inter aktiv - PhoeniX-Reisemobil

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Die Aussagen in den Leserbriefen
spiegeln nicht die Meinung der
Redaktion wider. Die Redaktion
behält sich vor, Zuschriften von
Leserinnen und Lesern zu kürzen.
Unternehmer und Globetrotter Rolf Johannesson berichtet auf seinem Blog jonsonglobetrotter.de von seinen außergewöhnlichen Reisen. Seit fast 30 Jahren ist der geborene Nürnberger unterwegs –
stets mit einem individuellen Gefährt. Derzeit ist das ein ausgebauter
MAN 19272 BDF. Wer mehr über den Reisenden erfahren möchte,
schaut auf seinem Blog vorbei. Dort sind tolle Fotos und Videos von
Mensch und Mobil zu sehen.
4 Reisemobil interaktiv 25/2012
www.facebook.com/reisemobil.interaktiv
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+++ News +++ News +++ News +++ News +++
Neues aus der Reisemobilwelt
Glühwein am Steuer wird teuer: Wer trinkt und
fährt, muss mit Bußgeld und Fahrverbot rechnen. In
der Adventszeit locken Weihnachtsmärkte mit vielen Köstlichkeiten und reichlich Alkohol. Autofahren ist nach dem
Genuss von Glühwein, Punsch oder Feuerzangenbowle jedoch gefährlich. Wer bei einer Kontrolle mit 0,5 Promille erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von mindestens 500
Euro und einem Monat Fahrverbot rechnen. Mehr Infos »
Weihnachtsmobil von P-concept Reisemobile:
Würstchen und Glühwein für umme. Bis einschließlich
21. Dezember 2012 schenkt Händler P-concept Reisemobile aus Lagesbüttel seinen Kunden werktags ab 16 Uhr eine
Tasse Glühwein sowie heiße Bockwürstchen. In gemütlicher
Atmosphäre, inmitten von Tannenbäumen und Kaminfeuer, können sich Besucher auf die Weihnachtszeit einstimmen und sich über aktuelle Trends in Sachen Reisemobile
und Caravans informieren. Zusätzlich findet eine Verlosung
statt. Am 22. Dezember um 12 Uhr werden die Gewinner
gezogen. Hauptpreis ist ein Restaurant-Gutschein im Wert
von 50 Euro. Highlight ist das einmalige Weihnachts-Mobil: mehr als 2.000 Lichter schmücken unseren rollenden
Weihnachts(t)raum und bringen nicht nur Kinderaugen zum
Leuchten. Mehr Infos: www.p-concept.com. Reisemobil Interaktiv zeigt das Foto vom Weihnachtsmobil außerdem in
der Rubrik „Fundstück“ auf Seite 22.
Gratis-Artikel
+++ Jetzt im Winter
brauchen
Reisemobilisten Gasreserven.
Der Füllstand der Gasflasche lässt sich mit
Hilfe von Prüfgeräten
ermitteln. Was taugen
die Gasflaschen-Füllstandsanzeiger? Den
Praxistest aus Reisemobil International gibt es
gratis zum Herunterladen +++
Zum Download
Reise und Verkehr: Alpenpässe geschlossen. Wer in
den Alpen unterwegs ist, kann viele Straßen nicht mehr befahren. Auf allen Berg- und Passstraßen in Österreich, der
Schweiz, Italien und Frankreich, die in der kalten Jahreszeit
geschlossen sind, ist die bis Frühjahr andauernde Wintersperre bereits in Kraft. Als letzter Alpenübergang wurde das
Tiroler Hahntennjoch geschlossen. Autofahrer müssen jederzeit damit rechnen, dass auch Straßen, die im Winter in
der Regel offen sind, vorübergehend gesperrt sind. Zudem
können beim Befahren offener Bergstraßen Schneeketten
vorgeschrieben sein. Vor einer Fahrt in die Alpen sollten Sie
sich deshalb über die aktuelle Lage erkundigen.
»
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Umweltzonen in Deutschland
Ab Januar 2013 verschärfen die Kommunen die Umweltzonen.
