Wilhelm Busch

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Wilhelm Busch
www.dorner-verlag.at
Deutsch, 3./4. Schulstufe
Dezember 2007
Wilhelm Busch –
Stationen seines Lebens
Am 15. April 1832 wurde Wilhelm Busch
in Wiedensahl (nahe Hannover in Deutschland)
als Erstes von sieben Geschwistern geboren.
Seine Eltern waren Kaufleute.
1841 kam er zu seinem Onkel, dem Pastor Georg Kleine,
weil im Elternhaus zu wenig Platz für alle Kinder war.
Pastor Kleine unterrichtete Wilhelm privat.
Selbstportrait
1847 bestand Wilhelm Busch die Aufnahmsprüfung
an der polytechnischen Schule in Hannover.
Er sollte auf Wunsch seines Vaters Maschinenbauer werden.
1851 brach er sein Maschinenbau-Studium ab,
weil er sich mehr für Malerei interessierte.
Nun studierte Wilhelm Busch an verschiedenen Kunstakademien.
1853 erkrankte er schwer und kehrte in sein Elternhaus zurück.
1854 schloss sich Wilhelm Busch dem Künstlerverein „Jung München“ an.
1859 arbeitete er für die „Fliegenden Blätter“, eine Zeitschrift in München,
für die er viele Zeichnungen und Gedichte lieferte.
1865 wurde „Max und Moritz“, Buschs erste Bildergeschichte, veröffentlicht.
1878 kehrte Wilhelm Busch nach dem Tod seines Schwagers nach Wiedensahl zurück.
Er zog zu seiner Schwester Fanny und übernahm die Vaterrolle für seine drei Neffen.
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1898 zog Wilhelm Busch zu seinem Neffen Otto
nach Mechtshausen.
Am 9. Jänner 1908, starb Wilhelm Busch
im Alter von 75 Jahren in Mechtshausen.
Wilhelm Busch 1902 in Mechtshausen
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Wilhelm Buschs bekannteste Werke
Sehr viele Kinder kennen die Streiche
von Max und Moritz.
Die meisten ihrer Streiche gehen übrigens
auf wahre Begebenheiten zurück.
Vor allem seine Bildergeschichten
haben Wilhelm Busch berühmt gemacht.
Seine große Leidenschaft war eigentlich die Malerei.
Die meisten seiner Zeichnungen und Gemälde
hat er jedoch nie veröffentlicht,
weil er sie für nicht gut genug hielt.
Wilhelm Busch hat auch Gedichte und Erzählungen
geschrieben, die aber nicht so bekannt sind.
Einige Werke von Wilhelm Busch:
Bildergeschichten
Max und Moritz
Die fromme Helene
Münchner Bilderbogen
Die beiden Enten und der Frosch
Die Fliege
Die kleinen Honigdiebe
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Gedichtsammlungen
Schein und Sein
Kritik des Herzens
Zu guter Letzt
Erzählungen
Eduards Traum
Der Schmetterling
Bild aus: Die Fliege
Außerdem hat Wilhelm Busch noch zahlreiche Volksmärchen aufgeschrieben und
Sinnsprüche, Briefe, Zitate und die Autobiographie „Von mir über mich“ verfasst.
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Wilhelm Busch-Rätsel 1
Beim folgenden Teil der Geschichte „Max und Moritz“
fehlen die Zwischenräume zwischen den Wörtern.
Füge nach jedem Wort einen senkrechten Strich ein
und kennzeichne mit zwei senkrechten Strichen, wann jeweils die nächste Zeile beginnt!
(Tipp: Achte auf die Reimwörter!)
Schreibe dann das Gedicht in schöner Form auf!
Vierter Streich
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LehrerLämpelda.MaxundMoritz,diese
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dennwerböseStreichemacht,gibtnicht
aufdenLehreracht.
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Wilhelm Busch-Rätsel 2
Die „Bubengeschichte von Max und Moritz
in sieben Streichen“ ist Wilhelm Buschs
berühmtestes Werk.
Lies die Geschichte gut durch
und versuche dann, folgendes Rätsel zu lösen:
1. Wer gibt sich im ersten Streich Müh´
mit dem lieben Federvieh?
2. Max und …
3. Wer wird im fünften Streich von einem Maikäfer in die Nase gebissen?
4. Im ersten Streich hat Witwe Bolte drei Hühner und einen ...
5. Wie heißt Herr Busch mit Vornamen?
6. Wem explodiert im vierten Streich die Pfeife?
7. … und Moritz
8. Wie heißt der Autor von „Max und Moritz“ mit Nachnamen?
9. Ritzeratze voller Tücke, in die Brücke eine …
10. Wer macht im sechsten Streich aus Max und Moritz Brote?
11. „Max und Moritz“ ist eine ...
12. Was ist Meister Böck aus dem dritten Streich von Beruf?
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Schreibe so: Ä = AE, Ü = UE
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Wilhelm Busch-Rätsel 3
Dezember 2007
Welcher Text gehört zu welchem Bild? Verbinde mit Linien!
a
1 Max und Moritz rochen dieses.
„Schnell aufs Dach gekrochen!“, hieß es.
Durch den Schornstein mit Vergnügen
sehen sie die Hühner liegen.
b
2 Max und Moritz, gar nicht träge,
sägen heimlich mit der Säge,
ritzeratze voller Tücke,
in die Brücke eine Lücke.
c
3 Max und Moritz, diese beiden,
mochten ihn darum nicht leiden;
denn wer böse Streiche macht,
gibt nicht auf den Lehrer acht.
d
4 Max und Moritz, immer munter,
schütteln sie vom Baum herunter.
In die Tüte von Papiere
e
sperren sie die Krabbeltiere.
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5 Jeder denkt, die sind perdü!
Aber nein! – Noch leben sie!
Knusper, knasper! – wie zwei Mäuse
fressen sie durch das Gehäuse!
6 Max und Moritz wird es schwüle,
denn nun geht es nach der Mühle.
„Meister Müller, he, heran!
Mahl er das, so schnell er kann!“
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f
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In diesem Suchrätsel sind die Namen von sieben Figuren
aus „Max und Moritz“ versteckt. Findest du sie?
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Oktober 2007
Wilhelm Busch-Rätsel 4
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Lösungen, Hinweise
Lösungen
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Wilhelm Busch-Rätsel 1
Wilhelm Busch-Rätsel 2
Vierter Streich
Also lautet ein Beschluss,
dass der Mensch was lernen muss.
Nicht allein das ABC
bringt den Menschen in die Höh´,
nicht allein in Schreiben, Lesen
übt sich ein vernünftig Wesen.
Nicht allein in Rechnungssachen
soll der Mensch sich Mühe machen,
sondern auch der Weisheit Lehren
muss man mit Vergnügen hören.
Dass dies mit Verstand geschah,
war Herr Lehrer Lämpel da.
Max und Moritz, diese beiden,
mochten ihn darum nicht leiden,
denn wer böse Streiche macht,
gibt nicht auf den Lehrer acht.
Wilhelm Busch-Rätsel 3
1b, 2c, 3e, 4f, 5a, 6d
Wilhelm Busch-Rätsel 4
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Weiterführende Links
Wissenswertes über Wilhelm Busch:
http://wilhelm-busch.de
http://www.wilhelm-busch-seiten.de
„Max und Moritz“ zum Ausdrucken:
http://www.wilhelm-busch-seiten.de/werke/maxundmoritz/index.html
Viele weitere Werke zum Ausdrucken:
http://gutenberg.spiegel.de
Wilhelm Busch-Werke als kostenlose Hörbücher:
http://www.vorleser.net/html/busch.html
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