Pressestatement Dr. Timo Czech Geschäftsführer Lion Apparel

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Pressestatement Dr. Timo Czech Geschäftsführer Lion Apparel
Pressestatement Dr. Timo Czech
Geschäftsführer Lion Apparel Deutschland GmbH
anlässlich des Symposiums „Textil Innovativ“ am 07.10.2010 in Aschaffenburg
Innovation ist eine Zukunftsinvestition – Schutzbekleidung ein Zukunftsmarkt
Lion Apparel ist ein führender Hersteller und Servicedienstleister im Bereich der
Persönlichen Schutzausrüstung & Technischen Textilien. Zahlreiche Feuerwehren,
Länderpolizeien und Industrieunternehmen gehören zum Kundenkreis von Lion
Apparel.
Der Erfolg von Lion Apparel fußt auf zwei Säulen:
1.) Technischer Vorsprung beim Produkt: Zahlreiche Ingenieure für
Bekleidungs- und Textiltechnik arbeiten bei Lion Apparel in der Forschung &
Entwicklung. Schutzrechte wie das auf die Pudots® genannte, kombinierte
Hitze- und Nässesperre in Abstandhaltertechnologie (besserer Hitzeschutz bei
reduziertem Gewicht), oder die perforierten Reflexstreifen (Atmungsaktivität),
zeugen von der Innovationskraft von Lion Apparel. „Am Ende ist für ein
Unternehmen aber nicht allein die Erfindungshöhe entscheidend, sondern der
vom Kunden wahrgenommene Nutzen der Erfindung. Nur wenn eine
Erfindung einen echten Mehrwert für den Kunden bringt, wird dieser bereit
sein, seine Kaufentscheidung dadurch beeinflussen zu lassen“, erklärt Dr.
Timo Czech, der Geschäftsführer des Unternehmens. „Uns ist es gelungen,
Grundlagenforschung und anwendungsnahe Forschung zu einer Win-WinKombination zu verbinden und durch die Ergebnisse unseren Vorsprung vor
Wettbewerbern weiter auszubauen“ führt Dr. Czech weiter aus. Sein
besonderer Stolz ist der V-Force®-Feuerwehrschutzanzug, welcher schon
einen so genannten Maniquin-Test mit 0% Verbrennungen absolviert hat.
Dabei wird eine mit dem V-Force®-Schutzanzug bekleidete, sensorbestückte
Versuchspuppe 8 Sekunden lang von allen Seiten voll beflammt. Die
Softwareauswertung zeigt hinterher an, ob ein Feuerwehrmann in diesem
Anzug und in dieser Situation Verbrennungen erlitten hätte. „Testergebnisse
unter 5% sind extrem selten und eine gute Hilfe für die Kunden um zwischen
verschiedenen Qualitäten zu unterscheiden“ erklärt Dr. Czech.
2.) Serviceleistungen rund um das Produkt: Die Änderungsschneiderei vor Ort,
Wäscherei und ein Reparaturservice sind Dinge an die man hier zuerst denkt.
Tatsächlich gehören diese zu den Leistungsbausteinen des von Lion Apparel
als Lion TotalCare® bezeichneten „Rundum-Sorglos-Paketes“, aber eben
noch viel mehr. Für viele Kunden leistet Lion Apparel die
Bekleidungsvollversorgung, also die Produktentwicklung, Bedarfsberechnung,
die Herstellung bzw. den Einkauf, die Lagerhaltung, die Auslieferung über
einen LionShop® in kundennähe oder bei Bestellung im Onlineshop über den
Versandweg. Die Reklamations- und Retourenbearbeitung ist da natürlich
auch inbegriffen. Eher außergewöhnlich ist die Möglichkeit der Führung
persönlicher Bekleidungskonten. Der Arbeitgeber kann seinen Mitarbeitern
einen festen Jahresbetrag für Dienst- oder Schutzbekleidung zuweisen und es
den Mitarbeitern überlassen, welche der vorher festgelegten Vertragsartikel
diese dann bei Lion Apparel einkaufen. Das erhöht nicht nur die
Mitarbeiterzufriedenheit, sondern spart den Kunden auch enorme Kosten in
der eigenen Organisation. Im Feuerwehrbereich zählen z.B. die Hansestadt
Hamburg, Wuppertal, Witten und der Kreis Offenbach/Main zu den Lion
TotalCare®-Kunden, im Polizeibereich der Freistaat Bayern und im
Industriebereich eine Vielzahl großer Unternehmen.