Selbst neueren Reisemobilen mit gelber Plakette wird die Einfahrt
verwehrt. Reisemobil Interaktiv nennt Stellplätze, die in Umweltzonen liegen und zeigt, wo die Zufahrt dank Ausnahmeregelung
erlaubt ist.
Städte, in denen mindestens ein Stellplatz in der Umweltzone
liegt. Die Zufahrt ist nur mit Schadstoffplakette möglich.
Berlin: Internationale Reisemobilstation Berlin-Mitte (die anderen
sieben Stellplätze liegen außerhalb der Umweltzone)
Düsseldorf: Tonhallenufer – Unteres Rheinwerft
Duisburg-Ruhrort: Museum der Deutschen Binnenschifffahrt
Freiburg im Breisgau: Reisemobilplatz am Eschholzpark
Gelsenkirchen: Reisemobilplatz am Gesundheitspark
Nienhausen
Halle (Saale): Wohnmobilplatz Fährstraße
Heidenheim: Stellplatz in den Seewiesen
Heilbronn: Reisemobilplatz am Wertwiesenpark sowie Weingut
Drautz-Hengerer
Herrenberg: Parkplatz Stadthallenstraße
Leipzig: Parkplatz Querstraße
Leonberg: Festplatz Leonberg
Ludwigsburg: Stellplatz Bärenwiese
Ulm: Reisemobilplatz Friedrichsaue
Städte mit Umweltzonen, in denen der Stellplatz außerhalb der
Umweltzone liegt oder eine freie Zufahrtsregelung hat.
Augsburg: Wohnmobilstellplatz Wertach, Stellplatz TSG Augsburg-Lechhausen
Berlin: Stellplatz Nuthestraße, Historisches Fährhaus Yachthafen
Wendenschloss, BWSG Marina Wendenschloss, Köpenicker Hof,
Reisemobilhafen Berlin, Marina Lanke Berlin, Wohnmobil-Park
Berlin
Bochum: BO-Dahlhausen: WFR Wasserfreunde Ruhrmühle
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Bonn: BN-Auerberg, Wohnmobilplatz An der Josefshöhe
Bottrop: Parkplatz Parkfriedhof, BOT-Kirchhellen: Movie Park,
Bremen: Stellplatz am Kuhhirten, HB-Lehe: Camping am Stadtwaldsee, HB-Hastedt: Wohnmobil Oase,HB-Lesum: Reisemobilplatz Bremer
Schweiz
Dortmund: Mobil-Camp Dortmund, DO-Lücklenberg: Hotel zum Kühlen Grunde
Düsseldorf: D-Stockum: P1 auf dem Messegelände
Erfurt: Stellplatz am Saunabad, Stellplatz P & R Messegelände
Freiburg: WVD Südcaravan, Extrol Autohof
Gelsenkirchen: Firma Herget, Mobilcamp Gelsenkirchen
Gladbeck: Reisemobilparkplatz Wittringer Wald
Karlsruhe: Parkplatz Ettlinger Allee, KA-Maxau: Yachthafen Maxau
Köln: K-Riehl: Reisemobilhafen Köln
Leipzig: Melinenburg, Stöhrerstraße
Magdeburg: Stellplatz Petriförder
Mannheim: MA-Friedrichsfeld: Güma Reisemobile
Mühlacker: Raithel Systeme GmbH
Mülheim a.d. Ruhr: Landhaus Dicken am Damm, Wohnmobilplatz
Mülheim
München: Wohnmobilstellplatz Allianz Arena
Münster: Campingplatz Münster
Neuss: Reisemobil- und Caravan-Service, Allrounder Winter World (N-Grefrath)
Oberhausen: Stellplatz am Kaisergarten, Theater an der Nieburg
Osnabrück: Parkplatz Schlosswallhalle, Parkplatz Nettebad, Stellplatz Unnewehr
Pforzheim: Reisemobilplatz Oststadt am Enzauenpark, Wildpark Pforzheim
Stuttgart: Stellplatz am Messegelände Tor 1, An der L 1192n
Wiesbaden (geplant ab 1.2.2013): Reisemobilhafen Wiesbaden
Wuppertal: Parkplatz Kornstraße, Restaurant Jagdhaus Mollenkotten, Hammoudah Freizeit AG (WuppertalRonsdorf)
Städte mit Umweltzonen, jedoch ohne Stellplatz:
Castrop-Rauxel, Dinslaken, Essen, Frankfurt, Hannover, Heidelberg, Herne, Ilsfeld, Krefeld, Mainz, Markgröningen, Neu-Ulm, Pfinztal, Pleidelsheim-Ingersheim, Recklinghausen, Reutlingen, Schwäbisch Gmünd, Tübingen,
Urbach.
