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Frauen im Vormarsch - auch in der Luft?
von
Jana Charleene Minge
E-Mail: [email protected]
Gymnasium Villa Elisabeth
Eichstraße 1
15745 Wildau
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Der Beruf der Pilotin war nie eine denkbare Option für mich. Das lag jedoch nicht an fehlendem
Interesse, sondern an fehlenden Informationen. Vor einigen Monaten habe ich mit meinem Kurs der
Wirtschaftswissenschaft den Flughafen Berlin Brandenburg (BER) besichtigt. Der BER liegt in Berlin
Schönefeld und wird seit 2006 gebaut. Dieser Besuch und die Tatsache, dass ich mich entschieden
hatte, beim Wettbewerb „Der Traum vom Fliegen – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung teilzunehmen, weckten in mir das Interesse, mich intensiver mit
dem Beruf der Pilotin auseinander zu setzen.
Flugzeugpilotin – möglicherweise nur eine Domäne für Männer?
Die Gründe für das Interesse am Pilotenberuf sind unterschiedlich. Die Faszination der Technik ist ein
Grund, weshalb viele diesen Beruf wählen. Jedoch sind auch viele davon überzeugt, dass der größte
Vorteil am Fliegen im Kennenlernen anderer Länder, Sprachen, deren Sitten und Gebräuche liegt.
Auch das Gehalt ist maßgebend für die großen Bewerberzahlen in dem Beruf. Das erste Gehalt eines
Copiloten nach seiner Ausbildung beträgt rund 60.000 € brutto pro Jahr. Je nach Flugzeugtyp und
Berufserfahrung fällt das Gehalt sehr unterschiedlich aus. Je größer und dadurch anspruchsvoller das
Flugzeug ist, desto höher ist das Gehalt. Nach der Beförderung zum Kapitän liegt das Gehalt ca.
zwischen 80.000 und 110.000 €. Als erfahrener Pilot im Kapitänsrang kann man bis zu 250.000 € pro
Jahr verdienen. Jedoch gibt es hierbei starke Unterschiede zwischen den Airlines. Zum Beispiel
bekommt man bei Air Berlin ein Einsteigergehalt von etwa 45.000 €, bei der Lufthansa rund 63.000 €.
Als Pilotin hat man nicht nur Routineaufgaben zu erledigen, sondern auch viel Abwechslung. Jeder
Flug ist anders und gleicht somit keinem anderen, da immer mit einer neuen Crew gestartet wird.
Auch diese Abwechslung ist ein Vorteil im Gegensatz zu Bürojobs.
Manche Menschen sind auch der Meinung, dass man zum Fliegen geboren wird. Mich beschäftigt die
Frage, ob das für Männer und Frauen gleichermaßen zutrifft. Ausgelöst durch mein eingangs
geschildertes Interesse, habe ich mich damit beschäftigt, warum die Frauen in der Geschichte und
der Gegenwart im Flugwesen so unterrepräsentiert sind. Diese mangelnde Präsenz fällt besonders in
der Spitze des Flugzeugs, dem Cockpit auf. Eine Pilotin im Interview sagt: „[..] Als Kind habe ich in
den Himmel geguckt, wenn Flugzeuge ihre Bahnen gezogen haben. Ich habe auf dem Flughafen
Frankfurt den startenden und landenden Flugzeugen nachgeschaut und mich gefragt, wie so etwas
Schweres abhebt. Dann wusste ich, ich will es lernen und verstehen. Ich will Teil des Ganzen sein, ich
will Pilotin werden. […]“1. Dieser Aussage kann man entnehmen, dass einem der Traumberuf
manchmal schon in die Wiege gelegt wird. Jedoch ist dies wohl sehr selten, denn viele Jugendliche
wissen sogar nach ihrem Abschluss noch nicht, was sie werden wollen. Für den Beruf des Piloten
entscheiden sich hauptsächlich Männer. Obwohl auch schon seit mehreren Jahren Frauen im Cockpit
sitzen, ist es eher selten, diese anzutreffen, da sie nur einen geringen Teil aller Piloten ausmachen.
