Der Renault Scénic Dank seines intelligenten Raum
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Der Renault Scénic Dank seines intelligenten Raum
12. September 2006 Der Renault Scénic Dank seines intelligenten Raumkonzepts, der Auswahl zwischen zwei Radständen sowie der großen Vielfalt an Motoren, Ausstattungen hat sich der Renault Scénic als europäische Nummer eins unter den Kompaktvans etabliert. Mit neuen Antriebsvarianten und hochwertigen Komfortdetails festigt die jüngste Generation des Erfolgsmodells ihre Position als Trendsetter im Segment. Übersicht Wesentliche Merkmale des Renault Scénic Aktive Sicherheit x x x x x x x x Bremsassistent unterstützt bei Notbremsungen Automatische Aktivierung der Warnblinkanlage ABS mit EBV (elektronische Bremskraftverteilung) ESP mit Untersteuerungskontrolle USC (Option) Leistungsfähige Bremsanlage – vorne innenbelüftete Scheiben (Ø 280 mm1 bzw. 300 mm2), hinten massive Scheiben (Ø 270 mm3 bzw. 274 mm4) Automatische Reifendruckkontrolle (Option) Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerfer-Waschanlage (Option) Dynamische Leuchtweitenregulierung (Option) Passive Sicherheit x Programmiert verformbare Karosseriestruktur x Optimierte Crashsicherheit durch den Einsatz hochfester Stähle x Zusatzrahmen und verstärkte Längsträger zum Schutz der Fondpassagiere (Grand Scénic) x Energie absorbierende Elemente in Türen, Boden und Lenkrad x Rückziehvorrichtung für Bremspedal x Serienmäßig sechs Airbags: Adaptiv-Frontairbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags vorne und durchgehende Windowbags x Airbag-Deaktivierung für Beifahrersitz x Dreipunktgurte mit Gurtkraftbegrenzern auf allen fünf Plätzen x Anti-Submarining-Sitzflächenstützen auf Rücksitzen x Jeweils zwei pyrotechnische Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer für Fahrer- und Beifahrersitz x Gurtstraffer für die außen sitzenden Fondpassagiere 1 bei Scénic 1.4 16V, 1.6 16V und 1.5 dCi bei Scénic 2.0 16V, 2.0 16V Turbo, 1.9 dCi DPF, 2.0 dCi und allen Grand ScénicVarianten 3 bei allen Scénic-Varianten 4 bei allen Grand Scénic-Varianten 2 8 x x x Sicherheitskopfstützen vorne und höhenverstellbare Kopfstützen hinten auf allen Plätzen Integrierte Kinderkopfstütze mit ausklappbaren Seitenflügeln für die äußeren Plätze der zweiten Reihe (Option) Dreipunkt-Isofix-Kindersitzbefestigungen auf äußeren Plätzen der zweiten Reihe und Beifahrersitz Komfort x Kompaktvan mit überdurchschnittlichen Komfortmaßen im Fond x Auswahl zwischen zwei Radständen x Drei Designlinien: Authentique, Dynamique, Privilège x Keyless Drive (Authentique, Dynamique) x Handsfree Entry & Drive (Option für Dynamique, Serie für Privilège) x Bordcomputer x Manuelle Klimaanlage mit Luftaustritten hinten (Option für Authentique, Serie für Dynamique) x Elektrische Fensterheber vorne und hinten (Dynamique, Privilège) x Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar x Elektronische Klimaanlage (Serie für Privilège) x Variobox zwischen den Vordersitzen (Option für Dynamique, Serie für Privilège) x Panorama-Glas-Hub-Schiebedach mit 1,61 m2 (Option) x Multimedia-Navigationssystem (Option) x Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer (Serie für Privilège) Antrieb x Wirtschaftlicher 1.4 16V-Einstiegsbenziner mit 72 kW/98 PS für den Scénic x Überarbeiteter 1.6 16V-Motor (82 kW/111 PS) und sportliches 2.0 16V-Aggregat (99 kW/134 PS) mit variabler Einlassnockenwelle, jeweils für Scénic und Grand Scénic x 2.0 16V Turbo (120 kW/163 PS) für Scénic und Grand Scénic x Durchzugsstarke und sparsame Common-Rail-Diesel 1.9 dCi DPF mit serienmäßigem Dieselpartikelfilter (81 kW/109 PS und 96 kW/130 PS für Scénic und Grand Scénic) x Spitzendiesel 2.0 dCi mit Sechsgang-Schaltgetriebe und 2.0 dCi DPF mit Sechsgang-Automatik und serienmäßigem Partikelfilter (jeweils 110 kW/150 PS für Dynamique und Privilège) 9 x x Sechsgang-Schaltgetriebe (1.6 16 V, 2.0 16V, 2.0 16V Turbo, beide 1.9 dCi DPF-Varianten und 2.0 dCi) Sechsgang-Automatikgetriebe für 2.0 dCi DPF (ab Oktober 2006) Qualität x Lange Wartungsintervalle x Zwölf Jahre Garantie gegen Durchrostung x Lebenslange Mobilitätsgarantie x Ausgeklügelter Diebstahlschutz x Umweltfreundliche Konstruktion 10 Langfassung Exterieur und Interieur Kompaktvan mit Profil Schon auf den ersten Blick bestechen Scénic und Grand Scénic durch ihr charaktervolles Design und die markante Linienführung. Für die jüngste Generation des Kompaktvans modifizierte Renault das bei den Kunden beliebte Design sehr behutsam. So erhielt das Modell größere Klarglasscheinwerfer mit geänderter Grafik, in Wagenfarbe lackierte Stoßfänger und Außenspiegel ab der Designlinie Authentique sowie die breitere Kühlluftöffnung in der Frontschürze, die von einer markanten Längsstrebe geteilt wird. Ergebnis ist ein dynamisches Erscheinungsbild. Am Heck fallen der neue Renault Schriftzug auf der Kofferraumklappe sowie die Scheinwerfer in LED-Technik ins Auge. Prägendes Element des Karosserieabschlusses ist die fast senkrecht stehende Heckscheibe. Weitere typische Elemente des Scénic Designs sind die großflächigen Seitenscheiben und die 1,40 Quadratmeter große Frontscheibe. Die markante Schulterlinie und die bündig mit den prägnanten Radhäusern abschließenden Räder drücken Agilität und Solidität aus. Die breite Spur, die kurzen Überhänge, der lange Radstand und die profilierte Motorhaube unterstreichen diesen dynamischen Eindruck. Viel Platz für Passagiere Der Scénic und sein Schwestermodell Grand Scénic sind die ersten Varianten eines europäischen Kompaktvans mit zwei unterschiedlichen Radständen. Die Länge von 4,26 Metern und der Radstand von 2,69 Metern garantieren im Scénic allen Insassen ein großzügiges Raumgefühl. Die Kniefreiheit beträgt 226 Millimeter. Mit 4,49 Metern übertrifft der Grand Scénic den Scénic in der Gesamtlänge noch einmal um 23 Zentimeter. Indem sie den Radstand um fünf Zentimeter auf 2,74 Meter verlängerten und den hinteren Überhang um 18 Zentimeter streckten, erzielten die Renault Designer 11 ausgewogene, harmonische Proportionen. Eine elegante Note erhält der Grand Scénic insbesondere durch die sanft zum markanten Heckabschluss hin abfallende Dachlinie. Schrittmacher in puncto Sicherheit Der Scénic erzielte im September 2003 nach Laguna, Mégane, Vel Satis und Espace als fünftes Renault Modell die Bestnote von fünf Sternen im Euro NCAP-Crashtest (New Car Assessment Programme). Die passive Sicherheit des Scénic beruht auf der Kombination einer aufprallabsorbierenden und programmiert verformbaren Karosseriestruktur an Front und Heck mit einer steifen Fahrgastzelle. Kritische Karosseriezonen bestehen aus hochfesten Stählen. Zusätzlich versteiften die Renault Ingenieure gezielt A- und B-Säulen sowie die Türschweller. Zudem sind die Aggregate und mechanischen Baugruppen unter der Motorhaube so angeordnet, dass sie bei einer Kollision die programmierte Verformung der Karosseriestruktur begünstigen, jedoch nicht in den