Folder, JULIA ZASTAVA

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Die Arrangements in den Zeichnungen, Bildern, Videos, Skulpturen
oder Installationen von Julia Zastava lassen Motive erkennen,
denen man eine Bezeichnung oder einen Begriff zur Seite stellen
möchte, hier eine Hand, ein Gebinde aus Blumen, die Figur eines
Mädchens, eine Krone, nochmals die Hand, die gleiche, eine andere, wiederholt und doch verschoben, ein amorphes Ding schon
rätselhaftes Wesen, das die Sprache an ihre Ränder treibt, sie an
der Hand nimmt und entführt in ein narratives Ensemble, in dem
sich Bedeutungen wenden, sie ineinander übergehen wie Schwan
und Schlange, sich die Freiheit nehmen, das arbiträre Band zwischen Wort und Bild aufzulösen, um es neu zu verbinden, dem
Zufall und Willen anheim zu stellen, es für eine Sprache zu öffnen,
die sich dem Begriff entzieht, sich vorenthält, dem Staunen Ausdruck zu verleihen, zu arrangieren ein Treffen am Übergang von
einer Herkunft in die andere…
Andreas Spiegl
Untitled 2013
Papiermaché
Foto: Julia Zastava
Cover
Untitled 2016
Plush sewing
Foto: Ana Loureiro Fernandes
Gelation 2015
Videostill
JULIA ZASTAVA geboren 1982 in Moskau / 1999–2006 Studium am geisteswissenschaftlichen
Institut für TV und Hörfunk, Moving images, Moskau, Diplom / seit 2012 Studium an der
Akademie der bildenden Künste, Wien / Ausstellungen (Auswahl): 2015 Aufgerissenen Auges:
Transmanieristische Reaktionen, Xhibit, Wien / So wilde Freiheit war noch nie, Kunstraum
Lakeside, Klagenfurt/K / Gelation, So Weit, die Zukunft, Gärtnergasse 14, Wien / 2014
Blinking, Moscow International Biennale for Young Art, Moscow Museum of Modern Art,
Moskau (solo) / Actual drawing, The Russian Museum, St. Petersburg/RUS / Eleven, The
Garage Museum of Contemporary Art, Moskau / Visions of Ludwig Collection, Centro
Cultural Banco do Brasil, São Paulo und Rio de Janeiro/BRA / Deaf thing, XL Gallery,
Moskau (solo) 2013 Cutlog NY Video program, CSV center, New York/USA / Die Chic
Boutique, Adds Donna gallery, Chicago/USA / 700IS Reindeerland, experimental video
festival, Reykjavik / 2012 Twin mind (mit Emiliano Maggi), Arte Fiera OFF, Spazio Carbonesi,
Bologna/ITA (solo) / Cinema: New Device, National Center of contemporary art (NCCA),
Moskau / Apocalypse and rebirth in Chocolate House, parallel program of Kiev International
Biennial of Contemporary art, Kiev / 2011 Russian art, SEM-ART Gallery, Monaco / Father
is getting undressed, Paperworks Gallery, Moskau (solo) / I will discuss it with my
umbrella, Gallery L’Alèatoire, Paris / 2010 Parcours Saint Germain, Paris (solo) / Manipulated
image #, The Santa Fe complex, Santa Fe/USA / Stipendien: 2013 und 2015 Garage Museum
Kontakt > www.juliazastava.com / [email protected]
of Contemporary Art, Moskau
JULIA ZASTAVA
IN VASES
Startgalerie im MUSA
Felderstraße 6 – 8, 1010 Wien (neben dem Rathaus)
Tel. +43 1 4000-8400, E-Mail: [email protected]
Di–Fr 11–18 Uhr, Do 11– 20 Uhr, Sa 11–16 Uhr
Mo, So, Feiertage geschlossen
www.musa.at
Eröffnung > Do, 14. April 2016, 19 Uhr
Zur Ausstellung spricht Andreas Spiegl
Herausgeber für die Kulturabteilung der Stadt Wien: Berthold Ecker, Grafik: Maria-Anna Friedl
Infoblatt Nr: 254/2016
Startgalerie im MUSA
15.4. – 12.5.2016
MUSA
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Untitled 2016
Mixed media
Foto: Ana Loureiro Fernandes