Karlsruhe immer noch in meinem Herzen

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Karlsruhe immer noch in meinem Herzen
NUMMER 285
SPORT
PFORZHEIMER ZEITUNG
FREITAG, 9. DEZEMBER 2011
Karlsruhe immer noch in meinem Herzen
PZ-INTERVIEW mit Abwehrspieler Maik Franz von Hertha BSC Berlin über seinen Kreuzbandriss, die OP in Pforzheim und die Probleme des KSC
DAS GESPRÄCH FÜHRTE
SIMON WALTER
A
uch wenn ihn ein Riss des
vorderen Kreuzbandes im
rechten Knie nach Pforzheim gebracht hat – Maik Franz
fühlt sich in Nordbaden wohl wie
eh und je. 30 Kilometer von seiner
alten Wirkungsstätte in Karlsruhe
entfernt hat sich der ehemalige
KSC-Fußballprofi am Montag einer Operation in der Arcus-Klinik
unterzogen. „Die OP ist ganz zufriedenstellend gelaufen“, so Dr.
Andree Ellermann, leitender Arzt
in der Sportklinik. Er sieht beim
Innenverteidiger „beste Voraussetzungen“, um in einem halben
Jahr wieder ins Training einzusteigen. Ehe der 30-jährige Patient
gestern Abend wieder nach Berlin
flog, sprach er mit der PZ über seine Verletzung und den Abstiegskampf des KSC.
Pforzheimer
Zeitung:
Herr
Franz, seit 2009 hatten Sie mit
vielen Verletzungen zu kämpfen: ein Fersenödem, eine
Bauchmuskelzerrung, ein Mittelfußbruch und jetzt der
Kreuzbandriss. Macht der Sport
da noch Spaß?
Maik Franz: Natürlich! Ein Stück
weit ist das eben mein Berufsrisiko. Das bringt auch meine Spielweise mit sich: Wenn man immer
voll in die Zweikämpfe geht, dann
kriegt man auch mal etwas ab.
Ihre jetzige Verletzung zogen
Sie sich am Samstag gegen Kaiserslautern zu. War Ihnen
gleich direkt klar, was passiert
ist?
Ich hatte versucht, Pierre de Wit
den Ball abzugrätschen. Dabei
foulte ich ihn und er fiel mir aufs
Knie, so dass es einknickte. Da war
klar, dass etwas nicht stimmt. Ich
habe es dann noch einmal probiert. Aber als ich mich einen Moment lang nicht auf das verletzte
Knie konzentriert habe, bin ich
weggeknickt, weil es völlig instabil
war.
bis abends in der Reha sein und
Gas geben.
Als Sie verletzt am Boden lagen,
sollen Sie von FCK-Spielern beschimpft worden sein. Gab es
eine Entschuldigung?
Von den entsprechenden Spieler
nicht, aber das ist für mich nicht
so wichtig. Da sind einfach Emotionen auf dem Platz, das ist dann
auch okay und vergessen. Supernett fand ich, dass sich Pierre per
SMS entschuldigt und später auch
angerufen hat – obwohl er ja überhaupt nichts dafür konnte.
Nach Spielern, die immer Vollgas geben, sehnen sich derzeit
ja auch viele KSC-Fans…
Es ist natürlich schade, dass es
dort gerade nicht so gut läuft. Ich
hatte in Karlsruhe meine beste
und schönste Zeit, das ist immer
noch in meinem Herzen.
Viele sehnen sich nach dem Innenverteidiger-Duo Franz/Eggimann zurück. Ist das im Bereich des Möglichen?
Man soll ja niemals nie sagen.
Aber das weiß ich ehrlich nicht. In
Berlin bin ich sehr glücklich, fühle
mich dort pudelwohl. Ich würde
gerne irgendwann mal wieder
nach Karlsruhe zurückkommen,
aber dann vielleicht nicht als Spieler, sondern in anderer Funktion.
„Wenn man immer voll in
die Zweikämpfe geht,
dann kriegt man auch
mal etwas ab.“
Ihre Freundin kommt aus Karlsruhe, Sie waren dort erfolgreich. Welchen Bezug gibt es
noch?
Ich war damals ja ein bisschen
jünger und viel unterwegs. Das hat
viel Spaß gemacht und es gab einen engen Draht innerhalb der
Mannschaft aber auch zu den
Fans. Einige haben mich schon in
der Klinik besucht: Arnold Trentl,
unser damaliger Trainer Ede Becker, zwei Freunde aus der Fanszene und auch Alexander Iashvili.
