richard wagner-verbandes wien
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MITTEILUNGSBLATT DES RICHARD WAGNER-VERBANDES WIEN vormals akademischer Wagner Verein gegr. 1872 Postanschrift: c/o Dr. Heinrich Tettinek, Praterstraße 50, 1020 Wien Anmeldungen und Auskünfte bei Frau Dkfm. Liane Bermann Telefon und Fax: 470 25 08 Montag und Mittwoch von 8 bis 13 Uhr März/April 2006 Sehr geehrte Mitglieder! Den Schwerpunkt unseres Mitteilungsblattes bildet diesmal der Beginn einer profunden Abhandlung von Univ. Prof. DDr. Maximilian Hohenegger über Schönbergs kompositorische Entwicklung. Weiters berichten wir über die letzten Aufführung von Dresens „Ring”–Inszenierung an der Wiener Staatsoper und über den Richard–Wagner–Wettbewerb in Venedig. Der Abrundung dienen die gewohnten Hinweise auf Veranstaltungen und Kunstreisen. Dabei verdient unsere Veranstaltung am 22. April 2006 einen besonderen Hinweis. An diesem Abend werden wir mit Hilfe von Robert Dean Smith und seiner „gesangs–pädagogischen” Ehefrau Janice Harper möglicherweise alle als Sängertalente erkannt... ghjk VERANSTALTUNGSHINWEIS „Wohl in der Singschul…” Dieses Zitat aus den „Meistersingern” ist das Motto für eine besondere Veranstaltung am Samstag, dem 22.04.2006 . „Atemtechnik als Roter Faden – Ein Weg zur Aufwertung der Gesangskunst in Theorie und Praxis” heißt ein wunderbar informatives Büchlein, das Janice Harper Smith, Ehefrau des Tenors Robert Dean Smith, und langjährige Gesangspädagogin, herausgegeben hat. Niemand geringerer als Kammersängerin Waltraud Meier hat das Vorwort verfasst, welches wir Ihnen nicht vorenthalten möchten, auch, um Ihnen Appetit auf diese Veranstaltung zu machen. „Eigentlich kann ja jeder Mensch singen, ob gut oder schlecht, gerne oder lieber nicht. Aber irgendein Lied bringt jeder über die Lippen, und manch einer redet klug über Gesang, als wüsste er etwas davon. Um jedoch darin zur hohen Kunst zu gelangen, bedarf es viel Mühe, Geduld und Zeit. Ein großes Geheimnis bleibt dabei immer das Instrument selbst; denn es ist in unserem Körper verankert und von ihm abhängig. Es ist viel einfacher, einem Klavierschüler zu sagen, wie er die Hand führen soll, als einem Gesangschüler zu erklären, wie das Gaumensegel gehoben wird. Daher bedeutet eine gute Gesangschule immer zweierlei: das Instrument bauen – und zu lernen, mit diesem Instrument zu spielen. Wichtig dabei ist, dass der Lehrer anschaulich erklären kann und so für den Schüler die Vorgänge nachvollziehbar und kontrollierbar macht. Trotz unterschied- licher Herangehensweise, die immer die Gefahr der Missverständnisse mit sich bringt, ist aber eines zentral: es gibt nur eine Art, richtig, das heißt, technisch richtig und gesund zu singen. Janice Harper versteht es in diesem Buch, die Kunst des Gesangs in allgemeinverständliche Worte zu fassen und sie einem breiten Publikum nahe zu bringen. Ich kenne Janice Harper seit einem gemeinsamen Auftritt bei der legendären Anneliese–Rothenberger–Show von 1977. Seitdem haben wir bei vielen Gelegenheiten über Gesang und die Kunst des Gesangs gesprochen. Dabei sind wir uns immer einig gewesen, dass technisch einwandfreies Singen allein allerdings noch nicht ausreicht, um ein Publikum zu bewegen, dass aber andererseits nur über den Weg des technisch perfekten Singens ein ergreifender Ausdruck erzielt werden kann. Ich habe das Buch von seiner Konzeption an mitverfolgt, und ich gestehe, es hat auch mich zum Reflektieren angeregt. Daher wünsche ich diesem Buch viele Leser – nicht nur unter Sängerkollegen, sondern auch unter jenen, die sich auf den Flügeln des Gesangs gerne davontragen lassen.” Die Autorin präsentiert ihr Buch gemeinsam mit ihrem Ehemann R. D. Smith. Frau Prof. Harper Smith hat sich ausbedungen, weitere Sänger dazu zu bitten. Wir sind gespannt. Ort: Clubraum des Café Imperial, 1010 Wien, Kärntner Ring 16, Tel.: 501 10 389. Temin: Samstag, 22.04.2006 um 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr 30 fentlich wird es ein „Ring” auch zum Hinschauen und nicht nur zum Hören, sonst könnten immer mehr Opernfreunde auf die Idee kommen, zu Hause zu bleiben, um sich ihre CDs anzuhören. AKTUELLE BERICHTE Abschied vom „Ring” in der Inszenierung von Adolf Dresen aus