Unternehmensgruppe Kemmler wird 125 Jahre alt Historiker

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Unternehmensgruppe Kemmler wird 125 Jahre alt Historiker
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Ausgabe 2009/2
kemmler aktuell
Unternehmensgruppe Kemmler wird 125 Jahre alt
Historiker Wolfgang Fischer hat die Geschichte in Buchform aufgearbeitet
T€bingen. Eigentlich wollte die
Unternehmensgruppe Kemmler
im Jahr 2008 ihr 100-j•hriges Bestehen feiern. Aus diesem Anlass
gab man eine Unternehmensgeschichte in Auftrag ‚ mit dem
€berraschenden Ergebnis, dass
das T€binger Familienunternehmen nun viel •lter ist, als man
urspr€nglich gedacht hatte.
Als der promovierte Historiker Wolfgang Fischer zum Jahresende 2006 seine Arbeit aufnahm, war man in der Familie Kemmler noch der festen €berzeu-
gung, dass ein Vermerk im T•binger
Handelsregister aus dem Jahr 1908 den
Beginn des Unternehmens markierte.
Damals hatten der Kaufmann Johannes
Kemmler und sein Schwiegervater Michael Pflumm die gemeinschaftliche
‚Firma Pflumm & Kemmler, T•bingenƒ
am heutigen Stammsitz in der Reutlinger Stra„e als Zementwarenfabrik und
Baumaterialienhandlung eintragen lassen.
Johannes Kemmler war deutlich j•nger als Michael Pflumm und 1901 nach
der Heirat mit Pflumms Tochter Margarethe in die von seinem Schwiegervater
in Du„lingen gegr•ndete Firma eingetreten. Zwei Jahre nach dem Umzug des
Unternehmens nach T•bingen zog sich
der 60 Jahre alte Michael Pflumm 1910
aus dem gemeinsamen Unternehmen zur•ck. Johannes Kemmler kaufte ihm die
Firma f•r 77 000 Mark ab. Damals viel
Geld, denn das durchschnittliche Jahreseinkommen betrug zu dieser Zeit in
W•rttemberg etwa 1 000 Mark.
Seit 1910 war Johannes Kemmler alleiniger Inhaber der ‚Firma Pflumm &
Kemmlerƒ. Der Kauf des Unternehmens
stellte in seinen Augen eine Art ‚zweite
Unternehmensgr•ndungƒ dar, so dass er
in der m•ndlichen Familien•berlieferung als Firmengr•nder weitergegeben
wurde. Er galt als die erste von vier Generation der Unternehmerfamilie KemmAuf gemeinsamem Weg
ins Jubil€umsjahr 2010 …
Die Gesch€ftsf•hrer der
Kemmler-Gruppe von links:
Kurt Binder (KEMMLITBauelemente GmbH), Philipp Julien, Dr. Marc Kemmler und Claus-Werner Neidhart (Kemmler Baustoffe
GmbH) und Martin Heimrich (Beton Kemmler GmbH).
Das Familienunternehmen
in der f•nften Generation besch€ftigt 1 370 Mitarbeiter
an 24 Standorten in BadenW•rttemberg und Bayern
und erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von 370 Millionen Euro. In Baden-W•rttemberg ist Kemmler Marktf•hrer im Baustoff- und Fliesenfachhandel. Besonders
hohen Stellenwert hat die
Ausbildung von Lehrlingen.
kemmler aktuell
ler. Den eigentlichen Gr•nder Michael
Pflumm hatte man •ber viele Jahrzehnte
immer mehr aus den Augen verloren.
Mit ihm war zugleich das Wissen um
das eigentliche Alter der Firma verloren
gegangen.
Dabei ruhte die wichtigste Quelle
derweil unbemerkt seit fast sechs Jahrzehnten inmitten des Unternehmens. Das
†nderte sich erst, nachdem der damals
33-j†hrige Historiker Wolfgang Fischer
mit der Ausarbeitung einer Firmengeschichte betraut wurde. Ende 2006 … Fischer hatte gerade seine Promotion abgeschlossen … war die Familie Kemmler mit dem Geschichtswissenschaftler
in Kontakt gekommen. ‚Ich erhielt den
Auftrag, die 100-j†hrige Geschichte der
Firma bis 2008 in Form eines Buches
zusammenzutragenƒ, erinnert sich Fischer an das erste Gespr†ch.
Ausgangspunkt f•r seine Arbeit waren Gespr†che mit Zeitzeugen und das
Unternehmensarchiv von Kemmler. Mit
Beginn des Jahres 2007 f•hrte Fischer
zuerst eine ganze Reihe von ausgiebigen
Interviews mit Dr. Marc Kemmler und
dessen Vater Peter Kemmler, in denen
er das m•ndlich •berlieferte Wissen aus
der Familie sammelte. ‚Vor allem Peter
Kemmler war f•r mich sehr wichtig. Er
stand •ber 50 Jahre an der Spitze des
Unternehmensƒ, unterstreicht Fischer.
An die zwanzig Gespr†che von zwei bis
drei Stunden Dauer kamen zusammen.
Danach schlossen sich von Herbst 2007
bis ins Fr•hjahr 2008 noch zahlreiche
weitere Interviews mit langj†hrigen Mitarbeitern an.
Parallel zu den Gespr†chen machte
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Ein Fund von gro‚er Tragweite: Schon kurze Zeit nach Beginn seiner Recherchen
stie‚ der promovierte Historiker Wolfgang Fischer Anfang 2007 im T•binger Unternehmensarchiv auf das wichtigste Dokument f•r die Unternehmensgeschichte. Ging
man zuvor davon aus, dass die Unternehmensgruppe 2008 ihr 100-j€hriges Bestehen
feiern w•rde, machte das 21-seitige Manuskript von Johannes Kemmler aus dem Jahr
1941 das Unternehmen Kemmler mit einen Schlag um 23 Jahre €lter. Im Hintergrund
sind die in rotes Leder gebundenen Dokumentationen von 1997 zu sehen.
sich Fischer an die Archivarbeit. ‚Im
April 2007 begann ich, mich durch zahlreiche Akten zu w•hlenƒ, erz†hlt er.
Eine sehr gute Informationsquelle stellten die im Unternehmensarchiv gesammelten, firmeninternen Dokumentationen dar. Aus Anlass des 50. und 60. Geburtstags von Peter Kemmler hatten die
Unternehmen der Gruppe in zahlreichen
gebundenen B•chern Fotos, Statistiken
und alle m‡glichen weiteren Informationen zusammengetragen.
Unter den Materialien aus dem Firmenarchiv befand sich auch die bedeutsamste Quelle f•r die Historie der Unternehmensgruppe: ein kleines, graues
Heftchen, dessen Seiten eng mit Schreibmaschine beschrieben waren. Es trug
den Titel ‚Geschichte der Firma Pflumm
& Kemmler, T•bingen von 1884 … 1940ƒ
und stammte von Johannes Kemmler
pers‡nlich … unterschrieben und datiert
vom 1. Mai 1941.
Im M€rz 2010 wird die Unternehmensgeschichte von Kemmler als gedrucktes
und 329 Seiten dickes Buch im Campus
Verlag erscheinen. Autor Wolfgang Fischer hat auf wissenschaftlich fundierter
Basis eine lebendige und kurzweilig zu
lesende Firmenhistorie geschaffen, die
in ihrer Ausf•hrlichkeit f•r die Region
T•bingen einzigartig ist.
Johannes Kemmler hatte das Unternehmen 1939 an seinen Sohn Hans •bergeben und nach Eintritt in den Ruhestand seine Erinnerungen in dem Manuskript zusammengetragen. Die Tragweite des Fundes war Wolfgang Fischer
sofort klar. ‚Diese 21 Seiten †nderten
auf einen Schlag allesƒ, sagt Fischer.
Pl‡tzlich war das Unternehmen Kemmler deutlich †lter als gedacht. Johannes
Kemmler selbst sprach von 1884 als
dem Jahr der Gr•ndung … auch wenn er
das genaue Datum schuldig blieb.
‚Mit diesem Wissen wurden aus vier
Generationen im Familienunternehmen
Kemmler f•nf, denn nun war Michael
Pflumm als der eigentliche Firmengr•nder dokumentiert. Zugleich war das f•r
2008 geplante 100-j†hrige Jubil†um hinf†llig gewordenƒ, res•miert Fischer.
Auch stand nun fest, dass der Geburtsort
des Unternehmens Kemmler nicht in
T•bingen, sondern in der ‚Pulverm•hleƒ
bei Du„lingen lag (siehe hierzu Teil 1
der Chronik auf Seite 4).
In der Unternehmensgruppe stellte
man sich nach dieser Entdeckung darauf
ein, ein Jahr sp†ter als urspr•nglich geplant bereits das 125-j†hrige Jubil†um
feiern zu k‡nnen. Derweil forschte Fischer weiter. Nun war sein Fachwissen
als Historiker gefragt. In m•hevoller Arbeit trug er in den verschiedensten Ar-
kemmler aktuell
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Johannes Kemmler
heiratete 1901 Margarethe Pflumm, die
Tochter des Firmengr•nders Michael
Pflumm, und stieg
als Teilhaber in das
Unternehmen ein.
1908 zog die gemeinsame Firma
von Du‚lingen nach
T•bingen um, 1910
wurde Johannes
Kemmler alleiniger
Inhaber.
chiven systematisch zusammen, was er
zum Untenehmen finden konnte. ‚Das
war eine sehr zeitaufw†ndige, aber auch
sehr spannende T†tigkeitƒ, sagt Fischer.
€ber mehrere Monate hinweg kehrte
er beispielsweise immer wieder mit neuen Suchauftr†gen ins Stadtarchiv von
T•bingen zur•ck. Gleich mehrere Wochen verbrachte Fischer im Staatsarchiv
in Sigmaringen, wo er viele wertvolle
Informationen aus der unmittelbaren
Nachkriegszeit fand. Dazu st‡berte er
sich im Gemeindearchiv Du„lingen, im
Stadtarchiv Reutlingen und im Staatsarchiv Ludwigsburg durch Unmengen
weiterer Akten und entdeckte unter anderem Lagepl†ne der ‚Pulverm•hleƒ aus
dem Jahr 1887, eine Arbeitsordnung der
Firma aus dem Jahr 1902, alte Postkarten, die als Werbemittel dienten, sowie
Luftaufnahmen vom T•binger Firmengel†nde, die amerikanische Milit†raufkl†rer 1945 geschossen haben.
Zu Beginn des damals noch aktuellen Jubil†umsjahrs 2009 stie„ Fischer
bei einer nochmaligen Recherche im Gemeindearchiv von Du„lingen dann auf
den †ltesten Beweis f•r die Unternehmert†tigkeit von Michael Pflumm und
konnte nun das Gr•nderdatum zweifelsfrei festlegen. Durch einen Eintrag im
‚Kaufbuchƒ der Gemeinde Du„lingen,
einem Vorl†ufer des heutigen Grundbuchs, lie„ sich der Kauf der ‚Pulverm•hleƒ zeitlich genau belegen: Es war
der 16. M†rz 1885. Damit war das Jahr
1884 als Gr•ndungsjahr nicht mehr zu
halten. Auch wenn der Gr•ndungsprozess, wie von Johannes Kemmler beschrieben, zweifelsohne bereits 1884 begonnen hatte … historisch belegt ist nur
der 16. M†rz 1885. Das Jubil†umsjahr
2010 stand somit unumst‡„lich fest.
Ein weiterer kleiner Schatz f•r die
Kemmler-Historie, das †lteste erhaltene
Firmendokument, wurde 2007 durch Zufall im Chemielager der Hauptniederlassung in T•bingen entdeckt. Beim Auf-
r†umen war man dort auf eine alte Kiste
gesto„en. ‚Darin befand sich im Wesentlichen der Schreibtischinhalt von
Hans Kemmler, dem Sohn von Johannes
Kemmler und dem Vater von Peter
Kemmlerƒ, berichtet Fischer. Zwei alte,
leicht angegilbte Seiten stachen hervor.
Dabei handelte sich um die Inventurliste
der Firma Pflumm zum 31. Dezember
1886 (siehe unten).
Bei Wolfgang Fischer war die Freude gro„. Gerade aus den Anfangsjahren
der Firmengr•ndung ist nur wenig erhalten geblieben. ‚Die letzten drei Jahrzehnnte des 19. Jahrhunderts sind in ihrem raschen Wechsel von Konjunktur
und Krise f•r einen Gr•nderunternehmer
sicher keine einfache Zeit gewesenƒ,
wei„ der Historiker. Viele Unternehmen
mussten bereits nach wenigen Jahren
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wieder aufgeben. ‚Michael Pflumms
Firma hat nicht nur •berlebt, sondern ist
sogar st†ndig gewachsenƒ, sagt Fischer.
‚125 Jahre sind f•r Unternehmen in
Familienbesitz ein sehr stolzes Alterƒ,
betont er. Kemmler z†hle damit unter
den Familienbetrieben in der Region mit
zu den †ltesten. ‚Nur wenige mittelst†ndische Unternehmen lassen ihre Geschichte in dieser Ausf•hrlichkeit erforschen, um daraus ein wissenschaftlich
fundiertes und zugleich verst†ndliches
Buch zu machenƒ, erkl†rt der Geschichtswissenschaftler. Die 329 Seiten
lange Unternehmensgeschichte erscheint
im M†rz 2010 unter dem Titel ‚Das
Baustoffunternehmen Kemmler. Die Geschichte eines schw†bischen Familienunternehmens •ber f•nf Generationenƒ
im Campus Verlag.
‚Ich habe viel mehr herausgefunden,
als ich anfangs gedacht h†tteƒ, zeigt sich
Fischer stolz und mehr als zufrieden mit
den Ergebnissen seines Forschungsprojektes. ‚Ich habe f•r dieses Buch in etlichen Archiven tief graben und dabei
ziemlich viel Staub schlucken m•ssenƒ,
l†chelt er. Gelohnt hat sich die Arbeit
allemal … nicht nur f•r die Unternehmensgruppe Kemmler. ‚Mir selbst hat
es auch viel Freude bereitet, so intensiv
an einer Firmengeschichte arbeiten zu
d•rfenƒ, betont Fischer. Au„erdem ist
mit dem Buch zugleich auch ein St•ck
lebendiger T•binger Geschichte entstanden, meint der Historiker.
Das €lteste erhaltene Firmendokument ist ein Zufallsfund: Beim Aufr€umen in einem
Abstellraum des ehemaligen Chemielagers in T•bingen wurde die Inventurliste des
ersten vollst€ndigen Gesch€ftsjahres der Firma Pflumm, datiert vom 31. Dezember
1886, in einer alten Kiste entdeckt. Diese erste Bilanz der Firmengeschichte dokumentiert die Anf€nge des Unternehmens als Mahlm•hle und Zementwarenfabrik.
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Vom Landwirt zum Fabrikanten f€r Zementwaren
Die erste Generation: Michael Pflumm kauft die Pulverm€hle bei Duƒlingen
T€bingen. Nur wenige Familienunternehmen aus der Region
k„nnen auf eine so lange Firmengeschichte wie die Unternehmensgruppe Kemmler zur€ckblicken.
Aus Anlass des 125-j•hrigen Jubil•ums hat der promovierte Historiker Wolfgang Fischer die Kemmler-Geschichte in einem Buch aufgearbeitet. Diese Serie fasst die
wichtigsten Stationen zusammen.
Die Vorgeschichte der Firma Kemmler beginnt mit der Du„linger Pulverm•hle. Im November 1861 hatten die
Unternehmer Ernst Ruoff aus M‡ssingen und Jakob Rilling aus Du„lingen die
Erlaubnis erhalten, eine Pulverm•hle zur
Herstellung von Jagd-, Schie„- und
Sprengpulver zu errichten. Die Herstellung von Pulver war damals zwar ein
sehr lukratives, aber auch ein sehr gef†hrliches Gesch†ft. Auch die gerade
erst frisch in Betrieb genommene Pulverm•hle zwischen Du„lingen und Gomaringen blieb von Ungl•cken nicht
verschont. 1863 und 1864 explodierte
sie gleich drei Mal. Als Folge widerrief
die Reutlinger Kreisregierung die Betriebsgenehmigung. Daraufhin wurde
die Pulverm•hle von Jakob Rilling im
Laufe der 1860er Jahre schrittweise zur
Getreide- und Zementm•hle umgebaut.
Rilling stellte dort Romanzement her
und versuchte sich auch in der Produk-
Die Geschichte der Unternehmensgruppe Kemmler
ling blieb nichts weiter •brig, als am 22.
Juli 1884 in Konkurs zu gehen.
16. M•rz 1885 - Die Geburtsstunde
des Unternehmens Kemmler
Anfangs fand sich kein Interessent, der
die Pulverm•hle •bernehmen wollte.
Nach mehreren erfolglosen Verkaufsversuchen auf dem Zwangsweg senkte das
zust†ndige Amtsgericht T•bingen den
Gesamtpreis f•r die Mahlm•hle und die
Zementfabrik auf 46 800 Mark. Mit diesem Verkaufstermin im Dezember 1884
beginnt der Gr•ndungsprozess des heutigen Baustoffunternehmens Kemmler.
Teil 1 ‚ Vorgeschichte und
Anfangsjahre
tion des moderneren Portlandzements.
Daf•r errichtete er sogar einen eigenen
Portlandzementofen. Er konnte jedoch
die Herstellung von Portlandzement aufgrund fehlender technischer und logistischer Voraussetzungen nicht gewinnbringend realisieren. Die hohen Investitionen brachten Rilling in der zweiten
H†lfte der 1870er Jahre in finanzielle
Schwierigkeiten. Auch die ebenfalls in
der Pulverm•hle vorhandene Getreidem•hle konnte angesichts von gleich
zwei konkurrierenden M•hlen den Betrieb nicht mehr rentabel machen. Ein
erster Verkaufsversuch scheiterte. RilStammvater des Unternehmens ist Michael Pflumm (1850 ƒ 1919), Landwirt
aus Hinterweiler in der Gemeinde Gomaringen. Er kaufte am 16. M€rz 1885
die Pulverm•hle bei Du‚lingen. Dieses
Datum gilt als die Geburtsstunde des
Baustoffunternehmens Kemmler.
Die €lteste erhaltene Ansicht der Zementwarenfabrik in der Pulverm•hle bei Du‚lingen mit rauchendem Schornstein und Zementofen.
Wolfgang Fischer: Das Baustoffunternehmen Kemmler. Die Geschichte eines schw†bischen Familienunternehmens •ber f•nf Generationen, Campus Verlag, 329 Seiten.
