Ein Wort zuvor - ref. Kirche des Kantons St.Gallen

Transcrição

Ein Wort zuvor - ref. Kirche des Kantons St.Gallen
4/2010 Dezember
er:
d
e
r
g
ö
a
f
Beil rbeiter 11
Mita nder 20
Kale
Informationsblatt für die
Evangelisch-reformierte Kirche
des Kantons St.Gallen
Ein Wort zuvor
Die Dozentin des Rhetorikseminars schärft
uns ein, dass unser Auftritt bereits beginnt,
wenn wir uns von unserem Stuhl erheben.
Daher sei es eine Todsünde, wenn man auf
dem Weg zum Podium noch das Hemd in der
Hose versorgen müsse. Vorne angekommen
hätten wir erst Stand zu finden; das heisst,
beide Füsse – etwa schulterbreit – fest auf
den Boden. «Lassen Sie sich Zeit! Schauen
Sie zuerst Ihren Zuhörerinnen und Zuhörern
bewusst in die Augen. Die Hände nehmen
Sie etwa auf Gürtelhöhe. Erst jetzt legen Sie
los.» Die ersten Versuche misslingen gründlich: Kaum vorne, fange ich gleich zu sprechen an oder die Arme bleiben einfach unten. Von Mal zu Mal geht es besser – und
gleichzeitig beginne ich zu spüren, dass dieses überzeugte Hinstehen nicht nur für die
Rhetorik taugen könnte.
Andreas Ackermann
Evangelisch-reformierte Kirche
des Kantons St.Gallen
Wieviel verdient eigentlich der Präsident?
3
Menschen im Dienst der Kirche
5
Arbeitsstelle Kirche im Dialog (OeME)
6
Arbeitsstelle Junge Erwachsene
7
Arbeitsstelle kirchliche Erwachsenenbildung AkEB / Arbeitsstelle
für Gemeindentwicklung und Mitarbeiterförderung AGEM
8
Religionspädagogisches Institut St.Gallen (RPI-SG)
12
Kantonalkirchliche Termine
13
Carte blanche
14
Bestellschein Kirchliche Publikationen
15
…auf den Punkt gebracht
16
Impressum
«Doppelpunkt», das Informationsblatt der
Evangelisch-reformierten Kirche erscheint viermal
jährlich (Mitte März, Anfang Juni, Mitte September und Anfang Dezember)
Vorgeschriebene, jährlich wiederkehrende
und empfohlene Kollekten
Auflage 1550 Exemplare
Herausgeber:
Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche
des Kantons St.Gallen (www.ref-sg.ch)
Kollekten
Missionskollekte mission 21 oder an eine
im Advent
andere Missionsgesellschaft
Begünstigter
Termin
abzuliefern an
mission 21
PC 40-427116-0
Redaktion:
Arbeitsstelle für Kommunikation, Andreas Ackermann
Zwinglikollekte
Benevol St.Gallen, Fachstelle für Freiwilligenarbeit
an Neujahr 2011
Zentralkasse
PC 90-455-6
Redaktionsadresse:
Doppelpunkt, Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen
Telefon 071 227 05 10, Telefax 071 227 05 09,
e-mail: [email protected]
Schweizer Kirchen im
Ausland (SEK)
frei wählbar
Zentralkasse
PC 90-455-6
Kantonales Blaues Kreuz
frei wählbar
Zentralkasse
PC 90-455-6
Gestaltungskonzept:
Erika Remund, Graphic Design, 9230 Flawil
Schweizerischer Fonds für frei wählbar
Frauenarbeit (SEK)
Zentralkasse
PC 90-455-6
Evangelische Frauenhilfe
St.Gallen
frei wählbar
PC 90-2683-8
Rechtsberatungsstelle für
Asyl Suchende St.Gallen/
Appenzell
frei wählbar
RB St.Gallen
IBAN CH02
8000 5000 0429
1402 4
Konfirmationskollekte
An ein Jugendwerk oder
Jugendprojekt nach freier
Wahl oder an die Konfirmationsgabe der Protestantischen Solidarität
Schweiz
Konfirmationstag VPKH
2011
PC 40-27467-8
Pfingstkollekte
Protestantisch-kirchlicher
Hilfsverein des Kantons
St.Gallen (PKH)
um Pfingsten
2011
Bettagskollekte
Begünstigte Organisation
bestimmt die Synode im
Juni 2011
Sonntag,18. Sep- Zentralkasse
tember 2011
PC 90-455-6
Reformationskollekte
Protestantische Solidarität
Schweiz
Sonntag, 6. November 2011
Druck:
Tschudy Druck AG, 9004 St.Gallen
«Doppelpunkt» geht an
alle 55 Kirchgemeinden der Evangelischreformierten Kirche des Kantons St.Gallen
zur Verteilung an ihre Mitarbeitenden und
Behördenmitglieder auf lokaler und kantonaler
Ebene, Spezialpfarrämter, Prädikantinnen und
Prädikanten, alle Mitarbeitenden der Kantonalkirche, Leitungsgremien der Evangelischen
Kantonalkirchen in der Deutschschweiz, interessierte Private.
Redaktionsschluss
für Nr. 1/2011
für Nr. 2/2011
für Nr. 3/2011
für Nr. 4/2011
21.
24.
24.
16.
Februar 2011
Mai 2011
August 2011
November 2011
Kinderchor am zweiten Kantonalen Singtag
Kirchgemeindehaus Lachen in St.Gallen
(Bild: Paul Baumann)
PKH
PC 90-745-4
VPKH
PC 40-27467-8
kursiv: vom Kirchenrat empfohlene Kollekten
Detailinformationen finden Sie im Ordner der Gültigen Erlasse unter GE 41-20 und
GE 41-30 sowie unter www.ref-sg.ch/download/erlasse/index.php
2
Wieviel verdient eigentlich der Präsident?
Eine Erhebung der Entschädigungen für
Behördenmitglieder von Kirchgemeinden
in unserer Kantonalkirche zeigt, dass man
als Präsident oder Präsidentin, respektive
Mitglied einer Kirchenvorsteherschaft nicht
reich werden kann. Die Tätigkeiten in Behörden sind nach wie vor vom Geist des
Ehrenamtes geprägt.
Welche Entschädigung erhält eine Kirchgemeinde-Präsidentin für ihr Amt? Was bekommt das Vorsteherschaftsmitglied mit dem
Ressort Liegenschaften? Und wieviel sollte
die Aktuarin erhalten? Diese und ähnliche
Fragen stellte in den vergangenen Jahren
manch Präsident, der in einer Kirchenvorsteherschaft neu sein Amt antrat – oder einmal
wissen wollte, ob die Entschädigung der
Kirchgmeinde für ihn und seine Kolleginnen
und Kollegen der Vorsteherschaft etwa in
der üblichen Bandbreite liegen.
Genaue Auskunft über Entschädigungen von
Behördenmitgliedern konnte bis anhin niemand geben. Zudem wollte der Kirchenrat
dazu kein verbindliches Reglement erstellen.
Entschädigungen der Behörden sei Sache der
Gemeinden – sowie wegen unterschiedlichster Gemeindegrössen kaum verbindlich zu
regeln, lautete seine Argumentation.
Grosse Bandbreite
Eine Gruppe von Kirchgemeinde-Präsidentinnen und Präsidenten (Ursula Schweizer, Uznach; Roland Grossenbacher, Thal; Hans
Hohl, Rebstein und Werner Krüsi, Balgach)
wollte dazu nun Klarheit schaffen. Im vergangenen Frühjahr verschickte sie an alle
Kirchgemeinden der St.Galler Kantonalkirche
einen Erhebungsbogen mit einem Fragekatalog rund um die Entschädigungen von Präsidien und Mitglieder der Kirchenvorsteherschaften.
Der Rücklauf war äusserst erfreulich: Vertreterinnen und Vertreter von 46 der 55 Kirch-
Gemeindegrösse
< 900 Mitglieder
Pensum
3’460
< 0,5 Tage
Gemeindegrösse
< 900 Mitglieder
Pensum
0,5 – 1,0 Tage
Gemeindegrösse
900 – 2200 Mitgl.