Innenraum eindringen. Somit bleibt der Überlebensraum für die Insassen intakt. Um die Passagiere bei einem Frontal- oder Seitenaufprall noch wirksamer zu schützen, beseitigten die Renault Ingenieure obendrein alle potenziellen Verletzungsquellen in der Fahrgastzelle. Energie absorbierende Aufpolsterungen in den Türen, im Lenkrad und im doppelten Fahrzeugboden erhöhen zusätzlich den Schutz. Die Lenksäule entkoppelt sich bei einer Kollision und kann so ebenfalls nicht weiter in den Innenraum eindringen. Zudem zieht ein mechanisches System bei einem Aufprall das Bremspedal zum Fahrzeugboden, weg von den Füßen des Fahrers. Im Grand Scénic schützen ein Zusatzrahmen und aufwendig verstärkte Längsträger die Passagiere in der dritten Reihe vor den Folgen eines Heckaufpralls. Programmiertes Rückhaltesystem verhindert Verletzungen Mit optimierten Rückhaltesystemen offeriert Renault ein Sicherheitsniveau, das neue Maßstäbe unter den Kompaktvans setzt. Serienmäßig schützen sechs Airbags vor Verletzungen: x zweistufig auslösende Adaptiv-Airbags für Fahrer und Beifahrer; 12 x x je zwei Seitenairbags in den Vordersitzen; zwei vorhangähnliche Windowbags, welche die Köpfe der außen sitzenden Fahrgäste in den beiden ersten Sitzreihen schützen. Fahrer- und Beifahrersitz sind mit dem Programmierten Rückhaltesystem der dritten Generation (PRS III) ausgestattet. Es umfasst ein doppeltes Gurtstraffersystem für Becken- und Schultergurt sowie doppelte Gurtkraftbegrenzer, die auf eine maximale Belastung von 400 daN (entspricht der kinetischen Energie von 400 Kilogramm) kalibriert sind. Ab einem bestimmten Schwellenwert reduzieren sie die auf den Oberkörper einwirkenden Gurtkräfte und verringern so das Verletzungsrisiko durch den Gurt selbst. Dazu kommen höhenverstellbare und neigungseinstellbare Sicherheitskopfstützen für Fahrer und Beifahrer. Sie gewährleisten durch ihr Design einen geringen Abstand zum Hinterkopf und verringern so bei einem Auffahrunfall die Gefahr eines Schleudertraumas. Auch die Sitze in der zweiten Reihe bieten ein hohes Maß an Sicherheit. Sie verfügen auf allen drei Plätzen ausnahmslos über Dreipunkt-Sicherheitsgurte mit Gurtkraftbegrenzern (600 daN) und höhenverstellbare Kopfstützen. Darüber hinaus sind die Außenplätze mit pyrotechnischen Gurtstraffern und – ebenso wie der Beifahrersitz – mit dem Isofix-Befestigungssystem für Kindersitze ausgestattet. Verstärkte Rückenlehnen verhindern, dass bei einer Kollision Gepäckstücke in den Passagierraum eindringen. Die komplett im Fahrzeugboden versenkbaren Fondplätze des Grand Scénic (Option) verfügen über Dreipunkt-Sicherheitsgurte. Für die Außenplätze der zweiten Sitzreihe sind darüber hinaus spezielle Kopfstützen für Kinder von drei bis zehn Jahren erhältlich (Option). Sie sehen aus wie klassische Kopfstützen für Erwachsene, das Schutzpolster lässt sich jedoch mit einem Handgriff in ein Uförmiges Schutzkissen verwandeln, das den Kopf des auf einer Sitzerhöhung reisenden kleinen Passagiers an drei Seiten umschließt. Dank der ausfahrbaren Führungsschienen passt sich die neue Kopfstütze zudem perfekt an die Größe des Kindes an. Die beiden seitlichen Flügel der Kopfstütze geben dem Kopf eines schlafenden Kindes den nötigen Halt und entlasten so die 13 Nackenmuskulatur. Sitzt ein Erwachsener auf dem Platz, werden sie einfach wieder zurückgeklappt und bieten dann als integraler Bestandteil der Stütze optimalen Schutz für die Großen. Adaptives Sicherheitskonzept berücksichtigt Aufprallschwere Um je nach Aufprallschwere einen adäquaten Insassenschutz zu gewährleisten, bietet der Scénic ein „adaptives Sicherheitskonzept“. Dabei werden für Fahrer und Beifahrer je nach Verzögerungsenergie differenzierte, präzise aufeinander abgestimmte Schutzmaßnahmen eingeleitet. Zentrale Schaltstation ist ein Rechner, der 20 Auslöseparameter gleichzeitig verarbeiten kann. Nur wenige Millisekunden nach der Kollision verringern der erste Gurtstraffer am Fahrersitz und sein Pendant am Beifahrersitz die gefährliche Gurtlose. Bei einem mittelschweren Crash entfaltet sich der Frontairbag – der Aufprallintensität entsprechend – nur teilweise. Gleichzeitig unterbricht der Rechner die Kraftstoffzufuhr, entriegelt die Türen und aktiviert die Warnblinkanlage. Bei einem heftigeren Aufprall wird der Airbag auf das volle Volumen aufgeblasen. Außerdem tritt der zweite Gurtstraffer in Aktion, zieht den Bauchgurt stramm und verringert auf diese Weise das Verletzungsrisiko für Becken und Beine. Ist der Grenzwert erreicht, treten die Gurtkraftbegrenzer in Aktion und reduzieren die Gurtspannung, um Verletzungen durch den Gurt selbst zu verhindern. Drei Designlinien und ein Sondermodell Je nach Geschmack und Budget stehen den Kunden bei Scénic und Grand Scénic für die Gestaltung von Exterieur und Interieur drei Designlinien und ein Sondermodell zur Wahl. Sie umfassen unter anderem: Authentique: x Sicherheitsausstattung (ASR, Programmiertes Rückhaltesystem, sechs Airbags usw.) x Bordcomputer x Geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung x Höheneinstellbarer Fahrersitz x Klapptische an den Rückseiten der Vordersitze 14 x x x x x x x x x x x x x x x x Drei Einzelsitze in der zweiten Reihe (bei Grand Scénic längs einstellbar) Mittelsitz in der zweiten Reihe auf Schienen längs einstellbar Elektrische Fensterheber vorne mit Einklemmschutz und Impulsfunktion für den Fahrer Außentemperaturanzeige Keyless Drive (Motorstart per Chipkarte und Startknopf) Verschließbare Staufächer im Boden vorne und hinten Lüftungsdüsen hinten Lesespot für den Beifahrer Stoff-Polsterung „Authentique“, Carbon Türöffner innen und Mittelkonsole in Carbon Instrumententräger in Anthrazit/Hellgrau Follow-me-Home-Funktion (Scheinwerfer leuchten auf Wunsch bei abgeschalteter Zündung nach) Integrierte Tankklappe Außenspiegel elektrisch einstell- und beheizbar Stoßfänger, Türgriffe und Außenspiegel in Wagenfarbe 15-Zoll-Radabdeckung Dynamique (zusätzlich zu Authentique): x Komfort-Kopfstützen vorne, neigungsverstellbar x ESP und ASR x Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze x Lenkrad und Schalthebelknauf in Leder Carbon x Instrumententräger in Anthrazit und Hellgrau x Chromapplikationen an Lenkrad und Schalthebelknauf x Stoff-Polsterung „Dynamique“, Carbon x Mittelkonsole in Anthrazit-Grau x Türgriffe außen in Mattchrom-Finish x 16-Zoll-Leichtmetallfelgen „Kubera“ x Manuelle Klimaanlage x 4 x 15-Watt-CD-Radio x Nebelscheinwerfer x Vier elektrische Fensterheber mit Einklemmschutz x Regensensor (Automatische Aktivierung der Scheibenwischergeschwindigkeit) x Nebelscheinwerfer 15 x x x x x x x x x Automatische Parkbremse im Instrumententräger integriert Separater Innenraumspiegel Fußraumbeleuchtung vorne und hinten Leselampen auf allen äußeren Plätzen Sonnenjalousien in den hinteren Seitenfenstern der zweiten Sitzreihe Sitze in der zweiten Sitzreihe längs einstellbar (Scénic und Grand Scénic mit fünf Sitzen) Verschließbare Staufächer in