1.2. 3.4. 5-Penta (4-alkylphen-l-yl)-l, 3
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1.2. 3.4. 5-Penta (4-alkylphen-l-yl)-l, 3
1.2.3.4.5-Penta(4-alkylphen-l-yl)-l,3-cyclopentadiene un(j deren Natrium-, Indium(I)- und Thallium(I)-Komplexe 1.2.3.4.5-Penta(4-alkylphen-l-yl)-l,3-cyclopentadienes and their Sodium-, Indium(I)- and Thallium(I) Complexes Herbert Schumann*, Alexander Lentz Institut für Anorganische und Analytische Chemie der Technischen Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, D-10623 Berlin Herrn Prof. Dr. H. Schmidbaur zum 60. Geburtstag gewidmet Z. Naturforsch. 49b, 1717-1724 (1994); eingegangen am 25. März 1994 (Pentaphenylcyclopentadiene, (Pentaphenylcyclopentadienyl)sodium Complexes, (Pentaphenylcyclopentadienyl)indium(I) Complexes, (Pentaphenylcyclopentadienyl)thallium(I) Complexes (Cyclopentadiene pentayl)pentakis[(l,4-phenylene)alkanones] C5H (C 6H 4C (0 )R -4 )5 (R = CH 3 (la ), C3H 7 (lb ), C5H u (lc ), C7H 15 (Id)) react with N2H 4(H 20 ) /K 0 H or E t3SiH/ CF3CO O H to yield the oxygen free ligands C5H (C6H 4CH 2R-4)5 (2a, 2b, 2c and 2d), which after reaction with NaNH2 give the corresponding sodium salts Na[C5(C6H 4CH 2R-4)5] (3a, 3b, 3c and 3d). The sodium salts Na[C5(C6H 4C (0 )R -4 )5] (R = CH 3 (4a), C5H n (4c) and 3a react with InCl to give In[C5(C6H 4C (0 )R -4 )5] (5a, 5c) and In[C5(C6H 4C H 2R-4)5] (6a). 2a, 2b, 2c and 2d react with T10C2H 5 yielding Tl[C5(C6H 4CH 2R-4)5] (7a, 7b, 7c and 7d). The !H and 13C NMR spectra of the new compounds are reported and discussed. Einleitung In Fortführung unserer Arbeiten über metallor ganische Mesogene, die das Cyclopentadienylsystem als diskotisches Zentrum besitzen, berich teten wir kürzlich über neue Tetra- [1] und Pentaphenylcyclopentadienylderivate [2]. Ob solche Metallorganyle Mesophasen ausbilden wird von verschiedenen Faktoren, vor allem aber von der Gesamtpolarisierbarkeit des Moleküls bestimmt. Diese setzt sich aus Beiträgen der Liganden und des Metalls zusammen. In den von uns bisher un tersuchten Verbindungen wurde der vierfach bzw. fünffach phenylierte Cyclopentadienylring über die polaren Spacergruppen C =0 und - C ( 0 ) 0 mit möglichst langen aliphatischen Ketten ver knüpft. Weiter versuchten wir bei gleichbleibender Molekülgeometrie, durch Ersetzen der polaren Spacergruppen durch die unpolare CH2-Einheit diskotische Mesogene auf der Basis von para-sub stituierten Pentaphenylcyclopentadienyl-MetallKomplexen darzustellen. Dabei ist die Darstellung * Sonderdruckanforderungen an Prof. Dr. H. Schu mann. 0932-0776/94/1200-1717 $ 06.00 der penta-alkylierten Pentaphenylcyclopentadienderivate 2 über eine Friedel-Crafts-Alkylierung von Pentaphenylcyclopentadien bekanntermaßen nicht möglich [3]. Der entstehende alkylsubsti tuierte Aromat reagiert aufgrund seiner höheren Basizität bevorzugt weiter und liefert so ein Ge misch aus überalkylierten Produkten. Uns gelang jetzt die Darstellung von fünffach alkylierten Pentaphenylcyclopentadienderivaten, ausgehend von den pentaacylierten Derivaten 1 durch Reduktion der Carbonyleinheiten. Synthese und Eigenschaften l,2,3,4,5-Penta(4-alkylphen-l-yl)1,3-cyclopentadiene Die kürzlich von uns beschriebenen fünffach allpara-acylierten-Pentaphenylcyclopentadien-Derivate C5 H(C 6 H 4 C (0)R -4 ) 5 mit R = CH 3 und C3 H 7 ( la bzw. lb ) lassen sich durch die auf Wolff-Kish ner [4] zurückgehende Reaktion nach der Variante von Huang-Minlon [5] mit Hydrazinhydroxid und Kaliumhydroxid in Triethylenglycol zu den ent sprechenden fünffach all-para-alkylierten Pentaphenylcyclopentadienderivaten C5 H(C 6 H 4 CH 2 R-4 ) 5 (2 a bzw. 2 b) reduzieren. Obwohl die Reak- © 1994 Verlag der Zeitschrift für Naturforschung. All rights reserved. Dieses Werk wurde im Jahr 2013 vom Verlag Zeitschrift für Naturforschung in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. digitalisiert und unter folgender Lizenz veröffentlicht: Creative Commons Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. This work has been digitalized and published in 2013 by Verlag Zeitschrift für Naturforschung in cooperation with the Max Planck Society for the Advancement of Science under a Creative Commons Attribution-NoDerivs 3.0 Germany License. Zum 01.01.2015 ist eine Anpassung der Lizenzbedingungen (Entfall der Creative Commons Lizenzbedingung „Keine Bearbeitung“) beabsichtigt, um eine Nachnutzung auch im Rahmen zukünftiger wissenschaftlicher Nutzungsformen zu ermöglichen. On 01.01.2015 it is planned to change the License Conditions (the removal of the Creative Commons License condition “no derivative works”). This is to allow reuse in the area of future scientific usage. 