Young People in the Arab World

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Young People in the Arab World
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Arbeitsmaterialien für Lehrkräfte
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Kreative Ideen und Konzepte inkl. fertig ausgearbeiteter Materialien und
Kopiervorlagen für einen lehrplangemäßen und innovativen Unterricht
Thema: Englisch Sekundarstufe II, Ausgabe: 44
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Titel: Young People in the Arab World (37 S.)
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Arbeitsmaterialien Sekundarstufe
Young People in the Arab World
5.41
Vorüberlegungen
Lernziele:
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• Die Schülerinnen und Schüler haben nach der Lektüre und Bearbeitung verschiedener Texte zum Thema
eine Vorstellung von den vielfältigen Lebensumständen junger Menschen in arabischen Ländern.
• Sie sind in der Lage, typische Eigenheiten des muslimisch-arabischen Kulturkreises zu benennen und in
ihrer Bedeutung für das Leben einzelner junger Menschen darzustellen (Rolle der Familie, Stellung der
Frau, Bedeutung der islamischen Religion).
• Sie üben die stilistische Analyse von Zeitungstexten.
• Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihren Wortschatz, vor allem zu den Themen politische Systeme,
soziale Strukturen und Religion in der Gesellschaft.
Anmerkungen zum Thema:
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Der Islamismus bestimmt unser Alltagsleben: Es vergeht fast kein Tag ohne Meldungen von Anschlägen irgendwo auf der Welt, beinahe jede Flugreise wird wegen aufwendiger Sicherheitsvorkehrungen zur Geduldsprobe. Er bestimmt aber auch unser einseitiges Bild von der muslimischen, insbesondere der arabischen
Welt. In der Wahrnehmung vieler Menschen, gerade derjenigen, die (noch) nicht gut informiert sind (also
etwa vieler Schülerinnen und Schüler), ist die arabische Welt ein einziges überbevölkertes Terroristencamp,
vielleicht noch mit ein paar Wohlstandsinseln wie Dubai versetzt.
In Wirklichkeit ist der arabische Kulturkreis (also die Länder Nordafrikas und des Mittleren Ostens, in
denen Hocharabisch die offizielle Sprache ist) so vielfältig, wie man es bei einem so großen geografischen
Raum und einer Bevölkerung von 360 Millionen Menschen erwarten kann.
Natürlich gibt es in jedem der dazu gehörenden Länder (Marokko, Algerien, Tunesien, Libyen, Ägypten,
Syrien, Jordanien, Saudi-Arabien, Jemen, den Golfstaaten, Kuwait, Irak und Oman) Jugendliche, die ihr “eigenes” Leben führen möchten und eigene Jugendkulturen entwickelt haben. Allerdings sind in praktisch all
diesen Ländern die Rollen von Religion und Familie ungleich wichtiger als in “westlichen” Ländern.
Doch im Grunde haben arabische Jugendliche ähnliche Probleme und Wünsche wie die unseren: Sie träumen
vom idealen Partner (vgl. Texte und Materialien M 1) und lieben Popmusik (vgl. Texte und Materialien
M 5). Allerdings leiden sie (wie viele ältere Araber auch) an ihrer politischen Unmündigkeit (vgl. Texte und
Materialien M 9). In keinem der genannten arabischen Länder finden Wahlen statt, die den Kriterien demokratischer Willensäußerung nach westlichen Vorstellungen entsprechen.
Besonders problematisch für die “westlichen” Länder ist, dass viele Migrantenfamilien bei der Auswanderung in den Westen sehr alte Wertvorstellungen mitgebracht haben, die auch in ihrer Heimat bereits als rückständig gelten (vgl. Texte und Materialien M 11).
Für Schülerinnen und Schüler aus Migrantenfamilien – auch wenn sie aus nicht-arabischen, aber muslimischen Ländern (wie der Türkei oder dem Iran) kommen – ist das Thema der Reihe besonders attraktiv. Aber
auch für Jugendliche ohne Migrationshintergrund kann die Beschäftigung mit Themen wie Zwangsheirat,
Rappen im ägyptischen Fernsehen u.a. sehr interessant und lehrreich sein.
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Ideenbörse Englisch Sekundarstufe II, Ausgabe 44, 06/2010
Hauptschule, Realschule, Gymnasium: Konzepte, Arbeitsblätter, Kopiervorlagen, Unterrichtsentwürfe
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Arbeitsmaterialien Sekundarstufe
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Young People in the Arab World
Vorüberlegungen
Youth Culture
Is there a “Muslim World”?
Perspectives for the Young
Dubai – 21st Century Arabia?
Future Trends
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1. Schritt:
2. Schritt:
3. Schritt:
4. Schritt:
5. Schritt:
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Die einzelnen Unterrichtsschritte im Überblick:
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Unterrichtsplanung
1. Schritt: Youth Culture
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Der Text “Where is Mr Right” (vgl. Texte und Materialien M 1) kann nach dem “Think –
Pair – Share”-Verfahren in Vierergruppen bearbeitet werden: Zunächst liest jeder Schüler einen
Abschnitt (ll. 1-10, ll. 11-20, ll. 21-32, ll. 33-40) selbstständig und schreibt eine Zusammenfassung in den entsprechenden Sektor des Placemats (bereitstehende Hilfen: Annotations, evtl.