den Armlehnen der vorderen Türen Schubladen unter den äußeren Sitzen der zweiten Reihe Umklappbarer Beifahrersitz mit Tischfunktion Privilège (zusätzlich zu Dynamique): x Lenkrad und Schalthebelknauf in Leder Beige x Mittelkonsole Variobox in Beige x Stoff-/Leder-Polsterung in Beige x Fußmatten x 16-Zoll-Leichtmetallräder „Curacao x Außenspiegel elektrisch anklappbar x Brillenablage an der Fahrerseite x Höheneinstellbarer Beifahrersitz x Handsfree Entry & Drive (Türöffnung und Starten per Chipkarte, dazu kein Einlegen ins Lesegerät nötig) x Elektronische Klimaanlage x Sonnenblenden mit beleucht- und abdeckbaren Spiegeln x Variobox (Zentrales Schiebestaufach mit 15 Litern Inhalt) x Innenrückspiegel automatisch abblendend x Zwei zusätzliche 12-Volt-Steckdosen x Sonnenrollos für die dritte Sitzreihe (nur bei Grand Scénic Siebensitzer) x Verschließbare Staufächer in den Armlehnen der vorderen Türen x Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer Während Authentique für klare Funktionalität steht, hat Dynamique einen ausgesprochen sportlich-technischen Charakter. Privilège bringt luxuriöses Oberklasse-Ambiente in das Kompaktvan-Segment von Renault. 16 Sondermodell „Extreme“ Zusätzlich bietet Renault ein reichhaltig ausgestattetes Sondermodell des Scénic an. Der Extreme basiert auf der Designlinie Authentique und verfügt darüber hinaus über Details wie Klimaanlage, CD-Radio, Regensensor, ESP und ASR, Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer und die automatische Parkbremse. Innenraum mit viel Licht und praktischen Lösungen Charakteristisches Element des Interieurs sind die Van-typisch mittig platzierten Instrumente. So ist kein Mitreisender vom Informationsfluss abgeschnitten. Die in den Instrumententräger integrierte Joystickähnliche Schaltung ist ergonomisch besonders griffgünstig positioniert. Das manuelle Bedienelement für die ab der Designlinie Dynamique serienmäßige automatische Parkbremse befindet sich links vom Lenkrad in der Armaturentafel, ebenfalls eine ausgesprochen komfortable Lösung, die durch den Verzicht auf den Handbremshebel großzügige Platzverhältnisse zwischen den Vordersitzen schafft. Der Scénic bietet darüber hinaus viel Licht auf allen Plätzen. Dank der weit nach außen verlagerten A-Säulen, der großen Frontscheibe und des optional erhältlichen Panorama-Glas-Hub-Schiebedach wartet er mit einer Glasfläche von bis zu 6,88 Quadratmetern auf – ein Rekordwert in seiner Klasse. Bei Bedarf schützen zusätzlich Jalousien vor zu hoher Wärmeeinstrahlung. Individueller Komfort dank variabler Sitzlandschaft Im Scénic profitiert jeder Mitreisende von einem individuellen Reisekomfort und einer einzigartigen Modularität. Beispiel Sitze: Scénic und Grand Scénic verfügen bereits ab der Designlinie Authentique über einen höhenverstellbaren Fahrersitz; in die Rückenlehnen der Vordersitze sind Tabletts integriert. Die umklappbare Rückenlehne des Beifahrersitzes (Serie ab Dynamique) verschafft den Passagieren in der zweiten Reihe eine hervorragende Sicht nach vorne – ein besonders bei Kindern beliebtes Ausstattungsmerkmal. In umgeklappter Position lässt sich der Beifahrersitz auch als Arbeitstisch nutzen. 17 Die drei ab der Designlinie Dynamique auf Schienen montierten Sessel in der zweiten Reihe sind mit neigungseinstellbaren Rückenlehnen ausgestattet und lassen sich beim Scénic jeweils um 220 Millimeter und beim Grand Scénic um 120 Millimeter in der Länge verschieben. Dies erleichtert bei der optionalen siebensitzigen Version den Einstieg zum Fond. Zudem lässt sich der mittlere Rücksitz zusammenzuklappen und in einen Tisch zu verwandeln. Jeder Sitz lässt sich darüber hinaus komplett ausbauen, um das Laderaumvolumen zu vergrößern. Nutzer des fünfsitzigen Scénic können aber auch nur den zentralen Platz entfernen und die beiden äußeren Sitze zur Mitte hin rücken. Auf zusätzlichen Führungsschienen lassen sich diese dann um weitere 100 Millimeter nach hinten schieben und bieten so für zwei Mitreisende Premium-Platzverhältnisse mit großzügiger Ellenbogenfreiheit und üppigem Beinraum. Werden die drei Rücksitze zusammengeklappt und senkrecht gestellt, bleiben sie in dieser Stellung sicher fixiert, ohne dass ein Spannriemen nötig ist. Die zwei zusätzlichen Plätze im Fond des Grand Scénic (Option) lassen sich komplett im Fahrzeugboden versenken. Viel Platz für großes Reisegepäck Baut man beim Scénic die lediglich 15,5 Kilogramm wiegenden Rücksitze komplett aus, entsteht ein Stauraum mit einer Länge von 1,45 Metern. Bei Beladung bis unters Dach offeriert er ein Ladevolumen von 1.840 Litern. Befinden sich die Sitze in Normalposition, so steht bei Beladung bis zur unteren Fensterkante je nach Stellung der Rückenlehnen noch immer eine Kapazität von 430 Litern oder 480 Litern zur Verfügung. Noch mehr Laderaum bietet der Grand Scénic: In serienmäßiger fünfsitziger Konfiguration fasst das Gepäckabteil je nach Position der zweiten Sitzreihe 533 bis 681 Liter. Sind die Sitze der zweiten Reihe ausgebaut, ergibt sich ein Ladevolumen von 1.960 Litern. Die Ladelänge bei umgeklappter Beifahrersitz-Rückenlehne beträgt 2,75 Meter. Durchdachte Details für großes und kleines Gepäck Die Heckklappe selbst deckt bei beiden Varianten eine große Öffnung ab: Ihre Breite auf Höhe des Gepäckraumbodens beträgt 1.000 Millimeter, die Ladekantenhöhe liegt bei 614 Millimetern. Zusätzlich lässt 18 sich das Fenster der Heckklappe als Option separat öffnen, was den Transport sperriger Gegenstände erleichtert. Weitere praktische Details: Die Kofferraumabdeckung ist auf zwei unterschiedlichen Niveaus fixierbar und mit bis zu 70 Kilogramm Gewicht belastbar. Innovative Detaillösungen steigern zusätzlich die Vielseitigkeit des Scénic. So wartet der Innenraum mit einer Vielzahl von Staumöglichkeiten auf. Unter anderem bietet das Kompaktmodell vorne im Fahrzeugboden Ablagefächer mit einem Fassungsvermögen von jeweils 3,5 Litern. Die kompakte Bauweise des Klimasystems schuf Platz für das gekühlte Handschuhfach, das mit 17 Liter Inhalt das geräumigste in der Kompaktvan-Klasse ist. Der Grand Scénic bietet in der siebensitzigen Ausführung zwei Staufächer hinter den Radkästen mit jeweils acht Litern Inhalt und ein Achtliter-Fach in der linken Fond-Innenverkleidung. In der serienmäßigen Konfigration mit fünf Sitzen bietet der Grand Scénic zwei jeweils 16 Liter fassende geschlossene Ablagen im Kofferraumboden. Praktische Variobox zwischen den Vordersitzen Eine Besonderheit ist die Variobox zwischen den Vordersitzen (Serie bei Privilège, Option bei Dynamique). Die aus zwei separaten Fächern mit einem Gesamtstauvolumen von 15 Litern bestehende Mittelkonsole steht auf Schienen und lässt sich um 304 Millimeter längs verschieben, so dass sie für die Passagiere der ersten und zweiten Sitzreihe bequem zugänglich ist. Das vordere Staufach des Vario-Moduls fasst zwölf Liter, das hintere drei Liter. Beide Abteile sind beleuchtet. Zudem enthält das Schiebestaufach eine 