richard wagner-verbandes wien

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richard wagner-verbandes wien
MITTEILUNGSBLATT DES
RICHARD WAGNER-VERBANDES WIEN
vormals akademischer Wagner Verein gegr. 1872
Postanschrift: c/o Dr. Heinrich Tettinek, Praterstraße 50, 1020 Wien
Anmeldungen und Auskünfte bei Frau Dkfm. Liane Bermann
Telefon und Fax: 470 25 08 Montag und Mittwoch von 8 bis 13 Uhr
März/April 2006
Sehr geehrte Mitglieder!
Den Schwerpunkt unseres Mitteilungsblattes bildet diesmal der Beginn einer profunden Abhandlung von Univ. Prof.
DDr. Maximilian Hohenegger über Schönbergs kompositorische Entwicklung. Weiters berichten wir über die letzten
Aufführung von Dresens „Ring”–Inszenierung an der Wiener Staatsoper und über den Richard–Wagner–Wettbewerb
in Venedig.
Der Abrundung dienen die gewohnten Hinweise auf Veranstaltungen und Kunstreisen. Dabei verdient unsere
Veranstaltung am 22. April 2006 einen besonderen Hinweis. An diesem Abend werden wir mit Hilfe von Robert Dean
Smith und seiner „gesangs–pädagogischen” Ehefrau Janice Harper möglicherweise alle als Sängertalente erkannt...
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VERANSTALTUNGSHINWEIS
„Wohl
in der Singschul…”
Dieses Zitat aus den „Meistersingern” ist das Motto für
eine besondere Veranstaltung am Samstag, dem
22.04.2006 . „Atemtechnik als Roter Faden – Ein Weg
zur Aufwertung der Gesangskunst in Theorie und
Praxis” heißt ein wunderbar informatives Büchlein, das
Janice Harper Smith, Ehefrau des Tenors Robert Dean
Smith, und langjährige Gesangspädagogin, herausgegeben hat. Niemand geringerer als Kammersängerin
Waltraud Meier hat das Vorwort verfasst, welches wir
Ihnen nicht vorenthalten möchten, auch, um Ihnen
Appetit auf diese Veranstaltung zu machen.
„Eigentlich kann ja jeder Mensch singen, ob gut oder
schlecht, gerne oder lieber nicht. Aber irgendein Lied
bringt jeder über die Lippen, und manch einer redet
klug über Gesang, als wüsste er etwas davon. Um
jedoch darin zur hohen Kunst zu gelangen, bedarf es
viel Mühe, Geduld und Zeit.
Ein großes Geheimnis bleibt dabei immer das Instrument selbst; denn es ist in unserem Körper verankert
und von ihm abhängig. Es ist viel einfacher, einem
Klavierschüler zu sagen, wie er die Hand führen soll,
als einem Gesangschüler zu erklären, wie das Gaumensegel gehoben wird. Daher bedeutet eine gute
Gesangschule immer zweierlei: das Instrument bauen
– und zu lernen, mit diesem Instrument zu spielen.
Wichtig dabei ist, dass der Lehrer anschaulich erklären
kann und so für den Schüler die Vorgänge nachvollziehbar und kontrollierbar macht. Trotz unterschied-
licher Herangehensweise, die immer die Gefahr der
Missverständnisse mit sich bringt, ist aber eines zentral:
es gibt nur eine Art, richtig, das heißt, technisch richtig
und gesund zu singen.
Janice Harper versteht es in diesem Buch, die Kunst
des Gesangs in allgemeinverständliche Worte zu fassen und sie einem breiten Publikum nahe zu bringen.
Ich kenne Janice Harper seit einem gemeinsamen Auftritt bei der legendären Anneliese–Rothenberger–Show
von 1977. Seitdem haben wir bei vielen Gelegenheiten über Gesang und die Kunst des Gesangs gesprochen. Dabei sind wir uns immer einig gewesen, dass
technisch einwandfreies Singen allein allerdings noch
nicht ausreicht, um ein Publikum zu bewegen, dass
aber andererseits nur über den Weg des technisch perfekten Singens ein ergreifender Ausdruck erzielt werden kann.
Ich habe das Buch von seiner Konzeption an mitverfolgt, und ich gestehe, es hat auch mich zum Reflektieren angeregt. Daher wünsche ich diesem Buch viele
Leser – nicht nur unter Sängerkollegen, sondern auch
unter jenen, die sich auf den Flügeln des Gesangs
gerne davontragen lassen.”
Die Autorin präsentiert ihr Buch gemeinsam mit ihrem
Ehemann R. D. Smith.
Frau Prof. Harper Smith hat sich ausbedungen, weitere Sänger dazu zu bitten. Wir sind gespannt.
Ort: Clubraum des Café Imperial, 1010 Wien,
Kärntner Ring 16, Tel.: 501 10 389.
Temin: Samstag, 22.04.2006 um 19 Uhr, Einlass ab
18 Uhr 30
fentlich wird es ein „Ring” auch zum Hinschauen und
nicht nur zum Hören, sonst könnten immer mehr
Opernfreunde auf die Idee kommen, zu Hause zu bleiben, um sich ihre CDs anzuhören.
