im Kampf
gegen die Tristesse nutzen. Jeder der regelmäßig zu seinen Vorlesungen geht, wird im Laufe der Zeit bestimmte
Eigenheiten oder Ticks bemerken, welche bei manchen
Professoren in regelmäßigen Abständen das Gemüt des
aufmerksamen Studenten amüsieren. Sei es ein lässiges
Streifen durch das graumelierte Haar, das laszive Räkeln
auf dem Tisch oder eines jeden Professors Lieblingswort
„Trivial“. Sobald euch all diese Eigenheiten aufgefallen
sind, könnt ihr euren Professor als lebende Bingo-Maschine benutzen. Zahlen und Buchstaben sind eh nur was für
den Seniorenstift, allerdings wird wohl jeder Student eine
gewisse Befriedigung verspüren, wenn er das finale Kreuz
auf seiner Karte machen darf und es ihm als erster vergönnt ist Bingo zu rufen.
Unser Serviervorschlag
Anleitung:
1.
2.
3.
4.
Man schnappe sich eine beliebige Anzahl von Studiengenossen
Nehme diese Vorlage
Trage die vorher sorgfältig archivierten Merkmale
in die leeren Kästchen ein. Natürlich füllt jeder seine Kästchen eigenständig aus, sonst hätten ja alle
gleichzeitig gewonnen. Aber es darf keine Eigenschaft doppelt sein.
Gewonnen hat der, der als erstes eine Reihe (senkrecht, waagerecht oder diagonal) komplettieren
konnte und laut Bingo ruft.
Der Spielverlauf kann sich dabei über mehre Vorlesungen
und Tage erstrecken, je nach dem wie lange es dauert.
NR,JW
Das Studentenmagazin der Lausitz
21
8
Vive la révolution –
Es muss ein Ruck durch Senftenberg gehen!
D
er Fachhochschulstandort Senftenberg kocht in seiner
eigenen Suppe und die Studenten hauen rein, was ihnen
zum Fraße vorgeworfen wird. Hier wird höchstens über Probleme gemeckert, im besten Fall diskutiert – aber Probleme lassen sich nun mal nicht weg reden. Es engagieren sich kaum
noch Leute für die Hochschulpolitik. Warum ist das so?
Zwei Thesen:
1. Die Studenten „hängen“ in einer selbstverschuldeten Lethargie. Weil sie immer jünger
werden, fahren sie nach den Vorlesungen
nach Hause zu Mutti. Studenten von weiter weg wohnen im Wohnheim – fahren
aber jedes Wochenende nach Hause… zu Mutti. Die Bindung an Ihre
Alma Mater – die FHL bleibt auf der
Strecke.
2. In Ämtern, in denen wirklich etwas bewegt werden kann, sitzen Leute, die in ihre
eigenen Taschen wirtschaften und so stets
an den Studenten vorbei regieren. Mit solchen
Leuten will sich niemand rumschlagen – ein Grund,
weshalb in den wichtigsten Ämtern meist inkompetente
Leute sitzen.
Weil keiner mehr Verantwortung übernehmen wollte, wurde der Fachschaftsrat (FSR) BWL aufgelöst - das Organ,
welches für die Studierenden des einschreibungsstärksten
Studienganges am Standort Senftenberg zuständig war. Seit
etlichen Semestern kämpft der FSR IF darum, neue Mitglieder
zu werben: erfolglos. Die Fachschaftsräte bilden aber eine
wichtige Schnittstelle zwischen den Fachschaften und dem
Studentenrat (StuRa). Der Wegfall eines Fachschaftsrates be-
Mit Senftenberg spekulieren,
in Senftenberg anlegen…
deutet den Wegfall des Sprachrohres eines ganzen Studiengangs.
Von 25 Vertretern im StuRa sind weniger als die Hälfte aus
Senftenberg. Entscheidungen, die Senftenberg betreffen,
können doch nicht von Cottbus entschieden werden. Klar,
dass sich hier nix bewegt: Vorschläge zur Verbesserung des
Campuslebens hier, werden solange totgeredet bis sie vom
Tisch sind. Wer querschlägt oder Einsatz zeigt, wird solange
mit Misstrauensanträgen bombardiert bis er aufgibt.
Zur Verbesserung des studentischen Lebens fordern wir deshalb:
1.
2.
Studenten, steht auf und nehmt euer Schicksal endlich wieder in selbst in die Hand! Setzt euch mit eurem
Studium aktiv auseinander und helft mit, das Leben am
Standort Senftenberg zu gestalten! Vorlesungen und
Mensa sind bloß ein Teil des Studiums. Studieren bedeutet auch: soziale Kompetenzen entwickeln, Verantwortung übernehmen und lernen, kritisch zu hinterfragen.
Nehmt nicht mehr alles hin! Bemächtigt euch eures Verstandes! Die Ämter im Fachschaftsrat, Fachbereichsbeirat und im Studierendenrat müssen endlich wieder so
funktionieren, dass sie nachhaltig zur Entwicklung des
studentischen Lebens beitragen. Das ist EURE Aufgabe.
die Teilung und Restrukturierung des Studierendenrates.
Dieser „Apparat“ ist nicht mehr handlungsfähig. Studierende aus Cottbus (ca. 1100 Studierende) dürfen nicht
über das Budget und das Leben am Standort Senftenberg (ca. 3000 Studierende) entscheiden. Eine kontinuierliche Verbesserung erfordert Umdenken und Handeln.
Die Aussage „Das haben wir schon immer so gemacht.“
darf für öffentliche Einrichtungen oder Gremien genauso wenig gelten wie für Unternehmen.
FSR IF & FSR WI
Wieviel Prozent der Studenten waren noch nie in der FH?
Alle 6 bis 7 Jahre ist es soweit. Prof. Dr. Tauchnitz veröffentlicht seine heiß begehrte Befragung der Studenten der FH Lausitz.
Dankenswerterweise hat Prof. Dr. Tauchnitz TheCactus die Exklusivrechte überreicht damit wir Euch ein paar der vielen interessanten Ergebnisse vorstellen können. Die komplette Auswertung könnt Ihr unter www.marketing-tauchnitz.de oder
www.thecactus.de nachlesen. Auch wenn diese Umfrage nicht ganz repräsentativ ist (zu geringer Anteil der Biotechnologen)
gibt sie einen guten Einblick in die Studentensituation.
44% der Lausitzer Studenten sind Single.
51% der Studenten sind in einer festen Beziehung.
Nur 9,2 % kommen aus einem anderen Bundesland als Brandenburg (64%) oder Sachsen (27%)
Ganze 75% studieren an der FH Lausitz wegen der Nähe zum Heimatort. 29% wegen
dem guten Ruf der FHL. 11% weil sie keinen
anderen Studienplatz bekommen haben.
59% der befragten Studenten sind mit Ihrem
Studium an der FHL zufrieden. Nur 6% unzufrieden! Noch nie war die Zufriedenheit so
hoch!
An bestimmten Merkmalen
gemessen sind die Studenten mit der technischen
Ausstattung und Einrichtung zufrieden. Diesem
steht aber das mangelnde
Freizeitangebot und kulturelle Leben gegenüber.
Der FHL fehlt es an einem
universitären Umfeld! Die
Senftenberger sind unzufriedener als die Cottbuser.
Aber allgemein hat sich
die Stimmung in Bezug zu
den gefragten Merkmalen
verbessert.
Nein, nicht an der Börse sondern im zukünftigen Stadthafen Senftenbergs.
Was kann man erwarten? Was sucht man vergeblich? Braucht die Stadt überhaupt einen Hafen?
N
ein, nicht an der Börse, sondern im zukünftigen Stadthafen Senftenbergs. Was kann man erwarten? Was sucht
man vergeblich? Braucht die Stadt überhaupt einen Hafen?
Das Seenland wächst, keine Frage. Bei manchen leeren Gruben kann man fast mit dem Auge das Klettern des Wasserstandes beobachten. Aber braucht eine Stadt mit einem seit
30 Jahren etablierten, touristisch attraktiven See noch einen
Hafen? Schließlich existiert gegenüber vom See schon eine
Anlegestelle für Boote und Fahrgastschiffe.
Betrachtet man die gesamte Entwicklung der Region, mit
dem Fokus auf Senftenberg, so wird deutlich, dass die Öffnung der Stadt zum Wasser hin eine touristische Notwendigkeit darstellt um Senftenberg für die Besucher des Lausitzer
Seenlandes weiterhin attraktiv zu halten. Zudem hinterlässt
der gesamteuropäische Stadtrückbau auch in Senftenberg
seine Spuren. Platten verschwinden, neue Plätze entstehen.