Pensum
< 0,5 Tage
Gemeindegrösse
900 – 2200 Mitgl.
Pensum
0,5 – 1,0 Tage
gemeinden füllten den Bogen aus und liessen ihn der Gruppe wieder zukommen. Letztere hat nun die Zahlen zusammengetragen,
analysiert, gebündelt und leserfreundlich
aufbereitet. Die Kirchgemeinden teilte sie in
die Gruppen «klein», «mittel», «grösser»
und «gross» und stellte die Entschädigungen
dem ungefähren Arbeitsaufwand für ein jeweiliges Amt gegenüber.
So erhalten Präsidentinnen und Präsidenten
kleiner Gemeinden (bis 900 Gemeindemitglieder) im Schnitt pro Jahr eine Entschädigung von brutto 4010 Franken. Ihren Arbeitsaufwand schätzen sie zwischen «unter
einem Halbtag» bis zu einem Tag pro Woche
ein.
Präsidien mittlerer Gemeinden (bis 2200 Mitglieder) werden mit durchschnittlich 5850
Franken pro Jahr entschädigt. Die Präsidentinnen und Präsidenten schätzen ihren Arbeitsaufwand gleich ein wie jene der kleinen
Gemeinden.
In grossen Gemeinden (bis 4500 Mitglieder)
erhalten die Präsidien eine Entschädigung
von durchschnittlich 9620 Franken pro Jahr.
Ihren Arbeitsaufwand schätzen sie auf einen
Halbtag bis «über einen Tag» pro Woche.
Für die sechs grössten Kirchgemeinden des
Kantons sei es wenig sinnvoll, einen Durchschnitt zu bestimmen, schreibt die Projektgruppe in den Ergebnissen. Zu klein sei die
Zahl der Gemeinden, zu gross die jeweiligen
Unterschiede, entsprechend willkürlich der
Schnitt. So streuen die jährlichen Entschädigungen für die Präsidentinnen und Präsidenten dieser sechs Gemeinden zwischen 11000
und 46000 Franken. Alle gaben zudem an,
mehr als einen Tag pro Woche für die Kirchgemeinden im Einsatz zu stehen.
Richtwerte statt Richtlinien
Deutlich kleiner als jene für die Präsidien sind
die jährlichen Entschädigungen für Ressortverantwortliche. Diese weisen zudem eine
Entschädigung Präsidien
(Angaben in Franken)
4’830
4’620
6’290
Gemeindegrösse
Pensum
2200 – 4500 Mitgl. 0,5 – 1,0 Tage
7’700
Gemeindegrösse
Pensum
2200 – 4500 Mitgl. > 1,0 Tage
0
2000
11’260
4000
6000
8000
10’000
12’000
3
Ressortentschädigungen
(Angaben in Franken)
Entschädigung Ressort Finanzen / Kassier
Gemeindegrösse < 900 Mitglieder
3’440
Entschädigung Ressort Finanzen / Kassier
Gemeindegrösse 900 – 2200 Mitglieder
4’930
Entschädigung Ressort Finanzen / Kassier
Gemeindegrösse 2200 – 4500 Mitglieder
4’990
Entschädigung Ressort Aktuariat
Gemeindegrösse < 900 Mitglieder
1’120
Entschädigung Ressort Aktuariat
Gemeindegrösse 900 – 2200 Mitglieder
1’880
Entschädigung Ressort Aktuariat
Gemeindegrösse 2200 – 4500 Mitglieder
2’780
690
Entschädigung Ressort Liegenschaften
Gemeindegrösse < 900 Mitglieder
Entschädigung Ressort Liegenschaften
Gemeindegrösse 900 – 2200 Mitglieder
1’150
Entschädigung Ressort Liegenschaften
Gemeindegrösse 2200 – 4500 Mitglieder
2’470
477
715
Entschädigung Übrige Ressorts
Gemeindegrösse < 900 Mitglieder
Entschädigung Übrige Ressorts
Gemeindegrösse 900 – 2200 Mitglieder
Entschädigung Übrige Ressorts
Gemeindegrösse 2200 – 4500 Mitglieder
1’285
0
1000
2000
deutlich grössere Bandbreite auf, dies nicht
zuletzt wegen unterschiedlich grosser Aufgabenumfänge. So erhalten Mitglieder der Vorsteherschaft im Kassieramt pro Jahr durchschnittlich zwischen 3440 (kleine Gemeinden) und 4990 Franken (grosse Gemeinden),
Aktuare zwischen 1120 und 2780 Franken
und Vorsteherschaftsmitglieder mit dem Ressort Liegenschaften zwischen 690 und 2470
Franken. Mitglieder der Vorsteherschaft mit
einem anderen Ressort erhalten im Schnitt
zwischen 273 und 1285 Franken.
Mit Blick auf die Resultate schreibt die Projektgruppe, dass die Aufstellung der Entschädigungen nun nicht Richtlinien gleichkommen sollen. Selbstverständlich seien die
3000
4000
5000
Kirchgemeinden des Kantons nach wie vor
frei, die Entschädigungen ihrer Behördenmitglieder selbständig festzusetzen. Die Gruppe
empfiehlt den Gemeinden jedoch, sich an
den Mittelwerten zu orientieren. Dabei betont sie, dass es wenig sinnvoll wäre, die Gesamtstundenleistung für ein Amt zu erfassen
und diese in einen wirtschaftsüblichen Geldwert umzurechnen. Nach wie vor sei die Mitarbeit in einer kirchlichen Behörde auch Ehrenamt.
Andreas Ackermann
Entschädigung in der Freiwilligenarbeit
Neben den Entschädigungen für Behördenmitglieder erfasste die Gruppe in ihrer Umfrage auch die Entschädigungen für freiwillige Mitarbeitende. Aufgabengebiete dabei sind etwa die Kinder-Kirche (KiK), die Senioren- und Jugendarbeit oder der Mittagstisch. Einige Kirchgemeinden entschädigen ihre freiwilligen Mitarbeitenden auf Basis
Stundenlohn. Diese erhalten im Schnitt rund 30 Franken pro Stunde. Andere entschädigen sie über eine jährliche
Pauschale. Die liegt im Schnitt zwischen 530 und 1000 Franken pro Jahr. Daneben «honorieren» viele
Kirchgemeinden das freiwillige Engagement auch mit kleineren Geschenken, Gutscheinen, speziellem Anlass oder
einem Festessen.
Ack
Die detaillierten Erhebungsergebnisse zur Entschädigung von Behördenmitgliedern und Freiwilligen gingen an sämtliche Präsidien der Kirchgemeinden. Interessierte können diese bei ihrer Kirchgemeinde beziehen.
4
Menschen im Dienst der Kirche
Der neue Pfarrer des Pfarrkreises Winkeln der
St.Galler Kirchgemeinde Straubenzell heisst
Maik Becker. In der ganzen Gemeinde betreut er zudem den Schwerpunkt Kinder-, Jugend- und Familienarbeit. Becker stammt aus
Essen und hat in Bochum, Marburg, Bonn
und Wuppertal Theologie studiert. Und falls
mal seltsam tiefe Töne aus dem Pfarrhaus zu
hören seien, dann spiele er auf seiner Tuba,
schreibt Becker in seiner Begrüssung.
Trix Gretler heisst die neue Pfarrerin von
Lichtensteig. Sie tritt Anfang Februar die
Nachfolge von Markus Roduner an. Trix Gretler ist verheiratet und war während der vergangenen drei Jahre Pfarrerin in Romanshorn. Zuvor leitete sie die Geschäftsstelle der
Fachstelle Mira. Die Stelle setzt sich für die
Prävention vor sexueller Ausbeutung in Vereinen und Verbänden ein.
