ecoTEC plus

Transcrição

ecoTEC plus
Installations- und Wartungsanleitung
Für den Fachhandwerker
Installations- und Wartungsanleitung
ecoTEC plus
VC; VCW
AT
Herausgeber/Hersteller
Vaillant GmbH
Berghauser Str. 40 D-42859 Remscheid
Telefon 021 91 18‑0 Telefax 021 91 18‑28 10
[email protected] www.vaillant.de
Inhalt
Inhalt
8
Anpassung an die Heizungsanlage ................. 23
8.1
Diagnosecodes aufrufen...................................... 23
1
Sicherheit ............................................................. 4
8.2
Heizungsteillast einstellen ................................... 23
1.1
Handlungsbezogene Warnhinweise ...................... 4
8.3
1.2
Erforderliche Personalqualifikation ........................ 4
Pumpennachlaufzeit und Pumpenbetriebsart
einstellen.............................................................. 23
1.3
Allgemeine Sicherheitshinweise ............................ 4
8.4
Maximale Vorlauftemperatur einstellen ............... 24
1.4
Bestimmungsgemäße Verwendung ...................... 5
8.5
Rücklauftemperatur-Regelung einstellen ............ 24
1.5
Vorschriften (Richtlinien, Gesetze, Normen) ......... 6
8.6
Brennersperrzeit .................................................. 24
1.6
CE-Kennzeichnung................................................ 6
8.7
Wartungsintervall einstellen................................. 24
2
Hinweise zur Dokumentation.............................. 7
8.8
Pumpenleistung einstellen................................... 25
2.1
Mitgeltende Unterlagen beachten.......................... 7
8.9
Überströmventil einstellen ................................... 25
2.2
Gültigkeit der Anleitung.......................................... 7
8.10
3
Produktbeschreibung.......................................... 7
Solare Trinkwassernacherwärmung
einstellen.............................................................. 25
3.1
Serialnummer ........................................................ 7
8.11
Produkt an Betreiber übergeben ......................... 26
3.2
Angaben auf dem Typenschild .............................. 7
9
Inspektion und Wartung.................................... 26
3.3
Aufbau des Produkts ............................................. 7
9.1
Inspektions- und Wartungsintervalle einhalten .... 26
4
Montage ................................................................ 8
9.2
Ersatzteile beschaffen ......................................... 26
4.1
Produkt auspacken ................................................ 8
9.3
Funktionsmenü nutzen ........................................ 26
4.2
Lieferumfang prüfen............................................... 8
9.4
Elektronik-Selbsttest durchführen........................ 27
4.3
Produktabmessungen und Anschlussmaße .......... 9
9.5
Thermo-Kompaktmodul ausbauen ...................... 27
4.4
Mindestabstände und Montagefreiräume .............. 9
9.6
Wärmetauscher reinigen ..................................... 28
4.5
Abstände zu brennbaren Bauteilen ....................... 9
9.7
Brenner prüfen..................................................... 28
4.6
Montageschablone benutzen .............................. 10
9.8
Kondensatsiphon reinigen ................................... 28
4.7
Produkt aufhängen .............................................. 10
9.9
Sieb im Kaltwassereingang reinigen ................... 28
4.8
Frontverkleidung demontieren/montieren............ 10
9.10
Thermo-Kompaktmodul einbauen ....................... 29
4.9
Seitenteil demontieren/montieren (bei Bedarf) .... 11
9.11
Produkt entleeren ................................................ 29
5
Installation.......................................................... 11
9.12
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen ........ 29
5.1
Gasinstallation ..................................................... 11
9.13
5.2
Hydraulikinstallation............................................. 12
Inspektions- und Wartungsarbeiten
abschließen ......................................................... 29
5.3
Abgasinstallation.................................................. 14
10
Störungsbehebung............................................ 29
5.4
Elektroinstallation................................................. 14
10.1
Servicepartner ansprechen ................................. 29
6
Bedienung .......................................................... 16
10.2
Servicemeldungen aufrufen................................. 29
6.1
Bedienkonzept des Produkts ............................... 16
10.3
Fehlercodes ablesen ........................................... 30
6.2
Live Monitor (Statuscodes) .................................. 16
10.4
Fehlerspeicher abfragen...................................... 30
6.3
Testprogramme ................................................... 16
10.5
Fehlerspeicher zurücksetzen............................... 30
7
Inbetriebnahme .................................................. 17
10.6
Diagnose durchführen ......................................... 30
7.1
Service-Hilfsmittel ................................................ 17
10.7
Prüfprogramme nutzen ........................................ 30
7.2
Produkt einschalten ............................................. 17
10.8
Parameter auf Werkseinstellungen
zurücksetzen........................................................ 30
7.3
Installationsassistenten durchlaufen.................... 17
10.9
Reparatur vorbereiten.......................................... 30
7.4
Installationsassistenten erneut starten ................ 17
10.10
Defekte Bauteile austauschen............................. 30
7.5
Gerätekonfiguration und Diagnosemenü
aufrufen................................................................ 17
10.11
Reparatur abschließen ........................................ 34
11
Außerbetriebnahme........................................... 35
7.6
Gasfamilien-Check durchführen .......................... 17
7.7
Prüfprogramme nutzen ........................................ 18
7.8
Heizwasser aufbereiten ....................................... 19
7.9
Fülldruck ablesen................................................. 19
7.10
7.11
11.1
Produkt außer Betrieb nehmen ........................... 35
12
Recycling und Entsorgung ............................... 35
12.1
Verpackung und Produkt recyclen bzw.
entsorgen............................................................. 35
Mangelnden Wasserdruck vermeiden ................. 20
13
Werkskundendienst........................................... 35
Heizungsanlage befüllen und entlüften ............... 20
13.1
Kundendienst....................................................... 35
7.12
Warmwassersystem befüllen und entlüften......... 20
Anhang ............................................................................... 37
7.13
Kondensatsiphon befüllen ................................... 20
A
7.14
Gaseinstellung ..................................................... 21
Menüstruktur Fachhandwerkerebene –
Übersicht ............................................................ 37
7.15
Produktfunktion und Dichtheit prüfen .................. 23
B
Diagnosecodes – Übersicht.............................. 39
C
Inspektions- und Wartungsarbeiten –
Übersicht ............................................................ 42
2
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Inhalt
D
Statuscodes – Übersicht................................... 43
E
Fehlercodes – Übersicht ................................... 45
F
Verbindungsschaltpläne ................................... 48
F.1
Verbindungsschaltplan VCW ............................... 48
F.2
Verbindungsschaltplan VC .................................. 49
G
Technische Daten .............................................. 50
Stichwortverzeichnis ........................................................ 53
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
3
1 Sicherheit
1
Sicherheit
1.1
Handlungsbezogene Warnhinweise
Klassifizierung der handlungsbezogenen Warnhinweise
Die handlungsbezogenen Warnhinweise sind wie folgt mit
Warnzeichen und Signalwörtern hinsichtlich der Schwere der
möglichen Gefahr abgestuft:
▶
▶
▶
▶
▶
Warnzeichen und Signalwörter
Gefahr!
unmittelbare Lebensgefahr oder Gefahr schwerer
Personenschäden
Warnung!
Gefahr leichter Personenschäden
Bei Abgasgeruch in Gebäuden verhalten Sie sich folgendermaßen:
Führen Sie nur dann Arbeiten am Produkt aus, wenn Sie
autorisierter Fachhandwerker sind.
Allgemeine Sicherheitshinweise
1.3.1
Gefahr durch falsche Handhabung
Durch falsche Handhabung können nicht vorhersehbare
Gefahrensituationen entstehen.
▶
Lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch.
Beachten Sie bei allen Tätigkeiten im Umgang mit dem
Produkt die allgemeinen Sicherheitshinweise und die
Warnhinweise.
Beachten Sie beim Umgang mit dem Produkt alle gültigen Vorschriften.
1.3.2
Lebensgefahr durch austretendes Gas
Durch Installationsfehler, Beschädigung, unsachgemäße
Handhabung, einen unzulässigen Aufstellort o. Ä. kann Gas
austreten und zu Vergiftungs- und Explosionsgefahr führen.
Bei Gasgeruch in Gebäuden:
▶
▶
▶
▶
▶
▶
▶
4
▶
▶
▶
Erforderliche Personalqualifikation
1.3
▶
▶
Lebensgefahr durch versperrte Abgaswege
Durch Installationsfehler, Beschädigung, Manipulation, einen
unzulässigen Aufstellort o. Ä. kann Abgas austreten und zu
Vergiftungen führen.
Unfachmännische Arbeiten am Produkt können Sachschäden an der gesamten Installation und als Folge sogar
Personenschäden verursachen.
▶
1.3.3
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden oder Schäden für die
Umwelt
1.2
Warnen Sie die Hausbewohner durch Rufen oder Klopfen.
Verlassen Sie das Gebäude.
Verlassen Sie bei hörbarem Ausströmen von Gas unverzüglich das Gebäude und verhindern Sie das Betreten
durch Dritte.
Alarmieren Sie Polizei und Feuerwehr, sobald Sie außerhalb des Gebäudes sind.
Benachrichtigen Sie den Bereitschaftsdienst des Gasversorgungsunternehmens von einem Telefonanschluss
außerhalb des Gebäudes.
Meiden Sie Räume mit Gasgeruch.
Wenn möglich, öffnen Sie Türen und Fenster weit und
sorgen Sie für Durchzug.
Vermeiden Sie offene Flammen (z. B. Feuerzeug,
Streichholz).
Rauchen Sie nicht.
Betätigen Sie keine elektrischen Schalter, keine Netzstecker, keine Klingeln, keine Telefone und andere
Sprechanlagen im Gebäude.
Schließen Sie die Gaszähler-Absperreinrichtung oder die
Hauptabsperreinrichtung.
Wenn möglich, schließen Sie den Gasabsperrhahn am
Produkt.
Öffnen Sie alle zugänglichen Türen und Fenster weit und
sorgen Sie für Durchzug.
Schalten Sie das Produkt aus.
Prüfen Sie die Abgaswege im Produkt und die Ableitungen für Abgas.
1.3.4
Vergiftungs- und Verbrennungsgefahr
durch austretende heiße Abgase!
Austretende heiße Abgase können Vergiftungen und
Verbrennungen verursachen, wenn das Produkt mit unvollständig montierter oder geöffneter Luft-/Abgasführung
betrieben wird oder wenn das Produkt bei internen Undichtigkeiten mit geöffneter Frontverkleidung betrieben
wird.
▶
▶
Betreiben Sie das Produkt zur Inbetriebnahme und im
Dauerbetrieb nur mit montierter und geschlossener
Frontverkleidung und mit vollständig montierter Luft/Abgasführung.
Das Produkt darf ausschließlich zu Prüfzwecken, wie
z. B. der Prüfung des Gasfließdrucks, nur für kurze
Zeiträume und nur bei vollständig montierter Luft-/Abgasführung mit abgenommener Frontverkleidung betrieben
werden.
1.3.5
Lebensgefahr durch schrankartige
Verkleidungen
Eine schrankartige Verkleidung kann bei einem raumluftabhängig betriebenen Produkt zu gefährlichen Situationen führen.
▶
▶
Beachten Sie bei der Verkleidung des Produkts die Ausführungsvorschriften.
Stellen Sie sicher, dass das Produkt ausreichend mit
Verbrennungsluft versorgt wird.
1.3.6
Lebensgefahr durch explosive und leicht
entflammbare Stoffe
Verpuffungsgefahr entsteht durch leicht entzündliche GasLuft-Gemische. Beachten Sie Folgendes:
▶
▶
Verwenden Sie keine explosiven oder leicht entflammbaren Stoffe (z. B. Benzin, Farben) im Aufstellraum des
Produkts.
Weisen Sie den Betreiber darauf hin, dass er keine explosiven oder leicht entflammbaren Stoffe (z. B. Benzin,
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Sicherheit 1
Farben) im Aufstellraum des Produkts lagern und verwenden darf.
1.3.7
Lebensgefahr durch fehlende
Sicherheitseinrichtungen
Fehlende Sicherheitseinrichtungen (z. B. Sicherheitsventil,
Ausdehnungsgefäß) können zu lebensgefährlichen Verbrühungen und anderen Verletzungen führen, z. B. durch Explosionen.
Die in diesem Dokument enthaltenen Schemata zeigen nicht
alle für eine fachgerechte Installation notwendigen Sicherheitseinrichtungen.
▶
▶
▶
Installieren Sie die notwendigen Sicherheitseinrichtungen
in der Anlage.
Informieren Sie den Betreiber über die Funktion und die
Lage der Sicherheitseinrichtungen.
Beachten Sie die einschlägigen nationalen und internationalen Gesetze, Normen und Richtlinien.
1.3.8
Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr
durch heiße Bauteile!
Am Thermo-Kompaktmodul und an allen Wasser führenden
Bauteilen besteht die Gefahr von Verbrennungen und Verbrühungen.
▶
▶
1.3.13 Frostschaden durch Stromausfall
Bei einem Ausfall der Stromversorgung kann nicht ausgeschlossen werden, dass Teilbereiche der Heizungsanlage
durch Frost beschädigt werden.
▶
Stellen Sie sicher, dass das Produkt bei starkem Frost
betriebsbereit gehalten werden kann, z. B. durch ein Notstromaggregat.
1.3.14 Korrosionsschaden durch ungeeignete
Verbrennungs- und Raumluft
Sprays, Lösungsmittel, chlorhaltige Reinigungsmittel, Farben, Klebstoffe, Ammoniakverbindungen, Stäube u. Ä. können unter ungünstigen Umständen zu Korrosion am Produkt
und in der Luft-/Abgasführung führen.
▶
▶
▶
▶
Arbeiten Sie erst dann an den Bauteilen, wenn diese
abgekühlt sind.
1.3.9
Erklären Sie dem Betreiber, wie er das Produkt vor Frost
schützen kann.
Lebensgefahr durch austretende Abgase
Sorgen Sie dafür, dass die Verbrennungsluftzufuhr stets
frei von Fluor, Chlor, Schwefel, Stäuben usw. ist.
Sorgen Sie dafür, dass am Aufstellort keine chemischen
Stoffe gelagert werden.
Sorgen Sie dafür, dass die Verbrennungsluft nicht über
alte Ölkessel-Kamine zugeführt wird.
Wenn Sie das Produkt in Friseursalons, Lackier- oder
Schreinerwerkstätten, Reinigungsbetrieben o. Ä. installieren, dann wählen Sie einen separaten Aufstellraum, in
dem eine Verbrennungsluftversorgung technisch frei von
chemischen Stoffen gewährleistet ist.
Wenn Sie das Produkt mit leerem Kondensatsiphon betreiben, dann können Abgase in die Raumluft entweichen.
1.3.15 Risiko von Sachschäden durch
Lecksuchspray
▶
Lecksuchspray verstopft den Filter des Massenstromsensors
am Venturi und zerstört dadurch den Massenstromsensor.
Stellen Sie sicher, dass der Kondensatsiphon zum Betrieb des Produkts stets befüllt ist.
1.3.10 Gefahr durch Verbrühungen mit heißem
Trinkwasser
An den Zapfstellen für Warmwasser besteht bei Warmwassertemperaturen über 60 °C Verbrühungsgefahr.
Kleinkinder oder ältere Menschen können schon bei
geringeren Temperaturen gefährdet sein.
▶
Wählen Sie eine angemessene Solltemperatur.
1.3.11 Risiko von Sachschäden durch
unsachgemäßen Einsatz und/oder
ungeeignetes Werkzeug
Unsachgemäßer Einsatz und/oder ungeeignetes Werkzeug
kann zu Schäden führen (z. B. Gas- oder Wasseraustritt).
▶
Um Schraubverbindungen anzuziehen oder zu lösen,
verwenden Sie grundsätzlich passende Gabelschlüssel
(Maulschlüssel), jedoch keine Rohrzangen, Verlängerungen usw.
1.3.12 Frostschaden durch ungeeigneten
Aufstellort
Bei Frost besteht die Gefahr von Schäden am Produkt sowie
an der gesamten Heizungsanlage.
▶
Beachten Sie bei der Wahl des Aufstellortes, dass Sie
das Produkt nicht in frostgefährdeten Räumen installieren
dürfen.
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
▶
Sprühen Sie kein Lecksuchspray auf die Abdeckkappe (2) am Filter des Venturis (Venturi austauschen
(→ Seite 32)).
1.3.16 Risiko von Sachschäden am Gaswellrohr
Das Gaswellrohr kann durch Belastung mit Gewicht beschädigt werden.
▶
1.4
Hängen Sie das Thermokompaktmodul, z. B. bei der
Wartung, nicht an das flexible Gaswellrohr.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Bei unsachgemäßer oder nicht bestimmungsgemäßer Verwendung können Gefahren für Leib und Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen des Produkts und
anderer Sachwerte entstehen.
Das Produkt ist als Wärmeerzeuger für geschlossene Warmwasser-Zentralheizungsanlagen und die Warmwasserbereitung vorgesehen. Die in dieser Anleitung genannten Produkte dürfen nur in Verbindung mit den in der zugehörigen
Montageanleitung Luft-/Abgasführung aufgeführten Zubehören installiert und betrieben werden.
Die bestimmungsgemäße Verwendung beinhaltet:
–
–
das Beachten der beigefügten Betriebs-, Installationsund Wartungsanleitungen des Vaillant Produktes sowie
anderer Bauteile und Komponenten der Anlage
die Installation und Montage entsprechend der Produktund Systemzulassung
5
1 Sicherheit
–
die Einhaltung aller in den Anleitungen aufgeführten Inspektions- und Wartungsbedingungen.
Die Verwendung des Produkts in Fahrzeugen, wie z. B.
Mobilheimen oder Wohnwagen, gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Nicht als Fahrzeuge gelten solche Einheiten, die dauerhaft
und ortsfest installiert sind und keine Räder haben (sog. ortsfeste Installation).
Eine andere Verwendung als die in der vorliegenden Anleitung beschriebene oder eine Verwendung, die über die hier
beschriebene hinausgeht, gilt als nicht bestimmungsgemäß.
Nicht bestimmungsgemäß ist auch jede unmittelbare kommerzielle und industrielle Verwendung.
Für Schäden, die aus nicht bestimmungsgemäßer Verwendung resultieren, haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das
Risiko trägt allein der Anwender.
ACHTUNG! Jede missbräuchliche Verwendung ist untersagt.
1.5
Vorschriften (Richtlinien, Gesetze, Normen)
Für die Installation sind die nachfolgenden Vorschriften, Regeln und Richtlinien zu beachten:
–
–
–
–
–
–
–
–
–
1.6
Örtliche Bestimmungen der Bau- und Gewerbeaufsichtsämter (meistens vertreten durch den
Rauchfangkehrer),
Örtliche Bestimmungen des GVU (Gasversorgungsunternehmen),
Bestimmungen des ÖVGW sowie die entsprechenden ÖNormen,
Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G1 (ÖVGWTRGas),
Bestimmungen der ÖVGW-Richtlinie G2 (ÖVGW-TRF),
Bestimmungen und Vorschriften des ÖVE,
Bestimmungen und Vorschriften der örtlichen Energieversorgungsunternehmen,
Bestimmungen der regionalen Bauordnungen,
Ö-Norm H 5195 Teil 1 + 2.
CE-Kennzeichnung
Mit der CE-Kennzeichnung wird dokumentiert, dass die Produkte gemäß dem Typenschild die grundlegenden Anforderungen aller anwendbaren Richtlinien erfüllen.
Die Konformitätserklärung kann beim Hersteller eingesehen
werden.
6
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Hinweise zur Dokumentation 2
2
Hinweise zur Dokumentation
2.1
▶
Angabe auf dem
Typenschild
Mitgeltende Unterlagen beachten
Heizbetrieb
Beachten Sie unbedingt alle Betriebs- und Installationsanleitungen, die Komponenten der Anlage beiliegen.
2.2
Gültigkeit der Anleitung
Diese Anleitung gilt ausschließlich für folgende Wärmeerzeuger, nachfolgend „Produkt” genannt:
Warmwasserbereitung
P
Nennwärmeleistungsbereich
Q
Wärmebelastungsbereich
CE-Kennzeichnung
Produkt entspricht europäischen Normen
und Richtlinien
fachgerechte Entsorgung des Produkts
Typen und Artikelnummern ecoTEC plus
VC AT 126/5‑5
0010011621
VC AT 196/5‑5
0010011622
VC AT 246/5‑5
0010011623
VCW AT 196/5‑5
0010011624
VCW AT 246/5‑5
0010011625
Die Artikelnummer des Produkts finden Sie auf dem Typenschild (→ Seite 7).
3
Hinweis
Überzeugen Sie sich davon, dass das Produkt der
Gasgruppe am Aufstellort entspricht.
3.3
Aufbau des Produkts
3.3.1
Funktionselemente VC
Produktbeschreibung
3.1
Bedeutung
5
6
Serialnummer
7
Die Serialnummer finden Sie auf einem Schild, das hinter
der Frontklappe auf der Unterseite des Produkts in einer
Kunststofflasche steckt, sowie auf dem Typenschild.
4
8
9
Hinweis
Sie können die Serialnummer auch im Display
des Produkts anzeigen lassen (siehe Betriebsanleitung).
3.2
3
10
11
2
12
1
Angaben auf dem Typenschild
13
Das Typenschild ist werksseitig auf der Unterseite des Produkts angebracht.
14
Angabe auf dem
Typenschild
Bedeutung
Serialnummer
zur Identifikation; 7. bis 16. Ziffer = Artikelnummer des Produkts
VC…
Vaillant Gas-Wandheizgerät für Heizung
VCW…
Vaillant Gas-Wandheizgerät für Heizung
und Warmwasserbereitung
ecoTEC plus
Produktbezeichnung
2H, G20 - 20 mbar
(2 kPa)
Werksseitige Gasgruppe und Gasanschlussdruck
Kat. (z. B. II2H3P)
Zugelassene Gaskategorie
1
Gasarmatur
8
Thermo-Kompaktmodul
Type (z. B. C13)
Zugelassene Abgasanschlüsse
2
Wasserdrucksensor
9
Zündelektrode
PMS (z. B. 3 bar
(0,3 MPa))
Zulässiger Gesamtüberdruck
3
10 Gebläse
Tmax. (z. B. 85 °C)
Max. Vorlauftemperatur
Venturi mit Massenstromsensor
Wärmetauscher
ED 92/42
aktuelle Wirkungsgradrichtlinie mit 4*
erfüllt
230 V 50 Hz
Elektroanschluss
(z. B. 100) W
max. elektrische Leistungsaufnahme
IP (z. B. X4D)
Schutzart
15
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
16
4
5
6
Anschluss für Luft-/Abgasführung
Ausdehnungsgefäß
7
Luftansaugrohr
11 Schnellentlüfter
12 Manometer
13 Interne Pumpe
14 Überströmventil
15 Sicherheitsventil
16 Elektronikbox
7
4 Montage
3.3.2
Funktionselemente VCW
4.2
▶
5
6
7
4
8
9
3
2
Prüfen Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit und Unversehrtheit.
