Prof. Dr. Frank Arloth Prof. Dr. Frank Arloth
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Prof. Dr. Frank Arloth Prof. Dr. Frank Arloth
Landesverband der Bayer. Justizvollzugsbediensteten e.V. www.jvb-bayern.de Nummer 2 | 60. Jahrgang Straubing, Mai 2014 B 8844 - P R E S S E Prof. Dr. Frank Arloth neuer Amtschef im Bayerischen Staatsministerium der Justiz Voraussetzung: Bezügekonto; Genossenschaftsanteil von 15,– Euro/Mitglied Konditionen freibleibend, effektiver Jahreszins 7,18 % 1) 2) 0, Bezügekonto für den öffentlichen Sektor 1) Euro Seit ihrer Gründung als Selbsthilfeeinrichtung für den öffentlichen Dienst im Jahre 1921 betreut die BBBank erfolgreich Beamte und Arbeitnehmer im öffentlichen Sektor. Dank dieser langjährigen Erfahrung und Historie als Beamtenbank in Verbindung mit einem besonderen Produkt- und Dienstleistungsangebot sind wir bis heute bevorzugter Partner der Beschäftigten des öffentlichen Sektors. 0,– Euro Bezügekonto1) • Kostenfreie Kontoführung inkl. BankCard und viele weitere attraktive Extras! 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Sie halten die sehr erreichen bitten wir um Zusenumfangreiche neue Ausgabe der dung Ihrer Bilder in einer guten JVB Presse in den Händen. Auflösung. Haben Sie Fragen? Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Rechtsschutz Wieland Meyer Stellv. Landesvorsitzender Rechtsschutzbeauftragter des JVB Einrichtung f. Sicherungsverwahrung Straubing Tel. 09421 18841843 Mobil: 0151 17881044 [email protected] Tarifvertreter JVA Bernau Mobil: 0177 6511000 [email protected] Tel. 09874 6899975 [email protected] Michael Schlegel und Heinrich Hödl Tarifrecht Klaus Zacher Landesvorsitzender Wir sind ständig bemüht sie umfassend und aktuell über all den uns zur Verfügung stehenden Medien zu informieren. Dies gilt auch für unsere Homepage www.jvb-bayern.de. Schauen Sie doch einfach mal rein. Wir sind für Sie da! Allgemeine Fragen Ralf Simon -Presse 6. Juni 2014 Impressum: Herausgeber: Landesleitung des JVB Postfach 10 – 91561 Neuendettelsau Tel. 09874/6899975 E-Mail: [email protected] Internet: www.jvb-bayern.de An Gefangene wird die Zeitung nicht abgegeben. Redaktion und verantwortlich für den Inhalt: Michael Schlegel , Wartstraße 19, 95145 Oberkotzau, Tel. 09286 800 340 E-Mail [email protected] Nachdruck mit Quellenangabe kostenlos. Belegexemplar erbeten. Fotos: Michael Schlegel Aus den Artikeln der Zeitung können keinerlei Ansprüche abgeleitet werden. Verkaufspreis durch Mitgliederbeitrag abgegolten. Druck und Herstellung: Pauli Offsetdruck e. K., Am Saaleschlößchen 6, 95145 Oberkotzau, Tel. 09286/9820, E-Mail: [email protected] 3 Inhalt Seite Landesleitung Neuer Amtschef im Ministerium Seite 6 Bundesverdienstkreuz Antragsruhestand 5 Neuer Amtschef 6 Bundesverdienstkreuz für Ehrenvorsitzenden Bachl 7 Neue Leitung JVA Regensburg 8-9 Gespräch mit SPD 10 Skifahren in den Dolomiten 11 BSBD Nord- Südländer-Treffen 12 - 13 Wechsel JVA Nürnberg und Ansbach 14 - 15 Ausschuss Öffentlicher Dienst 16 Kommentar neue Uniform 17 Interview mit Jürgen Köhnlein 18 Gespräch mit Eckl 19 Jubiläum Anita Cakirbey 19 Amtswechsel JVA Bernau 20 - 22 Amtswechsel JVA Bamberg und Kronach 23 - 24 Seite 7 JVB-Jugend Infoveranstaltung in Straubing Gewinnspiel 27 Besuch Sicherungsverwahrung in Straubing 27 Abgeordnete in JVA Regensburg Ortsverbände Seite 16 Amberg 28 Augsburg 29 Bamberg 30 Bayreuth 31 Kaisheim 32 Landshut 33 Memmingen 34 Nürnberg 35 VolleyballMeisterschaften Personalnachrichten Geburtstage /Jubiläen Seite 28 Titelfoto: Michael Schlegel 4 25 - 27 35 - 36 Landesleitung Verbandstag 2013 Antragsruhestand Ralf Simon Liebe Mitglieder, mit dieser Ausgabe möchte ich Sie über die Möglichkeit des Antragruhestandes sowie des Versorgungsabschlages informieren. Antrag mit Vollendung des 60. Lebensjahres in den Ruhestand versetzt zu werden. Macht ein Beamter von dieser Möglichkeit Gebrauch, sind einige wichtige Dinge zu beachten: Mit Einführung des „Neuen Dienstrechts“ zum 01.01.2011 wurde die Möglichkeit geschaffen, vor Erreichen der gesetzlichen (67 LJ) bzw. der besonderen (62 LJ) Altersgrenze auf Antrag in den Ruhestand zu gehen. 1. Ausgleichszahlung nach Art. 103 Abs. 12 BayBeamtVG Die Ausgleichszahlung beträgt 4.091 Euro. Sie wird in den nächsten Jahren abgeschmolzen. Für den Jahrgang ab 1960 entfällt sie komplett. Die Ausgleichszahlung wird dann fällig, wenn der Beamte mit Erreichen der besonderen Altersgrenze in den Ruhestand tritt. D.h. geht er vorher auf Antrag, unterbleibt diese Zahlung. Gesetzliche Altersgrenze: Die gesetzliche Altersgrenze wird schrittweise vom 65. auf das 67. Lebensjahr angehoben. Beamte, die unter diese Altersgrenze fallen, haben nach Art. 64 Bayerisches Beamtengesetz (BayBG) die Möglichkeit auf Antrag mit Vollendung des 64. Lebensjahres in den Ruhestand versetzt zu werden. Liegt eine Schwerbehinderung (GdB mind. 50%) vor, ist die Versetzung in den Ruhestand bereits ab dem 60. Lebensjahr möglich. Wird der Beamte vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze in den Ruhestand versetzt, fällt ein Versorgungsabschlag nach Art. 26 Bayerisches Beamtenversorgungsgesetz (BayBeamtVG) an. Dieser Abschlag beträgt für jedes Jahr, welches der Beamte vor Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze in den Ruhestand versetzt wird, 3,6 v.H. Bei Vorliegen einer Schwerbehinderung ist der Abschlag fällig, wenn der Beamte vor Erreichen des 65. Lebensjahres in den Ruhestand tritt. Übrigens fällt der Versorgungsabschlag auch an, wenn der Beamte aus gesundheitlichen Gründen (ausgenommen anerkannter Dienstunfall) vor Erreichen des 65. Lebensjahres in den Ruhestand versetzt wird. Der Versorgungsabschlag darf 10,8 v.H. nicht übersteigen. Gekürzt wird das Bruttoruhegehalt, nicht der Ruhegehaltssatz. Hat der Beamte zum Zeitpunkt der Ruhestandsversetzung 45 Dienstjahre erreicht, entfällt der Versorgungsabschlag. Liegt eine Schwerbehinderung vor, genügen dafür 40 Dienstjahre. Beachten Sie bitte, dass eine Kombination aus Altersteilzeit im Blockmodell und Antragsruhestand ausgeschlossen ist. Besondere Altersgrenze: Die besondere Altersgrenze wird vom 60. auf das 62. Lebensjahr angehoben. Nach Art. 130 i.V.m. Art. 129 BayBG haben Beamte der betroffenen Berufsgruppen die Möglichkeit, auf 2. Versorgungsabschlag Geht der Beamte vor Erreichen der besonderen Altersgrenze mit Vollendung des 60. Lebensjahres auf Antrag den Ruhestand, fällt nach Art. 26 BayBeamtVG ein Versorgungsabschlag an. Dieser beträgt für jedes Jahr, welches der Beamte vorzeitig geht, 3,6 v.H. Der Versorgungsabschlag würde hier maximal 7,2 v.H. betragen. Er entfällt, wenn der Beamte nachweisen kann, dass er 20 Jahre Schichtdienst geleistet hat. Eine Erklärung, was damit gemeint ist, finden Sie weiter unten. 