Ein Wort zuvor - ref. Kirche des Kantons St.Gallen
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Ein Wort zuvor - ref. Kirche des Kantons St.Gallen
4/2010 Dezember er: d e r g ö a f Beil rbeiter 11 Mita nder 20 Kale Informationsblatt für die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen Ein Wort zuvor Die Dozentin des Rhetorikseminars schärft uns ein, dass unser Auftritt bereits beginnt, wenn wir uns von unserem Stuhl erheben. Daher sei es eine Todsünde, wenn man auf dem Weg zum Podium noch das Hemd in der Hose versorgen müsse. Vorne angekommen hätten wir erst Stand zu finden; das heisst, beide Füsse – etwa schulterbreit – fest auf den Boden. «Lassen Sie sich Zeit! Schauen Sie zuerst Ihren Zuhörerinnen und Zuhörern bewusst in die Augen. Die Hände nehmen Sie etwa auf Gürtelhöhe. Erst jetzt legen Sie los.» Die ersten Versuche misslingen gründlich: Kaum vorne, fange ich gleich zu sprechen an oder die Arme bleiben einfach unten. Von Mal zu Mal geht es besser – und gleichzeitig beginne ich zu spüren, dass dieses überzeugte Hinstehen nicht nur für die Rhetorik taugen könnte. Andreas Ackermann Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen Wieviel verdient eigentlich der Präsident? 3 Menschen im Dienst der Kirche 5 Arbeitsstelle Kirche im Dialog (OeME) 6 Arbeitsstelle Junge Erwachsene 7 Arbeitsstelle kirchliche Erwachsenenbildung AkEB / Arbeitsstelle für Gemeindentwicklung und Mitarbeiterförderung AGEM 8 Religionspädagogisches Institut St.Gallen (RPI-SG) 12 Kantonalkirchliche Termine 13 Carte blanche 14 Bestellschein Kirchliche Publikationen 15 …auf den Punkt gebracht 16 Impressum «Doppelpunkt», das Informationsblatt der Evangelisch-reformierten Kirche erscheint viermal jährlich (Mitte März, Anfang Juni, Mitte September und Anfang Dezember) Vorgeschriebene, jährlich wiederkehrende und empfohlene Kollekten Auflage 1550 Exemplare Herausgeber: Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen (www.ref-sg.ch) Kollekten Missionskollekte mission 21 oder an eine im Advent andere Missionsgesellschaft Begünstigter Termin abzuliefern an mission 21 PC 40-427116-0 Redaktion: Arbeitsstelle für Kommunikation, Andreas Ackermann Zwinglikollekte Benevol St.Gallen, Fachstelle für Freiwilligenarbeit an Neujahr 2011 Zentralkasse PC 90-455-6 Redaktionsadresse: Doppelpunkt, Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen Telefon 071 227 05 10, Telefax 071 227 05 09, e-mail: [email protected] Schweizer Kirchen im Ausland (SEK) frei wählbar Zentralkasse PC 90-455-6 Kantonales Blaues Kreuz frei wählbar Zentralkasse PC 90-455-6 Gestaltungskonzept: Erika Remund, Graphic Design, 9230 Flawil Schweizerischer Fonds für frei wählbar Frauenarbeit (SEK) Zentralkasse PC 90-455-6 Evangelische Frauenhilfe St.Gallen frei wählbar PC 90-2683-8 Rechtsberatungsstelle für Asyl Suchende St.Gallen/ Appenzell frei wählbar RB St.Gallen IBAN CH02 8000 5000 0429 1402 4 Konfirmationskollekte An ein Jugendwerk oder Jugendprojekt nach freier Wahl oder an die Konfirmationsgabe der Protestantischen Solidarität Schweiz Konfirmationstag VPKH 2011 PC 40-27467-8 Pfingstkollekte Protestantisch-kirchlicher Hilfsverein des Kantons St.Gallen (PKH) um Pfingsten 2011 Bettagskollekte Begünstigte Organisation bestimmt die Synode im Juni 2011 Sonntag,18. Sep- Zentralkasse tember 2011 PC 90-455-6 Reformationskollekte Protestantische Solidarität Schweiz Sonntag, 6. November 2011 Druck: Tschudy Druck AG, 9004 St.Gallen «Doppelpunkt» geht an alle 55 Kirchgemeinden der Evangelischreformierten Kirche des Kantons St.Gallen zur Verteilung an ihre Mitarbeitenden und Behördenmitglieder auf lokaler und kantonaler Ebene, Spezialpfarrämter, Prädikantinnen und Prädikanten, alle Mitarbeitenden der Kantonalkirche, Leitungsgremien der Evangelischen Kantonalkirchen in der Deutschschweiz, interessierte Private. Redaktionsschluss für Nr. 1/2011 für Nr. 2/2011 für Nr. 3/2011 für Nr. 4/2011 21. 24. 24. 16. Februar 2011 Mai 2011 August 2011 November 2011 Kinderchor am zweiten Kantonalen Singtag Kirchgemeindehaus Lachen in St.Gallen (Bild: Paul Baumann) PKH PC 90-745-4 VPKH PC 40-27467-8 kursiv: vom Kirchenrat empfohlene Kollekten Detailinformationen finden Sie im Ordner der Gültigen Erlasse unter GE 41-20 und GE 41-30 sowie unter www.ref-sg.ch/download/erlasse/index.php 2 Wieviel verdient eigentlich der Präsident? Eine Erhebung der Entschädigungen für Behördenmitglieder von Kirchgemeinden in unserer Kantonalkirche zeigt, dass man als Präsident oder Präsidentin, respektive Mitglied einer Kirchenvorsteherschaft nicht reich werden kann. Die Tätigkeiten in Behörden sind nach wie vor vom Geist des Ehrenamtes geprägt. Welche Entschädigung erhält eine Kirchgemeinde-Präsidentin für ihr Amt? Was bekommt das Vorsteherschaftsmitglied mit dem Ressort Liegenschaften? Und wieviel sollte die Aktuarin erhalten? Diese und ähnliche Fragen stellte in den vergangenen Jahren manch Präsident, der in einer Kirchenvorsteherschaft neu sein Amt antrat – oder einmal wissen wollte, ob die Entschädigung der Kirchgmeinde für ihn und seine Kolleginnen und Kollegen der Vorsteherschaft etwa in der üblichen Bandbreite liegen. Genaue Auskunft über Entschädigungen von Behördenmitgliedern konnte bis anhin niemand geben. Zudem wollte der Kirchenrat dazu kein verbindliches Reglement erstellen. Entschädigungen der Behörden sei Sache der Gemeinden – sowie wegen unterschiedlichster Gemeindegrössen kaum verbindlich zu regeln, lautete seine Argumentation. Grosse Bandbreite Eine Gruppe von Kirchgemeinde-Präsidentinnen und Präsidenten (Ursula Schweizer, Uznach; Roland Grossenbacher, Thal; Hans Hohl, Rebstein und Werner Krüsi, Balgach) wollte dazu nun Klarheit schaffen. Im vergangenen Frühjahr verschickte sie an alle Kirchgemeinden der St.Galler Kantonalkirche einen Erhebungsbogen mit einem Fragekatalog rund um die Entschädigungen von Präsidien und Mitglieder der Kirchenvorsteherschaften. Der Rücklauf war äusserst erfreulich: Vertreterinnen und Vertreter von 46 der 55 Kirch- Gemeindegrösse < 900 Mitglieder Pensum 3’460 < 0,5 Tage Gemeindegrösse < 900 Mitglieder Pensum 0,5 – 1,0 Tage Gemeindegrösse 900 – 2200 Mitgl. Pensum < 0,5 Tage Gemeindegrösse 900 – 2200 Mitgl. Pensum 0,5 – 1,0 Tage gemeinden füllten den Bogen aus und liessen ihn der Gruppe wieder