2 - Brüderkrankenhaus Trier

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2 - Brüderkrankenhaus Trier
Mitarbeiterzeitung • Krankenhaus und Seniorenzentren der Barmherzigen Brüder Trier
Nr. 4
40. Jahrgang
Dezember 2013
Inhalt
EDITORIAL
Seiten 3 – 9:
Informationen aus dem Direktorium
- Weihnachts- und Neujahrsgruß
- Orthopädie am Brüderkrankenhaus erhält Auszeichnung
als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung
- Feierliche Einsegnung der neuen Küche im Brüderkrankenhaus
- Gedenkstele für Pater Oswald von Nell-Breuning
- Stroke Unit erneut ausgezeichnet
- Neue Sterilabteilung der Apotheke eingesegnet
- Kurzmeldungen
Liebe Leserin,
lieber Leser,
Seiten 10 – 15:
Medizin
wieder neigt sich ein Jahr dem Ende zu:
bedeutende Ereignisse in 2013 waren der Papstrücktritt Benedikt XVI. und die Wahl von Papst
Franziskus, die Bundestagswahl, Naturkatastrophen
wie das Juni-Hochwasser oder der Taifun „Haiyan“
auf den Philippinen.
Wichtige Anlässe im Brüderkrankenhaus waren
z.B. die Eröffnung der neuen Bettenstation im
E-Gebäude, das 30jährige Jubiläum der Abteilung
für Neurologie und Neurophysiologie, die Auszeichnung der Orthopädie als EndoProthetikZentrum
der Maximalversorgung oder die Einsegnung
der neuen Küche.
Die vorliegende HÖHRROHR-Ausgabe gibt wie
gewohnt einen Überblick über die wesentlichen
Themen des letzten Quartals: Neben den Berichten
über die Küche oder die Orthopädie gehören hierzu u.a. die Einsegnung der neuen Sterilabteilung
der Apotheke, die Rezertifizierung der Stroke Unit
oder der Vortrag von Bundesminister a.D. Heiner
Geißler anlässlich der Einsegnung einer Gedenkstele für Pater Oswald von Nell-Breuning.
Darüber hinaus bereichern spannende Beiträge
aus den Bereichen Medizin und Pflege, den
Schulen, den Kitas, den Seniorenzentren oder
dem Verein Kunst und Kultur die aktuelle Ausgabe.
Im Namen der HÖRROHR-Redaktion wünsche
ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, ein frohes und
friedvolles Weihnachtsfest sowie alles erdenklich
Gute für das Jahr 2014.
- Ein Leben Retten - 100 Pro Reanimation
- Gefäßtag 2013
- „Immer zwickt es an der Hand – Woran liegt‘s?“ –
Informationsveranstaltung im Brüderkrankenhaus Trier
- Neuer Schwerpunkt „Diabetes“ im Medizinischen
Versorgungszentrum der Barmherzigen Brüder Trier
- Auf der Suche nach mehr Schlafeffizienz
- Lungenkrebs - Diagnose, Therapie und Nachsorge
Seiten 16 – 19:
Pflege
- „I have a dream“ (Ich habe einen Traum)
- Die Pflege entdeckt die Möglichkeiten
- 1. Trierer Intensivpflegetag
Seiten 20 – 21:
Informationen der MAV
- Klausurtagung der Mitarbeitervertretung
- Die Mitarbeiterbefragung
- Neuwahl der Jugendvertretung
Seite 22:
Haltepunkt
- Auf der Spur nach Weihnachten
Seite 23:
SBB
- BKT-Forum: Soziale Arbeit im Krankenhaus
Seiten 24 – 29:
Lebendige Dienstgemeinschaft
- Nacht der offenen Kirchen
- Leben wie Gott in Frankreich
- Neue Aufgabe als Grüne Dame
- BKT-Team gewinnt „1. Trierer Firmenrudern“
- Wo kommt denn das Gemüse her?
- Wir sind ein tolles Team
Seiten 29 – 31:
Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe
- Drachenboot-Schnupperkurs der Physiotherapieschule
- Examen an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
- Examen an der Physiotherapieschule
- Podiumsdiskussion an der Mainzer Universität
Seiten 32 – 33
Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier
- Das Seniorenzentrum ... ging auf große Fahrt
- Wallfahrt nach St. Paulin
- Zwei-Kirchen-Wallfahrt ins Brüderkrankenhaus
- Neue Seelsorgerin
Ihre
Seniorenzentrum Alf
- Jubilare III./IV. Quartal
Anne Britten
Zum Titelbild: Krippendarstellung, Chorfenster Stiftskirche Kyllburg
Auf der Internetseite zur Stiftskirche Kyllburg heißt es:
„Hervorzuheben sind die drei Fenster im Chorschluss mit originalen, 1533 / 34
gestifteten Glasmalereien, biblische Szenen und die Stifter mit ihren
Patronen darstellend; sie gehören nach Wackenroder (Kunstdenkmälerinventar) ,zu den besten Stücken, die die flandrisch-kölnische Frührenaissance
hervorgebracht hat’ und sind denen in St. Peter in Köln ebenbürtig.“
Foto Titelseite: Markus Leineweber
2
Seiten 34 – 39:
Jubilare /Neue Mitarbeiter / Nachwuchs
Wir gratulieren / Termine / Nachruf
Seiten 40 – 43:
Kunst und Kultur
- Gastspiel der Konzer Sommerkonzerte
- Ausstellung „Einsichten-Aussichten-Ansichten“
- Kunst und Kultur auf Tour
- Ausstellung „Blickwinkel-Brennweite“
- Ausstellung „D.I.A.L.O.G.“
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ündet allen in der Not:
fasset Mut und habt Vertrauen.
Bald wird kommen unser Gott;
herrlich werdet ihr ihn schauen.
Allen Menschen wird zuteil,
Gottes Heil.
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(Gotteslob Nr. 106)
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Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
hauptamtliche und ehrenamtliche,
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das Jahr 2013 neigt sich dem Ende zu. Daher gilt Ihnen an dieser Stelle
unser aufrichtiger Dank für Ihr Engagement und Ihren Dienst in unserer
Dienstgemeinschaft. Verbunden mit diesem Dank wünschen wir Ihnen,
Ihren Angehörigen und Freunden ein gesegnetes Weihnachtsfest
und einen guten Start ins neue Jahr, mit Mut und Vertrauen.
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Weihnachten 2013
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Trotz Weihnachten erfahren viele Menschen, auch aus unserer Dienstgemeinschaft in dieser Zeit Leid und Trauer. Mögen sie die Erfahrung machen,
dass das Licht, das die Heilige Nacht erleuchtet, auch die Dunkelheit
in ihrem Leben erleuchtet und durchbricht.
Für Direktorium und Mitarbeiter
4 / 2013
Markus Leineweber
Hausoberer
Christian Weiskopf
Kaufm. Direktor
Prof. Dr. Dietmar A. Neisius
Ärztlicher Direktor
Petra Nievelstein
MAV-Vorsitzende
Brüderkrankenhaus Trier
Manfred Gäbel
MAV-Vorsitzender
Seniorenzentrum Trier
Eva-Maria Schäfer
MAV-Vorsitzender
Seniorenzentrum St. Josef, Alf
Aloys Adler
Pflegedirektor
Josef Willems
Personalleiter
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Informationen aus dem Direktorium
Orthopädie am Brüderkrankenhaus erhält Auszeichnung
als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung
Drittes zertifiziertes Zentrum in Rheinland-Pfalz
Die Abteilung für Orthopädie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med.
Thomas Hopf ist schon jahrzehntelang auf den endoprothetischen Ersatz der großen und mittleren Gelenke spezialisiert.
Die Versorgung mit künstlichen Hüft- oder Kniegelenken ist
ein weltweit verbreitetes chirurgisches Behandlungsverfahren.
Durch den endoprothetischen Ersatz von geschädigten Gelenken sollen Schmerzfreiheit, ein Mobilitätsgewinn und die Verbesserung der Lebensqualität betroffener Patienten erreicht
werden. Bei Frakturen insbesondere im Bereich des Hüftgelenks
geht es vor allem um die rasche Wiederherstellung der Gehund Belastungsfähigkeit der Verletzten.
Am 5. Juli 2013 wurde die orthopädische Abteilung im
Brüderkrankenhaus durch Endocert als EndoProthetikZentrum
der Maximalversorgung ausgezeichnet. Damit wird von neutraler Seite bestätigt, dass das Zentrum im Brüderkrankenhaus
die strengen Qualitätskriterien der Deutschen Gesellschaft für
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) für eine
Zertifizierung als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung erfüllt. Diese Auszeichnung wurde bis dato nur an zwei
weitere Krankenhäuser in ganz Rheinland-Pfalz vergeben.
kenhauses Bonn über Qualitätssichernde Maßnahmen in der
Orthopädie und Unfallchirurgie.
Die Zertifizierung als Endoprothetikzentrum (Endocert) geht
auf eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie
und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zurück. „Durch diese
externe Kontrolle soll eine qualitativ hochwertige Durchführung endoprothetischer Eingriffe sichergestellt werden“, erklärte Haas anlässlich der Zertifikatsübergabe.
Das Verfahren ist seit Oktober 2012 bundesweit freigegeben.
Medizinische Einrichtungen können sich seitdem auf freiwilliger Basis als Endoprothetikzentrum (EPZ) oder Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax) zertifizieren lassen,
wenn die Erfüllung der gestellten Anforderungen in einem
Audit nachgewiesen wird. Dabei wird nicht nur die vorgehaltene Struktur, also bauliche und technische Möglichkeiten
eines Krankenhauses, oder die Erfahrung des Operateurs beurteilt, sondern der gesamte Behandlungsprozess unter die Lupe
genommen. Voraussetzung ist ein reibungsloses Ineinandergreifen der verschiedenen Berufsgruppen, die mit der Behandlung des Patienten betraut sind, aber auch die bewusste
Zentrierung des Behandlungsablaufes auf den Patienten.
Qualitätssicherung im Bereich
der endoprothetischen Versorgung
Endoprothetisches Leistungsspektrum
Im Rahmen einer Feierstunde am 18. September 2013 fand
die Zertifikatsübergabe für das erfolgreich bestandene Audit
statt. In einem Festvortrag sprach Dr. med. Holger Haas, Chefarzt Orthopädie und Unfallchirurgie des Gemeinschaftskran-
„In der Abteilung für Orthopädie im Brüderkrankenhaus werden jährlich ca. 500 endoprothetische Eingriffe durchgeführt“,
erläutert Prof. Hopf. „Zusätzlich werden etwa 90 Wechsel des
Hüft- oder Kniegelenks vorgenommen.“ Am Hüftgelenk werden zementierte und zementfreie Endoprothesen, Kurzschaftprothesen und der Oberflächenersatz verwendet. Für
spezielle Fälle sind auch modulare Prothesen vorrätig.
Es werden verschiedene Operationszugänge sowie der
minimalinvasive Zugang angeboten.
Die Kniegelenksendoprothetik reicht von kleinen
unicondylären Schlittenprothesen, die lediglich lokale
Defekte ersetzen, bis zur modularen, segmentersetzenden Endoprothetik. Darüber hinaus werden Endoprothesen an Schulter, Ellenbogen und Sprunggelenk
sowie Fingergelenksendoprothesen implantiert.
Die auf die Endoprothetik spezialisierten Operateure führen jeweils jährlich mehr als 100 primäre
und Revisionseingriffe durch.
„In unserem Zentrum behandeln wir nicht nur das
kranke Gelenk, sondern den ganzen Patienten“, betont Hopf. „Hierbei werden wir durch hochspezialisierte Fachleute anderer medizinischer Abteilungen
unterstützt, weshalb wir auch Anlaufstelle für schwer
herz- oder nierenkranke Patienten sind, die dann von
unserer kardiologischen oder nephrologischen Abteilung speziell vorbereitet werden.“
Zertifikatsübergabe an Prof. Thomas Hopf, Orthopädie, Brüderkrankenhaus
(rechts) durch Dr. Holger Haas, Orthopädie und Unfallchirurgie,
Gemeinschaftskrankenhaus Bonn
4
Kontakt: Abteilung für Orthopädie,
Tel. 0651 208-2645 /-2641
□
Text: Anne Britten; Foto: Wolfgang Claus
Informationen aus dem Direktorium
Küchenleiter Werner Zervas
und Krankenhauspfarrer Hans Edmund Kieren-Ehses
Feierliche Einsegnung
der neuen Küche
im Brüderkrankenhaus
Erster Bauabschnitt Neubau OP/Küche
erfolgreich fertiggestellt
Am Donnerstag, 21. November 2013 wurde die neue Küche im
Brüderkrankenhaus eingesegnet. Damit ist der erste Bauabschnitt der Erneuerung der zentralen OP-Abteilung und des
Küchenneubaus rund zweieinhalb Jahre nach der Grundsteinlegung fertiggestellt.
Bis voraussichtlich 2017 werden neben dem kompletten Neubau der Küche zehn neue OP-Säle mit Nebenraumprogramm
entstehen. Insgesamt wird die Baumaßnahme ca. 50 Millionen
Euro kosten. Das Land Rheinland-Pfalz fördert die Baumaßnahme mit einem Festbetrag in Höhe von 28,488 Millionen Euro.
Gesundheitsstaatssekretär David Langner hob bei der feierlichen Einsegnung des Neubaus der Küche im Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder Trier die gute Zusammenarbeit mit dem
Krankenhausträger hervor. Durch gemeinsame Anstrengungen
sei zum Wohle der Patientinnen und Patienten viel bewegt worden. „Der Barmherzige Brüder Trier e.V. ist einer der wichtigsten und leistungsfähigsten Krankenhausträger in RheinlandPfalz, der ein hohes Ansehen und große Akzeptanz genießt.
Das Trierer Krankenhaus wird mit seinem breiten Leistungsspektrum auf hohem medizinischen Niveau weit über die
Region hinweg geschätzt“, so Langner. Er überreichte bei seinem Besuch einen weiteren Bewilligungsbescheid in Höhe von
drei Millionen Euro für den Ausbau der zentralen OP-Abteilung.
Für die gute Versorgung der Patienten sei die kontinuierliche
Verbesserung der baulichen Situation des Klinikums eine wesentliche Grundlage. Dr. Albert-Peter Rethmann, Geschäftsführer der Barmherzige Brüder Trier (BBT)-Gruppe sprach dem Gesundheitsstaatssekretär in Vertretung für Gesundheitsminister
Alexander Schweitzer seinen Dank aus wie auch dessen Vorgängerin im Amt, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, in deren
Amtszeit als Gesundheitsministerin die ersten Planungen und
Umsetzungsschritte fielen. Die Küche sei ein Herzstück des
Krankenhauses, die neben der medizinischen und pflegerischen
Versorgung eine qualitativ hochwertige Ernährung der Patienten gewähre“, so Rethmann.
Christian Weiskopf, kaufmännischer Direktor des Brüderkrankenhauses betonte die Notwendigkeit der Baumaßnahmen, um
auch in Zukunft eine adäquate Patientenversorgung gewährleisten zu können und dem Anspruch als Schwerpunktkrankenhaus regional und überregional weiterhin gerecht werden
zu können. Er dankte den beteiligten Firmen, Architekten und
Fachplanern sowie den beteiligten Mitarbeitern des Brüderkrankenhauses, insbesondere dem Technischen Leiter Marcus
Schu sowie dem Küchenleiter Werner Zervas und seinem Team
Hausoberer Markus Leineweber, Küchenleiter Werner Zervas, Kaufm. Direktor
Christian Weiskopf, Dr. Albert-Peter Rethmann, GF BBT-Gruppe und Markus Schu,
Gesamtprojektleiter, freuen sich über die Fertigstellung des 1. Bauabschnitts.
4 / 2013
Gesundheitsstaatssekretär David Langner
hob die gute Zusammenarbeit mit dem
Krankenhausträger hervor.
5
Informationen aus dem Direktorium
für die erfolgreiche Fertigstellung des ersten Bauabschnitts.
Marcus Schu, der die Gesamtbaumaßnahme leitet, freute sich,
dass sowohl der vorgegebene Bauzeitenplan wie auch die
geplanten Baukosten eingehalten werden konnten.
67 Vollkräfte und 126 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten im Mehrschichtbetrieb in der neuen Küche des Brüderkrankenhauses, von 5:30 bis 20:45 Uhr, 365 Tage im Jahr. Ca.
1700 Mittagessen, 900 Frühstücksgerichte und 700 Abendessen
werden täglich zubereitet. Im Angebot sind täglich vier Menüs
sowie verschiedene Diätkostformen für Patienten. Im domus
culinae, dem hauseigenen Restaurant/Cafeteria mit 220 Sitzplätzen im Innenbereich gibt es darüber hinaus eine reichhaltige Salat- und Dessertbar. Hinzu kommen besondere Speisenangebote bei Aktionswochen mit mediterraner Küche, Okto-
berfestwochen, Gänseessen oder Heringsessen. Ca. 50 Prozent
der Produkte (Backwaren, Getränke, Fleisch) werden regional
eingekauft. Beim Kaffee wird fair gehandelter Gepa-Kaffee
angeboten. „Beim Küchenneubau wurde besonderer Wert auf
die Gerätetechnik und die Verbesserung der Arbeitsabläufe
gelegt“, erklärt Werner Zervas, 59, seit 22 Jahren Küchenleiter
im Brüderkrankenhaus. „Frischeküche“ lautet seine Philosophie. Gegart wird mit Druckgartechnik, schonend und à la minute. Mit den neuen Geräten können zum Beispiel 5 kg Broccoli
in 1,5 Minuten oder 10 kg Kartoffel in 6 Minuten gegart werden, erklärt Zervas. Die Küche ist bereits vor einigen Wochen
in die neue Produktionsstätte umgezogen. Der Umzug verlief
reibungslos, kein Patient musste auf sein Essen warten.
□
Text: Anne Britten; Fotos: Willy Speicher
Gedenkstele für Pater Oswald von Nell-Breuning
Zur Erinnerung an den aus Trier stammenden bedeutenden
katholischen Theologen und Jesuitenpater Pater Oswald von
Nell-Breuning hat das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Trier eine Erinnerungs- und Gedenkstele vor dessen Geburtshaus in der Lindenstraße 42 in Trier gestiftet, das sich im Besitz der Klinik befindet.