12-VoltSteckdose und verfügt auf der Oberseite über zwei Armlehnen für Fahrer und Beifahrer. Insgesamt stehen im Scénic Innenraum 91 Liter Stauvolumen zur Verfügung. Der fünfsitzige Grand Scénic bietet 136 Liter an Ablagemöglichkeiten im Interieur, weit mehr als bei jedem anderen Fahrzeug in seinem Segment. In der siebensitzigen Variante sind es 104 Liter. Angenehmes Raumklima für alle Insassen Oberklasseniveau beweist der Klimakomfort an Bord des Scénic. Die Designlinie Dynamique ist serienmäßig mit der manuellen Klimaanlage ausgerüstet, in der Version Privilège kommt die 19 elektronische Klimaanlage zum Einsatz. Diese verfügt über einen Sonnensensor, der das Innenraumklima je nach Intensität der Sonneneinstrahlung regelt. Durch die optimierte Luftzirkulation und Luftaustritte vorne und hinten genießen alle Insassen den gleichen, exzellenten Klimakomfort. Der elektronisch gesteuerte Klimakompressor verfügt über variablen Hubraum und fordert durch diese intelligente Lösung dem Motor nur die minimal erforderliche Menge an Energie ab. Dies senkt den Kraftstoffverbrauch bei aktivierter Anlage. Starten mit Keyless Drive Ein weiteres komfortsteigerndes Detail ist das schlüsselllose Zugangssystem per Keyless Drive. In den Varianten Authentique und Dynamique fungiert die Karte als Fernbedienung: Per Druckimpuls entriegeln sich die Fahrzeugtüren. Sobald der Fahrer hinter dem Lenkrad Platz genommen hat, schiebt er die Karte in den Schlitz des Lesegeräts und drückt auf den Startknopf. Noch komfortabler ist das so genannte Handsfree Entry & Drive (Serie bei Privilège). Ver- und Entriegelung der Türen erfolgen automatisch, sobald das BordSteuergerät die Chipkarte identifiziert und Infrarot-Sensoren die Hand am Griff registrieren. Um den Motor zu starten, muss der Fahrer die Karte nicht mehr ins Lesegerät einführen, das Identifizierungssystem erkennt, wenn sich die Karte im Fahrgastraum befindet, beispielsweise in der Hosentasche. Die serienmäßige „Light-me-home“Funktion löscht das Abblendlicht in der Zeitspanne von 30 Sekunden bis zwei Minuten nach Verriegelung der Türen. Der Fahrer kann den Wert selbst wählen und programmieren. Ein Detail aus der Renault Oberklasse ist ebenfalls der Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer bei der Designlinie Privilège serienmäßig. Vorteil: Der Fahrer gibt die Höchstgeschwindigkeit ein, die das Fahrzeug nicht überschreiten soll. Unterhalb dieses Limits kann er beliebig beschleunigen und verzögern. Nähert er sich dem vorab eingestellten Höchsttempo, spürt er einen Widerstand im Gaspedal. Beide Funktionen – Tempopilot und Geschwindigkeitsbegrenzer – lassen sich über Tasten am Lenkrad einstellen. Ebenfalls komfortabel: Ein Regensensor stellt bei Niederschlag automatisch die Scheibenwischergeschwindigkeit ein (ebenfalls Serie ab Dynamique). 20 Intelligente Details erleichtern den Alltag Praktisch und sauber: Der Tankdeckel ist in die Tankklappe integriert und muss daher beim Nachtanken nicht mit der Hand berührt werden. Stattdessen kann man die Zapfpistole direkt in die Tanköffnung einführen. Zum Serienstandard zählt ferner der Bordcomputer, der über Fahrtparameter wie zurückgelegte Distanz oder Durchschnittsgeschwindigkeit informiert, aber auch Störungen meldet. Darüber hinaus verfügt der Scénic über einen automatisch abblendenden Elektrochrom-Innenspiegel (Privilège), der bei Nachtfahrten die gefährliche Blendwirkung durch die Scheinwerfer nachfolgender Fahrzeuge verhindert. Ein zusätzlicher ausklappbarer Innenraumspiegel in der Dachkonsole (Serie ab Dynamique) ermöglicht es dem Fahrer, Augenkontakt mit den Fondpassagieren zu halten. Dies erleichtert die Kommunikation über die Sitzreihen hinweg, wichtig insbesondere für Familien mit Kindern. Die Außenspiegel sind ab der Designlinie Privilège elektrisch einklappbar. Navigationssystem zeigt perspektivische Darstellung Für den Scénic steht optional das Multimedia-Navigationssystem zur Verfügung, das sich durch hohen Bedienkomfort und sichere Zielführung auszeichnet. Das High-End-Gerät gibt bis zu drei Alternativrouten gleichzeitig wieder und ermöglicht die perspektivische Streckendarstellung. Zudem bildet es Autobahnkreuze aus Fahrerperspektive ab und verfügt über die automatische Zoomfunktion bei Richtungswechseln. Dank kurzer Rechenzeiten stehen sämtliche Informationen in Echtzeit bereit. Die Navigations-DVD umfasst nahezu alle europäischen Länder. Das Carminat Gerät beinhaltet ferner eine 4 x 50-Watt-Audioanlage mit Sechsfach-CD-Wechsler im Instrumententräger, der auch CDs im MP3-Format abspielen kann, sowie eine Bluetooth®-Schnittstelle mit Freisprechfunktion. Ein Novum ist die erweiterte Spracherkennung für Telefon und Navigation. Das Carminat System ist ausschließlich in Verbindung mit der Variobox erhältlich und lässt sich ergonomisch günstig mit Steuerknöpfen auf dem Schiebestaufach bedienen, ohne dass der Fahrer den Blick von der Straße abwenden muss. Als Alternative bietet Renault für den Scénic das günstigere 21 Navigationssystem Carminat 4R mit versenkbarem 16:9-Farbmonitor und dynamischer Routenführung an. Neu auf der Liste der Optionen ist darüber hinaus die akustische Einparkhilfe vorne und hinten sowie das MP3-fähige 4 x 15-Watt-Single-CD-Radio. Geräuschkomfort auf Oberklasseniveau Große Aufmerksamkeit schenkten die Entwickler der Optimierung der Akustik. So versteiften sie gezielt die Karosseriestruktur im Bereich der Aufnahmen von Motor und Fahrwerk. Drei zusätzliche Traversen am Übergang zwischen Vorderwagen und Fahrgastzelle dämmen störende Resonanzen ebenso wie ein spezielles Dämmelement zwischen Windschutzscheibe und Armaturentafel, das effizient Geräusche unterdrückt, die von der Stirnwand und den Bauteilen unter der Armaturentafel in den Innenraum dringen. Alle Benzinvarianten glänzen mit dem besonders leisen Vorbeifahrgeräusch von 71 dB(A) und unterschreiten die derzeitigen Grenzwerte um drei dB(A). Auch motorseitige Maßnahmen tragen zum hohen Geräuschkomfort bei. So verfügen die 1.5 dCi-Diesel und der 1.6 16V-Benzinmotor über ein Schwungrad, das sonst nur in Oberklassefahrzeugen zu finden ist und störende Resonanzen wirksam unterdrückt. Die Motoren 2.0 16V und 1.9 dCi DPF basieren auf einem Block mit möglichst großer Verbindungsfläche zwischen Motor und Getriebe, was die Geräuschdämmung bei hohen Drehzahlen verbessert. Außerdem sind diese Triebwerke mit einem Zweimassenschwungrad ausgestattet, das bei niedrigen Drehzahlen Brummgeräusche wirkungsvoll unterdrückt. Auch nach außen hin gibt sich der Scénic ausgesprochen leise. Bei den Diesel-Motorisierungen 2.0 dCi und 2.0 dCi DPF Automatik gestattet die Piezo-Technik die hochpräzise Voreinspritzung. Diese verbessert durch die sanftere Einleitung des Verbrennungsprozesses den Geräuschkomfort. Zwei gegenläufige Ausgleichswellen dämpfen die bei Dieselmotoren insbesondere in höheren Drehzahlen auftretenden Vibrationen wirkungsvoll. 