zukommen. Letztere hat nun die Zahlen zusammengetragen, analysiert, gebündelt und leserfreundlich aufbereitet. Die Kirchgemeinden teilte sie in die Gruppen «klein», «mittel», «grösser» und «gross» und stellte die Entschädigungen dem ungefähren Arbeitsaufwand für ein jeweiliges Amt gegenüber. So erhalten Präsidentinnen und Präsidenten kleiner Gemeinden (bis 900 Gemeindemitglieder) im Schnitt pro Jahr eine Entschädigung von brutto 4010 Franken. Ihren Arbeitsaufwand schätzen sie zwischen «unter einem Halbtag» bis zu einem Tag pro Woche ein. Präsidien mittlerer Gemeinden (bis 2200 Mitglieder) werden mit durchschnittlich 5850 Franken pro Jahr entschädigt. Die Präsidentinnen und Präsidenten schätzen ihren Arbeitsaufwand gleich ein wie jene der kleinen Gemeinden. In grossen Gemeinden (bis 4500 Mitglieder) erhalten die Präsidien eine Entschädigung von durchschnittlich 9620 Franken pro Jahr. Ihren Arbeitsaufwand schätzen sie auf einen Halbtag bis «über einen Tag» pro Woche. Für die sechs grössten Kirchgemeinden des Kantons sei es wenig sinnvoll, einen Durchschnitt zu bestimmen, schreibt die Projektgruppe in den Ergebnissen. Zu klein sei die Zahl der Gemeinden, zu gross die jeweiligen Unterschiede, entsprechend willkürlich der Schnitt. So streuen die jährlichen Entschädigungen für die Präsidentinnen und Präsidenten dieser sechs Gemeinden zwischen 11000 und 46000 Franken. Alle gaben zudem an, mehr als einen Tag pro Woche für die Kirchgemeinden im Einsatz zu stehen. Richtwerte statt Richtlinien Deutlich kleiner als jene für die Präsidien sind die jährlichen Entschädigungen für Ressortverantwortliche. Diese weisen zudem eine Entschädigung Präsidien (Angaben in Franken) 4’830 4’620 6’290 Gemeindegrösse Pensum 2200 – 4500 Mitgl. 0,5 – 1,0 Tage 7’700 Gemeindegrösse Pensum 2200 – 4500 Mitgl. > 1,0 Tage 0 2000 11’260 4000 6000 8000 10’000 12’000 3 Ressortentschädigungen (Angaben in Franken) Entschädigung Ressort Finanzen / Kassier Gemeindegrösse < 900 Mitglieder 3’440 Entschädigung Ressort Finanzen / Kassier Gemeindegrösse 900 – 2200 Mitglieder 4’930 Entschädigung Ressort Finanzen / Kassier Gemeindegrösse 2200 – 4500 Mitglieder 4’990 Entschädigung Ressort Aktuariat Gemeindegrösse < 900 Mitglieder 1’120 Entschädigung Ressort Aktuariat Gemeindegrösse 900 – 2200 Mitglieder 1’880 Entschädigung Ressort Aktuariat Gemeindegrösse 2200 – 4500 Mitglieder 2’780 690 Entschädigung Ressort Liegenschaften Gemeindegrösse < 900 Mitglieder Entschädigung Ressort Liegenschaften Gemeindegrösse 900 – 2200 Mitglieder 1’150 Entschädigung Ressort Liegenschaften Gemeindegrösse 2200 – 4500 Mitglieder 2’470 477 715 Entschädigung Übrige Ressorts Gemeindegrösse < 900 Mitglieder Entschädigung Übrige Ressorts Gemeindegrösse 900 – 2200 Mitglieder Entschädigung Übrige Ressorts Gemeindegrösse 2200 – 4500 Mitglieder 1’285 0 1000 2000 deutlich grössere Bandbreite auf, dies nicht zuletzt wegen unterschiedlich grosser Aufgabenumfänge. So erhalten Mitglieder der Vorsteherschaft im Kassieramt pro Jahr durchschnittlich zwischen 3440 (kleine Gemeinden) und 4990 Franken (grosse Gemeinden), Aktuare zwischen 1120 und 2780 Franken und Vorsteherschaftsmitglieder mit dem Ressort Liegenschaften zwischen 690 und 2470 Franken. Mitglieder der Vorsteherschaft mit einem anderen Ressort erhalten im Schnitt zwischen 273 und 1285 Franken. Mit Blick auf die Resultate schreibt die Projektgruppe, dass die Aufstellung der Entschädigungen nun nicht Richtlinien gleichkommen sollen. Selbstverständlich seien die 3000 4000 5000 Kirchgemeinden des Kantons nach wie vor frei, die Entschädigungen ihrer Behördenmitglieder selbständig festzusetzen. Die Gruppe empfiehlt den Gemeinden jedoch, sich an den Mittelwerten zu orientieren. Dabei betont sie, dass es wenig sinnvoll wäre, die Gesamtstundenleistung für ein Amt zu erfassen und diese in einen wirtschaftsüblichen Geldwert umzurechnen. Nach wie vor sei die Mitarbeit in einer kirchlichen Behörde auch Ehrenamt. Andreas Ackermann Entschädigung in der Freiwilligenarbeit Neben den Entschädigungen für Behördenmitglieder erfasste die Gruppe in ihrer Umfrage auch die Entschädigungen für freiwillige Mitarbeitende. Aufgabengebiete dabei sind etwa die Kinder-Kirche (KiK), die Senioren- und Jugendarbeit oder der Mittagstisch. Einige Kirchgemeinden entschädigen ihre freiwilligen Mitarbeitenden auf Basis Stundenlohn. Diese erhalten im Schnitt rund 30 Franken pro Stunde. Andere entschädigen sie über eine jährliche Pauschale. Die liegt im Schnitt zwischen 530 und 1000 Franken pro Jahr. Daneben «honorieren» viele Kirchgemeinden das freiwillige Engagement auch mit kleineren Geschenken, Gutscheinen, speziellem Anlass oder einem Festessen. Ack Die detaillierten Erhebungsergebnisse zur Entschädigung von Behördenmitgliedern und Freiwilligen gingen an sämtliche Präsidien der Kirchgemeinden. Interessierte können diese bei ihrer Kirchgemeinde beziehen. 4 Menschen im Dienst der Kirche Der neue Pfarrer des Pfarrkreises Winkeln der St.Galler Kirchgemeinde Straubenzell heisst Maik Becker. In der ganzen Gemeinde betreut er zudem den Schwerpunkt Kinder-, Jugend- und Familienarbeit. Becker stammt aus Essen und hat in Bochum, Marburg, Bonn und Wuppertal Theologie studiert. Und falls mal seltsam tiefe Töne aus dem Pfarrhaus zu hören seien, dann spiele er auf seiner Tuba, schreibt Becker in seiner Begrüssung. Trix Gretler heisst die neue Pfarrerin von Lichtensteig. Sie tritt Anfang Februar die Nachfolge von Markus Roduner an. Trix Gretler ist verheiratet und war während der vergangenen drei Jahre Pfarrerin in Romanshorn. Zuvor leitete sie die Geschäftsstelle der Fachstelle Mira. Die Stelle setzt sich für die Prävention vor sexueller Ausbeutung in Vereinen und Verbänden ein. Aus eins wird zwei: Die Pfarrstelle von Bütschwil-Mosnang teilen sich ab dem kommenden Mai das Pfarrehepaar Katharina und Anselm Leser je zur Hälfte. Wie eine Stelle fruchtbar zu teilen ist, darin haben sie bereits viel Erfahrung gesammelt: Teilten sie sich doch schon während der letzten elf Jahre ihre Pfarrstelle in Stein am Rhein. Auf den Tag genau nach 24 Jahren verabschiedete am 31. Oktober die Gemeinde Thal-Lutzenberg Herbert Gujer. Gujer war als Messmer die gute Seele in Kirche und Kirchgemeindehaus. All die Jahre sei er ohne Verbotstafel ausgekommen