Anlässlich der Einsegnungsfeier sprach Dr. Heiner Geißler, Bundesminister a.D. in einem Festvortrag über „Die neue soziale
Frage“ sowie das Leben und Werk des Trierer Jesuitenpaters. Als
das große Verdienst von Nell-Breuning bezeichnete er die von
dem Jesuitenpater konzipierte soziale Ordnung mit den
Komponenten der Solidarität und Subsidiarität. Damit habe
Nell-Breuning die christliche, auf Nächstenliebe orientierte
gesellschaftliche Ordnung dargestellt und ihr ein Fundament
gegeben. „Als Einrichtung, in der wir täglich mit sozialen Fragen und den Nöten von Menschen konfrontiert sind, müssen
wir ständig das Thema soziale Gerechtigkeit auf der Basis der
Katholischen Soziallehre im Blick halten“, so Markus Leineweber, Hausoberer im Brüderkrankenhaus und Initiator der Veranstaltung. Nicht zuletzt
seien es die aktuellen Krisen, die der
Beschäftigung mit der „Sozialen Frage“ eine neue Dringlichkeit verliehen
haben und Politik, Gesellschaft und
Kirche herausfordern, Antworten zu
finden und Impulse zu geben. Mit der
Ausschreibung eines Oswald von NellBreuning-Stipendiums bringen das
Eine Stele erinnert an den „Vater“
der katholischen Soziallehre, Pater
Oswald von Nell-Breuning. Bei der
Einweihung: Hausoberer Markus
Leineweber; Dr. HeinerGeißler,
Bundesminister a.D.; Vorstandsvorsitzender Bruder Peter Berg und
Christian Weiskopf, Kaufmännischer
Direktor des Krankenhauses der
Barmherzigen Brüder Trier (v.li.)
6
Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder Trier und die Gemeinschaft der Barmherzigen Brüder
von Maria-Hilf ihre gesellschaftliche Verantwortung zum Ausdruck und erfüllen damit einen
Wesenszug ihres Auftrages. Das
Stipendium hat zum Ziel, das
Potenzial der „Katholischen Soziallehre“ zu heben und das Herausarbeiten der sozial-ethischen Dr. Heiner Geißler
Relevanz des christlichen Glau- bei seinem Vortrag
bens zu fördern. „Perspektivisch ist an den Aufbau eines Oswald
von Nell-Breuning-Institutes gedacht, das sich wissenschaftlich
den entsprechenden Fragestellungen widmen soll“, so Leineweber. - Weitere Informationen unter: www.bk-trier.de
Text: Anne Britten; Fotos: Willy Speicher
□
Informationen aus dem Direktorium
Stroke Unit am Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder Trier erneut ausgezeichnet
Fast 20 Jahre Schlaganfall-Kompetenz
Erst kürzlich hat die LGA Intercert Zertifizierungsgesellschaft mbH der Schlaganfall-Einheit (Stroke Unit) am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier erneut bestätigt,
dass die Stroke Unit der Abteilung für Neurologie und Neurophysiologie des Brüderkrankenhauses ein Qualitätsmanagement-System für eine überregionale Stroke Unit mit 10
Monitoring-Betten etabliert hat und eine leitliniengerechte
Schlaganfall-Behandlung durchführt. Grundlage dieser Rezertifizierung ist der Qualitätsstandard der Deutschen
Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) und der Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe.
Weltweit erleiden jährlich rund 16 Millionen Menschen einen
Schlaganfall, in Deutschland sind es allein 250.000. Der Gehirnschlag ist für mehr Todesfälle verantwortlich als Aids,
Tuberkulose und Malaria zusammen, darauf wies die World
Stroke Organisation kürzlich anlässlich des Welt-SchlaganfallTages am 29. Oktober 2013 hin. „Mögliche Spätfolgen können
Gleichgewichtsstörungen, Lähmungen oder Sprachstörungen
sein, die bis zur Berufsunfähigkeit führen können“, sagt Prof.
Dr. med. Matthias Maschke, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neurophysiologie am Brüderkrankenhaus. Der Arzt
ist zugleich Sprecher und Mitbegründer des Schlaganfallverbundes Trier-Saarburg, der sich seit 2007 für eine schnelle optimale medizinische Versorgung nach dem Schlaganfall einsetzt,
denn: „time is brain“ – „Zeit ist Gehirn“.
Rasche Behandlung wesentlich
„Um die besten Therapieerfolge zu erzielen, müsse der Patient
möglichst innerhalb von drei Stunden in eine auf Schlaganfallbehandlung spezialisierte Abteilung (Stroke Unit) gebracht
werden“, erklärt Maschke. Deshalb sei auch die richtige
Deutung der Anzeichen so wichtig, damit nicht wertvolle Zeit
verloren gehe. „Die meisten Menschen wissen zwar, worum
es bei der Krankheit geht. Bei der Deutung der Symptome besteht aber immer noch Unsicherheit“, sagt der Mediziner. Daher
setzt sich der Schlaganfallverbund mit regelmäßigen Aktionen,
Kampagnen und Vorträgen für eine Aufklärung rund um das
Thema ein.
Der Schlaganfall ist heutzutage keine unbeeinflussbare
Erkrankung mehr. Die Entwicklung neuer Medikamente, neuer
radiologischer Techniken und die Verbesserung der Versorgungsstruktur sind wesentliche Bestandteile in der Versorgung
der Patienten. Die Stroke Unit-Behandlung schafft es heute,
signifikant mehr Menschen als früher zu einem unabhängigen
Leben mit keiner oder nur geringer Behinderung zu verhelfen.
Kriterien für eine leitliniengerechte
Schlaganfall-Behandlung
In Deutschland ist die Bezeichnung „Stroke Unit“ oder auch
„Schlaganfall-Station“ gesetzlich nicht geschützt. Eine leitliniengerechte Schlaganfall-Behandlung ist also nicht automatisch garantiert. Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft hat
4 / 2013
Freuen sich über die erfolgreiche Zertifizierung:
Prof. Matthias Maschke und Dr. Kerstin Schröder
daher gemeinsam mit der Stiftung Deutsche SchlaganfallHilfe ein Zertifizierungsverfahren für Schlaganfall-Stationen
entwickelt, in dem Strukturqualitätskriterien wie z.B. 24-Stunden-Anwesenheit eines Neurologen, kontinuierliche Überwachung (Monitoring) von Herzrhythmus, Temperatur, Blutdruck und Sauerstoff, 24-Stunden-Computertomografie etc.
und auch Prozessqualitätskriterien wie z.B. leitliniengerechte
Diagnostik- und Behandlungsstandards systematisch geprüft
werden. Ziel ist es, die Qualität von Schlaganfall-Stationen zu
fördern und in einem unabhängigen Zertifizierungsverfahren
nachzuweisen und transparent nach außen darzulegen.
Fast 20 Jahre Schlaganfall-Kompetenz
Die Stroke Unit im Brüderkrankenhaus wurde 1994 zunächst
mit 4 Betten eingerichtet und in den Folgejahren sukzessive
erweitert. Mittlerweile stehen dort 10 zertifizierte MonitoringBetten zur Verfügung. Im Jahr 2012 wurden annähernd 1000
Schlaganfall-Patienten auf der Stroke Unit versorgt, was knapp
80 Prozent aller Schlaganfallpatienten im Kreis Trier-Saarburg
und der Stadt Trier ausmacht. Darüber hinaus werden Patienten
aus den regionalen Stroke Units wie Wittlich, Bitburg oder
Daun bei speziellen Fragestellungen und sehr jungem Alter
übernommen. „Die jüngste Patientin in den letzten zwei Jahren war dabei 16 Jahre alt, was auch deutlich macht, dass
Schlaganfall keine Erkrankung nur des alten Menschen ist“,
erklärt Maschke. „Auf unserer Stroke Unit ist ein ärztlicher
Schichtdienst so strukturiert, dass über 24 Stunden immer ein in
der Behandlung von Schlaganfällen ausgebildeter Neurologe
vor Ort zur Verfügung steht“, sagt Dr. med. Kerstin Schröder,
7
Informationen aus dem Direktorium
die die Station zur Akutbehandlung von Schlaganfällen
oberärztlich leitet. „Darüber hinaus sind mit einem Pflegeschlüssel von zwei Patienten auf eine Schwester pflegerische
Mitarbeiter tätig, die ebenfalls eine spezielle Ausbildung für die
Versorgung von Schlaganfallpatienten aufweisen. Neben den
speziellen fachlichen Mitarbeitern ist der Beginn der Rehabilitation schon auf der Stroke Unit eines der wichtigsten Merkmale dieser Einrichtung. Die Patienten bekommen direkt am
Tag nach der Aufnahme bereits Krankengymnastik sowie
Ergotherapie und Logopädie. Jeder der Patienten erhält neben
Computertomographie oder MRT eine Ultraschalluntersuchung
der hirnversorgenden Gefäße und eine Echokardiographie des
Herzens durch die Kardiologen des Brüderkrankenhauses. Der
krankenhauseigene Sozialdienst kümmert sich um Anträge für
Reha oder die Sicherstellung der häuslichen Versorgung. Im
Minimum sind sieben unterschiedliche Berufsgruppen und vier
medizinische Fachdisziplinen an der Versorgung eines einzelnen
Patienten beteiligt“, erläutert die Neurologin die Arbeitsweise
der Stroke Unit im Brüderkrankenhaus.
□
Text: Anne Britten; Foto: Wolfgang Claus
Neue Sterilabteilung der Apotheke eingesegnet
Nach Abschluss der Umbauarbeiten wurde nach neunmonatiger Bauzeit die neue Sterilabteilung der Apotheke mit
einem Zytostatikalabor und einem weiteren Sterillabor am
11. September 2013 feierlich eingesegnet.
Zytostatika sind spezielle Chemotherapiemedikamente, die
patientenbezogen hergestellt werden. Die Herstellung dieser
Medikamente erfolgt unter strengsten Bedingungen bezüglich
der Hygiene und der Arbeitssicherheit. Im Sterillabor der Apotheke im Brüderkrankenhaus werden Zytostatika und sterile
Arzneimittelzubereitungen künftig unter Zuhilfenahme von
sogenannten Isolatoren hergestellt (siehe Foto). Diese befinden
sich in einem Reinraum mit bestimmten Umgebungsbedingungen, den man nur über eine Schleuse betreten kann. Jährlich
werden hier ca. 20.000 sterile Zubereitungen von 3 Mitarbeiterinnen hergestellt.
In der Apotheke im Brüderkrankenhaus sind zur Zeit insgesamt 12 Mitarbeiter/-innen beschäftigt. Christian Weiskopf,
kaufmännischer Direktor, dankte dem Leiter der Apotheke,
Reinhold Oberhausen und seinem Team, dem Projektverantwortlichem Jörg Milde sowie den am Umbau beteiligten internen und externen Partnern für den professionellen Einsatz
in der Bau- und Interimsphase.
□
Text: Anne Britten; Fotos: Wolfgang Claus
Foto oben:
Freuen sich über den
Abschluss der Umbauarbeiten:
Christian Weiskopf (rechts),
Reinhold Oberhausen (links)
und Jörg Milde (mitte)
und das am Umbau
beteiligte Team
Einsegnung
des Zytostatikalabors
durch Krankenhauspfarrer
Hans Edmund Kieren-Ehses
(links)
8
Informationen aus dem Direktorium
Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
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+++ Brüderstiftung
Friedhofen unterstützt
meldungen
+ KurzmeldungenPeter
+ Kurzmeldungen
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Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
„Meine
Hilfe zählt“ – Projekt
„Ein Lächeln
auf Alexanders
Gesicht"
meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
Dem Spendenaufruf des Caritasverbandes für eine alleinerziehende Mutter und ihr schwerstbehindertes
Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
Kind in Gusterath ist die Brüderstiftung Peter Friedhofen gefolgt und spendete 1000 Euro für das „Meine
meldungenHilfe
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
zählt“-Projekt „Ein Lächeln auf Alexanders Gesicht“. Bei dieser Spendenaktion geht es um die
Kurzmeldungen
+
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
Anschaffung eines behindertengerechten
Fahrzeuges.
meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
der Krankenhausdirektoren Deutschland e.V.
+++ Verband
meldungen
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
Kurzmeldungen
+ Herbsttagung
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
Auf der
des Verbandes
der Krankenhausdirektoren
Deutschland
e.V., Landesgruppe
Saarland
Mitte November +2013
wurde Christian+Weiskopf,
Kaufmännischer
Direktor
meldungenRheinland-Pfalz/
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurz
Brüderkrankenhaus
Trier erneut
in den Vorstand gewählt.
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
meldungenDer
+ Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
Kurzmeldungen + Kurz
Vorstand besteht +aus
sieben Mitgliedern
(fünf aus Rheinland-Pfalz,
zwei aus dem+Saarland).
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
Vorstandsvorsitzender
ist Peter
Förster, Geschäftsführer
Westpfalzklinikum
Kaiserslautern. + Kurzmeldungen
meldungenDie
+ Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
Amtszeit beträgt +
drei
Jahre.
Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
meldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurz
+++ Europäisches
Forum
für Bildung und
Forschung im
Gesundheitswesen
e.V.
Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
der Vorstandsneuwahlen
im Europäischen
Forum für Bildung
und Forschung
im Gesundheits- + Kurz
meldungenAnlässlich
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
wesen
e.V.
Anfang
Dezember
wurde
Markus
Leineweber,
Hausoberer
im
Brüderkrankenhaus,
Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen +zum
Kurzmeldungen
Vorsitzenden gewählt. Vorsitzender ist weiterhin Klaus Jensen, Oberbürgermeister
meldungenstellvertretenden
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
der Stadt Trier. Weitere Mitglieder des Vorstandes sind Michael Metzdorf, stellvertretender kaufmännischer
Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
Direktor Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen sowie Achim Schütz, Geschäftsführer Ökumenisches
meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
Verbundkrankenhaus Trier.
Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
+++ Dr. Uwe
Peter Press unter
Top-Medizinern
der FOCUS-Ärzteliste
2013 + Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
meldungenDr.
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurz
Uwe Peter Press, Chefarzt
des Zentrums+für
Augenheilkunde +
imKurzmeldungen
Brüderkrankenhaus
Trier zählt nach der
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
FOCUS-Ärzteliste
2013 der Redaktion
von FOCUS-GESUNDHEIT
zu Deutschlands
Top-Medizinern.
meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
Kurzmeldungen in
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
+++ Neue+Zweigpraxis
für+Neurochirurgie
Saarburg
meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
Am 16.+September
2013 eröffnete
das Medizinische
Versorgungszentrum
der Barmherzigen Brüder
Trier
Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
gGmbH
eine
Zweigpraxis
im
Bereich
Neurochirurgie
in
54439
Saarburg,
Graf-Siegfried-Straße
115.
meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
Als Arzt ist Dr. Gernot Surges, Facharzt für Neurochirurgie, in der Zweigpraxis beschäftigt. Die RäumlichKurzmeldungen
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
keiten der Zweigpraxis befinden sich im Kreiskrankenhaus St. Franziskus Saarburg, Ebene 1, Raum 129.
meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
Sprechstundenzeiten sind einmal wöchentlich montags von 8:00 – 12:00 Uhr und von 13:30 – 15:30 Uhr.
Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
+++ MVZ +der
Barmherzigen
Brüder Trier gGmbH
um den Bereich
Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
Neuropsychologie
erweitert
meldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
Am 1. +
Oktober
2013 wurde +das
Medizinische Versorgungszentrum
am Krankenhaus
der Barmherzigen
meldungenBrüder
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurz
Trier um den Bereich
Neuropsychologie
erweitert. Als Psychologische
Psychotherapeutin
mit
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
Weiterbildung
in Klinischer +Neuropsychologie
ist hier
Frau Dr. rer. nat. Doris
Naumann tätig. + Kurzmeldungen
meldungenPro
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
Jahr erkranken in Deutschland etwa 550.000 Menschen an einer neurologischen Erkrankung
Kurzmeldungen
+
Kurzmeldungen
+ die
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
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oder erleiden Unfallschäden,
zu Beeinträchtigungen
der Gehirnfunktionen
führen. Die Anzahl
von
meldungenPatienten,
+ Kurzmeldungen
+
Kurzmeldungen
+
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+
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+
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die einer ambulanten neuropsychologischen Therapie bedürfen, wird auf jährlich etwa 40.000 + Kurz
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
bis 60.000
geschätzt. Patienten
mit erworbenen Erkrankungen
des Gehirns
können seit Februar
2012
meldungenmit
+ Kurzmeldungen
+
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+
Kurzmeldungen
+
Kurzmeldungen
+
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+ Kurz
einer erheblich besseren Behandlung rechnen:
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
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Die ambulante
neuropsychologische
Therapie ist in
den Leistungskatalog
der Gesetzlichen Krankenmeldungenkassen
+ Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
aufgenommen+worden
und steht damit
allen gesetzlich Versicherten
zur Verfügung.
Damit haben + Kurz
Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
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+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
Patienten
jetzt auch ambulant
Anspruch auf eine +Therapie,
die schon seit
Jahren zum Standard
der
meldungenKrankenhausbehandlung
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen
+ Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurz
bzw. der Rehabilitation
zählt.
Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen + Kurzmeldungen
Kurzmeldungen
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9
Medizin
„Ein Leben retten – 100 Pro Reanimation"
Aktionsveranstaltung auf dem Kornmarkt in Trier
Im Rahmen der bundesweiten „Woche der Wiederbelebung"
vom 16. bis 22. September 2013 fand am Donnerstag, 19. September 2013 von 11:00 bis 16:00 Uhr auf dem Kornmarkt Trier
(Höhe Fleischstraße) eine Veranstaltung zum Thema „Ein Leben
retten - 100 Pro Reanimation“ statt.
Veranstalter war die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier in
Zusammenarbeit mit der Berufsfeuerwehr der Stadt Trier, dem
Malteser Hilfsdienst e.V. Trier-Irsch und dem Patienten-Informationszentrum des Brüderkrankenhauses.
