Newsletter 2 - friendship force eu

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Newsletter 2 - friendship force eu
The Friendship Force Berlin e.V.
Ausgabe 2/2015
www.friendshipforce.eu/berlin
Bei unserer Dampferfahrt auf der Moldau in Prag hatten wir einen schönen Blick auf die Karlsbrücke
In dieser Ausgabe:
Vorwort .......................................................................................................................................................................................................... 2
Wir waren zu Besuch bei FF Prag .......................................................................................................................................................... 3
Wir hatten zu Gast: FF Calgary Region Kanada ................................................................................................................................. 7
Ein Besuch auf dem Stahnsdorfer Friedhof .................................................................................................................................... 10
Teilnahme am Austausch: FF Bavaria zu Gast bei FF Costa Rica ................................................................................................11
Wir gratulieren zum Geburtstag ...........................................................................................................................................................11
Clubinterne Ausflüge (teilweise noch in Planung) ............................................................................................................................ 12
FF Berlin: Austausche 2015 ................................................................................................................................................................... 12
FF Berlin: Info-Treffs 2015 ................................................................................................................................................................. 12
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Vorwort
Liebe Mitglieder und Freunde von FF-Berlin,
nun liegt der zweite Newsletter für dieses Jahr vor uns, und wir
wollen ein wenig Revue schauen:
Seit Beginn dieses Jahres finden jeden Monat Erkundungen in und
um Berlin statt, die Ina dankenswerterweise für uns ausgesucht
hat und organisiert.
So waren wir im Januar im „Himmelreich“, 11. Stock in Marzahn,
im Februar wurde die Karl-Marx-Allee samt Café Sibille erkundet,
im März ging es in die Unterwelt des (ehemaligen) Flughafens
Tempelhof, im April lernten wir durch eine kompetente Führung
den großen Jüdischen Friedhof in Weißensee kennen, im Mai wanderten wir durch die Tuschkastensiedlung in Grünau und im Juni
besuchten wir den bekannten Friedhof in Stahnsdorf. Alles tolle
Unternehmungen, bei denen selbst eingefleischte Berliner noch was
lernen konnten! Demnächst stehen der Besuch der Woltersdorfer
Schleuse mit voran gehender Schifffahrt über den Müggelsee an,
sowie eine Fahrt in den Wörlitzer Park, der ja nun außerhalb Berlins liegt. Jede diese Aktivitäten wird vorab per Mail und per Eintrag in die Website unseres Vereins angekündigt, so dass jeder die
Gelegenheit hat, mitzumachen.
Für unser Sommer-Grillfest am 15.8.2015 haben wir Gäste von FF
Schwerin eingeladen und würden uns freuen, wenn auch Ihr zahlreich erscheinen würdet. Näheres darüber auf der letzten Seite.
Vom 30.4. – 4.5.2015 erfreute uns ein FF Besuch in Prag, worüber Ihr im Heft Näheres nachlesen könnt.
Vom 27.5. – 3.6.2015 hatten wir liebe Gäste aus Calgary Region
Kanada, denen wir mal wieder unser Berlin präsentieren konnten,
das ihnen trotz der Baustellen sehr gefallen hat.
Nun wünsche ich Euch allen einen schönen Sommer, bleibt gesund
und guter Dinge!
Gloria
Impressum:
Kontakt:
: berlin(at)friendshipforce.eu
: www.friendshipforce.eu/berlin
: Gloria Stark, Alt-Friedrichsfelde 23, 10315 Berlin
Vorsitzende: Gloria Stark, Stellvertreterin: Monika Wiedermann, Schatzmeisterin: Sabine Wiegand
Weitere Mitglieder: Ina Fröbe, Margitta Seikrit
Bankverbindung:
IBAN: DE77 100100100656940105
BIC: PBNKDEFF Friendship Force Berlin
Newsletter- und Internetbeiträge an: wm.berlin(at)friendshipforce.eu
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Wir waren zu Besuch bei FF Prag
vom 30.04. bis 04.05.2015 - ED: Gloria Stark
30. April 2015
Nach langer Vorbereitung, vielem Hin und Her, Absagen durch Mitglieder und Änderungen bei
den Unterkünften seitens der Gastgeber fanden sich die Mitreisenden pünktlich am Bahnhof
ein. Der Zug kam ebenfalls pünktlich und wir konnten unsere Plätze einnehmen. Nachdem am
Bahnhof Südkreuz die restlichen Gruppenmitglieder zugestiegen waren, gab es eine ruhige
Fahrt mit guter Stimmung in allen Abteilen.
