- Crossgolf Germany

Transcrição

- Crossgolf Germany
aktiv
leben, fit sein & genießen
Ausgabe 2/2014
18
30
Barbara Schöneberger
exklusiv
„Was Genuss für
mich bedeutet“
Frühling
Originelle Tipps
für die Freizeit
24 STUNDEN
Tagebuch der
Gesundheit
Zu Besuch bei
Familie Nürnberger
www.kkh.de/aktivplus
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mit zwei Klicks
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„Verbindet, was mein
Leben einfacher
macht.“
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Organisiert, denkt mit, erledigt.
IN EIGENER SACHE
PRÄVENTION
„Möglichst früh
beginnen“
Die neue Bundesregierung
will die Gesundheitsprävention
2014 voranbringen. Derweil
baut die KKH ihre Angebote
in diesem Bereich weiter aus.
Herr Kailuweit, wie beurteilen Sie die Gesundheitspolitik
der neuen Bundesregierung?
Wir begrüßen den Plan der Großen Koalition, noch in diesem
Jahr ein Präventionsgesetz zu verabschieden, um die Ge­
sundheitsförderung in Deutschland voranzubringen. Die
KKH versteht sich schon immer als Präventionskasse und
fördert zahl­reiche Maßnahmen, damit unsere Versicherten
etwa durch die richtige Bewegung und Ernährung für ihre
Gesundheit sorgen und Krankheiten vorbeugen.
Foto: Christian Wyrwa
Gibt es dafür aktuelle Beispiele?
Ja! Wir bieten schon seit längerem zusätzliche Vorsorge­
untersuchungen für Kinder und Jugendliche an. Ganz aktuell
übernehmen wir für Versicherte im Alter von 16 und 17
Jahren zusätzlich die Kosten für die sogenannte J2-Unter­
suchung. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, die
eine festsitzende Zahnspange benötigen, beteiligt sich die
KKH aktiv + 2/2014
Ingo Kailuweit,
Vorstandsvorsitzender der KKH
KKH seit diesem Jahr mit bis zu 50 Euro an den Kosten für
die Professionelle Zahnreinigung. Beide Beispiele (siehe
Seite 7) machen deutlich: Prävention sollte immer möglichst
früh beginnen, um langfristig erfolgreich zu sein.
Mehr Präventionsangebote bedeuten somit auch mehr
Service für die Versicherten …
Richtig, und das wissen unsere Versicherten zu schätzen.
In unserer jüngsten Kundenumfrage bescheinigen sie uns
ein besonders hohes Maß an Zufriedenheit: Vier von fünf
Ver­sicherten sind mit uns zufrieden oder sehr zufrieden.
Insbesondere die Sachkenntnis, Freundlichkeit und Verläss­
lichkeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden
viel Lob. Für uns eine tolle Bestätigung, dass wir mit
unserem Qualitätsanspruch auf dem richtigen Weg sind.
Das bestätigen uns auch aktuelle Branchentests, bei denen
die KKH regelmäßig vorne liegt – so etwa jüngst beim
Vergleichs­p ortal Krankenkasseninfo.de.
3
20
30
„Wir fühlen uns wohl!“ 24 Stunden im Leben von Familie
Nürnberger aus Ravensburg.
XX
Fit durch den Frühling – wir präsentieren
ungewöhnliche Ideen, zum Beispiel: Kanuwandern.
7
Professionelle Zahnreinigung – für Kinder mit
festsitzender Zahnspange gibt es Geld von der KKH.
Impressum
Herausgeber: Kaufmännische Krankenkasse – KKH, Körperschaft des öffentlichen Rechts, Vorstand: Ingo Kailuweit (Vorsitzender), Rudolf Hauke (Mitglied des Vorstandes),
Karl-Wiechert-Allee 61, 30625 Han­nover, Tel.: 0511 2802-0, Fax: 0511 2802-2199, online: www.kkh.de, [email protected], Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 811554035,
Aufsicht: Bundesversicherungsamt, Friedrich-Ebert-Allee 38, 53113 Bonn Verantwortlich: Marcus Wollny, Anschrift s.o. Verlag: Burda Creative Group GmbH, Arabellastraße 23,
81925 München, Tel.: 089 9250-0, Geschäftsführung: Gregor Vogelsang, Dr. Christian Fill, Karsten Krämer, in Kooperation mit va bene publishing GmbH, St.-Martin-Str. 53,
81669 München, Tel.: 089 8099112-20
Chefredaktion/CvD: Sladjana Voges, Irina Porth, KKH
Redaktion: Antonio De Mitri (Ltr., Geschäftsführung va bene), Sybille Föll
Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH, Carl-Bertelsmann-Straße 161 M, 33311 Gütersloh – gedruckt auf Papier aus umweltfreundlicher Waldbewirtschaftung
Copyright: 2014
by KKH und Burda Creative Group GmbH in Kooperation mit va bene publishing GmbH
Hinweis: Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Anzeigen: Adrian
Peipp, Tel.: 089 9250-3649. Sämtliche Anzeigen von Fremd­anbietern stehen für sich selbst.
Verlosungen: Bei Gewinnspielen ist der Rechtsweg ausgeschlossen. Die
Gewinner erklären sich mit der Veröffentlichung ihres Namens und Wohnortes in aktiv + und aktiv + -online einverstanden. An- und Abreise auf eigene Kosten. Der Gewinn
ist nicht übertragbar. Alle Gewinne wurden freundlicherweise gestiftet. Eine Auszahlung ist nicht möglich.
Gleichstellungshinweis: Zur besseren Lesbarkeit sind perso­
nenbezogene Bezeichnungen teilweise nur in der männ­lichen Form ausgeführt. Selbst­verständlich sind damit jeweils beide Geschlechter gemeint.
4
KKH aktiv + 2/2014
Titelfoto: UNIVERSAL/Stephan Pick • Fotos: BULLGEAR Vision • privat • Dan [email protected][email protected][email protected] • UNIVERSAL/Stephan Pick • Sebastian [email protected]
INHALT
10
Alkohol – wussten Sie, wie schädlich
er wirklich ist?
13
LEBEN
10 Alkohol
Wie man lernt, nein zu sagen.
13 Verwaltungsrat
„Berlin stärkt die
Selbstverwaltung.“
Verwaltungsrat – positive Signale von
der Großen Koalition.
18
14 Unser Gesundheitssystem (II)
So kommen die ArzneimittelPreise zustande.
18 Barbara Schöneberger exklusiv
Warum sie sich so stark
sozial engagiert.
DAS +
Barbara Schöneberger – die Entertainerin
achtet auf ihre Gesundheit.
34
20 24 Stunden
„So bleiben wir täglich fit“ –
Foto-Reportage mit
Familie Nürnberger.
KKH aktiv + 2/2014
37 Tim Mälzer …
… bereitet schmackhaften
Artischockensalat zu.
SERVICE
3 In eigener Sache
KKH Vorstandschef Ingo
Kailuweit zu aktuellen Themen.
4Impressum
6News
Trends und Aktuelles.
33 aktiv + Club
38Spiel & Spaß
26 Top-Tipps
Steigern Sie Ihre Leistungskurve!
FIT SEIN
Gehirntraining – wie man die grauen
Zellen topfit macht.
GENIESSEN
Alle QR-Codes in diesem Heft lassen sich
mit einer App nutzen, zum Beispiel
„barcoo“ oder „RedLaser“.
30 Tipps für den Frühling
Ungewöhnliche Ideen für
neue Energie.
Besuchen Sie uns auch auf Facebook –
aktu­elle Infos, Diskussionen, Inhalte
aus dem Heft und tolle Gewinnspiele.
34 Gehirntraining
So bleiben Sie geistig fit!
www.facebook.de/
KaufmaennischeKrankenkasse
5
NEWS
*
UMFRAGE DER KKH
Zufriedene Versicherte
Die KKH genießt bei ihren Versicherten
eine hohe Zufriedenheit. Dies hat
eine telefonische Umfrage des Markt­
forschungsinstituts IMK bei rund 5.500
Versicherten ergeben. Darin zeigten
sich insgesamt 83 Prozent mit der KKH
zufrieden oder sehr zufrieden.
Die KKH bedankt sich bei Ihnen
für das Mitmachen und das ausgesprochene Vertrauen. Übrigens:
Im April beginnt die diesjährige
Kundenzufriedenheitsbefragung.
Wir freuen uns schon jetzt über
Ihre Teilnahme!
WOMIT KKH VERSICHERTE ZUFRIEDEN ODER SEHR ZUFRIEDEN SIND
persönlichen Kontakt zur KKH und der Bearbeitung
> 90 %
mit der Freundlichkeit, Höflichkeit und
dem Sich-Zeit-Nehmen der Mitarbeiter
> 80 %
mit Sachkenntnis und Verlässlichkeit
der Aussagen der Mitarbeiter
* Der TÜV Nord analysierte Zufriedenheitsbefragungen und Servicestandards der KKH und bestätigte
das hohe Zufriedenheitsniveau der Versicherten. Mehr Infos: www.kkh.de/siegel
DIABETES
Spezialprogramm der KKH
Diabetiker sollten darauf achten, sich
regelmäßig vom Arzt untersuchen zu
lassen. Nur so lassen sich mögliche
Folgeerkrankungen wie Nieren- oder
Nervenschädigungen, der sogenannte
diabetische Fuß, Veränderungen der
Netzhaut oder Gefäßverengungen
frühzeitig erkennen. Solche ärztlichen
Kontrollen finden zum Beispiel im
Rahmen des speziellen KKH DiabetikerGesundheitsprogramms „Gut ein­
gestellt“ statt. Dazu gehören unter
anderem die Untersuchung von Blut­
fett- und Blutzuckerwerten, Nieren­
6
werten und der Füße. Hinzu kommt der
regelmäßige Besuch beim Augenarzt.
Weitere Fachärzte werden bei Bedarf
hinzugezogen. Infos zu diesem Service
sowie weiteren Gesundheitsprogram­
men der KKH unter:
& www.kkh.de/dmp
GELENKSCHMERZEN
Regelmäßige
Kontrolle
Bei Arthrose ist es wichtig, seine Be­
handlung in regelmäßigen Abständen
vom Arzt überprüfen und auf akute
Beschwerden ausrichten zu lassen. Nur
dieser kann beurteilen, ob es bei der
Einnahme von Schmerzmitteln zu
unerwünschten Nebenwirkungen mit
anderen Medikamenten kommen
kann. Um dem Arzt einen optimalen
Überblick zu geben, sollten Patienten
in einem Schmerztagebuch den Ver­
lauf ihrer Therapie dokumentieren und
in eine Medikamentenliste alle Arznei­
mittel eintragen, die sie einnehmen.
Schmerztagebuch und Medikamenten­
liste bietet die KKH im Internet zum
Herunterladen an, außerdem einen
„Arthrose-Fahrplan“ als persönliche
Checkliste sowie Merkblätter mit
„goldenen Regeln“ bei Hüft- oder Knie­
schmerzen.
