Immobilienmagazin Nov_Dez_2014

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Immobilienmagazin Nov_Dez_2014
November | Dezember 2014 | kostenlos
Das Premium Magazin von immo38.de
Fertighäuser
Bunker
Hehlingen
Aufbau,
Trends, Preise
und Varianten
Ein Luftschutzbunker wurde zur
Wohnanlage
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Immobilienverband Deutschland IVD
Verband der Immobilienberater,
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Liebe Leserinnen und Leser,
Inhalt
November | Dezember 2014 | kostenlos
es gibt positive
Nachrichten zu
vermelden, denn
der regionale
Wohnungsmarkt
ist weiter im Auf­
wind. In Nieder­
sachsen wurde
in diesem Jahr
rund acht Prozent
mehr als im Vor­
jahreszeitraum
gebaut, besagt
eine aktuelle
Studie der LBS
FERTIGHÄUSER
BUNKER
HEHLINGEN
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AUFBAU,
EIN LUFTSCHUTZEIN ALTER STADTTEIL
TRENDS, PREISE
BUNKER WURDE ZUR
ENTWICKELT SICH
UND VARIANTEN
WOHNANLAGE
DYNAMISCH
hohe Zuwächse
gab es bei den
Eigentumswohnungen, den Schwerpunkt im nieder­
sächsischen Wohnungsbau bilden aber nach wie vor
Ein- und Zweifamilienhäuser. Und das Wohneigen­
tumspotenzial in der Region ist bei weitem noch
nicht ausgereizt …
Immer beliebter werden bei vielen Menschen Fertig­
häuser. Seit Jahrzehnten nimmt die Anzahl in Deutsch­
land stetig zu. „Im Jahr 2013 wurden über 15.000 Einund Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise gebaut, das
entspricht 15,7 Prozent des gesamten Marktes“, erzählt
Dirk-Uwe Klaas, Geschäftsführer vom Bundesverband
Deutscher Fertigbau. Wir beleuchten die Branche in
dieser Immobilien Magazin Ausgabe genauer, haben
dafür mit einigen Branchen-Experten gesprochen und
sogar einen Fertighausaufbau der Firma Huf Haus in
Gifhorn für eine Reportage hautnah begleitet.
4Garantierte Preise und Termine
Fertighäuser liegen weiter im Trend
Das Premium Magazin von immo38.de
6Mehr als nur ein Abstellraum
Fertigkeller bieten Qualität, Planungs- und Kostensicherheit
8Fachwerkbau in zeitgemäßer Form
Ein Fertighaus wurde in Gifhorn errichtet
12 Schwerpunkt Ein- und Zweifamilienhäuser
In Niedersachsen wird immer mehr gebaut
14 „Immer mehr Kinder“
Ortsporträt: Hehlingen
18 Moderne Wohnanlage
Neues Leben in alten Mauern: ehemaliger Bunker am Madamenweg
20 Wasser marsch!
Immobilienbesitzer und das feuchte Element
22 Stockwerk für Stockwerk
Das Business Center II im BraWoPark wächst weiter
Viel Spaß mit der letzten Immobilien Magazin
Ausgabe im Jahr 2014 wünscht
Die Immobilien Magazin Redaktion
Impressum
Herausgeber
BZV Medienhaus GmbH
Verlag und Redaktion
BZV Medienhaus GmbH
Hinter Brüdern 23
38100 Braunschweig
Telefon (0531) 39 00-0
Geschäftsführung
Harald Wahls (Sprecher)
Manfred Braun,
Thomas Ziegler
Redaktionsleitung
Christian Göttner
(verantwortlich)
Objektleitung
Carsten Poll
Autoren
Frederick Becker, Lorena
Brümmer, Jörg Kleinert,
Ralph-Herbert Meyer
Anzeigen
Michael Heuchert
(verantwortlich)
Koordination Vertrieb/
Anzeigen
Alisa Riechel
Telefon (0531) 39 00-193
Titelfoto
Bien-Zenker Haus
Concept-M München
Druck
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Theodor-Heuss-Straße 77
47167 Duisburg
Auflage
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Layout
Tobias Meyer
DAS MEDIENHAUS
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Dank seiner mediterranen Putzfassade und dem mediterran gedeckten Zwerchdach wirkt dieses Haus von Bien-Zenker sehr gemütlich.
Garantierte Preise und Termine
S
eit Jahrzehnten nimmt die
Anzahl der Fertighäuser
in Deutschland zu. Im Jahr
2013 wurden über 15.000
Ein- und Zweifamilienhäuser
in Fertigbauweise gebaut. Das
entspricht 15,7 Prozent des
gesamten Marktes, berich­
tet der Fertighausverband.
„Die Tendenz zum Fertighaus
steigt von Jahr zu Jahr konti­
nuierlich“, erzählt Dirk-Uwe
Klaas, Geschäftsführer vom
Bundesverband Deutscher
Fertigbau.
Der Ruf der Fertighäu­
sern aus den sechziger Jah­
ren nachhallt, „schnell und
billig“ ist heute längst nicht
mehr der Fall. Ein Fertig­
haus kostet im Durchschnitt
180.000 Euro und somit
genau so viel, wie ein kon­
ventionell gebautes Haus. In
der Regel liegen Fertighäuser
preislich zwischen 150.000
und 300.000 Euro. „Vor
allem anspruchsvolle Bau­
herren entscheiden sich für
ein Fertighaus“, erklärt Ehr­
hard Kühne. Er ist im Ver­
kauf von Bien Zenker Fertig­
häuser tätig und kennt die
Gründe, die für ein Fertig­
haus sprechen: „viele Häus­
lebauer bevorzugen die feste
Planung. Es gibt einen garan­
tierten Einzugstermin und
eine sichere Preiskalkula­
tion“, erklärt Kühne.
Fast 25 Prozent der Kun­
den im Bereich des Fertig­
baus sind über 50 Jahre alt.
„Viele Kunden wollen sich
in der zweiten Lebenshälfte
verändern und bauen zum
Beispiel barrierefrei. Die älte­
ren Kunden genießen das
stressfreie Bauen, nach dem
Motto Schlüssel umdrehen
und einziehen. Diese Vari­
ante ist möglichst einfach
und sicher“, sagt Klaas.
Außerdem sind Fertighäu­
ser am energieeffizientes­
ten. Gerade in punkto Ener­
gie erzeugen, sparen und
speichern liegt der Fertig­
bau weit vorne. Auch das
hat verschiedene Gründe,
zum einen durch die Kon­
struktion der Wärmedäm­
mung. Das Dämmmaterial
ist in den Wänden verbaut
und nicht wie bei einem kon­
ventionellen Haus auf der
Wand. Ein anderer Vorteil
besteht im wichtigsten Mate­
rial, dem Holz. Holz ist ein
nachwachsender Rohstoff
und ist gerade für das Thema
Umweltschutz und Nachhal­
tigkeit unabdinglich. „Viele
Häuslebauer denken weit in
die Zukunft und möchten,
dass auch ihre Kinder und
Enkelkinder noch möglichst
viel von dem Haus haben
und achten deshalb sehr auf
Nachhaltigkeit und Energie­
FotosS: Bien-Zenker, Gussek
Der langfristige Trend geht bei vielen zum Fertighaus
Einfamilienhaus von Gussek mit viel Platz, einer weißen Holzfassade und bodenlangen Fenstern.
effizienz“, erklärt Klaas.
