Grundeinstellung Grundeinstellung In der Grundeinstellung führt

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Grundeinstellung
Grundeinstellung
In der Grundeinstellung führt das Motorsteuergerät folgende Funktionen aus:
•
•
•
◆ Der Zündwinkeleingriff wird blockiert und das AKF-Ventil wird geschlossen.
◆ Die Lernwerte für Leerlaufregelung werden neu gelernt (Leerlaufdrehzahl und CO-Wert werden selbsttätig eingestellt)
◆ Motorsteuergerät und Drosselklappenpotentiometer werden aufeinander abgestimmt.
Die Grundeinstellung wird nur durchgeführt, wenn die Prüfvoraussetzungen erfüllt sind.
Prüfvoraussetzungen:
•
•
•
•
•
•
● Kühlmitteltemperatur mindestens 85 °C.
● Elektrische Verbraucher ausgeschaltet (Lüfter für Kühler darf bei der Prüfung nicht laufen).
● Klimaanlage ausgeschaltet.
● Fahrzeuge mit Automatischem Getriebe: Wählhebel in P oder N.
● Gaspedal nicht getreten.
● Kein Fehler im Fehlerspeicher.
Arbeitsablauf
•
‒ Schließen Sie das Fahrzeugdiagnose-, Meß- und Informationssystem VAS 5051 bzw. das Fehlerauslesegerät V.A.G 1551 an und wählen Sie mit dem "Adresswort" 01 das
Steuergerät für Motorelektronik an => Seite 01-2.
Der Motor muß dabei im Leerlauf laufen.
→ Bei Anzeige am Display:
Schnelle Datenübertragung
HELP
Funktion anwählen XX
•
‒ Geben Sie "04" ein für die Funktion "Grundeinstellung einleiten" und bestätigen Sie mit der Q-Taste.
Grundeinstellung
Q
Anzeigegruppennummer eingeben XXX
•
‒ Geben Sie "000" ein für "Anzeigegruppennummer 000" und bestätigen Sie mit der Q-Taste.
→ In Anzeigegruppennummer 000 erfolgt die Anzeige in 10 Anzeigefeldern, Aufschlüsselung => Seite 01-31.
System in Grundeinstellung
1
2
3
4
5
6
7
0
8
9
⇒
Hinweis:
Bei eingeschaltetem Drucker kann die aktuelle Displayanzeige durch Drücken der PRINT-Taste auf dem Belegstreifen ausgedruckt
werden.
•
‒ Werden die Sollwerte in allen Anzeigefeldern erreicht, drücken Sie die ⇒-Taste und beenden Sie die Ausgabe => Seite
01-8.
Hinweise:
•
◆ Geht der Motor nach Eingabe von "04" für die Funktion "Grundeinstellung einleiten" aus, kann er nach dem Wiederstart
für bis zu 4 Minuten mit erhöhter Leerlaufdrehzahl laufen. Warten Sie mit der erneuten Eingabe "04" für die Funktion
"Grundeinstellung einleiten" so lange ab, bis sich die Drehzahl verringert hat.
Funktion ist
unbekannt oder
kann ⇒
im Moment nicht
ausgeführt werden.
•
•
‒ Fragen Sie die Steuergeräteversion ab => Seite 01-2.
‒ Die Prüfvoraussetzungen sind nicht erfüllt. Maßnahmen bei Abweichungen von den Sollwerten und Fehlersuche => Meßwerteblock lesen,
Prüftabelle Seite 01-40.
10
Anzeigegruppe 000
System in Grundeinstellung 0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
⇒
10
◂Anzeige am Display
Sollwert
211 ...
186
entspricht
770 ...
870/min
3 ... 7
10 ... 130
0 ... 10
0
230 ... 80
20 ... 150
0 ... 8
115 ...
