2 - Brüderkrankenhaus Trier
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Mitarbeiterzeitung • Krankenhaus und Seniorenzentren der Barmherzigen Brüder Trier Nr. 4 40. Jahrgang Dezember 2013 Inhalt EDITORIAL Seiten 3 – 9: Informationen aus dem Direktorium - Weihnachts- und Neujahrsgruß - Orthopädie am Brüderkrankenhaus erhält Auszeichnung als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung - Feierliche Einsegnung der neuen Küche im Brüderkrankenhaus - Gedenkstele für Pater Oswald von Nell-Breuning - Stroke Unit erneut ausgezeichnet - Neue Sterilabteilung der Apotheke eingesegnet - Kurzmeldungen Liebe Leserin, lieber Leser, Seiten 10 – 15: Medizin wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu: bedeutende Ereignisse in 2013 waren der Papstrücktritt Benedikt XVI. und die Wahl von Papst Franziskus, die Bundestagswahl, Naturkatastrophen wie das Juni-Hochwasser oder der Taifun „Haiyan“ auf den Philippinen. Wichtige Anlässe im Brüderkrankenhaus waren z.B. die Eröffnung der neuen Bettenstation im E-Gebäude, das 30jährige Jubiläum der Abteilung für Neurologie und Neurophysiologie, die Auszeichnung der Orthopädie als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung oder die Einsegnung der neuen Küche. Die vorliegende HÖHRROHR-Ausgabe gibt wie gewohnt einen Überblick über die wesentlichen Themen des letzten Quartals: Neben den Berichten über die Küche oder die Orthopädie gehören hierzu u.a. die Einsegnung der neuen Sterilabteilung der Apotheke, die Rezertifizierung der Stroke Unit oder der Vortrag von Bundesminister a.D. Heiner Geißler anlässlich der Einsegnung einer Gedenkstele für Pater Oswald von Nell-Breuning. Darüber hinaus bereichern spannende Beiträge aus den Bereichen Medizin und Pflege, den Schulen, den Kitas, den Seniorenzentren oder dem Verein Kunst und Kultur die aktuelle Ausgabe. Im Namen der HÖRROHR-Redaktion wünsche ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest sowie alles erdenklich Gute für das Jahr 2014. - Ein Leben Retten - 100 Pro Reanimation - Gefäßtag 2013 - „Immer zwickt es an der Hand – Woran liegt‘s?“ – Informationsveranstaltung im Brüderkrankenhaus Trier - Neuer Schwerpunkt „Diabetes“ im Medizinischen Versorgungszentrum der Barmherzigen Brüder Trier - Auf der Suche nach mehr Schlafeffizienz - Lungenkrebs - Diagnose, Therapie und Nachsorge Seiten 16 – 19: Pflege - „I have a dream“ (Ich habe einen Traum) - Die Pflege entdeckt die Möglichkeiten - 1. Trierer Intensivpflegetag Seiten 20 – 21: Informationen der MAV - Klausurtagung der Mitarbeitervertretung - Die Mitarbeiterbefragung - Neuwahl der Jugendvertretung Seite 22: Haltepunkt - Auf der Spur nach Weihnachten Seite 23: SBB - BKT-Forum: Soziale Arbeit im Krankenhaus Seiten 24 – 29: Lebendige Dienstgemeinschaft - Nacht der offenen Kirchen - Leben wie Gott in Frankreich - Neue Aufgabe als Grüne Dame - BKT-Team gewinnt „1. Trierer Firmenrudern“ - Wo kommt denn das Gemüse her? - Wir sind ein tolles Team Seiten 29 – 31: Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe - Drachenboot-Schnupperkurs der Physiotherapieschule - Examen an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule - Examen an der Physiotherapieschule - Podiumsdiskussion an der Mainzer Universität Seiten 32 – 33 Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier - Das Seniorenzentrum ... ging auf große Fahrt - Wallfahrt nach St. Paulin - Zwei-Kirchen-Wallfahrt ins Brüderkrankenhaus - Neue Seelsorgerin Ihre Seniorenzentrum Alf - Jubilare III./IV. Quartal Anne Britten Zum Titelbild: Krippendarstellung, Chorfenster Stiftskirche Kyllburg Auf der Internetseite zur Stiftskirche Kyllburg heißt es: „Hervorzuheben sind die drei Fenster im Chorschluss mit originalen, 1533 / 34 gestifteten Glasmalereien, biblische Szenen und die Stifter mit ihren Patronen darstellend; sie gehören nach Wackenroder (Kunstdenkmälerinventar) ,zu den besten Stücken, die die flandrisch-kölnische Frührenaissance hervorgebracht hat’ und sind denen in St. Peter in Köln ebenbürtig.“ Foto Titelseite: Markus Leineweber 2 Seiten 34 – 39: Jubilare /Neue Mitarbeiter / Nachwuchs Wir gratulieren / Termine / Nachruf Seiten 40 – 43: Kunst und Kultur - Gastspiel der Konzer Sommerkonzerte - Ausstellung „Einsichten-Aussichten-Ansichten“ - Kunst und Kultur auf Tour - Ausstellung „Blickwinkel-Brennweite“ - Ausstellung „D.I.A.L.O.G.“ ! ! ! ! ündet allen in der Not: fasset Mut und habt Vertrauen. Bald wird kommen unser Gott; herrlich werdet ihr ihn schauen. Allen Menschen wird zuteil, Gottes Heil. ! ! K ! ! ! ! ! ! ! (Gotteslob Nr. 106) ! ! Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hauptamtliche und ehrenamtliche, ! ! ! ! das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu. Daher gilt Ihnen an dieser Stelle unser aufrichtiger Dank für Ihr Engagement und Ihren Dienst in unserer Dienstgemeinschaft. Verbunden mit diesem Dank wünschen wir Ihnen, Ihren Angehörigen und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr, mit Mut und Vertrauen. ! ! ! ! Weihnachten 2013 ! Trotz Weihnachten erfahren viele Menschen, auch aus unserer Dienstgemeinschaft in dieser Zeit Leid und Trauer. Mögen sie die Erfahrung machen, dass das Licht, das die Heilige Nacht erleuchtet, auch die Dunkelheit in ihrem Leben erleuchtet und durchbricht. Für Direktorium und Mitarbeiter 4 / 2013 Markus Leineweber Hausoberer Christian Weiskopf Kaufm. Direktor Prof. Dr. Dietmar A. Neisius Ärztlicher Direktor Petra Nievelstein MAV-Vorsitzende Brüderkrankenhaus Trier Manfred Gäbel MAV-Vorsitzender Seniorenzentrum Trier Eva-Maria Schäfer MAV-Vorsitzender Seniorenzentrum St. Josef, Alf Aloys Adler Pflegedirektor Josef Willems Personalleiter ! ! ! 3 Informationen aus dem Direktorium Orthopädie am Brüderkrankenhaus erhält Auszeichnung als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung Drittes zertifiziertes Zentrum in Rheinland-Pfalz Die Abteilung für Orthopädie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Thomas Hopf ist schon jahrzehntelang auf den endoprothetischen Ersatz der großen und mittleren Gelenke spezialisiert. Die Versorgung mit künstlichen Hüft- oder Kniegelenken ist ein weltweit verbreitetes chirurgisches Behandlungsverfahren. Durch den endoprothetischen Ersatz von geschädigten Gelenken sollen Schmerzfreiheit, ein Mobilitätsgewinn und die Verbesserung der Lebensqualität betroffener Patienten erreicht werden. Bei Frakturen insbesondere im Bereich des Hüftgelenks geht es vor allem um die rasche Wiederherstellung der Gehund Belastungsfähigkeit der Verletzten. Am 5. Juli 2013 wurde die orthopädische Abteilung im Brüderkrankenhaus durch Endocert als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung ausgezeichnet. Damit wird von neutraler Seite bestätigt, dass das Zentrum im Brüderkrankenhaus die strengen Qualitätskriterien der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) für eine Zertifizierung als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung erfüllt. Diese Auszeichnung wurde bis dato nur an zwei weitere Krankenhäuser in ganz Rheinland-Pfalz vergeben. kenhauses Bonn über Qualitätssichernde Maßnahmen in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Zertifizierung als Endoprothetikzentrum (Endocert) geht auf eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zurück. „Durch diese externe Kontrolle soll eine qualitativ hochwertige Durchführung endoprothetischer Eingriffe sichergestellt werden“, erklärte Haas anlässlich der Zertifikatsübergabe. Das Verfahren ist seit Oktober 2012 bundesweit freigegeben. Medizinische Einrichtungen können sich seitdem auf freiwilliger Basis als Endoprothetikzentrum (EPZ) oder Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax) zertifizieren lassen, wenn die Erfüllung der gestellten Anforderungen in einem Audit nachgewiesen wird. Dabei wird nicht nur die vorgehaltene Struktur, also bauliche und technische Möglichkeiten eines Krankenhauses, oder die Erfahrung des Operateurs beurteilt, sondern der gesamte Behandlungsprozess unter die Lupe genommen. Voraussetzung ist ein reibungsloses Ineinandergreifen der verschiedenen Berufsgruppen, die mit der Behandlung des Patienten betraut sind, aber auch die bewusste Zentrierung des Behandlungsablaufes auf den Patienten. Qualitätssicherung im Bereich der endoprothetischen Versorgung Endoprothetisches Leistungsspektrum Im Rahmen einer Feierstunde am 18. September 2013 fand die Zertifikatsübergabe für das erfolgreich bestandene Audit statt. In einem Festvortrag sprach Dr. med. Holger Haas, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie des Gemeinschaftskran- „In der Abteilung für Orthopädie im Brüderkrankenhaus werden jährlich ca. 500 endoprothetische Eingriffe durchgeführt“, erläutert Prof. Hopf. „Zusätzlich werden etwa 90 Wechsel des Hüft- oder Kniegelenks vorgenommen.“ Am Hüftgelenk werden zementierte und zementfreie Endoprothesen, Kurzschaftprothesen und der Oberflächenersatz verwendet. Für spezielle Fälle sind auch modulare Prothesen vorrätig. Es werden verschiedene Operationszugänge sowie der minimalinvasive Zugang angeboten. Die Kniegelenksendoprothetik reicht von kleinen unicondylären Schlittenprothesen, die lediglich lokale Defekte ersetzen, bis zur modularen, segmentersetzenden Endoprothetik. Darüber hinaus werden Endoprothesen an Schulter, Ellenbogen und Sprunggelenk sowie Fingergelenksendoprothesen implantiert. Die auf die Endoprothetik spezialisierten Operateure führen jeweils jährlich mehr als 100 primäre und Revisionseingriffe durch. „In unserem Zentrum behandeln wir nicht nur das kranke Gelenk, sondern den ganzen Patienten“, betont Hopf. „Hierbei werden wir durch hochspezialisierte Fachleute anderer medizinischer Abteilungen unterstützt, weshalb wir auch Anlaufstelle für schwer herz- oder nierenkranke Patienten sind, die dann von unserer kardiologischen oder nephrologischen Abteilung speziell vorbereitet werden.“ Zertifikatsübergabe an Prof. Thomas Hopf, Orthopädie, Brüderkrankenhaus (rechts) durch Dr. Holger Haas, Orthopädie und Unfallchirurgie, Gemeinschaftskrankenhaus Bonn 4 Kontakt: Abteilung für Orthopädie, Tel. 0651 208-2645 /-2641 □ Text: Anne Britten; Foto: Wolfgang Claus Informationen aus dem Direktorium Küchenleiter Werner Zervas und Krankenhauspfarrer Hans Edmund Kieren-Ehses Feierliche Einsegnung der neuen Küche im Brüderkrankenhaus Erster Bauabschnitt Neubau OP/Küche erfolgreich fertiggestellt Am Donnerstag, 21. November 2013 wurde die neue Küche im Brüderkrankenhaus eingesegnet. Damit ist der erste Bauabschnitt der Erneuerung der zentralen OP-Abteilung und des Küchenneubaus rund zweieinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung fertiggestellt. Bis voraussichtlich 2017 werden neben dem kompletten Neubau der Küche zehn neue OP-Säle mit Nebenraumprogramm entstehen. Insgesamt wird die Baumaßnahme ca. 50 Millionen Euro kosten. Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Baumaßnahme mit einem Festbetrag in Höhe von 28,488 Millionen Euro. Gesundheitsstaatssekretär David Langner hob bei der feierlichen Einsegnung des Neubaus der Küche im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier die gute Zusammenarbeit mit dem Krankenhausträger hervor. Durch gemeinsame Anstrengungen sei zum Wohle der Patientinnen und Patienten viel bewegt worden. „Der Barmherzige Brüder Trier e.V. ist einer der wichtigsten und leistungsfähigsten Krankenhausträger in RheinlandPfalz, der ein hohes Ansehen und große Akzeptanz genießt. Das Trierer Krankenhaus wird mit seinem breiten Leistungsspektrum auf hohem medizinischen Niveau weit über die Region hinweg geschätzt“, so Langner. Er überreichte bei seinem Besuch einen weiteren Bewilligungsbescheid in Höhe von drei Millionen Euro für den Ausbau der zentralen OP-Abteilung. Für die gute Versorgung der Patienten sei die kontinuierliche Verbesserung der baulichen Situation des Klinikums eine wesentliche Grundlage. Dr. Albert-Peter Rethmann, Geschäftsführer der Barmherzige Brüder Trier (BBT)-Gruppe sprach dem Gesundheitsstaatssekretär in Vertretung für Gesundheitsminister Alexander Schweitzer seinen Dank aus wie auch dessen Vorgängerin im Amt, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, in deren Amtszeit als Gesundheitsministerin die ersten Planungen und Umsetzungsschritte fielen. Die Küche sei ein Herzstück des Krankenhauses, die neben der medizinischen und pflegerischen Versorgung eine qualitativ hochwertige Ernährung der Patienten gewähre“, so Rethmann. Christian Weiskopf, kaufmännischer Direktor des Brüderkrankenhauses betonte die Notwendigkeit der Baumaßnahmen, um auch in Zukunft eine adäquate Patientenversorgung gewährleisten zu können und dem Anspruch als Schwerpunktkrankenhaus regional und überregional weiterhin gerecht werden zu können. Er dankte den beteiligten Firmen, Architekten und Fachplanern sowie den beteiligten Mitarbeitern des Brüderkrankenhauses, insbesondere dem Technischen Leiter Marcus Schu sowie dem Küchenleiter Werner Zervas und seinem Team Hausoberer Markus Leineweber, Küchenleiter Werner Zervas, Kaufm. Direktor Christian Weiskopf, Dr. Albert-Peter Rethmann, GF BBT-Gruppe und Markus Schu, Gesamtprojektleiter, freuen sich über die Fertigstellung des 1. Bauabschnitts. 4 / 2013 Gesundheitsstaatssekretär David Langner hob die gute Zusammenarbeit mit dem Krankenhausträger hervor. 5 Informationen aus dem Direktorium für die erfolgreiche Fertigstellung des ersten Bauabschnitts. Marcus Schu, der die Gesamtbaumaßnahme leitet, freute sich, dass sowohl der vorgegebene Bauzeitenplan wie auch die geplanten Baukosten eingehalten werden konnten. 