dem Jahre 1993 unter dem Dirigat von Adam Fischer Liane Bermann 5. Internationaler Wettbewerb für Wagner– Stimmen in Venedig und die Aufführung der „Walküre” im wiedererstandenen Teatro la Fenice 13 Jahre wurde dieser „Ring des Nibelungen” gespielt, jetzt hat er ausgedient, man konnte sich vom 7. – 15 Jänner 2006 davon überzeugen. Die Pannen setzten bereits im „Rheingold” ein, so streikte der Computer und die Bühnenmusik des 2. und 3. Bildes konnte im Zuschauerraum nicht gehört werden. Auch das Tuch, welches Wallhall verdeckt, blieb am Ende hängen und hätte den Göttern beinahe den Einzug unmöglich gemacht. Leider musste Falk Struckmann, der sowohl den Wotan im „Rheingold” und der „Walküre”, als auch den Wanderer in „Siegried” hätte singen sollen, bereits nach dem „Rheingold” aus Gesundheitsgründen absagen. Für ihn sprangen Jukka Rasilainen und Alan Titus (Wanderer) ein; hundertprozentig ersetzen konnten sie Struckmann jedoch nicht, da dieser neben stimmlichen Vorzügen auch eine herrliche Bühnenpräsenz in die Rolle einbringt. Der Loge Michael Roiders war kaum hörbar, dafür entschädigte die Fricka Mihoko Fujimuras. Christian Franz sang sowohl den Siegmund als auch Jung–Siegfried und Siegfried in bereits gewohnter souveräner Art, wenn er auch noch ein bisschen wie ein deutscher Held aussähe, wäre dies auch optisch ein Fest. Seine Sieglinde wurde von der Einspringerin Michaela Schuster sehr gut gesungen, sie fügte sich perfekt ins Regiekonzept ein und konnte auch spielerisch überzeugen. Die Brünnhilde wurde von Deborah Polaski unbeschreiblich schön und am Ende so in ihren Bann ziehend gesungen, dass es schwer fiel, nach Hause zu gehen. Ein Ohrenschmaus war einmal mehr Janina Baechle als Erda. Kurt Rydl sang den Fasolf, den Hunding und Hagen in gewohnter Manier. Herwig Pecoraro war Mime, Georg Tichy Alberich, Ildiko Raimondi eine zarte Gutrune und Peter Weber ein sehr vornehm zurückhaltender Gunther, dem jede Durchtriebenheit fehlte. Vom 1. bis 5. Feber 2006 fand nach Strasbourg, Lyon, Bayreuth und Saarbrücken nun der 5. Wettbewerb für Wagnerstimmen in Venedig statt. Univ. Prof. Dr. Pugliese, der Präsident des örtlichen Wagnerverbandes nutzte seine phänomenalen Beziehungen, sodaß geradezu ein Co–Kongress des RWV International heraus kam, der eigentliche findet heuer – wie immer im Mai – in Tallinn statt und fand weniger Interesse als Venedig mit rund 750 Teilnehmern. Im Hintergrund war große Arbeit geleistet worden. Mitarbeitend waren die Bayreuther Festspiele, die Richard Wagner Verbände Bayreuth und Lyon und das Teatro la Fenice, Venedig. Über 100 Bewerber waren ursprünglich angemeldet und mussten neben Biographischem auf Tonbändern Proben ihrer Kunst einreichen. Diese Sichtung erfolgte in Bayreuth, sodaß das Semifinale in Venedig (diesmal im Teatro Malibran, das aus Anlass des Brandes im Fenice restauriert worden war und nun als 2. Haus des Fenice dient) nur mehr 18 Teilnehmer hatte. Jeder sang 1 Pièce Wagner und 1 Stück ihrer Wahl, meist andere Komponisten. Die hochkarätige Jury (für den RWVI die Vizepräsidentin der Dt. Wagnerverbände, für Bayreuth Frau Prof. Glatt und der Chordirektor, der Intendant des Fenice, usw.) wählte dann die Hälfte für das Finale mit Orchester im Fenice aus. So glanzvoll dann dieser Abend angelegt war, er krankte an dem sehr kleinen Orchester, das eine Durchschlagskraft der jungen Wagnerstimmen nicht erlaubte, und an einer sehr improvisierten Preisverleihung, quasi vor dem Vorhang. Uns bekannte Kandidaten waren nicht darunter. Adam Fischer hatte bestimmt keine leichte Aufgabe übernommen, als er sich des auseinander fallenden Rings annahm, aber er bewältigte seine Aufgabe mit Bravour. Der Ungar Fischer ist noch ein Kapellmeister vom alten Format, der unspektakulär arbeitet und sich stets bescheiden im Hintergrund hält. Für Wolfgang Wagner gab es ein eigenes Konzert im Malibran und anschließend einen Empfang im Palazzo Vendramin–Calerghi, in dem Richard Wagner am 13. Feber 1883 verstorben war. Heute ist dort das Kasino untergebracht. Der Nebenflügel, den Wagner gemietet hatte, übrigens für weitere 2 Jahre, die er nicht mehr nutzen konnte, war freigemacht worden und es wurde dort eine Gedenkstätte eingerichtet. Das Verdienst