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Dethleffs Family Stiftung: Weihnachtsgeschenke für rumänische
Kinder. Die Mitarbeiter von Dethleffs haben fleißig gesammelt, eingekauft
und verpackt. Das Ergebnis: Über 150 Weihnachts-Säckchen gefüllt mit allem, was das Herz begehrt, stehen bereit und warten darauf, nach Rumänien verschickt zu werden. Bereits seit einem Jahr unterstützt die Dethleffs
Family Stiftung die Pater Berno Stiftung in Rumänien. Die von den Dethleffs-Mitarbeitern gespendeten Weihnachtssäckchen gehen in drei Kinderheime sowie in das Frauenhaus der Stiftung und kommen den Straßenkindern sowie den bedürftigen jungen Frauen mit kleinen Kindern, um die sich
Pater Berno aufopfernd kümmert, zugute. Mehr Infos: www.dethleffs.de.
Reform in Flensburg: Weniger Punkte, höhere Bußgelder, mehr
Verkehrssicherheit. Zum 1. Februar 2014 tritt die Punktereform in Kraft.
Keine Punkte soll es dann geben für Delikte wie das Einfahren in Umweltzonen ohne Plakette oder Beleidigung, die keinerlei Auswirkungen auf die
Sicherheit der Verkehrsteilnehmer haben. Für das Einfahren in eine Umweltzone ohne Plakette sind dann 80 Euro fällig. Punkte, die der Autofahrer vor
der Reform kassiert hat, werden gelöscht. Bisher gab es prinzipiell ab einem
Bußgeld von 40 Euro immer Punkte in Flensburg. Ab 2014 steigt diese
Grenze auf 60 Euro an. Eingetragen wird dann aber nur, was in der Liste der
besonders gefährlichen Verstöße genannt ist. Darunter fällt das Einfahren
in die Umweltzone ohne Plakette nicht. Weitere wichtige Änderungen: Die
Punkte-Höchstgrenze wird bei acht liegen, nicht wie bisher bei 18 Punkten.
Dabei kann es im Höchstfall drei Punkte für Straftaten mit Fahrerlaubnisentzug geben. Zwei Punkte drohen bei Taten mit Fahrverbot und einen Punkt
gibt es für sonstige Ordnungswidrigkeiten. Stark vereinfacht werden auch
die Tilgungsregeln: Neue Taten führen nicht mehr zur Fristverlängerung
der alten Eintragungen, vielmehr gelten dann starre Fristen. Ordnungswidrigkeiten sollen zwei Jahre, mit Regelfahrverbot fünf Jahre stehen bleiben.
Straftaten werden für fünf Jahre eingetragen, bei einer Entziehung der Fahrerlaubnis beträgt die Frist zehn Jahre.
Adventskalender
heute schon mitgespielt?
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Service
Fahren bei Eis und Schnee
Wenn der Winter Einzug hält
Jetzt im Winter müssen Autofahrer mit Nebel, überfrierender Nässe
und Schnee auf den Straßen rechnen. Wer keine Winter- oder Ganzjahresreifen aufgezogen hat, sollte das Reisemobil bei winterlichen
Straßenbedingungen unbedingt stehen lassen.
Besonders gefährlich wird es an Tagen mit schwankenden Temperaturen um den Gefrierpunkt. Das wechselnde Tauen und Frieren
verändert laufend die Fahrbahnbeschaffenheit und verwandelt die
Straßen schnell in Rutschbahnen.
Autofahrer können durch angepasste Geschwindigkeit und genügend
Abstand (mindestens halbe Tacho-Angabe in Meter) die Unfallgefahr
minimieren. Auch sanftes Bremsen und ein behutsamer Umgang mit
dem Gaspedal sind wichtig, um ein Ausbrechen und Rutschen des
Autos zu vermeiden. Eine kurze Bremsprobe bei Fahrtantritt – um so
ein Gefühl für die Straßenlage zu bekommen – ist empfehlenswert.
