helvetica - August Laube

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helvetica - August Laube
HELVETICA
Zeichnungen und Graphik
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AUSSTELLUNG
26. Oktober bis 9. November 2013 in unseren Räumlichkeiten, Zürich
Eröffnung: Freitag, 25. Oktober 2013, 15 bis 18 Uhr
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr,
Samstag, 26. Oktober, 2. und 9. November 2013, 10 bis 13 Uhr
HELVETICA
Zeichnungen und Graphik
Teile der Ausstellung zeigen wir anschliessend am
Salon des Antiquaires,
Lausanne 16. – 24. November 2013
Umschlag/ Abbildung rechts:
JEAN ANTOINE LINCK (1766 Genf 1843)
1 Panorama von Grindelwald mit Blick auf Finsteraarhorn und die beiden Grindelwaldgletscher, ca. 1820/22.
Schwarze und weisse Kreide auf braunem Papier. Auf zwei zusammengefügten Blättern, je signiert und mit
Ortsbezeichnungen. 44:115 cm. Auf Japan aufgezogen.
Prov.: Sammlung Murizet, Genf.
Vgl.: Zumbühl, die Schwankungen des Grindelwaldgletscher, S. 225, K. 57.
Prachtvolles Panorama vom Gassenboden, der Schynigen Platte gegen Grindelwald mit Wetterhorn,
Schreckhorn, Finsteraarhorn und den Fiescherhörnern sowie dem Eiger. Dr. Zumbühl datiert die von ihm
abgebildete Zeichnung des Grindelwaldgletschers auf 1820/22.
Jean-Antoine Linck, der Sohn des Emailmalers und Kupferstechers Jean Conrad Linck, lernte sein
Handwerk im Atelier seines Vaters, zusammen mit seinem älteren Bruder Jean-Philippe. Er verbrachte
sein ganzes Leben in Genf. Auf seinen vielen Wanderungen fertigte er häufig Studien von der Natur- und
Bergwelt an.
Verkaufsbedingungen:
Alle Blätter sind verkäuflich. Verkauf gegen sofortige Bezahlung. Zürcher Kantonalbank, 8620
Wetzikon, Konto-Nr. 1155-0133.697, BLZ 700, IBAN CH38 0070 0115 5001 33697, SWIFT
ZKBKCHZZ80A oder Postcheck 80-9245-7 MwSt-Reg.-Nr. CHE-110.487.963. Die Preise verstehen sich
in Schweizer Franken und sind Nettopreise. Auslandszahlungen werden in Schweizer Franken
spesenfrei für uns erbeten. Die Beschreibungen der Graphiken und Zeichnungen erfolgten nach
bestem Wissen und Gewissen. Für etwaige Irrtümer, besonders in der Zuschreibung, haften wir
bis 30 Tage nach Kaufabschluss. Versand auf Kosten und Gefahr des Bestellers. Versicherung
zu seinen Lasten. Es besteht kein Lieferzwang. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Zürich.
Alle gezeigten Blätter in diesem Katalog sind im Original mit Rand falls nicht anders vermerkt.
AUGUST LAUBE Buch- und Kunstantiquariat
seit 1922 Nachfolgerin Brigitta Laube Oppliger
Trittligasse 19 CH-8001 Zürich
Tel: +41 (0) 44 256 88 99 Fax: +41 (0) 44 256 88 98
[email protected] www. augustlaube.ch
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JOHANN LUDWIG ABERLI (Winterthur 1723 – 1786 Bern)
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2 Vûe prise du Chateau de Thoun. Dessiné et gravé par J. L. Aberli avec privilége. Kol. Um. Rad.
Nach 1780. 18,9:28,7 cm. Geiser 96.
Prov.: Sammlung der Fürsten zu Fürstenberg (überliefert).
3 Vue de Nidau près du Lac de Bienne. Dessiné et gravé par J. L. Aberli. avec Privilége. Kol. Um. Rad. 1766.
19,2:28,6 cm.
Lonchamp, Aberli, A-14. Geiser 97II (Erste Platte). Johann Ludwig Aberli ist zugleich ein Begründer
und Vorläufer der Schweizer Romantik. Als einem der ersten gelang es ihm, dank seiner Naturliebe und
Begeisterung, eine genaue Ansicht eines landschaftlichen Ausschnittes, eine Vedute, künstlerisch zu
behandeln. Die farbigen Landschaftsdarstellungen entsprachen dem Geschmack der Zeit. Die Nachfrage
entwickelte sich in den 60er Jahren derart, dass der Künstler die beliebtesten seiner Sujets in graphischen
Blättern wiederholte. Er entwickelte eine Technik der aquarellierten Umrissradierung, die er 1766 in
Bern durch „Privileg“ schützen liess. Zudem wurde für die Kolorierung ebenfalls ein speziell entwickeltes
Verfahren mit drei Grundfarben angewendet, das uns sein Freund und Schüler Heinrich Rieter in einem
Neujahrsstück von 1817 überliefert hat.
4 Ansicht von Lausanne. Feder und Aquarell. 21:34,5 cm.
Zeichnung zu der kolorierten Umrissradierung „Vûe de Lausanne“, die von B. A. Dunker gestochen
wurde (Geiser 112; Schaller S. 262, 10). Das Aquarell weist gegenüber der Radierung ein paar markante
Unterschiede auf, welche darauf hinweisen, dass dieses Werk früher als die Radierung entstanden ist. Beim
Aquarell steht die Ansicht des Schlosses im Fokus, während bei der Radierung dieses etwas kleiner wird
und nach links rutscht, um die Sicht auf den See freizugeben. Hier ist auch die Szenerie mit der Staffage
noch weniger idyllisch dargestellt; dies ist etwas, was oft erst später in der Werkstatt weiter ausgeführt
wurde, ebenso wie das Laubwerk der Bäume.
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JOHANN JAKOB ASCHMANN (1747 Thalwil 1809)
5 Oberrieden, am Zürichsee, nach der Natur. J. Aschman fec. No. 2. Kol. Um. Rad. 14:21,6 cm.
6 Gais im Cantone Appenzell. ( J. Aschmann fec. Nr. 34.) Kol. Um. Rad. Um 1790. 24,2:42,2 cm.
Schweiz. Kunstdenkmäler II, S. 295, No. 2. Aschmann, ehemaliger Fabrikarbeiter und weitgehend Autodidakt, wurde für seine Mitgliedschaft in der Stäfnerbewegung von 1795, die die Ideen der französischen
Revolution unterstützte, zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Nach seiner Entlassung 1798 ernannte man
ihn zum Statthalter des Distrikts Horgen, dennoch starb er in grösster Armut. Seltene Ansicht auf die
Darstellung beschnitten und mit darunter montierten Titel aufgezogen.
Matthäus Bachofen (1776 Basel 1829)
Bauernhaus bei Basel. Schwarze Feder und grauer Pinsel. Sign. u. dat.: „Bachoffen Septembre 1802“.
13:20,5 cm.
Slg.: Otto Wessner, Winterthur.
Matthäus Bachofen arbeitete trotz einiger Reisen ins Ausland hauptsächlich in der Gegend von Basel und
Reigoldswil, wo er seine Jugend als Sohn des Pfarrers verbrachte.
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jOHANN JAKOB BIEDERMANN (Winterthur 1763 – 1830 Zürich)
8 Vue
du Bourg de Schwitz. Peint d‘aprés nature par J:J: Bidermann. à Basle chez Birmann & Huber. Kol.
