Amarone Families - Vinifera

Transcrição

Amarone Families - Vinifera
Amarone Families
„Grosse Amarone“
Ein Seminar moderiert von Jens Priewe
Eine Veranstaltung der Amarone Families
Zürich, Hotel Baur au Lac, 24. September 2012
©Begali
©Amarone Families
Am 24. September 2012 besuchten die Amarone Families zum zweiten Mal Zürich (nach September 2010),
wo sie ihre neuesten Jahrgänge präsentierten. Unter der Leitung vom international anerkannten Weinjournalisten Jens Priewe sowie des Präsidenten der Vereinigung (Amarone Families, anm. D. Red), Carlo Speri
(ebenfalls Geschäftsleiter des gleichnamigen Weinguts), fand
zunächst eine geführte Verkostung statt, welche vor der öffentlich zugänglichen Weinpräsentation im Hotel Baur au Lac
stattfand.
Im vorliegenden Bericht möchten wir kurz die Unterschiede
gegenüber der letzten Veranstaltung (wir haben berichtet)
hervorheben, bevor wir die Weine bewerten.
Nach wie vor leidet die Appellation Amarone, immerhin eine
Hr. Carlo Speri, Präsident des Verbands, die Dolmetscheder drei weltweit am meisten bekannten (mit Barolo und Brurin und Jens Priewe moderieren die Verkostung
nello) italienischen AOC, unter gravierenden Problemen:
Überproduktion (2011 wurden 13Mio. Flaschen Amarone, 20Mio. Flaschen Ripasso und nicht zuletzt
24Mio. Flaschen Valpolicella abgefüllt, Tendenz steigend), Preisverfall (im Durchschnitt kostet eine Flasche
heute um die €8.- auf dem Weingut), obwohl die Produktionsaufwände nicht geringer werden.
Tommasi, Amarone della Valpolicella D.O.C. 2008
Traditionell ausgebaut, ein Klassiker, welcher auf dem Weingut selbst bereits ausverkauft ist. 90‘000 Flaschen wurden abgefüllt. Sehr schöne Rubinfarbe. Animierende aromatische Zusammenstellung mit vielen Rot- und Schwarzbeeren, Amarenakirschen, etwas Teer sowie Kräuter im Hintergrund, prägnante Bitterkeit (wie es sein
muss!). Süsser (6gr. Restzucker), subtiler Gaumen mit gutem Druck und viel Fleisch
am Knochen, harmonisch, stützende Säure und schön integrierte Bitterkeit, welche
diesem Weine einen nervösen Touch verleiht. Kräftige Tannine im langen,
schmackhaften Abgang. Ein toller, gelungener Wein. 17.5/20.
©Vinifera-Mundi
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Tenuta San’Antonio, Amarone della Valpolicella D.O.C. Campo die Gigli 2007
Ein grossartiger Wein, welcher mühelos einen verdienten
Erfolg in der Gastronomie haben dürfte. Was in Anbetracht wenn man weiss, dass sich viele Amarone mit verschiedesten Speisen schlecht kombinierbar sind überhaupt nicht negativ gemeint ist. Was auch begründet,
dass die Italiener in der Regel erst am Ende einer Mahlzeit solche Weine geniessen. Schwarze Früchte, Lakritze,
schön eingebundenes Holz im dichten, doch eher introvertierten Bouquet. Mineralische und würzige Grundlage
mit viel Pfeffer und Tabak. 15° Alkohol, etwas Bitterkeit
in der Nase, welche sich im Gaumen bestätigt. Ein sukku©Tenuta San’Antonio
lenter Stoff mit ausgereiften Kirschen, Cherry (mon
Chéri), Amarena, viel, aber nicht störendem Alkohol in einem modernen Stil (neues Holz). Beeindruckendes
Potential, die Anstrengungen, die Frische und die Tanninstruktur als Gegengewicht zur Bitterkeit zu bieten,
ist klar, hoher Extrakt im sauberen, reintönigen Gaumen, das Apassimento hat 3.5 bis 4.5 Monate gedauert,
wobei die Selektion bei jeder einzelnen Etappe des Weinbaus besonders streng ausgefallen ist. Präzisionsarbeit. 17/20. 15‘000 Flaschen wurden abgefüllt.