Fertighausbauer Bien Zen­
ker baut sogar „Null Ener­
gie Häuser“. Mit einer PlusEnergie Technologie erzeugt
das Haus selbst, durch zum
Beispiel eine hocheffizi­
ente Photovoltaik-Anlage, so
viel Strom, dass keine Kos­
ten in diesem Bereich anfal­
len. Auch vor Baufeuchtigkeit
braucht sich ein FertighausKunde nicht fürchten. Die
einzelnen Elemente kom­
men verpackt, aus trocke­
nen Hallen und bieten keinen
Angriffspunkt für Schimmel.
Für den Fertighausbau gibt
es eine Qualitätssicherung,
die weit über die Mindest­
anforderungen des Gesetz­
gebers hinaus gehen. Das ist
eine zusätzliche Sicherung
für Hausbauer. Viele Schritte
werden an Hand eines Krite­
rien-Katalogs überwacht und
kontrolliert.
Die Qualität ist der ent­
scheidende Faktor beim Kauf
eines Fertighauses. „Deshalb
sind Musterparks so wichtig“,
betont Klaas. „Hier können
sich Interessenten verschie­
dene Häuser anschauen und
überzeugen welches Haus für
sie das Richtige ist.“
In Deutschland gibt es
aktuell 18 Musterhausparks
mit jeweils bis zu 30 ver­
schiedenen Häusern. Einer
davon ist die FertighausWelt
am Flughafen Hannover, die
nur circa 70 Kilometer von
Braunschweig entfernt ist.
Auf einem 20.000 Quadrat­
meter großen, parkähnli­
chen Ausstellungsgelände
kann man 18 verschiedene
Häuser von führenden deut­
schen Fertighaus-Herstel­
lern besichtigen und einen
realistischen Eindruck vom
Wohngefühl bekommen. Alle
Fertighäuser sind voll ein­
gerichtet, mit modernster
Haustechnik ausgestattet und
befinden sich auf dem neu­
esten Stand der Bautechnik.
Sie präsentieren zudem die
gesamte Bandbreite der vari­
antenreichen Architektur im
heutigen Fertighausbau.
Lorena Brümmer
5
6
Jedes Teil wird passgenau im Werk hergestellt und auf der Baustelle endmontiert. Hier erfolgt die Montage der Innenwände.
Mehr als nur ein Abstellraum
V
iele Bauherren stehen
vor der Entscheidung,
Keller ja oder nein? Auch
hier gibt es die Alternative
des Fertigkellers. Welche
Argumente für oder gegen
einen Keller sprechen und
was einen Fertigkeller aus­
macht, erklärt Dipl.-Ing.,
Prokurist und Vertriebslei­
ter Bernd Hetzer von Knecht
Fertigkeller im Interview.
Herr Hetzer, was sind die
Vor- und Nachteile eines
Fertigkellers?
Ist die Entscheidung für ein
modernes Haus mit Keller
gefallen, profitieren Häuslebauer beim Fertigkeller von
kurzen Bauzeiten und einem
genauen Terminplan. Durch
die Vorfertigung der Wände
im Werk ist das Bauprojekt
wetterunabhängig. Jedes Teil
wird millimetergenau im Werk
hergestellt und auf der Baustelle endmontiert, individuelle
Wünsche lassen sich einfach
umsetzen. Durch Stahlschalungen erhalten die Einzelteile
eine hochwertige und glatte
Oberfläche, ein Verputzen der
Wände ist nicht nötig. Bei der
Vorfertigung im Werk werden
nur optimierte und wasserundurchlässige Betonrezepturen
verwendet.
Die Baufamilie hat somit
eine höhere Produktqualität
bei gleichzeitiger Planungsund damit auch Kostensicherheit. Vom ersten Tag an sorgen die fachkundigen Partner
dafür, dass nichts dem Zufall
überlassen wird. Erfahrene
Ansprechpartner begleiten die
Bauherren durch den gesam-
ten Planungs- und Bauprozess. Eine enge Zusammenarbeit mit den Hausfirmen sorgt
dafür, dass an der Schnittstelle
zwischen Keller und Haus alle
nötigen Anschlüsse exakt aufeinander abgestimmt werden.
Ein kleiner Nachteil der Vorfertigung – wenn dies überhaupt einer ist – ist die Tatsache, dass bei Produktion
der Fertigteile alle Maße und
vor allem alle Aussparungen
bekannt sein müssen. Aber wer
letztendlich erst auf der Baustelle plant, macht sowieso den
größten Fehler.
Was ist der Unterschied
zum herkömmlichen Keller?
Mauerwerk ist ein Baustoff,
der Feuchtigkeit anzieht und
sie nur sehr langsam wieder
abgibt – also wirkt wie ein
Schwamm. Wenn man nun vor
allem einen trockenen Keller
haben möchte und nicht wie
früher einen großen „Kühlschrank“ zum Aufbewahren
von Lebensmitteln, ist es deshalb überhaupt nicht sinnvoll,
einen derartigen Baustoff wie
das Mauerwerk für eine Kelleraußenwand einzusetzen.
Hinzu kommt, dass die
Grundfeuchtigkeit in der Wand
durch den nassen Mörtel beim
Bau mit Mauerwerk wesentlich
höher ist, als bei Fertigteilelementen. Die Austrocknungszeit dauert viel länger – circa
zwei Jahre - und verursacht
zusätzlich hohe Heizkosten.
Ferner erfordern hohe Erddrucklasten beim Mauerwerkskeller zusätzliche Aussteifungsmaßnahmen und
Mauerwerk benötigt eine auf-
Fotos: OTTO KNECHT GmbH & Co. KG
Fertigkeller bieten Qualität, Planungs- und Kostensicherheit
fläche, hohe Maßgenauigkeit,
witterungsunabhängige Produktion und kurze Bauzeiten
mit den Vorteilen des Ortsbetons, wie fugenlose Konstruktion, optimale Kräfteübertragung und -verteilung sowie die
Möglichkeit von biegesteifen
Eckverbindungen, kombiniert,
mit dem Ziel, das beste Ergebnis zu erhalten.
ein sicherer Verbund zwischen
Wärmedämmung und Außenwand, mit der sich sämtliche Anforderungen der EnEV
erfüllen lassen. Die Verarbeitung auf der Baustelle geht
zudem deutlich schneller, ist
unabhängig von äußeren Einflüssen. Ein weiteres Beispiel:
Für helles und behagliches
Wohnen im Untergeschoss hat
Knecht den „Lichtfluter“ auf
den Markt gebracht, eine Weiterentwicklung des klassischen
Lichtschachts. Dazu wird eine
Kellerwand quasi nach außen
aufgeklappt. Das Tageslicht
gelangt direkt, ohne sonst üblicher Licht reduzierende Reflexion über diese „Lichtrutsche“
in den Raum, sorgt für helles,
behagliches Wohnen und steigert somit den Immobilienwert.
Trägt ein Keller zum Energiesparen bei?
Prinzipiell gilt: An der Erdoberfläche existiert annähernd
die jeweils vorhandene Außentemperatur, während man in
zweieinhalb Meter Tiefe eine
konstante Temperatur – unabhängig von der Außentemperatur – von ca. elf Grad antrifft.
