Johann Wolfgang Goethe- Die Leiden des jungen Wether

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Johann Wolfgang Goethe- Die Leiden des jungen Wether
Johann Wolfgang Goethe- Die Leiden des jungen Werther
Inhaltsangaben zu den Briefen vom 29 Juli bis 6 Dezember von Nina-J. Claußen
29. Juli:
Werther schreibt in diesem Brief an seinen Freund Wilhelm, dass es für ihn in Ordnung sei, dass Lotte und Albert ein Paar seid. Doch er fragt Gott warum nicht er
an Stelle von Albert ist. Er wünscht sich so sehr, dass Lotte seine Frau ist und er meint, dass Lotte es bei ihm besser hat. Er schreibt, dass ein Leben mit Lotte
etwas sehr besonderes für ihm wäre, wie ein lebenslanges Gebet.
Außerdem bittet er Gott darum ihm seine Tränen und vergeblichen Wünsche zu verzeihen. Werther schreibt an seinen Freund, dass Lotte mit ihm viel glücklicher
geworden wäre als mit Albert, da Werther meint Albert könnte nicht so viel geben wie Werther Lotte bieten kann. Werther ist unglücklich darüber, dass er Lotte
nicht mehr als Frau haben kann.
4. August:
Werther schreibt an seinen Freund, dass es allen Menschen gleich geht. Die Menschen werden von ihren Hoffnungen enttäuscht und außerdem werden ihre
Erwartungen nicht eintreten. Außerdem beschreibt er noch ein Erlebnis mit einer Frau, die er unter den Linden besuchte. Der älteste Sohn freute sich sehr über
den Besuch des Werthers. Die Frau erzählt Werther, dass ihr jüngster Sohn gestorben ist und ihr Mann krank geworden ist. Werther schenkte dem Sohn etwas.
Er ging fort und dachte traurig an den Ort zurück.
21. August:
In diesem Brief beschreibt Werther, dass er probiert fröhlich zu sein und sich auf zu muntern, doch er verliert sich immer wieder in seinen Träumen. Seine
Träume sind, dass Albert stirbt und Lotte dann bei ihm sein würde.
Außerdem beschreibt er sein Gefühl, dass er damals hatte, als er Lotte das erste Mal zum Tanzen abgeholt hat. Er beschreibt sein derzeitiges Leben und Gefühl
so als würde er gar nicht mehr richtig leben.
3. September:
In diesem kurzen Brief schreibt Werther, dass er es nicht verstehe wie sie einen anderen Mann lieben kann und darf. Er versteht es nicht weil er sie so sehr liebt.
4. September:
Werther schreibt in diesem Brief, dass es Herbst wird und er sich wie die Bäume fühlt bei denen die Blätter abfallen.
Außerdem schrieb er seinen Freund noch, dass er einen Burschen wieder getroffen hat, von dem er lange nichts gehört hat. Der junge Mann erzählte ihm, was
ihm geschehen war. Er hatte sich in seine Hausfrau verliebt und war sehr von ihr besessen. Eines Tages folgte er ihr in eine Kammer er wurde gewalttätig, da sie
ihm nicht zuhören wollte. Er gestand ihr, dass er sie heiraten wolle. Er gestand dem Werther auch, welche Nähe die Hausfrau ihm gönnte.
Der Bursche wurde von dem Bruder der Hausfrau hinausgeworfen, da er Angst vor der Heirat der beiden hatte. Es heißt die Frau hat einen neuen Knecht denn
sie heiraten wird, doch der Bursche war entschlossen dieses nicht miterleben zu wollen.
Der Werther nahm sehr an dem Schicksal des jungen Mannes teil. Er schreibt das die Liebe und die Treue und die Leidenschaft in den Menschen drin ist und
keine dichterische Erfindung sei. Er sagt, dass es auch seine Geschichte ist.