Beide damals abgegebenen Gebote lagen unter dem festgesetzten Preis. Deshalb verkaufte die zust†ndige Gemeinde
Du„lingen das Pulverm•hlengel†nde
samt Geb†ude und Inventar erst nach einem weiteren Termin im Februar 1885
f•r 38 050 Mark an den Unternehmer
Willhelm Bachner aus Stuttgart.
Bereits nach vier Wochen, am 16.
M†rz 1885, verkaufte Bachner die Pulverm•hle an Michael Pflumm weiter.
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125 Jahre Kemmler
Impressum
kemmler aktuell fasst die Pressemitteilungen und weitere Berichte aus der Unternehmensgruppe Kemmler zusammen.
Herausgeber:
Der Briefkopf der Firma Michael Pflumm, wie er um das Jahr 1900 verwendet wurde.
Er zeigt das Firmengel€nde und gibt eine Aufstellung der Produktpalette wieder.
Festgehalten wurde dieser Verkauf im
amtlichen Kaufbuch der Gemeinde Du„lingen. Dieses Datum gilt heute als die
eigentliche Geburtsstunde des Baustoffunternehmens Kemmler. Der schnelle
Weiterverkauf erscheint auf den ersten
Blick •berraschend. Leider geben die
Quellen keine genaue Auskunft •ber die
Hintergr•nde. Am 9. Juni 1886 wurde
die Firma ‚Michael Pflumm Mahlm•hle
und Zementfabrik, Du„lingenƒ ins Handeslregister eingetragen.
Michael Pflumm nahm ein betr•chtliches finanzielles Risiko auf sich
€ber Michael Pflumms Biografie
vor dem Kauf der Pulverm•hle ist nur
wenig bekannt. Er wurde am 17. Februar
1850 in Hinterweiler in der Gemeinde
Gomaringen geboren und hatte sechs
T‡chter. Pflumm war Landwirt und ein
sehr experimentierfreudiger Mensch.
Sein Schwiegersohn Johannes Kemmler
beschreibt ihn als ‚besonnenen, edeldenkenden, frommen Mannƒ. Er war gepr†gt durch ein pietistisches Umfeld und
brachte sicherlich die Eigenschaften mit,
die Unternehmensgr•ndern gemeinhin
zugeschrieben werden: unternehmerischen Mut, Risikobereitschaft, unbedingter Leistungswille und der Wunsch
nach sozialem Aufstieg. Immerhin erwarb Michael Pflumm eine insolvente
Zementm•hle, um in eine Branche einzusteigen, in der ihm zun†chst jede
Fachkenntnis fehlte.
Mit dem Kauf der Pulverm•hle
nahm Pflumm ein betr†chtliches finanzielles Risiko auf sich. Mehr als die
H†lfte des ben‡tigten Kapitals zu ihrem
Erwerb und zur Aufnahme der Unternehmert†tigkeit als Zementfabrikant
musste er sich von verschiedenen Kapitalgebern borgen. Relativ schnell konnte
sich Michael Pflumm einen zuverl†ssigen Kundenstamm f•r die Getreidem•hle sichern. Auch nahm die zur Pulverm•hle geh‡rige Landwirtschaft anfangs
noch einen gro„en Platz ein und beeintr†chtigte w†hrend der Erntezeit mitunter sogar den Betrieb der Zementfabrik.
Zement stellt Pflumm vorerst nur
saisonal von Fr•hjahr bis Herbst her.
Seinen Hauptumsatz erzielte er in jenen
Anfangsjahren vor allem mit Romanzement und Schiefersteinen, einem Gemisch aus Romanzement und gebranntem Schiefer. Nach und nach verschob
sich der Schwerpunkt von der Landwirtschaft hin zur industriell ausgerichteten
Herstellung von Zement und ersten Zementwaren wie Steinen und R‡hren. Der
Landwirt und M•ller wurde zum Fabrikanten. Zugleich erkannte Pflumm, dass
seine Fabrik angesichts •berstarker Konkurrenz als Zementhersteller keine Zukunft hatte und setzte daher ganz auf die
Fabrikation von Zementwaren aus Portlandzement.
Bereits in den 1890er Jahren, als
Pflumm den Betrieb vollends zur Zementwarenfabrik ausbaute, begann er,
Portlandzement als Rohstoff f•r seine
Produktion zu beziehen und gleichzeitig
auch als Handelsware zu vertreiben. Damit war der Grundstein des Baustoffhandels in der Firma gelegt. Die Nachfrage nach Zementrohren war dank des
Ausbaus der Kanalisation gro„ und
Konkurrenz in der Region kaum vorhanden. Pflumm sah dies als Chance, sich
einen bis dahin vollkommen neuen lokalen und regionalen Markt zu erschlie„en. Er investierte in neue Geb†ude und Maschinen und baute einen weiteren Zementofen. 1895 besch†ftigte er
bereits vier dauerhafte Arbeiter sowie
f•nfzehn weitere f•r das Saisongesch†ft
von M†rz bis Dezember.
Kemmler Baustoffe GmbH
Reutlinger StraÄe 63, 72072 TÅbingen
Telefon: 0 70 71 / 151 - 0
Internet: www.kemmler.de
Beton Kemmler GmbH
Rittweg 35, 72070 TÅbingen-Hirschau
Telefon: 0 70 71 / 706 - 0
Internet: www.beton-kemmler.de
KEMMLIT-Bauelemente GmbH
MaltschachstraÄe 37, 72144 DuÄlingen
Telefon: 0 70 72 / 131 - 0
Internet: www.kemmlit.de
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Reutlinger StraÄe 63, 72072 TÅbingen
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Redaktion und Layout:
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SYSCOM Press, Beton Kemmler GmbH,
KEMMLIT-Bauelemente GmbH, Kemmler
Industriebau GmbH, Gudrun Theresia de
Maddalena, Rainer Braitmaier, NÅrburgring
GmbH, IHK Reutlingen, Campus Verlag
sowie Niederlassung TÅbingen der Kemmler Baustoffe GmbH.
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Beton Kemmler
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Beton Kemmler gewinnt wichtigen Designpreis
Innovative Fertigteilgarage wird mit …iF product design award 2010† belohnt
T€bingen-Hirschau. Es ist ein
Aufbruch in Form und Farbe, den
die …Beton Kemmler GmbH† in
den vergangenen drei Jahren vollzogen hat. F€r ihren kreativen Mut
zur Ver•nderung der Fertigteilgarage wurde der Marktf€hrer in Baden-W€rttemberg jetzt mit einem
der weltweit renommiertesten Designpreise, dem …iF product design award 2010†, belohnt.
In den Kemmler-Farben gr•n und
gelb und mit einer kraftvollen Dynamik
versehen, zieht die innovative ‚kParkƒGarage von Beton Kemmler die Blicke
auf sich. Ganz bewusst hat das Unternehmen bei der pr†mierten Garage mit
der klassischen Form gebrochen. ‚Wir
wollten die Fertigteilgarage aus ihrem
Dornr‡schenschlaf erweckenƒ, sagt Beton Kemmler-Gesch†ftsf•hrer Martin
Heimrich. Mit dem unverwechselbaren
Design der zwischen Carport und geschlossener Garage angesiedelten Neuproduktentwicklung ist Beton Kemmler
zum Trendsetter bei den Fertiggaragen
aufgestiegen.
‚Sie haben sich mit ihrem Produkt in
einem sehr qualifizierten und internationalen Wettbewerbsumfeld durchgesetztƒ, hei„t es in der Begr•ndung der
Jury f•r die Verleihung des begehrten
In Baden-W•rttemberg mit ihren Fertigteilgaragen aus Beton f•hrend, im Design jetzt
sogar weltweit spitze: Die „Beton Kemmler GmbH… aus T•bingen-Hirschau hat mit
der klassischen Garagenform gebrochen und wurde daf•r mit einem „iF product
design award 2010… belohnt.
‚iF product design award 2010ƒ. Das
zur T•binger Unternehmensgruppe
Kemmler geh‡rende Betonfertigteilewerk findet sich mit dieser Auszeichnung unter den 778 Preistr†gern in diesem Jahr wieder. Insgesamt haben sich
Unternehmen aus 39 L†ndern mit knapp
2 500 Produkten in 16 Kategorien um
den Designpreis beworben.
‚Wir sind sehr stolz •ber diese Auszeichnungƒ, betont Gesch†ftsf•hrer Mar-
tin Heimrich, ‚dieser Preis ist ein Symbol f•r herausragende Designleistungenƒ. Zum ersten Mal •berhaupt hatte
die ‚Beton Kemmler GmbHƒ mit der
‚kParkƒ-Garage ein Produkt ins Rennen
um einen Designpreis geschickt.
Die ‚kParkƒ-Garage ist ein Designobjekt von hohem Wiedererkennungswert. ‚Das Interesse an dieser Garage ist
gro„ƒ, sagt Heimrich, ‚Individualisierung wird vom Kunden derzeit immer
Trotz der starken internationalen Konkurrenz gewann Beton Kemmler einen der begehrten „iF product design awards 2010…. Das
zur Unternehmensgruppe Kemmler geh†rende Betonfertigteilwerk aus T•bingen-Hirschau hat im Herbst 2009 zum ersten Mal
•berhaupt ein Produkt f•r einen Designwettbewerb eingereicht. ‡berzeugt hat die Jury neben Form und Farbe auch eine elektronische Einparkhilfe (siehe gr•ner Punkt auf dem rechten Foto in der Mitte), die in den Beton integrierte LED-Deckenbeleuchtung und
das unverwechselbare Falttorsystem in ebenfalls transparenter Gitteroptik (linkes Bild).
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Ein Designobjekt von
hohem Wiedererkennungswert: Die transparente Optik des variablen Garagensystems
l€sst sich individuell an
Garten- und Gel€ndeformationen anpassen.
Dach- und R•ckwandfl€chen k†nnen begr•nt
werden. Die „kPark…Garage von Beton
Kemmler kann als Carport, Einzel-, Doppeloder Reihengarage
eingesetzt werden.
mit einem Vordach sehr ausgepr†gte
Front der Garage und verschwendet im
offenem Zustand keinen Deckenplatz im
Inneren. Erstmals hat Beton Kemmler
bei dieser Garage auch ein elektrisches
Parkleitsystem verwirklicht.
Die Grundidee f•r das Design
stammt vom T•binger Architekten Winfried Klimesch. 2008 wurde sie vom Architekturb•ro ‚Schmutz & Partnerƒ aus
Stuttgart bei der Planung der neuen Beton Kemmler-Garagenausstellung aufgegriffen und intensiv weiterentwickelt.
Seit dem Sommer 2009 ist sie als Blickfang in die gr‡„te Garagenausstellung
Deutschlands auf dem Beton KemmlerGel†nde integriert.
Im Herbst 2009 hatte sich Beton
Kemmler mit der ‚kParkƒ-Garage in der
Kategorie ‚Buildingƒ um den ‚iF
awardƒ beworben. Eine internationale
Expertenjury bewertete die eingereichten Produkte daraufhin nach Kriterien,
die von der Gestaltungsqualit†t, der Verarbeitung und Materialwahl, dem Innovationsgrad, der Umweltvertr†glichkeit
und der Funktionalit†t und Ergonomie
•ber die Gebrauchsvisiualisierung, Sicherheit und den Markenwert bis hin
zu Aspekten eines
ˆuniversal designs‰
reichten.
Ende November erfuhr man in
Hirschau vom Gewinn des Awards.
Verliehen werden
wird der Designpreis am 2. M†rz
2010. Traditionell
am Abend des ersten Tags der CeBIT in Hannover
werden die Preistr†ger das begehrMittlerweile hat man bei Beton Kemmler die ausgezeichnete
te ‚iF Labelƒ im
Garage sogar auf eine eigene Briefmarke gedruckt.
Rahmen einer fei-
st†rker nachgefragtƒ. Mit ihrer transparenten Optik l†sst sich das variable Garagensystems mit begr•nter Dach- und
R•ckwandfl†che individuell an die verschiedensten Garten- und Gel†ndeformationen anpassen. So kann die Garage
als Carport, Einzel-, Doppel- oder Reihengarage eingesetzt werden … freistehend, verbunden und auf Wunsch sogar
teilweise mit Erde •berdeckt.
Die charakteristischen Wand‡ffnungen der Garage k‡nnen offen bleiben,
aber auch transparent oder transluzent
mit verschiedenen Materialien, etwa mit
Kunststoffvorh†ngen wie bei dem pr†mierten Modell, gef•llt werden. Alle
Elektroleitungen sind in den W†nden
und in der Decke integriert. Das sogt f•r
ein ruhiges Erscheinungsbild im Inneren. Die Beleuchtung wird durch eine
direkt in den Beton eingelassene LEDLeiste erbracht.
Die Oberfl†chenqualit†t des Betons
unterstreicht durch seine Haptik die monolithische Gestalt der ‚kParkƒ-Garage.
Es gibt keine Dachrinnen und Regenfallrohre, auf eine Fl†chenversiegelung
wurde bewusst verzichtet. Das lichtdurchl†ssige Falttorsystem betont die
erlichen Zeremonie •berreicht bekommen.
Der Wettbewerb gilt als einer der †ltesten Designwettbewerbe weltweit und
wurde in diesem Jahr bereits zum 56.
Mal ausgeschrieben. Als Preistr†ger
kann das Hirschauer Unternehmen seine
‚kParkƒ-Garage nun in einer Ausstel-
Auch T•bingens Oberb•rgermeister Boris Palmer ist begeistert vom Design der
gr•nen Trendgarage. Bei der Er†ffnung
von Deutschlands gr†‚ter Garagenausstellung im Sommer 2009 auf dem Gel€nde von Beton Kemmler in Hirschau
stand die „kPark…-Garage bereits im
Blickpunkt der vielen Besucher.
lung auf dem Messegel†nde in Hannover und im ‚iF Produkt design award
Yearbook 2010ƒ pr†sentieren. Allein die
Ausstellung werden im Verlauf von
sechs Monaten bis zum Herbst 2010 voraussichtlich knapp 300 000 Besucher
sehen.
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Kemmler Baustoffe
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Technologief€hrer im Baustoff-Fachhandel
Schmalganglager in Donaueschingen bringt f€r die Kunden Vorteile
Donaueschingen. Ende 2009 hat
die …Kemmler Baustoffe GmbH†
nach einj•hriger Bauzeit ihr erstes Schmalganglager in Donaueschingen in Betrieb genommen.
Das mit modernster Technologie
ausgestattete Hallenlager ist nicht
nur das gr„ƒte und modernste in
der Unternehmensgruppe. Es ist
auch eines der fortschrittlichsten
der gesamten Branche.
Der entscheidende Unterschied zu
den herk‡mmlichen Lagern im BaustoffFachhandel der Kemmler-Gruppe offenbart sich schon auf den ersten Blick.
Dank der induktiv gef•hrten neuen
Kombi-Stapler konnte die Gangbreite
von 4,5 auf knapp unter zwei Meter
verringert werden. ‚In einem solchen
Schmalganglager l†sst sich bei gleicher
Fl†che zwei Drittel mehr Ware einlagernƒ, sagt Kemmler-Logistikleiter Michael Huber aus T•bingen, der die Inbetriebnahme des neuen Schmalganglagers
in Donaueschingen pers‡nlich leitete.
Die gr‡„ere Lagerkapazit†t auf gleicher Fl†che aufgrund der schmaleren
G†nge nutzt Kemmler, um die Liefersicherheit f•r die Kunden zu erh‡hen und
eine gr‡„ere Produktvielfalt zu bieten.
St†ndig wird derzeit das Sortiment um
Spezialartikel erweitert. Zugleich wird
der Kunde schneller bedient. So werden
bei den sogenannten Blitzauftr†gen die
Lieferscheine im Lager ausgedruckt, sobald der Auftrag fertig geschrieben ist.
Akustische und optische Signale unterstreichen die Dringlichkeit. Die Lagermitarbeiter kommissionieren daraufhin
sofort. Kommt der Kunde im Lager an,
stehen die Waren schon f•r ihn bereit.
Besonders beeindruckend sind die
zwei neu angeschafften ‚Men-up-Ger†teƒ. Die ‚Elektro-Kommissionier-Dreiseiten-Staplerƒ vom Typ Toyota ersetzen die altgedienten Gabelstapler und
bieten im Vergleich zu diesen etliche
Vorteile. W†hrend die alten Gabelstapler
nur eine Gabelh‡he von 6,7 Meter aufweisen, kommen die neuen Kombi-Stapler auf mehr als 10 Meter H‡he. Bei sieben Lagerebenen, die bis zu zw‡lf Meter
hoch reichen, ein gro„er Gewinn.
Die zwei „Vector VCE
150a… genannten Kombi-Stapler von Toyota
sind das Prunkst•ck im
neuen Donaueschinger
Schmalganglager. Bei
ihnen f€hrt der Bediener
im F•hrerstand mit in
die H†he und kann die
Waren direkt am Lagerplatz kommissionieren.
Die rein elektrisch angetriebenen Kombi-Stapler
werden mit Hilfe von im
Boden eingelassenen
Magneten induktiv gef•hrt. Sie fahren mit einer Geschwindigkeit von
zehn Stundenkilometer
durch die engen G€nge.
Die gleichzeitige Hubgeschwindigkeit liegt bei
0,45 Meter pro Sekunde. Die Gabelh†he betr€gt zehn Meter. Ihre
Energie beziehen die
Fahrzeuge aus einem
hinten angeh€ngten,
fahrbaren Batterieblock.
Durch ein Hydrauliksystem sparen die Arbeitsger€te rund 60 Prozent
der ben†tigten Energie
f•r die Fahrt der Mannkabine in die H†he ein.
‚Der entscheidende Punkt f•r uns ist
aber das Kommissionieren der Waren
direkt vom Ger†t aus am Lagerplatz im
Regalƒ, unterstreicht Logistikleiter Huber. Bei den bisher verwendeten Gabelstaplern musste jede Palette vor der
Kommissionierung zuerst zeitaufw†ndig
aus dem Regal herausgeholt, auf den
Boden abgesetzt und nach der Materialentnahme wieder auf den Regalplatz zur•ckgehievt werden. Bei den KombiStaplern f†hrt der Mann in der Kabine
mit in die H‡he und kann die Ware direkt am Lagerort packen.
Zudem sind mit den neuen Ger†ten
sogenannte Diagonalfahrten m‡glich.