67 Vollkräfte und 126 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im Mehrschichtbetrieb in der neuen Küche des Brüderkrankenhauses, von 5:30 bis 20:45 Uhr, 365 Tage im Jahr. Ca. 1700 Mittagessen, 900 Frühstücksgerichte und 700 Abendessen werden täglich zubereitet. Im Angebot sind täglich vier Menüs sowie verschiedene Diätkostformen für Patienten. Im domus culinae, dem hauseigenen Restaurant/Cafeteria mit 220 Sitzplätzen im Innenbereich gibt es darüber hinaus eine reichhaltige Salat- und Dessertbar. Hinzu kommen besondere Speisenangebote bei Aktionswochen mit mediterraner Küche, Okto- berfestwochen, Gänseessen oder Heringsessen. Ca. 50 Prozent der Produkte (Backwaren, Getränke, Fleisch) werden regional eingekauft. Beim Kaffee wird fair gehandelter Gepa-Kaffee angeboten. „Beim Küchenneubau wurde besonderer Wert auf die Gerätetechnik und die Verbesserung der Arbeitsabläufe gelegt“, erklärt Werner Zervas, 59, seit 22 Jahren Küchenleiter im Brüderkrankenhaus. „Frischeküche“ lautet seine Philosophie. Gegart wird mit Druckgartechnik, schonend und à la minute. Mit den neuen Geräten können zum Beispiel 5 kg Broccoli in 1,5 Minuten oder 10 kg Kartoffel in 6 Minuten gegart werden, erklärt Zervas. Die Küche ist bereits vor einigen Wochen in die neue Produktionsstätte umgezogen. Der Umzug verlief reibungslos, kein Patient musste auf sein Essen warten. □ Text: Anne Britten; Fotos: Willy Speicher Gedenkstele für Pater Oswald von Nell-Breuning Zur Erinnerung an den aus Trier stammenden bedeutenden katholischen Theologen und Jesuitenpater Pater Oswald von Nell-Breuning hat das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier eine Erinnerungs- und Gedenkstele vor dessen Geburtshaus in der Lindenstraße 42 in Trier gestiftet, das sich im Besitz der Klinik befindet. Anlässlich der Einsegnungsfeier sprach Dr. Heiner Geißler, Bundesminister a.D. in einem Festvortrag über „Die neue soziale Frage“ sowie das Leben und Werk des Trierer Jesuitenpaters. Als das große Verdienst von Nell-Breuning bezeichnete er die von dem Jesuitenpater konzipierte soziale Ordnung mit den Komponenten der Solidarität und Subsidiarität. Damit habe Nell-Breuning die christliche, auf Nächstenliebe orientierte gesellschaftliche Ordnung dargestellt und ihr ein Fundament gegeben. „Als Einrichtung, in der wir täglich mit sozialen Fragen und den Nöten von Menschen konfrontiert sind, müssen wir ständig das Thema soziale Gerechtigkeit auf der Basis der Katholischen Soziallehre im Blick halten“, so Markus Leineweber, Hausoberer im Brüderkrankenhaus und Initiator der Veranstaltung. Nicht zuletzt seien es die aktuellen Krisen, die der Beschäftigung mit der „Sozialen Frage“ eine neue Dringlichkeit verliehen haben und Politik, Gesellschaft und Kirche herausfordern, Antworten zu finden und Impulse zu geben. Mit der Ausschreibung eines Oswald von NellBreuning-Stipendiums bringen das Eine Stele erinnert an den „Vater“ der katholischen Soziallehre, Pater Oswald von Nell-Breuning. Bei der Einweihung: Hausoberer Markus Leineweber; Dr. HeinerGeißler, Bundesminister a.D.; Vorstandsvorsitzender Bruder Peter Berg und Christian Weiskopf, Kaufmännischer Direktor des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier (v.li.) 6 Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier und die Gemeinschaft der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf ihre gesellschaftliche Verantwortung zum Ausdruck und erfüllen damit einen Wesenszug ihres Auftrages. Das Stipendium hat zum Ziel, das Potenzial der „Katholischen Soziallehre“ zu heben und das Herausarbeiten der sozial-ethischen Dr. Heiner Geißler Relevanz des christlichen Glau- bei seinem Vortrag bens zu fördern. „Perspektivisch ist an den Aufbau eines Oswald von Nell-Breuning-Institutes gedacht, das sich wissenschaftlich den entsprechenden Fragestellungen widmen soll“, so Leineweber. - Weitere Informationen unter: www.bk-trier.de Text: Anne Britten; Fotos: Willy Speicher □ Informationen aus dem Direktorium Stroke Unit am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier erneut ausgezeichnet Fast 20 Jahre Schlaganfall-Kompetenz Erst kürzlich hat die LGA Intercert Zertifizierungsgesellschaft mbH der Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit) am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier erneut bestätigt, dass die Stroke Unit der Abteilung für Neurologie und Neurophysiologie des Brüderkrankenhauses ein Qualitätsmanagement-System für eine überregionale Stroke Unit mit 10 Monitoring-Betten etabliert hat und eine leitliniengerechte Schlaganfall-Behandlung durchführt. Grundlage dieser Rezertifizierung ist der Qualitätsstandard der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe. Weltweit erleiden jährlich rund 16 Millionen Menschen einen Schlaganfall, in Deutschland sind es allein 250.000. Der Gehirnschlag ist für mehr Todesfälle verantwortlich als Aids, Tuberkulose und Malaria zusammen, darauf wies die World Stroke Organisation kürzlich anlässlich des Welt-SchlaganfallTages am 29. Oktober 2013 hin. „Mögliche Spätfolgen können Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen oder Sprachstörungen sein, die bis zur Berufsunfähigkeit führen können“, sagt Prof. Dr. med. Matthias Maschke, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neurophysiologie am Brüderkrankenhaus. Der Arzt ist zugleich Sprecher und Mitbegründer des Schlaganfallverbundes Trier-Saarburg, der sich seit 2007 für eine schnelle optimale medizinische Versorgung nach dem Schlaganfall einsetzt, denn: „time is brain“ – „Zeit ist Gehirn“. Rasche Behandlung wesentlich „Um die besten Therapieerfolge zu erzielen, müsse der Patient möglichst innerhalb von drei Stunden in eine auf Schlaganfallbehandlung spezialisierte Abteilung (Stroke Unit) gebracht werden“, erklärt Maschke. Deshalb sei auch die richtige Deutung der Anzeichen so wichtig, damit nicht wertvolle Zeit verloren gehe. „Die meisten Menschen wissen zwar, worum es bei der Krankheit geht. Bei der Deutung der Symptome besteht aber immer noch Unsicherheit“, sagt der Mediziner. Daher setzt sich der Schlaganfallverbund mit regelmäßigen Aktionen, Kampagnen und Vorträgen für eine Aufklärung rund um das Thema ein. Der Schlaganfall ist heutzutage keine unbeeinflussbare Erkrankung mehr. Die Entwicklung neuer Medikamente, neuer radiologischer Techniken und die Verbesserung der Versorgungsstruktur sind wesentliche Bestandteile in der Versorgung der Patienten. Die Stroke Unit-Behandlung schafft es heute, signifikant mehr Menschen als früher zu einem unabhängigen Leben mit keiner oder nur geringer Behinderung zu verhelfen. Kriterien für eine leitliniengerechte Schlaganfall-Behandlung In Deutschland ist die Bezeichnung „Stroke Unit“ oder auch „Schlaganfall-Station“ gesetzlich nicht geschützt. Eine leitliniengerechte Schlaganfall-Behandlung ist also nicht automatisch garantiert. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft hat 4 / 2013 Freuen sich über die erfolgreiche Zertifizierung: Prof. Matthias Maschke und Dr. Kerstin Schröder daher gemeinsam mit der Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe ein Zertifizierungsverfahren für Schlaganfall-Stationen entwickelt, in dem Strukturqualitätskriterien wie z.B. 24-Stunden-Anwesenheit eines Neurologen, kontinuierliche Überwachung (Monitoring) von Herzrhythmus, Temperatur, Blutdruck und Sauerstoff, 24-Stunden-Computertomografie etc. und auch Prozessqualitätskriterien wie z.B. leitliniengerechte Diagnostik- und Behandlungsstandards systematisch geprüft werden. Ziel ist es, die Qualität von Schlaganfall-Stationen zu fördern und in einem unabhängigen Zertifizierungsverfahren nachzuweisen und transparent nach außen darzulegen. Fast 20 Jahre Schlaganfall-Kompetenz Die Stroke Unit im Brüderkrankenhaus wurde 1994 zunächst mit 4 Betten eingerichtet und in den Folgejahren sukzessive erweitert. Mittlerweile stehen dort 10 zertifizierte MonitoringBetten zur Verfügung. Im Jahr 2012 wurden annähernd 1000 Schlaganfall-Patienten auf der Stroke Unit versorgt, was knapp 80 Prozent aller Schlaganfallpatienten im Kreis Trier-Saarburg und der Stadt Trier ausmacht. Darüber hinaus werden Patienten aus den regionalen Stroke Units wie Wittlich, Bitburg oder Daun bei speziellen Fragestellungen und sehr jungem Alter übernommen. „Die jüngste Patientin in den letzten zwei Jahren war dabei 16 Jahre alt, was auch deutlich macht, dass Schlaganfall keine Erkrankung nur des alten Menschen ist“, erklärt Maschke. „Auf unserer Stroke Unit ist ein ärztlicher Schichtdienst so strukturiert, dass über 24 Stunden immer ein in der Behandlung von Schlaganfällen ausgebildeter Neurologe vor Ort zur Verfügung steht“, sagt Dr. med. Kerstin Schröder, 7 Informationen aus dem Direktorium die die Station zur Akutbehandlung von Schlaganfällen oberärztlich leitet. „Darüber hinaus sind mit einem Pflegeschlüssel von zwei Patienten auf eine Schwester pflegerische Mitarbeiter tätig, die ebenfalls eine spezielle Ausbildung für die Versorgung von Schlaganfallpatienten aufweisen. Neben den speziellen fachlichen Mitarbeitern ist der Beginn der Rehabilitation schon auf der Stroke Unit eines der wichtigsten Merkmale dieser Einrichtung. Die Patienten bekommen direkt am Tag nach der Aufnahme bereits Krankengymnastik sowie Ergotherapie und Logopädie. Jeder der Patienten erhält neben Computertomographie oder MRT eine Ultraschalluntersuchung der hirnversorgenden Gefäße und eine Echokardiographie des Herzens durch die Kardiologen des Brüderkrankenhauses. Der krankenhauseigene Sozialdienst kümmert sich um Anträge für Reha oder die Sicherstellung der häuslichen Versorgung. Im Minimum sind sieben unterschiedliche Berufsgruppen und vier medizinische Fachdisziplinen an der Versorgung eines einzelnen Patienten beteiligt“, erläutert die Neurologin die Arbeitsweise der Stroke Unit im Brüderkrankenhaus. □ Text: Anne Britten; Foto: Wolfgang Claus Neue Sterilabteilung der Apotheke eingesegnet Nach Abschluss der Umbauarbeiten wurde nach neunmonatiger Bauzeit die neue Sterilabteilung der Apotheke mit einem Zytostatikalabor und einem weiteren Sterillabor am 11. September 2013 feierlich eingesegnet. Zytostatika sind spezielle Chemotherapiemedikamente, die patientenbezogen hergestellt werden. Die Herstellung dieser Medikamente erfolgt unter strengsten Bedingungen bezüglich der Hygiene und der Arbeitssicherheit. Im Sterillabor der Apotheke im Brüderkrankenhaus werden Zytostatika und sterile Arzneimittelzubereitungen künftig unter Zuhilfenahme von sogenannten Isolatoren hergestellt (siehe Foto). Diese befinden sich in einem Reinraum mit bestimmten Umgebungsbedingungen, den man nur über eine Schleuse betreten kann. Jährlich werden hier ca. 20.000 sterile Zubereitungen von 3 Mitarbeiterinnen hergestellt. In der Apotheke im Brüderkrankenhaus sind zur Zeit insgesamt 12 Mitarbeiter/-innen beschäftigt. Christian Weiskopf, kaufmännischer Direktor, dankte dem Leiter der Apotheke, Reinhold Oberhausen und seinem Team, dem Projektverantwortlichem Jörg Milde sowie den am Umbau beteiligten internen und externen Partnern für den professionellen Einsatz in der Bau- und Interimsphase. □ Text: Anne Britten; Fotos: Wolfgang Claus Foto oben: Freuen sich über den Abschluss der Umbauarbeiten: Christian Weiskopf (rechts), Reinhold Oberhausen (links) und Jörg Milde (mitte) und das am Umbau beteiligte Team Einsegnung des Zytostatikalabors durch Krankenhauspfarrer Hans Edmund Kieren-Ehses (links) 8 Informationen aus dem Direktorium Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen +++ Brüderstiftung Friedhofen unterstützt meldungen + KurzmeldungenPeter + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen „Meine Hilfe zählt“ – Projekt „Ein Lächeln auf Alexanders Gesicht" meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Dem Spendenaufruf des Caritasverbandes für eine alleinerziehende Mutter und ihr schwerstbehindertes Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Kind in Gusterath ist die Brüderstiftung Peter Friedhofen gefolgt und spendete 1000 Euro für das „Meine meldungenHilfe + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz zählt“-Projekt „Ein Lächeln auf Alexanders Gesicht“. Bei dieser Spendenaktion geht es um die Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Anschaffung eines behindertengerechten Fahrzeuges. meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen der Krankenhausdirektoren Deutschland e.V. +++ Verband meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Kurzmeldungen + Herbsttagung Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Auf der des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschland e.V., Landesgruppe Saarland Mitte November +2013 wurde Christian+Weiskopf, Kaufmännischer Direktor meldungenRheinland-Pfalz/ + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Brüderkrankenhaus Trier erneut in den Vorstand gewählt. Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen meldungenDer + Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurz Vorstand besteht +aus sieben Mitgliedern (fünf aus Rheinland-Pfalz, zwei aus dem+Saarland). Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Vorstandsvorsitzender ist Peter Förster, Geschäftsführer Westpfalzklinikum Kaiserslautern. + Kurzmeldungen meldungenDie + Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Amtszeit beträgt + drei Jahre. Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz +++ Europäisches Forum für Bildung und Forschung im Gesundheitswesen e.V. Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen der Vorstandsneuwahlen im Europäischen Forum für Bildung und Forschung im Gesundheits- + Kurz meldungenAnlässlich + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen wesen e.V. Anfang Dezember wurde Markus Leineweber, Hausoberer im Brüderkrankenhaus, Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen +zum Kurzmeldungen Vorsitzenden gewählt. Vorsitzender ist weiterhin Klaus Jensen, Oberbürgermeister meldungenstellvertretenden + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz der Stadt Trier. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Michael Metzdorf, stellvertretender kaufmännischer Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Direktor Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen sowie Achim Schütz, Geschäftsführer Ökumenisches meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Verbundkrankenhaus Trier. Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz +++ Dr. Uwe Peter Press unter Top-Medizinern der FOCUS-Ärzteliste 2013 + Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen meldungenDr. + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Uwe Peter Press, Chefarzt des Zentrums+für Augenheilkunde + imKurzmeldungen Brüderkrankenhaus Trier zählt nach der Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen FOCUS-Ärzteliste 2013 der Redaktion von FOCUS-GESUNDHEIT zu Deutschlands Top-Medizinern. meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Kurzmeldungen Kurzmeldungen Kurzmeldungen in + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen +++ Neue+Zweigpraxis für+Neurochirurgie Saarburg meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Am 16.+September 2013 eröffnete das Medizinische Versorgungszentrum der Barmherzigen Brüder Trier Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen gGmbH eine Zweigpraxis im Bereich Neurochirurgie in 54439 Saarburg, Graf-Siegfried-Straße 115. meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Als Arzt ist Dr. Gernot Surges, Facharzt für Neurochirurgie, in der Zweigpraxis beschäftigt. Die RäumlichKurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen keiten der Zweigpraxis befinden sich im Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg, Ebene 1, Raum 129. meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Sprechstundenzeiten sind einmal wöchentlich montags von 8:00 – 12:00 Uhr und von 13:30 – 15:30 Uhr. Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz +++ MVZ +der Barmherzigen Brüder Trier gGmbH um den Bereich Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Neuropsychologie erweitert meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Kurzmeldungen Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Am 1. + Oktober 2013 wurde +das Medizinische Versorgungszentrum am Krankenhaus der Barmherzigen meldungenBrüder + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Trier um den Bereich Neuropsychologie erweitert. Als Psychologische Psychotherapeutin mit Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Weiterbildung in Klinischer +Neuropsychologie ist hier Frau Dr. rer. nat. Doris Naumann tätig. + Kurzmeldungen meldungenPro + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz Jahr erkranken in Deutschland etwa 550.000 Menschen an einer neurologischen Erkrankung Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + die Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen oder erleiden Unfallschäden, zu Beeinträchtigungen der Gehirnfunktionen führen. Die Anzahl von meldungenPatienten, + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen die einer ambulanten neuropsychologischen Therapie bedürfen, wird auf jährlich etwa 40.000 + Kurz Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen bis 60.000 geschätzt. Patienten mit erworbenen Erkrankungen des Gehirns können seit Februar 2012 meldungenmit + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz einer erheblich besseren Behandlung rechnen: Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Die ambulante neuropsychologische Therapie ist in den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenmeldungenkassen + Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen aufgenommen+worden und steht damit allen gesetzlich Versicherten zur Verfügung. Damit haben + Kurz Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Patienten jetzt auch ambulant Anspruch auf eine +Therapie, die schon seit Jahren zum Standard der meldungenKrankenhausbehandlung + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz bzw. der Rehabilitation zählt. Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen Kurzmeldungen 4 / 2013 9 Medizin „Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation" Aktionsveranstaltung auf dem Kornmarkt in Trier Im Rahmen der bundesweiten „Woche der Wiederbelebung" vom 16. bis 22. September 2013 fand am Donnerstag, 19. September 2013 von 11:00 bis 16:00 Uhr auf dem Kornmarkt Trier (Höhe Fleischstraße) eine Veranstaltung zum Thema „Ein Leben retten - 100 Pro Reanimation“ statt. Veranstalter war die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier in Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr der Stadt Trier, dem Malteser Hilfsdienst e.V. Trier-Irsch und dem Patienten-Informationszentrum des Brüderkrankenhauses. Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen. Obwohl jeder helfen könnte, tun es die wenigsten. In Deutschland ist die Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich sehr gering: Nur in 17 % der Fälle werden einfache, lebensrettende Maßnahmen durch Laien ergriffen. Hier setzt die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gestützte Kampagne „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation" des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten e.V. (BDA) und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) in Kooperation mit dem German Resuscitation Council e.V. und der Stiftung Deutsche Anästhesiologie an. Unter dem Motto „Ein Leben retten - 100 Pro Reanimation“ fand in der Woche vom 16. bis 22. September die „Woche der Wiederbelebung“ statt (www.einlebenretten.de bzw. www.100-pro-reanimation.de). „Die Aktionswoche war ein bundesweites Event, welches das Bewusstsein in der Bevölkerung für das Erkennen des Kreislaufstillstands schärfen und zum Handeln im Notfall motivieren sollte“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Fabian Spöhr, Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, der mit seiner Abteilung für die Stellung der Leitenden Notärzte und der ärzt- lichen Besetzung des Notarztfahrzeuges der Stadt Trier verantwortlich ist. Bei einem Herzstillstand sind es immer nur wenige Minuten, die über Leben und Tod entscheiden. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte vergeht daher wertvolle Zeit. Können die Bürgerinnen und Bürger in dieser Situation erste Hilfe leisten, steigen die Überlebenschancen des Betroffenen um ein Vielfaches. Viele Menschen wagen es nicht, in einer solchen Situation lebensrettend einzugreifen. Sie haben Angst, etwas falsch zu machen. Angst, die ihnen der Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. nehmen wollen. Mit Aktionen im Rahmen der bundesweiten Kampagne „Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation“ soll gezeigt werden, dass es nicht schwer ist, Betroffenen das Leben zu retten: Mit nur wenigen, einfachen Schritten kann ein Herzstillstand festgestellt, der Notruf gewählt und die Herzdruckmassage begonnen werden. „Prüfen. Rufen. Drücken!“ lautet die Devise: Prüfen, ob die Person noch atmet. Rufen des Rettungsdienstes unter der europaweit gültigen Notrufnummer 112. Drücken, fest und mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs und nicht aufhören, bis professionelle Hilfe eintrifft. Die Aktionsstände auf dem Kornmarkt boten Informationen zum Thema „Wiederbelebung durch Laien“. Die Besucher hatten in einem Zelt die Möglichkeit, unter Anleitung den Ernstfall an Reanimationspuppen zu üben und sich mit Notarzt und Fachleuten vom Rettungsdienst auszutauschen. □ Woche der Wiederbelebung: Eine Veranstaltung zum Thema: „Ein Leben retten - 100 Pro Reanimation“ auf dem Trierer Kornmarkt 10 Text: Anne Britten, Foto: Sandra Derber Medizin Gefäßtag 2013 Am 14. September 2013 fand im Brüderkrankenhaus der jährliche „Gefäßtag“ statt Es wurden verschiedene Vorträge und Informationen rund um das Thema Gefäßerkrankungen angeboten. Die Expertenvorträge behandelten die Themen „Arterielle Verschlusskrankheit und Sport“, „Mediterrane Kost“, „Neues zum Schlaganfall“ sowie die Frage „Chronisches Nierenversagen als Risiko für Gefäßverkalkung: Wie behandeln?“. Zu den Referenten zählten Prof. Dr. med. Matthias Maschke, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neurophysiologie, Prof. Dr. med. Stefan Weiner, Chefarzt der Abteilung für Innere Medizin II, Dr. med. Markus Blome, Gefäßchirurg im Zentrum für Gefäßmedizin und eine Ernährungsberaterin der AOK. Für die Besucher wurde ein kostenloser Gesundheitscheck sowie individuelle Beratung zur Behandlung sowie zur Vor- und Nachsorge bei Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und Durchblutungsstörungen angeboten. Ursachen für Gefäßerkrankungen Gefäßerkrankungen können Arterien, Venen und Lymphgefäße betreffen. Sie können – je nach Auswirkung – den Blutstrom in den Blutgefäßen einschränken oder völlig blockieren und Organschäden verursachen. Manchmal ist es auch umgekehrt und kranke Organe führen zu Gefäßschäden. Ein wichtiges Beispiel ist das chronische Nierenversagen, das die Arteriosklerose (= Arterienverkalkung) begünstigt. Text: Sandra Derber □ „Immer zwickt es an der Hand – Woran liegt’s?“ Informationsveranstaltung im Brüderkrankenhaus Trier Unter dem Motto „Immer zwickt es an der Hand – Woran liegt’s?“ fand am Donnerstag, 26. September 2013 im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier eine Informationsveranstaltung der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie für Patienten und Interessierte statt. Die Fachvorträge behandelten die Themen: „Erkrankungen der Hand – Was sieht der Allgemeinmediziner und was kann er tun?“ sowie „Rheumatologische Erkrankungen der Hand und ihre Therapie". Außerdem ging es um die „kleinen“ Operationen an der Hand sowie konservative und postoperative physiotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten an der Hand. Erkrankungen der Hand Die menschliche Hand ist ein komplexes Gebilde: sie besteht aus 27 Knochen sowie Gelenken, Muskeln, Sehnen, Bändern und Nerven. Der Einsatz der Hand spielt im Alltag eine große Rolle. Neben ihrer zentralen Greiffunktion werden die Hände auch zu Zwecken der Kommunikation genutzt. Die Hände nicht mehr voll einsetzen zu können ist für die Betroffenen eine große Belastung. Je nach Erkrankungsbild können konservative, operative und physiotherapeutische Behandlungen helfen, die volle Funktionalität wiederherzustellen. □ Text: Sandra Derber, Fotos: Wolfgang Claus Zu den Referenten zählten (v.l.n.r.): Dr. med. Andreas Junge, Chefarzt der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Prof. Dr. med. Stefan Weiner, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin II, Benedikt Mattes, Facharzt der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Simone Leineweber, Physiotherapeutin Medico (alle Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier) und Dr. med. Bernd Belles, Osteopathischer Arzt, Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Sportmedizin, Akupunktur und Chirotherapie, Gusterath. 4 / 2013 11 Medizin Einsegnungsfeier am 2. Oktober 2013 (v.l.n.r.): Christian Weiskopf (Geschäftsführer), Dr. med. Brigitte Gilles (MVZ Innere Medizin), Pfarrer Hans Edmund Kieren-Ehses, Dr. med. Bernd Liesenfeld (MVZ Innere Medizin) Neuer Schwerpunkt „Diabetes“ im Medizinischen Versorgungszentrum der Barmherzigen Brüder Trier Feierliche Einsegnung der Räumlichkeiten im Gebäude St. Ursula Das Medizinische Versorgungszentrum der Barmherzigen Brüder Trier gGmbH ist um den Bereich Innere Medizin (Schwerpunkt Diabetologie) erweitert worden. Es handelt sich um eine für diesen Bereich spezialisierte Einrichtung auf dem Gelände des Brüderkrankenhauses, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit Diabetes mellitus zugeschnitten ist. Hier werden Schulungen und Stoffwechseleinstellungen bei neuentdecktem oder bekanntem Diabetes regelmäßig durchgeführt. Alle modernen Untersuchungs- und Therapiemethoden für Diabetes mellitus und Gefäßerkrankungen werden angeboten. Eine eigene Wundsprechstunde für chronische Wunden rundet das Angebot ab. Am 2. Oktober 2013 fand die Einsegnung der Räumlichkeiten im Rahmen einer kleinen Feierstunde statt. Weitere Informationen zu Leistungsspektrum, Terminvereinbarungen und Öffnungszeiten unter: www.diabeteszentrum-trier.de □ Text und Fotos: Sandra Derber 12 Medizin Auf der Suche nach mehr Schlafeffizienz Eine Patienten-Informationsveranstaltung im Brüderkrankenhaus widmete sich am 9. November 2013 „Wegen zum gesunden Schlaf“ Auf den ersten Blick erscheint es kinderleicht, ist doch der Schlaf dem Menschen in die Wiege gelegt und verbringen Neugeborene bis zu 16 Stunden täglich schlafend. Dass mehr als ein Zehntel der Bevölkerung hierzulande dennoch unter erheblichen Schlafstörungen leiden und viele der Betroffenen professionellen Rat benötigen, bewies die enorme Resonanz auf eine Patienten-Informationsveranstaltung im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Derart groß war der Andrang, dass der Albertus-Magnus-Saal beinahe zu eng wurde; mehr als 150 Menschen hörten die beiden Fachvorträge, viele hatten Fragen mitgebracht. Beispielsweise an Dr. med. Joachim Vogt, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin III / Pneumologie am BKT. „Der Schlaf: Freund der Seele – Feind der Atmung“ lautete der Titel seines Vortrags, und so machte der Mediziner denn auch gleich deutlich, dass die Wahrnehmung des Schlafes im Verlauf der Zeit und je nach Kultur unterschiedlich sein kann. Während etwa in Japan der „Inemuri“ – das kurze Nickerchen in Bus und Bahn oder auch während einer Konferenz – durchaus üblich und akzeptiert ist, gilt hierzulande rasch als „Penner“, wer in aller Öffentlichkeit seiner Müdigkeit freien Lauf lässt. Einigkeit herrscht hingegen weltweit darüber, dass der Schlaf ein Grundbedürfnis des Menschen ist, auf das er nicht verzichten kann. Tut er es gezwungenermaßen doch und das über einen längeren Zeitraum, bezahlt er die Schlaflosigkeit im Extremfall mit seinem Leben – weshalb im alten China die Todesstrafe bisweilen durch Schlafentzug vollstreckt wurde. Jenseits der historischen Exkurse machte Dr. Vogt deutlich, dass es in „unserer heutigen Non-Stop-Gesellschaft“ vielen Menschen immer schwerer fällt, ihrem Grundbedürfnis nach ausreichend und vor allem gesundem Schlaf nachzukommen. Dass ein jeder Mensch während einer Nacht zwischen 20 und 30 Mal aufwacht, ist jedoch normal und keineswegs bedenklich. Denn diese wachen Momente dauern in der Regel nicht länger als zwei Minuten, weshalb man sich am nächsten Morgen auch selten an sie erinnert. Fünf Schlafstadien durchschläft der Mensch während einer Nacht. Während die beiden ersten als „Leichtschlaf“ bezeichnet werden, befindet sich der Mensch in den beiden dann folgenden im Tiefschlaf, dem sich der REM-Schlaf anschließt. REM steht für „Rapid Eye Movement“, zu Deutsch: schnelle Dr. med. Joachim Vogt, Chefarzt der Abteilung Innere Augenbewegungen. In dieMedizin III / Pneumologie, ser Phase kommt es zu leb- referierte zum Thema haften Träumen, die dabei „Der Schlaf: Freund der Seele – helfen, Eindrücke und Erleb- Feind der Atmung?“ nisse zu verarbeiten. Wie viel Schlaf der Mensch braucht, ist eine der meistdiskutierten Fragen. Dass etwa die Kanzlerin im Schnitt mit fünf Stunden auskommen soll, mögen viele kaum glauben. Auch Dr. Vogt ist bei solchen Zahlen skeptisch: „Sechs Stunden, mit weniger kommt man wirklich nicht hin“. Der Chefarzt sagt aber auch: „Selbst der ausgesprochene Kurzschläfer holt sich seinen Tiefschlaf“. Vielfältige Experimente hätten zudem gezeigt, dass der Schlafrhythmus von der Natur vorgegeben Über 150 Interessierte besuchten die Informationsveranstaltung „Wege zum gesunden Schlaf“ 4 / 2013 13 Medizin ist. Soll heißen: Eine Art „innere Uhr“ signalisiert dem Menschen, wann es Zeit ist, sich zur Ruhe zu begeben. Auch gebe es Phasen, in denen der jeweilige Tiefpunkt der Leistungsfähigkeit erreicht ist. Diese liegen laut Vogt zwischen 2 und 3 sowie 14 und 15 Uhr, weshalb man wichtigere Erledigungen und Arbeiten am besten in den späten Vormittag und frühen Abend verlegen sollte. Doch Menschen, die unter einem sogenannten Schlafapnoe-Syndrom leiden, fühlen sich bisweilen den ganzen Tag über in einem andauernden Leistungstief. Denn bei diesem Krankheitsbild führen wiederholte Atemstillstände zu Aufwachreaktionen, weshalb der Schlaf immer wieder unterbrochen wird. Der Grund: Bei den Betroffenen ist die Muskulatur im Hals- und Rachenbereich derart geschwächt, dass es zu einer Behinderung der oberen Atemwege kommt. Tagesmüdigkeit und Einschlafzwang sind programmiert, ebenso ein Absinken des Sauerstoffgehalts im Blut. Zwar sorgt das Gehirn in aller Regel dafür, dass die Betroffenen rechtzeitig aus dem Schlaf gerissen werden, doch führt dies häufig dazu, dass sie gar nicht erst in den Tiefschlaf kommen. Die Folge sind permanenter Schlafmangel und ein ständiges Bedürfnis danach, diesen Schlaf nachzuholen. Nachtschweiß, morgendliche Abgeschlagenheit, Libidoverlust, ja Depressionen können Symptome sein, die auf eine Schlafapnoe folgen. Häufig werden die Betroffenen von ihren Bettnachbarn auf ihre Atemaussetzer aufmerksam gemacht. Der Weg führt dann oft ins Schlaflabor, wo die entsprechende Diagnostik dafür sorgt, dem Leiden auf die Spur zu kommen. Von diesem sind überwiegend Menschen mit Übergewicht betroffen, so Vogt. Eine Gewichtsreduzierung durch Ernährungsumstellung und mehr Bewegung könne insofern schon helfen, aber auch das Vermeiden der Rückenlage beim Schlafen und abendlichen Alkoholkonsums. Verschiedene Therapien bis hin zu operativen Eingriffen bieten sich im Einzelfall ebenfalls an, Schnarchen und Apnoen ein Ende zu bereiten, doch stellt Vogt auch klar: „Was garantiert nicht hilft, sind Anti-Schnarch-Mittel“. Auch mit Medikamenten sollte man generell eher zurückhaltend sein, sagt der Chefarzt und wird in diesem Punkt von Dr. rer. nat. Jobst Scherler bestätigt. Der Psychologische Psychotherapeut ist Leiter der Trierer Schlafschule. Dahinter verberge sich im Grunde nichts anderes als eine kognitive Verhaltenstherapie, die dabei helfen solle, eine eigene „Schlafarchitektur“ zu entwerfen, erklärt der Experte. „Nicht so sehr die Zeit, die man schläft, ist wichtig, sondern die Qualität macht es“, stellt Scherler klar. Mehr als drei Viertel der Befragten einer Studie gaben an, zwischen sieben und acht Stunden zu schlafen, doch geht es Scherler zuvorderst um die Steigerung der Schlafeffizienz. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten sich die jeweiligen Betroffenen zunächst ihres „Chronotypus“ bewusst werden. Eher Lerche, also Frühaufsteher, oder doch Eule, sprich nachtaktiv mit der Folge, dass der Betroffene am Morgen eher schleppend in Gang kommt? Oder eine Mischform? Mithilfe eines Schlaftagebuchs diese Frage zu klären ist eine wichtige Voraussetzung für einen Therapieerfolg. „Es geht um einen objektiven Blick auf den eigenen Schlaf und darum herauszufinden, was für ein Schlaftypus ich bin“, erklärt Scherler; und darum herauszufinden, wie viel Schlaf jemand wirklich braucht. Auf dieser 14 Kirsten Kolling (rechts), Leiterin des Patienten-Informationszentrums, begrüßte die Teilnehmer. Dr. rer. nat. Jobst Scherler (links), Psychologischer Psychotherapeut, informierte über „Wege aus der Schlaflosigkeit" Basis werde dann ein sogenanntes Schlaffenster ermittelt, und hierbei gelte als Faustformel: 85 Prozent der Zeit im Bett sollten dem Schlaf dienen, die wachen Phasen insgesamt nicht mehr als 15 Prozent umfassen. Um letzteren Punkt zu erreichen, sei es auch besonders wichtig, die „nächtliche Grübelzeit“ zu reduzieren. Denn die Rolle „schlafstörender Gedanken“ sei bei Menschen mit Einschlaf- und Durchschlafstörungen erheblich, gibt Scherler zu bedenken. Nicht ohne Grund habe sich die Redewendung „um den Schlaf gebracht“ eingebürgert. „Denken oder Schlafen?