150
15 ... 70
1,5 ... 3,5 ms
0,2 ... 2,6 V
0,1 ... 1,1 V
+ 85 ... 115 °C
Motordrehzahl
Einspritzzeit (steuergeräteinterner Rechenwert); nicht
beachten
Spannung Drosselklappenpotentiometer
Zähler Sondenstatus
Zeitzähler Lambdaregelung; nicht beachten
Lambda-Sondenspannung (schwankend)
Motorlast; nicht beachten
Kühlmitteltemperatur
Spannungsversorgung Motorsteuergerät
Ansauglufttemperatur
10,8 ... 14 V
+ 65 ... 12 °C
Hinweis:
Sind die Einstellbedingungen erfüllt (angezeigte Meßwerte im Toleranzbereich), wird das Motorsteuergerät in den Einstellmodus gebracht. Hierbei
werden Leerlaufdrehzahl und CO-Gehalt selbsttätig eingestellt.
Steuergerät codieren
Steuergerät codieren
Hinweis:
→ Wird bei der Steuergeräteidentifikation eine nicht dem Fahrzeug entsprechende Codierung angezeigt oder wird das
Motorsteuergerät ersetzt, muß das Steuergerät codiert werden.
039906022
Digifant
1.6
Codierung 11
→ Das Motorsteuergerät wird am Codierstecker -Pfeil- (hinter der Verkleidung für Säule A
unten) codiert.
Codierungsvarianten
Codierung
für Fahrzeuge
Brücke zwischen den Kontakten des
Codiersteckers
ohne
Kaltstartventil
mit Kaltstartventil
01
11
1+5
-
Arbeitsablauf
•
‒ Bauen Sie die Verkleidung Säule A unten rechts aus:
=> Karosserie-Montagearbeiten Innen; Rep.-Gr. 70; Verkleidungen; Verkleidungen Säule
A unten rechts aus- und einbauen
•
‒ Setzen Sie eine Leitungsbrücke zwischen den Kontakten 1 + 5 des
Codiersteckers ein bzw. entfernen Sie die Leitungsbrücke.
Hinweis:
Die Kontaktbezeichnung ist am Codierstecker eingeprägt.
•
‒ Schließen Sie das Fahrzeugdiagnose-, Meß- und Informationssystem VAS
5051 bzw. das Fehlerauslesegerät V.A.G 1551 an und wählen Sie mit dem
"Adresswort" 01 das Steuergerät für Motorelektronik an => Seite 01-2.
Die Zündung muß dabei eingeschaltet sein.
→ Am Display des Fehlerauslesegerätes V.A.G 1551 wird die Steuergerätecodierung angezeigt, z.B.:
039906022
Codierung 01
Wird die entsprechenden Codierung nicht angezeigt:
•
‒ Prüfen Sie die Leitungsverbindung des Codiersteckers => Seite 01-64.
Digifant
1.6
1003
⇒
1003
⇒
Meßwerteblock lesen
Prüfvoraussetzungen:
•
•
•
● Elektrische Verbraucher ausgeschaltet (Lüfter für Kühler darf bei der Prüfung nicht laufen).
● Klimaanlage ausgeschaltet.
● Fahrzeuge mit Automatischem Getriebe: Gaszugeinstellung i.O.:
Arbeitsablauf
•
‒ Schließen Sie das Fahrzeugdiagnose-, Meß- und Informationssystem VAS 5051 bzw. das Fehlerauslesegerät V.A.G 1551 an und wählen Sie mit dem "Adresswort" 01 das
Steuergerät für Motorelektronik an => Seite 01-2.
Der Motor muß dabei im Leerlauf laufen.
Schnelle Datenübertragung
HELP
Funktion anwählen XX
•
•
‒ Schalten Sie den Drucker des Fehlerauslesegerätes mit der Print-Taste ein. Die Kontrollampe in der Taste muß leuchten.
‒ Geben Sie "08" ein für die Funktion "Meßwerteblock lesen" und bestätigen Sie mit der Q-Taste.
Messwerteblock lesen
Q
Anzeigegruppennummer eingeben XXX
•
•
‒ Geben Sie die gewünschte Anzeigegruppennummer ein =>Anzeigegruppenübersicht, Seite 01-36.