und habe sich stets gefreut, wenn «Leben in die Hütte» gekommen sei, schreibt Pfarrer Claus Steinmetz in seinem Dank. Im Sarganserland schlägt Susanne Brenner neue Töne an. Für mindestens drei Jahre trägt sie die populäre Kirchenmusik in die Kirchen der drei Sarganserländer Kirchgemeinden. Vor allem mit Kindern und Jugendlichen wird sie zu Pop, Soul oder Gospel anstimmen. Ebenfalls während der nächsten drei Jahre macht Gabriela Fässler-Weder populäre Kirchenmusik in Thal-Luzenberg. Einen Teil des Rüstzeugs für die neue Stelle holte sich Gabriela Fässler im Lehrgang für populäre Kirchenmusik in St.Gallen. Im Neckertal begleitete Irene Appert während vier Jahren die Jugendlichen. Nun ist sie Mutter geworden und begleitet einen ganz kleinen Knopf. Ihr Nachfolger in den Toggen- burger Gemeinden heisst Igor Mlaker. Mlaker ist verheiratet, Vater von vier Kindern und war während der letzten sieben Jahre als Diakon am Bodensee tätig. Während 17 Jahren war Käthy Högger in Ebnat-Kappel verantwortlich für die Altersarbeit. Sie gestaltete unzählige «Mäntig-Stobete», führte den Mittagstisch ein oder organisierte die Seniorenferien. Nun tritt ihre Nachfolge Simon Lüthi jun. an – und im Vergleich zu den Personen, die er zukünftig begleitet, ist er wirklich noch ein Junior: Er ist 28 Jahre alt und im Toggenburg als Mitglied des Ländlerquartetts Tanzboden bekannt. Die Kirchen und Kirchgemeindehäuser von Straubenzell sind der neue Lernort von Marc Schöpfer. Im vergangen August hat er in der Stadt-St.Galler-Gemeinde seine dreijährige Ausbildung zum Betriebsfachmann begonnen. 5 Arbeitsstelle Kirche im Dialog (OeME) Pfarrer Jens Mayer und Brigitta Ackermann, Beauftragte für Kirche im Dialog (OeME) Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen, Tel. 071 / 227 05 50, [email protected] Kuppel – Tempel – Minarett Ausstellung zu Sakralbauten verschiedener Religionen in der Schweiz Bis vor wenigen Tagen war die Wanderausstellung Kuppel – Tempel – Minarett der Universität Luzern in der Offenen Kirche St.Gallen zu Gast. Sie stiess auf ausserordentlich grosses Interesse. Kirchgemeinden können sie nach wie vor ausleihen. Die religiöse Landschaft der Schweiz ist im 20. Jh. deutlich vielfältiger geworden. Zwar gehören nach wie vor rund drei Viertel der Bevölkerung einer der beiden grossen christlichen Konfessionen an, doch durch die Migration, gerade in den letzten 30 Jahren, ist die Zahl der Menschen, die sich einer anderen als der christlichen Religion zugehörig fühlen, deutlich angestiegen. So leben in der Schweiz Menschen, die sich zum Islam, Buddhismus, Hinduismus, Sikhismus, dem Judentum oder der Baha`i-Religion bekennen. Durch ihre Sakralbauten stellt sich auch ein neues Selbstverständnis der zugewanderten Menschen, die inzwischen zu einem guten Teil Schweizerinnen und Schweizer sind, ein. Gleichzeitig wecken die Gläubigen und ihre Sakralbauten in ihrer Umwelt gemischte Gefühle und Reaktionen. Die Ausstellung «Kuppel – Tempel – Minarett» dokumentiert eine Auswahl der seit 1945 in der Schweiz durch Zuwanderer neu erbauten Tempel, Moscheen und Kirchenge- Ausschnitt aus dem Plakat zur Ausstellung 6 bäude und erzählt so ein Stück moderner Schweizer Geschichte. Es sind Geschichten der Neugier und Annahme, aber auch der Furcht vor «dem Fremden» und der Ablehnung. Mit der Ausstellung Kuppel – Tempel – Minarett wird ein Einblick in ein Stück Schweizer Realität gegeben, das gerne von der Mehrheit der Bevölkerung ignoriert wird und oft mit Vorurteilen und Ängsten besetzt ist. Wie aktuell und brennend das Thema über Minarett-Verbots-Initiative und Ausschaffungsinitiative hinaus war und ist, wurde durch die grosse Zahl und das grosse Interesse der Besuchenden der Ausstellung und das erstaunlich grosse Medienecho deutlich. Die Ausstellung kann weiterhin ausgeliehen werden. Durch ihre einfache Handhabung und den schnellen Auf- und Abbau eignet sie sich auch als Ausstellung für regionale oder lokale Projekte. Preise, Kontakte und Informationen zur Ausstellung finden sich auch im Internet unter: www.religionenschweiz.ch oder bei der Arbeitsstelle Kirche im Dialog, Jens Mayer: 071 227 05 50; [email protected] JM Arbeitsstelle Junge Erwachsene Markus Naef-Egli, Beauftragter für Junge Erwachsene, Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen Telefon 071 227 05 16, [email protected], www.ref-sg.ch/je Ich will was erleben! Erlebnispädagogik als Chance für die kirchliche Arbeit Ehevorbereitung im Hochseilgarten, zu Fuss nach Santiago de Compostela, Wellnesstage zu zweit oder ein Segeltörn auf dem Bodensee – in der Diözese Würzburg können junge Erwachsene etwas erleben. Carsten Waider, der diese Veranstaltungen initiiert und mit jungen Menschen plant, hat an der letzten Fachtagung Junge Erwachsene im Zentrum St. Mangen in St.Gallen von seiner Tätigkeit berichtet. «Erlebnisorientiertes Arbeiten ist eine ganz grosse Chance für die Kirche, um Xtreme Heaven – Seilpark in der Kirche Bruggen (Bild: Daniel Ammann) den Menschen etwas zu bieten, was andere nicht zu bieten haben», sagt der diplomierte Erlebnispädagoge. Spass sei dabei nicht ausgeschlossen, ja Teil des Konzepts. «Die Hauptsache aber ist: Wenn Menschen etwas erleben, nehmen sie mehr davon mit, und das mit einer Tiefe, die das Darüber-Reden alleine nicht erreicht.» Ohne den Glauben direkt anzusprechen, kommt Waider bei den Veranstaltungen von alleine mit den jungen Leuten ins Gespräch über existenzielle Fragen. Junge Erwachsene können Kirche auch in der Deutschschweiz auf diese Weise erleben, wie verschiedene Workshops der Fachtagung bewiesen. Sam Brüngger, einer der Referenten, baut mit jungen Erwachsenen Baumhäuser, auf denen sie eine Woche in den Wipfeln leben. Und mit Xtreme Heaven, einem Klettergarten in der Kirche Bruggen, bewies das ökumenische Projekt safranblau in der Stadt St.Gallen Anfang Jahr, wie sich Spass und Ernsthaftigkeit verbinden und Grenzerfahrungen erleben lassen. «An der Bar entstanden die interessantesten Gespräche über loslassen, aufstehen, gestützt und gehalten werden – all die Schlagworte, welche genauso sonntags in der Predigt fallen könnten», so die Aussage eines jungen Helfers im Seilpark. Existenzielle Themen lassen sich aber auch mit bedeutend weniger Aufwand angehen. Nach einem einfachen