AKTUELLE BERICHTE
Abschied vom „Ring” in der Inszenierung von
Adolf Dresen aus dem Jahre 1993 unter dem
Dirigat von Adam Fischer
Liane Bermann
5. Internationaler Wettbewerb für Wagner–
Stimmen in Venedig und die Aufführung der
„Walküre” im wiedererstandenen Teatro la
Fenice
13 Jahre wurde dieser „Ring des Nibelungen” gespielt,
jetzt hat er ausgedient, man konnte sich vom 7. – 15
Jänner 2006 davon überzeugen. Die Pannen setzten
bereits im „Rheingold” ein, so streikte der Computer
und die Bühnenmusik des 2. und 3. Bildes konnte im
Zuschauerraum nicht gehört werden. Auch das Tuch,
welches Wallhall verdeckt, blieb am Ende hängen und
hätte den Göttern beinahe den Einzug unmöglich
gemacht. Leider musste Falk Struckmann, der sowohl
den Wotan im „Rheingold” und der „Walküre”, als
auch den Wanderer in „Siegried” hätte singen sollen,
bereits nach dem „Rheingold” aus Gesundheitsgründen absagen. Für ihn sprangen Jukka Rasilainen und
Alan Titus (Wanderer) ein; hundertprozentig ersetzen
konnten sie Struckmann jedoch nicht, da dieser neben
stimmlichen Vorzügen auch eine herrliche Bühnenpräsenz in die Rolle einbringt. Der Loge Michael Roiders
war kaum hörbar, dafür entschädigte die Fricka
Mihoko Fujimuras. Christian Franz sang sowohl den
Siegmund als auch Jung–Siegfried und Siegfried in
bereits gewohnter souveräner Art, wenn er auch noch
ein bisschen wie ein deutscher Held aussähe, wäre
dies auch optisch ein Fest. Seine Sieglinde wurde von
der Einspringerin Michaela Schuster sehr gut gesungen, sie fügte sich perfekt ins Regiekonzept ein und
konnte auch spielerisch überzeugen. Die Brünnhilde
wurde von Deborah Polaski unbeschreiblich schön und
am Ende so in ihren Bann ziehend gesungen, dass es
schwer fiel, nach Hause zu gehen. Ein Ohrenschmaus
war einmal mehr Janina Baechle als Erda. Kurt Rydl
sang den Fasolf, den Hunding und Hagen in gewohnter Manier. Herwig Pecoraro war Mime, Georg Tichy
Alberich, Ildiko Raimondi eine zarte Gutrune und Peter
Weber ein sehr vornehm zurückhaltender Gunther,
dem jede Durchtriebenheit fehlte.
Vom 1. bis 5. Feber 2006 fand nach Strasbourg, Lyon,
Bayreuth und Saarbrücken nun der 5. Wettbewerb für
Wagnerstimmen in Venedig statt. Univ. Prof. Dr.
Pugliese, der Präsident des örtlichen Wagnerverbandes
nutzte seine phänomenalen Beziehungen, sodaß geradezu ein Co–Kongress des RWV International heraus
kam, der eigentliche findet heuer – wie immer im Mai
– in Tallinn statt und fand weniger Interesse als Venedig
mit rund 750 Teilnehmern. Im Hintergrund war große
Arbeit geleistet worden. Mitarbeitend waren die
Bayreuther Festspiele, die Richard Wagner Verbände
Bayreuth und Lyon und das Teatro la Fenice, Venedig.
Über 100 Bewerber waren ursprünglich angemeldet
und mussten neben Biographischem auf Tonbändern
Proben ihrer Kunst einreichen. Diese Sichtung erfolgte
in Bayreuth, sodaß das Semifinale in Venedig (diesmal
im Teatro Malibran, das aus Anlass des Brandes im
Fenice restauriert worden war und nun als 2. Haus des
Fenice dient) nur mehr 18 Teilnehmer hatte. Jeder
sang 1 Pièce Wagner und 1 Stück ihrer Wahl, meist
andere Komponisten. Die hochkarätige Jury (für den
RWVI die Vizepräsidentin der Dt. Wagnerverbände, für
Bayreuth Frau Prof. Glatt und der Chordirektor, der
Intendant des Fenice, usw.) wählte dann die Hälfte für
das Finale mit Orchester im Fenice aus. So glanzvoll
dann dieser Abend angelegt war, er krankte an dem
sehr kleinen Orchester, das eine Durchschlagskraft der
jungen Wagnerstimmen nicht erlaubte, und an einer
sehr improvisierten Preisverleihung, quasi vor dem
Vorhang. Uns bekannte Kandidaten waren nicht darunter.
Adam Fischer hatte bestimmt keine leichte Aufgabe
übernommen, als er sich des auseinander fallenden
Rings annahm, aber er bewältigte seine Aufgabe mit
Bravour. Der Ungar Fischer ist noch ein Kapellmeister
vom alten Format, der unspektakulär arbeitet und sich
stets bescheiden im Hintergrund hält.
Für Wolfgang Wagner gab es ein eigenes Konzert im
Malibran und anschließend einen Empfang im Palazzo
Vendramin–Calerghi, in dem Richard Wagner am 13.
Feber 1883 verstorben war. Heute ist dort das Kasino
untergebracht. Der Nebenflügel, den Wagner gemietet
hatte, übrigens für weitere 2 Jahre, die er nicht mehr
nutzen konnte, war freigemacht worden und es wurde
dort eine Gedenkstätte eingerichtet. Das Verdienst
trägt Pugliese. Allein, im Wesentlichen handelt es sich
um eine Fotodokumentation, da echte Exponate rar
und über die Welt verstreut in festen Händen sind.
Präsident Lienhart, der Chef des RWVI, hat seine
umfangreiche Sammlung dem Museum gestiftet, die
noch der wissenschaftlichen Aufarbeitung harrt.