Das heißt konkret: Wenn man
bei einem Haus den Rauminhalt und die Dämmeigenschaften der Außenwände festlegt
und diese Parameter konstant
hält, dann verbraucht das Haus
im Erdreich eingebunden weniger Energie, als wenn man es
auf das Erdreich aufsetzt.
Zusätzlich wirkt der Keller
wie eine natürliche Klimaanlage – sozusagen als Pufferzone zwischen Erdreich und
Haus. Im Sommer leitet der
kühle Keller die Wärme des
Hauses ab und verhindert so
ein allzu schnelles Aufheizen.
Und im Winter speichert seine
große Masse die Wärme besser
als die oberirdischen Räume.
Wie stark letztendlich ein Keller gedämmt werden muss,
ergibt sich aus der EnEVBerechnung, die Haus und Keller zusammen berücksichtigt.
Das Hauptargument für
einen Keller ist jedoch der
Raumgewinn.
Lorena Brümmer
Welche Materialien werden
verbaut?
Im Vergleich zum Mauerwerkskeller, wo Mörtel und
Mauerwerkssteine verwendet
werden, kommt beim Fertigteilkeller der Baustoff Beton,
der von seinen bauphysikalischen Eigenschaften am besten für das Bauen im feuchten
Erdreich geeignet ist, in Form
von Beton-Fertigteilelemente in
Verbindung mit Ortbeton zum
Einsatz. Hierbei werden die
Vorteile der Fertigteilelemente,
wie konstant hohe Betonqualität, schalungsglatte Ober-
Prokurist und Vertriebsleiter
Bernd Hetzer
Ein trockener Keller kann vielfältig genutzt werden, zum Beispiel als Wäscheraum.
wändigere Abdichtung, selbst
bei „einfachen“ Lastfällen wie
Bodenfeuchte.
Wie verläuft der Bau eines
Fertigkellers?
Die Fachleute übernehmen vor
Ort die Bauleitung und sorgen für einen reibungslosen
Ablauf und Einhalten des Terminplans. Nach dem Erdaushub und Kontrolle der Baugrube wird die Bodenplatte
vor Ort armiert und betoniert.
Im Werk werden die Innenund Außenwände (sogenannte
Dreifachwände mit Luftraum
zwischen den beiden Außenschalen) sowie die FiligranDeckenelemente nach individuellen Wünschen passgenau
vorgefertigt und bei der Montage Schritt für Schritt auf der
Baustelle eingepasst. Nach
dem Aufbau der Elemente
werden alle Maße noch einmal überprüft und sämtliche
Armierung eingebracht. Erst
dann wird mit dem Betonieren begonnen: zuerst die Zwischenräume in den Außenwänden und dann die Resthöhe der
Kellerdecke. Es entsteht ein
durchgehender fugenloser. Entsprechend dem geologischen
Gutachten erfolgt dann die Kellerabdichtung bzw. das Anbringen der Wärmedämmung. Von
Vorteil erweist sich hier die
KlimaPlus Wand von Knecht.
Denn hier wird die Wärme-
dämmung bereits im Werk
geschosshoch vor dem Betonieren der Einzelwand in die
Schalung eingelegt. Durch eine
spezielle Verzahnung entsteht
ein sicherer Verbund zwischen
Wärmedämmung und Stahlbetonfertigteil. Eine spätere Hinterläufigkeit der Dämmung mit
Wasser wird so verhindert und
die Arbeitszeit auf der Baustelle verkürzt sich deutlich.
Selbstverständlich werden
beim Fertigkellerbau Elektroinstallationen, Leerrohre oder
sonstige Einbauteile berücksichtigt. Der Bauherr bekommt
alles aus einer Hand. So ist der
Übergang vom Keller zum Fertighaus bis ins kleinste Detail
abgestimmt.
Wie haben sich Fertigkeller
in den letzten Jahren entwickelt?
Die Firma Knecht hat als Pionier 1967 den ersten Fertigteilkeller in Deutschland
gebaut. Seitdem sind alleine bei
Knecht über 20 Patente und
Gebrauchsmuster hinzugekommen, ob bei der Materialherstellung zum Fertigkeller oder
der kompletten Neuentwicklung von Produkten.
Ein aktuelles Beispiel ist die
KlimaPlus Wand. Hier zeigt
sich der klare Vorsprung durch
Vorfertigung, denn die Wärmedämmung wird bereits im
Werk angebracht. So entsteht
7
8
Viel Holz und Glas prägt das Erscheinungsbild des modernen und transparenten Hauses – etwa zehn Tage dauert der Aufbau.
Fachwerkbau in zeitgemäßer Form
D
as Zuhause ist wohl der
wichtigste Ort im Leben.
Dort kommen wir zur Ruhe
und schöpfen Kraft für die
Herausforderungen des All­
tags. Dort ziehen wir unsere
Kinder auf und dorthin
laden wir unsere Familie und
Freunde für schöne Stun­
den ein. Es ist unser intims­
ter Lebensort. Egal ob Fami­
lie oder Single, jeder hat für
die Gestaltung dieses Ortes
ganz eigene, individuelle,
Wünsche. Am besten lassen
sich diese Wünsche in einem
eigenen Heim verwirklichen.
Viele Menschen träumen
deshalb von einem ganz nach
ihren Vorstellungen geplan­
ten Haus. Dieser Traum kann
allerdings schnell zum Alb­
traum werden, denn das
Wunschhaus zu planen und
zu bauen kann mit vielen
Problemen und Widrigkei­
ten verbunden sein. Die Ent­
scheidung, ein Eigenheim zu
bauen, stellt daher immer
einen wichtigen Schritt dar.
Die Familie Siegert hat
diesen Schritt gewagt, und
zwar auf besondere Weise.
Im August 2014 baute sie in
Gifhorn ein Fertighaus von
hoher Qualität. Errichtet
wurde dieses Haus von der
Firma Huf Haus GmbH u. Co.
KG aus Hartenfels im Wes­
terwald. Dr. Dr. Joachim Sie­
gert erklärt, wieso die Wahl
auf diese Firma fiel: „Damals
im Studium war ich mal bei
einem Kommilitonen zu
Hause. Seine Eltern hatten
auch ein Haus von der Firma
Huf. Ich war sofort begeistert
und fühlte mich in diesem
Haus wohl. Ich finde diese
Häuser sind etwas Besonde­
res und ich hatte seither den
Wunsch mir auch einmal
eins bauen zu lassen.“
Vor etwa acht Jahren griff
Siegert seinen Plan wieder
auf, denn die Familie wuchs
und der Platz für die zwei
Kinder wurde mit der Zeit
etwas zu knapp. Zusammen
mit einem Architekten der
Firma Huf machte er kon­
krete Pläne für den Hausbau.
Die Familie suchte
zunächst einen Grundriss
für das neue Heim aus. Die­
ser Grundriss stellte lediglich
eine Orientierungsgrundlage
dar, er wurde nach den spezi­
fischen Wünschen der Fami­
lie abgeändert. Durch diese
Gestaltungsfreiheit für die
Kunden wird letztlich jedes
von der Firma Huf gebaute
Haus zu einem Einzelstück.
