Chronik als - Feuerwehr Bad Salzungen

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Chronik als - Feuerwehr Bad Salzungen
Chronik der Feuerwehr der Stadt Bad Salzungen
Jede Stadtgeschichte ist stets auch eine Chronik ihrer Brände.
Immer wieder vernichten riesige Feuersbrünste blühende Städte
und Dörfer. Hilflos mußten die Menschen dem Wüten der Flammen
zusehen, denn ihre geringen Hilfsmittel ermöglichten keine wirksame
Brandbekämpfung.
Auch Bad Salzungen blieb vor Brand und Not nicht verschont. Von
einer Brandschatzung im dreißigjährigen Krieg berichtet das
Handwerksbuch der Salzunger Büttner und Faßbender:
“Anno 1640 ihst unser Stat Salzungen durch ettliche battery Zupfert
(Batterien zu Pferde) und zufus (zu Fuß) durch das schwettische
Volk so jämmerlich in den brant gesteckt wortten, ihst der Anfank am
Ohberdor gewesen, bis auff drey Häusser vom näuwen dor gans
und gar auff der rechten Seitten an der Armbach gans und gar,
Kirchen, Pfarrhäusser und der ganse heißenstein und die schönen
Geboi (Gebäude) alles im allen Scheunen und Stallung hinweck gebrant wortten, bis auff 16 Wohnhäuser, das wunder war gewesen,
das sich die Steine in der Erden hatten erbarmen müssen über die
schönen Geboi.”
Eingedenk der großen Schäden während des langen Kriegs, wurde
im Jahre 1653 die erste Feuerordnung erlassen. Darin heißt es:
“Wir fordern Hauptdirectores, Unter- Directores, 27 Personen zum
Anlegen der Leitern und zum Besteigen der Dächer, 6 Zideldecker
und Maurer, 20 Personen zum Bedienen der Ledereimer, 20 zum
Wasserpumpen, 17 zum Schöpfen, 13 Personen zum Bedienen der
Rohre und der Spritzen, 16 zum Wassertragen in der Stadt, mehrere
für Fuhr- und Spannleistungen.”
Zu jener Zeit waren an Feuerlöschgeräten vorhanden: 23 Ledereimer
auf dem Rathaus, 35 Ledereimer bei der Brauer- und Bürgerschaft,
12 Feuerhaken, 16 Feuerleitern und 4 Feuerpfannen an
verschiedenen Orten der Stadt. Trotz dieser ersten organisierten
Löscharbeit, konnten Großbrände nur ungenügend bekämpft
werden. Die Chronik berichtet von einer Feuerbrunst in der
Unterstadt im Jahre 1706 und von der großen Verwüstung, welche
der Brand
im Jahre 1786 hinterlassen hat. Der Innungsmeister der
Buchdrucker- Innung, Heinrich- Christian Voigt, bittet in einem Brief
um mildtätige Gaben für die Geschädigten.
“Der 21ste Sonntag nach Trinitatis, als der 5te November dieses
1786esten Jahres, war einer der traurigsten und schreckenvollsten
Tage für uns Inwohner in Salzungen. Denn nachmittags um drei Uhr
entstand in einem Haus am Markt ein Feuer, das so schnell um sich
griff, das innerhalb etlichen Stunden in allem 260 Hauptgebäude
völlig in Asche gelegt wurden. Die Fürstliche Burg nebst den
Kornboden, das Herrschaftliche Vorwerk, das Amtshaus, die
Amtsvogtey, die Hauptkirche, die Schule, alle Wohnungen der drey
Geistlichen und Schulcollegen, das Rathaus, drey Gasthöfe, die
Gräfische Apotheke, der Hünische Hof, das Miltitzsche und
Reckrodische Guth, das Poathaus und noch viele Gebäude, sowie
alle in deren Scheuren befindliche Früchte und Fütterung, ingleichen
alle Stallungen mit vielem Vieh, sind gänzlich ein Raub der Flammen
geworden. Wegen des geschwinden Lauf des Feuers war es
unmöglich, etwas von unseren Mobilien, Getraid und andere nöthige
Sachen zu retten. Kaum ein und der andere hatte Zeit, nur die
höchstnöthige Betten und Kleidungsstücke davon zu bringen, die
mehresten aber, und fast alle, konnten nichts, als was sie am Leibe
hatten, retten. Niemand kontte dem anderen in seiner Noth wegen
der großen Lebensgefahr beyspringen. Wir mußten also unsere
Häuser und alles, was wir darinnen hatten, wie auch vieles Vieh in
den Ställen, mit dem Rücken ansehen und aufs Feld eilen, um nur
unsere Leben zu retten. Niemand kann sich das Elend, den Jammer
und die Noth vorstellen, in welche uns dieser Brand versetzt hat.
Vornehme und Niedrige, Weltliche und Geistige gehen in der Irre
herum. Wir haben weder Häuser, noch Geld, noch Hausgeräthe,
noch Holz, noch Getriad, noch Futter für das übrig gebliebene Vieh.
Alles Gewerbe und Verdienst liegen gänzlich darnieder. An
Aufbauung der Häuser werden nur die wenigsten denken können.
Besonders ist Salzungen nicht im Stande, die öffentlichen Gebäude
wieder herzustellen, da unsere Stadt noch untere einer schweren
Schuldenlast, die ihr der letzte 7jährige Krieg verursacht hat, seufzen
muß. Uns stehet unter diesen Umständen schlechterdings kein
anderer Weg offen, als dass wir diese große Noth Gott und unseren
Brüdern in der Nähe und in der Ferne klagen, um sie um Hülfe und
Erbarmung anflehen.”
Das sollte die letzte verheerende Feuersbrunst in der Stadt gewesen
sein.