W†hrend der Lagerist den Kombi-Stapler mit Hilfe zweier Bedienelemente
grob an die Lagerstelle des ben‡tigten
Material lenkt, schie„t die Kabine
gleichzeitig hoch und runter. Mit zehn
Stundenkilometern Geschwindigkeit
‚fliegtƒ der Bediener in den schmalen
G†ngen wie in einer Achterbahn an den
gelagerten Waren vorbei, bis das Ger†t
direkt vor der angepeilten Lageradresse
in teils luftiger H‡he stoppt. Unterst•tzung erh†lt der Bediener bei der Fahrt
dabei durch eine induktive F•hrung des
Fahrzeugs durch im Boden eingelassene
Magnete. Damit l†uft der Kombi-Stapler
wie auf Schienen.
‚Dieses in der Logistik als 'picken'
bezeichnete Vorgehen spart bei der
Kommissionierung enorm viel Zeit einƒ,
sagt Huber. Er sch†tzt den Zeitgewinn
durch die im klassischen Baustoff-Fachhandel ganz neu eingesetzte Technologie auf mehr als ein Drittel. Nur wenige
Kunden bestellen n†mlich gleich ganze
kemmler aktuell
Kemmler Baustoffe
Paletten, der weitaus gr‡„te Teil der
Waren muss dagegen ‚gepicktƒ werden.
Platz bietet das 60 Meter lange und
40 Meter breite Hallenlager f•r 4 200
Paletten. F•r einen unkomplizierten
Durchlauf wird die Ware aus einer Richtung ins Lager angeliefert und verl†sst
es in der anderen. Dort befinden sich vor
den 30 Meter langen Regalg†ngen festgeschriebene Lagerzonen f•r die fertig kommissionierte Ware. Eingerichtet
wurde das Lager •brigens von Auszubildenden, die auf diese Weise die neue
Technologie kennenlernen konnten.
€ber drei Wochen hinweg wurden die
Regale jeweils in den Abendstunden
nach und nach in Ruhe einger†umt.
Das neue Schmalganglager in Donaueschingen wurde von
Auszubildenden der
Richtung „Fachkraft
f•r Lagerlogistik… eingerichtet. Eines der
Teams von links: Giovani Lombardi aus der
Niederlassung Altensteig, Patrick Schweizer aus dem Hechinger Haus, Florian
Kurzmann aus Pforzheim-S•d und Domenico Mastromatteo
aus Pforzheim-Nord.
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Ausgabe 2009/2
Mehr Nutzen f€r die Kunden im Ausbaubereich
Drei Niederlassungen investieren in hochmoderne Farbmischanlagen
Donaueschingen. Kunden begeistert man heutzutage durch einen
vorbildlichen Service. Selbst in
Branchen wie dem Baustoff-Fachhandel sind Spezialisierung und
eine schnelle Lieferbereitschaft
mittlerweile Zauberworte, will man
den Kundennutzen erh„hen.
K•nftig will Kemmler seine Profiund Privatkunden im Ausbaubereich
noch besser bedienen. In drei Niederlassungen investierte die ‚Kemmler Baustoffe GmbHƒ dazu in hochmoderne
Farbmischanlagen. Den Anfang machte
im Sommer die Niederlassung in Metzingen. Die H†user in Balingen und Donaueschingen folgten im September. F•r
die s•dlichste Niederlassung in der Stadt
an der Donauquelle setzt sich damit eine
seit Jahren erfolgreiche Entwicklung in
der Abteilung ‚Ausbauƒ weiter fort.
‚Fr•her mussten wir vieles bestellenƒ, sagt der Abteilungsleiter f•r den
Ausbau in Donaueschingen, Dietmar
Benitz. Dank der fortschreitenden Spezialisierung, eines st†ndig wachsenden
Lagerumfangs und der Farbmischanlage
kann der Marktf•hrer im SchwarzwaldBaar-Kreis jetzt viel schneller liefern.
‚Mit dieser neuen Anlage k‡nnen wir
vor allem Stuckateure, Maler, Gipser
und Lackierer ab sofort bestens bedienenƒ, erkl†rt Benitz.
Der Kunde gibt die Farbnummer telefonisch durch, bevor er im Betrieb
oder zuhause losf†hrt. Bis er bei Kemm-
Spezialisierung und eine gr†‚ere Produktvielfalt sind im Baustoff-Fachhandel ein
Schl•ssel zum Erfolg: Seit dem September ist in der Donaueschinger Niederlassung
eine Farbmischanlage in Betrieb, mit der Abteilungsleiter Dietmar Benitz (links) und
Fachverk€ufer Steffen Willmann (rechts) neue Kundenschichten erschlie‚en m†chten.
ler eintrifft, ist die Farbe fertig gemischt.
Die neue Anlage beherrscht unglaubliche 150 000 Rezepturen auf Knopfdruck. Sie mixt Innen- und Fassadenfarben ebenso z•gig und zuverl†ssig wie
Putze, Lasuren, Lacke und Grundierungen f•r alle Untergr•nde.
‚Wir wollen Spezialist in allen Bereichen werden, um unseren Kunden
noch mehr Nutzen bieten zu k‡nnenƒ,
hat Niederlassungsleiter und Gesch†ftsf•hrer Claus Werner Neidhart eine Visi-
on. Gerade in den derzeit wirtschaftlich
schweren Zeiten konnte Kemmler mit
dieser Strategie bereits neue Kundengruppen f•r sich erschlie„en.
Fr•her machten Au„enputze den
gr‡„ten Teil des Produktspektrums in
der Ausbauabteilung der Donaueschinger Niederlassung aus. Heute bietet der
regionale Marktf•hrer f•r Baustoffe und
Fliesen auch Produkte f•r den Vollw†rmeschutz und f•r den Innenausbau …
samt dazugeh‡rendem Werkzeug.
kemmler aktuell
Kemmler Baustoffe
Seite 10
Ausgabe 2009/2
Material f€r f€nf Holzspielh•user gespendet
Oberndorfer Niederlassung kooperiert mit Zimmerer-Innung aus Rottweil
Oberndorf/Rottweil. Bereits seit
sechs Jahren findet in den R•umen der Kemmler-Niederlassung
Oberndorf regelm•ƒig die Pr•mierung der Gesellenst€cke der Zimmerer-Innung Rottweil statt. Anl•sslich des Landesholzbautags
im September intensivierte Kemmler Oberndorf nun die fruchtbare
Zusammenarbeit und spendete
gemeinsam mit Lieferanten das
Material f€r f€nf Holzspielh•user.
Kemmler-Niederlassungsleiter Joachim Thiel zeigt sich stolz auf die gelebte Kooperation zwischen dem Baustoff-
Fachhandelsbetrieb aus Oberndorf und
der Zimmerer-Innung Rottweil. ‚Es war
f•r uns •berhaupt keine Frage, dass wir
das Material f•r die Holzspielh†user
spontan zur Verf•gung gestellt haben,
als uns Obermeister Klaus Dieter Rapp
von dieser Idee erz†hlt hatƒ, erinnert
sich Thiel. Wie bei den vorhergehenden
Landesholzbautagen auch, sollten die
Spielh†user im Vorfeld des Rottweiler
Landesholzbautages von Lehrlingen errichtet und danach an Kinderg†rten gespendet werden.
F•nf Kubikmeter Kantholz, 100
Quadratmeter Dreischicht-Naturholzplatten sowie je 60 Quadratmeter Profilholzschalung und Bitumenschindeln im
Gesamtwert von mehr als 3 000 Euro
lieferte Kemmler im Fr•hsommer 2009
an die Bildungsakademie nach Rottweil.
Dort planten die Zimmerer-Lehrlinge
die Spielh†user und fertigten sie komplett aus Holz … inklusive kunstvoller
Verzierungen.
Am Samstag, dem 26. September
2009, war es dann soweit. Die Aussicht
auf eines der stabilen Holzspielh†user
hatte mehr als 300 Kinder aus neuen
Kinderg†rten mit ihren Erzieherinnen
mobilisiert. Auf dem M•nsterplatz in
Rottweil wuselte es bei sch‡nstem
Herbstwetter nur so vor fr‡hlichen Kindern. Nach dem traditionellen Zimmererklatschen kam am sp†ten Vormittag
dann mit der Verlosung der gro„e Moment, auf den alle gewartet hatten.
Eines der Spielh†user ging au„er
Konkurrenz an einen Kindergarten in
der durch ein Erdbeben schwer getroffenen italienischen Stadt L'Aquila. Die anderen wurden anl†sslich des nur alle
zwei Jahre stattfinden, zentralen Landesholzbautages verschenkt. Unter gro„er
Freude der anwesenden Kinder konnten
sich zwei Kinderg†rten in Rottweil sowie einer aus Villingendorf und ein weiterer aus Lauterbach •ber jeweils eines
der vier aus den gespendeten Materialien errichteten Holzh†user freuen.
F•nf stattliche Holzspielh€user aus gespendeten Materialien
wurden beim zentralen
Landesholzbautag im
September 2009 in
Rottweil an Kinderg€rten verlost. Der Obermeister der ZimmererInnung Rottweil, Klaus
Dieter Rapp (kleines
Bild, rechts), und der
Oberndorfer KemmlerNiederlassungsleiter
Joachim Thiel (links
daneben) freuten sich
•ber die gelungene
Aktion. Zur Verlosung
waren mehr als 300
Kinder aus neun Kinderg€rten zusammen
mit ihren Erzieherinnen auf dem M•nsterplatz erschienen.
kemmler aktuell
Kemmler Baustoffe
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Ausgabe 2009/2
Das Thema …Energiesparen† kommt gut an
Kemmler-Stand auf der …Neckarwoche† in Horb st„ƒt auf groƒes Interesse
Horb. Mit dem brandaktuellen
Thema …Energieeinsparung durch
W•rmed•mmung† und der Vorstellung der vielf•ltigen M„glichkeiten
der innovativen Beton KemmlerFertiggaragen stieƒ der Gemeinschaftsstand der …Kemmler Baustoffe GmbH† und des Hirschauer
Betonfertigteilewerks bei der
…Neckarwoche 2009† auf eine
groƒe Resonanz.
Bei idealem Messewetter fanden
rund 60 000 Besucher den Weg zur
Leistungsschau Ende September nach
Horb. Nach der ‚S•dwest Messeƒ in
Villingen-Schwenningen erreichten die
zwei Kemmler-Unternehmen damit auf
der ‚Neckarwocheƒ mit die meisten
Menschen. Dank der guten Lage im Eingangsbereich zum Ausstellungsgel†nde
konnten sich die Handelsniederlassung
und Beton Kemmler •ber eine sehr gute
Frequentierung ihres Standes freuen.
Drei Tage lang str‡mten die Besucher bei kostenlosem Eintritt zur Horber
Leistungsschau. ‚Ich war unglaublich
•berrascht, wie gro„ das Interesse warƒ,
freute sich der Leiter der Ausbauabteilung, Mathias Baiker. Stand bei der ers-
ten Teilnahme der Horber Niederlassung
vor vier Jahren noch der Gartenbau im
Mittelpunkt, so hatte das Handelshaus
diesmal das Top-Thema ‚W†rmed†mmungƒ aufs Tablett gehoben.
‚Die Nachfragen waren sehr gro„.
Wir haben viele gute Gespr†che gef•hrtƒ, kommentierte Baiker, ‚Energiesparen war genau das richtige Themaƒ.
Viele Besucher am Stand h†tten sich positiv erstaunt gezeigt, was mit der modernen W†rmed†mmung heute so alles
machbar sei. Obwohl sich mit dem Ausbau nur eine der sechs Abteilungen der
Horber Niederlassung auf der DreiTages-Messe vorstellte, hatte die Messeteilnahme auch f•r das Gesamtunternehmen eine †u„erst erfreuliche Wirkung.
‚Viele der Besucher, die Kemmler bislang nur mit Fliesen in Verbindung gebracht hatten, zeigten sich sehr angetan
•ber unsere Kompetenz bei der W†rmed†mmungƒ, betonte Baiker.
Der Horber Niederlassungsleiter
Rolf Haigis sah sich in seiner positiven
Einsch†tzung des Themas ‚Energiesparen Š gut ged†mmt … Geld gespartƒ best†tigt. Die drei zertifizierten Horber
Energie- Fachberater Petra Scherer, Nico
Mauz und Mathias Baiker konnten in
den vielen Gespr†chen wertvolle Tipps
und Ratschl†ge an die privaten Bauher-
ren weitergeben. Zugleich wurde das
Angebot einer Handwerkervermittlung
gut angenommen. Schon jetzt steht f•r
Haigis fest: Wenn die n†chste ‚Neckarwocheƒ 2013 ihre Tore ‡ffnen wird, soll
die Niederlassung auf jeden Fall wieder
mit dabei sein. ‚Die Neckarwoche ist
nun einmal die wichtigste Veranstaltung
in der Region. Da d•rfen wir nicht fehlenƒ, so Haigis.
F•r Beton Kemmler hat sich die
Teilnahme an der Leistungsschau ebenfalls gelohnt. ‚Eine solche Pr†sentation
der Garagenabteilung im Hausgebiet ist
f•r uns immer sehr wichtigƒ, unterstrich
die Fachberaterin vor Ort, Dorina
Schluck. Beton Kemmler hatte eigens
f•r die Leistungsschau eine Fertiggarage
hergestellt und informierte •ber die
Vielfalt, die Variabilit†t und die vielen
weiteren Vorteile des Zukunftsprodukts
aus Beton.
Die ‚Neckarwocheƒ fand 2009 zum
siebten Mal statt und versteht sich als
Schaufenster f•r die regionale Wirtschaft. An der gro„en Informations-, Erlebnis- und Verkaufsausstellung auf dem
Festplatz am Neckar beteiligten sich die
sechs Kommunen Horb, Empfingen, Eutingen, Sulz, Starzach und Waldachtal.
In f•nf Hallen und auf dem Freigel†nde
pr†sentierten sich •ber 150 Aussteller.
Direkt im Eingangsbereich zur „Neckarwoche 2009… pr€sentierten sich Ende September die Horber Handelsniederlassung und
Beton Kemmler mit einem Gemeinschaftsstand.
Die nur alle vier Jahre
stattfindende Leistungsschau lockte diesmal
rund 60 000 Besucher.
Die Horber Niederlassung stellte ihren Messeauftritt ganz unter das
Thema „Energiesparen…
und stie‚ damit bei den
Messebesuchern auf
gro‚es Interesse. Beton
Kemmler hatte eigens
f•r die Leistungsschau
eine Fertiggarage
hergestellt.
kemmler aktuell
KEMMLIT
Seite 12
Ausgabe 2009/2
Zeitloses Design und hohe Qualit•t kommen an
Auch das gr„ƒte €berdachte Baudock der Welt setzt 2009 auf KEMMLIT
Duƒlingen. Die in der Ausf€hrung
und im Design •uƒerst hochwertigen Produkte der …KEMMLIT-Bauelememte GmbH† wurden auch
2009 vom Kunden ausgesprochen
gut angenommen. Neben etlichen
Prestigeobjekten konnte das Duƒlinger Unternehmen aufgrund des
Konjunkturprogramms f€r die
‡ffentliche Hand insbesondere im
Kindergarten- und Schulbereich
viele Auftr•ge abwickeln.
Das 2009 zum dritten Mal in Folge
zu den 100 innovativsten Unternehmen
des deutschen Mittelstandes z†hlende
Unternehmen der Kemmler-Gruppe stattete unter anderem das gr‡„te •berdachte Baudock der Welt mit Sanit†reinrichtungen aus. In mehreren Bauabschnitten
lieferte KEMMLIT rund 500 WC- und
Duschkabinen an die ‚Meyer Werft
GmbHƒ in Papenburg … dazu Regale,
Ablagen, Sitzb†nke sowie Sicht- und
Spritzschutzw†nde.
Im Jahr 2002 t†tigte die ‚Meyer
Werftƒ die gr‡„te Investition ihrer Firmengeschichte, die im M†rz 2009 ihren
Abschluss fand: Sie errichtete ein zweites Baudock und Vorfertigungshallen
mit Laserschwei„anlagen. Hierzu verl†ngerte die Werft 2008 das neue Baudock um 120 Meter und schuf beste Vor-
Die „Meyer Werft GmbH… aus
Papenburg fertigt Traumschiffe
f•r Kunden in aller Welt. Bei
der umfangreichen Erweiterung
ihrer Werftanlagen (Foto oben)
entschied sich das Traditionsunternehmen 2009 f•r die trendigen Sanit€reinrichtungen der
„KEMMLIT-Bauelemente
GmbH… aus Du‚lingen.
aussetzungen, um alle g†ngigen Schiffsgr‡„en effizient bauen zu k‡nnen.
Mit der ‚Meyer Werftƒ hat sich eines der Traditionsunternehmen der
Branche f•r KEMMLIT entschieden.
Das Papenburger Unternehmen wurde
bereits 1795 gegr•ndet und hat sich
weltweit einen exzellenten Ruf beim
Bau von Spezialschiffen erarbeitet. Bekannt ist die ‚Meyer Werftƒ vor allem
Hochwertig und optisch anspruchsvoll: Bei der Erweiterung des Traditionsunternehmens „Meyer Werft GmbH… in Papenburg schuf
KEMMLIT 2009 mit dem Trennwandsystem „cronus… und den Waschplatz „NOVIS… vorbildliche Sanit€rbereiche zum Wohlf•hlen.
kemmler aktuell
KEMMLIT
Seite 13
Ausgabe 2009/2
52 designpr€mierte „Softcell…-Kabinen von KEMMLIT (Foto links) schm•cken seit dem Sommer die Sanit€rbereiche eines neuen
Einkaufszentrums der Superlative direkt an der A 5 zwischen Frankfurt und Darmstadt. Das „LOOP 5… genannte Center (Foto
rechts) gilt als einer der gr†‚ten „Konsumtempel… Deutschlands.
alle Fotos: KEMMLIT
durch den Bau gro„er Kreuzfahrtschiffe.
Bis heute hat die Werft 24 Luxusliner an
Kunden in aller Welt ausgeliefert.
Designpr•mierte Kabinen f€r ein
Shopping-Center der Superlative
Im Verlauf des Sommers 2009 stattete
KEMMLIT eines der gr‡„ten Einkaufszentren in Deutschland mit 52 designpr†mierten ‚Softcellƒ-Kabinen aus.
Neben dem Design, der Qualit†t, der
Stabilit†t und der Reinigungsfreundlichkeit der Produkte war vor allem die Abwicklungsqualit†t und das zuverl†ssige
Terminmanagement entscheidend f•r
die Auftragserteilung.