‒ Bestätigen Sie die Eingabe mit der Q-Taste.
→ Anzeige am Display für Anzeigegruppe 000:
Messwerteblock lesen
1
2
3
4
5
6
0
7
8
⇒
9
10
→ Anzeige am Display (Beispiel) für Anzeigegruppe 001:
1
Hinweise:
•
•
•
◆ Bei der Anzeigegruppennummer 000 werden die Meßwerte dezimal dargestellt.
◆ Bei eingeschaltetem Drucker kann die aktuelle Displayanzeige auf dem Belegstreifen ausgedruckt werden.
◆ Zum Wechseln in eine andere Anzeigegruppe wie folgt verfahren:
Anzeigegruppe
höher
niedriger
•
•
•
V.A.G 1551
Taste 3 drücken
Taste 1 drücken
VAS 5051
s-Taste drücken
t-Taste drücken
‒ Werden die Sollwerte in allen Anzeigefeldern erreicht, drücken Sie die ⇒-Taste und beenden Sie die Ausgabe => Seite 01-8.
‒ Werden die Sollwerte in Anzeigegruppe 000 nicht erreicht => Prüftabelle Seite 01-40.
‒ Werden die Sollwerte in Anzeigegruppe 001 ... 005 nicht erreicht => jeweilige Prüftabelle ab Seite 01-47.
Anzeigegruppenübersicht
Anzeigegruppennummer
000
Hinweise:
Anzeige am Display
Messwerteblock lesen 0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
Bezeichnung
Motorlast
Lambda-Sondenspannung
Zeitzähler aktiv/nicht aktiv
Zähler Sondenstatus; nicht beachten
Einspritzzeit
Motordrehzahl
2
3
4
1
⇒
•
◆ Im Anzeigefeld 6 wird angezeigt, wie lange in bestimmten Betriebszuständen (z.B. Schubabschaltung) die Lambdaregelung für eine bestimmte Zeit abgeschaltet wird.
Diese Abschaltung wird durch einen Zeitzähler angezeigt. Ist der Zeitzähler ungleich "0", ist die Lambdaregelung für eine bestimmte Zeit abgeschaltet.
•
◆ Im Anzeigefeld 7 wird angezeigt, wie oft die Lambdasonde ein nicht verwertbares bzw. kein Signal abgibt. Die Anzeige wird mit jeder Zündung hochgezählt.
001
Anzeige am Display
1234
002
1234
003
1234
004
Anzeige am Display
1234
005
1234
1
2
3
4
1
2
3
4
1
2
3
4
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
=
Bezeichnung
Motordrehzahl
Lambda-Sondenspannung
Einspritzzeit
Motordrehzahl
Drosselklappenwinkel
Motorlast-Signal
Motordrehzahl
1
2
3
4
1
2
3
4
=
=
=
=
=
=
=
=
Bezeichnung
Motordrehzahl
Errechneter Zündzeitpunkt
Motorlast-Signal
Motordrehzahl
Drosselklappenwinkel
Anzeigegruppe 000
1
2
3
4
5
6
7
8
⇒
10
9
◂Anzeige am Display
Motordrehzahl
Einspritzzeit (steuergeräteinterner Rechenwert); nicht beachten
Zähler Sondenstatus
Zeitzähler Lambdaregelung; nicht beachten
Motorlast; nicht beachten
Sollwert
211 ... 186
entspricht
770 ... 870/min
3 ... 7
10 ... 130
0 ... 10
0
230 ... 80
35 ... 65
0 ... 8
115 ... 150
15 ... 70
1,5 ... 3,5 ms
0,2 ... 2,6 V
0,1 ... 1,1 V
14 ... 25 %
+ 85 ... 115 °C
10,8 ... 14 V
+ 65 ... 12 °C
Prüftabelle Anzeigegruppe 000
Anzeigefeld
Anzeige am V.A.G 1551
1
abweichend vom
Toleranzbereich
2
abweichend vom
Toleranzbereich
3
abweichend vom
Toleranzbereich
