AERODYNAMISCHE LAUFRÄDER

Transcrição

AERODYNAMISCHE LAUFRÄDER
AERODYNAMISCHE LAUFRÄDER
GEGE
Olivier Mouzin wuchtet ein Mavic „Cosmic Carbon SL“ Vorderrad im Zentrierständer mit Bleigewichten aus. So bereitet er die Laufräder auf die Messung im
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TOUR 9/ 2005
EN DENWIND
Der Windkanaltest 14 aktueller Wettkampflaufräder zeigt, mit welchem Radsatz sich wertvolle
Sekunden für den Sieg sparen lassen. Praxisund Labortest klären, welche Räder auch abseits
der Wettkampfpiste eine gute Figur machen
TEXT: ROBERT KÜHNEN
FOTOS: MATTHIAS BORCHERS, ROBERT KÜHNEN
s gibt nicht zu viel Wind für Aero-Laufräder“, sagt
Olivier Mouzin, „Wind ist gut!“ Um das zu beweisen,
baut der Entwicklungsleiter beim französischen Laufradhersteller Mavic ein Comete-Scheibenrad im Windkanal
auf, das wir als Referenz mittesten wollen. Er schließt die
Tür zur Messkammer und startet den Generator, der den
Windkanal an der Technischen Universität von Lyon mit
Starkstrom versorgt. Das Gebläse kommt auf Touren.
Durch ein Fenster beobachten wir, wie das Laufrad in der
Haltevorrichtung von einem Laufband beschleunigt und in
immer flacherem Winkel in den Luftstrom gestellt wird.
Auf dem Monitor des Kontrollstands verfolgen wir, welche Kräfte der Luftstrom auf das Rad ausübt. Als der Wind
das Rad von schräg vorne (22 Grad) anbläst, sehen wir den
Beweis für Mouzins These: Die Kurve, die zeigt, mit welcher Kraft das Laufrad gedreht werden muss, fällt rapide ab.
Das Scheibenrad dreht sich fast kraftfrei, „segelt“ am Wind.
Der Schub durch die Luftströmung und der Widerstand
halten sich die Waage. Im Rennen hieße das: Bei entsprechendem Seitenwind und hohem Tempo muss ein Radfahrer
kaum Energie aufwenden, um dieses
KURZ & KNAPP
Laufrad in Bewegung zu halten.
Klingt gut – aber leider mischt
Aerolaufräder sind Detailsich Seitenwind am Scheibenrad
arbeit. Wenige, flache Stahlnicht nur schiebend ein, sondern
speichen kombiniert mit windauch störend, weil er über die groschnittigen Hochprofilfelgen
ße Angriffsfläche in die Lenkung
senken den Luftwiderstand.
greift. Scheibenräder werden desDieses Rezept setzen die Herhalb meist nur am Hinterrad
steller unterschiedlich um.
eingesetzt, bei stärkerem Wind gar
Ambrosio fährt wegen vieler,
nicht. Wir konzentrieren uns
runder Speichen hinterher.
deshalb in diesem Test auf aeroDen besten Kompromiss aus
dynamische Speichenlaufräder zu
Aerodynamik und AlltagstaugPreisen zwischen 700 und unlichkeit bietet Citec. Lightglaublichen 3.690 Euro. Sie alle
weight baut ein Speichenrad
zielen mit hohen Felgenprofilen
ganz aus Verbundwerkstoff:
und wenig Speichen auf möglichst
das leichteste Rad im Test ist
gute Aerodynamik – das Material
mit Abstand das Teuerste.
für Wettkämpfer.