& www.kkh.de/arthrose
KKH aktiv + 2/2014
Fotos: [email protected][email protected] • Dan [email protected][email protected]
Vier von fünf mit dem telefonischen oder
NEUE LEISTUNGEN
Profitieren Sie jetzt! Die KKH hat ihr Angebot um eine Reihe attraktiver Services für ihre Ver­sicherten
erweitert. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick.
ZAHNERSATZ
50 Euro Bonus sicher
ZAHNREINIGUNG
Zuschuss von
der KKH
Sorgfältige Mundhygiene vor und während einer kieferorthopädischen Behandlung ist wichtig, damit die Zähne keinen
Schaden nehmen. Bei Kindern und Jugend­
lichen unter 18 Jahren, die eine festsitzen­de Zahnspange (Multiband oder Multi­
bracket) bekommen sollen, beteiligt sich
die KKH seit Jahresbeginn mit bis zu 50
Euro an den Kosten für die Professionelle
Zahnreinigung vor und nach der Be­hand­
lung. Die Reinigungen finden frühestens
vier Wochen vor dem Ein­setzen der festsitzenden Spange und spätestens vier
Wochen nach Been­digung der kieferorthopädischen Behandlung statt. Im Anschluss
bezahlt der Ver­sicherte erst die Rechnung
für die Zahnreinigung und schickt sie
danach zur Bezuschussung an die KKH.
& www.kkh.de/kfo
KKH aktiv + 2/2014
Hochwertiger Zahnersatz „made in Germany“ zu besonders günstigen Kon­di­
tionen – das bietet die KKH Versicherten mit einer neuen Kooperation. Wer
sich zusammen mit seinem Zahnarzt für Produkte des Leipziger Dental-Labors
Biodentis entscheidet – zum Beispiel Inlays, Kronen oder Brücken – erhält auf die
erste Rechnung einen „Kennenlern“-Abzug von 50 Euro. Zudem wird bei jeder
Versorgung ein Verrechnungsscheck über 25 Euro, zum Beispiel für die nächste
Professionelle Zahnreinigung, ausgestellt. Auf alle Produkte gibt es eine Garantie
von sechs Jahren. Es besteht freie Vertrags-Zahnarztwahl. Weitere Infos gibt es
bei der kostenfreien Service-Hotline von Biodentis unter:
0800 5005013
)
Übrigens: Egal, für welche Versorgungsform Sie sich entscheiden – die KKH zahlt
Ihnen den gesetzlichen befundbezogenen Festzuschuss, den Sie mit der privaten
Zusatzversicherung KKH MeinPLUS ZahnErsatz unseres Kooperationspartners
sogar ver­doppeln können. Mehr Infos zu allen Tarifen unter:
& www.kkh-meinplus.de
J2-UNTERSUCHUNG
Für KKH Versicherte kostenlos
Die KKH übernimmt für 16- und 17-jäh­r ige Versicherte die J2-Untersuchung,
bei der es um die Erkennung möglicher Pubertätsstörungen, etwa im Ver­
halten oder in der Sexualität, und die Diabetes-Vorsorge geht. Überprüft
werden außer­d em Körper­haltung, Impf-Status und Schilddrüse. Voraus­
setzung für die Kostenübernahme ist, dass der Kinder- und Jugendarzt dem
Kooperationsvertrag beigetreten ist. Die Teilnehmerliste finden Sie in
Ihrer KKH Servicestelle.
7
NEWS
VORSTANDSVERGÜTUNG
Aktuelle Übersicht
Öffentliche Bekanntmachung
Veröffentlichung der Höhe der Vorstandsvergütung einschließlich Nebenleistungen (Jahresbeträge) und der wesentlichen Versorgungsregelungen der einzelnen Vorstands­
mitglieder gemäß § 35a Abs. 6 SGB IV­
Kaufmännische Krankenkasse – KKH, Hauptverwaltung, 30144 Hannover
Funktion
Vorstandsvorsitzender
Vorstandsmitglied
Im Vorjahr gezahlte Vergütungen
Wesentliche Versorgungsregelungen
Vorzeitige
Beendigung
Grund­
vergütung
Variable
Bestandteile
Dienstwagen
auch zur
privaten
Nutzung
Übergangs­
regelung
nach
Ablauf der
Amtszeit
In der
gesetzlichen
Renten­ver­
sicherung
versichert
Vergleichbar
mit
beamten­
rechtlichen
Regelungen
Zusatz­
Zuschuss zur
versorgung/
privaten
Betriebsrente Versorgung
Vertragliche
Sonder­
regelungen
der Versor­
gung
Regelungen
für den Fall
der Amtsenthebung/-ent­
bindung bzw.
bei Fusionen
Gezahlter
Betrag
Gezahlter
Betrag
Ja/Nein
Höhe/
Laufzeit
Jährlich
aufzuwen­
dender
Betrag
Vergleichbare
Besoldungs­
gruppe und
jährlich aufzu­
wendender
Betrag
Jährlich
aufzuwen­
dender
Betrag
Inhalt der
Regelung und
jährlich
aufzuwen­
dender
Betrag
Höhe/Lauf­zeit
einer Abfin­­dung/eines
Übergangs-­
geldes bzw.
Weiterzahlung
der Vergütung/
Weiterbe­
schäftigung
204.360,00 € Abhängig
von Ziel­
erreichung
bis 13,6 %
der Grund­
198.360,00 € vergütung
Ja
Nein
6.577,20 €
Mit beamtenrechtlichen
Regelungen vergleichbare
betriebliche Zusage einer
Gesamtversorgung ent­
sprechend dem ruhegeldfähi­
gen Gehalt unter Anrechnung
u. a. der gesetzlichen Rente
und der Leistungen eines
Versorgungswerkes
Jährlich
aufzuwen­
dender
Betrag
Nein
Nein
Nein
Nein
Im Falle der
Amtsentbin­
dung Vergütungsfortzah­
lung für die
laufende
Amtsperiode;
bei Amtsent­
hebung keine
Leistungen
Zum Vergleich: Vorstandsbezüge beim Verband der Ersatzkassen e.V. (vdek)
Vorstandsvorsitzende
180.000,00 € Nein
Ja
Nein
Ja, pflichtver­ Nein
sichert. Gesetzl.
AG-Anteil in
Höhe von
6.577,20 €
gem.
§ 168 SGB VI
Betriebliche
Versorgungs­
zusage
75 % bis
Ablauf der
Amtsperiode
Vorstandsvorsitzende
240.000,00 €
Stellv.
Vorstandsvorsitzender
235.000,00 €
Vorstandsmitglied
225.000,00 €
8
–
Nein
40 %/1. Jahr
32,5 %/2. Jahr
25 %/3. Jahr
–
B8
–
–
–
Regelungen
werden im
Einzelfall
getroffen
KKH aktiv + 2/2014
Foto: ISO K°@fotolia.com
Zum Vergleich: Vorstandsbezüge GKV-Spitzenverband
WARTEZEITEN
FAMILIENVERSICHERUNG
Fragebogen
ausfüllen
KKH hilft Patienten
Anhaltende Rückenschmerzen, ungewöhnliches Herzrasen oder psychische
Probleme – wer mit akuten Beschwerden zum zuständigen Facharzt gehen
will, muss sich manches Mal auf lange
Wartezeiten einstellen. Etwa 2.700 Ver­
sicherte lassen sich jährlich von der KKH
bei der Terminvergabe in Arztpraxen
aktiv unterstützen. Die KKH Experten
versuchen bei mindestens drei Praxen,
einen früheren Termin zu vereinbaren.
In der Regel gelingt es, insbesondere bei
Wartezeiten von zunächst mehreren
Monaten, einen Termin innerhalb von
zwei bis drei Wochen zu realisieren. Die
Versicherten erhalten außerdem eine
kompetente Beratung über die Behandlungsmöglichkeiten im vorliegenden
Krankheitsfall oder detaillierte Informationen zu der bevorstehenden Unter­
suchung beim Facharzt. Innerhalb von
zwei Werktagen wird der Versicherte
von der KKH zurückgerufen und über
die Terminkoordination informiert.
VERTEILUNG DER TERMINANFRAGEN AUF MEDIZINISCHE
FACHGEBIETE (IN %)
Innere Medizin
23
Neurologie
23
Radiologen
18
Augenärzte
7
Orthopäden
3
Rest
26
Einmal jährlich ist die KKH gesetzlich
verpflichtet zu prüfen, ob die Voraus­
setzungen für eine beitragsfreie Familien­
versicherung weiterhin vorliegen. Dazu
gehört neben dem Wohnsitz im Inland
zum Beispiel, dass das Einkommen
der Angehörigen bestimmte Grenzen
nicht überschreitet. Bei familienver­
sicherten Kindern sind darüber hinaus
unterschiedliche Altersgrenzen zu
beachten.
KKH Versicherte, die einen Fragebogen
zur Familienversicherung erhalten,
senden diesen einfach ausgefüllt und
unterschrieben zurück. So sichern sie
ihren Angehörigen auch weiterhin den
umfangreichen Versicherungsschutz
der KKH ohne zusätzlichen Beitrag.
&www.kkh.de/familienversicherung
)
0800 5548640554
(kostenfrei, täglich 24 Stunden)
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Mit Aqua-Sport rundum fit
Ein langer Tag im Büro, wenig Ausgleich und Bewegung – das kennen wir alle. Doch was dagegen tun?
Aqua-Jogging ist ein optimales Präventionsprogramm. Ausdauer, Fettverbrennung, Kraft und Beweglichkeit – das alles wird verbessert, wenn man regelmäßig „im Wasser joggt“.
Mit einem Gurt und speziellen Schuhen – beide sollen Auftrieb geben – geht’s dann ins Wasser. Meist
besteht eine Aqua-Jogging-Einheit aus einem Aufwärmteil, einem Ausdauerteil, und später folgen häufig
noch Übungen, bei denen zusätzlich mit Hanteln gearbeitet wird, um die Koordination zu trainieren. Bei
flotter Musik und in einer netten Gruppe ist der Trainingsspaß garantiert.
Neben Aqua-Jogging gibt es auch andere spannende Sportarten „im Wasser“ wie zum Beispiel AquaFitness, die sich für Gesundheitsprogramme anbieten. Bedingt durch die Wasserdichte (übrigens 800 Mal
höher als Luftdichte) sind sämtliche Bewegungen sehr viel effektiver als „an Land“. Auf der anderen Seite
ist die Trainingsmethode schonend für Gelenke und Sehnen und somit auch für Menschen mit orthopädischen Beschwerden geeignet. Daher nichts wie ab ins Wasser!
Zum Beispiel bei einer Präventionsreise mit Aqua-Fitness im Strandhotel Weissenhäuser Strand, Hotel
Hanseatic auf Rügen oder Schüle’s Gesundheitsresort.
