kleider machen leute - auf SPIESSER

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kleider machen leute - auf SPIESSER
Februar/ März 2011 | Nr. 133 | kostenlos | SPIESSER.de
KLEIDER
MACHEN
LEUTE
Was Mode mit Geld
SPIESSER verlost eine Reise
Eine Verabredung mit
nach Berlin, DVDs, Bücher
Frau Merkel 6
zu tun hat
SPEZIAL
und 6.000 Downloads
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Plan, los!
Jahrelang lernen und schwitzen wir für einen Wisch Papier – und dann?
Wir zeigen fünf mögliche Wege für ein Leben nach der Schule 10
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Hasta luégo –
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3
BundesSPIESSER
6
SPIESSER-Leser wissen mehr.
Das weiß auch unsere
Bundeskanzlerin. Mit SPIESSERAutor Gustav hat Angela Merkel
beim exklusiven Interviewtermin im Bundeskanzleramt
über Fußball und Leidenschaft
gequatscht – und über euch.
Wortwechsel aus
der Redaktion
Online-Chef Carlos mahnt zur Vorsicht:
„Das Internet kann jeder finden!“
Die Redaktion spricht über den Film „Black Swan“.
Anne: „Nee. Ich mag keine Lachfilme.“
Inhalt
SPIESSER-Spezial:
Was Mode mit
Geld zu tun hat
einmischen & mitreden
Einer für alle
8
Für SPIESSER kehrte Gentleman
an seine alte Schule zurück und
spielte dort den Vertretungslehrer. Dabei fühlte er sich
pudelwohl. Kein Wunder, wenn
nicht nur Schüler, sondern auch
ehemalige Lehrer Fans sind und
nach Autogrammen fragen. Er
nahm sich Zeit für alle und die
schlechten Noten von damals
sind vergessen.
4
Pixel aufs Papier: Die besten Bilder der
SPIESSER-Community
6
Speed-Date mit der Kanzlerin: SPIESSER-Autor Gustav
tritt bei Angela Merkel ins Fettnäpfchen
Vertretungsstunde: Gentleman gibt Religionsunterricht
Titelgeschichte: Los gehts! Aber wohin? Das Leben
8
10
nach der Schule
einsteigen & loslegen
25
Handwerksberufe: Tische, Torten und Turbodiesel – Ein Ausbildungsgespräch
austoben & entspannen
28
30
32
34
36
38
Das Rentner-Kompetenz-Team: Senioren gehen
auf Laserjagd
Meinung: Eure Kommentare im SPIESSER-Heft
Testlabor: Prüft Rucksäcke, Computerspiele, Parfums
und Bücher auf ihre SPIESSER-Tauglichkeit
Musik: Fleisch zum Frühstück – Interview mit den
Beatsteaks, Downloads von Anajo, teiTur, Cargo
City, Templeton Pek, Erik and me und Jupiter Jones
Rätsel: Gewinnt das Tony Hawk Wii-Spiel, Bücher
von Elton, eine Digitalkamera, DVD Boxen von Grey‘s
Anatomy und das Album der „Billion Dollar Babys“
Letzte Seite: Brief an den Zukunftsplaner,
Holgers Hirnhusten
So was von Bettina
Gefühlsmist
Manche Typen sind wie dieser eine
Song von der letzten Party: Sie gehen
uns einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Zum Beispiel Lukas, der mit uns
an der Tankstelle jobbt und wegen
dem wir uns für die Nachtschicht am
Wochenende eintragen, nur, weil er
da auch Dienst hat. Oder der Verkäufer aus der Skiabteilung im Sportgeschäft, von dem wir uns immer die
neusten Helme aufsetzen lassen, und
dann doch nur einen Proteinriegel
kaufen, weil wir nicht mal Ski fahren. Oder einfach Tobi, aus der 13.,
bei dessen Lächeln jedes Mädchenherz dahinschmilzt wie Autoreifen
in der Müllverbrennungsanlage.
Sie werfen das „Was wäre wenn?“ –
Karussell in unserem Kopf an: Was
wäre, wenn ich Lukas einfach eine
Kinokarte in die Hand drückte, mit
den Worten: „Tschüss, bis morgen
Abend!“? Wenn ich „aus Versehen“
stolpern und in die Arme des Verkäufers fallen würde? Wenn ich mich rein
zufällig für den gleichen Spanischkurs anmelden würde wie Tobi?
Wir müssen lächeln bei dem Gedan-
Endorphine
tanzen Samba
durch unseren
Körper. Wir versinken in
ken an ihn,
Tagträumen, in denen wir ihm ganz
zufällig an der Fleischtheke im Supermarkt begegnen. Spontan lädt er
uns auf Leberkäsebrötchen ein und
verliebt sich in uns.
Natürlich nicht. Weil das Leben
kein Disney-Film ist. Weil Verliebtsein manchmal ein Schlag in die
Fresse ist, ein Tritt in den Magen,
eine Prise Salz ins aufgeschlagene
Knie. Wenn der Auserwählte uns
keines Blickes würdigt, nur das Eine
will, zehn Jahre älter und verlobt ist
oder Arm in Arm mit der KlassenTussi über den Schulhof schlendert.
Dann wollen wir ihn nur noch
vergessen. Aber das ist so als würde
man eine Minute lang die Augen
schließen und sich fest vornehmen,
nicht an einen weißen Elefanten zu
denken.
Dann bitten wir unsere Freundinnen, uns jedes Mal zu zwicken,
wenn wir von ihm reden. Bis wir
lauter blaue Flecken haben vom
vielen Zwicken. Bis wir irgendwann
morgens aufstehen und es nicht
mehr wehtut.
Bet tinas Leben: ein
K o l u m n e n l e b e n . Wa s
sie sonst noch schreibt, er fahr t
ihr auf SPIESSER .de, Profilname:
senfgruen
4 einmischen & mitreden
Zur blauen Stunde
Tauben-Meer
Das Bild entstand auf einem
Gewürzbasar in der Türkei, als
ich mit meinem Vater eine vierwöchige Rundreise durch Südosteuropa machte. Der kleine Platz hinter
dem Basargebäude war mit Tauben
gepflastert und diese Frau verkaufte
Taubenfutter an Touristen, vor allem
an die Kinder, die mit strahlenden
Gesichtern die Vögel fütterten und
durch das Tauben-Meer sprangen.
v o n P u r p l e C i r c l e , 17
Ich fotografiere seit ungefähr zwei Jahren und es
macht mir sehr viel Spaß. Oft gehe ich mit Freunden
in die Natur und mache mit ihnen Bilder. Einfach
mitten in einer lauen Sommernacht raus, auf ein
Feld oder in den Wald. Am besten ist es, zur blauen
Stunde Fotos zu machen, aber dabei den richtigen
Moment zu erwischen, ist ganz schön schwierig.
Dieses Bild habe ich am Ende des letzten Sommers
aufgenommen. Es war noch einmal wunderschön
warm. Ich wollte das Gefühl festhalten, das ich
selber im Sommer und in der Natur habe – dass man
sich einfach fallen lassen kann.
v o n s o m m e r h e n n i , 17
Pixel aufs Papier
SPIESSER.de User sind wahre Knipsmeister! Wir haben Bilder zum Thema
„mutig“ gesucht, viele Fotos mit Lieblingspotenzial gefunden –
was wirklich mutig ist
und nach ihren Entstehungsgeschichten gefragt. Entscheidet selbst,
Weiß auf Rosa
Eigentlich wollte ich letzten Winter
nur unseren Hund im Schnee fotografieren, doch heraus kam dieses
Bild. Ich sah das Fahrrad, mit dem
wir sonst immer unsere Brötchen
holen, eingeschneit am Zaun stehen
und musste einfach auf den Auslöser
drücken. Endlich ein Farbklecks zwischen dem eintönigen Grau-Braun
des Winters!
v o n G e s a , 15
einmischen & mitreden
Zufallstreffer
Auf diesem Foto bin ich beim Kampf mit meinen Leggings. Es ist einfach ein Blick von oben und zeigt, wie
verletzlich der Mensch ist und wie einfach es ist, ihn zu
beobachten. Entstanden ist das Bild schnell und zufällig
in der Pinakothek der Moderne in München, deswegen ist
die Auflösung auch nicht so gut.
v o n l e h a n n t r a , 16
Gezinkt
Zusammen mit Freunden bin ich im Sommer an die
französische Atlantikküste gefahren, um dort Surfen zu
lernen. Wir lebten in einer kleinen Stadt aus Zelten und
waren jeden Tag am Strand. Dick eingeschmiert mit Zinksalbe gegen die Sonne, genoss ich den blauen Himmel
und den warmen Sand unter meinen Füßen. Ein Moment,
so schön, dass man ihn eigentlich in einem Marmeladenglas für die Ewigkeit aufbewahren möchte!
Eis-Angeln
Zusammen mit ein paar Freunden
war ich zum Schüleraustausch in
Finnland. Einmal trafen wir uns alle
in einer Waldhütte an einem See. Der
See war noch gefroren und obwohl
das Eis ungefähr 15 cm dick war, war
es überhaupt nicht mehr fest. Man
konnte einfach hineingreifen und
sich einen Eisbrocken herausangeln.
Statt über den See zu laufen, haben
wir also lieber unsere Kameras
gezückt.
von jugendlicher Rotzer
L u k e , 17
v o n M e l a m o u r, 17
Kreativitäts-Experiment
Während meiner Ausbildung musste ich viel herumreisen
und habe oft in Hotels gewohnt. Angeblich fördert es die
Kreativität, wenn man sich in einem Raum einschließt
und so lange fotografiert, bis man ein gutes Bild geschossen hat. Als Hobbyfotograf musste ich das natürlich
ausprobieren! Das Badezimmer des Schlosshotels Bad
Wilhelmshöhe in Kassel war für meinen Versuch perfekt.
Ich könnte eine kleine Serie daraus basteln.
v o n R o b a t t , 20
Bilder her!
Ihr seid selbst begeisterte Fotografen und wollt euer
Bild im nächsten Heft sehen? Dann werdet Mitglied auf
SPIESSER.de und veröffentlicht dort eure Werke!
5
6 einmischen & mitreden
Speed-Date mit der Kanzlerin
SPIESSER-Autor Gustav plaudert mit unserer
Bundeskanzlerin über das vergangene Jahr. Welche
Fettnäpfchen er beim Dreh des Videointerviews nicht
auslässt und wie Angela Merkel wirklich so drauf ist –
hier wirds verraten
v o n G u s t a v B e y e r, 18
F o t o s : To n y H a u p t
Heute spreche ich mit der Bundeskanzlerin über das
vergangene Jahr. Also wirklich, wie das klingt! Auf der
Zugfahrt nach Berlin wuschle ich schon zum zwölften
Mal mein Gefieder zurecht. Nicht, dass Frau Merkel mich
gleich wieder rausschmeißt. Aufregung? Hmm, joa, 'n
bisschen vielleicht.
Doch dafür bleibt auch kaum Zeit. Fotograf Tony
sammelt mich am Bahnhof ein, Sicherheitsbeamte kontrollieren im Kanzleramt flughafenmäßig uns und unseren
Kram. Dann sind wir drin. Es ist erstaunlich leer hier, und
groß. Viel Beton, viel Glas, ruhig und futuristisch eingerichtet. Der Aufzug in Richtung Kanzlerin könnte genauso
gut auf die Brücke der Enterprise führen. Die Begrüßung
am Set im kleinen Kabinettsaal holt mich zurück in die
Realität. „Sie können sich da hinten in der Ecke zwischen
den Stühlen umziehen.“
Der Ausblick auf den Reichstag ist genial,
als Gesprächspartner der
„mächtigsten Frau der Welt“
hatte ich mir aber etwas
mehr Komfort erwartet. Wo sind
Die neueste SPIESSER-Leserin:
Bundeskanzlerin Angela Merkel, 56.
Merkel in motion: Das komplette Video
mit der Kanzlerin und Gustav findet ihr im
Netz auf SPIESSER.de, webcode@kanzlerin
meine Leibdiener? Na gut, ich schraube meine königlichen Ansprüche runter, schenke mir selbst ein Glas Orangensaft ein und lasse mich geduldig tonverkabeln. Es folgt
eine Sprechprobe, das Licht wird auf mich eingestellt.
Dann: Schritte auf dem Flur. Das muss sie sein! An ihrer
Stimme erkenne ich sie, bevor sie um die Ecke schreitet.
„So“, sagt sie. Mehr erstmal nicht. Aber sie ist da, das
freut mich. Erst nach dem rituellen Händedruck kommt
Frau Kanzlerin richtig an. „Aha. Gustav Beyer. Spießer.
Soso.“ Sie seufzt mir zu.
„So“, sagt sie wieder, „Sie sind also Spießer. Ist das Ihr
Facebook-Nutzername?“ Ich berichtige und verzeihe ihr
sogleich. Frau Merkel hat immerhin einen anstrengenden
Tag hinter sich. Erst Ministerpräsidenten-Konferenz, dann
ab vor die Presse, dann dies, dann das, dann SPIESSER.
„Wie sind Sie zum SPIESSER gekommen?“, fragt sie,
kaum dass ich ihr was von Jugendzeitschrift erzählt habe.
Ich antworte gewissenhaft: „Angefangen hat alles ...“ Bla,
bla, blubb. Ich schalte unbewusst in den Auflockermodus
und erzähle wieder viel zu viel: „... und beim SPIESSER bin
ich für die Interviews mit B- und C-Promis zuständig.“
Bäääms, das hat gesessen! Da war die Aufregung
offensichtlich doch mit am Start. Das klingt ja wie: „Und
jetzt sind eben mal Sie dran, Sie B-Promi!“ Doch Frau
Merkel schmunzelt, ist nicht mehr Bundeskanzlerin,
sondern meine Gesprächspartnerin. Eine Blamage am Tag
formt eben doch den Charakter – und bricht das Eis.
Das Licht scheint grell, die Kameramänner sind
bereit, außer ihnen und uns befindet sich niemand mehr
im Saal. „Joa, wie sieht‘s aus“, frage ich, „wollen wir noch
ein bisschen plaudern oder gleich anfangen?“ Frau Merkel
beginnt zu plaudern, denn laut Regie-Anweisung sollen
einmischen & mitreden
7
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MOBBING &
GEWALT
n
Nach dem Date: Gustav, selbsternannter Beauftragter für „B- und C-Promis“,
lässt sich noch ein bisschen vorlesen und zeigt sich angemessen begeistert.
wir zunächst ein paar Nichtigkeiten
austauschen, damit genug Bildmaterial für den Vorspann gedreht werden
kann. „Und Sie haben jetzt extra von
der Schule frei bekommen?“ – „Ja,
ein schmerzlicher Verlust. Hatte ich
schon erwähnt, dass ich heute eine
Philosophieklausur geschrieben habe
und morgen eine Deutschklausur
folgt?“ – „Hui, und worüber schreiben Sie?“ – „Über Kleist.“ – „Ah,
das ist ja dann sehr spannend.“ Der
Kameramann hebt die Hand: Los
gehts. „Guten Abend, Frau Merkel!“
In ihrer Jahresbilanz trauert sie
um gefallene Soldaten in Afghanistan, lobt die Leistung der Nationalmannschaft und will Migranten auch
weiterhin Chancen eröffnen.
Es geht gerade um Hartz IV, als
Frau Merkel stockt. „Den letzten Satz
müssen wir nochmal machen“, sagt
sie. „Gar kein Problem, Frau Merkel.“
Ich weiß doch,
wie man Bundeskanzlerinnen die
Aufregung nimmt.
Sie ringt sich ein freundliches
Lächeln ab, dann gehts weiter. „Aber
der Rest der Welt schläft auch nicht
und deshalb müssen wir uns weiter
anstrengen.“ Dankeschön. Das Ding
ist im Kasten.
Jetzt kenne ich die Kanzlerin also
auch in 3D, mit Parfümgeruch und
ohne steife Vortragshaltung. Und ich
weiß, womit man ihr eine echte Freude machen kann: Süßigkeiten!
Zum Abschied bekommt Frau
Merkel einen Lebkuchen im
SPIESSER-Gewand. Und als sie sich
mit strahlendem Gesicht mit dem
Heft fotografieren lässt, bin ich
sicher: Beim nächsten Interview hält
sie den SPIESSER nicht für einen Facebook-Namen.
Kaum sind die Kabel wieder ab,
ist auch die Kanzlerin schon auf
dem Weg nach draußen. Vorbei an
diesem Tisch, von dem aus Deutschland regiert wird und auf dem außer
Namensschildern und Bleistiften nur
eine große schwarze Glocke steht
– und zwar direkt vor dem schwarzen Chefsessel der Chefin persönlich.
„Nur manchmal muss ich damit zur
Ruhe rufen“, beantwortet sie beim
Hinausgehen meinen fragenden Blick.
„Die ist übrigens noch von Konrad
Adenauer!“ Wahnsinn. Ich, meine
sehr verehrten Damen und Herren,
kenne jetzt Konrad Adenauers Glokke! Und nun? Feierabend.
Jugendliche „Nach-der-Tat“-Teilnehmer sind 2010 in
unserem Workshop der Frage nachgegangen, wie
Angegriffene unterstützt werden können. Als Ergebnis
findest du auf www.nach-der-tat.de Anleitungen
für einen anonymen Brief an die Schulleitung und für
eine anonyme Anzeige bei der Polizei oder Staatsanwaltschaft. „Nach-der-Tat“ ermutigt und befähigt
jeden, die Situation vor Ort zu verbessern, ohne sich
selbst zu gefährden. Dazu bieten wir auch 2011 kostenlos unsere speziellen „Nach-der-Tat“-Workshops an.
Wa s i s t b l o ß m i t G u s t a v
l o s? I s t d e r M e r k e l Ve r s t e h e r f r i s c h v e r l i e b t? D i e
n a c k t e Wa h r h e i t a u f S P I E S S E R . d e ,
Profilname: Gustav
Gewinnt eine
Reise nach Berlin!
Wer schreibt der Kanzlerin
wichtige SMS? Wie ist der Blick
von der Reichstagskuppel?
Findet es raus – bei eurem
Besuch im politischen Berlin.
Vier SPIESSER-Leser besuchen
den Reichstag und blicken im
Bundespresseamt hinter die
Kulissen. Übernachtung und
Anreise inklusive. Bleibt für euch
nur eine Frage zu beantworten:
Was würdet ihr die Kanzlerin
gerne einmal fragen? Verratet es
uns auf SPIESSER.de/gewinnen
Appetit auf Politik bekommen?
Beim Jugendportal der
Bundesregierung gibts
Nachschlag – und Gelegenheit
zum Mitmachen!
HELFER G
ESUCHT
Du wurdest angegriffen, geschlagen, gemobbt,
bedroht oder warst Zeuge solchen Unrechts?
Was hast du dann gemacht? Wir wollen wissen, wie
Schulen, Polizei oder Behörden tatsächlich auf Gewaltvorfälle reagieren und sammeln weiterhin deine
Erfahrungsberichte. Erst recht, wenn du geschwiegen
hast, interessieren uns deine Gründe. Deine Schilderung hilft zu zeigen, was in der Realität schief läuft.
www.nach-der-tat.de
Eine Initiative der Werner Bonhoff Stiftung, Berlin
in Kooperation mit SPIESSER
8 einmischen & mitreden
Tim verteidigt gegen Willi im Referat die
Religion. Tim: „Die Menschen brauchen
etwas zum Glauben. Etwas, woran sie sich
festhalten und aussprechen können.“ Willi:
„Aber man braucht doch keinen Gott, um
sich auszusprechen. Ein Mensch
genügt ja schon völlig.“
Gentleman: „Ich persönlich bin nicht gern in die
Kirche gegangen, obwohl ich an Gott glaube. Ich
stelle mir jetzt keinen Typen mit Bart dabei vor.“
Gentleman heißt mit bürgerlichem Namen Tilmann Otto. Der 36-Jährige wurde in Osnabrück geboren
und wuchs in Köln auf. Er gilt als der deutschsprachige Reggae-Musiker, der in Jamaika anerkannt
ist. Seit er 17 Jahre alt ist, reist er regelmäßig nach dorthin. Er spricht sogar die Landessprache Patois.
Angefangen hat seine Karriere 1998 mit dem Song „Tabula Rasa“ in Zusammenarbeit mit der Band Freundeskreis.
Gentleman: „In der Kirche litt ich als Schüler besonders unter bösen Blicken.
Wenn mein Vater als Pastor die Predigt hielt, durften wir als Konfirmanden nicht lachen.
Dadurch wurde es natürlich nur schlimmer und ich konnte nicht mehr aufhören zu lachen.“
einmischen & mitreden
V ERT R ET U NGSST U NDE
LEHRER: GENTLEMAN
FACH: EVANGELISCHE RELIGION
THEMA: SPIRITUALITÄT
Im Glauben gelassen
v o n J e n n i f e r B u s c h , 18
Fotos: Frank Dünzl
des Hansa-Gymnasiums in Köln wissen,
Jugend ohne Gott? Musiker Gentleman will von Schülern der 8. Klasse
ob sie in die Kirche gehen und an Gott glauben
Reggae-Album gewinnen!
SPIESSER verlost 10-mal
das Album „Diversity“ von Gentleman.
Klickt auf SPIESSER.de/gewinnen
Ein Video der Vertretungsstunde
mit Gentleman und 34 andere
Vertretungsstunden mit
Max Herre, Jan Delay, Bushido und
Blumentopf findet ihr auf
SPIESSER.de/vertretungsstunde
10.45 Uhr: Die Klasse wartet schon gesittet auf ihren Religionslehrer. Zielstrebig
tritt Gentleman ein.
Gentleman Hallooo! Ich bin euer
neuer Lehrer.
Schweigen und erwartungsvolle
Gesichter. Ein Schüler vorn lässt den
Stift in seiner Hand kreisen.
Gentleman Wer hat denn Lust anzufangen?
Es stehen Referate mit religiösen
Grundfragen an. Tim und Willi diskutieren über den Sinn vom Glauben.
Tim Man braucht einen Glauben, da
die Menschen etwas brauchen, woran
sie sich festhalten können.
Willi Ja, aber man benötigt doch
keinen Gott, um sich aussprechen
zu können. Freunde geben mir mehr
Antworten als Gott. Meiner Meinung
nach braucht man keinen Glauben.
Gentleman Aber du glaubst daran,
dass du nichts glaubst?
Willi (vorsichtig) Ja.
Gentleman Na, das ist ja auch ein
Glauben. Eben der, dass man an
nichts glaubt.
11.03 Uhr: Das Göttliche ist für
Gentleman überall zu finden. Mal schauen, ob er die Klasse überzeugen kann.
Gentleman Wenn ich Musik mache,
spüre ich so was Göttliches. Welche
Musik gefällt euch denn?
Helena Manchmal Hip-Hop, manchmal Reggae, manchmal Soul. Also
immer ein bisschen durchgemischt.
Gentleman Und was empfindet ihr,
wenn ihr Musik hört?
Tim Meistens denkt man dabei nichts.
Musik beschäftigt einen einfach.
Gentleman Musik war auch immer
eine Begleiterscheinung von allen Religionen. Habt ihr Musik in der Schule?
Allgemeines Nicken. Vereinzelt
dringt ein Ja durch den Raum. Zeit für
eine Provokation.
Gentleman Und was macht ihr da?
Blockflöte spielen?
Steffi Nee, also bei uns in der Klasse
gucken wir gerade „Grease“.
Gentleman Und was passiert da?
Steffi (holt tief Luft) Da ist so ein
Typ und der gibt sich vor seinen
Freunden ganz cool, aber eigentlich...
(sie redet und redet und redet) ...und
dann werde die Gefühle durch Musik
ausgedrückt.
Da kennt sich Gentleman aus und
fasst kurz und knapp zusammen.
Gentleman Aha. Also ist es eine
Liebesgeschichte.
11.19 Uhr: Nun gut, Gott ist also überall zu
finden. Aber jetzt zu einer Grundsatzfrage für
junge Christen.
Gentleman Geht ihr in die Kirche?
Ich glaub nicht, dass
da oben ein alter Herr
sitzt, sondern eher jemand, der einem Kraft
Willi
gibt, wenn man geknickt ist.
Gentleman Das ist doch super!
Willi Aber in die Kirche gehe ich eigentlich
wegen meinen Eltern.
Gentleman Ok. Ist wenigstens ehrlich.
11.23 Uhr: Von hinten kommt Gekicher. Die Schüler witzeln über Kirchenchöre.
Jan Singen in der Kirche – das ist halt nur
runtergedudelter Gesang. Meist fehlt da die
Leidenschaft.
Gentleman Ich finde, Leidenschaft entsteht
automatisch, wenn man von etwas überzeugt
ist. Das ist vielleicht auch die einzige Chance der
Kirche, am Puls der Zeit zu bleiben, anstatt sich
nur auf alte Traditionen zu verlassen.
Ok, die christliche Kirche ist angestaubt. Was
macht die Kirche in Jamaika anders?
Gentleman Die Botschaft auf Jamaika ist die
gleiche. Die wird nur anders verbreitet. Ein
Gospelchor, ein Pastor, der sich in Rage redet und
Leute, die in Ekstase fallen.
Ein kurzer Ausraster lockert Muskeln und Geist.
Gentleman wirft die Arme hoch und zappelt am
Pult. Das schreit nach einer Glaubensfrage.
Steffi Wurden Sie konfirmiert?
Gentleman Wenn der Vater Pastor ist, kann
man schwer Nein sagen. Was macht ihr denn im
Konfirmandenunterricht?
Die Klasse schmunzelt. Ist schon klar, was jetzt
kommt!
Willi Da gehts um Sex. Und Liebe. Wir haben
auch Kondome bekommen.
Gentleman Das ist doch ok, oder nicht?
11.30 Uhr: Pausenglocke. Auf dem Flur wirds
laut. Ein Haufen Fünftklässler reißt die Tür kurz auf.
Der Vertretungslehrer bleibt gelassen und teilt einen
Songtext an die Klasse aus.
Gentleman In dem Lied gehts darum, dass man