In den nächsten Jahrzehnten geht man an die systematische
Verbesserung des Feuerlöschdienstes und so wird im Jahr 1846
unter Federführung des damaligen Salzunger 1. Bürgermeister,
Christian Schulz, eine beispielhafte Ordnung der Feuerlösch- und
Rettungsanstalten der Stadt Bad Salzungen als Grundlage für eine
gut organisierte Feuerwehr. Hilfeleistung bei Brandvorfällen wird zur
allgemeinen Pflicht für jeden Einwohner erklärt. Mann gründet:
·
1. Löschanstalten
·
2. Rettungsanstalten
·
3.
Anstalt
zur
Feuernachricht
Nachbarschaft
in
Verbreitung
der
Stadt
der
und
Zur Löschanstalt gehören:
·
Compagnie zur Feuerspritze Nr. 1
·
Compagnie zur Feuerspritze Nr. 2
·
Compagnie
·
Dazu kommen noch 2 Feuerspritzen und der
Zubringer der Pfännerei
Compagnie für den Gebrauch von
·
Löschwischen
Löschcompagnie
·
Mannschaften
für
für
den
Zubringer
Herbeischaffung
der
Feuerleitern, Feuerhaken, Wasserfässern,
sowie sonstige Apparate
Jeder Feuerspritze sind 22 Mann, 1 Vorsteher und 2 Spritzenmeister
und deren Stellvertreter zugeteilt. Die Vorsteher leiten das Aufstellen
der Spritze, das Anschrauben der Schläuche, während der
Spritzenmeister die Leitung der Spritze und die Mannschaften die
Bedienung derselben mit aller Ordnung, Anstrengung und Ausdauer
besorgen.
“Die Spritzenmeister haben die Spritzen selbst in guter Aufsicht zu
halten, sie von Zeit zu Zeit genau zu untersuchen, insbesondere
Stiefel, Kolben, Ventile, Schrauben, Polzen und Achsenmuttern
nachzusehen, bei trockener Witterung das Holz- und Räderwerk
zuweilen einzuspritzen und in Winterzeit stets eine Quantität
Weingeist für den Gebrauch der Spritzen bei strenger Kälte bereit zu
halten.”
Von der Compagnie für den Gebrauch von Löschwischen heißt es:
“Die Mitglieder dieser Compagnie haben sich bei ausbrechendem
Brand mit ihren Erkennungszeichen und Löschwischen eiligst auf
den Brandplatz zu begeben, die Löschwische bei dem ersten
Wasser, an welchem die Einzelnen vorübergehen, gehörig
anzufeuchten und sodann auf die dem Brand, besonders auf der
Windseite, zunächst gelegenen Häuser zu begeben, und hier
überall, insbesondere auf den Böden, thunlichst das sich
verbreitende Feuer mit der Wische zu löschen. Einige werden
mehrere Gefäße, mit Wasser gefüllt, auf die Böden und in die
Häuser bringen, damit die Wische immer naß erhalten werden
können.”
Zur Löschcompagnie zählen vorzugsweise Schornsteinfeger,
Zimmerleute, Dachdecker und Maurer, aber auch “andere
entschlossene Männer, welche die Behörde hierzu für geeignet hält”.
Ihre Aufgabe ist es, den Feuerherd zu ermitteln und das Feuer durch
Einreißen und Einhauen der brennenden Teile zu dämpfen, sowie
gegebenenfalls andere Gebäude zur Verhütung einer größeren
Verbreitung des Feuers niederzureißen.
Für die Beischaffung des Wassers sind die Zubringer verantwortlich
und außerdem alle Einwohner der Stadt, einschließlich Gesellen,
Lehrlinge und Dienstboten.
“Jeder hat sich bei ausbrechendem Feuerlärm so eilig wie möglich
mit einem Wassereimer an die Brandstätte zu begeben und hier,
ohne sich um irgend etwas anderes zu bekümmern, sogleich in die
zu bildende Wasserreihe einzustellen und darauf zu sehen, daß die
vollen Wassereimer auf der einen Seite nach der Feuerstätte hin,
und die leeren Eimer von da auf der anderen Seite zurück nach dem
Wasser zu, schnell, jedoch mit aller Ruhe und Ordnung gereicht
werden.”
Die Feuerrettungsgesellschaft bestand aus mindestens 100 Mann,
die zur Rettung von Mensch und Tier, Mobiliar und Hausgeräten
eingesetzt wurden. Jeder von ihnen hatte einen Sack, einen Strick
und Werkzeug zum öffnen von Türen und Schränken. Dazu kam ein
weißer Stab für den Bewacher der geretteten Geräte. Über die
Verbreitung der Feuernachricht wurden folgende Anordnungen
herausgegeben:
“Jeder Einwohner, welcher zuerst Kenntniß von einem
ausgebrochenen Feuer erlangt, hat solches, ohne irgend einen
Versuch der Verheimlichung, sofort durch den Feuerruf zu verkünden
und für schleunigste Anmeldung bei der Polizei zu sorgen, welche
die weitere Verbreitung der Nachricht durch Anschlag an die große
Glocke auf dem Kirchturm (Stürmen) und durch Trommelschlag
bewirken läßt. Entsteht solcher Feuerlärm zur Nachtzeit, so hat jeder
Hausbesitzer sogleich vor seinem Haus eine brennende Laterne
auszuhängen oder Licht in das Fenster zu stellen.”
Der erste Bürgermeister der Stadt führt bei allen Feuerlösch- und
Rettungsmaßnahmen die Oberaufsicht und muß dabei folgender
Anordnung nachkommen:
“Um im Getümmel des Zulaufs schnell erkannt werden zu können,
tragen die Bürgermeister als Erkennungszeichen Filzmützen mit
einem Stern aus gelben Blech, und der erste Bürgermeister ist noch
besonders durch einen über den Stern ausgehenden roten Busch
erkenntlich.”