Zum Schluss der Götterdämmerung – Vorstellung
herrschte jedenfalls großer Jubel. Waren es wirklich die
künstlerischen Leistungen gewesen, oder war man am
Ende vor lauter Rührung zu milde gestimmt?
Nächstes Jahr steht uns eine „Ring”–lose Spielzeit
bevor. Ab 2007 wird ein neues „Ring”–Kapitel unter
Sven-Eric Bechtolf, Regie, mit Franz Welser-Möst als
Dirigent, an der Wiener Staatsoper geschrieben. Hof2
Für das Publikum gab es touristische Veranstaltungen
wie Stadtführungen, Führungen durch das Wagner–
Museum und Ausflüge zu den Inseln, insbesondere
Torcello, Burano und Murano.
Deckung der Fixkosten möglichst viele Teilnehmer benötigen, sollte sich der Sängerwettbewerb wieder rükkentwickeln auf das, was er sein sollte, nämlich 2
Ausscheidungen – und vielleicht ein Empfang – und
sonst nichts. Für die Begegnung der Mitgliedermassen
ist der Jahreskongress da. Auch stellt sich in Zeiten wie
diesen, in denen außer Wagneropern kaum noch solche der Epigonen aufgeführt werden und daher immer mehr Zwischenfachsänger Wagnerrollen übernehmen, die Frage, ob man junge Leute zu Wagnerrollen,
die – wie Pädagogen einstimmig berichten – zu früh
angegangen, die Stimmen ruinieren können, drängen
sollte. Gerade im Semifinale zeigte sich, dass die Kandidaten oft in den Nicht–Wagnerpartien mehr Ausdruck und Fortune zeigten als in den Pflichtnummern
Wagners. Bei einigen fragte man sich besorgt, wie
denn die nicht ins Semifinale Gekommenen gesungen
haben müssen, wenn man solche Semifinalisten zuließ?
Der eigentliche künstlerische Höhepunkt war eine
Aufführung der „Walküre” im Fenice. Einmal konnten
viele zum ersten Mal das nach Brandstiftung und vollständiger Vernichtung historisch höchst verantwortlich
renovierte Theater sehen. Der Unterschied der Geschmäcker zeigte sich in der Meinung manchen deutschen Gastes, der das Theater als Kitsch bezeichnete,
obgleich es in geradezu jedem Detail in den Zustand
von 1837 (der letzte Brand im Fenice) rückversetzt war.
Die Inszenierung der „Walküre” von Robert Carsen war
aus Köln ausgeborgt und eher eine milde Form des
Regietheaters. Genau genommen befremdete nur das
Bühnenbild und die Kostüme den Werktreuen. In der
Personenführung blieben die Künstler allein und halfen
sich mit den üblichen Gesten, die dann doch den
stärksten menschlichen Eindruck vermittelten. Jeffrey
Tate, nach dem plötzlichen Tod Viottis Chef am Hause,
dirigierte ein recht kleines Orchester, das vor allem in
den Streichern zeigte, dass die Wagnertradition in
Italien zurückgeht. Durchwegs erfreulich die Protagonisten im sängerfreundlichen Haus: Christopher Ventris
als Siegmund, Petra Lang als Sieglinde, Greer
Grimsley als Wotan und Janice Baird als Brünnhilde,
wobei sich letztere erst bei der Todesverkündigung und
im Schlussduett des 3. Aktes steigern konnte. Gut studiert die Walküren, Doris Soffel als Fricka etwas schrill
aber rollendeckend. Wie heute üblich, hat der 2. Akt 2
Bilder. Der Aufwand an Kulissen ist sparsam. Wer diesen Ring sehen will, hat noch Gelegenheit in Köln, wo
er nach wie vor am Programm steht.
Heinrich Tettinek
WISSENSWERTES
Arnold Schönberg: Sein Weg von Wagners
Tristan–Harmonik zur Dodekaphonik – spätere
Rückkehr zur Tonalität (1. Teil)
Nicht Richard Wagner, sondern Johannes Brahms galt
Schönbergs erste große Zuneigung zu einem spätromantischen Komponisten. In den neunziger Jahren des
19. Jahrhunderts sind Schönbergs Kompositionen
auch mehr dem Stil von Brahms angenähert. Die Nr. 3
der vierhändigen Klavierstücke von 1896 könnten wir
für ein Werk von Brahms halten, wenn wir es nicht
anders wüssten. Die Kompositionstechnik Schönbergs
war schon damals bewundernswert und umso erstaunlicher, weil Schönberg weitgehend Autodidakt war und
nie einen hochschulartigen Musikunterricht besucht
hatte. Darin ist sein Weg dem Richard Wagners sehr
ähnlich, der nach eigenen Angaben in „Mein Leben”
nur etwa ein halbes Jahr lang bei dem Thomaskantor
Weinlig Unterricht genossen hatte. Was Weinlig für
Wagner war, das war Alexander von Zemlinski für
Schönberg, der damals in einem Dilettantenorchester
(die Polyhymnia) tätig war, dessen Leitung damals
Zemlinski übernommen hatte. Zemlinski brachte
Schönberg die Kompositionstechnik Wagners näher.
Schönberg komponierte damals zwei Werke, die
Wagner nahe stehen, das Streichsextett „Verklärte
Nacht” (1899) und die umfangreichen „Gurrelieder”
(1900 – 1904, beendigt erst 1911 mit der Orchestrierung). Beide Werke haben Wagners Stil zum Vorbild,
sind aber keine Epigonenwerke. Wir finden in beiden
genug Stellen, besonders in der Harmonik, die bei
Wagner nicht vorkommen.