Ein plötzlicher Herzstillstand kann jeden treffen. Obwohl
jeder helfen könnte, tun es die wenigsten. In Deutschland ist die
Helferquote beim Herzstillstand im internationalen Vergleich
sehr gering: Nur in 17 % der Fälle werden einfache, lebensrettende Maßnahmen durch Laien ergriffen. Hier setzt die vom
Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gestützte Kampagne
„Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation" des Berufsverbandes
Deutscher Anästhesisten e.V. (BDA) und der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI)
in Kooperation mit dem German Resuscitation Council e.V. und
der Stiftung Deutsche Anästhesiologie an. Unter dem Motto
„Ein Leben retten - 100 Pro Reanimation“ fand in der Woche
vom 16. bis 22. September die „Woche der Wiederbelebung“
statt (www.einlebenretten.de bzw. www.100-pro-reanimation.de). „Die Aktionswoche war ein bundesweites Event, welches das Bewusstsein in der Bevölkerung für das Erkennen des
Kreislaufstillstands schärfen und zum Handeln im Notfall motivieren sollte“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Fabian Spöhr, Chefarzt der
Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin, der mit seiner
Abteilung für die Stellung der Leitenden Notärzte und der ärzt-
lichen Besetzung des Notarztfahrzeuges der Stadt Trier verantwortlich ist.
Bei einem Herzstillstand sind es immer nur wenige Minuten,
die über Leben und Tod entscheiden. Bis zum Eintreffen der
Rettungskräfte vergeht daher wertvolle Zeit. Können die Bürgerinnen und Bürger in dieser Situation erste Hilfe leisten, steigen die Überlebenschancen des Betroffenen um ein Vielfaches.
Viele Menschen wagen es nicht, in einer solchen Situation
lebensrettend einzugreifen. Sie haben Angst, etwas falsch zu
machen. Angst, die ihnen der Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. und die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie
und Intensivmedizin e.V. nehmen wollen. Mit Aktionen im
Rahmen der bundesweiten Kampagne „Ein Leben retten – 100
Pro Reanimation“ soll gezeigt werden, dass es nicht schwer ist,
Betroffenen das Leben zu retten: Mit nur wenigen, einfachen
Schritten kann ein Herzstillstand festgestellt, der Notruf gewählt und die Herzdruckmassage begonnen werden.
„Prüfen. Rufen. Drücken!“ lautet die Devise: Prüfen, ob die
Person noch atmet. Rufen des Rettungsdienstes unter der
europaweit gültigen Notrufnummer 112. Drücken, fest und
mindestens 100 Mal pro Minute in der Mitte des Brustkorbs
und nicht aufhören, bis professionelle Hilfe eintrifft.
Die Aktionsstände auf dem Kornmarkt boten Informationen
zum Thema „Wiederbelebung durch Laien“. Die Besucher hatten in einem Zelt die Möglichkeit, unter Anleitung den Ernstfall an Reanimationspuppen zu üben und sich mit Notarzt und
Fachleuten vom Rettungsdienst auszutauschen.
□
Woche der Wiederbelebung:
Eine Veranstaltung zum Thema: „Ein Leben retten - 100 Pro Reanimation“ auf dem Trierer Kornmarkt
10
Text: Anne Britten, Foto: Sandra Derber
Medizin
Gefäßtag 2013
Am 14. September 2013 fand im Brüderkrankenhaus der jährliche „Gefäßtag“ statt
Es wurden verschiedene Vorträge und Informationen rund
um das Thema Gefäßerkrankungen angeboten.
Die Expertenvorträge behandelten die Themen „Arterielle
Verschlusskrankheit und Sport“, „Mediterrane Kost“, „Neues
zum Schlaganfall“ sowie die Frage „Chronisches Nierenversagen als Risiko für Gefäßverkalkung: Wie behandeln?“.
Zu den Referenten zählten Prof. Dr. med. Matthias Maschke, Chefarzt der Abteilung für Neurologie und Neurophysiologie, Prof. Dr. med. Stefan Weiner, Chefarzt der Abteilung
für Innere Medizin II, Dr. med. Markus Blome, Gefäßchirurg
im Zentrum für Gefäßmedizin und eine Ernährungsberaterin der AOK.
Für die Besucher wurde ein kostenloser Gesundheitscheck
sowie individuelle Beratung zur Behandlung sowie zur Vor-
und Nachsorge bei Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes und
Durchblutungsstörungen angeboten.
Ursachen für Gefäßerkrankungen
Gefäßerkrankungen können Arterien, Venen und Lymphgefäße betreffen. Sie können – je nach Auswirkung –
den Blutstrom in den Blutgefäßen einschränken oder
völlig blockieren und Organschäden verursachen.
Manchmal ist es auch umgekehrt und kranke Organe
führen zu Gefäßschäden. Ein wichtiges Beispiel ist das
chronische Nierenversagen, das die Arteriosklerose (= Arterienverkalkung) begünstigt.
Text: Sandra Derber
□
„Immer zwickt es an der Hand – Woran liegt’s?“
Informationsveranstaltung im Brüderkrankenhaus Trier
Unter dem Motto „Immer zwickt es an der Hand – Woran
liegt’s?“ fand am Donnerstag, 26. September 2013 im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier eine Informationsveranstaltung der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie für Patienten und Interessierte statt.
Die Fachvorträge behandelten die Themen:
„Erkrankungen der Hand – Was sieht der Allgemeinmediziner und was kann er tun?“ sowie
„Rheumatologische Erkrankungen der Hand und
ihre Therapie".
Außerdem ging es um die „kleinen“ Operationen an der
Hand sowie konservative und postoperative physiotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten an der Hand.
Erkrankungen der Hand
Die menschliche Hand ist ein komplexes Gebilde: sie besteht
aus 27 Knochen sowie Gelenken, Muskeln, Sehnen, Bändern
und Nerven. Der Einsatz der Hand spielt im Alltag eine
große Rolle. Neben ihrer zentralen Greiffunktion werden
die Hände auch zu Zwecken der Kommunikation genutzt.
Die Hände nicht mehr voll einsetzen zu können ist für die
Betroffenen eine große Belastung.
Je nach Erkrankungsbild können konservative, operative
und physiotherapeutische Behandlungen helfen, die volle
Funktionalität wiederherzustellen.
□
Text: Sandra Derber, Fotos: Wolfgang Claus
Zu den Referenten zählten (v.l.n.r.): Dr. med. Andreas Junge, Chefarzt der Abteilung für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie,
Prof. Dr. med. Stefan Weiner, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin II, Benedikt Mattes, Facharzt der Abteilung für Unfall- und
Wiederherstellungschirurgie, Simone Leineweber, Physiotherapeutin Medico (alle Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier)
und Dr. med. Bernd Belles, Osteopathischer Arzt, Facharzt für Allgemeinmedizin, Naturheilverfahren, Sportmedizin, Akupunktur
und Chirotherapie, Gusterath.
4 / 2013
11
Medizin
Einsegnungsfeier am 2. Oktober 2013
(v.l.n.r.): Christian Weiskopf (Geschäftsführer), Dr. med. Brigitte Gilles (MVZ Innere Medizin), Pfarrer Hans Edmund Kieren-Ehses,
Dr. med. Bernd Liesenfeld (MVZ Innere Medizin)
Neuer Schwerpunkt „Diabetes“ im Medizinischen
Versorgungszentrum der Barmherzigen Brüder Trier
Feierliche Einsegnung der Räumlichkeiten im Gebäude St. Ursula
Das Medizinische Versorgungszentrum
der Barmherzigen Brüder Trier gGmbH
ist um den Bereich Innere Medizin
(Schwerpunkt Diabetologie) erweitert
worden. Es handelt sich um eine für
diesen Bereich spezialisierte Einrichtung
auf dem Gelände des Brüderkrankenhauses, die auf die Bedürfnisse von
Menschen mit Diabetes mellitus zugeschnitten ist. Hier werden Schulungen
und Stoffwechseleinstellungen bei neuentdecktem oder bekanntem Diabetes
regelmäßig durchgeführt. Alle modernen Untersuchungs- und Therapiemethoden für Diabetes mellitus und Gefäßerkrankungen werden angeboten.
Eine eigene Wundsprechstunde für chronische Wunden rundet das Angebot ab.
Am 2. Oktober 2013 fand die Einsegnung der Räumlichkeiten im Rahmen
einer kleinen Feierstunde statt.
Weitere Informationen zu Leistungsspektrum, Terminvereinbarungen und
Öffnungszeiten unter:
www.diabeteszentrum-trier.de
□
Text und Fotos: Sandra Derber
12
Medizin
Auf der Suche nach mehr Schlafeffizienz
Eine Patienten-Informationsveranstaltung im Brüderkrankenhaus widmete sich am 9. November 2013
„Wegen zum gesunden Schlaf“
Auf den ersten Blick erscheint es kinderleicht, ist doch der
Schlaf dem Menschen in die Wiege gelegt und verbringen
Neugeborene bis zu 16 Stunden täglich schlafend. Dass mehr
als ein Zehntel der Bevölkerung hierzulande dennoch unter
erheblichen Schlafstörungen leiden und viele der Betroffenen
professionellen Rat benötigen, bewies die enorme Resonanz
auf eine Patienten-Informationsveranstaltung im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Derart groß war der Andrang, dass der Albertus-Magnus-Saal beinahe zu eng wurde;
mehr als 150 Menschen hörten die beiden Fachvorträge, viele
hatten Fragen mitgebracht.
Beispielsweise an Dr. med. Joachim Vogt, Chefarzt der Abteilung Innere Medizin III / Pneumologie am BKT. „Der Schlaf:
Freund der Seele – Feind der Atmung“ lautete der Titel seines Vortrags, und so machte der Mediziner denn auch gleich
deutlich, dass die Wahrnehmung des Schlafes im Verlauf der
Zeit und je nach Kultur unterschiedlich sein kann. Während
etwa in Japan der „Inemuri“ – das kurze Nickerchen in Bus
und Bahn oder auch während einer Konferenz – durchaus
üblich und akzeptiert ist, gilt hierzulande rasch als „Penner“,
wer in aller Öffentlichkeit seiner Müdigkeit freien Lauf lässt.
Einigkeit herrscht hingegen weltweit darüber, dass der Schlaf
ein Grundbedürfnis des Menschen ist, auf das er nicht verzichten kann. Tut er es gezwungenermaßen doch und das
über einen längeren Zeitraum, bezahlt er die Schlaflosigkeit
im Extremfall mit seinem Leben – weshalb im alten China die
Todesstrafe bisweilen durch Schlafentzug vollstreckt wurde.
Jenseits der historischen Exkurse machte Dr. Vogt deutlich,
dass es in „unserer heutigen Non-Stop-Gesellschaft“ vielen
Menschen immer schwerer fällt, ihrem Grundbedürfnis nach
ausreichend und vor allem gesundem Schlaf nachzukommen.
Dass ein jeder Mensch während einer Nacht zwischen 20 und
30 Mal aufwacht, ist jedoch
normal und keineswegs bedenklich. Denn diese wachen
Momente dauern in der Regel nicht länger als zwei Minuten, weshalb man sich am
nächsten Morgen auch selten an sie erinnert.
Fünf Schlafstadien durchschläft der Mensch während
einer Nacht. Während die
beiden ersten als „Leichtschlaf“ bezeichnet werden,
befindet sich der Mensch in
den beiden dann folgenden
im Tiefschlaf, dem sich der
REM-Schlaf anschließt. REM
steht für „Rapid Eye Movement“, zu Deutsch: schnelle Dr. med. Joachim Vogt,
Chefarzt der Abteilung Innere
Augenbewegungen. In dieMedizin III / Pneumologie,
ser Phase kommt es zu leb- referierte zum Thema
haften Träumen, die dabei „Der Schlaf: Freund der Seele –
helfen, Eindrücke und Erleb- Feind der Atmung?“
nisse zu verarbeiten.
Wie viel Schlaf der Mensch braucht, ist eine der meistdiskutierten Fragen. Dass etwa die Kanzlerin im Schnitt mit fünf
Stunden auskommen soll, mögen viele kaum glauben. Auch
Dr. Vogt ist bei solchen Zahlen skeptisch: „Sechs Stunden, mit
weniger kommt man wirklich nicht hin“. Der Chefarzt sagt
aber auch: „Selbst der ausgesprochene Kurzschläfer holt sich
seinen Tiefschlaf“. Vielfältige Experimente hätten zudem
gezeigt, dass der Schlafrhythmus von der Natur vorgegeben
Über 150 Interessierte besuchten die Informationsveranstaltung „Wege zum gesunden Schlaf“
4 / 2013
13
Medizin
ist. Soll heißen: Eine Art „innere Uhr“ signalisiert dem Menschen, wann es Zeit ist, sich zur Ruhe zu begeben. Auch gebe
es Phasen, in denen der jeweilige Tiefpunkt der Leistungsfähigkeit erreicht ist. Diese liegen laut Vogt zwischen 2 und
3 sowie 14 und 15 Uhr, weshalb man wichtigere Erledigungen und Arbeiten am besten in den späten Vormittag
und frühen Abend verlegen sollte.
Doch Menschen, die unter einem sogenannten Schlafapnoe-Syndrom leiden, fühlen sich bisweilen den ganzen Tag
über in einem andauernden Leistungstief. Denn bei diesem
Krankheitsbild führen wiederholte Atemstillstände zu Aufwachreaktionen, weshalb der Schlaf immer wieder unterbrochen wird. Der Grund: Bei den Betroffenen ist die Muskulatur
im Hals- und Rachenbereich derart geschwächt, dass es zu
einer Behinderung der oberen Atemwege kommt. Tagesmüdigkeit und Einschlafzwang sind programmiert, ebenso ein
Absinken des Sauerstoffgehalts im Blut.
Zwar sorgt das Gehirn in aller Regel dafür, dass die Betroffenen rechtzeitig aus dem Schlaf gerissen werden, doch
führt dies häufig dazu, dass sie gar nicht erst in den Tiefschlaf kommen. Die Folge sind permanenter Schlafmangel
und ein ständiges Bedürfnis danach, diesen Schlaf nachzuholen. Nachtschweiß, morgendliche Abgeschlagenheit, Libidoverlust, ja Depressionen können Symptome sein, die auf
eine Schlafapnoe folgen. Häufig werden die Betroffenen von
ihren Bettnachbarn auf ihre Atemaussetzer aufmerksam gemacht. Der Weg führt dann oft ins Schlaflabor, wo die entsprechende Diagnostik dafür sorgt, dem Leiden auf die Spur
zu kommen.
Von diesem sind überwiegend Menschen mit Übergewicht betroffen, so Vogt. Eine Gewichtsreduzierung durch
Ernährungsumstellung und mehr Bewegung könne insofern
schon helfen, aber auch das Vermeiden der Rückenlage beim
Schlafen und abendlichen Alkoholkonsums. Verschiedene
Therapien bis hin zu operativen Eingriffen bieten sich im
Einzelfall ebenfalls an, Schnarchen und Apnoen ein Ende zu
bereiten, doch stellt Vogt auch klar: „Was garantiert nicht
hilft, sind Anti-Schnarch-Mittel“.
Auch mit Medikamenten sollte man generell eher zurückhaltend sein, sagt der Chefarzt und wird in diesem Punkt
von Dr. rer. nat. Jobst Scherler bestätigt. Der Psychologische
Psychotherapeut ist Leiter der Trierer Schlafschule. Dahinter
verberge sich im Grunde nichts anderes als eine kognitive
Verhaltenstherapie, die dabei helfen solle, eine eigene
„Schlafarchitektur“ zu entwerfen, erklärt der Experte. „Nicht
so sehr die Zeit, die man schläft, ist wichtig, sondern die
Qualität macht es“, stellt Scherler klar. Mehr als drei Viertel
der Befragten einer Studie gaben an, zwischen sieben und
acht Stunden zu schlafen, doch geht es Scherler zuvorderst
um die Steigerung der Schlafeffizienz. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten sich die jeweiligen Betroffenen zunächst
ihres „Chronotypus“ bewusst werden. Eher Lerche, also Frühaufsteher, oder doch Eule, sprich nachtaktiv mit der Folge,
dass der Betroffene am Morgen eher schleppend in Gang
kommt? Oder eine Mischform? Mithilfe eines Schlaftagebuchs diese Frage zu klären ist eine wichtige Voraussetzung
für einen Therapieerfolg. „Es geht um einen objektiven Blick
auf den eigenen Schlaf und darum herauszufinden, was für
ein Schlaftypus ich bin“, erklärt Scherler; und darum herauszufinden, wie viel Schlaf jemand wirklich braucht. Auf dieser
14
Kirsten Kolling (rechts), Leiterin des Patienten-Informationszentrums, begrüßte die Teilnehmer. Dr. rer. nat. Jobst Scherler (links),
Psychologischer Psychotherapeut, informierte über
„Wege aus der Schlaflosigkeit"
Basis werde dann ein sogenanntes Schlaffenster ermittelt,
und hierbei gelte als Faustformel: 85 Prozent der Zeit im Bett
sollten dem Schlaf dienen, die wachen Phasen insgesamt
nicht mehr als 15 Prozent umfassen.
Um letzteren Punkt zu erreichen, sei es auch besonders
wichtig, die „nächtliche Grübelzeit“ zu reduzieren. Denn die
Rolle „schlafstörender Gedanken“ sei bei Menschen mit Einschlaf- und Durchschlafstörungen erheblich, gibt Scherler zu
bedenken. Nicht ohne Grund habe sich die Redewendung
„um den Schlaf gebracht“ eingebürgert. „Denken oder Schlafen?“, vor dieser Grundsatzfrage stünden die Betroffenen,
so der Experte.
Eine Technik, den Grübeleien den Garaus zu machen –
den eigenen Atem beobachten und so die Aufmerksamkeit
auf etwas anderes lenken. Das lasse sich auch durch ein
„Ruhebild“ erreichen. Diese Übungen sollten zunächst am
Tag einstudiert und bei Erfolg dann im Bett angewandt
werden. Ausdrücklich warnt Scherler davor, sich den ersten
Schlaf vor dem Fernseher zu holen. Denn wer vor seinem
TV-Gerät einschläft – und das sind laut Umfragen nicht wenige – nickt meist nur kurz ein und mindert so den Schlafdruck. Um wirklich gut schlafen zu können, benötige man
aber die nötige Bettschwere, betont auch Vogt. Laut Scherler ist die kognitive Verhaltenstherapie genauso wirksam
wie medikamentöse Verfahren. 70 bis 80 Prozent der Patienten profitierten von der Schlafschule, die insgesamt zehn
Therapieeinheiten in Kleingruppen mit jeweils vier Patienten
umfasst.