Am Hauptbahnhof in Prag wurden wir dann von den Gastgebern sehr herzlich in Empfang genommen und jeder mit einer Rose begrüßt. Nach einer Fahrt durch
dichten Verkehr gab es „zu Hause“ (zumindest für Jürgen K.
und mich) einen kleinen Imbiss, dann einen Geschenkeaustausch und schon waren wir wieder unterwegs: ein Fußweg
zur Tram, einige Stationen bis zum „Petrin“, ein wunderschöner Hügel mit Grünanlagen, einer Seilbahn und einem
Eiffelturm-Nachbau auf dem Gipfel. Es gab wunderschöne
Aussichten auf das sonnige Prag und ab 18.00
Uhr ein Welcome-Essen
für unsere Gruppe in einem
Restaurant auf dem Berg. Dort
bedankte sich Gloria mit netten Worten bei den Gastgebern und überreichte als Gastgeschenk einen Buddy-Bären.
Nach dem Essen spazierten wir bis zum Moldau-Ufer, wo
wir im Kampa Park Zeugen eines Hexentanzes wurden, denn
es war die Nacht vor dem 1. Mai. Der Tag war gut ausgefüllt und wir fielen abends müde ins Bett.
Monika
1. Mai 2015
Auf dem Programm standen an diesem Tag die Altstadt und das Jüdische Viertel. Geführt wurden wir von
Irena, Mitglied von FF Prag. Sie ist
Lehrerin und spricht gut Deutsch.
Das Viertel begann im 11. Jahrhundert zu wachsen und erlebte im 14.
Jahrhundert unter Karl dem Vierten
goldene Zeiten. Ein Beispiel ist das
Karolinum, die älteste Uni Mitteleuropas. Besonders beeindruckt hat
uns aber das Gemeindehaus, Prags
berühmtester Jugendstil- Bau mit einem riesigen Halbrundmosaik. Heute
wird er u.a. als Konzert- und Rathaussaal genutzt.
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Wir sahen wunderschöne Barockpalais und -kirchen, Renaissance-, Gründerzeit- und Jugendstilhäuser. Zu erwähnen ist auch der Pulverturm, der
Altstädter Ring mit dem Rathaus mit der berühmten astronomischen Uhr
und Kalender. Das Viertel wird dominiert von historischen Häusern. Wo es
kriegsbedingte Lücken gab, sind heute hypermoderne Neubauten - natürlich fast alle zum Shoppen.
Nach der Altstadt ging es in die Josefstadt. Bis zur Judenverfolgung
hatte Prag eine große jüdische Gemeinde. Wir besuchten das Jüdische Museum mit dem angrenzenden Friedhof und anschließend die Altneu-Synagoge
und die Spanische Synagoge.
Wir bekamen viele neue Eindrücke über das Leben und den
Tod der Betroffenen. Danach
waren wir platt und freuten
uns, dass es an die Moldau zu
einer Bootsfahrt ging. Vom Schiff
aus sahen wir die Prager Burg und die Karlsbrücke. Es ist schwer alle Eindrücke wiederzugeben.
Deshalb meine Empfehlung: PRAG IST EINE REISE WERT!!!
Das schrieb Euch Ina
2. Mai 2015
Samstag ein Höhepunkt des Prag Besuches mit Besichtigung der
Prager Burg und am Abend das Marionetten Theater. Führung für
die Prager Burg übernahm unsere Gastgeberin Milena Kolarova die
über ein sehr umfangreiches Wissen verfügte, viele Anekdoten mit
einbauen konnte und sehr gut Deutsch sprach. Kurz gesagt: Sie
hat dies hervorragend gemacht, ein dickes Lob von meiner Seite.