5. September:
Der Brief von 5 September handelt davon, dass Lotte eine Nachricht an ihren Mann geschrieben hat, der sich geschäftlich im Ausland befand. Der Inhalt der
Nachricht war, dass er so schnell wie möglich zurückkommen soll. Die Antwort darauf war, dass es noch etwas dauern wird bis er zurück kommt.
Der Werther las die Nachricht und er freute sich, denn er stellte sich vor, dass Lotte bei ihm wäre. Lotte verstand nicht warum er sich freut und schwieg daraufhin.
6. September:
In diesem kurzen Brief an den Freund schreibt Werther, dass er seinen blauen Frack abgelegt hat, welchen er trug, als er das erste Mal mit Lotte getanzt hatte.
Er hat sich einen neuen Frack anfertigen lassen, doch der neue ist noch nicht so von seinem Gefühl her wie der alte, doch er ist sich sicher, dass er sich daran
gewöhnen wird.
12. September:
Der Werther schreibt in diesem Brief, dass er Lotte besucht hat. Sie hat einen neuen Freund, einen Kanarienvogel. Der Vogel flog bei ihr auf die Schulter und er
setzte sich bei ihr auf die Hand als sie es wollte.
Sie erzählte dem Werther, dass der Vogel sogar küssen kann und sie zeigte es ihm.
Danach küsste er den Vogel weil sie es wollte.
Werther sagte zu Lotte, dass der Vogel unzufrieden sei, da er ohne Nahrung zurück gekommen war. Daraufhin wollte Lotte zeigen, dass der Vogel ihr auch von
den Lippen aß, doch Werther wollte es nicht sehen, denn er hatte Angst, dass seine Liebe neu entfachen würde. Sie wusste genau wie sehr Werther sie liebte.
15. September:
In diesem Brief schreibt Werther davon, dass die Nussbäume in seinen Dorf abgesägt worden waren. Er ist darüber sehr traurig weil es auch ein Ort ist den er
mit Lotte verbindet. Das ganze Dorf und besonders der Schulmeister sind über das Abholzen der Bäume verärgert.
Die Frau des neuen Pfarrers hat es veranlasst, dass die Bäume abgeholzt werden, die haben sie angeblich am Nachdenken gestört.
Werther wünscht ihr auf Grund ihres Handelns den Tod an den Hals.
10. Oktober:
In diesem Brief beschreibt Werther wie glücklich und froh er sich fühle, wenn er in Lottes Augen blickt. Und Werther ist der Meinung, dass Albert gar nicht Lotte
so sehr lieben kann, wie er Lotte liebt.
12. Oktober:
Werther beschreibt in seinem Brief die Natur, er würde durch Ossian inspiriert. Seine Beschreibung ist sehr negativ, er schreibt vom Wind und vom dampfenden
Nebel durch die Geister dringen.
Werther fühlt sich orientierungslos und auf der Suche. Er fühlt sich sehr erschöpft und am Ende seiner Kräfte. Er spricht davon, dass er seinem langsamen
absterbendem Leben und der Qual ein Ende setzen möchte.
19. Oktober:
Werther schreibt, dass er eine sehr große Lücke in seiner Brust hat, damit meint er, dass Lotte ihm in seinem Herzen sehr fehlt. Er meint, dass wenn er sie nur
einmal an sich drücken könnte, dass damit die Lücke geschlossen sein würde.
26. Oktober:
In diesen Brief schreibt Werther an seinen Freund, dass er bei Lotte war. Lotte bekam Besuch von einer Freundin und Werther wartete im Nebenzimmer er hörte
wie Lotte und ihre Freunden sich über Dorfneuigkeiten unterhielten. Sie sprachen davon, dass ein Fremder starb. Er fragte sich wie sie reagieren würden, wenn
er sterben würde, wie lange sie sich an ihn erinnern würden und wie lange sie ihn vermissen würden. Lotte und ihr Freundin gehen mit dem Tod des Fremden
emotionslos um und als Werther über seinen Tod nachdenkt ist er der Meinung, dass die anderen genauso über ihn reden werden und ihn bald darauf vergessen
werden.