E
Windkanal der Technischen Universität von Lyon vor
TOUR 9/ 2005
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AERODYNAMISCHE LAUFRÄDER
Easton – Laufradsatz mit eigenständigem Nabendesign und Alunippeln. Gipiemme – Schwerstes Laufrad des Testfelds. Eine spezielle Beschichtung der
Aluminiumbremsflanken, das „Short Braking System“, verschlechtert die Bremsleistung auf unterdurchschnittliches Niveau. Corima – Günstigstes Aerolaufrad
mit Carbonfelge. Seit Jahren kaum verändert, konventionelle Optik. Ambrosio – Zu viele, runde Speichen erhöhen den Luftwiderstand auf das Niveau eines Mavic
„Ksyrium SL“-Rades und kann mit den Aero-Spezialisten nicht konkurrieren. CKT – Preis-/Leistungssieger im Bereich Aerodynamik. Wenig widerstandsfähige,
angeraute Bremsflanken verbessern das Bremsverhalten nur im Neuzustand. Xentis – Trotz unkonventionellen Laufraddesigns mit vier tropfenförmigen Speichen
eher ernüchternde Aeroleistung. Lightweight – Das einzige Speichenlaufrad im Test, das komplett aus Verbundmaterial hergestellt wird, ist auch das leichteste.
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TOUR 9/ 2005
Bis auf Xentis’ Vierspeichen-Rad, das
gleichzusetzen mit einem Prozent
Jan Ullrich zuletzt beim Tour-Zeitkürzerer Fahrzeit. Leichte Laufräder
fahren in St. Etienne fuhr, sind alle
bieten gegenüber dem GewichtsLaufräder konventionell konstruiert,
tuning an anderer Stelle des Rades
mit Speichen, die auf Zug belastet
einen kleinen zusätzlichen Vorteil. Da
werden. Die Felgen – überwiegend für
die Masse der Laufräder gleichzeitig
Schlauchreifen – bestehen meist aus
vorwärts bewegt und gedreht werden
Carbon. Die Oberflächen präsentiemuss, reduziert das geringere Gewicht
ren sich ebenso vielfältig wie attraktiv:
beide Anteile (die kinetische und die
Lightweight zeigt nackte Technik,
Rotationsenergie) an der Leistung. In
Zipp integriert kleine Vertiefungen
der Tabelle sind deshalb neben den
wie bei einem Golfball in die Felge,
Gewichten auch die gemessenen WerMavic lockt mit graphisch hübscher
te für die Beschleunigungsenergie ausCarbondeckschicht. Volumen und
gewiesen. Zu beachten ist jedoch die
Tiefe der Felgen variieren beträchtGrößenordnung: Die Laufräder sind
lich. Dabei sind einige der voluminöan der Gesamtenergie des Systems
sen Räder bemerkenswert leicht. Der
aus Rad und Fahrer bei 30 km/h nur
leichteste Satz von Lightweight kratzt
mit zirka fünf Prozent beteiligt.
an der Ein-Kilo-Marke – ein betören- Blick in den Windkanal: Ein Vorderrad wird
Das geringe Gewicht einiger Räder
des Erlebnis, besonders, wenn man die in die drehbare Messwaage gespannt
sollte nicht darüber hinwegtäuschen,
Räder in die Hand nimmt oder die
dass beim idealtypischen Einsatz im
ersten Meter fährt. Die am Stück gebackenen Carbonräder Zeitfahren der Luftstrom den Vorwärtsdrang stärker bremst.
schlagen die konventionell gespeichten „Olympic-Gold“- Gegen den Wind kämpft der Fahrer die ganze Zeit, bergauf
Räder von Tune um einige Gramm.