Wir konnten erfahren dass die Burganlage, eine der weltweit größten, bereits im 9. Jahrhundert erbaut wurde, wenn auch noch nicht mit den heutigen Maßen und ständig erweitert wurde. Blütezeit
für die Prager Burg war unter Karl IV. Von 1346 bis 1778
war hier ein Regierungssitz des hl. Römischen Reiches.
Die Burg verfügt über 3 Schlosshöfe. Zahlreiche Gebäude gehören zu dem riesigen Komplex. Um nur die
wichtigsten zu nennen: Heilig Kreuz Kapelle, Nationalgalerie, Veitsdom, Gedenkobelisken (Opfer des 1. Weltkrieges), Bischofssitz, Goldenes Gässchen und die Residenz des Präsidenten der Tschechischen Republik.
Der Veitsdom im Vergleich zu dem Kölner
Dom erschien mir
wesentlich heller und
freundlicher und gefiel mir persönlich am besten. Sehr schön war auch das Goldene Gässchen mit den vielen kleinen Lädchen. In dem Haus
Nr. 22 lebte viele Jahre Franz Kafka. Ursprünglich waren die
kleinen Häuser mal Unterkünfte für das Wachpersonal unter
Kaiser Rudolph II, später zogen hier Goldschmiede ein.
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Nach einem Abendessen in einem netten Schiffrestaurant und einem kleinen
Spaziergang stand am Abend das Nationale Marionetten Theater auf dem Programm mit dem Stück Don Giovanni von Wolfgang Amadeus Mozart, der bei
der Premiere (1787) im damaligen Städtetheater selbst als Dirigent auf der
Bühne stand. Dieses Stück wird
im Nationalen Marionetten Theater seit 1991 als Huldigung für
WAM aufgeführt und gilt als eines der erfolgreichsten Stücke
in diesem Theater. Ein Höhepunkt war ohne Zweifel der Blick
hinter den Kulissen in der Halbzeitpause. Wir hatten Gelegenheit selbst die Puppen in die Hand zu nehmen und
waren verwundert wie schwer diese waren.
Nach dem Theaterbesuch konnte jeder auf eigene
Faust oder mit seinen Gastgebern Prag “By Night“
erleben.
Arno
3 Mai 2015
Sonntagvormittag fand kein offizielles Programm statt. Sophie und ich fuhren mit dem Bus
und Metro zur Burganlage Vysehrad, die sich hoch über der Moldau befindet. Eingeschlossen
wird die Anlage von einer beeindruckenden Mauer, die uns an die Chinesische Mauer erinnerte. Am Ufer der Moldau sahen wir den Lindwurm der Marathonläufer und in der Ferne die
Skyline der Prager Innenstadt. Unser Mittagessen nahmen wir in einem typischen tschechischen Restaurant ein, dessen gute Küche bei uns für eine Magenerweiterung sorgte.
Nachmittags trafen sich Gastgeber und
Gäste auf dem Schloss Konopiste, das zu
den meist besuchten Sehenswürdigkeiten
in Tschechien gehört. Wir erhielten eine
interessante Schlossführung in deutscher
Sprache. Der letzte Bewohner des Schlosses war der österreichische Thronfolger
von Österreich Franz Ferdinand der Erste
mit seiner Frau Sophie. Während eines
Besuches am 28. Juni 1914 in Sarajevo
wich Franz Ferdinand vom offiziellen Besuchs-Programm der Stadt ab, um im
Krankenhaus verletzte Leute zu besuchen, die bei dem ersten erfolglosen Attentat auf ihn zu Schaden gekommen
waren. Hierbei bog der Fahrer in eine falsche Straße ab; dies nutzte der Attentäter und
erschoss Franz Ferdinand und seine Frau Sophie. Dieses Attentat war der Auslöser für den
1.Weltkrieg.
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Hier im Park des Schlosses steht auch eine Skulptur mit dem JanusKopf. Das ist ein doppelgesichtiger Männerkopf und bedeutet zwei
Gesichter zu haben
bzw. sich von zwei entgegengesetzten Seiten zu
zeigen – „janusköpfig“ zu sein.