trägt Pugliese. Allein, im Wesentlichen handelt es sich um eine Fotodokumentation, da echte Exponate rar und über die Welt verstreut in festen Händen sind. Präsident Lienhart, der Chef des RWVI, hat seine umfangreiche Sammlung dem Museum gestiftet, die noch der wissenschaftlichen Aufarbeitung harrt. Zum Schluss der Götterdämmerung – Vorstellung herrschte jedenfalls großer Jubel. Waren es wirklich die künstlerischen Leistungen gewesen, oder war man am Ende vor lauter Rührung zu milde gestimmt? Nächstes Jahr steht uns eine „Ring”–lose Spielzeit bevor. Ab 2007 wird ein neues „Ring”–Kapitel unter Sven-Eric Bechtolf, Regie, mit Franz Welser-Möst als Dirigent, an der Wiener Staatsoper geschrieben. Hof2 Für das Publikum gab es touristische Veranstaltungen wie Stadtführungen, Führungen durch das Wagner– Museum und Ausflüge zu den Inseln, insbesondere Torcello, Burano und Murano. Deckung der Fixkosten möglichst viele Teilnehmer benötigen, sollte sich der Sängerwettbewerb wieder rükkentwickeln auf das, was er sein sollte, nämlich 2 Ausscheidungen – und vielleicht ein Empfang – und sonst nichts. Für die Begegnung der Mitgliedermassen ist der Jahreskongress da. Auch stellt sich in Zeiten wie diesen, in denen außer Wagneropern kaum noch solche der Epigonen aufgeführt werden und daher immer mehr Zwischenfachsänger Wagnerrollen übernehmen, die Frage, ob man junge Leute zu Wagnerrollen, die – wie Pädagogen einstimmig berichten – zu früh angegangen, die Stimmen ruinieren können, drängen sollte. Gerade im Semifinale zeigte sich, dass die Kandidaten oft in den Nicht–Wagnerpartien mehr Ausdruck und Fortune zeigten als in den Pflichtnummern Wagners. Bei einigen fragte man sich besorgt, wie denn die nicht ins Semifinale Gekommenen gesungen haben müssen, wenn man solche Semifinalisten zuließ? Der eigentliche künstlerische Höhepunkt war eine Aufführung der „Walküre” im Fenice. Einmal konnten viele zum ersten Mal das nach Brandstiftung und vollständiger Vernichtung historisch höchst verantwortlich renovierte Theater sehen. Der Unterschied der Geschmäcker zeigte sich in der Meinung manchen deutschen Gastes, der das Theater als Kitsch bezeichnete, obgleich es in geradezu jedem Detail in den Zustand von 1837 (der letzte Brand im Fenice) rückversetzt war. Die Inszenierung der „Walküre” von Robert Carsen war aus Köln ausgeborgt und eher eine milde Form des Regietheaters. Genau genommen befremdete nur das Bühnenbild und die Kostüme den Werktreuen. In der Personenführung blieben die Künstler allein und halfen sich mit den üblichen Gesten, die dann doch den stärksten menschlichen Eindruck vermittelten. Jeffrey Tate, nach dem plötzlichen Tod Viottis Chef am Hause, dirigierte ein recht kleines Orchester, das vor allem in den Streichern zeigte, dass die Wagnertradition in Italien zurückgeht. Durchwegs erfreulich die Protagonisten im sängerfreundlichen Haus: Christopher Ventris als Siegmund, Petra Lang als Sieglinde, Greer Grimsley als Wotan und Janice Baird als Brünnhilde, wobei sich letztere erst bei der Todesverkündigung und im Schlussduett des 3. Aktes steigern konnte. Gut studiert die Walküren, Doris Soffel als Fricka etwas schrill aber rollendeckend. Wie heute üblich, hat der 2. Akt 2 Bilder. Der Aufwand an Kulissen ist sparsam. Wer diesen Ring sehen will, hat noch Gelegenheit in Köln, wo er nach wie vor am Programm steht. Heinrich Tettinek WISSENSWERTES Arnold Schönberg: Sein Weg von Wagners Tristan–Harmonik zur Dodekaphonik – spätere Rückkehr zur Tonalität (1. Teil) Nicht Richard Wagner, sondern Johannes Brahms galt Schönbergs erste große Zuneigung zu einem spätromantischen Komponisten. In den neunziger Jahren des 19. Jahrhunderts sind Schönbergs Kompositionen auch mehr dem Stil von Brahms angenähert. Die Nr. 3 der vierhändigen Klavierstücke von 1896 könnten wir für ein Werk von Brahms halten, wenn wir es nicht anders wüssten. Die Kompositionstechnik Schönbergs war schon damals bewundernswert und umso erstaunlicher, weil Schönberg weitgehend Autodidakt war und nie einen hochschulartigen Musikunterricht besucht hatte. Darin ist sein Weg dem Richard Wagners sehr ähnlich, der nach eigenen Angaben in „Mein Leben” nur etwa ein halbes Jahr lang bei dem Thomaskantor Weinlig Unterricht