geht’s nur ab und zu. Messbare Differenzen in der aeroWenn die Straße stark steigt, wird das Gewicht (nicht nur dynamischen Qualität der Laufräder entstehen ab Tempo
der Laufräder) für den Wettkämpfer zunehmend wichtig – 30, wirklich interessant wird’s ab 40 km/h. Der Unterschied
sofern das von der UCI vorgeschriebene Gewichtslimit von zwischen den besten und den schlechtesten Laufrädern im
6,8 Kilogramm für das Komplettrad nicht schon ausgereizt Test macht (für ein einzelnes Laufrad) bei 40 km/h etwa
ist. Bergauf geht jedes gesparte Gramm proportional in sieben Watt aus. Umgerechnet fährt ein Athlet damit bei
Leistung und Fahrzeit ein, zu verschenken gibt es nichts. gleicher Leistung 0,8 km/h schneller – oder ist nach einem
Ein Prozent weniger Gewicht ist an Steilanstiegen nahezu Zeitfahren von rund einer Stunde mit durchschnittlich 300
VOM STRASSENRAND
Erfahrungen aus der Praxis
Aero-Laufräder sind Wettkampfmaterial –
und nicht zwangsläufig erste Wahl für
Training und Touren. Größtes Manko der
Carbonfelgen ist ihr Bremsverhalten: Sie
bremsen schlecht und sind schlecht zu dosieren. Bei unseren Testfahrten überzeugten
nur Campagnolo, Xentis und Lightweigt
durch gutes Trockenbremsverhalten, vergleichbar dem normaler Alu-Felgen. Die anderen Carbonfelgen verzögern deutlich
schlechter. Verlässliche Aussagen über das
Nassbremsverhalten der Carbonfelgen ließen sich im Rahmen dieses Tests nicht treffen. Laufräder mit Aluminiumflanken wie bei
Mavic oder das Citec verzögern dagegen in
jeder Situation zuverlässig. Die angerauten
Bremsflächen der CKT-Felge funktionierten
neu erstaunlich gut, waren aber schon nach
wenigen Kilometern glattgebremst – die
Bremsleistung ließ deutlich nach. Die Felgenbehandlung bei Gipiemme („Short Braking System“) verhielt sich umgekehrt: Im
Neuzustand ließ sich das Vorderrad gar nicht
und das Hinterrad nur widerwillig blockieren,
der Bremsweg wurde unangenehm lang.
Nach rund 50 Kilometern Fahrt besserte sich
das schwache Bremsverhalten auf ein vertretbares, im Vergleich zu Alu-Felgen aber
immer noch unterdurchschnittliches Niveau.
Bremsklötze für Carbonfelgen gibt es aus
Kork, Kunststoff und einem Gemisch aus beiden Materialien. Nach unserer Erfahrung
bremst Kunststoff besser als Kork. Aus den
Vergleichsfahrten mit verschiedenen CarbonBremsbelägen auf den diversen Felgen
kristallisierte sich der CKT-Bremsklotz als einigermaßen „allgemeinverträglich“ heraus.
Er ermöglichte auf den meisten Felgen
akzeptable Bremsleistungen. Der Bontrager-
Belag markierte das andere Ende der Skala,
er harmonierte mit fast keiner Felge, auch
nicht mit der von Bontrager. Fünf Hersteller
(Campagnolo, Bontrager, CKT, Corima und
Zipp) bieten eigene Carbon-Bremsbeläge an;
am besten aufeinander abgestimmt ist die
Campa-Kombination, der Belag erzielte auf
der Bora-Felge die beste Bremsleistung.
Allen gemein ist der rasante Verschleiß der
Spezialstopper. Die Zipp-Beläge (hergestellt
von Kool Stop) waren nach rund 130 Kilometern auf einer abwechslungsreichen, hügeligen Strecke schon deutlich abgenutzt.
Oben: Zipp-Bremsklotz im Neuzustand, darüber
mit Verschleißspuren nach 130 Kilometern
Links: CKT-Felge mit angerauten Bremsflächen,
nach kurzer Ausfahrt glattgebremst (hell)
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AERODYNAMISCHE LAUFRÄDER
Tune – Filigraner Leichtbau bis hin zur Ausfräsung am Freilaufkörper. Zweitleichtester Laufradsatz im Test. Zipp – Das windschnittigste Laufrad im
Testfeld. Sehr hohes und breites Felgenprofil mit Vertiefungen auf der Oberfläche. Ob die „Dellen“ zum guten Abschneiden beitragen oder nur Show sind, bleibt
fraglich. Mavic – Konventionelle Alufelge mit Aeroverkleidung, die entgegen geltendem UCI-Reglement zu Wettkämpfen zugelassen wurde.