Im Mai 1864 gründet der Lehrer Christian Koch eine aus dem
Turnerverein hervorgehende Freiwillige Turnerfeuerwehr, die sich
bemüht, durch ständige Übungen und Ausbildung im Ernstfall
einsatzfähig zu sein.
Im Jahre 1890 verfaßt der Magistrat einen neuen Organisationsplan
der städtischen Feuerwehr zu Salzungen. Nunmehr ist jeder
männliche Einwohner vom 18. bis zum 45. Lebensjahr verpflichtet,
der Feuerwehr unentgeltlich zu dienen. Gleichzeitig besteht die
Möglichkeit sich durch eine an die Kämmereikasse zu entrichtende
jährliche Abgabe von der Dienstpflicht loszukaufen. Bei einem
jährlichen Einkommen von 4000 Mark, beträgt die Abgabe 16 Mark.
Der Zeit entsprechend zieht eine militärische Ordnung bei der
Feuerwehr ein.
Es gibt einheitliche Uniformen, Dienstvorschriften und Gehorsam.
“Stehen die Befehle eines Vorgesetzten mit den dem
Feuerwehrmann gegebenen Befehlen in Widerspruch, so hat er den
Vorgesetzten in bescheidener Weise darauf aufmerksam zu machen,
falls der Letztere aber auf seinem Befehl beharrt, diesen unweigerlich
auszuführen, und bleibt es ihm überlassen, demnächst dem höheren
Vorgesetzten darüber Anzeige zu erstatten.”
Die Feuerwehrleute tragen Dienstanzug und Helm, die
Ordnungsmannschaften sind zusätzlich mit Gewehren und Lanzen
ausgerüstet. Es werden regelmäßige Übungen durchgeführt, wobei
der Einzelne für seine Zeitversäumnis pro Stunde 30 Pfennig erhält.
“Die Übungen sind stets in militärischer Form und Haltung des
Körpers auszuführen. Jedes unnötige Sprechen ist verboten.”
Die Hilfe bei auswärtigen Bränden hat zu jeder Zeit die freiwillige
Turnerfeuerwehr übernommen. Dafür erhalten die Männer für jede
Stunde 20 Pfennig; zur Vermeidung von unnötigen Kosten dürfen
nicht mehr als 20 Mann ausrücken. Für den Transport müssen stets
vier zweispännige Leiterwagen zur Verfügung stehen. Als Entgeld
erhält der Geschirrhalter 3 Mark für die ersten vier Kilometer zum
Brandplatz und 2 Mark für eine Entfernung bis zu 10 Kilometer.
“Der Geschirrführer, der zuerst mit seinem Fahrzeug auf dem
Marktplatz erscheint, erhält außer der obrigen Vergütung eine Prämie
von 2 Mark.”
Die Feuerwehr wird mit der großen Glocke und durch die Hornisten
der Wehr alarmiert. Bei strenger Kälte müssen Brauereien,
Färbereien und Schlächtereien in ihren Kesseln heißes Wasser
machen, falls die Spritzen einfrieren. Aus dem Hydrantenverzeichnis
der städtischen Wasserleitung des Jahres 1890 entnehmen wir u.a.
folgende Ortsbestimmungen der Hydranten:
“An Lehrer Türk’s Gartenzaun in der Andreasstraße, an
Bezirksvorsteher Eckhardt’s Wohnhaus auf dem Nappenplatz, an
Georg Six’ Scheune am Kickelhahnseck und an Ww. Hein’s
Vorgartenzaun im Sandweg.”
Langsam zieht die moderne Technik in die Feuerwehrdepots ein.
Salzungen kauft eine Metz’sche Spritze mit Wasserbringer und als
Innenangriffsgerät eine Buttenspritze. Auch die Saline beschafft sich
eine große Spritze und läßt sie von eigenen Kräften bedienen. Durch
diese Mechanisierung kann die Zahl der Feuerwehrleute wesentlich
verringert werden und mann beginnt im Jahre 1908 mit einer
Reorganisation der Wehr, die 1913 abgeschlossen ist. Erstmalig
bekommt der Feuerwehrmann nun eine einheitliche Ausbildung an
allen Geräten.
1924 wird die Technik durch eine Anhänger-Dixi-Spritze mit
Mannschaftswagen verstärkt, welche dann 1942 durch das
Großlöschfahrzeug LF15 abgelöst wird.
(Berufsfeuerwehr bis 1963)
Wieder vollzieht sich eine Umwandlung: mann ruft die Freiwillige
Feuerwehr ins Leben. Zu ihr gesellt sich nach dem Krieg im Jahre
1950 eine Berufsfeuerwehr, die Kreislöschbereitschaft, die nach der
Bildung des Kreises Bad Salzungen als Abteilung Feuerwehr dem
Volkspolizeikreisamt (VPKA) unterstellt wird.
Nach der Auflösung der Berufsfeuerwehr im Mai 1963 bestand in Bad
Salzungen eine Freiwillige Feuerwehr in Stärke von rund 90 Mann.
Die bisherige Feuerwache der FFw auf dem Kirchplatz wird
geschlossen.
Im Depot in der Karl- Marx- Straße steht ihnen die Technik der
ehemaligen Berufsfeuerwehr zu Verfügung:
·
ein LKW LF8 K30
·
ein Tanklöschfahrzeug TLF15
·
ein Schlauchkraftwagen SKW12
·
ein Transportfahrzeug K27
·
eine mechanische Anhängeleiter mit 18m
·
zwei Schlauchboote, 5t und 2,5t
·
ein Notstromaggregat mit Scheinwerfer
·
drei Motorsägen.