1718 H. Schum ann-A . Lentz • l,2,3,4,5-Penta(4-alkylphen-l-yl)-l,3-cyclopentadiene tionen nahezu quantitativ ablaufen, ist es wegen der bei 200 °C schon hohen Zersetzungsrate von 2 a und 2 b nicht möglich, diese Verbindungen in hohen Ausbeuten zu gewinnen. Nach säulenchro matographischer Reinigung der Reaktionspro dukte über eine Mitteldrucksäule durch schritt weise Erhöhung der Polarität des Eluierungsmit tels über Silicagel und anschließendes Umkristalli sieren aus Chloroform/Hexan gelingt es aber, Ausbeuten von 55 bzw. 61% zu erzielen. l c und l d lösen sich jedoch zu schlecht in Triethylenglycol, um eine mit vernünftigen Ausbeu ten ablaufende Reduktion zu ermöglichen. Weder die Clemmenson-Reduktion [6 ], noch die Umset zung mit LiAlH 4 und A1C13 [7] führt zur Bildung von 2c bzw. 2d. Erst durch Einsatz von vier Äqui valenten Triethylsilan pro Carbonyleinheit in Tri fluoressigsäure [8 ] gelingt es, die gewünschten Produkte nach säulenchromatographischer Reini gung in 35 bzw. 41% Ausbeute zu isolieren. C 5 H(C 6 H 4 C (0)R -4 ) 5 1.) N 2 H 4 (H 2 0 )K 0 H 2.) HCl -------------------------- > 1 C 5 H(C 6 H 4 CH 2 R-4 ) 5 2 R = CH 3 C3 H 7 la , 2a lb , 2b 1 .) c f 3c o o h 2.) Et3SiH C5 H(C 6 H 4 C (0)R -4 ) 5 > 1 C 5 H(C 6 H 4 CH 2 R-4 ) 5 2 R = C5 H n C7 H 15 lc , 2c ld , 2d 2 a -2 d sind bei Zimmertemperatur gelbe, luft stabile Feststoffe, die im langwelligen Bereich eine noch stärkere UV-Aktivität zeigen als die acylierten Derivate l a - l d . Ihre Lösungseigenschaften korrelieren mit der Länge ihrer Alkylketten. So löst sich das aus dem in aliphatischen Kohlenwas serstoffen unlöslichen l a durch Reduktion der po laren Carbonylgruppen erhaltene 2 a bereits merk lich in Hexan, und mit zunehmender Kettenlänge (2b bis 2d) nimmt die Löslichkeit der längerkettig substituierten Derivate in Hexan weiter zu. Die gute Löslichkeit aller Derivate in Aceton, Chloro form oder Tetrahydrofuran bleibt erhalten. Erwar tungsgemäß hat die Zunahme der Kettenlänge nur eine geringe Änderung der Polarität zur Folge. Im Vergleich zu den acylierten Derivaten 1 liegen da her die Schmelzpunkte der alkylierten Verbindun gen 2 relativ dicht zusammen. Die fünffach alkylierten Pentaphenylcyclopentadienderivate 2 a -2 d zeigen in ihren Kernresonanzspektren aufgrund fehlender C5-Symmetrie ein AA'BB'C-System. Sie sind dabei weitgehend vergleichbar mit den zugrundeliegenden acylierten Derivaten 1 [2]. So beobachtet man für die fünf Substituenten aufgrund gleicher chemischer Verschiebung von AA ' bzw. BB' im 'H-NMR-Spektrum drei Signale für die drei chemisch nicht äquivalenten Gruppen im Verhältnis 2:2:1. Im 'H-NMR-Spektrum von C5 H(C 6 H 4 C2 H 5 -4) 5 (2 a) beobachtet man drei Tri pletts für die Methylgruppen, drei Quartetts für die Methylengruppen, die dem Phenylring be nachbart sind, ein Singulett für das direkt am Cyclopentadienring gebundene Wasserstoffatom (C 5 H), sowie vier Dubletts unterschiedlicher In tensität für die ortho- und raeta-Phenyl-Wasser stoffatome. Anders als bei den zugrundeliegenden acylierten Derivaten 1 wird die unterschiedliche chemische Verschiebung am Phenylring nicht durch den starken Effekt der Carbonylgruppe, sondern lediglich durch den der Paraffinkette und den des Cyclopentadienrings bestimmt. Dabei spielt die Entfernung zu dem am Cyclopentadienring gebundenen Wasserstoffatom (C5 H) eine ent scheidende Rolle. Für den einzelnen Phenylring C (am C5 H), findet man zwei Dubletts mit der Inten sität von jeweils zwei Protonen, sowie für die Phe nylgruppen BB' (benachbart am C5 H) ein Dublett