3. Vorübergehende Erhöhung des Ruhegehalts Hat der Beamte bei Erreichen der besonderen Altersgrenze einen Ruhegehaltssatz von weniger als 66,97 v.H. erreicht und hat er Zeiten aus einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnisses, kann er sein Ruhegehalt unter bestimmten Voraussetzungen nach Art. 27 BayBeamtVG vorübergehend (bis zu dem Zeitpunkt wo er neben der Pension eine gesetzliche Rente erhält) erhöhen lassen. Diese Erhöhung ist nur dann möglich, wenn die besondere Altersgrenze erreicht wird. Geht der Beamte vorher auf Antrag in den Ruhestand, kann er von dieser Regelung keinen Gebrauch machen. Abschlagsfreier Ruhestand wegen 20 Jahren Schichtdienst: Wie bereits erwähnt ist bei der besonderen Altersgrenze ein abschlagsfreier Ruhestand möglich, wenn der Beamte eine ruhegehaltsfähige Dienstzeit von 20 Jahren im Schichtoder Wechselschichtdienst zurückgelegt hat (Art. 26 Abs.3 Satz 3 BayBeamtVG). Die Frage ist nun, wie weise ich diese Zeiten nach und welche Zeiten sind genau gemeint. Aufschluss darüber gibt uns en Blick in die Verwaltungsvorschriften zum Versorgungsrecht. Danach sind bei der Ermittlung der Dienstzeit von 20 Jahren nur Zeiten einzubeziehen, die als Beamter oder Beamtin im Strafvollzugsdienst im Schicht- oder Wechselschichtdienst abgeleistet wurden. Zeiten aus einem Beschäftigungsverhältnis im Justizvollzug oder einer anderen Behörde werden nicht mit eingerechnet. Zeiten einer Teilzeitbeschäftigung werden anteilig einbezogen, Kindererziehungszeiten bleiben unberücksichtigt. Als Nachweis für das Vorliegen der Voraussetzung Schicht- oder Wechselschichtdienst können Zeiträume herangezogen werden, in denen dem Beamten eine Schichtzulage nach § 12 Bayerische Zulagenverordnung (BayZulV) bzw. eine Schicht- oder Wechselschichtzulage nach entsprechenden früheren Vorschriften zustand. Diese Vorschriften bestehen seit 01.August 1989, d.h. ab diesem Zeitraum kann die Pensionsbehörde den Bezug einer entsprechenden Zulage anhand der Besoldungsakte prüfen. Für Zeiträume vor der Einführung entsprechender Zulagen hat die personalverwaltende Stelle gegenüber der Pensionsbehörde zu erklären, ob und in welchen Zeiträumen Schicht- oder Wechselschicht geleistet wurde. Als Grundlage für diese Erklärung kann die personalverwaltende Stelle Erklärungen des Beamten auf Dienstpflicht heranziehen, die jedoch von der personalverwaltenden Stelle anhand der Personalakte auf Plausibilität zu prüfen sind. Die Pensionsbehörde hat das Vorliegen der Voraussetzungen zu prüfen und entscheidet abschließend. Zeiten, in denen der Beamte keine Schichtzulage aber Zulagen für den Dienst zu ungünstigen Zeiten erhalten hat, bleiben bei der Berechnung unberücksichtigt. Sie haben die Möglichkeit, ab dem 55. Lebensjahr bei der Pensionsbehörde eine ausführliche Versorgungsauskunft zu beantragen. In dieser Auskunft werden Ihnen auch die Zeiten mitgeteilt, in denen Sie eine Schicht- oder Wechselschichtzulage erhalten haben. Sollten Sie noch Fragen haben, können Sie mich gerne kontaktieren. Ihr Ralf Simon 5 Landesleitung Neuer Amtschef im Staatsministerium der Justiz von links: Professor Dr. Frank Arloth und Ralf Simon, Landesvorsitzender des JVB Der Leiter der Abteilung Justizvollzug Ministerialdirigent Professor Dr. Frank Arloth wird neuer Amtschef im Bayerischen Staatsministerium der Justiz. Er folgt zum 01. Juni 2014 dem bisherigen Amtschef Ministerialdirektor Dr. Walter Schön nach, der in den Ruhestand geht. Professor Dr. Frank Arloth wurde am 22.06.1958 in Augsburg geboren. An der Universität Augsburg studierte er Rechtswissenschaft und promovierte zum Dr. jur. 1986. Seit 2000 ist er Honorarprofessor für Strafrecht. 6 Sein beruflicher Werdegang führte ihn ab 1986 in verschiedene Positionen. So war er Staatsanwalt, Richter am Landgericht, Richter am Oberlandesgericht, Ministerialrat und vom 01.11.2006 bis 31.12.2008 Präsident des Landgerichts Augsburg. Er ist auch Verfasser eines Kommentars zum StVollzG (3.Aufl.2011). Ab 1. Juni 2014 ist er Ministerialdirektor und Amtschef des Staatsministeriums der Justiz. JVB Vorsitzender Ralf Simon gratulierte Prof. Dr. Arloth auch für den Hauptpersonalrat zur Ernennung ins höchste Amt und wünschte ihm immer eine glückliche Hand. Vom 01.01.2009 bis 31.05.2014 war er als Ministerialdirigent Leiter der Abteilung Justizvollzug im Bayerischen Staatsministerium der Justiz. Bericht und Bild Michael Schlegel Landesleitung Anton Bachl bekommt Bundesverdienstkreuz aus den Händen von Bayerns Justizminister Professor Dr. Bausback Aus den Händen von Bayerns Staatsminister der Justiz, MdL Prof. Dr. Bausback erhielt der JVB Ehrenvorsitzende Anton Bachl das Ihm von Bundespräsident Joachim Gauck verliehene Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Die Auszeichnung ist die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. Staatsminister der Justiz, Prof. Dr. Winfried Bausback, würdigte das Lebenswerk von Anton Bachl als Landesvorsitzender der JVB und als Bundesvorsitzender des BSBD. Anton Bachl erhielt die Auszeichnung vor allem für sein großes Engagement für das Wohl und die Belange der Bediensteten des Justizvollzugs. Über mehr als ein Jahrzehnt hinweg stand er an der Spitze des Landesverbands der Bayeri- schen Vollzugsbediensteten. Er zeigte seinen großen Einsatz für die Interessen und Sorgen Anderer durch sein langjähriges Wirken im Hauptvorstand des Bayerischen Beamtenbundes sowie im Bund der Strafvollzugsbediensteten Deutschlands. Staatsminister Prof. Dr. Bausback würdigte die Verdienste des Geehrten: „Sie haben die Mühen und den Verlust an Freizeit, der mit dem Amt verbunden war nicht gescheut. Ihnen war es wichtiger, für Ihre Kolleginnen und Kollegen etwas bewegen zu können; nur an ihre eigenen Belange zu denken lag und liegt Ihnen fern.“ Zahlreiche Wegbegleiter von Anton Bachl wohnten der Zeremonie bei. Die Landesleitung des JVB gratuliert dem Ehrenvorsitzenden Anton Bachl zu dieser hohen Auszeichnung. Anton Bachl mit Staatsminister Prof. Dr. Bausback Bericht und Bild Michael Schlegel Unser Bild zeigt den Träger des Verdienstkreuzes Anton Bachl mit Staatsminister Prof. Dr. Bausback, dem Vizepräsidenten des Bayerischen Landtages MdL Peter Meyer, Ltd. Ministerialrat Peter Holzner, Ministerialrat Stefan Lenzenhuber und der Landesleitung des JVB. 7 Landesleitung Regierungsdirektor Gessenharter ist neuer Leiter der JVA Regensburg Am 24. Februar 2014 wurde Reg. Dir. Christian Gessenharter neuer Leiter der Justizvollzugsanstalt Regensburg. Jurist Gessenharter übernimmt die JVA Regensburg von Reg. Dir. Schmalzbauer, der neuer Leiter der JVA Bernau wird. Den Wechsel an der Spitze der JVA Regensburg nahm der Amtschef im Bayerischen Staatsministerium der Justiz Ministerialdirektor Dr. Walter Schön vor. Die Ehre gaben sich auch der Leiter der Abteilung Justizvollzug Ministerialdirigent Prof. Dr. Arloth, Ltd. Ministerialrat Holzner und der Personalreferent Ministerialrat Lenzenhuber. Christian Gessenharter der die JVA als neuer Chef übernimmt hat Wurzeln in der Oberpfalz. Er selbst wurde in Passau geboren. Seine berufliche Tätigkeit führte ihn im juristischen Dienst im Justizvollzug in Bayern an die JVA in Straubing, anschließend an die JVA Landsberg am Lech. Dann lenkte ihn sein Weg an die Bayerische Justizvollzugsschule in Straubing und von dort als stellv. Anstaltsleiter an die JVA Straubing. Blick in die Reihe der Ehrengäste Vor seiner Ernennung in Regensburg war RD Christian Gessenharter als Leiter des Referats Sicherheit im Bayerischen Staatsministerium der Justiz in München tätig. Er ist ein