22 Motoren und Getriebe Breites Auswahlspektrum Der Scénic bietet ein breites Angebot an sparsamen und leistungsstarken Benzin- und Dieselmotoren. Die Benzinerpalette setzt sich aktuell aus vier Triebwerken zusammen: dem Basismotor 1.4 16V (72 kW/98 PS, nur beim fünfsitzigen Scénic), dem 1.6 16V (82 kW/111 PS), dem 2.0 16V (99 kW/134 PS) und dem 2.0 16V Turbo (120 kW/163 PS) als Topmotorisierung. Sämtliche Benzinaggregate verfügen über Vierventiltechnik und zwei oben liegende, hohl gebohrte Nockenwellen (Gewichtsersparnis pro Welle: rund 400 Gramm). Rollengelagerte Kipphebel mit hydraulischem Ventilspielausgleich senken die Reibungsverluste der Ventilsteuerung um 50 Prozent. Darüber hinaus sind 1.6 16V, 2.0 16V und 2.0 16V Turbo mit einer verstellbaren Einlassnockenwelle ausgestattet. Sie bewirkt eine bessere Motorfüllung und damit mehr Leistung und Drehmoment in allen Betriebszuständen – vom Leerlauf bis zur Volllast. Weiteres Kennzeichen aller Benziner ist das elektronische Gaspedal. Die Dieselpalette besteht aus den Motorisierungen 1.5 dCi (63 kW/86 PS) und 1.9 dCi DPF (81 kW/109 PS und 96 kW/130 PS) sowie dem 2.0 dCi und 2.0 dCi DPF Automatik (jeweils 110 kW/150 PS). Bei allen Triebwerken handelt es sich um Turbodiesel-Direkteinspritzer mit modernster Common-Rail-Technik. Die beiden 1.9 dCi DPF-Motoren und der 2.0 dCi DPF Automatik verfügen als Besonderheit serienmäßig über einen Dieselpartikelfilter, der sich ohne den Zusatz von Additiven in regelmäßigen Abständen selbst reinigt. Kennzeichen des 1.9 dCi DPF mit 96 kW/130 PS ist darüber hinaus die variable Turbinengeometrie. Sie bewirkt ein rasches Ansprechverhalten bereits bei niedrigen Drehzahlen. Bei 2.0 dCi sowie 2.0 dCi DPF Automatik erfolgt die Treibstoffeinspritzung darüber hinaus über Piezo-Injektoren. Alle Scénic Motoren erfüllen die Euro 4-Abgasnorm. Der Basisbenziner 1.4 16V und der 1.5 dCi sind mit dem Fünfgang-Schaltgetriebe kombiniert. Beim Scénic 1.6 16V, 1.9 dCi DPF, 2.0 dCi, 2.0 16V und 2.0 16V Turbo sorgt ein Sechsganggetriebe des Allianzpartners Nissan für 23 die Kraftübertragung zu den Vorderrädern. Alternativ sind der Scénic 1.6 16V und 2.0 16V und 1.9 dCi DPF mit 96 kW/130 PS mit der proaktiven Viergangautomatik und Impulsschaltung lieferbar. Der 2.0 dCi DPF ist mit der neu entwickelten Sechsgang-Automatik kombiniert. 1.4 16V (72 kW/98 PS) – Der für den fünfsitzigen Scénic angebotene Basisbenziner zeichnet sich durch hohe Laufruhe und große Wirtschaftlichkeit aus. Der Scénic 1.4 16V begnügt sich im Schnitt mit 7,2 Litern Superbenzin pro 100 Kilometer1. Dabei kommt der Fahrspaß nicht zu kurz. Das Einstiegsmodell bewältigt den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 in 14,3 Sekunden; die Beschleunigung endet erst bei 174 km/h. Sein maximales Drehmoment von 127 Nm erreicht das komplett aus Leichtmetall gefertigte Aggregat bereits bei 3.750 1/min. Über einen breiten Drehzahlbereich von 2.000 bis 5.750 1/min stehen 90 Prozent der Zugkraft zur Verfügung – beste Voraussetzungen für eine entspannte und souveräne Fahrweise. 1.6 16V (82 kW/111 PS) – Kennzeichen des in der Version mit Schaltgetriebe sowohl für Scénic als auch Grand Scénic und in der Kombination mit der Viergangautomatik ausschließlich für den Scénic erhältlichen Benzinmotors ist die stufenlos um bis zu 45 Grad Kurbelwinkel verstellbare Einlassnockenwelle. Zusätzlich zur gesteigerten Elastizität verbessert die Technik im Zusammenspiel mit einem speziellen Steuerriemenspanner den Geräuschkomfort. Sein Maximaldrehmoment von 152 Nm stemmt der Leichtmetall-Vierzylinder bei 4.250 1/min auf die Kurbelwelle. 90 Prozent des Durchzugsvermögens zwischen 2.000 und 5.750 1/min abrufbar. Der Durchschnittsverbrauch des Scénic 1.6 16V liegt bei 7,6 Litern pro 100 Kilometer (Automatik: 8,0 Liter). Der Grand Scénic 1.6 16V benötigt 7,8 Liter Super pro 100 Kilometer. Exzellent sind auch Höchstgeschwindigkeit und Spurtvermögen: Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h absolviert der Vierventiler in 11,8 Sekunden (Automatik: 14,3 Sekunden; Grand Scénic: 12,1 Sekunden), das Spitzentempo beträgt bei Scénic und Grand Scénic jeweils 180 km/h (Automatik: 175 km/h). 1 Alle Verbrauchsangaben entsprechen dem Gesamtwert nach 99/100/EG. 24 2.0 16V (99 kW/134 PS) – Der Zweiliter-Benziner ist mit einer zweistufigen Verstellung der Einlassnockenwellen ausgestattet. Vorteil: Bei mittleren Drehzahlen verbessern sich Zylinderfüllung und Drehmoment, bei Volllast steigert sich die Leistungsausbeute. Die erste Nockenwelleneinstellung kommt im Leerlauf und bei Teillast zum Einsatz, oder aber bei hohen Drehzahlen, um eine maximale Leistung zu erreichen. Die zweite Stufe ermöglicht eine größere Überschneidung zwischen Ein- und Auslass. Sie wird genutzt, um gegen Ende der Auslassphase frisches Gas anzusaugen. Der Einsatz dieser zweiten Verstellphase zwischen 1.300 und 4.250 1/min bringt ein Drehmomentplus von fünf bis zehn Newtonmetern. Das Zugkraftmaximum beträgt 191 Nm bei 3.750 1/min; rund 90 Prozent des Höchstdrehmoments liegen bereits bei 2.000 1/min an. Die Höchstgeschwindigkeit von jeweils 195 km/h bei Scénic und Grand Scénic (Automatik: 190 km/h) und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 10,3 Sekunden (Automatik: 11,5 Sekunden; Grand Scénic: 10,9 bzw. 12,1 Sekunden) zeugen von sportlichen Qualitäten. Dabei erweist sich das Triebwerk mit einem Durchschnittsverbrauch von 8,0 Litern pro 100 Kilometer (Automatik: 8,6 Liter; Grand Scénic: 8,2 bzw. 8,6 Liter) als zeitgemäß ökonomisch. 2.0 16V Turbo (120 kW/163 PS) – Dank des so genannten „TwinScroll-Turbo“, der über zwei Abgaskanäle versorgt wird, stellt der Vierzylinder 3.250 1/min ein Drehmomentmaximum von 270 Nm bereit. Exzellente Laufkultur bei niedrigen Drehzahlen kennzeichnet die souveräne Charakteristik des Aggregats. Ein Zweimassen-Schwungrad veringert die Vibrationen im Antriebsstrang. Die modifizierte variable Nockenwellenverstellung und ein spezieller Steuerriemenspanner verbessern zusätzlich den Geräuschkomfort. Scénic und Grand Scénic erreichen mit dem 2.0 16V Turbo ein Spitzentempo von 206 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt jeweils 8,1 Liter pro 100 Kilometer. 