Weitere Infos unter: & www.tui-gesundheitsreisen.de
Quelle: TUI Deutschland
LEBEN
ALKOHOL
Ein Nein ist ein Nein!
Zwischen Alkoholgenuss und Alkoholsucht fließen die Grenzen.
Wer schon in jungen Jahren auch mal nein zu sagen
lernt, schützt sich vor späteren Risiken.
0,1
Die Stimmung
lockert sich.
0,3
Sehleistung,
Reaktionsvermögen
und Konzentration
lassen nach.
0,5
Geschwindigkeiten
werden falsch
eingeschätzt.
0,8
Das Sichtfeld verengt
sich zum Tunnelblick,
die Reaktionszeit
sinkt fast um die
Hälfte.
1,0 – 2,0
Rauschstadium mit
erheblichen Orientierungs- und Gleich­
gewichtsstörungen
2,0 – 3,0
Betäubungsstadium
mit Bewusstseins­
störungen
3,0 – 4,0
Lähmungsstadium
bis hin zu Bewusst­
losigkeit, Koma
oder Tod
10
A
uf einem Bein kann man nicht
stehen!“ „Ein Gläschen in Ehren
kann man nicht verwehren.“ „Wir trin­
ken auf Dein Wohl.“ Jeder kennt diese
Sätze. Es gibt kaum einen Anlass in
unserer Gesellschaft, zu dem nicht mit
Sekt, Wein, Bier oder Schnaps ange­
stoßen wird – ob zum Geburtstag, zur
Hochzeit oder zum Betriebsfest. Und
nach Feierabend zum Chillen mit Kolle­
gen oder Freunden in der Bar noch bei
einem Longdrink zusammenzusitzen,
ist einfach schick und stylish.
Fast 140 Liter an alkoholischen Geträn­
ken fließen hierzulande jedes Jahr pro
Kopf durch durstige Kehlen – damit
stehen die Deutschen europaweit auf
Platz drei hinter Irland und Rumänien.
Und das, obwohl die Gefahren über­
mäßigen Alkoholkonsums reichlich
bekannt sind. Nach Angaben der
Bundes­zentrale für gesundheitliche
Aufklärung (BZgA) sterben jedes Jahr
rund 74.000 Menschen in Deutschland
an den Folgen ihres Trinkverhaltens,
fast 16.000 Mal kracht es laut Statis­
tischem Bundesamt auf deutschen
Straßen, weil Verkehrsteilnehmer unter
dem Einfluss von Alkohol stehen.
Zahlen wie diese zeigen, „dass die
Risiken, die von einem unkritischen
Alkoholkonsum ausgehen, in unserer
Gesellschaft immer noch deutlich
unterschätzt werden“, so Prof. Elisabeth
Pott. Was die BZgA-Direktorin mit
Sorge erfüllt: Die hohe Zahl der Alkohol­
vergiftungen – insbesondere bei
Kindern und Jugendlichen. Stichwort
„Komasaufen“: Rund 27.000 Menschen
im Alter zwischen zehn und 20 Jahren
landen jedes Jahr mit Blaulicht in der
Notaufnahme eines Krankenhauses.
Gerade in der Pubertät gelten solche
Exzesse als besonders gefährlich. In
diesem Alter befindet sich das Gehirn
in einer besonders sensiblen Umbau­
phase. Das limbische System zum
Beispiel verändert sich in rasantem
Tempo. Das ist die Hirnregion, die für
die Erinnerungsleistung zuständig ist,
wo aber auch das sogenannte Beloh­
nungssystem des Menschen sitzt –
und die demzufolge für spätere Sucht­
KKH aktiv + 2/2014
Fotos: [email protected] • Africa [email protected] (3 x) • [email protected] • Sebastian [email protected]
Promille und ihre Folgen
ALKOHOL – WI E ER DER GESU N DH EIT SCHADET
Gehirn: Alkohol hemmt
die Aktivität von Nerven­
zellen ähnlich einem
Beruhigungsmittel. Bei
dauerhaftem Missbrauch
schrumpft der Hippo­
campus – der Teil des
Hirns, der für unsere
Erinnerungs- und Lernleistungen zuständig
ist (siehe auch Seite 35).
Leber: Alkohol behindert den
Abbau von Fett in der Leber.
So kommt es zur Fett­leber.
Langfristig kann dies zu Ent­
zündungen und Gewebe­
veränderungen führen – bis
hin zur meist tödlichen Leber­
zirrhose.
Haut: Alkohol entzieht
dem Körper Flüssigkeit
und greift die Leberzellen
an, die für die Entgiftung
des Körpers sorgen. Die
Haut wird mit der Zeit
fahl und porig, sie altert
schneller.
KKH aktiv + 2/2014
Mund/Rachen: Das Tumorrisiko
wächst um ein Vielfaches.
Herz: Übermäßiges
Trinken erhöht den Blut­
druck und verdoppelt das
Risiko für Vorhofflimmern
und damit für einen
Schlaganfall.
Bauchspeicheldrüse:
Alkoholmissbrauch ist die
Hauptursache für eine
chronische Entzündung der
Bauchspeicheldrüse. Das Organ
versagt bei der Herstellung
wichtiger Verdauungsenzyme
oder bei der Bildung von
Insulin. Viele Betroffene
werden zu Diabetikern.
Magen/Darm: Das Zellgift
Alkohol kann zu Magenschleim­
hautentzündung führen und
vermindert die Versorgung
des Körpers mit Vitaminen und
Mineralstoffen über den Darm.
Geschlechtsorgane: Beim Mann sinkt der
Testosteronspiegel, was zu Erektionsstörungen
und Potenzproblemen führen kann.
erkrankungen besonders anfällig ist.
Übermäßiger Alkoholkonsum verändert
die Hirnstrukturen massiv. Je früher
Jugendliche mit dem Trinken beginnen,
desto größer ist die Gefahr, alkohol­
abhängig zu werden. Oder erhebliche
Probleme beim Lernen zu bekommen.
Was vielen schwerfällt, egal ob Ju­
gendliche oder Erwachsene: nein zu
sagen. Wer in geselliger Runde ablehnt
und bei der Saftschorle bleibt, gilt
schnell als Spielverderber und „Spaß­
bremse“. Vor allem unter jungen Leu­
ten herrscht starker Gruppenzwang.
„In einer größeren Clique wird man
schräg angesehen“, weiß Simone
Bauer. Die 23-Jährige schildert in ihrem
Buch „Alkoholfrei“ anhand des
Mädchens Emma (siehe aktiv + ge­
winnen, Seite 12), wie schnell man als
Nicht-Trinker in die Rolle des Außen­
seiters gerät. Wer gerne etwas trinke,
solle rechtzeitig lernen, auch mal nein
zu sagen, meint die Autorin. „Weil man
es sonst als Erwachsener vielleicht
auch nicht schafft.“
Emma aus dem Buch „Alkoholfrei“
schafft es, sich rechtzeitig aus dem
Teufelskreis zu befreien: „Ich habe
keine Lust mehr, mich vollschütten zu
lassen“, eröffnet sie ihren Freundinnen.
„Image ist eben nicht alles für mich.“
Autorin Simone Bauer fügt hinzu: „Es
ist wichtig, sich klarzumachen, dass die
Meinung anderer nicht das Wichtigste
auf der Welt ist.“ Worum es ihr geht:
„Dass man sich treu bleibt.“ Und das
gilt für viele Dinge im Leben – nicht
nur beim Trinken.
11
LEBEN
ZAHLEN UND FAKTEN
Risikofaktor Alkohol
1,8 Mio.
1,8 Mio. Menschen in Deutschland sind alkoholabhängig.1
23 Jahre
> 60
36 %
der Deutschen trinken mindestens einmal pro Woche
fünf Gläser Alkohol.3
akute und chronische Krankheiten entstehen
durch Alkoholmiss­brauch – zum Beispiel
Herz-Kreislauf-Störungen, Diabetes und Krebs.2
Quellen: 1 Institut für Therapieforschung, 2 Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen,
3
Europäische Kommission
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+
AKTIV I N FO
Alkohol bei Erwachsenen
Die KKH unterstützt ihre Versicherten dabei,
der Gefahr von Alkoholmissbrauch und -sucht
entgegenzuwirken – zum Beispiel mit der
Bezuschussung von Kursen zum kontrollierten
Umgang mit Alkohol. Oder nutzen Sie unseren
Alkohol-Risikotest und unser Trinktagebuch
im Internet: Damit können Sie Ihren Alkohol­
konsum bewusst hinterfragen.
Weitere Infos unter:
& www.kkh.de/alkohol
Alkohol im Schulalter
Die KKH unterstützt die Alkoholprävention
bei Kindern und Jugendlichen. Mit dem Projekt
„Tom & Lisa“ lernen Schüler der achten und
neunten Klasse den verantwortungsbewuss­
ten Umgang mit Alkohol. Nach Fachkräften
12
„Alkoholfrei“
für die Suchtprävention in ganz Deutschland
können sich nun auch Schulsozialarbeiter
und Präventions­lehrer für das interaktive
Projekt-Planspiel schulen lassen – zunächst
in Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Inte­
ressierte Schulen können sich bei der KKH
melden.
Bei dem Projekt „HaLT – Hart am Limit“ spricht
geschultes Personal mit Jugendlichen, die
mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus
eingewiesen wurden, sowie mit den Eltern.
Hinzu kommen Gruppenangebote, die weite­
ren Alkoholmissbrauch verhindern sollen.
An dem Programm beteiligt sich die KKH
durch die Übernahme der Kosten für ihre
Versicherten.
& www.kkh.de/tomundlisa
& www.kkh.de/halt
Die 16-jährige Emma beschließt
irgendwann, bei den Saufgelagen
ihrer Freunde nicht mehr mitzu­
machen. Und sie eckt damit an:
„Wir wissen nicht mehr so recht,
was wir dir glauben wollen“, beschwert sich ihre
Freundin Antonia. Simone Bauers Roman „Alko­
holfrei“ zeigt, wie viel Mut nötig ist, um beim
Thema Alkohol nein zu sagen.
+
AKTIV GEWI N N EN
Wir verlosen fünf Exemplare (Schwarz­kopf &
Schwarzkopf Verlag, ISBN-13: 978-3862651801,
14,95 Euro).
Teilnehmen an unserem Gewinnspiel können
Sie mit dem Coupon auf Seite 38 oder unter:
& www.kkh.de/aktivplus
Lesen Sie dort auch unser Interview mit
Simone Bauer.
KKH aktiv + 2/2014
Gesponsert von: Schwarz­kopf & Schwarzkopf Verlag
Um 23 Jahre
verkürzen
Alkoholiker im
Schnitt ihre
Lebens­
erwartung.2
Freundlich, aber bestimmt sein: Ein
klares Nein wird fast immer ohne
Probleme akzeptiert.
Üben, üben, üben: Je öfter man nein
sagt, desto einfacher wird es.