4.2.1
Lieferumfang
Gilt für: VC
Menge Bezeichnung
1
Wärmeerzeuger
10
1
Montagesatz mit folgendem Inhalt:
11
1
- Gerätehalter
1
- Anschlussrohr Sicherheitsventil
1
- Dichtung
13
2
- Beutel mit Kleinteilen
14
1
Montageschablone
1
Kondensat-Ablaufschlauch
1
Beipack Dokumentation
12
1
Lieferumfang prüfen
15
4.2.2
19
Lieferumfang
Gilt für: VCW
18
Menge Bezeichnung
16
17
1
Wärmeerzeuger
1
Montagesatz mit folgendem Inhalt:
1
- Gerätehalter
1
- Anschlussrohr Sicherheitsventil
1
Gasarmatur
11 Schnellentlüfter
2
Wasserdrucksensor
12 Manometer
1
- Dichtung
13 Interne Pumpe
2
- Beutel mit Kleinteilen
14 Überströmventil
1
Montageschablone
15 Sicherheitsventil
1
Kondensat-Ablaufschlauch
16 Elektronikbox
1
Beipack Dokumentation
3
4
5
Venturi mit Massenstromsensor
Wärmetauscher
6
Anschluss für Luft-/Abgasführung
Ausdehnungsgefäß
7
Luftansaugrohr
8
Thermo-Kompaktmodul
9
Zündelektrode
17 Vorrangumschaltventil mit
Bypass
18 Flügelradsensor (Warmwasser)
19 Sekundär-Wärmetauscher
10 Gebläse
4
4.1
1.
2.
8
Montage
Produkt auspacken
Nehmen Sie das Produkt aus der Kartonverpackung.
Entfernen Sie die Schutzfolien von allen Teilen des
Produkts.
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Montage 4
4.3
Produktabmessungen und Anschlussmaße
Produktabmessungen und Anschlussmaße
3
4*
6*
5
14
7
13 Speichervorlauf
*
nur VCW
14 Anschluss Ablaufleitung
Heizungs-Sicherheitsventil
Ø 15 mm
** nur VC
Entnehmen Sie das Maß A der beiliegenden Montageschablone.
80
55 55
13**
12**
180
125
B
Einbautiefe, Maß B
11
10
440
VC AT 126/5‑5
338 mm
VC AT 196/5‑5
338 mm
VC AT 246/5‑5
338 mm
VCW AT 196/5‑5
338 mm
VCW AT 246/5‑5
338 mm
Mindestabstände und Montagefreiräume
A
A
4.4
1
2
35
35
100
A 165 mm (Luft-/Abgasführung Ø 60/100 mm)
275 mm (Luft-/Abgasführung Ø 80/125 mm)
▶
160
20
3
4*
5
6*
7
125
8
2
3
4
5
6
Heizungsvorlauf
(Ø 22 × 1,5)
Warmwasseranschluss
(Ø 15 × 1,5)
Gasanschluss
(Ø 15 × 1,5)
Kaltwasseranschluss
(Ø 15 × 1,5)
Achten Sie bei Verwendung der Zubehöre auf die
Mindestabstände/Montagefreiräume.
4.5
Abstände zu brennbaren Bauteilen
Ein Abstand des Produkts von Bauteilen aus brennbaren Bestandteilen ist nicht erforderlich, da bei Nennwärmeleistung
des Produkts keine höhere Temperatur auftritt als die maximal zulässige Temperatur von 85 °C.
9
Wanddurchführung Luft/Abgasführung
Gerätehalter
B 180 mm; optimal ca.
250 mm
C 5 mm; optimal ca. 50 mm
Hinweis
Sie können bei ausreichendem Seitenabstand
(mindestens 50 mm) zur Erleichterung von
Wartungs- oder Reparaturarbeiten auch die
Seitenteile demontieren.
100
188
1
C
B
624
720
C
7
Heizungsrücklauf
(Ø 22 × 1,5)
8 Anschluss Ablauftrichter/Kondensatsiphon
R1
9 Anschluss Luft-/Abgasführung
10 Anschluss Kondensatablauf Ø 19 mm
11 Kondensatsiphon
12 Speicherrücklauf
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
9
4 Montage
4.6
1.
2.
3.
4.
5.
6.
4.7
Montageschablone benutzen
Richten Sie die Montageschablone an der Montagestelle vertikal aus.
Befestigen Sie die Schablone an der Wand.
Markieren Sie an der Wand alle für Ihre Installation benötigten Stellen.
Nehmen Sie die Montageschablone von der Wand ab.
Bohren Sie alle benötigten Löcher.
Nehmen Sie alle ggf. erforderlichen Durchbrüche vor.
4.8
Frontverkleidung demontieren/montieren
4.8.1
Frontverkleidung demontieren
2
Produkt aufhängen
1
Gefahr!
Gefahr durch unzureichende Befestigung
Das verwendete Befestigungsmaterial muss
auf die Beschaffenheit der Wand abgestimmt
sein. Andernfalls kann sich das Produkt von
der Wand lösen und herabfallen. Undichtigkeiten an den Anschlüssen können hierbei
Lebensgefahr bedeuten.
▶
▶
▶
Stellen Sie sicher, dass die Wand für
das Betriebsgewicht des Produkts ausreichend tragfähig ist.
Verwenden Sie auf die Beschaffenheit der
Wand abgestimmtes Befestigungsmaterial.
Verwenden Sie ggf. Einzelständer.
1.
2.
3.
4.
4.8.2
1
1.
2.
3.
1.
2.
10
Lösen Sie die Schraube (1).
Drücken Sie die beiden Halteklammern (2) ein, so dass
sich die Frontverkleidung löst.
Ziehen Sie die Frontverkleidung am unteren Rand nach
vorn.
Heben Sie die Frontverkleidung nach oben aus der
Halterung heraus.
Frontverkleidung montieren
Setzen Sie die Frontverkleidung auf die oberen Halterungen.
Drücken Sie die Frontverkleidung an das Produkt, so
dass beide Halteklammern (2) an der Frontverkleidung
einrasten.
Fixieren Sie die Frontverkleidung, indem Sie die
Schraube (1) festdrehen.
Montieren Sie den Gerätehalter (1) an der Wand.
Hängen Sie das Produkt von oben mit dem Aufhängebügel auf den Gerätehalter.
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Installation 5
4.9
Seitenteil demontieren/montieren (bei
Bedarf)
4.9.1
Seitenteil demontieren
5
Installation
Gefahr!
Explosions- oder Verbrühungsgefahr
durch unsachgemäße Installation!
Spannungen in der Anschlussleitung können
zu Undichtigkeiten führen.
2x
▶
Achten Sie auf eine spannungsfreie
Montage der Anschlussleitungen.
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch verschmutzte Leitungen!
Fremdkörper wie Schweißrückstände, Dichtungsreste oder Schmutz in den Anschlussleitungen können Schäden am Produkt verursachen.
▶
Blasen bzw. spülen Sie die Anschlussleitungen vor der Installation gründlich
durch.
Dichtungen aus gummiähnlichen Materialien können sich
plastisch verformen und zu Druckverlusten führen. Wir empfehlen die Verwendung von Dichtungen aus pappähnlichem
Fasermaterial.
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch mechanische Verformung!
Wenn Sie beide Seitenteile demontieren,
dann kann sich das Produkt mechanisch verziehen, was zu Schäden z. B. an der Verrohrung führen kann, die Undichtigkeiten zur
Folge haben können.
▶
Klappen Sie die Elektronikbox nach vorn.
2.
Halten Sie das Seitenteil fest, damit es nicht herunterfallen kann, und drehen Sie die beiden Schrauben oben
und unten heraus.
Schwenken Sie das Seitenteil nach außen und nehmen
Sie es nach unten heraus.
4.9.2
1.
2.
3.
4.
Gasinstallation
5.1.1
Wichtige Hinweise für Propanbetrieb
Das Produkt ist im Auslieferungszustand für den Betrieb mit
der Gasgruppe, die auf dem Typenschild festgelegt ist, voreingestellt. Wenn Sie ein Erdgas-Produkt haben, müssen
Sie es für den Betrieb mit Propan umstellen. Hierzu benötigen Sie einen Umstellsatz.
5.1.1.1 Installation unter Erdgleiche
Gefahr!
Lebensgefahr durch Undichtigkeiten bei
Installation unter Erdgleiche!
Demontieren Sie immer nur ein Seitenteil,
niemals beide Seitenteile zur gleichen
Zeit.
1.
3.
5.1
Seitenteil montieren
Stecken Sie das Seitenteil in die Aussparungen in der
Rückwand.
Schieben Sie das Seitenteil nach oben, halten Sie es
fest und schwenken Sie es ans Produkt.
Drehen Sie die beiden Schrauben oben und unten am
Seitenteil herein.
Klappen Sie die Elektronikbox hoch.
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
Wenn das Produkt unter Erdgleiche installiert
wird, dann sammelt sich bei Undichtigkeiten
Propan am Erdboden. In diesem Fall besteht
Explosionsgefahr.
▶
▶
Stellen Sie sicher, dass Propan keinesfalls aus dem Produkt und der Gasleitung entweichen kann. Installieren Sie
beispielsweise ein externes Magnetventil.
Wenn Sie das Produkt in Räumen unter Erdgleiche installieren, dann müssen Sie die nationalen Gesetze und
Richtlinien einhalten.
Hinweis
Ein externes Magnetventil ist als Vaillant Zubehör erhältlich.
Sie können es je nach Produktausführung
direkt auf der Leiterplatte oder über das Multifunktionsmodul 2 aus 7 anschließen.
11
5 Installation
5.1.1.2 Störabschaltung durch mangelhafte
Entlüftung des Flüssiggastanks
5.2
Hydraulikinstallation
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch Korrosion!
Bei schlecht entlüftetem Tank kann es zu Zündproblemen
kommen.
Bei Neuinstallation der Anlage beachten Sie Folgendes:
▶
▶
Nicht diffusionsdichte Kunststoffrohre in der
Heizungsanlage führen zu Lufteintrag in das
Heizwasser und zu Korrosion in Wärmeerzeugerkreis und Produkt.
Überzeugen Sie sich vor der Installation des Produkts
davon, dass der Gastank entlüftet ist.
Wenden Sie sich an den Befüller bzw. den Flüssiggaslieferanten.
▶
5.1.1.3 Störabschaltung durch falsche
Flüssiggassorte
Die Verwendung der falschen Gassorte kann zu Störabschaltungen des Produkts führen. Weiterhin können Zündund Verbrennungsgeräusche im Produkt entstehen.
▶
Verwenden Sie ausschließlich Propan G 31.
5.1.2
Nehmen Sie bei Verwendung nicht
diffusionsdichter Kunststoffrohre in
der Heizungsanlage eine Systemtrennung vor, indem Sie einen externen
Wärmetauscher zwischen Produkt und
Heizungsanlage einbauen.
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch Wärmeübertragung beim Löten!
Gasinstallation durchführen
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch unsachgemäße Gasinstallation!
Durch Wärmeübertragung beim Löten können die Dichtungen in den Wartungshähnen
beschädigt werden.
Das Überschreiten des Prüfdrucks kann zu
Schäden an der Gasarmatur führen!
▶
▶
Wenn Sie die Gasarmatur auf Dichtheit
prüfen, dann verwenden Sie einen max.
Prüfdruck von 1,1 kPa (110 mbar).
▶
▶
Löten Sie nicht an den Anschlussstücken,
wenn die Anschlussstücke mit den Wartungshähnen verschraubt sind.
Prüfen Sie, ob das Volumen des eingebauten Ausdehnungsgefäßes für das Heizungssystem ausreicht.
Wenn das Volumen des Ausdehnungsgefäßes nicht ausreicht, dann installieren Sie ein zusätzliches Ausdehnungsgefäß im Heizungsrücklauf so nah wie möglich am
Produkt.
Bedingungen: Gilt für: VCW
▶
1
▶
▶
▶
▶
▶
12
Montieren Sie die Gasleitung spannungsfrei.
Beseitigen Sie Rückstände aus der Gasleitung, indem
Sie die Gasleitung vorab durchblasen.
Schließen Sie das Produkt an die Gasleitung an. Verwenden Sie hierfür eine Doppelquetschverschraubung
(1) und einen zugelassenen Gasabsperrhahn.
Entlüften Sie die Gasleitung vor Inbetriebnahme.
Prüfen Sie den Gasanschluss auf Dichtheit (Produktfunktion und Dichtheit prüfen (→ Seite 23)).
Wenn Sie ein externes Ausdehnungsgefäß einbauen,
dann bauen Sie in den Produktauslauf (Vorlauf Heizung)
ein Rückschlagventil ein oder nehmen Sie das interne
Ausdehnungsgefäß außer Betrieb. Ansonsten kann es
durch Rückströmung zu einer vermehrten Aktivierung der
Warmstartfunktion kommen, was unnötige Energieverluste bedeutet.
5.2.1
Rohrverbindungen zwischen
Schichtladespeicher und Heizgerät
montieren
5.2.2
Kalt- und Warmwasseranschluss
installieren
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Installation 5
5.2.3
Kalt- und Warmwasseranschluss
installieren
Gilt für: VCW, Österreich
1
min.
180
2
1
▶
Stellen Sie die Wasseranschlüsse (1) normgerecht her.
5.2.4
Speicheranschlüsse installieren
Bei der Verbrennung entsteht im Produkt Kondensat. Die
Kondensatablaufleitung führt das Kondensat über einen Ablauftrichter zum Abwasseranschluss.
▶
▶
Gilt für: VC
▶
Verwenden Sie nur Rohre aus säurebeständigem
Material (z. B. Kunststoff) für die Kondensatablaufleitung.
Lassen Sie unterhalb des Kondensatsiphons einen Montageraum von mindestens 180 mm frei.
Hängen Sie die Kondensatablaufleitung (1) über den
vorinstallierten Ablauftrichter (2).
5.2.7
Ablaufrohr am Sicherheitsventil des
Produkts anschließen
Gefahr!
Verbrühungsgefahr!
Aus dem Ablaufrohr des Sicherheitsventils
austretendes Heizwasser kann schwere Verbrühungen verursachen.
1
▶
▶
Verbinden Sie die Speicheranschlüsse (1) mit dem
Warmwasserspeicher.
5.2.5
Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf
anschließen
▶
Montieren Sie den Ablauf des Sicherheitsventils fachgerecht.
Verwenden Sie das im Lieferumfang enthaltene Ablaufrohr.
1.
Installieren Sie das Ablaufrohr für das Sicherheitsventil
so, dass es beim Abnehmen und Aufsetzen des Siphon-Unterteils nicht stört.
2.
Montieren Sie das Ablaufrohr wie dargestellt (nicht kürzen!).
3.
Verlegen Sie die Ablaufleitung so kurz wie möglich und
mit Gefälle vom Ablauftrichter weg.
Lassen Sie die Leitung so enden, dass bei Wasseroder Dampfaustritt keine Personen verletzt und keine
elektrischen Bauteile beschädigt werden können.
1
▶
Stellen Sie die Heizungsanschlüsse (1) normgerecht her.
5.2.6
Kondensatablaufleitung anschließen
Gefahr!
Lebensgefahr durch Austritt von
Abgasen!
Durch eine dicht mit einer festen Verbindung
an der Abwasserleitung verbundene Kondensatablaufleitung kann der interne Kondensatsiphon leergesaugt werden.
▶
Verbinden Sie die Kondensatablaufleitung
nicht dicht mit der Abwasserleitung.
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
4.
13
5 Installation
5.
Stellen Sie sicher, dass das Leitungsende einsehbar ist.
5.3
Abgasinstallation
5.3.1
Anschließbare Luft-/Abgasführungen
5.4
Elektroinstallation
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag bei unsachgemäßem elektrischen Anschluss!
Die verwendbaren Luft-/Abgasführungen können Sie der beigefügten Montageanleitung Luft-/Abgasführung entnehmen.
5.3.2
Ein unsachgemäß ausgeführter elektrischer
Anschluss kann die Betriebssicherheit des
Produkts beeinträchtigen und zu Personenund Sachschäden führen.
Anschlussstück für Luft-/Abgasführung
wechseln
▶
Hinweis
Standardmäßig sind die Produkte mit einem Anschlussstück Ø 60/100 mm ausgestattet.
▶
▶
3.
2.
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
1.
Das Berühren von spannungsführenden
Anschlüssen kann zu schweren Personenschäden führen. Da an den Netzanschlussklemmen L und N auch bei ausgeschalteter
Ein-/Austaste Dauerspannung anliegt:
▶
▶
1.
2.
3.
4.
5.
Stecken Sie einen Schraubendreher in den Schlitz zwischen den Messstutzen.
Drücken Sie den Schraubendreher vorsichtig nach
unten (1.).
Drehen Sie das Anschlussstück bis zum Anschlag
gegen den Uhrzeigersinn (2.) und ziehen Sie es nach
oben ab (3.).
Setzen Sie das neue Anschlussstück ein. Achten Sie
dabei auf die Rastnasen.
Drehen Sie das Anschlussstück im Uhrzeigersinn, bis
es einrastet.
5.3.3
Führen Sie die Elektroinstallation nur
durch, wenn Sie ausgebildeter Fachhandwerker und für diese Arbeit qualifiziert
sind.
Halten Sie dabei alle einschlägigen Gesetze, Normen und Richtlinien ein.
Erden Sie das Produkt.
5.4.1
Schalten Sie die Stromzufuhr ab.
Sichern Sie die Stromzufuhr gegen
Wiedereinschalten.
Elektronikbox öffnen/schließen
5.4.1.1 Elektronikbox öffnen
1.
Demontieren Sie die Frontverkleidung. (→ Seite 10)
3
Luft-/Abgasführung montieren
Vorsicht!
Vergiftungsgefahr durch austretende Abgase!
Fette auf Mineralölbasis können die Dichtungen beschädigen.
▶
▶
1
Verwenden Sie zur Montageerleichterung
anstatt von Fetten ausschließlich Wasser
oder handelsübliche Schmierseife.
Montieren Sie die Luft-/Abgasführung mit Hilfe der
Montageanleitung.
2
2.
Klappen Sie die Elektronikbox (1) nach vorn.
3.
Lösen Sie die vier Clips (3) links und rechts aus den
Halterungen.
Klappen Sie den Deckel (2) hoch.
4.
14
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Installation 5
5.4.1.2 Elektronikbox schließen
1.
2.
3.
Schließen Sie den Deckel (2), indem Sie ihn nach unten
auf die Elektronikbox (1) drücken.
Achten Sie darauf, dass alle vier Clips (3) hörbar in den
Halterungen einrasten.
Klappen Sie die Elektronikbox nach oben.
5.4.2
11. Sichern Sie das Kabel mit den Zugentlastungen in der
Elektronikbox.
5.4.4
Gefahr!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
Stromversorgung herstellen
Wenn Sie das Produkt im Schutzbereich 1
oder 2 installieren und Sie dazu das serienmäßige Anschlusskabel mit Schuko-Stecker
verwenden, dann besteht die Gefahr eines lebensgefährlichen Stromschlags.
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch zu hohe
Anschlussspannung!
Bei Netzspannungen über 253 V können
Elektronikkomponenten zerstört werden.
▶
1.
2.
▶
Stellen Sie sicher, dass die Nennspannung des Netzes 230 V beträgt.
▶
Stecken Sie den Netzstecker in eine geeignete Steckdose.
Stellen Sie sicher, dass der Zugang zum Netzanschlussstecker jederzeit gewährleistet ist und nicht
verdeckt oder zugestellt wird.
5.4.3
▶
▶
Verdrahtung vornehmen
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch unsachgemäße Installation!
1.
Netzspannung an falschen Steckerklemmen
des Systems ProE kann die Elektronik zerstören.
2.
3.
▶
4.
▶
Schließen Sie an den Klemmen eBUS
(+/−) keine Netzspannung an.
Klemmen Sie das Netzanschlusskabel
ausschließlich an den dafür gekennzeichneten Klemmen an!
1.
Führen Sie die Anschlussleitungen der anzuschließenden Komponenten durch die Kabeldurchführung links
an der Produktunterseite.
2. Verwenden Sie die beigepackten Zugentlastungen.
3. Kürzen Sie die Anschlussleitungen bedarfsgerecht.
4. Um Kurzschlüsse bei unabsichtlichem Herauslösen
einer Litze zu vermeiden, entmanteln Sie die äußere
Umhüllung flexibler Leitungen nur maximal 30 mm.
5. Stellen Sie sicher, dass die Isolierung der inneren
Adern während des Entmantelns der äußeren Hülle
nicht beschädigt wird.
6. Isolieren Sie die inneren Adern nur soweit ab, dass
gute, stabile Verbindungen hergestellt werden können.
7. Um Kurzschlüsse durch lose Einzeldrähte zu vermeiden, versehen Sie die abisolierten Enden der Adern mit
Aderendhülsen.
8. Schrauben Sie den jeweiligen ProE-Stecker an die Anschlussleitung.
9. Prüfen Sie, ob alle Adern mechanisch fest in den
Steckerklemmen des ProE-Steckers stecken. Bessern
Sie ggf. nach.
10. Stecken Sie den ProE-Stecker in den dazugehörigen
Steckplatz der Leiterplatte.
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
Produkt im Schutzbereich 1 oder 2
installieren
5.
6.
7.
Wenn Sie das Produkt im Schutzbereich 2 installieren,
dann betreiben Sie es unbedingt raumluftunabhängig.
Die Installationsart B53P ist dann nicht zulässig.
Öffnen Sie die Elektronikbox. (→ Seite 14)
Ziehen Sie den ProE-Stecker am Steckplatz der Leiterplatte für den Netzanschluss ab (X1).
Schrauben Sie den ProE-Stecker des serienmäßigen
Netzanschlusskabels ab.
Verwenden Sie statt des serienmäßigen ein geeignetes,
normgerechtes dreiadriges Netzanschlusskabel.
Nehmen Sie die Verdrahtung vor. (→ Seite 15)
Schließen Sie die Elektronikbox. (→ Seite 15)
5.4.5
▶
4.
5.
6.
7.
Regler montieren
Montieren Sie bei Bedarf den Regler.