Apropos Erfolg:
Kirsten Kolling und Maria Lex vom Patienten-Informationszentrum des Brüderkrankenhauses zeigten sich von der Resonanz auf die Veranstaltung überwältigt. Dies spiegelte einmal mehr die große Bedeutung des Themas wider, die auch
in der täglichen Arbeit des PIZ deutlich wird, so Kolling.
Text: Marcus Stölb, Fotos: Wolfgang Claus
□
Medizin
„Lungenkrebs – Diagnose, Therapie und Nachsorge“
Experten informierten am 23. November 2013 im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier
zum Thema Lungenkrebs
Lungenkrebs gehört in der Bundesrepublik Deutschland zu
den häufigsten bösartigen Erkrankungen. Im Jahr 2008 erkrankten nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts ca.
49.500 Männer und Frauen an dieser Krebsart. Während die
Neuerkrankungsrate bei Männern seit Ende der 1980er Jahre
langsam zurückgeht, steigt sie bei Frauen kontinuierlich an.
Sowohl unter Männern als auch unter Frauen ist Lungenkrebs die dritthäufigste bösartige Tumorerkrankung.
Die Art der Therapie hängt entscheidend davon ab, um welche Form von Lungenkrebs es sich handelt und wie weit die
Erkrankung zum Zeitpunkt der Diagnose fortgeschritten ist.
Die Patienten-Informationsveranstaltung wurde gemeinsam vom Lungenkrebszentrum des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier und dem Patienten-Informationszentrum organisiert.
Das Lungenkrebszentrum Trier hat 2012 die Auszeichnung
„Lungenkrebszentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“ erhalten und wurde damit das zweite zertifizierte Spezialzentrum in Rheinland-Pfalz.
Dr. med. Günther Matheis, Leiter des Lungenkrebszentrums und Sektionsleiter der Thoraxchirurgie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, führte in die Veranstaltung ein. Über „Möglichkeiten der Diagnostik“ referierte
Dr. med. Christian Kaes, Oberarzt der Abteilung für Innere
Medizin III / Pneumologie am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier. Dr. med. Birgit Siekmeyer, Ärztliche Leiterin des MVZ für Strahlentherapie am Klinikum Mutterhaus
der Borromäerinnen, sprach zum Thema „Moderne Strahlentherapie des Bronchialcarcinoms“. Im Anschluss erörterte
Dr. med. (univ. bud.) Sebastian Hoppe die Frage „Diagnose,
Therapie – was dann?“.
Darüber hinaus wurden zahlreiche Beratungs- und Informationsmöglichkeiten rund um das Thema Lungenkrebs
angeboten:
Bettina Weiler, Physiotherapeutin der Abteilung für
Physiotherapie und Physikalische Therapie (Medico) am
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier, zeigte praktische Übungen zur Unterstützung der Atemfunktion.
Maria Lex, Gesundheitspädagogin und examinierte
Krankenschwester bot am Stand des Patienten-Informationszentrums (PIZ) Raucherberatung an.
Des Weiteren gab es Informationen zu Ambulanter
Psychoonkologischer Beratung (Berater der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz) und Ernährung bei Chemotherapie (AOK Ernährungsfachkraft).
Text: Sandra Derber, Fotos: PIZ
□
Die Referenten zum Thema Lungenkrebs (v.l.n.r.): Dr. med. Christian Kaes, Dr. med. Günther Matheis, Dr. med. Birgit Siekmeyer,
Dr. med. (univ. bud.) Sebastian Hoppe
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15
Pflege
„I have a dream“ (Ich habe einen Traum)
Treffen der Arbeitsgruppe „Wittener Werkzeuge“
am 28. August 2013
Vor genau 50 Jahren hielt Martin Luther
King seine legendäre Rede, die er mit
den Worten begann: „I have a dream
…“. Mit den Worten von Martin Luther
King begann am 28. August 2013 das
Treffen der Arbeitsgruppe „Wittener
Werkzeuge“. Die Arbeitsgruppe ist ein
Zusammenschluss von geschulten Pflegefachkräften in den „Wittener Werkzeugen“. Sie sind tätig in den verschiedensten Bereichen im Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder Trier. Die Wittener
Werkzeuge sind ein neuer Beratungsansatz, der speziell für die Pflegenden
konzipiert wurde. Es handelt sich um
einen Double Care-Beratungsansatz für
die Pflege. Zum einen gibt es Werkzeuge
für die Pflegenden selbst, so dass sie
kraftvoller, ideenreicher, mutiger und
selbstvertrauter handeln können. Zum
anderen gibt es Werkzeuge, die sich auf
den Umgang in Gesprächen und Beratungen mit dem Patienten beziehen,
damit sich dieser wertgeschätzt, kraftvoller und mutiger erlebt.
„Der Mensch ist die beste Medizin
für den Menschen“
(Alte chinesische Weisheit)
Ich habe den Traum, dass die „Wittener
Werkzeuge“ eines Tages von den Pflegenden gelebt werden. Und dass sie
eine Selbstfürsorge betreiben, mit der es
ihnen richtig gut geht. Und dass ein
achtsamer Umgang mit sich selbst und
den Patienten eine Selbstverständlichkeit ist.
Unter all dem Druck, unter dem das
Pflegepersonal heute steht, ist dies leichter gesagt als getan. Schichtarbeit, Arbeitsverdichtung, Stress, Überstunden:
Das kennen die Pflegenden und müssen
tagtäglich damit umgehen, jeder auf
seine Weise. Patienten wiederum sind
von ihrer Erkrankung betroffen, auch
damit müssen die Pflegenden umgehen.
Je nachdem, wie die Pflegenden auf die
Patienten zugehen, können sie zu ihrer
Genesung und zu deren Wohl beitragen.
Die „Wittener Werkzeuge“ haben mir
selbst geholfen, besser mit all den Belastungen umgehen zu können. Die Belastungen sind weiterhin da, aber meine
Einstellung zu den Belastungen hat sich
verändert. Es gelingt mir zunehmend
häufiger, in belastenden Situationen
ruhig zu bleiben.
16
„Wirkstoffe dieser besten Medizin sind spezifische
psychologische Fertigkeiten:
Achtsamkeit, Einlassung, Empathie, Resourcing, Berührung.
Sich auf andere hilfreich einzulassen (PatientCare),
gelingt jedoch nur, wenn ich im Umgang mit mir selbst
dieselben Fertigkeiten anwende (SelfCare):
Selbstachtung, Intuition, Selbst-Spürung, Selbstermutigung,
Selbststärkung.“
(Günter G. Bamberger)
Pflege
Aufgrund eines Beispiels aus dem Patienten-Informationszentrum (PIZ) möchte ich gerne
die Wittener Werkzeuge etwas veranschaulichen.
Ähnliche Situationen finden häufig auch auf den Stationen statt.
Ein männlicher Patient, Herr E., ca.55 Jahre alt, kommt ins PIZ. Er schaut sich um und beginnt das Gespräch mit einer Floskel.
Mit dem Werkzeug Einlassung (Dem Anderen ein Ohr schenken, sich Zeit nehmen, sich gelassen hinwenden und nicht wissen,
was jetzt kommt) wende ich mich dem Patienten zu und eröffne das Gespräch. Die Einladung, doch am Tisch Platz zu nehmen,
nimmt Herr E. gerne an. Nachdem die Tür geschlossen ist, setze ich mich zu Herrn E. und schenke ihm meine Aufmerksamkeit.
Erst jetzt rückt er mit dem eigentlichen Problem heraus. Er erzählt mir, dass er heute operiert werden soll und dass er eine
große Angst vor der Operation hat. Er weiß nicht, wie er mit dieser Situation umgehen soll. Er wird zum ersten Mal operiert
und hat bereits eine Tablette zur Beruhigung erhalten. Und trotzdem hat er große Angst. Ich frage ihn, ob er noch Informationen zur Operation, zur Narkose oder zum weiteren Verlauf benötigt, um leichter mit der Situation umgehen zu können.
Dann könnte ich gegebenenfalls vermitteln. Herr E. verneint dies. Nun wende ich ein weiteres Werkzeug Resourcing an (den
anderen inspirieren und ermutigen, Mut machen, Kraftquellen nutzen). Als ich Herrn E. dann frage, wie er bisher größere
Herausforderungen in seinem Leben positiv gemeistert und bewältigt hat, fängt er an zu überlegen. Ja, sagt er, er habe
schon viel bewältigt und er lächelt. Aber die Situationen seien nicht übertragbar. Ich frage weiter nach, was ihm denn jetzt
Kraft geben könnte, besser mit dieser Situation umzugehen? Herr E. überlegt kurz und er sagt dann, ein Engel könnte ihm
helfen. Er wäre sehr gläubig und er hätte starkes Vertrauen zu dem Erzengel Gabriel. Nun frage ich weiter, was er denn jetzt
von mir benötigen würde? Und Herr E. antwortet, vielleicht ein Bild vom Erzengel, vielleicht aus dem Internet. Nachdem ich
ihm ein Bild vom Erzengel ausgedruckt habe sagt er mir, dass er jetzt auf die Station und in den Operationssaal muss.
Zwei Tage später kommt Herr E. erneut im PIZ vorbei. Er bedankt sich recht herzlich für das hilfreiche Gespräch und für den
„Engel“. Er sagt mir, dass er die Operation gut überstanden hätte und in einigen Tagen schon wieder nach Hause dürfte.
Ähnliche Situationen gibt es häufiger auch auf den Stationen: Die Patienten klingeln, haben Angst: vor der Diagnose, vor dem
operativen Eingriff, vor der Untersuchung. Sie wollen etwas: Schmerztropfen, Tee etc. Insgeheim aber wollen sie etwas ganz
anderes, was ihnen selbst manchmal gar nicht bewusst ist. Sie wollen Zuwendung, Zeit, gehört werden, Halt, Unterstützung
oder ähnliches. Wem kommt dies nicht bekannt vor?
In dem Moment, in dem ich mich auf den Patienten einlasse, ihm ein Ohr schenke, ihm Raum gebe, kommen die besten
Lösungswege von selbst. Und sie kommen von dem Patienten. Und ich kann spüren, wie eine große Erleichterung bei dem
Patienten und bei mir selbst eintritt.
Die Arbeitsgruppe Wittener Werkzeuge ist ein Zusammenschluss von Pflegefachkräften aus den verschiedensten
Bereichen aus dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier. 2012 wurden die Teilnehmer in einer achttägigen Fortbildung in den Wittener Werkzeugen geschult. Zurzeit sind sie dabei, die Wittener Werkzeuge weiter
ins Krankenhaus hineinzutragen, für Gespräche zu sensibilisieren und diese zu leben.
Die Wittener Werkzeuge wurden von der Pflegewissenschaftlerin Prof. Dr. Angelika Zegelin und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Universität Witten Herdecke (aus dem Bereich Patientenedukation) und dem
Diplompsychologen Günter G. Bamberger entwickelt. Es handelt sich um den ersten Beratungsansatz, der speziell
für die Pflegenden entwickelt wurde. Erstmalig wurde dieser neu konzipierte Beratungsansatz 2012 am
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier geschult.
In einem Interview mit Sr. Liliane Juchli: „Ihr seid die Zukunft“, äußert sie unter anderem:
„So wie ich für andere sorge, muss ich auch für mich selbst sorgen.“
Sr. Juchli weiß, wovon sie spricht. Sie selbst erkrankte vor vielen Jahren an einer Erschöpfungsdepression,
heute sagt man Burnout. An einer anderen Stelle fährt sie fort: „Solange man sich nur um den anderen kümmert
und nicht um sich selbst, kann gute Pflege auf Dauer nicht funktionieren. Pflegende müssen sich selbst kennen
und achten, um anderen helfen zu können.“
Ich habe einen Traum, das Pflegende Ihren Selbstwert spüren und richtig gut für sich selbst sorgen,
dass der Mensch wieder an erster Stelle steht und mehr Menschlichkeit gelebt wird.
„Zukunft ist das, was wir heute denken und tun“
(Sr. Liane Juchli)
Veranstaltungshinweis:
Wegen der großen Nachfrage findet im Frühjahr, am 17./18. März 2014, erneut eine Einführung in die Wittener Werkzeuge
im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier statt.
Text: Maria Lex □
4 / 2013
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Pflege
Die Pflege entdeckt die Möglichkeiten
„Tag der Pflege“ am 5. November 2013 zeigte Perspektiven und Chancen auf
Über 750 Teilnehmer besuchten den „Tag der Pflege“ der
Caritas, in der Mehrzahl junge Mitarbeiter und Pflege-Schüler.
„ENTDECKE DIE MÖGLICHKEITEN“ hieß dieses Mal das Tagesmotto der jährlich von der Caritas zusammen mit dem luxemburgischen Center fir Altersfroen und dem Katholischen Pflegeverband angebotenen Veranstaltung. Diözesan-Caritasdirektorin Dr. Birgit Kugel brachte das Anliegen in ihrer Eröffnungsrede auf den Punkt: „Wir laden Sie dazu ein, die großen Veränderungen im Bereich des Berufsfeldes Gesundheit und Pflege
als Chance zu betrachten“. Die große Herausforderung in der
Pflege sei es, auch in Zukunft gut qualifizierte und motivierte
Mitarbeiter in ausreichender Zahl zu gewinnen, denn: „Sie sind
die entscheidende Voraussetzung dafür, dass eine menschenwürdige Pflege und Betreuung gewährleistet ist“, sagte Dr.
Kugel. Auch Bernd Ockfen vom Diözesan-Caritasverband betonte das Positive der absehbaren gesellschaftlichen Veränderungen: „Pflege wird zum kostbaren Gut.“ Darin liege die
Chance, die Entwicklungen positiv mitzugestalten.
Im Laufe des Tages stellten die Referenten interessante Modelle und Lösungsansätze aus der Pflegewissenschaft und der
Praxis vor. So sprach Professor Dr. Barbara Knigge-Demal von
der Fachhochschule Bielefeld über das Konzept eines „Qualifikationsrahmens“.
Innerhalb dieses „Rahmens“ gibt es eine breite Skala an
abgestuften Ausbildungen und Tätigkeiten in der Pflege, die
vom einfachen „Alltagsbegleiter“ bis hin zur Leitung einer
Einrichtung oder einer wissenschaftlichen Tätigkeit reicht. Über
alle Niveaus hinweg sei besonders Empathie mit alten und
kranken Menschen und Wertschätzung für sie unverzichtbar,
betonte Professorin Dr. Knigge-Demal.
Interessierte Besucher am Stand des BKT am „Tag der Pflege“
Ein Praxisbeispiel steuerte Kerstin Schönlau bei, die über die
Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen in stationären
Altenhilfeeinrichtungen der Diakonie Gladbeck-Bottrop-Dorsten berichtete.
Buchautor Stephan Kostrzewa schilderte, wie sich Mitarbeiter
in multiprofessionellen Teams um Menschen mit Demenz kümmern.
Wie Pflege ihrer eigenen Identität auf die Spur kommen kann,
war das Thema von Prof. Dr. Michael Bossle von der Hochschule
Deggendorf.
□
Text: Caritasverband für die Diözese Trier e.V., Fotos: BKT
Das Brüderkrankenhaus Trier präsentierte sich im Rahmen des „Tags der Pflege“ mit dem Patienten-Informationszentrum, dem Bildungsinstitut
für Gesundheitsfachberufe, der Kampagne „Pflege tut gut“ und einer Aktion zum Thema Händehygiene
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Pflege
1. Trierer Intensivpflegetag
Informationen über neue Erkenntnisse aus der Intensivpflege am 21. November 2013 in Trier
Informationsstand des Brüderkrankenhauses Trier im Foyer der Europahalle
Die Versorgung hoch betagter Patienten auf der Intensivstation, die Behandlung schwerstkranker Neugeborener, Geräuschbelastung und Belastungserleben auf Intensivstationen, neueste Erkenntnisse rund um die Beatmung, ein interessanter Einblick in das Leben einer Betroffenen – das waren
die spannenden und hochaktuellen Themen des 1. Trierer Intensivpflegetags am 21. November 2013. Kompetente Referentinnen und Referenten informierten über neue Erkenntnisse aus der Intensivpflege und diskutierten mit den Teilnehmern und Teilnehmerinnen.
Der 1. Trierer Intensivpflegetag stand unter der Schirmherrschaft von Alexander Schweitzer, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz.
Unter der Leitung von Stephan Lutz haben Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter aus den Trierer Krankenhäusern im Rahmen
des „Europäischen Forums für Gesundheitswirtschaft (EFG)“
diesen Intensivpflegetag konzipiert und vorbereitet. Das EFG
ist ein Projekt in Trägerschaft der Stadt Trier und wird in
Kooperation mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Trier, dem Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier
sowie dem Ökumenischen Verbundkrankenhaus Trier umgesetzt. Gefördert wird das Projekt vom Ministerium für
Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie im Rahmen der
Initiative Gesundheitswirtschaft Rheinland-Pfalz.
Thematische Schwerpunkte des EFG sind die trägerübergreifende Kooperation in der akademischen und nichtakademischen Fort- und Weiterbildung sowie Maßnahmen zur
Fachkräftesicherung.
□
Text: Europäisches Forum für Gesundheitswirtschaft (EFG)
Fotos: Sandra Derber
v. l. n. r. Achim Schütz (Geschäftsführung, Ökumenisches Verbundkrankenhaus Trier), Oberbürgermeister Klaus Jensen (Stadt Trier),
David Langner (Staatssekretär, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz), Stephan Lutz
(Pflegedirektion, Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen Trier), Michael Metzdorf (Stv. kaufmännischer Direktor, Klinikum Mutterhaus
der Borromäerinnen Trier), Markus Leineweber (Hausoberer, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier)
4 / 2013
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MAV
Klausurtagung der Mitarbeitervertretung
Treffen am 22. Oktober 2013 auf dem Schönfelder Hof
Die neugewählte Mitarbeitervertretung (MAV) des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier kam zu ihrer ersten
Klausurtagung auf dem Schönfelder Hof zusammen. Dieser Rahmen ermöglichte vor allem den neuen Mitgliedern
der MAV ein ungestörtes Bearbeiten von zeitaufwendigen
Themen.