exzellenter Kenner des Bayerischen Justizvollzugs. In seiner Rede beim Festakt zum Amtswechsel an der Spitze der Justizvollzugsanstalt Regensburg betonte der Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz, Ministerialdirektor Dr. Walter Schön die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements der Bürger für das soziale Klima in der Gesellschaft. „Das gilt gerade auch für die ehrenamtliche Tätigkeit mit verurteilten Straftätern“, so Dr. Schön. „Derzeit sind im bayerischen Justizvollzug rund 670 Bür 8 Reg. Dir.in Susanne Holnberger bei der Begrüßung der Gäste" ger in der Einzelbetreuung von Strafgefangenen engagiert, die Gefangene regelmäßig besuchen, mit ihnen Briefkontakt halten oder sie bei Ausgängen begleiten. Neben all den praktischen Hilfestellungen zeigen die ehrenamtlichen Mitarbeiter den Gefangenen aber vor allem auch, dass die Gesellschaft straffällige Mitmenschen nicht abschreibt, sondern ihnen die Hand und das Ohr auch ins Gefängnis reicht, um ihnen dabei zu helfen, zukünftig ihren Platz in der Gemeinschaft zu finden“, so Dr. Schön. Landesleitung von links: Reg. Dir. Gessenharter, MD Dr. Schön, Ltd. Reg. Dir. Schmalzbauer, Ltd. Ministerialrat Holzner, MdL Wild, Ministerialdirigent Prof. Dr. Arloth, MdL Dr. Rieger In seiner Laudatio würdigte der Amtschef im Staatsministerium der Justiz den scheidenden Anstaltsleiter Wilfried Schmalzbauer. „Mit seiner Einsatzfreude und ausgeprägten Entscheidungsstärke, aber auch mit seinem gewinnenden Wesen hat sich Herr Schmalzbauer in Regensburg hohe Anerkennung und Wertschätzung verschafft. Nicht nur deshalb hinterlässt er hier deutlichen Spuren. Die JVA Regensburg hat sich unter seiner Leitung organisatorisch, personell und baulich hervorragend fortentwickelt“, so Dr. Walter Schön. „Ich bin davon überzeugt, dass auch Herr Gessenharter aufgrund seiner Persönlichkeit sowie seiner bisherigen beruflichen Erfahrungen und Leistungen die verantwortungsvolle, Personalratsvorsitzender Rudolf Mandl aber zugleich schöne Aufgabe hier in Regensburg tatkräftig anpacken und mit Erfolg meistern wird.“ „Die Bestellung zum Anstaltsleiter in Regensburg Herr Gessenharter ist uns nicht leicht gefallen, da sie als Sicherheitsreferent nach über dreijähriger Tätigkeit sehr überzeugt haben. Sie haben dem Referat einen Stempel aufgedrückt. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und das Glück des Tüchtigen“, so der Amtschef Dr. Walter Schön. Die Kolleginnen und Kollegen der JVA Regensburg wünschen Ihrem neuen Chef alles GUTE. Allem voran der Personalratsvorsitzende Rudi Mandl, in einer bemerkenswerten Rede. Er verglich die JVA mit einem Orchester. „Herr Gessenharter, geben Sie den Ton an, WIR spie- Die Chefs bei der Schlüsselübergabe len“, so Rudi Mandl. Sie sind uns herzlich Willkommen. Mit herzlichen Worten verabschiedete er im Namen des gesamten Personals Winfried Schmalzbauer. Bilder und Bericht Michael Schlegel Musikalische Umrahmung: „Tritonus Brass“ Regensburg 9 Landesleitung Landesvorsitzender Ralf Simon im Gespräch mit dem SPD Arbeitskreis Verfassung, Recht und Parlamentsfragen Von links nach rechts: MdL Horst Arnold, MdL Franz Schindler, Ralf Simon, MdL Alexandra Hiersemann, MdL Dr. Herbert Kränzlein Am 26. Februar 2014 folgte Landesvorsitzender Simon der Einladung des Vorsitzenden des SPD Arbeitskreises Verfassung, Recht und Parlamentsfra- gen, MdL Franz Schindler zu einem Meinungsaustausch in den Bayerischen Landtag. Diskutiert wurden die unterschiedlichsten Themen für den Bereich Justizvollzug. Im Besonderen stand der Nachtragshaushalt im Fokus der Diskussion. Ralf Simon warb um Unterstützung für die zusätzlichen 100 Anwärterstellen im Nachtragshaushalt. Unsere Bediensteten sind am Ende Ihrer Leistungsfähigkeit angelangt. „Diese zusätzlichen Stellen sind dringend notwendig, um die Überstunden im Bereich des allgemeinen Vollzugsdienstes auf ein vertretbares Maß zurückzuführen“, so Simon. Angesprochen wurde auch der Anwärtersonderzuschlag, die Anpassung der sog. Gitterzulage auf das Niveau der Polizeizulage und das Gesundheitsmanagement. Die Mitglieder des Arbeitskreises sagten Ihre Unterstützung zu. Anzeige Sie geben alles. Wir geben alles für Sie: mit unserer Dienstunfähigkeitsversicherung. Spezialist für den Öffentlichen Dienst. Unsere Dienst- und Berufsunfähigkeitsversicherung bietet Schutz von Anfang an – komme, was wolle. 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Die Tour begann in Bayreuth und unser Bus drehte die Runde über Köln, Gelsenkirchen und Dortmund nach Nürnberg. Hier stiegen die letzten bayerischen Teilnehmer zu. Dabei war auch die stellv. Landesvorsitzende aus Brandenburg, Dörthe Kleemann mit ihrem Ehemann Matthias. Super untergebracht und betreut war die Gruppe im 4 Sterne Hotel Kronblick in Kiens Pustertal. Dabei hatten Schlegel und Brendel auch viel flüssiges von der Brauerei Meinel in Hof, sowie gute bayerische Brotzeiten. Apres Ski gab es immer an unserem Bus und davon wurde auch reichlich gebrauch gemacht. Die Skifahrer vergnügten sich jeden Tag in einem andren Gebiet. So wurde angefahren der Kronplatz, die Tour vom Lagazuoi nach La Villa, Cortina d’ampezzo, der Gitschberg / Jochtal und die Sextner Dolomiten. Petrus und die Wetterfeen waren der Gruppe voll gut gesinnt und so zeigte sich die ganze Woche am Himmel keine Wolke. Unser Wirt überraschte uns mit einer Apres Ski Party und gab richtig einen aus. Leider war die Woche für die begeisterten Teilnehmer viel zu schnell vorüber. Nach einem Galadinner bei Kerzenschein am Freitagabend hieß es leider Abschied nehmen von einer grandiosen Landschaft und super netten Truppe. Aber Michael Schlegel (Skimichel) hat vorgesorgt und bereits die Reise für 2015 vorgebucht. Termin ist vom 14. bis 21. März 2015 in Südtirol – Hotel Kronbilck in Kiens – Pustertal. Weitere Informationen bekommen sie unter www.ka-spass.de Bericht und Bilder Michael Schlegel 11 Landesleitung BSBD Nord-/Südländer Treffen in St. Peter im Schwarzwald Landesverbände des BSBD tagten in St. Peter im Schwarzwald Vom 16. bis 19. März 2014 trafen sich Vertreter des BSBD aus 13 Landesverbänden in St. Peter in der Tagungsstätte „Haus Maria Lindenberg“. Für den Landesverband der Bayerischen Justizvollzugsbediensteten nahmen der Landesvorsitzende Ralf Simon und der stellvertretende Landesvorsitzende Heinrich Hödl teil. Ziel dieser Tagung war vor allem der Informations-und Erfahrungsaustausch. Diese Form der Tagung findet jährlich statt und soll die Zusammenarbeit der Bundesländer im BSBD stärken. Der gastgebende Landesvorsitzende aus Baden-Württemberg Alexander Schmidt konnte am Sonntagnachmittag des 16. März zusammen mit dem Tagungsleiter Winfried Conrad dreißig Anwesende aus den Landesverbänden begrüßen. Ein großes Lob für die Auswahl des Tagungsortes ging an die Freiburger Kollegen Heinz Wintergerst, Werner Bürklin und Karl Adler. Nach der Begrüßung und Informationen zum Organisationsablauf erfolgte die Vorstellungsrunde und nächster Tagungsordnungspunkt war eine Einführung in die Thematik. Am Montag erfolgte ein intensiver Informationsaustausch der Landesverbände zu den aufgeführten Schwerpunkten: 1. Gefangenenzahlen und Belegungsentwicklung • Gesamtbelegungszahlen • Einzel-/ Doppelbelegung • Planung Neubauten • Geplante Schließungen von Vollzugseinrichtungen 2. Sachstand Sicherungsverwahrung • Plätze • Baukosten • Personelle Ausstattung 3. Sachstand Landesgesetze zum Strafvollzug 4. Stand Privatisierung – soweit erfolgt oder geplant. BSBD-Teilnehmergruppe in JVA Freiburg mit Anstaltsleiter Egerer (Mitte) und Vollzugsdienstleiter Schwaab (7. v.l.) 12 Landesleitung 5. Aktuelle personelle Situation – nach Zahlen und Problembereichen • Bewerbersituation aller Laufbahnen 6. Ruhestandsregelung für Bedienstete im Strafvollzug • Ist- Zustand – • Aufstieg > Verlängerung der besonderen Altersgrenze ! • Forderungen/ Zielsetzung der Gewerkschaft 7. Ausbildung • Länge der Ausbildung 8. Einsatz von Beschäftigten • Mit welchen Aufgaben werden die Tarifbeschäftigten in AvD betraut? 