Speri, Amarone della Valpolicella D.O.C. Vigneto Monte Sant’Urbano 2007
Speri produziert einen einzigen Amarone (100‘000
Flaschen). Breites Bouquet. Unbedingt dekantieren,
damit sich das Ganze öffnet. Die zweite Nase zeigt
sich vielschichtig, konzentriert, perfekt eingebundener
Alkohol. Vollmundiger, üppiger Gaumen mit toller
Frische, viel Geschmack, saftigen Kirschen, einer
subtilen Restsüsse und einer Säure für eine sehr lange
Lagerung. Harmonischer, druckvoller Stoff, grossartige Aromatik (trockene Pflaumen, enorme Frucht, eine
Myriade pflaumiger Komponenten), präsente, rassige
Tannine. Ein Charakterwein für Hedonisten. 18/20.
©Speri
Venturini, Amarone della Valpolicella D.O.C. „Campomasua“ 2007
5 Monate Apassimento. Modern ausgebaut. 8‘000 Flaschen wurden abgefüllt. Alkohol höher als 16°. Die
Lage „Campomasua“ erstreckt sich auf 2ha im südlichen Teil des Gebiets. Grossartige erste Nase mit Schokolade, Minzschokolade, während die zweite Nase Aromen von Heidelbeeren, Himbeerjoghurt aufweist.
Generöser, frischer, geschmacksvoller Stoff (Weichselkirschen), mit feinen Tanninen im bitteren Abgang.
Straffer Antrunk, etwas Ungestümes im aktuellen Stadium. Versteckte Kraft und schöne, sinnliche Balance
im Gaumen. 6.5gr. Restzucker. 17/20.
Brigaldara, Amarone della Valpolicella D.O.C. Case Vecie 2007
Französisches und slawonisches Holz verleiht diesem Wein viel Spannung und Komplexität. Fruchtige
erste Nase mit langsam eingekochten, roten Früchten. Erweckt die Lust, davon zu trinken. Schöne Komplexität mit viel Frucht auf den Seiten, dafür Alkohol und Tiefe in der Mitte. Die zweite Nase wirkt besonders
ausgewogen. Schwarzbeeren und Kirschen sind sofort erkennbar. Unbedingt warten, aktuell wirkt das Ganze
doch noch ungestüm und expansiv. Schwarzteenoten und floral/mineralischen Komponenten lassen sich im
Hintergrund erahnen. Der Gaumen will sich noch nicht enthüllen und scheint, sich einen bleierden Mantel
angezogen zu haben. Kirschen im Schnaps. Johannisbeeren mit eigenem Stil. Ein riesiges Versprechen für in
zehn Jahren. Halb schwierig, halb komplex oder vielleicht beides. Unbedingt warten. 17.5/20.
(us) Wunderschöne, frische Frucht (Johannisbeeren) sowie florale Noten im Bouquet. Gute Fülle sowie Säure
im Gaumen. Spass pur. 17.75/20.
(jfg)
©Vinifera-Mundi
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Begali, Amarone della Valpolicella D.O.C. Monte Cà Bianca 2007
Die erste Nase zeigt sich dunkel, dicht und bietet bereits sehr viel Charakter in
einem artisanalen Stil. Die zweite Nase wirkt tief, aktuell ein wenig monolithisch, aber auch vielversprechend, kräftig und, nicht zuletzt, viel zu jung. Es
gibt etwas Solares in diesem Bouquet. Genialer Gaumen mit viel Geschmack,
einer straffen Perfektion, sehr viel Saft, ausgefeilten Tanninen und einer unerschütterlichen Struktur. Der Wein offenbart die faszinierende Persönlichkeit
des Winzers und wir begrüssen diese Ehrlichkeit (es könnte auch Herrlichkeit
geschrieben werden). Beeindruckende Substanz. Kaum vorstellbar, dass der
Weinberg über dem Gardasee auf nur 250MüM liegt.18/20.