Nach
der
Schlossbesichtigung
trafen wir uns im
Restaurant
Myslivna
Stara
Konopiste
zur Farewell Party. Nachdem alle gespeist hatten, erhielt
Gloria von der Prager Auslauschleiterin ihr Club-Geschenk. Zum Ausklang sangen wir mit
glockenhellen Stimmen für unsere Gastgeber die erste Strophe der Europa-Hymne – und
mit deutscher Gründlichkeit gleich noch ein zweites Mal.
Ein schöner Tag neigte sich dem
Ende zu.
Euer Gerd Schumacher
4. Mai 2015
Um 10.00h gaben wir unser Gepäck am Hauptbahnhof ab. Eine kleine Gruppe zog mit Iva
noch einmal in die Altstadt, um ein bisschen zu shoppen. Die anderen haben ihr eigenes
Programm gemacht. Mittags kehrten wir im Cafe Louvre ein, ein wunderschönes Jugendstilcafe mit romantischer Kaffehausatmosphäre. Es wurde 1902 eröffnet, Kafka und Einstein
besuchten es. Es wurde während der kommunistischen Herrschaft wegen des bürgerlichen
Charakters geschlossen und 1992 neu eröffnet. Das Cafe
hat 2 Billiardhallen, Spielsalons, große Spiegel und ist
durch die großen Fenster lichtdurchflutet. Ab dem 20.
Jahrhundert waren dann auch endlich die Frauen willkommen.
Um 17.30h ging unser Zug nach Berlin und wir kamen ohne
Bahnstreik wieder gut nach Hause. Es war eine inspirierende Reise mit tollen Gastgebern und gutem Wetter.
Vielen Dank noch mal an Gloria für ihren Einsatz!
Viele Grüße, Eike.
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Wir hatten zu Gast: FF Calgary Region Kanada
27.05.-03.06. 2015 – ED Jürgen Körbel
Jürgen Körbel war dankenswerter Weise unser Austauschleiter. Die
Ankunft war etwas anders, als wir es gewöhnt sind, denn die Gruppe
wollte am Vortag ankommen und die erste Nacht in einem
Hotel verbringen, damit sie uns „ausgeschlafen“ begegnen. Nun, das
konnten wir respektieren und so holten wir unsere frischen Gäste am
anderen Morgen ausgeschlafen im Hotel ab.
Das Abholen verlief leider etwas chaotisch, weil wir nicht zusammen eintrafen, sondern eben je
nach Bus- bzw. Bahnankunft oder Parkplatzerhalt. Da die Lobby im Ibishotel am Ostbahnhof etwas
klein war, bot es sich an, baldmöglich das Feld zu räumen, zumal auch schon am frühen
Nachmittag ein erster Programmpunkt, nämlich die Besichtigung der „Story of Berlin“ stattfand.
Die Zeit reichte gerade, um unseren Gästen, Maureen und Herb Blattler, ihre Unterkunft zu zeigen
und bei angeregten Gesprächen einen vorbereiteten Snack zu haben. Da Maureen wegen zweier
künstlicher Hüftgelenke sehr schlecht laufen konnte, durfte unser Auto unterwegs sein. Maureen
war froh, nach der Besichtigung müde ins Auto sinken zu können. Auf dem Heimweg gab es noch
hier und da ein bemerkenswertes Haus zu erklären und dann sollte der Tag mit einem leckeren
Dinner weiter gehen. Unsere Gäste waren aber noch vom warmen Snack zuvor recht satt und
baten uns daher, vom Kochen abzusehen. So improvisiserten wir ein paar Happen mit vielen
frischen Obst- und Gemüsezutaten – darauf legten unsere Gäste
schon im Vorfeld viel Wert - und sie genossen die gemeinsame
Mahlzeit nach einem ausführlichen Gebet offensichtlich sehr. Da sie
sich noch etwas einrichten wollten, war der Abend recht kurz.
Am anderen Morgen war das Kochen des Haferbreies eine ziemliche
Herausforderung, wobwohl ich mir von einem vorherigen Gast,
Harolyn Smith aus Memphis, ein entsprechendes Rezept besorgt
hatte. Eine halbe Stunde musste die Grundmasse köcheln, durfte aber
natürlich nicht anbrennen…..
