Aufruf zum Welt-Lepra-Tag am 28

Transcrição

Aufruf zum Welt-Lepra-Tag am 28
Aufruf
zum Welt-Lepra-Tag am 28. Januar 2007
Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) –
50 Jahre weltweiter Einsatz für die Leprakranken
von DAHW-Präsident Alois Pöschmann
Stellen Sie sich vor: Sie reservieren ein Hotelzimmer und leisten eine
Anzahlung. Kurz darauf wird Ihre bestätigte Reservierung rückgängig
gemacht mit der Begründung: Die Hotelleitung möchte Sie nicht als Gast
in ihrem Hause haben. Andere Gäste könnten sich durch Ihren Anblick
gestört fühlen. – So erging es im November 2006 im YMCA Hotel in Neu
Delhi einer Selbsthilfegruppe ehemaliger Leprapatienten.
Dies ist kein Einzelfall, wie wir immer wieder erfahren. Denn auch heute
noch werden Menschen gemieden und ausgegrenzt, weil sie an Lepra
erkrankt sind oder waren. Und: Noch immer erkranken jährlich einige
hunderttausend Menschen neu an Lepra. Dabei stehen längst wirksame
Medikamente zur Verfügung. Wird die Krankheit rechtzeitig erkannt,
bleiben keine sichtbaren Spuren zurück.
Zum Welt-Lepra-Tag am 28. Januar ruft die Deutsche Lepra- und
Tuberkulosehilfe dazu auf, die Ausgrenzung und Stigmatisierung der
Menschen, die mit Lepra leben, zu überwinden.
Liebe Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, wir bitten Sie herzlich:
Unterstützen Sie die Arbeit der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe mit einer Spende. Helfen Sie mit, dass möglichst vielen Menschen
ein Schicksal als Behinderte und Ausgestoßene erspart bleibt.
Jeder einzelne neue Leprafall verpflichtet uns, weiterhin am Ball zu bleiben,
damit alle Leprakranken Zugang zu Behandlung bekommen.
Unsere besondere Sorge gilt den Menschen, die durch die Lepra bereits
behindert sind, die ihr Leben lang medizinische und soziale Hilfe brauchen.
Beispiele wie die stornierte Hotelreservierung in Neu Delhi zeigen, dass es
noch viel zu tun gibt, bis Leprakranke und ihre Familien die gleichen
Rechte bekommen wie alle anderen.
DAHW-Spendenkonto 9696
bei der Sparkasse Mainfranken (BLZ 790 500 00)
PS: 2007 ist ein besonderes Jahr für die Deutsche Lepra- und
Tuberkulosehilfe - sie wurde am 18. Januar 1957 als „Deutsches
Aussätzigen-Hilfswerk“ gegründet. „50 Jahre – Ein Anfang!“ ist unser
Jubiläums-Motto. Denn es gibt noch viel zu tun!
Seit 1957 konnten mehr als 2,1 Millionen Leprakranke in den von uns
geförderten Projekten behandelt und geheilt werden. Um diese Hilfe
fortzusetzen, braucht die DAHW auch weiterhin die Unterstützung
möglichst vieler Spenderinnen und Spender.
Kontakt: Renate Vacker, Pressesprecherin
Telefon: (0931) 7948-132, E-Mail: [email protected]
Mariannhillstraße 1c
97074 Würzburg
Deutschland
Telefon
Telefax
E-Mail
Internet
+49 (0)9 31 79 48-0
+49 (0)9 31 79 48-1 60
[email protected]
www.dahw.de