1.5 dCi (63 kW/86 PS) – Der Basisdiesel benötigt im Scénic 5,1 Liter Diesel pro 100 Kilometer und mobilisiert sein maximales Drehmoment von 200 Nm bereits bei 4.000 1/min. Den Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 absolviert der Scénic in 14,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 168 km/h. 1.9 dCi DPF (81 kW/109 PS) – Die Einstiegsversion unter den zwei 25 1.9-Liter-Direkteinspritzern stellt ihre Höchstleistung bei 4.000 1/min zur Verfügung. Das maximale Drehmoment von 260 Nm liegt bei 2.000 1/min an. Die präzis dosierte Pilot-Einspritzung verringert störende Geräusche und Vibrationen, der Einspritzdruck von 1.350 bar optimiert die Treibstoffzerstäubung und damit die Effizienz der Verbrennung: Der Dieselmotor benötigt 6,0 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer und beschleunigt den Scénic in 11,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h (Grand Scénic: 11,8 Sekunden). Die Höchstgeschwindigkeit des Scénic 1.9 dCi mit 81 kW/109 PS liegt bei jeweils 180 km/h. Als Besonderheit verfügt die 1.9 dCi-DPF-Motorenfamilie über den umweltschonenden Rußpartikelfilter, der sich in regelmäßigen Abständen und ohne den Zusatz von Additiven selbst reinigt. Beim Renault System sind Partikelfilter und Katalysator Platz sparend in einem Gehäuse untergebracht. Das in die Abgasanlage integrierte und aus Keramik gefertigte System besteht aus winzigen, quadratischen Kanälen. Die nur 0,4 Millimeter starken Zwischenwände sind mit einer katalytisch wirkenden Substanz beschichtet. Außerdem besitzen sie feinste Poren, die Abgase zwar durchlassen, für Rußpartikel aber zur Falle werden. Die Katalysatorschicht wandelt die gasförmigen Stoffe und einen Teil der Rußpartikel in Wasser und Kohlendioxid um. Was an Ruß übrigbleibt, wird bei der Filterregeneration einfach verbrannt. Dies ist je nach Fahrweise alle 300 bis 1.200 Kilometer der Fall. Der Fahrer merkt von alledem nichts. Der Prozess setzt ein, sobald die Abgastemperatur 570 Grad Celsius beträgt. Sollte dieser Wert im normalen Fahrbetrieb nicht erreicht werden – etwa bei andauerndem Kurzstreckenbetrieb – erhöht das Steuergerät der Einspritzung die Abgastemperatur durch eine verzögerte Haupteinspritzung oder eine zusätzliche Nacheinspritzung, so dass die Partikel verbrennen. 1.9 dCi DPF (96 kW/130 PS) – Der Top-Diesel bietet mit 300 Nm bei 2.000 1/min dank des Turboladers mit variabler Geometrie einen besonders bulligen Durchzug. Die Spitzengeschwindigkeit beträgt bei Scénic und Grand Scénic jeweils 192 km/h, der Spurt von 0 auf 100 km/h wird in 9,6 Sekunden bewältigt (Grand Scénic: 10,0 Sekunden). Mit 6,0 Litern Kraftstoffverbrauch pro 100 Kilometer erfüllt das Common-Rail-Aggregat die identischen Verbrauchswerte wie sein 26 Schwestermotor mit 81 kW/109 PS. Für die Kombination mit der Vierstufen-Automatik reduzierte Renault das Maximaldrehmoment auf 250 Nm bei 1.600 1/min. Die komfortorientierte Version beschleunigt in 11,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h (Grand Scénic: 11,6 Sekunden). Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei jeweils 190 km/h. Scénic und Grand Scénic 1.9 dCi DPF Automatik benötigen im Schnitt 7,1 Liter Diesel pro 100 Kilometer. 2.0 dCi (110 kW/150 PS) – Besonderes Kennzeichen dieses hochmoderne Common-Rail-Diesel ist die eigenständige Vierventiltechnik: Anders als bei herkömmlichen Vierventilmotoren sind die Einund Auslassventile nicht paarweise nebeneinander angeordnet, sondern jeweils gegenüberliegend. Lohn der aufwändigeren Kanalführung ist die deutlich bessere Gemischverwirbelung im Brennraum, die aus dem doppelten Swirl-Effekt resultiert. Darüber hinaus verfügt der 2.0 dCi über Abgasrückführung, variable Turbogeometrie und Sechsloch-Einspritzdüsen mit piezoelektrischer Betätigung. Folge ist eine höchst effiziente Kraftstoffdosierung. Scénic und Grand Scénic 2.0 dCi begnügen sich im Schnitt mit 5,8 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer. Zum niedrigen Verbrauch kommen das hervorragende Abgasverhalten und exzellente Fahrleistungen: Der Dieselmotor beschleunigt den Scénic in 9,4 Sekunden und den Grand Scénic in 9,8 Sekunden von 0 km/h auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 204 km/h. Das Maximaldrehmoment von 340 Nm liegt bereits bei 2.000 1/min an. Weiterer Vorteil: Der 2.0 dCi verfügt über die wartungsfreie Steuerkette anstelle eines Zahnriemens. 2.0 dCi DPF (110 kW/150 PS) – Renault kombiniert die ab Oktober 2006 erhältliche 2.0 dCi-Variante mit Partikelfilter im Scénic zunächst ausschließlich mit dem neu entwickelten Sechsgang-Automatikgetriebe. Die Motorisierung kombiniert zeitgemäß niedrigen Verbrauch und hervorragendes Abgasverhalten mit ausgezeichneten Fahrleistungen und exzellentem Fahrkomfort: Der Scénic 2.0 dCi DPF Automatik benötigt 7,0 Liter Diesel pro 100 Kilometer (Grand Scénic: 7,2 Liter) und beschleunigt den Kompaktvan in 9,7 Sekunden von 0 auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 198 km/h (Angaben jeweils für Scénic und Grand Scénic). Das durchzugsstarke Triebwerk 27 mobilisiert sein Maximaldrehmoment von 340 Nm bei 2.000 1/min. Exakte Getriebe für maximalen Fahrspaß Der Basisbenziner 1.4 16V überträgt seine Kraft über ein modernes Fünfgang-Schaltgetriebe auf die Vorderräder. Kennzeichen der bewährten „J“-Getriebefamilie sind die Zweiwellen-Architektur und die Doppelkonus-Synchronisierung. Die Betätigung erfolgt per Seilzug. Vorteile sind kurze Schaltwege und hohe Schaltpräzision. In Verbindung mit den Benzinern 1.6 16V, 2.0 16V und 2.0 16V Turbo sowie dem 1.9 dCi DPF in beiden Leistungsstufen kommt ein Sechsgang-Schaltgetriebe zum Einsatz. Die in Kooperation mit dem Allianzpartner Nissan entwickelte Kraftübertragung deckt den Drehmomentbereich von 200 bis 300 Nm ab, der in modernen Kompaktklassefahrzeugen immer häufiger erreicht wird, insbesondere von den Dieselmotorisierungen. Die kurzen Schaltwege und die hohe Schaltgenauigkeit der Getriebe in Zweiwellen-Architektur garantieren ein maximales Fahrvergnügen. Im Scénic 2.0 16V ist die Kraftübertragung entsprechend dem sportlichen Charakter des Benzintriebwerks etwas enger abgestuft und ermöglicht so exzellente Beschleunigungswerte. Die beiden 1.9 dCi DPF-Varianten hingegen bieten mit längeren Übersetzungen eine drehzahlschonende Reisecharakteristik. Der Diesel 2.0 dCi ist mit dem neu entwickelten SechsgangSchaltgetriebe kombiniert, das für Drehmomente bis zu 340 Nm ausgelegt ist und sich damit insbesondere für Dieselmotoren mit mittlerem Hubraum eignet. Besonderheiten sind die kompakte Bauweise und der synchronisierte Rückwärtsgang. Dieser lässt sich einlegen, bevor das Fahrzeug steht. Neue Sechsgang-Automatik für den Diesel 2.0 dCi DPF Der Diesel 2.0 dCi DPF ist serienmäßig mit dem ebenfalls neuen Sechsgang-Automatikgetriebe gekoppelt. Durch die größere, exakt auf die Drehmomentkurve abgestimmte Gangspreizung steht bei allen Drehzahlen die optimale Übersetzung zur Verfügung. Die Vorteile sind höherer Komfort und geringerer Kraftstoffverbrauch. Das Fahrvergnügen steigert die proaktive Kraftübertragung unter anderem 28 dadurch, dass sie beim Bremsen zurückschaltet und bei schnellem Anheben des Gasfußes den jeweils eingelegten Gang beibehält. Darüber hinaus bietet Renault den Scénic 1.6 16V, 2.0 16V und 1.9 dCi DPF mit 96 kW/130 PS mit der proaktiven Vierstufenautomatik an. Mit selbstlernenden Schaltprogrammen passt sich dieses Getriebe jedem Fahrstil an. Mit der Impulsschaltung kann der Fahrer durch einfaches Antippen des Wählhebels zudem selbst die Fahrstufe wechseln. 