genossen hatte. Was Weinlig für Wagner war, das war Alexander von Zemlinski für Schönberg, der damals in einem Dilettantenorchester (die Polyhymnia) tätig war, dessen Leitung damals Zemlinski übernommen hatte. Zemlinski brachte Schönberg die Kompositionstechnik Wagners näher. Schönberg komponierte damals zwei Werke, die Wagner nahe stehen, das Streichsextett „Verklärte Nacht” (1899) und die umfangreichen „Gurrelieder” (1900 – 1904, beendigt erst 1911 mit der Orchestrierung). Beide Werke haben Wagners Stil zum Vorbild, sind aber keine Epigonenwerke. Wir finden in beiden genug Stellen, besonders in der Harmonik, die bei Wagner nicht vorkommen. In den Pausen der Abende gab es in den ebenfalls wunderbar restaurierten Sälen Buffetts. Und das Wichtigste war, dass sich Prof. Dr. Wolfgang Wagner mit Gattin die Zeit nahm, an seinem Konzert und am Finale im Fenice selbst teil zu nehmen. Da das Wetter mit plus 15 Grad Celsius und Sonne das Fest verschönte, während Österreich bei minus 10 Grad im Schnee erstickte, war die allgemeine Stimmung hervorragend! Eine Anmerkung sei jedoch erlaubt. In wirtschaftlichen Verhältnissen wie nun nimmt die Reisefreudigkeit, auch der Deutschen, ab. Es ist ganz wichtig, dass der RWVI seine 2 Wettbewerbe, nämlich den wandernden Sängerwettbewerb und den immer in Graz tagenden Regiewettbewerb, weiterführt. Während letzterer mit riesigem finanziellen und organisatorischen Aufwand, doch im kleinen Rahmen, abläuft, haben sich die Sängerwettbewerbe zu Großfesten entwickelt und machen den offiziellen Jahreskongressen des RWVI Konkurrenz. Da diese immer auf wirtschaftliches Risiko, oft kleiner Verbände, abgehalten werden, die zur 3 Später wandte sich Schönberg wieder mehr Brahms zu, aber mit den vorhin genannten zwei Werken erzielte er seine größten Erfolge, die auch zu Dauererfolgen wurden. Es dürfte nur wenige Kompositionen geben, die, um 1900 komponiert, bis heute so oft auf den internationalen Programmen zu finden sind. wiederholungen möglich. Die Reihe entspricht „in Annäherung” der Tonart in der tonalen Musik. Aber während es dort nur je 12 Dur und Moll Tonarten gibt (nämlich auf jedem Halbton nur eine Dur oder Moll Tonart in temperierter Stimmung), so gibt es für verschiedene Reihen weit mehr Möglichkeiten der Anordnung. Am Anfang war das Schicksal beider Werke sehr verschieden. Die „Verkläre Nacht” wurde zunächst zur Aufführung vom Wiener Tonkünstler Verein abgelehnt. Als Gründe wurden angegeben: die verworrene Harmonik und das Vorkommen eines Nonenakkordes in vierter Umkehrung, der nach damaliger Schulansicht überhaupt nicht verwendet werden durfte. Das Werk wurde erst 1902 durch das Rosé Quartett aufgeführt, wobei es allerdings zu Missfallensäußerungen gekommen sein soll. Später war es aber stets erfolgreich und 1917 wurde davon sogar eine Fassung für Streichorchester hergestellt. Die „Gurrelieder” wurden erst 1913 unter der Leitung von Franz Schreker uraufgeführt und waren von Anfang an ein großer Erfolg, der bis heute erhalten blieb. Und zwar 12! (d.i. 1x2x3x4...x12) = über 400 Millionen Möglichkeiten. Die Aufstellung der Reihe ist die erste konkrete Handlung des Komponisten, dieser hat aber mit der Reihenbildung schon meist einen bestimmten Ablauf der Komposition im Ohr. Die Möglichkeiten, damit zu komponieren, werden dadurch ausgeweitet, dass die Reihe auf jeden der 12 Halbtöne transponiert werden kann und von jeder Reihe die Umkehrung (jedes Intervall nach oben wird um dasselbe Intervall nach unten umgewandelt) und die Reihe auch von rückwärts nach vorne gelesen werden kann (Krebsgang). Jede Reihe kann somit in 4 x 12 Gestalten auftreten. Die Reihen können horizontal in Form einer Melodie entwickelt werden oder vertikal, indem benachbarte Töne der Reihe Akkorde bilden (am Beginn von Moses und Aron ist das der Fall). Es ist auch möglich aus der Reihe Akkorde zu bilden und darüber mittels einer anderen Transposition eine Melodie zu setzen. Zwei oder mehrere der 48 Reihengestalten können auch zu einem mehrstimmigen Satz verarbeitet werden. So können mit einer Grundreihe komplizierte, variable Stücke komponiert werden. Auch zwei oder mehr Reihentöne können unmittelbar wiederholt werden und so eine Begleitfigur bilden. Damit