War der Blick auf den See einst noch durch graue Wohnbunker versperrt, wächst die Stadt nun immer mehr mit dem See
zusammen. Neue Brücken entstanden und die Uferzone wurde immer attraktiver gestaltet. Das dies auch angenommen
wird, zeigen die vollen Strände, wenn die Sonne ihren Zenit
überschreitet. Dass noch Potentiale vorhanden sind zeigt sich
leider, wenn die Sonne hinterm Horizont untergeht und die
unbeleuchtete Uferzone im Dunkel der Nacht verschwindet.
Um auch die Besucher des neuen Seenlandes in die Stadt
zu locken wurden viele Möglichkeiten durchgespielt. Geprüft
wurde unter anderem einen Hafen direkt in die Stadt zu legen, so dass man bequem mit seinem Charterboot unter der
Elster auf den Markt schippern kann. Die Querung des besagten Flusses wäre allerdings zu aufwendig und kostspielig
geworden. Infolgedessen entschied man sich den Hafen in
die Nähe des Tierparks zu legen, um auch einen gefahrlosen
Bade- und Schiffsverkehr zu gewährleisten. Die ersten Spuren
des Entstehungsprozesses kann man schon durch das neue
WAL-Besucherzentrum (Wasserverband Lausitz) erkennen,
welches das „Pier 1“ beherbergt. Ein kleines Café an der Zufahrt des geplanten Stadt-
hafens. Das erste von einer
ganzen Flaniermeile?? Nein,
eher das Gegenteil ist der
Fall. Weiterhin geplant sind
ein Kioskbetrieb sowie ein
(weiteres) Restaurant. Ziel der Hafenplanung im Rahmen des
integrierten Stadtentwicklungskonzepts (INSEK) ist es, die Besucher des Lausitzer Seenlandes in die Stadt zu locken und
die innerstädtische Wirtschaft voranzutreiben. Kurzum wird
der geplante Stadthafen eher ein Anziehungspunkt für Urlauber als eine Bereicherung für Einwohner und Studenten.
Ausgenommen jene, die das nötige Kleingeld für Boot
und Liegeplatz haben. Kulturell wird dem künftigen Hafenschlenderer dennoch etwas geboten. Immerhin ist auf der
Seebrücke Platz für Ausstellungen und Kunstobjekte vorhanden. Neben dem Rathaus, der Fachhochschule, der Festung
und der Gallerie bekommt der Museumsjunkie nun noch einen Schuss mit tiefsinnigen Bildern behangener Wände. Um
einen Abend mit schönen Klängen im chilligen Ambiente
verbringen zu dürfen, muss der geneigte Musikliebhaber sich
weiterhin weit entfernen. Ebenso wie der Tanzbeinschwinger,
der vornehmlich Musik aus dem neuen Millennium bevorzugt. Immerhin wird der Hafen ein Blickfang werden. Nicht nur
wenn man mit dem Rad am See entlang fährt, sondern auch
für die Touristen, die die Lausitz bereichern sollen. Vielleicht
wird bis zur endgültigen Flutung der Seenkette Senftenberg
auch musikalisch attraktiver oder jemand entdeckt in einer
Nachbarkommune die potentielle Nachfrage. Mit einem
Seeshuttle wäre das auch für sie attraktiv.
Das der Stadthafen ein definitives Plus für die Stadt darstellt
steht wohl außer Frage. Auch für den Gewerbetreibenden
wird das Projekt einen klaren Mehrwert darstellen, nicht zuletzt durch die anderen entstehenden Attraktionen der Nachbarseen. Schade ist in diesem Zusammenhang nur, dass die
Bevölkerung unter 35 mal wieder unbeachtet bleibt.
RG
66% der Studenten gefällt insgesamt die FH
Lausitz. Nur 12% nicht?! Sehr deutlich in den
einzelnen Fachbereichen zu sehen. Besonders ABV gefällt es hier.
90% würden Ihren Freunden und Bekannten
ein Studium an der FH Lausitz empfehlen. Im
Vergleich zu 2002 ist die die Empfehlungsbereitschaft um 10% gestiegen.
26% der Studenten wollen sich eine Stelle in
der Region suchen. 55% wollen sich überall
bewerben. Und nur 5% wollen sich selbstständig machen bzw. als Freiberufler arbeiten. Im
Vergleich zu 2002 ist die Mobilität in Sachen
Arbeitsort deutlich gestiegen.
The Cactus
Das Studentenmagazin der Lausitz
Grafiken Oben und Unten: IPRO
9
20
Seit etwas mehr als einem Monat bin ich nun wieder zurück in Deutschland, nachdem ich in den sechs Monaten zuvor in Peking mein Praktikumssemester verbracht
habe. Über 6500 geschossene Fotos machen die Auswahl zwar mehr als schwer, aber auch deutlich, dass es
viel zu sehen gab. Zum Glück war ich mit Speicherkarten
gut versorgt. Aber erstmal langsam: Die Schätzungen
der Einwohner reichen von 13 bis über 16 Millionen.
Durch Wanderarbeiter ohne festen Wohnsitz gibt es da
keine sehr genauen Werte. Im Zentrum von Peking liegt
die Verbotene Stadt, Tiananmen Platz und der Beihei
Park. Da dies Ziele für alle Touristen darstellt, sind diese
entsprechend ausgebaut. Um einiges gemütlicher und
auch viel leiser, im Gegensatz der chronisch überfüllten
Hauptstraßen und Stadtautobahnen, ist es in den Gegenden der Hutongs. Das sind kleine, bungalowartige
Häuser, die das ‚alte’ Peking ausmachten. Meist grau
und eng aneinander gebaut und mit einem urigen Innenhof – sehr hübsch. Heute werden diese Viertel fast
reihenweise abgerissen. Hier gibt es alles: Kleine Läden
mit Essen, schicke Bars oder Geschäfte für Kloschüsseln
und Hörgeräte. Da die meisten der kleinen Hütten aber
Wohnungen sind, begegnet man abends vielen Bewohnern im Schlafanzug auf der Straße. Meist sind sie
auf ihrem Weg zu einer der gemeinsam genutzten Toiletten. Aber nicht nur die Hutongs sind ungewöhnlich,
sondern auch die Pekinger Musikszene. Nach einem
gewöhnlichen Discobesuch war ich nicht allzu sehr
angetan. Diese Präsentationsplattform der neureichen
chinesischen Kinder war für mich also kein Anlaufpunkt
mehr. Umso besser fand ich kleine Clubs, in denen lokale Rock und Punkbands auftraten, die ganze elektronische Musik mal nicht zu vergessen. Das ist aber
richtige Subkultur, wo man immer mal ein paar nette
Leute trifft. Diese kleinen Schuppen sind dann meist
gerammelt voll. Wobei der Begriff „gerammelt voll“ baroder Clubgrößenabhängig ist. In der „What?!“ Bar war
ich einmal mit 9 anderen (6 von denen waren Freunde
der Band), und es war voll. Im „2kolegas“ waren um
Weihnachten 150 Leute da, weil FM3 gespielt hatte. Die
spielten eine Art schwummerigen Tonbrei, der sehr interessant und schön war. Sie spielten genau ein Lied und
die Gäste sahen nichts, da alles wirklich sehr vernebelt
war. Da dachte ich: „Ich kann die Musik sehen, sie ist
durchsichtig und verschwommen.“ Zum Ende spielten
die beiden lokalen Gameboy-Techno-Was-Weiß-IchWie-Das-Heißt-Größen iLoop und Sulumi. Auch interessant, aber zunehmend überbevölkert: das 798. In den
50’er Jahren baute die DDR im Norden der Stadt Munitionsfabriken und Lagerhallen, in denen heute Galerien
zeitgenössische Kunst zeigen und dazwischen kleine
Cafés sehr leckere Speisen bereiten. Kunst und Musik
sind im (Post)Kommunismus gerade erst im aufkeimen,
und deswegen interessant und (schön) anders. Ich war
natürlich auch auf der Mauer, auf der Großen und das
gleich zweimal. Mit von der Partie: zwei weitere Deutsche, die in Zhongshan für vier Monate als Tutoren arbeiten, sowie eine Chinesin und der Taxifahrer, der kein
Tutor in Zhongshan war. Von Peking aus
kommt man auf der Autobahn sehr
schnell nach Mu Tian Yu, trotz 80 km/h
Limit – aber so wie gefahren wird und
wie viele Fahrzeuge unterwegs sind,
reicht das. Die ersten Gedanken am
Mauerwerk: Unglaublich, fast keine anderen Touristen. Das Resultat: Die
Souvenirverkäuferinnen umkreisten uns
und im vorbeigehen stürzten die Preise
für T-Shirts, Bilder und Anhänger ins nahezu Bodenlose. Da die Mauer hier, wie wohl
an den meisten Stellen, auf Bergen entlang
gemauert wurde, haben die Chinesen eine
Kabinenbahn errichtet, mit der man flott
raufgegondelt wird. Oben kam es auch
zum ersten Kontakt mit anderen Touristen.