(Schlauchkraftwagen SKW 12)
(Feuerwehrdepot in der Karl-Marx-Straße im Jahre 1966 – davor
steht das LF 8, K 30 sowie das TLF 14 und der SKW 12)
Die Aufgaben sind vielseitiger geworden, die Ausbildung intensiver.
Nach einem monatlichen Dienstplan finden Schulungen,
Dienstversammlungen und Brandschutzkontrollen statt.
Der erste Härtetest der neu formierte Feuerwehr war der Großbrand
des Sägewerk Morgenweck im Oktober 1963.
Immer wieder wurden junge Männer vom Rat der Stadt
angeschrieben, um für die Feuerwehr zu werben und so neue
Freiwillige zu gewinnen.
Aufgrund dieser Werbeaktion war die Mitgliederzahl bis Mitte der 60er
Jahre sehr hoch. Ein Diensthaben- System teilte die Kameraden der
Feuerwehr in Gruppen, wöchentlich hatte eine andere Gruppe Dienst.
Der kurze Personalaufschwung hielt nicht lange an. Da es bei einigen
neuen Kameraden an der Einsatzbereitschaft fehlte, einen Großteil
ihrer Freizeit in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen, dezimierte
sich die Mitgliederzahl rasch auf ein Minimum.
( Freiwillige Feuerwehr in den 60er Jahren)
Im Jahre 1966 feierte die Freiwilligen Feuerwehr ihr 120 jähriges
Jubiläum. Wie sich später jedoch herausstellte, wurde der Gründung
der Feuerwehr ein falsches Datum zu Grunde gelegt, niemand konnte
diesen Fehler nachvollziehen.
Die Feuerwehr mußte nicht nur zur Bekämpfung von Bränden
ausrücken, genauso wichtig sind ihre Katastropheneinsätze bei
Hochwasser an der Werra, wie in den Jahren 1965 und 1967.
Darauf hin wurden einige Kameraden der Feuerwehr für den
Hochwassereinsatz ausgezeichnet.
Am 25.05.1969 erhielt unsere Feuerwehr ein neues Löschfahrzeug
vom Typ LF8-TS8-STA auf Fahrgestell ROBUR.
1971 ereignete sich auf den Weg zum Brand in der GHG Leimbach
ein Unfall. Das verunglückte TLF15 wurde noch im selben Jahr durch
das TLF16-S4000 ersetzt.
Kamerad Hans Schlegel war noch bis April 1972 Wehrleiter der FFw
Bad Salzungen, ab Mai 1972 hatte Volkert Mäurer das Amt inne.
Noch im selben Jahr bekam unsere Feuerwehr ein Fabrikneues
LF16- W50 überreicht.
Kaum den glimpflich ausgegangen
Verkehrsunfall von 1971
verarbeitet, geschah, am 16. August 1973 auf den Weg zum Brand in
der Möbelfabrik Geisa wiederum ein schwerer Verkehrsunfall mit
unserem Tanklöschfahrzeug. Kein Besatzungsmitglied des TLF16S4000 wurde verletzt. Ein neues TLF16-W50 ist am 07.02.1974 an
unsere Feuerwehr übergeben wurden.
In dieser Zeit nahmen unsere Kameraden auch an vielen
Wettkämpfen und Ausscheiden teil, wobei man immer vordere Plätze
angestrebte.
(Wirkungsbereichsausscheid am 25. Juni 1977 – 1. Platz)
Die DL25-S4000 vervollständigte ab
Januar 1979 die
Einsatzfahrzeuge in der Feuerwache- Karl- Liebknecht- Straße. Für
die erste langersehnte Drehleiter unserer Feuerwehr, wurde schon
Mitte der 70er Jahre ein Anbau am Gerätehaus vorgenommen.
Am 27. Juli 1980 halte um 5.15 Uhr die Sirene durch Bad Salzungen,
der Dachstuhl des Rathaus brannte. Bei diesem Brand wird der
Glockenturm, die Uhr, der Dachstuhl bis ca. 3 Meter hinter die
Eingangstüre, der Sitzungssaal sowie die Zimmer im Dachgeschoß
vernichtet. Noch am selben Tag muß der Giebel von der Feuerwehr
eingerissen werden. Bei Abrißarbeiten am nächsten Tag findet ein
Soldat der NVA den Tod.
Auf die Zuführung neuer Technik hatte die Feuerwehr selbst und
auch die Stadtverwaltung keinerlei Einfluß. Die Zuteilung der
Fahrzeuge erfolgte
Brandschutz.
über den
Rat
des
Bezirkes
Suhl,
Abt.
Ein neu zugeführtes TLF16- W50 ergänzte ab Januar 1981 den
Fuhrpark unserer Feuerwehr, das Vorgängermodell ging in den
Besitz der Feuerwehr Vacha über. Die Löschgruppe Allendorf erhielt
im September 1981 unserer bis dahin genutztes LF8-TS8.
Wohl noch verheerender war der Großbrand der sich am 04.Februar
1982 auf Schloß Altenstein, Schweina ereignete.
Als die Feuerwehr um 7.15 Uhr alarmiert wird, brennt schon das
Dachgeschoß und ein Zimmer im 2. Geschoss.
Trotz der Teilnahme der FFw Schweina, BF Howal Schweina, BF
Wälzkörperwerk Schweina, FFw Steinbach, FFw Bad Liebenstein,
das TLF Brotterode, TLF Vacha, BF Hartmetallwerk Immelborn, FFw
Barchfeld,
FFw Bad Salzungen, BF TER Gumpelstadt und die FFw Gumpelstadt
konnte der Brand bis zum Abend nicht unter Kontrolle gebracht
werden.
Anfang 1983 erhielten wir vom Kommando Feuerwehr in Suhl einen
gebrauchten SKW14-S4000.