Die Fülle der Aufgaben und Problemstellungen erfordert
von allen Mitgliedern eine systematische und planvolle Vorgehensweise, um die vorhandenen personellen Ressourcen
möglichst optimal einzusetzen.
Nach der Begrüßung und der Einführung in die Tagesordnung durch die MAV-Vorsitzende Petra Nievelstein referierte Josef Willems, der Personalleiter des Brüderkrankenhauses, über die Dienstvereinbarung zu Arbeitszeiten und
Zeitwirtschaft und betonte noch einmal die Bedeutung dieser Übereinkunft zwischen Direktorium und Mitarbeitervertretung. Die Dienstvereinbarung wurde 2003 unterzeichnet und diente im folgenden Zeitraum vielen anderen Häusern als Vorlage für eigene Entwürfe. In einer Aussprache
äußerten der Personalleiter und die Mitglieder der MAV
übereinstimmend die Meinung, dass sich die Vereinbarung
grundsätzlich bewährt hat. Die praktische Umsetzung bedarf aber der ständigen Schulung und Begleitung, wie es die
Dienstvereinbarung vorsieht. Da sich die MAV ihrer Verantwortung bewusst ist, wird die Neubesetzung des Ausschusses „Zeitwirtschaft“ intensiv beraten. Dieser Ausschuss soll in
regelmäßigen Abständen mit der Personalleitung die Zeitkonten überprüfen.
Im Anschluss beschäftigte sich das Gremium mit der überarbeiteten MAV-Geschäftsordnung, die selbst erlassene Bestimmungen über die innere Struktur und die interne Willensbildung enthält. Sie ist eine Zusammenfassung aller Verfahrensregeln, nach denen Sitzungen und Versammlungen
abzulaufen haben. Die Geschäftsordnung gilt nur für die laufende Amtsperiode und muss von der nachfolgenden MAV
neu beschlossen werden. Die wichtigsten Regelungen sind:
Festlegung von Sitzungsterminen, Leitung der Sitzung,
Protokollfragen, Durchführung von Abstimmungen, Delegation von Aufgaben an Mitglieder und die Bildung von Ausschüssen. Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Verabschiedung einer Geschäftsordnung keine Garantie für eine
gute MAV-Arbeit ist, aber dass sie hilft die Effizienz und die
Qualität im Gremium zu steigern.
Nach der Mittagspause ging es an die Neuverteilung der
Aufgaben innerhalb der MAV. Die Mitglieder legten ihre
Arbeitsschwerpunkte fest und die Zusammensetzung von
Ausschüssen wurde neu geregelt. Die Ergebnisse sind im
Intranet auf der MAV Seite, im Schaukasten der MAV und im
Rechenschaftsbericht zur Mitarbeiterversammlung veröffentlicht.
Text: Arnold Becker □
(MAV)
im Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder
Trier
Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder Trier
Dieses Faltblatt ermöglicht eine schnelle und umfassende
Information über die Arbeit Ihrer MAV im Brüderkrankenhaus.
Es ist im Intranet und im MAV-Büro erhältlich.
Die Mitarbeiterbefragung 2014
Sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
wie Sie vielleicht schon gelesen haben, steht im Februar 2014
wieder eine trägerweite Mitarbeiterbefragung u.a. zu Arbeitsinhalten und -bedingungen, zur Arbeitszufriedenheit
und anderen Themen rund um den Arbeitsplatz sowie den
Dienstgeber an.
20
Die Befragung, die im Vorfeld von Verantwortlichen aus
Qualitätsmanagement, Personalabteilung und Mitarbeitervertretung (in unserem Fall Walter Minning, Vorsitzender
eGesamt-MAV) abgestimmt wurde, wird zeitgleich in allen
Einrichtungen der BBT-Gruppe durchgeführt. In der Vorbereitung dieser Befragung ist es uns besonders wichtig, dass die
MAV
Teilnahme an der Befragung freiwillig ist und anonym erfolgt. Rückschlüsse auf einen einzelnen Mitarbeiter sind nicht
möglich. Das wird von der Firma ana- Questra GmbH - vormals MECON measure & consult GmbH - garantiert: Die von
Ihnen ausgefüllten Fragebögen schicken Sie direkt an die
beauftragte Firma. Nach anonymer Auswertung werden ausschließlich die Ergebnisse, nicht aber die Fragebögen, an die
Einrichtungen übermittelt.
Da lediglich Informationen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen, nicht aber personenbezogene Daten ermittelt werden sollen und die Mitarbeiterbefragung als Instrument des
internen Personalmanagements bewertet werden muss, ist
sie unseres Erachtens als grundsätzlich unproblematisch zu
bewerten.
Daher möchten wir an dieser Stelle dafür werben, dass
möglichst viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der
Befragung teilnehmen. Die Mitarbeiterbefragung kann für
unsere Einrichtung wie auch für den Träger eine wichtige
Entscheidungsgrundlage bieten.
Sie haben die Chance, ihren Arbeitsalltag zu beschreiben
und Dinge, die Sie in ihrem Arbeitsverhältnis bewegen, ano-
nym zu äußern. So können die in der Befragung gewonnenen Ergebnisse unmittelbar im Arbeitsalltag umgesetzt werden und z.B. dazu führen, den Umgang miteinander zu verbessern oder unterstützende Maßnahmen zur Bewältigung
der Arbeitsabläufe einzuführen. Besonders wichtig ist das
dann, wenn Sie der Meinung sind, dass Dinge nicht gut laufen. Konstruktive Kritik nützt dann allen.
Dass es sich lohnt, an der Befragung teilzunehmen, zeigt
z.B., dass die Rückmeldungen der Mitarbeiter zum Thema
„Gesundheit“ dazu führten, dass im Jahr 2012 ein Projekt
zum Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ auf den
Weg gebracht wurde, das nach erfolgreichem Abschluss seit
Beginn dieses Jahres in den Alltag integriert ist.
Daher nochmals unsere Bitte:
Beteiligen Sie sich, nutzen Sie Ihre Chance – so können wir
uns gemeinsam im Sinne besserer Arbeitsbedingungen weiterentwickeln.
Für Ihr Mittun gebührt Ihnen unser herzlicher Dank.
□
Petra Nievelstein, MAV-Vorsitzende
Neuwahl der Jugendvertretung
Die Jugendlichen und Auszubildenden des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier haben am 17. September 2013
Vertreter gewählt, die ihre Interessen in der Mitarbeitervertretung wahrnehmen sollen. In der Mitarbeitervertretungsordnung
sind der Wahlvorgang und die Aufgaben der Sprecherinnen und Sprecher der Jugendlichen festgelegt. Danach haben die
Jugendlichen unter 18 Jahren und die zur Berufsausbildung Beschäftigen unter 25 Jahren die Möglichkeit drei Sprecherinnen
und Sprecher zu wählen, da mehr als zehn Jugendliche in der Einrichtung ausgebildet werden.
Folgende Auszubildende wurden gewählt
als Sprecherinnen und Sprecher
der Jugendlichen und
Auszubildenden (JAV):
Simon Görge
Schüler der Gesundheitsund Krankenpflege
(oben rechts)
Anna Lena Geibel
Auszubildende in der
Verwaltung (unten links)
Laura Warscheid
Auszubildende in der
Verwaltung (unten rechts)
Sie haben folgende Aufgaben:
• Sie berufen eine Versammlung der Jugendlichen und
Auszubildenden ein. Diese Versammlung befasst sich mit
Angelegenheiten, die zur Zuständigkeit der Mitarbeitervertretung gehören, soweit sie Jugendliche und
Auszubildende betreffen.
• Sie nehmen an den Sitzungen der MAV teil.
• Sie sind berechtigt, Anträge vor und während der Sitzungen zu stellen, soweit Angelegenheiten der Jugendlichen und Auszubildenden beraten werden.
• Auf ihren Antrag hin ist eine MAV-Sitzung einzuberufen
und der Gegenstand, dessen Beratung beantragt wird,
auf die Tagesordnung zu setzen.
• Sie haben in der MAV-Sitzung Stimmrecht, soweit
Beschlüsse die hier beschäftigten Jugendlichen und Auszubildenden betreffen.
• Sie können zu Besprechungen mit dem Dienstgeber
entsendet werden.
Die MAV gratuliert den neuen Sprecherinnen und Sprechern
der Jugendvertretung recht herzlich und wünscht Ihnen eine
gute Zeit in diesem Ehrenamt und viel Erfolg und auch
Freude für die neue Aufgabe.
Die Mitglieder der MAV freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit.
Text: Arnold Becker □
4 / 2013
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HALTEPUNKT
Auf der Spur nach Weihnachten
Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen:
Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen!
Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein;
und er, Gott, wird bei ihnen sein.
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen:
Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal.
Denn was früher war, ist vergangen.
Er, der auf dem Thron saß, sprach:
Seht, ich mache alles neu.
Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.
(Offb 21,3-5)
Geh an die Krippe
Und lass das Wunder
in dich ein,
dass all deine Hoffnungen
noch lange nicht
ausgeträumt sind.
Christa Spilling-Nöcker
Nachbau
des ersten
„Klösterchens“
des seeligen
BruderPeter
Friedhofen
in Weitersburg
Wir wünschen allen Mitarbeitenden im BKT, ihren Angehörigen und Freunden
und allen Leserinnen und Lesern der BKT-Mitarbeiterzeitschrift HÖRROHR
ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest.
Für das neue Jahr wünschen wir Raum und Zeit zur Begegnung, die die Offenheit schenkt,
die kleinen Wunder des Alltags im kommenden Jahr wahrzunehmen.
IHR SEELSORGETEAM
22
SBB
Soziale Arbeit im Krankenhaus
REINHARD BOESTEN leitet
die Abteilung Soziale Beratung
und Betreuung (SBB)
HEDI WEBER, Abt. SBB,
sprach über Ethische Fallbesprechungen
Am Freitag, 22. November 2013 fand im Krankenhaus der
Barmherzigen Brüder Trier das BKT-Forum „Soziale Arbeit
im Krankenhaus“ statt. Die Informationsveranstaltung
unter dem Titel „Verantwortung und Fördernde Sorge in
einer ganzheitlichen Patientenversorgung" richtete sich
gleichermaßen an Mitarbeiter, Fachkollegen sowie an die
interessierte Öffentlichkeit. Sie wurde im Rahmen ihres
35. Jubiläums von der Abteilung Soziale Beratung und Betreuung (SBB) am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Trier organisiert.
Im Fokus der Veranstaltung stand die Darstellung der Geltung christlicher Werte im Spannungsfeld von Schutz und
Fürsorge einerseits und Achtung der Patientenautonomie
andererseits.
Reinhard Boesten, Leiter der Abteilung SBB, führte in die
Veranstaltung ein. Im Anschluss sprach Markus Leineweber,
Hausoberer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier,
zum Thema „Patientenautonomie – Zwischen Selbstbestimmung und Überforderung".
Die Sichtweise eines Verfahrenspflegers stellte Daniel
Knopp, Leiter der Seniorenzentren der Barmherzigen Brüder
Trier und St. Josefsheim Alf, vor.
... BKT FORUM ...
ANNELIE GERTH, Abt. SBB,
beleuchtete die Themen Rechtliche Betreuung/Vollmacht
DANIEL KNOPP, Leiter Seniorenzentren, stellte die Sichtweise
eines Verfahrenspflegers dar
Weiterhin behandelten die Fachvorträge die Themen
„Ethische Fallbesprechung als Weg aus dem Dilemma“ (Hedi
Weber, SBB), „Rechtliche Betreuung / Vollmacht“ (Annelie
Gerth, SBB) und „Freiheitsentziehende Maßnahmen“ (Dr.
Andreas Dymke, Rechtsanwälte Seibel & Partner).
Nach den Vorträgen war Raum zur Diskussion gegeben.
Das BKT-Forum endete mit einem kleinen Empfang zum
35. Jubiläum des Sozialdienstes im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier.
Abteilung Soziale Beratung und Betreuung (SBB)
Die Abteilung Soziale Beratung und Betreuung (SBB) blickt
auf eine 35-jährige Erfahrung professioneller sozialer Arbeit
in der stationären Krankenhausversorgung zurück. Sie ist Teil
des ganzheitlichen Behandlungskonzepts im Krankenhaus
der Barmherzigen Brüder Trier. Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter der Abteilung beraten und unterstützen Patienten und deren Angehörige bei Fragen zur Rehabilitation,
der Versorgung nach dem Abschluss der Behandlung oder
zu wirtschaftlichen und sozialrechtlichen Themen. Begleitend umfasst das Beratungsangebot auch die psychosoziale
Beratung und Betreuung in Lebenskrisen.
□
Text: Sandra Derber, Fotos: Willy Speicher
Rund 60 Teilnehmer besuchten das BKT-Forum Soziale Arbeit im Krankenhaus
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Lebendige Dienstgemeinschaft
Nacht der offenen Kirchen auf dem Gelände des Ordens
und des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier
Musik – Wort – Gebet – Begegnung
Am Freitag, den 22. November 2013 fand auf dem Gelände
des Ordens und des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier erstmals eine Nacht der offenen Kirchen in den
Kirchen und Kapellen des Ordens statt.
„Mit der Nacht der offenen Kirchen wollten wir einen ganz
besonderen Zugang zu den Gotteshäusern auf unserem
Gelände ermöglichen. Es sind Orte, die Zeugnis ablegen für
das Vertrauen vieler Menschen auf die Hilfe und Nähe Gottes, gerade in Situationen des Leidens“, erklärt Markus Leineweber, Hausoberer am Brüderkrankenhaus und Initiator der
Veranstaltung. „In Verbindung mit dem auf den jeweiligen
Kirchenraum ausgerichteten Programm aus Musik, Wort und
Gebet laden diese Räume nicht nur zur Besichtigung ein, sondern zur Begegnung mit dem Raum, mit unterschiedlichen
Menschen, mit sich selbst und mit Gott“.
24
In der Krankenhaus- und Klosterkirche sang zunächst der
Kammerchor Cantores Trevirenses unter Leitung von Matthias Balzer Werke von Heinrich Schütz, Maurice Duruflé und
Felix Mendelssohn-Bartholdy. Anschließend spielte der Berliner Solo-Cellist Ludwig Frankmar Werke von Aurelio Virgiliano, Georg Philipp Telemann, Max Reger, Silvestro Ganassi,
Giovanni Battista Deglie Antonii und Johann Sebastian Bach.
Im Abschlusskonzert sang der Männerchor der Trierer Sängerknaben unter Leitung von Volker Krebs Motetten für
Männerchor a capella aus vier Jahrhunderten.
Bereits ab 19.00 Uhr bestand das Angebot einer „Suppenspeisung in der Villa St. Vinzenz“, wo seit 1997 die „Sozialküche“ der Ordensgemeinschaft untergebracht ist.
In der Augustinuskapelle, im Bereich des Tagungs- und
Gästehauses gelegen, fand ab 20.00 Uhr eine Gebetszeit
mit Gesängen aus Taizé statt, gestaltet vom Ökumenischen
Lebendige Dienstgemeinschaft
Gebetskreis Trier. Anschließend war hier Raum für Stille und
Meditation.
In der Maria-Hilf-Kapelle, die seit 1928 die Gebeine des
Seligen Bruders Peter Friedhofen beherbergt, las von 20:30 –
22:30 Uhr der Journalist Thomas Vatheuer aus den Schriften
des Seligen Bruders Peter Friedhofen. Maria-Hilf-Kapelle und
Augustinuskapelle wurden durch eine Lichtinstallation der
Firma Soundfeld auf besondere Weise hervorgehoben.
Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen Schlussgottesdienst unter Leitung von Monsignore Pfarrer Helmut
Gammel in der Augustinuskapelle.
□
Text: Anne Britten, Fotos: Willy Speicher
Zu den Bildern (von oben):
Lesung in der Maria-Hilf-Kapelle, Lichtinstallationen,
Kammerchor Cantores Trevirenses,
Bruder Pankratius bei der Suppenausgabe
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Lebendige Dienstgemeinschaft
Jahresausflug der Grünen Damen und Herren
nach Metz: Leben wie Gott in Frankreich
Am Samstag, den 24. August 2013 war es wieder soweit. Die
Gruppe der Grünen Damen und Herren des Brüderkrankenhauses und des Seniorenzentrums in Trier „flog aus“. Ein
wichtiger Tag für die Gemeinschaft, sehen sich doch im Alltag immer nur diejenigen, die an demselben Tag Dienst
haben. Dieses Mal war Metz das Ziel, eine Stadt - nicht allzu
weit entfernt von Trier - mit vielen Gemeinsamkeiten wie
Mosel, Wein, römischen Wurzeln und leidvoller neuerer Ge-
Eine Zugfahrt, die ist lustig ...
Die grünen Damen und Herren vor der Kathedrale in Metz
schichte - aber auch irgendwie ganz anders, nämlich französisch geprägt.
Mit dem Saar-Lor-Lux-Ticket ging es bequem bis ins Stadtzentrum. Nach einem Spaziergang durch das Kaiserviertel,
vorbei an dem mittelalterlichen Platz St. Louis ließ sich die
Gruppe viel Zeit, die gotische Kathedrale St. Etienne auf sich
wirken zu lassen. Jutta Steinlein erklärte die Chagall-Fenster
mit ihren leuchtenden Farben und tiefer Symbolik. Natürlich war auch Zeit zum Genießen der regionalen Küche. Ob
Quiche Lorraine, Choucroute oder Muscheln, es schmeckte
wunderbar und bot Gelegenheit, sich einmal in geselliger
Runde näher kennenzulernen und auszutauschen. Nach
einem Stündchen zur freien Verfügung wie Shoppen im La
Fayette, Schnuppern und Schauen in den Markthallen, Zuhören der Straßenmusik oder einfach auf einer Bank an der
Mosel die Spätsommersonne genießen, traf sich die Gruppe
im Centre Pompidou mit seiner imposanten, modernen
Architektur zu einem kleinen süßen Abschluss mit Cafè noir
und Macarons, den hauchzarten Mandelplätzchen, die eine
Spezialität in Metz sind.
Ein heiterer Tag mit vielen Eindrücken und guten Gesprächen untereinander ging zu Ende und gab Schwung und
Kraft, sich weiter in den Dienst der Patienten und Senioren
zu stellen.