Bereits in der frühen Phase
der Bauplanung konnte sich
FotosS: Regio-Press
Ein hochwertiges Fertighaus aus dem Westerwald wurde in
Gifhorn errichtet – das Immobilien Magazin war dabei
9
Der Erdgeschoßbereich entsteht. An der Ostseite befindet sich ein großzügiges Gästezimmer.
die Familie anhand eines
dreidimensionalen Compu­
termodells ein Bild vom fer­
tig errichteten Haus machen.
Die Bauplanung durch
den Architekten ist nur
der Anfang der Betreuung,
die Firma Huf bietet Ihren
Kunden ein ganzheitliches
Servicekonzept. Um eine
gleichbleibend hohe hand­
werkliche Qualität ihres
Produktes zu gewährleisten,
beschäftigt die Firma keine
Subunternehmer, sondern
führt den gesamten Haus­
bau mit ihren eigenen Fach­
leuten durch. Spezialisierte
Tochterfirmen der Huf Fir­
mengruppe machen diesen
Service möglich. Von der
Finanzierung über die Gar­
tengestaltung bis hin zur
Inneneinrichtung bietet die
Firma individuelle Lösun­
gen an.
Diese Philosophie hat
auch Familie Siegert über­
zeugt: „Ich denke wenn man
ein Haus baut, sollte man
Wert auf gute Qualität legen.
Moderne Häuser sind kom­
plizierte Konstrukte, da
rächt sich schlechte Bau­
qualität früher oder später“,
erklärt Joachim Siegert. Die
durchweg überaus positiven
Berichte von Bekannten und
Kollegen, die bereits in HufHäusern wohnen, haben ihn
letztlich in seiner Entschei­
dung noch bestärkt.
Das Erscheinungsbild der
Häuser ist geprägt von Holz
und Glas. Bei der Konstruk­
tion ihrer Häuser greift die
Firma Huf auf die altherge­
brachte Technik des Fach­
10
werkbaus zurück. Die Fächer
bestehen dabei nicht mehr
wie in früheren Zeiten aus
Holzgeflecht oder Mauer­
werk, sondern aus Glas. Die­
ser Ansatz war innovativ.
Für die Holzteile wird
langsam gewachsene, astfreie
norwegische Fichte verwen­
det. Das Holz ist rissfrei und
mehrschichtig verleimt. Es
wird speziell-behandelt und
mit computergesteuerten
CNC-Fräsen zugeschnitten.
Dieses Verfahren gewähr­
leistet eine hohe Fertigungs­
genauigkeit. Der gesamte
Prozess wird von Zimmerleu­
ten überwacht. Dieser Ansatz
vereint das beste aus zwei
Welten. Das Zusammenspiel
zwischen computergesteuer­
ter Präzision und traditionel­
ler Handwerkskunst macht
diese Häuser gleicherma­
ßen zu einem Industrie- und
einem Handwerksprodukt.
Da Holz ein natürlicher Bau­
stoff ist, der gewissermaßen
atmet, entsteht so im Haus
ein gesundes Wohnklima.
In den allermeisten, Fällen,
wie auch bei Familie Siegert,
wird zunächst der Keller aus­
gebaggert, beziehungsweise
aufgebaut. Erst nachdem dies
geschehen ist, beginnt die
Errichtung des Hauses.
Die vorgefertigten Teile
werden dann mit Lastwagen
zur Baustelle transportiert.
Die Errichtung der Grundelemente des Hauses geht
überaus zügig vonstatten. Mit
Hilfe eines Kranes werden
dann die einzelnen Wände
an ihre Position gehoben.
Die Aufbau des Hau­
ses dauert etwa zehn Tage,
bereits nach vier Tagen ist
der Bau wasserdicht. „Es
geht so schnell, dass sich
schon fast irreal anfühlt“
beschreibt Frau Siegert ihre
Empfindungen angesichts
dieses schnellen Aufbaus.
Zunächst werden die
Außenwände auf einer
Bodenplatte aufgestellt, dann
die inneren Wände. Die ein­
zelnen Teile werden milli­
metergenau eingepasst und
miteinander verschraubt. Die
Firma Huf verwendet dabei
nur Bauteile von bester Qua­
lität. Es sind dabei lediglich
sechs Handwerker auf der
Baustelle tätig, fünf Zimmer­
leute und ein Kranführer.
Wenn dann das „Skelett“ des
Hauses steht, werden auf die
Balken die Zwischendecken
aus Beton aufgelegt. Diese
Decke fungiert gewisserma­
ßen als neue Bodenplatte.
Sie stellt keine Wärmebrü­
cke dar und steigert so die
Energieeffizienz der Hauses.
Generell werden Wärmebrü­
cken auf ein absolutes Mini­
mum reduziert. Nachdem
der zweite Stock auf den ers­
ten Stock aufgesetzt wurde,
werden die Dachbalken ein­
gepasst. Ein Huf-Haus hat
keinen Dachboden sondern
Oberlichter.
Die zum Bau verwendeten
Holz-Elemente sind mit einer
speziellen Wärmedämm­
schicht versehen. Es wird
außerdem eine DreifachWärmeschutz-Verglasung
verwendet. Diese Verglasung
schützt vor Kälte, Wärme
durch Sonneneinstrahlung,
sowie Lärm. Huf-Häuser sind
damit optimal schall- und
wärmegedämmt und ent­
sprechen den höchsten Ener­
gieeffizienz-Standards. Die
ist umso bemerkenswerter
wenn man bedenkt dass es
sich um eine Fertighauskons­
truktion handelt.
„Alles lief super, man muss
sich wirklich über nichts
den Kopf zerbrechen. Alles
geht seinen Gang, die Leute
von Huf wissen was sie tun“,
erzählt Joachim Siegert rück­
blickend über den Hausbau.
Der Innenausbau nimmt
zehn bis zwölf Wochen in
Anspruch. Die jeweiligen
Gewerke, also Elektriker,
Schreiner und Sanitärtech­
niker übernehmen nun die
Baustelle und führen Vor­
montagen durch.
Auf diese Vormontagen
folgt der Ausbau des Kel­
lers. Der Keller des Hauses
der Familie Siegert wurde
von der Firma Knecht aus
dem schweizerischen Mel­
lingen gebaut. Die Familie
blieb ihrer Linie treu und
wählte mit der Knecht Kell­
erbau AG eine Firma mit
besten Referenzen. Wie das
Haus, wurde auch der Kel­
ler aus vorgefertigten Teilen
montiert, die, ähnlich wie
die Bauteile des Hauses, mit
computergesteuerter Präzi­
FotosS: Regio-Press
Blick ins zukünftige Wohnzimmer mit einer großen Glasfront. Darüber befindet sich das Kinderzimmer mit eigenem Bad.
SCAN
sion angepasst werden. Die
einzelnen Bauteile werden
fugenlos miteinander ver­
bunden. Dabei wurde was­
serundurchlässiger Stahl­
beton verwendet. Auch der
Keller ist durch diese Bau­
weise in kurzer Zeit fertig
aufgebaut. Im Fall der Fami­
lie Siegert dauerte es zwei
Wochen.
Nach Abschluss des Keller­
ausbaus wird mit der Arbeit
am Fußboden begonnen.
Zunächst wird Estrich ver­
legt und danach die Fußbo­
denheizung installiert.
Im nächsten Schritt begin­
nen die Maler mit ihrer
Arbeit. Danach werden Flie­
ßen und Teppiche verlegt.