Bei großen und schwierigen Einsätzen wurde die Freiwillige
Feuerwehr Bad Salzungen durch die drei Betriebsfeuerwehren des
Pumpenwerkes, des Pressenwerkes und des Kaltwalzwerkes
unterstützt.
Schon damals war die Feuerwehr in der Stadt gefragt, es galt nicht
nur Brände zu löschen oder Verletzte zu bergen, es mußten auch
Kurhauswachen gehalten werden oder Schadholz aufgearbeitet.
Durch den Besuch von Schulklassen in der Feuerwache, stellte sich
die Feuerwehr vor und gleichzeitig wurden die Schüler im
Brandschutz belehrt.
Die Neuanschaffung des TLF16-W50 vom 06.Oktober 1987 leistet
bis zum heutigen Tage noch treue Dienste.
Der im Jahre 1981 zugeteilte TLF16-W50 ging an die FFw
Wernshausen.
Durch die politischen Veränderungen im Jahr 1989 kam es auch in
unserer Feuerwehr zu großen personellen Schwierigkeiten. Viele
Kameraden wanderten aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit nach
Hessen oder Bayern ab. Betriebe wurden geschlossen, die FFw
konnte nicht mehr mit der Unterstützung der Betriebsfeuerwehren
rechnen.
Schon früh nahm die Stadt Kontakte zu der hessischen Stadt Bad
Hersfeld auf. Für die Kameraden der Feuerwehr Bad Salzungen
Anlass genug , sich mit den Kameraden jenseits der damals noch
bestehenden Grenze in Verbindung zu setzen. So besteht seit 1990
ein enger regelmäßiger und herzlicher Kontakt zur Partnerfeuerwehr
Bad Hersfeld- Asbach.
Bei Gespräche in Asbach wurde deutlich, das in naher Zukunft ganz
neue Aufgaben auf die ostdeutschen Feuerwehren zukommen
werden.
Mit der starken Zunahme des Straßenverkehr, gab es auch immer
häufiger Unfälle zu denen die Feuerwehr alarmiert wurde.
Die Anschaffung eines Rettungssatzes (Schere & Spreizer) war
unumgänglich. Der im Dezember 1990 vom Landkreis übergebene
Rettungssatz hatte seinen ersten Einsatz am 21.07.1991 im “Kessel”
bei Waldfisch.
(Übergabe des ersten Rettungssatzes 1990)
Im August 1990 gaben wir unsere bis dahin genutzte Drehleiter in
Suhl ab und nahmen die uns zugewiesene, ebenfalls gebrauchte,
DL30- W50 mit Korb mit nach Bad Salzungen.
1990 verabschiedeten wir den Kameraden Volkert Mäurer vom Amt
des Wehrführers. Der bis dahin stellvertretende WehrFührer Jürgen
Recknagel übernahm das Kommando der Feuerwehr.
Ab 1990 veranstaltete unsere Feuerwehr jährlich ein “Tag der offenen
Tür”, zu dem Jung und Alt recht herzlich eingeladen sind.
Vom Landkreis kam 1991 ein LKW-LO an uns überstellt.
(Der Fuhrpark 1992 – MTW B1000, LKW LO, SKW 14 S4000, TLF 16
W50, LF 16 W50 – nicht im Bild die DL 30 W50)
Das Geschenk der Feuerwehr Bad Hersfeld, ein Ford TSF ist am
07.05.1992 , durch unsere Kameraden zum HRW umgerüstet,
einsatzbereit hergestellt.
Im Landkreis Bad Salzungen fand am 23.05.1992 die erste Groß- und
Katastrophenübung statt. Auf der Hersfelder Str. / Kaltenborner Str.
ist ein schwerer Verkehrsunfall mit einem Gefahrguttransport und
einen Linienbus nachgestellt.
Ein MTW B1000 wurde vom Schlauch-/Gerätestützpunkt
Schmalkalden im Mai 1992 übernommen.
Am 08.06.1993 nutzten erstmals einige Kameraden unserer Wehr die
Atemschutzübungsstrecke in der Feuerwache Bad Hersfeld.
In Langenfeld wird Max Schindhelm (FFw Allendorf) am 15.10. 1993
zum ersten Stadtbrandinspektor der Stadt Bad Salzungen gewählt.
Schon jetzt war klar, das die DDR- Technik den uns noch
bevorstehenden Aufgaben nicht mehr gewachsen ist. So beschaffte
die Stadt im März 1994 das erste neue Fahrzeug, ein LF16/12 MB,
mit einem neuen Rettungssatz. Der aus dem Jahre 1990 stammende
Rettungssatz wurde dem Landkreis zurückgegeben.
Unser LF16-W50 wurde an die Ortsfeuerwehr Allendorf abgegeben.
Auf Initiative des damaligen Stadtbrandinspektors wurden ab 1994
Stadtwettkämpfe unter den fünf Feuerwehren in Bad Salzungen
durchgeführt.
Als Sieger ging mehrmals die Feuerwehr
Wildprechtroda hervor.
Bei der Jahresrevision in Suhl, im September 1994, wird unsere
DL30-W50 stillgelegt, zwei Monate später erhalten wir die neue
DLK23-12 Iveco/Magirus.
(DLK 23-12 Iveco Magirus neben der DL 30-50)
Nach einer Gebietsreform, ist am 03. Juni 1996 in Eisenach die neue
Leiststelle
für
Brandund
Rettungswesen
sowie
des
Katastrophenschutzes übergeben wurden. Diese nimmt seither die
gesamten Notrufe des Wartburgkreises entgegen. Die bis dahin in
Bad Salzungen stationierte Leitstelle des Kreis Bad Salzungen wurde
geschlossen.