Um. Rad. 29,3:43,8 cm. Mit grau aquarelliertem, breitem Rand.
Schaller, Annäherung an die Natur..., Bern 1990, S. 280 Nr. 98.
9 Vue de la Ville de Berne. Peint d‘aprés nature par J:J: Bidermann. à Basle chez Birmann & Fils. Kol. Um.
Rad. 29,3:43,8. Mit grau gouachiertem, breitem Rand.
Blick auf die Stadt von der Enge aus.
10 „à Lucerne“ Kol. Um. Rad. 49:76 cm. Braun kol. Rand.
Sehr seltene Folio-Ansicht von Luzern „mit dem Baum“.
1795 gelang es Biedermann, mit Albrecht Niklaus Effinger von Wildegg einen Mäzen zu finden, welcher
ihm mehrere Darlehen gewährte, damit er als Zeichner-/ Radierer-Maler zwei Serien zu je 15 Blatt in
einem mittleren (29:43 cm) und einem grossen Format (39:59 cm), nach eigenen Studien selber radieren,
drucken und zum Teil eigenhändig kolorieren („coloré par l’auteur“) und in Bern herausgeben konnte.
Abgebildet wurden die Hauptorte der damaligen Eidgenossenschaft: Uri, Schwyz, Unterwalden, Luzern,
Zürich, Glarus, Zug, Bern, Freiburg, Solothurn, Basel, Schaffhausen und Appenzell. Bereits 1796 waren
die meisten Platten gedruckt und koloriert, 1797 wurden die zwei Blattfolgen im „Neue Miscellaneen
artistischen Inhalts für Künstler und Kunstliebhaber“ besprochen. Doch die plötzliche politische Umwälzung zog für Biedermann finanzelle Probleme nach sich. Ende 1798 wurde der Künstler zahlungsunfähig
und musste alle dreissig Kupferplatten als Pfand an Effinger von Wildegg ausliefern und die Verkaufsrechte
gingen an den Verlag Birmann und Huber in Basel über. Seine Schuldentilgung zog sich bis 1814 hin. Der
Verlag Birmann und Huber aber konnte zu einem späteren, ruhigeren Zeitpunkt von der grossen Nachfrage profitieren; er gab die begehrten Blätter von Biedermann in grosser Zahl mit der Firmenbezeichnung „à
Basle chez Birmann & Huber“, ab 1823 auch „Birmann & Fils“, heraus. Er ergänzte die Serie noch um die
Ansichten von Lausanne, Genf und St. Gallen. Da die Blätter sehr dekorativ waren und von den Besitzern
oft als Wandschmuck verwendet wurden und deshalb verblassten, gibt es nur noch eine kleine Zahl im
original Kolorit.
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Peter Birmann (1758 Basel – Basel 1844)
11 Verrerie près de Roche. Schwarze Feder und brauner Pinsel.17,1:19,8 cm.
Zeichnung zur gleichnamigen Sepiaaquatinta von Peter Birmann für das Album: Voyage pittoresque de
Basle à Bienne par les Vallons de Mottiers-Grandval, Peter Birmann, Basel, J. Decker, 1802.
12 Vue des Environs de Sursee prise a Knutwil, dans le Canton de Lucerne. Dessiné d’apres nature et grave par
Pre Birmann. Se trouve à Basle chez l’Auteur. 37,5:58,3 cm.
Prachtvolle Ansicht von Knutwil gegen Sursee und den Sempachersee mit dem Innerschweizer Bergpanorama im Hintergrund. Vorne rastende Bäuerin mit Kindern und pflügende Bauern. Äusserst selten.
13 Pont à Dornach. Dessiné d’après nature par P. Birmann. Fr : Hegi sculpsit. Se trouve à Bâle chèz
P. Birmann. Braune Aquatinta. 22:33,2 cm.
Aus: Voyage pittoresque de Basle à Bienne par les Vallons de Mottiers-Grandval, Peter Birmann, Basel,
J. Decker, 1802.
14 Environs de Münchenstein. Dessiné d’après nature par P. Birmann. Fr : Hegi sculpsit. Se trouve à Bâle
chèz P. Birmann. Braune Aquatinta. 22,2:33,4 cm.
Aus: Voyage pittoresque de Basle à Bienne par les Vallons de Mottiers-Grandval, Peter Birmann, Basel,
J. Decker, 1802.
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JOHANN HEINRICH BLEULER (Zollikon 1758 – 1823 Feuerthalen)
nach HEINRICH THOMANN( 1748 Zollikon 1794)
15 Village de Zollicon-aux Environs de Zurich. À Zurich chez H. Bleuler. Kol. Um. Rad. 28,3:40,6 cm.
Hatje Cantz, Schöne Aussichten, 2002, Nr. 42 Abb. 36 (dieses Exemplar).
Das schöne Blatt wurde von Bleuler im Daonnerstags-Blatt vom 3. 7. Und 10.7. 1783 angekündigt. Bleuler absolvierte zuerst eine Ausbildung zum Porzellanmaler und arbeitete anschliessend als Kolorist bei
Matthias Pfenninger in Zürich. 1780 gründete Heinrich Bleuler einen eigenen Kunstverlag in Fluntern
bei Zürich, und sein Freund Thomann lieferte die ersten Ansichten, hauptsächlich Ansichten von Dörfern
am Zürichsee, die heute zu den schönsten und begehrtesten Blättern zählen. Die schöne Ansicht von Thomanns und Bleulers Geburtsort in prachtvollem Kolorit.
JOHANN LUDWIG BLEULER (Feuerthalen 1792 – 1850 Schloss Laufen)
Blätter aus: “Die Rheingegenden in 80 malerischen Ansichten von den Quellen bis zur Mündung in Aquatinta geätzt“ v. 1826, in Aquatinta, je 19:28,3 cm.
Lit.: Bruno Weber „Graubünden in alten Ansichten“ Nr.80. Caspari Johann Ludwig Bleuler, Der Rhein
Nrn. 2, 6, 8, 9, 11, 12, 13, 17, 18, 20, 22,23,26, 27, 30, 32, 33, 35, 37, 39, 46, 48.
Im Zentrum des Schaffens von Louis Bleuler steht die Herausgabe des Rheinwerkes, das in rund 80 Blättern, den Rhein von seinen Quellen bis zur Mündung ins Meer darstellt. Bereits sein Vater Heinrich Bleuler hatte ein solches Werk geplant, jedoch war es an seinem Sohn dieses in die Tat umzusetzen. Die Aufgabe
beschäftigte den Künstler während rund drei Jahrsehnten.
16 Vue
de la Jonction des deux sources du Rhin antérieur celui du Mont Badus et du Crispalt, prise près de
Chiamut. Dessiné par Ls. Bleuler. Gravé par Falkeisen. No. 2.
17 Vue du couvent de Dissentis, et de ses environs, prise près de la réunion de deux bras du Rhin supérieur et celui
du milieu. Dessiné par Ls. Bleuler. Gravé par Falkeisen. No. 25.
18 Vue d’Ilanz, première ville sur les bords du Rhin, supérieur. Dessiné par Ls. Bleuler. Gravé par Falkeisen.
No. (2)8.