“, vor dieser Grundsatzfrage stünden die Betroffenen, so der Experte. Eine Technik, den Grübeleien den Garaus zu machen – den eigenen Atem beobachten und so die Aufmerksamkeit auf etwas anderes lenken. Das lasse sich auch durch ein „Ruhebild“ erreichen. Diese Übungen sollten zunächst am Tag einstudiert und bei Erfolg dann im Bett angewandt werden. Ausdrücklich warnt Scherler davor, sich den ersten Schlaf vor dem Fernseher zu holen. Denn wer vor seinem TV-Gerät einschläft – und das sind laut Umfragen nicht wenige – nickt meist nur kurz ein und mindert so den Schlafdruck. Um wirklich gut schlafen zu können, benötige man aber die nötige Bettschwere, betont auch Vogt. Laut Scherler ist die kognitive Verhaltenstherapie genauso wirksam wie medikamentöse Verfahren. 70 bis 80 Prozent der Patienten profitierten von der Schlafschule, die insgesamt zehn Therapieeinheiten in Kleingruppen mit jeweils vier Patienten umfasst. Apropos Erfolg: Kirsten Kolling und Maria Lex vom Patienten-Informationszentrum des Brüderkrankenhauses zeigten sich von der Resonanz auf die Veranstaltung überwältigt. Dies spiegelte einmal mehr die große Bedeutung des Themas wider, die auch in der täglichen Arbeit des PIZ deutlich wird, so Kolling. Text: Marcus Stölb, Fotos: Wolfgang Claus □ Medizin „Lungenkrebs – Diagnose, Therapie und Nachsorge“ Experten informierten am 23. November 2013 im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier zum Thema Lungenkrebs Lungenkrebs gehört in der Bundesrepublik Deutschland zu den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Im Jahr 2008 erkrankten nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts ca. 49.500 Männer und Frauen an dieser Krebsart. Während die Neuerkrankungsrate bei Männern seit Ende der 1980er Jahre langsam zurückgeht, steigt sie bei Frauen kontinuierlich an. Sowohl unter Männern als auch unter Frauen ist Lungenkrebs die dritthäufigste bösartige Tumorerkrankung. Die Art der Therapie hängt entscheidend davon ab, um welche Form von Lungenkrebs es sich handelt und wie weit die Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose fortgeschritten ist. Die Patienten-Informationsveranstaltung wurde gemeinsam vom Lungenkrebszentrum des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier und dem Patienten-Informationszentrum organisiert. Das Lungenkrebszentrum Trier hat 2012 die Auszeichnung „Lungenkrebszentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“ erhalten und wurde damit das zweite zertifizierte Spezialzentrum in Rheinland-Pfalz. Dr. med. Günther Matheis, Leiter des Lungenkrebszentrums und Sektionsleiter der Thoraxchirurgie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, führte in die Veranstaltung ein. Über „Möglichkeiten der Diagnostik“ referierte Dr. med. Christian Kaes, Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin III / Pneumologie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Dr. med. Birgit Siekmeyer, Ärztliche Leiterin des MVZ für Strahlentherapie am Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen, sprach zum Thema „Moderne Strahlentherapie des Bronchialcarcinoms“. Im Anschluss erörterte Dr. med. (univ. bud.) Sebastian Hoppe die Frage „Diagnose, Therapie – was dann?“. Darüber hinaus wurden zahlreiche Beratungs- und Informationsmöglichkeiten rund um das Thema Lungenkrebs angeboten: Bettina Weiler, Physiotherapeutin der Abteilung für Physiotherapie und Physikalische Therapie (Medico) am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, zeigte praktische Übungen zur Unterstützung der Atemfunktion. Maria Lex, Gesundheitspädagogin und examinierte Krankenschwester bot am Stand des Patienten-Informationszentrums (PIZ) Raucherberatung an. Des Weiteren gab es Informationen zu Ambulanter Psychoonkologischer Beratung (Berater der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz) und Ernährung bei Chemotherapie (AOK Ernährungsfachkraft). Text: Sandra Derber, Fotos: PIZ □ Die Referenten zum Thema Lungenkrebs (v.l.n.r.): Dr. med. Christian Kaes, Dr. med. Günther Matheis, Dr. med. Birgit Siekmeyer, Dr. med. (univ. bud.) Sebastian Hoppe 4 / 2013 15 Pflege „I have a dream“ (Ich habe einen Traum) Treffen der Arbeitsgruppe „Wittener Werkzeuge“ am 28. August 2013 Vor genau 50 Jahren hielt Martin Luther King seine legendäre Rede, die er mit den Worten begann: „I have a dream …“. Mit den Worten von Martin Luther King begann am 28. August 2013 das Treffen der Arbeitsgruppe „Wittener Werkzeuge“. Die Arbeitsgruppe ist ein Zusammenschluss von geschulten Pflegefachkräften in den „Wittener Werkzeugen“. Sie sind tätig in den verschiedensten Bereichen im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Die Wittener Werkzeuge sind ein neuer Beratungsansatz, der speziell für die Pflegenden konzipiert wurde. Es handelt sich um einen Double Care-Beratungsansatz für die Pflege. Zum einen gibt es Werkzeuge für die Pflegenden selbst, so dass sie kraftvoller, ideenreicher, mutiger und selbstvertrauter handeln können. Zum anderen gibt es Werkzeuge, die sich auf den Umgang in Gesprächen und Beratungen mit dem Patienten beziehen, damit sich dieser wertgeschätzt, kraftvoller und mutiger erlebt. „Der Mensch ist die beste Medizin für den Menschen“ (Alte chinesische Weisheit) Ich habe den Traum, dass die „Wittener Werkzeuge“ eines Tages von den Pflegenden gelebt werden. Und dass sie eine Selbstfürsorge betreiben, mit der es ihnen richtig gut geht. Und dass ein achtsamer Umgang mit sich selbst und den Patienten eine Selbstverständlichkeit ist. Unter all dem Druck, unter dem das Pflegepersonal heute steht, ist dies leichter gesagt als getan. Schichtarbeit, Arbeitsverdichtung, Stress, Überstunden: Das kennen die Pflegenden und müssen tagtäglich damit umgehen, jeder auf seine Weise. Patienten wiederum sind von ihrer Erkrankung betroffen, auch damit müssen die Pflegenden umgehen. Je nachdem, wie die Pflegenden auf die Patienten zugehen, können sie zu ihrer Genesung und zu deren Wohl beitragen. Die „Wittener Werkzeuge“ haben mir selbst geholfen, besser mit all den Belastungen umgehen zu können. Die Belastungen sind weiterhin da, aber meine Einstellung zu den Belastungen hat sich verändert. Es gelingt mir zunehmend häufiger, in belastenden Situationen ruhig zu bleiben. 16 „Wirkstoffe dieser besten Medizin sind spezifische psychologische Fertigkeiten: Achtsamkeit, Einlassung, Empathie, Resourcing, Berührung. Sich auf andere hilfreich einzulassen (PatientCare), gelingt jedoch nur, wenn ich im Umgang mit mir selbst dieselben Fertigkeiten anwende (SelfCare): Selbstachtung, Intuition, Selbst-Spürung, Selbstermutigung, Selbststärkung.“ (Günter G. Bamberger) Pflege Aufgrund eines Beispiels aus dem Patienten-Informationszentrum (PIZ) möchte ich gerne die Wittener Werkzeuge etwas veranschaulichen. Ähnliche Situationen finden häufig auch auf den Stationen statt. Ein männlicher Patient, Herr E., ca.55 Jahre alt, kommt ins PIZ. Er schaut sich um und beginnt das Gespräch mit einer Floskel. Mit dem Werkzeug Einlassung (Dem Anderen ein Ohr schenken, sich Zeit nehmen, sich gelassen hinwenden und nicht wissen, was jetzt kommt) wende ich mich dem Patienten zu und eröffne das Gespräch. Die Einladung, doch am Tisch Platz zu nehmen, nimmt Herr E. gerne an. Nachdem die Tür geschlossen ist, setze ich mich zu Herrn E. und schenke ihm meine Aufmerksamkeit. Erst jetzt rückt er mit dem eigentlichen Problem heraus. Er erzählt mir, dass er heute operiert werden soll und dass er eine große Angst vor der Operation hat. Er weiß nicht, wie er mit dieser Situation umgehen soll. Er wird zum ersten Mal operiert und hat bereits eine Tablette zur Beruhigung erhalten. Und trotzdem hat er große Angst. Ich frage ihn, ob er noch Informationen zur Operation, zur Narkose oder zum weiteren Verlauf benötigt, um leichter mit der Situation umgehen zu können. Dann könnte ich gegebenenfalls vermitteln. Herr E. verneint dies. Nun wende ich ein weiteres Werkzeug Resourcing an (den anderen inspirieren und ermutigen, Mut machen, Kraftquellen nutzen). Als ich Herrn E. dann frage, wie er bisher größere Herausforderungen in seinem Leben positiv gemeistert und bewältigt hat, fängt er an zu überlegen. Ja, sagt er, er habe schon viel bewältigt und er lächelt. Aber die Situationen seien nicht übertragbar. Ich frage weiter nach, was ihm denn jetzt Kraft geben könnte, besser mit dieser Situation umzugehen? Herr E. überlegt kurz und er sagt dann, ein Engel könnte ihm helfen. Er wäre sehr gläubig und er hätte starkes Vertrauen zu dem Erzengel Gabriel. Nun frage ich weiter, was er denn jetzt von mir benötigen würde? Und Herr E. antwortet, vielleicht ein Bild vom Erzengel, vielleicht aus dem Internet. Nachdem ich ihm ein Bild vom Erzengel ausgedruckt habe sagt er mir, dass er jetzt auf die Station und in den Operationssaal muss. Zwei Tage später kommt Herr E. erneut im PIZ vorbei. Er bedankt sich recht herzlich für das hilfreiche Gespräch und für den „Engel“. Er sagt mir, dass er die Operation gut überstanden hätte und in einigen Tagen schon wieder nach Hause dürfte. Ähnliche Situationen gibt es häufiger auch auf den Stationen: Die Patienten klingeln, haben Angst: vor der Diagnose, vor dem operativen Eingriff, vor der Untersuchung. Sie wollen etwas: Schmerztropfen, Tee etc. Insgeheim aber wollen sie etwas ganz anderes, was ihnen selbst manchmal gar nicht bewusst ist. Sie wollen Zuwendung, Zeit, gehört werden, Halt, Unterstützung oder ähnliches. Wem kommt dies nicht bekannt vor? In dem Moment, in dem ich mich auf den Patienten einlasse, ihm ein Ohr schenke, ihm Raum gebe, kommen die besten Lösungswege von selbst. Und sie kommen von dem Patienten. Und ich kann spüren, wie eine große Erleichterung bei dem Patienten und bei mir selbst eintritt. Die Arbeitsgruppe Wittener Werkzeuge ist ein Zusammenschluss von Pflegefachkräften aus den verschiedensten Bereichen aus dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier. 2012 wurden die Teilnehmer in einer achttägigen Fortbildung in den Wittener Werkzeugen geschult. Zurzeit sind sie dabei, die Wittener Werkzeuge weiter ins Krankenhaus hineinzutragen, für Gespräche zu sensibilisieren und diese zu leben. Die Wittener Werkzeuge wurden von der Pflegewissenschaftlerin Prof. Dr. Angelika Zegelin und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Universität Witten Herdecke (aus dem Bereich Patientenedukation) und dem Diplompsychologen Günter G. Bamberger entwickelt. Es handelt sich um den ersten Beratungsansatz, der speziell für die Pflegenden entwickelt wurde. Erstmalig wurde dieser neu konzipierte Beratungsansatz 2012 am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier geschult. In einem Interview mit Sr. Liliane Juchli: „Ihr seid die Zukunft“, äußert sie unter anderem: „So wie ich für andere sorge, muss ich auch für mich selbst sorgen.“ Sr. Juchli weiß, wovon sie spricht. Sie selbst erkrankte vor vielen Jahren an einer Erschöpfungsdepression, heute sagt man Burnout. An einer anderen Stelle fährt sie fort: „Solange man sich nur um den anderen kümmert und nicht um sich selbst, kann gute Pflege auf Dauer nicht funktionieren. Pflegende müssen sich selbst kennen und achten, um anderen helfen zu können.“ Ich habe einen Traum, das Pflegende Ihren Selbstwert spüren und richtig gut für sich selbst sorgen, dass der Mensch wieder an erster Stelle steht und mehr Menschlichkeit gelebt wird. „Zukunft ist das, was wir heute denken und tun“ (Sr. Liane Juchli) Veranstaltungshinweis: Wegen der großen Nachfrage findet im Frühjahr, am 17./18. März 2014, erneut eine Einführung in die Wittener Werkzeuge im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier statt. Text: Maria Lex □ 4 / 2013 17 Pflege Die Pflege entdeckt die Möglichkeiten „Tag der Pflege“ am 5. November 2013 zeigte Perspektiven und Chancen auf Über 750 Teilnehmer besuchten den „Tag der Pflege“ der Caritas, in der Mehrzahl junge Mitarbeiter und Pflege-Schüler. „ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN“ hieß dieses Mal das Tagesmotto der jährlich von der Caritas zusammen mit dem luxemburgischen Center fir Altersfroen und dem Katholischen Pflegeverband angebotenen Veranstaltung. Diözesan-Caritasdirektorin Dr. Birgit Kugel brachte das Anliegen in ihrer Eröffnungsrede auf den Punkt: „Wir laden Sie dazu ein, die großen Veränderungen im Bereich des Berufsfeldes Gesundheit und Pflege als Chance zu betrachten“. Die große Herausforderung in der Pflege sei es, auch in Zukunft gut qualifizierte und motivierte Mitarbeiter in ausreichender Zahl zu gewinnen, denn: „Sie sind die entscheidende Voraussetzung dafür, dass eine menschenwürdige Pflege und Betreuung gewährleistet ist“, sagte Dr. Kugel. Auch Bernd Ockfen vom Diözesan-Caritasverband betonte das Positive der absehbaren gesellschaftlichen Veränderungen: „Pflege wird zum kostbaren Gut.“ Darin liege die Chance, die Entwicklungen positiv mitzugestalten. Im Laufe des Tages stellten die Referenten interessante Modelle und Lösungsansätze aus der Pflegewissenschaft und der Praxis vor. So sprach Professor Dr. Barbara Knigge-Demal von der Fachhochschule Bielefeld über das Konzept eines „Qualifikationsrahmens“. Innerhalb dieses „Rahmens“ gibt es eine breite Skala an abgestuften Ausbildungen und Tätigkeiten in der Pflege, die vom einfachen „Alltagsbegleiter“ bis hin zur Leitung einer Einrichtung oder einer wissenschaftlichen Tätigkeit reicht. Über alle Niveaus hinweg sei besonders Empathie mit alten und kranken Menschen und Wertschätzung für sie unverzichtbar, betonte Professorin Dr. Knigge-Demal. Interessierte Besucher am Stand des BKT am „Tag der Pflege“ Ein Praxisbeispiel steuerte Kerstin Schönlau bei, die über die Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen in stationären Altenhilfeeinrichtungen der Diakonie Gladbeck-Bottrop-Dorsten berichtete. Buchautor Stephan Kostrzewa schilderte, wie sich Mitarbeiter in multiprofessionellen Teams um Menschen mit Demenz kümmern. Wie Pflege ihrer eigenen Identität auf die Spur kommen kann, war das Thema von Prof. Dr. Michael Bossle von der Hochschule Deggendorf. □ Text: Caritasverband für die Diözese Trier e.V., Fotos: BKT Das Brüderkrankenhaus Trier präsentierte sich im Rahmen des „Tags der Pflege“ mit dem Patienten-Informationszentrum, dem Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe, der Kampagne „Pflege tut gut“ und einer Aktion zum Thema Händehygiene 18 Pflege 1. Trierer Intensivpflegetag Informationen über neue Erkenntnisse aus der Intensivpflege am 21. November 2013 in Trier Informationsstand des Brüderkrankenhauses Trier im Foyer der Europahalle Die Versorgung hoch betagter Patienten auf der Intensivstation, die Behandlung schwerstkranker Neugeborener, Geräuschbelastung und Belastungserleben auf Intensivstationen, neueste Erkenntnisse rund um die Beatmung, ein interessanter Einblick in das Leben einer Betroffenen – das waren die spannenden und hochaktuellen Themen des 1. Trierer Intensivpflegetags am 21. November 2013. Kompetente Referentinnen und Referenten informierten über neue Erkenntnisse aus der Intensivpflege und diskutierten mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Der 1. Trierer Intensivpflegetag stand unter der Schirmherrschaft von Alexander Schweitzer, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz. Unter der Leitung von Stephan Lutz haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Trierer Krankenhäusern im Rahmen des „Europäischen Forums für Gesundheitswirtschaft (EFG)“ diesen Intensivpflegetag konzipiert und vorbereitet. Das EFG ist ein Projekt in Trägerschaft der Stadt Trier und wird in Kooperation mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, dem Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier sowie dem Ökumenischen Verbundkrankenhaus Trier umgesetzt. