1 Eckdaten www.alexander-von-humboldt

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1 Eckdaten www.alexander-von-humboldt
btz00013v.doc
1 Eckdaten
V.3
Schule
Alexander-von-Humboldtschule
Straße
PLZ
Ort
Hessenring 75
65428
Rüsselsheim
Telefon / Fax dienstl.
06142/9545-0
06142/954535
URL / Internetadresse
[email protected]
E-Mail
Schulform
Eingabe Website
Projektleiterin/Projektleiter
Gesamtschule
denkmal aktiv-Schulteam
Unterrichtsfächer
Deutsch;
DaF;
Englisch;
(GL)
Jahrgang
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7
7
9
7
7
7
Giovanna DolfiHiltmann
Martin Einsiedel
Wiebke Fröhlich
Nadine Leitenberger
Mechtild Rühl
Claudia Schuller
Desiree Wydrzynski
Kurs oder Arbeitsgruppe
E-Mail
[email protected]
Unterrichtsfach/-fächer
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Chemie,Gesellschaftslehre,Deutsch
Gesellschaftslehre, Deutsch
Arbeitslehre, Gesellschaftslehre, Sport, Kunst
Arbeitslehre, Deutsch, Gesellschaftslehre, Kunst
Deutsch, Gesellschaftslehre
Biologie, Mathematik
Anzahl beteiligter Schülerinnen und Schüler
Eingabe Kurse
1. Modellbau
2. Kräuter im Mittelalter
3. Alltag im mittelaterlichen
Kloster
4. Das Mittelalter in der
Jugendliteratur (Bildung,
Schrift Kunst und Bauten)
Eingabe Anzahl
1. 14 S.u.S.
2. 25 S.u.S.
3. der Jahrgang 7 (5 Kl. á 25 S.u.S.)
4. fast der komplette Jahrgang 7 (ca.100 S.u.S.)
Beteiligte Kolleginnen/Kollegen
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
Martin Einsiedel
Giovanna Dolfi-Hiltmann
Wiebke Fröhlich
Nadine Leitenberger
Mechtild Rühl
Claudia Schuller
Desiree Wydrzynski
Fachlicher Partner vor Ort (Name, Einrichtung)
Claudia Götz und Dr. Schäfer, Kloster Lorsch; Uta Brückner, Landeskoordinatorin hessischer Projektschulen; Dr.
Alexander Jehn, Hessisches Kultusministerium Wiesbaden
Straße
PLZ
Ort
Hessenring 75
65428
Rüsselsheim
Telefon
Telefax
E-Mail
06142-95450
Eingabe FAX:
06142/9545-35
[email protected]
URL / Internetadresse
www.alexander-von-humboldt-schule.de
2 Angaben zum Schulprojekt
(Verbund-)Projekttitel
Kloster Lorsch
Alltagsleben im Kloster Lorsch: Das Kloster als Lebensraum.
Objekt / Kurzbeschreibung des Projektes
Das Projekt zum Kloster Lorsch ist ein Gemeinschaftsprojekt der UNESCO-Projektschulen
Alexander-von-Humboldtschule Rüsselsheim und Friedrich-Fröbel-Schule Viernheim. Beide
Schulen liegen relativ in der Nähe der Welterbestätte - die Alexander-von-HumboldtSchule liegt 50 Km von Lorsch entfernt - dennoch ist vielen Schülern das Kloster
unbekannt. Ziel des Vorhabens ist es daher, einen altersgerechten Zugang zum Kloster und
seiner Geschichte zu entwickeln, der über die Dokumentation des Projekts auf der
Internetseite der UNESCO-Schulen des hessischen Bildungsservers auch weiteren
interessierten Schulen als Modell zur Verfügung stehen wird.
Im Mittelpunkt des denkmal aktiv-Projekts in Rüsselsheim steht das Leben der Mönche und
hier insbesondere die Heilkunde, die Ernährung und die Baukunst im Mittelalter. Was haben
die Mönche angebaut, wie haben sie ihre Produkte verarbeitet? Welche Rolle spielten
Kräuter und Kräutergärten? Für welche Zwecke wurden Gebäude wie z.B. die Königshalle in
Kloster Lorsch gebaut? Welche Techniken wurden hierfür eingesetzt? Diese und ähnliche
Fragen werden die Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit fachlichen Partnern
beantworten.