5.4.6
1.
2.
3.
Verwenden Sie im Schutzbereich 1 oder
2 niemals das serienmäßige Anschlusskabel mit Schuko-Stecker.
Schließen Sie das Produkt über einen
Festanschluss und eine Trennvorrichtung
mit mindestens 3 mm Kontaktöffnung (z.
B. Sicherungen oder Leistungsschalter)
an.
Verwenden Sie für die Netzzuleitung, die
durch die Kabeldurchführung in das Gerät
verlegt wird, eine flexible Leitung.
Beachten Sie alle geltenden Vorschriften.
Regler an die Elektronik anschließen
Öffnen Sie die Elektronikbox. (→ Seite 14)
Nehmen Sie die Verdrahtung vor. (→ Seite 15)
Wenn Sie einen witterungsgeführten Regler oder
Raumthermostat über eBUS an das Produkt anschließen, dann brücken Sie den Eingang 24 V = RT (X100
oder X106), falls keine Brücke vorhanden ist.
Wenn Sie einen Niederspannungsregler (24 V) verwenden, dann schließen Sie ihn anstelle der Brücke
24 V = RT (X100 oder X106) an.
Wenn Sie einen Maximalthermostaten (Anlegethermostaten) für Fußbodenheizungen anschließen, dann
schließen Sie ihn anstelle der Brücke (Burner off) am
ProE-Stecker an.
Schließen Sie die Elektronikbox. (→ Seite 15)
Um Pumpenbetriebsart Komfort (weiterlaufende
Pumpe) für Mehrkreis-Regler zu erreichen, stellen
Sie D.018 Pumpenbetriebsart (→ Seite 23) von Eco
(intermittierende Pumpe) auf Komfort.
15
6 Bedienung
5.4.7
Zusätzliche Komponenten anschließen
6.1.1
Mit Hilfe des eingebauten Zusatzrelais können Sie eine
zusätzliche Komponente ansteuern, mit dem Multifunktionsmodul zwei weitere.
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch unsachgemäße Handhabung!
Sie können folgende Komponenten auswählen:
–
–
–
–
–
–
–
–
–
–
Fachhandwerkerebene aufrufen
Unsachgemäße Einstellungen in der Fachhandwerkerebene können zu Schäden und
Funktionsstörungen an der Heizungsanlage
führen.
Zirkulationspumpe
Externe Pumpe
Speicherladepumpe
Dunstabzugshaube
Externes Magnetventil
Externe Störmeldung
Solarpumpe (nicht aktiv)
Fernbedienung eBUS (nicht aktiv)
Legionellenschutzpumpe (nicht aktiv)
Solarventil (nicht aktiv).
▶
Den Zugang zur Fachhandwerkerebene
dürfen Sie nur nutzen, wenn Sie ein anerkannter Fachhandwerker sind.
Hinweis
Die Fachhandwerkerebene ist mit einem Passwort
gegen unbefugten Zugang gesichert.
5.4.7.1 Zusatzrelais nutzen
1.
2.
3.
Schließen Sie eine weitere Komponente über den
grauen Stecker auf der Leiterplatte direkt an das
integrierte Zusatzrelais an.
Nehmen Sie die Verdrahtung analog zu dem Abschnitt
„Regler montieren (→ Seite 15)‟ vor.
Um die angeschlossene Komponente in Betrieb zu
nehmen, wählen Sie die Komponente über D.026 aus
(→ Seite 23).
5.4.7.2 VR 40 (Multifunktionsmodul 2 aus 7) nutzen
1.
2.
3.
Montieren Sie die Komponenten entsprechend der jeweiligen Anleitung.
Wählen Sie für die Ansteuerung des Relais 1 auf dem
Multifunktionsmodul D.027 (→ Seite 23).
Wählen Sie für die Ansteuerung des Relais 2 auf dem
Multifunktionsmodul D.028 (→ Seite 23).
5.4.8
1.
2.
3.
6
6.1
Zirkulationspumpe bedarfsgerecht
ansteuern
Nehmen Sie die Verdrahtung analog zu „Regler an die
Elektronik anschließen (→ Seite 15)‟ vor.
Verbinden Sie die Anschlussleitung des externen Tasters mit den Klemmen 1 (0) und 6 (FB) des Randsteckers X41, der dem Regler beigepackt ist.
Stecken Sie den Randstecker auf den Steckplatz X41
der Leiterplatte.
Bedienung
1.
Drücken Sie gleichzeitig
◁
2.
3.
Im Display erscheint das Menü.
Im Display erscheint der Text Code eingeben und
der Wert 00.
Stellen Sie mit
oder
Bestätigen Sie mit (Ok).
◁
6.2
(„i”).
Blättern Sie so lange mit
oder
, bis der Menüpunkt Fachhandwerkerebene erscheint.
Bestätigen Sie mit (Ok).
◁
4.
5.
und
den Wert 17 (Code) ein.
Die Fachhandwerkerebene mit einer Auswahl von
Menüpunkten erscheint.
Live Monitor (Statuscodes)
Menü → Live Monitor
Statuscodes im Display informieren über den aktuellen
Betriebszustand des Produkts.
Statuscodes – Übersicht (→ Seite 43)
6.3
Testprogramme
Zusätzlich zum Installationsassistenten können Sie zur Inbetriebnahme, Wartung und Störungsbehebung auch die
Testprogramme aufrufen.
Menü → Fachhandwerkerebene → Testprogramme
Dort finden Sie neben dem Funktionsmenü, einem Selbsttest Elektronik und dem Gasfamilien-Check auch die Prüfprogramme (→ Seite 18).
Bedienkonzept des Produkts
Das Bedienkonzept sowie die Ablese- und Einstellmöglichkeiten der Betreiberebene sind in der Betriebsanleitung beschrieben.
Eine Übersicht der Ablese- und Einstellmöglichkeiten der
Fachhandwerkerebene finden Sie im Abschnitt „Übersicht
Menüstruktur Fachhandwerkerebene” (→ Seite 37).
16
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Inbetriebnahme 7
7
Inbetriebnahme
7.1
Service-Hilfsmittel
Folgende Prüf- und Messmittel benötigen Sie für die
Inbetriebnahme:
–
–
–
–
CO2-Messgerät
Digitales oder U-Rohr-Manometer.
Schlitzschraubendreher, klein
Innensechskantschlüssel 2,5 mm
7.2
▶
Produkt einschalten
7.3
Im Display erscheint die Grundanzeige.
Installationsassistenten durchlaufen
Der Installationsassistent erscheint bei jedem Einschalten
des Produkts, bis er einmal erfolgreich abgeschlossen
wurde. Er bietet direkten Zugriff auf die wichtigsten Prüfprogramme und Konfigurationseinstellungen bei der
Inbetriebnahme des Produkts.
Bestätigen Sie den Start des Installationsassistenten. Solange der Installationsassistent aktiv ist, sind alle Heizungsund Warmwasseranforderungen blockiert.
Um zum nächsten Punkt zu gelangen, bestätigen Sie mit
weiter.
Wenn Sie den Start des Installationsassistenten nicht bestätigen, wird dieser 10 Sekunden nach dem Einschalten
geschlossen und die Grundanzeige erscheint.
7.3.1
Sprache
Stellen Sie die gewünschte Sprache ein.
Um die eingestellte Sprache zu bestätigen und eine versehentliche Änderung der Sprache zu vermeiden, wählen
Sie zweimal (Ok).
Wenn Sie versehentlich eine Sprache eingestellt haben, die
Sie nicht verstehen, stellen Sie sie so um:
▶
▶
▶
▶
▶
Drücken Sie
und
gleichzeitig und halten Sie sie
gedrückt.
Drücken Sie zusätzlich kurz die Entstörtaste.
Halten Sie
und
gedrückt, bis das Display die Möglichkeit zur Spracheinstellung anzeigt.
Wählen Sie die gewünschte Sprache aus.
Bestätigen Sie die Änderung zweimal mit (Ok).
7.3.2
Befüllmodus
Der Befüllmodus (Prüfprogramm P.06) ist im Installationsassistenten automatisch aktiviert, solange der Befüllmodus
im Display angezeigt wird.
7.3.3
1.
2.
1.
2.
Soll-Vorlauftemperatur,
Warmwassertemperatur, Komfortbetrieb
Um die Soll-Vorlauftemperatur, Warmwassertemperatur
und Komfortbetrieb einzustellen, nutzen Sie
und
.
Bestätigen Sie die Einstellung mit (Ok).
7.3.5
Heizungsteillast
Die Heizungsteillast des Produkts ist werksseitig auf auto
eingestellt. Dies bedeutet, dass das Produkt selbständig,
abhängig vom aktuellen Wärmebedarf der Anlage, die optimale Heizleistung ermittelt. Die Einstellung können Sie später auch über D.000 ändern.
Drücken Sie die Ein-/Austaste des Produkts.
◁
▶
▶
7.3.4
Entlüftung
Um das System zu entlüften, starten Sie das Prüfprogramm P.00, indem Sie, abweichend von der Handhabung im Menü Prüfprogramme,
oder
drücken.
Um ggf. den zu entlüftenden Kreis zu wechseln,
drücken Sie
.
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
7.3.6
Zusatzrelais und Multifunktionsmodul
Zusätzlich an das Produkt angeschlossene Komponenten
können Sie hier einstellen. Diese Einstellung können Sie
über D.026, D.027 und D.028 ändern.
7.3.7
Rufnummer Fachhandwerker
Sie können Ihre Rufnummer im Gerätemenü hinterlegen.
Der Betreiber kann sich die Rufnummer anzeigen lassen.
Die Rufnummer kann bis zu 16 Ziffern lang sein und darf
keine Leerzeichen enthalten.
7.3.8
Installationsassistenten beenden
Wenn Sie den Installationsassistenten erfolgreich durchlaufen und bestätigt haben, dann startet er beim nächsten
Einschalten nicht mehr automatisch.
7.4
Installationsassistenten erneut starten
Sie können den Installationsassistenten jederzeit erneut starten, indem Sie ihn im Menü aufrufen.
Menü → Fachhandwerkerebene → Start Ins.assistent
7.5
Gerätekonfiguration und Diagnosemenü
aufrufen
Um die wichtigsten Anlagenparameter noch einmal zu prüfen
und einzustellen, rufen Sie die Gerätekonfiguration auf.
Menü → Fachhandwerkerebene → Gerätekonfiguration
Einstellmöglichkeiten für komplexere Anlagen finden Sie im
Diagnosemenü.
Menü → Fachhandwerkerebene → Diagnosemenü
7.6
Gasfamilien-Check durchführen
Gefahr!
Vergiftungsgefahr!
Unzureichende Verbrennungsqualität (CO),
angezeigt durch F.92/93, führt zu erhöhter
Vergiftungsgefahr.
▶
Beheben Sie unbedingt erst den Fehler,
bevor Sie das Produkt dauerhaft in Betrieb nehmen.
Menü → Fachhandwerkerebene → Testprogramme → GasFamilien-Check
17
7 Inbetriebnahme
Der Gasfamilien-Check prüft die Produkteinstellung hinsichtlich der Verbrennungsqualität.
▶
Führen Sie den Gasfamilien-Check im Rahmen der
regelmäßigen Produktwartung, nach Austausch von Bauteilen, Arbeiten am Gasweg oder einer Gasumstellung
durch.
7.7
Prüfprogramme nutzen
Menü → Fachhandwerkerebene → Testprogramme →
Prüfprogramme
Indem Sie verschiedene Prüfprogramme aktivieren, können
Sie Sonderfunktionen am Produkt auslösen.
Ergebnis
Bedeutung
Maßnahme
Anzeige
Bedeutung
F.92
Fehler
Kodierwiderstand
Kodierwiderstand
auf der Leiterplatte passt nicht
zur eingegebenen Gasgruppe
Kodierwiderstand prüfen,
Gasfamilien-Check
erneut durchführen und
korrekte Gasgruppe
eingeben.
P.00
Prüfprogramm Entlüftung:
Die interne Pumpe wird getaktet angesteuert.
Der Heizkreis und der Warmwasserkreis werden
über den Schnellentlüfter entlüftet (die Kappe des
Schnellentlüfters muss gelöst sein).
„erfolgreich”
Verbrennungsqualität ist gut.
Gerätekonfiguration entspricht
der angegebenen Gasgruppe.
Keine
„Warnung”
Verbrennungsqualität unzureichend.
CO₂-Wert ist
nicht korrekt.
Prüfprogramm P.01
starten und CO₂-Wert
mit Einstellschraube im
Venturi einstellen.
Wenn der korrekte CO₂Wert nicht eingestellt
werden kann: Gasdüse
auf Richtigkeit (gelb:
H‑Gas, grau: Flüssiggas)
und Beschädigung prüfen.
Gasfamilien-Check
erneut ausführen.
F.93
Fehler Gasgruppe
Verbrennungsqualität außerhalb des zulässigen Bereichs
Beschädigte oder falsche
Gasdüse (gelb: H‑Gas,
grau: Flüssiggas),
falsche Gasgruppe, interner Druckmesspunkt im
Venturi verstopft (keine
Schmierstoffe am O-Ring
im Venturi verwenden!),
Rezirkulation, defekte
Dichtung.
Produkt entstören.
Korrekten CO₂-Wert
mit Prüfprogramm P.01
(Einstellschraube im
Venturi) einstellen.
Gasfamilien-Check
erneut ausführen.
Hinweis
Während des Gasfamilien-Checks ist keine
CO₂-Messung möglich!
1x
: Start Entlüftung Heizkreis
2x
(
3x
kreis
(
→
): Start Entlüftung Warmwasserkreis
→
): erneuter Start Entlüftung Heiz-
1x
(Abbruch): Entlüftungsprogramm beenden
Hinweis
Entlüftungsprogramm läuft pro Kreis 7,5 Min. und
endet danach.
Heizkreis entlüften:
Vorrangumschaltventil in Stellung Heizbetrieb, Ansteuerung der internen Pumpe für 9 Zyklen: 30 s ein,
20 s aus. Anzeige aktiv Heizkreis.
Warmwasserkreis entlüften:
Nach Ablauf der obigen Zyklen oder nach nochmaliger Betätigung der rechten Auswahltaste: Vorrangumschaltventil in Stellung Warmwasser, Ansteuerung
der internen Pumpe wie oben. Anzeige aktiv Warmwasserkreis.
P.01
Prüfprogramm Maximallast:
Das Produkt wird nach erfolgreicher Zündung mit
maximaler Wärmebelastung betrieben.
P.02
Prüfprogramm Minimallast:
Das Produkt wird nach erfolgreicher Zündung mit
minimaler Wärmebelastung betrieben.
P.06
Prüfprogramm Befüllmodus:
Das Vorrangumschaltventil wird in Mittelstellung
gefahren. Brenner und Pumpe werden ausgeschaltet
(zum Befüllen und Entleeren des Produkts).
P.00 Entlüftung
Heizkreis
1,0 bar
Abbruch
Hinweis
Wenn sich das Produkt im Fehlerzustand befindet, dann können Sie die Prüfprogramme nicht
starten. Sie können einen Fehlerzustand am Fehlersymbol links unten im Display erkennen. Sie
müssen zunächst entstören.
Um die Prüfprogramme zu beenden, können Sie jederzeit
(Abbruch) wählen.
18
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Inbetriebnahme 7
7.8
Heizwasser aufbereiten
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch Anreicherung des Heizwassers mit ungeeigneten
Frost- und Korrosionsschutzmitteln!
Frost- und Korrosionsschutzmittel können zu
Veränderungen an Dichtungen, Geräuschen
im Heizbetrieb und evtl. zu weiteren Folgeschäden führen.
▶
Verwenden Sie keine ungeeigneten Frostund Korrosionsschutzmittel.
–
wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge
während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache
des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet,
wenn die in den nachfolgenden Tabellen genannten
Grenzwerte nicht eingehalten werden.
–
Gesamtheizleistung
1)
Gesamthärte bei kleinster Kesselheizfläche
20 l/kW
> 20 l/kW
< 50 l/kW
> 50 l/kW
kW
mol/m³
mol/m³
mol/m³
< 50
Keine Anforderung
2
0,02
1,5
0,02
<3
Die Anreicherung des Heizwassers mit Zusatzstoffen kann
Sachschäden hervorrufen. Bei ordnungsgemäßer Verwendung folgender Produkte wurden an Vaillant Geräten bislang
jedoch keine Unverträglichkeiten festgestellt.
▶
Befolgen Sie bei der Verwendung unbedingt die Anleitungen des Herstellers des Zusatzstoffes.
Hinweis
Für die Verträglichkeit jedweder Zusatzstoffe
im übrigen Heizsystem und für deren Wirksamkeit übernimmt Vaillant keine Haftung.
> 50 bis 200
2)
2
1) vom spezifischen Anlagenvolumen (Liter Nenninhalt/Heizleistung; bei Mehrkesselanlagen ist die kleinste EinzelHeizleistung einzusetzen). Diese Angaben gelten nur bis zum
3fachen Anlagenvolumen für Füll- und Ergänzungswasser. Wenn
das 3fache Anlagenvolumen überschritten wird, muss das Wasser, genau wie bei Überschreitung der in der Tabelle genannten
Grenzwerte, gemäß Vorgaben der VDI behandelt werden
(Enthärten, Entsalzen, Härtestabilisierung oder Abschlammung)
2) bei Anlagen mit Umlaufwasserheizern und für Systeme mit
elektrischen Heizelementen
Zulässiger Salzgehalt
Zusatzstoffe für Reinigungsmaßnahmen
(anschließendes Ausspülen erforderlich)
Merkmale des Heizwassers
Einheit
salzarm
–
–
–
Elektrische Leitfähigkeit bei 25 °C
µS/cm
< 100
Aussehen
—
Zusatzstoffe zum dauerhaften Verbleib in der Anlage
frei von sedimentierenden
Stoffen
pH-Wert bei 25 °C
—
8,2 … 10,0
–
–
–
–
Sauerstoff
mg/L
1) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-WertBereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt.
Fernox F3
Sentinel X 300
Sentinel X 400
Fernox F1
Fernox F2
Sentinel X 100
Sentinel X 200
Zusatzstoffe zum Frostschutz zum dauerhaften
Verbleib in der Anlage
–
–
Fernox Antifreeze Alphi 11
Sentinel X 500
▶
Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen
Maßnahmen, falls Sie diese Zusatzstoffe eingesetzt
haben.
Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen Verhaltensweisen zum Frostschutz.
▶
Zulässige Wasserhärte
Hinweis
Kontaktieren Sie die örtliche Wasserversorgungsgesellschaft für weitere Informationen zur Wasserqualität.
▶
Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergänzungswassers die geltenden nationalen Vorschriften und
technischen Regeln.
7.9
salzhaltig
100 … 1.500
1)
< 0,1
1)
8,2 … 10,0
< 0,02
Fülldruck ablesen
Das Produkt verfügt über ein analoges Manometer im Produkt, eine symbolische Balkenanzeige sowie eine digitale
Druckanzeige.
▶
Um den digitalen Werts des Fülldrucks abzulesen,
drücken Sie zweimal
.
Wenn die Heizungsanlage gefüllt ist, dann muss zum einwandfreien Betrieb der Zeiger des Manometers bei kalter
Heizungsanlage in der oberen Hälfte des grauen Bereichs
oder im mittleren Bereich der Balkenanzeige im Display
(durch die gestrichelten Grenzwerte markiert) stehen. Dies
entspricht einem Fülldruck zwischen 0,1 MPa und 0,2 MPa
(1,0 bar und 2,0 bar).
Wenn sich die Heizungsanlage über mehrere Stockwerke
erstreckt, dann können höhere Werte für den Fülldruck erforderlich sein, um einen Lufteintritt in die Heizungsanlage zu
vermeiden.
Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln keine
höheren Anforderungen stellen, gilt Folgendes:
Sie müssen das Heizwasser aufbereiten,
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
19
7 Inbetriebnahme
7.10
Mangelnden Wasserdruck vermeiden
Um Schäden an der Heizungsanlage durch zu geringen Fülldruck zu vermeiden, ist das Produkt mit einem Wasserdrucksensor ausgerüstet. Das Produkt signalisiert beim Unterschreiten von 0,08 MPa (0,8 bar) Fülldruck den Druckmangel, indem das Display den Druckwert blinkend anzeigt.
Wenn der Fülldruck einen Wert von 0,05 MPa (0,5 bar) unterschreitet, dann schaltet sich das Produkt aus. Das Display
zeigt F.22.
▶
Füllen Sie Heizwasser nach, um das Produkt wieder in
Betrieb zu nehmen.
Das Display zeigt den Druckwert solange blinkend an, bis
ein Druck von 0,11 MPa (1,1 bar) oder höher erreicht ist.
▶
Wenn Sie häufigen Druckabfall beobachten, dann ermitteln und beseitigen Sie die Ursache.
7.11
15. Schließen Sie den Füll- und Entleerungshahn und den
Kaltwasserhahn.
16. Prüfen Sie alle Anschlüsse und das gesamte System
auf Undichtigkeiten.
17. Um die Heizungsanlage zu entlüften, wählen Sie das
Prüfprogramm P.00 aus.
◁
Das Produkt geht nicht in Betrieb, die interne
Pumpe läuft intermittierend und entlüftet wahlweise
den Heizkreis oder den Warmwasserkreis. Das
Display zeigt den Fülldruck der Heizungsanlage.
18. Um den Entlüftungsvorgang ordnungsgemäß durchführen zu können, achten Sie darauf, dass der Fülldruck der Heizungsanlage nicht unter den Mindest-Fülldruck abfällt.
– Mindest-Fülldruck der Heizungsanlage: 0,08 MPa
(0,8 bar)
Heizungsanlage befüllen und entlüften
Hinweis
Das Prüfprogramm P.00 läuft pro Kreis
7,5 Minuten.
Nach Beendigung des Befüllvorgangs sollte
der Fülldruck der Heizungsanlage mindestens 0,02 MPa (0,2 bar) über dem Gegendruck des Ausdehnungsgefäßes (ADG) liegen (PAnlage ≥ PADG + 0,02 MPa (0,2 bar)).
1
1.
Spülen Sie die Heizungsanlage gründlich durch, bevor
Sie sie befüllen.
2.
Lösen Sie die Kappe des Schnellentlüfters (1) um ein
bis zwei Umdrehungen und lassen Sie sie geöffnet, da
auch während des Dauerbetriebs das Produkt selbsttätig über den Schnellentlüfter entlüftet wird.
Wählen Sie das Prüfprogramm P.06 aus.
3.