Gruppenwettbewerb mit Kartonröhren und Kugeln brachte es eine Teilnehmerin auf den Punkt: «Es braucht gar nicht viel». Fazit: Erlebnisorientierung ist eine grosse Chance für die kirchliche Arbeit mit jungen Erwachsenen – gerade auch im Hinblick auf die geplanten Erlebnisprogramme wie sie das Konzept «geistliche Begleitung mit Kindern und Jugendlichen» für die St.Galler Kirche vorsieht. In Würzburg sind entsprechende Angebote seit Jahren etabliert und bei 18bis 35-Jährigen beliebt. Wie können diese Erkenntnisse auf die St.Galler Situation übersetzt werden? Der ökumenischen Vorbereitungsgruppe ist es ein Anliegen, dass dies für Gemeinden und Pfarreien auf möglichst einfache Weise geschehen kann. An der nächsten Fachtagung Junge Erwachsene soll das Thema daher konkretisiert werden, damit erlebnisorientierte Aktivitäten auch in den Regionen des Kantons Fuss fassen. Das Datum des Weiterbildungsnachmittags steht bereits fest: Er findet am Mittwoch, 14. September 2011 statt. Interessierte finden auf der Homepage der Arbeitsstelle Junge Erwachsene – nebst allgemeinen Tipps zur Arbeit mit jungen Leuten in der Kirche – Informationen zur Fachtagung und Material der Referentinnen und Referenten zu unterschiedlichen erlebnispädagogischen Elementen: www.ref-sg.ch/je. Markus Naef 7 Arbeitsstelle kirchliche Erwachsenenbildung AkEB Arbeitsstelle Gemeindeentwicklung und Mitarbeiterförderung AGEM Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen, Telefon 071 227 05 30, Fax 071 227 05 39, www.lebengestalten.ch, [email protected] / www.ref-sg.ch, [email protected] Montagswanderung von Valens nach Vättis November 2010. Immer wieder drückt der Fön und die Tage werden angenehm hell und warm. Im Laufe des Nachmittags zieht es dann zu und es beginnt zu regnen, nass und kalt. Die nächste Montagswanderung könnte ins Wasser fallen. Doch das kann sie gar nicht, denn sie findet bei jedem Wetter statt. Aber gruusig könnt es werden, St.Galler Wetter eben. Am fünfzehnten hatte die kleine Gruppe von Montagswanderern Glück. Regen erst gegen Abend, meldete der Wetterbericht. Das Postauto schlängelt sich elegant die Serpentinen über dem Taminatal hoch. In Valens nimmt uns der Klinikseelsorger in Empfang. Die Klinik hat einen guten Ruf. Patienten mit einem Schlaganfall können oft weder sprechen, noch essen, noch gehen, wenn sie hierher kommen. Mit einem Danke und auf Adieu verlassen viele von ihnen nach wenigen Wochen die Klinik wieder. So ergings auch unserem Gesprächspartner, der «huärä Glück» hatte und dem Hergott dankte, dass er so gut davon kam. Natürlich hatten auch die sieben täglichen Therapien ihr Teil dazu beigetragen, wie wir auf dem Rundgang durch das Haus sehen konnten. Mit einer Andacht in der Klinikkapelle, Kaffee und Kuchen stärkten wir uns dann für die nächsten Stunden. Der Weg im Taminatal führt wild romantisch vom Ende der Schlucht über die sonnigen Wiesen von Valens. Der Weg wird schmaler und führt zuerst hinunter zur Tamina. Dann geht es weiter bis zur Staumauer von Mapragg. Das Tal wird eng rund um den lang gezogenen Stausee. Wie durch eine Düse bläst uns der Wind ins Gesicht. Aus dem Gebüsch flieht ein Kautz, dem wir zu nahe gekommen sind. Der Himmel ist noch hell, doch ab und zu bläst uns der Wind kleine Tropfen vom aufziehenden Regen ins Gesicht. Wir sind alleine unterwegs, links die rauschende Tamina, rechts der Hang. Steine rieseln herunter. Nach gut zwei Stunden erreichen wir Vättis. Der Hauptwegweiser zeigt nun die Gebirgspfade Richtung Drachenloch an. Doch unser Weg endet vorerst im Restaurant Calanda beim Gamspfeffer und einem Glas Rotwein. Die Wirtin öffnet das Fenster: «Stefan, sie sind schon da!» ruft sie über die Strasse. Stefan Burkhardt im Nachbarhaus hat ein waches Ohr und holt uns ab für den letzten Programmpunkt unserer Montagswanderung. Die Offizin Parnassia hat sich auf den exklusiven Buchdruck in kleinen Auflagen spezialisiert. Kinderbücher, erotische Geschichten, aber auch ein Aufsatz von Karl Marx werden von Hand gedruckt, gebunden und vergoldet. Nach einer historisch korrigierten Auffrischung unseres Wissens über Gutenberg erleben wir, wie ein Bleisatz gegossen und gesetzt wird. In die Druckerpresse wird gerade mal ein Blatt eingelegt und das Leder für den Einband muss erst dünn geschabt werden. Zum Schluss werden Verzierungen und der Titel des Buches mit Blattgold ins Ziegenleder gepresst. Mit dem Zeigefinger wische ich das übriggebliebene Blattgold ab und greife mir schnell an die Nase. So fahren wir mit einer goldenen Nase und müden Beinen wieder hinaus aus dem Tal. Daniel Schmid Holz Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen Angestellte, freiwillig Mitarbeitende und Behörden Ich lade Euch herzlich ein, Euch einen Sabbat-Tag zu gönnen. Glaubensfreude will und kann gepflegt werden. Die Gewissheit, am rechten Ort für eine gute Sache unterwegs zu sein, erneuert sich nicht von allein. Aber die Zeit, die wir uns im Alltag für uns selbst nehmen, ist erfahrungsgemäss knapp. An den Montagswanderungen könnt Ihr die Seele baumeln lassen und Euch als Empfangende erleben. Im gemeinsamen Feiern teilen wir die Freude am Glauben; auf der Wanderung und beim Essen ist Raum für Gespräche und auch für stille Momente. Ein thematischer Impuls zu einem Ort oder einer Person steht am Anfang oder am Ende des Tages. Herzlich willkommen! Daniel Schmid Holz Die Montagswanderungen 2011: 28. Februar, 23. Mai, 22. August, 14. November. 