3 Vorerfahrungen der Schule / der Projektleitung
Keine Vorerfahrungen
4 Ziele des Schulprojekts
Kurzbeschreibung der Projektidee
Die Alexander-von-Humboldt-Schule vefolgt mit dem Projekt, das von denkmal aktiv
gefördert wird, folgende Zielsetzung:
- Angestrebt wird mit diesem Projekt - über das Kloster Lorsch Projekt hinaus
- die Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler für den Wert des
baulichen Erbes. Hierbei hat die denkmal aktiv-Gruppe unserer Schule das
Bestreben, das Thema Denkmalschutz und Kulturerbe als festen Bestandteil des
Kurrikulums im Fach Gesellschaftslehre zu etablieren und zu implementieren.
So sollen den Schülern mittelfristig die Möglichkeiten aufgezeigt werden,
wie man sich für den Erhalt von Kulturdenkmälern einsetzen kann. Diese
längerfristigen Ziele bedürfen einer aufwändigen Überzeugungsarbeit im
Schulfachbereich Gesellschaftslehre.
- Schülerinnen und Schülern der beiden integrierten Gesamtschulen den
altersgerechten Zugang zu der historischen Stätte über die bauwerkliche
Erfahrung, über das historische Wissen, über die Jugendliteratur und über
die Heilkunde und die Ernährung der Mönche zu ermöglichen.
- Schülerinnen und Schüler so zu sensibilisieren, dass sie in der Lage sind,
eine Verbindung zwischen dem damaligen Leben und einigen Aspekten des
heutigen Lebens herzustellen.
- Schüler und Schülerinnen erstellen nach Möglichkeit handlungsorientierte
Produkte, die ihre fachkundliche Auseinandersetzung und Recherche zum Thema
unter Beweis stellen und, die teilweise weiteren Schülern oder Klassen im
Fachunterricht zu Gute kommen können (als Baumodell, Mosaik,
selbstentworfenes und selbstgefertigtes Rezeptbuch, Schriftstück, usw.).
- Schüler und Schülerinnen interagieren mit den Schülern der Fröbelschule in
Viernheim und tauschen sich fachlich mit ihnen aus und stellen gemeinsam
ihre Produkte aus.
Ziele (u.a. bezogen auf: Einführung in das Thema Denkmalschutz und Kulturerbe; Regionale Kulturdenkmale; Entwicklung von
Handlungsvorschlägen; Dokumentation des Verlaufs und der Ergebnisse; Kontinuitätssicherung)
1. Modellbau: der Zugang zum Weltkulturerbe und dessen Erhaltung wird dadurch
ermöglicht, dass die S.u.S. sich anhand von Nachbildungen von existierenden
oder schon zerfallenen Gebäudeteilen handlungsorientiert mit dem Kloster
Lorsch und seiner Geschichte auseinandersetzen. Impuls durch Klosterbesuch.
2. Kräutergarten und Heilkunde: Kennzeichen und Merkmale von Kräutern benennen,
Bedeutung von Kräutern und Bedeutung der Herstellung von Produkten im
Mittelalter entdecken.
3. Alltag im mittelalterlichen Kloster: Zugang zu den Lebensumständen im
Kloster und in seinem Umfeld ermöglichen. Elemente des klösterlichen Lebens,
Aufgabe und Bedeutung von Klöstern, Tagesablauf der Mönche, Regeln des
Klosters.
4. Das Mittelalter in der Jugendliteratur: Bewusstmachung eines
mittelalterlichen Sprachregisters. S.u.S lernen mittelalterliche Begriffe
für Gegenstände, Gebäudeteile, Gerichte, Uhrzeiten, Alltagsabläufe der
Mönche im Kloster und im mittelalterlichen Leben im Allgemeinen kennen. Die
S.u.S lernen die Bedeutung und die Wirkung der Bildung, bzw. des Lesens und
Schreibens im MA, sowie mittelalterlichen Schreibtechniken kennen.
Skizzierung der angestrebten Projektergebnisse
Eingabe Projektergebnisse
1. Modellbau: Nachbildungen der Königshalle mittels a) Papierbogen,
b) Modellbauelementen, c) Teilnachbildung des heute nicht mehr existenten
Klostergebäudes. Gestaltung von Fenstermosaiken. Ausstellung in der Schule.
2. Kräutergarten: Salben, Tee, Anbau und Pflege eines Kräutergartens in der
Schule, Entstehen eines Rezeptbuches.
3. Alltag im mittelalterlichen Kloster: Eine Unterrichtseinheit über das
klösterliche Leben der Benediktiner, ihre Klosterregeln bezogen auf die
Funktion und Bedeutung des Klosters für ihr soziales Umfeld im MA; Regeln
für die Übergabe eines Kindes ans Kloster.