Bontrager – Der Laufradsatz mit den schwächsten Bremsklötzen des Testfeldes. Citec – Günstigster, uneingeschränkt alltagstauglicher Aerolaufradsatz
im Test. Campagnolo – Überzeugt bei Trockenheit mit einer gut abgestimmten Kombination von Bremsgummi und Carbonfelge. Nabenkörper aus
kohlefaserverstärktem Kunststoff. Ritchey – Wenige, schlanke Messerspeichen ergeben ein erstaunlich windschnittiges, zugleich mäßig seitensteifes Laufrad.
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TOUR 9/ 2005
Watt rund 66 Sekunden früher im Ziel. Bei Tempo 50 und
mäßigem Seitenwind muss man allein für den Luftwiderstand eines einzelnen Standardlaufrades mit Kastenfelge
satte 48 Watt investieren. Ein mäßig aerodynamisches Laufrad wie Mavics Ksyrium SL benötigt 32 Watt, die besten
Laufräder im Test beanspruchen nur 17 Watt.
Die überragende Bedeutung der Aerodynamik bei
zunehmendem Tempo macht klar: Die persönliche Bestleistung ist nur mit aerodynamisch guten Laufrädern
realisierbar. Aber welches Konzept ist das beste? In der
Aerodynamik-Rangliste, die den Einfluss des Seitenwindes
anteilig berücksichtigt, führt das Zipp „Speed Weaponry“.
Lediglich das Referenz-Scheibenrad war noch etwas besser.
Das Zipp-Rad setzt mit extrem hoher und breiter Felge einen neuen Standard, überzeugt bei frontaler und seitlicher
Anströmung. Bis zu einem Winkel von 12,5 Grad liegt Zipp
gleichauf mit der Scheibe – allerdings lässt sich nicht nachweisen, ob und wie stark die „Dimples“ auf der Felge an
diesem Ergebnis beteiligt sind. Jens Voigt, der mit diesem
Laufrad den zweiten Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich
errang, kann sich jedenfalls freuen. Für seine Leidenschaft –
Ausreißversuche bei Kantenwind – bekommt er von seinem
Team optimales Material. Der lange Mecklenburger glaubt,
diesen Unterschied tatsächlich zu spüren: „Bei Seitenwind
laufen diese Räder wie von selbst“, berichtete er uns bei
einem Gespräch im Juni, lange bevor der Test über die
Bühne ging. Das einzige Vier speichen-Rad im Test enttäuscht hingegen. Das Xentis „Mark 1“ zeigt ein eher
untypisches Verhalten: Der Widerstand steigt mit zunehmendem Anströmwinkel, statt zu fallen. Das steht auch im
Widerspruch zum passablen Widerstandswert bei frontaler
Anströmung. Ab einem Winkel von 12,5 Grad ist nur noch
das vielspeichige Ambrosio „Xcarbo“ schlechter. Vom
Aussehen eines Rades kann man also nicht zuverlässig auf
die aerodynamische Qualität schließen.
Insgesamt sollte man die Aerodynamik-Rangliste ohnehin nicht überbewerten. Die getesteten Laufräder liegen
recht dicht beieinander, und alle halten konventionelle
Laufräder ziemlich deutlich auf Distanz. Das knappe
Ergebnis bei der Aerodynamik erlaubt es eher, auch die
Alltags- und Praxistauglichkeit der Laufräder in eine Kaufentscheidung mit einzubeziehen. In dieser Disziplin hängt
ein Rad wie das Citec mit Drahtreifenfelge und Alu-Bremsflanke die versammelte Carbon-Konkurrenz locker ab.
Denn sowohl beim Reifenkleben wie beim Bremsen auf
Carbonfelgen hört der Spaß schnell auf, wenn man keinen
Trupp von Mechanikern um sich weiß. Auf Grundlage der
Testwerte in den verschiedenen Kategorien sollte man deshalb das Laufrad wählen, das den eigenen Bedürfnissen am
besten enstpricht. Oder einfach das Schönste.