irgendwie auf Gott vertrauen kann. Was auch
passiert, es ist schon alles in Ordnung – und jetzt
gehts ab hier: Pause.
Damit öffnen sich auch Tür und Tor für die
Knirpse. Gentleman bändigt die Horde, bewaffnet
mit Stift und Autogrammkärtchen. Der Star als Erlöser. Und danach soll der Unterricht wieder normal
weitergehen? Mal sehen...
Was hält A utor in Je nnife r, 18, von
göt tlich - gute r Musik? Fragt sie auf
SP I ESSER .de, Pr of ilname: je nnife r
Helena, 13
Ich fands sehr
aufschlussreich zu
hören, was er von
Religion und Musik
hält. Manchmal
haben wir wegen
der Fremdwörter
den Zusammenhang nicht so ganz
verstanden.
Note: 2
Tim, 14
Gentleman hat
den Unterricht mal
anders gestaltet.
Es ging nicht nur
strikt um Religion.
Ich fand dabei die
Verbindung mit
Musik interessant.
Wäre cool wenn das
irgendwann nochmal gemacht wird.
Note: 2+
Steffi, 13
Es war mal was
Neues. Ich fand das
gut. Er kann toll
unterrichten.
Note: 1
9
10 einmischen & mitreden
Los gehts! Aber wohin?
Die Welt will uns höher, schneller, weiter. Aber welcher erste Schritt ist richtig, was ist wichtig?
Die eine Antwort darauf gibt es nicht. Von Leidensgenossen, die sich in
ihren Fahrplan fürs Leben gucken lassen
Von Claudia Flach, Annika Karg, Julia K indel, Christina Ponader, Natalie Weiß
Fotos: Frank Grätz, Harald Kraus, Sascha Kreklau, Johannes Mairhofer
SCHULE
Ausland
Soziales Jahr
Dominik, 20
Sara, 24
Was hast du nach der
Schule gemacht?
Was hast du nach der
Schule gemacht?
Ich mache ein freiwilliges
soziales Jahr im Sportverein und
betreue das Kinderturntraining.
Nach dem Abi war ich als Freiwillige für ein Jahr in Tansania
und studiere jetzt Theologie.
Wie hast du das geplant?
Wie hast du das geplant?
Ein guter Freund hatte den Job
letztes Jahr und hat mich auf
die Idee gebracht. Nach einem
Gespräch mit dem Verein hatte
ich die Stelle.
Ich habe im Internet gesucht, wie
ich mich engagieren kann und
das Leipziger Missionswerk gefunden. Nur für den Flug musste
ich bezahlen.
Welche Tipps hast du
bekommen?
Welche Tipps hast du
bekommen?
Mein Kumpel hat mir erzählt,
dass die Arbeit mit den Kindern
glücklich macht.
Ein guter Hinweis war, mir einen
„Scheinverlobten“ zuzulegen –
sonst hätte ich mich vor Heiratsanträgen nicht retten können.
Welche Tipps hättest du
gerne bekommen?
Ich hätte mehr Wissen gebraucht, wie ich mir vor Kindern
Respekt verschaffe.
Welche Tipps hättest du
gerne bekommen?
Trage bloß keine weißen Sachen,
die kriegst du nie wieder sauber.
Bist du zufrieden mit deiner
Entscheidung?
Bist du zufrieden mit deiner
Entscheidung?
Jein. Ich hätte mich doch lieber
ins Ausland trauen sollen. Aber
das Sportliche macht mir Spaß.
Ja, man lernt viel über sich und
seine Kultur, wenn alles Gewohnte nicht sofort erreichbar ist.
Kurzstrecke Soziales Jahr
Kurzstrecke Ausland
• Abfahrt jeden Herbst
• Bewerbung ab ein Jahr zuvor bis
kurz vor knapp möglich
• Nachfrage beim Verein vor Ort
• Bezahlung nach Absprache
• Infos unter:
www.pro-fsj.de
www.ijgd.de
• Start zu jedem Kontinent jederzeit
• Bewerbung bis ein halbes Jahr zuvor
• Last Minute möglich
• Tickets frühzeitig buchen
• Impfung und Visum nicht vergessen
• Infos unter:
www.rausvonzuhaus.de
www.soziales-jahr-ausland.de
einmischen & mitreden
Kurzstrecke Familie
Julia, 21
Kind
Was hast du nach der Schule
gemacht?
Welche Tipps hättest du
gerne bekommen?
Ich war auf einem Berufsgymnasium und wollte studieren. Aber
dann wurde ich mit 17 schwanger
und habe die Schule abgebrochen.
Ich wusste vorher nicht von
den Dreimonatskoliken – dass
manche Babys drei Monate lang
abends schreien, ohne dass ihnen
etwas fehlt.
Wie hast du das geplant?
Gar nicht. Aber ich hatte schon
früher überlegt: Was tust du, wenn
du plötzlich schwanger wirst?
Abtreiben kam nicht in Frage. Ich
wollte das Kind.
Welche Tipps hast du
bekommen?
Ich habe selbst entschieden, dass
ich die Schule nach der Geburt
fortsetze. Mein Vater wollte, dass
ich lieber 'ne Ausbildung
mache. Er hatte wohl Angst, dass
ich das Abi mit Kind nicht schaffe.
11
Bist du zufrieden mit deiner
Entscheidung?
• Start jederzeit
• 9 Monate Vorbereitungszeit
• Beratung durch Arzt und
Krankenkasse
• Kindergeld kann bei der
Arbeitsagentur beantragt werden
• Infos unter:
www.mutterpass.de
www.schwanger-unter-20.de
Als ich Leo nach der Geburt das
erste Mal sah – dieses kleine
schlafende Geschöpf – war das
überwältigend. Nach zwei Jahren
bin ich wieder in die Schule
gegangen, meine Noten wurden
immer besser. Die Pause hat mir
gut getan. Im Sommer habe ich
Prüfungen und werde mein Abi
machen. Dann fange ich vielleicht
an, Erziehungswissenschaften zu
studieren.
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im Einzelhandel (m/w)“ und nach weiteren 18 Monaten Fortbildung „geprüfter Handelsassistent – Einzelhandel oder geprüfter Handelsfachwirt (m/w)“.
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ne
12 einmischen & mitreden
Ausland
Ausbildung
Universität
Natalie, 19
Was hast du nach der
Schule gemacht?
Ich möchte Journalistin werden
und studiere Nordamerikastudien. Für ein Volontariat brauche
ich einen Studienabschluss.
Wie hast du geplant, was
du heute machst?
Erst wollte ich in einer fremden
Stadt studieren. Aber dann war
Tag der offenen Tür an der Uni
meiner Heimatstadt München.
Von den Nordamerikastudien
war ich sofort begeistert und bin
nun doch zu Hause geblieben.
Welche Tipps hast du
bekommen?
Mein Lehrer gab mir den Tipp,
direkt nach dem Abi zu studieren, um mir den Andrang des
„Doppeljahrgangs“ 2011 zu
ersparen.
Welche Tipps hättest du
gerne bekommen?
Mir hätte jemand sagen können,
dass ich auch nach dem ersten
Semester noch immer bei meinen
Eltern wohnen würde. Studentenwohnungen in München sind
rar und teuer.
Bist du zufrieden mit deiner
Entscheidung?
Ja. Studium bedeutet Arbeit, aber
auch viel Spaß. Und ich habe
mehr Freizeit als im Berufsleben.
Kurzstrecke Universität
• Start zum 1. Oktober oder 1. April
• Bewerbung bis 15. Juli oder
15. Januar
• Andere Fristen für ZVS-Fächer,
Berufsakademien und
Fachhochschulen
• Studiengebühren in BadenWürttemberg, Bayern, Hamburg,
Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen
• Infos unter:
www.wege-ins-studium.de
www.hochschulkompass.de
Adrian, 17
Was hast du nach der Schule
gemacht?
Früher wollte ich Spieletester
werden – die beste Kombi aus Arbeit und Vergnügen! Jetzt werde
ich Informatikkaufmann. Das ist
die Richtung, die ich wollte.
Wie hast du das geplant?
Erst war es nur eine fi xe Idee.
Ich hab im Internet recherchiert.
Nach einem Betriebspraktikum
stand meine Entscheidung fest.
Vielleicht schließe ich nach der
Ausbildung noch die Berufsoberschule oder ein Studium an.
Welche Tipps hast du
bekommen?
Mein Patenonkel sagte: „Junge,
lern was mit Technik, dann hast
du für dein Leben ausgesorgt!“.
Meine Eltern und Freunde
meinten, ich solle erst mal auf
Nummer sicher gehen und mich
an den Arbeitsmarkttrends
orientieren.
Welche Tipps hättest du
gerne bekommen?
Ich hätte gerne Tipps zu der
Entscheidung zwischen „zu
Hause wohnen bleiben“ und „in
die Großstadt ziehen“ bekommen. Ein Tapetenwechsel ist ja
schon ein Erfahrungsgewinn.
Bisher hatte ich aber zu wenig
Mut dazu.
Ab gehts!
der Schule?
Wohin wollt ihr nach
diskutiert mit.
Tauscht euch aus und
lagwoerter/
sch
de/
ER.
ESS
SPI
Geht auf
abschluss
Was wird nach
der Schule?
Bist du zufrieden mit deiner
Entscheidung?
Ja. Der Arbeitsalltag ist tatsächlich so abwechslungsreich und
herausfordernd, wie ich ihn mir
vorgestellt habe.
Kurzstrecke Ausbildung
• Start 1. August oder 1. September
• Bewerbung eineinhalb Jahre bis
ein halbes Jahr zuvor
• Bezahlung branchenabhängig
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Gewinnt eine Reise auf die
EINSTIEG Abi Messe in Köln am
11./12.03.2011, um es rauszufinden.
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einmischen & mitreden
„Firmen wollen junge Leute,
die – zack! – losgelegt haben“
Schule?
Gleich rauf auf die Karriereleiter oder erstmal Pause machen nach der
Anna, 17, und Lena, 20, sind sich da nicht einig – und streiten sich für uns
von Nadine P flug
Fotos: Frank Grätz
Anna Also wir stehen kurz vorm Abi
und die Frage ist: Was machen wir
danach?
Lena Nee, du stehst kurz vorm Abi.
Ich studiere.
Anna Aber es ist doch viel geiler,
wenn man erst mal wegkommt von
den ganzen regulierten Abläufen.
Lena Erstens hat man vor dem Studium über ein halbes Jahr Zeit, noch
etwas anderes zu machen. Zweitens
kann man auch im Studium nochmal ins Ausland. Ich muss sogar,
für ein Semester. Das ist ein halbes
Selbstverwirklichung kann man
in einem halben
Jahr schaffen.
Lena (links) und Anna wissen beide, was sie
wollen. Anna geht sofort nach der Schule raus in
die Welt. Lena studiert und fliegt lieber später ab.
Jahr!
Anna Aber wenn du zig Jahre die
Schulbank gedrückt hast, willst du
doch erst mal Luft holen und Pause
machen, oder? Neue Leute kennenlernen, andere Erfahrungen machen.
Lena Ich fi nde, Firmen wollen junge
Leute, die – zack! – losgelegt haben
und nicht erst fünf Jahre in Schlagmich-tot gewesen sind. An der Uni
lernst du auch neue Leute kennen,
bist weg von den Eltern und kannst
viel mehr Freiheiten genießen. Studium und Selbstverwirklichung schließen sich nicht aus.
Anna Oder du machst all das einfach
anderswo. Durch ein Praktikum im
Ausland kann man seine Note verbessern und Wartezeit überbrücken. Du
kannst ein Praktikum hier machen
und dadurch deine Note verbessern.
Oder du kannst raus gehen, über deine Grenzen, raus aus deinem Alltag
und was Neues probieren.
Lena Das setzt aber voraus, dass du
schon nach dem Abi weißt, was du
machen willst. Die meisten wissen
das aber noch nicht.
Anna Aber wie willst du dann studieren, wenn du sowieso nicht weißt,
was du willst?
Lena Das kannst du mit Praktika
Lena Hm. Ganz ehrlich: Es gibt Som-
rausfinden, bevor du studierst. Ein
Auslandsaufenthalt hilft da nicht! Ich
hab zwei Freundinnen, die sind nach
der Schule für ein Jahr nach Paris gegangen, als Au-Pair. Kommt ja diesem
Selbst-Finden schon sehr nahe. Weil
sie das Ganze aber so toll fanden,
waren sie danach noch ein Jahr in
London.
merferien, und die sind verdammt
lang. Sechs Wochen! In sechs Wochen
kann man drei Wochen Praktikum
und drei Wochen Urlaub machen. Ich
denke, man sollte wirklich wissen:
Noch zwei Jahre, dann Abi und da
will ich wissen, was danach kommt.
Anna Ich weiß auch, was ich will.
Aber ich will noch gucken, ob es
nicht etwas Anderes für mich gibt.
Ich kann ein Praktikum machen, aber
gibt mir das auch die Erfahrungen,
die ich brauche? Du gewinnst viel
Menschenkenntnis, wenn du im Ausland bist. Du musst dich auf völlig
neue Situationen einstellen. Je jünger
du bist, desto besser lernst du eine
Sprache. Je jünger du bist, desto offener bist du für Veränderungen. Ich
will in die Welt!
Lena Du bist auch ein Ausnahmefall, weil du super fürs Ausland gemacht bist.
Anna Und du bist ein Ausnahmefall,
weil du dich nicht von beschränkenden Gegebenheiten begrenzen lässt.
Im
Endeffekt
haben beide ein
Mordsgaudi gehabt, viel gesehen
von der Welt, aber
ne Menge Zeit verloren. Ich wollte nach dem Abi
so schnell wie möglich das machen,
was ich werden möchte – Lehrerin.
Davon sind die zwei weit entfernt.
Anna Mal vorausgesetzt, du sagst dir
nach dem Abi: Okay, was Soziales. So
kannst du eine Sozialausbildung machen. Und dann ist das aber nix für
dich, also wechselst du. Dann passiert
irgendwann die gleiche Geschichte
nochmal, und nach dreimal wechseln
darfst du nicht mehr. Was dann?
Wofür hat sich SPIESSERAutorin Nadine nach der
S c h u l e e n t s c h i e d e n? F r a g t s i e
auf SPIESSER .de, Profilname:
Nadine P flug
Ausziehen!
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13
14 einmischen & mitreden
Ausgepackt
Ausland
eise,
Volontärin Anne hat Fernweh. Raus aus der Redaktion, ab auf Dienstr
rein in die Sommerklamotten. Als Backpackerin auf Probe läuft und
surft sich die SPIESSER-WG Bewohnerin durch Australien
v o n A n n e W i r t h , 19
Mit dem Rucksack durch Australien –
ich werde das Gefühl nicht los, dass
das allmählich fast jeder macht oder
wenigstens machen will. Die Klischees
über Backpacker kennen wir alle. Aber
wie sieht es mit der Realität aus? Ab
in den Flieger, jetzt wird aufgeräumt:
Sechs Vorurteile im Test.
1. Der Backpacker ist ein
Jungspund, der sich auf lange Reisen begibt
Einmal mutig sein. Im Rucksack
Sonnenbrille und Muffensausen.
23 Flugstunden sind zu überleben. Statistisch gesehen sind
Flugzeuge das sicherste Fortbewegungsmittel. Der Angsthase in
mir jubelt. Doch was macht Frau
den Tag in der Luft? Tomatensaft
trinken. Beingymnastik. Schlaf
tanken. Spätestens, wenn die
Pose bequem ist, setzt der Flieger
zum Stopp in Singapur an. Bis
zum Weiterflug koste ich diverse
Thai-Spezialitäten. Im Bauch
rumorts, bald reißt der Geduldsfaden. Stunden später renne ich
gegen eine Hitzewand. Endlich
– meinen auch die Studenten, als
wir am Gepäckband warten.
Fazit: Vorurteil mit 93 Prozent
Wahrheitsgehalt.
Großes Brett, kleine Volontärin. Und
trotzdem beherrscht Anne jetzt die Surfkunst.
4. Pauschaltouristen sind
die natürlichen Feinde des
Backpackers. Bloß nicht
„normal“ sein
2. Der Rucksacktourist
scheut kein Abenteuer
Erfrischendes Strandleben und
verträumte Fischerdörfer. Die
„Great Ocean Road“ schlängelt
sich an der Küste entlang. Im
Mekka für Wellenreiter mutiere ich zur Surfbrettsau. Ich
streife mir meine zweite Haut aus
Neopren über, schleife das Brett
ins Wasser. Uff, unelegant und
ganz schön schwer! Ich paddle
Richtung Unendlichkeit, warte
geduldig und bezwinge eine erste
Miniwelle. Meine Füße verlieren
den Halt. Platsch – es katapultiert
mich kopfüber ins Meer. Ich spucke Salzwasser, weiter gehts. Ich
bin wie ich mich fühle: saucool.
Fazit: Ohne Abenteuer kein
Australientrip! 100 Prozent nass,
100 Prozent Wahrheitsgehalt,
0 Prozent Hai-Anteil.
3. Statt in Hotels nächtigt
der Backpacker gerne in
der Wildnis
Der Jeep holpert durch karge Leere. Die nächsten Tage verbringe
ich im Outback, wo alltägliche
Annehmlichkeiten wie fl ießendes Wasser noch nicht vorgedrungen sind. Oft lebensfeindlich, weil heiß und trocken. Und
doch schön. Mein Blick reicht
bis zum Horizont. Ab und zu
kreuzen Kängurus den Weg.
Sobald die Sonne untergeht und
man die Taschenlampe anknipst,
beginnt die Invasion. Mücken
und Riesenkäfer krabbeln und
attackieren. Hotelbettschläfer
habens eindeutig besser. Allerdings verpassen die auch den
Sternenhimmel.
Fazit: Nur die ganz Harten
schlafen im Outback. 60 Prozent
Wahrheitsgehalt.
Ich sehe rot. Vor mir das beliebteste Fotomotiv: Ayers Rock.
„Uluru“ nennen die Australier
den Sandsteinfelsen. Durch Eisenpartikel im Gestein färbt der
sich je nach Sonnenstand orange
oder purpur. Jedes kleine Spältchen hat seine Bedeutung. Einige
sind so heilig, dass nicht einmal
über sie gesprochen werden darf.
Der Uluru ist rachsüchtig. Wer
Schmuckstücke für die heimische
Schrankwand sucht, riskiert
großes Unglück. Ich Schnatterliese schweige ehrfurchtsvoll.
Immerhin ein Erinnerungsbild
ist gestattet. Beim FotoapparatZücken werden Backpacker eben
doch zu Klischee-Touries.
Fazit: Was großartig ist, gefällt
Backpackern und Otto-NormalTouristen gleichermaßen.
0 Prozent Wahrheitsgehalt.
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WAS GIBT
UNS IN
ZUKUNFT
ENERGIE?
Solarzellen auf den Dächern, Windräder vor den Fenstern, und
ständig Streit um Kernkraftwerke. Energie erhitzt die Gemüter
– und das ab sofort in einer nagelneuen Arena: dem Meine-
Deine-Energie-Blog auf SPIESSER.de. Kommt rein,
steckt eure Energie in die Energie der Zukunft, diskutiert mit
uns! Zum Auftakt über Sinn und Unsinn der Solarenergie.
Strom kommt bekanntlich aus der
Steckdose. Aber wie kommt er da
rein? Das fragt sich kaum jemand
beim Wii-Zocken, Musikhören und
Haarefönen. Dabei ist klar: Das mit
dem Strom und der Steckdose
entscheidet über das Klima.
Kein Wunder also, dass die Frage
nach der richtigen Energieform
die Welt beschäftigt: Die Politik
berät, die Wissenschaft forscht, es
wird diskutiert, demonstriert – und
immer wieder werden regenerative
Energiequellen wie Sonne, Wind
und Biomasse gegen Kohle und
Kernenergie in den Ring gejagt.
Aber gibts überhaupt die eine
Energiequelle, die nicht nur effizient,
sondern auch umweltschonend
und günstig ist? Wie sinnvoll sind
Solarzellen im regnerischen
Deutschland? Lässt sich der Klimawandel von uns alleine aufhalten?
Wir wollen es wissen – und zwar von
euch! Im Meine-Deine-Energie-Blog
auf SPIESSER.de kommt ihr zu Wort,
könnt eure Meinung zur Energiepolitik, zur Atomkraft und zu Regenerativen loswerden. Hier trefft ihr auf viele
andere, die sich ebenfalls Gedanken
über die Energie der Zukunft machen. Junge Forscher zum Beispiel,
die mit ihren Ideen dafür sorgen, dass
es auch in Zukunft Steckdosen und
Strom dazu gibt. Azubis, die euch
davon erzählen, wie sie Menschen
mit Energie versorgen
Erlaubt ist alles. Die Frage zum
Beispiel: Macht geförderte Sonnenenergie in Deutschland nicht
ebenso viel Sinn wie Ananaszucht
in Alaska? Anderer Meinung? Dann
streitet mit uns! Genauer: mit Theo,
Annemarie, Annika und Lena. Zugegeben, bis zu diesem Blog haben
wir uns auch nicht ständig gefragt,
was in Zukunft die Wii, den iPod und
den Fön am Laufen halten soll. Aber
jetzt haben wir uns neugierig auf die
Suche nach Antworten gemacht.
Eure Blogger:
Zum Start sind wir vier mitten
im Winter den Sonnenstrahlen
gefolgt – und haben Erstaunliches
über die Sonne als regenerative
Energiequelle herausgefunden.
Zum Beispiel, dass Deutschland in
Sachen Solarenergie den Weltmarkt
beherrscht, obwohl uns die Sonne
nur für eineinhalb Monate im Jahr
Strom liefert. Für Klugscheißer gibts
saftiges Angeberwissen, auf Rätselmeister wartet ein Solarpuzzle.
Und wir sind noch lange nicht fertig.
Also lasst euch überraschen, und
überrascht uns mit euren Einfällen
und Beiträgen!
, besteht
Annika, 18 ht,
Rec
auf das
u sein
anders z
Annemarie, 19,
lernt am liebste
n
in der Sonne
Wenn es auch euch um die Energie
der Zukunft geht, dann ab auf
SPIESSER.de/meine-deine-energie-blog
und www.meine-deine-energie.de
VERRATET UNS ZUM
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Was gibt uns in
Zukunft Energie?
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Earth. Es tankt Energie mit eigenem Solarpanel und wurde aus recycelten PET-Flaschen hergestellt.
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Theo, 19, ist Möchtegern-unddemnächst-auch-mal-richtigGeschichts-Student
Lena, 20, ist
bekennender
„InterGy“ –
interested
in Energy
16 einmischen & mitreden
Ausland
6. Der Rucksacktourist spart
an Souvenirs
5. Der Rucksacktourist
möchte an Grenzen stoßen,
sich selbst spüren
Mit Stolz mustere ich die Blasen
am Fuß. Riemchensandalen
waren scheinbar nicht die beste
Wahl. Doch die Blasenmonster
werden mit Ignoranz gestraft.
Was ich außerdem noch spüre,
ist Sonnenbrand. Mich blasse
Deutsche hats erwischt. Und das
trotz Lichtschutzfaktor 30, der
hier die tägliche Gesichtscreme
ersetzt. Bei zehn Sonnenstunden
und einer Höchsttemperatur von
38 Grad ist mein Kreislauf überfordert. Der besagte Heizkessel
ist die einzige Großstadt im Zentrum Australiens: Alice Springs.
„The Alice“ ist gemütlich, staubig
und zum Verdursten. Der fiese
Ladenbesitzer macht sich das
zunutze. 7 Dollar für 500 ml
Wasser. Nicht mit mir! Die Sonne
flirrt, ich drohe zu vertrocknen.
Bye, bye, Geldschein.
Fazit: Wirklich individualistisch
ist die Rucksack-Tour durch Australien längst nicht mehr – sondern oft einfach nur ein Geschäft.
Wahrheitsgehalt: 30 Prozent.
Postkarten für Familie und die
blassen Nasen in der Redaktion
müssen genügen. Im Handgepäck schmuggel ich Berge von
Erlebnissen. Mein Sonnenbrand
hat sich in knackige Urlaubsbräune verwandelt. Im Flugzeug
ab Frankfurt treffe ich Ballerund Neckermänner. Ich will weg.
Ihren Nörgeleien entfl iehen,
zurück nach Australien. Ich
übergieße die Flugbegleiterin
mit Protest. Doch die schüttelt den adrett frisierten Kopf.
Extrawürste gibts nicht: wir
steuern die Heimat an. Ich steige
aus und begrüße benommen die
alte Welt. Schnee, Kälte, WG –
och nee! Einmal im Leben mutig
sein. Mission abgeschlossen.
Fazit: Die schönsten Erinnerungsstücke sind im Kopf
abgespeichert. Wahrheitsgehalt:
93 Prozent
In welches Land es Anne
n a c h i h r e m Vo l o n t a r i a t
verschlägt, verrät
sie auf SPIESSER .de, Profilname JuliANNE
VO L O N TA R I AT
Lieber in die Redaktion als auf die Palme –
David erzählt vom SPIESSER-Alltag
Ein Gentleman in Köln
Strand, Meer, blauer Himmel – Anne
ist „Down Under“. Und ich nicht.
Toll. Aber einem echten SPIESSER bleibt zum Glück wenig Zeit
zum neidisch sein. Statt nach Sydney fliege ich nach Köln und treffe
Gentleman. Kaum zurück in der Redaktion, geht es rasend weiter. Für
einen Monat übernehme ich die Leitung von SPIESSER.de. Wer weiß:
Vielleicht lasse ich die Anne einfach