Ein „Drehbuch“ entwerfen: Spielen Sie
Ihr erstes Nein in geselliger Runde
vorher gedanklich durch – einschließ­
lich der möglichen Reak­tionen.
Selbstbewusst bleiben: Beim Mit­
trinken mag man den Anderen
ge­fallen, aber mit dem Kater am
nächsten Tag ist jeder ganz alleine …
An morgen denken: Kopfschmerzen,
Übelkeit, Alkoholfahne – manchmal
reicht es schon, an die Folgen zu denken,
um nicht oder nur dosiert zu trinken.
Sich Zeit lassen: Setzen Sie sich eine
Frist, wie lange Sie fürs Erste auf
Alkohol verzichten oder ihn reduzieren
wollen. Wenn es geklappt hat, lässt
sich diese Phase leichter verlängern.
Fotos: Moritz Thau • [email protected][email protected] • KKH • [email protected]
N EI N SAGEN – SO GEHT ’S
VERWALTUNGSRAT
„Berlin steht zur
Selbstverwaltung“
Die Bundesregierung will die Selbstverwaltung
der Krankenkassen stärken. Wir befragten dazu
Erich Balser, Vorsitzender des KKH Verwaltungsrats.
Herr Balser, sind Sie mit den Plänen der
Großen Koalition zufrieden?
Auf jeden Fall. Die Bundesregierung hat
deutlich gemacht, dass sie zur Selbst­
verwaltung steht. Wie die Vorschläge
zu deren Stärkung letztlich umgesetzt
werden, bleibt abzuwarten. Zum jetzi­
gen Zeitpunkt überwiegt bei uns das
positive Gefühl, dass Berlin den Wert
und die Vorteile erkannt hat, wenn der
Staat nicht alles selbst regeln muss.
Ein Ziel ist die Einführung der OnlineStimmabgabe bei den Sozialwahlen.
Wie stehen Sie dazu?
Darüber wird ja seit Jahren diskutiert.
Es wurden auch schon erste Schritte
hinsichtlich der technischen Umsetzung
unternommen, dann aber wieder ver­
worfen. Gerade in einer Zeit, in der die
modernen Medien wie Facebook und
Twitter zum Alltag gehören und auch
immer mehr im Internet eingekauft
KKH aktiv + 2/2014
wird, sehe ich die Online-Stimmabgabe
als eine ernsthafte Option, neue Wäh­
lerschichten zu gewinnen.
Gibt es ein Vorhaben der Bundesregierung, das Sie besonders befürworten?
Das ist ganz klar die Rückkehr zum kassen­
individuellen Beitragssatz. Mit der Ent­
scheidung, dass die Verwaltungsräte der
Krankenkassen die Beitragssätze wieder
selbstständig festlegen können, wurde
einer langjährigen Forderung der KKH und
der Ersatzkassen entsprochen. Der staat­
lich verordnete Einheitsbeitrag wird
damit endlich abgeschafft.
Welche Themen liegen Ihnen bei den
Koalitionsplänen persönlich am Herzen?
Ein besonderes Anliegen von mir ist es,
dass das Ehrenamt mehr Anerkennung
findet. Ich denke, dass die ehrenamtliche
Tätigkeit in Deutschland nicht die Auf­
merksamkeit erfährt, die sie verdient –
egal, ob im Verwaltungsrat einer Kranken­
kasse, im Sportverein oder der Freiwilligen
Feuerwehr. Auf die Selbst­verwaltung
bezogen begrüße ich es deshalb natürlich,
dass die Bundesregierung die Weiterbil­
dung verbessern möchte. Dennoch müs­
sen meines Erachtens auch der Anspruch
auf Freistellung für die Weiterbildung, die
Teilnahme an den Sitzungen der Selbst­
ver­waltung sowie die Mitarbeit in den
Ausschüssen attraktiver geregelt werden.
Hier sind angemessene Entschädigungs­
regelungen und akzeptable steuerliche
Rahmenbedingungen notwendig.
Wie stehen Sie den Plänen zur Ein­
führung einer Frauenquote in den Verwaltungsräten gegenüber?
Sehr positiv. Wie in vielen Bereichen
sind Frauen in den Gremien der sozialen
Selbstverwaltung leider unterrepräsen­
tiert. Deshalb werden wir das geplante
Vorhaben konsequent unterstützen.
13
LEBEN
SE RI E
WIE FUNKTIONIERT UNSER GESUNDHEITSSYSTEM?
In diesem Heft
setzen wir unsere
Serie fort. Diesmal
geht es um die
Arzneimittelpreise.
TEIL 2
Die Ausgaben für Medikamente treiben seit Jahren die Kosten
im Gesundheitswesen hoch. Doch wie kommen die Preise
eigentlich zustande, und wie lässt sich dabei sparen?
V
iele kennen das: Der Arzt stellt
ein Rezept für ein Medikament
aus, und der Apotheker legt dem
Pa­tienten ein anderes Präparat hin.
Denn hat der Arzt nicht ausdrücklich
ein bestimmtes Produkt verschrieben,
so müssen Apo­theken und Versand­
apotheken seit 2007 von Gesetzes
14
wegen ein rabattier­­tes Arzneimittel mit
gleichem Wirkstoff und gleicher Dosie­
rungs­­­­stärke abgeben.
Alles steht und fällt dabei mit einem
kleinen Kästchen auf dem Rezept. Dar­
auf steht: „Aut idem“, lateinisch für:
„oder das Gleiche“. Lässt der Arzt dieses
Kästchen frei, so muss der Apotheker
ein gleichwertiges anderes, preiswer­
teres Mittel abgeben – meist ein soge­
nanntes Gene­rikum (siehe Kasten Seite
16 oben). Kreuzt der Arzt das Kästchen
an, bekommt der Patient exakt das
genannte Medikament – zum Beispiel,
weil er kein anderes verträgt.
KKH aktiv + 2/2014
Fotos: [email protected] • Alexander [email protected]
Aut idem
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Dieses Vorgehen hat gute Gründe:
Inner­halb der letzten 20 Jahre haben
sich die Ausgaben für Arzneimittel in
Deutschland auf rund 30 Milliarden
Euro verdoppelt. Grund genug für den
Gesetzgeber, mit einer Reihe von Maß­
nahmen auf die Kostenbremse zu
treten:
Zuzahlung: Versicherte der gesetz­
lichen Krankenkassen zahlen für ver­
schreibungspflichtige Arzneimittel
zehn Prozent des Verkaufspreises,
mindestens jedoch fünf und höchstens
zehn Euro. Präparate, die weniger als
fünf Euro kosten, zahlt der Versicherte
selbst. Kinder und Jugendliche, die das
18. Lebensjahr noch nicht vollendet
haben, sind von derartigen Zuzahlungen
befreit.
Festbeträge: Die Hersteller von Arznei­
mitteln können grundsätzlich frei
entscheiden, wie viel ihre Produkte auf
dem Markt kosten sollen. Doch warum
sollte eine Krankenkasse die Kosten für
ein überteuertes Präparat erstatten,
wenn es ein völlig gleichwertiges, aber
preiswerteres gibt, wie etwa ein Gene­
rikum? Zu diesem Zweck wurden be­
reits 1989 Festbeträge für Arzneimittel
eingeführt. Dies sind Höchstbeträge,
die die Kassen für die einzelnen Medi­
kamente bezahlen.
In der Regel hat der Arzt bei einem
Rezept die Wahl zwischen mehreren
Produkten innerhalb dieser Preisgrenze.
Sollte ein verschriebenes Medikament
teurer sein, so muss der Versicherte die
Differenz aus eigener Tasche bezahlen
– klar, dass der Arzt seinen Patienten
darüber vorher informieren muss. Liegt
KKH aktiv + 2/2014
der Verkaufspreis 30 Prozent unter
dem gültigen Festbetrag, kann für
bestimmte Me­di­kamente die Rezeptgebühr ent­fallen.
Herstellerrabatte: Um für Ver­sicherte
und Krankenkassen die Kosten zu
senken, können die Kranken­kassen
mit den Herstellern zusätzlich Rabatte
für Arznei­mittel erzielen. Die gesetzli­
chen Krankenkassen sparten so 2013
insgesamt rund drei Milliarden Euro,
die KKH allein zirka 72 Millionen.
Neben diesen individuellen Rabatten
sind die Hersteller auch zu gesetzli­
chen Nach­lässen verpflichtet. Bis 2013
betrug der Rabatt auf Originalpräpa­
rate 16 Prozent. In diesem Jahr wurde
er auf sieben Prozent gesenkt, was
Versicherte und Krankenkassen rund
eine Milliar­de Euro kostet. Alle Rabatte
kommen der Versicherten­gemein­
schaft zugute.
Preisstopp: Weil die Preise für patent­
geschützte Originale stetig gestiegen
sind, wurde der sogenannte Preis­
stopp eingeführt. Das heißt, die Prei­
se sind auf dem Stand von 2009
einge­froren. Wer als Her­s teller den
Preis erhöht, muss den Kassen die
Differenz nach­lassen.
Kosten-Nutzen-Bewertung: Seit
2011 muss die Industrie nachweisen,
dass der Preis für ein neues Produkt
gerechtfertigt ist. Zu diesem Zweck
prüfen die Behörden dessen medizini­
schen Zusatznutzen – ob es zum
Beispiel den Gesundheitszustand des
Patienten verbessert, die Krankheit
verkürzt oder die Nebenwirkungen
verringert.
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15
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LEBEN
Bei Generika handelt es sich um sogenannte Nachahmerprodukte,
die genauso zusammen­gesetzt sind wie das Original, also
exakt denselben Wirkstoff enthalten und somit auch für die
gleiche Behandlung zuge­lassen sind. Der Hintergrund: Wenn
der Pa­tent­schutz für ein Präparat ausgelaufen ist, dürfen es
auch andere Anbieter herstellen. Ge­nerika unter­liegen den
gleichen gesetz­lichen Anforderungen wie alle anderen zugelassenen Medikamente. Sie können sich zum Beispiel in Form
und Farbe vom Original unterscheiden. Mittlerweile machen
sie 80 Prozent aller verschrie­b enen Arznei­mittel aus. Der Vorteil: Sie sind fast immer deutlich preis­werter als das Original.
Tipp: Sprechen Sie Ihren Apo­theker auch bei frei verkäuf­lichen Medikamenten auf preisgünsti­gere Generika an.
WAS IST WENN … ?
… ein Patient ein neues Rabattpräparat nicht verträgt?
Der Arzt hat Therapiefreiheit. Er kann den Apotheker durch
Vermerk auf dem Rezept verpflichten, exakt ein bestimmtes
Medikament aus­­zu­hän­digen.
… es zu Lieferengpässen bei den Apotheken kommt? Die
KKH schließt Rabattverträge in der Regel mit drei Herstellern
gleichartiger Medikamente, um Engpässen vorzu­b eugen. Es
werden lediglich Hersteller berücksichtigt, die die Versorgung
der Versicherten mit Arzneimitteln vertraglich sicherstellen.
