ALBERT-SCHWEITZER-REALSCHULE UND KIT „Deutsche

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ALBERT-SCHWEITZER-REALSCHULE UND KIT „Deutsche
ALBERT-SCHWEITZER-REALSCHULE UND KIT
„Deutsche Fachkräfte werden weltweit gebraucht“
Der Jazz- und Pop-Chor der Albert-Schweitzer-Realschule in Bruchsal deutete zu Beginn an, was die
Schülerinnen und Schüler sich aus der neuen Kooperation erhoffen und wünschen. Die
Chormitglieder unter Leitung von Vera Schuwalter begrüßten die Anwesenden mit „I believe I can fly“,
es folgte im weiteren Verlauf noch „Just the two of us“. Denn zwei Partner sind mindestens notwendig
für eine Kooperationen im „Wirtschaft macht Schule“ Projekt und so waren am 15. Mai 2013 die
Albert-Schweitzer-Realschule und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zur
Vertragsunterzeichnung ihrer Kooperation zusammengekommen.
Schulleiter Hans-Jörg Betz nutzte die Gelegenheit des kleinen Kreises und begrüßte alle anwesenden
Gäste einzeln und sehr persönlich. Sein besonderer Dank ging dabei an die Bürgermeister Ulli
Hockenberger aus Bruchsal und Sven Weigt von Karlsdorf-Neuthard für die außerordentlichen
Bemühungen und den Einsatz der Gemeinde und der Stadt für eine gute Schulbildung der jungen
Menschen. Seinen Schülerinnen und Schülern erklärte Betz, dass „die Partnerschaft mit dem KIT nicht
nur öffentlich wirksam ist, sondern vor allem Wege ebnet, die es sich lohnt zu gehen – gehen müsst
ihr diese jedoch selbst“. Mit der Vertragsunterzeichnung verfügt die Realschule nun über insgesamt
acht „Wirtschaft mache Schule“-Partnerschaften. Das KIT steht dabei wie kaum ein anderes
Unternehmen für eine besonders hochkarätige Ausbildung im MINT-Bereich. Mit
Informationsveranstaltungen zum MINT-Bereich, über Ausbildung aber auch über Studiengänge,
sowie mit Workshops zum Bewerbertag und zur Verfügung stellen von Praktikums- sowie
Ausbildungsplätzen wird diese Partnerschaft gelebt werden.
Hans-Dieter Riedel, Ausbildungsleiter beim KIT, strich die besondere Bedeutung der Partnerschaften
mit Schulen für das KIT heraus. „Wir sind da durchaus sehr wählerisch, was sich daran zeigt, dass wir
mit dem heutigen Tag erst 14 Kooperationen geschlossen haben“, so Riedel. Er unterstrich die
besondere Bedeutung der dualen Berufsausbildung für die Generierung von Fachkräften. Mit einem
Ausbildungsabschluss fängt man in Deutschland als Fachkraft an und nicht, wie teilweise in anderen
Ländern üblich, zunächst als „Anlernling“. Bürgermeister Hockenberger freute sich über diese neue
„Premiumkooperation“ der Albert-Schweitzer-Realschule. Eine Delegation der Stadt hatte sich im
Vorfeld über Ausbildungsmöglichkeiten am KIT informiert, so waren auch die ersten Kontakte
zwischen den neuen Partnern entstanden.
Alfons Moritz, Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung der Industrie- und Handelskammer, wandte sich
direkt an die anwesenden Schülerinnen und Schüler und stellte heraus, wie wichtig jeder neue
Auszubildende für die Wirtschaft der Region ist. „Jeder der will, bekommt auch einen
Ausbildungsplatz, denn jeder von euch wird gebraucht!“, so Moritz. Speziell an die Mädchen gewandt,
erläuterte Moritz, wie wichtig es zukünftig ist, dass „nicht nur eine Ausbildung im Büro sondern auch in
der Werkstatt möglich ist“. MINT-Berufe sind für alle interessant und Fachkräfte werden insbesondere
in diesen Bereichen zukünftig stark nachgefragt werden. „Und deutsche Fachkräfte werden nicht nur
in der Region sondern weltweit gebraucht“, so das Fazit von Moritz.