Anzeigefeld
4
abweichend vom
Toleranzbereich
Fehlerursache
Fehlerbeseitigung
- Geber für Ansauglufttemperatur -G42 defekt
- Leitungsdefekt zwischen Geber für Ansauglufttemperatur -G42 und
Motorsteuergerät
- Lichtmaschine defekt
- Batterie entladen (Stromentnahme)
- Schlechte Masseverbindung zum Motorsteuergerät
- Stromversorgungsrelais für Motorsteuergerät defekt
- Geber für Kühlmitteltemperatur -G62 defekt
- Leitungsdefekt zwischen Geber für Kühlmitteltemperatur -G62 und
Motorsteuergerät
Fehlerursache
- Spannungsversorgung prüfen => Seite 2826
- Fehlerspeicher abfragen => Seite 28-23
Fehlerbeseitigung
- Schlechter Leerlauf (läuft nicht auf allen Zylindern)
- Zündkerzen prüfen => Seite 24-33
- Luftmengenmesser -G19 defekt
- Ventil für Leerlaufstabilisierung -N71 defekt
- Leitungsdefekt zwischen Ventil für Leerlaufstabilisierung -N71 und Motorsteuergerät
- Ventil für Leerlaufstabilisierung -N71
prüfen => Seite 24-51
- Ansaugsystem auf Dichtheit prüfen
=> Unterdruckanschlüsse, Seite 24-119
- Alle elektrischen Verbraucher
ausschalten
Lenkrad auf Mittelposition stellen
Wählhebel in Stellung "P" oder "N" stellen
- Ansaugsystem zieht Falschluft
- Verbraucher eingeschaltet, z.B. Klimaanlage ein; Lenkrad auf Endanschlag; Wählhebel
des Automatischen Getriebes nicht auf Stellung "P" oder "N"
Anzeigefeld
5
abweichend vom Toleranzbereich
Fortsetzung
▼
Anzeigefeld
Fehlerursache
- Einspritzventil defekt
- Zündkerze defekt
- Ansaugsystem zieht große Mengen
- Falschluft
- Magnetventil 1 für Aktivkohlebehälter-Anlage -N80 defekt
- Lambdasonde -G39 verschmutzt
- Heizung für Lambdasonde -Z19 defekt
Fehlerursache
Fehlerbeseitigung
- Einspritzventile prüfen => Seite 28-3
- Stellglieddiagnose durchführen => Seite 01-24
- Heizung für Lambdasonde -Z19 prüfen
=> Seite 24-82
Fehlerbeseitigung
5
konstant auf einem Wert zwischen
0 und 3
konstant auf einem Wert zwischen
164 und 168
konstant auf einem Wert größer 230
Anzeigefeld
6
7
...
bzw.
Anzeige konstant auf 127
8
- Kraftstoffsystemdruck zu niedrig bzw. zu hoch
- Kurzschluß nach Plus durch:
- - Lambdasonde -G39
- - Leitung für Lambdasonde
- - Motorsteuergerät
- Leitungsunterbrechung durch:
- Kurzschluß nach Masse durch:
- Kraftstoff-Druckregler und Haltedruck prüfen => Seite 24-27
- Lambdasonde -G39 prüfen => Seite 24-81
Fehlerursache
nicht beachten
Fehlerbeseitigung
- Fehler im Fehlerspeicher
- Leitungsunterbrechung zwischen Motorsteuergerät -J169 und Lambdasonde
-G39
- Drosselklappenpotentiometer -G69 defekt
- Leitungsdefekt zwischen Drosselklappenpotentiometer -G69 und
Motorsteuergerät
=> Seite 24-82
- Lambdasonde -G39 prüfen => Seite 2481
Hinweis zu Anzeigefeld 7:
Wird in der Anzeige 127 angezeigt, befindet sich die Lambdaregelung auf Steuerung.