In den Pausen der Abende gab es in den ebenfalls
wunderbar restaurierten Sälen Buffetts. Und das Wichtigste war, dass sich Prof. Dr. Wolfgang Wagner mit
Gattin die Zeit nahm, an seinem Konzert und am Finale im Fenice selbst teil zu nehmen.
Da das Wetter mit plus 15 Grad Celsius und Sonne
das Fest verschönte, während Österreich bei minus 10
Grad im Schnee erstickte, war die allgemeine Stimmung hervorragend!
Eine Anmerkung sei jedoch erlaubt. In wirtschaftlichen
Verhältnissen wie nun nimmt die Reisefreudigkeit, auch
der Deutschen, ab. Es ist ganz wichtig, dass der RWVI
seine 2 Wettbewerbe, nämlich den wandernden
Sängerwettbewerb und den immer in Graz tagenden
Regiewettbewerb, weiterführt. Während letzterer mit
riesigem finanziellen und organisatorischen Aufwand,
doch im kleinen Rahmen, abläuft, haben sich die
Sängerwettbewerbe zu Großfesten entwickelt und
machen den offiziellen Jahreskongressen des RWVI
Konkurrenz. Da diese immer auf wirtschaftliches Risiko,
oft kleiner Verbände, abgehalten werden, die zur
3
Später wandte sich Schönberg wieder mehr Brahms zu,
aber mit den vorhin genannten zwei Werken erzielte er
seine größten Erfolge, die auch zu Dauererfolgen wurden. Es dürfte nur wenige Kompositionen geben, die,
um 1900 komponiert, bis heute so oft auf den internationalen Programmen zu finden sind.
wiederholungen möglich. Die Reihe entspricht „in Annäherung” der Tonart in der tonalen Musik. Aber während es dort nur je 12 Dur und Moll Tonarten gibt (nämlich auf jedem Halbton nur eine Dur oder Moll Tonart in
temperierter Stimmung), so gibt es für verschiedene Reihen weit mehr Möglichkeiten der Anordnung.
Am Anfang war das Schicksal beider Werke sehr verschieden. Die „Verkläre Nacht” wurde zunächst zur
Aufführung vom Wiener Tonkünstler Verein abgelehnt.
Als Gründe wurden angegeben: die verworrene Harmonik und das Vorkommen eines Nonenakkordes in
vierter Umkehrung, der nach damaliger Schulansicht
überhaupt nicht verwendet werden durfte. Das Werk
wurde erst 1902 durch das Rosé Quartett aufgeführt,
wobei es allerdings zu Missfallensäußerungen gekommen sein soll. Später war es aber stets erfolgreich und
1917 wurde davon sogar eine Fassung für Streichorchester hergestellt. Die „Gurrelieder” wurden erst
1913 unter der Leitung von Franz Schreker uraufgeführt und waren von Anfang an ein großer Erfolg, der
bis heute erhalten blieb.
Und zwar 12! (d.i. 1x2x3x4...x12) = über 400 Millionen Möglichkeiten. Die Aufstellung der Reihe ist die
erste konkrete Handlung des Komponisten, dieser hat
aber mit der Reihenbildung schon meist einen bestimmten Ablauf der Komposition im Ohr. Die Möglichkeiten, damit zu komponieren, werden dadurch
ausgeweitet, dass die Reihe auf jeden der 12 Halbtöne
transponiert werden kann und von jeder Reihe die
Umkehrung (jedes Intervall nach oben wird um dasselbe Intervall nach unten umgewandelt) und die Reihe
auch von rückwärts nach vorne gelesen werden kann
(Krebsgang). Jede Reihe kann somit in 4 x 12 Gestalten auftreten. Die Reihen können horizontal in Form
einer Melodie entwickelt werden oder vertikal, indem
benachbarte Töne der Reihe Akkorde bilden (am
Beginn von Moses und Aron ist das der Fall). Es ist
auch möglich aus der Reihe Akkorde zu bilden und
darüber mittels einer anderen Transposition eine
Melodie zu setzen. Zwei oder mehrere der 48 Reihengestalten können auch zu einem mehrstimmigen Satz
verarbeitet werden. So können mit einer Grundreihe
komplizierte, variable Stücke komponiert werden. Auch
zwei oder mehr Reihentöne können unmittelbar wiederholt werden und so eine Begleitfigur bilden. Damit sind
noch nicht alle Möglichkeiten aufgezählt. Die Art der
Akkorde ist in der Dodekaphonik nicht festgelegt.
Schönberg und auch andere schreiben wenig
Dreiklänge (am bekanntesten der Es–Dur Dreiklang als
Schlussakkord der Ode an Napoleon = ein Hinweis
auf Beethovens Eroica Symphonie ?). Am häufigsten
finden wir in der Dodekaphonik dissonante Mehrklänge. Schönberg hat das System selbst entwickelt und war
daher von Beginn an mit dieser Kompositionstechnik
vertraut. Weniger einfach ist es aber für einen Komponisten, der sich plötzlich entscheidet, dodekaphonisch zu komponieren. Ernst Krenek hat dafür ein Jahr
lang gebraucht (persönliches Gespräch).
In den folgenden Kompositionen, wie „Pelléas und
Mélisande” z.B., wird Schönbergs Musik komplizierter
und immer schwerer verständlich, obgleich noch
immer tonal.