29 Fahrwerk und Bremsen Fahrspaß ab Werk Auch die Fahrwerksauslegung belegt den Anspruch des Scénic auf einen Spitzenplatz in seinem Segment. Der Renault Kompaktvan basiert auf der Plattform des Mégane der zweiten Generation. Das neu entwickelte Fahrwerk, der großzügige Radstand (2.685 mm bzw. 2.736 mm) und die breite Spur (mit 15-Zoll-Rädern jeweils 1.514 mm vorne und hinten; mit 16-Zoll-Rädern jeweils 1.506 mm) garantieren agiles Handling auf Limousinenniveau, sichere Straßenlage und hohen Fahrkomfort. Die McPherson-Vorderachse harmoniert perfekt mit der Verbundlenker-Hinterachse; beide gemeinsam gewährleisten ein ausgewogenes Fahrverhalten. Groß dimensionierte Bremsen und modernste Assistenzsysteme wie ABS und ESP mit Untersteuerungskontrolle (Serie ab Dynamique) sorgen für ein Höchstmaß an aktiver Sicherheit. Den Fahrspaß fördert die geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung, die dem Scénic zu einem noch exakteren Handling und einer verbesserten Lenkpräzision verhilft. Nicht alltäglich in der Kompaktklasse ist ebenfalls die optional angebotene automatische Reifendruckkontrolle. Das System erweist sich besonders bei schleichenden und damit für den Fahrer unmerklichen Druckverlusten als äußerst wertvoll. Fahrwerk garantiert Maximum an Sicherheit und Komfort Die Vorderräder des Scénic werden über eine McPherson-Vorderachse mit unteren Dreiecksquerlenkern geführt. Der 22 Millimeter starke Querstabilisator sorgt für eine geringe Seitenneigung und gewährleistet, dass der Scénic auch im Grenzbereich jederzeit gutmütig reagiert und leicht beherrschbar bleibt. Der aufwendig gedämpfte Fahrschemel entkoppelt die Antriebseinheit von der Vorderachse und verhindert so wirksam, dass störende Vibrationen in den Fahrgastraum gelangen. Diese Maßnahme steigert nochmals den Fahrkomfort. 30 Die ideale Ergänzung zur Vorderachse bildet die VerbundlenkerHinterachse mit Schraubenfedern und vertikalen Schwingungsdämpfern. Diese Konstruktion nutzt den vorhandenen Einbauraum optimal aus. Im Scénic verlegten die Renault Entwickler zudem die Befestigungspunkte der Hinterachse nach außen und leicht nach vorn, so dass sie jetzt ideal auf Höhe der Radachsen liegen. Folge: Die Räder sind noch präziser geführt als beim Vorgängermodell. Weiteres Merkmal: Ein in den Achsträger integrierter, optimierter Querstabilisator reduziert die Seitenneigung. Geschwindigkeitsabhängige elektrische Servolenkung Ein Plus an Komfort bietet die serienmäßige elektrische Servolenkung des Scénic. Sie arbeitet geschwindigkeitsabhängig, das heißt: Die Lenkung funktioniert im City-Betrieb leichtgängiger als zum Beispiel bei schneller Autobahnfahrt. Das sorgt, je nach Bedarf, für spielerische Bedienung beim Rangieren und für einen vorbildlichen Geradeauslauf bei höherem Tempo. Um eine harmonische Abstimmung zu gewährleisten, ist das System exakt an die verschiedenen Motorvarianten des Kompaktvans angepasst. Wichtige Parameter sind dabei unter anderem das auf der Vorderachse lastende Gewicht und der Reifentyp. Der geringe Wendekreis von 10,7 Metern (Grand Scénic: 10,85 Meter) erleichtert das Manövrieren im Stadtverkehr zusätzlich. Die elektrische Servolenkung senkt den Kraftstoffverbrauch im Vergleich zur konventionellen Technik mit Hydraulikpumpe um durchschnittlich 0,2 Liter pro 100 Kilometer. Grund: Das elektrische Assistenzsystem benötigt nur dann Energie, wenn es auch wirklich eingesetzt wird. Im Gegensatz dazu muss bei einem herkömmlichen System der Hydraulikdruck ständig aufrechterhalten werden. Untersteuerungskontrolle hält Scénic auf Kurs Zur Steigerung der aktiven Sicherheit verfügt der Scénic ab der Designlinie Dynamique und beim Sondermodell Extreme serienmäßig über das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP der neuesten Generation mit Untersteuerungskontrolle (USC). Um das Fahrverhalten des Fahrzeugs in Grenzsituationen korrigieren zu können, vergleicht das ESP-Steuergerät ständig den tatsächlichen 31 Kurs des Fahrzeugs mit dem Richtungswunsch des Fahrers. Eine aufwendige Sensorik erfasst dazu Parameter wie Radgeschwindigkeit, Lenkwinkel, Querbeschleunigung und Giergeschwindigkeit, sprich: das Tempo der Drehbewegung um die Hochachse. Bei einer Tendenz zum Untersteuern – wenn also das Fahrzeug droht, geradeaus über die Vorderräder aus der Kurve zu schieben – nimmt das System per Motormanagement Gas zurück. Reicht das nicht aus, reagiert das Stabilitätsprogramm mit gezieltem Bremseingriff an Vorder- und Hinterrad derselben Seite oder nur an den Vorderrädern. Um nachfolgende Fahrer zu warnen, schalten sich automatisch die Bremsleuchten ein. Zusätzlich verhindert die Antriebsschlupfregelung (ASR) beim Anfahren oder starken Beschleunigen auf glattem Untergrund ein Durchdrehen der Räder. Stellt der Bordrechner an einem der Antriebsräder Schlupf fest, so bremst das System sofort ab und überträgt das Drehmoment auf das gegenüberliegende Rad, das mehr „Grip“ aufweist. Gleichzeitig wird das Motordrehmoment verringert. Sicherer Halt durch modernes Bremssystem Das aufwendig konstruierte Verzögerungssystem garantiert unter allen Bedingungen eine effiziente Bremsleistung und ein sicheres Bremsgefühl. Die je nach Modellvariante 15, 16 oder optional sogar 17 Zoll messenden Felgen ermöglichen den Gebrauch groß dimensionierter Bremsscheiben (vorne innenbelüftet, Durchmesser: 280 bzw. 300 mm; hinten Vollscheiben, Durchmesser: 270 mm bzw. 274 mm). Elektronische Hilfe in kritischen Situationen erfährt der Fahrer durch das Antiblockiersystem der neuesten Generation. Dazu kommt die elektronische Bremskraftverteilung (EBV), die dazu beiträgt, dass das Verzögerungspotenzial der Hinterachse voll ausgenutzt wird. Der serienmäßige Bremsassistent hilft zusätzlich, den Bremsweg in kritischen Situationen zu verkürzen. Ausgelöst wird das System durch Sensoren, die messen, mit welcher Geschwindigkeit der Fahrer das Bremspedal betätigt. Ab einem bestimmten Schwellenwert erzeugt ein spezieller Bremskraftverstärker Überdruck im Bremskreis, zusätzlich zu dem vom Fahrer am Pedal erzeugten Druck. Folge: Die volle Leistungsfähigkeit der Bremsen steht viel schneller zur Verfügung, 32 und auch der Eingriff des ABS erfolgt früher. Der maximale Bremsdruck bleibt aufrechterhalten, solange der Fahrer den Fuß nicht vollständig vom Bremspedal genommen hat. Zusätzlich schaltet sich beim Auslösen des Bremsassistenten die Warnblinkanlage ein. Automatische Reifendruckkontrolle (TCS) warnt frühzeitig Ein weiteres wichtiges Glied in der aktiven Sicherheitskette ist die optional angebotene automatische Reifendruckkontrolle. Das System erweist sich besonders bei schleichenden und damit für den Fahrer unmerklichen Druckverlusten als äußerst wertvoll. An jedem Reifenventil befindet sich ein Sensor, der ständig den Druck misst. Die Informationen werden mittels codierter Funkwellen (Telemetrie) zum Steuergerät übertragen. Das zentrale Informationsdisplay zeigt dem Fahrer alle Daten zum Reifendruck und – falls ein Problem auftreten sollte – auch den betroffenen Reifen an. LED-Rückleuchten steigern Sicherheit Die jüngste Scénic Generation verfügt serienmäßig über Rückleuchten in LED-Technik („Light emitting Diode“ = lichtemittierende Diode). Gegenüber herkömmlichen Glühlampen bieten sie entscheidende Vorzüge: Sie benötigen nur halb so viel Energie, halten ein Autoleben lang und lassen sich schneller aktivieren. Hierdurch leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit: Durch die schnellere Wahrnehmung des Bremslichts bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h verkürzt sich der Anhalteweg um bis zu 5,5 Meter. Auch die optional erhältlichen Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerfer-Waschanlage erhöhen die Fahrsicherheit. Die dynamische Leuchtweitenregulierung richtet den Neigungswinkel der Lichtquellen je nach Geschwindigkeit und Beladungszustand aus und sorgt dafür, dass sich die Scheinwerfer bei Beschleunigungs- oder Bremsvorgängen automatisch aufwärts oder abwärts justieren. 