Maik Franz
Am Sonntag bestätigte sich der
Verdacht auf einen Kreuzbandriss, am Montag lagen Sie schon
bei Dr. Ellermann auf dem OPTisch. Wieso sind Sie nach
Pforzheim gekommen?
Mein Mitspieler Patrick Ebert wurde letztes Jahr hier erfolgreich am
Knie operiert. Zudem hat auch unser Mannschaftsarzt Dr. Ellermann empfohlen, weil man hier
Routine mit solchen Verletzungen
hat. Und ich muss mich bei ihm
und den Mitarbeitern hier auch
echt bedanken. Es war toll, dass
ich so schnell einen OP-Termin
bekam und die Bedingungen hier
sind fast wie in einem Hotel.
Haben Sie das Gefühl, dass dieser Zusammenhalt der heutigen
Mannschaft fehlt?
Um das zu beurteilen, bin ich zu
weit weg. Zudem kenne ich von
der neuen Mannschaft ja nur noch
Iashi und Timo Staffeldt.
Wie geht es jetzt in den nächsten Monaten weiter? Sie werden
ja recht viel Freizeit haben.
Nein, das ist ein Trugschluss, das
ist eher andersrum. Die ersten drei
bis vier Wochen gehe ich noch an
Krücken. Danach wird es aber anstrengend. Ich werde von morgens
Erste Schritte an Krücken: Maik Franz in der Arcus-Sportklinik.
Warten auf Orlishausen
Der Karlsruher SC hofft heute in Duisburg auf das Comeback des Torhüters
KARLSRUHE Die vielleicht wichtigsren, „müssen wir die individuellen
te Personalentscheidung beim
Fehler abstellen“, sagt Andersen
Karlsruher SC für das heutige
und schlägt damit in dieselbe KerSpiel (18.00 Uhr) beim MSV Duisbe, wie sein Vorgänger Rainer
burg trifft nicht Jörn AnderScharinger. Außerdem müsse der
sen. „Ich hoffe, er sagt ,Ich
Abschluss besser werden.
kann spielen‘“, sagt der
1963 gewannen die Zebras am
Karlsruher Cheftrainer
ersten
Spieltag der Bundesligam
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über Dirk Orlishausen.
Gründungssaison
im Wildparksta-S
KSC
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Der im Pokalspiel gedion
4:1.
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Gesamt-Bilanz
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ews.de
gen Schalke verletzte
ben jedoch die Karlsruher die Nawww.pz-n
Stammkeeper des KSC
se noch leicht vorne: 22 Siege, 10
entscheidet also selbst, ob
Unentschieden, 20 Niederlagen.
er nach sechs Wochen ZwangsDas Hinspiel zu Saisonbeginn gepause zwischen die Pfosten zuwann der KSC 3:2.
Voraussichtliche
KSC-Aufrückkehrt.
stellung: Orlishausen (Moritz) –
„Er ist ein Führungsspieler und
zeigt Präsenz. Er steht im Tor wie An seinem Comeback gearbeitet hat Schiek, Aquaro, Hoheneder, Kemein Baum.“ Aus Andersens Worten KSC-Torwart Dirk Orlishausen in den pe – Staffeldt, Cuntz – Krebs, IashFOTO: GES
vili, Buckley – Lavric
wird deutlich, welch große Hoff- vergangenen Tagen.
nungen der Fußball-Zweitligist
mit dem möglichen Comeback
verbindet. Sollte sich Orlishausen
Vorgehen gegen KSC-Fans: Verein will Aufklärung
nach nur drei Tagen im MannPolizeibeamte. Nach einem
Die Vorkommnisse im Gästeschaftstraining noch nicht fit geBericht der „Frankfurter Neue
fanblock beim Spiel des Karlsnug fühlen, könnte Matthias Moruher SC bei Eintracht Frankfurt Presse“ (FNP) musste das DRK
ritz (23), der Torhüter des KSC II,
86 Besuchern des KSC-Blocks
am 3. Dezember haben ein Nachsein Debüt im Profifußball geben.
die Augen ausspülen.
spiel. Das KSC-Präsidium hat die
Denn Luis Robles hat das VertrauVolker Körenzig, Leiter des Karlszuständigen und teilweise beteien seines Trainers mit seinem
ligten Behörden und Institutionen ruher Fanprojekts, sprach vom
Fehler beim 0:1 in Frankfurt verschlimmsten Einsatz in seiner
schriftlich zu einer Stellungnahmutlich verspielt.
me aufgefordert.