◁
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
20
Das Vorrangumschaltventil bewegt sich in die Mittelstellung, die Pumpen laufen nicht und das Produkt
geht nicht in den Heizbetrieb.
Beachten Sie die Ausführungen zum Thema Heizwasser aufbereiten (→ Seite 19).
Verbinden Sie Füll- und Entleerungshahn der Heizungsanlage normgerecht mit einer Heizwasser-Versorgung,
wenn möglich mit dem Kaltwasserhahn.
Öffnen Sie die Heizwasser-Versorgung.
Öffnen Sie alle Heizkörper-Thermostatventile.
Prüfen Sie ggf., ob beide Wartungshähne am Produkt
geöffnet sind.
Öffnen Sie langsam den Füll- und Entleerungshahn, so
dass das Wasser in das Heizungssystem strömt.
Entlüften Sie den am tiefsten liegenden Heizkörper,
bis das Wasser am Entlüftungsventil ohne Blasen ausströmt.
Entlüften Sie alle anderen Heizkörper, bis das Heizungssystem komplett mit Wasser gefüllt ist.
Schließen Sie alle Entlüftungsventile.
Beobachten Sie den steigenden Fülldruck in der
Heizungsanlage.
Füllen Sie solange Wasser nach, bis der erforderliche
Fülldruck erreicht ist.
19. Wenn sich nach Beendigung des Prüfprogramms P.00
noch zuviel Luft in der Heizungsanlage befindet, dann
starten Sie das Prüfprogramm erneut.
20. Prüfen Sie alle Anschlüsse auf Dichtheit.
7.12
Warmwassersystem befüllen und entlüften
Gilt für: VCW
1.
2.
Öffnen Sie das Kaltwasser-Absperrventil am Produkt.
Füllen Sie das Warmwassersystem, indem Sie alle
Warmwasserzapfventile öffnen, bis Wasser austritt.
◁
7.13
Sobald an allen Warmwasserzapfventilen Wasser
austritt, ist der Warmwasserkreis vollständig gefüllt
und entlüftet.
Kondensatsiphon befüllen
Gefahr!
Vergiftungsgefahr durch austretende Abgase!
Durch einen leeren oder nicht ausreichend
gefüllten Kondensatsiphon können Abgase in
die Raumluft entweichen.
▶
Füllen Sie vor der Inbetriebnahme des
Produkts den Kondensatsiphon mit Wasser.
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Inbetriebnahme 7
gruppe, die am Aufstellort zur Verfügung
steht.
Die Verbrennung des Produkts wurde im Werk geprüft und
für den Betrieb mit der Gasgruppe, die auf dem Typenschild
festgelegt ist, voreingestellt. In einigen Versorgungsgebieten
kann eine Anpassung vor Ort nötig sein.
Bedingungen: Die Ausführung des Produkts entspricht nicht der ört-
1
lichen Gasgruppe
Zur Gasumstellung benötigen Sie das Vaillant Umrüstkit, das
auch die nötige Umstellanleitung enthält.
1.
Nehmen Sie das Siphon-Unterteil (1) ab, indem Sie den
Bajonettverschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen.
2.
Füllen Sie das Siphon-Unterteil bis 10 mm unterhalb
der Oberkante mit Wasser.
Befestigen Sie das Siphon-Unterteil wieder korrekt am
Kondensatsiphon.
3.
7.14
▶
Nehmen Sie eine Gasumstellung am Produkt vor, wie in
der Umstellanleitung beschrieben.
Hinweis
Wenn eine Gasumstellung auf Flüssiggas
durchgeführt wurde, ist die kleinstmögliche
Teillast höher als im Display angegeben. Die
korrekten Werte entnehmen Sie den Technischen Daten.
Gaseinstellung
7.14.1 Werksseitige Einstellung prüfen
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch unzulässige Einstellung!
Veränderungen am Gasdruckregler der Gasarmatur können zur Zerstörung der Gasarmatur führen.
▶
Verändern Sie keinesfalls die werksseitige
Einstellung des Gasdruckreglers der Gasarmatur.
Bedingungen: Die Ausführung des Produkts entspricht der örtlichen Gasgruppe
▶
Gehen Sie vor wie nachfolgend beschrieben.
7.14.2 Gasanschlussdruck prüfen (Gasfließdruck)
1.
Schließen Sie den Gasabsperrhahn.
1
Hinweis
Bei einigen Produkten sind Gasarmaturen ohne
Gasdruckregler eingebaut.
Vorsicht!
Funktionsstörungen oder Verkürzung der
Lebensdauer des Produkts durch falsch
eingestellte Gasgruppe!
2
Wenn die Produktausführung nicht der örtlich
vorhandenen Gasgruppe entspricht, wird es
zu Fehlfunktionen kommen oder Sie werden
vorzeitig Komponenten des Produkts austauschen müssen.
▶
Bevor Sie das Produkt in Betrieb nehmen,
vergleichen Sie die Angaben zur Gasgruppe auf dem Typenschild mit der Gas-
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
2.
Lösen Sie die Dichtungsschraube des Messnippels (1)
(untere Schraube) an der Gasarmatur mit Hilfe eines
Schraubendrehers.
3.
Schließen Sie ein Manometer (2) am Messnippel (1) an.
21
7 Inbetriebnahme
4.
5.
Öffnen Sie den Gasabsperrhahn.
Nehmen Sie das Produkt mit dem Prüfprogramm P.01
in Betrieb.
6. Messen Sie den Gasanschlussdruck gegen den Atmosphärendruck.
– Zulässiger Gasanschlussdruck bei Erdgasbetrieb
G20: 1,7 … 2,5 kPa (17 … 25 mbar)
– Zulässiger Gasanschlussdruck bei Flüssiggasbetrieb G31: 4,2 … 5,7 kPa (42 … 57 mbar)
7. Nehmen Sie das Produkt außer Betrieb.
8. Schließen Sie den Gasabsperrhahn.
9. Nehmen Sie das Manometer ab.
10. Drehen Sie die Schraube des Messnippels (1) fest.
11. Öffnen Sie den Gasabsperrhahn.
12. Prüfen Sie den Meßnippel auf Gasdichtheit.
Einstellwerte
Einheit
Erdgas
G20
Propan
G31
CO₂ nach 5 min
Volllast-Betrieb
mit geschlossener
Frontverkleidung
Vol.–%
8,0 … 10,2
9,7 … 10,7
CO₂ nach 5 min
Volllast-Betrieb mit
abgenommener
Frontverkleidung
Vol.–%
7,8 … 10,0
9,5 … 10,5
Eingestellt für
Wobbe-Index W₀
kWh/m³
14,0
22,5
O₂ nach 5 min Volllast-Betrieb mit geschlossener Frontverkleidung
Vol.–%
6,73 … 2,74 6,20 … 4,67
Bedingungen: Gasanschlussdruck nicht im zulässigen Bereich
Bedingungen: Einstellung des CO₂-Gehalts erforderlich
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden und Betriebsstörungen durch falschen Gasanschlussdruck!
Wenn der Gasanschlussdruck außerhalb
des zulässigen Bereichs liegt, dann kann
dies zu Störungen im Betrieb und zu Beschädigungen des Produkts führen.
▶ Nehmen Sie keine Einstellungen am Produkt vor.
▶ Nehmen Sie das Produkt nicht in Betrieb.
▶
▶
1
2
Wenn Sie den Fehler nicht beheben können, dann verständigen Sie das Gasversorgungsunternehmen.
Schließen Sie den Gasabsperrhahn.
7.14.3 CO₂-Gehalt prüfen und ggf. einstellen
(Luftzahleinstellung)
1.
2.
Nehmen Sie das Produkt mit dem Prüfprogramm P.01
in Betrieb.
Warten Sie mindestens 5 Minuten, bis das Produkt Betriebstemperatur erreicht hat.
▶
5.
Messen Sie den CO₂-Gehalt am Abgasmessstutzen (1).
Vergleichen Sie den Messwert mit dem entsprechenden
Wert in der Tabelle.
6.
7.
8.
22
Stellen Sie den CO₂-Gehalt (Wert mit abgenommener
Frontverkleidung) ein, indem Sie die Schraube (2) drehen.
Hinweis
Drehung nach links: höherer CO₂-Gehalt
Drehung nach rechts: geringerer CO₂-Gehalt
1
3.
4.
Durchstoßen Sie die Abdeckkappe (1) mit einem kleinen
Schlitzschraubendreher an der Markierung und schrauben Sie sie heraus.
Nur für Erdgas: Verstellen Sie nur in Schritten von
1 Umdrehung und warten Sie nach jeder Verstellung
ca. 1 Minute, bis sich der Wert stabilisiert hat.
Nur für Flüssiggas: Verstellen Sie nur in kleinen Schritten (ca. 1/2 Umdrehung), und warten Sie nach jeder
Verstellung ca. 1 Minute, bis sich der Wert stabilisiert
hat.
Nachdem Sie die Einstellungen vorgenommen haben,
wählen Sie (Abbruch).
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Anpassung an die Heizungsanlage 8
9.
Wenn eine Einstellung im vorgegebenen Einstellbereich
nicht möglich ist, dann dürfen Sie das Produkt nicht in
Betrieb nehmen.
10. Benachrichtigen Sie in diesem Fall den Werkskundendienst.
8
Anpassung an die Heizungsanlage
Um die wichtigsten Anlagenparameter noch einmal einzustellen, nutzen Sie den Menüpunkt Gerätekonfiguration.
Menü → Fachhandwerkerebene → Gerätekonfiguration
11. Schrauben Sie die Abdeckkappe wieder herein.
12. Montieren Sie die Frontverkleidung. (→ Seite 10)
Oder starten Sie manuell noch einmal den Installationsassistenten.
7.15
Menü → Fachhandwerkerebene → Start Ins.assistent
1.
2.
3.
4.
5.
Produktfunktion und Dichtheit prüfen
Bevor Sie das Produkt an den Betreiber übergeben,
prüfen Sie die Produktfunktion und die Dichtheit.
Nehmen Sie das Produkt in Betrieb.
Prüfen Sie Gaszuleitung, Abgasanlage, Heizungsanlage und Warmwasserleitungen auf Dichtheit.
Prüfen Sie die Luft-/Abgasführung und die Kondensatleitungen auf einwandfreie Installation.
Stellen Sie sicher, dass die Frontverkleidung ordnungsgemäß montiert ist.
7.15.1 Heizbetrieb prüfen
1.
2.
Stellen Sie sicher, dass eine Wärmeanforderung vorliegt.
Rufen Sie den Live Monitor auf.
– Menü → Live Monitor
◁
Wenn das Produkt korrekt arbeitet, dann erscheint
im Display S.04.
7.15.2 Warmwasserbereitung prüfen
Gilt für: VCW
1.
2.
Drehen Sie einen Warmwasserhahn ganz auf.
Rufen Sie den Live Monitor auf.
– Menü → Live Monitor
◁
Wenn die Warmwasserbereitung korrekt arbeitet,
erscheint im Display S.14.
7.15.3 Warmwasserbereitung prüfen
Gilt für: VC
Bedingungen: Speicher angeschlossen
▶
1.
Stellen Sie sicher, dass der Speicherthermostat Wärme
anfordert.
Rufen Sie den Live Monitor auf.
– Menü → Live Monitor
◁
2.
3.
Wenn der Speicher korrekt geladen wird, erscheint
im Display S.24.
Wenn Sie einen Regler angeschlossen haben, an dem
Sie die Warmwassertemperatur einstellen können,
dann stellen Sie die Warmwassertemperatur am Heizgerät auf die maximal mögliche Temperatur.
Stellen Sie die Solltemperatur für den angeschlossenen
Warmwasserspeicher am Regler ein.
◁
8.1
Diagnosecodes aufrufen
Einstellmöglichkeiten für komplexere Anlagen finden Sie im
Diagnosemenü.
Menü → Fachhandwerkerebene → Diagnosemenü
Diagnosecodes – Übersicht (→ Seite 39)
Mit Hilfe der Parameter, die in der Übersicht Diagnoscodes
als einstellbar gekennzeichnet sind, können Sie das Produkt
an die Heizungsanlage und die Bedürfnisse des Kunden
anpassen.
▶
Um den Diagnosecode zu wechseln, drücken Sie
oder
.
▶
Um den Parameter für eine Änderung auszuwählen,
drücken Sie
(Auswahl).
Um die aktuelle Einstellung zu ändern, drücken Sie
oder
.
Bestätigen Sie mit (Ok).
▶
▶
8.2
Heizungsteillast einstellen
Die Heizungsteillast des Produkts ist werksseitig auf auto
eingestellt. Wenn Sie dennoch eine feste maximale Heizungsteillast einstellen möchten, können Sie unter D.000
einen Wert einstellen, der der Produktleistung in kW entspricht.
8.3
Pumpennachlaufzeit und
Pumpenbetriebsart einstellen
Unter D.001 können Sie die Pumpennachlaufzeit einstellen
(Werkseinstellung 5 Min.).
Unter D.018 können Sie die Pumpenbetriebsarten Eco oder
Komfort einstellen.
Bei Komfort wird die interne Pumpe eingeschaltet, wenn die
Heizungsvorlauftemperatur nicht auf Heizung aus steht (→
Betriebsanleitung) und die Wärmeanforderung über einen
externen Regler freigeschaltet ist.
Eco (Werkseinstellung) ist sinnvoll, um bei sehr geringem
Wärmebedarf und großen Temperaturunterschieden zwischen Sollwert Warmwasserbereitung und Sollwert Heizbetrieb die Restwärme nach einer Warmwasserbereitung abzuführen. Hierdurch vermeiden Sie, dass die Wohnräume
unterversorgt sind. Bei vorliegendem Wärmebedarf wird
die Pumpe nach Ablauf der Nachlaufzeit alle 25 Minuten für
5 Minuten eingeschaltet.
Das Heizgerät übernimmt die am Regler eingestellte
Solltemperatur (automatischer Abgleich bei neueren
Reglern).
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
23
8 Anpassung an die Heizungsanlage
8.4
Maximale Vorlauftemperatur einstellen
Hinweis
Die verbleibende Brennersperrzeit nach einer Regelabschaltung im Heizbetrieb können Sie unter
D.067 abrufen.
Unter D.071 können Sie die maximale Vorlauftemperatur für
den Heizbetrieb einstellen (Werkseinstellung 75 °C).
8.5
Rücklauftemperatur-Regelung einstellen
Bei Anschluss des Produkts an eine Fußbodenheizung kann
die Temperaturregelung unter D.017 von VorlauftemperaturRegelung (Werkseinstellung) auf Rücklauftemperatur-Regelung umgestellt werden. Wenn Sie unter D.017 die Rücklauftemperatur-Regelung aktiviert haben, dann ist die Funktion
der automatischen Ermittlung der Heizleistung nicht aktiv.
Wenn Sie D.000 trotzdem auf auto stellen, dann arbeitet das
Produkt mit max. möglicher Heizungsteillast.
8.6.2
8.6
Brennersperrzeit
Möglichkeit 2
8.6.1
Brennersperrzeit einstellen
▶
Um ein häufiges Ein- und Ausschalten des Brenners und damit Energieverluste zu vermeiden, wird nach jedem Abschalten des Brenners für eine bestimmte Zeit eine elektronische
Wiedereinschaltsperre aktiviert. Sie können die Brennersperrzeit den Verhältnissen der Heizungsanlage anpassen.
Die Brennersperrzeit ist nur für den Heizbetrieb aktiv. Ein
Warmwasserbetrieb während einer laufenden Brennersperrzeit beeinflusst das Zeitglied nicht. Unter D.002 können Sie
die maximale Brennersperrzeit einstellen (Werkseinstellung:
20 min). Die wirksamen Brennersperrzeiten in Abhängigkeit
von der Vorlauf-Solltemperatur und der maximal eingestellten Brennersperrzeit entnehmen Sie folgender Tabelle:
TVor
(Soll)
[°C]
Eingestellte maximale Brennersperrzeit [min]
1
5
10
15
20
25
30
30
2,0
4,0
8,5
12,5
16,5
20,5
25,0
35
2,0
4,0
7,5
11,0
15,0
18,5
22,0
40
2,0
3,5
6,5
10,0
13,0
16,5
19,5
45
2,0
3,0
6,0
8,5
11,5
14,0
17,0
50
2,0
3,0
5,0
7,5
9,5
12,0
14,0
55
2,0
2,5
4,5
6,0
8,0
10,0
11,5
60
2,0
2,0
3,5
5,0
6,0
7,5
9,0
65
2,0
1,5
2,5
3,5
4,5
5,5
6,5
70
2,0
1,5
2,0
2,5
2,5
3,0
3,5
75
2,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
TVor
(Soll)
[°C]
Eingestellte maximale Brennersperrzeit [min]
35
40
45
50
55
60
30
29,0
33,0
37,0
41,0
45,0
49,5
35
25,5
29,5
33,0
36,5
40,5
44,0
40
22,5
26,0
29,0
32,0
35,5
38,5
45
19,5
22,5
25,0
27,5
30,5
33,0
50
16,5
18,5
21,0
23,5
25,5
28,0
55
13,5
15,0
17,0
19,0
20,5
22,5
60
10,5
11,5
13,0
14,5
15,5
17,0
65
7,0
8,0
9,0
10,0
11,0
11,5
70
4,0
4,5
5,0
5,5
6,0
6,5
75
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
1,0
24
Verbleibende Brennersperrzeit
zurücksetzen
Möglichkeit 1
Menü → Reset Sperrzeit
Im Display erscheint die aktuelle Brennersperrzeit.
▶
Bestätigen Sie die Rücksetzung der Brennersperrzeit mit
(Auswahl).
Drücken Sie die Entstörtaste.
8.7
Wartungsintervall einstellen
Wenn Sie das Wartungsintervall einstellen, dann erscheint
nach einer einstellbaren Anzahl von Brennerbetriebsstunden
die Meldung im Display, dass das Produkt gewartet werden
muss, zusammen mit dem Wartungssymbol . Das Display
von eBUS-Reglern zeigt die Information Wartung MAIN.
▶
Stellen Sie die Betriebsstunden bis zur nächsten Wartung über D.084 ein. Richtwerte entnehmen Sie der
nachfolgenden Tabelle.
Wärmebedarf
5,0 kW
10,0 kW
15,0 kW
20,0 kW
25,0 kW
> 27,0 kW
Anzahl
Personen
Brennerbetriebsstunden bis zur
nächsten Inspektion/Wartung (in
Abhängigkeit vom Anlagentyp)
1‑2
1.050 h
2‑3
1.150 h
1‑2
1.500 h
2‑3
1.600 h
2‑3
1.800 h
3‑4
1.900 h
3‑4
2.600 h
4‑5
2.700 h
3‑4
2.800 h
4‑6
2.900 h
3‑4
3.000 h
4‑6
3.000 h
Die angegebenen Werte entsprechen einer durchschnittlichen Betriebszeit von einem Jahr.
Wenn Sie keinen Zahlenwert, sondern das Symbol „–‟ einstellen, dann ist die Funktion Wartungsanzeige nicht aktiv.
Hinweis
Nach Ablauf der eingestellten Betriebsstunden
müssen Sie das Wartungsintervall erneut einstellen.
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Anpassung an die Heizungsanlage 8
8.8
Pumpenleistung einstellen
8.9
Das Produkt ist mit einer drehzahlgeregelten Hocheffizienzpumpe ausgestattet, die sich selbsttätig an die hydraulischen
Verhältnisse der Heizungsanlage anpasst.
Wenn es erforderlich ist, dann können Sie die Pumpenleistung manuell in fünf wählbaren Stufen bezogen auf die maximal mögliche Leistung fest einstellen. Die Drehzahlregelung
schalten Sie damit aus.
Überströmventil einstellen
Der Druck ist im Bereich zwischen 0,017 MPa (170 mbar)
und 0,035 MPa (350 mbar) einstellbar. Voreingestellt sind
ca. 0,025 MPa (250 mbar) (Mittelstellung). Pro Umdrehung der Einstellschraube ändert sich der Druck um ca.
0,001 MPa (10 mbar). Durch Rechtsdrehen steigt der Druck
und durch Linksdrehen sinkt er.
▶
Demontieren Sie die Frontverkleidung. (→ Seite 10)
Die Betriebsart der Pumpe ist nach gültiger EnEV werksseitig auf „auto” eingestellt.
▶
Um die Pumpenleistung umzustellen, ändern Sie D.014
auf den gewünschten Wert.
1
Hinweis
Wenn Sie in der Heizungsanlage eine hydraulische Weiche installiert haben, dann empfehlen wir, die Drehzahlregelung auszuschalten
und die Pumpenleistung auf einen festen Wert
einzustellen.
8.8.1
Restförderhöhe der Pumpe
8.8.1.1 Pumpenkennlinie VC 126
400
▶
Restförderhöhe [hPa]
350
100% PWM
80%
70%
60%
53%
300
250
200
Regulieren Sie den Druck an der Einstellschraube (1).
Druck
in MPa
(mbar)
Bemerkung/Anwendung
Rechtsanschlag
(ganz nach unten
gedreht)
0,035
(350)
Wenn die Radiatoren bei
Werkseinstellung nicht
ausreichend warm werden.
In diesem Fall müssen Sie
die Pumpe auf max. Stufe
stellen.
Mittelstellung
(5 Umdrehungen
nach links)
0,025
(250)
Werkseinstellung
Aus der Mittelstellung weitere
5 Umdrehungen
nach links
0,017
(170)
Wenn Geräusche an Radiatoren oder Radiatorventilen
auftreten
Stellung der
Einstellschraube
150
100
50
0
0
200
400
600
800
1000 1200 1400
Fördermenge [l/h]
8.8.1.2 Pumpenkennlinie VC 196, VCW 196
400
100% PWM
80%
70%
60%
53%
Restförderhöhe [hPa]
350
300
250
200
▶
150
100
8.10
50
0
0
200
400
600
800
1000 1200 1400
8.8.1.3 Pumpenkennlinie VC 246, VCW 246
400
100% PWM
80%
70%
60%
53%
350
300
250
200
150
100
50
0
0
200
400
600
800
Solare Trinkwassernacherwärmung
einstellen
Das Produkt kann solar vorgeheiztes Trinkwasser nacherwärmen.
Fördermenge [l/h]
Restförderhöhe [hPa]
Montieren Sie die Frontverkleidung. (→ Seite 10)
1000 1200 1400 1600
Fördermenge [l/h]
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
Gefahr!
Risiko von Sachschäden durch austretendes heißes Wasser!
Wenn die Temperatur am Kaltwasseranschluss des Produkts bzw. am
Warmwasserausgang des Solarspeichers
80 °C überschreitet, dann können Bauteile
des Produkts beschädigt und dadurch
undicht werden.