27. Oktober:
Werther schreibt an seinen Freund, dass er Gefühle der Zerrissenheit empfindet. Er ist bedrückt wegen Lotte, die seine Liebe nicht erwidert.
27. Oktober abends:
Werther schreibt, dass er so viel habe, doch er schreibt auch, dass es ohne sie nichts Wert ist.
30. Oktober:
Werther beschreibt, dass er sich so sehr danach sehnt Lotte immer wieder zu umarmen und nach ihr zu greifen. Er sagt, dass greifen nach etwas, was
natürliches sei.
3. November:
In diesem Brief an seinen Freund schreibt Werther, dass er sich wünscht das er einschläft und nie wieder aufwacht. Er ist sehr launisch und depressiv, zuerst
sucht er die Schuld am Wetter und an einer dritten Person, doch er sieht ein, dass es von ihm allein kommt. Werther sagt, dass sein Herz und seine Gefühle und
Liebe tot sein. Er leide sehr stark, denn er hat das verloren, was sein Leben lebenswert macht.
8. November:
Werther berichtet, dass er immer öfters Alkohol trinkt. Er tut dieses um seine Probleme zu vergessen. Lotte probiert ihn davon abzuhalten, doch die Versuche
sind erfolglos.
15. November:
In diesem Brief geht Werther auf den Brief des Freundes ein. Er vertritt nicht die gleiche Meinung wie der Freund. Sein Freund vertraut auf der Religion und das
die Religion einem aus der Krise helfen kann.
Werther vertritt allerdings die Ansicht, dass ihm die Religion nicht weiter helfen kann und seine Situation auch nicht verbessern kann. Allerdings schreibt er auch,
dass die Religion anderen Menschen durchaus helfen kann, ihm persönlich aber nicht.
21. November:
In diesem Brief schreibt Werther, dass Lotte eine Art Gift für ihn ist. Werther ist der Meinung, dass er das Gift in große Mengen zu sich nimmt und das das Ende
für ihn sein wird. Allerdings ist sein Verlangen nach diesem Gift unendlich stark.
Werther berichtet, dass Lotte ihn zu ersten Mal „Lieber Werther“ genannt hat.
22. November:
Werther schreibt in diesem Brief deutlich, dass er nicht beten kann. Er möchte unbedingt Lotte als seine Frau haben und oft kommt es ihm auch so vor, als sei
sie es. Doch er muss immer wieder enttäuscht feststellen, dass sie das nicht ist.
24. November:
Werther beschreibt in seinem Brief, dass ihr Anblick tief durch sein Herz gedrungen ist. Er stellt sich die Frage warum er nicht einfach seine Liebe ganz deutlich
gestehen kann.
Er schreibt, dass er noch nie ihre Lippen so zärtlich gesehen hätte.
Er beschreibt, wie Lotte Klavier spielt und singt, dabei beobachtet er sie und ihre Schönheit. Er schwört sich selbst, dass er niemals versuchen will sie zu küssen,
doch er weiß genau, dass das sein sinnlichster Wunsch ist.
26. November:
Werther schreibt, dass er sein Schicksal in anderen Gedichten wieder findet. Allerdings ist er der Meinung, dass kein Mensch vor ihm so sehr leiden musste wie
er.
30. November:
In diesem Brief schreibt Werther an seinen Freund, dass er einen Spaziergang gemacht hat. Bei diesem Spaziergang traf er einen jungen Mann der nach
Blumen für seine Liebste suchte, jedoch ohne Erfolg. Die Mutter des jungen Mannes kommt hinzu und fragt besorgt warum so schlechte Stimmung sei.