15-jährigen Tätigkeit. Selbst der
Ob er auch den einen oder an„Für uns ist es wichtig, ein mögVertreter eines Frankfurter Fanderen Feldspieler austauschen
lichst umfassendes Bild des Sach- projekts kritisierte den Einsatz
wird, ließ Andersen offen. Unzuverhalts zu bekommen“, erklärte
der Ordnungskräfte laut FNP als
frieden mit seinen Schützlingen
KSC-Präsident Ingo Wellenreut„unangemessen“.
ist der Norweger jedenfalls nicht:
her. Berichte des KSC-FanbeaufAuslöser der Auseinandersetzun„Die Mannschaft verbessert sich
tragten und des Fanprojekts
gen sollen ein Einsatz von Ordvon Tag zu Tag.“ Gegen Aachen
liegen dem Verein bereits vor.
nern gegen einen Fan gewesen
seien seine Spieler zusammen 107
Beim Spiel in Frankfurt sind rund
sein, der auf den Zaun geklettert
Kilometer gelaufen, in Frankfurt
100 KSC-Fans verletzt worden,
war. Gleichzeitig wurde ein Rauch118. Zu einem Punktgewinn hat es
die meisten beim Einsatz von
topf gezündet. Auch Feuerwerksunter Andersen aber noch nicht
Pfefferspray durch Ordner und
körper sollen geflogen sein. ok
gereicht. Um nicht die vierte Niederlage hintereinander zu kassie쎲
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FOTO: SEIBEL
Rätselhafte Formschwankungen
bei deutschen Handball-Frauen
SANTOS/LEIPZIG
Keine Athletik,
keine
Ballbehandlung,
kein
Selbstvertrauen:
Bundestrainer
Heine Jensen hat seinem Team
vor dem entscheidenden Vorrundenspiel
gegen
Angola
ein
schlechtes WM-Zeugnis ausgestellt. „Die Basissachen stimmen
einfach nicht, hier reden wir über
Nationalspielerinnen, die eigentlich die Besten der Besten sein sollen“, sagte Jensen nach dem 20:26
gegen Island.
Nach der zweiten Niederlage
im vierten Spiel braucht die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) zum Abschluss der
Gruppenphase am heutigen Freitag (17.45 Uhr/Sport1) gegen Afrikameister Angola einen Sieg zum
sicheren Erreichen der K.o.-Runde
bei der Handball-WM in Brasilien.
„Da müssen wir mit Selbstbewusstsein rangehen, denn wir sitzen schon fast im Flieger nach
Deutschland“, sagte der dänische
Coach, der mit seinem Rundumschlag das Team wachrütteln will.
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Die Angst nehmen
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Trauen Sie denn dem Team den
Klassenerhalt zu?
Ja, die schaffen das hundertprozentig. Natürlich wird es nicht
einfach, aber der KSC hat ja schon
gezeigt, dass es fußballerisch klappen kann. Die Qualität ist auf jeden Fall vorhanden.
„Wir haben große Arbeit vor uns,
ich hatte gehofft, dass wir schon
weiter in unserer Entwicklung waren. Wir haben gemeinsam einen
Riesenjob zu tun, um den deutschen Frauenhandball voran zu
bringen. Ich bin im Moment der
Hauptverantwortliche und ich
übernehme die Verantwortung für
das, was in den Spielen in Brasilien passiert ist“, sagte Jensen, der
einigen
seiner
Spielerinnen
„Angst“ attestiert. „Ich muss die
Typen finden, die mit dem Druck
umgehen können“, meinte der
Coach, der im Vorfeld der WM einige personelle Veränderungen
Wachrütteln will Bundestrainer Heine
Jensen die Handballfrauen. FOTO: BECKER
vorgenommen hatte. Warum er
nach dem Klasse-Turnierauftakt
mit dem Sieg gegen Norwegen die
Euphorie und das daraus gestärkte Selbstbewusstsein nicht mit in
die anderen Spiele nehmen konnte, bleibt sein Geheimnis. Immerhin lief die Vorbereitung gegen
Weltklasseteams auch fast optimal. Ein neuer, positiver Geist im
Team war entstanden, alle lobten
die Arbeit des Dänen.