19 Première source du Rhein posterieur. Dessiné par Ls. Bleuler. Gravé par J. Hürlimann. No. (2)9.
20 Vue
du village Hinterrhein, et des premiérs pont sur le Rhein interieur ; pris vers le glacier de Rheinwald.
Dessiné par Ls Bleuler. Gravé par F. Hegi. No. 11. (Abb. S. 17)
Le village de Splügen vers le glacier de Rheinwald. Dessiné par Ls. Bleuler. Gravé par J. Hürlimann.
No. 12.
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22 Vue de la Cascade du Rhin et du Torrent d’Avers dans le Roflen. Dessiné par Ls Bleuler. Gravé par Salathé.
No. 13.
23 Vue de la galerie perdu en venant de Tousis. Gravé par Salathé. No. 17.
24 Environs de Tousis et vue vers le Pizbeverin. Gravé par Salathé. No. 18.
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28 Vue de château et du village de Vaduz. Dessiné par Schmidt. Gravé par Salathé. No. 26. (Abb. S. 17)
29 Vue du Chateau de Werdenberg et du Val du Rhin. Dessiné par Schmidt. Gravé par Salathé. No. 27. (Abb.
S. 17)
30 Le cours du Rhin par sa vallée avec la vue supérieur du lac de Constance Dessiné par Schmidt. Gravé par
Salathé. No. 30.
31 Vue prise entre Arbon et Horn vers Rorschach au port du lac de Constance. Dessiné par Ls Bleuler. Gravé
par Salathé. No. 32. (Abb. S. 17)
32 Vue de la ville d’Arbon et du lac de Constance. J. Meyer del. Hausheer sc. No. 33. (Abb. S. 17)
33 Vue de l’Isle de Meynau dans le lac de Constance. Ls.Bleuler del. Hausheer sc. No. 35. (Abb. S. 17)
34 Vue de la ville de Stein, Canton de Schaffhouse. Dessiné par Egidius Federle. Gravé par Salathé. No. 37.
(Abb. S. 17)
25 Vue du château de Razuns, du Mont Galanda et du chemin du Mont de Gunkels. Gravé par J. Hürlimann.
35 Vue da la ville de Diessenhofen et du couvent de Catharinenthal. Dessiné par Ls. Bleuler. Gravé par Salathé. No. 39.
26 Vue de la ville de Coire et de ses environs. Dessiné par Bleuler. Gravé par Salathé. No. 22.
36 Vue de la ville de Spire, principale ville de la Bavière rhénane. Dessiné par Federlé. Gravé par Salathé. No.
46.
27 Vue du Mont Tabor prise du couvent de Pfeffers vers le Pretigau. Dessiné par J Schmidt. Gravé par Salathé.
37 Vue de la ville de Manheim et de ses environs. Dessiné par Federlé. Gravé par Salathé. No. 48. (Abb. S. 17)
No. 20.
No. 23.
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JOHANN LUDWIG BLEULER (Feuerthalen 1792 – 1850 Schloss Laufen)
38 “Die Villa Porlezza am Louiser See. Fec. Louis Bleuler“. Gouachierte Um. Rad. 32,5:49,6 cm. Grau gouachierter Rand. Schöne Ansicht von Albogasio Porlezza am Luganersee.
Johann Ludwig Bleuler, der Sohn von Johann Heinrich Bleuler, war als Maler, Radierer und Verleger in
Schaffhausen und auf Schloss Laufen tätig. 1821 übernahm er, zusammen mit seinem älteren Bruder Heinrich, die Kunsthandlung seines Vaters. 1824 erfolgte die Gründung eines eigenen Verlages in Schaffhausen,
1833 schliesslich der Umzug in das Schloss Laufen.
Bleuler verlegte hauptsächlich Landschaftsansichten. Die Kleinformate meist in Aquatinta und grössere
Formate hauptsächlich in der Technik der gouachierten Umrissradierung, welche sich kaum von den Originalgouache unterscheidet.
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Johann Balthasar Bullinger (Langnau a. A. 1713 – 1793 Zürich)
39 Ansicht von Rapperswil. Aquarell. 6,5:20,1 cm. Leichte Verfärbung im Papier.
Johann Balthasar Bullinger stammt aus der berühmten Zürcher Pfarrerfamilie, der auch der Reformator
angehörte. Seit 1771 war er zunehmend als Zeichenlehrer tätig, zuerst im Waisenhaus, später als Professor
an der neu gegründeten Kunstschule. Bullinger war in Zürich das Bindeglied zwischen der Landschaftsmalerei des 17. und des 19. Jahrhunderts.
JOHANN ULRICH BURRI (1802 Weisslingen/ZH)
40 Rapperschweil prise de l’hôtel du Paon. Dessiné par Burry. Gravé par Weber. Edition original. à Zurich
chez l’Editeur H.F. Leuthold. Aquat. 13:17,2 cm.
Im Rand Stockflecklein. Schnellmann 30.
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François Diday (1802 Genf 1877)
41 Ruine im Walde. Bleistift und Kreide. 26:20,4 cm. Rückseitig Spuren einer alten Montage.
Die poetische Darstellung einer Ruine im stillen, abgeschiedenen Wald erarbeitete der Künstler mit einer
Kombination von Bleistift und Kreide.
François Diday trat im elften Lebensjahr ins Atelier von Louis-Théodore Constantin-Hiertzeler ein. Später
besuchte er die Zeichenschule von Genf und unternahm mit seinem Freund Adrien Rival Streifzüge in die
nähere Umgebung von Genf. Charles-Joseph Auriol führte den jungen Künstler bei den Sammlern ein.
1823 tritt er in das Atelier von Antoine-Jean Gros in Paris ein und 1824-25 ermöglichte ihm ein Stipendium eine Italienreise. Zurück in Genf verband ihn eine enge Freundschaft mit Wolfgang-Adam Töpffer,
mit dem er viele Reisen in die Schweizer Berge und Savoyen unternahm. Rasch wird Diday bekannt. Zahlreiche Schüler, unter ihnen Alexandre Calame, und internationale Kundschaft suchen sein Atelier auf.
Obwohl der Name François Diday mit den poetischen Bildern der dramatischen Bergwelt verbunden ist,
hat er doch auch viele andere Ansichten, wie Küsten- und Italienische Landschaften, einfaches Unterholz
und die Weiten des Genfersees, gemalt.
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FRIEDRICH WILHELM DELKESKAMP (Bielefeld 1794 – 1872 Bockenheim b. Frankfurt)
42 (Delkeskamp’s malerisches Relief der Schweizer-Alpen. Frankfurt. 1830). Nach der Natur aufgenommen
und gezeichnet von F. W. Delkeskamp. Gestochen v. Knopfmacher u. J. Ph. Dauch. 9-teilige Karte. Kol.
Rad. 54,5:137,5 cm. Auf Leinen aufgezogen. Gerahmt.
Friedrich Wilhelm Delkeskamp liebte seine Landschaften zutiefst. Es war ihm ein Bedürfnis, stets wieder
auf die Berggipfel zu steigen und zu zeichnen. Exaktheit und Anschaulichkeit standen über seinem ganzen
Werk, und diese beiden Ansprüche hat er meisterhaft verknüpft. Kirchen, Klöster, Brücken, Wohnhäuser, alles ist wirklichkeitstreu gezeichnet. Delkeskamp schuf jedoch nicht Panoramen im üblichen Sinn.