Anzeigefeld
Fehlerursache
9
...
abweichend vom
Toleranzbereich
nicht beachten
10
- Ansaugsystem zieht große Mengen Falschluft
- Motorsteuergerät nicht codiert
- Ventil für Leerlaufstabilisierung -N71 klemmt oder ist
schwergängig
- Drosselklappenpotentiometer -G69 defekt
Fehlerbeseitigung
- Motorsteuergerät codieren => Seite 01-32
- Drosselklappenpotentiometer -G69 prüfen => Seite 24-90 bzw.
Anzeigegruppe 002,
Anzeigefeld 3
Anzeigegruppe 001
Meßwerteblock lesen 1
95 °C
820/min
0,75 V
⇒
2,0 ms
◂ Anzeige am Display
Einspritzzeit (steuergeräteinterner Rechenwert im Leerlauf)
▪ 1,5 ... 3,5 ms i.O.
▪ 0,1 ... 1,1 V
Motordrehzahl (Leerlaufdrehzahl)
▪ 770 ... 870/min i.O.
Anzeigefeld
1
größer 115 °C oder
kleiner 85 °C 1)
2
größer 870/min
Fehlerursache
- Leitungsdefekt zwischen Geber für Kühlmitteltemperatur -G62 und
Motorsteuergerät -J169
- Drosselklappenpotentiometer -G69
- defekt
- Ventil für Leerlaufstabilisierung -N71 klemmt oder ist
schwergängig
- Ansaugsystem zieht große Mengen
- Falschluft
Fortsetzung
▼
1)
- Falschluft an der 2. Stufe der Drosselklappe
Fehlerbeseitigung
- Drosselklappenpotentiometer -G69 prüfen => Seite 24-90
bzw. Anzeigegruppe 003,
Anzeigefeld 3
- Grundeinstellung der Drosselklappe durchführen => Seite 2498
Fahrzeug hat Betriebstemperatur.
Anzeigefeld
2
größer 870/min
kleiner 770/min
3
Fortsetzung
▼
abweichend vom
Toleranzbereich
Fehlerursache
- Falsche Gaszugeinstellung
- Ventil für Leerlaufstabilisierung -N71 klemmt oder ist schwergängig
- Verbraucher eingeschaltet, z.B. Klimaanlage ein; Lenkrad auf
Endanschlag
- Einspritzventil defekt
- Zündkerze defekt
- Kaltstartventil -N17 defekt
- Ansaugsystem zieht große Mengen Falschluft
Fehlerbeseitigung
- Gaszug einstellen
- Stellglieddiagnose durchführen => Seite 2451
- Alle elektrischen Verbraucher ausschalten
Lenkrad auf Mittelposition stellen
- Einspritzventile prüfen => Seite 24-51
Anzeigefeld
3
Fehlerursache
Fehlerbeseitigung
- Magnetventil 1 für Aktivkohlebehälter-Anlage -N80 defekt
- Lambdasonde -G39 verschmutzt
=> Seite 24-82
- Kraftstoff-Druckregler und Haltedruck prüfen => Seite 24-27
Fortsetzung
▼
konstant auf einem Wert von 1,60 V
Anzeigefeld
3
- Kraftstoffsystemdruck zu niedrig bzw. zu hoch
- Kurzschluß nach Plus durch:
Fehlerursache
konstant auf einem Wert zwischen 0,40 und 0,50 V
konstant auf einem Wert von 0,00 V
4
... ms
Sondenspannung U in mV
Luftverhältnis
A - → Lambda-Sondenspannung (mV) hoch, fettes Gemisch
(Kraftstoffüberschuß bzw. Luftmangel), hoher CO-Wert
•
B - Lambda-Sondenspannung (mV) niedrig, mageres Gemisch
(Kraftstoffmangel bzw. Luftüberschuß), niedriger CO-Wert
Anzeigegruppe 002
⇒
20 %
95 °C
820/min
1,5 <°
Motorlast-Signal
▪ 14 ... 25 % i.O.