4. Das Mittelalter in der Jugendliteratur: a)Erstellung und Verfassung von
Lesetagebüchern zu den Lektüren "Der Mönch ohne Gesicht" von Fabian Lenk und
"Karl der Große und der Feldzug der Weisheit" von Maria Regina Kaiser.
Schriftreproduktionen, kreatives Schreiben in Anlehnung ans MA. Typische
Zutaten aus dem MA mit Fertigstellung von Speisegerichten der Mönche im MA
möglichst mit der urprünglichen Koch- und Backtechnik.
5 Vorgehensweise, geplante Umsetzung
Wichtige Projektphasen und "Meilensteine"
1. Allen Projekten gemeinsam ist eine Einführungsphase, die sich dem Thema
Denkmalschutz und Kulturerbe am Beispiel Kloster Lorsch und über das Kloster
Lorsch hinaus widmet. Die Schüler werden mit eigenen Augen im Kloster Lorsch
erfahren, wie wichtig und aufwändig es ist, ein Ensemble wie das Kloster
Lorsch zu erhalten. Auf dem Klostergelände wird schon jetzt aufwändig
restauriert und die Erhaltungsarbeiten werden aller Voraussicht nach noch in
den ersten Monaten 2012 andauern. Die Schüler werden die Möglichkeit haben,
den Restauratoren Fragen zu ihrem Beruf zu stellen und über "den Sinn" der
Restaurationsarbeit an sich reflektieren. Unterstützt werden die
Schüler/Lehrer durch den Einsatz von methodischen Hinweisen und
Unterrichtsmaterialien, die im Band "denkmal aktiv - Kulturerbe macht
Schule" zu diesem Thema enthalten sind.
2. Modellbau: "Meilenstein"- Fahrt nach Lorsch im Februar 2012
3. Kräuter: "Meilenstein"- Fahrt nach Lorsch im Februar 2012
4. Alltag im MA: "Meilenstein"- Fahrt nach Lorsch im Juni 2012 - Workshops
5. Alltag im MA: "Meilenstein"- Fahrt nach Lorsch im Juni 2012 – Workshops
6. Alle Teilprojekte stellen die Ergebnisse und die Produkte am
Präsentationstag in der Projektwoche aus (vorletzter Schultag).
Inhaltliche Aspekte, u.a. Konkretisierung der zu bearbeitenden Einzelthemen, ggf. inhaltliche Beiträge der beteiligten Fächer
1."Modellbau": Modellbau mit unterschiedlichen Materialien wie: Papier, Pappe,
Holz, Glas, Keramik und Ton. Nachbildungen von Werkzeugen oder Schmuck, wie
ausgestellt im Klostermuseum.
2."Kräuter": Verwendung von Kräutern im Mittelalter, Ernährung im MA und im
Kloster Lorsch – Einsicht ins "Lorscher Arzneibuch", Wirkung der Kräuter auf den
menschlichen Körper.
3."Alltag im Mittelalter": Leben, Mahlzeiten und Regeln im Kloster im MA. "Wie
kommt man ins Kloster?". Das Kloster als Wirtschaftfaktor. Unterrichtseinheit.
Erarbeitung der Klosterregeln, Essen im Kloster "Bescheißerle oder was man aß im
Mittelalter?", kochen wie im Mittelalter, Dreibein mit Kessel über Holzfeuer,
Vorratshaltung, Konservierung, Fastenspeisen. Außerdem Funktion des Klosters für
die Umgebung.
4. "Das Mittelalter in der Jugendliteratur": Erforschung der Lebensverhältnisse im
Mittelalter durch das Blickfeld junger Buchfiguren, die ein hohes
Identifikationspotenzial für junge Leser haben. Der Zugang zu diesen
Lebensverhältnissen wird durch den Klosterbesuch und Workshops auf dem
Denkmalgelände erleichtert.
Methodisch-didaktische Aspekte, u.a. Grad des selbständigen Arbeitens der Schülerinnen und Schüler
Aufgrund der unterschiedlichen Teilprojekte unserer Schule unterscheiden sich auch
die methodisch-didaktischen Aspekte. Angestrebt ist bei allen Teilprojekten der
handlungsorientierte Zugang. Die S.u.S fertigen selbst einen schriftlichen
Arbeitsplan an, sie dokumentieren gemeinsam mit den Lehrkräften Handlungsschritte
mit der Kamera. Eine Powerpointpräsentation könnte den Prozess beschreiben.
