Immeo Wohnen Service GmbH

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Immeo Wohnen Service GmbH
_0Z2MO_340601_s0045_K4.pdf; s1; (210.00 x 297.00 mm); 03.Feb 2016 13:18:58; PDF-CMYK für Prinergy; L. N. Schaffrath DruckMedien
Unternehmen im Blick
Ein Kunstprojekt für Flüchtlingskinder in Duisburg
Immeo Wohnen Service GmbH
„Viele Flüchtlingsfamilien kommen mit Kindern. Für eine erfolgreiche
Integration ist es wichtig, dass diese Kinder schnellstmöglich die
schulischen Einrichtungen besuchen und hier in den Unterrichtsablauf einbezogen werden“, erzählt Walter Ziegler, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Immeo Wohnen Service GmbH.
Die Theodor-König-Gesamtschule in Duisburg-Beeck steht ebenfalls
vor dieser Herausforderung und versucht, mit einem Kunstprojekt
Flüchtlingskindern eine Möglichkeit zu bieten, ihre Erlebnisse zu verarbeiten. 16 Flüchtlingskinder aus sieben Nationen, die in den letzten
Monaten nach Deutschland gekommen sind, arbeiten unter Leitung
der Kunstlehrerin Hülya Morsümbül an einem Kunstprojekt mit dem
Titel „Heimat“. Die Wohnungsgesellschaft Immeo hat das Projekt
durch Sachspenden wie Leinwände, Farben und Pinsel erst möglich
gemacht. „Wir denken, dass Projekte dieser Art gerade für Flüchtlingskinder wichtig sind, weil sie dabei helfen können, oftmals traumatische Erfahrungen spielerisch auszudrücken und zu verarbeiten. Auch
Sprachbarrieren können durch diese Form der Kommunikation überwunden werden“, erläutert Sebald Walter Ziegler das Engagement
des Unternehmens. Darüber hinaus hat Immeo den Städten im Einzugsgebiet der niederrheinischen IHK rund 250 Wohnungen zur Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung gestellt.
Foto: Immeo Wohnen Service GmbH
Was macht die IHK?
Spitzengespräch in der IHK
Gemeinsam Perspektiven schaffen
Welche Möglichkeiten für eine schnellere Integration in den Arbeits- beziehungsweise Ausbildungsmarkt gibt es? Wie hoch ist
das Fachkräftepotenzial für die Unternehmen der Region? Darüber
diskutierten die Vertreter der Stadt Duisburg und der Kreise Wesel
und Kleve, Unternehmerverbände, Gewerkschaften, Arbeitsagenturen und Jobcenter im Rahmen eines Spitzengesprächs, zu dem
die Niederrheinische IHK im Januar eingeladen hatte. Es wurde
eine gemeinsame Erklärung verabschiedet, in der die Teilnehmer
betonten, es komme entscheidend darauf an, dass die Akteure in
der Region intensiv zusammenarbeiten, ihre Aktivitäten eng abstimmen und eine gemeinsame Strategie verfolgen. Kernpunkte
der Strategie sind die Handlungsfelder „Sprachkenntnisse fördern“,
„Potenziale ermitteln und Qualifikationen erkennen“, „Fit machen
für den Arbeitsalltag“, „Informationen für Betriebe und Fachkräfte
bereitstellen“ sowie „Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
ermöglichen“.
Integration Points und Willkommenslotsen
Eine zentrale Stellung nehmen die neuen Anlaufstellen für
Flüchtlinge und Asylbewerber der Jobcenter und Arbeitsagenturen ein. Diese „Integration Points“ bündeln die Kompetenzen
der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter mit den lokalen
Sozialämtern und Ausländerbehörden. Zugleich arbeiten sie
eng mit den übrigen regionalen Akteuren zusammen. Unternehmen werden durch Willkommenslotsen der Kammern gezielt und individuell unterstützt. Diese beraten Betriebe, wer
für eine Arbeitsaufnahme oder Berufsausbildung infrage
kommt, welche Formalitäten zu klären sind, welche Angebote
zu Sprachförderung bestehen und wie die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen funktioniert.
Januar/Februar 2016 • Seite 45