Ein in freudiger Erregung durchaus sehr
aufgebrachtes amerikanisches Ehepaar
schwärmte von einem Futterstand,
wo Bier verkauft wird. „They saved the
day!“. Die größte Bierbrauerei heißt
übrigens Tsingtao und wurde 1903 von
Deutschen gegründet. Ich hatte jedenfalls Wasser mitgebracht. Schier ewig
schlängelt sich die Mauer über die
Bergrücken. Nach einer Weile kamen
wir zu Fuß nicht weiter - das Mauerwerk
ist nur teilweise in gutem Zustand und
wir bekamen eine Vorstellung davon,
wie bröselig wohl der größte Teil sein
muss. Auf dem Rückweg lief uns eine
bemützte Kleingruppe von mittel alten
Chinesen entgegen und es kam zu einem
freundlichen gegenseitigen ab fotografieren. Nach der Talfahrt kaufte ich, willenlos
im Bann des Kaufrausches meiner Mitfahrer gesogen, ein T-Shirt und wir hinterließen
eine glückliche Souvenirtante. Weiter ging es
nach Huang Huacheng. Auch wenn der Abschnitt hier nicht so eine Postkarte- n i d y l l e
vorweisen kann, nach einigem Gekraxel erklommen wir auch den Teil
des Walles. Es hat sich gelohnt, von
oben hatten wir einen fantastischen
Blick und die hinter den Bergen
verschwindende Sonne fabrizierte
wunderbare
Lichtverhältnisse. Außerdem waren
wir hier die Einzigen
auf der Großen Mauer. Stark.
16. März 1968: US-Soldaten richten in einem südvietnamesischen Dorf ein Blutbad an, dem hunderte
Zivilisten zum Opfer fallen. Der Kampf gegen den Vietcong verwies die USA in ein kollektives Trauma,
dessen psychische Niederlagen sie Reste von Moral gegen eine Reproduktion von Kriegsverbrechen
eintauschen ließ.
1
968. Mehr als 500.000 Soldaten der US-Armee waren in Vietnam stationiert. Es ging längst nicht mehr um die strategische Eroberung von Gelände oder die Anzahl der Gefangenen, einzig der „body count“, die Anzahl der getöteten
Feinde, galt den Soldaten noch als Leistungsnachweis für die
politischen Strategen im Pentagon. Feind war in dieser Phase
des Krieges jeder, der vietnamesisch aussah. Eine Unterscheidung zwischen Zivilisten und Vietcong, den Kämpfern der Nationalen Befreiungsfront, wurde nicht mehr gemacht.
Die US-Militärführung hatte zur gleichen Zeit eigens eine Taktik entwickelt, die „search and destroy“ getauft wurde, bei der
größere Truppen des Feindes aufgespürt und auseinandergetrieben werden sollten. „Auseinandertreiben“ war dabei
lediglich gehäutete Kriegsprosa und hieß nichts anderes als
töten.
Mit dem blinden Automatismus des Gehorsams, der in diesem Krieg ihr kleinster gemeinsamer Nenner war, bestiegen
die Soldaten der Sondereinheit „Task Force Barker“ um 7.22
Uhr die Transporthubschrauber, die sie zu ihrem neuen Einsatzort brachten: dem Dorf My Lai (das zur Dorfgemeinschaft
Son My gehörte). Die US-Soldaten nennen das Dorf „Pinkville“,
nach der Farbe die Städte in Militärlandkarten haben, und
weil das Gelände als besonders gefährlich eingestuft wurde.
Sie sollten unter Anwendung der üblichen Strategie „search
and destroy“ das 48. Kampfbataillon des Vietcong ausfindig
machen, das hier vermutet wurde, und die umstellten Kämpfer neutralisieren. Der 24 Jahre alte Leutnant William Calley
führte den ersten Zug ins Dorf My Lai. Die Soldaten durchkämmten die strohgedeckten Hütten nach nordvietnamesischen Soldaten und mussten bald feststellen, dass sich im
Dorf nur unbewaffnete Zivilisten befanden – vor allem Frauen,
Kinder und alte Menschen. Die Soldaten zerrten die ersten
Bewohner aus ihren Häusern und hielten sich nur kurz damit
auf, sie zu befragen. Es gab den Befehl zum Morden, dem
sich kaum ein Soldat widersetzte.
Frauen und Mädchen wurden vergewaltigt und verstümmelt,
in undenkbarem Maße erniedrigt bevor sie getötet wurden.
Die Soldaten warfen Handgranaten in die Hütten, erstachen
fliehende Menschen rücklings mit ihren Bajonetten und benutzen Babies als Zielscheiben. Nach nicht einmal vier Stunden regte sich nichts mehr, die Soldaten hatten selbst das
Vieh erschossen und die Behausungen niedergebrannt. Von
den 504 unbewaffneten Opfern waren vermutlich mehr als
die Hälfte Kinder unter neun Jahren, darunter 76 Säuglinge.
Unter den Getöteten befand sich kein einziger „wehrfähiger“
Mann.
Oliver
The Cactus
Das Studentenmagazin der Lausitz
Zum Dokumentaristen des Massakers wurde der Fotojournalist Ronald Haeberle, der als Kriegsfotograf ausdrücklich zu
der „Säuberungsaktion“ eingeladen wurde, ohne zu wissen
was ihn erwarten würde. Er händigte der Armeeführung vierzig Schwarzweißfotos aus, mit denen die US-Armee den Mord
in offiziellen Erklärungen als erfolgreiche Vernichtung nordvietnamesischer Soldaten illustrierte. Achtzehn Bilder, die Haeberle mit einem Farbfilm gemacht hatte, behielt er für sich.
Sie sind heute die bekanntesten Fotos des Vietnamkrieges, in
dem zwei Millionen Vietnamesen und 58.000 US-Soldaten ihr
Leben ließen.
Die Militärs konnten das Massaker von My Lai achtzehn Monate lang verschleiern. Erst als der Soldat Ronald Ridenhour
von einem Soldaten der Einheit, die am Morden beteiligt
war, geschildert bekam, wie diese das Dorf massakrierten,
kam die Aufklärung ins rollen. Er befragte andere Soldaten der Kompanie, setzte das grausige Bild zusammen und
schrieb daraufhin einen Brief an die Regierung in Washington, Kongressmitglieder und Senatoren, an das Außenministerium und das Pentagon, in dem er den Vorfall schilderte
und die Zeugen nannte. Trotz weniger positiver Reaktionen
und dem Verteidigungsministerium, das von „Anspielungen
auf Gerüchte über angebliche Grausamkeiten seiner Kameraden“ sprach, die Ridenhours Brief enthielte, wurde Leutnant
Calley im September 1969 dennoch vor Gericht gestellt. Als
schließlich der Journalist Seymour Hersh die Geschichte für
die Öffentlichkeit, der der Fall noch immer nicht bekannt war,
zusammentrug, erschienen die ersten Berichte mit den Farbfotos Haeberles im „Life“-Magazin und „Newsweek“.
Von gerechter Sühne war in den Prozessen gegen die Beteiligten des Massakers nichts zu sehen. Einzig der Hauptverantwortliche Calley wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, die
nach drei Tagen auf Geheiß von US-Präsident Nixon in Hausarrest umgewandelt wurde. Der begnadigte ihn 1974 schließlich vollends. Die Vorgesetzten, die Calley den Befehl gaben
„alles zu neutralisieren“, gingen straffrei aus.
Während die USA beständig den Rest der Welt moralisieren
und zum Kampf gegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit aufrufen und für ihr politisches Konzept der Freiheit
werben, leben ihre eigenen Kriegsverbrecher in wohliger
Anonymität unbehelligt weiter. Aus dem Wachkoma Vietnam ist längst eine spastische Lähmung im Irak geworden,
Abu Ghoreib und das Massaker von Haditha dümpeln als
Abziehbilder der gerodeten Moralvorstellungen My Lais im
amerikanischen Geschichtsbuch herum, das sich durch präzises Vergessen immer wieder erneuert.
DL
19
10
An apple a day keeps the doctor away
Somehow this saying has lost it’s credibility. More and more surveys blow student’s covers and show how
little most of them really take care of their bodies. Bad eating habits because of stressful exam periods become manifest in students daily life. Often one doesn´t find much more than noodles, instant meals, chips
and sweets in their kitchen cupboards. Isn’t it incredible that some of us don’t even know that “5 MinutenTerrine” instant mashed potatoes are not an equivalent substitute for one of the 5 daily portions of real fruit
and vegetables recommended? Hardly anybody looks at the list of ingredients on the packaging and less
than those know what those hieroglyphics even mean. Coming up in the following is a little tutorial how
you can improve your body’s performance by eating healthily.
N
ew research shows that having breakfast isn’t just healthy;
it also can help in keeping your figure. If we don’t have
breakfast our body believes bad times are ahead and inhibits the catabolism of fat. Nevertheless we still need energy
simultaneously. So our body starts taking the good stuff out of
our muscles and other parts of our body. The results are gaps
which will be filled with fat from our next meal.