Jensen fordert, dass sich die
Spielerinnen mit dieser Situation
auseinandersetzen. „Sie müssen
der Realität in die Augen schauen,
knallhart arbeiten“, haderte er mit
den zuletzt gezeigten Leistungen
bei der 20:26-Niederlage gegen Island und der katastrophalen ersten Halbzeit (7:12) gegen China,
obwohl es da noch zum glücklichen 23:22-Sieg reichte. Im Allesoder-Nichts-Spiel gegen Angola
gilt es nun, die letzten Reserven
zu mobilisieren. Sollte die deutsche Mannschaft verlieren, geht
das Turnier für sie im PresidentsCup weiter, in dem die Plätze 17
bis 24 ausgespielt werden. Das
Thema Olympia hätte sich dann in
jedem Fall erledigt.
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JO URNA L
Neureuther landet
auf zehntem Platz
BEAVER CREEK Felix Neureuther
hat sich nach mehrwöchiger
Trainingspause Sicherheit für
die nächsten Auftritte geholt.
Zwar reichte es gestern in Beaver Creek beim ersten Slalom
der Saison für den Partenkirchener Skirennfahrer auf Rang
zehn nicht zur absoluten Spitze. Angesichts der Verletzungspause wegen Knieproblemen
durfte Neureuther aber dennoch zufrieden sein. Der Sieg
ging an den Kroaten Ivica Kostelic vor dem Italiener Cristian
Deville und dem Österreicher
Marcel Hirscher. Fritz Dopfer,
der am Sonntag mit Platz drei
im Riesenslalom für Furore gesorgt hatte, holte sich als 20.
zum fünften Mal WeltcupPunkte im Slalom.
Nach 13 Rennen in Nordamerika kehren die deutschen Alpinen mit drei Podestplätzen, darunter ein Sieg von Viktoria Rebensburg im Riesenslalom von
Aspen, nach Europa zurück.
Dort geht es nach den wegen
Schneemangels abgesagten
Rennen von Val d’Isère erst am
übernächsten Wochenende
weiter. Die Herren fahren dann
in Gröden und Alta Badia, die
Damen in Courchevel. dpa
Medaillenkampf
ohne Deutschland
MOSKAU Edelmetall verpasst,
Olympia-Chance gewahrt: Bei
den Europameisterschaften
sind die Medaillenträume der
deutschen Curler gestern in
Moskau innerhalb nur weniger
Stunden zerplatzt. Rekord-Curlerin Andrea Schöpp musste
sich bei ihrem 25. EM-Auftritt
im Entscheidungsspiel Gastgeber Russland mit 5:6 geschlagen geben. Mit Platz fünf verfehlte sie denkbar knapp den
Einzug in die Runde der letzten
Vier. Die Männer um Skip John
Jahr mussten sich nach starkem EM-Start am Ende sogar
mit Platz sieben begnügen. Beide Teams sicherten dem Deutschen Curling-Verband (DCV)
aber den Sprung zu den kommenden Weltmeisterschaften,
bei denen es auch um wichtige
Punkte für das große Ziel Olympia 2014 gehen wird. „Die Enttäuschung steht allen ins Gesicht geschrieben“, sagte Bundestrainer Martin Beiser nach
dem bitteren EM-Aus der Männer. Mit vier Siegen war die
Auswahl des CC Hamburg in
die Titelkämpfe gestartet. Am
Ende hatten Jahr und Co. im
Entscheidungsspiel gegen
Tschechien aber nichts mehr
zuzusetzen und mussten sich
mit 4:7 geschlagen geben. dpa
Milde Strafen für
IOC-Mitglieder
LAUSANNE Nach zwölfmonatigen Ermittlungen gegen Issa
Hayatou und Lamine Diack
wegen Bestechungsvorwürfen
sind die beiden afrikanischen
IOC-Granden mit milden
Strafen davongekommen. Die
Exekutive des Internationalen
Olympischen Kommittees
erteilte Afrikas Fußball-Chef
Hayatou (Kamerun) einen
Verweis, Diack, Präsident des
Leichtathletik-Weltverbandes,
kam sogar mit einer Verwarnung davon. Beide dürfen im
IOC bleiben. „Der Unterschied
zwischen einer Verwarnung
und einem Verweis ist wie der
Unterschied zwischen einer
Gelben und Roten Karte“, erklärte IOC-Präsident Jacques
Rogge das harmlose Strafmaß.
Der dritte Beschuldigte, der
95 Jahre alte IOC-Doyen und
ehemalige Fifa-Präsident Joao
Havelange, war einem drohenden Ausschluss durch seinen
Rücktritt aus der Ringe-Organisation zuvorgekommen. dpa