Luftwiderstand bei Seitenwind
Zeitgewinn in Sekunden
2,5
Der Luftwiderstand einzelner Laufräder ist für die meisten
Radsportler eine schwer fassbare Größe. TOUR hat deshalb die Windkanal-Messergebnisse aller Laufradsätze
zur Veranschaulichung umgerechnet auf den tatsächlichen
Zeitgewinn bei einem flachen, 40 Kilometer langen Zeitfahren. Als Basis zum Vergleich des Zeitgewinns dient die
Zeit, die mit einem Laudradsatz vom Typ „Mavic Ksyrium
SL“ erzielt wird. Der Fahrer sitzt mäßig windschnittig und
tritt mit 300 Watt.
Widerstand in [N]
2
1,5
Ambrosio
Xcarbo
CKT
Splendor
Mavic
Comete
Xentis
MARK 1
Zipp 808
1
0,5
0
0
5
10
15
20
25
30
35
Anströmwinkel in [ °]
Die Kurven zeigen den Luftwiderstand der Laufräder bei seitlichem
Wind. Kommt die Luft von vorne, liegen alle Test-Räder, das Ambrosio ausgenommen, auf ähnlich gutem Niveau. Bei Seitenwind treten deutliche Unterschiede auf. Der Widerstand des Xentis steigt
mit dem Anströmwinkel – unter aerodynamischem Gesichtspunkt
genau das Gegenteil dessen, was man erreichen will. Um nicht
langsamer zu werden, muss der Fahrer mehr Kraft investieren,
obwohl der Wind seitlich wirkt. Anders beim strömungstechnisch
optimalen Scheibenrad. Der Luftwiderstand des „Comete“ sinkt bei
seitlicher Anströmung gegen Null. Gute Wettkampflaufräder verhalten sich ähnlich, sie erzeugen in gewissen Grenzen Vortrieb, der
den Widerstand senkt – wie etwa das Zipp bis zu rund 12 Grad.
Referenz Comete
72
Zipp
68
Ritchey
62
Easton
50
CKT
50
Mavic
49
Campagnolo
44
Bontrager
42
Tune
38
Gipiemme
38
Lightweight
35
Corima
35
Xentis
33
Citec
31
Ambrosio
1
0
10
20
30
40
50
60
70
80
Zeit in [s]
TOUR 9/ 2005
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AERODYNAMISCHE LAUFRÄDER
SO HABEN WIR GETESTET
HERSTELLER
AMBROSIO
BONTRAGER
Modell
Preis (Satz)
Bezug/Infos
X-Carbo
1.399 Euro
Paul Lange
07 11/25 88 02
paul-lange.de
28 / 28
Race X Lite Carbon Aero
1.400 Euro
Bikeurope
01 80/3 50 70 10
bontrager.com
16 / 16
www.
Speichenzahl
MESSWERTE
Lieferumfang
SEITENSTEIFIGKEIT
Die per Schnellspanner fixierten Laufräder
werden mit einem Seilzug an und zwischen
den Speichen seitlich ausgelenkt. Kraft
und Weg werden vom Computer aufgezeichnet. Die minimale Seitensteifigkeit
in Newton pro Millimeter wird für das
Vorder- und Hinterrad ermittelt. Je höher
der Wert, desto besser.