Nach 1850 sind in vielen Musikwerken immer wieder
Stellen, bzw. Akkorde zu finden, die nicht mehr ohne
weiters in eine Grundtonart einzugliedern sind. Für
Wagners Tristan ist dies besonders zutreffend, aber
auch Schönbergs Nonenakkord gehört hier her.
Rasche Folgen entfernter Tonarten kommen vor. Dafür
wurde der Begriff „erweiterte Tonalität” geprägt, der
allerdings nie genauer präzisiert wurde, der aber dem
einigermaßen orientierten Musikkenner einen gewissen
Anhaltspunkt gibt, um welchen Musikstil es sich handelt: um eine nicht mehr ganz tonale, aber noch nicht
„atonale” Musik.
Gibt es in einem Werk keinerlei Stellen mehr, die auf
eine bestimme Tonart zu beziehen sind, wird von „freier
Atonalität” gesprochen. Solche Werke hat Schönberg
etwa von 1908 bis 1922 komponiert. Offenbar hat ihn
dies nicht befriedigt. Deshalb hat er nach neuen
Ordnungsprinzipien in den nicht mehr tonalen
Musikstrukturen gesucht. Das war der Ausgangspunkt
der Dodekaphonik. Der Grundgedanke ist, dass kein
Ton der chromatischen Skala vor einem anderen eine
besondere, übergeordnete Stellung haben soll, wie das
in der Tonalität Grundton, Dominante oder
Subdominante mit entsprechenden Akkorden zukommt.
Die ersten Zwölftonreihen finden sich bei Schönberg in
den Klavierstücken op. 23 und der Serenade op. 24.
Ab dem Bläserquintett op. 25 sind die dodekaphonischen Stücke nur aus Zwölftonreihen aufgebaut.
Im Jahre 1925 war Schönberg 50 Jahre alt. Die Zeitschrift „Blätter des Anbruch” widmete ihm damals ein
eigenes Heft mit mehreren Beiträgen seiner Schüler
und Freunde. Alban Berg nannte seinen Artikel „Warum ist Schönbergs Musik so schwer verständlich?” Um
das zu zeigen, wählte er als Beispiel den ersten Satz
aus Schönbergs Streichquartett op. 7, das stilistisch
noch in die Kategorie „erweiterte Tonalität” einzureihen ist. Bergs Antwort: Es ist der große Reichtum an
Auf diese Art werden die 12 Halbtöne in einer vom
Komponisten festgesetzten „Reihe” angeordnet, die
dann für eine bestimmte Komposition gültig ist. Jeder
Ton darf in der Reihe nur einmal vorkommen, bevor die
Reihe wiederholt wird, doch sind unmittelbare Ton4
thematischen, kontrapunktischen, rhythmischen und
harmonischen Elementen, wie sie bei anderen Komponisten alle zusammen nicht vorkommen. Interessant
ist auch die Definition des Begriffes „Musik verstehen”,
die Berg gibt: „Einsatz, Verlauf und Ende aller Melodien erkennen, den Zusammenhang der Stimmen nicht
als Zufallserscheinungen, sondern als Harmonie und
Harmoniefolgen zu hören und die kleinen und großen
Zusammenhänge und Gegensätze als solche zu spüren, kurz und gut einem Musikstück zu folgen, wie man
dem Wortlaut einer Dichtung folgt, deren Sprache man
voll und ganz beherrscht”. Warum Berg das vor 20
Jahren komponierte op. 7 als Beispiel ausgewählt hat?
Die Textur von op. 7 ist kompliziert polyphon. Schon
wenige Takte nach Beginn gerät der Hörer in große
Verlegenheit. Im Vergleich dazu machen die beiden
dodekaphonischen Quartette op. 30 und op. 37 dem
Hörer kaum größere Schwierigkeiten. Die dodekaphonischen Werke op. 23 bis op. 26 waren 1925 erst ein
oder zweimal öffentlich aufgeführt: So hat Berg mit op.
7 keinen schlechten Griff getan. Nachträglich kann
aber ersehen werden, dass nicht nur die Aufgabe der
Tonalität sondern die Struktur der Werke selbst es dem
Hörer schwer machen können. Berg sieht in seinem
Artikel das Problem nur von der intellektuellen Seite,
über das emotionelle Erleben beim Musikhören spricht
er kaum.
Familie über Frankreich nach den USA, wo er schließlich in Los Angeles an der California University eine
Dauerstellung fand. Dort komponierte er sofort (1934)
und mehrere Jahre später (1943) zwei größere tonale
Werke; zuerst die Streichersuite in G–Dur, später die
Variationen für Bläserorchester op. 43. In diesen
Werken kehrte er aber nicht zu seinen früheren tonalen
Kompositionen wie z.B. in den „Gurreliedern” zurück.
Nicht wenige waren darüber erstaunt, und so nimmt
Schönberg in einem Zeitungsartikel (abgedruckt auch
in „Stil und Gedanke”) mit dem Titel „On revient toujours” Stellung und meint darin, auch frühere Komponisten hätten mitunter wieder Werke in einem viel
älteren Stil verfasst. Weitere tonale Werke aus dieser
Zeit waren „Kol Nidre” für den jüdischen Gottesdienst,
die Variationen für Orgel und die Vollendung der 2.
Kammersymphonie. War das aber eine wirkliche
RÜCKKEHR zur Tonalität? Betrachten wir Werke
Schönbergs vor seiner Auswanderung nach den USA,
so finden wir, dass er die Tonalität nie ganz aus den
Augen verloren hatte.