mal die Frage der Woche schreiben,
wenn sie wieder da ist? Thema: Wer
hätte die Australien-Reise auch verdient? a) David, b) der aktuelle OnlineLeiter oder c) der einzige Mann in der
SPIESSER-WG? Okay, bleibt wohl doch
Zeit fürs neidisch sein. Wenn ihr
dieses Gefühl teilt, dann bewerbt euch
doch einfach – die nächste SPIESSERWG-Saison beginnt im August! Bewerbungsschluss ist der 31.03.2011, mehr
Infos gibts auf SPIESSER.de/jobs.
Eingecheckt
Reisesüchtig, aber das Englisch
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einsteigen & loslegen
25
Jens, 23, bastelt als Azubi in der Tischlerei Loddenkemper an neuen Möbeln, Fenstern und Türen. Eva, 17, ist
Auszubildende zur Konditorin in der Bäckerei Krimphove.
Und Fabian, 20, schraubt als angehender Kfz-Mechatroniker
im Mercedes-Autohaus Beresa an Autos herum. (v.l.n.r.)
Handarbeit
v o n D a v i d R a u , 20
Fotos: Frank Dünzl
Fabian haben sich dafür entschieden.
Handwerker wird heute doch kein Mensch mehr. Oder? Eva, Jens und
Hier erzählen sie, warum sie gerne mit ihren Händen
arbeiten. Und welche Zukunftschancen sie für sich sehen
In einer Autowerkstatt in Münster treffen sie sich: die Torten-Bäckerin, der
Schrauber und der Bastler. Alle drei
üben handwerkliche Berufe aus. Warum
eigentlich?
Eva Konditorin ist ein kreativer und
spannender Beruf. Wenn Kundenbestellungen kommen, dann müssen
immer wieder andere Torten gemacht
werden. Kein Tag ist wie der andere.
Fabian Die Ausbildung zum KfzMechatroniker ist sehr abwechslungsreich, denn ich durchlaufe
verschiedene Fachbereiche. Das geht
von der allgemeinen Instandhaltung, also Öl wechseln und Bremsen
überprüfen, bis hin zu den Aufgaben
eines Sattlers, der zum Beispiel Sitzheizung und Belüftung repariert.
Mir macht es aber
am meisten Spaß,
einen ganzen Motor auseinanderzunehmen.
Jens Im ersten Lehrjahr als Tischler
habe ich vor allem in der Werkstatt
gearbeitet. Jetzt bin ich in der Mon-
tage. Das tolle an meiner Ausbildung
ist, dass ich nach Abschluss das komplette Breitbrand-Spektrum habe. Das
heißt, ich kann Innenausbau machen,
aber auch Möbel und Fenster bauen.
Daraus ziehe ich dann sogar privaten
Nutzen: Tisch und Stühle für meine
Wohnung kann ich in Zukunft alleine
bauen. Ich finde es gut, mit den eigenen Händen zu arbeiten. Ein reiner
Bürojob wäre überhaupt nichts für
mich. Das wäre mir zu monoton.
Fabian Die Wertschätzung für Handwerker ist aber stark gesunken. Ich
habe Abitur gemacht und werde oft
gefragt: „Wieso machst du denn KfzMechatroniker? Das ist doch Handlangerarbeit! Warum studierst du
nicht?“. Ich glaube, früher waren wir
noch höher angesehen.
Jens Ja, das stimmt. Mich fragen viele Leute, warum ich eine Ausbildung
mache. Aber ich sehe das anders. Ich
möchte erst was Solides machen und
dann kann ich immer noch studieren.
Eva Also ich bekomme Respekt für
meine Arbeit. Die Leute erkennen
zum Beispiel an, dass ich eine körperlich anstrengende Arbeit ausübe und
dass ich morgens so früh aufstehe.
Meine Arbeit fängt um vier an.
Bitte umblättern!
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26 einsteigen & loslegen
Jens: „Ein reiner Bürojob wäre für
mich überhaupt nichts. Das wäre
mir zu monoton.“
Eva: „Um vier Uhr morgens
fängt meine Arbeit an. Aber
das ist Gewöhnungssache.“
Fabian: „Ich habe Abitur gemacht und werde
oft gefragt: ‚Wieso machst du denn Kfz-Mechatroniker? Das ist doch Handlangerarbeit!‘“
Mehr Infos über die
Tätigkeitsbereiche von Konditor,
Kfz-Mechatroniker und Tischler,
aber auch über alle anderen Berufe
von A-Z gibt es auf
www.berufenet.arbeitsagentur.de
Alle handwerklichen Berufe sowie
Kontakte zu den entsprechenden
Handwerkskammern,
Kreishandwerkschaften,
Fachverbänden und Innungen findet
ihr auf www.handwerk.de
Über Aktuelles zum Thema
Ausbildung im Handwerk berichtet
der Zentralverband des Deutschen
Handwerks: www.zdh.de
Aber das ist Gewöhnungssache. Ich
muss eben abends ziemlich früh ins
Bett gehen.
Fabian Anstrengend ist mein Job
auch. Aber ich finde es gut, dass das
Handwerk, also die Arbeit des Menschen, im Vordergrund steht. Die
einzelnen Arbeitsschritte sind oft
viel zu kompliziert und verschieden,
als dass sie eine Maschine machen
könnte. Es gibt natürlich technische Hilfsmittel mit denen man die
Radschrauben schneller lösen kann.
Aber die muss man eben auch richtig
bedienen können.
Eva Bei uns ist es ähnlich. Wir haben
zwar Anschlagmaschinen, aber sonst
ist unser Betrieb schon sehr handwieklich. Das finde ich gut.
Jens Die großen Unternehmen arbeiten mit Maschinen, das ist dann
Massenabfertigung. Wir machen
Wir sind
ein richtiges FamiRatgeber
lienunternehmen.
gewinnen
Jeder kennt jeden.
schon viel selber.
Nach der Ausbildung kommt
irgendwann der erste Job.
„Der Karriereführerschein” gibt
Berufsanfängern praxisnahe Tipps,
die man in der Berufsschule nicht
unbedingt lernt: wie man eine
Besprechung organisiert, mit
schwierigen Kollegen umgeht
oder mit dem Chef verhandelt. Wir
verlosen das Buch 25-mal – auf
SPIESSER.de/gewinnen
Man trifft sich öfter privat und geht
beim Geburtstag des Chefs auch mal
zusammen einen trinken. Wenn einer
heiratet, dann sind wir alle eingeladen. Ist das bei euch auch so?
Fabian Soweit geht es bei uns nicht.
Aber ich habe mir bewusst ein größeres Unternehmen rausgesucht. Hier
bekomme ich alle wesentlichen Dinge
mit. Familiär ist es bei 150 Angestellten natürlich nicht so richtig.
Eva Ich arbeite auch in einer größeren Bäckerei. Wir haben 20 Filialen.
Aber private Kontakte gibt es trotzdem. Neulich waren wir Jüngeren
zum Beispiel Kart fahren.
Jens Wir sind zwar ein kleiner
Betrieb, aber ganz ohne Maschinen geht es bei uns natürlich auch
nicht. Ich hab wirklich Hochachtung vor den Tischlern, die vor 100
Jahren alles von Hand gemacht ha-
ben. Meine Leidenschaft für den
Beruf kommt auch daher, dass ich
schon immer gerne gebaut und
gebastelt habe. Zum Beispiel ein Haus
für meine Mäuse.
Fabian Und ich war schon immer von
Autos begeistert. Ich wollte immer
einen riesigen Ami-Schlitten fahren.
Aber ich wollte dann natürlich auch
daran rumschrauben können. So bin
ich Kfz-Mechatroniker geworden.
Eva Ich habe früher viel mit meiner Mutter gebacken. Mir lag das
einfach. Wenn sie die Torten nicht
hinbekommen hat, habe ich ihr geholfen und dann hat es geklappt.
Später habe ich dann ein Praktikum
in einer Bäckerei gemacht. Ab da war
mir klar, dass ich Konditorin werden
möchte.
Jens Reiner Tischler wäre mir doch zu
wenig, gerade aus finanzieller Sicht.
In Zukunft werden die Leute immer
weniger beim Tischler bestellen, sondern in Möbelhäuser gehen. Deswegen will ich später noch studieren,
vielleicht Ingenieurwesen oder so.
Fabian Bei mir sieht es ähnlich
aus. Ich werde wohl auch noch ein
Studium dran hängen – in welche
Richtung, weiß ich aber noch nicht.
Vielleicht werde ich auch mal Berufsschullehrer. Oder ich mache eine
eigene Werkstatt auf. Dann wäre
ich mein eigener Chef und bräuchte
mir von niemandem etwas sagen zu
lassen.
Eva Nach meiner Ausbildung muss
ich erst mal ein Jahr im Beruf arbeiten. Danach kann ich den Meister
machen. Und später möchte ich ein
eigenes Café aufbauen. Vielleicht sogar in meinem Dorf, da gibt es so was
noch nicht.
A utor Dav id, 20, hat gr oß e n
Re sp e k t vor B as tle r n und
Tüf tle r n. O b e r je de n M or ge n s o
fr üh raus mus s w ie e in Konditor,
fragt ihn auf SP I ESSER .de,
Pr of ilname: dav idluis
Konditoren/-innen
stellen Kuchen, Torten, Eis und
Pralinen her. Dafür brauchen sie
neben handwerklichem Geschick
auch künstlerische Begabung und
Spaß an Kreativität und Teamarbeit.
In der Ausbildung lernen sie
außerdem den Umgang mit
Kunden und Hygienerichtlinien.
Kraftfahrzeugmechatroniker/-innen
warten, prüfen und reparieren
Fahrzeuge – ob Pkw, Lkw oder
Motorrad. Sie müssen sich mit Motor,
Fahrwerk, Bremsen und Abgasanlage
auskennen, Fehler erkennen
und beheben können. Außer in
Werkstätten finden sie
auch bei Importeuren oder
Unternehmen mit eigenem
Fuhrpark Arbeit.
Tischler/-innen bzw.
Schreiner/-innen
bauen Möbel und ganze
Inneneinrichtungen wie Küchen,
aber auch Fenster, Türen, Treppen
und Wintergärten. Sie arbeiten
dabei mit Holz, Holzwerkstoffen,
Kunststoffen, Glas, Metall und Stein.
Dafür brauchen sie neben Kreativität
und geschickten Händen auch
technisches Verständnis.
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Jede Menge auf Lager
Mit 21 schon für einen eigenen Supermarkt verantwortlich sein? Sven macht
gerade eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel bei REWE und genießt
das Vertrauen, das in seine Fähigkeiten gesetzt wird.
Nach meinem Abitur und meinem Zivildienst hatte ich erstmal keine genaue Vorstellung, was ich machen wollte. Im Internet bin ich auf das Ausbildungsportal von
REWE gestoßen, das hat mir sehr gefallen. Also habe ich mich online beworben.
Da wurde alles mögliche abgefragt. Nach ein paar Wochen kam schließlich endlich
der Anruf: Ich war zum Vorstellungsgespräch eingeladen! Ab da hatte ich es schon
fast geschafft.
Bereits in den ersten Wochen meiner Ausbildung bin ich in viele verantwortungsvolle Aufgaben einbezogen worden, so dass ich neben den
Lerneffekten viele Dinge gleich praktisch anwenden konnte. Jederzeit wurde mir dabei Hilfestellung geleistet, ohne mich zu sehr einzuengen. Es
macht Spaß, ständig neue Erfahrungen zu machen und jeden Tag
etwas dazuzulernen.
Ich bin im REWE Abiturientenprogramm. Das heißt, ich habe
ungefähr alle zwei Monate REWE interne Seminare, die
die Berufsschule ersetzen. Mein nächstes Ziel ist es, die
Ausbildung abzuschließen. Im Anschluss an die
18-monatige Ausbildung habe ich die Möglichkeit,
mich zum Handelsfachwirt ausbilden zu lassen.
Bei REWE wird man als Auszubildender sehr
intensiv gefördert. Am meisten Spaß macht mir
die praktische Arbeit mit den Kunden, ich glaube,
genau das ist sehr wichtig als Kaufmann im
Einzelhandel. Mein großer Traum ist es, in Zukunft
meinen eigenen Markt zu leiten, aber momentan
möchte ich möglichst viele Erfahrungen sammeln.
Ausbildung bei REWE
Für das Jahr 2011 sucht REWE noch
1.500 Nachwuchskräfte. In verschiedenen Bereichen von Verwaltung über Logistik und Vertrieb
bildet REWE in elf Berufen aus. Wenn ihr wissen
wollt, ob auch für euch was dabei ist, dann klickt
auf www.rewe.de/ausbildung
Was bietet eine Ausbildung bei REWE?
REWE ist ein großes Unternehmen und bietet dadurch viele Aufstiegschancen. Es gibt verschiedene
Karrieremöglichkeiten, zum Beispiel im Außendienst
und in Zentralen. Außerdem besteht langfristig die
Möglichkeit, einen REWE Markt als selbständiger
Kaufmann zu übernehmen.
Was ist das Abiturientenprogramm?
REWE bietet auch eine spezielle Ausbildung für
Abiturienten an – ihr bekommt innerhalb von
18 Monaten die gleichen Inhalte vermittelt wie
die anderen Auszubildenden in drei Lehrjahren.
Im Rahmen dieses Programms gibt es auch viele
Weiterbildungs- und Förderprogramme in Form
von internen Seminaren. Nach der Ausbildung
besteht die Möglichkeit, gleich eine Weiterbildung
zum Handelsfachwirt anzuschließen – so könnt ihr
innerhalb kurzer Zeit vom Azubi zum Marktmanager aufsteigen.
Ausführlichere Infos und einen
Leitfaden für eure Bewerbung
gibt’s im Internet unter
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Jeden Tag ein bisschen besser.
28
austoben & entspannen
Marion ahnt noch nicht, dass sie bald
von dieser Weste mit Motivationssprüchen zugetextet wird. Aber warum
schaut Frank (Mitte) so skeptisch?
R EN T N ER -K O M PE T EN Z- T E A M
Greenhorns gegen Bluebird
von Anastasia Bass, 22
Fotos: Frank Grätz
Marlies, 66, Marion, 64, und Frank, 64, gehen mit dem Laser aufeinander los! Nur mit Ausdauer und
Zielgenauigkeit können sie bei diesem Spiel punkten. Auch hinterhältiges Heranschleichen hilft dabei,
die gegnerische Mannschaft zu verzaubern
Gewinnt das
Heimspiel
Holt euch das neue Spiel von SEGA,
Sonic Colors, als DS- oder Wii-Version.
Ihr könnt das und eine Mütze, Tasche
oder Notizbuch gewinnen. Einfach auf
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Von außen sieht alles aus wie eine stinknormale Büroetage. Trotzdem tauschen
unsere rüstigen Laserneulinge unsichere Blicke.
Frank Ich habe keine Ahnung, worauf wir uns hier einlassen.
Marlies Also, ich habe mich im Internet informiert. Hoffentlich müssen
wir nicht die ganze Zeit rennen und
uns ducken. Sonst komme ich nicht
mehr hoch.
Keine Zeit für Sorgen: Mit dem Fahrstuhl gehts in den zweiten Stock des Krazytown. Da warten eine ausführliche
Einweisung – und klobiges Equipment.
Für das Spiel hängen sich die Kandidaten Westen aus schwerem Plastik um, je
nach Team leuchten die blau oder grün.
Das Ziel ist es, die gegnerische Mannschaft zu verzaubern – ein nicht jugendgefährdender Ausdruck für schnödes
Abschießen. Innerhalb von 15 Minuten
müssen die Gegner so oft wie möglich
mit dem Laser getroffen werden.
Marlies Also ich habe das noch nicht
kapiert.
Marion Eine Viertelstunde? Danach
bin ich doch fi x und alle!
Noch ein paar Ratschläge zum Spielablauf, dann werden Teams gebildet.
Sportunterricht für Junggebliebene.
Marlies und Marion in grün verbünden
sich mit vereinter Frauenpower gegen
den blauen Frank. Fehlt nur noch ein
passender Name.
Marlies Was hältst du von „Magic
Green“? Zuerst dachte ich an „Magic
Oldies“, aber das ist irgendwie doof.
Frank „Greenhorn“ ist doch besser.
Marlies Die „Greenhorns“, very good.
Dann bist du aber der „Bluebird“.
Letzte taktische Besprechung...
Marlies Marion, wir stellen Frank
immer schön das Bein.
Plötzlich gehen die Lichter aus, nur
die Rentner leuchten in Neon. Und schon
wird losgeballert, dass es nur so knallt.
Marlies Hallo? Läuft jemand mit mir
mit? Ich sehe doch so schlecht!
Über den Geräuschpegel und Marlies
hinweg brüllt ein Drill Commander den
Spielern aus der Weste Motivationssprüche ins Ohr: „Don‘t give up“ und
„Well done“ plärrt es.
Marion Dieses Geschreie macht
mich fertig.
Marlies Was heißt denn überhaupt
„Don‘t give up“?
Ich glaube,
ich schieße mein
eigenes Team ab.
Marion
Oh, warte. Frank, ich habe dich getroffen.
Frank Was ist denn hier los?
Marlies Du bist tot. Merkst du das
nicht?
Im Kampf ist fast alles erlaubt und
die Greenhorns legen jetzt erst richtig
los.
Frank Marion, hör auf, die ganze Zeit
hinter mir her zu laufen. Kann jemand die Frauen bremsen?
Marlies Nu pagadi!
Was „Na warte“ auf Russisch heißt,
vergessen unsere Rentner auch im größten Chaos nicht. Und klappt es mit dem
Zielen mal nicht, haben sie prompt eine
Erklärung parat.
Marlies Ich bin halt human.
Englische Sprache und Adrenalin
vertragen sich hingegen weniger.
austoben & entspannen
29
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10.00 nen!
n
gewi
Treffsicher hielten die Greenhorns Marlies (links)
und Marion Bluebird Frank auf Trapp.
Frank: „Meine Taktik: brutales Vorgehen
bei gegenseitiger Achtung.“
Marlies Ich glaube, meine Weste
schreit die ganze Zeit „shit“.
Naja, fast. Die Weste brüllt „hit“,
wenn man getroffen wird.
Frank Jetzt hab ich euch!
Marlies Marion, du darfst nicht auf
die eigenen Leute schießen.
Nach 15 Minuten und viel Gekicher
ist die Runde vorbei. Erster Eindruck?
Marion Es hat eine Weile gedauert,
bis ich mitbekommen habe, dass man
zielen muss.
Frank Ich habe lange nicht mehr so
geschwitzt.
Marlies Ich fühle mich okay. Allerdings hatte ich wohl deutlich mehr
Leben als unsere Katze.
Zeit, das Spiel auszuwerten. Wie genau sahen die Pläne aus, um den Gegner
zur Strecke zu bringen?
Frank Marlies ist der Grabenkämpfer
und Marion schleicht sich immer von
hinten an.
Marlies Eigentlich hatten wir gar
keinen richtigen Plan. Ich musste
mich erst ans Spiel gewöhnen.
Marion Also, ich hatte auch keine
Taktik. Ich musste erst mal sehen, wo
die anderen hin laufen.
Frank Meine Taktik war brutales
Vorgehen bei gegenseitiger Achtung.
Marlies Aha, jetzt wissen wir, wie du
wirklich bist.
Die Greenhorns haben den Bluebird
haushoch geschlagen. Wie lautet das
Fazit zum Spiel?
Marlies Ich habe gar nicht richtig
mitgekriegt, wann Schluss war. Da
hätte man ruhig noch weiter spielen
können.
Frank Es hat mir über alle Maßen
Freude gemacht.
Marion Wir müssen unbedingt nochmal hier hin gehen.
Marlies Durch die Weste, die einen
die ganze Zeit angeschrien hat, war
man auch nicht so allein. So etwas
bräuchte man für das normale Leben.
A n a s t a s i a , 2 2, w o l l t e
schon immer zaubern
kö n n e n . O b s i e f ü r L a s e r s p i e l e
die Harr y Potter Bücher liegen
l äs s t? Fra g t s i e a u f S P I ESS ER .d e,
Profilname: Anastasia B.
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30 austoben & entspannen
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Meinungen. Fragen.
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Hegen
Eselreiten mit dem
jungen Ochsenknecht
pflegen
24 Stunden in der
Altenpflege
ernten
SpiESSER verlost
Spielekonsolen, ipods und
6000 Downloads
Klima satt
Wie gefiel
euch das
Titelbild?
Ständig sollen wir die Erde retten –
dabei geht das gar nicht. Oder?
SPEZIAL ALTENPFLEGE
Wir pflegen – keine Vorurteile. Wie war
der Tag in der Altenpflege für euch?
VIDEOINTERVIEW BEATSTEAKS
Zurück gefragt: Arnim von den Beatsteaks wollte von euch wissen, wie ihr
Thomas' Mütze findet.
Frage der Woche auf
SPIESSER.de
Abgestimmt und diskutier t:
die Fragen der Woche
auf SPIESSER .de
Sehr gut, ich finde zwar
die Farben sehr augenkrebsgefährdend, aber
sonst sehr gut.
kirilovesarnim
Mehr solcher Spezialausgaben
würden dem Blatt guttun. Auch die
offene Art und Weise der Berichterstattung hat mir gefallen. Das hat
sicher bei vielen ein neues Bewusstsein in vielerlei Hinsicht geschaffen. Vor allem bei denjenigen, die
später mal in dieser Branche tätig
sein wollen. k u r t d
So eine Mütze hatte ich früher immer
zum Ski fahren auf, da ich die leider
aufsetzen musste! Das hält deine kleinen Ohren warm. Und es soll ja warm
halten und nicht schick aussehen,
sagt meine Mutter immer! d o r o 91
Besucht ihr noch
Zoos?
61 Prozent gehen gerne
in den Zoo. Der Rest von euch ist
sich uneinig, ob das Tierquälerei
ist oder eine gute Sache zur
Sicherung der Tierbestände.
S p r o l l e 1A fi ndet vor allem die
artgerechte Haltung wichtig.
Erstsemesterblog: Machs dir selbst
MEISTGELESENE ONLINEARTIKEL
Diese Artikel habt ihr seit dem
letzten Heft am meisten angeklickt. Hier ist euer Senf dazu:
Mit der ersten eigenen Wohnung,
kommt eine Menge Verantwortung.
Bloß gut, dass es Küchengeschirr
von Mutti gibt. Claudia kann ein Lied
davon singen. h i m b e e r e i s ist jetzt
schon gespannt, „wie viel ich am
Ende dann als besagte Dauerleihgabe in meiner Studentenküche
haben darf .“
Sehr kreativ und gut. Solche
Ideen sollten wir mal für
unsere Schülerzeitung haben!
Widersprecht uns, sagt uns
die Meinung, diskutiert mit!
Auf SPIESSER.de oder an:
[email protected],
Tel.: 0351 31540563,
SPIESSER Redaktion,
Schandauer Str. 64,
01277 Dresden
Der starre Blick plus
gehobene Augenbraue –
Psycho, aber gut.
Nelly Black
D -Will8
Sehr gut. Ein wirklich schöner Bericht. Es ist wichtig, dass wir unsere Omis und Opis nicht vergessen.
Und ich habe großen Respekt vor
denen, die sie pflegen. s e y t a n i a
Persönlich könnte ich selbst niemals in einem Altenheim arbeiten,
also Hut ab vor David, Corinna
und Co. C h a r l i n d r a♥
Tolle Mütze, aber früher hat
man darunter die Toilettenpapierrolle versteckt. F r e i w e l t
Er hat ja ein ovales Gesicht und
bekanntlich steht Leuten mit so
'ner Kopfform alles! Und Mützen
sind sowieso und immer knorke :)
PapaDieGeier
An welchen Enthüllungen seid ihr
interessiert?
Neugierig seid ihr fast alle. Am
meisten darauf, was im Lehrerzimmer besprochen wird (44
Prozent). l i t t l e s u n s h i n e würde
gerne die Prüfungen vorher kennen, „dann bräuchte ich nicht so
eine Panik vor dem Abi haben!!!“
Wie engagiert
ihr euch?
Über die Hälfte von euch
ist in einem Verein tätig und engagiert sich das ganze Jahr über.
Die 39 Prozent, die selber keine
Zeit haben, wollen trotzdem
helfen. Und n i e m a l s findet: „Es
ist schade, dass – vor allem junge
Menschen – mittlerweile nicht
mehr sozial engagiert sind.“
Mit MTV geht das Musikfernsehen unter? Von wegen!
Keene Kohle – keen Musikfernsehen.
Kein Problem. Auf MTV kam ja eh keine
Musik mehr. „Es wird nach kurzer Zeit
gar nicht mehr auffallen, dass MTV
nicht mehr frei zugänglich ist. [...] MTV
hat sich in knapp 30 Jahren etwas aufgebaut und jeder kennt den Sender. Das
wird sich bald ändern.“ A n n i Tu e s d a y
MTV war doch schon lange tot.
Seitdem es Klingeltonwerbung gab
und diese ganzen Sachen kamen. [...]
Nachwuchsmisanthrop
austoben & entspannen
31
IMPRESSUM
Briefe an
Brief an... Kontoauszüge
Lieber „Brief an...“
So finden wir dich.
Behandelt man sein Konto gut,
dann sind auch die Auszüge nett
zu einem. ;) R o b a t t
Hmm, schuld sind doch eigentlich
die Geschäfte, die uns die Karte, die
mit dem Kontoauszug verwandt
ist, zücken lassen. A m a - F i e