Das Heim wird Schritt für
Schritt immer mehr zur
Wohnstätte.
Im Anschluss an diese
Arbeiten erhält das Haus
seine eigentliche Innenein­
richtung. Möbel und Kamine
werden aufgestellt. Der
gesamte Bauprozess wird
in regelmäßigen Abständen
von einem Bauleiter vor Ort
begleitet.
83
Harrit &
Sørensen
11
Die gläserne Giebelspitze wird per Kran aufgesetzt. Fünf Zimmerleute und ein Kranführer sind im Einsatz.
Sobald sich das Interi­
eur an seinem Platz befin­
det, bringen die Elektriker,
Sanitärtechniker und Schrei­
ner ihre Arbeit zu Ende und
erledigen die Endmontage in
ihren jeweiligen Bereichen.
Nach einer abschließenden
Komplettreinigung ist das
Haus bereit zur schlüsselfer­
tigen Übergabe. Diesem Tag
fiebert Familie Siegert ent­
gegen. Am 26. Januar 2015
ist es soweit. Die Firma Huf
hat der Familie dieses Datum
verbindlich zugesichert.
Doch mit dem Tag der
Übergabe endet die Betreu­
ung durch die Firma Huf
längst nochnicht. Jedes Haus,
das sie einmal gebaut hat,
hält die Firma in stand, auch
über die Dauer der Gewähr­
leistung hinaus.
Dieser Service umfasst
auch Umbauten und Reno­
vierungsarbeiten. Es besteht
kein Grund sich für Arbei­
ten am Haus an einen ande­
ren Ansprechpartner zu wen­
den. Das heißt in der Praxis:
Betreuung über Jahrzehnte
hinweg. Das ist auch Joachim
Siegert bewusst: „So ein Haus
zu bauen bedeutet eine Ent­
scheidung für Generationen“,
sagt er und fügt hinzu: „wer
das verkauft ist selber schuld.“
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12
Dieses mediterran anmutende Haus der Firma Weber Haus bietet bodenlange Fenster, ein Walmdach und einen warm wirkenden Außenputz.
Schwerpunkt Ein- und
Zweifamilienhäuser
P
ositive Signale auf dem
Wohnungsmarkt: In
Niedersachsen wird deut­
lich mehr gebaut. Bis Ende
Juli 2014 wurden insgesamt
13.821 Neubauwohnungen
und damit rund 8 Prozent
mehr als im Vorjahreszeit­
raum genehmigt. Beson­
ders hohe Zuwächse gab es
bei den Eigentumswohnun­
gen, so die LBS Norddeutsche
Landesbausparkasse Ber­
lin – Hannover (LBS Nord).
Hier stiegen die Genehmi­
gungszahlen um gut 37 Pro­
zent auf 2.967. Den Schwer­
punkt im niedersächsischen
Wohnungsbau bilden aber
nach wie vor Ein- und Zwei­
familienhäuser. Auf sie ent­
fallen rund 61 Prozent aller
Neubaugenehmigungen. „Die
Wohneigentumsbildung ist
der bestimmende Faktor im
Neubau“, erklärt LBS-Vor­
standsvorsitzender Dr. Rüdi­
ger Kamp. Gründe seien zum
einen die positive wirtschaft­
liche Entwicklung und die
geringe Arbeitslosigkeit, zum
anderen die günstigen Finan­
zierungsbedingungen durch
niedrige Zinsen und staat­
liche Wohn-Riester-Förde­
rung, so der LBS-Chef.
Die günstigen Rahmenbe­
dingungen führen dazu, dass
sich immer mehr Haushalte
in Niedersachsen eigene
vier Wände leisten können.
Das zeigt auch eine Modell­
rechnung des Berliner For­
schungsinstituts Empirica.
Die Experten haben im Auf­
trag der Landesbausparkas­
sen die Einkommens-Daten
des Statistischen Bundesam­
tes mit Informationen aus
ihrer Preis-Datenbank für
gebrauchte Einfamilienhäu­
ser verknüpft.
Laut Annahme der For­
scher ist der Wohneigentums­
erwerb in dem jeweiligen
Bundesland dann machbar,
FotosS: Weber Haus, Schwörer Haus
In Niedersachsen wird immer mehr gebaut
13
Klassisch weißer Außenputz, ein Pultdach und dezent gesetzte Säulen prägen dieses Objekt der Firma Schwörer-Haus.
wenn bei einem Eigenkapital
in Höhe eines Jahresnettoein­
kommens die Finanzierungs­
belastung von insgesamt 6
Prozent pro Jahr (für Zins
und Tilgung) 35 Prozent des
Haushaltsnettoeinkommens
nicht übersteigt.
Für Niedersachsen heißt
das konkret: Unter diesen
Voraussetzungen könnten
sich aktuell vier von fünf
Haushalten ein ortsübli­
ches Eigenheim leisten. „Das
Wohneigentumspotenzial in
Niedersachsen ist bei wei­
tem noch nicht ausgereizt“,
betont Dr. Kamp. „Auf Dauer
werden die anhaltend guten
Finanzierungskonditionen
und die Überwindung der
langjährigen Neubauflaute
wieder zu einer Steigerung
der Wohneigentumsquote
führen.“ Derzeit liegt Nieder­
sachsen mit einer Quote von
46 Prozent im Länderver­
gleich auf Platz sechs. LBS
* Fakt ist: Einen Keller kann man nicht nachträglich unters Haus bauen!
Wer ohne Keller baut, verschenkt kostbaren Raum und verzichtet auf zusätzliches Nutzungspotenzial im Eigenheim. Die Gebrauchsmöglichkeiten, die ein KNEcht-Fertigteilkeller bietet, sind praktisch grenzenlos. Vollunterkellerte häuser liegen in der Käufergunst
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14
„Immer mehr Kinder“
Fotos: Regio-Press
Hehlingen, ein alter Ortsteil von
Wolfsburg, entwickelt sich dynamisch
15
Ein Ort mit langer Tradition: Seine erste urkundliche Erwähnung hatte Hehlingen vor 900 Jahren.
W
ährend sich die Stadt
Wolfsburg auf ihren 75.
Geburtstag im Jahr 2013 vor­
bereitete, feierte der Ortsteil
Hehlingen 2012 seine erste
urkundliche Erwähnung vor
900 Jahren. Wolfsburg, fünft­
größte Stadt Niedersach­
sens, zeigte zum 1. Juli 1972
mit vielen Eingemeindun­
gen – nicht nur der Hehlin­
gens – Verantwortung für
Geschichte und Tradition.
900 Jahre sind eine lange
Geschichte, die für einen
zähen Überlebenswillen der
Bewohner ebenso spricht wie
für Identität und Tradition.
Hehlingen hat sich seit
seiner Eingemeindung
dynamisch entwickelt. Im
Jahr 1972 lebten 1.200 Men­
schen in dem Dorf im Osten
Wolfsburgs, seit 2004 liegt
die Zahl konstant bei rund
1.800 Einwohnern. Die Fol­
gen des demografischen
Wandels sind indes auch in
Hehlingen deutlich erkenn­
bar. „Die Zahl der Bürger,
die über 65 Jahre alt sind,
ist wachsend“, sagt Ortsbür­
germeisterin Ira von Steim­
ker. Sie haben die Gruppe
der unter 18-Jährigen
inzwischen überschritten.