Na, es klappte und unsere Gäste waren zufrieden.
Nun ging es zum Reichstag, wo eine Führung und die Besichtigung
der Aussichtskuppel angesagt war.
Wir hatten bereits den nun schon üblichen Snack in Form einer
Flasche (stillen!) Wassers, eines Müsliriegels
und einer Banane für unsere Gäste im Auto und
vertrieben uns die Zeit bis zur Rückkehr der
Gäste in der Gegend: Viele Touristen gab es in
den rundherum wegen eines Fussballspiels am
Wochenende schon abgesperrten Strassen – und etliche hungrige Spatzen…
Die Die
Die Abgrenzungssteine vor dem Reichstagsgebäude bekamen mal eine
weitere Bedeutung. ;-)
Anschliessend hatten wir einen kurzen Weg an Regierungsgebäuden und dem
Haus der Kulturen der Welt vorbei zur Dampferanlegestelle. Die Zeit bis zur
Abfahrt unseres Dampfers wurde unterschiedlich, immer aber mit angeregten
Gesprächen genutzt: Einige saßen im Freien, andere mit Restaurant.
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Dan
Dank J ürgens
Dank Jürgens guter Vorbereitung gab es diesmal keine Pannen, sondern für jeden Gast einen
eigenen Kopfhörer, mit dem er überall auf dem Schiff die Erklärungen in englischer Sprache
verfolgen konnte. Das gefiel unseren Gästen sehr.
Nach der Tour begann es zu regnen, wir waren alle froh, dass der Regen nicht früher begann und
dass wir einen erlebnisreichen Tag verbringen konnten. Abends gab es – zumindest bei uns ;-) –
ein typisch Berliner Essen: Bratwurst und Sauerkraut. Unsere Gäste langten tüchtig zu, was ja
jedes Gastgeberherz höher schlagen lässt.
Am folgenden Tag gings ins Jüdische Museum und zum Gendarmenmarkt. Da Maureen sich nicht
gut fühlte, blieb sie zu Hause – und ich natürlich auch. So gibt es hier keine Bilder, aber Herb und
Wolfgang sagten, dass sie einen interessanten Tag gehabt hätten ;-).
Nach einem leckeren Mahl saßen wir gemütlich auf dem Balkon und
versuchten zwischendrin, uns mit den Gästen von Eddie und Ina für
eine gemeinsame Aktivität zu verabreden. Maureen hatte aber arge
Bedenken, dass es überall zu viel zu laufen gibt.
Samstag war dann der Tag zur freien Verfügung. So gab es auf Wunsch
unserer Gäste ein spätes Frühstück und danach den Wunsch, auf die
Pfaueninsel zu fahren. Das Wetter war recht gemischt, aber wir hatten
Glück: Das Jadschloss zeigte sich unter blauem Himmel
und hier und da erfreute uns auch ein Pfau. Ein kurzer Rundgang erfreute uns mit vielen
Sitzmöglichkeiten und netten Ausblicken.
Abends wurden wir von unseren Gästen dann zum Essen eingeladen. Spargel stand auf der
Speisekarte, was unseren Gästen gut gefiel
Sonntag gabs den Mauerpark mit einer netten Führung. Jürgen war gern bereit, sich unserer
Gäste als Tageshost anzunehmen, so dass Wolfgang sie nur zum Treffpunkt fahren musste und
wir uns dann um die Vorbereitung unseres Buffetbeitrages kümmern konnten. Hauptveranstaltung
des Tages war ja unsere Party in Tempelhof. Hier ein paar Impressionen von der Veranstaltung,
die Erika mit einigen fleissigen Helfern wieder bestens organisiert hatte:
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Es gab Leierkastenmusik mit tüchtiger Unterstützung einiger
Damen aus dem Verein und zur offiziellen Eröffnung der
Feier hielt unsere Vorsitzende Gloria eine launige Rede und
übergab der Austauschleiterin aus Calgary einen BuddyBären, den gleich alle Anwesenden einmal zum Abschied
bzw. als Willkommensgruss streicheln mussten.