Dafür gibt es wahrscheinlich viele unterschiedliche Gründe, jedoch kann ich mir vorstellen, dass viele
Frauen großen Respekt vor der Technik und den Anforderungen haben. Die Cockpits in modernen
Verkehrsflugzeugen sind heutzutage wie Computerzentralen. Pilotinnen brauchen dafür ein
umfassendes Systemverständnis, sie gleichen IT-Spezialistinnen. Möglicherweise glauben viele
Frauen nicht an ihre Fähigkeiten in den Mathematischen / Naturwissenschaftlichen Fächern. Auch
Ängste könnten ein Grund sein, warum Frauen sich nicht an diesen Beruf herantrauen. Höhenangst
oder Flugangst verhindern den bloßen Gedanken an eine Karriere als Pilotin. Jedoch kann es auch
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http://www.mechant-loup.schule.de/interviews/lufthansa_pilotin.html
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sein, dass die Angst des Kontrollverlustes ausschlaggebend ist. Der Gedanke daran, dass hunderte
Menschen durch einen Fehler im Cockpit sterben könnten, ist abschreckend, denn viele Menschen
können nicht gut mit so großer Verantwortung umgehen. Meiner Meinung nach ist das auch ein
Grund, warum es mehr Männer in diesem Beruf gibt als Frauen, da sich Männer oft weniger
Gedanken über die Konsequenzen ihren Handels machen.
Ängste sind jedoch kein Grund, warum man nicht Pilotin werden sollte, denn es gibt Kurse gegen
Flugangst. Pilotin zu sein ist ein anstrengender Job, er erfordert psychische Belastbarkeit und
physische Höchstleistung. Viele vermuten wahrscheinlich dieser Anforderung nicht gewachsen zu
sein. Jedoch kann man den Stress gut durch Sport ausgleichen. Fehlendes Selbstvertrauen wurde
auch von einer Pilotin im Interview als Grund angegeben, warum sie sich erst viele Monate Gedanken
gemacht hat, bis sie den Mut hatte, diesen Schritt zu wagen. Frauen haben in vielen Berufen das
Problem, dass sie Karriere und Familie nicht unter einen Hut bekommen. Oft müssen sie sich für eine
eigene Familie oder eine berufliche Karriere entscheiden, da beides oft nicht miteinander vereinbar
ist. Da Pilotin ein körperlich und geistig anspruchsvoller Job ist und man sich nicht vorstellen kann,
noch Freizeit oder sogar Zeit für die Familie zu haben, entscheiden sich einige Frauen gegen diesen
Beruf. Jedoch ist das nicht notwendig, denn Flugunternehmen, beispielsweise Lufthansa, schaffen für
Pilotinnen mit Familie unterschiedliche Teilzeitmodelle, damit sie die bestmöglichen
Arbeitsbedingungen haben. Die Annahme, dass die Ausbildung zu teuer sei, ist jedoch kein Grund,
diesen Beruf nicht ausüben zu wollen. Eine Pilotin sagte im Interview: „[…] Ich habe drei Geschwister,
die haben alle studiert und deren Ausbildung war teurer als meine. […]“2.
Frauen im Cockpit- ein kurzer historischer Rückblick
Schon im 17. Jahrhundert flogen die ersten Flugschiffe über den Himmel. Otto Lilienthal (1848 –
1896) sorgte mit seinem „Prinzip des Fliegens“ für einen Meilenstein in der Entwicklung des Fliegens.