Dies sollte allerdings nur auf einer freien Straße durchgeführt werden. Untertouriges Fahren erleichtert das Weiterkommen auf glatten
Straßen, da die Reifen so besseren Grip haben.
Bei längeren Reisen sollten ab sofort folgende Dinge im Reisemobil nicht mehr fehlen: eine Decke, etwas Sand oder eine zusätzliche
Matte als Anfahrtshilfe, eine kleine Schaufel, ein Antibeschlagtuch,
Handschuhe, warme Getränke – und bei Bedarf eine Tafel Schokolade, um die Nerven im Stau zu beruhigen.
Sollten Sie im Stau stehen, ist es wichtig, die Rettungsgasse frei zu
halten – nicht nur für die Rettungskräfte, sondern auch für die Räumund Streufahrzeuge.
Quelle: ADAC
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Reise
Abenteuer Osten
In 700 Tagen mobil um die Welt
25 Reisemobile auf dem Weg nach Indien
Jules Verne hatte seinem Romanhelden Phileas Fogg 80 Tage
eingeräumt, um die Erde zu umrunden. Moderne Weltreisende
nehmen sich da heutzutage etwas mehr Zeit. 700 Tage soll sie
dauern, die bislang größte geführte Wohnmobilexpedition aller
Zeiten. Sie führt die Teilnehmer in gut zwei Jahren mit dem eigenen Reisemobil um die ganze Welt. Angeführt wird sie von Konstantin Abert, einem erfahrenden Fernreisenden.
Die erste Großetappe hat die Gruppe hinter sich. Von Europa
durch Kleinasien über Persien und Pakistan kommend, führt Konstantin Abert die Karawane derzeit nach Indien. Im Punjab ist
sie soeben wohlbehalten angekommen. Von Indien aus wird es
durch die Himalaya-Staaten nach China weitergehen. Dann folgt
Südostasien, bevor es per Schiffsverladung nach Australien und
Neuseeland geht. Das soll für ein Jahr reichen. Im darauf folgenden 2014 werden die Fahrzeuge von der anderen Seite des Globus per Schiff nach Mittelamerika übersetzen. Von Panama aus
führt die Route nordwärts durch Mexiko. Schließlich und endlich
werden die Weltenbummler die Vereinigten Staaten durchqueren
und von Kalifornien zur amerikanischen Ostküste fahren.
Alle Teilnehmer kommen aus Deutschland. Einige waren schon
auf früheren Expeditionen durch Russland oder in der Mongolei
dabei. Wer die Zeit und das Geld hatte und sich obendrein nicht
abschrecken ließ von den Risiken einer solchen Reise und von den
Fährnissen der Ferne, hat sich beworben. Es waren etliche. Doch
nur 24 Fahrzeuge konnten mit. Die fünfstellige Teilnehmergebühr
jedenfalls schockte keinen und gewiss ist sie sogar preiswert angesichts dessen, was die Organisatoren aufbringen müssen, um
eine solche Tour wahr zu machen. Über ein Jahr dauerte allein die
Vorbereitung.
Ende September 2012 sind sie aufgebrochen. Anfangs ging es
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Reise
Abenteuer Osten
durch das vertraute Europa, südwärts in die Türkei, das Tor nach
Kleinasien. Mit Kurs nach Südosten öffnen sich dort weit ungewohntere Regionen, eine islamistisch geprägte Welt lag vor den
Reisemobilisten. In ihr stellen die Sunniten die Mehrheit der Muslime, die Schiiten die Minderheit. Religion bestimmt maßgeblich
das öffentliche Leben, je nach Region durchaus mit Spannungen
zwischen den einzelnen Glaubensgruppen. Alkohol ist tabu.
Die Skizze der bislang zurückgelegten Strecke ist ein Exkurs durch
die Geografie Vorderasiens. Sie erschließt sich mit höchst exotischen Namen, die wir Sesshaften zu Hause nur aus Abenteuerund Reisegeschichten von Karl May, Marco Polo oder Sven Hedin
kennen. Oder aus Geschichts- und Erdkundestunden vergangener Schultage: Persien, Persepolis, Pakistan oder Punjab.
