Klingonische Oper Klingonische Oper

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Klingonische Oper Klingonische Oper
gonische Oper Klingonische Oper Klingonische Oper Klingonische Oper Klingonische
Klingonische Oper
juHrop - Klingonische Oper
Akademie der Künste Berlin
Die im Rough Mix vorliegende CD
juHrop wurde mit großem Aufwand in
meinem Studio und im Studio von
Diamanda Galas in New York aufgenommen und produziert. Es ist eine
orchestrale Musik, die ausschließlich
mit elektronischen Mitteln produziert
wurde. Hinzu kamen die chinesische
Sängerin Wu Jiang und weitere sehr
unterschiedliche Vokalisten wie David
Moss, Diamanda Galas, Udo Scheuerpflug, Margarete Huber, der Moabiter
Motettenchor u.v.a.
juHrop (sprich: tschuchrop) ist ein Wort in klingonischer Sprache und bedeutet zu deutsch etwa Heimweh oder
Sehnsucht.
Für den Kinofilm Star Trek III – The Search for Spock (1984) wurde von dem Linguisten Marc Okrand die
Sprache mit Wortschatz, Grammatik und Phonetik entwickelt, für die im Jahr 1985 das erste Wörterbuch
erschien. Fast alle Texte der Oper werden in dieser Sprache gesungen, einige wenige in Chinesisch.
Die Welt der Oper juHrop ist eine Welt (Welt der Klingonen) in einer Welt (Star Trek Kosmos) der Medienwelt in
unserer Welt. Unterhaltungsindustrie und digitale Kommunikation haben mit den Klingonen eine eigenständige
synthetische, künstliche Wirklichkei generiertt. Selbst die Suchmaschine GOOGLE ist auf Klingonisch verfügbar
und die Deutsche Welle verkündete im September 2004 die Einführung von Klingonisch als 31.
Programmsprache auf ihrer Website.
Für uns Erdlinge ist die Oper zweifellos
die Kunstform par excellence für das
utopisch-antizipative Spiel mit der
neuen virtuellen Wirklichkeit. Mit der ihr
eigenen Verschränkung von Musik –
als vorsprachliches Alphabet der Seele
– und Wort – als Transportmittel für
Geist und Verstand – bietet sie die
Möglichkeit einer Verarbeitung der
Mythen der Zivilisationbildung wie auch
der komplexen Vorgänge der Überschreitung der Grenzen zur
Transzendenz von Raum und Zeit.
Der Reiz liegt für mich in der Herausforderung, neben traditioneller Musik, und jenseits von Hörspiel und
Filmmusik eine eigene musikalische Sprache zu finden, die eine (nicht existente) Kultur zu Gehör bringt und
dazu ein Sound Design erfindet, das akustsche Gestalten von Ferne, Weite, Tempo und Bewegung entstehen
läßt.
onische Oper Klingonische Oper Klingonische Oper Klingonische Oper Klingonische O
Zwei Ausstellungen von 1996
zusammen mit Friederike Feldmann
... beide aus dem Star Trek Kosmos abgeleitet
Klingonische Oper
Data's Orchestra
Ausstellung in der Galerie Dirty Windows, im UBhf Kurfürstendamm, 1.1.'96 - 15.1.'96
Zum ersten mal sind auf der Erde zu sehen:
Oo-moxische erogen-erotische Ferengi-Partitur (oben links)
Der halbintelligente gepunktete Flugtiger Odo Odin Odona (hängend)
Außerirdisches Gemälde (Herkunft unbekannt)
Ein Musikroboter der Skreeaner aus dem Gammaquadranten (unten auf Sockel)
Alle drei sind Mitglieder in Data' s Orchester auf Raumschiff Enterprise. Ergänzt wird die
Präsentation der Musiker durch Originalpartituren und Abbildungen von deren Heimatplaneten.
Vier Klingonsiche Bühnenbiler
in Gruppenausstellung Pearls vol. IV in Galerie Weißer Elefant / Almstadtstraße 1996
Vier dreidimensionale Darstellungen von Bühnenbildern zu einer Klingonischen Oper:
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