Nekoya (32084)

Transcrição

Nekoya (32084)
Es war einmal ein Shidoki der sich auf dem Weg machen wollte um
einkaufen zu gehen. Doch es standen ihm auf diesem Wege viele Probleme
und ein unglaubliches Ende bevor.
Als der kleine Shidoki sich gerade von seinem Stuhl erhoben hatte,
bemerkte er das sein Zimmer so dreckig war das er gar nicht zur Tür
hätte kommen können um die Wohnung zu verlassen. So machte er sich
daran erst einmal aufzuräumen, dabei fand er viele Sachen von denen er
nicht einmal mehr wusste das er sie besaß. Eine kleine Barbie aus
seiner Kinderzeit, altes Brot, das Oberteil das er seit 4 Jahren
gesucht hatte und ihm nun nicht mehr passte und sogar seine Katze die
spurlos verschwunden war. Nun nachdem er seine halb abgemagerte Katze
gefüttert hatte und sein Zimmer wieder glänzte wie am ersten Tag,
machte er sich auf dem Weg zum Penny. Auf seinem Weg dorthin musste
der kleine Shidoki viele gefahren überwinden, denn dank seiner
rot-grün Schwäche fiel es ihm sehr schwer Straßen zu überqueren und so
kam es häufig vor das er oft vor Busse, Autos und sogar Fahrrädern
landete. Am heutigen Tage erwischte ihn ein Auto, doch aufgrund seiner
häufigen Erfahrungen machte ihm das nichts mehr aus und so kam es das
der geschockte Autofahrer ihn einfach aufstehen sah. Shidoki
entschuldigte sich noch einmal für die Umstände und ging dann einfach
weiter seines Weges, aber als plötzlich eine junge Frau mit zwei
kleinen Hunden um die Ecke kam zuckte er stark zusammen, denn es gibt
nichts vor das er mehr Angst hätte als Hunde. Diese Angst kommt von
einem Kindheitstrauma das er erlebt hatte, denn damals hat ein Hund zu
seinem 8. Geburtstag seinen Kuchen aufgefressen und das hat er nie
verarbeitet. Er schlich sich also langsam an den Hunden vorbei und war
endlich an seinem Ziel angekommen. Er betrat den Laden und so kam es
das er direkt auf dem frisch gewischtem Boden ausrutschte, weil
Shidoki jedoch ein erwachsener Mann war wischte er sich die Tränen in
seinem Gesicht weg, stand wieder auf und ging strammen Schrittes
Richtung Kühlung um sich seinen geliebten Joghurt zu kaufen. An der
Kasse angekommen bemerkte er das sein Geld fehlte und dachte sich das
muss bei dem Aufprall mit dem Auto geschehen sein. Nun sah er die
Kassiererin mit großen traurigen Augen an, die Tränen von dem Fall
kamen wieder hoch und die Kassiererin sagte das er den Joghurt
mitnehmen darf, weil sie ihn schon länger kennt und weiß das sein Weg
bis hier hin sehr schwer war. Shidoki konnte sein Glück kaum fassen,
er dachte ein Engel würde vor ihm sitzen. Der kleine glückliche
Shidoki hüpfte also nun voller Freude Richtung nach Hause um seinen
geliebten Joghurt endlich zu essen, da es spät geworden und er die
noch einzige lebende Person auf den Straßen war, gab es keine weiteren
Probleme auf seinem Weg. Endlich zu Hause angekommen warf er seine
Jacke von sich, holte einen Löffel aus der Küche, betrat sein sauberes
Zimmer, setze sich hin, öffnete den Joghurt, nahm einen Löffel davon
in den Mund und stellte fest das er schlecht war. Er war darüber so
empört das er sich dachte dieser angebliche Engel von Kassiererin
hätte gewusste das der schlecht war und hätte ihm nur deshalb den
Joghurt umsonst mitgegeben. Am nächsten Tag lauerte er ihr vor dem
Laden auf, als sie endlich am späten Abend den Laden verschloss,
folgte er ihr unauffällig. Er hatte sich extra dafür gut ausgerüstet,
denn er trug seine Kleidung komplett in schwarz, hatte eine schwarze
Mütze auf und Skier an damit seine Fußabdrücke nicht zurück verfolgt
werden können. Er lief ihr hinterher bis sie in eine dunkle Straße
kamen, dort wollte er seine Chance nutzen und ihr alles heimzahlen. Er
rannte los, stolperte über seine eigenen Skier, flog ein paar Meter
und landete Kopfüber in den Mülltonnen direkt neben ihr. Sie war total
erschrocken und lief zu ihm um ihm aus der misslichen Lage zu helfen,
als sie erkannte das es der kleine Shidoki war guckte sie ihn verdutzt
an und fragte was er hier mache, daraufhin nahm er seinen Rucksack,
öffnete den Reißverschluss, nahm etwas hinaus und steckte es ihr
prompt in den Mund. Ihr Gesicht lief leicht rot an und ihre Augen
fingen an zu Tränen, denn es war ein Löffel von dem Joghurt den sie
ihm einen Tag vorher noch mitgegeben hatte. Shidoki sprang auf,
stellte sich in einem sicheren Stand breitbeinig hin und schrie: „HA!!