Als ich das Cover zum ersten
Mal sah, dachte ich mir:
Nicht schon wieder
Vegetarier-Bashing...
Ich finde es gut, dass man das
so ernste Thema trotz allem
noch so schön mit Witz in
Szene setzen kann.
Mutzik
St r o o b y
Gestaltet das Titelbild. Auf
SPIESSER.de könnt ihr von vier
Bildern für euer Lieblingstitelbild voten.
SPIESSER – die Jugendzeitschrift erscheint
in Deutschland mit einer Druckauflage
von 800.000 Exemplaren und liegt an
rund 10.000 Schulen bundesweit aus.
Herausgeber
SPIESSER GmbH, Schandauer Straße 64,
01277 Dresden
T: 0351 31540-0, F: 0351 31540-40
SPIESSER.de
Geschäftsführung: Frank Haring
Redaktion
Chefredaktion: Eva Weber (V.i.S.d.P.)
Coline Erdmann, Jörg Flachowsky, Julia
Karnahl, Magdalena Kessler, Annegret
Müller, Carlos Oliver-Vollmer, Nadine
Pflug, David Rau, Sibylle Rönisch, Anne
Wirth
Technik: Peter Höhne, David-Ansat
Sonntag, Patrick Paechnatz
Redaktions-/Verlagsassistenz:
Anja Maciejek, 0351 31540-563
[email protected]
Endlich mal ein Thema, das
wirklich Sinn macht. Die meisten
Jugendlichen wollen sich damit
nicht auseinandersetzen.
Mitarbeiter dieser Ausgabe
Anastasia Bass, Gustav Beyer, Jennifer
Busch, Claudia Flach, Anna Gnörich, Birk
Grüling, Annika Karg, Julia Kindel, Maria
Krausch, Julia Perkhun, Hannes-CasparPetzold, Christina Ponader, Bettina
Schneider, Robert Stark, Peter Unbehaun,
Natalie Weiß
Ihr braucht mehr Hefte oder
die Auslagestelle ändert sich?
Für alle Fragen rund um den
Vertrieb haben wir die SPIESSERVertriebshotline eingerichtet:
0351 31540577. Oder schreibt
eine E-Mail an [email protected]
Grafik / Gestaltung
Art Director: Maik Wankmüller,
[email protected]
Ronny Pietsch, Juliane Dorn
(Auszubildende)
Antonia Mohn