mit der Intensität von vier Protonen. Die restli chen vier Protonen von BB', sowie die von AA' zeigen gleiche chemische Verschiebung und über lagern, so daß sie lediglich ein verbreitertes Du blett mit der Intensität von 12 Protonen liefern. Entsprechend zeigt das 1 3 C-NMR-Spektrum von 2 a ein Signal für das C5 H-Kohlenstoffatom, zwei für die verbleibenden quartären-C5Kohlenstoffatome, jeweils drei für die quartärenPhenyl-C am Cyclopentadienylring und an der Ethylgruppe, sechs für die ortho/meta-Pheny\-C, sowie jeweils drei Signale für die Methyl- und die Methylengruppen am Phenylring. Die eindeutige Zuordnung gelang mit Hilfe von 'H - 1 3 C-hetero- H. S chum ann-A . Lentz • l,2,3,4,5-Penta(4-alkylphen-l-yl)-l,3-cyclopentadiene korrelierten COSY-Spektren, sowie durch zusätz liche ^-^C -C O LO C -Spektren (Fernkopplung). Bei einer Resonanzfrequenz von 270 MHz (*H) bzw. 67,89 MHz ( 1 3 C), werden die verschiedenen Signale der Paraffinkette der höheren Homologen (2b, 2c und 2d) nicht mehr aufgelöst. Man beob achtet wegen der zunehmenden Entfernung vom Cyclopentadien-Wasserstoff aufgrund gleicher chemischer Verschiebung statt dessen nur noch je weils ein Signal. Das Signalmuster der höheren Homologen 2b, 2c und 2d korreliert mit der Ket tenlänge und unterscheidet sich von 2 a erwar tungsgemäß nur im aliphatischen Bereich. 2 a - 2 d zeigen auch in ihren Massenspektren weitgehende Übereinstimmung mit den Spektren ihrer Ausgangsmaterialien l a - l d . Man findet bei Probentemperaturen zwischen 90 und 190 °C den jeweiligen Molekülpeak mit einer Intensität bis zu 100%. Das weitere Fragmentierungsmuster zeigt die mit der Theorie übereinstimmenden Abspal tungen. Natrium-, Indium(I)- und Thallium(I)-Komplexe Die pentaalkylierten Pentaphenylcyclopentadienderivate 2 a - 2 d reagieren mit äquimolaren Mengen Natriumamid in Tetrahydrofuran glatt unter Bildung der korrespondierenden gelben (3 a, 3b) bis orangebraunen (3c, 3d) Natriumsalze, die aus der filtrierten Reaktionslösung bei -30 °C durch Hexan kristallisiert werden. C5 H(C 6 H 4 CH 2 R-4 ) 5 + NaNH 2 ----- > 2 Na[C 5 (C6 H 4 CH 2 R-4)5] + NH 3 3 R = CH 3 C3 H 7 C5 H n C7 H 15 2 a, 3 a 2 b, 3 b 2c, 3c 2d, 3d Die Zersetzungstemperatur der als Feststoff hinreichend luftstabilen Verbindungen korreliert im Vakuum mit der Kettenlänge der Alkylsubsti tuenten. So zersetzt sich 3 a erst oberhalb von 360 °C, das langkettig pentasubstituierte Derivat 3d dagegen bereits bei 175 °C. Gelöst in THF oder DMSO sind alle vier Natriumsalze aber empfind lich gegenüber Luftsauerstoff und Feuchtigkeit. Sie verhalten sich weitgehend wie die roten Natri 1719 umsalze Na[C 5 (C 6 H 4 C (0)R -4)5] 4, sind jedoch all gemein schlechter löslich. Die Natriumcyclopentadienyle 4 a und 4 c sowie 3 a reagieren mit Indium(I)chlorid in Diethylether unter Bildung der entsprechenden, gelben bis gelbgrünen Indium(I)-Komplexe 5 a, 5 c bzw. 6 a. Die als Feststoff für kurze Zeit luftstabilen Kom plexe zersetzen sich im Vakuum bei 185 °C (5 c), oberhalb 238 °C (5a), bzw. erst bei 340 °C (6 a). In Diethylether oder DMSO sind alle drei Verbin dungen nur sehr schlecht löslich und gegenüber Luftsauerstoff, Wasser und Licht empfindlich; von THF werden sie sogar zersetzt. Na[C 5 (C6 H 4 R-4)5] + In C l----- > 4a, 4c, 3a In[C 5 (C6 H 4 R-4)5] + NaCl 5 a, 5 c, 6 a R = C (0)C H 3 4 a, 5 a C (0)C 5 H n 4c, 5c C2 H 5 3 a, 6 a Die Cyclopentadien-Derivate 2 a -2 d reagieren in THF im Dunkeln glatt mit Thalliumethylat un ter Bildung der entsprechenden Thalliumkom plexe 7 a -7 d . Ihre Isolierung gelingt einfach aus der Reaktionsmischung durch Abziehen des THF und des gebildeten Ethanols als feine gelbe, an Luft kurzzeitig beständige Pulver. Das mit dem längskettigen Alkylrest substituierte 7d zersetzt sich im Vakuum bereits bei 171 °C, das ethylsubstituierte Derivat 7 a nur wenig höher bei 209 °C. Wie die entsprechenden Indiumanaloga 5 und 6 sind die Thalliumkomplexe 7 in Lösung nicht nur gegen Luftsauerstoff und Wasser empfindlich, son dern auch gegen Lichteinwirkung. Alle Thallium komplexe sind in gängigen organischen Lösemit teln schlecht