Liefer­engpässe liegen in der Verantwortung der Hersteller.
… die Notdienstapotheke kein Rabattpräparat vorrätig hat?
Der Patient hat dann Anspruch auf eine gleichwertige Alternative.
… Arzt oder Apotheker unsicher sind, mit welchen Herstellern die KKH Rabattverträge geschlossen hat? Ärzte und Apotheker können dies in ihren Daten­banken in Sekundenschnelle
nachschlagen. Jeder Patient sollte den Apotheker aber auch
informieren, welches Medikament er zuletzt erhalten hat, falls
dies nicht ohnehin auf seiner Versicher­tenkarte vermerkt ist.
16
Gibt es den Zusatznutzen nicht, so erstatten die
Kranken­kassen nur den gleichen Festbetrag wie
für vergleichbare Erzeugnisse. Gibt es jedoch
einen erkennbaren Mehrwert, handeln Hersteller
und der Bund der Kranken­kassen einen Erstattungs­
preis aus. Hierdurch konnten die gesetzlichen
Krankenkassen 2013 zirka 150 Millionen Euro
sparen. Von 48 Wirk­s toffen, die seit Einführung
der Regelung 2011 auf den Prüfstand kamen,
attestierten die Behörden übrigens nur in neun
Fällen einen „beträchtlichen Zusatznutzen“.
Trotz aller Sparmaßnahmen stei­
gen die Ausgaben wieder. Die
Ursachen sind vielfältig: So hat der
Medi­kamentenverbrauch insgesamt
zugenommen, wie etwa die wachsende
Zahl einge­löster Rezepte zeigt. Darüber hinaus
geht der Trend zu Produkten, die teurer sind –
weil sie eine stärkere Dosierung haben oder in
größeren Packungen verkauft werden.
Dr. Peter Moormann, Apotheker bei der KKH,
sieht einen weiteren Grund – „den demogra­
fischen Wandel“. Dazu gehört zum einen der
Zuwachs bei den Volkskrankheiten. Schätzungen
zufolge wird es in Deutschland beispielsweise in
15 Jahren 1,5 Millionen Menschen mehr mit Dia­
betes Typ 2 geben als heute. Hin­zu kommt die
ge­s tiegene Lebens­erwartung und mit ihr die Zu­
nahme altersbedingter Krankheiten. Experten
befürchten etwa eine Verdoppelung der Pflege­
fälle bis 2050 auf 4,5 Millionen.
„Von Entwarnung kann bei den Arzneimittel­aus­
gaben also keine Rede sein“, so Moormann. Umso
wichtiger sei es, dass die KKH an ihren umfang­
reichen Präventionsangeboten festhalte. „Wir
motivieren unsere Versicherten zu einem gesunden
und bewussten Leben, vor allem mit ausgewogener
Ernährung und viel Bewegung.“ Dies, meint Moor­
mann, sei immer noch der ideale Weg, auf Medika­
mente – soweit es gehe – zu verzichten.
KKH aktiv + 2/2014
Fotos:[email protected][email protected]
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LEBEN
„Viel Herzblut“
Barbara Schöneberger, 40: Moderatorin, Sängerin und
Schau­spielerin. Im Interview mit aktiv+ spricht sie über ihr
Schaffen auf der Bühne und verrät, warum sie selten krank ist.
Was bedeutet für Sie Lebensgenuss?
Ich esse gerne und gut und mag es,
Gäste zu haben. Unser Haus ist immer
offen. Ich liebe es, wenn man bis in den
späten Abend zusammensitzt, oder
auch, wenn der Besuch über Nacht
bleibt. Spontane Treffen sind oft am
Lustigsten. Genuss ist für mich auch, in
einer schönen Umgebung zu sein. Ich
kaufe zum Beispiel oft Blumen für unser
Zuhause, vor allem Pfingstrosen.
Was ist Ihnen bei Ihrer Arbeit wichtig?
Bei Auftritten als Sängerin wie jetzt auf
meiner Tour möchte ich, dass meine
Fans mit mir zufrieden sind. Die Leute
+
AKTIV I N FO
Barbara Schöneberger, 1974 in München geboren, lebt mit
ihrer Familie in Berlin. Ihren ersten Fernsehauftritt hatte sie
bereits während ihres Studiums der Soziologie, Kommuni­
kationswissenschaften und Kunstgeschichte. Im Mai 2014
geht Barbara Schöneberger mit ihrem neuen Album „Bekannt
aus Funk und Fernsehen“ auf Konzertreise. Der Startschuss
fällt am 7. Mai in Stuttgart. In den Stücken beschreibt sie
humorvoll und selbstironisch die Aufgeregtheiten eines
Lebens zwischen Fernseh- und Hausfrau. Musikalisch durch­
streift sie dabei die verschiedensten Genres und wechselt
von Pop zu Bossa Nova bin hin zu Jazz.
& www.barbara-schoeneberger.de
18
kommen extra meinetwegen, da ist es
mir wichtig, ihre Erwartungen zu erfül­
len. Deswegen bin ich immer mit viel
Herzblut dabei. Auch wenn ich moderiere,
ist es ein Job, den ich gut machen möch­
te. Ich habe allerdings auch das große
Glück, dass mir meine Arbeit vorkommt
wie ein nie enden wollender Spaß. Sie
bietet mir so viele Möglichkeiten, die ich
in einem anderen Leben niemals gehabt
hätte – das finde ich toll. Und es macht
mich dankbar.
Worüber lachen Sie gerne?
Über unglaublich viele, oft kleine Dinge
im Alltag, idealerweise über mich selbst.
Wo ich bin, wird immer viel gelacht.
Finden Sie, dass in unserer Gesellschaft
mehr gelacht werden sollte?
Ich finde es wichtig, dass man sich nicht
so ernst nimmt. Mit dieser Einstellung
würden wir vielleicht alle mehr lachen.
Sie engagieren sich für Terres des
hommes, die Deutsche Knochen­
markspender-Datei und Unicef.
Was treibt Sie an?
KKH aktiv + 2/2014
Fotos:UNIVERSAL/Stephan Pick (2x)
Frau Schöneberger, was tun Sie für
Ihre Gesundheit?
Ich lebe sehr gesund, habe noch nie
geraucht und trinke nur selten Alkohol.
Und ich habe schon in meiner Jugend
immer darauf geachtet, dass ich genü­
gend Schlaf bekomme. Ich bin aber
ohnehin von Haus aus sehr robust und
äußerst selten krank. Halsschmerzen
oder Grippe kenne ich gar nicht. Wenn
ich mir mal einen Darminfekt einfange,
dann bin ich nach einem Tag schon
wieder fit. Das liegt wohl an den guten
Genen, die ich mitbekommen habe.
Oder daran, dass ich ein glücklicher
Mensch bin.
Meine Bekanntheit trägt dazu bei, etwas
Sinnvolles zu tun. Wenn ich helfe oder in
meinen Shows über die Not anderer Men­
schen erzähle, dann werden viele Leute
vielleicht selbst aktiv. Ich bin froh, dass ich
diesen Hilfsorganisationen eine Stimme
geben kann. Kürzlich habe ich zum Bei­
spiel Unicef bei einer Tetanus-Impfaktion
in Madagaskar begleitet, eines der ärms­
ten Länder der Welt. Bei der Sendung
„Wer wird Millionär?“ habe ich eine Million
Euro gewonnen und an Terres des hommes
gespendet. So eine große Summe hatte
die Organisation bis dahin noch nie er­
halten. Das ist ein schönes Gefühl.
Was raten Sie unseren Lesern für ein
gesundes Leben?
Nicht so viel Limo trinken (lacht). Nein,
ich denke, da gibt es keinen allgemein­
gültigen Rat. Klar, viel Bewegung und eine
gesunde Ernährung gehören dazu, aber
vor allem: einfach glücklich sein, sich in
seinem eigenen Leben wohlfühlen. Ich
denke, dass die Fähigkeit dazu schon im
Elternhaus geprägt wird. Deshalb kann ich
nur allen Eltern empfehlen, ihre Kinder
nicht zu sehr unter Druck zu setzen, sie
nicht ständig infrage zu stellen, sondern
einfach mit viel Liebe großzuziehen.
Das Interview wurde uns freundlicher­weise
kostenlos gegeben.
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19
DAS +
Familie Nürnberger im Garten
ihres Hauses in Ravensburg
(v.r.n.l.): Vater Ulf, 40, leitet
eine Filmproduktionsfirma,
Mutter Miriam, 38, ist Schul­
sozialarbeiterin. Nina, 13, geht
aufs Gymnasium, Amelie, 9,
zur Grundschule und die kleine
Felicia, 5, in den Kindergarten.
20
KKH aktiv + 2/2014
24 STUNDEN
Ein Tagebuch
der Gesundheit
Mit bewusster Ernährung und Bewegung können wir unsere
tägliche Leistungskurve optimieren. Familie Nürnberger zeigt
uns, wie einfach das geht.
Kein Wunder: Wer wie Nina mitten in der Pubertät steckt,
dessen innere Uhr ist aus dem Gleichgewicht. Aber was ist
das eigentlich – die innere Uhr? Und was passiert im Verlauf
von 24 Stunden in unserem Körper? Die Wissenschaft unterscheidet zwischen äußeren und inneren Einflussfaktoren:
Der wichtigste Außenfaktor ist das Tageslicht. Wenn es
morgens hell wird, wird auch der Mensch munter. Die
einen früher, im Volksmund „Lerchen“ genannt, die
anderen später. Das sind dann die sogenannten Eulen.
Zu den wichtigsten inneren Einflussgrößen gehören die
Hormone. Sie steuern unseren gesamten Stoffwechsel
KKH aktiv + 2/2014
und bestimmen, welche Organe beispielsweise zu
welcher Uhrzeit unter Hochdruck arbeiten.
Vormittags etwa sind wir besonders konzentriert, weil
die Nebennieren viel Cortisol produzieren. Das „Stress­
hormon“ kurbelt den Blutzuckerspiegel an und versorgt
uns mit Energie für den Tag. Wenn es dunkel wird, fällt
der Cortisol-Spiegel stark ab, dafür steigt das Melatonin.
Das „Schlafhormon“ macht uns entspannt und müde.
Die Leistungskurve mit ihren Höhen und Tiefen ist dem
Menschen also im Wesentlichen vorbestimmt. Und trotzdem können wir dafür sorgen, dass wir mit Energie und
Schwung gut durch den Tag kommen – durch bewusste
Ernährung, ausreichend Bewegung und einen möglichst
stabilen Tagesrhythmus, zum Beispiel durch feste Uhr­
zeiten für Aufstehen, Essen oder Schlafengehen.
Wie das geht, zeigen uns die Nürnbergers aus Ravensburg
in Oberschwaben. Wir begleiteten sie einen Tag lang. Lesen
Sie die 24-Stunden-Reportage auf den folgenden Seiten.