8 Veranstaltungshinweise Erwachsenenbildung Mittwoch, 15. Dezember 2010: Fiel ein Stern zur Erde. Ein adventlicher Abend mit Poesie, Liedern, Stille Der Advent mit seinen langen Nächten lädt ein, still zu werden und sich zu öffnen für die Tiefe des Lebens und für das Licht, das ins Dunkel scheint. Poetische Texte aus spirituellen Traditionen, Lieder, die den Weg zur Weihnacht weisen und Meditationen führen in die Stille, in der wir auf das Geheimnis der Menschwerdung lauschen. Forum SOSOS. www.ref-sg.ch/v/Stern Donnerstag, 30. Dezember 2010 bis Samstag, 1. Januar 2011: Ausklang und Einklang, abschliessen und neu beginnen Im Übergang zu einem neuen Jahr schauen wir nochmals zurück, lassen Ereignisse und Erfahrungen lebendig werden, lauschen den Melodien und Klängen, die sie in uns hinterlassen haben und würdigen sie als Teil unseres Lebens in einem Ritual. Mit Tönen, Klängen und Melodien öffnen wir einen neuen Raum. In dieser Klangbewegung gehen wir unsere ersten Schritte ins neue Jahr hinein. Diese Tage der Jahreswende geben Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen, das alte Jahr abzuschliessen und sich für das Neue bereit zu machen. In Stille und Gemeinschaft, mit Tönen und Klängen, im Austausch und im Feiern nehmen wir auf, was uns stärkt für unseren weiteren Weg. Forum SOSOS www.ref-sg.ch/v/Neujahr_2011 Freitag, 11. Februar bis Sonntag, 12. Februar 2011: Heilsam mit Trauer umgehen – Im Abschied nehmen Lebendigkeit gewinnen Trauer – gesunde Reaktion auf einen Verlust: Der Tod eines nahen Menschen, der Verlust der Gesundheit oder der Arbeit, eine Scheidung oder Trennung, Einsicht in ungelebtes Leben, zerbrochene Hoffnungen, Übergänge in neue Lebensphasen... Plötzlich oder ganz allmählich ist so vieles anders. Als Reaktion auf solche Verluste reagieren wir mit Trauer. Wenn Trauer nicht gelebt und ausgedruckt wird, blockiert sie die Energie, die wir benötigen, um Abschied nehmen und weitergehen zu können. Thomas Schüpbach und Rosmarie Zimmerli. www.ref-sg.ch/v/Trauer_2011 Samstag, 12. Februar bis Sonntag, 13. Februar 2011: Nahe sein in schwerer Zeit. Begleitung von Kranken und Sterbenden Vor meinem eigenen Tod ist mir nicht bang, nur vor dem Tod derer, die mir nahe sind. Denn bedenkt: den eigenen Tod, den stirbt man, doch mit dem Tod der anderen muss man leben. Für Frauen und Männer jeden Alters, die – Kranke und Sterbende jetzt oder in Zukunft begleiten möchten; – Angehörige von Menschen in schwierigen Situationen begleiten; – sich mit Leiden und Sterben persönlich auseinandersetzen wollen; – von einem Menschen Abschied nehmen müssen; – in ihrem beruflichen Alltag Kranken und Sterbenden beistehen. CARITAS und AkEB. www.ref-sg.ch/v/nahesein_2011 Samstag, 19. März: Vertieft leben – spirituelle Wege erkunden. Spiritualität und spirituelle Angebote in der Ostschweiz Bei der Suche nach der Bedeutung von «Spiritualität» wird deutlich, dass individuelle und persönliche Erfahrungen im Vordergrund stehen, die immer auch in einer Spannung stehen zur Tradition. Die Tagung soll den Begriff Spiritualität mit Leben füllen, verschiedene Zugehensweisen aufzeigen und konkrete Erfahrungsräume öffnen. Ein Referat und viele Workshops geben einen Überblick über verschiedene Aspekte von «Spiritualität»und ermöglichen auch eine intellektuelle Auseinandersetzung. SOSOS und AkEB. www.ref-sg.ch/v/Spiritualität Mittwoch, 1. bis Sonntag 5. Juni 2011: Sie sind eingeladen zum Deutschen Evangelischen Kirchentag in Dresden Hören – Reden – Schauen – Beten – Singen – Feste feiern – Glauben erfahren – Lebensfragen bedenken – Schöpfung bewahren – Weltprobleme diskutieren – Dresden erleben – Neue Menschen kennen lernen – Freunde und Freundinnen treffen – Solidarität – zeigen – Gedenken – Tanzen – Zur Besinnung kommen – Anderen Religionen und Welten begegnen Die Evang.-ref. Kirche des Kantons St.Gallen organisiert eine Reise an den Kirchentag für Einzelpersonen und Gruppen. Informationen zum Kirchentag: www.kirchentag.de Anmelden in St.Gallen: www.ref-sg.ch/v/Dresden 9 Mitarbeiterförderung Die Kirchgemeindeversammlung leiten Zielgerichtet und effizient, aber umsichtig und menschenorientiert durch die Versammlung leiten. Am 20. Januar, 18.15 bis 20.45 Uhr, St.Gallen, Haus zur Perle. Infos und Anmeldung: www.ref-sg.ch/v/kgv Umgang mit Kritik Niemand liebt sie – die Kritik. Der Kurs mit unserer bewährten Kursleiterin Annette von Schulthess-Mettler ermuntert dazu, notwendige Kritik mit mehr Sicherheit und weniger Hemmungen zu äussern und selber lockerer mit «Feedbacks» umzugehen. Dieser Weiterbildungstag stärkt damit auch das persönliche Auftreten. Samstag, 22. Januar 2011 von 9 bis 17 Uhr im Centrum St.Mangen; Infos und Anmeldung: www.ref-sg.ch/v/kritik Neu in der Kirchenvorsteherschaft Die ersten beiden Teile des Kurses «Neu in der Kirchenvorsteherschaft» sind bereits vorbei: Der Einführungsvormittag und der ELearning-unterstützte Mittelteil. Der dritte Teil dient der Vertiefung und dem Erfahrungsaustausch über das erste halbe Jahr im Amt. Ressourcen und Hilfebedarf werden festgestellt und über Ziele und das Konzept des eigenen Ressorts wird ausgetauscht. Dieser Halbtag des Kurses findet am Samstag, 22. Januar 2011, 8.40 bis 12.30 Uhr im Evang. Kirchgemeindehaus Rorschach statt, mit anschliessendem Essen. Neue KIVO-Mitglieder, die den ersten und/oder zweiten Teil des Kurses verpasst haben, sind ebenfalls herzlich eingeladen. Infos und Anmeldung: www.refsg.ch/v/neuinderkivo3 Videos digital bearbeiten Immer mehr werden in kirchlichen Veranstaltungen, auf Webseiten und in Präsentationen auch bewegte Bilder eingesetzt. Wie kann man solche Videoausschnitte effizient schneiden und bearbeiten? Am 9. und 23 Februar kann man die Möglichkeiten digitaler Videobearbeitung kennen lernen; in einem Anwenderkurs für Anfänger/-innen mit dem Programm Pinnacle Studio. Info und Anmeldung: www.ref-sg.ch/v/video Führung und Managementprogramm Wer Führung und Management in Kirchgemeinden lernen oder vertiefen will, kann dies im «Führungs- und Managementprogramm 2» tun. Dieser Kurs des Personalamts der Stadt St.Gallen ist für Leute mit bereits vor- 10 handener Leitungsverantwortung und umfasst sechs Module à 2 bis 3 Tage, die auch einzeln buchbar sind; er startet am 15. September 2011. Die Stadt bietet ihn für die verschiedensten Abteilungen der Stadtverwaltungen an, er ist aber auch offen für externe Teilnehmende. Die Subvention von kirchlichen Interessenten/-innen ist in Abklärung. Infos auf: www.ref-sg.ch/v/management Tagung FamilienGenerationenkirche An der ganztägigen, deutschschweizerischen Tagung Familien-Generationenkirche am 7. Mai in St.Gallen erhält man Einblick in Projektgemeinden. Ziele sind Grund-Informationen zum Ansatz der Familien-Generationenkirche, Berichte aus laufenden Projekten und der Austausch mit Leuten aus Projektgemeinden. Das geänderte Datum 7. Mai bitte schon jetzt vormerken! Nähere Infos folgen Anfang 2011. Zudem sind verschiedene öffentliche Informationsveranstaltungen in Projektgemeinden geplant, die Interessierten am Konzept Familien-Generationenkirche ebenfalls guten Einblick geben: Am 26. Januar, um 19 Uhr in Eschenbach (Kirchgemeinde Uznach), am 26. Februar, um 11 Uhr in der Kirchgemeinde Goldach und am 12 März, um 10 Uhr in Ebnat-Kappel. Arbeitsstelle Diakonie Marlise Schiltknecht, Beauftragte für Diakonie, Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen, Telefon 071 227 05 61 [email protected], www.sg-ref.ch Sich weiterbilden in der Diakonie CAS «Diakonieanimation – Soziales Engagement fördern» Die FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die Caritas St.Gallen und die Evang.