Die Mutter erzählt Werther, dass der junge Mann in der Irrenanstalt gewesen war. Als der Werther dieses erfährt, beneidet er den Mann, da er trotz seiner
Verrücktheit sein Glück findet.
Außerdem schreibt der Werther noch, dass ein Mensch der Selbstmord begangen hat nicht von Gott abgestoßen werden kann.
1. Dezember:
Im Brief von 1. Dezember schreibt Werther, dass er von Albert erfahren hat, dass der junge Mann den er beim Spaziergang getroffen hat in Lotte verliebt ist. Er
hat bei Lottes Vater gearbeitet und würde darauf hin entlassen.
4. Dezember:
Werther schreibt an seinen Freund, dass er bei Lotte zu Besuch war. Sie hat Klavier gespielt und gesungen, ihre kleine Schwester war ebenfalls mit da.
Werther wurde durch das Spielen traurig, denn alle seine fehlgeschlagenen Hoffnungen kamen in ihn hoch. Er schreibt ebenfalls, dass er anfangen musste zu
weinen, daraufhin bittet er Lotte mit dem Klavier spielen auf zuhören. Durch das Klavier spielen kamen viele Erinnerungen in ihm hoch.
Lotte hält Werther für krank, daraufhin geht er nach Hause.
6. Dezember:
In diesem Brief schreibt Werther, dass Lotte und ihre Gestalt ihn geistig verfolgen. Er kann gedanklich nicht von ihr los kommen.
Werther muss Tag und Nacht an sie denken.
Bekümmert beschreibt Werther, dass einem immer dann die Kraft zu etwas fehlt, wenn man sie am nötigsten bräuche.
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Zweites Buch
20. Oktober 1771
Werther hat Lotte beziehungsweise seine ursprünglichen Wohnort verlassen. Wohin er gegangen ist wird nicht gesagt. Er weiß, dass die Zeit nun schwer für ihn
werden wird. Deshalb redet er sich gut zu. Der Kontakt zu vielen Menschen hilft ihm über Einsamkeit hinweg. Werther beklagt sich über das Wesen des
Gesandten, mit dem er arbeitet. Er beklagt ebenfalls, dass Gott ihm zu viel Talent gegeben hat. Er möchte statt Talent und Kraft lieber mehr Genügsamkeit und
Selbstvertrauen haben.
26. November 1771
Werther beschreibt wie er sich zunehmend besser fühlt, die vielen geschäftlichen Kontakte lenken ihn ab. Zudem hat Werther einen Grafen kennen gelernt, mit
dem er sich auf Anhieb gut versteht. Der Graf denkt ähnlich wie Werther und Werther bewundert ihn teilweise sogar.
24. Dezember 1771
Werther beklagt sich sich über den Gesandten, er empfindet es als ein Leiden mit solch einen Menschen zusammen arbeiten zu müssen. Werther und Graf sind
noch immer befreundet. Der Graf erzählt Werther, dass er ebenfalls unzufrieden mit dem Gesandten ist. Der Gesandte ist verärgert über die Beziehung zwischen
Werther und dem Grafen, da der Graf den Werther bevorzugt. Deshalb macht der Gesandte den Grafen vor Werther schlecht. Da Werther den Grafen aber
immer noch schätzt kommt es zu einem Streit zwischen Werther und dem Gesandten. Werther ist unzufrieden und beklagt sich über die Menschen, ihre ewigen
Machtkämpfe und Lügen. Zudem lernt Werther eine junge Frau kennen, deren Tante einst genauso begehrt und schön war, ihr nun jedoch nichts als ihr
Adelstitel geblieben ist. Nur noch die Nichte (Werthers Bekanntschaft) kümmert sich um sie.
8. Januar 1772
Werther spricht über Beförderung und Macht. Er ärgert sich außerdem über die Menschen, die nur nach einer Beförderung streben. Zudem meint er, dass der
König nicht gleichzeitig der Mächtigste sein muss. Werther meint das viel öfter Untergeordnete Menschen wie Minister oder Sekretäre den König regieren.