Er leitete sein Prinzip vom Flugmechanismus der Vögel ab. Die Technik wurde weiterhin ausgefeilt,
sodass der erste motorbetriebene Flug der Brüder Wright, die US-amerikanische Luftfahrtpioniere
waren, am 17.Dezember 1903 in die Geschichte einging. Früher war es undenkbar, dass Frauen im
Cockpit oder gar am Steuer sitzen konnten. Jedoch änderte sich dies mit der Zeit, Frauen begannen
sich für ihre Rechte einzusetzen und wollten ihre Träume wahrwerden lassen. Sie wollten nicht mehr
nur die Hausfrauen sein und den Männern Beruf und Erfolg überlassen. Einige der ersten Pilotinnen
galten als Feministinnen, weil sie traditionelle Männerberufe ergriffen. Eine französische
Schauspielerin, Elise Roche (1886 – 1919), war die erste Frau der Welt, die einen Pilotenschein
machte. Sie war unter ihrem Künstlernamen “Raymonde de Laroche“ bekannt. Sie bestand die
Prüfung zur Pilotin am 8. März 1910 beim Aero-Club de France. Sie brach mehrere Weltrekorde,
unter anderem dem Höhenweltrekord der Frauen. Im Alter von 33 Jahren starb sie als Copilotin bei
einem Flugunfall.
Eine sehr bekannte Pilotin ist die Feministin Amelia Mary Earhart (1897-1937). Sie erkämpft sich mit
Mut und Durchhaltevermögen eine märchenhafte Pilotenkarriere. Sie widmete sich ihr ganzes Leben
lang dem Fliegen und verbesserte den Status der Frauen in der Luftfahrt. Des Weiteren wagte sie es
1932 als erste Frau, den Atlantik allein zu überfliegen. Damit versetzte sie die gesamte Öffentlichkeit
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http://www.sufino.de/news/newsdetails/artikel/interview-mit-der-lufthansa-pilotin-victoriabeck.html?tx_felogin_pi1[forgot]=1
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in Begeisterung. Jedoch hatte ihr Leben kein Happy End. Bei einem Flug am 2. Juli 1937 verschwand
sie spurlos. Da dieses Rätsel ungelöst blieb, wurde sie für tot erklärt.
Hedwig Amelie Beese-Boutard (1886 – 1925), genannt Melli Beese, war die erste deutsche Frau mit
einer Fluglizenz und die Gründerin der „Flugschule Melli Beese GmbH“. 1911 hob sie zum ersten
weiblichen Motorflug in Deutschland ab. Sie berichtete mehrmals von Sabotageakten an ihrer
Maschine und war damit nicht alleine. Sie berichtete, dass ihr vor Examensflügen intakte Zündkerzen
gegen verrußte ausgetauscht wurden und, dass ihre männlichen Kollegen außerdem einmal fast das
gesamte Benzin abgelassen hatten und sie deswegen in einer Prüfung notlanden musste. Viele
Frauen berichteten nicht nur von solchen Aktionen, sie waren sich auch sicher, dass ihre männlichen
Konkurrenten diese Behinderungen betrieben. Fluglehrer Hellmuth Hirth sagte einmal zu seiner
Schülerin Beese, dass sie das verstehen müsse, sie nehme den Männern den ganzen Nimbus.
Hanna Reitsch (1912 – 1979) war im 20. Jahrhundert eine der bekanntesten und erfolgreichsten
Fliegerinnen in Deutschland. Sie brach lebenslang viele Rekorde in allen Klassen und Flugzeugtypen.
Als erste Frau der Welt wurde sie im Jahr 1937 zur Flugkapitänin ernannt. Reitsch war die erste Frau,
die einen Hubschrauber flog und außerdem die erste Frau, die im Segelflugzeug über die Alpen flog.
Die Pilotinnen hatten sehr ungemütliche Flüge in den ersten Motorflugzeugen. Es waren
abenteuerliche Holzgestelle mit stoffbespannten Flügeln. Es gab einen Preis, den die Frauen damals
dafür zahlen mussten, dass sie Pilotinnen werden können, ihre Weiblichkeit. Es war ein Skandal, dass
Frauen eine Hose statt der, für die damalige Zeit üblichen, Rüschenröcke trugen. Auch, dass einige
Pilotinnen ohne Korsett flogen, um sich besser bewegen zu können, war eine Ungeheuerlichkeit.