Im Rahmen des 4. Stadtfestes in Bad Salzungen nimmt
Superintendent Andreas Müller am 14.06.1996 die Fahnenweihe der
neuen Standarte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Salzungen vor.
Bad Salzungen ist im August 1996 Gastgeber der 68.
Verbandsversammlung des Thüringer Feuerwehrverbandes.
In Bonn konnten am 24.06.1996 unsere Kameraden und die Wehr
Vacha einen vom Bund zu Verfügung gestellten Rüstwagen- RW1
abholen.
Die Stilllegung des SKW14-S4000 erfolgt ein Jahr später, am 21. Juli
1997 kam das neue TLF16/25 MB nach Bad Salzungen.
1993 wurden im Herbst erstmals Diskussionen über den Neubau
eines Gerätehauses geführt. Als dann endlich im Januar 1998 mit
dem Bau der Fahrzeughalle begonnen wurde, ließ das Richtfest am
12.03.1998 mit lange auf sich warten.
Helmut Hempel wurde im Oktober 1998 zum neuen
Stadtbrandinspektor gewählt. Zur Einweihung des neuen
Gerätehauses der Stützpunktfeuerwehr in der Karl- LiebknechtStraße, das am 31.10.1998 übergeben wurde, erhielt dieser sein
neues Dienstfahrzeug.
Das Gerätehaus beherbergt seitdem folgenden Fuhrpark:
·
ELW1-Opel Astra
·
HRW Ford
·
TLF16/25 Mercedes Benz
·
LF16/12 Mercedes Benz
·
RW1 MAN
·
DLK23-12 Iveco Magirus
·
TLF16- W50
·
LKW LO
Im Februar 1999 standen die Neuwahlen zum Amt des Wehrleiters.
Neuer Wehrführer wurde Helmut Hempel.
Über eine Anfrage bei der WBG führte im Jahre 2000 die
Materialforschung- und Prüfanstalt (MfPa) Leipzig
erste
Brandversuche in einem leergezogenen Wohnblock auf der “101"
durch.Im Mai/ Juni 2002 kam die MfPa erneut nach Bad Salzungen
und fand wiederum Unterstützung bei der Vorbereitung und
Durchführung der Versuche. Diese Hilfestellung war auch nicht ganz
uneigennützig, denn immerhin muß nach getaner Arbeit der MfPa
das Feuer gelöscht werden. Vor allem aber die jungen Kameraden
können hier ihre ersten Erfahrungen im Löschen von
Wohnungsbränden erlangen. Praxisnahes Löschen wäre zum
Beispiel so nur in einem Brandraum möglich. Seitdem unterhalten wir
nicht nur dienstliche Verbindung zur
MfPa. So führte uns im
Oktober 2002 auch eine gemeinsame Busfahrt nach Tschechien.
Größere Einsätze in der Geschichte der Feuerwehr Bad
Salzungen
1963
Brand Sägewerk, Landwehrgasse in iefenort
Oktober
Großbrand Sägewerk Morgenweck in Bad Salzungen
1965
Hochwassereinsätze an der Werra in Bad Salzungen
(Reinigung der Eisbrecher)
1967
05. Januar
Großbrand Porzellanfabrik in Stadtlengsfeld
06. Mai
Waldbrand am Frankenberg in Kloster- Allendorf
05. Juli
Teerfässerbrand in Unterrohn
21. Juli
Menschenrettung Kiesgrube Immelborn
21. August
Scheunenbrand in Gehaus
09. Dezember
Großbrand Sägewerk Hellmann, Immelborn
Dezember
Hochwassereinsätze an der Werra in Bad Salzungen
1968
21. März
PKW (Wartburg) von Poliklinik in Burgsee gefahren
30. März
großer Waldbrand in Spahl (Staatsgrenze)
08. Mai
tödlicher Unfall VEB Kieswerk Immelborn
02. Juli
Dachstuhlbrand Keksfabrik Bad Liebenstein
1969
21. Januar
Scheunenbrand Witzelroda
15. Juni
Kindersuche im Schwimmbad
18. Juni
Leichenbergung im Schwimmbad
14. Juli
Sägewerkbrand Reif in Barchfeld
1970
23. März
Barackenbrand WBK Bad Salzungen
04. April
Fahrzeugbrand B1000, Tankstelle Eberhardt
1971
04. Februar
Brandeinsatz Kaliwerk “Werra” Dorndorf
06. Mai
Werkstattbrand (Rübsam), Bad Liebenstein
14. August
Strohschoberbrand, Witzelroda
19. August
Kohlenbunkerbrand, VEB Kaltwalzwerk
12. Oktober
Brand Sägewerk Hellmann in Immelborn, ein Toter
1972
16. März
größerer Waldbrand in Zillbach, TLF aus mehreren
Kreisen eingesetzt
17. Juni
Scheunenbrand in Vacha
21. September Zimmerbrand Bäckerei Hill
1973
23. Mai
Verkehrsunfall in Langenfeld, 2 Personen verbrennen
11. Juli
großer Scheunenbrand in Übelroda
16. August
Großbrand in Möbelfabrik in Geisa,
unser TLF ist auf der Fahrt zum Einsatz verunglückt-
unsere Kameraden sind zum Glück unversehrt
geblieben
28. September
Scheunenbrand
in Tiefenort
30. September
Strohschoberbrand in Möhra, Brandstiftung
(16 jähriger erhielt 18 monatige Haftstrafe)
30. November
Großbrand auf dem Lindigshof (bei Dermbach)
(Brand Lindigshof)
Aufgrund der strengen Kälte in dieser Zeit und der langen
Wegestrecke (ca. 2km) wurde zeitweilig sogar mit Jauche gelöscht.