21
Foto: BULLGEAR Vision
M
orgenstund‘ hat Gold im Mund“ und „Der frühe
Vogel fängt den Wurm“ – mit solchen Sätzen kann
Nina Nürnberger, 13, überhaupt nichts anfangen. Schon gar
nicht, wenn der Wecker in der Frühe klingelt. „Dann ist
höchstens der Wurm drin“, meckert sie. Morgens um Sieben
ist für die Schülerin die Welt nicht in Ordnung – für ihren
Körper ist noch tiefste Nacht.
DAS +
Neben einem Müsli und Joghurt gehören
Obst und Orangensaft für die Nürnbergers
zu einem guten Frühstück. Ballaststoffe in den
Haferflocken fördern die Leistung des Gehirns und
sind wichtig für die Verdauung. Die ist nämlich um
diese Uhrzeit besonders aktiv. Fruchtzucker ver­
sorgt den Körper mit Energie für die kommenden
Stunden Vor allem Nina (r.) hat das jetzt nötig …
Beim Zähneputzen denkt Ulf schon an
den ersten Termin im Büro. Die zwei Minu­
ten lohnen sich: Bei mangelnder Pflege bildet sich
Zahnbelag, in dem sich Keime ansiedeln. Diese
Keime wandeln die Kohlenhydrate aus dem Essen
in Säure um, die den Zahnschmelz angreift und
zu Karies führen kann. Deshalb sollte die Zahn­
bürste wenigstens nach dem Frühstück und vor
dem Schlafengehen zum Einsatz kommen.
Ulf bringt Amelie zur Bushaltestelle
und schwingt sich dann aufs Fahrrad. Bis
zum Büro sind es 20 Minuten: „Da bringe ich
meinen Kreislauf so richtig auf Touren und bin am
Schreib­tisch von Anfang an hochkonzentriert“,
erzählt Ulf. Und er verbrennt nebenbei auch
noch gut 200 Kalorien.
22
KKH aktiv + 2/2014
Fotos: BULLGEAR Vision (8x) • [email protected] (10x) • Leonid [email protected] • Stefan [email protected]
Auch wenn das Aufwachen schwer fällt:
Der Körper bereitet sich bereits auf den
Tag vor. Das Stresshormon Cortisol wird jetzt
vermehrt ausgeschüttet und bringt unseren
Stoffwechsel in Schwung. Die Leber produziert
verstärkt Blutzucker, den vor allem das Gehirn
für optimale Leistung benötigt.
Amelie schreibt in der Schule eine MatheArbeit. Die Leistungskurve erreicht ihr
Tageshoch, die geistige Lernfähigkeit ist am
größten. Hierfür sorgen Hormone, die durch die
innere Uhr gesteuert werden.
Das Herz tritt in eine Ruhephase,
leichte Müdigkeit macht sich bemerk­
bar. Ein kleiner Pausensnack sorgt für neue
Energie: Ulf lässt sich eine Vollkorn-Ciabatta
mit Kräuterfrischkäse und frischer Paprika
schmecken. Kohlenhydrate und Eiweiße ma­
chen die Zwischenmahlzeit zum wertvollen
Energielieferanten.
„Piep-piep-piep …“ heißt es bei den Nürn­
bergers, bevor es ans Essen geht. Miriam
achtet auf eine ausgewogene Ernährung: Auf den
Tisch kommt meist frisches, vitamin- und mineral­
stoffreiches Gemüse wie Erbsen, Karotten und
Kohlrabi, dazu Kartoffeln. Ulf hat sich für die
Mittagspause einen Salat und einen Apfel von zu
Hause mit­gebracht. „Das ist leichte Kost, die nicht
müde macht, mich sättigt und bis zum Abend
fit hält“, erzählt er. Gerne isst er auch mal Hirse­
salat mit Gemüse und magerem Fleisch.
Dass Nina ausgerechnet jetzt Haus­auf­gaben machen muss, passt ihr gar
nicht. Kein Wunder, die Leistungskurve hat am
frühen Nachmittag eine „Delle“. Aber in einer
Stunde muss die 13-Jährige zum wöchentlichen
Hip-Hop-Training. „Das ist mein Ausgleich zum
Schul­s tress“.
KKH aktiv + 2/2014
23
Amelie und Felicia halten es nicht mehr
zu Hause aus und toben im Freien. „Wir
sind mit den Kindern immer von klein auf raus­
gegangen“, erinnert sich Mutter Miriam. Am
liebsten rennen die Mädchen über die Felder zum
Bauern nebenan. Dort dürfen sie die Pferde füttern.
Ulf hat Glück – heute kann er früher aus
dem Büro. Der Zeitpunkt eignet sich für
Sport, denn Stoffwechsel und Leistungskurve
steigen gerade wieder an. Die Fitness-App auf
dem Handy empfiehlt Ulf heute 30 Minuten
Joggen. Die verbrauchten Kalorien nennt ihm
das Programm im Anschluss. Miriam hält sich
unterdessen zu Hause mit Yoga fit.
Zum Abendessen gibt es knackige Tomaten, Gemüsestreifen mit vielen Vitaminen
oder gedämpftes Gemüse, würzigen Hüttenkäse
als Eiweiß- und Kalziumlieferant und magere
Wurst. Zu trinken stehen Wasser und Pfeffer­
minztee bereit. Der wirkt jetzt besonders gut,
weil die Niere um diese Uhrzeit sehr aktiv ist.
Den Tag lassen die Nürnbergers gerne
beim gemeinsamen Spielen ausklingen.
„Das ist die Zeit, die ganz uns gehört“, freut sich
Miriam. Da wird viel gelacht – ein harmonischer
Abschluss ...
24
KKH aktiv + 2/2014
Fotos: BULLGEAR Vision (7x) • [email protected] (6x) • Stefan [email protected] (3x) • [email protected] (2x) • [email protected]
DAS +
+
AKTIV I N FO
Ulf liest der kleinen Felicia eine GuteNacht-Geschichte vor. Übrigens tut dies
Untersuchungen zufolge nicht einmal jeder zwei­
te Vater. Gerade Vorlesen weckt bei Kindern die
Lust auf Bücher.
Auch die Eltern sind zu Bett gegangen.
Während wir schlafen, ist unser Körper weiter
fleißig. Nachts „repariert“ er sich sozusagen. Wachs­
tumshormone sorgen dafür, dass sich Zellen erneu­
ern. Auch neue Abwehrzellen entstehen, Wunden
heilen besser, die Haut regeneriert sich. Es gibt ihn
also wirklich – den „Schönheitsschlaf“. Im Tiefschlaf
sind im Gehirn außerdem noch einmal die Nerven­
zellen aktiv, in denen Erlebnisse vom Tag gespeichert
sind, zum Beispiel Lernstoff. Wichtige Ein­drücke wan­
dern jetzt ins Langzeit­
gedächtnis. Im Schlaf
„lernen“ wir also auch.
Schauen Sie sich die
Nürnbergers auch im Video an.
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KKH aktiv + 2/2014
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Checkliste: Worauf Sie jeden Tag achten sollten, lesen Sie unter:
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25
DAS +
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T I PP S
Rund 1,5 Liter Flüssigkeit sollte man täglich
zu sich nehmen. Ideal
sind Mineralwässer,
ungezuckerte Früchteoder Kräutertees
und stark verdünnte
Schorlen, ebenfalls
mit ungezuckerten
Fruchtsäften.
Bei den Nürnbergers kommt viel frisches
Gemüse auf den Tisch. Die Kinder helfen
beim Schnippeln mit. „So schmeckt’s noch
besser“, meint Amelie.
STEIGERN SI E I H RE LEISTU NGSKU RVE!
„Wenn wir die drei Hauptmahlzeiten um zwei Zwischen­
mahlzeiten – je eine am Vor- und Nachmittag – ergänzen,
fühlen wir uns ausgeglichener und wohler“, erzählt Miriam
Nürnberger. Die Familie hält sich an das Prinzip „Fünf am
Tag“. Von den fünf Portionen bestehen drei vor allem aus
Gemüse und zwei aus Obst. „Das ist im Frühjahr besonders
leicht – gerade jetzt gibt es eine große Vielfalt an frischen
Produkten aus der Region: Spinat, Radieschen, Spargel,
Rhabarber und die ersten Erdbeeren.“
Man unterscheidet zwischen drei Hauptnährstoffgruppen,
auf die es neben Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen
besonders ankommt:
Kohlenhydrate werden bei der Verdauung in Zucker um­
gewandelt und liefern dem Körper Energie: Ideal sind neben
Hülsenfrüchten, Obst und Gemüse auch stärkehaltige
Lebensmittel wie Vollkornprodukte und Kartoffeln.
Proteine (Eiweiß) sind Bausteine für Muskeln, Hormo­ne und unseren Stoffwechsel. Unser Körper enthält
schätzungs­weise rund 50.000 verschiedene Eiweißstoffe.
Wichtige Protein-Bausteine sind die Aminosäuren, die
in Eiern, Milch- und Sojaprodukten sowie Hülsenfrüchten
vorkommen. Auch (mageres) Fleisch und Fisch sind wert­­
26
volle Lieferanten. Tipp: immer die Eiweißquellen kombinieren.
Fett ist für den Körper ein unverzichtbarer Energiespeicher
und Träger von fettlöslichen Vitaminen sowie lebenswichtigen
Fettsäuren. Da es aber doppelt so viele Kalorien wie Kohlen­
hydrate und Eiweiß enthält und sich in vielen Lebensmitteln
wie Wurst, Käse und Süßigkeiten versteckt, sollte man es
ganz bewusst zu sich nehmen. 60 – 80 Gramm pro Tag rei­
chen aus. Zum Vergleich: 100 Gramm Schinken ohne Fett­
rand enthalten drei bis vier Gramm Fett. Die gleiche Menge
Bratwurst bringt es auf achtmal so viel – 32 Gramm.
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Moderne Schatzsucher nennen sich heutzutage „Geocacher“ (griechisch: geo =
Erde, englisch: cache = geheimes Lager).
„Ich bin gerne draußen unterwegs und
lerne so interessante Orte kennen, an denen
ich noch niemals vorher war“, sagt Jörg Bertram
(Foto). Der 45-Jährige ist Bundesgeschäftsführer der Deutschen
Wanderjugend und selbst begeisterter Geocacher. Die „Schätze“,
von Gleichgesinnten in Wäldern, Parks oder mitten in der Stadt
versteckt, sind meist kleine Dosen, in denen sich eine Über­
raschung verbirgt. Mit den Satellitensignalen eines GPS-Geräts
oder Handys findet der Schatzsucher ans Ziel.