In einem der schwierigsten dodekaphonischen Werke,
dem Septett op. 29 (komp.1925/26), ist das Lied
„Ännchen von Tharau” in den Variationssatz wörtlich
eingebaut, wobei die Töne des Liedes auch Bestandteile der Reihe darstellen. 1930 komponierte Schönberg sechs Männerchöre, davon die ersten fünf dodekaphonisch, den sechsten in d–Moll. Etwa gleichzeitig
bearbeitete er auch alte Volkslieder in anspruchsvollem polyphonen Stil, aber durchaus tonal. Neben den
tonalen Werken hat Schönberg aber auch in den USA
weiter dodekaphonische Kompositionen verfasst (z.B.
das Violinkonzert, das Klavierkonzert, die „Ode an
Napoleon”, „Ein Überlebender aus Warschau”), u.a.
Aber was empfiehlt er? Intensives Befassen und öfteres
Hören solcher schwierigen Musik. Schönberg ist derselben Meinung. In einem Brief an Elizabeth Coolidge
schreibt er 1937, er erwarte nicht, dass die Hörer seine
Musik beim ersten Anhören verstehen und schätzen
könnten, hoffe aber, dass sie nach dem 15–maligen
Anhören seine Werke nicht mehr abscheulich fänden.
In Schönbergs Verein für musikalische Privataufführungen (1918 – 1922) wurden manche Stücke mehrmals hintereinander wiederholt.
1946 erlitt Schönberg einen schweren Herzanfall und
überlebte nach einer intrakardialen Injektion. Bald
darauf komponierte er das dodekaphone Streichtrio
op. 45 und hat in diesem Werk sein Erleben während
der schweren Erkrankung eingebaut. Das bemerkenswerte ist, dass das Trio und auch weitere Werke
danach keineswegs an Qualität verloren haben.
Studium und öfteres Anhören sind sicher angemessene
Empfehlungen. Andererseits wissen wir aber aus Studien von Musikpsychologen und Informatikern, dass
Grenzen für die Aufnahmefähigkeit von musikalischen
Eindrücken in der Zeiteinheit bestehen. Es mögen dafür auch individuelle Unterschiede bestehen. Ob solche Grenzen bei einzelnen Werken moderner Musik
nachzuweisen, sind wurde bisher noch nicht genügend
untersucht. Wiederholtes Anhören ist aber insofern
problematisch, da der Hörer einer großen Motivation
bedarf, um ein Werk, zu dem er zunächst überhaupt
keinen Zugang hat, oft anzuhören.
Schönbergs letzte Werke, op. 50 A, B und C sind
dodekaphonisch. B ist über den Psalmtext „De profundis”, C über einen eigenen Text (aus den neuen
Psalmen) komponiert. Dieser Text ist ein ergreifendes
Dokument seines religiösen Glaubens. Einige Zeilen
davon: „Wenn ich Gott sage, weiß ich, dass ich damit
von dem Einzigen, Allmächtigen, Allwissenden und
Unvorstellbaren spreche, von dem ich mir ein Bild
weder machen, kann noch soll. An den ich keinen Anspruch erheben darf oder kann, der mein heißestes
Gebet erfüllen oder nicht beachten wird. Und trotzdem
bete ich...” Schönberg konnte dieses letzte Werk nicht
mehr vollenden. Es ist gegenüber anderen dodekaphonischen Werken einfacher gehalten. Leider ist es
nicht oft zu hören; es stört auch beim Anhören nicht,
dass es unvollendet ist.
Trotz aller Neuerungen in Melodik und Harmonik blieb
Schönberg aber den klassischen Formen der tonalen
Musik weitgehend treu, sodass W. Reich ihn wohl mit
Recht den „konservativen Revolutionär” nennen konnte.
Bekanntlich wurde Schönberg 1933 auf Grund der
politischen Veränderungen von seiner Stellung an der
Berliner Musikhochschule entlassen. Er ging mit seiner
5
Preis: per Bus Euro 1.229,–;EZ–Zuschlag Euro 370,–;
per Flugzeug Euro 1.397,–; EZ–Zuschlag Euro 325,–.
Veranstalter: RWV–Wien in Zusammenarbeit mit
Ramel–Reisen.
Es besteht die begrenzte Möglichkeit, diese Reise in
Kombination mit 1 Vorstellung in Bayreuth zu buchen
(19. – 21.08.2006 – Preis auf Anfrage).
Auskünfte und Anmeldungen unter 0732/734000.
Selbst verfasste Texte finden wir bei Schönberg auch in
einigen anderen früheren Werken („Die glückliche
Hand”, die „Jakobsleiter”, „Moses und Aron”, die
Chöre op. 27 und 28).
Maximilian Hohenegger
(Nach einem Vortrag im Richard Wagner–Verband Wien am
18.01.2005.)
Schluß in der nächsten Ausgabe.
Stockhom – Venedig des Nordens
GENERALVERSAMMLUNG
Termin: 17.05. – 21.05.2006
Aufführungen: „Carmen” von George Bizet und
„Manon Lescaut” von Giacomo Puccini, 1 Aufführung
im Schlosstheater von Drottingholm (Spielplan in Ausarbeitung).