20. Januar 1772
Werther schreibt einen Brief an Lotte. Er beschreibt darin wie er während eines Unwetters in einer Bauernherberge Unterschlupf fand. Dort überkommt ihn die
Einsamkeit und er muss an Lotte denken. Außerdem erzählt Werther das in seinem Leben etwas fehlte das ihn antreibe und in Bewegung setze.Er berichtet
Lotte zu seiner Bekanntschaft zu Fräulein B.. Er erzählt Lotte wie ähnlich sie ihr doch sei. Außerdem beschreibt er seine Gefühlen beim gesellschaftlichen
Zusammensein. Er berichtet auch wie er sich nach der Sinnlichkeit der Treffen mit Lotte sehnt. Am Ende des Briefes erzählt Werther das er sich nun wieder in
seinen Käfig sperren müsse. Außerdem fragt er Lotte wie es Albert gehe, entschuldigt sich aber anschließend wieder für seine Fragen.
8. Februar 1772
Werther beschreibt das Wetter, welches seit 8 Tagen schlecht ist. Ihn kümmert das schlechte Wetter allerdings wenig, da ihm bisher jeder Tag, seit dem er an
diesem Ort lebt, entweder von einem Mitmenschen oder Wetter verdorben worden ist. Er ärgert sich über die Mitmenschen und die ständige Konkurrenz
untereinander.
17. Februar 1772
Werther schreibt, dass er die Zusammenarbeit zwischen dem Gesandten und ihm nicht mehr lange für möglich hält. Zudem hat der Gesandte Werther bei Hofe
verklagt. Daraufhin bekam Werther einen Verweis und einen Brief vom Minister. In dem Brief schreibt der Minister, dass Werther seinen Charakter etwas zügeln,
aber nicht komplett aufgeben soll.
20. Februar 1772
Werther erfährt das Lotte und Albert nun verheiratet sind. Werther hatte zuvor angefragt, wann die beiden denn heiraten wollen, allerdings hat Albert ihm ein
falsches Datum genannt. Das Bild von Lotte, welches Werther eigentlich am Hochzeitstag abnehmen wollte, lässt er nun an der Wand hängen. Werther ist sich
sicher der er immer noch in Lottes Herzen, auf dem 2. Platz direkt nach Albert, sei. Diesen Platz möchte er unbedingt behalten.
15. März 1772
Werther ist bei dem Grafen eingeladen. Zunächst ist nur der Graf anwesend und Werther und Graf unterhalten sich. Außerdem kritisiert Werther wiedermal die
Adligen und ihr Verhalten. Später treffen mehrere Leute ein, unter anderem auch Fräulein B.. Werther schreibt wie sein Herz ein wenig aufgeht als sie den Raum
betritt. Nach und nach treffen immer mehr adlige ein. Die Adligen empfinden Werther als fehl am Platz und der Graf verabschiedet sich daraufhin von ihm.
Werther fährt darauf hin los und betrachtet den Sonnenuntergang, während er in seinem Homer ließt, von einem Hügel aus. Im Nachhinein erfährt Werther, dass
die Adligen nun über Werther zu lästern scheinen, Werther fühlt sich gedemütigt.
16. März 1772
Werther trifft sich mit Fräulein B. In einer Allee. Sie unterhalten sich über den Abend beim Grafen. Werther fragt Fräulein B. warum sie so wenig gesprächig war.
Fräulein B. erklärt Werther, dass sie gewusst habe, dass die Adligen Werthers Anwesenheit nicht für gut befinden würden, deswegen habe sie selbst nicht
gewusst, wie sie sich verhalten sollte. Außerdem ist Fräulein B. an diesem Abend von ihrer Tante ausgefragt worden. Zudem bedauert Fräulein B. das sie
Werther nur halb verteidigen konnte. Werther fühlt sich wütend und gedemütigt zugleich. Am Ende des Briefes schreibt Werther, das er sich oft gerne eine Ader
öffnen würde (wie eine edle Pferderasse es tut), um sich ewige Freiheit zu verschaffen.