Drosselklappenwinkel:
▪ Leerlauf: 0,0 ... 2,0 <° i.O.
▪ Vollast: größer 75 <° i.O.
▪ 770 ... 870/min i.O.
Anzeigefeld
Anzeige
am V.A.G
1551
1
... °C
2
... /min
3
im Leerlauf
größer 2 <°
bei Vollgas
kleiner 75
<°
Fehlerursache
Fehlerbeseitigung
Kühlmitteltemperatur => Anzeigegruppe 001, Anzeigefeld
1
Motordrehzahl => Anzeigegruppe 001, Anzeigefeld 2
- Fehlerspeicher
- Drosselklappenpotentiometer
abfragen => Seite 24-G69 defekt
90
- Gaszugeinstellung
- Gaszug einstellen
- Drosselklappe hängt
- Ursache beseitigen
- Fehlerspeicher
- Drosselklappenpotentiometer
abfragen => Seite 24-G69 defekt
90
- Gaszugeinstellung
- Gaszug einstellen
Für die Prüfung bei Vollgas stellen Sie den Motor ab und schalten die Zündung ein.
Anzeigefeld
4
Anzeige am
V.A.G 1551
abweichend
vom
Toleranzbereich
Fehlerbeseitigung
- Leitungsunterbrechung durch:
- Lambdasonde -G39
- Leitung für Lambdasonde
- Motorsteuergerät
- Kurzschluß nach Masse durch:
- Lambdasonde -G39
- Leitung für Lambdasonde
- Motorsteuergerät
Einspritzzeit (steuergeräteinterner Rechenwert im Leerlauf)
•
Fehlerursache
Fehlerbeseitigung
- Schlechter Leerlauf
(läuft nicht auf allen
Zylindern)
- Zündkerzen prüfen =>
Seite 24-33
- Luftmengenmesser G19 defekt
- Fehlerspeicher
abfragen => Seite 2466
- Ventil für
Leerlaufstabilisierung N71 defekt
- Leitungsdefekt
zwischen Ventil für
Leerlaufstabilisierung -
- Ventil für
Leerlaufstabilisierung N71 prüfen => Seite 2451
N71 und
Motorsteuergerät
- Ansaugsystem zieht
Falschluft
- Ansaugsystem auf
Dichtheit prüfen
=>
Unterdruckanschlüsse,
Seite 24-119
- Verbraucher
eingeschaltet, z.B.
Klimaanlage ein; Lenkrad
auf Endanschlag;
Wählhebel des
Automatischen Getriebes
nicht auf Stellung "P"
oder "N"
- Alle elektrischen
Verbraucher
ausschalten
Lenkrad auf
Mittelposition stellen
Wählhebel in Stellung
"P" oder "N" stellen
Die Motorlast wird durch den Saugrohrunterdruck über das Luftmengenmesser-Signal
errechnet.
Anzeigegruppe 003
⇒
12,4 V
95 °C
820/min
40 °C
▪ 10,8 ... 14,0 V i.O.
▪ kein Sollwert, da umgebungstemperaturabhängig
▪ 770 ... 870/min i.O.
Anzeigefel
d
Anzeige am V.A.G
1551
1
... °C
2
... /min
3
abweichend zur
Umgebungstemperat
ur
4
kleiner 10,8 V
oder
größer 14,0 V
Fehlerursache
Fehlerbeseitigung
Kühlmitteltemperatur => Anzeigegruppe 001,
Anzeigefeld 1
Motordrehzahl => Anzeigegruppe 001,
Anzeigefeld 2
- Geber für
Ansauglufttemperatur G42 defekt
- Fehlerspeicher
- Leitungsdefekt
abfragen => Seite 28zwischen Geber für
20
Ansauglufttemperatur G42 und
Motorsteuergerät
- Lichtmaschine defekt
- Batterie entladen
- Spannung prüfen
(Stromentnahme)
- Schlechte
Masseverbindung zum
Motorsteuergerät
Spannungsversorgun
g prüfen => Seite 28Stromversorgungsrelai
26
s für Motorsteuergerät
defekt
Anzeigegruppe 004
95
28
820/min
°C
°
⇒
20 %
Motorlast-Signal
▪ 14 ... 25 % i.O.