1974
24. Mai
Scheunenbrand in Springen
20. Oktober
Dachstuhlbrand Bäckerei Reum, August- Bebel- Str.
09. Dezember
Hochwassereinsatz an der Werra; vier Kameraden
stürzten in Fluss- konnten sich jedoch selbst retten
1975
31. August
Scheunenbrände in Bernshausen (durch Blitzschlag)
1976
17. April
Scheunenbrand in Zelleroda
15./ 16 Mai
Suche eines vermissten Kindes mit anschließender
Bergung in Kiesgrube, Immelborn
06. Juni
Bergung einer Wasserleiche in der Werra bei Kloster
24. November
Dachstuhlbrand in Kaltenborn
14. Dezember
Silobrand in Leimbach, Einsatz dauerte mehrere Tage
1977
25. Juli
Scheunenbrand in Möhra
06. November
Scheunenbrand bei Schmied Frey
1978
21. Juni
schweres Unwetter über Kloster
27. Oktober
Brand Messerfabrik in Steinbach
1979
03. März
Großbrand in
Oechsen
05. März
Wohnungsbrand, Otto Grotewohl Str. 20, 1 Toter
1980
20. Januar
Brand in der Korkfabrik in Dermbach
14. Juni
schweres Unwetter über Bad Salzungen
27. Juli
Rathausbrand Bad Salzungen
Feuer schlägt aus dem Dachgeschoss
Foto)
11. Oktober
Wohnhausbrand in
Unterrohn
des Rathauses (rechtes
1981
1. Januar
Großbrand auf Bauernhof in Möhra
(verheerender Scheunenbrand Silvesternacht 1980/81)
06. Juli Suche nach Vermissten in der Werra- Person wurde am 10.
August bei Tiefenort aus der Werra geborgen
20. Juli LKW- in die Werra gestürzt
16. AugustBrand
eines Bergeraumes
der LPG in
Kaiseroda
25. September Brand in der Metzgerei Hollenbach
1982
4. Februar
Großbrand Schloß Altenstein, Schweina
( Im rechten Flügel des Schlosses Angriffsversuche unserer
Kameraden über die Schiebleiter)
21. Juni
Absturz Agrarflieger bei Merkers
Mitte Juli
mehrere größere Waldbrände im NVA- Objekt 101
1983
25. März
Ölhavarie auf Reichsbahngelände, Immelborn
05. Juni
Kellerbrand, Str. 7. Oktober 125
19. August
Waldbrand NVA- Objekt 101
05.September
Schwellbrand Kompaktbau, Bad Salzungen
06. November
Schornsteinbrand DRK- Gebäude
1984
03.Februar
Hilfeleistung Tankstelle in Oechsen- Explosionsgefahr
04.- 06. August Suche vermisste Person in der Kiesgrube Immelborn
05. Oktober
Waggonbrand Reichsbahn
1985
18. Februar
23. Mai
22. Oktober
Schornsteinbrand Badehaus
Brand im Kindergarten, Urnshausen
Fahrzeugbrand- Molkerei
1986
02. Januar
Leiche im Burgsee gesucht
01. Februar
Großbrand HO- Verwaltung an der Nappe
( HO- Verwaltung an der Nappe)
25. Februar
Scheunenbrand in Ettmarshausen
03. März
Wohnungsbrand, Seepforte 3
30. Oktober
Brand im Kohlebunker, Kurhaus
1987
09. Mai
Waldbrand Menzengraben
10. Mai
Wohnungsbrand Allendestraße
15. Dezember
Brand in Schule, Tiefenort
1988
25. April
15. Mai
06. Dezember
Scheunenbrand in Urnshausen
Waldbrand, Stadtweg
Brand Sägewerk, Tiefenort
1989
15. Februar
06. Mai
Wohnungsbrand Schloss Wildprechtroda
Waldbrand Kambachsmühle
1990
02. März
Brand eines Strohhaufens, Langenfeld
09. April
Scheunenbrand in Möhra
13. April
Trafobrand im Umspannwerk Bad Salzungen
28. August
Waldbrand nach Blitzschlag, Kloster/ Frankenstein
30. August
Waldbrand in Kloster, Hohler Berg
1991
11. Februar
Brand in Molkerei am Galgen
(Vor der Molkerei- Kameraden holen Leitern vom LF 16)
02. Juni
Waldbrände am Polenhäuschen und
Schwalbengraben
21. Juli
Verkehrsunfall B19, Waldfisch
(erster Einsatz mit Schere/ Spreizer)
27. August
Bahndammbrand zwischen Bad Salzungen/
Immelborn
18. September Brand Strohschober in Wildprechtroda
10. Oktober
Gasexplosion Wohnhaus, Immelborn
1992
12. Januar
Dachstuhlbrand, Am Entleich 6, Fam. Hoffmann
08. August
Suche nach vermisster Person, Bernshäuser Kutte
20. August
Unwettereinsätze in Bad Salzungen
18./19. Sept.