24. März 1772
Werther hat seine Entlassung vom Hofe veranlasst, da er dort nicht mehr arbeiten möchte. Er bittet Wilhelm dies seiner Mutter begreiflich zu machen. Er selbst
möchte nun zu einem Fürsten gehen, der ihn eingeladen hat den Frühling auf seinen Gut zu verbringen.
19. April 1772
(zur Nachricht)
Werther möchte zwei von Wilhelm erhaltene Briefe nicht öffnen, da er befürchtet, dass der Inhalt ihn von der Kündigung abhält. Werthers Entlassung ist
inzwischen bewilligt. Werther scheint jeweils Dankesbriefe von Erbprinz und Minister zum Abschied erhalten zu haben.
5. Mai 1772
Werther hat seine Abreise für den nächsten Tag geplant. Werther ist verärgert, dass seine Mutter damals, nach dem Tod des Vaters, Werthers Geburtsort
zusammen mit ihm verlassen hat, denn Werther liebt die Natur und verabscheut die Stadt. Außerdem verabschiedet er sich in dem Brief von Wilhelm und
schreibt ihm, dass er von ihm hören werde.
(von Svea Hensel)
Seiten
Brief 1
S.05-07
Personen
Ort
Erwähnt: Leonore
Keine
und ihrer Schwester; Angaben
Werthers Tante;
Ihr Name: Werthers Vater
Tina
Herzog
Inhalt
Werther macht sich Vorwürfe ob er etwas mit Leonores handeln
zu tun hat.
Schreibt von dem liebevoll angelegtem Garten seines Vaters
Besonderheiten
Schreibt, dass der
Garten bald sein ist.
Bedeutung
Vater wird bald sterben und
Werther wird erben.
Seiten
Brief 25
S. 47
Inhalt
Er ist glücklich und doch nicht einig mit sich selbst.
Kann Leonore nicht vollständig zeichnen – fühlt sich prostituiert.
Daher zeichnet er sie als Schattenbild.
Besonderheiten
Bedeutung
Ihr Name:
Tina
Herzog
Personen
Erwähnt:
Werther selbst;
Leonore
Ort
Keine
Angaben
Seiten
Kap. 1.3
S.48-71
Personen
Werther, Lotte,
Karl, die Kinder
Ort
Nähe von
Wahlheim
Inhalt
Albert kehrt von seiner Reise zurück. Er und der Werther verstehen
sich gut, jedoch ist es keine leichte Situation für den Werther, da
seine Gefühle für Lotte immer stärker werden und sein Leben sich
nur noch um Lotte dreht. In einem Gespräch mit Albert stellt sich
heraus, dass Albert gegen einen Selbstmord, da dieser
unmoralisch sei. Der Werther plädiert jedoch für den Selbstmord.
Seine Stimmung wird negativer und er entschließt sich das Dorf zu
verlassen, um Lotte nicht mehr sehen zu müssen, jedoch war der
Abschied von Lotte für ihn nicht leicht.
Besonderheiten
Albert bemüht sich um
einen guten Umgang mit
dem Werther, da Lotte
ihn sehr schätzt. Für den
Werther wird die
Situation immer
unerträglicher und er ist
der Meinung, dass es
einfacher wäre, wenn er
Lotte nicht mehr sehen
müsste
Abschied
Bedeutung
In den ersten beiden Kapiteln
steigt das Wohlbefinden des
Werthers. In diesem Kapitel
fängt das Wohlbefinden ,durch
das Auftauchen von Albert, an
zu sinken und seine Stimmung
wird in den folgenden Kapiteln
schlechter. In diesem Kapitel
wird auch erstmals das Thema
Selbstmord thematisiert und
seine positive Meinung dazu
geäußert.