& www.geocaching.de
30
Fotos: [email protected] • privat (2x) • Crossgolf Waldbröl e.V. • Fitness First
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Vogelgezwitscher, das leise Plätschern beim Eintauchen des
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Paddels: Das sind oft die einzigen Geräusche, die ein Kanu­
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r
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wanderer in unberührter Natur zu hören bekommt. „Alles
ie r sc h u :
N a b in
reduziert sich auf die eigene Person und die eigene Kraft.
tur
Das gibt mir immer wieder einen großen Energieschub“,
erklärt Elisabeth Winter-Brand vom Bayerischen Kanu-Verband.
Seit 25 Jahren ist die 64-Jährige begeisterte Flussreisende.
„Kanuwandern“, sagt sie, „ist für jeden Menschen geeignet.“
Wer damit anfange, solle jedoch erst mal eine geführte Tour
oder einen Wochenendkurs machen. Denn nicht überall darf
gepaddelt werden, und auch Umweltauflagen gilt es zu beach­
ten. Übrigens: Es gibt mehr als 1.300 Kanuvereine in Deutsch­
land – die nächste Gelegenheit, diesen Sport einmal selbst
auszuprobieren, dürfte also gar nicht so weit entfernt sein.
& www.kanu.de
KKH aktiv + 2/2014
Cro
Spa ssgolf :
ß
H an o h n e
dica
p
Abschlagen, wann und wo immer man möchte, für
wenig Geld und mit einfachen Regeln: Das sind die
Vorzüge, die Crossgolfer an ihrem Sport so schätzen –
und der Grund, wieso diese Freizeitbeschäftigung immer
mehr im Trend liegt. „Es genügen ein Schläger und ein paar
Bälle, und schon geht es los“, sagt Christopher Greb (Foto).
Der 25-Jährige ist Vorsitzender des Vereins Crossgolf Wald­
bröl. „Mein Vater hatte vor einigen Jahren die Idee, Golf ein­
fach mal auf den umliegenden Feldern zu spielen, nachdem
er einen Schläger günstig erworben hatte.“ Bald waren die
ganze Familie und auch Freunde begeistert. Crossgolfer spie­
len nach ihren eigenen Regeln und wo es nicht verboten ist:
in Parks, auf Feldern oder ehemaligen Firmengeländen.
Sicher­heit hat oberste Priorität. Weder Menschen noch frem­
des Eigentum dürfen zu Schaden kommen. Die Gefahr ist
gering, denn: „Die Bälle bestehen aus Hartschaum, sind also
weicher als normale Golfbälle“, so Greb. Den Einstieg ins
Crossgolfen empfiehlt er ab zirka acht Jahren.
& www.crossgolfgermany.de
Eintöniges Krafttraining war gestern. Jetzt boomt
:
„Functional Training“. Functional, also funktio­
style
e
e
r
F
ss
nell, weil jeder ein eigenes Ziel damit verfolgen
Fitne D
kann – sei es Abnehmen, Kraft aufbauen oder
in 3
eine bessere Kondition erreichen. Nicht einzelne
Muskelgruppen werden dabei trainiert, sondern der
gesamte Körper. Wie bei „freestyle“, so der Name eines
neuen Konzepts (siehe aktiv + Info). Trainiert wird drei­
dimensional: Der Körper bewegt sich nach vorne, nach hin­
ten und seitwärts. Die Übungen reichen von Minischritten
im Kästchenmuster über Kniebeugen auf einem Ball bis
hin zu Liegestützen mit den Füßen in den Schlaufen des
Schlingentrainers. Der Ablauf: 30 bis 45 Sekunden Anstren­
gung, kurze Pause, nächste Übung – insgesamt 30 Minuten.
„Es kann also super vor oder nach der Arbeit in den Alltag
integriert werden“, erzählt Linda Bernhardt aus Frankfurt
(Foto). Der Erfolg: „Die Pfunde purzeln“, freut sie sich.
Und: „Ich merke, dass ich mehr Kraft habe, zum Beispiel im
Rücken, sowie eine bessere Ausdauer“, sagt die 26-Jährige.
Da mache der Frühling nochmal so viel Spaß. Viele Infos zu
Functional Training gibt es unter:
& www.trainingsworld.com
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KKH aktiv + 2/2014
Fotos: Seilgarten Hannover Eilenriede (2x) • Maksim [email protected] • TUI (3x) • EUROtops • TEASI ONE • SEA LIFE
An Baumstämmen in
schwindelnde Höhen
hinaufklettern, 20 Meter
über der Erde auf Hänge­
brücken balancieren: nichts für
schwache Nerven. Trotzdem
erfreuen sich Hochseilgärten
wachsender Beliebtheit. „Seinen
Körper spüren, eigene Grenzen
erfahren, die Angst überwinden –
das macht es wohl für viele so
spannend“, sagt Jörg Weihrauch, 55, Trainer im Seilgarten
in Hannovers Stadtwald Eilenriede. Das Risikoempfinden ist
jedoch nur subjektiv, denn: Jeder ist an Seilen gesichert.
Die Angebote sind verschieden. Beim Freizeitspaß für Einzel­
personen, Familien oder Gruppen heißt es: Einführung ins
Sichern, und los geht’s. In anderen Einrichtungen kann man
durch Trainer begleitete Kurse buchen, etwa für Schul­
klassen oder auch Firmenteams. Ein Seilgarten, so Weihrauch, sei ideal, um Teamfähigkeit zu lernen, neue Bewegungsformen zu üben und natürlich das Selbstbewusstsein
aufzubauen. Denn stolz auf sich darf man nach einem
solchen Parcours allemal sein.
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KKH aktiv + 2/2014
33
FIT SEIN
SO FU N KTION I ERT U NSER
GEDÄCHTN IS
Ultrakurzzeitgedächtnis: Hier landen die Signale unserer Sinnesorgane als elektrische Impulse.
Diese Signale halten im Bereich von Millisekunden bis wenigen Sekunden.
Kurzzeitgedächtnis: Signale, die nach Bruch­
teilen von Sekunden nicht verlorengegangen
sind, landen als Informationen im soge­nannten
Arbeitsgedächtnis. Was das Gehirn als unwichtig bewertet, gerät nach etwa 20 Sekunden
wieder in Vergessenheit. Relevante Informationen gehen ins Langzeitgedächtnis über.
Langzeitgedächtnis: Je nach ihrer Art und
Bedeutung werden die gefilterten Informa­
tionen minuten-, jahre- oder lebenslang in
unterschiedlichen Hirnregionen gespeichert.
So bleiben Sie
fit im Kopf!
Geistig fit zu sein, ist in der Schule
ebenso wichtig wie in Alltag, Beruf
oder Alter. Mit täglichem Training
bleiben die grauen Zellen in Form.
34
M
erken Sie sich bitte folgende
Formel:
Prägen Sie sich die Formel für ein paar
Sekunden ein, dann gehen Sie ein Glas
Wasser holen. Danach versuchen Sie,
die Formel fehlerfrei aufzusagen. Hat
es geklappt? Oder sind nur Bruchstücke
hängengeblieben? Keine Sorge: Letzte­
res ist ganz normal.
Das meiste von dem, was wir jeden
Tag hören, sehen oder lesen, vergessen
wir wieder. Und das ist auch gut so.
Schätzungen zufolge prasseln im
Schnitt elf Millionen Sinneseindrücke
auf uns ein – pro Sekunde. Wollte das
KKH aktiv + 2/2014
Foto: Sebastian [email protected]
GEHIRNTRAINING
So gibt es etwa ein Gedächtnis für unbewusste Handlungen wie Gehen, Autofahren
oder Tanzen. Und es gibt ein Gedächtnis für
die bewusste Wiedergabe von Informationen. Dazu gehören das sogenannte Welt­
wissen („Berlin ist die Hauptstadt von
Deutschland“ oder „Man wird von seiner
Mutter geboren“) sowie Erinnerungen an
Erlebnisse wie Urlaubsreisen oder Namen
und Gesichter vertrauter Menschen.
Hippocampus: Diese Hirnregion ist die Schaltstelle zwischen Kurz- und Langzeit­gedächtnis.
Hier entscheidet sich, ob die Informationen
unserer Sinnesorgane wieder verworfen oder
aber sortiert und zur dauerhaften Speicherung an die jeweils „zuständigen“ Stellen im
Gehirn weitergeleitet werden.
Diese Grafik finden Sie mit ausführlicheren
Informationen auch unter:
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Gehirn sie alle speichern, wäre es
hoffnungslos überfordert. Stattdessen
filtert es sämtliche Impulse danach,
wie relevant sie für den Einzelnen sind.
Nur, was individuell wirklich wichtig
ist, schafft den Weg vom Kurz- ins
Langzeitgedächtnis (siehe Abbildung
oben).
Rund 20 Sekunden beträgt die Merk­
spanne unseres Kurzzeitgedächtnisses.
Das ist die Zeit, in der wir uns an neue
Informationen erinnern können, ohne
sie wiederholen zu müssen. Bestes
Beispiel: Wer im Telefonbuch eine
Rufnummer nachschlägt und diese
Nummer innerhalb von 20 Sekunden
wählt, hat gute Chancen, sich dabei
nicht zu vertippen.
KKH aktiv + 2/2014
Natürlich kommt es auch auf Art
und Umfang der Informatio­
nen an. Wissenschaftler
sprechen von „Chunks“, zu
Deutsch: Informations­
einheiten. Im Beispiel
der Telefonnummer ist
jede einzelne Ziffer eine
solche Einheit. Bis zu sieben
Einheiten kann sich das
Kurzzeit­gedächtnis mer­
ken. Eine Rufnummer wie
7215549 dürfte den meis­
ten Menschen also nach 20
Sekunden noch gerade in Erinnerung
sein.
Warum aber gibt es Menschen, die
sich in kurzer Zeit mehr merken
können als andere? Der Magdeburger
Johannes Mallow erinnerte sich bei
den Gedächtnisweltmeisterschaften
im vergangenen Jahr an eine Folge
aus 501 Ziffern – nach nur fünf
Minuten. Weltrekord.
Die Antwort: Das Gedächtnis lässt
sich trainieren. Was vielen Menschen,
auch den Lesern von aktiv +, unter dem
Stichwort „Gehirnjogging“ bekannt
ist, hat bei Experten den Namen
Mentales Aktivierungstraining (MAT).
Die Methode, Anfang der neunziger
Jahre an der Universität Erlangen ent­
wickelt, beinhaltet Übungen, um die
Merkspanne und die Geschwindigkeit
der Informationsverarbeitung im Kurz­
zeitgedächtnis zu erhöhen.
Ziel ist der „optimale Aktivierungs­
zustand“, in dem der Kopf hellwach ist
und seine größte geistige Leistungs­
fähigkeit erreicht. Der Mensch ist in
Dreiecke im Quadrat: Wie viele
Dreiecke enthält die Figur?