Aus eins wird zwei: Die Pfarrstelle von Bütschwil-Mosnang teilen sich ab dem kommenden Mai das Pfarrehepaar Katharina und Anselm Leser je zur Hälfte. Wie eine Stelle
fruchtbar zu teilen ist, darin haben sie bereits viel Erfahrung gesammelt: Teilten sie
sich doch schon während der letzten elf Jahre ihre Pfarrstelle in Stein am Rhein.
Auf den Tag genau nach 24 Jahren verabschiedete am 31. Oktober die Gemeinde
Thal-Lutzenberg Herbert Gujer. Gujer war als
Messmer die gute Seele in Kirche und Kirchgemeindehaus. All die Jahre sei er ohne Verbotstafel ausgekommen und habe sich stets
gefreut, wenn «Leben in die Hütte» gekommen sei, schreibt Pfarrer Claus Steinmetz in
seinem Dank.
Im Sarganserland schlägt Susanne Brenner
neue Töne an. Für mindestens drei Jahre
trägt sie die populäre Kirchenmusik in die
Kirchen der drei Sarganserländer Kirchgemeinden. Vor allem mit Kindern und Jugendlichen wird sie zu Pop, Soul oder Gospel anstimmen.
Ebenfalls während der nächsten drei Jahre
macht Gabriela Fässler-Weder populäre Kirchenmusik in Thal-Luzenberg. Einen Teil des
Rüstzeugs für die neue Stelle holte sich Gabriela Fässler im Lehrgang für populäre Kirchenmusik in St.Gallen.
Im Neckertal begleitete Irene Appert während vier Jahren die Jugendlichen. Nun ist sie
Mutter geworden und begleitet einen ganz
kleinen Knopf. Ihr Nachfolger in den Toggen-
burger Gemeinden heisst Igor Mlaker. Mlaker
ist verheiratet, Vater von vier Kindern und
war während der letzten sieben Jahre als
Diakon am Bodensee tätig.
Während 17 Jahren war Käthy Högger in Ebnat-Kappel verantwortlich für die Altersarbeit. Sie gestaltete unzählige «Mäntig-Stobete», führte den Mittagstisch ein oder organisierte die Seniorenferien.
Nun tritt ihre Nachfolge Simon Lüthi jun. an
– und im Vergleich zu den Personen, die er
zukünftig begleitet, ist er wirklich noch ein
Junior: Er ist 28 Jahre alt und im Toggenburg
als Mitglied des Ländlerquartetts Tanzboden
bekannt.
Die Kirchen und Kirchgemeindehäuser von Straubenzell sind der neue Lernort von Marc Schöpfer. Im
vergangen August hat er in
der Stadt-St.Galler-Gemeinde seine dreijährige Ausbildung zum Betriebsfachmann begonnen.
5
Arbeitsstelle Kirche im Dialog (OeME)
Pfarrer Jens Mayer und Brigitta Ackermann, Beauftragte für Kirche im Dialog (OeME) Oberer Graben 31,
9000 St.Gallen, Tel. 071 / 227 05 50, [email protected]
Kuppel – Tempel – Minarett
Ausstellung zu Sakralbauten verschiedener Religionen in der Schweiz
Bis vor wenigen Tagen war die Wanderausstellung Kuppel – Tempel – Minarett der
Universität Luzern in der Offenen Kirche
St.Gallen zu Gast. Sie stiess auf ausserordentlich grosses Interesse. Kirchgemeinden können sie nach wie vor ausleihen.
Die religiöse Landschaft der Schweiz ist im
20. Jh. deutlich vielfältiger geworden. Zwar
gehören nach wie vor rund drei Viertel der
Bevölkerung einer der beiden grossen christlichen Konfessionen an, doch durch die Migration, gerade in den letzten 30 Jahren, ist
die Zahl der Menschen, die sich einer anderen als der christlichen Religion zugehörig
fühlen, deutlich angestiegen. So leben in der
Schweiz Menschen, die sich zum Islam,
Buddhismus, Hinduismus, Sikhismus, dem Judentum oder der Baha`i-Religion bekennen.
Durch ihre Sakralbauten stellt sich auch ein
neues Selbstverständnis der zugewanderten
Menschen, die inzwischen zu einem guten
Teil Schweizerinnen und Schweizer sind, ein.
Gleichzeitig wecken die Gläubigen und ihre
Sakralbauten in ihrer Umwelt gemischte Gefühle und Reaktionen.
Die Ausstellung «Kuppel – Tempel – Minarett» dokumentiert eine Auswahl der seit
1945 in der Schweiz durch Zuwanderer neu
erbauten Tempel, Moscheen und Kirchenge-
Ausschnitt aus dem Plakat zur Ausstellung
6
bäude und erzählt so ein Stück moderner
Schweizer Geschichte. Es sind Geschichten
der Neugier und Annahme, aber auch der
Furcht vor «dem Fremden» und der Ablehnung.
Mit der Ausstellung Kuppel – Tempel – Minarett wird ein Einblick in ein Stück Schweizer
Realität gegeben, das gerne von der Mehrheit der Bevölkerung ignoriert wird und oft
mit Vorurteilen und Ängsten besetzt ist.
Wie aktuell und brennend das Thema über
Minarett-Verbots-Initiative und Ausschaffungsinitiative hinaus war und ist, wurde
durch die grosse Zahl und das grosse Interesse der Besuchenden der Ausstellung und das
erstaunlich grosse Medienecho deutlich.
Die Ausstellung kann weiterhin ausgeliehen
werden. Durch ihre einfache Handhabung
und den schnellen Auf- und Abbau eignet
sie sich auch als Ausstellung für regionale
oder lokale Projekte.
Preise, Kontakte und Informationen zur Ausstellung finden sich auch im Internet unter:
www.religionenschweiz.ch oder bei der
Arbeitsstelle Kirche im Dialog, Jens Mayer:
071 227 05 50; [email protected]
JM
Arbeitsstelle Junge Erwachsene
Markus Naef-Egli, Beauftragter für Junge Erwachsene, Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen
Telefon 071 227 05 16, [email protected], www.ref-sg.ch/je
Ich will was erleben!
Erlebnispädagogik als Chance für die kirchliche Arbeit
Ehevorbereitung im Hochseilgarten, zu Fuss
nach Santiago de Compostela, Wellnesstage
zu zweit oder ein Segeltörn auf dem Bodensee – in der Diözese Würzburg können junge
Erwachsene etwas erleben. Carsten Waider,
der diese Veranstaltungen initiiert und mit
jungen Menschen plant, hat an der letzten
Fachtagung Junge Erwachsene im Zentrum
St. Mangen in St.Gallen von seiner Tätigkeit
berichtet. «Erlebnisorientiertes Arbeiten ist
eine ganz grosse Chance für die Kirche, um
Xtreme Heaven – Seilpark in der Kirche
Bruggen
(Bild: Daniel Ammann)
den Menschen etwas zu bieten, was andere
nicht zu bieten haben», sagt der diplomierte
Erlebnispädagoge. Spass sei dabei nicht ausgeschlossen, ja Teil des Konzepts. «Die
Hauptsache aber ist: Wenn Menschen etwas
erleben, nehmen sie mehr davon mit, und
das mit einer Tiefe, die das Darüber-Reden
alleine nicht erreicht.» Ohne den Glauben
direkt anzusprechen, kommt Waider bei den
Veranstaltungen von alleine mit den jungen
Leuten ins Gespräch über existenzielle
Fragen.
Junge Erwachsene können Kirche auch in der
Deutschschweiz auf diese Weise erleben, wie
verschiedene Workshops der Fachtagung bewiesen. Sam Brüngger, einer der Referenten,
baut mit jungen Erwachsenen Baumhäuser,
auf denen sie eine Woche in den Wipfeln leben. Und mit Xtreme Heaven, einem Klettergarten in der Kirche Bruggen, bewies das
ökumenische Projekt safranblau in der Stadt
St.Gallen Anfang Jahr, wie sich Spass und
Ernsthaftigkeit verbinden und Grenzerfahrungen erleben lassen. «An der Bar entstanden die interessantesten Gespräche über loslassen, aufstehen, gestützt und gehalten
werden – all die Schlagworte, welche genauso sonntags in der Predigt fallen könnten»,
so die Aussage eines jungen Helfers im Seilpark.