sind noch nicht alle Möglichkeiten aufgezählt. Die Art der Akkorde ist in der Dodekaphonik nicht festgelegt. Schönberg und auch andere schreiben wenig Dreiklänge (am bekanntesten der Es–Dur Dreiklang als Schlussakkord der Ode an Napoleon = ein Hinweis auf Beethovens Eroica Symphonie ?). Am häufigsten finden wir in der Dodekaphonik dissonante Mehrklänge. Schönberg hat das System selbst entwickelt und war daher von Beginn an mit dieser Kompositionstechnik vertraut. Weniger einfach ist es aber für einen Komponisten, der sich plötzlich entscheidet, dodekaphonisch zu komponieren. Ernst Krenek hat dafür ein Jahr lang gebraucht (persönliches Gespräch). In den folgenden Kompositionen, wie „Pelléas und Mélisande” z.B., wird Schönbergs Musik komplizierter und immer schwerer verständlich, obgleich noch immer tonal. Nach 1850 sind in vielen Musikwerken immer wieder Stellen, bzw. Akkorde zu finden, die nicht mehr ohne weiters in eine Grundtonart einzugliedern sind. Für Wagners Tristan ist dies besonders zutreffend, aber auch Schönbergs Nonenakkord gehört hier her. Rasche Folgen entfernter Tonarten kommen vor. Dafür wurde der Begriff „erweiterte Tonalität” geprägt, der allerdings nie genauer präzisiert wurde, der aber dem einigermaßen orientierten Musikkenner einen gewissen Anhaltspunkt gibt, um welchen Musikstil es sich handelt: um eine nicht mehr ganz tonale, aber noch nicht „atonale” Musik. Gibt es in einem Werk keinerlei Stellen mehr, die auf eine bestimme Tonart zu beziehen sind, wird von „freier Atonalität” gesprochen. Solche Werke hat Schönberg etwa von 1908 bis 1922 komponiert. Offenbar hat ihn dies nicht befriedigt. Deshalb hat er nach neuen Ordnungsprinzipien in den nicht mehr tonalen Musikstrukturen gesucht. Das war der Ausgangspunkt der Dodekaphonik. Der Grundgedanke ist, dass kein Ton der chromatischen Skala vor einem anderen eine besondere, übergeordnete Stellung haben soll, wie das in der Tonalität Grundton, Dominante oder Subdominante mit entsprechenden Akkorden zukommt. Die ersten Zwölftonreihen finden sich bei Schönberg in den Klavierstücken op. 23 und der Serenade op. 24. Ab dem Bläserquintett op. 25 sind die dodekaphonischen Stücke nur aus Zwölftonreihen aufgebaut. Im Jahre 1925 war Schönberg 50 Jahre alt. Die Zeitschrift „Blätter des Anbruch” widmete ihm damals ein eigenes Heft mit mehreren Beiträgen seiner Schüler und Freunde. Alban Berg nannte seinen Artikel „Warum ist Schönbergs Musik so schwer verständlich?” Um das zu zeigen, wählte er als Beispiel den ersten Satz aus Schönbergs Streichquartett op. 7, das stilistisch noch in die Kategorie „erweiterte Tonalität” einzureihen ist. Bergs Antwort: Es ist der große Reichtum an Auf diese Art werden die 12 Halbtöne in einer vom Komponisten festgesetzten „Reihe” angeordnet, die dann für eine bestimmte Komposition gültig ist. Jeder Ton darf in der Reihe nur einmal vorkommen, bevor die Reihe wiederholt wird, doch sind unmittelbare Ton4 thematischen, kontrapunktischen, rhythmischen und harmonischen Elementen, wie sie bei anderen Komponisten alle zusammen nicht vorkommen. Interessant ist auch die Definition des Begriffes „Musik verstehen”, die Berg gibt: „Einsatz, Verlauf und Ende aller Melodien erkennen, den Zusammenhang der Stimmen nicht als Zufallserscheinungen, sondern als Harmonie und Harmoniefolgen zu hören und die kleinen und großen Zusammenhänge und Gegensätze als solche zu spüren, kurz und gut einem Musikstück zu folgen, wie man dem Wortlaut einer Dichtung folgt, deren Sprache man voll und ganz beherrscht”. Warum Berg das vor 20 Jahren komponierte op. 7 als Beispiel ausgewählt hat? Die Textur von op. 7 ist kompliziert polyphon. Schon wenige Takte nach Beginn gerät der Hörer in große Verlegenheit. Im Vergleich dazu machen die beiden dodekaphonischen Quartette op. 30 und op. 37 dem Hörer kaum größere Schwierigkeiten. Die dodekaphonischen Werke op. 23 bis op. 26 waren 1925 erst ein oder zweimal öffentlich aufgeführt: So hat Berg mit op. 7 keinen schlechten Griff getan. Nachträglich kann aber ersehen werden, dass nicht nur die Aufgabe der Tonalität sondern die Struktur der Werke selbst es dem Hörer schwer machen können. Berg sieht in seinem Artikel das Problem nur von der intellektuellen