P EER-P ro jekt an Fahrschulen PEER

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P EER-P ro jekt an Fahrschulen PEER
PEER-Projekt an Fahrschulen
PEER-Projekt an Fahrschulen
Kontakt
PEER-Projekt an Fahrschulen
TANNENHOF Berlin-Brandenburg e.V.
Geschäftsführung / Zentrale Verwaltung
Meierottostraße 8–9
10719 Berlin
Fon: 030 / 86 49 46-0
Fax: 030 / 86 49 46-33
Web: peer.tannenhof.de
Ansprechpartner
Projektleitung für Brandenburg und Berlin
Partner und Förderer
Das PEER-Projekt an Fahrschulen wird in Berlin und Brandenburg in
Kooperation mit MISTEL Magdeburg / SPI Forschung gGmbH durchgeführt und von der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände e.V.
mitgetragen.
Das PEER-Projekt an Fahrschulen wird in Berlin
finanziell unterstützt von
· Senatsverwaltung für Stadtentwicklung
Das PEER-Projekt an Fahrschulen wird in Brandenburg
finanziell unterstützt von
· Ministerium für Umwelt, Gesundheit und
Verbraucherschutz
Ellen Martin
Mobil: 0173 / 62 77 389
Mail: [email protected]
Überregionale Koordination für Brandenburg
Marc Räder
Mobil: 0173 / 91 96 376
Mail: [email protected]
www.facebook.de/PPF.PEERProjekt.Brandenburg
Überregionale Koordination für Berlin
Murat Köse
Mobil: 0151 / 26 38 76 42
Mail: [email protected]
www.facebook.de/PPF.PEERProjekt.Berlin
Träger
TANNENHOF Berlin-Brandenburg e.V.
Geschäftsführung / Zentrale Verwaltung
Meierottostraße 8–9
10719 Berlin
Mail: [email protected]
Web: www.tannenhof.de
Spenden
Konto 3 103 600, BLZ 100 205 00, Bank für Sozialwirtschaft
Wir sind eine gemeinnützige Einrichtung,
Spenden sind steuerlich abzugsfähig.
Alle Einrichtungen des Trägers sind gemäß DIN EN ISO
9001:2008 zertifiziert.
www.tannenhof.de
Fon: 030 / 86 49 46-0
Fax: 030 / 86 49 46-33
PEER-Projekt
an Fahrschulen
Informationen und Aufklärung
über die Gefahren von Alkohol
und Drogen im Straßenverkehr
Was passiert beim PEER-Projekt
Projektentstehung & Hintergrund
Was heißt PEER?
Bei unserem PEER-Projekt an Fahrschulen sprechen Peers im Rahmen
der theoretischen Fahrschulausbildung mit den meist gleichaltrigen
Fahrschüler/-innen über Gefahren und Auswirkungen von Alkohol und
Drogen im Straßenverkehr. Peers kennen als junge Fahranfänger/-innen
selbst die Realität des Trink-Fahr-Konflikts ganz genau.
Junge Fahrer/-innen sind im Straßenverkehr besonders gefährdet. Sie
haben noch wenig Fahrpraxis, fahren teilweise risikofreudig und es
gibt gerade in dieser Altersgruppe die meisten alkohol- oder drogenbedingten Verkehrsunfälle. So genannte „Disko-Unfälle“ zeigen deutlich, dass junge Fahrer/-innen entgegen besserem Wissen und guter
Vorsätze nicht immer zuverlässig handeln und sich trotz Alkoholkonsums ans Steuer setzen. Sie gefährden damit nicht nur sich
selbst, sondern auch Beifahrer/-innen und andere Verkehrsteilnehmer/innen hochgradig.
Wörtlich aus dem Englischen übersetzt bedeutet Peer „gleich,
seines Gleichen, gleich gesinnt“. Als Peers werden Menschen bezeichnet, die annähernd den gleichen Stand und Status besitzen
und etwa das gleiche Alter haben, wie Leute, denen sie als Vorbilder oder Ansprechpartner/-innen dienen.
In einer offenen Gesprächsrunde diskutieren sie mit Fahrschüler/-innen
unter Gleichen über sinnvolle Strategien und Möglichkeiten, wie junge
Fahrer/-innen „Rauschfahrten“ vermeiden können.
Für die Fahrschüler/-innen ist es ein freiwilliges, zusätzliches Angebot,
welches vor oder nach dem Fahrschulunterricht in den Fahrschulen
angeboten wird.
Die Fahrschulen profitieren ebenfalls von diesen Peer-Einsätzen im
Rahmen der theoretischen Fahrschulausbildung. Mit dieser, für die
Fahrschulen kostenfreien Schulung durch die Peers, engagieren sich
die Fahrschulen im besonderen Maße für ihre Fahrschüler/-innen bei
der Bewältigung des Trink-Fahr-Konflikts. Damit tragen sie einen
wesentlichen Beitrag zur Vermeidung von Unfällen unter Einfluss von
Alkohol und Drogen im Straßenverkehr bei.
2006 wurde das PEER-Projekt an Fahrschulen auf der Landessuchtkonferenz als ein herausragendes und handlungsübergreifendes
Programm in die Liste der Gesundheitsziele des Landes Brandenburg
aufgenommen.
Seit dem erfolgt die Umsetzung des PEER-Projektes in den Landkreisen
Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße, Elbe-Elster,
Prignitz und Ostprignitz-Ruppin sowie in der Stadt Cottbus.
In Berlin startete das PEER-Projekt an Fahrschulen 2009 zunächst in
den Stadtbezirken Neukölln, Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg. Seit 2010 wird das PEER-Projekt an Fahrschulen in
Zusammenarbeit mit dem Bereich Verkehrslenkung Berlin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung ausgebaut und in vielen weiteren
Bezirken Berlins angeboten.
Im Dezember 2012 wurde das PEER-Projekt an Fahrschulen durch die
Bundesdrogenbeauftragte als „Projekt des Monats“ ausgezeichnet.
Interessierte und engagierte, junge Menschen lassen sich jährlich
in einem Zweitageskurs ausbilden. Sie bekommen ein umfangreiches, theoretisches Wissen zur Problematik „Alkohol und Drogen
im Straßenverkehr“ durch Spezialisten aus den Bereichen Sucht,
Suchtprävention, Fahrschulausbildung sowie Verkehrssicherheit
und Verkehrsrecht.
Die „Disko-Unfälle“ verdeutlichen, dass gerade an den Wochenenden zwischen Alkohol- oder Drogenkonsum und Autofahren nicht
immer zuverlässig getrennt wird. Um dieser Problematik entgegen
zu treten und junge Menschen gezielt über die Gefahren von
Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aufzuklären, hat der
TANNENHOF Berlin-Brandenburg e.V. das PEER-Projekt an Fahrschulen gestartet.