Unendliche Weiten

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Unendliche Weiten
Unendliche Weiten......
Bildbreiten im Heimkino von 2,0 Meter sind längst überholt, in Zeiten von „Widescreen“, „Blu-Ray
Disc“, „High Definition“ und „21:9“ sind Bildbreiten von 3,0 Meter und mehr keine Seltenheit
mehr. Allerdings wird dann Höchstleistung vom eingesetzten Heimkino Projektor abverlangt, denn
die Auflösung schrumpft bei 21:9 auf effektive 75% vom eigentlichen Full-HD Format. Die zur
Verfügung stehende Lichtleistung verringert sich ebenfalls auf ca. 75%.
Das heißt dann allerdings im Klartext, mein Heimkino Projektor läuft dann nur mit ca. 75% der
eigentlich zur Verfügung stehenden Ressourcen.
Die D-ILA Technik von JVC eignet sich ja eh schon hervorragend für Bildbreiten jenseits von 2,50
Meter, da es Zwischenräume zwischen den einzelnen Pixeln faktisch nicht gibt, da sich die gesamte
elektronische Ansteuerung der Pixel hinter dem Chip befindet.
Trotzdem wird im neuen JVC DLA-HD100 durch die integrierte „STRETCH“ Funktion die
Verwendung einer „anamorphischen“ Zusatzoptik vereinfacht.
Was passiert bei dieser Funktion:
Die Hochrechnung der Auflösung auf die von Full-HD vorgegebenen 100%, oder analog der
Aufbereitung einer anamorphischen DVD, wobei die fehlenden 280 Pixelreihen (jeweils 140 oben
und unten) interpoliert werden. Dem Ergebnis diesem Vorgangs wird „unscharf“ oder
„verwaschen“ nachgesagt, im Grunde ist das aber nichts anderes als das Hochskalieren von
normalem Pal-Signal auf 720p oder gar auf 1080i.. Das Ergebnis wird meist als Pseudo-HD geehrt
und ausgezeichnet, hierbei wird gar von 45% auf 100% (720p) oder sogar von 20% auf 100%
(1080i) interpoliert.
Das 21:9 Ausgangsbild wird auf einer 16:9 Leinwand oben und unten ohne Bildinformation
projiziert, wobei das, durch den Projektor mehr oder weniger erzeugte Restlicht diese unbenutzten
Zeilen grau bis dunkelgrau einfärbt. Dies stört den Bildkontrast nachhaltig.
Unser nun etwas in die Höhe gedehntes Bild muß wieder in sein ursprüngliches geometrisches
korrektes Format bebracht werden Hierzu benutze ich die optionale Zusatzoptik von Jos.
Schneider Optische Werke GmbH in Bad Kreuznach die sich „Cine Digitar Anamorphic“
nennt und ist eine anamorphische Vorsatzoptik, kurz „Anamorphot“ genannt.
Dieser Anamorphot wird direkt vor die Projektorlinse positioniert und dehnt nun das Bild in
horizontaler Richtung von genau dem Faktor 1,33:1. Wichtig ist, daß dieser Wert bei Installationen
zu berücksichtigen ist.
Schnell wird klar, daß die integrierte „STRETCH“ Funktion in keinster Weise störende Unschärfen
hinzuaddieren wird, das Bild gewinnt eher noch etwas an Tiefenschärfe, denn der Gennum VXPVideoprozessor ist ein anerkannter Spezialist für diese Aufgabe.
Bei einer Bildbreite von 3,0 Meter sollte man mindestens eine Projektionsentfernung von 5,0 Meter
einkalkulieren, ansonsten wird bei geringeren Projektionsentfernungen eine gecurvte Leinwand
unerläßlich, bzw. können Spiegelungen an der Innenwand des Anamorphoten entstehen, da das zu
dehnende Bild bereits zu groß für die Zusatzoptik ist.
Nun was hat man jetzt davon:
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=
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100% HD-Auflösung 1.920 x 1.080 Pixel (gegenüber 75% Widescreen)
12– 18% Lichtzuwachs in realen Filmbildern
identische Bildhöhe bei 21:9 und 16:9 durch die Benutzung eines Anamorphoten
phantastisch natürliches Filmbild, das durch den JVC HD100 seinesgleichen sucht
Wer jetzt neugierig wurde, sollte sich bei www.cine4home.de auf dem laufenden halten, denn es
werden mehrere Workshops und Einzelvorführungen bei vielen JVC-Fachhändlern stattfinden.
Jos. Schneider Optische Werke GmbH
Ringstraße 132
D-55543 Bad Kreuznach
Tel. 0671-6010
Fax. 0671-601109
[email protected]
D.I.S.C. GmbH
JVC - Fachhandelsbetreuung
Löwensteiner Ring 45
D-55286 Wörrstadt
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Mobil 0172-6712009
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Showrooms:
www.Heimkino-Vorfuehrung.de
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