Existenzielle Themen lassen sich aber auch
mit bedeutend weniger Aufwand angehen.
Nach einem einfachen Gruppenwettbewerb
mit Kartonröhren und Kugeln brachte es eine
Teilnehmerin auf den Punkt: «Es braucht gar
nicht viel».
Fazit: Erlebnisorientierung ist eine grosse
Chance für die kirchliche Arbeit mit jungen
Erwachsenen – gerade auch im Hinblick auf
die geplanten Erlebnisprogramme wie sie das
Konzept «geistliche Begleitung mit Kindern
und Jugendlichen» für die St.Galler Kirche
vorsieht. In Würzburg sind entsprechende
Angebote seit Jahren etabliert und bei 18bis 35-Jährigen beliebt. Wie können diese Erkenntnisse auf die St.Galler Situation übersetzt werden? Der ökumenischen Vorbereitungsgruppe ist es ein Anliegen, dass dies
für Gemeinden und Pfarreien auf möglichst
einfache Weise geschehen kann. An der
nächsten Fachtagung Junge Erwachsene soll
das Thema daher konkretisiert werden, damit erlebnisorientierte Aktivitäten auch in
den Regionen des Kantons Fuss fassen. Das
Datum des Weiterbildungsnachmittags steht
bereits fest: Er findet am Mittwoch, 14. September 2011 statt. Interessierte finden auf
der Homepage der Arbeitsstelle Junge
Erwachsene – nebst allgemeinen Tipps zur
Arbeit mit jungen Leuten in der Kirche – Informationen zur Fachtagung und Material
der Referentinnen und Referenten zu unterschiedlichen erlebnispädagogischen Elementen: www.ref-sg.ch/je.
Markus Naef
7
Arbeitsstelle kirchliche Erwachsenenbildung AkEB
Arbeitsstelle Gemeindeentwicklung und Mitarbeiterförderung AGEM
Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen, Telefon 071 227 05 30, Fax 071 227 05 39, www.lebengestalten.ch,
[email protected] / www.ref-sg.ch, [email protected]
Montagswanderung von Valens nach Vättis
November 2010. Immer wieder drückt der
Fön und die Tage werden angenehm hell und
warm. Im Laufe des Nachmittags zieht es
dann zu und es beginnt zu regnen, nass und
kalt. Die nächste Montagswanderung könnte
ins Wasser fallen. Doch das kann sie gar
nicht, denn sie findet bei jedem Wetter statt.
Aber gruusig könnt es werden, St.Galler
Wetter eben. Am fünfzehnten hatte die kleine Gruppe von Montagswanderern Glück.
Regen erst gegen Abend, meldete der Wetterbericht.
Das Postauto schlängelt sich elegant die Serpentinen über dem Taminatal hoch. In Valens
nimmt uns der Klinikseelsorger in Empfang.
Die Klinik hat einen guten Ruf. Patienten mit
einem Schlaganfall können oft weder sprechen, noch essen, noch gehen, wenn sie
hierher kommen. Mit einem Danke und auf
Adieu verlassen viele von ihnen nach wenigen Wochen die Klinik wieder. So ergings
auch unserem Gesprächspartner, der «huärä
Glück» hatte und dem Hergott dankte, dass
er so gut davon kam. Natürlich hatten auch
die sieben täglichen Therapien ihr Teil dazu
beigetragen, wie wir auf dem Rundgang
durch das Haus sehen konnten.
Mit einer Andacht in der Klinikkapelle, Kaffee und Kuchen stärkten wir uns dann für
die nächsten Stunden. Der Weg im Taminatal
führt wild romantisch vom Ende der Schlucht
über die sonnigen Wiesen von Valens. Der
Weg wird schmaler und führt zuerst hinunter
zur Tamina. Dann geht es weiter bis zur
Staumauer von Mapragg. Das Tal wird eng
rund um den lang gezogenen Stausee. Wie
durch eine Düse bläst uns der Wind ins Gesicht. Aus dem Gebüsch flieht ein Kautz,
dem wir zu nahe gekommen sind. Der Himmel ist noch hell, doch ab und zu bläst uns
der Wind kleine Tropfen vom aufziehenden
Regen ins Gesicht. Wir sind alleine unterwegs, links die rauschende Tamina, rechts
der Hang. Steine rieseln herunter. Nach gut
zwei Stunden erreichen wir Vättis. Der
Hauptwegweiser zeigt nun die Gebirgspfade
Richtung Drachenloch an. Doch unser Weg
endet vorerst im Restaurant Calanda beim
Gamspfeffer und einem Glas Rotwein.
Die Wirtin öffnet das Fenster: «Stefan, sie
sind schon da!» ruft sie über die Strasse.
Stefan Burkhardt im Nachbarhaus hat ein
waches Ohr und holt uns ab für den letzten
Programmpunkt unserer Montagswanderung. Die Offizin Parnassia hat sich auf den
exklusiven Buchdruck in kleinen Auflagen
spezialisiert. Kinderbücher, erotische Geschichten, aber auch ein Aufsatz von Karl
Marx werden von Hand gedruckt, gebunden
und vergoldet. Nach einer historisch korrigierten Auffrischung unseres Wissens über
Gutenberg erleben wir, wie ein Bleisatz gegossen und gesetzt wird. In die Druckerpresse wird gerade mal ein Blatt eingelegt und
das Leder für den Einband muss erst dünn
geschabt werden. Zum Schluss werden Verzierungen und der Titel des Buches mit Blattgold ins Ziegenleder gepresst. Mit dem Zeigefinger wische ich das übriggebliebene
Blattgold ab und greife mir schnell an die
Nase. So fahren wir mit einer goldenen Nase
und müden Beinen wieder hinaus aus dem
Tal.
Daniel Schmid Holz
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen
Angestellte, freiwillig Mitarbeitende und Behörden
Ich lade Euch herzlich ein, Euch einen Sabbat-Tag zu gönnen. Glaubensfreude will und kann gepflegt werden. Die
Gewissheit, am rechten Ort für eine gute Sache unterwegs zu sein, erneuert sich nicht von allein. Aber die Zeit,
die wir uns im Alltag für uns selbst nehmen, ist erfahrungsgemäss knapp. An den Montagswanderungen könnt
Ihr die Seele baumeln lassen und Euch als Empfangende erleben. Im gemeinsamen Feiern teilen wir die Freude am
Glauben; auf der Wanderung und beim Essen ist Raum für Gespräche und auch für stille Momente. Ein thematischer Impuls zu einem Ort oder einer Person steht am Anfang oder am Ende des Tages. Herzlich willkommen!
Daniel Schmid Holz
Die Montagswanderungen 2011: 28. Februar, 23. Mai, 22. August, 14. November.
8
Veranstaltungshinweise Erwachsenenbildung
Mittwoch, 15. Dezember 2010: Fiel ein
Stern zur Erde. Ein adventlicher Abend mit
Poesie, Liedern, Stille
Der Advent mit seinen langen Nächten lädt
ein, still zu werden und sich zu öffnen für
die Tiefe des Lebens und für das Licht, das
ins Dunkel scheint. Poetische Texte aus spirituellen Traditionen, Lieder, die den Weg zur
Weihnacht weisen und Meditationen führen
in die Stille, in der wir auf das Geheimnis der
Menschwerdung lauschen. Forum SOSOS.
www.ref-sg.ch/v/Stern
Donnerstag, 30. Dezember 2010 bis Samstag, 1. Januar 2011: Ausklang und Einklang,
abschliessen und neu beginnen
Im Übergang zu einem neuen Jahr schauen
wir nochmals zurück, lassen Ereignisse und
Erfahrungen lebendig werden, lauschen den
Melodien und Klängen, die sie in uns hinterlassen haben und würdigen sie als Teil unseres Lebens in einem Ritual. Mit Tönen, Klängen und Melodien öffnen wir einen neuen
Raum. In dieser Klangbewegung gehen wir
unsere ersten Schritte ins neue Jahr hinein.