Seite, über das emotionelle Erleben beim Musikhören spricht er kaum. Familie über Frankreich nach den USA, wo er schließlich in Los Angeles an der California University eine Dauerstellung fand. Dort komponierte er sofort (1934) und mehrere Jahre später (1943) zwei größere tonale Werke; zuerst die Streichersuite in G–Dur, später die Variationen für Bläserorchester op. 43. In diesen Werken kehrte er aber nicht zu seinen früheren tonalen Kompositionen wie z.B. in den „Gurreliedern” zurück. Nicht wenige waren darüber erstaunt, und so nimmt Schönberg in einem Zeitungsartikel (abgedruckt auch in „Stil und Gedanke”) mit dem Titel „On revient toujours” Stellung und meint darin, auch frühere Komponisten hätten mitunter wieder Werke in einem viel älteren Stil verfasst. Weitere tonale Werke aus dieser Zeit waren „Kol Nidre” für den jüdischen Gottesdienst, die Variationen für Orgel und die Vollendung der 2. Kammersymphonie. War das aber eine wirkliche RÜCKKEHR zur Tonalität? Betrachten wir Werke Schönbergs vor seiner Auswanderung nach den USA, so finden wir, dass er die Tonalität nie ganz aus den Augen verloren hatte. In einem der schwierigsten dodekaphonischen Werke, dem Septett op. 29 (komp.1925/26), ist das Lied „Ännchen von Tharau” in den Variationssatz wörtlich eingebaut, wobei die Töne des Liedes auch Bestandteile der Reihe darstellen. 1930 komponierte Schönberg sechs Männerchöre, davon die ersten fünf dodekaphonisch, den sechsten in d–Moll. Etwa gleichzeitig bearbeitete er auch alte Volkslieder in anspruchsvollem polyphonen Stil, aber durchaus tonal. Neben den tonalen Werken hat Schönberg aber auch in den USA weiter dodekaphonische Kompositionen verfasst (z.B. das Violinkonzert, das Klavierkonzert, die „Ode an Napoleon”, „Ein Überlebender aus Warschau”), u.a. Aber was empfiehlt er? Intensives Befassen und öfteres Hören solcher schwierigen Musik. Schönberg ist derselben Meinung. In einem Brief an Elizabeth Coolidge schreibt er 1937, er erwarte nicht, dass die Hörer seine Musik beim ersten Anhören verstehen und schätzen könnten, hoffe aber, dass sie nach dem 15–maligen Anhören seine Werke nicht mehr abscheulich fänden. In Schönbergs Verein für musikalische Privataufführungen (1918 – 1922) wurden manche Stücke mehrmals hintereinander wiederholt. 1946 erlitt Schönberg einen schweren Herzanfall und überlebte nach einer intrakardialen Injektion. Bald darauf komponierte er das dodekaphone Streichtrio op. 45 und hat in diesem Werk sein Erleben während der schweren Erkrankung eingebaut. Das bemerkenswerte ist, dass das Trio und auch weitere Werke danach keineswegs an Qualität verloren haben. Studium und öfteres Anhören sind sicher angemessene Empfehlungen. Andererseits wissen wir aber aus Studien von Musikpsychologen und Informatikern, dass Grenzen für die Aufnahmefähigkeit von musikalischen Eindrücken in der Zeiteinheit bestehen. Es mögen dafür auch individuelle Unterschiede bestehen. Ob solche Grenzen bei einzelnen Werken moderner Musik nachzuweisen, sind wurde bisher noch nicht genügend untersucht. Wiederholtes Anhören ist aber insofern problematisch, da der Hörer einer großen Motivation bedarf, um ein Werk, zu dem er zunächst überhaupt keinen Zugang hat, oft anzuhören. Schönbergs letzte Werke, op. 50 A, B und C sind dodekaphonisch. B ist über den Psalmtext „De profundis”, C über einen eigenen Text (aus den neuen Psalmen) komponiert. Dieser Text ist ein ergreifendes Dokument seines religiösen Glaubens. Einige Zeilen davon: „Wenn ich Gott sage, weiß ich, dass ich damit von dem Einzigen, Allmächtigen, Allwissenden und Unvorstellbaren spreche, von dem ich mir ein Bild weder machen, kann noch soll. An den ich keinen Anspruch erheben darf oder kann, der mein heißestes Gebet erfüllen oder nicht beachten wird. Und trotzdem bete ich...” Schönberg konnte dieses letzte Werk nicht mehr vollenden. Es ist gegenüber anderen dodekaphonischen Werken einfacher gehalten. Leider ist es nicht oft zu hören; es stört auch beim Anhören nicht, dass es unvollendet ist. Trotz aller Neuerungen in Melodik und Harmonik blieb Schönberg aber den klassischen Formen der tonalen Musik weitgehend treu, sodass W. Reich ihn wohl mit Recht den „konservativen Revolutionär” nennen konnte. Bekanntlich