-ref. Kirche des Kantons St.Gallen, Arbeitsstelle Diakonie bieten ab kommendem Herbst einen Weiterbildungslehrgang – einen sogenannten CAS (Certificate of Advanced Studies) – mit dem Titel «Diakonieanimation – Soziales Engagement fördern» an. Ziel dieser Weiterbildung ist es, das theoretische Wissen im Bereich der Diakonie zu stärken sowie praktisch umzusetzen. Armut, Fremde und Integration, Erwerbslosigkeit und Isolation, Generationenarbeit sind zentrale Themen der Diakonie. Doch hinter all diesen Themen stehen «Ich bin ein Macher. Kein Theoretiker. GeraMenschen mit de deshalb hat mir die Weiterbildung ‚Diakoihren Geschichten, nieanimation‘ sehr gut getan.» Wünschen und BeUeli Bächtold, Sozialdiakon dürfnissen. Wie geht man auf diese Menschen zu und holt sie ab? Wie macht man sich gemeinsam auf den Weg – raus aus der Isolation, hinein in die Gemeinschaft? «Der Kurs hat mir viele Anregungen für meine Arbeit als Pfarrer mitgegeben. Die Kompetenz der Unterrichtenden, aber auch das gemeinsame Arbeiten in einer motivierten Gruppe war für mich sehr wertvoll.» Michael Seitz, Pfarrer und Handlungsfelder werden fokussiert, reflektiert und bearbeitet. Der Lehrgang verbindet die aktuellen Brennpunkte direkt mit Methoden der Gemeinwesenarbeit. Stichworte dazu sind Sozialraumanalyse, Projektmanagement, Empowerment von Gruppen, Öffentlichkeit herstellen. Fachpersonen aus der Forschung, Kirche, Sozialarbeit, Praktiker und Experten aus eigener Erfahrung ermöglichen einen guten Mix für ein Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Der Lehrgang orientiert sich dabei stark an den Arbeitsfeldern der Teilnehmenden, die das Erlernte direkt in einem eigenen Projekt umsetzen. Ms Der CAS (Certificate of Advanced Studies) «Diakonieanimation – Soziales Engagement fördern» stellt sich diesen Fragen und bietet den Teilnehmenden Raum, «Im Kurs war ein äusserst lustvolles Lernen vorhandenes Wismit einer engagierten Gruppe von Menschen. sen zu vertiefen Zudem habe ich sehr viele verschiedene Meund zu ergänzen. thoden kennen gelernt, wie Themen umgeAktuelle Themensetzt und kommuniziert werden können.» felder und die daGertrud Wirth, Sozialdiakonin mit verbundenen Herausforderungen Der CAS «Diakonieanimation – Soziales Engagement fördern» beginnt am 6. September 2011. Der Umfang der Weiterbildung beträgt 21 Präsenztage, 12 Lektionen Supervision sowie ca. 210 Stunden Selbststudium. Der Kurs wird mit 13 ECTS-Punkte zertifiziert. Kursende ist im Januar 2013, Kursort voraussichtlich Wil sowie zwei BlockKurswochen in Gais. Anmeldeschluss ist der 5. Juli 2011. Der Lehrgang ist auf 3 Kalenderjahre verteilt, so können 15 Tage über den jeweiligen jährlichen Weiterbildungsanspruch von 5 Tagen bezogen werden. Zielpublikum sind Pfarrpersonen, Sozialdiakoninnen und -diakone, Mitarbeitende aus Werken und Institutionen oder Mitarbeitende mit einem Pensum (Projektauftrag) in der diakonischen Arbeit. Der CAS ist eine Kooperation der FHS St.Gallen, Hochschule für Angewandte Wissenschaften, der Caritas St.Gallen und der Evang. –ref. Kirche des Kantons St.Gallen Arbeitsstelle Diakonie. Informationen zur Zulassung und dem ausführlichen Programm erteilt die Arbeitsstelle Diakonie oder die weiteren Kooperationspartner. ms 11 Religionspädagogisches Institut St.Gallen (RPI-SG) Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen Telefon 071 227 05 20, Fax 071 227 05 29, [email protected], www.ref-sg.ch/rpi «Ich wollte schon immer Lehrerin werden» Wenn alles gut läuft, schliesst Iris Brandenburg in wenigen Monaten die Ausbildung zur Religionslehrerin auf der Primarstufe am Religionspädagogischen Institut der Kantonalkirche ab. Damit wird für sie ein Traum Wirklichkeit. Denn: «Schon immer wollte ich Lehrerin werden», sagt Iris Brandenburg. Aufgewachsen in der Nähe von Stuttgart, hätte sie bereits nach dem Abitur gerne Pädagogik studiert. Doch damals habe es viel zu viele Lehrerinnen und Lehrer gegeben. Sie wurde Krankenschwester. Nach einiger Zeit in der Pflege trat sie in Basel ins Seminar der «Chrischona» ein; mit dem Ziel – Lehrtätigkeit. Doch noch vor dem Abschluss lernte sie ihren zukünftigen Mann kennen. Sie heirateten, zogen – samt Zwischenhalt nahe Winterthur – ins St.Galler Rheintal nach Thal, drei Buben kamen zur Welt. Samstag – mein Tag Der Wunsch blieb. Und als sie vor rund drei Jahren die Ausschreibung zum Lehrgang zur Religionslehrkraft in Händen hielt, wusste sie: «Ich möchte es nochmals wagen». Sie schrieb sich ein, machte die Aufnahmeprüfung und drückt seither samstäglich im Haus zur Perle in St.Gallen die Schulbank. Der Samstag sei zu ihrem Tag geworden. «Da kann ich auftanken – mit viel Wissen und zahlreichen Anregungen». Die Vertiefung findet dann unter der Woche statt. Stichworte dazu sind Selbststudium und Hausaufgaben. Ungefähr sechs Stunden wende sie jeweils dafür auf. Das Gelernte setzt Iris Brandenburg nun im Praktikum um. Derzeit bearbeitet sie mit Iris Brandenberger: «Da kann ich auftanken» (Bild: Ack) ihren Schülerinnen und Schülern der Mittelstufe das Thema Reformation. Als grösste Herausforderung betrachte sie die stufengerechte Umsetzung. «Immer wieder frage ich mich, wie ich die Kinder am besten abholen kann». Schliesslich habe sie den Zugang über die Kindheit von Zwingli, Calvin und Luther gewählt. Glaube weitergeben Ihr sei Glaube und Religion wichtig. Als Religionslehrerin gebe sie daher die Grundlagen des Glaubens gerne weiter. «Ich möchte den Kindern zeigen, dass der Glaube Teil unserer Wurzeln ist». Wo und mit welchem Pensum sie nach der Ausbildung unterrichten wird, weiss Iris Brandenburg noch nicht. Doch sie sagt: «Ich bin zuversichtlich, dass ich nach den nächsten Sommerferien vor meiner ersten eigenen Religionsklasse stehen werde.» Ack Fachlehrperson