Diese Tage der Jahreswende geben Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen, das alte Jahr abzuschliessen und sich für das Neue bereit zu
machen. In Stille und Gemeinschaft, mit Tönen und Klängen, im Austausch und im Feiern nehmen wir auf, was uns stärkt für unseren weiteren Weg. Forum SOSOS
www.ref-sg.ch/v/Neujahr_2011
Freitag, 11. Februar bis Sonntag, 12. Februar 2011: Heilsam mit Trauer umgehen – Im
Abschied nehmen Lebendigkeit gewinnen
Trauer – gesunde Reaktion auf einen Verlust:
Der Tod eines nahen Menschen, der Verlust
der Gesundheit oder der Arbeit, eine Scheidung oder Trennung, Einsicht in ungelebtes
Leben, zerbrochene Hoffnungen, Übergänge
in neue Lebensphasen... Plötzlich oder ganz
allmählich ist so vieles anders. Als Reaktion
auf solche Verluste reagieren wir mit Trauer.
Wenn Trauer nicht gelebt und ausgedruckt
wird, blockiert sie die Energie, die wir
benötigen, um Abschied nehmen und weitergehen zu können. Thomas Schüpbach und
Rosmarie Zimmerli.
www.ref-sg.ch/v/Trauer_2011
Samstag, 12. Februar bis Sonntag, 13. Februar 2011: Nahe sein in schwerer Zeit. Begleitung von Kranken und Sterbenden
Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang,
nur vor dem Tod derer, die mir nahe sind.
Denn bedenkt: den eigenen Tod, den stirbt
man, doch mit dem Tod der anderen muss
man leben.
Für Frauen und Männer jeden Alters, die
– Kranke und Sterbende jetzt oder in
Zukunft begleiten möchten;
– Angehörige von Menschen in schwierigen
Situationen begleiten;
– sich mit Leiden und Sterben persönlich auseinandersetzen wollen;
– von einem Menschen Abschied nehmen
müssen;
– in ihrem beruflichen Alltag Kranken und
Sterbenden beistehen.
CARITAS und AkEB.
www.ref-sg.ch/v/nahesein_2011
Samstag, 19. März: Vertieft leben – spirituelle Wege erkunden. Spiritualität und spirituelle Angebote in der Ostschweiz
Bei der Suche nach der Bedeutung von «Spiritualität» wird deutlich, dass individuelle
und persönliche Erfahrungen im Vordergrund
stehen, die immer auch in einer Spannung
stehen zur Tradition. Die Tagung soll den Begriff Spiritualität mit Leben füllen, verschiedene Zugehensweisen aufzeigen und konkrete Erfahrungsräume öffnen. Ein Referat und
viele Workshops geben einen Überblick über
verschiedene Aspekte von «Spiritualität»und
ermöglichen auch eine intellektuelle Auseinandersetzung. SOSOS und AkEB.
www.ref-sg.ch/v/Spiritualität
Mittwoch, 1. bis Sonntag 5. Juni 2011: Sie
sind eingeladen zum Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden
Hören – Reden – Schauen – Beten – Singen –
Feste feiern – Glauben erfahren – Lebensfragen bedenken – Schöpfung bewahren –
Weltprobleme diskutieren – Dresden erleben
– Neue Menschen kennen lernen – Freunde
und Freundinnen treffen – Solidarität – zeigen – Gedenken – Tanzen – Zur Besinnung
kommen – Anderen Religionen und Welten
begegnen
Die Evang.-ref. Kirche des Kantons St.Gallen
organisiert eine Reise an den Kirchentag für
Einzelpersonen und Gruppen. Informationen
zum Kirchentag: www.kirchentag.de Anmelden in St.Gallen: www.ref-sg.ch/v/Dresden
9
Mitarbeiterförderung
Die Kirchgemeindeversammlung leiten
Zielgerichtet und effizient, aber umsichtig
und menschenorientiert durch die Versammlung leiten. Am 20. Januar, 18.15 bis 20.45
Uhr, St.Gallen, Haus zur Perle. Infos und Anmeldung: www.ref-sg.ch/v/kgv
Umgang mit Kritik
Niemand liebt sie – die Kritik. Der Kurs mit
unserer bewährten Kursleiterin Annette von
Schulthess-Mettler ermuntert dazu, notwendige Kritik mit mehr Sicherheit und weniger
Hemmungen zu äussern und selber lockerer
mit «Feedbacks» umzugehen. Dieser Weiterbildungstag stärkt damit auch das persönliche Auftreten. Samstag, 22. Januar 2011
von 9 bis 17 Uhr im Centrum St.Mangen; Infos und Anmeldung: www.ref-sg.ch/v/kritik
Neu in der Kirchenvorsteherschaft
Die ersten beiden Teile des Kurses «Neu in
der Kirchenvorsteherschaft» sind bereits vorbei: Der Einführungsvormittag und der ELearning-unterstützte Mittelteil. Der dritte
Teil dient der Vertiefung und dem
Erfahrungsaustausch über das erste halbe
Jahr im Amt. Ressourcen und Hilfebedarf
werden festgestellt und über Ziele und das
Konzept des eigenen Ressorts wird
ausgetauscht. Dieser Halbtag des Kurses findet am Samstag, 22. Januar 2011, 8.40 bis
12.30 Uhr im Evang. Kirchgemeindehaus
Rorschach statt, mit anschliessendem Essen.
Neue KIVO-Mitglieder, die den ersten
und/oder zweiten Teil des Kurses verpasst
haben, sind ebenfalls herzlich eingeladen.
Infos und Anmeldung: www.refsg.ch/v/neuinderkivo3
Videos digital bearbeiten
Immer mehr werden in kirchlichen Veranstaltungen, auf Webseiten und in Präsentationen auch bewegte Bilder eingesetzt. Wie
kann man solche Videoausschnitte effizient
schneiden und bearbeiten? Am 9. und 23 Februar kann man die Möglichkeiten digitaler
Videobearbeitung kennen lernen; in einem
Anwenderkurs für Anfänger/-innen mit dem
Programm Pinnacle Studio. Info und Anmeldung: www.ref-sg.ch/v/video
Führung und Managementprogramm
Wer Führung und Management in Kirchgemeinden lernen oder vertiefen will, kann dies
im «Führungs- und Managementprogramm
2» tun. Dieser Kurs des Personalamts der
Stadt St.Gallen ist für Leute mit bereits vor-
10
handener Leitungsverantwortung und umfasst sechs Module à 2 bis 3 Tage, die auch
einzeln buchbar sind; er startet am 15. September 2011. Die Stadt bietet ihn für die verschiedensten Abteilungen der Stadtverwaltungen an, er ist aber auch offen für externe
Teilnehmende. Die Subvention von kirchlichen Interessenten/-innen ist in Abklärung.
Infos auf: www.ref-sg.ch/v/management
Tagung FamilienGenerationenkirche
An der ganztägigen, deutschschweizerischen
Tagung Familien-Generationenkirche am 7.
Mai in St.Gallen erhält man Einblick in Projektgemeinden. Ziele sind Grund-Informationen zum Ansatz der Familien-Generationenkirche, Berichte aus laufenden Projekten und
der Austausch mit Leuten aus Projektgemeinden. Das geänderte Datum 7. Mai bitte
schon jetzt vormerken! Nähere Infos folgen
Anfang 2011. Zudem sind verschiedene öffentliche Informationsveranstaltungen in Projektgemeinden geplant, die Interessierten am
Konzept Familien-Generationenkirche ebenfalls guten Einblick geben: Am 26. Januar,
um 19 Uhr in Eschenbach (Kirchgemeinde
Uznach), am 26. Februar, um 11 Uhr in der
Kirchgemeinde Goldach und am 12 März,
um 10 Uhr in Ebnat-Kappel.