Leistungen: Linienflug mit AUA Wien – Stockholm –
Wien; 4 Übernachtungen /Frühstücksbuffet im 4Sterne Hotel „Best Western Mornington”, 1 Abendessen in einem typischen Restaurant; 3 gute Theaterkarten inklusive Transfer, Ausflüge nach Drottingholm
und Gripsholm sowie nach Uppsala, Stadtbesichtigung von Stockholm mit 2 stündiger Bootsfahrt (unter
den Brücken von Stockholm) inkl. der Eintrittsgelder,
gesetzlicher Insolvenzversicherung und örtlicher
Reiseleitung.
Preis: Euro 1.495,– ; EZ-Zuschlag: Euro 90,–.
Veranstalter: ars musica, Münster; 0049/251 720 49.
Tagesordnung:
1. Begrüßung und Bericht des Vorsitzenden
2. Bericht des Schatzmeisters
3. Bericht des Rechnungsprüfers
4. Entlastung des Vorstandes
5. Mitgliedsbeitrag
6. Statutenänderung
7. Anträge der Mitglieder (diese müssen bis spätestens
acht Tage vor der Generalversammlung schriftlich
beim Vorstand eingelangt sein)
8. Allfälliges
Termin: Dienstag, 21.03.2006 um 18 Uhr 30
Ort: Café Schottenring, Extrazimmer, 1010 Wien,
Schottenring 19, Tel.: 315 33 43.
Wagnertage in Budapest
Mit der Generalversammlung vom 21.03.2006 geht
die Reihe unserer Jour-fixe-Abende, deren Zuspruch in
letzterer Zeit wiederholt zu wünschen übrig ließ, zu
Ende. Unsere Vorträge, Künstlergespräche und Veranstaltungen ähnlicher Art werden ab diesem Zeitpunkt
in zwangloser Folge und auch in besser geeigneten
Räumlichkeiten stattfinden.
Termin: 10. und 11.06.2006
Aufführung: „Parsifal” im neuen Konzerthaus, Dirigat
Adam Fischer.
Leistung: Unterbringung in einem guten Hotel mit
Frühstücksbuffet, Bahnfahrt, 1 gute Theaterkarte.
Preis: ca Euro 130,–; EZ-Zuschlag, ca Euro 30,–.
Veranstalter: RWV Wien, Reiseleitung Dr. Heinrich
Tettinek.
HINWEISE AUF GEPLANTE REISEN
Rossinifestival in Pesaro
Der „Ring” im neuen Opernhaus in Kopenhagen
Termin: 15.– 20.08.2006
Aufführungen: „Torvaldo e Dorliska”, „Die Schuldigkeit
des ersten Gebots” von W. A. Mozart, „La Cambiale di
Matrimonio”, „L'Italiana in Algeri” sowie semiszenisch
„Adelaide di Borgogna”.
Leistung: Busreise, Unterbringung im Hotel Des Bains,
Viale Trieste 221, Pesaro, Tel.: 0039/721 34957,
Halbpension.
Reiseleitung: Dr. H. Tettinek
Termin: 15.05. – 23.05.2006 (Busreise), sowie
16.05. – 22.05.2006 (Flugreise).
Leistungen: Bus– oder Flugreise, Nächtigung im 4–
Sterne–Hotel „Clarion – Neptun” in Kopenhagen, sämtliche Fahrten und Besichtigungen (ohne Eintritte), Besichtigung von Kopenhagen, Helsingor, Roskilde,
Tagesausflug um den Isefjord.
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Indien – Reise des RWVI
Pendelfahrten
Termin: vom 16.11. – 25.11. bzw. 02.12.2006
Leistungen: Linienflüge mit Lufthansa Frankfurt – Delhi
– Frankfurt; innerdeutsche Anschlussflüge, Flughafenund Sicherheitsgebühren, Transfers, Ausflüge und
Überlandfahrten in landestypischen Reisebussen,
Hotelübernachtungen in Zimmern mit Bad oder
Dusche/WC, Halbpension und Vollpension in
Ranthambore, umfangreiches Besichtigungsprogramm
inkl. Eintrittsgelder, örtliche Reiseleitung, Infopaket mit
Reiseliteratur, Visagebühren.
Preis: Euro 2.895,–; EZ-Zuschlag Euro 525,– (lange
Variante), Euro 2.295,–; EZ-Zuschlag Euro 425,–.
Veranstalter: ars music, Münster; 0049/251 732 58.
Geringfügige Änderungen vorbehalten!
Termin: Freitag, 24.03.2006
Fahrt nach Brünn zur Premiere von „Die verkaufte
Braut” von Bedrich Smetana.
Anfahrt: 14 Uhr 30 ab Hotel Hilton (vormals City Air
Terminal).
Preis: Euro 50,–.
Termin: Donnerstag, 13.04.2006
Fahrt nach Brünn zur Premiere des Balletts „Sacré du
Printemps” von Igor Strawinsky und „Bolero” von
Maurice Ravel
Anfahrt: 14 Uhr 30 ab Hotel Hilton (vormals City Air
Terminal).
Preis: Euro 50,–.
Anmeldeschluss: (nach Maßgabe des Kartenkontingents) jeweils 14 Tage vorher.