Die Reisenden erlebten Georgien und die Bergwelt des Kaukasus,
die alle trotz schwieriger Straßenverhältnisse begeisterte. Erholung fanden sie nach anstrengender Fahrt am Schwarzen Meer.
Die georgische Hafenstadt Batumi bezauberte mit ihrem orientalischen Charme. Über Tiflis erreichte die Gruppe Armenien, vorbei
am riesigen Sevan-See mit seinem Nationalpark. Er ist einer der
größten Gebirgsseen der Welt. In der Hauptstadt Eriwan kam es
zu einem großen Treffen mit anderen deutschen Fernreisemobilisten. Denn eine zweite Gruppe kam soeben von der Seidenstraße.
Unter Führung von Arthur Sebazungu, dem Asien-Spezialisten im
Team von Konstantin Abert, führte sie jene Tausende Kilometer an
Welterfahrung im Gepäck, die die anderen noch vor sich hatten.
Von Südarmenien zog die Gruppe nach dem Gastanken durch
die Berge nach Tatew. Über abenteuerliche Serpentinen, Haarnadelkurven und Schwindel erregende Bergpassagen erreichten sie
den Iran, das alte Persien. Überall wurde die Gruppe gastfreundlich empfangen, überall mit Neugier und Offenheit willkommen
geheißen, in Täbriz, Soltaniyeh oder Isfahan.
Sie fuhren normalerweise nicht im Konvoi. Fahrzeuggruppen
bildeten sich allenfalls in unwegsamem Gelände, um einander
gegebenenfalls helfen zu können. Sonst fuhr jeder allein. Es gab
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Reise
Abenteuer Osten
ein Kursbuch, den WOK, das die Route festlegte. Zudem wurden täglich gemeinsame Absprachen getroffen, wann und wo
sich die Gruppe wieder treffen sollte. Denn abends kamen sie alle
zusammen, um gemeinsam zu übernachten. Dabei wechselten
städtische Stellplätze und Stehen in der freien Natur, so etwa am
Salzsee auf dem Weg nach Kerman.
Brisant wurde die Tour indessen im Osten des Irans. Denn hier
mussten Belutschistan durchquert werden, ein Krisengebiet, vor
dem das deutsche Auswärtige Amt ausdrücklich warnt. „Unzufriedene Stammesgruppen und separatistische Kräfte greifen
regelmäßig Infrastruktureinrichtungen und Armeekräfte an und
verüben Sprengstoffanschläge. Armee und Luftwaffe gehen gegen die Aufständischen vor. Daneben kommt es immer wieder
zu religiös motivierten Anschlägen, denen vor allem Schiiten zum
Opfer fallen“, so die Behörde des deutschen Außenministeriums.
Dieses Wüstengebiet liegt diesseits und jenseits der Grenzen zwischen dem Iran und Pakistan. Ohne Aufenthalt ging es zuerst von
Zahedan nach Quetta. Jetzt wurde doch Konvoi gefahren, denn
von dort an eskortierten Sicherheitskräfte die Gruppe.
Die Militärs der islamischen Republik Iran übergaben den Begleitschutz an die Polizei der islamischen Republik Pakistan. Vom
Westen des Landes aus begleiteten bewaffnete Kräfte am Anfang
und am Ende des Konvois die Weltreisenden von Kontrollpunkt
zu Kontrollpunkt. Die politische Lage dieser weiten Wüstenregion
ist unübersichtlich. Separatisten kämpfen im Untergrund für die
Unabhängigkeit der Region und tauchen in der Weite der unwegsamen Wüsten unter. Überfälle und Kidnapping, Folter und politische Morde sind hier an der Tagesordnung. Das lässt sich nicht
verdrängen und schon mal gar nicht verharmlosen.