33 Markt und Modell Erfolg durch Vielseitigkeit Philosophie und Anspruch – Mit dem aktuellen Scénic setzt der französische Hersteller Akzente in einem Marktsegment, das er 1996 mit dem Vorgängermodell selbst kreierte. Die beispielhafte Innenraumflexibilität, die markante, Emotionen ansprechende Linienführung und der hoher Individualisierungsgrad heben den Scénic von der Konkurrenz ab. Der Kunde kann mit drei Designlinien und acht Motoren seinen ganz persönlichen Scénic aus einer großen Vielfalt an Modellversionen auswählen. Der Scénic der ersten Generation fand auf Anhieb ein breites Echo bei Kunden, die ein Fahrzeug wünschten, das eine funktionale Innenraumgestaltung mit kompakten Außenmaßen verband. Von dem ersten Kompaktvan der Welt fertigte Renault über zwei Millionen Einheiten. Trotz wachsender Konkurrenz durch andere Hersteller behauptete der Scénic von 1996 bis 2002 die Spitzenposition in seinem Segment: 2002 verzeichnete er einen Marktanteil von 6,2 Prozent in der europäischen Kompaktklasse. Allein in Österreich wurden über 52.000 Einheiten verkauft. Marktlage – Die Kompaktklasse umfasst mit circa 5,0 Millionen Neuzulassungen rund 35 Prozent des westeuropäischen Pkw-Markts. In dem hart umkämpften Segment sind alle Volumenhersteller und einige Premium-Marken vertreten. Wie andere Sektoren auch ist die Kompaktklasse vom Trend zur Individualisierung und Differenzierung gekennzeichnet. So ging in den vergangenen Jahren der Anteil der klassischen Schräg- und Stufenhecklimousinen stetig zurück. Dies ist vor allem auf den Erfolg der Kompaktvans zurückzuführen - ein Fahrzeugkonzept, das mittlerweile bereits ein knappes Viertel der Kompaktklasse ausmacht. Auch der Anteil der Dieselfahrzeuge in Westeuropa wächst von Jahr zu Jahr. Mittlerweile liegt er im Kompaktvan-Segment bei 40 Prozent (1999: 22,1 Prozent). Dieser Anstieg ist vor allem auf neue Technologien wie die Common-RailDirekteinspritzung zurückzuführen. Ein attraktives Dieselangebot wie beim Scénic mit seinen mittlerweile vier Selbstzündern, die das 34 Leistungsspektrum von 63 kW/86 PS bis 110 kW/150 PS abdecken, ist demzufolge ein wesentlicher Erfolgsfaktor in der Klasse der Kompaktvans. Renault peilt für den Scénic einen Dieselanteil von über 45 Prozent, in Österreich sogar rund 85Prozent, an. In Österreich setzte Renault seit dem Debüt des Scénic II im Herbst 2003 rund 15.000 Exemplare des Modells ab. 2006 lag das Verkaufsvolumen im ersten Halbjahr bei 2.611 Fahrzeugen, was einem Anteil von rund 13 Prozent am Segment der Kompaktvans entspricht. Zielgruppe – Renault bietet mit Scénic und Grand Scénic als erster Hersteller in Europa zwei Karosserievarianten eines Kompaktvans an und verfolgt damit dieselbe kundenorientierte Modellpolitik wie bei den größeren Espace und Grand Espace. Der Scénic spricht nicht nur „Vernunftkäufer“ an, sondern zielt verstärkt auf Kunden, die sich durch ihr Fahrzeug von der Masse abheben wollen. Das Design spielt für sie eine ebenso große Rolle wie die Geräumigkeit, Komfort und Preis. Häufig handelt es sich um aktive Singles mit Hang zum Nonkonformismus und mit viel Platzbedarf für Reisen und Freizeit. Trotz des emotional ansprechenden Designs vernachlässigt der Scénic nicht den praktischen Nutzwert und den Sicherheitsaspekt. Folgerichtig spricht er auch die aktuellen Scénic Kunden an. Hierbei handelt es sich vornehmlich um Familien mit einem oder zwei Kindern. Der Grand Scénic zielt insbesondere auf Familien mit zwei oder mehr Kindern, die ein Fahrzeug mit größerem Raumangebot und mehr Ladekapazität suchen. Derzeit macht diese Gruppe rund 30 Prozent aller Kompaktvankäufer aus. Mit dem Angebot des fünfsitzigen Grand Scénic ab Werk kommt Renault ihren Wünschen noch stärker entgegen. Prozesse – Der Scénic basiert auf der gemeinsamen C-Plattform von Renault und Nissan. Die Allianzpartner sparen auf diese Weise signifikante Summen beim Einkauf von Teilen und Produktionsanlagen. So teilt sich die aktuelle Generation mit dem Mégane 4Türer, die ebenso wie der Kompaktvan am Standort Douai entsteht, rund 30 Prozent aller Komponenten. Möglich macht dies die Fertigung von Modulen, während die Montage der jeweiligen fahrzeugspezifischen Teile erst gegen Ende der Fertigungslinie erfolgt. 35 Service – Neben günstigen Verbrauchswerten garantieren auch die langen Wartungsintervalle geringe Betriebskosten. Auch die leicht zugänglichen und deshalb besonders service- und reparaturfreundlichen Bauteile halten die Werkstattkosten niedrig. Weiteres Plus: Verschleißteile, wie der Keilriemen, müssen nur noch alle 120.000 Kilometer gewechselt werden. Zudem ist die Fahrzeugstruktur zu 98 Prozent aus beidseitig verzinkten Blechen gefertigt. Umwelt – Der Scénic zeichnet sich durch seine exzellente Recyclingfähigkeit aus. Um die Wiederverwertung zu erleichtern, entwickelte Renault Lösungen zur schnellen Demontage. Zudem vereinfachen neu kombinierte Werkstoffe das Recycling. Ergebnis: Das Fahrzeug ist zu 95 Gewichtsprozent wiederverwertbar. Ferner kommen zwölf Kilogramm nachwachsender Rohstoffe und 16 Kilogramm Rezyklate zum Einsatz - ein Spitzenwert in der Kompaktklasse. Diebstahlschutz, Reparaturkosten – Beim Diebstahlschutz ist der Scénic vorbildlich ausgestattet. Die mechanischen Komponenten der Schlösser und der Motorhaube sind durch Gehäuse bzw. Verstärkungen gesichert. Stabile Hauben schützen das Motorsteuergerät und die Lenksäulenverriegelung. Eine ausgeklügelte Elektronik ergänzt den mechanischen „Schutzwall“: Erst nach korrekter Identifizierung der Chipkarte des schlüssellosen Zugangssystems löst sich die Lenksäulenverriegelung. Außerdem verfügt der Scénic über eine zusätzliche Türverriegelung: Ein zweiter Druck auf die Chipkarte verhindert, dass sich die Türen, beispielsweise nach Einschlagen der Seitenscheiben, von innen öffnen lassen. Auch die Reparaturfreundlichkeit des Scénic ist beispielhaft. Auf Grund der intelligenten Architektur lassen sich Unfallschäden gezielt begrenzen. Bei Aufprallgeschwindigkeiten bis zu 15 km/h werden kostspielige Komponenten wie Kühler, Kotflügel oder Längsträger nicht in Mitleidenschaft gezogen. 36