Dokumentiert in der Tabelle als:
● Messwert: Seitensteifigkeit in [N/mm]
● Bewertung: Punkte Laufradstatik
Watt 1) bei 30/40/50 km/h
Beschleunigungsenergie 2)
Seitensteifigkeit in [N/mm]
Felge (B x H)
Gewicht (Satz)/Limit 3)
LRT
5,1 / 12 / 23,4
105 Joule
VR 67,41 / HR 43,8
20 x 43 mm
1.420 g / kein Limit
BEWERTUNG
Aerodynamik
Beschleunigung
Aerodynamik
Gewicht
Laufradstatik
Bremsverhalten
0
2
■
■
■
■
■
■
■
■
MESSWERTE
4
■
■
■
■
6
■
■
■
■
8
10
■
■
■
■
0
2
■
■
■
■
■
■
■
■
4
6
■
■
■
■
■
■
■
■
8
GIPIEMME
LIGHTWEIGHT
Modell
Preis (Satz)
Bezug/Infos
Carbon 5.5
1.199 Euro
Kamarys Handelsagentur,
01 63/3 88 90 66
gipiemme.com
20 / 20
Obermayer
3.690 Euro
Carbon Sports,
0 75 41/38 89-23
carbonsports.de
20 / 20
S
Watt 1) bei 30/40/50 km/h
Beschleunigungsenergie 2)
Seitensteifigkeit in [N/mm]
Felge (B x H)
Gewicht (Satz)/Limit 3)
12 16
C
S
10
■
■
■
■
HERSTELLER
Lieferumfang
BESCHLEUNIGUNGSENERGIE 2)
C
LRT
5,2 / 12,3 / 24,1
148 Joule
VR 68,3 / HR 40,2
20 x 55 mm
2.040 g / 120 kg
5,4 / 12,7 / 24,8
84 Joule
VR 78,3 / HR 37,1
20 x 53 mm
1.065 g / 80 kg
Aerodynamik
Beschleunigung
0
BEWERTUNG
M I T A R B E I T: T O B I A S K R U G
PUNKTE EINZELDISZIPLINEN4):
LEGENDE:
TOUR 9/ 2005
LRT
6,8 / 16,1 / 31,5
114 Joule
VR 65,2 / HR 39,7
20 x 46 mm
1.655 g /90 kg
Varianten
30
C
PUNKTE EINZELDISZIPLINEN4):
www.
Speichenzahl
An der Felge wird das nackte Laufrad aufgehängt und mit einem Magnet versehen. Das
Laufrad wird in seiner Rotationsebene ausgelenkt. Nach dem Einpendeln misst ein
Fahrradtacho die Periodendauer. Der Vorgang wird dreimal wiederholt. Aus den
Messergebnissen von Vorder- und Hinterrad
wird die Beschleunigungsarbeit von null auf
30 km/h für den Laufradsatz inklusive Reifen
errechnet. Kleinere Werte sind besser.
Dokumentiert in der Tabelle unter:
● Messwert: Beschleunigungsenergie 2)
● Bewertung: Punkte Beschleunigung
S
S
Varianten
Aerodynamik
Gewicht
Laufradstatik
Bremsverhalten
Schlauchreifen
2
■
■
■
■
Drahtreifen
S
■
■
■
■
4
6
■
■
■
■
■
■
■
■
Shimano-Freilauf
8
■
■
■
■
C
10
0
2
4
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
■
Campa-Freilauf
14
6
8
■
■
■
■
■
■
■
■
10
altern. Speichenzahl
■ ■ ■ ■ ■ sehr gut ■ ■ ■ ■ ■ gut ■ ■ ■ ■ ■ befriedigend ■ ■ ■ ■ ■ ausreichend
niedriger desto besser; 3) Hersteller-Beschränkung des Fahrergewichts; 4) Diese Punktwertung bildet die Rangfolge innerhalb des
CAMPAGNOLO
CITEC
CKT
CORIMA
EASTON
Bora G3
2.300 Euro
Campagnolo Deutschland
0 21 71/7 24 30