Das Shopping-Center der Superlative
liegt zwischen Frankfurt und Darmstadt
an der A 5. Die Investitionen in den
‚LOOP 5ƒ genannten ‚Konsumtempelƒ
beliefen sich auf rund 200 Millionen
Euro. Das Center bietet ein einzigartiges
Ambiente aus Shopping, Erholung und
Unterhaltung und hat ein Einzugsgebiet
von einer Million Menschen. Die Betreibergesellschaften rechnen mit 40 000 bis
60 000 Besuchern t†glich.
Das zentrale Motto des Centers, die
Luft- und Raumfahrt, spiegelt sich im
Design und in der Architektur wider. So
begleiten den Besucher beim Rundgang
durch das Geb†ude Anlehnungen an die
verschiedenen Epochen der Luftfahrtgeschichte … von den ersten Pionieren •ber
das D•senzeitalter bis hin zur zeitgen‡ssischen Luftfahrt. Der Name ‚LOOP
5ƒ nimmt Bezug auf die N†he des
Frankfurter Flughafens sowie auf das
Kontrollzentrum der ‚Europ†ischen
Weltraumorganisation ESAƒ in Darmstadt.
me des neuen Ausstellungs- und Beratungs-Centers dar. Die neu gestalteten
Ausstellungsr†ume am Firmensitz in
Du„lingen wurden im Sp†tsommer er‡ffnet. Die Installationen bei KEMMLIT machen eine Vielzahl innovativer
Einrichtungsm‡glichkeiten f•r den ‡ffentlich-gewerblichen Sanit†rraum hautnah erfahrbar.
Neues Ausstellungs- und BeratungsCenter in Duƒlingen er„ffnet
Die neue Raumplanung in 3D vermittelt
einen realit€tsnahen Eindruck.
Ein weiterer H‡hepunkt im Jahr 2009
stellte f•r KEMMLIT die Inbetriebnah-
Neben verschiedenen Trennwandl‡sungen sind in der neuen Ausstellung
auch Schranksysteme zu sehen. Die
preisgekr‡nten Produkte des Marktf•hrers wurden gemeinsam mit renommierten Architekten entwickelt und verbinden zeitloses Design mit hoher Qualit†t.
Innovative Raumplanung jetzt auch
in 3D
In neuem Glanz zeigt sich seit dem Sp€tsommer das Ausstellungs- und Beratungs-Center am Firmensitz von KEMMLIT in Du‚lingen. Die Produkte des Marktf•hrers sind
dort in ihrem zeitlosen Design hautnah erfahrbar.
Als ideale Erg†nzung zu den neuen
Ausstellungsr†umen bietet KEMMLIT
seit dem Jahresende 2009 eine innovative Raumplanung in 3D an. Gemeinsam
mit dem Fachberater lassen sich Sanit†rr†ume so ganz nach den individuellen
W•nschen und Anforderungen gestalten.
Die dreidimensionale Darstellung am
Computer vermittelt einen erstaunlich
realit†tsnahen Raumeindruck.
kemmler aktuell
Kemmler Industriebau
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Ausgabe 2009/2
Neuer N€rburgring beeindruckt mit Rundbogen
Kemmler Industriebau errichtet die auff•llige Konstruktion unter Zeitdruck
N€rburgring. Die auff•llige
Fassade der …ring arena† ist
architektonisch zweifelsohne das
markanteste Element des neuen
N€rburgrings. Aufgrund ihrer Gr„ƒe, der harmonisch geschwungenen Ausf€hrung und eines sehr
engen Zeitplans stellte sie f€r die
…Kemmler Industriebau GmbH†
w•hrend der Bauphase die eigentliche Herausforderung dar.
Das f•hrende Industriebauunternehmen S•ddeutschlands mit Stammsitz in
T•bingen war in der Schlussphase des
von November 2007 bis Juli 2009 laufenden Ausbaus des N•rburgrings zu einem ganzj†hrigen Freizeit- und Businesszentrum engagiert. Strenger Wind,
K†lte, Schneefall und Bauverz‡gerungen begleiteten die Monteure von
Kemmler Industriebau bei ihrem ersten
Einsatz am N•rburgring zum Jahresbeginn 2009. Innerhalb von vier Wochen
galt es, 6 000 Quadratmeter Trapezblechdach mit Abdichtung auf der neuen
Haupttrib•ne entlang des Start- und
Zielbereichs zu verlegen.
‚Das war ein Auftrag zum Warm-
Die auff€llige Rundbogenkonstruktion von Kemmler Industriebau ist der architektonische Blickfang des neuen N•rburgring. Kurz vor der Er†ffnung im Juli 2009 liefen die
letzten Arbeiten auf Hochtouren.
werdenƒ, kommentiert der Projekt- und
Bauleiter von Kemmler Industriebau vor
Ort, Ronny Bachmann. Die Herausforderungen hielten sich noch in Grenzen.
Etwas kniffelig gestaltete sich lediglich
die Montage der Aluminiumblende •ber
der ‚BMW M Power Trib•neƒ mit ihren
rund 5 000 Sitzpl†tzen. Gut 21 Meter
•ber dem Abgrund musste die Verblendung mit †u„erster Sorgfalt vom Dach
her montiert werden.
Bereits jetzt zeigte sich allerdings,
was im Fr•hsommer f•r Kemmler Industriebau zur gr‡„ten Herausforderung
Au‚er f•r die Rundbogenfassade zeichneten die zur T•binger Unternehmensgruppe Kemmler geh†renden Industriebauprofis auch
f•r die Dachfl€chen der „ring arena… (auf dem Foto direkt hinter der Fassade), des angrenzenden „ring boulevards… (Geb€udeteile
rechts und links davon) und der neuen Haupttrib•ne (direkt dahinterliegend) verantwortlich … zusammengenommen einer der gr†‚ten Auftr€ge des Jahres 2009.
Foto: N•rburgring GmbH
kemmler aktuell
Kemmler Industriebau
Seite 15
Ausgabe 2009/2
Der neue N€rburgring
80 Jahre nach der Er‡ffnung der traditionsreichsten Rennstrecke Europas
begann im November 2007 der Ausbau des N•rburgrings zu einem ganzj†hrigen Freizeit- und Businesszentrum. Das gigantische Gro„projekt
gilt als der wichtigste Meilenstein seit
der Errichtung der Nordschleife 1927
und der Erg†nzung durch die GrandPrix-Strecke 1984. Bis Juli 2009 sind
am N•rburgring neue, wetterunabh†ngige Pr†sentations- und Eventfl†chen,
zus†tzliche Freizeitangebote f•r Fans
und Touristen sowie €bernachtungskapazit†ten in unmittelbarer N†he zur
Rennstrecke entstanden.
Die „ring arena… ist eines der zentralen Elemente im Konzept des neuen N•rburgrings. Kemmler Industriebau lieferte Dach und Fassadenelemente.
Startschuss unter enormem Zeitdruck:
Am 18. Mai 2009 konnten die Monteure
von Kemmler Industriebau mit sieben
Wochen Verz†gerung endlich loslegen.
Mit Hilfe von Steigern wurde die erste
Schicht Trapezblech waagerecht an den
geschwungenen Stahlrippen angebracht.
werden sollte: Der eng gestrickte Terminplan f•r das Gesamtprojekt d•rfte
nur dann zu halten sein, wenn das
Kemmler-Team im Fr•hsommer schneller als geplant arbeiten w•rde. Unverschiebbar stand die Er‡ffnung am 9. Juli
fest. Mit jeder Verz‡gerung dr†ngte sich
die Zeitplanung weiter und weiter zusammen.
Aufgrund des schlechten Winterwetters waren die Hochbauarbeiten nicht
wie geplant vorangekommen. Bereits
beim zweiten Bauabschnitt f•r den Industriebau, der Montage des 8 500 Quadratmeter gro„en Trapezblechdachs •ber
dem ‚ring boulevardƒ, betrug der R•ckstand zur Planung einen Monat. ‚Wir
haben unseren Part allerdings schneller
als vorgesehen ausgef•hrt und konnten
so wieder Zeit gutmachenƒ, berichtet
Bachmann.
W†hrend die Hochbauarbeiten an der
‚ring arenaƒ fieberhaft weiterliefen,
mussten die T•binger eine deutlich l†ngere Pause einlegen, als vertraglich vereinbart war. Am 18. Mai fiel schlie„lich
der lang erwartete Startschuss. Mit sieben Wochen Verz‡gerung nahm Kemmler Industriebau das optische Highlight
des gesamten Baus, die markante Rundbogenfassade, und das 5 000 Quadratmeter gro„e Trapezblechdach auf der
‚ring arenaƒ zugleich in Angriff.
Laut Vertrag h†tte der Industriebau
13 Wochen Zeit f•r die Ausf•hrung dieser Arbeiten gehabt. Doch jetzt stand in
nur sechs Wochen die Er‡ffnung des
neuen N•rburgrings bevor. ‚Wir mussten deutlich mehr Mitarbeiter als geplant
einsetzenƒ, sagt Bachmann. Statt mit
Zentrales Element des Ausbaus ist der
Boulevard, der die einzelnen Neubauten wie den ganzj†hrig ge‡ffneten
Freizeitpark ‚ring werkƒ, die •berdachte und somit wetterunabh†ngige
Flaniermeile ‚ring boulevardƒ, die klimatisierte ‚ring arenaƒ, das ‚Warsteiner Event-Centerƒ f•r Tagungen, Kongresse, Ausstellungen und Messen sowie die 5 000 Sitzpl†tze umfassende
Haupttrib•ne ‚BMW M Power Trib•neƒ direkt an der Start- und Zielgerade
miteinander verbindet. Der N•rburgring z†hlt f•r die Deutschen zur ‚Top
Tenƒ der beliebtesten Nationalmonumente. Rund 200 Veranstaltungen, darunter •ber 100 Motorsport-Veranstaltungen wie die Formel 1, die DTM,
24h- sowie Truck- und Oldtimerrennen, locken j†hrlich zwei Millionen
Besucher in das Freizeitzentrum.
acht, arbeitete Kemmler mit 24 Monteuren. Zudem wurde an vier von f•nf Wochenenden durchgearbeitet.
W†hrend die Dacharbeiten reibungslos liefen, erforderte die ungew‡hnlich
gro„e Rundbogenfassade die ganze Erfahrung des Teams. ‚Am schwierigsten
war es, die exakte Biegung der au„en
liegenden Aluminiumbahnen hinzubekommenƒ, betont Bachmann. Die ersten
Musterbahnen wurden noch vorbombiert
auf einem geschwungenen Transportgestell vom Werk in Koblenz auf die
Baustelle geliefert.
‚Da keines der Bleche optimal pass-
kemmler aktuell
Kemmler Industriebau
Seite 16
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Wegen der Biegung der Rundbogenfassade konnte der obere Fassadenteil nicht einger•stet werden. Alle Monteure mussten daher
w€hrend der Arbeit aufw€ndig mit Seilen gesichert werden. Auf dem Bild links sind sie beim Ausrollen der Dampfsperre zu sehen.
Die eigentliche Schwierigkeit der Fassadenkonstruktion lag in der exakten Biegung der langen Blechbahnen, die mit Hilfe einer
Klip-Konstruktion verdeckt montiert wurden (Foto Mitte). F•r die Endmontage der vor Ort bombierten Fassadenbleche wurde der
90 Meter lange Rundbogen komplett einger•stet (Foto rechts).
te, entschieden wir uns direkt vor Ort zu
bombierenƒ, erz†hlt Bachmann, ‚bis der
exakte Biegeradius eingestellt war, ben‡tigten wir etliche Feinjustierungen an
der Biegemaschineƒ.
Weitere zwei Wochen dauerte dann
nochmals das eigentliche Anbringen der
Bleche. Dazu wurden im unteren Teil 14
Meter lange Bahnen vom Ger•st aus auf
einer Klip-Konstruktion befestigt. Die
verbleibenden sechs Meter wurden
durch eine zweite Bahn von oben so
montiert, dass die Sto„stellen der Bahnen nicht einsehbar waren. ‚Alles klappte reibungslosƒ, betont Bachmann, ‚wir
produzierten keinerlei Ausschuss und
konnten die Arbeiten sogar eine Woche
fr•her als geplant abschlie„en.ƒ
Eine letzte €berraschung hielt der
Prestigeauftrag am N•rburgring dann
aber zum Abschluss doch noch bereit.
Als die riesigen Leuchtbuchstaben an
der Fassade angebracht werden sollten,
forderte man nochmals die Spezialisten
von Kemmler Industriebau f•r die Bohrung und Abdichtung der Montagel‡cher
an. Sechs Mitarbeiter fuhren in einer
Blitzaktion an die gut 400 Kilometer
von T•bingen entfernt liegende Baustelle und f•hrten die Arbeiten ordnungsgem†„ aus.
‚Genau einen Tag vor der Er‡ffnung
war wirklich alles fertigƒ, kann es Bachmann heute noch kaum glauben. So viel
Einsatzbereitschaft wurde von der ‚N•rburgring GmbHƒ mit einem besonderen
Dankesch‡n belohnt. F•r die •berp•nktliche Fertigstellung der Dach- und Fassadenarbeiten erhielten die Mitarbeiter
des T•binger Unternehmens Freikarten
f•r das Formel 1-Wochenende, dass sich
Mitte Juli direkt an die offizielle Er‡ffnung anschloss.
Mit einer geh‡rigen Portion Stolz
standen Ronny Bachmann und sein
Team gemeinsam mit unz†hligen weiteren G†sten vor der im fertigen Zustand
noch beeindruckenderen Rundbogenfassade der ‚ring arenaƒ. ‚Das hat sich auf
jeden Fall gelohntƒ, freut sich Bachmann jedes Mal aufs Neue •ber die gelungene Spezialanfertigung, ‚in dieser
Gr‡„enordnung findet man so etwas nur
sehr seltenƒ.
Das 6 000 Quadratmeter gro‚e Dach •ber der neuen „BWM M Power Trib•ne… (Foto rechts) stammt ebenfalls von Kemmler Industriebau. Die neue Haupttrib•ne entlang der Start- und Zielgeraden ist direkt an den „boulevard ring… angebunden. Das Foto links
dokumentiert die Dacharbeiten auf diesem Geb€udeteil. Ganz links ist die „ring arena… in einem fr•hen Stadium des Baus zu sehen.
kemmler aktuell
Unsere Auszubildenden 2009
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Ausgabe 2009/2
Kemmler bietet Chancen f€r die Zukunft
Nachwuchs aus der Unternehmensgruppe trifft sich beim …Einf€hrungstag†
T€bingen. In der Unternehmensgruppe Kemmler starteten vor wenigen Tagen 82 Jugendliche in das
Berufsleben. Damit werden in den
vier Kemmler-Unternehmen derzeit 230 Jugendliche ausgebildet.
Gleich in der ersten Ausbildungswoche kamen alle Neu-Azubis zu
einem …Einf€hrungstag† in
T€bingen zusammen.
Im Vergleich zum Vorjahr ist die
Ausbildungsquote in der Unternehmensgruppe Kemmler von 15 auf 17 Prozent
leicht angestiegen, w†hrend sie deutschlandweit lediglich bei rund 5 Prozent
liegt. Die meisten Jugendlichen werden
bei Kemmler in den 21 Niederlassungen
des Baustoff-Fachhandels ausgebildet.
In der ‚Kemmler Baustoffe GmbHƒ lernen derzeit 185 junge Erwachsene einen
Beruf. 67 wurden zum Start des Ausbildungsjahres neu eingestellt.
Die ‚Beton Kemmler GmbHƒ in T•bingen-Hirschau hat 24 Jugendliche in
der Ausbildung, davon sieben Neu-Azubis (Ausbildungsquote: 10,9 Prozent). In
Du„lingen lernen 17 junge Erwachsene
bei der ‚KEMMLIT Baustoffe GmbHƒ
einen Beruf (Ausbildungsquote: 14,2
Prozent). Sechs Azubis sind bei KEMMLIT mit Beginn des Lehrjahres neu hinzugekommen. Das kleinste KemmlerUnternehmen, die ‚Kemmler Industriebau GmbHƒ, bildet vier Jugendliche
Im Mittelpunkt des vierten „Einf•hrungstages… f•r die Neu-Azubis aus der Unternehmensgruppe Kemmler stand am 2. September das gegenseitige Kennenlernen.
aus, darunter zwei Neu-Azubis (Ausbildungsquote: 12,5 Prozent).
‚Kemmler bietet den Jugendlichen
vielf†ltige Chancen f•r die Zukunftƒ, betont die T•binger Ausbildungsleiterin
Edeltraud Buchta, die den vierten ‚Einf•hrungstagƒ f•r die Neu-Azubis organisiert hatte. Folgende Berufe stehen
Schulabg†ngern und Umsch•lern in der
Unternehmensgruppe offen: Gro„- und
Au„enhandelskauffrau/mann, Industriekauffrau/mann, Einzelhandelskauffrau/
mann, Informatiker/in, Bauzeichner/in,
Mechatroniker/in, Industriemechaniker/
in, Fachlagerist, Fachkraft f•r Lagerlogistik, Berufskraftfahrer und Betonfertigteilbauer.
‚Ausbildung ist f•r Kemmler eine
Investition in die Zukunft des Unternehmensƒ, sagt Buchta. Dank gutem Coaching brechen nur wenige Azubis ihre
Lehrzeit ab. Der gr‡„te Teil der Azubis
wird nach der Lehrzeit •bernommen.
Bei Kemmler werden sogar die meisten
F•hrungspositionen mit Nachwuchs aus
den eigenen Reihen besetzt.
In diesem Jahr wurden erstmals alle 82 Neu-Azubis aus den vier Kemmler-Unternehmen zu einem gemeinsamen „Einf•hrungstag…
an den Kemmler-Stammsitz nach T•bingen eingeladen. Bislang gab es zwei Termine. Auf der von Ausbildungsleiterin Edeltraud
Buchta organisierten Veranstaltung stellten Vertreter des Managements die einzelnen Kemmler-Unternehmen vor.
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Die neuen Auszubildenden aus den Baustoffe-Niederlassungen Fellbach, Hechingen, Herrenberg, Horb, Metzingen und Neu-Ulm
sowie vom Toom Baumarkt aus Metzingen; hintere Reihe, von links: Mario Rapp (Horb), Samuel Diegel (Fellbach), Kay Ludwig
W†ckel (Toom Baumarkt Metzingen), Adrijan Huber (Herrenberg) und Calvin Welch (Neu-Ulm); zweite Reihe von hinten, von links:
Vittorio Trombetta und Manuel Karl (beide Horb), Dimitrios Kourtidis (Fellbach), Marvin Eich (Metzingen), Cenk Solmaz (Herrenberg) und Patrick Reichl (Neu-Ulm); zweite Reihe von vorne, von links: Jennifer Faigle (Hechingen), Nadja Buchm•ller (Fellbach),
Jacqueline Staudinger (Toom Baumarkt Metzingen), Patricia Gaux (Metzingen) und Valerie Stolz (Neu-Ulm).