Find your balance
Our bodies need harmony. Maybe one or two of you remember your chemistry lesson about bases and acids. The point
is that certain foodstuffs accumulate acids and others bases.
Nowadays our nutrition is out of balance because of too
many acid accumulating meals, such as meat, white flour
and sugar. The consequences of such a diet are attrition of
the joints, cellulitis, bad skin, overweight and stomach problems. Relieve your body by eating more bases accumulating
things, such as potatoes and other vegetables.
Why don’t have another serving
Do you know the feeling of have eaten but you don’t have a
satiety feeling. Maybe you eat the wrong things. The problem
of our fast food generation is that these foods don’t contain
roughage. As a result we eat more than necessary to be satisfied and with that we ingest far too much calories. But what is
roughage? Roughage is a carbohydrate which can’t be split
in the small intestine. As one of the few things we eat they reach the large intestine and thus aid your digestion.
Additionally instant food contains so called hardened vegetable fats, which can cause cardiovascular diseases. So stay
away from that stuff. In contrast if you decide against fast food
and eat more vegetables and whole meal products you will
notice the difference directly and also hours after your meal.
The good thing about that is that most of the Mediterranean
cuisine is full of roughage; so why don’t have another serving.
Next to vegetables we nevertheless still need carbohydrates,
but please do your blood sugar a favour and choose longchained ones. Because they will help your blood-sugar to stay
at a medium level and won’t let it shoot upwards and fall in
the same way, letting you feel weak again shortly after. Of
course if you know you have to show an early performance
short-chain carbohydrates can be quite useful. Why not choose a healthy alternative like dried fruit, a banana or our good
old “Studentenfutter”. Nuts have a large amount of polyunsaturated fatty acids and antioxidants which protect our body
from detrimental environmental effects such as sun and pollutions.
Further tips
Eat at least 5 portions of fruits and vegetables. They contain
a good amount of roughage. In comparison to the volume
of other nutrition they have a little quantity of calories. Go
for low fat milk products to reduce your portions of saturated fatty acids but at the same time they guarantee enough
The Cactus
Das Studentenmagazin der Lausitz
calcium for your bones. Don’t eat more than 2 or 3 portions
of meat per week and rather low fat types. Reduce your salt
consumption and boost the taste of your meals with herbs
and spices. Drink enough (about 2-3 litre per day) to ensure
the expulsion of harmful substances and to prevent sluggish
blood flow otherwise you will notice headache and concentration problems. Be carefull about sweetened drinks and also
so called wellness drinks. They still contain a huge amount of
20-35 pieces of sugar per litre. Sweet light drinks are also no
recommendable alternative. Artificial sweetener tastes sweet
of course therefore our brain gives the pancreas the order to
produce insulin. This substance has the task to split saccharides in our blood and to enable the use by our body. The problem is that artificial sweeteners are no carbohydrates and so
the insulin splits the small amount of carbohydrates which are
in our blood instead. Consequently our blood sugar falls and
signalises our brain that our body needs energy e.g. carbohydrates to stabilise the blood sugar level. The effect is the so
called ravenous appetite. AvS
to avoid
healthy alternatives
savings
(kcal)
200g croquettes
200g cooked potatoes
310
200g fried potatoes
200g backed potatoes
190
1 croissant
1 wholemeal roll or 2
slices of wholemeal
bread
70
150g goose
150g turkey breast
215
1 slice salami
1 slice turkey ham
40
2 teespoons cream
2 teenspoons low- fat
milk
25
200g cream yoghurt with
fruits
200g low-fat yoghurt
with fruits
125
250ml apple juice
250ml sparking apple
juice
65
3 balls of ice cream
3 balls of sorbet
55
30g chocolate spread
30g jam
75
2 teespoons salad dressing with mayonnaise
2 teespoons salad
dressing with low-fat
yoghurt
60
150g „Schnitzel“
150g chicken „Schnitzel“
90
200ml limonade
200ml sparkling water
90
An Overview of does and don‘ts for a healthy nutrition
Vokabulary
ravenous appetite – Heißhunger; pancreas – Bauchspeicheldrüse;
saturated fatty acids – gesättigte Fettsäuren; roughage – Ballaststoffe;
nutrition – Nahrung; expulsion – Ausscheidung; small intestine – Dünndarm; large intestine – Dickdarm; satiety feeling – Sättigungsgefühl;
cardiovascular diseases – Herz-Kreislauferkrankungen; wholemeal
products – Vollkornprodukte; carbohydrates – Kohlenhydrate
catabolism of fat – Fettverbrennung; acids and bases accumulating –
säure- und basebildend
Have a breakfast fit for a king
11
18
Was war eure aufregendste Location und eure größte Veranstaltung?
Die aufregendste Location war ein Steinbruch, in dem wir für
ne Kiste Bier spielen durften. Ein Abschlag ging ca. 70m tiefer
auf einen Stein, der aussah wie ein kleiner Kiesel, aber als
man unten war hatte der gut 3m Durchmesser. Die Steilwand
aus Kalksandstein war schon geil anzusehen von unten.
Die größte Veranstaltung hatten wir 2007 in Heidelberg auf
einem alten Abrissgelände, 95 Crossgolfer spielten um den
Sieg aus einem alten Bürogebäude durch ein Fenster im OG,
in alten Hallen.... War wirklich sehr geil
Studierenden Rat
>>Wikipedia: ein studentisches Vertretungsorgan<<
Mit dem Stura ist es wie mit der Relativitätstheorie, nur die Wenigsten wissen
wofür sie da ist. Dies beweist auch die Umfrage die wir mit 100 Studenten
der FHL durchgeführt haben - die Mehrheit hatte keine Ahnung was der
Stura macht und seine eigentlichen Aufgaben wären. Um Klarheit zu
schaffen, haben wir uns mit dem Präsidenten des Stura unterhalten.
The Cactus: Der Studierendenrat vertritt die Interessen der
Studenten, so steht es zumindest auf der Homepage www.
stura-fhl.de. Die meisten Studierenden wissen überhaupt nicht,
was der StuRa eigentlich treibt. Kannst du kurz beschreiben,
was ihr so über das Semester hinweg macht?
So einiges. Wir organisieren beispielsweise diverse Sportevents an der FH. Mit den Partys im STUK beleben wir die Kultur am Campus und sorgen somit auch für Abwechslung
zwischen all den Vorlesungen und Prüfungen. Des Weiteren
stehen wir mit Rat und Tat diversen Projekten zur Seite, wie
dem Tanzball der am 30. Mai 2008 in der Mensa stattfand. Wir
stellen die Auslandsstudentenausweise aus und helfen den
Fachschaften bei der Durchführung ihrer Aufgaben. Der StuRa versteht sich als Sprachrohr der Studenten und fungiert als
Schnittstelle zur Hochschulleitung bzw. dem Studentenwerk.
The Cactus: Wie finanziert sich der StuRa und wofür wird das
Geld ausgegeben?
Über den Semesterbeitrag. 16 Euro von jedem Studenten
gelangen in den StuRa-Topf. Der Löwenanteil kommt davon
den Fachschaften zu Gute, ein weiterer großer Teil geht für
die Finanzierung der studentischen Projekte drauf.
The Cactus: Wie können Interessierte beim StuRa mitwirken
und welche Eigenschaften sollten sie nach Möglichkeit mitbringen?
Um in der StuRa mitzuwirken, muss man offiziell von den Studierenden gewählt werden, was heißt: sich einfach auf die
Wahlliste setzen lassen und ausreichend Stimmen von den
Studierenden akquirieren. Die Wahlen finden immer am Anfang des Wintersemesters statt.
Interessierte sollten die Intention haben, etwas an der FH zu
bewegen und das auch ehrenamtlich. Teamgeist und Durchsetzungskraft sind dabei dir Eckpfeiler des Erfolges.
The Cactus: Wenn ich mir so euer Organigramm anschaue,
ist das ja ein recht bürokratisches Gebilde. Ich kann mich
aber auch erinnern, dass es vor einigen Jahren noch ein Studierendenparlament (StuPa) gab. Warum wurde das StuPa
aufgelöst und was hat sich seitdem geändert?