Wörterbuch). Nach fünf Minuten wird das Placemat (DIN A1, Aufteilung siehe Abbildung
unten) um 90° weitergedreht, entsprechend werden die Abschnitte reihum neu verteilt: Jeder
Schüler liest seinen neuen Abschnitt und schreibt wieder eine Zusammenfassung usw. Im
Anschluss erklären sich jeweils zwei Schüler den jetzt vollständig als Zusammenfassung vorliegenden Textteil.
Placemat
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In einer dritten Phase trägt eine Schülerin/ein Schüler vor, wie “Mr Right” auszusehen hat
(ausführlichere Hinweise zur vorgeschlagenen Methode finden Sie in der Unterrichtseinheit
2.11 – vgl. Ausgabe 43 dieser Reihe – oder unter www.kooperatives-lernen.de).
Im Plenum wird dann diskutiert, welche Lösung es für die offensichtliche Widersprüchlichkeit
dieses Partnerbilds gibt.
Der letzte Teil des Textes (ll. 41-55) ist als Hausaufgabe zu lesen. Zusätzlich können die
Assignments als schriftliche Hausaufgabe aufgegeben werden.
Assignment 1: see ll. 27, 38, 47
Assignment 2: The heroes and heroines of soap operas present role models (ll. 12, 18, 21 ff.).
Assignment 3: The author uses irony (l. 41) and understatement (“somewhat unrealistic”,
l. 45). She expresses her personal point of view (ll. 42 ff.) and quotes a sister (l. 35) and a friend
(ll. 45 ff.).
Eine Folie von Texte und Materialien M 2 kann entweder zu Beginn (als Einstieg) oder am
Anfang der folgenden Stunde für den Vortrag der Hausaufgabe eingesetzt werden.
Der Einstieg zu “Rapping for Allah” (vgl. Texte und Materialien M 3) ist am besten eine Projektion der Webseite www.4shbab.tv (möglichst “live” jeder am eigenen Rechner, alternativ als
Beamerprojektion oder als Kopie von Texte und Materialien M 4).
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Young People in the Arab World
Unterrichtsplanung
Danach bearbeitet je ein Drittel der Lerngruppe in Stillarbeit eines der drei Assignments.
Anschließend wird aus jeder Gruppe ein Schüler ausgelost, der seine Lösung vorträgt.
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Assignment 1: 4Shbab tries to be politically (i.e. according to Islamic views) correct, especially
concerning women (ll. 18 f., 21) and adresses the religious youth (l. 33) and people who don’t
want to separate religion and culture.
Assignment 2: Egypt is becoming more conservative (ll. 23-27) because of the role of conservative Arab investors from Saudi Arabia.
Assignment 3: The optimism of 4Shbab’s founder (ll. 37-48) is based on the fact that music
videos are what appeals to American Muslim youths.
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Die Texte und Materialien M 5 und M 6 dienen als Grundlagen für Kurzreferate, die z.B. an
solche Schüler vergeben werden können, die die technischen Möglichkeiten zur Erstellung einer
Präsentation mit integrierten Webseiten der im Text erwähnten Sänger bzw. Videosender haben.
Sie stellen dann z.B. von Texte und Materialien M 5 Habib Battah (l. 1), Yuri Mrakadi (l. 8),
Said El Marouk (l. 17) und Rotana vor, von Texte und Materialien M 6 Nancy Ajram (l. 3)
und Haifa Wehbe (l. 10).
Die Assignments werden jeweils von der Hälfte der Schülerinnen und Schüler erledigt, so dass
in der folgenden Stunde jeweils ein Schüler seine Ergebnisse der anderen Schülergruppe vorstellen kann.
Zu Texte und Materialien M 5:
Assignment 1: For the first time there is a generation gap (ll. 5-7) in music tastes.
Assignment 2: The author quotes different personalities of the music business extensively
(ll. 5-7, ll. 11-14, ll. 22-24, ll. 30-34, ll. 42-46). These quotations give the text a lot of authenticity and directness.
Assignment 3: Rotana is a forum where young people can escape their family structure
(ll. 42-46).
Zu Texte und Materialien M 6:
Assignment 1: Traditionally there’s a barrier between men and women (l. 15). The new music
videos still express that, but partly reverse the roles (l. 7 ff.).
Assignment 2: The article starts with a reference to the past and describes the present new music video culture next. It goes into detail where new roles for women and sex are concerned and
points out the contradiction with traditional Muslim values. But the seeming liberalisation does
not reflect a political change with a real perspective for young people.
Assignment 3: The relevance is very limited. Politicians may quote lines from songs (l. 36), but
reality TV and pop music have not brought democratization and elections to the Middle East
(ll. 40 f.).
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