Im Norden von Quetta, der Hauptstadt Belutschistans, so heißt
es, verbergen sich die Kämpfer der aufständischen Taliban. Doch
sie müssen hindurch, die Weltumfahrer, durchs wilde Belutschistan, immer weiter nach Osten. Dabei geht es nur langsam voran
auf den übervollen Straßen und im quirligen Gewusel pakistani-
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Reise
Abenteuer Osten
scher Dörfer, zwischen Eselskarren, überladenen Pickups und der
überquellenden stolzen Prachtentfaltung endloser Lastwagenkolonnen. So gefährlich es auch sein mag – zu gewissen Zeiten und
an gewissen Orten treffen sie unterwegs in der Bevölkerung überall nur Menschen, die ihnen freundlich und offen entgegentreten.
Nonstop in fünf Tagen durchqueren sie Pakistan. Dann ist der
Punjab und die Ostgrenze des Landes erreicht, das Tor zu Indien.
Von Heinz Bück
700 Tage dauert die Wohnmobilreise rund um den Globus. Jede
Woche berichtet Konstantin Abert in seinem Reisetagebuch exklusiv für die Leser von Reisemobil International online. Die ersten
Etappen sind bereits dokumentiert. Begleiten Sie ihn und seine
Weltenbummler virtuell mit uns im Web.
Bitte klicken
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+++ Unterwegs: Tipps und Trends +++
Kalender 2013
Wegweiser Island: Traumhafte Bilder von der
Sommer-Reisereportage. Im Sommer 2011 hat
Reisemobil Interaktiv die beiden Reisejournalisten
Sigrid Schusser und Heinz Bück auf ihrer Tour mit
dem Reisemobil durch Island begleitet. Über mehrere Ausgaben verteilt, haben wir über die Stationen
der beiden berichtet und die besten Übernachtungstipps genannt. Die schönsten Fotos der Reise an die
Ränder Europas sind nun in dem Kalender „Wegweiser Island“ zusammengefasst. Er ist Wegweiser und
Reiseführer zugleich und führt den Betrachter durch
die spektakulären Landschaften Islands. Jede Etappe
zeigt Stationen auf und abseits der Ringstraße. Jeder
Monat steckt die Koordinaten ab.
Mit seinen Verweisen auf das Online-Tagebuch der
damaligen Island-Umrundung kann der Kalender
durchaus als Reiseführer gelesen werden. QR-Codes
legen den Link zu Daten, Fakten und Hintergründen. Tipps für aktiven Urlaub, insbesondere für mobiles Reisen mit Wohnmobil oder Caravan, stehen
ebenfalls auf der Website. Noch schöner ist nur
die eigene Entdeckungsfahrt auf die Insel aus Lava,
Asche und Eis.
Der Kalender 2013 – Wegweiser Island ist in limitierter Auflage erschienen. Preis: 19,95 Euro.
Mehr Informationen: www.redactionsbureau.de.
Wandkalender 2013: Wegweiser Island. edition redACtionsbureau. Herzogenrath 2012. 19,95 Euro.
Gewinnen Sie drei Exemplare „Kalender
2013 – Wegweiser Island“
Schreiben Sie eine E-Mail mit dem Stichwort "Island"
an [email protected]. Einsendeschluss ist der 1. Januar 2013. Vergessen Sie Namen und Anschrift nicht. Viel Glück.
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Schleswig-Holstein
Foto:Tourismus-Service Heiligenhafen
Silvester-Strandsause: Auf der Sylter Kliffmeile geht die Post
ab. Auf Sylt bekommen die Gäste der Nordseeinsel ein Silvester-Programm
der besonderen Art geboten: Die Strandpromenade in Wenningstedt verwandelt sich zu einer Partymeile. Im großen Festzelt auf dem Kapellenplatz wird gefeiert und getanzt. Ein Highlight ist die große Silvester-Party
mit Feuerwerk am Strand. Wer dem letzten Tag des Jahres davonlaufen
möchte, nimmt am Silvesterlauf in Westerland teil. Die Streckenabschnitte
sind in Minuten eingeteilt. Statt Leistungsdruck erwartet die Teilnehmer
viel Spaß. Kreative Kostümierungen sind willkommen. Champagnerkorken knallen bei der großen Open-Air-Silvester-Party an der Westerländer
Strandpromenade. Während sich über der Nordsee ein großes Feuerwerk
entlädt, tanzen die Besucher auf der Promenade und auf der benachbarten
Friedrichstraße ins neue Jahr. Mehr Infos: www.sylt.de.