wurde Schönberg 1933 auf Grund der politischen Veränderungen von seiner Stellung an der Berliner Musikhochschule entlassen. Er ging mit seiner 5 Preis: per Bus Euro 1.229,–;EZ–Zuschlag Euro 370,–; per Flugzeug Euro 1.397,–; EZ–Zuschlag Euro 325,–. Veranstalter: RWV–Wien in Zusammenarbeit mit Ramel–Reisen. Es besteht die begrenzte Möglichkeit, diese Reise in Kombination mit 1 Vorstellung in Bayreuth zu buchen (19. – 21.08.2006 – Preis auf Anfrage). Auskünfte und Anmeldungen unter 0732/734000. Selbst verfasste Texte finden wir bei Schönberg auch in einigen anderen früheren Werken („Die glückliche Hand”, die „Jakobsleiter”, „Moses und Aron”, die Chöre op. 27 und 28). Maximilian Hohenegger (Nach einem Vortrag im Richard Wagner–Verband Wien am 18.01.2005.) Schluß in der nächsten Ausgabe. Stockhom – Venedig des Nordens GENERALVERSAMMLUNG Termin: 17.05. – 21.05.2006 Aufführungen: „Carmen” von George Bizet und „Manon Lescaut” von Giacomo Puccini, 1 Aufführung im Schlosstheater von Drottingholm (Spielplan in Ausarbeitung). Leistungen: Linienflug mit AUA Wien – Stockholm – Wien; 4 Übernachtungen /Frühstücksbuffet im 4Sterne Hotel „Best Western Mornington”, 1 Abendessen in einem typischen Restaurant; 3 gute Theaterkarten inklusive Transfer, Ausflüge nach Drottingholm und Gripsholm sowie nach Uppsala, Stadtbesichtigung von Stockholm mit 2 stündiger Bootsfahrt (unter den Brücken von Stockholm) inkl. der Eintrittsgelder, gesetzlicher Insolvenzversicherung und örtlicher Reiseleitung. Preis: Euro 1.495,– ; EZ-Zuschlag: Euro 90,–. Veranstalter: ars musica, Münster; 0049/251 720 49. Tagesordnung: 1. Begrüßung und Bericht des Vorsitzenden 2. Bericht des Schatzmeisters 3. Bericht des Rechnungsprüfers 4. Entlastung des Vorstandes 5. Mitgliedsbeitrag 6. Statutenänderung 7. Anträge der Mitglieder (diese müssen bis spätestens acht Tage vor der Generalversammlung schriftlich beim Vorstand eingelangt sein) 8. Allfälliges Termin: Dienstag, 21.03.2006 um 18 Uhr 30 Ort: Café Schottenring, Extrazimmer, 1010 Wien, Schottenring 19, Tel.: 315 33 43. Wagnertage in Budapest Mit der Generalversammlung vom 21.03.2006 geht die Reihe unserer Jour-fixe-Abende, deren Zuspruch in letzterer Zeit wiederholt zu wünschen übrig ließ, zu Ende. Unsere Vorträge, Künstlergespräche und Veranstaltungen ähnlicher Art werden ab diesem Zeitpunkt in zwangloser Folge und auch in besser geeigneten Räumlichkeiten stattfinden. Termin: 10. und 11.06.2006 Aufführung: „Parsifal” im neuen Konzerthaus, Dirigat Adam Fischer. Leistung: Unterbringung in einem guten Hotel mit Frühstücksbuffet, Bahnfahrt, 1 gute Theaterkarte. Preis: ca Euro 130,–; EZ-Zuschlag, ca Euro 30,–. Veranstalter: RWV Wien, Reiseleitung Dr. Heinrich Tettinek. HINWEISE AUF GEPLANTE REISEN Rossinifestival in Pesaro Der „Ring” im neuen Opernhaus in Kopenhagen Termin: 15.– 20.08.2006 Aufführungen: „Torvaldo e Dorliska”, „Die Schuldigkeit des ersten Gebots” von W. A. Mozart, „La Cambiale di Matrimonio”, „L'Italiana in Algeri” sowie semiszenisch „Adelaide di Borgogna”. Leistung: Busreise, Unterbringung im Hotel Des Bains, Viale Trieste 221, Pesaro, Tel.: 0039/721 34957, Halbpension. Reiseleitung: Dr. H. Tettinek Termin: 15.05. – 23.05.2006 (Busreise), sowie 16.05. – 22.05.2006 (Flugreise). Leistungen: Bus– oder Flugreise, Nächtigung im 4– Sterne–Hotel „Clarion – Neptun” in Kopenhagen, sämtliche Fahrten und Besichtigungen (ohne Eintritte), Besichtigung von Kopenhagen, Helsingor, Roskilde, Tagesausflug um den Isefjord. 6 Indien – Reise des RWVI Pendelfahrten Termin: vom 16.11. – 25.11. bzw. 02.12.2006 Leistungen: Linienflüge mit Lufthansa Frankfurt – Delhi – Frankfurt; innerdeutsche Anschlussflüge, Flughafenund Sicherheitsgebühren, Transfers, Ausflüge und Überlandfahrten in landestypischen Reisebussen, Hotelübernachtungen in Zimmern mit Bad oder Dusche/WC, Halbpension und Vollpension in Ranthambore, umfangreiches Besichtigungsprogramm inkl. Eintrittsgelder, örtliche Reiseleitung, Infopaket mit Reiseliteratur, Visagebühren. Preis: Euro 2.895,–; EZ-Zuschlag Euro 525,– (lange Variante), Euro 2.295,–; EZ-Zuschlag Euro 425,–. Veranstalter: ars music, Münster; 0049/251 732 58. Geringfügige Änderungen vorbehalten! Termin: Freitag, 24.03.2006 Fahrt nach Brünn