9. Einkommensentwicklung • Höhe und Zusammensetzung der Anwärterbezüge • Gitterzulage – Höhe der Zahlung – nach Krankheit? • Beihilfe – Sachstandsbericht -Planungen 10. Fortbildung 11. Dienstkleidung Insgesamt konnte im Rahmen des Informationsaustausches eingeschätzt werden, dass die Bundesländer viele gemeinsame Probleme haben. Die landesunterschiedlichen Auslegungen der Betreuung der Sicherungsverwahrten lösten bei einigen Teilnehmern Kopfschütteln aus. Es wurde aber auch deutlich, dass hier ein besserer Informationsaustausch notwendig wäre. Dies wurde auch dem teilnehmenden Kollegen der BSBD-Bundesleitung als „Hausaufgabe“ mit auf dem Weg gegeben. Es wurde auch festgestellt, dass die sinkenden Gefangenenzahlen auch ein Signal der guten Arbeit des Strafvollzuges sein können. Das Übergangsmanagement zeigt seine Wirkung. Am Dienstag stand die Besichtigung der Freiburger Justizvollzugsanstalt auf dem Programm. Mit rund 640 Haftplätzen ist die Justizvollzugsanstalt Freiburg die zweitgrößte Justizvollzugsanstalt in Baden-Württemberg. Zu ihr gehört die Außenstelle Emmendingen, wo offener Strafvollzug praktiziert wird. Der Außenstelle ist der landwirtschaftliche Betrieb „Stöckenhof“ angeschlossen. Die Justizvollzugsanstalt Freiburg hat die landesweite Zuständigkeit für den Vollzug der Sicherungsverwahrung an Männern. Zudem gibt es ein großes Bildungszentrum. Sehr freundlich wurden wir vom Anstaltsleiter Herrn Egerer und vom Vollzugsdienstleiter Herrn Schwaab auf den Anstaltsgelände begrüßt. Durch Herrn Schwaab wurden wir durch die verschiedenen Abteilungen des 1878 im sog. Pennsylvanischen Stil (strahlenförmiger Bau mit 5 Flügeln nach dem Vorbild von Gefängnissen in den USA) erbauten Gebäudes geführt. Die meisten Kollegen aber interessierten sich vorwiegend für die Handhabung der Sicherungsverwahrung in der JVA Freiburg. Die derzeit 52 Sicherungsverwahrten sind nicht länger in den Zellen im Hauptgebäude untergebracht, für sie wurde der Trakt umgebaut, der bislang für die Unterbringung von Untersuchungshäftlingen genutzt wurde. Der Bau befindet sich zwar innerhalb der Gefängnismauern, ist aber ansonsten vom normalen Strafvollzug getrennt. Damit soll in Freiburg zwei zentralen Forderungen der Verfassungsrichter Rechnung getragen werden, dem Trennungsgebot zum regulären Vollzug und dem Abstandsgebot bei der Ausgestaltung der Unterbringung. Das geschieht unter anderem dadurch, dass die Zellen in dem neuen Gebäude größer sind, die Türen innerhalb einer Wohngruppe ganztags offen stehen, es einen größeren Gemeinschaftsraum gibt und die Sicherungsverwahrten ihre eigenen Möbel mitbringen dürfen. Am Mittwochvormittag verabschiedeten sich die Teilnehmer und traten ihre zum Teil lange Heimreise an. Eine Fortsetzung des Nord-/Südländertreffens wird im Frühjahr 2015 erfolgen. Bericht und Foto Heinrich Hödl Luftbild-Foto aus Internetseite www.jva-freiburg.de Im Bild vorne das Torwachgebäude mit dem Verwaltungstrakt und Besucherzentrum, mittig der strahlenförmige Bau mit 5 Flügeln im sog. Pennsylvanischen Stil gebauten nach dem Vorbild von Gefängnissen in den USA. Dahinter im hellerem Bau mit dem hellgrünen Dach ist die Sicherungsverwahrung 13 Landesleitung Wechsel bei den Justizvollzugsanstalten Nürnberg und Ansbach Am 20. März 2014 erfolgte die Feierstunde anlässlich des Wechsels im Amt der Leiterin / des Leiters der Justizvollzugsanstalten Nürnberg und Ansbach. Im Veranstaltungssaal des Hauses F der Justizvollzugsanstalt Nürnberg fanden sich zahlreiche Festgäste aus Behörden, Politik und Wirtschaft ein. Der stellvertretende Leiter der Justizvollzugsanstalt Nürnberg Herr Regierungsdirektor Werner Engerer konnte neben 90 Ehrengästen, auch den Amtschef Herrn Ministerialdirektor Dr. Walter Schön, der die Festansprache hielt, sowie den Leiter der Abteilung Strafvollzug im Bayerischen Staatsministerium der Justiz Herrn Ministerialdirigenten Prof.Dr. Frank Arloth und dessen Mitarbeiter Herrn Ltd. Ministerialrat Peter Holzner und Herrn Ministerialrat Stefan Lenzenhuber begrüßen. Viele Bedienstete der Justizvollzugsanstalt Nürnberg nahmen an der Veranstaltung teil. Der Landesverband der Bayerischen Justizvollzugsbediensteten war durch den stellvertretenden Landesvorsitzenden Heinrich Hödl vertreten. Herr Ministerialdirektor Dr. Walter Schön ging in seiner Festrede auf den Justizvollzug insgesamt ein. Der Strafvollzug stehe nicht nur angesichts eines prominenten Zuganges im öffentlichen Interesse. Nachdem man im Jahre 2006 mit der Föderalismusreform den Strafvollzug in Länderhand legte, befürchteten viele Kritiker einen Wettstreit, wer wohl den „schäbigsten“ Strafvollzug praktiziere. Diese Befürchtung habe sich in Bayern nicht verwirklicht. Mit dem neuen Bayerischen Strafvollzugsgesetz verhindere man einen „Drehtüreffekt“ bei den in die Freiheit entlassenen Gefangenen. Das entworfene Übergangsmanagement funktioniere aber nur, wenn alle Bediensteten und externen Stellen an einem Strang ziehen. Frau Ltd. Regierungsdirektorin Renate Schöfer-Sigl, gebürtige Niederbayerin, begann 1985 in der Justizvollzugsanstalt Bayreuth ihren Werdegang im bayerischen Justizvollzugsdienst. Zu ihren bisherigen Stationen zählen unter anderem die Justizvollzugsanstalten Ebrach, Nürnberg und Ansbach deren Leitung sie innehatte. Diese Funktion übte sie bis zu ihrem Wechsel im November 2013 an die Justizvollzugsschule Straubing als deren Leiterin aus. Herr Ministerialdirektor Dr. Walter Schön wünschte Frau Schöfer-Sigl eine glückliche Hand als Leiterin der Bayerischen Justizvollzugsschule und bedankte sich für die bisher geleistete Arbeit. Als neuer Leiter der Justizvollzugsanstalten Nürnberg und Ansbach wurde im Februar dieses Jahres Herr Ltd. Regierungsdirektor Thomas Vogt, gebürtiger Ostwestfale, bestellt. Seine berufliche Laufbahn im Justizvollzug begann 1995 ebenfalls bei der Justizvollzugsanstalt St. Georgen-Bayreuth. In der Folge war er in der Justizvollzugsanstalt Würzburg sowie als Leiter der Justizvollzugsanstalt Aschaffenburg tätig. Seit 2012 hatte er die Leitung der Justizvollzugsanstalten Bamberg und Kronach inne. Ltd. RD Vogt, Ltd.RDin Schöfer-Sigl, MD Dr. Schön 14 Landesleitung Zahlreiche Ehrengäste bei der Festveranstaltung Ltd. RDin Renate Schöfer-Sigl Grußworte sprachen der Vorsitzende des Anstaltsbeirates Herr MdL Michael Brückner, als Vertreter der Stadt Nürnberg, der Leiter des Ordnungsamtes Herr Robert Pollack und der Personalratsvorsitzender Herrn Inspektor im JVD Dietmar Ott. MD Dr. Walter Schön In Ihrer Abschiedsrede dankte Frau Ltd. Regierungsdirektorin Schöfer-Sigl ausdrücklich „Allen“, denn die erfolgreiche Leitung einer Justizvollzugsanstalt ist nicht das Werk einer Einzelnen bzw. eines Einzelnen. Herr Ltd. Regierungsdirektor Vogt legte in seiner Antrittsrede vier Schwerpunkte für seine künftige Arbeit. 