löslich. Im Gegensatz zu 5 und 6 tritt aber keine Zersetzung bei Kontakt mit THF auf. C5 H(C 6 H 4 CH 2 R-4 ) 5 + T10C 2 H 5 ----- > 2 R=CH3 c 3h 7 c 5h „ c 7 h 15 Tl[C 5 (C6 H 4 CH 2 R-4)5] + C 2 H5OH 7 2 a, 7 a 2b, 7b 2c, 7c 2 d, 7d Sowohl die Indiumkomplexe 5 a, 5 c und 6 a, als auch die vier neuen Thalliumkomplexe 7 sind ebenso wie die von uns bereits beschriebenen 1720 H. Schum ann-A . Lentz • l,2,3,4,5-Penta(4-alkylphen-l-yl)-l,3-cyclopentadiene Natriumkomplexe 4 und Thalliumkomplexe Tl[C5 (C6 H 4 C(0)R-4)5] [2] in Lösung vollständig dissoziiert. In den 'H- und 13 C-NMR-Spektren dieser Komplexe wird deshalb in keinem Fall eine Kopplung der entsprechenden Kerne mit 1 1 3 In/ 115In oder 203 T1/2 0 5 T1 beobachtet. Nach Aufhebung des AA'BB'C-Systems findet man nur ein einfa ches ‘H-NMR-Spektrum für 3a, 6 a oder 7a, d. h. nur je ein Dublett für die ortho- und meta-ständi gen Wasserstoffatome an den Phenylringen, sowie je ein Signal pro Methyl- und Methylengruppe. Aus dem gleichen Grund erscheint im 13 C-NMRSpektrum von 3a, 6 a und 7a ebenfalls nur jeweils ein Signal für den aromatischen Cyclopentadienylring, die quartären-Phenyl-C am Cyclopentadienylliganden, die quartären-Phenyl-C an den Ethylsubstituenten, die orr/zo-Phenyl-C, die meta-Phenyl-C, sowie zwei Signale für die Ethylgruppen. Die NMR-Spektren der höheren Homologen von 3 und 7 unterscheiden sich nur im aliphatischen Bereich. Im 1 3 C-NMR-Spektrum von 5 a und 5 c finden sich außerdem die Signale für die quartäre CO-Gruppe. In den Massenspektren der Indium- und Thalli umkomplexe 5, 6 und 7 werden bei Probentempe raturen zwischen 215 und 350 °C die Signale der Molekülionen beobachtet. Die Intensität dieser Molekülpeaks ist meist stärker als die bei den be reits beschriebenen Thalliumkomplexen Tl[C5 (C6 H 4 C (0)R-4)5] [2], Vergleichbar ist dage gen die auf die starke Zunahme des ionischen Bin dungsanteils der Komplexe zurückzuführende dra matische Abnahme der Intensität der Molpeaks im Vergleich zu der der freien Liganden. Das kor rekte Isotopenmuster für 20 3 T1/20 5 T1 (natürliche Häufigkeit 29,5/70,5%) wurde in den Spektren der Thalliumkomplexe 7 in hohen Intensitäten (bis 100%) registriert. Für die Indiumsalze 5a, 5c und 6 a wird das Isotopenmuster 1 1 3 In/115In (natürliche Häufigkeit 4,3/95,7%) schwächer registriert. Das weitere Fragmentierungsmuster wird durch die mit der Theorie übereinstimmenden Abspaltun gen beherrscht. Soweit das die thermische Beständigkeit er laubte, wurden die hier neu vorgestellten diskoti schen Derivate polarisationsmikroskopisch unter sucht. Thermotrope Mesophasen konnten nicht aufgefunden werden. Experimentelles Alle Arbeiten wurden, soweit nicht anders er wähnt, mit sorgfältig getrockneten und entgasten Lösemitteln in Schlenkkolben in einer Atmo sphäre von gereinigtem Argon durchgeführt. Die für die säulenchromatographische Reinigung ein gesetzten Eluierungsmittel wurden zusätzlich über eine Vigreux-Kolonne destilliert. - ]H- und 1 3 CNMR: Bruker WH 270 (270 bzw. 67,89 MHz), bei 25 °C gegen TMS. Die Zuordnung der Signale zu den einzelnen Kohlenstoffatomen wurde durch ‘H-^C-heterokorrelierte Spektren getroffen. MS: Varian MAT-311 A (Elektronenstoßionisation, 70 eV). CH-Analysen: Perkin-Elmer 240 C CHN-Elementar-Analyzer. Synthese der 1,2,3,4,5-Penta(4-alkylphen-l -yl)1,3-cyclopentadiene C5H(C6H4CH2R-4)5 (2 a, 2 b, 2 c, 2 d) Eine Suspension von 5 mmol l a (3,3 g) bzw. l b (4,0 g) und jeweils 9,72 ml (0,2 mol) Hydrazinhy drat (100%) und 8,42 g (0,15 mol) Kaliumhydro xyd in 50 ml Triethylenglycol wird 3 h bei 120130 °C gerührt. Anschließend wird die Temperatur langsam auf 200 °C erhöht und ein Gemisch aus Hydrazin und Wasser abdestilliert. Die verblei bende, gelbrote, schaumige Reaktionsmischung wird mit 50 ml kaltem Wasser verdünnt, mit konz. HCl bis auf pH 1 angesäuert und mit Diethylether erschöpfend extrahiert. Die vereinigten organi schen Phasen werden mit Wasser und ges. NaClLösung gewaschen, mit M gS0 4 getrocknet und das Lösemittel am Rotationsverdampfer abgezo gen. Die orangegelben festen Rückstände werden an Silicagel 60 (Merck, 35-70 mesh) über eine Mitteldrucksäule durch schrittweise Erhöhung der Polarität mit Hexan/Diethylether eluiert und aus Chloroform/Hexan (1:20, 2 a) bzw. Methylenchlo rid/Pentan (1:5, 2b) umkristallisiert. C5H(C6H4C2H5-4)5 (2a): Ausb. 1,61g, 55% weißgelbes Kristallpulver, Schmp. 