Die Schüler forschen und arbeiten vorwiegend in ihren Arbeitsgruppen. Sie
interagieren mit der Lehrkraft zur Vervollständigung einer Unterrichtseinheit
durch Einreichung von selbsterarbeiteten Produkten z.B. über die Klosterregeln,
über die Bedeutung von Klostern im Allgemeinen und von Kloster Lorsch im
Besonderen.
Die S.u.S erproben in Gruppen die mittelalterlichen Teemischungen, suchen sich
Rezepte aus, lernen die typische mittelalterliche Anordnug der Kräuter in einem
Klostergarten in einem eigenen Schulkräutergarten umzusetzen. Die S.u.S erproben
selbstständig mittelalterliche Kochrezepte, kümmern sich um die Besorgung der
Lebensmittel und um die Fertigstellung und die Dokumentation der vorbereiteten
Gerichte. Die S.u.S sezten sich mit ihren Lektüren kritisch auseinander, sie
konzipieren und verfassen Schriften im mittelalterlichen Stil, z.T. mit
mittelalterlichen Werkzeugen wie Federkielen. Sie gestalten ihre Tagebücher mit
Kreativaufgaben. Sie entscheiden über die Präsentationsart einiger Aufzeichnungen
aus ihren Lesetagebüchern.
Organisatorische Aspekte, u.a. Aufgabenverteilung zwischen Schulteam und fachlichem Partner, Verzahnung/Schnittstellen
Da Die Alexander-von-Humboldt-Schule 50 Km. vom Kloster Lorsch liegt, müsste die
Präsenz der Schüler vor Ort stark gelenkt werden. Die Fahrtkosten und die
beanspruchte Zeit für die Klosterbesuche machen pro Gruppe eins –höchstens zwei
Aufenthalte vor Ort möglich. Aufgrund der hohen beteiligten Schülerzahl(bis zu 125
SuS)am Projekt, wird es kaum möglich sein, mit den denkmal aktiv Fördermitteln
alle Kosten zu decken, so werden sich z.T. die Schüler selbst einige Kosten tragen
müssen. Diese Rahmenbedingungen beeinflussen unser Projekt maßgeblich, mit der
Folge, dass eine andauernde Forschungs- und Projektarbeit am Denkmal im
eigentlichen Sinn garnicht möglich ist.
Unser Team hat sich deswegen entschieden, die Projektarbeit am Schulort möglichst
handlungsorientiert und altersgerecht großteils durchzuführen.
Die Teilprojektleiter sind oben genannt worden: Frau Leitenberger,Frau Wydrzynski,
Frau Fröhlich und Frau Schuller. Sie übernehmen die Verantwortung für die
Gestaltung und Umsetzung ihrer Projekte. Frau Rühl und Herrn Einsiedel und ich,
Frau Dolfi-Hiltmann,unterstützen(Organisation, Konzeption und Umsetzung) und
arbeiten an den Projekten mit.Frau Fröhlich wird die Ausstellung am
Präsentationstag führen. Ich koordiniere die verschiedenen Aktivitäten zwischen
den Kollegen, die Arbeitstreffen und Pflege die notwendigen Kontakte mit Kloster
Lorsch, mit der Kollegin Sonja Schmitt der FröbelSchule in Viernheim zwecks der
Koordination unseres Tandem-Projekts, so wie mit der UNESCO
Landeskoordinatorin,Frau Uta Brückner. Außerdem bin ich für die sämtlichen
Berichte für denkmal aktiv zuständig. Die Pressearbeit kann auf verschiedene
Schultern getragen werden.
Die zwei Schulen bestreben ein Trefen in Lorsch und beabsichtigen die gemeinsame
Vorstellung der Projektergebnisse am Präsentationstag im Juni 2012 an der
Alexander-von-Humboldt-Schule,in Rüsselsheim.
6 Kostenplan
Herkunft der Projektmittel (Förderung, Sponsoren)
-
denkmal-aktiv
Kostenbeteiligung der teilnehmenden Schüler (Fahrtkosten, Bücher)
HKM? (nicht sicher)
Einsatz der Projektmittel, Planung/aktueller Stand
1. Literatur
2. Reise nach Nürnberg
3. Materialkosten für die Durchführung der Teilprojekte und Erstellung von
Projektprodukten
4. z.T. Reisekosten der Schüler, Eintritt
5. Kosten für die Dokumentation und Produkte