Errechneter Zündwinkel
▪ das V.A.G 1551 kann keine Zündwinkel größer 30 °
anzeigen
▪ 770 ... 870/min i.O.
Anzeigefeld
Anzeige am
V.A.G 1551
1
... °C
2
... /min
3
°
Fehlerursache
Fehlerbeseitigung
Anzeigefeld 1
Zündwinkel; das V.A.G 1551 kann keine Zündwinkel
größer 30 ° anzeigen
4
... %
Motorlast-Signal => Anzeigegruppe 002, Anzeigefeld
4
Anzeigegruppe 005
95 °C
820/min
1,5 <°
⇒
12,4 V
▪ 10,8 ... 14,0 V i.O.
Drosselklappenwinkel:
▪ Leerlauf: 0,0 ... 2,0 <° i.O.
▪ Vollast: größer 75 <° i.O.
▪ 770 ... 870/min i.O.
Anzeigefeld
Anzeige am
V.A.G 1551
1
... °C
2
... /min
3
... <°
4
... V
Fehlerursache
Fehlerbeseitigung
Anzeigefeld 1
Drosselklappenwinkel => Anzeigegruppe 002,
Anzeigefeld 3
Spannungsversorgung Motorsteuergerät =>
Anzeigegruppe 003, Anzeigefeld 4
Lambdaregelung prüfen
Lambdaregelung prüfen
Hinweise:
Die Lambdasonde vergleicht den Sauerstoffgehalt der Luft mit dem Restsauerstoff im Abgas und liefert ein Spannungssignal an
das Steuergerät.
Das Spannungssignal "Gemisch fett (wenig Restsauerstoff)" liegt bei ca. 0,7...1,1 V.
Das Spannungssignal "Gemisch mager (viel Restsauerstoff)" liegt bei ca. 0,0...+0,3 V.
Beim Übergang von "fett" auf "mager" und umgekehrt ( λ = 1,0) findet ein Spannungssprung von 0,7...1,1 V auf 0,0...+0,3 V bzw.
umgekehrt statt.
Aufgrund des steilen Spannungssprunges kann die Lambdaregelung die Ideal-Gemischzusammensetzung, die λ = 1,0 entspricht,
nicht konstant halten. Die Regelung pendelt ständig zwischen den Zuständen "geringfügig zu mager" und "geringfügig zu fett" hin
und her.
Erfolgt die Spannungsänderung nicht oder nur träge, können folgende Fehler vorliegen:
•
•
•
•
•
•
•
◆ Schlitze oder Löcher im Sondenkopf verstopft.
◆ Sonde wurde thermisch überbeansprucht.
◆ Übergangswiderstand in der Signalleitung.
◆ Sonde zu kalt, Sondenheizung ohne Funktion.
◆ Lambdaregelung ausgeschaltet (Steuergerät hat Fehler an der Einspritzanlage erkannt => Fehlerspeicher abfragen
sowie Meßwerteblock lesen, Anzeigegruppe 006).
◆ Sonde durch Kontaktspray oder ähnliche Mittel geschädigt (Das Kontaktspray wird aufgrund der thermischen
Schwankungen und Kapillarwirkung durch die feinen Hohlräume in den elektrischen Leitungen in die Sonde gesaugt).
◆ Sonde durch Silikondämpfe geschädigt (Durch die Verwendung von silikonhaltigen Dichtmitteln werden vom Motor in
Spuren Silikonbestandteile angesaugt. Diese Silikonbestandteile werden nicht verbrannt und schädigen die
Lambdasonde).

Grundeinstellung Grundeinstellung In der Grundeinstellung führt

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