DAS HAST DU JETZT DAVON! WIE KANNST DU ES AUCH WAGEN DEM GROßEN
DÄMONENLORD EINEN SCHLECHT GEWRODENEN JOGHURT ZU VERKAUFEN?“. Die
junge Frau sah ihn traurig an und entschuldigte sich ein paar mal und
meinte sie hätte nicht gewusst das der Joghurt schlecht war und ob sie
ihn für einen Tee zu sich einladen könnte. Dies erweichte Shidokis
schwarzes Herz und er merkte wie sich dort tief in ihm drinnen etwas
tut. Er dachte vielleicht habe er zu vorschnell gehandelt und hätte
doch erst mit ihr reden sollen. Danach gingen die beiden zur Wohnung
der Kassiererin, dort angekommen zog Shidoki erst einmal seine Skier
aus, denn es war doch sehr umständlich mit diesen Dingern zu laufen.
Er setzte sich also nun aufs Sofa und wartete das ihm der Tee gebracht
wird, währenddessen schweifte sein Blick durch das komplette Zimmer in
dem er nur League of Legends Merch sah. Überall LoL, LoL, LoL und noch
mehr LoL, ihm wurde schon ganz schwindelig von so viel LoL, jedoch
mochte er selbst LoL und verspürte ein leichtes Kribbeln in der Brust,
ähnlich wie vorhin bei den Mülltonnen. Dann kam jedoch endlich der
Tee, die junge Frau setze sich neben ihn und fragte wie er denn heißt,
er antworte: „Mein Name ist Shidoki und wie heißt du?“ die junge Frau
erwiderte: „Dopa“. In diesem Augenblick konnte Shidoki es kaum fassen,
denn die Kassiererin war in Wirklichkeit ein Kassierer. Er sah sie ...
oder ihn geschockt an und sagte er habe immer gedacht das Dopa eine
Frau wäre, daraufhin erwiderte Dopa das, dass oft von ihm gedacht wird
dank seines weiblichen Auftretens und Aussehens. Shidoki jedoch störte
das nicht allzu sehr, denn er hatte schon gemerkt das Dopa ein sehr
netter junger Herr war und merkte endlich was das vorhin für ein
komisches Gefühl in seinem kleinen Herzchen war. Sein schwarzes
dunkles Herz blühte auf einmal auf wie eine Blume im Frühling, es war
groß, voller Farbe und erstreckte sich in alle Richtungen. Er dachte
das, dass die wahre Liebe sein muss und viel vor Dopa auf die Knie.
Shidoki starrte ihn an, als hätte er seinen Gott gefunden und fragte
Dopa ob er seine Waifu sein will, daraufhin bekam Dopa tränen in den
Augen, denn noch nie wollte jemand etwas von ihm und antworte mit
einem komplett verheulten Gesicht „ja“. Shidoki zog direkt bei Dopa
ein und nach einem halben Jahr heirateten die beiden. Sie waren ein
unglaubliches Doki-Team, denn Shidoki hatte nun auch leichtere Wege
zum Supermarkt dank Dopa, die beiden hätten niemals gedacht das sich
aus einer tragischen Joghurt Geschichte so etwas tolles entwickeln
würde.
Und wenn die beiden nicht gestorben sind, dann macht es noch heute
doki-doki bei ihnen.
Ende.