Religion: Neue Lehrgänge starten Im August 2011 beginnen am Religionspädagogischen Institut die nächsten Ausbildungsgänge zur Fachlehrperson für Religion an der Primarschule und Oberstufe. Die Ausbildung für die Primarschule dauert insgesamt drei Jahre, also von Sommer 2011 bis Sommer 2014. Kurstag ist jeweils der Samstag, wobei die Schulferien unterrichtsfrei bleiben. Die Kursteilnehmer/innen werden in den Fächern Biblische Theologie, Religion in Geschichte und Gegenwart, Methodik/ Didaktik sowie Pädagogik/Psychologie ausgebildet und absolvieren je ein Praktikum in einer Unter- und Mittelstufenklasse. Ebenfalls im Sommer 2011 beginnt der Oberstufenkurs für Lehrpersonen, die bereits an der Primarschule Religion unterrichten. Er dauert drei Semester, wird also im Januar 2013 abgeschlossen. Kurstag ist hier der Montag (Vorund Nachmittag). Dieser Aufbaukurs ist modular konzipiert, d.h. es ist möglich, je nach Zeitbudget auch einzelne Kursfächer (Theologie, Religionskunde, Methodik/Didaktik, Pädagogik/Psychologie) zu besuchen. Deshalb richtet sich dieses Angebot auch an Pfarrpersonen, Sozialdiakone und andere Lehrpersonen, die sich pädagogisch fortbilden möchten. Die detaillierten Ausschreibungen zu den beiden Kursen erhalten Sie beim Religionspädagogischen Institut der Kantonalkirche: [email protected], Tel. 071 227 05 20. hb 12 Kantonalkirchliche Termine Datum Anlass Ort Nähere Angaben unter Montag, 6. Dezember Synode St.Gallen, Kantonsratssaal Freitag, 10. Dezember Abschlussveranstaltung der Dekade Offene Kirche zur Überwindung von Gewalt St.Gallen www.ref-sg.ch/oeme Samstag, 8. Januar Singtagung mit Andrew Bond Kirche und Kirchgemeindehaus Wil www.ref-sg.ch/familien-undkinder Samstag, 15. Januar Ostschweizer Impulstagung zur ökumenischen Kampagne 2011 Centrum St.Mangen, St.Gallen www.ref-sg.ch/oeme Donnerstag, 20. Januar Die Kirchgemeindeversammlung leiten St.Gallen, Haus zur Perle www.ref-sg.ch/v/kgv Samstag, 22. Januar Umgang mit Kritik St.Gallen, Centrum St.Mangen www.ref-sg.ch/v/kritik Samstag, 22. Januar Vertiefungsteil «Neu in der Kirchenvorsteherschaft» Rorschach, Evang. Kirchgemeindezentrum www.ref-sg.ch/v/neuinderkivo3 Mittwoch, 26. Januar Workshop «Kreativer Umgang mit Wort und Musik» St.Gallen, Kirchgemeindehaus Stephanshorn http://www.ref-sg.ch/pastorales Mittwoch, 26. Januar Einführung in den Aufgabenbereich Diakonie St.Gallen, Haus zur Perle www.ref-sg.ch/diakonie Dienstag, 8. Februar Treffen der Theologinnen und Theologiestudentinnen St.Gallen, Haus zur Perle www.ref-sg.ch/v/theologinnentreffen Mittwoch, 9. Februar Videos digital bearbeiten St.Gallen, Haus zur Perle Sonntag, 13. Februar Diplomfeier OS 9 St.Gallen, Kirchgemeindehaus St.Georgen www.ref-sg.ch/rpi Samstag, 19. Februar Kantonale Konferenz, Diakonie in St. Galler Kirchgemeinden Region St.Gallen www.ref-sg.ch/diakonie Mittwoch, 23. Februar Videos digital bearbeiten St.Gallen, Haus zur Perle Mittwoch, 23. Februar Infoabend: Religionspädagogische Ausbildung Primarschule St.Gallen, Haus zur Perle www.ref-sg.ch/rpi Mittwoch, 16. März Infoabend: Religionspädagogische Ausbildung Oberstufe St.Gallen, Haus zur Perle www.ref-sg.ch/rpi Samstag/Sonntag, 2./3. April Kinder in der Kirche: Bildungswochenende Panorama & Gamplüt Zentrum, Wildhaus www.ref-sg.ch/familien-undkinder 13 Carte blanche Bitte, volltanken! stiere ich in Gebetsgruppen, im Sprachencafé und im Weltladen. Dort auch erwartet Gott Zeugen, um über Befreiung zu sprechen. Auf meinem ganzen Weg hat Gott mein Herz immer wieder für neue Aufgaben geöffnet. Mein Geheimnis ist jeden neuen Tag mit Gott und mit meiner lieben Ehefrau zu beginnen und damit jeden Morgen das Herz volltanken. Das heisst zuerst Gottes Wort lesen, es erhalten und erleben; bzw. ihm danken für seine Anwesenheit jede Minute des Tages. Das ist ein Vorrecht, ein Segen und echte Freiheit! Meine Wunschliste und Gebet als Startkapital für jeden neuen Tag: Bitte, volltanken! Ganz voll aber ganz unauffällig, voll mit Freuden und Glück, voll mit Lachen und mit Liedern, voll mit Liebe und Aufregungen, voll nach Herzenslust! Seit meiner Kindheit hat mein Herz die Anwesenheit des Schöpfers gesucht. Besonders an den gewaltigen Bergen, die ich auch teilweise bestiegen hatte, konnte ich mich erfreuen. Doch besonders beeindruckt hat mich meine Grossmutter, die vor dem Essen immer dem Herrn gedankt hatte. Sie erwähnte oft ihr Vertrauen zu Gott, der ihr in manchen Situationen und Schwierigkeiten geholfen hatte. So erfuhr ich in jungen Jahren schon viel von unserem Gott. Und tief in meinem Herzen wuchs mein Glaube. All dies weckte in mir den Wunsch diesem Gott zu dienen. So wurde ich in meiner damaligen Gemeinde Mitglied und danach Präsident der Jugendgruppe «les Bas-Fonds JP». Carte blanche Diese Seite steht Mitarbeitenden und Behördenmitgliedern von Kirchgemeinden zur Verfügung. Die einzige Vorgabe: Ein Text im Umfeld von Kirche und Glauben. 14 Umkehr, eine neue Orientierung Dieses Vorwärtsgehen hat mich verfolgt bis zum Tag meiner Bekehrung. Viele Predigten, Zusprüche sowie Evangelisationen haben mich dazu geführt. Dies ist in den ersten Jahren meines Ehelebens geschehen; ein gesegneter Tag, wo ich das Angebot unseres Herrn Jesus Christus angenommen habe: ein Vertrag für die Ewigkeit. Mein Leben im Laufe der Jahre hatte Leiden, Zweifel, Freuden, Prüfungen und Segnungen. Aber in allen Sachen ist mir der Herr treu geblieben. Er hat mir, vor allem im Hauskreis, Brüder und Schwestern gegeben und wir konnten miteinander vieles teilen: Reden, beten, singen, Gott einfach erleben. Sie haben mich immer wieder unterstützt und ermutigt. Und ich bin unendlich dankbar, zum Leib Jesus Christus zu gehören. Ein Auftrag aber kein «Müssen» Ich bin Mitarbeiter unserer Gemeinde. Zuerst in der «Brot für alle – Kommission», dann in der Kirchen-Vorsteherschaft und in Gemeindebau-Gruppe. Nun im «Pensionsalter» inve- Bitte, volltanken! Für den ganzen Tag, voll von Geruchsparfüms, voll von Blumen und Früchte, voll von Regen und Sonne, voll nach Herzenslust! Bitte, volltanken! Zwischen Familienmitgliedern und Freunden, voll zuhören und geniessen, voll austauschen und visionieren, voll von guten Momenten und Geschenken, voll nach Herzenslust! Bitte, volltanken! Von Tag zu Tag auf unseren Wegen, leben