Stellplatz-Info: Viele Campingplätze auf Sylt bleiben ab Oktober geschlossen und verabschieden sich in die Winterpause. Während des Jahreswechsels stehen Reisemobilisten folgende Plätze zur Verfügung: Campingplatz Wenningstedt (www.campingplatz.wenningstedt.de), Campingplatz Südhörn (www.campingplatz-suedhoern.de) und
Campingplatz Mühlenhof (www.campingplatz-sylt.de). Die Liste aller Campingplätze finden Sie hier: www.sylt.de.
Foto: Veregge Welz
Südtirol (Italien)
Wettbewerb – Wandern – Wellness: 4. Offizielle Wellnessund Winterspiele vom 17. bis 24. März 2013. Wer sich schon
einmal gefragt hat, wie die Luft ganz oben auf dem Siegertreppchen ist, der
ist bei der im März nächsten Jahres stattfindenden Winterolympiade des
Reisemobilhändlers Veregge und Welz genau richtig, um auf diese Frage
eine Antwort zu finden. Zum 4. Mal veranstaltet das Bissendorfer Unternehmen in Kooperation mit dem Caravan Park Sexten diese sportliche Reise für Freunde des Wintercampings im traumhaft schönen Hochpustertal.
Olympische Qualitäten können die Reiseteilnehmer unter anderem beim
Wedeln auf den herrlichen Pisten des Skikarussells Sella Ronda, beim QuadWintertrail oder während des legendären Pöckl-Rennens unter Beweis stellen. Wer lieber zu Fuß unterwegs
ist, kann an geführten Wanderungen, einer Shopping-Tour nach Bruneck mit einem Besuch des Messner
Mountain Museums sowie an einer Fahrt nach Corvara im Val Badia teilnehmen. Am Abend steht ein Besuch
der Saunalandschaft oder des Hallenbads auf dem Programm. Die Teilnahme kostet 449 Euro pro Person,
Einzelfahrer bezahlen 499 Euro. Anmeldeschluss ist der 1. Februar 2013. Wer Interesse hat, findet den kompletten Ablauf sowie das Anmeldeformular unter www.veregge-welz.de. Programm » Anmeldung »
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CMT 2013 – Caravaning, Motor und Touristik
Gewinnen Sie Gratis-Tickets für die CMT:
Stuttgarter Freizeitmesse lockt mit neuen
Fahrzeugen und einem tollen Zubehör-Angebot. Mehr als 800 Freizeitfahrzeuge präsentieren namhafte Hersteller vom 12. bis 20. Januar
2013 auf der diesjährigen Messe CMT in Stuttgart.
Darunter sind viele Premieren. Auch in diesem Jahr
wird die Fahrzeugschau durch ein umfassendes
Sortiment an Zubehör und passende touristische
Angebote ergänzt. Dazu gehört MecklenburgVorpommern, die diesjährige Caravaning-Partnerregion. Premiere auf der CMT feiert das Land
Caravanien in der Touristikhalle C2 – zwischen
Kreuzfahrt- und Hotelangeboten. Nicht-Caravaner
lernen dort Urlaub im Freizeitfahrzeug als attraktive
Alternative zu Pauschalreisen kennen. Mehr Infos:
www.messestuttgart.de/cms.
Gewinnen Sie zehnmal zwei Tickets für die Stuttgarter Freizeitmesse CMT 2013.
Schreiben Sie eine E-Mail mit dem Stichwort "CMT" an [email protected]. Einsendeschluss ist der
30. Dezember 2012. Vergessen Sie Namen und Anschrift
nicht. Viel Glück.
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+++ Schnell mal hin: Termine 9.1. – 12.9.13 +++
Händler-Termine
10. Februar 2013
Wohnmobile Bieger GmbH, 30966 Hemmingen:
Messenachlese. www.wohnmobile-hannover.de.
Club-Termine
CCK
Weihnachtswünsche
Der Camping Club Kaiserstuhl wünscht allen Lesern ein
frohes Weihnachtsfest und einen schwungvollen Jahresausklang. Alle Termine sind online einzusehen. Gäste sind willkommen. Kontakt: Ulrich Hertel, [email protected].