▶
Stellen Sie sicher, dass die Temperatur
am Kaltwasseranschluss des Produkts
80 °C nicht überschreitet.
25
9 Inspektion und Wartung
▶
Um die Solare Trinkwassernacherwärmung zu aktivieren,
wählen Sie D.58 = 3 aus.
◁
▶
Um einen Verbrühschutz zu gewährleisten und Schwankungen der Warmwasserauslauftemperatur zu minimieren, installieren Sie ein thermostatisches Mischventil zwischen Produkt und Zapfstelle.
8.11
1.
2.
3.
4.
5.
6.
9
▶
9.1
Der minimal einstellbare Warmwassersollwert wird
auf 60 °C begrenzt, so dass ein Schutz vor Legionellen besteht.
Produkt an Betreiber übergeben
Kleben Sie nach Beendigung der Installation den beiliegenden Aufkleber 835593 in der Sprache des Benutzers auf die Produktfront.
Erklären Sie dem Betreiber Lage und Funktion der
Sicherheitseinrichtungen.
Unterrichten Sie den Betreiber über die Handhabung
des Produkts. Beantworten Sie all seine Fragen. Weisen Sie insb. auf die Sicherheitshinweise hin, die der
Betreiber beachten muss.
Informieren Sie den Betreiber über die Notwendigkeit,
das Produkt gemäß vorgegebener Intervalle warten zu
lassen.
Übergeben Sie dem Betreiber alle Anleitungen und
Produktpapiere zur Aufbewahrung.
Unterrichten Sie den Betreiber über getroffene Maßnahmen zur Verbrennungsluftversorgung und Abgasführung und weisen Sie ihn darauf hin, dass er nichts
verändern darf.
Wärmetauscher durchzuführen. Diese Wartungsintervalle
und deren Umfang bestimmen Sie als Fachhandwerker anhand des bei der Inspektion festgestellten Produktzustandes,
jedoch müssen Sie mindestens alle 2 Jahre eine Wartung
durchführen.
9.2
Die Originalbauteile des Geräts sind im Zuge der CE-Konformitätsprüfung mitzertifiziert worden. Wenn Sie bei der
Wartung oder Reparatur mitzertifizierte Vaillant Originalersatzteile nicht verwenden, dann erlischt die CE-Konformität des Geräts. Daher empfehlen wir dringend den Einbau
von Vaillant Originalersatzteilen. Informationen über die verfügbaren Vaillant Originalersatzteile erhalten Sie unter der
auf der Rückseite angegebenen Kontaktadresse.
▶
9.3
Funktionsmenü nutzen
Menü → Fachhandwerkerebene → Testprogramme →
Funktionsmenü
▶
▶
Nehmen Sie alle Inspektions- und Wartungsarbeiten in
der Reihenfolge gemäß Tabelle Übersicht Inspektionsund Wartungsarbeiten vor.
Inspektions- und Wartungsarbeiten – Übersicht
(→ Seite 42)
Inspektions- und Wartungsintervalle
einhalten
Sachgemäße, regelmäßige Inspektionen (1 × jährlich) und
Wartungen (abhängig vom Ergebnis der Inspektion, jedoch
mindestens einmal alle 2 Jahre) sowie die ausschließliche
Verwendung von Originalersatzteilen sind für einen störungsfreien Betrieb und eine hohe Lebensdauer des Produkts von ausschlaggebender Bedeutung.
Inspektion
Wenn Sie bei der Wartung oder Reparatur Ersatzteile
benötigen, dann verwenden Sie ausschließlich Vaillant
Originalersatzteile.
Mit dem Funktionsmenü können Sie einzelne Komponenten
der Heizungsanlage ansteuern und testen.
Inspektion und Wartung
Wir empfehlen Ihnen den Abschluss eines Inspektions- oder
Wartungsvertrages.
Ersatzteile beschaffen
Wählen Sie die Komponente der Heizungsanlage.
Bestätigen Sie mit (Auswahl).
Anzeige
Testprogramm
Aktion
T.01
Interne Pumpe
prüfen
Interne Pumpe ein- und
ausschalten.
T.02
3-Wege-Ventil
prüfen
Internes Vorrangumschaltventil in Heiz- oder Warmwasserposition fahren.
T.03
Gebläse prüfen
Gebläse ein- und ausschalten. Das Gebläse läuft mit
maximaler Drehzahl.
T.04
Speicherladepumpe prüfen
Speicherladepumpe ein- und
ausschalten.
T.05
Zirkulationspumpe prüfen
Zirkulationspumpe ein- und
ausschalten.
T.06
Externe Pumpe
prüfen
Externe Pumpe ein- und
ausschalten.
T.08
Brenner prüfen
Das Produkt startet und geht
auf Minimalbelastung. Im
Display wird die Vorlauftemperatur angezeigt.
Funktionsmenü beenden
▶
Um das Funktionsmenü zu beenden, wählen Sie (Abbruch).
Die Inspektion dient dazu, den Ist-Zustand am Produkt festzustellen und mit dem Soll-Zustand zu vergleichen. Dies geschieht durch Messen, Prüfen, Beobachten.
Wartung
Die Wartung ist erforderlich, um gegebenenfalls Abweichungen des Ist-Zustandes vom Soll-Zustand zu beseitigen. Dies
geschieht üblicherweise durch Reinigen, Einstellen und ggf.
Austauschen einzelner, Verschleiß unterliegender Komponenten.
Erfahrungsgemäß ist es unter normalen Betriebsbedingungen nicht erforderlich, jährlich Reinigungsarbeiten z. B. am
26
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Inspektion und Wartung 9
9.4
Elektronik-Selbsttest durchführen
1
Menü → Fachhandwerkerebene → Testprogramme →
Elektronik Selbsttest
2
Mit dem Elektronik-Selbsttest können Sie eine Vorabprüfung
der Leiterplatte durchführen.
9.5
Thermo-Kompaktmodul ausbauen
3
Hinweis
Die Baugruppe Thermo-Kompaktmodul besteht
aus fünf Hauptkomponenten:
4
– drehzahlgeregeltes Gebläse,
– Gasarmatur inkl. Halteblech,
– Venturi inkl. Massenstromsensor und Gasverbindungsrohr,
– Brennerflansch,
– Vormischbrenner.
5.
Drehen Sie die Halteschraube (2) heraus und nehmen
Sie das Luftansaugrohr (1) vom Ansaugstutzen ab.
Gefahr!
Lebensgefahr und Risiko von Sachschäden durch heiße Abgase!
6.
Schrauben Sie entweder die Überwurfmutter an der
Gasarmatur (3) oder die Überwurfmutter (4) zwischen
Gaswellrohr und festem Gasrohr ab.
Dichtung, Dämmmatte und selbstsichernde
Muttern am Brennerflansch dürfen nicht beschädigt sein. Andernfalls können heiße Abgase austreten und zu Verletzungen und
Sachschäden führen.
▶
▶
▶
Erneuern Sie nach jedem Öffnen des
Brennerflansches die Dichtung.
Erneuern Sie nach jedem Öffnen des
Brennerflansches die selbstsichernden
Muttern am Brennerflansch.
Wenn die Dämmmatte am Brennerflansch
Anzeichen von Beschädigung zeigt, dann
wechseln Sie die Dämmmatte aus (Art.Nr. 193595).
8
1
2
7
3
6
4
5
1.
2.
3.
4.
Schalten Sie das Produkt mit der Ein-/Austaste aus.
Schließen Sie den Gasabsperrhahn.
Demontieren Sie die Frontverkleidung. (→ Seite 10)
Klappen Sie die Elektronikbox nach vorn.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
Ziehen Sie den Stecker der Zündleitung (7) und der
Erdleitung (6) von der Zündelektrode ab.
Ziehen Sie den Stecker (4) am Gebläsemotor ab, indem
Sie die Rastnase eindrücken.
Ziehen Sie die drei Stecker an der Gasarmatur (5) ab.
Ziehen Sie den Stecker am Venturi (3) ab, indem Sie
die Rastnase eindrücken.
Lösen Sie den Kabelbaum aus dem Clip am Halter der
Gasarmatur.
Schrauben Sie die vier Muttern (8) ab.
Ziehen Sie das komplette Thermo-Kompaktmodul (2)
vom Wärmetauscher (1) ab.
Prüfen Sie den Brenner und den Wärmetauscher auf
Beschädigungen und Verschmutzungen.
Wenn erforderlich, dann reinigen oder ersetzen Sie die
Bauteile gemäß den folgenden Abschnitten.
Bauen Sie eine neue Brennerflanschdichtung ein.
27
9 Inspektion und Wartung
17. Prüfen Sie die Dämmmatte am Brennerflansch. Wenn
Sie Anzeichen von Beschädigungen feststellen, dann
erneuern Sie die Dämmmatte.
9.6
1.
9.8
Kondensatsiphon reinigen
Wärmetauscher reinigen
Schützen Sie die heruntergeklappte Elektronikbox
gegen Spritzwasser.
2
3
1
2.
3.
4.
Lösen Sie auf keinen Fall die vier Muttern an den Stehbolzen (1) und ziehen Sie sie auf keinen Fall nach.
Reinigen Sie die Heizspirale (3) des Wärmetauschers
(4) mit Wasser oder falls erforderlich mit Essig (bis max.
5% Säure). Lassen Sie den Essig 20 Minuten lang auf
den Wärmetauscher einwirken.
Spülen Sie die gelösten Verschmutzungen mit einem
scharfen Wasserstrahl ab oder verwenden Sie eine
Kunststoffbürste. Richten Sie den Wasserstrahl nicht
direkt auf die Dämmmatte (2) an der Rückseite des
Wärmetauschers.
2.
3.
Spülen Sie das Siphon-Unterteil mit Wasser aus.
Füllen Sie das Siphon-Unterteil bis etwa 10 mm unterhalb der Oberkante mit Wasser.
Befestigen Sie das Siphon-Unterteil wieder am Kondensatsiphon.
4.
9.9
1
2
1.
Schließen Sie das Kaltwasser-Absperrventil.
2.
3.
Entleeren Sie das Produkt warmwasserseitig.
Lösen Sie die Mutter (2) und die Mutter (1) am Gehäuse des Produkts.
2
Prüfen Sie die Oberfläche des Brenners (1) auf Beschädigungen. Wenn Sie Beschädigungen feststellen, dann
tauschen Sie den Brenner aus.
Bauen Sie eine neue Brennerflanschdichtung (3) ein.
Prüfen Sie die Dämmmatte (2) am Brennerflansch.
Wenn Sie Anzeichen von Beschädigungen feststellen,
dann erneuern Sie die Dämmmatte.
2
4.
Klappen Sie die Elektronikbox nach vorn.
5.
6.
Schrauben Sie die Überwurfmutter (2) ab.
Nehmen Sie das Rohr (1) inkl. Klemmmutter aus dem
Produkt.
Spülen Sie das Sieb unter einem Wasserstrahl entgegen der Fließrichtung durch.
Setzen Sie das Rohr wieder ein.
7.
8.
28
Sieb im Kaltwassereingang reinigen
Brenner prüfen
3
2.
3.
Nehmen Sie das Siphon-Unterteil (1) ab, indem Sie den
Bajonettverschluss gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Das Wasser läuft aus dem Wärmetauscher durch
den Kondensatsiphon ab.
1
1.
1.
4
◁
9.7
1
1
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Störungsbehebung 10
9.
Verwenden Sie stets neue Dichtungen und schrauben
Sie die Überwurfmuttern wieder fest.
10. Öffnen Sie das Kaltwasser-Absperrventil.
9.10
9.12
1.
Schließen Sie die Wartungshähne und entleeren Sie
das Produkt.
Messen Sie den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
am Ventil des Gefäßes.
Füllen Sie das Ausdehnungsgefäß bei einem Vordruck
von weniger als 0,75 bar entsprechend der statischen
Höhe der Heizungsanlage idealerweise mit Stickstoff,
ansonsten mit Luft nach. Stellen Sie sicher, dass das
Entleerungsventil während des Nachfüllens geöffnet ist.
Wenn am Ventil (1) des Ausdehnungsgefäßes Wasser
austritt, dann müssen Sie das Ausdehnungsgefäß austauschen (→ Seite 33).
Befüllen und entlüften Sie die Heizungsanlage.
(→ Seite 20)
2.
Thermo-Kompaktmodul einbauen
3.
8
1
2
4.
7
3
6
Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen
5.
9.13
4
Inspektions- und Wartungsarbeiten
abschließen
Nachdem Sie alle Wartungsarbeiten abgeschlossen haben:
5
▶
▶
Stecken Sie das Thermo-Kompaktmodul (2) auf den
Wärmetauscher (1).
2. Ziehen Sie die vier neuen Muttern (8) über Kreuz fest,
bis der Brennerflansch an den Anschlagflächen gleichmäßig anliegt.
– Anzugsdrehmoment: 6 Nm
3. Stecken Sie die Stecker (3) bis (7) wieder auf.
4. Schließen Sie die Gasleitung mit einer neuen Dichtung
an. Sichern Sie dabei das Gasrohr gegen Verdrehen.
5. Öffnen Sie den Gasabsperrhahn.
6. Stellen Sie sicher, dass keine Undichtigkeiten vorliegen.
7. Prüfen Sie, ob der Dichtring im Luftansaugrohr richtig
im Dichtungssitz liegt.
8. Stecken Sie das Luftansaugrohr wieder auf den Ansaugstutzen.
9. Befestigen Sie das Luftansaugrohr mit der Halteschraube.
10. Prüfen Sie den Gasanschlussdruck (Gasfließdruck).
(→ Seite 21)
Prüfen Sie den Gasanschlussdruck (Gasfließdruck).
(→ Seite 21)
Prüfen Sie den CO₂-Gehalt und stellen Sie diesen ggf.
ein (Luftzahleinstellung). (→ Seite 22)
1.
9.11
1.
2.
3.
4.
Produkt entleeren
Schließen Sie die Wartungshähne des Produkts.
Starten Sie das Prüfprogramm P.06 (Vorrangumschaltventil-Mittelstellung).
Öffnen Sie die Entleerungsventile.
Stellen Sie sicher, dass die Kappe des Schnellentlüfters
an der internen Pumpe geöffnet ist, damit das Produkt
vollständig entleert wird.
10
Störungsbehebung
Eine Übersicht der Fehlercodes finden Sie im Anhang.
Fehlercodes – Übersicht (→ Seite 45)
10.1
Servicepartner ansprechen
Wenn Sie sich an Ihren Vaillant Servicepartner wenden,
dann nennen Sie nach Möglichkeit
–
–
den angezeigten Fehlercode (F.xx),
den angezeigten Status des Produkts (S.xx) im Live Monitor (→ Seite 16).
10.2
Servicemeldungen aufrufen
Wenn im Display das Wartungssymbol
liegt eine Servicemeldung vor.
erscheint, dann
Das Wartungssymbol erscheint z. B., wenn Sie ein Wartungsintervall eingestellt haben und dieses abgelaufen ist.
Das Produkt befindet sich nicht im Fehlermodus.
▶
Um weitere Informationen zu der Servicemeldung zu
erhalten, rufen Sie den Live-Monitor (→ Seite 16) auf.
Bedingungen: S.40 wird angezeigt
Das Produkt befindet sich im Komfortsicherungsbetrieb. Das
Produkt läuft mit eingeschränktem Komfort weiter, nachdem
es eine Störung (z. B. durch heftigen Sturm) erkannt hat.
▶
Um festzustellen, ob eine Komponente defekt ist, lesen
Sie den Fehlerspeicher (→ Seite 30) aus.
Hinweis
Wenn keine Fehlermeldung vorliegt, wird das
Produkt nach einer bestimmten Zeit automatisch wieder in den Normalbetrieb wechseln.
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
29
10 Störungsbehebung
10.3
Fehlercodes ablesen
8.
Stellen Sie sicher, dass kein Wasser auf stromführende
Bauteile (z. B. die Elektronikbox) tropft.
Verwenden Sie nur neue Dichtungen und O‑Ringe.
Wenn ein Fehler im Produkt auftritt, dann zeigt das Display
einen Fehlercode F.xx an.
9.
Fehlercodes haben Priorität vor allen anderen Anzeigen.
10.10 Defekte Bauteile austauschen
Wenn mehrere Fehler gleichzeitig auftreten, dann zeigt das
Display die zugehörigen Fehlercodes abwechselnd für jeweils zwei Sekunden an.
10.10.1 Brenner austauschen
▶
▶
▶
1.
Beheben Sie den Fehler.
Um das Produkt wieder in Betrieb zu nehmen, drücken
Sie die Entstörtaste (→ Betriebsanleitung).
Wenn Sie den Fehler nicht beheben können und er auch
nach mehrmaligen Entstörversuchen wieder auftritt, dann
wenden Sie sich an den Vaillant Werkskundendienst.
10.4
Bauen Sie das Thermo-Kompaktmodul aus.
(→ Seite 27)
1
Fehlerspeicher abfragen
Menü → Fachhandwerkerebene → Fehlerliste
Das Produkt verfügt über einen Fehlerspeicher. Dort können
Sie die letzten zehn aufgetretenen Fehler in chronologischer
Reihenfolge abfragen.
Im Display erscheint:
–
–
–
Anzahl der aufgetretenen Fehler
der aktuell aufgerufene Fehler mit Fehlernummer F.xx
eine den Fehler erläuternde Klartextanzeige.
▶
Um sich die letzten 10 aufgetretenen Fehler anzeigen zu
lassen, drücken Sie
oder
.
Fehlercodes – Übersicht (→ Seite 45)
10.5
▶
Um die komplette Fehlerliste zu löschen, drücken Sie
zweimal
(Löschen, Ok).
10.6
▶
Fehlerspeicher zurücksetzen
Diagnose durchführen
10.8
7.
30
6.
10.10.2 Gebläse austauschen
1
2
7
Parameter auf Werkseinstellungen
zurücksetzen
3
Um alle Parameter gleichzeitig auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, setzen Sie D.096 auf 1.
10.9
6.
5.
Lösen Sie die vier Schrauben (1) am Brenner.
Nehmen Sie den Brenner ab.
Montieren Sie den neuen Brenner mit einer neuen Dichtung (2).
Sorgen Sie dafür, dass die Aussparungen in Dichtung
und Brenner über dem Schauglas des Brennerflansches liegen.
Bauen Sie das Thermo-Kompaktmodul ein. (→ Seite 29)
Prüfprogramme nutzen
Zur Störungsbehebung können Sie auch die Prüfprogramme
nutzen (→ Seite 18).
1.
2.
3.
4.
5.
2.
3.
4.
Mit Hilfe des Funktionsmenüs (→ Seite 26) können Sie
bei der Fehlerdiagnose einzelne Komponenten des Produkts ansteuern und testen.
10.7
▶
2
4
5
Reparatur vorbereiten
Nehmen Sie das Produkt außer Betrieb.
Trennen Sie das Produkt vom Stromnetz.
Demontieren Sie die Frontverkleidung.
Schließen Sie den Gasabsperrhahn.
Schließen Sie die Wartungshähne im Heizungsvorlauf
und Heizungsrücklauf.
Schließen Sie den Wartungshahn in der Kaltwasserleitung.
Wenn Sie wasserführende Bauteile des Produkts ersetzen wollen, dann entleeren Sie das Produkt.
6
1.
2.
3.
4.
5.
Nehmen Sie das Luftansaugrohr ab.
Ziehen Sie die drei Stecker von der Gasarmatur (5 ) ab.
Ziehen Sie den Stecker am Sensor des Venturis (3) ab,
indem Sie die Rastnase eindrücken.
Ziehen Sie den/die (je nach Geräteausführung) Stecker
(4) vom Gebläsemotor ab, indem Sie jeweils die Rastnase eindrücken.
Schrauben Sie die beiden Überwurfmuttern (7) und (6)
an der Gasarmatur los. Halten Sie beim Losschrauben
an der Gegenseite der Gasarmatur gegen.
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Störungsbehebung 10
6.
Schrauben Sie drei Schrauben (2) zwischen Gemischrohr (1) und Gebläseflansch heraus.
2
1
1
3
5
4
13. Bauen Sie die Komponenten in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. Verwenden Sie dabei unbedingt neue
Dichtungen (4) und (5). Beachten Sie die Anschraubreihenfolge der drei Schrauben zwischen Gebläse und
Gemischrohr entsprechend der Nummerierung (1), (2)
und (3).
3
2
7.
Nehmen Sie die gesamte Einheit aus Gebläse, Venturi
und Gasarmatur aus dem Produkt.
8. Drehen Sie die Befestigungsschraube (2) der Gasarmatur aus dem Halter heraus.
9. Nehmen Sie die Gasarmatur aus dem Halter.
10. Nehmen Sie das Venturi (3) mit dem Gasverbindungsrohr (1) aus dem Gebläse, indem Sie den Bajonettverschluss des Venturis gegen den Uhrzeigersinn bis zum
Anschlag drehen und es gerade aus dem Gebläse herausziehen.
14. Schrauben Sie die flexible Gasleitung an die
Gasarmatur. Verwenden Sie dabei neue Dichtungen.
15. Halten Sie beim Festschrauben der Überwurfmutter
an der Gasarmatur an der Gegenseite der Gasarmatur
gegen.
16. Führen Sie nach Montage des neuen Gebläses einen
Gasfamilien-Check (→ Seite 17) durch.
10.10.3 Gasarmatur austauschen
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch unzulässige Einstellung!
Veränderungen am Gasdruckregler der Gasarmatur können zur Zerstörung der Gasarmatur führen.
▶
Verändern Sie keinesfalls die werksseitige
Einstellung des Gasdruckreglers der Gasarmatur.
Hinweis
Bei einigen Produkten sind Gasarmaturen ohne
Gasdruckregler eingebaut.
2
1
11. Demontieren Sie den Halter (1) der Gasarmatur vom
Gebläse, indem Sie drei Schrauben (2) herausschrauben.
12. Tauschen Sie das defekte Gebläse aus.
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
31
10 Störungsbehebung
5
1
2.
3.
2
4
4.
Ziehen Sie den Stecker am Sensor des Venturis (1) ab,
indem Sie die Rastnase eindrücken.
Schrauben Sie die Überwurfmutter (3) des Gasverbindungsrohrs (2) an der Gasarmatur los.
Nehmen Sie das Venturi mit dem Gasverbindungsrohr
aus dem Gebläse, indem Sie den Bajonettverschluss
des Venturis gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen und es gerade aus dem Gebläse herausziehen.
7
1
6
2
5
3
4
1.
Nehmen Sie das Luftansaugrohr ab.
2.