Die Lufthansa wurde 1953 neu gegründet, nachdem sie im Jahr 1945 aufgelöst wurde. Die erste Frau,
die Pilotin des neuen Flugunternehmens seit seiner Neugründung wurde, hieß Nicola Lisy. Im August
des Jahres 1988, vor 25 Jahren, beendete sie ihre fliegerische Grundausbildung bei der Fluglinie und
begann ihre Karriere im Cockpit, jedoch vorerst nur als Copilotin. Nach 12 Jahren Flugerfahrung
wechselte sie im Januar 2000 als erste „Flugkapitänin“ vom Platz der Copilotin nach links, zum Platz
der Pilotin. Lufthansa hatte damals die Wortneuschöpfung „Kapitänin“ extra für Nicola Lisy und ihre
Nachfolgerinnen von der Gesellschaft für deutsche Sprache absegnen lassen.
Heutzutage, haben 27 Pilotinnen bei Lufthansa eine Kapitänslizenz. Hierbei gibt es keinen
Unterschied zu den männlichen Kollegen. Für die Konzernteile Lufthansa Passage, Cargo und
Germanwings fliegen momentan rund 6000 Piloten, davon rund 300 Frauen. Das sind nur ca. 5
Prozent aller Lufthansa-Piloten. Doch damit liegt Lufthansa prozentual sogar noch vor anderen
Fluggesellschaften.
Bei Air France gibt es derzeit vier Prozent, doch dies ist noch viel im Gegensatz zur Airline Swiss, denn
bei ihnen gibt es sogar nur 2,6 Prozent Pilotinnen. Bei Britisch Airways sind es fünf Prozent. In der
USA sieht es besser aus, der Frauenanteil aller Linien- und Privatpiloten liegt bei sechs Prozent.
Jedoch war es in der Vergangenheit viel drastischer, beispielsweise in der DDR. Die 1958 gegründete
Airline Interflug ließ keine Frauen ins Cockpit. Die deutschen Pionierinnen verstanden sich als
Einzelkämpferinnen und lehnten es ab, sich zusammenzuschließen. In den USA war es anders, sie
gründeten 1929 durch die Initiative von Amelia Earhart einen eigenen Verband. Damals besaßen
genau 100 Pilotinnen in den USA eine Flugerlaubnis und weil sich genau 99 von ihnen
zusammengeschlossen hatten, nannten sie sich die „Ninety-Nines“. Von der Presse wurden sie
jedoch nur spöttisch die „Petticoat-Piloten“ genannt. Die deutschen Pilotinnen hielten dies für
überflüssig, jedoch war das ein Fehler. Denn nach dem Ausbruch des ersten und später auch des
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zweiten Weltkrieges wurde die Fliegerei innerhalb kurzer Zeit vollständig militarisiert. Die
unorganisierten Pilotinnen erhielten sofort Flugverbot.
Die Nationalsozialisten verkündeten, dass es in Deutschland auch keine Kriegsfliegerinnen gäbe, und
es nie welche geben würde, weil sich dies nicht mit dem Ethos des neuen deutschen Menschen
vertrage. Jedoch konnte niemand vollständig auf die Kompetenz der Fliegerinnen verzichten. Einige
von ihnen durften also weiterfliegen, für die Nationalsozialisten. Beispiele dafür sind Hanna Reitsch
und Melitta Schenk Gräfin von Stauffenberg. Melitta entwickelte bei der „Deutschen Versuchsanstalt
für Luftfahrt“ ab 1936 Geräte zur Fernsteuerung von Flugzeugen und sogenannte Sturzkampfvisiere
und testete sie selbst in über 900 „Zielstürzen“. Dankbar ernannten die Nationalsozialisten sie zum
„Flugkapitän“ und „Ingenieurflugzeugführer“. Später erkannten neun Pilotinnen, dass ein
Zusammenschluss vielleicht doch kein schlechter Einfall war.