92 °C. - 1 HNMR (CDC13): <5 = 1,20 ( 6 H), 1,23 (3 H) und 1,26 ( 6 H) [t's, CH3, /(H H ) 7,6 Hz], 2,56 (4 H), 2,60 (2 H) und 2,65 (4 H) [q's, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 7.6 Hz], 5,11 (s, 1 H, C,H), 6,92 (4 H), 7,02 (12 H), 7.06 (2 H) und 7,23 (2 H) [d's, Phenyl-H, /(H H ) 8,0 Hz], - 1 3 C-NMR (CDCI3): ö = 14,94,15,11 und 15,23 (CH3), 28,29, 28,33 und 28,50 (CH 2 am Phe nyl), 61,93 (C 5 H), 127,03, 127,19, 127,90, 128,30, 128.80 und 130,04 (o/m-Phenyl-C), 133,48, 133,92 und 135,85 (quart.-Phenyl-C am Cp), 141,69, 141.81 und 142,19 (quart.-Phenyl-C am CH2), 143,65 und 145,89 (C5). - MS (180 °C): m/z (%) = 587 (100) [M]+, 558 (32) [C5 (C6 H 4 C 2 H 5 )4 C6 H5]+, 1721 H. S chum ann-A . Lentz • l,2,3,4,5-Penta(4-alkylphen-l-yl)-l,3-cyclopentadiene 482 (63) [C5 H(C 6 H 4 C2 H 5 )4 ]+, [C6 H 4 C2 H5]+, 29 (45) [C2 H 5]+. C4 SH 46 (586,86) Ber. C 92,10 Gef. C 92,00 106 (51) H7,90% , H7,87%. C5H(C6H 4C4H 9-4)5 (2b): Ausb. 2,22 g, 61% gelbgrünes Kristallpulver; Schmp.: 41 °C. - 1 HNMR (CDC13): <3 = 0,91-1,00 (m, 15 H, CH3), 1,30-1,41 (m, 10 H, CH2), 1,53-1,65 (m, 10 H, CH2), 2,51 (4 H), 2,58 (2 H) u. 2,61 (4 H) [t's, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 7,5 Hz], 5,08 (s, 1 H, C5 H), 6 , 8 8 (4 H), 6,97 (12 H), 7,03 (2 H) und 7,20 (2 H) [d's, Phenyl-H, /(H H ) 8,0 Hz], - 1 3 C-NMR (CDC13): <3 = 13,93 (CH3), 22,16, 22,37, 33,22 und 33,35 (CH2), 35,22 und 35,30 (CH 2 am Phenyl), 61,85 (C5 H), 127,54, 127,77, 128,21, 128,43, 128,68 und 129,93 (o/m-Phenyl-C), 133,39, 133,91 und 135,88 (quart.-Phenyl-C am Cp), 140,44, 140,51 und 140,78 (quart.-Phenyl-C am CH2), 143,64 und 145,67 (C5). - MS (140 °C): m/z (%) - 727 (45) [M]+, 726 (1,4) [C5 (C 6 H 4 C4 H9)5]+, 670 (12) [C5 (C6 H 4 C 4 H 9 )4 C6 H 5]+, 593 (46) [C5 (C6 H 4 C4 H9)4]+, 134 (83) [C6 H 4 C4 H9]+, 106 (50) [C6 H 5 C2 H 5]+, 91 (56) [C6 H 5 CH3]+. C5 5 H 66 (727,13) Ber. C 90,85 Gef. C 90,12 H 9,15%, H 8,99%. Zu einer gut gerührten Lösung von 2,5 mmol lc (2,34 g) bzw. l d (2,7 g) in jeweils 9,57 ml (125 mmol) Trifluoressigsäure (Merck) wird bei R.T. 3.98 ml (25 mmol) Triethylsilan (Merck) langsam zugetropft. Anschließend wird die dunkelrote Lö sung 20 h bei 70 °C gerührt. Nach Zugabe weiterer 3.98 ml (25 mmol) Triethylsilan werden weitere 20 h bei 70 °C gerührt. Die gelborange Lösung wird bei R.T. mit Wasser und ges. Na 2 C 0 3-Lösung neutralisiert und mit Diethylether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden über Na 2 C 0 3 getrocknet und das Lösemittel im Va kuum entfernt. Die anfallenden Öle werden mit Silicagel 60 (Merck, 35-70 mesh) über eine Mitteldrucksäule mit Hexan/Diethylether eluiert, so wie 2 c aus Heptan umkristallisiert. C5H(C6H 4C6H 13-4)5 ( 2 c ): Ausb. 0,89 g, 41% grüngelbes Kristallpulver, Schmp.: 35 °C. - 'HNMR (CDC13): (3 = 0,83-1,02 (m, 15 H, CH3), 1,23-1,42 (m, 30 H, CH2), 1,46-1,65 (m, 10 H, CH2), 2,48 (4 H), 2,52 (2 H) und 2,56 (4 H) [t's, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 7,5 Hz], 5,19 (s, 1 H, C5 H), 6,73 (4 H), 6 , 8 8 (12 H), 6,99 (2 H) und 7,18 (2 H) [d's, Phenyl-H, /(H H ) 7,9 Hz]. - 1 3 C-NMR (CDC13): (3 = 14,56 (CH3), 22,73, 29,72, 31,52, 33,22, 33,43 und 33,59 (CH2), 35,39, 35,49 und 35,72 (CH 2 am Phenyl), 61,65 (C,H), 127,29, 127,64, 128,02, 128,33, 128,73 und 129,76 (o/mPhenyl-C), 134,47, 134,98 und 135,50 (quart.-Phenyl-C am Cp), 140,97, 141,24 und 141,42 (quart.Phenyl-C am CH2), 143,61 und 145,19 (C5). - MS (190 °C): m/z (%) = 867 (34) [M]+, 782 (22) [C5 (C 6 H 4 C6 H 1 3 )4 C6 H5]+, 705 (18) [C5 (C 6 H 4 C6 H 13)4]+, 162 (55) [C6 H 5 C6 H 13]+, 85 (43) [C6 H 13]+. C6 5 H 86 (867,40) Ber. C 90,01 Gef. C 89,22 H9,99%, H9,64%. C5H(C6H4C8H 17-4)5 (2d): Ausb. 0,88 g, 35% gelboranger Feststoff; Schmp.: 25 °C. - 1 H-NMR (CDC13): c3 = 0,77-0,99 (m, 15 H, CH3), 1,21-1,44 (m, 50 H, CH2), 1,45-1,70 (m, 10 H, CH2), 2,46 (4 H), 2,49 (2 H) und 2,52 (4 H) [t's, CH 2 am Phe nyl, /(H H ) 7,5 Hz], 5,43 (s, 1 H, C 5 H), 6 , 6 6 (4 H), 6,77 (12 H), 6,96 (2 H) und 7,01 (2 H) [d's, PhenylH, /(H H ) 7,9 Hz], - 1 3 C-NMR (CDC13): <3 = 14,09 (CH3), 22,68, 29,04, 29,30, 29,34, 31,19 und 31,99 (CH2), 35,42, 35,50 und 35,56 (CH 2 am Phenyl), 60,05 (C5 H), 127,19, 127,64, 127,93, 128,24, 128,64 und 128,90 (o/m-Phenyl-C), 134,47, 134,80 und 134,92 (quart.