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie im Rahmen der Initiative Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz. Thematische Schwerpunkte des EFG sind die trägerübergreifende Kooperation in der akademischen und nichtakademischen Fort- und Weiterbildung sowie Maßnahmen zur Fachkräftesicherung. □ Text: Europäisches Forum für Gesundheitswirtschaft (EFG) Fotos: Sandra Derber v. l. n. r. Achim Schütz (Geschäftsführung, Ökumenisches Verbundkrankenhaus Trier), Oberbürgermeister Klaus Jensen (Stadt Trier), David Langner (Staatssekretär, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz), Stephan Lutz (Pflegedirektion, Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier), Michael Metzdorf (Stv. kaufmännischer Direktor, Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier), Markus Leineweber (Hausoberer, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier) 4 / 2013 19 MAV Klausurtagung der Mitarbeitervertretung Treffen am 22. Oktober 2013 auf dem Schönfelder Hof Die neugewählte Mitarbeitervertretung (MAV) des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier kam zu ihrer ersten Klausurtagung auf dem Schönfelder Hof zusammen. Dieser Rahmen ermöglichte vor allem den neuen Mitgliedern der MAV ein ungestörtes Bearbeiten von zeitaufwendigen Themen. Die Fülle der Aufgaben und Problemstellungen erfordert von allen Mitgliedern eine systematische und planvolle Vorgehensweise, um die vorhandenen personellen Ressourcen möglichst optimal einzusetzen. Nach der Begrüßung und der Einführung in die Tagesordnung durch die MAV-Vorsitzende Petra Nievelstein referierte Josef Willems, der Personalleiter des Brüderkrankenhauses, über die Dienstvereinbarung zu Arbeitszeiten und Zeitwirtschaft und betonte noch einmal die Bedeutung dieser Übereinkunft zwischen Direktorium und Mitarbeitervertretung. Die Dienstvereinbarung wurde 2003 unterzeichnet und diente im folgenden Zeitraum vielen anderen Häusern als Vorlage für eigene Entwürfe. In einer Aussprache äußerten der Personalleiter und die Mitglieder der MAV übereinstimmend die Meinung, dass sich die Vereinbarung grundsätzlich bewährt hat. Die praktische Umsetzung bedarf aber der ständigen Schulung und Begleitung, wie es die Dienstvereinbarung vorsieht. Da sich die MAV ihrer Verantwortung bewusst ist, wird die Neubesetzung des Ausschusses „Zeitwirtschaft“ intensiv beraten. Dieser Ausschuss soll in regelmäßigen Abständen mit der Personalleitung die Zeitkonten überprüfen. Im Anschluss beschäftigte sich das Gremium mit der überarbeiteten MAV-Geschäftsordnung, die selbst erlassene Bestimmungen über die innere Struktur und die interne Willensbildung enthält. Sie ist eine Zusammenfassung aller Verfahrensregeln, nach denen Sitzungen und Versammlungen abzulaufen haben. Die Geschäftsordnung gilt nur für die laufende Amtsperiode und muss von der nachfolgenden MAV neu beschlossen werden. Die wichtigsten Regelungen sind: Festlegung von Sitzungsterminen, Leitung der Sitzung, Protokollfragen, Durchführung von Abstimmungen, Delegation von Aufgaben an Mitglieder und die Bildung von Ausschüssen. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Verabschiedung einer Geschäftsordnung keine Garantie für eine gute MAV-Arbeit ist, aber dass sie hilft die Effizienz und die Qualität im Gremium zu steigern. Nach der Mittagspause ging es an die Neuverteilung der Aufgaben innerhalb der MAV. Die Mitglieder legten ihre Arbeitsschwerpunkte fest und die Zusammensetzung von Ausschüssen wurde neu geregelt. Die Ergebnisse sind im Intranet auf der MAV Seite, im Schaukasten der MAV und im Rechenschaftsbericht zur Mitarbeiterversammlung veröffentlicht. Text: Arnold Becker □ (MAV) im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier Dieses Faltblatt ermöglicht eine schnelle und umfassende Information über die Arbeit Ihrer MAV im Brüderkrankenhaus. Es ist im Intranet und im MAV-Büro erhältlich. Die Mitarbeiterbefragung 2014 Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie Sie vielleicht schon gelesen haben, steht im Februar 2014 wieder eine trägerweite Mitarbeiterbefragung u.a. zu Arbeitsinhalten und -bedingungen, zur Arbeitszufriedenheit und anderen Themen rund um den Arbeitsplatz sowie den Dienstgeber an. 20 Die Befragung, die im Vorfeld von Verantwortlichen aus Qualitätsmanagement, Personalabteilung und Mitarbeitervertretung (in unserem Fall Walter Minning, Vorsitzender eGesamt-MAV) abgestimmt wurde, wird zeitgleich in allen Einrichtungen der BBT-Gruppe durchgeführt. In der Vorbereitung dieser Befragung ist es uns besonders wichtig, dass die MAV Teilnahme an der Befragung freiwillig ist und anonym erfolgt. Rückschlüsse auf einen einzelnen Mitarbeiter sind nicht möglich. Das wird von der Firma ana- Questra GmbH - vormals MECON measure & consult GmbH - garantiert: Die von Ihnen ausgefüllten Fragebögen schicken Sie direkt an die beauftragte Firma. Nach anonymer Auswertung werden ausschließlich die Ergebnisse, nicht aber die Fragebögen, an die Einrichtungen übermittelt. Da lediglich Informationen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen, nicht aber personenbezogene Daten ermittelt werden sollen und die Mitarbeiterbefragung als Instrument des internen Personalmanagements bewertet werden muss, ist sie unseres Erachtens als grundsätzlich unproblematisch zu bewerten. Daher möchten wir an dieser Stelle dafür werben, dass möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Befragung teilnehmen. Die Mitarbeiterbefragung kann für unsere Einrichtung wie auch für den Träger eine wichtige Entscheidungsgrundlage bieten. Sie haben die Chance, ihren Arbeitsalltag zu beschreiben und Dinge, die Sie in ihrem Arbeitsverhältnis bewegen, ano- nym zu äußern. So können die in der Befragung gewonnenen Ergebnisse unmittelbar im Arbeitsalltag umgesetzt werden und z.B. dazu führen, den Umgang miteinander zu verbessern oder unterstützende Maßnahmen zur Bewältigung der Arbeitsabläufe einzuführen. Besonders wichtig ist das dann, wenn Sie der Meinung sind, dass Dinge nicht gut laufen. Konstruktive Kritik nützt dann allen. Dass es sich lohnt, an der Befragung teilzunehmen, zeigt z.B., dass die Rückmeldungen der Mitarbeiter zum Thema „Gesundheit“ dazu führten, dass im Jahr 2012 ein Projekt zum Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ auf den Weg gebracht wurde, das nach erfolgreichem Abschluss seit Beginn dieses Jahres in den Alltag integriert ist. Daher nochmals unsere Bitte: Beteiligen Sie sich, nutzen Sie Ihre Chance – so können wir uns gemeinsam im Sinne besserer Arbeitsbedingungen weiterentwickeln. Für Ihr Mittun gebührt Ihnen unser herzlicher Dank. □ Petra Nievelstein, MAV-Vorsitzende Neuwahl der Jugendvertretung Die Jugendlichen und Auszubildenden des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier haben am 17. September 2013 Vertreter gewählt, die ihre Interessen in der Mitarbeitervertretung wahrnehmen sollen. In der Mitarbeitervertretungsordnung sind der Wahlvorgang und die Aufgaben der Sprecherinnen und Sprecher der Jugendlichen festgelegt. Danach haben die Jugendlichen unter 18 Jahren und die zur Berufsausbildung Beschäftigen unter 25 Jahren die Möglichkeit drei Sprecherinnen und Sprecher zu wählen, da mehr als zehn Jugendliche in der Einrichtung ausgebildet werden. Folgende Auszubildende wurden gewählt als Sprecherinnen und Sprecher der Jugendlichen und Auszubildenden (JAV): Simon Görge Schüler der Gesundheitsund Krankenpflege (oben rechts) Anna Lena Geibel Auszubildende in der Verwaltung (unten links) Laura Warscheid Auszubildende in der Verwaltung (unten rechts) Sie haben folgende Aufgaben: • Sie berufen eine Versammlung der Jugendlichen und Auszubildenden ein. Diese Versammlung befasst sich mit Angelegenheiten, die zur Zuständigkeit der Mitarbeitervertretung gehören, soweit sie Jugendliche und Auszubildende betreffen. • Sie nehmen an den Sitzungen der MAV teil. • Sie sind berechtigt, Anträge vor und während der Sitzungen zu stellen, soweit Angelegenheiten der Jugendlichen und Auszubildenden beraten werden. • Auf ihren Antrag hin ist eine MAV-Sitzung einzuberufen und der Gegenstand, dessen Beratung beantragt wird, auf die Tagesordnung zu setzen. • Sie haben in der MAV-Sitzung Stimmrecht, soweit Beschlüsse die hier beschäftigten Jugendlichen und Auszubildenden betreffen. • Sie können zu Besprechungen mit dem Dienstgeber entsendet werden. Die MAV gratuliert den neuen Sprecherinnen und Sprechern der Jugendvertretung recht herzlich und wünscht Ihnen eine gute Zeit in diesem Ehrenamt und viel Erfolg und auch Freude für die neue Aufgabe. Die Mitglieder der MAV freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit. Text: Arnold Becker □ 4 / 2013 21 HALTEPUNKT Auf der Spur nach Weihnachten Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr. (Offb 21,3-5) Geh an die Krippe Und lass das Wunder in dich ein, dass all deine Hoffnungen noch lange nicht ausgeträumt sind. Christa Spilling-Nöcker Nachbau des ersten „Klösterchens“ des seeligen BruderPeter Friedhofen in Weitersburg Wir wünschen allen Mitarbeitenden im BKT, ihren Angehörigen und Freunden und allen Leserinnen und Lesern der BKT-Mitarbeiterzeitschrift HÖRROHR ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr wünschen wir Raum und Zeit zur Begegnung, die die Offenheit schenkt, die kleinen Wunder des Alltags im kommenden Jahr wahrzunehmen. IHR SEELSORGETEAM 22 SBB Soziale Arbeit im Krankenhaus REINHARD BOESTEN leitet die Abteilung Soziale Beratung und Betreuung (SBB) HEDI WEBER, Abt. SBB, sprach über Ethische Fallbesprechungen Am Freitag, 22. November 2013 fand im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier das BKT-Forum „Soziale Arbeit im Krankenhaus“ statt. Die Informationsveranstaltung unter dem Titel „Verantwortung und Fördernde Sorge in einer ganzheitlichen Patientenversorgung" richtete sich gleichermaßen an Mitarbeiter, Fachkollegen sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Sie wurde im Rahmen ihres 35. Jubiläums von der Abteilung Soziale Beratung und Betreuung (SBB) am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier organisiert. Im Fokus der Veranstaltung stand die Darstellung der Geltung christlicher Werte im Spannungsfeld von Schutz und Fürsorge einerseits und Achtung der Patientenautonomie andererseits. Reinhard Boesten, Leiter der Abteilung SBB, führte in die Veranstaltung ein. Im Anschluss sprach Markus Leineweber, Hausoberer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier, zum Thema „Patientenautonomie – Zwischen Selbstbestimmung und Überforderung". Die Sichtweise eines Verfahrenspflegers stellte Daniel Knopp, Leiter der Seniorenzentren der Barmherzigen Brüder Trier und St. Josefsheim Alf, vor. ... BKT FORUM ... ANNELIE GERTH, Abt. SBB, beleuchtete die Themen Rechtliche Betreuung/Vollmacht DANIEL KNOPP, Leiter Seniorenzentren, stellte die Sichtweise eines Verfahrenspflegers dar Weiterhin behandelten die Fachvorträge die Themen „Ethische Fallbesprechung als Weg aus dem Dilemma“ (Hedi Weber, SBB), „Rechtliche Betreuung / Vollmacht“ (Annelie Gerth, SBB) und „Freiheitsentziehende Maßnahmen“ (Dr. Andreas Dymke, Rechtsanwälte Seibel & Partner). Nach den Vorträgen war Raum zur Diskussion gegeben. Das BKT-Forum endete mit einem kleinen Empfang zum 35. Jubiläum des Sozialdienstes im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Abteilung Soziale Beratung und Betreuung (SBB) Die Abteilung Soziale Beratung und Betreuung (SBB) blickt auf eine 35-jährige Erfahrung professioneller sozialer Arbeit in der stationären Krankenhausversorgung zurück. Sie ist Teil des ganzheitlichen Behandlungskonzepts im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung beraten und unterstützen Patienten und deren Angehörige bei Fragen zur Rehabilitation, der Versorgung nach dem Abschluss der Behandlung oder zu wirtschaftlichen und sozialrechtlichen Themen. Begleitend umfasst das Beratungsangebot auch die psychosoziale Beratung und Betreuung in Lebenskrisen. □ Text: Sandra Derber, Fotos: Willy Speicher Rund 60 Teilnehmer besuchten das BKT-Forum Soziale Arbeit im Krankenhaus 4 / 2013 23 Lebendige Dienstgemeinschaft Nacht der offenen Kirchen auf dem Gelände des Ordens und des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier Musik – Wort – Gebet – Begegnung Am Freitag, den 22. November 2013 fand auf dem Gelände des Ordens und des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier erstmals eine Nacht der offenen Kirchen in den Kirchen und Kapellen des Ordens statt. „Mit der Nacht der offenen Kirchen wollten wir einen ganz besonderen Zugang zu den Gotteshäusern auf unserem Gelände ermöglichen. Es sind Orte, die Zeugnis ablegen für das Vertrauen vieler Menschen auf die Hilfe und Nähe Gottes, gerade in Situationen des Leidens“, erklärt Markus Leineweber, Hausoberer am Brüderkrankenhaus und Initiator der Veranstaltung. „In Verbindung mit dem auf den jeweiligen Kirchenraum ausgerichteten Programm aus Musik, Wort und Gebet laden diese Räume nicht nur zur Besichtigung ein, sondern zur Begegnung mit dem Raum, mit unterschiedlichen Menschen, mit sich selbst und mit Gott“. 24 In der Krankenhaus- und Klosterkirche sang zunächst der Kammerchor Cantores Trevirenses unter Leitung von Matthias Balzer Werke von Heinrich Schütz, Maurice Duruflé und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Anschließend spielte der Berliner Solo-Cellist Ludwig Frankmar Werke von Aurelio Virgiliano, Georg Philipp Telemann, Max Reger, Silvestro Ganassi, Giovanni Battista Deglie Antonii und Johann Sebastian Bach. Im Abschlusskonzert sang der Männerchor der Trierer Sängerknaben unter Leitung von Volker Krebs Motetten für Männerchor a capella aus vier Jahrhunderten. Bereits ab 19.00 Uhr bestand das Angebot einer „Suppenspeisung in der Villa St. Vinzenz“, wo seit 1997 die „Sozialküche“ der Ordensgemeinschaft untergebracht ist. In der Augustinuskapelle, im Bereich des Tagungs- und Gästehauses gelegen, fand ab 20.00 Uhr eine Gebetszeit mit Gesängen aus Taizé statt, gestaltet vom Ökumenischen Lebendige Dienstgemeinschaft Gebetskreis Trier. Anschließend war hier Raum für Stille und Meditation. In der Maria-Hilf-Kapelle, die seit 1928 die Gebeine des Seligen Bruders Peter Friedhofen beherbergt, las von 20:30 – 22:30 Uhr der Journalist Thomas Vatheuer aus den Schriften des Seligen Bruders Peter Friedhofen. Maria-Hilf-Kapelle und Augustinuskapelle wurden durch eine Lichtinstallation der Firma Soundfeld auf besondere Weise hervorgehoben. Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Schlussgottesdienst unter Leitung von Monsignore Pfarrer Helmut Gammel in der Augustinuskapelle. □ Text: Anne Britten, Fotos: Willy Speicher Zu den Bildern (von oben): Lesung in der Maria-Hilf-Kapelle, Lichtinstallationen, Kammerchor Cantores Trevirenses, Bruder Pankratius bei der Suppenausgabe 4 / 2013 25 Lebendige Dienstgemeinschaft Jahresausflug der Grünen Damen und Herren nach Metz: Leben wie Gott in Frankreich Am Samstag, den 24. August 2013 war es wieder soweit. Die Gruppe der Grünen Damen und Herren des Brüderkrankenhauses und des Seniorenzentrums in Trier „flog aus“. Ein wichtiger Tag für die Gemeinschaft, sehen sich doch im Alltag immer nur diejenigen, die an demselben Tag Dienst haben. Dieses Mal war Metz das Ziel, eine Stadt - nicht allzu weit entfernt von Trier - mit vielen Gemeinsamkeiten wie Mosel, Wein, römischen Wurzeln und leidvoller neuerer Ge- Eine Zugfahrt, die ist lustig ... Die grünen Damen und Herren vor der Kathedrale in Metz schichte - aber auch irgendwie ganz anders, nämlich französisch geprägt. Mit dem Saar-Lor-Lux-Ticket ging es bequem bis ins Stadtzentrum. Nach einem Spaziergang durch das Kaiserviertel, vorbei an dem mittelalterlichen Platz St. Louis ließ sich die Gruppe viel Zeit, die gotische Kathedrale St. Etienne auf sich wirken zu lassen. Jutta Steinlein erklärte die Chagall-Fenster mit ihren leuchtenden Farben und tiefer Symbolik. Natürlich war auch Zeit zum Genießen der regionalen Küche. Ob Quiche Lorraine, Choucroute oder Muscheln, es schmeckte wunderbar und bot Gelegenheit, sich einmal in geselliger Runde näher kennenzulernen und auszutauschen. Nach einem Stündchen zur freien Verfügung wie Shoppen im La Fayette, Schnuppern und Schauen in den Markthallen, Zuhören der Straßenmusik oder einfach auf einer Bank an der Mosel die Spätsommersonne genießen, traf sich die Gruppe im Centre Pompidou mit seiner imposanten, modernen Architektur zu einem kleinen süßen Abschluss mit Cafè noir und Macarons, den hauchzarten Mandelplätzchen, die eine Spezialität in Metz sind. Ein heiterer Tag mit vielen Eindrücken und guten Gesprächen untereinander ging zu Ende und gab Schwung und Kraft, sich weiter in den Dienst der Patienten und Senioren zu stellen. □ Text und Fotos: Annegret Kaltenborn-Reiter Grüne Herren bei deftigem lothringischem Essen Neue Aufgabe als „Grüne Dame“ „Guten Tag, mein Name ist Krause. Ich komm’ aus dem Hause.“ So begrüßte sie lange Jahre die Patientinnen und Patienten auf ihrer Station im BKT. Nun hat sie eine neue Aufgabe übernommen. Seit Oktober besucht Mechthild Krause einmal wöchentlich diejenigen des Wohnbereichs St. Johann des Seniorenzentrums in der Bruchhausenstraße, die nicht mehr mobil sind. Eine willkommene Abwechslung für die Bewohner und ein schöner Dienst für die Ehrenamtliche. Sie kann nun längere Beziehungen aufbauen und wieder mehr vorlesen, was ihrem erlernten Beruf als Buchhändlerin entgegenkommt. „Und ich kann morgens einen späteren Bus nehmen, das ist im Winter und in meinem Alter sehr schön“, meint sie selbst. Text: A. Kaltenborn-Reiter, Foto: M. Krause □ 26 Lebendige Dienstgemeinschaft BKT-Team gewinnt „1. Trierer Firmenrudern“ Am Samstag, den 5. Oktober 2013, fand auf dem Trierer Oberstau der Mosel bei Schloss Monaise die 3. Trierer HerbstRuderregatta statt. Im Rahmen dieser Regatta organisierte der ausrichtende Trierer Ruderverein „Treviris 1921“ neben den Südwestdeutschen Ruder-Meisterschaften erstmals auch ein „Trierer Firmenrudern“. Dazu bot der Verein für Firmenteams eine Ruder-Grundausbildung über 4 Wochen an und stellte „Gig-Doppelvierer“-Boote für das 500m-Rennen während der Regatta zur Verfügung. Da sich im Brüderkrankenhaus nicht nur mit Herrn Leineweber eine Führungspersönlichkeit als alter Ruderer offenbarte, sondern mit dem von Hedi Schuh organisierten Mitarbeiter-Gesundheitsvorsorge-Programm auch eine sportfördernde Organisationsplattform existierte, fiel der Aufruf zum Firmenrudern im BKT auf fruchtbaren Boden. Die Resonanz an ruderwilligen Mitarbeitern war so groß, dass mit anfangs vier gemeldeten Vierermannschaften fast ein eigenes Regatta-Rennen als interne „BKT-Rudermeisterschaft“ erforderlich zu werden drohte. Im Laufe der Vorbereitungswochen zogen dann aber nicht nur einige der anderen Firmenteams, sondern auch zwei BKT-Vierer (dienstbedingt u.a. leider auch die Anästhesie-Schwestern) ihre Meldungen zurück. Beim Rennen am 5.10. gingen letztlich der Vierer der „PSDBank“ und zwei BKT-Vierer an den Start („die AnästhesiePfleger“ Björn Bollhorst, David Hortian, Kim-Nils Radner und Andreas Willems, sowie „die Chirurgen“ Christoph Busert, Henning Lausberg, Pavol Vnencak und Matthias Wüstner). Die Chirurgen hatten mit Renate Schmitt sogar eine Steuerfrau aus dem BKT und zusätzlich die beruhigende Gewissheit, dass im Fall der Fälle mit Prof. Ockert noch ein rudererfahrener Ersatzmann vor Ort zur Verfügung stand. Im Rennen klappte der Start bei allen drei Teams gut. Im Streckenverlauf mussten die körperlich favorisierten Anästhesiepfleger ihrer noch komplett fehlenden Rennrudertechnik-Erfahrung Tribut zollen und fielen nach einem „Krebs“ (Ruderverkeilung) hinter die beiden anderen Boote zurück. Bei der PSD-Mannschaft, deren Mitglieder teilweise aus Köln angereist waren, wirkte sich auf der zweiten Streckenhälfte 3 4 / 2013 zunehmend der Trainingsrückstand aus (man hatte nur einmal gemeinsam in Trier trainieren können), so dass am Ende die Chirurgenmannschaft trotz ihres mit Abstand höchsten Altersschnitts ihre Erfahrung in einen ungefährdeten Sieg umsetzen konnte. Die BKT-Ruderteams haben das Angebot des Rudervereins, eine für viele neue Wassersportart und damit auch unsere Stadt Trier mal aus einer ganz anderen Perspektive kennen zu lernen, sehr zu schätzen gewusst. Trotz des auch am Regattatag teils mäßigen Wetters hatten alle insgesamt viel Spaß bei Training und Regatta. Mit dem 1. und 3. Platz haben unsere beiden Vierer-Teams das BKT gut repräsentiert und das 1. Trierer Firmenrudern damit entscheidend geprägt. Jetzt sind die BKT-Teams gespannt auf das zweite Trierer Firmenrudern. Diesmal hatten die Chirurgen aufgrund ihrer größeren technischen Rudererfahrung die Nase vorn. Aufgrund der auf den Ruderergometern erkennbaren fulminanten Fitnesswerte dürfte die Zukunft aber vermutlich der Vierermann□ schaft der Anästhesiepfleger gehören ... Text: M. Wüstner, Fotos: BKT. 27 Lebendige Dienstgemeinschaft Wo kommt denn das Gemüse her? Erntesaison im Kindergarten St. Martin Die Kinder der Kita St. Martin in Trier sind sich einig: Gemüse pflanzen, pflegen und ernten ist spannend und macht Spaß, die Ernte schmeckt richtig lecker und ist ganz nebenbei gesund. Gemeinsam mit Ulrike Christmann vom NABU und der Erzieherin Heike Steffan-Geist arbeiten die Kinder in ihrem eigenen Hochbeet. Und freuen sich über die Ernte. Jeder Dienstag beginnt mit einem Naturforscherlied, dann wird im Hochbeet das Gemüse geerntet und gemeinsam gefrühstückt. Anschließend wird die Natur im Garten mit allen Sinnen erkundet und die spannende Welt von Pflanzen und Tieren erforscht. Möglich macht das Ulrike Christmann, ehrenamtliche Naturtrainerin und KinderGartenpatin des Naturschutzbund NABU Region Trier. Gemeinsam mit Erzieherin Heike Steffan-Geist kümmert sie sich um das Hochbeet und den Garten der Kindertagesstätte St. Martin in Trier, das mit den Kindern zusammen bewirtschaftet wird. „Für mich und meine Arbeit in der Kita ist Ulrike Christmann ein Glücksfall“, erklärt die Erzieherin Heike SteffanGeist. „Im Kindergartenalltag, der immer größere Herausforderungen an das Personal der Einrichtungen stellt, sind solche wichtigen Projekte wie unser Gartenprojekt ohne Unterstützung von außen oft nicht möglich“. Was die Kinder am Gemüsebeet lernen, liegt auf der Hand: Sie erfahren, wo das Essen herkommt und erleben das langsame Wachstum vom Samenkorn bis zur fertigen Nutzpflanze. Bei der gemeinsamen Pflege von Kartoffeln, Zucchini, Gurken und Tomaten wird das Gemeinschaftsgefühl und das Verantwortungsbewusstsein der Kinder gestärkt. Und die Wertschätzung für gesundes Gemüse steigt. In der heißen Sommerzeit waren die Pflanzen besonders durstig, die Kinder wechselten sich regelmäßig mit dem Gie- ßen ab. „Dabei stellten sie fest, dass es ganz schön anstrengend ist, immer genügend Wasser zum Hochbeet zu tragen“. Nebenbei macht die Arbeit auch noch Spaß und bietet viele Möglichkeiten, Insekten und andere Krabbeltiere zu beobachten. Ein paar Schnecken haben das Hochbeet auch schon entdeckt, einige Tomaten wurden bereits angeknabbert. „Aber das ist nicht so schlimm, denn in unserem Hochbeet wohnt „Wurzel“, unser Kräutergeist. Er passt auf unsere Pflanzen auf.“ Die Früchte werden regelmäßig mit viel Stolz von den Kindern abgeerntet und direkt vernascht oder für das gemeinsame Frühstück verarbeitet. Aus Zucchini wurde ein leckerer Auflauf und frischer Salat hergestellt, mit Sellerie Gemüsesuppe zubereitet, aus Beeren Marmelade selbst eingekocht und der Rosmarin für die Herstellung von Kräuteröl verwendet. Auch der Holunderbaum des Kindergartens wird genutzt. „Er schenkte uns im Frühjahr viele Holunderblüten, die zu Sirup verarbeitet wurden. Und von den Holunderbeeren machten wir Holunderapfelgelee“, erklärt die Erzieherin. Der Naturschutzbund NABU hat im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz im Jahr 2013 insgesamt 12 KinderGartenpaten in der Region Trier ausgebildet. Sie sind in der nachberuflichen Phase und ehrenamtlich in Kindertagesstätten aktiv. Kindertagesstätten, die Interesse daran haben, in Zukunft ebenfalls gemeinsam mit einem KinderGartenpaten ein Hochbeet torffrei zu bewirtschaften, können sich informieren und bewerben unter: www.kindergartenpaten.de oder bei der NABU Regionalstelle Trier, Tel. 0651-170 88 19, [email protected]. □ Text und Foto: Kita St. Martin 28 Lebendige Dienstgemeinschaft Die Station von St. Johann: Wir sind ein tolles Team,weil ... … wir unsere Arbeit lieben … … wir Spaß an unserer Arbeit haben … … wir uns vertrauen… … wir niemals aufgeben… … helfen cool ist … … „geht nicht“ ein Fremdwort für uns ist … … wir trotz Stress und Dokumentationsdruck unser Lachen und unsere Freude nicht verlieren … … wir zusammen stark sind: Einer für alle und alle für einen … … wir trotz Vollschutz immer noch gut aussehen … … wir einen super Chef haben, der immer hinter uns steht … … wir für unsere Patienten ein Ansprechpartner sind und ihnen eine Schulter zum Anlehnen geben … … unser Team starke, individuelle Charaktere beinhaltet … … uns unsere Patienten all diese guten Eigenschaften zurückmelden und sich bei uns wohl und geborgen fühlen. Und genau deshalb sind wir ein tolles Team! ☺ Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe Drachenboot-Schnupperkurs der Physiotherapieschule Der Mittelkurs der Physiotherapieschule des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier traf sich im August bei strahlendem Sonnenschein zu einer Fahrt im Drachenboot. Im Drachenboot sitzen immer zwei Leute nebeneinander in Fahrtrichtung. Bis zu 20 Personen haben in der Draco Treverorum Platz. Jeder hat ein Paddel, das er mit beiden Händen auf seiner Bootsseite ins Wasser taucht. Vorne sitzt der Trommler, der den Rhythmus des ersten Paddelpaares aufnimmt und im gleichen Takt die Trommel anschlägt. Der Steuermann - in unserem Falle die Steuerfrau - sorgt für die Richtung. Was zunächst einmal wie eine einfache Übung erscheint, stellte sich schnell als eine besondere Herausforderung für die Auszubildenden dar. Das Einsteigen in das schwankende Boot, das synchrone Paddeln und das Befolgen der Anweisungen der Steuerfrau mussten zunächst eingeübt werden. Schnell wurde klar, dass all das nur funktioniert, wenn die Auszubildenden als Team zusammenarbeiten. □ Text und Foto: Monika Serwas 4 / 2013 29 Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe Examen an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Am 13. September 2013 freuten sich 24 Schülerinnen und Schüler des Kurses 10/10 am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier und am Ökumenischen Verbundkrankenhaus Trier nach dreijähriger Ausbildung über ihr bestandenes Examen in der Gesundheits- und Krankenpflege, das sie am Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier erfolgreich ablegten. Wir gratulieren den folgenden Absolventen und wünschen ihnen alles Gute: Rebecca Boesen, Tina Brittner, Karina Feid, Lisa Hoffmann, Hanna Holthausen, Boris Kühl (Br. Maximilian), Antonia Meier, Euphemia Chinasa Rosephina Okafor (Sr. Rosephina), Anne Pauli, Christina Regnier, Lisa Schmitt, Anne Schneider, Lisa Spang, Laura Steinmetz, Jessica Stork, Myriam Thiel, Kristin Willems, Denise Zeimentz, Melissa Bernard, Lisa-Marie Esch, Anne Ganser, Susanne Hammer, Juliane Juchems und Louisa Lehnen. □ Text und Foto: BIG Examen an der Physiotherapieschule 23 Schüler beendeten ihre dreijährige Ausbildung in der Physiotherapieschule am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Die Prüfung bestand aus einem schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil. Den Prüfungsvorsitz hatte Dr. Sylvia Schönherr vom Amt für soziale Angelegenheiten. In einer Feierstunde am 20. September 2013 im Albertus Magnus Saal erhielten die Prüflinge ihre Zeugnisse und Berufsurkunden. Das Kollegium der Physiotherapieschule gratuliert folgenden Schülerinnen und Schülern zum bestandenen Examen und wünscht ihnen viel Erfolg für den weiteren beruflichen Werdegang: Christina Dahlem, Eric Edlinger, Maik Emmerich, Sophie Fries, Carina Hoffmann, Anke Jakobs, Theresia Kappel, Vera Karbach, Jana Kirsch, Antonia Klein, Isabella Konz, Eva-Maria Meyers, Michael Müller, Torsten Müller, Walter Sahmel, Miriam Schönhofen, Danielle Schott, Bianca Steinebach, Mareike Treitz, Anna Vogt, Vanessa Wallerich und Steven Wenzel. □ Text und Foto: BIG 30 Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe Podiumsdiskussion an der Mainzer Universität Am 20. August 2013 lud der Verband der leitenden Lehrkräfte (VLL) zu einer politischen Podiumsdiskussion ins Uniklinikum Mainz ein. Geladene Gäste waren Vertreter aller politischen Fraktionen, die sich den kritischen Fragen der 300 Schüler stellten. Die Veranstaltung startete im vollbesetzten Hörsaal der Chirurgie mit drei sehr informativen Vorträgen. Thomas Wecker, Johannes Zielinski und Dr. Michael Uebele gaben vertiefende Einblicke zu aktuellen Entwicklungen und Schwierigkeiten in der Physiotherapie, zu finanziellen Rahmenbedingungen der Gehaltsstrukturen im stationären und ambulanten Sektor und zu Chancen bzw. Risiken einer Verkammerung. Hervorgehoben wurden das veraltete Berufsgesetz, die geringe Entlohnung, die Unübersichtlichkeit, der „Wildwuchs“ im Fort- und Weiterbildungssektor und die Doppelbelastung der Berufsanfänger durch die Fortbildungsverpflichtung. Die kurzweiligen Vorträge bereiteten auf die nachfolgende Diskussion vor. Nach einer kurzen Mittagspause begann die Podiumsdiskussion, moderiert von Karin Fass (VLL). Jede Fraktion bezog Stellung zu Perspektiven im Gesundheitswesen im Allgemeinen und zur speziellen Situation der Physiotherapeuten im Besonderen. Die Diskussionsbereitschaft der Schüler war hoch. Engagiert äußerten sie sich kritisch zu den Perspektiven und hinterfragten Gestaltungsmöglichkeiten und zukünftige Vorgehensweise der Politiker. Allerdings blieben die Antworten eher blumig, größtenteils unkonkret. Dies ist zum einen den laufenden Verfahren der aktuellen Landesregierung geschul- det, über die ohne Rücksprache nicht gesprochen werden kann, zum anderen aber auch folgenden Faktoren: • der extremen Komplexität des Ineinandergreifens der Resorts Bildung und Gesundheitswesen und der extremen Komplexität der Gesetzeslage, die auf Bundes- und Länderebene verankert ist. Gewünscht hätten sich die Schüler Aussagen der Art „Wir kennen Eure Probleme und engagieren uns für Euch!