Am 6. April 1968 gründeten sie die „Vereinigung Deutscher Pilotinnen e.V.“ auf Gut Petersau bei
Worms. Eine der 9 Gründerinnen war Hanna Reitsch, die bis 1979 Vizepräsidentin war. Heute zählt
die Vereinigung ca. 300 Mitglieder, aus allen Sparten, also nicht nur Berufspilotinnen, sondern auch
Motor-, Segel- und Hubschrauberpilotinnen, Ballonfahrerinnen und noch andere. Der Verein wird
ehrenamtlich von einem Präsidium geführt. Aufgenommen werden als Mitglieder alle Berufs- und
Privatpilotinnen, die eine gültige Lizenz für Motorflugzeuge, Hubschrauber, Motorsegler,
Segelflugzeuge, Ultralight-Flugzeuge oder Ballone besitzen. Sie verfolgen die Ziele, Frauen in der
Luftfahrt zusammen zu bringen und sie in ihrem Selbstvertrauen als Pilotinnen zu unterstützen und
zu stärken. Die Vereinigung schafft Angebote zur Weiterbildung für Sport- und Privatpilotinnen und
außerdem fördern sie Pilotinnen beispielsweise durch Mitfinanzierung. Sie arbeiten mit
internationalen Pilotinnenverbänden zusammen.
Wie werde ich Pilotin?
Die Ausbildung zum Beruf des Piloten ist eine schulische, die man bei Flugunternehmen oder
privaten Flugschulen absolvieren kann. Sie besteht aus theoretischem Unterricht und praktischen
Flugstunden. Man kann sich für eine Schulung oder einen kombinierten Studiengang entscheiden.
Der theoretische Teil ist sehr umfangreich, denn man muss sich nicht nur viel Wissen aneignen,
sondern auch verschiedene Lizenzen erwerben. Im praktischen Teil lernt man, wie man
unterschiedliche Flugzeugtypen fliegt, meist ist dies darauf ausgelegt, welchen Flugzeugtyp man in
seiner späteren Laufbahn fliegen wird. Wenn man seine Ausbildung beispielsweise bei der Lufthansa
absolvieren möchte, so braucht man ein Abitur, um sich bewerben zu können. Bevor man die
Ausbildung jedoch beginnen kann, muss man einen mehrere Tage andauernden Aufnahmetest
bestehen. Unter anderem werden hierbei Mathematik, Physik, Handlungs- und Sozialkompetenz und
technisches Verständnis geprüft. Im Interview sagte eine Pilotin von Lufthansa, dass die Ausbildung
im Vergleich zum Aufnahmetest nicht mehr so schwer ist. Die Lufthansa übernimmt zu Beginn die
Kosten der Ausbildung. Später beginnt man seinen Eigenanteil von 70.000 € beizusteuern. Man
beginnt erst die Ausbildungskosten abzubezahlen, wenn man die Ausbildung erfolgreich
abgeschlossen hat und mit dem Fliegen anfängt. Dann werden monatlich mindestens 300 € vom
Brutto-Gehalt abgezogen. Ein finanzielles Risiko muss man nicht eingehen, denn wenn man eine
praktische oder theoretische Prüfung nicht besteht, muss man nichts zurückzahlen. Dies trifft auch
zu, wenn man innerhalb von 5 Jahren keinen Arbeitsvertrag von der Lufthansa erhält. Die
Bewerberzahlen für den Job des Piloten/der Pilotin sind sehr hoch, jedoch bewerben sich fast nur
Männer. Pro Jahr schaffen es nicht einmal 10 % der Bewerber, einen der begehrten
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Ausbildungsplätze zu erhalten. Der Anteil der Bewerber/innen, die den Auswahltest bestehen, ist bei
beiden Geschlechtern gleich.