-Phenyl-C am Cp), 140,13, 140,78 und 141,96 (quart.-Phenyl-C am CH2), 142,00 und 143,22 (C5). - MS (90 °C): m/z (%) = 1009 (100) [C5 H 2 (C6 H 4 C8 H 17)5]+, 1008 (32) [M]+, 896 (26) [C5 (C6 H 4 C8 H 1 7 )4 C6 H 5]+, 819 (50) [C5 (C6 H 4 C8 H 17)4]+, 57 (73) [C4 H9]+. C7 5 H 106 (1007,67) Ber. C 89,40 Gef. C 87,88 H 10,60%, H 10,21%. Synthese der Natrium-[penta(4-alkyIphenyl)cyclopentadienyle] Na[C5(C6H 4CH2R-4)5] (3a, 3b, 3c, 3d) Eine Lösung von 3 mmol 2a (1,76 g), bzw. 2b (2,18 g), bzw. 2c (2,60 g), bzw. 2d (3,02 g) in je weils 50 ml THF wird mit jeweils 117 mg (3 mmol) festem Natriumamid (Aldrich) versetzt. Die zu nächst gelbe, dann tiefrote Reaktionslösung wird 48 h bei R.T. gerührt und dann über eine D4Fritte filtriert. Die Lösung wird auf 10 ml ein geengt, mit 30 ml Hexan versetzt und 12 h auf -30 °C gekühlt. Vom orangebraunen ausgefalle nen Natriumsalz wird vorsichtig abdekantiert. Der verbleibende Feststoff wird zweimal mit je 10 ml Hexan gewaschen und bei IO- 3 Torr getrocknet. Na[C5(C6H4C2H5-4)5] (3a): Ausb. 1,75 g, 96% gelbbrauner Feststoff; Zers, ab: 360 °C. - 'HNMR (D 8 -THF): (3 = 1,21 [t, 15 H, CH3, /(H H ) 1722 H. Schum ann-A . Lentz • l,2,3,4,5-Penta(4-alkylphen-l-yl)-l,3-cyclopentadiene 6,9 Hz], 2,40 [q, 10 H, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 6,9 Hz], 6,67 und 7,43 [d's, 20 H, Phenyl-H, /(H H ) 8,1 Hz]. - 1 3 C-NMR (D 6 -DMSO): (3 = 15,42 (CH3), 27,05 (CH 2 am Phenyl), 120,83 (C5), 126,00 und 131.59 (o/m-Phenyl-C), 135,50 und 140,21 (quart.Phenyl-C). C4 5 H4SNa (608,84) Ber. C 88,77 Gef. C 87,85 H7,45%, H 7 ,ll% . Na[C5(C6H4C4H 9-4)5] (3b): Ausb. 1,81g, 81% gelbbrauner Feststoff; Zers, ab: 260 °C. - JHNMR (D 6 -DMSO): (3 = 0,88 [t, 15 H, CH3, /(H H ) 6.0 Hz], 1,11-1,73 (m, 20 H, CH2), 2,58 [t, 10 H, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 6,0 Hz], 7,05 und 7,77 [d's, 20 H, Phenyl-H, /(H H ) 8,2 Hz], - 13 C-NMR (D6DMSO): 6 = 13,66 (CH3), 21,65 und 33,02 (CH2), 34.59 (CH 2 am Phenyl), 123,50 (C5), 126,83 und 128,97 (o/m-Phenyl-C), 137,00 und 142,49 (quart.Phenyl-C). C5 5 H65Na (749,11) Ber. C 88,19 Gef. C 87,76 H8,75%, H8,69%. Na[C5(C6H 4C6H 13-4)5] (3c): Ausb. 2,01 g, 75% orangebrauner Feststoff; Zers, ab: 180 °C. - !HNMR (D 6 -DMSO): (3 = 0,88 [t, 15 H, CH3, /(H H ) 6.3 Hz], 1,10-1,38 (m, 30 H, CH2), 1,48-1,66 (m, 10 H, CH2), 2,53 [t, 10 H, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 6.1 Hz], 6,98 und 7,56 [d's, 20 H, Phenyl-H, /(H H ) 8.0 Hz], - 1 3 C-NMR (D 6 -DMSO): (3 = 13,98 (CH3), 21,62, 30,34, 31,59 und 32,06 (CH2), 34,86 (CH 2 am Phenyl), 123,71 (C5), 126,42 und 129,22 (o/w-Phenyl-C), 136,91 und 141,94 (quart.-PhenylC). Synthese der lndium-[penta(4-alkoxyphenyl)cyclopentadienylel In[C5(C6H4C (0)R-4)5] (5a, 5c) und von In[C5(C6H4C2H5-4)5] (6 a) Zu einer auf 0 °C gekühlten, intensiv gerührten Lösung von 0,30 g (2 mmol) Indium(I)-chlorid in 300 ml Diethylether werden 1,29 g (1,9 mmol) 4 a bzw. 1,82 g (1,9 mmol) 4 c eingetragen. Nach Auf wärmen auf R.T. wird die rote Suspension 5 Tage unter Lichtausschluß bis zur Gelbfärbung gerührt. Dann werden 200 ml Pentan zugesetzt und für 12 h auf -30 °C gekühlt. Die überstehende, klare Lösung wird abdekantiert, der verbleibende gelbe Rückstand wird mit 100 ml Pentan gewaschen und anschließend in Diethylether gelöst, über eine D4Fritte filtriert und eingeengt. Nach erneutem Ab kühlen auf -30 °C fällt das Produkt als gelbes (5a) bzw. gelblich grünes (5 c) Kristallpulver aus. In[C5(C6H4C(O)CH3-4)5J (5a): Ausb. 1,21g, 83% Zers, ab: 238 °C. - !H-NMR (D 6 -DMSO): (3 = 2,44 (s, 15 H, CH 3 am CO), 6,76 und 7,51 [d's, 20 H, o/m-Phenyl-H, /(H H ) 8,4 Hz], - 1 3 C-NMR (D 6 -DMSO): (3 - 26,33 (CH 3 am CO), 122,50 (C5), 127,05 und 130,78 (o/m-Phenyl-C), 131,13 (quart.Phenyl-C am Cp), 145,36 (quart.