Musella, Amarone della Valpolicella D.O.C. Riserva 2007
30‘000 Flaschen Jahresproduktion. 5 Jahre Ausbau, darunter zwei Jahre in neuem französischem Holz und
drei Jahre im Stahltank. 16° Alkohol. Sehr reifes (sogar an der Grenze der Überreife), animalisches, frisches
Bouquet ohne Kanten und Ecken, dafür mit markantem Alkohol und subtilen Tertiäraromen. Wunderschöne
Kirschengrundlage im strukturierten, üppigen und vollmundigen Gaumen, feine Amarenakirschen, knackige
Tannine. Prägnante Bitterkeit, trockener, konsistenter Saft mit wenig Restzucker. Grosses Potential. 17/20.
Nicolis, Amarone della Valpolicella D.O.C. Ambrosan 2006
Frisches, breites, komplexes Bouquet (leider ohne Tiefe) im klassischen Dolce Far Niente Stil. Beim
Schwenken im Glas gewinnt der Wein an Kraft, Wucht und Eleganz und dürfte mühelos einem anspruchsvollen Publikum gefallen. Bitterer Gaumen mit sehr viel, zu knabbernden Fleisch, üppige und vollmundige
Struktur mit einem eigenen, halb-modernen Stil. Langerer und wiederum bitterer Abgang, unbedingt warten.
Der andere Amarone des Weinguts ist sehr traditionell ausgebaut worden. 17.5/20.
©Nicolis
©Vinifera-Mundi
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Tedeschi, Amarone della Valpolicella D.O.C. Capitel Monte Olmi 2006
Wohl das erste Mal, dass ich so einen unappetitlichen
Monte Olmi verkoste. Was ist passiert? Merkwürdige
brenzlige Aromen im Bouquet, war das Holz wirklich
sauber? Jens Priewe informiert, dass sich die Rebstöcke auf einem sandigen, kalkhaltigen Boden,
250M.ü.M. befinden. Ein komplizierter Wein mit
einer eigenen Persönlichkeit, 16° Alkohol, einem mineralischen Hintergrund. Im aktuellen Stadium 15/20.
Wieder verkosten.
©Tedeschi, der Weinberg Capitel Monte Olmi
Allegrini, Amarone della Valpolicella D.O.C. 2006
Unbedingt warten. Der Amarone von Allegrini ist bekannt, um sein Leben nicht immer verständlich zu beginnen und entwickelt sich im Verlauf der Jahre besonders vorteilhaft. In meiner privaten Liste unverzichtbarer Amarone besetzt dieser Wein stets den dritten Platz nach Quintarelli und Roman dal Forno. Marilisa Allegrini selber sagt, es sei doch nicht massgebend, wie der Wein sein Leben beginne, denn er sei bekannt dafür, sich schrittweise zu entwickeln. Stefanio Di Dio, Marketingleiter des Weinguts, erinnert sich an unsere
letzte Bewertung vor zwei Jahren und an meine dithyrambische Beschreibung des Jahrgangs 1988. Den
Jahrgang hatten wir mit 17/20 bewertet, wir sind heute… wieder bei 17/20. Tolle Frucht und eine Struktur,
welche im Stil einer Theaterbühne aufgebaut wird. Kaufen, wir sind zuversichtlich, dass dieser Wein in zehn
Jahren wieder einen unverzichtbaren Platz in der Amarone-Landschaft besetzen wird.
Masi, Amarone della Valpolicella D.O.C. Campolongo di Torbe 2006
Enorme, animalische Nase in einem warmen, konzentrierten Format mit grandiosen Ledernoten,
aber auch Tabak, grünen Bananen, mineralischem
Hintergrund, Pflaumen, welken Blumen, und nicht
zuletzt eine feine Würze. Bestimmt ein idealer
Begleiter für asiatische Küche, so etwas wie einen
roten Curry. Die Rebstöcke wurden 1958 angepflanzt, 15‘100 Flaschen wurden abgefüllt. 16°
Alkohol. Der Campolongo di Torbe enthält immer
bis 10% durch Botrytis befallenes Traubengut. Im
Jahrgang 2006 sind es allerdings nur 5%. Der
Gaumen wirkt fast genau leicht wie komplex, die
Würze strahlt, der Abgang vervollständigt das
Bild. Extrem traditionell ausgebaut, aber ein Muss
in jedem Keller. 18/20.