WAGNER INTERNATIONAL
Berlin Do
Chemnitz
Detmold
Düsseldorf
Hannover
Karlsruhe
Kopenhagen KT
Köln
Köln
München BSO
Paris TC
Stockholm KO
Vilnius
Wien SO
Wiesbaden
Berlin DO
Berlin SO
Budapest
Cagliari
Tannhäuser
Tristan
Holländer
Tannhäuser
MÄRZ 2006
Auguin/Friedrich
Bareza/Heinicke
Bareza/Heinicke
Wächter/Folwill
Walküre
Holländer
Walküre
Götterdämmerung
Walküre
Siegfried
Rheingold
Götterdämmerung
Rheingold
Walküre
Holländer
Siegfried
Götterdämmerung
Rheingold
Walküre
Rheingold
Holländer
Lohengrin
Götterdämmerung
Fiore/Horres
Lü/Watanabe
Bramall/Krief
Schønwandt/Holten
Stenz/Carsen
Stenz/Carsen
Stenz/Carsen
Stenz/Carsen
Mehta/Wernicke
Mehta/Alden
Fischer/Konwitschny
Mehta/Alden
Mehta/Alden
Eschenbach/Wilson
Jarvi/Buehl
Jarvi/Buehl
Rinkevicius/Zambello
Kosky/Bychkov
Piollet/Dew
• 30. •
• 26. •
• 17. •
• 5. • 31. •
Herford/Velbert
• 2. • 5. •
• 3. • 8. • 15. • 25. • 31. •
• 11. •
• 4. • 28. •
• 19. •
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• 26. •
• 1. • 4. • aktualisiert durch Alden
• 7. • 10. •
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• 2. •
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• 5. •
Tannhäuser
Tristan
Parsifal
Parsifal
Walküre
APRIL 2006
Auguin/Friedrich
Barenboim/Bachmann
Barenboim/Eichinger
Mikó/Forray
Auguin/Krief
• 2. •
Première: • 8. • 12. • 16. •
• 9. • 14. •
• 14. • 17. •
Première: • 28. • 30. •
7
Chemnitz
Dresden
Duisburg
Erfurt
Essen
Frankfurt
Hamburg
Hannover
Karlsruhe
Kiel
Kopenhagen KT
Köln
Leipzig
London ROH
Mannheim
München BSO
Paris TC
Rheingold
Walküre
Siegfried
Götterdämmerung
Tristan
Lohengrin
Parsifal
Parsifal
Holländer
Bareza/Heinicke
Bareza/Heinicke
Bareza/Heinicke
Bareza/Heinicke
Albrecht/Marelli
Prick/Mielitz
Fiore/Horres
Gugerbauer/Montavon
Soltesz/Kosky
Parsifal
Parsifal
Holländer
Holländer
Parsifal
Rheingold
Walküre
Siegfried
Götterdämmerung
Rheingold
Walküre
Siegfried
Götterdämmerung
Parsifal
Götterdämmerung
Parsifal
Parsifal
Rheingold
Siegfried
Götterdämmerung
Carignani/Nel
Young/Wilson
Lü/Watanabe
Bramall/Thorwald
Fritzsch/Hilbrich
Schønwandt/Holten
Schønwandt/Holten
Schønwandt/Holten
Schønwandt/Holten
Stenz/Carsen
Stenz/Carsen
Stenz/Carsen
Stenz/Carsen
Schirmer/Aeschlimann
Pappano/Warner
Kober/Schüler
Fischer/Konwitschny
Eschenbach/Wilson
Eschenbach/Wilson
Eschenbach/Wilson
• 13. •
• 14. •
• 16. •
• 17. •
• 14. • 17. •
• 24. • 27. • 30. •
• 9. • 14. • 23. •
Première: • 29. •
Première: • 9. • 16. • 22 • 25. •
• 29. •
Première: • 23. • 27. • 30. •
• 2. • 9. • 27. •
• 23. •
• 5. • 14. •
• 8. •
• 25. •
• 7. • 26. •
• 28. •
• 5. • 11. • 30. •
• 1. • Ring in 2 Tagen / RG 12 Uhr
• 1. • Ring in 2 Tagen / WK 17 Uhr
• 2. • Ring in 2 Tagen / SF 10 Uhr
• 2. • Ring in 2 Tagen / GD 18 Uhr
Première: • 8. • 14. • 16. • 23. •
Première: • 17. • 22. • 27. • 30. •
• 14. • 23. •
• 9. • 13. • 16. •
• 8. •
• 3. • Mi 12. •
• 6. • 15. •
ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR
RICHARD WAGNERS WERKE
in der Wiener Staatsoper
„Parsifal”
Aufführungen: Donnerstag, 13.04.; Samsrag, 15.04.
und Mittwoch, 19.04.2006
Dirigent: Runnicles
Besetzung: Baechle, Grundheber Salminen, Botha
März 2006:
„Lohengrin”
Aufführungen: Sonntag, 05.03.; Donnerstag, 09.03.;
Montag, 13.03. und Freitag, 17.03.1006
Dirigent: S. Bychkov
Besetzung: Isokoski, Baechle, Youn, Botha, Struckmann, Daniel
„Tristan und Isolde”
Aufführungen: Montag, 17.04.; Freitag, 21.04. und
Dienstag, 25.04.2006
Dirigent: P. Schneider
Besetzung: Polaski, Denschlag, Smith, Salminen,
Weber
April 2006:
„Der fliegende Holländer”
Aufführung: Montag, 03.04.; Freitag, 07.04. und
Dienstag, 11.04.2006
Dirigent: U. Schirmer
Besetzung: Johannson, Monarcha, Bezuyen, Titus
Impressum: Richard Wagner-Verband, c/o Dr. Heinrich Tettinek, Praterstraße 50, 1020 Wien
Satz und Druck: Druckservice Langfelder, Franz Graßler-Gasse 8-10/E, 1230 Wien
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