-Phenyl-C am CO), 197,07 (CO). - MS (350 °C): m/z (%) = 111 (2) [M]+, 657 (33) [C5 H(C 6 H 4 COCH3)5]+, 656 (67) [C5 (C6 H 4 C 0C H 3),]+, 643 (10) [C5 H(C 6 H 4 COCH 3 )4 (C6 H 4 COH)]+, 642 (14) [C5 H(C 6 H 4 COCH 3 )4 (C6 H 4 CO)]+, 115 (28) und 113 (2) [In]+. C4 5 H 3 5 0 5In (770,59) Ber. C 70,14 H4,58%, Gef. C 69,56 H4,20%. Na[C5(C6H 4C8H 17-4)5] (3d): Ausb. 2,43 g, 79% orangebrauner Feststoff; Zers, ab: 175 °C. - *HNMR (D 6 -DMSO): (3 = 0,84 [t, 15 H, CH3, /(H H ) 6.1 Hz], 1,15-1,48 (m, 50 H, CH2), 1,52-1,67 (m, 10 H, CH2), 2,61 [t, 10 H, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 6.3 Hz], 7,02 und 7,64 [d's, 20 H, Phenyl-H, /(H H ) 8,0 Hz)]. - 1 3 C-NMR (D 6 -DMSO): (3 = 13,82 (CH3), 22,02, 28,88, 29,24, 29,38, 29,56 und 30,41 (CH2), 34,98 (CH 2 am Phenyl), 123,42 (C5), 126,23 und 128,86 (o/m-Phenyl-C), 136,74 und 142,21 (quart.-Phenyl-C). In[C5(C6H4C (0)C 5H u -4)5] (5c): Ausb. 1,13 g, 57%; Zers, ab 185 °C. - 'H-NMR (D 6 -DMSO): <3 = 0,77-0,89 (m, 15 H, CH3), 1,21-1,25 (m, 20 H, CH2), 1,46-1,56 (m, 10 H, CH2), 2,90 [t, 10 H, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 7,1 Hz], 6,72 und 7,47 [d's, 20 H, o/m-Phenyl-H, /(H H ) 8,3 Hz], - 1 3 C-NMR (D 6 -DMSO): (3 = 13,82 (CH3), 22,89, 26,88, 31,78 (CH2), 37,77 (CH 2 am CO), 122,50 (C5), 126,69 und 130,80 (o/m-Phenyl-C), 130,93 (quart.-PhenylC am Cp), 145,22 (quart.-Phenyl-C am CO), 196,23 (CO). - MS (240 °C): m/z (%) = 1051 (1) [M]+, 953 (3) [InC5 (C6 H 4 COC 5 H „ ) 4 C6 H5]+, 937 (100) [Q (C 6 H 4 C O C ,H „),]+, 881 (16) [C,H(C 6 H 4 CO C,H 1 1 )4 C6 H 4 COCH3]+, 8 6 6 (20) [C,H(C 6 H 4 COCsH „ ) 4 C6 H 4 CO]+, 839 (33) [C,H(C 6 H 4 COCsH n )4 C6 H,]+, 115 (34) und 113 (2) [In]-, 99 (32) [COC 5 H „ ]+. C7 SH 105Na (1029,65) Ber. C 87,49 H 10,28%, Gef. C 88,16 H 10,35%. C6 ,H 7 SO sIn (1051,13) Ber. C 74,27 H 7,19%, Gef. C 72,11 H 6,21%. C6 5 H85Na (889,38) Ber. C 87,78 Gef. C 88,07 H 9,63%, H9,71%. 1723 H. S chum ann-A . Lentz • l,2,3,4,5-Penta(4-alkylphen-l-yl)-l,3-cyclopentadiene In[C5(C6H4C2H5-4)5] (6 a): Zu einer Lösung von 0,9 g (1,48 mmol) (3 a) in 500 ml Diethylether wer den 225 mg (1,5 mmol) Indium(I)chlorid, gelöst in 50 ml Diethylether gegeben. Die Reaktionsmi schung wird 5 Tage bei R.T. unter Lichtausschluß gerührt und anschließend über eine D4-Fritte fil triert. Die verbleibende gelbe Lösung wird bis zur Trockne eingeengt, mit Pentan gewaschen und aus Diethylether/Pentan umkristallisiert. Ausb.: 0,65 g, 63%; Zers. ab. 340 °C. - ’H-NMR (D 6 -DMSO): <5 = 1,19 [t, 15 H, CH 3 ,/(H H ) 7,0 Hz], 2,48 [t, 10 H, CH 2 am Phenyl, 7(HH) 7,0 Hz], 6,90 und 7,38 [d's, 20 H, Phenyl-H, /(H H ) 8,0 Hz], - 1 3 C-NMR (D6DMSO): ö = 14,95 (CH3), 27,63 (CH 2 am Phenyl), 118,50 (C5), 126,42 und 128,89 (o/m-Phenyl-C), 139,31 und 141,10 (quart.-Phenyl-C). - MS (325 °C): m/z (%) = 700 (9) [M]+, 587 (52) [C5 H(C 6 H 4 C2 H5)5]+, 586 (100) [C5 (C6 H 4 C2 H5)5]+, 115 (14) [In]+. C4 5 H45In (700,67) Ber. C 77,14 Gef. C 76,65 H 6,47%, H6,20%. Synthese der Thallium-[penta(4-alkylphenyl)cyclopentadienyle] Tl[C5(C6H4CH2R-4)5J (7 a, 7 b, 7 c und 7d) Zu einer Lösung von 2 mmol 2 a (1,17 g), bzw. 2b (1,45 g), bzw. 2c (1,73 g) bzw. 2d (2,02 g) in jeweils 10 ml THF werden langsam jeweils 0,14 ml (2,0 mmol) T10C 2 H 5 getropft. Unter Lichtaus schluß wird bei R.T. 24 h gerührt und dann das Lösemittel im Vakuum entfernt. Der dunkelgelbe feste Rückstand wird mit je 10 ml Diethylether zweimal gewaschen und bei 10- 3 Torr im Vakuum getrocknet. Tl[C5(C6H 4C2H5-4)5] (7a): Ausb.: 1,23 g, 78%; Zers, ab 209 °C. - “H-NMR (D 6 -DMSO): (3 = 1,16 [t, 15 H, CH3, /(H H ) 6,9 Hz], 2,48 [q, 10 H, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 6,0 Hz], 6,81 und 7,46 [d's, 20 H, o/m-Phenyl-H, /(H H ) 7,9 Hz], - 1 3 C-NMR (D 6 -DMSO): ö = 15,24 (CH3), 27,55 (CH 2 am Phe nyl), 119,24 (C5), 125,38 und 130,29 (o/m-PhenylC), 135,29 und 139,96 (quart.