Dazu kann ich leider nicht viel sagen, da ich damals noch
nicht im StuRa involviert war. Doch sicherlich mit dem Grund,
Entscheidungen zu beschleunigen bzw. diese transparenter
zu gestalten. Mein Anliegen ist es ebenfalls den StuRa zu refomieren, weil man an vielen Punkten merkt, wie schwierig es
ist, eine einheitliche Richtung zu finden, mit der beide Standorte einverstanden sind. Inwiefern interessiert Cottbuser, was
in Senftenberg passiert und umgedreht?! Im Klartext heißt
dass, das die Zusammenarbeit zwischen den Vertretern
beider Hochschulstandorte nur schwer funktioniert bzw. gar
nicht. Entscheidungen werden vertagt oder bei absolutem
Unverständnis werden Misstrauensanträge untereinander
gestellt. Das ist einfach keine Art zusammenzuarbeiten. Re-
formen sind dringend notwendig um auch wieder unsere
Hauptaufgabe erfüllen zu können: die Interessen der Studierenden vertreten. Doch gibt es auch bei uns, wie in der Politik
eben auch, Mitglieder, die am liebsten alles bei Alten lassen
würden und eben für Neues überhaupt kein offenes Ohr haben. Doch auch hier sind die Studierenden gefragt. Senftenberg hat mehr als doppelt so viele Studierende als der Standort Cottbus. Wie kann es da sein, dass mehr Studierende aus
Cottbus in den StuRa gewählt werden als Senftenberger. Ihr
wollt dass sich etwas an EUREM Campus bewegt, also macht
von eurem Stimmrecht Gebrauch und geht im Herbst wählen
und wählt so, dass das Verhältnis auch stimmt!
The Cactus: Wir haben ja schon angesprochen, dass die
meisten Studierenden nicht wissen, was der StuRa eigentlich
macht. Doch was macht dann eigentlich das Referat „Öffentlichkeitsarbeit“? Ist es nicht eines seiner Aufgaben, Transparenz zu schaffen hinsichtlich der Tätigkeiten des StuRa? Viele
wollen doch wissen, wofür ein Teil ihrer Semestergebühren
verwendet werden.
Da muss ich leider zugeben, dass es an der Stelle momentan
noch bei uns mangelt diese Arbeit in die Richtung zu bekommen. Aber wir sind dabei, eine Lösung in diesem Punkt, unter
anderem auch durch verstärkte kommunikative Zusammenarbeit mit den engagierten Fachschaften, zu erreichen.
Ist Crossgolf durch die Platzreife eine vorwiegend deutsche
Erscheinung?
Nein, absolut nicht, Crossgolf wird in der Schweiz, Österreich,
USA, Kanada, Holland, Australien - Urbangolf und in Polen,
Tschechien... XGolf oder Turbogolf genannt. Es ist also keine
typische deutsche Erscheinung, es ist eher eine geile Sache,
die kein Geld kostest (klar, ein paar Bälle und einen Schläger
braucht man schon) und die sehr viel Spaß macht und auch
überaus kommunikativ ist.
Was haltet ihr von der Platzreife?
Eigentlich eine sehr sinnvolle Sache, wenn man überlegt, was
für ein Schaden ein Golfball anrichten kann. Da kann man
nicht einfach jeden mit solch einer Waffe loslassen. Auf der
anderen Seite ist das wieder eine typisch deutsche Bürokratiesache, welche Geld kostet und die man oft zu einer Clubmitgliedschaft einfach so dazubekommt. Wenn einer von Anfang an gleich Mitglied in einem Club wird, dann geben die
The Cactus: Zum Abschluss noch eine Frage. Von vielen Studenten hört man, dass die Mitglieder des StuRa ihre Tätigkeit
nur machen, weil es Aufwandsentschädigungen und Sitzungsgelder gibt. Stimmt das?
Sicherlich gibt es Aufwandsentschädigungen für das Engagement im StuRa, aber diese betragen im Monat lediglich 40
Euro pro Mitglied, wenn es denn auch nachweislich mitarbeitet. Davon kann man nicht wirklich reich werden. Durch die
ehrenamtliche Tätigkeit besteht die Möglichkeit, sich zusätzlich zwei Semester beim BAföG anrechnen zu lassen.
The Cactus: Vielen Dank für das Interview!
Ich habe zu danken!
Umfrage: Was macht eigentlich der StuRa?
The Cactus
Das Studentenmagazin der Lausitz
Clubs gerne mal als „kleinen Anreiz“ die Platzreife dazu...
Ist Crossgolf eher was für Erfahrene oder auch für Anfänger?
Crossgolf ist was für Menschen, die Freiheit lieben und die
gerne sehr viel Spaß haben. Man muss eigentlich nichts können und nichts haben... Vorausgesetzt man kennt jemanden,
der einen Schläger hat. Es ist viel wichtiger mit wem man
spielt, nicht wie gut man ist.
Es geht ja über wildes Terrain. Gerade als Anfänger weiß man
weder ein noch aus, verliert Bälle zu Hauf und schlägt den
Ball gerade mal 10 cm hoch über den Boden, 5 Meter weit.
Wie sollte man sich optimal ranwagen ans Golfen,
um nicht vollkommen gefrustet aufzugeben?
Das ist eigentlich ganz einfach zu lernen, es gibt nur ein paar
einfache Dinge zu beachten und schon kann man als Anfänger einen Ball mit einem 7er Eisen gut 70-80m schlagen.
Wenn man dann geübt ist, schafft man locker 120m und das
auch noch in die gewünschte Richtung. Auf dem Crossgolf
Portal gibt es viele Tipps und im Forum findet man immer ein
offenes Ohr für die Lebenslagen der Crossgolfer.
Wo seht ihr euch mit dem Portal in 10 Jahren?
10 Jahre? Wow, als erstes wollen wir mal Google übernehmen und dann die Weltherrschaft ;-) Aber im ernst, 10 Jahre,
da habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, wir hoffen,
dass es uns so lange noch Spaß macht, denn wir sind ja nur 2
Jungs und haben auch noch einen Job, um uns die Brötchen
zu verdienen...
HW
17
12
Denn sie wissen nicht, was sie tun (sollen)…
Das Freizeit- und Kulturangebot an der FH ist wie die Musik von „Modern Talking“. Ein Konzept gefunden
und 100mal durch den Fleischwolf gedreht. Um dieser Einseitigkeit entgegen zu wirken, hat sich die Redaktion von „TheCactus“ ein paar Gedanken gemacht. Mit anscheinend „stura“ Leidenschaftslosigkeit
verfolgen gewisse Organisationen ihr eigentliches Ziel, deshalb heißt es einfach Eigeninitiative ergreifen.
Es kann so einfach sein…
Buchlesungen
Keine Lust auf Party, aber du
willst rausgehen und dich
nebenbei kulturellen Ergüssen
hingeben? Dann ist eine Buchlesung
genau das Richtige. Einfach hinsetzten,
berieseln lassen und an deinem Getränk nippen. Ein großer Saal, am besten mit Bühne (z.B. die Mensa; bei
Bedarf beim Studentenwerk anfragen)
und ein Künstler (wie Helge Schneider
- Konzertbüro Schöneberg, Markus Kavka/ Sarah Kuttner - SKM Berlin oder Funy
van Dannen/ Rocko Schamoni - Tomprodukt Hamburg) sind die primären
Dinge, die ihr braucht. Des Weiteren
würden eventuell noch Gema-Kosten
auf euch zukommen, aber ansonsten:
Bühne frei!
Golfen
Grün, grün, grün sind alle
meine Kleider. Aber ein Grün
braucht ihr nicht um unbedingt eine Runde Crossgolfen zu gehen. Eine Hand voll Freunde und Tagebauloch reichen völlig aus für eine gute
Partie. Wie es gemacht wird, braucht ihr
nur auf Seite 10 und 11 in Erfahrung zu
bringen und keiner wird euch mehr aufhalten können der zweite Tiger Woods
zu werden.
Kickermeisterschaft
Müde Knochen, keine Lust
die Beine in die Hand zu nehmen und doch ist der Sportsgeist vorhanden? Dann veranstaltet
doch ein Kickertunier. Was ihr braucht?
Mehrere Kicker, Teams mit zwei bis drei
Spielern und einen großen Raum. Die
Kicker könnt ihr preiswert (ca. 60 Euro)
bei amazon.de erwerben und einen
großen Raum an der FH zu finden, kann
auch nicht schwer sein (Foyer im KZM,
Mensa, Turnhalle etc.). Gespielt wird
grundsätzlich in Zweierteams (der Dritte dient als Ersatzspieler). Nach einer
ausführlichen Vorrunde, geht es im K.o.System weiter. Um die Kosten möglichst
gering zu halten, könntet ihr eine kleine
Startgebühr von jedem Team verlangen.
Na dann: Sport frei!
Karrierenacht
Viele Studenten der FH-Lausitz
haben bereits ein mehr als
interessantes Praktikum oder
auch ein super tolles Auslandssemester
hinter sich oder arbeiten sogar schon
an ihrem Traumarbeitsplatz. Warum
nicht von den eigenen Erfahrungen berichten und so andere ermutigen? Also
Licht aus, Spot an. Günstig wäre wieder
ein großer Raum (siehe „K“ wie Kickermeisterschaft), dann noch ein paar
Tische und Stühle und voilà: die Vorträge und Diskussionen können beginnen. Um das Ganze noch zu versüßen,
könnte man in der Pause einen kleinen
Kuchenbasar herrichten und so eventuelle Unkosten decken.