1. Personalführung 2. Behandlungsvollzug und Sicherheit 3. Zusammenarbeit aller im und für den Vollzug Tätigen 4. Bautätigkeit RD Werner Engerer Eher Herbergsvater als ein Knastchef sein, so wurde Herr Vogt in einem Interview mit den Nürnberger Nachrichten zitiert. Als Teamspieler kenne er die „Baustelle JVA“, nicht nur beim herrschenden Personalmangel, sondern auch beim baulichen Zustand seiner neuen Justizvollzugsanstalt. Als Leitspruch für seinen weiteren Weg gelte: Sapere aude > Habe Mut ! Ltd. RD Thomas Vogt Musikalisch begleitet wurde die feierliche Amtseinführung durch den Posaunenchor St. Matthäus aus Nürnberg, in dem der ehemalige Anstaltsleiter Herr Ministerialrat a.D. Welzel mitwirkt. Der Landesverband der Bayerischen Justizvollzugsbediensteten wünscht Frau Leitenden Regierungsdirektorin SchöferSigl und Herrn Leitenden Regierungsdirektor Vogt alles Gute, Glück und viel Erfolg in ihren neuen Tätigkeitsbereichen. Text: Hödl Fotos: Rainer Schönfelder, JVA Nürnberg Personalratsvorsitzender Dietmar Ott 15 Landesleitung Ausschuss öffentlicher Dienst im Bayerischen Landtag: Abgeordnete erhalten Einblick in die JVA Regensburg Mitglieder des Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes warfen einen Blick hinter die Kulissen der JVA in Regensburg Bei einem Außentermin am 25. März 2014 haben die Abgeordneten des Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes unter Vorsitz von Ingrid Heckner die Gelegenheit genutzt, sich ein Bild von den Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Justizvollzug, sowie den Haftbedingungen zu machen. So gab es einen ausführlichen Besichtigungsrundgang der den Abgeordneten interessante Einblicke in Gefangenenunterkünfte, Arbeitsbetriebe, Höfe und Neubauten bot. Geführt wurde die Gruppe der Parlamentarier durch die JVA Regensburg von Anstaltsleiter Reg. Dir. Gessenharter und dem Vorsitzenden des örtlichen Personalrates Rudolf Mandl. Begleitet vom Personalreferenten im Bayerischen Staatsministerium der Justiz, Ministerialrat Stefan Lenzenhuber. „Wir möchten wissen wie es unseren Bediensteten in den Bayerischen Justizvollzugsanstalten ergeht“. so die Vorsitzende Ingrid Heckner. 16 Im Gespräch mit den leitenden Mitarbeitern sowie dem örtlichen Personalrat wurde insbesondere die knappe Personalsituation angesprochen, die sich vor allem in einer hohen Zahl von Überstunden niederschlägt. „Die Mitarbeiter sind sehr engagiert und immer wieder bereit zusätzliche Schichten zu übernehmen, aber wir brauchen dringend Personalverstärkung.“ so der örtlichen Personalratsvorsitzende Rudolf Mandl. Andiskutiert wurde auch der Unterschied der Gitterzulage und Polizeizulage. Großen Respekt zollte die Vorsitzende abschließend den Mitarbeitern der Justizvollzugsanstalten, die die sichere Unterbringung der Gefangenen in Bayern gewährleisten und sich für die Resozialisierung einsetzen. Die Bediensteten im Justizvollzug in Bayern freuen sich über die Aufmerksamkeit der Abgeordneten. Bericht und Bilder Michael Schlegel Vl. Reg. Dir. Gessenharter, Min. Rat. Lenzenhuber, MdL Heckner, PR Vorsitzender Rudi Mandl, Leiter aVD Wilhelm Lobenhofer Viele viele Fragen während der Besichtigung Dank der Vorsitzenden Ausschuss ÖD MdL Heckner an Anstaltsleiter Gessenharter für die informative und hervorragende Führung Landesleitung Neue Uniform – Ein Kommentar von Michael Schlegel Die Kolleginnen und Kollegen des Bayerischen Justizvollzugs haben sich entschieden. Beim Vorauswahlverfahren gab es ein eindeutiges Ergebnis. Fast 80 % der Bediensteten des Vollzugs haben sich für das Uniformkonzept der österreichischen Bundespolizei entschieden. Beim Vorauswahlverfahren wurde Wert gelegt auf eine Uniform der „Zukunft“. Sie sollte frauengerecht sein und eine umfassende Qualitätsverbesserung enthalten. Wert gelegt wird auf eine hohe Akzeptanz der Bediensteten, durch die Einbindung möglichst vieler Mitarbeiter bei Polizei und Justiz. So wurden ca. 100 Bedienstete der Justiz, meist junge Mitarbeiter, zu dem Vorauswahlverfahren bei der Bereitschaftspolizei in Sulzbach – Rosenberg und Dachau entsandt. Diese hatten die Wahl unter den Uniformen aller Bundesländer, der Bundespolizei, Schweiz, Italien und Österreich. Diese Kolleginnen und Kollegen haben entschieden und zwar über die Ge- schlechter hinweg. Die Mitglieder der Projektgruppe, Frau Stemberger-Hanke, Frau Anneliese Manlik und ich begleiten die Entscheidung der Kolleginnen und Kollegen. Wir achten darauf, dass diese jetzt im Trageversuch umgesetzt wird. Überrascht hat uns dieses Ergebnis nicht. Wer die Gelegenheit hatte, sich alle Uniformkonzepte anzusehen, konnte die Unterschiede ganz klar erkennen. Leichte moderne Materialien, ein interessanter Schnitt und ein gut abgestimmtes Jackenkonzept waren ausschlaggebend für die hohe Zustimmung in der Vorauswahl. Für den Trageversuch wurden über 600 Kolleginnen und Kollegen der Polizei und Justiz in den letzten Wochen vermessen. Eine Herkulessaufgabe. Auch beim Vermessen gab es einen engen Schulterschluss zwischen den Textilfachleuten der Bayerischen Bereitschaftspolizei und unsere Bediensteten des Werkdienstes, den Schneidermeisterinnen und Schneidermeister. Diese große Aufgabe wurde gemeinsam bravourös gemeistert. Ein Verpassungstermin fand auch in der Justizvollzugsschule in Straubing statt. In den Trageversuch gehen wird die neue Dienstkleidung ohne Dienstrangabzeichen. Da wir aktuell keine haben. Der JVB wird sich zum Hauptausschuss im Herbst nach einer Abstimmung unter den Ortsverbänden äußern. Die Entscheidung über die Farbe der neuen Uniform fällt Mitte des Jahres 2015. Eingeführt werden soll die Uniform Ende 2016 und im Jahr 2017. Nun liegt es an den Testpersonen die Uniform in dem neun Monate dauernden Trageversuch auf ihre Alltagstauglichkeit hin zu prüfen. Sie sollen, wenn nötig, auch viele Verbesserungsvorschläge einbringen. Dies ist eine wichtige Aufgabe, damit am Ende eine neue bayerische Uniform auf Basis des Konzeptes der österreichischen Bundespolizei entsteht. Mit vielen Verbesserungen ! 17 Landesleitung Interview mit dem Vertreter der DPolG-Bayern der Projektgruppe Neue Uniform Jürgen Köhnlein Bei der Anprobe der Uniform aus Österreich: Jürgen Köhnlein, Landesvorstandsmitglied der DPolG Bayern. Er ist stellv. Personalratsvorsitzender beim Polizeipräsidium Oberfranken und wohnt in Kulmbach. Warum benötigt die Bayer. Polizei neue Uniformen? Unsere Uniform ist in die Jahre gekommen. Wir wollen die Chance nutzen und als letztes Bundesland unsere Mitarbeiter auch mit einer hochwertigen Uniform ausstatten. 