3.
Ziehen Sie die drei Stecker von der Gasarmatur (2) ab.
Ziehen Sie den Stecker am Sensor des Venturis (1) ab,
indem Sie die Rastnase eindrücken.
Schrauben Sie die beiden Überwurfmuttern (5) und (4)
an der Gasarmatur los. Halten Sie beim Losschrauben
an der Gegenseite der Gasarmatur gegen.
Drehen Sie die Befestigungsschraube der Gasarmatur
(3) aus dem Halter heraus.
4.
5.
Hinweis
Um einfacher an die Befestigungsschraube
zu gelangen, können Sie alternativ das gesamte Gebläse ausbauen.
6.
7.
8.
3
5.
6.
7.
Bauen Sie das Gasverbindungsrohr (1) vom Venturi (3)
ab, indem Sie die Klammer (4) abziehen und das Gasverbindungsrohr senkrecht herausziehen. Entsorgen
Sie die Dichtung (7).
Ziehen Sie die Gasdüse (6) gerade heraus und entsorgen Sie sie.
Prüfen Sie, ob das Venturi gaseintrittsseitig frei von
Rückständen ist.
Gefahr!
Vergiftungsgefahr durch erhöhte COWerte!
Nehmen Sie die Gasarmatur aus dem Halter.
Bauen Sie die neue Gasarmatur in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. Verwenden Sie dabei neue Dichtungen.
Halten Sie beim Festschrauben der Überwurfmutter
an der Gasarmatur an der Gegenseite der Gasarmatur
gegen.
Eine falsche Gasdüsengröße kann zu erhöhten CO-Werten führen.
▶
10.10.4 Venturi austauschen
1
Achten Sie beim Austausch des Venturis darauf, dass Sie die richtige Gasdüse
verwenden (farbliche Kennzeichnung und
Position der Stifte auf der Gasdüsenunterseite).
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden am Produkt!
2
Schmiermittel können funktionsrelevante
Kanäle im Venturi verstopfen.
▶
8.
3
1.
32
Verwenden Sie keine Schmiermittel bei
der Montage der Gasdüse.
Setzen Sie die der Gasgruppe entsprechende Gasdüse
in das neue Venturi ein (gelb: H-Gas, grau: Flüssiggas).
Nehmen Sie das Luftansaugrohr ab.
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Störungsbehebung 10
Hinweis
Achten Sie darauf, dass die Farbe der Gasdüse mit der Farbe des Kodierwiderstandes
auf der Leiterplatte übereinstimmt.
Achten Sie beim Einsetzen der Gasdüse auf
korrekte Ausrichtung der Gasdüse durch
die angegebenen Positionsmarkierungen
auf der Oberseite des Venturis als auch der
Positionierstifte (5) auf der Unterseite der
Gasdüse.
9.
Bauen Sie die Komponenten in umgekehrter Reihenfolge wieder ein. Verwenden Sie dabei neue Dichtungen.
1
2
3
4
10. Führen Sie nach Montage des neuen Venturi einen
Gasfamilien-Check (→ Seite 17) und eine Gaseinstellung (→ Seite 21) durch.
10.10.5 Wärmetauscher austauschen
1.
2.
3.
Entleeren Sie das Produkt.
Bauen Sie das Thermo-Kompaktmodul aus.
(→ Seite 27)
Ziehen Sie den Kondensat-Ablaufschlauch vom
Wärmetauscher ab.
1
8.
9.
10.
11.
12.
2
13.
3
Trennen Sie die Steckverbindung (2) der thermischen
Sicherung.
Entfernen Sie die unteren drei Schrauben (3) am hinteren Teil des Halters.
Schwenken Sie den Halter um die oberste Schraube
(1) zur Seite.
Ziehen Sie den Wärmetauscher nach unten und nach
rechts und nehmen Sie ihn aus dem Produkt heraus.
Montieren Sie den neuen Wärmetauscher in umgekehrter Reihenfolge.
Achten Sie beim neuen Wärmetauscher darauf, dass
Sie das Kabel mit Kodierwiderstand und dem richtigen
Stecker verwenden.
Vorsicht!
Vergiftungsgefahr durch austretende Abgase!
4.
Ziehen Sie die Klammern (2 und 3) am Vorlaufanschluss und am Rücklaufanschluss ab.
5.
6.
7.
Lösen Sie den Vorlaufanschluss.
Lösen Sie den Rücklaufanschluss.
Entfernen Sie jeweils zwei Schrauben (1) an den beiden Haltern.
Fette auf Mineralölbasis können die Dichtungen beschädigen.
▶
Verwenden Sie zur Montageerleichterung
anstatt von Fetten ausschließlich Wasser
oder handelsübliche Schmierseife.
14. Erneuern Sie die Dichtungen.
15. Stecken Sie den Vor- und Rücklaufanschluss bis zum
Anschlag in den Wärmetauscher.
16. Achten Sie auf den richtigen Sitz der Klammern am
Vor- und Rücklaufanschluss.
17. Bauen Sie das Thermo-Kompaktmodul ein.
(→ Seite 29)
18. Befüllen und entlüften Sie das Produkt und, falls erforderlich, die Heizungsanlage.
10.10.6 Ausdehnungsgefäß austauschen
1.
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
Entleeren Sie das Produkt. (→ Seite 29)
33
10 Störungsbehebung
X31
1
X12
2
1
3
4
2.
3.
Lösen Sie die Verschraubung (4) .
Entfernen Sie die beiden Schrauben (1) des Halteblechs (2).
4. Nehmen Sie das Halteblech (2) ab.
5. Ziehen Sie das Ausdehnungsgefäß (3) nach vorne
heraus.
6. Setzen Sie das neue Ausdehnungsgefäß in das Produkt ein.
7. Verschrauben Sie das neue Ausdehnungsgefäß mit
dem Wasseranschluss. Verwenden Sie dabei eine neue
Dichtung.
8. Befestigen Sie das Halteblech mit den beiden Schrauben (1).
9. Falls erforderlich, passen Sie den Druck an die statische Höhe der Heizungsanlage an.
10. Befüllen und entlüften Sie das Produkt und ggf. die
Anlage.
▶
Wenn Sie die Leiterplatte tauschen, dann ziehen Sie
den Kodierwiderstand (1) (Stecker X24) auf der alten
Leiterplatte ab und stecken Sie den Stecker auf die neue
Leiterplatte auf.
Bedingungen: Gleichzeitiger Austausch Leiterplatte und Display
▶
Ziehen Sie den Kodierwiderstand (1) (Stecker X24) auf
der alten Leiterplatte ab und stecken Sie den Stecker
auf die neue Leiterplatte auf.
◁
▶
▶
Wählen Sie die gewünschte Sprache aus.
Bestätigen Sie Ihre Einstellung mit (Ok).
◁
▶
Gerätekennungen der Produkttypen
Vorsicht!
Risiko von Sachschäden durch unsachgemäße Reparatur!
▶
▶
Prüfen Sie vor dem Austausch, ob das
korrekte Ersatzteil-Display zur Verfügung
steht.
Verwenden Sie beim Austausch keinesfalls ein anderes Ersatzteil-Display.
Hinweis
Wenn Sie nur eine Komponente austauschen,
dann werden eingestellte Parameter automatisch
übernommen. Die neue Komponente übernimmt
beim Einschalten des Produkts die vorher eingestellten Parameter von der nicht ausgetauschten
Komponente.
1.
Sie gelangen automatisch zur Einstellung der Gerätekennung D.093.
Stellen Sie entsprechend der nachfolgenden Tabelle
den richtigen Wert für den jeweiligen Produkttyp ein.
10.10.7 Leiterplatte und/oder Display austauschen
Verwendung falscher Ersatzteil-Displays
kann zu Schäden an der Elektronik führen.
Wenn Sie beide Komponenten gleichzeitig austauschen, dann schaltet das Produkt nach dem Einschalten direkt ins Menü zur Einstellung der Sprache. Werksseitig ist dort Englisch eingestellt.
▶
28
VC AT 196/5‑5
18
VC AT 246/5‑5
11
VCW AT 196/5‑5
18
VCW AT 246/5‑5
11
Bestätigen Sie Ihre Einstellung.
◁
◁
▶
VC AT 126/5‑5
Die Elektronik ist jetzt auf den Produkttyp eingestellt
und die Parameter aller Diagnosecodes entsprechen
den Werkseinstellungen.
Das Display startet selbsttätig neu mit dem Installationsassistenten.
Nehmen Sie die anlagenspezifischen Einstellungen vor.
10.11 Reparatur abschließen
▶
Prüfen Sie die Produktfunktion und die Dichtheit.
(→ Seite 23)
Trennen Sie das Produkt vom Stromnetz und sichern
Sie es gegen Wiedereinschalten.
Bedingungen: Austausch Display oder Leiterplatte
▶
34
Tauschen Sie die Leiterplatte oder das Display entsprechend den beiliegenden Montage- und Installationsanleitungen.
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Außerbetriebnahme 11
11
Außerbetriebnahme
11.1
▶
▶
▶
▶
▶
Schalten Sie das Produkt aus.
Trennen Sie das Produkt vom Stromnetz.
Schließen Sie den Gasabsperrhahn.
Schließen Sie das Kaltwasser-Absperrventil.
Entleeren Sie das Produkt. (→ Seite 29)
12
Recycling und Entsorgung
12.1
▶
▶
Produkt außer Betrieb nehmen
Verpackung und Produkt recyclen bzw.
entsorgen
Entsorgen Sie die Kartonverpackung über eine Altpapiersammelstelle.
Entsorgen Sie Verpackungsteile aus Kunststofffolie
sowie Füllmaterialien aus Kunststoff über ein geeignetes
Recyclingsystem für Kunststoffe.
Das Produkt, wie auch alle Zubehöre, Verschleißteile und
defekte Bauteile, gehören nicht in den Hausmüll.
▶
▶
Sorgen Sie dafür, dass das Altprodukt und ggf. vorhandene Zubehöre, Verschleißteile und defekte Bauteile
einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden.
Beachten Sie die geltenden Vorschriften.
13
13.1
Werkskundendienst
Kundendienst
Vaillant Group Austria GmbH
Forchheimergasse 7
A-1230 Wien
Österreich
E-Mail: [email protected]
Internet: http://www.vaillant.at/werkskundendienst/
Telefon: 05 70 50‑21 00 (zum Regionaltarif österreichweit,
bei Anrufen aus dem Mobilfunknetz ggf. abweichende Tarife
- nähere Information erhalten Sie bei Ihrem Mobilnetzbetreiber)
Der flächendeckende Werkskundendienst für ganz Österreich ist täglich von 0 bis 24 Uhr erreichbar. Vaillant Werkskundendiensttechniker sind 365 Tage für Sie unterwegs,
sonn- und feiertags, österreichweit.
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
35
Anhang
Anhang
A
Menüstruktur Fachhandwerkerebene – Übersicht
Menü
Information
Reset Sperrzeit
Fachhandwerkerebene
zurück
Auswahl
Fachhandwerkerebene
Fehlerliste
Testprogramme
Gerätekonfiguration
Code eingeben
17
zurück
Ok
zurück
Auswahl
Fachhandwerkerebene
Fehlerliste
Testprogramme
Gerätekonfiguration
zurück
Auswahl
F.00
F.75
Unterbrechung
Fehler
Vorlauffühler
Pumpe/Wassermangel
Testprogramme
Gas-Familien-Check
Prüfprogramme
Funktionsmenü
zurück
Auswahl
Testprogramme
Gas-Familien-Check
Prüfprogramme
Funktionsmenü
zurück
Auswahl
Testprogramme
Gas-Familien-Check
Funktionsmenü
Elektronik Selbsttest
zurück
Auswahl
Testprogramme
Gas-Familien-Check
Funktionsmenü
Elektronik Selbsttest
zurück
Fachhandwerkerebene
Testprogramme
Gerätekonfiguration
Diagnosemenü
zurück
Auswahl
Auswahl
Gerätekonfiguration
Sprache
Vorlaufsolltemp.
Warmwassertemp.
zurück
Auswahl
Gerätekonfiguration
Sprache
Vorlaufsolltemp.
Warmwassertemp.
zurück
Auswahl
Gerätekonfiguration
Sprache
Vorlaufsolltemp.
Warmwassertemp.
zurück
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
Auswahl
Gas-Familien-Check
Gasart
wählen
LPG
zurück
Auswahl
P.00 Entlüftung
Entlüftung
P.00
Pumpe
wird
Pumpe
taktendwird
taktend
angesteuert
angesteuert
Auswahl
zurück
Auswahl
zurück
T.01
T.01
interne Pumpe
interne Pumpe
zurück
zurück
Auswahl
Auswahl
Selbsttest
Eigendiagnose
der Elektronik
zurück
Auswahl
Sprache
01 Deutsch
Abbruch
Ok
Vorlaufsolltemp.
41
Abbruch
Ok
Warmwassertemp.
35
Abbruch
Ok
37
Anhang
Gerätekonfiguration
Vorlaufsolltemp.
Warmwassertemp.
Komfortbetrieb
zurück
Auswahl
Gerätekonfiguration
Warmwassertemp.
Komfortbetrieb
Zusatzrelais
zurück
Auswahl
Gerätekonfiguration
Komfortbetrieb
Zusatzrelais
Zubehörrelais 1
zurück
Auswahl
Gerätekonfiguration
Zusatzrelais
Zubehörrelais 1
Zubehörrelais 2
zurück
Auswahl
Gerätekonfiguration
Zubehörrelais 1
Zubehörrelais 2
Heizungsteillast
zurück
Auswahl
Gerätekonfiguration
Zubehörrelais 2
Heizungsteillast
Kontaktdaten
zurück
Auswahl
Gerätekonfiguration
Heizungsteillast
Kontaktdaten
Werkseinstellung
zurück
Fachhandwerkerebene
Testprogramme
Gerätekonfiguration
Diagnosemenü
zurück
Auswahl
Fachhandwerkerebene
Gerätekonfiguration
Diagnosemenü
Start Inst.assistent
zurück
38
Auswahl
Auswahl
Komfortbetrieb
Komfort an
Abbruch
Ok
D.026
D.026
Zusatzrelais
Zusatzrelais
Zirkulationspumpe
externe Pumpe
zurück
Abbruch
Ok
D.027
D.027
Zubehörrelais 1
Zubehörrelais 1
Zirkulationspumpe
externe Pumpe
zurück
Abbruch
Ok
D.028
D.028
Zubehörrelais 2
Zubehörrelais 2
Zirkulationspumpe
externe Pumpe
zurück
Abbruch
Ok
D.000
Heizungsteillast
0
Abbruch
Ok
Kontaktdaten
Telefonnummer
zurück
D.096
Auf Werkseinstellungen zurücksetzen?
nein
Abbruch
Ok
D.000
D.001
Heizungsteillast
Pumpennachlauf
Heizung
auto
0
zurück
zurück
Zum Starten des Installatinsassist.
Ok drücken
Abbruch
Ok
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Anhang
B
Code
Diagnosecodes – Übersicht
Parameter
Werte oder Erläuterungen
Werkseinstellung
Eigene
Einstellung
D.000 Heizungsteillast
einstellbare Heizungsteillast in kW
auto: Produkt passt max. Teillast automatisch an aktuellen Anlagenbedarf an
auto
D.001 Nachlaufzeit interne Pumpe für
Heizbetrieb
1 … 60 min
5 min
D.002 Max. Brennersperrzeit Heizung bei
20 °C Vorlauftemperatur
2 … 60 min
20 min
D.003 Auslauftemperatur Istwert
in °C
nicht verstellbar
D.004 Messwert des Warmwasserfühlers
nicht relevant
nicht verstellbar
D.005 Vorlauftemperatur Sollwert (oder
Rücklauf-Sollwert)
in °C, max. der in D.071 eingestellte Wert, begrenzt
durch einen eBUS-Regler, falls angeschlossen
nicht verstellbar
D.006 Warmwassertemperatur Sollwert (nur
VCW)
35 … 65 ℃
nicht verstellbar
D.007 Warmstarttemperatur Sollwert (nur
VCW)
Speichertemperatur Sollwert (nur
VC)
35 … 65 ℃
‑
15 °C ist Frostschutz, dann 40 bis 70 °C (max. Temperatur unter D.020 einstellbar)
nicht verstellbar
D.008 Raumthermostat an Klemmen RT
Raumthermostat geöffnet (keine Wärmeanforderung)
Raumthermostat geschlossen (Wärmeanforderung)
nicht verstellbar
D.009 Sollwert von externem eBus Regler
in °C
nicht verstellbar
D.010 Status interne Pumpe
an, aus
nicht verstellbar
D.011 Status externe Heizungspumpe
an, aus
nicht verstellbar
D.012 Status Speicherladepumpe
an, aus
nicht verstellbar
D.013 Status Warmwasser-Zirkulationspumpe
an, aus
nicht verstellbar
D.014 Pumpendrehzahl Sollwert (Hocheffizienz-Pumpe)
Sollwert interne Hocheffizienz-Pumpe in %. Mögliche
Einstellungen:
0 = auto
1 = 53
2 = 60
3 = 70
4 = 85
5 = 100
D.015 Pumpendrehzahl Istwert (Hocheffizienz-Pumpe)
Istwert interne Hocheffizienz-Pumpe in %
nicht verstellbar
D.016 Raumthermostat 24V DC geöffnet/
geschlossen
Heizbetrieb aus/an
nicht verstellbar
D.017 Umschaltung Vorlauf-/Rücklauftemperatur-Regelung Heizung
Regelungsart:
0 = Vorlauf, 1 = Rücklauf
0 = Vorlauf
D.018 Einstellung der Pumpenbetriebsart
1 = Komfort (weiterlaufende Pumpe)
3 = Eco (intermittierende Pumpe)
3 = Eco
D.019 Betriebsart der 2-stufigen Pumpe
nicht relevant
D.020 Max. Einstellwert für Speicher-Sollwert
Einstellbereich: 50 - 70 °C (actoSTOR 65 °C)
D.022 Anforderung Warmwasser über
C1/C2, Flügelrad oder APC
an, aus
nicht verstellbar
D.023 Sommer-/Winterbetrieb (Heizung
aus/ein)
Heizung ein, Heizung aus (Sommerbetrieb)
nicht verstellbar
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
0 = auto
nicht verstellbar
65 °C
39
Anhang
Code
Parameter
Werte oder Erläuterungen
Werkseinstellung
Eigene
Einstellung
D.025 Warmwasserbereitung durch eBUSRegler freigegeben
an, aus
D.026 Ansteuerung Zusatzrelais
1 = Zirkulationspumpe
2 = externe Pumpe
3 = Speicherladepumpe
4 = Dunstabzugshaube
5 = externes Magnetventil
6 = externe Störmeldung
7 = Solarpumpe (nicht aktiv)
8 = Fernbedienung eBUS (nicht aktiv)
9 = Legionellenschutzpumpe (nicht aktiv)
10 = Solarventil (nicht aktiv)
2 = externe
Pumpe
D.027 Umschaltung Relais 1 auf dem „2
aus 7” Multifunktionsmodul VR 40
1 = Zirkulationspumpe
2 = externe Pumpe
3 = Speicherladepumpe
4 = Dunstabzugshaube
5 = externes Magnetventil
6 = externe Störmeldung
7 = Solarpumpe (nicht aktiv)
8 = Fernbedienung eBUS (nicht aktiv)
9 = Legionellenschutzpumpe (nicht aktiv)
10 = Solarventil (nicht aktiv)
2 = externe
Pumpe
D.028 Umschaltung Relais 2 auf dem „2
aus 7” Multifunktionsmodul VR 40
1 = Zirkulationspumpe
2 = externe Pumpe
3 = Speicherladepumpe
4 = Dunstabzugshaube
5 = externes Magnetventil
6 = externe Störmeldung
7 = Solarpumpe (nicht aktiv)
8 = Fernbedienung eBUS (nicht aktiv)
9 = Legionellenschutzpumpe (nicht aktiv)
10 = Solarventil (nicht aktiv)
2 = externe
Pumpe
D.033 Sollwert Gebläsedrehzahl
in Upm
nicht verstellbar
D.034 Istwert Gebläsedrehzahl
in Upm
nicht verstellbar
D.035 Stellung des Vorrangumschaltventils
Heizbetrieb
Parallelbetrieb
Warmwasserbetrieb
nicht verstellbar
D.036 Warmwasser-Durchflussmenge
(Flügelradsensor)
in l/min
nicht verstellbar
D.039 Solareinlauftemperatur
Istwert in °C
nicht verstellbar
D.040 Vorlauftemperatur
Istwert in °C
nicht verstellbar
D.041 Rücklauftemperatur
Istwert in °C
nicht verstellbar
D.044 digitalisierter Ionisationswert
Anzeigebereich 0 bis 1020
> 800 keine Flamme
< 400 gutes Flammenbild
nicht verstellbar
D.046 Art der Pumpe
0 = Abschalten via Relais
1 = Abschalten via PWM
D.047 Außentemperatur (mit witterungsgeführtem Vaillant Regler)
Istwert in °C
D.050 Offset für Minimaldrehzahl
in Upm, Einstellbereich: 0 bis 3000
40
nicht verstellbar
0 = Abschalten via Relais
nicht verstellbar
Nennwert
ab Werk
eingestellt
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Anhang
Code
Parameter
Werte oder Erläuterungen
Werkseinstellung
Eigene
Einstellung
D.051 Offset für Maximaldrehzahl
in Upm, Einstellbereich: -990 bis 0
Nennwert
ab Werk
eingestellt
D.058 Aktivierung solare Nacherwärmung
für VCW;
0 = solare Nacherwärmung deaktiviert
3 = WW-Aktivierung Sollwert Minimum 60 °C
0 = solare
Nacherwärmung deaktiviert
D.060 Anzahl Temperaturbegrenzer-Abschaltungen
Anzahl der Abschaltungen
nicht verstellbar
D.061 Anzahl der FeuerungsautomatStörungen
Anzahl erfolgloser Zündungen im letzten Versuch
nicht verstellbar
D.064 Mittlere Zündzeit
in Sekunden
nicht verstellbar
D.065 Maximale Zündzeit
in Sekunden
nicht verstellbar
D.067 Verbleibende Brennersperrzeit
in Minuten
nicht verstellbar
D.068 Erfolglose Zündungen im 1. Versuch
Anzahl erfolgloser Zündungen
nicht verstellbar
D.069 Erfolglose Zündungen im 2. Versuch
Anzahl erfolgloser Zündungen
nicht verstellbar
D.070 Einstellen VorrangumschaltventilStellung
0 = Normalbetrieb
1 = Mittelstellung (Parallelbetrieb)
2 = dauerhafte Stellung Heizbetrieb
0 = Normalbetrieb
D.071 Sollwert max. Vorlauftemperatur
Heizung
40 … 80 ℃
75 ℃
D.072 Nachlaufzeit interne Pumpe nach
Speicherladung
Einstellbar von 0 - 10 Minuten in 1-Minuten-Schritten
2 min
D.073 Warmstartsoll Offset
Einstellbar von -15 K bis 5 K
0
D.074 Legionellenschutzfunktion actoSTOR
0 = aus
1 = an
1 = an
D.075 max. Ladezeit für Warmwasserspeicher ohne eigene Regelung
20 - 90 min
45 min
D.076 Device specific number
28 = VC AT 126/5-5
18 = VC /VCW AT 196/5-5
11 = VC/VCW AT 246/5-5
D.077 Begrenzung der Speicherladeleistung in kW
Einstellbare Speicherladeleistung in kW
D.078 Begrenzung der Speicherladetemperatur in °C
55 °C - 80 °C
Hinweis
Der gewählte Wert muss mindestens 15 K bzw. 15 °C
über dem eingestellten Speichersollwert liegen.