Semi. Mütze cool. Aber Kopfform
nicht passend. Oder andersrum.
Anni K A
Die Mütze wurde wohl passend zum
SPIESSER.de Hintergrund gekauft :P
Macht sich gut und sieht herrlich
warm aus! t a n z b a e r
Thomas mit Mütze und das
ganze Videointerview mit den
Beatsteaks könnt ihr auf
SPIESSER.de sehen.
Fotos: Frank Dünzl, André Forner, Klaus
Gigga, Frank Grätz (Titelbild), Tony Haupt,
Harald Kraus, Sascha Kreklau, Johannes
Mairhofer, Jochen Fenn/Pixelio
Verlag
Verlagsleitung:
Gunter Leinhoss, 0351 31540-569
Marketing, Event:
Peggy Eckert, 0351 31540-562
Verlagsorganisation, Disposition:
Fanny Märcz, 0351 31540-38
Woher kommt
euer Wissen?
Happy Birthday! Seit
zehn Jahren könnt ihr euer
Wissen durch die Onlineenzyklopädie Wikipedia erweitern.
Trotzdem bekommen 37 Prozent
von euch das meiste Wissen noch
aus der Schule. e m m a 9 4 bezieht
ihr Wissen von Eltern, Freunden,
Schulstoff und aus dem Internet.