Die neuen Auszubildenden aus den Baustoffe-Niederlassungen N•rtingen, Oberndorf, Pforzheim, Schorndorf, Stammheim und Stuttgart; hintere Reihe, von links: Renˆ Melzer (Oberndorf), Alex Reichel (N•rtingen), Salvador Vegas Martinez (Pforzheim) und Emanuel Merino-Tahiti (Stuttgart); zweite Reihe von hinten, von links: Levin Sterl (Schorndorf), Sascha Schneider (Oberndorf), Danny
Nico Sch†ck (N•rtingen), Yannick Zeiher (Pforzheim) und Christian Ehlert (Stammheim); zweite Reihe von vorne; von links: Maik
Waletzko (Schorndorf), Steve Kutzler (Oberndorf), Rainer Mohl (N•rtingen) und David Raban (Stammheim); vordere Reihe, von
links: Christin M•ller (N•rtingen), Maike Bohl (Stuttgart) sowie Rebecca Lehmann und J•rgen Blum (beide Pforzheim).
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Die neuen Auszubildenden von Beton Kemmler aus Hirschau sowie aus den Baustoffe Niederlassungen Donaueschingen und T•bingen; Hintere Reihe, von links: Ajdin Avdic (Beton Kemmler), Betim Sabanaj (Donaueschingen), Andreas Gruber, Julian Wieland
und Stefan Reichart (alle T•bingen); zweite Reihe von hinten, von links: Sven Welsch und Stefan Tschepa (beide Beton Kemmler),
Christian Ratzer (Donaueschingen), Chris Hasselwander, Simon Bazlen und Timo Klett (alle T•bingen); zweite Reihe von vorne,
von links: Swetlana Mahno und Timo Deh (beide Beton Kemmler), Denis Reich (Donaueschingen), Firdeza Asanova, Sarina Nickels
und Denis Sch€rer (alle T•bingen); vordere Reihe, von links: Sandra Carina Noll und Diana Mayer (beide Beton Kemmler), Franziska Zitzelsberger (Donaueschingen), Mimoza Kurtisi, Magdalena Marjanovic, Maria Grasso und Matthias Sayer (alle T•bingen).
Die neuen Auszubildenden von KEMMLIT aus Du‚lingen sowie aus den Baustoffe-Niederlassungen Aalen, Altensteig, Balingen,
B†blingen und von Weber Baustoffe aus Diedorf; hintere Reihe, von links: Enrico Ahlendorf und Moritz Bihlmayer (beide KEMMLIT), Markus Fuchs (Balingen), Michael Wagner (Weber Diedorf) und Manuel Z•ffle (Altensteig); zweite Reihe von hinten, von
links: Sebastian J€ger (KEMMLIT), Manuel Drescher (Balingen), Patrick Schmid (B†blingen) und Michael B€urle (Aalen); zweite
Reihe von vorne, von links: Maike Timm und Justyna Pilarska (beide KEMMLIT), Axel Strahler (Balingen), Nicolas Sebastian W†rz
(Weber Diedorf) und Laura Ott (B†blingen); vordere Reihe, von links: Linda Strohmaier (KEMMLIT), Daniel M•ller (Balingen),
Sonja B†ck (Weber Diedorf), Lisa Leppla (B†blingen) und Anja Minder (Aalen).
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Ausbildung als Landesbester abgeschlossen
Tim Schaffner leistet Vorbildliches und erntet bemerkenswerte Ehrungen
T€bingen. In der 125-j•hrigen Geschichte legte das T€binger Familienunternehmen Kemmler schon
immer viel Wert auf die Ausbildung des eigenen Nachwuchses.
Hunderte von Jugendlichen haben
in der Unternehmensgruppe bislang einen Beruf erlernt. 2009 erk•mpfte sich der Auszubildende
Tim Schaffner gleich eine ganze
Reihe von auƒergew„hnlichen
Ehrungen.
‚Wir sind sehr stolz auf ihnƒ, freute
sich der Gesch†ftsf•hrende Gesellschafter Dr. Marc Kemmler angesichts des
vorbildlichen Abschneidens seines Auszubildenden. Nicht nur, dass der 21-j†hrige Reutlinger bereits zum Schuljahresende im Sommer an der Reutlinger
‚Theodor-Heuss-Berufsschuleƒ mit einem Notenschnitt von 1,2 als Schulbester in seinem Ausbildungsgang einen
Preis erhalten hatte. Tim Schaffner bestand auch die IHK-Pr•fung, mit der er
seine Ausbildung in der T•binger Niederlassung von Kemmler abschloss, mit
•berdurchschnittlichen 94 von 100 m‡glichen Punkten.
Als Belohnung daf•r konnte er im
Oktober bei der Bestenehrung der IHK
Reutlingen einen weiteren Preis aus den
H†nden von IHK-Pr†sident Eberhard
Reiff entgegennehmen. Wenige Wochen
sp†ter schaffte der bescheidene junge
Mann dann sogar noch den Sprung auf
die Trib•ne der Landesbesten. 114 Auszubildende aus den verschiedensten Berufen wurden w†hrend eines Festakts in
Mannheim mit dieser seltenen Auszeichnung des ‚Baden-W•rttembergischen
Industrie- und Handelskammertagesƒ,
kurz BWIHK, f•r ihre Leistungen belohnt.
Wie hoch diese Ehrung einzusch†tzen ist, stellte BWIHK-Pr†sident Bernd
Bechtold bei der feierlichen Ehrung im
November in seiner Ansprache klar. Die
114 Landesbesten im Jahr 2009 stehen
f•r mehr als 47 000 junge Menschen aus
ganz Baden-W•rttemberg, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Tim Schaffner war dabei in seinem
Ausbildungsgang als ‚Fachlageristƒ der
Beste im Land.
Herausragende Ehrungen wurden Tim Schaffner aus Reutlingen zum Abschluss seiner
Ausbildung zum „Fachlageristen… bei der T•binger „Kemmler Baustoffe GmbH… zu
teil: F•r seine weit •berdurchschnittlichen Pr•fungsleistungen wurde er als IHK-Landesbester und als „bester Baustoff-Azubi des Jahres 2009… in seiner Ausbildungsrichtung ausgezeichnet. Auf dem Foto ist Tim Schaffner zusammen mit dem IHK-Pr€sidenten Eberhard Reiff und der Ausbildungsleiterin Edeltraud Buchta von Kemmler T•bingen zu sehen.
Foto: IHK
Doch damit noch nicht genug: Seit
Oktober kann sich Tim Schaffner auch
mit der Auszeichnung als ‚bester Baustoff-Azubi des Jahres 2009ƒ in seiner
Ausbildungsrichtung schm•cken. Verliehen wurde ihm dieser Titel von Europas gr‡„ter Fachhandelskooperation
f•r Baustoffe, Fliesen und Holz, der
‚Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH
& Co. KGƒ in Bad Nauheim. Unter den
mehr als 700 jungen Menschen, die im
Jahr 2009 in einem der fast 500 in der
Kooperation zusammengeschlossenen
Gesellschafterh†usern mit ihren 1 249
Fachhandelsbetrieben ihre Ausbildung
beendet haben, z†hlt er au„erdem zu den
besten f•nf.
Angesichts der bei Kemmler bislang
beispiellosen H†ufung von Ehrungen f•r
einen Auszubildenden zeigte sich nicht
nur die Ausbildungsleiterin Edeltraud
Buchta von Kemmler T•bingen mehr als
gl•cklich. ‚Er ist ein Vorbild f•r alle
unsere Mitarbeiter,ƒ w•rdigte auch der
T•binger Niederlassungsleiter J•rgen
Blau. Schaffner habe seine Ziele eisern
verfolgt und nie aus dem Auge verloren, bis die bemerkenswerten Erfolge erreicht waren.
‚So einen Azubi w•nscht man sichƒ,
lobte der f•r den Praxisteil der Ausbildung zust†ndige Lagermeister Hubert
Schmid. Schaffner sei in jeder Hinsicht
vorbildlich, arbeite stets gewissenhaft,
so gut wie fehlerfrei und sei dazu noch
sehr kollegial. ‚Von diesem Kaliber h†tte ich gerne noch ein paar Auszubildende mehrƒ, w•nschte sich der T•binger Lagermeister. Am Stammsitz von
Kemmler in T•bingen arbeiten derzeit
knapp 200 Mitarbeiter, darunter 33 Auszubildende in f•nf Aubildungsrichtungen.
Tim Schaffner, der seit dem Herbst
in der Baustoff- und Fliesenfachhandlung von Kemmler in T•bingen eine
einj†hrige Anschlussausbildung zur
‚Fachkraft f•r Lagerlogistikƒ absolviert,
zeigte sich bescheiden angesichts der
vielen Auszeichnungen. ‚Damit hatte
ich im Traum nicht gerechnetƒ, l†chelt
er.
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Kunst des Staplerfahrens geh„rt zur Ausbildung
Seit 16 Jahren schult Hans-Eberhart Egeler die m•nnlichen Neuazubis
T€bingen. Nicht nur der Logistiknachwuchs, sondern so gut wie
alle m•nnlichen Azubis bei der
…Kemmler Baustoffe GmbH† erwerben w•hrend ihrer Ausbildung
den sogenannten …Fahrausweis
f€r Flurf„rderfahrzeuge†. 2009
absolvierten gut 40 Auszubildende
€ber 18 Jahren diese Schulung.
Jeweils im September weist HansEberhart Egeler die Neuazubis auf dem
T•binger Lagergel†nde in die Kunst des
Staplerfahrens ein. Dabei geht es nicht
nur darum, den jungen Mitarbeitern den
ganz handfesten Umgang mit dem ungewohnten Arbeitsger†t beizubringen. ‚In
der zweit†gigen Fahrschule vermittle ich
vor allem auch die firmeninternen Besonderheiten im Logistikverkehr der Firma Kemmlerƒ, erkl†rt Egeler.
Einen Tag lang wird Theorie gepaukt, dann d•rfen die Azubis endlich
selbst ans Steuer der kraftvollen Transportger†te. Geschult wird ausschlie„lich
auf Staplertypen, die in den Unterneh-
F•r das Training
und die Pr•fungen
in Theorie und Praxis des Gabelstaplerfahrens ist bei
Kemmler seit 16
Jahren Hans-Eberhart Egeler zust€ndig. Im Fachhandel
durchlaufen alle
m€nnlichen Azubis
zu Beginn ihrer
Lehrzeit die zweit€gige Schulung.
men der Kemmler-Gruppe auch im Einsatz sind. Egeler weist jeden Azubi pers‡nlich in die Bedienung der Stapler ein.
‚Bei dem einen geht es schneller, beim
n†chsten dauert es etwas l†nger. Ich •be
mit jedem Azubi so lange, bis er den
Stapler wirklich beherrschtƒ, sagt er.
Zwei Tage ben‡tigt ein Azubi in der
Regel f•r den Fahrausweis, der ihm das
Fahren mit ‚Ameisenƒ und Staplern auf
dem Firmengel†nde erlaubt. Zwar ist der
salopp nur als ‚Stapler-F•hrerscheinƒ
bezeichnete Ausweis kein amtliches Dokument. Trotzdem m•ssen auch hier am
Ende Pr•fungen abgelegt werden.
Egeler ist ein altgedienter KemmlerMitarbeiter. 22 Jahre lang hatte er die
Thekenleitung im Baustoff-Verkauf der
T•binger Niederlassung inne und managte dort au„erdem noch die Logistik.
Seit 1994 schult er den Kemmler-Nachwuchs an den Staplern. Vor zehn Jahren
machte sich der Rottenburger mit den
Schulungen selbst†ndig.
…Ich habe an meinen Zielen stets festgehalten†
Interview mit Tim Schaffner €ber das Geheimnis seines Ausbildungserfolgs
T€bingen. Noch nie zuvor wurden
einem Auszubildenden der Unternehmensgruppe Kemmler so viele
Ehrungen zu teil wie Tim Schaffner. Grund genug, um mit dem 21J•hrigen €ber Erfolgsgeheimnisse,
Ziele und Selbstdisziplin zu sprechen.
Herr Schaffner, wie bekommt man einen
solch tollen Erfolg hin (siehe S. 19)?
‚Auf der Schule war ich ein eher
mittelm†„iger Sch•ler. Dort hatte ich
noch keine herausragenden Leistungen
erbracht, weil ich mich nicht angestrengt
habe. Der Erfolg in meiner Ausbildung
war daher aufgrund meines Schulzeugnisses •berhaupt nicht absehbar. W†hrend eines Betriebspraktikums hatte ich
Hat allen Grund
zum Strahlen: Der
21 Jahre alte Auszubildende Tim
Schaffner aus der
Hauptniederlassung T•bingen
hat mit viel Selbstdisziplin die gesetzten Ziele mehr
als •bertroffen.
Gefallen an der Logistik gefunden. F•r
die Ausbildung habe ich mir dann Ziele
gesetzt, an denen ich stets festgehalten
habe. Immerhin ging es jetzt um meinen
Beruf. Ich sah meine Ausbildung von
Anfang an als eine gro„e Chance an.
Daher habe ich mich auch viel mehr
angestrengt als auf der Schule.ƒ
Mit welchen Zielvorgaben sind Sie denn
in die Ausbildung gestartet?
‚Ich wollte unbedingt mit einem Notenschnitt im Einserbereich abschlie„en.
Dass ich dieses Ziel auch wirklich erreichen konnte, zeigte sich bereits im ersten Ausbildungsjahr. Ich schaffte aus
dem Stand einen Notendurchschnitt von
1,1 in der Berufsschule und erhielt daf•r
einen Schulpreis.ƒ
Das h†rt sich jetzt im Nachhinein alles
so leicht an?
‚War es aber ganz und gar nicht. Ich
habe dazu jede Menge Selbstdisziplin
gebraucht. Wenn man mal keine Lust
hat, muss man sich immer wieder neu
motivieren, um vollen Einsatz zu bringen. Sehr geholfen haben mir •brigens
die internen Schulungen bei Kemmler.ƒ
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Pers‡nliches
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Rainer Braitmaiers Traum vom ersten Tausender
Herrenberger Niederlassungsleiter absolviert Rekordflug in der W€ste
Herrenberg. Gebannt starrt Rainer
Braitmaier auf den Kilometerz•hler. Ein paar Momente noch, dann
springt die Anzeige um - 1 000.
Am liebsten h•tte der Herrenberger einen Luftsprung gemacht,
die Arme in die H„he gerissen.
Was man eben so macht, wenn die
pure Freude aus einem herausbricht. Der
50-J†hrige hat sich solche Sperenzchen
verkniffen. Nicht nur, weil er ein besonnener Typ ist. Das Cockpit eines Segelflugzeuges bietet einfach nicht den notwendigen Raum, um ein Freudent†nzchen aufzuf•hren. "Ich habe nat•rlich im
Funk kurz gejubelt", erz†hlt Braitmaier
und strahlt bei der Erinnerung an den
Moment •ber Namibia. Dann konzentrierte sich der Flieger des Flugsportvereins Herrenberg wieder ganz auf die
restliche Distanz seines mit 1 086 Kilometern bisher l†ngsten Fluges und auf
die Landung auf dem Flugplatz Bitterwasser.
1086,16 Kilometer ƒ damit hat sich
der Niederlassungsleiter eines Baustoffhandels einen lang gehegten Traum erf•llt. Und nicht nur einen Platz in den
Annalen des FSV Herrenberg gesichert.
Im Verein ist der Ausbildungsleiter der
Erste, der die 1000-Kilometer-Marke
geknackt hat, weltweit ist das nur einem
ganz geringen Prozentsatz der aktiven
Segelflieger verg‡nnt.
Am 25. Dezember ist Rainer Braitmaier aufgebrochen, sein Projekt in die
Tat umzusetzen. Eine Art Geburtstagsgeschenk zum 50., den der passionierte
Flieger am Dreik‡nigstag feierte. Den
Weg in die namibische Hauptstadt
Windhoek legte er freilich mit einer motorisierten Passagiermaschine zur•ck.
Rund zweieinhalb Stunden lang wird der
Deutsche im Jeep beim rund 170 Kilometer langen Ritt •ber die Schotterpisten abseits der Zivilisation durchger•ttelt, dann kommt mitten in der KalahariW•ste s•dlich von Windhoek das Segelfliegerparadies Bitterwasser in Sichtweite. Das Kribbeln wird st†rker, die
Vorfreude steigt.
Bitterwasser ist bereits seit 1960
unter dem Namen Diamantenfarm bei
Fliegern bekannt. Peter Kayssler, der
ehemalige Besitzer der Bitterwasser-
Nur ein geringer Prozentsatz aller Segelflieger auf der Welt ist mit
der Kraft der Thermik
weiter als 1 000 Kilometer geflogen. Auch
f•r den passionierten
Segelflieger Rainer
Braitmaier war dies
lange Zeit ein Traum.
Kurz vor seinem 50.
Geburtstag brach der
Herrenberger Niederlassungsleiter im vergangenen Winter nach
Afrika auf, um im Fliegerparadies Bitterwasser inmitten der Kalahari-W•ste den Versuch
zu wagen. Am 8. Januar
2009, zwei Tage nach
seinem runden Geburtstag, klappte das Kunstst•ck, und Rainer Braitmaier flog 1 086,16
Kilometer an einem
St•ck durch den afrikanischen Himmel.
farm, war ein begeisterter Segelflieger.
Schweizer und Deutsche haben in der
Folge daf•r gesorgt, dass der Ort zu einem Segelflug-Mekka geworden ist. In
den vergangenen Jahren sind in Bitterwasser in der Flugsaison zwischen November und Januar die meisten registrierten Fl•ge mit einer Distanz von mehr
als 1000 Kilometern absolviert worden.
Rainer Braitmaier h†lt sich nach der
Ankunft nicht lange damit auf, die Farm
zu erkunden. Es hat Rinder und Schafe,
Gem•sebeete. ‚Die versorgen sich dort
selbstƒ, hat Braitmaier festgestellt. Er
bezieht seine kleine Blechh•tte mit 2,50
Metern Durchmesser und macht sich auf
den Weg zur Piste. Er will das Flugzeug
sehen, mit dem er in den kommenden
Tagen in den Himmel steigen wird. Ein
Flieger aus M•hlacker hat ihm seinen
‚Vogelƒ vermietet. ‚Es w†re viel zu aufwendig, ein Flugzeug des Vereins mitzunehmenƒ, sagt Braitmaier.