campagnolo.com
18 / 21
3000s aero
699 Euro
Citec
03 32 04/5 00 93
citec.de
12 / 16
Splendor
1.089 Euro
CKT Deutschland
09 11/9 44 33 21
ckt-bike.de
16 / 24
Aero
808 Euro
Tri-Techno
0 61 02/1 72 47
corima.com
18 / 24
Tempest II Carbon
1.700 Euro
Grofa
0 64 34/20 08-200
grofa.com
18 / 20
14
C
S
S
C
S
LRT
5 / 11,8 / 23
103 Joule
VR 52,5 / HR44,1
20 x 50 mm
1.400 g / 82 kg
0
2
■
■
■
■
■
■
■
■
4
■
■
■
■
5,5 / 13,1 / 25,5
129 Joule
VR 55,3 / HR 55,9
18 x 30 mm
1.695 g / 89 kg
6
8
■
■
■
■
■
■
■
■
10
0
2
■
■
■
■
■
■
■
■
4
6
■
■
■
■
■
■
■
■
C
S
LRT
LRT
4,7 / 11,1 / 21,7
115 Joule
VR 64,0 / HR 54,0
20 x 45 mm
1.565 g/110 kg
8
10
■
■
■
■
0
2
■
■
■
■
■
■
■
■
4
■
■
■
■
6
■
■
■
■
C
S
5,3 / 12,6 / 24,7
106 Joule
VR 65,2 / HR 37,7
20 x 46 mm
1.455 g / kein Limit
8
10
■
■
■
■
0
■
■
■
■
2
■
■
■
■
4
6
■
■
■
■
■
■
■
■
C
4,7 / 11,1 / 21,6
101 Joule
VR 60,9 / HR 46,1
22 x 58 mm
1.380 g / kein Limit
8
10
■
■
■
■
0
2
■
■
■
■
■
■
■
■
4
■
■
■
■
6
■
■
■
■
MAVIC
RITCHEY
TUNE
XENTIS
ZIPP
Cosmic Carbone SL
1.250 Euro
Mavic Adidas Cycling
0 80 33/3 05-210
mavic.com
16 / 20
WCS Carbon
1.868 Euro
Cosmic Sports
09 11/3 10 75 50
ritcheylogic.com
16 / 24
Olympic Gold
1.583 Euro
Tune
0 76 31/7 48 07-30
tune.de
16 / 20
Mark 1
1.718 Euro
CCM Sport GmbH
02 22/69 06 50
xentis.net
4/4
808
1.960 Euro
Tridynamik GmbH
08387/3 90 39 72
zipp.com
18 / 24
S
C
S
18
C
S
S
C
LRT
2
■
■
■
■
■
■
■
■
S
10
C
LRT
4,7 / 11,2 / 21,9
143 Joule
VR 58,7 / HR 52,8
19 x 52 mm
1.985 g / 100 kg
0
C
8
■
■
■
■
4
■
■
■
■
4,2 / 9,9 / 19,3
97 Joule
VR 37,4 / HR 31,9
22 x 58 mm
1.295 g / kein Limit
6
■
■
■
■
Schnellspanner
8
10
■
■
■
■
LRT
0
2
■
■
■
■
■
■
■
■
Laufradtaschen
■ ■ ■ ■ ■ nicht zeitgemäß
4
■
■
■
■
5,2 / 12,3 / 24,1
88 Joule
VR 37,0 / HR 32,6
18 x 45 mm
1.075 g/ 90 kg
6
8
■
■
■
■
■
■
■
■
Spezialwerkzeug
10
0
2
■
■
■
■
■
■
■
■
4
■
■
■
■
Ventilverlängerung
6
■
■
■
■
5,4 / 12,8 / 25
103 Joule
VR 39,8 / HR 37
20 x 42 mm
1.455 g / kein Limit
8
10
■
■
■
■
0
2
■
■
■
■
■
■
■
■
Bremsbeläge
4
■
■
■
■
3,9 / 9,3 / 18,1
107 Joule
VR 52,9 / HR 40,7
26 x 82 mm
1.450 g / kein Limit
6
■
■
■
■
8
■
■
■
■
Betriebsanleitung
10
0
2
■
■
■
■
■
■
■
■
4
■
■
■
■
6
8
■
■
■
■
■
■
■
■
Speichenmagnet
1)Leistung gegen den Luftwiderstand am Vorderrad, je niedriger, desto besser; 2)Beschleunigungsenergie für einen Laufradsatz incl. Reifen von 0 auf 30 km/h, je
Testfeldes ab. Die Noten in der Rubrik „BEWERTUNG“ ordnen die Laufräder in Bezug auf vorangegangene TOUR-Laufradtests ein
10