Montag und Dienstag gab es nochmals „volles Programm“
mit Ausstellungen, Stadtgeschehen und Museumsbesuchen.
Am Mittwoch hieß es dann Abschied nehmen auf dem Busbahnhof:
Ein Wiedersehen gibt es möglicherweise im nächsten Juli, denn der Club in Calgary wird
anlässlich seines Jubiläums zu einer Großveranstaltung zur Zeit der weltberühmten Calgary
Stampede einladen und etliche Gäste haben ihren örtlichen Gastgebern dazu eine Einladung
ausgesprochen.
Sabine Wiegand
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Ein Besuch auf dem Stahnsdorfer Friedhof
Am 06.06.2015 hatte Ina wieder einen interessanten
Ausflug für uns organisiert. Wir – 13 Mitglieder – trafen
uns um 11.00 Uhr am Südwestkirchhof Stahnsdorf. Es
war der bisher wärmste Tag in diesem Jahr und nach
meiner Wettermeldung 29 Grad.
Herr Böhm war pünktlich zur Stelle und führte uns 2
Stunden zu bekannten und bedeutenden Punkten. Dabei
erzählte und erklärte uns interessante Dinge:
Wir befinden uns auf dem größten Waldfriedhof mit den
bedeutendsten Denkmälern der Bestattungskunst, die letzte Ruhestätte bekannter
Personen und der einzigartigen norwegischen Holzkirche
im Jugendstil. Louis Meyer – der bei Peter Joseph Lennè
2 Jahre die Gartenlehranstalt besuchte - hatte großen
Anteil an der Gestaltung des Friedhofes. Von der Kapelle
aus hat er eine Sichtachse geschaffen, so dass die Kapelle sich harmonisch in die Landschaft einfügt.
Ein wunderschönes Waldgelände, welches 1909 von der
evangelischen Kirche eingerichtet wurde. Die 206 Hektar Friedhofsfläche sind parkartig angelegt und die Gräberplätze befinden sich in
großen Abständen. Somit
handelt es sich um einen der
größten und bedeutendsten
Friedhöfe in Deutschland.
Wir wurden zu den Gräbern
von Dr. Georg Graf von Arco
(Physiker und Mitbegründer der Telefunken-Gesellschaft)
und Dr. Edmund Rumpler (Automobil- und Flugzeugkonstrukteur) geführt, weiter zur Grabanlage von Werner von
Siemens und Heinrich Zille. Auch Friedrich Wilhelm Murnau (* 28. Dezember 1888 als Friedrich Wilhelm Plumpe in
Bielefeld; † 11. März 1931 in Santa Barbara, Kalifornien)
liegt hier begraben, er gilt als einer der bedeutendsten
deutschen Filmregisseure der Stummfilmära.
Früher – ab 1913 - gab es eine Bahnlinie zum Friedhof.
Diese wurde im Jahr 1961 stillgelegt und die Gleisanlage demontiert. Der Friedhof verlor seine ursprüngliche
Funktion als Zentralfriedhof. Es war dann Grenzgebiet.
1976 wurde das Bahnhofsgebäude abgerissen.
Nach Beendigung der Führung saßen wir noch etliche
Zeit gegenüber im Restaurant und plauderten angeregt
miteinander.
Es war ein schöner Tag, heiß und mit Unwetterwarnung
am Nachmittag.
Monika Heuer
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Teilnahme am Austausch: FF Bavaria zu Gast bei FF Costa Rica
Ende März 2015 nahm Gloria an einem Austausch mit FF Bavaria nach Costa Rica teil. Den entsprechenden Bericht von ED Rosemarie Knecht wurde auf der Website von FF Bavaria veröffentlicht, den Interessierte nachlesen können unter:
http://www.friendshipforce.eu/bavaria/aktivitaeten/2015/austausch-nach-costa-rica/
Gloria schreibt ergänzend dazu:
„FF Bavaria blieb eine Woche in Alajuela, ich konnte noch eine zweite Woche in San José bei
lieben Menschen verbringen, die auch durch Friendship Force verbunden sind. Mit ihnen erkundete ich zum zweiten Mal die Stadt San José, machte ich einen Tagesausflug mit Bus
und Schiff zur Schildkröteninsel mit malerischem Strand – aber ohne Schildkröten… Der
Name rührt daher, dass die Insel nebst anderen Inseln aus der Luft wie Schildkröten aussehen soll, aber dazu hatte ich keine Gelegenheit, dies zu überprüfen. ..