□
Text und Fotos: Annegret Kaltenborn-Reiter
Grüne Herren bei deftigem lothringischem Essen
Neue Aufgabe als „Grüne Dame“
„Guten Tag, mein Name ist Krause. Ich komm’ aus dem Hause.“ So begrüßte sie lange Jahre die
Patientinnen und Patienten auf ihrer Station im BKT. Nun hat sie eine neue Aufgabe übernommen.
Seit Oktober besucht Mechthild Krause einmal wöchentlich diejenigen des Wohnbereichs St.
Johann des Seniorenzentrums in der Bruchhausenstraße, die nicht mehr mobil sind. Eine willkommene Abwechslung für die Bewohner und ein schöner Dienst für die Ehrenamtliche. Sie kann nun
längere Beziehungen aufbauen und wieder mehr vorlesen, was ihrem erlernten Beruf als Buchhändlerin entgegenkommt. „Und ich kann morgens einen späteren Bus nehmen, das ist im Winter
und in meinem Alter sehr schön“, meint sie selbst.
Text: A. Kaltenborn-Reiter, Foto: M. Krause
□
26
Lebendige Dienstgemeinschaft
BKT-Team gewinnt „1. Trierer Firmenrudern“
Am Samstag, den 5. Oktober 2013, fand auf dem Trierer
Oberstau der Mosel bei Schloss Monaise die 3. Trierer HerbstRuderregatta statt. Im Rahmen dieser Regatta organisierte
der ausrichtende Trierer Ruderverein „Treviris 1921“ neben
den Südwestdeutschen Ruder-Meisterschaften erstmals auch
ein „Trierer Firmenrudern“. Dazu bot der Verein für Firmenteams eine Ruder-Grundausbildung über 4 Wochen an und
stellte „Gig-Doppelvierer“-Boote für das 500m-Rennen während der Regatta zur Verfügung.
Da sich im Brüderkrankenhaus nicht nur mit Herrn Leineweber eine Führungspersönlichkeit als alter Ruderer offenbarte, sondern mit dem von Hedi Schuh organisierten Mitarbeiter-Gesundheitsvorsorge-Programm auch eine sportfördernde Organisationsplattform existierte, fiel der Aufruf zum
Firmenrudern im BKT auf fruchtbaren Boden. Die Resonanz
an ruderwilligen Mitarbeitern war so groß, dass mit anfangs
vier gemeldeten Vierermannschaften fast ein eigenes Regatta-Rennen als interne „BKT-Rudermeisterschaft“ erforderlich
zu werden drohte. Im Laufe der Vorbereitungswochen zogen
dann aber nicht nur einige der anderen Firmenteams, sondern auch zwei BKT-Vierer (dienstbedingt u.a. leider auch
die Anästhesie-Schwestern) ihre Meldungen zurück.
Beim Rennen am 5.10. gingen letztlich der Vierer der „PSDBank“ und zwei BKT-Vierer an den Start („die AnästhesiePfleger“ Björn Bollhorst, David Hortian, Kim-Nils Radner und
Andreas Willems, sowie „die Chirurgen“ Christoph Busert,
Henning Lausberg, Pavol Vnencak und Matthias Wüstner).
Die Chirurgen hatten mit Renate Schmitt sogar eine Steuerfrau aus dem BKT und zusätzlich die beruhigende Gewissheit,
dass im Fall der Fälle mit Prof. Ockert noch ein rudererfahrener Ersatzmann vor Ort zur Verfügung stand.
Im Rennen klappte der Start bei allen drei Teams gut. Im
Streckenverlauf mussten die körperlich favorisierten Anästhesiepfleger ihrer noch komplett fehlenden Rennrudertechnik-Erfahrung Tribut zollen und fielen nach einem „Krebs“
(Ruderverkeilung) hinter die beiden anderen Boote zurück.
Bei der PSD-Mannschaft, deren Mitglieder teilweise aus Köln
angereist waren, wirkte sich auf der zweiten Streckenhälfte
3
4 / 2013
zunehmend der Trainingsrückstand aus (man hatte nur einmal gemeinsam in Trier trainieren können), so dass am Ende
die Chirurgenmannschaft trotz ihres mit Abstand höchsten
Altersschnitts ihre Erfahrung in einen ungefährdeten Sieg
umsetzen konnte.
Die BKT-Ruderteams haben das Angebot des Rudervereins,
eine für viele neue Wassersportart und damit auch unsere
Stadt Trier mal aus einer ganz anderen Perspektive kennen
zu lernen, sehr zu schätzen gewusst. Trotz des auch am Regattatag teils mäßigen Wetters hatten alle insgesamt viel
Spaß bei Training und Regatta. Mit dem 1. und 3. Platz haben unsere beiden Vierer-Teams das BKT gut repräsentiert
und das 1. Trierer Firmenrudern damit entscheidend geprägt.
Jetzt sind die BKT-Teams gespannt auf das zweite Trierer
Firmenrudern.
Diesmal hatten die Chirurgen aufgrund ihrer größeren
technischen Rudererfahrung die Nase vorn. Aufgrund der
auf den Ruderergometern erkennbaren fulminanten Fitnesswerte dürfte die Zukunft aber vermutlich der Vierermann□
schaft der Anästhesiepfleger gehören ...
Text: M. Wüstner, Fotos: BKT.
27
Lebendige Dienstgemeinschaft
Wo kommt denn das Gemüse her?
Erntesaison im Kindergarten St. Martin
Die Kinder der Kita St. Martin in Trier sind sich einig: Gemüse
pflanzen, pflegen und ernten ist spannend und macht Spaß,
die Ernte schmeckt richtig lecker und ist ganz nebenbei
gesund. Gemeinsam mit Ulrike Christmann vom NABU und
der Erzieherin Heike Steffan-Geist arbeiten die Kinder in
ihrem eigenen Hochbeet. Und freuen sich über die Ernte.
Jeder Dienstag beginnt mit einem Naturforscherlied, dann
wird im Hochbeet das Gemüse geerntet und gemeinsam
gefrühstückt. Anschließend wird die Natur im Garten mit
allen Sinnen erkundet und die spannende Welt von Pflanzen
und Tieren erforscht. Möglich macht das Ulrike Christmann,
ehrenamtliche Naturtrainerin und KinderGartenpatin des
Naturschutzbund NABU Region Trier. Gemeinsam mit Erzieherin Heike Steffan-Geist kümmert sie sich um das Hochbeet und den Garten der Kindertagesstätte St. Martin in
Trier, das mit den Kindern zusammen bewirtschaftet wird.
„Für mich und meine Arbeit in der Kita ist Ulrike Christmann ein Glücksfall“, erklärt die Erzieherin Heike SteffanGeist. „Im Kindergartenalltag, der immer größere Herausforderungen an das Personal der Einrichtungen stellt, sind
solche wichtigen Projekte wie unser Gartenprojekt ohne
Unterstützung von außen oft nicht möglich“.
Was die Kinder am Gemüsebeet lernen, liegt auf der Hand:
Sie erfahren, wo das Essen herkommt und erleben das langsame Wachstum vom Samenkorn bis zur fertigen Nutzpflanze. Bei der gemeinsamen Pflege von Kartoffeln, Zucchini,
Gurken und Tomaten wird das Gemeinschaftsgefühl und das
Verantwortungsbewusstsein der Kinder gestärkt. Und die
Wertschätzung für gesundes Gemüse steigt.
In der heißen Sommerzeit waren die Pflanzen besonders
durstig, die Kinder wechselten sich regelmäßig mit dem Gie-
ßen ab. „Dabei stellten sie fest, dass es ganz schön anstrengend ist, immer genügend Wasser zum Hochbeet zu tragen“.
Nebenbei macht die Arbeit auch noch Spaß und bietet viele
Möglichkeiten, Insekten und andere Krabbeltiere zu beobachten.
Ein paar Schnecken haben das Hochbeet auch schon entdeckt, einige Tomaten wurden bereits angeknabbert. „Aber
das ist nicht so schlimm, denn in unserem Hochbeet wohnt
„Wurzel“, unser Kräutergeist. Er passt auf unsere Pflanzen
auf.“
Die Früchte werden regelmäßig mit viel Stolz von den Kindern abgeerntet und direkt vernascht oder für das gemeinsame Frühstück verarbeitet. Aus Zucchini wurde ein leckerer
Auflauf und frischer Salat hergestellt, mit Sellerie Gemüsesuppe zubereitet, aus Beeren Marmelade selbst eingekocht
und der Rosmarin für die Herstellung von Kräuteröl verwendet. Auch der Holunderbaum des Kindergartens wird
genutzt. „Er schenkte uns im Frühjahr viele Holunderblüten,
die zu Sirup verarbeitet wurden. Und von den Holunderbeeren machten wir Holunderapfelgelee“, erklärt die Erzieherin.
Der Naturschutzbund NABU hat im Auftrag der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz im Jahr 2013
insgesamt 12 KinderGartenpaten in der Region Trier ausgebildet. Sie sind in der nachberuflichen Phase und ehrenamtlich in Kindertagesstätten aktiv. Kindertagesstätten, die Interesse daran haben, in Zukunft ebenfalls gemeinsam mit
einem KinderGartenpaten ein Hochbeet torffrei zu bewirtschaften, können sich informieren und bewerben unter:
www.kindergartenpaten.de oder bei der NABU Regionalstelle Trier, Tel. 0651-170 88 19, [email protected]. □
Text und Foto: Kita St. Martin
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Lebendige Dienstgemeinschaft
Die Station von St. Johann:
Wir sind ein tolles Team,weil ...
… wir unsere Arbeit lieben …
… wir Spaß an unserer Arbeit haben …
… wir uns vertrauen…
… wir niemals aufgeben…
… helfen cool ist …
… „geht nicht“ ein Fremdwort für uns ist …
… wir trotz Stress und Dokumentationsdruck
unser Lachen und unsere Freude nicht
verlieren …
… wir zusammen stark sind:
Einer für alle und alle für einen …
… wir trotz Vollschutz immer noch gut
aussehen …
… wir einen super Chef haben, der immer
hinter uns steht …
… wir für unsere Patienten ein
Ansprechpartner sind und ihnen eine
Schulter zum Anlehnen geben …
… unser Team starke, individuelle Charaktere
beinhaltet …
… uns unsere Patienten all diese guten
Eigenschaften zurückmelden und sich bei
uns wohl und geborgen fühlen.
Und genau deshalb sind wir ein tolles Team! ☺
Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe
Drachenboot-Schnupperkurs der Physiotherapieschule
Der Mittelkurs der Physiotherapieschule des Krankenhauses
der Barmherzigen Brüder Trier traf sich im August bei strahlendem Sonnenschein zu einer Fahrt im Drachenboot.
Im Drachenboot sitzen immer zwei Leute nebeneinander
in Fahrtrichtung. Bis zu 20 Personen haben in der Draco
Treverorum Platz. Jeder hat ein Paddel, das er mit beiden
Händen auf seiner Bootsseite ins Wasser taucht. Vorne sitzt
der Trommler, der den Rhythmus des ersten Paddelpaares
aufnimmt und im gleichen Takt die Trommel anschlägt. Der
Steuermann - in unserem Falle die Steuerfrau - sorgt für die
Richtung.
Was zunächst einmal wie eine einfache Übung erscheint,
stellte sich schnell als eine besondere Herausforderung für
die Auszubildenden dar. Das Einsteigen in das schwankende
Boot, das synchrone Paddeln und das Befolgen der Anweisungen der Steuerfrau mussten zunächst eingeübt werden.
Schnell wurde klar, dass all das nur funktioniert, wenn die
Auszubildenden als Team zusammenarbeiten.
□
Text und Foto: Monika Serwas
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Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe
Examen an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule
Am 13. September 2013 freuten sich 24 Schülerinnen und Schüler des Kurses 10/10 am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Trier und am Ökumenischen Verbundkrankenhaus Trier nach dreijähriger Ausbildung über ihr bestandenes Examen in der
Gesundheits- und Krankenpflege, das sie am Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe des Krankenhauses der Barmherzigen
Brüder Trier erfolgreich ablegten.
Wir gratulieren den folgenden Absolventen und wünschen ihnen alles Gute:
Rebecca Boesen, Tina Brittner, Karina Feid, Lisa Hoffmann, Hanna Holthausen, Boris Kühl (Br. Maximilian), Antonia Meier,
Euphemia Chinasa Rosephina Okafor (Sr. Rosephina), Anne Pauli, Christina Regnier, Lisa Schmitt, Anne Schneider, Lisa Spang,
Laura Steinmetz, Jessica Stork, Myriam Thiel, Kristin Willems, Denise Zeimentz, Melissa Bernard, Lisa-Marie Esch, Anne Ganser,
Susanne Hammer, Juliane Juchems und Louisa Lehnen.
□
Text und Foto: BIG
Examen an der Physiotherapieschule
23 Schüler beendeten ihre dreijährige Ausbildung in der Physiotherapieschule am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier.
Die Prüfung bestand aus einem schriftlichen, praktischen und mündlichen Teil. Den Prüfungsvorsitz hatte Dr. Sylvia Schönherr
vom Amt für soziale Angelegenheiten. In einer Feierstunde am 20. September 2013 im Albertus Magnus Saal erhielten die
Prüflinge ihre Zeugnisse und Berufsurkunden.
Das Kollegium der Physiotherapieschule gratuliert folgenden Schülerinnen und Schülern zum bestandenen Examen
und wünscht ihnen viel Erfolg für den weiteren beruflichen Werdegang:
Christina Dahlem, Eric Edlinger, Maik Emmerich, Sophie Fries, Carina Hoffmann, Anke Jakobs, Theresia Kappel, Vera Karbach,
Jana Kirsch, Antonia Klein, Isabella Konz, Eva-Maria Meyers, Michael Müller, Torsten Müller, Walter Sahmel, Miriam Schönhofen, Danielle Schott, Bianca Steinebach, Mareike Treitz, Anna Vogt, Vanessa Wallerich und Steven Wenzel.
□
Text und Foto: BIG
30
Bildungsinstitut für Gesundheitsfachberufe
Podiumsdiskussion an der Mainzer Universität
Am 20. August 2013 lud der Verband der leitenden Lehrkräfte (VLL) zu einer politischen Podiumsdiskussion ins Uniklinikum Mainz ein. Geladene Gäste waren Vertreter aller
politischen Fraktionen, die sich den kritischen Fragen der
300 Schüler stellten.
Die Veranstaltung startete im vollbesetzten Hörsaal der Chirurgie mit drei sehr informativen Vorträgen. Thomas Wecker,
Johannes Zielinski und Dr. Michael Uebele gaben vertiefende
Einblicke zu aktuellen Entwicklungen und Schwierigkeiten
in der Physiotherapie, zu finanziellen Rahmenbedingungen
der Gehaltsstrukturen im stationären und ambulanten Sektor
und zu Chancen bzw. Risiken einer Verkammerung.
Hervorgehoben wurden das veraltete Berufsgesetz, die geringe Entlohnung, die Unübersichtlichkeit, der „Wildwuchs“
im Fort- und Weiterbildungssektor und die Doppelbelastung
der Berufsanfänger durch die Fortbildungsverpflichtung. Die
kurzweiligen Vorträge bereiteten auf die nachfolgende Diskussion vor.
Nach einer kurzen Mittagspause begann die Podiumsdiskussion, moderiert von Karin Fass (VLL). Jede Fraktion bezog
Stellung zu Perspektiven im Gesundheitswesen im Allgemeinen und zur speziellen Situation der Physiotherapeuten
im Besonderen.
Die Diskussionsbereitschaft der Schüler war hoch. Engagiert äußerten sie sich kritisch zu den Perspektiven und hinterfragten Gestaltungsmöglichkeiten und zukünftige Vorgehensweise der Politiker. Allerdings blieben die Antworten
eher blumig, größtenteils unkonkret. Dies ist zum einen den
laufenden Verfahren der aktuellen Landesregierung geschul-
det, über die ohne Rücksprache nicht gesprochen werden
kann, zum anderen aber auch folgenden Faktoren:
• der extremen Komplexität des Ineinandergreifens der Resorts Bildung und Gesundheitswesen und
der extremen Komplexität der Gesetzeslage, die auf Bundes- und Länderebene verankert ist.
Gewünscht hätten sich die Schüler Aussagen der Art „Wir
kennen Eure Probleme und engagieren uns für Euch!“. Die
Fraktionsvertreter vermittelten dagegen den Eindruck eines
Nicht-Verstehens der spezifischen Problematik der Berufsgruppe/Ausbildungsgruppe und einer unzureichenden Vorbereitung auf diese Diskussionsrunde. Einige Schüler kritisierten auch das Benehmen während der Diskussionsrunde
(Spielen mit dem Handy, Unaufmerksamkeit, unpräzises Antworten, Antwortverweigerung). Kurz vor der Bundestagswahl ist dies ein verheerendes Signal für die Physiotherapieschüler. Sie sind Erstwähler und fragen sich zu recht: Ist die
Berufsgruppe mit bundesweit 120.000 Physiotherapeuten
als Wählergruppe zu unbedeutend? Wen wählen wir denn
dann? Offen blieb die Frage nach den eigentlichen Stellschrauben der einzelnen Problembereiche, wie Zuständigkeiten, Verantwortungsübernahme und der Bereitschaft für
ein Engagement von Seiten der Politiker für eine nominal
doch eher kleine Berufsgruppe.
Besonders deutlich wurde: Lösungsansätze können nicht
allein auf Länderebene erfolgen, sondern verlangen Änderungen auch auf Bundesebene. Hierfür müssen Physiotherapeuten starke Fürsprecher für sich gewinnen - was ein tatkräftiges Engagement und intensives Werben von jedem
Einzelnen erfordert.
□
Text: Alexandra Hartwig, Fotos: BBT-Gruppe
4 / 2013
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Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier
Das Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder
ging auf große Fahrt …
An einem sonnigen Nachmittag im August startete von
der Bruchhausenstraße eine große Fahrt. Der Förderverein des Seniorenzentrums hatte die Hausbewohner eingeladen, an einer Schifffahrt auf der Mosel teilzunehmen. Keine ganz leicht durchzuführende Aufgabe, da
viele der Bewohner nicht mehr in der Lage sind zu gehen. So setzte sich eine lange Schlange bestehend aus
81 Personen mit vielen Rollstühlen in Bewegung, die
von Angehörigen, Mitarbeitern und ehrenamtlichen,
freiwilligen Helfern geschoben wurden. Auch das Überqueren mehrerer stark befahrener Straßen mit den Rollis
war nicht ganz einfach zu bewerkstelligen.