Katharina Pietsch, Romy Rock,
Cindy Stammberger, Carolin Stammwitz,
René Werner, Anja Witthauer
Wenn ihr auch was zu sagen
habt, diskutiert mit und
stimmt bei der aktuellen
Frage der Woche ab, auf
SPIESSER.de/frage-der-woche
Gewinnspielkoordination:
Susann Thannert
Verlagspraktikantin: Sandy Richter
Vertrieb
SK Schulkurier GmbH
Vertriebsleitung:
Björn Peters, 0351 31540-551
Vertriebsmarketing:
Stephanie Salzsieder 0351 31540-552
T-Shirts mit
Studentenkoks: Lernen auf Ritalin
Immer mehr Studenten greifen zu
Ritalin, um dem Leistungsdruck
standzuhalten. „Kein Wunder, dass bei
dem Druck, der uns jungen Menschen
gemacht wird, Auswege aus dem
Stress gesucht werden! Wenn das so
weiter geht, wird eine ganze
Generation verrecken.“ H o D a
Anzeigen / Kundenbetreuung
Verkaufsleitung: Anja Neufert
Man muss sich halt entscheiden zwischen einem drogenfreien Leben, dafür
aber nicht an der Spitze oder einem
Leben mit Drogen und dem entsprechenden Erfolg. Mann, ganz ehrlich:
Was ist das bitte schön für eine kranke
Gesellschaft?! l i t t l e s u n s h i n e
Mutti- und
Lehrersprüchen gibts
im SPIESSER-Shop.
Da findet ihr seit
Neuestem auch SPIESSERBeutel, den schnuckeligen
Kooperationspartner dieser Ausgabe
Namentlich gekennzeichnete Beiträge
spiegeln nicht unbedingt die Meinung
der Redaktion wider. Keine Haftung für
unaufgefordert eingesandte Manuskripte,
Fotos usw.; Nachdruck von Beiträgen,
auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Die Redaktion behält
sich vor, zugesandte Beiträge zu kürzen.
Holger-Kalender und
unseren schlauen Berufswahlratgeber.
Klickt auf SPIESSER.de/shop
SPIESSER ist Mitglied in der IVW.
32 austoben & entspannen
TESTLABOR
Das braucht ihr
h Neues vor: Großes und Kleines,
Im SPIESSER-Testlabor stellen wir euc
Olles und Tolles. Bewertet werden die Produkte durch eine
knallharte und unbestechliche Jury: euch! Ihr allein entscheidet,
was etwas taugt und was verboten gehört. Jetzt auf SPIESSER.de/testlabor
registrieren und Produkttester werden
Motivation
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Notfall
Sehkraft
Zeug
Grips
Wetterfestigkeit
Geschicklichkeit
Riecher
Reaktionsfähigkeit
Anlass
Gute Laune
BUCH
Fausto
Worum gehts Im brandneuen
Buch von Oliver Dierssen geht es um
Joschel, einen ganz normalen Schüler
aus Hannover. Joschel ist in der Schule so richtig schlecht, Hausaufgaben
hasst er wie die Pest. Doch eines Tages findet er in seinem Deutschheft
einen perfekt formulierten Aufsatz.
Plötzlich taucht ein kleines, pelziges
Geschöpf auf und der ganze Spaß
geht los.
Produktversprechen Oliver
Dierssen hat ein Händchen für
Situationskomik und für abgedrehte
Wesen. Das kleine Geschöpf namens
Fausto erinnert ein wenig an Harry
Potters Hauselfe Dobby. Dieses Buch
ist sehr unterhaltsam!
KO N S O L EN S P I EL
de Blob 2
Worum gehts In diesem famosen
„Jump n Roll“ steuert ihr den coolen
Farbenheld Blob, der mit seinen
Gefährten wieder gegen die bösen
Inkys kämpft. Die wollen in Prisma
City eine schwarz-graue Diktatur
aufbauen. Ein bunter Riesenspaß für
Wii, DS, Xbox 360 und PS3 (3D).