Einen andren Tag verbrachten wir mit dem Besuch in Cartago, südöstlich von San José. Diese Stadt ist die älteste des Landes und war ursprünglich bis 1823 die Hauptstadt des Landes.
Sie wurde immer wieder von großen Unglücken wie Erdbeben und Bränden heimgesucht,
erscheint heute aber in einem fröhlichen und interessanten Anblick.
Für mich war der Kontakt mit den Menschen und Freunden wichtig, Touristisches stand
eher nebenan. Daher freute es mich, dass mich meine Gastgeber Juan und Tochter Erika
auch mit deren Freunden bekannt machten, wobei ich versuchte, mich im Spanischen zu
üben. „Leider“ konnte Erika so perfekt Englisch, dass ich immer wieder in diese Sprache verfiel… ;-)
Auf jeden Fall erlangte ich durch diese zweite Woche noch einen besseren Einblick in das
Leben der Menschen in diesem Land, das nach wie vor reizvoll für mich ist. Gloria Stark“
Wir gratulieren zum Geburtstag
Mai: Ruth Sasse
Sigrid Verheyden
Gerd Schumacher
Magdalena Hütz
Ingrid Kleemann
Klaus Bratzke
Juni: Bernd Krüger
Sophie Schumacher
Hans-Günther Stenzel
Monika Heuer
Gabriele Frieboese
Juli:
Gustav Keller
Helga Marianne Hampel-Barthauer
August: Margit Oestreich
Dieter Grassow
Jürgen Gempf
Bernd Dittrich
Susanne Müller
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Clubinterne Ausflüge (teilweise noch in Planung)
19.07.2015
09.08.2015
19.09.2015
17.10.2015
20.11.2015
14.12.2015
Dampferfahrt zur Woltersdorfer Schleuse
Wörlitzer Park
Döberitzer Heide
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen (ehem. Stasi-Gefängnis)
Polizeihistorische Sammlung / Polizeimuseums
Italienische Botschaft
HINWEIS: Alle Ausflüge werden im Internet unter dem neuen Menüpunkt „Ausflüge“ bekannt gegeben
(http://www.friendshipforce.eu/berlin/ausfluege/), wo ihr auch Details findet, sofern sie schon bekannt sind.
Alle Ausflüge beginnen um 11:00 Uhr, falls nichts anderes vermerkt wird.
Interessenten melden sich dann bitte rechtzeitig bei Ina an.
FF Berlin: Austausche 2015
Zeitraum
FF Club
ED
27. Mai - 3. Juni 2015
FF Calgary (Canada)
Jürgen Körbel
30. April – 04. Mai 2015
FF Prag (Tschechien)
Gloria Stark
rein:
raus:
FF Berlin: Info-Treffs 2015
Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, in den Räumlichkeiten der
Seniorenfreizeitstätte „Sorgenfrei“ in der Markgrafenstraße 10, 12105 Berlin-Mariendorf statt.
31. Januar 2015
FF Info-Treff
15:00 Uhr
28. Februar 2015
FF Info-Treff
15:00 Uhr
28. März 2015
FF Mitgliederversammlung
15:00 Uhr
25. April 2015
FF Info-Treff
15:00 Uhr
23. Mai 2015
FF Info-Treff
15:00 Uhr
20. Juni 2015
FF Info-Treff
15:00 Uhr
18. Juli 2015
FF Info-Treff
15:00 Uhr
15. August 2015
Grillfeier mit Gästen (Anmeldung bis 05.08.2015)
15:00 Uhr
12. September 2015
FF Info-Treff
15:00 Uhr
10. Oktober 2015
FF Info-Treff
15:00 Uhr
07. November 2015
FF Info-Treff
15:00 Uhr
05. Dezember 2015
FF Weihnachtsfeier (Anmeldung bis 27.11.2015)
15:00 Uhr
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