Pokerturnier
Für alle Kartenfreunde unter
uns wäre das ein besonders
schönes Schmankerl. Um das
ganze Rambazamba durchzuführen,
benötigt ihr einen großen Raum mit
Tischen, eine Veranstaltungsgenehmigung der Stadt und natürlich professionelles Pokerequipment. Um der Glücksspiel-Lizenz aus dem Weg zu gehen,
müsst ihr nur auf Geldpreise verzichten.
Kinogutscheine tun es ja auch.
Spieleabend
Retro:
DVD-Abende sind ja auch
was Feines, nur leider kommt
die Kommunikation untereinander immer etwas zu kurz. Viel besser geeignet, um alte bzw. neue Beziehungen zu pflegen, ist ein Spielabend.
Kramt doch einfach zu Hause in den
Schränken, sicherlich werden irgendwo ein paar Brettspiele zum Vorschein
kommen. Der beste Ort um so etwas
durchzuführen, wäre natürlich unsere
Cafeteria. Kein schummriges Licht, eine
kleine Snackbar und die Getränke sind
auch kalt gestellt. Um die Cafeteria nutzen zu können, müsst ihr einfach beim
Studentenwerk nachfragen. Und um es
mit den Worten Platons zu sagen: “Beim
Spiel kann man einen Menschen besser kennenlernen, als im Gespräch in
einem Jahr.“
Modern:
Jungs mögen es ja immer
schnell und Mädchen stehen heutzutage den Jungs in
nichts mehr nach. Wie wäre es dann mit
einem kleinen Wetteifer? Eine mögliche
Herausforderung wäre beispielsweise
den besten„Mario Kart“-Fahrer zu finden. Alles was ihr benötigt ist eine große
Leinwand, einen Beamer und eine
Spielkonsole mit Spiel. Leinwand und
Beamer könnt ihr bei Herrn Schramm
(11.401/402, Konrad-Zuse-Medienzentrum) in Form eines Hörsaals ausleihen.
Den Rest müsst ihr übernehmen.
Sprachstammtisch
Sprachunterricht mal anders.
Ungezwungen und ohne
viele Formalitäten finden sich
Sprachmuffel und -begeisterte an
einem Ort zusammen, wo niemand der
Beste sein muss. Hier geht es vielmehr
um das Miteinander und dass man in
einer gemütlichen Atmosphäre seine
Sprachkenntnisse aufpoliert. Ein Moderator (möglichst Muttersprachler) bietet
Themen an, die dann in kleinen Grüppchen besprochen werden. Jeder hilft jedem und alle haben etwas davon.
Stukquiz
Ihr beantwortet immer alle
Fragen bei „Wer wird Millionär“ in drei Sekunden und
möchtet euch endlich als Koryphäe auf bestimmten Gebieten outen? Dann ist das Stukquiz genau das
Richtige. Eine Bar, Sitzgruppen und viele
Möglichkeiten sind geboten. Für das
Quiz bräuchtet ihr nur einen Quizmaster,
viele Fragen (nehmt einfach die „Trivial
Pursuit“-Fragen) und ab geht die Post.
Gespielt wird in (Tisch-)Gruppen, die
gegeneinander antreten. Das Team mit
der größten Anzahl richtig beantworteter Fragen gewinnt. Um das Stuk zu
bekommen, müsst ihr einfach einen Antrag an den Kanzler Herr Schiffer stellen,
eine Schank- sowie Veranstaltungsgenehmigung bei der Stadt beantragen,
Getränke bestellen, Wechselgeld einplanen und der Spaß kann beginnen.
JF
The Cactus
Crash-Kurs US-Wahlsystem Part II
Für alle politisch Interessierten erscheint wie versprochen in dieser Ausgabe die Fortsetzung des Artikels:
„Crash-Kurs US-Wahlsystem Part I“.
B
egeben wir uns auf eine kleine Zeitreise zur National Convention, bei welcher die Demokraten vom 25.-28. August
und die Republikaner vom 01.-04. September diesen Jahres
ihren endgültigen Präsidentschaftskandidaten wählen.
Die Nominierung leitet die Wahlen in die heiße Phase über,
da nun der Kampf um die Besetzung der beiden Spitzenpositionen der US-Politik, nämlich Präsident und Vizepräsident,
zwischen den beiden rivalisierenden Parteien ausgefochten
wird. Dabei senden die 50 Bundesstaaten jeweils eine bestimmte Anzahl von Wahlmännern aus, die von der Präsenz
im US-Kongress abhängig ist und summa summarum 538
Wahlmännerstimmen ergibt. Die Wahlmänner unterstützen
den Kandidaten ihrer Partei und stellen hier den
indirekten Part des Wahlsystems dar, weil die
Bevölkerung sie wählt, statt ihren Wunschpräsidenten direkt.
Traditionell gibt es parteitreue Staaten in denen
der Wahlausgang selten eine Überraschung
darstellt, z.B. Massachusetts-Demokraten und
Wyoming-Republikaner. Deshalb konzentrieren
sich die
Kandid a t e n
in ihrem
W a h l -
kampf vor allem um die so genannten Swing States, in denen
insgesamt keine Parteizugehörigkeit ersichtlich ist. Dadurch
kann es dazu kommen das einzelnen Wahlkampfthemen besondere Beachtung geschenkt wird, die verstärkt in diesen
Staaten die Menschen beschäftigen, jedoch auf nationaler
Ebene von geringerer Bedeutung sind.
Jeder Wahlberechtigte US-Bürger kann in diesem Jahr am 04.
November, seine Stimme einem Wahlmann seines jeweiligen
Bundesstaates übertragen. Danach wird ausgezählt wie viele
Stimmen die Wahlmänner der gleichen Partei haben. Dabei
gilt in 48 von 50 Staaten das bereits erwähnte The Winner
Takes It All - Prinzip, dass heißt, bei einfacher Mehrheit einer
Partei werden ihr alle Wahlmännerstimmen des jeweiligen
Bundesstaates übertragen. Lediglich Nebraska und Maine
bevorzugen eine prozentuale Aufteilung der WahlmännerStimmen. Die Wahlmänner wiederum wählen dann schlussendlich Mitte Dezember den Präsidenten, dessen Amtszeit
im Januar 2009 beginnt.
Dieses System gilt als antiquiert da es beispielsweise Kandidaten ermöglicht Präsident zu werden, obwohl sie nicht die
Mehrheit der Bürgerstimmen in sich vereinen. Dies verdeutlicht die Wahl von 2000, in welcher Al Gore absolut mehr Stimmen erhielt und George W. Bush trotzdem Präsident wurde.
Die Änderung lässt jedoch zäh auf sich warten, da eine Verfassungsänderung von Nöten wäre, obgleich Bevölkerungsumfragen den Wunsch nach einer Reform aufzeigen.
RW
Studentische Terroranschlagsgefahr
„Heute hasse ich alle Menschen“, die Gefühlslage hatte bestimmt schon jeder von uns. Wenn von anfang an alles schief geht, was nur schief gehen kann. Hier ein kleiner Auszug aus meinem bescheidenen
Studentenalltag.
E
s hätte eigentlich ein normaler Montagmorgen werden
können, wenn da nicht mein liebenswerter Nachbar von
unten drunter gewesen wäre. Ungefähr 25 Minuten vor dem
Weckerklingeln fing er an zu bohren, zu hämmern und zu
kratzen. Nun ja, unter „life“ oder „hautnah dabei“ verstehe
ich eher ein super tolles Konzerterlebnis, aber keinesfalls die
Renovierungsarbeiten meines Hausmitbewohners. Trotzdem
hatte es sich von der Lautstärke fast genauso angefühlt. Zehn
Minuten vor dem Weckerklingeln hatte dieser nette Ruhepirat
eine kurze Pause eingelegt. Freude! Schnell die Wut verdrängen und kurz die Augen schließen. Reine Wunschvorstellung
- mein sibirischer Säbelzahntiger machte sich nun vor der Tür
lautstark bemerkbar. Ich glaube mein Pelztier hat jedes Mal
die Vorahnung, dass ich schon wach bin, aber noch nicht
vorhabe aufzustehen. Die spirituellen Begabungen/ Fähigkeiten meiner Katze wollte ich dann doch nicht weiter provozieren und so hat die Bestie im Endeffekt die Raubtierfütterung
doch durchgesetzt. Die geraubte halbe Stunde wollte ich mit
viel Kaffee kompensieren, wenn es welchen gegeben hätte.