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16
Die evangelisch-lutherische St.-Pankratius-Kirche schmückt u.a. ein zum Schiff quer stehender, rechteckiger Turm.
gem Wohnen über Miet- und
Eigentumsobjekte zu begeg­
nen.
Zuzüge, so von Steim­
ker, wären auch für Hehlin­
gen wünschenswert, um die
(soziale) Infrastruktur zu
erhalten. Doch wohin mit
den Menschen? Das Bauge­
biet „Hehlinger Wiesen“ ist
seit mehr als zehn Jahren
voll belegt. Zwar gibt es im
Dorfkern viele leerstehende
und sanierungsbedürftige
Gebäude, „doch junge Men­
schen bauen lieber nach eige­
nen Vorstellungen“, sagt die
Ortsbürgermeisterin.
Im Flächennutzungsplan
der Stadt ist am östlichen
Rand des Dorfes das Areal
„Hehlingen Ost“ ausgewie­
sen mit Platz für mehrere
hundert Bauplätze. Das Pro­
blem: Der Bauverkehr würde
unweigerlich unter ande­
rem über die sich durch das
Dorf schlängelnde Landes­
straße 322 führen. Und diese
Straße, sagt die Ortsbürger­
meisterin, werde bereits täg­
lich von bis zu 500 LKW
befahren. Noch mehr Belas­
tung und Verkehrslärm sei
den Bürgern nicht zuzumu­
ten. „Ein Baugebiet ja, sehr
gerne, aber nur mit Umge­
hungsstraße“, sagt von
Steimker.
Die Ortsbürgermeisterin
nennt Beispiele, warum Heh­
lingen liebens- und lebens­
wert ist. Der Wasserpark
etwa sei „einmalig in der
Region“. Auf dem Gelände
des früheren Freibades –
dort schwappte in den ver­
gangenen Jahren mehrfach
das Hochwasser über die Flä­
Steindenkmal im Ortskern von Hehlingen.
Fotos: Regio-Press
Positiv: Es gibt wieder
mehr Kinder in Hehlingen.
„Das ist gut für unsere Infra­
struktur“, sagt die Christde­
mokratin. Schließlich gehe
es um den Erhalt der Grund­
schule am Ort, in der Kinder
von der ersten bis zur vier­
ten Klasse unterrichtet wer­
den. Auch die Zukunft des
Kindergartens sei sicherer,
je mehr Familien mit Kin­
dern nach Hehlingen ziehen
und leben, sagt von Steim­
ker. Ebenfalls positiv: Das
1929 erbaute KindergartenGebäude an der Straße Am
Kindergarten wird derzeit
baulich erweitert, um künf­
tig einer Ganztags- und einer
Halbtags-, sowie einer Krip­
pengruppe Platz zu bieten.
Hehlingen würde gerne
profitieren von der Wolfs­
burger Wohnbauoffensive.
Politik und Verwaltung der
Stadt wollen dem Wohnungs­
mangel in und um Wolfsburg
entgegenwirken. Die posi­
tive Beschäftigungsentwick­
lung in der Stadt machen
das Handeln notwendig. Bis
2020 sollen rund 6.000 neue
Wohneinheiten entstehen,
um dem wachsenden Wohn­
raumbedarf im Spektrum
von hoch- und niedrigpreisi­
17
Immer mehr Familien mit Kindern ziehen nach Hehlingen. Die Zukunft des Kindergartens scheint gesichert.
chen – ist vor zwei Jahren
ein verändertes und moder­
nisiertes Familien-Spaßbad
entstanden, in dem heute
statt Schwimmvergnügen vor
allem für die kleinen Kinder
das Plantschen und Matschen
möglich ist.
Modernisieren wollen die
Hehlinger Vereine die Begrü­
ßungsmappe für Neubür­
ger. In circa vier Wochen soll
die Mappe an die Haushalte
verteilt werden. Die letzte
Aktualisierung habe es 2002
gegeben, erzählt von Steim­
ker. „In ihr gibt es allerlei
Infos zur Kirche, zu unseren
sehr aktiven Vereinen oder
über Veranstaltungen.“ Eine
ist etwa das Roland-Früh­
stück, das der Kulturkreis
jährlich an jenem Wochen­
ende veranstaltet, an dem
2012 zur 900-Jahr-Feier Heh­
lingens ein 3,50 Meter gro­
ßer, aus Bronze gegossener
und von Künstler Georg Arf­
mann gestalteter neuer rei­
tender Roland an der St.-Pan­
kratius-Kirche aufgestellt
wurde. Nach einer chroni­
kalischen Notiz von 1419
soll der Roland als Zeichen
besonderer Marktrechte auf
dem Hehlinger Marktplatz
gestanden haben, ehe ihn der
Legende nach die Haldensle­
ber bei Nacht und Nebel ent­
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18
Serie
Das 50 Meter lange Gebäude hat eine strahlend weiße Front, große Balkone und liebevoll gestaltete Terrassen.
Moderne Wohnanlage
I
m vorigen Teil unserer Serie
„Neues Leben in alten Mau­
ern“ berichteten wir über
die alte Stellmacherei in
Gadenstedt. Diesmal wer­
fen wir einen Blick auf den
Hochbunker am Madamen­
weg in Braunschweig. Der
hat eine abwechslungsreiche
Geschichte hinter sich. Als
Zufluchtsort bei Luftangrif­
fen wurde er 1942 errichtet.
Nach aufwändiger Sanie­
rung wird er heute wieder
als Zufluchtsort genutzt – in
Form von 45 interessanten
Eigentumswohnungen.
Wenn man die Geschichte
des Bunkers nicht kennt und
vor der modernen Immobilie
steht, kommt man nicht auf
den Gedanken, dass dies ein
Luftschutzbunker war. Die
strahlend weiße Front, große
Balkone und liebevoll gestal­
tete Terrassen laden zum
Wohnen ein. Nur wer genau
auf die bodentiefen Fens­
ter achtet, bemerkt die 110
Zentimeter starken Außen­
wände. Natürlich ist das fast
50 Meter lange Gebäude ein
riesiger Kasten, doch wirft
man einen Blick auf die Klin­
gelschilder, ist man über­
rascht, wie viele Wohnungen
hier Platz finden.
Das Treppenhaus ist
modern und strahlend weiß.
Von Bunker keine Spur. Nur
der Geruch im Keller lässt
erahnen, dass man sich nicht
in einem Neubau befindet.
Wie eine Art Kunst wur­
den vereinzelt Graffiti erhal­
ten, die vermutlich aus jener
Zeit stammen, als der Bunker
leer stand – oder teils als Dis­
kothek genutzt wurde. Die
Hälfte des riesigen Kellers
dient mittlerweile als Tiefga­
rage, und neben dem Bunker
steht jetzt ein kleines Park­
haus über zwei Ebenen für
die Autos der Bewohner.