zur Premiere von „Die verkaufte Braut” von Bedrich Smetana. Anfahrt: 14 Uhr 30 ab Hotel Hilton (vormals City Air Terminal). Preis: Euro 50,–. Termin: Donnerstag, 13.04.2006 Fahrt nach Brünn zur Premiere des Balletts „Sacré du Printemps” von Igor Strawinsky und „Bolero” von Maurice Ravel Anfahrt: 14 Uhr 30 ab Hotel Hilton (vormals City Air Terminal). Preis: Euro 50,–. Anmeldeschluss: (nach Maßgabe des Kartenkontingents) jeweils 14 Tage vorher. WAGNER INTERNATIONAL Berlin Do Chemnitz Detmold Düsseldorf Hannover Karlsruhe Kopenhagen KT Köln Köln München BSO Paris TC Stockholm KO Vilnius Wien SO Wiesbaden Berlin DO Berlin SO Budapest Cagliari Tannhäuser Tristan Holländer Tannhäuser MÄRZ 2006 Auguin/Friedrich Bareza/Heinicke Bareza/Heinicke Wächter/Folwill Walküre Holländer Walküre Götterdämmerung Walküre Siegfried Rheingold Götterdämmerung Rheingold Walküre Holländer Siegfried Götterdämmerung Rheingold Walküre Rheingold Holländer Lohengrin Götterdämmerung Fiore/Horres Lü/Watanabe Bramall/Krief Schønwandt/Holten Stenz/Carsen Stenz/Carsen Stenz/Carsen Stenz/Carsen Mehta/Wernicke Mehta/Alden Fischer/Konwitschny Mehta/Alden Mehta/Alden Eschenbach/Wilson Jarvi/Buehl Jarvi/Buehl Rinkevicius/Zambello Kosky/Bychkov Piollet/Dew • 30. • • 26. • • 17. • • 5. • 31. • Herford/Velbert • 2. • 5. • • 3. • 8. • 15. • 25. • 31. • • 11. • • 4. • 28. • • 19. • • 24. • • 18. • • 26. • • 1. • 4. • aktualisiert durch Alden • 7. • 10. • • 2. • 5. • 8. • 12.• 16. • • 14. • 18. • • 22. • 26. • • 30. • • 4. • 11. • 17. • • 9. • 14. • • 2. • • 5. • 9. • 13. • 17. • • 5. • Tannhäuser Tristan Parsifal Parsifal Walküre APRIL 2006 Auguin/Friedrich Barenboim/Bachmann Barenboim/Eichinger Mikó/Forray Auguin/Krief • 2. • Première: • 8. • 12. • 16. • • 9. • 14. • • 14. • 17. • Première: • 28. • 30. • 7 Chemnitz Dresden Duisburg Erfurt Essen Frankfurt Hamburg Hannover Karlsruhe Kiel Kopenhagen KT Köln Leipzig London ROH Mannheim München BSO Paris TC Rheingold Walküre Siegfried Götterdämmerung Tristan Lohengrin Parsifal Parsifal Holländer Bareza/Heinicke Bareza/Heinicke Bareza/Heinicke Bareza/Heinicke Albrecht/Marelli Prick/Mielitz Fiore/Horres Gugerbauer/Montavon Soltesz/Kosky Parsifal Parsifal Holländer Holländer Parsifal Rheingold Walküre Siegfried Götterdämmerung Rheingold Walküre Siegfried Götterdämmerung Parsifal Götterdämmerung Parsifal Parsifal Rheingold Siegfried Götterdämmerung Carignani/Nel Young/Wilson Lü/Watanabe Bramall/Thorwald Fritzsch/Hilbrich Schønwandt/Holten Schønwandt/Holten Schønwandt/Holten Schønwandt/Holten Stenz/Carsen Stenz/Carsen Stenz/Carsen Stenz/Carsen Schirmer/Aeschlimann Pappano/Warner Kober/Schüler Fischer/Konwitschny Eschenbach/Wilson Eschenbach/Wilson Eschenbach/Wilson • 13. • • 14. • • 16. • • 17. • • 14. • 17. • • 24. • 27. • 30. • • 9. • 14. • 23. • Première: • 29. • Première: • 9. • 16. • 22 • 25. • • 29. • Première: • 23. • 27. • 30. • • 2. • 9. • 27. • • 23. • • 5. • 14. • • 8. • • 25. • • 7. • 26. • • 28. • • 5. • 11. • 30. • • 1. • Ring in 2 Tagen / RG 12 Uhr • 1. • Ring in 2 Tagen / WK 17 Uhr • 2. • Ring in 2 Tagen / SF 10 Uhr • 2. • Ring in 2 Tagen / GD 18 Uhr Première: • 8. • 14. • 16. • 23. • Première: • 17. • 22. • 27. • 30. • • 14. • 23. • • 9. • 13. • 16. • • 8. • • 3. • Mi 12. • • 6. • 15. • ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR RICHARD WAGNERS WERKE in der Wiener Staatsoper „Parsifal” Aufführungen: Donnerstag, 13.04.; Samsrag, 15.04. und Mittwoch, 19.04.2006 Dirigent: Runnicles Besetzung: Baechle, Grundheber Salminen, Botha März 2006: „Lohengrin” Aufführungen: Sonntag, 05.03.; Donnerstag, 09.03.; Montag, 13.03. und Freitag, 17.03.1006 Dirigent: S. Bychkov Besetzung: Isokoski, Baechle, Youn, Botha, Struckmann, Daniel „Tristan und Isolde” Aufführungen: Montag, 17.04.; Freitag, 21.04. und Dienstag, 25.04.2006 Dirigent: P. Schneider Besetzung: Polaski, Denschlag, Smith, Salminen, Weber April 2006: „Der fliegende Holländer” Aufführung: Montag, 03.04.; Freitag, 07.04. und Dienstag, 11.04.2006 Dirigent: U. Schirmer Besetzung: Johannson, Monarcha, Bezuyen, Titus Impressum: Richard Wagner-Verband, c/o Dr. Heinrich Tettinek, Praterstraße 50, 1020 Wien Satz und Druck: Druckservice Langfelder, Franz Graßler-Gasse 8-10/E, 1230 Wien 8