Die Maschine ist auf dem Seeweg
nach Afrika gekommen. In Deutschland
wurde das Ger†t zerlegt und nach sechs
Wochen im Container
in Bitterwasser wieder
zusammengebaut. Alles sitzt an der richtigen Stelle. Die Einweisung am Boden
und in der Luft bringt
Braitmaier so schnell
wie m‡glich hinter
Nach 8 Stunden und 36 Minuten landet Rainer Braitmaier.
sich. Schlie„lich will
kemmler aktuell
er am n†chsten Tag richtig durchstarten.
Auf diesen Moment hat sich Rainer
Braitmaier akribisch vorbereitet. T†gliches Joggen, auf langen Fl•gen hat er
ausgetestet, was er seinem K‡rper zumuten kann. Denn die Langstrecken in
Namibia sind strapazi‡s. Wenn das
Thermometer am Boden •ber 35 Grad
Celsius anzeigt, wird es im geschlossenen Flieger schnell 60 bis 70 Grad
warm. ‚Wenn die Haube geschlossen
ist, muss man sehen, dass man schnell in
die Luft kommtƒ, erz†hlt Braitmaier.
Und den Sauerstoff sollte man nicht vergessen. Denn in Namibia kratzen die Segelflieger an der Marke von 5 000 H‡henmetern. ‚Ab einer H‡he von 3 500
Metern wird der Sauerstoff angelegtƒ,
erkl†rt der Profi. So hoch kommt man in
Deutschland nicht hinaus. ‚Bei uns sind
nur Fl•ge bis 3 000 Meter erlaubtƒ, wei„
Braitmaier.
Und noch etwas m•ssen die Flugsportler in den Weiten Namibias beachten. ‚Bei einer Au„enlandung kann es
schon mal vorkommen, dass man erst
am n†chsten Tag geholt wirdƒ, sagt Rainer Braitmaier. Deshalb ist eine Notausr•stung im Flieger •berlebenswichtig. Dazu geh‡ren ausreichend Wasser,
das Handy, eine Taschenlampe, eine
Decke und nat•rlich ein wenig Proviant.
‚Au„erdem l†sst man f•r den Fall der
F†lle immer Wasser in den Tragfl†chenƒ, erz†hlt der Herrenberger. Wie das
nach ein paar Tagen schmeckt, kann sich
Pers‡nliches
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Ein Blick aus dem Hochleistungssegler auf den Flugplatz in einer ausgetrockneten
„Pfanne…. Rechts sind die Landebahn und die Farm mit den Unterk•nften zu sehen.
jeder vorstellen. Braitmaier war froh,
dass er nicht auf diese Reserven zur•ckgreifen musste.
Und auch mit den europ†ischen
Wetterkenntnissen kommt man in Afrika
nicht weit. ‚Die Thermik ist v‡llig anders. Ein Hoch dreht links statt rechts
herumƒ, erkl†rt Braitmaier, den vor allen
Dingen die fantastische Fernsicht fasziniert hat. Bei Wolkenthermik habe
man 150 bis 200 Kilometer weit sehen
k‡nnen, bei Blauthermik sogar bis 400
Kilometer weit.
Die anderen faszinierenden Facetten
Namibias … die W•ste, die wilden Tiere, die Menschen
ƒ hat Braitmaier auch gesehen.
Viele wundersch‡ne Fotos hat
er geschossen.
Und doch ragen
diese Eindr•cke
nicht an das
Fliegen heran.
Vom ersten Tag
an nahm der
Herrenberger die
1 000-KilometerMarke ins Visier. Immer wieder ging es am
sp†ten Vormittag bei einsetzender Thermik
in die Luft. ‚Man
merkt dann sehr
schnell, ob das
etwas wirdƒ, sagt
Braitmaier. Ist
die GeschwinDie Statistik des Rekordflugs •ber der afrikanischen Kalaharidigkeit auf den
W•ste zeugt vom gro‚en Abenteuer des Rainer Braitmaier.
ersten Kilome-
tern zu gering, l†sst sich das gro„e Ziel
nicht mehr erreichen. Denn den Fliegern
sind zeitliche Grenzen gesetzt. ‚So gegen 19.40 Uhr ist Deadlineƒ, wei„ Braitmaier. Schlagartig wird es dunkel, an eine sichere Landung ist danach nicht
mehr zu denken, der Flugplatz ist nicht
beleuchtet. ‚Wenn man ein paar Minuten zu sp†t ist, dann wird die Piste mit
den Scheinwerfern von Autos ausgeleuchtet. Wer aber 25 Minuten sp†ter
reinkommt, der hat Pech gehabt.ƒ Braitmaier riskierte es gar nicht erst. Seine
oberste Pr†misse ist die Sicherheit. ‚Ich
trage schlie„lich auch Verantwortung
f•r meine Familieƒ, sagt er.
Am 8. Januar, zwei Tage nach seinem Geburtstag, war es dann so weit f•r
Braitmaier. ‚Im Prinzip habe ich es schon
morgens gemerkt, dass er klappen wird",
erinnert er sich. Fr•h auf dem Flug
kreuzte sich sein Weg mit dem zweier
Flieger aus Norddeutschland, mit denen
er schon in den Tagen zuvor unterwegs
gewesen war. ‚Wir haben uns in der
Luft kennengelernt und uns dann gegenseitig geholfen. Man hat einfach eine
bessere Ausbeute im Teamflugƒ, erkl†rt
Braitmaier. Erwischt ein Flieger die
richtige Thermik, heften sich die anderen an seine Fl•gel. €ber Funk tauschen
sich die Piloten aus. ‚Nur das N‡tigste.
Es wird wenig gequasselt.ƒ Zu viele
Worte zerst‡ren das Naturerlebnis.
Quatschen kann man sp†ter am Boden
bei dem einen oder anderen Bier. Und
den Jubelsprung, der bei der 1 000-Meter-Marke im Cockpit nicht m‡glich
war, den hat Rainer Braitmaier nach der
Landung in Bitterwasser selbstverst†ndlich nachgeholt.
(Text von Robert Stadthagen, erschienen
im G€uboten am 24. Januar 2009)
kemmler aktuell
Unsere Jubilare im 2. Halbjahr 2009
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Karl-Heinz Sch„ll ist ein erfahrener Kemmler-Mann
Der Abteilungsleiter aus M€nsingen feierte sein 40-J•hriges in groƒem Kreis
M€nsingen. Auf ein nicht gerade
allt•gliches Jubil•um konnte Abteilungsleiter Karl-Heinz Sch„ll
aus der M€nsinger Niederlassung
im August 2009 zur€ckblicken.
Der 55-j•hrige Kaufmann arbeitet
seit 40 Jahren bei Kemmler und ist
der dienst•lteste Mitarbeiter in
M€nsingen. Das Besondere an
dem Jubil•um: Rein rechnerisch
k„nnte Sch„ll sogar das halbe
Jahrhundert voll machen.
Bereits im Alter von 15 Jahren startete der geb•rtige M•nsinger in seine
Ausbildung als Gro„- und Au„enhandelskaufmann. Aufgrund dieses ungew‡hnlich fr•hen Einstiegs in das Berufsleben ist Karl-Heinz Sch‡ll einer der
ganz wenigen in der rund 1 400 Mitarbeiter umfassenden Unternehmensgruppe Kemmler, der das Potential f•r 50
Arbeitsjahre hat. Gefeiert wurde schon
das 40-J†hrige weit •ber den •blichen
Rahmen hinaus. Der Jubilar hatte alle
Kollegen samt Partner, insgesamt rund
60 Personen, eingeladen.
‚Er schafft nicht blo„ bei Kemmler,
er lebt Kemmlerƒ, lobt der M•nsiger
Niederlassungsleiter Zdenko Vincekovic
den Jubilar als ein absolutes Vorbild.
Seit fast zwei Jahrzehnten ist Karl-Heinz
Sch‡ll Abteilungsleiter f•r den Hochbau. Dank seines breiten Wissens in allen Baustoffbereichen ist er bei Kunden
und Kollegen gleicherma„en gefragt.
‚Er ist unser erfahrenster Allrounder
und verf•gt •ber die allerbesten Kundenkontakteƒ, betont Vincekovic. Aus
vielen langj†hrigen Gesch†ftsbeziehungen sind mittlerweile echte Freundschaften entstanden, erg†nzt Sch‡ll.
Bereits der Vater des Jubilars war
Lagermeister bei Kemmler in M•nsingen und hat es auf mehr als 30 Arbeitsjahre gebracht. ‚Im Vergleich zu heute
war der Baustoffhandel bei meinem
Ausbildungsbeginn vor 40 Jahren eine
andere Weltƒ, erinnert sich Sch‡ll, ‚zum
Gro„teil war es sehr harte Arbeit. Einen
Kran an den Fahrzeugen gab es noch
nicht, alles wurde von Hand auf- und
abgeladen.ƒ Bis heute hat sich das Berufsbild stark gewandelt. Namensschil-
‚Ein Firmenwechsel kam f•r mich
•berhaupt nicht in
Frageƒ, sagt Sch‡ll,
‚ich bin ein Kemmler-Mann.ƒ Da aber
zu dieser Zeit in
M•nsingen keine Position f•r ihn frei
war, wechselte er
•bergangsweise f•r
knapp zwei Jahre in
den Au„endienst zur
Schwesterfirma Beton Kemmler nach
Hirschau.
1983 kehrte Sch‡ll
als Mitarbeiter f•r
den Au„endienst im
Hoch- und Dachbau
in die Niederlassung
M•nsingen zur•ck.
Anfang der 90er Jahre erhielt er die Bef‡rderung zum Abteilungsleiter f•r den
Hochbau.
In der kleinen Niederlassung an der
Grenze des damaligen Kemmler-Gebie„Ein Firmenwechsel kam f•r mich nicht in Frage…, sagt
tes gelang es Sch‡ll,
Karl-Heinz Sch†ll, der im August 2009 als Abteilungsleiter
den Umsatz erhebf•r den Hochbau in der Niederlassung M•nsingen sein 40lich zu steigern und
j€hriges Mitarbeiterjubil€um mit einem gro‚en Fest feierte.
mit seiner Abteilung
stark zu wachsen.
der und saubere Diensthemden haben
Als Sch‡ll 1969 in seine Lehrzeit stardie oft schmutzige Arbeitskleidung von
tete, hatte die Niederlassung nur zehn
damals ersetzt.
Mitarbeiter und noch keinen FliesenDank stetig wachsender Anforderunbereich. Heute sind in dem Kemmlergen und bester F‡rderung wuchs der
Handelshaus drei Mal so viele Angejunge Kaufmann schnell an seinen Aufstellte t†tig. In den langen Jahren hat
gaben. Ende der 70er Jahre baute er verSch‡ll bereits unter sieben Niederlasantwortlich die neue Fliesenabteilung in
sungsleitern gearbeitet.
M•nsingen auf, nachdem er zuvor im
Karl-Heinz Sch‡ll ist seit 1980 verInnendienst f•r die Baustoffe zust†ndig
heiratet. 1983 hat er in M•nsingen ein
gewesen war. 1980 bis 1982 betraute ihn
Haus gebaut. Seine beiden erwachsenen
die Kemmler-Gesch†ftsleitung mit der
Kinder sind ihm beruflich nachgefolgt
Marktleitung der ‚Baumarkt-Cityƒ am
und ebenfalls in der Baubranche t†tig …
Stammsitz der Unternehmensgruppe
die Tochter als Ingenieurin, der Sohn als
Kemmler in T•bingen. Sch‡ll war dort
Projektleiter. Das gr‡„te Hobby von
f•r zw‡lf Mitarbeiter verantwortlich und
Sch‡ll ist seit f•nf Jahren das Fahrrad
f•hrte das Unternehmen erfolgreich bis
fahren. ‚Bis zu 100 Kilometer sind f•r
Kemmler aus dem Gemeinschaftsuntermich kein Problemƒ, sagt der Jubilar.
nehmen ausstieg und es ein Mitbewerber
Pro Jahr erstrampelt er sich mehr als
•bernahm.
4 000 Kilometer.
kemmler aktuell
Unsere Jubilare im 2. Halbjahr 2009
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Robert Miller hat in Altensteig viel erreicht
Vor 25 Jahren begann der Niederlassungsleiter als Auszubildender in Horb
Altensteig. 25 Jahre nach seinem
Berufseinstieg feierte Robert Miller
im September 2009 sein Mitarbeiterjubil•um. Vor zw„lf Jahren
€bernahm der Kaufmann als einer
der j€ngsten Niederlassungsleiter
die Verantwortung f€r die einzige
Baustoff- und Fliesenfachhandlung in Altensteig.
Zu Schulzeiten war von der Managementveranlagung des 1967 im Rottenburger Ortsteil Ergenzingen geborenen
Jubilars noch nichts zu versp•ren. Das
Lieblingsfach des sehr ruhigen und zur•ckhaltenden Jungen war die Mathematik. Die Noten waren vorbildlich. Obwohl er bereits mit 15 Jahren eine Ausbildungsstelle als Steinmetz sicher gehabt h†tte, schickten ihn die Eltern weiter auf die Wirtschaftsschule. Damit war
die kaufm†nnische Richtung vorgegeben. Nach einem hervorragenden Abschluss rieten die Lehrer zum Besuch
des Wirtschaftsgymnasiums. Miller und
dessen Eltern entschieden sich jedoch
f•r eine kaufm†nnische Ausbildung und
gegen das Abitur.
Gleich die erste Bewerbung brachte
die gew•nschte Lehrstelle. Der Vater arbeitete bei Beton Kemmler in T•bingenHirschau im Garagenverkauf und hatte
dem Sohn die ‚Kemmler Baustoffe
GmbHƒ in T•bingen als Lehrbetrieb
vorgeschlagen. Dort zeigte man sich von
der Bewerbung Millers und dessen Auftreten sehr angetan und erteilte sofort
eine Zusage. Direkt nach den Sommerferien startete Miller im September 1984
in der Horber Kemmler-Niederlassung
in die dreij†hrige Lehrzeit zum Gro„und Au„enhandelskaufmann. ‚Ich hatte
eine intensive und praxisbezogene Ausbildungƒ, erinnert er sich. Viel Fachwissen bekam er mit auf den Weg, und
noch heute lobt Miller die pers‡nliche
und famili†re Atmosph†re in Horb.
Nach seiner Lehrzeit, der Bundeswehr und einem Jahr als Sachbearbeiter
in der Niederlassung Altensteig wechselte Miller in das Kemmler-Haus nach
Herrenberg. ‚Dort hat Rainer Braitmaier
das Fundament f•r meine heutige T†tigkeit gelegtƒ, dankt Miller seinem Herrenberger Niederlassungsleiterkollegen
Robert Miller feierte Anfang September 2009 in Altensteig sein 25-j€hriges Mitarbeiterjubil€um. Vor zw†lf Jahren machte er einen Karrieresprung vom Sachbearbeiter in
Herrenberg an die Spitze der Niederlassung in Altensteig.
noch heute f•r die Unterst•tzung. In den
acht Jahren in Herrenberg war Miller zuerst im Innendienst des Hoch-, Tief- und
Gartenbaus eingesetzt, konzentrierte
sich dann auf den Innendienst des Hochbaus, wechselte schlie„lich mehr und
mehr in den Au„endienst und baute danach ma„geblich die Ausbausparte mit
aus.
In der ersten H†lfte der 90er Jahre
arbeitete Miller zudem so engagiert an
der Einf•hrung der EDV mit, dass die
T•binger Gesch†ftsleitung auf den jungen Kaufmann aufmerksam wurde. V‡llig •berraschend f•r den damals 30-J†hrigen bot man ihm die Stelle des Niederlassungsleiters in Altensteig an. F•r Miller, der bis zu diesem Zeitpunkt noch
keinerlei F•hrungserfahrung vorweisen
konnte, bedeutete dies einen Karrieresprung vom Sachbearbeiter direkt an die
Spitze einer Niederlassung. Besonders
reizvoll war die mit diesem Posten verbundene, gro„e Verantwortung in allen
Unternehmensbereichen. ‚Man f•hrt
praktisch eine Firma in der Firmaƒ, beschreibt es der Jubilar.
In den mehr als zw‡lf Jahren als Niederlassungsleiter in Altensteig hat Miller
viel erreicht. Meilensteine waren der
Neubau des Hochregallagers, die Erweiterung und komplette Neugestaltung des
Freilagers und die Optimierung der Logistik. Als noch offenen Wunsch f•hrt er
den Umbau der Fliesenausstellung an.
Sehr gro„en Wert legt Miller auf dauerhafte Besch†ftigungsverh†ltnisse, die
sich f•r beide Seiten auszahlen. ‚Meine
Mitarbeiter sollen sich entwickeln und
selbst Verantwortung •bernehmenƒ, betont er. Den Mitarbeiterstamm hat Miller
um 25 Prozent ausgebaut.
Im Verbund der 21 Niederlassungen
der zur ‚Top Fiveƒ der privaten Baustoff-Fachh†ndler Deutschlands geh‡renden ‚Kemmler Baustoffe GmbHƒ ist
Miller auch an verantwortlicher Stelle in
der internen Ausbildung engagiert. F•nf
Jahre war er zudem als Pr•fer bei der
Industrie- und Handelskammer t†tig.
Miller lebt in seinem Geburtsort Ergenzingen. Die wenige Freizeit widmet er
seinen sportlichen Hobbys. War er bis
vor sieben Jahren noch im Tennisclub
seines Heimatortes ein gefragter Turnierspieler, so geht er heute nur noch
zum Spa„ auf den Tennisplatz, f†hrt im
Sommer gerne mit den Inlinern, im
Winter Ski und ist au„erdem ein begeisterter Gleitschirmflieger.
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Jubilar Klaus Maier ist vorbildlich in jeder Hinsicht
T€binger Hochbau-Abteilungsleiter ist seit 20 Jahren im Auƒendienst t•tig
T€bingen. Gleich dreifachen
Grund zum Feiern hatte im September der Groƒ- und Auƒenhandelskaufmann Klaus Maier. Nicht
nur, dass er seit 25 Jahren Mitarbeiter der Unternehmensgruppe
Kemmler ist. Im Jahr 2009 blickte
er zudem auf 20 Jahre im Auƒendienst sowie auf zehn Jahre als
Leiter der Hochbauabteilung in der
Niederlassung T€bingen zur€ck.