Noch mehr Frust! Aber der rettende Blitzgedanke kam sofort:
Cafeteria. Schnell hübsch machen, ins Auto springen (damit
man auch so schnell wie möglich die Entzugserscheinungen
beseitigt) und ab in die FH. Wieder mal reines Wunschdenken! Der Verkehr um 9:30 Uhr in Senftenberg entspricht dem in
Das Studentenmagazin der Lausitz
einer Großstadt: kein Vorankommen. Aber nicht weil es sich
staut, nein, die Senftenberger sind notorische Schlaftabletten
auf der Straße. Ich fluche gerne im Auto und an diesem Tag
hat meine Innenausstattung ein äußerst aggressives Vokabular aufgesogen. Ich konnte den Kaffee praktisch schon
riechen, so nah war ich dran, wenn da nicht das klitzekleine Parkplatzproblemchen gewesen wäre. Das Ergebnis der
langwierigen Suche war ein 1:1 Verhältnis, Luftlinie Parkplatz
– Cafeteria zu Luftlinie Zuhause - FH. (Die Möglichkeit zu Fuß
zur FH zu gehen, werd’ ich morgen wahrscheinlich auch nicht
wahrnehmen.) Nach so vielen Torturen bin ich in
der Warteschlange vor der ersehnten Kaffeemaschine fast explodiert. StudentenmordGefahr! Die wurde nach 2 Tassen Kaffee
wieder abgestellt. Den Kaffee hab ich in
aller Ruhe genossen, die 25-minütige
Verspätung zur Vorlesung war mir zu
dem Zeitpunkt auch egal.
Und
die Moral von der Geschicht: die
ganz
alltäglichen Dinge können
einen eigentlich ruhigen und ausgeglichenen
Studenten zum „Amokläufer“ oder „Terroristen“ machen.
Lu
13
16
Fortsetzung erwünscht ...
Hubertus Eck
Paulaner: 1,90
Bier: *
Bedienung: **
Toiletten: *
Interieur: ***
Publikum: *
Mädchenfaktor: **
Kultfaktor: *
Der 1. Transferkongress, der am 16. April 2008 an der FHL stattfand, kann
als Erfolg verbucht werden, auch wenn bisher nur Mosaiksteine für ein
Gesamtbild zusammengetragen wurden und der Dialog wohl noch lange fortgesetzt werden muss, um eine Gesamtlösung für das dramatische
Personaltransferproblem der nächsten Jahre zu finden.
Wer sich nach dem goldenen Osten sehnt, ist hier genau richtig. Möbel, Gläser, Bilder, Besucher und eine fiese Kellnerin. Selbst
das braungrüne Klo ist schräg über den Hof. Und selbstverständlich hat auch imperialistische Musik hier nichts zu suchen. Kein
unverfälschter Retro, sondern immer noch alles echt, nur der alte „Siemens Coca Cola“ Automat stört die Kulisse.
Fazit: Willkommen zurück in der DDR.
Kommentar: Der Coca Cola Automat ist unverkäuflich!
Kumpelklause
Feldschlösschen 1,90
Bier: ****
Bedienung: **
Toiletten: ****
Interieur: ****
Publikum: *
Mädchenfaktor: *
Kultfaktor: *
Wir dachten bei dem Namen „Kumpelklause“ an etwas anderes. Dieses zünftige Bayern-Ost passt so gar nicht in die Umgebung. Ein befliegter Ober kroch sogleich heran. Der Florian Silbereisen unter den Kellnern konnte uns zur Frage nach
einem Bier gleich 20 verschiedene Biersorten wie ein Duracell-Hase runterrasseln. Belustigend beim ersten(!) Mal. Die Premiere
Sportsbar entpuppte sich leider als ein Fernseher in Briefmarkengrösse.
Fazit: Kneipe für Professoren und Besserverdienende aus der Platte.
Kommentar: „Wir haben Tee mit Honig nur ohne Tee und Honig aber mit Milch“.
Telecafé
Gessner 1,30
Bier: ***
Bedienung: **
Toiletten: **
Interieur: **
Publikum: ****
Mädchenfaktor: *
Kultfaktor: ****
RT
E
ZENSI
RT
E
ZENSI
D
ie Beiträge kreisten um die Problematik des Fachkräftemangels in Deutschland sowie insbesondere in der
Region und die Frage, welche Anpassungen in der Ausbildung der Hochschulen erforderlich und möglich sind. Zu den
einzelnen Themen sprachen Vertreter der Wirtschaft, der Wirtschaftsverbände sowie der Hochschulen.
Zunächst wurde festgestellt, dass die Bedarfslücke der Wirtschaft kein regionales Problem ist, allerdings sich dieses in
unserer Region durch den Bevölkerungsrückgang und die
Abwanderungen der qualifizierten jungen Leute verschärft.
In einer vorgestellten Studie aus dem Landkreis EE wurde das
ganze Ausmaß deutlich: bis zu 75 % der Abiturienten erwägen die Region zu verlassen. Sie zeigt aber auch die Chancen, die Leute zu halten bzw. sie für die Region wieder zurückzugewinnen.
Es folgten Beiträge zum veränderten Bedarf der Wirtschaft
hinsichtlich des Kompetenzprofils der zu übernehmenden
Absolventen. Die Zeit der hochgradigen Fachspezialisten sei
nach einhelliger Meinung aller Referenten vorbei.
Die hohe Bedeutung der so oft zitierten Softskills, wie Teamfähigkeit, Flexibilität und allgemeine Planungs- und Managementfähigkeiten, wurde herausgehoben. In klein- und
mittelständigen Betriebe gehört ein Hochschulabsolvent
schon nach kurzer Einarbeitungszeit zum Führungskreis und
dafür werden Führungspersönlichkeiten verlangt. Während
die Großunternehmen mobile Mitarbeiter benötigen, haben
klein- und mittelständige Betriebe tendenziell eher Mitarbei-
ter, die eng und persönlich an das Unternehmen gebunden sind
und somit an die Region.
In diesem Zusammenhang wurde die Relevanz der Sprachkenntnisse dargestellt. Teilweise werden Nachwuchskräfte auch im Ausland, speziell Polen, gesucht, weil dort die
Sprachkenntnisse bedeutend besser sind.
An Beispielen wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft erläutert. Deutlich wurde
dabei die Notwendigkeit einer engen Verzahnung zwischen
Wirtschaftsunternehmen und der Hochschule, die letztendlich sowohl zu einem Know-how- als auch zu einem Personaltransfer führte. Auch an anderen Hochschulen, wie zum
Beispiel der Hochschule Zittau/ Görlitz, werden in ähnlicher
Weise solche Modelle praktiziert. Zudem wurde ein Werkstudentenmodell vorgestellt, dass gezielt die Verbindung mit
Studenten der Studiengänge der FHL fördern soll, bei denen
die Bedarfslücke besonders groß ist.
Insgesamt waren die meisten Teilnehmer mit dem 1. Transferkongress hoch zufrieden und das nicht nur wegen des hervorragenden, von der BASF Schwarzheide GmbH gesponserten
Büffets für die Tagungspause, sondern vor allem wegen des
vom Kongress aufgenommenen systematischen Dialogs zwischen Hochschule und Wirtschaft und von allen Kongressteilnehmern getragenen Willen, Lösungen zu finden.
KL
7. campus-X-change -Dein Einstieg
Inmitten des Getto SFB liegt das gut besuchte Telecafé, das eigentlich allein durch den Namen einen extra Stern kriegen
sollte. Vorbei an Frauen, die wie Typen aussahen, und Typen mit längst vergessen geglaubten Vokuhila und Magnum-Schnurrbärten bestellten wir mutig ein Bier. Blicke trafen uns als wenn man Rainer Callmund einen Salat vorsetzen würde. Da Fußball
lief wurden wir einem intensiven Wissensquiz unterzogen. Aus Sicherheitsbedenken haben wir dann doch verzichtet Fotos zu
machen, da wir unser zartes Freundschaftsband nicht gleich auf eine harte Probe stellen wollten.
Fazit: 3 Mal dagewesen und man kennt sie alle.
Kommentar: Quittung? Ham wa nicht!
Slyne Head irish Pub
Guinness 3,60
Bier: ****
Bedienung: ***
Toiletten: ****
Interieur: ****
Publikum: ***
Mädchenfaktor: ****
Kultfaktor:***
Unser letztes Bier in der letzten Kneipe. Welcher Student kennt es nicht? Studententag. Bier billig, knüppelvoll und optimal zum
versacken. Da dürfen auch die obligatorischen „Chips and Dips“ nicht fehlen.
Fazit: Optimal für Studenten
Kommentar: Ab nach Hause.
The Cactus
Am 16. April 2008 um 10.00 Uhr öffnete die „campus-X-change“ ihre Türen für alle Studenten, Abiturienten, Absolventen und Interessierte. Etwa 2500 Besucher nutzten die Messe für persönliche Gespräche
zum gegenseitigen Kennenlernen und Erfahren der zukünftigen Anforderungen in den Unternehmen.