Am Zurlaubener Ufer wartete das weiße Moselschiff
Undine II und die Freude der Seniorinnen und Senioren
sowie eine gewisse Anspannung wuchsen noch einmal
kräftig an. Mit Hilfe der freundlichen und hilfsbereiten
Matrosen und der Schiffsbesatzung lief auch das „Boarding“
ruhig und professionell ab. Jeder hatte seinen Platz und konnte die Rundfahrt in vollen Zügen bei Kaffee und Kuchen
genießen. Diejenigen, die das Sonnendeck aufsuchen konnten, genossen den Sommertag noch intensiver und schnupperten die frische Brise an Deck. Voller Freude und
Dankbarkeit kehrten dann alle wieder zurück mit der einhelli-
32
gen Meinung, dass dies ein besonders schöner Tag war, den
man wieder einmal wiederholen könnte.
Der Förderverein dankt an dieser Stelle ganz besonders
den Mitarbeitern des Seniorenzentrums, den Angehörigen
und den freiwilligen Helfern für ihren beispielhaften guten
Einsatz. Besonders möchte sich der Vorstand des Fördervereins
bei Christel Muxfeld für die perfekte Organisation und Durchführung bedanken.
□
Text: Hans Ripp, Fotos: Seniorenzentrum
Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier
Wallfahrt nach St. Paulin in Trier
Am 4. September 2013 machten sich die Bewohner des Seniorenzentrums zu einer kleinen Wallfahrt nach St. Paulin auf. Pfarrer
Joachim Waldorf begrüßte die Teilnehmer und lud zu einer kleinen Andacht ein. Bei strahlendem Sonnenschein konnten
Angehörige und Bewohner diesen Tag genießen und im domus culinae bei Kaffee und Kuchen abschließen.
□
Zwei-Kirchen-Wallfahrt ins Brüderkrankenhaus
Im Rosenkranzmonat Oktober fand eine Wallfahrt zu den Kirchen des Krankenhauses statt. Am Grab des seligen Peter Friedhofen versammelte sich die Pilgergruppe, um ein Abschlussgebet zu sprechen. Begleitet wurde die Gruppe durch Schülerinnen
und Schüler der Physiotherapieschule.
□
Text und Fotos: Christian Ludwig
Neue Seelsorgerin
Am 1. Dezember 2013 hat Patoralreferentin
Christine Gindorf ihren Dienst als Seelsorgerin
aufgenommen. Schwerpunktmäßig wird Frau
Gindorf im Seniorenzentrum der Barmherzigen
Brüder Trier als Seelsorgerin für Bewohner und
Mitarbeiter tätig sein und die bisherige seelsorgerische Tätigkeit seitens der Weißen Väter,
derzeit in Person von Pater Ide, ergänzen. Darüber hinaus wird Frau
Gindorf ihren Ethikunterricht, den Sie auch bisher schon an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule erteilt hat, dort fortsetzen. Ihr
Stellenumfang beträgt 50 Prozent. Sie ist Teil des bisherigen Teams
der Seelsorge im Brüderkrankenhaus, so dass wir dann von einem
gemeinsamen Seelsorgeteam für Krankenhaus und Seniorenzentrum der Barmherzigen Brüder Trier sprechen können.
□
4 / 2013
Seniorenzentrum St. Josefsheim Alf
Jubilare
III. Quartal 2013
Jubilare
IV. Quartal 2013
20-jähriges Jubiläum
Antonia Neumann
10-jähriges Jubiläum
Larissa Hilz
25-jähriges Jubiläum
Sabine Lampen
25-jähriges Jubiläum
Jutta Johannes
30-jähriges Jubiläum
Hildegard Lettang
30-jähriges Jubiläum
Eva-Maria Schäfer
33
Jubilare 2013 im Brüderkrankenhaus Trier
40 Jahre
30 Jahre
25 Jahre
20 Jahre
10 Jahre
34
Jubilare im BKT – III. Quartal
Jubilare im BKT – IV. Quartal
40-jähriges
Dienstjubiläum
20-jähriges
Dienstjubiläum
30-jähriges
Dienstjubiläum
Margret Schmitt
Reinhold Thielen
Monika Backes
Hilda Lauer
Sandra Schön
KfH Trier
Station 5D
Zentrallabor
Norbert Wollscheid
Prof. Dr. med.
Hans-Peter Busch
Beate Philippi
KfH Wittlich
Radiologie
30-jähriges
Dienstjubiläum
Ina Dunkel
Radiologie
Station K II Stroke Unit
Michael Krings
Petra Fuhrmann
Anästhesie
OP-Augen
Thomas Gierden
Eva Haas
Linkskathetermessplatz
Verwaltung
Marita Hart
Dr. med. Linda Haas
Station 4D
Innere Medizin II
Gabriele Hornetz
Andrea Hilgenfeldt
Nachtwachen
Station 5A
OP-Anästhesie
Birgit Trapp
Regine Oberhausen
Rita Klein
KfH Bitburg
Station 2A
Apotheke
Sonja Wagner
Thomas Pieroth
Torsten Konrad
Station Dialyse
Linkskathetermessplatz
OP-Anästhesie
Margret Raltschitsch
Martina Nickels
EEG-Abteilung
Anästhesie
Antonia Scherer
Emil Schäfer
Radiologie
Urologische Ambulanz
Entsorgung
Dr. med. Manfred Schiffer
Anästhesie
Marita Schomer-Simon
Medico I
Dorothee Theis
20-jähriges
Dienstjubiläum
Liane Alf
KfH Bitburg
Clemens Back
KfH Bernkastel-Kues
25-jähriges
Dienstjubiläum
Innere Medizin I
Marion Schuh
Zentrallabor
Petra Grenz
Auskunft
Claudia Emmerich
Nachtwachen
Petra Winnebeck
St. Johann II Innere Med. II
Hans-Robert Häussler
Nuklearmedizin
Mario Koepke
Sandra Berweiler
OP-Augen
Zentrallabor
Station 4B
Nicole Thielmann
KfH Saarburg
Melanie Werner
25-jähriges
Dienstjubiläum
Chung Thai An
Claudia Schmitt
Kita St. Monika
Station 2A
10-jähriges
Dienstjubiläum
Julia Anell
Station 5B
Julia Backes
Station 2D
Nina Bohr
Station 1E1
Markus Brixius
OP-Anästhesie
Barbara Carduck
Station 3B
Eva Croye
Station K II Frühreha
Susanne Hankes
Station 3E
Lisa Hess
Station K I
Julia Kaiser
Station K II Stroke Unit
Susanne Loch-Christ
Station 3E
Leonie Lübeck
Station 5D
Elke Rass
KfH Wittlich
Monika Meter
Anästhesie
10-jähriges
Dienstjubiläum
Bernhard Fischbach
Jasmin Hahn
Lydia München
Simone Schirmer
Station Dialyse
Station 1E1
EKG-Abteilung
Station 5D
Stephanie Junk
Nina Herrig
Karin Pütz
Jan Scholtes
Station 2A
KfH Trier
KfH Saarburg
Station 1D2
Karin Röpke
Claudia Schwarz
Station K II Frühreha
Innere Medizin II
Nadja Schamper
Anne-Katrin Weiland
Station 3A
Station 1E1
Beate Hermes
Tanja Kraft
Dr. med. Michael Högner
Kardiologie
Unfallchirurgie
Ludwig Mayer
Ursula Metzen
Station 4B
Innere Medizin III
Ursula Reifer
Thorsten Peters
Radiologie
Station 3B
Elke Stadler
Gabriele Schneider
Neurochirurgie
Küche
Andrea Stadtfeld
Katharina Thielen
Kita St. Monika
Station Dialyse
Marion Weiland
Marlies Thommes
Station K I
Brüderstation
Brigitte Peters
Anne Wollscheid-Steffes
Station 4 B
Apotheke
4 / 2013
Station K III Neuro
Marina Rupprecht
Station 3E
Großer Blumenstrauß
für Beate Philippi zum
30jährigen Dienstjubiläum
Beate Philippi (pflegerische
Gesamtleitung der Neurologie)
erhielt im Rahmen einer
kleinen internen Feierstunde
die Urkunde zum 30-jährigen
Dienstjubiläum.
Herzlichen Glückwunsch!
35
Neue Mitarbeiter im BKT - III. Quartal 2013
Begrüßung der neuen Mitarbeiter im Park des Brüderkrankenhauses am 1. Oktober 2013
Selina Ackermann
Margarete Ellert
Eva Hennecken
Thorsten Kleinjohann
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Zentrale Reinigung
Raumpflegerin
Psychologischer Fachdienst
Diplom-Psychologin
Orthopädie
Assistenzarzt in Weiterbildung
Bünyamin Alles
Lisa Elsen
Inga Hettrich
Marius Knippertz
Station 4D
FSJler
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Chirurgie
Assistenzärztin in Weiterbildung
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschüler
Joshua Backes
Nadine Exter
Lisa Hoffmann
Niklas Kohl
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschüler
Zentrale Reinigung
Raumpflegerin
Station 3E
Krankenschwester
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschüler
Kerstin Baumgarten
Feid Karina
Hanna-Maria Holthausen
Anika Konrad
Chefsekretärin
Verwaltung
Station 3E
Krankenschwester
Station 3A
Krankenschwester
Verwaltung
Auszubildende
Jonas Beck
Helena Franzen
Elena Horsch
Dorothee Kootz
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschüler
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Radiologie
MTA
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Robin Becker
Susanne Gericke
Luisa Jakoby
Sebastian Kordel
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschüler
Station K II Frühreha
Logopädin
Station 3E
FSJlerin
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschüler
Katharina Bellersheim
Nadine Gerlinger
Lidia John
Moritz Koster
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Linkskathetermessplatz
OP-Fachschwester
Station 1E1
Krankenschwester
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschüler
Katharina Biewer
Beate Gimmler
Daniel Junk
Tanja Kraft
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Sekretärin
Neurologie
Maler-Werkstatt
Auszubildender
Urologie
Mitarbeiterin
Michael Boeske
Cigdem Goek Wenzel
Sarah Kaufmann
Gisela Kremers
Diplom-Psychologe
Psychologischer Fachdienst
Neurologie
Assistenzarzt in Weiterbildung
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Station KII Frühreha
Krankenschwester
Kerstin Borsch
Christine Gores
Jessica Kemter
Sandra Kuske
Praktikantin
Kita St. Martin
Innere Medizin III
Arzthelferin
Station 2E
Krankenschwester
Station 1D1
Krankenschwester
Susanne Braun
Mohamed Haj Ammar
Kevin Kerpen
Dr. med. Martine Lahier
Fachärztin
Radiologie
Haustechnik
Auszubildender
Küche
Küchenhilfe
Innere Medizin II
Assistenzärztin in Weiterbildung
Jessica Christian
Werner Hannappel
Verena Kiefer
Aline Marie Lemke
Assistenzärztin in Weiterbildung
Orthopädie
Nuklearmedizin
Facharzt
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
EKG-Abteilung
Arzthelferin
Christoph Conrad
Nathalie Hardy
Andrey Kirschmeier
Silke Lichter
Erzieher
Kita St. Monika
Kita St. Monika
FSJlerin
Innere Medizin III
Facharzt
Finanzbuchhaltung
Mitarbeiterin
Jasmin Dexheimer
Melina Hemmes
Marius Kittler
Antonia Meier
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Finanzbuchhaltung
Mitarbeiterin
Station 5D
FSJler
Station K II Stroke Unit
Krankenschwester
36
Neue Mitarbeiter im BKT - III. Quartal 2013
Jasmin Meister
Carla Sorana Primejdie
Marieluise Seer
Alexandra Thiel
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Innere Medizin II
Assistenzärztin in Weiterbildung
Linkskathetermessplatz
OP-Fachschwester
Zentrale Reinigung
Raumpflegerin
Laura Morgen
Christina Regnier
Avin Sindi
Tobias Traut
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Station 5B
Krankenschwester
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschüler
Elektro-Werkstatt
Auszubildender
Andrea Muenick
Natalie Riemann
Lisa Spang
Jasmin Tuerk
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Station Dialyse
Nephrologie-Fachschwester
Station K III Neuro
Krankenschwester
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Helena Norta
Robin Roos
Pascal Steffgen
Daniel Weisenstein
Anästhesie
Assistenzärztin in Weiterbildung
Schreinerei
Auszubildender
Auskunft
Mitarbeiter
Chirurgie
Assistenzarzt in Weiterbildung
Martin Oberbillig
Christa Roth
Anke Steil
Venja Wiemer
Station 1B
FSJler
Zentrum für Notaufnahme
Krankenschwester
Station Dialyse
Krankenschwester
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Gabriele Olk
Janina Schabert
Laura Steinmetz
Denise Zeimentz
Medizincontrolling
Arzthelferin
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Zentrum für Notaufnahme
Krankenschwester
Zentrum für Notaufnahme
Krankenschwester
Anne Pauli
Michael Schmidt
Jessica Stork
Kai Zender
Station 2E
Krankenschwester
Schreinerei
Auszubildender
Station 1D2
Krankenschwester
Station 1E1
Krankenpfleger
Julia Pelzer
Anna Lena Schmitt
Anne Stozek
Carmen Zimmer
Zentrum für Notaufnahme
Krankenschwester
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Zentralsterilisation
Mitarbeiterin
Birgit Peters
Michaela Schneider
Nathalie Summkeller
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
KfH Bernkastel-Kues
Arzthelferin
Apotheke
Pharm. Techn. Assistentin
Annika Petri
Marie Schommer
Corina Bianca Tampeanu
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Krankenpflegeschule
Krankenpflegeschülerin
Augenabteilung
Assistenzärztin in Weiterbildung
Nachwuchs im BKT - III. Quartal
Monika und Christian Mühlen
* Tochter Rita Maria Elke
* Sohn Maximilian
Sabine Reuter und Shayne Murphy
* Tochter Erin Hope
* Sohn Leonard Alexander
Annette und Bernd Lörcks
* Töchter Karla Mathilda und Anna Greta
* Söhne Tim und Luca
Inga und Oliver Baumhöfer
* Tochter Helena
* Sohn Marian
Agnes Oest und Christian Hoffmann
* Tochter Ida Anna Maria
Magdalena Steinle und Dieter Grässer
* Sohn Ben
Jörg Henz und Carmen Gorges
* Sohn Tom
Claudine Kremer und Alex Redinger
* Tochter Claire Louisa und Sohn Philippe Ben
Daniel und Tsun Wai Hoffmann
* Tochter Hannah Wai-Yan
Katja und Timo Marx
* Sohn Luca
Nicole und Daniel Theisen
* Tochter Miriam
Christiane und Patrick Dixius
* Sohn Jan
Isabelle Gerhards und Matthias Schmitz
* Tochter Lotta Mathilda
Melanie und Nikolaus Wirtz
* Tochter Hanna Elisabeth
Saskia Louis-Mager und David Mager
Christina und Michael Heidger
* Tochter Victoria Sarah
* Tochter Johanna
4 / 2013
Jasmin Hahn und Felix Meimbresse
Annette Vogel und Patrick Hoffmann
Julia und Robert Anell
Verena Hoffmann und Lukas Wisniewski
en
Herzlich
nsch !
Glückwu
37
Wir gratulieren
Leitender Oberarzt Dr. med. Christian Kaes
Dr. Christian Kaes wurde am 1. Oktober 2013 zum Leitenden Oberarzt der Abteilung
für Innere Medizin III / Pneumologie ernannt.
Tanja Manz, Studienabschluss Bachelor of Science (B.Sc.)
Tanja Manz, Krankenschwester Station 2, wurde aufgrund der im Bachelor-Studiengang
„Gesundheit und Pflege“ erfolgreich bestandenen Modul-Prüfungen, Praktika
und der Bachelor-Arbeit von der Katholischen Hochschule in Mainz am 12. Juli 2013
der akademische Grad Bachelor of Science (B.Sc.) verliehen.
Termine
Termine
2014
15.01.2014
18.01.2014
21.01.2014
01.02.2014
07.02.2014
18.03.2014
04.04.2014
27.05.2014
Neujahrsempfang
Internistische Intensivmedizin - 2. Update
Schulterschmerzen
7. Trierer Symposium - Rheumatologie 2014
Vernissage Kunst und Kultur
„Wenn der Schuh drückt“ - Was tun bei Fußschmerzen?
Vernissage Kunst und Kultur
Das künstliche Hüftgelenk
Sagen Sie uns Ihre Meinung
••• Station HCH / 2A
Meine Frau wurde in ihrem Hause von Herrn Dr. Paraforos, einem einmaligen Arzt und lieben Menschen, am
Herzen operiert. Um es kurz zu machen: Durch meine mehrmaligen Besuche bei meiner Frau kann ich Ihnen allen
ein großes Lob aussprechen. Von den Ärzten bis zu den Krankenschwestern und dem gesamten Pflegepersonal
ist alles vorbildlich organisiert. Vielen Dank! Ich war auf verschiedenen Stationen, alles OK. – Macht weiter so!
••• Station 2D
Sehr freundliche Aufnahme! Lob an Frau Hostert und Dr. Rube! Auf der Station waren alle nett.
Die OP ist fachmännisch und patientenfreundlich verlaufen. Danke an: Prof. Dr. Kölbel, Dr. Knoll und Dr. Schuh.
••• Station Urologie / 3D
Liebes Ärzteteam, Schwestern und Pfleger,
ich danke Ihnen hiermit herzlich für Ihre in allen Bereichen durchgeführte Leistungen. Ihr Service, Ihre Herzlichkeit
und Präsenz war für mich komplett und vollkommen, das habe ich mir so nicht vorstellen können. Nochmals herzlichen Dank an alle Beteiligten, dass Sie mir wieder neue Zuversicht und Energie für neue Taten vermittelt haben.