‚Er ist einer meiner wichtigsten Mitarbeiter. Ich kann mir absolut nicht vorstellen, wie es ohne ihn gehen sollteƒ,
lobt der Leiter der T•binger Niederlassung, J•rgen Blau, seinen verdienten
Abteilungsleiter als vorbildlich in jeder
Hinsicht. ‚Mit seinem Hochbauteam erwirtschaftet Klaus Maier seit Jahren
konstant gute Ergebnisseƒ, w•rdigt
Blau. Angesichts eines stetig h†rter umk†mpften Marktes mit allgemein r•ckl†ufigen Zahlen sei dies als eine ganz
besondere Leistung einzustufen, so der
Niederlassungsleiter.
1999 war Maier als Abteilungsleiter
f•r den Hochbau in der T•binger Niederlassung von Kemmler nachger•ckt.
Zuvor hatte er als ‚rechte Handƒ seines
Vorg†ngers Karl-Heinz Herrmann gearbeitet. Seit insgesamt zwanzig Jahre ist
Maier zuerst im Dachbau und seit Mitte
der 90er Jahre im Hochbau als Au„endienstler t†tig. Au„erdem untersteht dem
Jubilar seit 2007 auch die Leitung der
sechs Mitarbeiter starken Verwaltung
am Stammsitz der ‚Kemmler Baustoffe
GmbHƒ. ‚Mit meinem Beruf bin ich absolut zufriedenƒ, versichert Maier angesichts seines Mitarbeiterjubil†ums.
Der 1962 in T•bingen geborene und
in Immenhausen aufgewachsene Jubilar
bestand 1982 im Alter von 19 Jahren
sein Abitur. Nebenher hatte er bereits
seit dem 16. Lebensjahr regelm†„ig in
den Ferien im Baustofflager der T•binger Kemmler-Niederlassung gejobbt.
‚Mein Patenonkel war dort Lagerist und
hatte mir diesen Ferienjob besorgtƒ, erz†hlt er. Nach seiner Bundeswehrzeit
entschied sich Maier gegen ein bereits
sicher zugesagtes BA-Studium im Bereich Steuern und f•r die Ausbildung.
Im Alter von 22 Jahren startete der
Klaus Maier ist seit 25 Jahren
bei Kemmler, seit 20 Jahre im
Au‚endienst und seit zehn Jahren Abteilungsleiter in T•bingen.
Jubilar als damals †ltester Azubi bei
Kemmler in seine Lehrzeit. ‚Im Nachhinein war das die richtige Entscheidungƒ, meint Maier, ‚denn in meinem
jetzigen Job erwarten mich noch heute
jeden Tag neue Herausforderungen, die
mir viel Freude bereiten.ƒ Nach einem
halben Jahr bei Beton Kemmler
durchlief er w†hrend seiner Ausbildung mehrere Abteilungen im
T•binger Baustoff-Fachhandel.
‚Das Dreivierteljahr im Baustofflager blieb mir als sch‡nste
Zeit in Erinnerung und bescherte
mir eine reiche Produktkenntnis,
von der ich bis heute zehreƒ, sagt
er. Nach Stationen in der T•rund Fensterabteilung, im Dachbau und in der Fliesenabteilung
kam er mit der €bernahme in die
Festanstellung als Sachbearbeiter
im Hochbaubereich an. ‚Das war
damals ein v‡llig neues Arbeitsgebiet, in dass ich aber schnell
hineingewachsen binƒ, erz†hlt er.
Klaus Maier lebt seit 1986 in
Derendingen, ist seit 1987 verheiratet und hat zwei Kinder. Mit dem
20-j†hrigen Sohn jobbt mittlerweile die
dritte Generation im T•binger Baustofflager. Den gr‡„ten Teil seiner Freizeit verbringt Maier mit der Arbeit im
gro„en Garten. Das Herz des Fu„ballfans schl†gt f•r den ‚VfB Stuttgartƒ.
…Ich war sofort begeistert†
Vor 25 Jahren startete Renate Edele in ihre Ausbildung
Balingen. Es war ein Tipp, der
sich gelohnt hat: Nach ihrer Schulausbildung folgte Renate Edele
dem Rat ihres Onkels, eines Architekten, und bewarb sich bei Kemmler in Balingen um eine Lehrstelle.
Im September 2009 feierte sie dort
ihr 25-j•hriges Mitarbeiterjubil•um.
Eingestellt hat die damals 17-J†hrige
der noch heute t†tige Niederlassungsleiter Bernd Rinn. Anl†sslich ihres Jubil†ums lobte er Renate Edele als zuverl†ssige und vielf†ltig einsetzbare Mitar-
beiterin. In verschiedenen Positionen in
der Verwaltung habe sie stets ‚sehr gute
Arbeitƒ geleistet, sagte Rinn. Hervorzuheben sei auch ihr Bereitschaft morgens
bereits um 7 Uhr mit der Arbeit zu beginnen, um einen reibungslosen Wareneingang zu gew†hrleisten. ‚Damit ist sie
t†glich eine der ersten Mitarbeiterinnen
im Unternehmenƒ, betonte Rinn.
‚Ich war sofort begeistertƒ, erinnert
sich die Jubilarin an ihre ersten Tage im
Unternehmen zur•ck. Im Herbst 1984
hatte sie in der Balinger Niederlassung
direkt nach der Mittleren Reife eine Ausbildung zur Gro„- und Au„enhandels-
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kauffrau begonnen. Bei einem Praktikum noch w†hrend der Schulzeit hatte
Renate Edele zuvor den kaufm†nnischen
Bereich als Wunschberuf f•r sich entdeckt. Zwar fehlte anfangs noch der Bezug zu den Baustoffen und Fliesen, doch
gefiel ihr die Arbeit und das famili†re
Team gleich von Anfang an sehr gut.
Nach einer ‚vielf†ltigen Ausbildung
in allen Abteilungenƒ wurde die damals
20-j†hrige Kauffrau 1987 in die Verwaltung des Baustoffebereichs •bernommen. 2001 wurde ihre Tochter geboren,
und sie musste pausieren. ‚Ich war allerdings nie ganz wegƒ, betont sie. Stundenweise arbeitete sie w†hrend der Erziehungszeit im Gartenbau und in der
Verwaltung. 2004 kehrte sie zur•ck und
wechselte in die Verwaltung der Fliesenabteilung, wo sie noch heute t†tig ist.
‚Von den Produkten her ist das eine
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sehr interessante, von den T†tigkeiten
her eine sehr abwechslungsreiche Arbeitƒ, sagt sie. Zu ihren Aufgaben z†hlt
das Verbuchen der Wareneing†nge, das
Ausstellen von Lieferscheinen, die Bearbeitung von Zahlungsdifferenzen und
Warenr•ckgaben und vertretungsweise
auch noch der Einkauf. Besonders positiv hebt die Jubilarin das famili†re Miteinander in der Niederlassung hervor. In
ihrer Freizeit geht die auch heute noch
in ihrem Heimatort Weilstetten wohnhafte Kauffrau einem recht ausgefallenen Hobby nach: Sie gie„t Reliefe sowie
Hochzeits- und Geburtsteller aus Gips
und bemalt diese dann aufw†ndig.
Seit ihrer Lehrzeit arbeitet Renate Edele
in der Balinger Kemmler-Niederlassung.
Im September feierte sie dort ihr 25-j€hriges Mitarbeiterjubil€um.
Gefragter Ansprechpartner und ein echtes Vorbild
Andreas Hohnecker f€hlt sich in der Niederlassung Fellbach heimisch
Fellbach-Oeffingen. …Er ist unser
vielleicht vielseitigster Mitarbeiter,
ein echter Allrounder†, lobte der
Fellbacher Niederlassungsleiter
Peter H„cklen seinen verdienten
Fachverk•ufer Andreas Hohneker
anl•sslich von dessen 25-j•hrigem
Mitarbeiterjubil•um.
Andreas Hohneker kann aufgrund
seines Werdegangs mit einem breiten
und fundierten technischen Wissen in allen Baustoff-Bereichen aufwarten. ‚Er
ist ein gefragter Ansprechpartner und
ein echtes Vorbildƒ, w•rdigte H‡cklen
den ruhigen und zuverl†ssigen Mitarbeiter. Der gibt sich zufrieden und
bescheiden: ‚Hier in Fellbach f•hle ich
mich heimischƒ sagt er und erg†nzt, dass
ihm die langj†hrige Zusammenarbeit mit
seiner Kundschaft viel Freude bereite.
‚Im R•ckblick war die Entscheidung
f•r Kemmler genau die richtigeƒ, sagt
der 1965 in B•nzwangen bei Ebersbach
geborene Jubilar. Nach seiner Reaschulzeit besuchte er f•r weitere zwei Jahre
das Kaufm†nnische Berufskolleg und
schloss es mit 19 Jahren mit der Fachhochschulreife ab. Obwohl es damals
schwer war, einen Ausbildungsplatz zu
bekommen, konnte Hohneker unter
mehreren Zusagen aus Handel und Industrie ausw†hlen. ‚Der Bezug zum Bau
Mit seinem breiten und fundierten technischen Wissen ist Andreas Hohneker ein
gefragter Ansprechpartner. Der Fachverk€ufer feierte sein 25-j€hriges Jubil€um in der Niederlassung Fellbach.
war f•r mich entscheidendƒ, betont der
44-J†hrige. Der Vater war Zimmermann,
und bereits w†hrend der Schulzeit hatte
Hohneker auf dem Bau gejobbt: ‚Das
war pr†gendƒ, schmunzelt er.
In den drei Stuttgarter Kemmler-Niederlassungen wurde damals l†ngst nicht
so viel ausgebildet wie heute. ‚Lehrlinge
waren eine Rarit†tƒ, erinnert sich H‡cklen. So wurde der junge Auszubildende
in allen Stuttgarter H†usern eingesetzt.
1987 •bernahm Kemmler den frisch
ausgebildeten Gro„- und Au„enhandelskaufmann in seiner Baustoffe-Niederlassung in Bad Cannstatt. Zweieinhalb Jahre war er dort im Ein- und Verkauf f•r
den Hochbau eingesetzt. ‚Das war genau
mein Dingƒ, sagt Hohneker. Anfang der
90er Jahre wurde die Baustoffe-Niederlassung von Bad Cannstatt in die Niederlassung nach Fellbach integriert.
Nach Stationen an der Verkaufstheke
und im Hochbau ging Hohneker von
1994 bis 1997 innerhalb der Firma ‚auf
Reisenƒ. ‚Der Hochbau war •berbesetztƒ, erz†hlt H‡cklen, ‚und obwohl
das Herz von Andreas Hohneker f•r diese Abteilung schlug, war er bereit in anderen Abteilungen einzuspringenƒ. Die
vorbildliche Haltung honorierte H‡cklen mit der baldm‡glichsten R•ckkehr in
die Wunschabteilung.
Seit 1997 ist Hohneker wieder als
Fachverk†ufer im Hochbau t†tig. ‚Eine
anspruchsvolle und abwechslungsreiche
Materieƒ, wie er empfindet. Bis heute
wohnt der Jubilar in seinem Geburtsort.
In der Freizeit l†sst es der Saunafan oft
sportlich angehen. Zu seinen Hobbys
z†hlt er das Rad fahren ebenso wie das
Schwimmen und Wandern. Viel Zeit
verbringt er mit seiner Tochter.
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Abteilungsleiter J€rgen Maurer feiert Jubil•um
In zwei Jahrzehnten hat er den Kundenstamm in Herrenberg stark ausgebaut
Herrenberg. Seit fast zwei Jahrzehnten f€hrt J€rgen Maurer in
der Niederlassung Herrenberg die
Ausbauabteilung. Im September
blickte er auf 25 Jahre als Mitarbeiter bei Kemmler zur€ck. Ins Berufsleben gestartet ist der Jubilar
in der Niederlassung B„blingen.
‚Er ist ein hervorragender, zuverl†ssiger und sehr kollegialer Mitarbeiterƒ,
sprach ihm der Leiter der Herrenberger
Niederlassung, Rainer Braitmaier, anl†sslich seines Jubil†ums ein dickes Lob
aus: Neben seiner Hauptt†tigkeit als Abteilungsleiter ist der Jubilar bei Softwareproblemen auch der Ansprechpartner vor Ort und seit einem Jahr zudem
noch als KAIZEN-Umsetzer f•r den stetigen Verbesserungsprozess in der Niederlassung verantwortlich.
‚Ich bin in Herrenberg sehr zufriedenƒ, zeigt sich J•rgen Maurer gl•cklich
in seinem Beruf und lobt das kollegiale
Team in der Niederlassung. ‚Hier m‡chte ich nicht mehr wegƒ, f•hlt er sich
beim einzigen Baustoff- und Fliesenfachh†ndler in der G†umetropole mehr
als heimisch.
Die Bewerbung bei der T•binger
Unternehmensgruppe Kemmler im Sommer 1984 ging auf eine Empfehlung zur•ck und zeigte sofortigen Erfolg. Mit
17 Jahren startete der 1967 im Herrenberger Ortsteil Kayh geborene Jubilar
direkt nach dem erfolgreichen Abschluss
der zweij†hrigen Wirtschaftsschule bei
Kemmler in der Niederlassung auf der
Hulb in B‡blingen in die Ausbildung
zum Gro„- und Au„enhandelskaufmann.
‚Bei Kemmler habe ich mich gleich
von Anfang an sehr wohl gef•hlt, das
Klima hat gepasst und die Ausbildung
im Handel hat mir richtig viel Spa„ gemachtƒ, erinnert er sich. Nachdem er
s†mtliche Abteilungen durchlaufen hatte, kam der Jubilar im dritten Lehrjahr in
seine ‚Wunschabteilungƒ, den FliesenSupermarkt, und blieb dort nach Abschluss seiner Ausbildung f•r ein weiteres Jahr.
1988 ergab sich dann die M‡glichkeit in die Herrenberger Niederlassung
zu wechseln. ‚Ich habe mir das lange
Auf 25 Jahre Betriebszugeh†rigkeit konnte J•rgen Maurer aus Herrenberg-Kayh im
September in der „Kemmler Baustoffe GmbH… zur•ckblicken. Nach seiner Lehrzeit in
der Niederlassung B†blingen wechselte er 1988 in die Niederlassung Herrenberg.
Dort ist der 42-J€hrige seit fast zwei Jahrzehnten Abteilungsleiter f•r den Ausbau.
•berlegt, denn in Herrenberg hatte
Kemmler damals keine Fliesenabteilungƒ, blickt der heute 42-J†hrige zur•ck.
Die N†he zum Wohnsitz und die
vielf†ltigen Chancen in der aufstrebenden Niederlassung gaben schlie„lich
den Ausschlag f•r Herrenberg. Bereut
hat J•rgen Maurer diesen Wechsel nie.
Das neue Aufgabengebiet war die Dachund Ausbauabteilung. ‚Ich musste mich
in diese Materie komplett neu einarbeitenƒ, erz†hlt er.
Ein Jahr nachdem er in Herrenberg
angefangen hatte, zog die Niederlassung
von der Maybachstra„e an den heutigen
Standort in der Kalkofenstra„e 54 um.
Anfang der 90er Jahre wurde die gemeinsame Abteilung in eine Dachbauund eine Ausbauabteilung aufgespalten
und Maurer zum Abteilungsleiter f•r
den Ausbau ernannt.
‚Damals hatten wir nur einen Bruchteil der Produkte, •ber die wir heute im
Ausbaubereich verf•genƒ, erinnert er
sich. Waren vor zwei Jahrzehnten die
Putze und der Trockenbau die wichtigsten Produktfelder der Abteilung, so sorgen heute zus†tzlich der Estrich und die
W†rmed†mmung f•r die Fassade f•r
mehr als eine Verdopplung der Produktvielfalt.
Dank eines ‚Generationswechselsƒ
in der Handwerkerschaft konnte die von
Maurer gef•hrte Abteilung ihren Kundenstamm in den fast zwei Jahrzehnten
um ein gutes Drittel ausbauen. Aufgrund
der besonderen Lage … ringsum umgeben von weiteren Kemmler-Niederlassungen … kommt dieser Leistung eine
besondere Bedeutung zu.
J•rgen Maurer lebt mit seiner Frau
und den drei Kindern auch heute noch in
seinem Geburtsort Herrenberg. Zehn
Jahre lang war er beim ‚Tennisclub
Hailfingenƒ als Mannschaftsspieler in
der ersten Mannschaft sowie bei den
Herren 30 aktiv und zeitweilig zudem
auch als Pressewart f•r den Verein t†tig.
Heute spielt er Tennis nur noch als
Hobby und geht im Winter gerne zum
Ski fahren. Seine zweite sportliche
Leidenschaft war von Kindheit an der
Fu„ball. Nach seiner Aktivenlaufbahn in
der Jugendzeit war Maurer als Fu„balltrainer f•r die F- und E-Jugend der
‚Spielgemeinschaft Kayh-M‡nchbergƒ
im Einsatz.
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Projektleiter Matthias Siegel ist ein Quereinsteiger
Seit 25 Jahren arbeitet der Ingenieur im Vertrieb f€r die Hochbauprodukte
T€bingen-Hirschau. Nach 25 Jahren im Vertrieb f€r die Hochbauprodukte der …Beton Kemmler
GmbH† zeigte sich Matthias Siegel
zum Jubil•um im August 2009 mehr
als zufrieden. …Beruflich mache ich
heute genau das, was ich schon
immer machen wollte†, blickt der
Diplom-Ingenieur angesichts seines Mitarbeiterjubil•um freudig
und voller Tatendrang in die Zukunft.
Als Projektleiter im Hochbau k•mmert sich der in Hechingen wohnhafte
Jubilar um die beratungsintensive Akquisition und Abwicklung von Projekten
bei Architekten und Bautr†gern, um die
Akquisition und Abwicklung von Gro„projekten sowie um die Markteinf•hrung von neuen Produkten im Hochbau.
‚Er ist oft der erste Mann am Markt und
permanent im Einsatzƒ, lobt Abteilungsleiter Martin Schneider die kommunikativen F†higkeiten und das kreative Engagement des Bauingenieurs im zehnk‡pfigen Vertriebsteam der Hochbauabteilung.
In dieser Funktion arbeitet Siegel
zwar weitgehend im Alleingang, dank
seines fundierten Fachwissens und seiner Hilfsbereitschaft ist er allerdings
auch unterst•tzend im gesamten Hochbauteam gefragt. Besonders viel Spa„
machen dem 1957 geborenen Jubilar
auch seine weiteren Arbeitsgebiete wie
die Werbung und das Marketing f•r den
Hochbau, die Konzeption und Durchf•hrung von Kunden- und Informationsveranstaltungen sowie die Mitarbeit am
Internetauftritt von Beton Kemmler.