-Phenyl-C). - MS (260 °C): m/z (%) = 790 (75) und 788 (25) [M]+, 762 (5) und 760 (3) [T1C5 (C6 H 4 C2 H 5 )4 C6 H5]+, 587 (38) [C5 H(C 6 H 4 C2 H5)5]+, 586 (100) [C5 (C 6 H 4 C2 H 5)5]+, 559 (12) [C5 H(C 6 H 4 C2 H 5 )4 C6 H5]+, 558 (17) [C5 (C 6 H 4 C2 H 5 )4 C6 H5]+, 205 (59) und 203 (23) [Tl]+C4 5 H 4 5 T1 (790,24) Ber. C 68,40 H5,74%, Gef. C 67,19 H5,09%. Tl[C5(C6H4C4H9-4)5] (7b): Ausb.: 1,03 g, 55%; Zers, ab 189 °C. - “H-NMR (D 8 -THF): ö = 0,92 [t, 15 H, CH3, /(H H ) 6,7 Hz], 1,25-1,86 (m, 20 H, CH2), 2,64 [t, 10 H, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 7,0 Hz], 7,19 und 7,57 [d's, 20 H, o/m-Phenyl-H, /(H H ) 7,8 Hz], - 1 3 C-NMR (D 6 -DMSO): ö = 13,73 (CH3), 22,70 und 31,92 (CH2), 33,82 (CH 2 am Phenyl), 123,74 (C5), 126,72 und 130,12 (o/mPhenyl-C), 136,61 und 142,09 (quart.-Phenyl-C). MS (310 °C): m/z (%) = 930 (7) und 928 (3) [M]+, 727 (6 ) [C5 H(C 6 H 4 C4 H9)5]+, 726 (15) [C5 (C6 H 4 C4 H9)5]+, 205 (54) und 203 (30) [Tl]+, 134 (6 6 ) [C6 H 5 C4 H9]+. C5 5 H 6 5 T1 (930,50) Ber. C 70,99 Gef. C 71,71 H7,04%, H 6,28%. Tl[C5(C6H4C6H 13-4)5] (7c): Ausb.: 1,16 g, 54%; Zers, ab 172 °C. - “H-NMR (D 8 -THF): d = 0,94 [t, 15 H, CH3, /(H H ) 6,3 Hz], 1,21-1,44 (m, 30 H, CH2), 1,61-1,72 (m, 10 H, CH2), 2,59 [t, 10 H, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 7,0 Hz], 7,26 und 7,96 [d's, 20 H, o/m-Phenyl-H, /(H H ) 7,8 Hz], - 1 3 C-NMR (D 6 -DMSO): (3 = 13,61 (CH3), 22,40, 26,51, 31,62 und 32,29 (CH2), 34,70 (CH 2 am Phenyl), 123,41 (C5), 126,85 und 129,59 (o/m-Phenyl-C), 136,70 und 141,48 (quart.-Phenyl-C). - MS (215 °C): m/z (%) = 1071 (28) und 1069 (8 ) [M]+, 8 6 6 (100) [C5 (C 6 H 4 C 6 H 13)5]+, 782 (16) [C5 (C6 H 4 C6 H 1 3 )4 C6 H5]+, 205 (42) und 203 (13) [TI]-. C6 5 H 85 T1 (1070,77) Ber. C 72,91 Gef. C 73,44 H8,00%, H7,91%. Tl[C5(C6H 4C8H I7-4)5] (7d): Ausb.: 1,42 g, 59%; Zers, ab 171 °C. - “H-NMR (D 6 -DMSO): ö = 0,84 [t, 15 H, CH3, /(H H ) 6,7 Hz], 1,11-1,38 (m, 50 H, CH2), 1,56-1,70 (m, 10 H, CH2), 2,62 [t, 10 H, CH 2 am Phenyl, /(H H ) 7,2 Hz], 7,13 und 7,75 [d's, 20 H, o/m-Phenyl-H, /(H H ) 7,8 Hz], - “3 C-NMR (D 6 -DMSO): <5 = 13,70 (CH3), 21,40, 23,78, 29,42, 29,67, 31,52 und 32,07 (CH3), 34,86 (CH 2 am Phe nyl), 123,55 (C5), 126,63 und 129,98 (o/m-PhenylC), 136,85 und 141,89 (quart.-Phenyl-C). - MS (265 °C): m/z (%) = 1212 (8 ) und 1210 (3) [M]+, 1211 (12) und 1209 (5) [T1C5 (C6 H 4 C 8 H 1 7 )5 -H]+, 1009 (54) [C5 H 2 (C6 H 4 C 8 H 17)5]+, 1008 (10) [C5 H(C 6 H 4 C 8 H 17)5]+, 1007 (19) [C5 (C6 H 4 C 8 H 17)5]+, 819 (48) [C5 (C6 H 4 C 8 H 17)4]+, 205 (28) und 203 (9) [Tl]+, 57 (100) [C4 H9]+. C7 5 H 10 5 T1 (1211,04) Ber. C 74,38 H8,74% , Gef. C 75,00 H8,61%. 1724_____________________________H. S chum ann-A . Lentz • l,2,3,4,5-Penta(4-alkylphen-l-yl)-l,3-cyclopentadiene Dank Wir danken dem Fonds der Chemischen Indu strie, der Deutschen Forschungsgemeinschaft (Sonderforschungsbereich 335, Anisotrope Fluide, [1] H. Schumann, A. Kucht, H. Kucht, A. Lentz, L. Es ser, R. Weimann. Z. Naturforsch. 48b, 297 (1993). [2] H. Schumann. H. Kucht, A. Kucht, Z. Naturforsch. 47b, 1281 (1992). [3] C. C. Price, Org. Reactions 3, 1 (1946); F. Assinger, H. H. Vogel, in: Houben-Weyl. 5 /la (1970) 501. [4] J. C. Olde Boerrigter, P. P. J. Mulder, A. v. d. Gen, G. R. Mohn, J. Cornelisse, J. Lugtenburg, Rec. Trav. Chim. Pays-Bas 108, 79 (1989); D. Todd, Org. Reac tions 4, 378 (1948); R. H. Shapiro, Org. Reactions 23, 405 (1976). [5] H. Minion. J. Am. Chem. Soc. 68, 2487 (1946). [6] L. F. Tietze. T. Eicher, Reaktionen und Synthesen, S. 95. Georg Thieme Verlag. Stuttgart (1981); E. L. Martin, J. Am. Chem. Soc. 58, 1438 (1936). Teilprojekt C I), und dem Bundesminister für Bil dung und Wissenschaft (Graduiertenkolleg Syn these und Strukturaufklärung niedermolekularer Verbindungen) für finanzielle Unterstützung die ser Arbeit. [7] M. P. Castellani, J. M. Wright, S. J. Geib, A. L. Rheingold, W. C. Trogler, Organometallics 5, 1116 (1986). [8] M. P. Doyle, D. J. De Bruyn, S. J. Donnelly, D. A. Kooistra, A. A. Odubela, C. T. West, S. M. Zonnebelt, J. Org. Chem. 39, 2740 (1974); C. T. West, S. J. Donnelly, D. A. Kooistra, M. P. Doyle, J. Org. Chem. 38, 2675 (1973); D. N. Kursanov, Z. N. Parnes, G. I. Bassova, N. M. Loim, V. I. Zdanovich, Te trahedron 23, 2235 (1967).