Auf das 140 Zentimeter
starke Dach wurden pro-
blemlos weitere anderthalb
Etagen aufgesattelt, das war
bei dieser massiven Bauweise
keine große Sache. Dadurch
wird den obersten Wohnun­
gen ein Penthouse-Charak­
ter verliehen. Eine Mieterin
bestätigt den ersten Ein­
druck: Wie ist es, in einem
Bunker zu wohnen? „Es ist
wie in einer ganz normalen
Wohnung.“
Wo sich heute Wohnun­
gen mit Flächen von 45 bis
200 Quadratmetern befin­
den schützte der Hochbun­
ker am Madamenweg einst
bis zu 1.500 Menschenleben:
Im zweiten Weltkrieg und
Fotos: Regio-Press
Neues Leben in alten Mauern: Bunker am Madamenweg
19
Im Jahr 2012 begannen die aufwändigen Umbauarbeiten. XMit einer Diamantseilsäge wurden u.a. 130 Fensteröffnungen herausgesägt.
war er der größte Luftschutz­
bunker in Braunschweig. In
der berühmten Bombennacht
vom 14. Oktober 1944 hielt
der Bunker mehreren Tref­
fern stand, während große
Teile Braunschweigs nie­
derbrannten. Im März 1945
wurde das Gebäude Ziel
einer 30-Zentner-Spreng­
bombe. Sie prallte an der
dicken Decke ab und deto­
nierte neben dem 13 Meter
hohen Gebäude. „Im Inneren
fiel das Licht aus, die Men­
schen schrien und gerieten in
Panik. Aber die Bunkerdecke
hielt stand: Der Aufprall der
Bombe riss lediglich einen
flachen, etwa Waschschüssel
großen Krater in die Decke“,
berichtet die Internetseite
www.amaot.de, die sich
mit den Bunkern in Braun­
schweig beschäftigt.
Nach Kriegsende diente
das gewaltige Bauwerk kurz­
zeitig als Notunterkunft für
Vertriebene und Flücht­
linge. Bis 1974 wurde der
Bunker als Obdachlosen­
heim genutzt. Eine Moderni­
sierung folgte im Jahr 1985,
sie sollte den Bunker wieder
herrichten und im Falle eines
Luftangriffs 2975 Plätze bie­
ten. Die Arbeiten wurden
allerdings nicht abgeschlos­
sen, und der wuchtige Bau
ging in den neunziger Jah­
ren an einen privaten Inves­
tor, der den Bunker zu einer
Wohnanlage umfunktionie­
ren wollte. Auch dieses Vor­
haben scheiterte. Zwischen­
zeitlich wurde das Gebäude
von dem Braunschwei­
ger Airsoft-Verein als Trai­
ningsstätte für Geländesport
und Luftdruckwaffen sowie
zuletzt als Diskothek unter
dem Namen „Bunker 26“
benutzt.
Zunächst schien es, als
würde der Bunker ewig ein
Bunker bleiben, doch 2012
begannen die aufwändigen
Umbauarbeiten. Mit einer
Diamantseilsäge wurden 130
Fensteröffnungen herausge­
sägt. Diese Betonblöcke waren
zehn Tonnen schwer und
mussten mit 450 Kilo Spreng­
stoff gesprengt werden, um
Platz für Fenster zu schaffen.
Im Juli 2013 konnten dann die
ersten Mieter einziehen.
Abschließend lässt sich
sagen, dass der historisch
vorbelastete Bunker in eine
moderne Wohnanlage ver­
wandelt wurde.
Lorena Brümmer
Allgemeine Fakten
Abmessungen: 48,9 Meter Länge, 21,4 Meter Breite, 13 Meter Höhe.
Wandstärke: 1,1 Meter. Deckenstärke: 1,4 Meter, Untergeschoss: 1,8 Meter
Viereinhalb Stockwerke
45 Wohnungen
45 bis 200 Quadratmeter Wohnfläche
130 bodentiefe Fenster
Bei den Bauarbeiten wurden 450 Kilo Sprengstoff verbraucht, gerade für den Einbau der
Fenster
Historische Fakten
1942: für 1,3 Millionen Reichsmark als Hochbunker fertiggestellt
Oktober 1944: mehrere Bombentreffer
März 1945: 30-Zentner-Sprengbombe überstanden
von 1945 bis 1954: Unterkunft für Flüchtlinge und ausgebombte Braunschweiger
1954 bis 1974 Obdachlosenheim
1974 bis 1985 Leerstand
1985 Modernisierung als Bunker mit 2975 Plätzen
Um 1990 verkauft an einen privaten Investor
Zuletzt Nutzung als Diskothek „Bunker 26“
2012 Beginn der Sanierung und Umbau zum Wohnhaus
20
Wasser marsch!
O
hne Wasser geht es nicht.
Egal, ob zum Trinken,
Kochen, Wäschewaschen,
Putzen oder zur Körper­
pflege – als Immobilienbe­
sitzer ist man auf Zugang
zu Frischwasser angewie­
sen. Deswegen wird von
den Gerichten der Ausfall
bzw. die Beeinträchtigung
der Wasserzufuhr als ein
schwerwiegender Mangel
bewertet. Umgekehrt kann
das Wasser aber auch enor­
men Schaden anrichten, zum
Beispiel bei einem Rohrlei­
tungsbruch. Nachfolgend
einige aktuelle Urteile, in
denen das Wasser eine ent­
scheidende Rolle spielt:
Eine Mieterin fühlte
sich durch das Regenwas­
ser gestört, das gelegentlich
von der Dachrinne und von
einem höher gelegenen Bal­
kon auf ihren eigenen Balkon
tropfte. Das hielt sie für eine
solche Einschränkung, dass
sie die Monatsmiete um zehn
Euro minderte. Das Amts­
gericht Münster (Akten­
zeichen 59 C 2601/05) sah
hierin aber kein nennens­
wertes Problem und verwei­
gerte eine Mietminderung.
Die einzige Belästigung, dass
das Regenwasser auf ihre
eigenen Pflanzen tropfte und
damit für zu viel Feuchtigkeit
sorgte, sei durch ein schlich­
tes Verschieben der Blumen­
kästen zu beenden gewesen.
Wenn sich der Eigentü­
mer einer Immobilie und
der Wasserversorger mitein­
ander streiten, dann dürfen
sie nicht den Mieter darun­
ter leiden lassen. Genau das
drohte in Brandenburg. Eine
Familie mit vier minderjäh­
rigen Kindern hatte zwar die
Betriebskosten stets begli­
chen, doch der Eigentümer
hatte das Geld nicht an den
Wasserversorger überwie­
sen. Dieser wollte darauf­
hin die Wasserzufuhr sper­
ren. Das Verwaltungsgericht
Frankfurt/Oder (Aktenzei­
chen 5 L 264/09) stoppte das
Vorhaben. Die Familie müsse
weiterhin mit Trinkwasser
beliefert werden, denn bei
einer Unterbrechung handle
es sich um einen schweren
Eingriff in die körperliche
Unversehrtheit.
Gelegentlich führen Bau­
mängel dazu, dass ein Kel­
ler niemals so richtig dicht
wird. Das war bei einer
Immobilie in Berlin der Fall.
Der Eigentümer musste das
Wasser regelmäßig abpum­
pen lassen und legte die Kos­
ten dafür unter dem Stich­
wort „Entwässerung“ auf die
Betriebskosten für die Mie­
ter um. Das wollten sich die
Betroffenen nicht gefallen
lassen. Das Amtsgericht Ber­
lin-Wedding (Aktenzeichen
15b C 15/11) urteilte das die­
ses Abpumpen des Wassers
nicht zu den nicht umlagefä­
higen Aufwendungen zähle,
denn die Ursache seien bau­
liche Mängel des Hauses. Es
handle sich hier also um eine
Instandhaltungsarbeit.