18 Wo legt die Polizei ihren Schwerpunkt? Unser Schwerpunkt liegt in der Außendienstbekleidung. Wir wollen den Quantensprung in der Funktionalität. Die Uniform soll aber auch frauengerecht werden, Frauen in Männer-Uniform darf es bei uns nicht mehr geben. Wie viele Beschäftigte tragen bei der Polizei Uniform? Es gibt 27.500 Uniformträger bei der Bayerischen Polizei, welche die Standarduniform tragen. Daneben haben wir noch viele Träger von Sonderbekleidung, wie Beamte der Einsatzhundertschaften, Diensthundeführer oder die Mitglieder unseres Polizeimusikcorps. Wie ist das Procedere bei der Polizei? Wir haben die Phasen der Einführung wie die Vorauswahl und die Vorbereitungen auf den Trageversuch durchlaufen. Nun geht es in einen breit angelegten Trageversuch. Wie viele Uniformträger machen beim Trageversuch mit? 500 Kolleginnen und Kollegen aus allen Regionen Bayerns und aus allen Qualifikationsebenen erhalten ab August 2014 die österreichische Uniform zum Testen auf Herz und Nieren. Darüber hinaus werden 50 von diesen zusätzlich mit einem Uniformsatz aus Baden- Württemberg ausgestattet. Die Erweiterung um die Uniform aus BW war eine Weisung unseres Ministers. Was sind Ihre ersten Erfahrungen und Eindrücke? Die Projektgruppe arbeitet äußerst professionell. Die Veranstaltungen wurden bestens vorbereitet und durchgeführt. Sehr positiv stimmt mich die breite Beteiligung unserer Beschäftigten. Eine derartige Einbeziehung der Basis hat es bis dato noch nicht gegeben. Ich freue mich sehr auf unser neues Erscheinungsbild und die Verbesserung unserer Uniform. Wie ist die DPolG eingebunden? Als für Uniform zuständiges Landesvorstandsmitglied bin ich in der Projektgruppe „Neue Uniform“ tätig. Unser DPolG-Landesvorsitzender Hermann Benker ist Mitglied im Lenkungsausschuss, ebenso unser Erster Stellvertreter Rainer Nachtigall in seiner Funktion als HPR-Vorsitzender. In der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), die wie der JVB dem Bayer. Beamtenbund angehört, sind über 17.000 Beschäftigte organisiert. Wir vertreten Beamte aller Qualifikationsebenen aber auch viele Tarifbeschäftigte – sprich vom Polizeipräsidenten bis zum Haustechniker. Landesleitung Gespräch mit dem Tarifausschussvorsitzenden des BBB Klaus Eckl Am 24.03.2014 trafen sich der JVB Landesvorsitzende Ralf Simon und der JVB Tarifvertreter Klaus Zacher mit dem Tarifausschussvorsitzenden des Bayerischen Beamtenbunds Klaus Eckl in der Autobahnmeisterei Pankhofen. Gesprächsinhalt war der § 47 TV-L (Übergangszahlung für Beschäftigte in den uniformierten Diensten). Uns war es ein wichtiges Anliegen, den Tarifvertreter des BBB auf die völlig unzureichende Übergangszahlung und die damit verbundenen Probleme für unseren Tarifbeschäftigten hinzuweisen. Dieses Thema soll bei den Tarifverhandlungen mit eingebracht werden. Kollege Eckl sagte uns die Unterstützung des Bayerischen Beamtenbunds in dieser Angelegenheit zu. JVB Landesvorsitzende Ralf Simon mit dem Tarifausschussvorsitzenden des BBB Klaus Eckl und dem JVB Tarifvertreter Klaus Zacher Anita Cakirbey 25 Jahre im Dienst der Bayerischen Justiz Die gute Seele des Hauptpersonalrates, Mitarbeiterin Anita Cakirbey feierte im April 2014 ihr 25 jähriges Dienstjubiläum. Sie erhielt ihre Urkunde und einen Blumenstrauß aus den Händen von Amtschef Ministerialdirektor Dr. Walter Schön. Frau Cakirbey, in Aidenbach Landkreis Passau geboren, ist seit 1989 im Büro des Hauptpersonalrates beim Staatsministerium der Justiz tätig. Sie ist seit dieser Zeit die gute Seele des HPR. Frau Cakirbey leistete ihren Dienst schon unter den Vorsitzenden Detter, Schmid und jetzt unter Kollegen Simon. Sie hat für alle Belange der Bediensteten ein offenes Ohr und kümmert sich rührend um viele Angelegenheiten des HPR. Wir wünschen Frau Cakirbey noch viele Dienstjahre im Büro des HPR und bedanken uns für ihr großes Engagement. el Unser Bild zeigt die Jubilarin mit dem Amtschef MD Dr. Walter Schön. Bericht und Bilder Michael Schlegel 19 Landesleitung Amtswechsel in der JVA Bernau Bayerns Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Bausback bei seiner Festansprache Der Bayerische Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback hat am 04. April 2014 auf dem Gut Hitzelsberg in der Gemeinde Bernau den Amtswechsel an der Spitze der Justizvollzugsanstalten Bernau - Traunstein und Bad Reichenhall vollzogen. Bei einer festlichen Veranstaltung verabschiedete er Ltd. Reg. Direktor Christian Engert in den wohlverdienten Ruhestand. Gleichzeitig führte er Ltd. Reg. Direktor Wilfried Schmalzbauer feierlich in sein neues Amt als Leiter der Justizvollzugsanstalt Bernau und der Teilanstalten Traunstein und Bad Reichenhall ein. „Über 22 Jahre lang haben Sie die Justizvollzugsanstalten Bernau, Bad Reichenhall und Traunstein geleitet. Sehr engagiert und vor allem auch sehr erfolgreich. Sie haben mit unermüdlicher persönlicher Einsatzbereitschaft und 20 großer Umsicht entscheidend an der Fortentwicklung der Justizvollzugsanstalt Bernau und des gesamten Bayerischen Strafvollzugs mitgewirkt. Ihr Eintritt in den Ruhestand ist für den ganzen Bayerischen Justizvollzug ein einschneidendes Ereignis. „ so der Bayerische Justizminister Prof. Dr. Bausback an Christian Engert gewandt. „Kaum ein Bediensteter im Bayerischen Justizvollzug kann eine derart breite und tiefe Erfahrung wie Sie vorweisen. Nach Ihren Stationen in Bernau, Aichach, Straubing, München, Landsberg und zuletzt als Leiter der JVA Regensburg haben Sie alle Erwartungen erfüllt“. Mit diesen Worten richtete sich der Justizminister an den neuen Anstaltsleiter Herrn Schmalzbauer. Für den neuen Anstaltsleiter schließt sich nach 20 Dienstjahren der Kreis. Herr Schmalbauer hat seinen Dienst 1994 in der JVA Bernau angetreten. Zum Ende seiner Rede wandte sich der Justizminister an die Bediensteten. „Der Teamgeist der den Bayerischen Justizvollzug prägt lässt bei mir keinen Zweifel, dass wir auch in Zukunft diese schwierigen Aufgaben mit Erfolg anpacken werden. Es ist evident, welch qualifizierte und verantwortungsvolle Arbeit Stellv. Anstaltsleiter Reg. Dir. Jürgen Burghardt bei der Begrüßung der Gäste Landesleitung Justizminister Prof. Dr. Bausback mit Ehrengästen Personalratsvorsitzender Klaus Zacher Sie, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Justizvollzugsanstalten Tag für Tag leisten“. Es folgten mehrere Grußworte. Landgerichtspräsident Dr. Rupert Stadler richtete sich humorvoll auf Wunsch des scheidenden Anstaltsleiters Engert an die Festveranstaltung. Er berichtete aus seiner Zeit als Personalreferent der Abteilung F im Justizministerium und hob die Position der Anstaltsleiter besonders hervor. Personalratsvorsitzender Klaus Zacher dankte in seinem Grußwort Herrn Engert für die jahrelange gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Zacher wünschte ihm für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute. Den neuen Anstaltsleiter begrüßte er im Namen des gesamten Personals sehr herzlich. „In der kurzen Zeit in der Sie hier sind wurde schon der Grundstock für eine vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit gelegt. Darauf aufbauend freuen wir uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen Herr Schmalzbauer“, so der Personalratsvorsitzende