“. Die Fraktionsvertreter vermittelten dagegen den Eindruck eines Nicht-Verstehens der spezifischen Problematik der Berufsgruppe/Ausbildungsgruppe und einer unzureichenden Vorbereitung auf diese Diskussionsrunde. Einige Schüler kritisierten auch das Benehmen während der Diskussionsrunde (Spielen mit dem Handy, Unaufmerksamkeit, unpräzises Antworten, Antwortverweigerung). Kurz vor der Bundestagswahl ist dies ein verheerendes Signal für die Physiotherapieschüler. Sie sind Erstwähler und fragen sich zu recht: Ist die Berufsgruppe mit bundesweit 120.000 Physiotherapeuten als Wählergruppe zu unbedeutend? Wen wählen wir denn dann? Offen blieb die Frage nach den eigentlichen Stellschrauben der einzelnen Problembereiche, wie Zuständigkeiten, Verantwortungsübernahme und der Bereitschaft für ein Engagement von Seiten der Politiker für eine nominal doch eher kleine Berufsgruppe. Besonders deutlich wurde: Lösungsansätze können nicht allein auf Länderebene erfolgen, sondern verlangen Änderungen auch auf Bundesebene. Hierfür müssen Physiotherapeuten starke Fürsprecher für sich gewinnen - was ein tatkräftiges Engagement und intensives Werben von jedem Einzelnen erfordert. □ Text: Alexandra Hartwig, Fotos: BBT-Gruppe 4 / 2013 31 Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier Das Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder ging auf große Fahrt … An einem sonnigen Nachmittag im August startete von der Bruchhausenstraße eine große Fahrt. Der Förderverein des Seniorenzentrums hatte die Hausbewohner eingeladen, an einer Schifffahrt auf der Mosel teilzunehmen. Keine ganz leicht durchzuführende Aufgabe, da viele der Bewohner nicht mehr in der Lage sind zu gehen. So setzte sich eine lange Schlange bestehend aus 81 Personen mit vielen Rollstühlen in Bewegung, die von Angehörigen, Mitarbeitern und ehrenamtlichen, freiwilligen Helfern geschoben wurden. Auch das Überqueren mehrerer stark befahrener Straßen mit den Rollis war nicht ganz einfach zu bewerkstelligen. Am Zurlaubener Ufer wartete das weiße Moselschiff Undine II und die Freude der Seniorinnen und Senioren sowie eine gewisse Anspannung wuchsen noch einmal kräftig an. Mit Hilfe der freundlichen und hilfsbereiten Matrosen und der Schiffsbesatzung lief auch das „Boarding“ ruhig und professionell ab. Jeder hatte seinen Platz und konnte die Rundfahrt in vollen Zügen bei Kaffee und Kuchen genießen. Diejenigen, die das Sonnendeck aufsuchen konnten, genossen den Sommertag noch intensiver und schnupperten die frische Brise an Deck. Voller Freude und Dankbarkeit kehrten dann alle wieder zurück mit der einhelli- 32 gen Meinung, dass dies ein besonders schöner Tag war, den man wieder einmal wiederholen könnte. Der Förderverein dankt an dieser Stelle ganz besonders den Mitarbeitern des Seniorenzentrums, den Angehörigen und den freiwilligen Helfern für ihren beispielhaften guten Einsatz. Besonders möchte sich der Vorstand des Fördervereins bei Christel Muxfeld für die perfekte Organisation und Durchführung bedanken. □ Text: Hans Ripp, Fotos: Seniorenzentrum Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier Wallfahrt nach St. Paulin in Trier Am 4. September 2013 machten sich die Bewohner des Seniorenzentrums zu einer kleinen Wallfahrt nach St. Paulin auf. Pfarrer Joachim Waldorf begrüßte die Teilnehmer und lud zu einer kleinen Andacht ein. Bei strahlendem Sonnenschein konnten Angehörige und Bewohner diesen Tag genießen und im domus culinae bei Kaffee und Kuchen abschließen. □ Zwei-Kirchen-Wallfahrt ins Brüderkrankenhaus Im Rosenkranzmonat Oktober fand eine Wallfahrt zu den Kirchen des Krankenhauses statt. Am Grab des seligen Peter Friedhofen versammelte sich die Pilgergruppe, um ein Abschlussgebet zu sprechen. Begleitet wurde die Gruppe durch Schülerinnen und Schüler der Physiotherapieschule. □ Text und Fotos: Christian Ludwig Neue Seelsorgerin Am 1. Dezember 2013 hat Patoralreferentin Christine Gindorf ihren Dienst als Seelsorgerin aufgenommen. Schwerpunktmäßig wird Frau Gindorf im Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier als Seelsorgerin für Bewohner und Mitarbeiter tätig sein und die bisherige seelsorgerische Tätigkeit seitens der Weißen Väter, derzeit in Person von Pater Ide, ergänzen. Darüber hinaus wird Frau Gindorf ihren Ethikunterricht, den Sie auch bisher schon an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule erteilt hat, dort fortsetzen. Ihr Stellenumfang beträgt 50 Prozent. Sie ist Teil des bisherigen Teams der Seelsorge im Brüderkrankenhaus, so dass wir dann von einem gemeinsamen Seelsorgeteam für Krankenhaus und Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier sprechen können. □ 4 / 2013 Seniorenzentrum St. Josefsheim Alf Jubilare III. Quartal 2013 Jubilare IV. Quartal 2013 20-jähriges Jubiläum Antonia Neumann 10-jähriges Jubiläum Larissa Hilz 25-jähriges Jubiläum Sabine Lampen 25-jähriges Jubiläum Jutta Johannes 30-jähriges Jubiläum Hildegard Lettang 30-jähriges Jubiläum Eva-Maria Schäfer 33 Jubilare 2013 im Brüderkrankenhaus Trier 40 Jahre 30 Jahre 25 Jahre 20 Jahre 10 Jahre 34 Jubilare im BKT – III. Quartal Jubilare im BKT – IV. Quartal 40-jähriges Dienstjubiläum 20-jähriges Dienstjubiläum 30-jähriges Dienstjubiläum Margret Schmitt Reinhold Thielen Monika Backes Hilda Lauer Sandra Schön KfH Trier Station 5D Zentrallabor Norbert Wollscheid Prof. Dr. med. Hans-Peter Busch Beate Philippi KfH Wittlich Radiologie 30-jähriges Dienstjubiläum Ina Dunkel Radiologie Station K II Stroke Unit Michael Krings Petra Fuhrmann Anästhesie OP-Augen Thomas Gierden Eva Haas Linkskathetermessplatz Verwaltung Marita Hart Dr. med. Linda Haas Station 4D Innere Medizin II Gabriele Hornetz Andrea Hilgenfeldt Nachtwachen Station 5A OP-Anästhesie Birgit Trapp Regine Oberhausen Rita Klein KfH Bitburg Station 2A Apotheke Sonja Wagner Thomas Pieroth Torsten Konrad Station Dialyse Linkskathetermessplatz OP-Anästhesie Margret Raltschitsch Martina Nickels EEG-Abteilung Anästhesie Antonia Scherer Emil Schäfer Radiologie Urologische Ambulanz Entsorgung Dr. med. Manfred Schiffer Anästhesie Marita Schomer-Simon Medico I Dorothee Theis 20-jähriges Dienstjubiläum Liane Alf KfH Bitburg Clemens Back KfH Bernkastel-Kues 25-jähriges Dienstjubiläum Innere Medizin I Marion Schuh Zentrallabor Petra Grenz Auskunft Claudia Emmerich Nachtwachen Petra Winnebeck St. Johann II Innere Med. II Hans-Robert Häussler Nuklearmedizin Mario Koepke Sandra Berweiler OP-Augen Zentrallabor Station 4B Nicole Thielmann KfH Saarburg Melanie Werner 25-jähriges Dienstjubiläum Chung Thai An Claudia Schmitt Kita St. Monika Station 2A 10-jähriges Dienstjubiläum Julia Anell Station 5B Julia Backes Station 2D Nina Bohr Station 1E1 Markus Brixius OP-Anästhesie Barbara Carduck Station 3B Eva Croye Station K II Frühreha Susanne Hankes Station 3E Lisa Hess Station K I Julia Kaiser Station K II Stroke Unit Susanne Loch-Christ Station 3E Leonie Lübeck Station 5D Elke Rass KfH Wittlich Monika Meter Anästhesie 10-jähriges Dienstjubiläum Bernhard Fischbach Jasmin Hahn Lydia München Simone Schirmer Station Dialyse Station 1E1 EKG-Abteilung Station 5D Stephanie Junk Nina Herrig Karin Pütz Jan Scholtes Station 2A KfH Trier KfH Saarburg Station 1D2 Karin Röpke Claudia Schwarz Station K II Frühreha Innere Medizin II Nadja Schamper Anne-Katrin Weiland Station 3A Station 1E1 Beate Hermes Tanja Kraft Dr. med. Michael Högner Kardiologie Unfallchirurgie Ludwig Mayer Ursula Metzen Station 4B Innere Medizin III Ursula Reifer Thorsten Peters Radiologie Station 3B Elke Stadler Gabriele Schneider Neurochirurgie Küche Andrea Stadtfeld Katharina Thielen Kita St. Monika Station Dialyse Marion Weiland Marlies Thommes Station K I Brüderstation Brigitte Peters Anne Wollscheid-Steffes Station 4 B Apotheke 4 / 2013 Station K III Neuro Marina Rupprecht Station 3E Großer Blumenstrauß für Beate Philippi zum 30jährigen Dienstjubiläum Beate Philippi (pflegerische Gesamtleitung der Neurologie) erhielt im Rahmen einer kleinen internen Feierstunde die Urkunde zum 30-jährigen Dienstjubiläum. Herzlichen Glückwunsch! 35 Neue Mitarbeiter im BKT - III. Quartal 2013 Begrüßung der neuen Mitarbeiter im Park des Brüderkrankenhauses am 1. Oktober 2013 Selina Ackermann Margarete Ellert Eva Hennecken Thorsten Kleinjohann Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Zentrale Reinigung Raumpflegerin Psychologischer Fachdienst Diplom-Psychologin Orthopädie Assistenzarzt in Weiterbildung Bünyamin Alles Lisa Elsen Inga Hettrich Marius Knippertz Station 4D FSJler Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Chirurgie Assistenzärztin in Weiterbildung Krankenpflegeschule Krankenpflegeschüler Joshua Backes Nadine Exter Lisa Hoffmann Niklas Kohl Krankenpflegeschule Krankenpflegeschüler Zentrale Reinigung Raumpflegerin Station 3E Krankenschwester Krankenpflegeschule Krankenpflegeschüler Kerstin Baumgarten Feid Karina Hanna-Maria Holthausen Anika Konrad Chefsekretärin Verwaltung Station 3E Krankenschwester Station 3A Krankenschwester Verwaltung Auszubildende Jonas Beck Helena Franzen Elena Horsch Dorothee Kootz Krankenpflegeschule Krankenpflegeschüler Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Radiologie MTA Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Robin Becker Susanne Gericke Luisa Jakoby Sebastian Kordel Krankenpflegeschule Krankenpflegeschüler Station K II Frühreha Logopädin Station 3E FSJlerin Krankenpflegeschule Krankenpflegeschüler Katharina Bellersheim Nadine Gerlinger Lidia John Moritz Koster Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Linkskathetermessplatz OP-Fachschwester Station 1E1 Krankenschwester Krankenpflegeschule Krankenpflegeschüler Katharina Biewer Beate Gimmler Daniel Junk Tanja Kraft Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Sekretärin Neurologie Maler-Werkstatt Auszubildender Urologie Mitarbeiterin Michael Boeske Cigdem Goek Wenzel Sarah Kaufmann Gisela Kremers Diplom-Psychologe Psychologischer Fachdienst Neurologie Assistenzarzt in Weiterbildung Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Station KII Frühreha Krankenschwester Kerstin Borsch Christine Gores Jessica Kemter Sandra Kuske Praktikantin Kita St. Martin Innere Medizin III Arzthelferin Station 2E Krankenschwester Station 1D1 Krankenschwester Susanne Braun Mohamed Haj Ammar Kevin Kerpen Dr. med. Martine Lahier Fachärztin Radiologie Haustechnik Auszubildender Küche Küchenhilfe Innere Medizin II Assistenzärztin in Weiterbildung Jessica Christian Werner Hannappel Verena Kiefer Aline Marie Lemke Assistenzärztin in Weiterbildung Orthopädie Nuklearmedizin Facharzt Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin EKG-Abteilung Arzthelferin Christoph Conrad Nathalie Hardy Andrey Kirschmeier Silke Lichter Erzieher Kita St. Monika Kita St. Monika FSJlerin Innere Medizin III Facharzt Finanzbuchhaltung Mitarbeiterin Jasmin Dexheimer Melina Hemmes Marius Kittler Antonia Meier Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Finanzbuchhaltung Mitarbeiterin Station 5D FSJler Station K II Stroke Unit Krankenschwester 36 Neue Mitarbeiter im BKT - III. Quartal 2013 Jasmin Meister Carla Sorana Primejdie Marieluise Seer Alexandra Thiel Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Innere Medizin II Assistenzärztin in Weiterbildung Linkskathetermessplatz OP-Fachschwester Zentrale Reinigung Raumpflegerin Laura Morgen Christina Regnier Avin Sindi Tobias Traut Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Station 5B Krankenschwester Krankenpflegeschule Krankenpflegeschüler Elektro-Werkstatt Auszubildender Andrea Muenick Natalie Riemann Lisa Spang Jasmin Tuerk Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Station Dialyse Nephrologie-Fachschwester Station K III Neuro Krankenschwester Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Helena Norta Robin Roos Pascal Steffgen Daniel Weisenstein Anästhesie Assistenzärztin in Weiterbildung Schreinerei Auszubildender Auskunft Mitarbeiter Chirurgie Assistenzarzt in Weiterbildung Martin Oberbillig Christa Roth Anke Steil Venja Wiemer Station 1B FSJler Zentrum für Notaufnahme Krankenschwester Station Dialyse Krankenschwester Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Gabriele Olk Janina Schabert Laura Steinmetz Denise Zeimentz Medizincontrolling Arzthelferin Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Zentrum für Notaufnahme Krankenschwester Zentrum für Notaufnahme Krankenschwester Anne Pauli Michael Schmidt Jessica Stork Kai Zender Station 2E Krankenschwester Schreinerei Auszubildender Station 1D2 Krankenschwester Station 1E1 Krankenpfleger Julia Pelzer Anna Lena Schmitt Anne Stozek Carmen Zimmer Zentrum für Notaufnahme Krankenschwester Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Zentralsterilisation Mitarbeiterin Birgit Peters Michaela Schneider Nathalie Summkeller Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin KfH Bernkastel-Kues Arzthelferin Apotheke Pharm. Techn. Assistentin Annika Petri Marie Schommer Corina Bianca Tampeanu Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Krankenpflegeschule Krankenpflegeschülerin Augenabteilung Assistenzärztin in Weiterbildung Nachwuchs im BKT - III. Quartal Monika und Christian Mühlen * Tochter Rita Maria Elke * Sohn Maximilian Sabine Reuter und Shayne Murphy * Tochter Erin Hope * Sohn Leonard Alexander Annette und Bernd Lörcks * Töchter Karla Mathilda und Anna Greta * Söhne Tim und Luca Inga und Oliver Baumhöfer * Tochter Helena * Sohn Marian Agnes Oest und Christian Hoffmann * Tochter Ida Anna Maria Magdalena Steinle und Dieter Grässer * Sohn Ben Jörg Henz und Carmen Gorges * Sohn Tom Claudine Kremer und Alex Redinger * Tochter Claire Louisa und Sohn Philippe Ben Daniel und Tsun Wai Hoffmann * Tochter Hannah Wai-Yan Katja und Timo Marx * Sohn Luca Nicole und Daniel Theisen * Tochter Miriam Christiane und Patrick Dixius * Sohn Jan Isabelle Gerhards und Matthias Schmitz * Tochter Lotta Mathilda Melanie und Nikolaus Wirtz * Tochter Hanna Elisabeth Saskia Louis-Mager und David Mager Christina und Michael Heidger * Tochter Victoria Sarah * Tochter Johanna 4 / 2013 Jasmin Hahn und Felix Meimbresse Annette Vogel und Patrick Hoffmann Julia und Robert Anell Verena Hoffmann und Lukas Wisniewski en Herzlich nsch ! Glückwu 37 Wir gratulieren Leitender Oberarzt Dr. med. Christian Kaes Dr. Christian Kaes wurde am 1. Oktober 2013 zum Leitenden Oberarzt der Abteilung für Innere Medizin III / Pneumologie ernannt. Tanja Manz, Studienabschluss Bachelor of Science (B.Sc.) Tanja Manz, Krankenschwester Station 2, wurde aufgrund der im Bachelor-Studiengang „Gesundheit und Pflege“ erfolgreich bestandenen Modul-Prüfungen, Praktika und der Bachelor-Arbeit von der Katholischen Hochschule in Mainz am 12. Juli 2013 der akademische Grad Bachelor of Science (B.Sc.) verliehen. Termine Termine 2014 15.01.2014 18.01.2014 21.01.2014 01.02.2014 07.02.2014 18.03.2014 04.04.2014 27.05.2014 Neujahrsempfang Internistische Intensivmedizin - 2. Update Schulterschmerzen 7. Trierer Symposium - Rheumatologie 2014 Vernissage Kunst und Kultur „Wenn der Schuh drückt“ - Was tun bei Fußschmerzen? Vernissage Kunst und Kultur Das künstliche Hüftgelenk Sagen Sie uns Ihre Meinung ••• Station HCH / 2A Meine Frau wurde in ihrem Hause von Herrn Dr. Paraforos, einem einmaligen Arzt und lieben Menschen, am Herzen operiert. Um es kurz zu machen: Durch meine mehrmaligen Besuche bei meiner Frau kann ich Ihnen allen ein großes Lob aussprechen. Von den Ärzten bis zu den Krankenschwestern und dem gesamten Pflegepersonal ist alles vorbildlich organisiert. Vielen Dank! Ich war auf verschiedenen Stationen, alles OK. – Macht weiter so! ••• Station 2D Sehr freundliche Aufnahme! Lob an Frau Hostert und Dr. Rube! Auf der Station waren alle nett. Die OP ist fachmännisch und patientenfreundlich verlaufen. Danke an: Prof. Dr. Kölbel, Dr. Knoll und Dr. Schuh. ••• Station Urologie / 3D Liebes Ärzteteam, Schwestern und Pfleger, ich danke Ihnen hiermit herzlich für Ihre in allen Bereichen durchgeführte Leistungen. Ihr Service, Ihre Herzlichkeit und Präsenz war für mich komplett und vollkommen, das habe ich mir so nicht vorstellen können. Nochmals herzlichen Dank an alle Beteiligten, dass Sie mir wieder neue Zuversicht und Energie für neue Taten vermittelt haben. ••• Station Stroke Unit Ich muss als Patient Ihnen das größte Lob aussprechen, bin dieses Jahr zum zweiten Mal im Krankenhaus (zuerst OP künstliches Kniegelenk – 3 A) und muss sagen, dass ich auch jetzt total zufrieden war. Wurde supertoll als Patient behandelt. Vom Chefarzt bis zum Pflegepersonal war ich sehr zufrieden, dass Pflegepersonal kann man nur in den höchsten Tönen loben, denn sie machen einen sehr guten Job. War schon ein bisschen traurig, als ich auf eine andere Station verlegt wurde! Das ganze Team der Stroke Unit muss so bleiben, denn alle, die dort arbeiten, haben auch Spaß an ihrer Arbeit und das ist sehr gut für Patienten. Ich kann dieses Krankenhaus und vor allem die Stroke Unit jedem weiterempfehlen. 