wie ein Jongleur, voll von grossen Ereignissen, und voll von kleinen Erlebnissen, voll nach Herzenslust! Bitte, volltanken! Eine gute Seele in einem gesunden Körper, voll von Gewissenhaftigkeit und Sehnsucht, voll von Projekten und Anstrengungen, voll von «nicht durcheinander zu geraten», voll nach Herzenslust! Bitte, volltanken! Blick in der Nähe und in der Ferne, voll von Mut und Leidenschaftlichkeit, voll, vor allem, von Jesus-Offenbarungen, voll von «da wo ich gehe, da glaube ich dran», voll nach Herzenslust! Und über alles: voll von Sanftheit! Damit Frieden auf der Erde sei, aber mehr als wünschen muss man es tun… Es liegt an jedem ein gutes Herz zu haben! Jean-Daniel Ney ist freiwilliger Mitarbeiter der Kirchgemeinde Grabs-Gams und engagiert sich in Gebetsgruppen, im Sprachencafé sowie im Weltladen. ✁ Seite heraustrennen, falzen, zusammenkleben, frankieren und per Post senden oder per Fax an 071 227 05 09 Bestellschein Arbeitsstelle Anzahl Titel der Publikation Art der Publikation Kirchenratskanzlei _____ Leitungsaufgaben in den Kirchgemeinden – ein kleiner Leitfaden Dossier, 24 Seiten Gemeindeentwicklung _____ Mitarbeiterförderkalender Januar bis August 2011 und Mitarbeiterförderung Leporello _____ Vorgehen bei einer Kirchgemeindefusion Arbeitspapier, 5 Seiten _____ Persönlichkeitsschutz, Informationsflyer Faltblatt, 6 Seiten _____ Leitfaden und Arbeitsinstrumente für Freiwilligenarbeit Broschüre (32 Seiten) _____ Freiwilligenarbeit – Ein Gewinn für alle Das Wichtigste für Kirchgemeinden Leporello Diakonie Jugendfragen _____ Arbeitsheft Jugendarbeit im Freizeitbereich (2004) Broschüre (20 Seiten) _____ Kinder- und Jugendleitbild SG (2001) Broschüre (16 Seiten) _____ Kleiner Leitfaden Konfliktmanagement lose Blätter, 9 Seiten _____ Wegleitung Anstellungsfragen Kinderund Jugendarbeit lose Blätter, 13 Seiten _____ Verantwortung und rechtliche Aspekte (Sicherheitskonzept in Lager) lose Blätter, 3 Seiten _____ Vorgehen im Krisenfall (Checkliste) lose Blätter, 3 Seiten Junge Erwachsene _____ Junge Erwachsene in der St.Galler Kirche Broschüre (16 Seiten) Religionspädagogisches Institut St.Gallen RPI-SG _____ Religionspädagogische Ausbildung zur Erteilung von Religionsunterricht an der Primarschule August 2011 – Juni 2014 Faltblatt mit Einlegeblatt _____ Religionspädagogische Ausbildung zur Erteilung von Religionsunterricht an der Oberstufe August 2011 – Januar 2013 Faltblatt mit Einlegeblatt _____ Kirchlich heiraten. Wir trauen uns. Broschüre (13 Seiten) _____ Mobbing im kirchlichen Bereich Faltblatt _____ Sexuelle Grenzverletzungen im kirchlichen Bereich Faltblatt Evang.-ref. Paar- und Familienberatung Pfarramt für Gehörlose _____ Emotionale Grenzverletzungen im kirchlichen Bereich Faltblatt _____ Konflikte in Kirchgemeinden Faltblatt _____ Jahresprogramm 2011 der Gehörlosengemeinde Broschüre (12 Seiten) Absender: Bitte frankieren Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen Oberer Graben 31 9000 St.Gallen …auf den Punkt gebracht Interreligiöses Gebet auf dem Klosterplatz Statt Spesen Ferien für Kinder Am Samstag, 17. September 2011, um 17 Uhr, dem Vorabend zum eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag, laden die Landeskirchen und zahlreiche weitere Religions- und Glaubensgemeinschaften zu einer grossen interreligiösen Feier auf den Klosterplatz ein. Die Feier steht unter dem Motto «Ich höre dein Gebet» und bildet den Schusspunkt der – alle zwei Jahre stattfindenden – interreligiösen Dialog- und Aktionswoche (Ida). Die Organisatoren weisen bereits jetzt auf die Feier hin, damit sich Gemeinden den Termin vormerken und auf ihr Jahresprogramm abstimmen können. Weitere Informationen unter www.integration.stadt.sg.ch Ack Der Kirchenrat hat an seiner Sitzung festgelegt, dass die Gelder jener Behörden- und Kommissionsmitglieder, welche auf ihre Spesen verzichten, im kommenden Jahr der Stiftung KiFa Schweiz zukommen. Die Stiftung führt Ferienwochen für behinderte Kinder durch. In diesem Jahr geht das Geld aus dem Spesenverzicht an die Telefonseelsorge der Dargebotenen Hand. Bis Ende Jahr werden es rund 2000 Franken sein. Ack Schlusspunkt Vom 4. Dezember bis 24. April – oder von Advent bis Ostern – ist «Klangzeit» in der Evangelischen Kirche Heiligkreuz in St.Gallen. Im Zentrum der Klangzeit stehen verschiedene Klangobjekte auf denen erst Musikerinnen und Musiker spielen und ihnen dann alle Besucherinnen und Besucher Klänge entlocken dürfen. Das Spektrum reicht von klingenden Steinen bis zu Klangstühlen, vom Glockenspiel bis zu Klangröhren. Ausgangspunkt eines jeden Objektes, das jeweils in einer Nische der Kirche zu stehen kommt, ist ein Konzert. Neben den Konzerten sind die Kirchgängerinnen und –gänger zu verschiedenen klingenden Feiern und Meditationen geladen. «Klangzeit ist ein spielerisches, lustvolles in die Tiefe führendes Experiment», schreiben Pfarrer Christoph Semmler und der Musiker Stefan Philippi, die beiden Initianten des Projektes. Infomationen zu Klangzeit und die Daten der Konzerte und Feiern sind abrufbar unter www.klangzeit-stgallen.ch. Ack 16 Alleinige Leitung und Rochade Bisher leiteten Jules Widrig und Holger Brenneisen je zur Hälfte das Religionspädagogische Institute (RPI) der Kantonalkirche. Per Ende Februar 2011 gibt nun Jules Widrig die Leitung ab und Holger Brenneisen übernimmt sie ganz. Nach ausführlichen Gesprächen und einem vertieften Entscheidungsprozess sei Brenneisen zur Überzeugung gelangt, sich voll und ganz der Arbeit im RPI zu widmen, heisst es in einer Mitteilung des Kirchenrates. Da Pfarrerin Verena Schlatter eine neue Stelle im Bernbiet antritt, wird ihre Pensum als Seelsorgerin im Spital Flawil frei. Dieses über nimmt nun Martina Tapernoux, die bisher Spitalseelsorgerin in Rorschach war. In Rorschach wiederum wird ab 1. Februar Pfarrer Pius Helfenstein seelsorgerlich tätig sein. Helfenstein ist hauptamtlich Pfarrer in Rorschach. Ack Gina Schibler über weibliche Seelsorge Die Theologinnen und Theologiestudentinnen treffen sich am Dienstag, 8. Februar, um 9.15 Uhr im Haus zur Perle, am Oberen Graben 31 in St.Gallen zu ihrer traditionellen Zusammenkunft. Nach der Begrüssung bei einer Tasse Kaffee spricht Gina Schibler zum Thema «Weibliche Seelsorge». Der Anlass dauert etwa bis 11.30 Uhr. eg