75 °C
D.080 Betriebsstunden Heizung
in h
nicht verstellbar
D.081 Betriebsstunden Warmwasserbereitung
in h
nicht verstellbar
D.082 Anzahl Brennerstarts im Heizbetrieb
Anzahl Brennerstarts
nicht verstellbar
D.083 Anzahl Brennerstarts im Warmwasserbetrieb
Anzahl Brennerstarts
nicht verstellbar
D.084 Wartungsanzeige: Anzahl der Stunden bis zur nächsten Wartung
Einstellbereich: 0 bis 3000 h und „---” für deaktiviert
„---”
D.088 Einschaltverzögerung für Warmwasserzapferkennung über Flügelrad
(nur VCW)
0 = 1,5 l/min und keine Verzögerung,
1 = 3,7 l/min und 2 s Verzögerung
1,5 l/min
und keine
Verzögerung
D.090 Status digitaler Regler
erkannt, nicht erkannt
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
nicht verstellbar
nicht verstellbar
41
Anhang
Code
Parameter
Werte oder Erläuterungen
Werkseinstellung
Eigene
Einstellung
D.091 Status DCF bei angeschlossenem
Außentemperaturfühler
kein Empfang
Empfang
synchronisiert
gültig
nicht verstellbar
D.092 actoSTOR Modulerkennung
0 = nicht angeschlossen
1 = Verbindungsfehler: keine Kommunikation über PeBus, actoSTOR Modul wurde früher erkannt
2 = Verbindung aktiv
nicht verstellbar
D.093 Einstellung Gerätevariante (DSN)
Einstellbereich: 0 bis 99
D.094 Fehlerhistorie löschen
Löschen der Fehlerliste
0 = nein
1 = ja
D.095 Software Version PeBUS-Komponenten
Leiterplatte (BMU)
Display (AI)
actoSTOR (APC)
HBI/VR34
D.096 Werkseinstellung
Rücksetzung aller einstellbarer Parameter auf Werkseinstellung
0 = nein
1 = ja
D.098 Wert der Kodierwiderstände für
Gasgruppe und Leistungsgröße
Anzeige xx.yy
xx = Kodierwiderstand 1 im Kabelbaum für Leistungsgröße:
8 = VC AT 126/5-5, VC/VCW AT 196/5-5
9 = VC/VCW AT 246/5-5
yy = Kodierwiderstand 2 auf Leiterplatte für Gasgruppe:
02 = P-Gas
03 = H-Gas
nicht verstellbar
nicht verstellbar
Inspektions- und Wartungsarbeiten – Übersicht
C
Hinweis
Die nachfolgende Tabelle listet die Herstelleranforderungen zu Mindestinspektions- und Wartungsintervallen auf.
Wenn nationale Vorschriften und Richtlinien kürzere Inspektions- und Wartungsintervalle fordern, dann halten Sie
stattdessen diese Intervalle ein.
Nr.
42
Arbeiten
Inspektion
(jährlich)
Wartung
(mind. allle
2 Jahre)
1
Prüfen Sie die Luft-/Abgasführung auf Dichtheit und ordnungsgemäße Befestigung. Stellen Sie
sicher, dass sie nicht verstopft oder beschädigt ist und in Übereinstimmung mit der relevanten
Montageanleitung korrekt montiert wurde.
X
X
2
Prüfen Sie das Produkt auf allgemeinen Zustand. Entfernen Sie Verschmutzungen am Produkt
und in der Unterdruckkammer.
X
X
3
Kontrollieren Sie visuell die gesamte Wärmezelle auf ihren allgemeinen Zustand, insb. auf Zeichen von Korrosion, Ruß oder andere Schäden. Wenn Ihnen Schäden auffallen, führen Sie eine
Wartung durch.
X
X
4
Prüfen Sie den Gasanschlussdruck bei maximaler Wärmebelastung. Wenn der Gasanschlussdruck nicht im korrekten Bereich liegt, führen Sie eine Wartung durch.
X
X
5
Prüfen Sie den CO₂-Gehalt (die Luftzahl) des Produktes und stellen Sie ihn ggf. neu ein. Protokollieren Sie dies.
X
X
6
Trennen Sie das Produkt vom Stromnetz. Prüfen Sie die elektrischen Steckverbindungen und
Anschlüsse auf korrekten Sitz und korrigieren Sie ihn ggf.
X
X
7
Schließen Sie den Gasabsperrhahn und die Wartungshähne.
X
8
Entleeren Sie das Produkt wasserseitig (beobachten Sie das Manometer). Prüfen Sie den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes, füllen Sie dieses ggf. nach (ca. 0,3 bar unter Anlagenfülldruck).
X
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Anhang
Nr.
Arbeiten
Inspektion
(jährlich)
Wartung
(mind. allle
2 Jahre)
X
X
9
Nur VCW mit actoSTOR: Prüfen Sie den Vordruck im Ausdehnungsgefäß des Schichtladespeichers. Korrigieren Sie den Druck, falls erforderlich.
10
Bauen Sie das Thermo-Kompaktmodul aus.
X
11
Prüfen Sie alle Dichtungen im Verbrennungsbereich, insb. die Brennerflanschdichtung. Wenn Sie
Beschädigungen finden, tauschen Sie die Dichtungen aus.
X
12
Reinigen Sie den Wärmetauscher.
X
13
Prüfen Sie den Brenner auf Beschädigungen und tauschen Sie ihn ggf. aus.
X
14
Prüfen Sie den Kondensatsiphon im Produkt, reinigen und füllen Sie ihn ggf.
15
Bauen Sie das Thermo-Kompaktmodul ein. Achtung: Wechseln Sie die Dichtungen aus!
X
16
Nur VCW: Wenn die Wassermenge unzureichend ist oder die Auslauftemperatur nicht erreicht
wird, dann tauschen Sie ggf. den Sekundär-Wärmetauscher aus.
X
17
Nur VCW: Bauen Sie den Flügelradsensor aus, reinigen Sie das Sieb im Kaltwassereingang des
Sensors und bauen Sie den Sensor wieder ein.
X
18
Öffnen Sie den Gasabsperrhahn, verbinden Sie das Produkt wieder mit dem Stromnetz und
schalten Sie das Produkt ein.
19
Öffnen Sie die Wartungshähne, füllen Sie Produkt/Heizungsanlage auf 1,0 - 2,0 bar (je nach
statischer Höhe der Heizungsanlage) auf, starten Sie das Entlüftungsprogramm P.00.
20
Führen Sie einen Probebetrieb von Produkt und Heizungsanlage inkl. Warmwasserbereitung
durch und entlüften Sie die Anlage falls notwendig ein weiteres Mal.
21
Führen Sie den Gasfamilien-Check durch.
X
X
X
X
X
X
X
X
22
Prüfen Sie visuell das Zünd- und Brennerverhalten.
23
Prüfen Sie erneut den CO₂-Gehalt (die Luftzahl) des Produkts.
24
Prüfen Sie das Produkt auf gas-, abgas-, warmwasser- und kondensatseitige Undichtigkeiten,
beheben Sie sie, wenn nötig.
X
X
25
Protokollieren Sie die durchgeführte Inspektion/Wartung.
X
X
D
X
X
X
Statuscodes – Übersicht
Statuscode
Bedeutung
Heizbetrieb
S.00
Heizung kein Wärmebedarf
S.01
Heizbetrieb Gebläseanlauf
S.02
Heizbetrieb Pumpenvorlauf
S.03
Heizbetrieb Zündung
S.04
Heizbetrieb Brenner an
S.05
Heizbetrieb Pumpen-/Gebläsenachlauf
S.06
Heizbetrieb Gebläsenachlauf
S.07
Heizbetrieb Pumpennachlauf
S.08
Heizbetrieb Restsperrzeit
Warmwasserbetrieb (VCW)
S.10
Warmwasser Anforderung durch Flügelradsensor
S.11
Warmwasserbetrieb Gebläseanlauf
S.13
Warmwasserbetrieb Zündung
S.14
Warmwasserbetrieb Brenner an
S.15
Warmwasserbetrieb Pumpen-/Gebläsenachlauf
S.16
Warmwasserbetrieb Gebläsenachlauf
S.17
Warmwasserbetrieb Pumpennachlauf
Komfortbetrieb Warmstart oder Warmwasserbetrieb mit
actoSTOR (VCW) oder Speicherbetrieb (VC)
S.20
Warmwasser Anforderung
S.21
Warmwasserbetrieb Gebläseanlauf
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
43
Anhang
Statuscode
Bedeutung
S.22
Warmwasserbetrieb Pumpenvorlauf
S.23
Warmwasserbetrieb Zündung
S.24
Warmwasserbetrieb Brenner an
S.25
Warmwasserbetrieb Pumpen-/Gebläsenachlauf
S.26
Warmwasserbetrieb Gebläsenachlauf
S.27
Warmwasserbetrieb Pumpennachlauf
S.28
Warmwasser Brennersperrzeit
Sonderfälle
S.30
Raumthermostat (RT) blockiert Heizbetrieb
S.31
Sommerbetrieb aktiv oder keine Wärmeanforderung von eBUS-Regler
S.32
Wartezeit wegen Abweichung Gebläsedrehzahl
S.34
Frostschutzbetrieb aktiv
S.39
“burner off contact“ hat angesprochen (z. B. Anlegethermostat oder Kondensatpumpe)
S.40
Komfortsicherungsbetrieb ist aktiv: Produkt läuft
mit eingeschränktem Heizkomfort
S.41
Wasserdruck > 2,8 bar
S.42
Rückmeldung der Abgasklappe blockiert
Brennerbetrieb (nur in Verbindung mit Zubehör VR40) oder Kondensatpumpe defekt,
Wärmeanforderung wird blockiert
S.46
Komfortsicherungsbetrieb Flammenverlust
Kleinstlast
S.53
Produkt befindet sich innerhalb der Wartezeit der
Modulationssperre/Betriebsblockadefunktion auf
Grund von Wassermangel (Spreizung VorlaufRücklauf zu groß)
S.54
Produkt befindet sich innerhalb der Wartezeit der
Betriebsblockadefunktion auf Grund von Wassermangel (Temperaturgradient)
S.57
Wartezeit Komfortsicherungsbetrieb
S.58
Modulationsbegrenzung wegen Geräuschbildung/Wind
S.61
Gasfamilien-Check erfolglos: Kodierwiderstand
auf der Leiterplatte passt nicht zur eingegebenen
Gasgruppe (siehe auch F.92).
S.62
Gasfamilien-Check erfolglos: CO/CO₂‑Werte
grenzwertig. Verbrennung prüfen.
S.63
Gasfamilien-Check erfolglos: Verbrennungsqualität außerhalb des zulässigen Bereichs (siehe
F.93). Verbrennung prüfen.
S.76
Anlagendruck zu gering. Wasser nachfüllen.
S.96
Rücklauffühlertest läuft, Heizanforderungen sind
blockiert.
S.97
Wasserdrucksensortest läuft, Heizanforderungen
sind blockiert.
S.98
Vorlauf-/Rücklauffühlertest läuft, Heizanforderungen sind blockiert.
44
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Anhang
E
Fehlercodes – Übersicht
Code
Bedeutung
Ursache
F.00
Unterbrechung Vorlauftemperaturfühler
NTC-Stecker nicht gesteckt oder lose, Vielfachstecker auf der Leiterplatte nicht korrekt gesteckt, Unterbrechung im Kabelbaum, NTC defekt
F.01
Unterbrechung Rücklauftemperaturfühler
NTC-Stecker nicht gesteckt oder lose, Vielfachstecker auf der Leiterplatte nicht korrekt gesteckt, Unterbrechung im Kabelbaum, NTC defekt
F.02
Unterbrechung Speicherladesensor actoSTOR
(NTC), nur in Verbindung mit F.91
NTC defekt, NTC Kabel defekt, defekte Steckverbindung am NTC, defekte Steckverbindung an der actoSTOR Elektronik
F.03
Unterbrechung Speichersensor actoSTOR
(NTC), nur in Verbindung mit F.91
NTC defekt, NTC Kabel defekt, defekte Steckverbindung am NTC, defekte Steckverbindung an der actoSTOR Elektronik
F.10
Kurzschluss Vorlauftemperaturfühler
NTC defekt, Kurzschluss im Kabelbaum, Kabel/Gehäuse
F.11
Kurzschluss Rücklauftemperaturfühler
NTC defekt, Kurzschluss im Kabelbaum, Kabel/Gehäuse
F.12
Kurzschluss am Speicherladesensor (NTC), nur
in Verbindung mit F.91
NTC defekt, Kurzschluss im Kabelbaum, Kabel/Gehäuse
F.13
VCW: Kurzschluss Warmstartfühler/Speicherfühler
VCW mit actoSTOR: Kurzschluss am Speichersensor, nur in Verbindung mit F.91
NTC defekt, Kurzschluss im Kabelbaum, Kabel/Gehäuse
F.20
Sicherheitsabschaltung: Temperaturbegrenzer
Masseverbindung Kabelbaum zum Produkt nicht korrekt, Vor- oder
Rücklauf-NTC defekt (Wackelkontakt), Schwarzentladung über Zündkabel, Zündstecker oder Zündelektrode
F.22
Sicherheitsabschaltung: Wassermangel
Kein oder zu wenig Wasser im Produkt, Wasserdrucksensor defekt,
Kabel zu Pumpe oder Wasserdrucksensor lose/nicht gesteckt/defekt
F.23
Sicherheitsabschaltung: Temperaturspreizung zu
groß
Pumpe blockiert, Minderleistung der Pumpe, Luft im Produkt, Vor- und
Rücklauf-NTC verwechselt
F.24
Sicherheitsabschaltung: Temperaturanstieg zu
schnell
Pumpe blockiert, Minderleistung der Pumpe, Luft im Produkt, Anlagendruck zu gering, Schwerkraftbremse blockiert/falsch eingebaut
F.25
Sicherheitsabschaltung: Abgastemperatur zu
hoch
Steckverbindung optionaler Abgas-Sicherheitstemperaturbegrenzer
(STB) unterbrochen, Unterbrechung im Kabelbaum
F.26
Fehler: Gasarmatur ohne Funktion
Gasarmatur-Schrittmotor nicht angeschlossen, Vielfachstecker auf der
Leiterplatte nicht korrekt gesteckt, Unterbrechung im Kabelbaum, Gasarmatur-Schrittmotor defekt, Elektronik defekt
F.27
Sicherheitsabschaltung: Flammenvortäuschung
Feuchtigkeit auf der Elektronik, Elektronik (Flammenwächter) defekt,
Gasmagnetventil undicht
F.28
Ausfall im Anlauf: Zündung erfolglos
Gaszähler defekt oder Gasdruckwächter hat ausgelöst, Luft im Gas,
Gasfließdruck zu gering, Thermische Absperreinrichtung (TAE) hat ausgelöst, Kondensatweg verstopft, falsche Gasdüse, falsche ET-Gasarmatur, Fehler an der Gasarmatur, Vielfachstecker auf der Leiterplatte nicht korrekt gesteckt, Unterbrechung im Kabelbaum, Zündanlage
(Zündtransformator, Zündkabel, Zündstecker, Zündelektrode) defekt, Unterbrechung des Ionisationsstroms (Kabel, Elektrode), fehlerhafte Erdung
des Produkts, Elektronik defekt
F.29
Ausfall im Betrieb: Wiederzünden erfolglos
Gaszufuhr zeitweise unterbrochen, Abgasrezirkulation, Kondensatweg
verstopft, fehlerhafte Erdung des Produkts, Zündtransformator hat Zündaussetzer
F.32
Fehler Gebläse
Stecker am Gebläse nicht korrekt gesteckt, Vielfachstecker auf der
Leiterplatte nicht korrekt gesteckt, Unterbrechung im Kabelbaum, Gebläse blockiert, Hallsensor defekt, Elektronik defekt
F.42
Fehler Kodierwiderstand (evtl. in Verbindung mit
F.70)
Kurzschluss/Unterbrechung Leistungsgrößen-Kodierwiderstand (im
Kabelbaum am Wärmetauscher) oder Gasgruppenwiderstand (auf der
Leiterplatte)
F.49
Fehler eBUS
Kurzschluss am eBUS, eBUS-Überlastung oder zwei Spannungsversorgungen mit verschiedenen Polaritäten am eBUS
F.52
Fehler Anschluss Massenstromsensor
Massenstromsensor nicht angeschlossen/getrennt, Stecker nicht oder
nicht korrekt gesteckt
F.53
Fehler Massenstromsensor
Gasfließdruck zu gering, Filter unter Venturi-Filterkappe nass oder verstopft, Massenstromsensor defekt, interner Druckmesspunkt im Venturi
verstopft (keine Schmierstoffe am O‑Ring im Venturi verwenden!)
F.54
Fehler Gasdruck (in Verbindung mit F.28/F.29)
Kein oder zu niedriger Gaseingangsdruck, Gasabsperrhahn geschlossen
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
45
Anhang
Code
Bedeutung
Ursache
F.56
Fehler Regelung Massenstromsensor
Gasarmatur defekt, Kabelbaum zur Gasarmatur defekt
F.57
Fehler während Komfortsicherungsbetrieb
Zündelektrode stark korrodiert
F.61
Fehler Gasarmatur Ansteuerung
–
–
–
Kurzschluss/Masseschluss im Kabelbaum zur Gasarmatur
Gasarmatur defekt (Masseschluss der Spulen)
Elektronik defekt
F.62
Fehler Gasarmatur Abschaltverzögerung
–
–
–
–
verzögerte Abschaltung der Gasarmatur
verzögertes Verlöschen des Flammensignals
Gasarmatur undicht
Elektronik defekt
F.63
Fehler EEPROM
Elektronik defekt
F.64
Fehler Elektronik / NTC
Kurzschluss Vorlauf- oder Rücklauf-NTC, Elektronik defekt
F.65
Fehler Elektroniktemperatur
Elektronik durch äußere Einwirkung zu heiß, Elektronik defekt
F.67
Fehler Elektronik / Flamme
Unplausibles Flammensignal, Elektronik defekt
F.68
Fehler instabiles Flammensignal
Luft im Gas, Gasfließdruck zu gering, falsche Luftzahl, Kondensatweg
verstopft, falsche Gasdüse, Unterbrechung des Ionisationsstroms (Kabel,
Elektrode), Abgasrezirkulation, Kondensatweg
F.70
Ungültige Gerätekennung (DSN)
Wurden Ersatzteile eingebaut: Display und Leiterplatte gleichzeitig getauscht und Gerätekennung nicht neu eingestellt, falscher oder fehlender
Leistungsgrößen-Kodierwiderstand
F.71
Fehler Vorlauftemperaturfühler
Vorlauftemperaturfühler meldet konstanten Wert:
–
–
Vorlauftemperaturfühler liegt nicht richtig am Vorlaufrohr an
Vorlauftemperaturfühler defekt
F.72
Fehler Vorlauf- und/oder Rücklauftemperaturfühler
Temperaturdifferenz Vor-/Rücklauf-NTC zu groß → Vorlauf- und/oder
Rücklauftemperaturfühler defekt
F.73
Signal Wasserdrucksensor im falschen Bereich
(zu niedrig)
Unterbrechung/Kurzschluss Wasserdrucksensor, Unterbrechung/Kurzschluss zu GND in Zuleitung Wasserdrucksensor oder
Wasserdrucksensor defekt
F.74
Signal Wasserdrucksensor im falschen Bereich
(zu hoch)
Leitung zum Wasserdrucksensor hat einen Kurzschluss zu 5V/24V oder
interner Fehler im Wasserdrucksensor
F.75
Fehler keine Drucksprungerkennung beim Start
der Pumpe
Wasserdrucksensor oder/und Pumpe defekt, Luft in der Heizungsanlage,
zu wenig Wasser im Produkt; einstellbaren Bypass prüfen, externes
Ausdehnungsgefäß am Rücklauf anschließen
F.76
Überhitzungsschutz am Primär-Wärmetauscher
hat ausgelöst
Kabel oder Kabelanschlüsse der Schmelzsicherung im Primär-Wärmetauscher oder Primär-Wärmetauscher defekt
F.77
Fehler Abgasklappe/Kondensatpumpe
Keine Rückmeldung Abgasklappe oder Kondensatpumpe defekt
F.78
Unterbrechung Warmwasser-Auslauffühler am
externern Regler
UK link box ist angeschlossen, aber der Warmwasser-NTC ist nicht
gebrückt
F.80
Unterbrechung oder Kurzschluss Einlaufsensor
Sekundär-Wärmetauscher; nur in Verbindung mit
F.91
NTC defekt, NTC Kabel defekt, defekte Steckverbindung am NTC, defekte Steckverbindung an der actoSTOR Elektronik
Stecker am Fühler hat Masseschluss zum Gehäuse, Kurzschluss im
Kabelbaum, Fühler defekt
F.81
actoSTOR Ladepumpe defekt; nur in Verbindung
mit F.91
Speicher ist nach bestimmter Zeit nicht voll aufgeladen.
Fehler Temperaturänderung Vorlauf- und/oder
Rücklauftemperaturfühler
Bei Brennerstart wird keine oder eine zu kleine Temperaturänderung an
dem Vorlauf- oder Rücklauftemperaturfühler registriert.