O
ffiziell wurde die
Messe durch die
Grußworte der Projektleiterin der „campusX-change“,
Susann
Krahl, des Präsidenten
der Fachhochschule,
Prof. Dr. Schulz und der
Vertreter aus Wirtschaft
und Politik eröffnet.
Prof. Dr. Schulz betonte, mithilfe der Messe dem Fachkräftemangel in der Lausitz entgegenwirken zu wollen.
Auf der nunmehr 7. „campus-X-change“ präsentierten sich
62 Unternehmen aus der Region und dem gesamten Bundesgebiet in der Sporthalle sowie im Konrad-Zuse-Medienzentrum. Die Unternehmen boten erneut zahlreiche Praktika,
Diplom- und Bachelorthemen und Stellen für Absolventen.
Aber nicht nur zukünftige Berufseinsteiger konnten von der
Messe profitieren. Für die Fachhochschule gilt die Messe als
eine Art Richtschnur. So kann nachvollzogen werden, welche
Das Studentenmagazin der Lausitz
Fachkräfte regionale Unternehmen zukünftig benötigen und
darauf konkret eingegangen werden.
Vom attraktiven Rahmenprogramm waren die Besucher
ebenfalls begeistert. Beim Messefriseur aus Forst konnte
man sich optimal für ein Vorstellungsgespräch stylen und
anschließend Bewerbungsfotos machen lassen. Auch die
dreiteilige Vortragsreihe in der Sporthalle nutzten viele, um
Tipps für eine aussagekräftige Bewerbung und darüber hinaus Informationen zu Bewerbungsgespräch und Assessment Center zu erhalten. Immer mehr Unternehmer legen
den Fokus auf die Ausstrahlung. Persönlichkeit ist gefragt.
Die sogenannten „Soft Skills“ gewinnen zunehmend an Bedeutung. Teamfähigkeit und Kommunikativität sind nunmehr
ebenso relevant wie Fachkompetenzen. Wer motiviert ist und
sein Wissen anwenden kann, hat gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Abgerundet wurde dieser erfolgreiche Messetag mit der
vom Cactus Team organisierten Afterwork-Party im STUK.
Hier konnten Messebesucher und -aussteller bis spät in
die Nacht zusammen feiern.
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Kneipentest Reloaded
11 Kneipen, 11 Bier, 5 Studenten und immer noch 1 verfressener Dackel Namens Strolch
Abends halb 10 in Senftenberg, Unmengen von Studenten hauen sich Würste und Bier bis zum erbrechen rein. Aber das selbst
inszenierte Volksfest auf dem Campus mit Knoppers-Ersatz muss nicht jeden Tag sein. Auch ne verruchte Kneipe hat so seine
Reize. Aber welche Kneipe ist trinkbar und welche sollte man meiden? Es ist nun schon 2 Jahre her seid unserem letzten Kneipentest, natürlich wollten wir wissen was sich seitdem getan hat. 5 Trinkwütige Studenten fanden sich ziemlich fix. Wir testeten
11 Kneipen und 11(!) Biere an einem Abend auf verschiedene Kriterien.
Kippenstolz
Felsenkeller 1.30
Bier: ***
Bedienung: ***(*= Hinweis auf 20% Ermäßigung)
Toiletten: **
Interieur: ***
Publikum: ?? (Wir waren alleine)
Mädchenfaktor: ***
Kultfaktor: ***
Brauhausschänke
Altenburger 1.10
Bier: ***
Bedienung: ***
Toiletten: ***
Interieur: *
Publikum: **
Mädchenfaktor: *
Kultfaktor: *
Der Jägerschnitzelduft traf uns brutal ins Gesicht als wir die schummrige und verwaiste Kneipe betraten. Anscheinend wurde
die letzte GEZ-Rechnung nicht gezahlt, denn auf Musik warteten wir vergeblich. Irgendwann kam neben der Bedienung auch
der Besitzer, die beide offensichtlich total verwirrt waren von der Aussicht auf unerwarteten „Reichtum“.
Fazit: Gelsenkirchener Barock gepaart mit Wartezimmer . Feeling
Kommentar: „wat wer seid ihr denn, mal wat janz neuet hier“
Gerade mal 5 Minuten Fußweg von der FH liegt eine Kneipe inmitten von kleinen Schrebergärten. Die Sammelwut der Besitzer,
die in einem faszinierenden japanischen Koi Bild gipfelt, verleiht der Szenerie so seinen ganz eigenen Laubenpiper-Charme.
Viel zu gucken gibt es auf jeden Fall, auch wenns nicht gerade aufs Pissoir zutrifft.
Fazit: Immer noch gut geeignet für ein Bier zwischendurch.
Kommentar: Sex ist auf dem Klo verboten, dafür gibt es eine Räucherkammer;)
Grubenkante
Ur köstritzer: 1,35
Bier: **
Bedienung: ***
Toiletten: **
Interieur: ***
Publikum: ***
Mädchenfaktor: ***
Kultfaktor: ****
Bebelstübchen
Radeberger 1,50
Bier: ****
Bedienung: ****
Toiletten: ****
Interieur: ****
Publikum: ***
Mädchenfaktor: ****
Kultfaktor: ****
Der 80er-Jahre-Oma-Wohnstuben-Look haute uns echt vom Hocker. Zudem war der Kellner mit seinem sächselnden Akzent
die perfekte Kopie von Wolfgang Stumph in „Go Trabi Go“. Aber die größere Attraktion ist der Dackel Strolch, der auf seinen
Diebeszügen nach Zellstoff unsere Taschen durchwühlte.
Fazit: Wer in Omas Wohnstube schon immer mal saufen und Pizza(!!) futtern wollte, nur zu.
Kommentar: Hat er schon wieder geklaut?
Gleich neben der KWG Konzernzentrale auf dem Weg zum Snowtropolis liegt, trotzig eine kleine Kneipe mit vergitterten Fenstern. Der Geruch der Vergangenheit haftet an einem wie Pech an der Marie. Dennoch entpuppte sich die Grubenkante
als kleines Juwel. Neben Holzeinrichtung und Bergmannsuniform fanden sich auch ein 80er Jahre Arcadeautomat und ein
cooler Typ mit Netzshirt und Zigarre, der zum Interieur zu gehören schien.
Fazit: Dorfkneipen-feeling mit Flippers aus der Konserve und Stammtrinkerbildern an der Wand.
Kommentar: Ich war heut früh schon mal da, aber mach mir trotzdem `n Bier.
Kerns Eck
Dolsthaider Eck 1,20
Bier: * -1
Bedienung: **
Toiletten: **
Interieur: ****
Publikum: **
Mädchenfaktor: ***
Kultfaktor: **
Kerns Eck ist die Nachfolgekneipe des „Saustalls“, der geschlossen hat. (Es gibt einen Gott! Anm. der Redaktion). Der TineWittler-Gedenk-Club hat sich viel Mühe gegeben den Ex-Saustall ein neues Image zu verpassen. Hippifarben, KlimBim- Deko
und eine kleine Diskoecke haben Einzug gehalten. Leider wird das versaut durch das extrem grob schmeckende Bier. Wir sind
sicher, dass das erste Bier nur den Mundraum betäubt, aber jedes weitere Bier zu Blindheit führen würde.
Fazit: Dekofetischisten werden ihre Freude haben.
Kommentar: Lieber Stock ins Ooge und 10 Jahre nüscht zu Weihnachten als noch mal een Dolsthaider Pils!
Sportlerklause
Wilder Mann 1,20
Bier: ***
Bedienung: ***
Toiletten: **
Interieur: **(*= Pemiere Sport auf Flachbild)
Publikum: *****
Mädchenfaktor: **
Kultfaktor: *****
Die Sportlerklausel erinnert eher an eine Berliner Eckkneipe, wo Fuchs und Hase gemeinsam saufen. Zwischen Hobbytrainern,
Skatspielern und Fußballschals fühlt sich der Sportfan unter Gleichgesinnten wohl. Aber auch wenn man sich gar nicht fürs
Turnen interessiert, ist man, ehe man sich versieht, mitten im Geschehen und will, gar nicht so recht wieder gehen.
Fazit: Wer Senftenberger Originale mit Fussballeinschlag erleben will ist hier genau richtig.
Kommentar: „Alt und jung gehören zusammen“
Life Lines
Feldschlösschen 1,70
Bier: ****
Bedienung: *****
Toiletten: ****
Interieur: ****
Publikum: ??
Mädchenfaktor: ****
Kultfaktor: ***
Die Mischung aus Pub und Kneipe überraschte uns mit einer fürsorglichen Kellnerin. Die medizinische Beratung war im Preis
mit inbegriffen. Leider ist das Life Lines ein wenig abgelegen, deswegen kaum bekannt. Leider.
Fazit: Eine echte Alternative für Studenten!
Kommentar: Kriegen wir das „Onkelz“ Bier in der Dose?
The Cactus
Das Studentenmagazin der Lausitz