Arbeitsstelle Diakonie
Marlise Schiltknecht, Beauftragte für Diakonie, Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen, Telefon 071 227 05 61
[email protected], www.sg-ref.ch
Sich weiterbilden in der Diakonie
CAS «Diakonieanimation – Soziales Engagement fördern»
Die FHS St.Gallen, Hochschule für
Angewandte Wissenschaften, die Caritas
St.Gallen und die Evang.-ref. Kirche des
Kantons St.Gallen, Arbeitsstelle Diakonie
bieten ab kommendem Herbst einen Weiterbildungslehrgang – einen sogenannten
CAS (Certificate of Advanced Studies) – mit
dem Titel «Diakonieanimation – Soziales
Engagement fördern» an. Ziel dieser Weiterbildung ist es, das theoretische Wissen
im Bereich der Diakonie zu stärken sowie
praktisch umzusetzen.
Armut, Fremde und Integration, Erwerbslosigkeit und Isolation, Generationenarbeit
sind zentrale Themen der Diakonie.
Doch hinter all diesen
Themen stehen
«Ich bin ein Macher. Kein Theoretiker. GeraMenschen mit
de deshalb hat mir die Weiterbildung ‚Diakoihren Geschichten,
nieanimation‘ sehr gut getan.»
Wünschen
und BeUeli Bächtold, Sozialdiakon
dürfnissen. Wie
geht man auf diese
Menschen zu und
holt sie ab? Wie macht man sich gemeinsam
auf den Weg – raus aus der Isolation, hinein
in die Gemeinschaft?
«Der Kurs hat mir viele Anregungen für meine Arbeit als Pfarrer mitgegeben. Die Kompetenz der Unterrichtenden, aber auch das
gemeinsame Arbeiten in einer motivierten
Gruppe war für mich sehr wertvoll.»
Michael Seitz, Pfarrer
und Handlungsfelder werden fokussiert, reflektiert und bearbeitet.
Der Lehrgang verbindet die aktuellen Brennpunkte direkt mit Methoden der Gemeinwesenarbeit. Stichworte dazu sind Sozialraumanalyse, Projektmanagement, Empowerment
von Gruppen, Öffentlichkeit herstellen. Fachpersonen aus der Forschung, Kirche, Sozialarbeit, Praktiker und Experten aus eigener
Erfahrung ermöglichen einen guten Mix für
ein Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Der
Lehrgang orientiert sich dabei stark an den
Arbeitsfeldern der Teilnehmenden, die das
Erlernte direkt in einem eigenen Projekt umsetzen.
Ms
Der CAS (Certificate of Advanced Studies)
«Diakonieanimation – Soziales Engagement
fördern» stellt sich
diesen Fragen und
bietet den Teilnehmenden Raum,
«Im Kurs war ein äusserst lustvolles Lernen
vorhandenes Wismit einer engagierten Gruppe von Menschen.
sen zu vertiefen
Zudem habe ich sehr viele verschiedene Meund zu ergänzen.
thoden kennen gelernt, wie Themen umgeAktuelle Themensetzt und kommuniziert werden können.»
felder und die daGertrud Wirth, Sozialdiakonin
mit verbundenen
Herausforderungen
Der CAS «Diakonieanimation – Soziales Engagement fördern» beginnt am 6. September 2011. Der Umfang der
Weiterbildung beträgt 21 Präsenztage, 12 Lektionen Supervision sowie ca. 210 Stunden Selbststudium. Der Kurs
wird mit 13 ECTS-Punkte zertifiziert. Kursende ist im Januar 2013, Kursort voraussichtlich Wil sowie zwei BlockKurswochen in Gais. Anmeldeschluss ist der 5. Juli 2011.
Der Lehrgang ist auf 3 Kalenderjahre verteilt, so können 15 Tage über den jeweiligen jährlichen Weiterbildungsanspruch von 5 Tagen bezogen werden.
Zielpublikum sind Pfarrpersonen, Sozialdiakoninnen und -diakone, Mitarbeitende aus Werken und Institutionen
oder Mitarbeitende mit einem Pensum (Projektauftrag) in der diakonischen Arbeit.
Der CAS ist eine Kooperation der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, der Caritas St.Gallen und der Evang. –ref. Kirche des Kantons St.Gallen Arbeitsstelle Diakonie. Informationen zur Zulassung und
dem ausführlichen Programm erteilt die Arbeitsstelle Diakonie oder die weiteren Kooperationspartner.
ms
11
Religionspädagogisches Institut St.Gallen (RPI-SG)
Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen
Telefon 071 227 05 20, Fax 071 227 05 29, [email protected], www.ref-sg.ch/rpi
«Ich wollte schon immer Lehrerin werden»
Wenn alles gut läuft, schliesst Iris Brandenburg in wenigen Monaten die Ausbildung
zur Religionslehrerin auf der Primarstufe am
Religionspädagogischen Institut der Kantonalkirche ab. Damit wird für sie ein Traum
Wirklichkeit.
Denn: «Schon immer wollte ich Lehrerin werden», sagt Iris Brandenburg. Aufgewachsen
in der Nähe von Stuttgart, hätte sie bereits
nach dem Abitur gerne Pädagogik studiert.
Doch damals habe es viel zu viele Lehrerinnen und Lehrer gegeben. Sie wurde Krankenschwester. Nach einiger Zeit in der Pflege
trat sie in Basel ins Seminar der «Chrischona» ein; mit dem Ziel – Lehrtätigkeit. Doch
noch vor dem Abschluss lernte sie ihren
zukünftigen Mann kennen. Sie heirateten,
zogen – samt Zwischenhalt nahe Winterthur
– ins St.Galler Rheintal nach Thal, drei Buben
kamen zur Welt.
Samstag – mein Tag
Der Wunsch blieb. Und als sie vor rund drei
Jahren die Ausschreibung zum Lehrgang zur
Religionslehrkraft in Händen hielt, wusste
sie: «Ich möchte es nochmals wagen». Sie
schrieb sich ein, machte die Aufnahmeprüfung und drückt seither samstäglich im Haus
zur Perle in St.Gallen die Schulbank.
Der Samstag sei zu ihrem Tag geworden. «Da
kann ich auftanken – mit viel Wissen und
zahlreichen Anregungen». Die Vertiefung
findet dann unter der Woche statt. Stichworte dazu sind Selbststudium und Hausaufgaben. Ungefähr sechs Stunden wende sie jeweils dafür auf.
Das Gelernte setzt Iris Brandenburg nun im
Praktikum um. Derzeit bearbeitet sie mit
Iris Brandenberger: «Da kann ich auftanken»
(Bild: Ack)
ihren Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe das Thema Reformation. Als grösste
Herausforderung betrachte sie die stufengerechte Umsetzung. «Immer wieder frage ich
mich, wie ich die Kinder am besten abholen
kann». Schliesslich habe sie den Zugang über
die Kindheit von Zwingli, Calvin und Luther
gewählt.
Glaube weitergeben
Ihr sei Glaube und Religion wichtig. Als Religionslehrerin gebe sie daher die Grundlagen
des Glaubens gerne weiter. «Ich möchte den
Kindern zeigen, dass der Glaube Teil unserer
Wurzeln ist». Wo und mit welchem Pensum
sie nach der Ausbildung unterrichten wird,
weiss Iris Brandenburg noch nicht. Doch sie
sagt: «Ich bin zuversichtlich, dass ich nach
den nächsten Sommerferien vor meiner ersten eigenen Religionsklasse stehen werde.»
Ack
Fachlehrperson Religion: Neue Lehrgänge starten
Im August 2011 beginnen am Religionspädagogischen Institut die nächsten Ausbildungsgänge zur Fachlehrperson
für Religion an der Primarschule und Oberstufe.
Die Ausbildung für die Primarschule dauert insgesamt drei Jahre, also von Sommer 2011 bis Sommer 2014. Kurstag ist jeweils der Samstag, wobei die Schulferien unterrichtsfrei bleiben. Die Kursteilnehmer/innen werden in den
Fächern Biblische Theologie, Religion in Geschichte und Gegenwart, Methodik/ Didaktik sowie Pädagogik/Psychologie ausgebildet und absolvieren je ein Praktikum in einer Unter- und Mittelstufenklasse.