F.83
–
–
–
–
–
–
–
–
–
46
Speicherladesensor und Speichersensor prüfen
Luft in der actoSTOR Pumpe
Kabelbaum zur Pumpe prüfen
Flügelradsensor und/oder Limiter im Produkt prüfen
Vorrangumschaltventil defekt
Sekundär-Wärmetauscher verstopft
Pumpe defekt
Zu wenig Wasser im Produkt
Vorlauf- oder Rücklauftemperaturfühler liegt nicht richtig an dem
Rohr an
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Anhang
Code
Bedeutung
Ursache
F.84
Fehler Temperatur-Differenz Vorlauf- / Rücklauftemperaturfühler unplausibel
Vorlauf- und Rücklauftemperaturfühler melden unplausible Werte.
F.85
Fehler Vorlauf- oder Rücklauftemperaturfühler
falsch montiert
Vorlauf- und/oder Rücklauftemperaturfühler sind auf demselben /
falschen Rohr montiert
F.90
Kommunikation mit actoSTOR Modul unterbrochen
Kabelbaum vom Produkt zum actoSTOR Modul prüfen (PEBus).
Wenn Produkt ohne actoSTOR Modul betrieben werden soll, D.092 = 0
einstellen.
F.91
Sensor / Aktor-Fehler am actoSTOR Modul
F.92
Fehler Kodierwiderstand
Kodierwiderstand auf der Leiterplatte passt nicht zur eingegebenen
Gasgruppe: Widerstand prüfen, Gasfamilien-Check erneut durchführen
und korrekte Gasgruppe eingeben.
F.93
Fehler Gasgruppe
Verbrennungsqualität außerhalb des zulässigen Bereichs: Falsche Gasdüse, Rezirkulation, falsche Gasgruppe, interner Druckmesspunkt im
Venturi verstopft (keine Schmierstoffe am O‑Ring im Venturi verwenden!).
–
–
Vorlauf- und Rücklauftemperaturfühler sind vertauscht
Vorlauf- und Rücklauftemperaturfühler sind nicht korrekt montiert
LED
Status actoSTOR Elektronik
actoSTOR
Modul
LED an: Kommunikation ok
LED blinkend: Kommunikation nicht ok
LED aus: keine Spannungsversorgung
Kommunikationsfehler
Kommunikationsfehler zwischen Display und Leiterplatte in der
Elektronikbox
Keine Kommunikation mit der Leiterplatte
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
47
Anhang
Verbindungsschaltplan VCW
X40
X51
DisplayAnschluss
X22
8
7
2
1
5
3
X25 11
weiss 10
X41
rosa
X16
grau
X18
grün
Zündtransformator
X1
türkis
48
Vorrangumschaltventil
M
Wasserdrucksensor
Flügelradssensor
orange
J
Warmstartfühler
violett
J
Warmwasserfühler
rot
J
Vorlauffühler
blau
J
Rücklauffühler
Kodierwiderstand Gasgruppe
6FB
0
0
Fernbedienung Zirkulationspumpe
Außenfühler
externer Temperaturfühler
DCF-Anschluss
Masse
Masse
Anlegethermostat/ Burner off
24V DC Raumthermostat
+
Busanschluss
(Regler/Raumth. digital)
L
N
Zusatzrelais *
(Auswahl über D.026)
Bus
24 V
230 V~
Massenstromsensor
Kodierwiderstand Leistung
Burner RT
off
24
X100
+
Schmelzsicherung
DCF
weiß
Haltemagnet
1
3
4
1
2
3
1
blau
+
Schrittmotor
1
2
3
4
5
6
AF
RF
Randstecker
Gasventil
1
2
3
4
5
6
4
9
6
12
8
17
7
18
14
13
X2 113
blau
2
6
4
12
5
1
5
7
8
7
12
X20 13
rosa
2
15
16
4
3
17
X24 3
weiß
17
PWM Signal Pumpe
+
L
N
RT
L
N
1 2
4 5
PWM
Masse
F.1
Verbindungsschaltpläne
+ 24 V
Hallsignal
F
Gebläse
interne Pumpe *
ohne Funktion *
230V AC Raumthermostat *
Netzanschluss
Gerätemasse
Zündelektrode
* ... gerätetypenabhängig
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Anhang
F.2
Verbindungsschaltplan VC
X40
X51
DisplayAnschluss
X22
8
7
2
1
5
3
X25 11
weiss 10
+
Haltemagnet
1
2
3
4
5
6
4
X2
PWM Signal Pumpe
Gasventil
+
9
6
12
8
17
7
18
14
13
11
Schrittmotor
+
1
2
3
4
5
6
Massenstromsensor
Vorrangumschaltventil *
M
1
3
4
Wasserdrucksensor
blau
6FB
Bus
+
rosa
X16
L
N
X11
L
N
grau
blau
X18
0
0
Burner RT
off
24
X100
J
Vorlauffühler
blau
J
Rücklauffühler
Kodierwiderstand Gasgruppe
DCF
weiß
rot
Kodierwiderstand Leistung
1
blau
Speicherkontakt "C1-C2"
Schmelzsicherung
AF
RF
Randstecker
24 V
230 V~
weiß
L
N
Fernbedienung Zirkulationspumpe
externer Temperaturfühler
Vorlauffühler (Option)
DCF-Anschluss
Masse
Masse
Anlegethermostat/ Burner off
1 2
24V DC Raumthermostat
Busanschluss
(Regler/Raumth. digital)
Gebläse
Zusatzrelais *
(Auswahl über D.026)
interne Pumpe *
4 5
PWM
Masse
X41
J Speicherfühler (optional)
weiß
+ 24 V
Hallsignal
4
12
1
16
5
7
8
7
12
X20 13
rosa
2
15
16
4
3
17
X24 3
weiß
17
N L
*
grün
Zündtransformator
X1
türkis
RT
L
N
ohne Funktion *
230V AC Raumthermostat *
Netzanschluss
Gerätemasse
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
Zündelektrode
* ... gerätetypenabhängig
49
Anhang
G
Technische Daten
Technische Daten – Leistung/Belastung G20
VC AT
126/5‑5
VC AT
196/5‑5
VC AT
246/5‑5
VCW AT
196/5‑5
VCW AT
246/5‑5
Nennwärmeleistungsbereich P bei 50/30 °C
3,3 … 14,9 kW
4,2 … 21,2 kW
5,6 … 26,5 kW
4,2 … 21,2 kW
5,6 … 26,5 kW
Nennwärmeleistungsbereich P bei 80/60 °C
3,0 … 14,0 kW
3,8 … 20,0 kW
5,2 … 25,0 kW
3,8 … 20,0 kW
5,2 … 25,0 kW
Größte Wärmeleistung
bei Warmwasserbereitung
16,0 kW
24,0 kW
30,0 kW
24,0 kW
30,0 kW
Größte Wärmebelastung
bei Warmwasserbereitung
16,3 kW
24,5 kW
30,6 kW
24,5 kW
30,6 kW
Größte Wärmebelastung
heizungsseitig
14,3 kW
20,4 kW
25,5 kW
20,4 kW
25,5 kW
Kleinste Wärmebelastung
3,2 kW
4,0 kW
5,4 kW
4,0 kW
5,4 kW
Einstellbereich Heizung
3 … 14 kW
4 … 20 kW
4 … 25 kW
4 … 20 kW
4 … 25 kW
Technische Daten – Leistung/Belastung G31
VC AT
126/5‑5
VC AT
196/5‑5
VC AT
246/5‑5
VCW AT
196/5‑5
VCW AT
246/5‑5
Nennwärmeleistungsbereich P bei 50/30 °C
5,5 … 14,9 kW
5,5 … 21,2 kW
6,7 … 26,5 kW
5,5 … 21,2 kW
6,7 … 26,5 kW
Nennwärmeleistungsbereich P bei 80/60 °C
5,3 … 14,3 kW
5,0 … 20,4 kW
6,0 … 25,0 kW
5,0 … 20,4 kW
6,0 … 25,0 kW
Größte Wärmeleistung
bei Warmwasserbereitung
16,0 kW
24,0 kW
30,0 kW
24,0 kW
30,0 kW
Größte Wärmebelastung
bei Warmwasserbereitung
16,3 kW
24,5 kW
30,6 kW
24,5 kW
30,6 kW
Größte Wärmebelastung
heizungsseitig
14,3 kW
20,4 kW
25,5 kW
20,4 kW
25,5 kW
Kleinste Wärmebelastung
5,3 kW
5,3 kW
6,4 kW
5,3 kW
6,4 kW
VC AT
126/5‑5
VC AT
196/5‑5
VC AT
246/5‑5
VCW AT
196/5‑5
VCW AT
246/5‑5
Maximale Vorlauftemperatur
85 ℃
85 ℃
85 ℃
85 ℃
85 ℃
Einstellbereich max. Vorlauftemperatur (Werkseinstellung: 75 °C)
30 … 80 ℃
30 … 80 ℃
30 … 80 ℃
30 … 80 ℃
30 … 80 ℃
Zulässiger Gesamtüberdruck
0,3 MPa
(3 bar)
0,3 MPa
(3 bar)
0,3 MPa
(3 bar)
0,3 MPa
(3 bar)
0,3 MPa
(3 bar)
Umlaufwassermenge
(bez. auf ΔT= 20 K)
602 l/h
860 l/h
1.075 l/h
860 l/h
1.075 l/h
Kondensatmenge ca.
(pH-Wert 3,5 … 4,0) bei
Heizbetrieb 50/30 °C
1,4 l/h
2,0 l/h
2,0 l/h
2,0 l/h
2,0 l/h
Restförderhöhe Pumpe
(bei Nenn-Umlaufwassermenge)
0,025 MPa
(0,25 bar)
0,025 MPa
(0,25 bar)
0,025 MPa
(0,25 bar)
0,025 MPa
(0,25 bar)
0,025 MPa
(0,25 bar)
Technische Daten – Heizung
50
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Anhang
Technische Daten – Warmwasserbetrieb
VCW AT
196/5‑5
VCW AT
246/5‑5
Kleinste Wassermenge
1,5 l/min
1,5 l/min
Wassermenge (bei
ΔT = 30 K)
11,5 l/min
14,3 l/min
Zulässiger Überdruck
1,0 MPa
(10 bar)
1,0 MPa
(10 bar)
Erforderlicher Anschlussdruck
0,035 MPa
(0,35 bar)
0,035 MPa
(0,35 bar)
Warmwasser-Auslauftemperaturbereich
35 … 65 ℃
35 … 65 ℃
Technische Daten – Allgemein
VC AT
126/5‑5
VC AT
196/5‑5
VC AT
246/5‑5
VCW AT
196/5‑5
VCW AT
246/5‑5
Bestimmungsland
(Bezeichnung nach
ISO 3166)
AT (Österreich)
AT (Österreich)
AT (Österreich)
AT (Österreich)
AT (Österreich)
Zulassungskategorie
II2H3P
II2H3P
II2H3P
II2H3P
II2H3P
Gasanschluss geräteseitig
15 mm
15 mm
15 mm
15 mm
15 mm
Heizungsanschlüsse Vor/Rücklauf geräteseitig
22 mm
22 mm
22 mm
22 mm
22 mm
Kalt- und Warmwasseranschluss geräteseitig
G 3/4 Zoll
G 3/4 Zoll
G 3/4 Zoll
G 3/4 Zoll
G 3/4 Zoll
Anschlussrohr Sicherheitsventil (min.)
15 mm
15 mm
15 mm
15 mm
15 mm
Kondensatablaufleitung
(min.)
19 mm
19 mm
19 mm
19 mm
19 mm
Gasfließdruck Erdgas
G20
2,0 kPa
(20 mbar)
2,0 kPa
(20 mbar)
2,0 kPa
(20 mbar)
2,0 kPa
(20 mbar)
2,0 kPa
(20 mbar)
Gasfließdruck Propan
G31
5,0 kPa
(50 mbar)
5,0 kPa
(50 mbar)
5,0 kPa
(50 mbar)
5,0 kPa
(50 mbar)
5,0 kPa
(50 mbar)
Anschlusswert bei 15 °C
und 1013 mbar (ggf. bezogen auf Warmwasserbereitung), G20
1,7 m³/h
2,6 m³/h
3,2 m³/h
2,6 m³/h
3,2 m³/h
Anschlusswert bei 15 °C
und 1013 mbar (ggf. bezogen auf Warmwasserbereitung), G31
1,30 kg/h
1,90 kg/h
2,40 kg/h
1,90 kg/h
2,40 kg/h
Abgasmassenstrom min.
(G20)
1,4 g/s
1,8 g/s
2,4 g/s
1,8 g/s
2,4 g/s
Abgasmassenstrom min.
(G31)
2,4 g/s
2,4 g/s
2,9 g/s
2,4 g/s
2,9 g/s
Abgasmassenstrom max.
7,4 g/s
11,1 g/s
13,9 g/s
11,1 g/s
13,9 g/s
Abgastemperatur min.
40 ℃
40 ℃
40 ℃
40 ℃
40 ℃
Abgastemperatur max.
70 ℃
70 ℃
74 ℃
70 ℃
74 ℃
Zugelassene
Abgasanschlüsse
C13, C33,
C43, C53,
C83, C93,
B23, B33,
B53(P)
C13, C33,
C43, C53,
C83, C93,
B23, B33,
B53(P)
C13, C33,
C43, C53,
C83, C93,
B23, B33,
B53(P)
C13, C33,
C43, C53,
C83, C93,
B23, B33,
B53(P)
C13, C33,
C43, C53,
C83, C93,
B23, B33,
B53(P)
30%-Wirkungsgrad
108 %
108 %
108 %
108 %
108 %
NOx-Klasse
5
5
5
5
5
Geräteabmessung, Breite
440 mm
440 mm
440 mm
440 mm
440 mm
Geräteabmessung, Höhe
720 mm
720 mm
720 mm
720 mm
720 mm
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
51
Anhang
VC AT
126/5‑5
VC AT
196/5‑5
VC AT
246/5‑5
VCW AT
196/5‑5
VCW AT
246/5‑5
Geräteabmessung, Tiefe
338 mm
338 mm
338 mm
338 mm
338 mm
Nettogewicht ca.
37,5 kg
37,5 kg
39,5 kg
38,5 kg
40,5 kg
VC AT
126/5‑5
VC AT
196/5‑5
VC AT
246/5‑5
VCW AT
196/5‑5
VCW AT
246/5‑5
Elektroanschluss
230 V / 50 Hz
230 V / 50 Hz
230 V / 50 Hz
230 V / 50 Hz
230 V / 50 Hz
Zulässige Anschlussspannung
190 … 253 V
190 … 253 V
190 … 253 V
190 … 253 V
190 … 253 V
Eingebaute Sicherung
(träge)
2A
2A
2A
2A
2A
Elektrische Leistungsaufnahme min.
35 W
35 W
35 W
35 W
35 W
Elektrische Leistungsaufnahme max.
70 W
80 W
80 W
80 W
80 W
Technische Daten – Elektrik
Elektrische Leistungsaufnahme Standby
<2W
<2W
<2W
<2W
<2W
Schutzart
IP X4 D
IP X4 D
IP X4 D
IP X4 D
IP X4 D
Prüfzeichen/Registrier-Nr.
CE‑
0085CM0321
CE‑
0085CM0321
CE‑
0085CM0321
CE‑
0085CM0321
CE‑
0085CM0321
52
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
A
Abgasgeruch ......................................................................... 4
Ablaufrohr, Sicherheitsventil................................................ 13
Ablesen
Fehlercodes ................................................................... 30
Abschließen
Reparatur....................................................................... 34
Anschlussmaße..................................................................... 9
Artikelnummer ....................................................................... 7
Aufrufen
Live Monitor ................................................................... 16
Ausbauen
Thermo-Kompaktmodul ................................................. 27
Ausdehnungsgefäß
austauschen .................................................................. 33
Außerbetriebnahme............................................................. 35
Austauschen
Ausdehnungsgefäß ....................................................... 33
Brenner .......................................................................... 30
Display ........................................................................... 34
Gasarmatur.................................................................... 31
Gebläse ......................................................................... 30
Leiterplatte ..................................................................... 34
Massenstromsensor ...................................................... 32
Venturi ........................................................................... 32
Wärmetauscher ............................................................. 33
B
Bedienkonzept..................................................................... 16
Befüllen
Heizungsanlage ............................................................. 20
Befüllmodus......................................................................... 17
Brenner
austauschen .................................................................. 30
prüfen............................................................................. 28
Brennersperrzeit
einstellen........................................................................ 24
Brennersperrzeit, verbleibende
zurücksetzen.................................................................. 24
C
CE-Kennzeichnung ............................................................... 6
CO₂-Gehalt
einstellen........................................................................ 22
prüfen............................................................................. 22
D
Diagnose
durchführen.................................................................... 30
Diagnosecodes.................................................................. 39
aufrufen.......................................................................... 23
Display
austauschen .................................................................. 34
Durchführen
Elektronik-Selbsttest ...................................................... 27
Gasfamilien-Check ........................................................ 17
E
Elektronik-Selbsttest
durchführen.................................................................... 27
Entlüften
Heizungsanlage ............................................................. 20
Entsorgung
Produkt .......................................................................... 35
0020152369_00 ecoTEC plus Installations- und Wartungsanleitung
Verpackung.................................................................... 35
Ersatzteile............................................................................ 26
F
Fachhandwerkerebene
aufrufen.......................................................................... 16
Fehlercodes....................................................................... 45
ablesen .......................................................................... 30
Fehlerliste
löschen .......................................................................... 30
Fehlerspeicher
abfragen......................................................................... 30
zurücksetzen.................................................................. 30
Fehlersymbol....................................................................... 18
Frontverkleidung
montieren....................................................................... 10
Frostschaden
vermeiden ........................................................................ 5
Fülldruck
ablesen .......................................................................... 19
Funktionsmenü.................................................................... 26
G
Gasanschluss...................................................................... 12
Gasarmatur ....................................................................... 30
austauschen .................................................................. 31
Gasdüse .............................................................................. 32
Gaseinstellung..................................................................... 21
Gasfamilien-Check
durchführen.................................................................... 17
Gasgeruch............................................................................. 4
Gasumstellung .................................................................... 21
Gebläse
austauschen .................................................................. 30
Geräteanschlussstück Luft-/Abgasführung ......................... 14
Gerätekonfiguration
aufrufen.......................................................................... 17
H
Heizungsanlage
befüllen .......................................................................... 20
entlüften ......................................................................... 20
Heizungsrücklauf................................................................. 13
Heizungsteillast ................................................................. 17
einstellen........................................................................ 23
Heizungsvorlauf................................................................... 13
Heizwasser
aufbereiten..................................................................... 19
I
Inspektionsarbeiten ........................................................... 42
abschließen ................................................................... 29
ausführen....................................................................... 26
Installationsassistent ......................................................... 17
erneut starten................................................................. 17
K
Kaltwasseranschluss..................................................... 12–13
Komfortbetrieb
einstellen........................................................................ 17
Komfortsicherungsbetrieb ................................................... 29
Komponententest ................................................................ 26
Kondensatablaufleitung....................................................... 13
Kondensatsiphon
befüllen .......................................................................... 20
reinigen .......................................................................... 28
53
Stichwortverzeichnis
L
Lecksuchspray ...................................................................... 5
Leiterplatte
austauschen .................................................................. 34
Lieferumfang ......................................................................... 8
Live Monitor
aufrufen.......................................................................... 16
Luft-/Abgasführung
Geräteanschlussstück wechseln ................................... 14
montieren....................................................................... 14
Luftzahleinstellung............................................................... 22
M
Manometer ........................................................................ 7–8
Massenstromsensor
austauschen .................................................................. 32
Mindestabstände ................................................................... 9
Montagefreiräume ................................................................. 9
Multifunktionsmodul............................................................. 17
N
Netzanschluss ..................................................................... 15
Nutzen
Prüfprogramme.............................................................. 18
P
Parameter
zurücksetzen.................................................................. 30
Produkt
an Betreiber übergeben ................................................. 26
aufhängen...................................................................... 10
außer Betrieb nehmen ................................................... 35
einschalten..................................................................... 17
entleeren........................................................................ 29
entsorgen....................................................................... 35
Produktabmessungen ........................................................... 9
Prüfprogramm
P.06 ............................................................................... 17
Prüfprogramme ................................................................. 16
nutzen ............................................................................ 18
Pumpenbetriebsart
einstellen........................................................................ 23
Pumpenleistung einstellen .................................................. 25
Pumpennachlaufzeit
einstellen........................................................................ 23
R
Regler
anschließen ................................................................... 15
Reparatur
abschließen ................................................................... 34
vorbereiten..................................................................... 30
Restförderhöhe, Pumpe ...................................................... 25
Rohrverbindungen Schichtladespeicher - Heizgerät........... 12
Rücklauftemperatur-Regelung
einstellen........................................................................ 24
Rufnummer Fachhandwerker.............................................. 17
S
Schnellentlüfter.................................................................... 20
Seitenteil
demontieren................................................................... 11
montieren....................................................................... 11
Selbsttest............................................................................. 26
Serialnummer ........................................................................ 7
Servicemeldung................................................................... 29
Servicepartner ..................................................................... 29
54
Sieb, Kaltwassereingang
reinigen .......................................................................... 28
Soll-Vorlauftemperatur
einstellen........................................................................ 17
Sprache ............................................................................... 17
Starten
Installationsassistent...................................................... 17
Statuscodes................................................................... 16, 43
Stromversorgung................................................................. 15
T
Testprogramme ................................................................... 16
Thermo-Kompaktmodul
ausbauen ....................................................................... 27
einbauen ........................................................................ 29
Trinkwassernacherwärmung
solare ............................................................................. 25
Typenschild ........................................................................... 7
U
Überströmventil
einstellen........................................................................ 25
V
Venturi ............................................................................... 30
austauschen .................................................................. 32
Verkleidung, schrankartig...................................................... 4
Verpackung
entsorgen....................................................................... 35
Vorbereiten
Reparatur....................................................................... 30
Vordruck Ausdehnungsgefäß
prüfen............................................................................. 29
Vorlauftemperatur, maximale
einstellen........................................................................ 24
Vorschriften ........................................................................... 6
W
Wärmetauscher
austauschen .................................................................. 33
reinigen .......................................................................... 28
Warmwasseranschluss ................................................. 12–13
Warmwassertemperatur
einstellen........................................................................ 17
Verbrühungsgefahr .......................................................... 5
Wartungsarbeiten .............................................................. 42
abschließen ................................................................... 29
ausführen....................................................................... 26
Wartungsintervall
einstellen........................................................................ 24
Z
Zirkulationspumpe ............................................................... 16
Zurücksetzen
alle Parameter ............................................................... 30
Zusatzrelais ......................................................................... 17
Installations- und Wartungsanleitung ecoTEC plus 0020152369_00
0020152369_00 28.01.2013
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