Reisemobilstammtisch Nordfriesland
Weihnachtsgrüße
Wir wünschen allen Mitglieder der Nord-Club-Runde ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr 2013. Wir
freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr. Kontakt:
Gunnar und Karin Jacobsen, [email protected].
Wohnmobilclub Angeln WMC
9. Januar 2013
Klönabend um 19.30 Uhr in Tarp. Ein Glas Sekt geht aufs
Haus. Der Club wünscht allen Mitgliedern frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr. E-Mail: [email protected].
Freizeit-Termine
19. bis 21. April 2013
Pilote und Bavaria Wohnmobilisten treffen sich:
Wer ein Reisemobil der
Marke Pilote oder Bavaria
fährt, findet Mitte April im
schwäbischen Hechingen
Gleichgesinnte. Unter dem
Motto „Rund um die Burg
Hohenzollern“ haben die
Verantwortlichen ein buntes Programm mit Erkundungstouren, Wanderungen, Essen
gehen und Musik zusammengestellt. Im Preis von 79 Euro
enthalten sind zwei Übernachtungen, ein Abendessen sowie ein Rittermahl im Hofgut Domäne inklusive Tischwein
und Mineralwasser, Eintritt in die Burg Hohenzollern sowie
eine Führung, Brötchenservice auf dem Stellplatz, Bustransfer. Anmeldung über [email protected] oder per
Fax an 09227/738-33. Anmeldeschluss ist der 28. Februar
2013. Mehr Infos: www.pilote-reisemobile.de.
6. bis 12. September 2013
R e i s e m o b i l - Tr e f f e n
am Böhmerwald: In
Reisemobil
Interaktiv
24/2012 haben wir
über das zweite Reisemobil-Treffen auf dem
Knaus
Campingpark
Lackenhäuser im Bayerischen Wald berichtet. Der dort angegebene Preis von
159,50 Euro gilt pro Person bei Belegung eines Reisemobils mit zwei Personen. Jede weitere Person zahlt 137 Euro.
Einzelfahrer bezahlen 206 Euro. Wir bitten, den Fehler zu
entschuldigen. Mehr Infos zur Ausschreibung gibt es per
E-Mail unter: [email protected].
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Stellplatz-Check
Nah am Wasser
Wasser, immer wieder Wasser. Hunderte Kanäle und
kleine Seen durchziehen die Region Friesland im Nordosten der Niederlande. Zwischen Ijsselmeer und Nordseeküste finden Reisemobilisten ein dichtes Stellplatznetz. Wer sich nach einer langen Fahrt aktiv in der Natur
bewegen möchte, hat viele Möglichkeiten: Im Sommer
ist Radeln oder Kanu fahren angesagt, im Winter bieten
sich Wanderungen oder Schneeschuhtouren an. Steigen Sie ein und gehen Sie auf virtuelle Entdeckungstour.
Haben Sie einen Lieblingsstell- oder Campingplatz, den Sie gerne weiterempfehlen möchten?
Dann senden Sie uns Ihren Vorschlag bitte an:
[email protected].
Anklicken und anschauen!
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Rezepte
Aus der Camping-Küche
Fotos: www.buerokochblog.de, www.herdnerd.de
Schnelle Fischsuppe
Zutaten für zwei Portionen
2 Fischfilets
1 Karotte
½ Stange Lauch
1 Stange Staudensellerie
½ Zitrone
300 ml Wasser
2 TL körnige Gemüsebrühe oder 1 Brühwürfel
1 Bund gehackten Dill
Öl
Salz
Pfeffer
Zubereitung
Den Fisch klein würfeln und im Saft einer ½ Zitrone mit etwas Salz und
Pfeffer marinieren. Karotte, Lauch und Sellerie würfeln und in etwas Öl
anschwitzen. Mit Wasser ablöschen und Gemüsebrühe würzen. Die marinierten Fischwürfel hinzugeben. Anschließend fünf Minuten ziehen lassen. Dazu passt Baguette.
Tipp: Gemüse mit 1/8 l Weißwein ablöschen. Anschließend mit 200 ml
Wasser angießen und eine Handvoll Krabben dazu. Zum Schluss noch
einen Schuss Cognac beizugeben.

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