Ebenfalls im Sommer 2011 beginnt der Oberstufenkurs für Lehrpersonen, die bereits an der Primarschule Religion
unterrichten. Er dauert drei Semester, wird also im Januar 2013 abgeschlossen. Kurstag ist hier der Montag (Vorund Nachmittag). Dieser Aufbaukurs ist modular konzipiert, d.h. es ist möglich, je nach Zeitbudget auch einzelne
Kursfächer (Theologie, Religionskunde, Methodik/Didaktik, Pädagogik/Psychologie) zu besuchen. Deshalb richtet
sich dieses Angebot auch an Pfarrpersonen, Sozialdiakone und andere Lehrpersonen, die sich pädagogisch fortbilden möchten.
Die detaillierten Ausschreibungen zu den beiden Kursen erhalten Sie beim Religionspädagogischen Institut der
Kantonalkirche: [email protected], Tel. 071 227 05 20.
hb
12
Kantonalkirchliche Termine
Datum
Anlass
Ort
Nähere Angaben unter
Montag, 6. Dezember
Synode
St.Gallen,
Kantonsratssaal
Freitag, 10. Dezember
Abschlussveranstaltung der Dekade Offene Kirche
zur Überwindung von Gewalt
St.Gallen
www.ref-sg.ch/oeme
Samstag, 8. Januar
Singtagung mit Andrew Bond
Kirche und Kirchgemeindehaus Wil
www.ref-sg.ch/familien-undkinder
Samstag, 15. Januar
Ostschweizer Impulstagung zur
ökumenischen Kampagne 2011
Centrum St.Mangen,
St.Gallen
www.ref-sg.ch/oeme
Donnerstag,
20. Januar
Die Kirchgemeindeversammlung
leiten
St.Gallen, Haus zur
Perle
www.ref-sg.ch/v/kgv
Samstag, 22. Januar
Umgang mit Kritik
St.Gallen, Centrum
St.Mangen
www.ref-sg.ch/v/kritik
Samstag, 22. Januar
Vertiefungsteil «Neu in der
Kirchenvorsteherschaft»
Rorschach,
Evang. Kirchgemeindezentrum
www.ref-sg.ch/v/neuinderkivo3
Mittwoch, 26. Januar
Workshop «Kreativer Umgang mit
Wort und Musik»
St.Gallen,
Kirchgemeindehaus
Stephanshorn
http://www.ref-sg.ch/pastorales
Mittwoch, 26. Januar
Einführung in den
Aufgabenbereich Diakonie
St.Gallen,
Haus zur Perle
www.ref-sg.ch/diakonie
Dienstag, 8. Februar
Treffen der Theologinnen und
Theologiestudentinnen
St.Gallen,
Haus zur Perle
www.ref-sg.ch/v/theologinnentreffen
Mittwoch, 9. Februar
Videos digital bearbeiten
St.Gallen,
Haus zur Perle
Sonntag, 13. Februar
Diplomfeier OS 9
St.Gallen,
Kirchgemeindehaus
St.Georgen
www.ref-sg.ch/rpi
Samstag, 19. Februar
Kantonale Konferenz, Diakonie in
St. Galler Kirchgemeinden
Region St.Gallen
www.ref-sg.ch/diakonie
Mittwoch, 23. Februar Videos digital bearbeiten
St.Gallen,
Haus zur Perle
Mittwoch, 23. Februar Infoabend: Religionspädagogische
Ausbildung Primarschule
St.Gallen,
Haus zur Perle
www.ref-sg.ch/rpi
Mittwoch, 16. März
Infoabend: Religionspädagogische
Ausbildung Oberstufe
St.Gallen,
Haus zur Perle
www.ref-sg.ch/rpi
Samstag/Sonntag,
2./3. April
Kinder in der Kirche:
Bildungswochenende
Panorama & Gamplüt
Zentrum, Wildhaus
www.ref-sg.ch/familien-undkinder
13
Carte blanche
Bitte, volltanken!
stiere ich in Gebetsgruppen, im Sprachencafé und im Weltladen. Dort auch erwartet
Gott Zeugen, um über Befreiung zu sprechen. Auf meinem ganzen Weg hat Gott
mein Herz immer wieder für neue Aufgaben
geöffnet.
Mein Geheimnis ist jeden neuen Tag mit
Gott und mit meiner lieben Ehefrau zu beginnen und damit jeden Morgen das Herz
volltanken. Das heisst zuerst Gottes Wort
lesen, es erhalten und erleben; bzw. ihm
danken für seine Anwesenheit jede Minute
des Tages. Das ist ein Vorrecht, ein Segen
und echte Freiheit!
Meine Wunschliste und Gebet als Startkapital für jeden neuen Tag:
Bitte, volltanken!
Ganz voll aber ganz unauffällig,
voll mit Freuden und Glück,
voll mit Lachen und mit Liedern,
voll mit Liebe und Aufregungen,
voll nach Herzenslust!
Seit meiner Kindheit hat mein Herz die Anwesenheit des Schöpfers gesucht. Besonders
an den gewaltigen Bergen, die ich auch teilweise bestiegen hatte, konnte ich mich erfreuen. Doch besonders beeindruckt hat
mich meine Grossmutter, die vor dem Essen
immer dem Herrn gedankt hatte. Sie erwähnte oft ihr Vertrauen zu Gott, der ihr in
manchen Situationen und Schwierigkeiten
geholfen hatte.
So erfuhr ich in jungen Jahren schon viel von
unserem Gott. Und tief in meinem Herzen
wuchs mein Glaube. All dies weckte in mir
den Wunsch diesem Gott zu dienen. So wurde ich in meiner damaligen Gemeinde Mitglied und danach Präsident der Jugendgruppe «les Bas-Fonds JP».
Carte blanche
Diese Seite steht
Mitarbeitenden
und Behördenmitgliedern von
Kirchgemeinden
zur Verfügung.
Die einzige Vorgabe: Ein Text im
Umfeld von Kirche und Glauben.
14
Umkehr, eine neue Orientierung
Dieses Vorwärtsgehen hat mich verfolgt bis
zum Tag meiner Bekehrung. Viele Predigten,
Zusprüche sowie Evangelisationen haben
mich dazu geführt. Dies ist in den ersten Jahren meines Ehelebens geschehen; ein gesegneter Tag, wo ich das Angebot unseres Herrn
Jesus Christus angenommen habe: ein Vertrag für die Ewigkeit. Mein Leben im Laufe
der Jahre hatte Leiden, Zweifel, Freuden, Prüfungen und Segnungen. Aber in allen Sachen
ist mir der Herr treu geblieben. Er hat mir, vor
allem im Hauskreis, Brüder und Schwestern
gegeben und wir konnten miteinander vieles
teilen: Reden, beten, singen, Gott einfach erleben. Sie haben mich immer wieder unterstützt und ermutigt. Und ich bin unendlich
dankbar, zum Leib Jesus Christus zu gehören.
Ein Auftrag aber kein «Müssen»
Ich bin Mitarbeiter unserer Gemeinde. Zuerst
in der «Brot für alle – Kommission», dann in
der Kirchen-Vorsteherschaft und in Gemeindebau-Gruppe. Nun im «Pensionsalter» inve-
Bitte, volltanken!
Für den ganzen Tag,
voll von Geruchsparfüms,
voll von Blumen und Früchte,
voll von Regen und Sonne,
voll nach Herzenslust!
Bitte, volltanken!
Zwischen Familienmitgliedern und Freunden,
voll zuhören und geniessen,
voll austauschen und visionieren,
voll von guten Momenten und Geschenken,
voll nach Herzenslust!
Bitte, volltanken!
Von Tag zu Tag auf unseren Wegen,
leben wie ein Jongleur,
voll von grossen Ereignissen,
und voll von kleinen Erlebnissen,
voll nach Herzenslust!
Bitte, volltanken!