Waldbrände Armee- Übungsgelände 101
09. Oktober
Verkehrsunfall mit tödl. Ausgang Ortseingang Unterrohn
13. Dezember
Bergung einer Wasserleiche aus dem Burgsee
1993
16. Januar
Verkehrsunfall mit tödl. Ausgang, Tiefenort/ Weißer
Stein
08. März
Großbrand Schwimmbadgaststätte ”Drei Eichen”
( Drehleiter W 50 vor der abgebrannten Schwimmbadgaststätte)
21.März
PKW- Brand mit tödl. Ausgang, Aral- Tankstelle
10. Juli
Großbrand Holzplatz Dorndorf
13. Juli
Chemieunfall 2. Stadtschule in Bad Salzungen
11. Dezember
Dachstuhlbrand Clubkino, Bahnhofstraße
17. Dezember
Verkehrsunfall Wildprechtroda- Kaltenborn (ein Toter)
1994
14./15.April
Hochwassereinsätze
23. April
Brand Video- Center, Langenfelder Straße
01. Juli
Wohnungsbrand, Steinweg -eine Person tot
geborgen
03. November
Brand Dachstuhlwohnung Sägewerk Hellmann
Immelborn
10. November
Brand Bandanlage Kieswerk Immelborn
(Erster Einsatz der neuen DLK 23-12)
1995
23. Juni
Brand Imbisstand Hellweg in Kaiseroda
23./ 24. Juli
Großbrand, Okay- Markt, Untere Beete
(Großbrand Okay-Markt)
01. August
Verkehrsunfall, 2 Personen aus PKW geschnitten,
Grundecke- Unterrohn
16. August
Großbrand Bekleidungskammer Bundeswehrkaserne
101
17. August
Verkehrsunfall Tiefenort- Weißer Stein mit tödl.
Ausgang
10. Oktober
schwerer Verkehrsunfall, BaSa- Langenfeld mit tödl.
Ausgang
17. Oktober
Wohnungsbrand, Langenfeld in der Hauptstr. 50
1996
18./19. Januar Brand Fleischerei Hollenbach
(Fleischerei Hollenbach,Ratsstrasse)
19. Mai Bergung eines Kompressors aus dem Burgsee
03. Juni
Verkehrsunfall mit eingekl. Person, Langenfelder Wald
10. November
Ölhavarie auf der Ulster in Unterbreizbach
1997
19. April
Verkehrsunfall mit eingekl. Person, B62 (Teichkurve)
18. Mai
Verkehrsunfall mit tödl. Ausgang, Langenfelder
Wald
22. Juni
Verkehrsunfall mit eingekl. Person, BaSa- Unterohn
05. August
Bergung Wasserleiche, Burgsee
06. August
Verkehrsunfall mit tödl. Ausgang, Langenfelder Wald
08. August
Waldbrand, Im Schwalbengraben
27. September Dachstuhlbrand Schulgebäude, Rosa Luxemburg Str.
(Ein Tag nach dem Brand; das Haus wurde später abgerissen)
24. Oktober
Verkehrsunfall mit eingekl. Person, BaSa- Unterrohn
25. Oktober
Brand von einigen Mülltonnen, Gewerbegebiet
Langenfeld
08. Dezember
Bergung Wasserleiche aus dem Burgsee
1998
07. Januar
Verkehrsunfall in der Teichkurve (B62) mit tödl.
Ausgang
14. Januar
Großbrand Sägewerk Hellmann in Immelborn
07. März
Zimmerbrand im ehemaligen Pressenwerk
( jetzige Feuerwehrräume)
18. September Brand eines Schafstalles in Übelroda
06. November
Kellerbrand im Appartementhaus, Untere Beete
1999
11. Januar
Verkehrsunfall im Langenfelder Wald mit einem Toten
18. Januar
Verkehrsunfall mit tödl. Ausgang- Ortsausgang
Kaiseroda
25. Juni
Brand von mehreren Strohballen auf der Werrawiese
02. Juli
Metallbrand, Gewerbegebiet Merkers
31. Juli
schwerer Verkehrsunfall, Ortseingang Merkers
(1 Toter)
14. Oktober
Kellerbrand im Appartementhaus, Untere Beete
05. Dezember
Verkehrsunfall mit eingekl. Person, B 62- Teichkurve
10. Dezember
Verkehrsunfall mit eingekl. Person, B 62- Teichkurve
2000
15. Januar
Großbrand Rhönglaswerk in Dermbach
21. Februar
Wohnungsbrand, Otto Grotewohl Str. 52
25. Februar
Schwellbrand im Dach des Neubau- Kurmittelhaus
01. März
schwerer Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten
Personen B62- Teichkurve
08. März
Verkehrsunfall mit eingekl. Person, B62- Teichkurve
16. April
großer Flächenbrand, Mülldeponie Kloster
16./17. Mai
großer Waldbrand, Immelborn- Haunhof
15. August
Scheunenbrand, Breitunger Str. 5, Immelborn
09. September schwerer Motorradunfall, Hersfelder Str., zwei Tote
05. November
Scheunenbrand, Vachaerstr., Kaiseroda
Die B62- Teichkurve war eines
unserer Einsatzschwerpunkte
2001
07. Januar
Wohnhausbrand, Langenfelder Str., Zahnarztpraxis
Tischer
15. Januar
Scheunenbrand, Breitungen OT Neuhof
15. Mai
größerer Flächenbrand, Mülldeponie Kloster
30. Mai
Waldbrand, bei Dietlas
14. Juli
Scheunenbrand in Oberrohn
12. Oktober
Scheunenbrand im Möhra
Im Jahre 2001 gab es fünf schwere Verkehrsunfälle- vier davon hatten
einen tödlichen Ausgang.
In den Monaten Mai bis Juli kam es rund um den Pleß sowie dem
Truppenübungsplatz der
Bundeswehr zu mehreren
Waldbränden.
Im Einsatz unser W50- Tanker mit
Wenderohr (oben)
2002
15. Januar
Wohnungsbrand, Fritz Wagner Str. 14
13. März
schwerer Verkehrunfall mit eingekl. Person, Langenfeld
02. Mai
Wohnungsbrand, Friedrich- Eckardt- Str. 42
23.- 25. August Hochwasserhilfe im Katastrophengebiet Elbe, Stadt
Wehlen
(Unsere Gulaschkanone versorgte täglich unzählige Opfer und Helfer
der Flutkatastrophe)
15. Oktober
Dachstuhlbrand, Hufeland- Sanatorium am Burgsee
31. Dezember05. Januar 2003
größeres Hochwasser in Bad Salzungen