am Ende seiner Ausführungen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von den „Grassauer Bläser“. Prof. Dr. Arloth und Reg.Dir. Gessenharter Grassauer Bläser Landgerichtspräsident Dr. Stadler mit Frau Stemberger-Hanke Die JVB Landesleitung wünscht Herrn Engert für den Ruhestand alles GUTE und Herrn Schmalzbauer stets eine glückliche Hand bei allen Entscheidungen. Bericht und Bilder Schlegel Michael Die Herren der kulinarischen Genüsse 21 Landesleitung Bayerns Staatsminister der Justiz Prof. Dr. Bausback bei seiner Festansprache Ministerialdirigent a. D. Hermann Korndörfer und Ltd. Ministerialrat Peter Holzner von links: Christian Engert, Justizminister Prof. Dr. Bausback, Wilfried Schmalzbauer und Frau Schmalzbauer Anzeige Exklusiv für JVB-Mitglieder und deren Angehörige Kredite ablösen oder Wünsche erfüllen - Freiräume schaffen! Alles spricht für ein Beamtendarlehen über das dbb vorsorgewerk: » Freier Verwendungszweck: z. B. für die Umschuldung bisheriger Kredite, Ausgleichen von Rechnungen oder Investitionskredit für größere Anschaffungen Darlehen von 10.000 € bis 60.000 € Flexible Laufzeiten: 12, 15 oder 20 Jahre Höchsteintrittsalter 58 Jahre 100 % anonym (keine Datenweitergabe an Unberechtigte) 100 % Vertrauensgarantie Bild: Jana Denzler 22 Jetzt anrufen: 030 / 4081 6481 und unverbindliches Angebot abfordern! Oder E-Mail an [email protected] Mehr Infos unter www.dbb-vorsorgewerk.de tenda rle hen zu B konditestionen Festzinsgarantie Norman S., langjähriges dbb-Mitglied Beam Landesleitung Amtswechsel in den Justizvollzugsanstalten Bamberg und Kronach „Personalführung ist mehr als bloßes Personalmanagement“, so Thomas Vogt. „Aber mit ihrer Gradlinigkeit und Entscheidungsstärke, aber auch mit ihrem Geschick, wiederstreitende Interessen auszugleichen, haben sie Herr Vogt sich hier in Bamberg und Kronach innerhalb kürzester Zeit hohe Anerkennung verschafft. Trotz der kurzen Amtszeit verstanden sie es, Zeichen zu setzen und Spuren zu hinterlassen“, so Dr. Schön. v.l. PR Vorsitzender Robert Dremel, Ltd. RD Thomas Vogt, MD Dr. Walter Schön, MdL Inge Aures, RD Ullrich Mann Der Amtschef des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz, Ministerialdirektor Dr. Walter Schön, hat den Amtswechsel an der Spitze der Justizvollzugsanstalten Bamberg und Kronach vollzogen. Bei dem Festakt in der Konzert- und Kongresshalle in Bamberg am 14. April 2014 verabschiedete er Thomas Vogt, der seit 17. Februar 2014 die Leitung der JVA Nürnberg und Ansbach übernommen hat. Er führte gleichzeitig Ullrich Mann als Nachfolger in das Amt des Anstaltsleiters ein. Begleitet wurde die Zeremonie musikalisch vom Duo KLAKK. In seiner Rede ging Dr. Schön auf die rechtspolitischen Entwicklungen im Bayerischen Justizvollzug ein. „Bayern hat die Gesetzgebungskompetenz für den Strafvollzug mit der Förderalismusreform im Jahr 2006 frühzeitig und im Sinne der Sicherheit der Bevölkerung effektiv genutzt“, so Dr. Schön. „ Der Strafvollzug dient individueller Sühne und kollektiver Sicherheit. Aufgabe des Strafvollzugs ist es, alles zu unternehmen, damit die Straftäter sozialverträgliches Verhalten lernen. Denn es liegt in unser aller Interesse, dass der Straftäter von heute ein gemeinverträglicher Nachbar von morgen wird“, so der Amtschef. „Wir werden weiter in den Ausbau der Therapieplätze investieren. Uns geht es dabei nicht um ein Wellnessprogramm für Straftäter. Wir investieren zwar in die Gefangenen, schützen damit aber Opfer und Gesellschaft!“. Thomas Vogt und Ullrich Mann begannen ihre Laufbahn beide in der Justizvollzugsanstalt St. Georgen – Bayreuth. In der Folge war Vogt als Stellvertreter des Anstaltsleiters in der JVA Würzburg sowie als Leiter der JVA Aschaffenburg tätig. An Thomas Vogt gewandt sagte der Amtschef: „ Herr Vogt, Sie halten bei mir einen einsamen Rekord. Ich habe sie insgesamt vier mal eingeführt und verabschiedet. Ihren Lebenslauf kenne ich nun schon auswendig“. An Ullrich Mann gewandt, auch sie haben ihre Dienstzeit in der JVA St. Georgen – Bayreuth begonnen. Ihr weiterer Weg führte sie an die JVA nach Bernau am Chiemsee, ehe sie im Jahr 2010 als stellv. Anstaltsleiter an die JVA in Würzburg wechselten. Am 01. Dezember 2012 übernahmen sie die Leitung der JVA Aschaffenburg. Auch sie Herr Mann wussten mit ihrer hohen Fachkompetenz, ihrem Engagement und ihrer Zuverlässigkeit stets zu überzeugen. Ich bin deshalb davon überzeugt, dass sie die Herausforderungen, die das neue Amt an sie stellt, bestens bewältigen werden. Glück auf für sie beide“. Regierungsamtmann Ruß bei der Begrüßung der Festgäste 23 Landesleitung Blick die Reihen der Ehrengäste von links: RA Ruß, MR Lenzenhuber, Ltd.MR. Holzner, Mdl Inge Aures, RD Mann, MD Dr. Schön, Ltd.Reg.Dir. Vogt, Frau Vogt. MD Dr. Schön bei der Festansprache Landtagsvizepräsidentin Inge Aures MdL stellte in ihrem Grußwort als stellv. Anstaltsbeirätin die Personalknappheit des Bayerischen Justizvollzugs in den Vordergrund. Sie wisse aber auch dass die Mitarbeiter sehr wertvolle Dienste leisten und die Politiker dies sehr zu schätzen wissen. Personalratsvorsitzender Robert Dremel bedankte sich bei Ltd. Reg. Dir. Thomas Vogt für die menschliche Art, alle Mitarbeiter mitzunehmen. Alle haben sich gut aufgehoben gefühlt. An den neuen Anstaltsleiter gewandt hofft er als Bediensteter und Personalrat, dass er wesentlich länger im Amt in Bamberg und Kronach bleibt. Er wünscht ihm und allen Bediensteten der Justizvollzugsanstalten Bamberg und Kronach eine gute harmonische und menschliche Zusammenarbeit. Mit einem Zitat von dem oberfränkischen Dichter Jean Paul verabschiedete sich Ltd. Reg. Dir. Thomas Vogt von den Bediensteten der JVA en Bamberg und Kronach. „Nur wer an das GUTE im Menschen glaubt, bewirkt auch das GUTE“. Er bedankt sich bei allen Bediensteten der beiden Vollzugsanstalten für den gemeinsamen Weg. Für Ihn war es eine wertvolle berufliche, aber auch menschliche Erfahrung mit den Kolleginnen und Kollegen aus den beiden Anstalten in Oberfranken. Duo KLAKK Personalratsvorsitzender Robert Dremel Er schließt mit den Worten von Nelson Mandela:“ Man erkennt eine Nation erst dann, wenn man in ihren Gefängnissen gewesen ist“. In seinen Antrittsworten geht Reg. Dir. Ullrich Mann auf die Würde des Menschen und das Verantwortungsbewusstsein ein. „Genau hier greift der Behandlungsauftrag des Justizvollzugs“. Stellv. Anstaltsbeiratsvorsitzende und Landtagsvizepräsidentin MdL Inge Aures Ullrich Mann freut sich wieder in Oberfranken zu sein und die oberfränkische Lebensart zu genießen. An die große Festgemeinde aus Gesellschaft, Politik, Polizei und Justiz gewandt: „Sicherheit ist die Basis allen vollzuglichen Handelns. Die Bevölkerung erwartet zu recht, dass wir Sicherheit produzieren“, so Ullrich Mann. Bericht und Bilder Michael Schlegel 24 JVB Jugend JVB – Jugend Thomas Benedikt JVA Nürnberg JVB-Jugend – gefällt mir! Finde uns bei Facebook www.facebook.com/jvbjugend [email protected] Info-Veranstaltung in der Justizvollzugsschule Straubing Anwärterinnen und Anwärter waren die Gewinner Am 3. April 2014 gab es für unsere Anwärterinnen und Anwärter in der Justizvollzugsschule Straubing einiges