‚Beruflich bin ich angekommen. Das ist
genau mein Dingƒ, freut er sich.
Matthias Siegel ist einer der wenigen
Quereinsteiger unter den Mitarbeitern
der ‚Beton Kemmler GmbHƒ. Der Jubilar absolvierte keine Lehre im Unternehmen, sondern kam als Bauingenieur
nach Hirschau. ‚Noch vor den Diplompr•fungen habe ich mich auf eine Anzeige hin beworbenƒ, erinnert sich der
52-J†hrige. Gesucht wurde ein Ingenieur, der das Verkaufsteam bei technischen Problemen vor Ort unterst•tzen
„Ich habe mich schon immer magisch zu Baustellen hingezogen gef•hlt…, sagt Projektleiter Matthias Siegel von der „Beton Kemmler GmbH…. Der Bauingenieur aus
Hechingen ist seit 25 Jahren Mitarbeiter des Betonfertigteilewerks in T•bingenHirschau und feierte im August sein Jubil€um.
sollte. ‚Das interessierte mich sehrƒ, erz†hlt Siegel. Der damalige Gesch†ftsf•hrer unterschrieb den Arbeitsvertrag
im M†rz 1984, obwohl Siegel noch ein
Semester zu studieren hatte.
‚Ich habe mich schon immer magisch zu Baustellen hingezogen gef•hltƒ, begr•ndet der geb•rtige Reutlinger seine Berufswahl. Bis kurz vor dem
Abitur im Jahr 1977 hatte Siegel keine
Ahnung, was er beruflich einmal anfangen sollte. ‚Mein Lieblingsfach war Lateinƒ, grinst er, ‚vom Berufsleben wusste ich damals nicht vielƒ. W†hrend der
Schulferien hatte er allerdings mehrfach
bei Hochbauunternehmen gearbeitet und
Gefallen an dieser Materie gefunden.
Nach einer ‚Bedenkzeitƒ bei der Bundeswehr startete er im Alter von 21 Jahren
an der Uni Stuttgart in das Studium als
Bauingenieur.
‚Dort war es mir aber viel zu theoretischƒ, wechselte er nach dem Vordiplom an die Fachhochschule f•r Technik
in Stuttgart, die ehemalige Staatsbauschule. Eigentlich wollte sich Siegel im
Hauptstudium auf Siedlungswasserbau
spezialisieren, konzentrierte sich jedoch
sp†ter auf Baubetriebslehre mit Schwerpunkt im Baustellenmanagement. ‚Mit
diesem Wissen liege ich bei Beton
Kemmler bis heute genau richtigƒ, versichert er.
In seiner ersten Position war Siegel
f•r rund sechs Jahre als Gebietsverkaufsleiter f•r den Vertrieb der BetonKemmler-Hochbauprodukte •ber die
Niederlassungen des Schwesterunternehmens ‚Kemmler Baustoffe GmbHƒ
in Balingen, Donaueschingen, Hechingen, Horb und Oberndorf zust†ndig. Danach spezialisierte er sich auf die Akquisitionst†tigkeit f•r alle Hochbauprojekte
bei Architekten und Bautr†gern.
Matthias Siegel ist seit 1982 verheiratet und lebt mit seiner Frau seit Mitte
der 80er Jahre im eigenen Haus in Hechingen. Zu seinen Hobbys z†hlt er die
klassische Musik des Barock und der
Romantik sowie die Besch†ftigung mit
Anwendungsprogrammen f•r den Computer. ‚Au„erdem liebe ich das Meer
und schwimme f•r mein Leben gerneƒ,
erg†nzt er.
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Martin Grammers T€ftlerqualit•ten sind gefragt
Der Produktionsmeister kam 1984 als Betriebsschlosser zu Beton Kemmler
T€bingen-Hirschau. Er lernte den
Beruf des Landmaschinenmechanikers und begann vor 25 Jahren
als Betriebsschlosser bei der …Beton Kemmler GmbH†. Mittlerweile
leitet Martin Grammer aus Rottenburg seit mehr als sechs Jahren
die Produktionsabteilung f€r Rohre und Sch•chte.
‚Er ist ein versierter Maschinentechniker, arbeitet genau und zuverl†ssig
und h†lt seine Produktionsabteilung eigenverantwortlich in Schwungƒ, bescheinigte der Produktionsleiter des Hirschauer Betonfertigteilewerks, Edwin
Binder, seinem Mitarbeiter Martin
Grammer zu dessen 25-j†hrigem Jubil†um im September. ‚Vom Werdegang
her bin ich heute sehr zufrieden und
gehe gerne zur Arbeitƒ, versichert der
Jubilar. Neben der Wartung, Instandhaltung und Reparatur der Maschinen ist er
als Produktionsmeister auch f•r den Personaleinsatz von 14 Mitarbeitern und die
Produktionssteuerung seiner Abteilung
verantwortlich.
Aufgewachsen ist der 1961 in T•bingen geborene Jubilar in der Vollerwerbslandwirtschaft seiner Eltern in
Seebronn bei Rottenburg. Von klein auf
musste Grammer in dem Milchvieh- und
Ackerbaubetrieb kr†ftig mithelfen. ‚Daher war es auch nie mein Bestreben, die
Landwirtschaft zu •bernehmenƒ, bekennt der heute 47-J†hrige. Bei einem
Betriebspraktikum in einer Werkstatt f•r
Landmaschinen fand er zu Schulzeiten
Gefallen an diesem Handwerk.
Mit 15 Jahren nahm er die dreieinhalbj†hrige Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker in Angriff. ‚Es war
eine sehr interessante und vielseitige
Ausbildungƒ, blickt Grammer zur•ck.
Nach der Lehrzeit, der Bundeswehr und
einiger Zeit im Beruf suchte er nach einer neuen Herausforderung in einem
gr‡„eren Unternehmen. ‚Beton Kemmler hatte damals eine Stelle als Betriebsschlosser ausgeschriebenƒ, erz†hlt der
Jubilar. Er bewarb sich und wurde
eingestellt.
Im Herbst 1984 begann er in der
Rohrproduktion des Hirschauer Betonfertigteilewerks mit seiner Arbeit. ‚Ich
Produktionsmeister Martin Grammer blickte im September 2009 auf sein 25-j€hriges Mitarbeiterjubil€um bei der
„Beton Kemmler GmbH… in T•bingen-Hirschau zur•ck.
Der 48-j€hrige Rottenburger f•hrt dort die Abteilung f•r
die Rohr- und Schachtproduktion und tr€gt die Personalverantwortung f•r 14 Mitarbeiter.
war dort von Anfang
an f•r die Reparatur
und die Wartung der
Maschinen zust†ndigƒ,
sagt Grammer, ‚da
waren T•ftlerqualit†ten gefragt. Bis heute
macht mir das immer
noch viel Spa„ƒ.
W†hrend der langen
Jahre hat sich der Maschinenpark im Tiefbaubereich stark gewandelt. Was heute in
der Produktionshalle
steht, hat Grammer
mitaufgebaut. ‚Ich
kenne alle Maschinen
in- und auswendigƒ,
sagt er.
Martin Grammer
ist seit 19 Jahren verheiratet. Mit seiner
Frau und den zwei
T‡chtern lebt er in seinem Heimatort Seebronn. Fast zwei Jahrzehnte war er dort als
erster und zweiter Vorsitzender der Sch•tzengesellschaft t†tig.
Seit mehr als drei Jahrzehnten ist er als Luftgewehrsch•tze im Verein aktiv.
…Er ist flexibel und qualifiziert†
Wolfgang Pfeiffer gilt als Spezialist f€r die Endmontage
Duƒlingen. Als gelernter Holzfachwerker kam Wolfgang Pfeiffer
im Oktober 1984 in die Produktion
der …KEMMLIT-Bauelemente
GmbH†. Nach 25 Jahren gilt der
Jubilar als ein Spezialist f€r die
Endmontage.
Anl†sslich seines 25-j†hrigen Arbeitsjubil†ums lobte KEMMLIT-Produktionsleiter Paul D‡rr seinen verdien-
ten Mitarbeiter im Oktober 2009. ‚Er ist
sehr flexibel und qualifiziertƒ, betonte
er. Wenn Not am Mann sei, k‡nne er
Pfeiffer auch problemlos jederzeit in der
Endmontage der anderen Trennwandsysteme einsetzen.
Am wohlsten f•hlt sich der Jubilar
nach eigener Aussage allerdings am vertrauten Arbeitsplatz in der Endmontage
der Trennwandsysteme vom Typ D.
‚Dort macht mir die Arbeit einfach am
meisten Spa„ƒ, versichert Wolfgang
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Pfeiffer. Nicht zuletzt sind daf•r auch
der fast schon freundschaftliche Umgang und die problemlos funktionierende Zusammenarbeit mit den Kollegen in
dieser Produktionsabteilung verantwortlich.
Geboren ist Wolfgang Pfeiffer 1964
in Hirrlingen. Nach seinem Schulabschluss begann er mit 17 Jahren eine
Ausbildung zum Holzfachwerker in Bad
Urach. Diese absolvierte er erfolgreich
in drei Jahren. Anschlie„end nutzte er
seine Chance und bewarb sich auf eine
Zeitungsanzeige hin bei der ‚KEMMLIT-Bauelemente GmbHƒ. Dort stellte
man den damals 20-J†hrigen sofort f•r
die Produktion ein.
Pfeiffer nahm seine Arbeit beim Sanit†rtrennwand-Hersteller in Du„lingen
zum 1. Oktober 1984 in der Endmontage
f•r die Trennwandsysteme des Typs D
auf. Zeitweilig war der 45 Jahre alte Jubilar auch in der Aluminiumvorfertigung
sowie in weiteren Produktionsabteilungen des Werkes eingesetzt. Heute arbeitet Pfeiffer allerdings wieder in seiner
Lieblingsabteilung, der D-Endmontage,
wo er als der Spezialist f•r die im Fach-
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jargon ‚MAKAƒ genannte T•renfr†smaschine gilt.
Mittlerweile wohnt Wolfgang Pfeiffer in Eglingen auf
der Schw†bischen Alb. Zu seinen Hobbys geh‡ren das Fahrrad fahren und das Schwimmen. Au„erdem ist der Jubilar
aktives Mitglied der Narrenzunft in Rottenburg am Neckar. Regelm†„ig nimmt er w†hrend der Fasnachtszeit mit
gro„er Freude an unterschiedlichen Narrentreffen und Umz•gen teil.
Wolfgang Pfeiffer arbeitet
am liebsten in der Endmontage des Trennwandsystems vom Typ D. Im Oktober 2009 konnte der 45j€hrige, gelernte Holzfachwerker aus Eglingen auf
25 Arbeitsjahre in der Produktion von KEMMLIT
zur•ckblicken.
Text und Foto: KEMMLIT
Bereits die Ausbildung bei Kemmler beeindruckte
22 von ihren 25 Kemmler-Jahren arbeitet Adelheid Maiwald im Betonwerk
T€bingen-Hirschau. Als Spezialistin f€r die Angebotserstellung
ist Adelheid Maiwald eine wichtige Mitarbeiterin im Innendienst
der Garagenabteilung der …Beton
Kemmler GmbH†. Im September
konnte sie auf ihr 25-j•hriges Arbeitsjubil•um zur€ckblicken.
Die gelernte Gro„- und Au„enhandelskauffrau ist ein echtes ‚KemmlerGew†chsƒ und absolvierte bereits ihre
Ausbildung von 1984 bis 1987 in der
T•binger Unternehmensgruppe. Seit
mittlerweile 22 Jahren arbeitet sie in der
Angebotsbearbeitung der Garagenabteilung des Betonfertigteilewerks in T•bingen-Hirschau.
Unter den Mitarbeitern in diesem
Unternehmensbereich kann sie auf eine
der l†ngsten Dienstzeiten zur•ckblicken.
‚Niemand dort ist erfahrener als sie,
wenn es um die Erstellung von Angeboten gehtƒ, lobt der neue Leiter der
Garagenabteilung Herbert Fischer seine
engagierte und zuverl†ssige Fachkraft.
Aufgewachsen ist die
Jubilarin in M†hrigen. Bis
zur zehnten Klasse besuchte Adelheid Maiwald
das Gymnasium in T•bingen. Mit der Mittleren
Reife in der Tasche wechselte sie danach f•r ein
weiteres Jahr auf das
Kaufm†nnische Berufskolleg.
‚Damals hatte ich meinen Berufswunsch schon
ganz klar vor Augen. Das
Ziel war eine B•rot†tigSie ist ein echtes „Kemmler-Gew€chs…: Die Gro‚und Au‚enhandelskauffrau Adelheid Maiwald
aus M€hringen feierte
im September 2009 ihr
25-j€hriges Mitarbeiterjubil€um im Betonfertigteilewerk der T•binger
Unternehmensgruppe
Kemmler.
kemmler aktuell
Unsere Jubilare im 2. Halbjahr 2009
keit im kaufm†nnischen Bereichƒ, blickt
sie zur•ck.
Nach Beendigung ihrer Schulzeit
hatte sie mit 17 Jahren die Wahl zwischen zwei Zusagen f•r eine Ausbildung
im B•robereich. Sie entschied sich f•r
die Lehre zur Gro„- und Au„enhandelskauffrau am Stammsitz von Kemmler in
T•bingen und gegen eine Ausbildung
zur Rechtsanwaltsgehilfin.
‚Die Firma Kemmler versprach mir
als alteingesessenes T•binger Unternehmen deutlich mit mehr Sicherheitƒ, begr•ndet sie ihre Entscheidung im R•ckblick. Der ‚gute Nameƒ des T•binger
Mittelst†ndlers Kemmler hatte bereits
den Ausschlag f•r die damalige Bewerbung gegeben.
‚Mein Vater hatte als Maurer gearbeitet und kannte Kemmler. Er hat mir
nahe gelegt, mich dort um eine Lehrstelle zu bem•henƒ, erz†hlt sie. Die Ausbildung in der Unternehmensgruppe mit
Stationen im Baustoff-Fachhandel in
T•bingen und in den Schwesterunternehmen ‚Kemmlitƒ in Du„lingen sowie
‚Beton Kemmlerƒ in T•bingen-Hirschau
machte Eindruck auf die junge Auszubildende.
‚Ich bin sehr nett aufgenommen
worden und habe in den drei Jahren viel
gelernt.ƒ Das gute Klima im Unterneh-
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Ausgabe 2009/2
men und der Spa„ bei der Arbeit sind ihr
bis heute erhalten geblieben, versichert
sie.
Ein halbes Jahr nach dem Ausbildungsende und nach einer kurzen Zwischenstation in der Fliesenabteilung in
der T•binger Niederlassung kam Adelheid Maiwald 1987 in das Team der Garagenabteilung von Beton Kemmler. In
ihrer Freizeit widmet sich die Kauffrau
den verschiedensten Dingen. Gro„en
Raum nimmt dabei die Arbeit im eigenen Garten ein. Mit ihrem Mann ist
die Jubilarin seit 19 Jahren verheiratet.
Seit elf Jahren leben die beiden wieder
in ihrem Heimatort M†hringen.
Fachmann f€r das S•gen feiert sein 25-J•hriges
Der S€ditaliener Raffaele Carbone kam mit zehn Jahren nach Deutschland
Duƒlingen. Wenn es um das
S•gen geht, ist Raffaele Carbone
der Fachmann in der Produktion
bei KEMMLIT. Im Juli 2009 beging
der geb€rtige S€ditaliener beim
Marktf€hrer f€r Sanit•rtrennw•nde
sein 25-j•hriges Mitarbeiterjubil•um.
1984 hat Raffaele Carbone seine Arbeit bei der ‚KEMMLIT-Bauelemente
GmbHƒ in Du„lingen aufgenommen. Im
Unternehmen waren damals bereits sein
Onkel und sein Bruder besch†ftigt. Die
erste Station f•r den Jubilar war die zur
damaligen Zeit noch in der Produktion
eingesetzte ‚Holzmas†geƒ.
Um optimale Schnittpl†ne zu erstellen und den Verschnitt so gering wie
m‡glich zu halten, war damals schnelles
Kopfrechnen gefragt, erinnert sich Carbone. Der technische Fortschritt machte
aber auch vor Carbones Arbeitsplatz
nicht Halt. 1988 wurde die veraltete
‚Holzmas†ge durch eine neue ‚Scheers†geƒ ersetzt.
Bis zum heutigen Tag arbeitet der
48-J†hrige an dieser Produktionsmaschine mit viel Eifer und Freude. Produktionsleiter Paul D‡rr sprach dem Jubilar angesichts von dessen 25-j†hrigem
Mitarbeiterjubil†um seine Anerkennung
aus: ‚An seinem Arbeitsplatz ist Raffaele Carbone ein ausgesprochener
Fachmannƒ, lobte er. Der Jubilar selbst
gibt sich bescheiden und versichert: ‚Ich
ar-beite sehr gerne bei KEMMLIT.ƒ
Seit 25 Jahren arbeitet
Raffaele Carbone in
der Produktion von
KEMMLIT, seit 22
Jahren ist er dort der
Fachmann f•r die
„Scheers€ge… . Nach
der Schulzeit verdiente Carbone acht Jahre
sein Geld in der Gastronomie, bevor er zu
KEMMLIT nach Du‚lingen wechselte.
Raffaele Carbone wurde 1961 in
Minervino Murge in S•ditalien geboren.
Im Alter von zehn Jahren zog er mit
seinem †lteren Bruder zu seinem Vater
nach T•bingen. Der war bereits im
Schwesterunternehmen Beton Kemmler
t†tig. Nach dem Ende seiner Schulzeit
arbeitete Carbone acht
Jahre in einer Pizzeria,
bevor er sich bei
KEMMLIT in der Produktion bewarb und genommen wurde.
Raffaele Carbone
ist nach fast vier Jahrzehnten im Schw†bischen l†ngst heimisch
geworden. Er ist gl•cklich verheiratet und
wohnt mit seiner Frau
und den zwei erwachsenen T‡chtern heute
in T•bingen. In seiner
Freizeit geht er seinen
Hobbys nach. Sonntags spielt Carbone
gerne mit den Freunden Fu„ball. Gutes
Wetter nutzt er f•r Ausfahrten mit dem
Motorrad. Au„erdem ist der Jubilar
auch noch im Sch•tzenverein sportlich
aktiv.
Text und Foto: KEMMLIT