Personen
Erwähnt: Lotte;
Albert und
Werther
Ort
Keine
Angaben
Inhalt
Hat den Hochzeitstag von Albert nicht erfahren und ist enttäuscht,
Will den zweiten Platz in Lottes Herzen behalten.
Besonderheiten
Ironie
Bedeutung
Lennart
Hatje
Seiten
Brief 49
S. 81-84
Ihr Name:
Tina
Herzog
Seiten
S. 87 89
Am
9.Mai
Personen
Werther
Fürst
Ort
Heimat
Fürstliches
Jagdschloss
Inhalt
Werther macht eine Wallfahrt zur seinem Geburtsort. An einer
Linde, die er aus Kindheitstagen kennt, läuft er zu Fuß weiter. Er
wollte sich an seine Kindheit erinnern. Er freute sich über alle die
bekannten und alten Sachen und verabscheute die neuen
Dinge. Als er die Stadt betritt, trifft er die Entscheidung, dass er
auf dem Markt wohnen möchte, gleich neben seinem
Elternhaus. Er erinnert sich an einem Fluss an seine alten
Gedanken, die er damals dort hatte. Kurze Zeit später befindet
er, wenn auch widerwillig, da er Kindheitserinnerungen weiter
auf sich wirken lassen wollte, in einem fürstlichen Jagdschloss.
Auf diesem Schloss befinden sich Leute, die ehrlich erscheinen,
denen der Werther dennoch nicht vertrauen kann. Zudem findet
er es schade, dass der Fürst nur über Sachen redet, die er
gehört und nicht erfahren hat.
Besonderheiten
Bedeutung
Rückkehr zu seiner altern
Heimat
Treffen mit dem Fürsten
Seiten
S. 90
Personen
Werther
General
Ort
Fürstliches
Jagdschloss
Handlung
Sein Wunsch, in den Krieg zu ziehen, wird ihm nicht empfohlen
und erfüllt. Der General empfiehlt ihm, dieses nicht zu tun.
Besonderheiten
Das Erlebnis mit dem
General veranlasst
Werther diesen Brief
an seine Freund zu
verfassen.
Bedeutung
Personen
Werther
Fürst
Ort
Fürstliches
Jagdschloss
Handlung
Er will die “Heimat” wieder verlassen. Der Fürst hält ihn schon
viel zu lange dort auf. Er will nur noch acht Tage dort bleiben.
Das Beste, was er in dieser Zeit dort beim Fürsten erreicht hat,
ist sein Zeichnen.
Besonderheit
Beeinflussung zum
länger Verweilen.
Bedeutung
Er möchte zurückkehren in
seine neue Heimat
Seiten
S. 91
Am
16.Juni
(us)
Personen
Werther
Ort
Fürstliches
Jagdschloss
Handlung
Er schriebt, dass er ein Wanderer ist und fragt, was die anderen
seinen.
Besonderheit
Sehr kurzer Brief
Nur zwei Sätze lang
Bedeutung
Seiten
S. 91
Personen
Werther
Ort
Fürstliches
Jagdschloss
Handlung
Werther muss noch weitere 14 Tage beim Fürsten bleiben. Er
gibt vor, dass er ein Bergwerk besuchen möchte, doch seine
eigentliche Absicht ist es, Lotte wieder näher zu kommen.
Besonderheit
Bedeutung
Sehnsucht nach Lotte
nicht Aufgeben des
Werthers
Ort
Keine
Angaben
Inhalt
Abhängig von ihr.
Am
25.Mai
Seiten
S. 90
Am
11.Juni
(us)
Am
18.Juni
(us)
Seiten
Brief 73
S. 102
Tina
Herzog
Personen
Erwähnt:
Werther,
Besonderheiten
-zweiter Eintrag an
einem Tag
-gefühlvoll
Bedeutung