Eine gute Seele in einem gesunden Körper,
voll von Gewissenhaftigkeit und Sehnsucht,
voll von Projekten und Anstrengungen,
voll von «nicht durcheinander zu geraten»,
voll nach Herzenslust!
Bitte, volltanken!
Blick in der Nähe und in der Ferne,
voll von Mut und Leidenschaftlichkeit,
voll, vor allem, von Jesus-Offenbarungen,
voll von «da wo ich gehe, da glaube ich dran»,
voll nach Herzenslust!
Und über alles: voll von Sanftheit!
Damit Frieden auf der Erde sei,
aber mehr als wünschen muss man es tun…
Es liegt an jedem ein gutes Herz zu haben!
Jean-Daniel Ney ist freiwilliger Mitarbeiter der Kirchgemeinde Grabs-Gams und engagiert sich in Gebetsgruppen, im
Sprachencafé sowie im Weltladen.
✁
Seite heraustrennen, falzen, zusammenkleben, frankieren
und per Post senden oder per Fax an 071 227 05 09
Bestellschein
Arbeitsstelle
Anzahl
Titel der Publikation
Art der Publikation
Kirchenratskanzlei
_____
Leitungsaufgaben in den Kirchgemeinden –
ein kleiner Leitfaden
Dossier, 24 Seiten
Gemeindeentwicklung
_____
Mitarbeiterförderkalender Januar bis August 2011
und Mitarbeiterförderung
Leporello
_____
Vorgehen bei einer Kirchgemeindefusion
Arbeitspapier, 5 Seiten
_____
Persönlichkeitsschutz, Informationsflyer
Faltblatt, 6 Seiten
_____
Leitfaden und Arbeitsinstrumente
für Freiwilligenarbeit
Broschüre (32 Seiten)
_____
Freiwilligenarbeit – Ein Gewinn für alle
Das Wichtigste für Kirchgemeinden
Leporello
Diakonie
Jugendfragen
_____
Arbeitsheft Jugendarbeit im Freizeitbereich (2004)
Broschüre (20 Seiten)
_____
Kinder- und Jugendleitbild SG (2001)
Broschüre (16 Seiten)
_____
Kleiner Leitfaden Konfliktmanagement
lose Blätter, 9 Seiten
_____
Wegleitung Anstellungsfragen Kinderund Jugendarbeit
lose Blätter, 13 Seiten
_____
Verantwortung und rechtliche Aspekte
(Sicherheitskonzept in Lager)
lose Blätter, 3 Seiten
_____
Vorgehen im Krisenfall (Checkliste)
lose Blätter, 3 Seiten
Junge Erwachsene
_____
Junge Erwachsene in der St.Galler Kirche
Broschüre (16 Seiten)
Religionspädagogisches
Institut St.Gallen RPI-SG
_____
Religionspädagogische Ausbildung
zur Erteilung von Religionsunterricht an der
Primarschule August 2011 – Juni 2014
Faltblatt mit Einlegeblatt
_____
Religionspädagogische Ausbildung
zur Erteilung von Religionsunterricht an der
Oberstufe August 2011 – Januar 2013
Faltblatt mit Einlegeblatt
_____
Kirchlich heiraten. Wir trauen uns.
Broschüre (13 Seiten)
_____
Mobbing im kirchlichen Bereich
Faltblatt
_____
Sexuelle Grenzverletzungen im kirchlichen Bereich
Faltblatt
Evang.-ref. Paar- und
Familienberatung
Pfarramt für Gehörlose
_____
Emotionale Grenzverletzungen im kirchlichen Bereich Faltblatt
_____
Konflikte in Kirchgemeinden
Faltblatt
_____
Jahresprogramm 2011 der Gehörlosengemeinde
Broschüre (12 Seiten)
Absender:
Bitte
frankieren
Evangelisch-reformierte Kirche
des Kantons St.Gallen
Oberer Graben 31
9000 St.Gallen
…auf den Punkt gebracht
Interreligiöses Gebet auf
dem Klosterplatz
Statt Spesen Ferien für
Kinder
Am Samstag, 17. September 2011, um 17 Uhr,
dem Vorabend zum eidgenössischen Dank-,
Buss- und Bettag, laden die Landeskirchen
und zahlreiche weitere Religions- und Glaubensgemeinschaften zu einer grossen interreligiösen Feier auf den Klosterplatz ein. Die
Feier steht unter dem Motto «Ich höre dein
Gebet» und bildet den Schusspunkt der – alle zwei Jahre stattfindenden – interreligiösen
Dialog- und Aktionswoche (Ida). Die Organisatoren weisen bereits jetzt auf die Feier hin,
damit sich Gemeinden den Termin vormerken und auf ihr Jahresprogramm abstimmen
können. Weitere Informationen unter
www.integration.stadt.sg.ch
Ack
Der Kirchenrat hat an seiner Sitzung festgelegt, dass die Gelder jener Behörden- und
Kommissionsmitglieder, welche auf ihre Spesen verzichten, im kommenden Jahr der Stiftung KiFa Schweiz zukommen. Die Stiftung
führt Ferienwochen für behinderte Kinder
durch.
In diesem Jahr geht das Geld aus dem Spesenverzicht an die Telefonseelsorge der Dargebotenen Hand. Bis Ende Jahr werden es
rund 2000 Franken sein.
Ack
Schlusspunkt
Vom 4. Dezember bis 24. April – oder von
Advent bis Ostern – ist «Klangzeit» in der
Evangelischen Kirche Heiligkreuz in St.Gallen.
Im Zentrum der Klangzeit stehen verschiedene Klangobjekte auf denen erst Musikerinnen und Musiker spielen und ihnen dann alle
Besucherinnen und Besucher Klänge entlocken dürfen. Das Spektrum reicht von klingenden Steinen bis zu Klangstühlen, vom
Glockenspiel bis zu Klangröhren. Ausgangspunkt eines jeden Objektes, das jeweils in einer Nische der Kirche zu stehen kommt, ist
ein Konzert.
Neben den Konzerten sind die Kirchgängerinnen und –gänger zu verschiedenen klingenden Feiern und Meditationen geladen.
«Klangzeit ist ein spielerisches, lustvolles in
die Tiefe führendes Experiment», schreiben
Pfarrer Christoph Semmler und der Musiker
Stefan Philippi, die beiden Initianten des Projektes. Infomationen zu Klangzeit und die
Daten der Konzerte und Feiern sind abrufbar
unter www.klangzeit-stgallen.ch.
Ack
16
Alleinige Leitung und
Rochade
Bisher leiteten Jules Widrig und Holger Brenneisen je zur Hälfte das Religionspädagogische
Institute (RPI) der Kantonalkirche. Per Ende
Februar 2011 gibt nun Jules Widrig die Leitung ab und Holger Brenneisen übernimmt
sie ganz. Nach ausführlichen Gesprächen
und einem vertieften Entscheidungsprozess
sei Brenneisen zur Überzeugung gelangt,
sich voll und ganz der Arbeit im RPI zu widmen, heisst es in einer Mitteilung des Kirchenrates.
Da Pfarrerin Verena Schlatter eine neue Stelle
im Bernbiet antritt, wird ihre Pensum als Seelsorgerin im Spital Flawil frei. Dieses über nimmt nun Martina Tapernoux, die bisher
Spitalseelsorgerin in Rorschach war. In Rorschach wiederum wird ab 1. Februar Pfarrer
Pius Helfenstein seelsorgerlich tätig sein. Helfenstein ist hauptamtlich Pfarrer in Rorschach.
Ack
Gina Schibler über
weibliche Seelsorge
Die Theologinnen und Theologiestudentinnen treffen sich am Dienstag, 8. Februar, um
9.15 Uhr im Haus zur Perle, am Oberen Graben 31 in St.Gallen zu ihrer traditionellen Zusammenkunft. Nach der Begrüssung bei einer Tasse Kaffee spricht Gina Schibler zum
Thema «Weibliche Seelsorge». Der Anlass
dauert etwa bis 11.30 Uhr.
eg