Ein furioses Meisterwerk,
das überzeugt

Großer Spaß, würde gerne
mit Joschel tauschen


Ulkig, aber kein Hit

Da hab ich schon mal
was Besseres gelesen
Nicht mein Ding
Macht mit! Gleich auf
SPIESSER.de/testlabor
registrieren und eins der
15 Fausto-Bücher testen.
L ER N H I L F EN
Pocket Teacher
Eure Meinung

Sehr cooles Partygame

Lustig und unterhaltsam,
aber keine Sensation

Nein, danke! Das ist eher
was für meine Eltern
Produktversprechen Das Spiel be-
geistert durch seinen einzigartigen
Cartoon-Stil, bissigen Humor, puren
Farbenrausch und einen interaktiven
Soundtrack.
Eure Meinung
Ihr habt eine Konsole?
Dann registriert euch auf
SPIESSER.de/testlabor und
greift eins von fünf Spielen ab.
Worum gehts Aufgepasst! Jetzt wird
das Lernen in der Schule einfacher.
Mit dem Pocket Teacher hat man das
Kompaktwissen griffbereit in der
Hosentasche. Die Bücher fassen den
wichtigsten Stoff für alle Fächer der
Klassen 5 bis 10 zusammen.
Eure Meinung

Kompaktwissen total

Helfer bei Prüfungsalarm

Da schlage ich woanders
cleverer nach
Produktversprechen Der Pocket
Teacher hilft nicht nur bei Klassenarbeiten und Referaten weiter, sondern
auch für den schnellen Blick kurz vor
der Unterrichtsstunde – immer ist
das nötige Wissen schnell parat.
Deutsch, Englisch, Mathe?!
Wählt aus 15 Fächern und testet
einen von zehn Pocket Teachern
auf SPIESSER.de/testlabor
austoben & entspannen
R U C K S AC K
Jack Wolfskin Bike & Hike 18 / Montrose 20
PA R F Ü M
David Garrett Rock Symphonies
Worum gehts Ihr geht gerne
wandern oder seid oft mit dem Rad
unterwegs? Dann ist der Rucksack
Bike & Hike für die Jungs und
Montrose für die Mädels der ideale
Partner für euch. Denn damit seid
ihr dank einer Hülle selbst im Regen
super ausgestattet.
Worum gehts Der Stargeiger David
Eure Meinung

Damit ist jede Fahrradtour
doppelt so schön

Nur für die Wildnis geeignet

Nö, das Teil ist eher nix für mich
Garrett hat nicht nur ein Album mit
dem Namen „Rock Symphonies“ herausgebracht. Nein, es gibt auch eine
ganze Duftlinie. Egal ob „For Woman“ oder „For Man“: Seid gespannt
auf den ausdrucksstarken Duft mit
Grapefruit und Wacholderbeere oder
Magnolie und Alpenveilchen.
Produktversprechen Der Tages-
rucksack mit Sicherheitsausstattung
hat eine Schlauchführung für ein
Trinksystem. Er wurde speziell für
sportliche Aktivitäten entwickelt.
Testet einen von zehn
Rucksäcken auf der nächsten
Sporttour und meldet euch auf
SPIESSER.de/testlabor an.
33
Eure Meinung

Mit diesem Geruch bin
ich unschlagbar

Toller Duft, hätte ich
gar nicht gedacht

David Garretts Musik
gefällt mir besser
Produktversprechen Der Duft ent-
hält die unkomplizierte Frische und
Coolness, mit der David Garrett bei
seinen Auftritten die Fans begeistert.
Woman oder Man? Testet eins
von zehn Parfüms und registriert
euch auf SPIESSER.de/testlabor
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34
austoben & entspannen
SPIESSER Wann habt ihr das letzte
Mal zusammen gefrühstückt?
Armin Das ist lange her. Wenn wir
Milch und Honig mit den
Beatsteaks. Die Drei von der Couch:
Arnim, Autor Robert und Peter.
Morgens halb zehn
Das Berliner Rockkotelett meldet sich mit „Boombox“ zurück. „Milk and Honey“
heißt die erste Single-Auskopplung des Albums. Davon inspiriert trifft SPIESSER-Autor Robert
die Berliner zum Frühstücken. Und sinnier t mit Sänger Arnim und
Gitarrist Peter über Kochkünste, Hausmittel und bessere Welten.
v o n R o b e r t St a r k , 2 2
F o t o: To n y H a u p t