©Masi, Campolongo di Torbe
Zenato, Amarone della Valpolicella D.O.C. Riserva Sergio Zenato 2006
Vor zwei Jahren haben wir die Erzeugnisse dieses (nicht nur aus
geschichtlichen Gründen) kultartigen Weinguts nicht gerade
freundlich bewertet. Mit dem Riserva Sergio Zenato 2006 begegnen wir aber einem grandiosen Wein. Mokka und Kaffee im Quadrat, ganz tolle Würze im Bouquet, neues Leder, aber auch subtile
Pfefferminze. Komplex, lasziv, strukturiert, harmonisch, elegant,
mit einem vielversprechenden Potential und einem stolzen Charakter. Unwiderstehlich. 18/20.
©Zenato
©Vinifera-Mundi
4/8
©Vinifera-Mundi
5/8
Die Weine der öffentlich zugänglichen Weinpräsentation
Allegrini, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. 2008
Schöne Frische mit viel Frucht (Johannisbeeren), schöner Schmelz und
tolle Süsse mit würzigen Noten im Bouquet. Der Gaumen zeigt eine schöne
Strktur mit wiederum diesem Schmelz, diesen Früchten sowie reifen Tanninen. Langer Abgang. 18/20
(us)
Begali, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. Monte Ca Bianca 2006
Im Auftakt animalisch, dann süss, mit verdecktem Holzeinfluss, Frucht
und fleischigen Noten. Schöne Tannine, dennoch etwas ausgezehrt und trocken. Die Frucht fehlt. 16.5/20.
(us)
Brigaldara, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. 2008
Wunderschöne Frische, würzige und kräutrige Nase mit frischen, floralen
Noten sowie schwarzen Kirschen. Deutlich mehr Potential im Bouquet
(18/20) als Spass im Gaumen (16/20). Exzessives Holz, brennender Alkohol… Schade. Der Case Vecie 2007 wurde ebenfalls ausgeschenkt, allerdings
habe ich darauf verzichtet, diesen zu bewerten.
(us)
Masi, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. Costasera 2008
Alkohol, rote und schwarze Früchte. Holz noch sehr präsent. Gaumen
dito. Unausgewogener Alkohol, warten. 17/20.
(us)
Masi, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. Riserva di
Costasera 2007
Balsamische Noten, ganz leichter animalischer Touch, schöne Dichte und
Komplexität. Strukturierter Gaumen in der gelungenen Fortsetzung der Nase.
Tolle Länge, welche noch Zeit und Ausgewogenheit beanspruchen wird.
17.5/20.
(us)
Masi, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. Serego Alighieri
Vaio Amaron 2006
Komplexes Bouquet mit schwarzer Frucht, balsamischen Noten, schöner
Süsse und Würzigkeit (Tannenschösslinge, Harz). Zu 10% in Kirschenholz
ausgebaut. 17.5/20.
(us)
Musella, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. Riserva 2007
Schöne Frische, feine Fruchtnoten, braucht allerdings noch Zeit, ein vielversprechender Wein mit einer tollen Würze und sehr gut integrierter Süsse
im Bouquet. Im Gaumen wirkt dieses Erzeugnis nicht zu üppig, sondern gut
strukturiert und fruchtig, die Länge überzeugt und das Ganze besitzt eine
unbestreitbare Eleganz. 18/20.
(us)
Nicolis, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. 2007
Schöne Fruchtsüsse, etwas Fleischiges, Botkruste, breite, komplexe Nase.
Der Gaumen ist recht dicht, dennoch weder schwerfällig noch wuchtig, sondern sehr fruchtig, harmonisch und elegant. Überzeugende Länge, die Tannine brauchen dennoch noch Zeit. 17.75/20
(us)
©Vinifera-Mundi
6/8
Nicolis, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. Ambrosan
2006
Etwas Animalisches und florales im dichten Bouquet. Die Dichte setzt
sich im Gaumen fort. Gut eingebundenes Holz und subtile Assemblage von
Weinen, welche einerseits in 700Lt, andererseits in 5000Lt Fässern ausgebaut wurden. Schöne Süsse, viel Frucht und dennoch nicht zu üppig. Feine,
reife Tannine. Anhaltender Abgang. 18+/20.