BLAU ROT GRÜN GELB WEISS
ROT BRAUNLILA BLAU GRÜN
BRAUN
GELB GELB ROTLILA
ROT BLAU BL AU GRÜN ROT
GELB BRAUN WEISSROTGRÜN
Farbenwort: Versuchen Sie beim
Lesen der Wörter jeweils die Farbe des
Wortes laut aus­zusprechen, und zwar
so schnell wie möglich. Die Übung ist
nicht so leicht: Die linke Gehirnhälfte
erkennt das Wort, die rechte Gehirnhälfte die Farbe.
Z
E
?
R
E
I
?
Wortroulette: Welcher Buchstabe
muss anstelle des Fragezeichens
stehen, damit ein sinnvolles Wort
entsteht?
L
A N
T
F
U D
E
R
Wortsuche: Versuchen Sie mindestens
sechs sinnvolle Wörter zu bilden. Dabei
dürfen Sie im Geist die Buchstaben
horizontal, vertikal und diagonal
mit­einander verbinden.
Alle Rätsel wurden uns freundlicher­weise
kostenlos von Helmut Benesch zur Ver­
fügung gestellt. Die Lösungen finden Sie
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35
FIT SEIN
Helmut Benesch, 44,
Gehirntrainer: „Jeder kann
unab­hängig von Alter und
Bildungsstand Mentales
Aktivierungstraining an­
wenden. Weder Vorkennt­
nisse noch Einarbeitungs­­zeit sind nötig. Man kann
sofort mit den Übungen beginnen. Bereits fünf
bis zehn Minuten täglich genügen, um die
grauen Zellen in Schwung zu bringen.“
Lesen Sie das ganze Interview mit Helmut
Benesch unter:
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Basierend auf den Erkenntnissen des angese­
henen japanischen Neurowissenschaftlers
Dr. Ryuta Kawashima hilft das Programm, das
Gehirn zu stimulieren. Die Aufgaben bestehen
aus leichten Mathematik-, Wahrnehmungsund Sprachübungen. Wer täglich trainiert,
steigert seine Leistung mit immer neuen
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36
diesem Zustand weder schläfrig oder
zu entspannt noch zu angespannt oder
gar unter Stress. „Informationen“, er­
klärt Helmut Benesch, „können so be­
sonders leicht verarbeitet und gelernt
werden.“ Mit geeigneten Übungen,
erklärt der MAT-Trainer aus Kempten
im Allgäu, könne jeder seinen individu­
ellen Maximalwert verbessern – „un­
abhängig von Alter und Bildungsstand“.
Und auch ohne Vorkenntnisse und
Einarbeitungszeit: Denn mit den Übun­
gen kann man sofort einsteigen.
Benesch: „Fünf bis zehn Minuten täg­
lich genügen.“ Schon nach wenigen
Wochen stellt sich der Erfolg ein. Das
trainierte Gehirn lernt schneller und
umfassender, die Konzentrationsfähig­
keit nimmt zu. Der Grund: Löst ein
Mensch eine knifflige Aufgabe, so
kommt es zur vermehrten Ausschüt­
tung des Glückshormons Dopamin –
das Gehirn „belohnt“ sich sozusagen
für den Erfolg, das Ergebnis geht leich­
ter ins Langzeitgedächtnis über und
wird somit gelernt. Lernblockaden
verschwinden mit den Erfolgserlebnis­
sen. Das ist in jungen Jahren für Schüler
ebenso wichtig wie auch noch im
hohen Alter, um geistig fit zu bleiben.
Zusätzlich unterstützen kann man
seine Lernleistungen in Kombination
mit weiteren Techniken: Wenn man
sich beispielsweise mehrere Begriffe in
einer bestimmten Reihenfolge merken
will, kann man mit der Loci-Methode
(lateinisch: locus = Ort) jeden Begriff
mit einer Etappe auf dem Arbeitsoder Einkaufsweg verbinden. In Ge­
danken geht man diese Etappen ab
und erinnert sich an den jeweils zuge­
ordneten Begriff. Hilfreich sind auch
Merksprüche: Eins der bekanntesten
Beispiele ist das Jahr der Gründung
Roms: „7-5-3, Rom schlüpft aus dem
Ei.“ Oder: „Nimmt der Mond zu, zeigt
er Dir ein Du.“
Christiane Stenger denkt sich beim
Lernen lieber Geschichten aus.
Die 26-Jährige machte bereits mit
16 Jahren ihr Abitur, Note: 1,9, und ist
mehrfache Junioren-Gedächtniswelt­
meisterin. „Ich verknüpfe alles, woran
ich mich erinnern möchte, in einer
Story“, erzählt sie.
Christiane Stenger
Mit dieser Methode hat sie übrigens
auch die Formel zu Beginn dieses Arti­
kels ganz fix gelernt: Ein betrunkener
Bär läuft rückwärts (–b). Er kann sich
jedoch nicht entscheiden, ob er lieber
vorwärts oder weiter rückwärts laufen
soll (+/–), da stolpert er über eine
Wurzel (Wurzelzeichen √) und fällt
hin. Plötzlich sieht der Bär alles dop­
pelt (b2). Ihm wird schlecht, und er
spuckt viermal eine Ananas und eine
Zitrone aus (–4ac). Unterm Strich
(Bruchstrich) findet er aber nur noch
zwei Ananas (2a).
KKH aktiv + 2/2014
Fotos: privat • Nintendo (2x) • Nils Schwarz • Ali Salehi Tibool • Verlagsgruppe Ramdomhouse • Matthias Haupt • KAHLA Porzellan
+
AKTIV I N FO
GENIESSEN
KOCHEN MIT …
Tim Mälzer
In diesem Heft stellt TV-Koch
Zutaten (für
4 Personen):
Tim Mälzer den Lesern wieder
– 12 Baby-Art
is
ch
ocken
eine leckere Rezeptidee vor.
– 1 Zitrone
– 8 EL Oliven
Sie sind seinem Buch „Green­
öl
– 4 EL frisch
gepresster Zi
box“ (Mosaik Verlag 2012,
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– Salz
– Zucker
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19,90 Euro) ent­nommen.
– 1/2 rote Zw
iebel
Darin zeigt Mälzer den
Zubereitung:
– 1/2 Eichblat
tsalat (wahlw
eise Rauke
oder Eiskraut
überraschenden Reichtum
1.
Die Artischocken in Zitronenwasser putzen. Oliven­
salat)
– 4 Stängel Pe
te
rs
ili
e
einer fleischlosen Küche –
öl mit Zitronensaft verrühren. Mit Salz, einer Prise
– 60 g Parm
esan am Stüc
k
mit
Zucker und Pfeffer würzen.
knack­
frischem
2. Die geputzten Artischocken in feine Scheiben schnei­
Gemüse, duftenden Kräutern und aromati­
den und in die Vinaigrette legen. Zwiebel schälen, in feine
schen Gewürzen. Ein­fache Grund­rezepte
Streifen schneiden und untermengen. Eichblattsalat putzen,
waschen und trocken schleudern.
er­möglichen den schnellen Zugang.
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3. Den Salat mundgerecht zupfen, Petersilienblättchen grob
zupfen und beides unter die Artischocken mischen. Mit Salz
und Pfeffer würzen. Parmesan grob hobeln und über den
Salat streuen.
Tipp: Sehr gut schmeckt der
Salat auch, wenn das Olivenöl
durch Walnussöl oder Nussöl
ersetzt wird. Sesamöl verleiht
ihm eine asiatische Note. Statt
Parmesan eignen sich auch
gehobelter Bergkäse, milder
Schafskäse oder geräucherter
Scamorza (italienischer Käse).
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37
SPIEL & SPASS
A
R
G
B
O
N
E
E
I
D
N
T
L
A
N
Bilden Sie mit den vorhande­
nen Buchstaben möglichst
viele Wörter. Erlaubt sind auch
Begriffe in Fremd­sprachen
oder Abkürzungen. Sie können
in jedem Feld beginnen und in
alle Richtungen lesen: waage­
recht, senkrecht oder diagonal.
Die Felder müssen sich aber
an mindestens einer Ecke
berühren. Ein und dasselbe
Feld darf in einem Wort nur
einmal benutzt werden. Bei­
spiel: Das Wort „MOND“ in
den grünen Feldern.
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in die dafür vorge­sehenen
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F7980-02/2014
KKH-LAUF
Jetzt anmelden!
Im Mai startet in Leipzig der
dies­jährige KKH-Lauf. TV-Moderator Amiaz
Habtu, 36, spornt die Teilnehmer bei allen
zwölf Veranstaltungen kräftig an.
Herr Habtu, wie erleben Sie die Atmos­
phäre beim KKH-Lauf?
Da herrscht eine ganz herzliche und fami­
liäre Stimmung. Die Menschen freuen sich
auf den Lauf, die Kinder sind aufgeregt,
und die Eltern natürlich mächtig stolz auf
ihre Kleinen.
Was beeindruckt Sie besonders?
Vor allem diese unglaubliche Motiva­tion.
Die Menschen kommen selbst bei schlechtem Wetter regelrecht in Scharen, ob’s
stürmt oder regnet. Und: Jeder ist in der
Gemeinschaft will­kommen – besonders
Einsteiger.
Worauf kommt es beim Mitmachen an?
Dass es Spaß macht und man sich traut! Es
geht ja überhaupt nicht ums Gewinnen,
sondern: Jeder soll etwas für seine Gesundheit tun, egal ob er bereits gut trainiert ist
oder mit seiner Fitness noch am Anfang
steht. Laufen, Walken – alleine, im Team oder
auch für Kinder und Familien: Der KKH-Lauf
J ETZT ZUM KKH-LAU F 2014 ANMELDEN
Leipzig
So. 4.5.
Regensburg
So. 8.6.
Essen
So. 11.5.
Schwerin
Sa. 14.6.
Änderungen vorbehalten
Berlin
Fr. 16.5.
Hannover
So. 22.6.
München
So. 18.5.
Stuttgart
So. 25.5.
Kassel
So. 1.6.
Köln
So. 29.6.
Hamburg
So. 6.7.
Chemnitz
Sa. 12.7.
bietet viele An­gebote und Infos zur richtigen
Bewegung und gesunden Ernährung.
Was macht den KKH-Lauf einzigartig?
Es handelt sich nicht um einen klassischen
Wettbewerb, sondern der gute Zweck steht
im Vordergrund – zum einen, weil die Erlöse
der Hilfsinitiative „Ein Herz für Kinder“
zugutekommen, zum anderen für jeden
persönlich: Laufen ist eine hervorragende
Prävention gegen Volkskrankheiten wie
Übergewicht oder Herz-Kreislauf-Probleme.
Für eine optimale Vorbereitung
sorgen das KKH Lauftagebuch sowie
die Trainingspläne und das SMSLauf­training von Dieter Baumann.
Weitere nützliche Tipps bietet unsere
Download-Broschüre „Wir machen
Sie fit für das Laufen“.
Anmeldung und weitere Infos unter:
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Illustrationen: Matthias [email protected] • SG- [email protected] (6x) • [email protected] (5x) • Foto: KKH
Amiaz Habtu