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Die perspektivische Verkürzung der Nord-Süd-Distanz vermittelt uns den Eindruck eines Blicks von
schräg oben auf die Landschaft der Zentralschweiz. Die Erdvermessung hat Delkeskamp wohl wenig interessiert, er war viel mehr Künstler, Landschaftszeichner, doch gegenüber der Panoramamalerei hebt er
sich ab, stellt die Gesamtheit dar und kann bereits als modern bezeichnet werden. Die neun Blätter über
die Zentralschweiz sind unvollständig erschienen. Von 1858 bis zu seinem Tode arbeitete Delkeskamp 15
Jahre an dem Werk, und weitere Karten waren geplant, als er 1872 starb.
Grosse, dekorative Karte in frischem dunkelgrünem Kolorit.
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Jean Dubois (1789 Genf 1849)
43 Ansicht auf Genf von Cologny, links im Vordergrund das Haus Diodati, Anwesen des Lord Byron. Sign.: „I.
Dubois 1823.“ Gouache. 20:31 cm.
Ursprünglich Villa Belle Rive genannt, taufte Lord Byron seinen Sommersitz Villa Diodati, nach der
Familie, welche die Villa ca. 1740 erbaute hatte. Viele Persönlichkeiten des damaligen Gesellschaftslebens
waren Gäste in diesem Haus, welches seinen Höhepunkt 1816, mit den Besuchen von Mary Shelley, Percy
Shelley, John Polidori und der Grundsteinlegung der klassischen Horrorgeschichten „Frankenstein“ und
„The Vampyre“ erlangte. 1808 residierte die Grossherzogin Anna Feodorovna in der Villa. Auch Honoré
Balsac und Madame Hanska verweilten hier.
44 Genève. Vue prise de Prégny. Kol. Litho. 15,8:26 cm. Beschnitten.
45 Weggis Au Lac des quatre canton. Kol. Litho. 15,6:22 cm. Beschnitten.
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JOHANN CONRAD GESSNER (1764 Zürich 1826)
46 Zwei Pferde beim Stall. Aquarell. Sign. und dat. „C. Gessner 1822“. 11:13,4 cm. Gerahmt.
Johann Conrad Gessner war der Sohn und Schüler von Salomon Gessner und erhielt zudem Unterricht
in der Landschaftsmalerei durch Heinrich Wüest. Salomon Landolt schliesslich weckte die Vorliebe des
jungen Gessner für Pferde- und Battaillenmalerei. Von 1796 bis 1802 hielt er sich in Schottland auf, wo er
sich auf einem Landgut bei Edinburgh in der Pferdedarstellung vervollkommnete.
CARL HACKERT (Prenzlau 1740 – 1796 Morges)
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du Mont=blanc et une partie de Genève prise depuis Pregny. Carl Hackert f. 1781. Kol. Um. Rad.
34,5:46,5 cm. Mit grau gouachiertem Rand.
Carl Hackert, aus einer deutschen Künstlerfamilie stammend, bereiste zu Studienzwecken Frankreich und
Italien. In Rom malte er ab 1772 unter Anleitung seines älteren Bruders Jacob Philipp Landschaften in Oel
und Gouache. 1778 liess er sich in Genf nieder und gab in Zusammenarbeit mit dem jungen Jean-Antoine
Linck und dessen Familie kolorierte Ansichten der Schweiz und Savoyens heraus.
Franz Hegi (Lausanne 1774 – 1850 Zürich)
48 Die Predigerkirche in Zürich. (Maurer del.) Kol Aquat. 26,5:21 cm. Grau aquarellierter Rand.
App. 29. Seltene Ansicht der Predigerkirche mit Blick auf das Kronentor und die Alpen mit dem
Glärnisch.
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David Herrliberger (1697 Zürich 1777) nach
Heinrich Keller (1778 Zürich 1864)
49 Trogen 1757 a, Landgemeindeplaz – b, Rathhaus – c, Zeugheus – d, Pfarrhaus – e, Schulhaus – f, Schützenhaus
52
– g, Rehetobel – h, Kaienberg – i, Wald. Feder und Pinsel in Grau. Wz: J. Wathmann Turki Mille 1826.
15:27 cm
Interessante Ansicht von Trogen in Anlehnung des Stiches von David Herrliberger (Kürsteiner, Appenzell
Ausserroden auf Druckgraphischen Ansichten, Herisau 1996, S 308).
RUDOLF HUBER (1779 Basel 1844)
50 Ansicht auf dem Bötzberg, gegen die Alpengebirge, in der Nähe vom Bad Schinznach/Vue prise au
Bözberg, du côté des Alpes, près les Bains de Schinznach. Lithogr. de Engelmann et Cie. Kol. Litho.
42,5:118,7 cm. Linker Teil der Ansicht um ca. 3 cm beschnitten.
JOHANN NIKLAUS JENNER (Rochelle 1743 – 1817 Mouri)
Panorama von Habsburg. Zu haben bey J. J. Christen Buchhändler in Aarau. Randaussicht mit
4 Kartuschen in den Ecken, stellen dar: 2mal die Habsburg und 2mal Schinznach. Kol. Aquat.
46,6:42,9 cm. Ausfaltbar. Auf Leinen montiert.
Prov.: Museum Francisco Carolinum, Linz, ausgeschieden 2635.
Bei einem Treppensturz zog sich der achtjährige Heinrich Keller einen komplizierten Oberschenkelbruch
zu, der nur schwer verheilte und ihm später zeitlebens eine Behinderung war. Heinrich Keller liess sich bei
Johann Heinrich Füssli in Zürich ausbilden und war dann als Kartograf, Panoramenzeichner und Verleger
in Zürich tätig. 1799 gab er für ein Reisehandbuch seine erste Karte der Schweiz heraus, 1804 sein erstes Panorama von Rigi-Kulm, dem weitere Panoramen folgten. Seine Panorama-Ansichten brachten ihm
grosse Anerkennung. Trotz seiner Behinderung bestieg er den Albis, die Rigi und den Üetliberg mehrfach.
1817 trennte er sich von Füssli und führte fortan seinen eigenen Verlag in seinem Haus an der Unteren
Zäune 23. Sein gleichnamiger Sohn (1829 – 1911), der ebenfalls als Kartograf arbeitete, führte die kartograf. Anstalt des Vaters weiter. 1909 wurde der Betrieb von Kümmerly & Frey in Bern übernommen.
51 Vûe du Krauchthal. Prise depuis le chateau de Thorberg. De Jenner del. 1790. Kol. Um. Rad. 14,6:21 cm.
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FRANZ NIKLAUS KÖNIG (1765 Bern 1832)
53 Jean Roth, Chasseur aux Chamois à Grindelwald. König fec. Lith. de Haller. Kol. Lith. 22:17,5 cm.
Blattgrösse: 25:19,3 cm.
König stellte einige seiner wichtigsten Arbeiten im damals neuen lithographischen Druckverfahren her.
Er liess sich von Engelmann 1821 in Paris darin ausbilden und führte diese Drucktechnik als Erster in die
Schweiz ein.
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54 Studie zum Taufgang zur Figur des Grossvaters, der hinter dem Paar die Treppe hinuntergeht. Bleistift.
22,7:17,8 cm.
Bei den unteren Ecken Papier ausgerissen und etwas dünn. Reizvolle Studie für das bekannte Genreblatt
der Kindstaufe im Kanton Bern.
