polyester/glasfaser-teichbau - romar-voss

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Tel. 0031-(0)475-491019, Fax 0031-(0)475-491033
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POLYESTER/GLASFASER-TEICHBAU
Arbeitsweise.
1)
Der Untergrund muss sauber, trocken und fettfrei sein. Etwaige alte Lackschichten durch
Kratzen, Schaben oder Schleifen entfernen. Ist dies nicht möglich, vorab eine Haftprobe
vornehmen.
Fugen und Löcher im Beton müssen vorher repariert werden. Je nach Größe der zu
reparierenden Stücke kann man einen Epoxid-Feinmörtel (Produkt EP-Feinmörtel) oder eine
Polyester-Spachtelmasse verwenden. Ein Betonuntergrund muss mindestens einen Monat
alt sein, bevor weiter darauf gearbeitet werden darf.
2)
Haftgrundierung G4 mit einem flachen Pinsel oder Fellroller anbringen. Der Verbrauch
hängt vom Aufsaugvermögen des Untergrunds ab, beträgt aber im Durchschnitt ca. 200
g/m². Nach dem Anbringen muss mindestens sechs Stunden gewartet werden, bevor man
mit dem Anbringen des Polyesters beginnt. Alle Lösungsmittel müssen aus dem G4
verdampft sein. Geschieht dies nicht, dann können später im Polyesterlaminat Blasen der
Lösungsmittel entstehen, die noch verdampfen wollen. Mit der Polyesterarbeit darf
höchstens 24 Stunden gewartet werden, da bei längerem Warten mit dem Polyester keine
gute Haftung mehr erzielt wird.
3)
Man beginnt mit dem Anbringen von 2-3 Schichten „pulvergebundener Glasmatte“
450g/m², die mit einem Fellroller mit orthophtalsaurem Harz durchtränkt werden. Dem
Polyesterharz wird je nach Temperatur mit einem Messzylinder zwischen 1 und 3% MEKP
(50%) beigefügt (Verarbeitungszeit ca. 40 Minuten).
Bei 20°C etwa 1,5% MEKP-Härter beigeben. Bei niedrigerer Temperatur mehr MEKP-Härter
und bei höherer Temperatur weniger MEKP-Härter hinzufügen. Die drei
Glasmattenschichten können „nass-in-nass“ verarbeitet werden, d.h. dass man nicht
Schicht für Schicht warten muss, bis diese ausgehärtet ist, bevor man die folgende Schicht
anbringt. Große Luftblasen im Laminat müssen mit einem Entlüftungsroller entfernt werden,
bevor das Polyesterharz geliert ist. Sollte es nicht möglich sein, 2-3 Schichten in einem Male
„nass-in-nass“ zu verarbeiten, so darf höchstens 24 Stunden gewartet werden, bis die
folgende Polyesterschicht angebracht wird. Auf diese Weise soll Haftproblemen
vorgebeugt werden.
Der Verbrauch an Polyesterharz bei drei Schichten Glasmatte von 450g/m² liegt bei etwa
3-3,75 kg/m².
4)
Nach dem dem Anhärten der letzten Schicht Glasmatte/Polyesterharz wird binnen 24
Stunden der Topcoat (ISO-Qualität) mit einem Pinsel oder Fellroller aufgetragen. Dem
Topcoat werden mit einem Messzylinder zwischen 2-3 % MEKP-Härter (50%) hinzugefügt.
Verbrauch ca. 350-350 g/m². Die Verarbeitungszeit hängt von der Temperatur und
Härterdosierung ab, beträgt aber im Durchschnitt ca. 15 Minuten. Der Topcoat ist in
verschiedenen Farben lieferbar.
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Technische Hinweise, Richtlinien und Rezepturen werden nach bestem Wissen erteilt bzw. mitgeteilt. Da die Verarbeitungsweise der Produkte und die entsprechenden Arbeitsbedingungen
unbekannt sind, kann eine Schadenshaftung auf keinen Fall übernommen werden. Alle Rechte vorbehalten. Das Kopieren und Vervielfältigen dieser Veröffentlichungen ist nur mit
schriftlicher Genehmigung von ROMAR-VOSS B.V. gestattet.
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Allgemeine Bemerkungen.
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Die optimalen Eigenschaften einer Folie aus Glasmatte/Polyester werden nach
einwöchiger Anhärtung des Ganzen erreicht. Der Teich darf erst nach 1 bis 2 Wochen
mit Wasser gefüllt werden.
Die Verarbeitung des Polyesterharzes und -topcoats muss bei einer Temperatur von
mindestens 15°C erfolgen.
Als Reinigungsmittel für die Materialien kann Azeton verwendet werden.
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