Heutzutage spricht Lufthansa gezielt junge Frauen an, um sie für den Beruf zu begeistern. Außerdem
bietet das Flugunternehmen eine Vielzahl an Arbeitsmodellen um den Frauen zu zeigen, dass man
Beruf, Familie und Freizeit vereinen kann. Das gilt aber auch für Männer, die das wollen. Jedoch blieb
der Ansturm auf die konzerneigene Pilotenschule bisher aus.
Schlussbemerkung
Durch die ausführliche Beschäftigung mit dem Beruf der Pilotin habe ich sehr viele Informationen
erhalten können. Die vielen Fakten und Auskünfte zeigen unzählige positive Seiten des Berufsfeldes.
Der Besuch des Flughafens Berlin Brandenburg erscheint mir nun ganz anders. Ich bin nun der
Meinung, dass hinter dem Beruf und seinem Umfeld, also auch dem Flughafen, viel mehr steckt. Viel
mehr Technik und System als wir alle vermuten. Obwohl es mir zuvor nie möglich erschien diesen
Beruf ergreifen zu können, hat sich meine Einstellung geändert. Mein Interesse daran, Pilotin zu
werden, ist so groß wie nie zuvor und ich denke, durch eine stärkere Werbekampagne könnten auch
weitere Jugendliche ihre Meinung über den Beruf ändern. Denn heutzutage sollte ein anerkannter
Beruf wie dieser nicht größtenteils in Männerhänden liegen. Nun liegt es an uns dies zu verändern,
also lasst uns diese Chance nutzen!
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Quellenverzeichnis
Internetquellen:
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pilot&direction=next&oldid=125547850
http://pilotinnen.net/datenfakten-mainmenu-37/historie-mainmenu-41?task=view
http://pilotinnen.net/datenfakten-mainmenu-37/zielsetzung-mainmenu-38
http://pilotinnen.net/datenfakten-mainmenu-37/mitgliedschaft-mainmenu-40
http://pilotinnen.net/datenfakten-mainmenu-37/organisation-mainmenu-39
http://www.lufthansa-pilot.de/karriere/perspektiven/perspektiven.php
http://www.lufthansa-pilot.de/karriere/karriere.php
http://www.lufthansa-pilot.de/karriere/arbeitenleben/arbeitenleben.php
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http://www.lufthansa-pilot.de/bewerbung/bewerbung.php
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http://suite101.de/article/pilotin---pilotenschein-erfuellt-den-traum-vom-fliegen-a81564
http://www.gea.de/region+reutlingen/pfullingen+eningen+lichtenstein/lufthansa+pilotin+traumjob+
in+der+maennerdomaene.3526288.htm
http://www.lufthansagroup.com/de/unternehmen/themen/weibliche-flugkapitaene.html
http://www.pilotenboard.de/viewtopic.php?p=3793&sid=94bce12a05f8c0c46666ccfccd02517d
http://de.wikipedia.org/wiki/Vereinigung_Deutscher_Pilotinnen
http://www.wirtschaftswetter.de/archiv4/fliegerinnen.html
http://www.mechant-loup.schule.de/interviews/lufthansa_pilotin.html
http://www.sufino.de/news/newsdetails/artikel/interview-mit-der-lufthansa-pilotin-victoriabeck.html?tx_felogin_pi1[forgot]=1
http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Lilienthal
http://de.wikipedia.org/wiki/Raymonde_de_Laroche
http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Raymonde_de_Laroche.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Berlin_Brandenburg
http://www.lufthansa-pilot.de/karriere/perspektiven/verguetung/verguetung.php
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/flug-jubilaeum-die-ersten-pilotinnen-der-lufthansa-a922185.html
http://www.skyfuture.de/ausbildung-luft-und-raumfahrt/pilotin-verkehrsflugzeugfuehrerinausbildung-in-der-luft-und-raumfahrt-kopie-1/
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gedruckte Quellen:
Ronald D. Gerste, Amelia Earhart Der Traum von grenzenloser Freiheit, Verlag Friedrich Pustet
Regensburg 2010

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