FRANZ NIKLAUS KÖNIG (1765 Bern 1832) zugeschrieben
55 Ansicht über die Aare auf die Stadt Solothurn. Sepia Pinsel über Bleistift. 13,2:21,5 cm.
Vgl.: Menz/Weber, Bern im Bild, 1981, S. 41.
Eine unübliche Ansicht auf Solothurn von Westen über die Aare her. Links des Flusses die St. Ursen-Kathedrale umgeben von den Dächern der Jesuitenkirche und der Altstadt, sowie von der Vorstadt sichtbar
das Dach des Krummen Turms. Rechts im Bild ist die Dreibeinskreuz-Kapelle auf dem Weg stadtauswärts
Richtung Lüsslingen zu sehen. Diese wurde von Konrad Trübein gestiftet und 1501 fertiggestellt, sie markiert den Hinrichtungsort des Stadtheiligen Ursus.
CHR. KRÜSI VERLAG BASEL
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Souvenir vom Zürichsee. Verlag v. Chr. Krüsi in Basel. 20 Ansichten in Stahlstich auf 1 Blatt.
15,7:26,5 cm. Rapperswiler Stiche Nr. 57. Erschienen im Album der Ostschweiz, Basel 1861.
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59 „In Iseltwald. G: Lory Sohn.“ Aquarell. 15,8:19,4 cm.
Leicht und Lichtrand.
Reizvolle Darstellung von Bauernhäuser am Ufer des
Brienzersee. Diese Ansicht scheint Lory als Auftragsarbeit mehrfach ausgeführt zu haben. (Vgl: August
Laube, Schweizer Romantiker, 1976 Nr. 139)
Mathias Gabriel Lorys Aquarelle sind geprägt durch
eine starke ornamentalische Wirkung, welche durch
Dunst- und die Wolkenbildung noch verstärkt wird.
Lory fils gilt als der erfolgreichste Darsteller der
Alpenwelt um 1830 und wurde vor allem durch die
Herausgabe der fantastischen Schweizeralben “Voyage
pittoresque de l’Oberland Bernois” und “Souvenir de la
Suisse” bekannt.
60
60 „Schwiz. 23.“ Zwei Bauern im Gespräch; der Bauer rechts im Kostüm aus dem Muotatal. Aquarell.
Im Sujet links unten sign.: „G. Lory“. 21:15,2 cm. M. 352.
Sorgfältig gearbeitete Vorlage für das Werk „Costumes Suisses...dessinés d‘après nature et publiés par
G. Lory fils et F.-W. Moritz... Neuchâtel, Wolfrath, 1824.
59
SALOMON LANDOLT (Zürich 1747 – 1818 Andelfingen)
57 Zwei Dragoner im Gespräch mit einer Alten mit Hund und Kind. Oel auf Holz. 23,7:16,8 cm.
Als Mitglied der Regierung bekleidete Landolt das Amt eines Landvogts in Greifensee von 1781 bis 1787
und später in Eglisau von 1795 bis zur Revolution. Bei den Schlachten um Zürich im zweiten Koalitionskrieg 1799 lag Landolts Vogtei mitten in den Vorposten der kriegerischen Auseinandersetzungen. Als
die Franzosen am 25. September 1799 in der für Europa entscheidenden Schlacht bei Zürich die Russen
und Österreicher besiegten, wurde Landolt gar in den Rückzug letzterer verwickelt. Zum ersten Mal sah
er den Krieg in Realität, nachdem ihn Zeit seines Lebens das militärische Handwerk fasziniert hatte. Das
Jahrzehnt, das folgte, war Landolts künstlerisch fruchtbarste Periode. (Abb. S. 44)
MATHIAS GABRIEL LORY FILS (1784 Bern 1846)
58 Ansicht der Alp Rosenlaui mit Blick auf die Well- und Wetterhörner. Aquarell über Bleistift. Sign.
„G: Lory fils“. 48:67,2 cm.
Unten mit schmalem, grau gouachiertem Rand, die anderen Seiten bis zur schwarzen Umrandung
beschnitten. Schönes, grossformatiges Aquarell auf festem Papier. Diese für die Romantik klassische
Ansicht mit den mächtig hervortretenden Well- und Wetter-hörnern hat Lory mehrmals gezeichnet. Die
Varianten zeigen jeweils unterschiedliche Staffagen. (Abb. S. 32)
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Prachtvolle Blätter aus “Voyage pittoresque de Genéve á Milan par le Simplon.”. Paris, Didot l’aîné, 1811.
Kol. Aquat. Alle Blätter auf grossem Whatman Papier. Je ca. 19,5:28 cm.
61 Vue de Genève depuis Cologni. M. 172.
62 Vue de la Galerie de Schalbet, prise du côté de l’Italie. Dessiné d’après nature par G. Lory. M. 182.
63 Vue des Bords du Lac de Genève, près St. Gingouph. M. 174.
64 Le Pont de St. Maurice. Dessiné d’après nature par G. Lory fils. M. 176.
65 Vue de Sion prise du Côté du Couchant. Dessiné d’après nature par G. Lory. M. 178.
66 Villa. Dessiné d’après nature par G. Lory fils. M. 200.
67 Vue de l’Isola Bella. Dessiné d’après nature par G. Lory fils. M. 203.
68 Vue d’Arona. Dessiné d’après nature par G. Lory fils. M. 205.
69 Vue de Sesto. Dessiné d’après nature par G. Lory fils. M. 206.
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Gabriel Ludwig Lory père (1763 Bern 1840)
70 Soirée Champêtre dans l’Oberhasli Canton de Berne. Lory delit. Chez J. P. Lamy à Berne & Bâle. Kol.
Aquat. 31,9:26,5 cm. Mit schön breitem, hellgrau kolorierten Rand.
Mandach 420. Äusserst charmante figürliche Hirtenszene vor grosser Eiche und mit dem Blick ins Oberhaslital. Dieses Einzelblatt von Lory Vater ist sehr selten.
Sehr schönes, frisches Kolorit. Auf festem Papier in tadelloser Erhaltung.
71 Altdorf et ses Environs, dans le Canton d‘Ury. Dessé pr. G: Lory. Gravé pr. D: Lafon. A: lBerne chés
les Auteurs, chèz Zehender peintre, & Schimper Md: d‘Estampes. Avec Privilége. Kol. Um. Rad.
40,7:58,8 cm.
Mandach 10. Nicolas & Klipstein, Die schöne alte Schweiz. Abb. 15. Die drei „assoziirten“ Künstler
Lory, Lafond und Zehender unternahmen 1796 eine Reise in die Urschweiz. Das grossformatige Altdorf
erschien unabhängig vom Album über diese Reise. Blass, gebräunt.
72 Vue de la Ville de Berne prise sur la route de Thoune. Dessiné par G. Lory pere. Gravé par J. Hürlimann.
Kol. Aquat. 19,1:27,8 cm.
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HEINRICH MAURER (Bülach 1774 – 1822 Zürich)
„B Rapperschweil 3. Jun. 10“. Aquarell über Bleistift auf
braunem Papier. Blattgrösse: 26:36,7 cm.
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Monogr. B.a.D.
74 Ansicht von Avenches von Osten. Grauer Pinsel über Bleistift.
Unten rechts monogr. „B. a. D“. 29,1:44,5 cm.