••• Station Stroke Unit
Ich muss als Patient Ihnen das größte Lob aussprechen, bin dieses Jahr zum zweiten Mal im Krankenhaus (zuerst
OP künstliches Kniegelenk – 3 A) und muss sagen, dass ich auch jetzt total zufrieden war. Wurde supertoll als
Patient behandelt. Vom Chefarzt bis zum Pflegepersonal war ich sehr zufrieden, dass Pflegepersonal kann man nur
in den höchsten Tönen loben, denn sie machen einen sehr guten Job. War schon ein bisschen traurig, als ich auf
eine andere Station verlegt wurde! Das ganze Team der Stroke Unit muss so bleiben, denn alle, die dort arbeiten,
haben auch Spaß an ihrer Arbeit und das ist sehr gut für Patienten. Ich kann dieses Krankenhaus und vor allem
die Stroke Unit jedem weiterempfehlen.
38
Als Dienstgemeinschaft des Krankenhauses und des Seniorenzentrums der Barmherzigen Brüder
Trier, des Seniorenzentrums St. Josefsheim Alf und als Ordensgemeinschaft der Barmherzigen
Brüder gedenken wir aller unserer verstorbenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der
verstorbenen Brüder, die im Dienste unserer Einrichtung standen sowie all jener, die sich ihr und
der Ordensgemeinschaft verbunden fühlten.
Wir trauern um alle verstorbenen Kolleginnen, Kollegen und Ordensbrüder, die in unserer
Dienstgemeinschaft haupt- oder ehrenamtlich gewirkt und sich um die Erfüllung unseres Aufrages verdient gemacht haben.
An sie erinnern wir uns in großer Dankbarkeit und mit Respekt. Den Hinterbliebenen sprechen
wir unser tiefes Mitgefühl aus und wünschen ihnen, dass sie den Trost und die Hoffnung der
christlichen Botschaft in der Begegnung mit ihren Mitmenschen leibhaftig erfahren.
Für die Ordensgemeinschaft
Generaloberer und Konventoberer der Barmherzigen Brüder Trier
Für die Dienstgemeinschaft
Direktorium und Mitarbeitervertretungen
des Brüderkrankenhauses und der Seniorenzentren Trier und Alf
Ordensbrüder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Mit Kompetenz und Nächstenliebe
im Dienst für die Menschen.
Die Krankenhäuser und Sozialeinrichtungen der BBT-Gruppe
4 / 2013
39
Kunst und Kultur
Gastspiel der Konzer Sommerkonzerte
im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Am 18. August 2013 interpretierten junge Musikerinnen und
Musiker aus Japan, Argentinien und Spanien Kompositionen aus den verschiedensten Musikepochen im AlbertusMagnus-Saal des Brüderkrankenhauses Trier. Die Veranstaltung fand im Rahmen der „Konzer Sommerkonzerte“ statt.
Auf dem Programm standen Werke von Johann Sebastian
Bach, Frédéric Chopin sowie Claude Debussy.
Das Programm wurde eröffnet mit der „Suite Nr. 4 in EsDur“ von Johann Sebastian Bach für Violoncello-Solo. Die
japanische Künstlerin Nao Sasaki spielte dieses einzigartige
Werk mit vielen virtuosen Elementen. Es folgte die „Barcarole op. 60“ von Frédéric Chopin mit der argentinischen
Pianistin Mariana Pechuan. Auch aus Argentinien stammt
Ariel Sorrentino Quilici, der mit zwei Préludes vom französischen Komponisten Claude Debussy („Schritte auf dem
Schnee“ und „Das Weintor“) das Programm fortsetzte. Die
erst siebzehnjährige Spanierin Érica Rodriguez Quiroga
beendete das Konzertprogramm mit der „Suite Bergamasque“, ebenfalls von Claude Debussy. Insgesamt war es ein
sehr schönes Konzert in einem vollbesetzten Saal mit einem
Publikum, das mit Applaus nicht sparte.
Konzer Sommerkonzerte
Text und Foto: Friedhelm Ackermann
Ausstellung
Die Künstler (v.l.n.r.):
Nao Sasaki (Japan), Mariana Pechuan (Argentinien), Erica Rodriguez
Quiroga (Spanien), Ariel Sorrentino Quilici (Argentinien)
Seit 1994 findet jedes Jahr die Konzertreihe „Konzer Sommerkonzerte“ der Sommerakademie für Klavier und Kammermusik statt. Die Sommerakademie bietet professionellen
jungen Musikern aus verschiedenen Ländern die Möglichkeit, zur Weiterbildung nach Konz zu kommen; während
dieser Zeit geben sie Konzerte in Konz sowie in Trier und
Umgebung. Auf Initiative des Vereins Kunst und Kultur im
BKT ist seit einigen Jahren auch der Albertus-Magnus-Saal
im Brüderkrankenhaus Trier ein bevorzugter Ort für die
Gastspiele der Konzer Sommerkonzerte.
□
Einsichten
Aussichten
Ansichten
Vom 9. August bis 27. September 2013 zeigte der Verein
Kunst und Kultur Aquarellimpressionen von Eva-Maria Müller
im Ausstellungsflur des Krankenhauses der Barmherzigen
Brüder Trier.
Die Eröffnung der Ausstellung fand im Rahmen einer Vernissage am 9. August 2013 statt. Walter Oberbillig, Vor-
40
standsmitglied des Vereins Kunst und Kultur, begrüßte die
Anwesenden und bedankte sich für ihr Kommen.
Die Künstlerin Eva-Maria Müller wurde 1942 in Solingen
geboren, wo sie auch ihre Schul- und Ausbildungszeit verbrachte. Nach den Geburten Ihrer Kinder, widmete sie sich
neben der Arbeit dem Gesang, der Musik sowie der Malerei.
Kunst und Kultur
Nach ihrer Pensionierung im Jahre 2007 hat sie ausreichend
Zeit gefunden, voll und ganz ihrer eigentlichen Berufung,
der Malerei, nachzugehen. Eine besondere Ehrung erhielt
sie von den Mitgliedern der Kunst.ag durch die Wahl zur
Künstlerin des Jahres 2008.
Eva-Maria Müller ist Autodidaktin und strebt keine
bestimmte Stilrichtung an, obwohl man den Einfluss der
Impressionisten nicht übersehen kann. Ihre Bilder sprechen
eine leise Sprache, schon das kleine Format will den Betrachter nahe heran locken und zur intimen Zwiesprache
einladen. Viele Impressionen spiegeln die Phantasie, Wünsche, Wahrheiten, Empfindungen und Verletzbarkeit der
Künstlerin wieder. Naturbeobachtungen und unbewusst
Wahrgenommenes werden durch faszinierende Farben verarbeitet, um so etwas Interessantes und Spannendes auf
einem weißen Blatt entstehen zu lassen. Die Bilder folgen
keinen Bedingungen und Regeln, sondern sie schaffen neue
eigene Bewegungen.
Vernissage am 9. August 2013
Dabei nimmt sich die Künstlerin die Freiheit, manche
Dinge nicht allzu wichtig zu nehmen, sondern diese mit
Humor zu betrachten.
Weitere Informationen unter www.evamariamueller-art.de.
Text: Hildegard Schmidt, Fotos: Friedhelm Ackermann □
Kunst und Kultur auf Tour: Jahresausflug
mit Besichtigung des Kakteenlands und Weinprobe
Der Jahresausflug des Vereins Kunst und Kultur im Krankenhaus fand am 21. September 2013 mit 63 Teilnehmern
statt. Pünktlich um 8.00 Uhr ging es vom Brüderkrankenhaus
los, nachdem Getränke, Tassen, Kuchen und Imbiss eingeladen waren und jeder ein kleines Begrüßungsgeschenk erhalten hatte. Nach etwa 1,5 Stunden Fahrt legten wir eine
Pause ein mit Sektumtrunk und Pizzabrötchen.
Unsere erste Station führte uns ins Kakteenland Steinfeld.
Hier wurde uns im Rahmen von zwei Führungen sehr viel
über unzählige Kakteen und andere Sukkulenten in den
schönsten Formen und Farben vermittelt. Im Kakteenland ist
in Zusammenarbeit mit dem Aloe Vera-Forscher und Autor
Michael Peuser das Deutsche Aloe Vera Zentrum angesiedelt. Sehr interessant war es, über die Anwendung der Aloe
Vera Pflanzen, Säfte oder Pflegeprodukte zu erfahren.
Schon im alten Ägypten schätzten Nofretete und Kleopatra
die Wirkung des Gewächses, dass es ewige Schönheit bringe.
Auch viele Steine und Mineralien waren zu bewundern. Danach fuhren wir nach Dammheim zum Weingut Schönbeck,
wo Herr Schönbeck uns einen Raum für das Mittagessen mit
mitgebrachtem Kartoffelsalat und Brötchen mit Fleischkäse
zur Verfügung stellte.
Anschließend fuhr Herr Schönbeck mit uns zu seinen
Weinbergen, wo jeder fünf Sorten Trauben probieren konnte. Er erklärte alles über die Trauben und die Lese. Nach der
Weinbergsführung schmeckte allen der mitgebrachte Kuchen und Kaffee gut. Nach etwas Zeit zur freien Verfügung
begann die Weinprobe und wir wurden mit Saumagen,
Sauerkraut und selbstgebackenem leckeren Brot verpflegt.
Diejenigen, die diese Pfälzer Spezialität noch nicht gegessen
hatten, waren wie alle ganz begeistert.
Da sich jeder noch mit Wein eindecken wollte, kamen wir
mit Verspätung abends am BKT an. Auch dieses Jahr hat uns
Ferdinand, der sehr hilfsbereit ist, wieder gut nach Hause
chauffiert. Alle machten sich zufrieden auf den Heimweg.
Einen großen Dank an alle Helfer (Kuchenbäcker, Kistenschlepper etc.), die zum Gelingen dieses Tages beigetragen
haben.
Text: Hildegard Schmidt, Foto: Kunst und Kultur □
Besuch des Weinguts Schönbeck in Dammheim
4 / 2013
41
Kunst und Kultur
Am 11. Oktober 2013 wurde die erste Ausstellung des Künstlers Franz-Josef Justen
mit einer Vernissage im Ausstellungsflur des
Krankenhauses der Barmherzigen Brüder
Trier eröffnet. Gezeigt wurden Malereien
und Fotografien unter dem Titel „Blickwinkel-Brennweite“. Die Ausstellung war in der
Zeit vom 11. Oktober bis 29. November 2013
zu sehen.
Ausstellung
„Blickwinkel-Brennweite“
Walter Oberbillig (2.v.r.), Vorstandsmitglied des Vereins Kunst und Kultur,
begrüßte die vielen Kunstinteressierten zur Vernissage und wünschte Franz-Josef
Justen (rechts) viel Erfolg mit seiner ersten Ausstellung
Der im Jahr 1961 in Trier geborene Künstler
Franz-Josef Justen lebt mit seiner Familie in
Konz. Ein großes Hobby neben seiner Arbeit
als Elektrotechniker war schon immer die Bildgestaltung. Inspirationen für Fotos und Malerei gewinnt der Künstler aus der Natur oder
der Architektur. Bestimmend in seinen Bildern
sind Form und Farbe, die ineinander übergehen. Der räumliche Aspekt hat dabei eine
besondere Bedeutung. Die Spanne zwischen
Finden und Erfinden sowie Vorhandenes umzudeuten wird in einigen Werken besonders
hervorgehoben.
Aufgrund der angewandten Techniken haben seine Fotos und Gemälde einen besonderen Charakter.
Bei den Fotografien werden die Objekte
entweder über bestimmte Blickwinkel in Szene gesetzt oder aber leicht verfremdet dargestellt.
Aktuell beschäftigt sich Franz-Josef Justen
mit High-Dynamic-Range-Fotografie (HDR).
Diese zählt zu den faszinierendsten neuen
Trends in der digitalen Fotografie. Aktuelle
Beispiele waren auch in der Ausstellung zu
sehen.
Weitere Infos: www.justen-konz.de
□
Text: Hildegard Schmidt,
Fotos: Friedhelm Ackermann, Franz-Josef Justen
Werden Sie Kunst- und Kulturförderer
Die „Freunde und Förderer im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf in Trier e.V.“ bereichern den
Lebensraum Krankenhaus mit Vernissagen, Ausstellungen,
Liederabenden und Konzerten. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Lebensqualität im Krankenhaus bei Patienten, Mitarbeitern und Besuchern zu steigern.
Denn: Eine gute Atmosphäre im Krankenhaus trägt zur Genesung der Patienten bei und wirkt wohltuend auf Besucher
und Mitarbeiter.
Regelmäßig organisiert der Förderverein künstlerische und
kulturelle Veranstaltungen für die Patienten, Besucher,
Mitarbeiter, Freunde und Förderer des Vereins und des
Brüderkrankenhauses Trier. Diese Veranstaltungen bringen
Abwechslung, sie unterbrechen den Krankenhausalltag und
leisten damit einen Beitrag zur Genesung.
Mit Ihrer Mitgliedschaft helfen Sie uns und unterstützen die
„Freunde und Förderer im Krankenhaus der Barmherzigen
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Brüder von Maria-Hilf in Trier e.V.“ Für einen Mitgliedsbeitrag von nur 20,- Euro jährlich bieten wir Ihnen ein vielseitiges kulturelles Angebot. Sie bekommen für alle Veranstaltungen eine Einladung zugeschickt. Außerdem können
Sie am jährlichen Ausflug für Mitglieder des Fördervereins
teilnehmen. Wir würden uns freuen Sie als Mitglied bei uns
begrüßen zu können.
Informieren und anmelden können Sie sich:
bei der Vorsitzenden Hildegard Schmidt, Tel.: 0651/39600
oder bei Friedhelm Ackermann, Tel.: 06501/17463,
E-Mail: [email protected]
Postanschrift:
Freunde und Förderer im Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder von Maria-Hilf e.V. Trier, Nordallee 1, 54292 Trier
oder Friedhelm Ackermann, Saarburger Str. 5, 54456 Tawern
Friedhelm Ackermann, Geschäftsführer K u. K
Kunst und Kultur
Zum zwanzigjährigen Jubiläum des Vereins Kunst
und Kultur: Ausstellung „D.I.A.L.O.G“
Vernissage am 19. September 2013: Bruder Peter Berg (Mitte) begrüßte die Anwesenden, daneben der Künstler Herbert Lankl (2.v.r.)
und Gastredner Dr. Paul Bertemes (rechts)
Anlässlich des zwanzigjährigen Jubiläums des Vereins
Freunde und Förderer von Kunst und Kultur im Krankenhaus
der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf in Trier fand vom
21. September bis 1. November 2013 eine Sonderausstellung
im Brüderkrankenhaus statt. Gezeigt wurden Arbeiten von
Norbert Härtl (Bilder) und Herbert Lankl (Steine).
Der im Jahre 1948 in Bayern geborene Künstler Norbert
Härtl ist Zeichner, Maler und Musiker. Nach dem Studium
der „Visuellen Kommunikation“ an der FH Trier war er 1977
Gründungsmitglied der Europäischen Kunstakademie Trier
und dort lange Jahre als Dozent tätig. Seine Werke stehen unter dem Motto „Mythen, Symbole, Spurensuche“.
Die großen Fragen der Menschheit nach dem Woher und
Wohin, die Bedeutung der Einzelnen vor der unvorstellbaren Kulisse von Raum und Zeit sind sein Thema. Ein Material und eine Technik, die in Härtls Werken des Öfteren
vorkommt, ist Gold. Viele seiner Bilder erleben zudem eine
„Verhüllung“ durch aufgetragene Wachsschichten, durch
mehrere Übermalungen oder durch transparente Papiere.
Herbert Lankl, 1962 geboren in der Oberpfalz, ist Bildhauer. Nach dem Besuch der Staatlichen Berufsfachschule
für Holzbildhauer studierte er Bildhauerei an der Akademie
der Bildenden Künste in Nürnberg. Er arbeitet mit den Materialien Stein, Holz und Metall, besonders hat es ihm der
Flossenbürger Granit angetan. Sein Repertoire reicht von
kleinen Exponaten über Brunnen bis hin zu kompletten
Prinzipalien-Ausstattungen wie Altar, Tabernakel und Taufbecken.
Die Ausstellungseröffnung fand am 19. September 2013
im Kreuzgang des Klosters im Brüderkrankenhaus statt.
Nach einer Begrüßung durch Bruder Peter Berg, Generaloberer der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf, führte
Dr. Paul Bertemes, Gründer der privaten Luxemburger Agentur zur Kulturförderung mediArt, in die Ausstellung ein.
4 / 2013
Das musikalische Intro übernahm Peter Rübsam am Tenorsaxophon.
Weitere Informationen zu den Künstlern unter
www.norbert-haertl.de und www.lankl.eu
□
Text: Sandra Derber, Fotos: Anne Britten
Bruder Peter Berg dankte Hildegard Schmidt im Rahmen der
Ausstellung für ihr langjähriges Engagement als Vorsitzende
des Vereins, der 2013 bereits im zwanzigsten Jahr besteht.
Über die große Jubiläumsveranstaltung am 8. Dezember 2013
berichten wir in der nächsten Hörrohr-Ausgabe.
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Online-Spenden an
www.bruederstiftung.de
Spendenkonto: 22 80 80
Sparkasse Trier
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind herzlich eingeladen, sich an der sog. „Cent-Aktion“ der BBT-Gruppe
zugunsten der Brüderstiftung Peter Friedhofen zu beteiligen. Kennwort: Centaktion-BKT
Herausgeber:
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier
Redaktion: Anne Britten, Reinhard Boesten, Brigitta Butterbach, Arnold Becker, Sandra Derber, Christian Ludwig, Petra Nievelstein
Zuschriften und Beiträge an: HÖRROHR-Redaktion, Brüderkrankenhaus Trier, e-Mail: [email protected]
Spenden erbeten auf die Konten des Brüderkrankenhauses: Sparkasse Trier 958 827 (Vermerk: HÖRROHR).
Layout/Satz/Druck: Schneider&Alt GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 4, 54292 Trier, Tel. 0651/9 911010, Fax - /9 911011, [email protected]
Auflage 3.000 Exemplare
Eingesendete Manuskripte dürfen, falls technische Notwendigkeiten dies erforderlich machen – unter Berücksichtigung des beabsichtigten
Informationsgehaltes –, gekürzt, redigiert oder auf eine der nächsten Ausgaben verschoben werden.
Namentlich gekennzeichnete Artikel sowie Leserbriefe müssen nicht mit der Meinung der Redaktion oder des Herausgebers übereinstimmen.
Redaktionsschluss für die Ausgabe 1/2014 ist der 15. Februar 2014
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