38 Als Dienstgemeinschaft des Krankenhauses und des Seniorenzentrums der Barmherzigen Brüder Trier, des Seniorenzentrums St. Josefsheim Alf und als Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Brüder gedenken wir aller unserer verstorbenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der verstorbenen Brüder, die im Dienste unserer Einrichtung standen sowie all jener, die sich ihr und der Ordensgemeinschaft verbunden fühlten. Wir trauern um alle verstorbenen Kolleginnen, Kollegen und Ordensbrüder, die in unserer Dienstgemeinschaft haupt- oder ehrenamtlich gewirkt und sich um die Erfüllung unseres Aufrages verdient gemacht haben. An sie erinnern wir uns in großer Dankbarkeit und mit Respekt. Den Hinterbliebenen sprechen wir unser tiefes Mitgefühl aus und wünschen ihnen, dass sie den Trost und die Hoffnung der christlichen Botschaft in der Begegnung mit ihren Mitmenschen leibhaftig erfahren. Für die Ordensgemeinschaft Generaloberer und Konventoberer der Barmherzigen Brüder Trier Für die Dienstgemeinschaft Direktorium und Mitarbeitervertretungen des Brüderkrankenhauses und der Seniorenzentren Trier und Alf Ordensbrüder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mit Kompetenz und Nächstenliebe im Dienst für die Menschen. Die Krankenhäuser und Sozialeinrichtungen der BBT-Gruppe 4 / 2013 39 Kunst und Kultur Gastspiel der Konzer Sommerkonzerte im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Am 18. August 2013 interpretierten junge Musikerinnen und Musiker aus Japan, Argentinien und Spanien Kompositionen aus den verschiedensten Musikepochen im AlbertusMagnus-Saal des Brüderkrankenhauses Trier. Die Veranstaltung fand im Rahmen der „Konzer Sommerkonzerte“ statt. Auf dem Programm standen Werke von Johann Sebastian Bach, Frédéric Chopin sowie Claude Debussy. Das Programm wurde eröffnet mit der „Suite Nr. 4 in EsDur“ von Johann Sebastian Bach für Violoncello-Solo. Die japanische Künstlerin Nao Sasaki spielte dieses einzigartige Werk mit vielen virtuosen Elementen. Es folgte die „Barcarole op. 60“ von Frédéric Chopin mit der argentinischen Pianistin Mariana Pechuan. Auch aus Argentinien stammt Ariel Sorrentino Quilici, der mit zwei Préludes vom französischen Komponisten Claude Debussy („Schritte auf dem Schnee“ und „Das Weintor“) das Programm fortsetzte. Die erst siebzehnjährige Spanierin Érica Rodriguez Quiroga beendete das Konzertprogramm mit der „Suite Bergamasque“, ebenfalls von Claude Debussy. Insgesamt war es ein sehr schönes Konzert in einem vollbesetzten Saal mit einem Publikum, das mit Applaus nicht sparte. Konzer Sommerkonzerte Text und Foto: Friedhelm Ackermann Ausstellung Die Künstler (v.l.n.r.): Nao Sasaki (Japan), Mariana Pechuan (Argentinien), Erica Rodriguez Quiroga (Spanien), Ariel Sorrentino Quilici (Argentinien) Seit 1994 findet jedes Jahr die Konzertreihe „Konzer Sommerkonzerte“ der Sommerakademie für Klavier und Kammermusik statt. Die Sommerakademie bietet professionellen jungen Musikern aus verschiedenen Ländern die Möglichkeit, zur Weiterbildung nach Konz zu kommen; während dieser Zeit geben sie Konzerte in Konz sowie in Trier und Umgebung. Auf Initiative des Vereins Kunst und Kultur im BKT ist seit einigen Jahren auch der Albertus-Magnus-Saal im Brüderkrankenhaus Trier ein bevorzugter Ort für die Gastspiele der Konzer Sommerkonzerte. □ Einsichten Aussichten Ansichten Vom 9. August bis 27. September 2013 zeigte der Verein Kunst und Kultur Aquarellimpressionen von Eva-Maria Müller im Ausstellungsflur des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier. Die Eröffnung der Ausstellung fand im Rahmen einer Vernissage am 9. August 2013 statt. Walter Oberbillig, Vor- 40 standsmitglied des Vereins Kunst und Kultur, begrüßte die Anwesenden und bedankte sich für ihr Kommen. Die Künstlerin Eva-Maria Müller wurde 1942 in Solingen geboren, wo sie auch ihre Schul- und Ausbildungszeit verbrachte. Nach den Geburten Ihrer Kinder, widmete sie sich neben der Arbeit dem Gesang, der Musik sowie der Malerei. Kunst und Kultur Nach ihrer Pensionierung im Jahre 2007 hat sie ausreichend Zeit gefunden, voll und ganz ihrer eigentlichen Berufung, der Malerei, nachzugehen. Eine besondere Ehrung erhielt sie von den Mitgliedern der Kunst.ag durch die Wahl zur Künstlerin des Jahres 2008. Eva-Maria Müller ist Autodidaktin und strebt keine bestimmte Stilrichtung an, obwohl man den Einfluss der Impressionisten nicht übersehen kann. Ihre Bilder sprechen eine leise Sprache, schon das kleine Format will den Betrachter nahe heran locken und zur intimen Zwiesprache einladen. Viele Impressionen spiegeln die Phantasie, Wünsche, Wahrheiten, Empfindungen und Verletzbarkeit der Künstlerin wieder. Naturbeobachtungen und unbewusst Wahrgenommenes werden durch faszinierende Farben verarbeitet, um so etwas Interessantes und Spannendes auf einem weißen Blatt entstehen zu lassen. Die Bilder folgen keinen Bedingungen und Regeln, sondern sie schaffen neue eigene Bewegungen. Vernissage am 9. August 2013 Dabei nimmt sich die Künstlerin die Freiheit, manche Dinge nicht allzu wichtig zu nehmen, sondern diese mit Humor zu betrachten. Weitere Informationen unter www.evamariamueller-art.de. Text: Hildegard Schmidt, Fotos: Friedhelm Ackermann □ Kunst und Kultur auf Tour: Jahresausflug mit Besichtigung des Kakteenlands und Weinprobe Der Jahresausflug des Vereins Kunst und Kultur im Krankenhaus fand am 21. September 2013 mit 63 Teilnehmern statt. Pünktlich um 8.00 Uhr ging es vom Brüderkrankenhaus los, nachdem Getränke, Tassen, Kuchen und Imbiss eingeladen waren und jeder ein kleines Begrüßungsgeschenk erhalten hatte. Nach etwa 1,5 Stunden Fahrt legten wir eine Pause ein mit Sektumtrunk und Pizzabrötchen. Unsere erste Station führte uns ins Kakteenland Steinfeld. Hier wurde uns im Rahmen von zwei Führungen sehr viel über unzählige Kakteen und andere Sukkulenten in den schönsten Formen und Farben vermittelt. Im Kakteenland ist in Zusammenarbeit mit dem Aloe Vera-Forscher und Autor Michael Peuser das Deutsche Aloe Vera Zentrum angesiedelt. Sehr interessant war es, über die Anwendung der Aloe Vera Pflanzen, Säfte oder Pflegeprodukte zu erfahren. Schon im alten Ägypten schätzten Nofretete und Kleopatra die Wirkung des Gewächses, dass es ewige Schönheit bringe. Auch viele Steine und Mineralien waren zu bewundern. Danach fuhren wir nach Dammheim zum Weingut Schönbeck, wo Herr Schönbeck uns einen Raum für das Mittagessen mit mitgebrachtem Kartoffelsalat und Brötchen mit Fleischkäse zur Verfügung stellte. Anschließend fuhr Herr Schönbeck mit uns zu seinen Weinbergen, wo jeder fünf Sorten Trauben probieren konnte. Er erklärte alles über die Trauben und die Lese. Nach der Weinbergsführung schmeckte allen der mitgebrachte Kuchen und Kaffee gut. Nach etwas Zeit zur freien Verfügung begann die Weinprobe und wir wurden mit Saumagen, Sauerkraut und selbstgebackenem leckeren Brot verpflegt. Diejenigen, die diese Pfälzer Spezialität noch nicht gegessen hatten, waren wie alle ganz begeistert. Da sich jeder noch mit Wein eindecken wollte, kamen wir mit Verspätung abends am BKT an. Auch dieses Jahr hat uns Ferdinand, der sehr hilfsbereit ist, wieder gut nach Hause chauffiert. Alle machten sich zufrieden auf den Heimweg. Einen großen Dank an alle Helfer (Kuchenbäcker, Kistenschlepper etc.), die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben. Text: Hildegard Schmidt, Foto: Kunst und Kultur □ Besuch des Weinguts Schönbeck in Dammheim 4 / 2013 41 Kunst und Kultur Am 11. Oktober 2013 wurde die erste Ausstellung des Künstlers Franz-Josef Justen mit einer Vernissage im Ausstellungsflur des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier eröffnet. Gezeigt wurden Malereien und Fotografien unter dem Titel „Blickwinkel-Brennweite“. Die Ausstellung war in der Zeit vom 11. Oktober bis 29. November 2013 zu sehen. Ausstellung „Blickwinkel-Brennweite“ Walter Oberbillig (2.v.r.), Vorstandsmitglied des Vereins Kunst und Kultur, begrüßte die vielen Kunstinteressierten zur Vernissage und wünschte Franz-Josef Justen (rechts) viel Erfolg mit seiner ersten Ausstellung Der im Jahr 1961 in Trier geborene Künstler Franz-Josef Justen lebt mit seiner Familie in Konz. Ein großes Hobby neben seiner Arbeit als Elektrotechniker war schon immer die Bildgestaltung. Inspirationen für Fotos und Malerei gewinnt der Künstler aus der Natur oder der Architektur. Bestimmend in seinen Bildern sind Form und Farbe, die ineinander übergehen. Der räumliche Aspekt hat dabei eine besondere Bedeutung. Die Spanne zwischen Finden und Erfinden sowie Vorhandenes umzudeuten wird in einigen Werken besonders hervorgehoben. Aufgrund der angewandten Techniken haben seine Fotos und Gemälde einen besonderen Charakter. Bei den Fotografien werden die Objekte entweder über bestimmte Blickwinkel in Szene gesetzt oder aber leicht verfremdet dargestellt. Aktuell beschäftigt sich Franz-Josef Justen mit High-Dynamic-Range-Fotografie (HDR). Diese zählt zu den faszinierendsten neuen Trends in der digitalen Fotografie. Aktuelle Beispiele waren auch in der Ausstellung zu sehen. Weitere Infos: www.justen-konz.de □ Text: Hildegard Schmidt, Fotos: Friedhelm Ackermann, Franz-Josef Justen Werden Sie Kunst- und Kulturförderer Die „Freunde und Förderer im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf in Trier e.V.“ bereichern den Lebensraum Krankenhaus mit Vernissagen, Ausstellungen, Liederabenden und Konzerten. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität im Krankenhaus bei Patienten, Mitarbeitern und Besuchern zu steigern. Denn: Eine gute Atmosphäre im Krankenhaus trägt zur Genesung der Patienten bei und wirkt wohltuend auf Besucher und Mitarbeiter. Regelmäßig organisiert der Förderverein künstlerische und kulturelle Veranstaltungen für die Patienten, Besucher, Mitarbeiter, Freunde und Förderer des Vereins und des Brüderkrankenhauses Trier. Diese Veranstaltungen bringen Abwechslung, sie unterbrechen den Krankenhausalltag und leisten damit einen Beitrag zur Genesung. Mit Ihrer Mitgliedschaft helfen Sie uns und unterstützen die „Freunde und Förderer im Krankenhaus der Barmherzigen 42 Brüder von Maria-Hilf in Trier e.V.“ Für einen Mitgliedsbeitrag von nur 20,- Euro jährlich bieten wir Ihnen ein vielseitiges kulturelles Angebot. Sie bekommen für alle Veranstaltungen eine Einladung zugeschickt. Außerdem können Sie am jährlichen Ausflug für Mitglieder des Fördervereins teilnehmen. Wir würden uns freuen Sie als Mitglied bei uns begrüßen zu können. Informieren und anmelden können Sie sich: bei der Vorsitzenden Hildegard Schmidt, Tel.: 0651/39600 oder bei Friedhelm Ackermann, Tel.: 06501/17463, E-Mail: [email protected] Postanschrift: Freunde und Förderer im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf e.V. Trier, Nordallee 1, 54292 Trier oder Friedhelm Ackermann, Saarburger Str. 5, 54456 Tawern Friedhelm Ackermann, Geschäftsführer K u. K Kunst und Kultur Zum zwanzigjährigen Jubiläum des Vereins Kunst und Kultur: Ausstellung „D.I.A.L.O.G“ Vernissage am 19. September 2013: Bruder Peter Berg (Mitte) begrüßte die Anwesenden, daneben der Künstler Herbert Lankl (2.v.r.) und Gastredner Dr. Paul Bertemes (rechts) Anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums des Vereins Freunde und Förderer von Kunst und Kultur im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf in Trier fand vom 21. September bis 1. November 2013 eine Sonderausstellung im Brüderkrankenhaus statt. Gezeigt wurden Arbeiten von Norbert Härtl (Bilder) und Herbert Lankl (Steine). Der im Jahre 1948 in Bayern geborene Künstler Norbert Härtl ist Zeichner, Maler und Musiker. Nach dem Studium der „Visuellen Kommunikation“ an der FH Trier war er 1977 Gründungsmitglied der Europäischen Kunstakademie Trier und dort lange Jahre als Dozent tätig. Seine Werke stehen unter dem Motto „Mythen, Symbole, Spurensuche“. Die großen Fragen der Menschheit nach dem Woher und Wohin, die Bedeutung der Einzelnen vor der unvorstellbaren Kulisse von Raum und Zeit sind sein Thema. Ein Material und eine Technik, die in Härtls Werken des Öfteren vorkommt, ist Gold. Viele seiner Bilder erleben zudem eine „Verhüllung“ durch aufgetragene Wachsschichten, durch mehrere Übermalungen oder durch transparente Papiere. Herbert Lankl, 1962 geboren in der Oberpfalz, ist Bildhauer. Nach dem Besuch der Staatlichen Berufsfachschule für Holzbildhauer studierte er Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg. Er arbeitet mit den Materialien Stein, Holz und Metall, besonders hat es ihm der Flossenbürger Granit angetan. Sein Repertoire reicht von kleinen Exponaten über Brunnen bis hin zu kompletten Prinzipalien-Ausstattungen wie Altar, Tabernakel und Taufbecken. Die Ausstellungseröffnung fand am 19. September 2013 im Kreuzgang des Klosters im Brüderkrankenhaus statt. Nach einer Begrüßung durch Bruder Peter Berg, Generaloberer der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf, führte Dr. Paul Bertemes, Gründer der privaten Luxemburger Agentur zur Kulturförderung mediArt, in die Ausstellung ein. 4 / 2013 Das musikalische Intro übernahm Peter Rübsam am Tenorsaxophon. Weitere Informationen zu den Künstlern unter www.norbert-haertl.de und www.lankl.eu □ Text: Sandra Derber, Fotos: Anne Britten Bruder Peter Berg dankte Hildegard Schmidt im Rahmen der Ausstellung für ihr langjähriges Engagement als Vorsitzende des Vereins, der 2013 bereits im zwanzigsten Jahr besteht. Über die große Jubiläumsveranstaltung am 8. Dezember 2013 berichten wir in der nächsten Hörrohr-Ausgabe. 43 Online-Spenden an www.bruederstiftung.de Spendenkonto: 22 80 80 Sparkasse Trier Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind herzlich eingeladen, sich an der sog. „Cent-Aktion“ der BBT-Gruppe zugunsten der Brüderstiftung Peter Friedhofen zu beteiligen. Kennwort: Centaktion-BKT Herausgeber: Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier Redaktion: Anne Britten, Reinhard Boesten, Brigitta Butterbach, Arnold Becker, Sandra Derber, Christian Ludwig, Petra Nievelstein Zuschriften und Beiträge an: HÖRROHR-Redaktion, Brüderkrankenhaus Trier, e-Mail: [email protected] Spenden erbeten auf die Konten des Brüderkrankenhauses: Sparkasse Trier 958 827 (Vermerk: HÖRROHR). Layout/Satz/Druck: Schneider&Alt GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 4, 54292 Trier, Tel. 0651/9 911010, Fax - /9 911011, [email protected] Auflage 3.000 Exemplare Eingesendete Manuskripte dürfen, falls technische Notwendigkeiten dies erforderlich machen – unter Berücksichtigung des beabsichtigten Informationsgehaltes –, gekürzt, redigiert oder auf eine der nächsten Ausgaben verschoben werden. Namentlich gekennzeichnete Artikel sowie Leserbriefe müssen nicht mit der Meinung der Redaktion oder des Herausgebers übereinstimmen. Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/2014 ist der 15. Februar 2014 44