Interessante Ansicht von Avenches von Osten auf die Stadt. Links
der bekannte Wachturm, genannt „Tornallaz“, als einziger übriggeblieben von ehemals 73 Wachtürmen der ursprünglichen Ringmauer.
76
Monogr. ER
75 Ansicht einer Kirche im Kanton Zürich. Oel. Monogr. „ER“.
21:27 cm. Gerahmt.
74
ADOLF POCHON (1869 Bern 1931)
76 Die Schweizer in Oestereichischen Diensten. Fusilier vom Regiment Niederost. 1734 – 1736. Oberst:
Fr. J. de Niederost. 1734 – 1738. Aquarell, 19,2:13,3 cm.
Reizvolle Darstellungen des Schweizer Soldaten in fremden Diensten. Adolf Pochon war begeisterter
Sammler und Zeichner von Militärbildern und Schriften. Er veröffentlichte 1906 mit A. Zesiger das
bekannte Werk, „Schweizer Militär vom Jahr 1700 bis an die Neuzeit“. Zeichnungen von ihm sind im
Handel sehr selten.
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MATTHIAS PFENNINGER (1739 Zürich 1813)
77 Mühle auf Geis. Canton Appenzell, ausser Rhode. Math:. Pfenninger in Zürich, ad: Nat: del: et Sculp:.
Kol. Um. Rad. 18,4:29,2 cm.
Kürsteiner, Appenzell Ausserroden auf Druckgraphischen Ansichten, Herisau 1996. S 86. Ansicht der
Dorfmühle, einem traditionellen Holzgiebelbau, von Westen. Um 1789.
JOSEPH REINHART (1749 Horw 1824 Luzern)
78 Costumes d’Oberhasli dans le Canton de Berne. se vend à Bâle chez P. Birmann. Peins par Reinhard,
dessiné par Hegy. 21:15,5 cm. Auf grauer Original-Unterlage montiert und mit gedruckten Etiketten.
79 Costumes
des Environs de Lungern au Canton d‘Unterwalden. se vend à Bâle chez Birmann. Pein par
Reinhard, dessiné par Hegy. 20,8:15,4 cm. Auf grauer Original-Unterlage montiert und mit gedruckten
Etiketten.
80 Costumes de la Turgovie. se vend à Bâle chez P. Birmann. Pein par Reinhard, dessiné par Hegy.
20,8:15,4 cm. Auf grauer Original-Unterlage montiert und mit gedruckten Etiketten.
81 Costumes
du Vallais. se vend à Bâle chez Birmann. Pein par Reinhard, dessiné par Hegy. 20,8:15,4 cm.
Auf grauer Original-Unterlage montiert und mit gedruckten Etiketten.
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GEORG RIETER (Winterthur 1788 – 1835 Bern)
82 Maison à Boll près Berne. “G: Rieter fils, pinx”. Öl auf Karton. 15:21 cm.
Stimmungsvolle Ansicht eines strohgedeckten Bauernhauses in Boll bei Bern. Unter der überdachten
Auffahrt sitzen der Bauer und seine Familie im Sonnenschein. Sehr seltenes Ölbild des begabten Sohns
von Heinrich Rieter.
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Gabriel Lory père (1763 Bern 1840)
HEINRICH RIETER (Winterthur 1751 – 1818 Bern)
nach Ludwig Aberli (Winterthur 1723 – 1786 Bern)
85
83 „Maison de paysan du Cantoin de Berne.“ (Bauernhaus
bei Köniz). Kol. Um. Rad. In der Darstellung mit brauner
Tinte sign.: „H: Rieter. 1801“. Darunter mit brauner
Tinte bezeichnet: „Maison de paysan du Cantoin de
Berne. p: H: Rieter“. 37,4:51,5 cm.
Nicolas 6. Schaller , Annäherung an die Natur, Bern 1990,
S. 264. Nr. 17. Pfeifer Helke, Die Koloristen... Bern, 2011,
S. 183 Nr. 14 Abb. S. 265.
Gabriel Ludwig Lory fertigte auf der Grundlage des
Aquarells des verstorbenen Ludwig Aberli die Radierung.
Anschliessend wurde die Darstellung von Heinrich Rieter koloriert. Die nuancenreichen Töne verleihen
dem Blatt eine stimmungsvolle Atmosphäre. Johann Ludwig Aberli zeichnete in Köniz ein typisches mit
Reet gedecktes Bauernhaus der Region Bern. Der mächtige Laubbaum teilt die Komposition in zwei
Teile; rechts der repräsentative Eingangsbereich des mächtigen Hauses mit dem durchfensterten Bereich
im Erdgeschoss, sowie den hölzernen Galerien der oberen Stockwerke. Hier spielt sich das aktive Leben der
Familie ab. Im rückwärtigen Teil liegen die Stallungen. Ein Brunnen fungiert als Tränke und ein Weg führt
durch die Felder zu einer Mühle; links am Fluss stehen Buben beim Angeln. Die Grösse des Blattes belegt
eindrücklich die Wertschätzung, welche solchen Motiven entgegen gebracht wurde. Die Komposition
gehört zu Aberlis eindrucksvollsten Arbeiten.
Sehr schönes, zeitgenössisches Kolorit von Rieter signiert.
“
83
84 Vue du chateau de Spietz sur le lac de Thoun. Peint d’après nature et gravé par H. Rieter avec Privilége.
Kol. Um. Rad. 37:59 cm.
Schaller, S.266 Hauptblatt von Rieter in einem schönen Kolorit. Ab 1790 begann Heinrich Rieter mit
grossem Erfolg seine grossformatigen kolorierten graphischen Blätter herauszugeben. In den ‘Kunstnachrichten der Schweiz’, Meusels ‘Museum für Künstler’, 1791, heisst es von der ‘Vûe du Chateau de
Spietz sur le Lac de Thun’: “Ein Meisterstück in seiner Art! - Nach dem Urtheil der Kenner übertrifft das
Blatt alles, was noch bis jetzt in diesem Fach ist geliefert worden.” Die ‘Kunstnachrichten aus der Schweiz
von 1794 –1796’ schreiben: “Herr Rieten, aus Wintherthur, hat sich, obschon er kein gemeiner Bildnissmaler war, nun ebenfalls ganz der Landschaftmalerey mit grossem Glück gewidmet. Wahrheit und Treue
vereiniget er mit einem warmen markfichten Kolorit, mehr als Aberli, von dessen Manier er die Vorzüge,
ohne die Fehler, annahm.”
85 Studie einer Heracleum sphondylum – Wiesenbärenklaue. Schwarze und weisse Kreide auf blauem Papier.
13,8:18 cm. Linksseitig auf ein blaues Albumpapier montiert, leichte Verfärbungen.
Ref.: Tobias Pfeifer-Helke, Die Koloristen Schweizer Landschaftsgraphik von 1766 bis 1848, Berlin, 2011.
Nr. 33 (auf weissem Papier).
Nachdem sich Heinrich Rieter zunächst der Porträt- und Genremalerei gewidmet hatte, erwies sich die
Landschaftsmalerei als seine eigentliche Stärke. Die Detailskizzen entstanden in der Natur, bevorzugt
zeichnete er sowohl mit Wasserfarben, wie auch mit Kreidestiften auf blauem Papier. Im Atelier wurden
diese Skizzen dann in Grafiken, Aquarellen und Gemälden zu idealisierenden Landschaftsprospekten umgesetzt. Da Rieter kein sehr geschickter Figuren- und Tiermaler war, sollen die Freunde Freudenberger,
König und Biedermann diese oft eingefügt haben. Senkrechte Falte im rechten Bildteil.