„Allen Lion TotalCare® Kunden bieten wir echten Mehrwert durch die Kombination
von Produkt und Service. Eine solche Zusammenarbeit ist langfristig angelegt und
eigentlich die logische Weiterentwicklung in der Bedarfsdeckung. Wurden früher
Einzelbeschaffungen durchgeführt, werden heute vielfach Rahmenverträge
geschlossen, mittels derer die Bedarfe über Jahre an einen Lieferanten vergeben
werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der mit einer Ausschreibung verbundene
Aufwand muss nicht jedes Jahr aufs Neue bewältigt werden und die Festlegung des
Lieferanten für die Bedarfsmenge von mehreren statt nur einem Jahr, erzeugt
Skaleneffekte und damit sinkende Einstandspreise“ erklärt Stephanie Noss, KeyAccount-Managerin für Feuerwehren und ergänzt „Lion TotalCare® ist der nächste
Schritt nach einem Rahmenvertrag: In einer Generalunternehmerausschreibung wird
ein Bekleidungsdienstleister ermittelt, der dann dafür sorgt, dass einfach alles läuft.
Der Auftraggeber kann sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren.“
Das Marktvolumen für Persönliche Schutzausrüstungen (PSA) beziffert die
Europäische Union auf 10 Milliarden Euro mit einem Wachstumspotential von 50% in
den nächsten Jahren. Die EU will dabei helfen, das Marktpotential zu erschließen,
indem Hindernisse für Innovationen beseitigt werden. Hierfür hat die EU-Kommission
zugesagt, die Gesetzgebung zu verbessern und öffentliche Beschaffung zu
ermutigen, auf Innovationen zu setzen. Technische Textilien sind eines von sechs
Feldern der EU-Leitmarktinitiative.
Manche Bundesländer haben in eigenen Vergabeordnungen bereits Anstrengungen
unternommen, Öffentliche Beschaffungen weniger auf den niedrigsten Preis als auf
die Gesamtwirtschaftlichkeit auszurichten. Der Freistaat Sachsen schreibt etwa in
seiner Vergabedurchführungsverordnung:
„§7 Folgekosten und Nutzungsdauer
(1) Neben den Herstellungskosten sind bei der Prüfung der Wirtschaftlichkeit eines Angebots auch die
Folgekosten (Unterhalts-, Wartungs- und Betriebskosten) zu berücksichtigen. Dies gilt besonders
dann, wenn sich die Angebote bei den Folgekosten auffällig unterscheiden.
(2) Unterschiedliche Nutzungsdauern sind bei der Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Angebote
ebenfalls zu berücksichtigen. Dabei gilt, dass die Wirtschaftlichkeit in der Regel uni so größer ist, je
länger die Nutzungsdauer und damit der Zeitpunkt der Erneuerungskosten hinausgeschoben ist.
(3) Bei der Bewertung von unterschiedlichen Herstellungskosten, Folgekosten und Nutzungsdauern
sollen dynamische Wirtschaftlichkeitsrechnungen angestellt werden.“
„Solche Regelungen begrüßen wir als innovationsstarkes Unternehmen und Anbieter
qualitativ hochwertiger Produkte und Services natürlich. Unsere Hoffnung ist es, dass
die angespannte Kassenlage Öffentlicher Haushalte den Trend zu
Gesamtwirtschaftlichkeitsbetrachtungen bei Beschaffungen fortsetzt und nicht in
Richtung eines zunächst möglichst niedrigen Einstandspreises umkehrt“, führt Dr.
Czech zu den Beschaffungspraktiken Öffentlicher Auftraggeber aus.