zu gewinnen. Allen voran viel Wissenswertes und praktische Werbegeschenke. Drei JVB-Mitglieder konnten sogar noch mehr gewinnen. Zusammen mit dem dbb-Vorsorgewerk hat der JVB den jungen Kolleginnen und Kollegen eine tolle Möglichkeit zur Aufklärung über die Absicherung bei Dienst- und Berufsunfähigkeit sowie allerhand Informationen Rund um den Dienst geboten. Beim anschließenden Gewinnspiel konnten noch drei hochwertige Preise abgestaubt werden. Schulleiterin Renate Schöfer-Sigl empfing die Mitglieder der JVB-Jugend zur gegenseitigen Vorstellung. (v.l.n.r.) Thomas Benedikt (Vorsitzender JVB-Jugend), Tobias Meisel (Beisitzer JVB-Jugend), Michael Schmurr (Beisitzer JVB-Jugend), Leitende Regierungsdirektorin Renate Schöfer-Sigl und Tamara Bauer (stv. Vorsitzende JVB-Jugend) Vorstellung bei neuer Schulleiterin Info-Stand der JVB-Jugend Bei unserem Schulbesuch haben wir als Erstes die Gelegenheit genutzt, um uns bei der neuen Schulleiterin der JVS Straubing vorzustellen. Leitende Regierungsdirektorin Renate Schöfer-Sigl leitet seit November 2013 Bayerns einzige Justizvollzugsschule. Die JVB-Jugend gratulierte Frau Schöfer-Sigl recht herzlich zu Ihrer neuen Aufgabe im bayerischen Justizvollzug. Den JVB-Jugend Info-Stand haben wir an bewährter Stelle im Innenhof der Justizvollzugsschule platzieren können. So war es bei herrlichem Wetter möglich, unsere jungen Mitglieder während den Unterrichtspausen mit nützlichen Broschüren und hilfreichen Werbegeschenken zu versorgen. Es konnten außerdem wieder viele Gespräche mit den jungen Kolleginnen und Kollegen in Ausbildung geführt werden. Die lockere Atmosphäre hat dazu beige- Der Info-Stand an bewährter Stelle im Innenhof der Justizvollzugsschule Straubing. 25 JVB Jugend tragen, dass man sich ungezwungen mit den Anwärterinnen und Anwärtern austauschen konnte. Es ist uns ein großes Anliegen, ein vertrauter und kollegialer Ansprechpartner für die jungen JVBMitglieder zu sein. Sicherlich war das große Hauptthema die anstehende Abschlussprüfung. Die Lehrgangsteilnehmer müssen von 7. bis 10. April 2014 die schriftliche Qualifikationsprüfung ablegen. Besuch von der HJAV Großer Andrang beim Info-Stand – die JVB-Jugend im Gespräch mit den Anwärterinnen und Anwärtern. Unser jungen Kolleginnen und Kollegen wurden mit nützlichen Werbegeschenken versorgt. Auch der Vorsitzende der Hauptjugendund Auszubildendenvertretung beim bayerischen Justizministerium, unser Kollege Michael Heim, hat den JVB-Jugend Info-Stand besucht. Kollegin Tamara Bauer (HJAV-Mitglied von 2011 bis 2014), Kollege Thomas Benedikt (stv. HJAV-Vorsitzender von 2008 bis 2011) und der seit Februar 2014 Vorsitzende der HJAV, Michael Heim tauschten sich über Erfahrungen in der HJAV und Aktuelles in der Verbandsarbeit aus. HJAV-Vorsitzender Michael Heim (links) beim Infostand der JVB-Jugend. Aufklärung zum Thema Dienst- und Berufsunfähigkeit Am 2. und 3. April wurde durch das dbbVorsorgewerk jeweils ein sehr aufschlussreicher Vortrag zum Thema Dienst- und Berufsunfähigkeit angeboten. Das Vorsorgewerk ist ein unabhängiges Tochterunternehmen unseres Dachverbandes dbb (Deutscher Beamtenbund) und bietet nach gründlicher Prüfung ausgewählte Produkte und Informationen exklusiv für Mitglieder in den Fachgewerkschaften des dbb – wie dem JVB – an. Die informative Veranstaltung wurde von allen Anwärterinnen und Anwärtern sehr gut angenommen. Wir wollen unsere jungen Mitglieder darauf aufmerksam machen, dass man sich auch im öffentlichen Dienst und speziell im Justizvollzugsdienst über Schicksalsschläge wie Dienst- und Berufsunfähigkeit und Mit einem Teilnahmecoupon konnte jeder Anwärter beim Gewinnspiel mitmachen Unsere Kolleginnen und Kollegen beim Info-Vortrag des dbb-Vorsorgewerks zum Thema Dienst- und Berufsunfähigkeit. 26 deren Folgen im Klaren sein muss. Unsere Nachwuchsbeamtinnen und -Beamten sind nun hoffentlich sensibilisiert und sorgen für ihre Zukunft entsprechend vor. Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass der JVB stets auf die Neutralität solcher Informationsveranstaltung achtet. JVB Jugend Gewinnspiel Gemeinsam mit dem dbb-Vorsorgewerk organisierte die JVB-Jugend ein Gewinnspiel für alle Anwärterinnen und Anwärter. Im Anschluss an den Vortrag des dbb-Vorsorgewerks fand die Verlosung unter den 119 Teilnehmern durch die JVB-Jugend statt. Unsere Anwärterinnen und Anwärter haben eine super Stimmung gemacht und die Beteiligung war einfach riesig! Unsere drei glücklichen Gewinner – (v.l.n.r.) Kollege Normen Suhl, Kollege Thorsten Schultheiß und Kollegin Katja Sykora-Dietrich. Unser glücklicher 1. Gewinner, Kollege Thorsten Schultheiß kann ab sofort mit seinem brandneuen IPad mini im Internet surfen. Viel Glück hatte auch die Kollegin Katja Sykora-Dietrich. Sie gewann den 2. Preis (on-ear-Kopfhörer). Den 3. Preis (eBook-reader) durfte der Kollege Normen Suhl mit nach Hause nehmen. Wir wünschen den drei Gewinnern viel Spaß mit den Preisen und bedanken uns bei allen Teilnehmern für die großartige Beteiligung beim Gewinnspiel! Herzlichen Dank! Die JVB-Jugend bedankt sich bei allen Anwärterinnen und Anwärtern für das rege Interesse. Besonders möchten wir uns auch bei der Schulleiterin der Justizvollzugsschule Straubing, Leitende Regierungsdirektorin Renate Schöfer-Sigl sowie dem JVB-Obmann der Justizvollzugsschule, Peter Eigenstetter und dessen Vertreter Ludwig Schneider für die Einladung und die gute Unterstützung bedanken. Ein herzliches Dankeschön gilt ebenfalls unserem Gewinnspiel-Sponsor vom dbb-Vorsorgewerk. Besuch der Einrichtung für Sicherungsverwahrung – Arbeitssitzung in Straubing Die JVB-Jugend kam am 13. Februar 2014 für eine Arbeitssitzung nach Niederbayern. Neben einem arbeitsreichen Treffen konnte man zusätzlich einen Blick in die Einrichtung für Sicherungsverwahrung der Justizvollzugsanstalt Straubing werfen. Durch eine sehr informative Führung haben sich die jungen JVB’ler vor Ort einen Eindruck über diese besondere Einrichtung und die Arbeitsbedingungen der Kolleginnen und Kollegen machen können. Die Mitglieder der JVB-Jugend wurden zu Beginn von dem Dienstleiter der Einrichtung für Sicherungsverwahrung der JVA Straubing und stellvertretenden Landesvorsitzenden des JVB, Wieland Meyer begrüßt. Es folgte ein ausführlicher Rundgang in dem bereits im Jahr 2013 fertiggestellten Neubau der Einrichtung für Sicherungsverwahrung. Auf der anschließenden Arbeitssitzung der JVB-Jugend wurde die Neuauflage der Info-Broschüre „fit for Vollzug“ besprochen. Hintergrund für die Neuauflage sind zum einen die geplanten zusätzlichen Neueinstellungen im Justizvollzug der nächsten Jahre. Zum anderen die im Mai 2014 stattfindende „Woche der Justiz“. Bei dieser bayernweiten Öffentlichkeitsveranstaltung des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz darf sich die JVB-Jugend mit ihrem Info-Heft beteiligen Ein weiteres Thema war die Planung und Organisation der Info-Veranstaltung am 3. April 2014 in der Justizvollzugsschule Straubing. (Hierzu wird auf obengenannten Bericht verwiesen.) (v.l.n.r.) Kolleginnen und Kollegen Thomas Benedikt, Tobias Meisel, Rafaela Nöscher, Tamara Bauer, Wieland Meyer und Michael Schmurr 27