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Friedrich Salaté (Binningen 1793 – 1858 Paris)
86 Abgebrochener
Baum über Felsen und Wasserlauf liegend. 23. Verso: Skizze, Baumlandschaft. Bleistift.
Wz: J. Whatman 1807. 24,4:34,4 cm.
Prov.: Nachlass Salathé; Kurt Meissner, Zürich
Lit.: Boerlin-Brodbeck, Ein Zeichner der Romantik, Friedrich Salathé… Basel 1988, Nr. 219.
87 Hütte mit Wasserrad bei Ringgenberg am Brienzersee. 29. Bleistift. 10,8:14,6 cm. Ecken ausgerissen.
Prov.: Nachlass Salathé; Kurt Meissner, Zürich
Lit.: Boerlin-Brodbeck, Ein Zeichner der Romantik, Friedrich Salathé… Basel 1988, Nr. 32.
Möglicherweise ist dieses Frühwerk des Künstlers anlässlich der Berner Oberland-Reise mit Samuel
Birmann und Jakob Christoph Bischoff im September/Oktober 1815, vor seinem Aufbruch nach Italien,
entstanden.
JOHANN JAKOB SCHALCH (1723 Schaffhausen 1789)
88 Ausblick
durch einen Baumbogen auf eine Ortschaft in weiter Landschaft. Schwarzer und grauer Pinsel.
Sign.: „J J Schalch/Schalch“. 24:40 cm.
Prov.: Privatsammlung Schweiz.
Johann Jakob Schalch stammt aus einem in Schaffhausen weitverbreiteten Geschlecht. Er erhielt seine
Ausbildung bei Johann Ulrich Schnetzler und dem Tier- und Stillebenmaler Karl Wilhelm de Hamilton
in Augsburg. Bereits in jungen Jahren führten ihn Reisen durch Frankreich und Deutschland. Um 1754
siedelte Schalch nach London über, wo er als Tiermaler im Kreise des königlichen Hofes sehr erfolgreich
war. Nach den erfolgreichen Aufenthalten in England und Holland kehrte Schalch 1773 endgültig in die
Heimat Schaffhausen zurück. Bis zu seinem Tode lebte er in seinem Haus im Durstgraben unweit des
Rheinfalls. Schalchs Zeichnungen finden sich ausserordentlich selten auf dem Markt.
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David Alois Schmid (1791 Schwyz 1861)
89 Ansicht einer Bauernhofgruppe im Kanton Thurgau. (Bezirk Münchwilen?). Aquarell. 26,8:39 cm.
Vor den typischen Ständerhäusern mit Tätschdach (Schindeldach mit Steinen) des Kantons Thurgau ist
ein Bauer mit Ochse und Pferden beim Pflügen und ein Paar in Thurgauer Tracht im Gespräch. Rechts im
Hintergrund das Langschiff einer Kirche. (Abb. S. 50)
Johann Jakob Suter (1805 Hottingen 1874)
90 „auf der Insel Ufenau. 1864.“ Bleistift. 14:20 cm.
aSchon mit elf Jahren kam Suter in die Kunsthandlung Heinrich Füsslis., wo er 1827 als selbständiger
Kolorist und Stecher die Leitung des Ateliers übernahm. 1833 reiste er nach Rom und gab das Radieren zu
Gunsten der Aquarellmalerei auf. In einer Ausgabe der „N. Münchn. Ztg.“ von 1851 findet sich in einem
längeren Artikel folgende Bemerkung über ihn. „Die Technik des Aquarells hat er zu einer Höhe gebracht,
die kaum eine Steigerung zulässt.“ (Brun III, S. 289).
WOLFGANG ADAM TÖPFFER (Genève 1766 – 1847 Morillon)
91
91 Studie zu einer Personengruppe, vorne links junges Mädchen mit Haube. Bleistift. 20,2:25,2 cm.
Ref.: Boissonnas, Wolfgang-Adam Töpffer, Lausanne 1996, S. 208.
Neben Jean-Etienne Liotard und Johann Heinrich Füssli darf Wolfgang-Adam Töpffer heute wohl in der
Schweizer Kunstgeschichte als einer der wichtigsten Künstler seiner Epoche in der Westschweiz eingestuft
werden. Der Künstler war vor allem in Genf und in seiner Umgebung Savoyen und Waadt, wie auch in
Paris tätig, u. a. 1803/04 und 1807 als Zeichenlehrer von Kaiserin Joséphine. Er erhielt die Goldmedaille
anlässlich der Ausstellung im Louvre 1812. Die Vielseitigkeit seines Schaffens liegt sowohl in der Varietät
der eingesetzten Techniken als auch in der thematischen Vielfältigkeit. Einer der innovativsten Aspekte
von Töpffers Malerei sind die Pleinair-Landschaften, durch die er als Vorläufer eines Landschaftsgenres
gelten kann, welches später den Ruhm von Corot und der Schule von Barbizon begründen sollte. Seine
Karikaturen haben Töpffer seinerzeit den Beinamen «Hogarth de Genève» eingebracht.
96
52
HANS-GEORG VOLMAR (Mengen/Württemberg 1769 – 1831 Bern)
92 „Berne. Costume d‘une vieille femme.“ Aquarell. 15,5:5 cm. Auf Originalunterlage mit Glomy montiert.
92
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53
CHARLES-RODOLPHE WEIBEL-COMTESSE (Bern 1769 – 1856 Neuenburg)
93 Richterswyl, Cant. Zürich. Lithographie. 13,9:20,5 cm.
Vereinzelte Stockflecklein im Rand.
JAKOB SAMUEL WEIBEL (1771 Bern 1846)
94 „Montagny“ (près Yverdon). Kol. Um. Rad. Unten links monogr.: „J. W. sc.“ 9,7:16,4 cm.
Piettet, Jacob Samuel Weibel, Nr. 491. Aus der Serie der waadtländischen Landpfarrhäuser „Cures de campagne
vaudoises.“ In den Rändern stockfleckig. Frisches Kolorit.
95 Vue de la Ville de Thoune. S. Weibel f. 1807. Kol. Aquat. 16:23,5 cm.
E. Pittet, Weibel, Bern 1996, S. 220, Nr. 138. Das Blatt gehört zu einer Folge von 8 Blättern, die Weibel zur
Vervollständigung bzw. als Zusatz zu seinem Album „Voyage pittoresque dans l’Oberland bernois“ erstellt hat.
ELISE WYSARD (1790 – 1863)
96 Junge Bernerin in Bernertracht mit Spitzenhaube. Aquarell. 18,5:13,6 cm.
Elise Wysard, geborene Füchslin, zeichnete und stach Trachtenbilder und arbeitete bis zu ihrer Scheidung
von Gottlieb Emanuel Wysard um 1823 mit ihrem Gatten zusammen. Zwei Risse im weissen Bereich des
Papiers. (Abb. S. 52)
93
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54
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der zur Zeit an der Spitze der französischen Akademie stand. In dessen Atelier eignete er sich die Genre-,
Landschafts- und Porträtmalerei an. Seine Bilder stellte er meist in Rom aus, beschickte aber auch die
schweizerischen Kunstausstellungen alljährlich. Nach fünfzehnjährigem Wirken in Rom kehrte Zeller
1847 nach Zürich zurück und setzte hier im Stillen seine künstlerische Tätigkeit fort.