(us)
Speri, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. Vigneto Monte
San Urbano 2007
Sehr florales und intensives Bouquet, schöne Frische und moderate Würze, tolle Frucht (Heidelbeeren) gepaart mit Süsse. Üppiger, fruchtiger, süsser
Auftakt, dahinter schöne, filigrane Tannine, perfekt eingebundene Würzigkeit und gute Struktur. Feiner Abgang. 18.5/20. Bewertung jfg: 18/20.
(us)
Tedeschi, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. Capitel
Monte Olmi 2007
Merkwürdige Nase. Grüne Noten, aber auch Kirsch im Gaumen 16/20.
Der 2006er ist nicht wirklich besser, wirkt undefiniert animalisch und kann
nicht bewertet werden. Was den klassischen Amarone 2008 anbelangt, leidet
er ebenfalls an grünen Noten im verhaltenen Bouquet, wirkt kurz und abtrocknend. 16.5/20.
(us)
Abgesehen davon, dass es etwas Anstrengungen brauchte, bis die Stellvertreter des Weinguts akzeptiert haben, dass die erste Flasche auf einen
Korkfehler aufwies, überzeugte der klassische Amarone 2008 nicht. Merkwürdige Nase, wobei der Gaumen ganz anständig war. 15/20. Am Stand
bestätigte der Capitel Monte Olmi 2006 den schlechten Eindruck des Seminars. Wir stellen uns die Frage, was da auf dem Weingut schiefläuft. Tedeschi ist, zumindest in meinen Augen, immer ein zuverlässiger Produzent
gelungener Amarone gewesen. Seit ein paar Jahren müssen wir unsere Meinung ernsthaft überprüfen. Was wiederum nicht verhindert, dass der Capitel
Monte Olmi 2007 viel Spass bereitet. 17/20.
(jfg)
Tenuta Sant’Antonio,
Amarone della Valpolicella Classico
D.O.C. Campo die Gigli 2007
Schöne Frucht und florale Noten, welche sich im lebhaften, dennoch
noch leicht abtrocknenden Gaumen bestätigen. Schöne Tannine. Der Selezione Antonio 2008 wirkt fruchtig, verhalten, seine Struktur ist etwas kurz,
dennoch ordentlich. 17/20.
(us)
Tommasi, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. Riserva
2008
Recht rauchige und florale, dennoch verhaltene Nase. Kurzer Abgang.
15.5/20. Der Ca’Florian 2007 ist nicht besser. Animalische Nase und trockener Gaumen. Bewertung jfg: beide 17.5/20
(us)
Venturini, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C./D.O.P.
Campomasua 2007
Verhaltene, florale Nase, Magginoten im Gaumen sowie etwas Süsse.
16/20. Bewertung jfg: 18/20
(us)
©Vinifera-Mundi
7/8
Zenato, Amarone della Valpolicella Classico D.O.C. 2008
(us)Animalische
Noten und florale Süsse. Brutale Säure im Gaumen,
mittlere Länge, ansonsten ein OK-Wein. Der Riserva 2006 wirkt ebenfalls animalisch und offenbart Maggi-Noten im Bouquet. Extreme Säure
im Gaumen sowie prägnante Tannine. Beide 16/20. Bewertung jfg: 17
und 17.5/20.
Autor:
Lektorat:
Jean Francois Guyard (jfg) & Urs Senn (us)
11. Oktober 2012
Urs Senn
Dieser Text ist zur exklusiven Publikation auf www.vinifera-mundi.ch vorgesehen. Weitere Nutzungen sind mit
den Urhebern vorgängig abzusprechen. Jeder Empfänger verfügt über das Recht, den vorliegenden Bericht an
Drittpersonen weiter zu verteilen.
©Vinifera-Mundi
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