Jetzt gibts was auf die Ohren
Wir verlosen 10-mal die handsignierte Single „Milk and Honey“
von den Beatsteaks. Einfach auf SPIESSER.de/gewinnen klicken!
uns früh im Proberaum verabreden,
dann kommt Torsti oft schon vollgefuttert. Bernd lässt das Frühstück
ganz weg. Der geht gleich zum
Mittagessen.
SPIESSER Wer kocht am besten?
Arnim Oh. Peter kocht gut, Torsten
ganz gut, Thomas sogar exzellent.
SPIESSER Und du?
Arnim In meinem Ofen liegt Werkzeug. Naja, Spaghetti Bolognese kann
ich schon kochen. Fisch empfehle ich
bei Peter, Salat bei Torsten und Pasta
bei Thomas. Ich selbst gehe zu gern
auswärts essen.
Mampfgeräusche. Milch, Honig
und Toastmatsch in den Mündern.
Nur Arnim und Peter bleiben auffällig
tierproduktabstinent.
SPIESSER Seid ihr etwa Veganer?
Arnim Also, ich trinke keine Milch.
Davon bekomme ich Sodbrennen.
Aber Milch sieht fantastisch aus! Das
erklärt auch, warum wir unseren
Song „Milk and Honey“ genannt haben: Damit verbinde ich das Gefühl,
das sich beim Performen einstellt.
Das Lied ist genauso ultraschön wie
Milch und Honig.
SPIESSER Ein Klacks Honig in der
Milch soll gegen eine erkältete Sängerstimme helfen...
Arnim Ganz großer Fehler!
Milch schleimt.
Gut sind Fencheltee und Ingwer. Also
MP3-DOWNLOADS
Holt euch diese sechs MP3s
im kostenlosen Download auf SPIESSER.de. Aber seid schnell! Jeden Song gibt es genau 1.000-mal
DEUTSCH-ROCK
INDIE-POP
SINGER-SONGWRITER
INDIE-PUNK
Anajo
„Mädchenmusik“
Cargo City
„Dance/Sleep“
teiTur
„Freight Train“
Jupiters Jones
Wie Mädchenmusik klingt? Nach
Streichern und Kitschgesang? Möööp,
falsch gedacht! Mit Selbstironie und
viel Rock´n´Roll erobern Anajo die
Frauenherzen. Doch auch Testosteronrüpel haben da ihren Spaß.
Schlafen oder Tanzen? Der Frankfurter legt sich nicht fest. Erst die Sau
rauslassen, dann schlafen. Ruhige
Gitarrenpassagen lösen Elektro-Beats
ab. Kraft tanken ist angesagt – bis
zur nächsten Nacht.
teiTur lässt den Hund ans Steuer.
Während sich Bello aufs Fahren
konzentriert, philosophiert sein
Herrchen übers Alleinsein, Liebe
und Fernweh. Nicht nur Vierbeiner
bekommen da Gänsehaut.
Fitnessprogramm für die gelungene
Flucht aus dem Kuh-Kaff gefällig? Kein
Problem: Die Gesangskapelle versetzt
Lauscher in Bewegungsdrang. Turnvater Nicholas machts vor: auf und ab,
Kniebeugen im Takt.
Passt zu: Kneipenbesuch.
Von der EP: „Drei“
www.anajo.de
Passt zu: Kater auskurieren.
Von der EP: „Dance/Sleep“
www.cargocitymusic.com
Passt zu: Kontrolle abgeben.
Von der EP: „Let the dog drive home“
www.teitur.com
Passt zu: Schnell weg hier.
Von der EP: „Still“
www.jupiter-jones.de
„Komm bloß nicht nach Bad Bentheim“
austoben & entspannen
Arnim Lieber Peter, welchen Promi-
nenten sollte es in deiner besseren
Welt geben?
Peter Ich schätze Arnim
Teutoburg-Weiß, der bei den Beatsteaks singt. Ich finde, dass er das gut
macht. Davon könnte es ruhig zwei
geben. Also, falls einer mal krank ist.
Harmonie pur. Es herrscht liebevoller, stärkender Umgang bei den
Rockern. Robert kanns bezeugen.
SPIESSER Welches ist das gelobte
Land der Beatsteaks?
Arnim Der Proberaum. Unsere Musiksammlung und die Instrumente.
Das sind zwar alles keine Länder,
Das
gelobteste Land
ist für mich ein
Konzert.
aber das verbinde ich damit.
Kurze Pause. Robert sieht auf
seinem Fragezettel die Frage vor lauter
Fragen nicht. Peter nutzt die Chance.
Peter Wusstest du eigentlich, dass
Honig eines der Lebensmittel ist, die
sich ohne Konservierungsstoffe jahrzehntelang halten? Das haben die
alten Ägypter schon genutzt. Honig
wird bei Menschen eine konservierende Wirkung nachgesagt. Wenn
man davon viel isst, dann lebt man
länger. Deswegen würde ich gern
dieses Glas hier mitnehmen.
Natürlich darf er das. Und wir
haben jetzt die ultimative Idee. Fans
aufgepasst: Karrt Honiggläser zu den
Konzerten! Lasst uns alle fünf Beatsteaks haltbar machen. Auf ewig.
Rober t bleibt auch
zukünf tig bei süßem
Frühstück. Ob und wie er seinen
spärlichen Milchbar t pflegt,
Teil 4
Die erste Panne
FAHR
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ER
ANFÄNG
SPIESSER
Die Fahrschul-Serie im
Auf die erste Fahrt folgt irgendwann die erste Panne.
Warndreieck, Notrad und Erste Hilfe – die Fahrprüfung
fragt euch schon lange vor dem Ernstfall danach. Wie
gut seid ihr darauf vorbereitet?
1. Sie kommen als Erster an eine
Unfallstelle mit Verletzten. In welcher Reihenfolge gehen Sie vor?
A Unfallstelle absichern – Erste Hilfe
leisten – Rettungsdienst alarmieren
B Erste Hilfe leisten – Rettungsdienst
alarmieren – Unfallstelle absichern
C Rettungsdienst alarmieren –
Unfallstelle absichern – Erste
Hilfe leisten
2. Worauf weist dieses
Verkehrszeichen hin?
A Im Falle einer Panne soll in der
angekündigten Pannenbucht
gehalten werden
B Um eine Pause zu machen, darf
hier gehalten werden
C In der nächsten Pannenbucht
kann ein Fahrzeug stehen
3. Sie mussten nach einer
Reifenpanne das Notrad
montieren. Was ist bei der
Weiterfahrt verboten?
A Personen mitzunehmen
B Schneller als 80 km/h
zu fahren
C Mit dem Notrad länger als
unbedingt erforderlich zu fahren
fragt ihn doch auf SPIESSER .de,
P r o f i l n a m e : Wa l t e r S u b j e c t
S
Deutsch-Pop
Punk-Rock
Erik and Me
„Sonderbar“
Templeton Pek
„Calculate this risk“
Poetisch lebensbedrohlich: Sänger
Erik verursacht Wirrwarr in den
Körpern. Fragiler Gesang beschleunigt den Puls. Leichter Pop bringt
das Hirn zum Wippen. Abhängigkeit
in den Gesichtern.
Die Engländer zücken den Taschenrechner und kalkulieren wild drauf
los: Aggression plus rockige Melodien, Punk zum Quadrat. Ist gleich: zig
Fans und Ohrgranaten. Mathe kann
so einfach sein!
Passt zu: Rätselraten.
Von der EP: „Verdacht“
www.erikandme.de
Passt zu: mit Zahlen jonglieren.
Von der EP: „Scratches & Scars“
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Ab sofort könnt ihr für den Führerschein mit Fahren Lernen Max auch
unterwegs lernen! Wann und wo ihr wollt – im Bus, im Café oder auf
dem Schulhof. Ihr lernt da weiter, wo ihr zuletzt aufgehört habt. Mit
dabei: Videos, Hörbuch, Praxistrainer und der ultimative Härtetest. Die
Geräte für grenzenlosen Lernspaß gibt´s exklusiv in eurer Fahrschule.
Mehr Infos findet ihr auf
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plus Wissenswertes rund
um den Führerschein und
Demofragebogen.
Gewinnt 500 Euro Fü
hrerschein-Zuschuss
Wie bewältigt ihr die
Fahrprüfung? Bewahrt
ihr einen kühlen Kopf
oder läuft der
Angstschweiß? Verratet
eure Tipps für eine
perfekte Prüfung und
gewinnt einen
Führerschein-Zuschuss
von 500 Euro auf
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Mit freundlicher Genehmigung Verlag Heinrich Vogel – www.fahren-lernen.de
Auflösung: 1. A, 2. A und C, 3. B und C
rohen Ingwer lutschen und einfach
einen Tag lang die Schnauze halten.
Dann klingt ihr am nächsten Morgen
schon viel besser.
Arnim kennt Omas Hausmittelchen.
Da muss Robert gleich nachhaken, ob
noch andere typisch weibliche Eigenschaften verborgen sind.
SPIESSER Wer von euch braucht
denn vorm Spiegel am längsten?
Vier Zeigefinger pieksen Arnim.
Eindeutiger gehts nicht.
Arnim Icke. Eindeutig. Liegt am Outfitwechsel. Bei Konzerten entscheide
ich mich immer noch mal um. Im
normalen Leben nehmen wir uns aber
alle nichts, da sind wir gleich eitel.
Arnim ist also Perfektionist. Etwa
nur bei Äußerlichkeiten?
SPIESSER Was gehört noch zu eurer
besseren Welt?
Arnim Weniger Neid. Das würde
schon mal ganz viel verändern. Und
es würde solche Sachen wie Krebs
nicht geben.
Peter Kein Raubbau an der Natur!
Das würde alles umfunktionieren.
Alle Fahrzeuge würden einfach so
fahren.
Arnim … sollten aber trotzdem
genauso geil aussehen...
Peter ...und die gleichen Geräusche
machen. Auf jeden Fall.
Wunschkonzert vorbei. Betretenes
Schweigen erfüllt das Hotelzimmer. Wie
wärs mit „klein anfangen“?
SPIESSER Fehlt in eurem Proberaum
noch etwas zum Glück?
Peter Hm. Eine Toilette im Proberaum wäre ganz angenehm.
SPIESSER Welchen Prominenten
gäbe es in einer glücklicheren Welt
garantiert nicht?
Arnim Edmund Stoiber.
Peter Ach, das ist alt. Ist ja gemein,
jetzt auf dem rumzuhacken.
Arnim Geht die Frage nicht auch
andersrum? Dann würde ich diese
nämlich jetzt an Peter weitergeben.
Von mir aus, bitte!
35
36 austoben & entspannen
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Einsendeschluss für das Kreuzworträtsel: 28.03.2011
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Lösung aus dem letzten Heft: HITZEWELLE. Habt ihr gewonnen?
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findet ihr auf SPIESSER .de/gewin
Alle Gewinner des letzten Heftes
Wie gehts weiter?
Auflösung:
Vervollständigt die Reihe!
Wie geht es weiter?
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Das Indiepopland meldet
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03.02.2011 10:19:57 Uhr
38
Was ihr loswerden wollt, wem ihr etwas sagen wollt: SPIESSER.de-User schreiben „Briefe an“.
Wir drucken die besten ins Hef t.
Dieses Mal schreibt Peter an jene Tests, die unseren Traumberuf finden
wollen
Lieber Zukunftsplaner,
du hast mich enttäuscht. Mir leere
Versprechungen gemacht. Mit dir
habe ich drei Stunden vergeudet.
Neugierig hast du mich gefragt,
was ich von mir halte: Kann ich bei
Problemen improvisieren? Habe
ich ein gutes Gedächtnis? Bin ich
teamfähig?
Du wolltest alles über mich
wissen. Manches davon wusste
ich nicht mal selbst, aber ich habe
dir alles anvertraut, was ich weiß.
Dann habe ich auf das Ergebnis
gewartet. Darauf, dass du Test mir
erklärst, was ich mit mir und meiner
Zukunft Vernünftiges anfangen soll.
Was machst du stattdessen? Sagst,
ich soll Linguistik studieren. Oder
Geographie. Weißt du was? Das will
ich nicht!
Nach unserem Date habe ich eine
gewisse Suchmaschine befragt, was
ich von diesen Ideen halten soll. Den
Dialog fasse ich mal so zusammen:
„Wo findet ein Linguist Arbeit?“ –
„Nirgends. Er schlägt sich mit Tausenden um einen Job.“ – „Was muss
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Frau Merkel
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zu tun hat
und 6000 Downloads
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ich fürs Geo-Studium können?“ – „Geo, du Idiot!“ – „Oh.
Weißt du, wie ich in dem Fach stehe?“ Tut mir leid, aber
du bist keine Hilfe. „Studier‘ doch Maschinenbau!“, hast
du mir noch geraten – wie vielen anderen vor mir hast du
das schon gesagt? Dabei müsstest du es nach dem Date
besser wissen. Überhaupt, warum fragst du mich nach
meinen Noten und nicht danach, ob ich die Fächer mag?
Ist das nicht wichtiger?
Ich hab jetzt kapiert, dass du keine Ahnung hast. Woher auch? Aber es ist schwer, sich von dir nicht verunsichern zu lassen. Weil du versprichst, dass du mich besser
kennst als ich mich selbst. Ich muss selbst herausfinden,
was das Richtige für mich ist. Mit dir will meine Zukunft
nichts zu tun haben. Leere Versprechungen brauche ich
so wenig wie dumme Fragen. Du warst das mieseste Date
meines Lebens.
Viele Grüße, Peter
Was Peter sonst noch schreibt: Seht nach
auf SPIESSER .de, Profilname: Struw wel.Peter
Ihr habt was zu sagen? Dann schreibt selbst einen der
„Briefe an“: auf SPIESSER.de/forenbeitrag/briefe
Der nächste SPIESSER
erscheint am 4. April 2011.
Zieht los!
Das Leben nach der Schule führt uns auf neue Wege.
Einblicke von Leuten, die den ersten Schritt gewagt haben
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SPIESSER liegt in ganz Deutschland kostenlos an
über 10.000 Schulen aus. Wenn eure nicht dabei
ist, es aber bald sein soll, meldet euch unter
0351 31540577 oder auf SPIESSER.de/heft
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Über das Titelbild dieser Ausgabe habt ihr auf SPIESSER.de abgestimmt. Hier seht
ihr die drei Varianten, die es nicht „vorn drauf“ geschafft haben. Am 15. März 2011
beginnt übrigens die Online-Abstimmung für das Titelbild der nächsten Ausgabe.
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