97
F. X. WEXELBERG (Salzburg 1745*)
97 La Cascade de Pisse Vache. dans le Bas Vallais. Kol. Um. Rad. 40,3:59,2 cm.
Gattlen Nr. 77. Gattlen schreibt dieses Blatt aufgrund von Lonchamp (L’Estampe), p. LXIV, Wexelberg zu.
Das sehr seltene Blatt war Gattlen nur in unkoloriertem Zustand bekannt.
JOHANN CONRAD ZELLER (1807 Zürich 1856)
98 Porträt der Susanne Kienast. Öl auf Papier, aufgezogen auf Karton. Unten links sign. u. dat.: „C. Zeller
1850“. Verso bezeichnet: „Susanne Kienast von Zollikon; 1797 – 1820 mit Joh. Jak. Bürgi Seidenfabrikant
von Hombrechtikon“. 33:27 cm.
Das Porträt scheint Susanne Bürgi, geb. Kienast, zu zeigen, welche 1820 den Seidenfabrikanten J. J. Bürgi
aus Hombrechtikon geheiratet hatte. Sie sitzt gerade aufgerichtet auf einem grünen Sessel, der einzige
Schmuck, den sie trägt ist die weisse Spitzenhaube und ein besticktes Band um den Hals, das von einer
kleinen Brosche zusammengehalten wird. Wie bei anderen Porträts von Zeller lenkt in diesem Spätwerk
keine Dekoration im Hintergrund von der porträtierten Person ab.
Zeller hat vor seiner Künstlerkarriere erst eine Ausbildung zum Kaufmann gemacht, wie von seinen Eltern
gewünscht. Nach seinem ersten Unterricht bei G. Chr. Oberkogler und für die Oelmalerei bei Conrad
Gessner durfte er 1824 erstmals mit Freunden nach Italien reisen. 1830 wurde er Mitglied der Zürcher
Künstlergesellschaft, in deren Sammlung noch Oelbilder von ihm zu finden sind. 1832 willigte sein Vater
schliesslich ein, sich vollumfänglich der Malerei zu widmen und Rom wurde als Bildungsstätte gewählt.
Hier wurde er beim Bildhauer Heinrich Keller aufgenommen und in die Kreise Thorwaldsen, Overbeck,
Reinhard ,J. A. Koch und Wolfensperger eingeführt. Diese Freunde brachten ihn auch zu Horace Vernet
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98
57
REGISTER
Kanton Aargau
Bötzberg 50
Habsburg 52
Kanton Appenzell
Gais 6, 77
Trogen 49
KANTON BASEL
Basel 7
Münchenstein 12
Kanton Bern
Grindelwald 1
Thoun 2, 95
Nidau 3
Bern 9, 72, 83
Krauchthal 51
Rosenlaui 58
Iseltwald 59
Oberhasli 70
Tracht Oberhasli 78
Boll bei Bern 82
Spiez 84
Ringgerberg 87
Tracht Bern 92, 96
58
Kanton Genf
Genf 43, 44, 47, 61, 63
Kanton
Graubünden
Chiamut 16
Disentis 17
Ilanz 18
Rheinquelle 19
Hinterrhein 20
Splügen 21
Roveredo/ Roflen 22
Thusis 23, 24
Rhäzüns 25
Chur 26
KANTON
NIDWALDEN
Kanton
THURGAU
deutschland
naturstudien
Arbon 31, 32
Bezirk Münchwilen 89
Tracht Thurgau 8
Insel Meinau 33
Konstanz 30
Mannheim 37
Speier 36
Pfäfers 27
Rapperswil 39, 40, 73
Werdenberg 29
kanton uri
italien
portrait
Kanton
SCHAFFHAUSEN
Diessenhofen 35
Avenches 74
Lausanne 4
Montagny 94
Kanton Schwyz
kanton wallis
Tracht Lungern 79
Kanton
St. Gallen
KANTON JURA
Insel Ufenau 90
Schwyz 8
Tracht Muotathal 60
Kanton Luzern
Kanton
Solothurn
Roche 13
Luzern 10
Sursee 14
Weggis 44
Dornach 11
Solothurn 55
Altdorf 71
kanton waadt
Galerie de Schalbet 62
Pisse Vache 97
Sion 65
St Maurice 64
Tracht Wallis 81
Porlezza 38
Arona 68
Isola Bella 67
Sesto 69
Diday 41
Rieter 85
Salathé 86
Schalch 88
Jean-Roth 53
Susanne Kienast 98
karten
Delkeskamp 42
Lichtenstein
Vaduz 28
genre
Gessner 46
König 54
Landolt 57
Pochon 76
Töpffer 91
kanton zürich
Oberrieden 5
Richterswil 93
Zürich 48, 56, 75
Zollikon 15
59
AUGUST LAUBE Buch und Kunstantiquariat
Nachfolgerin Brigitta Laube Oppliger, Trittligasse 19, CH-8001 Zürich
Telefon +41 (0) 44 256 88 99, Fax +41 (0) 44 256 88 98
Preisliste in Schweizer Franken (CHF)
HELVETICA Zeichnungen und Graphik 2013
113‘000.-
2 3‘600.-
3 2‘800.-
4 3‘200.-
53‘000.-
64‘000.-
7 1‘200.-
84‘200.-
916‘000.-
10 19000.-
11 3‘000.-
12 19‘000.-
13
500.-
14
750.-
15 18‘000.-
16
600.-
17
800.-
18 1‘000.-
19
500.-
20
700.-
21 1‘000.-
22
600.-
23
600.-
24 2‘000.-
25 2‘200.-
26 3‘500.-
27 3‘000.-
28 4‘000.-
29 3‘500.-
30 1‘000.31 1‘200.-
32 1‘000.-
33 1‘000.-
34 1‘200.-
35 3‘000.-
361‘200.-
371‘800.-
38 3‘800.-
392‘200.-
40 900.-
41 1‘500.-
42 16‘000.-
43 1‘900.-
44
690.-
45
500.-
46 1‘200.-
47 5‘000.-
48 1‘500.-
49 1‘600.-
50 5‘300.-
51 3‘200.-
52
900.-
53
800.-
54
700.-
55
600.-
56
800.-
57 3‘900.-
58 22‘000.-
59 3‘800.-
60
800.-
61 3‘200.-
62 1‘200.-
63 2‘200.-
64 1‘300.-
65 2‘800.-
66 1‘400.-
67 1‘500.-
68 1‘300.-
69 1‘300.-
70 1‘800.71 5‘000.72 3‘900.73 2‘000.74 1‘500.75 1‘000.76
600.77 1‘100.78
700.79 1‘000.80 1‘100.81 1‘000.82 5‘000.83 4‘500.84 12‘000.85
800.86 1‘500.87
600.88 5‘500.89 4‘600.-
90 900.91 3500.92 450.93 800.941‘200.952‘800.96 450.975‘000.98 1‘500.-
Preise verstehen sich exklusive Rahmen
Zürcher Kantonalbank, Konto-Nr. 1155-0133.697, BLZ 700
IBAN CH38 0070 0115 5001 33697, SWIFT-Adressen ZKBKCHZZ80A
August Laube
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