Für einen der häufigsten
Schadensfälle im Zusam­
menhang mit Wasser ist
die Waschmaschine ver­
antwortlich zum Beispiel
wenn ihr Zuleitungsschlauch
platzt. Bei einer Woh­
nungseigentümerin hatte
sich in ihrer Abwesenheit
der Schlauch von der abge­
schalteten Waschmaschine
gelöst. Weil der Wasserhahn
nicht zugedreht war, wurde
die Immobilie „überflutet“.
Das Landgericht Osnabrück
(Aktenzeichen 9 O 762/10)
entschied, dass die Wohn­
gebäudeversicherung nicht
in vollem Umfang haften
müsse. Die Frau habe grob
fahrlässig gehandelt. Wer
beim Verlassen der Wohnung
weder den Wasserhahn der
Waschmaschine schließe,
noch über eine Schutzvor­
richtung wie Aquastop ver­
füge, so hieß es im Urteil, der
habe seine Sorgfaltspflichten
verletzt. Wegen dieser gro­
ben Fahrlässigkeit müsse die
Versicherte eine Kürzung der
Leistungen um 70 Prozent
hinnehmen.
LBS
Illustration: Tomicek/LBS
Immobilienbesitzer und das feuchte Element
21
Messe für Bauen, Wohnen, Garten und Energie
vom 17. bis 19. April 2015
in der Volkswagen Halle Braunschweig
„Mein Haus“ bietet die ideale Plattform
für Ihre Unternehmenspräsentation:
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✓ individuelle Anzeigenwerbung
✓ Auftritt im Vortragsprogramm
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Informationen unter www.messe-meinhaus.de oder telefonisch
unter 05351-120710. Anmeldeschluss: 20. März 2015
Die Kletterwand am Business Center soll die Bauarbeiter vor Witterungseinflüssen schützen.
Stockwerk für Stockwerk
Das Business Center II im BraWoPark
wächst weiter in die Höhe
A
lles im Lot, meldet Bau­
herr Volksbank BraWo
von Braunschweigs gegen­
wärtig größtem, privat­
wirtschaftlich finanziertem
Bauvorhaben (Gesamtinves­
titionssumme 130 Millionen
Euro). Der Baufortschritt des
BraWoParks liegt sogar mehr
als im Soll. Bei Projekten die­
ser Größenordnung ist das
durchaus keine Selbstver­
ständlichkeit. Die General­
unternehmer Köster Bau für
das Business Center II und
Anes für das Shopping Cen­
ter arbeiten jeweils mit gro­
ßer Personalstärke extrem
zügig, um für den planmäßig
beginnenden Innenausbau
während der kalten Jahres­
zeit gewappnet zu sein.
Das markante Gesicht des
BraWoParks wird mit Braun­
schweigs künftig höchstem
Hochhaus bereits deutlich.
Der Rohbau des Sockelgebäu­
des ist abgeschlossen, beim
Büroturm geht es immer wei­
ter in die Höhe. Damit am
Business Center II auch unter
widrigen Witterungsbedin­
gungen Stockwerk für Stock­
werk nach oben gearbeitet
werden kann, ist bereits eine
großflächige Systemscha­
lung installiert worden. Sie
schützt einerseits die Bau­
arbeiter in luftiger Höhe,
und andererseits lässt sie bei
niedrigen Temperaturen län­
ger Betonarbeiten zu.
Jeweils 2,5 Stockwerke
werden von den 6.30 Meter
hohen und ringsum den
Turm montierten Elemen­
ten geschützt. Der Clou: Die­
ser Windschutz „klettert“
mit nach oben. Der Aufwand
dafür hält sich dank eines
besonderen hydraulischen
Systems in Grenzen. Die
Wandelemente werden mit
einem Heber kranunabhän­
gig Etage für Etage nach oben
gedrückt.
Die gesamte Fläche der
Kletterwand beträgt impo­
sante 700 Quadratmeter. Die
Gesamtlänge wird mit 105
laufenden Metern angege­
ben. So entsteht ein geschlos­
sener Raum in luftiger Höhe.
Das dient natürlich zu aller­
erst der Sicherheit der Bau­
arbeiter, aber die Installa­
tion gewährleistet auch einen
raschen Baufortschritt, weil
ohne Winddruck und -sog
und ohne allzu störende Wit­
terungseinflüsse gearbeitet
werden kann. „Die Rohbau­
arbeiten kommen schnel­
ler voran als geplant, daher
wird schon mit vorbereiten­
den Arbeiten für die Fassa­
denmontage begonnen. Die
ersten Fassadenelemente tra­
fen Ende Oktober ein. Somit
sollte auch dem Beginn der
Innenausbauarbeiten wäh­
rend der kalten Jahreszeit
nichts im Wege stehen“, lau­
tet das aktuelle Resümee von
René Pflugmacher, einem der
beiden Geschäftsführer der
BraWoPark GmbH.
Beim Shopping Center ist
mit dem Gießen der Decke
und der Herstellung der
Bodenplatte begonnen wor­
den. Dabei wird Sektor für
Sektor bearbeitet. Insge­
samt ist das Shopping Center
in vier Sektoren aufgeteilt.
Sektor eins hat dabei eine
Grundfläche von 3.000 Qua­
dratmetern. „Mit dem Beto­
nieren der ersten Deckenbe­
reiche, besteht Baufreiheit
für die Stahlbaumontage
der Parkdecks. Unmittel­
bar anschließen wird sich
das Abdichten der Decken­
bereiche, um einen trocke­
nen Innenausbau zu gewähr­
leisten. Bis Anfang Dezember
werden große Bereiche des
Shopping Centers regendicht
sein“, erzählt Pflugmacher.
Bemerkenswert ist beim
Shopping Center gegenwärtig
die Herstellung der Boden­
platten. Eingesetzt wird
dafür ein Straßenfertiger.
Wie der Name der Bauma­
schine bereits ausdrückt, ist
das Aufgabengebiet eigentlich
der Autobahn- und Straßen­
bau. Wenn aber große Flä­
chen gleichsam effizient zu
betonieren sind, wie das beim
Shopping Center der Fall ist,
kommen solche Maschinen
auch für derartige Spezialan­
wendungen in Frage. Bevor
der Straßenfertiger loslegen
kann, wird der Untergrund
zunächst maschinell planiert.
Eine lasergesteuerte Raupe
garantiert schon eine hohe
Genauigkeit, doch für das
spätere Betonieren mit einem
Straßenfertiger werden kei­
nerlei Toleranzen geduldet.
Deswegen wird in einem
zweiten Schritt von Hand fei­
ner Sand ganz exakt aufge­
bracht. Erforderlich ist eine
Abweichung von +/- 0°.
Der Straßenfertiger verar­
beitet den von Betonmischern
angelieferten Beton extrem
genau. Eine zusätzliche Stahl­
bewehrung ist nicht notwen­
dig, aber vor dem Betonieren
werden noch Blitzschutz­
netze aufgebracht, die spä­
ter mit den Blitzableitern auf
dem Dach verbunden werden.
Foto: Volksbank BraWo/Peter Sierigk
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